suissetec Jahresbericht 2012
suissetec Jahresbericht 2012
suissetec Jahresbericht 2012
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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband<br />
Association suisse et liechtensteinoise de la technique du bâtiment<br />
Associazione svizzera e del Liechtenstein della tecnica della costruzione<br />
Associaziun svizra e liechtensteinaisa da la tecnica da construcziun<br />
<strong>2012</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong>
HOCHSPANNUNG<br />
«WER MACHT, DASS MAN AUF 3’900 METERN<br />
WIR, DIE MIT DER SONNE KOCHEN UND HEIZEN KANN?»<br />
GEBÄUDETECHNIKER.<br />
Sanitär / Klima / Lüftung / Heizung / Spengler<br />
Der Gipfel in Sichtweite. Minus 18 Grad. Noch einmal Energie tanken und warmes Essen geniessen.<br />
Möglich machen das hier am Klein Matterhorn die Gebäudetechniker. Mit modernster und umweltschonender<br />
Technologie in den Bereichen Solar, Heizung, Lüftung, Klima und Sanitär. Was wir, die<br />
Gebäudetechniker, sonst noch drauf haben und für Sie und Ihr Eigenheim tun können, erfahren<br />
Sie auf wir-die-gebäudetechniker.ch
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband<br />
Association suisse et liechtensteinoise de la technique du bâtiment<br />
Associazione svizzera e del Liechtenstein della tecnica della costruzione<br />
Associaziun svizra e liechtensteinaisa da la tecnica da construcziun<br />
2 | 3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial<br />
Nationalrat Peter Schilliger – Zentralpräsident <strong>suissetec</strong> 5<br />
Wahrnehmung<br />
Im «Sixpack» fürs Branchenimage 7<br />
Einfachere Kommunikation dank Innovationen im Web- und Printbereich 8<br />
Wir, die Gebäudetechniker. 10<br />
<strong>suissetec</strong> <strong>2012</strong> – Teil 1 11<br />
Nachhaltigkeit<br />
«Image ist entscheidend» 13<br />
Zusammenschluss als erfolgreiche Nachfolgelösung 14<br />
<strong>suissetec</strong> <strong>2012</strong> – Teil 2 16<br />
Dienstleistungen<br />
Die Dienstleistungen von <strong>suissetec</strong> auf einen Blick 19<br />
<strong>suissetec</strong> <strong>2012</strong> – Teil 3 22<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
«Werbung für Berufe ist permanente Fleissarbeit» 25<br />
Die «Crème de la Crème» der Gebäudetechniker 26<br />
«Bergpreis gewonnen, aber noch lange nicht am Ziel» 28<br />
<strong>suissetec</strong> <strong>2012</strong> – Teil 4 30<br />
Finanzen / Organisation<br />
Finanzkommentar33<br />
Finanzbericht – Bilanz 34<br />
Finanzbericht – Erfolgsrechnung 35<br />
Berichte der Revisionsstellen 36<br />
Geschäftsleitung37<br />
Zentralvorstand38<br />
Fachbereichsvorstände / Kommissionen 39<br />
Notizen42<br />
Impressum43<br />
<strong>2012</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
Wir, die Gebäudetechniker.<br />
Fünf Inserate-Sujets zur Gebäudetechnikbranche wurden <strong>2012</strong> im Rahmen<br />
des Projekts «Image» erstellt. Verbreitet wurden die Inserate im Herbst<br />
während einer rund dreimonatigen Werbewelle in verschiedenen Sonntagszeitungen<br />
und Fachzeitschriften für Hausbesitzer. Eines der Werbebilder<br />
entstand im Stade de Suisse in Bern. Spenglermeister Remo Wyss von der<br />
Berner Firma Ramseyer und Dilger AG war als Zaungast vor Ort und<br />
liess sich fürs «<strong>suissetec</strong> magazin» spontan mit dem neuen Label ablichten.<br />
Lesen Sie mehr zum Thema Image ab Seite 6.
Editorial
4 | 5<br />
Eine neue Ära eingeleitet<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> war für unseren Verband geprägt vom Grossprojekt «Image». Die Führungsgremien<br />
von <strong>suissetec</strong> beschäftigten sich wiederum vertieft mit dem Eigen- und<br />
dem Fremdbild unserer Branchen sowie mit den anzupeilenden Zielen. Der sehr intensive<br />
Prozess konnte im Sommer endlich abgeschlossen werden, und der neue Branchenauftritt<br />
mit dem Label «Wir, die Gebäudetechniker.» in Form einer Sprechblase war geboren.<br />
Das Label soll unsere Branche von nun an begleiten und prägen. Wir sind überzeugt, dass<br />
es einen nachhaltigen Beitrag zur Imageverbesserung leisten wird. Gelingen wird dies<br />
allerdings nur, wenn wir mit der Verbreitung des Labels auch glasklare Botschaften hinaustragen.<br />
Die Gebäudetechniker-Sprechblase ist nämlich nur ein kleines Mosaiksteinchen<br />
in einem grossen Ganzen. Entscheidend sind die Inhalte, die wir transportieren – oder<br />
eben wie wir Gebäudetechniker uns im Alltag, zum Beispiel im Kontakt mit den Kunden,<br />
verhalten.<br />
Die Ziele unserer Imageoffensive sind klar definiert: Wir wollen intern motivieren, den<br />
Berufsstolz wecken und alle Gebäudetechniker zu einem selbstbewussten Auftreten<br />
animieren. Der Öffentlichkeit wollen wir demonstrieren, dass wir es sind, dank denen<br />
man sich zu Hause wohl fühlt und entspannen kann. Dass wir es sind, die für Komfort<br />
und Sicherheit sorgen und Lebensqualität schaffen. Dass wir professionell und zuverlässig<br />
arbeiten, und dass man sich auf uns verlassen kann. Aber auch dass wir es sind, die energieund<br />
umweltbewusst denken – und die schlussendlich die Energiewende an vorderster<br />
Front mitprägen. Die Botschaft könnte kaum einfacher sein. Hinter vielem, was man im<br />
Alltag als selbstverständlich wahrnimmt, steckt pure Gebäudetechnik, stecken «Wir, die<br />
Gebäudetechniker.».<br />
Die Voraussetzungen für einen selbstbewussten Auftritt sind ja durchaus gegeben: Einerseits<br />
ist die Geschäftslage im Gebäudetechnikgewerbe im Allgemeinen gut. Anderseits<br />
wurde mit der Energiewende eine neue Ära im Schweizer Bauwesen eingeläutet. Die energetische<br />
Sanierung des Schweizer Gebäudeparks steht an, was für unsere Branchen nichts<br />
anderes bedeutet als eine riesige Chance und vor allem wirtschaftliche Sicherheit.<br />
Das Schweizer Energiesystem muss etappenweise umgebaut werden, was nicht nur Kosten<br />
verursachen, sondern der Wirtschaft positive Impulse geben und nachhaltig für mehr<br />
Beschäftigung und höhere Wertschöpfung sorgen wird. Das ist das Hauptargument, welches<br />
für den eingeschlagenen Weg spricht. Wir Gebäudetechnikunternehmer und unsere<br />
Mitarbeitenden können uns somit auf hervorragende Berufsaussichten und die Generierung<br />
zusätzlicher Arbeitsplätze freuen. Denn um die Sparziele bei Energieverbrauch und<br />
CO ²<br />
-Ausstoss zu erreichen, braucht es bestens ausgebildete Gebäudetechnikfachleute.<br />
Im vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> lassen wir Persönlichkeiten zu Wort kommen, welche die<br />
Zeichen der Zeit erkannt haben und sich intensiv mit den zentralen Themen beschäftigen:<br />
Aus- und Weiterbildung, Nachhaltigkeit und Wahrnehmung. Viel Vergnügen bei der Lektüre !<br />
Nationalrat Peter Schilliger<br />
Zentralpräsident <strong>suissetec</strong>
Wahrnehmung
6 | 7<br />
Im «Sixpack» fürs Branchenimage<br />
Das neu eingeführte Label «Wir, die Gebäudetechniker.» gehört zum umfassenden Katalog an Massnahmen, die <strong>suissetec</strong><br />
zur nachhaltigen Steigerung des Branchenimages einsetzt. Sechs Berner Mitgliedsunternehmen – normalerweise<br />
Mitbewerber – nutzten die Gunst der Stunde und gestalteten damit einen gemeinsamen Auftritt an einer Gewerbemesse.<br />
Ein riesiger Erfolg – für jeden Einzelnen von ihnen, aber auch für die Branche insgesamt.<br />
Matthias Maurer von der P. Baumann AG,<br />
Niederscherli, ist einer der Unternehmer,<br />
die an der Gewa Köniz ausgestellt haben.<br />
Er bezeichnet die Messe als vollen Erfolg.<br />
«Nicht unbedingt von den Aufträgen her,<br />
sondern vor allem bezüglich der positiven<br />
Präsentation unserer Branchen.» Der plakative<br />
Auftritt, nicht als einzelne Firmen,<br />
sondern als Gebäudetechniker, sei beim<br />
Publikum auf grosse Resonanz gestossen.<br />
Auch seine Kollegen zeigten sich nach der<br />
Messe begeistert vom Echo und den vielen<br />
Kontakten.<br />
Gemeinsam statt als Einzelkämpfer<br />
Laut Matthias Maurer ist die Idee zur Kooperation<br />
am Tag der Sonne entstanden,<br />
einer Ausstellung, die bereits vier der sechs<br />
Betriebe regelmässig in Köniz bestreiten.<br />
Von einem Zusammengehen an der Gewerbeausstellung<br />
versprach man sich mehr<br />
Aufmerksamkeit, als wenn jeder Betrieb in<br />
Einzelkämpfermanier agiert hätte.<br />
Die neue Dachkampagne von <strong>suissetec</strong><br />
kam für die Organisatoren wie gerufen<br />
und bildete den perfekten Rahmen für<br />
den Messestand. Als Kulisse diente eine<br />
fast 60 Quadratmeter messende Leinwand<br />
mit dem «Solar»-Sujet aus der Kampagne<br />
«Wir, die Gebäudetechniker.». Dieser grossformatige<br />
Blickfang lockte zahlreiche Interessierte<br />
an, die von einheitlich gekleideten<br />
Gebäudetechnikern beraten wurden.<br />
«Wir legten die Wahrnehmung bewusst<br />
auf die Fachleute der Gebäudetechnik. Erst<br />
die Namensschilder sollten verraten, dass<br />
hier mehrere Firmen agierten», erläutert<br />
Matthias Maurer. «Dabei gab es nicht die<br />
geringsten Probleme, dass der eine Betrieb<br />
dem anderen dadurch Aufträge streitig<br />
gemacht hätte.» Im Gegenteil, jede der<br />
vertretenen Firmen biete ihre speziellen<br />
Fachkenntnisse: «Da kam es vor, dass man<br />
einen Interessenten mit einem besonderen<br />
Problem an einen Kollegen verwies.»<br />
Vom gemeinsamen Auftritt begeistert (von links): Serge Morgenegg, Morgenegg AG, Köniz;<br />
Marc Pulver, U. Pulver AG, Köniz; Hans Pauli, energy unlimited GmbH, Mittelhäusern;<br />
Matthias Maurer, P. Baumann AG, Niederscherli; Bruno Messerli, W. + H. Messerli AG, Bern;<br />
Thomas Künzi, Bill + Künzi AG, Liebefeld .<br />
Grosszügiger Stand mit viel Raum Ein Konzept muss erstellt, Fläche gemietet<br />
und ein Standbauer engagiert werden.<br />
für Gespräche<br />
«Wir wollten an der Gewa für unsere Hinzu kommen die Bewerbung des Anlasses,<br />
das Catering und der Aufwand für das<br />
Kunden Zeit haben», sagt Matthias Maurer.<br />
«Dafür brauchte es genügend Raum.» Personal. Durch den gemeinsamen Auftritt<br />
So verstand sich der Auftritt der Berner und die Übernahme der <strong>suissetec</strong>-Dachkampagne<br />
profitierten die Berner Firmen<br />
Gebäudetechniker mehr als Begegnungszone<br />
denn als Ausstellungsfläche. Die 40 Quadratmeter<br />
boten Platz für eine Bar und zahlzept<br />
war bereits vorhanden. Die Kosten für<br />
gleich von mehreren Synergien: Das Konreiche<br />
Sitzgelegenheiten. Keine Solarpanels, Standfläche, Verpflegung, Kommunikation<br />
Boiler, Raumwärmer oder Armaturen waren und Personal wurden aufgeteilt.<br />
zu sehen, dafür eine kreative Skulptur mit Auf der Ertragsseite stand für die Unternehmer<br />
ein Auftritt mit grosser Ausstrah-<br />
den Elementen, welche die Gebäudetechniker<br />
beherrschen. Auf Flachbildschirmen lung, und zwar in einer Grössenordnung, die<br />
informierten sich Besucher in einer Medienshow,<br />
was die Branchen leisten.<br />
wäre. Die innovative Unternehmergruppe<br />
für den Einzelnen nicht zu tragen gewesen<br />
ist überzeugt, dass sie so die Gebäudetechnikbranche<br />
modern, kompetent und kun-<br />
Gemeinsamer Auftritt bringt Synergien<br />
Für KMU sind Gewerbeausstellungen jeweils<br />
mit erheblichen Kosten verbunden. Zweck der Imagekampagen von<br />
dennah dargestellt hat – ganz im Sinn und<br />
<strong>suissetec</strong>.
