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P.T. MAGAZIN 04/2012

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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Wettbewerbsteilnehmer in den Medien…<br />

…und in der Welt. Auch überregional werden Teilnehmer des Wettbewerbs<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“ wahrgenommen.<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

(Foto: Waldkircher Orgelbau Jäger & Brommer)<br />

Die Orgelbauer von Jäger & Brommer haben ganze Arbeit geleistet<br />

Mittelständische Unternehmen kennt<br />

man vor allem auf regionaler Ebene,<br />

in den nationalen Leitmedien sucht<br />

man sie häufig vergebens. Dort liegt<br />

der Schwerpunkt auf den Großen aus<br />

dem DAX, nicht auf den Hidden Champions<br />

aus den Regionen. Mittelstand hat<br />

immer regionale Wurzeln. Hier sorgt er<br />

für Beschäftigung und hier engagiert er<br />

sich für den sozialen Zusammenhalt. Selten<br />

erfahren Unternehmen überregional<br />

dafür die Wertschätzung, die sie verdient<br />

haben. Nicht immer, aber immer öfter.<br />

P.T. hat in den überregionalen Medien<br />

gestöbert:<br />

Flexibilität für die<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Die Financial Times Deutschland<br />

begeistert sich für das vertrauensvolle<br />

Verhältnis zwischen Vorgesetzten und<br />

Angestellten bei der 1984 gegründeten<br />

Schoepe Display, Preisträger 2007 und<br />

Premier-Finalist 2010. Eine vorbildliche<br />

Arbeitsstruktur mit flachen Hierarchien<br />

sorgt hier für schnelle und flexible<br />

Entscheidungen. Der Geschäftsführer<br />

Andreas Grathwohl, in dessen Hände der<br />

Gründer Jürgen Schoepe die Geschicke<br />

des Unternehmens legte, als er aus<br />

dem Tagesgeschäft zurück trat, muss<br />

nur wenige Entscheidungen selbst fällen.<br />

Das Vertrauen, dass die Mitarbeiter<br />

erhalten führt zu Anerkennung und<br />

zahlt sich aus. Mit mehr Leistung und<br />

Engagement. Die 190 Mitarbeiter mussten<br />

sich an die neue Verantwortung<br />

gewöhnen. Doch Fehler, aus denen man<br />

lernt, sind erlaubt. Mittlerweile hat sich<br />

die flache Hierarchie bewährt.<br />

Imageproblem zu Unrecht<br />

Schoepe ist ein gutes Beispiel für ein<br />

Paradoxon. Eine Kommune mit 50 Firmen<br />

wie Schoepe hat 10.000 Arbeitsplätze<br />

und ist dabei viel stabiler und krisensicherer<br />

aufgestellt als eine Kommune,<br />

die von einem Großunternehmen mit<br />

10.000 Arbeitsplätzen abhängt. Doch die<br />

„kleinen“ haben ein Imageproblem. Im<br />

Handelsblatt redet die „Unternehmerin<br />

des Jahres 2000“ beim „Großen Preis des<br />

Mittelstandes“, Viola Klein Klartext zu<br />

diesem Imageproblem: Deutschland hat<br />

einen Neidkomplex, das macht es Existenzgründern<br />

schwer. „Die Unternehmer<br />

im ‚Tatort‘ sind meistens Betrüger.<br />

Und da ist jeder Unternehmer steinreich.<br />

Dabei gibt es in Deutschland vor allem<br />

Klein- und Kleinstunternehmer. Gerade<br />

die bilden das Rückgrat der deutschen<br />

Wirtschaft.“ Diese „stillen Helden“ oder<br />

„Hidden Champions“ haben mehr Anerkennung<br />

verdient. Dafür, dass Sie persönlich<br />

für ihr Unternehmen haften. Sie<br />

übernehmen die Verantwortung für die<br />

Mitarbeiter, die Banken und die Familien.<br />

Der „angestellte Manager macht<br />

sich mit einer Abfindung davon, wenn<br />

etwas schiefläuft“, betont Klein. Außerdem<br />

zeichnen sich Unternehmer durch<br />

soziales Engagement aus.<br />

Viola Klein sammelt mit der Hoppe<br />

Gala Spenden für AIDS-Projekte in Südafrika.<br />

Für dieses Engagement wurde sie<br />

für den „Einheitspreis” der SUPERillu in<br />

Kooperation mit der Bundeszentrale für<br />

politische Bildung nominiert.<br />

Mit Vollgas voran<br />

Roland Arnold, Geschäftsführer von<br />

PARAVAN ist ebenfalls ein engagierter<br />

Mittelständler, der 2011 mit dem<br />

„Großen Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet<br />

wurde. Mit PARAVAN baut<br />

Arnold Fahrzeuge behindertengerecht<br />

um. Er erläutert dem Magazin Markt<br />

und Mittelstand in Heft 5/<strong>2012</strong> seine<br />

Leidenschaft für den Fahrzeugumbau.<br />

„Mit Vollgas“ treibt der Unternehmer<br />

aus Schwaben seine Ideen voran.<br />

Sein „Erweckungserlebnis“ hatte er vor<br />

15 Jahren, als er einer Frau half, ihren<br />

20 P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 4/<strong>2012</strong>

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