April 2013 - Theater St. Gallen

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Filipa César Single Shot Films Das Medium Film steht bei der 1975 in Porto geborenen Künstlerin Filipa César im Mittelpunkt ihrer Arbeiten. Die in den letzten Jahren international beachteten Werke Césars beschäftigen sich mit der Beziehung zwischen dem bewegten Bild und dessen Wahrnehmung durch die Gesellschaft. Themen wie Erinnerung, Gedächtnis und deren Rezeption durch das Filmische, untersucht César unter anderem entlang historischer Ereignisse in ihrer Heimat Portugal Mitte der 1970er-Jahre wie beispielsweise das Ende der Salazar-Diktatur und die damit einhergehende Entkolonialisierung afrikanischer Besitzungen. Ihre Teilnahme an weltweit beachteten Grossausstellungen wie der Manifesta 8 2010 in Cartagena und der Biennale São Paulo zeichnen César als gefragte Vertreterin des Genres aus. Die Ausstellung im Kunstmuseum St.Gallen ist ihre erste Einzelpräsentation in einem Schweizer Museum. Packend verwebt die Künstlerin überlieferte Geschichte mit subjektiven Erzählungen von Protagonisten, die – marginalisiert von der offiziellen und tradierten Geschichtsschreibung – Ideologien neu beleuchten. Mit ihrer Arbeit «The Embassy» (2011) begibt sich Filipa César in die ehemalige westafrikanische Kolonie Guinea-Bissau. Der Journalist Armando Lona blättert in einem vergilbten Fotoalbum und lässt die koloniale Vergangenheit auf den Aufnahmen anschaulich werden. Anhand fotografischer Bilder, die mit dem Blick der ehemaligen Unterdrücker entstanden sind, erzählt er Geschichten aus dem Alltag der Bewohner Guinea-Bissaus. In der Arbeit «Porto, 1975» (2010) kondensiert die Künstlerin Gegenwart und Vergangenheit am Beispiel von Bouça, einem Projekt des sozialen Wohnungsbaus. Im Jahr 1973 vom Architekten Álvaro Siza geplant und begonnen, wurde es 1978 eingestellt und konnte erst 2006 abgeschlossen werden. Filipa Césars Videoarbeit führt in einer einzigen Kamerafahrt durch die Anlage und endet in einem Architekturstudio. Die Erinnerung an die kontroversen Reaktionen auf das Bauprojekt ist hier abschliessend als Telefonnachricht eines Zeugen zu hören. Kuratorin: Nadia Veronese 6. April – 23. Juni | Kunstmuseum St.Gallen 18 Kunstverein «Cacheu, 2012», 16 mm film transferred to HD video, color, sound, 10 minutes 20 seconds, © Filipa César, Courtesy Cristina Guerra Contemporary and the artists «Porto, 1975 / 2010», 16mm film transferred to HD video, colour, sound, 9 minutes 40 seconds, © Filipa César, Courtesy Cristina Guerra Contemporary and the artists «The Embassy, 2011», Video Full HD, colour, sound, 27 minutes, © Filipa César, Courtesy Cristina Guerra, Contemporary and the artist «Raccord #2, 2007», Black and white Lambda print 120 x 156 cm, © Filipa César, Courtesy Cristina Guerra, Contemporary and the artists Veranstaltungen zur Ausstellung Vernissage Freitag, 5. April, 18.30 Uhr, Kunstmuseum Öffentliche Führungen Mittwoch, 10. April, 18.30 Uhr, Kunstmuseum mit Nadia Veronese, Kuratorin Mittwoch, 24. April, 18.30 Uhr, Kunstmuseum mit Eleonora Farinello, Kunstvermittlerin Mittwoch, 8. Mai, 18.30 Uhr, Kunstmuseum mit Eleonora Farinello, Kunstvermittlerin Sonntag, 26. Mai, 11.00 Uhr, Kunstmuseum mit Eleonora Farinello, Kunstvermittlerin Sonntag, 23. Juni, 11.00 Uhr, Kunstmuseum mit Claudia Hürlimann, Kunstvermittlerin Einführung für Lehrpersonen Mittwoch, 24. April, 17.30 Uhr, Kunstmuseum mit Claudia Hürlimann und Daniela Mittelholzer, Kunstvermittlerinnen Kunstcafé Donnerstag, 16. Mai, 14.30 Uhr, Kunstmuseum mit Claudia Hürlimann, Kunstvermittlerin Kinder Kunst Klub Mittwoch, 22. Mai, 14–16 Uhr mit Claudia Hürlimann und Daniela Mittelholzer, Kunstvermittlerinnen Tour du Patron mit Apéro Mittwoch, 22. Mai, 18.30 Uhr mit Roland Wäspe, Direktor Künstlergespräch und Filmscreening Mittwoch, 29. Mai, 18.30 Uhr mit Filipa César und Nadia Veronese, Kuratorin Im Anschluss an das Künstlergespräch um 20 Uhr im Kinok, Cinema in der Lokremise: Before the First Image: films, fragments and texts around the cinema production of Guinea-Bissau mit Filipa César und Tobias Hering
WEINEN, KLAGEN, SORGEN, ZAGEN freitag, 19. april 2013, evangelische kirche, teufen (ar) anderer konzertort im april: evang. kirche teufen (ar) weitere informationen unter: www.bachstiftung.ch johann sebastian bach (1685 – 1750) «weinen, klagen, sorgen, zagen» Kantate BWV 12 zu Jubilate Appenzeller Volkskunde-Museum Dorf, 9063 Stein AR Tel. +41 (0)71 368 50 56 www.appenzeller-museum.ch Sonderausstellung Appenzeller Volkskunde-Museum 6. April 2013 – 27. Oktober 2013 Appenzeller Brauchtumsmuseum 6. April 2013 – 13. Januar 2014 Appenzeller Brauchtumsmuseum am Dorfplatz, 9107 Urnäsch Tel. +41 (0)71 364 23 22 www.museum-urnaesch.ch 17.30 – 18.15 uhr Einführung mit Rudolf Lutz und Karl Graf (Im Anschluss Imbiss) eintritt: chf 40 19.00 uhr Erste Aufführung der Kantate, Reflexion von Andrea Köhler, Zweite Aufführung der Kantate eintritt: kat. a chf 50, kat. b chf 40, kat. c chf 10 solisten Margot Oitzinger, Alt; Bernhard Berchtold, Tenor; Wolf Matthias Friedrich, Bass chor & orchester der j. s. bach-stiftung leitung Rudolf Lutz J. S. Bach-Stiftung | Postfach 328 | 9004 St. Gallen +41 (0)71 242 16 61 | info@bachstiftung.ch www.bachstiftung.ch Pre Bachelor Jazz Kursbeginn August 2013 Infotag 29.04.2013 ( Tag der offenen Tür ab 12:00 / Infoveranstaltung 19:00 ) Anmeldeschluss 31.05.2013 Aufnahmegespräche Mitte Juni Beratung und Information Musikzentrum St.Gallen Tel. 071 228 16 00 musikzentrum@gmos.ch www.musikzentrum-stgallen.ch SCHUHMODE IST EINE FRAGE DER KLAREN LINIE(N). PRADA, SERGIO ROSSI, TOD’S, HOGAN, ROBERT CLERGERIE, STUART WEITZMAN, UGG’S, LUDWIG REITER, ALDO BRUÉ, TIMBERLAND, U.A. Schuhe und Accessoires, Neugasse 5, 9000 St. Gallen, Telefon 071 222 87 69
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