Wahrnehmung<br />
Einfachere Kommunikation dank Innovationen<br />
im Web- und Printbereich<br />
Die interne Kommunikation von <strong>suissetec</strong> – der Austausch mit den Mitgliedern – wurde <strong>2012</strong> komplett neu<br />
strukturiert. Zu Beginn des Jahres wurde die eigene Mitgliederzeitschrift lanciert, das «<strong>suissetec</strong> magazin».<br />
Mitte Jahr ging die neue Website online, die sich nun als zentrale Informations- und Einkaufsplattform<br />
präsentiert.<br />
Der Verbandsführung ist es ein grosses Anliegen,<br />
dass die Mitglieder von interessant<br />
aufgemachten, umfassenden Informationen<br />
und Angeboten profitieren können.<br />
Mit der Einführung des «<strong>suissetec</strong> magazins»<br />
konnte die Kommunikation in diesem<br />
Bereich auf ein ganz anderes Niveau angehoben<br />
werden. Ziel war es in erster Linie,<br />
die Mitglieder noch besser in ihren Verband<br />
einzubinden und gleichzeitig einen positiven<br />
Imagetransfer herbeizuführen. Die<br />
neue Mitgliederzeitschrift erfüllt diese Anliegen,<br />
zumal der Verband damit einen viel<br />
eigenständigeren Auftritt erhalten hat.<br />
Das «<strong>suissetec</strong> magazin», welches fünfmal<br />
jährlich erscheint, ist keine neue Fachzeitschrift<br />
für das Gebäudetechnikgewerbe,<br />
sondern ein reines Verbandsmagazin. Das<br />
Redaktionsteam richtet den Fokus auf die<br />
Macher in der Welt der Schweizer Gebäudetechnik<br />
und auf deren Wirken – sei es beim<br />
einzelnen Mitglied, in den Sektionen oder<br />
innerhalb der Geschäftsstelle. Auf diese<br />
Art und Weise hat sich das Blatt bereits im<br />
«Geburtsjahr» zu einem eigentlichen Flaggschiff<br />
der Verbandskommunikation entwickelt,<br />
exklusiv für <strong>suissetec</strong>-Mitglieder. In<br />
der Publikation scheinen Veranstaltungen,<br />
Bildungsangebote und alle weiteren Dienstleistungen<br />
von <strong>suissetec</strong> auf. Interessante<br />
Protagonisten aus der Welt der Gebäudetechnik<br />
kommen zu Wort, und vorbildliche<br />
Mitgliedsunternehmen werden porträtiert.<br />
Kurzum – der Verband besitzt ein neu gestaltetes,<br />
eigenes Schaufenster, in dem er<br />
seine Aktivitäten präsentieren kann.<br />
Vergünstigte Fachzeitschriften-Abos<br />
Die erste Ausgabe des Magazins wurde im<br />
Rahmen der Swissbau <strong>2012</strong> lanciert und<br />
unter den Augen einer illustren Gästeschar<br />
aus der Taufe gehoben. Das Heft erscheint<br />
übrigens zweisprachig: Die <strong>suissetec</strong>-Mitglieder<br />
in der Romandie erhalten jeweils ein<br />
französischsprachiges «<strong>suissetec</strong> magazin»,<br />
welches gegenüber der deutschsprachigen<br />
Ausgabe einen leicht reduzierten Seitenumfang<br />
aufweist.<br />
Verbunden mit der Erstausgabe des<br />
«<strong>suissetec</strong> magazins» boten ausserdem<br />
mehrere Fachverlage den <strong>suissetec</strong>-Mitgliedern<br />
vergünstigte Abopreise auf ihre Fachmagazine<br />
aus der Welt der Gebäudetechnik,<br />
dies als einmalige Spezialaktion.<br />
Integriertes Kundencenter<br />
Rundum erneuert wurde im Sommer auch<br />
der Internetauftritt von <strong>suissetec</strong>. Die Website<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch wurde nicht nur<br />
grafisch, sondern auch technisch komplett<br />
überarbeitet. Zentrales Element ist neu das<br />
integrierte Kundencenter. Dieses bringt Verbandsmitgliedern<br />
und Kunden zahlreiche<br />
Verbesserungen: Ganz unabhängig davon,<br />
ob ein Stelleninserat aufgegeben, ein Einkauf<br />
getätigt oder im passwortgeschützten<br />
Mitgliederbereich nach Informationen gesucht<br />
wird – man meldet sich pro Besuch auf<br />
der Website nur noch ein einziges Mal an.<br />
Jedes Mitglied erhält ein eigenes Profil, das<br />
bei Bedarf bearbeitet und erweitert werden<br />
kann. Lizenzen für Softwareapplikationen<br />
können nun ganz einfach und selbständig<br />
über dieses Benutzerprofil verwaltet werden.<br />
Auch online einkaufen ist einfacher<br />
geworden: Im neuen Shop sind sämtliche<br />
Produkte des <strong>suissetec</strong>-Verlags vereint und<br />
nach Branche aufgelistet, inklusive Kalkulationsgrundlagen.<br />
Einkaufen mit Kreditkarte<br />
ist neu ebenfalls möglich.<br />
Webbasierte Softwarelösungen<br />
Direkt nach der Online-Schaltung der neuen<br />
Plattform wurde überdies mit dem Aufbau<br />
eines eigenen Applikationscenters begonnen.<br />
Kundinnen und Kunden können hier<br />
Software-Applikationen des Verbands (z. B.<br />
branchenspezifische Berechnungstools) beziehen.<br />
Statt einer CD per Post erhalten sie<br />
ganz einfach eine Freischaltung der webbasierten<br />
Applikation im persönlichen Kundenprofil.<br />
So kann mit internettauglichen<br />
Geräten immer und überall damit gearbeitet<br />
werden.<br />
Das «<strong>suissetec</strong> magazin» erscheint fünfmal<br />
im Jahr, jeweils im Januar, April, Juni, August<br />
und November. Die Mitgliederzeitschrift<br />
ist auch elektronisch als e-Paper abrufbar:<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch/magazin<br />
Von Kalkulationsgrundlagen über Lehrmittel<br />
und technische Fachbücher bis hin zu<br />
Werbeartikeln – alles ist im Online-Shop<br />
erhältlich:<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch/shop
8 | 9<br />
Kompliment eines Kenners: Nationalrat Filippo Leutenegger, damals Präsident des Verbands Gebäudeklima Schweiz,<br />
lobte die Erstausgabe des «<strong>suissetec</strong> magazins» anlässlich der Lancierungsfeier an der Swissbau in Basel.
Wahrnehmung<br />
Wir, die Gebäudetechniker.<br />
Die Gebäudetechnikbranche tritt seit Herbst <strong>2012</strong> zum ersten Mal überhaupt einheitlich auf – mit dem neuen<br />
Label «Wir, die Gebäudetechniker.». Der moderne Auftritt und die Werbesujets wurden von <strong>suissetec</strong> in<br />
Zusammenarbeit mit der Zürcher Werbeagentur Hochspannung entwickelt. Die Werber Matthew Katumba<br />
und Alex Taiganidis zu Hintergründen und Zielen.<br />
.<br />
Die Gebäudetechnikbranche will<br />
ihr Image aufpolieren. Wie geht man<br />
da vor ?<br />
Taiganidis: Uns ist wichtig, möglichst einfach<br />
zu kommunizieren und in der Werbung<br />
möglichst pointiert aufzutreten. Genau<br />
deswegen verwenden wir nun konsequent<br />
«Gebäudetechniker» als Oberbegriff<br />
für alle Berufe in den Bereichen Sanitär,<br />
Heizung, Lüftung, Klima, Spenglerei / Gebäudehülle.<br />
Dieser Begriff ist im Vergleich<br />
zu den spezifischen Berufsbezeichnungen<br />
am verständlichsten. Das war auch ein<br />
Resultat der repräsentativen Meinungsumfrage,<br />
die <strong>suissetec</strong> durchführen liess.<br />
Weiss die Bevölkerung schlicht zu<br />
NOUS, LES<br />
TECHNICIENS DU BÂTIMENT.<br />
wenig über die Gebäudetechnikberufe ?<br />
Katumba: Das Wissen ist jedenfalls nicht<br />
aktuell. Die Umfrage hat unmissverständlich<br />
beruf hat in der Imageumfrage leicht<br />
schwächere Noten erhalten als etwa Sanitär-<br />
oder Heizungsinstallateure. Allein deshalb<br />
würde es wenig Sinn machen, für den<br />
Spengler eine separate Werbekampagne zu<br />
fahren oder ein eigenes Label einzuführen.<br />
Viel besser ist es, die Spengler miteinzubeziehen<br />
– so sind sie Teil der Imagesteigerung<br />
der gesamten Gebäudetechnikbranche<br />
und können vom entstehenden Sog<br />
profitieren.<br />
WIR, DIE<br />
GEBÄUDETECHNIKER.<br />
Die Werbesujets sind in grossflächigen<br />
Inseraten in der Sonntagspresse<br />
zu se hen. Welche Zielgruppe peilen<br />
Sie an ?<br />
NOI, WIR, I TECNICI DIE<br />
DELLA GEBÄUDETECHNIKER.<br />
COSTRUZIONE.<br />
Katumba: In erster Linie wollen wir Hauseigentümer<br />
erreichen und solche, die es<br />
werden wollen. Aber auch die breite Bevölkerung,<br />
die immer wieder Leistungen von<br />
zeigen nicht den Sanitärinstallateur bei der<br />
Montage eines Waschtischs, sondern lassen<br />
in einem ungleich grösseren Rahmen<br />
beispielsweise einen Hausbesitzer Fragen<br />
zu den Leistungen der Gebäudetechniker<br />
stellen.<br />
Katumba: «Wer macht das eigentlich<br />
alles möglich ?» Exakt diese Frage stellt<br />
sich doch Otto Normalverbraucher. Die<br />
Antwort, die wir geben, ist so simpel wie<br />
genial: «Wir, die Gebäudetechniker.» Wir<br />
sind dafür verantwortlich, dass du dein<br />
NOUS, LES<br />
TECHNICIENS DU BÂTIMENT.<br />
Leben sorglos und unbeschwert geniessen<br />
kannst. Tagtäglich und überall.<br />
Wie wird man erkennen, ob das alles<br />
etwas bewirkt ?<br />
NOUS, LES<br />
TECHNICIENS DU BÂTIMENT.<br />
Taiganidis: Der Erfolg ist ganz schwierig<br />
messbar. Letztlich müsste man die Bevölkerungsbefragung<br />
nach einiger Zeit wieder-<br />
NO<br />
DE<br />
N<br />
D<br />
.<br />
NOUS, WIR, LES DIE<br />
TECHNICIENS GEBÄUDETECHNIKER. DU BÂTIMENT.<br />
NOUS, NOI, WIR, LESI TECNICI DIE<br />
TECHNICIENS DELLA GEBÄUDETECHNIKER.<br />
COSTRUZIONE. DU BÂTIMENT.<br />
NOUS, NOI, I LES TECNICI<br />
TECHNICIENS DELLA COSTRUZIONE. DU BÂTIMENT.<br />
N<br />
D<br />
.<br />
gezeigt, dass zum Beispiel Hauseigentümer<br />
NOUS, WIR, LESDIE<br />
TECHNICIENS GEBÄUDETECHNIKER. DU BÂTIMENT.<br />
sehr oft veraltete Vorstellungen haben, was<br />
hinter den Berufsbezeichnungen steckt.<br />
Und genau hier setzen wir an. Das neu eingeführte<br />
Label «Wir, die Gebäudetechniker.»<br />
soll fest in der Branche verankert werden.<br />
WIR, DIE<br />
GEBÄUDETECHNIKER.<br />
Was erhoffen Sie sich davon ?<br />
Katumba: Wir können – immer im Zusammenspiel<br />
mit den Werbesujets – die Berufe<br />
besser positionieren und der Öffentlichkeit<br />
zeigen, welche Leistungen die Gebäudetechniker<br />
tagtäglich für die Gesellschaft erbringen.<br />
Gebäudetechniker als Oberbegriff.<br />
Auch für die Spengler ?<br />
Taiganidis: Absolut. Die Spengler haben<br />
sich klar zum Oberbegriff bekannt. Auch<br />
für sie stimmt die Strategie. Der Spengler-<br />
Gebäudetechnikern beansprucht. Wird<br />
NOUS, NOI, LES I TECNICI<br />
TECHNICIENS DELLA COSTRUZIONE. DU BÂTIMENT.<br />
die Branche in der Öffentlichkeit positiver<br />
wahrgenommen, steigt auch die Attraktivität<br />
der Berufe für Jugendliche, die vor der<br />
Berufswahl stehen.<br />
NOUS, LES<br />
TECHNICIENS DU BÂTIMENT.<br />
Image fördern heisst also auch<br />
Nachwuchs fördern ?<br />
Taiganidis: Auf jeden Fall. Wir wollen erreichen,<br />
dass sich durch ein besseres Image<br />
vermehrt wieder stärkere Schulabgänger<br />
für die Berufe der Gebäudetechnik entscheiden.<br />
Die Inseratesujets haben fast<br />
monumentalen Charakter.<br />
Taiganidis: Wir entschieden uns für die Strategie,<br />
das Thema Gebäudetechnik bewusst<br />
in einen höheren Kontext zu stellen. Wir<br />
holen und die Ergebnisse vergleichen. Auf<br />
NOI, I TECNICI<br />
DELLA COSTRUZIONE.<br />
jeden Fall aber wird man in einigen Jahren<br />
sehen, ob sich der Begriff «Gebäudetechniker»<br />
etabliert hat. Hier werden die Rückmeldungen<br />
der Mitgliedsbetriebe aussagekräftig<br />
sein. Wenn sie mitmachen und den<br />
NOI, I TECNICI<br />
DELLA COSTRUZIONE.<br />
gemeinsamen Branchenauftritt mittragen,<br />
werden wir Erfolg haben.<br />
Zur Imagekampagne gehört die<br />
Endkunden-Website wir-die-gebäudetechniker.ch.<br />
Hier wird kurz erklärt,<br />
was die Berufsleute der Gebäudetechnik<br />
leisten – direkt verknüpft mit einer<br />
Fachbetriebs-Such maschine und einem<br />
Energierechner.
10 | 11<br />
Breite Vernetzung<br />
Gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />
Im September wurde Peter Schilliger als Nationalrat vereidigt.<br />
Er rückte für den im Juni verstorbenen Otto Ineichen nach.<br />
Für <strong>suissetec</strong> ist der Einzug des Zentralpräsidenten ins Bundesparlament<br />
ein Glücksfall. Mit einem Vertreter aus den eigenen<br />
Reihen hat die Gebäudetechnikbranche jetzt eine starke Stimme<br />
in Bern.<br />
Neu ins Leben gerufen wurde eine Arbeitsgruppe «Politik /<br />
Lobbying», welche sich aus politisch aktiven Personen aus dem<br />
Kreis der Mitglieder sowie der Geschäftsstelle zusammensetzt.<br />
Die personelle Beteiligung in diesem Gremium ist erfreulich hoch.<br />
<strong>suissetec</strong> äusserte sich im Berichtsjahr wiederum zu diversen<br />
Vernehmlassungen, unter anderem zur Subunternehmerhaftung,<br />
zum Bauprodukterecht, zu Leitfäden der Konferenz der Bauund<br />
Liegenschaftsorgane, zur SIA 123 sowie zur administrativen<br />
Entlastung von Unternehmungen im Bereich des Baurechts.<br />
Wie gewohnt hat <strong>suissetec</strong> im Jahr <strong>2012</strong> sehr eng und erfolgreich<br />
mit der nationalen Dachorganisation bauenschweiz zusammengearbeitet.<br />
Auch die Kooperation mit dem Schweizerischen<br />
Arbeitgeberverband ist durchwegs als positiv zu bewerten –<br />
genau wie jene mit den massgeblichen Verbänden des Ausbaugewerbes.<br />
Verschiedene Exponenten des Zentralvorstands<br />
und der Geschäftsleitung haben die Tätigkeit der Dachorganisationen<br />
und auch die des Schweizerischen Gewerbeverbands<br />
entscheidend geprägt.<br />
Das jährliche Treffen mit den deutschsprachigen Partnerverbänden<br />
aus Deutschland und Österreich (das Südtirol konnte<br />
leider nicht teilnehmen) fand auf Schloss Freudenfels in<br />
Eschenz (TG) statt.<br />
Aus dem europäischen Dachverband können leider keine guten<br />
Nachrichten vermeldet werden: Der Verband GCI-UICP<br />
(Genie Climatique International / Union Internationale de la<br />
Couverture et de la Plomberie) bot derart schwache Leistungen<br />
an, dass <strong>suissetec</strong> Mitte Jahr die vorsorgliche Kündigung der<br />
Mitgliedschaft einreichte, die dann Ende <strong>2012</strong> definitiv wurde.<br />
<strong>suissetec</strong> ist nach wie vor interessiert, sich einer aktiven<br />
euro päischen Organisation anzuschliessen, die für die Mitglieder<br />
einen Mehrwert generiert.<br />
Mit der Lancierung der Imagekampagne wurde <strong>2012</strong> die Gebäudetechniker-Sprechblase<br />
eingeführt. Das neue Image-Label<br />
wird die Branche von nun an begleiten. Eine erste Werbewelle<br />
lief zwischen September und Dezember. Die bereits bestehende<br />
Nachwuchskampagne wurde <strong>2012</strong> weiterentwickelt. Es wurden<br />
neue, emotionale TV-Spots produziert, verstärkt Online-Werbung<br />
geschaltet und konsequent soziale Medien bewirtschaftet.<br />
Das Corporate Design von <strong>suissetec</strong> wurde <strong>2012</strong> einer «Pinselrenovation»<br />
unterzogen. Das <strong>suissetec</strong>-Logo wurde leicht überarbeitet,<br />
und das Image-Label wurde in alle Kommunikationsmittel integriert.<br />
An der Swissbau in Basel trat <strong>suissetec</strong> im Rahmen der Sonderschau<br />
Swissbau Focus auf. Die <strong>suissetec</strong>-Lounge galt als<br />
exklusiver Treffpunkt für Mitglieder und Partnerorganisationen.<br />
In diesem Rahmen wurden das «<strong>suissetec</strong> magazin» lanciert<br />
und diverse Veranstaltungen durchgeführt.<br />
Berufsbildungsfonds / Subventionen<br />
Mitte Jahr stimmte der Bundesrat einer Anpassung des Berufsbildungsfonds<br />
(BBF) zu, nachdem dessen Reglement überarbeitet<br />
worden war. Damit gilt der BBF wiederum als allgemeinverbindlich.<br />
Neu wurden der Leistungskatalog auf die Weiterbildung<br />
erweitert und die Beitragsstruktur angepasst.<br />
Die Beiträge an überbetriebliche Kurse (üK) wurden mit dem<br />
statutarischen Ansatz von CHF 69 pro üK-Tag für Lernende in<br />
Mitgliedsfirmen abgerechnet. Insgesamt wurden an die<br />
Organisatoren der überbetrieblichen Kurse (Sektionen) für 4512<br />
Lehrverhältnisse Beiträge in der Höhe von CHF 3,31 Mio.<br />
ausgerichtet (Vorjahr CHF 3,48 Mio. für 4724 Lehrverhältnisse).<br />
Seit 2004 fördert die Paritätische Landeskommission (PLK)<br />
Weiterbildungskurse, die in den <strong>suissetec</strong>-Bildungszentren sowie<br />
der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur STFW<br />
durchgeführt werden. Die Finanzierung erfolgt aus den<br />
Vollzugskostenbeiträgen. Neben verschiedenen Kursen werden<br />
insbesondere die Lehrgänge der höheren Berufsbildung mit<br />
folgenden Beiträgen unterstützt: Berufsprüfung CHF 2500,<br />
Höhere Fachprüfung CHF 1500. Insgesamt flossen <strong>2012</strong><br />
rund CHF 690 000 in die Vergünstigung der Kursgebühren.<br />
Absolventen (aus Mitgliedsunternehmen) der Höheren Fachschulen<br />
Technik der Fachrichtungen Heizung-Klima-Lüftung sowie<br />
des Lehrgangs Gebäudeautomatiker (STFW) erhalten vom<br />
Verband einen pauschalen Weiterbildungsbeitrag von CHF 2800.<br />
Im Berichtsjahr wurden rund 20 Anträge bearbeitet.
