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Vielen Dank für die Blumen! - transfair

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Nr. 6 | August 2013<br />

www.<strong>transfair</strong>.ch<br />

<strong>Vielen</strong> <strong>Dank</strong> für <strong>die</strong> <strong>Blumen</strong>!<br />

<strong>transfair</strong> Mitgliederbefragung<br />

Communication: Achtung, Wahlen!<br />

ÖFFENTLICHER VERKEHR: Thurbo – Urteil mit Fragezeichen


Hotline<br />

Bei Fragen oder Streitfällen zum Arbeitsund<br />

Sozialversicherungsrecht:<br />

0848 112 848<br />

www.<strong>transfair</strong>.ch


inhaltsverzeichnis<br />

3<br />

Inhalt<br />

editorial<br />

Titelbild<br />

Miss X / photocase.com<br />

4 / 5 / 6 Mitgliederbefragung: <strong>Vielen</strong> <strong>Dank</strong> für <strong>die</strong> <strong>Blumen</strong>!<br />

7 Lohnforderungen: Lohnherbst ist eingeläutet<br />

8 / 9 Öffentliche Verwaltung: <strong>transfair</strong> trifft Karine Siegwart<br />

10 Communication: Hommage an Carsten Schloter<br />

11 Communication: Achtung, Wahlen!<br />

12 Öffentlicher Verkehr: Urteil mit Fragezeichen<br />

13 Post/Logistik: Schritt für Schritt zur Post von morgen<br />

14 / 15 Post/Logistik: GAV Post 2015 – <strong>transfair</strong> Verhandlungsteam<br />

16 Post/Logistik: Grünes Licht für Distrinova2<br />

17 Ihre Verstärkung: Fritz Bütikofer<br />

18 / 19 Agenda<br />

20 Wichtige Adressen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>transfair</strong>, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14, T 031 370 21 21, magazin@<strong>transfair</strong>.ch, www.<strong>transfair</strong>.ch<br />

Magazin der Mitglieder vom Personalverband <strong>transfair</strong><br />

Chefredaktion: Angela Pertinez, Nicole Hochstrasser<br />

Anzeigen: LZ Fachverlag, Baar, info@lzfachverlag.ch<br />

Preis: ist im Mitgliederbeitrag enthalten. Jahresabo für Nicht-Mitglieder: CHF 36.–<br />

Erscheinung: 9 Mal pro Jahr<br />

Übersetzungen: Ivano Zannol, www.transterm.ch, Cécile Jacq, www.jacq.ch<br />

Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

Satz und Layout: Ilona Schiavini, Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

Bilder: melrose / photocase.com, himberry / photocase.com, BAFU, Swisscom, Thurbo, <strong>transfair</strong><br />

Beglaubigte Auflage (2011): 9465 Exemplare (WEMF)<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird <strong>die</strong> Verantwortung abgelehnt.<br />

Geschätzte Mitglieder<br />

Kritik ist für mich eine gute Sache.<br />

Anders verhält es sich aber mit Spekulationen<br />

und ungerechtfertigten Vorwürfen.<br />

So geschehen Anfang Juli. Unter dem Titel<br />

«Wenn auch Gewerkschafter abzocken»<br />

hat <strong>die</strong> Presse <strong>transfair</strong> für seine Mandatspolitik<br />

angegriffen. Ich war mehr als überrascht:<br />

Hier wurde ein Skandal gefunden,<br />

wo keiner ist.<br />

Will <strong>transfair</strong> für seine Mitglieder eine<br />

Verstärkung sein, müssen wir uns auf Stufe<br />

Verwaltungsrat einbringen können. Unsere<br />

Mandatstragenden tun genau das: Sie<br />

vertreten unsere Anliegen verantwortungsbewusst<br />

in den Verwaltungsräten unserer<br />

Sozialpartner. Dafür wenden sie ein beachtliches<br />

Pensum auf. <strong>transfair</strong> entschädigt<br />

<strong>die</strong>ses – selbstverständlich! – mit einem<br />

funktionsgerechten Lohn. Ver<strong>die</strong>nt eine<br />

Mandatsträgerin auf hundert Prozent hochgerechnet<br />

weniger als ein Gymnasiallehrer<br />

mit einem 100-%-Pensum, kann von<br />

«Abzockerei» nicht <strong>die</strong> Rede sein! Zudem<br />

verfügen wir über klare Vereinbarungen,<br />

welche <strong>die</strong> Rechte und Pflichten der<br />

Mandatstragenden umfassend definieren.<br />

Ich behaupte, unsere Mandatspolitik ist<br />

genau deshalb sogar vorbildlich.<br />

Mit meinen persönlichen «Mandaten»<br />

unterstütze ich – teilweise ehrenamtlich –<br />

Vereinigungen und Stiftungen, <strong>die</strong> ich mitaufgebaut<br />

habe. Mit <strong>transfair</strong> hat <strong>die</strong>ses<br />

persönliche Engagement nichts zu tun.<br />

Es mag sein, dass <strong>transfair</strong> mit zunehmendem<br />

Erfolg <strong>die</strong> Gemüter bewegt.<br />

Das ist gut so. Kritik ist erlaubt. Aber bitte<br />

fair und faktenbasiert!<br />

<br />

Chiara Simoneschi-Cortesi,<br />

<br />

<strong>transfair</strong> Präsidentin<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


4<br />

Mitgliederbefragung<br />

<strong>Vielen</strong> <strong>Dank</strong> für <strong>die</strong> <strong>Blumen</strong>!<br />

Nahezu 500 Mitglieder haben den Fragebogen im magazin Nr. 9/2012<br />

ausgefüllt, um uns mitzuteilen, wie zufrieden sie mit uns und unseren<br />

Dienstleistungen sind. Die grosse Beteiligung zeigt das Interesse an <strong>transfair</strong>,<br />

und <strong>die</strong> Ergebnisse bestärken uns in dem, was wir tun. Herzlichen <strong>Dank</strong>.<br />

on <strong>transfair</strong>?<br />

3.29<br />

Nicole Hochstrasser<br />

100%<br />

3.52<br />

3.78<br />

Der Mensch steht im Zentrum unseres<br />

Denkens und Handelns. So steht es in<br />

unserem Leitbild, und so wollen wir für<br />

unsere Mitglieder arbeiten. Doch <strong>die</strong> gute<br />

Absicht allein genügt nicht. Es gilt immer<br />

wieder zu prüfen, ob unsere Dienstleistungen<br />

und unser Angebot auch im Sinne<br />

unserer Absicht ankommen. Es ist spannend<br />

zu erfahren, wie Sie als einzelnes Mitglied<br />

<strong>transfair</strong> erleben und wo wir uns<br />

Ihrer Meinung nach noch verbessern können.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund haben wir nach<br />

2010 bereits zum zweiten Mal eine umfassende<br />

Mitgliederbefragung durchgeführt.<br />

Der grosse Rücklauf auf <strong>die</strong> Befragung ist<br />

erfreulich. Sowohl dank der hohen Teilnahmen<br />

als auch aufgrund der Struktur<br />

der Teilnehmenden darf man <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

als Repräsentativ für <strong>die</strong> gesamte Mitgliedschaft<br />

betrachten.<br />

eigenständig. mutig. persönlich.<br />

Diese drei Adjektive sind für <strong>transfair</strong><br />

4<br />

zentral. Wir sind überzeugt davon, dass wir<br />

3.31 43.29<br />

Wichtig: <strong>transfair</strong> setzt sich erfolgreich sehr zufrieden ein<br />

sehr zufrieden wichtig<br />

eher eher zufrieden wichtig<br />

eher nicht zufrieden<br />

nicht zufrieden<br />

Mittelwert<br />

3.47<br />

3<br />

2<br />

3.47<br />

eher zufrieden<br />

eher nicht zufrieden wichtig<br />

nicht gar nicht zufrieden wichtig<br />

2<br />

Wie wichtig sind Mittelwert für Sie <strong>die</strong> folgenden Aussagen zu <strong>transfair</strong><br />

3.53<br />

3<br />

1<br />

uns dadurch von anderen Personalverbänden<br />

und Gewerkschaften unterscheiden.<br />

Dies wird auch von den Mitgliedern so<br />

wahrgenommen und ist für <strong>die</strong> Mitgliedschaft<br />

bei <strong>transfair</strong> ein zentraler Punkt.<br />

Unsere Positionierung als harter, aber fairer<br />

Verhandlungspartner entspricht dem<br />

Zeitgeist. Der Arbeitgeber ist für <strong>die</strong> Mitglieder<br />

kein Feind, sondern ein Partner. Ein<br />

Partner, mit dem es auch mal Meinungsverschiedenheiten<br />

und Auseinandersetzungen<br />

gibt. Diese gilt es mit Konsequenz und<br />

Fairness sehr zu klären. zufrieden<br />

eher zufrieden<br />

eher nicht zufrieden<br />

nicht zufrieden<br />

Mittelwert<br />

4<br />

gen bei<br />

assen<br />

75%<br />

Vergünstigungen bei<br />

Versicherungen<br />

50%<br />

Vergünstigster Bezug von<br />

REKA-Checks<br />

1<br />

Vergünstigungen bei<br />

Krankenkassen<br />

0<br />

Vergünstigster Bezug von<br />

REKA-Checks<br />

0<br />

3.2 3.16<br />

3<br />

2<br />

sehr wichtig<br />

eher wichtig<br />

eher nicht wichtig<br />

gar nicht wichtig<br />

Mittelwert<br />

25%<br />

1<br />

0%<br />

<strong>transfair</strong> setzt mehr auf<br />

Kooperation statt auf<br />

Konfrontation<br />

<strong>transfair</strong> setzt sich<br />

erfolgreich für faire<br />

Arbeitsbedingungen ein<br />

<strong>transfair</strong> ist im Service<br />

Public ein wichtiger<br />

Sozialpartner<br />

<strong>transfair</strong> ist persönlicher<br />

als <strong>die</strong> grossen<br />

Gewerkschaften<br />

<strong>transfair</strong> bietet attraktive<br />

Konditionen und<br />

Leistungen<br />

0<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


Mitgliederbefragung<br />

5<br />

So ist es denn auch für 96 Prozent der<br />

Befragten wichtig oder sehr wichtig, dass<br />

<strong>transfair</strong> auf Kooperation statt auf Konfrontation<br />

setzt. Weiter ist es für <strong>die</strong> Befragten<br />

zentral, dass sich <strong>transfair</strong> erfolgreich<br />

für faire Arbeitsbedingungen einsetzt.<br />

Hier liegt <strong>die</strong> Zustimmung sogar bei<br />

99 Prozent. Für weitere 95 Prozent ist es<br />

von Bedeutung, dass <strong>transfair</strong> im Service<br />

Public ein wichtiger Sozialpartner ist. Die<br />

Zufriedenheit in all <strong>die</strong>sen Bereichen ist<br />

bei den Befragten ausgesprochen hoch<br />

und bewegt sich zwischen 96 und 98 Prozent.<br />

<strong>transfair</strong> – meine Verstärkung<br />

Spannend ist es für uns zu erfahren,<br />

warum sich <strong>die</strong> Mitglieder ausgerechnet<br />

für <strong>transfair</strong> entschieden haben. Hier gibt<br />

es zwei Hauptgründe. Erstens stärkt<br />

<strong>transfair</strong> <strong>die</strong> Rechte der Arbeitnehmenden,<br />

