NEU - IN-Spezialmagazine
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Inhalt<br />
Vorwort<br />
Seite 3<br />
Seite 4-8<br />
Seite 10<br />
Seite 11-18<br />
Seite 19<br />
Seite 20<br />
Seite 21<br />
Seite 22-23<br />
Seite 24-26<br />
Seite 27-29<br />
Seite 30-32<br />
Vorwort<br />
Energiesparendes Bauen & Renovieren–das Gesamtkonzept<br />
Gasanbieter–Wechsel in fünf Minuten<br />
Photovoltaik: Planung, Technik, Rendite, Steuer<br />
Kaufen Sie sich doch eine Solarfirma!<br />
Strom vom Dach: Leistung, Preise und Wartungskosten<br />
Ihre Handwerker vor Ort<br />
Ist meine Anlage auch sicher? Marktentwicklungen<br />
Solarthermie: Hitze am besten aus der Röhre<br />
Projektplanung, Finanzierungstiming und Solarfamilien<br />
Bauen+Sparen / Wenig Geld für Sarnierungen in der Kasse<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
beinahe hätten wir nicht mehr daran geglaubt. Aber es ist tatsächlich Frühling geworden,<br />
und wir empfinden das, was wir zu jedem Frühlingsstart empfinden: Tatendrang!<br />
Nach der langen Eiszeit fällt uns jetzt besonders auf, wo die persönlichen Aktivitätsschwerpunkte<br />
in der nächsten Zeit zu setzten sind: Schlimm, wie es im Garten oder<br />
auf dem Balkon aussieht, störend die rissige Haus-Fassade, gefährlich das alte Dach,<br />
und schon an den zurückliegenden langen Wintertagen begleitete uns die Angst vor<br />
der nächsten Heizkostenabrechnung. Jetzt ist Handeln angesagt. Wir unterstützen Sie<br />
dabei mit unserem neuen Spezialmagazin „Bauen, Renovieren, Energiesparen“.<br />
Was Sie in Händen halten, ist nicht nur ein direkter Draht zu den Unternehmen der<br />
einzelnen Fachbranchen, sondern auch ein detaillierter, hilfreicher Ratgeber zu zahlreichen<br />
Bau und Verbesserungsmaßnahmen rund um Haus, Hof und Garten Neben<br />
zahlreichen Berichten zu den Themen „Geld sparen“, „Eigenleistung“, „Kosten“, „Verträge“,<br />
„Einbruchschutz“ und „Bauplanung“ steht das für alle Wohnungs- und Eigenheimbesitzer<br />
immer wichtigere Thema „Energie“ im Vordergrund. Der Dortmunder<br />
Ernst-Otto Sommerer ist nicht nur Beauftragter für energetische Sanierung des Verbandes<br />
Wohneigentum (früher Siedlerbund), der Mann hat auch 50 000 € in die Hand<br />
genommen und sein Eigenheim perfekt energetisch saniert – von der Außenhaut bis<br />
zur modernen neuen Heizung. Das Resultat: Der Energieverbrauch ging um 45 % zurück.<br />
Lesen Sie seine Fachberichte mit Kostenrechnungen, detaillierten Erläuterungen<br />
und Bewertungen.<br />
Lesen Sie nicht zuletzt auch unsere Berichte dazu, wie Sie mit dem „Kraftwerk auf dem<br />
Dach“ 20 Jahre lang bis zu 6 Prozent Rendite erwirtschaften können oder vertiefen Sie<br />
sich in die Chancen der Solarthermie, die Ihnen „kostenlos“ warmes Wasser liefert<br />
und selbst an Wintertagen ihre Heizung unterstützt. Ach so! Wenn Sie keine Solaranlage<br />
auf Ihr Dach bekommen, kaufen Sie sich doch einfach ein Solarunternehmen und<br />
verdienen sie so. Wie das geht? Auch dazu lesen Sie einen Bericht in diesem Spezial-<br />
Magazin. Viel Spaß beim Lesen<br />
Ihr Reiner Schwalm<br />
(Herausgeber)<br />
info@in-stadtmagazine.de<br />
2 wir dortmund wir dortmund<br />
3
Bauen & Energiesparen<br />
Bewährte Rezepte helfen nachhaltig<br />
gegen den schmerzhaft hohen Energieverbrauch<br />
Perfekte Rundum-Dämmung des Hauses Mutter der Energieeinsparung<br />
Ziel erreicht: Sommerer-Haus nach der Rundum-Sanierung<br />
Wer sich über zu hohe Energiekosten<br />
beklagt, hat mehrere Möglichkeiten<br />
etwas dagegen zu tun:<br />
Durchschnittlich 250 Kw/h pro<br />
• nichts, dann soll er aber<br />
auch aufhören zu klagen<br />
• sein Haus warm einpacken,<br />
also rundum gut dämmen<br />
• die Heizungsanlage<br />
optimieren<br />
qm Wfl., oft auch 300 Kw/h, verbrauchen<br />
unsanierte Ein- und<br />
Zweifamilienhäuser im Altbaubestand.<br />
Der Verbrauch von Neubauten<br />
liegt heute bei 100 Kw/h –<br />
und das wird angesichts<br />
zunehmender Preise im Bewusstsein<br />
der Menschen auch Standard<br />
werden. Oder aber es wird der<br />
vorzeitige Wertverlust von Althäusern<br />
hingenommen.<br />
Die Dämm-Standards bis Ende<br />
der 70er Jahre sind nicht geeignet,<br />
den steigenden Energiepreisen<br />
Paroli zu bieten. Und diese Häuser<br />
sind gerade 40 Jahre alt. Bei<br />
den Arbeiten zur Bestandserhaltung<br />
werden daher Dämmmaßnahmen<br />
einen wichtigen Stellenwert<br />
einnehmen müssen.<br />
Rund 55000 Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
gibt es in Dortmund.<br />
Das sind in der absoluten Mehrzahl<br />
Kapitalanlagen von Einzelpersonen<br />
oder Familien, die ihre<br />
Immobilie auch selber bewohnen.<br />
Nur bei 13 000 kann unterstellt<br />
werden, dass sie ab ihrer Fertigstellung<br />
ausreichend – nach heuti-<br />
PSD_BauGeld_<strong>IN</strong>SM_210x145 27.04.2010 10:48 Uhr Seite 1<br />
Sommerer-Haus vor Rundum-Sanierung<br />
gen Maßstäben – gedämmt waren.<br />
Die verbleibenden rund<br />
42000 Häuser wurden vor 1982<br />
erstellt. Sicherlich wurden nachträglich<br />
Energieeinsparmaßnahmen<br />
durchgeführt – aber über<br />
Zahl und Qualität liegen keine<br />
Daten vor. Angenommen rd.<br />
25000 haben ihren ursprünglichen<br />
Baustandard beibehalten<br />
oder nicht wesentlich geändert, so<br />
belasten sie mit jährlich rd.<br />
150000 t CO2 vermeidbar die<br />
Umwelt. Aber an diesem Punkt<br />
kann man kaum einen Eigentümer<br />
abholen - nicht an der Ökologie,<br />
sondern viel eher an der Ökonomie,<br />
dem eigenen Geldbeutel.<br />
Dämmen heißt: eine mindestens<br />
20 cm dicke Dämmschicht im<br />
Dach, 14 cm lückenlose Fassadendämmung,<br />
moderne Fenster und<br />
eine möglichst dicke Dämmung<br />
der Kellerdecken, um wenig Angriffspunkte<br />
für eindringende<br />
Kälte zu geben.<br />
Erst wenn das erfüllt ist, sollte<br />
über die erforderliche Heiztechnik<br />
nachgedacht und diese eingebaut<br />
oder ausgetauscht werden.<br />
50 000 Euro für das fast perfekte Energiespar-Haus<br />
Bei Ernst-Otto Sommerer ist der Energieverbrauch um 45 Prozent zurückgegangen<br />
Ernst-Otto Sommerer, Beauftragter<br />
für energetische Sanierung des<br />
Verbandes Wohneigentum<br />
(VeWo) in Dortmund, hat Ende<br />
2006 seine Doppelhaushälfte mit<br />
Baujahr 1950 durch einen Generalübernehmer<br />
energetisch sanieren<br />
lassen. Zum Festpreis von 50<br />
000 € wurde das Dach mit 28 cm<br />
gedämmt, z. T. Aufdämmung,<br />
neue Fenster eingebaut, die Fassade<br />
gedämmt, die Kellerdecke und<br />
der Treppenabgang von unten, sowie<br />
eine Brennwert-Gasheizung<br />
eingebaut.<br />
Nach Tilgungsbeginn betrugen<br />
die mtl. Finanzierungs-Kosten<br />
229,00 €, die Energieersparnis lag<br />
im ersten Jahr bei 90,00 €, so dass<br />
tatsächliche Mehrkosten von<br />
139,00 € monatlich anfallen. Wegen<br />
der hohen CO2-Einsparung<br />
gewährte die finanzierende KfW<br />
einen Tilgungsnachlass von 5000<br />
€. Der Energieverbrauch ging im<br />
ersten vollen Abrechnungsjahr<br />
von 25000 Kw/h auf 9800 Kw/h<br />
zurück, es war ein warmer Winter,<br />
und liegt heute bei etwa 11000<br />
Kw/h, also bei deutlich weniger als<br />
der Hälfte (45 %). Diese - auch<br />
verhaltensgeprägten - Werte werden<br />
regelmäßig bei vergleichbaren<br />
Bauten erreicht.<br />
Da derzeit die Finanzierungsmöglichkeiten<br />
über die KfW noch als<br />
günstig bezeichnet werden können,<br />
entschloss sich der VeWo gemeinsam<br />
mit der DEW 21 für die<br />
Jahre 2008 bis 2010 zu einer Informationsoffensive<br />
unter seinen<br />
Siedlergemeinschaften. Die DEW<br />
21 unterstützte die Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Sommerer organisierte<br />
- auch als langjähriges Vorstandsmitglied,<br />
jetzt aber in der<br />
neuen Rolle - Informationsversammlungen,<br />
um zunächst die<br />
Erfahrungen mit seiner Sanierung<br />
und die derzeit bestehenden<br />
Chancen vermitteln zu können.<br />
Wilfried Lohsträter von DEW 21<br />
unterstützte ihn dabei mit aktuellen<br />
Informationen des örtlichen<br />
Energieversorgers, vielfach um<br />
die Frage der Energiepreisentwicklung<br />
herum. Ziel war es immer<br />
zunächst Interesse für das<br />
Thema zu wecken, die eigene Betroffenheit<br />
herzustellen. Am Ende<br />
gelang es immer, einen Hauseigentümer<br />
zu bekommen, der bereit<br />
war, für sein Haus ein Gutachten<br />
erstellen zu lassen, das auf<br />
einer zweiten Versammlung dann<br />
diskutiert würde. Angelika Becker,<br />
Architektin (BDB) und<br />
Energieberaterin, erstellte jeweils<br />
die Gutachten, trug sie vor und<br />
beriet die Eigentümer auch anschließend<br />
in einem privaten Gespräch.<br />
Das Gutachten kann<br />
Grundlage eines bedarfsorientierten<br />
Energieausweises sein. Hans<br />
Werner Michel, Geschäftsführer<br />
der Fa. GEMO, ergänzte den Vortrag<br />
um die Finanzierung und<br />
Förderung, was deutlich machte,<br />
dass eine energetische Sanierung,<br />
richtig umgesetzt, von vornherein<br />
wirtschaftlich ist. Das Unternehmen<br />
nimmt auf Anfrage Grobanalysen<br />
vor, was wirtschaftlich<br />
sinnvoll gemacht werden kann<br />
und wird auch als Generalübernehmer<br />
tätig, was die gesamte Abwicklung<br />
der Sanierung betrifft.<br />
Gerade dieses Modell war in dem<br />
eingangs geschilderten Beispiel<br />
der Sanierung des Hauses Sommerer<br />
getestet, kritisch hinterfragt<br />
und verbessert worden.<br />
Der Verband Wohneigentum entlässt<br />
seine Mitglieder nicht aus<br />
der Eigenverantwortung, kann<br />
aber das Modell empfehlen, weil<br />
es gerade älteren Mitgliedern und<br />
Berufstätigen die Möglichkeit einer<br />
zügigen und fachgerechten<br />
Sanierung zu einem vorher kalkulierten<br />
Festpreis erlaubt.<br />
Für Privatkunden,<br />
10 Jahre fest, 3,70% eff.<br />
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5
Bauen & Energiesparen<br />
Energetische Sanierung immer als Gesamtkonzept<br />
Grün oder rot: Berater stellen Energiepässe für ältere Häuser aus / Beispielrechnung<br />
Dämmung und Heizung gehören<br />
zusammen, da das eine den Wärmebedarf<br />
festlegt und das andere<br />
die erforderliche Wärme liefert.<br />
Zu einem Gesamtkonzept gehört<br />
es daher auch, Dach, Fassaden,<br />
Fenster, Kellerdämmung und die<br />
Heizung in ihrer gemeinsamen<br />
Wirkung zu betrachten. Für<br />
Neubauten mag dieses in der Konstruktion<br />
von vornherein so angelegt<br />
sein. In den Gebäudebeständen<br />
bestehen dabei einige<br />
Schwierigkeiten. Zunächst ist<br />
festzuhalten, dass ab 1982 aufgrund<br />
der dann bestehenden Bauvorschriften<br />
durchaus auf eine<br />
ausreichende Dämmung geachtet<br />
wurde. Es ist also nur folgerichtig,<br />
dass für die Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
älterer Jahrgänge – aber<br />
auch die Mehrfamilienhäuser –<br />
Energiepässe erforderlich geworden<br />
sind, die immer dann, wenn<br />
Mieter eine Wohnung mieten<br />
wollen oder das Eigentum an<br />
Häusern wechselt, vorzulegen<br />
sind. Diese Energiepässe sind für<br />
ältere Häuser von einem eigens lizensierten<br />
Energieberater und<br />
aufgrund einer eingehenden Untersuchung<br />
auszustellen. Im Ergebnis<br />
klassifizieren sie das Gebäude<br />
ähnlich wie bei<br />
Kühlschränken und Waschmaschinen<br />
auf einer Skala von A<br />
(grün) bis E (rot), was den Verbrauch<br />
angeht. Um einen günstigen<br />
Verbrauch zu erreichen, stehen<br />
verschiedene Strategien zur<br />
Verfügung – zu unterschiedlichen<br />
Kosten. Bei der Energieberatung<br />
gilt es daher auch, den Wirkungszusammenhang<br />
einzelner Maßnahmen<br />
wirtschaftlich zu betrachten,<br />
nicht allein energetisch.<br />
Und das geht nur an der Bestandsimmobilie<br />
selber, denn diese hat<br />
eine Geschichte. Nur der Fachmann<br />
kann beurteilen, welchen<br />
Einfluss einzelne, in der Vergangenheit<br />
durchgeführte Sanierungsmaßnahmen<br />
auf die energetische<br />
Bilanz haben, wie sie bei<br />
einer Weiterentwicklung einzurechnen<br />
sind und was alles zu berücksichtigen<br />