Nachhaltigkeit
12 | 13<br />
«Image ist entscheidend»<br />
Unternehmerische Nachhaltigkeit ist ein bedeutender Erfolgsfaktor. Christian Hunziker, CEO der<br />
Winterthurer Hunziker Partner AG, engagierte sich schon lange vor Atomausstieg und Energiewende<br />
sehr intensiv in diesem Bereich. Dafür gewinnt der charismatische Innovator mit seinem Unternehmen<br />
regelmässig Preise im In- und Ausland.<br />
Christian Hunziker, was war das<br />
Sinnvollste, das Sie in Ihrem<br />
Unternehmen je gemacht haben ?<br />
Dass wir uns vor 20 Jahren auf den Weg<br />
der Nachhaltigkeit begaben. Dazu gehörte<br />
die Betrachtung unseres Unternehmens in<br />
einem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />
Umfeld, das stetigem Wandel unterworfen<br />
ist. In dieser Zeit haben wir laufend<br />
die Fähigkeit aufgebaut, Nachhaltigkeit zu<br />
entwickeln, umzusetzen und uns dabei an<br />
die Veränderungen anzupassen.<br />
... und gibt es Ideen, die Sie schnell<br />
wieder begraben haben ?<br />
Ja klar, aber die vergesse ich sehr gerne.<br />
Schliesslich bin ich ein positiv denkender<br />
Mensch. Und sicher auch ein kreativ denkender.<br />
Probieren Sie vieles aus ?<br />
Ja sicher. Man kann nur etwas verwerfen,<br />
wenn man den Mut hatte, dieses «Etwas»<br />
überhaupt zu versuchen. Theoretische<br />
Spielereien funktionieren in den seltensten<br />
Fällen. Um eine Idee zu begreifen, muss<br />
man sie spüren, sie sozusagen anfassen<br />
können.<br />
Ideen spielen auch für Ihre Mitarbeitenden<br />
eine tragende Rolle.<br />
Absolut. Wir möchten, dass unsere Leute<br />
jährlich zwölf Ideen entwickeln. Gelingt<br />
ihnen das, erhalten sie von uns als Belohnung<br />
ein SBB-Halbtaxabo. Die Ideen erfassen<br />
wir in unserem Intranet, wo sie vom<br />
gesamten Team betrachtet werden können.<br />
Momentan haben wir einen Bestand<br />
von 3900 Ideen. Davon sind rund 2200<br />
bereits umgesetzt. Logischerweise sind da<br />
sehr grosse und ganz kleine Ideen dabei.<br />
Aber sie alle helfen, das Unternehmen weiterzuentwickeln.<br />
Sie erstellen von Zeit zu Zeit umfassende<br />
Nachhaltigkeitsberichte. Für ein<br />
Unternehmen mit 70 Mitarbeitenden<br />
nicht alltäglich.<br />
Ich finde, wenn man etwas bewegt, sollte<br />
man auch darüber schreiben. Damit konserviert<br />
man Wissen. Später lässt sich nur<br />
nachvollziehen, was dokumentiert schwarz<br />
auf weiss gedruckt wurde.<br />
Bildung und Weiterbildung haben bei<br />
Ihnen einen hohen Stellenwert.<br />
Wir investieren jährlich bis zu 70 Stunden<br />
pro Mitarbeitenden in Weiterbildung.<br />
Dazu gehört auch unser sogenanntes PIP<br />
(permanentes Instruktionsprogramm), das<br />
wir seit 15 Jahren durchführen. In 14-täglichen<br />
Schulungen bilden Mitarbeitende ihre<br />
Kollegen aus. Dabei werden Inhalte wie<br />
Entsorgung, Trennen von Wertstoffen, mit<br />
ÖV zur Baustelle usw. behandelt. Der Ansatz<br />
ist der, dass jeweils ein Mitarbeitender<br />
ein Thema vorbereitet und an seine Kollegen<br />
weitergibt. Die Idee kommt übrigens<br />
aus dem Gastgewerbe.<br />
Sie lassen sich gerne von aussen<br />
inspirieren.<br />
Natürlich. Um sich zu verbessern, muss<br />
man über den Gartenhag blicken.<br />
Ist Qualität in der Branche überhaupt<br />
noch ein Erfolgsfaktor ? Es entscheidet<br />
doch immer nur der günstigste Preis.<br />
Der Preis entscheidet immer. Nicht nur bei<br />
uns. Der Trick ist, dank Qualitätsmanagement<br />
gleich von Anfang an die Dinge richtig<br />
zu machen. Daraus entstehen weniger<br />
Kosten, und man bleibt mit qualitativ guter<br />
Arbeit preislich konkurrenzfähig. Wenn sie<br />
70 Stunden Weiterbildung im Jahr betreiben<br />
und die Mitarbeitenden dadurch 80 Arbeitsstunden<br />
weniger Fehler im Jahr verursachen,<br />
dann bringt das nicht nur Qualität,<br />
sondern auch Gewinn.<br />
Was bedeutet für Sie Image ?<br />
Was nützt es dem Geschäft ?<br />
Image ist entscheidend. Sehen Sie sich nur<br />
einmal die Websites von Handwerkern an.<br />
Viele haben noch gar keine, und für viele,<br />
die eine haben, wäre wohl Ersteres weniger<br />
schädlich. Unser Engagement für Nachhaltigkeit<br />
ist stark imagebildend. Dank unserem<br />
Aufwand bei der Kommunikation und<br />
intensiver Netzwerkpflege erhalten wir bei<br />
«Abgebotsrunden» auch immer wieder einmal<br />
das legendäre «letzte Telefon».<br />
Gibt es einen Schlüsselmoment in<br />
Ihrem Leben, in dem Sie beschlossen,<br />
auf Nachhaltigkeit zu setzen ?<br />
Das war irgendwann in den siebziger Jahren,<br />
als ich in Tokio die ersten Polizisten<br />
mit Atemmasken ausgerüstet den Verkehr<br />
regeln sah. Dieses Bild hat mich bis heute<br />
geprägt.<br />
Das vollständige Interview finden Sie in der<br />
Ausgabe 3 / <strong>2012</strong> des «<strong>suissetec</strong> magazins»:<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch/magazin<strong>2012</strong>
Nachhaltigkeit<br />
Zusammenschluss als erfolgreiche Nachfolgelösung<br />
Nähert sich ein Geschäftsinhaber dem Pensionsalter, stellt sich zwangsläufig die Frage nach<br />
der Ablösung. Die Nachfolge für die eigene Firma zu finden stellt jedoch oft eine grosse<br />
Herausforderung dar. Das Beispiel der Firma Winkenbach aus dem Kanton Neuenburg zeigt eine<br />
nachhaltige Lösung.<br />
Der Kanton Neuenburg besteht aus «le<br />
Haut» und «le Bas», aus Ober- und Unterland,<br />
mit eigenen Wesenszügen und deutlichen<br />
Unterschieden. Dennoch kann sich<br />
eine Firma aus La Chaux-de-Fonds mit einer<br />
aus dem Unterland zusammenschliessen.<br />
So geschehen, als die Winkenbach SA in<br />
La Chaux-de-Fonds die Aktivitäten der Firma<br />
F. Gabus & Cie. mit Sitz in Boudevilliers<br />
übernahm, um die Winkenbach-Gruppe zu<br />
gründen.<br />
François Gabus, der Patron des Unternehmens<br />
F. Gabus & Cie., hatte sich wegen<br />
Nachfolgeproblemen direkt an seinen<br />
Hauptkonkurrenten gewandt. Aus den<br />
beiden Gebäudetechnikfirmen ging nach<br />
erfolgreichen Verhandlungen die Winkenbach-Gruppe<br />
als Branchenführerin der Region<br />
hervor. Seit Januar <strong>2012</strong> ist das Unternehmen<br />
aktiv.<br />
Zu den wichtigsten Pluspunkten des<br />
Schulterschlusses gehören vereinfachte Arbeitsprozesse<br />
und eine bessere Kostenkontrolle.<br />
Bei Sammelbestellungen können aufgrund<br />
der Grösse des neuen Unternehmens<br />
günstigere Lieferantenpreise erzielt werden.<br />
Da die Margen im Bausektor begrenzt sind,<br />
sollte die neue Struktur insbesondere bei<br />
Einkäufen Skaleneffekte ermöglichen.<br />
Nachfolgebörse<br />
<strong>suissetec</strong> bietet regelmässig Seminare<br />
an rund ums Thema Nachfolgeregelung.<br />
Ausserdem können Mitglieder von<br />
<strong>suissetec</strong>, welche ihre Firma in neue<br />
Hände geben wollen, auf der <strong>suissetec</strong>-<br />
Website gratis inserieren (auch anonym<br />
möglich).<br />
Informationen finden Sie unter:<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch/nachfolgeboerse<br />
Nachfolgeproblem gelöst<br />
«François Gabus wollte seine Firma übergeben,<br />
fand jedoch weder in der Familie noch<br />
in seinem Kader Nachfolger. So fragte er uns,<br />
ob wir interessiert seien», erklärt Frédéric<br />
Schmidt, Generaldirektor von Winkenbach.<br />
Er sei zunächst überrascht gewesen, habe<br />
aber bald den Sinn eines Schulterschlusses<br />
eingesehen. Beide Firmen sind auf dem<br />
Heizungs- und Sanitärmarkt aktiv. Ebenso<br />
wurde durch den Zusammenschlusss klar,<br />
wie gut sich die einzelnen Geschäftsbereiche<br />
ergänzen: Klima- und Lüftungstechnik<br />
einer seits (Winkenbach), Wasserleitungsnetze<br />
und erneuerbare Energien andererseits<br />
(Gabus).<br />
«Das neue Unternehmen erlangt jetzt<br />
eine kritische Grösse, die für den zunehmenden<br />
Konkurrenzkampf jenseits der<br />
Kantonsgrenzen unabdingbar ist. Ausserdem<br />
können unsere Kunden künftig von<br />
einem breiteren Angebot profitieren», so<br />
Schmidt.<br />
Zusammenschluss handwerklicher<br />
Fähigkeiten<br />
Zunächst brauchte es ein Klima des Vertrauens<br />
für die Vereinigung. Winkenbach<br />
gehört vier Teilhabern, die das Unternehmen<br />
im Jahr 2007 vom Sohn des Gründers<br />
übernommen hatten. Als François Gabus<br />
seinerseits der Ruhestand bevorstand, hatte<br />
er lediglich die Wahl, das Unternehmen<br />
zu veräussern oder es zu schliessen.<br />
Die Gespräche begannen bereits im<br />
März 2011. Als Erstes suchten die beiden<br />
Parteien eine Bank, die das Vorhaben mittrug.<br />
Ein Treuhänder arbeitete die neue<br />
rechtliche und finanzielle Struktur aus. Als<br />
Lösung wurde eine Holding gewählt, welche<br />
die Mehrheit der beiden Unternehmen<br />
hält. Diese agieren unter eigenem Firmennamen<br />
selbständig weiter. Man einigte sich<br />
über den Veräusserungspreis (Goodwill<br />
und Aktiven) von Gabus an Winkenbach<br />
und setzte schliesslich über eine Aktionärsvereinbarung<br />
einen Vertrag zum Aktienverkauf<br />
auf.<br />
«Das grössere Unternehmen hat nicht<br />
etwa das kleinere geschluckt», betont<br />
Frédéric Schmidt. Es sei keine Übernahme,<br />
sondern der Zusammenschluss handwerklicher<br />
Fähigkeiten gewesen. Ausserdem bleiben<br />
die regionalen Besonderheiten erhalten.<br />
Die Standorte «Gabus, Val-de-Ruz und<br />
Neuchâtel» sowie «Winkenbach, Le Locle<br />
und La Chaux-de-Fonds» ergänzen sich<br />
hervorragend, freut sich Frédéric Schmidt.<br />
Die Direktoren der beiden Unternehmen erläuterten<br />
den Mitarbeitenden die Vorteile<br />
der Zusammenführung. Insbesondere gelang<br />
es damit, Sorgen um den Arbeitsplatz<br />
auszuräumen. Durch die Vereinigung sind<br />
alle Arbeitsplätze gesichert.
14 | 15<br />
Nachhaltige Lösung gefunden: Frédéric Schmidt ist Generaldirektor der Winkenbach-Gruppe,<br />
welche im Zug einer Nachfolgeregelung entstanden ist.