und zweitens ist es für <strong>die</strong> Mitglieder<br />

wichtig, in einer kritischen Situation einen<br />

starken Partner zu haben, der sich – erneut<br />

– hart, aber fair für <strong>die</strong> individuellen<br />

Anliegen einsetzt. Dabei spielt auch das<br />

Vertrauen in <strong>transfair</strong> eine grosse Rolle.<br />

Und nicht zuletzt ist natürlich <strong>die</strong> gesamte<br />

Dienstleistungspalette ein wichtiger Faktor.<br />

Mitglieder sind zufrieden mit den Dienstleistungen von <strong>transfair</strong><br />

ienstleistungen von <strong>transfair</strong>?<br />

Wie zufrieden sind Sie mit den Dienstleistungen von <strong>transfair</strong>?<br />

sfair?<br />

100%<br />

3.4<br />

3.44<br />

3.31 3.29 3.3<br />

75%<br />

3.31 3.29<br />

50%<br />

3.47<br />

3.47<br />

3.57<br />

4<br />

3<br />

4<br />

3<br />

2<br />

3.4<br />

sehr zufrieden<br />

eher zufrieden<br />

eher nicht zufrieden<br />

sehr sehr zufrieden<br />

nicht zufrieden<br />

eher eher zufrieden<br />

Mittelwert<br />

eher eher nicht nicht zufrieden<br />

nicht nicht zufrieden<br />

3.31 3.29<br />

25%<br />

1<br />

Mittelwert<br />

0%<br />

tenbeteiligung an<br />

iterbildungskursen<br />

Vergünstigungen Umfassender bei<br />

Berufsrechtsschutz<br />

Versicherungen<br />

Persönliche Vergünstigungen Beratung bei<br />

und Krankenkassen<br />

Unterstützung bei<br />

Vergünstigster Kostenloses Bezug von<br />

Weiterbildungsangebot<br />

REKA-Checks<br />

Problemen am Arbeitsplatz über ARC<br />

0<br />

Kostenbeteiligung an<br />

Weiterbildungskursen<br />

Vergünstigungen bei<br />

Versicherungen<br />

sind Sie mit den Dienstleistungen von <strong>transfair</strong>?<br />

Wie zufrieden sind Sie mit den 1 Dienstleistungen von <strong>transfair</strong>?<br />

2<br />

Vergünstigungen bei<br />

Krankenkassen<br />

Vergünstigste<br />

REKA-<br />

3.57<br />

100%<br />

75%<br />

tigungen bei<br />

cherungen<br />

3.44<br />

Vergünstigungen bei<br />

Krankenkassen<br />

3.57<br />

3.31 3.29<br />

Vergünstigster Bezug von<br />

REKA-Checks<br />

0<br />

3.4 3.47<br />

4<br />

3<br />

sehr zufrieden<br />

eher zufrieden<br />

3.31 3.29<br />

eher nicht zufrieden<br />

nicht zufrieden<br />

Mittelwert<br />

50%<br />

2<br />

25%<br />

1<br />

0%<br />

Kostenloses<br />

terbildungsangebot<br />

über ARC<br />

Kostenbeteiligung Umfassender an<br />

Weiterbildungskursen<br />

Berufsrechtsschutz<br />

Persönliche Vergünstigungen Beratung bei<br />

und Versicherungen<br />

Unterstützung bei<br />

Problemen am Arbeitsplatz<br />

Vergünstigungen Kostenloses bei<br />

Weiterbildungsangebot<br />

Krankenkassen<br />

über ARC<br />

Vergünstigster Kostenbeteiligung Bezug an von<br />

Weiterbildungskursen<br />

REKA-Checks<br />

0<br />

Vergünstigungen bei<br />

Versicherungen<br />

Vergünstigungen bei<br />

Krankenkassen<br />

Vergünstigste<br />

REKA-C<br />

Die Zufriedenheit mit den wichtigsten<br />

Dienstleistungen ist ebenfalls im deutlich<br />

grünen Bereich mit Zustimmungen von<br />

88 bis 97 Prozent.<br />

Was sich <strong>die</strong> Mitglieder insgesamt mehr<br />

wünschen, ist eine verstärkte Präsenz von<br />

<strong>transfair</strong> vor Ort. Sei es über Infostellenaushänge<br />

oder über <strong>die</strong> persönliche Präsenz im<br />

Rahmen der Kampagnen zur Mitgliedergewinnung.<br />

Mit einem relativ schlanken Personalbestand<br />

ist es schwierig, <strong>die</strong>se Präsenz<br />

an den zahlreichen kleinen und grossen<br />

Standorten sicherzustellen. Wir nehmen<br />

das Anliegen aber ernst und haben bereits<br />

erste Massnahmen ergriffen: Kleine Teams<br />

von aktiven Helferinnen und Helfern sind<br />

für <strong>transfair</strong> unterwegs und unterstützen<br />

uns gezielt bei der Mitgliedergewinnung.<br />

Über 150 Mitglieder haben in der Befragung<br />

zudem ihre Bereitschaft erklärt, uns aktiv<br />

zu unterstützen. Sie sind bereit, an ihrem<br />

Arbeitsort <strong>die</strong> Infostellenaushänge zu pflegen,<br />

sich für Mitglieder als Ansprechperson<br />

zur Verfügung zu stellen, oder wollen uns bei<br />

der Mitgliedergewinnung unterstützen.<br />

Herzlichen <strong>Dank</strong> – auf solches Engagement<br />

sind wir angewiesen! Fortsetzung auf Seite 6<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


6 Mitgliederbefragung<br />

Wo drückt der Schuh?<br />

Damit wir unsere politischen Stossrichtungen<br />

und auch <strong>die</strong> Forderungen gegenüber<br />

unseren Sozialpartnern zielgerichtet formulieren<br />

können, ist es elementar herauszufinden,<br />

welche Themen unsere Mitglieder in der<br />

Arbeitswelt generell bewegen und wo Verbesserungen<br />

anzustreben sind.<br />

Dabei zeichnet sich vor allem Unzufriedenheit<br />

mit den Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

ab, und auch <strong>die</strong><br />

Möglichkeiten zur Vereinbarung von Beruf<br />

und Familie werden als schwierig beurteilt.<br />

Im Vergleich zur Befragung im Jahr 2010 zeigt<br />

sich auch eine deutliche Steigerung der Unzufriedenheit<br />

mit der Work-Life-Balance. Obwohl<br />

<strong>die</strong>se seit Jahren thematisiert wird, obwohl<br />

sich Burn-outs und Gesundheitsschäden<br />

durch den ständigen Druck häufen,<br />

scheint in der Arbeitswelt <strong>die</strong> Handbremse<br />

noch nicht gezogen zu sein. Im Gegenteil, der<br />

Druck wird laufend stärker. Hier gibt es noch<br />

viel zu tun für <strong>transfair</strong>. Wir nehmen <strong>die</strong>se<br />

Herausforderung gerne an.<br />

Wir stärken Sie, stärken Sie uns!<br />

In der heutigen Arbeitswelt geht oft vergessen,<br />

dass gute Arbeitsbedingungen,<br />

Teuerungsausgleiche und Lohnerhöhungen<br />

nicht einfach vom Himmel fallen. Sie<br />

werden auch heute noch verhandelt. Damit<br />

wir eine starke Verhandlungsposition für<br />

Sie und für Ihre Arbeitskolleginnen und<br />

Arbeitskollegen haben, ist es wichtig, dass<br />

möglichst viele Arbeitnehmende sich organisieren<br />

und mit ihrer Mitgliedschaft ihre<br />

Stimme und ihr Gewicht in <strong>die</strong> Waagschale<br />

bei Verhandlungen legen.<br />

Wir setzen alles daran, um Sie als unser<br />

Mitglied zu stärken und unsere Stärke als So-<br />

zialpartner weiter auszubauen. Hierzu ist <strong>die</strong><br />

Gewinnung von neuen Mitgliedern zentral.<br />

Mitglied wirbt Mitglied<br />

Wir stärken Sie, stärken Sie uns: Tragen<br />

Sie Ihre Überzeugung als <strong>transfair</strong><br />

Mitglied nach aussen und überzeugen Sie<br />

auch Ihre Arbeitskolleginnen und<br />

Arbeitskollegen von der Mitgliedschaft.<br />

Als einmaligen besonderen Anreiz erhalten<br />

alle, <strong>die</strong> mit der beigelegten Karte bis<br />

zum 31. 10. 2013 ein neues Mitglied für<br />

<strong>transfair</strong> werben, zur normalen Werbeprämie<br />

(Fr. 50.– pro Mitglied / Fr. 25.– für<br />

Personen in Ausbildung) als einmalige<br />

Sonderprämie eine exklusive <strong>transfair</strong><br />

SIGG Flasche 0,6 Liter.<br />

Präsenz vor Ort<br />

Diana Mathys<br />

Die Sektion Zürich.Nordostschweiz hat<br />

gemeinsam mit der Region Ost ein neues<br />

Besuchskonzept für <strong>die</strong> Betriebe entwickelt<br />

und auf weitere Sektionen ausgedehnt. Wir<br />

wollen möglichst oft bei unseren Sozialpartnern<br />

präsent sein und <strong>die</strong> direkten<br />

Kontakte zu den Mitgliedern vor Ort pflegen<br />

und stärken. Dafür besucht <strong>transfair</strong><br />

im Raum Zürich-Ostschweiz-Graubünden<br />

<strong>die</strong> Betriebe in der Regel im Zweierteam. In<br />

den vergangenen Monaten haben <strong>die</strong>se<br />

Teams weit mehr als hundert Arbeitsorte<br />

besucht.<br />

Das Spektrum der besuchten Betriebe ist<br />

riesig und reicht von der Einpersonen-Poststelle<br />

über Swisscom- und SBB-Standorte<br />

mit teilweise mehreren hundert Arbeitsplätzen<br />

bis hin zu den grossen Briefzentren. Initiator<br />

Michael Grädel sagt dazu: «Diese persönlichen<br />

Kontakte am Arbeitsort sind für<br />

<strong>transfair</strong> sehr wertvoll und werden von den<br />

Mitarbeitenden und Mitgliedern geschätzt.<br />

<strong>transfair</strong> wird greifbar, und wir können Beziehungen<br />

aufbauen und pflegen.» Besonders<br />

erfreulich ist natürlich, dass sich aufgrund<br />

der Firmenbesuche immer wieder Angestellte<br />

zu einer Neumitgliedschaft bei<br />

<strong>transfair</strong> entschliessen. Die Betriebsbesuche<br />

gehen intensiv weiter. Das Konzept soll<br />

auch in anderen Gebieten zum Einsatz kommen.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


