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GAus „Gast“ - Triangelis.de

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NEUES AUS DER GEMEINDE · TERMINE & VERANSTALTUNGEN<br />

DEZ 2010 - FEB 2011<br />

Er ist<br />

unterwegs


AUF EIN WORT<br />

INHALT<br />

Da ich noch nicht geboren war, da warst du mir geboren<br />

und hast mich dir zu Eigen gar, eh ich dich kannt, erkoren.<br />

Eh ich durch <strong>de</strong>ine Hand gemacht, da hast du schon bei dir bedacht,<br />

wie du mein wolltest wer<strong>de</strong>n.<br />

(Paul Gerhardt, aus „Ich steh an <strong>de</strong>iner Krippen hier“)<br />

Gastfreundschaft<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die göttliche I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r Menschwerdung im Bild <strong>de</strong>r pränatalen Diagnostik:<br />

ER ist unterwegs, SEIN Herz pocht für die Menschen, SEIN Schein<br />

bescheint auch dich, im Dunkeln strahlt es hell, Hoffnung<br />

wird geboren. Mit einem Ultraschallbild startet die Church<br />

Of England am 6. Dezember in <strong>de</strong>r Londoner City ihre<br />

Werbekampagne zum Weihnachtsfest. Ein Bauch voll<br />

guter Hoffnung.<br />

Die Kampagne setzt tatsächlich auf`s Bauchgefühl. Während<br />

<strong>de</strong>r Kopf fragt: „Wie kommt das an?“, sagt <strong>de</strong>r Bauch:<br />

„Es kommt an. Das Kind!“ Das Christkind – ein Menschenkind,<br />

ein Gotteskind, ein Flüchtlingskind, ein Krippenkind,<br />

das Brü<strong>de</strong>rchen und Enkelchen, ein Nachbarskind, das Kind<br />

in dir und das am an<strong>de</strong>ren En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Welt: zart, verletzlich, bedürftig heilig.<br />

Ich betrachte das Bild und fange an, Paul Gerhardt zu summen, mein Lieblingsweihnachtslied<br />

„Ich steh an <strong>de</strong>iner Krippen hier.“ Die zweite Strophe<br />

will mir nicht mehr aus <strong>de</strong>m Kopf: „Da ich noch nicht geboren war, da<br />

warst du mir geboren und hast dich mir zu Eigen gar, eh ich dich kannt,<br />

erkoren.“ Schön, wie Bauch und Kopf nun bei<strong>de</strong> guter Hoffnung sind.<br />

An Weihnachten will Gott mein wer<strong>de</strong>n. ER wird mir geboren und weckt<br />

Großes: Liebe, Fürsorge, Hingabe, Hoffnung. Auch <strong>de</strong>nen gegenüber, die<br />

noch nicht geboren sind, die noch unterwegs sind, eine I<strong>de</strong>e bei Gott.<br />

Ihre Pfarrerin Clarissa Graz<br />

Frem<strong>de</strong><br />

Weihnachtsfest mit Gästen – o<strong>de</strong>r als Gast 4<br />

Ohne Herberge<br />

Obdachlose sind auf Gastfreundschaft angewiesen 6<br />

Willkommen<br />

Im Gemein<strong>de</strong>haus ist Platz für viele 8<br />

Aufgenommen<br />

Eine Familie aus Afrika überwand Grenzen 10<br />

Abschied<br />

Vikarin erlebte gastfreundliches TRIANGELIS 12<br />

Gute Seele<br />

Sonja Marquardt kümmert sich seit 25 Jahren 13<br />

Grenzenlos<br />

Gastfreundschaft als Haltung 14<br />

Was und Wann 16<br />

Gottesdienste 23<br />

Tipps für <strong>de</strong>n Winter 18<br />

Wer und Wo 27<br />

Freud und Leid 21<br />

Impressum 28<br />

2 3


mit Gästen<br />

F<br />

Feliz Navidad<br />

Weihnachten mit Nataly und Alejandra aus Mexiko<br />

Das Auslandsjahr meiner Tochter war damit verbun<strong>de</strong>n, dass wir für ein Jahr<br />

Gastschüler aufnehmen sollten. Die eigene Tochter ziehen zu lassen, war die<br />

eine Seite. Die an<strong>de</strong>re war es, Gäste aufzunehmen. Wir freuten uns darauf.<br />

Und so kam Nataly (17) aus Mexiko als Gastschülerin zu uns. Zu Weihnachten<br />

besuchte uns ihre Freundin Alejandra.<br />

Der Morgen <strong>de</strong>s 24. Dezember war tatsächlich<br />

verschneit. So fuhr ich mit <strong>de</strong>n Mädchen in <strong>de</strong>n Taunus<br />

und Alejandra hatte ihre erste Begegnung mit Schnee.<br />

Die Mädchen tollten herum, ließen sich fallen und bauten<br />

Schneemänner mit sonnigem mexikanischem Lächeln,<br />

wun<strong>de</strong>rschönem Halsschmuck und gewagten Hutkompositionen.<br />

Nataly erzählte, dass sie Weihnachten immer bei<br />

<strong>de</strong>r Oma in Mexiko Stadt feiert. Dort kommt dann die ganze Familie zusammen<br />

– etwa 30 Personen – und es geht beim klassischen Apfelsalat munter zu.<br />

Eine so große Gesellschaft konnten wir nicht bieten.<br />

Wir feierten Weihnachten genauso, wie wir es auch die vorangegangenen<br />

Jahre mit unserer Tochter getan hatten, also<br />

im kleinen Kreis mit Baumschmücken, Bescherung, einem<br />

guten Essen und <strong>de</strong>m Gang in die Kirche.<br />

Die Bescherung im mit Kerzen erleuchteten Weih-<br />

Fotos: Wun<strong>de</strong>rlich nachtszimmer bereitete große Freu<strong>de</strong>. In diesem Moment<br />

hatten wir drei Kin<strong>de</strong>r, eben die bei<strong>de</strong>n mexikanischen Mädchen,<br />

die uns mit ihren glänzen<strong>de</strong>n Augen und ihrem Lachen erfreuten und<br />

unsere damals weit entfernte Tochter. Als ich abends während <strong>de</strong>r Christmette<br />

in Erbach neben mich blickte, hörte ich unsere bei<strong>de</strong>n mexikanischen Mädchen,<br />

von <strong>de</strong>nen eine kein <strong>de</strong>utsch sprach, die Weihnachtslie<strong>de</strong>r mitsingen.<br />

Ein schöner Anblick – Feliz Navidad.<br />

Angelika Wun<strong>de</strong>rlich<br />

4<br />

Als GÄste<br />

Fest in <strong>de</strong>r Frem<strong>de</strong>…<br />

Drei Gemein<strong>de</strong>glie<strong>de</strong>r berichten<br />

Weihnachten auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite <strong>de</strong>r Erdkugel, weiter weg geht es<br />

nicht. Bei 25C° und Sommerlaune wird dort Weihnachten gefeiert. Nach<br />

Bungee-Jumping und Schwimmen in einer Meeresbucht gab es abends<br />

auf einem Campingplatz eine Grillparty. Bei warmer Abendbrise und<br />

köstlichem Grillgut erinnerten lediglich einige Touristen an Weihnachten,<br />

die sich eine rote Zipfelmütze mit einem blinken<strong>de</strong>n Elchgeweih angezogen<br />

hatten.<br />

Felix Post<br />

Als Christin Weihnachten zu feiern in einem moslemischen Land?<br />

„Christ ist geboren“ bekommt da eine ganz tiefe Be<strong>de</strong>utung: Freu<strong>de</strong>, diesen<br />

Schatz zu haben – aber auch Wehmut. Fern von daheim ohne die geliebten<br />

Rituale, die hier einen beson<strong>de</strong>ren Stellenwert bekommen. Kein<br />

