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P.T. MAGAZIN 04/2012

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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Offizielles Magazin<br />

des Wettbewerbes<br />

„Großer Preis<br />

des Mittelstandes“<br />

P.T. <strong>MAGAZIN</strong><br />

für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

8. Jahrgang | Ausgabe 4 | <strong>2012</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />

www.pt-magazin.de<br />

Merkeln<br />

Planen und gewinnen. Egal wie das Schicksal würfelt.<br />

Temporärer Anlagenotstand<br />

Jürgen Stark warnt vor naivem<br />

Keynesianismus akademischer<br />

Zirkel<br />

Gute Fußarbeit, gute Nerven<br />

Hans Magnus Enzensberger<br />

über das Überleben im Kapitalismus<br />

London reloaded<br />

IKEA verwandelt eine Brache<br />

zur autofreien Stadt „Strand<br />

East“


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Dr. Helfried Schmidt<br />

Die 100-Prozent-Steuer<br />

(Foto: OPS Netzwerk GmbH)<br />

Am Tag der Freiheit, dem 17. Juni, erklärte<br />

die Linken-Vorsitzende Katja Kipping<br />

im FAZ-Interview, die Partei brauche den<br />

„Linkspopulismus. […] als zugespitzte<br />

Ansprache der Armen und Entrechteten<br />

[…] gegen ‚die da oben‘.“ Und sie hatte<br />

auch den Königsweg parat. Eine 100-Prozent-Besteuerung<br />

für alle Einkommen<br />

über 480.000 Euro im Jahr auf der einen<br />

Seite, und bedingungsloses Grundeinkommen<br />

für alle auf der anderen Seite.<br />

Die Mindestsicherung für jeden solle<br />

1.050 Euro monatlich betragen.<br />

„Ich sage: ab 40.000 Euro im Monat<br />

gibt es kein Mehr an Lebensgenuss. Wenn<br />

es dann noch Einkommenszuwächse gibt,<br />

fließen sie in die Beeinflussung von politischen<br />

Entscheidungen durch Bestechung<br />

– oder in zerstörerische Finanzspekulationen.<br />

[…] Kein Mensch braucht mehr<br />

als das Vierzigfache des Mindesteinkommens.<br />

Alles was darüber liegt, kann man<br />

getrost mit 100 Prozent besteuern.“<br />

Das Argument scheint so griffig zu<br />

sein, dass es seit über 100 Jahren immer<br />

wieder kommt. Der linksliberale Reichstagsabgeordnete<br />

Eugen Richter schrieb<br />

schon 1896: „Die Sozialdemokratie macht<br />

der großen Menge der Minderwohlhabenden<br />

stets blauen Dunst vor, indem sie<br />

auf einzelne reiche Leute verweist und<br />

es so darstellt, als ob die Verhältnisse der<br />

vielen Millionen Minderwohlhabender in<br />

irgend nennenswerte Weise gebessert<br />

werden könnten, wenn man jenen wenigen<br />

Reichen ihren Reichtum abnimmt.“<br />

Das ist natürlich nicht der Fall. Im<br />

Gegenteil. Der Bundesrechnungshof<br />

schätzt, dass es heute über 15.000 Haushalte<br />

mit Einkommen oberhalb von<br />

500.000 Euro gibt. Mit rund 50 Prozent<br />

werden die jetzt schon besteuert. Nimmt<br />

man durchschnittlich eine Million Einkommen<br />

an, bleiben also höchstens<br />

250.000 Euro je Haushalt zusätzlich zur<br />

jetzigen Besteuerung zu verteilen. Macht<br />

mal 15.000 Haushalte gerade 3,75 Milliarden<br />

Euro je Jahr. Auf 20 Millionen Berechtigte<br />

gerechnet, sind das pro Kopf gerade<br />

187,50 Euro. Im Jahr. Also pro Tag rund 50<br />

Cent. Das ist gerade eine Kugel Eis täglich.<br />

Das mag jetzt im Juli seinen Charme<br />

haben. Aber satt werden die tatsächlich<br />

Hilfebedürftigen davon auch nicht.<br />

Die populistische Maßnahme würde den<br />

wirklich Armen also überhaupt nichts<br />

bringen.<br />

Hinzu kommt, dass das nur ein einziges<br />

Mal klappt. Denn wer sollte sich<br />

im Jahr darauf noch anstrengen, mehr<br />

als 480.000 Euro Einkommen zu erzielen,<br />

wenn es ihm ja doch zu 100 Prozent<br />

abgenommen wird und er sich dennoch<br />

als „Reicher“ beschimpfen lassen muss?<br />

Keiner.<br />

Aber es gäbe keine Reichen mehr.<br />

Das wiederum wäre volkswirtschaftlich<br />

dieselbe Katastrophe, die ein Teil der<br />

Älteren unter uns in der ehemaligen DDR<br />

erleben musste: Ohne private Vermögen<br />

gibt es keine Investitionen. Ohne Investitionen<br />

gibt es keinen Vermögensaufbau.<br />

Ohne Vermögensaufbau wird schrittweise<br />

die volkswirtschaftliche Substanz<br />

verzehrt. Ohne sich selbst erneuernden<br />

Kapitalstock gibt es keine wettbewerbsfähige<br />

Wirtschaft und keine sich selbst<br />

tragenden Arbeitsplätze. Und ohne<br />

Arbeitsplätze hat der Staat kein Geld für<br />

bedingungsloses Grundeinkommen.<br />

Man kann den Linken nicht übel nehmen,<br />

dass sie die eigene Gefolgschaft<br />

begeistern wollen wie Jesus mit Bergpredigt<br />

und Speisung der Fünftausend.<br />

Aber man darf ihnen die unzulässigen<br />

Verkürzungen und Vereinfachungen<br />

nicht durchgehen lassen. Wohin das<br />

führt, haben 20 Prozent der Bundesbürger<br />

40 Jahre lang erlebt. Bis zum<br />

Mauerfall 1989. ■<br />

Dr. Helfried Schmidt<br />

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4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 3


Seite 6<br />

Seite 24<br />

Merkeln<br />

Planen und gewinnen. Egal wie das<br />

Schicksal würfelt<br />

(Montage: DAVIN TAYLOR/OPS Netzwerk GmbH)<br />

Frauke Ludowig<br />

für Kinderzimmer<br />

Die Moderatorin<br />

von RTL entwickelt<br />

ihre eigene Modelinie<br />

- für Kinderzimmer.<br />

P.T. hat nachgefragt<br />

Seite 40<br />

Wirtschaftsmotor Erneuerbare Energie<br />

Die deutsche Bevölkerung steht weiter<br />

zur Energiewende. Aber nicht um jeden<br />

Preis<br />

(Foto: campact/Flickr.com) (Foto: Hometrend)<br />

Balleinladung... Seite 26<br />

…für die Auszeichnungsveranstaltungen<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung. Hier finden<br />

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und den Bundesball in Berlin<br />

In diesem Heft<br />

Cover-Titel<br />

06 Merkeln<br />

Planen und gewinnen. Egal wie das<br />

Schicksal würfelt.<br />

bewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

wahrgenommen.<br />

22 12 Erfolgsregeln<br />

Was erfolgreiche Mittelständler im<br />

Blut haben und täglich umsetzen<br />

24 Leistung mit Leidenschaft<br />

Wer einen wirklich unvergesslichen<br />

Abend erleben will…<br />

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Mittelstandes <strong>2012</strong><br />

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29. September <strong>2012</strong><br />

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20. Oktober <strong>2012</strong><br />

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Gesellschaft<br />

10 Temporärer Anlagenotstand<br />

Wie naiver Keynesianismus akademischer<br />

Zirkel Unheil anrichtet<br />

12 Olympia und IT<br />

Was ab dem 25. Juli in London perfekt<br />

funktionieren muss<br />

14 Wer ist Jose Rodriguez?<br />

Der Fall der nicht vorhandenen Terroristen<br />

16 Enzensbergers Quintessenz<br />

Ein Philosoph über das Überleben in<br />

der Wirtschaft<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20 Wettbewerbsteilnehmer in den<br />

Medien…<br />

…und in der Welt. Auch überregional<br />

werden Teilnehmer des Wett-<br />

Wirtschaft<br />

30 Wenn aus der Not eine Tugend<br />

erwächst<br />

Die Stadt Pirmasens hat sich in ihrer<br />

Geschichte immer wieder neu erfunden<br />

und ist doch ihren Wurzeln treu<br />

geblieben<br />

32 Touchpoint Management<br />

Touchpoint Management ist die<br />

Koordination aller Interaktionspunkte<br />

mit dem Kunden.<br />

34 Die Chinesen kommen<br />

Immer mehr Zulieferer gehen in chinesischen<br />

Besitz über<br />

36 Noch ein Gründer-Forum?<br />

Der Leipziger Unternehmer Daniél<br />

Hoch baut von Leipzig aus das<br />

„Gründerforum Deutschland“ auf.<br />

P.T. fragte nach.<br />

4 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


Seite 56<br />

Zentrum für<br />

moderne Energie- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Große Bühne in Essen<br />

Die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

stellt beim Mittelstandsempfang<br />

die Weichen für den<br />

Strukturwandel<br />

(Foto: jaime.silva/Flickr.com)<br />

37 Mit Energie in die Zukunft<br />

Ein Thüringer Unternehmen zeigt,<br />

wie man Energiewende richtig<br />

macht<br />

44 Wachstumsdynamik durch Solar<br />

Marktimpulse erkennen und nutzen<br />

46 Die autofreie Stadt<br />

Die Stadt in der Stadt: das nachhaltige<br />

Bauprojekt „Strand East“ von<br />

IKEA in London<br />

48 Keine sichere Bank<br />

Riester-Verträge sind in der Regel<br />

pfändbar – entgegen üblicher Werbung<br />

von Finanzhäusern<br />

50 Erfolge als Quelle Ihrer Motivation<br />

Wer sich auf Probleme und Mängel<br />

fixiert, blockiert seine Leistungsfähigkeit<br />

– der Blick auf die gelungenen<br />

Aktionen beflügelt Kraft und<br />

Kreativität<br />

52 Ich schau dir über die Schulter,<br />

Großer!<br />

Wachstums-Champions und ihr<br />

wirkliches Erfolgsgeheimnis<br />

54 Planungssicherheit durch<br />

Sponsoringtreue<br />

Sponsoring ist für den Einen Marktkommunikation<br />

und für den Anderen<br />

Planungssicherheit<br />

Regional-Special<br />

56 Vorbildlicher Strukturwandel in<br />

Essen<br />

Die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

stellt den Mittelstand<br />

beim Mittelstandsempfang in den<br />

Fokus<br />

60 Employer Branding – gemeinsam<br />

stark!<br />

Der Mittelstand in der Region Köln/<br />

Bonn geht miteinander innovative<br />

Wege<br />

62 Keine kleinen Krauter!<br />

Beispiel NRW: abseits der Öffentlichkeit<br />

ist der Mittelstand innovativ<br />

und international aktiv<br />

Kultur | Lifestyle<br />

64 Audi Q 5<br />

Q steht für Qualitäten<br />

65 Stoppt Ramsauer<br />

Es ist an der Zeit, sich zu wehren<br />

Leserbriefe | Impressum<br />

66 Lob und Kritik zum Heft<br />

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4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 5<br />

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Gesellschaft<br />

Merkeln<br />

Planen und gewinnen.<br />

Egal wie das Schicksal würfelt.<br />

(Montage: DAVIN TAYLOT/OPS Netzwerk GmbH)<br />

Beim Start als „Kohls Mädchen“ Anfang<br />

der 90er Jahre war „ein Merkel“ die<br />

kleinste Maßeinheit, mit der man messen<br />

konnte, was nicht wirklich wichtig<br />

war. Das ist Geschichte. Wie kein Zweiter<br />

beherrscht(e) Angela Merkel seit Jahren<br />

die Kunst des perfekten Surfens auf<br />

den Wellen der politischen und medialen<br />

Tsunamis und Banalitäten. Die Kunst zu<br />

„Merkeln“. Unabhängig von den gerade<br />

debattierten Problemen der Welt, der<br />

Partei oder „der Menschen“ hatte sie<br />

über Jahre höchste Beliebtheitswerte.<br />

Das Wirtschaftsmagazin Forbes<br />

setzte sie in den Jahren 2006, 2007, 2008,<br />

2009 und 2011 auf Platz 1 in der Liste der<br />

100 mächtigsten Frauen der Welt. Für<br />

BILD war sie Miss World. Neun verschiedene<br />

Ehrendoktorwürden erhielt sie.<br />

Sogar eine Orchideen-Züchtung wurde<br />

in Singapur auf den Namen „Dendrobium<br />

Angela Merkel“ getauft. Chin Meyer,<br />

Deutschlands bekanntester Finanzkabarettist,<br />

karikierte das politische Erfolgswunder<br />

Merkel so: „Das ist das Beste, was<br />

der CDU passieren konnte. Die perfekte<br />

Kombination der unbeachteten Minderheiten:<br />

Kinderlose – Frau – aus dem Osten<br />

– mit Promotion. Das ist genial. Unschlagbar.<br />

Da kann die SPD nichts dagegen setzen.“<br />

Das Phänomen Merkel beschäftigt<br />

nicht nur Kabarettisten. Hunderte Artikel,<br />

Dutzende Veranstaltungen und mehrere<br />

Bücher versuchten das Phänomen zu<br />

ergründen, wie Angela von „Kohls Mädchen“<br />

über die eher bemitleidete graue<br />

Maus zur mächtigsten Frau der Welt<br />

wurde.<br />

Hidden Champion der CDU<br />

Noch bis zum Jahr 2000 war aber keineswegs<br />

vorhersehbar, welche Rolle Angela<br />

Merkel später einmal spielen würde.<br />

Auf ihrem Gebiet, in ihrem Umfeld stets<br />

geachtet, aber außerhalb nahezu unbekannt<br />

und unterschätzt. Im Verhältnis<br />

zu Helmut Kohl oder Roland Koch, zu<br />

Helmut Schmidt oder Joschka Fischer, zu<br />

Heiner Geißler oder Oskar Lafontaine<br />

war Angela Merkel bis zum Jahr 2000<br />

eher ein Hidden Champion. Auch als<br />

FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher<br />

2003 die „Männerdämmerung“ ausrief,<br />

glaubte niemand, dass die Merkel dereinst<br />

Kanzlerin würde. Allein sie wusste,<br />

was sie wollte. Sie wusste auch, dass die<br />

meisten anderen das nicht wollten. Und<br />

sie wusste, dass sie die Power und das<br />

Netzwerk hat, die entscheidenden Titelkämpfe<br />

zu gewinnen.<br />

Lauter Aschenputtels<br />

Vor dieser Kanzlerschaft wurden Frauen<br />

oft systematisch unterschätzt. Das hatte<br />

durchaus Vorteile. Aus solcher Deckung<br />

heraus haben die Kindermädchen und<br />

Telefonfräuleins Ursula Piëch, Liz Mohn<br />

und Friede Springer die mächtigen Konzerne<br />

ihrer Männer übernommen. Weil<br />

sie die Einzigen waren, denen ihre Männer<br />

tatsächlich rückhaltlos vertrauten,<br />

stiegen sie als Aschenputtel von der<br />

Geliebten zur Unternehmenslenkerin<br />

auf.<br />

Angela Merkels Weg war ungleich<br />

schwerer: Als sie im Dezember 1999 in<br />

der FAZ schrieb: „Die Partei muss also<br />

laufen lernen, muss sich zutrauen, in<br />

Zukunft auch ohne ihr altes Schlachtross,<br />

wie Helmut Kohl sich oft selbst gerne<br />

genannt hat, den Kampf mit dem politischen<br />

Gegner aufzunehmen. Sie muss<br />

sich wie jemand in der Pubertät von zu<br />

Hause lösen, eigene Wege gehen.“ hatte<br />

sie die eigene Abnabelung vom Ziehvater<br />

schon lange bewältigt.<br />

Vom Glück des Zufalls<br />

Es gibt keinen Erfolg ohne Glück. Auf<br />

zufällige Chancen muss man vorbereitet<br />

sein. Max Frisch sagte „Es ist das Fällige,<br />

was uns zufällt.“ Angela Merkel hatte<br />

viel Glück. Und sie war immer vorbereitet.<br />

Damals. Im Jahr 2000 war sie Generalsekretärin<br />

der CDU. Wolfgang Schäuble als<br />

CDU-Vorsitzender musste wegen Verwicklung<br />

in die Spendenaffäre zurücktreten.<br />

Im entstandenen Vakuum war<br />

Merkel plötzlich die politisch unbelastete<br />

Macherin. Sie nutzte diese Chance<br />

hundertprozentig aus. Merkel, die Naturwissenschaftlerin,<br />

analysierte „die Männer“<br />

in aller Ruhe wie experimentelle<br />

Anordnungen im Labor. Unkontrollierte<br />

Gefühlsausbrüche sind ihr fremd. Umso<br />

systematischer sind ihre Schlussfolgerungen.<br />

Gnadenlos konsequent setzt sie<br />

ihre Entscheidungen um.<br />

„Meschuggener Weltgeist“<br />

Als Angela Merkel im Jahr 2007 den Leo-<br />

Baeck-Preis vom Zentralrat der Juden<br />

verliehen bekam, hielt der 1976 aus der<br />

DDR ausgewiesene Liedermacher Wolf<br />

6 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


Biermann eine Laudatio, die nahezu<br />

eine Liebeserklärung war. „Sie, Angela<br />

Merkel, kommen mir vor, wie […] ein<br />

gelungenes Zufallsprodukt der Weltgeschichte.<br />

Der Philosoph Hegel würde<br />

sich schieflachen! Was für'n wunderbar<br />

meschuggener Weltgeist: Ausgerechnet<br />

das Menschenkind Angela aus dem<br />

Pfarrhaus, das prima Russisch gelernt<br />

hat in der DDR, wo kein normaler Schüler<br />

Russisch lernen wollte, redet nun<br />

Tacheles mit den Russen. Eine Frau, die<br />

die Gesetze der Physik studierte, in<br />

einem Land, wo 2 mal 2 nicht 4 sein<br />

durfte - ausgerechnet sie bringt den<br />

Großkopften der Europäischen Union<br />

lebensklug wie eine erfahrene Grundschullehrerin<br />

das kleine Einmaleins der<br />

politischen Moral bei - und dazu das<br />

große Einmaleins einer moralischen<br />

Politik.<br />

Ausgerechnet eine Frau aus der<br />

größten DDR der Welt zeigt den Machtmännern,<br />

dass unsere Erde tatsächlich<br />

immer kleiner wird, dass unser Planet<br />

in Bälde eine globale Dorfregierung<br />

braucht und dass also die verteufelte<br />

Globalisierung die einzige Chance für<br />

uns ist, als Menschheit womöglich noch<br />

ein paar Jahrtausende auf diesem Erdball<br />

durchs Universum zu rollen.“<br />

Mutti macht das schon<br />

Die ganz große Mehrheit der Deutschen,<br />

47 Prozent der Bevölkerung, hält einer<br />

Forsa-Umfrage zufolge Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel für selbstlos. Sie setze<br />

das Land an erste Stelle ihrer Arbeit,<br />

dann erst die Partei, und erst dann<br />

kommen persönliche Interessen. Niemandem<br />

sonst wird soviel Selbstlosigkeit<br />

zugetraut. Ihr Vorgänger Gerhard<br />

Schröder konnte Leute in einem Saal<br />

viel mehr begeistern als sie, als Redner<br />

war er einmalig. Seine Selbstinszenierung<br />

mit Anzug und Zigarre nahmen<br />

ihm die Genossen nicht zu sehr<br />

übel. Aber all das machte es Merkel<br />

leicht, sich bewusst von diesem Bild<br />

abzusetzen. Bei der Vielfalt der tatsächlich<br />

brisanten oder medial hochgespielten<br />

Themen verliert sie nie den<br />

Überblick. Im Kleinkrieg des politischen<br />

Sitzung des Bundeskabinetts unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

Alltagsgeschäfts lässt sie die Minister<br />

weitgehend machen. Das hat den Vorteil,<br />

dass sie selbst unverbraucht bleibt,<br />

wenn die öffentliche Bewertung des<br />

Themas kippt. Merkel lässt „das Spiel“<br />

oft lange allein laufen. Sie lässt das<br />

Schicksal würfeln. Man kann sie nicht<br />

in Auseinandersetzungen hineinziehen,<br />

die sie nicht zu ihrem Thema machen<br />

will. So entstand das Bild von „Mutti“<br />

im Gegensatz zum Basta-Kanzler Gerhard<br />

Schröder.<br />

(Foto: Bundesregierung, Denzel, Jesco )<br />

„Ohne Alternative“<br />

So sehr Angela Merkel in der Öffentlichkeit<br />

Verständnis und Empathie ausstrahlt,<br />

so wenig können sich diejenigen<br />

auf Schutz verlassen, die zum<br />

inneren Kreis der Macht gehören. Als<br />

zum Beispiel kurz nach der letzten<br />

Bundestagswahl die FDP und hier vor<br />

allem ihr Außenminister und damaliger<br />

Vizekanzler Guido Westerwelle ins<br />

Kreuzfeuer der Kritik geriet, wäre es<br />

leicht gewesen, ihrem Koalitionspartner<br />

den Rücken zu stärken. Sie tat es<br />

nicht. Westerwelle hatte damals keine<br />

Chance. Er hätte übers Wasser laufen<br />

können und seine Kritiker hätten das<br />

dennoch nicht bewundert, sondern<br />

gelästert „Nicht mal Schwimmen kann<br />

er!“. Merkel beobachtete stets äußerlich<br />

unbeeindruckt und entschied nach<br />

dem Ergebnis. Ihre Strategie heißt Sieg.<br />

Ihre Taktik richtet sie danach aus, welche<br />

Karten das Leben gerade bereit hält.<br />

So lief es auch bei Norbert Röttgen.<br />

Glaubt wirklich jemand allen Ernstes, die<br />

Kanzlerin hätte mit ihrem Umweltminister,<br />

der als Muttis Klügster für die Politkarriere<br />

im Jahr 2007 die stressfreiere<br />

und besser bezahlte Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer<br />

beim Bundesverband<br />

der Deutschen Industrie (BDI) ablehnte,<br />

nicht das Szenario der Wahlniederlage<br />

vorbereitet? Ausgerechnet die Kanzlerin,<br />

die instinktsichere und coole Machtpolitikerin<br />

soll sich nicht vorher Gedanken<br />

gemacht haben? Glaubt jemand<br />

wirklich, dass sie von Röttgen verlangt<br />

hätte, als Oppositionsführer nach<br />

NRW zu gehen, wo der damals noch<br />

mediensichere und loyale Röttgen in<br />

Berlin für sie punkten sollte? Natürlich<br />

war zuvor abgestimmt, dass ihr erfolgreicher<br />

Umweltminister bei verlorener<br />

Wahl in Berlin weitermacht. Aber das<br />

sollte natürlich nicht thematisiert werden.<br />

Erst Röttgens Ungeschick in NRW<br />

hat ihn auch das Amt in Berlin gekostet.<br />

Wenn Merkel entscheidet, dann ohne<br />

Widerspruch. Ohne Gegenrede. Ohne<br />

Alternative.<br />

Es muss ein Rock durch Deutschland<br />

geh’n<br />

„Unsere Probleme sind von Menschen<br />

gemacht, darum können sie auch von<br />

Menschen gelöst werden“, sagte John<br />

F. Kennedy. Roman Herzog fügte hin-<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 7


Gesellschaft<br />

(Montage: DAVIN TAYLOT/OPS Netzwerk GmbH)<br />

zu: „Das gilt auch für uns Deutsche“.<br />

Die von Herzog beschworene „kollektive<br />

Anstrengung“, der wohlorganisierte,<br />

gemeinschaftliche „Ruck durch<br />

Deutschland“ hat aber bisher aus eigener<br />

Kraft nicht stattgefunden. Um ihn<br />

auszulösen, bedarf es offenbar mehr als<br />

der bisherigen Reförmchen und Parteitagsdeklarationen.<br />

Es bedarf offenbar<br />

der Erschütterung. Diese Erschütterung<br />

muss nicht von Katastrophen oder Kriegen<br />

ausgehen. Sie kann von starken<br />

Persönlichkeiten ausgelöst werden, die<br />

die politische Macht übernehmen und<br />

notwendige Strukturreformen gegen<br />

alle Widerstände durchsetzen. Immer<br />

mit dem Risiko endgültigen persönlichen<br />

Scheiterns. So geschehen in den<br />

80er Jahren: Michail Gorbatschow in<br />

der Sowjetunion, Margaret Thatcher in<br />

Großbritannien, Deng Xiaoping in China,<br />

David Lange in Neuseeland.<br />

Der AFSFF<br />

Im Jahr 2000 versuchte Angela Merkel<br />

sich noch mit der Formulierung einer<br />

„Neuen Sozialen Marktwirtschaft“ zu<br />

profilieren. Sie übernahm Positionen<br />

aus dem Schröder-Blair-Papier von 1999.<br />

Sie brachte das Ganze mit dem Parteitag<br />

2001 als Teil der CDU-Programmatik<br />

ein. Die Chance zum großen wirtschaftspolitischen<br />

Wurf hatte Angela<br />

Merkel in der großen Koalition in den<br />

ersten Monaten nach der Bundestagswahl<br />

2005. Sie entschied sich dagegen.<br />

Wie bereits zuvor Helmut Kohl will sie<br />

als geachtete Außen- und Europapolitikerin<br />

in die Geschichtsbücher eingehen,<br />

nicht als starke Reformerin im Inneren.<br />

Es ist der einfachere Weg. Die SPD hat<br />

den Sozialismusbegriff wieder entdeckt.<br />

Sogar die „Zeit“ kommentiert den generellen<br />

Linksruck in Deutschland als Tatsache.<br />

Viele konservative Stammwähler<br />

hat Angie schwer enttäuscht. Manche<br />

befürchten schon die Fusion zur neuen<br />

Grünsozialunions-Einheitspartei SED<br />

(So Endet Deutschland). Ulrich van Suntum<br />

brachte jüngst parodierend den<br />

AFSFF ins Spiel: den Alternativlosen<br />

Fonds zur Sozialisierung fauler Forderungen.<br />

Merkels Basta-Varianten<br />

Im Mai entrüstete sich Hans-Olaf Henkel<br />

im Handelsblatt: „Nicht zu fassen,<br />

Schäuble will die griechischen Bürgerinnen<br />

und Bürger darüber abstimmen<br />

lassen, ob sie weitere (deutsche) Hilfen<br />

in Anspruch nehmen wollen, aber auf<br />

die Idee, die deutschen Wählerinnen<br />

und Wähler zu befragen, ob sie bereit<br />

sind, weiterhin ihr Geld - und das ihrer<br />

Kinder - in das griechische Fass ohne<br />

Boden zu versenken, kommt er nicht.<br />

[…] Bevor er auf die Idee kommt, die<br />

Akzeptanz europäischer Politik durch<br />

Direktwahl des Kommissionspräsi-<br />

Mit unserem hochmotivierten Konstruktionsteam entwickeln<br />

wir Sondermaschinen zum Bearbeiten, Schweißen und Verarbeiten<br />

von Kunststoffen im Bereich Automobilindustrie sowie<br />

für die Pharmaindustrie weltweit.<br />

Durch unseren umfangreichen Maschinenpark sind wir in der<br />

Lage, auch kurzfristig große und kleine Sonderlösungen, Ersatzteile<br />

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Direktwahl des Kommissionspräsidenten<br />

zu verbessern, hätte er nicht<br />

erst einmal vorschlagen müssen, in<br />

Zukunft auch die Deutschen ihr eigenes<br />

Staatsoberhaupt direkt vom Volk wählen<br />

zu lassen?“<br />

Doch Merkelscher Politik sind<br />

plebiszitäre Demokratien, in der das<br />

Volk auch über wichtige Sachfragen<br />

direkt abstimmt, völlig fremd.<br />

Ihr liegt die repräsentative Demokratie,<br />

bei der das Volk nur alle paar<br />

Jahre gefragt wird, welche Parteien<br />

regieren sollen. Zur Vorstellung des<br />

Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie<br />

am 3.3.2010 erklärte sie, „dass all<br />

die großen Entscheidungen keine demoskopische<br />

Mehrheit hatten, als sie gefällt<br />

wurden. Die Einführung der Sozialen<br />

Marktwirtschaft, die Wiederbewaffnung,<br />

die Ostverträge, der Nato-Doppelbeschluss,<br />

das Festhalten an der<br />

Einheit, die Einführung des Euro und<br />

auch die zunehmende Übernahme von<br />

Verantwortung durch die Bundeswehr<br />

in der Welt – fast alle diese Entscheidungen<br />

sind gegen die Mehrheit der<br />

Deutschen erfolgt.<br />

Erst im Nachhinein hat sich in vielen<br />

Fällen die Haltung der Deutschen<br />

verändert. Ich finde es auch vernünftig,<br />

dass sich die Bevölkerung das Ergebnis<br />

einer Maßnahme erst einmal anschaut<br />

und dann ein Urteil darüber bildet. Ich<br />

glaube, das ist Ausdruck des Primats der<br />

Politik. Und an dem sollte auch festgehalten<br />

werden.”<br />

Die Zukunft ist offen<br />

Dieser Interpretation des „Primats der<br />

Politik“ stimmen jedoch nicht mal alle<br />

Fraktionsmitglieder zu, geschweige<br />

denn politische Partner und Gegner.<br />

Schon vor zwei Jahren bezeichneten<br />

Gerd Habermann und Frank Schäffler<br />

die Maßnahmen, um die südeuropäischen<br />

Länder zu retten, als „stille Währungsreform“.<br />

In die Aufhebung der drei Säulen<br />

der Währungsunion a) Unabhängigkeit<br />

der Zentralbank, b) kein Ankauf von<br />

Staatsanleihen, c) keine kollektive Haftung<br />

für Schulden eines Mitgliedslands<br />

sah Habermann einen „Staatsstreich“<br />

und „kollektiven Rechtsbruch“. Günther<br />

Jauch fragte die Kanzlerin am 25.9.2011:<br />

„Das kann doch nur heißen, [...] dass<br />

[...] ein europäischer Haushalt gebildet<br />

wird, der dann auch über unsere nationalen<br />

Gelder entscheidet, dass wir ein<br />

Stück unserer nationalen Souveränität<br />

damit aufgeben?“ Sie antwortete noch<br />

ausweichend „Soweit würde ich jetzt<br />

im nächsten Schritt nicht gehen. [...] So<br />

weit sind wir ja noch nicht.“ Wohlgemerkt:<br />

Noch nicht.<br />

Damals kommentierte Carlos<br />

Gebauer: „Was aber antwortet die<br />

Kanzlerin auf Günther Jauchs Frage, ob<br />

sie ein solches Europa nötigenfalls auch<br />

gegen den Willen des von ihr vertretenen<br />

Volkes durchsetzen wolle? Sie<br />

antwortet: Ja. Denn sie sei überzeugt<br />

von dem europäischen Gedanken. Dass<br />

sie die nötigen parlamentarischen<br />

Mehrheiten zur Durchsetzung ihrer<br />

diesbezüglichen Vorstellungen finden<br />

werde, das halte sie für sicher. Den Willen<br />

des Souveräns – ihrer Wähler – zu<br />

vollziehen, das ist wohl nicht mehr die<br />

Sache dieser Kanzlerin.“ Gut möglich,<br />

dass im Zuge der Weltfinanzkrise und<br />

Eurorettungsorgien die Taktik des „Merkelns“<br />

schwächelt. Auch im nächsten<br />

Jahr wird Unvorhersehbares passieren.<br />

Vielleicht sogar eine neue Große Koalition.<br />

Vielleicht sogar mit einer dritten<br />

Amtszeit für die Kanzlerin. n<br />

Die 7 Regeln des Siegens. Der<br />

Machiavella-Code.<br />

Helfried Schmidt<br />

n Wie die meisten Mittelständler startete Angela<br />

Merkel als Hidden Champion und verlor<br />

über Jahre nie die Bodenhaftung zu „ihrem“<br />

Wahlvolk. Das sind ihre sieben Erfolgsregeln:<br />

1. Erkenne Dich selbst und Dein Gegenüber<br />

2. Sichere schrittweise Deine Fundamente<br />

3. Sei sorgsam in der Auswahl Deiner<br />

Freunde – und Feinde<br />

4. Plane alles bis zum Ende<br />

5. Verpasse nie den richtigen Zeitpunkt<br />

6. Entscheide beherzt, aber überlegt<br />

7. Handle stets mit voller Kraft<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 9


Temporärer Anlagenotstand<br />

Wie naiver Keynesianismus akademischer Zirkel Unheil anrichtet<br />

(Foto: Wikimedia/GNU/San Jose)<br />

Gesellschaft<br />

Eurokrise=Regierungskrise: In neun EU-Ländern hat es während der Krise politische Richtungswechsel gegeben. Links und rechts lösen<br />

