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Hier ist Ihre Verstärkung! - transfair

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Nr. 2 | März 2013<br />

www.<strong>transfair</strong>.ch<br />

<strong>Hier</strong> <strong>ist</strong> <strong>Ihre</strong> Verstärkung!<br />

Die neue <strong>transfair</strong> Kampagne<br />

Ihr Pensionskassenausweis: Das steht drin<br />

Öffentlicher Verkehr: Eisenbahnverkehr: Sicher?


Hotline<br />

Bei Fragen oder Streitfällen zum Arbeitsund<br />

Sozialversicherungsrecht:<br />

0848 112 848<br />

www.<strong>transfair</strong>.ch


inhaltsverzeichnis<br />

3<br />

Inhalt<br />

editorial<br />

Titelbild<br />

<strong>transfair</strong><br />

4 / 5 Gut zu wissen: Ihr Pensionskassenausweis: Das steht drin<br />

6 Öffentliche Verwaltung: PUBLICA: Zinssatzsenkung steht fest<br />

7 Öffentliche Verwaltung: BFS: Endlich ein Entscheid<br />

8 Post/Log<strong>ist</strong>ik: Engagierte Mitglieder schützen<br />

9 Post/Log<strong>ist</strong>ik: Projekt Ritorno<br />

10 Rechtshilfe: Reintegration geschafft!<br />

11 Kampagne: <strong>Hier</strong> <strong>ist</strong> <strong>Ihre</strong> Verstärkung!<br />

12 Öffentlicher Verkehr: Neuer GAV tpf<br />

13 Öffentlicher Verkehr: Eisenbahnverkehr: Sicher?<br />

14 Öffentlicher Verkehr: Gipfelsturm BLS<br />

15 Communication: Gewinn! Für wen?<br />

16 Präsidentenkonferenz: Verstärkung kommt!<br />

17 <strong>Ihre</strong> Verstärkung: Andrea Guidicelli<br />

18 / 19 Agenda<br />

20 Wichtige Adressen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>transfair</strong>, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14, T 031 370 21 21, magazin@<strong>transfair</strong>.ch, www.<strong>transfair</strong>.ch<br />

Magazin der Mitglieder vom Personalverband <strong>transfair</strong><br />

Chefredaktion: Angela Pertinez, Nicole Hochstrasser<br />

Anzeigen: LZ Fachverlag, Baar, info@lzfachverlag.ch<br />

Preis: <strong>ist</strong> im Mitgliederbeitrag enthalten. Jahresabo für Nicht-Mitglieder: CHF 36.–<br />

Erscheinung: 9 Mal pro Jahr<br />

Übersetzungen: Ivano Zannol, www.transterm.ch, Cécile Jacq, www.jacq.ch<br />

Druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

Satz und Layout: Sandra Föhn, Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

Bilder: knallgrün / photocase.com, die_bea / photocase.com, voodoo! / photocase.com, klosko / photocase.com,<br />

DavidQ / photocase.com, BLS, <strong>transfair</strong><br />

Beglaubigte Auflage (2011): 9465 Exemplare (WEMF)<br />

Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird die Verantwortung abgelehnt.<br />

Liebe Leserin, Lieber Leser<br />

Geht es Ihnen manchmal auch so, dass<br />

Sie Dinge hören und sehen, die Sie einfach<br />

nicht verstehen? Die SBB steht unter grossem<br />

Kostendruck und will unter anderem<br />

im Bereich IT ihre Kosten senken. Konkret<br />

bedeutet dies, dass sie von ihren Lieferanten<br />

immer tiefere Preise für die Le<strong>ist</strong>ungen<br />

einfordert. Peter Kummer, SBB-CIO, sagt<br />

hierzu, es sei grundsätzlich irrelevant, ob<br />

die Software in Bangalore oder Bern entwickelt<br />

werde. Ist das eine vertretbare<br />

Haltung für einen Betrieb in Bundeshand?<br />

Einer der Lieferanten der SBB <strong>ist</strong> die<br />

Swisscom IT Services. Ebenfalls eine Unternehmung,<br />

die zu einem grossen Teil in den<br />

Händen des Bundes liegt. Swisscom IT<br />

Services prüft nun, welche Le<strong>ist</strong>ungen sich<br />

sogenannt «standortunabhängig» – konkret:<br />

im Ausland – erbringen lassen. So<br />

werden auf einmal qualifizierte Arbeitsplätze<br />

im IT-Bereich ins Ausland ausgelagert.<br />

Wie lässt sich das mit dem Aspekt<br />

«swiss» der Swisscom vereinbaren?<br />

Gleichzeitig investiert der Bund gezielt<br />

in Aus- und Weiterbildung im IT-Bereich,<br />

um den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften<br />

zu beheben. Macht dies Sinn?<br />

Im Rahmen des <strong>transfair</strong> talk wollen<br />

wir dem Thema auf den Grund gehen.<br />

Die Podiumsdiskussion findet am 27. März<br />

2013 in Bern statt. Weitere Informationen<br />

finden Sie in der beigelegten Einladung.<br />

Nicole Hochstrasser, Leiterin<br />

Marketing und Kommunikation<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


4 gut zu wissen<br />

Ihr Pensionskassenausweis:<br />

Das steht drin<br />

Jedes Jahr im Frühling flattert der Versicherungsausweis der Pensionskasse<br />

ins Haus. So weit, so gut, bloss: Was bedeuten all die Wörter und Zahlen?<br />

Wir erklären es Ihnen!<br />

Matthias Humbel<br />

Jeweils im ersten Quartal des Jahres erhalten<br />

Sie von <strong>Ihre</strong>r Pensionskasse den Versicherungsausweis.<br />

Ausnahmsweise wird die Pensionskasse<br />

Post die Ausweise dieses Jahr erst<br />

im zweiten Halbjahr verschicken – nach dem<br />

Grundlagenwechsel im August. Der Versicherungsausweis<br />

gibt Auskunft über die einbezahlten<br />

Beiträge, das angesparte Kapital sowie<br />

über die zu erwartenden Le<strong>ist</strong>ungen. Die<br />

Ausweise selbst sind von Pensionskasse zu<br />

Pensionskasse unterschiedlich gestaltet, die<br />

Inhalte unseres Beispiels finden Sie aber so<br />

auf jedem Ausweis wieder.<br />

Bei der Pensionskasse versichert sind alle<br />

Arbeitnehmenden ab dem 17. Altersjahr, die<br />

einen Mindestlohn von momentan 21 060<br />

Franken überschreiten und für länger als<br />

drei Monate angestellt sind. Bei Teilzeitangestellten<br />

mit mehreren Arbeitgebenden <strong>ist</strong> das<br />

Gesamteinkommen aus allen Tätigkeiten relevant.<br />

Arbeitnehmende zwischen 17 und 25<br />

Jahren sind nur gegen Tod und Invalidität<br />

versichert, das Alterssparen beginnt erst mit<br />

dem 25. Altersjahr.<br />

Basisdaten: Ihr Lohn<br />

In dieser Kategorie finden Sie die Angaben<br />

zu <strong>Ihre</strong>m Lohn und Beschäftigungsgrad. Der<br />

angegebene Jahreslohn entspricht dem Bruttolohn,<br />

wie er auch auf <strong>Ihre</strong>m Lohnausweis<br />

aufgeführt <strong>ist</strong> – diese beiden Angaben sollten<br />

übereinstimmen. Von diesem Bruttolohn<br />

wird ein Koordinationsbeitrag abgezogen,<br />

um auf den versicherten Lohn zu gelangen.<br />

Mit dem Koordinationsabzug werden die<br />

Renten zwischen der AHV und der Pensionskasse<br />

koordiniert. Der Koordinationsabzug<br />

entspricht dabei 87,5 Prozent der maximalen<br />

AHV-Rente. Einige Kassen ziehen bei Teilzeitmitarbeitenden<br />

einen anteilsmässigen Koordinationsbeitrag<br />

ab. Dies erhöht zwar die Beiträge<br />

an die Pensionskasse, führt dafür aber<br />

auch zu einer höheren Rente. Der Koordina-<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


Frau<br />

Heidi Muster<br />

Musterweg 1<br />

3000 Bern<br />

gut zu wissen<br />

5<br />

Vorsorgeausweis per 31.01.2012<br />

Personalien<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Versicherungs-Nummer 111'111 Beitragsbeginn 01.01.2002<br />

Personal-Nummer 111111<br />

AHV-Nummer 111.11.111.111 Sparplan Standard<br />

Neue AHV-Nummer 756.1111.1111.11<br />

Geburtsdatum 14.05.1962<br />

Zivilstand<br />

verheiratet<br />

Basisdaten<br />

Basisplan I CHF<br />

Massgebender Jahreslohn<br />

35'323.65<br />

Koordinationsbetrag<br />

-10'499.00<br />

Garantien 0.00<br />

Weiterversicherung 0.00<br />

Versicherter Jahreslohn<br />

24'824.00<br />

Beschäftigungsgrad 43.100 %<br />

Beschäftigungsgrad Weiterversicherung / Teilurlaub 0.000 %<br />

Finanzierung / Beiträge pro Jahr<br />

Arbeitnehmer<br />

Arbeitgeber<br />

Sparbeiträge 1'986.00 2'854.80<br />

Risikobeiträge 248.40 744.60<br />

Sanierungsbeitrag 248.40 248.40<br />

Total 2'482.80 3'847.80<br />

Weitere Informationen<br />

Basisplan I CHF<br />

Freizügigkeitsle<strong>ist</strong>ung bei Austritt<br />

40'014.70<br />

davon Altersguthaben nach BVG<br />

9'950.40<br />

Einkauf in den letzten 3 Jahren inkl. Zins 0.00<br />

Einmaleinlage Arbeitgeber 817.20<br />

Erste berechnete Freizügigkeitsle<strong>ist</strong>ung nach 01.01.1995: 31.12.2003<br />

5'018.80<br />

Möglicher Vorbezug für Wohneigentum gemäss Art. 85 des Vorsorgereglements<br />

(Fr<strong>ist</strong> 5 Jahre, Alter 59)<br />

Versicherungs-Nummer 111'111<br />

Personal-Nummer<br />

Pensionskasse Post, Viktoriastrasse 72, Postfach<br />

111111<br />

528, CH-3000 Bern 25<br />

Ansprechperson: Bruno Graf, bruno.graf@pkpost.ch, Telefon: 058 338 56 66<br />

Vorsorgele<strong>ist</strong>ungen<br />

Berechnung mit Projektionszins 3.50 %<br />

Pensionskasse Post, Viktoriastrasse 72, Postfach 528, CH-3000 Bern 25<br />

Versicherungs-Nummer Ansprechperson: Bruno Graf, bruno.graf@pkpost.ch, 111'111 Telefon: 058 338 56 66<br />