Weihnachtsbaum? Am 24.12. früh klingelt es und ein iranischer Bekannter,<br />

ein Muslim, bringt eine frisch geschlagene Tanne. Es ist wie ein Geschenk<br />

<strong>de</strong>s Himmels. Abends bei Glockengeläut und Weihnachtslie<strong>de</strong>rn<br />

von <strong>de</strong>r Platte spiegeln sich die Lichter <strong>de</strong>s Baumes in <strong>de</strong>n strahlen<strong>de</strong>n<br />

Augen meines Töchterchens. Für mich war das eine wahre Freundschaft<br />

an <strong>de</strong>m frem<strong>de</strong>n Gast im Lan<strong>de</strong> und eine Frie<strong>de</strong>nsbotschaft von <strong>de</strong>r einen<br />

Religion zu <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren!<br />

Gerlin<strong>de</strong> Emami<br />

Nein, schön war dieses Weihnachten im thailändischen Bergland<br />

vor vielen Jahren nicht! Die Reise dorthin war Teil einer vier Monate dauern<strong>de</strong>n<br />

Tour durch Asien, Australien und die USA. Aber an keinem Ort auf<br />

dieser Reise habe ich mich so einsam gefühlt… Es fehlte an allem, was<br />

für mich dieses Fest ausmacht. Dazu kam noch, dass ich es nicht mag,<br />

wenn geknallt wird. Und dort wur<strong>de</strong> die Ankunft <strong>de</strong>s Christkinds laut mit<br />

Silvesterknallern begrüßt!<br />

Ute Kobus-Spei<strong>de</strong>l<br />

5<br />

Foto: Höhndorf


„Trocken –<br />

versteht sich“<br />

Ohne Herberge<br />

Sauber, aber nicht zu gemütlich: Schlafraum für Obdachlose.<br />

Konfis zu Gast in <strong>de</strong>r Teestube<br />

Als wir zwölf Konfirman<strong>de</strong>n statt wie gewöhnlich in <strong>de</strong>r Konfistun<strong>de</strong> nun plötzlich<br />

in <strong>de</strong>r Teestube <strong>de</strong>s Diakonischen Werkes in Wiesba<strong>de</strong>n saßen, fühlten wir<br />

uns zuerst schon fehl am Platz. Als uns <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>r Teestube, Matthias<br />

Röhrig, dann mit <strong>de</strong>n Worten willkommen hieß: „Die Teestube<br />

ist das Letzte!“ muss er in ziemlich entsetzte Gesichter geblickt haben.<br />

Doch er ergänzte: „Die Teestube ist das Letzte, was ihren Gästen<br />

übrig bleibt.“ Nun verstan<strong>de</strong>n auch wir und hörten gespannt weiter zu.<br />

Die Obdachlosen, die in die Teestube kommen, können dort waschen,<br />

essen (die Mahlzeiten wer<strong>de</strong>n von Ehrenamtlichen aus 12 verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong>n angeboten), schlafen, sich beraten lassen und an manchen<br />

Festen, Konzerten und an<strong>de</strong>ren Projekten (z.B. Hauswirtschaft und Schreinerei)<br />

im Hause teilnehmen. Damit das alles nicht so viel kostet, müssen sie auch helfen,<br />

z.B. <strong>de</strong>n Hof sauber machen. Ziel ist es, dass die Menschen wie<strong>de</strong>r selbstständig<br />

wer<strong>de</strong>n und nicht <strong>de</strong>nken, an<strong>de</strong>re wür<strong>de</strong>n alles für sie erledigen. „Gastfreundschaft“<br />

heißt in <strong>de</strong>r Teestube <strong>de</strong>shalb auch, es nicht allzu gemütlich zu<br />

haben, damit die Menschen sich darum bemühen, wie<strong>de</strong>r in ein normales Leben<br />

zurückzufin<strong>de</strong>n. Das ist schwer genug, es gelingt auch<br />

nicht immer. Doch Mühe geben sich die etwa 100 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter trotz<strong>de</strong>m, <strong>de</strong>nn täglich kommen 100-120<br />

obdachlose o<strong>de</strong>r ehemals obdachlose Gäste.<br />

Nach einer Besichtigung <strong>de</strong>r Schlafräume, Behandlungsräume, <strong>de</strong>s Hofs<br />

und <strong>de</strong>s Essensraums kam dann Herr Schmidt – ein ehemaliger Obdachloser,<br />

<strong>de</strong>r es dank <strong>de</strong>r Teestube geschafft hat. „Ich bin ein glücklicher, zufrie<strong>de</strong>ner Alkoholiker<br />

– trockener, versteht sich!“ Er hatte früher eine Frau und einen Sohn,<br />

eine Arbeit und eine Wohnung gehabt. Dann hat er mit <strong>de</strong>m Trinken angefangen.<br />

Er machte eine Entzugstherapie. Doch kurze Zeit später fing er wie<strong>de</strong>r an zu trinken.<br />

Er verlor seine Arbeit. Nach einer weiteren Therapie und erneutem Rückfall<br />

verlor er dann auch noch seine Familie und sein Zuhause. Er lebte auf <strong>de</strong>r Straße,<br />

betrank<br />

sich Tag für Tag, machte sich nur noch um das Geld für <strong>de</strong>n Alkohol Sorgen, hatte<br />

keine Lebenslust mehr, dachte sich: „Trinkst so lange, bis du umfällst!“ Seine<br />

Eltern und Geschwistern warfen ihn raus, als er sie um Geld bat. Er fühlte sich<br />

alleine, vor allem an Festen wie Weihnachten, an <strong>de</strong>nen er dann in die Kirche<br />

ging. „Die Kirche hat mir geholfen. Danach fühlte ich mich immer ein bisschen<br />

besser. Dort wur<strong>de</strong> ich auch nicht rausgeschmissen.“<br />

Eines Tages schlug ihm eine Mitarbeiterin <strong>de</strong>r Teestube vor,<br />

noch einmal eine Entzugstherapie zu machen. Aber Herr Schmidt<br />

lehnte ab: „Warum soll ich irgen<strong>de</strong>twas tun? Für wen <strong>de</strong>nn?“ Die Helferin<br />

kam je<strong>de</strong>n Tag und blieb hartnäckig. Eines Tages entschloss er<br />

sich dann doch für seine dritte Entzugstherapie. Während dieser Zeit<br />

wur<strong>de</strong> ihm klar, dass nicht <strong>de</strong>r Arbeitgeber, seine Frau, <strong>de</strong>r Vermieter<br />

o<strong>de</strong>r wer auch immer schuld an seinen Problemen war, son<strong>de</strong>rn er<br />

selbst: „Deine Familie, <strong>de</strong>ine Arbeit, <strong>de</strong>in Zuhause und <strong>de</strong>in Bein hast<br />

„Warum sollte ich irgen<strong>de</strong>twas tun? Für wen <strong>de</strong>nn?“<br />

du schon verloren. Was willst du <strong>de</strong>nn noch alles verlieren?“ Mit diesen<br />

Gedanken schaffte er die Entzugstherapie erfolgreich und nicht<br />

nur für kurze Zeit. Bis heute trinkt er keinen Alkohol mehr. Er bekam<br />

zunächst einen 1€-Job und mittlerweile hat er wie<strong>de</strong>r eine Wohnung<br />

und arbeitet für das Diakonische Werk. Aber noch oft <strong>de</strong>nkt er an die<br />

Zeit, in <strong>de</strong>r er die Teestube als Gast in Anspruch nahm. Er fühlte sich<br />

dort gut aufgehoben und hilft jetzt an<strong>de</strong>ren, Lösungen für ihre Probleme<br />

zu fin<strong>de</strong>n. Aber er freut sich auch auf die Zukunft. Er hat nämlich<br />

seinen inzwischen erwachsenen Sohn im Internet ausfindig gemacht<br />

und wird ihn bald treffen. Ann-Kathrin Hüter, Florentine Bergmann<br />

6<br />

7<br />

„Ich musste erst<br />

ganz unten sein –<br />

und da erst habe<br />

ich nachgedacht.“<br />

Erich Schmidt<br />

Fotos: Höhndorf


gemein<strong>de</strong>haus<br />

25<br />

„Verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Räume“<br />

Gemein<strong>de</strong>haus in Erbach feierte Geburtstag<br />

Die Schafe nebenan blökten, als Pfarrer Kirchner als einer <strong>de</strong>r Festredner<br />

auftrat: Am 11. Mai 1985 war Richtfest in Erbach und die Tiere erkannten<br />

die Stimme ihres Besitzers wie<strong>de</strong>r. „En<strong>de</strong> März waren die Bagger angerollt“<br />

