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Inhalt<br />

Vorwort<br />

Seite 3<br />

Seite 4-8<br />

Seite 10<br />

Seite 11-18<br />

Seite 19<br />

Seite 20<br />

Seite 21<br />

Seite 22-23<br />

Seite 24-26<br />

Seite 27-29<br />

Seite 30-32<br />

Vorwort<br />

Energiesparendes Bauen & Renovieren–das Gesamtkonzept<br />

Gasanbieter–Wechsel in fünf Minuten<br />

Photovoltaik: Planung, Technik, Rendite, Steuer<br />

Kaufen Sie sich doch eine Solarfirma!<br />

Strom vom Dach: Leistung, Preise und Wartungskosten<br />

Ihre Handwerker vor Ort<br />

Ist meine Anlage auch sicher? Marktentwicklungen<br />

Solarthermie: Hitze am besten aus der Röhre<br />

Projektplanung, Finanzierungstiming und Solarfamilien<br />

Bauen+Sparen / Wenig Geld für Sarnierungen in der Kasse<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

beinahe hätten wir nicht mehr daran geglaubt. Aber es ist tatsächlich Frühling geworden,<br />

und wir empfinden das, was wir zu jedem Frühlingsstart empfinden: Tatendrang!<br />

Nach der langen Eiszeit fällt uns jetzt besonders auf, wo die persönlichen Aktivitätsschwerpunkte<br />

in der nächsten Zeit zu setzten sind: Schlimm, wie es im Garten oder<br />

auf dem Balkon aussieht, störend die rissige Haus-Fassade, gefährlich das alte Dach,<br />

und schon an den zurückliegenden langen Wintertagen begleitete uns die Angst vor<br />

der nächsten Heizkostenabrechnung. Jetzt ist Handeln angesagt. Wir unterstützen Sie<br />

dabei mit unserem neuen Spezialmagazin „Bauen, Renovieren, Energiesparen“.<br />

Was Sie in Händen halten, ist nicht nur ein direkter Draht zu den Unternehmen der<br />

einzelnen Fachbranchen, sondern auch ein detaillierter, hilfreicher Ratgeber zu zahlreichen<br />

Bau und Verbesserungsmaßnahmen rund um Haus, Hof und Garten Neben<br />

zahlreichen Berichten zu den Themen „Geld sparen“, „Eigenleistung“, „Kosten“, „Verträge“,<br />

„Einbruchschutz“ und „Bauplanung“ steht das für alle Wohnungs- und Eigenheimbesitzer<br />

immer wichtigere Thema „Energie“ im Vordergrund. Der Dortmunder<br />

Ernst-Otto Sommerer ist nicht nur Beauftragter für energetische Sanierung des Verbandes<br />

Wohneigentum (früher Siedlerbund), der Mann hat auch 50 000 € in die Hand<br />

genommen und sein Eigenheim perfekt energetisch saniert – von der Außenhaut bis<br />

zur modernen neuen Heizung. Das Resultat: Der Energieverbrauch ging um 45 % zurück.<br />

Lesen Sie seine Fachberichte mit Kostenrechnungen, detaillierten Erläuterungen<br />

und Bewertungen.<br />

Lesen Sie nicht zuletzt auch unsere Berichte dazu, wie Sie mit dem „Kraftwerk auf dem<br />

Dach“ 20 Jahre lang bis zu 6 Prozent Rendite erwirtschaften können oder vertiefen Sie<br />

sich in die Chancen der Solarthermie, die Ihnen „kostenlos“ warmes Wasser liefert<br />

und selbst an Wintertagen ihre Heizung unterstützt. Ach so! Wenn Sie keine Solaranlage<br />

auf Ihr Dach bekommen, kaufen Sie sich doch einfach ein Solarunternehmen und<br />

verdienen sie so. Wie das geht? Auch dazu lesen Sie einen Bericht in diesem Spezial-<br />

Magazin. Viel Spaß beim Lesen<br />

Ihr Reiner Schwalm<br />

(Herausgeber)<br />

info@in-stadtmagazine.de<br />

2 wir dortmund wir dortmund<br />

3


Bauen & Energiesparen<br />

Bewährte Rezepte helfen nachhaltig<br />

gegen den schmerzhaft hohen Energieverbrauch<br />

Perfekte Rundum-Dämmung des Hauses Mutter der Energieeinsparung<br />

Ziel erreicht: Sommerer-Haus nach der Rundum-Sanierung<br />

Wer sich über zu hohe Energiekosten<br />

beklagt, hat mehrere Möglichkeiten<br />

etwas dagegen zu tun:<br />

Durchschnittlich 250 Kw/h pro<br />

• nichts, dann soll er aber<br />

auch aufhören zu klagen<br />

• sein Haus warm einpacken,<br />

also rundum gut dämmen<br />

• die Heizungsanlage<br />

optimieren<br />

qm Wfl., oft auch 300 Kw/h, verbrauchen<br />

unsanierte Ein- und<br />

Zweifamilienhäuser im Altbaubestand.<br />

Der Verbrauch von Neubauten<br />

liegt heute bei 100 Kw/h –<br />

und das wird angesichts<br />

zunehmender Preise im Bewusstsein<br />

der Menschen auch Standard<br />

werden. Oder aber es wird der<br />

vorzeitige Wertverlust von Althäusern<br />

hingenommen.<br />

Die Dämm-Standards bis Ende<br />

der 70er Jahre sind nicht geeignet,<br />

den steigenden Energiepreisen<br />

Paroli zu bieten. Und diese Häuser<br />

sind gerade 40 Jahre alt. Bei<br />

den Arbeiten zur Bestandserhaltung<br />

werden daher Dämmmaßnahmen<br />

einen wichtigen Stellenwert<br />

einnehmen müssen.<br />

Rund 55000 Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

gibt es in Dortmund.<br />

Das sind in der absoluten Mehrzahl<br />

Kapitalanlagen von Einzelpersonen<br />

oder Familien, die ihre<br />

Immobilie auch selber bewohnen.<br />

Nur bei 13 000 kann unterstellt<br />

werden, dass sie ab ihrer Fertigstellung<br />

ausreichend – nach heuti-<br />

PSD_BauGeld_<strong>IN</strong>SM_210x145 27.04.2010 10:48 Uhr Seite 1<br />

Sommerer-Haus vor Rundum-Sanierung<br />

gen Maßstäben – gedämmt waren.<br />

Die verbleibenden rund<br />

42000 Häuser wurden vor 1982<br />

erstellt. Sicherlich wurden nachträglich<br />

Energieeinsparmaßnahmen<br />

durchgeführt – aber über<br />

Zahl und Qualität liegen keine<br />

Daten vor. Angenommen rd.<br />

25000 haben ihren ursprünglichen<br />

Baustandard beibehalten<br />

oder nicht wesentlich geändert, so<br />

belasten sie mit jährlich rd.<br />

150000 t CO2 vermeidbar die<br />

Umwelt. Aber an diesem Punkt<br />

kann man kaum einen Eigentümer<br />

abholen - nicht an der Ökologie,<br />

sondern viel eher an der Ökonomie,<br />

dem eigenen Geldbeutel.<br />

Dämmen heißt: eine mindestens<br />

20 cm dicke Dämmschicht im<br />

Dach, 14 cm lückenlose Fassadendämmung,<br />

moderne Fenster und<br />

eine möglichst dicke Dämmung<br />

der Kellerdecken, um wenig Angriffspunkte<br />

für eindringende<br />

Kälte zu geben.<br />

Erst wenn das erfüllt ist, sollte<br />

über die erforderliche Heiztechnik<br />

nachgedacht und diese eingebaut<br />

oder ausgetauscht werden.<br />

50 000 Euro für das fast perfekte Energiespar-Haus<br />

Bei Ernst-Otto Sommerer ist der Energieverbrauch um 45 Prozent zurückgegangen<br />

Ernst-Otto Sommerer, Beauftragter<br />

für energetische Sanierung des<br />

Verbandes Wohneigentum<br />

(VeWo) in Dortmund, hat Ende<br />

2006 seine Doppelhaushälfte mit<br />

Baujahr 1950 durch einen Generalübernehmer<br />

energetisch sanieren<br />

lassen. Zum Festpreis von 50<br />

000 € wurde das Dach mit 28 cm<br />

gedämmt, z. T. Aufdämmung,<br />

neue Fenster eingebaut, die Fassade<br />

gedämmt, die Kellerdecke und<br />

der Treppenabgang von unten, sowie<br />

eine Brennwert-Gasheizung<br />

eingebaut.<br />

Nach Tilgungsbeginn betrugen<br />

die mtl. Finanzierungs-Kosten<br />

229,00 €, die Energieersparnis lag<br />

im ersten Jahr bei 90,00 €, so dass<br />

tatsächliche Mehrkosten von<br />

139,00 € monatlich anfallen. Wegen<br />

der hohen CO2-Einsparung<br />

gewährte die finanzierende KfW<br />

einen Tilgungsnachlass von 5000<br />

€. Der Energieverbrauch ging im<br />

ersten vollen Abrechnungsjahr<br />

von 25000 Kw/h auf 9800 Kw/h<br />

zurück, es war ein warmer Winter,<br />

und liegt heute bei etwa 11000<br />

Kw/h, also bei deutlich weniger als<br />

der Hälfte (45 %). Diese - auch<br />

verhaltensgeprägten - Werte werden<br />

regelmäßig bei vergleichbaren<br />

Bauten erreicht.<br />

Da derzeit die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

über die KfW noch als<br />

günstig bezeichnet werden können,<br />

entschloss sich der VeWo gemeinsam<br />

mit der DEW 21 für die<br />

Jahre 2008 bis 2010 zu einer Informationsoffensive<br />

unter seinen<br />

Siedlergemeinschaften. Die DEW<br />

21 unterstützte die Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Sommerer organisierte<br />

- auch als langjähriges Vorstandsmitglied,<br />

jetzt aber in der<br />

neuen Rolle - Informationsversammlungen,<br />

um zunächst die<br />

Erfahrungen mit seiner Sanierung<br />

und die derzeit bestehenden<br />

Chancen vermitteln zu können.<br />

Wilfried Lohsträter von DEW 21<br />

unterstützte ihn dabei mit aktuellen<br />

Informationen des örtlichen<br />

Energieversorgers, vielfach um<br />

die Frage der Energiepreisentwicklung<br />

herum. Ziel war es immer<br />

zunächst Interesse für das<br />

Thema zu wecken, die eigene Betroffenheit<br />

herzustellen. Am Ende<br />

gelang es immer, einen Hauseigentümer<br />

zu bekommen, der bereit<br />

war, für sein Haus ein Gutachten<br />

erstellen zu lassen, das auf<br />

einer zweiten Versammlung dann<br />

diskutiert würde. Angelika Becker,<br />

Architektin (BDB) und<br />

Energieberaterin, erstellte jeweils<br />

die Gutachten, trug sie vor und<br />

beriet die Eigentümer auch anschließend<br />

in einem privaten Gespräch.<br />

Das Gutachten kann<br />

Grundlage eines bedarfsorientierten<br />

Energieausweises sein. Hans<br />

Werner Michel, Geschäftsführer<br />

der Fa. GEMO, ergänzte den Vortrag<br />

um die Finanzierung und<br />

Förderung, was deutlich machte,<br />

dass eine energetische Sanierung,<br />

richtig umgesetzt, von vornherein<br />

wirtschaftlich ist. Das Unternehmen<br />

nimmt auf Anfrage Grobanalysen<br />

vor, was wirtschaftlich<br />

sinnvoll gemacht werden kann<br />

und wird auch als Generalübernehmer<br />

tätig, was die gesamte Abwicklung<br />

der Sanierung betrifft.<br />

Gerade dieses Modell war in dem<br />

eingangs geschilderten Beispiel<br />

der Sanierung des Hauses Sommerer<br />

getestet, kritisch hinterfragt<br />

und verbessert worden.<br />

Der Verband Wohneigentum entlässt<br />

seine Mitglieder nicht aus<br />

der Eigenverantwortung, kann<br />

aber das Modell empfehlen, weil<br />

es gerade älteren Mitgliedern und<br />

Berufstätigen die Möglichkeit einer<br />

zügigen und fachgerechten<br />

Sanierung zu einem vorher kalkulierten<br />

Festpreis erlaubt.<br />

Für Privatkunden,<br />

10 Jahre fest, 3,70% eff.<br />

3,64% p.a.<br />

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03.05.10<br />

4 wir dortmund wir dortmund<br />

5


Bauen & Energiesparen<br />

Energetische Sanierung immer als Gesamtkonzept<br />

Grün oder rot: Berater stellen Energiepässe für ältere Häuser aus / Beispielrechnung<br />

Dämmung und Heizung gehören<br />

zusammen, da das eine den Wärmebedarf<br />

festlegt und das andere<br />

die erforderliche Wärme liefert.<br />

Zu einem Gesamtkonzept gehört<br />

es daher auch, Dach, Fassaden,<br />

Fenster, Kellerdämmung und die<br />

Heizung in ihrer gemeinsamen<br />

Wirkung zu betrachten. Für<br />

Neubauten mag dieses in der Konstruktion<br />

von vornherein so angelegt<br />

sein. In den Gebäudebeständen<br />

bestehen dabei einige<br />

Schwierigkeiten. Zunächst ist<br />

festzuhalten, dass ab 1982 aufgrund<br />

der dann bestehenden Bauvorschriften<br />

durchaus auf eine<br />

ausreichende Dämmung geachtet<br />

wurde. Es ist also nur folgerichtig,<br />

dass für die Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

älterer Jahrgänge – aber<br />

auch die Mehrfamilienhäuser –<br />

Energiepässe erforderlich geworden<br />

sind, die immer dann, wenn<br />

Mieter eine Wohnung mieten<br />

wollen oder das Eigentum an<br />

Häusern wechselt, vorzulegen<br />

sind. Diese Energiepässe sind für<br />

ältere Häuser von einem eigens lizensierten<br />

Energieberater und<br />

aufgrund einer eingehenden Untersuchung<br />

auszustellen. Im Ergebnis<br />

klassifizieren sie das Gebäude<br />

ähnlich wie bei<br />

Kühlschränken und Waschmaschinen<br />

auf einer Skala von A<br />

(grün) bis E (rot), was den Verbrauch<br />

angeht. Um einen günstigen<br />

Verbrauch zu erreichen, stehen<br />

verschiedene Strategien zur<br />

Verfügung – zu unterschiedlichen<br />

Kosten. Bei der Energieberatung<br />

gilt es daher auch, den Wirkungszusammenhang<br />

einzelner Maßnahmen<br />

wirtschaftlich zu betrachten,<br />

nicht allein energetisch.<br />

Und das geht nur an der Bestandsimmobilie<br />

selber, denn diese hat<br />

eine Geschichte. Nur der Fachmann<br />

kann beurteilen, welchen<br />

Einfluss einzelne, in der Vergangenheit<br />

durchgeführte Sanierungsmaßnahmen<br />

auf die energetische<br />

Bilanz haben, wie sie bei<br />

einer Weiterentwicklung einzurechnen<br />

sind und was alles zu berücksichtigen<br />

ist, den Bestand in<br />

einen neuzeitlichen Zustand zu<br />

bringen. Sodann kann der Kostenrahmen<br />

grob (ohne die Einholung<br />

von Angeboten) aufgrund<br />

von Erfahrungswerten abgeschätzt<br />

werden. Dass dieser einen<br />

Umfang annehmen kann, der<br />

schon mal weit über das hinaus<br />

geht, was der „normale“ Hauseigentümer<br />

sich noch vorstellen<br />

kann, sei an dieser Stelle erwähnt,<br />

soll aber nicht abschrecken. Entscheidend<br />

ist die Finanzierung<br />

samt Inanspruchnahme staatlicher<br />

Förderung etwa durch günstige<br />

Zins-Konditionen der KfW-<br />

Bank und mögliche Zuschüsse<br />

zum eingesetzten Eigenkapital<br />

Außenwandwärmedämmung, 140 mm, WL 0,035 25.000 €<br />

mtl. Finanzierung nach dem tilgungsfreien 1. Jahr 106,48 €<br />

mtl. Einsparung von Energiekosten 80,17 €<br />

tatsächliche mtl. Mehrkosten 26,31 €<br />

Wärmedämmung der Außenwand, 140 mm, WL 0,035<br />

teilw. Erneuerung der Fenster, Erneuerung des Brennwert-Ölheizkessels<br />

43.000 €<br />

mtl. Finanzierung nach dem tilgungsfreien 1. Jahr 156,77 €<br />

mtl. Einsparung von Energiekosten 114,04 €<br />

tatsächliche mtl. Mehrkosten 15,73 €<br />

Wärmedämmung der Außenwand, 140 mm, WL 0,035<br />

teilw. Erneuerung der Fenster, Pelletkessel 56.000 €<br />

mtl. Finanzierung nach dem tilgungsfreien 1. Jahr 204,17 €<br />

mtl. Einsparung von Energiekosten 228,08 €<br />

tatsächliche mtl. Ersparnis 23,91 €<br />

bzw. einen Teilerlass der Tilgung,<br />

wenn bestimmte Verbrauchswerte<br />

erreicht werden. Das führt zu monatlichen<br />

Belastungen, denen die<br />

Energieeinsparung gegengerechnet<br />

werden muss. Die KfW-Darlehen<br />

sind langfristig sicher und<br />

können in aller Regel auch problemlos<br />

in das Grundbuch eingetragen<br />

werden. Eine an einem<br />

Gesamtkonzept orientierte energetische<br />

Sanierung erzeugt den<br />

größten Wirkungsgrad – und ermöglicht<br />

auch die besten Förderbedingungen.<br />

So ist es durchaus<br />

möglich, dass deutlich mehr gemacht<br />

wird als ursprünglich mit<br />

einer einzigen Maßnahme angedacht,<br />

die monatlichen Finanzierungs-Kosten<br />

jedoch niedriger<br />

liegen, weil die Einsparung an<br />

Energie deutlich höher liegt. Dazu<br />

drei Beispiele aus der Beratungspraxis<br />

des Verbandes Wohneigentum,<br />

die von Herrn Michel an<br />

derselben Immobilie anhand eines<br />

energetischen Gutachtens<br />

ausgearbeitet worden waren:<br />

Diese drei Beispiele zeigen, dass<br />

durch eine geschickte Kombination<br />

von Maßnahmen günstige Förderbedingungen<br />

und eine hohe<br />

Energieeinsparung erreicht werden<br />

können. Bei günstigen Voraussetzungen<br />

ist sogar eine Netto-<br />

Ersparnis ab dem ersten Jahr<br />

möglich. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />

dass im Rahmen der Energieeinsparmaßnahmen<br />

die eigentlichen<br />

Dämmarbeiten nur<br />

etwa ein Drittel der Kosten ausmachen,<br />

zwei Drittel sind erfahrungsgemäß<br />

werterhaltende Arbeiten,<br />

die ohnehin irgendwann<br />

fällig sind. Deshalb sollte bei umfangreichen<br />

Arbeiten oder wenn<br />

absehbar ist, dass es eine umfangreiche<br />

Baustelle werden könnte,<br />

der Rat von Fachleuten eingeholt<br />

werden. Diese wissen dann auch,<br />

dass vor einer Förderzusage nicht<br />

angefangen werden darf zu bauen<br />

– sehr wichtig!<br />

Das Experten-Team...<br />

berät gerne Siedlergemeinschaften, aber auch andere Vereine,<br />

wenn es um energetische Sanierungen am selbstgenutzten<br />

Kleineigentum geht. Die Koordination der Infoveranstaltung<br />

liegt in der Hand von Ernst-Otto Sommerer. Er ist Ihr Ansprechpartner.<br />

Bei Einzelanfragen, die nur von Fachleuten beantwortet<br />

werden können, verweist er an diese weiter, so dass Ihr Anliegen<br />

bestmöglich erledigt werden kann. Sie können sich daher bei<br />

speziellen Einzelfragen auch unmittelbar an Frau Becker oder<br />

Herrn Michel wenden. Herr Lohsträter berät und vermittelt<br />

Fachleute gerne seitens DEW 21, speziell zu Fragen von Heizung,<br />

Solarthermie und Photovoltaik.<br />

Wilfried Lohsträter – DEW 21 Tel. 0231 - 544 3416<br />

Angelika Becker, Architektin (BDB), Tel. 0231 - 60 700 30<br />

Hans Werner Michel, Geschäftsführer GEMO, Tel. 0231 - 351 151<br />

Ernst-Otto Sommerer, VeWo, spare-energie@email.de,<br />

Tel. 0231 - 90 98 111<br />

Thermografieaufnahme eines Altbaus. Die roten Flächen markieren die Bereiche mit dem höchsten Wärmeverlust. (VPB)<br />

Energieeffizienz<br />

für Dortmund<br />

Dienstleistungen rund um Erdgas, Strom, Wärme, Wasser und mehr.<br />

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6 wir dortmund wir dortmund<br />