sich gegenseitig ab.<br />

Am 9. September 2011 trat Jürgen Stark<br />

als Chefsvolkswirt der Europäischen<br />

Zentralbank zurück, weil der EZB-Rat<br />

sein Mandat ins Extreme gedehnt habe<br />

und die EZB sich nunmehr in einem Teufelskreis<br />

befände. Stark warnte vor dem<br />

Risiko, dass die Notenbank wegen ihrer<br />

Aufkäufe am Anleihemarkt zunehmend<br />

unter fiskalische Dominanz gerät. Er kritisiert<br />

die Illusion zu glauben, dass die<br />

Geldpolitik große strukturelle und fiskalische<br />

Probleme in der Euro-Zone lösen<br />

könnte. P.T. steht er Rede und Antwort.<br />

P.T.: Mit der Griechenlandkrise wurde<br />

offenbar, dass sogar Staatsanleihen<br />

entwickelter Volkswirtschaften ausfallen<br />

können. Welche Konsequenzen hat<br />

das für die Anlagemärkte?<br />

J. Stark: Eine Erfahrung aus der Krise<br />

ist tatsächlich: Es gibt keine sicheren<br />

Anlagen mehr. Man konnte sehen, wie<br />

rasch Staatsanleihen zu hochriskanten<br />

Papieren werden können. Auch bei<br />

einem Schuldenstands-Niveau, das bisher<br />

als „sicher“ galt, können Staaten<br />

den Zugang zum Kapitalmarkt verlieren.<br />

Dies ist u.a. auf den Umfang der<br />

Eventualverbindlichkeiten der öffentlichen<br />

Hand zurückzuführen. Die Krise<br />

hat gezeigt, dass die Schulden des Privatsektors<br />

eine Eventualverbindlichkeit<br />

des öffentlichen Sektors werden können.<br />

Das erhöht die Unsicherheit an den<br />

„Ich glaube man kann angesichts<br />

der allgemeinen Lage durchaus von<br />

einem temporären ‚Anlagenotstand‘<br />

sprechen“<br />

Finanzmärkten. Und deshalb schauen<br />

die Investoren heute stärker als zuvor<br />

auf die ökonomischen Fundamentaldaten.<br />

Ich glaube man kann angesichts<br />

der allgemeinen Lage durchaus von<br />

einem temporären „Anlagenotstand“<br />

sprechen.<br />

P.T.: Ursprünglich konnten Bundesbank<br />

und EZB erfolgreich inflationäre<br />

und deflationäre Fehlentwicklungen<br />

dadurch vermeiden, dass die Währungsstabilität<br />

Kern des Auftrags war.<br />

Beide Gefahren stehen aber jetzt vor<br />

der Tür. Was ist schief gelaufen?<br />

J. Stark: Was die Preisstabilität über die<br />

letzten zwölf Jahre angeht, hat der Euro<br />

das gehalten, was versprochen wurde,<br />

nämlich Preisstabilität. Seit 1999 lag die<br />

Inflationsrate im Eurogebiet bei etwas<br />

über zwei Prozent. Preisstabilität muss<br />

der Kern des Mandats der EZB bleiben.<br />

Das Primat der Preisstabilität in der<br />

Wirtschaftspolitik, wie es Walter Eucken<br />

für die deutsche Ordnungspolitik formulierte,<br />

darf nicht zur Disposition stehen.<br />

Im Zuge des Krisenmanagements<br />

haben die großen Zentralbanken rund<br />

um den Globus die Finanzmärkte mit<br />

Liquidität geflutet. Das hilft kurzfristig<br />

und es hilft insbesondere, Zeit zu kaufen.<br />

Aber mit mehr Liquidität sind die<br />

Probleme der westlichen Welt in der<br />

Sache nicht zu lösen. Zusammen mit<br />

den ausufernden Staatsfinanzen ergibt<br />

dies eher ein explosives Gemisch, indem<br />

sich mittelfristig ein erhebliches Inflationspotenzial<br />

aufbaut.<br />

P.T.: Rein schuldenfinanziertes Wachstum<br />

endet immer in Blasen und<br />

Katastrophen. Das war die Lehre der<br />

US-Subprimekrise. Wer heute Wachs-<br />

10 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


tum sagt und Schuldenfinanzierung<br />

meint, blendet diese Erfahrung<br />

aus. Woher kommt dieser kollektive<br />

Gedächtnisverlust?<br />

J. Stark: Aus den Schulden „herauswachsen“<br />

zu wollen ist ein sinnvoller<br />

Ansatz. Aber woher soll das Wachstum<br />

kommen? Viele Länder haben über ihre<br />

Verhältnisse gelebt. Jetzt ist der Abbau<br />

der Schulden und von Überkapazitäten<br />

in bestimmten Wirtschaftssektoren<br />

unvermeidlich. Es geht um Strukturreformen,<br />

denn strukturelle Probleme der<br />

Krisenländer lassen sich nicht mit noch<br />

mehr Schulden bekämpfen. Die Strategie,<br />

hohe Schulden durch schuldenfinanziertes<br />

Wachstum abzubauen war<br />

noch nie erfolgreich, sondern führte zu<br />

immer mehr Schulden.<br />

„Der institutionelle Rahmen einer<br />

Politischen Union muss gestärkt<br />

werden. Ohne sie wird die Wirtschafts-<br />

und Währungsunion nicht<br />

weiter erfolgreich sein können.“<br />

Entwicklung der Finanzierungssalden der öffentlichen<br />

Haushalte in den Ländern des Euroraums von 2009 bis 2011<br />

und Prognose bis 2013 (in Prozent des nominalen BIPs)<br />

Euroraum; Wirtschaftsraum; Eurostat<br />

2009 2010 2011 <strong>2012</strong> 2013<br />

-3,2% -4,5% -1% -0,6% -0,2%<br />

-7,6% -7,1% -5,3% -4,7% -4,3%<br />

-5,4% -4,5% -3,9% -2,6% -1,3%<br />

-11,2% -9,3% -8,5% -6,1% -4,9%<br />

-5,6% -5% -4,8% -4,2% -3,4%<br />

-5,9% -4,2% -4% -3,2% -2%<br />

-4,1% -4,4% -2,6% -2,9% -2,2%<br />

-15,8% -10,8% -9,3% -8,3% -7,1%<br />

-14,2% -31,3% -10,1% -8,8% -7,7%<br />

-2,7% -2,8% -1% -0,9% -0,6%<br />

-10,2% -9,8% -4% -4,9% -3,8%<br />

-8% -7,7% -5,8% -4,9% -3,9%<br />

-7,6% -7,1% -0,6% -1,2% -0,7%<br />

-0,9% -1,1% -5,7% -5,1% -4,4%<br />

-6,1% -5,3% -6,7% -4,9% -4,8%<br />

-2% 0,3% 0,8% -2,1% -0,9%<br />

-3,7% -3,6% -3% -2,9% -2,4%<br />

-6,4% -6,2% -4,2% -3,3% -2,5%<br />

Quelle: Wirtschaftsinstitute; Eurostat<br />

Ich bezeichne diese Überlegungen<br />

und Forderungen als „naiven Keynesianismus“.<br />

Aber diese Ideen werden<br />

zunehmend aus amerikanischen akademischen<br />

Zirkeln nach Europa hereingetragen.<br />

Und dabei wird völlig vergessen,<br />

dass bei ungebrochener Schuldendynamik<br />

Regierungen plötzlich keinen<br />

Zugang zu den Finanzmärkten mehr<br />

haben können.<br />

P.T.: Hätte die Eurozone ein konjunkturelles<br />

Defizit, dann könnte Deficitspending<br />

nach Keynes helfen. Aber<br />

das strukturelle Problem erfordert<br />

Strukturreformen, zurück zu den Wurzeln,<br />

zu den Stabilitätskriterien. Nicht<br />

die Erweiterung, sondern die Vertiefung<br />

und Konsolidierung der Eurozone<br />

sollten im Mittelpunkt stehen. Wie<br />

stehen die Chancen?<br />

J. Stark: Ja, zurück zur Maastricht-<br />

Philosophie und zum Maastricht-<br />

Konzept. Beides wurde leider sträflich<br />

vernachlässigt oder umgangen. Es ist<br />

völlig richtig, dass wir für Europa mehr<br />

Integration brauchen. Der institutionelle<br />

Rahmen einer Politischen Union<br />

muss gestärkt werden. Ohne sie wird<br />

die Wirtschafts- und Währungsunion<br />

nicht weiter erfolgreich sein können.<br />

Übrigens war von Deutschland bei den<br />

Verhandlungen zum Maastricht-Vertrag<br />

die Paral lelität von Währungsunion und<br />

Politischer Union gefordert worden.<br />

Aber wichtige Mitgliedstaaten verweigerten<br />

sich damals diesem Ansatz.<br />

Viel wird derzeit über eine Fiskalunion<br />

diskutiert. Aber es gibt keine<br />

Verständigung über Definition und<br />

Inhalt einer solchen Union. Für mich<br />

bedeutet Fiskalunion weder Haftungsnoch<br />

Transferunion. Vielmehr bedarf<br />

es direkter Eingriffsrechte von europäischer<br />

Ebene in die nationalen Haushalts-Entscheidungsverfahren,<br />

wenn<br />

die Dinge aus dem Ruder zu laufen drohen.<br />

Offen ist, ob erstens die politische<br />

Bereitschaft zur Verlagerung nationaler<br />

Kompetenzen auf die supranationale<br />

Ebene vorhanden ist und zweitens, ob<br />

die Bevölkerung der Mitgliedstaaten<br />

dies mitträgt. Es geht nämlich auch<br />

darum, das demokratische Defizit<br />

– zumindest wird es so empfunden – des<br />

europäischen Integrationsprozesses zu<br />

vermindern. n<br />

Interviewpartner<br />

© Statista <strong>2012</strong><br />

n Jürgen Stark war von 2006 bis<br />

<strong>2012</strong> Chefvolkswirt und Mitglied<br />

im Direktorium der Europäischen<br />

Zentralbank (EZB)<br />

(Foto: Jürgen Stark)<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 11


Gesellschaft<br />

Olympia und IT<br />

Was ab dem 25. Juli in London perfekt funktionieren muss<br />

Wo Hundertstelsekunden und Millimeter über Sieg und Niederlage entscheiden, gibt es keine zweite Chance. Die Verfügbarkeit der ITK-<br />

Systeme von Olympia liegt bei 100 Prozent.<br />

(Foto: Atos)<br />

4,7 Milliarden Zuschauer sahen die letzten<br />

olympischen Spiele weltweit im TV<br />

und erlebten einen reibungslosen Verlauf.<br />

Das IT-Unternehmen Atos ist bei der<br />

Olympiade auch in London für die Technik<br />

verantwortlich. CEO Winfried Holz im<br />

Interview über eine technische Herausforderung,<br />

die keine Fehler erlaubt<br />

P.T.: Was macht die IT-Infrastruktur der<br />

Olympischen Spiele so besonders?<br />

W. Holz: Die ganze Welt schaut zu.<br />

Wo Hundertstelsekunden und Millimeter<br />

über Sieg und Niederlage entscheiden,<br />

gibt es auch für die IT keine zweite<br />

Chance. An 17 Wettkampftagen werden<br />

ca. 10.500 Athleten ihre Bestleistungen<br />

bringen – und zwar an über 100 verschiedenen<br />

Wettkampforten. In weniger als<br />

einer Drittelsekunde, also noch bevor der<br />

Applaus der Zuschauer zu hören ist, sind<br />

die Ereignisse an allen Übertragungsorten<br />

sichtbar. Um all das zu stemmen,<br />

sind modernste IT-Lösungen und Expertise<br />

gefordert.<br />

P.T.: Können Sie uns kurz schildern, wie<br />

die IT-Infrastruktur konkret aussieht?<br />

W. Holz: Das IT-Equipment besteht aus<br />

11.500 Desktop-Rechnern, 1.100 Notebooks,<br />

1.000 Netzwerk- und Security-<br />

Komponenten, 900 Servern und unzähligen<br />

Monitoren, Druckern und Kopierern.<br />

P.T.: Wie stellen Sie sicher, dass auch<br />

wirklich alles funktioniert?<br />

W. Holz: Wir haben ein umfassendes<br />

Testprogramm entwickelt, um höchste<br />

Zuverlässigkeit von Technologie, Personen<br />

und Prozessen sicherzustellen. Bei<br />

den letzten Sommerspielen absolvierten<br />

wir im Vorfeld 200.000 Teststunden. Für<br />

Maßanzüge für Ihre Produkte<br />

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London testen die Techniker bereits seit<br />

Herbst 2010 sämtliches Equipment – in<br />

einem Testlabor und auch direkt an den<br />

späteren Originalschauplätzen.<br />

„Ein starkes Team“<br />

Heckmann Stahl- und Metallbau<br />

Ost GmbH<br />

Von der Planung zum fertigen<br />

Produkt in höchster<br />

Qualität aus einer Hand<br />

P.T.: Welche Aufgaben übernimmt Atos<br />

denn genau?<br />

W. Holz: Wir sind für Design, Integration,<br />

Testen, Verwaltung und Sicherung<br />

der vielfältigen IT-Systeme verantwortlich.<br />

Als Hauptauftragnehmer<br />

obliegt uns zudem gemeinsam mit dem<br />

‚Locog‘, dem London Organising Committee<br />

of the Olympic and Paralympic<br />

Games, die Koordination der zahlreichen<br />

Technologie-Partner.<br />

„Der Aufwand ist zehnmal so groß<br />

wie bei der letzten Fußball-WM.“<br />

P.T.: Was ist die größte Herausforderung<br />

in der Praxis?<br />

W. Holz: Die Nullfehlertoleranz!<br />

Insbesondere bei Großereignissen wie<br />

den Olympischen Spielen dürfen keine<br />

Fehler passieren, schließlich können die<br />

Wettkämpfe nicht wiederholt werden.<br />

Erschwerend kommt die Vielzahl der<br />

Wettkampforte hinzu. Der informationstechnische<br />

Aufwand ist etwa zehnmal<br />

so groß wie bei der letzten Fußball-<br />

WM.<br />

P.T.: Bereits seit 2002 ist Atos für die<br />

„Olympische IT“ verantwortlich. Gab es<br />

in der Vergangenheit ein Ereignis, das<br />

die IT an ihre Grenzen stoßen ließ?<br />

W. Holz: Seit Beginn unserer Partnerschaft<br />

mit dem IOC fanden alle<br />

Olympischen Spiele ohne sichtbare IT-<br />

Probleme statt. In Salt Lake City 2002<br />

gab es aber beispielsweise einen Vorfall,<br />

bei dem unsere Techniker schnellstens<br />

reagieren mussten. Nachdem den Preisrichtern<br />

unzulässige Absprachen beim<br />

Eiskunstpaarlauf nachgewiesen werden<br />

konnte, wurde nicht nur dem russischen,<br />

sondern auch dem kanadischen Paar<br />

eine Goldmedaille verliehen. Die Techniker<br />

mussten in Echtzeit das System<br />

umbauen.<br />

(Foto: Atos)<br />

Winfried Holz ist Chief Executive Officer<br />

(CEO) von Atos Deutschland<br />

P.T.: Apropos Sicherheit: welche besonderen<br />

Anforderungen bringt ein solches<br />

Großereignis in diesem Punkt mit sich?<br />

W. Holz: Hacker werden – wie heute<br />

leider üblich – versuchen, die IT-Infrastruktur<br />

anzugreifen. Sensible Organisationsinformationen<br />

oder Wettkampfergebnisse<br />

werden aber ohnehin über<br />

gesonderte, geschlossene Intranet-Infrastrukturen<br />

abgewickelt.<br />

P.T.: Gibt es technische Neuerungen bei<br />

den diesjährigen Wettkämpfen?<br />

W. Holz: Erstmals kommen Lösungen<br />

zur Server-Virtualisierung zum Einsatz.<br />

Außerdem können Sendeanstalten bei<br />

allen olympischen sowie fünf paralympischen<br />

Sportarten „remote“ auf das<br />

Kommentatoreninformationssystem<br />

zugreifen. Dadurch sind alle TV-Stationen<br />

weltweit mit sämtlichen Wettkampfergebnissen,<br />

Statistiken und Hintergrundinfos<br />

über die Sportler versorgt.<br />

P.T.: Fordert eine Sportart die IT besonders<br />

stark?<br />

W. Holz: Es gibt keine spezielle<br />

Sportart, sondern eher überraschende<br />

Ereignisse wie das bereits erwähnte<br />

Doppelgold in Salt Lake City. Wir haben<br />

im Rahmen der umfangreichen Testläufe<br />

alle denkbaren Szenarien über alle<br />

Sportarten durchgespielt und Vorkehrungen<br />

getroffen. Und ab dem Startschuss<br />

gilt es für die rund 3.500 IT-Experten<br />

und 70.000 freiwilligen Helfer vor<br />

Ort wachsam und flexibel zu bleiben. ■<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 13<br />

Fertigungsspektrum:<br />

Maschinenbau<br />

Verfahrenstechnik<br />

Behälterund<br />

Druckbehälterbau<br />

Apparatebau<br />

Fördertechnik<br />

Anlagenbau<br />

Stahlbau<br />

Blechbau<br />

Edelstahlbeizerei<br />

Elektropoliertechnik<br />

Plasmazuschnitt<br />

Zerspanung<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Großer Preis des<br />

Mittelstandes<br />

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Heckmann Stahl- und<br />

Metallbau Ost GmbH<br />

Oderlandstraße 4<br />

15890 Eisenhüttenstadt<br />

Tel.: 03364 7539 - 0<br />

Fax: 03364 7539 - 19<br />

info-ehs@heckmann-mt.de


Wer ist Jose Rodriguez?<br />

Der Fall der nicht vorhandenen Terroristen<br />

Gesellschaft<br />

Wer ist Jose Rodriguez? Er ist der Verbrecher,<br />

der das CIA-Folterprogramm leitete.<br />

Die meisten seiner Opfer waren keine<br />

Terroristen oder gar Aufständische. Die<br />

meisten waren unglückselige Individuen,<br />

die von Warlords entführt und an die<br />

Amerikaner für ein Kopfgeld als „Terroristen“<br />

verkauft wurden.<br />

(Foto: Truthout.org/Flickr.com)<br />

Moslems gefoltert und die angeblich<br />

dadurch bekommene Information verwendet<br />

zu haben, um al Qaeda-Anführer<br />

zu töten. Wenn Terroristen wirklich<br />

das Problem wären, wäre Rodriguez'<br />

Name auf der Trefferliste der Terroristen<br />

schon ausgestrichen. Er läge bereits in<br />

seinem Grab.<br />

beim Foltern und Umbringen von Moslems<br />

schwelgen. Rodriguez wird nicht<br />

vom Geheimdienst geschützt und wäre<br />

ein leichtes Ziel für eine Ermordung durch<br />

Terroristen, die so fähig sind, dass sie<br />

angeblich 9/11 durchgezogen haben.<br />

Unbehelligt herumspaziert<br />

Ein weiteres leichtes Ziel für einen Mordanschlag<br />

wäre der ehemalige Verteidigungsminister<br />

Donald Rumsfeld, der das<br />

Pentagon mit neokonservativen Kriegstreibern<br />

wie Paul Wolfowitz und Douglas<br />

Feith ausgestattet hat. Rumsfeld selbst<br />

erklärte, dass die Mitglieder von al Qaeda<br />

die bösartigsten und gefährlichsten Killer<br />

auf Erden sind. Dessen ungeachtet sind<br />

Rumsfeld, Wolfowitz, Feith, Richard Perle<br />

und die neokonservativen Medienpropagandisten<br />

wie William Kristol und Max<br />

Boot Jahre lang herumspaziert, unbehelligt<br />

von Terroristen, die auf Rache aus<br />

waren.<br />

Foltern, um Informationen zu<br />

bekommen<br />

Wenn die Identität Rodriguez' ehedem<br />

geheim war, so ist sie es jetzt nicht mehr.<br />

Er trat auf in der CBS-Fernsehshow<br />

„60 Minutes“ und brüstete sich damit,<br />

In Erfolgen beim Foltern schwelgen<br />

Beachten Sie, dass Rodriguez, „der<br />

Folterer der Moslems“, sich nicht zu<br />

verstecken braucht. Er kann im nationalen<br />

Fernsehen auftreten, seine Identität<br />

enthüllen und in seinen Erfolgen<br />

Das Kartenspiel des Bushregimes<br />

Condi Rice, Colin Powell, die die Lügenansprache<br />

vor der UNO hielten, die den<br />

Überfall auf den Irak einleiteten, und<br />

Dick Cheney, dessen minimaler Schutz<br />

durch den Geheimdienst keinem ent-<br />

Die nächste Generation übernimmt!<br />

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nach ECE-R 17 und 74/408/EWG<br />

schlossenen Mordanschlag standhalten<br />

könnte, erfreuen sich ebenfalls eines von<br />

Terroristen nicht beeinträchtigten Lebens.<br />

Erinnern Sie sich noch an das Kartenspiel,<br />

das das Bushregime mit den Gesichtern<br />

von Irakern austeilen ließ? Wenn die Terroristen<br />

ein ähnliches Spiel hätten, wären<br />

alle oben erwähnten Namen „hochwertige<br />

Ziele“. Dennoch gab es nicht einen<br />

einzigen Attentatsversuch gegen einen<br />

von ihnen.<br />

Supermänner ohne Gesichter<br />

Ist es nicht eigenartig, dass keiner der<br />

oben erwähnten von Terroristen bedroht<br />

wird? Andererseits müssen die harten<br />

Machos Navy Seals, die angeblich Osama<br />

bin Laden umgebracht haben, ihre Identität<br />

geheim halten, damit sie nicht selbst<br />

zum Ziel von Terroristen werden. Diese<br />

amerikanischen Supermänner, selbst hervorragend<br />

ausgebildete Killer, getrauen<br />

sich nicht, ihre Gesichter zu zeigen, aber<br />

Rodriguez, Rumsfeld und Condi Rice können<br />

unbehelligt herumspazieren.<br />

Das wäre richtiger Terror<br />

Wären Sie ein Moslem-Terrorist, würden<br />

Sie dann versuchen, in Ihrer Unterwäsche<br />

eine Bombe an Bord eines Flugzeugs zu<br />

schmuggeln, um Menschen in die Luft zu<br />

jagen, deren einzige Verantwortlichkeit<br />

für Washingtons Krieg gegen die Moslems<br />

darin besteht, dass sie Washingtons<br />

Propaganda auf den Leim gegangen sind?<br />

Wenn Sie schon Unschuldige in die Luft<br />

jagen wollen, würden Sie dann nicht Ihre<br />

Bombe mitten in der Menschenmenge<br />

platzieren, die vor der Sicherheitsüberprüfung<br />

ansteht? Terroristen könnten<br />

ihre Attacken koordinieren und in einer<br />

Reihe von großen Flughäfen in den Vereinigten<br />

Staaten von Amerika gleichzeitig<br />

losschlagen. Das wäre richtiger Terror.<br />

Viel mehr aufgebauscht als real<br />

Bevor mich ein Leser beschuldigt, dass ich<br />

den Terroristen Ideen liefere, fragen Sie<br />

sich selbst, ob Sie wirklich glauben, dass<br />

Menschen, die so gewitzt sind, dass sie<br />

angeblich 9/11 geplant und durchgeführt<br />

haben, sich nicht selbst derlei einfache<br />

Taktiken ausdenken können, Anschläge,<br />

die durchgeführt werden können, ohne<br />

Sicherheitskräfte überwinden oder<br />

unschuldige Menschen töten zu müssen?<br />

Mir geht es nicht darum, was Terroristen,<br />

falls es sie gibt, tun sollen. Es geht<br />

darum, dass die Abwesenheit von einfach<br />

zu bewerkstelligenden terroristischen<br />

Handlungen die Vermutung nahe legt,<br />

dass die terroristische Bedrohung viel<br />

mehr aufgebauscht ist als real.<br />

Die Öffentlichkeit war nie gefährdet<br />

An Stelle von wirklichen Terroristen, die<br />

einfache Anschläge verüben, haben wir<br />

„terroristische“ Anschläge, die von FBIund<br />

CIA-Agenten ausgedacht werden,<br />

die dann irgendwelche unglückseligen<br />

und verrückten Tölpel anheuern, sie mit<br />

Geld und heroischen Einbildungen aufpäppeln<br />

und sie dann mit Attentatsplan<br />

und falschem Sprengstoff versorgen.<br />

Washington verkündet dann immer: „Die<br />

Öffentlichkeit war nie gefährdet.“ Terroristische<br />

Anschläge! Wir waren nicht<br />

einmal durch einen gefährdet, aber die<br />

Flughäfen sind seit 11,5 Jahren auf Alarmstufe<br />

„Orange“.<br />

Die Sicherheit zerstört<br />

Der „Krieg gegen den Terror“ ist ein<br />

Schwindel, der erfolgreich benutzt<br />

wurde, um die Verfassung der Vereinigten<br />

Staaten von Amerika zu zerstören.<br />

Durch die Zerstörung von Habeas Corpus,<br />

Rechtsstaat und die Unschuldsvermutung<br />

hat der „Krieg gegen den Terror“<br />

unsere Sicherheit zerstört. n<br />

Paul Craig Roberts<br />

Dieser Artikel erschien zuerst ungekürzt<br />

auf antikrieg.com<br />

Über den Autor<br />

n Paul Craig Roberts war Assistent<br />

des Finanzministers unter Präsident<br />

Ronald Reagan<br />

n Er gilt als einer der besten sieben<br />

Journalisten der USA<br />

(Foto: www.paulcraigroberts.org/)<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 15<br />

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(Fotos: Pirelli/Stefan Glerum)<br />

Gesellschaft


Enzensbergers Quintessenz<br />

Ein Philosoph über das Überleben in der Wirtschaft<br />

Das Originalmanuskript von<br />

Hans Magnus Enzensberger<br />

(Fotos: Pirelli)<br />

Geschäftsberichte sind Pflichtpublikationen,<br />

in denen sich Bleiwüsten und<br />

Zahlenkolonnen aneinanderreihen?<br />

Nicht bei Pirelli. Der Geschäftsbericht<br />

2011 überraschte Analysten und Aktionäre.<br />

Das Konzept: Die Vereinigung von<br />

betriebswirtschaftlichen Fakten, Kunst,<br />

Philosophie und Kultur.<br />

Enzensberger weiß es nicht<br />

Vier international renommierte Autoren<br />

griffen für Pirelli zur Feder. In ihren Beiträgen<br />

stellen sie teils überraschende,<br />

teils provokante Überlegungen an,<br />

deren Ausgangspunkt entweder das<br />

italienische Unternehmen oder sein<br />

Hauptprodukt ist, der Reifen. So fragt<br />

der deutsche Schriftsteller, Essayist, Philosoph<br />

und Herausgeber Hans Magnus<br />

Enzensberger: Wie konnte sich eine<br />

kleine Gummifabrik, vor 140 Jahren in<br />

Mailand gegründet, der kreativen Zerstörung<br />

widersetzen, die für kapitalistische<br />

Wirtschaftssysteme so typisch<br />

ist? Und der bereits so viele Konzerne<br />

zum Opfer fielen? Enzensberger weiß es<br />

nicht. Er sei kein Experte. Trotzdem hat<br />

er drei Antworten parat:<br />

1. Die Leute, die einen solchen Konzern<br />

führen, müssen gute Fußarbeit<br />

leisten (wie erfahrene Boxer),<br />

d.h., sie müssen beweglich sein<br />

und den Aktionen ihrer Rivalen<br />

zuvorkommen.<br />

2. Gute Nerven, Beobachtungsgabe<br />

und Beharrlichkeit gehören zur<br />

Grundausstattung.<br />

3. Flexibilität heißt nicht, kurzfristiges<br />

Denken. Im Gegenteil! Wer nur<br />

auf den nächsten quarterly Report<br />

schaut, wird nicht lange durchhalten.<br />

Diese Regeln stellt Enzensberger nicht<br />

nur für die großen Konzerne auf.<br />

Sie gelten auch für Ein­Mann­<br />

Unternehmer und im nicht­wirtschaftlichen<br />

Bereich: Der Kunst, Musik, der<br />

Literatur.<br />

Religion Autofahrten<br />

Dass aus den Staaten von Amerika die<br />

Vereinigten Staaten von Amerika wurden,<br />

ist nach Meinung des US­amerikanischen<br />

Reiseschriftstellers und Fotojournalisten<br />

William Least Heat-Moon<br />

allein das Verdienst von Reifen.<br />

Weil zudem lange Autofahrten<br />

die wahre Religion der US­Amerikaner<br />

seien, wäre es ein zeitgemäßer Ausdruck<br />

amerikanischer Kultur, die 50<br />

Sterne in der Nationalflagge durch 50<br />

Reifen zu ersetzen. Die legendären CIN­<br />

TURATO Reifen von Pirelli inspirierten<br />

den argentinischen Autor und Essayisten<br />

Guillermo Martínez zu einer Short­<br />

Story. Darin klärt ein alter, erfahrener<br />

Taxifahrer mithilfe seines Wissens über<br />

diese Pneus einen Mordfall auf.<br />

Für Analysten und Aktionäre<br />

Was eint und was trennt Künstler und<br />

Ingenieure? Worin ist die Technologie<br />

der Kunst überlegen? Der spanische<br />

Schriftsteller und Literatur­Professor<br />

Javier Cercas schreibt in seinem Beitrag<br />

plausible Erklärungen. Doch es sind<br />

nicht nur diese Texte, die den Pirelli<br />

Geschäftsbericht 2011 zu etwas Besonderem<br />

machen.<br />

Hinzu kommen 15 Illustrationen<br />

des bekannten niederländischen<br />

Graphik­Designers Stefan Glerum. In<br />

jedem seiner Bilder interpretiert er eine<br />

Eigenschaft oder ein Merkmal, deren<br />

Kombination die Marke Pirelli ausmacht<br />

– unter anderem Zuverlässigkeit, Transparenz,<br />

Vertrauen und Know­how. Diesen<br />

Geschäftsbericht werden nicht nur<br />

Analysten und Aktionäre mit Gewinn<br />

zur Hand nehmen. n<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 17


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Wettbewerbsteilnehmer in den Medien…<br />