Personal-Nummer 111111<br />

Stand Zusatz-Sparkonti inkl. Zins<br />

Basisplan I CHF<br />

Zusatzsparkonto vorzeitige Pensionierung 0.00<br />

Zusatzsparkonto AHV-Überbrückungsrente 0.00<br />

Risikole<strong>ist</strong>ungen<br />

Basisplan I CHF<br />

Bei Invalidität<br />

Jährliche Invalidenrente<br />

13'653.20<br />

Jährliche Invaliden-Kinderrente pro Kind<br />

2'730.65<br />

Bei Tod (als aktiv Versicherter)<br />

Jährliche Ehegattenrente<br />

8'998.90<br />

Todesfallkapital -<br />

Jährliche Waisenrente pro Kind<br />

2'730.65<br />

Maximal mögliche Einkäufe per 31.01.2012<br />

Basisplan I CHF<br />

Rückzahlung Vorbezug für Wohneigentum 0.00<br />

Rückzahlung Scheidung 0.00<br />

Sparkapital<br />

89'655.50<br />

Zusatzkonto Einkauf vorzeitige Pensionierung Alter 62<br />

31'278.25<br />

Zusatzkonto Einkauf Überbrückungsrente Alter 62<br />

33'065.55<br />

Bern, 06.02.2012<br />

Alter<br />

Basisplan I CHF<br />

Voraussichtliches Sparkapital<br />

116'175.40<br />

Jährliche Altersrente 60 6.150 % 7'144.80<br />

Jährliche Pensionierten-Kinderrente pro Kind<br />

1'428.95<br />

Jährliche Ehegattenrente nach Pensionierung<br />

5'001.35<br />

Voraussichtliches Sparkapital<br />

134'679.50<br />

Jährliche Altersrente 62 6.390 % 8'606.00<br />

Jährliche Pensionierten-Kinderrente pro Kind<br />

1'721.20<br />

Jährliche Ehegattenrente nach Pensionierung<br />

6'024.20<br />

Voraussichtliches Sparkapital<br />

164'935.95<br />

Jährliche Altersrente 65 6.820 % 11'248.65<br />

Jährliche Pensionierten-Kinderrente pro Kind<br />

2'249.75<br />

Jährliche Ehegattenrente nach Pensionierung<br />

7'874.05<br />

Berechnung mit Projektionszins 0.00 %<br />

Alter<br />

Basisplan I CHF<br />

Voraussichtliches Sparkapital<br />

91'534.10<br />

Jährliche Altersrente 60 6.150 % 5'629.35<br />

Jährliche Pensionierten-Kinderrente pro Kind<br />

1'125.85<br />

Jährliche Ehegattenrente nach Pensionierung<br />

3'940.55<br />

Voraussichtliches Sparkapital<br />

101'587.70<br />

Jährliche Altersrente 62 6.390 % 6'491.45<br />

Jährliche Pensionierten-Kinderrente pro Kind<br />

1'298.30<br />

Jährliche Ehegattenrente nach Pensionierung<br />

4'544.00<br />

Voraussichtliches Sparkapital<br />

116'668.10<br />

Jährliche Altersrente 65 6.820 % 7'956.75<br />

Jährliche Pensionierten-Kinderrente pro Kind<br />

1'591.35<br />

Jährliche Ehegattenrente nach Pensionierung<br />

5'569.70<br />

40'014.70<br />

Der Stiftungsrat legt die Verzinsung der Sparkapitalien am Ende des Jahres in Abhängigkeit der Rendite aus der<br />

Vermögensverwaltung fest. Das laufende Jahr wird provisorisch mit 0% verzinst. Da die Verzinsung für die Folgejahre nicht<br />

bekannt <strong>ist</strong>, werden die Berechnungen mit 0% und 3,5% simuliert.<br />

tionsabzug beträgt aktuell 24 570<br />

Franken. Der – obligatorisch – versicherte<br />

Höchstlohn liegt momentan<br />

bei 84 240 Franken. Bei Pensionskassen,<br />

die überobligatorische Le<strong>ist</strong>ungen<br />

anbieten, können diese Werte<br />

aber auch abweichen.<br />

Die Le<strong>ist</strong>ungen der Pensionskasse<br />

basieren auf dem ausgewiesenen versicherten<br />

Lohn.<br />

Finanzierung:<br />

Die einbezahlten Beiträge<br />

In diesem Bereich finden Sie die<br />

Beiträge, die Sie und Ihr Arbeitgeber,<br />

<strong>Ihre</strong> Arbeitgeberin einbezahlt haben.<br />

Die Höhe der Beiträge <strong>ist</strong> im Vorsorgereglement<br />

der jeweiligen Pensionskasse<br />

festgehalten, wobei auch hier<br />

eine gesetzliche Mindesthöhe vorgegeben<br />

<strong>ist</strong>. Unterschieden wird zwischen<br />

Spar- und Risikobeiträgen. Zusätzlich<br />

können im Falle einer Unterdeckung<br />

der Pensionskasse auch Sanierungsbeiträge<br />

erhoben werden.<br />

Mit den Sparbeiträgen werden die<br />

künftigen Le<strong>ist</strong>ungen der Altersrente<br />

finanziert, die Risikobeiträge sind<br />

für Le<strong>ist</strong>ungen aus Invalidität oder<br />

im Todesfall vorgesehen.<br />

Freizügigkeitsle<strong>ist</strong>ungen:<br />

Was Sie mitnehmen<br />

Die Freizügigkeitsle<strong>ist</strong>ungen halten<br />

fest, welcher Beitrag im Falle<br />

eines Stellenwechsels an die neue<br />

Pensionskasse überwiesen wird.<br />

Wiederum definiert das Gesetz ein<br />

Minimum, basierend auf den einbezahlten<br />

Beiträgen, einer Mindestverzinsung<br />

sowie allfälligen Einkäufen<br />

oder eingebrachten Freizügigkeitsle<strong>ist</strong>ungen<br />

in die Pensionskassen.<br />

Die Freizügigkeitsle<strong>ist</strong>ungen können<br />

auch für den Kauf von Wohneigentum<br />

verwendet werden. Bis zum<br />

50. Altersjahr im Umfang der gesamten<br />

Freizügigkeitsle<strong>ist</strong>ung, danach<br />

höchstens der Betrag, auf den Sie im<br />

50. Altersjahr Anspruch hatten oder<br />

50 Prozent der zum Zeitpunkt des Bezugs<br />

verfügbaren Freizügigkeitsbetrags.<br />

Zu bedenken <strong>ist</strong> dabei, dass ein<br />

solcher Bezug die künftige Rente<br />

deutlich verringert.<br />

Vorsorgele<strong>ist</strong>ung:<br />

<strong>Ihre</strong> voraussichtliche Rente<br />

<strong>Hier</strong> werden die möglichen künftigen<br />

Rentenle<strong>ist</strong>ungen nach der<br />

Pensionierung aufgeführt. Entscheidend<br />

dabei <strong>ist</strong>, dass es sich um Prognosen<br />

handelt und nicht um ein real<br />

angespartes Kapital oder garantierte<br />

Rentenzahlungen.<br />

Bleiben <strong>Ihre</strong> Anstellungsbedingungen<br />

bis zu <strong>Ihre</strong>r Pensionierung<br />

gleich, können Sie – bei ebenfalls<br />

gleichbleibenden Zinsen – das ausgewiesene<br />

Sparkapital und die daraus<br />

errechnete Rente erreichen. Ändert<br />

sich ihr Lohn, verändern sich auch<br />

die Beiträge und damit das erreichbare<br />

Sparkapital. Auch die Verzinsung<br />

<strong>ist</strong> nur eine Annahme. Der effektiv<br />

gewährte Zins wird jährlich<br />

durch den Stiftungsrat der jeweiligen<br />

Pensionskasse anhand der erwirtschafteten<br />

Rendite festgelegt.<br />

Risikole<strong>ist</strong>ungen: Bei<br />

Invalidität und im Todesfall<br />

Die Pensionskasse bezahlt auch<br />

im Falle einer Invalidität und im Todesfall<br />

eine Rente aus – dafür bezahlen<br />

Sie und <strong>Ihre</strong> Arbeitgeberin, Ihr<br />

Arbeitgeber den oben aufgeführten<br />

Risikobeitrag. Im Todesfall werden<br />

die Le<strong>ist</strong>ungen der Partnerin, dem<br />

Partner ausbezahlt. Dies gilt für Eheleute<br />

und bei eingetragener Partnerschaft<br />

– unter gewissen Bedingungen<br />

auch für geschiedene Eheleute.<br />

Auch Kinder haben Anspruch auf<br />

eine Rentenzahlung.<br />

Einkäufe in die Pensionskasse:<br />

Aufbesserung der Rente<br />

Bei den me<strong>ist</strong>en Pensionskassen<br />

können Sie auf freiwilliger Basis zusätzliche<br />

Beiträge einzahlen. Dies hat<br />

mehrere Vorteile. Mit einer Einzahlung<br />

können Sie <strong>Ihre</strong> künftige Rente<br />

erhöhen. Zudem können Sie diese<br />

Beiträge von <strong>Ihre</strong>m steuerbaren Einkommen<br />

abziehen und dadurch<br />

Steuern sparen. Der Einkauf kann bis<br />

zum Erreichen der Maximalle<strong>ist</strong>ung<br />

der Pensionskasse erfolgen. Diese<br />

wird im Vorsorgereglement <strong>Ihre</strong>r<br />

Pensionskasse ausgewiesen.


6<br />

öffentliche Verwaltung<br />

PUBLICA:<br />

Zinssatzsenkung steht fest<br />

Die PUBLICA hat beschlossen, den technischen Zinssatz der Pensionskasse<br />

zu senken. Dies wird spürbare Folgen für die Arbeitnehmenden haben.<br />

Trotzdem <strong>ist</strong> dieser Schritt notwendig, erklärt Conrad Schranz, <strong>transfair</strong> Arbeitnehmervertreter<br />

POB.<br />

Conrad Schranz<br />

Mitte Dezember hat die Kassenkommission<br />

der PUBLICA entschieden, den technischen<br />

Zinssatz der Pensionskasse per 1. Januar<br />

2015 von aktuell 3,5 auf neu 2,75 Prozent zu<br />

senken. Diese Senkung <strong>ist</strong> angesichts der sinkenden<br />

Renditeerwartungen notwendig.<br />

Wichtige Aufgabe für das paritätische<br />

Organ des Vorsorgewerks Bund (POB)<br />

Das Vorhaben hat weitreichende Folgen<br />

für die Arbeitnehmenden. In ihrem Entscheid<br />

fordert die Kassenkommission deshalb<br />

die paritätischen Organe der einzelnen<br />

Vorsorgewerke sowie die Sozialpartner auf,<br />

das bisherige Vorsorgeniveau für die aktiv<br />

Versicherten – wenn immer möglich – durch<br />

flankierende Massnahmen beizubehalten.<br />

Ohne solche Massnahmen würden die künftigen<br />

Renten der Angestellten ab 2015 rund<br />

8 Prozent tiefer ausfallen.<br />

Wir Arbeitnehmervertretenden werden<br />

uns mit aller Kraft für den Erhalt des Vorsorgeniveaus<br />

einsetzen. Der Grundlagenwechsel<br />

im Jahr 2012, bei dem das Niveau der Altersle<strong>ist</strong>ungen<br />

beinahe gehalten werden konnte,<br />

gilt uns dabei als Vorgabe.<br />

Conrad Schranz <strong>ist</strong> seit Dezember 2009 <strong>transfair</strong> Arbeitnehmervertreter POB. Er kandidiert<br />

am 2. Mai als Versichertenvertreter der Kassenkommission (Nachfolge Hugo Gerber).<br />

Wo liegen die Risiken?<br />

Falls die Äufnung der notwendigen Rückstellungen<br />

in den Jahren 2012 bis 2015 die Erträge<br />

übersteigen, kann das zu einer Unterdeckung<br />

führen. Je nach Schwere der Unterdeckung<br />

müsste das paritätische Organ<br />

nebst allen anderen Massnahmen auch noch<br />

Sanierungsbeiträge in Erwägung ziehen.<br />

Weiter kann zum heutigen Zeitpunkt<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass die Angestellten<br />

einen Teil der Beitragserhöhung tragen<br />

müssen, die zur Erhaltung des Vorsorgeniveaus<br />

notwendig <strong>ist</strong>.<br />

Welche Aufgaben stehen an?<br />

Auf den 1. Januar 2015 werden in einer ersten<br />

Phase die Rückstellungen den Altersguthaben<br />

der versicherten Personen und den<br />

Rentendeckungskapitalien der Rentenbeziehenden<br />

gutgeschrieben. Der hier zu wählende<br />

Verteilschlüssel muss sicherstellen, dass<br />

die Le<strong>ist</strong>ungen auf den Stichtag nicht geschmälert<br />

werden. Auf die Höhe der laufenden<br />

Renten hat die Senkung des technischen<br />

Zinssatzes hingegen keinen Einfluss, sie sind<br />

gesetzlich gesichert.<br />

Für die aktiv Versicherten genügen diese<br />

Rückstellungen jedoch nicht, um das Le<strong>ist</strong>ungsniveau<br />

auch zukünftig erhalten zu können.<br />

<strong>Hier</strong> müssen weitere Massnahmen, analog<br />

dem Grundlagenwechsel 2012, gefunden<br />

werden. Um dies zu erreichen, müssen die<br />

Sparbeiträge erneut angepasst werden. <strong>Hier</strong><br />

müssen die Arbeitgebenden soweit möglich<br />

in die Pflicht genommen werden. Sonst müssen<br />

die Angestellten die notwendige Erhöhung<br />

der Sparbeiträge tragen.<br />

<strong>transfair</strong> wird Sonderverhandlungen mit<br />

Bundesrätin Widmer-Schlumpf fordern, um<br />

möglichst sozialverträgliche Massnahmen<br />

zur Abfederung zu definieren.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