ist, den Bestand in<br />
einen neuzeitlichen Zustand zu<br />
bringen. Sodann kann der Kostenrahmen<br />
grob (ohne die Einholung<br />
von Angeboten) aufgrund<br />
von Erfahrungswerten abgeschätzt<br />
werden. Dass dieser einen<br />
Umfang annehmen kann, der<br />
schon mal weit über das hinaus<br />
geht, was der „normale“ Hauseigentümer<br />
sich noch vorstellen<br />
kann, sei an dieser Stelle erwähnt,<br />
soll aber nicht abschrecken. Entscheidend<br />
ist die Finanzierung<br />
samt Inanspruchnahme staatlicher<br />
Förderung etwa durch günstige<br />
Zins-Konditionen der KfW-<br />
Bank und mögliche Zuschüsse<br />
zum eingesetzten Eigenkapital<br />
Außenwandwärmedämmung, 140 mm, WL 0,035 25.000 €<br />
mtl. Finanzierung nach dem tilgungsfreien 1. Jahr 106,48 €<br />
mtl. Einsparung von Energiekosten 80,17 €<br />
tatsächliche mtl. Mehrkosten 26,31 €<br />
Wärmedämmung der Außenwand, 140 mm, WL 0,035<br />
teilw. Erneuerung der Fenster, Erneuerung des Brennwert-Ölheizkessels<br />
43.000 €<br />
mtl. Finanzierung nach dem tilgungsfreien 1. Jahr 156,77 €<br />
mtl. Einsparung von Energiekosten 114,04 €<br />
tatsächliche mtl. Mehrkosten 15,73 €<br />
Wärmedämmung der Außenwand, 140 mm, WL 0,035<br />
teilw. Erneuerung der Fenster, Pelletkessel 56.000 €<br />
mtl. Finanzierung nach dem tilgungsfreien 1. Jahr 204,17 €<br />
mtl. Einsparung von Energiekosten 228,08 €<br />
tatsächliche mtl. Ersparnis 23,91 €<br />
bzw. einen Teilerlass der Tilgung,<br />
wenn bestimmte Verbrauchswerte<br />
erreicht werden. Das führt zu monatlichen<br />
Belastungen, denen die<br />
Energieeinsparung gegengerechnet<br />
werden muss. Die KfW-Darlehen<br />
sind langfristig sicher und<br />
können in aller Regel auch problemlos<br />
in das Grundbuch eingetragen<br />
werden. Eine an einem<br />
Gesamtkonzept orientierte energetische<br />
Sanierung erzeugt den<br />
größten Wirkungsgrad – und ermöglicht<br />
auch die besten Förderbedingungen.<br />
So ist es durchaus<br />
möglich, dass deutlich mehr gemacht<br />
wird als ursprünglich mit<br />
einer einzigen Maßnahme angedacht,<br />
die monatlichen Finanzierungs-Kosten<br />
jedoch niedriger<br />
liegen, weil die Einsparung an<br />
Energie deutlich höher liegt. Dazu<br />
drei Beispiele aus der Beratungspraxis<br />
des Verbandes Wohneigentum,<br />
die von Herrn Michel an<br />
derselben Immobilie anhand eines<br />
energetischen Gutachtens<br />
ausgearbeitet worden waren:<br />
Diese drei Beispiele zeigen, dass<br />
durch eine geschickte Kombination<br />
von Maßnahmen günstige Förderbedingungen<br />
und eine hohe<br />
Energieeinsparung erreicht werden<br />
können. Bei günstigen Voraussetzungen<br />
ist sogar eine Netto-<br />
Ersparnis ab dem ersten Jahr<br />
möglich. Dabei ist zu berücksichtigen,<br />
dass im Rahmen der Energieeinsparmaßnahmen<br />
die eigentlichen<br />
Dämmarbeiten nur<br />
etwa ein Drittel der Kosten ausmachen,<br />
zwei Drittel sind erfahrungsgemäß<br />
werterhaltende Arbeiten,<br />
die ohnehin irgendwann<br />
fällig sind. Deshalb sollte bei umfangreichen<br />
Arbeiten oder wenn<br />
absehbar ist, dass es eine umfangreiche<br />
Baustelle werden könnte,<br />
der Rat von Fachleuten eingeholt<br />
werden. Diese wissen dann auch,<br />
dass vor einer Förderzusage nicht<br />
angefangen werden darf zu bauen<br />
– sehr wichtig!<br />
Das Experten-Team...<br />
berät gerne Siedlergemeinschaften, aber auch andere Vereine,<br />
wenn es um energetische Sanierungen am selbstgenutzten<br />
Kleineigentum geht. Die Koordination der Infoveranstaltung<br />
liegt in der Hand von Ernst-Otto Sommerer. Er ist Ihr Ansprechpartner.<br />
Bei Einzelanfragen, die nur von Fachleuten beantwortet<br />
werden können, verweist er an diese weiter, so dass Ihr Anliegen<br />
bestmöglich erledigt werden kann. Sie können sich daher bei<br />
speziellen Einzelfragen auch unmittelbar an Frau Becker oder<br />
Herrn Michel wenden. Herr Lohsträter berät und vermittelt<br />
Fachleute gerne seitens DEW 21, speziell zu Fragen von Heizung,<br />
Solarthermie und Photovoltaik.<br />
Wilfried Lohsträter – DEW 21 Tel. 0231 - 544 3416<br />
Angelika Becker, Architektin (BDB), Tel. 0231 - 60 700 30<br />
Hans Werner Michel, Geschäftsführer GEMO, Tel. 0231 - 351 151<br />
Ernst-Otto Sommerer, VeWo, spare-energie@email.de,<br />
Tel. 0231 - 90 98 111<br />
Thermografieaufnahme eines Altbaus. Die roten Flächen markieren die Bereiche mit dem höchsten Wärmeverlust. (VPB)<br />
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6 wir dortmund wir dortmund<br />
7
Bauen & Energiesparen<br />
Solarthermie: Auf große Speicher kommt es an<br />
Süd-Ausrichtung des Daches am besten / Pellets, Erdgas oder Öl?<br />
Eines der ewigen Reizthemen ist<br />
es, ob die Heizung durch „Thermie“<br />
unterstützt werden soll und<br />
kann. Darunter sind Solarthermie-Module<br />
- Flach- oder Röhrenkollektoren<br />
- zu verstehen, die<br />
auf das Dach aufgesetzt werden<br />
und durch die die Sonnenwärme<br />
aufgenommen und an den Heizkreislauf<br />
abgegeben wird.<br />
Auch wenn jedes Haus anders ist:<br />
Alle Berechnungen ergeben immer<br />
wieder, dass solche Elemente<br />
allein in Südausrichtung eine vollständige<br />
Wirkung entfalten. Und<br />
das ganzjährig, was manchen verwundern<br />
mag, aber auch an klaren<br />
Wintertagen erzeugt so die<br />
Sonne Wärme. Allerdings, und<br />
an dieser Stelle kommen dann die<br />
ersten Einwände, eine thermische<br />
Unterstützung der Heizleistung<br />
ist nicht immer sinnvoll, da gegenüber<br />
den Sommermonaten die<br />
Winterleistung doch geringer ist<br />
– und gerade dann braucht man<br />
Heizungswärme. Allerdings ist<br />
Solarthermie durchaus sinnvoll,<br />
wenn man auch im Frühjahr und<br />
Sommer Wärmebedarf hat. Röhrenkollektoren<br />
sind hier hocheffizient<br />
und liefern auch heißes Wasser<br />
in den Übergangszeiten<br />
Frühjahr/Sommer und Herbst/<br />
Winter. Eine Unterstützung durch<br />
Solarthermie wird regelmäßig in<br />
der Erzeugung von Warmwasser<br />
gesehen. Erfahrungen aus vielen<br />
betriebenen Anlagen belegen,<br />
dass über mehr als die Hälfte des<br />
Jahres allein mit thermischen Elementen<br />
Warmwasser erzeugt werden<br />
kann, sodass man auch um<br />
Mitternacht noch sorglos in der<br />
Wanne liegen kann, ohne dass die<br />
anderen nur noch eine kalte Morgendusche<br />
abbekommen. Allerdings<br />
ist auf ein ausreichend großes<br />
Speichervolumen zu achten,<br />
das aber auch in einem richtigen<br />
Verhältnis zur ausgelegten Fläche<br />
auf dem Dach stehen muss. Hier<br />
beraten das Fachunternehmen aus<br />
der Installationsbranche oder auf<br />
Solarthermie spezialisierte Fachunternehmen.<br />
Im Winter wird<br />
man aber immer auch andere<br />
Energieträger einsetzen und Thermie<br />
zur Unterstützung nutzen<br />
können. Ob der Einsatz wirtschaftlich<br />
ist, hängt von der Lage<br />
des Hauses und der realen Ausrichtung<br />
des Daches (am besten<br />
gen Süden) genauso ab, wie vom<br />
Speichervolumen und der nicht<br />
nur geplanten, sondern auch tatsächlichen<br />
vorgenommenen Leistungsabnahme.<br />
In jedem Fall aber<br />
ist es sicherlich für manchen ein<br />
gutes Gefühl auf diese Art und<br />
Weise die Umwelt entlastet zu haben.<br />
Für die Heizung und die Erzeugung<br />
von Warmwasser<br />
braucht es daher natürlich auch<br />
noch andere Energieträger. Dabei<br />
ist zu unterscheiden zwischen<br />
nachwachsenden und nicht nachwachsenden<br />
Energien. Holz, Biogas<br />
u. a. stehen auf der einen Seite,<br />
Erdgas und Erdöl auf der<br />
anderen. Elektrizität ist eher als<br />
Sonderfall zu werten. Für die<br />
Stromerzeugung werden unterschiedliche<br />
Brennstoffe eingesetzt,<br />
in aller Regel aber nicht<br />
nachwachsende bzw. Atomstrom.<br />
Regenerative Energien (Wind,<br />
Sonne, Wasser, etc.) sind noch<br />
Herz einer Solarthermie-Anlage: Perfekt gedämmter 2.000 Liter-Speicher (im Bau).<br />
eine Minderheit, aber im Kommen.<br />
Mit Strom können neben<br />
(Nacht-) Speicherheizungen insbesondere<br />
Wärmepumpen betrieben<br />
werden. Bei der Verwendung<br />
von Holz sind zuletzt Pelletheizungen<br />
neu auf den Markt gekommen.<br />
Der Marktanteil wird<br />
noch als gering bezeichnet. Ob sie<br />
den Durchbruch schaffen, wird<br />
auch abhängig sein von dem zur<br />
Verfügung stehenden Rohstoff<br />
„Holz“. Solange dieser als Abfallholz<br />
verwendet wird, erwachsen<br />
weder ökonomische noch ökologische<br />
Probleme. Bei einem größer<br />
werdenden Bedarf wird es erforderlich<br />
sein, Holz speziell<br />
anzubauen – was die Kosten erhöht,<br />
aber auch die CO2-Bilanz<br />
verschlechtert. Ähnliche Effekte<br />
werden auch für die Feuerung mit<br />
Kaminholz befürchtet. Die Verwendung<br />
von Erdgas oder Eröl<br />
stellt vielfach noch die wesentliche<br />
Heizungsart da. An dieser<br />
Stelle soll nicht vorrangig der Frage<br />
der zukünftigen Preisentwicklung<br />
nachgegangen werden, sie<br />
gehört aber in den Zusammenhang<br />
eines vernünftigen Umgangs<br />
mit Energie in unseren Wohnungen<br />
und Häusern. Der Gaspreis<br />
(als Bezugspreis des Versorgungsunternehmens)<br />
ist derzeit noch<br />
mit einem zeitlichen Verzug von 6<br />
Monaten an den börsennotierten<br />
Erdölpreis gebunden. Im Gegensatz<br />
zum Gaspreis, der zum vereinbarten<br />
Preis lfd. nach Bedarf<br />
abgenommen wird, kann beim<br />
Erdöl spekuliert werden – je nach<br />
Menge, die im Tank frei ist, bzw.<br />
der Notwendigkeit bei zu Ende gehenden<br />
Vorräten nachzukaufen.<br />
Ein Preisvergleich auf Verbraucherseite<br />
ist daher schwierig. Man<br />
kann jedoch davon ausgehen, dass<br />
die Gaspreise (und auch die Erdölpreise)<br />
im Durchschnitt pro Jahr<br />
um 5 – 6 % ansteigen werden.<br />
Erdgas stellt insbesondere durch<br />
moderne Brennwerttechnik eine<br />
saubere und platzsparende Standardlösung<br />
dar, bei der die Atmosphäre<br />
wesentlich von CO2 entlastet<br />
und der Energieverbrauch<br />
reduziert wird. Die Energieeinsparverordnung<br />
2009 schreibt seit<br />
Oktober 2009 vor, dass alle Heizkessel<br />
mit Baujahr bis 1978 ab sofort<br />
stillzulegen sind.<br />
Wer davon betroffen ist oder aus<br />
sonstigen Gründen seinen Kessel<br />
erneuern muss oder will, sollte<br />
sich frühzeitig fachlich über die<br />
von ihm am günstigsten einzusetzende<br />
Technologie und Energieträger<br />
beraten lassen, nicht erst<br />
mitten in der nächsten Heizperiode.<br />
Inzwischen werden Menschen<br />
tagtäglich global mit den Auswirkungen<br />
des Klimawandels konfrontiert:<br />
sintflutartige Regenfälle,<br />
Stürme und Hitzewellen. Dies<br />
alles ist allerdings nur eine Einstimmung<br />
auf das, was uns in Zukunft<br />
erwarten könnte. Allein die<br />
Vereinigten Staaten und die Anrainer<br />
des Golfs von Mexiko wurden<br />
2008 von sechs Wirbelstürmen<br />
heimgesucht: Dolly, Edouard,<br />
Fay, Gustav, Hanna und Ike. Der<br />
schwerste Sturm, Ike, nahm über<br />
dem warmen Meer so viel Energie<br />
auf wie kein atlantischer Wirbelsturm<br />
zuvor. Er erreichte mehr als<br />
230 Stundenkilometer und zog<br />
Wie viel Sparpotenzial<br />
steckt in Ihrem Eigenheim?<br />
Die eigene Immobilie gilt bei immer<br />
mehr Menschen als wichtige<br />
Anlage und Grundlage einer gesicherten<br />
Altersvorsorge. Allerdings<br />
sollten Sie als Eigentümer<br />
auch darauf achten, dass Ihr Haus<br />
oder Ihre Wohnung den Ansprüchen<br />
von heute genügt. Eine angemessene<br />
Wärmeisolierung der<br />
Außenwände zum Beispiel senkt<br />
die Heizkosten und kommt damit<br />
der Umwelt zugute. Auch moderne<br />
Fenster helfen, die Wärme in<br />
den eigenen vier Wänden und das<br />
Geld auf dem Konto zu behalten.<br />
Klimawandel – die Bombe tickt<br />
Und neue Heiztechniken können<br />
den Öl- beziehungsweise den Gasverbrauch<br />
um bis zu 30 Prozent<br />
senken. Auch Kollektoren für<br />
Sonnenenergie helfen Ihnen,<br />
Schritt für Schritt immer unabhängiger<br />
von Energielieferungen<br />
zu werden. Besuchen Sie uns und<br />