…und in der Welt. Auch überregional werden Teilnehmer des Wettbewerbs<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“ wahrgenommen.<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

(Foto: Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer)<br />

Die Orgelbauer von Jäger & Brommer haben ganze Arbeit geleistet<br />

Mittelständische Unternehmen kennt<br />

man vor allem auf regionaler Ebene,<br />

in den nationalen Leitmedien sucht<br />

man sie häufig vergebens. Dort liegt<br />

der Schwerpunkt auf den Großen aus<br />

dem DAX, nicht auf den Hidden Champions<br />

aus den Regionen. Mittelstand hat<br />

immer regionale Wurzeln. Hier sorgt er<br />

für Beschäftigung und hier engagiert er<br />

sich für den sozialen Zusammenhalt. Selten<br />

erfahren Unternehmen überregional<br />

dafür die Wertschätzung, die sie verdient<br />

haben. Nicht immer, aber immer öfter.<br />

P.T. hat in den überregionalen Medien<br />

gestöbert:<br />

Flexibilität für die<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Die Financial Times Deutschland<br />

begeistert sich für das vertrauensvolle<br />

Verhältnis zwischen Vorgesetzten und<br />

Angestellten bei der 1984 gegründeten<br />

Schoepe Display, Preisträger 2007 und<br />

Premier-Finalist 2010. Eine vorbildliche<br />

Arbeitsstruktur mit flachen Hierarchien<br />

sorgt hier für schnelle und flexible<br />

Entscheidungen. Der Geschäftsführer<br />

Andreas Grathwohl, in dessen Hände der<br />

Gründer Jürgen Schoepe die Geschicke<br />

des Unternehmens legte, als er aus<br />

dem Tagesgeschäft zurück trat, muss<br />

nur wenige Entscheidungen selbst fällen.<br />

Das Vertrauen, dass die Mitarbeiter<br />

erhalten führt zu Anerkennung und<br />

zahlt sich aus. Mit mehr Leistung und<br />

Engagement. Die 190 Mitarbeiter mussten<br />

sich an die neue Verantwortung<br />

gewöhnen. Doch Fehler, aus denen man<br />

lernt, sind erlaubt. Mittlerweile hat sich<br />

die flache Hierarchie bewährt.<br />

Imageproblem zu Unrecht<br />

Schoepe ist ein gutes Beispiel für ein<br />

Paradoxon. Eine Kommune mit 50 Firmen<br />

wie Schoepe hat 10.000 Arbeitsplätze<br />

und ist dabei viel stabiler und krisensicherer<br />

aufgestellt als eine Kommune,<br />

die von einem Großunternehmen mit<br />

10.000 Arbeitsplätzen abhängt. Doch die<br />

„kleinen“ haben ein Imageproblem. Im<br />

Handelsblatt redet die „Unternehmerin<br />

des Jahres 2000“ beim „Großen Preis des<br />

Mittelstandes“, Viola Klein Klartext zu<br />

diesem Imageproblem: Deutschland hat<br />

einen Neidkomplex, das macht es Existenzgründern<br />

schwer. „Die Unternehmer<br />

im ‚Tatort‘ sind meistens Betrüger.<br />

Und da ist jeder Unternehmer steinreich.<br />

Dabei gibt es in Deutschland vor allem<br />

Klein- und Kleinstunternehmer. Gerade<br />

die bilden das Rückgrat der deutschen<br />

Wirtschaft.“ Diese „stillen Helden“ oder<br />

„Hidden Champions“ haben mehr Anerkennung<br />

verdient. Dafür, dass Sie persönlich<br />

für ihr Unternehmen haften. Sie<br />

übernehmen die Verantwortung für die<br />

Mitarbeiter, die Banken und die Familien.<br />

Der „angestellte Manager macht<br />

sich mit einer Abfindung davon, wenn<br />

etwas schiefläuft“, betont Klein. Außerdem<br />

zeichnen sich Unternehmer durch<br />

soziales Engagement aus.<br />

Viola Klein sammelt mit der Hoppe<br />

Gala Spenden für AIDS-Projekte in Südafrika.<br />

Für dieses Engagement wurde sie<br />

für den „Einheitspreis” der SUPERillu in<br />

Kooperation mit der Bundeszentrale für<br />

politische Bildung nominiert.<br />

Mit Vollgas voran<br />

Roland Arnold, Geschäftsführer von<br />

PARAVAN ist ebenfalls ein engagierter<br />

Mittelständler, der 2011 mit dem<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet<br />

wurde. Mit PARAVAN baut<br />

Arnold Fahrzeuge behindertengerecht<br />

um. Er erläutert dem Magazin Markt<br />

und Mittelstand in Heft 5/<strong>2012</strong> seine<br />

Leidenschaft für den Fahrzeugumbau.<br />

„Mit Vollgas“ treibt der Unternehmer<br />

aus Schwaben seine Ideen voran.<br />

Sein „Erweckungserlebnis“ hatte er vor<br />

15 Jahren, als er einer Frau half, ihren<br />

20 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


gelähmten Mann vom Rollstuhl in ein<br />

Auto zu heben. Heute ist er Marktführer<br />

für behindertengerechte Fahrzeugumbauten.<br />

Er hat noch viel Großes vor,<br />

und das ohne eine Spur Großspurigkeit.<br />

Hidden Champion <strong>2012</strong><br />

Auch ONI hat bereits großes erreicht.<br />

Zuletzt wurde der Preisträger des „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ 2008 von<br />

N-TV als „Hidden Champion <strong>2012</strong>“ ausgezeichnet,<br />

dessen Schirmherr Bundeswirtschaftsminister<br />

Philipp Rösler<br />

ist. Wolfgang Oehm nahm den Preis<br />

für außergewöhnliches soziales Engagement<br />

entgegen. Damit wurde u.a. die<br />

Personalpolitik gewürdigt, die vor allem<br />

ältere Bewerber bei ONI Wärmetrafo<br />

berücksichtigt.<br />

Bis ans andere Ende der Welt<br />

Der Orgelhersteller Waldkircher Orgelbau<br />

Jäger & Brommer, Preisträger des<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“ 2010,<br />

baut Orgeln am anderen Ende der Welt.<br />

Im Reich der Mitte China, genauer in<br />

der Stadt Qingdao am Gelben Meer<br />

installierten die Breisgauer im Opernund<br />

Konzerthaus eine Konzertorgel<br />

mit 5. 000 Pfeifen. Einen ganzen Monat<br />

dauerte es, das Instrument zusammen<br />

zu bauen, ehe es von Fachleuten aus<br />

Christa und Wolfgang Oehm mit der Auszeichnung von N-TV<br />

Beijing mit der Auszeichnung „Hervorragend“<br />

abgenommen wurde. Bereits zur<br />

Olympiade 2008 hatten die Orgelbauer<br />

aus Waldkirch die erste Orgel in China<br />

bebaut. Das nächste Projekt läuft bereits.<br />

Als nächstes wird eine Orgel in Sendai in<br />

Japan installiert.<br />

Regionale Aufmerksamkeit<br />

Die Mitteldeutschen Zeitung lobte die<br />

Novo Tech GmbH & Co KG aus Aschersleben,<br />

Preisträger 2011, für ihre erfolgreiche<br />

Personalpolitik. Im Magazin<br />

DerWesten.de und zahlreichen weiteren<br />

Medien popularisiert der Preisträger<br />

des Jahres 2010, N.L. Chrestensen aus<br />

Erfurt eine Energie-Innovation für Landwirte:<br />

Die Energiepflanze Silphie hat<br />

alle Chancen den deutschen Markt zu<br />

erobern – statt dem umstrittenen Mais.<br />

Im Rahmen der Berichterstattung zum<br />

Girls Day porträtierte die Augsburger<br />

Allgemeine das 2009 ausgezeichneten<br />

Unternehmen Günzburger Steigtechnik<br />

GmbH. FinanzNachrichten.de erwähnte<br />

die positive Aktienentwicklung der GK<br />

Software AG. In vielen Medien aktiv beobachtet<br />

wird die Trimet Aluminium AG<br />

aus Essen, Preisträger 2011. Einerseits<br />

für die unglaubliche Leistung, Aluminiumproduktion<br />

in Deutschland trotz der<br />

enormen Energiekosten zu behaupten,<br />

andererseits für vielfältiges soziales<br />

Engagement ihrer Mitarbeiter, zum Beispiel<br />

bei Blutspendeaktionen mit der<br />

Feuerwehr von Harzgerode. Die Lausitzer<br />

Rundschau berichtet über Seminare<br />

zum Energie sparen. Geleitet von<br />

der Hess Lichttechnik GmbH, Preisträger<br />

2009. Beim „Zukunftstag“ dürfen Kinder<br />

im Unternehmen Domino World, Preisträger<br />

2010, „reinschnuppern“, berichtet<br />

die Märkische Oderzeitung. Im Westmünsterland<br />

produziert wm.tv zur Zeit angetrieben<br />

von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

für den Kreis Borken mbH eine<br />

Fernsehserie über Unternehmen, die die<br />

zweite Jurystufe erreicht haben. n<br />

(Screenshot: Handelsblatt)<br />

(Foto: ONI-Wärmetrafo GmbH)<br />

(Screenshot: Financial Times Deutschland)<br />

(Foto: Markt und Mittelstand 5/<strong>2012</strong>)<br />

Viola Klein im Interview mit dem Handelsblatt<br />

Schope Display in der Financial Times<br />

Deutschland<br />

PARAVAN in Markt und Mittelstand<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 21


12 Erfolgsregeln<br />

Was erfolgreiche Mittelständler im Blut haben und täglich umsetzen<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

2. Mitarbeiter sichern Zukunft<br />

Maßnahmen zur Unternehmensbindung<br />

sind vor allem die Modernisierung der<br />

Arbeitsplätze und eine umfassende Mitarbeitermotivation.<br />

Es findet sich eine<br />

hohe Transparenz unternehmerischer<br />

Entscheidungen gegenüber den Mitarbeitern,<br />

die auch in unternehmerische<br />

Entscheidungen einbezogen werden<br />

und sich am Ende in Mitarbeiterzufriedenheit<br />

messen lassen.<br />

„Grenzen des Wachstums“ gibt es für die<br />

meisten Mittelständler nicht wegen der<br />

vermuteten Knappheit volkswirtschaftlicher<br />

Ressourcen im Laufe des Jahrhunderts,<br />

sondern wegen der jeweils aktuellen<br />

Knappheit betriebswirtschaftlicher<br />

Ressourcen wie Finanzierung, Fachkräfte,<br />

Vertriebsstrukturen, Abnehmer im Laufe<br />

des Monats oder Jahres. Ständig ändern<br />

sich Märkte: Wegen politischer Eingriffe,<br />

wegen technologischer Revolutionen,<br />

wegen internationaler Entwicklungen.<br />

Ständig brechen „alte“ Märkte weg. Werden<br />

sie nicht durch Wachstum in neuen<br />

Marktsegmenten ersetzt, hat das Unternehmen<br />

keine Zukunft mehr. Aus Analysen<br />

der über 3.000 Teilnehmer des Wettbewerbs<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“<br />

ergaben sich zwölf Grundregeln nachhaltigen<br />

unternehmerischen Erfolgs:<br />

1. Wachstum ist Pflicht<br />

Aber immer geht es um kostenoptimale<br />

Produktion modernster und nachgefragter<br />

Erzeugnisse. Umsatz und Gewinn<br />

sind die Voraussetzungen für Arbeitsplätze<br />

wie für regionales und soziales<br />

Engagement.<br />

3. Ausbildung ist Kompetenzsicherung<br />

Erfolgreiche Mittelständler wissen, dass<br />

sie sich letztlich nur auf sich selbst verlassen<br />

können. Also bilden sie selbst<br />

aus, stellen Praktikums-, studentische<br />

oder Doktorandenstellen zur Verfügung.<br />

Häufig wird über den Eigenbedarf hinaus<br />

ausgebildet, oft im Verbund. Es wird mit<br />

Übernahmegarantien nach Beendigung<br />

der Lehre gearbeitet.<br />

4. Investitionen schaffen Sicherheit<br />

Erfolgreiche Unternehmen sichern sich<br />

über rechtzeitig realisierte und solide<br />

finanzierte Investitionen einen Vorsprung<br />

am Markt. 99 Prozent aller Wettbewerbsteilnehmer<br />

weisen daher jährlich<br />

Investitionen auf.<br />

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5. Kapital akkumulieren<br />

Langfristiger Erfolg setzt ausreichendes<br />

Stammkapital und stabile (steigende)<br />

Eigenkapitalquote voraus. Kontinuierliche<br />

Überprüfung der Firmen- und<br />

Kostenstrukturen und stetige Sicherung<br />

der Eigenkapitalquote machen unabhängig<br />

von den Wirrungen der Finanzmärkte<br />

und der jeweiligen Wirtschaftspolitik.<br />

6. Fest verwurzelt in der Region<br />

Das heißt Bodenhaftung behalten. Denken<br />

und Handeln nicht gegeneinander,<br />

sondern miteinander. Das heißt Bewahrung<br />

der Tradition und behutsame Fortentwicklung<br />

der Umstände. Das heißt,<br />

die Region und ihre Menschen als Mittelpunkt<br />

begreifen und sich selbst als<br />

verantwortlichen Teil eines Ganzen aufstellen.<br />

7. Innovationstreiber sein wollen<br />

Im Unternehmen weiß man, dass jeder<br />

Erfolg immer nur ein Erfolg auf Zeit<br />

ist. Die Mitarbeiter werden deshalb zur<br />

Forschung und Entwicklung, zur Modernisierung<br />

und Verbesserung ermutigt.<br />

8. Kooperationen suchen und pflegen<br />

Um Ausbildungsnachwuchs zu sichern,<br />

die Region lebenswert zu erhalten, um<br />

die Existenzbedingungen zu verbessern,<br />

um im Netzwerk rascher zu Innovationen<br />

und Fortschritten zu kommen, um<br />

in einer globalisierten Welt sozialen<br />

Fortschritt zu stärken.<br />

9. Werteorientiert führen<br />

Ganzheitlichkeit, Nachhaltigkeit, gesellschaftliche<br />

Verantwortung, Gerechtigkeit,<br />

– all das sind Werte, die eine Firma<br />

leben muss, um „eine Seele“ zu haben,<br />

eine Zukunft visionär erkennen und<br />

gestalten zu können.<br />

10. Marketing und Kommunikation<br />

Im Mittelpunkt stehen Ausrichtung und<br />

konsequente Einhaltung von Corporate<br />

Identity und Corporate Design. Ziel ist<br />

die Erhöhung des Bekanntheitsgrades<br />

durch permanente Präsenz in den Medien,<br />

effizienten Einsatz verschiedener<br />

Marketinginstrumente, fortschrittliche<br />

Unternehmenskultur, Veranstaltungen,<br />

Events und vieles mehr.<br />

11. Unbedingte Qualität beachten<br />

Das beginnt bei der strategischen Planung<br />

und setzt sich durch alle Vorbereitungs-<br />

und Fertigungsprozesse fort.<br />

Null-Fehler-Toleranz im Umgang mit<br />

dem Produkt, dem Kunden, dem Kollegen,<br />

dem Team – so kann man Innovationen<br />

durchsetzen und unvermeidbare<br />

Krisen bewältigen.<br />

12. Prinzip GMV: Gesunder<br />

Menschenverstand<br />

Moderne Forschungen zum Beispiel von<br />

Gerd Gigerenzer am Max-Planck-Institut<br />

für Bildungsforschung in Berlin unterstützen<br />

heute einen gesunden Pragmatismus<br />

in der Urteilsfindung. Nicht<br />

zuletzt haben ja gerade die wissenschaftlichsten<br />

Modelle der Finanzwirtschaft<br />

die Weltfinanzkrise der letzten<br />

Jahre nicht verhindert, sondern gefördert.<br />

Umso wichtiger ist die Rückbesinnung<br />

nicht nur auf grundlegende<br />

Werte menschlichen Zusammenwirkens,<br />

sondern auch auf den „gesunden<br />

Menschenverstand“ und die „Bauchentscheidungen“.<br />

■<br />

F I N A L I S T<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 23


Leistung mit Leidenschaft...<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Wer einen wirklich<br />

unvergesslichen Abend<br />

erleben will…<br />

…der sollte im September/Oktober zur<br />

Preisverleihung „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

und zum anschließenden Ball<br />

kommen. 17:00 Uhr Sektempfang: Man<br />

trifft sich. Man redet. Man ist gespannt.<br />

18:00 Uhr Preisverleihung: Traditionell<br />

knistert der Galaabend vor Spannung: Für<br />

den wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb<br />

wurden <strong>2012</strong> bundesweit<br />

3.589 Unternehmen nominiert. Doch keiner<br />

der Teilnehmer erfährt vorher, wen die<br />

über 100 Juroren in zwölf Regionaljurys<br />

als Preisträger oder Finalist ausgewählt<br />

haben. Erst auf der glanzvollen Auszeichnungsgala<br />

werden die Auszuzeichnenden<br />

mit dem Satz „Ich bitte nach<br />

vorn...“ öffentlich bekannt gegeben.<br />

Mit Charme, Witz und Noblesse<br />

20:00 Uhr sorgt das Buffet für eine emotionale<br />

Pause und für kulinarische Leckerbissen.<br />

Dann, halb neun, wird das Deckenlicht<br />

im Saal gedimmt. Tiefe Gongschläge,<br />

mitreißende Musik und furiose Videoclips<br />

leiten zum nächsten Teil des Abends<br />

über: zum Mittelstands-Ball. In Magdeburg<br />

und Dresden, in Berlin und Bremen,<br />

in Würzburg und Düsseldorf haben sich<br />

die Bälle der Oskar-Patzelt-Stiftung einen<br />

Ruf als wahres Highlight der Ballsaison<br />

erworben. Das Motto des Abends ist „Leistung<br />

mit Leidenschaft…“. Durchs Programm<br />

führen mit bewährtem Charme,<br />

Witz und Noblesse die Fernsehmoderatoren<br />

Anja Koebel bzw. Axel Bulthaupt.<br />

Bis zur Ekstase<br />

Gleich nach dem obligatorischen Eröffnungswalzer<br />

erobern die Gäste die<br />

Tanzfläche. Die Lounge Society begleitet<br />

das Publikum durch den Abend und<br />

in romantische und rockige Tanzrunden.<br />

(Foto: Hometrend)<br />

Frauke Ludowig designt<br />

Die Moderatorin von RTL entwickelt ihre eigene<br />

Modelinie - für Kinderzimmer. P.T. hat nachgefragt.<br />

Frauke Ludowig auf der Trendshow <strong>2012</strong> mit Dr. Frank Steffel, Inhaber der Steffel Gruppe<br />

(links) und Altbischof Wolfgang Huber<br />

de an schöner Raumausstattung entdeckt<br />

und ich wurde gefragt, ob ich mir<br />

eine Zusammenarbeit vorstellen könnte.<br />

Das war also eher eine spontane Entscheidung<br />

und es macht mir unglaublich<br />

viel Spaß.<br />

P.T.: Wie genau arbeiten Sie mit Frank<br />

Steffel zusammen? Haben Sie freie<br />

Hand? Kommt er vorbei und begutachtet<br />

Ihre Entwürfe?<br />

F. Ludowig: Dr. Steffel lässt mir glücklicherweise<br />

in vielerlei Dingen freie Hand.<br />

So tausche ich mich mit den Produktmanagern<br />

von Hometrend laufend über die<br />

neuesten Trends im Bereich Raumgestaltung<br />

aus. Gemeinsam entwickeln wir<br />

daraus inspirierende Konzepte für alle<br />

Produkte der Raumgestaltung.<br />

(Fotos: Igor Pastierovik, eventDiary, C. Stanke)<br />

Frauke Ludowig ist seit 1992 als Moderatorin<br />

des Magazins „Exclusiv“ bei RTL<br />

bekannt und als Society-Lady, Ehefrau<br />

und Mutter auf jedem Parkett zu Hause.<br />

Als sie 2009 den Unternehmer und<br />

CDU-Politiker Dr. Frank Steffel kennenlernte,<br />

planten beide kurzentschlossen<br />

eine Zusammenarbeit im Rahmen von<br />

Steffels Marke HOMETREND. Die Kollektionsreihe<br />

„Frauke Ludowig – Inspiration<br />

für Ihr Zuhause“ für Teppichböden,<br />

24 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong><br />

Laminat und Tapeten wurde vor ein paar<br />

Wochen um eine Kinderzimmer-Kollektion<br />

ergänzt.<br />

P.T.: Frau Ludowig, war die Begegnung<br />

mit Frank Steffel für Sie als Handwerkertochter<br />

sozusagen „Unternehmerliebe<br />

auf den ersten Blick“?<br />

F. Ludowig: Dr. Steffel habe ich eher<br />

zufällig kennengelernt. In einer angeregten<br />

Diskussion haben wir unsere Freu-<br />

P.T.: Wie entsteht aus einer Idee ein<br />

konkretes Produkt? Wie entscheiden Sie,<br />

was überhaupt umsetzbar ist?<br />

F. Ludowig: Ich stelle Inhalte von Kollektionen<br />

zusammen, achte auf Farbharmonien<br />

und stelle Fragen, die sich viele<br />

Frauen auch stellen. Ästhetik und praktische<br />

Vorteile schließen sich ja nicht aus.<br />

Bei der Kinderkollektion habe ich mich<br />

insbesondere von meinen Töchtern und<br />

deren Freunden inspirieren lassen. Kinder


(Fotos: Igor Pastierovik/eventDiary)<br />

Angeheizt durch die spielerische Raffinesse<br />

der Musiker, jeder für sich ein<br />

exzellenter Solist, kann sich dieser Faszination<br />

niemand entziehen. Die charismatischen<br />

Stimmen der souligen Solisten<br />

bereiten den Höhepunkt vor: Der Giants<br />

Club, bekannt aus Hugo Egon Balders<br />

Hitgiganten, rockt das Publikum bis zur<br />

Ekstase.<br />

Stiftung – jährlich mit neuen Choreografien,<br />

Ideen, Kostümen – einfach Meisterklasse.<br />

Die ungewöhnlichen Artisten<br />

der Santos Limbo Show lassen mit ihrem<br />

beeindruckendem Auftritt dem Publikum<br />

keine Zeit zum Luftholen. Show & Entertainment<br />

at it's best – natürlich alles live!<br />

Immer wieder wird der Abend von visuellen<br />

und akustischen Leckerbissen durchsetzt.<br />

Regisseur Christoph Enderlein und<br />

die 15 Ton- und Kameratechniker von Phönix<br />

aus Dresden und BTA Video aus Berlin<br />

geben ihr Bestes, um die Künstler zu<br />

unterstützen… ■<br />

Entertainment at it's best<br />

Mehrfach tanzen sich die Damen und<br />

Herren vom Showballett Berlin mit Faszination<br />

und Leidenschaft in die Herzen<br />

der Zuschauer. Seit Jahren begleiten sie<br />

die Mittelstands-Bälle der Oskar-Patzelt-<br />

sagen ohne Vorbehalt, was ihnen gefällt<br />

und was nicht. Das war bei der Ideenfindung<br />

sehr hilfreich.<br />

ErholungSport<br />

Gesundheit<br />

Bildung<br />

P.T.: Worauf legen Sie bei Kinderzimmern<br />

besonders wert? Was ist daran<br />

besonders spannend?<br />

F. Ludowig: In erster Linie sollte die Kinderzimmereinrichtung<br />

den Kindern und<br />

nicht den Erwachsenen gefallen. Dieses<br />

Oberziel scheinen viele Inneneinrichter<br />

bei ihrer Arbeit zu vergessen.<br />

Persönlich lege ich des Weiteren Wert<br />

auf farbenfrohe Teppiche, anstelle harter<br />

Bodenbeläge, da Kinder gerne herumtoben<br />

und sich auf den Boden legen.<br />

P.T.: Was macht für Sie den besonderen<br />

Reiz aus, neben ihren Fernseh- und Bühnenauftritten<br />

noch als Unternehmerin<br />

zu arbeiten?<br />

F. Ludowig: Die Innenraumgestaltung<br />

gehört neben der Modewelt zu meinen<br />

großen, persönlichen Leidenschaften. Als<br />

Journalistin bin ich Gast in vielen der<br />

schönsten und bekanntesten Häusern<br />

der Welt. Diese Einblicke möchte ich in<br />

die Kollektionen von Hometrend einbringen<br />

und vielen Menschen zugänglich<br />

machen. Somit ergänzen sich diese beiden<br />

Tätigkeiten für mich optimal. ■<br />

4/<strong>2012</strong> 3/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 25 27<br />

Tauchen Sie ein in die entspannende<br />

Atmosphäre unseres 3-Sterne Komforthotels<br />

am See, mitten in der idyllischen<br />

Auelandschaft der Magdeburger Börde.<br />

Genießen Sie die Natur bei einem Inselspaziergang<br />

in absoluter Stille und Abgeschiedenheit<br />

vom Alltagsstress.<br />

Der riesige Schlosspark am altersgrauen Schloss lädt zu besinnlichen<br />

Aufenthalten ein. Das Restaurant Albatros erwartet Sie mit kulinarischen<br />

Genüssen. Ein Golfplatz mit umfangreichem Trainingsareal bietet Ihnen<br />

- neben vielen anderen Angeboten - die Möglichkeit sportlicher Betätigung. Wer es eine Nummer<br />

kleiner mag: Minigolf ist auch vor Ort.<br />

Ein modernes Tagungs- und Seminarzentrum steht Ihnen für die eigene Weiterbildung, Konferenzen<br />

und Seminare zur Verfügung. Das AcamedResort mit seiner einzigartigen Kombination<br />

aus Erholung, Sport und Bildung zieht sowohl Erholungs- und Entspannungs suchende als auch<br />

Businessgäste aus Nah und Fern in seinen Bann.<br />

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Brumbyer Str. 5 | 06429 Neugattersleben<br />

Telefon: +49 34721 50100 | Telefax: +49 34721 50112<br />

www.acamedresort.de | info@acamedresort.de


Hauptsponsor<br />

Kartenbestellung<br />

für Gala und Ball<br />

Kartenbestellung<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“<br />

Ja, ich bestelle Karten für folgende Veranstaltungen (Gala und Ball):<br />

08. September <strong>2012</strong>,<br />

22. September <strong>2012</strong>,<br />

MARITIM Hotel Düsseldorf<br />

MARITIM Hotel Dresden<br />

Maritim-Platz 1 | 4<strong>04</strong>74 Düsseldorf<br />

Ostra-Ufer 2/Devrientstraße 10-12 | 01067 Dresden<br />

Preisverleihung für Unternehmen aus<br />

Preisverleihung für Unternehmen aus<br />

Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen/<br />

Sachsen, Sachsen- Anhalt, Berlin/<br />

Bremen, Schleswig- Holstein/Hamburg<br />

Brandenburg und Mecklenburg-<br />

und Rheinland-Pfalz/Saarland<br />

Vorpommern<br />

Preis je Karte: 140,– Euro zzgl. MwSt.<br />

Preis je Karte: 140,– Euro zzgl. MwSt.<br />

* Zimmerreservierung MARITIM unter:<br />

* Zimmerreservierung MARITIM unter:<br />

0211 5209-1456<br />

0351 216-1018<br />

bitte Kartenanzahl eintragen<br />

bitte Kartenanzahl eintragen<br />

29. September <strong>2012</strong>,<br />

MARITIM Hotel Würzburg<br />

Pleichertorstraße 5 | 97070 Würzburg<br />

Preisverleihung für Unternehmen aus<br />

Bayern, Baden-Württemberg, Hessen<br />

und Thüringen<br />

Preis je Karte: 140,– Euro zzgl. MwSt.<br />

* Zimmerreservierung MARITIM unter:<br />

0931 3053-832<br />

20. Oktober <strong>2012</strong>,<br />

MARITIM Hotel Berlin<br />

Stauffenbergstraße 26 | 10785 Berlin<br />

Bundesball – Verleihung der<br />

Sonderpreise und Ehrenplaketten<br />

Preis je Karte: 150,– Euro zzgl. MwSt.<br />

* Zimmerreservierung MARITIM unter:<br />

030 2033-4410<br />

bitte Kartenanzahl eintragen<br />

bitte Kartenanzahl eintragen<br />

Name, Vorname<br />

Firma<br />

Straße, Nr.<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon (bitte für evtl. Rückfragen angeben)<br />

Mathias Normann<br />

Spedition<br />

* Die Reservierung von Hotelzimmern erfolgt nur direkt bei den Hotels bis spätestens<br />

vier Wochen vor Veranstaltung. (Kennwort: „Großer Preis des Mittelstandes")<br />

Die von mir bestellte(n) Karte(n) bezahle ich per Über weisung an:<br />

Raiffeisen Landesbank Oberösterreich<br />

ZNdl Süddeutschland<br />

BLZ 740 20 100 • Konto-Nr. 830 4313<br />

(Kennwort: „Großer Preis des Mittelstandes“)<br />

Die Karten werden ab 1. Juli <strong>2012</strong> und nach Zahlungseingang versandt. Die Anzahl der Plätze ist beschränkt.<br />