Lohnforderungen<br />

7<br />

Lohnherbst ist eingeläutet<br />

Am 5. August hat <strong>transfair</strong> an einer Pressekonferenz erste Forderungen für<br />

<strong>die</strong> Lohnverhandlungen präsentiert. Noch stehen <strong>die</strong> Forderungen für <strong>die</strong><br />

einzelnen Unternehmen nicht fest, Lohnerhöhungen im Bereich von 1 bis 2<br />

Prozent sollten aber möglich sein. Daneben gibt es noch weitere Themen,<br />

mit denen sich <strong>transfair</strong> <strong>die</strong>sen Herbst auseinandersetzen wird.<br />

Matthias Humbel<br />

<strong>transfair</strong> setzt sich jeden Tag für <strong>die</strong> Interessen<br />

der Arbeitnehmenden ein. Neben der<br />

individuellen Betreuung unserer Mitglieder<br />

liegen uns einige Kernthemen besonders<br />

am Herzen: Neben fairen Arbeitsbedingungen<br />

im Einzelnen – Stichworte sind hier<br />

Arbeitszeit, Lohn, Ferien und Urlaube – ist<br />

auch <strong>die</strong> Gestaltung der Arbeitswelt als<br />

Ganzes wichtig.<br />

Themen wie lebenslanges Lernen, gute<br />

Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

Massnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie oder – angesichts<br />

des demografischen Wandels – eine<br />

nachhaltige Vorsorgepolitik sind wichtiger<br />

denn je. Neben dem bereits etablierten Mutterschaftsurlaub<br />

gilt das Augenmerk heute<br />

auch einem anständigen Vaterschaftsurlaub<br />

sowie Urlauben und Unterstützung<br />

bei der – auch langfristigen – Pflege von Familienangehörigen.<br />

Jeweils im Herbst steht<br />

noch ein weiteres Thema weit oben auf der<br />

Prioritätenliste: <strong>die</strong> Lohnverhandlungen.<br />

Spielraum für Lohnerhöhungen<br />

Am 5. August hat <strong>transfair</strong> zusammen<br />

mit dem Dachverband Travail.Suisse und<br />

den Gewerkschaften Syna und Hotel & Gastro<br />

Union seine Lohnforderungen präsentiert.<br />

Die gute wirtschaftliche Ausgangslage<br />

mit einem erwarteten BIP-Wachstum<br />

von 1,4 Prozent für <strong>die</strong>ses Jahr und 2,1 Prozent<br />

für nächstes Jahr sowie erste gute Ergebnisse<br />

einzelner Unternehmen – beispielsweise<br />

der Post mit einem ersten<br />

Quartalsgewinn von 222 Millionen Franken<br />

oder der Swisscom mit einem Quartalsgewinn<br />

von 445 Millionen Franken –<br />

zeigen, dass Spielraum für Lohnerhöhungen<br />

besteht.<br />

Wie <strong>die</strong> Forderungen für <strong>die</strong> einzelnen<br />

Unternehmen effektiv aussehen, wird sich<br />

in den nächsten Monaten zeigen. Die guten<br />

Prognosen rechtfertigen aber Lohnforderungen<br />

im Bereich von 1 bis 2 Prozent. Bei<br />

der Swisscom wird es dabei zu einer Neuerung<br />

kommen. Nachdem <strong>die</strong> neuen Gesamtarbeitsverträge<br />

Swisscom, ITS und<br />

cablex seit Anfang Jahr in Kraft sind, werden<br />

<strong>die</strong> Lohnverhandlungen neu nicht<br />

mehr für den Gesamtkonzern durchgeführt,<br />

sondern jeweils getrennt für <strong>die</strong> drei<br />

GAV-Bereiche.<br />

Neben den reinen Lohnforderungen<br />

will <strong>transfair</strong> an den Lohnverhandlungen<br />

noch andere Themen vorbringen. So wird<br />

<strong>transfair</strong> an den Lohnverhandlungen für<br />

<strong>die</strong> Bundesverwaltung mit Frau Bundesrätin<br />

Eveline Widmer-Schlumpf auch einen<br />

zusätzlichen einmonatigen, unbezahlten<br />

Vaterschaftsurlaub fordern. Dieses Modell<br />

soll nach und nach auch in den <strong>transfair</strong><br />

Branchen Communication, Post/Logistik<br />

und öffentlicher Verkehr ein Thema werden.<br />

Keine weiteren Sparübungen beim<br />

Bundespersonal<br />

An der Pressekonferenz thematisierte<br />

<strong>transfair</strong> auch das Konsoli<strong>die</strong>rungs- und<br />

Aufgabenüberprüfungspaket (KAP). Der<br />

Nationalrat hat <strong>die</strong>ses an den Bundesrat<br />

zurückgewiesen mit dem Auftrag, neue<br />

Szenarien zur Entlastung des Bundeshaushaltes<br />

auszuarbeiten. Unter anderem fordert<br />

der Nationalrat eine Senkung und<br />

Beschränkung der verbindlichen Ausgabenniveaus<br />

von Personalbezügen für <strong>die</strong><br />

Jahre 2014 bis 2016 auf ein Niveau von vor<br />

sechs Jahren. Ein weiteres Mal setzt das<br />

Parlament, trotz guter Abschlüsse des<br />

Bundes, beim Bundespersonal unnötigerweise<br />

den Rotstift an. <strong>transfair</strong> wird <strong>die</strong>ses<br />

Szenario mit aller Entschiedenheit bekämpfen.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


8<br />

öffentliche Verwaltung<br />

<strong>transfair</strong> trifft Karine Siegwart<br />

Am 17. Juli führte <strong>transfair</strong> mit Frau Karine Siegwart, Vizedirektorin des Bundesamtes<br />

für Umwelt (BAFU), und Frau Christine Hofmann, stellvertretende Direktorin<br />

BAFU, eine Besprechung im Hauptgebäude in Ittigen durch. Thema war<br />

unter anderem <strong>die</strong> anhaltende Unzufriedenheit in der Abteilung Hydrologie.<br />

Karine Siegwart, Vizedirektorin BAFU.<br />

Korrigendum<br />

In der letzten magazin-Ausgabe haben<br />

wir uns auf Seite 14 kritisch über <strong>die</strong> geplante<br />

Verschiebung von LBA-Mitarbeitenden<br />

aus St. Maurice nach Grolley geäussert.<br />

In <strong>die</strong>sen Artikel hat sich ein Fehler<br />

eingeschlichen, der während der Heftproduktion<br />

leider unbemerkt geblieben<br />

ist. Wir wollen explizit darauf hinweisen,<br />

dass es sich um das Walliser Saint-Maurice<br />

handelt und nicht um <strong>die</strong> Ortschaft<br />

St. Moritz im Graubünden. Wir entschuldigen<br />

uns für <strong>die</strong>sen Fehler.<br />

Inhaltlich bleiben wir bei dem, was der<br />

genannte Artikel beschreibt: <strong>transfair</strong><br />

kann <strong>die</strong> geplante Umstrukturierung<br />

nicht nachvollziehen. Wir werden uns für<br />

<strong>die</strong> Betroffenen einsetzen, damit sie weiterhin<br />

in Saint-Maurice ihrer Arbeit nachgehen<br />

können.<br />

Janine Wicki<br />

Unzufriedenheit und Resignation<br />

Trotz etlichen Gesprächen und Sitzungen<br />

im vergangenen Jahr ist <strong>die</strong> Unzufriedenheit<br />

und auch <strong>die</strong> Frustration über <strong>die</strong> Führungsund<br />

Kommunikationskultur innerhalb der<br />

Abteilung Hydrologie bei rund einem Drittel<br />

der Mitarbeitenden nach wie vor sehr hoch.<br />

Zudem schilderten etliche Mitarbeitende,<br />

dass alles beim Alten geblieben sei und <strong>die</strong><br />

Personalbefragung und <strong>die</strong> Gespräche mit<br />

dem Direktor BAFU keine Wirkung gezeigt<br />

habe, was besonders frustrierend ist. Die<br />

Wertekommission laufe Gefahr, als Alibiübung<br />

zu verkommen. Frau Siegwart wie<br />

auch Frau Hofmann haben <strong>die</strong>se Rückmeldungen<br />

sehr ernst genommen. Frau Siegwart<br />

ist davon überzeugt, dass <strong>die</strong> Hydrologie<br />

eine sehr innovative Abteilung ist und –<br />

<strong>die</strong> Bewältigung des letzten Hochwassers,<br />

hat <strong>die</strong>s gezeigt – auf hochkompetente Mitarbeitende<br />

bauen kann. Ihr erklärtes Ziel ist,<br />

alle Mitarbeitenden «ins Boot» zu holen. Die<br />

Vizedirektorin ist der Überzeugung, dass<br />

durch das BAFU-Projekt «Führung durch<br />

Vertrauen» auch innerhalb der Abteilung<br />

Hydrologie Frustrationen abgebaut und Synergien<br />

geschaffen werden können.<br />

Frau Hofmann und Frau Siegwart schlagen<br />

vor, dass im Rahmen <strong>die</strong>ses Projekts ab<br />

Winter (November) 2013 in jeder Sektion der<br />

Abteilung Hydrologie Workshops durchgeführt<br />

werden (jeweilige Sektion, ein GL-Mitglied<br />

des BAFU und allenfalls ein externer<br />

Coach). In den Workshops sollen <strong>die</strong> Teilnehmenden<br />

den Führungs- und Kommunikationsproblemen<br />

innerhalb der Sektionen<br />

auf den Grund gehen und konkrete Lösungsvorschläge<br />

erarbeiten. Auch <strong>die</strong> Arbeiten<br />

der Wertekommission sollen in <strong>die</strong>se<br />

Workshops Eingang finden. Zudem soll im<br />

Rahmen von «Führung durch Vertrauen»<br />

ein einheitliches Konzept für <strong>die</strong> Stellvertretungsregelungen<br />

