diese PDF-Datei (4 MB) - Tierpark Hellabrunn
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Erläuterungen zum Tierbestand<br />
Erläuterungen zum Tierbestand<br />
Abgänge, Neuzugänge und Geburten 2012<br />
Abgänge 2012<br />
Für die achtjährige Gorilladame „Makena“ war<br />
es höchste Zeit geworden, ihre Familiengruppe<br />
zu verlassen. Sie durfte nach Spanien in den Zoo<br />
Barce lona umziehen, wo die Winter so mild sind,<br />
dass es nur ganz wenige Tage im Jahr gibt, an denen<br />
sie nicht auf die Außenanlage darf.<br />
Ein männlicher Roter Vari ging in den polnischen Zoo<br />
Opole, gleich vier Männchen fanden in der Nähe der<br />
Loire, im Bioparc Doué la Fontaine, ein neues Zuhause.<br />
Auch nach Frankreich, in den Zoo Beauval, ging ein<br />
weibliches Zweifinger-Faultier.<br />
Da in der Dschungelwelt zukünftig nur asiatische<br />
Katzen leben sollen, musste die Haltung von Ozelots<br />
aufgegeben werden. Das Zuchtpaar ging an den<br />
Uilen-en dierenpark de Paay/NL. Da die beiden<br />
Polarfuchsschwestern sich permanent in den Haaren<br />
lagen nachdem ein Männchen dazu gekommen war,<br />
gab der Münchner <strong>Tierpark</strong> eine der beiden an den<br />
Zoo Berlin ab.<br />
Ein einjähriger Hartmann Bergzebra-Hengst ging<br />
im Rahmen des EEPs in den Zoo Antwerpen.<br />
Die Haltung der Europäischen Damhirsche wurde<br />
aufgegeben. Der Restbestand von vier Tieren lebt<br />
nun im Wildpark Allensbach am Bodensee.<br />
Der Banteng-Stier „Hannibal“ ging in den englischen<br />
Safaripark Bewdley, die Netzgiraffe „Limber“ in den<br />
Thüringischen Zoopark Erfurt.<br />
Da die Anemonenfische (Amphiprion ocellaris) in<br />
<strong>Hellabrunn</strong> regelmäßig und zahlreich gezüchtet<br />
werden, konnten 50 Tiere an das Tropenaquarium<br />
des Hamburger <strong>Tierpark</strong>s Hagenbeck abgegeben<br />
werden, außerdem noch eine kleinere Anzahl von<br />
Weichkorallen (Xenien).<br />
Neuzugänge 2012<br />
Vom „Zoo am Meer“ Bremerhaven erhielt <strong>Hellabrunn</strong><br />
zwei junge weibliche Polarfüchse. Zu den beiden<br />
Wurfschwestern gesellt sich ein nicht verwandtes<br />
Männchen, das von der niederländischen Auffangstation<br />
für exotische Tiere „Stichting AAP“ stammt.<br />
Eine weitere neue Art, die noch nie in <strong>Hellabrunn</strong><br />
gezeigt wurde, ist die südostasiatische Fischkatze.<br />
Den Kater erhielt der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> auf Empfehlung<br />
des EEPs vom Zoo Newquay/GB. Die Katze kam<br />
aus dem fernen Nowosibirsk/RUS. Wie der Name schon<br />
ahnen lässt, zählen Fische zur bevorzugten Beute<br />
<strong>diese</strong>r bedrohten Kleinkatze. Sie angelt sie sich aber<br />
nicht nur vom Ufer aus, sie wagt auch schon mal einen<br />
kühnen Sprung ins Wasser und taucht danach.<br />
Nachdem die hochbetagte Löwin „Inka“ aufgrund<br />
von altersbedingten Leiden eingeschläfert werden<br />
musste, kamen vom <strong>Tierpark</strong> Hagenbeck zwei männliche<br />
Junglöwen, für die der Münchner Traditionsverein<br />
TSV 1860 München, alias „Die Löwen“, die Patenschaft<br />
übernahm. Aus „Batou“ und „Bandele“, wie sie in Hamburg<br />
hießen, wurden als Ergebnis einer Fanbefragung<br />
„Benny“ und „Max“. Die beiden Brüder werden vorerst<br />
keine Gesellschaft von Artgenossinnen bekommen, da<br />
ihre jetzige Behausung für eine Zuchtgruppe ungeeignet<br />
ist. Eine neue Löwenanlage soll im zukünftigen<br />
Parkteil „Afrika“ entstehen.<br />
Nach dem Verlust des Vielfraßes „Mausi“ erhielt<br />
der <strong>Tierpark</strong> <strong>Hellabrunn</strong> im Rahmen des EEP vom<br />
Wisentgehege Springe, wo <strong>diese</strong> Marderart seit Jahren<br />
regelmäßig gezüchtet wird, die einjährige „Lena“.<br />
Von einem Privatzüchter aus Bayern konnte eine<br />
weibliche Kuba-Baumratte übernommen werden.<br />
Da nun wieder ein junges Paar <strong>diese</strong>r attraktiven<br />
Nager in <strong>Hellabrunn</strong> lebt, dürfte der Nachwuchs nicht<br />
lange auf sich warten lassen.<br />
Der Zoo Budapest erhielt etwa 100 Ohrenquallen<br />
aus eigener Nachzucht sowie verschiedene Steinkorallen,<br />
die sich im Riffbecken des Urwaldhauses<br />
vermehrt hatten.<br />
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