7


Bauen & Energiesparen<br />

Solarthermie: Auf große Speicher kommt es an<br />

Süd-Ausrichtung des Daches am besten / Pellets, Erdgas oder Öl?<br />

Eines der ewigen Reizthemen ist<br />

es, ob die Heizung durch „Thermie“<br />

unterstützt werden soll und<br />

kann. Darunter sind Solarthermie-Module<br />

- Flach- oder Röhrenkollektoren<br />

- zu verstehen, die<br />

auf das Dach aufgesetzt werden<br />

und durch die die Sonnenwärme<br />

aufgenommen und an den Heizkreislauf<br />

abgegeben wird.<br />

Auch wenn jedes Haus anders ist:<br />

Alle Berechnungen ergeben immer<br />

wieder, dass solche Elemente<br />

allein in Südausrichtung eine vollständige<br />

Wirkung entfalten. Und<br />

das ganzjährig, was manchen verwundern<br />

mag, aber auch an klaren<br />

Wintertagen erzeugt so die<br />

Sonne Wärme. Allerdings, und<br />

an dieser Stelle kommen dann die<br />

ersten Einwände, eine thermische<br />

Unterstützung der Heizleistung<br />

ist nicht immer sinnvoll, da gegenüber<br />

den Sommermonaten die<br />

Winterleistung doch geringer ist<br />

– und gerade dann braucht man<br />

Heizungswärme. Allerdings ist<br />

Solarthermie durchaus sinnvoll,<br />

wenn man auch im Frühjahr und<br />

Sommer Wärmebedarf hat. Röhrenkollektoren<br />

sind hier hocheffizient<br />

und liefern auch heißes Wasser<br />

in den Übergangszeiten<br />

Frühjahr/Sommer und Herbst/<br />

Winter. Eine Unterstützung durch<br />

Solarthermie wird regelmäßig in<br />

der Erzeugung von Warmwasser<br />

gesehen. Erfahrungen aus vielen<br />

betriebenen Anlagen belegen,<br />

dass über mehr als die Hälfte des<br />

Jahres allein mit thermischen Elementen<br />

Warmwasser erzeugt werden<br />

kann, sodass man auch um<br />

Mitternacht noch sorglos in der<br />

Wanne liegen kann, ohne dass die<br />

anderen nur noch eine kalte Morgendusche<br />

abbekommen. Allerdings<br />

ist auf ein ausreichend großes<br />

Speichervolumen zu achten,<br />

das aber auch in einem richtigen<br />

Verhältnis zur ausgelegten Fläche<br />

auf dem Dach stehen muss. Hier<br />

beraten das Fachunternehmen aus<br />

der Installationsbranche oder auf<br />

Solarthermie spezialisierte Fachunternehmen.<br />

Im Winter wird<br />

man aber immer auch andere<br />

Energieträger einsetzen und Thermie<br />

zur Unterstützung nutzen<br />

können. Ob der Einsatz wirtschaftlich<br />

ist, hängt von der Lage<br />

des Hauses und der realen Ausrichtung<br />

des Daches (am besten<br />

gen Süden) genauso ab, wie vom<br />

Speichervolumen und der nicht<br />

nur geplanten, sondern auch tatsächlichen<br />

vorgenommenen Leistungsabnahme.<br />

In jedem Fall aber<br />

ist es sicherlich für manchen ein<br />

gutes Gefühl auf diese Art und<br />

Weise die Umwelt entlastet zu haben.<br />

Für die Heizung und die Erzeugung<br />

von Warmwasser<br />

braucht es daher natürlich auch<br />

noch andere Energieträger. Dabei<br />

ist zu unterscheiden zwischen<br />

nachwachsenden und nicht nachwachsenden<br />

Energien. Holz, Biogas<br />

u. a. stehen auf der einen Seite,<br />

Erdgas und Erdöl auf der<br />

anderen. Elektrizität ist eher als<br />

Sonderfall zu werten. Für die<br />

Stromerzeugung werden unterschiedliche<br />

Brennstoffe eingesetzt,<br />

in aller Regel aber nicht<br />

nachwachsende bzw. Atomstrom.<br />

Regenerative Energien (Wind,<br />

Sonne, Wasser, etc.) sind noch<br />

Herz einer Solarthermie-Anlage: Perfekt gedämmter 2.000 Liter-Speicher (im Bau).<br />

eine Minderheit, aber im Kommen.<br />

Mit Strom können neben<br />

(Nacht-) Speicherheizungen insbesondere<br />

Wärmepumpen betrieben<br />

werden. Bei der Verwendung<br />

von Holz sind zuletzt Pelletheizungen<br />

neu auf den Markt gekommen.<br />

Der Marktanteil wird<br />

noch als gering bezeichnet. Ob sie<br />

den Durchbruch schaffen, wird<br />

auch abhängig sein von dem zur<br />

Verfügung stehenden Rohstoff<br />

„Holz“. Solange dieser als Abfallholz<br />

verwendet wird, erwachsen<br />

weder ökonomische noch ökologische<br />

Probleme. Bei einem größer<br />

werdenden Bedarf wird es erforderlich<br />

sein, Holz speziell<br />

anzubauen – was die Kosten erhöht,<br />

aber auch die CO2-Bilanz<br />

verschlechtert. Ähnliche Effekte<br />

werden auch für die Feuerung mit<br />

Kaminholz befürchtet. Die Verwendung<br />

von Erdgas oder Eröl<br />

stellt vielfach noch die wesentliche<br />

Heizungsart da. An dieser<br />

Stelle soll nicht vorrangig der Frage<br />

der zukünftigen Preisentwicklung<br />

nachgegangen werden, sie<br />

gehört aber in den Zusammenhang<br />

eines vernünftigen Umgangs<br />

mit Energie in unseren Wohnungen<br />

und Häusern. Der Gaspreis<br />

(als Bezugspreis des Versorgungsunternehmens)<br />

ist derzeit noch<br />

mit einem zeitlichen Verzug von 6<br />

Monaten an den börsennotierten<br />

Erdölpreis gebunden. Im Gegensatz<br />

zum Gaspreis, der zum vereinbarten<br />

Preis lfd. nach Bedarf<br />

abgenommen wird, kann beim<br />

Erdöl spekuliert werden – je nach<br />

Menge, die im Tank frei ist, bzw.<br />

der Notwendigkeit bei zu Ende gehenden<br />

Vorräten nachzukaufen.<br />

Ein Preisvergleich auf Verbraucherseite<br />

ist daher schwierig. Man<br />

kann jedoch davon ausgehen, dass<br />

die Gaspreise (und auch die Erdölpreise)<br />

im Durchschnitt pro Jahr<br />

um 5 – 6 % ansteigen werden.<br />

Erdgas stellt insbesondere durch<br />

moderne Brennwerttechnik eine<br />

saubere und platzsparende Standardlösung<br />

dar, bei der die Atmosphäre<br />

wesentlich von CO2 entlastet<br />

und der Energieverbrauch<br />

reduziert wird. Die Energieeinsparverordnung<br />

2009 schreibt seit<br />

Oktober 2009 vor, dass alle Heizkessel<br />

mit Baujahr bis 1978 ab sofort<br />

stillzulegen sind.<br />

Wer davon betroffen ist oder aus<br />

sonstigen Gründen seinen Kessel<br />

erneuern muss oder will, sollte<br />

sich frühzeitig fachlich über die<br />

von ihm am günstigsten einzusetzende<br />

Technologie und Energieträger<br />

beraten lassen, nicht erst<br />

mitten in der nächsten Heizperiode.<br />

Inzwischen werden Menschen<br />

tagtäglich global mit den Auswirkungen<br />

des Klimawandels konfrontiert:<br />

sintflutartige Regenfälle,<br />

Stürme und Hitzewellen. Dies<br />

alles ist allerdings nur eine Einstimmung<br />

auf das, was uns in Zukunft<br />

erwarten könnte. Allein die<br />

Vereinigten Staaten und die Anrainer<br />

des Golfs von Mexiko wurden<br />

2008 von sechs Wirbelstürmen<br />

heimgesucht: Dolly, Edouard,<br />

Fay, Gustav, Hanna und Ike. Der<br />

schwerste Sturm, Ike, nahm über<br />

dem warmen Meer so viel Energie<br />

auf wie kein atlantischer Wirbelsturm<br />

zuvor. Er erreichte mehr als<br />

230 Stundenkilometer und zog<br />

Wie viel Sparpotenzial<br />

steckt in Ihrem Eigenheim?<br />

Die eigene Immobilie gilt bei immer<br />

mehr Menschen als wichtige<br />

Anlage und Grundlage einer gesicherten<br />

Altersvorsorge. Allerdings<br />

sollten Sie als Eigentümer<br />

auch darauf achten, dass Ihr Haus<br />

oder Ihre Wohnung den Ansprüchen<br />

von heute genügt. Eine angemessene<br />

Wärmeisolierung der<br />

Außenwände zum Beispiel senkt<br />

die Heizkosten und kommt damit<br />

der Umwelt zugute. Auch moderne<br />

Fenster helfen, die Wärme in<br />

den eigenen vier Wänden und das<br />

Geld auf dem Konto zu behalten.<br />

Klimawandel – die Bombe tickt<br />

Und neue Heiztechniken können<br />

den Öl- beziehungsweise den Gasverbrauch<br />

um bis zu 30 Prozent<br />

senken. Auch Kollektoren für<br />

Sonnenenergie helfen Ihnen,<br />

Schritt für Schritt immer unabhängiger<br />

von Energielieferungen<br />

zu werden. Besuchen Sie uns und<br />

informieren Sie sich über staatliche<br />

Fördermaßnahmen und<br />

den Modernisierungskredit plus.<br />

Sie erhalten einen Zinsvorteil von<br />

0,5%, wenn Sie einen Dortmunder<br />

Handwerksbetrieb mit der Modernisierung<br />

beauftragen.<br />

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bei Beauftragung eines ortsansässigen Handwerkers<br />

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eine Spur der Verwüstung von<br />

Kuba bis Kanada. Die Schäden beliefen<br />

sich auf 38 Milliarden US-<br />

Dollar, etwas weniger als der Wirbelsturm<br />

Katrina, der 2005 die<br />

Metropole New Orleans zerstörte.<br />

Auch in Europa mehren sich die<br />

schweren Stürme. Sie erreichen<br />

eine Kraft, die bisher in der Alten<br />

Welt unbekannt war. Im Frühsommer<br />

2008 raste eine ganze Serie<br />

verheerender Gewitter über<br />

Deutschland, beinahe zwei Wochen<br />

lang hielt sie die Bevölkerung<br />

in Atem. Rund 14 Kilometer<br />

hohe Unwetterfronten verwüsteten<br />

das Land, vornehmlich in<br />

Nordrhein-Westfalen. Dort machten<br />

Hagelstürme Tausende Autos<br />

zu Schrott. In Ostdeutschland<br />

und in Baden-Württemberg tobten<br />

Sturzregen. Die Schadenssumme<br />

belief sich auf ungefähr<br />

1,5 Mrd. Euro. Nach Berechnungen<br />

der Versicherung Münchner<br />

Rück hat sich die Zahl der Flutwellen<br />

und Stürme in Asien zwischen<br />

1980 und 2008 mehr als<br />

verdreifacht. Dort trifft es in erster<br />

Linie die ärmsten Schichten, jede<br />

Naturkatastrophe verschärft die<br />

ohnehin schwierige soziale Situation<br />

der Bevölkerung. Die fragilen<br />

Staatssysteme geraten an den<br />

Rand des Chaos. Die Hälfte der<br />

Erdbevölkerung lebt in Asien, in<br />

Wie viel Sparpotenzial<br />

steckt in Ihrem Eigenheim?<br />

Jetzt handeln und mit unserem<br />

Modernisierungs-Kredit „plus“<br />

cl€ver Geld und Energie sparen.<br />

erster Linie in Millionenstädten<br />

an den Küsten. Sie sind durch den<br />

Anstieg des Meeresspiegels, Taifune<br />

und unterseeische Beben auf<br />

das Äußerste bedroht. Anfang<br />

Mai 2008 tötete der Sturm Nargis<br />

in Myanmar rund 85.000 Menschen.<br />

Winterliche Ernteschäden<br />

in China machten 2008 118.600<br />

Quadratkilometer Getreidefelder<br />

unbrauchbar Wertvolle Nahrungsmittel<br />

im Wert von 21 Milliarden<br />

Euro wurden zerstört. Diese<br />

beiden Beispiele zeigen: Wird<br />

nicht schnell und entschlossen<br />

gehandelt, steigt die Temperatur<br />

der Erde durch Treibhausgase unaufhörlich<br />

weiter.<br />

Sparkassen-Finanzgruppe<br />

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Dortmund<br />

Mit unserem Modernisierungs-Kredit „plus“ können Sie jetzt zu besonders attraktiven Konditionen – ohne<br />

grundpfandrechtliche Absicherung – Modernisierungs-Maß nahmen bis zu 50.000 EUR ausführen. Etwa an<br />

Heizung, Fenstern oder Dämmung. Das spart Energie, senkt die Kosten und steigert den Immobilienwert!<br />

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Sie mit unserem Modernisierungs-Kredit „plus“ überdies satte 0,5 % Zinsen sparen! Das ist gut für Ihr Heim<br />

und das heimische Handwerk. Mehr Infos unter www.sparkasse-dortmund.de und 0231 183-22525 oder bei<br />

Ihrem Kundenberater. Sparkasse. Gut für Dortmund.<br />

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9


Wohngebäudeversicherung<br />

Nach Sturm und Hagel folgt<br />

wieder Sonnenschein<br />

Die Solaranlage auf Ihrem<br />

Haus ist auch gegen Hagel -<br />

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Die Wohngebäudeversicherung sichert Ihr Eigenheim<br />

gegen viele Gefahren günstig ab.<br />

Auf Wunsch sind auch Aufräumarbeiten an Bäumen<br />

mitversicherbar, die ein Sturm entwurzelt hat.<br />

Gleich informieren. Wir beraten Sie gerne!<br />

Bauen & Energiesparen<br />

Gasanbieter wechseln: Für den Kunden sicher<br />

und in fünf Minuten im Internet gelaufen<br />

Für normales Einfamilienhaus winkt Einsparung bis 700 € pro Jahr<br />

Seit dem 1. April 2006 können private Verbraucher den<br />

Gasanbieter wechseln. Zunächst kam alles nur schleppend<br />

in Gang, inzwischen ist der Gasmarkt aber in Bewegung<br />

gekommen: Große Unternehmen, zunächst nur<br />

als Vorlieferanten für Stadtwerke und Industrieunternehmen<br />

am Markt, traten mit eigenen Unternehmen direkt<br />

an den Kunden heran, und die Kunden sind auch<br />

zunehmend in Wechselstimmung: Kein Wunder, wenn<br />

man im eigenen Einfamilienhaus bei einem Verbrauch<br />

von ca. 30 500 Kilowattstunden pro Jahr mit drei Klicks<br />

im Internet den Gasanbieter wechseln und pro Jahr rund<br />

700 € sparen kann.<br />

In praktisch allen Regionen stehen<br />

den Verbrauchern nun mindestens<br />

zwei Gasversorger zur<br />

Auswahl, so dass jeder Gaskunde<br />

bei Bedarf seinen Gasanbieter<br />

wechseln kann. In Gebieten mit<br />

starkem Wettbewerb konkurriert<br />

inzwischen eine zweistellige Anzahl<br />

von Anbietern um die Gunst<br />

der Gaskunden.<br />

Worauf ist zu achten?<br />

Wer seinen Gasanbieter wechseln<br />

möchte, sollte neben den anfallenden<br />

Kosten pro Jahr auch auf die<br />

weiteren Vertragsbestimmungen<br />

achten. Eine Preisgarantie für einen<br />

festgelegten Zeitraum kann<br />

in Zeiten stetiger Preisanpassungen<br />

von Vorteil sein. Dagegen verhindern<br />

lange Vertragslaufzeiten<br />

und Kündigungsfristen eine<br />

schnelle Reaktion auf die Marktentwicklung.<br />

Wer sich langfristig<br />

bindet, kann bei günstigeren Angeboten<br />

nur schwer den Gasanbieter<br />

wechseln. Aus diesem<br />

Grund sollte man auf ein gutes<br />

Mittelmaß zwischen Preisgarantie<br />

und Vertragslaufzeit achten.<br />

Wenn sich Verbraucher zu einem<br />

Wechsel des Gasanbieters entschließen,<br />

können durchschnittlich<br />

100 Euro pro Jahr eingespart<br />

werden. Daher lohnt es sich in jedem<br />

Fall, den aktuellen Gastarif<br />

mit alternativen Angeboten zu<br />

vergleichen. Dabei sollte berücksichtigt<br />

werden, dass nicht nur ein<br />

anderer Anbieter, sondern auch<br />

der aktuelle Versorger günstigere<br />

Gastarife im Angebot haben<br />

kann. Es ist also durchaus zu empfehlen,<br />

den günstigsten Tarif des<br />

aktuellen Anbieters zu erfragen<br />

und diesen zu vergleichen und<br />

zwar sowohl mit dem eigenen Tarif<br />

als auch mit den Tarifen alternativer<br />

Gasanbieter.<br />

Wechseln und kündigen<br />

Den Gasanbieter zu wechseln, ist<br />

in erster Linie ein buchhalterischer<br />

Vorgang – zu einer Unterbrechung<br />

der Gasversorgung<br />

kann es zu keinem Zeitpunkt<br />

kommen. Der lokale Versorger ist<br />

gesetzlich dazu verpflichtet, die<br />

Versorgung bis zur erfolgreichen<br />

Übergabe an den neuen Gasanbieter<br />

aufrecht zu erhalten. Die<br />

Zähler und Leitungen bleiben im<br />

Besitz des jeweiligen Netzbetreibers,<br />

der bei Störungen oder Wartungen<br />

auch nach wie vor zuständig<br />

ist. Um die Kündigung beim<br />

alten Gasversorger kümmert sich<br />

der neue Gasanbieter. Wechseln<br />

und dabei selbst kündigen sollte<br />

man nur, wenn die Kündigung<br />

aufgrund einer Preiserhöhung<br />

über das so genannte Sonderkündigungsrecht<br />

erfolgen soll.<br />

Wechseln in der Praxis<br />

Sie rufen eines der Gas- und<br />

Stromvergleichsportale im Internet<br />

– zum Beispiel Verivox.de –<br />

auf. Hier geben Sie in den dortigen<br />

Tarifrechner ihren letzten<br />

Jahresverbrauch und Ihre Postleitzahl<br />

ein – und schon wirft Ihnen<br />

der Rechner den günstigsten<br />

bis zum teuersten Versorger aus,<br />

der Sie in Ihrer Region mit Gas<br />

beliefern kann. Jetzt suchen Sie<br />

sich den passenden Versorger aus.<br />

KUNDENDIENSTBÜRO<br />

Hans-Jürgen Gwasda<br />

Tel. 0231 5346044<br />

Fax 0231 5346045<br />

hans-juergen.gwasda@HUKvm.de<br />

Asselner Hellweg 120<br />

44319 Dortmund (Asseln)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr<br />

Mo.–Do. 15.00–18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00–13.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

KUNDENDIENSTBÜRO<br />

Elke Hirsch<br />

Tel. 0231 8640-520<br />

Fax 0231 8640-521<br />

hirsch@HUKvm.de<br />

Huckarder Straße 356<br />

44369 Dortmund (Huckarde)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr<br />

Mo., Di., Do. 15.00–18.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Sie werden staunen, wie viele Gas-<br />

Lieferanten preiswerter sind als<br />

ihr jahrelanger Haus- und Hoflieferant.<br />

Hier sind einige hundert<br />

Euro pro Jahr an Einsparung<br />

drin! Achten Sie aber unbedingt<br />

darauf, Vorauskasse und lange<br />

Vertragsbindungen zu vermeiden.<br />

Zumeist können Sie bereits über<br />

einen Klick im Vergleichsportal<br />

zu dem Lieferanten Ihrer Wahl<br />

gelangen. Wenn nicht, suchen Sie<br />

sich ihn im Internet heraus. Gehen<br />

Sie dort auf die Seite des Anbieters<br />

und füllen Sie die Anmeldeunterlagen<br />

aus. Sie benötigen<br />

dazu den Namen Ihres bisherigen<br />

Versorgers, Ihre Kundennummer<br />

und Ihre Zählernummer. Und Sie<br />

geben noch ein, zu wann Sie zu<br />

wechseln wünschen. Dann noch<br />

die eigene Bankverbindung eingetragen,<br />

ein Bestätigungs-Klick -<br />

und schon haben Sie in der Regel<br />

Ihren teuren Gasversorger hinter<br />

sich gelassen. Alles Weitere regelt<br />

Ihr neuer Versorger. Er kündigt<br />

Ihren alten Vertrag, Können Sie<br />

nicht zu Ihrem Wunschtermin<br />

wechseln, wird Ihr neuer Versorger<br />

Ihnen das per Mail mitteilen<br />

und dann mit Ihrem früheren Lieferanten<br />

den nächstmöglichen<br />

Wechseltermin vereinbaren. Haben<br />

Sie alle ihre zuvor genannten<br />

Daten zur Hand, ist ein Wechsel<br />

innerhalb von nur fünf Minuten<br />

abgewickelt: Leichter geht es<br />

nicht, und mit der gesamten Bürokratie<br />

haben Sie nichts zu tun.<br />

KUNDENDIENSTBÜRO<br />

Thomas Voß<br />

Tel. 0231 7213733<br />

Fax 0231 5340475<br />

thomas.voss@HUKvm.de<br />

Hohe Straße 61<br />

44139 Dortmund (Mitte)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Mi. 9.00–17.00 Uhr<br />

Do. 9.00–18.00 Uhr<br />

Fr. 9.00–13.00 Uhr<br />

Photovoltaik<br />

Photovoltaik: Attraktive Rendite mit der Sonne<br />

20 Jahre lang garantierte Rendite bis 6 Prozent trotz sinkender Einspeisevergütung<br />

Es hat sich herumgesprochen: Die<br />

Zeit läuft für alle diejenigen, die<br />

jahrelang eine sichere, staatlich<br />

garantierte Top-Rendite bis zu 6<br />

Prozent mit selbst erzeugtem<br />

Strom aus Sonnenkraft erzielen<br />

wollen: Noch bis Ende Juni beträgt<br />

die Vergütung 39,14 Cent<br />

pro Kilowattstunde, danach sinkt<br />

die Vergütung für die Einspeisung<br />

über eine Photovoltaik-Anlage.<br />

Zum 1. Juli soll nach der<br />

jüngsten Einigung der Berliner<br />

Koalitionsfraktionen die Förderung<br />

um 15 - 16 Prozent reduziert<br />

werden. Allerdings: Auch nach<br />

dem Stichtag bleibt die Investition<br />

höchst rentabel. Hinzu kommt<br />

noch ein Zusatzbonbon: Durch<br />

das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) wird nicht nur die Solar-<br />