Nachhaltigkeit<br />
Nützliche Kooperationen<br />
<strong>suissetec</strong> ist von der Energiewende direkt betroffen und für die<br />
Umsetzung im Bereich der Gebäudetechnik verantwortlich.<br />
Es sind die <strong>suissetec</strong>-Branchen, welche Energieeffizienzmassnahmen<br />
oder die Einbindung erneuerbarer Energien in komplexe<br />
Gebäudetechniksysteme – ohne den Verlust von Lebensqualität –<br />
umsetzen. Die Mitarbeit bei der Gestaltung von Rahmenbedingungen<br />
und Massnahmenpaketen hat für <strong>suissetec</strong> eine<br />
grosse Bedeutung. Die Branchen profitieren direkt von den<br />
Investitionen in Gebäudeenergieprojekte und leisten gleichzeitig<br />
einen wesentlichen Beitrag bei der Umsetzung. So hat sich<br />
<strong>suissetec</strong> bei der Vernehmlassung der Energiestrategie 2050<br />
des Bundes stark engagiert. Kooperationen mit relevanten<br />
Organisationen wie zum Beispiel EnergieSchweiz, Swissolar, sia,<br />
der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS oder dem<br />
Schweizerischen Gewerbeverband wurden <strong>2012</strong> weiter ausgebaut.<br />
Im Bereich Solarthermie und Photovoltaik wurde die Zusammenarbeit<br />
mit Swissolar erneut intensiviert.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit der IGH (Interessengemeinschaft<br />
Datenverbund) wurde auf hohem Niveau weiter vorangetrieben.<br />
<strong>suissetec</strong> hat bei der Entwicklung verschiedener Produkte wie<br />
IGH451.ch oder der ersten Katalog-App für Smartphones<br />
Beiträge geleistet und weist damit auf die zentrale Bedeutung<br />
des Formats für die Gebäudetechnik-Branchen hin. Die Integration<br />
von DataExpert in die <strong>suissetec</strong>-Kalkulationsgrundlagen<br />
wurde erneut ein Stück vorangetrieben. Im kommenden Jahr ist<br />
ein weiterer Ausbau geplant.<br />
Dank des transparenten Geschäftsmodells der Einkaufsgenossenschaft<br />
für die Gebäudetechnik EGT haben noch mehr Lieferanten<br />
die Vorteile einer Zusammenarbeit erkannt und arbeiten nun<br />
mit der Einkaufsgenossenschaft zusammen. Die Mitglieder<br />
der Einkaufsgenossenschaft profitieren dadurch von einem noch<br />
breiteren Angebot von Produkten, auf die sie Rückvergütungen<br />
erhalten.<br />
Weitere Informationen zur Einkaufsgenossenschaft<br />
für die Gebäudetechnik finden Sie unter:<br />
www.egt-ctb.ch<br />
Sanitär / Wasser / Gas<br />
Im Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas wurde(n) <strong>2012</strong> ...<br />
… das Projekt Liegenschaftsentwässerung SN 592000 («Braunes<br />
Buch») publiziert. Ebenfalls wurden Referenten ausgebildet<br />
und den Sektionen ein Schulungsangebot unterbreitet.<br />
Das Projekt ist damit bis auf die Übersetzungen offiziell abgeschlossen.<br />
… die erste Web-App «Kontrolle und Wartung von Sanitäranlagen»<br />
entwickelt – und damit die Grundlage geschaffen für<br />
das neue Softwarekonzept von <strong>suissetec</strong>.<br />
… umfangreiche Mutationen an den Kalkulationsgrundlagen<br />
implementiert.<br />
… Vorbereitungsarbeiten für den Sanitärtag vom 29. Oktober<br />
2013 geleistet.<br />
… Merkblätter und Broschüren erarbeitet oder neu aufgelegt,<br />
beispielsweise «Abdichtungen für Armaturen und Rosetten<br />
im Nassbereich», «Sanitärlabel Wasserschadenprävention» oder<br />
«Druckprobe mit Protokoll bei Trinkwasserinstallationen».<br />
Spengler / Gebäudehülle<br />
Im Fachbereich Spengler / Gebäudehülle wurde(n) <strong>2012</strong> ...<br />
… mit Hochdruck am Programm für den Spenglertag vom<br />
27. Februar 2013 gearbeitet.<br />
… Merkblätter und Broschüren erarbeitet oder neu aufgelegt,<br />
beispielsweise «Dach- und Wanddurchführungen bei Steildächern,<br />
Flachdächern und Fassaden», «Dachunterhalt» oder<br />
«Checkliste für Ablauf und Planung von Blitzschutzanlagen».<br />
… die Spezifikation für die erste Spengler-Web-App erstellt<br />
und mit den Softwareentwicklern die Startsitzung für die<br />
Umsetzung durchgeführt.<br />
… die Entwicklung einer Wegleitung zur SIA-Norm 232<br />
vorangetrieben.<br />
… das Projekt «Zukunft Spengler» angepackt und eine<br />
umfassende Marktanalyse durchgeführt.
16 | 17<br />
Heizung / Lüftung / Klima / Kälte<br />
Im Fachbereich Clima Heizung wurde(n) <strong>2012</strong> ...<br />
… der Prototyp des Softwareprogramms «Nutzungsvereinbarung»<br />
implementiert und mit den Softwareentwicklern die<br />
Startsitzung für die Umsetzung als Web-App durchgeführt.<br />
… ein Merkblatt «CAD-Austausch für kleine und mittlere Projekte»<br />
erarbeitet. Damit sollten die Grundregeln zur Erstellung von<br />
CAD-Zeichnungen festgelegt werden.<br />
… mehrere Merkblätter und Broschüren erarbeitet oder neu<br />
aufgelegt, beispielsweise «Bauheizung», «Erdsondenanlagen»<br />
oder «Dichtheitsprüfung».<br />
… umfangreiche Mutationen in die Kalkulationsgrundlagen<br />
integriert.<br />
<strong>suissetec</strong> industrie<br />
Unter der Führung von Dominik Tschon hat der Leitungsausschuss<br />
von <strong>suissetec</strong> industrie <strong>2012</strong> den Kontakt zu den<br />
Herstellern / Lieferanten ausgebaut und entsprechende Weichen<br />
gestellt, damit dieser Kontakt in Zukunft noch intensiviert<br />
werden kann. Der Kontakt zu den Planern konnte im Berichtsjahr<br />
ebenfalls ausgebaut werden. Wie üblich befasste sich<br />
der Leitungsausschuss auch mit der Vorbereitung der Fachtagung<br />
und der Mitgliederversammlung.<br />
Die Anzahl der Mitglieder von <strong>suissetec</strong> industrie ist erneut<br />
angestiegen: Ende <strong>2012</strong> waren 29 Unternehmungen Mitglied<br />
(Vorjahr 28). Die Mitgliedschaft steht überregional tätigen<br />
<strong>suissetec</strong>-Mitgliedern offen, die mindestens 50 Mitarbeitende<br />
beschäftigen.<br />
Im Fachbereich Clima Lüftung / Kälte / Klima<br />
wurde(n) <strong>2012</strong> ...<br />
… erneut mehrere Workshops «Projektleiter Lüftung» für<br />
Projekt- und Auftragsleiter von Installations- und Planungsunternehmen<br />
mit grossem Erfolg durchgeführt.<br />
… erneut mehrere Wiederholungskurse für Chef- und<br />
Servicemonteure Lüftung unter grossem Teilnehmerinteresse<br />
erfolgreich durchgeführt.<br />
… eine Ausbildung zum Chefmonteur Lüftung initiiert.<br />
… Merkblätter und Broschüren erarbeitet oder neu aufgelegt,<br />
beispielsweise «Hygienerichtlinien in raumlufttechnischen Anlagen»<br />
oder «Korrekter Einbau von VAV / KVR».<br />
Hersteller / Lieferanten<br />
Die Hersteller / Lieferanten des Fachbereichs Sanitär / Wasser /<br />
Gas behandelten an zwei Sitzungen mit erfreulich hoher Beteiligung<br />
insbesondere die Themen aus dem Fachbereichsvorstand.<br />
Sie pflegten aber auch einen Meinungsaustausch in Sachen<br />
Brandschutzisolation von Wasserbehältern.<br />
Die Hersteller / Lieferanten des Fachbereichs Clima Lüftung /<br />
Kälte / Klima haben sich auf Initiative von Alfred Freitag nach<br />
längerem Unterbruch wieder versammelt. An dieser Sitzung<br />
wurde von der <strong>suissetec</strong>-Strategie Kenntnis genommen, die<br />
Energiestrategie 2050 behandelt sowie über laufende Arbeiten<br />
aus dem Fachbereichsvorstand berichtet.<br />
Die zentrale Kommission der Hersteller / Lieferanten tagte im<br />
Berichtsjahr ein Mal. An dieser Sitzung konnten die Teilnehmer<br />
von den diversen Aktivitäten in den <strong>suissetec</strong>-Gremien sowie<br />
dem Engagement der involvierten Personen Kenntnis nehmen.<br />
Die Mitglieder der zentralen Kommission Hersteller / Lieferanten<br />
zeigten insbesondere die Bereitschaft, sich in die <strong>suissetec</strong>-<br />
Imagekampagne einzubringen.<br />
Per Ende <strong>2012</strong> waren 92 Hersteller / Lieferanten Mitglied bei<br />
<strong>suissetec</strong>.
Dienstleistungen
18 | 19<br />
Die Dienstleistungen von <strong>suissetec</strong> auf einen Blick<br />
«Der geschäftliche Erfolg unserer Mitglieder liegt in ihren eigenen Händen. Wir von <strong>suissetec</strong> unterstützen<br />
sie mit einer umfangreichen Palette an Dienstleistungen», sagt <strong>suissetec</strong>-Direktor Hans-Peter Kaufmann.<br />
Das Angebot ist in der Tat riesig ...<br />
Kostenlose Fachberatung<br />
Kostenlose Rechtsauskünfte<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
<strong>suissetec</strong>-Mitglieder profitieren von kostenloser<br />
Beratung in technischen und<br />
betriebswirtschaftlichen Fragen durch<br />
bestausgebildete Fachleute in den Bereichen<br />
Spenglerei / Gebäudehülle, Sanitär,<br />
Werkleitungen, Heizung / Lüftung / Klima.<br />
Kontakte<br />
Robert Diana<br />
Leiter Fachbereiche Clima Heizung,<br />
Clima Lüftung / Kälte / Klima<br />
043 244 73 33<br />
robert.diana@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Jens Menzi<br />
Leiter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle<br />
043 244 73 32<br />
jens.menzi@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Marco Uberto<br />
Leiter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas<br />
043 244 73 38<br />
marco.uberto@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
<strong>suissetec</strong>-Mitglieder können kostenlose<br />
Rechtsauskünfte in sämtlichen Bereichen<br />
wie z. B. Arbeitsrecht, Sozialversicherungen,<br />
Fragen zur Sozialpartnerschaft,<br />
Werkvertrag usw. in Anspruch nehmen.<br />
Kontakte<br />
RA Dr. iur. Ueli Schenk<br />
Leiter Rechtsdienst<br />
043 244 73 20<br />
ueli.schenk@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
RA Dr. iur. Barbara Carl<br />
Rechtsdienst<br />
043 244 73 22<br />
barbara.carl@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Baugarantien zu günstigen<br />
Konditionen<br />
<strong>suissetec</strong>-Mitglieder profitieren exklusiv<br />
von einem raschen und günstigen Service<br />
für Baugarantien. Zudem werden durch<br />
die Ausstellung von Bürgschaften die<br />
Kreditlimiten bei Banken in keiner Weise<br />
beansprucht.<br />
Kontakt<br />
Jennifer Grieco<br />
Baugarantien<br />
043 244 73 05<br />
jennifer.grieco@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Exklusiv für <strong>suissetec</strong>-Mitglieder:<br />
Versicherungsschutz von CHF 100 000<br />
bzw. CHF 200 000 pro Rechtsfall für<br />
vertragliche Streitigkeiten mit Kunden,<br />
Lieferanten, Dienstleistern, Arbeitnehmern<br />
und Versicherungen. Verteidigung im<br />
Straf- und Administrativverfahren. Versicherungsschutz<br />
in der Schweiz und der EU.<br />
Kein Selbstbehalt.<br />
Kontakte<br />
RA Dr. iur. Ueli Schenk<br />
Leiter Rechtsdienst<br />
043 244 73 20<br />
ueli.schenk@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
RA Dr. iur. Barbara Carl<br />
Rechtsdienst<br />
043 244 73 22<br />
barbara.carl@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Zusätzliche Betriebshaftpflichtversicherung<br />
(Exzedentenversicherung)<br />
<strong>suissetec</strong>-Mitglieder können ihre Betriebshaftpflichtversicherung<br />
zu günstigen<br />
Konditionen auf eine Schadensumme von<br />
CHF 10 Millionen erweitern.<br />
Kontakte<br />
RA Dr. iur. Ueli Schenk<br />
Leiter Rechtsdienst<br />
043 244 73 20<br />
ueli.schenk@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
RA Dr. iur. Barbara Carl<br />
Rechtsdienst<br />
043 244 73 22<br />
barbara.carl@<strong>suissetec</strong>.ch
Dienstleistungen<br />
Spezialkonditionen auf<br />
Kalkulationsgrundlagen<br />
Die bewährten und unverzichtbaren<br />
<strong>suissetec</strong>-Kalkulationsgrundlagen für die<br />
Bereiche Sanitär, Spenglerei / Gebäudehülle<br />
und Heizung erhalten <strong>suissetec</strong>-Mitglieder<br />
zu attraktiven Spezialkonditionen<br />
(sowohl in Daten- als auch in Buchform).<br />
Kontakt<br />
Kevin Meier<br />
Administration Departement Technik<br />
und Betriebswirtschaft<br />
043 244 73 35<br />
kevin.meier@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Bessere Garantiekonditionen<br />
bei Lieferanten<br />
Dank Gewährleistungsverträgen, die<br />
<strong>suissetec</strong> mit Lieferanten abgeschlossen<br />
hat, erhalten <strong>suissetec</strong>-Mitglieder neben<br />
ver längerten Garantiefristen auch zusätzliche<br />
Leistungen wie z. B. den Ersatz der<br />
Aus- und Einbaukosten im Schadenfall.<br />
Kontakt<br />
RA Dr. iur. Ueli Schenk<br />
Leiter Rechtsdienst<br />
043 244 73 20<br />
ueli.schenk@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Sozialpartnerschaft<br />
<strong>suissetec</strong> ist Vertragspartner des Gesamtarbeitsvertrags<br />
(GAV) für die Gebäudetechnikbranche.<br />
Für Mitglieder ist der Berufsund<br />
Vollzugskostenbeitrag im Mitgliederbeitrag<br />
inbegriffen.<br />
Kontakt<br />
RA Dr. iur. Ueli Schenk<br />
Leiter Rechtsdienst<br />
043 244 73 20<br />
ueli.schenk@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Zukunft der Branche mitbestimmen<br />
Wesentliche Vergünstigungen<br />
auf Bildungsangebote<br />
In den <strong>suissetec</strong>-Bildungszentren wird den<br />
<strong>suissetec</strong>-Mitgliedern Bildung nach Mass<br />
zu günstigen Preisen angeboten.<br />
Zudem profitieren <strong>suissetec</strong>-Mitglieder<br />