– und feierlich wur<strong>de</strong> das neue Gemein<strong>de</strong>haus am 27. November<br />

eingeweiht, 150 Jahre nach <strong>de</strong>m ersten evangelischen Gottesdienst im<br />

Rheingau.<br />

Die Konfirman<strong>de</strong>n tagten damals noch im benachbarten Gartenhäuschen<br />

und für die Feierlichkeiten zum Amtsantritt <strong>de</strong>s neuen Pfarrers<br />

musste man nach Eltville in <strong>de</strong>n Luthersaal pilgern: „In Erbach brauchte<br />

es etwas“, erinnert sich Pfarrer Kirchner. Aus Darmstadt kam die Empfehlung,<br />

das gemein<strong>de</strong>eigene Mietshaus, das „Snellstift“, zu verkaufen – und<br />

<strong>de</strong>r Kirchenvorstand stimmte zu. 600 000 DM brachte die Gemein<strong>de</strong> auf,<br />

inklusive einer großen privaten Spen<strong>de</strong>. „Das Konzept hatte überzeugt“ –<br />

einstöckig, zwei zu verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Räume, und das „Foyer“ in die Mitte gelegt,<br />

so dass 115m2 Versammlungsfläche entstan<strong>de</strong>n.<br />

Gemein<strong>de</strong>gruppen haben dort ihren Treffpunkt, selbstverständlich,<br />

aber es fan<strong>de</strong>n auch private Feste wie Geburtstagsfeiern statt, „in<br />

Seit 25 Jahren bietet das Gemein<strong>de</strong>haus eine gastfreundliche Atmosphäre für Gruppen und Feiern<br />

Fotos: Horst Weber (3x, links), Klaus Wahl (2x)<br />

Fotos: Höhndorf<br />

Gastliche Stätte<br />

TRIANGELIS feierte Gemein<strong>de</strong>fest<br />

<strong>de</strong>n ersten Jahren durchaus zweimal im Monat“, erzählt Frau Schuller, die als<br />

Küsterin selbst 25jähriges Dienstjubiläum feiert und also seit Anfang an das Gemein<strong>de</strong>haus<br />

betreut: Neben <strong>de</strong>n Erbacher Gesprächen, Vorläufer zum TRIANGELIS-<br />

Forum, <strong>de</strong>m Singkreis, Frauenkreis, Kin<strong>de</strong>rkirchenmorgen, Jugendgruppen wie „Jugend<br />

für Jesus“ sowie die Freitagssenioren, fast von Anbeginn mit dabei – generationenübergreifend<br />

bot das Haus offene Türen und Heimat. Aber eben auch für<br />

die Jugendfeuerwehr, für Jahrgangstreffen – o<strong>de</strong>r wenn <strong>de</strong>r Posaunenchor ein Austauschtreffen<br />

hatte. Eine Re<strong>de</strong> blieb in lebhafter Erinnerung: Pfarrer Hamel aus<br />

Wernigero<strong>de</strong> 1990 über <strong>de</strong>n Beitrag <strong>de</strong>r Kirchen zur Wen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r DDR. Als Gäste<br />

aus Japan bei Gemein<strong>de</strong>familien übernachteten, wur<strong>de</strong>n japanische Aben<strong>de</strong> veranstaltet<br />

und mit Freun<strong>de</strong>n aus Montrichard wur<strong>de</strong> das traditionelle Premieur-<br />

Fest begangen – <strong>de</strong>r Raum und das Ambiente haben es möglich gemacht.<br />

Jörg Scharmann<br />

8 9


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Flucht<br />

A<br />

Aktion:<br />

Wir wollen jetzt mit <strong>de</strong>r roten Farbe<br />

einen Abdruck unserer Hän<strong>de</strong> auf das<br />

große Tuch drücken und zwar so, dass<br />

<strong>de</strong>r Umriss <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rsoldaten davon<br />

immer mehr zuge<strong>de</strong>ckt wird.<br />

„Kin<strong>de</strong>rsoldat wer<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r fliehen.“<br />

Das war die Alternative<br />

für Tsige und<br />

Amanuel Tzegai.<br />

Angekommen<br />

Familie Tzegai hat in Kiedrich eine Heimat gefun<strong>de</strong>n<br />

„In Eritrea wird nicht gefragt, ob man etwas anbieten darf. Was man in <strong>de</strong>r<br />

Küche fin<strong>de</strong>t, wird einfach serviert.“ Dass Gastfreundschaft im Rheingau<br />

an<strong>de</strong>rs gelebt wird als in Afrika, entlockt <strong>de</strong>m Ehepaar Tzegai aus Kiedrich<br />

höchstens ein heiteres Lachen. Seit etwa 20 Jahren leben Tsige und Amanuel<br />

Tzegai nun schon in Deutschland, seit sie als Jugendliche vor <strong>de</strong>m<br />

Krieg in ihrer Heimat und <strong>de</strong>m drohen<strong>de</strong>n Militärdienst geflüchtet sind.<br />

In ihrem Wohnzimmer, das ganz ohne <strong>de</strong>n allgegenwärtigen Trend zur<br />

Afrika-Deko auskommt, serviert Amanuel Tzegai Kaffee und Rheingauer<br />

Stückchen und räumt gleich je<strong>de</strong>n Verdacht beiseite, dass er in Deutschland<br />

nicht herzlich aufgenommen wor<strong>de</strong>n wäre: „Ich kann mich beim besten<br />

Willen nicht beschweren. Ich habe mich je<strong>de</strong>rzeit willkommen gefühlt<br />

und immer freundliche und hilfsbereite Menschen getroffen.“<br />

Seine Frau, die heute als Krankenschwester arbeitet, nickt und beginnt<br />

davon zu erzählen, wie ihr und ihren Geschwistern zahlreiche Menschen<br />

dabei geholfen haben, <strong>de</strong>n Start in <strong>de</strong>m frem<strong>de</strong>n Land zu meistern.<br />

Obwohl sie ganz ruhig spricht und sich mit keiner Silbe über die<br />

damaligen Zustän<strong>de</strong> beklagt, wird doch klar, dass es keine leichte<br />

Zeit gewesen ist, als sie 1991 ohne Eltern nach Wiesba<strong>de</strong>n kam. Zu<br />

viert wohnten sie in einem kleinen betreuten Zimmer in Wiesba<strong>de</strong>n.<br />

Immerhin fünf Jahre dauerte es, bis ihr Asylantrag genehmigt wur<strong>de</strong>,<br />

doch statt über die Entbehrungen für ein damals 16jähriges Mädchen<br />

spricht sie lieber über die Chancen, die ihr freundliche Menschen eröffnet<br />

hätten. Sprachkurse habe sie besuchen dürfen und die Abendhauptschule,<br />

auf <strong>de</strong>r sie auch <strong>de</strong>n Abschluss schaffte.<br />

Das Ehepaar Tzegai erzählt so gar nicht die Geschichte von<br />

verweigerter Gastfreundschaft und von Frem<strong>de</strong>nhass: „Es waren im-<br />

to: Reuters / Gleb Garanich<br />

10 11<br />

Herberge<br />

mer Menschen da, die angeboten haben zu helfen“, blickt das Ehepaar zurück.<br />