Bei Stornierung ab vier Wochen vor der jeweiligen Veranstaltung berechnen wir eine Stornogebühr von 100%.<br />

Bei sonstigen Stornierungen berechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 20%. Generell bitten wir um Kartenrücksendung<br />

bei Stornierungen. Rechnungslegung erfolgt durch die OPS Netzwerk GmbH im Auftrag der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Datum, Unterschrift


KOLUMNE<br />

Pfennigsucher<br />

Wer kennt nicht solche Werbe-Schlagzeilen<br />

wie zum Beispiel „Jetzt reich werden<br />

mit dem Super-System“, „Finanzielle<br />

Unabhängigkeit in nur 3 Schritten“ oder<br />

„Nie wieder Geldsorgen!“. In meinem<br />

E-Mail-Postfach fliegt so etwas zwar<br />

sofort in den Spam-Ordner. Doch die<br />

Absender haben offenbar bei Anderen<br />

genug Erfolge. Sonst würden sie sich die<br />

Mühe nicht antun.<br />

Auch im Fernsehen gibt es zahlreiche<br />

Sendungen, in denen das Leben ganz<br />

leicht erscheint. „Wer wird Millionär?“,<br />

„Deutschland sucht den Superstar“, „Germanys<br />

next Top-Model“. Ich frage mich<br />

immer, welchen Eindruck solche Botschaften<br />

bei jungen Leuten hinterlassen.<br />

Wirkt das nicht im Laufe der Jahre wie<br />

eine Gehirnwäsche? Ist jemand, der das<br />

vom 6. bis zum 16. Lebensjahr gehört hat,<br />

noch fähig, ganz klein anzufangen? Sich<br />

etwas schrittweise aufzubauen, Stück<br />

für Stück kleine Chancen zu suchen,<br />

zu ergreifen und zu nutzen? Können<br />

die kleinen Chancen und Freuden des<br />

(Arbeits-)Alltags da mithalten, wenn die<br />

angeblich ganz große Chance im Kopf<br />

herumspukt?<br />

Es liegt auch an uns Unternehmern,<br />

ob wir der medialen Beeinflussung der<br />

Jugend etwas Konkretes entgegenzusetzen<br />

haben. Leben wir den Auszubildenden<br />

und Schülern vor, dass es Freude<br />

macht, jeden Tag aufs Neue jede Menge<br />

Probleme zu lösen? Und zwar durch<br />

eigene Anstrengung, durch Einsatz,<br />

durch Engagement?<br />

Wir Unternehmer wissen: Das Geld<br />

liegt tatsächlich auf der Straße. Aber<br />

man muss es auch erkennen. Und dafür<br />

muss man mit offenen Augen durch den<br />

Tag gehen und nicht etwa träumen. Man<br />

muss sich bücken, um es aufzuheben.<br />

Man muss es bewahren wollen, weil<br />

man sonst am nächsten Tag wieder keines<br />

hat. Unsere Eltern haben uns vor 30<br />

oder 40 oder 50 Jahren diese einfachen<br />

Wahrheiten beigebracht. Kinder und<br />

Jugendliche heute sind aber viel mehr<br />

Einflüssen ausgesetzt, als wir es damals<br />

waren. Aber es liegt auch an uns selber,<br />

ob wir unsere Verantwortung in einer<br />

lärmenden Werbewelt wahrnehmen. Es<br />

ist unsere Aufgabe, unserer Jugend zu<br />

zeigen: Es gibt tatsächlich einen sicheren<br />

Weg zum Glück: Das ist nicht das Warten<br />

auf den Lottogewinn. Glück ist das tägliche<br />

Ringen mit sich selbst und mit den<br />

Aufgaben, die das Leben an uns stellt. Im<br />

Umgang mit den Jugendlichen, in den<br />

Kooperationen mit Schulen und Lehrern,<br />

Großer Preis des<br />

Mittelstandes<br />

Premier 2010<br />

im Alltag zu Hause sollten wir diese<br />

Aufgabe immer wieder ernst nehmen. Es<br />

geht um die Zukunft unserer Betriebe. n<br />

Ihre Petra Tröger<br />

Nur wer anders ist,<br />

kann auch hervorstechen.<br />

Wir sind spezialisiert auf die Entwicklung, Kons truktion<br />

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die wirtschaftsfreundliche Gemeinde<br />

& Kommune des Jahres 2010<br />

Niederwinkling, der attraktive Industrie- und Gewerbestandort<br />

im Ostbayerischen Raum, liegt direkt an der A3<br />

(eigene Ausfahrt) zwischen Passau und Regensburg.<br />

Getreu dem Motto „Mit Tatkraft Zukunft gestalten“<br />

hat die Gemeinde für Betriebe sehr gute Rahmenbedingungen<br />

geschaffen. So stehen neben „nach Maß<br />

angefertigten“ Gewerbeflächen auch Einrichtungen für<br />

betriebliche Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung.<br />

Baulandflächen werden bedarfsorientiert mit der<br />

stetigen Entwicklung erschlossen; die Infrastruktur wird<br />

zielgerichtet ausgebaut bzw. modernisiert.<br />

Gemeinde Niederwinkling, Marktplatz 1, 94374 Schwarzach<br />

Fon: (09962) 9402-0, Fax: -40; info@schwarzach-vgem.de, www.niederwinkling.de


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Wenn aus der Not eine Tugend erwächst<br />

Die Stadt Pirmasens hat sich in ihrer Geschichte immer wieder neu erfunden<br />

und ist doch ihren Wurzeln treu geblieben<br />

(Foto: Jan-Erik Nord)<br />

Wirtschaft<br />

Der Exerzierplatz in Pirmasens<br />

Zusammenbruch der Monostruktur<br />

Schuhindustrie, Abzug der US-Streitkräfte<br />

und ein auch demografisch bedingter<br />

Einwohnerschwund: Die 1990er Jahre<br />

haben Pirmasens mit Problemen konfrontiert,<br />

von denen jedes für sich schon<br />

eine große Herausforderung dargestellt<br />

hätte. Der Veränderungswille und die<br />

Innovationskraft der Unternehmer hat<br />

sich hier als Schlüssel erwiesen, der in<br />

viele Schlösser passt – und immer wieder<br />

neue Türen zur Zukunft der Stadt öffnet.<br />

Von 9.000 auf 3.000<br />

Im Südwesten der Republik und grenznah<br />

zu Frankreich gelegen, ist die<br />

Geschichte der 1763 gegründeten Stadt<br />

Pirmasens von Wandel geprägt. Immer<br />

wieder mussten sich die Einwohner<br />

neu orientieren und ihre Kompetenzen<br />

schärfen, aber immer wieder gingen sie<br />

gestärkt aus den Konversionen heraus.<br />

So lag bereits in frühester Geschichte<br />

im Ende als Garnisonsstadt ein Neubeginn:<br />

Die Grenadiere waren entlassen<br />

worden, der Stadt damit ihre Lebensgrundlage<br />

entzogen, und binnen kurzer<br />

Zeit sank die Bevölkerungszahl von<br />

9.000 auf 3.000. In der Not besann man<br />

sich der Fähigkeit, Schuhe herzustellen,<br />

und begann, aus den Resten der noch<br />

vorhandenen Uniformen einfachste<br />

Schuhe zu fertigen. Der „Schlabbe“ war<br />

geboren, die „Schlabbeflicker“ zwickten<br />

und nähten fortan das begehrte Schuhwerk,<br />

das ihre Frauen im ganzen Land<br />

verkauften.<br />

Monostruktur als Grund für Auf- und<br />

Abstieg<br />

Über die Industrialisierung folgte<br />

der Aufstieg zur „Schuhmetropole<br />

Deutschlands“. So wurden 1911 bereits<br />

13. Mio. Paar Schuhe produziert, und<br />

nach fast kompletter Zerstörung der<br />

Stadt im Zweiten Weltkrieg wurde in<br />

den 1960ern schon wieder in gut 350<br />

Fabriken gearbeitet – jeder vierte in<br />

Deutschland gekaufte Schuh kam aus<br />

dem damals über 60.000 Einwohner<br />

zählenden Pirmasens.<br />

Auf dem Höhepunkt dieser monostrukturierten<br />

Entwicklung standen<br />

mehr als 20.000 Menschen in der<br />

Schuhproduktion in Lohn. Die Internationalisierung<br />

führte jedoch in den<br />

1970ern zur Verlagerung der Herstellung<br />

ins Ausland, womit ein hoher Verlust<br />

an Arbeitsplätzen einherging. Heute<br />

beschäftigen weniger als zehn Betriebe<br />

(darunter Traditionsmarken wie Caprice,<br />

Kennel & Schmenger, Peter Kaiser oder<br />

Semler) noch über 2.000 Arbeiter in der<br />

Fertigung.<br />

Zurück blieb eine Militärliegenschaft<br />

Die prekäre Situation verschärfte sich<br />

1997 durch den Rückzug der US-Garnison.<br />

Noch bis in die 1990er Jahre hatten die<br />

Streitkräfte mit 3.500 Soldaten nebst<br />

6.500 Angehörigen einen hohen Bevölkerungsanteil<br />

ausgemacht. Zurück blieb<br />

zudem eine über 75 Hektar große Militärliegenschaft,<br />

für die eine zukunftsfähige<br />

zivile Nutzung gefunden werden musste<br />

und wurde. Seit Mitte der 1990er Jahre<br />

sind zudem die Bevölkerungszahlen<br />

rückläufig – derzeit gut 40.000 Einwohner<br />

– und die demografisch bedingte<br />

weitere Abnahme ist vorbestimmt.<br />

Beweglichkeit ermöglicht industrielle<br />

Diversifikation<br />

In Pirmasens folgte man bewusst nicht<br />

dem Trend, einen „Technologiestandort“<br />

aus der Retorte zu kreieren. Stattdessen<br />

wurde gezielt die unternehmerische<br />

Beweglichkeit gefördert, die aus der Not<br />

eine Tugend erwachsen ließ.<br />

Denn im Ergebnis hat sich das in der<br />

Bevölkerung breit verankerte wertvolle<br />

Wissen und Können rund um Schuhe<br />

und Leder innovativ diversifiziert. Ein<br />

gutes Rezept, wie Oberbürgermeister Dr.<br />

Bernhard Matheis feststellt, denn: „In<br />

unserer Stadt fühlt sich auch heute noch<br />

jeder in irgendeiner Weise dem Schuh<br />

30 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


verbunden – und sei es nur, weil sich ein<br />

Verwandter oder guter Bekannter in der<br />

Branche engagiert.“<br />

Mit der regionalen Wirtschaft verzahnt<br />

So ist die Stadt Pirmasens Sitz des<br />

International Shoe Competence Centers<br />

ISC, der dort ansässigen Deutschen<br />

Schuhfachschule und des Prüf- und Forschungsinstituts<br />

PFI; außerdem ist sie<br />

Ausrichtungsort von Leder- und Schuhfachmessen.<br />

Hinzu kommt eine Fachhochschule<br />

mit den eng in die regionale Wirtschaft<br />

verzahnten Studiengängen Produkt- und<br />

Prozess-Engineering, Technische Logistik,<br />

Angewandte Pharmazie, „Logistics Diagnostics<br />

and Design“ sowie Logistik und<br />

Produktionsmanagement.<br />

Darüber hinaus jedoch hat sich die<br />

Produktpalette der ehemals komplett<br />

auf die Schuhindustrie ausgerichteten<br />

Firmen auf der Basis vorhandenen Wissens<br />

und erfahrener Mitarbeiter in die<br />

themenverwandte Breite entwickelt. So<br />

sind (ergänzt durch eine starke Logistikorientierung)<br />

in den Branchen Chemie<br />

und Kunststoff, Anlagen- und Maschinenbau<br />

wie auch in der Fernwirktechnik<br />

die verschiedensten High-Tech-Produkte<br />

„made in Pirmasens“ entstanden.<br />

Industrie mit historischen Wurzeln<br />

Es ist der Beweglichkeit der Unternehmer<br />

zu verdanken, dass heute zwar<br />

kaum noch Maschinen zur Schuhproduktion<br />

entstehen, dafür in den Hallen<br />

der gleichen Firmen aber moderne<br />

Spezialmaschinen für die Fertigung von<br />

Kunststoffprofilen oder Fitnessgeräten.<br />

Unterm Strich ist es zu einer industriellen<br />

Verdichtung gekommen, von<br />

der nicht nur die Stadt, sondern gerade<br />

auch die hohe Zahl der Einpendler aus<br />

dem umliegenden Landkreis Südwestpfalz<br />

profitieren.<br />

CONVAR ist zu Europas führendem Datenretter aufgestiegen<br />

Das Ausmaß der Herausforderungen<br />

„Strukturwandel hat naturgemäß die<br />

unangenehme Eigenschaft, nicht nur<br />

eine, sondern gleich viele Türen zu schließen“,<br />

unterstreicht Dr. Bernhard Matheis<br />

das Ausmaß der Herausforderungen.<br />

„Aber im Wandel liegt auch<br />

immer eine Chance – nämlich den<br />

Schlüssel zu finden, der in möglichst<br />

viele Schlösser passt und stets neue<br />

Türen öffnet.“ Ein Beispiel von vielen<br />

für die Agilität Pirmasenser Firmen ist<br />

Convar Deutschland. In den Achtzigerjahren<br />

noch ausschließlich mit Reparatur-Services<br />

aufgestellt, folgten (durch<br />

Kundenanfragen initiiert) zunächst die<br />

Erweiterung des Portfolios und der Aufstieg<br />

zu einem der europaweit führenden<br />

Datenretter sowie die Einrichtung<br />

eines Fulfilment & Logistic Centers.<br />

Ganz aktuell hat sich zudem der<br />

Aufbau einer Manufaktur zur Herstellung<br />

hochwertiger Consumer Electronics<br />

mit Life-Style-Anspruch vollzogen.<br />

Gut zehn der Zulieferer für die edlen<br />

FURNICS (ein Kunstwort, bestehend<br />

aus den englischen Silben Furniture für<br />

Möbel und Technics für Technik)-Produkte<br />

kommen direkt aus der Region<br />

und haben mehr oder weniger auch<br />

Wurzeln in der Schuhindustrie. n<br />

Die Stadt<br />

Pirmasens<br />

Dunja Maurer<br />

n Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens<br />

um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt<br />

an den Wanderprediger Pirminius. Der als<br />

Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX.<br />

errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison<br />

für ein Grenadierregiment, es folgten<br />

1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand<br />

des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu<br />

Frankreich ist das über 40.000 Einwohner<br />

zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens<br />

wie Rom auf sieben Hügeln erbaut<br />

(Foto: Jan-Erik Nord)<br />

(Foto: ars publicandi)<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 31


Touchpoint Management<br />

Anne M. Schüller über das ultimative Tool für unsere neue Businesswelt<br />

Wirtschaft<br />

Die häufigsten Lügen überhaupt:<br />

Ich liebe Dich.<br />

Ich rufe Dich an.<br />

Du bekommst Dein<br />

Geld.<br />

(Foto: GABAL Verlag)<br />

Der Mensch geht nicht online, er ist<br />

online. Immer und überall. Informationen<br />

sind nur einen Klick entfernt. Deswegen<br />

ist es für Unternehmen besonders<br />

wichtig, für die mobilen Kunden schnell<br />

erreichbar zu sein. Die im europäischen<br />

Raum führende Expertin für Loyalitätsmarketing<br />

Anne M. Schüller beschreibt<br />

in ihrem aktuellen Buch „Touchpoints“,<br />

wie ein Unternehmen auf Tuchfühlung<br />

zu seinen Kunden geht.<br />

P.T.: Was entscheidet darüber, ob ein<br />

Kunde in Zukunft beim gleichen Unternehmen<br />

kauft?<br />

A. M. Schüller: Viele Anbieter sind<br />

immer noch viel zu produktfixiert. Neukunden<br />

bekommen Spezialangebote<br />

und Lockvogelpreise, Bestandskunden<br />

bekommen das nicht. Dabei müsste es<br />

genau anders herum sein. Denn wer<br />

treue Kunden will, muss Kundentreue<br />

belohnen. Ob also ein Kunde immer<br />

wieder kauft entscheidet sich in den<br />

„Momenten der Wahrheit” an den Service-Kontaktpunkten<br />

eines Unternehmens.<br />

P.T.: Was genau ist ein Touchpoint<br />

Management und welche Touchpoints<br />

sind die wichtigsten?<br />

A. M. Schüller: Unter Customer<br />

Touchpoint Management versteht man<br />

die Koordination aller unternehmerischen<br />

Maßnahmen dergestalt, dass<br />

den Kunden an jedem Interaktionspunkt<br />

eine herausragende wie auch verlässliche<br />

und vertrauenswürdige Erfahrung<br />

geboten wird, ohne dabei die Prozesseffizienz<br />

aus den Augen zu verlieren.<br />

P.T.: Welche Entwicklung erfährt zur Zeit<br />

die Customer-Journey?<br />

A. M. Schüller: Ursprünglich stammt<br />

der Begriff ‚Customer Journey‘ aus dem<br />

E-Commerce, also dem Online-Handel.<br />

Er beschreibt den Weg des Nutzers beim<br />

Surfen im Web über Views und Clicks bis<br />

zum schließlichen „Ja!“. Was bei dieser<br />

Betrachtung gerne vergessen wird: Ein<br />

potenzieller Kunde springt nicht nur im<br />

Web hin und her, vielmehr verquickt er<br />

die reale mit der virtuellen Welt.<br />

P.T.: In Ihrem Buch heißt es, Unternehmen<br />

können nur überleben, wenn die<br />

sozial vernetzten Kunden sie mögen.<br />

Geht es in Zukunft nur noch darum,<br />

in sozialen Netzwerken „likes“ zu sammeln?!<br />

A. M. Schüller: Früher konnten die<br />

Anbieter ihren Werbeschrot(t) unbekümmert<br />

in die Welt hinaus ballern. Doch<br />

heute glauben wir ihren vollmundigen<br />

Hochglanzbroschüren nicht mehr. Werbung,<br />

auf die zu achten es sich lohnt,<br />

kommt nun vornehmlich aus dem Kreis<br />

solcher Konsumenten, die ihre Erfahrungen<br />

wohlwollend teilen. Früher<br />

geschah das im kleinen Kreis, heute<br />

kommt Fehlverhalten vor der ganzen<br />

Welt an den Pranger. Und ob die Unternehmen<br />

wollen oder nicht: Die Menschen<br />

machen rigoros Gebrauch davon.<br />

Alle tun sie weh, aber eine kann Ihre<br />

Existenz ruinieren. Bürgel-Auskünfte<br />

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P.T.: Müssen Unternehmen transparenter<br />

und ehrlicher werden, also vielleicht<br />

auch Fehler öfter eingestehen?<br />

A. M. Schüller: Ja, die Unternehmen<br />

müssen transparenter und ehrlicher<br />

werden. Denn verschlossene Türen gibt<br />

es in einer Netzwerkgesellschaft nicht<br />

mehr. Das Mauscheln in Hinterzimmern<br />

lässt man also besser sein. Denn<br />

Irgendeiner guckt immer durchs Schlüsselloch.<br />

Und was er dort sieht erzählt er<br />

der ganzen Welt.<br />

P.T.: Wird der Kunde in Zukunft auch<br />

Mit-Entwickler?<br />

A. M. Schüller: Definitiv ja. Man<br />

kann den Unternehmen nur empfehlen:<br />

Lassen Sie die Kunden mitmachen,<br />

wo immer es geht. Kunden sind nicht<br />

nur hervorragende Unternehmensberater,<br />

sie helfen auch, Produkte und<br />

Serviceleistungen kundenfreundlicher<br />

zu gestalten.<br />

macht Mitarbeiter zu Marionetten.<br />

„Das ist bei uns Vorschrift!“. Deshalb<br />

empfehle ich ab und an mal folgenden<br />

Meetingpunkt: „Kill a stupid rule!“ Oder<br />

auf Deutsch: Von welchen blödsinnigen<br />

Regeln und Normen und von welchem<br />

administrativen Schwachsinn sollten<br />

wir uns schnellstmöglich trennen?<br />

P.T.: Wenn ein Unternehmen seine Strategie<br />

am einzelnen Kunden orientiert,<br />

ist dann noch eine einheitliche Unternehmenskultur<br />

möglich?<br />

A. M. Schüller: Das Social Web hat die<br />

Kunden mächtig gemacht. Unternehmen<br />

können nur noch überleben, wenn Kundenfokussierung<br />

an erster Stelle steht. ■<br />

P.T.: Wenn das komplette Unternehmen<br />

kundenorientiert ausgerichtet<br />

wird, was für Konsequenzen hat das<br />

für einen Buchhalter?<br />

A. M. Schüller: Auch er muss sich<br />

in Kundenfreundlichkeit üben. Und das<br />

ist oft leichter als gedacht. Zum Beispiel<br />

kann er Dankeschön-Briefe für promptes<br />

Rechnungzahlen verschicken.<br />

P.T.: Eine schnelle Reaktion auf Kundenwünsche<br />

setzt kurze Entscheidungswege<br />

voraus. Müssen Unternehmenshierarchien<br />

immer flacher<br />

werden?<br />

A. M. Schüller: Unternehmen müssen<br />

sich vor allem entbürokratisieren.<br />

Die Zwangsjacke starrer Vorschriften<br />

Über die Autorin<br />

1<br />

Sportgeräte<br />

2<br />

Stadtmobiliar<br />

3<br />

Bodensysteme<br />

Preisträger 2010<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“<br />

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4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 33<br />

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Die Chinesen kommen<br />

Immer mehr Zulieferer gehen in chinesischen Besitz über<br />

Driving Value“ der Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Beratungsgesellschaft PwC<br />

hervorgeht.<br />

Wirtschaft<br />

Die Marke Landwind wurde in Deutschland durch das miserable Ergebnis eines ADAC-<br />

Crashtests bekannt<br />

Hersteller von<br />

wiederverwendbaren<br />

Kunststoffverpackungen<br />

(Foto: Chasqui (Luis Tamayo)/Flickr.com)<br />

Spielzeug und Kleidung kommen seit<br />

Jahren aus China. Weil dort billig produziert<br />

werden kann. Autos hingegen sind<br />

zwar billig, dafür aber nicht sicher.<br />

Seit es dem Automobilmarkt<br />

schlechter geht, fusioniert es heftig<br />

in der Branche. Investoren aus<br />

Asien trugen mit 14 Milliarden US-<br />

Dollar rund 31 Prozent des globalen<br />

M&A-Volumens bei, wie aus der<br />

Studie „Automotive M&A Insights:<br />

Mit Macht nach Westen<br />

Zudem flossen mehr Investitionen von<br />

Asien nach Europa und Nordamerika<br />

als in umgekehrter Richtung. Asiatische<br />

Unternehmen beteiligten sich mit 3,8<br />

Milliarden US-Dollar in Übersee, während<br />

aus Europa 3,3 Milliarden US-Dollar<br />

und aus Nordamerika lediglich 1,3 Milliarden<br />

US-Dollar in anderen Weltregionen<br />

investiert wurden.<br />

„Chinas Automobilindustrie drängt<br />

mit Macht nach Westen. Dabei geht es<br />

vorrangig um Zugang zu Automobilherstellern<br />

und Technologie. Wir erwarten,<br />

dass sich diese Entwicklung in den kommenden<br />

Jahren fortsetzen wird, da die<br />

chinesische Industrie Unternehmensakquisitionen<br />

als Wachstumsbeschleuniger<br />

erkannt hat“, kommentiert Martin<br />

Schwarzer, Partner und M&A-Experte<br />

für den chinesischen Automobilmarkt<br />

bei PwC.<br />

Aus Rover wird Roewe<br />

Bislang haben chinesische Staatsbetriebe<br />

und wenige Privatunternehmen<br />

im Ausland vor allem in den strategisch<br />

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In China fährt man<br />

Chery, BYD, Wuling,<br />

Geely oder FAW<br />

(Foto: mag3737/Flickr.com)<br />

wichtigen Sektoren Energie und Rohstoffe<br />

investiert. In den vergangenen<br />

zwei Jahren gingen nach PwC-Berechnungen<br />

lediglich zwei Prozent aller<br />

Auslandsinvestitionen in die Automobilbranche.<br />

Doch dürften sich die Gewichte<br />

in den kommenden Jahren verschieben,<br />

da China die Autoindustrie mittlerweile<br />

als Schlüsselindustrie definiert und den<br />

heimischen Markt nicht mehr weitgehend<br />

den ausländischen Herstellern<br />

überlassen will.<br />

„Um die chinesische Autoindustrie<br />

global wettbewerbsfähig zu machen,<br />

setzt der Staat auf Übernahmen in den<br />

etablierten Industriestaaten. Im Fokus<br />

stehen gut positionierte Marktführer<br />

und technologisch starke Zulieferer.<br />

Dabei ziehen chinesische Investoren<br />

auch Übernahmen von insolventen oder<br />

in der Restrukturierung befindlichen<br />

Unternehmen in Erwägung“, erläutert<br />

Schwarzer. So wird aus Rover Roewe und<br />

Volvo und Saab werden in Zukunft auch<br />

in China produziert.<br />

Deutsche Zulieferer im Visier<br />

Die deutsche Zulieferindustrie ist von<br />

kleinen bis mittelgroßen Betrieben<br />

geprägt, die zum Akquisitionsfokus chinesischer<br />

Unternehmen passen. Inzwischen<br />

treten chinesische Investoren in<br />

der deutschen Autoindustrie erstmals<br />

in Erscheinung. Fünf deutsche Firmen<br />

wurden in kürzester Zeit übernommen,<br />

darunter das Traditionsunternehmen<br />

Kiekert, Zulieferer für BMW und VW und<br />

Weltmarktführer. „Es ist nicht auszuschließen,<br />

dass die jüngsten Zukäufe in<br />

Deutschland den Beginn einer Konsolidierungswelle<br />

in der deutschen Zulieferindustrie<br />

markieren. Denn chinesische<br />

Investoren orientieren sich weniger an<br />

kurzfristiger Renditeoptimierung ihrer<br />

neuen Tochterunternehmen als an<br />

deren Technologie. Denn für sie ist meist<br />

von Inter esse, wie man diese Technologie<br />

im chinesischen Heimatmarkt zum<br />

Einsatz bringen kann. Dies dürfte den<br />

Preiswettbewerb in der Branche verschärfen<br />

und so weitere Zulieferer zu<br />

Übernahmekandidaten werden lassen“,<br />

erwartet Schwarzer. n<br />

XERABIT und IBM packen Ihre IT in eine Box<br />

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Noch ein Gründer-Forum?<br />

Der Leipziger Unternehmer Daniél Hoch ist gelernter<br />

Bierbrauer. Er baut von Leipzig aus das „Gründerforum<br />

Deutschland“ auf. P.T. fragte nach.<br />

Wirtschaft<br />

Daniél Hoch<br />

(Foto: Daniél Hoch)<br />

P.T.: Im Volksmund heißt es, wer nichts<br />

wird, wird Wirt. Sie dagegen glauben,<br />

dass alle Menschen unentdeckte Potentiale<br />

haben?<br />

D. Hoch: Das ist richtig, denn für<br />

mich stellt sich nicht die Frage ob Menschen<br />

unentdeckte Potentiale haben<br />

sondern: Wie kann ein Mensch seine<br />

Potenziale noch stärker aktivieren<br />

und nutzen?<br />

P.T.: Sie selbst haben Bierbrauer gelernt.<br />

Wie wird man da Unternehmensberater?<br />

D. Hoch: Ich habe gemerkt, dass ich<br />

mich gerne mit Leuten unterhalte und<br />

es mir leicht fällt und Spaß macht neue<br />

Kontakte zu knüpfen. Anderen zu helfen<br />

und damit Menschen die Chance zu<br />

geben in Unternehmen ihre Fähigkeiten<br />

zu erkennen, auszubauen und lohnend<br />

einzusetzen, dafür gebe ich alles. Dieses<br />

Ziel verfolge ich feinfühlig, direkt, geduldig<br />

und humorvoll.<br />

P.T.: Im Frühjahr erscheint ihr zweites<br />

Buch „Aufschieberitis“. Was ist die<br />

wichtigste Botschaft?<br />

D. Hoch: Lassen Sie nicht die Diagnose<br />

„Aufschieberitis“ zum Taktgeber<br />

Ihres Tagesablaufs werden, sondern werden<br />

Sie Unternehmer in eigener Sache.<br />

Sie müssen nicht mit Ihrer „Krankheit“<br />

leben – tun sie aktiv etwas dagegen!<br />

Sie selbst sind der Schlüssel zum Erfolg,<br />

indem Sie Ihre Zeit und Aufmerksamkeit<br />

gezielt einsetzen und Wichtiges von<br />

Unwichtigem trennen.<br />

Mit den Erfolgsrezepten machen Sie<br />

sich zudem immun gegen den ansteigenden<br />

Faktor Stress.<br />

P.T.: Was sind die nächsten Schritte?<br />

D. Hoch: Wir sind gerade dabei<br />

alle Regionalstellen optimal zu besetzen<br />

und das Netzwerk zu vergrößern.<br />

Die Kooperation mit OPS und anderen<br />

Netzwerken. Das dritte Jungunternehmer<br />

Treffen vom Gründerforum Leipzig<br />

steht an. ■<br />

Funktionalität und Ästhetik<br />

auf den Punkt gebracht<br />

UNSERE VISION:<br />

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Mit Energie in die Zukunft<br />