öffentliche Verwaltung<br />

7<br />

BFS: Endlich ein Entscheid<br />

Der Unmut über den Führungsstil der Direktion BFS schwelte amtsintern<br />

schon lange – mit der öffentlichen Kritik am Direktor hatte er Anfang<br />

Februar einen weiteren Grad erreicht. Am 20. Februar beschloss Jürg Marti,<br />

seinen Posten als Direktor zur Verfügung zu stellen. <strong>transfair</strong> begrüsst den<br />

unumgänglichen Entscheid.<br />

Janine Wicki<br />

Die vergangenen Wochen waren für die<br />

Mitarbeitenden des Bundesamtes für Stat<strong>ist</strong>ik<br />

(BFS) eine bewegte Zeit. Sowohl in der<br />

Sonntags- als auch in der Tagespresse konnte<br />

man nachlesen, mit welchen Vorwürfen sich<br />

die Mitarbeitenden an den Departementsvorsteher<br />

und den Generalsekretär gewendet<br />

hatten. In aller Öffentlichkeit wurde Jürg<br />

Marti kritisiert.<br />

Absolut dringlich seit September<br />

Bereits im September setzten wir den<br />

Direk tor des BFS über sämtliche uns bekannten<br />

Vorwürfe ins Bild. Im Oktober kontaktierten<br />

wir die Subkommission der<br />

Geschäftsprüfungskommission (GPK), im<br />

November wiesen wir den Generalsekretär<br />

des EDI auf die schwierigen und belastenden<br />

Zustände im BFS hin.<br />

Am 23. Januar ermutigten wir unsere Mitglieder<br />

in einem Newsletter, das vertrauliche<br />

Gespräch mit dem Generalsekretär zu suchen.<br />

Diesem Aufruf kamen etliche Mitglieder<br />

nach. Gemäss den Aussagen unserer Mitglieder<br />

nahm der Generalsekretär die Rückmeldungen<br />

sehr ernst.<br />

Rücktrittsbegründung bleibt vage<br />

Die knapp gehaltene Medienmitteilung<br />

zum Rücktritt von Jürg Marti lässt mehr Fragen<br />

offen, als sie beantwortet. Und auch die<br />

öffentlichen Stellungnahmen des Departements<br />

bringen kein Licht ins Dunkel. Das <strong>ist</strong><br />

unschön, in erster Linie gilt es nun aber, den<br />

Blick nach vorne zu richten.<br />

Arbeit geht weiter<br />

Aufgrund der Mitgliederbetreuung im BFS<br />

sind die letzten Wochen für <strong>transfair</strong> sehr<br />

arbeitsintensiv gewesen. Der kommunizierte<br />

Entscheid verschafft uns eine Pause zum<br />

Durchatmen. Doch die Arbeit geht weiter. Im<br />

Interesse aller Mitarbeitenden muss nun wieder<br />

Ruhe ins Amt einkehren. Die Mitarbeitenden<br />

sollen sich wieder auf das Tagesgeschäft<br />

konzentrieren können. Wir werden uns weiterhin<br />

mit aller Kraft dafür einsetzen, dass<br />

die Mitarbeitenden des BFS in einem Amt mit<br />

offenem Arbeitsklima arbeiten und Wertschätzung<br />

erfahren können.<br />

Kurz gesagt<br />

BAFU: Erneute Aussprache<br />

Ende Oktober 2012 hat eine Aussprache<br />

mit der Departementsvorsteherin<br />

UVEK, Frau Bundesrätin Doris Leuthard,<br />

stattgefunden. Anschliessend hat die Direktion<br />

BAFU verschiedene Massnahmen<br />

zur Verbesserung der Mitarbeiterführung<br />

und Kultur innerhalb der Abteilung<br />

Hydrologie eingeleitet. Eine Massnahme<br />

<strong>ist</strong> beispielsweise der Einsatz einer Gruppe<br />

mit dem Auftrag, ein gutes Arbeitsklima<br />

in der Organisationseinheit zu schaffen.<br />

Seit Anfang Jahr haben uns etliche<br />

Rückmeldungen erreicht, welche die getroffenen<br />

Massnahmen als wirkungslos<br />

und verpuffte Energie bezeichnen. Daraufhin<br />

haben wir sämtliche Mitglieder<br />

im Amt angeschrieben und eine Befragung<br />

zur aktuellen Situation gemacht.<br />

Beim Verfassen dieser Information <strong>ist</strong><br />

eine nächste Aussprache mit der Direktion<br />

BAFU am 27. Februar geplant. Wir<br />

informieren wieder.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


8<br />

Post/Log<strong>ist</strong>ik<br />

kommentar<br />

Engagierte<br />

Mitglieder schützen<br />

Immer wieder werden unsere Mitglieder bei ihrer<br />

gewerkschaftlichen Mitwirkung behindert.<br />

<strong>transfair</strong> unternimmt etwas dagegen: Wir betreuen<br />

unsere Mandatsträgerschaft eng. Zum Beispiel in Form einer<br />

Tagung, wie sie am 23. Januar in Thun stattgefunden hat.<br />

René Fürst<br />

Es darf nicht sein, dass Arbeitnehmende,<br />

die sich gewerkschaftlich oder in Mitwirkungsgremien<br />

engagieren, am Arbeitsplatz<br />

benachteiligt sind. <strong>transfair</strong> will entschieden<br />

gegen Schikane, Behinderung bei der Terminplanung<br />

oder Benachteiligung bei Beförderungen<br />

vorgehen. Voraussetzung dafür <strong>ist</strong><br />

eine gute Betreuung der Mandatsträgerinnen<br />

und Mandatsträger. Wir wollen unseren engagierten<br />

Mitgliedern relevante Informationen<br />

vermitteln, sie in den Rechtsgrundlagen<br />

schulen und zur Erweiterung ihres persönlichen<br />

Netzwerks beitragen.<br />

Tagung vom 23. Januar 2013<br />

Rolf Summermatter vom <strong>transfair</strong> Zentralbüro<br />

in Bern <strong>ist</strong> ein erfahrener Coach und<br />

Supervisor BSO. Er hat die Tagung gekonnt<br />

und mit viel Enthusiasmus moderiert.<br />

Nach der Open-Space-Methode haben die<br />

rund zwanzig Teilnehmenden in verschiedenen<br />

Workshops Antworten auf zentrale Fragen<br />

gesucht. Was genau macht die Rolle als<br />

Mandatsträgerin, Mandatsträger schwierig?<br />

Erstaunt es, dass schon bei grundsätzlichen<br />

Punkten Hindernisse entstehen? Etwa beim<br />

fehlenden Respekt von Seiten Vorgesetzter<br />

gegenüber dem gewerkschaftlichen Engagement.<br />

Wie können die Betroffenen im beruflichen<br />

Umfeld Kritik anbringen, ohne gleich<br />

als Verhindernde zu gelten?<br />

René Fürst, Branchenleiter Post/Log<strong>ist</strong>ik,<br />

hat die Themen aus den Workshops gesammelt<br />

und wird sie im Gespräch mit Susanne<br />

Ruoff, Konzernleiterin der Schweizerischen<br />

Post, einbringen. <strong>transfair</strong> wird auf jeden Fall<br />

eine Verbesserung der Situation fordern.<br />

«Mit der Tagung haben wir<br />

eine Plattform für<br />

Vernetzung geschaffen.»<br />

Rolf Summermatter<br />

Konzept hat sich bewährt<br />

Die Erkenntnisse aus den Workshops zeigen<br />

auf, dass <strong>transfair</strong> mit dem Konzept einer<br />

Tagung für die Mandatsträgerschaft genau in<br />

die richtige Richtung stösst. Die Tagung<br />

schafft Raum für einen schnellen, direkten<br />

Informationsaustausch sowie gegenseitige<br />

Unterstützung. Sie ermöglicht den Mitgliedern,<br />

mehr Sicherheit in ihrer Rolle als Mandatstragende<br />

zu gewinnen. Am 5. Juni findet<br />

ein nächstes Treffen in Freiburg statt. Die<br />

Teilnehmenden wollen die thematischen<br />

Schwerpunkte, die sie im Januar erarbeitet<br />

haben, konkretisieren. Ausserdem stellen<br />

sich die initialisierten Arbeitsgruppen «Infostellen»<br />

und «Werbung» vor.<br />

Neuanfang für die DiBa Basel<br />

Für die D<strong>ist</strong>ributionsbasis PL Basel hat ein<br />

Prozess des Neuanfangs begonnen – ein<br />

Prozess hin zu einer positiven Organisationskultur,<br />

die das langjährige Klima des Misstrauens<br />

überwinden soll.<br />

Aufgrund der schwierigen Arbeitssituation<br />

in der DiBa Basel und der Filiale Liestal<br />

<strong>ist</strong> es im November 2012 zu einer Aussprache<br />

gekommen. <strong>transfair</strong> hat sich damals erfolgreich<br />

für einen extern begleiteten Entwicklungsprozess<br />

eingesetzt. Am Personalanlass<br />

vom 16. Februar haben die involvierten<br />

Parteien das weitere Vorgehen vorgestellt.<br />

Für die Belegschaft war der Personalanlass<br />

am Samstagnachmittag obligatorisch.<br />

Wenn auch die aufgewendete Zeit gutgeschrieben<br />

wurde – vor dem Hintergrund des<br />

negativen Arbeitsklimas der vergangenen<br />

Monate hatte die Kick-off-Veranstaltung<br />

ohnehin einen schweren Stand. Dementsprechend<br />

war auch die Stimmung anfänglich<br />

verhalten, wenn nicht sogar skeptisch.<br />

Ziel der Veranstaltung war es, die Mitarbeitenden<br />

über den Gesamtprozess der SOLL-<br />

Kultur und über Details zu den geplanten<br />

Massnahmen zu informieren. Der Anlass<br />

zielte aber ebenso darauf ab, die Mitarbeitenden<br />

sogleich in den Prozess mit einzubeziehen.<br />

In Gruppen erarbeiteten die Mitarbeitenden<br />

vor Ort Plakate zu einzelnen<br />

Aspekten der zukünftigen SOLL-Kultur wie<br />

«Zusammenarbeit im Team» oder «Mitwirkung/Eigenverantwortung».<br />

Die angewandte<br />

Methode, welche zum aktiven Mitmachen<br />

animierte, trug sicher zur guten Grundstimmung<br />

bei, die am Ende der Veranstaltung<br />

vorherrschte. In dem Sinne war der Anlass<br />

ein voller Erfolg.<br />

Der Prozess des Neuanfangs <strong>ist</strong> somit gut<br />

gestartet, bis zur tiefgreifenden Überwindung<br />

der bisherigen Organisationskultur<br />

<strong>ist</strong> es aber noch ein weiter Weg. Ich werde<br />

den Prozess weiterhin persönlich begleiten<br />

und nehme auch Einsitz in der neu formierten<br />

PEKO+.<br />

Fritz Bütikofer,<br />

Leiter Region Mitte<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


Post/Log<strong>ist</strong>ik<br />

9<br />

Projekt Ritorno<br />

Seit Anfang Februar sind die Sozialpartner über die Auswirkungen<br />

des Projektes «Ritorno» informiert. Betroffen davon sind Mitarbeitende<br />

der Finanzen der PostAuto AG. Alle Finanzfunktionen werden in Bern<br />

zentral gebündelt und der Führung von PA-F unterstellt.<br />

René Fürst<br />

Die PostAuto AG stellt die ganze Organisation<br />

der Finanzen um. Die Offertaufgaben<br />

und die jeweilige Führungsunterstützung<br />

werden in der Fläche angesiedelt und so gruppiert,<br />

dass die entsprechenden Fachspezial<strong>ist</strong>en<br />

mehrere Regionen betreuen können. Die<br />

Anzahl Personaleinheiten sinkt von 45 auf 38.<br />

Ungefähr zwölf Personen werden von den Regionen<br />

nach Bern transferiert, darunter auch<br />