informieren Sie sich über staatliche<br />
Fördermaßnahmen und<br />
den Modernisierungskredit plus.<br />
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0,5%, wenn Sie einen Dortmunder<br />
Handwerksbetrieb mit der Modernisierung<br />
beauftragen.<br />
Modernisierungs-Kredit „plus“<br />
mit 0,5 % Zinsnachlass<br />
bei Beauftragung eines ortsansässigen Handwerkers<br />
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eine Spur der Verwüstung von<br />
Kuba bis Kanada. Die Schäden beliefen<br />
sich auf 38 Milliarden US-<br />
Dollar, etwas weniger als der Wirbelsturm<br />
Katrina, der 2005 die<br />
Metropole New Orleans zerstörte.<br />
Auch in Europa mehren sich die<br />
schweren Stürme. Sie erreichen<br />
eine Kraft, die bisher in der Alten<br />
Welt unbekannt war. Im Frühsommer<br />
2008 raste eine ganze Serie<br />
verheerender Gewitter über<br />
Deutschland, beinahe zwei Wochen<br />
lang hielt sie die Bevölkerung<br />
in Atem. Rund 14 Kilometer<br />
hohe Unwetterfronten verwüsteten<br />
das Land, vornehmlich in<br />
Nordrhein-Westfalen. Dort machten<br />
Hagelstürme Tausende Autos<br />
zu Schrott. In Ostdeutschland<br />
und in Baden-Württemberg tobten<br />
Sturzregen. Die Schadenssumme<br />
belief sich auf ungefähr<br />
1,5 Mrd. Euro. Nach Berechnungen<br />
der Versicherung Münchner<br />
Rück hat sich die Zahl der Flutwellen<br />
und Stürme in Asien zwischen<br />
1980 und 2008 mehr als<br />
verdreifacht. Dort trifft es in erster<br />
Linie die ärmsten Schichten, jede<br />
Naturkatastrophe verschärft die<br />
ohnehin schwierige soziale Situation<br />
der Bevölkerung. Die fragilen<br />
Staatssysteme geraten an den<br />
Rand des Chaos. Die Hälfte der<br />
Erdbevölkerung lebt in Asien, in<br />
Wie viel Sparpotenzial<br />
steckt in Ihrem Eigenheim?<br />
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erster Linie in Millionenstädten<br />
an den Küsten. Sie sind durch den<br />
Anstieg des Meeresspiegels, Taifune<br />
und unterseeische Beben auf<br />
das Äußerste bedroht. Anfang<br />
Mai 2008 tötete der Sturm Nargis<br />
in Myanmar rund 85.000 Menschen.<br />
Winterliche Ernteschäden<br />
in China machten 2008 118.600<br />
Quadratkilometer Getreidefelder<br />
unbrauchbar Wertvolle Nahrungsmittel<br />
im Wert von 21 Milliarden<br />
Euro wurden zerstört. Diese<br />
beiden Beispiele zeigen: Wird<br />
nicht schnell und entschlossen<br />
gehandelt, steigt die Temperatur<br />
der Erde durch Treibhausgase unaufhörlich<br />
weiter.<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
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9
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Nach Sturm und Hagel folgt<br />
wieder Sonnenschein<br />
Die Solaranlage auf Ihrem<br />
Haus ist auch gegen Hagel -<br />
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Gasanbieter wechseln: Für den Kunden sicher<br />
und in fünf Minuten im Internet gelaufen<br />
Für normales Einfamilienhaus winkt Einsparung bis 700 € pro Jahr<br />
Seit dem 1. April 2006 können private Verbraucher den<br />
Gasanbieter wechseln. Zunächst kam alles nur schleppend<br />
in Gang, inzwischen ist der Gasmarkt aber in Bewegung<br />
gekommen: Große Unternehmen, zunächst nur<br />
als Vorlieferanten für Stadtwerke und Industrieunternehmen<br />
am Markt, traten mit eigenen Unternehmen direkt<br />
an den Kunden heran, und die Kunden sind auch<br />
zunehmend in Wechselstimmung: Kein Wunder, wenn<br />
man im eigenen Einfamilienhaus bei einem Verbrauch<br />
von ca. 30 500 Kilowattstunden pro Jahr mit drei Klicks<br />
im Internet den Gasanbieter wechseln und pro Jahr rund<br />
700 € sparen kann.<br />
In praktisch allen Regionen stehen<br />
den Verbrauchern nun mindestens<br />
zwei Gasversorger zur<br />
Auswahl, so dass jeder Gaskunde<br />
bei Bedarf seinen Gasanbieter<br />
wechseln kann. In Gebieten mit<br />
starkem Wettbewerb konkurriert<br />
inzwischen eine zweistellige Anzahl<br />
von Anbietern um die Gunst<br />
der Gaskunden.<br />
Worauf ist zu achten?<br />
Wer seinen Gasanbieter wechseln<br />
möchte, sollte neben den anfallenden<br />
Kosten pro Jahr auch auf die<br />
weiteren Vertragsbestimmungen<br />
achten. Eine Preisgarantie für einen<br />
festgelegten Zeitraum kann<br />
in Zeiten stetiger Preisanpassungen<br />
von Vorteil sein. Dagegen verhindern<br />
lange Vertragslaufzeiten<br />
und Kündigungsfristen eine<br />
schnelle Reaktion auf die Marktentwicklung.<br />
Wer sich langfristig<br />
bindet, kann bei günstigeren Angeboten<br />
nur schwer den Gasanbieter<br />
wechseln. Aus diesem<br />
Grund sollte man auf ein gutes<br />
Mittelmaß zwischen Preisgarantie<br />
und Vertragslaufzeit achten.<br />
Wenn sich Verbraucher zu einem<br />
Wechsel des Gasanbieters entschließen,<br />
können durchschnittlich<br />
100 Euro pro Jahr eingespart<br />
werden. Daher lohnt es sich in jedem<br />
Fall, den aktuellen Gastarif<br />
mit alternativen Angeboten zu<br />
vergleichen. Dabei sollte berücksichtigt<br />
werden, dass nicht nur ein<br />
anderer Anbieter, sondern auch<br />
der aktuelle Versorger günstigere<br />
Gastarife im Angebot haben<br />
kann. Es ist also durchaus zu empfehlen,<br />
den günstigsten Tarif des<br />
aktuellen Anbieters zu erfragen<br />
und diesen zu vergleichen und<br />
zwar sowohl mit dem eigenen Tarif<br />
als auch mit den Tarifen alternativer<br />
Gasanbieter.<br />
Wechseln und kündigen<br />
Den Gasanbieter zu wechseln, ist<br />
in erster Linie ein buchhalterischer<br />
Vorgang – zu einer Unterbrechung<br />
der Gasversorgung<br />
kann es zu keinem Zeitpunkt<br />
kommen. Der lokale Versorger ist<br />
gesetzlich dazu verpflichtet, die<br />
Versorgung bis zur erfolgreichen<br />
Übergabe an den neuen Gasanbieter<br />
aufrecht zu erhalten. Die<br />
Zähler und Leitungen bleiben im<br />
Besitz des jeweiligen Netzbetreibers,<br />
der bei Störungen oder Wartungen<br />
auch nach wie vor zuständig<br />
ist. Um die Kündigung beim<br />
alten Gasversorger kümmert sich<br />
der neue Gasanbieter. Wechseln<br />
und dabei selbst kündigen sollte<br />
man nur, wenn die Kündigung<br />
aufgrund einer Preiserhöhung<br />
über das so genannte Sonderkündigungsrecht<br />
erfolgen soll.<br />
Wechseln in der Praxis<br />
Sie rufen eines der Gas- und<br />
Stromvergleichsportale im Internet<br />
– zum Beispiel Verivox.de –<br />
auf. Hier geben Sie in den dortigen<br />
Tarifrechner ihren letzten<br />
Jahresverbrauch und Ihre Postleitzahl<br />
ein – und schon wirft Ihnen<br />
der Rechner den günstigsten<br />
bis zum teuersten Versorger aus,<br />
der Sie in Ihrer Region mit Gas<br />
beliefern kann. Jetzt suchen Sie<br />
sich den passenden Versorger aus.<br />
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Tel. 0231 5346044<br />
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44319 Dortmund (Asseln)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr<br />
Mo.–Do. 15.00–18.00 Uhr<br />
Sa. 10.00–13.00 Uhr<br />
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Elke Hirsch<br />
Tel. 0231 8640-520<br />
Fax 0231 8640-521<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 9.00–13.00 Uhr<br />
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Sie werden staunen, wie viele Gas-<br />
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darauf, Vorauskasse und lange<br />
Vertragsbindungen zu vermeiden.<br />
Zumeist können Sie bereits über<br />
einen Klick im Vergleichsportal<br />
zu dem Lieferanten Ihrer Wahl<br />
gelangen. Wenn nicht, suchen Sie<br />
sich ihn im Internet heraus. Gehen<br />
Sie dort auf die Seite des Anbieters<br />
und füllen Sie die Anmeldeunterlagen<br />
aus. Sie benötigen<br />
dazu den Namen Ihres bisherigen<br />
Versorgers, Ihre Kundennummer<br />
und Ihre Zählernummer. Und Sie<br />
geben noch ein, zu wann Sie zu<br />
wechseln wünschen. Dann noch<br />
die eigene Bankverbindung eingetragen,<br />
ein Bestätigungs-Klick -<br />
und schon haben Sie in der Regel<br />
Ihren teuren Gasversorger hinter<br />
sich gelassen. Alles Weitere regelt<br />
Ihr neuer Versorger. Er kündigt<br />
Ihren alten Vertrag, Können Sie<br />
nicht zu Ihrem Wunschtermin<br />
wechseln, wird Ihr neuer Versorger<br />
Ihnen das per Mail mitteilen<br />
und dann mit Ihrem früheren Lieferanten<br />
den nächstmöglichen<br />
Wechseltermin vereinbaren. Haben<br />
Sie alle ihre zuvor genannten<br />
Daten zur Hand, ist ein Wechsel<br />
innerhalb von nur fünf Minuten<br />
abgewickelt: Leichter geht es<br />
nicht, und mit der gesamten Bürokratie<br />
haben Sie nichts zu tun.<br />
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Photovoltaik<br />
Photovoltaik: Attraktive Rendite mit der Sonne<br />
20 Jahre lang garantierte Rendite bis 6 Prozent trotz sinkender Einspeisevergütung<br />
Es hat sich herumgesprochen: Die<br />
Zeit läuft für alle diejenigen, die<br />
jahrelang eine sichere, staatlich<br />
garantierte Top-Rendite bis zu 6<br />
Prozent mit selbst erzeugtem<br />
Strom aus Sonnenkraft erzielen<br />
wollen: Noch bis Ende Juni beträgt<br />
die Vergütung 39,14 Cent<br />
pro Kilowattstunde, danach sinkt<br />
die Vergütung für die Einspeisung<br />
über eine Photovoltaik-Anlage.<br />
Zum 1. Juli soll nach der<br />
jüngsten Einigung der Berliner<br />
Koalitionsfraktionen die Förderung<br />
um 15 - 16 Prozent reduziert<br />
werden. Allerdings: Auch nach<br />
dem Stichtag bleibt die Investition<br />
höchst rentabel. Hinzu kommt<br />
noch ein Zusatzbonbon: Durch<br />
das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) wird nicht nur die Solar-<br />
Röhren-Kraftwerk auf dem Dach ist effizient und rechnet sich<br />
Fa. Pagel freut sich mit Oespeler Kunden: 7000 kw in einem Jahr eingespart<br />
Sie ist attraktiv, die Solarthermie<br />
als „kleine Schwester“ der Photovoltaik.<br />
Statt die gewonnene Energie<br />
zu verkaufen, wird bei der Solarthermie<br />
Wärme gewonnen und<br />
selbst genutzt – zum Heizen und<br />
zur Brauchwassererwärmung.<br />
stromeinspeisung weiter fest vergütet,<br />
sondern erstmals seit 2009<br />
auch der Eigenverbrauch staatlich<br />
gefördert. Wo gibt es in diesen<br />
Zeiten historischer Niedrigzinsen<br />
eine Jahres-Kapitalrendite bis zu 6<br />
Prozent – und das auch noch<br />
staatlich garantiert 20 Jahre lang?<br />
Richtig: Das gibt es derzeit nirgendwo.<br />
Wer in diesem Jahr Geld<br />
und ein Dach mit geeigneter Südoder<br />
Südwest-Ausrichtung für die<br />
Installation der Solarstrommodule<br />
hat, sollte auch deshalb noch in<br />
2010 Nägel mit Köpfen machen,<br />
da Anfang 2011 die Einspeisevergütung<br />
in einem weiteren Schritt<br />
reduziert werden soll. Allerdings:<br />
Wer jetzt noch schnell handeln<br />
kann und bis Ende Juni seine Anlage<br />
am Netz hat, kassiert noch<br />
Allein in 2009 wurden 1,55 Mio.<br />
qm Solarkollektorfläche auf deutschen<br />
Dächern neu montiert.<br />
„Das Geschäft mit Solarthermieanlagen<br />
zieht weiter an“, stellt<br />
denn auch Dirk Pagel, Chef des<br />
Bodelschwingher Heizung-, Sanitär-<br />
und Solar-Unternehmens<br />
fest. „Hier kommt wohl auch zum<br />
Tragen, dass eine Solarthermieanlage<br />
deutlich preiswerter ist als<br />
ein Photovoltaik-System. Hinzu<br />
kommt, dass die Solarthermie-<br />
Systeme ausschließlich für die Eigenversorgung<br />
genutzt werden<br />
und hier auch hocheffizient sein<br />
können, wenn die Anlage passgenau<br />
auf die Kundenansprüche<br />
ausgelegt wird“. Hocheffizient,<br />
das genau ist die Anlage, die die<br />
Pagel-Spezialisten Diederich und<br />
Hochmayr im März letzten Jahres<br />
in ein paar Tagen in und auf einem<br />
Oespeler Einfamilienhaus<br />
installiert haben. Die Vorgaben:<br />
3-Personen-Haushalt, wärmeintensive<br />
tropische Hobby-Fischzucht<br />
im Keller, Heizung bisher<br />
über Gas-Brennwertanlage. Die<br />
neue Anlage sollte das heiße<br />
Brauchwasser liefern und zugleich<br />
die Heizung unterstützen. „Hier<br />
waren die Voraussetzungen für<br />
eine Solarthermieanlage optimal,<br />
da es für die Hobby-Fischzuchtanlage<br />
auch im Sommer eine Abnahme<br />