Röhren-Kraftwerk auf dem Dach ist effizient und rechnet sich<br />

Fa. Pagel freut sich mit Oespeler Kunden: 7000 kw in einem Jahr eingespart<br />

Sie ist attraktiv, die Solarthermie<br />

als „kleine Schwester“ der Photovoltaik.<br />

Statt die gewonnene Energie<br />

zu verkaufen, wird bei der Solarthermie<br />

Wärme gewonnen und<br />

selbst genutzt – zum Heizen und<br />

zur Brauchwassererwärmung.<br />

stromeinspeisung weiter fest vergütet,<br />

sondern erstmals seit 2009<br />

auch der Eigenverbrauch staatlich<br />

gefördert. Wo gibt es in diesen<br />

Zeiten historischer Niedrigzinsen<br />

eine Jahres-Kapitalrendite bis zu 6<br />

Prozent – und das auch noch<br />

staatlich garantiert 20 Jahre lang?<br />

Richtig: Das gibt es derzeit nirgendwo.<br />

Wer in diesem Jahr Geld<br />

und ein Dach mit geeigneter Südoder<br />

Südwest-Ausrichtung für die<br />

Installation der Solarstrommodule<br />

hat, sollte auch deshalb noch in<br />

2010 Nägel mit Köpfen machen,<br />

da Anfang 2011 die Einspeisevergütung<br />

in einem weiteren Schritt<br />

reduziert werden soll. Allerdings:<br />

Wer jetzt noch schnell handeln<br />

kann und bis Ende Juni seine Anlage<br />

am Netz hat, kassiert noch<br />

Allein in 2009 wurden 1,55 Mio.<br />

qm Solarkollektorfläche auf deutschen<br />

Dächern neu montiert.<br />

„Das Geschäft mit Solarthermieanlagen<br />

zieht weiter an“, stellt<br />

denn auch Dirk Pagel, Chef des<br />

Bodelschwingher Heizung-, Sanitär-<br />

und Solar-Unternehmens<br />

fest. „Hier kommt wohl auch zum<br />

Tragen, dass eine Solarthermieanlage<br />

deutlich preiswerter ist als<br />

ein Photovoltaik-System. Hinzu<br />

kommt, dass die Solarthermie-<br />

Systeme ausschließlich für die Eigenversorgung<br />

genutzt werden<br />

und hier auch hocheffizient sein<br />

können, wenn die Anlage passgenau<br />

auf die Kundenansprüche<br />

ausgelegt wird“. Hocheffizient,<br />

das genau ist die Anlage, die die<br />

Pagel-Spezialisten Diederich und<br />

Hochmayr im März letzten Jahres<br />

in ein paar Tagen in und auf einem<br />

Oespeler Einfamilienhaus<br />

installiert haben. Die Vorgaben:<br />

3-Personen-Haushalt, wärmeintensive<br />

tropische Hobby-Fischzucht<br />

im Keller, Heizung bisher<br />

über Gas-Brennwertanlage. Die<br />

neue Anlage sollte das heiße<br />

Brauchwasser liefern und zugleich<br />

die Heizung unterstützen. „Hier<br />

waren die Voraussetzungen für<br />

eine Solarthermieanlage optimal,<br />

da es für die Hobby-Fischzuchtanlage<br />

auch im Sommer eine Abnahme<br />

für die dann reichlich vorhandene<br />

Wärmeleistung gibt.<br />

Früher musste hier Gas eingesetzt<br />

werden“. Um es vorweg zu nehmen:<br />

Nach einen Jahr Laufzeit hat<br />

die Anlage die Gasrechnung um<br />

ca. 7000 kw gedrückt. „Darüber<br />

freut sich natürlich der Kunde,<br />

der Einsparungen in dieser Größenordnung<br />

nicht erwartet hatte“,<br />

stellt Pagel fest. Was sind die Bausteine<br />

dieses Erfolgs? Neben einer<br />

Brennwert-Gastherme neuester<br />

Generation wurde die Anlage mit<br />

hocheffizienten Vakuum-Röhrenkollektoren<br />

(„Sirius 12“) ausgestattet<br />

und relativ großzügig ausgelegt:<br />

10 Module, jedes mit 12<br />

Anzeige<br />

Vakuum-Röhren versehen, machen<br />

14 qm Gesamtkollektorfläche<br />

aus. Ein weiteres Herzstück<br />

der Anlage ist der 2000 Liter fassende,<br />

mit 10 cm dicken PU-<br />

Schaumplatten gedämmte Speicher,<br />

der im Keller aus Einzelteilen<br />

zusammengeschweißt wurde und<br />

bei dem aufgrund der perfekten<br />

Dämmung nur noch sehr geringe<br />

Wärmeverluste anfallen. „Der<br />

Kunde freut sich sogar, dass er den<br />

Speicherkeller noch als Weinkeller<br />

nutzen kann. So gering ist die<br />

Wärmeabgabe des Speichers.“<br />

Das Heizungsmanagement übernimmt<br />

bei der Anlage ein<br />

„Centra“-Regler: Er fühlt, wann in<br />

Schöne Bäder<br />

Energiesparende Heizsysteme<br />

● Sanitär-Installation<br />

● ● ● Badsanierung<br />

● Gasheizung<br />

● ● Gasheizung<br />

● Altbausanierung<br />

● Brennwert-Gasheizung<br />

●Beratung<br />

●Solartechnik<br />

● Kundendienst<br />

● Solartechnik<br />

● ● ● Regenwassernutzung<br />

Planung<br />

rechtzeitig zum Stichtag die höhere<br />

Gesamtrendite. Lohnen wird<br />

sich die Investition auf dem Hausdach<br />

aber auch noch nach dem 30.<br />

Juni aus einem anderen Grund<br />

jenseits der Einspeisevergütung:<br />

Es ist nämlich zu bedenken, dass<br />

nach dem jetzt bis Ende Juni zu<br />

erwartenden Run auf die Solarmodule<br />

die Preise für die „Sonnenfänger“<br />

weiter sinken dürften,<br />

da dann erst einmal die Nachfrage<br />

zurückgeht. Experten erwarten,<br />

dass dieser Effekt die Abschmelzung<br />

bei der Einspeisevergütung<br />

sogar deutlich überkompensieren<br />

könnte. Das hatte<br />

sich auch schon im Vorjahr gezeigt:<br />

Derjenige, der noch im letzten<br />

Jahr eine Anlage kaufte, kam<br />

deutlich preiswerter bei der Rendite-Gesamtrechnung<br />

zum Zuge<br />

als derjenige, der schon 2008<br />

kaufte. Warum? Weil zwar auch<br />

von 2008 auf 2009 die Einspeisevergütung<br />

fiel, die drastisch gefallenen<br />

Modulpreise ( über minus<br />

30 %) das aber wieder mehr als<br />

wettmachten. Merke: Im günstigen<br />

Einkauf liegt die Rendite. Wer<br />

in den nächsten Monaten investieren<br />

möchte, sollte in etwa mit<br />

einem Anlagenpreis von 3000<br />

Euro pro installiertem Kilowatt<br />

Leistung kalkulieren. Nicht mehr<br />

mit einer akzeptablen Rendite<br />

kann derjenige rechnen, der mehr<br />

deutlich mehr ausgibt. Der Bundesverband<br />

der Solarwirtschaft<br />

hat inzwischen den Kürzungsschnitt<br />

der Regierung massiv kritisiert.<br />

den Röhren auf dem Dach genügend<br />

Hitze zur Speicher-Einlagerung<br />

anliegt, er schaltet erst den<br />

Gasbrenner zu, wenn die Temperatur<br />

im Speicher unter die eine<br />

eingestellte Speicher-Temperatur<br />

absinkt. Und der Kunde? Der<br />

freut sich: „Seit einem Jahr läuft<br />

die Anlage problemlos. Vor allem<br />

hat sie inzwischen beeindruckend<br />

bewiesen, dass sich die Investition<br />

rentieren wird“.<br />

Dirk Pagel<br />

Heizung - Sanitär - Solar<br />

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11


Photovoltaik<br />

Besteuerungsfragen: Gegenüber der Finanzbehörde nicht als „Kleinunternehmer“ firmieren<br />

Die steuerliche Frage: Da der Betreiber<br />

von seinem Energieversorger<br />

für den eingespeisten Solarstrom<br />

kassiert, wird er von der<br />

Steuer als Unternehmer eingestuft.<br />

Eine Gewerbeanmeldung ist<br />

allerdings in der Regel nicht erforderlich,<br />

wenn die Kollektorfläche<br />

kleiner als 30 Quadratmeter ist.<br />

Mit einem formlosen Schreiben<br />

muss der Betrieb der Anlage dem<br />

Finanzamt als gewerbliche Tätigkeit<br />

angezeigt werden. Der „Jungunternehmer“<br />

erhält dann dazu<br />

einen Fragebogen. Zu beachten ist<br />

hier, dass man in dem Fragebogen,<br />

für den man sich Zeit nehmen<br />

sollte, nicht von der Möglichkeit<br />

Gebrauch macht, als<br />

Kleinunternehmer behandelt zu<br />

werden. Möglich ist das, es wäre<br />

aber nicht sinnvoll. Schließlich<br />

kann man dann in diesem Fall<br />

weder Umsatzsteuer vereinnahmen<br />

noch erstattet bekommen.<br />

Und es geht ja immerhin bei der<br />

Investition auf dem Dach um eine<br />

Mehrwertsteuerrückerstattung<br />

zwischen 4000 € und 5000 €. Da<br />

mit der Photovoltaikanlage gewerbliche<br />

Einkünfte erzielt werden,<br />

muss in ersten beiden Jahren<br />

monatlich eine Umsatzsteuervoranmeldung<br />

eingereicht werden.<br />

Der Energieversorger vor Ort<br />

zahlt dem Anlagenbesitzer neben<br />

der Einspeisevergütung zusätzlich<br />

die Mehrwertsteuer, die dann<br />

an den Fiskus abgeführt wird -<br />

wenn nicht im gleichen Monat<br />

Rechnungen für eine Wartung<br />

oder Reparatur an der Photovoltaikanlage<br />

angefallen sind. Ab dem<br />

dritten Jahr ist eine monatliche<br />

Umsatzsteuervoranmeldung nur<br />

noch nötig, wenn die Steuer des<br />

vorangegangenen Jahres über der<br />

Grenze von 6136 Euro lag. Auch<br />

bei der Einkommensteuererklärung<br />

spielt die Photovoltaikanlage<br />

künftig in jedem Jahr eine Rolle.<br />

Hier wird der Gewinn ganz einfach<br />

durch Gegenüberstellung der<br />

Einnahmen und Ausgaben ermittelt<br />

und in der Anlage G der Einkommensteuererklärung<br />

angegeben.<br />

Lineare oder degressive<br />

Abschreibung? Zumeist wird die<br />

lineare Abschreibung gewählt.<br />

Hier kann man jedes Jahr 5% der<br />

Anschaffungs- und Montagekosten<br />

abschreiben. Allerdings: 2010<br />

kann man noch als Folge des<br />

Konjunkturpakets I auch die degressive<br />

Abschreibung zum Zuge<br />

kommen lassen. Der Abschreibungssatz<br />

liegt hier 2,5-fach höher<br />

als bei der linearen Abschreibung.<br />

Er beträgt demnach 12,5<br />

Prozent und wird jeweils auf den<br />

Restbuchwert des zurückliegenden<br />

Jahres angewendet<br />

Unsere Sonne – Kraftwerk mit gantischem Potenzial<br />

Solarenergie kann in Zukunft tragende Säule deutscher Energieversorgung werden<br />

Die Sonne ist ein gigantisches und nahezu unerschöpfliches<br />

Kraftwerk. Jahr für Jahr liefert sie der Erde über<br />

219.000 Billionen Kilowattstunden Energie zum Nulltarif.<br />

Dies ist 3000-mal mehr, als die gesamte Weltbevölkerung<br />

heute verbraucht. In Deutschland liegt die jährliche<br />

mittlere Sonneneinstrahlung zwischen 850 und 1150<br />

Kilowattstunden pro Quadratmeter. Die höchste Einstrahlung<br />

wird im sonnigen Vorland der Alpen, in Bayern<br />

und Baden-Württemberg erreicht. Nach Norden<br />

nimmt die Sonnenintensität ab, wobei aber einige Regionen<br />

mit Sonne verwöhnt werden, beispielsweise Usedom<br />

an der Ostseeküste. Die auf Deutschland einstrahlende<br />

Sonnenenergie ist mehr als die Hälfte der Intensität, die<br />

auf die Sahara trifft. Die Energiemenge entspricht jährlich<br />

rund 100 Liter Öl für jeden Quadratmeter der Bundesrepublik.<br />

Schon beim heutigen Stand der Technik<br />

wäre das genug, um Solarenergie zur tragenden Säule<br />

der deutschen Energieversorgung auszubauen.<br />

Mehr als genug Platz<br />

Um den Strombedarf der Bundesrepublik<br />

vollständig solar zu decken,<br />

wären bei heutigem Modulwirkungsgrad<br />

rund 5000<br />

Quadratkilometer Photovoltaikmodule<br />

notwendig. Allein an<br />

Dachflächen stehen mehr als 2800<br />

Quadratkilometer zur Verfügung<br />

- rund ein Viertel davon wäre sofort<br />

technisch nutzbar. Tausende<br />

Südfassaden werden zudem jährlich<br />

gebaut, ohne die Sonne als<br />

natürliche Energiequelle zu nutzen.<br />

Seit rund drei Jahren gewinnen<br />

große Solarstromparks auf<br />

Industriebranchen, geschlossenen<br />

Deponien oder früheren Übungsplätzen<br />

der Armee an Bedeutung.<br />

Da Photovoltaik immer billiger<br />

wird, werden die begehrten Solarmodule<br />

zunehmend auch auf Firmendächern,<br />

Ställen, Kirchen<br />

oder Schulen installiert. Deutschland<br />

hat mehr als genug Platz, um<br />

Solarstrom in den kommenden<br />

Jahren kontinuierlich auszubauen<br />

und zu einer tragenden Säule der<br />

Stromversorgung zu entwickeln.<br />

Nutzt man Solarwärme, reichen<br />

nur sechs Quadratmeter sonnengeneigter<br />

Dachfläche, um 60 Prozent<br />

des Energiebedarfs für<br />

Warmwasser eines Eigenheimes<br />

zu decken. Die doppelte Fläche<br />

genügt, um auch die Raumheizung<br />

deutlich zu entlasten. Angesichts<br />

der nicht einmal ansatzweise<br />

ausgeschöpften Potenziale der<br />

Solarenergie im Wärmebereich ist<br />

entschlossenes Handeln dringend<br />

geboten, um den „schlafenden<br />

Riesen“ Solarwärme zu wecken.<br />

Bei einer Lebensdauer von bis zu<br />

dreißig Jahren produziert eine<br />

Photovoltaikanlage 15- bis 20-mal<br />

mehr Strom, als für ihre Herstellung<br />

verbraucht wird. Ähnliches<br />

gilt für marktübliche Solarwärmeanlagen.<br />

Der Energieaufwand<br />

für die Produktion von Sonnenkollektoren<br />

amortisiert sich bereits<br />

nach 15 Monaten, ihre Lebensdauer<br />

erreicht rund 25 Jahre.<br />

20 Jahre emissionsfrei<br />

Solaranlagen können in der Regel<br />

mehr als 20 Jahre Strom oder<br />

Wärme emissionsfrei liefern.<br />

Während heute gerade mal rund<br />

15 Prozent des Stromverbrauchs<br />

und sieben Prozent des Wärmebedarfs<br />

aus regenerativen Quellen<br />

stammen, soll nach dem Willen<br />

der Bundesregierung bis Mitte des<br />

Jahrhunderts mehr als die Hälfte<br />

des Primärenergieverbrauchs aus<br />

regenerativen Quellen kommen.<br />

Die dafür notwendigen Technologien<br />

stehen ausgereift und erprobt<br />

zur Verfügung. Das Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) hat der<br />

Stromerzeugung durch Photovoltaik<br />

einen enormen Schub verliehen,<br />

indem es gesetzlich garantierte<br />

Vergütungssätze für<br />

Solarstrom festlegt und die Netzbetreiber<br />

verpflichtet, Solarstrom<br />

abzunehmen. Die Solarwärme<br />

wird seit 2009 durch das Erneuerbare-Wärme-Gesetz<br />

(EEWärmeG)<br />

des Bundes unterstützt. Das<br />

Marktanreizprogramm (MAP),<br />

das 2009 auf 500 Millionen Euro<br />

aufgestockt wurde, ist ein wesentlicher<br />

Motor für die Nutzung von<br />

Solarkollektoren in Deutschland.<br />

Die Integration Erneuerbarer<br />

Energien in bestehende Versorgungsnetze<br />

ist mit vertretbarem<br />

Aufwand möglich. Wie das funktioniert,<br />

wurde mit dem regenerativen<br />

Kombikraftwerk in der Praxis<br />

bereits bewiesen.<br />

Grundlastkraftwerke<br />

Durch den stärkeren Ausbau von<br />

Erneuerbaren Energien muss die<br />

Reservehaltung fossiler Kraftwerke<br />

- entgegen mancher Behauptungen<br />

aus der Energiewirtschaft<br />

- nicht aufgestockt werden. Im<br />

Gegenteil: Die Speichermöglichkeiten<br />

regenerativer Energien sind<br />

bisher völlig unterschätzt worden.<br />

Fossil betriebene Regelsysteme<br />

können z. B. durch Druckluftoder<br />

Pumpwasserspeicherkraftwerke<br />

weitgehend ersetzt werden.<br />

Künftig kann zum Beispiel durch<br />

den Einsatz neuartiger „Super-<br />

Batterien“ auch Photovoltaik<br />

grundlastfähig werden, also für<br />

den Einsatz zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit vorgehalten werden.<br />

Vom Sommer bis in den Winter<br />

Um die Verfügbarkeit von Sonnenwärme<br />

auch in den Wintermonaten<br />

auf über 50 Prozent zu<br />

steigern, werden Saisonalspeicher<br />

und Nahwärmesysteme genutzt.<br />

Deutschland ist bei der dafür notwendigen<br />

Speicher- und Gebäudetechnik<br />

weltweiter Technologieführer.<br />

Mit 60 Terrawattstunden<br />

für das Jahr 2050<br />

vermuten Experten hier ein erhebliches<br />

Wachstumspotenzial<br />

im Wärmemarkt.<br />

Feuchte- und Schimmelsanierung ist eine Vertrauenssache ! „Tipps für die Auswahl von Verfahren und Sanierern“<br />

Nasse Wände, feuchte Keller oder<br />

Schimmelbefall sind ein Alptraum<br />

für die betroffenen Hausund<br />

Wohnungseigentümer!<br />

Oft besteht dringender Handlungsbedarf<br />

um Bausubstanz und<br />

Gesundheit der Bewohner zu erhalten<br />

Eigentümer haben bei<br />

Sanierungsabsichten dann aber<br />

sprichwörtlich die Qual der Wahl,<br />

denn die Anzahl von Verfahren<br />

und Sanierern ist geradezu überwältigend<br />

und völlig unübersichtlich.<br />

Bei genauerem Hinsehen unterscheiden<br />

sich die Unternehmen<br />

allerdings ganz erheblich durch<br />

Qualität und Vorgehensweise.<br />

Geschäftsführer Erwin Barowski<br />

ISOTEC-Fachbetrieb<br />

Barowski-Böttcher GmbH<br />

Telefon:<br />

Dortmund 02 31/1 77 20 46<br />

Schwerte 0 23 04/9 79 27 25<br />

Mail: barowski@isotec.de<br />

www.isotec.de/barowski<br />

Das Isotec-Team: „Bereit Kundenerwartungen zu übertreffen“<br />

Hauseigentümer sind aber in der<br />

Regel keine Fachleute und mit der<br />

Beurteilung und Wertung unterschiedlicher<br />

Sanierungsangebote<br />

schlichtweg überfordert. Auch die<br />

Ergebnisse der Bauschadensstatistik<br />

des Bundes, wonach u. a.<br />

jede 2. Feuchtesanierungsmaßnahme<br />

nicht zum erwarteten Erfolg<br />

führt, hilft wenig bei der Entscheidungsfindung.<br />

Der Sanierungsexperte für Feuchte-<br />

und Schimmelschäden, Erwin<br />

Barowski, empfiehlt aufgrund seiner<br />

langjährigen und vielfältigen<br />

Erfahrung deshalb zwingend zu<br />

beachten, dass:<br />

• ein Sachverständiger des Sanierungsunternehmens<br />

eine sorgfältige<br />

und fachgerechte Schadensund<br />

Ursachenanalyse vor Ort<br />

durchführt, (möglichst als kostenfreien<br />

Service für Eigentümer).<br />

• ein transparentes und auch für<br />

Laien nachvollziehbares und ursachengerechtes<br />

Sanierungskonzept<br />

mit voller Gewährleistung<br />

des Sanierungserfolges vorgelegt<br />

wird<br />

• der Betrieb zertifiziert und qualitätsüberwacht<br />

ist (z.B. durch den<br />

TÜV) und Mitarbeiter nachweis-<br />

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lich geschult und weitergebildet<br />

werden.<br />

Nasse Wände?<br />

Feuchte Keller?<br />

Schimmelbefall?<br />

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gehen systematisch vor – von der Analyse bis zur Sanierung.<br />

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Gesundes Wohnklima und Wohnwertsteigerung Ihres Hauses<br />

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Sie vor Ort unter:<br />

ISOTEC Fachbetrieb<br />

ISOTEC Fachbetrieb, Barowski-Böttcher GmbH<br />

Dortmund:<br />

Barowski-Böttcher<br />

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… macht Ihr Haus trocken!<br />

• Die angewendeten Verfahren<br />

nachweislich und dauerhaft wirksam<br />

sind, z. B. durch Prüfzeugnisse<br />

und umfangreiche Referenzen<br />

„Ein gesundes Misstrauen gegenüber<br />

Zauberlösungen ohne Bauarbeiten<br />

ist dringend angebracht<br />

und auch ein vermeintlich günstiger<br />

Preis sowie Vermeidung von<br />

Lärm und Schmutz sollten erfahrungsgemäß<br />

nicht das ausschlaggebende<br />

Entscheidungskriterium<br />

sein“, so der Experte und führt<br />

weiter aus: „Entscheidend sollte<br />

vielmehr sein, dass durch qualitativ<br />

höchstwertige Sanierung gewährleistet<br />

ist, dass der Schaden<br />

dauerhaft und sicher behoben<br />

wird und eine so oder so kostenaufwendige<br />

Sanierung sich nicht<br />

als erfolglos herausstellt, sondern<br />

nachhaltig zum Erfolg führt.“.<br />

12 wir dortmund wir dortmund<br />

13


Ansprechpartner: Bernhard Schnellen, Verkaufsleiter,<br />

Postbank Finanzberatung AG Katharinenstr. 12,<br />

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und 5.000 kWh im Jahr<br />

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nur 20 €. Für Sie heißt das, dass Ihre Photovoltaik-Anlage bereits<br />

nach 17 Jahren vollständig bezahlt ist, aber deutlich länger Strom<br />

produziert. Danach steht Ihnen die volle Stromvergütung zu. Die Vergütung<br />

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Beim Bauen und Sanieren<br />

auch ans Alter denken<br />

Leitfaden zum barrierearmen Bauen<br />

Wer als alter Mensch selbstbestimmt<br />

zu Hause wohnen möchte,<br />

der sollte seine eigenen vier Wände<br />

rechtzeitig barrierearm umbauen.<br />

Damit das gelingt, hat der<br />

Verband privater Bauherren<br />

(VPB) den Leitfaden „Vorbauen<br />

und Umbauen: barrierearm und<br />

altersgerecht“ herausgegeben. Bereits<br />

2003, im Europäischen Jahr<br />

der Menschen mit Behinderungen,<br />

hatte sich der VPB mit einem<br />

Symposium und der Erstauflage<br />

dieses bis dahin einmaligen Bauherren-Leitfadens<br />

an die Öffentlichkeit<br />

gewandt. Der Verbraucherschutzverband<br />

bemüht sich<br />

seither, Bauherren, Architekten,<br />

Bauträger, Anbieter von Schlüsselfertighäusern<br />

und Politiker für<br />

den Bau barrierearmer Häuser zu<br />

gewinnen. „Unsere langjährige<br />

Aufklärungsarbeit hatte jetzt Erfolg“,<br />

freut sich Bauherrenberater<br />

Penningh: „Die KfW-Bank fördert<br />

den altersgerechten Umbau<br />

von Bestandsimmobilien bei Modernisierung<br />

und Instandsetzung.<br />

Dazu zählen beispielsweise Veränderungen<br />

des Wohnungszuschnitts,<br />

auch Verbesserungen der<br />

Sanitärinstallationen oder die<br />

Nachrüstung von Aufzügen.“<br />

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Fa. Bernatzki: Kompetente Beratung vor Ort<br />