Ein Thüringer Unternehmen zeigt, wie man Energiewende<br />

richtig macht<br />

(Foto: Leitec GmbH)<br />

Beeindruckendes Licht-Schauspiel: leitec verbindet Ökologie und Design<br />

Es braucht politische Entscheidungen,<br />

um die Energiewende in richtige Bahnen<br />

zu lenken. Für die Umsetzung ist jedoch<br />

die Wirtschaft zuständig. Viele Unternehmen<br />

haben den Trend zur „grünen<br />

Energieeffizienz“ längst erkannt und<br />

auch die ökonomischen Vorteile für sich<br />

entdeckt.<br />

Mit gutem Beispiel voran<br />

Die leitec Gebäudetechnik GmbH ist<br />

im Bereich der Energie- und Gebäudetechnik<br />

tätig und geht mit gutem<br />

Beispiel voran. Schon der Firmenslogan<br />

„Mit Energie in die Zukunft“ verpflichtet<br />

das Unternehmen aus Heilbad Heiligenstadt.<br />

So wurde der Firmensitz aufgrund<br />

seiner idealen Lage mit einem<br />

überdimensionalen Photovoltaiksegel<br />

versehen, das jährlich ca. 100.000 kWh<br />

Strom erzeugt. Nebenbei ist es ein<br />

außergewöhnliches, architektonisches<br />

Alleinstellungsmerkmal. Das gesamte<br />

Gebäude wird mit erneuerbarer Energien<br />

versorgt und die eigene Stromerzeugung<br />

produziert sogar Überschuss.<br />

Mit Eisspeicher heizen<br />

Das prestigeträchtigste Energie-Projekt<br />

der leitec Gebäudetechnik GmbH ist<br />

der eigene Eisspeicher mit einem Fassungsvolumen<br />

von 400 m 3 . Der simple<br />

Vorgang des Phasenüberganges von<br />

null Grad Celsius kaltem Wasser zu null<br />

Grad Celsius gefrorenem Wasser wird<br />

hier genutzt. Die bei dieser Aggregatszustandsänderung<br />

freigesetzte Energie<br />

entspricht dem Vorgang der Abkühlung<br />

von ca. 80 Grad warmen Wasser auf ca.<br />

null Grad. Zwei Sole-/Wasser-Pumpen<br />

mit einer Leistung von 40 und 27 KW<br />

entziehen dem Speicher die eingelagerte<br />

Energie und wandeln sie über einen<br />

Wärmetauscher durch Verdampfung<br />

und Kompression in der Wärmepumpe<br />

in Heizenergie um. Diese reicht aus,<br />

um das gesamte Gebäude im Winter<br />

zu beheizen bzw. im umgekehrten Fall<br />

im Sommer zu kühlen. Die Regenerierung<br />

des Eisspeichers erfolgt über eine<br />

Absorberkollektoranlage, welche zwischen<br />

den Photovoltaikelementen verbaut<br />

wurde.<br />

Neue Wege gehen<br />

Die leitec Gebäudetechnik GmbH geht<br />

mit seinem innovativen Energiekonzept<br />

neue Wege, deren Ergebnisse in<br />

Zusammenarbeit mit der Fachhochschule<br />

Nordhausen in den nächsten<br />

Jahren dokumentiert und ausgewertet<br />

werden sollen. Dem Unternehmen ist<br />

mit seinem gedankenreich und originell<br />

entwickelten Gebäude die Symbiose<br />

aus zukunftsorientierten gebäudetechnischen<br />

Lösungen und einem daraus<br />

geformten ausdrucksstarken architektonischen<br />

Erscheinungsbild gelungen.<br />

Ein gutes Beispiel für ein mittelständisches<br />

Unternehmen, das mit Energie<br />

in die Zukunft geht. ■<br />

uesa GmbH ―<br />

ein Unternehmen im<br />

uesa-Verbund.<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 37<br />

www.uesa.de


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Unternehmen<br />

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seit 1927. Innovative Kreisel- und<br />

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Rudolf Ostermann<br />

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Ostermann ist ein expandierender<br />

Großhandel für Schreinereibedarf und<br />

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Der Vollsortimenter für Innenausstatter<br />

erweitert sein Sortiment stetig.<br />

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Paracelsus-Klinik<br />

Reichenbach GmbH<br />

Werkmeister<br />

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Versorgung der Patienten.<br />

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Partner des Sanitätsfachhandels und der<br />

Orthopädie- und Rehatechnik.<br />

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PARAVAN ist Erfi nder, Entwickler und<br />

Hersteller von einzigartigen Fahrzeugen<br />

für behinderte Menschen. Seit 2009 ist<br />

das Unternehmen Weltmarktführer in<br />

diesem Bereich.<br />

www.paravan.de<br />

PRT Rohrtechnik<br />

Thüringen GmbH<br />

Der Dienstleister der Versorgungswirtschaft<br />

agiert in allen Sparten erfolgreich:<br />

Anlagen- und Rohrleitungsbau, Tief-,<br />

Kabel- und Stationsbau sowie Service.<br />

www.prt-thueringen.de<br />

Indula GmbH<br />

Industrielackierung/<br />

Siebdruck<br />

Das zertifi zierte Unternehmen bietet seinen<br />

Kunden seit 1987, nicht nur Industrielackierungen,<br />

Pulverbeschichtungen, Siebdruck,<br />

Werbetechnik und Flockdruck, sondern<br />

auch einen umfangreichen Internetservice.<br />

www.indula.de<br />

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gerne bei der effi zienten Gestaltung Ihrer<br />

individuellen Logistiklösung!<br />

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Kästner<br />

Präzisionswerkzeuge<br />

GmbH<br />

Auf 21 Jahren Firmengeschichte basiert<br />

die Erfahrung von Kästner. Das Sortiment<br />

besticht durch Sonderwerkzeuge, Vielfalt<br />

und modernste Technik. Es gelang bereits<br />

der internationale Durchbruch.<br />

www.zerspanungswerkzeuge.net<br />

DIE p. A.– GmbH<br />

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Ihr verantwortungsbewusster Personaldienstleister:<br />

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Sächsische Porzellan-<br />

Manufaktur Dresden<br />

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Dresdner Porzellan seit 1872. Nach alten<br />

Mustern werden noch heute in reiner<br />

Handarbeit die traditionellen Stücke in<br />

fast unerschöpfl icher Vielfalt gestaltet und<br />

bemalt.<br />

www.dresdner-porzellan.com<br />

Erzgebirgssparkasse<br />

Die Erzgebirgssparkasse gewährleistet<br />

Aufgrund der grundsoliden Eigenkapitalsituation<br />

eine stabile Kreditversorgung der<br />

Region und eine langfristige Begleitung<br />

des expandierenden Mittelstands.<br />

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Netzwerken? OPWERKEN!<br />

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edle Schokoladen und traditionelle<br />

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Strand, Dünen, Deich, Watt und Meer.<br />

Das „Weiße Schloss am Meer“ bietet<br />

mehr als nur unbeschwerte Ferien.<br />

Auf der Insel Juist wird ein Traum Realität.<br />

Seit mehr als 100 Jahren.<br />

www.strandhotel-kurhaus-juist.com<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Die Arbeit im Netzwerk der Besten, im Kreis<br />

der Teilnehmer des Wettbewerbs „Großer Preis<br />

des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

entwickelt sich zum 5-Sterne-Netzwerken. Der<br />

Begriff OPWERKEN lehnt sich bewusst an die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung und deren Servicegesellschaft,<br />

die OPS Netzwerk GmbH, an.<br />

OPWERKEN verbindet vier Tätigkeitsbereiche:<br />

Empfehlungsmarketing<br />

Zum Wettbewerb „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

kann man sich nicht selbst bewerben,<br />

sondern muss von Dritten nominiert<br />

werden. Da es weder Teilnahme- noch Bearbeitungsgebühren<br />

gibt, kann man sich auch<br />

nicht „einkaufen“. Firmen zum Wettbewerb zu<br />

nominieren, ist daher Empfehlungsmarketing<br />

pur.<br />

Waldheimer<br />

Gewürze GmbH<br />

Die Spezialität des Herstellers von Gewürzen,<br />

Kräutern, Mischungen und Marinaden<br />

sind alte Rezepturen sächsischer<br />

Fleischer- und Küchenmeister.<br />

STYLOCOM<br />

Ltd. & Co. KG<br />

www.waldheimer-gewuerze.de<br />

■ Kreative Lösungen für alle Formen des<br />

Marketings<br />

■ Rundum-Betreuung Ihrer Marketingmaßnahmen<br />

■ Ein professionell und fl exibel aufgestelltes<br />

Team<br />

www.stylocom.eu<br />

Branchenspezifi sche Routine auf der<br />

kreativen Spielwiese: Wir sind Marketing-<br />

Spezialisten für den Technik-Sektor.<br />

www.davintaylor.de<br />

Positionierung<br />

Man kann Firmenprofi le auf www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

pfl egen und mit Inhalten<br />

anreichern. Man kann sich in den Medien und<br />

Websites des Wettbewerbs präsentieren. Und<br />

man kann auf Tagungen und Veranstaltungen<br />

des Wettbewerbs auftreten, und und und…<br />

Nicht umsonst berichten bereits mehr als 40<br />

Bücher über den Wettbewerb „Großer Preis<br />

des Mittelstandes“.<br />

Kommunizieren<br />

Man muss miteinander reden, wenn man sich<br />

wirklich kennenlernen und miteinander ins<br />

Geschäft kommen will. Dafür bietet der Wettbewerb<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“ mit<br />

seinen Websites, Veranstaltungsformaten und<br />

Medien eine hervorragende Plattform. Natürlich<br />

auch im Web2.0:<br />

Führen und Gestalten<br />

In fünf Wettbewerbskriterien erfassen die<br />

Juryfragebögen ein Unternehmen als Ganzes<br />

und in seiner Rolle in der Gesellschaft. Bereits<br />

seit Jahren werden die Juryunterlagen daher<br />

als ergänzendes Führungs- und Managementinstrument<br />

benutzt. Das will die Stiftung künftig<br />

noch besser unterstützen. Künftig kann auf<br />

ausgewählte Unternehmensberater zurückgegriffen<br />

werden, die als „Autorisierte Berater der<br />

OPS Netzwerk GmbH“ frei tätig sind:<br />

• Christian Kalkbrenner<br />

• Volkmar Redlich<br />

• Robert Knitt<br />

• Wolf-Helmut Sieg<br />

• Christian Wewezow<br />

• Wolfram Kuhnen<br />

Schauen Sie sich unser Angebot für Ihr<br />

Unternehmen an. OPWERKEN sie im Kreise<br />

der Bes ten.<br />

www.kompetenznetz-mittelstand.de<br />

(Satz und Layout: © OPS Netzwerk GmbH, Foto: © Andres Rodriguez/Fotolia.com)


Wirtschaftsmotor Erneuerbare Energie<br />

Deutsche Bevölkerung steht weiter zur Energiewende.<br />

Aber nicht um jeden Preis.<br />

Wirtschaft<br />

(Foto: Marco Barnebeck(Telemarco)/pixelio.de)<br />

Jeder hundertste Arbeitsplatz hängt bereits an den regenerativen Energien<br />

Die Energiewende ist in aller Munde. 14<br />

Monate nach dem Beschluss der Bundesregierung,<br />

aus der Atomenergie auszusteigen<br />

und die Versorgung mit erneuerbaren<br />

Energien massiv auszubauen,<br />

versucht die Bundesregierung einen<br />

Neustart und konkretisiert den Fahrplan<br />

für die Energiewende. Und die Energieversorger?<br />

Wie sehr engagieren sie sich<br />

für ein Gelingen der Energiewende?<br />

Wie glaubwürdig ist ihr Engagement<br />

in den Augen der Bundesbürger?<br />

Dazu hat die TNS Infratest Energiemarktforschung<br />

im Mai 1.000 Personen<br />

in Deutschland telefonisch befragt.<br />

Aktive Branche der Erneuerbaren<br />

Energie<br />

Bisher werden die Energieversorger nur<br />

wenig engagiert bei der Durchsetzung<br />

der Energiewende gesehen. Nur 20 Prozent<br />

der Befragten geben an, dass die<br />

Energieversorger sehr viel oder viel tun.<br />

Hersteller von Technologien für Erneuerbare<br />

Energien werden dagegen von den<br />

Bürgern deutlich aktiver wahrgenommen.<br />

Zwei Drittel der Befragten sehen<br />

auf der Herstellerseite ein sehr starkes<br />

oder starkes Engagement. „Unsere Studienergebnisse<br />

zeigen, dass bei den Bürgern<br />

nicht viel vom Engagement der<br />

Energieversorger ankommt“, sagt Apostolos<br />

Apergis, Senior Director bei der TNS<br />

Infratest Energiemarktforschung. „Bei<br />

der ohnehin geringen Reputation der<br />

Energiebranche müssen die Versorger<br />

ihr Engagement deutlich überzeugender<br />

kommunizieren.“<br />

Der Arbeitsmarkt der Erneuerbaren<br />

Energien hat in den letzten Jahren<br />

eine sehr positive Entwicklung<br />

genommen<br />

Beim Geld hört die Begeisterung auf<br />

Denn die deutsche Bevölkerung steht<br />

mit großer Mehrheit hinter der Energiewende.<br />

69 Prozent der Bevölkerung<br />

halten den eingeschlagenen Weg für<br />

notwendig. Wenn für Energie aus Sonne,<br />

Wind und Biomasse jedoch mehr gezahlt<br />

werden soll, hört die Begeisterung auf.<br />

„Wie unsere Umfrage zeigt, ist immerhin<br />

knapp jeder dritte Befragte bereit, den<br />

Ausbau Erneuerbarer Energien mit jährlich<br />

bis zu 100 Euro zu unterstützen. Dieser<br />

Beitrag ist jedoch nicht ausreichend,<br />

um die gegenwärtige EEG Umlage in<br />

Höhe von ca. 115 bis 150 Euro je Durchschnittshaushalt<br />

zu finanzieren“, sagt<br />

Marco Luerssen, Energie-Experte von<br />

PUTZ & PARTNER.<br />

Hohe Belastung für<br />

Einkommensschwache<br />

Der aus diesen Zahlen abzulesende<br />

Wunsch der Mehrheit der Deutschen<br />

nach einer Energiewende praktisch zum<br />

Nulltarif, spiegelt sich auch in einem<br />

weiteren Detail der Umfrage wider. So<br />

wäre nur knapp jeder vierte Bundesbürger<br />

dazu bereit, anteilig mehr zu<br />

zahlen, um einkommensschwache oder<br />

kinderreiche Familien finanziell zu entlasten.<br />

Laut einer aktuellen Studie des<br />

Instituts der deutschen Wirtschaft werden<br />

einkommensschwache Haushalte<br />

relativ bis zu zehnmal schwerer durch<br />

die EEG-Umlage belastet als Haushalte<br />

mit hohem Einkommen. Luerssen weiter:<br />

„Die Befragung zeigt, dass das Kostenbewusstsein<br />

der Bürger ein Jahr nach<br />

Fukushima an Bedeutung gewonnen<br />

hat. Die Bevölkerung befürwortet die<br />

Energiewende, aber nicht um jeden Preis.<br />

Ein klarer Appell an Politik und Wirtschaft,<br />

der Wirtschaftlichkeit eine hohe<br />

Priorität einzuräumen.“ Der Arbeits-<br />

40 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


markt der Erneuerbaren Energien hat<br />

in den letzten Jahren eine sehr positive<br />

Entwicklung genommen.<br />

Die Energiebranche muss ihr Engagement<br />

deutlich überzeugender<br />

kommunizieren<br />

Chance für den Mittelstand<br />

Diesem Wunsch der Verbraucher zu entsprechen<br />

ist eine große Aufgabe für die<br />

Energiebranche. Bisher profitierten die<br />

Erneuerbaren Energien von Förderungen<br />

der Politik. Das gute Geschäftsklima der<br />

Branche belegen auch die Beschäftigungszahlen.<br />

In Deutschland sind aktuell<br />

mehr als 380.000 Menschen in der<br />

Erneuerbare-Energien-Branche beschäftigt,<br />

wie topagraronline berichtet.<br />

„Der Arbeitsmarkt der Erneuerbaren<br />

Energien hat in den letzten Jahren eine<br />

sehr positive Entwicklung genommen“,<br />

wird der Geschäftsführer der Agentur<br />

für Erneuerbare Energien, Philipp Vohrer,<br />

mit Blick auf eine neue Studie der<br />

Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung<br />

(gws) und des Zentrums<br />

für Solarenergie- und Wasserstoff-<br />

Forschung Baden-Württemberg (ZSW)<br />

zitiert.<br />

Jeder hundertste Arbeitsplatz<br />

Die Beschäftigungszahlen sind auch<br />

während der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

kontinuierlich gewachsen. 2011<br />

waren knapp 382.000 Menschen in der<br />

Branche tätig, womit jeder hundertste<br />

Arbeitsplatz in Deutschland von regenerativen<br />

Energien abhängt. „Die Erneuerbaren<br />

Energien haben Regionen mit<br />

schwieriger wirtschaftlicher Ausgangslage<br />

neue Perspektiven verschafft. Diese<br />

Keimzellen müssen bewahrt und weiterentwickelt<br />

werden“, kommentiert Vohrer<br />

die Ergebnisse. Die größte Wirkung<br />

auf den Arbeitsmarkt hat die Solarenergie,<br />

welche bis vor kurzem besonders<br />

mit politischen Subventionen bedacht<br />

wurde. n<br />

Boris Kunofski<br />

Die Politik ist gefragt: ergreifen Merkel und Co. die richtigen Maßnahmen, um die Energiewende<br />

nicht platzen zu lassen?<br />

(Foto: campact/Flickr.com) (Grafik: TNS Emnid)<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 41


Energie-Kompetenz vermitteln<br />

Stadtwerke Leipzig mit innovativer Weiterbildung zum „Manager für effiziente<br />

Energiesysteme“<br />

Wirtschaft<br />

ist die Dynamik von Energiesystemen,<br />

Handlungskontexten des Marktes, der<br />

Politik und der Technologien in all ihren<br />

Zusammenhängen und auf den verschiedenen<br />

globalen, nationalen, regionalen<br />

und kommunalen Ebenen und in<br />

Verbindung mit dem Netzwerkwissen<br />

des Web 2.0. Gerade die Flexibilisierung<br />

von Energiesystemen spielt vor dem Hintergrund<br />

der Energiewende eine immer<br />

größere Rolle.<br />

(Foto: Stadtwerke Leipzig)<br />

Die Themen Energie und Energiewende<br />

sind in aller Widersprüchlichkeit in den<br />

Fokus der Gesellschaft gerückt. Individuelle<br />

Lösungen und Fachbrillen helfen<br />

nur beschränkt. Es muss ganzheitlich,<br />

systemisch begriffen und gemanagt<br />

werden: Politik und Recht, ökonomische,<br />

ökologische und soziale Nachhaltigkeit,<br />

innovative Technologieforschung und<br />

-optimierung in der Wirtschaft, Netzwerkwissen<br />

und nicht zuletzt ein weitsichtiger<br />

Umgang mit Energieprozessen<br />

aller Art müssen integriert werden. Wie<br />

soll ein Einzelner das alles überblicken?<br />

Dieser Aufgabe stellen sich die Stadtwerke<br />

Leipzig mit dem neuen Bildungsprodukt<br />

„Manager für effiziente Energiesysteme“.<br />

Alter Wein in neuen Schläuchen?<br />

Energiemanager gibt es doch schon?<br />

Kern des neuen Weiterbildungsangebots<br />

Energie effizient nutzen<br />

Der Ausstieg aus der Atomkraft stellt<br />

gesellschaftlich einen substantiellen<br />

Wandel dar, der die rasante Entwicklung<br />

neuer Technologien einfordert. Insbesondere<br />

bedeutet dies, dass die Nachfrage<br />

nach energetischen Ressourcen steigen<br />

wird. Für eine effektive Energieversorgung<br />

der Zukunft ist es erforderlich, die<br />

Energieeffizienz drastisch zu verbessern.<br />

Sonst wird die Energiewende nur schwer<br />

gelingen.<br />

Eine wirkungsvolle Methode<br />

Energieeffizienz beginnt bei der Erzeugung.<br />

Mit ihrer umweltfreundlichen<br />

Energieerzeugung in der Leipziger Gasund<br />

Dampfturbinenanlage versorgen die<br />

(Foto: www.planetsolar.org)<br />

Ein Zeichen für den Energiewandel<br />

Die MS Tûranor PlanetSolar ist das erste<br />

Solar-Fahrzeug, das die Erdumrundung<br />

einzig mit Solarenergie geschafft hat.<br />

Nach etwas mehr als 19 Monaten hat<br />

das größte je gebaute Solarschiff die<br />

Ziellinie im Port Hercules von Monaco<br />

überschritten. Nach einer zurückgelegten<br />

Reise von 60.006 Kilometern<br />

über alle Ozeane und Kontinente sind<br />

die Öko-Abenteurer im Mai müde aber<br />

glücklich zu ihren Familien und ihrem<br />

Land-Team zurückgekehrt. Der Expeditionsleiter<br />

von Planet Solar, Raphaël Domjan,<br />

hat sich sehr bewegt geäußert: „Wir<br />

haben gezeigt, dass wir die Technologie<br />

und das Wissen haben, um nachhaltig<br />

zu werden und unseren blauen Planeten<br />

zu schützen!“ n<br />

42 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


Allianz der Sicherheit<br />

Stadtwerke ihre Kunden nicht nur sicher<br />

mit Strom und Wärme, sondern leisten<br />

auch einen wichtigen Umweltbeitrag.<br />

Denn das Kraftwerk funktioniert nach<br />

dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung,<br />

einer einfachen, aber wirkungsvollen<br />

Methode: Bei der Stromerzeugung wird<br />

gleichzeitig Dampf aus der Dampfturbine<br />

ausgekoppelt. Mit diesem Dampf<br />

kann zusätzlich das Fernheizwasser aufgeheizt<br />

und so der eingesetzte Brennstoff<br />

zu 87 Prozent ausgenutzt werden.<br />

Das Weiterbildungsangebot<br />

n Dauer: 5 Module (1 Modul/Monat, 180h)<br />

n Beginn/Ende: September <strong>2012</strong> - Januar 2013<br />

n Schulungsort: Bildungs- und Entwicklungszentrum<br />

der Stadtwerke Leipzig, Bornaische Str. 120,<br />

<strong>04</strong>279 Leipzig<br />

n Durchführung: pro Monat 1 Woche, jeweils<br />

Montag bis Freitag, 9:00 bis ca. 18:00 Uhr<br />

n Ansprechpartner: Stefan Stutzky-Fuchs, Tel.:<br />

0341 121-3678, E-Mail: stefan.stutzky-fuchs@<br />

swl.de; Andre Minker, Tel: 0341 121-6433, E-Mail:<br />

andre.minker@swl.de<br />

Kombi aus Praxis und Konzeptaufgaben<br />

In fünf Modulen werden in knapp<br />

180 Unterrichtseinheiten theoretisches<br />

und praktisches Wissen zum „Manager<br />

für effiziente Energiesysteme“ mit<br />

Abschlusszertifikat vermittelt. Das Angebot<br />

richtet sich an Fach- und Führungskräfte<br />

aus mittelständischen Unternehmen,<br />

öffentlichen Einrichtungen und<br />

Verwaltungen, die sich mit Energieeffizienz<br />

beschäftigen.<br />

Schlüsselinhalte des Kurses<br />

Wodurch wird die Etablierung neuer<br />

Energiequellen, Versorgungsstrukturen<br />

und Managementsystemen vorwärts<br />

getrieben? Welche technischen<br />

Lösungen und Innovationen sind bis<br />

2030 als Antwort auf die anstehenden<br />

Herausforderungen zu erwarten. Und<br />

zwar im Bereich der fossilen Technologien<br />

ebenso wie bei erneuerbaren<br />

Energien, alternativen Antriebskonzepten<br />

oder im Feld der Steuerungs- und<br />

Managementmethoden. Wie bestimmen<br />

sich die Energiepreise? Wo bestehen<br />

Risiken? Welche Absicherung der neuen<br />

Risiken ist in der Praxis möglich? Wer<br />

soll das bezahlen? Welches Wissen und<br />

welche Organisationsstrukturen braucht<br />

das energieeffiziente Unternehmen von<br />

morgen? Welche Anforderungen stellt<br />

das an Forschung und Ausbildung?<br />

Neues Denken<br />

Es geht um Komplexität und Zukunft.<br />

Und es geht um die Fragen, welche<br />

Innovationsansätze eine Perspektive der<br />

„Energiekultur“ für den Einzelnen, das<br />

Unternehmen, die Volkswirtschaft liefern<br />

kann. Aufgabe ist es, mit wirklich<br />

neuem Denken die Probleme zu lösen,<br />

die uns altes Denken beschert hat. Interdisziplinär<br />

sind auch die an der Zertifizierung<br />

der Teilnehmer beteiligten Gremien:<br />

Universität Leipzig, HTWK Leipzig, DBFZ/<br />

UFZ Leipzig, ECL, Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

Stadt Leipzig, Stadtwerke Leipzig GmbH.<br />

Auf geht’s! n<br />

Sichtprüfung<br />

Keine Kompromisse bei der Augenkontrolle<br />

zur Feststellung äußerer Fehler.<br />

Messen<br />

Mit Fachwissen garantierte Sicherheit bei der<br />

Überprüfung von Längung, Verformung und<br />

Verschleiß.<br />

Rissprüfung<br />

Gewissheit die sicherste Lösung, nach international<br />

anerkanntem Standard im Magnetpulverprüfverfahren,<br />

gewählt zu haben.<br />

Nur durch regelmäßige Prüfungen können<br />

Unfälle und Ausfälle verhindert werden!<br />

Zitate<br />

„Konsequenzen der Energiewende müssen<br />

innerhalb der Gesellschaft besser<br />

kommuniziert werden. Deshalb widmet<br />

sich EnergieCity Leipzig den Themen<br />

Energieeffizienz – Erneuerbare Energien<br />

– Nachhaltiges Sanieren. Erfreulich, dass<br />

das Bildungszentrum der Stadtwerke<br />

Leipzig ab September <strong>2012</strong> mit dem Kurs<br />

„Manager für effiziente Energiesysteme“<br />

ein neues Bildungsprodukt anbietet, das<br />

die Teilnehmer in die Lage versetzt, die<br />

komplexen Sichtweisen und Handlungsstrategien<br />

zu verstehen und anzuwenden“,<br />

sagt Prof. Dr. H.-J. Schneider von<br />

EnergieCity. „Energiesysteme bestimmen<br />

unser Leben. Um der Verantwortung<br />

gerecht zu werden, zukünftigen Generationen<br />

eine lebenswerte Welt zu erhalten,<br />

müssen wir auch im Energiebereich<br />

interdisziplinäre Denkweisen schaffen,<br />

mit deren Hilfe wir mikro- und makroökonomische<br />

Prozesse besser verstehen<br />

können und Handlungspotentiale in den<br />

unterschiedlichen Gesellschaftsebenen<br />

freisetzen können“, meint Energieexperte<br />

Prof. Dr. Felix Ekardt. n<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 43<br />

Weitere nützliche Informationen<br />

über die L.A.M.-Allianz finden Sie<br />

unter: www.lam-allianz.com<br />

Zentralsitz des Unternehmerverbandes:<br />

L.A.M.-Allianz GdbR<br />

Rudolf-Diesel-Straße 1<br />

66877 Ramstein-Miesenbach<br />

Tel.: +49 (0) 63 71 / 46 38-0<br />

Fax: +49 (0) 63 71 / 46 38-20<br />

info@lam-allianz.com<br />

http://www.lam-allianz.com<br />

Die L.A.M.-Allianz ist ein bundesweiter Zusammenschluss<br />

von Unternehmen mit hohem Qualitätsstandard<br />

im Prüfservice-Dienstleistungsbereich.