für die dann reichlich vorhandene<br />
Wärmeleistung gibt.<br />
Früher musste hier Gas eingesetzt<br />
werden“. Um es vorweg zu nehmen:<br />
Nach einen Jahr Laufzeit hat<br />
die Anlage die Gasrechnung um<br />
ca. 7000 kw gedrückt. „Darüber<br />
freut sich natürlich der Kunde,<br />
der Einsparungen in dieser Größenordnung<br />
nicht erwartet hatte“,<br />
stellt Pagel fest. Was sind die Bausteine<br />
dieses Erfolgs? Neben einer<br />
Brennwert-Gastherme neuester<br />
Generation wurde die Anlage mit<br />
hocheffizienten Vakuum-Röhrenkollektoren<br />
(„Sirius 12“) ausgestattet<br />
und relativ großzügig ausgelegt:<br />
10 Module, jedes mit 12<br />
Anzeige<br />
Vakuum-Röhren versehen, machen<br />
14 qm Gesamtkollektorfläche<br />
aus. Ein weiteres Herzstück<br />
der Anlage ist der 2000 Liter fassende,<br />
mit 10 cm dicken PU-<br />
Schaumplatten gedämmte Speicher,<br />
der im Keller aus Einzelteilen<br />
zusammengeschweißt wurde und<br />
bei dem aufgrund der perfekten<br />
Dämmung nur noch sehr geringe<br />
Wärmeverluste anfallen. „Der<br />
Kunde freut sich sogar, dass er den<br />
Speicherkeller noch als Weinkeller<br />
nutzen kann. So gering ist die<br />
Wärmeabgabe des Speichers.“<br />
Das Heizungsmanagement übernimmt<br />
bei der Anlage ein<br />
„Centra“-Regler: Er fühlt, wann in<br />
Schöne Bäder<br />
Energiesparende Heizsysteme<br />
● Sanitär-Installation<br />
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● Gasheizung<br />
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●Beratung<br />
●Solartechnik<br />
● Kundendienst<br />
● Solartechnik<br />
● ● ● Regenwassernutzung<br />
Planung<br />
rechtzeitig zum Stichtag die höhere<br />
Gesamtrendite. Lohnen wird<br />
sich die Investition auf dem Hausdach<br />
aber auch noch nach dem 30.<br />
Juni aus einem anderen Grund<br />
jenseits der Einspeisevergütung:<br />
Es ist nämlich zu bedenken, dass<br />
nach dem jetzt bis Ende Juni zu<br />
erwartenden Run auf die Solarmodule<br />
die Preise für die „Sonnenfänger“<br />
weiter sinken dürften,<br />
da dann erst einmal die Nachfrage<br />
zurückgeht. Experten erwarten,<br />
dass dieser Effekt die Abschmelzung<br />
bei der Einspeisevergütung<br />
sogar deutlich überkompensieren<br />
könnte. Das hatte<br />
sich auch schon im Vorjahr gezeigt:<br />
Derjenige, der noch im letzten<br />
Jahr eine Anlage kaufte, kam<br />
deutlich preiswerter bei der Rendite-Gesamtrechnung<br />
zum Zuge<br />
als derjenige, der schon 2008<br />
kaufte. Warum? Weil zwar auch<br />
von 2008 auf 2009 die Einspeisevergütung<br />
fiel, die drastisch gefallenen<br />
Modulpreise ( über minus<br />
30 %) das aber wieder mehr als<br />
wettmachten. Merke: Im günstigen<br />
Einkauf liegt die Rendite. Wer<br />
in den nächsten Monaten investieren<br />
möchte, sollte in etwa mit<br />
einem Anlagenpreis von 3000<br />
Euro pro installiertem Kilowatt<br />
Leistung kalkulieren. Nicht mehr<br />
mit einer akzeptablen Rendite<br />
kann derjenige rechnen, der mehr<br />
deutlich mehr ausgibt. Der Bundesverband<br />
der Solarwirtschaft<br />
hat inzwischen den Kürzungsschnitt<br />
der Regierung massiv kritisiert.<br />
den Röhren auf dem Dach genügend<br />
Hitze zur Speicher-Einlagerung<br />
anliegt, er schaltet erst den<br />
Gasbrenner zu, wenn die Temperatur<br />
im Speicher unter die eine<br />
eingestellte Speicher-Temperatur<br />
absinkt. Und der Kunde? Der<br />
freut sich: „Seit einem Jahr läuft<br />
die Anlage problemlos. Vor allem<br />
hat sie inzwischen beeindruckend<br />
bewiesen, dass sich die Investition<br />
rentieren wird“.<br />
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11
Photovoltaik<br />
Besteuerungsfragen: Gegenüber der Finanzbehörde nicht als „Kleinunternehmer“ firmieren<br />
Die steuerliche Frage: Da der Betreiber<br />
von seinem Energieversorger<br />
für den eingespeisten Solarstrom<br />
kassiert, wird er von der<br />
Steuer als Unternehmer eingestuft.<br />
Eine Gewerbeanmeldung ist<br />
allerdings in der Regel nicht erforderlich,<br />
wenn die Kollektorfläche<br />
kleiner als 30 Quadratmeter ist.<br />
Mit einem formlosen Schreiben<br />
muss der Betrieb der Anlage dem<br />
Finanzamt als gewerbliche Tätigkeit<br />
angezeigt werden. Der „Jungunternehmer“<br />
erhält dann dazu<br />
einen Fragebogen. Zu beachten ist<br />
hier, dass man in dem Fragebogen,<br />
für den man sich Zeit nehmen<br />
sollte, nicht von der Möglichkeit<br />
Gebrauch macht, als<br />
Kleinunternehmer behandelt zu<br />
werden. Möglich ist das, es wäre<br />
aber nicht sinnvoll. Schließlich<br />
kann man dann in diesem Fall<br />
weder Umsatzsteuer vereinnahmen<br />
noch erstattet bekommen.<br />
Und es geht ja immerhin bei der<br />
Investition auf dem Dach um eine<br />
Mehrwertsteuerrückerstattung<br />
zwischen 4000 € und 5000 €. Da<br />
mit der Photovoltaikanlage gewerbliche<br />
Einkünfte erzielt werden,<br />
muss in ersten beiden Jahren<br />
monatlich eine Umsatzsteuervoranmeldung<br />
eingereicht werden.<br />
Der Energieversorger vor Ort<br />
zahlt dem Anlagenbesitzer neben<br />
der Einspeisevergütung zusätzlich<br />
die Mehrwertsteuer, die dann<br />
an den Fiskus abgeführt wird -<br />
wenn nicht im gleichen Monat<br />
Rechnungen für eine Wartung<br />
oder Reparatur an der Photovoltaikanlage<br />
angefallen sind. Ab dem<br />
dritten Jahr ist eine monatliche<br />
Umsatzsteuervoranmeldung nur<br />
noch nötig, wenn die Steuer des<br />
vorangegangenen Jahres über der<br />
Grenze von 6136 Euro lag. Auch<br />
bei der Einkommensteuererklärung<br />
spielt die Photovoltaikanlage<br />
künftig in jedem Jahr eine Rolle.<br />
Hier wird der Gewinn ganz einfach<br />
durch Gegenüberstellung der<br />
Einnahmen und Ausgaben ermittelt<br />
und in der Anlage G der Einkommensteuererklärung<br />
angegeben.<br />
Lineare oder degressive<br />
Abschreibung? Zumeist wird die<br />
lineare Abschreibung gewählt.<br />
Hier kann man jedes Jahr 5% der<br />
Anschaffungs- und Montagekosten<br />
abschreiben. Allerdings: 2010<br />
kann man noch als Folge des<br />
Konjunkturpakets I auch die degressive<br />
Abschreibung zum Zuge<br />
kommen lassen. Der Abschreibungssatz<br />
liegt hier 2,5-fach höher<br />
als bei der linearen Abschreibung.<br />
Er beträgt demnach 12,5<br />
Prozent und wird jeweils auf den<br />
Restbuchwert des zurückliegenden<br />
Jahres angewendet<br />
Unsere Sonne – Kraftwerk mit gantischem Potenzial<br />
Solarenergie kann in Zukunft tragende Säule deutscher Energieversorgung werden<br />
Die Sonne ist ein gigantisches und nahezu unerschöpfliches<br />
Kraftwerk. Jahr für Jahr liefert sie der Erde über<br />
219.000 Billionen Kilowattstunden Energie zum Nulltarif.<br />
Dies ist 3000-mal mehr, als die gesamte Weltbevölkerung<br />
heute verbraucht. In Deutschland liegt die jährliche<br />
mittlere Sonneneinstrahlung zwischen 850 und 1150<br />
Kilowattstunden pro Quadratmeter. Die höchste Einstrahlung<br />
wird im sonnigen Vorland der Alpen, in Bayern<br />
und Baden-Württemberg erreicht. Nach Norden<br />
nimmt die Sonnenintensität ab, wobei aber einige Regionen<br />
mit Sonne verwöhnt werden, beispielsweise Usedom<br />
an der Ostseeküste. Die auf Deutschland einstrahlende<br />
Sonnenenergie ist mehr als die Hälfte der Intensität, die<br />
auf die Sahara trifft. Die Energiemenge entspricht jährlich<br />
rund 100 Liter Öl für jeden Quadratmeter der Bundesrepublik.<br />
Schon beim heutigen Stand der Technik<br />
wäre das genug, um Solarenergie zur tragenden Säule<br />
der deutschen Energieversorgung auszubauen.<br />
Mehr als genug Platz<br />
Um den Strombedarf der Bundesrepublik<br />
vollständig solar zu decken,<br />
wären bei heutigem Modulwirkungsgrad<br />
rund 5000<br />
Quadratkilometer Photovoltaikmodule<br />
notwendig. Allein an<br />
Dachflächen stehen mehr als 2800<br />
Quadratkilometer zur Verfügung<br />
- rund ein Viertel davon wäre sofort<br />
technisch nutzbar. Tausende<br />
Südfassaden werden zudem jährlich<br />
gebaut, ohne die Sonne als<br />
natürliche Energiequelle zu nutzen.<br />
Seit rund drei Jahren gewinnen<br />
große Solarstromparks auf<br />
Industriebranchen, geschlossenen<br />
Deponien oder früheren Übungsplätzen<br />
der Armee an Bedeutung.<br />
Da Photovoltaik immer billiger<br />
wird, werden die begehrten Solarmodule<br />
zunehmend auch auf Firmendächern,<br />
Ställen, Kirchen<br />
oder Schulen installiert. Deutschland<br />
hat mehr als genug Platz, um<br />
Solarstrom in den kommenden<br />
Jahren kontinuierlich auszubauen<br />
und zu einer tragenden Säule der<br />
Stromversorgung zu entwickeln.<br />
Nutzt man Solarwärme, reichen<br />
nur sechs Quadratmeter sonnengeneigter<br />
Dachfläche, um 60 Prozent<br />
des Energiebedarfs für<br />
Warmwasser eines Eigenheimes<br />
zu decken. Die doppelte Fläche<br />
genügt, um auch die Raumheizung<br />
deutlich zu entlasten. Angesichts<br />
der nicht einmal ansatzweise<br />
ausgeschöpften Potenziale der<br />
Solarenergie im Wärmebereich ist<br />
entschlossenes Handeln dringend<br />
geboten, um den „schlafenden<br />
Riesen“ Solarwärme zu wecken.<br />
Bei einer Lebensdauer von bis zu<br />
dreißig Jahren produziert eine<br />
Photovoltaikanlage 15- bis 20-mal<br />
mehr Strom, als für ihre Herstellung<br />
verbraucht wird. Ähnliches<br />
gilt für marktübliche Solarwärmeanlagen.<br />
Der Energieaufwand<br />
für die Produktion von Sonnenkollektoren<br />
amortisiert sich bereits<br />
nach 15 Monaten, ihre Lebensdauer<br />
erreicht rund 25 Jahre.<br />
20 Jahre emissionsfrei<br />
Solaranlagen können in der Regel<br />
mehr als 20 Jahre Strom oder<br />
Wärme emissionsfrei liefern.<br />
Während heute gerade mal rund<br />
15 Prozent des Stromverbrauchs<br />
und sieben Prozent des Wärmebedarfs<br />
aus regenerativen Quellen<br />
stammen, soll nach dem Willen<br />
der Bundesregierung bis Mitte des<br />
Jahrhunderts mehr als die Hälfte<br />
des Primärenergieverbrauchs aus<br />
regenerativen Quellen kommen.<br />
Die dafür notwendigen Technologien<br />
stehen ausgereift und erprobt<br />
zur Verfügung. Das Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz (EEG) hat der<br />
Stromerzeugung durch Photovoltaik<br />
einen enormen Schub verliehen,<br />
indem es gesetzlich garantierte<br />
Vergütungssätze für<br />
Solarstrom festlegt und die Netzbetreiber<br />
verpflichtet, Solarstrom<br />
abzunehmen. Die Solarwärme<br />
wird seit 2009 durch das Erneuerbare-Wärme-Gesetz<br />
(EEWärmeG)<br />
des Bundes unterstützt. Das<br />
Marktanreizprogramm (MAP),<br />
das 2009 auf 500 Millionen Euro<br />
aufgestockt wurde, ist ein wesentlicher<br />
Motor für die Nutzung von<br />
Solarkollektoren in Deutschland.<br />
Die Integration Erneuerbarer<br />
Energien in bestehende Versorgungsnetze<br />
ist mit vertretbarem<br />
Aufwand möglich. Wie das funktioniert,<br />
wurde mit dem regenerativen<br />
Kombikraftwerk in der Praxis<br />
bereits bewiesen.<br />
Grundlastkraftwerke<br />
Durch den stärkeren Ausbau von<br />
Erneuerbaren Energien muss die<br />
Reservehaltung fossiler Kraftwerke<br />
- entgegen mancher Behauptungen<br />
aus der Energiewirtschaft<br />
- nicht aufgestockt werden. Im<br />
Gegenteil: Die Speichermöglichkeiten<br />
regenerativer Energien sind<br />
bisher völlig unterschätzt worden.<br />
Fossil betriebene Regelsysteme<br />
können z. B. durch Druckluftoder<br />
Pumpwasserspeicherkraftwerke<br />
weitgehend ersetzt werden.<br />
Künftig kann zum Beispiel durch<br />
den Einsatz neuartiger „Super-<br />
Batterien“ auch Photovoltaik<br />
grundlastfähig werden, also für<br />
den Einsatz zu jeder Tages- und<br />
Nachtzeit vorgehalten werden.<br />
Vom Sommer bis in den Winter<br />
Um die Verfügbarkeit von Sonnenwärme<br />
auch in den Wintermonaten<br />
auf über 50 Prozent zu<br />
steigern, werden Saisonalspeicher<br />
und Nahwärmesysteme genutzt.<br />
Deutschland ist bei der dafür notwendigen<br />
Speicher- und Gebäudetechnik<br />
weltweiter Technologieführer.<br />
Mit 60 Terrawattstunden<br />
für das Jahr 2050<br />
vermuten Experten hier ein erhebliches<br />
Wachstumspotenzial<br />