geschaffen werden (Funktion,<br />

Aufgaben und Kompetenzen).<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


öffentliche Verwaltung<br />

9<br />

Monitoring Wasser<br />

Frau Siegwart versicherte mir, dass <strong>die</strong>ses<br />

Projekt weder zu einer umfassenden<br />

Reorganisation noch zu einem Stellenabbau<br />

führen wird. Es geht vielmehr darum,<br />

eine Strategie zu entwickeln, wie der gesetzliche<br />

und der politische Auftrag in der<br />

Hydrologie, im Verhältnis zu anderen Abteilungen<br />

im Amt und als Teil der schweizerischen<br />

Umweltpolitik, bestmöglich<br />

umzusetzen ist. Danach soll der Ist- mit<br />

dem Soll-Zustand verglichen werden. Auch<br />

wenn es dabei zu Aufgabenneu- oder -umverteilungen<br />

kommen sollte, ein Stellenabbau<br />

steht nicht zur Diskussion. Ein erster<br />

Zwischenbericht zu <strong>die</strong>ser Strategie<br />

sollte Mitte August vorliegen.<br />

Sozialpartnerschaft<br />

Karine Siegwart hat sich klar zur Sozialpartnerschaft<br />

bekannt: «Ich will eine<br />

transparente und konstruktive Zusammenarbeit<br />

mit <strong>transfair</strong> pflegen.» <strong>transfair</strong><br />

begrüsst <strong>die</strong> Initiative, in den verschiedenen<br />

Sektionen der Hydrologie je Sektion<br />

einen Workshop durchzuführen, um <strong>die</strong><br />

Führungs- und Kommunikationsprobleme<br />

konkret aufs Tapet zu bringen. Wir<br />

werden <strong>die</strong> personalpolitischen Entwicklungen<br />

im BAFU nach wie vor eng begleiten.<br />

Am 22. August findet eine nächste Besprechung<br />

zwischen <strong>transfair</strong>, BAFU-Direktor<br />

Bruno Oberle und Christine Hofmann<br />

statt.<br />

Auf einen Blick<br />

Werbeaktion im BIT<br />

Die Werbeaktion am 11. Juli im BIT war<br />

ein voller Erfolg, und wir erhielten überdurchschnittlich<br />

viele und sehr kritische<br />

Rückmeldungen zur aktuellen Reorganisation<br />

ON-BIT. Wir werden deshalb Mitte<br />

August das Gespräch mit dem Direktor BIT<br />

suchen.<br />

Mitgliederbefragung BAG<br />

Auch unsere Mitgliederbefragung im<br />

Bundesamt für Gesundheit ist auf ein<br />

grosses Echo gestossen. Hier sind aufgrund<br />

der Sommerferien noch etliche Einzelgespräche<br />

ausstehend. Über <strong>die</strong> Resultate der<br />

Befragung und <strong>die</strong> weiteren Schritte werden<br />

wir im nächsten magazin informieren.<br />

<strong>transfair</strong> in Basel<br />

Am 24. Juli führte <strong>transfair</strong> eine Werbeaktion<br />

im Empfangs- und Verfahrenszentrum<br />

Basel durch und nutzte <strong>die</strong> Gelegenheit,<br />

um sich mit den Mitarbeitenden vor<br />

Ort über <strong>die</strong> aktuelle Reorganisation auszutauschen.<br />

Gleichentags erfolgte eine<br />

Visite beim Grenzwachtkorps in Basel.<br />

Hier waren <strong>die</strong> Mietzinsanpassungen bei<br />

den Dienstwohnungen und natürlich eine<br />

Höhereinreihung der Grenzwächter das<br />

Thema (wir berichteten im magazin 13/05<br />

ausführlich darüber).<br />

Pensionskassen-Vergleichsstu<strong>die</strong><br />

Die Arbeitsgruppe zur Anpassung der<br />

Überbrückungsrente und des Sozialplans<br />

(<strong>transfair</strong> ist darin vertreten) ist am<br />

6. August wieder zusammengekommen.<br />

An der Sitzung hat AON-Hewitt eine Pensionskassen-Vergleichsstu<strong>die</strong><br />

präsentiert,<br />

<strong>die</strong> als Grundlage für <strong>die</strong> weitere Arbeit in<br />

der AG <strong>die</strong>nt.<br />

Janine Wicki, Branchenleiterin<br />

<br />

öffentliche Verwaltung<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


10<br />

COMMUNICATION<br />

Hommage an Carsten Schloter<br />

<strong>transfair</strong> ist erschüttert über den Tod von Swisscom CEO Carsten Schloter.<br />

Robert Métrailler, Leiter der Branche Communication, würdigt Carsten Schloter<br />

für seine geleistete Arbeit und das Vertrauen, das er <strong>transfair</strong> stets entgegengebracht<br />

hat.<br />

Robert Métrailler<br />

Ein war ein grosser Kommunikator.<br />

Carsten Schloter war ein charismatischer<br />

Chef, ein Visionär, dem es gelungen ist,<br />

Swisscom mit seinem Stil zu prägen und den<br />

Respekt seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu gewinnen. Seine Funktion als<br />

Swisscom CEO hat nie etwas an seiner Unkompliziertheit<br />

und Herzlichkeit geändert.<br />

Carsten Schloter war<br />

ausserdem ein offener<br />

und respektvoller Sozialpartner.<br />

Als grosser<br />

Kommunikator<br />

zeigte er stets Dialogbereitschaft.<br />

Anlässlich<br />

unserer zahlreichen Gespräche war es für<br />

mich immer eine grosse Freude, mich auf<br />

Französisch mit einem so kultivierten Mann<br />

unterhalten zu können. Wie er in unserem<br />

«<strong>transfair</strong> profil 2012» erklärte: «Die Sozialpartnerschaft<br />

stützt sich vor allem auf eine<br />

Vertrauensbeziehung. Sie kann sich nur dann<br />

entwickeln, wenn das Unternehmen sich<br />

«Was ein Mensch an<br />

Gutem in <strong>die</strong> Welt hinausgibt,<br />

geht nicht verloren.»<br />

Albert Schweitzer<br />

glaubwürdig für <strong>die</strong> Interessen seiner Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter einsetzt».<br />

Für seine Arbeit, für das Vertrauen und<br />

den Respekt, <strong>die</strong> er mir und <strong>transfair</strong> entgegengebracht<br />

hat, möchte ich Carsten<br />

Schloter meine Würdigung aussprechen.<br />

Er hinterlässt grosse Fussstapfen.<br />

Carsten Schloter ist es gelungen, <strong>die</strong> Herausforderungen<br />

in Hinblick auf <strong>die</strong> Entwicklung<br />

des Telekommunikationsbereichs<br />

zu<br />

meistern, indem er<br />

<strong>die</strong> technologischen<br />

Veränderungen voraussah<br />

und dort investierte,<br />

wo andere<br />

Unternehmen Zurückhaltung zeigten.<br />

Schon früh hat er <strong>die</strong> Notwendigkeit erkannt,<br />

<strong>die</strong> Unternehmensaktivitäten zu diversifizieren,<br />

um <strong>die</strong> Schwächung der traditionellen<br />

Dienste auszugleichen. Ausserdem<br />

hat er <strong>die</strong> Bedürfnisse und Erwartungen<br />

einer immer anspruchsvolleren Kundschaft<br />

verstanden. Der Verwaltungsrat muss sich<br />

nun auf <strong>die</strong> Suche nach einer Nachfolgerin<br />

oder einem Nachfolger machen. Die Aufgabe<br />

gestaltet sich schwierig. Die Angestellten der<br />

Swisscom-Gruppe haben auf jeden Fall<br />

einen kompetenten Chef ver<strong>die</strong>nt.<br />

immer gern gesehen...<br />

Das Leben eines<br />

bewundernswerten<br />

Menschen ist plötzlich<br />

und unerwartet,<br />

für mich unfassbar<br />

zu Ende gegangen.<br />

Mit Carsten Schloter<br />

geht ein grossartiger Motivator, Vorgesetzter<br />

und CEO von uns. Immer geschätzt,<br />

immer gern gehört, immer gern<br />

gesehen.<br />

Carsten – viele dankbare Erinnerungen.<br />

Deine Spuren bleiben.<br />

Elisabeth Federspiel, Präsidentin<br />

Branche Communication und Mitarbeiterin<br />

von Swisscom<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


COMMUNICATION<br />

11<br />

Nachruf<br />

Achtung, Wahlen!<br />

Im Herbst finden <strong>die</strong> nächsten Wahlen in <strong>die</strong><br />

Personalvertretungen statt. In Hinblick auf <strong>die</strong>se<br />

Wahlen haben <strong>die</strong> Sozialpartner ein neues Mitwirkungsrecht<br />

verhandelt.<br />

Es fällt mir schwer, angesichts des Todes<br />

von Carsten Schloter <strong>die</strong> richtigen<br />

Worte zu finden – ich kann noch immer<br />

nicht glauben, dass er von uns gegangen<br />

ist.<br />

Während meiner zwölf Jahre im Nationalrat,<br />

traf ich auf <strong>die</strong> verschiedenen<br />

CEOs der ehemaligen Regiebetriebe, darunter<br />

auch Carsten Schloter.<br />

Als Präsidentin von <strong>transfair</strong> hatte ich<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, ihn noch besser kennen<br />

und seine Kompetenz und Menschlichkeit<br />

schätzen zu lernen. Das letzte Mal haben<br />

wir uns beim «<strong>transfair</strong> talk» getroffen,<br />

bei dem es um das hochsensible Thema<br />

der Auslagerung von Dienstleistungen<br />

ins Ausland ging. Auch dort<br />

bewunderte ich zum einen <strong>die</strong> Klarheit,<br />

mit der er den Standpunkt der Swisscom,<br />

<strong>die</strong> mit starkem Wettbewerb zu kämpfen<br />

hat, darlegte, und zum anderen <strong>die</strong> Fähigkeit,<br />

sich unsere kritischen Ausführungen<br />

genau anzuhören. Er nahm <strong>die</strong>se<br />

sehr ernst und wollte unseren Argumenten<br />

auf den Grund gehen, da ihm das Vertrauen,<br />

das Swisscom hierzulande und<br />

im Ausland geniesst, sehr am Herzen lag<br />

und er es keinesfalls verlieren wollte.<br />

Unter seiner Leitung sind in Zusammenarbeit<br />

mit Parlament und Bundesrat<br />

alle rechtlichen und technologischen Innovationen<br />

möglich geworden, <strong>die</strong> Swisscom<br />

zu einem starken und wettbewerbsfähigen<br />

Unternehmen gemacht haben.<br />

Als Präsidentin von <strong>transfair</strong> hat mich<br />

<strong>die</strong> Nachricht von seinem Tod mit tiefer<br />

Trauer erfüllt. Im Namen all unserer Mitarbeitenden<br />

spreche ich der Familie und<br />

dem Unternehmen mein tiefstes Beileid<br />

aus.<br />

Chiara Simoneschi-Cortesi,<br />

<br />

<strong>transfair</strong> Präsidentin<br />

Robert Métrailler<br />

Wenn es um strategische und wichtige<br />

Mitwirkungsthemen für den GAV geht, sind<br />

<strong>die</strong> Personalverbände Gesprächs- und Verhandlungspartner<br />

von Swisscom und ihren<br />

Tochtergesellschaften. Die Personalvertretungen<br />

(PV) sind interne Ansprechpartner<br />

für operative Fragen, welche <strong>die</strong> Mitarbeitenden<br />

betreffen.<br />

Eine anspruchsvolle Funktion<br />

PV-Mitglieder vertreten ihre Kolleginnen<br />

und Kollegen, sammeln deren Anfragen,<br />

Anliegen und Forderungen und leiten<br />

<strong>die</strong>se an <strong>die</strong> Arbeitgebervertretungen weiter.<br />