Energieeinsparung und umweltbewusstes<br />

Handeln in Bezug auf<br />

die Heizungs- und Haustechnik<br />

sind heutzutage nicht mehr aus<br />

der Gebäudeinstallation wegzudenken.<br />

Solaranlagen und Gas-<br />

Brennwertheizungen aber auch<br />

Pelletheizungen gehören mittlerweile<br />

zum Stand der Technik.<br />

Der VPB-Leitfaden „Vorbauen<br />

und Umbauen: barrierearm und<br />

altersgerecht“ listet systematisch<br />

alle Hausbereiche auf. Er zeigt, wo<br />

Barrieren das Leben erschweren<br />

und wie sie vermieden und umgebaut<br />

werden können. Dazu nennt<br />

der VPB auch einzelne Bausteine<br />

des KfW-Programms, mit deren<br />

Hilfe sich der barrierearme Umbau<br />

von Küche, Bad, Hauseingang<br />

oder Wohnbereich finanzieren<br />

lässt. „Als Service für Bauherren<br />

haben wir unserem neuen Leitfaden<br />

auch gleich die Förderbedingungen<br />

des KfW-Programms<br />

„Wohnraum modernisieren - altersgerecht<br />

umbauen“ beigelegt“,<br />

erläutert Verbraucherschützer<br />

Penningh. Die Planungshilfen<br />

und Checklisten im 38-seitigen<br />

VPB-Leitfaden basieren vor allem<br />

auf den vielfältigen Erfahrungen<br />

der über 60 bundesweit tätigen<br />

VPB-Sachverständigen. Sie kennen<br />

sich aus mit dem Neubau barrierearmer<br />

Wohnhäuser und der<br />

Umwandlung bestehender Familien-<br />

in komfortable Altersruhesitze.<br />

„Der Umbau“, resümiert<br />

Thomas Penningh, „ist eine lohnende<br />

Investition in die eigene Altersvorsorge.“<br />

Die Firma Solartechnik Bernatzki<br />

bietet Ihnen hochwertige Produkte<br />

von namhaften Herstellern sowie<br />

kompetente Beratung bei Ihnen<br />

vor Ort, die komplette Planung<br />

und Ausführung aller Arbeiten.<br />

Fachbetrieb für regeneraive<br />

Energien – Meisterbetrieb – Solarteur<br />

Nicht an unbekannte Unternehmen ketten<br />

Vorsicht geboten bei Verträgen mit Baubetreuern und Projektsteuerern<br />

Baubetreuer und Projektsteuerer<br />

werben zunehmend nicht nur bei<br />

Großinvestoren, sondern auch bei<br />

privaten Bauherren um Aufträge.<br />

Ihr Angebot zur „schlüsselfertigen<br />

Erstellung“ eines Wohnhauses<br />

klingt dabei zunächst verlockend,<br />

führt aber häufig zu<br />

Problemen und rechtlichen Auseinandersetzungen.<br />

Ursache der Streitigkeiten sind die<br />

Verträge, die Projektsteuerer und<br />

Baubetreuer den Bauherren anbieten.<br />

Sie genießen dabei Vertragsgestaltungsfreiheit<br />

und wissen<br />

diese für sich zu nutzen. Auf<br />

den ersten Blick unterscheiden<br />

sich diese Verträge kaum von einem<br />

klassischen Bauträger- oder<br />

Generalübernehmervertrag. Sie<br />

bestehen in der Regel aus einer<br />

Bauleistungsbeschreibung sowie<br />

einem Bauleistungsvertrag, der<br />

die verschiedenen Gewerke aufzählt,<br />

von Erd- über Maurer- und<br />

Zimmermanns- bis zu den Bedachungsarbeiten.<br />

Vertragspartner<br />

wird allerdings nicht ein Bauträger<br />

oder Generalunter- oder<br />

-übernehmer, sondern der für das<br />

einzelne Gewerk zuständige<br />

Handwerker. Der Bauherr, der<br />

sich in der Regel für den Baubetreuer<br />

entscheidet, weil er hofft,<br />

damit den gesamten Bauablauf an<br />

einen Einzelnen zu delegieren, der<br />

sich um alles weitere kümmert,<br />

kettet sich also vertraglich nicht<br />

nur an den Baubetreuer, sondern<br />

gleichzeitig an eine ganze Reihe<br />

ihm völlig unbekannter Handwerksfirmen.<br />

Das merkt er in der<br />

Regel aber nicht, weil die Vertragstexte<br />

für Laien kaum verständlich<br />

sind. Eine für Baube-<br />

treuerverträge typische Formulierung<br />

lautet etwa: „Vertrag zwischen<br />

(Bauherr) als Auftraggeber<br />

und den Firmen der aufgelisteten<br />

Gewerke unter Federführung des<br />

Projektmanagements als Auftragnehmer“.<br />

Die wenigsten Bauherren<br />

erkennen hier, dass es sich bei<br />

den erwähnten Handwerkern<br />

nicht um Subunternehmer handelt,<br />

sondern um seine zukünftigen<br />

Vertragspartner. Da außerdem<br />

der Baubetreuer alleiniger<br />

Ansprechpartner der Bauherren<br />

bleibt, keimt bei den wenigsten<br />

der Verdacht, sie hätten mehr als<br />

nur diesen einen Vertragspartner.<br />

Dabei sind sie, sobald sie den Vertrag<br />

unterzeichnet haben, Auftraggeber<br />

vieler verschiedener<br />

Firmen. Diese Unternehmen beauftragen<br />

sie nun mit den einzelnen<br />

Gewerken – und zwar zum<br />

vom Baubetreuer vertraglich festgesetzten<br />

Festpreis. Das ist soweit<br />

juristisch auch in Ordnung: Ein<br />

Projektsteuerer oder Baubetreuer<br />

kann selbstverständlich in Vertretung<br />

Verträge für die von ihm koordinierten<br />

Handwerker abschließen.<br />

Diese Vertragsgestaltung ist<br />

auch nicht per se unseriös. Probleme<br />

gibt es in der Regel aber bei der<br />

Umsetzung! Und die können zu<br />

erheblichen Nachteilen für die<br />

Bauherren führen.<br />

Die Probleme zeigen sich, sobald<br />

der Bauherr den Vertrag mit dem<br />

Baubetreuer oder Projektsteuerer<br />

unterzeichnet hat, dieser aber keine<br />

Vollmacht der einzelnen<br />

Handwerksfirmen hat. Dann können<br />

sich die Firmen weigern, die<br />

vorgesehenen Festpreise zu akzeptieren<br />

(VPB).<br />

14 wir dortmund wir dortmund<br />

15


Photovoltaik<br />

Zeit nehmen für die Planung des Sonnenkraftwerks<br />

Dachdecker und Elektroinstallateure oft mit im Boot / Vergleichsangebote einholen<br />

Großzügige Photovoltaik-Anlage in Dortmund-Oespel<br />

Nur zwei dünne Schichten Silizium<br />

bewirken das große Strom-Wunder<br />

Solartechnik-Einmaleins: Von Bypass-Dioden bis zum Wirkungsgrad<br />

Für die Vergütung ist bei der eigenen<br />

Solarstromanlage auf dem<br />

Dach allein entscheidend, in welchem<br />

Jahr die Anlage in Betrieb<br />

genommen wurde. Der dann gültige<br />

Kilowattstrompreis (Einspeisevergütung)<br />

bleibt für 20 Jahre<br />

konstant und gilt bis zum 31. Dezember<br />

des Folgejahres – also für<br />

im November 2009 installierte<br />

Anlagen bis zum 31. Dezember<br />

2029. Man sollte sich durch diese<br />

Stichtagsregelung allerdings nicht<br />

unter Druck setzen lassen, und<br />

dafür gibt es mehrere Gründe.<br />

Jede Solarstromanlage ist anders<br />

zugeschnitten. Man muss sich<br />

vorher darüber im Klaren sein,<br />

was genau man möchte und sich<br />

dazu beraten lassen, welche Module,<br />

welcher Wechselrichter und<br />

welches Dachmontagesystem zum<br />

Einsatz kommen soll. Pauschal<br />

kann da wenig empfohlen werden,<br />

da die Anlage individuell auf das<br />

jeweilige Hausdach abgestimmt<br />

werden muss. Beratungsbedarf<br />

von unterschiedlichen Gewerken<br />

ist vor allem dann gegeben, wenn<br />

die Anlage nicht aus einer Hand<br />

geliefert und installiert wird oder<br />

sogar weitgehend im „fachlich begleiteten<br />

Selbstbau“ installiert<br />

werden soll. So kann der Dachdecker<br />

ebenso gefragt sein wie der<br />

Elektroinstallateur. Schließlich<br />

müssen der Zustand der Dachpfannen<br />

- die liegen nämlich später<br />

kaum zugänglich unter den<br />

Solarmodulen - vorab geprüft und<br />

die Befestigungsvorrichtungen<br />

für die Solarmodule installiert<br />

werden. Der Elektroinstallateur<br />

verschaltet die einzelnen Module<br />

untereinander, führt das Stromkabel<br />

in den Keller und installiert<br />

dort neben dem Stromzähler auch<br />

die Wechselrichter, die aus dem<br />

Gleichstrom vom Dach ins Netz<br />

einspeisbaren Wechselstrom herstellen.<br />

Bei den Rendite-Vorüberlegungen<br />

sind auch die Ausrichtung<br />

des Dachs, die Dachneigung<br />

und eventuelle Verschattungen<br />

mit einzubeziehen. So kann es unter<br />

Umständen sinnvoll sein, die<br />

einzelnen Module, die zu Ringen<br />

zusammengeschaltet werden, bei<br />

Verschattung anders zu verschalten<br />

als ohne Verschattung. Die<br />

Wahl des Wechselrichters hängt<br />

nicht zuletzt von der Anzahl der<br />

Module und der daraus resultierenden<br />

Strommenge ab. So kann<br />

es unter Umständen unter Renditegesichtspunkten<br />

sinnvoll sein,<br />

nicht das komplette Dach mit Modulen<br />

zu bedecken, sondern auf<br />

einige Module zu verzichten.<br />

Sinnvollerweise holt man bei einer<br />

Durchschnittsinvestition von<br />

oft weit über 20.000 Euro mehrere<br />

Angebote ein, die immer mit einem<br />

Besichtigungs- und Beratungstermin<br />

des Solarinstallateurs<br />

einhergehen. Zu beachten<br />

ist, dass in der Branche auch unseriöse<br />

„Experten“ unterwegs sind.<br />

So gab es kürzlich im Münsterland<br />

einen Fall, bei den der Solarinstallateur<br />

gleich zwei Anlagen<br />

für einen Bungalow anbot:<br />

Eine für 40 000 € und eine für 72<br />

000 €. Letztere habe mehr Leistung<br />

und sei deshalb entsprechend<br />

teurer, wurde der Kunde<br />

beschieden. Richtig ist, dass Spitzen-Module<br />

sich um 12 % im Wirkungsgrad<br />

von der Massenware<br />

unterscheiden können – das<br />

rechtfertigt allerdings nicht einen<br />

solch krassen Preisunterschied.<br />

Eine Solarzelle besteht aus zwei<br />

Schichten Silizium. An den<br />

Grenzflächen der beiden Schichten<br />

bildet sich ein elektrisches<br />

Feld. Physikalische Vorgänge bei<br />

Lichteinstrahlung bewirken, dass<br />

zwischen Metallkontakten, welche<br />

an diese Siliziumschichten<br />

angebracht werden, elektrischer<br />

Strom fließt. Die n-Schicht verhält<br />

sich wie der Minuspol und die p-<br />

Schicht wie der Pluspol einer Batterie.<br />

Zwischen ihnen wird eine<br />

Spannung erzeugt, die dann an<br />

den Elektroden anliegt. Es gibt<br />

unterschiedliche Typen, die sich<br />

im Verwendungszweck, der Leistung<br />

und Herstellung der Siliziumbeschichtung<br />

unterscheiden:<br />

Solarzellen aus monokristallinem<br />

Silizium, Solarzellen aus polykristallinem<br />

Silizium und Dünnschichtzellen.<br />

Bei Photovoltaikanlagen<br />

werden bisher hauptsächlich<br />

kristalline Zellen verwendet, da<br />

ihr Wirkungsgrad meist höher ist.<br />

Vor allem Dachanlagen werden so<br />

gut wie immer mit kristallinen<br />

Zellen realisiert. Dünnschichtzel-<br />

len gibt es in verschiedenen Variationen,<br />

je nach Substrat und aufgedampften<br />

Materialien. Die<br />

Modulwirkungsgrade liegen normalerweise<br />

zwischen 5 und 7 %.<br />

Als Zellenmaterial wird amorphes<br />

Silizium, Kupfer-Indium-<br />

Diselenid (CIS) oder Cadmiumtellurid<br />

(CdTe) eingesetzt.<br />

Der große Vorteil von Dünnschichtmodulen<br />

ist, dass es keine<br />

Material-Engpässe gibt - selbst bei<br />

der Produktion im Terrawatt-<br />

Maßstab. Es gibt mittlerweile sogar<br />

Dünnschichtzellen, die einen<br />

gleich hohen Wirkungsgrad haben<br />

wie kristalline Zellen. CIS-<br />

Dünnfilmmodule z.B. haben einen<br />

Wirkungsgrad von 11-12%<br />

und werden oft für große Flächen<br />

verwendet. Ganz allgemein gilt<br />

natürlich: Der erzeugte Strom von<br />

Solarzellen ist umso größer, je<br />

mehr Sonne auf die Zelle einstrahlt.<br />

Der Strom nimmt proportional<br />

zur Strahlungsstärke zu<br />

(die Spannung nimmt auch etwas<br />

zu). Mathematisch sieht das ganze<br />

so aus: Spannung (Volt) x Strom-<br />

stärke (Ampere) = Watt (Leistung<br />

der Zelle). Das Problem ist jedoch,<br />

dass mit zunehmender Temperatur<br />

der Solarzellen der Wirkungsgrad<br />

wieder verringert wird. Wird<br />

die Zelle durch Wind eine gute<br />

Belüftung gekühlt, kann man diese<br />

Verluste verringern.<br />

Ohne Lüftung sind die Verluste<br />

ca. 5% höher als mit einer Belüftung.<br />

Bei hohen Temperaturen<br />

kann man ca. 0,5% Leistungsminderung<br />

pro Grad Celsius angeben.<br />

Erhöht sich die Temperatur eines<br />

Solarmoduls von den (laut Testbedingungen)<br />

vorgesehenen 25°C<br />

z.B. auf 55°C, sinkt die Modulleistung<br />

um ca. 15%. Die Leistung<br />

eines Solarmoduls wird in Watt<br />

peak (Wp) oder Kilowatt peak<br />

(kWp) angegeben. kWp Wert beschreibt<br />

die optimale Leistung<br />

von Solarmodulen unter genormten<br />

Testbedingungen (1000 W/m2<br />

Einstrahlung, 25 °C Modultemperatur,<br />

1,5 Air Mass). Bei bewölktem<br />

Himmel oder Erwärmung des<br />

Moduls ist die Leistung des Solargenerators<br />

geringer. In unseren<br />

Breitengraden können mit 1 kWp-<br />

Photovoltaik-Anlage (entspricht<br />

9-10 m² Fläche) etwa 800 bis 1000<br />

kWh Strom pro Jahr erzeugt werden<br />

- bei optimaler Ausrichtung.<br />

Der durchschnittliche jährliche<br />

Stromverbrauch eines Vier- Personen-<br />

Haushalts in Deutschland<br />

liegt bei etwa 4.000 kWh. Die Parallelschaltung<br />

der einzelnen Module<br />

wird eigentlich nicht verwendet.<br />

Bei der Parallelschaltung von<br />

Solarzellen ist die Spannung<br />

(Volt) an allen Zellen gleich, aber<br />

die Ströme (Ampere) addieren<br />

sich zu einem Gesamtstrom.<br />

Bei der Reihenschaltung ist dagegen<br />

der Strom an allen Solarzellen<br />

gleich, aber die Spannung der einzelnen<br />

Solarzellen addiert sich zu<br />

einer Gesamtspannung. Auch<br />

hier noch einmal – Thema Abschattung.<br />

Wenn Teile der Solarzelle<br />

im Schatten liegen, kann der<br />

Ertrag des ganzen Moduls sinken,<br />

weil sich dieser Teil in diesem Moment<br />

als Widerstand im Stromkreis<br />

verhält. Lösung sind hier sogenannte<br />

Bypass-Dioden.<br />

Herz einer jeden Photovoltaik-Anlage: die beiden Wechselrichter,<br />

die den vom Dach kommenden Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

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17


Photovoltaik<br />

Vergütung am besten vierteljährlich einstreichen<br />

Netzbetreiber Ansprechpartner / Viele Finanzierungen ohne KfW-Mittel<br />

Der Antrag auf Einspeisevergütung<br />

wird bei dem jeweiligen lokalen<br />

Energieversorger bzw.<br />

Stromlieferanten gestellt. Der Anschluss<br />

der Photovoltaikanlage an<br />

das öffentliche Stromnetz wird<br />

dem Netzbetreiber lediglich gemeldet.<br />

Ein schriftlicher Vertrag<br />

ist nicht erforderlich - in vielen<br />

Fällen nicht einmal empfehlenswert.<br />

Zur Anmeldung können folgende<br />

Informationen für Ihren<br />

Energieversorger wichtig sein:<br />

- Ausgefülltes Formblatt zur Anmeldung<br />

zum Anschluss an das<br />

Niederspannungsnetz (eingetragener<br />

Elektroinstallateur).<br />

- Aktueller Lageplan, aus dem die<br />

Bezeichnung und die Grenzen des<br />

Grundstückes sowie der Anbringungsort<br />

der Anlage hervorgehen<br />

- Datenblatt mit den technischen<br />

Daten der Anlage<br />

- Übersichtsplan der gesamten<br />

elektrischen Anlage mit Daten der<br />

eingesetzten Betriebsmittel (einpolige<br />

Darstellung ist ausreichend)<br />

Immobilien<br />

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- Beschreibung der Schutzeinrichtungen<br />

(ENS oder Frequenz und<br />

Spannungsüberwachung)<br />

- Beschreibung der Art und Betriebsweise<br />

des Generators/Wechselrichters<br />

mit Angabe von Hersteller,<br />

Typenbezeichnung und<br />

den technischen Daten (Datenblatt<br />

des Herstellers)<br />

- Nachweis über die Erfüllung der<br />

an den Wechselrichter gestellten<br />

Forderungen<br />

Wann wird nun das Geld ausgezahlt?<br />

Gesetzliche Vorschriften<br />

gibt es hier keine. Jährliche Zahlungen<br />

bringen jedoch Zinsnachteile.<br />

Die Vergütung sollte also<br />

monatlich oder zumindest quartalsweise<br />

gezahlt werden. Für die<br />

Finanzierung der Anlage gibt es<br />

zinsgünstige Darlehen zum Beispiel<br />

von der Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau (KfW).<br />

Allerdings ist in diesen Zeiten der<br />

Niedrig-Zinsen so manches Finanzierungsangebot<br />

der Hausbank<br />

günstiger als die KfW-Förderung.<br />

Oftmals werden die<br />

KfW-Gelder von dem Finanzierer<br />

des Solarinvestors erst gar nicht<br />

mehr in die Gesamtfinanzierung<br />

mit einbezogen. Wer wird nun im<br />

Rahmen des KfW-Programms gefördert?<br />

Förderungswürdig sind<br />

Träger von Investitionsmaßnahmen<br />

zur Errichtung, zur Erweiterung<br />

oder zum Erwerb von kleineren<br />

Solaranlagen bis zu einem<br />

Darlehensbedarf von 50000 € -<br />

Privatpersonen, gemeinnützige<br />

Investoren, private Unternehmen<br />

der gewerblichen Wirtschaft,<br />

Freiberufler und Landwirte.<br />

für folgende Vorhaben in<br />

Deutschland: Errichtung, Erweiterung<br />

oder Erwerb einer Photovoltaik-Anlage<br />

Erwerb eines Anteils<br />

an einer Photovoltaik-Anlage<br />

im Rahmen einer GbR einschließlich<br />

der Kosten für Messeinrichtungen,<br />

Planung, Montage und<br />

die notwendigen Netzanschlüsse.<br />

Nicht mitfinanziert werden Beteiligungen<br />

an juristischen Personen<br />

des privaten Rechts (z. B. Kapitalbeteiligung<br />

an einer „Solarfonds“<br />

GmbH & Co. KG). Gebrauchte Solaranlagen<br />

werden nicht finanziert.<br />

Der Finanzierungsumfang:<br />

Höchstbetrag 100 % der Kosten,<br />

max. 50000 Euro je Vorhaben.<br />

Die Laufzeit: In der Regel bis zu 20<br />

Jahre mit maximal drei tilgungsfreien<br />

Anlaufjahren, bei einer<br />

Laufzeit bis zu 10 Jahren bei mind.<br />

1, max. 2 tilgungsfreien Anlaufjahren.<br />

Die Zinsfestschreibung<br />

erfolgt wahlweise für 5 oder 10<br />

Jahre bei Zusage oder Antragseingang<br />

- je nachdem, zu welchem<br />

Zeitpunkt der Zinssatz für den<br />

Kreditnehmer günstiger ist.<br />

Während der tilgungsfreien Anlaufjahre<br />

werden lediglich die<br />

Zinsen vierteljährlich auf den abgerufenen<br />

Kreditbetrag berechnet.<br />

Die aktuellen Zinssätze sind<br />

jeweils abzufragen.<br />

Kein Dach für Solarmodule?<br />

Dann kaufen Sie sich doch eine Firma!<br />

Deutsche und chinesische Unternehmen an der Börse preiswert wie lange nicht mehr<br />

Sie wollen in Solartechnologie investieren – haben zwar<br />

Geld, aber kein Dach oder kein Haus, um die Module zu<br />

installieren? Sie wollen etwas für die Umwelt tun - aber<br />

auch verdienen? Dann denken Sie doch einmal über den<br />

Kauf eines Solar-Unternehmens nach. Es muss ja nicht<br />

gleich ein Komplettkauf sein, da reichen doch schon ein<br />

paar schöne Anteilscheinchen an einem oder mehreren<br />

Spitzen-Unternehmen der deutschen oder asiatischen<br />

Solarbranche.<br />

Der nächste Zukunftsschub für<br />

die „Solars“ kommt sicher, die<br />

Zeit ist günstig, um bei ausgesuchten<br />

Perlen der Photovoltaik-<br />

Unternehmen über die Börse einzusteigen.<br />

In den letzten Monaten haben<br />

nämlich viele der hiesigen börsennotierten<br />

Solar-Unternehmen einen<br />

Kursverfall hinter sich gebracht,<br />

dessen Boden jetzt<br />

gefunden sein dürfte. Auslöser<br />

waren der Verfall der Modulpreise<br />

- ausgehend von den asiatischen<br />

Großherstellern wie Suntech Power<br />

Holdings oder Yingli Green<br />

Energy. Hinzu kam am Ende auch<br />

noch die massive und schnelle<br />

Kürzung der Einspeisevergütung<br />

in Deutschland. Der Preis ist<br />

heiß: SolarWorld AG, laut Handelsblatt-Analyse<br />

vom Januar<br />

2010 die „beste deutsche Aktie der<br />

Dekade“, ist heute an der Börse für<br />

nur rund 8 € zu haben. 2008 waren<br />

es noch 45 €, die ein Käufer<br />

berappen musste. Die SolarWorld<br />

AG zählte bei ihrem Börsengang<br />

1999 zu einer der ersten Solaraktien<br />

weltweit. Viele Anleger haben<br />

eben frühzeitig das Potential der<br />

Solarstromtechnologie erkannt.<br />

In den letzten zehn Jahren hat sich<br />

die SolarWorld AG von einem solaren<br />

Handelshaus zu einem der<br />

weltweit größten Hersteller hochwertiger<br />

kristalliner Solarstromtechnologie<br />

entwickelt. „Mit unseren<br />

Produkten werden wir<br />

Solarstrom in den nächsten Jahren<br />

günstiger machen als den<br />

Strom aus endlichen Energiequellen“,<br />

so Vorstandschef Frank Asbeck.<br />

Die SolarWorld AG wurde<br />

übrigens auch erneut Testsieger<br />

der aktuellen Qualitätsstudie der<br />

Fachzeitschrift Photon. Auch in<br />

dem Langzeittest 2009 haben die<br />

Solarstrommodule der Solar-<br />

World mehr Strom erzeugt als alle<br />

Wettbewerbsprodukte. Im Vergleich<br />

zu den übrigen Modulen ist<br />

der Stromertrag der SolarWorld<br />

Module bis zu zwölf Prozent besser.<br />

Federn im Solar-Abschwung<br />

an der Börse musste auch ein weiterer<br />

Vertreter deutscher Solar-<br />

Hochtechnologie, die Roth & Rau<br />

AG, lassen. 2008 über 60 €, liegt<br />

sie heute bei rund 21 €. Kaum jemand<br />

hätte es für möglich gehalten,<br />

dass der Wert im März-Krisentief<br />

letzten Jahres sogar wieder<br />

für 10 € zu haben war.<br />

Wer vor einem Jahr kaufte, konnte<br />

sein Geld inzwischen schon wieder<br />

mehr als verdreifachen. Heute<br />

sieht Roth & Rau das Geschäft<br />

wieder im Aufwind, und auch Finanzanalysten<br />

sehen den Titel<br />

bald schon wieder bei 33 €. Das<br />

Unternehmen besitzt zweifelsohne<br />

erhebliches Erholungspotenzial,<br />

denn Roth & Rau stellen keine<br />

Module, sondern die Maschinen<br />

zur Fertigung der Module her und<br />

verkaufen sie in alle Welt. Inzwischen<br />

hat das Unternehmen mehrere<br />

asiatische Standorte und Joit-<br />

Venture-Unternehmen. Das<br />

ermöglicht eine preisgünstige<br />

Produktion gleich vor Ort – von<br />

den Modul-Preisen ist das Unternehmen<br />

daher nicht direkt abhängig.<br />

Kürzlich eröffnete der<br />

Hightech-Spezialist eine Nieder-<br />

lassung in Indien – und prompt<br />

folgte von dort der erste Großauftrag.<br />

Weitere sind schon avisiert.<br />

Gut aufgestellt ist für die Zukunft,<br />

wer sein Geld nicht nur im extrem<br />

hoch verschuldeten Europa, sondern<br />

vor allem auch in den aufstrebenden<br />

Wirtschaftsnationen<br />

abseits der verantwortungslosen<br />

Riesen-Schuldenmacher anlegt.<br />

Was die Solartitel angeht, so sind<br />

es hier die - wer hätte es gedacht -<br />

chinesischen Hersteller, die den<br />

Markt der Modulhersteller weltweit<br />

aufmischen. Suntech Power<br />

Holdings ist der weltweit größte<br />

Photovoltaik-Produzent mit dominanter<br />

Marktstellung im Reich<br />

der Mitte. Er ist heute für 9 Dollar<br />

an der New Yorker Technologiebörse<br />

Nasdaq zu kaufen – 2008<br />

kostete der Titel noch 84 Dollar.<br />

Und so geht es auch Yingli Green<br />

Energy, ein weiterer chinesischer<br />

Hersteller mit Top-Zukunftsaussichten,<br />

der ebenfalls in New York<br />

gelistet ist.<br />

Auch hier eine ähnliche Kursentwicklung:<br />

2008 bei 40 Dollar, heute<br />

bei 9 Dollar. Wer in diese beiden<br />

China-Werte mit Potenzial<br />

investieren will, sollte über seine<br />

Bank direkt in New York kaufen:<br />

Das ist zwar ein bischen teurer,<br />

aber dort ist die Liquidität größer,<br />

und es können fairere Preise gestellt<br />

werden.<br />

Unabhängig objektiv kompetent<br />

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Es gibt langfristige, zinsgünstige<br />