Die neunjährige Bethel hört <strong>de</strong>n Schil<strong>de</strong>rungen ihrer Eltern interessiert<br />

zu, die dreijährige Zoe ist auf <strong>de</strong>m Schoß <strong>de</strong>r Mutter eingeschlafen. Da seien<br />

die Betreuer im Kiedricher AWO-Heim gewesen, von <strong>de</strong>nen Amanuel Tzegai<br />

sagt, er habe in ihnen Eltern gesehen, o<strong>de</strong>r<br />

die Leute vom Flüchtlingsrat in Wiesba<strong>de</strong>n<br />

und die Mitarbeiter in <strong>de</strong>n Kirchen, die ihnen<br />

regelmäßige Treffen mit an<strong>de</strong>ren orthodoxen<br />

Flüchtlingen aus <strong>de</strong>r Heimat ermöglichten. So<br />

seien Perspektiven entstan<strong>de</strong>n: „Heute sind<br />

wir Kiedricher. Und unsere Kin<strong>de</strong>r erst recht.“<br />

Bethel nickt, für sie ist das selbstverständlich.<br />

Foto: Höhndorf<br />

Ute Kobus Spei<strong>de</strong>l, die Bethel unterrichtet,<br />

kann das bestätigen. Für sie ist es ganz<br />

Ehepaar Tzegai im Gespräch mit Ute Kobus-Spei<strong>de</strong>l.<br />

normal, dass Bethels Eltern nach <strong>de</strong>r Schule mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Eltern auf <strong>de</strong>m<br />

Schulhof stehen und lachen. Es ist normal, dass bei Bethels Kin<strong>de</strong>rgeburtstag<br />

die eingela<strong>de</strong>nen Kin<strong>de</strong>r alle Deutsche sind. Und für Tsige Tzegai ist es<br />

auch normal, dass ihre Tochter beim Besuch <strong>de</strong>r Verwandten in Eritrea bald<br />

vor allem eines will: Nach Hause zu ihren Freundinnen. Nach Kiedrich.<br />

Natürlich gab es auch an<strong>de</strong>re Erfahrungen. Eine Dozentin beschimpfte<br />

Amanuel Tzegai während seiner Ausbildung zum Altenpflegehelfer in<br />

Kiedrich mehrmals, dass er nicht in Afrika geblieben sei. Seine Frau machte<br />

die gleiche Erfahrung: „Ich musste bei dieser Frau – als Österreicherin war sie<br />

doch auch nicht von hier! – viel runterschlucken.“ „Eine böse Frau. Aber die<br />

gibt es an<strong>de</strong>rswo auch.“<br />

„Ich wohne jetzt seit über 20 Jahren in Kiedrich“, sagt Amanuel Tzegai,<br />

„ich kenne hier fast je<strong>de</strong>n.“ Das hat neben seinem Beruf als Altenpfleger<br />

viel mit seiner großen Lei<strong>de</strong>nschaft zu tun, <strong>de</strong>m Fußball. In <strong>de</strong>r letzten Saison<br />

titelte <strong>de</strong>r Wiesba<strong>de</strong>ner Kurier über die siegreiche Kiedricher Mannschaft:<br />

„Das Kollektiv schlechthin.“ Das Erfolgsgeheimnis sei, „dass das Gros <strong>de</strong>r<br />

Spieler aus Kiedrich stammt.“ Mittendrin: Amanuel Tzegai. Thomas Höhndorf


Abschied<br />

A„Ach, Frau Graz,<br />

macht Ihre Tochter heute <strong>de</strong>n Gottesdienst?“<br />

Als Vikarin bekommt man so manche Rolle zugeschrieben, wie man dieser Frage<br />

eines Bewohners im Fransecky-Stift entnehmen kann… Unzählige Begegnungen<br />

und Episo<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n für mich rückblickend mit dieser Zeit verbun<strong>de</strong>n<br />

bleiben – so auch diese Szene und <strong>de</strong>r dazugehörige ungläubige Blick meiner<br />

Lehrpfarrerin. 20 Monate lang durfte ich in TRIANGELIS Gottesdienste halten,<br />

taufen, beerdigen, unterrichten, leiten, leben, arbeiten, lernen, begegnen, lachen.<br />

Es kommt mir vor, als sei es erst gestern gewesen, als ich in Herborn saß<br />

und darüber gegrübelt habe, was in meine Vorstellung für die STIMME sollte.<br />

Nun habe ich En<strong>de</strong> Oktober mein Zweites Theologisches Examen abgeschlossen<br />

und mit <strong>de</strong>r Lehrpfarrerinnenvertretung im November mein Vikariat<br />

hier in <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> been<strong>de</strong>t. Zum Wesen eines Gastes gehört<br />

es, dass er eines Tages auch wie<strong>de</strong>r geht – ich tue es mit einem<br />

lachen<strong>de</strong>n und einem weinen<strong>de</strong>n Auge. Lachend, weil mich neue<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen erwarten und ich mich darauf freue. Weinend,<br />

weil ich mich hier wohlgefühlt habe und es eine unglaublich gesegnete<br />

Zeit war.<br />

Wie passend zum Abschied das Thema dieser Ausgabe! Ich<br />

habe die Gemein<strong>de</strong> als sehr gastfreundlich und offen erlebt. Bei mir<br />

bleibt neben <strong>de</strong>m vielem Gelernten ein großes Gefühl <strong>de</strong>r Dankbarkeit: Ich<br />

danke Ihnen für die Gastfreundschaft, die Sie mir gewährt haben, für offene Türen<br />

und ehrliche Gespräche, für die herzliche Begleitung meiner Ausbildungszeit,<br />

für alle Rückmeldungen und mutmachen<strong>de</strong>n Worte.<br />

Es gibt noch Gelegenheit zum Tschüss-Sagen: am Sonntag, <strong>de</strong>n 5. Dezember<br />

wer<strong>de</strong> ich im Gottesdienst verabschie<strong>de</strong>t. Dazu eine herzliche Einladung!<br />

Katrin Hil<strong>de</strong>nbrand<br />

Jubiläum<br />

Aufrichtig aufrichtend<br />

und<br />

Sonja Marquardt dient <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> seit mehr als 25 Jahren<br />

Frau Marquardt war eine <strong>de</strong>r ersten, die mich in meiner<br />

neuen Kirchengemein<strong>de</strong> herzlich willkommen hieß,<br />

nach<strong>de</strong>m wir nach Eltville gezogen waren – das geht<br />

wahrscheinlich vielen „Neuen“ ähnlich: An ihrer fröhlichen,<br />

einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Art kommt man nur schwer vorbei.<br />

Sie selbst fand im Frauenkreis eine erste Heimat in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />

Wenn sie heute erzählt, wie sie damals im Rahmen <strong>de</strong>s Frauenkreises<br />

die Paramente für die Christuskirche gestaltete o<strong>de</strong>r in nächtlicher Handund<br />

vor allem Geduldsarbeit eine raumgreifen<strong>de</strong> Sei<strong>de</strong>nmalerei zu En<strong>de</strong><br />

brachte, spürt man auch ihre Energie, Hartnäckigkeit und Ausdauer, die<br />

sie noch heute auszeichnen.<br />

Als sie einmal von einer Vikarin gebeten wur<strong>de</strong>, beim Krankenhaus-<br />

Besuchsdienst mitzuwirken, entwickelte sich daraus schnell mehr. Heute<br />

ist die Diakonie ihr größtes Betätigungsfeld. „Auf Menschen aufmerksam<br />

zu wer<strong>de</strong>n, die Hilfe brauchen, die sich nach einem trösten<strong>de</strong>n Wort sehnen,<br />

das sie aufrichten kann“, das sei ihr immer ein Anliegen gewesen. „Durch<br />

meinen Glauben und die Gewissheit, dass alle Menschen von Gott geliebt<br />

wer<strong>de</strong>n, kann ich auch sehr kranken o<strong>de</strong>r gebrechlichen Menschen wie<strong>de</strong>r<br />

Wertschätzung vermitteln“, sagt sie voller Überzeugung. Seit 1986 leitet<br />

Sonja Marquardt auch <strong>de</strong>n Diakonieausschuss <strong>de</strong>s Kirchenvorstan<strong>de</strong>s.<br />

Inzwischen ist sie die dienstälteste Kirchenvorsteherin <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>.<br />

Von <strong>de</strong>n vielen an<strong>de</strong>ren Aktivitäten in TRIANGELIS, bei <strong>de</strong>nen Frau<br />