im Wärmemarkt.<br />
Feuchte- und Schimmelsanierung ist eine Vertrauenssache ! „Tipps für die Auswahl von Verfahren und Sanierern“<br />
Nasse Wände, feuchte Keller oder<br />
Schimmelbefall sind ein Alptraum<br />
für die betroffenen Hausund<br />
Wohnungseigentümer!<br />
Oft besteht dringender Handlungsbedarf<br />
um Bausubstanz und<br />
Gesundheit der Bewohner zu erhalten<br />
Eigentümer haben bei<br />
Sanierungsabsichten dann aber<br />
sprichwörtlich die Qual der Wahl,<br />
denn die Anzahl von Verfahren<br />
und Sanierern ist geradezu überwältigend<br />
und völlig unübersichtlich.<br />
Bei genauerem Hinsehen unterscheiden<br />
sich die Unternehmen<br />
allerdings ganz erheblich durch<br />
Qualität und Vorgehensweise.<br />
Geschäftsführer Erwin Barowski<br />
ISOTEC-Fachbetrieb<br />
Barowski-Böttcher GmbH<br />
Telefon:<br />
Dortmund 02 31/1 77 20 46<br />
Schwerte 0 23 04/9 79 27 25<br />
Mail: barowski@isotec.de<br />
www.isotec.de/barowski<br />
Das Isotec-Team: „Bereit Kundenerwartungen zu übertreffen“<br />
Hauseigentümer sind aber in der<br />
Regel keine Fachleute und mit der<br />
Beurteilung und Wertung unterschiedlicher<br />
Sanierungsangebote<br />
schlichtweg überfordert. Auch die<br />
Ergebnisse der Bauschadensstatistik<br />
des Bundes, wonach u. a.<br />
jede 2. Feuchtesanierungsmaßnahme<br />
nicht zum erwarteten Erfolg<br />
führt, hilft wenig bei der Entscheidungsfindung.<br />
Der Sanierungsexperte für Feuchte-<br />
und Schimmelschäden, Erwin<br />
Barowski, empfiehlt aufgrund seiner<br />
langjährigen und vielfältigen<br />
Erfahrung deshalb zwingend zu<br />
beachten, dass:<br />
• ein Sachverständiger des Sanierungsunternehmens<br />
eine sorgfältige<br />
und fachgerechte Schadensund<br />
Ursachenanalyse vor Ort<br />
durchführt, (möglichst als kostenfreien<br />
Service für Eigentümer).<br />
• ein transparentes und auch für<br />
Laien nachvollziehbares und ursachengerechtes<br />
Sanierungskonzept<br />
mit voller Gewährleistung<br />
des Sanierungserfolges vorgelegt<br />
wird<br />
• der Betrieb zertifiziert und qualitätsüberwacht<br />
ist (z.B. durch den<br />
TÜV) und Mitarbeiter nachweis-<br />
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ist dringend angebracht<br />
und auch ein vermeintlich günstiger<br />
Preis sowie Vermeidung von<br />
Lärm und Schmutz sollten erfahrungsgemäß<br />
nicht das ausschlaggebende<br />
Entscheidungskriterium<br />
sein“, so der Experte und führt<br />
weiter aus: „Entscheidend sollte<br />
vielmehr sein, dass durch qualitativ<br />
höchstwertige Sanierung gewährleistet<br />
ist, dass der Schaden<br />
dauerhaft und sicher behoben<br />
wird und eine so oder so kostenaufwendige<br />
Sanierung sich nicht<br />
als erfolglos herausstellt, sondern<br />
nachhaltig zum Erfolg führt.“.<br />
12 wir dortmund wir dortmund<br />
13
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Beim Bauen und Sanieren<br />
auch ans Alter denken<br />
Leitfaden zum barrierearmen Bauen<br />
Wer als alter Mensch selbstbestimmt<br />
zu Hause wohnen möchte,<br />
der sollte seine eigenen vier Wände<br />
rechtzeitig barrierearm umbauen.<br />
Damit das gelingt, hat der<br />
Verband privater Bauherren<br />
(VPB) den Leitfaden „Vorbauen<br />
und Umbauen: barrierearm und<br />
altersgerecht“ herausgegeben. Bereits<br />
2003, im Europäischen Jahr<br />
der Menschen mit Behinderungen,<br />
hatte sich der VPB mit einem<br />
Symposium und der Erstauflage<br />
dieses bis dahin einmaligen Bauherren-Leitfadens<br />
an die Öffentlichkeit<br />
gewandt. Der Verbraucherschutzverband<br />
bemüht sich<br />
seither, Bauherren, Architekten,<br />
Bauträger, Anbieter von Schlüsselfertighäusern<br />
und Politiker für<br />
den Bau barrierearmer Häuser zu<br />
gewinnen. „Unsere langjährige<br />
Aufklärungsarbeit hatte jetzt Erfolg“,<br />
freut sich Bauherrenberater<br />
Penningh: „Die KfW-Bank fördert<br />
den altersgerechten Umbau<br />
von Bestandsimmobilien bei Modernisierung<br />
und Instandsetzung.<br />
Dazu zählen beispielsweise Veränderungen<br />
des Wohnungszuschnitts,<br />
auch Verbesserungen der<br />
Sanitärinstallationen oder die<br />
Nachrüstung von Aufzügen.“<br />
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Energieeinsparung und umweltbewusstes<br />
Handeln in Bezug auf<br />
die Heizungs- und Haustechnik<br />
sind heutzutage nicht mehr aus<br />
der Gebäudeinstallation wegzudenken.<br />
Solaranlagen und Gas-<br />
Brennwertheizungen aber auch<br />
Pelletheizungen gehören mittlerweile<br />
zum Stand der Technik.<br />
Der VPB-Leitfaden „Vorbauen<br />
und Umbauen: barrierearm und<br />
altersgerecht“ listet systematisch<br />
alle Hausbereiche auf. Er zeigt, wo<br />
Barrieren das Leben erschweren<br />
und wie sie vermieden und umgebaut<br />
werden können. Dazu nennt<br />
der VPB auch einzelne Bausteine<br />
des KfW-Programms, mit deren<br />
Hilfe sich der barrierearme Umbau<br />
von Küche, Bad, Hauseingang<br />
oder Wohnbereich finanzieren<br />
lässt. „Als Service für Bauherren<br />
haben wir unserem neuen Leitfaden<br />
auch gleich die Förderbedingungen<br />
des KfW-Programms<br />
„Wohnraum modernisieren - altersgerecht<br />
umbauen“ beigelegt“,<br />
erläutert Verbraucherschützer<br />
Penningh. Die Planungshilfen<br />
und Checklisten im 38-seitigen<br />
VPB-Leitfaden basieren vor allem<br />
auf den vielfältigen Erfahrungen<br />
der über 60 bundesweit tätigen<br />
VPB-Sachverständigen. Sie kennen<br />
sich aus mit dem Neubau barrierearmer<br />
Wohnhäuser und der<br />
Umwandlung bestehender Familien-<br />
in komfortable Altersruhesitze.<br />
„Der Umbau“, resümiert<br />
Thomas Penningh, „ist eine lohnende<br />
Investition in die eigene Altersvorsorge.“<br />
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vor Ort, die komplette Planung<br />
und Ausführung aller Arbeiten.<br />
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Energien – Meisterbetrieb – Solarteur<br />
Nicht an unbekannte Unternehmen ketten<br />
Vorsicht geboten bei Verträgen mit Baubetreuern und Projektsteuerern<br />
Baubetreuer und Projektsteuerer<br />
werben zunehmend nicht nur bei<br />
Großinvestoren, sondern auch bei<br />
privaten Bauherren um Aufträge.<br />
Ihr Angebot zur „schlüsselfertigen<br />
Erstellung“ eines Wohnhauses<br />
klingt dabei zunächst verlockend,<br />
führt aber häufig zu<br />
Problemen und rechtlichen Auseinandersetzungen.<br />
Ursache der Streitigkeiten sind die<br />
Verträge, die Projektsteuerer und<br />
Baubetreuer den Bauherren anbieten.<br />
Sie genießen dabei Vertragsgestaltungsfreiheit<br />
und wissen<br />
diese für sich zu nutzen. Auf<br />
den ersten Blick unterscheiden<br />
sich diese Verträge kaum von einem<br />
klassischen Bauträger- oder<br />
Generalübernehmervertrag. Sie<br />
bestehen in der Regel aus einer<br />
Bauleistungsbeschreibung sowie<br />
einem Bauleistungsvertrag, der<br />
die verschiedenen Gewerke aufzählt,<br />
von Erd- über Maurer- und<br />
Zimmermanns- bis zu den Bedachungsarbeiten.<br />
Vertragspartner<br />
wird allerdings nicht ein Bauträger<br />
oder Generalunter- oder<br />
-übernehmer, sondern der für das<br />
einzelne Gewerk zuständige<br />
Handwerker. Der Bauherr, der<br />
sich in der Regel für den Baubetreuer<br />
entscheidet, weil er hofft,<br />
damit den gesamten Bauablauf an<br />
einen Einzelnen zu delegieren, der<br />
sich um alles weitere kümmert,<br />
kettet sich also vertraglich nicht<br />
nur an den Baubetreuer, sondern<br />
gleichzeitig an eine ganze Reihe<br />
ihm völlig unbekannter Handwerksfirmen.<br />
Das merkt er in der<br />
Regel aber nicht, weil die Vertragstexte<br />
für Laien kaum verständlich<br />
sind. Eine für Baube-<br />
treuerverträge typische Formulierung<br />
lautet etwa: „Vertrag zwischen<br />
(Bauherr) als Auftraggeber<br />
und den Firmen der aufgelisteten<br />
Gewerke unter Federführung des<br />
Projektmanagements als Auftragnehmer“.<br />
Die wenigsten Bauherren<br />
erkennen hier, dass es sich bei<br />
den erwähnten Handwerkern<br />
nicht um Subunternehmer handelt,<br />
sondern um seine zukünftigen<br />
Vertragspartner. Da außerdem<br />
der Baubetreuer alleiniger<br />
Ansprechpartner der Bauherren<br />
bleibt, keimt bei den wenigsten<br />
der Verdacht, sie hätten mehr als<br />
nur diesen einen Vertragspartner.<br />
Dabei sind sie, sobald sie den Vertrag<br />
unterzeichnet haben, Auftraggeber<br />
vieler verschiedener<br />
Firmen. Diese Unternehmen beauftragen<br />
sie nun mit den einzelnen<br />
Gewerken – und zwar zum<br />
vom Baubetreuer vertraglich festgesetzten<br />
Festpreis. Das ist soweit<br />
juristisch auch in Ordnung: Ein<br />
Projektsteuerer oder Baubetreuer<br />
kann selbstverständlich in Vertretung<br />
Verträge für die von ihm koordinierten<br />
Handwerker abschließen.<br />
Diese Vertragsgestaltung ist<br />
auch nicht per se unseriös. Probleme<br />
gibt es in der Regel aber bei der<br />
Umsetzung! Und die können zu<br />
erheblichen Nachteilen für die<br />
Bauherren führen.<br />
Die Probleme zeigen sich, sobald<br />
der Bauherr den Vertrag mit dem<br />
Baubetreuer oder Projektsteuerer<br />
unterzeichnet hat, dieser aber keine<br />
Vollmacht der einzelnen<br />
Handwerksfirmen hat. Dann können<br />
sich die Firmen weigern, die<br />
vorgesehenen Festpreise zu akzeptieren<br />
(VPB).<br />
14 wir dortmund wir dortmund<br />
15
Photovoltaik<br />
Zeit nehmen für die Planung des Sonnenkraftwerks<br />
Dachdecker und Elektroinstallateure oft mit im Boot / Vergleichsangebote einholen<br />
Großzügige Photovoltaik-Anlage in Dortmund-Oespel<br />
Nur zwei dünne Schichten Silizium<br />
bewirken das große Strom-Wunder<br />
Solartechnik-Einmaleins: Von Bypass-Dioden bis zum Wirkungsgrad<br />
Für die Vergütung ist bei der eigenen<br />
Solarstromanlage auf dem<br />
Dach allein entscheidend, in welchem<br />
Jahr die Anlage in Betrieb<br />
genommen wurde. Der dann gültige<br />
Kilowattstrompreis (Einspeisevergütung)<br />
bleibt für 20 Jahre<br />
konstant und gilt bis zum 31. Dezember<br />
des Folgejahres – also für<br />
im November 2009 installierte<br />
Anlagen bis zum 31. Dezember<br />
2029. Man sollte sich durch diese<br />
Stichtagsregelung allerdings nicht<br />
unter Druck setzen lassen, und<br />
dafür gibt es mehrere Gründe.<br />
Jede Solarstromanlage ist anders<br />
zugeschnitten. Man muss sich<br />
vorher darüber im Klaren sein,<br />
was genau man möchte und sich<br />
dazu beraten lassen, welche Module,<br />
welcher Wechselrichter und<br />
welches Dachmontagesystem zum<br />
Einsatz kommen soll. Pauschal<br />
kann da wenig empfohlen werden,<br />
da die Anlage individuell auf das<br />
jeweilige Hausdach abgestimmt<br />
werden muss. Beratungsbedarf<br />
von unterschiedlichen Gewerken<br />
ist vor allem dann gegeben, wenn<br />
die Anlage nicht aus einer Hand<br />
geliefert und installiert wird oder<br />
sogar weitgehend im „fachlich begleiteten<br />
Selbstbau“ installiert<br />
werden soll. So kann der Dachdecker<br />
ebenso gefragt sein wie der<br />
Elektroinstallateur. Schließlich<br />
müssen der Zustand der Dachpfannen<br />
- die liegen nämlich später<br />
kaum zugänglich unter den<br />
Solarmodulen - vorab geprüft und<br />
die Befestigungsvorrichtungen<br />
für die Solarmodule installiert<br />
werden. Der Elektroinstallateur<br />
verschaltet die einzelnen Module<br />
untereinander, führt das Stromkabel<br />
in den Keller und installiert<br />
dort neben dem Stromzähler auch<br />
die Wechselrichter, die aus dem<br />
Gleichstrom vom Dach ins Netz<br />
einspeisbaren Wechselstrom herstellen.<br />
Bei den Rendite-Vorüberlegungen<br />
sind auch die Ausrichtung<br />
des Dachs, die Dachneigung<br />
und eventuelle Verschattungen<br />
mit einzubeziehen. So kann es unter<br />
Umständen sinnvoll sein, die<br />
einzelnen Module, die zu Ringen<br />
zusammengeschaltet werden, bei<br />
Verschattung anders zu verschalten<br />
als ohne Verschattung. Die<br />
Wahl des Wechselrichters hängt<br />
nicht zuletzt von der Anzahl der<br />
Module und der daraus resultierenden<br />
Strommenge ab. So kann<br />