Dazu braucht es gute fachliche Fähigkeiten,<br />

aber auch eine gute Kenntnis des<br />

Mitwirkungsrechts. Zentral sind für <strong>die</strong>se<br />

Funktion zudem soziale Kompetenzen.<br />

<strong>transfair</strong> will im Herbst motivierte und<br />

kompetente Kandidatinnen und Kandidaten<br />

stellen, <strong>die</strong> Ihre Unterstützung brauchen<br />

werden!<br />

Mittel und Ressourcen<br />

Die PV erfüllen ihre Aufgaben selbstständig.<br />

Hierzu wird ihnen <strong>die</strong> erforderliche Zeit<br />

zur Verfügung gestellt. Bei Swisscom und<br />

Swisscom ITS verfügen <strong>die</strong> Präsidentinnen<br />

und Präsidenten sowie <strong>die</strong> Personen im Vizepräsidium<br />

über höchstens 20 Prozent<br />

ihres Beschäftigungsgrads. PV-Mitglieder<br />

können auf höchstens 10 Prozent zählen. In<br />

den anderen Tochtergesellschaften haben<br />

<strong>die</strong> Präsidentinnen Anrecht auf vier Tage,<br />

<strong>die</strong> Vizepräsidenten auf drei Tage und <strong>die</strong><br />

Mitglieder auf höchstens zwei Tage pro Jahr.<br />

Ein Budget von Fr. 10.– pro Mitarbeiterin<br />

oder Mitarbeiter kann den PV zur Verfügung<br />

gestellt werden. Neue Mitglieder kommen<br />

zudem in den Genuss von zwei zusätzlichen<br />

Weiterbildungstagen.<br />

Schutz der PV-Mitglieder<br />

Swisscom ist nicht berechtigt, Mitglieder<br />

der PV aufgrund ihrer Tätigkeit in der PV in<br />

irgendeiner Form zu benachteiligen, sei es<br />

während oder nach Beendigung der Mandatszeit.<br />

Diese Regel gilt auch für alle Mitarbeitenden,<br />

<strong>die</strong> sich zur Wahl in eine PV stellen.<br />

In einem Zeitraum von sechs Wochen<br />

zwischen der Veröffentlichung der PV-Wahlkandidatur<br />

im Intranet und dem Wahltag<br />

darf Swisscom das Arbeitsverhältnis nicht<br />

aus Gründen kündigen, <strong>die</strong> nicht direkt mit<br />

der Person zusammenhängen (z. B. infolge<br />

Umstrukturierung). Ausserdem gilt es zu erwähnen,<br />

dass der Sozialplan für Mitglieder<br />

der PV eine Verlängerung der Marktorientierungsphase<br />

auf sechs Monate (anstatt durchschnittlich<br />

drei Monate) vorsieht.<br />

Zwischen Bereichen und Regionen<br />

Durch <strong>die</strong> Umstrukturierungsprojekte<br />

wurde deutlich, wie wichtig es für <strong>die</strong> PV-Mitglieder<br />

ist, <strong>die</strong> spezifischen Besonderheiten<br />

ihres Tätigkeitsgebiets zu beherrschen. Aus<br />

<strong>die</strong>sem Grund werden <strong>die</strong> neuen Wahlkreise<br />

nach Tätigkeitsbereichen strukturiert. <strong>transfair</strong><br />

fordert jedoch, dass regionale und<br />

sprachliche Aspekte ebenfalls berücksichtigt<br />

werden. Für übergreifende Themenbereiche<br />

(Ergonomie usw.) können Ad-hoc-Kommissionen<br />

geschaffen werden.<br />

Terminplan<br />

bis 04. September 2013<br />

Einreichung Wahlvorschläge<br />

ab 04. September 2013<br />

Bekanntgabe Kandidaten/-innen<br />

16. Oktober bis 06. November 2013<br />

Durchführung Wahlen<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


12<br />

Öffentlicher verkehr<br />

Urteil mit Fragezeichen<br />

Im Mai 2012 gab <strong>die</strong> Thurbo AG bekannt, dass sie <strong>die</strong> zwei mal fünf Minuten<br />

Überlappungszeit nicht mehr in jedem Fall gewährt. Daraufhin haben <strong>transfair</strong>,<br />

VSLF und SEV-VPT das Schiedsgericht angerufen. Dieses urteilte nach zwei<br />

Verhandlungsrunden im Grundsatz zu unseren Gunsten. Die Interpretation des<br />

Gerichtes lässt jedoch einige Fragen offen.<br />

Christoph Furrer<br />

Urteil<br />

Der Präsident des Schiedsgerichtes, Eugen<br />

David, gab das Urteil schriftlich bekannt.<br />

Den Sozialpartnern wurde insofern recht gegeben<br />

und <strong>die</strong> Klage teilweise geschützt, als<br />

dass bei jeder Arbeitsübergabe dem übernehmenden<br />

und dem übergebenden Lokführer<br />

Überlappungszeit zu gewähren ist.<br />

Die Überlappungszeit ist gemäss Schiedsgericht<br />

wie folgt zu gewähren:<br />

K Je fünf Minuten, wenn der Zugsaufenthalt<br />

fünf Minuten dauert.<br />

K Je mindestens fünf Minuten, wenn der<br />

Zugsaufenthalt fünf Minuten überschreitet.<br />

Der ankommende oder abgehende<br />

Lokführer erhält entsprechend Arbeitszeit,<br />

bis fünf Minuten Überlappungszeit<br />

erreicht sind.<br />

K Je mindestens <strong>die</strong> Dauer des Zugsaufenthalts,<br />

wenn der Zugsaufenthalt fünf<br />

Minuten unterschreitet.<br />

Somit wurde den Verbänden im Grundsatz<br />

recht gegeben. Aber: Die Entstehungsgeschichte,<br />

<strong>die</strong> arbeitsrechtlich abgemachte<br />

pauschale Zeitgutschrift und <strong>die</strong> seit Jahren<br />

sozialpartnerschaftlich anerkannte Übereinkunft<br />

wurde im Urteil in keiner Weise berücksichtigt<br />

oder gewürdigt. Auf <strong>die</strong> bisher<br />

in den Pauschalen integrierte Gewährung<br />

von Wegzeiten wurde nicht eingegangen.<br />

Wie weiter?<br />

Vom Schiedsgericht wurde einzig ein Feststellungsurteil<br />

verlangt. Nach Ansicht von<br />

<strong>transfair</strong> hat das Schiedsgericht <strong>die</strong>s nicht<br />

getan. Darum hat <strong>die</strong> Verhandlungsgemeinschaft<br />

(VG) entschieden, das Urteil an das<br />

Bundesgericht weiterzuziehen. Unabhängig<br />

davon erachten wir es für zwingend nötig,<br />

gewisse Punkte der Bereichsspezifischen<br />

Arbeitszeitregelungen (BAR) sozialpartnerschaftlich<br />

zu verhandeln. Innerhalb der VG<br />

ist man sich einig, dass Verhandlungen verlangt<br />

werden sollten. Neben materiellen Forderungen<br />

soll das Regelwerke verständlicher<br />

werden, um mögliche Missverständnisse<br />

zu verhindern.<br />

Umsetzung<br />

Die Thurbo AG wird den Schiedsspruch umsetzen,<br />

wie sie in einem Newsletter mitgeteilt<br />

hat. Es bleibt abzuwarten, ob das Urteil<br />

nicht neue Unklarheiten geschaffen hat. Für<br />

<strong>transfair</strong> steht fest, dass <strong>die</strong> Dienstpläne<br />

nun <strong>die</strong> effektiven Wegzeiten berücksichtigen<br />

müssen, da <strong>die</strong>se nicht mehr pauschal<br />

abgegolten sind.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


Öffentlicher Verkehr / Post/Logistik<br />

13<br />

Auf einen Blick<br />

Schritt für Schritt zur<br />

Post von morgen<br />

Anfang Juli hat der Bundesrat den Entscheid<br />

zur Umwandlung der Rechtsform von Post<br />

und PostFinance kommuniziert. Damit geht<br />

ein Kapitel Postgeschichte zu Ende, ein<br />

neues Kapitel beginnt. Die nächste Etappe:<br />

der neue GAV Post.<br />

Der letzte Gruss<br />

Nach dem tragischen Zugunglück im<br />

waadtländischen Granges-près-Marnand<br />

haben <strong>die</strong> Lokführerinnen und Lokführer<br />

im ganzen Land dem verstorbenen Kollegen<br />

<strong>die</strong> letzte Ehre erwiesen. Am Freitag,<br />

2. August 2013, ertönten um Punkt 14.00 Uhr<br />

<strong>die</strong> Lokpfeifen. An <strong>die</strong>ser Stelle möchte ich<br />

allen Lokführern danken, <strong>die</strong> sich an der<br />

gemeinsamen Aktion von <strong>transfair</strong>, VSLF<br />

und LPV beteiligt haben.<br />

Branchenversammlung 2013<br />

Die <strong>die</strong>sjährige Branchenversammlung<br />

findet in Thun am 23. und 24. Oktober statt.<br />

Themen sind <strong>die</strong> Finanzierung und das<br />

Bestellwesen im Regionalverkehr. Dazu<br />

konnten wir kompetente Referierende<br />

gewinnen: Regierungsrätin Barbara Egger-<br />

Jenzer, Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin<br />

Kanton Bern; Regula Herrmann vom<br />

Bundesamt für Verkehr; Anna Barbara<br />

Remund, Leiterin RV SBB, und Herr Bernard<br />

Guillelmon, Direktor der BLS.<br />

Matthias Humbel<br />

Seit dem 26. Juni 2013 ist <strong>die</strong> Post eine<br />

spezialgesetzliche, <strong>die</strong> PostFinance eine<br />

privatrechtliche Aktiengesellschaft. Mit<br />

<strong>die</strong>ser Änderung der Rechtsform hat <strong>die</strong><br />

Post einen weiteren grossen Schritt in <strong>die</strong><br />

Zukunft unternommen.<br />

Anpassung Personalrecht<br />

Der Prozess, der mit den neuen Postgesetzen<br />

– in Kraft seit Oktober 2012– in Gang<br />

gesetzt wurde, ist aber noch längst nicht abgeschlossen.<br />

Nicht nur organisatorisch<br />

wird <strong>die</strong> Post neu eingekleidet, auch das<br />

Personalrecht wird aufgrund der neuen Gesetze<br />

angepasst.<br />

GAV Post 2015<br />

Dieser letzte, entscheidende Schritt – der<br />

neue Gesamtarbeitsvertrag der Post – wird<br />

vom 14. August an in Angriff genommen, voraussichtlich<br />

Ende 2014 soll <strong>die</strong>ser neue GAV<br />

dann unter Dach und Fach sein und 2015 in<br />

Kraft treten. Ein langer Weg. Doch Schritt<br />

für Schritt werden wir ans Ziel kommen.<br />

Arbeitszeugnisse SBB<br />

In letzter Zeit häufen sich <strong>die</strong> Beschwerden<br />

über ungenügende Zwischen- bzw.<br />

Arbeitszeugnisse von SBB-Mitarbeitenden.<br />

Der Zeugnisinhalt widerspiegelte dabei in<br />

keiner Weise den effektiven Arbeitsinhalt.<br />

Wenn Sie Zweifel an der Qualität Ihres<br />

Zeugnisses haben, setzen Sie sich umgehend<br />

mit uns in Verbindung!<br />

Christoph Furrer, Branchenleiter<br />

<br />

öffentlicher Verkehr<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


14 Post/Logistik<br />

GAV Post 2015 – <strong>transfair</strong><br />

Verhandlungsteam<br />

Mitte August sind <strong>die</strong> Verhandlungen für einen neuen GAV Post 2015 gestartet.<br />