von den substanziellen Verbandsbeiträgen<br />
an über betriebliche Kurse.<br />
Kontakt<br />
Beatrix Hählen<br />
Sekretariat Bildung<br />
043 244 73 42<br />
beatrix.haehlen@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Vorzugspreise für Fachpublikationen<br />
und Lehrmittel<br />
Die breite Angebotspalette des <strong>suissetec</strong>-<br />
Verlags bietet <strong>suissetec</strong>-Mitgliedern<br />
Unterstützung und Wissen für die tägliche<br />
Arbeit:<br />
· Normen, Richtlinien<br />
· Ausbildungsreglemente,<br />
Nachwuchsförderung<br />
· Lehrmittel für Grund- und Weiterbildung<br />
· Fachliteratur / Fachinformation<br />
· Arbeitsmittel / Hilfsmittel<br />
Kontakt<br />
Rolf Epprecht<br />
Leiter Verlag<br />
043 244 73 44<br />
rolf.epprecht@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Verbandsmitglieder können auf vielfältige<br />
Weise die Zukunft ihrer Branche aktiv<br />
mitbestimmen. Über ihre Sektion und die<br />
<strong>suissetec</strong>-Gremien nehmen sie Einfluss auf<br />
wichtige Bereiche wie z. B. die Berufsbildung<br />
und die Arbeitgeberpolitik.<br />
Kontakt<br />
Hans-Peter Kaufmann<br />
Direktor<br />
043 244 73 00<br />
hans-peter.kaufmann@<strong>suissetec</strong>.ch
20 | 21<br />
Nutzung der <strong>suissetec</strong>-Plattformen<br />
In Erfahrungsgruppen, Kommissionen,<br />
Arbeitsgruppen und an diversen Veranstaltungen<br />
erhalten <strong>suissetec</strong>-Mitglieder<br />
die Möglichkeit, in einer ungezwungenen<br />
Atmosphäre mit Mitbewerbern Informationen<br />
auszutauschen und Kontakte<br />
zu pflegen. Zudem stehen den Mit gliedern<br />
Zusatzdienste auf der Website zur Verfügung<br />
(geschützter Bereich, Stellenbörse<br />
usw.).<br />
Kontakt<br />
Hans-Peter Kaufmann<br />
Direktor<br />
043 244 73 00<br />
hans-peter.kaufmann@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
AHV-Ausgleichskasse Spida<br />
Die Mitglieder von <strong>suissetec</strong> sind der<br />
Verbandsausgleichskasse Spida angeschlossen<br />
(vorbehältlich der Mitgliedschaft<br />
bei einer anderen Verbandsausgleichskasse).<br />
Sie kommen damit in den<br />
Genuss der günstigen AHV-Verwaltungskostenbeiträge<br />
und der vorteilhaften<br />
Sozialleistungen.<br />
Kontakt<br />
Martin Dürr<br />
Direktor Spida<br />
044 265 50 50<br />
www.spida.ch<br />
Berufsbildungsfonds<br />
Einkaufsgenossenschaft für die<br />
Gebäudetechnik EGT<br />
Mitglieder dieser eigenständigen Organisation<br />
profitieren von Rückvergütungen,<br />
Skonto-Abzugsmöglichkeit und Dividenden<br />
auf dem Anteilscheinkapital.<br />
Kontakt<br />
Silvia Wick, EGT<br />
043 244 73 93<br />
silvia.wick@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
www.egt-ctb.ch<br />
Informationsvorsprung<br />
Das fünfmal jährlich erscheinende<br />
«<strong>suissetec</strong> magazin» ist im Mitgliederbeitrag<br />
inbegriffen. Zudem erhalten <strong>suissetec</strong>-<br />
Mitglieder regelmässig Newsletter mit<br />
aktuellen Informationen und Mit teilungen.<br />
Kontakt<br />
Benjamin Mühlemann<br />
Leiter Kommunikation<br />
043 244 73 13<br />
benjamin.muehlemann@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Aufgrund der Allgemeinverbindlicherklärung<br />
müssen auch alle branchenangehörigen<br />
Nichtmitglieder Beiträge in<br />
den Berufsbildungsfonds von <strong>suissetec</strong><br />
einzahlen. Für <strong>suissetec</strong>-Mitglieder ist der<br />
Beitrag im Mitgliederbeitrag inbegriffen.<br />
Kontakt<br />
Patrick Schneebeli<br />
Berufsbildungsfonds<br />
043 244 73 46<br />
patrick.schneebeli@<strong>suissetec</strong>.ch
Dienstleistungen<br />
Lebendige Geschäftsstelle<br />
Der Mitarbeiterbestand von <strong>suissetec</strong> weist 62,5 Personaleinheiten<br />
auf (100%-Stellen; exklusive Lernende: sechs kaufmännische,<br />
ein Fachmann Betriebsunterhalt). Die vom Zentralvorstand<br />
für das Departement Technik und Betriebswirtschaft<br />
zusätzlich bewilligte Vollzeitstelle konnte per Ende <strong>2012</strong> noch<br />
nicht besetzt werden.<br />
Im August <strong>2012</strong> konnten zwei Lernende ihre kaufmännische<br />
Ausbildung in der Branche «Dienstleistung und Administration»<br />
bei <strong>suissetec</strong> abschliessen. Zwei junge Schulabgänger wurden<br />
für eine kaufmännische Ausbildung eingestellt. Nachdem eine<br />
Lernende die praktischen Ausbildungsziele nicht in der geforderten<br />
Zeit hatte erreichen können, wurde das Lehrverhältnis im<br />
zweiten Lehrjahr Ende Oktober aufgelöst.<br />
Die Spida Personalvorsorgestiftung konnte per Ende <strong>2012</strong> einen<br />
Deckungsgrad von 106 Prozent ausweisen (erste Schätzung).<br />
Dieser Wert ist umso erfreulicher, als der technische Zinssatz von<br />
3,5 auf 3,0 Prozent gesenkt und gleichzeitig auf die neusten<br />
technischen Grundlagen mit höherer Lebenserwartung umgestellt<br />
wurde. Die Arbeitgeber-Beitragsreserve von ursprünglich<br />
CHF 1 Mio. wurde, wie vom Zentralvorstandsausschuss<br />
beschlossen, im Jahr <strong>2012</strong> um CHF 100 000 reduziert (sie soll<br />
innert zehn Jahren kontinuierlich aufgelöst werden).<br />
Die Aus- und Weiterbildung der <strong>suissetec</strong>-Mitarbeitenden<br />
geniesst einen hohen Stellenwert: Im Berichtsjahr haben acht<br />
Mitarbeitende Weiterbildungen über mehrere Monate absolviert<br />
(teilweise eidgenössisch anerkannte Lehrgänge). Daneben<br />
haben etliche Angestellte themenspezifische Fortbildungen<br />
durchlaufen.<br />
Im Sommer wurde in der Liegenschaft Auf der Mauer 11 das<br />
Empfangsbüro vergrössert und modernisiert. Die Entfernung<br />
einer tragenden Wand machte eine statische Verstärkung nötig.<br />
Die Umbauarbeiten brachten zwar einige Unannehmlichkeiten<br />
mit sich, das Resultat lässt sich jedoch sehen: Der neue Eingangsbereich<br />
vermittelt sowohl Gästen wie auch Mitarbeitenden<br />
das Image eines zeitgemässen und freundlichen Verbands.<br />
Der Vergrösserung des Empfangsbüros gingen in der Geschäftsstelle<br />
Zürich insgesamt 14 Umzüge von Arbeitsplätzen voraus.<br />
Die Geschäftsleitung hatte an einer Klausurtagung beschlossen,<br />
dass die Nutzung der Bürofläche optimiert werden solle. Dies<br />
vor allem unter den Gesichtspunkten der Zusammengehörigkeit<br />
von Abteilungen und der Optimierung interner Abläufe.<br />
Der <strong>suissetec</strong>-Verlag kann stark gestiegene Umsatzzahlen<br />
vermelden. Besonders dazu beigetragen haben der Absatz der<br />
neu überarbeiteten Norm SN 592000 (Anlagen für die Liegenschaftsentwässerung)<br />
sowie die Herausgabe diverser überarbeiteter<br />
Lehrmittel. Ausserdem konnte die Angebotspalette um<br />
mehrere attraktive Produkte erweitert werden, und das Marketing<br />
wurde intensiviert. Mit einer umsichtigen Lagerbewirtschaftung<br />
konnten die Kosten weiter optimiert werden. Dies erlaubte es,<br />
die Produktpreise im Verhältnis zu den doch geringen Auflagenzahlen<br />
weiterhin tief zu halten. Allerdings zeigte sich auch,<br />
dass die Bemühungen nach minimalen Lagerbeständen bei stetiger<br />
Lieferbereitschaft eine Gratwanderung darstellen.<br />
Rechtliche Sicherheit<br />
Die Rechtsberatung von Mitgliedern nahm im Jahr <strong>2012</strong> über<br />
50 Prozent der Zeit und des Aufwands der Rechtsabteilung<br />
von <strong>suissetec</strong> in Anspruch. Zusammen mit der Rechtsschutzversicherung,<br />
die im Gerichtsfall in Anspruch genommen werden<br />
kann, wird damit ein umfassender Service angeboten, der<br />
von der ersten, meist telefonischen Beratung bis zur Abwicklung<br />
und Erledigung eines Gerichtsfalls geht.<br />
Baugarantien waren auch <strong>2012</strong> und sind nach wie vor eine<br />
Spezialität von <strong>suissetec</strong>. Das Geschäft damit entwickelt sich<br />
weiterhin erfreulich.<br />
Technologischer Fortschritt<br />
Mitte Jahr wurde mit «AX <strong>2012</strong>» die neue Version der Buchhaltungssoftware<br />
eingeführt. Trotz längerer Projektierungsphase<br />
und eingespielten Abläufen mit der Supportorganisation war<br />
dieser Wechsel von unerwartet vielen Problemen gekennzeichnet.<br />
Das neu eingesetzte Produkt zeichnete sich vor allem durch<br />
fehlende Funktionen, umständlichere Handhabung und starre<br />
Berichte aus. Die Abarbeitung der Pendenzenliste konnte am<br />
Jahresende noch nicht vollständig abgeschlossen werden. Um<br />
noch grössere Schwierigkeiten zu vermeiden, musste die Einführung<br />
des Programmteils «Lohn & Gehalt» auf den Januar 2013<br />
verschoben werden.<br />
Mit dem Web Customer Center konnte im Sommer <strong>2012</strong><br />
die zentrale Internetplattform für <strong>suissetec</strong>-Mitglieder online<br />
geschaltet werden. Damit verbunden ist ein einheitliches<br />
Shop-Konzept: Sowohl On-Demand- als auch Lagerartikel oder<br />
Lizenzen können von nun an im selben Warenkorb erworben<br />
werden. Zudem sollen zukünftig sämtliche Softwareapplikationen<br />
über diese Plattform bereitgestellt und lizenziert werden.
22 | 23<br />
Mit der Web-App «Kontrolle und Wartung von Sanitäranlagen»<br />
konnte auch hier ein erstes Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen<br />
und für den weiteren Ausbau freigegeben werden. Die neue<br />
Technologie bringt viele Vorteile:<br />
· Keine Installationen mehr auf Kundenrechnern für die vom<br />
Verband angebotenen Softwarehilfsmittel, die Software wird<br />
via Web-Browser gestartet<br />
· Für alle Plattformen zugänglich (Windows, Mac, Linux usw.).<br />
· Einkauf via <strong>suissetec</strong>-Shop<br />
· Einheitliche Lizenzierung im eigenen Kundenprofil<br />
Bei den Kalkulationsgrundlagen (KG) wurde das Projekt zur<br />
professionelleren und stärker automatisierten Druckaufbereitung<br />
der KG-Bücher abgeschlossen. Gleichzeitig wurde die breitflächige<br />
Anwendung des Formats «DataExpert» weiter forciert,<br />
was sich für die Branche in attraktiven Zusatznutzen bemerkbar<br />
macht: Online-Produktkataloge, aktuelle Produktpreise in den<br />
Branchenlösungen sowie Kalkulation mit individuellen Einkaufskonditionen<br />
(Nettokalkulation). Diese Anstrengungen werden<br />
im 2013 weiter verfolgt. Zusätzlich wurde aufgrund von<br />
Kunden anfragen ein Vorprojekt für die Bereitstellung digitaler<br />
Bücher (E-Books) gestartet. Möglicherweise ergeben sich<br />
daraus kostengünstige Zusatzdienstleistungen für die <strong>suissetec</strong>-<br />
Mitglieder (z. B. Kalkulationsgrundlagen als E-Book anstelle<br />
der im 2013 letztmals publizierten CD-ROM).<br />
Erfreuliche Finanzkennzahlen<br />
Der Rekordumsatz aus dem Vorjahr von rund CHF 27 Mio. konnte<br />
<strong>2012</strong> sogar noch gesteigert werden. Vor allem unter dem Gesichtspunkt<br />
des nicht einfachen wirtschaftlichen Umfelds sind<br />
derartige Ergebnisse noch höher einzustufen. Zum gross artigen<br />
Jahresergebnis haben vor allem die rigorose Kostenkontrolle<br />
und die hohe Budgettreue beigetragen.<br />
Per Jahresende haben die Debitorenausstände, bedingt durch<br />
die Umsatzsteigerung, zugenommen. Damit wurde die Erhöhung<br />
von Delkredere und Wertberichtigungen um insgesamt<br />
CHF 92 000 auf CHF 329 000 nötig. Dies sind reine Sicherheitsmassnahmen,<br />
welche im üblichen Rahmen liegen. Dank<br />
inten siver Bewirtschaftung der Debitorenausstände mussten<br />
im Berichtsjahr nur gerade unbezahlte Rechnungen von total<br />
CHF 27 680 definitiv abgeschrieben werden.<br />
Zunehmende Mitgliederzahl<br />
<strong>2012</strong> konnte <strong>suissetec</strong> den Mitgliederbestand erneut erweitern.<br />
Ende Dezember zählte <strong>suissetec</strong> 3343 Mitglieder (Vorjahr 3334).<br />
109 Eintritten standen 100 Austritte gegenüber. Die Subventionierung<br />
der überbetrieblichen Kurse ist einer der Hauptgründe<br />
für Beitritte. Hauptgründe für Austritte waren <strong>2012</strong> Geschäftsaufgaben,<br />
Verkäufe und Fusionen (55). Bei den Konkursen<br />
musste fast eine Verdoppelung von 8 auf 15 verzeichnet werden.<br />
Mitgliederstatistik<br />
Stand 31.12.<strong>2012</strong><br />
<strong>2012</strong>2011<br />
Ausführende Unternehmungen 2707 2702<br />
Planungsunternehmungen 284 277<br />
Hersteller / Lieferanten 92 92<br />
Mitgliederfilialen 213 216<br />
Spezielle Organisationen / Partnermitglieder 11 11<br />
Ehren- und Freimitglieder 36 36<br />
Total Mitglieder 3343 3334<br />
Nicht nur das operative Ergebnis, sondern auch die Finanzanlagen<br />
haben ihren Teil zum positiven Gesamtresultat beigetragen.<br />
Anstelle der im Budget vorgesehenen 3 % Nettorendite wurden<br />
brutto 7,2 % Rendite erreicht. Die vorhandene Schwankungsreserve<br />
für Wertschriften hat nach diesem merklichen Wertzuwachs<br />
den Vorgaben gemäss Anhang III des Anlagereglements<br />
nicht mehr entsprochen. Per 31. Dezember <strong>2012</strong> wurde deshalb<br />
die Schwankungsreserve für Wertschriften um CHF 175 000 zu<br />
Lasten des Finanzergebnisses angehoben. Unter Berücksichtigung<br />
dieser Anpassung wurde eine Netto rendite von CHF 1 217 934<br />
bzw. 6,3 % erreicht.