einige Teilzeitarbeitende. Alle Stellen der Finanz-<br />

und Betriebsbuchhaltung sowie des<br />

Controllings sind bereits ausgeschrieben, der<br />

Bewerbungsprozess hat am 31. Januar begonnen.<br />

Die PostAuto AG überprüft in den Regionen<br />

auch diejenigen Stellen, die bisher nur<br />

einen Anteil an Finanzfunktionen aufweisen.<br />

<strong>transfair</strong> begrüsst, dass diesen Stellen – wo<br />

immer möglich – andere Aufgaben zugeteilt<br />

werden. Keine Änderungen gibt es im Bereich<br />

«Qualitäts-, Prozess- und Riskmanagement».<br />

So geht es weiter<br />

Ende Februar werden die Teamleitenden<br />

gewählt, bis Ende März die weiteren Mitarbeitenden.<br />

Ab 1. April 2013 <strong>ist</strong> die Migration<br />

hin zur neuen Organisation geplant.<br />

Während der Umsetzung finden die beiden<br />

Konzepte «Migration» und «Change Management»<br />

Anwendung. Auch wenn schlussendlich<br />

zirka sieben Stellen abgebaut werden, die<br />

Projektleitung hat versprochen, auch für die<br />

Betroffenen in den Regionen Lösungen zu suchen.<br />

<strong>transfair</strong> fordert, bei Härtefällen den<br />

Sozialplan Post anzuwenden und wird den<br />

Prozess im Rahmen der BEKO National bis<br />

zum Projektabschluss weiterverfolgen.<br />

Projekt Target Synergy<br />

Das Projekt Ritorno <strong>ist</strong> eine direkte Auswirkung<br />

des Konzern-Projektes Target Synergy<br />

bzw. des daraus folgenden Projekts Shared<br />

Services. Lange Zeit hörte man nichts mehr<br />

von diesem Projekt. Doch im Hintergrund<br />

trieben die Herren Kunz und Marti, Leiter Finanzen<br />

und Leiter HR von PostAuto, das Projekt<br />

stetig voran. Das übergeordnete Ziel <strong>ist</strong><br />

die Nutzung der Synergie zwischen den gleichen<br />

Finanzfunktionen in den Regionen und<br />

deren Bündelung.<br />

Eine Auswirkung davon <strong>ist</strong> die Zentralisierung<br />

der Finanz- und Betriebsbuchhaltung<br />

in Bern. Für PostAuto steht aber auch die Verbesserung<br />

der Führbarkeit (interne Revision),<br />

die Verbesserung der Qualität und das<br />

Heben des Ausbildungsstandes im Fokus des<br />

Projektes.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


10<br />

rechtshilfe<br />

§Reintegration geschafft!<br />

Chr<strong>ist</strong>a Boesinger<br />

<strong>transfair</strong> bietet seinen Mitgliedern Unterstützung bei Fragen<br />

und Unsicherheiten bis hin zu Rechtsfällen am Arbeitsplatz.<br />

Häufig lassen sich hoffnungslose Situationen zu einem Erfolg<br />

für die Arbeitnehmenden wandeln – so auch im Fall<br />

von <strong>transfair</strong> Mitglied Martin Bachmann.<br />

Nach langjähriger Tätigkeit in seinem<br />

Unternehmen erlitt Martin Bachmann<br />

(Name von der Redaktion geändert) einen<br />

dauernden Gesundheitsschaden. Mit gewissen<br />

Einschränkungen konnte er jedoch vorerst<br />

weiter an seinem angestammten Arbeitsplatz<br />

arbeiten. Das Arbeitspensum wurde<br />

seiner Behinderung angepasst, der Reintegrationsprozess<br />

gestartet. Doch leider nahm<br />

seine Arbeitsfähigkeit laufend ab.<br />

In dieser Notlage und bei noch ausstehendem<br />

IV-Entscheid wandte sich Martin Bachmann<br />

an <strong>transfair</strong>. Ab diesem Zeitpunkt begleitete<br />

<strong>transfair</strong> ihn regelmässig. <strong>transfair</strong><br />

gestaltet die Reintegration eines Mitglieds<br />

gemäss den jeweiligen GAV-Bestimmungen.<br />

Dort <strong>ist</strong> auch die Lohnfortzahlungspflicht geregelt,<br />

die den zeitlichen Rahmen eines Reintegrationsprozesses<br />

vorgibt. Ziel <strong>ist</strong> es, die<br />

Reintegration innerhalb der Lohnfortzahlungspflicht<br />

erfolgreich abzuschliessen.<br />

Der Personalverband war nun an jedem<br />

Gespräch mit dem Gesundheitsmanagement<br />

dabei, um Martin Bachmann zu unterstützen<br />

und um zu verhindern, dass der Spardruck<br />

des Unternehmens seinen Interessen schadet.<br />

Der Arbeitgeber forderte ein 80-Prozent-<br />

Pensum in einer angepassten Tätigkeit. Der<br />

Arbeitnehmende wirkte aktiv mit und war<br />

bereit, Kompromisse einzugehen. Auch einen<br />

längeren Arbeitsweg nahm er in Kauf. Doch<br />

für <strong>transfair</strong> waren die geforderten 80 Prozent<br />

unhaltbar.<br />

Sein dialogbereiter und flexibler Vorgesetzter<br />

kam Martin Bachmann bei dessen<br />

Arbeitsversuch im neuen Bereich entgegen.<br />

Durch ein Umschulungstaggeld der IV und<br />

dank der Unterstützung und Betreuung des<br />

Vorgesetzten konnte er die neue Arbeit<br />

schlussendlich mit einem 60-Prozent-Pensum<br />

übernehmen. Nebst diesem Teilerwerbseinkommen<br />

erhält Martin Bachmann mittlerweile<br />

eine Teilrente von der IV sowie der<br />

Pensionskasse.<br />

Das Beispiel von Martin Bachmann zeigt,<br />

dass sowohl Arbeitnehmende als auch Arbeitgebende<br />

Kompromisse eingehen müssen, damit<br />

eine Reintegration möglich wird. Gemeinsam<br />

lassen sich tragbare Lösungen finden,<br />

mit denen am Ende alle zufrieden sind.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


kampagne<br />

11<br />

<strong>Hier</strong> <strong>ist</strong> <strong>Ihre</strong> Verstärkung!<br />

Der Titel der neuen Kampagne sagt eigentlich schon alles. Wir sind die starken<br />

Arme hinter jedem einzelnen Mitglied. Wir machen uns stark für die Rechte<br />

und Freiheiten der Arbeitnehmenden und bieten mit unseren Dienstle<strong>ist</strong>ungen<br />

die notwendige Muskelstärke.<br />

Nicole Hochstrasser<br />

In der Arbeitswelt läuft nicht immer alles<br />

so, wie man es sich wünschen würde. Manchmal<br />

auf einer übergeordneten Ebene, manchmal<br />

auch im ganz persönlichen Umfeld. Ein<br />

schwieriges Arbeitsklima, Konflikte mit Mitarbeitenden<br />

oder Vorgesetzten, politische<br />

Entscheide, welche die eigene Stelle betreffen,<br />

Reorganisationen oder Personalabbau<br />

sind nur einige der Themen, die uns alle als<br />

Arbeitnehmende plötzlich betreffen können.<br />

Mitgliedschaft macht den Unterschied<br />

In solchen Fällen <strong>ist</strong> es schwierig, sich zu<br />

wehren, wenn man sich alleine fühlt oder alleine<br />

dasteht. <strong>Hier</strong> macht eine Mitgliedschaft<br />

bei <strong>transfair</strong> den grossen Unterschied. Als<br />

Personalverband begleiten wir unsere Mitglieder<br />

und bieten umfassenden Rechtsschutz<br />

und jur<strong>ist</strong>ische Beratung. Wir sind getreu<br />

unseren Werten eigenständig, mutig<br />

und persönlich für die Mitglieder da und bieten<br />

Verstärkung.<br />

Dies wollen wir mit der neuen Kampagne<br />

deutlich sichtbar machen. Die starken Arme<br />

von <strong>transfair</strong> begleiten Sie als Mitglied im<br />

Arbeitsalltag und greifen auch finanziell<br />

unter die Arme. Zum Beispiel mit den kostenlosen<br />

Aus- und Weiterbildungskursen beim<br />

Bildungsinstitut ARC, mit vergünstigten Reka-Checks<br />

und mit Prämienreduktionen bei<br />

Krankenkassen und Versicherungen.<br />

Nebst den Individualle<strong>ist</strong>ungen kommen<br />

Sie auch bei den GAV- und Lohnverhandlungen<br />

in den Genuss von Verstärkung. Auf politischer<br />

Ebene setzen wir uns zudem für die<br />

Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für die<br />

Förderung von Weiterbildung und Gleichstellung<br />

ein. Wir machen uns für Sie stark.<br />

HiEr iSt iHrE<br />

VErStärkunG<br />

WettbeWerb<br />

Gewinnen Sie ein Stromer-<br />

Elektrobike im Wert von<br />

CHF 4000.–<br />

auf www.<strong>transfair</strong>.ch<br />

Wollen Sie noch mehr Verstärkung?<br />

Nehmen Sie am Wettbewerb auf www.<br />

<strong>transfair</strong>.ch teil und sichern Sie sich die Gewinnchance<br />

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Wert von 4000 Franken. Gewinnen Sie neue<br />

Mitglieder für <strong>transfair</strong> und sichern Sie sich<br />

die Werbeprämie von 50 Franken pro Neumitglied<br />

oder 25 Franken pro Neumitglied in<br />

Ausbildung.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


12<br />

öffentlicher Verkehr<br />

Neuer GAV tpf<br />

Am 1. Januar 2013 <strong>ist</strong> der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Freiburgischen<br />

Verkehrsbetriebe (tpf) in Kraft getreten. Mit Nicolas Di Gruttola,<br />

Präsident der <strong>transfair</strong> Sektion Fribourg Transports, haben wir über<br />

den GAV gesprochen.<br />

Olivier Hählen<br />

Nicolas, wie hast du diese Verhandlungen erlebt?<br />

Ich war angespannt, da dies meine erste<br />

Verhandlung für einen GAV war. Ich hatte bereits<br />

an Lohnverhandlungen teilgenommen,<br />

aber ein GAV <strong>ist</strong> doch etwas anderes. An den<br />

zwölf Sitzungen – verteilt über mehr als ein<br />

Jahr – beeindruckte mich die Stimmung: Sie<br />

war manchmal etwas angespannt, blieb dabei<br />

jedoch immer gut, höflich, Fairplay. Ich<br />

war sogar von mir selbst überrascht, weil es<br />

mir gelang, meinen impulsiven Charakter zu<br />

beherrschen !<br />

Welches sind für dich die starken Punkte des<br />

GAV 2013–2016?<br />

Es gelang uns, unsere sozialen Errungenschaften<br />

zu sichern. Zum Beispiel konnte die<br />

Nicolas Di Gruttola<br />

Wesentliche Verbesserungen des GAV 2013–2016<br />

› Arbeitszeit hat sich zwar von 40 auf 42 Stunden erhöht, dafür hat sich der Ferienanspruch<br />

um 14 (Fahrpersonal), resp. 12 Tage (anderen Berufsgruppen) erhöht<br />

› Kündigungsschutz und Recht auf Lohnzahlung (im Fall von Krankheit/Unfall) während<br />

730 Tagen<br />

› Besonderer Schutz für Personen mit Gewerkschaftstätigkeit<br />

› Eine Zusatzklasse (12) für Mechaniker mit uneingeschränktem Führerschein und für<br />

Zugchefs (10)<br />

› Prämie in Höhe von Fr. 500.– für Mechaniker mit eingeschränktem Führerschein<br />