Darlehen mit Festzinssätzen und<br />

tilgungsfreien Anlaufjahren, die<br />

bei einer durchleitenden Bank<br />

oder Sparkasse (in der Regel über<br />

die Hausbank) beantragt werden.<br />

Finanziert werden die Investitionskosten<br />

(bei Vorsteuerabzugsberechtigung<br />

ohne Umsatzsteuer)<br />

Freude über sein effizientes Kraftwerk auf dem Dach:<br />

der Lütgendortmunder Solarinvestor Wilfried Kiepe.<br />

18 wir dortmund wir dortmund<br />

19


Und so funktioniert das<br />

Kraftwerk auf dem Dach<br />

Stromleistung, Preise, Garantie, Eigennutzung, Dachformen, Wartungskosten<br />

Die Grundeinheit einer Photovoltaikanlage<br />

ist das Solarmodul, in<br />

dem zahlreiche Solarzellen elektrisch<br />

verschaltet sind. Mehrere<br />

Module werden zu einem Solargenerator<br />

verbunden.<br />

Der von den Solarzellen produzierte<br />

Gleichstrom wird über<br />

Gleichstromleitungen zum Wechselrichter<br />

geführt. Dieses Gerät<br />

wandelt den Gleichstrom in<br />

Photovoltaik<br />

Installationsschema<br />

einer Photovoltaikanlage<br />

Verbraucher<br />

Gleichstrom-Hauptschaltung<br />

Die Solarzellen werden in Reihe<br />

geschaltet, wobei sich die<br />

Spannungen aufsummieren.<br />

Wechselstrom<br />

Wechselstrom<br />

230 V 50 Hz<br />

Entnahme<br />

Wechselstrom<br />

öffentliches<br />

Stromnetz<br />

Bezugszähler<br />

Einspeisezähler<br />

Einspeisung<br />

Wechselstrom<br />

Wechselstrom um, der bei einer<br />

netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage<br />

über einen Zähler ins öffentliche<br />

Stromnetz eingespeist wird.<br />

In sonnenarmen Zeiten wird<br />

Strom aus dem Netz bezogen - das<br />

öffentliche Stromnetz dient so als<br />

Speicher für die Photovoltaikanlage.<br />

Die Strahlungsintensität in<br />

Deutschland ist in allen Regionen<br />

des Landes groß genug, um Photovoltaikanlagen<br />

sinnvoll zu betreiben.<br />

Grundsätzlich können<br />

Photovoltaikanlagen überall dort<br />

installiert werden, wo ausreichend<br />

Licht hinfällt. Einen optimalen<br />

+<br />

–<br />

Sonnenlicht<br />

Gleichstrom mit<br />

hoher Spannung<br />

Gleichstrom<br />

Wechselrichter<br />

Umwandlung von Gleichstrom<br />

in Wechselstrom - erforderlich<br />

für die Einspeisung ins Stromnetz<br />

p-dotiertes Silizium mit<br />

überschüssigen positiven<br />

Ladungsträgern (Löchern)<br />

Glasscheibe<br />

Solarzelle,<br />

eingebettet in<br />

Kunststoff<br />

Rückseitenbeschichtung<br />

Frontkontakt<br />

(positiv) (negativ)<br />

Ertrag bietet eine südorientierte<br />

Fläche mit etwa 30° Neigung. Eine<br />

Abweichung nach Südwest/Südost<br />

oder Neigungen zwischen 25°<br />

und 60° verringern den Energieertrag<br />

nur geringfügig. Verschattungen<br />

durch Bäume, Nachbarhäuser,<br />

Giebel, Antennen u.ä.<br />

sollten vermieden werden, da sie<br />

den Stromertrag deutlich reduzieren.<br />

Die günstigen Vergütungsbedingungen<br />

machen es empfehlenswert,<br />

die Größe der<br />

Solaranlage nicht zwangsläufig<br />

nach dem eigenen Stromverbrauch<br />

zu bemessen, sondern<br />

nach der Größe der geeigneten<br />

Dachfläche und dem vorhandenen<br />

Geldbeutel.<br />

Eine Photovoltaikanlage mit einer<br />

Nennleistung von 1000 Watt<br />

(1kWp) benötigt etwa 8-9 m²<br />

Dachfläche. Als Faustregel gilt in<br />

unseren Breitengraden ein Energieertrag<br />

von mindestens 800<br />

kWh pro kWp installierter Leistung<br />

der Anlage und Jahr. Schon<br />

+<br />

–<br />

+<br />

–<br />

+<br />

–<br />

n-dotiertes Silizium mit<br />

überschüssigen negativen<br />

Ladungsträgern (Elektronen)<br />

Photovoltaik<br />

3 e -<br />

1 Durch das auftreffende Photon wird<br />

das Elektron in einen höheren Energiezustand<br />

versetzt und kann seine Postition im Kristallgitter verlassen.<br />

2 Das freigesetzte Elektron wird durch die Grenzschicht in<br />

das n-Gebiet gezogen.<br />

3 Der Frontkontakt an der Oberseite der Solarzelle nimmt<br />

die freien Elektronen auf. Dadurch fließt Strom.<br />

dann Art und Umfang der Sanierung.<br />

Harmlos sind so genannte<br />

Haarrisse. Darunter verstehen<br />

Bauexperten kleine feine Risse,<br />

die sich im Putz bilden. Sie dürfen<br />

allerdings nicht breiter werden als<br />

0,2 Millimeter. Alles, was weiter<br />

aufklafft, muss näher begutachtet<br />

werden. Haarrisse treten oft schon<br />

früh am neuen Gebäude auf.<br />

Meist handelt es sich um minimale<br />

Setz- oder Spannungsrisse, die<br />

entstehen, wenn der Putz austrocknet<br />

oder wenn sich aneinander<br />

stoßende Bauteile bei Wärme<br />

unterschiedlich ausdehnen. Das<br />

kann beispielsweise bei eingeeine<br />

2 kWp - Photovoltaikanlage<br />

mit einer Größe von ca. 20 Quadratmetern<br />

produziert somit rund<br />

1600 kWh Solarstrom im Jahr.<br />

Muss Solarstrom ins Netz eingespeist<br />

werden? Nein, der Strom<br />

kann auch im eigenen Haushalt<br />

verbraucht und nur der Überschuss<br />

ins Netz eingespeist werden.<br />

Für diese Varianten wird<br />

vom zuständigen Netzbetreiber<br />

eine Vergütung nach dem EEG<br />

–<br />

e -<br />

2<br />

e -<br />

1 e -<br />

Grenzschicht,<br />

in der sich das<br />

elektrische Feld<br />

aufbaut.<br />

Aufbau eines<br />

Solarmoduls<br />

Aluminiumrahmen<br />

einfallendes<br />

Photon<br />

Funktionsprinzip<br />

einer Solarzelle<br />

Rückseitenkontakt<br />

(positiv)<br />

gezahlt. Darüber hinaus kann Solarstrom<br />

direkt dort genutzt werden,<br />

wo kein Netzanschluss vorhanden<br />

ist, z.B. für solare<br />

Gartenlampen, solare Teichpumpen<br />

oder elektronische Kleingeräte.<br />

Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit<br />

werden diese<br />

sogenannten Inselanlagen häufig<br />

mit einem Akku als Energiespeicher<br />

ausgestattet. Photovoltaikmodule<br />

lassen sich auf nahezu allen<br />

Dachformen installieren.<br />

Geschickt eingebaut, sind sie ein<br />

echter Blickfang – das Gebäude<br />

wird aufgewertet. Zur Auswahl<br />

+<br />

Stromkreis<br />

spannten Treppenstufen passieren.<br />

Bei echten Haarrissen muss<br />

sich der Hausbesitzer keine Gedanken<br />

machen. Sie verändern<br />

sich in der Regel über Jahrzehnte<br />

nicht. Weniger harmlos sind dagegen<br />

alle Risse über 0,2 Millimeter<br />

Breite. Wer solche Schäden im<br />

eigenen Haus entdeckt, der muss<br />

handeln. Er sollte umgehend einen<br />

Sachverständigen hinzuziehen<br />

und die Ursache für den Riss<br />

klären lassen. Der Experte untersucht<br />

den Riss. Dazu muss er den<br />

Putz an der Schadensstelle abklopfen<br />

und zunächst einmal prüfen,<br />

ob der Riss durch die betroffestehen<br />

vier Möglichkeiten der<br />

Modulmontage. Die Aufdachmontage,<br />

die Indachmontage, die<br />

Freiaufstellung und die Fassadenmontage.<br />

Bei der Wahl der Montageart<br />

spielen neben der für die<br />

Module günstigsten Ausrichtung<br />

und Neigung auch optische und<br />

architektonische Gesichtspunkte<br />

eine Rolle. Die Montage einer Solaranlage<br />

nimmt in der Regel<br />

nicht mehr als ein bis zwei Tage in<br />

Anspruch.<br />

Die Hersteller von Solarmodulen<br />

bieten inzwischen Garantien zwischen<br />

10 und 25 Jahren. Die<br />

durchschnittliche Lebensdauer<br />

von Photovoltaikmodulen liegt<br />

bei 30-40 Jahren. Generell ist eine<br />

Photovoltaikanlage sehr wartungs-<br />

und störungsarm. Lediglich<br />

die Wechselrichter müssen in<br />

der Regel nach ungefähr 10 Jahren<br />

ausgetauscht werden. Im Endkundensegment<br />

bis 10 kWp Anlagengröße<br />

liegen die Systempreise<br />

für PV-Anlagen derzeit bei durchschnittlich<br />

3135 Euro/kWp.<br />

Die Preise können z.B. je nach Installationsart<br />

oder örtlichen Gegebenheiten<br />

abweichen. Durchschnittlich<br />

sind die Kosten für<br />

Solarstromanlagen seit 2006 um<br />

über 37 % gesunken. Solarstromanlagen<br />

arbeiten nahezu wartungsfrei.<br />

Die Betriebs- und Wartungskosten<br />

für Photovoltaikanlagen<br />

sind deshalb sehr gering.<br />

Die wichtigste Arbeit ist das<br />

regelmäßige Ablesen des Stromzählers,<br />

damit man eine Störung,<br />

so selten diese in der Praxis auch<br />

auftritt, frühzeitig erkennt. Staub<br />

und Schmutz auf den Solarmodulen<br />

werden meist in ausreichendem<br />

Maße durch Schnee und Regen<br />

entfernt.<br />

Besonders grobe Verschmutzungen<br />

(z.B. bei Laub und Vogelkot),<br />

die eine echte Teilbeschattung der<br />

Anlage verursachen, sollten möglichst<br />

schnell entfernt werden.<br />

Modernisierung muss nicht teuer sein!<br />

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Mal ganz harmlos, mal ziemlich gefährlich<br />

Risse im Haus müssen untersucht werden / Markierung zur Kontrolle setzten<br />

Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs<br />

hat sich möglicherweise<br />

durch Risse im Keller des Gebäudes<br />

angekündigt. Ob dem so war,<br />

das klären Sachverständige. Aber<br />

nicht erst seit diesem Unglück beunruhigen<br />

Risse im eigenen<br />

Wohnhaus viele Eigenheimbesitzer<br />

bundesweit. Risse haben sehr<br />

unterschiedliche Ursachen. Erschütterungen,<br />

sich verändernde<br />

Grundwasserspiegel, der Bergbau<br />

wie auch problematische Böden<br />

können Risse im Haus verursachen.<br />

Je nach Größe muss der Riss<br />

genauer untersucht werden, und<br />

nach dem Befund richten sich<br />

Ihre Handwerker vor Ort<br />

ne Konstruktion hindurch geht,<br />

was auf gefährliche statische Probleme<br />

deuten würde. Weitere Rissursachen<br />

können in den unterschiedlichen<br />

Spannungen<br />

verschiedener Bauteile liegen.<br />

Denkbar als Ursachen sind auch<br />

Setzungen des Hauses oder die<br />

nicht vorgesehene Belastung eines<br />

Bauteiles. Klassisches Beispiel ist<br />

die so genannte nichttragende Innenwand.<br />

Sie soll zwar die Last<br />

der Decke nicht abfangen, trägt<br />

aber gelegentlich doch einen Teil<br />

des Gewichts ab. Dafür ist sie aber<br />

nicht berechnet und bekommt<br />

deshalb Risse.<br />

20 wir dortmund wir dortmund<br />

21


Photovoltaik<br />

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Möglichkeiten. Lösungen gibt<br />

es auch für schwierigste Ecken.<br />

Das System der unzähligen Möglichkeiten,<br />

einen Raum zu gestalten,<br />

hat einen Namen: „raumplus“.<br />

Mit dem raumplus-Einrichtungssystem<br />

kann elegant ein begehbarer<br />

Kleiderschrank geschaffen<br />

werden, kann man die Küche vom<br />

Wohnzimmer formschön abtrennen<br />

oder einen Arbeitsraum einfach<br />

optisch ausgliedern.<br />

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gibt es, und die Experten<br />

des Bodelschwingher Möbelhauses<br />

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Dabei werden auch die schwierigsten<br />

Ecken der Wohnung formschön<br />

und ideenreich bewältigt.<br />

Der Kunde hat die Qual der Wahl<br />

zwischen Glas-, Kunststoff- oder<br />

Holzfüllung. Unbegrenzt sind die<br />

Möglichkeiten, die zur Verfügung<br />

stehenden Materialien miteinander<br />

zu kombinieren.<br />

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Wie sicher ist meine<br />

Photovoltaik-Anlage?<br />

Nur selten gibt es Brände<br />

In Deutschland sind über eine<br />

halbe Million Photovoltaik-Anlagen<br />

installiert. 450 000 davon stehen<br />

auf Privat-, Gewerbe- und<br />

kommunalen Gebäuden. Nur<br />

selten kommt es bei ihnen zu<br />

Brandfällen, und nach Aussagen<br />

der Versicherungswirtschaft sind<br />

noch seltener die installierten PV-<br />

Anlagen die Brandursache. Nach<br />

Angaben der Mannheimer Versicherung,<br />

dem größten Solarversicherer<br />

in Deutschland, waren es<br />

2006 2,7 Prozent der Schadensfälle<br />

Brände bei Gebäuden mit PV-<br />

Aufdachanlagen. 2007 und 2008<br />

sank der Anteil auf rund ein Prozent.<br />

Laut Versicherung ist in der<br />

überwiegenden Anzahl dieser<br />

Schadensfälle die Brandursache<br />

nicht an der Solaranlage selbst,<br />

sondern im Umfeld der Anlage zu<br />

finden (z.B. Scheunenbrand).<br />

Trifft doch der seltene Fall ein,<br />

dass eine PV-Anlage einen Brand<br />

verursacht, kommt es fast nie zu<br />

offenem Feuer. Damit Brände bei<br />

Photovoltaik-Anlagen so selten<br />

wie möglich vorkommen, stellen<br />

zahlreiche Normen schon im Produktionsprozess<br />

sicher, dass die<br />

Wahrscheinlichkeit eines Brandfalles<br />

größtmöglich minimiert<br />

wird. Normen sind eine von der<br />

Fachwelt anerkannte Regel der<br />

Technik. Diese beschreiben die<br />

aktuellen technischen Notwendigkeiten<br />

basierend auf den gesicherten<br />

Erkenntnissen von Wissenschaft,<br />

Technik und<br />

Erfahrung. Die Anwendung von<br />

Normen ist freiwilliger Natur.<br />

Bindend werden Normen dann,<br />

wenn sie Gegenstand von Verträgen<br />

zwischen Parteien sind oder<br />

wenn der Gesetzgeber ihre Einhaltung<br />

zwingend vorschreibt.<br />

Bei elektrischen Betriebsmitteln,<br />

zu denen auch PV-Module und<br />

Wechselrichter gehören, sind die<br />

bestehenden Normen bindend, da<br />

geltende EU-Richtlinien auf sie<br />

zurückgreifen. Gemeint ist die<br />

EU-Niederspannungsrichtlinie<br />

2006/95/EG, die für alle elektri-<br />

schen Betriebsmittel, die in Europa<br />

auf den Markt gebracht werden,<br />

eine CE-Kennzeichnung<br />

vorschreibt. Mit dieser Kennzeichnung<br />

zeigen Hersteller an,<br />

dass ihr Produkt nach den entsprechenden,<br />

für das Produkt zuständigen<br />

Produktnormen hergestellt<br />

und nach einer<br />

vorgeschriebenen Sicherheitsqualifikation<br />

geprüft wurde. Die<br />

Produktnormen beschreiben genauestens<br />

die Eigenschaften sowohl<br />

von kristallinen als auch von<br />

Dünnschichtmodulen. Die Sicherheitsqualifikation<br />

formuliert<br />

die Anforderungen an den Aufbau<br />

und die Prüfung der Module.<br />

Über die Maßnahmen der CE-<br />

Kennzeichnungpflicht hinaus lassen<br />

viele Unternehmen die Eigenschaften<br />

ihrer Produkte bei<br />

akkreditierten Prüfinstituten wie<br />

dem TÜV prüfen und bestätigen.<br />

Solar-Verband sieht 2010<br />

Rückkehr auf Wachstumskurs<br />

Solarstrom schon in vier Jahren auf Kostenniveau von normalen Stromtarifen<br />

Nach Einschätzung des Bundesverbandes<br />

Solarwirtschaft (BSW-<br />

Solar) wird die Photovoltaikindustrie<br />

nach Einschätzung der<br />

Branche in diesem Jahr weltweit<br />

wieder auf ihren Wachstumskurs<br />

zurückkehren. Von dieser Entwicklung<br />

wird Deutschlands Solarindustrie<br />

trotz eines verschärften<br />

internationalen Wettbewerbs<br />

weiter profitieren. Dazu tragen ihr<br />

Technologievorsprung, eine hohe<br />

Qualität, ein erhebliches Fachkräftepotenzial<br />

und insbesondere<br />

die Stärke Deutschlands im Maschinen-<br />

und Anlagenbau bei. Im<br />

Zusammenhang mit der Intensivierung<br />

weltweiter Klimaschutzmaßnahmen<br />

registriert die Solarbranche<br />

auch in den meisten<br />

Auslandsmärkten ein spürbares<br />

Marktwachstum. So gab es bis<br />

Ende letzten Jahres in Italien ein<br />

Absatzplus in Höhe von 20-30<br />

Prozent, in den USA von mindestens<br />

40 Prozent. In Frankreich<br />

Marktforscher: Anlagenpreis 2009<br />

durchschnittlich um 20% gesunken<br />

Fast 60 Prozent der Module stammten im vergangenen Jahr aus deutscher Produktion<br />

Der Preis für eine schlüsselfertige<br />

Photovoltaik-Anlage ist im Jahr<br />

2009 durchschnittlich um 20%<br />

gegenüber dem Vorjahr gesunken.<br />

Dies ergab eine online durchgeführte<br />

Meinungsumfrage über<br />

das Umfrageportal der Meine Solar<br />

GmbH (Seelow). Die Online-<br />

Umfrage wurde vom 31.08.2009<br />

bis einschließlich 30.11.2009 mit<br />

dem Ziel durchgeführt, die Preise<br />

von Solarstromanlagen auf Bundeslandebene<br />

zu ermitteln. Die<br />

Marktforscher konzentrierten<br />

sich ausschließlich auf Solarstromanlagen,<br />

die im Jahr 2009 in Betrieb<br />

genommen wurden. Gerade<br />

2009 gilt als Jahr des großen<br />

und China soll sich der Photovoltaikmarkt<br />

bis Ende 2010 mindestens<br />

verdoppelt haben, so die Erwartung<br />

der dortigen<br />

Solarverbände. Davon werden<br />

auch deutsche Solarunternehmen<br />

profitieren können, ist sich der<br />

BSW-Solar sicher. Zum Vergleich:<br />

Vor dem Einbruch als Folge<br />

der Wirtschaftskrise in 2009<br />

hatten deutsche Photovoltaikhersteller<br />

ihre Produktion im Jahr<br />

davor noch um rund 65 Prozent<br />

steigern können. Ihr Umsatz<br />

wuchs von sechs auf zehn Milliarden<br />

Euro und wurde zur Hälfte<br />

im Ausland realisiert. Nach Angaben<br />

des Verbandes lässt sich Solarstrom<br />

bereits in vier Jahren auf<br />

deutschen Dächern zu Kosten erzeugen,<br />

die dem Niveau herkömmlicher<br />

Verbraucher-Stromtarife<br />

entsprechen. Möglich wird<br />

dies durch Erfolge bei der Kostensenkung,<br />

durch die Weiterentwicklung<br />

der Technologie und<br />

Preissturzes bei Solarmodulen.<br />

Ausgelöst worden sei dies durch<br />

einen Mix von Rezession, wachsenden<br />

Überkapazitäten, der Finanzkrise,<br />

dem Einbruch des spanischen<br />

Marktes sowie der<br />

Novellierung des Erneuerbare-<br />

Energien-Gesetz (EEG) zum<br />

01.01.2009, so die Marktforscher.<br />

Der Fokus dieser Studie liege insbesondere<br />

in der Preisentwicklung<br />

von Photovoltaikanlagen im<br />

Jahr 2009 und der Ermittlung des<br />

voraussichtlichen Durchschnittspreises<br />

für das Jahr 2010. Dieser<br />

werde üblicherweise aus dem<br />

Durchschnittspreis des vergangenen<br />

Jahres sowie der aktuellen<br />

Degression gemäß EEG ermittelt.<br />

Strom aus Photovoltaik in Deutschland bis 2020<br />

installierte Leistung (Gigawatt)<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