In einer Verhandlungsgemeinschaft vertritt der Personalverband <strong>transfair</strong> zusammen<br />

mit der Gewerkschaft syndicom <strong>die</strong> Interessen der Arbeitnehmenden<br />

des gesamten Post-Konzerns.<br />

René Fürst<br />

Die beiden Forderungskataloge von<br />

<strong>transfair</strong> und syndicom sind zu einem einzigen<br />

zusammengeführt worden. Diesen<br />

konsoli<strong>die</strong>rten Forderungskatalog haben<br />

wir in der Zwischenzeit der Post übergeben.<br />

<strong>transfair</strong> hat für <strong>die</strong> Verhandlungen ein<br />

Profi-Verhandlungsteam zusammengestellt.<br />

Dieses wird von einem Profi-Feedbackteam,<br />

mit Mitgliedern aus allen Geschäftsbereichen,<br />

begleitet.<br />

Team<br />

kurz gesagt<br />

NAT PA<br />

Am 18. Juni 2013 hat unter der Leitung<br />

von Bruno Zeller <strong>die</strong> Nationale<br />

Arbeitstagung PostAuto stattgefunden.<br />

Im Zentrum standen unter anderem<br />

<strong>die</strong> aktuellen Brennpunkte des Fahrpersonals.<br />

Eine Resolution zuhanden<br />

der PostAuto-Leitung wurde verabschiedet.<br />

NAT PL<br />

Am 24. Mai 2013 hat <strong>die</strong> Nationale<br />

Arbeitstagung PostLogistics stattgefunden.<br />

Thema war unter anderem <strong>die</strong><br />

Integration von älteren Arbeitskolleginnen<br />

und Arbeitskollegen.<br />

Mehr Informationen zu den Tagungen<br />

finden Sie auf unserer Website<br />

www.<strong>transfair</strong>.ch. Oder<br />

nutzen Sie den QR-Code.<br />

Erklärungen zum QR-Code<br />

finden Sie auf Seite 18.<br />

Übergabe<br />

kurz gesagt<br />

Verhandlungen GAV SPS<br />

erfolgreich abgeschlossen<br />

Die Verhandlungen zu einem Gesamtarbeitsvertrag<br />

(GAV) für <strong>die</strong> Swiss<br />

Post Solutions AG und <strong>die</strong> SwissSign AG<br />

sind erfolgreich abgeschlossen. Swiss<br />

Post Solutions, <strong>transfair</strong> und <strong>die</strong> Gewerkschaft<br />

syndicom haben sich in allen<br />

wesentlichen Punkten geeinigt. In<br />

den kommenden Wochen wird der genaue<br />

Wortlaut von einem Redaktionsteam<br />

ausgearbeitet. Anschliessend<br />

müssen <strong>die</strong> Entscheidungsinstanzen<br />

aller drei Verhandlungspartner den<br />

GAV genehmigen. Der neue Gesamtarbeitsvertrag<br />

soll am 1. März 2014 in<br />

Kraft treten.<br />

kurz gesagt<br />

GAV KEP & Mail –<br />

Verhandlungen sistiert<br />

Die neue Postgesetzgebung schreibt<br />

Anbietern von Post<strong>die</strong>nstleistungen eine<br />

Meldepflicht sowie den Nachweis von<br />

GAV-Verhandlungen vor. <strong>transfair</strong> und<br />

<strong>die</strong> weiteren Verhandlungsparteien für<br />

einen GAV KEP&Mail haben gegenüber<br />

der zuständigen Regulationsbehörde<br />

PostCom ihr Befremden über <strong>die</strong> schleppende<br />

Umsetzung der Postgesetzgebung<br />

geäussert. Zudem haben sie in gegenseitigem<br />

Einvernehmen vereinbart, <strong>die</strong> Verhandlungen<br />

für einen GAV solange zu sistieren,<br />

bis alle Marktteilnehmer denselben<br />

Regeln unterworfen sind und ihren<br />

gesetzlichen Pflichten nachkommen.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


Post/Logistik<br />

15<br />

Verhandlungsteam<br />

In der nächsten magazin-Ausgabe wollen<br />

wir Ihnen das Feedback-Team vorstellen.<br />

In <strong>die</strong>sem Heft zeigen wir Ihnen <strong>die</strong><br />

Mitglieder des <strong>transfair</strong> Verhandlungsteams.<br />

René Fürst, Leiter der Branche Post/Logistik<br />

von <strong>transfair</strong>. Leitet <strong>die</strong> <strong>transfair</strong> Verhandlungsdelegation.<br />

Er ist seit 1. Januar<br />

2013 für <strong>die</strong> Branche Post/Logistik verantwortlich.<br />

Beruflich hat er verschiedene Stationen<br />

bei der Post, bei der Swisscom und in<br />

der Privatwirtschaft durchlaufen. Zum Ausgleich<br />

und um <strong>die</strong> Natur zu geniessen läuft<br />

er mit viel Ausdauer gerne über Stock und<br />

Stein.<br />

René Fürst<br />

Matthias Humbel<br />

Matthias Humbel, wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter bei <strong>transfair</strong> seit 2009. Er unterstützt<br />

<strong>die</strong> Branchenleitenden und war für<br />

<strong>transfair</strong> bereits im Verhandlungsteam für<br />

den GAV Swisscom. In seiner Freizeit besucht<br />

er Konzerte oder fährt in <strong>die</strong> Berge.<br />

Werner Rüegg, Branchenpräsident Post/<br />

Logistik von <strong>transfair</strong>. Er ist seit 1977 Mitglied<br />

von <strong>transfair</strong> und arbeitet seit zwölf<br />

Jahren als Poststellenleiter in Benken SG im<br />

schönen Linthgebiet. In der Freizeit, vor allem<br />

am Wochenende, widmet er sich dem<br />

Schiesssport. Sein Motto lautet: gemeinsam<br />

statt einsam.<br />

René-Pierre Thorimbert betreut seit<br />

2009 als Regionalsekretär <strong>die</strong> Region West<br />

und pflegt <strong>die</strong> Sozialpartnerschaft mit<br />

PostMail. Seine grössten Leidenschaften<br />

sind Aikido und sein Amt als Richter am<br />

Gericht für Arbeitsrecht.<br />

Werner Rüegg<br />

René-Pierre Thorimbert<br />

Gabriel Froidevaux vertritt während der<br />

Verhandlungen Werner Rüegg bei dessen<br />

Abwesenheit. Er ist <strong>transfair</strong> Mitglied seit<br />

1975 und langjähriger Präsident der Sektion<br />

Biel. Seine Hobbys sind Alpinskifahren,<br />

Schneeschuhlaufen, Radfahren.<br />

Nadja Ghisolfi vertritt während der Verhandlungen<br />

René-Pierre Thorimbert bei<br />

dessen Abwesenheit. Seit 2010 arbeitet sie<br />

bei <strong>transfair</strong> als Regionalsekretärin für <strong>die</strong><br />

Region Süd. Sie ist verantwortlich für <strong>die</strong><br />

Branchen Post/Logistik und Communication.<br />

Sie reist gerne und spielt Gitarre.<br />

Gabriel Froidevaux<br />

Nadja Ghisolfi<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


16<br />

Post/Logistik<br />

Grünes Licht für<br />

Distrinova2<br />

Auf einen Blick<br />

Der Verwaltungsrat der Post hat PostMail grünes Licht für <strong>die</strong><br />

Ausweitung der automatischen Sortierung auf <strong>die</strong> ganze<br />

Schweiz und zusätzlich auf Postfachsendungen gegeben. Die<br />

Umsetzung beginnt im Herbst 2013 und dauert bis Ende 2015.<br />

Reorganisationen gehen weiter<br />

Die Post muss ihre Sozialpartner nur bei<br />

grösseren Umstrukturierungen informieren.<br />

Darum: Wir sind dankbar, wenn Sie uns auf<br />

kleinere Reorganisationen aufmerksam<br />

machen. Dies erlaubt es <strong>transfair</strong>, Betroffene<br />

rascher und gezielter zu betreuen und<br />

konkret Einfluss zu nehmen.<br />

Neue Zuteilung der Serviceorganisationen<br />

Die vier Serviceorganisationen von S<br />

wurden per 1. Juli neu zugeteilt: Informationstechnologie<br />

(IT) wechselt zu PostLogistics,<br />

Immobilien (IM/IPAC) kommt unter<br />

<strong>die</strong> Führung von PV, der Sprach<strong>die</strong>nst (SD)<br />

wird in den Managementbereich K integriert.<br />

Schliesslich wird der Konzerneinkauf<br />

(KEK) künftig bei den Finanzen angesiedelt<br />

sein. <strong>transfair</strong> begrüsst, dass <strong>die</strong>se Überführung<br />