› Ausgleichstage für VTE-Prüfungen (Prüfung nach der Verordnung des UVEK über die Zulassung<br />

zum Führen von Triebfahrzeugen der Eisenbahnen): 4 Tage im Jahr für Mechaniker<br />

mit uneingeschränktem Fähigkeitsausweis, 3 Tage für Mechaniker mit eingeschränktem<br />

Führerschein, Weichensteller und Zugchefs<br />

› Eröffnung von Verhandlungen für die Bereiche Betriebszentrale Bulle und Schiene<br />

› Entschädigung für Dienst auf Langstreckenfahrten<br />

› Entschädigung für Verpflegung am Arbeitsort in Höhe von Fr. 18.–, Mahlzeit zu Fr. 20.–<br />

› Beteiligung des Unternehmens beim Erwerb des GA-FVP (Generalabonnement mit Fahrvergünstigung<br />

für das Personal), für Kinder-GA Beteiligung in Höhe von Fr. 100.–<br />

pauschale Fahrentschädigung für Fahrten<br />

nach Neuenburg – die wir dank <strong>transfair</strong> erwirkt<br />

hatten – durch eine Zusatzklasse für<br />

Mechaniker mit uneingeschränktem Führerschein<br />

untermauert werden. Insgesamt <strong>ist</strong> es<br />

uns gelungen, dass den Berufen, die mit der<br />

Schiene verbunden sind, Anerkennung zuteil<br />

wird. Zudem haben wir erwirkt, dass sich der<br />

Arbeitgeber an den Generalabonnements für<br />

Kinder beteiligt – zu 100 Franken – das <strong>ist</strong><br />

nicht unbedeutend.<br />

Welches sind die schwachen Punkte, die es zu<br />

korrigieren gilt?<br />

Wir haben einzelne Le<strong>ist</strong>ungen oder kleine<br />

Extras verloren, die es bis heute gab, z. B.<br />

20-Franken-Karten für drei Stunden auf beliebiger<br />

Strecke. Wir müssen die Meinung der<br />

Leute berücksichtigen, die diese Le<strong>ist</strong>ungen<br />

genutzt haben. Auf alle Fälle bleibt ein GAV<br />

eine offene Baustelle, das wird etwas für die<br />

nächsten Verhandlungen.<br />

Wie betrachtest du insgesamt die Sozialpartnerschaft<br />

mit den tpf?<br />

Die Partnerschaft funktioniert gut. Unsere<br />

Geschäftsführung hört auf das Personal<br />

und auf die Sozialpartner. Ich kenne nicht<br />

viele Geschäftsführer, die den Angestellten,<br />

welche den Chef sprechen möchten, ihre Tür<br />

öffnen. Bei uns <strong>ist</strong> das der Fall. Die Einigung,<br />

die wir mit dem neuen GAV erreicht haben,<br />

veranschaulicht die Partnerschaft. Darauf<br />

können wir stolz sein.<br />

<strong>transfair</strong> dankt Nicolas Di Gruttola sowie<br />

seiner ganzen Sektion für den Einsatz während<br />

der Verhandlungen. Nicolas setzt die<br />

Arbeit fort, indem er die Umsetzung des GAV<br />

begleitet: immer im Dienst der Kolleginnen<br />

und Kollegen!<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


öffentlicher Verkehr<br />

13<br />

Eisenbahnverkehr: Sicher?<br />

Gebetsmühlenartig predigen die Eisenbahnunternehmen, die Sicherheit stehe<br />

an oberster Stelle. <strong>transfair</strong> stellt aber fest, dass die Unternehmen die Sicherheit<br />

zugunsten der Produktivität aufs Spiel setzen.<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Furrer<br />

Veraltete Infrastruktur:<br />

Nicht das einzige Sicherheitsleck<br />

Der Eisenbahnverkehr wird immer dichter,<br />

das Unfallrisiko steigt an. Die Sicherheitseinrichtungen<br />

sind zum Teil so veraltet, dass<br />

sie der zunehmenden Belastung nicht gerecht<br />

werden. Seit dem Zugunglück in Neuhausen<br />

im Januar dreht sich die Sicherheitsdebatte<br />

wieder um die veraltete Infrastruktur.<br />

Sicher, der Ausbau der Sicherheitseinrichtungen<br />

muss angegangen werden. <strong>transfair</strong><br />

beobachtet aber weitere undichte Stellen, die<br />

sich unter dem Credo der Produktivitätssteigerung<br />

ungebremst ausweiten.<br />

Lenkzeiten sind zu lange<br />

Lenkzeiten bis zu fünf Stunden sind keine<br />

Ausnahme mehr. Beispiel: Ein Lokführer betritt<br />

morgens um fünf den Führerstand und<br />

fährt bis zehn Uhr, ohne die Möglichkeit zu<br />

haben, etwas zu essen oder eine Toilette aufzusuchen.<br />

Wenn die Dienstschicht neun<br />

Stunden nicht übersteigt, hat er nicht einmal<br />

Anspruch auf eine ordentliche Pause. Nach<br />

einer Kurzpause von 20 Minuten darf er den<br />

Zug weitere dreieinhalb Stunden lenken.<br />

Multitask statt Konzentration<br />

Zugverkehrsleitende bereiten sich während<br />

ihres Tagesgeschäfts auf die Prüfungen<br />

vor, die sie regelmässig absolvieren müssen<br />

– andere Zeitfenster innerhalb der Arbeitszeit<br />

erhalten sie nicht. Sie sollen also den Zugverkehr<br />

überwachen und sich gleichzeitig auf die<br />

Prüfungsaufgaben konzentrieren. Sollte es<br />

passieren, dass er oder sie vergisst, eine Rangierfahrt<br />

zu stellen, und eine Abgangsverspätung<br />

resultiert, <strong>ist</strong> es seine bzw. ihre Schuld.<br />

Dienstübergabe <strong>ist</strong> Goodwill<br />

Die Überlappungszeit, die der Dienstübergabe<br />

dient, <strong>ist</strong> vielerorts gestrichen worden.<br />

<strong>transfair</strong> hat wiederholt darüber informiert.<br />

Wenn davon ausgegangen wird, dass das Personal<br />

aus Berufsstolz die nötigen Informationen<br />

weitergibt, <strong>ist</strong> dies nicht nur eine Frechheit<br />

gegenüber dem Personal, sondern ein<br />

grob fahrlässiges Sicherheitsverhalten. Aufgaben<br />

sind den Arbeitnehmenden einzuteilen<br />

und zu bezahlen.<br />

Erholungsphase wird beschnitten<br />

Vermehrt le<strong>ist</strong>et das Bahnpersonal seine<br />

Aufgaben in der Freizeit. Vorbereitungen auf<br />

Instruktionstage und dergleichen werden<br />

gegen eine Zeitgutschrift in die Freizeit verschoben.<br />

Die Ruhezeit <strong>ist</strong> dadurch nicht mehr<br />

kontrollierbar, genauso wenig, ob die Mitarbeitenden<br />

die Aufgaben auch wirklich erledigen.<br />

Dies führt fallweise zu grossen Verstössen<br />

gegen das Arbeitszeitgesetz. Hinzu<br />

kommt, dass die Mitarbeitenden ihre Ruheund<br />

Freitage mit dienstlichen Tätigkeiten verbringen,<br />

was der Erholung massiv schadet.<br />

Ursache des Übels<br />

Die Sicherheit leidet unter dem überhöhten<br />

Anspruch an Produktivität. Wird eine Minute<br />

nicht ausgewiesen produktiv genutzt,<br />

droht sie der Optimierung anheimzufallen.<br />

Die Massnahmen zur Produktivitätssteigerung<br />

belasten die Arbeitnehmenden zunehmend<br />

– ein Umstand, den <strong>transfair</strong> nicht akzeptieren<br />

will. Die Überbelastung des Personals<br />

<strong>ist</strong> zudem ein Sicherheitsrisiko, das die<br />

Eisenbahnunternehmen auf keinen Fall<br />

unterschätzen sollten. Für <strong>transfair</strong> <strong>ist</strong> die<br />

«tote Zeit», wie sie von Ökonominnen und<br />

Ökonomen genannt wird, mehr als bloss produktivitätslose<br />

Zeit, die es zu tilgen gilt. Pausen,<br />

Erholungsphasen und Zeiten für Informationsaustausch<br />

sind sicherheitsrelevant.<br />

Solange die Verantwortlichen diesem Argument<br />

keine Beachtung schenken, <strong>ist</strong> die gepredigte<br />

Sicherheit nichts als ein Lippenbekenntnis<br />

im Produktivitätszirkus.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


14 öffentlicher Verkehr<br />

Gipfelsturm BLS<br />

Die BLS-Jahresziele 2013 sind geprägt vom Willen, aus der BLS langfr<strong>ist</strong>ig<br />

ein nachhaltiges und gesundes Unternehmen zu machen. Nachhaltig<br />

im ökonomischen, sozialen und ökologischen Sinn. Kurzfr<strong>ist</strong>ig aber soll es<br />

zu Entlassungen kommen.<br />

Bruno Zeller<br />

Das Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher<br />

und sozialer Nachhaltigkeit stehe nun im<br />

Fokus, sagte der BLS-CEO Bernard Guillelmon<br />

anlässlich des Personalinformationsanlasses<br />

Mitte Februar 2013. Nach der Einleitung<br />

der Spar-Sofortmassnahmen für die zweite<br />

Hälfte 2012 läuft jetzt das erste nachhaltige<br />

Sparprogramm über 10 Millionen Franken für<br />

2013 an. Der Kostensenkungsmarathon hat<br />

begonnen. Die stetig steigenden Kosten bei<br />

gleichbleibenden oder sinkenden Erträgen haben<br />

grosse Herausforderungen geschaffen.<br />

<strong>Hier</strong> drückt der Schuh ganz besonders:<br />

› Tendenziell teureres neues Rollmaterial<br />

(Doppelstöcker)<br />

› Abgeltungsproblematik im regionalen Personenverkehr<br />

und für die Infrastruktur<br />

› Steigende Trassenpreise<br />

› Durchzogene Verkehrsnachfrage bei Cargo<br />

› Kostendruck für die Bahnproduktion und<br />

für die Infrastruktur<br />

› Ertragslage Schifffahrt und Autoverlad<br />

Auf diese Brennpunkte will die BLS in erster<br />

Linie mit Effizienzsteigerung reagieren,<br />

wie die zusammengetragenen Zitate der Bereichsleiter<br />

zeigen:<br />

Unternehmenssteuerung: «Bei der Geschäftsplanung<br />

und den gesamten Geschäftsabläufen<br />

werden wir die Effizienz<br />

spürbar steigern.»<br />

Bahnproduktion: «Wir senken unsere Produktionskosten<br />

durch Effizienzverbesserungen.»<br />

Infrastruktur: «Wir werden ein effizienter<br />

Infrastrukturbetreiber.»<br />

Personenverkehr: «Wir le<strong>ist</strong>en einen nachhaltigen<br />

Beitrag zur Effizienzsteigerung der<br />

BLS.»<br />

Cargo: «Wir arbeiten stark an der Ergebnisverbesserung<br />

und Effizienzsteigerung.»<br />

Informatik: «Wir erhöhen unsere Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit<br />