Prognose<br />

10<br />

2007:<br />

10<br />

5<br />

3,8 GW<br />

5<br />

2007: 3,0 TWh<br />

0<br />

0<br />

2000 ’02 ’04 ’06 ’08 2010 ’12 ’14 ’16 ’18 2020<br />

Quelle: Branchenprognose 2020<br />

Stand: 1/2009<br />

Fast 500 Probanden aus allen<br />

Bundesländern nahmen laut Meine<br />

Solar GmbH an der Umfrage<br />

über die aktuellen Preise von Solarstromanlagen<br />

teil und sorgten<br />

für ein aussagekräftiges Ergebnis.<br />

Der größte Teil der Probanden sei<br />

im Besitz von Solaranlagen auf<br />

Dächern. Lag der Durchschnittspreis<br />

im Jahr 2008 bundesweit<br />

noch bei 4.300 Euro pro Kilowatt<br />

schlüsselfertig installierter Photovoltaik,<br />

sank dieser im Jahr 2009<br />

auf 3.450 Euro/kWp. Das sind<br />

rund 20 % (850 Euro/kWp) weniger<br />

als im Vorjahr. Die Durchschnittspreise<br />

dürften demnach<br />

im Jahr 2010 bezogen auf die der<br />

Degression der Solarstrom-Eindurch<br />

einen beschleunigten Photovoltaik-Marktausbau.<br />

Auch die<br />

hohe Investitionsbereitschaft der<br />

Bürger trägt maßgeblich zur erfolgreichen<br />

Entwicklung der Solarenergie<br />

bei. Die überwiegende<br />

Mehrheit der Bundesbürger ist<br />

nach einer jüngst veröffentlichten<br />

FORSA-Umfrage bereit, deutlich<br />

Stromerzeugung (TWh/Jahr)<br />

2020: 45<br />

39,5 GW<br />

40<br />

35<br />

2020: 30<br />

39,5 TWh<br />

25<br />

20<br />

15<br />

www.unendlich-viel-energie.de<br />

mehr Geld für die Markteinführung<br />

von Solarenergie zu zahlen.<br />

„Solarstrom vom eigenen Dach ist<br />

dann bereits zum Ende dieser Legislaturperiode<br />

so günstig wie<br />

Strom aus der Steckdose“, so<br />

BSW-Solar-Geschäftsführer<br />

Carsten Körnig.<br />

speisevergütung (zwischen 9 und<br />

11%) laut EEG zwischen 3.000<br />

Euro/kWp und 3.150 Euro/kWp<br />

liegen, so die Marktforscher.<br />

Zudem wurde in der Photovoltaikstudie<br />

ermittelt, aus welchen<br />

Ländern die installierten Solarmodule<br />

stammen. Demnach<br />

stammt der größte Teil der Solarmodule<br />

mit über 58,95 % aus<br />

deutscher Produktion, 35,81 %<br />

aus Fernost und 5,23 % aus anderen<br />

Ländern wie z.B. den USA.<br />

Zusätzlich ermittelt wurden der<br />

durchschnittliche spezifische Anlagenertrag<br />

sowie die preiswerteste<br />

und teuerste Solaranlage nach<br />

Leistungsklassen.<br />

22 wir dortmund wir dortmund<br />

23


Solarthermie<br />

Solarthermie: Ganz vorn dabei<br />

mit modernen Vakuum-Röhren<br />

Preiswerter als Photovoltaik und auf Eigenverbrauch abgestellt / Röhre schlägt „Flachmann“<br />

Wärme von der Sonne ...<br />

A<br />

Kollektor<br />

Solarregler<br />

1 Sonnenstrahlen<br />

erwärmen den<br />

Kollektor und die darin<br />

enthaltene Wärmeträgerflüssigkeit.<br />

2<br />

1<br />

Solarthermische Anlagen bestehen<br />

üblicherweise aus den Sonnenkollektoren<br />

(Röhren- oder<br />

Flachkollektoren), einer Regeleinheit<br />

mit Pumpe und einem gut gedämmten<br />

Warmwasserspeicher.<br />

Im Kollektor sammeln besonders<br />

beschichtete Kupferbleche die Solarenergie<br />

(lateinisch: Kollektor =<br />

Sammler). Unter den Blechen sind<br />

Kupferrohre befestigt, durch die<br />

eine Wärmeträgerflüssigkeit<br />

fließt. Die Regeleinheit mit der<br />

Pumpe sorgt dafür, dass die Wärme<br />

abtransportiert wird. Im Speicher<br />

wird die Wärme dann durch<br />

einen Wärmetauscher an das<br />

Speicherwasser abgeben. So steht<br />

das warme Wasser auch nachts<br />

oder an Regentagen zur Verfügung.<br />

Am häufigsten kommen in<br />

Deutschland Flach-, Vakuum-,<br />

oder Luftkollektoren zum Einsatz.<br />

Die Strahlungsintensität in<br />

Deutschland ist in allen Regionen<br />

des Landes groß genug, um solarthermische<br />

Anlagen sinnvoll zu<br />

betreiben. Eine zwischen Südost<br />

… für heißes Wasser<br />

3<br />

2 Die bis zu 90° C<br />

heiße Flüssigkeit<br />

zirkuliert zwischen<br />

Kollektor und Pufferspeicher.<br />

Warmwasser<br />

Wasseranschluss<br />

B<br />

Zusatzheizung<br />

Zusatzheizung<br />

Wärmetauscher<br />

Solarregler<br />

cher sind noch besser. Beim Neubau<br />

eines Hauses sind die Bedingungen<br />

besonders günstig, weil in<br />

der Regel etwa 20% der Kosten<br />

gegenüber einem nachträglichen<br />

2<br />

1<br />

3 Der Wärmetauscher<br />

gibt Solarwärme an<br />

das Wasser im Pufferspeicher<br />

ab.<br />

… und zum Heizen<br />

Kombispeicher<br />

Kollektor<br />

Pufferspeicher<br />

3<br />

4 Der Pufferspeicher<br />

stellt die Wärme auch<br />

nachts und an kalten<br />

Tagen zur Verfügung.<br />

sätzlich immer möglich. Suchen<br />

Sie hierzu Beratung kompetenter<br />

Fachplaner. Eine gut geplante Solaranlage<br />

kann in unseren Breiten<br />

über das Jahr gesehen 60% des<br />

Warmwasser<br />

4<br />

Wärmetauscher<br />

Wasseranschluss<br />

Heizung<br />

Wassers zum Duschen und Waschen<br />

erwärmen. Von Mai bis<br />

September ist die vollständige Deckung<br />

des Warmwasserbedarfs<br />

über eine normale Dimensionierung<br />

bei 1 bis 1,5 m² Kollektorfläche<br />

pro Person kein Problem. Um<br />

eine vollständige solare Warmwasserversorgung<br />

auch im Winter<br />

zu erreichen, müsste man die<br />

Kollektorfläche vervielfachen.<br />

Angesichts der Kosten und der<br />

Überschussenergie im Sommer ist<br />

dies nicht immer sinnvoll. Im<br />

Winter dient die Solaranlage deshalb<br />

meist nur der Vorerwärmung<br />

des Kaltwassers, der Rest kommt<br />

von der konventionellen Heizung.<br />

Solar-Thermie zum Heizen immer begehrter!<br />

In Deutschland liefert eine Solarwärmeanlage<br />

mit sechs Quadratmetern<br />

Kollektorfläche bei durchschnittlicher<br />

Sonneneinstrahlung<br />

pro Jahr etwa 2000 Kilowattstunden<br />

Energie für die Warmwasserbereitung.<br />

Immer mehr Deutsche<br />

nutzen solare Wärme auch für die<br />

Heizung der eigenen vier Wände.<br />

Kombinierte Solaranlagen zur<br />

Brauchwassererwärmung und<br />

Heizungsunterstützung können<br />

im Frühjahr und Herbst das Haus<br />

mit Wärme versorgen und im<br />

Winter den Heizkessel unterstützen.<br />

Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung<br />

haben eine<br />

größere Kollektorfläche als Anlagen,<br />

die nur der Warmwasserbereitung<br />

dienen. Sie verfügen zudem<br />

über einen speziellen<br />

Speicher. Besonders effizient arbeiten<br />

Solaranlagen zur Heizungsunterstützung<br />

in Häusern,<br />

die mit modernen Heizungsanla-<br />

„Dachs“ erzeugt mit der Wärme auch Strom<br />

Hohe staatliche Zuschüsse winken / Ausgereiftes System deutscher Wertarbeit<br />

Das harte Winter hatte es in sich:<br />

Nach Berechnungen des Mieterbundes<br />

werden 2010 in Deutschland<br />

4,5 Mrd. Euro an Nachzahlungen<br />

fällig. Bei einer durchschnittlichen<br />

Wohnungsgröße<br />

von 66 qm muss ein Mieter allein<br />

für Januar und Februar für seine<br />

Ölheizung rund 20 € nachzahlen,<br />

bei Gas liegen die Mehrkosten bei<br />

25 €. All das bei den derzeitigen<br />

Öl- und Gaspreisen – und die Expertenprognosen<br />

sagen in den<br />

nächsten Jahren kontinuierlich<br />

weiter steigende Energiepreise voraus.<br />

Was liegt also näher, sich<br />

Gedanken über ein zukunftsweisendes,<br />

energiesparendes Heizsystem<br />

zu machen? Hier setzen<br />

die Experten des Hombrucher Bäderstudios<br />

Kresse u.a. auf die<br />

Leistungen der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung. „Der Dachs“ gilt hier<br />

als ausgereiftes System deutscher<br />

Wertarbeit, das sowohl Wärme<br />

erzeugt als auch zugleich Strom<br />

liefert. Das System erzeugt beim<br />

Heizen gleich dreimal soviel<br />

und Südwest ausgerichtete und<br />

möglichst schattenfreie Dachfläche<br />

mit einer Neigung von 20° bis<br />

60° ist am besten für die Errichtung<br />

einer Solarthermieanlage geeignet.<br />

Pro Person braucht man<br />

hier für die Brauchwasser-Erwärmung<br />

1 bis 1,5 m² Kollektorfläche.<br />

Mit einer etwas größeren Kollektorfläche<br />

kann auch auf einer<br />

West- oder Ostseite der gleiche<br />

Energieertrag erzielt werden.<br />

Flachdächer eignen sich ebenfalls<br />

gut und auch eine Aufstellung im<br />

Garten oder eine Wandmontage<br />

sind möglich. Der Speicher benötigt<br />

eine Stellfläche von etwa 1m²<br />

mit ca. 2 m Höhe – größere Speigen<br />

und einer guten Wärmedämmung<br />

ausgestattet sind. Sonnenkollektoren<br />

lassen sich auf nahezu<br />

allen Dachformen installieren.<br />

Zur Auswahl stehen vier Möglichkeiten<br />

der Kollektormontage. Die<br />

Aufdachmontage, die Indachmontage,<br />

die Freiaufstellung und<br />

die Fassadenmontage. Bei der<br />

Wahl der Montageart spielen neben<br />

der für die Kollektoren günstigen<br />

Ausrichtung und Neigung<br />

auch optische und architektonische<br />

Gesichtspunkte eine Rolle.<br />

Die Montage einer Solaranlage<br />

nimmt in der Regel nicht mehr als<br />

zwei bis drei Tage in Anspruch.<br />

Qualitativ hochwertige Solaranlagen<br />

können noch nach über 30<br />

Jahren Wärme produzieren. Auf<br />

die Funktionsfähigkeit der einzelnen<br />

Komponenten einer Solaranlage<br />

geben viele Hersteller eine<br />

mehrjährige Garantie. Eine Solaranlage<br />

auf einem Einfamilien-<br />

Strom wie ein komfortables<br />

Wohnhaus benötigt. Den Überschuss<br />

verkauft der Kunde – wie<br />

bei der Photovoltaik – an das<br />

Elektrizitätswerk und kassiert die<br />

höchsten staatlichen Zuschüsse,<br />

die es je gab. Dazu zahlt der Betreiber<br />

auch weniger Steuern. Den<br />

„Dachs“ gibt es derzeit ab einer<br />

Leistung von 14,5 kW Heizleistung.<br />

Das entspräche einer Heizungsanlage<br />

mit Warmwasserbereitung,<br />

die mindestens 250qm<br />

Wohnfläche mit 400 ltr. Warmwasser<br />

beheizt. Kleinere Anlagen<br />

werden ab 2011 erhältlich sein.<br />

Fest steht: Der sicherste Teil der<br />

Altersversorgung sind Schuldenfreiheit<br />

und weitere laufende Kosten,<br />

die man nicht mehr hat –<br />

Stromkosten zum Beispiel. Mir<br />

dem „Dachs“ der Firma SenerTec<br />

aus Schweinfurt erzeugt man<br />

nicht nur den eigenen Strom, sondern<br />

finanziert mit dem Überschuss<br />

sogar einen Teil der eigenen<br />

Heizkosten. Weiterer Vorteil:<br />

Anzeige<br />

Einbau eingespart werden können.<br />

Wem hier der finanzielle<br />

Spielraum fehlt, sollte auf jeden<br />

Fall durch richtige Verrohrung<br />

und den Einbau eines geeigneten<br />

Warmwasser-Speichers eine spätere<br />

kostengünstige Installation<br />

ermöglichen. Bei bestehenden<br />

Gebäuden ist eine anstehende<br />

Heizungsmodernisierung oder<br />

Dachsanierung günstig. Wenn<br />

eine Heizungsmodernisierung<br />

oder Maßnamen zur Wärmedämmung<br />

mit dem Einbau einer Solaranlage<br />

kombiniert werden,<br />

winken zudem oft zusätzliche<br />

Fördergelder. Eine Nachrüstung<br />

von Gebäuden ist jedoch grundhaus,<br />

die in den meisten Fällen auf<br />

dem Dach errichtet oder in das<br />

Dach integriert wird, ist in den<br />

meisten Bundesländern genehmigungsfrei.<br />

Die Genehmigungspflichten<br />

regeln die Landesbauordnungen<br />

(LBO) der Länder.<br />

Grenzen der Genehmigungsfreiheit<br />

sind in den Landesbauordnungen<br />

genannt. Diese betrifft oft<br />

die Größe der Anlagen, die genehmigungsfrei<br />

sind bzw. die Gebäude,<br />

Carporte, etc., auf denen die<br />

Solaranlagen errichtet werden<br />

sollen. Die Preise für eine Anlage<br />

mit Flachkollektoren für einen<br />

4-Personen-Haushalt liegen zwischen<br />

4000 und 6000 Euro inklusive<br />

Montage. Wenn zusätzlich<br />

eine Heizungsunterstützung gewünscht<br />

wird, liegen die Preise<br />

bei etwa 8000 bis 10000 Euro. Vakuumröhrenkollektoren<br />

sind<br />

etwa um 30% teurer als Flachkollektoren.<br />

Diese Preise gelten für<br />

Mir dem Dachs im Keller gibt es<br />

bessere Noten im Energiepass als<br />

für eine Außenisolierung. Der<br />

„Dachs“ ist die meistverkaufte<br />

Kraft-Wärmekopplungsanlage in<br />

Europa. In Deutschland produzieren<br />

bereits 20 000 „Dachs“-Besitzer<br />

ihren Strom selbst, und das<br />

Mehr Spaß<br />

im neuen Bad!<br />

Ob Neubau oder Renovierung -<br />

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inklusive Montage und Mehrwertsteuer.<br />

Für eine 13 qm große<br />

Vakuum-Röhrenanlage liegt man<br />

erfahrungsgemäß bei 16 000 €.<br />

Nach starken Kostensenkungen<br />

in den letzten zehn Jahren wird<br />

erwartet, dass sich die Preise für<br />

solarthermische Anlagen in den<br />

nächsten Jahren langsamer verringern<br />

werden. Staatliche Zuschüsse<br />

reduzieren schon heute<br />

die Investitionskosten. Banken<br />

bieten Finanzierungen zu attraktiven<br />

Konditionen. Warten lohnt<br />

somit nicht. Die Betriebs- und<br />

Wartungskosten für Solaranlagen<br />

sind relativ gering. Wie andere<br />

technische Anlagen sollten jedoch<br />

auch Solaranlagen regelmäßig<br />

überprüft und gewartet werden.<br />

Bei Solarwärmeanlagen kann dies<br />

kostengünstig mit der jährlichen<br />

Wartung des Heizkessels verbunden<br />

werden.<br />

auf klimafreundlichste Art. Hätte<br />

jedes Haus einen „Dachs“, wären<br />

die deutschen Energieprobleme<br />

gelöst – deshalb auch die hohen<br />

staatlichen Zuschüsse.<br />

Bäderstudio Kresse<br />

Do-Hombruch, Kieferstr. 41<br />

Tel.: 02 31 / 42 40 81<br />

Kieferstraße 41<br />

Dortmund-Hombruch<br />

Tel. 02 31 - 42 40 81<br />

Fax 02 31 - 41 17 19<br />

info@baederstudio-kresse.de<br />

www.baederstudio-kresse.de<br />

24 wir dortmund wir dortmund<br />

25


Solarthermie<br />

Zukunftssicheres Energiesystem<br />

statt „Brennwert“ und „Modulation“<br />

Hydro-Energy: 1/3 weniger Brennstoffe durch offenen Pufferspeicher und simplen Brenner<br />

Das Unternehmen Hydro-Energy<br />

war schon immer ein Freund klarer<br />

Worte, die dann und wann die<br />

Vertreter der industriellen Massenprodukte<br />

mit ihren Argumenten<br />

um „Brennwert“ und „Modulation“<br />

gestört oder gar verstört<br />

haben mögen: „Zukunftssichere<br />

Energiesysteme sehen etwas anders<br />

aus als die sogenannte „moderne<br />

Heiztechnik“ von der Stange.<br />

Vor allen Dingen sind sie<br />

logisch, einfach und unkompliziert,<br />

meistens sogar wartungsfrei<br />

und natürlich energiesparend und<br />

umweltfreundlich“, ruft es da aus<br />

dem Sauerland. Bei der „neuen<br />

Architektur des Heizens“ von<br />

HYDRO-ENERGY aus Brachthausen<br />

bilden ein erweiterbarer<br />

Langzeit-Wärmespeicher „Karyon“<br />

oder ein Riesenspeicher<br />

„LongTermCubus“ als offene Systeme<br />

die Zentraleinheit für Gebäudeheizungen<br />

aller Art in<br />

Haushalt, Gewerbe und Industrie.<br />

Alle denkbaren Heizsysteme und<br />

alle denkbaren Energiequellen<br />

können an den Pufferspeicher angeschlossen<br />

werden. Manchmal<br />

kommt der Speicher auch per<br />

Luftfracht - ob nach Irland, Dubai,<br />

Kasachstan oder auch nach<br />

Sizilien. 1/3 weniger Brennstoffe,<br />

2/3 weniger Schadstoffe. Das ist in<br />

jedem Fall das Ziel der „neuen Architektur<br />

des Heizens“ - auch gegenüber<br />

den neuen, sogenannten<br />

Hocheffizienz-Heizkesseln. Wie?<br />

Ganz einfach durch eine der einfachsten<br />

technischen Lösungen:<br />

Zwischen Energiequelle und<br />

Heizsystem wird ein Speicher geschaltet.<br />

Damit wird der Öl- oder<br />

Gasbrenner in eine völlig neue Betriebsweise<br />

geführt. So wird das<br />

genannte Ziel nicht nur erreicht,<br />

sondern in den meisten Fällen sogar<br />

weit übertroffen. Brennwert<br />

und High-Tech sind nicht erforderlich.<br />

Dabei kommt hinzu: Der<br />

hier besonders rentable Einsatz<br />

erneuerbarer Energien im Allgemeinen<br />

und die Solarenergie zur<br />

Gebäudeheizung im Besonderen.<br />

Ganz gleich, ob es sich dabei um<br />

ein Einfamilienhaus, einen<br />

Wohnblock, eine Industrieanlage<br />

oder eine ganze Solarsiedlung<br />

handelt. Vor über zwei Jahrzehnten<br />

installierte Hydro Energy eine<br />

Erdwärmeanlage für eine Kunden.<br />

Die gesamte Heiz- und Sanitärtechnik<br />

des 500m²-Hauses<br />

wurde damals selbst ausgeführt.<br />

Heute sind die Installationen 23<br />

Jahre alt und haben noch nie ein<br />

Ersatzteil gesehen. Wie kommt<br />

man zu einem solchen zukunftssicheren<br />

Energiesystem? Auch ganz<br />

einfach: Zuerst durch Lesen der<br />

Hydro Enegy-Internetseiten, von<br />

denen viele Leser so begeistert<br />

sind und schreiben, sie hätten nirgendwo<br />

sonst solch interessante<br />

und informative Seiten über Heiz-<br />

, Solar- und Energietechnik im<br />

Allgemeinen gefunden. Für die<br />

Provinzialstraße 197a - 199i I 44388 Dortmund<br />

Wir sanieren 72 Wohnungen auf Neubaustandard !<br />

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Anlage von Hydro-Energy: Links der große offene Speicher, Ausdehnungsgefäße und<br />