Marquardt seit Jahren mitwirkt – wie <strong>de</strong>m Ökumeneausschuss, <strong>de</strong>m Weltgebetstag<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>r Gottesdienste – liegt ihr sicherlich <strong>de</strong>r<br />

Singkreis am meisten am Herzen.<br />

Elke Tegeler<br />

12 13


Posaunenchor<br />

Posaunenchor<br />

Gemeinsam im Dienst an <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> und an Gott<br />

<strong>GAus</strong> „Gast“ wird „Freundschaft“<br />

Der Blick auf <strong>de</strong>n Stadtplan war für Sebastian Lange selbstverständlich:<br />

„Wo ist <strong>de</strong>nn die nächste Kirche?“ Abgesehen hatte es <strong>de</strong>r Dresdner Maurer,<br />

<strong>de</strong>n es für eine Weile nach Eltville verschlagen hatte, gar nicht so sehr<br />

auf <strong>de</strong>n Gottesdienst, er suchte nach einer an<strong>de</strong>ren Information: „Gibt es<br />

hier einen Posaunenchor?“ In <strong>de</strong>r Christuskirche griff er dann nach einer<br />

STIMME, wur<strong>de</strong> darin fündig, packte seine Trompete unter <strong>de</strong>n Arm und<br />

kam am nächsten Montag zur Chorprobe.<br />

„Ganz normal“, fin<strong>de</strong>t das die Trompeterin Dorothee B. Schmidt,<br />

<strong>de</strong>nn: „Bläser wissen, dass sie in je<strong>de</strong>m Posaunenchor herzlich aufgenommen<br />

wer<strong>de</strong>n.“ Sie selbst hat diese Erfahrung auch gemacht,<br />

als sie 2003 zum ersten Mal mit einer Bläsergruppe<br />

aus Dres<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Rheingau kam. Der Posaunenchor unserer<br />

Gemein<strong>de</strong> feierte 40jähiges Bestehen und Dorothee Schmidt<br />

fand „sie alle ganz nett.“ Während ihres Studiums kam die<br />

Dresdnerin noch einmal für eine längere Zeit nach Wiesba<strong>de</strong>n<br />

– und spielte für die Zeit ihres Aufenthaltes ganz selbstverständlich<br />

im Posaunenchor mit. „Als ich schließlich meine<br />

Diplomarbeit in Wiesba<strong>de</strong>n schrieb, habe ich wochenlang bei<br />

einer Erbacher Bläserfamilie gewohnt.“<br />

Familie Alban, die Dorothee Schmidt in dieser Zeit<br />

eine Herberge bot, fin<strong>de</strong>t das „selbstverständlich“. Bei <strong>de</strong>n<br />

Dorothee B. Schmidt Blechbläsern existiere über Grenzen hinweg ein stark ausgeprägtes<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl, das auch Auswirkungen<br />

darauf hat, wie man sich <strong>de</strong>m Gast o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Frem<strong>de</strong>n gegenüber<br />

verhält: „Einfach so, wie ich auch behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>, wenn ich bei an<strong>de</strong>ren<br />

Bläsern bin.“ Barbara Alban spricht da aus Erfahrung.<br />

Gastfreundschaft wird groß geschrieben bei <strong>de</strong>n Posaunenchören.<br />

Dabei trifft es das Wort gar nicht mal richtig. „Als Gast<br />

fühlte ich mich nur im allerersten Moment“, erinnert sich Sebastian<br />

Lange, „ab <strong>de</strong>m ersten Lied gehörte ich dazu. Ich war<br />

einer von ihnen, ich war eine Stimme im Chor – genauso wie die<br />

an<strong>de</strong>ren.“<br />

Aus „Gast“ wur<strong>de</strong> bei Dorothee<br />

Schmidt schnell „Freundschaft“. Als sie<br />

ihr Studium zur Vermessungsingeneurin in Dres<strong>de</strong>n<br />

abgeschlossen hatte, zog es sie wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />

Rheingau. Sie fand in Wiesba<strong>de</strong>n eine Stelle, die<br />

Wohnung aber suchte sie in Erbach – „man kann<br />

Foto: Höhndorf<br />

schon sagen, dass <strong>de</strong>r Posaunenchor diese Entscheidung<br />

stark beeinflusst hat.“<br />

Fin<strong>de</strong>n überall schnell Anschluss: Blechbläser<br />

Was ist es, das <strong>de</strong>n Reiz <strong>de</strong>s Posaunenchores ausmacht? Dorothee<br />

Schmidt glaubt, dass man bei Chören schnell merkt, „ob es funktioniert<br />

o<strong>de</strong>r nicht, ob die Leute miteinan<strong>de</strong>r können und welchen Qualitätsanspruch<br />

<strong>de</strong>r Chor an seine Bläser stellt.“ Beim Posaunenchor in TRIANGELIS<br />

scheint die Chemie zu stimmen: Die Jungbläserausbildung hat großen Zulauf,<br />

ebenso ent<strong>de</strong>cken Bläser im mittleren Alter wie<strong>de</strong>r ihre alte Lei<strong>de</strong>nschaft<br />

fürs Blechblasinstrument. „Schön fin<strong>de</strong> ich, dass ganz junge und<br />

ältere Musiker so gleichberechtigt miteinan<strong>de</strong>r spielen können. Wir alle<br />

haben so unsere kleinen Problemchen mit <strong>de</strong>m Instrument, da hilft man<br />

sich dann mal schnell. Aber was uns alle eint, ist die Freu<strong>de</strong><br />

am gemeinsamen Musizieren. Das ist dann auch weniger<br />

Selbstzweck als vielmehr unser Beitrag zur Ehre Gottes<br />

und zur Erbauung <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>. Und vielleicht<br />

<strong>de</strong>nkt auf <strong>de</strong>m Weihnachtsmarkt so mancher Zuhörer<br />

noch einmal neu über die Botschaft <strong>de</strong>s Advents<br />

nach, wenn er uns zuhört.“ Thomas Höhndorf<br />

14 Sebastian Lange Photo: Horst Ritter<br />

15


Was und Wann in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Kin<strong>de</strong>r Krabbelgruppe 1<br />

Di, 10.30 - 12.00, Eltville<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Senioren<br />

Krabbelgruppe 2<br />

Di, 10.00 - 11.00, Kiedrich<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst-Team<br />

Frauenkreis<br />

2. Do im Monat, 19.30, Erbach<br />

Frauenren<strong>de</strong>vous<br />

2. Mi im Monat, 19.30<br />

Frauenfrühstück<br />

Sa, 9.00, vierteljährlich, Erbach<br />

„Heinzelmänner“<br />

1. Do im Monat, 16.00<br />

Ökumen. Seniorennachmittag<br />

1. u. 3. Do im Monat, 14.30,<br />

kath. Pfarrzentrum Eltville<br />

Offener Spielenachmittag<br />

Fr, 14.30, Erbach<br />

Ökumen. Mittwoch-Club<br />

Mi, 15.00, vierzehntägig,<br />

kath. Pfarrzentrum Erbach<br />

Altennachmittag Kiedrich<br />

Monika Beckmann<br />

Tel.: 0170 9677951<br />

Vera Berlinger<br />

Tel.: 06123 601290<br />

Maren Löwe<br />

Tel.: 06123 999401<br />

Gudrun Helmrich<br />

Tel.: 06123 62531<br />

Sabine Fell<br />

Tel.: 0179 6978155<br />

Pfn. Claudia Nill<br />

Tel.: 06123 63531<br />

Horst Ritter<br />

Tel.: 06123 62654<br />

Ilka Heidler<br />

Tel.: 06123 3492<br />

Helga Schüssler<br />

Tel.: 06123 62416<br />

Rosemarie Mayer<br />

Tel.: 06123 63251<br />

Anna Hardt<br />

Tel.: 06123 4506<br />

Chöre<br />

Posaunenchor<br />

Mo, 20.00, Eltville<br />

Jungbläser Posaunenchor<br />

Mo, 18.30 – 20.00, Eltville<br />

Singkreis<br />

Di, 20.00, Erbach<br />

Projektband<br />

Proben nach Vereinbarung<br />

Peter Siefke<br />

Tel.: 06123 678939<br />

Barbara Alban<br />

Tel.: 06123 4311<br />

Heiko Sun<strong>de</strong>rmann<br />

Tel.: 06123 63254<br />

Michaela Schubbach<br />

Tel.: 06123 4902<br />

Kin<strong>de</strong>rKirchenTage in Kiedrich wecken Vorfreu<strong>de</strong> auf die Osterferien<br />