Aus- und Weiterbildung
24 | 25<br />
«Werbung für Berufe ist permanente Fleissarbeit»<br />
Die Lehre zum Gebäudetechnikplaner ist im Trend, das belegen die neuesten Zahlen des Bundesamts für Statistik.<br />
Das Beispiel St. Gallen zeigt, dass der Beruf nicht zuletzt dank enormem Engagement der <strong>suissetec</strong>-Sektion<br />
einen Aufschwung erlebt. Der Leiter des Ausbildungszentrums des ostschweizerischen Gebäudetechnikverbands,<br />
Emanuel Zehender, ist hautnah dabei.<br />
Herr Zehender, <strong>2012</strong> schlossen in<br />
St. Gallen rund 50 Prozent mehr<br />
Jugendliche einen Planer-Lehrvertrag<br />
ab als noch 2010. Warum steigen die<br />
Zahlen dermassen ?<br />
Wir haben in unserer Sektion in den letzten<br />
Jahren intensiv Nachwuchswerbung betrieben,<br />
vor allem bei den Gebäudetechnikplaner-Berufen.<br />
Dazu gehören der jährliche<br />
Auftritt an der OBA, der St. Galler Berufsbildungsmesse,<br />
aber auch viele Besuche in<br />
Schulen. Wir informieren über den Beruf<br />
und zeigen, wie vielfältig er ist. Wir arbeiten<br />
übrigens eng mit der Berufsfachschule<br />
zusammen, treten auch gemeinsam mit ihr<br />
auf. Das funktioniert hervorragend.<br />
Warum wollen Jugendliche Hochbauzeichner<br />
und nicht Gebäudetechnikplaner<br />
werden ?<br />
Viele wissen schlicht nicht, was ein Gebäudetechnikplaner<br />
macht. Mich erstaunt<br />
immer wieder, wie wenig die breite Bevölkerung<br />
über den Beruf weiss, und dass man<br />
glaubt, der Architekt mache die Gebäudetechnikplanung.<br />
Sie mussten handeln ...<br />
Ja. Der Kanton St. Gallen hatte ein kritisches<br />
Auge auf die sinkenden Lernendenzahlen<br />
bei den Gebäudetechnikplanern geworfen.<br />
Wir hatten tatsächlich das Messer am Hals.<br />
So stellten wir vor allem die Planer in den<br />
Fokus unserer Werbeanstrengungen.<br />
Mit Erfolg, wie sich zeigt.<br />
2010 begannen 32 Gebäudetechnikplaner<br />
die Lehre, <strong>2012</strong> waren es 49. Mittlerweile<br />
gilt das Engagement für unsere Berufe als<br />
vorbildlich. Die Streichung der Berufsfachschule<br />
für die Planer ist kein Thema mehr.<br />
Wird der positive Trend anhalten ?<br />
Ich bin überzeugt, dass 2013 nochmals<br />
mehr Lernende in den Gebäudetechnikplaner-Beruf<br />
einsteigen werden. Dies zeigen<br />
auch die Gesuche für Ausbildungsbewilligungen,<br />
die beim Kanton von Unternehmen<br />
gestellt werden.<br />
Kann man junge Leute mit<br />
Energiethemen abholen ?<br />
Davon bin ich überzeugt. Die Jungen haben<br />
durch die Medien Fukushima miterlebt. Wir<br />
stellen fest, dass Jugendliche auf Themen<br />
wie Atomausstieg und Alternativenergien<br />
ansprechen, und setzen das bewusst in<br />
unseren Werbemassnahmen ein. In unsere<br />
Demo-Modelle, die wir für Wanderausstellungen<br />
verwenden, sind Sonnenkollektoren<br />
und Energiespeicher eingebaut. Damit<br />
veranschaulichen wir den gesamten Energiekreislauf.<br />
Sie besuchen regelmässig Schulen.<br />
Wir haben nicht die komfortable Situation,<br />
dass auf eine offene Planer-Lehrstelle dutzende<br />
Bewerbungen eingehen, wie das bei<br />
Trendberufen der Fall ist. Die Kandidaten<br />
für eine Lehre kommen also nicht von sich<br />
aus zu uns, sondern wir müssen sie abholen.<br />
Das tun wir direkt in den Schulen, oder<br />
wir laden sie an die Berufsfachschule ein,<br />
wo wir ihnen die Faszination des Berufs<br />
aufzeigen. Der Zugang zu den Schulen ist<br />
für Berufsverbände nicht immer einfach.<br />
Aber das Engagement lohnt sich, denn wir<br />
wollen möglichst gute Bewerber und nicht<br />
nur jene, welche ihren Traumberuf nicht<br />
verwirklichen können.<br />
Die geburtenschwachen Jahrgänge<br />
verschärfen den Kampf um guten<br />
Nachwuchs zusätzlich.<br />
Und es gibt immer mehr Berufe, mit denen<br />
wir im Wettbewerb stehen. Bei den Planern<br />
hat sich die Situation etwas entspannt. In<br />
Zukunft werden wir nun die praktischen<br />
Berufe vermehrt in den Mittelpunkt stellen.<br />
Die Werbung für die gebäudetechnischen<br />
Berufe ist permanente Fleissarbeit.<br />
Das vollständige Interview finden Sie in der<br />
Ausgabe 5 / <strong>2012</strong> des «<strong>suissetec</strong> magazins»:<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch/magazin<strong>2012</strong><br />
Informationen zu allen Gebäudetechnikberufen<br />
werden von <strong>suissetec</strong> zielgruppengerecht<br />
aufbereitet und zur Verfügung<br />
gestellt:<br />
www.toplehrstellen.ch
Aus- und Weiterbildung<br />
Die «Crème de la Crème» der Gebäudetechniker<br />
Wer trainiert, wer lernt und wer sich weiterbildet, erbringt Spitzenleistungen. Besonders eindrücklich<br />
zeigt sich das jeweils an den Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik. <strong>2012</strong> fanden sie in<br />
Lugano statt – und brachten Lokalmatador Luca Da Costa Alves aus Aranno Gold in der Kategorie der<br />
Sanitärinstallateure.<br />
Rund 50 Heizungsinstallateure, Sanitärinstallateure,<br />
Spengler, Lüftungsanlagenbauer<br />
und Gebäudetechnikplaner waren zu<br />
den Schweizermeisterschaften angetreten<br />
und kämpften im Rahmen der Tessiner<br />
Baufachmesse Edilespo um die begehrten<br />
Podestplätze. Moderatorin Christa Rigozzi<br />
betitelte die Nachwuchshandwerkerinnen<br />
und -handwerker anlässlich der Schlussfeier<br />
gar als «Crème de la Crème» ihrer Zunft.<br />
Und tatsächlich: Wer die jungen Gebäudetechnikerinnen<br />
und Gebäudetechniker<br />
während der vier Wettkampftage an der<br />
Arbeit beobachtet hatte, konnte dem widerspruchslos<br />
zustimmen.<br />
Die rund 20 000 Besucherinnen und<br />
Besucher der Messe konnten hautnah den<br />
handwerklichen und planerischen Alltag<br />
der Gebäudetechnik erleben. Für die Wettkämpferinnen<br />
und Wettkämpfer auf der<br />
anderen Seite ist die Öffentlichkeit ungewohnt,<br />
in der sie für einmal arbeiten dürfen.<br />
Statt im Planungsbüro, der Werkstatt<br />
oder im Heizungskeller hämmern, biegen,<br />
schweissen und planen sie unter den Augen<br />
des interessierten Publikums.<br />
Berufsnachwuchs von grösster<br />
Bedeutung<br />
Nicht nur für die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer sind die Schweizermeisterschaften<br />
der Gebäudetechnik ein wichtiger<br />
Anlass, auch die Sponsoren schätzen das<br />
Engagement von <strong>suissetec</strong>: «Guter Berufsnachwuchs<br />
ist für unsere Branchen von<br />
grösster Bedeutung», sagt etwa Hans peter<br />
Tinner, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs<br />
AG, die neben Debrunner Acifer als<br />
Hauptsponsorin der Schweizermeisterschaften<br />
auftritt. «Deshalb setzen wir uns seit<br />
Jahren für den Nachwuchs ein. Mit unserem<br />
Engagement für die Schweizermeisterschaften<br />
der Gebäudetechnik wollen wir einen<br />
nachhaltigen Beitrag leisten und werden<br />
den Anlass auch in Zukunft unterstützen.»<br />
Besonders stolz ist man am Tessiner<br />
Austragungsort auf den eigenen Schweizermeister:<br />
Luca Da Costa Alves aus Aranno<br />
machte sich den Heimvorteil zu Nutze und<br />
holte bei den Sanitärinstallateuren Gold.<br />
«Am Anfang war ich nicht sicher, ob es reichen<br />
würde», so der bescheidene Kommentar<br />
des Champions nach der Medaillenzeremonie.<br />
Die grösste Herausforderung, die er<br />
während des gut 16-stündigen Wettkampfs<br />
ortete, lag im Materialbereich: «Etwas<br />
schwierig war, dass ich einige Materialien<br />
nicht so gut kannte», so Da Costa Alves.<br />
im Rahmen von Publikumsmessen ausgetragen.<br />
Mit einem nachhaltigen Erfolg, wie<br />
die Rückmeldungen zeigen. Die nächsten<br />
beiden Austragungen finden in ganz besonderer<br />
Atmosphäre statt: Vom 10. bis<br />
20. Oktober 2013 messen sich die jungen<br />
Gebäudetechniker im Rahmen einer Sonderschau<br />
an der Olma, der beliebtesten und<br />
grössten Schweizer Publikumsmesse. Und<br />
Ende September 2014 werden in Bern zum<br />
ersten Mal überhaupt die Meisterschaften<br />
für alle Berufe gleichzeitig an einem einzigen<br />
Standort stattfinden. Damit entsteht<br />
ein kompakter Event mit einer geballten<br />
Leistungsshow der schweizerischen Berufsbildung.<br />
Entstanden ist diese Idee, da das neue<br />
Berufsbildungsgesetz 2014 zehn Jahre<br />
besteht. In dieser Zeit wurde viel erreicht,<br />
beispielsweise die sukzessive Revision sämtlicher<br />
Berufe und eine bessere Durchlässigkeit.<br />
Die Berufsbildung in der Schweiz<br />
bewegt sich kons tant auf hohem Niveau<br />
und geniesst weltweit Anerkennung. Das<br />
10-Jahr-Jubiläum nehmen die wichtigsten<br />
Träger der beruflichen Bildung nun zum<br />
Anlass, ein grosses Zeichen für die Berufsbildung<br />
zu setzen.<br />
2014 erstmals Meisterschaften<br />
aller Berufe<br />
Die Schweizermeisterschaften können mit<br />
Fug und Recht als Flaggschiff der Nachwuchswerbung<br />
für die <strong>suissetec</strong>-Berufe bezeichnet<br />
werden. Seit fünf Jahren werden<br />
die Wettkämpfe in der Öffentlichkeit bzw.
26 | 27<br />
Gold für den Lokalmatador: Luca Da Costa Alves aus Aranno holte sich an den Schweizermeisterschaften<br />
in Lugano den Titel bei den Sanitärinstallateuren.
Aus- und Weiterbildung<br />
«Bergpreis gewonnen, aber noch lange nicht am Ziel»<br />
Yves Tschannen aus dem bernischen Detligen hat am <strong>suissetec</strong>-Bildungszentrum Lostorf (BZL)<br />
erfolgreich den Lehrgang zum eidgenössisch diplomierten Heizungsmeister absolviert.<br />
Er schätzte den Rhythmuswechsel zwischen Schul- und Arbeitswochen. Nun ist er vorbereitet<br />
auf die Übernahme des elterlichen Betriebs.<br />
«Ich habe mich für Lostorf entschieden,<br />
weil mir die Blockseminare sehr entgegenkamen»,<br />
sagt Yves Tschannen. Er habe die<br />
Rhythmuswechsel zwischen Schul- und<br />
Arbeitswochen sehr geschätzt. Einerseits<br />
freute er sich, wenn er in Lostorf wieder<br />
einmal für zwei Wochen von der Baustelle<br />
«Pause» hatte, kehrte anderseits nach einem<br />
Modul aber geradeso gerne wieder in<br />
den Arbeitsalltag zurück.<br />
Tschannen hatte seine berufliche Karriere<br />
mit der Lehre zum Elektromechaniker<br />
gestartet (heute Automatiker). Damit wollte<br />
er die Basis legen auf dem Weg zu seinem<br />
Traumberuf Lokführer. Während der<br />
Grundbildung erkannte er jedoch, dass ihn<br />
die Baubranche mehr und mehr reizte. Der<br />
Familienbetrieb (Tschannen + Schaller AG,<br />
Detligen) hatte ihn von Kindsbeinen an geprägt.<br />
In den Schulferien hatte er sich in der<br />
Werkstatt seines Vaters jeweils ein paar<br />
Franken verdient und so früh mitbekommen,<br />
was es mit dem Heizungs- und Sanitärmetier<br />
auf sich hat. Als logischen Schritt<br />
durchlief er nach der Rekrutenschule die<br />
verkürzte Lehre zum Heizungsinstallateur.<br />
Das eidgenössische<br />
Meisterdiplom<br />
Der modulare Bildungsgang zum eidgenössischen<br />
Meisterdiplom (Fachrichtungen<br />
Spengler, Heizung oder Sanitär)<br />
richtet sich an Berufsleute, die ihre<br />
Kenntnisse erweitern und sich auf die<br />
Führung eines Unternehmens oder eines<br />
Geschäftsbereichs vorbereiten wollen.<br />
Der Bildungsgang dauert rund anderthalb<br />
Jahre.<br />
Informationen zum eidgenössischen<br />
Meisterdiplom finden Sie hier:<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch/bildung<br />
Zuerst ausgetobt, dann musste<br />
etwas gehen<br />
Tschannen liebt die aktive Freizeit. Snowboarden,<br />
Tauchen, Wakeboarden und Reisen<br />
sind seine Leidenschaften. Nach dem<br />
Abschluss zum Heizungsinstallateur arbeitete<br />
er temporär auf dem Bau oder als Reiseleiter<br />
in Spanien. Es folgte eine neunmonatige<br />
Weltreise durch Amerika und Asien,<br />
an die er sich noch heute mit glänzenden<br />
Augen zurückerinnert. Danach fühlte er<br />
sich fürs Erste ausgetobt und sagte sich: «Es<br />
muss wieder etwas gehen.» Kurz darauf<br />
schrieb er sich am BZL für den Bildungsgang<br />
zum Chefmonteur ein.<br />
Fragt man ihn nach Erinnerungen an<br />
die rund dreieinhalb Jahre seiner Weiterbildung,<br />
erzählt er von den Freundschaften,<br />
die dort entstanden sind. Unvergesslich<br />
seien auch die aufmunternden Worte der<br />
Lernmoderatoren gewesen: «Das hat immer<br />
gutgetan, wenn dir hin und wieder<br />
einer mit einem Lächeln auf die Schultern<br />
geklopft hat.»<br />
Am meisten gefordert habe ihn die<br />
Rechtskunde. Hier habe er beissen müssen,<br />
obwohl er weiss, wie wichtig das Fach für<br />
den Betrieb ist. Angetan hat es ihm vor allem<br />
die Technik. Dort sein Fachwissen zu<br />
vertiefen und insbesondere mit Kollegen<br />
zu besprechen, habe ihn weitergebracht.<br />
«Schon oft bin ich seitdem Problemen begegnet,<br />
die mir ein Kollege aus der Schule<br />
genau so beschrieben hatte und dessen<br />
Lösung mir dann weiterhalf.»<br />
Auch in Sachen Betriebs- und Personalführung<br />
habe er viel mitgenommen. Natürlich<br />
könne er sich nicht von einem Tag auf<br />
den anderen verbiegen, hinterfrage sein<br />
Tun heute aber vermehrt. Oft denke er darüber<br />
nach, wie er das theoretisch erlangte<br />
Wissen in der Praxis umsetzen könne.<br />
Er überlege zum Beispiel mehr, ob er eine<br />
Anweisung, einen Auftrag an einen seiner<br />
neun Mitarbeitenden klar formuliert habe.<br />
Lebensqualität schenken<br />
Als Nächstes will Tschannen lernen, wie<br />
er den elterlichen Betrieb führen und die<br />
Gesamtverantwortung tragen kann. Den<br />
Vater während eines ausgedehnten Segeltörns<br />
zu vertreten, sieht er als ersten Schritt<br />
in diese Richtung.<br />
An seiner Branche fasziniere ihn, dass<br />
man Menschen Komfort schenken könne,<br />
sagt Tschannen. Behagliche Wärme, Wellnessgefühl<br />
im Bad; das alles mache seinen<br />
Beruf attraktiv, da er seinen Kunden etwas<br />
Schönes bauen dürfe. Wenn sich das<br />
Ganze auch noch mit nachhaltigen Systemen<br />
realisieren lasse: umso besser. Sein<br />
Betrieb installiere zu Spitzenzeiten eine<br />
Solaranlage pro Woche, so Tschannen.<br />
Für den 29-Jährigen heisst Meister sein,<br />
sich dennoch in Bescheidenheit zu üben:<br />
«Kürzlich arbeiteten wir auf einer Baustelle,<br />
an der die Tour de Suisse vorbeifuhr. Wenn<br />
ich meinen Weg mit dem Radsport vergleiche,<br />
habe ich einen Bergpreis gewonnen,<br />
bin aber noch lange nicht am Ziel.»<br />
Er weiss, dass er von der über 20-jährigen<br />
Erfahrung seines Vaters, aber auch von der<br />
seiner Mutter Monika – sie ist Kauffrau und<br />
leitet die Admini stration – enorm profitieren<br />
kann.
28 | 29<br />
Schritt für Schritt Richtung Chefposten: Yves Tschannen hat sich mit dem Absolvieren der Meisterprüfung<br />
auf die Übernahme des elterlichen Betriebs vorbereitet.
