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Geschäftsbericht<br />

2012<br />

www.tierpark-hellabrunn.de


Geschäftsbericht 2012<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4<br />

5<br />

6–8<br />

9–11<br />

12–14<br />

15–17<br />

18–19<br />

20–23<br />

24–25<br />

26<br />

27<br />

28–29<br />

30<br />

31<br />

32–35<br />

36–41<br />

42–45<br />

46–47<br />

48–49<br />

50–57<br />

58–65<br />

66–67<br />

Einladung zur 79. ordentlichen Hauptversammlung<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Rückblick<br />

Erläuterungen zum Tierbestand:<br />

Abgänge, Neuzugänge und Geburten<br />

Tierärztliche Behandlungen und Tierverluste<br />

Projekte aus dem Bereich Artenschutz<br />

Veröffentlichungen<br />

Bildung, Forschung und Wissenschaft<br />

Investitionen und substanzerhaltende Baumaßnahmen<br />

Mitarbeiter<br />

Münchner <strong>Tierpark</strong>schule <strong>Hellabrunn</strong><br />

Unternehmenskommunikation<br />

Stadtsparkasse München fördert neues Zuhause für die Giraffen<br />

Besucher<br />

Freunde & Förderer<br />

Erläuterungen zum Jahresabschluss<br />

Lagebericht<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2012 und 2011<br />

Anhang für das Geschäftsjahr<br />

Veränderungen im Tierbestand<br />

Übersicht über den Tierbestand/Impressum<br />

3


Geschäftsbericht 2012<br />

Einladung zur<br />

79. Ordentlichen Hauptversammlung<br />

Donnerstag, den 11. Juli 2013, um 10.00 Uhr<br />

im Verwaltungszentrum der Stadtsparkasse München<br />

UngererstraSSe 75, 80805 München<br />

Tagesordnung<br />

1. Vorlage des festgestellten<br />

Jahresabschlusses für das<br />

Geschäftsjahr 2012 mit den<br />

Berichten des Vorstandes und<br />

des Aufsichtsrates<br />

2. Beschlussfassung<br />

über die Verwendung<br />

des Bilanzgewinnes<br />

3. Beschlussfassung über die<br />

Entlastung des Vorstandes<br />

für das Geschäftsjahr 2012<br />

4. Beschlussfassung über die<br />

Entlastung der Mitglieder<br />

des Aufsichtsrates<br />

für das Geschäftsjahr 2012<br />

5. Wahl des Abschlussprüfers<br />

für das Geschäftsjahr 2013<br />

Aufsichtsrat:<br />

Christine Strobl,<br />

2. Bürgermeisterin,<br />

München, Vorsitzende<br />

Harald Strötgen,<br />

Vorsitzender des<br />

Vorstandes der<br />

Stadtsparkasse München,<br />

Stockdorf,<br />

stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Beatrix Burkhardt,<br />

Stadträtin, München<br />

Dr. Evelyne Menges,<br />

Stadträtin, München<br />

Irene Schmitt,<br />

Stadträtin, München<br />

Dr. Florian Vogel,<br />

Stadtrat, München<br />

Vorstand:<br />

Dr. Andreas Knieriem,<br />

München<br />

Sitz und Handelsregister:<br />

München,<br />

Handelsregister des<br />

Amtsgerichtes München,<br />

Abt. B, HRB 42030<br />

Die Landeshauptstadt<br />

München ist an unserer<br />

Gesellschaft mit 93%<br />

beteiligt.<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

im Aufsichtsrat:<br />

Beatrix Köhler,<br />

Kuratorin, Brunnthal<br />

Frank Müller,<br />

Kurator und Leiter<br />

Aquarium, Krailling<br />

Reinhard Zenau,<br />

Technischer Inspektor,<br />

München<br />

4


Bericht des Aufsichtsrates<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Christine Strobl<br />

Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat der Münchener <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> AG hat im Jahr 2012 die Geschäftsführung<br />

des Vorstandes in drei Sitzungen<br />

nach dem Gesetz und der Satzung überwacht<br />

und sich regelmäßig durch schriftliche und<br />

mündliche Berichte über den Geschäftsverlauf,<br />

die finanzielle Lage, wichtige Vorfälle und die<br />

weitere Entwicklung der Münchener <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> AG unterrichten lassen. Geschäftsvorfälle<br />

von Bedeutung wurden besprochen<br />

und erforderliche Beschlüsse gefasst. Der<br />

Aufsichtsrat befasste sich in seinen Sitzungen<br />

insbesondere mit den Themen Eintrittspreisanpassung,<br />

<strong>Hellabrunn</strong>er Förderkreis, Qualitätsmanagement,<br />

Risikomanagement und<br />

Compliance, Sponsoring, Tierbestand, Zielund<br />

Entwicklungsplanung, diversen Baumaßnahmen<br />

wie beispielsweise Neubau Giraffenhaus<br />

und Giraffensavanne, Renovierung<br />

Elefantenhaus sowie weiteren Bau- und<br />

Substanzerhaltungsmaßnahmen.<br />

Der Jahresabschluss 2012 und der Lagebericht<br />

sind von der lüke müll GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

München, geprüft und mit<br />

dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

versehen worden.<br />

An der Aufsichtsratssitzung, in welcher der<br />

Jahresabschluss behandelt wurde, hat der Vertreter<br />

der Prüfungsgesellschaft teilgenommen.<br />

Der Aufsichtsrat schließt sich dem Bericht des<br />

Abschlussprüfers an und billigt den Jahresabschluss,<br />

der damit festgestellt ist. Er ist mit<br />

dem Geschäftsbericht des Vorstandes einverstanden.<br />

Wir schlagen der Hauptversammlung vor,<br />

dem Vorstand Entlastung zu erteilen.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Stadtrat der Landeshauptstadt<br />

München, der Stadtsparkasse<br />

München, der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München, den vielen Freundinnen und Freunden<br />

sowie Mäzenen <strong>Hellabrunn</strong>s und nicht zuletzt<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des <strong>Tierpark</strong>s für ihren Einsatz und die dadurch<br />

erzielten Erfolge.<br />

München, April 2013<br />

Christine Strobl<br />

Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

5


Das Geschäftsjahr 2012<br />

Rückblick<br />

Liebe Freunde des <strong>Tierpark</strong>s <strong>Hellabrunn</strong>, 2012 war erneut ein erfolgreiches Jahr für HeLLAbrunn,<br />

obwohl wir groSSe zoologische Herausforderungen erlebten und eine wetterbedingte<br />

Zurückhaltung der Besucher das wirtschaftliche Umfeld belastet hat. Wir haben weitere<br />

Fortschritte in der Entwicklung und Sanierung unseres <strong>Tierpark</strong>s gemacht, bei der wir uns<br />

besonders auf die Re-Etablierung des bereits durch den ehemaligen Direktor Heinz Heck<br />

begründeten Geo-Zoo-Konzepts konzentriert haben.<br />

Das weltweite Renommee des <strong>Tierpark</strong>s basiert<br />

nicht zuletzt auf <strong>diese</strong>m Grundkonzept, nach dem die<br />

diversen Tierarten entsprechend ihrer Herkunft nach<br />

Kontinenten gruppiert und in einem natürlich anmutenden<br />

Lebensraum präsentiert werden. Grundlage<br />

hierfür ist die klare Ausrichtung im Rahmen des Zielund<br />

Entwicklungsplanes, welche sich im Kern an der<br />

langfristigen Umsetzung der Vision „Erlebnis Geo-Zoo“<br />

orientiert. Aufgrund des hohen Alters diverser Gebäude,<br />

Stallungen und der Infrastruktur ist in den letzten<br />

Jahren und Jahrzehnten ein Sanierungsstau in weiten<br />

Teilen des <strong>Tierpark</strong>s entstanden. Den gilt es nun durch<br />

eine geschickte Verknüpfung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen<br />

mit der Neuordnung gemäß dem<br />

Geo-Zoo-Prinzip aufzulösen.<br />

Die meteorologischen Rahmenbedingungen waren<br />

für eine wetterabhängige zoologische Einrichtung<br />

alles andere als vorteilhaft. So registrierten wir zu<br />

Ostern Schneefall und zu Pfingsten Regen, an vielen<br />

Sonn- und Feiertagen hat es zudem überproportional<br />

häufig geregnet, und die Herbstferien markierten<br />

einen frühen Wintereinbruch. Zudem waren die Thalkirchner<br />

Brücke und die <strong>Tierpark</strong>straße ab dem Ende<br />

der Sommerferien bis kurz vor Weihnachten für den<br />

PKW-Verkehr gesperrt, was sich ebenfalls negativ auf<br />

das Besucherverhalten ausgewirkt hat. Mit 1.621.648<br />

Besuchern haben wir dennoch das zweit beste Besucherergebnis<br />

seit dem Bestehen des <strong>Tierpark</strong>s erreichen<br />

können. Eine Zahl, auf die wir angesichts der<br />

widrigen Umstände stolz sein können. Zu <strong>diese</strong>m<br />

erfreulichen Ergebnis konnten insbesonders die Jahreskarten<br />

mit einem Zuwachs von 35,39% beitragen.<br />

Wir freuen uns, dass viele junge Familien von unseren<br />

günstigen Familien-Jahreskarten Gebrauch machen<br />

und somit zahlreiche kleine Tierfreunde aus München<br />

und Umgebung zu unseren Stammgästen zählen.<br />

Nicht nur die Besucher, die im Laufe des Jahres in<br />

den <strong>Tierpark</strong> strömen, werden gezählt. Auch die<br />

Tiere werden im Rahmen der Inventur am Ende eines<br />

jeden Jahres registriert. Die Inventur zum 31.12.2012<br />

machte es amtlich: In <strong>Hellabrunn</strong> leben 19.183 Tiere in<br />

757 Arten. Damit gehört der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> zu<br />

den tierreichsten Zoos in Europa. Diese hohe Anzahl<br />

an Tieren geht jedoch nicht zulasten des Platzbedarfs<br />

unserer Schützlinge. Vielmehr sind wir bestrebt,<br />

Tier arten zu vergesellschaften, um das vorhandene<br />

Raumangebot für verschiedenste Tierarten optimal<br />

zu nutzen. In das 101. Jahr seit Gründung des <strong>Tierpark</strong>s<br />

sind wir mit großen zoologischen Erwartungen gestartet.<br />

Unsere Elefantenherde steht seit jeher bei Besuchern<br />

wie <strong>Tierpark</strong>mitarbeitern im Fokus der Aufmerksamkeit.<br />

Besonders intensiv erlebten wir daher nicht<br />

nur den Tod unserer altersschwachen Elefantenleitkuh<br />

„Tina“, die wir im hohen Alter von 53 Jahren einschläfern<br />

mussten, sondern vor allem auch das tragische<br />

Schicksal des Elefantenmädchens „Lola“, welches im<br />

Oktober 2011 zur Welt gekommen war. Das Elefantenbaby<br />

konnte trotz der aufopfernden Pflege durch<br />

unsere Tierärztinnen und Pfleger und trotz intensiver<br />

Untersuchungen, Behandlungen und des Versuchs, das<br />

schwerkranke Tier mit Hilfe von Humanspezialisten am<br />

Herzen zu operieren, nicht gerettet werden. Die Medien<br />

haben das Schicksal der kleinen „Lola“ mit großem<br />

Interesse und der nötigen Sensibilität begleitet. Beispielsweise<br />

strahlte der Bayerische Rundfunk eine viel<br />

beachtete Sendung der Redakteure Jens-Uwe Heins<br />

und Felix Heidinger aus. Selbst die London und die New<br />

York Times berichteten über die geplante Operation.<br />

Bei der tagtäglichen Pflege und Haltung von über<br />

19.000 Tieren gibt es naturgemäß unzählige kleine<br />

und große Momente der Freude und der Trauer, die<br />

sich im Laufe eines Jahres ereignen. So hat es uns<br />

gefreut, dass im letzten Jahr ungewöhnlich viele<br />

Seelöwen, Flamingos und Elchbabys gesund geboren<br />

wurden. Auch die Pinguine und Bantengs waren sehr<br />

fruchtbar. Und die äußerst seltenen Silbergibbons<br />

haben ebenfalls wieder einmal für Familienzuwachs<br />

gesorgt. Auf ein Jungtier hatten wir uns besonders<br />

gefreut. Nach einer Bilderbuch-Schwangerschaft hat<br />

unser indisches Panzernashorn „Rapti“ im September<br />

ein gesundes Nashornbaby zur Welt gebracht. Leider<br />

verstarb das anfangs gesund wirkende und quirlige<br />

„Nashörnchen“ an einer Hirnhautentzündung.<br />

6


Rückblick<br />

Zeichnung: Shannon Beaumont<br />

Neben wichtigen Neuzugängen wie zwei Junglöwen,<br />

die aus Hamburg zu uns gekommen sind, gibt es auch<br />

einige neue Tierarten, denen wir seit 2012 in <strong>Hellabrunn</strong><br />

ein Zuhause bieten: So können Sie bei uns seit letztem<br />

Jahr Polarfüchse, asiatische Fischkatzen, einen Chinesischen<br />

Leoparden, Ohrenquallen und Felsenpinguine<br />

bewundern. Außerdem hat unser Drillmann, den wir<br />

2011 nach <strong>Hellabrunn</strong> geholt hatten, zwei Gefährtinnen<br />

bekommen.<br />

Ein zoologischer Garten ist nie fertig! Deshalb stand<br />

das Geschäftsjahr 2012 auch ganz im Zeichen diverser<br />

größerer und kleinerer Bauprojekte. Im Rahmen einer<br />

Pressekonferenz gaben Frau Bürgermeisterin Christine<br />

Strobl, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Münchener<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG, und ich im April der Öffentlichkeit<br />

einen Einblick in den Ziel- und Entwicklungsplan,<br />

aus dem hervorgeht, wie sich der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

über einen Zeitraum von 10 Jahren entwickeln soll und<br />

wo er dringend saniert werden muss. Der Ziel- und<br />

Entwicklungsplan war nach aufwendigen Analysen<br />

in Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten<br />

Teutsch, Ritz und Rebmann erarbeitet worden und<br />

zeigt einen ganzheitlichen konzeptionellen Ausblick<br />

für die gesamten notwendigen Sanierungsschritte<br />

auf. Alle zukünftigen Sanierungen und Bautätigkeiten<br />

erfolgen nach dem Handlungsstrang <strong>diese</strong>s detaillierten<br />

Masterplans.<br />

Eingangshalle mit ihren schönen Giftschlangen-Terrarien,<br />

welche nicht nur mit viel Aufwand im Sinne<br />

des Brandschutzes und der Lüftungstechnik saniert<br />

wurden, sondern nun auch unseren hohen ästhetischen<br />

Ansprüchen genügen. Neue Becken für interessante<br />

Tierarten wie zum Beispiel Ohrenquallen runden das<br />

Erlebnis „Unterwasserwelt“ ab. Das Gesamtkonzept<br />

des Aquariums wurde dem Geo-Zoo-Prinzip angepasst.<br />

Neue moderne Displays in LED- und LCD-Technik<br />

bieten dem Besucher ansprechende Informationen<br />

über die Bewohner der Aquarien und Terrarien. Das<br />

Herzstück befindet sich am Ende des Aquariums: ein<br />

wunderschönes 100.000-Liter-Meerwasserbiotop für<br />

Schwarzspitzen-Riffhaie, in dem <strong>diese</strong> imposanten<br />

Tiere mit hunderten von Rifffischen sowie zahllosen<br />

Korallen und anderen Wirbellosen zusammenleben und<br />

eine natürliche Lebensraumgemeinschaft bilden.<br />

In der Nähe des Nashornhauses wurde für unsere kleinen<br />

Gäste ein kleinkindgerechter Abenteuer-Spielplatz<br />

mit vielfältigen Spielstationen aus Holz eröffnet.<br />

Kernstück ist ein Wipfelpfad und ein Wasser-Parcours.<br />

Die Eltern können nun von dem neu errichteten „Café<br />

Rhino“ oder der angeschlossenen Holzterrasse aus ihre<br />

Kinder und zeitgleich die Elchfamilien und die Nilgauantilopen<br />

beobachten.<br />

Im Mai fand der Spatenstich für die zukünftige Giraffensavanne<br />

statt. Die Kosten für das Giraffenhaus in<br />

Höhe von 3 Millionen Euro übernimmt die Stadtsparkasse<br />

München, für deren langjähriges Engagement<br />

und partnerschaftliche Zusammenarbeit wir sehr<br />

dankbar sind. Wir setzen alles daran, um unsere<br />

Giraffen schon bald in ihr neues großzügiges Gehege<br />

einziehen zu lassen. Wir hoffen, ihr neues Zuhause<br />

zu Pfingsten 2013, nur ein Jahr nach dem Spatenstich,<br />

einweihen zu können.<br />

2012 konnten viele Tierarten neue und sanierte<br />

Gehege und Anlagen beziehen. So feierten wir im<br />

Juli die Wiedereröffnung des Aquariums samt der<br />

7


Das Geschäftsjahr 2012 – Rückblick<br />

Viele weitere Bautätigkeiten wie die Erweiterung<br />

des Kassenbereiches und die Einrichtung eines Jahreskartenhäuschens<br />

am Isareingang, der Neubau einer<br />

modernen Lagerhalle mit angeschlossenem ergonomischen<br />

Lagerplatz, die Vergrößerung und Modernisierung<br />

der Königspinguin-Anlage und die Errichtung<br />

der neuen Tribüne für die Vogelshow mit tiergerechten,<br />

großzügigen Volieren dokumentieren die Dynamik<br />

in unseren Sanierungsbemühungen.<br />

Zum wiederholten Male bekam der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

(bislang als einziger Zoo in Deutschland) vom TÜV<br />

Rheinland im Rahmen der Rezertifizierung das TÜV-<br />

Siegel für die europaweit gültigen DIN-Normen nach<br />

ISO 9001 und ISO 14001 (Qualitäts- und Umweltmanagement)<br />

verliehen. Insbesondere wurden wir für das<br />

vorbildliche Notfallmanagement und die konsequenten<br />

Sicherheits- und Dienstanweisungen gelobt.<br />

Der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> ist 2012 auch mehrfach als<br />

guter Gastgeber aufgetreten: So fand im April 2012<br />

erstmalig in seiner über hundertjährigen Geschichte<br />

eine internationale Zoodirektoren-Tagung in München<br />

statt. Bei <strong>diese</strong>m sogenannten Directors’ Day der<br />

EAZA (European Association of Zoos and Aquaria),<br />

bei dem 100 europäische Zoodirektoren vertreten<br />

waren, wurde die strategische Ausrichtung <strong>diese</strong>r<br />

Organisation für die kommenden Jahre festgelegt.<br />

Darüber hinaus war <strong>Hellabrunn</strong> Gastgeber eines<br />

mehrtägigen, internationalen Tierpflegerseminars,<br />

das im Oktober im Artenschutzzentrum des <strong>Tierpark</strong>s<br />

<strong>Hellabrunn</strong> veranstaltet wurde.<br />

Resümierend blicken wir auf ein ereignisreiches und<br />

bewegendes Jahr zurück, das uns in vieler Hinsicht<br />

wieder ein gutes Stück vorangebracht hat. Ich möchte<br />

mich bei der Landeshauptstadt München und der<br />

Stadtsparkasse München für ihre großzügige Hilfe<br />

bedanken. Ebenso bedanke ich mich bei unseren<br />

zahlreichen Sponsoren, Paten, Spendern und Förderern<br />

für die Unterstützung, die der Münchner <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> jedes Jahr von ihnen erhält. Dadurch können<br />

wir die notwendigen Sanierungen und Modernisierungen<br />

sowie eine stetig verbesserte Tierhaltung auch in<br />

Zukunft gewährleisten. Der Dank richtet sich an alle,<br />

die unseren <strong>Tierpark</strong> lieben, ihn mit Interesse begleiten<br />

und auf sehr unterschiedliche Art und Weise unterstützen.<br />

Bleiben Sie uns weiterhin treu und belohnen Sie<br />

uns mit häufigen Besuchen in <strong>Hellabrunn</strong>.<br />

Herzlichst<br />

Dr. Andreas Knieriem<br />

Direktor und Vorstand<br />

8


Erläuterungen zum Tierbestand<br />

Erläuterungen zum Tierbestand<br />

Abgänge, Neuzugänge und Geburten 2012<br />

Abgänge 2012<br />

Für die achtjährige Gorilladame „Makena“ war<br />

es höchste Zeit geworden, ihre Familiengruppe<br />

zu verlassen. Sie durfte nach Spanien in den Zoo<br />

Barce lona umziehen, wo die Winter so mild sind,<br />

dass es nur ganz wenige Tage im Jahr gibt, an denen<br />

sie nicht auf die Außenanlage darf.<br />

Ein männlicher Roter Vari ging in den polnischen Zoo<br />

Opole, gleich vier Männchen fanden in der Nähe der<br />

Loire, im Bioparc Doué la Fontaine, ein neues Zuhause.<br />

Auch nach Frankreich, in den Zoo Beauval, ging ein<br />

weibliches Zweifinger-Faultier.<br />

Da in der Dschungelwelt zukünftig nur asiatische<br />

Katzen leben sollen, musste die Haltung von Ozelots<br />

aufgegeben werden. Das Zuchtpaar ging an den<br />

Uilen-en dierenpark de Paay/NL. Da die beiden<br />

Polarfuchsschwestern sich permanent in den Haaren<br />

lagen nachdem ein Männchen dazu gekommen war,<br />

gab der Münchner <strong>Tierpark</strong> eine der beiden an den<br />

Zoo Berlin ab.<br />

Ein einjähriger Hartmann Bergzebra-Hengst ging<br />

im Rahmen des EEPs in den Zoo Antwerpen.<br />

Die Haltung der Europäischen Damhirsche wurde<br />

aufgegeben. Der Restbestand von vier Tieren lebt<br />

nun im Wildpark Allensbach am Bodensee.<br />

Der Banteng-Stier „Hannibal“ ging in den englischen<br />

Safaripark Bewdley, die Netzgiraffe „Limber“ in den<br />

Thüringischen Zoopark Erfurt.<br />

Da die Anemonenfische (Amphiprion ocellaris) in<br />

<strong>Hellabrunn</strong> regelmäßig und zahlreich gezüchtet<br />

werden, konnten 50 Tiere an das Tropenaquarium<br />

des Hamburger <strong>Tierpark</strong>s Hagenbeck abgegeben<br />

werden, außerdem noch eine kleinere Anzahl von<br />

Weichkorallen (Xenien).<br />

Neuzugänge 2012<br />

Vom „Zoo am Meer“ Bremerhaven erhielt <strong>Hellabrunn</strong><br />

zwei junge weibliche Polarfüchse. Zu den beiden<br />

Wurfschwestern gesellt sich ein nicht verwandtes<br />

Männchen, das von der niederländischen Auffangstation<br />

für exotische Tiere „Stichting AAP“ stammt.<br />

Eine weitere neue Art, die noch nie in <strong>Hellabrunn</strong><br />

gezeigt wurde, ist die südostasiatische Fischkatze.<br />

Den Kater erhielt der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> auf Empfehlung<br />

des EEPs vom Zoo Newquay/GB. Die Katze kam<br />

aus dem fernen Nowosibirsk/RUS. Wie der Name schon<br />

ahnen lässt, zählen Fische zur bevorzugten Beute<br />

<strong>diese</strong>r bedrohten Kleinkatze. Sie angelt sie sich aber<br />

nicht nur vom Ufer aus, sie wagt auch schon mal einen<br />

kühnen Sprung ins Wasser und taucht danach.<br />

Nachdem die hochbetagte Löwin „Inka“ aufgrund<br />

von altersbedingten Leiden eingeschläfert werden<br />

musste, kamen vom <strong>Tierpark</strong> Hagenbeck zwei männliche<br />

Junglöwen, für die der Münchner Traditionsverein<br />

TSV 1860 München, alias „Die Löwen“, die Patenschaft<br />

übernahm. Aus „Batou“ und „Bandele“, wie sie in Hamburg<br />

hießen, wurden als Ergebnis einer Fanbefragung<br />

„Benny“ und „Max“. Die beiden Brüder werden vorerst<br />

keine Gesellschaft von Artgenossinnen bekommen, da<br />

ihre jetzige Behausung für eine Zuchtgruppe ungeeignet<br />

ist. Eine neue Löwenanlage soll im zukünftigen<br />

Parkteil „Afrika“ entstehen.<br />

Nach dem Verlust des Vielfraßes „Mausi“ erhielt<br />

der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> im Rahmen des EEP vom<br />

Wisentgehege Springe, wo <strong>diese</strong> Marderart seit Jahren<br />

regelmäßig gezüchtet wird, die einjährige „Lena“.<br />

Von einem Privatzüchter aus Bayern konnte eine<br />

weibliche Kuba-Baumratte übernommen werden.<br />

Da nun wieder ein junges Paar <strong>diese</strong>r attraktiven<br />

Nager in <strong>Hellabrunn</strong> lebt, dürfte der Nachwuchs nicht<br />

lange auf sich warten lassen.<br />

Der Zoo Budapest erhielt etwa 100 Ohrenquallen<br />

aus eigener Nachzucht sowie verschiedene Steinkorallen,<br />

die sich im Riffbecken des Urwaldhauses<br />

vermehrt hatten.<br />

9


Neuzugänge und Geburten 2012<br />

Neuzugänge 2012 – Fortsetzung<br />

Lange allein bleiben musste „Bakut“ nicht. Dem ersten<br />

Drill, der im vorigen Jahr nach <strong>Hellabrunn</strong> gekommen<br />

war, leisten nun zwei junge Weibchen aus dem Port<br />

Lympne Wild Animal Park Gesellschaft. Das Trio<br />

kommt prächtig miteinander aus, und alles deutet darauf<br />

hin, dass bei <strong>diese</strong>r äußerst bedrohten Primatenart,<br />

für die der <strong>Tierpark</strong> das Internationale Zuchtbuch<br />

und das EEP führt, bald mit Nachwuchs zu rechnen ist.<br />

Vom Zoo Frankfurt übernahm <strong>Hellabrunn</strong> das knapp<br />

zehnjährige Orang-Utan-Weibchen „Jahe“. Ihre Eingewöhnung<br />

gestaltete sich schwieriger als gedacht und<br />

erforderte sehr viel Geduld und Fingerspitzengefühl<br />

seitens der Tierpfleger.<br />

Ein neuer Przewalskihengst kam rechtzeitig vor der<br />

Deckperiode zu unserer 5-köpfigen Stutenherde. In<br />

enger Zusammenarbeit mit der EEP-Koordinatorin<br />

wurde dafür der 16-jährige „Laszlo“ ausgewählt. Aufgrund<br />

des bereits sehr hohen Verwandschaftsgrades<br />

und der abnehmenden Fruchtbarkeit der Münchner<br />

Tiere konnte kein Tier aus dem eigenen oder dem<br />

Nürnberger Bestand dafür herangezogen werden,<br />

doch hat uns das EEP einen bereits zuchterprobten<br />

und erfahrenen Hengst mit einem sehr ansprechenden<br />

Exterieur zur Verfügung gestellt. „Laszlo“ hat sich<br />

innerhalb kürzester Zeit in unsere Gruppe eingefügt,<br />

verträgt sich bestens mit den Stuten, ist ein Hengst<br />

mit einem sehr freundlichen und ansprechenden Charakter<br />

und hat sich vermutlich bereits erfolgreich dem<br />

Zuchtgeschäft gewidmet. Der Münchner <strong>Tierpark</strong> hofft<br />

auf Nachwuchs im Jahr 2013.<br />

Vom Zoo Augsburg erhielt <strong>Hellabrunn</strong> eine junge<br />

weibliche Schneeziege. Eine Mhorrgazelle kam zusammen<br />

mit zwei Nilgau-Antilopen und einer Damaraziege<br />

zur Blutauffrischung vom <strong>Tierpark</strong> Berlin. Je einen<br />

Kleinkantschil erhielt der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> vom Zoo<br />