sauber verlegte Rohre für die im Speicher liegenden<br />

Wärmetauscher und die Brennereinspeisung.<br />

einfache Lösung gibt es dann die<br />

Systemskizze „Lieschen Müller“,<br />

die schon für viele Anlagen passend<br />

sein kann. Deshalb heißt sie<br />

auch so. Eine Excel-Liste kommt<br />

dazu, in die ein Beispiel eingearbeitet<br />

ist - und schon ist das Heizsystem<br />

für „Lieschen Müller“ oder<br />

„Otto Normalverbraucher“ fertig<br />

geplant. Nochmals geprüft, Blick<br />

in den Geldbeutel, Auftrag erteilt<br />

und schnellstens geliefert. Jeder<br />

Kunde erhält eine detaillierte, mit<br />

Photos unterlegte Bauanleitung,<br />

mit der jedermann das Heizsystem<br />

selbst erstellen kann. Für speziellen<br />

Fragen steht das Unternehmen<br />

gern telefonisch zur<br />

Verfügung. Natürlich kann auch<br />

ein Fachunternehmen beauftragt<br />

werden, das gute und saubere Arbeit<br />

liefern kann. Wie es aussehen<br />

kann, wenn nach der von Hydro-Energy<br />

mitgelieferten,<br />

detaillierten Bauanleitung mit<br />

Photos und mit etwas Sinn für Ästhetik<br />

installiert wurde, sieht man<br />

bei einem Hydro-Energy-Kunden<br />

in Lennestadt-Meggen, der seine<br />

schon recht komplexe Anlage<br />

selbst installiert hat. Super sauber!<br />

Links drei Karyon-Module mit je<br />

2000 Litern, gekoppelt zu einem<br />

6000 Liter-Langzeit-Wärmespeicher<br />

unter der Super-Isolierung<br />

aus 10cm dicken Polyurethan-<br />

Platten, die hinter der Verkleidung<br />

nicht mehr zu sehen sind.<br />

Rechts zwei Mischer-Regelstrecken<br />

für die Heizkörper-Systeme<br />

und zwei Mischer-Regelstrecken<br />

mit Bronzepumpen in völlig rostfreier<br />

Ausführung für die Fußboden-Heizsysteme.<br />

Daneben zwei<br />

Honeywell-Centra-Regler, von<br />

denen die gesamte Anlage geregelt<br />

und kontrolliert wird. Rückwärts<br />

eine Regelstrecke für die Beladung<br />

des Pufferspeichers vom<br />

Holzkessel, eine für den Ölkessel<br />

und eine für die Solaranlage mit<br />

12 Kollektoren von Sirius12. Naja,<br />

es ist schon etwas mehr als die<br />

Anlage für „Lieschen Müller“.<br />

Ob Klein- oder Großanlage, alles<br />

ist möglich. Sobald die Wünsche<br />

des Kunden bekannt sind, wird<br />

umgehend eine spezielle Systemskizze<br />

mit Kostenrechnung angefertigt.<br />

Ob klein oder groß, einfach<br />

oder aufwändig - nur der<br />

Kunde bestimmt, wie sein zukunftssicheres<br />

Energiesystem<br />

aussehen soll. Niemand sonst.<br />

Nur bei der Wahl der Energiequellen<br />

rät Hydro Energy zu den<br />

einfachsten, denn die waren schon<br />

immer die besten. Wobei die Größen<br />

des Speichers und der Kollektorfläche<br />

nur durch den Blick in<br />

den Geldbeutel begrenzt werden.<br />

HYDRO-ENERGY<br />

Marlene Haase<br />

Zum Eichholz 2<br />

57399 Brachthausen<br />

Tel: 02723 - 24 37<br />

www.hydro-energy.de<br />

Deutsche Solarfamilien<br />

stellen Energieversorger<br />

in den Schatten<br />

Die Energieversorgung in<br />

Deutschland wird zunehmend<br />

zur Familienangelegenheit: Bundesbürger<br />

investierten im letzten<br />

Jahr über sechs Milliarden Euro<br />

allein in die Solarenergie. Das ist<br />

mehr, als die vier großen Energieversorger<br />

zusammen für Kraftwerksneu<br />

und -ausbau ausgegeben<br />

haben. 73 Prozent der<br />

Hauseigentümer in Deutschland<br />

wollen ihre Energie am liebsten<br />

selbst erzeugen, so eine kürzlich<br />

zum Auftakt der Woche der Sonne<br />

veröffentlichte Forsa-Umfrage.<br />

Zur Aktionswoche vom 1. bis 9.<br />

Mai, die erstmals unter der<br />

Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin<br />

stattfand, kamen rund<br />

300.000 Besucher. Bundesweit informieren<br />

Handwerker, Kommunen,<br />

Vereine und Bürger auf rund<br />

3.000 Veranstaltungen über Solarenergie.<br />

Beim Auftaktevent der<br />

Woche der Sonne auf dem Berliner<br />

Schlossplatz wurden 16 Solarfamilien<br />

aus ganz Deutschland<br />

mit den Innovationspreis „Land<br />

der Ideen“ ausgezeichnet. „Familien<br />

denken an die Zukunft. Sie<br />

haben verstanden, dass wir eine<br />

dezentrale, unerschöpfliche und<br />

umweltfreundliche Energieversorgung<br />

brauchen. Die hohe Beliebtheit<br />

allein der Sonnenenergie<br />

zeigt, dass die Bevölkerung bereits<br />

heute in großem Stil auf saubere<br />

Technologien setzt: Die Bürger<br />

lassen ihren Absichten auch Investitionen<br />

folgen“, so Carsten<br />

Solarfamilie Vorderbrügge aus NRW.<br />

Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes<br />

Solarwirtschaft e.V.<br />

(BSW-Solar). Zehn Prozent aller<br />

Hausbesitzer planen in den nächsten<br />

zwei Jahren die Installation<br />

einer Solaranlage zur Strom- oder<br />

Wärmegewinnung. 2009 haben<br />

Privathaushalte rund 6,22 Milliarden<br />

Euro in solche Anlagen investiert.<br />

Dagegen kamen die vier<br />

großen Energieversorger mit ihren<br />

Investitionen in neue Anlagen<br />

zur Strom und Fernwärmeerzeugung<br />

und den Ausbau alter Anlagen<br />

nur auf ein Investitionsvolumen<br />

von rund 4,28 Milliarden<br />

Euro. Vor allem junge Eltern sind<br />

aktiv, wenn es um die eigene<br />

Energieversorgung geht. Bereits<br />

20 Prozent dieser Eigenheimbesitzer<br />

haben eine Solaranlage zur<br />

Strom- oder Wärmegewinnung.<br />

Zwei Drittel der Familien mit<br />

Kindern sind überzeugt, dass zukünftige<br />

Generationen in der Lage<br />

sein werden, Strom und Wärme<br />

ausschließlich aus erneuerbaren<br />

Energien zu gewinnen. Damit die<br />

Investitionsbereitschaft weiter anhält,<br />

bleiben nach Auffassung des<br />

BSW-Solar noch für wenige Jahre<br />

attraktive und verlässliche Förderbedingungen<br />

unverzichtbar.<br />

Diese werden gegenwärtig durch<br />

die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

(EEG) für<br />

Solarstrom und den Haushaltsstopp<br />

für das Marktanreizprogramm<br />

(MAP) von der Regierungskoalition<br />

in Frage gestellt.<br />

Günstiges Wohnen mit der Sonne!<br />

Dortmund-Berghofen: Neubau geförderter<br />

Solarsiedlung am Stuckmannshof<br />

Förderprogramm<br />

In Dortmund-Berghofen, Stuckmannshof,<br />

entsteht eine zukunftsweisende<br />

Solarsiedlung nach dem<br />

Förderprogramm „50 Solarsiedlungen<br />

in NRW“. Die Häuser der<br />

HANSA Baubetreuungs GmbH in<br />

Dortmund werden neben normalen<br />

Förderungen mit speziellen<br />

Mitteln der KfW gefördert, die<br />

die Eigenheimbesitzer beantragen<br />

können. Von insgesamt 26 Häusern<br />

dieses Projektes sind bereits<br />

17 Häuser veräußert.<br />

Moderne Technologie<br />

Die Häuser – die Haustypen heißen<br />

„Solara“ und „Vera“ – werden<br />

als „3-Liter-Häuser“ gebaut. Alle<br />

Immobilien werden dementsprechend<br />

ausgestattet und erhalten<br />

eine Wärmerückgewinnungsanlage,<br />

Solartechnik und die modernste<br />

Gas-Brennwert-Technik.<br />

Der auf die beheizte Wohnfläche<br />

bezogene Jahresheizwärmebedarf<br />

der modernen Gebäude überschreitet<br />

nicht den Wert von 35<br />

kwh/m² a. Zusätzlich werden ca.<br />

60 Prozent der zu Erwärmung<br />

Anzeige<br />

des Brauchwassers notwendigen<br />

Energien über die Solaranlage<br />

erzeugt.<br />

Ausgebaute Infrastruktur<br />

Die Solardiedlung entsteht im Bereich<br />

Stuckmannshof/Ostkirchstraße<br />

im Südosten von Dortmund.<br />

Das ruhige Neubaugebiet<br />

liegt nur wenige 100 m vom Ortsteilzentrum<br />

Berghofen und rund<br />

1 km vom Ortsteilzentrum Aplerbeck<br />

entfernt. In beiden Ortsteilzentren<br />

ist eine umfangreiche<br />

Versorgung mit Geschäften, ein<br />

breites Spektrum an sozialer und<br />

öffentlicher Infrastruktur, das gesamte<br />

Angebot an Kindergärten,<br />

Grund- und weiterführenden<br />

Schulen sowie eine gute Anbindung<br />

an den öffentlichen Nahverkehr<br />

sowie an Bundesstraße<br />

(B236) und Autobahnen A1, A2,<br />

A40, A44 und A45 gegeben. Das<br />

Naherholungsgebiet des Schwerter<br />

Waldes liegt ebenfalls in unmittelbarer<br />

Nähe.<br />

Bauherr: HANSA Baubetreuungs<br />

GmbH, Dortmund<br />

Rahmer Str. 8, 44369 Dortmund<br />

Tel.: 0231-9369760, Fax: 0231-93697610<br />

www.hansa-bau.de<br />

Abbildung beinhaltet Sonderwünsche<br />

Ihr Platz an der Sonne in Dortmund<br />

- Bodelschwingh, Am Schlosspark<br />

- Huckarde, Auf der Altstätte<br />

- Huckarde, Am Hangenden<br />

- Berghofen, Stuckmannshof<br />

Detailinfo: Tel. 0231-9369760 oder www.hansa-bau.de<br />

26 wir dortmund wir dortmund<br />

27


Bauen & Renovieren<br />

Gute Projekt-Planung ist die „halbe Miete“<br />

Auf dem Dach muss es nicht immer Schiefer sein / Dachfenster statt teurer Gaube<br />

Erfahrenen Bauherren wissen das:<br />

Man sollte von vornherein sparsam<br />

kalkulieren – am Ende kommen<br />

immer noch erfahrungsgemäß<br />

„Projekte“ hinzu, die man<br />

vorher nicht ausmachen konnte<br />

oder die sich zwangsläufig aus<br />

dem Baufortschritt ergeben haben.<br />

Zeitgemäße Fassadensanierung nicht nur für Wohngebäude mit Isolier-klinkern<br />

Die seit Oktober 2009 gültige Fassung<br />

der Energie Einsparverordnung<br />

(EnEV) schreibt, von wenigen<br />

Ausnahmen abgesehen, für<br />

Änderungen an Außenbauteilen<br />

bei Wohnge-bäuden einen Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

(kurz: u-Wert) von 0,24 W/(m²*K)<br />

für die Außenwände vor.<br />

Hohe Grundstückspreise und<br />

Baukosten sowie die hohe Mehrwertsteuer<br />

verteuern das Bauen<br />

enorm. Deshalb ist es ratsam, systematisch<br />

an die Planungen heranzugehen.<br />

Kluge Bauherren machen<br />

sich Checklisten. Am<br />

Anfang steht die Finanzierung.<br />

Kann sich die Familie überhaupt<br />

ein Haus leisten? Ins Budget fließen<br />

dabei nicht nur Bau- und<br />

Grundstückskosten ein, sondern<br />

auch unvermeidliche Nebenkosten,<br />

von Anwaltsgebühren bei der<br />

notariellen Übertragung des<br />

Grundstücks über die Kosten für<br />

die behördlichen Baugenehmigungen<br />

bis hin zu Anschlussgebühren<br />

für Strom, Gas und Wasser.<br />

Unbedingt einkalkulieren<br />

müssen angehende Hausbesitzer<br />

auch die zukünftigen Nebenkosten,<br />

denn außer Zins und Tilgung<br />

kostet das Haus Unterhalt. Es<br />

muss beheizt werden. Strom und<br />

Telefon zählen ebenso zu den laufenden<br />

Ausgaben wie Müll- und<br />

Anliegergebühren, Grundsteuer<br />

und die Rücklage, die vorausschauende<br />

Eigentümer für Reparaturen<br />

am Haus immer bereitstellen.<br />

Stimmt die Finanzierung,<br />

stellt sich die Frage nach dem<br />

Grundstück: Je kleiner es ist, desto<br />

preiswerter ist es auch. Vor allem<br />

beim Bau von Reihen- und<br />

Doppelhäusern lassen sich<br />

Grundstücke klein halten. Achten<br />

müssen die Bauherren dann allerdings<br />

auf guten Schallschutz. Besonders<br />

günstig sind übrigens<br />

Erbbaugrundstücke. Bauinteressierte<br />

können bei Kommunen und<br />

Kirchengemeinden danach fragen.<br />

Beide vergeben traditionell<br />

Grundstücke in Erbpacht, bevor-<br />

Energie sparen lohnt sich!<br />

Sichern Sie sich jetzt<br />

Ihren Montagetermin<br />

im Frühjahr zu<br />

Sonderkonditionen.<br />

✆ (08 00) 4 22 25 38<br />

29227 Celle/Westercelle<br />

Am Ohlhorstberge 3 (An der B3)<br />

www.haacke-isolierklinker.de<br />

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zugt an junge Familien. Viel Geld<br />

sparen lässt sich bei der Wahl der<br />

richtigen Hausform. Wer klare<br />

Grundrisse wählt, im Innern auf<br />

massive Wände verzichtet, wer<br />

glatte Fassaden ohne Erker, Vorund<br />

Rücksprünge bevorzugt und<br />

wer auf Wintergärten, eingezogene<br />

Balkone und Dachterrassen<br />

verzichtet, der kann sein Budget<br />

schonen. Auch wer sich mit 120<br />

Quadratmetern Wohnfläche statt<br />

mit 150 zufriedengibt, der spart<br />

direkt: Im Durchschnitt kostet<br />

der Kubikmeter umbauter Raum<br />

beim Einfamilienhaus 285 Euro.<br />

Gutes Geld lässt sich auf dem<br />

Dach sparen. Wer anstelle einer<br />

Gaube ein Dachflächenfenster<br />

montiert, der erwirtschaftet damit<br />

schon fast die Küchenmöblierung.<br />

Auch die Dacheindeckung<br />

birgt Potenzial: Wählt der Bauherr<br />

statt edlen Schiefers traditionelle<br />

Falzziegel, spart er gut die<br />

Hälfte der Kosten ein. Entscheidet<br />

er sich für moderne Betondachsteine,<br />

muss er gar nur ein Drittel<br />

Diese verschärften Anforderungen<br />

haben zur Folge, dass Fassadensa-nierungen<br />

bei Altimmobilien<br />

häufig mit Dämmstärken von<br />

12 und mehr Zentimetern der einschlägig<br />

bekannten Dämmmaterialien<br />

wie z. B. Polystyrol oder<br />

PU-Schaum verbunden sind. Auf<br />

diese Anforderungen hat sich<br />

auch die Firma Haacke aus Celle,<br />

die sich seit 1879 auf den Wärmeschutz<br />

von Gebäuden spezialisiert<br />

hat und als einer der erfahrensten<br />

Herstel-ler der Branche gilt, eingestellt.<br />

Der seit ca. 50 Jahren am<br />

Markt eingeführte Haacke IsolierKlinker<br />

bietet in der neuesten<br />

zugelassenen Fassung mittlerweile<br />

eine Dämmstärke von 200 mm<br />

und ist damit bestens aufgestellt<br />

für die o. g. Anforderungen.<br />

Die jeweils nötige Dämmstärke<br />

wird in Abhängigkeit vom vorhandenen<br />

Wandaufbau von Haacke<br />

im Rahmen einer Wärmedurchgangsberechnung<br />

ermittelt.<br />

Die Montage erfolgt dann zweilagig.<br />

Direkt auf das Mauerwerk<br />

wird eine Dämmplatte in Dicken<br />

von 20 – 120 mm aufgebracht auf<br />

die anschließend der Haacke IsolierKlinker<br />

montiert wird, bei<br />

dem die vorderseitigen Klinkerriemchen<br />

über rückwärtige<br />

Schwalbenschwänze direkt mit<br />

der Dämmung verbunden sind.<br />

Durch die Verschraubung der Isolierklinker-Elemente,<br />

über die integrierten<br />

Hülsen, in das vorhandene<br />

Hintermauerwerk wird eine<br />

der Schieferkosten verbuchen.<br />

Kontrovers diskutiert wird in vielen<br />

Familien über den Keller. Soll<br />

er gebaut werden oder lieber<br />

nicht? Wer auf den Unterbau verzichtet,<br />

der spart im Schnitt einen<br />

Mittelklassewagen ein. Ein Keller<br />

ist heute auch nicht mehr unbedingt<br />

nötig, denn moderne Haustechnik<br />

kann in einem kleinen<br />

Raum zu ebener Erde oder sogar<br />

unter der Dachschräge montiert<br />

werden. Bitte sorgfältig abwägen:<br />

Ein Keller lässt sich nachträglich<br />

nicht mehr einbauen.<br />

Wer sich eine Liste macht und kritisch<br />

ans Thema herangeht, der<br />

findet an seinem Traumhaus viele<br />

Details, die er sich zwar wünscht,<br />

aber nicht wirklich benötigt:<br />

Braucht und nutzt die Familie die<br />

geplante Sauna tatsächlich?<br />

Benötigt die dreiköpfige Gemeinschaft<br />

wirklich komplett ausgestattete<br />

Bäder? Die Liste lässt sich<br />

individuell verlängern.<br />

feste Arretierung der kompletten<br />

Dämmung er-reicht. Der Vorteil<br />

ist die versetzte Verlegung beider<br />

Dämmschichten, so dass hierüber<br />

Kältebrücken und Bauschäden<br />

von vorn herein keine Chance haben.<br />

Neben der Energieeinsparung, die<br />

in Zeiten hoher Energiepreise zunehmend<br />

an Bedeu-tung gewinnt<br />

und die natürlich auch unter ökologischen<br />

Gesichtspunkten sinnvoll<br />

ist (Stichworte: CO2-Einsparung,<br />

Klimawandel), bedeutet<br />

eine neue Fassade aber auch eine<br />

erhebliche optische Aufwertung<br />

und damit verbundene Wertsteigerung<br />

des Objektes.<br />

Nähere Informationen zu diesem<br />

Thema erhalten Sie über Fa.<br />

Haacke, 29227 Celle, Am Ohlhorstberge<br />

3; telefonisch unter<br />

0800 / 422 25 38 oder im Internet<br />

unter www.haacke.de<br />

Neues Fenster zum Nachbarn<br />

Grenzen schützen die Privatsphäre.<br />

Deshalb reagieren viele Menschen<br />

auch ärgerlich, wenn ihnen<br />

der Nachbar über den Zaun schaut.<br />

Streit gibt es besonders häufig<br />

dann, wenn der Nachbar sogar<br />

Fenster in die dem Anrainer zugewandte<br />

Außenwand einbauen will.<br />

Ob das zulässig ist oder nicht, das<br />

richtet sich nach den bauordnungsrechtlichen<br />

Vorschriften.<br />

Entsprechende Regelungen dazu<br />

sind auch in einigen Nachbar-<br />

Im Frühling das Nest bauen<br />

Die eigenen vier Wände – wer jetzt finanziert, sichert sich günstige Zinsen<br />

Die Eigentumswohnung oder ein eigenes Haus<br />

– für viele Menschen nicht nur die sicherste,<br />

sondern auch die beliebteste Form der Geldanlage<br />

mit großem Nutzwert über die gesamte Lebensspanne.<br />

Bauinteressenten, die jetzt in die<br />

„eigenen vier Wände“ investieren, profitieren<br />

noch von einem historisch tiefen Zinssatz. Wer’s<br />

wie die Vögel macht und jetzt im Frühling sein<br />

Nest baut, kann sich über Günstig-Baugeld ab<br />

2,99 % freuen. Bei einer Finanzierung über die<br />

gesamte Laufzeit ist derzeit ein Zinssatz schon<br />

ab 3,74 % möglich.<br />

rechtsgesetzen der Bundesländer<br />

festgeschrieben, meist unter dem<br />

Stichwort „Fensterrecht.“ Diese<br />

Normen sollten Bauherren genau<br />

beachten, sonst kann es schnell zur<br />

Trübung des meist noch jungen<br />

nachbarlichen Verhältnisses kommen.<br />

Im schlimmsten Fall müssen<br />

die Fenster wieder ausgebaut werden.<br />

Also: Am besten sich mit dem<br />

Nachbarn vorab ins Benehmen<br />

setzten. Oft lassen die Vorschriften<br />

nämlich Abweichungen zu - wenn<br />

der Nachbar einverstanden ist.<br />

Die PSD Bank Rhein-Ruhr in<br />

Dortmund rät ihren Kunden, die<br />

derzeit hervorragenden Finanzierungsmöglichkeiten<br />

rasch zu nutzen,<br />

da mittelfristig mit Zinserhöhungen<br />

zu rechnen sei. Allerdings,<br />

so Marketingleiter Rolf Fühles,<br />

„empfiehlt es sich, dass jeder Immobilien-Interessent<br />

seine Vermögenssituation<br />

vorweg gut analysiert,<br />

wobei unsere Mitarbeiter<br />

sehr gerne behilflich sind.“ Die<br />

monatlichen Zahlungsverpflichtungen<br />

sollten absehbar gut zu<br />

schultern sein und nicht zu einer<br />

Dauer-Belastung werden. Kai-<br />

Uwe Kochalski, Geschäftsbereichsleiter<br />

der Bank, bestätigt:<br />

„Wer die Finanzierung so wählt,<br />

dass er vom bislang gewohnten<br />

Lebensstandard erheblich abweichen<br />

muss, um die Belastung zu<br />

tragen, wird an Haus oder Wohnung<br />

keine Freude haben. Wir haben<br />

die Erfahrung aus Hunderten<br />

von Finanzierungen und sind in<br />

der Lage, jedem Kunden qualifiziert<br />

zu raten, was für ihn tatsächlich<br />

realistisch machbar ist.“ Dabei<br />

spielt auch die Absicherung<br />

der Familie und des Objekts im<br />

Gespräch mit Interessenten eine<br />

Rolle.<br />

Riester und KfW<br />

Die PSD Bank Rhein-Ruhr, deren<br />

TÜV-zertifizierte Bauberatung<br />

besonders kundenfreundlich und<br />

sorgfältig ist, zeigt Bauinteressenten<br />

auch vielleicht unerwartete<br />

Finanzierungsmöglichkeiten auf.<br />

So sei es sinnvoll zu prüfen, ob es<br />

Anzeige<br />

möglich ist, ein KfW-Darlehen in<br />

die Baufinanzierung zu integrieren.<br />

Die Zinssätze der angebotenen<br />

Förderprogramme bewegen<br />

sich tendenziell leicht unter den<br />

üblichen Konditionen des Marktes.<br />

Allerdings sind höhere Rückzahlungsraten<br />

erforderlich. Auch<br />

staatliche Förderungen z.B. über<br />

das „Wohn-Riester“-Modell im<br />

Zusammenhang mit Bausparen<br />

kann von Vorteil sein, so die Genossenschaftsbank.<br />

Rolf Fühles:<br />

„Unsere Mitarbeiter haben die<br />

Expertise, unsere Kunden punktgenau<br />

und alle Aspekte umfassend<br />

zu beraten, womit jeder private<br />

Immobilien-Interessent dann<br />

seine individuelle Entscheidungsgrundlagen<br />

für die weitere Planung<br />

hat.“ Die PSD Bank Rhein-<br />

Ruhr hat als erste Bank einen<br />

Baugeld-Konfigurator entwickelt,<br />

mit dem man in Sekundenschnelle<br />

ganz individuell die günstigste<br />

Finanzierung ausrechnen kann.<br />

Kai-Uwe Kochalski: „Der Konfigurator<br />

ähnelt dem der Autoindustrie,<br />

bei dem man sein Auto<br />

persönlich ‚zusammenbauen’<br />

kann. Das System, das in unsere<br />

Website integriert ist - http://psdrr.baugeld-konfigurator.de/<br />

- ist<br />

einfach zu bedienen und bietet<br />

hohen individuellen Spielraum.“<br />

Idealkonditionen<br />

Kochalski macht ein Finanzierungsbeispiel<br />

auf: Wenn eine<br />

Wohnung 200.000 Euro kostet,<br />

muss man für Notarkosten,<br />

Grunderwerbssteuer sowie ggf.<br />

Courtage etwa 15.000 Euro veranschlagen.<br />

Beträgt das Eigenkapital<br />

95.000 Euro, sind somit 120.000<br />

Euro zu finanzieren.<br />

Wer sich jetzt schnell für eine<br />

fünfjährige Zinsfestschreibung<br />

entscheidet, kommt bei der PSD<br />

Bank Rhein-Ruhr gemäß diesem<br />

Beispiel in den Genuss eines Tief-<br />

Zinssatzes von nom. 2,99 %. Und<br />

bei einer zehnjährigen Festlegung<br />

liegt die Kondition mit nom. 3,64<br />

% auch noch extrem niedrig.<br />

Bei der Entscheidung für die fünfjährige<br />

Bindung würde die monatliche<br />

Belastung nur ca. 399,00<br />

Euro ausmachen (Tilgung 1%, Beleihungshöhe<br />

60%). Sehr interessant<br />

ist auch die Zinssicherheit für<br />

die ganze Finanzierungsdauer:<br />

Hier beträgt die monatliche Rate<br />

lediglich 660€ (Zins nom. 3,74 %,<br />

Gesamtlaufzeit ca. 25 Jahre, Beleihungshöhe<br />

60%, Zinssätze Stand<br />

23.4.2010) Immer mehr Menschen<br />

in der Region entdecken<br />

den Charme des Eigenheims oder<br />

der eigenen Wohnung.<br />

Bei der PSD Bank Rhein-Ruhr<br />

wurden im letzten Jahr Baugelder<br />

in Höhe von 350 Millionen Euro<br />

vergeben – gegenüber dem Vorjahr<br />

ein Plus von über 50 Prozent.<br />

28 wir dortmund wir dortmund<br />

29


Bauen & Renovieren<br />

Muskelkraft hilft kräftig beim Sparen<br />

Heizungs-, Sanitär- oder Elektroinstallationen von Experten erledigen lassen<br />