des Personals keine Auswirkung<br />

auf <strong>die</strong> Stellen hat.<br />

René Fürst<br />

PostMail unter Zugzwang<br />

Abnehmende Briefpostmengen, Kostendruck<br />

und Zustellschluss zwingen PostMail<br />

(PM) dazu, Optimierungen und Automatisierungen<br />

voranzutreiben. Während mit<br />

dem bereits laufenden Projekt Distrinova<br />

netto rund 250 Personaleinheiten reduziert<br />

wurden, hat PM Wort gehalten und alles darangesetzt,<br />

Entlassungen zu vermeiden und<br />

den Abbau weitestgehend aufzufangen.<br />

Vereinbarung wird fortgesetzt<br />

Trotzdem stellt <strong>transfair</strong> besorgt fest,<br />

dass gesamthaft durch Distrinova, Tuning<br />

der Briefzentren und als Folge des<br />

Mengenrückganges insgesamt 820 Stellen<br />

abgebaut wurden. Verständlich, dass<br />

das Unbehagen der PM-Mitarbeitenden<br />

steigt. <strong>transfair</strong> hat daher erneut und erfolgreich<br />

darauf gepocht, dass <strong>die</strong> bereits<br />

bestehende Vereinbarung fortgesetzt<br />

wird.<br />

Weitere Informationen<br />

Details zu Distrinova2 finden Sie auf<br />

unserer Website www.<strong>transfair</strong>.ch. Oder<br />

nutzen Sie den QR-Code, um<br />

direkt zu den Infos zu gelangen.<br />

Erklärungen zum QR-<br />

Code finden Sie auf Seite 18.<br />

Mehrfachanstellungen<br />

<strong>transfair</strong> klärte via FAKO Konzern <strong>die</strong><br />

Situation der Mehrfachanstellungen<br />

(Höchstarbeitszeit und Koordination Anstellungen<br />

z. B. für Pensionskasse). 1972<br />

Personen arbeiten in Mehrfachanstellungen,<br />

1352 davon bei PRESTO. Die Post<br />

überprüft <strong>die</strong>se Mehrfachanstellungen<br />

regelmässig, gegebenenfalls werden Beschäftigungsgrade<br />

angepasst oder Nebenbeschäftigungen<br />

aufgelöst. <strong>transfair</strong> wird<br />

bei PRESTO AG weiterhin <strong>die</strong> Einhaltung<br />

des Arbeitsgesetzes im Auge behalten.<br />

Weitere Kurzinformationen finden Sie<br />

auf unserer Website www.<strong>transfair</strong>.ch.<br />

Oder nutzen Sie den<br />

QR-Code. Erklärungen<br />

zum QR-Code finden Sie<br />

auf Seite 18.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


Ihre Verstärkung 17<br />

Fritz Bütikofer<br />

Seit knapp vier Jahren leitet Fritz Bütikofer das <strong>transfair</strong> Regionalsekretariat<br />

Mitte. Für ihn steht fest: Wer sich gewerkschaftlich engagiert, muss eine<br />

deftige Portion Idealismus mitbringen. In dem Sinne ist er bei <strong>transfair</strong> gut<br />

aufgehoben. Motor seines Handelns sei und bleibe nämlich <strong>die</strong> Gerechtigkeit.<br />

Angela Pertinez<br />

<strong>transfair</strong> will seinen Mitgliedern eine Verstärkung<br />

sein. Was trägst du konkret zu <strong>die</strong>ser<br />

Verstärkung bei?<br />

Ich verstärke unsere Mitglieder, indem<br />

ich mir wirklich Zeit für sie nehme. Ich<br />

nehme mir Zeit und schenke ihnen ein offenes<br />

Ohr – in der heutigen Arbeitswelt gehen<br />

<strong>die</strong>se beiden Aspekte leider allzu oft<br />

unter.<br />

Als Leiter des Regionalsekretariats hast du<br />

dich in den vergangenen Jahren um den<br />

Ausbau der Region Mitte gekümmert. Wo<br />

steht ihr heute?<br />

Mittlerweile sind wir gut aufgestellt,<br />

unsere Präsenz in der Region Mitte wird<br />

wahrgenommen. Ich komme ursprünglich<br />

aus der Verwaltung, mein Mitarbeiter aus<br />

der Swisscom und meine Mitarbeiterin aus<br />

der Post. Gemeinsam decken wir mit unseren<br />

beruflichen Erfahrungen also bereits<br />

drei <strong>transfair</strong> Branchen ab. Bald wird eine<br />

weitere Person zu meinem Team hinzustossen.<br />

Für <strong>die</strong> Zukunft will ich <strong>die</strong> Vernetzung<br />

der Region Mitte und damit den Zugang zu<br />

unserer Basis stärken.<br />

Was ist deine Motivation, dich mit <strong>transfair</strong><br />

für <strong>die</strong> Mitglieder zu engagieren?<br />

Mir persönlich ist es grundsätzlich<br />

wichtig, mit meiner Arbeit etwas Bedeutendes<br />

zu bewirken. Ich habe seit jeher<br />

einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit.<br />

Bei <strong>transfair</strong> kann ich meinen Beitrag<br />

zur sozialen Gerechtigkeit leisten. Das ist<br />

erfüllend und sinnstiftend. Konkret ist<br />

<strong>die</strong> Betreuung der Einzelfälle sehr motivierend,<br />

und auch jede erfolgreiche Werbeaktion<br />

motiviert mich wieder von neuem.<br />

Wo findest du den Ausgleich zu deiner Arbeit?<br />

Wie stärkst du dich selbst?<br />

Ich stärke mich, indem ich eine klare<br />

Trennung zwischen beruflichem und privatem<br />

Leben vollziehe. Es ist wichtig, ganz abschalten<br />

zu können. Wenn ich von der Arbeit<br />

nach Hause komme, wird das Natel ausgeschaltet.<br />

Dann ist Zeit für <strong>die</strong> Familie und<br />

meine Hobbys. Ich verbringe gerne und viel<br />

Zeit mit meinen Findelkindern: Katzen, Kaninchen,<br />

Meerschweinchen und Wellensittiche.<br />

Ausserdem bin ich ein leidenschaftlicher<br />

SCB-Fan.<br />

Was wünschst du dir für <strong>die</strong> Zukunft?<br />

Ich hoffe, dass <strong>die</strong> Arbeitnehmenden<br />

und <strong>die</strong> Leute im Allgemeinen wieder stärker<br />

wahrnehmen, dass gute Arbeitsbedingungen<br />

nicht selbstverständlich sind. Es<br />

sind hart erkämpfte Privilegien. Darum ist<br />

<strong>die</strong> Arbeit der Personalverbände und Gewerkschaften<br />

so wichtig.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


18<br />

agenda<br />

QR-Codes –<br />

Quick Response<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Die Zukunft liegt in den Händen der<br />