Dresden und vom Zoo Lille/F.<br />

Eine bunte Truppe wunderschöner Alpakahengste,<br />

vier an der Zahl, übernahm der Münchner <strong>Tierpark</strong><br />

von einem privaten Züchter aus Baden-Württemberg.<br />

Ein Lamahengst kam von Privatzüchtern aus Unterschleißheim.<br />

Eine Murnau-Werdenfelser Kuh namens „Ziege“,<br />

die mehrfach zur schönsten Vertreterin ihrer Rasse<br />

gewählt worden war, wurde <strong>Hellabrunn</strong> von Herrn<br />

Dr. Rupert Ebner, Vorstandsmitglied des Vereins<br />

zur Erhaltung des Murnau-Werdenfelser Rindes,<br />

überlassen.<br />

Das absolute Highlight im Vogelbereich sind die Neuerwerbungen<br />

in der Polarwelt. Aus der eigenen Nachzucht<br />

des Wiener Tiergartens Schönbrunn erhielt der<br />

Münchner <strong>Tierpark</strong> 14 Nördliche Felsenpinguine. <strong>Hellabrunn</strong><br />

ist sehr dankbar und weiß es sehr zu schätzen,<br />

dass die Wiener Kollegen ihm <strong>diese</strong> wertvollen Tiere<br />

im Sinne einer Zuchtgemeinschaft anvertraut haben.<br />

Schönbrunn ist derzeit der einzige Zoo, der <strong>diese</strong> Art<br />

regelmäßig züchtet. Der Münchner Zoo hat einen<br />

sorgfältig ausgewählten Zuchtstamm bekommen und<br />

wird hoffentlich schon bald von ersten Schlupferfolgen<br />

berichten können.<br />

Vom Zoo Faunia in Madrid erhielt <strong>Hellabrunn</strong> im<br />

Tausch gegen Rote Sichler ein Paar Königspinguine.<br />

Auch in die Dschungelwelt sind neue Vogelarten eingezogen.<br />

Zwei Pärchen Straußwachteln – Nachzuchten<br />

des Wiener Tiergartens Schönbrunn – sind als kleiner<br />

Trupp meist am Boden unterwegs und sammeln dort<br />

alles Essbare. Mit Vorliebe Schaben, die sich sonst viel<br />

zu sehr vermehren würden.<br />

Auch die beiden Pagodenstare, die dem Münchner <strong>Tierpark</strong><br />

von einem privaten Züchter überlassen wurden,<br />

sind gerne zu zweit unterwegs und inspizieren bereits<br />

die vorhandenen Brutkästen. Ebenfalls von einem privaten<br />

Vogelliebhaber stammen die beiden Schreipihas,<br />

deren charakteristische, laute Rufe bis weit in den Park<br />

zu hören sind.<br />

Im Reptilienbereich ist mit einem Paar Langnasen-<br />

Strauchnattern (Phylodrias baroni) ein sehr attraktiver<br />

Neuzugang erwähnenswert. Sie bereichern die neu<br />

gestaltete Eingangshalle des Aquariums.<br />

Zu dem bereits vorhandenen Nashornleguanweibchen<br />

gesellte sich ein prächtiges Männchen, das vom Zoo<br />

Riga/LV übernommen werden konnte.<br />

Im Zuge der Sanierung des Aquariums entstand ein<br />

neues Themenbecken – „Hafenmole Mittelmeer/<br />

Atlantik“. In das 5.000-Liter-Becken sind eine ganze<br />

Reihe Meeresbewohner eingezogen, die für <strong>diese</strong>n<br />

Lebensraum typisch sind: Seegurken, Seespinnen,<br />

Seeigel, Seesterne sowie Barben und eine Muräne.<br />

10


Erläuterungen zum Tierbestand<br />

Geburten 2012<br />

Im letzten Jahr fiel das Brutgeschehen bei den<br />

Humboldt pinguinen komplett aus, da sie in ein neues<br />

Gehege umziehen durften und sich dort erst einmal<br />

eingewöhnen mussten. Die ehemalige Fischotteranlage<br />

war ihren Bedürfnissen entsprechend umgestaltet<br />

worden, und man durfte gespannt sein, wie sie ihr<br />

neues Zuhause annehmen würden. Die neu gestalteten<br />

Bruthöhlen wurden von den Vögeln sofort gründlich<br />

inspiziert und bei Gefallen auch gleich in Beschlag<br />

genommen. Auch die Bruthöhle, die an der Rückwand<br />

mit einer Glasscheibe versehen ist, damit die Besucher<br />

Einblick nehmen können, wurde gerne angenommen.<br />

Im April des Berichtsjahres schlüpften dann schon<br />

die ersten Küken, wovon drei schließlich aufgezogen<br />

wurden.<br />

Im Vogelbereich verdienen heuer auch die Flamingos<br />

mit ihren zehn erfolgreich aufgezogenen Küken wieder<br />

einmal eine besondere Erwähnung. Es ist für die<br />

Besucher immer wieder faszinierend, die Aufzucht der<br />

Kleinen verfolgen zu können. Neu gestaltete Besucherplattformen<br />

an der Flamingoanlage erlauben inzwischen<br />

sogar eine noch größere Nähe und damit noch<br />

bessere Beobachtungsmöglichkeiten.<br />

Der Juni eines jeden Jahres ist immer der Monat, der<br />

Nachwuchs bei den Kalifornischen Seelöwen beschert.<br />

In <strong>diese</strong>m Jahr waren es rekordverdächtige vier Jungtiere,<br />

ein männliches und drei weibliche. Dazu gesellte<br />

sich dann im Juli noch eine männliche Mähnenrobbe.<br />

Alle fünf Robbenkinder wurden von ihren Müttern<br />

problemlos angenommen und wachsen nun dank<br />

der sehr fetthaltigen Muttermilch schnell heran.<br />

Gibbons sind streng monogam. Paare, die sich einmal<br />

gefunden haben, bleiben ein Leben lang zusammen.<br />

Ihre Nachkommen werden zur Vermeidung von Inzucht<br />

nur so lange in der Familiengruppe geduldet, bis sie<br />

geschlechtsreif sind. Bei einem Geburtsabstand von<br />

etwa zweieinhalb Jahren kann eine Gibbonfamilie also<br />

höchstens aus sechs Mitgliedern bestehen – Vater,<br />

Mutter und vier Kinder. Diesen Idealfall hat der <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> <strong>diese</strong>s Jahr nun erstmals bei den Silbergibbons<br />

erreicht, eine Gibbonart, die in ihrer Heimat Java<br />

vom Aussterben bedroht ist und weltweit nur in ganz<br />

wenigen Zoos bewundert werden kann. Im August<br />

kam das vierte Kind des Zuchtpaares zur Welt. In den<br />

folgenden Wochen war die bewegungsfreudige sechsköpfige<br />

Familie mit ihren akrobatischen Kapriolen ein<br />

richtiger Besuchermagnet. Im Spätherbst musste dann<br />

jedoch das älteste Jungtier, der siebenjährige „Flip“,<br />

aus der Gruppe genommen werden, da sein Vater in<br />

ihm nun einen Konkurrenten sah. Er wird im Rahmen<br />

des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms ein<br />

Weibchen zugeteilt bekommen, das altersmäßig und<br />

genetisch zu ihm passt, um dann in einem anderen<br />

Zoo für eigenen Nachwuchs zu sorgen.<br />

Nach acht Jahren war das Panzernashorn Rapti endlich<br />

wieder einmal trächtig und erwartete im September<br />

ihr zweites Jungtier. Nachdem das erste damals eine<br />

Totgeburt war, brachte sie <strong>diese</strong>s Mal ein lebendes Kalb<br />

zur Welt. Leider stellte sich sehr schnell heraus, dass<br />

das männliche Jungtier lebensschwach war. Nach nur<br />

zwei Tagen verstarb Raptis zweites Jungtier.<br />

Unter den wie immer sehr zahlreichen Huftiergeburten<br />

sei hier einmal die Geburt eines vom Aussterben<br />

bedrohten Hausrindes besonders erwähnt. Nach künstlicher<br />

Befruchtung brachte die Murnau-Werdenfelser<br />

Kuh Gretchen ein gesundes Stierkalb zur Welt. Auch bei<br />

den domestizierten Tieren ist die Erhaltung der Biodiversität<br />

von großer Wichtigkeit. Und gerade autochthone<br />

Rassen wie das Murnau-Werdenfelser Rind sind<br />

wichtige genetische Reservepopulationen. Es wurde<br />

von der „Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter<br />

Haustierrassen“ (GEH) in den letzten Jahren<br />

bereits zweimal zur „Gefährdeten Nutztierrasse des<br />

Jahres“ erklärt, da es zur Kategorie 1 (extrem gefährdet)<br />

der Roten Liste zählt.<br />

Eine Auflistung sämtlicher Geburten findet sich in der<br />

Tierbestandsliste am Ende <strong>diese</strong>s Geschäftsberichts.<br />

11


Tierärztliche Behandlungen<br />

und Verluste<br />

Tierärztliche Behandlungen 2012<br />

• Bei einer 18-jährigen Hartmann-Bergzebra-Stute<br />

konnte ein equines Sarkoid (semimaligner Hauttumor)<br />

erfolgreich behandelt werden. Dafür musste<br />

die Stute siebenmal in Narkose gelegt oder stehend<br />

sediert werden, um die Behandlungen am Ohr durchzuführen<br />

und Verbandswechsel vorzunehmen. Auch<br />

ihr zu Behandlungsbeginn erst halbjähriges Fohlen<br />

überstand die langwierige Behandlung bestens.<br />

• Der 43-jährige Sumatra Orang–Utan „Bruno“ zeigte<br />

über einige Zeit ein zunehmend schlechteres Allgemeinbefinden.<br />

Auch intensive Behandlungen<br />

erbrachten nicht die erwartete klinische Verbesserung,<br />

was eine ausführliche Untersuchung in Narkose<br />

unabwendbar machte. Dabei wurde er sowohl<br />

kardiologisch als auch andrologisch durchgecheckt.<br />

Ein bereits älterer, kleiner Herzinfarkt konnte festgestellt<br />

werden, der aber nicht Ursache seiner aktuellen<br />

Probleme war. Auch andrologisch war alles in bester<br />

Ordnung, nachdem eine schwere Blasenentzündung<br />

erfolgreich behandelt werden konnte. Es konnte<br />

allerdings ein großes, am wachen Tier nicht sichtbares<br />

Loch in einem Schneidezahn festgestellt werden.<br />

Dafür musste „Bruno“ ein 2. Mal in Narkose gelegt<br />

werden, und eine Zahnärztin führte eine Zahnwurzelbehandlung<br />

durch. „Bruno“ überstand die Eingriffe<br />

sehr gut und ist wieder topfit. Ein großer Dank gilt<br />

den Humanandrologen der LMU und der behandelnden<br />

Zahnärztin aus einer benachbarten Praxis für<br />

ihre Unterstützung.<br />

• Im Rahmen einer Bestandsuntersuchung wurden<br />

von beiden Schabrackentapiren Lungenspülproben<br />

genommen. Beide Tiere befinden sich in bestem<br />

Zustand. Ein Dankeschön an Professor Gerhards<br />

(Pferdeklinik der LMU) für die bereits langjährige,<br />

gute Zusammenarbeit auch in <strong>diese</strong>m Fall.<br />

• Bei den sieben Mhorrgazellen-Jungtieren von 2012<br />

wurden Herzultraschalluntersuchungen im Rahmen<br />

eines Bestand-Monitorings durchgeführt. In <strong>diese</strong>m<br />

Zusammenhang gilt ein besonderer Dank Frau Prof.<br />

Poulsen Nautrup und Herrn PD Dr. Sven Reese von<br />

der LMU München, die uns bei <strong>diese</strong>m Projekt maßgeblich<br />

unterstützt haben. Die Ergebnisse <strong>diese</strong>r<br />

aufwendigen Untersuchungen wurden auf einer<br />

Fachtagung vorgestellt.<br />

• Der kleine asiatische Elefantenbulle „Ludwig<br />

(*2011) musste mehrfach wegen Verletzungen<br />

am Schwanz behandelt werden.<br />

• Ein junger Alpakahengst, mehrere Damara- und<br />

Zwergziegen und ein Polarfuchs mussten aufgrund<br />

der widerrechtlichen oder fehlerhaften Fütterung<br />

durch Besucher wegen massiver Magen-Darmerkrankungen<br />

intensiv behandelt werden.<br />

• Bei einer 8-jährigen Trampeltierstute konnte eine<br />

langwierige Lebererkrankung erfolgreich therapiert<br />

werden. Dafür wurden regelmäßig Blutproben<br />

genommen und eine Narkose für weiterführende<br />

Untersuchungen, wie eine Ultraschalluntersuchung,<br />

durchgeführt.<br />

• Bei einem 11-jährigen Vielfraß wurde eine Verlet zung<br />

am Bein über mehrere Monate behandelt. Dafür wurde<br />

das Tier u. a. in Narkose gelegt und zur Lasertherapie<br />

zur medizinischen Kleintierklinik der LMU (Prof.<br />

Müller – Dermatologie) gefahren. Leider erbrachten<br />

die weiterführenden Untersuchungen das Ergebnis<br />

eines bösartigen Tumors als Ursache der Erkrankung.<br />

• Bei einem Katta musste nach einer Bissverletzung<br />

ein Teil eines Fingers amputiert und eine Bissverletzung<br />

am Unterschenkel genäht werden.<br />

• Ein weiblicher Eselpinguin wurde wegen schlechten<br />

Allgemeinbefindens über mehrere Wochen erfolgreich<br />

behandelt.<br />

• Nach einer Fehlgeburt musste bei einem 9-jährigen<br />

Sumatra-Orang-Utan eine Ultraschalluntersuchung<br />

und eine gynäkologische Weiterbehandlung in Narkose<br />

vorgenommen werden.<br />

• Seit November 2012 wird der bereits fast 17-jährige<br />

Tiger „Nurejev“ behandelt. Er zeigt eine rezidivierende<br />

Lahmheit, durch die es immer wieder dazu<br />

kommt, dass er hinten zusammenbricht. Er steht<br />

dauerhaft unter Therapie und wurde für weiterführende<br />

Untersuchungen in Narkose gelegt. Seither hat<br />

sich sein Zustand stabilisiert, aber der altersbedingte<br />

Abbau ist ihm bereits deutlich anzusehen.<br />

12


Tierärztliche Behandlungen und Tierverluste<br />

• 18 weibliche Mantelpaviane wurden in Narkose<br />

gelegt und gynäkologisch untersucht. Den Tieren<br />

wurden neue Hormonimplantate eingesetzt.<br />

• 456 Brillenblattnasenfledermäuse wurden gegriffen,<br />

allgemeinmedizinisch untersucht, an ihnen eine<br />

parasitäre Behandlung durchgeführt und im Rahmen<br />

eines Bestands-Monitorings Speichelproben für eine<br />

Tollwutuntersuchung genommen. Alle Untersuchungen<br />

ergaben ein negatives Ergebnis.<br />

• In intensiver Zusammenarbeit mit PD Dr. Sven Reese<br />

vom Lehrstuhl für Tieranatomie der LMU München<br />

wurden mehrere Tiere (u. a. Asiatischer Elefant,<br />

Sumatra-Orang-Utan, Westlicher Flachlandgorilla<br />

und Mantelpaviane) für weiterführende Untersuchungen<br />

u. a. per Ultraschall untersucht.<br />

• Im Jahr 2012 wurden insgesamt 181 Injektionsnarkosen<br />

hauptsächlich bei Säugetieren durchgeführt.<br />

• Über das gesamte Jahr wurden 1.247 Kotproben in<br />

der Tierarztpraxis des <strong>Tierpark</strong>s untersucht.<br />

Tierverluste 2012<br />

• Das kleine Asiatische Elefantenkind „Lola“ zeigte<br />

an Weihnachten erste Anzeichen einer Erkrankung,<br />

ähnlich einer leichten Infektion. Trotz der aufopfernden<br />

Pflege und Betreuung durch das gesamte<br />

<strong>Hellabrunn</strong>er Team, intensiver Untersuchungen und<br />

Behandlungen in Zusammenarbeit mit einem großen<br />

Spezialisten-Team konnte die Verschlechterung ihres<br />

Zustandes im Januar nicht aufgehalten werden. Sie<br />

verstarb letztendlich perakut an einem Herzstillstand<br />

während der Untersuchung im CT. Die aufwendigen<br />

pathologischen Untersuchungen ergaben als Ursache<br />

<strong>diese</strong>s Herzstillstandes ein thrombembolisches<br />

Geschehen in Herz und Lunge. Nach Auswertung<br />

der Befunde und intensiven Besprechungen in der<br />

Spezialistenrunde waren die Ursachen multifaktoriell.<br />

Zu keiner Zeit ihrer Erkrankung wäre eine Therapie<br />

erfolgreich gewesen.<br />

Ein großes Dankeschön an den Humankollegen vom<br />

Klinikum Großhadern und den Veterinärkollegen der<br />

tierärztlichen Fakultät für die unglaublich professionelle,<br />

schnelle und intensive Zusammenarbeit in<br />

<strong>diese</strong>n schwierigen Tagen.<br />

• „Mecki“, eine bereits 29-jährige Mähnenrobbe, baute<br />

innerhalb weniger Wochen stark ab. Bei einer eingehenden<br />

Untersuchung konnte bereits ein massives<br />

Herzproblem festgestellt werden. Da „Mecki“ letztendlich<br />

die Futteraufnahme komplett eingestellt<br />

hatte und in einem, trotz intensiver Therapie, sehr<br />

schlechten Zustand war, wurde sie eingeschläfert.<br />

Die pathologische Untersuchung bestätigte u. a. die<br />

massiven, sicherlich durch das hohe Alter bedingten<br />

Herzveränderungen (Herzklappenendokardiose an<br />

mehreren Klappen).<br />

• Die fast 20-jährige Löwin „Inka“ war bereits über die<br />

letzten Jahre immer mal wieder ein Sorgenkind der<br />

Tierärzte, erholte sich mit Unterstützung aber doch<br />

immer wieder. Diesen Februar verschlechterte sich ihr<br />

Zustand so rapide, dass die hochbetagte Löwin letztendlich<br />

eingeschläfert werden musste. Ein bereits<br />

metastasierter Tumor der Milchleiste war die Ursache<br />

ihres nicht mehr therapierbaren Zustandes.<br />

• Die erst 19-jährige Schimpansin „Püppi“ ertrank nach<br />

einem Sprung über die Absperrung im Wassergraben.<br />

Alle sofort eingeleiteten Wiederbelebungsversuche<br />

blieben erfolglos.<br />

• Die bereits 45-jährige Westliche Flachlandgorilladame<br />

„Ellen“ wurde bereits über längere Zeit wegen<br />

einer Erkrankung der Gebärmutter behandelt und<br />

stand unter dauernder tierärztlicher Betreuung.<br />

Nach einer sehr aufwendigen Voruntersuchung hier<br />

im <strong>Tierpark</strong> durch ein interdisziplinäres Team mit<br />

Kollegen aus der Humangynäkologie, der Veterinärgynäkologie,<br />

der Veterinäranästhesie und den<br />

Zootierärzten wurde die Entscheidung getroffen,<br />

„Ellen“ zu operieren. Leider zeigte sich noch während<br />

der OP, dass auch hier ein bösartiger Tumor bereits<br />

Metastasen gebildet hatte, die sich im Vorfeld<br />

nicht darstellen ließen. Da für „Ellen“ keine Chance<br />

bestand, ein schmerzfreies Leben zu führen, wurde<br />

die Entscheidung zur Einschläferung getroffen,<br />

um ihr weiteres Leiden zu ersparen. Vielen Dank in<br />

<strong>diese</strong>m Zusammenhang an den Humankollegen der<br />

Gynäkologie in der Maistraße und den veterinärmedizinischen<br />

Kollegen der LMU für die unglaublich gute<br />

Zusammenarbeit und Unterstützung.<br />

13


Tierärztliche Behandlungen und Tierverluste<br />

Tierverluste 2012 – Fortsetzung<br />

• Ein erst drei Tage altes Indisches Panzernashorn<br />

verstarb akut an einer Meningoenzephalomyelitis<br />

unklarer Genese.<br />

• Ein Girgentana-Ziegenbock musste aufgrund eines<br />

malignen Melanoms (bösartiger Hauttumor) eingeschläfert<br />

werden.<br />

• Der bereits 51-jährige Schimpanse „Toni“ verstarb<br />

perakut an einer hochgradigen, nicht therapierbaren<br />

Darmentzündung. Die pathologische Untersuchung<br />

ergab keinen Hinweis auf die Ursache. Es konnten<br />

weitere, altersbedingte pathologische Befunde<br />

erhoben werden.<br />

• Bei mehreren Zwergziegen wurde eine unheilbare<br />

Erkrankung an Paratuberkulose diagnostiziert. Zum<br />

Schutz des übrigen Tierbestandes und wegen der<br />

infausten Prognose für die Einzeltiere mussten<br />

<strong>diese</strong> Tiere eingeschläfert werden.<br />

• Die bereits 53-jährige Asiatische Elefantenkuh<br />

„Tina“ war über Monate ein tierärztlicher Intensivpatient.<br />

Sie wurde täglich kontrolliert und stand<br />

unter dauernder Überwachung. Bereits seit letztem<br />

Herbst war ein deutlicher körperlicher Abbau der<br />

bereits hochbetagten Elefantenkuh unübersehbar.<br />

Wöchentliche Blutabnahmen zur Kontrolle ihrer<br />

Blutwerte, regelmäßige Gewichtskontrollen und<br />

eine altersgerechte Anpassung ihres Futterplanes<br />

sowie die medikamentöse Unterstützung ihrer<br />

altersbedingten, klinischen Probleme gehörten<br />

selbstverständlich dazu.<br />

Bereits zu <strong>diese</strong>m Zeitpunkt bestand auf Basis der<br />

diagnostischen Befunde der Verdacht einer altersbedingten<br />

Tumorerkrankung. „Tina“ zeigte aber,<br />

bis auf zwei Schwächeanfälle im Februar und März<br />

<strong>diese</strong>s Jahres, einen starken Lebensmut und Lebensfreude,<br />

die durch die genannte Unterstützung so<br />

lange wie möglich erhalten werden sollte. Sowohl<br />

die Tierpfleger als auch die Zootierärztinnen haben<br />

alles getan, um ihr ein würdevolles und lebenswertes<br />

Altern in ihrer Herde zu ermöglichen.<br />

Ende Juni war dann der traurige Zeitpunkt des<br />

Abschieds gekommen. „Tina“ lag frühmorgens<br />

regungslos auf der Anlage. Die Herde hatte sich<br />

bereits von ihr verabschiedet. Die pathologische<br />

Untersuchung bestätigte den Tumorverdacht.<br />

Ein großer Dank geht an die professionelle und<br />

schnelle Hilfe durch die Münchner Feuerwehr, die<br />

in einem Großeinsatz gemeinsam mit dem gesamten<br />

<strong>Hellabrunn</strong>er Team „Tina“ im März, nach anstrengenden<br />

und nervenaufreibenden 2 Stunden, und<br />

letztendlich mit Hilfe eines großen Feuerwehrkrans,<br />

wieder auf die Füße gebracht hat.<br />

14


Projekte aus dem Bereich Artenschutz<br />

Projekte aus dem<br />

Bereich Artenschutz<br />

Der Münchner <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> hat sich<br />

