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Die Lupe 2/2010 - Hauszeitschrift des ... - Diakoniewerk Essen

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<strong>Essen</strong>er Delegation besucht Hilfsaktion »Putevi Mira« in Bosnien<br />

Nach zwei Aufenthalten in <strong>Essen</strong> war es nun<br />

soweit: Unter Leitung von Doris Straßburger,<br />

Pfarrerin im Ruhestand und Bosnienbeauftragte<br />

der Ev. Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Kray, trat eine dreiköpfige<br />

Delegation aus <strong>Essen</strong> den Gegenbesuch zur<br />

Hilfsaktion »Putevi Mira« ins bosnische Dubica an.<br />

Gabriele Leggereit, Stellvertretende Gesamtpflegedienstleitung<br />

der Diakoniestationen <strong>Essen</strong>, hielt<br />

innerhalb eines Runden Tischs im Rathaus<br />

Referate zu den Themen Finanzen und Strukturen<br />

und stand den Vertretern der Stadt und der<br />

Hilfsaktion zur Diskussion zur Verfügung.<br />

Zurzeit betreut das von der Berliner Stiftung<br />

»Erinnerung, Verantwortung und Zukunft« geförderte<br />

Hilfsprojekt unter der Leitung von Krankenschwester<br />

Jasminka Zahirovic mit sechs<br />

Schwesternhelferinnen insgesamt 43 alleinstehende,<br />

kranke und alte Menschen gleich welcher Volksgruppe.<br />

Zudem konnten eine Altenküche, kostenlose<br />

Arztberatungen und Vortragsreihen organisiert<br />

werden. Obwohl die dreijährige Unterstützung<br />

der Stiftung mit diesem Frühjahr ausläuft,<br />

versprachen die politisch verantwortlichen Akteure<br />

unter Leitung <strong>des</strong> stellvertretenden Bürgermeisters<br />

Rajko Marceta eine reduzierte Fortführung <strong>des</strong><br />

Projekts. Hierfür werden Haushaltmittel in Höhe<br />

von umgerechnet etwa 5.000 Euro bereit gestellt,<br />

zudem wird Jasminka Zahirovic als Leiterin <strong>des</strong><br />

Projekts von der Poliklinik der Stadt angestellt. <strong>Die</strong><br />

Restsumme von rund 3.000 Euro versucht die Ev.<br />

Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Kray als Kooperationspartner<br />

<strong>des</strong> Projekts über private Spenderinnen<br />

und Spender aufzubringen.<br />

Der Erfolg der Hilfsaktion »Putevi Mira« –<br />

übersetzt »Friedenswege« – geht nicht zuletzt auf<br />

das außergewöhnliche Engagement der Diakoniestationen<br />

und der Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Kray<br />

zurück, die bereits in 2008 und 2009 zwei<br />

Hospitationsreisen bosnischer Delegationen in<br />

<strong>Essen</strong> organisierte. Stand bei dem ersten Besuch die<br />

Versorgungspraxis pflegebedürftiger Menschen vor<br />

Ort im Mittelpunkt, wurden in 2009 Professionalisierungsprozesse<br />

der ambulanten Pflege und kommunale<br />

Unterstützungssysteme erörtert.<br />

Schwester Rita Gabriel nach 30-jähriger Tätigkeit verabschiedet<br />

Dreißig Jahre lang hat sich Rita Gabriel (Mitte)<br />

für die Diakoniestationen und die von ihr betreuten<br />

Menschen engagiert: Im Rahmen einer<br />

Feierstunde wurde nun die frühere Gemein<strong>des</strong>chwester<br />

der Kirchengemeinde <strong>Essen</strong>-Bedingrade-Schönebeck<br />

und Leiterin der Diakoniestation<br />

<strong>Essen</strong>-Frintrop in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet. 1980 wurde sie als<br />

damalige Gemein<strong>des</strong>chwester für die Diakoniestation<br />

<strong>Essen</strong> Nord-West tätig und übernahm im<br />

Herzlicher Empfang:<br />

Doris Straßburger (vordere Reihe,<br />

links) von der Kirchengemeinde<br />

<strong>Essen</strong>-Kray und Gabriele Leggereit<br />

(hintere Reihe, 5. von links)<br />

von den Diakoniestationen<br />

wurden vom stellvertretenden<br />

Bürgermeister Rajko Marceta<br />

(hintere Reihe, 4. von links) und<br />

seinem Empfangskomitee in<br />

Dubica willkommen geheißen.<br />

Jahr 2000 die Pflegedienstleitung in Frintrop, die<br />

sie bis zuletzt inne hatte.<br />

»Bei ihr fühlte sich jeder Mensch nicht nur<br />

professionell versorgt, sondern auch als Mitmensch<br />

angenommen«, machte Martina Pollert,<br />

Geschäftsführerin der Diakoniestationen <strong>Essen</strong>,<br />

deutlich. Auch Diakonie-Pfarrer Karl-Horst Junge<br />

lobte das außergewöhnlich diakonische Engagement<br />

Gabriels, das im Laufe der langjährigen<br />

beruflichen Tätigkeit auf vielfältige Weise zum<br />

Ausdruck gekommen sei. »Wir danken Rita Gabriel<br />

für ihren unermüdlichen Einsatz ganz herzlich<br />

und wünschen ihr für die vor ihr liegende Zeit<br />

alles Gute«, so Junge.<br />

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