«digital generation». Wir wollen mit der<br />

Zeit gehen und <strong>die</strong> Errungenschaften des<br />

digitalen Zeitalters nutzen – und zwar<br />

dort, wo es Sinn macht. Neu drucken wir<br />

in unserem magazin kleine Quadrate,<br />

<strong>die</strong> sogenannten QR-Codes. Diese Codes<br />

ermöglichen Ihnen den direkten Zugang<br />

auf den jeweiligen Bereich auf unserer<br />

Website. Mit einem Smartphone und<br />

dem entsprechenden Programm steht<br />

Ihnen <strong>die</strong>ser Zugang zur Verfügung.<br />

Nutzen Sie ihn!<br />

Sie benötigen ein iPhone (ab 3GS)<br />

oder ein Smartphone mit dem Betriebssystem<br />

Android. Laden Sie sich eine<br />

entsprechende Applikation (QR-Reader)<br />

auf Ihr Smartphone. Es gibt mehrere<br />

kostenlose Reader-Apps. Öffnen Sie <strong>die</strong><br />

Applikation auf Ihrem Smartphone und<br />

bewegen Sie <strong>die</strong> Kamera genau über<br />

den QR-Code in unserem Heft. Sobald<br />

der QR-Code erkannt wird, öffnet Ihr<br />

Smartphone den entsprechenden Inhalt<br />

von unserer Website.<br />

Alle Informationen, <strong>die</strong> über den QR-<br />

Code zugänglich sind, sind auch auf<br />

unserer Website in der entsprechenden<br />

Rubrik zu finden.<br />

Viel Spass beim Ausprobieren und Lesen!<br />

Angela Pertinez,<br />

Kommunikation<br />

Erscheinungsdaten 2013<br />

Redaktionsschluss<br />

Oktober 06.09. 20.09.<br />

November 25.10. 08.11.<br />

Dezember 29.11. 13.12.<br />

Vorankündigung<br />

Erscheinungstermin<br />

Nationale Arbeitstagung<br />

Poststellen und Verkauf<br />

Freitag, 21. März 2014<br />

Melde uns dein Interesse an der Teilnahme<br />

an gaby.moehl@<strong>transfair</strong>.ch und wir<br />

senden dir Anfang November das Anmeldeformular.<br />

Vorankündigung<br />

Sektion Basel<br />

Pensionierten-Wanderung<br />

Mittwoch, 18. September 2013<br />

Wanderung im Toggenburg, von Iltios<br />

über den Zinggen nach Alp Sellamatt<br />

(zirka 1¼ Stunden). Wanderstöcke sind<br />

empfehlenswert. Treffpunkt: 6.30 Uhr Basel<br />

SBB, Schalterhalle. Abfahrt 6.47 Uhr,<br />

im direkten Zug bis Pfäffikon SZ, dann mit<br />

dem Voralpen-Express um 8.52 Uhr bis<br />

Wattwil. Anschliessend nach Anweisung<br />

des Wanderleiters, der weitere Auskunft<br />

erteilt. Anmeldungen bis 15. September an<br />

K. Künzle, Telefon 055 212 12 22, oder Kurt<br />

Fäh, Telefon 052 343 30 42.<br />

Communication<br />

Pensionierte Swisscom Luzern<br />

Donnerstag, 26. September 2013<br />

Herbstwanderung<br />

Rothenburg–Neuenkirch-Hellbühl–Rothenburg.<br />

Auf halbem Weg nach Neuenkirch<br />

gelangen wir durch einen kleinen<br />

Waldabschnitt zum Weiler Rippertschwand,<br />

bekannt durch Niklaus Wolf.<br />

Nach einer Wegstunde streifen wir Neuenkirch<br />

im südlichsten Quartier und kommen<br />

schon bald beim Teufenweiher vorbei.<br />

Weiter südwärts mit Panoramasicht, vorbei<br />

an stattlichen Bauernhöfen und Bächen<br />

mit dichten Hecken, erreichen wir bald<br />

Hellbühl, wo wir im «Piazza Verde» zum<br />

Mittagessen einkehren. Nach der Mittagspause<br />

gehts ostwärts über den Littauerberg,<br />

Lohrensäge, zurück zum Ausgangsort<br />

Rothenburg. Leichte Wanderung mit einer<br />

Marschzeit von zirka 3 ¾ Stunden, Treffpunkt<br />

beim Bahnhof Rothenburg nach Ankunft<br />

des Zuges um 9.26 Uhr. Anmeldung<br />

bis 23. September an Meinrad von Däniken,<br />

Telefon 041 280 58 58.<br />

Alle Branchen<br />

Pensionierte Bern<br />

Wanderung in der Region Bern<br />

Mittwoch, 18. September 2013<br />

Route: Schüpfen–Schüpberg–Meikirch–<br />

Säriswil; 11,4 km, 300 m Aufstieg, 180 m<br />

Abstieg, gut drei Stunden. In Meikirch<br />

kann <strong>die</strong> Wanderung beendet werden.<br />

Besammlung: 8.45 Uhr beim Treffpunkt.<br />

Bern ab 9.00 Uhr, Schüpfen an 9.13 Uhr;<br />

Säriswil ab 15.00 Uhr, Bern an 15.28 Uhr.<br />

Billett: Bern–Schüpfen und Säriswil Dorf–<br />

Bern. Bei zweifelhafter Witterung geben<br />

ab 7.00 Uhr Auskunft: André Bumann 031<br />

931 75 86 und Armin Walter 031 941 29 34.<br />

Pensionierten-Vereinigung St. Gallen<br />

Besichtigung der Firma Etro AG,<br />

Produktion von Glocken und Sattlerei<br />

Dienstag, 10. September 2013<br />

In Rorschacherberg, Para<strong>die</strong>sstrasse 28,<br />

St. Gallen Hauptbahnhof ab 14.21 Uhr (mit<br />

der S-Bahn Richtung Heerbrugg). Rorschach<br />

Stadt an 14.35 Uhr. Die Produktionsstätte<br />

beim Restaurant Para<strong>die</strong>s erreicht<br />

man von dort zu Fuss in 10 Minuten,<br />

zuerst über <strong>die</strong> Bahnschranke, nach wenigen<br />

Metern links auf der Signalstrasse bergaufwärts<br />

bis zur Pestalozzistrasse, dort<br />

rechts bis zur Para<strong>die</strong>sstrasse und somit<br />

bald zum Ziel.<br />

TeilnehmerInnen, <strong>die</strong> nicht so gut zu<br />

Fuss sind, können beim Bahnhof Rorschach<br />

Stadt um 14.43 Uhr auf den Bus zur<br />

Post Rorschacherberg umsteigen. Von<br />

dort beträgt der Fussweg über <strong>die</strong> Schützenstrasse<br />

bergabwärts bis zur Etro AG<br />

nur fünf Minuten. Für Motorisierte hat es<br />

beim Restaurant Para<strong>die</strong>s genügend Parkplätze.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


agenda 19<br />

Nach der Besichtigung der vielfältigen<br />

Produktion erwartet uns eine kalte Platte<br />

zum Zvieri. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

nach den Sommerferien!<br />

Öffentlicher Verkehr<br />

Pensionierte Sektion<br />

Olten – Solothurn<br />

Ausflug<br />

Mittwoch, 4. September 2013<br />

Olten ab 10.05 Uhr (Gleis 3) nach Basel,<br />

mit dem Tram zum Rhein und mit dem<br />

Schiff nach Rheinfelden. Mittagessen auf<br />

dem Schiff: Paniertes Schweinsschnitzel,<br />

serviert mit Bratkartoffeln und Gemüse à<br />

Fr. 28.50. Rückfahrt via Gelterkinden und<br />

Olten an 17.40 Uhr. Fahrausweis GA oder<br />

Tageskarte. Ihre Anmeldung erwarte ich<br />

bitte bis Freitag, 30. August, an Richard<br />

Kamber, Oberer Rolliring 4, 4614 Hägendorf,<br />

Telefon 062 216 45 02.<br />

Lokpersonal<br />

Jahresversammlung 2013<br />

Samstag, 2. November 2013<br />

Unser Treffen findet im Bahnhof-Buffet<br />

Luzern um 9.30 Uhr statt. Das Schwerpunktthema<br />

ist <strong>die</strong> PK SBB, wofür wir einen<br />

kompetenten Referenten gewinnen konnten.<br />

Die Versammlung schliessen wir um<br />

13.00 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen.<br />

Der Ausschuss freut sich auf eine<br />

rege Teilnahme.<br />

Für den Ausschuss: Beat Schumacher<br />

Veranstaltungen<br />

Die Oktober-Ausgabe 2013 erscheint<br />

am 20. September. Veranstaltungshinweise<br />

(max. 500 Anschläge pro<br />

Eintrag) bitte bis am 6. September<br />

2013 einreichen an:<br />

magazin@<strong>transfair</strong>.ch oder <strong>transfair</strong>,<br />

magazin, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14<br />

Wir bitten Sie um Verständnis,<br />

wenn Ihr Hinweis aus Platzgründen<br />

im «magazin» nicht erscheint.<br />

Öffentlicher Verkehr/RUAG<br />

Sektion Gotthard Nord<br />

Mitgliederplausch<br />

Mittwoch, 18. September 2013<br />

Das Urnerland ruft am 18. September<br />

2013 zum Mitgliederplausch auf den Brusti<br />

ob Attinghausen. Für aktives und pensioniertes<br />

Personal. Arth-Goldau ab 9.25 Uhr.<br />

Altdorf an 9.48 Uhr. Altdorf Bus ab 10.03<br />

Uhr. Attinghausen Luftseilbahn ab 10.15<br />

Uhr. Diese Veranstaltung wird bei jeder<br />

Witterung durchgeführt, ausser bei heftigem<br />

Föhn. Gemeinsames Mittagessen auf<br />

Brusti. Daher braucht es eine frühzeitige<br />

Anmeldung bei: Walter Schmid, Goldau,<br />

Telefon 041 855 37 10.<br />

Sektion Gotthard Nord<br />

Besuch Husky-Camp im Muotathal<br />

Mittwoch, 16. Oktober 2013<br />

Arth-Goldau ab 10.39 Uhr. Seewen Bus<br />

ab 11.06. Muotathal an 11.34 Uhr. Kurze<br />

Wanderung zum Husky Camp, zirka 20 Minuten.<br />

Gemeinsames Mittagessen im Restaurant.<br />

Bei jeder Witterung. Die Organisation<br />

hofft auf eine grosse Beteiligung.<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmelden<br />

bei: Walter Schmid, Goldau, Telefon<br />

041 855 37 10.<br />

Post/Logistik/Communication<br />

Pensioniertenvereinigung Basel<br />

Jahresausflug Entlebuch–Emmental<br />

Montag, 2. September 2013<br />

Besammlung um 7.45 Uhr, Busparkplatz<br />

Meret-Oppenheimer-Strasse, Bahnhofausgang<br />

Süd, Gundeldingen. Abfahrt: 8.00 Uhr.<br />

Es hat noch einige Plätze frei. Bitte anmelden<br />

bis 27. August 2013 bei Schmidiger<br />

Edy, Telefon 061 461 55 37.<br />

Weitere Veranstaltungen<br />

ESV Luzern<br />

Bergwanderung auf den Wiggis<br />

Samstag, 7. September 2013<br />

Abfahrt in Luzern um 6.35 Uhr, Rückkehr<br />

um 19.25 Uhr. Wanderung: Netstal–<br />

Ober-Bützi–Wiggis–Netstal, zirka 7 Stunden.<br />

Ausrüstung: Bergschuhe und Regenschutz;<br />

Verpflegung aus dem Rucksack.<br />

Auskunft über <strong>die</strong> Durchführung erteilt der<br />

Tourenleiter Cyrill Flory am Vorabend ab<br />

19 Uhr (Telefon 043 811 36 81). www.esvluzern.ch<br />

ESV Luzern<br />

Wanderung im Urnerland<br />

Sonntag, 22. September 2013<br />

Abfahrt in Luzern um 8.18 Uhr, Rückkehr<br />

um 17.41 Uhr. Wanderung auf einsamen<br />

Wegen (T2-T3) mit zirka 500 m Aufund<br />

Abstieg; ca. 4 Stunden. Ausrüstung:<br />

Wanderschuhe, Regenschutz; Verpflegung<br />

aus dem Rucksack. Auskunft über <strong>die</strong><br />

Durchführung erteilt der Tourenleiter Martin<br />

Schmid am Vorabend ab 18.00 Uhr<br />

(Telefon 051 281 34 28). www.esv-luzern.ch<br />

ESV Luzern<br />

Wanderung im Parco Nazionale Val Grande<br />

Donnerstag–Samstag, 3.–5. Oktober 2013<br />

Abfahrt in Luzern um 6.05 Uhr, Rückkehr<br />

um 23.55 Uhr. Route: Re–Finero–<br />

Bivacco Cortechiuso–Cima della Laurasca–<br />

Alpe Mottàc–Testa di Menta–Gagnone-<br />

Orcesco; je zirka 8 bis 9 Stunden. Ausrüstung:<br />

Bergschuhe, Regenschutz, Gamaschen,<br />

Schlafsack, Isomatte, Teller, Besteck,<br />

WC-Papier, Taschenlampe, Hüttenschuhe;<br />

Zwischenverpflegung und Frühstück<br />

aus dem Rucksack (<strong>die</strong> beiden<br />

Nachtessen und den Kocher organisiert der<br />

Tourenleiter). Anmeldung bis 29. August<br />

2013 beim Tourenleiter Martin Schmid<br />

(Telefon 051 281 34 28). www.esv-luzern.ch<br />

Freizeitkommission<br />

53. Alpine Skiwoche Grindelwald<br />

19. bis 25. Januar 2014<br />

Voranzeige: Die alpine Skiwoche findet<br />

in Grindelwald statt. Detaillierte Programme<br />

können ab sofort verlangt werden unter<br />

hermann.faessler@bluewin.ch oder Natel<br />

079 633 84 22.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l August 2013


Région Ouest<br />

<strong>transfair</strong><br />

Rue du Valentin 18<br />

1004 Lausanne<br />

T 021 329 00 91<br />

secretariat.romand@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Bureau Genève<br />

4, rue du Quartier Neuf<br />

1205 Genève<br />

T 022 781 40 10<br />

Region Mitte<br />

<strong>transfair</strong><br />

Hopfenweg 21<br />

3000 Bern 14<br />

T 031 370 21 21<br />

bern@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Büro Wallis<br />

Kantonsstrasse 11<br />

3930 Visp<br />

T 027 946 62 25<br />

visp@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Region Ost<br />

<strong>transfair</strong><br />

Karstlernstrasse 9<br />

8048 Zürich<br />

T 044 432 62 70<br />

zuerich@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Büro St. Gallen<br />

Kornhausstrasse 3<br />

9000 St. Gallen<br />

T 071 220 39 04<br />

«Ich will eine transparente und<br />

konstruktive Zusammenarbeit<br />

mit <strong>transfair</strong> pflegen.»<br />

<br />

Karine Siegwart, Vizedirektorin des<br />

Bundesamtes für Umwelt<br />

AZB 3000 Bern 14<br />

Regione Sud<br />

<strong>transfair</strong><br />

Svizzera italiana<br />

Via Cantonale 19<br />

6814 Lamone<br />

T 091 950 09 01<br />

segretariato@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Zentrale<br />

<strong>transfair</strong><br />

Hopfenweg 21<br />

3000 Bern 14<br />

T 031 370 21 21<br />

info@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Hotline 0848 112 848<br />

Detaillierte Informationen zu<br />

unseren Öffnungszeiten finden Sie<br />

auf unserer Website.<br />

www.<strong>transfair</strong>.ch

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