2012 wie in den vergangenen Jahren bei folgenden<br />

Artenschutzprojekten engagiert:<br />

Drill<br />

Der Drill zählt zu den am stärksten gefährdeten<br />

Affenarten Afrikas. Die IUCN (International Union for<br />

Conservation of Nature) hat ihn in die Rote Liste der<br />

weltweit bedrohtesten Arten aufgenommen. In seinem<br />

Lebensraum, einem Gebiet von lediglich 40.000 Quadratkilometern<br />

in Kamerun, Nigeria, Gabun und auf<br />

der Insel Bioko, leben heute nur noch etwa 3.500 Tiere.<br />

Damit ist der Lebensraum <strong>diese</strong>r hauptsächlich auf<br />

dem Boden lebenden Affenart kleiner als die Schweiz.<br />

Auch fortschreitende Abholzung und schonungslose<br />

Jagd auf <strong>diese</strong> Affenart tragen zu ihrer starken Gefährdung<br />

bei. Als Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms<br />

(EEP) sowie Führer des Internationalen<br />

Zuchtbuchs (ISB) für den Drill übernimmt der<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> für die Zoo-Population <strong>diese</strong>r hoch<br />

bedrohten westafrikanischen Affenart eine besondere<br />

Verantwortung.<br />

Der Münchner <strong>Tierpark</strong> richtete am 25. und 26.<br />

August die Jahreshauptversammlung für den Verein<br />

„Rettet den Drill“, in dem er selbst Mitglied ist, aus.<br />

Der Verein unterstützt das Projekt „Pandrillus“ in<br />

Nigeria, das es sich u. a. zur Aufgabe gemacht hat,<br />

beschlagnahmte oder als Haustiere gehaltene Drills<br />

wieder in einen Sozialverband zu integrieren. Ferner<br />

wird die Aus wil derung von über 100 Drills in den Afi<br />

Mountains in Nigeria vorbereitet. Um Fragen über<br />

die zukünftige Verbreitung und Verteilung der Drills<br />

beantworten zu können, sind fünf Männchen (die aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach jeweils einen Harem übernehmen<br />

werden) mit Telemetrie-Halsbändern ausgestattet<br />

worden. Der Münchner <strong>Tierpark</strong> hat die Kosten für<br />

eines <strong>diese</strong>r kostbaren Halsbänder übernommen.<br />

In Europa leben nur rund 70 Drills in 15 Zoos. Im Jahr<br />

2011 hatte der Münchner <strong>Tierpark</strong> mit dem Aufbau<br />

einer eigenen Drillgruppe begonnen und den 2003<br />

geborenen Drillmann „Bakut“ aus dem Zoo Wuppertal<br />

nach München geholt. Seit Juli 2012 leisten ihm die beiden<br />

Drillweibchen „Kaduna“ (8 Jahre) und „Afi“ (6 Jahre),<br />

die aus dem britischen Port Lympne Wild Animal Park<br />

gekommen sind, Gesellschaft.<br />

Mit der Koordination der Erhaltungszucht, dem Engagement<br />

für frei lebende Drills und dem Aufbau einer<br />

eigenen Zuchtgruppe leistet <strong>Hellabrunn</strong> einen wichtigen<br />

Beitrag zum Erhalt <strong>diese</strong>r Tierart.<br />

15


Przewalski-Urwildpferd<br />

<strong>Hellabrunn</strong> unterstützt die Erhaltung der Przewalski-<br />

Urwildpferde im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms<br />

(EEP). <strong>Hellabrunn</strong> hält neben der<br />

Przewalski-Zuchtgruppe im <strong>Tierpark</strong> auch einen Hengst<br />

und vier Stuten im Gut Beigarten bei Straßlach. Darüber<br />

hinaus wurden <strong>Hellabrunn</strong>er Tiere in folgenden Gehegen<br />

und Semi-Reservaten eingestellt: Nationalpark<br />

Bayerischer Wald, „Campo Pond“ Hanau, „Hohe Warte“<br />

Gießen, Cumberland Wildpark Grünau im Almtal, <strong>Tierpark</strong><br />

Cottbus, Ötzidorf in Österreich, Tennenlohe bei<br />

Erlangen und Nationalpark Hortobágy in Ungarn.<br />

Dr. Andreas Knieriem und Dr. Christine Gohl, leitende<br />

Tierärztin und Kuratorin für die Przewalskipferde, sind<br />

im Juli 2012 nach Astana gereist, um vor Ort mit den<br />

kasachischen Behörden sowie der Umweltorganisation<br />

ACBK (Association for the Conservation of Biodiversity<br />

of Kazakhstan) die Wiederansiedelungsmöglichkeiten<br />

von Przewalskipferden in der kasachischen Steppe<br />

zu eruieren. Im Anschluss an die Dienstreise fanden<br />

mehrere Besprechungen und ein Workshop mit Vertretern<br />

des Projektpartners Tiergarten Nürnberg, des<br />

Europäischen Erhaltungszuchtprogramms für Przewalskipferde,<br />

der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und<br />

des Wiener Forschungsinstituts für Wildtierkunde und<br />

Ökologie statt.<br />

Darüber hinaus konnten viele Fragen und Anforderungen<br />

zwar präzisiert, aber noch nicht gelöst werden. So<br />

ist derzeit die politische und finanzielle Unterstützung<br />

seitens der kasachischen Regierung nicht ausreichend<br />

gewährleistet. Beispielsweise sind die Przewalskipferde<br />

in Kasachstan noch nicht als bedrohte Tierart gelistet,<br />

sondern haben nach wie vor den Status von Hauspferden.<br />

Auch ist eine legale Einfuhr von essentiell wichtigen<br />

Medikamenten nach wie vor nicht möglich. Ferner<br />

sind neben klaren politischen Verhältnissen noch viele<br />

Sachfragen zu der Gelände- und Klimaeinschätzung,<br />

der Futtersituation und der Transportlogistik in Bezug<br />

auf das ausgewiesene Wiederansiedelungsgebiet zu<br />

klären. Nicht zuletzt muss seitens des Europäischen<br />

Erhaltungszuchtprogramms überlegt werden, wie die<br />

notwendige Anzahl an auswilderungsfähigen Tieren<br />

bereitgestellt werden kann und wer für die enormen<br />

Transportkosten aufkommt.<br />

Bevor in dem Projekt weitere Schritte unternommen<br />

werden können, wird eine wissenschaftliche Abklärung<br />

der genetischen Situation der <strong>Hellabrunn</strong>er Przewalskipferde<br />

vorangetrieben. Daher wurde entschieden,<br />

dass 2013 der gesamte <strong>Hellabrunn</strong>er Bestand genetisch<br />

untersucht werden soll, um eine klare Basis für die<br />

zukünftigen Entscheidungen der Münchner Przewalskipferd-Population<br />

zu haben. Projektleiter der Untersuchungen<br />

wird Professor Fries von der Technischen<br />

Universität München sein.<br />

Aufgrund ihrer Dienstreise sowie des anschließenden<br />

Workshops konnten sich Dr. Andreas Knieriem und<br />

Dr. Christine Gohl ein sehr komplexes Bild von der<br />

Situation des Wiederansiedelungsprojekts in Kasachstan<br />

machen. Ein erfolgversprechender zukünftiger<br />

Auswilderungsprozess würde ein deutlich höheres<br />

finanzielles wie personelles Engagement als ursprünglich<br />

angenommen und eine Aktivierung weiterer<br />

Projektpartner erfordern.<br />

16


Projekte aus dem Bereich Artenschutz<br />

Orang-Utan<br />

Der Münchner <strong>Tierpark</strong> leistet finanzielle Hilfe für das<br />

Orang-Utan-Projekt der Zoologischen Gesellschaft<br />

Frankfurt in Bukit Tigapuluh, Sumatra. Dieses Projekt<br />

unterstützt die Auswilderung von illegal konfiszierten<br />

Sumatra-Orang-Utans, die schrittweise wieder zu<br />

einem selbständigen Leben im Urwald zurückgeführt<br />

werden sollen.<br />

Humboldtpinguin (Sphenisco)<br />

Der <strong>Tierpark</strong> ist Mitglied im Verein zum Schutz des<br />

Humboldt-Pinguins e. V. Der Verein arbeitet mit chilenischen<br />

Naturschützern zusammen, um die Ausrot tung<br />

des Humboldt-Pinguins zu verhindern.<br />

Eisvogel<br />

Der <strong>Tierpark</strong> schützt zahlreiche bedrohte Tierarten, die<br />

in dem etwa 40 ha großen Landschaftsschutzgebiet<br />

leben. Der Eisvogel ist hierfür ein ausgezeichnetes Beispiel.<br />

Tierpfleger und Gärtner haben am Auer Mühlbach<br />

eigens für ihn eine Brutwand errichtet. Ungefähr 100<br />

Jungvögel haben im Laufe von zehn Jahren das Licht der<br />

Welt erblickt.<br />

Handy-Sammelaktion für Menschenaffen<br />

Als Hilfe für bedrohte Menschenaffen wurde 2011<br />

vom Europäischen Zooverband EAZA die europaweit<br />

angelegte Handy-Sammelaktion „The Great Ape<br />

Campaign“ durchgeführt, an der sich auch der<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> beteiligte. Da die Great Ape<br />

Campaign unerwartet erfolgreich verlaufen war,<br />

wurde sie auch 2012 mit viel Erfolg weitergeführt.<br />

Der <strong>Tierpark</strong>besucher erfährt anhand mehrerer im<br />

Urwaldhaus ausgehängter Informationstafeln Details<br />

über die Kampagne und kann zum Überleben der<br />

bedrohten Menschenaffen selbst beitragen, indem er<br />

sein altes, ausrangiertes Handy im <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

abgibt. Eine entsprechende Sammelbox wurde gegenüber<br />

der Gorilla-Anlage installiert.<br />

Roloway-Meerkatze (WAPCA)<br />

<strong>Hellabrunn</strong> ist Mitglied bei der „West African Primate<br />

Conservation Action“ (WAPCA). Diese Organisation<br />

hat sich dem Schutz verschiedener Primatenarten<br />

des westafrikanischen „Upper Guinean Forest“ verschrieben,<br />

wobei die Roloway-Meerkatze zu den stark<br />

gefährdeten Arten gehört.<br />

Waldrapp<br />

Der Waldrapp war bis zum 17. Jahrhundert auch in<br />

weiten Teilen Mitteleuropas verbreitet. Heute gibt es<br />

von <strong>diese</strong>r Ibisart nur noch in Marokko, in der Türkei<br />

sowie in Syrien wenige hundert frei lebende Tiere. Der<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> engagiert sich zusammen mit dem<br />

Tiergarten Wien-Schönbrunn in einem Wiederansiedlungsprojekt<br />

in Marokko.<br />

In jedem Handy sind wertvolle Rohstoffe wie Tantal<br />

verbaut, ein seltenes Metall, das in der Demokratischen<br />

Republik Kongo abgebaut wird – mitten im Lebensraum<br />

der Gorillas. Zurück bleibt verwüstetes Brachland,<br />

auf dem die Affen nicht mehr leben können. Durch<br />

das Recycling der ausgedienten Mobiltelefone und die<br />

Rückgewinnung der begehrten Rohstoffe kann der<br />

weitere Erzabbau und damit die Regenwaldzerstörung<br />

vermindert und so der Lebensraum der bedrohten Menschenaffen<br />

erhalten werden.<br />

Im Jahr 2012 wurden in <strong>Hellabrunn</strong> insgesamt 2.159<br />

Handys gesammelt. Durch den Verkauf der Handys<br />

an unseren Recycling-Partner Teqport sowie die aufgestellte<br />

Sammelbox konnte eine Gesamtsumme von<br />

4.922,38 Euro erzielt werden. Die Summe kommt zu<br />

100 Prozent den <strong>Hellabrunn</strong>ner Artenschutzprojekten<br />

zugute.<br />

17


Veröffentlichungen 2012<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des <strong>Tierpark</strong>s haben in Kooperation<br />

mit nationalen und internationalen Experten erneut bei der Entstehung<br />

von Forschungsarbeiten mitgewirkt.<br />

Während des Jahres 2012 sind<br />

unter Leitung von Prof. Dr. Roland<br />

Gerstmeier (Technische Universität<br />

München – Lehrstuhl für Tierökologie)<br />

9 Praktikumsarbeiten von<br />

Studierenden zu Verhaltensbeobachtungen<br />

an Primaten im <strong>Tierpark</strong><br />

erstellt worden. Ferner sind<br />

16 Seminararbeiten von Schülern<br />

und Schülerinnen der 12. Klasse<br />

Gymnasium entstanden.<br />

VERÖFFENTLICHUNGEN<br />

ZU FACHTHEMEN<br />

Dobenecker, B.; Wendel, F.;<br />

Gohl, C.; Kowaleski, N. und<br />

Knieriem, A.:<br />

Nutrition consultation in zoo<br />

animals using ration calculation<br />

Will, H.; Baumgartner, K.;<br />

Fröhlich, V.; Gohl, C.; Karbe, F.<br />

und Steidele, N.:<br />

One measure – three objectives.<br />

Przewalski stallions pasturing a<br />

conservation area (Poster)<br />

Behringer, V. und Hohmann, G.:<br />

Growing up: Exploring developmental<br />

effects of the hormonal<br />

status of immature bonobos and<br />

chimpanzees<br />

Wendel, F.; Gohl, C.;<br />

Kowaleski, N.; Knieriem, A.<br />

und Dobenecker, B.:<br />

A diet for body weight<br />

reduction in rhinos<br />

DOKTORARBEITEN<br />

Bärmann, E. V.:<br />

Towards a Comprehensive Phylogeny<br />

of Bovidae (Ruminantia,<br />

Artiodactyla, Mammalia).<br />

Emmanuel College. A Dissertation<br />

presented to the Graduate School<br />

of Life Sciences, University of<br />

Cambridge. September 2012. Durch<br />

den Münchner <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

wurden zahlreiche Blutproben für<br />

die Doktorarbeit zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

BACHELOR- UND HAUSARBEITEN<br />

Drabsch, T.:<br />

Beobachtung der Lateralisierung<br />

an Totenkopfaffen (Saimiri sciureus)<br />

im Münchner <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

(Bachelor November 2012)<br />

Kottler, B.:<br />

Zoologische Gärten als außerschulische<br />

Lernorte im Wandel. Inwieweit<br />

beeinflusst die Gehegegestaltung<br />

Interesse und Lernmotivation<br />

bei Grundschulkindern? (Wissenschaftliche<br />

Hausarbeit, Erste<br />

Staatsprüfung für das Lehramt<br />

an Grund– und Hauptschulen,<br />

PH Freiburg, Dezember 2012)<br />

Schaule, M.:<br />

Untersuchungen zur Lateralisierung<br />

bei Silbergibbons (Hylobates moloch)<br />

und Vergleich mit Siamangs<br />

(Symphalangus syndactylus) im<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong>, München (Bachelor<br />

September 2012)<br />

PRAKTIKUMSARBEITEN<br />

Carina Nilp:<br />

Rangordnung der<br />

weiblichen Gorillas<br />

Martina Matjanovski:<br />

Verhaltensbeobachtungen<br />

an Kattas<br />

Heidi Ebner:<br />

Verhalten von<br />

Braunkopfklammeraffen<br />

Jessica Jaworek:<br />

Verhaltensbeobachtungen<br />

an Lisztäffchen<br />

Carina Robl:<br />

Verhaltensbeobachtung an<br />

einem Mantelpavian-Jungtier –<br />

Interaktionen mit seiner Umwelt<br />

Lydia Schübel:<br />

Verhaltensbeobachtungen<br />

an Orang-Utans<br />

Laura Gerwin:<br />

Verhaltensbeobachtungen<br />

an Roloway-Meerkatzen<br />

Theresa Drabsch:<br />

Verhaltensbeobachtungen<br />

an Totenkopfaffen<br />

Maria Reißner:<br />

Evaluation der Greifvogelschau<br />

des <strong>Tierpark</strong>s <strong>Hellabrunn</strong><br />

18


veröffentlichungen<br />

NEUERSCHEINUNGEN<br />

AUF DEM BUCHMARKT IN 2012<br />

Vincent Minner:<br />

Geheimnis im Elefantenhaus.<br />

Eine fantastische Reise durch <strong>Hellabrunn</strong>.<br />

Illustrationen: Maud Gravereaux.<br />

Volk Verlag München.<br />

ISBN 978-3-86222-063-2<br />

19


Wichtige Termine 2012<br />

Bildung, Forschung und Wissenschaft<br />

Die beliebte Vortragsreihe zum<br />

Artenschutz wurde auch im Jahr<br />

2012 fortgeführt. Wie üblich<br />

wurde ein großer Kreis an externen<br />

Gästen eingeladen. Die Termine<br />

wurden darüber hinaus auf der<br />

Webseite des <strong>Tierpark</strong>s veröffentlicht.<br />

Es fanden sieben Vorträge<br />

und eine Vernissage im Artenschutzzentrum<br />

statt:<br />

VORTRAGSREIHE UND<br />

AUSSTELLUNGEN IM<br />

ARTENSCHUTZZENTRUM<br />

16. Januar 2012<br />

Vernissage der Ausstellung<br />

„6 Gorillas – 24 Pictures“.<br />

Die Ausstellung war bis<br />

zum 28. April im Artenschutzzentrum<br />

zu sehen.<br />

29. Februar 2012<br />

Dr. Fritz Jantschke:<br />

„Das verdammte Horn –<br />

Zur Situation der Nashörner<br />

in Afrika und Asien“<br />

20. April 2012<br />

Dr. Harald Schwammer:<br />

„Auf Expeditionskreuzfahrt<br />

in die Arktis und Antarktis“<br />

15. Juni bis 31. August<br />

Ausstellung mit Tierstudien<br />

von Franz-Jürgen Habben<br />

Vorträge und<br />

Lehrveranstaltungen<br />

<strong>Hellabrunn</strong>er Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

haben im Geschäftsjahr<br />

2012 zahlreiche Vorträge und<br />

Lehrveranstaltungen im <strong>Tierpark</strong><br />

und im Raum München gehalten:<br />

9. Januar 2012<br />

Dr. Andreas Knieriem<br />

zum Thema „Zookonzept“<br />

vor dem Landesbund für<br />

Vogelschutz in Bayern<br />

16. und 23. Januar 2012<br />

Betreuung des Wahlpflichtfaches<br />

für Studenten der Tiermedizin<br />

durch die Tierärztinnen<br />

Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole<br />

Kowaleski zum Thema „Grundlagen<br />

der Greifvogelmedizin<br />

und Falknerei“ (Prof. Korbel,<br />

Vogelklinik LMU)<br />

20<br />

22. Juni 2012<br />

André Stadler:<br />

„Unbekannte Tierwelt<br />

in Aserbaidschan“<br />

20. September 2012<br />

Dr. Helmut Mägdefrau:<br />

„Arche Zoo – Illusion oder<br />

Realität“<br />

9. Oktober 2012<br />

Silke Sorge:<br />

„Der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

als Brutort für wilde Gänse“<br />

15. November 2012<br />

Peter Romanow:<br />

„Eine Reise in die Berge Kirgisistans<br />

– Tiere, Menschen,<br />

Landschaften“<br />

5. bis 31. Dezember 2012<br />

Ausstellung des Fotoclubs<br />

Vaterstetten zum Thema<br />

„Der <strong>Tierpark</strong> im Wandel<br />

der Jahreszeiten“<br />

19. und 26. Januar<br />

sowie 2. Februar 2012<br />

Dr. Christine Gohl und<br />

Dr. Nicole Kowaleski<br />

halten drei Vorlesungen im<br />

Rahmen des Wahlpflichtfaches<br />

für Studenten der Tiermedizin<br />

(5./6. Semester) zum Thema<br />

„Tierärztliche Bestandsbetreuung<br />

von Zootieren“<br />

15. März 2012<br />

Vortrag von Frank Müller,<br />

Kurator Aquarium und Terrarium,<br />

mit Spinne „Agathe“<br />

und Schlange „Susi“ vor Schülern<br />

in Neuried<br />

22. März 2012<br />

Dr. Andreas Knieriem<br />

vor Amtstierärzten zum Thema<br />

„Zoomanagement“, Betreuung<br />

und Führung mit Fachvortrag<br />

durch Dr. Christine Gohl


Bildung, Forschung und Wissenschaft<br />

25. April 2012<br />

Vortrag von Frank Müller<br />

vor Senioren im Bürgerhaus<br />

Gräfelfing mit dem Thema<br />

„Neues aus dem Münchner<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong>“<br />

23. und 30. April 2012<br />

Betreuung des Wahlpflichtfaches<br />

für Studenten der Tiermedizin<br />

durch Dr. Christine Gohl<br />

und Dr. Nicole Kowaleski zum<br />

Thema „Grundlagen der Greifvogelmedizin<br />

und Falknerei“<br />

(Prof. Korbel, Vogelklinik LMU)<br />

4. Mai 2012<br />

Vortrag von Frank Müller<br />

(in Begleitung von Spinne<br />

„Agathe“ und Schlange „Susi“)<br />

im Rahmen der Kinder-Uni<br />

Germering mit dem Thema<br />

„Nachzucht im Aquarium“<br />

5. Juni 2012<br />

Betreuung des Wahlpflichtfaches<br />

für Studenten der<br />

Tiermedizin (6. Semester)<br />

durch Dr. Christine Gohl und<br />

Dr. Nicole Kowaleski zum Thema<br />

„Tierer nährung“ (Prof. Kienzle/<br />

PD Dr. Dobenecker, Institut für<br />

Tierernährung der LMU)<br />

11. Juni 2012<br />

Vortrag von Frank Müller,<br />

Kurator Aquarium und Terrarium,<br />

mit Spinne „Agathe“<br />

und Schlange „Susi“ vor Schülern<br />

in Martinsried<br />

18. Juli 2012<br />

Dr. Andreas Knieriem<br />

hält einen Vortrag vor den<br />

Münchner Stadtdirektoren mit<br />

anschließender Führung durch<br />

den <strong>Tierpark</strong><br />

9. und 16. Juli 2012<br />

Betreuung des Wahlpflichtfaches<br />

für Studenten der Tiermedizin<br />

durch Dr. Christine Gohl<br />

und Dr. Nicole Kowaleski zum<br />

Thema „Tierärztliche Betreuung<br />

von Zoovögeln“ (Prof. Korbel,<br />

Vogelklinik LMU)<br />

11. Juli 2012<br />

Vortrag zum Thema<br />

„Probleme bei der gemeinsamen<br />

Haltung unterschiedlicher<br />

Tierarten am Beispiel von BKF<br />

im <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong>“ von<br />

Dr. Christine Gohl auf der<br />

Sitzung der Münchner Tierärztlichen<br />

Gesellschaft an der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität<br />

6. August 2012<br />

Vortrag zum Thema<br />

„Modernes Zoomanagement<br />

aus tierärztlicher Sicht“ von<br />

Dr. Christine Gohl vor dem<br />

Inner Wheel Club<br />

30. August 2012<br />

Carsten Zehrer,<br />

Kurator für Säugetiere und<br />

Vögel, führt eine Schulung<br />

zum Thema „Zootiertransporte“<br />

für die Firma Aerogate durch<br />

4. Oktober 2012<br />

Vortrag von Frank Müller<br />

(in Begleitung von Spinne<br />

„Agathe“ und Schlange „Susi“)<br />

im Rahmen der Kinder-Uni<br />

Olching mit dem Thema<br />

„Nachzucht im Aquarium“<br />

6. und 27. Oktober 2012<br />

Dr. Andreas Knieriem<br />

Vortrag vor dem Fördererkreis<br />

des Münchner <strong>Tierpark</strong>s mit<br />

anschließender Führung<br />

22. Oktober 2012<br />

Vortrag von Carsten Zehrer<br />

vor den <strong>Hellabrunn</strong>er<br />

Ehren amtlichen zum Thema<br />

„Zootiertransporte“<br />

26. Oktober 2012<br />

Amtstierärztliche Führung<br />

des Landratsamts Erding<br />

durch Dr. Christine Gohl<br />

28. November sowie<br />

5. und 12. Dezember 2012<br />

Dr. Christine Gohl und<br />

Dr. Nicole Kowaleski<br />

halten drei Vorlesungen im<br />

Rahmen des Wahlpflichtfaches<br />

für Studenten der Tiermedizin<br />

(7./8. Semester) zum Thema<br />

„Zoo- und Wildtiernarkosen“<br />

7. Dezember 2012<br />

Betreuung des Wahlpflichtfaches<br />

für Studenten der<br />

Tiermedizin (6. Semester)<br />

durch Dr. Christine Gohl und<br />

Dr. Nicole Kowaleski zum Thema<br />

„Tierernährung“ (Prof. Kienzle/<br />

PD Dr. Dobenecker, Institut für<br />

Tierernährung der LMU)<br />

21


Wichtige Termine 2012<br />

WORKSHOPS, SEMINARE<br />

UND TAGUNGEN<br />

Im Geschäftsjahr 2012 haben<br />

<strong>Hellabrunn</strong>er Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter an vielen einund<br />

mehrtätigen Veranstaltungen<br />

teilgenommen. Darüber hinaus<br />

hat der Münchner <strong>Tierpark</strong> auch<br />

mehrere Seminare und Tagungen<br />

als Veranstalter ausgerichtet.<br />

2.–4. Februar 2012<br />

Teilnahme von Dr. Andreas<br />

Knieriem am Rigi-Symposium<br />

in Rigi, Schweiz<br />

17.–19. Februar 2012<br />

Teilnahme der Gärtner an der<br />

Zookunft 2012 in Innsbruck<br />

15.–17. März 2012<br />

Teilnahme von Dr. Andreas<br />

Knieriem und Beatrix Köhler,<br />

Kuratorin für Säugetiere und<br />

Vögel, am VDZ-Symposium zum<br />

125-jährigen Bestehen des Verbands<br />

Deutscher Zoodirektoren<br />

17. April 2012<br />

Organisation und Durchführung<br />

des jährlichen Przewalski-Halter-Treffens<br />

durch Dr. Christine<br />

Gohl mit Vortrag zur „aktuellen<br />

Bestandsübersicht der Przewalskis“,<br />

Nationalpark Bayerischer<br />

Wald<br />

25.–29. April 2012<br />

Der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> ist<br />

zum ersten Mal Gastgeber<br />

des Directors‘ Day, einer jährlich<br />

stattfindenden Tagung der<br />

EAZA, an der 2012 über 100<br />

Zoodirektoren aus den verschiedensten<br />

Ländern Europas<br />

teilgenommen haben. Tagungsort<br />

ist das Yachthotel in Prien<br />

am Chiemsee.<br />

6. Juli 2012<br />

Teilnahme von Dr. Andreas<br />

Knieriem und Dr. Christine<br />

Gohl am Meeting in Astana,<br />

Kasachstan. Thema „Wiederansiedelungsprojekt<br />

von<br />

Przewalskipferden in Kasachstan<br />

– Übersichtsvortrag über<br />

die <strong>Hellabrunn</strong>er Przewalskihaltung“<br />

von Dr. Christine Gohl<br />

18.–20. Juni 2012<br />

Teilnahme von Dr. Andreas<br />

Knieriem am Elephant TAG<br />

Midyear Meeting in Boras,<br />

Schweden<br />

August 2012<br />

Kleiner Workshop zum Thema<br />

„Przewalskipferde in Kasachstan“<br />

mit Dr. Dag Encke und<br />

weiteren Mitarbeitern des<br />

Tiergartens Nürnberg<br />

8. August 2012<br />

Im Yachthotel in Prien am<br />

Chiemsee findet die jährlich<br />

durchgeführte interne Klausurtagung<br />

des Führungskreises<br />

statt.<br />

25.–26. August 2012<br />

Der Münchner <strong>Tierpark</strong> richtet<br />

die Jahreshauptversammlung<br />

des Vereins „Rettet den Drill“<br />

im Artenschutzzentrum aus.<br />

11.–16. September 2012<br />

Teilnahme von Dr. Christine Gohl<br />

am Treffen der Przewalskipferde-Halter<br />

in Schorfheide<br />

in Brandenburg<br />

21. September 2012<br />

Der Münchner <strong>Tierpark</strong> ist<br />

Gastgeber und Mitorganisator<br />

der Jahrestagung des Münchner<br />

Arbeitskreises der Gleichstellungsbeauftragten<br />

16. Oktober 2012<br />

Teilnahme von Dr. Christine Gohl<br />

am Treffen des Facharbeitskreises<br />

zum Tennenloher<br />

Beweidungsprojekt<br />

17.–19. Oktober 2012<br />

Der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> veranstaltet<br />

zusammen mit Sabrina<br />

Brando von Animal Concept ein<br />

dreitägiges Tierbeschäftigungsseminar,<br />

das im Artenschutzzentrum<br />

stattfindet.<br />

1.–4. November 2012<br />

Teilnahme von Dr. Christine Gohl<br />

und Dr. Nicole Kowaleski an der<br />

32. Arbeitstagung der Zootierärzte<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum, Landau/Pfalz, mit einem<br />