Wachstumsdynamik durch Solar<br />

Marktimpulse erkennen und nutzen<br />

Wirtschaft<br />

(Fotos: uesa GmbH)<br />

Das Erkennen und Wahrnehmen von<br />

Marktchancen ist ein wesentliches Merkmal<br />

erfolgreichen Unternehmertums. In<br />

den vergangenen Jahren erlangte die<br />

Solarbranche eine große Bedeutung als<br />

Wachstumsfeld der Industrie. Staatliche<br />

Subventionspolitik förderte eine rasante<br />

Entwicklung im Solarbereich.<br />

Berolina<br />

Metallspritztechnik<br />

Wesnigk GmbH<br />

HVOF-,<br />

Plasma-,<br />

Kaltgas-,<br />

Flamm- und<br />

Lichtbogenspritzen<br />

Metall-,<br />

Carbid- und<br />

Keramikbeschichtungen<br />

Stetig gewachsen<br />

Ein Beispiel für eine gelungene Nutzung<br />

von Geschäftsmöglichkeiten im Bereich<br />

der Solarenergie gibt die uesa GmbH im<br />

südbrandenburgischen Uebigau-Wahrenbrück.<br />

Die uesa GmbH ist ein stetig<br />

gewachsenes mittelständisches Unternehmen<br />

mit mehreren Tochterunternehmen<br />

und ca. 600 Mitarbeitern im uesa-<br />

Verbund. Zu den Leistungsangeboten<br />

zählen Produkte und Dienstleistungen<br />

im Elektro- und Schaltanlagenbau. Mit<br />

ausgewählten Produkten aus ihrem Produktportfolio<br />

konnte die uesa GmbH<br />

vom rasanten Wirtschaftswachstum im<br />

Bereich Solar schon in den vergangenen<br />

Jahren partizipieren. Neben bewährten<br />

Produkten aus den Kerngeschäftsfeldern<br />

wurden neue Erzeugnisse für den Solarbereich<br />

entwickelt. Gleichzeitig ergab<br />

sich für die uesa GmbH auch die Möglichkeit,<br />

als Solarparkinvestor aufzutreten.<br />

Vielfalt technischer Lösungen<br />

Auf dem ehemals militärisch genutzten<br />

Standort „Flugplatz Lönnewitz“ bei Falkenberg/Elster<br />

im brandenburgischen<br />

Elbe-Elster-Kreis errichtete das Unternehmen<br />

einen eigenen Solarpark mit einer<br />

Nennleistung von 7,5 MWp. Parallel wurde<br />

dazu ein 40 MVA-Umspannwerk aufgebaut.<br />

Zeitgleich wurde vom Unternehmen<br />

maßgeblich die Grundlage in Form<br />

von Planungsleistungen geschaffen, um<br />

weiteren Investoren die Errichtung von<br />

zwei Solarparks mit einer Nennleistung<br />

von 22 MWp und 4 MWp zu ermöglichen.<br />

Der Solarparkstandort „Flugplatz Lönnewitz“<br />

bietet heute, bedingt durch unterschiedliche<br />

Investoren, eine Vielfalt an<br />

technischen Lösungen im Solarbereich.<br />

In den Solarparks kommen unterschiedliche<br />

Solarmodule und Solarmodulanordnungen<br />

zum Einsatz.<br />

Kompetenzen für den internationalen<br />

Markt<br />

Die uesa GmbH kann heute die<br />

erlangten Kompetenzen und die Kontakte<br />

zu vielen Fachexperten weiteren<br />

Partnern und Interessenten bundesweit<br />

zur Verfügung stellen. Eine neue Unternehmensabteilung<br />

Solar wurde hierzu<br />

etabliert.<br />

Zu den Dienstleistungsangeboten<br />

der uesa GmbH im Bereich Solar gehören<br />

die Bearbeitung von Planungsleistungen<br />

vom Bebauungsplan bis zur<br />

Baugenehmigung, die Erbringung von<br />

Bau- und Montageleistungen, die Herstellung<br />

von Solarparkkomponenten<br />

und Erbringung von Wartungs-, Instandhaltungs-<br />

und Betriebsführungsdienstleistungen<br />

für den Solarpark. Mit dem<br />

eigenen Solarpark als Referenzanlage<br />

kann das erweiterte elektronische<br />

Leistungs- und Kompetenzspektrum<br />

dem Kunden informativ und anschaulich<br />

gezeigt werden.<br />

Die Erzeugung und Nutzung von<br />

regenerativer Energie ist nicht nur eine<br />

stark gewachsene Branche im heimischen<br />

Markt, auch in anderen Ländern<br />

wird in diesen Bereich investiert. Eigene<br />

ausländische Tochterunternehmen, zum<br />

Beispiel in Polen und in der Mongolei,<br />

sind bestens geeignet diese Aufgabe zu<br />

übernehmen und Unternehmensziele in<br />

den jeweiligen Märkten umzusetzen. n<br />

Helmut Hoffmann<br />

Tel. 033434 - 46060<br />

info@metallspritztechnik.de<br />

www.metallspritztechnik.de


Preisschmelze bei Repower<br />

Innovativer Stromtarif ermöglicht es kleineren<br />

Unternehmen, ihre steigenden Energie-Kosten in<br />

den Griff zu bekommen<br />

Neues Konzept: je länger der Kunde<br />

bleibt, desto weniger zahlt er<br />

(Foto: Repower Deutschland GmbH)<br />

Viele kleinere Unternehmen haben nicht<br />

die Marktmacht, mit ihren Versorgern<br />

günstige Energiebezugspreise auszuhandeln.<br />

Werden die ohnehin schon nicht<br />

günstigen Preise dann auch noch jährlich<br />

angehoben, entsteht oft Unzufriedenheit.<br />

Dem setzt Repower jetzt einen neuen<br />

Stromtarif mit Schmelzpreis-Garantie<br />

entgegen. Er ist speziell auf die Bedürfnisse<br />

von Gewerbekunden zugeschnitten.<br />

Je länger, desto günstiger<br />

Der Tarif ist so aufgebaut, dass der Stromkunde<br />

sich zunächst lediglich für eine<br />

Belieferungszeit von einem Jahr für<br />

Gewerbestrom von Repower entscheidet.<br />

Bleibt er dem Unternehmen ein<br />

weiteres Jahr treu, so belohnt Repower<br />

diese Treue mit einem Nachlass auf den<br />

ursprünglichen Strompreis von 5 Prozent.<br />

Im Jahr darauf sinkt der Preis um weitere<br />

2,5 Prozent.<br />

Planungssicherheit ohne Bindung<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand. Der<br />

Kunde profitiert von Anfang an von<br />

den günstigen Repower Konditionen. Er<br />

erhält seine vereinbarte Strommenge<br />

zu einem fixen Preis, den Repower für<br />

den gesamten Belieferungszeitraum<br />

garantiert. Preisschwankungen an den<br />

Energiebörsen und Großhandelsmärkten,<br />

schaltet der Kunde damit für seinen<br />

Strombezug aus. Zusätzlich erhält der<br />

Repower Kunde eine Planungssicherheit<br />

von bis zu 3 Jahren, ohne sich für diese<br />

Zeit an Repower zu binden. Verlängert<br />

der Kunde seinen Stromliefervertrag mit<br />

Repower um ein weiteres Jahr, sinkt sein<br />

Energiepreis. ■<br />

www.preisschmelze.de<br />

Die Mounting Systems GmbH in Rangsdorf ist eines der<br />

weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung<br />

und Produktion von Befestigungssystemen für Solaranwendungen.<br />

Mit über 19 Jahren Erfahrung gehören<br />

wir zu den innovativsten Herstellern auf diesem Gebiet.<br />

Mit höchstem Anspruch an Kundenzufriedenheit und<br />

Qualität sind wir mit über 250 Mitarbeitern an unseren<br />

Standorten in Frankreich, Großbritannien und den USA<br />

sowie an unserem Hauptsitz in Rangsdorf bei Berlin tätig.<br />

Mounting Systems ist DIN ISO 9001 zertifiziert. In den<br />

letzten Jahren war das Unternehmen regelmäßig für<br />

Unternehmens- und Qualitätspreise nominiert und hat<br />

diverse Preise gewonnen. Umsatz, Gewinn und Mitarbeiterzahlen<br />

wurden in den letzten Jahren ebenso nachhaltig<br />

gesteigert wie das soziale Engagement vor Ort.<br />

Mounting Systems GmbH<br />

Mittenwalder Straße 9a<br />

D 15834 Rangsdorf<br />

www.mounting-systems.de<br />

Besuchen Sie uns bei Facebook:<br />

www.facebook.com/mountingsystems


Die autofreie Stadt<br />

Das nachhaltige Bauprojekt von IKEA in London<br />

Wirtschaft<br />

(Fotos: LandProb/Inter IKEA Systems)<br />

Ein ganzes Quartier mit 1.200 Wohnungen, riesigen Büroflächen und viel Grün wird zum nachhaltigen Vorzeigeprojekt<br />

in der Metropole London.<br />

Mit Fertighäusern überraschte der<br />

schwedische Möbelhersteller IKEA seine<br />

Kunden zuletzt. Was in Skandinavien<br />

und Großbritannien funktionierte, floppte<br />

jedoch auf dem deutschen Markt.<br />

Ganze acht Häuser wurden hierzulande<br />

verkauft. Möglicherweise auch, weil die<br />

Objekte bei der Stiftung Warentest nicht<br />

überzeugt haben. Deshalb hat sich der<br />

Konzern wohl erneut die Insel als Standort<br />

für sein neuestes Großprojekt ausgewählt.<br />

Genauer gesagt: London. Hier soll<br />

gleich eine ganze Stadt entstehen.<br />

10 Hektar Strand East<br />

Man nehme 10 Hektar Industriebrache,<br />

ergänze Design, Kreativität, Nachhaltigkeit<br />

und einen echten Sinn für Gemeinschaft.<br />

Schon entsteht ein neues Vorzeigequartier<br />

in East London, das Wohnen<br />

in 1.200 energieeffizienten und familienfreundlichen<br />

Wohnungen mit Arbeit und<br />

Freizeit verbindet. Eines der nachhaltigen<br />

Vorzeigebauprojekte derzeit in Europa,<br />

„Strand East“ genannt.<br />

Alles in einem<br />

Arbeiten, Wohnen und die Freizeit verbringen,<br />

alles in einem. Gerade in einer Stadt,<br />

in der extrem lange Wege für Arbeitnehmer<br />

zum Alltag gehören und Wohnungen<br />

für Familien Mangelware sind, ist dieses<br />

neue Vorzeigeprojekt des Unternehmens<br />

LandProp ein nachhaltiges Vorzeigeprojekt.<br />

LandProp, Teil der InterIKEA-Gruppe,<br />

baut hier ausschließlich Mietshäuser und<br />

-Wohnungen. Dies ist nicht zuletzt eine<br />

Maßnahme gegen die stetig steigende<br />

Zahl an Investitions- und Spekulationsobjekten,<br />

die die Mietpreise immens in<br />

die Höhe getrieben haben im London der<br />

letzten Jahre.<br />

Gerade in East London sei es nicht<br />

unüblich, dass Häuser gekauft und teuer<br />

vermietet werden, deren Besitzer indes in<br />

den günstigeren Vororten leben.<br />

Energieeffizient, familienfreundlich und zu einem gewissen Teil auch für Geringverdiener<br />

zahlbar. Der hier gezeigte Turm ist bis zum Sommer fertig. Aus zertifiziertem Holz<br />

und mit LED-Beleuchtung wird er zum Wahrzeichen des Stadtteils.<br />

Nachhaltigkeit prägt die Planung<br />

Durch und durch nachhaltig wurde<br />

das Vorzeigeprojekt im Londoner<br />

Osten ge plant. Wohnen und Arbeiten<br />

– insgesamt 58.000 m 2 für Büros, Gemeinschaftseinrichtungen,<br />

Restaurants, Ge -<br />

schäfte und ein Hotel – an einem Ort<br />

spart Zeit, Kosten und Energie. Idyllisch<br />

46 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


Wie eine Insel - braun eingefärbt - sieht die alte Industriebrache aus, die bereits ab 2013 zum schönen Wohnquartier in Londons Osten<br />

in unmittelbarer Nähe zum Olympiastadion wird.<br />

an der Themse gelegen, sollen mindestens<br />

25 Prozent der Gesamtfläche als Park<br />

angelegt werden.<br />

Alles auf Level 4<br />

Neben der Familienfreundlichkeit, schickem<br />

Design und der Nähe zum Arbeitsplatz<br />

wird nachhaltig auf Energieeffizienz<br />

gesetzt. So sollen alle 1.200 Wohnungen<br />

dem britischen „Level 4“ für Energieeffizienz<br />

entsprechen und auch auf Regenerative<br />

Energiequellen setzen. Dieser besagt,<br />

dass die Wohnungen 44 Prozent energieeffizienter<br />

sind als Häuser die dem<br />

Mindeststandard entsprechen.<br />

Vermeidung von Individualverkehr<br />

Die Stadtpolitik setzt aufgrund der<br />

starken Luftverschmutzung schon seit<br />

einigen Jahren auf die Vermeidung von<br />

Individualverkehr in der Metropole.<br />

Stattdessen wird die Elektromobilität in<br />

der Hauptstadt mit Ladestationen für<br />

emissionsfreie Elektrofahrzeuge gefördert.<br />

Strand East soll nun komplett autofrei<br />

werden. Stattdessen wird auf ein<br />

gut ausgebautes Rad­ und Fußwegenetz<br />

gesetzt, das die Bewohner schnell beispielsweise<br />

zu U­Bahn­Stationen gelangen<br />

lässt. Nur eine Buslinie wird diese<br />

umweltfreundliche Stadt in der Stadt<br />

durchqueren. Bleibt zu hoffen, dass IKEA<br />

mehr als acht Personen im neuen Stadtviertel<br />

unterbringen kann. Die Stiftung<br />

Warentest gibt es in England nicht. n<br />

Jürgen Rösemeier<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 47


Keine sichere Bank<br />

Riester-Verträge sind in der Regel pfändbar– entgegen üblicher Werbung<br />

von Finanzhäusern<br />

Wirtschaft<br />

Finanzhäuser, also Banken und Versicherungen,<br />

und deren Lobbyvereinigungen<br />

behaupten in ihrer Werbung und den<br />

Schulungsunterlagen für ihre Berater<br />

und Vermittler, das in Riesterverträgen<br />

angesparte Vermögen sei nicht pfändbar.<br />

Das Gegenteil ist richtig, wie ein<br />

Urteil des Amtsgericht München vom<br />

12.12.2011 (Az. 273 C 8790/11) belegt.<br />

(Foto: Burkard Vogt/pixelio.de)<br />

Nahezu jeder Riestervertrag enthält<br />

nicht geförderte Einzahlungen<br />

Sämtliches Vermögen in Riesterverträgen,<br />

soweit es auf Beiträgen beruht, welche<br />

(noch) nicht gefördert wurden, kann<br />

ein Gläubiger bzw. Insolvenzverwalter<br />

jederzeit pfänden und an sich ausbezahlen<br />

lassen. Das AG München schließt dies<br />

aus dem klaren Wortlaut des § 97 EStG,<br />

wo eindeutig nicht von förderfähigen,<br />

sondern nur von geförderten Beiträgen<br />

gesprochen wird. Bei den nicht geförderten<br />

Beiträgen handelt es sich nicht<br />

nur um solche Beiträge, die von Anfang<br />

als nicht förderfähige Überzahlungen<br />

vertraglich vereinbart wurden, sondern<br />

auch um sämtliche Beiträge, für die eine<br />

Förderung zum Pfändungszeitpunkt tatsächlich<br />

noch nicht erfolgt ist.<br />

Jeder Riester-Interessent kann sich<br />

die verschiedenen Online-Rechner der<br />

Anbieter im Internet ansehen und wird<br />

feststellen dass so gut wie kein Riester-<br />

Rechner identische Ergebnisse liefern<br />

dürfte – damit stellt sich jeder Kunde<br />

die Frage, welches Finanzhaus denn nun<br />

richtig rechnen kann, und damit auch<br />

richtig über die Zulagen informieren und<br />

beraten.<br />

„Stillstand ist für uns ein Fremdwort“<br />

<strong>2012</strong> – die TAS Group investiert, expandiert und<br />

geht neue Wege.<br />

November 2011 – Eröffnung des 3. Logistik-Zentrums<br />

am Heimatstandort in Aschersleben und<br />

im Juni <strong>2012</strong> Eröffnung des 4. Logistik-Zentrums<br />

in Schkeuditz, inkl. der Einbindung des neuen<br />

Partnerunternehmens, die Kohlhardt Spedition.<br />

Landwirtschaft<br />

aus Leidenschaft<br />

HORSCH ist eines der am schnellsten und dynamisch<br />

wachsenden Unternehmen in der modernen Landtechnikbranche.<br />

Als führender Hersteller von Bodenbearbeitung,<br />

Sätechnik und Pflanzenschutz haben wir uns weltweit<br />

einen hervorragenden Namen erarbeitet. Dabei steht der<br />

Name HORSCH nicht nur für Technik, sondern auch für<br />

innovative, zukunftsorientierte Ackerbausysteme.<br />

Mehr unter www.horsch.com.<br />

Alle Logistik-Zentren sind ausgestattet mit Hochregalanlagen,<br />

modernster Rampentechnik und<br />

sind geeignet für das Handling von klassischen,<br />

bis hin zu hochempfindlichen Kundenmaterialien,<br />

wie z. B. Vliesstoffe für den hygienerelevanten<br />

Bereich, Fassadenelemente aus Keramik und<br />

Bodendielen aus einem Verbund aus Holz und<br />

Kunststoff.<br />

Im Bereich des europaweiten GLT Behälter-<br />

Poolmanagements wurden weitere Kunden<br />

aufgeschaltet und der Behälterpool, welcher<br />

fokussiert im Lebensmittelbereich zum Einsatz<br />

kommt, konnte konstant erweitert werden.<br />

Majoranweg 5-7 | 06449 Aschersleben<br />

Tel: 034 73/ 88 85-0 | Fax: 034 73/ 88 85-13<br />

E-Mail: info@tas-aschersleben.com<br />

Internet: www.tas-aschersleben.com


Ein mittelständisches Unternehmen<br />

mit Blick in die Zukunft!<br />

Förderfähigkeit steht einer Pfändbarkeit<br />

bei Riester nicht entgegen<br />

Weil wegen der Pfändbarkeit im Wortlaut<br />

der gesetzlichen Vorschriften nur auf<br />

die tatsächlich geförderten, aber nicht<br />

die prinzipiell „förderfähigen“ Beiträge<br />

und das daraus aufgebaute Vermögen<br />

abgestellt wird – ist das gesamte angesparte<br />

Riesterkapital aus Beiträgen, für<br />

die noch keine Förderung geleistet wurde,<br />

pfändbar.<br />

Dabei kommt es nicht darauf an, ob<br />

die Förderung endgültig nicht mehr möglich<br />

ist, weil z. B. Antragsfristen versäumt<br />

wurden. Vielmehr erfolgt die Pfändung<br />

auch insoweit, als Antragsfristen noch<br />

nicht abgelaufen sind und die Förderung<br />

daher grundsätzlich noch möglich wäre.<br />

Kein Pfändungsschutz in unbegrenzter<br />

Höhe durch Verteilung<br />

Kein Riestersparer kann sein Vermögen<br />

in unbegrenzter Höhe auf beliebig viele<br />

Riesterverträge verteilen, und bei jedem<br />

einzelnen Vertrag, wenn er entdeckt<br />

wird, jeweils noch eine Pfändung verhindern,<br />

indem er auf die gesetzliche<br />

Fördermöglichkeit verweist.<br />

Der Gesetzgeber hat solchen Missbrauch<br />

verhindert, indem er nur die<br />

tatsächlich geförderten Beiträge und<br />

das daraus angesparte Riesterkapital<br />

schützt. Wenn der Insolvenzverwalter<br />

schnell genug arbeitet, erhält er oft das<br />

gesamte Riestervermögen aus überzahlten<br />

Beiträgen selbst für Jahre der Förderung<br />

zurück, dazu die Beiträge der<br />

Jahre, für die eine Förderung noch nicht<br />

beantragt bzw. ausgezahlt wurde, und<br />

(Foto: Wikimedia/CC-2.0/<br />

Dirk Baranek)<br />

Im Zuge der Rentenreform 2000/2001<br />

zeigte sich Walter Riester als Minister für<br />

Arbeit und Sozialordnung verantwortlich<br />

für die Riesterrente<br />

die Beiträge des laufenden Jahres, für<br />

die noch gar kein Förderantrag gestellt<br />

werden konnte. Der Riestersparer kann<br />

jedoch rechtzeitig den Riestervertrag<br />

ganz oder teilweise kündigen – soweit<br />

er für ihn keine Förderung erhalten hat,<br />

muss er dann eine solche natürlich auch<br />

nicht zurückzahlen.<br />

Ausweg in Deutschland: Freiwillige Zahlungen<br />

in das System<br />

Wer 100 Prozent sicher gehen möchte,<br />

dass in der Einzahlungsphase ein Pfändungsschutz<br />

in vollem Umfang gegeben<br />

ist, informiert sich am besten über die<br />

Möglichkeiten, freiwillig an die Deutsche<br />

Rentenversicherung Bund (DRV) Beiträge<br />

zu entrichten.<br />

Weiterhin besteht die Option, im<br />

Ausland weitergehende Möglichkeiten<br />

zu finden, einen Insolvenzschutz zu<br />

erhalten. Beide Lösungsansätze versprechen<br />

mindestens eine höhere Sicherheit<br />

und womöglich sogar bessere Rentabilität<br />

als in einem Altersvorsorgevertrag. Es<br />

wäre ein Irrtum zu glauben, dass kapitalgedeckte<br />

Altersversorgung sicherer und<br />

rentabler sei als eine solche nach dem<br />

Umlageverfahren.<br />

Denn das Problem ist hierbei nicht<br />

der angebliche demographische Wandel,<br />

sondern schlicht, dass Rentner und<br />

Arbeitnehmer seit etwa dem Jahre 2000<br />

nicht mehr am Aufschwung, bzw. den<br />

Produktivitätssteigerungen angemessen<br />

beteiligt wurden. ■<br />

Über die Autoren<br />

Dr. Johannes Fiala/<br />

Dipl.-Math. Peter A. Schramm<br />

■ Dr. Johannes Fiala,<br />

Rechtsanwalt (München), MBA<br />

Finanzdienstleistungen (Univ.), MM<br />

(Univ.), Geprüfter Finanz- und Anlageberater<br />

(A.F.A.), Bankkaufmann<br />

(www.fiala.de)<br />

■ Dipl.-Math. Peter A. Schramm,<br />

Sachverständiger für Versicherungsmathematik<br />

(Diethardt), Aktuar DAV,<br />

öffentlich bestellt und vereidigt von<br />

der IHK Frankfurt am Main (www.<br />

pkv-gutachter.de)<br />

Unsere Leistungen umfassen u.a. die<br />

Qualifizierung und Requalifizierung von<br />

Reinräumen in den Bereichen Pharmazie,<br />

Industrie und Krankenhäusern durch<br />

geschultes und zertifiziertes Personal.<br />

Bereich Pharmazie :<br />

■ Dichtsitz und Leckagemessung nach<br />

EN ISO 14644 Teil 3 und VDI 2083<br />

■ Bestimmung der Reinraumklassen<br />

gemäß GMP Annex 1 Bestimmung<br />

der clean-up-Phase<br />

■ Visualisierung Strömungsverhalten<br />

■ Bestimmung Raumluftwechsel<br />

■ Messung Schallpegel und Beleuchtungsstärke<br />

Bereich Industrie:<br />

■ Dichtsitz und Leckagemessung gemäß<br />

EN ISO 14644 Teil 3 und VDI 2083<br />

■ Bestimmung Reinraumklassen gemäß<br />

EN ISO 14644<br />

■ Bestimmung clean-up-Phase<br />

■ Visualisierung Strömungsverhalten<br />

■ Messung Schallpegel und Beleuchtungsstärke<br />

Bereich Krankenhaus:<br />

■ Dichtsitz und Leckagemessung gemäß<br />

DIN 1946 Teil 4<br />

■ Messung der partikulären Belastung<br />

der Zuluft an OP-Decken gemäß<br />

DIN 1946 Teil 4<br />

■ Überprüfung Laminar<br />

■ Flow an OP-Decken<br />

■ Messung Abströmgeschwindigkeit<br />

Und in allen vorgenannten Bereichen:<br />

■ Messung Temperatur/Luftfeuchte<br />

■ Überprüfung Raumdrücke<br />

■ Auswertung und Dokumentation<br />

■ Handlungsempfehlungen<br />

Kontakt<br />

ASI Anlagen, Service, Instandhaltung GmbH<br />

Geschäftsführer: Gerhard Schade<br />

Göschwitzer Straße 22<br />

07745 Jena<br />

Tel.: 03641 686-102<br />

Fax: 03641 686-109<br />

gerhard.schade@asi-jena.de<br />

www.asi-jena.de<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 49<br />

2007 ausgezeichnet mit dem<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“


Erfolge als Quelle der Motivation<br />

Wer sich auf Probleme und Mängel fixiert, blockiert seine Leistungsfähigkeit –<br />

der Blick auf die gelungenen Aktionen beflügelt Kraft und Kreativität<br />

Wirtschaft<br />

Was wir bei Gesprächen mit Chefs und<br />

Führungskräften, aber oft genug auch<br />

im eigenen Unternehmen sowie bei uns<br />

selbst, immer wieder feststellen: Man<br />

ist viel zu stark auf Probleme fixiert,<br />

der Blick ruht meist auf den Mängeln,<br />

diskutiert wird in erster Linie über die<br />

Dinge, die (derzeit) nicht gut laufen. Die<br />

(Foto: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.<br />

com/pixelio.de )<br />

Folge: Die Stimmung sinkt, die Situation<br />

erscheint schwierig und bedrückend.<br />

Erfolge erzeugen den Wind der<br />

Begeisterung<br />

Darüber, was gut läuft, also über die<br />

Erfolge, machen wir uns in der Regel viel<br />

zu wenig Gedanken! Und dabei wissen<br />

wir doch alle, wie motivierend Erfolge<br />

wirken können. Das Gefühl, mit den eigenen<br />

Fähigkeiten etwas bewirken zu können,<br />

stärkt Selbstbewusstsein und Persönlichkeit.<br />

Und es erzeugt einen Wind<br />

der Begeisterung, der für weitere Erfolge<br />

beflügelt. Deshalb ist es sinnvoll sowie<br />

motivations- und leistungsfördernd,<br />

sich auch im Betrieb immer wieder mal<br />

bewusst zu machen, was in der letzten<br />

Zeit gut gelungen ist, welche Fortschritte<br />

erreicht wurden, welche Herausforderungen<br />

gemeistert, welche Projekte<br />

erfolgreich bewältigt wurden.<br />

Dieser Blick auf die Erfolge relativiert<br />

doch manches. Er kann unheimlich<br />

motivierend und befreiend wirken,<br />

gerade wenn es für Sie oder für Ihr Team<br />

mal wieder so richtig dick kommt. Und


Modern, leistungsfähig,<br />

effektiv und höchste Qualität<br />

Präzise<br />

Ihr Gewinn<br />

er kann eine hervorragende Einstimmung<br />

für fruchtbare Gedankenarbeit<br />

sein, wenn Sie sich etwa mit einem Problem<br />

oder mit Strategieüberlegungen<br />

beschäftigen wollen. Der Blick auf die<br />

positiven Aspekte und Entwicklungen<br />

bewahrt Sie davor, zu stark im Problem<br />

zu denken, und hilft Ihnen dabei, gute<br />

Lösungen und gute Pläne zu entwickeln.<br />

Positiver Einstieg in Besprechungen<br />

Schon sehr viele unserer Kunden haben<br />

beispielsweise äußerst positive Erfahrungen<br />

damit gemacht, dass sie jede<br />

Besprechungsrunde mit einem Blick auf<br />

die Erfolge beginnen: Reihum berichtet<br />

jeder Teilnehmer des Meetings, was<br />

ihm oder seinem Team seit dem letzten<br />

Treffen gut gelungen ist. Das erzeugt<br />

eine positive Grundstimmung und somit<br />

eine deutlich günstigere Ausgangsbasis<br />

für die folgende Problemdiskussion und<br />

Lösungssuche.<br />

Nutzen Sie die motivierende Kraft<br />

von Erfolgen auch in Ihrem Führungsalltag:<br />

Halten Sie immer mal wieder ganz<br />

bewusst kurz inne und überlegen Sie,<br />

was derzeit gut oder gar spitzenmäßig<br />

läuft, über welchen (auch kleinen) Erfolg<br />

Sie sich heute oder in den letzten Tagen<br />

gefreut haben. Doch Hand aufs Herz:<br />

Wann haben Sie sich zum letzten Mal die<br />

Zeit genommen und intensiv (am besten<br />

schriftlich!) über Erfolge Ihres Betriebes<br />

oder Ihres Verantwortungsbereiches<br />

nachgedacht? Über die Relation Ihrer<br />

Stärken und Schwächen? Über aktuelle<br />

Risiken? Über Ihre Chancen und wie Sie<br />

diese nutzen werden? Über die langfristige<br />

Ausrichtung der Firma? Über noch<br />

mehr Nutzenbieten?<br />

Seien Sie stolz auf Ihre Erfolge<br />

Erfolg ist das Erreichen der eigenen<br />

Ziele. Also eine Leistung, auf die Sie<br />

stolz sein können. Denn Sie haben<br />

Durchhalte vermögen bewiesen. Ausdauer<br />

und Selbstdisziplin.<br />

Nehmen Sie diesen Sieg und Ihre<br />

Erfolge nicht einfach hin. Genießen Sie<br />

jedes Ziel, das Sie durch zielgerichtetes<br />

Planen und Handeln selbst erreicht<br />

haben. Feiern Sie jeden Erfolg, den Sie<br />

mit eigener Kraft geschafft haben. Und<br />

belohnen Sie sich: Erfüllen Sie sich einen<br />

lang gehegten Wunsch, machen Sie sich<br />

eine Freude. So prägen Sie Ihr Unterbewusstsein<br />

auf höchst angenehme<br />

Weise und erhöhen gleichzeitig Ihre<br />

Erfolgsfähigkeit.<br />

Erfolge haben lang anhaltende Wirkung:<br />

Sie geben Kraft. Und sie zeigen<br />

Ihnen, wo Sie auch künftig erfolgreich<br />

sein können.<br />

Halten Sie Ihre Erfolge schriftlich fest<br />

Am besten führen Sie eine Liste Ihrer<br />

Erfolge: Halten Sie es sich schriftlich<br />

fest, wenn Ihnen etwas besonders gut<br />

gelungen ist. Wenn Sie etwa für Produkte,<br />

Planungen, Entscheidungen oder<br />

Aktivitäten besonderes Lob geerntet,<br />

außergewöhnliche Anerkennung erhalten<br />

haben. Dokumentieren Sie in Ihrer<br />

„Liste der Erfolge“ aber auch, wie Sie<br />

diese Ergebnisse erreicht haben: Was<br />

waren die ausschlaggebenden Kriterien<br />

für das gute Gelingen? Was können Sie<br />

daraus lernen? Nehmen Sie sich diese<br />

Aufzeichnungen immer mal wieder vor.<br />

Sie werden Ihnen unzählige Anregungen<br />

für künftige Ziele und Aktionen vermitteln.<br />

Sie werden Ihnen darüber hinaus<br />

Selbstvertrauen schenken und Ihre Motivation<br />

für künftige Herausforderungen<br />

entscheidend fördern.<br />

Betreiben Sie aktive Stimmungspflege<br />

Nutzen Sie diese Liste Ihrer Erfolge<br />

schließlich auch zur Stimmungspflege:<br />

Blättern Sie in dieser Sammlung, wenn<br />

Sie mal nicht so gut drauf sind. Sie werden<br />

sehen: Ihre Laune wird garantiert<br />

besser. ■<br />

Werner Bayer<br />

Über den Autor<br />

■ Werner Bayer ist Vorstand der<br />

HelfRecht Unternehmerische<br />

Planungsmethoden AG, Bad Alexandersbad<br />

(www.helfrecht.de)<br />

• Maschinenbau<br />

• Werkzeugbau<br />

• Vorrichtungsbau<br />

• Sondermaschinenbau<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 51<br />

Röllgassgarten 6 · 35274 Kirchhain-Anzefahr<br />

www.aschenbrenner-gmbh.com


(Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de)<br />

Die Wachstums-Champions führen zum Erfolg<br />

Wirtschaft<br />

Ich schau dir über die Schulter, Großer!<br />

Wachstums-Champions und ihr wirkliches Erfolgsgeheimnis<br />

Gibt es wirklich ein Erfolgsgeheimnis,<br />

das wachstumsstarke Unternehmen<br />

miteinander teilen?<br />

Klare Antwort: Ja! So konnten in<br />

einer Studie sieben eindeutige Faktoren<br />

herausgefiltert werden, die nahezu alle<br />

Unternehmen gemein haben. In einer<br />

Studie der Hochschule Heilbronn wurden<br />

22 Wachstums-Champions untersucht.<br />

Wachstums-Champions sind Unternehmen,<br />

denen es gelang, über Jahre<br />

hinweg erfolgreich zu wachsen und Krisenzeiten<br />

gut zu meistern. Aus den<br />

Erkenntnissen dieser Studie lassen sich<br />

einige Anregungen für Unternehmen<br />

ableiten, um neue Kunden zu gewinnen<br />

und die Nachfrage zu steigern.<br />

1. Einen Schritt voraus sein<br />

Wachstums-Champions sind reflektiert.<br />

Sie wissen, welche Verhaltensweisen<br />

ihnen helfen, um am Markt Erfolg zu<br />

haben, und versuchen, diese zu perfektionieren<br />

und so zu einer Stärke zu formen.<br />

Ob Tempo und Durchsetzungsvermögen,<br />

Innovationskraft, Qualität oder Beziehungsfähigkeit:<br />

Wachstums-Champions<br />

beherrschen jede dieser Eigenschaften<br />

nahezu perfekt und arbeiten regelmäßig<br />

daran, sich auch in Kleinigkeiten zu verbessern,<br />

sofern es in ihrem Marktumfeld<br />

von Bedeutung ist.<br />

Praxistipp: Schreiben Sie die Namen<br />

Ihres größten Mitbewerbers auf ein Blatt<br />

Papier. Und dann notieren Sie sich, auf<br />

welchem Feld Sie ihn toppen wollen.<br />

2. Märkte segmentierend durchdringen<br />

In einem Punkt sind sich alle Wachstums-<br />

Champions einig: sie wollen ständig<br />

Marktanteile hinzugewinnen. Sie wissen,<br />

dass dies nur mit klaren Kompetenzen<br />

sowie segmentierten und eindeutig definierten<br />

Märkten gelingt. Die Wachstums-<br />

Neues Produktions- und Kompetenz-Center<br />

für Naturstein in Köhra<br />

Showroom Qatar<br />

„Germany hawks by Saxony“:<br />

Fusion von 6 Firmen<br />

unterschiedlicher Gewerke,<br />

welche Ihre Leistungen<br />

im arabischen Raum anbieten<br />

„Großer Preis<br />

des Mittelstandes“<br />

Finalist 2010,<br />

Nominiert 2011,<br />

Nominiert <strong>2012</strong><br />

Bearbeitung und Lohnschnitt von: Natur- und Kunststein, Stahl, Edelstahl,<br />

Glas, Keramik, Kunststoff u.v.m.<br />

Stein-Wegener GmbH – Schmiedestr. 36c – <strong>04</strong>683 Belgershain/Köhra<br />