Aus- und Weiterbildung<br />
Höhere Berufsbildung / Weiterbildung<br />
Berufsmeisterschaften<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> erteilte die Qualitätssicherungskommission 168<br />
erfolgreichen Absolventen der Berufsprüfung den eidgenössischen<br />
Fachausweis (91 davon aus dem <strong>suissetec</strong>-Bildungszentrum<br />
Lostorf). Von den 40 Chefmonteuren Heizung, 58 Chefmonteuren<br />
Sanitär, 58 Spenglerpolieren und 12 Projektleitern Gebäudetechnik<br />
absolvierten 18 Chefmonteure Heizung, 33 Chefmonteure<br />
Sanitär, 28 Spenglerpoliere und 12 Projektleiter Gebäudetechnik<br />
ihre Weiterbildung am <strong>suissetec</strong>-Bildungszentrum Lostorf.<br />
Zudem dürfen 51 Kandidaten den eidgenössisch anerkannten<br />
Titel «Energieberater Gebäude» tragen (24 davon aus Lostorf).<br />
Die Qualitätssicherungskommission erteilte <strong>2012</strong> ausserdem<br />
86 erfolgreichen Absolventen der Höheren Fachprüfung<br />
das eidgenössische Diplom (41 davon aus dem <strong>suissetec</strong>-Bildungszentrum<br />
Lostorf). Von den 18 Heizungsmeistern, 38 Sanitärmeistern,<br />
14 Sanitärplanern und 16 Spenglermeistern absolvierten<br />
8 Heizungsmeister, 23 Sanitärmeister und 10 Spenglermeister<br />
ihre Weiterbildung am <strong>suissetec</strong>-Bildungszentrum Lostorf<br />
(Sanitärplaner: kein Lehrgang <strong>2012</strong>).<br />
Das Weiterbildungsangebot «Persona» fördert den Geschäft s-<br />
erfolg und das Branchenimage: Gebäudetechniker aller Stufen<br />
werden motiviert, unternehmerisch zu denken – und ihr Auftritt<br />
beim Kunden wird zum Marketingfaktor. Durch die erfolgreiche<br />
Einführung der drei neuen Persona-Seminare «Meine Lernenden»,<br />
«Meine Kundeninstruktionen» sowie «Meine Ressourcenoptimierung»<br />
konnte das Angebot auf acht Seminare ausgebaut<br />
werden. Sozialkompetente Gebäudetechniker steigern das<br />
Image der ganzen Branche. Jeder ist Teil des Ganzen und leistet<br />
somit seinen ganz persönlichen Beitrag zur Wahr nehmung bei<br />
den Kunden und in der Öffentlichkeit.<br />
Entwicklungen in der höheren Berufsbildung<br />
Die Entwicklung des neuen Fachausweises «Projektleiter Solarmontage»<br />
wurde <strong>2012</strong> abgeschlossen. Absolventen dieses<br />
Bildungsgangs sind in der Lage, Kunden in Bezug auf Solaranlagen<br />
(Solarstrom und Solarwärme) professionell zu beraten und<br />
Solaranlagen zu konzipieren und zu montieren. Der erste Bildungsgang<br />
des «Projektleiters Solarmontage» startet im Bildungszentrum<br />
Lostorf im Januar 2013. Die erste Abschlussprüfung<br />
findet im Herbst 2013 statt.<br />
Die Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik fanden vom<br />
30. Oktober bis 3. November <strong>2012</strong> im Rahmen der Baufachmesse<br />
Edilespo in Lugano statt. Die rund 50 jungen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer der Schweizermeisterschaften der Gebäude technik<br />
zeigten während der vier Wettkampftage eine regelrechte<br />
«Live-Show» ihres Könnens. Rund 20 000 Besucherinnen und<br />
Besucher der Edilespo Lugano hatten Gelegenheit, den handwerklichen<br />
und planerischen Alltag in der Gebäudetechnik<br />
hautnah zu erleben. Nach Wettkampfschluss waren auf dem<br />
Messegelände ausschliesslich Arbeitsstücke von qualitativ<br />
höchstem Niveau zu sehen – hergestellt von der Elite der Gebäudetechnik-<br />
bzw. Gebäudehüllenbranche.<br />
Die Schweizermeisterschaften wurden von <strong>suissetec</strong> bereits zum<br />
22. Mal organisiert. Bereits zum dritten Mal wurde ein Wettkampf<br />
der Gebäudetechnikplaner in den drei Fachrichtungen<br />
Sanitär, Heizung und Lüftung durchgeführt, um dem Publikum<br />
auch das Zusammenspiel von Planung und Handwerk zu<br />
demonstrieren. Willkommener Nebeneffekt der öffentlichen<br />
Veranstaltung ist die Stärkung des Berufsimages.<br />
Die Schweizermeister <strong>2012</strong> in den handwerklichen Berufen<br />
heissen David Kummer aus Brig-Glis VS (Heizungsinstallateur),<br />
Andreas Kloter aus Lengnau AG (Spengler), Luca Da Costa Alves<br />
aus Aranno TI (Sanitärinstallateur) und Kevin Tinz aus Salmsach<br />
TG (Lüftungsanlagenbauer). Bei den Gebäudetechnikplanern<br />
siegten Sandro Wagenhofer aus Greifensee ZH (Fachrichtung<br />
Sanitär), Jean-Daniel Besse aus Basse-Nendaz VS (Heizung) sowie<br />
Joel von Holzen aus Menzingen ZG (Lüftung).<br />
Alle zwei Jahre werden Berufsweltmeisterschaften durchgeführt.<br />
2013 finden sie vom 2. bis 7. Juli in Leipzig, Deutschland statt.<br />
Im Weltmeisterschaftsberuf Sanitär und Heizung wird Alessandro<br />
Marino aus Brig-Glis VS <strong>suissetec</strong> und somit die gesamte Gebäudetechnikbranche<br />
vertreten. Marino ist gelernter Sanitär- und<br />
Heizungsinstallateur und hat sich im Selektionswettkampf<br />
durchgesetzt. Sanitär und Heizung ist der einzige <strong>suissetec</strong>-Beruf,<br />
der für die Weltmeisterschaften berücksichtigt wurde.<br />
Der Zentralvorstand entschied <strong>2012</strong>, den neuen Fachausweis<br />
«Chefmonteur Lüftung» zu entwickeln. Der neue Bildungsgang<br />
schliesst eine Lücke, weil bisher für Lüftungsanlagenbauer<br />
keine Weiterbildungsmöglichkeit auf Stufe Fachausweis bestand.<br />
Der Start des ersten Bildungsgangs ist im Jahr 2014 geplant.
30 | 31<br />
Entwicklungen in der Grund bildung<br />
Bildungszentren<br />
Aufgrund der Erfahrungen mit dem Qualifikationsverfahren<br />
2011 konnte <strong>2012</strong> der Bildungsplan der Heizungsinstallateure<br />
EFZ im Qualifikationsbereich Praktische Arbeit erfolgreich<br />
korrigiert und für die kommende Prüfung 2013 angepasst<br />
werden.<br />
Zum zweiten Mal konnte in den Montageberufen EBA und<br />
EFZ eine nationale Abschlussprüfung ausgearbeitet und angeboten<br />
werden. Bis zu 20 Kantone haben von diesem Angebot<br />
Gebrauch gemacht. Im Rahmen der Ausarbeitung und Vorstellung<br />
der Prüfungsentwürfe sind im November <strong>2012</strong> erstmals in<br />
der Geschichte von <strong>suissetec</strong> alle Chefexperten der Schweiz in<br />
Bern zusammengekommen, um die Anforderungen an die<br />
einheit lichen Prüfungen zu diskutieren und auszutauschen. Der<br />
Anlass war ein Erfolg und wird auch in Zukunft jährlich durchgeführt.<br />
Damit konnte ein weiterer Meilenstein für künftig einheitliche<br />
Abschlussprüfungen gelegt werden. Ausserdem kann so<br />
auch der fachliche Austausch unter den Prüfungsexperten der<br />
Sprachregionen weiter gefördert werden.<br />
Die Planung der Fünfjahresevaluation zu den Bildungsplänen<br />
der Montageberufe wurde abgeschlossen. Die Umsetzung wird<br />
ab Jahresbeginn 2013 in Form von sogenannten Zukunftskonferenzen<br />
in den drei Sprachregionen Tessin, Romandie und<br />
Deutschschweiz durchgeführt.<br />
Die Bildungsgänge und Kurse waren im Bildungszentrum Lostorf<br />
auch <strong>2012</strong> gut besucht. Erfreulich ist, dass trotz dem Weggang<br />
von Drittkunden das Jahresziel der durchschnittlichen Auslastung<br />
der Seminarräume von 75 % erreicht werden konnte.<br />
Hervorzuheben sind auch die neuen Kurse für zahlreiche Hersteller<br />
und Lieferanten, die das Bildungszentrum Lostorf<br />
kundenspezifisch entwickelt und durchgeführt hat. Die Kundenzufriedenheit<br />
im Bereich Bildung mit der Note 5,4 und im<br />
Bereich der Zentrumsleistungen mit der Note 5,2 liegen erfreulicherweise<br />
deutlich über dem Soll von 5,0.<br />
Neben den üblichen Unterhaltsarbeiten wurde in der Heizungswerkstatt<br />
die Lüftungsanlage saniert. Die neue Anlage stellt<br />
sicher, dass die Feinstaubbelastung für die Studenten, Lernenden<br />
und Instruktoren während der Schweisskurse markant<br />
reduziert wird.<br />
Im Bildungszentrum Colombier wurden <strong>2012</strong> neue Berufsprüfungs-<br />
und Diplomklassen mit Spenglern, Heizungsinstallateuren<br />
und Sanitärinstallateuren gebildet. Insgesamt haben 9 Heizungsinstallateure,<br />
11 Sanitärinstallateure und 10 Spengler eine<br />
Berufsprüfung absolviert. Ausserdem wurde im Bildungszentrum<br />
Co lombier eine Berufsprüfung für Energieberater Gebäude<br />
durchgeführt. Zudem wurde ein Komfortlüftungslabor entwickelt.<br />
Für die im Jahr 2014 erstmals anstehenden Qualifikationsverfahren<br />
der Gebäudetechnikplaner wurde <strong>2012</strong> pro Branche eine<br />
nationale Fachgruppe gebildet mit dem Ziel, sogenannte Nullserien<br />
als Musterabschlussprüfungen zu entwerfen.<br />
Seit 1. Januar <strong>2012</strong> ist der Zentralverband zentraler Lizenzträger<br />
des Lernmanagement-Systems Sephir. Die Zahl der registrierten<br />
Lernenden ist <strong>2012</strong> auf über 3200 angestiegen. Die Region<br />
Basel sowie die Westschweiz haben zudem eine Pilotphase zur<br />
Nutzung des Programms gestartet und werden voraussichtlich<br />
ab 2013 offiziell mit Sephir arbeiten.<br />
Das neue Qualitätslabel «Toplehrbetriebe» wurde im Sommer<br />
gestartet. Rund 70 Betriebe haben eine Rezertifizierung<br />
in Form einer Selbstdeklaration erfolgreich umgesetzt und<br />
ihr Firmenportrait auf der neugestalteten Online-Plattform<br />
www.toplehrbetriebe.ch platziert. Zudem wurden erste Auditbesuche<br />
bei Betrieben vor Ort durchgeführt.<br />
Nach «Top in Heizung» und «Top in Sanitär» steht seit <strong>2012</strong><br />
auch die webbasierte Lernplattform «Top in Spengler» für die<br />
Lernenden zur Verfügung.
Finanzen / Organisation
Finanzkommentar<br />
32 | 33<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Erfolgsrechnung <strong>2012</strong><br />
Die Bilanzsumme von <strong>suissetec</strong> hat im Vergleich<br />
zum Vorjahr um CHF 1798 019 zugenommen.<br />
Die positive Entwicklung der Finanzanlagen<br />
hatte zur Folge, dass die Schwankungsreserve<br />
für Wertschriften mit zusätzlich<br />
CHF 175 000 bestückt werden musste.<br />
Mit CHF 2 632 000 entspricht sie per Stichtag<br />
wieder voll den Vorgaben des Anlagereglements.<br />
Die periodischen Abgrenzungen in den<br />
transitorischen Aktiven und Passiven unterliegen<br />
üblichen Schwankungen im Zusammenhang<br />
mit dem Rechnungseingang und<br />
der Rechnungserstellung am Jahresende.<br />
Die Hypothekarverbindlichkeiten konnten<br />
erneut um CHF 500 000 reduziert werden.<br />
Dem Berufsbildungsfonds (BBF) flossen<br />
im Berichtsjahr weniger Mittel zu, als verwendet<br />
wurden. So ergibt sich für <strong>suissetec</strong><br />
per 31. Dezember <strong>2012</strong> eine etwas geringere<br />
Verpflichtung gegenüber dem Fonds.<br />
Die von der Delegiertenversammlung beschlossene<br />
Reglementsänderung des BBF<br />
wurde vom Bundesrat per 1. Juni <strong>2012</strong> für<br />
allgemeinverbindlich erklärt.<br />
Das Fremdkapital macht 49 % (Vorjahr<br />
47 %) der Bilanzsumme aus. Davon entfallen<br />
CHF 6 626573 oder 16 % (Vorjahr 11 %)<br />
auf zweckgebundene Rückstellungen.<br />
Wie von der Delegiertenversammlung<br />
beschlossen, wurde der Reserve- und Dispositionsfonds<br />
per 1. Januar <strong>2012</strong> ins Kapital<br />
<strong>suissetec</strong> überführt. Daneben wurde<br />
dem Kapital <strong>suissetec</strong> der Gewinn des Rechnungsjahres<br />
2011 von CHF 38833 gutgeschrieben.<br />
Die Bilanz zeigt in sämtlichen Belangen<br />
äusserst erfreuliche Kennzahlen.<br />
Der Gesamtumsatz konnte gegenüber dem<br />
Vorjahr um CHF 946 666 oder 3,5 % (Vorjahr<br />
7 %) gesteigert werden. Die Dienstleistungen<br />
für unsere Mitglieder erfreuen<br />
sich grosser Nachfrage, so konnten in nahezu<br />
allen Sparten Rekordumsätze erzielt<br />
werden.<br />
Im Gleichzug mit der Entwicklung der<br />
Umsätze sind auch die Aufwendungen<br />
für die entsprechenden Dienstleistungen<br />
gestiegen. Zusätzlich wurden die vorhandenen<br />
Risiken überprüft und wo nötig<br />
angepasst.<br />
Zur positiven Umsatzentwicklung kommt<br />
auch ein umsichtiger Umgang auf der Ausgabenseite<br />
hinzu. Der Erfolg der Finanzanlagen<br />
rundet das sehr gute Ergebnis des<br />
Geschäftsjahrs <strong>2012</strong> ab.