Vortrag von Dr. Christine Gohl<br />

zum Thema „Primärer Hyperparathyreoidismus<br />

bei einer<br />

53-jährigen Asiatischen Elefantenkuh<br />

– ein Fallbericht“ und<br />

einem Vortrag von Dr. Kowaleski<br />

zum Thema „PDA, FOP &<br />

Co. – kardiologisches Monitoring<br />

der Mhorrgazellen-Jungtiere im<br />

Münchner <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong>“<br />

8.–9. November 2012<br />

Teilnahme von Christine<br />

Maier (Technische Leitung) und<br />

Ilonka Rieser (Projektleitung)<br />

an der Zootechniker-Tagung in<br />

Hannover<br />

27.–28. November 2012<br />

<strong>Hellabrunn</strong> organisiert einen<br />

zweitägigen Przewalskipferde-<br />

Workshop mit Vertretern<br />

des Münchner <strong>Tierpark</strong>s, des<br />

Tiergartens Nürnberg, des<br />

Europäischen Erhaltungszuchtprogramms,<br />

der Zoologischen<br />

Gesellschaft Frankfurt und des<br />

Wiener Forschungsinstituts für<br />

Wildtierkunde und Ökologie<br />

22<br />

6.–9. Juni 2012<br />

Teilnahme von Dr. Andreas Knieriem,<br />

Beatrix Köhler und Carsten<br />

Zehrer an der Jahrestagung des<br />

Verbands Deutscher Zoodirektoren<br />

in Nürnberg<br />

25.–29. September 2012<br />

Teilnahme von Dr. Andreas<br />

Knieriem, Beatrix Köhler,<br />

Carsten Zehrer und Frank Müller<br />

an der Jahreskonferenz der<br />

EAZA (European Association of<br />

Zoos and Aquaria) in Innsbruck


Bildung, Forschung und Wissenschaft<br />

FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

FÜR MITARBEITER/-INNEN<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

haben an verschiedenen Fortund<br />

Weiterbildungsmaßnahmen<br />

teilgenommen. Neben fachspezifischen<br />

Fortbildungskursen<br />

der Tierärztinnen an Kursen zur<br />

„Immunologie“ oder zur „Aktualisierung<br />

der Röntgenfachkunde<br />

nach RÖV“ haben alle „Chefs vom<br />

Dienst“ die Waffensachkunde- und<br />

Schießprüfung absolviert. Darüber<br />

hinaus fand eine Unterweisung<br />

aller Mitarbeiter zu den Notfallsets<br />

und zu dem Alarmplan bei Tierausbruch<br />

statt.<br />

Auch im Bereich der Kaufmännischen<br />

Leitung, der Personalund<br />

Finanzbuchhaltung sowie<br />

der Vorstandsassistenz wurden<br />

verschiedene Fortbildungsmaßnahmen<br />

wahrgenommen.<br />

Das Kommunikationstraining<br />

und Coaching, mit dem 2011 begonnen<br />

worden war, wurde 2012<br />

fortgeführt. Von <strong>diese</strong>m Angebot<br />

profitierten abteilungsübergreifend<br />

zahlreiche Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen, so z. B.<br />

Bereichsleiter/-innen, Kassenund<br />

Service-Mitarbeiter/-innen<br />

und die Geschäftsleitungsrunde.<br />

Zu Weiterbildungszwecken wurden<br />

erneut mehrere Zoobesichtigungsreisen<br />

durchgeführt, wie<br />

z. B. eine Reise von Dr. Andreas<br />

Knieriem, Beatrix Köhler und<br />

zwei Elefantentierpflegern zum<br />

Zoo Planckendael bei Brüssel<br />

und ein Ausflug zum Zoo Basel<br />

mit Dr. Andreas Knieriem und<br />

dem Führungskreis, der sich vor<br />

Ort mit seinen Schweizer Kollegen<br />

und Kolleginnen austauschen<br />

konnte.<br />

Wie jedes Jahr besuchten Dr.<br />

Andreas Knieriem sowie die<br />

Kuratoren und Zootierärzte<br />

die wichtigen Tagungen, die<br />

vom Verband der Deutschen<br />

Zoodirektoren (VDZ), von der<br />

European Association of Zoo<br />

and Aquaria (EAZA) und der European<br />

Association of Zoo and<br />

Wildlife Veterinarians (EAZWV)<br />

angeboten wurden, um sich<br />

auf dem neuesten Stand der<br />

wissenschaftlich ausgerichteten<br />

Zoos zu halten.<br />

23


Investitionen und<br />

Substanzerhaltende BaumaSSnahmen<br />

Giraffensavanne<br />

Nach Erteilung der Baugenehmigung durch die Lokalbaukommission<br />

im April 2012 wurde sofort mit den Abbrucharbeiten<br />

des alten Auerochsenstalles begonnen.<br />

Am 9.5.2012 erfolgte der offizielle Spatenstich durch<br />

die 2. Bürgermeisterin und <strong>Hellabrunn</strong>-Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Christine Strobl und Marlies Mirbeth,<br />

Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse München. Die<br />

Kosten für das Schauhaus der Giraffensavanne belaufen<br />

sich auf 3 Mio. Euro und werden komplett von der<br />

Stadtsparkasse München übernommen.<br />

Um das zukünftige Gebäude mit der notwendigen<br />

Haustechnik versorgen zu können, wurde zunächst<br />

das Baufeld ab 18.6.2012 erschlossen.<br />

Freundlicherweise gestattete die Landeshauptstadt<br />

München die Querung ihres Grundstückes, um den<br />

kürzesten Anschluss an das öffentliche Kanalnetz zu<br />

ermöglichen. In Folge begannen am 9.7.2012 die Rohbauarbeiten,<br />

bei denen erstmalig erkennbar wurde,<br />

wie sich der Baukörper in die vorhandene Vegetation<br />

einfügt.<br />

Bereits am 11.12.2012 konnte das Richtfest in Anwesenheit<br />

von Bürgermeisterin Christine Strobl und Harald<br />

Strötgen, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse<br />

München, gefeiert werden.<br />

Um im Winter die Ausbauarbeiten fortführen zu können,<br />

entschied man sich, ein Notdach aufzubringen. Die<br />

Montage des Luftkissendaches ist erst bei Temperaturen<br />

über 10 Grad vorgesehen, da dies dem Material<br />

beim Aufbringen im nicht luftgefüllten Zustand am<br />

zuträglichsten ist.<br />

24


Investitionen und substanzerhaltende baumaSSnahmen<br />

Elefantenhaus<br />

Anfang 2012 führte der <strong>Tierpark</strong> ein Vergabeverfahren<br />

von freiberuflichen Leistungen (VOF) für die Hochbausowie<br />

Tragwerksplanung durch. Gewinner des Verfahrens<br />

wurde im Bereich der Hochbauplanung das Büro<br />

Wanie + Glück aus München, im Bereich der Tragwerksplanung<br />

das Büro Weischede, Herrmann und Partner<br />

GmbH aus Stuttgart.<br />

Im Herbst 2012 wurden diverse Entwurfsvarianten der<br />

Denkmalpflege vorgestellt. Entsprechende Entscheidungen<br />

über einen aus denkmalpflegerischer Sicht<br />

notwendigen Erhalt der einsturzgefährdeten Kuppel<br />

bzw. den wirtschaftlicheren Abriss und Wiederaufbau<br />

der Kuppel in ihrer ursprünglichen Anmutung stehen<br />

bis dato aus. Bis zu einer endgültigen Entscheidung<br />

seitens der Behörde sind die Sanierungsvorbereitungen<br />

durch den <strong>Tierpark</strong> unterbrochen.<br />

Café Rhino<br />

Pünktlich zu den Sommerferien konnte das neu gestaltete<br />

Café Rhino zusammen mit dem direkt angrenzenden<br />

Spielplatz für Kleinkinder in Betrieb gehen. Hier<br />

spielt das Element Wasser eine sehr wichtige Rolle,<br />

was auch von den kleinen Besuchern begeistert angenommen<br />

wurde.<br />

Weitere Maßnahmen<br />

Verschiedene kleinere Projekte wurden zum Teil in<br />

Eigenleistung von Mitarbeitern des <strong>Tierpark</strong>s erstellt.<br />

Dazu gehört die Showtribüne in der Nähe des <strong>Tierpark</strong>-<br />

Restaurants, wo ab April 2013 die Vogelvorführungen<br />

stattfinden.<br />

Des Weiteren wurde eine neue Plattform am Kängurugehege<br />

geschaffen, die es dem Besucher ermöglicht,<br />

ungestört die gesamte Anlage zu überblicken.<br />

Um dem Chinesischen Leoparden unmittelbar gegenüberstehen<br />

zu können, wurde das Außengehege am<br />

Dschungelzelt mit großen Glasscheiben und einem<br />

Holzpodest ausgestattet.<br />

Die Holzplattform am Flamingogehege wurde gegen<br />

Ende des Jahres begonnen und bietet dem Besucher<br />

bereits Anfang 2013 eine völlig neue Betrachtungsmöglichkeit<br />

der Vögel.<br />

Aquarium<br />

Anfang der Sommerferien konnte der <strong>Tierpark</strong> mit der<br />

Eröffnung des neu gestalteten Aquariums aufwarten.<br />

Die Besucherhalle wurde nicht nur gestalterisch, sondern<br />

auch akustisch aufgewertet. Das neu eingebaute<br />

Haifischbecken mit einem Wasservolumen von ca.<br />

100.000 Liter wird in Zukunft den beiden Schwarzspitzenriffhaien<br />

„Kurt“ und „Else“ und deren Nachwuchs<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Ferner wurden im Bereich der Substanzerhaltung verschiedene<br />

Maßnahmen an Dächern, Gehegen, Einfriedungen<br />

sowie der Betriebstechnik fortgeführt.<br />

25


Mitarbeiter<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

2012 waren im Jahresdurchschnitt 146 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter bei der Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG<br />

beschäftigt.<br />

Von 146 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

haben im Geschäftsjahr 14 Auszubildende im<br />

<strong>Tierpark</strong> das für ihren künftigen Beruf notwendige<br />

praktische und theoretische Fachwissen<br />

erlernt. Davon waren 12 angehende<br />

Tierpfleger/-innen und zwei Auszubildende<br />

für den Beruf des Gärtners im Fachbereich<br />

Garten- und Landschaftsbau.<br />

112 Praktikantinnen und Praktikanten haben<br />

2012 ein mindestens einwöchiges Praktikum<br />

im Bereich der Tierpflege absolviert. Im Garten-<br />

und Landschaftsbau konnten sich zehn<br />

Schülerpraktikanten über die Aufgaben der<br />

Gärtnerei im <strong>Tierpark</strong> informieren.<br />

Im Rahmen einer überbetrieblichen Ausbildung<br />

haben insgesamt sieben externe Auszubildende<br />

aus dem Märchenwald Weilheim-Schongau,<br />

dem Institut für Tierernährung der LMU München,<br />

der Reptilienauffangstation der LMU<br />

München, dem Reptilienzoo Regensburg, dem<br />

Zoo Leipzig und dem Vogelpark Marlow neue<br />

Eindrücke im <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> gewonnen.<br />

Ein vier- bis achtwöchiges tiermedizinisches<br />

Praktikum in der Tierarztpraxis <strong>Hellabrunn</strong>s<br />

haben drei Studenten im 7./8. Fachsemester<br />

der LMU München absolviert. Außerdem wurden<br />

die Tierärztinnen seit Januar 2012 regelmäßig<br />

von einer Werkstudentin unterstützt.<br />

Wertvolles Fachwissen konnte sich von Januar<br />

bis Oktober 2012 ein Werkstudent in der<br />

Bauleitung des <strong>Tierpark</strong>s aneignen bei der<br />

Mitarbeit an aktuellen Bau- und Sanierungsmaßnahmen.<br />

26


Münchner <strong>Tierpark</strong>schule <strong>Hellabrunn</strong><br />

Münchner<br />

<strong>Tierpark</strong>schule <strong>Hellabrunn</strong><br />

DIE MÜNCHNER TIERPARKSCHULE HELLABRUNN IST EINE STÄDTISCHE BILDUNGs einrichtunG,<br />

DIE IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM TIERPARK HELLABRUNN EIN VIELFÄLTIGES BILDUNGs-<br />

ANGEBOT, VOR ALLEM FÜR MÜNCHNER SCHULKLASSEN, ENTWICKELT HAT.<br />

Im Jahr 2012 nutzten insgesamt 379 Schulklassen die<br />

Angebote der Münchner <strong>Tierpark</strong>schule. Es fanden<br />

162 Unterrichtsgänge mit einer Dauer von 90 Minuten<br />

statt. Diese wurden hauptsächlich von Grundschulklassen<br />

(65%) genutzt. Hierbei bieten Beobachtungen<br />

im <strong>Tierpark</strong> eine hervorragende Gelegenheit, Themen<br />

des Heimat- und Sachunterrichtes wie „Haustiere und<br />

ihre Vorfahren“, „Katzen und ihre wilden Verwandten“<br />

und „Tiere des Waldes und des Wassers“ lebendig zu<br />

gestalten. Die Auswahl einer kleinen, überschaubaren<br />

Zahl von Beobachtungstieren und das kindgerechte<br />

Heranführen an die Methoden des Beobachtens führen<br />

zum genaueren Hinschauen, Hören oder Riechen. Die<br />

Kinder entdecken und erleben, wie <strong>diese</strong> Tiere am<br />

besten an ihre Lebensräume angepasst sind. Sie lernen<br />

aber auch, dass Tiere nicht ständig in „Aktion“ sind,<br />

sondern dass man manchmal geduldig nach ihnen<br />

suchen muss und dass auch kleine Bewegungen eine<br />

spannende Bedeutung haben können.<br />

27 Unterrichtsgänge mit erweiterter Beobachtungsphase<br />

dauerten 180 Minuten. Anders als im Vorjahr<br />

wurden sie nun wieder zu 63% von Klassen der Gymnasien<br />

genutzt. Bevorzugtes Thema war hierbei die „Primatenbeobachtung“,<br />

gefolgt vom Thema „Reptilien“.<br />

Das „Herzstück“ der Arbeit der <strong>Tierpark</strong>schule bildeten<br />

jedoch wieder die mehrtägigen Projekte. Hierbei<br />

beschäftigen sich die Schülergruppen in der Regel mehrere<br />

Stunden am Tag mit einer ausgewählten Tierart.<br />

Durch intensive Tierbeobachtungen erlangen die Kinder<br />

nicht nur ein umfangreiches Wissen über <strong>diese</strong> Tierart.<br />

Durch vielfältige positive Erfahrungen stellen die Kinder<br />

eine enge Beziehung zu „ihren“ Tieren her. Zugleich<br />

werden eigenverantwortliches Handeln, Geduld, Ausdauer,<br />

Zuverlässigkeit und Teamgeist entwickelt. Am<br />

letzten Projekttag präsentieren die Kinder mit Stolz<br />

ihre Tiere und ihre Beobachtungen direkt am Gehege.<br />

Zitat einer Realschullehrerin: „Einige Schüler/-innen<br />

der Klasse sind in der Schule sehr auffällig, können sich<br />

schwer konzentrieren und müssen ständig ermahnt<br />

werden. Diesen Schülern ist es im Zoo gelungen,<br />

intensiv, motiviert und selbständig zu arbeiten – einige<br />

habe ich nicht wieder erkannt – eine Freude anzusehen.<br />

Solche Projekte außerhalb der Schule müsste man viel<br />

öfter machen.“<br />

Im Jahr 2012 konnte die <strong>Tierpark</strong>schule auf die Rekordzahl<br />

von 191 Projekttagen zurückblicken. Dieses für die<br />

5. und 6. Jahrgangsstufe aller Schularten konzipierte<br />

Programm wurde von insgesamt 63 Schulklassen<br />

genutzt.<br />

In über 29 Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen<br />

konnten sich angehende Lehrerinnen und Lehrer<br />

bzw. interessierte Kolleginnen und Kollegen über die<br />

vielfältigen Methoden und Möglichkeiten informieren,<br />

die die Nutzung von Tierbeobachtungen im Zoo bei der<br />

lebendigen Gestaltung ihres Unterrichts bieten.<br />

Auch immer mehr Erzieherinnen und Erzieher möchten<br />

mit ihren Kindergruppen den <strong>Tierpark</strong> gezielt zur<br />

Beobachtung einzelner Tierarten besuchen. Kerstin<br />

Bartesch unterstützte das Fortbildungsprogramm<br />

des Pädagogischen Institutes für Erzieher/-innen<br />

von Kindertagesstätten und Horterzieher/-innen im<br />

Rahmen des Projektes „Abenteuer <strong>Hellabrunn</strong> – Kinder<br />

erforschen den <strong>Tierpark</strong>“ mit der Durchführung zweier<br />

Fortbildungsveranstaltungen.<br />

In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerstmeier von der<br />

TU München haben neun seiner Studentinnen und<br />

Studenten ihre Praktikumsarbeiten im <strong>Tierpark</strong> angefertigt.<br />

Außerdem wurden 2 Bachelor-Arbeiten zum<br />

Thema Lateralisierung bei Primaten eingereicht.<br />

Darüber hinaus betreute die <strong>Tierpark</strong>schule 16 Seminararbeiten<br />

von Schüler/-innen der 12. Klassen der Gymnasien.<br />

Die Münchner <strong>Tierpark</strong>schule wurde bei der Tagung<br />

des Verbandes der deutschsprachigen Zoopädagogen<br />

(VZP) in Wels/Österreich vom 18. bis 22. April 2012<br />

und beim Regionaltreffen der bayerischen Zooschulen<br />

im Tiergarten Straubing am 17.9.2012 durch Christina<br />

Neuenhagen und Kerstin Bartesch vertreten.<br />

27


Erleben Sie den <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> hautnah im<br />

Wechsel der Jahreszeiten – jeden Tag neu. Die Kleine<br />

Familien-Jahreskarte* gilt ab Kaufdatum 365 Tage<br />

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Pressearbeit<br />

Im Jahr 2012 wurde in den Medien (Print, Online,<br />

Funk und TV) 978 Mal über den Münchner <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> berichtet. Der Online-Bereich macht mit<br />

506 Berichten (54%) den größten Anteil an der medialen<br />

Berichterstattung aus. Auf Platz zwei folgt der<br />

Printsektor mit 320 Berichten (34%). Hier machen<br />

die Tageszeitungen mit 273 Artikeln den Löwenanteil<br />

aus (85%). Auf Platz 3 folgen TV (mit 96 Berichten)<br />

und Funk (mit 56 Berichten).<br />

Ein überwältigendes Medienecho haben die beiden<br />

Elefantenbabys „Ludwig“ und „Lola“ zu Beginn des<br />

Jahres ausgelöst. Über die beiden wurde in 182 Berichten<br />

geschrieben, wobei 149 Meldungen Lolas Tod<br />

betrafen. Ein 45-minütiger Film im BR Fernsehen<br />

über „Ludwig und seine kleine Schwester“ erreichte<br />

eine Einschaltquote von bundesweit 12,2% und wurde<br />

aufgrund des großen Erfolgs ein zweites Mal ausgestrahlt.<br />

Ende 2011 wurde die 5. Staffel der Dokusoap „Nashorn,<br />

Zebra & Co.“ im <strong>Tierpark</strong> gedreht. Die entstandenen<br />

40 Folgen (je 50 Minuten) wurden ab dem 22. November<br />

2012 werktags von Dienstag bis Freitag in der ARD<br />

ausgestrahlt. Bei „Nashorn, Zebra & Co.“ können die<br />

Zuschauer täglich in die faszinierende Zoowelt<br />

<strong>Hellabrunn</strong>s eintauchen und erfahren Informatives<br />

und Unterhaltendes.<br />

Jahreskarten-Kampagne<br />

Zur Bewerbung der Jahreskarten gibt es seit Juni<br />

2012 eine Werbekampagne. Ziel der Kampagne ist es,<br />

den Verkauf der günstigen Jahreskarten zu steigern,<br />

aber auch den Bildungsauftrag des <strong>Tierpark</strong>s herauszustellen.<br />

Die Botschaft der Kampagne: Im <strong>Tierpark</strong><br />

kann man etwas lernen! In ausgewählten Bahnhöfen<br />

der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG wurden 34<br />

Werbeflächen mit Großflächen beklebt. Begleitend<br />

sind für die Infoscreens der U-Bahnhöfe die<br />

Kampagnen motive gebucht.<br />

Beschilderung<br />

Eine neue Orientierungsbeschilderung vor den Eingängen<br />

und am Parkplatz soll die Anreise der Besucher<br />

vereinfachen. Am Isareingang ist durch Fahnen und<br />

eine einheitliche Beschilderung die Außenwirkung des<br />

neuen <strong>Hellabrunn</strong>s optimiert wurden. Auch die Orientierung<br />

im Park wurde verbessert. Die Orientierungspläne<br />

wurden neu gezeichnet und an zehn Standorten<br />

mit einem einheitlichen Pfeilsystem positioniert.<br />

Social Media<br />

Seit Anfang 2012 ist der <strong>Tierpark</strong> auch im Bereich<br />

Social Media aktiv. Auf der neuen Facebook-Seite<br />

www.facebook.com/tierparkhellabrunn konnten bis<br />

Ende des Jahres knapp 6.500 Fans generiert werden.<br />

Die aktive Community freut sich besonders über die<br />

neuesten Nachrichten von den <strong>Hellabrunn</strong>er Tieren<br />

sowie Fotos aus dem <strong>Tierpark</strong>.<br />

28<br />

Marketing<br />

Die Kommunikation außerhalb und innerhalb des<br />

<strong>Tierpark</strong>s wurde durch die neue Gestaltung der<br />

Flyer optimiert. Der „Externe Flyer“ (Auslage u. a.<br />

in bayerischen Hotels und Pensionen, Freizeitparks,<br />

Kinos, der Münchner Stadtinformation und dem<br />

Deutschen Museum) wurde in einer Auflage von<br />

150.000 Exemplaren und der „Interne Flyer“ (<strong>Tierpark</strong>plan)<br />

in eine Auflage von 500.000 Exemplaren<br />

produziert. Der <strong>Tierpark</strong> druckt seit 2012 das Gros<br />

seiner Printprodukte auf 100% Umweltschutzpapier<br />

und stellt damit seine Position als umweltbewusstes<br />

Unternehmen heraus.