Tel.: 0342 93/47 47 0 – Fax.:0342 93/32 48 5 – stein-wegener@t-online.de – www.stein-wegener.de


cb<br />

B A U E R<br />

D A S B E S O N D E R E E T W A S<br />

R<br />

Champions kennen ihren Markt genau.<br />

Praxistipp: Überlegen Sie, welcher<br />

Personenkreis sich bei Ihnen besonders<br />

wohlfühlt. Und dann erörtern Sie, wie Sie<br />

noch mehr Menschen aus diesem Marktsegment<br />

auf sich aufmerksam machen<br />

könnten.<br />

3. Offen für Erweiterung<br />

Wachstums-Champions wissen, dass ihre<br />

Produkte und Leistungen sehr gut sind.<br />

Aus diesem Grund sehen sie die räumliche<br />

Ausdehnung als einen logischen<br />

Weg, um selbst zu wachsen und Mitbewerbern<br />

keine Freiräume zu überlassen.<br />

Sie sind extrem kundenorientiert und<br />

haben im Lauf der Zeit ihre ursprüngliche<br />

Problemlösung um eine Fülle an Leistungen<br />

erweitert.<br />

Praxistipp: Wann haben Sie Ihr Angebot<br />

zum letzten Mal erweitert? Wie ließe<br />

sich die Zahl derer, die Sie mit Ihren Leistungen<br />

glücklich machen können, vergrößern?<br />

4. Das Unternehmen als Marke<br />

Wachstums-Champions führen ihr<br />

Unternehmen sehr behutsam als Marke.<br />

Sie haben eine klare Vorstellung<br />

davon, wie sie von Mitarbeitern, Kunden<br />

und externen Partnern gesehen werden<br />

wollen. Modische Trends sind ihnen<br />

fremd, sie setzen auf Langfristigkeit und<br />

Authentizität.<br />

Praxistipp: Kreieren Sie mit Ihrem<br />

Team einen Slogan, der ausdrückt, für<br />

was Ihr Unternehmen steht.<br />

5. Unkonventionalität statt Mittelmaß<br />

Die meisten Wachstums-Champions sind<br />

in ihrem Markt bekannt und pflegen<br />

sehr enge Kontakte zu ihren Stammkunden.<br />

Ein Teil der Wachstums-Champions<br />

wächst vor allem über seine Stammkunden,<br />

ein Teil durch die Gewinnung von<br />

Neukunden. In beiden Gruppen werden<br />

auch unkonventionelle Wachstumswege<br />

genutzt, sogenannte Guerilla-Wachstumswege.<br />

Praxistipp: Wenn Sie über Lösungen<br />

nachdenken, die das Leben Ihrer Kunden<br />

vor, während oder nach dem Kontakt<br />

mit Ihnen einfacher und besser machen,<br />

kommen Sie rasch auf neue, attraktive<br />

Angebote für Ihre Kunden.<br />

6. Ausgewogenheit zwischen Vertrieb<br />

und Produkt<br />

Wachstums-Champions wissen um die<br />

Bedeutung einer ausgewogenen Situation<br />

in der Ressourcenverteilung zwischen<br />

Vertrieb und Produkt. Sie wissen, dass<br />

eine zu einseitige Produktorientierung<br />

zur Gefahr werden kann, wenn der Vertrieb<br />

vernachlässigt wird, und dass der<br />

Vertrieb andererseits ohne attraktive Problemlösungen<br />

einen schweren Stand hat.<br />

Praxistipp: Arbeiten Sie mit einem<br />

gut ausgebautem CRM-System? Dokumentieren<br />

Sie die Wünsche Ihrer Kunden<br />

regelmäßig?<br />

7. Hürden überspringen<br />

Wachstums-Champions beschäftigen<br />

sich frühzeitig mit den Themen, die<br />

ihnen das Geschäft erschweren könnten.<br />

Sie sind es gewohnt, die Initiative zu<br />

ergreifen und etwaige Hürden zu meistern.<br />

Praxistipp: Der Fachkräftemangel<br />

lässt sich langfristig im kooperativen<br />

Schulterschluss mit Kollegenunternehmen<br />

am leichtesten lösen. Werben Sie<br />

als Gruppe für sich und die damit verbundenen<br />

beruflichen Perspektiven.<br />

Fazit<br />

Das Erfolgsgeheimnis der Wachstums-<br />

Champions liegt weniger in einem ausgetüftelten<br />

Firmengeheimnis als in der<br />

konsequenten und reflektierten Verfolgung<br />

ihrer Ziele. Insofern lohnt es sich,<br />

diesen Unternehmen über die Schulter<br />

zu schauen. n<br />

Christian Kalkbrenner<br />

Über den Autor<br />

n Christian Kalkbrenner, Dipl.-Kfm. (univ.)<br />

verhilft Unternehmen mit seinem prämierten<br />

Strategieansatz „Bambus-Code“<br />

zu neuen Kunden und mehr Nachfrage.<br />

Er ist Strategieberater, Autor mehrerer<br />

Fachbücher und Redner.<br />

Luxuriöse<br />

Textilkreationen<br />

Curt Bauer GmbH<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 53<br />

3/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 55


Planung sichern durch Sponsoringtreue<br />

Sponsoring ist für den einen Marktkommunikation<br />

und für den anderen Planungssicherheit<br />

(Foto: Classic Open Air/DAVIDS)<br />

Wirtschaft<br />

Wenn die öffentliche Hand versagt,<br />

sind Sponsoren gefragt. Unter Sponsoring<br />

versteht man im Allgemeinen<br />

die Zuwendung von Finanzmitteln,<br />

Sach- und/oder Dienstleistungen durch<br />

Sponsoren an eine Einzelperson, eine<br />

Gruppe, eine Organisation oder Institution,<br />

gegen die Gewährung von Rechten<br />

zur kommunikativen Nutzung auf der<br />

Basis einer vertraglichen Vereinbarung,<br />

mit der regelmäßig auch unternehmensbezogene<br />

Ziele der Werbung oder<br />

Öffentlichkeitsarbeit verfolgt werden.<br />

Soweit die Definition.<br />

Die Praxis fasst es einfacher zusammen:<br />

• Sponsoring ist Leistung und Unterstützung<br />

auf Gegenseitigkeit und<br />

der<br />

• Gesponserte unterstützt den Sponsor<br />

in seiner Marktkommunikation<br />

und Imagewerbung.<br />

Ein Nehmen und Geben<br />

Engagement im Kultursektor und die<br />

Förderung von künstlerischen Projekten<br />

ist heute ein wichtiger Bestandteil vieler,<br />

auch mittelständischer Unternehmen.<br />

Für Unternehmen ist Sponsoring eine<br />

geeignete Form von Kommunikation. Es<br />

liegt klar auf der Hand, dass Sponsoring<br />

nicht Selbstzweck sein kann, sondern<br />

ein Nehmen und Geben ist. Eine erfolgreiche<br />

und langfristige Kooperation<br />

bietet allen beteiligten Partnern etwas,<br />

den Sponsoren Glaubwürdigkeit, den<br />

Gesponserten Planungssicherheit und<br />

künstlerischen Spielraum. Für ein Mittelstandsunternehmen<br />

ist dies oft ein<br />

Kraftakt, der aber langfristig lohnend ist.<br />

UNSER KNOW-HOW<br />

FÜR IHREN ERFOLG<br />

Das richtige Personal ist mehr denn je<br />

ausschlaggebend für den Erfolg eines<br />

Unternehmens.<br />

Wir, die BERA Personalberatung,<br />

unterstützen Sie bei allen Fragen<br />

rund ums Personal: Ob Vermittlung<br />

von Fach- und Führungskräften,<br />

Personalentwicklung oder Potenzialanalyse<br />

– gemeinsam finden wir die<br />

für Ihr Unternehmen passende Lösung.<br />

www.bera-personalberatung.eu<br />

Unsere Leistungen<br />

Automatisierungstechnik<br />

• Software<br />

• Konstruktion<br />

• Schaltanlagenbau<br />

• Maschinensicherheit<br />

• Wasserversorgung<br />

Wasseraufbereitung<br />

• Elektroanlagenbau<br />

Industrie- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Elektromaschinenbau<br />

• Motore und Pumpen<br />

• Elektromagnetische Bauteile<br />

Service und Wartung<br />

Scheba GmbH<br />

Hafenstr. 36 | 97424 Schweinfurt<br />

Tel. +49 9721 64638-0 Fax -29<br />

www.scheba.de | info@scheba.de<br />

Seit 19 Jahren Hauptsponsor<br />

Es gibt kein besseres Beispiel als Opel<br />

als Sponsor in Bezug auf die Planungssicherheit<br />

des Classic Open Air Festivals<br />

am Gendarmenmarkt in Berlin. Aus<br />

dieser wunderbaren Beziehung kann<br />

man viel lernen und je nach der Größe<br />

des Mittelstands-Topfes einiges für das<br />

eigene Unternehmen übernehmen.<br />

Bereits seit 1992 verwandelt sich<br />

der Gendarmenmarkt im Herzen Berlins<br />

jeden Sommer zu einer prachtvollen<br />

Kulisse für das Classic Open Air Festival.<br />

Seit 19 Jahren ist dabei Opel Hauptsponsor,<br />

neben der Radeberger Brauerei und<br />

der Wall AG.<br />

Einzigartige Konzerte<br />

Für jeden Musikliebhaber ist etwas dabei<br />

ob Oper oder Rock. Sie erleben ein Festspiel<br />

der Sinne, denn Augen und Ohren<br />

werden gleichermaßen verzaubert. Die<br />

Inszenierungen werden von Licht, Laser<br />

und Feuerwerk begleitet. Freuen Sie<br />

sich auch <strong>2012</strong> wieder auf ein hochkarätiges,<br />

bunt gefächertes Programm, das<br />

für jeden Musikgeschmack etwas bietet.<br />

54 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


Auf einem der schönsten Plätze Europas,<br />

dem historischen Gendarmenmarkt im<br />

Herzen Berlin – können Sie an lauen<br />

Sommerabenden einzigartige Konzerte<br />

genießen.<br />

Berlin nutzt dieses Festival, um mit<br />

seinen Opel-Kunden im VIP-Zelt zu feiern<br />

und die Automobil-Produkte zu präsentieren.<br />

Neben der AMI in Leipzig wird<br />

erstmalig der neue Opel Mokka Premiere<br />

haben.<br />

Versprechen eingelöst<br />

Mit dem Mokka, der noch in diesem Jahr<br />

auf den Markt kommt, steigt Opel als<br />

erster deutscher Hersteller in die schnell<br />

wachsende Klasse der subkompakten<br />

Sports Utility Vehicles ein. Zudem löst er<br />

das Versprechen von Opel ein, attraktives<br />

Design mit innovativen Technologien<br />

und Features aus höheren Fahrzeugklassen<br />

zu verbinden und diese damit einem<br />

größeren Kreis von Kunden zugänglich<br />

zu machen.<br />

„Wir freuen uns auf diese Gelegenheit,<br />

Berlin und seinen Gästen dieses<br />

einmalige Fahrzeug vorzustellen. Die<br />

Kulisse am Gendarmenmarkt, umrahmt<br />

von klassischen Höchstleistungen der<br />

Musik. Unsere Kunden honorieren unser<br />

Engagement für dieses musikalische<br />

Highlight in der Hauptstadt. Sie identifizieren<br />

sich sehr stark mit der Marke und<br />

den Leistungen für dieses Sponsoring<br />

nachhaltig.“, so Heike Herzog, Regionalleiter<br />

Vertriebsregion Ost der Adam<br />

Opel AG.<br />

Das Ungleichgewicht ausgleichen<br />

Eine der wirkungsvollsten Methoden<br />

verbirgt sich dabei hinter dem Prinzip der<br />

Reziprozität, bzw. der Gegenseitigkeit.<br />

Darunter versteht man eine alltägliche<br />

Regel des menschlichen Miteinanders:<br />

Hat man von jemandem einen Gefallen,<br />

eine Leistung oder ein Entgegenkommen<br />

erhalten, dann steht man gewissermaßen<br />

in dessen Schuld und verspürt<br />

das Bedürfnis, dieses Ungleichgewicht<br />

wieder auszugleichen. Die eigene Marke<br />

mit einem Ereignis zu schmücken, aufzuwerten<br />

und zugleich Gastgeber sein<br />

zu dürfen ist ein Stück Elaboration der<br />

(Foto: Opel)<br />

Der Sponsor hat die Gelegenheit, seine<br />

Produkte in einer vom Sponsorpartner<br />

inszenierten Umgebung zu präsentieren<br />

eigenen Werbe- und Produktbotschaften.<br />

Es ist deshalb wichtig innerhalb<br />

eines Sponsoringvertrages viel Raum<br />

für eigene Darstellungen und Produkte<br />

zu schaffen. Die Vorteile sind wie beim<br />

tapferen Schneiderlein. Sieben auf einen<br />

Streich:<br />

• Ansprache und Kontaktpflege zu den<br />

Zielgruppen in nicht-kommerziellen<br />

Situationen<br />

• Imagetransfer<br />

• Zielgruppen-Kontakte, die mit klassischen<br />

Kommunikationsmaßnahmen<br />

nicht erreicht werden können<br />

• Massenmedien wie Fernsehen oder<br />

Tageszeitungen dienen als Multiplikatoren<br />

ohne großes Budget<br />

• Steigerung des Bekanntheitsgrades<br />

des Unternehmens<br />

• Die Motivation und die starke Identifikation<br />

der Mitarbeiter kann sich<br />

verbessern<br />

• Als Public Relation-Maßnahme wirksam<br />

und von den Medien akzeptiert<br />

Die Wirksamkeit kann dabei noch erhöht<br />

werden durch Sponsorentreue, da<br />

bestimmte Ereignisse mit dem Unternehmen<br />

mit der Zeit automatisch als<br />

Priming assoziiert werden. Opel macht<br />

es vor und wir werden staunen, wie das<br />

klingt, Klassik und Katie Melua, orchestraler<br />

Swing mit Sarah Connor oder eine<br />

italienische Opernnacht an der Bühne<br />

am Konzerthaus auf dem Gendarmenmarkt<br />

vom 05. Juli bis zum 09. Juli in<br />

Berlin, bei Mokka, Opel und Radeberger<br />

Pilsner. ■<br />

Prof. A. J. Garth<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 55


Große Bühne in Essen<br />

Die Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft stellt den Mittelstand ins<br />

Rampenlicht<br />

Regional-Special<br />

(Foto: jaime.silva/Flickr.com)<br />

Im Essener Colosseum Theater traf sich die mittelständische Elite zum Mittelstandsempfang<br />

Als dynamischer Wirtschaftsstandort hat<br />

sich Essen deutschland- und europaweit<br />

schon längst einen Namen gemacht: Die<br />

Stadt im Herzen des Ruhrgebiets ist nicht<br />

nur Hauptsitz von acht der 100 umsatzstärksten<br />

Unternehmen Deutschlands,<br />

sondern auch Heimat eines starken<br />

und erfolgreichen Mittelstands. Mehr<br />

als 12.000 kleine und mittelständische<br />

Unternhemen sind Motor der florierenden<br />

wirtschaftlichen Entwicklung in<br />

Essen, bringen Schwung in Essens Konjunktur<br />

und kurbeln sie stetig an.<br />

Ein historischer Ort<br />

Was liegt da näher als den Essener Mittelstand<br />

dort ins Rampenlicht zu stellen,<br />

wo früher Kurbelwellen produziert wurden?<br />

Wo heute Essens „weststadt“ ist, in<br />

direkter Nachbarschaft zur historischen<br />

Essener Innenstadt und dem neuen<br />

„Universitätsviertel – grüne mitte Essen“,<br />

befand sich das ehemalige Werksgelände<br />

von Krupp und später von AEG-<br />

Kanis. Beide Unternehmen fertigten<br />

hier Lokomotivrahmen und Kurbelwellen.<br />

Kaum zu glauben, dass das heutige<br />

gemischt genutzte Stadtquartier mit<br />

seinen hochwertigen Büro- und Wohnflächen<br />

sowie Einzelhandels- und Freizeitangeboten<br />

bis in die achtziger Jahre<br />

industriell genutzt wurde. In der einst<br />

größten Werkshalle auf dem Areal, dem<br />

seit 1989 denkmalgeschützten heutigen<br />

Colosseum Theater Essen, bereitete<br />

die EWG dem Essener Mittelstand die<br />

große Bühne.<br />

Veränderung als Chance<br />

Zufall oder nicht: Der Wandel eines<br />

ehemaligen Industrieareals zu einem<br />

urbanen Viertel zum Wohnen, Leben<br />

und Arbeiten spiegelt sich im Motto des<br />

diesjährigen Essener Mittelstandsempfangs<br />

eindrucksvoll wider: Veränderung<br />

als Chance. Das Areal der heutigen weststadt<br />

hat ihre Chance bekommen und<br />

sie genutzt – der Nutzungsmix aus Büro,<br />

Wohnen, Einkaufen, Kultur, Freizeit und<br />

Gastronomie kommt an. Auch der Essener<br />

Mittelstand passt sich ständig den<br />

sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

an. Dass die kleinen<br />

und mittelständischen Essener Unternehmen<br />

die sich daraus ergebenden<br />

Chancen nutzen, davon ist man in Essen<br />

überzeugt.<br />

Dem Mittelstand sei Dank<br />

Seit vielen Jahren ist die Stadt Essen<br />

nun ein engagierter Partner der Oskar-<br />

Patzelt-Stiftung. Aus dieser Zusammenarbeit<br />

entsprang die Idee für den Essener<br />

Mittelstandsempfang, der dieses<br />

Jahr schon zum fünften Mal stattfand.<br />

Rund 500 Akteure aus dem Essener Wirtschaftsleben,<br />

der Politik und Verwaltung<br />

begrüßte die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

mbH Anfang<br />

Juni <strong>2012</strong> im Colosseum Theater Essen.<br />

Der Mittelstand hat diesen Empfang<br />

verdient, denn dank der kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen ist „die<br />

wirtschaftliche Entwicklung für uns in<br />

Essen in den letzten Jahren ausgesprochen<br />

positiv und auch die konjunkturellen<br />

Vorhersagen sind zum großen Teil<br />

noch positiv“, wie der Geschäftsführer<br />

der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft,<br />

Dr. Dietmar Düdden in seiner<br />

Rede betonte. Dem Mittelstand sei Dank.<br />

In der Hitliste Deutschlands<br />

Firmen wie die communicode GmbH & Co.<br />

KG sind beispielhaft für die Entwicklung<br />

der Stadt, hin zu einer modernen Dienstleistungsgesellschaft.<br />

Das Unternehmen<br />

bietet aus einer Hand, dass Menschen<br />

miteinander Geschäfte machen, auch<br />

miteinander sprechen, mailen, smsen<br />

und konferieren. Das macht communicode<br />

mit solchem Erfolg, dass sich die<br />

Kunden die Klinke in die Hand geben,<br />

und die Firma sogar in der Hitliste der in<br />

Deutschland am schnellsten wachsenden<br />

Technologie-Unternehmen zu finden<br />

ist. Die Stadt Essen nominierte das<br />

Unternehmen <strong>2012</strong> zum „Großen Preis<br />

des Mittelstandes“.<br />

56 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


Anerkennung für den Mittelstand<br />

Der Mittelstandsempfang, 2008 von der<br />

EWG ins Leben gerufene, findet jährlich<br />

statt und hat mittlerweile einen festen<br />

Platz im Kalender der Essener Unternehmerschaft.<br />

Auch in diesem Jahr ist<br />

es der Stadt Essen und der EWG ein<br />

besonderes Anliegen, den kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen und<br />

Handwerksbetrieben Anerkennung zu<br />

zollen und Dank auszusprechen. Unterschiedlich<br />

sind die Themen des Essener<br />

Mittelstands empfangs, die jeweils einen<br />

aktuellen Bezug haben.<br />

Ohne Veränderungen überlebt kein<br />

Unternehmen lange<br />

Das diesjährige Motto „Veränderung als<br />

Chance“ sagt aus, was der Mittelstand<br />

seit schon längst begriffen hat und seit<br />

Generationen umsetzt. Wenn ein Unternehmen<br />

wie NOWEDA eG Apothekergenossenschaft<br />

seit 75 Jahren erfolgreich<br />

ist und heute ein Netzwerk von 8.000<br />

Apotheken bei der Lieferung von Waren,<br />

Liefervereinbarungen, Vertragsausarbeitungen<br />

und Unternehmensberatungen<br />

betreut, dann zeugt das von einer hohen<br />

Anpassungsfähigkeit. Ohne Veränderungen<br />

überlebt kein Unternehmen<br />

lange, die Märkte sind kurzlebig. Auch<br />

diese Leistung wurde mit einer Nominierung<br />

zum „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

<strong>2012</strong> gewürdigt.<br />

Jobmaschine und Innovationsmotor<br />

Und so erinnerte Essens Oberbürgermeister<br />

Reinhard Paß in seiner Begrüßungs-<br />

Laudatoren und Nominierte: Essener Mittelstandsempfang<br />

<strong>2012</strong><br />

(Foto: Winfried Winkler)<br />

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zent der Nettowertschöpfung der Stadt<br />

erwirtschaften. Über diese beeindruckenden<br />

Zahlen hinaus betonte der Oberbürgermeister,<br />

wie wichtig ihm die lokale<br />

Verbundenheit der Unternehmen sei:<br />

„Sie sind vor Ort, sie kennen ihre Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und wissen um<br />

deren Sorgen und Nöte. Die kleinen und<br />

mittelständischen Unternehmen übernehmen<br />

gesellschaftliche Verantwortung<br />

in vielen Bereichen, und sie sorgen durch<br />

die Ausbildung junger Menschen dafür,<br />

dass die Stadt zukunftsfähig bleibt.“ So<br />

wie die Beinert-Knotte Elektro GmbH,<br />

die exzellente Technik auf dem neustem<br />

Stand anbietet. Ein Unternehmen, dass<br />

hochinnovative Produkte verkauft, in der<br />

Firmenführung aber auf altbewährte<br />

Werte schätzt: Vertrauen, Verbundenheit,<br />

Zuverlässigkeit und Kontinuität. Nicht<br />

umsonst sind viele Mitarbeiter des Unternehmens<br />

seit Jahren dabei. Viele sind<br />

nach der Ausbildung gleich dageblieben.<br />

Der Essener Oberbürgermeister lud die<br />

Unternehmen ein, im Rahmen des Strategieprozesses<br />

Essen.2030 auch weiterhin<br />

an der Zukunftsfähigkeit des Standortes<br />

mitzuwirken und Essen als lebens- und<br />

liebenswerte Stadt zu erhalten.<br />

Dr. Dietmar Düdden: „Die Entwicklung der letzten Jahre war ausgesprochen positiv, mit<br />

einem Wachstum von durchschnittlich 3.700 neuen Arbeitsplätzen pro Jahr.“<br />

LEIDENSCHAFT<br />

rede die Zuhörer daran, dass die rund<br />

12.500 kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen und Handwerksbetriebe<br />

Innovationsmotor seien. Außerdem auch<br />

Jobmaschine, dass sie 70 Prozent aller<br />

Arbeitnehmer, 80 Prozent aller Auszubildenden<br />

beschäftigen und rund 40 Pro-<br />

Quantensprung der Wirtschaft<br />

Dr. Dietmar Düdden wies in seinen<br />

anschließenden Ausführungen darauf<br />

hin, dass die Wettbewerbsfähigkeit des<br />

Wirtschaftsstandortes Essen auf gesunden<br />

Füßen stehe: „In den letzten Jahren<br />

verzeichnete Essen bei der Leistungsfähigkeit<br />

der Wirtschaft einen Quantensprung.<br />

Die prozentualen Steigerungen<br />

von über 20 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt<br />

und bei der Bruttowertschöpfung<br />

seit 2006 sprechen eine klare<br />

Sprache und sind im Vergleich der zehn<br />

größten Städte Deutschlands absolute<br />

Spitze.” Spitze durch Firmen wie die<br />

Ralf Teichmann GmbH, deren Kranspitzen<br />

von weitem zu erkennen sind. Ralf<br />

Teichmann schaffte es als Gründer und<br />

Geschäftsführer, Europas Marktführer<br />

für gebrauchte, generalüberholte oder<br />

neu aufgebaute Krane zu werden. Das<br />

erreichte er zusammen mit seinen fast<br />

200 Mitarbeitern. Vom Standort Essen<br />

aus. Diese Leistung machte ihn 2011<br />

zum Finalisten beim „Großen Preis des<br />

Mittelstandes“.<br />

Kostenlos, neutral und vertraulich<br />

Dr. Düdden betonte, dass der Essener<br />

Mittelstand tragende Säule dieses Wirtschaftswachstums<br />

sei: „Die kleinen und<br />

mittelständischen Essener Unternehmen<br />

„Rund um das Thema Kunststoff-Spritzguss bieten<br />

wir unseren Kunden einen Vollservice, vom<br />

Ein- und Mehrkomponenten-Verfahren, dem Umspritzen<br />

von Metallgeweben und Folien bis zur<br />

Montage von hochdekorativen und funktionellen<br />

Baugruppen.“<br />

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haben bereits in den letzten Jahren flexibel<br />

auf komplexe Veränderungsprozesse<br />

ihres wirtschaftlichen Umfeldes reagiert.<br />

Das gesamte Team der EWG wird auch in<br />

Zukunft alles daran setzen, die Firmen zu<br />

begleiten. Als zentrale Anlauf- und Servicestelle<br />

für Essener Unternehmen können<br />

wir zusammen mit der Stadt Essen,<br />

mit der IEW - Interessengemeinschaft<br />

Essener Wirtschaft e.V. und unseren Partnern,<br />

wie der IHK zu Essen, dem EUV,<br />

der Kreishandwerkerschaft, Banken und<br />

Fördereinrichtungen, Verbänden und<br />

der Agentur für Arbeit Essen, in vielen<br />

Fragen der Geschäftstätigkeit unterstützen<br />

– und das kostenlos, neutral und<br />

vertraulich.“<br />

Gebührende Anerkennung<br />

Unternehmen, die in vorbildlicher Weise<br />

außergewöhnliche unternehmerische<br />

Leistungen mit gesellschaftlichem Engagement<br />

verbinden, erhielten während<br />

des anschließenden Essener Unternehmertalks<br />

die gebührende Anerkennung:<br />

Oberbürgermeister Reinhard Paß nominierte<br />

auf Vorschlag der EWG die Beinert-Knotte<br />

Elektro GmbH, die communicode<br />

GmbH & Co. KG, die FRIGOBLOCK<br />

Grosskopf GmbH, ein Unternehmen, das<br />

sich seit fast 35 Jahren der Herstellung<br />

von Transportkältemaschinen verschrieben<br />

hat und mit so großem Erfolg mittlerweile<br />

als drittgrößtes seiner Branche<br />

in Europa gilt, die LK Lichtdesign & Klangkonzept<br />

Medien-Präsentationssysteme<br />

AG, die mit 50 Mitarbeitern seit neun<br />

Jahren auf höchstem Niveau unterwegs<br />

ist und in der ganzen Bundesrepublik<br />

namhafte Marken, prominente Menschen<br />

und attraktive Veranstaltungen in<br />

Licht hüllt, und die NOWEDA eG Apothekergenossenschaft<br />

für den „Großen Preis<br />

des Mittelstandes <strong>2012</strong>“ in der Wettbewerbsregion<br />

Nordrhein-Westfalen. Der<br />

von der Oskar-Patzelt-Stiftung jährlich<br />

vergebene Preis gilt deutschlandweit als<br />

eine der begehrtesten Wirtschaftsauszeichnungen.<br />

Durch den Talk des Essener Mittelstandsempfang<br />

führte WDR-Moderatorin Steffi<br />

Neu - hier im Gespräch mit Dr. Helfried<br />

Schmidt, Reinhard Paß und Gerd Peters<br />

(Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft<br />

Essen).<br />

Beziehungen knüpfen<br />

Zwei weitere Essener Unternehmen durften<br />

sich ebenfalls über eine Nominierung<br />

freuen. Die Ralf Teichmann GmbH, Finalist<br />

in 2011, wurde zum Preisträger für den<br />

„Großen Preis des Mittelstandes <strong>2012</strong>“ in<br />

NRW nominiert. Die cph Deutschland<br />

Chemie GmbH, 2007 Finalist und 2009<br />

Preisträger in der Wettbewerbsregion<br />

Nordrhein-Westfalen, erhielt eine Nominierungsurkunde<br />

für die Bundesauszeichnung<br />

des „Großen Preis des Mittelstandes<br />

<strong>2012</strong>“. Zum Abschluss der<br />

Veranstaltung erwiesen sich der anschließende<br />

Abendempfang und der Infomarkt<br />

als hervorragende Möglichkeit für alle<br />

Beteiligten, Beziehungen zu knüpfen und<br />

Kooperationen anzustoßen. Wer den Mittelstand<br />

stärkt hat die Zeichen der Zeit<br />

erkannt. Essen bietet dem Mittelstand<br />

eine Bühne. n<br />

Boris Kunofski<br />

(Foto: EWG)


Employer Branding – gemeinsam stark!<br />

Der Mittelstand in der Region Köln/Bonn geht miteinander innovative Wege<br />

Regional-Special<br />

Die Bäckerei Mauel 1883 bietet dem Nachwuchs einen Blick hinter die Kulissen<br />