mit dem Ziel, die Geschäftsbereiche<br />

optimal zu unterstützen.»<br />

Finanzen: «Wir vereinheitlichen die Beschaffungsprozesse<br />

und gestalten diese effizienter.»<br />

Personal: «Wir richten uns auf die laufenden<br />

Veränderungen und auf die künftigen<br />

Herausforderungen der BLS aus.»<br />

Unter dieser Effizienzwelle verlieren die<br />

ersten Mitarbeitenden demnächst ihre Stelle.<br />

<strong>transfair</strong> hat Kenntnis von dem «Trennungsprozess»<br />

und von den angebotenen Begleitmassnahmen<br />

für die Betroffenen genommen.<br />

Effektive Entlassungen lehnt <strong>transfair</strong><br />

aber ab, da der Impact fragwürdig <strong>ist</strong>. Immerhin,<br />

dank des intensiven Austauschs mit<br />

<strong>transfair</strong> geht die BLS die strategische Personalplanung<br />

an, damit nicht nur der ökonomischen<br />

Nachhaltigkeit, sondern auch der sozialen<br />

ein starkes Gewicht zukommt.<br />

IM GANGE<br />

SBB P-OP-ZF: Die BAR-Verhandlungen<br />

haben begonnen. Der Leitung ZF <strong>ist</strong> es im<br />

zweiten Anlauf gelungen, ein Verhandlungsmandat<br />

zu erhalten. Am 11. Februar tauschten<br />

beide Seiten ihre Forderungen aus. Die<br />

nächste Verhandlungsrunde <strong>ist</strong> auf den 18.<br />

März angesetzt.<br />

SBB P-VS: Die BAR-Verhandlungen sind<br />

in vollem Gange. Mit unserem Hauptanliegen,<br />

dem Gewähren von Nebenarbeitszeiten,<br />

sind wir bislang noch nicht erfolgreich.<br />

Wir sind aber zuversichtlich, dass wir eine<br />

angemessene Lösung aushandeln werden.<br />

Saas Fee Bergbahnen: <strong>transfair</strong> hat die<br />

Saas Fee Bergbahnen mit einem Schreiben<br />

auf diverse Verstösse gegen das Arbeitszeitgesetz<br />

aufmerksam gemacht. Am 25. Februar<br />

hat eine erste Aussprache stattgefunden.<br />

Weiterentwicklung betriebliche Mitwirkung<br />

SBB: Bei einer weiteren Sitzung der tripartiten<br />

Arbeitsgruppe, bestehend aus den<br />

Verbänden, der Peko und der SBB, wurden<br />

noch keine konkreten Lösungen gefunden.<br />

Die Interessen liegen zum Teil weit auseinander.<br />

Wir bleiben am Ball.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


communication<br />

15<br />

Gewinn! Für wen?<br />

kommentar<br />

Am Kaderanlass der Swisscom hat Carsten Schloter die<br />

ausgezeichneten Ergebnisse des vergangenen Jahres hervorgehoben<br />

und die Perspektiven für 2013 aufgezeichnet.<br />

Robert Métrailler<br />

Die verfolgte Innovations- und Investitionsstrategie<br />

trägt Früchte: Swisscom TV,<br />

das Infinity-Abonnement, die neue Generation<br />

der Mobiltelefonie mit dem ersten 4G/<br />

LTE-Netz sowie der Ausbau der Glasfaser haben<br />

die Kundschaft überzeugt. Letztere war<br />

den angebotenen Innovationen gegenüber<br />

äusserst positiv eingestellt. So konnte die<br />

Preiserosion von 400 Millionen in der traditionellen<br />

Hauptaktivität kompensiert werden.<br />

Im Geschäftsbericht 2012 <strong>ist</strong> ein Gewinn<br />

von einer Milliarde und 727 Millionen<br />

eingetragen!<br />

Strategie weiterverfolgen<br />

Carsten Schloter will die bisherige Strategie<br />

auch künftig verfolgen und die aktuellen<br />

Strukturen weiter in Frage stellen. Neue, einfache<br />

und transparente Tarifmodelle sollen<br />

angewandt und neue Wachstumsbereiche in<br />

Betracht gezogen werden.<br />

Mehr Aggressivität<br />

Der neue CEO von ITS, Andreas König, <strong>ist</strong><br />

von den interessanten Perspektiven des IT-<br />

Marktes überzeugt – trotz den niedrigen<br />

Margen. Die starke Präsenz von Swisscom<br />

ITS im Bankensektor zeugt von dieser Dynamik.<br />

Der ITS-Chef <strong>ist</strong> der Ansicht, dass die<br />

Herangehensweise an die neuen Bereiche aggressiver<br />

sein muss.<br />

Bege<strong>ist</strong>erte Kader<br />

Die anwesenden Kader erklärten, dass sie<br />

das Jahr 2013 mit Bege<strong>ist</strong>erung und Optimismus<br />

angehen wollen. Aus ihrer Sicht <strong>ist</strong> der<br />

CEO sehr positiv und visionär. Sie hegten jedoch<br />

einige Vorbehalte gegen die Folgen des<br />

Projektes Triathlon, die Sicherheit von Cloud-<br />

Diensten, die Investitionen im Ausland und<br />

die Auslagerung von Dienstle<strong>ist</strong>ungen.<br />

Wo bleiben die Mitarbeitenden?<br />

Im Vergleich zu 2011 wurde der Personalbestand<br />

um 2,7 Prozent reduziert. Die Sozialpartner<br />

haben zwar einen sehr guten Sozialplan<br />

ausgehandelt, die anhaltenden Umstrukturierungen<br />

haben aber Hunderte von<br />

Arbeitsplätzen gekostet. Ausserdem sind die<br />

Angestellten direkt von den Veränderungen<br />

bei comPlan betroffen, die der Stiftungsrat<br />

beschlossen hat.<br />

Grosse Frustration<br />

In Hinblick auf die Veränderung des Vorsorgereglements<br />

<strong>ist</strong> 2012 eine Verhandlungsgruppe<br />

aufgebaut worden. Konkret hat <strong>transfair</strong><br />

gefordert, dass sich Swisscom mit einem<br />

Betrag von 200 Millionen Franken beteiligt,<br />

um die Situation auszugleichen. Zur Erinnerung:<br />

Die Post hat sich mit 700 Millionen an<br />

ihrer Pensionskasse und der Bund mit 320<br />

Millionen an der Änderung der technischen<br />

Grundlagen PUBLICA beteiligt. Zur Erhaltung<br />

des aktuellen Le<strong>ist</strong>ungsniveaus <strong>ist</strong> uns<br />

eine Erhöhung der Sparbeiträge ebenfalls<br />

treffend erschienen. Und Swisscom sollte ein<br />

degressives System für die individuelle Kompensation<br />

derjenigen Mitglieder finanzieren,<br />

die 1959 und früher geboren worden sind.<br />

Schluss endlich haben die Arbeitsgruppe und<br />

der Stiftungsrat comPlan nur diesen letzten<br />

Vorschlag angenommen. Swisscom stellt<br />

einen einmaligen Betrag von 50 Millionen für<br />

dessen Finanzierung zur Verfügung. In Anbetracht<br />

des Gewinns 2012 hinterlässt dies<br />

einen bitteren Nachgeschmack.<br />

Ich hab’s!<br />

In einer Pressemitteilung vom 30. Januar<br />

haben wir erfahren, dass die SBB und Swisscom<br />

ein Projekt namens «WorkAnywhere»<br />

lancieren. Es sollen flexible Arbeitsmodelle<br />

getestet werden, um den öffentlichen Verkehr<br />

zu Stosszeiten zu entlasten und die<br />

Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern.<br />

Im Rahmen dieses Projektes werden<br />

250 Personen den Zug zu Nebenverkehrszeiten<br />

nützen. Wissenschaftlich begleitet<br />

wird dieser Versuch durch die Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz und die Hochschule<br />

Luzern. Die Teilnehmenden verfügen über<br />

die erforderliche IT-Ausstattung, um mobil<br />

zu arbeiten, sei es von zu Hause aus oder auf<br />

dem Arbeitsweg.<br />

Ich bestätige, dass es sich nicht um einen<br />

Scherz handelt. Von den SBB und Swisscom<br />

bezahlte Experten werden beweisen, dass<br />

durch das Zugfahren zu Nebenverkehrszeiten<br />

die Anzahl der Passagiere zu Stosszeiten<br />

sinkt! Neben dieser wichtigen Erkenntnis<br />

wird damit wohl ebenfalls bewiesen, dass<br />

die Internetverbindungen in den Zügen<br />

veraltet sind.<br />

Wir hätten da noch eine Idee für ein<br />

zukünftiges Projekt: Swisscom hält ihre<br />

Standorte in den Randregionen aufrecht<br />

und verstärkt sie. Damit kann bewiesen<br />

werden, dass die aktuellen Mittel in den<br />

Bereichen Kommunikation und Informatik<br />

Arbeitsplätze in der ganzen Schweiz garantieren<br />

können und dass eine Zentralisierung<br />

in Bern und Zürich nicht zwangsläufig <strong>ist</strong>.<br />

Dieses Projekt hätte ausserdem den Vorteil,<br />

den öffentlichen Verkehr zu Stosszeiten zu<br />

entlasten. Heureka!<br />

Robert Métrailler,<br />

Branchenleiter Communication<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


16 konferenz<br />

Präsidentenkonferenz –<br />

Verstärkung kommt!<br />

Am 8. Februar 2013 fand bereits zum dritten Mal die jährliche <strong>transfair</strong><br />

Präsidentenkonferenz statt. Engagierte Mitglieder sind genau die Art von<br />

Verstärkung, die <strong>transfair</strong> braucht, um weiter zu wachsen.<br />

Nicole Hochstrasser<br />

Geschäftsführerin Tanja Brülisauer eröffnete<br />

die Konferenz und stellte die Entwicklung<br />

von <strong>transfair</strong> im Jahr 2012 vor. Mit den<br />

neu geworbenen Mitgliedern und der Integration<br />

des CASC als <strong>transfair</strong> Sektion per<br />

1. Januar 2013 konnte <strong>transfair</strong> ein Mitgliederwachstum<br />

ausweisen. Das Wachstum<br />

bleibt auch in Zukunft ein zentrales Thema.<br />

Die Ziele 2013 sind darauf ausgerichtet.<br />

<strong>transfair</strong> will die Arbeitnehmenden in der Berufswelt<br />

stärken. Und mit diesem Ziel wurde<br />

auch die neue Kampagne zur Mitgliedergewinnung<br />

gestaltet. Nicole Hochstrasser, Leiterin<br />

Marketing und Kommunikation, stellte<br />

die neuen Werbemittel vor, die klar und deutlich<br />

zeigen, dass <strong>transfair</strong> für die Mitglieder<br />

eine Verstärkung in der Arbeitswelt bietet.<br />

Mit einer symbolischen Geschichte zeigte<br />

Rolf Summermatter, Marketing, anschliessend<br />

auf, wie Erfolg durch Kontinuität und<br />

grossen Willen verwirklicht werden kann.<br />

Für <strong>transfair</strong> <strong>ist</strong> es entscheidend, durch das<br />

Netzwerk alle Möglichkeiten zur Weiterentwicklung<br />

auszuschöpfen. Engagierte Sektionspräsidenten,<br />

Vertrauenspersonen, Werbende<br />

und Mitglieder sind dafür von grosser<br />

Bedeutung. Aber nicht nur das Netzwerk,<br />

sondern auch die innere Haltung, die uns in<br />

der Mitgliedergewinnung begleitet, <strong>ist</strong> entscheidend:<br />

«Das Geheimnis des Erfolgs besteht<br />

darin, nicht aufzugeben.»<br />

Plattform für Austausch<br />

Nach dem Mittagessen diskutierten die<br />

Teilnehmenden in Workshops intensiv darüber,<br />

wie <strong>transfair</strong> und die Sektionen gemeinsam<br />

erfolgreich sein können. Vor Ort wurde<br />

eine neue Arbeitsgruppe geschaffen, welche<br />

die Themen aus den Workshops, z. B. die<br />

schwierige Suche nach Vorstandsmitgliedern,<br />

aufnahm. Sie wird die Themen weiterentwickeln<br />

und Vorschläge zur Zukunft der<br />

Sektionen erarbeiten. Die Gruppe wird die<br />

ausgearbeiteten Vorschläge im Vorfeld der<br />

nächsten Konferenz in rund einem Jahr versenden.<br />

Zum Schluss und im Sinne eines<br />

Aufbruchs ins noch junge Jahr stellten die<br />

Branchenleitenden die Herausforderungen<br />

2013 vor.<br />

Fazit<br />

Die Konferenz ermöglichte einen intensiven<br />

Austausch und konnte einige Grundpfeiler<br />

für die Zukunft legen. Wie von den Teilnehmenden<br />

gewünscht, will <strong>transfair</strong> den<br />

Schwerpunkt im nächsten Jahr auf die Workshops<br />

legen, um noch mehr Raum für Austausch<br />

und Zukunftsvisionen zu schaffen.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


