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4 gut zu wissen
Ihr Pensionskassenausweis:
Das steht drin
Jedes Jahr im Frühling flattert der Versicherungsausweis der Pensionskasse
ins Haus. So weit, so gut, bloss: Was bedeuten all die Wörter und Zahlen?
Wir erklären es Ihnen!
Matthias Humbel
Jeweils im ersten Quartal des Jahres erhalten
Sie von Ihrer Pensionskasse den Versicherungsausweis.
Ausnahmsweise wird die Pensionskasse
Post die Ausweise dieses Jahr erst
im zweiten Halbjahr verschicken – nach dem
Grundlagenwechsel im August. Der Versicherungsausweis
gibt Auskunft über die einbezahlten
Beiträge, das angesparte Kapital sowie
über die zu erwartenden Leistungen. Die
Ausweise selbst sind von Pensionskasse zu
Pensionskasse unterschiedlich gestaltet, die
Inhalte unseres Beispiels finden Sie aber so
auf jedem Ausweis wieder.
Bei der Pensionskasse versichert sind alle
Arbeitnehmenden ab dem 17. Altersjahr, die
einen Mindestlohn von momentan 21 060
Franken überschreiten und für länger als
drei Monate angestellt sind. Bei Teilzeitangestellten
mit mehreren Arbeitgebenden ist das
Gesamteinkommen aus allen Tätigkeiten relevant.
Arbeitnehmende zwischen 17 und 25
Jahren sind nur gegen Tod und Invalidität
versichert, das Alterssparen beginnt erst mit
dem 25. Altersjahr.
Basisdaten: Ihr Lohn
In dieser Kategorie finden Sie die Angaben
zu Ihrem Lohn und Beschäftigungsgrad. Der
angegebene Jahreslohn entspricht dem Bruttolohn,
wie er auch auf Ihrem Lohnausweis
aufgeführt ist – diese beiden Angaben sollten
übereinstimmen. Von diesem Bruttolohn
wird ein Koordinationsbeitrag abgezogen,
um auf den versicherten Lohn zu gelangen.
Mit dem Koordinationsabzug werden die
Renten zwischen der AHV und der Pensionskasse
koordiniert. Der Koordinationsabzug
entspricht dabei 87,5 Prozent der maximalen
AHV-Rente. Einige Kassen ziehen bei Teilzeitmitarbeitenden
einen anteilsmässigen Koordinationsbeitrag
ab. Dies erhöht zwar die Beiträge
an die Pensionskasse, führt dafür aber
auch zu einer höheren Rente. Der Koordina-
transfair magazin l März 2013