Unternehmenskommunikation<br />

* Beim Tausch Ihrer heute gekauften Tageskarte gegen eine Jahreskarte bekommen Sie den Wert<br />

Ihrer Tageskarte innerhalb der selben Kategorie angerechnet. Unsere Jahreskarten sind personen–<br />

bezogen und nicht übertragbar. Sie sind ab Au ste lungstag gegen Vorlage eines aktue len<br />

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Sonderveranstaltungen<br />

Zu Ostern wurden in Kooperation mit der Firma Kraft<br />

Foods (Milka) 90.000 Schokoladeneier an die Besucher<br />

verschenkt. Zusätzlich gab es für alle Kinder eine<br />

Osterwiese und Kinderschminken. Am 1. Mai fand der<br />

traditionelle Maiumzug mit anschließender musikalischer<br />

Unterhaltung und Tanzdarbietung im <strong>Tierpark</strong>-<br />

Restaurant statt. Zu Pfingsten begeisterte eine Zauberkünstlerin<br />

die Besucher und die Kinder konnten sich<br />

an zwei Stationen schminken lassen. Am Nikolaustag<br />

bekamen kleine und große <strong>Hellabrunn</strong>-Gäste 30.000<br />

Schokokugeln von Milka geschenkt.<br />

2012 fand die dreitägige Veranstaltung für Vogelfreunde,<br />

Hobby- und Profifotografen „Bird Munich“<br />

das erste Mal in Zusammenarbeit mit der Firma<br />

„Foto Wilhelm GmbH“ statt. Während der Veranstaltung<br />

informierte der Landesbund für Vogelschutz<br />

in Bayern e. V. die Besucher zu den Themen Vogel -<br />

beo bachtung und Vogelschutz.<br />

Der im Jahr 2012 neu gewonnene Kooperationspartner<br />

AOK Bayern veranstaltete im <strong>Tierpark</strong> zwei Aktionstage,<br />

bei denen in einer Tierrallye viel Wissenswertes<br />

über die Bewohner <strong>Hellabrunn</strong>s vermittelt wurde.<br />

Im Artenschutzzentrum fanden wechselnde Ausstellungen<br />

statt: „Six Gorillas 24 Pictures“ begeisterte die<br />

Besucher mit Gorilla-Fotos von Christian Bräuer vom<br />

17. Januar bis 28. April 2012. Vom 22. Mai bis 15. November<br />

2012 konnten Tierstudien von Franz-Jürgen Habben<br />

bewundert werden, und ab dem 5. Dezember fand die<br />

Ausstellung „Der <strong>Tierpark</strong> im Wandel der Jahreszeiten“<br />

des Fotoclubs Vaterstetten statt.<br />

Die durch die Mitarbeiter/-innen des Service-Centers<br />

organisierten und von den <strong>Tierpark</strong>-Guides durchgeführten<br />

Veranstaltungen fanden 2012 besonders viel<br />

Anklang und sorgten stets für eine positive Darstellung<br />

des Münchner <strong>Tierpark</strong>s. Insgesamt fanden 687 Führungen,<br />

336 „Rendezvous beim Lieblingstier“ und 664<br />

Kindergeburtstage statt.<br />

Ein neues Seminar bietet der <strong>Tierpark</strong> seit 2012 für<br />

all jene an, die Angst vor Spinnen und Schlangen haben.<br />

Das Antiphobie-Seminar der ausgebildeten Tierpflegerin<br />

und Heilpraktikerin für Psychotherapie Ursula<br />

Riedinger fand bei vier Terminen sowohl bei den Teilnehmern<br />

als auch bei der Presse großen Anklang.<br />

Der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> bedankt sich:<br />

Bei dem Hauptpartner<br />

und den Sponsoren:<br />

29


STADTSPARKASSE MÜNCHEN<br />

StadtSparkasse München Fördert<br />

neues Zuhause für die Giraffen<br />

Als Partner des <strong>Tierpark</strong>s <strong>Hellabrunn</strong> waren der Spatenstich<br />

und das Richtfest für die neue Giraffensavanne im vergangenen<br />

Jahr für uns einer der Höhepunkte im <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong>.<br />

Die Stadtsparkasse München fördert das neue<br />

Zuhause der afrikanischen Riesen mit insgesamt<br />

3 Mio. Euro. Schon im Sommer 2013 ziehen die<br />

Giraffen zusammen mit Erdmännchen in ihr neues,<br />

geräumiges Gehege. Die Besucher erleben die<br />

Giraffen dann fast auf Augenhöhe und erhalten so<br />

einen ungewohnten Einblick in das Leben der Tiere.<br />

Dank der Partnerschaft mit dem <strong>Tierpark</strong> erhält die<br />

Stadtsparkasse München neben exklusiven Führungen<br />

auch Freikarten für Kunden und Mitarbeiter. Am<br />

Weltspartag freuen sich besonders die Kinder über<br />

die kostenlosen <strong>Tierpark</strong>karten.<br />

Eine weitere wichtige Initiative für Kinder unterstützt<br />

die Stadtsparkasse München seit 2008. Das Projekt<br />

„Abenteuer <strong>Hellabrunn</strong>“ ermöglicht Vorschulkindern<br />

zusammen mit ihren Erzieherinnen in regelmäßigen<br />

Abständen den kostenlosen Eintritt in den Zoo. Die<br />

jungen Besucher bereiten sich schon im Vorfeld auf<br />

den <strong>Tierpark</strong>-Ausflug vor und beziehen den <strong>Tierpark</strong>besuch<br />

in ihren Kindergartenalltag mit ein. So erleben<br />

die Kinder die Tiere nicht nur hautnah und intensiv,<br />

sondern lernen dabei auch, sich mit einem Thema<br />

über einen längeren Zeitraum intensiv zu beschäftigen.<br />

Die gute Zusammenarbeit des Münchner <strong>Tierpark</strong>s und<br />

der Stadtsparkasse hat eine lange Tradition. Bereits<br />

seit 1972 fördert Bayerns größte Sparkasse <strong>diese</strong><br />

beliebte Münchner Institution.<br />

30<br />

Simulation der Giraffensavanne der Architekten dan pearlman, Erlebnisarchitektur GmbH, Berlin


Besucher<br />

BesucherZAHLEN 2012<br />

Im Geschäftsjahr 2012 besuchten 1.621.648 Menschen den <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong>. Dies ist die zweithöchste Besucherzahl seit dem<br />

inzwischen über einhundertjährigen Bestehen des <strong>Tierpark</strong>s.<br />

Die Besucherzahl des Jahres 2012 liegt zwar<br />

10,94% unter dem Rekordergebnis des Vorjahres,<br />

mit einem Zuwachs von 35,39%<br />

konnte jedoch die Zahl der verkauften Jahreskarten<br />

erneut gesteigert werden.<br />

Auch die Zahl der Mitglieder des <strong>Hellabrunn</strong>er<br />

Förderkreises konnte um 7,07% erhöht<br />

werden. Der besondere Dank gilt daher dem<br />

wachsenden Kreis der Förderer und Jahreskartenbesitzer.<br />

Am 10. August 2012 um 14.12 Uhr war es soweit: Am Flamingo-<br />

Eingang des <strong>Tierpark</strong>s <strong>Hellabrunn</strong> kam der millionste Besucher<br />

zur Kasse und wurde vom <strong>Tierpark</strong>-Team empfangen.<br />

Verkaufte Tickets<br />

Besuchergruppen 2012 Anteil in % 2011<br />

Erwachsene 480.318 49,70% 549.329<br />

Rentner,<br />

Studenten,<br />

ermäßigte Personen<br />

169.318 17,52% 202.799<br />

Kinder 4–14 J. 197.049 20,39% 236.422<br />

Schulklassen, Kindergärten 111.486 11,54% 117.477<br />

Ferienpässe 8.266 0,86% 7.717<br />

<strong>Tierpark</strong>-50-Karten (bis 31.7.2012) 0 0% 586<br />

Summe der Tageskarten 966.437 100% 1.114.330<br />

Jahreskarten 24.338 17.976<br />

31


Freunde & Förderer<br />

Auch im Jahr 2012 haben zahlreiche Freunde und Förderer den <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben unterstützt. Der<br />

<strong>Tierpark</strong> bedankt sich herzlich für die groSSzügige Spendenbereitschaft.<br />

Obwohl sich der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

erfolgreich um wirtschaftliches und<br />

sparsames Handeln bemüht, reichen<br />

die Eintrittseinnahmen nicht<br />

aus, um die notwendigen Investitionen<br />

finanzieren zu können.<br />

Das Engagement des <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> für den Tier-, Naturund<br />

Artenschutz wird nahezu<br />

vollständig mit Spenden finanziert.<br />

Der <strong>Tierpark</strong> ist deshalb auf die<br />

Hilfe von Freunden und Förderern<br />

angewiesen. Wie stark <strong>Hellabrunn</strong><br />

mit den Münchnern verbunden ist,<br />

ist deutlich am Engagement von<br />

Privatpersonen und Firmen zu<br />

sehen. Die Münchner lieben ihren<br />

<strong>Tierpark</strong>. <strong>Hellabrunn</strong> wird alles<br />

dafür tun, dass dies auch so bleibt.<br />

Den vielen Förderern sei an <strong>diese</strong>r<br />

Stelle für ihre Unterstützung ganz<br />

besonders gedankt.<br />

Mitglieder des Förderkreises<br />

Institutionen<br />

A. Huber & Co. Internat.<br />

Assekuranz Makler GmbH<br />

Bauer, Ernst W. Rollladenfabrik<br />

Bayern LB<br />

Bay. Staatsministerium f.<br />

Ernährung, Landwirtschaft<br />

u. Forsten<br />

Baywobau Baubetreuung GmbH<br />

BDO AWT GmbH<br />

D.A.S. Allg. Rechtsschutz Vers. AG<br />

Generali Versicherungs AG<br />

Genossenschaftsverband Bayern<br />

Gerhard und Ellen Zeidler-Stiftung<br />

M<strong>MB</strong> – Management- und<br />

Mittelstands Beratung GmbH<br />

Münchner Bank eG<br />

Paulaner-Brauerei GmbH & Co. KG<br />

Siemens AG<br />

Stadtsparkasse München<br />

Stingl GmbH<br />

Swiss Re Europe S.A.<br />

UniCredit Bank AG<br />

Verein Münchner Brauereien e. V.<br />

Versicherungskammer Bayern<br />

Willi Bogner GmbH & Co. KG a. A.<br />

Zirngibl Haustechnik GmbH<br />

Privatpersonen<br />

Abele, Gerhard<br />

Achenbach, Petra<br />

Ader, Dr. Peter<br />

Aigner-Dünzl, Dr. Karin<br />

André, Axel-Georg<br />

Angerer, Louise<br />

Anzel, Janko und Anette<br />

Aumiller, Rainer<br />

Aurich, Hubertus<br />

Ballerstädt, Ninon<br />

Barth, Renate<br />

Bätz, Dorothea<br />

Bauer, Martin<br />

Baumann, Robert<br />

Bayern, S.K.H. Herzog Max in<br />

Bertram, Angela<br />

Bertram, Horst<br />

Bibel, Elisabeth<br />

Böddrich, Dr. Jürgen<br />

Bodenschatz, Irmgard<br />

Brandhofer, Volker<br />

Bredl, Iris<br />

Bredl, Lothar<br />

Breuer, Max<br />

Bronner, Dipl.-Ing. Hans<br />

Christ, Hans<br />

Claus, Werner<br />

Costard-Pohlmann, Alice<br />

Dähner, Florian<br />

Dietrich, Anne<br />

Dietz, Renate<br />

Dillmann, Jürgen<br />

Dötsch, Elinor<br />

Dötsch, Hans-Peter<br />

Dreyer, Jürgen<br />

Eckbauer, Gisela<br />

Eckert, Paul-Rudolf<br />

Eder, Karen<br />

Feil, Marianne<br />

Felke, Klaus<br />

Fenzl, Friedrich<br />

Fischer, Rosa<br />

Franke, Dr. Ursula<br />

Frauenknecht, Erika<br />

Friedmann, Anneliese<br />

Gassner, Engelbert<br />

Gebauer, Margot<br />

Geiselhart, Ingeborg<br />

Geitner, Alois<br />

Gervasini, Dr. Susanna<br />

Gott, Andrea<br />

Gottschalk-Baretty,<br />

Robert und Beatrice<br />

Graßmann, Siegfried<br />

Grau, Karl-Heinz<br />

Greiner, Renate<br />

Greither, Otto<br />

Grombach-Meisinger, Philomena<br />

Gröner, Klaus<br />

Gropp, Dr. Barbara<br />

Großkopf, Dieter<br />

Grossmann, Dieter<br />

Guener, Angela<br />

Haas, Sabine<br />

Haberl, Fritz<br />

Hagn, Markus<br />

Hallermeier, Thorsten<br />

Hallström, Sven<br />

Hartl, Anna und Karl<br />

Hartl, Herbert<br />

Hartmann, Inge<br />

Hartung, Arno<br />

Hastenteufel, Claus-Dieter<br />

32


Freunde & Förderer<br />

Häußer, Cornelia<br />

Held, Andreas<br />

Herrmann, Margit<br />

Hiendl, Elisabeth<br />

Hofmann, Helga<br />

Högl, Ernestine<br />

Hohenberger, Hildegard<br />

Hölzl, Johann<br />

Holzmüller, Luise<br />

Holzner, Michael<br />

Hutterer, Erwin<br />

Hutterer, Monika<br />

Jakob, Marion<br />

Jehle, Dr. Kurt<br />

Jehle, Susanne<br />

Kerkmann, Hildrun<br />

Kessler-Muggli, Monica<br />

Killer, Tobias<br />

Kimmel, Conny und Hans<br />

Klimpt, Walter<br />

Kober, Maria-Theresia<br />

König, Juliane<br />

König, Ruth<br />

König-Weise, Monika<br />

Kotthaus, Annette<br />

Kowollik, Dipl.-Ing. Gerhard<br />

Kramheller, August und Ingeborg<br />

Kreuz, Bernhard jun.<br />

Kullmann, Luise C.<br />

Künzler, Heinrich<br />

Kürzinger, Lukas<br />

Kürzinger, Thomas<br />

Lammel, Waltraud<br />

Lampel, Franz-Josef<br />

Landeck, Dr. Heiner<br />

Lange, Rita<br />

Längerer, Ursula<br />

Langmeyer, Christian<br />

Lehmann, Robert<br />

Lentner, Monika<br />

Liegsalz, Alfred<br />

Lipka, Harald<br />

Lippert, Werner<br />

Litke, Christian<br />

Lob, Dr. Matthias und Felice<br />

Lohersdorfer, Christa<br />

Lotz-Geigenberger, Ina<br />

Lutz, Hans-Georg<br />

März, Evi<br />

Mayer, Irene und Joseph<br />

Mayr, Luise und Franz<br />

Mecke, Günter<br />

Meisinger, Dr. med. Josef<br />

Meister, Sigrid<br />

Michl, Wolfgang<br />

Mohsche, Wolfgang<br />

Molls, Claudia<br />

Murr, Gisela und Michael<br />

Neubert, Rita<br />

Nieberle, Harald<br />

Notbohm, Ingrid<br />

Oettinger, Dr. Wolfgang<br />

Onderka, Anja-Katrin<br />

Osterrieder, Wilma<br />

Papp, Gertraud<br />

Partenheimer, Jürgen<br />

Peters, Dr. Detlef<br />

Petri, Gisela<br />

Petritz, Helmtrud<br />

Pitzer, Ingrid<br />

Prager, Johann<br />

Preiß, Elfriede<br />

Prüfer, Lutz<br />

Rademacher, Manfred<br />

Reich, Thomas<br />

Reich, Walter<br />

Reinecke, Sofia<br />

Reinheimer, Max<br />

Rentsch, Karla<br />

Riedl, Dr. rer. pol. Erich<br />

Rieger, Erika<br />

Riemer, Georg<br />

Riesen, Roland<br />

Röck-Marchl, Anneliese<br />

Röhrs, Christina<br />

Rothlehner GmbH<br />

Rothmüller, Hanns<br />

Ruhland, Antonie<br />

Ruiz Valdes, Francisco<br />

Samolanji, Robert<br />

Schefuß, Volker<br />

Scheller, Inge<br />

Scherner, Jo und Norbert<br />

Schielein, Lotte<br />

Schmid, Peter<br />

Schneider, Bernd<br />

Schöberl, Iris<br />

Schottenhamel, Peter<br />

Schröder, Ingeburg und Otto<br />

Schwarzer, Claudia<br />

Schweigert, Luise<br />

Sedlmayer, Hugo<br />

Seibold, Konrad<br />

Seibold, Renate<br />

Seidl, Alois<br />

Simons, Herbert<br />

Sinner, Helmut und Gertraud<br />

Soller, Sandra<br />

Sottung, Heidemarie<br />

Spies, Dr. Robert<br />

Stammler, Michael<br />

Stampfer, Elfriede<br />

Stille, Ingeborg<br />

Stimpfle, Renate<br />

Stöcker, Dr. Herbert<br />

Streichhahn, Manfred<br />

Strohbach-Hanko, Viktoria<br />

Sturm, Herbert und Helga<br />

Süß, Otto<br />

Sygulla, Markus<br />

Ueffink, Heidi<br />

Ulrich, Maria und Karl-Heinz<br />

van Houten, Michaela<br />

Wagenhuber, Klaus<br />

Wagner, Helmut<br />

Watzinger, Sonja<br />

Weise, Ulf<br />

Weitzel, Renate und Peter<br />

Wenger, Daniela<br />

Wenger, Gerhard<br />

Willkomm, Dagmar<br />

Wimmer, Karl<br />

Winter, Sylvia<br />

Wolff, Hanne<br />

Zenkner, Gabriele<br />

Zeuner, Karl Heinrich<br />

Zierer, Ilona<br />

Erbschaften<br />

Jedes Jahr gibt es immer wieder<br />

Freunde, die den <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

in ihrem Nachlass bedenken.<br />

Im Jahr 2012 konnten aus diversen<br />

Erbschaften 866.950 EUR eingenommen<br />

werden. Alle Erbschaften<br />

fließen nicht in den Betriebskostenhaushalt,<br />

sondern zu 100% zweckgebunden<br />

in die Baurücklage, um<br />

künftige Investitionsmaßnahmen<br />

zu finanzieren.<br />

33


Freunde & Förderer<br />

Tierpaten<br />

Tierpatenschaften erfreuen sich<br />

zunehmender Beliebtheit. Im Jahr<br />

2012 darf sich der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

für insgesamt 194.068 Euro<br />

bedanken. Damit ist gleich zeitig<br />

der Wunsch verbunden, dass die<br />

Paten ihren Patenkin dern auch im<br />

Jahr 2013 zur Seite stehen werden.<br />

achtQuark GbR<br />

Adolf-Betz, Miriam<br />

Aigner, Gisela<br />

Albinger, Hermann<br />

Annas, Dr. Gabriele<br />

Aufinger, Alexander<br />

Baginski, Susanne<br />

Bargfeld, Eva Marie<br />

Baudrexl, Babette<br />

Bay. Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Zahngesundheit e. V. (LAGZ)<br />

Beck, Heike<br />

Benteler, Petra<br />

Betz-Chrom GmbH Co. KG<br />

Biechteler, Thomas<br />

Böck, Verena<br />

Bogner, Ulrike<br />

Brenner, Inge<br />

Brethfeld, Julie<br />

Brühl, Peter Graf von<br />

CADEA GmbH<br />

Carstens, Detlef<br />

Chirurgische Praxis Rothenaicher<br />

Crome, Sibylla und Ernst<br />

Deijk van, Gabrielle<br />

Dittmann, Anette<br />

DKB Service GmbH, Marketing<br />

Dontenwill AG<br />

Dor, Albertine<br />

Dorr, Anja und Thomas<br />

Dreyer, Anne<br />

DSW e. V. Landesverband Bayern<br />

Dzulko, Dagmar<br />

Eisenblätter, Gerd GmbH<br />

Epp, Alexander<br />

Ernst, Franz J.<br />

Ferstl, Alfons und Nora<br />

Franke, Martina<br />

Füner, Nicolai von<br />

Glauß, Sonja<br />

Grampp, Katrin<br />

Grimm, Roswitha<br />

Gruber, Daniela<br />

Gunter, Dorothea<br />

Halama, Ingeborg<br />

Haller, Martin<br />

Harrieder, Johann<br />

Harris-Hetterich, Elisabeth<br />

Heimann, Luzia<br />

Heimerer, Eva<br />

Henselmann, Maria<br />

Hermann, Sabine<br />

Hirzenhammer, Michael<br />

Hofauer Tore & Technik GmbH<br />

Hofmann, Monika<br />

Höller, Christine<br />

Huber, Ingrid<br />

Huber, Elisabeth<br />

Ingenheim-Molitor, Wolf von<br />

Jacobi, Stephanie<br />

Jepp, Stephanie<br />

Jimenez-Soto, Luisa F.<br />

Kaltenbach, Gerrit<br />

Käufl, Vera<br />

Kern, Getraud<br />

Kern, Georg<br />

Kießlich, Heidemarie<br />

Killert, Sonja<br />

Kisslinger-Prem, Andrea<br />

Kittsteiner, Frederik<br />

Klemmer, Torsten<br />

Klinikum der Universität München<br />

Kloiber, Elfriede<br />

Kölle-Zoo GmbH & Co. KG München<br />

Krabutschek, Regina<br />

Kraeft, Margarethe<br />

Kriechbaumer, Johanna<br />

Krieger, Claudia<br />

Kuhn, Veronika<br />

Labus, Susanne<br />

Lang, Ingeborg<br />

Lattner, Jeannette<br />

Lehner, Alfred<br />

Leichtenstern, Emilio<br />

Leissner und Daiker<br />

Linster F. & Co. GmbH,<br />

Edelstahlhandel<br />

Logotechnik GH oHG<br />

Maagh, Martha<br />

Maier, Susanne<br />

Marwitz, Erika<br />

MAVIG GmbH<br />

Meyer, Annabel<br />

Nestlé Schöller GmbH & Co. KG<br />

Oster-Kraus, Petra<br />

Overbeck, Arnd und Cora<br />

Paulmeyer, Irene<br />

Piotter, Christin<br />

Polyphon Film- und<br />

Fernsehproduktion mbH<br />

Pötters, Heinz<br />

Prater, Katharina<br />

Reinecke, Sofia<br />

Rudolph, Petra<br />

Ruhland, Antonie<br />

Sauer, Edith<br />

Schäfer, Karl-Heinz<br />

Schindler, Helga<br />

schleifenbaum design &<br />

project GmbH<br />

Schlotmann, Sabine<br />

Schmid-Urban, Petra und Peter<br />

Schobert, Edith<br />

Schropp, Ursula<br />

Sixt, Claudia<br />

Sozial- u. Kulturförderung e. V. /<br />

für Rotary Club<br />

Stadtsparkasse München<br />

Sternfeld, Cornelia<br />

Strang, Christiane<br />

Stürmer, Michaela<br />

Switalla, Ursula<br />

Szafirski, Rafael<br />

Tilgner, Nora<br />

TSV München von 1860 e. V.<br />

Ulmedia GmbH<br />

Unterpaul, Dr. Klaus<br />

Vetter, Heike<br />

Vollmar, Erik<br />

Wagenpfeil, Susanne<br />

Wagner, Helmut<br />

Watzek, Rainer<br />

Weber, Marcus<br />

Wieder, Alfred AG<br />

Wienold, Helmut<br />

Youle, John H.<br />

Ziegler, Kristina<br />

Herzlicher Dank gebührt auch<br />

den Freunden, Gönnern, Firmen,<br />

Stiftungen und Institutionen<br />

sowie den Medien. Ihre materielle<br />

und ideelle Unterstützung ist ein<br />

wichtiger Beitrag für den Erfolg<br />

des <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong>.<br />

34


Freunde & Förderer<br />

Spenden<br />

Der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> dankt<br />

all den nachstehend genannten<br />

Spendern, die der Veröffentlichung<br />

ihres Namens und Spendenbetrages<br />

für Spenden ab 50 € zugestimmt<br />

haben. Auch für die große<br />

Anzahl von anonymen Spenden<br />

und für Spenden unter 50 € ist<br />

der <strong>Tierpark</strong> sehr dankbar, hilft<br />

dies doch, der vielfältigen Aufgabenstellung<br />

nachzukommen.<br />

Der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> bedankt<br />

sich deshalb bei allen Spendern<br />

sehr herzlich.<br />

Auch ein herzliches Dankeschön<br />

für die Spenden zur Förderung des<br />

Tier-, Natur- und Artenschutzes.<br />

Dieser Aufgabe wird nicht nur im<br />

<strong>Tierpark</strong> selbst nachgekommen,<br />

sondern auch in weltweiten<br />

Projekten.<br />

Spenden 1.000 Euro und mehr<br />

Eisenberger, Peter 12.000,00<br />

Bibel, Elisabeth 5.000,00<br />

Eicher, Helga 2.500,00<br />

Gewinn-Sparverein der Sparda-<br />

Bank München e. V. 2.500,00<br />

Waldinger, Eleonore 2.500,00<br />

Predel + Görk, Notare 2.000,00<br />

Bonnet, Barbara 1.800,00<br />

Weinstein, Brigitte 1.068,00<br />

Amode, Hanna 1.000,00<br />

Crome, Sibylla und Ernst 1.000,00<br />

Kroh, Eva-Maria 1.000,00<br />

Münster, Elisabeth 1.000,00<br />

Sinner,Helmut u. Gertraud 1.000,00<br />

Spenden 500 bis 999 Euro<br />

Endler, Eva 780,00<br />

Endler, Ilonka 780,00<br />

Gosau, Dr. Dr. Martin 600,00<br />

Hutzenlaub, Ernst 500,00<br />

Israel, Werner 500,00<br />

Nußbaumer, Wilhelm 500,00<br />

Oberst, Sonja 500,00<br />

Pawlack, Brigitte 500,00<br />

Ried, Ursula 500,00<br />

Seibert, Martha 500,00<br />

UniCredit Bank AG,<br />

Corporate Sustainability 500,00<br />

Weber, Christa 500,00<br />

Spenden 100 bis 499 Euro<br />

Bertinchamp, Ulrike 450,00<br />

Hänichen, Dr. Tilo 400,00<br />

Radomsky, Helmut 330,00<br />

Arendt, Peter<br />

Forellen-Apotheke 310,00<br />

Lange, Gonda 300,00<br />

Mang, Barbara und Frank 300,00<br />

Schaab, Werner 300,00<br />

Bayerische Hausbesitzer<br />

Versicherungsgesellschaft 250,00<br />

Fliege, Anneliese 250,00<br />

Czechura-Deppisch, Renate 200,00<br />

Hirsch, Rudolf und Sigrid 200,00<br />

Kirsch, Walter 200,00<br />

Lange, Gerold 200,00<br />

Mett, Herta 200,00<br />

Schweda, Heinrich 200,00<br />

Stratmann, Dorothe 200,00<br />

Taubmann & Co.,Stahlhandel &<br />

Service GmbH 200,00<br />

Troppmann, Herbert 200,00<br />

Weiermüller, Wenke 200,00<br />

Bechert, Helga 153,36<br />

Aerogate München GmbH 150,00<br />

Beyer, Elisabeth 150,00<br />

Eder, Markus 150,00<br />

Fell, Theresa 150,00<br />

Haak, Anton 150,00<br />

Künzer, Elfriede und Elmar 150,00<br />

Linn, Dr. Marion 150,00<br />

Psenicka, Dr. Harald 150,00<br />

Kellner, Karin 125,00<br />

Frech, Hubert<br />

Humuswerk & Bademoor 120,00<br />

Greisinger, Alois 120,00<br />

Jahraus, Kurt 120,00<br />

Meer, Heinrich 120,00<br />

Bauer, A.<br />

Inh. Lothar Gruczek 110,00<br />

Obermüller, Erna 110,00<br />

Salzberger, Erika 110,00<br />

Steinbauer, Dr. Karl-Heinz 110,00<br />

Beer, Josef 100,00<br />

Billmeier, Lydia 100,00<br />

Graßl, Norbert 100,00<br />

Hackstein, Jochen 100,00<br />

Hauser, Katja 100,00<br />

Hölzl, Erich 100,00<br />

Keuper, Dipl.-Ing. Erich 100,00<br />

Klinner, Prof. Dr. Dr. Werner 100,00<br />

Krauß, Matthias 100,00<br />

Modlmayr, Gerhard 100,00<br />

Moossmann,Peter 100,00<br />

Neuschäfer, Gerda 100,00<br />

Palme Floristik &<br />

Gartenbau GmbH & Co. KG 100,00<br />

Pfitscher, Alois 100,00<br />

Purtauf, Volker 100,00<br />

Sehr, Brigitte 100,00<br />

Tretter-Schuhe, Josef Tretter<br />

GmbH & Co. KG 100,00<br />

Weinhardt, Maria 100,00<br />

Winter, Carsten u. Susanne 100,00<br />

Zeindl-Stadler, Gabriele 100,00<br />

Spenden 50 bis 99 Euro<br />

Peters, Brunhilde 80,00<br />

Sauerer, Horst 75,00<br />

Buck, Marianne 70,00<br />

Dehmel, Dr. Heinz 70,00<br />

Bachmann-Deckstein,<br />

Dr. med. Regina 50,00<br />

Borscher, Günter 50,00<br />

Fischer, Sebastian 50,00<br />

Henrichsen AG 50,00<br />

Kastlmeier, Hans/Fliesen-<br />

Natursteinverlegung 50,00<br />

Kugelmüller, Max<br />

Fischereibetrieb 50,00<br />

Müller, Rudolf 50,00<br />

Poellmann, Anton 50,00<br />

Poschenrieder, Johann 50,00<br />

Schubert Kunststoff GmbH 50,00<br />

Schulz-Fleißner, Erna 50,00<br />

Wollmann, Helga 50,00<br />

35


36<br />

jahresabschluss 2012


Erläuterungen zum jahresabschluss<br />

Erläuterungen zum jahresabschluss 2012<br />

Erlöse und Sonstige Betriebliche Erträge<br />

Umsatzerlöse 2012 2011 Veränderung<br />

in T€ in T€ in T€ in %<br />

Eintrittseinnahmen 9.131 9.885 -754 -7,63<br />

Parkplatzgebühren 232 252 -20 -7,94<br />

Pachten 803 854 -51 -5,97<br />

Drucksachen 39 49 -10 -20,41<br />

Futterautomaten 62 60 2 3,33<br />

10.267 11.100 -833 -7,50<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen 2012 2011 Veränderung<br />

in T€ in T€ in T€ in %<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen 20 0 20 0<br />

