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Der Einfluss von Testosteron auf kognitive Leistungen und die EEG ...

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Die biologische Wirkung des <strong>Testosteron</strong>s <strong>und</strong> der anderen Androgene wird nicht nur<br />

durch seine Konzentration im Blut bestimmt, sondern auch durch eine Reihe anderer<br />

Faktoren:<br />

• Zahl der spezifischen Androgenrezeptoren<br />

• Affinität des Androgens zum Rezeptor<br />

• Konzentration im Erfolgsorgan<br />

• Enzymbesatz <strong>und</strong> Umwandlung im Erfolgsorgan<br />

• Sekretions- <strong>und</strong> Produktionsrate des Androgens<br />

• Ausmaß der Bindung an Transportproteine<br />

• Abbau- <strong>und</strong> Ausscheidungsrate (Clearance)<br />

Neuere Untersuchungen zeigen, dass <strong>Testosteron</strong> als zirkulierendes Prohormon angesehen<br />

werden kann, welches erst im Zielorgan zu seinen wirksamen Metaboliten umgewandelt<br />

wird. Unter dem <strong>Einfluss</strong> des Enzyms 5α-Reduktase wird <strong>Testosteron</strong> zu<br />

Dihydrotestosteron, einem Androgen mit etwa zweieinhalbfacher biologischer Aktivität,<br />

transformiert oder es wird zu Östradiol verstoffwechselt, wofür das Enzym Aromatase<br />

notwendig ist. Dihydrotestosteron ist der wichtigste Ligand für <strong>die</strong> Androgenrezeptoren,<br />

Östradiol ist der wichtigste endogene Ligand für <strong>die</strong> Östrogenrezeptoren [38].<br />

Abbildung 3: <strong>Testosteron</strong> als Prohormon für<br />

14<br />

Dihydrotestosteron <strong>und</strong> Östrogen

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