Wer beim Hausbauen selbst mit<br />

anpackt, kann durch Eigenleistung<br />

einiges sparen. Aber: Nur<br />

wer realistisch plant, die eigenen<br />

Fähigkeiten und den erforderlichen<br />

Zeitaufwand richtig einschätzt,<br />

kann finanziellen Schaden<br />

und Bauverzögerungen<br />

vermeiden.<br />

Tapezieren, Streichen und Fußboden<br />

verlegen - an diesen handwerklichen<br />

Arbeiten hat sich beinahe<br />

jeder schon einmal versucht.<br />

Wenn es um die eigenen vier<br />

Wände geht, ist für viele Hausbauer<br />

deshalb schnell klar, dass<br />

kräftig mit angepackt wird. Doch<br />

bevor sich Bauherren selbst an die<br />

Arbeit machen, sollten Vorteile<br />

und Risiken gründlich abgewogen<br />

werden. Wer teure Lohnkosten<br />

eines Handwerkers durch eigenes<br />

Anpacken senken will, sollte sich<br />

gründlich überlegen, wie viel Zeit<br />

und Geschick dafür investiert<br />

werden können. Im Gegensatz<br />

zum routinierten Handwerker<br />

schaffen Laien in der gleichen Zeit<br />

höchstens zwei Drittel der Arbeit<br />

eines Fachmanns. Der Bauherren-<br />

Was tun, wenn...?<br />

Voraussetzung bei<br />

Wärmedämmung<br />

von Gebäuden<br />

Frage: Was wird bei der Wärmedämmung<br />

von Wohnhäusern<br />

oft nicht beachtet?<br />

Sanierungs-Experte Erwin<br />

Barowski: Wärmedämmung<br />

macht nur Sinn auf<br />

trockenem, abgedichtetem<br />

Mauerwerk.<br />

Wenn<br />

seitlich<br />

eindringende<br />

oder<br />

aufsteigende<br />

Feuch-<br />

Schutzbund (BSB) rät daher, nicht<br />

mehr als fünf bis zehn Prozent der<br />

Gesamtkosten als Eigenleistung<br />

einzuplanen. Für ein Reihenhaus<br />

mit 140 Quadratmetern Wohnfläche<br />

und reinen Baukosten von<br />

275.000 Euro können beispielsweise<br />

durch Eigenleistung bis zu<br />

25.000 Euro gespart werden, wie<br />

der VPB errechnet hat. Die dafür<br />

maximal benötigten 850 Stunden<br />

Arbeitszeit bedeuten allerdings<br />

bei einer einjährigen Bauzeit, dass<br />

etwa 22 Stunden pro Woche auf<br />

der eigenen Baustelle geschuftet<br />

werden müssen. Besonders Ausbaugewerke<br />

eignen sich für Eigenleistung.<br />

Klassische Arbeiten wie<br />

Tapezieren und Streichen können<br />

meist ohne besondere Vorkenntnisse<br />

von Laien übernommen<br />

werden. Ebenso liegt beim Verlegen<br />

des Fußbodens und beim Anlegen<br />

des Gartens auf eigene Faust<br />

großes Einsparpotential. Die Finger<br />

lassen sollte man hingegen<br />

von Leistungen, die spezielles<br />

Fachwissen von Bauvorschriften<br />

und Regelwerken voraussetzen.<br />

Arbeiten wie Heizungs-, Sanitär-<br />

Fragen Experten-Tipp an ISOTEC<br />

tigkeit vorher nicht beseitigt<br />

wird, kann nach der<br />

Dämmung Schimmelbefall<br />

entstehen. Dieser kann zu<br />

Gesundheitsgefährdungen<br />

führen und mindert Wohnund<br />

Lebensqualität. Das<br />

muß nicht sein! ISOTEC hilft<br />

und berät bereits im Vorfeld<br />

und beseitigt dauerhaft<br />

ggfls. vorliegende Feuchtigkeitsschäden.<br />

Dann steht<br />

auch einer erfolgreichen<br />

Dämmung nichts mehr im<br />

Wege.<br />

www.isotec.de/b-b<br />

www.isotec.de/barowski<br />

oder Elektroinstallationen sollten<br />

unbedingt vom Fachmann erledigt<br />

werden. Eigenleistung zahlt<br />

sich aus, denn sie wird von vielen<br />

Banken als Eigenkapital gewertet.<br />

Wer mit der Muskelhypothek seinen<br />

Kreditbedarf senkt, kann unter<br />

Umständen auch günstigere<br />

Zinskonditionen aushandeln.<br />

Doch Kreditinstitute kennen das<br />

Risiko unrealistischer Bauherrenplanung.<br />

Um teures Nachfinanzieren<br />

zu vermeiden, wird daher<br />

oft eine genaue Auflistung der geplanten<br />

Leistungen und Materialkosten<br />

gefordert. Überschätzen<br />

Bauherren ihre Belastbarkeit und<br />

Fähigkeiten, können Bauverzögerungen<br />

und teures Nachbessern<br />

durch einen Fachmann die Folge<br />

sein. Wer die geplanten Eigenleistungen<br />

exakt in den Bauablauf<br />

eintaktet und vertraglich mit den<br />

Baufirmen festlegt, vermeidet finanzielle<br />

Schwierigkeiten. Verursachen<br />

Arbeiten in Eigenregie<br />

nämlich Mängel, sind Vertragsregelungen<br />

unabdingbar. Denn anders<br />

als bei fachmännisch ausgeführten<br />

Arbeiten, bestehen für<br />

Vor Gartenhaus-Kauf<br />

an Behörden denken<br />

Wer sich ein Gartenhaus kaufen<br />

möchte, der sollte vorher klären,<br />

welche baurechtlichen Genehmigungen<br />

er dazu benötigt. Je nach<br />

Bundesland gelten nämlich unterschiedliche<br />

Bedingungen, ab<br />

wann aus einer einfachen Blockhütte<br />

ein genehmigungspflichtiges<br />

Gebäude wird. Die Landesbauordnungen<br />

schreiben unter<br />

anderem nicht nur maximale<br />

Grundflächen vor, die ein genehmigungsfreies<br />

Haus nicht überschreiten<br />

darf, sondern auch, ob<br />

die Gartenhausbesitzer für den<br />

Aufbau eine Statik benötigen oder<br />

nicht. Da kommen unter Umständen<br />

zusätzliche Kosten auf die<br />

arglosen Käufer einer schlichten<br />

Blockhütte zu, die den Preis des<br />

günstigen Selbstbausatzes überraschend<br />

in die Höhe katapultieren.<br />

Eigenleistungen keine Gewährleistungs-<br />

und Mängelbeseitigungsansprüche.<br />

Wer mit Bauträger<br />

oder Generalunternehmer<br />

baut, sollte klären, wer haftet, falls<br />

entstandene Schäden ein Weiterbauen<br />

verhindern. In beiderseitigem<br />

Interesse sollten Schnittstellen<br />

zwischen Eigenleistung und<br />

Fremdleistung definiert und<br />

eventuell Teilabnahmen nach Abschluss<br />

einzelner Arbeiten vereinbart<br />

werden. Wenn Verwandte<br />

und Nachbarn in Nachbarschaftshilfe<br />

als Bauhelfer unentgeltlich<br />

mit anpacken, ist dies für kurze<br />

Zeit und bestimmte Arbeiten völlig<br />

zulässig. Eigenleistungen müssen<br />

allerdings bei der Bau-Berufsgenossenschaft<br />

angemeldet<br />

werden, um eine gesetzliche Unfallversicherung<br />

der Helfer zu gewährleisten.<br />

Wer sichergehen<br />

will, sollte vor Vertragsabschluss<br />

mit Bauträger, Generalunternehmer<br />

oder Baufirmen einen<br />

Bausachverständigen ins Boot holen.<br />

Dieser kennt die Risiken bei<br />

Eigenleistung und hilft, realistisch<br />

zu planen.<br />

Daher ist es geboten, schon vor<br />

dem Kauf des Gartenhauses mit<br />

der zuständigen Behörde zu reden<br />

und zu klären, welche Genehmigungsunterlagen<br />

benötigt werden<br />

oder ob sich die Behörde mit der<br />

pauschalen Zulassung des Bausatzhauses<br />

zufrieden gibt, den<br />

Qualitätsprodukte ja immer haben<br />

sollten.Am besten nehmen<br />

sich die Kaufinteressenten einen<br />

Prospekt und gehen direkt zur Behörde.<br />

In einigen Bauämtern beispielsweise<br />

soll grundsätzlich für<br />

Gebäude mit einer Bruttogrundfläche<br />

mit mehr als zehn Quadratmetern<br />

eine Statik vorgelegt werden.<br />

Die Durchführungsverordnungen<br />

der Bauordnungsämter<br />

verlangen nur Unterlagen, die<br />

zur Beurteilung des Bauvorhabens<br />

erforderlich sind.<br />

Prassek bietet passgenaues Heizsystem<br />

Die eigenen vier Wände – wer jetzt finanziert, sichert sich günstige Zinsen<br />

Kurz notiert<br />

Grundstücksteilung kostet Geld<br />

Wer ein großes Grundstück gekauft oder gar geerbt hat und es teilen<br />

möchte, der darf nicht einfach einen Zaun über das Terrain ziehen. Eine<br />

Grundstücksteilung ist ein amtlicher Vorgang und gesetzlich geregelt.<br />

Zunächst muss der Besitzer prüfen, ob die Teilung genehmigungsfähig<br />

ist und ob die beiden vorgesehenen Grundstückhälften überhaupt sinnvoll<br />

bebaut werden können. Darf der Boden geteilt werden, muss das<br />

Vermessungsamt die beiden neu entstandenen Grundstücke einmessen.<br />

Anschließend werden die Vermessungsergebnisse vom Notar beurkundet<br />

und im Grundbuch eingetragen. Dabei fallen Gebühren an, für<br />

das Vermessungsamt, die Baubehörde, den Notar und natürlich auch<br />

fürs Grundbuchamt.<br />

Sicherheiten vereinbaren<br />

Viele Mängel am neuen Haus erkennt der Bauherr erst nach der Abnahme.<br />

Der Gesetzgeber räumt ihm deshalb eine fünfjährige Gewährleistungsfrist<br />

ein, die mit der förmlichen Abnahme beginnt. Fünf Jahre<br />

sind aber eine lange Zeit, während der mancher Bauunternehmer Insolvenz<br />

anmelden muss. Damit der Bauherr dann nicht mit leeren Händen<br />

dasteht, ist es wichtig, schon vor Baubeginn bestimmte Sicherheiten zu<br />

vereinbaren. Oft werden Sicherheiten in Form von Bürgschaften gestellt.<br />

Fällt dann der Unternehmer tatsächlich aus, dann kann sich der<br />

Bauherr an den Bürgen wenden. Problem dabei: diese Bürgschaften beziehen<br />

sich oft nur auf die Bauzeit und nicht auf die gesamte fünfjährige<br />

Gewährleistungsfrist. Also besser solche Details vertraglich regeln: Die<br />

Bürgschaft muss auch alle während der Gewährleistungsfrist auftretenden<br />

Mängelansprüche absichern.<br />

„Die Lösung von der Stange gibt<br />

es bei mir nicht. Was heute mehr<br />

denn je für den Kunden zählt,<br />

sind individuelle Lösungen.“ Für<br />

Peter Prassek, Gas- und Wasser-<br />

Installateurmeister, Gebäudeenergieberater<br />

und Zentralheizungs-<br />

und Lüftungsbauer aus<br />

Dortmund, steht das ganz speziell<br />

auf den Kunden zugeschnittene<br />

Beratungs- und Installationssystem<br />

im Vordergrund. Seit nunmehr<br />

40 Jahren ist der bekannt<br />

bodenständige und konservative<br />

Heizungsbau-Experte mit den<br />

Schwerpunkten „Heizungswartung“<br />

und „Störungsbeseitigung“<br />

in Dortmund aktiv. Insgesamt<br />

deckt er dabei übergreifend den<br />

gesamten Bereich der Haustechnik<br />

ab. „Diese aktuelle Spezialausgabe<br />

der <strong>IN</strong>-Stadtmagazine“, so<br />

Prassek, „passt in die Zeit hoher<br />

und steigender Energiepreise.<br />

Zentrale Bausteine eines energiesparenden<br />

Gesamtkonzepts sind<br />

zugleich auch unsere Spezialgebiete:<br />

Der Einsatz der Brennwerttechnik<br />

und die Integration von<br />

Solaranlagen in das Energiekonzept<br />

des Hauses oder der Wohnung.“<br />

Dabei setzt der seit über 25<br />

Jahren selbstständige Handwerksmeister<br />

auf eine individuelle Beratung.<br />

Die macht dem Bauherrn<br />

sehr schnell und klar deutlich,<br />

was sinnvoll und machbar ist und<br />

was nicht. Oftmals erschließen<br />

sich im Rahmen der individuellen<br />

Beratung für den Bauherren dabei<br />

auch Aspekte, an die er nie zuvor<br />

gedacht hatte. Selbstverständlich<br />

ist dabei für den erfahrenen Heizungsexperten,<br />

dass nur diejenige<br />

Installation geplant und umgesetzt<br />

wird, die angemessen ist und<br />

die sich unter dem Strich auch<br />

rechnet. Peter Prassek: „Eine moderne<br />

Heizungsanlage muss sich<br />

in den Energieeffizienzstatus des<br />

Hauses einfügen, damit man auch<br />

später, und zwar auf lange Sicht,<br />

mit der Investition glücklich und<br />

zufrieden ist.“<br />

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Maklercourtage nach Protokollierung<br />

Viele Hauskäufer finden ihr Traumhaus oder -grundstück in den Annoncen<br />

örtlicher Makler. Das heißt: zusätzlich zum Kaufpreis für die<br />

Immobilie müssen sie meist auch die Maklergebühr bezahlen. Diese<br />

Provision oder Courtage wird nach der Protokollierung des Kaufvertrags<br />

beim Notar fällig. Je nach Vereinbarung stellt der Makler zwischen<br />

drei und sechs Prozent des Kaufpreises in Rechnung - zuzüglich<br />

der Mehrwertsteuer. Der Käufer zahlt in der Regel die Courtage. Das<br />

hat sich eingebürgert, ist aber keine Vorschrift. Ob der Verkäufer einen<br />

Teil der Provision übernimmt, das ist Verhandlungssache.<br />

Regen erhöht die Nebenkosten<br />

Wer ein Haus hat, der wohnt darin nicht kostenlos. Neben Zinsen und<br />

Tilgung muss er jeden Monat die Nebenkosten berappen. Um diese laufenden<br />

Ausgaben kommt niemand herum. Dazu zählen beispielsweise<br />

die Wassergebühren oder der Stromanschluss, ferner die Müllabfuhr, in<br />

Städten auch die Straßenreinigung und auf alle Fälle die Kanalisation.<br />

Viele Gemeinden erheben Niederschlagsgebühren auf versiegelte Flächen.<br />

Diese Gebühr lässt sich unter Umständen senken, wenn versiegelte<br />

Hof- und Terrassenflächen wieder zu Gartenbeeten oder Wiesen umgegraben<br />

werden. (VPB)<br />

30 wir dortmund wir dortmund<br />

31


Bauen & Renovieren<br />

Verband: Staat sollte sich viel<br />

verbraucherfreundlicher zeigen<br />

48 % der Hausbesitzer haben nur 5000 € für Sanierung in der Kasse<br />

„Deutschlands Hausbesitzer und<br />

private Bauherren sind hoch motiviert.<br />

Sie möchten energetisch<br />

sanieren - brauchen aber staatliche<br />

Unterstützung, um auch in<br />

Zukunft ihren Teil zum Klimaschutz<br />

beitragen zu können.“ Zu<br />

diesem Schluss kommt Thomas<br />

Penningh, Vorsitzender des Verbands<br />

Privater Bauherren (VPB).<br />

Seine Einschätzung beruht auf<br />

den Ergebnissen der „Bauherrenumfrage<br />

zur wirtschaftlichen<br />

Leistungsfähigkeit privater Bauherren<br />

2009“, die der VPB beim<br />

Institut Privater Bauherren Anfang<br />

2009 in Auftrag gegeben hatte.<br />

„Der private Hausbesitzer ist<br />

zwar nicht arm, aber er hat nicht<br />

genügend Geld, um die vom Gesetzgeber<br />

geforderte energetische<br />

Sanierung des Altbaubestands allein<br />

zu stemmen.“<br />

Das Institut Privater Bauherren<br />

hatte Haus- und Wohnungseigentümer<br />

nach ihren Instandhaltungsrücklagen<br />

gefragt, ferner<br />

nach dem für die Immobilie frei<br />

verfügbaren Einkommen und<br />

nach den aktuellen Sanierungsund<br />

Bauwünschen. Danach hat<br />

knapp die Hälfte aller befragten<br />

Immobilieneigner (48,21 Prozent)<br />

bis zu 5000 Euro für die Instandhaltung<br />

ihrer Immobilie auf der<br />

hohen Kante. Rund ein Drittel<br />

(31,28 Prozent) hat stattliche 5000<br />

bis 20000 Euro in Reserve, 5,64<br />

Prozent sogar noch mehr. 14,87<br />

Prozent der Befragten haben allerdings<br />

gar kein Geld zurückgelegt.<br />

„Die Summen klingen zunächst<br />

beachtlich“, erläutert Thomas<br />

Penningh, „ein Drittel der Befragten<br />

hat immerhin den Gegenwert<br />

eines Gebraucht- oder Kleinwagens<br />

auf dem Haussparbuch.“<br />

Aber, was bekommt der Hausbesitzer<br />

für diese Summe? 5000<br />

Euro reichen nach Erfahrung des<br />

VPB nicht einmal für ein modernes<br />

Heizsystem, allenfalls für die<br />

Umstellung einer älteren Anlage<br />

auf zeitgemäße Brennwerttechnik.<br />

„Eine grundlegende energetische<br />

Sanierung beginnt bei 70000<br />

Euro“, erklärt der Bausachverständige.<br />

„Genau dafür haben die<br />

Immobilienbesitzer nicht genug<br />

Geld. Da helfen auch die staatlichen<br />

Zuschüsse nichts, denn die<br />

werden erst gewährt, wenn die Sanierung<br />

des Altbaus noch über<br />

den ohnehin schon strengen Standard<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

EnEV hinausgeht.<br />

Und wie steht es um das monatlich<br />

frei verfügbare Einkommen,<br />

das die befragten Haushalte in<br />

ihre Immobilie investieren können?<br />

Laut Umfrage kann gut die<br />

Hälfte (53,33 Prozent) zwischen<br />

100 und 500 Euro im Monat fürs<br />

Haus ausgeben. Knapp ein Fünftel<br />

(19,49 Prozent) nur bis 100 Euro,<br />

15,90 Prozent haben zwischen 500<br />

und 1000 Euro, die sie in die eigenen<br />

vier Wände stecken können,<br />

11,28 Prozent sogar mehr.<br />

„Auch das klingt scheinbar gut,<br />

relativiert sich aber, wenn man die<br />

Kosten für sinnvolle Investitionen<br />

dagegen setzt“, konstatiert<br />

Bausachverständiger Penningh.<br />

„In den meisten Haushalten reicht<br />

das frei verfügbare Einkommen<br />

gerade aus, um die gestiegenen<br />

Energiekosten aufzufangen und<br />

kleinere Reparaturen auszuführen.“<br />

Allein die energetische Sanierung<br />

einer Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem<br />

schlägt bei<br />

einem Einfamilienhaus mit rund<br />

25000 Euro zu Buche. Nimmt der<br />

Hausbesitzer allerdings die KfW-<br />

Förderung in Anspruch, etwa einen<br />

Kredit mit zehnjähriger Laufzeit,<br />

so kostet ihn die<br />

Fassadendämmung noch rund<br />

110 Euro im Monat. Das wäre für<br />

viele Hausbesitzer machbar, aber<br />

nur, wenn keine unerwarteten Reparaturen<br />

mehr hinzukommen.“<br />

„Wir vom VPB wissen aus unserer<br />

täglichen Beratungsarbeit, wie<br />

ernst die Haus- und Wohnungsbesitzer<br />

den Klimaschutz nehmen.<br />

Sie wollen ihre Immobilien<br />

energetisch sanieren.“ Verbraucherschützer<br />

Penningh spricht<br />

aus Erfahrung, und die Umfrageergebnisse<br />

stützen seine Bilanz.<br />

Gefragt, wie sie zur freien Verfügung<br />

angenommene 20000 Euro<br />

einsetzen würden, antworteten<br />

gut 37 Prozent: für energetische<br />

Verbesserungen. Gut zehn Prozent<br />

würden damit Reparaturen<br />

erledigen, knapp 18 Prozent brauchen<br />

ein neues Bad oder eine neue<br />

Küche, ein Drittel der Befragten<br />

(34,03 Prozent) hat andere Bauwünsche.<br />

„Den privaten Bauherren und<br />

Hausbesitzern bleibt aber im Augenblick<br />

im Grunde gar nichts anderes<br />

übrig, als weiter zu wursteln“,<br />

konstatiert der<br />

VPB-Vorsitzende nüchtern. „Sie<br />

können die ehrgeizigen Ziele der<br />

Bundesregierung nicht alleine erreichen.<br />

Wir brauchen hier mehr<br />

Unterstützung“, fordert der Verbraucherschützer.<br />

Dazu zählt der<br />

VPB die Reduzierung der Mehrwertsteuer<br />

auf Bauleistungen von<br />

19 auf sieben Prozent. Außerdem<br />

fordert der Verband, die für 2012<br />

geplante EnEV-Novelle erst einmal<br />

zu verschieben und zunächst<br />

zu prüfen, wie sich die erst seit<br />

Oktober geltende EnEV 2009 auswirkt.<br />

„Die Bauherren und Hausbesitzer,<br />

immerhin fast die Hälfte der Bevölkerung<br />

in Deutschland, sind<br />

am Limit ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit.<br />

Hier muss der<br />

Staat sich wieder verbraucherfreundlicher<br />

zeigen“, fordert Thomas<br />

Penningh.<br />

Wer ist wer<br />

am Bau?<br />

Bauträger verkaufen Grundstück,<br />

schlüsselfertigen Neubau, sanierten<br />

Altbau oder Eigentumswohnung<br />

stets aus einer Hand. Wer<br />

einen Vertrag mit einem Bauträger<br />

abschließt, der ist im rechtlichen<br />

Sinne kein Bauherr, sondern<br />

Käufer oder Erwerber. Der Bauträger<br />

ist Eigentümer des Grundstücks,<br />

er tritt als Bauherr auf, er<br />

verkauft das Grundstück und verpflichtet<br />

sich, darauf das Haus zu<br />

bauen oder zu sanieren. Bauträgerverträge<br />

unterliegen der so genannten<br />

Makler- und Bauträgerverordnung<br />

(MaBV) und müssen<br />

notariell beurkundet werden. Der<br />

Bauträger übernimmt sämtliche<br />

Arbeiten. Der Käufer zahlt von<br />

Beginn an Abschläge gemäß einem<br />

vertraglich vereinbarten<br />

Zahlungsplan. Erst nach Fertigstellung<br />

und Bezahlung des Objekts<br />

wird er auch Eigentümer.<br />

Von vornherein als Bauherr tritt<br />

dagegen auf, wer ein eigenes<br />

Grundstück besitzt und es bebauen<br />

lässt. Wer dazu keinen eigenen<br />

Architekten beauftragt, der baut<br />

häufig mit einem Generalunternehmer<br />

(GU) oder einem Generalübernehmer<br />

(GÜ). Der Generalunternehmer<br />

bietet alle<br />

Leistungen aus einer Hand an. In<br />

der Regel übernimmt er selbst den<br />

Rohbau und vergibt alle weiteren<br />

Gewerke an so genannte Nachoder<br />

Subunternehmer. Der Generalübernehmer<br />

dagegen versteht<br />

sich lediglich als Koordinator, er<br />

baut nicht selbst, sondern vergibt<br />

und koordiniert sämtliche Bauund<br />

Ausbauarbeiten bis zum<br />

schlüsselfertigen Objekt. Meist<br />

planen Generalunter- und -übernehmer<br />

auch für den Bauherrn.<br />

Beide, sowohl Generalunternehmer<br />

als auch Generalübernehmer,<br />

sind Vertragspartner des Bauherren<br />

und haften auch gegenüber<br />

dem Bauherren. Damit unterscheiden<br />

sie sich vom Baubetreuer<br />

und Projektsteuerer, der ja grundsätzlich<br />

keine Haftung für die<br />

Bauleistung übernimmt.

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