In <strong>de</strong>n Herbstferien 2010 fan<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m Titel „Ich sehe was, was Du nicht<br />

siehst – Barthimäus, <strong>de</strong>r Blin<strong>de</strong>“ zum ersten Mal Kin<strong>de</strong>rKirchenTage statt. Mehr<br />

als 30 Kin<strong>de</strong>r zwischen 6 und 12 Jahren konnten in einem Medien-Workshop<br />

die biblische Geschichte nachempfin<strong>de</strong>n und ihre eigene „Übersetzung” darstellen.<br />

Zwei Filme, ein Trickfilm und ein Spielfilm wur<strong>de</strong>n gedreht – echt cool!<br />

In <strong>de</strong>n Osterferien 2011, von Dienstag, 26. April bis Freitag, 29. April 2011<br />

wer<strong>de</strong>n die nächsten Kin<strong>de</strong>rKirchenTage angeboten. Als Thema ist in Planung:<br />

„Komm, wir suchen einen Schatz!“ – Biblische Geschichten und erlebnispädagogische<br />

Elemente mit Naturerleben im Hahnwald. Näheres zu Inhalt und<br />

Anmeldung wird rechtzeitig auf www.triangelis.<strong>de</strong> zu erfahren sein.<br />

Besuchsdienstkreis Eltville Tel: 06123 62221<br />

Erbach<br />

Christel Kirchner<br />

Tel.: 06123 605275<br />

Kiedrich<br />

Emilie Erkel<br />

Tel.: 06123 4556<br />

Foto: Biehl<br />

16<br />

17


Musik-TIPPS<br />

Tipps Für <strong>de</strong>n Winter<br />

Adventsmusik<br />

Am Sonntag, 5. Dezember, fin<strong>de</strong>t um 17 Uhr in <strong>de</strong>r<br />

Johanneskirche in Erbach die Adventsmusik statt,<br />

gestaltet vom Evangelischen Posaunenchor und <strong>de</strong>m<br />

Chor von St. Peter und Paul.<br />

ANKFURTER<br />

ie ich bin, kroch mir die Kälte tief in die Knochen. Ich wartete, bis <strong>de</strong>r<br />

f öffnete. In <strong>de</strong>r B-Ebene wollte ich mich aufwärmen – und zitterte auch<br />

dann noch, als ich längst schon nicht mehr fror.“<br />

ERZYKLUS VON FRANZ SCHUBERT<br />

hichten von wohnungslosen Menschen aus Frankfurt am Main<br />

Stimmungsvolle Kerzenführung<br />

...durch Kloster Eberbach am 12. Dezember 2010 um<br />

17.30 Uhr. Den Abschluss in <strong>de</strong>r Basilika bil<strong>de</strong>t ein adventliches<br />

Kurzkonzert <strong>de</strong>s Singkreises aus TRIANGELIS.<br />

Turmblasen<br />

Adventliche Weisen zum Mitsingen lassen die Posaunenchöre<br />

am 18.12. ab 17.45 Uhr vom Turm und von<br />

<strong>de</strong>r Wiese vor St. Peter und Paul, Eltville, erklingen.<br />

Weihnachtslie<strong>de</strong>rabsingen<br />

In ökumenischer Tradition la<strong>de</strong>n zum Abschluss <strong>de</strong>r<br />

Weihnachtszeit die Chöre und Bläser <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n<br />

zum Mitsingen ein. In <strong>de</strong>r Kirche St. Markus<br />

in Erbach am Sonntag, 10. Januar, um 16.30 Uhr.<br />

Wiesba<strong>de</strong>ner Winterreise<br />

Wie gut Schuberts Winterreise mit <strong>de</strong>n Lebensgeschichten<br />

von Wiesba<strong>de</strong>ner Obdachlosen (siehe S. 6-7)<br />

zusammen passt, kann eindrucksvoll am 16. Januar um<br />

17 Uhr in <strong>de</strong>r Wiesba<strong>de</strong>ner Ringkirche erlebt wer<strong>de</strong>n.<br />

uar 2011 um 17 Uhr<br />

Seniorenadvent<br />

TRIANGELIS und die<br />

Pfarrgemein<strong>de</strong> St.<br />

Peter und Paul la<strong>de</strong>n<br />

herzlich ein zur<br />

ökumenischen Adventfeier<br />

<strong>de</strong>r Senioren<br />

am Donnerstag, <strong>de</strong>n<br />

2. Dezember 2010 um<br />

14.30 Uhr im großen<br />

Saal <strong>de</strong>s „Hotel<br />

Mainzer Hof“ (Frankenbach)<br />

in Eltville am<br />

Bahnhof.<br />

Wir beginnen mit<br />

einem Ökumenischen<br />

Gottesdienst und genießen<br />

anschließend<br />

bei Kaffee und Kuchen<br />

einen unterhaltsamen<br />

Nachmittag.<br />

Skifreizeit<br />

Egal, ob Du Anfänger<br />

o<strong>de</strong>r Ski-Profi bist. Bei<br />

unserer Skifreizeit vom<br />

Di. 4. bis Sa. 8. Januar<br />

2011 kannst Du vollen<br />

Skispaß erleben.<br />

Das Skigebiet in Oberwiesenthal<br />

bietet auf<br />

vier Pisten für Skifahrer<br />

und Snowboar<strong>de</strong>r<br />

je<strong>de</strong> Menge Spaß.<br />

Und außer<strong>de</strong>m: Gemeinsam<br />

mit an<strong>de</strong>ren<br />

Jugendlichen wird es<br />

sowieso nie langweilig.<br />

Kosten inkl. 3 Tage-<br />

Skipass: 259,- EUR.<br />

Kontakt: Martin Biehl,<br />

0178 / 8191079,<br />

biehl@triangelis.<strong>de</strong><br />

18 19<br />

Konfirmation 2012<br />

Wer <strong>de</strong>rzeit die siebte<br />

Klasse besucht, ist<br />

herzlich zum Konfirman<strong>de</strong>nkurs<br />

2011/2012<br />

eingela<strong>de</strong>n. Die<br />

Anmeldung erfolgt am<br />

Donnerstag, 10. Februar<br />

2011, in <strong>de</strong>r Zeit zwischen<br />

18.00 und 20.00<br />

Uhr im Evangelischen<br />

Gemein<strong>de</strong>haus Erbach,<br />

Eltviller Landstr. 20.<br />

Die Eltern wer<strong>de</strong>n gebeten,<br />

zur Anmeldung<br />

das Familienstammbuch<br />

bzw. die Geburtsbescheinigung<br />

und<br />

ggf. die Taufurkun<strong>de</strong><br />

mitzubringen.


