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Leitfaden Energieausweis. Teil 3 – Energieverbrauchsausweise.

<p>Der dritte Teil erläutert die Vorgehensweise bei der Datenaufnahme und Berechnung des verbrauchsbasierten Energieausweises für Wohn- und Nichwohngebäude. Es werden die anzuwendenden Regeln der Bekanntmachungen und die laut EnEV 2014 zulässigen Vereinfachungen dargestellt und praktische Tipps für die Ausweiserstellung gegeben. </p> Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>

<p>Der dritte Teil erläutert die Vorgehensweise bei der Datenaufnahme und Berechnung des verbrauchsbasierten Energieausweises für Wohn- und Nichwohngebäude. Es werden die anzuwendenden Regeln der Bekanntmachungen und die laut EnEV 2014 zulässigen Vereinfachungen dargestellt und praktische Tipps für die Ausweiserstellung gegeben. </p>
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4.1 Vorgehen 4<br />

4 Verbrauchsausweis für<br />

Wohngebäude.<br />

4.1 Vorgehen.<br />

In Kapitel 2 wurden bereits die gesetzlichen Grundlagen vorgestellt, die für<br />

die Erstellung eines <strong>Energieverbrauchsausweise</strong>s gelten. Vor Beginn der<br />

Ausstellung eines <strong>Energieverbrauchsausweise</strong>s steht eine Prüfung, ob einerseits<br />

ein Ausweis auf der Basis der EnEV grundsätzlich möglich ist (Kapitel<br />

2.1 und 2.2) und ob andererseits auch die für eine Ausstellung notwendigen<br />

Daten vorhanden sind (Kapitel 2.3). Beide Punkte können in der Regel schon in<br />

einem ersten Telefongespräch mit dem Eigentümer bzw. der Hausverwaltung<br />

geklärt werden. Dabei sollte auch geklärt werden, welche Ziele der Auftraggeber<br />

mit dem <strong>Energieausweis</strong> verfolgt (Kapitel 2.4) und welche Variante des<br />

<strong>Energieausweis</strong>es die passende ist (Energiebedarfs- oder -verbrauchsausweis,<br />

mit oder ohne Vor-Ort-Begehung, Datenaufnahme durch den Aussteller oder<br />

den Eigentümer etc.). Diese Vereinbarungen sollten in einem schriftlichen<br />

Vertrag zwischen den beiden Parteien festgehalten werden.<br />

Die dena stellt unter<br />

ƒ www.shop.dena.de<br />

Checklisten für ein erstes<br />

Telefongespräch und die Datenaufnahme<br />

zur Verfügung.<br />

Fällt die Entscheidung für einen Verbrauchsausweis, können anschließend<br />

alle notwendigen Daten aufgenommen werden, also<br />

die allgemeinen Gebäudedaten,<br />

die Verbrauchsdaten selbst mit zeitlicher Zuordnung und Angaben zu<br />

Leerständen sowie<br />

weitere Informationen zum Gebäudezustand, die für die Erstellung der<br />

Modernisierungshinweise und für die Plausibilitätsprüfung benötigt werden<br />

(Kapitel 3).<br />

Nach der Aufnahme aller relevanten Daten muss zunächst die Bezugsfläche<br />

A N ermittelt werden (Kapitel 4.2). Der Energieverbrauch wird ggf. zunächst<br />

aus der verbrauchten Brennstoffmenge mit dem Heizwert des Energieträgers<br />

errechnet (Kapitel 4.3) und in die Anteile für die Gebäudebeheizung und das<br />

Warmwasser aufgeteilt (Kapitel 4.4). Die beiden Anteile werden unterschiedlich<br />

leerstandsbereinigt (Kapitel 4.5), anschließend wird nur der Anteil für die<br />

Gebäudebeheizung witterungsbereinigt (Kapitel 4.6). Abschließend werden<br />

beide Anteile addiert und auf die Bezugsfläche A N umgerechnet. Das Ergebnis<br />

ist der Endenergieverbrauch, der im <strong>Energieausweis</strong> auf Seite 3 im Farblabel<br />

dargestellt wird.<br />

Effizienz Entscheidet<br />

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