es unter Umständen unter Renditegesichtspunkten<br />
sinnvoll sein,<br />
nicht das komplette Dach mit Modulen<br />
zu bedecken, sondern auf<br />
einige Module zu verzichten.<br />
Sinnvollerweise holt man bei einer<br />
Durchschnittsinvestition von<br />
oft weit über 20.000 Euro mehrere<br />
Angebote ein, die immer mit einem<br />
Besichtigungs- und Beratungstermin<br />
des Solarinstallateurs<br />
einhergehen. Zu beachten<br />
ist, dass in der Branche auch unseriöse<br />
„Experten“ unterwegs sind.<br />
So gab es kürzlich im Münsterland<br />
einen Fall, bei den der Solarinstallateur<br />
gleich zwei Anlagen<br />
für einen Bungalow anbot:<br />
Eine für 40 000 € und eine für 72<br />
000 €. Letztere habe mehr Leistung<br />
und sei deshalb entsprechend<br />
teurer, wurde der Kunde<br />
beschieden. Richtig ist, dass Spitzen-Module<br />
sich um 12 % im Wirkungsgrad<br />
von der Massenware<br />
unterscheiden können – das<br />
rechtfertigt allerdings nicht einen<br />
solch krassen Preisunterschied.<br />
Eine Solarzelle besteht aus zwei<br />
Schichten Silizium. An den<br />
Grenzflächen der beiden Schichten<br />
bildet sich ein elektrisches<br />
Feld. Physikalische Vorgänge bei<br />
Lichteinstrahlung bewirken, dass<br />
zwischen Metallkontakten, welche<br />
an diese Siliziumschichten<br />
angebracht werden, elektrischer<br />
Strom fließt. Die n-Schicht verhält<br />
sich wie der Minuspol und die p-<br />
Schicht wie der Pluspol einer Batterie.<br />
Zwischen ihnen wird eine<br />
Spannung erzeugt, die dann an<br />
den Elektroden anliegt. Es gibt<br />
unterschiedliche Typen, die sich<br />
im Verwendungszweck, der Leistung<br />
und Herstellung der Siliziumbeschichtung<br />
unterscheiden:<br />
Solarzellen aus monokristallinem<br />
Silizium, Solarzellen aus polykristallinem<br />
Silizium und Dünnschichtzellen.<br />
Bei Photovoltaikanlagen<br />
werden bisher hauptsächlich<br />
kristalline Zellen verwendet, da<br />
ihr Wirkungsgrad meist höher ist.<br />
Vor allem Dachanlagen werden so<br />
gut wie immer mit kristallinen<br />
Zellen realisiert. Dünnschichtzel-<br />
len gibt es in verschiedenen Variationen,<br />
je nach Substrat und aufgedampften<br />
Materialien. Die<br />
Modulwirkungsgrade liegen normalerweise<br />
zwischen 5 und 7 %.<br />
Als Zellenmaterial wird amorphes<br />
Silizium, Kupfer-Indium-<br />
Diselenid (CIS) oder Cadmiumtellurid<br />
(CdTe) eingesetzt.<br />
Der große Vorteil von Dünnschichtmodulen<br />
ist, dass es keine<br />
Material-Engpässe gibt - selbst bei<br />
der Produktion im Terrawatt-<br />
Maßstab. Es gibt mittlerweile sogar<br />
Dünnschichtzellen, die einen<br />
gleich hohen Wirkungsgrad haben<br />
wie kristalline Zellen. CIS-<br />
Dünnfilmmodule z.B. haben einen<br />
Wirkungsgrad von 11-12%<br />
und werden oft für große Flächen<br />
verwendet. Ganz allgemein gilt<br />
natürlich: Der erzeugte Strom von<br />
Solarzellen ist umso größer, je<br />
mehr Sonne auf die Zelle einstrahlt.<br />
Der Strom nimmt proportional<br />
zur Strahlungsstärke zu<br />
(die Spannung nimmt auch etwas<br />
zu). Mathematisch sieht das ganze<br />
so aus: Spannung (Volt) x Strom-<br />
stärke (Ampere) = Watt (Leistung<br />
der Zelle). Das Problem ist jedoch,<br />
dass mit zunehmender Temperatur<br />
der Solarzellen der Wirkungsgrad<br />
wieder verringert wird. Wird<br />
die Zelle durch Wind eine gute<br />
Belüftung gekühlt, kann man diese<br />
Verluste verringern.<br />
Ohne Lüftung sind die Verluste<br />
ca. 5% höher als mit einer Belüftung.<br />
Bei hohen Temperaturen<br />
kann man ca. 0,5% Leistungsminderung<br />
pro Grad Celsius angeben.<br />
Erhöht sich die Temperatur eines<br />
Solarmoduls von den (laut Testbedingungen)<br />
vorgesehenen 25°C<br />
z.B. auf 55°C, sinkt die Modulleistung<br />
um ca. 15%. Die Leistung<br />
eines Solarmoduls wird in Watt<br />
peak (Wp) oder Kilowatt peak<br />
(kWp) angegeben. kWp Wert beschreibt<br />
die optimale Leistung<br />
von Solarmodulen unter genormten<br />
Testbedingungen (1000 W/m2<br />
Einstrahlung, 25 °C Modultemperatur,<br />
1,5 Air Mass). Bei bewölktem<br />
Himmel oder Erwärmung des<br />
Moduls ist die Leistung des Solargenerators<br />
geringer. In unseren<br />
Breitengraden können mit 1 kWp-<br />
Photovoltaik-Anlage (entspricht<br />
9-10 m² Fläche) etwa 800 bis 1000<br />
kWh Strom pro Jahr erzeugt werden<br />
- bei optimaler Ausrichtung.<br />
Der durchschnittliche jährliche<br />
Stromverbrauch eines Vier- Personen-<br />
Haushalts in Deutschland<br />
liegt bei etwa 4.000 kWh. Die Parallelschaltung<br />
der einzelnen Module<br />
wird eigentlich nicht verwendet.<br />
Bei der Parallelschaltung von<br />
Solarzellen ist die Spannung<br />
(Volt) an allen Zellen gleich, aber<br />
die Ströme (Ampere) addieren<br />
sich zu einem Gesamtstrom.<br />
Bei der Reihenschaltung ist dagegen<br />
der Strom an allen Solarzellen<br />
gleich, aber die Spannung der einzelnen<br />
Solarzellen addiert sich zu<br />
einer Gesamtspannung. Auch<br />
hier noch einmal – Thema Abschattung.<br />
Wenn Teile der Solarzelle<br />
im Schatten liegen, kann der<br />
Ertrag des ganzen Moduls sinken,<br />
weil sich dieser Teil in diesem Moment<br />
als Widerstand im Stromkreis<br />
verhält. Lösung sind hier sogenannte<br />
Bypass-Dioden.<br />
Herz einer jeden Photovoltaik-Anlage: die beiden Wechselrichter,<br />
die den vom Dach kommenden Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
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17
Photovoltaik<br />
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Der Antrag auf Einspeisevergütung<br />
wird bei dem jeweiligen lokalen<br />
Energieversorger bzw.<br />
Stromlieferanten gestellt. Der Anschluss<br />
der Photovoltaikanlage an<br />
das öffentliche Stromnetz wird<br />
dem Netzbetreiber lediglich gemeldet.<br />
Ein schriftlicher Vertrag<br />
ist nicht erforderlich - in vielen<br />
Fällen nicht einmal empfehlenswert.<br />
Zur Anmeldung können folgende<br />
Informationen für Ihren<br />
Energieversorger wichtig sein:<br />
- Ausgefülltes Formblatt zur Anmeldung<br />
zum Anschluss an das<br />
Niederspannungsnetz (eingetragener<br />
Elektroinstallateur).<br />
- Aktueller Lageplan, aus dem die<br />
Bezeichnung und die Grenzen des<br />
Grundstückes sowie der Anbringungsort<br />
der Anlage hervorgehen<br />
- Datenblatt mit den technischen<br />
Daten der Anlage<br />
- Übersichtsplan der gesamten<br />
elektrischen Anlage mit Daten der<br />
eingesetzten Betriebsmittel (einpolige<br />
Darstellung ist ausreichend)<br />
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- Beschreibung der Schutzeinrichtungen<br />
(ENS oder Frequenz und<br />
Spannungsüberwachung)<br />
- Beschreibung der Art und Betriebsweise<br />
des Generators/Wechselrichters<br />
mit Angabe von Hersteller,<br />
Typenbezeichnung und<br />
den technischen Daten (Datenblatt<br />
des Herstellers)<br />
- Nachweis über die Erfüllung der<br />
an den Wechselrichter gestellten<br />
Forderungen<br />
Wann wird nun das Geld ausgezahlt?<br />
Gesetzliche Vorschriften<br />
gibt es hier keine. Jährliche Zahlungen<br />
bringen jedoch Zinsnachteile.<br />
Die Vergütung sollte also<br />
monatlich oder zumindest quartalsweise<br />
gezahlt werden. Für die<br />
Finanzierung der Anlage gibt es<br />
zinsgünstige Darlehen zum Beispiel<br />
von der Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau (KfW).<br />
Allerdings ist in diesen Zeiten der<br />
Niedrig-Zinsen so manches Finanzierungsangebot<br />
der Hausbank<br />
günstiger als die KfW-Förderung.<br />
Oftmals werden die<br />
KfW-Gelder von dem Finanzierer<br />
des Solarinvestors erst gar nicht<br />
mehr in die Gesamtfinanzierung<br />
mit einbezogen. Wer wird nun im<br />
Rahmen des KfW-Programms gefördert?<br />
Förderungswürdig sind<br />
Träger von Investitionsmaßnahmen<br />
zur Errichtung, zur Erweiterung<br />
oder zum Erwerb von kleineren<br />
Solaranlagen bis zu einem<br />
Darlehensbedarf von 50000 € -<br />
Privatpersonen, gemeinnützige<br />
Investoren, private Unternehmen<br />
der gewerblichen Wirtschaft,<br />
Freiberufler und Landwirte.<br />
für folgende Vorhaben in<br />
Deutschland: Errichtung, Erweiterung<br />
oder Erwerb einer Photovoltaik-Anlage<br />
Erwerb eines Anteils<br />
an einer Photovoltaik-Anlage<br />
im Rahmen einer GbR einschließlich<br />
der Kosten für Messeinrichtungen,<br />
Planung, Montage und<br />
die notwendigen Netzanschlüsse.<br />
Nicht mitfinanziert werden Beteiligungen<br />
an juristischen Personen<br />
des privaten Rechts (z. B. Kapitalbeteiligung<br />
an einer „Solarfonds“<br />
GmbH & Co. KG). Gebrauchte Solaranlagen<br />
werden nicht finanziert.<br />
Der Finanzierungsumfang:<br />
Höchstbetrag 100 % der Kosten,<br />
max. 50000 Euro je Vorhaben.<br />
Die Laufzeit: In der Regel bis zu 20<br />
Jahre mit maximal drei tilgungsfreien<br />
Anlaufjahren, bei einer<br />
Laufzeit bis zu 10 Jahren bei mind.<br />
1, max. 2 tilgungsfreien Anlaufjahren.<br />
Die Zinsfestschreibung<br />
erfolgt wahlweise für 5 oder 10<br />
Jahre bei Zusage oder Antragseingang<br />
- je nachdem, zu welchem<br />
Zeitpunkt der Zinssatz für den<br />
Kreditnehmer günstiger ist.<br />
Während der tilgungsfreien Anlaufjahre<br />
werden lediglich die<br />
Zinsen vierteljährlich auf den abgerufenen<br />
Kreditbetrag berechnet.<br />
Die aktuellen Zinssätze sind<br />
jeweils abzufragen.<br />
Kein Dach für Solarmodule?<br />
Dann kaufen Sie sich doch eine Firma!<br />
Deutsche und chinesische Unternehmen an der Börse preiswert wie lange nicht mehr<br />
Sie wollen in Solartechnologie investieren – haben zwar<br />
Geld, aber kein Dach oder kein Haus, um die Module zu<br />
installieren? Sie wollen etwas für die Umwelt tun - aber<br />
auch verdienen? Dann denken Sie doch einmal über den<br />
Kauf eines Solar-Unternehmens nach. Es muss ja nicht<br />
gleich ein Komplettkauf sein, da reichen doch schon ein<br />
paar schöne Anteilscheinchen an einem oder mehreren<br />
Spitzen-Unternehmen der deutschen oder asiatischen<br />
Solarbranche.<br />
Der nächste Zukunftsschub für<br />
die „Solars“ kommt sicher, die<br />
Zeit ist günstig, um bei ausgesuchten<br />
Perlen der Photovoltaik-<br />
Unternehmen über die Börse einzusteigen.<br />
In den letzten Monaten haben<br />
nämlich viele der hiesigen börsennotierten<br />
Solar-Unternehmen einen<br />
Kursverfall hinter sich gebracht,<br />
dessen Boden jetzt<br />
gefunden sein dürfte. Auslöser<br />
waren der Verfall der Modulpreise<br />
- ausgehend von den asiatischen<br />
Großherstellern wie Suntech Power<br />
Holdings oder Yingli Green<br />
Energy. Hinzu kam am Ende auch<br />
noch die massive und schnelle<br />
Kürzung der Einspeisevergütung<br />
in Deutschland. Der Preis ist<br />
heiß: SolarWorld AG, laut Handelsblatt-Analyse<br />
vom Januar<br />
2010 die „beste deutsche Aktie der<br />
Dekade“, ist heute an der Börse für<br />
nur rund 8 € zu haben. 2008 waren<br />
es noch 45 €, die ein Käufer<br />
berappen musste. Die SolarWorld<br />
AG zählte bei ihrem Börsengang<br />
1999 zu einer der ersten Solaraktien<br />
weltweit. Viele Anleger haben<br />
eben frühzeitig das Potential der<br />
Solarstromtechnologie erkannt.<br />
In den letzten zehn Jahren hat sich<br />
die SolarWorld AG von einem solaren<br />
Handelshaus zu einem der<br />
weltweit größten Hersteller hochwertiger<br />
kristalliner Solarstromtechnologie<br />
entwickelt. „Mit unseren<br />
Produkten werden wir<br />
Solarstrom in den nächsten Jahren<br />
günstiger machen als den<br />
Strom aus endlichen Energiequellen“,<br />
so Vorstandschef Frank Asbeck.<br />
Die SolarWorld AG wurde<br />
übrigens auch erneut Testsieger<br />
der aktuellen Qualitätsstudie der<br />
Fachzeitschrift Photon. Auch in<br />
dem Langzeittest 2009 haben die<br />
Solarstrommodule der Solar-<br />
World mehr Strom erzeugt als alle<br />
Wettbewerbsprodukte. Im Vergleich<br />
zu den übrigen Modulen ist<br />
der Stromertrag der SolarWorld<br />
Module bis zu zwölf Prozent besser.<br />
Federn im Solar-Abschwung<br />
an der Börse musste auch ein weiterer<br />