Ihr innovativer Partner<br />

für effiziente Wärmedämmung.<br />

Vakuumisolationspaneele (VIPs)<br />

Reinigungs- und Desinfektionsautomaten<br />

Sichere Hygiene<br />

in der Medizintechnik<br />

(Foto: Bäckerei Mauel 1883)<br />

In einer Region, in der große Namen, wie<br />

Ford, AXA, RWE, Kaufhof, Telekom, Deutsche<br />

Post und Postbank den Arbeitsmarkt<br />

dominieren, haben es kleine und<br />

mittelständische Unternehmen schwer,<br />

qualifizierten Nachwuchs und gut ausgebildete<br />

Fachkräfte zu rekrutieren.<br />

Gefragt sind innovative Idee, ungewöhnliche<br />

Wege und Angebote, um erfolgreich<br />

Employer Branding (Arbeitgebermarkenbildung)<br />

zu betreiben.<br />

Bonn/Rhein-Sieg isst Qualität<br />

Davon findet man einige in der Region.<br />

So bietet z.B. der mittelständische Backbetrieb<br />

Mauel 1883, Meckenheim, seit<br />

einigen Jahren die „Nacht des Backens“<br />

an. Ziel der Veranstaltung bei Mauel<br />

1883 ist, einen Blick hinter die Kulissen<br />

zu gewähren.<br />

„Wir wollen zeigen, dass wir die<br />

Tradition des Bäckerhandwerks leben,<br />

und dies sowohl bei der sorgfältigen<br />

Auswahl unserer natürlichen Rohstoffe<br />

als auch bei der Ausbildung unseres<br />

Nachwuchses, auf die wir sehr viel Wert<br />

legen“, erläutert Uwe Schoenenberg,<br />

Prokurist bei Mauel 1883. Lehrlinge für<br />

den Beruf des Bäckers und Konditors zu<br />

finden, wird zunehmend schwieriger.<br />

Hier hapert es sicherlich an den<br />

Arbeitszeiten, aber auch am Image der<br />

Branche insgesamt. Discounter und Backautomaten<br />

machen den Handwerksbetrieben<br />

zunehmend das Leben schwer.<br />

Dieser Entwicklung will das Unternehmen<br />

entgegensteuern und engagiert<br />

sich im Netzwerk „Bonn/Rhein-Sieg<br />

isst Qualität“.<br />

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MINT Zukunft schaffen<br />

Dass ein solcher Imageaufbau nur langfristig<br />

und gemeinsam erfolgreich ist,<br />

zeigt die Gemeinschaftsaktion engagierter<br />

Unternehmen und der Industrie-<br />

und Handelskammern (IHK) Bonn/<br />

Rhein-Sieg, Köln und der Freien Universität<br />

Berlin, in der das Projekt „Technik<br />

und Naturwissenschaften an Schulen“<br />

(TuWaS!) an den Rhein geholt wurde.<br />

Inzwischen haben mehr als 4.000<br />

Grundschüler erfahren, dass Naturwissenschaften<br />

Spaß machen. Allein im<br />

60 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>


April <strong>2012</strong> konnten 280.000 Stellen in<br />

den sog. MINT Fächern nicht besetzt<br />

werden. Auch hier ist wieder ein Netzwerk<br />

„MINT Zukunft schaffen“ aktiv.<br />

Vorstandsvorsitzender des Vereins ist Dr.<br />

Thomas Sattelberger, Personalvorstand<br />

der Deutschen Telekom AG.<br />

Fachkräfte für den Handel<br />

Neben Handwerk und IT hat auch der<br />

Handel hat seine Probleme, Nachwuchs<br />

zu bekommen, der engagiert bei der<br />

Stange bleibt. Viele Auszubildende brechen<br />

in den ersten Monaten die Ausbildung<br />

wieder ab.<br />

Hier setzt Christian Tenten,<br />

Geschäftsführer der Faßbender Tenten<br />

GmbH und Co aus Alfter an. Faßbender<br />

ist Schulpate und bietet Haupt- und<br />

Gesamtschülern die Möglichkeit, einen<br />

Tag im Unternehmen zu verbringen.<br />

„Der Handel braucht Fachkräfte, die er<br />

langfris tig bindet“, betont Dario Thomas,<br />

Leiter Ausbildungsberatung bei der IHK<br />

Bonn/Rhein-Sieg.<br />

KURS (Kooperationsnetze Unternehmen<br />

der Region und Schulen) heißt dieses<br />

Projekt der IHKn Bonn/Rhein-Sieg,<br />

Köln und Aachen sowie der Handwerkskammer<br />

zu Köln und der Bezirksregierung<br />

Köln.<br />

Soweit nichts Neues<br />

Employer Branding geht am besten<br />

gemeinsam, denn mit gebündelten<br />

Kräften für einen Standort oder für<br />

eine Branche ist man schlagkräftiger.<br />

Diese Idee greift das Team der Competence<br />

Site mit einem speziellen Karriereportal<br />

auf der Competence Site auf.<br />

Eine Chance im Kampf um Mitarbeiter<br />

Der besondere Clou sind gemeinsame<br />

Informations- und Interaktionsangebote<br />

der beteiligten Partner. So findet man in<br />

dem inhaltlich ausgerichteten Fach-Portal<br />

z.B. Specials zu den jeweiligen Standorten<br />

mit gebündelten Informationen<br />

zum Freizeitangebot und zu den persönlichen<br />

wie beruflichen Perspektiven der<br />

Region. Nur durch Bündelung der Kraft,<br />

die ständige Suche nach neuen Ideen<br />

haben auch die kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen eine Chance im<br />

Kampf um die Mitarbeiter von heute<br />

und morgen. n<br />

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Das Institut für Mittelstandsforschung<br />

Bonn bestätigt die Auswertungen der<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung: KMU, das heißt<br />

die kleinen und mittleren Unternehmen,<br />

die als „kleine Krauter“ in den Medien<br />

eher ignoriert werden, entpuppen sich<br />

als hochinnovativ, wenn man nur die<br />

„richtige“ Brille aufsetzt. Beim Vergleich<br />

auf Gebieten, die von Großunternehmen<br />

dominiert werden, wird das nicht<br />

deutlich. Bei einem distanzierteren Forschungsblick,<br />

der mehr Facetten berücksichtigt,<br />

ergibt sich plötzlich ein neues<br />

Bild: Das Bild vom innovativen Mittelstand,<br />

der deshalb trotz aller Krisen und<br />

Rezessionen und politischen Unwägbarkeiten<br />

nicht nur überlebt, sondern sich<br />

immer wieder marktkonform erneuern<br />

kann.<br />

Empfänger oder Entwickler?<br />

Anstoß für die Studie gab die Kontroverse<br />

über den Innovationsaktivitäten des<br />

Mittelstandes: sind die kleinen Unternehmen<br />

Innovationsempfänger oder<br />

Innovationsentwickler? Genaue Aussagen<br />

waren dazu bislang nicht möglich.<br />

Frank Maaß und Bettina Führmann vom<br />

Institut für Mittelstandsforschung in<br />

Bonn (IfM) haben sich der Frage angenommen.<br />

Das Resultat der empirischen<br />

Untersuchung lautet: im Bereich der<br />

technologischen Innovationen sind die<br />

kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

(KMU) eindeutig tätige Entwickler.<br />

Betrachtet man jedoch alleine<br />

Forschung und Entwicklung, so werden<br />

sie von den Konzernen abgehängt. Die<br />

Großen Player bringen mehr Investitionen<br />

in diesem Bereich auf.<br />

62 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong><br />

Innovativer als gedacht<br />

Verwendet man jedoch den durch die<br />

OECD/Eurostat durchgesetzten und<br />

erweiterten Innovationsbegriff, öffnet<br />

sich eine neue Perspektive. Dann nämlich<br />

werden auch nicht-technologische Innovationen<br />

berücksichtigt. Auswertungen<br />

nach Angaben des Zentrums für Europäische<br />

Wirtschaftsforschung ergeben,<br />

dass knapp 80 Prozent der Unternehmen<br />

mit einer Mitarbeiterzahl zwischen 10<br />

und 49 und ca. 84 Prozent der Unternehmen<br />

mit 50 bis 249 Beschäftigten am<br />

Innovationsgeschehen beteiligt seien.<br />

KMU seien demnach um ein Vielfaches<br />

innovativer als bisher dokumentiert. Die<br />

„ganzheitliche“ Betrachtung von Innovationen<br />

macht den Unterschied aus.<br />

Mittelstand in Wachstumsmärkten<br />

Das ist nicht der einzige Bereich, in dem<br />

der Mittelstand unterschätzt wird. Ungeachtet<br />

der Öffentlichkeit sind KMU auch<br />

internationale aktiv. Bisher ist die Eurozone<br />

die wichtigste Absatzregion für deutsche<br />

Mittelständler, doch die Bedeutung<br />

lässt in den letzten Jahren nach. Die<br />

Länder außerhalb der Eurozone werden<br />

als Absatzregion für mittelständische<br />

Unternehmen immer wichtiger: Auslandsaktive<br />

Mittelständler erwarten in<br />

außereuropäischen Wachstumsmärkten<br />

eine stärkere Nachfrage und damit einen<br />

höheren Umsatz als bisher. Von den 26,5<br />

Prozent Auslandsumsätzen deutscher<br />

Mittelständler im Jahr 2010 wurden<br />

bereits mehr als 7 Prozent außerhalb der<br />

Eurozone erzielt. Tendenz steigend.<br />

Wachstumschance Auslandsgeschäft<br />

Der Weg ins Ausland ist eine besondere<br />

Anforderung an mittelständische<br />

Unternehmen. Auslandsaktiven mittelständischen<br />

Unternehmen in Nordrhein-<br />

Westfalen bietet die NRW.BANK gezielte<br />

Unterstützung an: Sie berät zu öffentlichen<br />

Finanzierungsinstrumenten,<br />

recherchiert für Unternehmen Förderangebote<br />

im Zielland ihres Auslandsengagements<br />

und erarbeitet in Workshops<br />

mit den Unternehmern die strategischen<br />

Grundlagen ihres Auslandsvorhabens.<br />

Hinzu kommt die jährliche<br />

Tagung „Wachstumschance Auslandsgeschäft“,<br />

die Unternehmer, Hausbanken<br />

und Berater zusammenbringt. Im Fokus<br />

der Tagung stehen Förderangebote für<br />

die außereuropäische Auslandsmarkterschließung.<br />

Diese gibt es auf europäischer,<br />

nationaler, aber auch auf regionaler<br />

Ebene.<br />

Kleine Unternehmen – große Welt<br />

So richtet zum Beispiel die Europäische<br />

Kommission unter dem Motto „Kleine


Unternehmen – große Welt“ bestehende<br />

paneuropäische Netzwerke stärker auf<br />

die Unterstützung kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen auf Drittmärkten aus. Fördermaßnahmen<br />

des Landes NRW und<br />

des Bundes zielen auf Marktinformationen,<br />

Kooperationspartner im Ausland<br />

und Instrumente zur Absicherung und<br />

Finanzierung von Auslandsgeschäften.<br />

600 Partner in ganz Europa<br />

Ingrid Hentzschel, Leiterin EU- und<br />

Außenwirtschaftsförderung bei der<br />

NRW.BANK: „Wir unterstützen Mittelständler<br />

aus NRW bei der Internationalisierung.<br />

Dazu nutzen wir auch das Enterprise<br />

Europe Network der Europäischen<br />

Union mit mehr als 600 Partnern in ganz<br />

Europa – Wirtschaftsförderagenturen,<br />

Industrie- und Handelskammern und<br />

Förderbanken.“ Ein Service, der wichtiger<br />

wird, denn rund zwei Drittel der<br />

bereits jetzt auslandsaktiven Unternehmen<br />

plant, ihre Auslandsaktivitäten auf<br />

europäischen und außereuropäischen<br />

Märkten in den nächsten fünf Jahren zu<br />

intensivieren oder zu erweitern. In Nordrhein-Westfalen<br />

sind heute von rund<br />

750.000 Mittelständlern bereits rund<br />

75.000 auslandsaktiv.<br />

Das Gebäude der NRW.BANK in Düsseldorf<br />

Mittelstand wird zum Global Player<br />

Diese Daten des Erfolgs dokumentieren<br />

die Stärken des Mittelstandes. Träger des<br />

Fortschritts und des Exports – nicht nur<br />

in Nordrhein-Westfalen. Dank der Unterstützung<br />

von Institutionen wie der NRW.<br />

BANK wachsen die kleinen Krauter über<br />

sich hinaus. Auch die GE Capital Studie<br />

„Analyse Mittelstand – Erfolgsfaktoren<br />

für Wachstum in Europa“ bestätigt: Der<br />

deutsche Mittelstand wird immer stärker<br />

zum Global Player. Bereits 51 Prozent<br />

der deutschen mittelständischen Unternehmen<br />

arbeiten global und erwirtschaften<br />

ein Viertel ihrer Umsätze mittlerweile<br />

außerhalb der EU. Das macht<br />

den deutschen Mittelstand erfolgreicher<br />

als kleine Unternehmen anderer Länder.<br />

Griechenland und Eurokrise zum<br />

Trotz: Der deutsche Mittelstand blickt<br />

selbstbewusst und zuversichtlich in die<br />

Zukunft. n<br />

(Foto: NRW.BANK)<br />

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Verlässlich.


Audi Q 5<br />

Q steht für Qualitäten<br />

Kultur | Lifestyle<br />

Wir sind eine Automobilnation. Kein<br />

Land dieser Erde hat in seinem Portfolio<br />

so viele Status Symbole wie Deutschland:<br />

von A wie Audi, B wie BMW, M wie<br />

Mercedes und Maybach, P wie Porsche.<br />

Wir konstruieren sogar den besseren<br />

Mini, den eleganteren Rolls Royce und<br />

den ausgefalleneren Bentley.<br />

Weniger Verbrauch, als das Feindbild<br />

erträgt<br />

Komisch, dass gerade in diesem Land<br />

die Autobahnen systematisch Stück<br />

für Stück auf 120 km/h gedrosselt werden.<br />

Neiddiskussionen aufflammen<br />

wie Autos in Berlin und Geländewagen<br />

als spritfressende Klimakiller gebrandmarkt<br />

werden.<br />

Ist erst einmal ein Feindbild gefunden,<br />

wird Objektivität abgeschafft, Toleranz<br />

getötet und unter den Zwang von<br />

politischer Korrektheit gestellt. Unwissenheit<br />

und mangelnde Reflexion<br />

mischen sich zu verbalen Urteilen der<br />

Meinungsmache. Moderne Allradmodelle<br />

wie der Audi Q5 präsentieren sich<br />

als wohlgestylte Automobile, die Dank<br />

ihrer Ladekapazität einen hohen Nutzwert<br />

haben und sogar weniger verbrauchen<br />

können, als der Feindbildmacher<br />

ertragen kann.<br />

Wie eine Limousine<br />

Ich habe den Q 5 von Audi getestet und<br />

bin mit Kind und Kegel von Berlin aus<br />

auf die Insel Usedom und zurück gereist,<br />

ohne eine Tankstelle zu besuchen.<br />

Audi verspricht einen Performance-<br />

SUV. Der Q5 hält, was er verspricht. Er<br />

fährt sich nicht nur wie eine Limousine,<br />

sondern ist ganz Audi Quattro. Der Allradantrieb<br />

gibt die Antriebskraft permanent<br />

an alle vier Räder weiter, wobei<br />

die Basisverteilung von 60 Prozent für<br />

die Hinterachse ein agiles Fahrverhalten<br />

an den Tag legen lässt. Das Facelift<br />

zeigt zarte Klasse. Das Interieur des<br />

Audi Q5 hat weiter an Glanz gewonnen.<br />

Viele Bedienelemente tragen schmale<br />

Chromspangen und viele ansehnliche<br />

Design-Details. Das MMI Navigation<br />

plus-System kommt jetzt mit vier Tasten<br />

aus, dazu sorgt für ein angenehmes<br />

Raumklima eine neue hocheffiziente<br />

Klimaanlage. Die kompromisslos hohe<br />

Verarbeitungsqualität ist für die Klasse<br />

Maßstab, wird aber von den Konkurrenten<br />

nur schwerlich erreicht. Kein Plasticlook<br />

wie in den BMW-Modellen und<br />

kein Schnörkeldesign wie bei Mercedes.<br />

Seien Sie Hybrid<br />

Der Hit ist die Kommunikations-Einheit:<br />

Bluetooth Autotelefon online, integrierter<br />

WLAN-Hotspot für im Internet<br />

zu surfen und mailen. Für den Fahrer<br />

holt es die maßgeschneiderten Online-<br />

Dienste von Audi connect ins Auto wie<br />

die Google-Sonderzielsuche per Sprachbedienung,<br />

die Navigation mit Google<br />

Earth-Bildern oder Google Street View.<br />

Wenn Sie wollen, seien Sie Hybrid.<br />

Der Q5 Hybrid Quattro, das erste Hybridmodell<br />

von Audi, ist als effizienter Parallelhybrid<br />

konzipiert. Die Qs stehen für<br />

Qualität. Das gilt auch für Q3 und Q7.<br />

Ich wünsche mir, dass ein Feindbildmacher<br />

mal seinen Japanbarock gegen<br />

eine Audifahrstunde tauscht. Das ändert<br />

die Sicht auf die Dinge und löst Verkrampfungen<br />

im Herzen. ■


Stoppt Ramsauer<br />

(Fotos: Prof. A. J. Garth)<br />

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer<br />

(CSU) hat einen Fahrer, muss also nicht<br />

selbst fahren. Diejenigen, die aber, die ihr<br />

Geld mit Fahren verdienen müssen, werden<br />

künftig noch mehr abgezockt, kriminalisiert<br />

oder verlieren schnell ihren Führerschein.<br />

Der Führerschein wird künftig<br />

bereits bei acht Punkten entzogen. Die<br />

Reform soll bis zur Bundestagswahl im<br />

Herbst 2013 in Kraft treten.<br />

Wo man hobelt, fallen Späne. Wer<br />

viel macht, macht viel falsch und wer viel<br />

Auto fährt, kann viele Fehler nicht vermeiden.<br />

Lkw-Verkehr, der Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

verdeckt, Baustellen,<br />

Blitzerfallen dicht hinter Begrenzungsschildern,<br />

ewige Linkskriecher, Verkehrsblockierer,<br />

etc. sind die täglichen<br />

Szenarien im Verkehr auf Deutschlands<br />

Straßen. Die Pläne der CDU kriminalisieren<br />

den Autofahrer. Mit Ramsauers weiteren<br />

Plan, einer Pkw-Maut in Höhe von<br />

ca. 80 Euro jährlich nach Art der österreichischen<br />

Vignette, stieß Ramsauer<br />

beim Koalitionspartner FDP auf heftige<br />

Gegenwehr. Fraktionschef Rainer Brüderle<br />

meinte, Autofahrer seien nicht die<br />

Melkkühe der Nation.<br />

Die Mineralölgesellschaften sind nicht<br />

schuld<br />

Das Mautgeld will der kreidefressende<br />

Wolf Ramsauer für Straßenausbau<br />

und Lärmschutz verwenden. War nicht<br />

auch die 3-stufige Ökosteuer für ökologische<br />

Maßnahmen gedacht? Heute<br />

stützt die Ökosteuer die Rentenkasse.<br />

Benzin kaufen wir in Deutschland<br />

mehrfach besteuert: Mineralölsteuer, 3<br />

Stufen Ökosteuer, Mehrwertsteuer und<br />

das mit bereits versteuertem Geld. Der<br />

Politik ist es gelungen, die Mineralölgesellschaften<br />

dafür verantwortlich zu<br />

machen, derweil ist das Teure am Benzin<br />

die unersättliche Gier der Steuerpolitik.<br />

Stoppt Ramsauer<br />

Ich frage mich, wie weit kann man die<br />

Kühe Autofahrer melken. Wo ist die Vernunft<br />

der Balance geblieben? Wer ist<br />

eigentlich die Lobby, die den Autofahrer<br />

unterstützen sollte? Sind es die Automobilkonzerne,<br />

die Automobilclubs oder die<br />

Juristen, die zulassen, dass Autofahrer<br />

einfach fotografiert, verfolgt und doppelt<br />

bestraft werden mit Punkten, Busgeldern<br />

und Einschränkungen?<br />

So faul wie der Euro ist Verkehrspolitik<br />

in Deutschland geworden, die<br />

gemacht wird von Leuten, die nur noch<br />

passiv am Verkehr teilnehmen und im<br />

Erfinden von Sündenböcken kreativ sind.<br />

Signifikant: Die, die sich auf der Autobahn<br />

nicht mehr rechts einordnen, werden<br />

nicht bestraft, sondern nur die, die<br />

sich ein schnelleres Auto leisten können,<br />

weil sie etwas mehr leisten als die anderen<br />

in der Gesellschaft, die im Gleichstrom<br />

links fahren, als gelte es ein politisches<br />

Phänomen unserer Zeit auf der<br />

Straße auszutragen. Stoppt Ramsauer. Es<br />

ist an der Zeit, sich zu wehren. Wir dürfen<br />

nicht mehr zulassen, dass man Autofahrer<br />

in diesem Lande genauso schlecht<br />

behandelt wie Unternehmer und dass<br />

diese Behörde des Bundeskraftfahrzeugamtes<br />

in Flensburg nicht zum Ruintreiber<br />

wird, gesteuert von alten Herren, die<br />

sich auf Kosten des Steuerzahlers fahren<br />

lassen.<br />

Herr Ramsauer, wir würden Ihnen<br />

gern den Führerschein als Minister wegnehmen.<br />

Die 8 Punkte für schlechtes Verhalten<br />

Ihrem Volk gegenüber haben Sie<br />

schon in Ihrer politischen Punktekartei. ■<br />

Prof. A. J. Garth<br />

4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 65


Offizielles Magazin<br />

des Wettbewerbes<br />

„Großer Preis<br />

des Mittelstandes“<br />

www.pt-magazin.de<br />

Wie raus aus der Krise?<br />

Die vier Zukunftsszenarien<br />

nach Martin Sonnenschein<br />

Think small first!<br />

EU-Kommission fokussiert<br />

auf den Mittelstand<br />

Evolution der Arbeit<br />

Matthias Horx‘ Zukunftsinstitut<br />

denkt über work:design nach<br />

Zeit für Rückbesinnung<br />

Cay von Fournier über<br />

klassische Mittelstandswerte<br />

8. Jahrgang | Ausgabe 3 | <strong>2012</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />

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Leserbriefe | Impressum<br />

P.T. <strong>MAGAZIN</strong><br />

für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Deutschland 3.0<br />

Die Wiederentdeckung des Mittelstandes<br />

Leserbriefe<br />

Freiheit, Freiheit…<br />

„Meister des Wortes. Ihr Mund ist<br />

eine Schwertscheide und Ihre Zunge<br />

ein scharf geschliffenes Schwert, mit<br />

Diamanten besetzt. Das Editorial mit<br />

Westernhagen zu beginnen und mit<br />

einer exzellenten Buchempfehlung von<br />

Böschemeyer ausklingen zu lassen, ist<br />

meisterlich. Das neue Magazin liest<br />

sich gut, Glööckler, Hoppes, Porsche. Sie<br />

sehen mich begeistert.“<br />

Prof. Arnd Joachim Garth, Berlin<br />

Deutschland 3.0<br />

„Das Titelbild von der P.T.-Magazin-Ausgabe<br />

3/<strong>2012</strong> hat mich aufgeregt. Den<br />

Mittelstand – ganz egal wie man ihn<br />

definiert – als Schicht in einer Pyramide<br />

darzustellen, ist so statisch und rückwärts<br />

gewandt, dass Sie dem Anliegen,<br />

was sie mit dem Magazin verfolgen,<br />

schaden zufügen. Mitte der 70er Jahre<br />

habe ich schon versucht, die freiheitliche<br />

Gesellschaft als eine Kugel zu<br />

denken, die prinzipiell kein unten und<br />

oben und keine Schichtungen auf Dauer<br />

kennt und wo jene das Zentrum auf<br />

Zeit bilden, die die Zentrifugalkräfte der<br />

Teile entgegenwirkend zusammenhalten.“<br />

Tristan Abromeit, Neustadt<br />

„Jeder von uns steckt doch zu tief im<br />

Tagesgeschäft und hat zu wenig Zeit für<br />

die wirklich wichtigen Dinge im Leben<br />

z. B. für seine Mitmenschen, für den<br />

persönlichen Ausgleich, für das Finden<br />

neuer Ziele, für das Hören der inneren<br />

Stimme u.v.m. Die Menschen, die nach<br />

uns kommen, müssen in einer noch<br />

schnelllebigeren Zeit klar kommen. Wie<br />

schnell kann durch zu spätes Handeln<br />

ein Lebenswerk oder Existenzen zerstört<br />

werden! Zukunft haben Teamplayer,<br />

die Win-Win-Situation schaffen und<br />

nutzen.<br />

66 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong><br />

Zu Ausgabe: 3/<strong>2012</strong><br />

Deutschland 3.0<br />

Die Wiederentdeckung des Mittelstandes:<br />

Das Weltwunder aus Mitteleuropa.<br />

Warum nutzen wir nicht viel mehr das<br />

Netzwerk untereinander und die Erfahrung<br />

unserer älteren Mitmenschen, die<br />

schon viel durchlebt haben? Erfolg liegt<br />

doch immer in genialer Einfachheit.<br />

Das Zauberwort heißt: „Kommunikation<br />

und Effizienz“. Als Hebel für<br />

den globalen Markt sollte das Netzwerk<br />

über den kompletten Mittelstand<br />

erweitert werden. Die Leitzentrale sollte<br />

die Oskar-Patzelt-Stiftung als vertrauter,<br />

neutraler Partner für jeden Einzelnen<br />

sein. Durch diese zusätzliche große Aufgabe<br />

werden auch Aufwendungen kommen<br />

die wir Mittelständler mit unterstützen<br />

müssen. Sollte uns dies gelingen<br />

ist die Bilanz in Kosten und Nutzen für<br />

jeden ein großer Gewinn. Wir dürfen<br />

einfach nicht locker lassen und müssen<br />

zusammen an einem Strang ziehen!“<br />

Anton Keltz, Lengenwang<br />

Zum P.T. Magazin<br />

Leser-Telefon: 0341 24061-00 | Leser-Fax: 0341 24061-66<br />

Leserbriefe auch unter www.pt-magazin.de/service/leserbriefe<br />

„Ihr Magazin lese ich mit Begeisterung!<br />

Jede Seite! Jeden Beitrag! Ich sehe Ihr<br />

Magazin als Mutmacher für Menschen<br />

mit eigenem Willen und Visionen. Beide<br />

Staaten DDR und BRD haben den<br />

Bürger systematisch entmündigt! Im<br />

„neuen vereinigten Deutschland“ wird<br />

dies extrem weiter fortgeführt! Von den<br />

heutigen Kontrollen des Bürgers, hat der<br />

DDR Kader noch nicht einmal geträumt!<br />

Wenn wir uns nicht wehren, landen wir<br />

im Sozialismus! Wir sind schon dort!“<br />

Peter Grünwald, Nieder-Olm<br />

„Gerade blättere ich die Sonderausgabe<br />

das PT-Magazins durch. Genial! Die<br />

Gradwanderung zwischen Kommerz<br />

und interessanter Information ist Ihnen<br />

wunderbar gelungen. Auch in der Optik,<br />

z.B Titel- und Schlussseite. Man merkt<br />

dem Heft an, dass es mehr Lust als Last<br />

war. Starke Leistung, tolle Ausstrahlung.<br />

Passt zu Ihnen.“<br />

Christian Kalkbrenner, Lindau<br />

P.T. <strong>MAGAZIN</strong><br />

für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Impressum<br />

ISSN 1860-501x | 8. Jahrgang<br />

Ausgabe 3/<strong>2012</strong><br />

Verlag: OPS Netzwerk GmbH,<br />

Melscher Str. 1, <strong>04</strong>299 Leipzig,<br />

Tel. 0341 24061 - 00, Fax 0341 24061 - 66,<br />

info@op-pt.de | www.pt-magazin.de<br />

Das P.T. Magazin ist das offizi elle Maga zin<br />

des Wettbewerbs „Großer Preis des Mittelstandes“<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung, eingetragen<br />

im Stiftungsregister des Re gierungs<br />

be zir kes Leipzig unter Nr. 2/1998.<br />

Geschäftsführer:<br />

Petra Tröger, Dr. Helfried Schmidt<br />

Redaktion:<br />

Dr. Helfried Schmidt (V.i.S.d.P.),<br />

Boris Kunofski<br />

Autoren/Interviewpartner:<br />

Werner Bayer, Johannes Fiala, Arnd Joachim<br />

Garth, Daniél Hoch, Helmut Hoffmann,<br />

Winfried Holz, Christian Kalkbrenner, Boris<br />

Kunofski, Christine Lötters, Frauke Ludowig,<br />

Dunja Maurer, Paul Craig Roberts, Jürgen<br />

Rösemeier, Helfried Schmidt, Peter A.<br />

Schramm, Anne M. Schüller, Jürgen Stark,<br />

Petra Tröger<br />

Korrespondenten:<br />

Bernd Schenke (Berlin),<br />

D-ROLF Becker (Halle)<br />

Satz/Layout:<br />

Frank Heinitz<br />

Cover: DAVIN TAYLOR<br />

Markenkommunikation GmbH<br />

Anzeigen:<br />

Petra Tröger (V.i.S.d.P., Anzeigenleitung),<br />

Hartwig Voigt, Franziska Steinat,<br />

Josephine Kessler<br />

Druck:<br />

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG,<br />

Gutenbergstraße 2, 01471 Radeburg<br />

Erscheinungsweise: 6 mal jährlich, Einzelpreis<br />

3 € inkl. 7% MwSt.; Abonnement<br />

16 € inkl. 7% MwSt. sowie inkl. Versand<br />

und Porto für 6 Ausgaben. Unser Magazin<br />

erhalten Sie in unserem Verlag sowie<br />

im Abo und in ausgewählten öffentlichen<br />

Einrichtungen.<br />

Leser-Fax: 0341 24061 - 66<br />

E-Mail: redaktion@op-pt.de<br />

Mehrfachlieferungen auf Anfrage. Konditionen<br />

unter www.pt-magazin.de. Es gilt<br />

die Anzeigenpreisliste Nr. 1/<strong>2012</strong>, gültig<br />

seit 01.12.2011.<br />

© <strong>2012</strong> OPS Netzwerk GmbH. Nachdruck<br />

nur mit schrift licher Genehmigung des<br />

Verlages.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge müssen nicht<br />

die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />

Der Verlag behält sich vor, Leserzuschriften<br />

bearbeitet zu veröffentlichen. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und für<br />

Anzeigeninhalte übernehmen der Verlag<br />

oder seine Mitarbeiter keine Haftung.


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