Freud und Leid<br />

Oestrich-Winkel: Konzert mit „Circle of Brass“<br />

Am 27.02.2011 um 17.00 Uhr gibt „ Circle of Brass“ zusammen mit Kantor Tassilo<br />

Schlenther ein Konzert in <strong>de</strong>r ev. Kirche in Mittelheim. Das Programm erstreckt sich<br />

von alter und neuer klassischer Bläsermusik bis hin zu Stücken aus Spiritual und Swing.<br />

Walluf: 3x Gemein<strong>de</strong>kino, Beginn um 19:30 Uhr im Ev. Gemein<strong>de</strong>haus, Neustraße 3.<br />

10. Dezember 14. Januar 11. Februar<br />

Das TRIANGELIS-Forum<br />

Die Vortragssreihe über „Gott und die Welt“ fin<strong>de</strong>t jeweils am ersten Donnerstag im Monat<br />

um 19.30 Uhr in <strong>de</strong>r Johanneskirche Erbach statt. Der Eintritt ist frei (Spen<strong>de</strong> erbeten).<br />

Der Eintritt ist frei<br />

Taufen<br />

Lena Mayer, Hattenheim<br />

Elias Paul Kremer, Eltville<br />

Laurenz Kaspar Weinreich, Eltville<br />

Lajana Benita Theresa Wil<strong>de</strong>, Lin<strong>de</strong>n<br />

Darius Hermann Frank Wil<strong>de</strong>, Lin<strong>de</strong>n<br />

Vera Luise Rüdiger, Eltville<br />

Luca Ben Mondani, Eltville<br />

Florian Ben Diego Walter, Kiedrich<br />

Levin Mütz, Eltville<br />

Peter Müller, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Emma Sophie Fischer, Kiedrich<br />

2. Dezember 2010: Johannes Gerster<br />

Pulverfass Nahost. Frie<strong>de</strong>n – Hoffnung<br />

o<strong>de</strong>r Utopie?<br />

Ein Leben lang hat er sich für<br />

<strong>de</strong>n israelisch-palästinensischen<br />

Ausgleich eingesetzt:<br />

als Leiter <strong>de</strong>r Konrad-<br />

A<strong>de</strong>nauer-Stiftung in Israel,<br />

als Mitglied <strong>de</strong>s Deutschen Bun<strong>de</strong>stages, als<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Israelstiftung und<br />

als Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Deutsch-Israelischen Gesellschaft.<br />

Seine Biographie "Mein Leben zwischen<br />

Mainz, Bonn und Jerusalem" ist jüngst<br />

erschienen. Der Nahost-Experte Gerster ist<br />

ein gefragter Redner und Ratgeber.<br />

3. Februar 2011: Franz Rosenbach<br />

Auschwitz-Häftling Z-9264. Ein<br />

Überleben<strong>de</strong>r berichtet<br />

Als Roma fiel er <strong>de</strong>r Rasseni<strong>de</strong>ologie <strong>de</strong>r<br />

Nazis zum Opfer. Die Schrecken <strong>de</strong>s Völkermor<strong>de</strong>s<br />

haben ihn in jugendlichem Alter<br />

in Arbeits- und Vernichtungslagern<br />

ständig begleitet.<br />

„Warum ich überlebt<br />

habe, weiß ich nicht", sagt<br />

Rosenbach, „vielleicht weil<br />

ich immer gehofft habe."<br />

Der in Nürnberg leben<strong>de</strong> Rosenbach gehört<br />

zu <strong>de</strong>n letzten, die noch aus eigenem<br />

Erleben vom Holocaust erzählen können.<br />

BeerdigungEN<br />

Georg Rudolf Kropp, Eltville, 85 Jahre<br />

Heinz Kanisius Rüttger, Kiedrich, 73 Jahre<br />

Lieselotte Zarda, geb. Fuchs, Wiesba<strong>de</strong>n, 87 Jahre<br />

Horst Heinz Otto Wicklein, Eltville, 88 Jahre<br />

Julius Groß, Erbach, 91 Jahre<br />

Charlotte Barbara Höhn, geb. Walter, Eltville, 82 Jahre<br />

Maria Noack, geb. Stenzel, Stipshausen, 84 Jahre<br />

20<br />

21


GOTTESDIENSTE<br />

Freud und Leid<br />

TRauungen<br />

Sebastian und Katharina Schmitt, geb. Hinze, Dreieich<br />

Thomas und Rebekka Brienen, geb. Bin<strong>de</strong>wald, Frankfurt<br />

Andreas und Nicole Mayer, geb. Reiß, Hattenheim<br />

Björn und Sabine Toemmler, geb. Menzerath, Königstein<br />

Lukas und Milena Hill, geb. Petschuch, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Max und Fleur Zimmer, geb. Hertel, Frankfurt<br />

Benjamin und Jennifer Kremer, geb. Maurer, Eltville<br />

Stefan und Rebecca Spreter, geb. Kosan, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Thomas und Astrid Vogt, geb. Klostermann, Mainz<br />

Björn und Kerstin Bona Elter, geb. Raudies, Darmstadt<br />

Andreas und Stefanie Bsullak, geb. Völker, Eltville<br />

Michael und Eve Weiß, geb. Büchler, Langen<br />

Stefan und Christiane Eckhardt, geb. Zeidler, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Philip und Sabine Gramberg, geb. Stölken, Königstein<br />

Oliver und Bibiana Heckmann, geb. Barsties, Rüschlikon – Schweiz<br />

Thorsten und Viviana Perrot, geb. Baum, Neu-Isenburg<br />

Dr. Stefan und Christina Bergold, geb. Hof, Eltville<br />

Dr. Christian und Tina Reichardt, geb. Kratz, Mainz<br />

Thorsten und Jeanette Leischke, geb. Bruns, Königstein<br />

Kian Ghanai und Dr. Astrid Jagenberg, Hamburg<br />

Michael und Susanne Voß, geb. Wöhler, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Peter und Anna Müller, geb. Role<strong>de</strong>r, Wiesba<strong>de</strong>n<br />

22<br />

DEZEMBER<br />

28.11. 1. Advent<br />

09:30 Kiedrich Adventsgottesdienst Pfr. Dr. Löwe<br />

10:30 Eltville Adventsgottesdienst Pfr. Dr. Löwe<br />

05.12. 2. Advent<br />

10:00 Erbach mit Taufen und Verabschiedung von<br />

Vikarin Katrin Hil<strong>de</strong>nbrand<br />

12.12. 3. Advent<br />

Pfrin. Graz<br />

09:30 Kiedrich mit Abendmahl Pfrin. Graz<br />

10:30 Eltville Eine-Welt-Verkauf Pfrin. Graz<br />

19.12. 4. Advent<br />

10:00 Erbach Adventslie<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

mit Singkreis<br />

24.12. Heiligabend<br />

Pfr. Dr. Löwe<br />

15:00 Erbach Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfrin. Graz<br />

15:30 Kiedrich Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfr. Dr. Löwe<br />

17:00 Erbach Christvesper mit Posaunenchor Pfr. Dr. Löwe<br />

17:00 Kiedrich Christvesper Pfrin. Nill<br />

17:00 Eltville Christvesper Pfrin. Graz<br />

22:30 Erbach Christmette mit Singkreis Pfrin. Graz<br />

25.12. 1. Weihnachtstag<br />

10:00 Eltville Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Dr. Löwe<br />

26.12. 2. Weihnachtstag<br />

10:00 Kiedrich Weihnachtslie<strong>de</strong>rgottesdienst Pfr. Dr. Löwe<br />

31.12. Silvester<br />

17:00 Erbach Mit Posaunenchor und Abendmahl Pfr. Dr. Löwe<br />

23


GOTTESDIENSTE<br />

GOTTESDIENSTE<br />

JANUAR<br />

02.01. 1. Sonntag nach Weihnachten<br />

10:00 Erbach Gottesdienst zum Jahresanfang Pfrin. Nill<br />

09.01. 1. Sonntag nach Epiphanias<br />

09:30 Kiedrich Pfrin. Graz<br />

10:30 Eltville Pfrin. Graz<br />

16.01. 2. Sonntag nach Epiphanias<br />

10:00 Erbach mit Taufen, Eine-Welt-Verkauf Pfrin. Graz<br />

23.01. 3. Sonntag nach Trinitatis<br />

09:30 Kiedrich mit Abendmahl Pfr. Dr. Löwe<br />

10:30 Eltville Pfr. Dr. Löwe<br />

30.01. 4. Sonntag nach Epiphanias<br />

10:00 Erbach Pfr. Dr. Löwe<br />

FEBRUAR<br />

06.02. 5. Sonntag nach Epiphanias<br />

10:00 Erbach mit Abendmahl Pfrin. Graz<br />

13.02. Letzter Sonntag nach Epiphanias<br />

09:30 Kiedrich Eine-Welt-Verkauf Pfrin. Graz<br />

10:30 Eltville Eröffnung <strong>de</strong>r Bibelwoche Pfrin. Graz<br />

20.02. Septuagesimae<br />

10:00 Erbach Abschluss <strong>de</strong>r Bibelwoche, mit Taufen Pfr. Dr. Löwe<br />

