Die soziale Logik des Wirtschaftswachstums ist ambivalent
Die soziale Logik des Wirtschaftswachstums ist ambivalent
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Ursachen für f r den Wachstumsdrang<br />
Wachstumsdrang,<br />
, -sog oder -zwang<br />
− Geldvermittelte und global arbeitsteilige Fremdversorgung: Fremdversorgung Umwandlung jeglicher<br />
Bedürfnisse, die vormals durch handwerkliche Tätigkeiten, Eigenarbeit, Subs<strong>ist</strong>enz,<br />
lokale Versorgung oder <strong>soziale</strong> Netzwerke befriedigt wurden in Produkte,<br />
<strong>Die</strong>nstle<strong>ist</strong>ungen und Komfort generierende Automatisierung/Mechanisierung<br />
⇒ Ex<strong>ist</strong>enzsicherung <strong>ist</strong> einer Geld speienden Wachstumsmaschine ausgeliefert<br />
⇒ Mit der Spezialisierung steigt die Anzahl der Wertschöpfungsstufen, deren<br />
Investitions- und damit Kapitalbedarf jeweils Wachstumszwänge induziert.<br />
Push-Faktoren Wachstum Pull-Faktoren<br />
− Kulturelle Wachstumstreiber: Interpretation <strong>des</strong> modernen Freiheitsbegriffs als<br />
permanente Steigerung materieller Selbstverwirklichungsoptionen.<br />
Selbstverwirklichungsoptionen<br />
− „Es ex<strong>ist</strong>iert keine Obergrenze für das, was Konsumenten wollen könnten“<br />
(Schulze 2003)<br />
Niko Paech: <strong>Die</strong> Postwachstumsökonomie als Alternative zu einem überkommenen wirtschaftswissenschaftlichen Dogma