Ergebniswirksame<br />

sonstige betriebliche Erträge<br />

2012 2011 Veränderung<br />

in T€ in T€ in T€ in %<br />

Erträge aus Auflösung Sonderposten 737 529 208 39,32<br />

Sponsoringerträge 825 880 -55 -6,25<br />

Lieferrechte 91 91 0 0<br />

Lohnzuschüsse 26 23 3 13,04<br />

Erträge aus Anlageabgang/<br />

Auflösung von Rückstellungen<br />

26 30 -4 -13,33<br />

Mieten 136 141 -5 -3,55<br />

Kursgewinne/Zuschreibungen Wertpapiere 0 34 -34 -100,00<br />

davon dem Sonderposten zugeführt 0 0 0 0<br />

verschiedene Posten 350 263 87 33,08<br />

2.191 1.991 200 10,05<br />

Zuschüsse der LH München:<br />

- Substanzerhaltende Maßnahmen<br />

- Betriebszuschuss aus Vorjahren<br />

1.305<br />

0<br />

1.232<br />

0<br />

73<br />

0<br />

5,93<br />

0<br />

1.305 1.232 73 5,93<br />

37


jahresabschluss 2012<br />

Erläuterungen zum jahresabschluss 2012<br />

Material-, PersonalAufwand und Abschreibungen<br />

Materialaufwand 2012 2011 Veränderung<br />

in T€ in T€ in T€ in %<br />

Futter- und Streumittel 517 469 48 10,23<br />

Wasser 39 49 -10 -20,41<br />

Feuerungsmaterial 372 460 -88 -19,13<br />

Strom 726 643 83 12,91<br />

Drucksachen und Sonstiges 20 26 -6 -23,08<br />

1.674 1.647 27 1,64<br />

Personalaufwand 2012 2011 Veränderung<br />

in T€ in T€ in T€ in %<br />

Löhne und Gehälter 5.646 5.600 46 0,82<br />

Soz. Abgaben, Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und Unterstützung<br />

1.277 1.049 228 21,73<br />

6.923 6.649 274 4,12<br />

Abschreibungen 2012 2011 Veränderung<br />

in T€ in T€ in T€ in %<br />

Sonderposten finanziert 681 495 186 37,58<br />

Abschreibung auf Sachanlagen 361 395 -34 -8,61<br />

1.042 890 152 17,08<br />

38


Erläuterungen zum jahresabschluss<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Ergebniswirksame<br />

sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

2012 2011 Veränderung<br />

in T€ in T€ in %<br />

Unterhalt der Gebäude/Einrichtungen 791 783 8 1,02<br />

Entwässerungsgebühren 162 217 -55 -25,35<br />

Parkplatz 66 66 0 0<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation 266 259 7 2,70<br />

Versicherungen 90 84 6 7,14<br />

Abgangsverluste<br />

Anlage-/Umlaufvermögen<br />

30 52 -22 -42,31<br />

Verwaltungskosten *) 952 865 87 10,06<br />

Sonstige Aufwendungen 95 81 14 17,28<br />

2.452 2.407 45 1,87<br />

Substanzerhaltende Maßnahmen:<br />

- finanziert durch Zuschuss der LHM<br />

- finanziert durch Betriebszuschuss aus VJ<br />

1.305<br />

0<br />

1.232<br />

0<br />

73<br />

0<br />

5,93<br />

0<br />

Auflösung Sonderposten<br />

- Aufwendungen für Artenschutz<br />

- Instandhaltungsmaßnahmen u. a.<br />

56<br />

0<br />

34<br />

0<br />

22<br />

0<br />

64,71<br />

0<br />

3.813 3.673 140 3,81<br />

*) Die Verwaltungskosten setzen sich zusammen aus:<br />

Kosten für Fuhrpark und Wirtschaftshof (TEUR 97), Jahresabschluss (TEUR 30), Reisekosten, Bewirtungen, Veranstaltungen<br />

(TEUR 89), freiwillige soziale Leistungen, Aus- und Weiterbildung (TEUR 72), Kosten für tierärztliche Untersuchungen, Medikamente<br />

und Tiertransporte (TEUR 79), Honorare, Beratungskosten (TEUR 245), Fremdlöhne, Schließdienst, betriebsärztlicher<br />

Dienst (TEUR 90), Betriebskleidung (TEUR 41), Büromaterial, Porto, Telefon (TEUR 104), Beiträge und Gebühren (TEUR 36),<br />

sonstige Verwaltungskosten (TEUR 69).<br />

39


jahresabschluss 2012<br />

Erläuterungen zum jahresabschluss 2012<br />

Sonderposten Und JahresErgebnis<br />

Erträge, die den Sonderposten<br />

zugeführt wurden<br />

2012 2011 Veränderung<br />

in T€ in T€ in T€ in %<br />

Spenden und Patenschaften 295 332 -37 -11,14<br />

Spenden und sonstige<br />

Erträge für Artenschutz 54 23 31 134,78<br />

Förderkreis 51 53 -2 -3,77<br />

Bußgelder 32 40 -8 -20,00<br />

Tombola für München 0 15 -15 -100,00<br />

Erbschaften 867 868 -1 -0,12<br />

Mieteinnahmen Eigentumswohnungen 25 32 -7 -21,88<br />

Aufwendungen Eigentumswohnungen -3 -9 6 -66,67<br />

1.321 1.354 -33 -2,44<br />

Sonderposten<br />

Dem Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf konnten im Geschäftsjahr 1.266.799,15 EUR an Spenden und<br />

anderen Erträgen (Mieteinnahmen aus Eigentumswohnungen) zugeführt werden. Nach Verwendung der Rücklage<br />

für Bauinvestitionen in Höhe von 908.214,74 EUR und nicht-investive Projekte in Höhe von 131.142,18 EUR<br />

betrug der Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf am 31.12.2012 3.781.385,34 EUR (VJ 3.553.943,11 EUR).<br />

Der Sonderposten für Artenschutz beläuft sich zum 31.12.2012 auf 47.825,37 EUR (VJ 53.342,44 EUR).<br />

Ergebnis<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 272.539,12 EUR (VJ 1.404.247,40 EUR).<br />

Gesamtergebnis<br />

Nach Abzug des außerordentlichen Ergebnisses (- 60.000,00 EUR) sowie Berücksichtigung der Steuern<br />

vom Einkommen und Ertrag (- 43.492,84 EUR) und der sonstigen Steuern (- 16.285,52 EUR) ergibt sich<br />

ein Gesamtergebnis von 152.760,76 EUR.<br />

Durch Hinzurechnung des verbleibenden Betriebskostenzuschusses der Landeshauptstadt München in<br />

Höhe von 858.429,00 EUR beträgt der Jahresüberschuss zum 31.12.2012 1.011.189,76 EUR (VJ 2.101.643,54 EUR).<br />

40


Erläuterungen zum jahresabschluss<br />

41


jahresabschluss 2012<br />

Lagebericht<br />

Geschäftsverlauf<br />

und Rahmenbedingungen<br />

Das Geschäftsjahr 2012 war für den Münchner <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> hinsichtlich des Besucherzuspruchs ein sehr<br />

erfolgreiches Jahr. Die Rekordmarke aus dem Vorjahr<br />

von über 1,8 Mio. Besuchern konnte zwar in 2012 nicht<br />

gehalten werden, doch mit 1.621.648 Besuchern bleibt<br />

der Münchner <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> ein attraktives Ausflugsziel<br />

im Raum München.<br />

In besonderem Maße haben die Jahreskarten zu <strong>diese</strong>m<br />

exzellenten Besucherergebnis beigetragen. Die Zahl<br />

der Jahreskartenbesitzer konnte um 35,39% gesteigert<br />

werden. Jedoch ging die Zahl der verkauften Tageskarten<br />

um 13,27% zurück, hauptursächlich dafür war die<br />

schlechte Witterung während der Oster-, Pfingst- und<br />

Herbstferien. Zudem war nach den Sommerferien 2012<br />

die Thalkirchener Brücke bis zur Zufahrt Isar-Parkplatz<br />

auf Grund von Sanierungsarbeiten bis Anfang Dezember<br />

gesperrt, was auch zu einem Besucherrückgang<br />

beigetragen hatte.<br />

Ein Sponsoringvertrag endete in 2012, ein neuer<br />

Vertrag wurde abgeschlossen und zwei Sponsoringverträge<br />

wurden in 2012 verlängert. Ansonsten konnten<br />

bestehende Sponsoringverträge auch im Jahr 2012<br />

fortgeführt werden.<br />

Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei zweifellos<br />

das seit 2007 bestehende Sponsoring der Stadtsparkasse<br />

München ein, das in 2012 bis 2015 verlängert<br />

wurde. Mit den Sponsoringleistungen der Stadtsparkasse<br />

München wird das neue Giraffenhaus im Gesamtwert<br />

von 3,0 Mio. Euro finanziert.<br />

Für das Jahr 2012 fallen Sponsoringeinnahmen<br />

von insgesamt 1.155.000,00 Euro brutto an.<br />

Erläuterungen zur Ertrags-,<br />

Vermögens- und Finanzlage<br />

Umsatz- und Ertragsentwicklung<br />

Die Umsatzerlöse betrugen 10.267.274,17 Euro<br />

und lagen damit um rund 7,5% unter den Erlösen<br />

des Vorjahres.<br />

Durch die Umsetzung der Stellungnahme des IDW<br />

(Institut der Wirtschaftsprüfer) zur Rechnungslegung<br />

Spenden sammelnder Organisationen (IDW RS HFA 21)<br />

werden seit 2010 die Spenden und Zuschüsse erst bei<br />

Verwendung ertragswirksam aufgelöst.<br />

Bereinigt um den Zuschuss für Substanzerhaltung<br />

(1.305.115,55 Euro), den Betriebskostenzuschuss<br />

(858.429,00 Euro), den Ertrag aus der Auflösung des<br />

Sonderpostens (680.966,11 Euro) in Höhe der Abschreibung<br />

sowie den Ertrag aus Spendenverbrauch<br />

(56.030,70 Euro) betragen die Sonstigen betrieblichen<br />

Erträge 1.453.027,99 Euro (i. V. 1.461.488,62 Euro).<br />

Die Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe,<br />

Personalaufwand, Abschreibungen und Sonstige<br />

betriebliche Aufwendungen betragen im Jahr 2012 insgesamt<br />

13.452.583,36 Euro (i. V. 12.858.816,00 Euro).<br />

Im Jahr 2012 wurden für substanzerhaltende Maßnahmen<br />

ein Betrag von insgesamt 1.305.115,55 Euro<br />

aufgewendet, die von der Landeshauptstadt München<br />

in gleicher Höhe finanziert wurden (zusammengesetzt<br />

aus dem Zuschuss Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 1,2<br />

Mio. Euro, dem Übertrag aus dem Vorjahr 227.962,10<br />

Euro und einem Vortrag in Höhe von 122.846,55 Euro<br />

ins Folgejahr).<br />

Zusätzlich erhielt die Gesellschaft von der Landeshauptstadt<br />

München einen Betriebskostenzuschuss<br />

in Höhe von 858.429,00 Euro (i. V. TEUR 859).<br />

Zudem erhält der <strong>Tierpark</strong> von der Landeshauptstadt<br />

München einen Zuschuss für das neue Elefantenhaus,<br />

welcher in einem separaten Sonderposten geführt<br />

wird.<br />

Der <strong>Tierpark</strong> konnte im Geschäftsjahr 2012, vor allem<br />

auch aufgrund der Einnahmen aus dem Sponsoringvertrag<br />

mit der Stadtsparkasse München, einen<br />

Jahresüberschuss von 1.011.189,76 Euro erzielen<br />

(i. V. TEUR 2.102).<br />

42


Lagebericht<br />

Vermögenslage<br />

Das Anlagevermögen von TEUR 21.746 ist vollständig<br />

durch das Eigenkapital von TEUR 6.587 und durch den<br />

Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf TEUR<br />

18.104 finanziert.<br />

Zusammen mit den Umlaufvermögen von TEUR 9.935<br />

und den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten von<br />

TEUR 79 ergibt sich ein Gesamtvermögen von TEUR<br />

31.760 (i. V. TEUR 29.004).<br />

Neben den zahlreichen substanzerhaltenden Baumaßnahmen<br />

wurden Investitionsmaßnahmen mit<br />

einem Gesamtbetrag von 4.506.035,60 Euro in 2012<br />

durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2012 gab es einige<br />

große Bauprojekte, so wurden Investitionen getätigt<br />

unter anderem für den Bau der neuen Giraffensavanne<br />

in Höhe von 1.802.654,44 Euro, für das Elefantenhaus<br />

605.910,10 Euro, für die Anlage der Königspinguine<br />

193.114,10 Euro, für das neue Haifischbecken<br />

428.801,37 Euro und für den Besucherbereich im<br />

Aquarium 170.733,87 Euro. Der Bau des neuen Showbühnenbereichs<br />

erfolgte überwiegend durch eigenes<br />

Personal, dabei fielen in 2012 Investitionen in Höhe von<br />

133.332,13 Euro an. Im Juli 2012 eröffnete das neue Cafe<br />

Rhino (ehemaliger Damhirschkiosk), welches mit Investitionen<br />

in Höhe von 277.949,56 Euro zu Buche schlug.<br />

Der bisherige Lagerplatz musste für die neue Giraffensavanne<br />

weichen, für einen neuen Lagerplatz mit großer<br />

Lagerhalle wurden in 2012 insgesamt 195.122,95 Euro<br />

investiert.<br />

Das Eigenkapital beträgt am Bilanzstichtag<br />

6.586.840,81 Euro (i. V. TEUR 5.576) und die Eigenkapitalquote<br />

20,7% (i. V. 19,2%). Die Gewinnrücklagen<br />

haben sich nach der am 12.07.2012 beschlossenen<br />

Einstellung in Höhe von 940.000,00 Euro auf<br />

3.570.000,00 Euro erhöht.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten dem Sonderposten<br />

für noch zu verwendende Spenden 1.266.799,15<br />

Euro (i. V. TEUR 1.354) aus laufenden Spenden zugeführt<br />

und 1.039.356,92 Euro verwendet werden.<br />

Damit beträgt der Sonderposten per 31.12.2012 nun<br />

3.781.385,34 Euro (i. V. TEUR 3.554).<br />

Der Sonderposten für bereits verwendete Spenden und<br />

Zuschüsse von 14.323.054,54 Euro (i. V. TEUR 12.853)<br />

entspricht der Summe der Restbuchwerte des<br />

aus Spenden (11.807.537,38 Euro) und Zuschüssen<br />

(2.515.517,16 Euro) finanzierten Anlagevermögens.<br />

Von dem in 2011 genehmigten Zuschuss der Landeshauptstadt<br />

München für das Elefantenhaus und<br />

dessen Ersatzbauten wurden bisher 2.239.343,05 Euro<br />

in Anspruch genommen.<br />

Die bestehenden Verpflichtungen aus Rückstellungen<br />

von TEUR 4.840 und Verbindlichkeiten von TEUR 1.590<br />

können durch die zum 31. Dezember 2012 vorhandenen<br />

liquiden Mitteln von TEUR 8.474 finanziert werden.<br />

Finanzlage<br />

Die Finanzierung der Investitionen erfolgte durch<br />

Verwendung des Sonderpostens für Bauvorhaben<br />

und Tierkauf sowie aus eigenen Mitteln. Das neue<br />

Giraffenhaus wird aus den Einnahmen des Sponsoringvertrages<br />

mit der Stadtsparkasse München<br />

finanziert. Die Landeshauptstadt München hat sich mit<br />

Stadtratsbeschluss bereit erklärt, die Sanierung und<br />

tiergerechte Neugestaltung des Elefantenhauses über<br />

einen Investitionszuschuss von insgesamt 14,857 Mio.<br />

Euro zu finanzieren. Für 2012 hat die Gesellschaft einen<br />

zweckgebundenen Zuschuss von TEUR 622 (i. V. TEUR<br />

1.617) erhalten.<br />

Die Landeshauptstadt München hat mit Stadtratsbeschluss<br />

vom 29.03./ 06.04.2011 beschlossen, die<br />

laufenden Zuschusszahlungen für den Zeitraum<br />

2012 bis 2016 in Höhe von jährlich 2.076.000,00 Euro<br />

(876.000,00 Euro Betriebszuschuss und 1.200.000,00<br />

Euro Substanzerhaltungszuschuss) zu verstetigen.<br />

Die Liquidität ersten Grades beträgt TEUR 2.045, welche<br />

die Kosten für die ersten beiden Monate deckt.<br />

Das Liquiditätsmanagement der Münchener <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> AG umfasst neben der regelmäßigen Überwachung<br />

des Dispositionsbestandes, unter Berücksichtigung<br />

der prognostizierten betrieblichen Ein- und<br />

Auszahlungen, ebenso die Gestaltung finanzieller<br />

Maßnahmen zur Bildung einer Liquiditätsreserve mit<br />

dem Ziel der Vermeidung von Liquiditätsengpässen,<br />

aber auch die Anlage von überschüssigen Liquiditätsbeständen<br />

unter Rentabilitätsaspekten. Die Münchener<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG ist jederzeit in der Lage ihren<br />

finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.<br />

Darstellung der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage zum Zeitpunkt der<br />

Aufstellung des Lageberichts<br />

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hat sich bis<br />

zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts 2012<br />

in der Gesamtaussage nicht verändert. Nach dem<br />

Bilanzstichtag bis zur Aufstellung des Lageberichts<br />

gab es keine besonderen Vorgänge, die die Aussage<br />

zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Jahresabschluss<br />

2012 der Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG im<br />

Wesentlichen geändert haben.<br />

43


jahresabschluss 2012<br />

Bericht des Vorstandes über<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

(Abhängigkeitsbericht)<br />

Auch im Geschäftsjahr 2012 verfolgte die Münchener<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG die satzungsmäßigen Ziele,<br />

einen <strong>Tierpark</strong> und die dazu gehörenden Institute<br />

und Einrichtungen zu betreiben, durch volkstümliche<br />

Eintrittspreise der Allgemeinheit den Tierbestand zugänglich<br />

zu machen sowie die Kultur durch Verbreitung<br />

naturwissenschaftlicher Bildung und durch wissenschaftliche<br />

Studien auf dem Gebiete der Zoologie und<br />

Tiermedizin zu fördern. Zweck der Gesellschaft ist<br />

ebenso die Förderung der Tierzucht, des Natur- und<br />

Tierschutzes, der Arterhaltung und –erforschung<br />

sowie damit zusammenhängende Fragen der Bildung.<br />

Im Verhältnis zur Landeshauptstadt München gilt die<br />

Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG als abhängiges<br />

Unternehmen i. S. von § 17 AktG.<br />

Der gemäß § 312 AktG erstellte Bericht des Vorstandes<br />

über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im<br />

Geschäftsjahr 2012 enthält folgende Schlusserklärung:<br />

„Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen<br />

zu verbundenen Unternehmen aufgeführten<br />

Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im<br />

Zeitpunkt ihrer Vornahme bekannt waren, bei jedem<br />

Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung<br />

erhalten. Sie hat Maßnahmen im Sinne von § 312 AktG<br />

weder getroffen noch unterlassen“.<br />

Chancen- und Risikobericht<br />

Risikomanagement<br />

Das Risikomanagementsystem der Gesellschaft ist<br />

darauf gerichtet, dass die Unternehmensleitung wesentliche<br />

Risiken frühzeitig erkennen und gegensteuernde<br />

Maßnahmen einleiten kann. Das Risikomanagementsystem<br />

ist integraler Bestandteil des gesamten<br />

Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesses<br />

in allen Unternehmensbereichen. Es zielt auf die<br />

systematische Identifikation, Beurteilung, Kontrolle<br />

und Dokumentation von Risiken ab. Dabei werden<br />

Risiken unter Beachtung definierter Kategorien vom<br />

Vorstand unter Einbeziehung der Mitarbeiter identifiziert<br />

und hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit<br />

und möglichen Schadenshöhe bewertet.<br />

Das Risikomanagement wird im Münchner <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> aktiv gelebt. Die Bereichs- und Prozessverantwortlichen<br />

sind zuständig und verantwortlich<br />

für die Umsetzung des Risikomanagements in ihrem<br />

Arbeitsbereich. Die Prokuristin nimmt dabei die unterstützenden<br />

und koordinierenden Aufgaben mit wahr.<br />

Die Gesellschaft hat einen Vorstand, welcher im<br />

kaufmännischen Bereich durch die Prokuristin und den<br />

Leiter der Buchhaltung unterstützt wird.<br />

Es wurden im Geschäftsjahr 2012 und zum Zeitpunkt<br />

der Berichtserstellung keine bestandsgefährdende Risiken<br />

identifiziert.<br />

Gesamtwirtschaftliche und Branchenrisiken<br />

Das Unternehmen ist durch Struktur und Geschäftszweck<br />

mehr als andere Unternehmen von externen<br />

Faktoren abhängig, die nur sehr begrenzt oder gar<br />

nicht beeinflussbar sind und deren Veränderungen aber<br />

die wirtschaftliche Entwicklung kurzfristig negativ<br />

bzw. positiv beeinflussen können. Zu nennen sind hier<br />

besondere Tiergeburten, Tiererkankungen und Tierseuchen,<br />

das Wetter, der Tourismus, das Freizeitverhalten<br />

der Menschen und die konjunkturelle Entwicklung.<br />

Unternehmensspezifische und Betriebsrisiken<br />

Die Gesellschaft hat durch die Verstetigung der Zuschüsse<br />

der Landeshauptstadt München zum Betrieb<br />

und zur Substanzerhaltung Planungssicherheit bis zum<br />

Jahr 2016. Die Finanzierung des neuen Elefantenhauses<br />

wird auf Grund des Beschlusses des Stadtrates der<br />

Landeshauptstadt München über die Bereitstellung<br />

von Investitionszuschüssen von insgesamt 14,857<br />

Mio. Euro als gesichert angesehen. Anstehende Neuund<br />

Umbaumaßnahmen sind aus eigenen Mitteln zu<br />

finanzieren. Hierzu plant die Gesellschaft vor allem die<br />

Sponsoringeinnahmen, Spenden und Erbschaften zu<br />

nutzen.<br />

Weitere Risiken ergeben sich durch die ständig wachsende<br />

Regelungsdichte, durch die der Münchner<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> mit immer weiteren Auflagen und<br />

Verpflichtungen belastet wird.<br />

Um mögliche Risiken hinsichtlich der Kostensituation<br />

im Bereich Wasser und Abwasser zu reduzieren,<br />

arbeitet der <strong>Tierpark</strong> unter Einbindung der zuständigen<br />

Behörden weiter an der Erstellung eines sog. liegenschaftsbezogenen<br />

Abwasserkonzeptes.<br />

Nach den Sommerferien 2013 sind Sanierungsarbeiten<br />

an der restlichen <strong>Tierpark</strong>straße geplant, was zu einem<br />

eventuellen Besucherrückgang in <strong>diese</strong>r Zeit führen<br />

könnte.<br />

Zielsetzung der Gesellschaft im Rahmen des Finanzrisikomanagements<br />

ist es, die Risikoreduzierung im<br />

Anlageportfolio durch eine konservativ risikoaverse<br />

Strategie fortzuführen.<br />

44


Lagebericht<br />

Prognosebericht<br />

Hinweis zu Prognosen<br />

Dieser Lagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen<br />

und Informationen – also Aussagen über<br />

Vorgänge, die in der Zukunft liegen. Diese Aussagen<br />

sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“,<br />

„beabsichtigen“, „planen“, „einschätzen“ oder ähnliche<br />

Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen<br />

auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten<br />

Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken<br />

und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von<br />

denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs des<br />

Münchner <strong>Tierpark</strong>s <strong>Hellabrunn</strong> liegen, beeinflussen<br />

die Geschäftstätigkeiten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie<br />

und die Ergebnisse der Gesellschaft. Diese<br />

Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen<br />

Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Münchner<br />

<strong>Tierpark</strong>s Hella brunn wesentlich abweichen von den<br />

in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder<br />

implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen<br />

oder Leistungen.<br />

Der Münchner <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> versucht durch umfangreiche<br />