Vertreter deutscher Solar-<br />
Hochtechnologie, die Roth & Rau<br />
AG, lassen. 2008 über 60 €, liegt<br />
sie heute bei rund 21 €. Kaum jemand<br />
hätte es für möglich gehalten,<br />
dass der Wert im März-Krisentief<br />
letzten Jahres sogar wieder<br />
für 10 € zu haben war.<br />
Wer vor einem Jahr kaufte, konnte<br />
sein Geld inzwischen schon wieder<br />
mehr als verdreifachen. Heute<br />
sieht Roth & Rau das Geschäft<br />
wieder im Aufwind, und auch Finanzanalysten<br />
sehen den Titel<br />
bald schon wieder bei 33 €. Das<br />
Unternehmen besitzt zweifelsohne<br />
erhebliches Erholungspotenzial,<br />
denn Roth & Rau stellen keine<br />
Module, sondern die Maschinen<br />
zur Fertigung der Module her und<br />
verkaufen sie in alle Welt. Inzwischen<br />
hat das Unternehmen mehrere<br />
asiatische Standorte und Joit-<br />
Venture-Unternehmen. Das<br />
ermöglicht eine preisgünstige<br />
Produktion gleich vor Ort – von<br />
den Modul-Preisen ist das Unternehmen<br />
daher nicht direkt abhängig.<br />
Kürzlich eröffnete der<br />
Hightech-Spezialist eine Nieder-<br />
lassung in Indien – und prompt<br />
folgte von dort der erste Großauftrag.<br />
Weitere sind schon avisiert.<br />
Gut aufgestellt ist für die Zukunft,<br />
wer sein Geld nicht nur im extrem<br />
hoch verschuldeten Europa, sondern<br />
vor allem auch in den aufstrebenden<br />
Wirtschaftsnationen<br />
abseits der verantwortungslosen<br />
Riesen-Schuldenmacher anlegt.<br />
Was die Solartitel angeht, so sind<br />
es hier die - wer hätte es gedacht -<br />
chinesischen Hersteller, die den<br />
Markt der Modulhersteller weltweit<br />
aufmischen. Suntech Power<br />
Holdings ist der weltweit größte<br />
Photovoltaik-Produzent mit dominanter<br />
Marktstellung im Reich<br />
der Mitte. Er ist heute für 9 Dollar<br />
an der New Yorker Technologiebörse<br />
Nasdaq zu kaufen – 2008<br />
kostete der Titel noch 84 Dollar.<br />
Und so geht es auch Yingli Green<br />
Energy, ein weiterer chinesischer<br />
Hersteller mit Top-Zukunftsaussichten,<br />
der ebenfalls in New York<br />
gelistet ist.<br />
Auch hier eine ähnliche Kursentwicklung:<br />
2008 bei 40 Dollar, heute<br />
bei 9 Dollar. Wer in diese beiden<br />
China-Werte mit Potenzial<br />
investieren will, sollte über seine<br />
Bank direkt in New York kaufen:<br />
Das ist zwar ein bischen teurer,<br />
aber dort ist die Liquidität größer,<br />
und es können fairere Preise gestellt<br />
werden.<br />
Unabhängig objektiv kompetent<br />
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Es gibt langfristige, zinsgünstige<br />
Darlehen mit Festzinssätzen und<br />
tilgungsfreien Anlaufjahren, die<br />
bei einer durchleitenden Bank<br />
oder Sparkasse (in der Regel über<br />
die Hausbank) beantragt werden.<br />
Finanziert werden die Investitionskosten<br />
(bei Vorsteuerabzugsberechtigung<br />
ohne Umsatzsteuer)<br />
Freude über sein effizientes Kraftwerk auf dem Dach:<br />
der Lütgendortmunder Solarinvestor Wilfried Kiepe.<br />
18 wir dortmund wir dortmund<br />
19
Und so funktioniert das<br />
Kraftwerk auf dem Dach<br />
Stromleistung, Preise, Garantie, Eigennutzung, Dachformen, Wartungskosten<br />
Die Grundeinheit einer Photovoltaikanlage<br />
ist das Solarmodul, in<br />
dem zahlreiche Solarzellen elektrisch<br />
verschaltet sind. Mehrere<br />
Module werden zu einem Solargenerator<br />
verbunden.<br />
Der von den Solarzellen produzierte<br />
Gleichstrom wird über<br />
Gleichstromleitungen zum Wechselrichter<br />
geführt. Dieses Gerät<br />
wandelt den Gleichstrom in<br />
Photovoltaik<br />
Installationsschema<br />
einer Photovoltaikanlage<br />
Verbraucher<br />
Gleichstrom-Hauptschaltung<br />
Die Solarzellen werden in Reihe<br />
geschaltet, wobei sich die<br />
Spannungen aufsummieren.<br />
Wechselstrom<br />
Wechselstrom<br />
230 V 50 Hz<br />
Entnahme<br />
Wechselstrom<br />
öffentliches<br />
Stromnetz<br />
Bezugszähler<br />
Einspeisezähler<br />
Einspeisung<br />
Wechselstrom<br />
Wechselstrom um, der bei einer<br />
netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage<br />
über einen Zähler ins öffentliche<br />
Stromnetz eingespeist wird.<br />
In sonnenarmen Zeiten wird<br />
Strom aus dem Netz bezogen - das<br />
öffentliche Stromnetz dient so als<br />
Speicher für die Photovoltaikanlage.<br />
Die Strahlungsintensität in<br />
Deutschland ist in allen Regionen<br />
des Landes groß genug, um Photovoltaikanlagen<br />
sinnvoll zu betreiben.<br />
Grundsätzlich können<br />
Photovoltaikanlagen überall dort<br />
installiert werden, wo ausreichend<br />
Licht hinfällt. Einen optimalen<br />
+<br />
–<br />
Sonnenlicht<br />
Gleichstrom mit<br />
hoher Spannung<br />
Gleichstrom<br />
Wechselrichter<br />
Umwandlung von Gleichstrom<br />
in Wechselstrom - erforderlich<br />
für die Einspeisung ins Stromnetz<br />
p-dotiertes Silizium mit<br />
überschüssigen positiven<br />
Ladungsträgern (Löchern)<br />
Glasscheibe<br />
Solarzelle,<br />
eingebettet in<br />
Kunststoff<br />
Rückseitenbeschichtung<br />
Frontkontakt<br />
(positiv) (negativ)<br />
Ertrag bietet eine südorientierte<br />
Fläche mit etwa 30° Neigung. Eine<br />
Abweichung nach Südwest/Südost<br />
oder Neigungen zwischen 25°<br />
und 60° verringern den Energieertrag<br />
nur geringfügig. Verschattungen<br />
durch Bäume, Nachbarhäuser,<br />
Giebel, Antennen u.ä.<br />
sollten vermieden werden, da sie<br />
den Stromertrag deutlich reduzieren.<br />
Die günstigen Vergütungsbedingungen<br />
machen es empfehlenswert,<br />
die Größe der<br />
Solaranlage nicht zwangsläufig<br />
nach dem eigenen Stromverbrauch<br />
zu bemessen, sondern<br />
nach der Größe der geeigneten<br />
Dachfläche und dem vorhandenen<br />
Geldbeutel.<br />
Eine Photovoltaikanlage mit einer<br />
Nennleistung von 1000 Watt<br />
(1kWp) benötigt etwa 8-9 m²<br />
Dachfläche. Als Faustregel gilt in<br />
unseren Breitengraden ein Energieertrag<br />
von mindestens 800<br />
kWh pro kWp installierter Leistung<br />
der Anlage und Jahr. Schon<br />
+<br />
–<br />
+<br />
–<br />
+<br />
–<br />
n-dotiertes Silizium mit<br />
überschüssigen negativen<br />
Ladungsträgern (Elektronen)<br />
Photovoltaik<br />
3 e -<br />
1 Durch das auftreffende Photon wird<br />
das Elektron in einen höheren Energiezustand<br />
versetzt und kann seine Postition im Kristallgitter verlassen.<br />
2 Das freigesetzte Elektron wird durch die Grenzschicht in<br />
das n-Gebiet gezogen.<br />
3 Der Frontkontakt an der Oberseite der Solarzelle nimmt<br />
die freien Elektronen auf. Dadurch fließt Strom.<br />
dann Art und Umfang der Sanierung.<br />
Harmlos sind so genannte<br />
Haarrisse. Darunter verstehen<br />
Bauexperten kleine feine Risse,<br />
die sich im Putz bilden. Sie dürfen<br />
allerdings nicht breiter werden als<br />
0,2 Millimeter. Alles, was weiter<br />
aufklafft, muss näher begutachtet<br />
werden. Haarrisse treten oft schon<br />
früh am neuen Gebäude auf.<br />
Meist handelt es sich um minimale<br />
Setz- oder Spannungsrisse, die<br />
entstehen, wenn der Putz austrocknet<br />
oder wenn sich aneinander<br />
stoßende Bauteile bei Wärme<br />
unterschiedlich ausdehnen. Das<br />
kann beispielsweise bei eingeeine<br />
2 kWp - Photovoltaikanlage<br />
mit einer Größe von ca. 20 Quadratmetern<br />
produziert somit rund<br />
1600 kWh Solarstrom im Jahr.<br />
Muss Solarstrom ins Netz eingespeist<br />
werden? Nein, der Strom<br />
kann auch im eigenen Haushalt<br />
verbraucht und nur der Überschuss<br />
ins Netz eingespeist werden.<br />
Für diese Varianten wird<br />
vom zuständigen Netzbetreiber<br />
eine Vergütung nach dem EEG<br />
–<br />
e -<br />
2<br />
e -<br />
1 e -<br />
Grenzschicht,<br />
in der sich das<br />
elektrische Feld<br />
aufbaut.<br />
Aufbau eines<br />
Solarmoduls<br />
Aluminiumrahmen<br />
einfallendes<br />
Photon<br />
Funktionsprinzip<br />
einer Solarzelle<br />
Rückseitenkontakt<br />
(positiv)<br />
gezahlt. Darüber hinaus kann Solarstrom<br />
direkt dort genutzt werden,<br />
wo kein Netzanschluss vorhanden<br />
ist, z.B. für solare<br />
Gartenlampen, solare Teichpumpen<br />
oder elektronische Kleingeräte.<br />
Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit<br />
werden diese<br />
sogenannten Inselanlagen häufig<br />
mit einem Akku als Energiespeicher<br />
ausgestattet. Photovoltaikmodule<br />
lassen sich auf nahezu allen<br />
Dachformen installieren.<br />
Geschickt eingebaut, sind sie ein<br />
echter Blickfang – das Gebäude<br />
wird aufgewertet. Zur Auswahl<br />
+<br />
Stromkreis<br />
spannten Treppenstufen passieren.<br />
Bei echten Haarrissen muss<br />
sich der Hausbesitzer keine Gedanken<br />
machen. Sie verändern<br />
sich in der Regel über Jahrzehnte<br />
nicht. Weniger harmlos sind dagegen<br />
alle Risse über 0,2 Millimeter<br />
Breite. Wer solche Schäden im<br />
eigenen Haus entdeckt, der muss<br />
handeln. Er sollte umgehend einen<br />
Sachverständigen hinzuziehen<br />
und die Ursache für den Riss<br />
klären lassen. Der Experte untersucht<br />
den Riss. Dazu muss er den<br />
Putz an der Schadensstelle abklopfen<br />
und zunächst einmal prüfen,<br />
ob der Riss durch die betroffestehen<br />
vier Möglichkeiten der<br />
Modulmontage. Die Aufdachmontage,<br />
die Indachmontage, die<br />
Freiaufstellung und die Fassadenmontage.<br />
Bei der Wahl der Montageart<br />
spielen neben der für die<br />
Module günstigsten Ausrichtung<br />
und Neigung auch optische und<br />
architektonische Gesichtspunkte<br />
eine Rolle. Die Montage einer Solaranlage<br />
nimmt in der Regel<br />
nicht mehr als ein bis zwei Tage in<br />
Anspruch.<br />
Die Hersteller von Solarmodulen<br />
bieten inzwischen Garantien zwischen<br />
10 und 25 Jahren. Die<br />
durchschnittliche Lebensdauer<br />
von Photovoltaikmodulen liegt<br />
bei 30-40 Jahren. Generell ist eine<br />
Photovoltaikanlage sehr wartungs-<br />
und störungsarm. Lediglich<br />
die Wechselrichter müssen in<br />
der Regel nach ungefähr 10 Jahren<br />
ausgetauscht werden. Im Endkundensegment<br />
bis 10 kWp Anlagengröße<br />
liegen die Systempreise<br />
für PV-Anlagen derzeit bei durchschnittlich<br />
3135 Euro/kWp.<br />
Die Preise können z.B. je nach Installationsart<br />
oder örtlichen Gegebenheiten<br />
abweichen. Durchschnittlich<br />
sind die Kosten für<br />
Solarstromanlagen seit 2006 um<br />
über 37 % gesunken. Solarstromanlagen<br />
arbeiten nahezu wartungsfrei.<br />
Die Betriebs- und Wartungskosten<br />
für Photovoltaikanlagen<br />
sind deshalb sehr gering.<br />
Die wichtigste Arbeit ist das<br />
regelmäßige Ablesen des Stromzählers,<br />
damit man eine Störung,<br />
so selten diese in der Praxis auch<br />
auftritt, frühzeitig erkennt. Staub<br />
und Schmutz auf den Solarmodulen<br />
werden meist in ausreichendem<br />
Maße durch Schnee und Regen<br />
entfernt.<br />
Besonders grobe Verschmutzungen<br />
(z.B. bei Laub und Vogelkot),<br />
die eine echte Teilbeschattung der<br />
Anlage verursachen, sollten möglichst<br />
schnell entfernt werden.<br />
Modernisierung muss nicht teuer sein!<br />
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Mal ganz harmlos, mal ziemlich gefährlich<br />
Risse im Haus müssen untersucht werden / Markierung zur Kontrolle setzten<br />
Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs<br />
hat sich möglicherweise<br />
durch Risse im Keller des Gebäudes<br />
angekündigt. Ob dem so war,<br />
das klären Sachverständige. Aber<br />
nicht erst seit diesem Unglück beunruhigen<br />
Risse im eigenen<br />
Wohnhaus viele Eigenheimbesitzer<br />
bundesweit. Risse haben sehr<br />
unterschiedliche Ursachen. Erschütterungen,<br />
sich verändernde<br />
Grundwasserspiegel, der Bergbau<br />
wie auch problematische Böden<br />
können Risse im Haus verursachen.<br />
Je nach Größe muss der Riss<br />
genauer untersucht werden, und<br />
nach dem Befund richten sich<br />
Ihre Handwerker vor Ort<br />
ne Konstruktion hindurch geht,<br />
was auf gefährliche statische Probleme<br />
deuten würde. Weitere Rissursachen<br />
können in den unterschiedlichen<br />
Spannungen<br />