<strong>Ihre</strong> Verstärkung<br />

17<br />

Andrea Guidicelli<br />

Mit Andrea Guidicelli hat die Region Süd einen neuen, vielseitigen Regionalsekretär<br />

gewonnen. Das gewerkschaftliche Anliegen <strong>ist</strong> ihm sozusagen in<br />

die Wiege gelegt worden, ausserdem <strong>ist</strong> er Film- und Literaturwissenschaftler.<br />

Er hat schon für viele Blätter geschrieben – vor allem in der Rubrik Kultur.<br />

Am 1. Februar hat er als Nachfolger von Ombretta Aleman die Arbeit bei<br />

<strong>transfair</strong> aufgenommen.<br />

Angela Pertinez<br />

<strong>transfair</strong> will seinen Mitgliedern eine Verstärkung<br />

sein. Was trägst du konkret zur<br />

Verstär kung der Mitglieder bei?<br />

Ich bin Ansprechperson für alle Mitglieder<br />

der Region Süd aus den Branchen Öffentlicher<br />

Verkehr und Öffentliche Verwaltung.<br />

Vielen Mitgliedern werde ich in erster Linie<br />

die Informationen geben, die sie suchen – zu<br />

den Vertragsregelungen zum Beispiel. Wenn<br />

die Mitglieder meine Unterstützung für Gespräche<br />

mit ihren Arbeitgebenden, mit ihren<br />

Vorgesetzten brauchen, begleite ich sie, diskutiere<br />

mit dem Chef, der Chefin. Ich will diskutieren<br />

und dabei Lösungen finden. Ich suche<br />

keine Konflikte, sondern Lösungen.<br />

Was <strong>ist</strong> deine Motivation, dich mit <strong>transfair</strong><br />

für die Mitglieder zu engagieren?<br />

Es macht mich zufrieden, wenn ich andern<br />

helfen kann oder dazu beitrage, dass<br />

sich die Situation von jemandem verbessert.<br />

Meine Ausbildung liegt im kulturellen Bereich,<br />

wofür mein Herz schon immer geschlagen<br />

hat. Aber auch das gewerkschaftliche Milieu<br />

hat mich immer interessiert. Die gewerkschaftliche<br />

Arbeit begleitet mich seit jeher –<br />

sowohl mein Grossvater als auch mein Vater<br />

waren Gewerkschafter. Mein Vater <strong>ist</strong> noch<br />

heute sehr engagiert.<br />

Was braucht es deiner Meinung nach für ein<br />

erfülltes Berufsleben?<br />

Das Wichtigste <strong>ist</strong>, morgens einen guten<br />

Grund zu haben, um aufzustehen. Wir brauchen<br />

Ziele, die wir erreichen wollen. Ich persönlich<br />

brauche berufliche Herausforderungen.<br />

Ich könnte keiner Arbeit nachgehen, die<br />

mich nicht fordert. Immer wieder neue Herausforderungen<br />

angehen – das macht mich<br />

glücklich. Die Arbeit <strong>ist</strong> wichtig, ebenso wichtig<br />

<strong>ist</strong> aber auch das Leben neben der Arbeit.<br />

Es geht darum, das Gleichgewicht zwischen<br />

Berufs- und Privatleben zu finden. Für den<br />

Ausgleich braucht es Momente, in denen wir<br />

die Arbeit vergessen und loslassen können.<br />

Was brauchst du, um abschalten zu können?<br />

Was stärkt dich?<br />

Ich gehe mir dazu am liebsten einen Film<br />

anschauen – tagsüber bin ich im Büro, abends<br />

im Kino. Dort tauche ich in eine fremde Geschichte<br />

ein, dabei kann ich abschalten. Ich<br />

mag gute Kriegs- und Actionfilme und natürlich<br />

die Filme von Woody Allen. Ich mag seinen<br />

Humor und seine Ironie. Ich lache gerne,<br />

die Ironie bietet aber mehr als ein paar Lacher.<br />

Oftmals können wir dank ihr die Dinge<br />

wirklich verstehen. Glücklicherweise gibt es<br />

wenige Kilometer von meinem Zuhause entfernt<br />

ein kleines Kino mit sehr gutem Programm!<br />

Mein Zuhause <strong>ist</strong> auch ein Ort, an<br />

dem ich auftanken kann. Ich lebe in einem<br />

kleinen Dorf, in Ponto Valentino im Bleniotal,<br />

umgeben von Bergen. Dort <strong>ist</strong> es sehr ruhig<br />

und wild. Ich liebe die Berge zu allen Jahreszeiten<br />

– da nehme ich gerne 45 bis 50 Minuten<br />

Arbeitsweg in Kauf.<br />

Was wünschst du dir für die Zukunft?<br />

So richtig grosse Visionen für die Welt<br />

habe ich keine – ich habe kleine Visionen. Als<br />

Regionalsekretär will ich ein gutes Verhältnis<br />

mit den <strong>transfair</strong> Mitgliedern und den Sozialpartnern<br />

aufbauen. Persönlich will ich den<br />

guten Mittelweg zwischen meinem Beruf und<br />

meiner Leidenschaft für das Kulturelle finden<br />

– sozusagen zwischen dem tatsächlichen<br />

Leben und seiner Repräsentation – irgendwo<br />

dazwischen werde ich mich wohl fühlen.<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


18<br />

agenda<br />

Todesanzeige<br />

Sektion Säntis<br />

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie<br />

vom Hinschied unseres geschätzten Aktivmitgliedes<br />

der Sektion Säntis<br />

Guido Schönenberger<br />

6. Januar 1954 bis 7. Februar 2013<br />

in Kenntnis zu setzen. Wir werden dem lieben<br />

Verstorbenen ein gutes Andenken bewahren<br />

und ihm die letzte Ehre erweisen.<br />

Den Angehörigen gilt unsere herzliche Anteilnahme.<br />

Alle Branchen<br />

Pensionierte Bern<br />

Jassen und Kegeln<br />

Mittwoch, 6. März 2013<br />

Nehmen wir doch mal an, dass uns Petrus<br />

am 6. März unwirtliches Wetter beschert.<br />

Was wollen wir dann tun? Wir haben eine<br />

Idee: Jassen und Kegeln! Wann und wo? Von<br />

14.00 bis 17.00 Uhr im Restaurant Bahnhof<br />

Zollikofen. Das Restaurant befindet sich im<br />

Hotel Br<strong>ist</strong>ol, das gegenüber dem Bahnhof,<br />

etwa 100 Meter in Richtung Münchenbuchsee<br />

liegt. Die S-Bahnen 3, 8 und 31 bieten<br />

einen dichten Fahrplan an; in einer Viertelstunde<br />

<strong>ist</strong> man von Bern aus am Zielort. Keine<br />

Anmeldung erforderlich. Wir erwarten<br />

dennoch viele Interessierte. Auch Bekannte<br />

sind willkommen. Übrigens: Der Anlass findet<br />

auch bei schönem Wetter statt.<br />

Sektion Säntis<br />

Nachmittag der offenen Tür<br />

Donnerstag, 7. März 2013, 14.00 bis 20.00 Uhr<br />

Im Sektionsbüro an der Kornhausstrasse<br />

3 in St. Gallen. Wir freuen uns auf jeden Besuch,<br />

T 071 220 39 04. Der Vorstand<br />

Veranstaltungen<br />

Die April-Ausgabe 2013 erscheint<br />

am 28. März. Veranstaltungs hinweise<br />

(max. 500 Anschläge pro Eintrag)<br />

bitte bis am 15. März 2013 einreichen<br />

an:<br />

magazin@<strong>transfair</strong>.ch oder <strong>transfair</strong>,<br />

magazin, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14<br />

Wir bitten Sie um Verständnis,<br />

wenn Ihr Hinweis aus Platzgründen<br />

im «magazin» nicht erscheint.<br />

Pensioniertenvereinigung St. Gallen<br />

Zusammenkunft<br />

Dienstag, 12. März 2013, 15.00 Uhr<br />

Wir treffen uns zur ersten Zusammenkunft<br />

nach der Hauptversammlung im «Rössli»,<br />

Kronbühl. Von St. Gallen aus erreicht man<br />

das Ziel mit dem Postauto Richtung Wittenbach:<br />

St. Gallen HB ab 14.40 Uhr, Kronbühl<br />

Kantonalbank an 14.53 Uhr. Die Wanderer<br />

starten um 14.00 Uhr von der Bushaltestelle<br />

Sonne Rotmonten aus (Abfahrt vom Hauptbahnhof<br />

St. Gallen aus um 13.50 Uhr mit dem<br />

Stadtbus Nr. 5). Zu unserer Unterhaltung haben<br />

wir Pfaso + Lino eingeladen. Wer die beiden<br />

kennt oder schon erlebt hat, wird sich<br />

ihren Auftritt nicht entgehen lassen wollen.<br />

Zum Ausklang haben wir ein Zvieri bestellt.<br />

Wir freuen uns auf einen gemütlichen, lustigen<br />

Nachmittag. Auskunft: Stefan Peter, T<br />

071 278 28 72.<br />

Sektion Basel<br />

Generalversammlung<br />

Freitag, 15. März 2013<br />

Ort: Basel, im Schmiedehof 10. Beginn<br />

19.00 Uhr, Apéro ab 18.30 Uhr. Anmeldung an<br />

Hermann Joachim, Zwingl<strong>ist</strong>rasse 16, 4127<br />

Birsfelden.<br />

Sektion Mittelland<br />

2. Mitgliederversammlung<br />

Dienstag, 19. März 2013<br />

Alle Aargauer und Solothurner sind herzlich<br />

eingeladen. Um 19.00 Uhr, Bahnhofbuffet<br />

Olten. Traktanden und Anmeldetalon enthält<br />

unser November-Infoblatt. Eure Anmeldung<br />

erwarten wir bis zum 11. März an:<br />

<strong>transfair</strong> Mittelland, 4600 Olten, <strong>transfair</strong>.<br />

mittelland@ggs.ch.<br />

Regione Sud<br />

Passeggiata anziani Ticino<br />

Martedì 26 marzo 2013<br />

In data 26 marzo 2013 si terrà la visita alla<br />

fabbrica di cioccolata Alpen Rose a Caslano.<br />

Dopo la visita è prev<strong>ist</strong>a la partenza con il treno<br />

verso Ponte Tresa (Italia) dove ci sarà un<br />

pranzo libero. La partenza dalla stazione di<br />

Lugano in direzione di Caslano è fissata alle<br />

9.40, il ritrovo alla stazione di Caslano è invece<br />

fissato alle ore 10.00. Il termine per le iscrizioni<br />

è il 20 marzo, per iscriversi contattare il<br />

Sig. Hofer, T 091 600 13 85. La prossima passeggiata<br />

è prev<strong>ist</strong>a il 28 maggio all’Isola del<br />

Pescatore (lago Maggiore).<br />

öffentlicher Verkehr<br />

Pensionierte <strong>transfair</strong> Olten<br />

Treff<br />

Mittwoch, 6. März 2013<br />

Wir treffen uns um 13.15 Uhr im Bahnhof<br />

Olten, Perron 1. Mit Bus bis Hasli, gemütlicher<br />

Spaziergang ins Restaurant Schäfer,<br />

Dulliken. Paul würde sich freuen, eine muntere<br />

Schar zu begleiten, wo bestimmt das Jassen<br />

nicht zu kurz kommt.<br />

Martin von Arx,<br />

Obmann der Pensionierten Olten<br />

Sektion Basel<br />

Pensioniertenwanderung<br />

Mittwoch, 20. März 2013<br />

Treffpunkt: 8.45 Uhr Bahnhof Rheinfelden.<br />

Basel ab 8.20 Uhr (S1), Rheinfelden an<br />

8.38 Uhr. Nach dem Starterkaffee im Hotel<br />

Eden wandern wir in zirka 2 Stunden über<br />

Magden nach Maisprach. Verpflegung: Raclette<br />

à discretion (RIGUGEGL) im «Stübli «bei<br />

Familie Strübin (Fr. 23.–). Wanderleitung: Anton<br />

Zurfluh, T 061 311 92 25, Erwin Imhof, T<br />

061 461 09 38. Anmeldungen bis 17. März<br />

2013. Wer nur zum Mittagessen kommen<br />

möchte, meldet dies bitte am Vorabend an<br />

Anton Zurfluh.<br />

Sektion Ostschweiz<br />

Generalversammlung<br />

Dienstag, 26. März 2013<br />

Ort: Restaurant Dufour direkt beim Bahnhof<br />

St. Gallen. Beginn: 18.15 Uhr mit Apéro;<br />

Sitzung ab 18.30 Uhr. Nachtessen: ab 20.15<br />

Uhr mit Partnerin oder Partner. Gast: Es freut<br />

uns besonders, dass wir als Gast und Referenten<br />

Thomas Küchler, CEO SOB, bei uns begrüssen<br />

dürfen.<br />

Reise Lokomotivpersonal nach Trier<br />

Sonntag, 26. Mai,<br />

bis Donnerstag, 30. Mai 2013 – neu 5 Tage<br />

Das Ziel unserer traditionellen Lokpersonalreise<br />

<strong>ist</strong> dieses Jahr Trier, die älteste Stadt<br />

nördlich der Alpen. Wir laden alle Kollegen<br />

ein, an dieser Reise teilzunehmen. Selbstverständlich<br />

sind auch eure Frauen/Partnerinnen<br />

willkommen. Wir haben ein interessantes<br />

Reiseprogramm vorbereitet, und es bleibt<br />

auch Zeit, um die Kameradschaft zu pflegen<br />

und fürs gemütliche Zusammensein. Ab<br />

Stuttgart fahren wir mit dem modernen Reisebus<br />

von Jörg, unserem bewährten Fahrer<br />

der letzten Reisen, nach Trier. Unsere Pro-<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