Finanzbericht<br />
Bilanz<br />
in CHF 31.12.<strong>2012</strong> * 31.12.2011<br />
Aktiven<br />
Umlaufvermögen<br />
Flüssige Mittel 6 718 627 5 981 598<br />
Forderungen 1 663 383 1 456 030<br />
Transitorische Aktiven / Vorräte 659 710 1 072 084<br />
Wertschriften 19 577 388 17 909 377<br />
Schwankungsreserve Wertschriften – 2 632 000 – 2 457 000<br />
Total Umlaufvermögen 25 987 108 23 962 089<br />
Anlagevermögen<br />
Übrige Finanzanlagen 0 0<br />
Mobilien 897 000 829 000<br />
Immobilien 15 850 000 16 145 000<br />
Total Anlagevermögen 16 747 000 16 974 000<br />
Total Aktiven 42 734 108 40 936 089<br />
Passiven<br />
Fremdkapital<br />
Total Fremdkapital kurzfristig 7 674 133 7 683 214<br />
Fremdkapital langfristig<br />
Hypothekarverbindlichkeiten 5 950 000 6 450 000<br />
Fonds 644 818 674 236<br />
Rückstellungen langfristig 6 626 573 4 308 273<br />
Total Fremdkapital langfristig 13 221 391 11 432 509<br />
Total Fremdkapital 20 895 524 19 115 723<br />
Eigenkapital<br />
Reserve und Dispositionsfonds 0 13 985 438<br />
Kapital <strong>suissetec</strong> 21 820 366 7 796 095<br />
Jahresgewinn 18 218 38 833<br />
Total Eigenkapital 21 838 584 21 820 366<br />
Total Passiven 42 734 108 40 936 089<br />
* vorbehältlich der Abnahme durch die Delegiertenversammlung vom 21. Juni 2013
34 35 | 35<br />
Erfolgsrechnung<br />
in CHF <strong>2012</strong> * 2011<br />
Verkaufsertrag 5 854 874 5 308 582<br />
Dienstleistungsertrag 8 079 749 8 368 255<br />
Erträge aus Beiträgen 11 710 157 11 573 326<br />
Subventionen, Fondsertrag 1 255 333 694 834<br />
Weiterverrechnete Leistungen 689 009 789 568<br />
Liegenschaftenertrag 470 105 464 167<br />
Übriger Ertrag 118 994 32 823<br />
Gesamtertrag 28 178 221 27 231 555<br />
Verkaufsaufwand – 1 271 088 – 1 477 691<br />
Dienstleistungsaufwand – 4 302 954 – 3 460 528<br />
Aufwand Beiträge und Subventionen – 5 172 268 – 5 237 413<br />
Fremdarbeiten, Berufsbildungsfonds (BBF) – 162 354 – 472 326<br />
Betriebserfolg brutto (DB 1) 17 269 557 16 583 597<br />
Personalaufwand intern – 8 360 910 – 8 466 049<br />
Personalaufwand extern – 2 638 191 – 2 966 305<br />
Betriebsaufwand – 1 183 768 – 1 068 813<br />
Verwaltungs- und Informatikaufwand – 1 789 215 – 1 366 075<br />
Übriger Betriebsaufwand – 83 614 – 57 409<br />
Werbeaufwand – 1 257 341 – 914 309<br />
Liegenschaftenaufwand vor Abschreibungen + Zins – 121 779 – 116 808<br />
Übriger Aufwand – 1 700 000 – 100 000<br />
Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern 134 739 1 527 829<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen – 999 684 – 1 013 087<br />
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – 864 945 514 742<br />
Finanzerfolg 1 242 245 – 518 348<br />
Bildung / Reduktion Wertschwankungsreserve – 175 000 102 000<br />
Jahresergebnis vor Steuern 202 300 98 394<br />
Steuern – 184 082 – 59 561<br />
Jahresergebnis 18 218 38 833<br />
* vorbehältlich der Abnahme durch die Delegiertenversammlung vom 21. Juni 2013
Berichte der Revisionsstellen
Geschäftsleitung<br />
36 | 37<br />
Direktor<br />
Hans-Peter Kaufmann<br />
Stv. RA Dr. iur. Ueli Schenk<br />
Direktionssekretariat<br />
Stabsstelle<br />
Veranstaltungen<br />
Internationale<br />
Beziehungen<br />
Secrétariat romand<br />
Freddy Moret<br />
Bildung Dienstleistungen Übersetzungen<br />
Stv. Roger Personeni<br />
Bildungszentrum<br />
Colombier<br />
Mandate<br />
Segretariato della Svizzera<br />
di lingua italiana<br />
Flavio Bassetti<br />
Stv. Corinne Hunziker<br />
Bildung<br />
Dienstleistungen<br />
Mandate<br />
Koordination<br />
Übersetzungen<br />
Zentrale Dienste<br />
Mirjam Becher Wehrle<br />
Rechnungswesen<br />
Controlling<br />
Liegenschaftenverwaltung<br />
Post / Spedition /<br />
Copy Center<br />
Stv. Markus Pfander<br />
Personal Verlag / Einkauf /<br />
Drucksachen / Material<br />
Mitgliederdienst /<br />
Subventionen / BBF / IT<br />
Technik und Betriebswirtschaft<br />
Christoph Schaer<br />
Spengler /<br />
Gebäudehülle<br />
Clima Heizung Neue Technologien /<br />
Umwelt<br />
Stv. Robert Diana<br />
Sanitär / Wasser / Gas Clima Lüftung /<br />
Kälte / Klima<br />
Fachliche<br />
Administration<br />
Rechtsdienst / Arbeitgeberfragen<br />
RA Dr. iur. Ueli Schenk<br />
Gesamtarbeitsvertrag Garantien /<br />
Versicherungen<br />
Telefon / Empfang<br />
Stv. Urs Hofstetter<br />
Sozialkassen<br />
Auskünfte / Beratungen<br />
Mandate<br />
lic. iur. HSG Urs Hofstetter<br />
Einkaufsgenossensch.<br />
für die Gebäudetech.<br />
Diverse Mandate<br />
Stv. Ueli Schenk<br />
Isolsuisse<br />
Interne Vereinigungen<br />
Politik<br />
lic. iur. HSG Urs Hofstetter<br />
Lobbying<br />
Dachverbände national<br />
Stv. Hans-Peter Kaufmann<br />
Bildung<br />
Riccardo Mero<br />
Bildungspolitik<br />
Nachwuchsförderung<br />
Bildungszentrum<br />
Lostorf<br />
Stv. Alois Gartmann<br />
Bildungsprojekte<br />
Prüfungswesen<br />
Kommunikation<br />
Benjamin Mühlemann<br />
Interne<br />
Kommunikation<br />
Stv. Natalie Aeschbacher<br />
Externe<br />
Kommunikation<br />
Media Relations<br />
Public Relations<br />
Web-Services<br />
Werbung<br />
Messen /Ausstellungen<br />
= Mitglieder der Geschäftsleitung
Zentralvorstand<br />
Ausschuss Finanzen / Anlagen / Personelles<br />
Zentralpräsident<br />
Peter Schilliger<br />
Finanzen<br />
Vizepräsident<br />
Heinz Rohner<br />
Lateinische CH<br />
Vizepräsident<br />
Thierry Bianco<br />
Bildung<br />
Daniel Huserr<br />
Fachbereich<br />
Clima Heizung<br />
Georg Gallati<br />
Fachbereich<br />
Clima LKK<br />
Giuseppe Rigozzi<br />
Fachbereich<br />
Sanitär / Wasser / Gas<br />
Bruno Moretti<br />
Fachbereich<br />
Spengler /<br />
Gebäudehülle<br />
Benno Lees<br />
Bes. Aufgaben<br />
(Bildung frz.)<br />
Anne-Laure Hählen<br />
Arbeitgeberfragen / Paritätische Landeskommission (x) x<br />
Arbeitssicherheit<br />
x<br />
Berufsbildungsfonds-Kommission x x x<br />
Berufsmeisterschaften International / Schweiz x (x)<br />
Beziehungen zu Fachverbänden (CH und Int.) x x x x x<br />
Finanzen / Anlagen (x) x (x) (x)<br />
Industrielle Betriebe<br />
x<br />
Innenbeziehungen (Sektionen) x (x) x (x) (x) (x) (x) (x) (x)<br />
Internationale Beziehungen x (x)<br />
Interne Vereinigung Hersteller / Lieferanten x (x)<br />
Personelles x (x) (x) (x)<br />
Planer (Anliegen, Status) x (x)<br />
Politik / Lobbying x x<br />
PR-Arbeit (x) (x)<br />
Internes Kontrollsystem / Risk Management<br />
x<br />
Schweizerischer Arbeitgeberverband: Grosser Vorstand<br />
Schweizerischer Gewerbeverband: Gewerbekammer<br />
x<br />
x<br />
Schweizerischer Gewerbeverband: Ko. Energie / Umwelt x (x)<br />
Spida-Führung / Sozialfonds x (x) (x)<br />
SUVA-Verwaltungsrat<br />
x<br />
Thinktank, spezielle Gruppe x (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x) (x)<br />
(x) = Mitwirkung
Fachbereichsvorstände / Kommissionen<br />
38 39 | 39<br />
Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission<br />
André Hagen Präsident 1000 Lausanne<br />
Urs Schaub Mitglied 4051 Basel<br />
Achille Christoffel Mitglied 7208 Malans<br />
Christophe Vauclair Mitglied 2503 Biel<br />
Beat Rellstab Mitglied 8472 Seuzach<br />
Michael Meier Ersatzmitglied 8048 Zürich<br />
Martin Klaus Ersatzmitglied 4410 Liestal<br />
Fachbereichsvorstand Clima Heizung<br />
Georg Gallati Präsident, Finanzen 6003 Luzern<br />
Dr. Hansueli Bruderer Hersteller / Lieferanten 8957 Spreitenbach<br />
Kurt Frei Planer 9444 Diepoldsau<br />
Dennis Reichardt Technik 9315 Neukirch-Egnach<br />
Robert Diana<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Leiter Fachbereich Clima Heizung<br />
Fachbereichsvorstand Clima Lüftung / Kälte / Klima<br />
Giuseppe Rigozzi Präsident, Finanzen 6512 Giubiasco<br />
Kurt Frei Bildung 9444 Diepoldsau<br />
Rolf Mielebacher Planer 8050 Zürich<br />
Pascal Hartung Technik 8048 Zürich<br />
Oliviero Lubatti Technik Romandie, bis 30. Juni <strong>2012</strong> 1214 Vernier<br />
Alfred Freitag Hersteller / Lieferanten 8340 Hinwil<br />
Robert Diana<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Leiter Fachbereich Clima Lüftung / Kälte / Klima<br />
Fachbereichsvorstand Sanitär / Wasser / Gas<br />
Bruno Moretti Präsident, Finanzen 4132 Muttenz<br />
Heinz Arnold Hersteller / Lieferanten 4450 Sissach<br />
Markus Hafner-Vogel Werkleitungen 6210 Sursee<br />
Markus-Urs Klaeusli Technik 3063 Ittigen<br />
Urs Lippuner Bildung 8050 Zürich<br />
Beat Waeber Ausführung 3186 Düdingen<br />
Marco Uberto<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Leiter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Leiter Fachbereich Werkleitungen<br />
Fachbereich Spengler / Gebäudehülle<br />
Benno Lees Präsident, Bildung, Finanzen, Politik, Kommunikation 8308 Illnau<br />
Claudio Cristina Metallfassaden / Metalldach 2557 Studen<br />
Roger Thierstein Kalkulation / Ökonomie 3007 Bern<br />
Bernard Trächsel Hersteller / Lieferanten / Ökologie 8832 Wilen<br />
Marcel Venzin Spenglerei, Blitzschutz 8707 Uetikon am See<br />
Patrick Wickli Flachdach 8447 Dachsen<br />
Jens Menzi<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Leiter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle
Fachbereichsvorstände / Kommissionen<br />
Bildungskommission<br />
Daniel Huser Präsident 5430 Wettingen<br />
Arnold Bachmann Vertreter SSHL, Beisitzer (ohne Stimmrecht) 8906 Bonstetten<br />
René Fasler Vertreter Aufsichtskommission für überbetriebliche Kurse 5722 Gränichen<br />
Kurt Frei Vertreter Clima Heizung 9444 Diepoldsau<br />
Anne-Laure Hählen ZV-Mitglied, Vertreterin Romandie 1870 Monthey<br />
Reinhart Küng Vertreter Qualitätssicherungskommission 8259 Wagenhausen<br />
Benno Lees ZV-Mitglied, Vertreter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle 8308 Illnau<br />
Urs Lippuner Vertreter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas 8050 Zürich<br />
Roger Neukom Vertreter Planer 8134 Adliswil<br />
Bruno Rathgeb Vertreter shi, Beisitzer (ohne Stimmrecht) 8212 Neuhausen<br />
Giuseppe Rigozzi ZV-Mitglied, Vertreter Fachbereich Clima Lüftung / Kälte / Klima 6512 Giubiasco<br />
Riccardo Mero<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Sekretär<br />
Qualitätssicherungskommission<br />
Reinhart Küng Präsident 8260 Stein am Rhein<br />
Max Siegenthaler Vizepräsident 2560 Nidau<br />
Roger Betschart Spengler / Gebäudehülle 3662 Seftigen<br />
Thomas Fehr Sanitär / Wasser / Gas 8259 Kaltenbach<br />
Markus Furrer Spengler / Gebäudehülle 6052 Hergiswil<br />
Hans Peter Hoffmann Unternehmensführung / Qualitätssicherung 8044 Zürich<br />
Bruno Juen Clima Heizung 8603 Schwerzenbach<br />
Hendrik Lammers Unternehmensführung 2013 Colombier<br />
Silvano Murchini Sanitär / Wasser / Gas 8132 Egg<br />
Hans Rudolf Nydegger Clima Heizung 3052 Zollikofen<br />
Markus Pfander<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Sekretär<br />
Kommission für Berufsentwicklung und Qualität der Gebäudetechnikberufe<br />
Daniel Huser Präsident 5430 Wettingen<br />
Arnold Bachmann Vertreter SSHL 8906 Bonstetten<br />
Fredy Fritsche Vertreter Kantone 9001 St. Gallen<br />
Anne-Laure Hählen ZV-Mitglied, Vertreterin Romandie 1870 Monthey<br />
Doris Probst Vertreterin BBT 3003 Bern<br />
Bruno Rathgeb Vertreter shi (Beisitzer) 8212 Neuhausen<br />
Giuseppe Rigozzi ZV-Mitglied, Vertreter Tessin 6512 Giubiasco<br />
Riccardo Mero<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Sekretär
40 41 | 41<br />
Aufsichtskommission für überbetriebliche Kurse<br />
René Fasler Präsident 5722 Gränichen<br />
Marc Bovier Mitglied 1987 Hérémence<br />
Georg Gysel Mitglied 8810 Horgen<br />
Tobias Moretti Mitglied, bis Sommer <strong>2012</strong> 4132 Muttenz<br />
Peter Schleiss Mitglied 6390 Engelberg<br />
Hans Stucki Mitglied 3210 Kerzers<br />
Dietmar Eglseder<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Sekretär<br />
Qualitätssicherungskommission «Energieberater Gebäude»<br />
Hubert Bischof Vertreter <strong>suissetec</strong> 9631 Ulisbach<br />
Riccardo Mero<br />
Vertreter Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Sekretär<br />
Zentrale Kommission Hersteller / Lieferanten<br />
Heinz Arnold Vorsitz, Sanitär / Wasser / Gas 4450 Sissach<br />
Dr. Hansueli Bruderer Clima Heizung 8957 Spreitenbach<br />
Ernst Dober Sanitär / Wasser / Gas 6300 Zug<br />
Alfred Freitag Clima Lüftung / Kälte / Klima 8340 Hinwil<br />
Serge Grossmann Clima Heizung 1800 Vevey<br />
Urs Jenny Spengler / Gebäudehülle 8953 Dietikon<br />
Bernard Trächsel Spengler / Gebäudehülle 8832 Wilen<br />
Urs Hofstetter<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Sekretär<br />
Leitungsausschuss <strong>suissetec</strong> industrie<br />
Dominik Tschon Vorsitz 4018 Basel<br />
Didier Bonnard Mitglied 1000 Lausanne<br />
Diego Brüesch Mitglied 8044 Zürich<br />
Urs Hofstetter<br />
Geschäftsstelle <strong>suissetec</strong>, Sekretär<br />
Stand 31. Dezember <strong>2012</strong>
Notizen
42 | 43<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (<strong>suissetec</strong>)<br />
Departement Kommunikation, Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich<br />
Tel. +41 (0)43 244 73 00, Fax +41 (0)43 244 73 79<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch, info@<strong>suissetec</strong>.ch<br />
Redaktion<br />
Benjamin Mühlemann, <strong>suissetec</strong>; Natalie Aeschbacher, <strong>suissetec</strong>;<br />
Marcel Baud Kommunikation, Rheinfelden<br />
Fotos<br />
Rico Rosenberger, Zürich; Marcel Baud, Rheinfelden; Sabina Bobst, Zürich;<br />
Béatrice Devènes, Bern; Pascal Landert, Netstal; Patrick Lüthy, Olten;<br />
Peter Schönenberger, Winterthur<br />
Übersetzungen / Lektorat<br />
Secrétariat romand <strong>suissetec</strong>,<br />
Marion Dudan / Lambro Bourodimos, Colombier;<br />
Rainer A. Fässler, Ufficio Traduzioni, Magliaso;<br />
Apostroph AG, Luzern<br />
Konzept / Gestaltung / Layout<br />
threefaces Corporate Communication, Hirzel und Zürich<br />
Druck<br />
printgraphic AG, Bern<br />
Auflage<br />
Deutsch: 3100 Expl. / Französisch: 750 Expl. / Italienisch: 170 Expl.<br />
Drucktechnische Wiedergabe oder Vervielfältigung von Text- und<br />
Bilddokumenten (auch auszugsweise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />
des Herausgebers.
TECHNICIENS DU BÂTIMENT.<br />
DELLA COSTRUZIONE. GEBÄUDETECHNIKER.<br />
TECHNICIENS DU BÂTIMENT.<br />
NOUS, WIR, DIE LES<br />
TECHNICIENS GEBÄUDETECHNIKER. DU BÂTIMENT.<br />
NOUS, LES NOI, I TECNICI WIR, DIE<br />
TECHNICIENS DELLA DU COSTRUZIONE.<br />
BÂTIMENT. GEBÄUDETECHNIKER.<br />
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DELLA COSTRUZIONE. TECHNICIENS DU BÂTIMENT.<br />
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TECHNICIENS DELLA DU COSTRUZIONE. BÂTIMENT.<br />
NOI, I TECNICI<br />
DELLA COSTRUZIONE.<br />
WIR, DIE<br />
GEBÄUDETECHNIKER.<br />
NOUS, LES<br />
TECHNICIENS DU BÂTIMENT.<br />
NOI, I TECNICI<br />
DELLA COSTRUZIONE.<br />
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband<br />
Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich<br />
T 043 244 73 00, F 043 244 73 79<br />
www.<strong>suissetec</strong>.ch