Maßnahmen seine Besucherzahlen nachhaltig<br />

zu steigern, dazu beitragen soll u. a. eine Erhöhung<br />

der Zahl der Jahreskartenbesitzer, eine Verbesserung<br />

der Parkplatzsituation, ein neues einheitliches Marketingkonzept<br />

und eine stärkere themenorientierte<br />

Ausrichtung.<br />

Für die Jahre 2013 und 2014 wird angestrebt, das Besucheraufkommen<br />

auf dem erreichten hohen Niveau<br />

zu halten. Daraus resultierend rechnet die Gesellschaft<br />

insgesamt mit einem Umsatzanstieg im niedrigen<br />

zweistelligen Prozentbereich gegenüber 2012. Ausgehend<br />

davon und von einem moderaten Anstieg der<br />

Kosten geht die Gesellschaft von einem annähernd<br />

gleichen Jahresüberschuss aus.<br />

Zusätzlich wird dem <strong>Tierpark</strong> im Jahr 2013 voraussichtlich<br />

eine Erbschaft in nennenswerter Höhe zufließen,<br />

die entsprechend der Festlegungen des <strong>Tierpark</strong>s im<br />

Rahmen der Baurücklage für künftige Investitionen<br />

verwendet werden wird.<br />

Trotz des erwarteten positiven Geschäftsverlaufs,<br />

sparsamen Wirtschaftens sowie eines umsichtigen<br />

wirtschaftlichen Einsatzes der personellen und finanziellen<br />

Ressourcen wird die Gesellschaft wohl auch in<br />

Zukunft nicht in der Lage sein, aus eigener Kraft ein<br />

ausgeglichenes Ergebnis auf Dauer zu erzielen. Somit<br />

bleibt die Gesellschaft weiterhin auf Zuflüsse in Form<br />

von Zuschüssen und Spenden zur Finanzierung des<br />

laufenden Geschäftsbetriebs sowie der notwendigen<br />

Investitionen angewiesen.<br />

Schlussbemerkung<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

sind auch nach Abschluss des Geschäftsjahres<br />

nicht bekannt.<br />

München, den 15. März 2013<br />

Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Andreas Knieriem<br />

Versicherung der gesetzlichen Vertreter<br />

der Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

Aktiengesellschaft nach § 264 Abs. 2 Satz 3 HGB<br />

Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den<br />

anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der<br />

Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht<br />

der Geschäftsverlauf einschließlich des<br />

Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft<br />

so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die<br />

wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen<br />

Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.<br />

München, den 15. März 2013<br />

Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Andreas Knieriem<br />

45


46<br />

jahresabschluss Jahresabschluss 2012


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Gewinn- und<br />

Verlustrechnung 2012<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember<br />

2012 2011<br />

in € in €<br />

1. Umsatzerlöse 10.267.274,17 11.099.577,19<br />

2. Andere aktivierte Eigenleistungen 20.334,25 0,00<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 3.495.140,35 3.222.715,77<br />

Betriebliche Erträge 13.782.748,77 14.322.292,96<br />

4. Materialaufwand -1.673.916,40 -1.647.435,82<br />

5. Personalaufwand<br />

a) Löhne und Gehälter -5.646.232,69 -5.599.283,64<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung und für Unterstützung<br />

-1.277.491,89 -1.049.267,37<br />

Davon für Altersversorgung: EUR 183.114,90 (Vj. TEUR -8)<br />

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen<br />

-1.041.598,42 -890.221,21<br />

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.813.343,96 -3.672.607,96<br />

Betriebliche Aufwendungen -13.452.583,36 -12.858.816,00<br />

Betriebsergebnis 330.165,41 1.463.476,96<br />

8. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens 62.089,73 31.359,09<br />

9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 116.238,91 162.800,16<br />

10. Abschreibungen auf Finanzanlagen<br />

und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 -15.700,00<br />

11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -235.954,93 -237.688,81<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 272.539,12 1.404.247,40<br />

12. Außerordentliche Aufwendungen -60.000,00 -100.000,00<br />

Außerordentliches Ergebnis -60.000,00 -100.000,00<br />

13. Steuern vom Einkommen und Ertrag -43.492,84 -44.862,01<br />

14. Sonstige Steuern -16.285,52 -16.340,85<br />

15. Betriebskostenzuschuss der Landeshauptstadt München 858.429,00 858.599,00<br />

16. Jahresüberschuss 1.011.189,76 2.101.643,54<br />

17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 2.102.019,45 790.375,91<br />

18. Einstellung in die Gewinnrücklagen -940.000,00 -790.000,00<br />

19. Bilanzgewinn 2.173.209,21 2.102.019,45<br />

47


jahresabschluss 2012<br />

Bilanz zum<br />

31. Dezember 2012 und 2011<br />

Aktiva 2012 2011<br />

in € in €<br />

A. ANLAGEVERMÖGEN<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 102.214,00 99.775,00<br />

2. Geleistete Anzahlungen 1.200,00 0,00<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten 13.168.914,38 12.076.663,38<br />

2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.586.738,67 1.534.505,67<br />

3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 3.454.637,41 1.149.062,23<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen 321,92 308,29<br />

2. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.389.213,31 1.147.326,83<br />

IV. Tiere 42.430,00 42.780,00<br />

GESAMT ANLAGEVERMÖGEN 21.745.669,69 16.050.421,40<br />

B. UMLAUFVERMÖGEN<br />

I. Vorräte<br />

1. Hilfs- und Betriebsstoffe 266.782,90 307.640,00<br />

2. Waren 8.007,83 18.308,00<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 56.870,02 55.109,96<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 1.129.465,57 1.358.079,63<br />

III. Sonstige Wertpapiere 0,00 3.009.800,00<br />

IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 8.474.189,22 8.113.073,03<br />

GESAMT UMLAUFVERMÖGEN 9.935.315,54 12.862.010,62<br />

C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 79.181,34 91.428,25<br />

31.760.166,57 29.003.860,27<br />

48


Bilanz zum 31. Dezember 2012 und 2011<br />

Passiva 2012 2011<br />

A. EIGENKAPITAL<br />

in € in €<br />

I. Gezeichnetes Kapital 766.937,82 766.937,82<br />

II. Gewinnrücklagen<br />

1. Gesetzliche Rücklage 76.693,78 76.693,78<br />

2. Andere Gewinnrücklagen 3.570.000,00 2.630.000,00<br />

III. Bilanzgewinn 2.173.209,21 2.102.019,45<br />

GESAMT EIGENKAPITAL 6.586.840,81 5.575.651,05<br />

B. Sonderposten<br />

1. Für Bauvorhaben und Tierkauf<br />

a. Noch nicht verwendete Spenden 3.781.385,34 3.553.943,11<br />

b. Bereits verwendete Spenden 14.323.054,54 12.852.938,36<br />

2. Für Artenschutz 47.825,37 53.342,44<br />

GESAMT SONDERPOSTEN 18.152.265,25 16.460.223,91<br />

C. RÜCKSTELLUNGEN<br />

1. Rückstellungen für Pensionen 4.015.804,00 3.825.696,00<br />

2. Steuerrückstellungen 8.985,00 9.797,00<br />

3. Sonstige Rückstellungen 815.225,00 857.104,00<br />

GESAMT RÜCKSTELLUNGEN 4.840.014,00 4.692.597,00<br />

D. VERBINDLICHKEITEN<br />

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.127.920,47 758.912,58<br />

Davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:<br />

EUR 1.079.498,77 (i.V. EUR 728.385,20)<br />

2. Sonstige Verbindlichkeiten 461.959,07 932.871,29<br />

Davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:<br />

EUR 446.839,07 (i.V. EUR 806.031,30)<br />

Davon aus Steuern: EUR 73.511,37 (i.V. EUR 62.779,38)<br />

Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />

EUR 1.687,45 (i.V. EUR 9.749,64)<br />

GESAMT VERBINDLICHKEITEN 1.589.879,54 1.691.783,87<br />

E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 591.166,97 583.604,44<br />

31.760.166,57 29.003.860,27<br />

49


jahresabschluss 2012<br />

Anhang für das<br />

Geschäftsjahr 2012<br />

50<br />

Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

Aktiengesellschaft, München<br />

I. Allgemeine Angaben<br />

Der Jahresabschluss der Münchener <strong>Tierpark</strong> Hella -<br />

brunn Aktiengesellschaft wurde auf der Grundlage<br />

der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

und den Sondervorschriften des<br />

Aktiengesetzes erstellt.<br />

II. Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätze<br />

Gegen Entgelt erworbene immaterielle Vermögensgegenstände<br />

werden zu Anschaffungskosten aktiviert<br />

und über den Zeitraum ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer<br />

linear abgeschrieben.<br />

Im Geschäftsjahr 2012 wurden alle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens ab Anschaffungskosten<br />

bzw. Herstellkosten in Höhe von 150,00 Euro netto<br />

aktiviert.<br />

Die Zugänge zu Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten<br />

ausgewiesen. Die Normalabschreibungen<br />

erfolgen linear, entsprechend der Nutzungsdauer.<br />

Es werden überwiegend folgende<br />

Nutzungsdauern zu Grunde gelegt:<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Tierhäuser und Gehege<br />

Geschäfts- und Betriebsgebäude<br />

Wohngebäude<br />

Fahrzeuge<br />

Betriebsausstattung<br />

Tierhäuser und Gehege<br />

Sonstige Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

3 bis 5 Jahre<br />

20 bis 30 Jahre<br />

15 bis 30 Jahre<br />

30 bis 50 Jahre<br />

3 bis 12 Jahre<br />

5 bis 15 Jahre<br />

3 bis 15 Jahre<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit den<br />

Anschaffungskosten bzw. bei dauerhafter Wertminderung<br />

mit dem niedrigeren Kurswert zum Bilanzstichtag<br />

angesetzt. Zuschreibungen auf die ursprünglichen<br />

Anschaffungskosten erfolgen, wenn die Gründe für<br />

Abschreibungen nicht mehr bestehen.<br />

Tiere werden mit einem Erinnerungswert angesetzt.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

sind zum Nennwert bilanziert. Soweit erforderlich<br />

werden für erkennbare Einzelrisiken bei Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen Einzelwertberichtigungen<br />

auf die jeweilige Nettoforderung gebildet.<br />

Eine Pauschalwertberichtigung wird wegen Unwesentlichkeit<br />

nicht gebildet.<br />

Wertpapiere des Umlaufvermögens sind mit den Anschaffungskosten<br />

bzw. mit dem niedrigeren Kurswert<br />

zum Bilanzstichtag angesetzt. Zuschreibungen auf die<br />

ursprünglichen Anschaffungskosten erfolgen, wenn die<br />

Gründe für Abschreibungen nicht mehr bestehen.<br />

Als aktivische Rechnungsabgrenzungsposten werden<br />

Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen,<br />

soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach<br />

<strong>diese</strong>m Tag darstellen.<br />

Die Pensionsrückstellung wurde nach der projected unit<br />

credit method (PUC) ermittelt. Der technische Rechnungszinsfuß<br />

beträgt 5,06% p. a. (i. V. 5,13% p. a.) und<br />

die Rentendynamik (Inflation) 1,75% p. a. (i. V. 1,75%<br />

p. a.). Die Sterbens- und Invalidisierungswahrscheinlichkeiten<br />

sind den „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr.<br />

Heubeck entnommen.<br />

Die nach Art. 67 Abs. 1 EGHGB nicht ausgewiesenen<br />

Rückstellungen für Pensionen belaufen sich zum<br />

31.12.2012 auf 677.859,00 Euro.<br />

Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle<br />

erkennbaren bilanzierungspflichtigen Risiken und<br />

ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden mit dem zur<br />

vernünftigen kaufmännischen Beurteilung notwendigen<br />

Erfüllungsbetrag angesetzt.<br />

Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag<br />

passiviert.<br />

Als passivische Rechnungsabgrenzungsposten werden<br />

Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen,<br />

soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach <strong>diese</strong>m<br />

Tag darstellen.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren<br />

gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt.<br />

Spenden und andere Zuwendungen werden dem Sonderposten<br />

„noch nicht aufwandswirksam verwendete<br />

Spenden“ ergebnisneutral zugeführt und bei Verwendung<br />

ertragswirksam aufgelöst.


Anhang für das Geschäftsjahr<br />

III. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

BILANZ<br />

Anlagevermögen<br />

Die Aufgliederung der in der Bilanz ausgewiesenen Positionen des Anlagevermögens<br />

sowie ihre Veränderungen sind auf der letzten Seite des Anhangs dargestellt.<br />

Entwicklung des<br />

Anlagevermögens<br />

Anschaffungskosten kumulierte Abschreibungen Buchwert<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Gewerbliche Schutzrechte<br />

und ähnliche Rechte<br />

2. Anzahlungen<br />

auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1.1.12 Z U A 31.12.12 1.1.12<br />

Geschäftsjahr<br />

A 31.12.12 31.12.12 31.12.11<br />

in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€<br />

215 57 0 0 272 115 55 0 170 102 100<br />

0 1 0 0 1 0 0 0 0 1 0<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten 13.089 904 834 0 14.827 1.012 645 0 1.657 13.170 12.077<br />

2. Andere Anlagen, Betriebsund<br />

Geschäftsausstattung<br />

(inkl. Sammelposten)<br />

3.756 399 5 42 4.118 2.222 340 31 2.531 1.587 1.534<br />

3. Anlagen im Bau 1.149 3.145 -839 0 3.455 0 0 0 0 3.455 1.149<br />

4. Geleistete Anzahlungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Wertpapiere<br />

des Anlagevermögens<br />

1.631 2.241 0 0 3.872 483 0 0 483 3.389 1.148<br />

2 Beteiligungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

IV. Tiere 1.375 0 0 0 1.375 1.332 1 0 1.333 42 43<br />

21.215 6.747 0 42 27.920 5.164 1.041 31 6.174 21.746 16.051<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten<br />

im Wesentlichen den Ziel- und Entwicklungsplan, verschiedene<br />

Softwareprogramme und das Markenrecht<br />

an der „Bird Munich“, sowie eine Anzahlung für die<br />

Anmeldung der Gemeinschaftsmarke „<strong>Hellabrunn</strong>“.<br />

Der überwiegende Teil der Investitionen wird im<br />

Geschäftsjahr 2012 durch Spenden finanziert. Zudem<br />

hat die Landeshauptstadt München beschlossen, die<br />

Kosten für die Sanierung und den tiergerechten Umbau<br />

des Elefantenhauses zu übernehmen.<br />

Seit dem Geschäftsjahr 2010 werden auch bezuschusste<br />

Investitionen aktiviert. In 2012 wurde Anlagevermögen<br />

in Höhe von TEUR 1.186 zuschussfinanziert. Mit<br />

Aktivierung <strong>diese</strong>r Investitionen wird deckungsgleich<br />

ein Sonderposten „verwendete Spenden“ als Passivposten<br />

ausgewiesen, der sich in Höhe der Abschreibungen<br />

ertragswirksam auflöst.<br />

Erläuterung: Z = Zugänge; U = Umbuchungen; A = Abgänge<br />

51


jahresabschluss 2012<br />

III. Erläuterungen zur Bilanz –<br />

Fortsetzung<br />

Die „noch nicht verwendeten Spenden“ betragen TEUR<br />

3.781 (i. V. TEUR 3.554), darin enthalten sind TEUR<br />

2.514 Spenden aus Vorjahren. Im laufenden Jahr wurden<br />

dem Sonderposten Spenden, Erbschaften und andere<br />

Erträge von insgesamt TEUR 1.267 zugeführt. Entnahmen<br />

erfolgten in 2012 im Wesentlichen für Bauinvestitionen<br />

von TEUR 1.039.<br />

Die Bauinvestitionen betreffen den neuen Lagerplatz<br />

mit großer Lagerhalle in Höhe von TEUR 195, die Showbühne<br />

mit TEUR 133, die Spielplatzerweiterung am<br />

Nashornhaus mit TEUR 80 und sonstige Spiel geräte<br />

TEUR 63, die neue Isarkasse mit TEUR 80 inklusive<br />

elektronischer Ausstattung TEUR 10, Beschilderungen<br />

TEUR 49, sowie der nicht aus dem Zuschuss finanzierte<br />

Teil der Königspinguinanlage mit TEUR 71 und des<br />

Haifischbeckens mit TEUR 42.<br />

Für die Bücken und Außenanlagen der neuen Giraffensavanne<br />

wurden TEUR 332 und für die Fledermausgrotte<br />

TEUR 13 investiert.<br />

Außerdem ist eine Gutschrift von TEUR 29<br />

für die Eisbärenanlage verrechnet worden.<br />

Der Zuschuss aus 2011 und 2012 für das<br />

Elefantenhaus wurde in voller Höhe verbraucht.<br />

Bei einem Teilbestand der Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

lag der Zeitwert um TEUR 121 niedriger als<br />

der Buchwert. Da es sich nicht um dauerhafte Wertminderungen,<br />

sondern um stichtagsbedingte Wertschwankungen<br />

handelt, wurde entsprechend § 253<br />

Abs. 2 S. 3 HGB keine Abschreibung vorgenommen.<br />

Umlaufvermögen<br />

Die Vorräte betreffen überwiegend Werkstattund<br />

Baumaterial (TEUR 160), Futtermittel (TEUR 54),<br />

Medikamente (TEUR 32), Heiz- und Kraftstoffe<br />

(TEUR 21) sowie Drucksachen (TEUR 8).<br />

Es bestehen wie im Vorjahr keine Forderungen<br />

mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.<br />

Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen gegenüber der Landeshauptstadt<br />

München in Höhe von TEUR 2 (i. V. TEUR 2).<br />

Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind<br />

Eigentumswohnungen und Wohngebäude in Höhe von<br />

TEUR 301 (i. V. TEUR 789) ausgewiesen. Der Erwerb der<br />

Wohnungen und Wohngebäude erfolgte unentgeltlich.<br />

Die Bewertung richtete sich nach dem geschätzten<br />

Verkehrswert.<br />

Zudem ist unter den sonstigen Vermögensgegenständen<br />

eine Forderung in Höhe von TEUR 622 gegenüber<br />

der Landeshauptstadt München für die verauslagten<br />

Ausgaben für das Elefantenhaus.<br />

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden im<br />

Geschäftsjahr 2012 alle zur Endfälligkeit verkauft,<br />

dabei entstand ein Kursverlust von TEUR 10.<br />

Eigenkapital<br />

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 766.937,82<br />

Euro und ist voll einbezahlt. Das Grundkapital ist eingeteilt<br />

in 300.000 auf den Inhaber lautende Stück aktien.<br />

Die Stückaktien sind am Grundkapital im gleichen<br />

Umfang beteiligt.<br />

Die Aktien sind in den Open Market der Bayerischen<br />

Börse, München einbezogen.<br />

Die Landeshauptstadt München ist gemäß ihrer<br />

Mitteilung vom 22. September 1983 mehrheitlich<br />

an der Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> Aktiengesellschaft<br />

beteiligt.<br />

Andere Gewinnrücklagen<br />

Die Gesellschaft hat mit Hauptversammlungs -<br />

beschluss vom 12.07.2012 940.000,00 Euro in die<br />

anderen Gewinnrücklagen eingestellt.<br />

Bilanzgewinn (in Euro)<br />

Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt:<br />

Vortrag 1.1.2012 2.102.019,45<br />

Einstellung Gewinnrücklage - 940.000,00<br />

Jahresüberschuss 2012 1.011.189,76<br />

Bilanzgewinn 31.12.2012 2.173.209,21<br />

52


Anhang für das Geschäftsjahr<br />

Sonderposten<br />

Die Sonderposten werden überwiegend aus zweckgebundenen<br />

Erbschaften und Spenden und aus dem<br />

Zuschuss der Landeshauptstadt München für das<br />

Elefantenhaus gebildet. Der Ausweis trägt der Zweckbindung<br />

von Erträgen und Zuwendungen sowie der<br />

Sonderstellung zwischen Eigen- und Fremdkapital<br />

Rechnung.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten dem Sonderposten<br />

für noch zu verwendende Spenden 1.266.799,15<br />

Euro (Vorjahr: TEUR 1.354) aus laufenden Spenden<br />

zugeführt und 1.039.356,92 Euro verwendet werden.<br />

Damit beträgt der Sonderposten per 31.12.2012 nun<br />

3.781.385,34 Euro (Vorjahr: TEUR 3.554).<br />

Der Sonderposten für bereits verwendete Spenden und<br />

Zuschüsse beträgt zum 31.12.2012 somit 14.323.054,54<br />

Euro (Vorjahr: TEUR 12.853) und entfällt auf folgende<br />

Anlagen:<br />

Aus Spenden (in Euro):<br />

Anlagen im Bau 345.317,38<br />

Immaterielle Wirtschaftsgüter 47.241,00<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 231.583,00<br />

Büro- und Verwaltungsgebäude 350.244,00<br />

Betriebs- und Geschäftsgebäude 345.300,00<br />

Spielplätze 97.163,00<br />

Tierhäuser 10.390.689,00<br />

11.807.537,38<br />

Aus Zuschüssen (in Euro) :<br />

Anlagen im Bau Zuschuss LHM 1.285.225,16<br />

Ersatzbau Zuschuss LHM 658.545,00<br />

Sonstige Zuschuss finanzierte Anlagen 571.747,00<br />

2.515.517,16<br />

Die sonstigen Zuschuss finanzierten Anlagen sind das<br />

Haifischbecken in Höhe von 450.796,00 Euro und die<br />

Königspinguinanlage mit 120.951,00 Euro.<br />

Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen entfallen im Wesentlichen auf<br />

Rückstellungen für Pensionen (TEUR 4.016), auf<br />

Urlaubsrückstellungen (TEUR 486), auf Rückstellungen<br />

für Schmutzwassergebühren (TEUR 140) und auf Rückstellungen<br />

für Altersteilzeitverpflichtungen (TEUR 91).<br />

Verbindlichkeiten<br />

Es bestehen keine Verbindlichkeiten mit<br />

einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren.<br />

Noch nicht verwendete zweckgebundene<br />

Spenden mit einem Rückzahlungsanspruch<br />

werden als Verbindlichkeit ausgewiesen (TEUR 15).<br />

Restlaufzeit<br />

Verbindlichkeitenspiegel<br />

Gesamt<br />

Weniger<br />

als 1 Jahr<br />

1 bis 5 Jahre<br />

Mehr als<br />

5 Jahre<br />

in T€ in T€ in T€ in T€<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten<br />

Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

0 0 0 0<br />

1.128 1.080 48 0<br />

126 126 0 0<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 336 321 15 0<br />

Bilanzansatz 31.12.2012 1.590 1.527 63 0<br />

Bilanzansatz 31.12.2011 1.692 1.534 158 0<br />

53


jahresabschluss 2012<br />

Gewinn und Verlustrechnung<br />

Umsatzerlöse<br />

nach Tätigkeitsbereichen: 2012 2011<br />

in T€ in T€<br />

Eintrittserlöse und Führungen 9.131 9.885<br />

Pachten 803 854<br />

Parkplatzgebühren 232 252<br />

Futterautomaten 62 60<br />

Drucksachen 39 49<br />

10.267 11.100<br />

Im Geschäftsjahr 2012 wurden die Jahreskarten<br />

mit einem Betrag in Höhe von TEUR 342 und Zehnerkarten<br />

in Höhe von TEUR 139 zeitlich abgegrenzt.<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen<br />

Im Geschäftsjahr 2012 gab es andere aktivierten Eigenleistungen<br />

in Höhe von TEUR 20 (i. V. TEUR 0) für den<br />

neuen Showbühnenbereich.<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die Sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im<br />

Geschäftsjahr 2012 neben Substanzerhaltungszuschüssen<br />

(TEUR 1.305) der Landeshauptstadt München und<br />

Sponsoringeinnahmen (TEUR 825) unter anderem auch<br />

die ertragswirksame Auflösung von Spenden (TEUR<br />

56) in Höhe ihrer Verwendung, den Ertrag aus Auflösung<br />

des Sonderpostens in Höhe der Abschreibung<br />

(TEUR 681) und die Mieteinnahmen aus Dienstwohnungen<br />

(TEUR 136).<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten<br />

vor allem Substanzerhaltungsmaßnahmen und Unterhaltsaufwendungen<br />

für Gebäude und Einrichtungen<br />

(TEUR 2.096), Entwässerungsgebühren (TEUR 162),<br />

Kosten für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation<br />

(TEUR 266) und Honorar- und Beratungskosten (TEUR<br />

245).<br />

Sonstige Zinsen<br />

Die Zinserträge belaufen sich auf TEUR 116 (i. V. TEUR<br />

163) und werden nicht dem Sonderposten zugeführt.<br />

Mit der Aufteilung des Zuführungsbetrages für die<br />

Pensionsrückstellung nach Zins- und Dienstzeitaufwand<br />

wurde dem BilMoG Rechnung getragen. Der<br />

errechnete Zinsaufwand beträgt TEUR 236.<br />

Außerordentliche Aufwendungen und Erträge<br />

Die Anpassung der Pensionsrückstellung zum<br />

1.1.2010 nach BilMoG betrug TEUR 898.<br />

Die Gesellschaft hat von dem Wahlrecht nach Art. 67<br />

EGHGB Gebrauch gemacht, die Zuführung aus der Umstellung<br />

auf die neuen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

(BilMoG) bis spätestens 31.12.2024 zu verteilen.<br />

Die Auflösung für 2012 erfolgte in Höhe von TEUR 60<br />

(i. V. TEUR 100). Zum 31.12.2012 betrug die Unterdeckung<br />

TEUR 678 (i. V. TEUR 738).<br />

Betriebskostenzuschuss<br />

Der Betriebskostenzuschuss der Landeshauptstadt<br />

München beträgt für 2012 TEUR 858 (i. V. TEUR 859).<br />

54


Anhang für das Geschäftsjahr<br />

IV. Sonstige Angaben<br />

Während des Geschäftsjahres<br />

wurden durchschnittlich<br />

132 Arbeitnehmer und<br />

14 Auszubildende<br />

(i. V. 128 Arbeitnehmer und<br />

13 Auszubildende) beschäftigt.<br />

Organe<br />

Vorstand:<br />

Dr. Andreas Knieriem,<br />

München<br />

Aufsichtsrat:<br />

Christine Strobl,<br />

2. Bürgermeisterin der<br />

Landeshauptstadt München,<br />

Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Harald Strötgen,<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Stadtsparkasse München,<br />

stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Beatrix Burkhardt,<br />

Mitglied des Stadtrats der<br />

Landeshauptstadt München<br />

Beatrix Köhler,<br />

Angestellte, Münchener <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> Aktiengesellschaft<br />