agenda 19<br />

grammschwerpunkte: Führung in Trier,<br />

Schifffahrt auf der Mosel, Besuch in Idar-<br />

Oberstein mit h<strong>ist</strong>orischer Edelsteinschleiferei,<br />

Besuch in Bernkastel-Kues, Fahrt mit<br />

h<strong>ist</strong>orischem Schienenbus im Naturpark<br />

Saar-Hunsrück, Dampflokmuseum.<br />

An zentralster Lage in Trier haben wir<br />

im ****Altstadthotel die Zimmer reserviert<br />

(www.friedrich-hotels.de). Preis: zirka<br />

Fr. 580.– pro Person im Doppelzimmer +<br />

Fr. 120.– im Einzelzimmer. Bahnbillett: zirka<br />

Fr. 22.– FIP 1/2-Tax Schaffhausen–Stuttgart.<br />

Im Preis sind inbegriffen: 4 Übernachtungen<br />

im ****Altstadthotel mit Frühstücksbuffet,<br />

alle Hauptmahlzeiten ab Nachtessen<br />

1. Tag bis Nachtessen 4. Tag (ausser 2 Mittagessen)<br />

und alle im Programm erwähnten<br />

Le<strong>ist</strong>ungen. Nicht inbegriffen: 2 Mittagessen,<br />

Getränke und persönliche Auslagen.<br />

Für Reiseempfindliche reservieren wir im<br />

Fernreisebus die ersten vier Sitzreihen. Die<br />

Teilnehmerzahl <strong>ist</strong> beschränkt. Teilnahme<br />

und Reservation werden in der Reihenfolge<br />

der Anmeldung berücksichtigt. Wir freuen<br />

uns auf Eure Anmeldung! Nach der Anmeldung<br />

erhalten alle Reiseteilnehmer das genaue<br />

Programm mit Einzahlungsschein.<br />

Anmeldeschluss: Sonntag, 17. März 2013.<br />

Auskunft/Anmeldung: Beat Schumacher, T<br />

044 930 71 40, oder Paul Egli, T 044 491 38 75.<br />

öff. Verkehr / öff. Verwaltung<br />

Pensioniertenkommission<br />

Jahrestagung 2013 in Goldau<br />

Mittwoch, 13. März 2013<br />

Der Vorstand erwartet einen Grossaufmarsch<br />

in Goldau. Das Referat vom Preisüberwacher<br />

Stefan Meierhans wird sicher<br />

viele Mitglieder interessieren.<br />

N. B. Wer aus Versehen keine Einladung<br />

erhalten hat, der melde sich sofort beim Präsidenten:<br />

Werner Sigr<strong>ist</strong>, T 079 437 74 22,<br />

we.sigr<strong>ist</strong>@sunrise.ch.<br />

Öffentliche Verwaltung<br />

Sektion Bern<br />

Hauptversammlung<br />

Donnerstag, 14. März 2013, 18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Wo: Schmiedstube, Bern. Ehrengast:<br />

Chr<strong>ist</strong>oph Zinsstag, Geschäftsführer Verein<br />

Kinderheim SELAM. Nach der Versammlung<br />

sind alle zu einem Apéro riche eingeladen.<br />

Anmeldung an: Ursula Bürgi, Strassacker 14,<br />

3065 Bolligen, per Mail: a.h.u.buergi@bluewin.ch.<br />

Post/Log<strong>ist</strong>ik<br />

Pensioniertengruppe<br />

<strong>transfair</strong> Zürich<br />

Wanderung nach Mammern<br />

Mittwoch, 10. April 2013<br />

Treffpunkt: HB 9.30 Uhr. Stein am Rhein<br />

– Eschenz Kaffeehalt – Klingenzell Mittagessen<br />

– Mammern. Von Mammern zu Fuss oder<br />

per Bahn zurück nach Eschenz oder Stein am<br />

Rhein. Ganzer Weg bis wieder zurück nach<br />

Stein am Rhein zirka 3 Stunden. 9-Uhr-Pass<br />

und Ostwind-Tageskarte, Zonen 59 und 52<br />

am Bahnschalter lösen.<br />

Post/Log<strong>ist</strong>ik/Communication<br />

Pensioniertenvereinigung Basel<br />

Wanderung nach Magden<br />

Dienstag, 9. April 2013<br />

Treffpunkt <strong>ist</strong> im Bahnhof Basel SBB um<br />

13.30 Uhr. Wir fahren um 13.47 Uhr mit dem<br />

IR Zug nach Sissach. Das Postauto fährt uns<br />

um 14.07 Uhr nach Nusshof. Die leichte Wanderung<br />

bringt uns nach 1 Stunde 10 Minuten<br />

nach Magden ins Gasthaus zur Blume,<br />

Hauptstrasse 11, wo wir das Zvieri einnehmen.<br />

Nichtwanderer fahren mit dem Zug<br />

nach Rheinfelden und Bus nach Magden. Abfahrt<br />

Basel SBB um 14.20 Uhr, wir kommen<br />

um 14.55 Uhr in Magden Post an. Infos: Edy<br />

Schmidiger, T 061 461 55 37.<br />

Weitere Veranstaltung<br />

Relax – Entspannung pur<br />

für Markus Oeggerli!<br />

<strong>transfair</strong> Geschäftsführerin Tanja Brülisauer<br />

gratuliert dem Gewinner Markus Oeggerli.<br />

Markus Oeggerli <strong>ist</strong> der glückliche<br />

Gewinner der letzten <strong>transfair</strong> Kampagne.<br />

Aus über 3000 Teilnehmenden wurde sein<br />

Name gezogen. Er kommt in den Genuss<br />

eines Wellness-Wochenendes im Wert von<br />

1500 Franken im Wellness-Hotel Rössli in<br />

Weggis am Vierwaldstättersee.<br />

Markus Oeggerli <strong>ist</strong> für <strong>transfair</strong> auch ein<br />

Gewinn. Er arbeitet in der Bundes verwaltung<br />

für das VBS, genauer im Führungsstab der<br />

Armee, und hat sich 2012 zur Mitgliedschaft<br />

bei <strong>transfair</strong> entschlossen. Ohne aufdringlich<br />

zu sein, hätten ihn die Leute von <strong>transfair</strong><br />

an einer Werbe aktion auf erfrischende<br />

Art und Weise abgeholt, sagt Markus Oeggerli,<br />

«der sympathische, seriöse Auftritt von<br />

<strong>transfair</strong> hat mich auf Anhieb überzeugt».<br />

Das freut uns natürlich! Ebenso freut es uns,<br />

den Preis an einen versierten Wellness-Liebhaber<br />

zu übergeben. Wir wünschen Markus<br />

Oeggerli und seiner Frau ein wunderschönes<br />

Wochenende.<br />

Freizeitkommission<br />

Donauwalzer Schiffsreise<br />

13. Mai bis 20. Mai 2013<br />

Nichtraucherschiff (ausgenommen Sonnendeck)<br />

MS Serenity**** (Kabinen aussen).<br />

Allgemeine berücksichtigte Preisreduktion<br />

von Fr. 200.– (Thurgau Travel). 1. Tag:<br />

Schweiz–Passau. 2. Tag: Spaziergang durch<br />

Wien-Nussdorf. 3. Tag: Stadtrundfahrt und<br />

Ausflug zum Schloss Schönbrunn. 4. Tag:<br />

Stadtrundfahrt Budapest, Folklore. 5. Tag:<br />

Budapest–Donauknie. 6. Tag: Bratislava. 7.<br />

Tag: Wachau. Ausflug zu den Schönheiten der<br />

Wachau. 8. Tag: Passau–Schweiz. Nach dem<br />

Frühstück Bustransfer nach München Hbf<br />

und Rückfahrt per Bahn nach Zürich Hbf,<br />

Ankunft 16.44 Uhr.<br />

Preise: 2er-Bettkabine Hauptdeck Fr.<br />

990.– (5 sind noch frei); 2er-Bettkabine Mitteldeck<br />

Fr. 1190.– (3 sind noch frei); 2er-Bettkabine<br />

Oberdeck mit franz. Balkon Fr. 1490.–<br />

(6 sind noch frei). Ausflugspaket: 5 Ausflüge<br />

Fr. 150.–. Reiseunterlagen und Auskunft sowie<br />

Anmeldungen: Ruedi Monnerat, Geimoosstrasse<br />

20, 8712 Stäfa, T 044 926 28 57,<br />

E-Mail ruedimonnerat@hotmail.com.<br />

Erscheinungsdaten 2013<br />

Redaktionsschluss<br />

April 15.03. 28.03.<br />

Juni 17.05. 31.05.<br />

Juli 21.06. 05.07.<br />

August 02.08. 16.08.<br />

Oktober 06.09. 20.09.<br />

November 25.10. 08.11.<br />

Dezember 29.11. 13.12.<br />

Erscheinungstermin<br />

<strong>transfair</strong> magazin l März 2013


Région Ouest<br />

<strong>transfair</strong><br />

Rue du Valentin 18<br />

1004 Lausanne<br />

T 021 329 00 91<br />

secretariat.romand@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Bureau Genève<br />

4, rue du Quartier Neuf<br />

1205 Genève<br />

T 022 781 40 10<br />

Region Mitte<br />

<strong>transfair</strong><br />

Hopfenweg 21<br />

3000 Bern 14<br />

T 031 370 21 21<br />

bern@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Büro Wallis<br />

Kantonsstrasse 11<br />

3930 Visp<br />

T 027 946 62 25<br />

visp@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Region Ost<br />

<strong>transfair</strong><br />

Karstlernstrasse 9<br />

8048 Zürich<br />

T 044 432 62 70<br />

zuerich@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Büro St. Gallen<br />

Kornhausstrasse 3<br />

9000 St. Gallen<br />

T 071 220 39 04<br />

«Der sympathische, seriöse<br />

auftritt von <strong>transfair</strong> hat mich<br />

auf Anhieb überzeugt.»<br />

<br />

Markus Oeggerli<br />

AZB 3000 Bern 14<br />

Regione Sud<br />

<strong>transfair</strong><br />

Svizzera italiana<br />

Via Cantonale 19<br />

6814 Lamone<br />

T 091 950 09 01<br />

segretariato@<strong>transfair</strong>.ch<br />

Zentrale<br />

<strong>transfair</strong><br />

Hopfenweg 21<br />

3000 Bern 14<br />

T 031 370 21 21<br />

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