27.02. Sexagesimae<br />

09:30 Kiedrich Pfrin. Graz<br />

10:30 Eltville mit Abendmahl Pfrin. Graz<br />

WEITERe Gottesdienste<br />

Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

Je<strong>de</strong>n 1., 3., 5. Sonntag im Monat um 10.00 Uhr im Evangelischen Gemein<strong>de</strong>haus in<br />

Erbach (jeweils parallel zum Hauptgottesdienst)<br />

Je<strong>de</strong>n 2., 4. Sonntag im Monat um 10.30 Uhr im Evangelischen Kin<strong>de</strong>rgarten in Eltville<br />

(jeweils parallel zum Hauptgottesdienst)<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten-Gottesdienste<br />

Je<strong>de</strong>n letzten Freitag im Monat, 11 Uhr, in <strong>de</strong>r Christuskirche Eltville.<br />

Im Dezember am 17. 12. (Eltern und Gemein<strong>de</strong> sind dazu eingela<strong>de</strong>n)<br />

Ökumenische Schulgottesdienste im Advent<br />

10. Dezember, 8.15 Uhr in <strong>de</strong>r Pfarrkirche St. Peter und Paul, Eltville, für die Freiherrvom-Stein-Schule<br />

(Pfr. Dr. Löwe, Pastoralreferent Lechtenböhmer)<br />

17. Dezember, 8.15 Uhr in <strong>de</strong>r Johanneskirche, Erbach, für die Sonnenblumenschule<br />

(Pfrin. Graz, Gemein<strong>de</strong>referent Heil)<br />

Senioren-Gottesdienste im von-Buttlar-Fransecky-Stift Erbach<br />

Je<strong>de</strong>n 2. und 4. Donnerstag im Monat, 10.30 Uhr<br />

Senioren-Gottesdienste in St. Hil<strong>de</strong>gard Eltville<br />

Je<strong>de</strong>n 1. Dienstag im Monat, 10:30 Uhr<br />

Krippenspiel-Proben<br />

Kiedrich: Am 29.11. fin<strong>de</strong>t die<br />

erste Probe im Gustav-Adolf-<br />

Zentrum statt: 16.30 – 18.00<br />

Uhr. Infos: 0178-8191079<br />

Erbach: Ab <strong>de</strong>m 3.12. wird<br />

immer freitags ab 15.00 Uhr<br />

in <strong>de</strong>r Johanneskirche geprobt.<br />

Infos: 62221.<br />

Anmeldung nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

24 25


Bibelwoche 2011<br />

14. – 18. Februar<br />

Wer und Wo in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Der EpheserBrief fasziniert seit jeher seine Leser. Weil er so kurz<br />

ist – 7 Abschnitte reichen aus. Weil er so prägnant formuliert – vom Plan<br />

Gottes und <strong>de</strong>n Problemen auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. Weil er auch heute geschrieben sein<br />

könnte – z.B. als Manifest <strong>de</strong>r Ökumene . Und weil er uns Mut macht.<br />

In <strong>de</strong>r Bibelwoche vom 14. bis 18. Februar 2011 sind Christen aller Konfessionen<br />

und Orte eingela<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Epheserbrief gemeinsam zu lesen und zu diskutieren.<br />

Die Aben<strong>de</strong> beginnen jeweils um 19:30 Uhr im Luthersaal in Eltville (Taunusstraße<br />

21) und klingen ab 21 Uhr bei Getränken in lockerer Stimmung aus. Thematisch<br />

gerahmt wer<strong>de</strong>n die fünf Bibelwochen-Aben<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Gottesdiensten<br />

am Sonntag vorher und nachher.<br />

Gemein<strong>de</strong>büro<br />

und Anschrift <strong>de</strong>r<br />

Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Kirchenvorstand<br />

Pfarramt I<br />

Pfarramt II<br />

Kirchen<br />

Evangelischer<br />

Kin<strong>de</strong>rgarten<br />

Frau Barbara Petry<br />

Eltviller Landstraße 20<br />

65346 Eltville-Erbach<br />

Bürozeiten: Mo, Di, Mi, Fr 10-12,<br />

Do 16-18 Uhr<br />

Vorsitzen<strong>de</strong> Pfarrerin Clarissa Graz<br />

Stv. Vors. Joachim-Christof Schulze<br />

Pfarrerin Clarissa Graz<br />

Eltviller Landstr. 20<br />

65346 Eltville-Erbach<br />

Pfarrer Dr. Frank Löwe<br />

Von-Virneburg-Str. 14<br />

65343 Eltville<br />

Johanneskirche<br />

Eltviller Landstraße 20<br />

65346 Eltville-Erbach<br />

Küsterin: Frau E<strong>de</strong>ltraud Schuller<br />

Christuskirche (mit Luthersaal)<br />

Taunusstraße 21-23, 65343 Eltville<br />

Küsterin: Frau Maria Weidner<br />

Gustav-Adolf-Zentrum<br />

Erbacher Weg 1, 65399 Kiedrich<br />

Küsterin: Frau Anna Hardt<br />

Villa Kunterbunt<br />

Gartenstraße 10, 65343 Eltville<br />

Leiterin: Hil<strong>de</strong>gard Rahlfs<br />

Tel. 06123 - 62221<br />

Fax 06123 - 81239<br />

info@triangelis.<strong>de</strong><br />

Tel. 06123 - 605441<br />

Tel. 06123 - 4795<br />

Tel. 06123 - 605441<br />

Fax 06123 - 81239<br />

graz@triangelis.<strong>de</strong><br />

Tel. 06123 - 999401<br />

Fax 06123 - 999402<br />

loewe@triangelis.<strong>de</strong><br />

Tel. 06123 - 63446<br />

Tel. 06123 - 4608<br />

Tel. 06123 - 4506<br />

Tel. 06123 - 2209<br />

kita@triangelis.<strong>de</strong><br />

Kin<strong>de</strong>r & Jugend Martin Biehl, Gemein<strong>de</strong>pädagoge Tel. 0178/8191079<br />

biehl@triangelis.<strong>de</strong><br />

Kirchenmusik<br />

Tobias Gahntz, Orgel<br />

Armin Ott, Orgel<br />

Michael Eisen, Posaunenchor<br />

Marlene Schober, Singkreis<br />

Tel. 06123 - 900137<br />

Tel. 06123 - 63236<br />

Tel. 06123 - 6206867<br />

Tel. 06132 - 898079<br />

Spen<strong>de</strong>nkonto Kto-Nr.: 622 43, BLZ: 510 915 00 Rheingauer Volksbank<br />

Homepage www.triangelis.<strong>de</strong> info@triangelis.<strong>de</strong><br />

27


Foto: Höhndorf<br />

Kin<strong>de</strong>r als Gastgeber: Zum Abschluss einer Reihe über Tischgemeinschaften lu<strong>de</strong>n<br />

die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgottesdienstes ihre Eltern zu selbst gemachter Pasta ein. Lecker!<br />

IMPRESSUM: Herausgegeben vom Kirchenvorstand <strong>de</strong>r Evangelischen Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Eltville-Erbach-Kiedrich. Nächster Redaktionsschluss ist <strong>de</strong>r 30. Januar 2011. Redaktion:<br />

Clarissa Graz, Thomas Höhndorf (verantwortlich), Ute Kobus-Spei<strong>de</strong>l, Jörg Scharmann, Elke<br />

Tegeler. Layout: Thomas Höhndorf. Redaktionsstatut: www.triangelis.<strong>de</strong>/uploads/media/Redaktionsstatut_EvangStimme.pdf.<br />

Auflage: 2600. Kontakt: stimme@triangelis.<strong>de</strong>.<br />

Evangelische Kirchengemein<strong>de</strong><br />

Eltville • Erbach • Kiedrich<br />

Tel. +49(0)6123-62221<br />

www.triangelis.<strong>de</strong>

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