Dr. Evelyne Menges,<br />

Mitglied des Stadtrats der<br />

Landeshauptstadt München<br />

Frank Müller,<br />

Angestellter, Münchener <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> Aktiengesellschaft<br />

Irene Schmitt,<br />

Mitglied des Stadtrats der<br />

Landeshauptstadt München<br />

Dr. Florian Vogel,<br />

Mitglied des Stadtrats<br />

der Landeshauptstadt München<br />

Reinhard Zenau,<br />

Angestellter, Münchener <strong>Tierpark</strong><br />

<strong>Hellabrunn</strong> Aktiengesellschaft<br />

Bezüge der Geschäftsführung<br />

und des Aufsichtsrates<br />

Die Bezüge des Vorstands der<br />

Gesellschaft werden aufgrund<br />

des Wahlrechtes gemäß § 286 Abs.<br />

4 HGB nicht angegeben. Die Tätigkeit<br />

der Aufsichtsratsmitglieder<br />

erfolgte ehrenamtlich.<br />

Für Pensionsverpflichtungen<br />

gegenüber früheren Vorstandsmitgliedern<br />

und deren Hinterbliebenen<br />

sind insgesamt TEUR 1.787<br />

(i. V. TEUR 1.763) zurückgestellt.<br />

München, 15. März 2013<br />

Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

Aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Andreas Knieriem<br />

55


jahresabschluss 2012<br />

BESTÄTIGUNGSVERMERK<br />

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend<br />

aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />

sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung<br />

und des Lageberichts der Münchener<br />

<strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> Aktiengesellschaft,<br />

München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />

bis zum 31. Dezember 2012 geprüft. Die Buchführung<br />

und die Aufstellung von Jahresabschluss<br />

und Lagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der<br />

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der<br />

Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der<br />

Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />

eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

unter Einbeziehung der Buchführung und über<br />

den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungs mäßiger Buchführung und durch den<br />

Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt<br />

werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie<br />

die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die<br />

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht überwiegend auf der<br />

Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />

umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen<br />

Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter<br />

sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses und des Lageberichts.<br />

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />

Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen<br />

Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der<br />

Prüfung gewonnen Erkenntnisse entspricht<br />

der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen<br />

der Satzung und vermittelt unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong><br />

Aktiengesellschaft, München. Der Lagebericht<br />

steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild<br />

von der Lage der Gesellschaft und stellt die<br />

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

München, den 19. März 2013<br />

lüke müll GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Axel Thiele-Müll<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Mirco Chrubasik<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des<br />

Jahresabschlusses und /oder des Lageberichts<br />

in einer von der bestätigten Fassung abweichenden<br />

Form (einschließlich der Übersetzung<br />

in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer<br />

erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser<br />

Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere<br />

Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere<br />

auf § 328 HGB hin.<br />

56


Anhang für das Geschäftsjahr


Veränderungen im Tierbestand<br />

SÄUGETIERE MAMMALIA 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Beuteltiere Marsupialia m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Flink-Wallaby Macropus agilis 2 6 0 1 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 0 3 5 0<br />

Rotes Riesenkänguru Macropus rufus 3 8 0 0 0 0 1 4 0 0 1 0 1 2 0 3 9 0<br />

Rüsselspringer Macroscelidae m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Kurzohrrüsselspringer Macroscelides proboscidea 1 0 0 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0<br />

Fledertiere Chiroptera m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Brillenblattnase Carollia perspicillata 0 0 381 0 0 0 0 0 184 0 0 50 0 0 200 0 0 315<br />

Palmenflughund Eidolon helvum 2 4 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 3 1<br />

Indischer Riesenflughund Pteropus giganteus 22 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 21 0 0<br />

Herrentiere Primates m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Katta Lemur catta 7 5 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 4 0 0 4 5 0<br />

Roter Vari Varecia rubra 5 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 0 0 0 2 0<br />

Totenkopfäffchen Saimiri sciureus 2 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 7 0<br />

Braunkopf-Klammeraffe Ateles fusciceps robustus 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 0<br />

Roloway-Dianameerkatze<br />

Cercopithecus<br />

diana roloway<br />

1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0<br />

Rotscheitelmangabe Cercocebus torquatus 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0<br />

Lisztäffchen Saguinus oedipus 6 4 0 0 0 0 3 1 2 2 1 2 3 1 0 4 3 0<br />

Mantelpavian Papio hamadryas 15 18 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 18 0<br />

Mandrill Mandrillus sphinx 2 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 5 0<br />

Drill Mandrillus leucophaeus 1 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0<br />

Siamang<br />

Symphalangus<br />

syndactylus<br />

1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0<br />

Silbergibbon Hylobates moloch 2 3 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 3 1<br />

Sumatra-Orang-Utan Pongo pygmaeus abeli 1 6 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 7 0<br />

Westl. Flachlandgorilla Gorilla gorilla gorilla 3 5 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 3 3 0<br />

Schimpanse Pan troglodytes 3 5 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 2 4 0<br />

Nebengelenktiere Xenarthra m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Zweifinger-Faultier Choloepus didactylus 1 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 1 1<br />

Großer Ameisenbär Myrmecophaga tridactyla 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Nagetiere Rodentia m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Alpenmurmeltier Marmota marmota 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5<br />

Präriehund Cynomys ludovicianus 0 0 20 0 0 0 0 0 10 0 0 10 0 0 0 0 0 20<br />

Großer Pampashase (Mara) Dolichotis patagonum 8 10 2 0 0 0 10 12 0 5 8 0 0 0 0 13 14 2<br />

Capybara (Wasserschwein) Hydrochaerus hydrochaeris 1 3 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 0 0 0 0 0 0<br />

Azara-Aguti Dasyprocta azarae 5 6 0 0 0 0 2 6 0 0 1 0 5 2 0 2 9 0<br />

Mehrstreifen-Grasmaus Lemniscomys barbarus 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 1 0 0 0<br />

Afrikanische Zwergmaus Mus minutoides 0 0 40 0 0 0 0 0 0 0 0 40 0 0 0 0 0 0<br />

Mongolische Rennmaus Meriones unguiculatus 0 0 12 0 0 0 0 0 0 0 0 7 0 0 5 0 0 0<br />

Kuba-Baumratte Capromys pilorides 2 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0<br />

Wildmeerschweinchen Cavia aperea 4 24 0 0 0 0 0 0 25 1 3 25 0 0 0 3 21 0<br />

58


Veränderungen im Tierbestand<br />

SÄUGETIERE MAMMALIA 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Raubtiere Carnivora m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Braunbär Ursus arctos 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Eisbär Ursus maritimus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Kleiner Panda Ailurus fulgens fulgens 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0<br />

Europäischer Wolf Canis lupus lupus 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 1 0<br />

Afrikanischer Wildhund Lycaon pictus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0<br />

Mähnenwolf Chrysocyon brachyurus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Polarfuchs Vulpes lagopus 0 0 0 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 0<br />

Vielfraß Gulo gulo gulo 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Nordluchs Lynx lynx lynx 1 2 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 1 2 0<br />

Ozelot Leopardus pardalis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0<br />

Fischkatze Prionailurus viverrinus 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Schneeleopard Uncia uncia 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Chinesischer Leopard<br />

Panthera pardus<br />

japonensis<br />

1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Sibirischer Tiger Panthera tigris altaica 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Löwe Panthera leo 0 1 0 2 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 0 0<br />

Puma<br />

Puma concolor<br />

missoulensis<br />

1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Zebramanguste Mungos mungo 0 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 3<br />

Mähnenrobbe Otaria flavescens 2 8 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0 0 3 7 0<br />

Kalifornischer Seelöwe Zalophus californianus 3 8 0 0 0 0 1 3 0 0 0 0 0 2 0 4 9 0<br />

Rüsseltiere Proboscidea m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Asiatischer Elefant Elephas maximus 1 6 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 1 4 0<br />

Unpaarhufer Perissodactyla m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Hartmann-Bergzebra Equus zebra hartmannae 2 5 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 1 0 0 1 5 0<br />

Kiang Equus kiang holdereri 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0<br />

Przewalski-Urwildpferd Equus przewalskii 1 12 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 2 9 0<br />

Tarpan-Rückzüchtung Equus caballus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0<br />

Shetland-Pony Equus caballus caballus 2 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 8 0<br />

Martina-Franca-Esel Equus asinus asinus 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0<br />

Schabrackentapir Tapirus indicus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Indisches Panzernashorn Rhinoceros unicornis 1 1 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert<br />

59


Veränderungen im Tierbestand<br />

SÄUGETIERE MAMMALIA 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Paarhufer Artiodactyla m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Minischwein Sus scrofa dom. 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0<br />

Bartschwein Sus barbatus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Pinselohrschwein<br />

Potamochoerus<br />

porcus pictus<br />

4 1 0 0 0 0 1 2 0 1 0 0 0 0 0 4 3 0<br />

Trampeltier Camelus ferus bactrianus 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 0<br />

Vikunja Vicugna vicugna 1 3 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 3 0<br />

Kleinkantschil Tragulus javanicus 0 1 0 2 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 2 0<br />

Chin. Muntjak Muntiacus reevesi 1 2 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 3 0 1 1 0<br />

Europ. Damhirsch Dama dama 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 3 0 0 0 0<br />

Mesopotamischer Damhirsch Dama mesopotamica 6 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 6 0 0<br />

Axishirsch Axis axis 0 7 0 0 0 0 3 1 0 3 0 0 0 0 0 0 8 0<br />

Nordelch Alces alces alces 2 3 0 0 0 0 1 2 0 0 0 0 1 0 0 2 5 0<br />

Netzgiraffe<br />

Giraffa camelopardalis<br />

reticulata<br />

1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 0<br />

Großer Kudu Tragelaphus strepsiceros 1 5 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 5 0<br />

Elenantilope Taurotragus oryx 0 3 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0<br />

Tieflandnyala Tragelaphus angasii 2 6 0 0 0 0 3 2 0 0 2 0 4 2 0 1 4 0<br />

Nilgauantilope Boselaphus tragocamelus 3 2 0 0 2 0 0 1 0 1 1 0 1 0 0 1 4 0<br />

Java Banteng Bos javanicus javanicus 3 5 0 0 0 0 1 2 0 2 1 0 1 1 0 1 5 0<br />

Hausyak Bos mutus grunniens 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0<br />

Auerochsen-Rückzüchtung Bos primigenius taurus 2 3 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 0 0 2 4 0<br />

Murnau-Werdenfelser Rind Bos primigenius taurus 0 2 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 1 2 0<br />

Dahomey-Zwergrind Bos primigenius taurus 1 4 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 3 0 1 3 0<br />

Waldbison Bison bison athabascae 3 2 0 0 1 0 1 1 0 0 0 0 2 0 0 2 4 0<br />

Wisent Bison bonasus 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 2 2 0 0 0 0<br />

Mhorrgazelle Nanger dama mhorr 4 10 0 0 1 0 5 3 0 1 0 0 4 2 0 4 12 0<br />

Hirschziegenantilope Antilope cervicapra 1 13 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 3 0 1 9 0<br />

Mishmi-Takin<br />

Budorcas taxicolor<br />

taxicolor<br />

1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 3 0<br />

Abruzzengämse Rupicapra pyrenaica ornata 2 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 5 0<br />

Schneeziege Oreamnos americanus 1 1 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0<br />

Alpensteinbock Capra ibex ibex 3 7 0 0 1 0 1 0 0 1 1 0 2 3 0 1 4 0<br />

Markhor Capra falconeri 2 4 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 4 0<br />

Lama Lama glama 3 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0<br />

Alpaka Vicugna pacos 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0<br />

Hausziege Capra aegagrus hircus 30 42 0 2 0 0 1 7 0 3 9 0 0 0 0 30 40 0<br />

60


Veränderungen im Tierbestand<br />

VÖGEL AVES 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Laufvögel Struthioniformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Nandu Rhea americana 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0<br />

Südafrikanischer Strauß Struthio camelus australis 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0<br />

Emu Dromaius novaehollandiae 1 1 0 0 1 0 0 0 2 0 1 2 0 0 0 1 1 0<br />

Pinguine Sphenisciformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Königspinguin Aptenodytes patagonica 0 2 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0<br />

Eselspinguin Pygoscelis papua 4 3 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 3 2 0<br />

Nördlicher Felsenpinguin Eudyptes moseleyi 0 0 0 7 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7 7 0<br />

Humboldtpinguin Spheniscus humboldti 15 13 0 0 0 0 3 0 0 0 1 0 0 0 0 18 12 0<br />

Ruderfüßer Pelecaniformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Rosapelikan Pelecanus onocrotalus 11 6 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 10 6 0<br />

Kormoran Phalacrocorax carbo 0 0 17 0 0 0 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 21<br />

Stelzvögel Ciconiiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Schwarzstorch Ciconia nigra 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Afrika-Marabu Leptoptilus crumeniferus 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0<br />

Brauner Sichler Plegadis falcinellis 0 0 32 0 0 0 0 0 19 0 0 4 0 0 2 0 0 45<br />

Waldrapp Geronticus eremita 0 0 30 0 0 0 0 0 12 0 0 1 0 0 0 0 0 41<br />

Strohhalsibis Carphibis spinicollis 0 0 18 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 0 0 17<br />

Roter Sichler Eudocimus ruber 0 0 80 0 0 0 0 0 30 0 0 13 0 0 0 0 0 97<br />

Flamingos Phoenicopteriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Rosa Flamingo Phoenicopterus roseus 0 0 60 0 0 0 0 0 4 0 0 1 0 0 0 0 0 63<br />

Roter Flamingo Phoenicopterus ruber 0 0 37 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 43<br />

Gänsevögel Anseriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Witwenpfeifgans Dendrocygna viduata 0 0 18 0 0 0 0 0 11 0 0 8 0 0 0 0 0 21<br />

Sichelpfeifgans Dendrocygna eytoni 0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 3<br />

Schwarzhalsschwan Cygnus melanocoryphus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0<br />

Coscorobaschwan Coscoroba coscoroba 2 2 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0<br />

Trauerschwan Cygnus atratus 1 1 0 0 0 0 0 0 4 0 0 3 0 0 0 1 1 1<br />

Streifengans Anser indicus 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1<br />

Kleine Schneegans<br />

Anser caerulescens<br />

caerulescens<br />

2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0<br />

Kaisergans Anser canagicus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Hausgans Anser anser dom. 9 7 0 1 1 0 0 0 2 1 0 0 2 0 0 7 8 2<br />

Rothalsgans Branta ruficollis 4 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 4 0<br />

Nilgans Alopochen aegyptiacus 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0<br />

Schwarzkopf-Ruderente Oxyura jamaicensis 4 2 0 0 0 0 0 0 7 0 1 0 0 0 0 4 1 7<br />

Brandgans Tadorna tadorna 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0<br />

Kolbenente Netta rufina 4 3 0 0 0 0 6 3 0 0 0 0 0 0 0 10 6 0<br />

Moorente Aythya niroca 0 0 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9<br />

Veilchenente Aythya affinis 10 8 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 9 8 0<br />

Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert<br />

61


Veränderungen im Tierbestand<br />

VÖGEL AVES 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Gänsevögel Anseriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Schellente Bucephala clangula 3 3 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 2 2 0<br />

Büffelkopfente Bucephala albeola 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0<br />

Mandarinente Aix galericulata 16 17 0 0 0 0 24 21 0 0 0 0 22 20 0 18 18 0<br />

Brautente Aix sponsa 10 9 0 0 0 0 6 8 0 0 0 0 6 8 0 10 9 0<br />

Zwergsäger Mergus albellus 5 3 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 5 3 2<br />

Kappensäger Mergus cucullatus 3 5 0 0 0 0 0 0 7 0 0 0 0 0 0 3 5 7<br />

Rotschulterente Calonetta leucophrys 12 7 1 0 0 0 3 1 0 0 1 0 0 0 0 15 7 1<br />

Bahamaente Anas bahamensis 5 6 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 5 6 1<br />

Löffelente Anas clypeata 4 4 0 0 0 0 0 0 0 2 3 0 0 0 0 2 1 0<br />

Krickente Anas crecca 2 3 0 0 0 0 0 2 0 1 0 0 0 0 0 1 5 0<br />

Sichelente Anas falcata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Spießente Anas acuta 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0<br />

Europ. Pfeifente Anas penelope 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 3 0<br />

Hausente Anas platyrhynchos dom. 7 5 0 0 0 0 0 0 11 4 4 7 0 0 0 3 1 4<br />

Hühnervögel Galliformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Blauer Pfau Pavo cristatus 0 0 11 0 0 0 0 0 3 0 0 4 0 0 0 0 0 10<br />

Bankivahuhn Gallus gallus 2 3 3 0 0 0 0 0 0 0 3 3 0 0 0 2 0 0<br />

Haushuhn Gallus gallus domesticus 13 33 0 0 0 0 3 9 2 9 19 0 0 0 0 7 23 2<br />

Straußwachtel Rollulus rouloul 0 0 0 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0<br />

Temmincktragopan Tragopan temminckii 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0<br />

Kranichvögel Gruiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Saruskranich Grus antigone 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Paradieskranich Anthropoides paradisea 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Grauhals-Kronenkranich Balearica regulorum 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 3 0<br />

Tauben Columbiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Haustaube Columba dom. 20 24 107 0 0 0 6 6 64 13 13 86 0 0 0 13 17 85<br />

Diamanttäubchen Geopelia cuneata 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0<br />

Mähnentaube Caloenas nicobarica 2 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Papageien Psittaciformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Kea Nestor notabilis 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0<br />

Nasenkakadu<br />

Cacatua t enuirostris<br />

tenuirostris<br />

2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0<br />

Rosakakadu Eolophus roseicapilla 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0<br />

Pfirsichköpfchen Agapornis fischeri 0 0 12 0 0 0 0 0 35 0 0 10 0 0 0 0 0 37<br />

Allfarblori Trichoglossus haematodus 3 2 4 3 1 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 6 3 7<br />

Wellensittiche Melopsittacus undulatus 0 0 12 0 0 0 0 0 20 0 0 1 0 0 0 0 0 31<br />

Großer Vasapapagei Coracopsis vasa 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Kuba-Amazone Amazona leucocephala 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0<br />

62


Veränderungen im Tierbestand<br />

VÖGEL AVES 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Papageien Psittaciformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Weißstirnamazone Amazona albifrons 1 1 0 1 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 1 0<br />

Venezuela-Amazone Amazona amazonica 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Mischlingsamazone<br />

Amazona albifrons<br />

x amazonica<br />

0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

Gelbbrustara Ara ararauna 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0<br />

Hyazinthara<br />

Anodorhynchus<br />

hyacinthinus<br />

1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0<br />

Kuckucksvögel Cuculiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Schildturako Musophaga violacea 1 3 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 0 1 3 0<br />

Eulen Strigiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Sibirischer Uhu Bubo bubo sibiricus 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0<br />

Europäischer Uhu Bubo bubo 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Bartkauz Strix nebulosa 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Waldohreule Asio otus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Schleiereule Tyto alba 4 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 3 2 0<br />

Greifvögel Falconiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Steinadler Aquila chrysaëtos 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Adlerbussard Buteo rufinus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Sakerfalke Falco cherrug 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Lannerfalke Falco biarmicus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Turmfalke Falco tinnunculus 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Wanderfalke Falco peregrinus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Rotfußfalke Falco vespertinus 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Harris Hawk Parabuteo unicinctus 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Mausvögel Coliiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Streifenmausvogel Colius striatus 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5<br />

Rackenvögel Coraciiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Nördlicher Hornrabe Bucorvus abyssinicus 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0<br />

Sperlingsvögel Passeriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Schreipiha Lipaugus vociferans 1 0 0 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 2<br />

Kolkrabe Corvus corax 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Webervogel Textor spp. 0 0 38 0 0 0 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 30<br />

Madagaskarweber Foudia madagascariensis 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 4 0<br />

Oryxweber Euplectes orix 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Blutschnabelweber Quelea quelea 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Gouldamadine Chloebia gouldiae 0 0 7 0 0 0 0 0 1 0 0 6 0 0 0 0 0 2<br />

Tigerfink Amandava amandava 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Zebrafink Taeniopygia guttata 0 0 70 0 0 0 0 0 30 0 0 0 0 0 0 0 0 100<br />

Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert<br />

63


Veränderungen im Tierbestand<br />

VÖGEL AVES 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Sperlingsvögel Passeriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Ultramarinbischof Cyanocompsa brissonii 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Furchentangar Thraupis bonariensis 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Pagodenstar Sturnus pagodarum 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Purpurglanzstar Lamprotornis purpureus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Balistar Leucopsar rothschildi 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0<br />

KRIECHTIERE REPTILIA 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Schildkröten Testudines m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Seychellen-<br />

Riesenschildkröte<br />

Madagaskar-<br />

Strahlenschildkröte<br />

Aldabrachelys gigantea 6 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 5 0<br />

Astrochelys radiata 4 1 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 1 5<br />

Spornschildkröte Geochelone sulcata 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 0<br />

Ägyptische Landschildkröte Testudo kleinmanni 4 6 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 4 5 0<br />

Europäische<br />

Sumpfschildkröte<br />

Emys orbicularis 0 1 28 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 5 0 1 19<br />

Pracht-Erdschildkröte<br />

Rhinoclemmys pulcherrima<br />

pulcherrima<br />

1 1 3 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 1 4<br />

Nelsons Schmuckschildkröte Trachemys nelsoni 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

Gelbwangenschmuckschildkröte<br />

Rotwangenschmuckschildkröte<br />

Trachemys scripta troosti 0 0 11 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 0 0 6<br />

Trachemys scripta elegans 0 0 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 1<br />

Falsche Landkarten-<br />

Höckerschildkröte<br />

Graptemys<br />

pseudogeographica<br />

0 0 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0<br />

Spaltenschildkröte Malacochersus tornieri 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2<br />

Krokodile Crocodylia m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Mississippi-Alligator Alligator mississippiensis 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0<br />

Echsen Sauria m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Grüner Leguan Iguana iguana 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 0<br />

Schwarzer Leguan Ctenosaura palearis 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0<br />

Nashornleguan Cyclura cornuta 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Schmetterlingsagame Leiolepis guttata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Bartagame Amphibolurus vitticeps 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 1<br />

Grüne Wasseragame Physignathus cocincinus 2 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Blauer Stachelleguan Sceloporus cyanogenys 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0<br />

Rotkehlanolis Anolis carolinensis 0 0 25 0 0 0 0 0 25 0 0 10 0 0 0 0 0 40<br />

Bahama-Anolis Anolis sagrei 0 0 100 0 0 0 0 0 70 0 0 50 0 0 0 0 0 120<br />

Neuguinea-Flossenfuß Lialis jicari 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Tokee Gekko gecko 0 0 17 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 16<br />

Blauer Taggecko Lygodactylus williamsi 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0<br />

64


Veränderungen im Tierbestand<br />

KRIECHTIERE REPTILIA 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Echsen Sauria m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Hausgecko Hemidactylus brookii 0 0 60 0 0 0 0 0 35 0 0 20 0 0 0 0 0 75<br />

Wickelschwanzskink Corucia zebrata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Schwarzweißer Teju Tupinambis merianae 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0<br />

Roter Teju Tupinambis rufescens 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0<br />

Riesenschildechse Gerrhosaurus major 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2<br />

KRIECHTIERE REPTILIA 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Schlangen Serpentes m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Königspython Python regius 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2<br />

Dunkler Tigerpython Python molurus bivittatus 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0<br />

Abgottschlange Boa constrictor 2 1 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 5<br />

Cooks Boa Corallus ruschenbergerii 1 1 0 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 0 1 1 8<br />

Grüne Anakonda Eunectes murinus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Grüner Baumpython Chondropython viridis 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Bullennatter Pituophis catenifer 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

Bairds Kletternatter Pantherophis bairdi 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

Grüne Mamba Dendroaspis viridis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

Gabunviper Bitis gabonica rhinoceros 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0<br />

Tropische Klapperschlange Crotalus durissus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Malayen-Mokassinotter Calloselasma rhodostoma 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Hühnerfresser Spilotes pullatus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

Kupferkopf Agkistrodon contortrix 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0<br />

Uracoan-Klapperschlange Crotalus vegrandis 2 1 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 5<br />

Waldkobra Naja melanoleuca 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

Langnasen-Strauchnatter Philodryas baroni 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0<br />

LURCHE AMPHIBIA 2011 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2012<br />

Lurche Amphibia m w u m w u m w u m w u m w u m w u<br />

Zipfelfrosch Megophrys nasuta 0 0 40 0 0 0 0 0 0 0 0 10 0 0 10 0 0 20<br />

Gelbbindenbaumsteiger Dendrobates leucomelas 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1<br />

Dreifarben-Pfeilgiftfrosch Epipedobates tricolor 0 0 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50<br />

Korallenfinger-Laubfrosch Litoria caerulea 0 0 15 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15<br />

Axolotl Ambystoma mexicanum 1 1 17 0 0 0 0 2 18 0 0 23 0 0 6 1 3 6<br />

Plattschwanz-<br />

Schwimmwühle<br />

Typhlonectes<br />

compressicauda<br />

0 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 15 0 0 0 0 0 5<br />

Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert<br />

65


Tierbestand/impressum<br />

Übersicht über<br />

den Tierbestand 2012<br />

Tierbestand 2012<br />

Säugetiere 989 in 101 Arten<br />

Vögel 1.018 in 102 Arten<br />

Reptilien 417 in 48 Arten<br />

Amphibien 118 in 9 Arten<br />

Fische ca. 9.100 in 287 Arten<br />

Spinnentiere 41 in 3 Arten<br />

Insekten ca. 2.000 in 25 Arten<br />

sonstige Wirbellose ca. 5.500 in 182 Arten<br />

Gesamtbestand ca. 19.183 in 757 Arten<br />

66<br />

IMPRESSUM<br />

Layout & Satz:<br />

LIBERO Kommunikation und Design UG,<br />

Hannover<br />

Druck: BluePrint AG, München<br />

Münchener <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> AG<br />

<strong>Tierpark</strong>str. 30 | D - 81543 München<br />

Tel.: +49(0)89-62 508-0<br />

Fax: +49(0)89-62 508-32<br />

office@tierpark-hellabrunn.de<br />

www.tierpark-hellabrunn.de<br />

Gedruckt auf 100% Umweltschutzpapier


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