P.T. MAGAZIN 04/2012
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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KOLUMNE<br />
Pfennigsucher<br />
Wer kennt nicht solche Werbe-Schlagzeilen<br />
wie zum Beispiel „Jetzt reich werden<br />
mit dem Super-System“, „Finanzielle<br />
Unabhängigkeit in nur 3 Schritten“ oder<br />
„Nie wieder Geldsorgen!“. In meinem<br />
E-Mail-Postfach fliegt so etwas zwar<br />
sofort in den Spam-Ordner. Doch die<br />
Absender haben offenbar bei Anderen<br />
genug Erfolge. Sonst würden sie sich die<br />
Mühe nicht antun.<br />
Auch im Fernsehen gibt es zahlreiche<br />
Sendungen, in denen das Leben ganz<br />
leicht erscheint. „Wer wird Millionär?“,<br />
„Deutschland sucht den Superstar“, „Germanys<br />
next Top-Model“. Ich frage mich<br />
immer, welchen Eindruck solche Botschaften<br />
bei jungen Leuten hinterlassen.<br />
Wirkt das nicht im Laufe der Jahre wie<br />
eine Gehirnwäsche? Ist jemand, der das<br />
vom 6. bis zum 16. Lebensjahr gehört hat,<br />
noch fähig, ganz klein anzufangen? Sich<br />
etwas schrittweise aufzubauen, Stück<br />
für Stück kleine Chancen zu suchen,<br />
zu ergreifen und zu nutzen? Können<br />
die kleinen Chancen und Freuden des<br />
(Arbeits-)Alltags da mithalten, wenn die<br />
angeblich ganz große Chance im Kopf<br />
herumspukt?<br />
Es liegt auch an uns Unternehmern,<br />
ob wir der medialen Beeinflussung der<br />
Jugend etwas Konkretes entgegenzusetzen<br />
haben. Leben wir den Auszubildenden<br />
und Schülern vor, dass es Freude<br />
macht, jeden Tag aufs Neue jede Menge<br />
Probleme zu lösen? Und zwar durch<br />
eigene Anstrengung, durch Einsatz,<br />
durch Engagement?<br />
Wir Unternehmer wissen: Das Geld<br />
liegt tatsächlich auf der Straße. Aber<br />
man muss es auch erkennen. Und dafür<br />
muss man mit offenen Augen durch den<br />
Tag gehen und nicht etwa träumen. Man<br />
muss sich bücken, um es aufzuheben.<br />
Man muss es bewahren wollen, weil<br />
man sonst am nächsten Tag wieder keines<br />
hat. Unsere Eltern haben uns vor 30<br />
oder 40 oder 50 Jahren diese einfachen<br />
Wahrheiten beigebracht. Kinder und<br />
Jugendliche heute sind aber viel mehr<br />
Einflüssen ausgesetzt, als wir es damals<br />
waren. Aber es liegt auch an uns selber,<br />
ob wir unsere Verantwortung in einer<br />
lärmenden Werbewelt wahrnehmen. Es<br />
ist unsere Aufgabe, unserer Jugend zu<br />
zeigen: Es gibt tatsächlich einen sicheren<br />
Weg zum Glück: Das ist nicht das Warten<br />
auf den Lottogewinn. Glück ist das tägliche<br />
Ringen mit sich selbst und mit den<br />
Aufgaben, die das Leben an uns stellt. Im<br />
Umgang mit den Jugendlichen, in den<br />
Kooperationen mit Schulen und Lehrern,<br />
Großer Preis des<br />
Mittelstandes<br />
Premier 2010<br />
im Alltag zu Hause sollten wir diese<br />
Aufgabe immer wieder ernst nehmen. Es<br />
geht um die Zukunft unserer Betriebe. n<br />
Ihre Petra Tröger<br />
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4/<strong>2012</strong> P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 27<br />
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