verschiedener Bauteile liegen.<br />
Denkbar als Ursachen sind auch<br />
Setzungen des Hauses oder die<br />
nicht vorgesehene Belastung eines<br />
Bauteiles. Klassisches Beispiel ist<br />
die so genannte nichttragende Innenwand.<br />
Sie soll zwar die Last<br />
der Decke nicht abfangen, trägt<br />
aber gelegentlich doch einen Teil<br />
des Gewichts ab. Dafür ist sie aber<br />
nicht berechnet und bekommt<br />
deshalb Risse.<br />
20 wir dortmund wir dortmund<br />
21
Photovoltaik<br />
Gleittüren /<br />
Raumteiler /<br />
Schranksysteme<br />
Alles über<br />
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Möglichkeiten. Lösungen gibt<br />
es auch für schwierigste Ecken.<br />
Das System der unzähligen Möglichkeiten,<br />
einen Raum zu gestalten,<br />
hat einen Namen: „raumplus“.<br />
Mit dem raumplus-Einrichtungssystem<br />
kann elegant ein begehbarer<br />
Kleiderschrank geschaffen<br />
werden, kann man die Küche vom<br />
Wohnzimmer formschön abtrennen<br />
oder einen Arbeitsraum einfach<br />
optisch ausgliedern.<br />
Weit über 1800 Auswahl-Möglichkeiten<br />
gibt es, und die Experten<br />
des Bodelschwingher Möbelhauses<br />
Drees bieten hier fachkundige<br />
Beratung zu dem ausgefeilten<br />
Gleitschienensystem, das<br />
sich variabel allen Gegebenheiten<br />
der Wohnung anpasst.<br />
Dabei werden auch die schwierigsten<br />
Ecken der Wohnung formschön<br />
und ideenreich bewältigt.<br />
Der Kunde hat die Qual der Wahl<br />
zwischen Glas-, Kunststoff- oder<br />
Holzfüllung. Unbegrenzt sind die<br />
Möglichkeiten, die zur Verfügung<br />
stehenden Materialien miteinander<br />
zu kombinieren.<br />
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Wie sicher ist meine<br />
Photovoltaik-Anlage?<br />
Nur selten gibt es Brände<br />
In Deutschland sind über eine<br />
halbe Million Photovoltaik-Anlagen<br />
installiert. 450 000 davon stehen<br />
auf Privat-, Gewerbe- und<br />
kommunalen Gebäuden. Nur<br />
selten kommt es bei ihnen zu<br />
Brandfällen, und nach Aussagen<br />
der Versicherungswirtschaft sind<br />
noch seltener die installierten PV-<br />
Anlagen die Brandursache. Nach<br />
Angaben der Mannheimer Versicherung,<br />
dem größten Solarversicherer<br />
in Deutschland, waren es<br />
2006 2,7 Prozent der Schadensfälle<br />
Brände bei Gebäuden mit PV-<br />
Aufdachanlagen. 2007 und 2008<br />
sank der Anteil auf rund ein Prozent.<br />
Laut Versicherung ist in der<br />
überwiegenden Anzahl dieser<br />
Schadensfälle die Brandursache<br />
nicht an der Solaranlage selbst,<br />
sondern im Umfeld der Anlage zu<br />
finden (z.B. Scheunenbrand).<br />
Trifft doch der seltene Fall ein,<br />
dass eine PV-Anlage einen Brand<br />
verursacht, kommt es fast nie zu<br />
offenem Feuer. Damit Brände bei<br />
Photovoltaik-Anlagen so selten<br />
wie möglich vorkommen, stellen<br />
zahlreiche Normen schon im Produktionsprozess<br />
sicher, dass die<br />
Wahrscheinlichkeit eines Brandfalles<br />
größtmöglich minimiert<br />
wird. Normen sind eine von der<br />
Fachwelt anerkannte Regel der<br />
Technik. Diese beschreiben die<br />
aktuellen technischen Notwendigkeiten<br />
basierend auf den gesicherten<br />
Erkenntnissen von Wissenschaft,<br />
Technik und<br />
Erfahrung. Die Anwendung von<br />
Normen ist freiwilliger Natur.<br />
Bindend werden Normen dann,<br />
wenn sie Gegenstand von Verträgen<br />
zwischen Parteien sind oder<br />
wenn der Gesetzgeber ihre Einhaltung<br />
zwingend vorschreibt.<br />
Bei elektrischen Betriebsmitteln,<br />
zu denen auch PV-Module und<br />
Wechselrichter gehören, sind die<br />
bestehenden Normen bindend, da<br />
geltende EU-Richtlinien auf sie<br />
zurückgreifen. Gemeint ist die<br />
EU-Niederspannungsrichtlinie<br />
2006/95/EG, die für alle elektri-<br />
schen Betriebsmittel, die in Europa<br />
auf den Markt gebracht werden,<br />
eine CE-Kennzeichnung<br />
vorschreibt. Mit dieser Kennzeichnung<br />
zeigen Hersteller an,<br />
dass ihr Produkt nach den entsprechenden,<br />
für das Produkt zuständigen<br />
Produktnormen hergestellt<br />
und nach einer<br />
vorgeschriebenen Sicherheitsqualifikation<br />
geprüft wurde. Die<br />
Produktnormen beschreiben genauestens<br />
die Eigenschaften sowohl<br />
von kristallinen als auch von<br />
Dünnschichtmodulen. Die Sicherheitsqualifikation<br />
formuliert<br />
die Anforderungen an den Aufbau<br />
und die Prüfung der Module.<br />
Über die Maßnahmen der CE-<br />
Kennzeichnungpflicht hinaus lassen<br />
viele Unternehmen die Eigenschaften<br />
ihrer Produkte bei<br />
akkreditierten Prüfinstituten wie<br />
dem TÜV prüfen und bestätigen.<br />
Solar-Verband sieht 2010<br />
Rückkehr auf Wachstumskurs<br />
Solarstrom schon in vier Jahren auf Kostenniveau von normalen Stromtarifen<br />
Nach Einschätzung des Bundesverbandes<br />
Solarwirtschaft (BSW-<br />
Solar) wird die Photovoltaikindustrie<br />
nach Einschätzung der<br />
Branche in diesem Jahr weltweit<br />
wieder auf ihren Wachstumskurs<br />
zurückkehren. Von dieser Entwicklung<br />
wird Deutschlands Solarindustrie<br />
trotz eines verschärften<br />
internationalen Wettbewerbs<br />
weiter profitieren. Dazu tragen ihr<br />
Technologievorsprung, eine hohe<br />
Qualität, ein erhebliches Fachkräftepotenzial<br />
und insbesondere<br />
die Stärke Deutschlands im Maschinen-<br />
und Anlagenbau bei. Im<br />
Zusammenhang mit der Intensivierung<br />
weltweiter Klimaschutzmaßnahmen<br />
registriert die Solarbranche<br />
auch in den meisten<br />
Auslandsmärkten ein spürbares<br />
Marktwachstum. So gab es bis<br />
Ende letzten Jahres in Italien ein<br />
Absatzplus in Höhe von 20-30<br />
Prozent, in den USA von mindestens<br />
40 Prozent. In Frankreich<br />
Marktforscher: Anlagenpreis 2009<br />
durchschnittlich um 20% gesunken<br />
Fast 60 Prozent der Module stammten im vergangenen Jahr aus deutscher Produktion<br />
Der Preis für eine schlüsselfertige<br />
Photovoltaik-Anlage ist im Jahr<br />
2009 durchschnittlich um 20%<br />
gegenüber dem Vorjahr gesunken.<br />
Dies ergab eine online durchgeführte<br />
Meinungsumfrage über<br />
das Umfrageportal der Meine Solar<br />
GmbH (Seelow). Die Online-<br />
Umfrage wurde vom 31.08.2009<br />
bis einschließlich 30.11.2009 mit<br />
dem Ziel durchgeführt, die Preise<br />
von Solarstromanlagen auf Bundeslandebene<br />
zu ermitteln. Die<br />
Marktforscher konzentrierten<br />
sich ausschließlich auf Solarstromanlagen,<br />
die im Jahr 2009 in Betrieb<br />
genommen wurden. Gerade<br />
2009 gilt als Jahr des großen<br />
und China soll sich der Photovoltaikmarkt<br />
bis Ende 2010 mindestens<br />
verdoppelt haben, so die Erwartung<br />
der dortigen<br />
Solarverbände. Davon werden<br />
auch deutsche Solarunternehmen<br />
profitieren können, ist sich der<br />
BSW-Solar sicher. Zum Vergleich:<br />
Vor dem Einbruch als Folge<br />
der Wirtschaftskrise in 2009<br />
hatten deutsche Photovoltaikhersteller<br />
ihre Produktion im Jahr<br />
davor noch um rund 65 Prozent<br />
steigern können. Ihr Umsatz<br />
wuchs von sechs auf zehn Milliarden<br />
Euro und wurde zur Hälfte<br />
im Ausland realisiert. Nach Angaben<br />
des Verbandes lässt sich Solarstrom<br />
bereits in vier Jahren auf<br />
deutschen Dächern zu Kosten erzeugen,<br />
die dem Niveau herkömmlicher<br />
Verbraucher-Stromtarife<br />
entsprechen. Möglich wird<br />
dies durch Erfolge bei der Kostensenkung,<br />
durch die Weiterentwicklung<br />
der Technologie und<br />
Preissturzes bei Solarmodulen.<br />
Ausgelöst worden sei dies durch<br />
einen Mix von Rezession, wachsenden<br />
Überkapazitäten, der Finanzkrise,<br />
dem Einbruch des spanischen<br />
Marktes sowie der<br />
Novellierung des Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz (EEG) zum<br />
01.01.2009, so die Marktforscher.<br />
Der Fokus dieser Studie liege insbesondere<br />
in der Preisentwicklung<br />
von Photovoltaikanlagen im<br />
Jahr 2009 und der Ermittlung des<br />
voraussichtlichen Durchschnittspreises<br />
für das Jahr 2010. Dieser<br />
werde üblicherweise aus dem<br />
Durchschnittspreis des vergangenen<br />
Jahres sowie der aktuellen<br />
Degression gemäß EEG ermittelt.<br />
Strom aus Photovoltaik in Deutschland bis 2020<br />
installierte Leistung (Gigawatt)<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
Prognose<br />
10<br />
2007:<br />
10<br />
5<br />
3,8 GW<br />
5<br />
2007: 3,0 TWh<br />
0<br />
0<br />
2000 ’02 ’04 ’06 ’08 2010 ’12 ’14 ’16 ’18 2020<br />
Quelle: Branchenprognose 2020<br />
Stand: 1/2009<br />
Fast 500 Probanden aus allen<br />
Bundesländern nahmen laut Meine<br />
Solar GmbH an der Umfrage<br />
über die aktuellen Preise von Solarstromanlagen<br />
teil und sorgten<br />
für ein aussagekräftiges Ergebnis.<br />
Der größte Teil der Probanden sei<br />
im Besitz von Solaranlagen auf<br />
Dächern. Lag der Durchschnittspreis<br />
im Jahr 2008 bundesweit<br />
noch bei 4.300 Euro pro Kilowatt<br />
schlüsselfertig installierter Photovoltaik,<br />
sank dieser im Jahr 2009<br />
auf 3.450 Euro/kWp. Das sind<br />
rund 20 % (850 Euro/kWp) weniger<br />
als im Vorjahr. Die Durchschnittspreise<br />
dürften demnach<br />
im Jahr 2010 bezogen auf die der<br />
Degression der Solarstrom-Eindurch<br />
einen beschleunigten Photovoltaik-Marktausbau.<br />
Auch die<br />
hohe Investitionsbereitschaft der<br />
Bürger trägt maßgeblich zur erfolgreichen<br />
Entwicklung der Solarenergie<br />
bei. Die überwiegende<br />
Mehrheit der Bundesbürger ist<br />
nach einer jüngst veröffentlichten<br />
FORSA-Umfrage bereit, deutlich<br />
Stromerzeugung (TWh/Jahr)<br />
2020: 45<br />
39,5 GW<br />
40<br />
35<br />
2020: 30<br />
39,5 TWh<br />
25<br />
20<br />
15<br />
www.unendlich-viel-energie.de<br />
mehr Geld für die Markteinführung<br />
von Solarenergie zu zahlen.<br />
„Solarstrom vom eigenen Dach ist<br />
dann bereits zum Ende dieser Legislaturperiode<br />
so günstig wie<br />
Strom aus der Steckdose“, so<br />
BSW-Solar-Geschäftsführer<br />
Carsten Körnig.<br />
speisevergütung (zwischen 9 und<br />
11%) laut EEG zwischen 3.000<br />
Euro/kWp und 3.150 Euro/kWp<br />
liegen, so die Marktforscher.<br />
Zudem wurde in der Photovoltaikstudie<br />
ermittelt, aus welchen<br />
Ländern die installierten Solarmodule<br />
stammen. Demnach<br />
stammt der größte Teil der Solarmodule<br />
mit über 58,95 % aus<br />
deutscher Produktion, 35,81 %<br />
aus Fernost und 5,23 % aus anderen<br />
Ländern wie z.B. den USA.<br />
Zusätzlich ermittelt wurden der<br />
durchschnittliche spezifische Anlagenertrag<br />
sowie die preiswerteste<br />
und teuerste Solaranlage nach<br />
Leistungsklassen.<br />
22 wir dortmund wir dortmund<br />
23
Solarthermie<br />
Solarthermie: Ganz vorn dabei<br />
mit modernen Vakuum-Röhren<br />
Preiswerter als Photovoltaik und auf Eigenverbrauch abgestellt / Röhre schlägt „Flachmann“<br />
Wärme von der Sonne ...<br />
A<br />
Kollektor<br />
Solarregler<br />
1 Sonnenstrahlen<br />
erwärmen den<br />
Kollektor und die darin<br />
enthaltene Wärmeträgerflüssigkeit.<br />
2<br />
1<br />
Solarthermische Anlagen bestehen<br />
üblicherweise aus den Sonnenkollektoren<br />
(Röhren- oder<br />
Flachkollektoren), einer Regeleinheit<br />
mit Pumpe und einem gut gedämmten<br />
Warmwasserspeicher.<br />
Im Kollektor sammeln besonders<br />
beschichtete Kupferbleche die Solarenergie<br />
(lateinisch: Kollektor =<br />
Sammler). Unter den Blechen sind<br />
Kupferrohre befestigt, durch die<br />
eine Wärmeträgerflüssigkeit<br />
fließt. Die Regeleinheit mit der<br />
Pumpe sorgt dafür, dass die Wärme<br />
abtransportiert wird. Im Speicher<br />
wird die Wärme dann durch<br />
einen Wärmetauscher an das<br />
Speicherwasser abgeben. So steht<br />
das warme Wasser auch nachts<br />
oder an Regentagen zur Verfügung.<br />
Am häufigsten kommen in<br />
Deutschland Flach-, Vakuum-,<br />
oder Luftkollektoren zum Einsatz.<br />
Die Strahlungsintensität in<br />
Deutschland ist in allen Regionen<br />
des Landes groß genug, um solarthermische<br />
Anlagen sinnvoll zu<br />
betreiben. Eine zwischen Südost<br />
… für heißes Wasser<br />
3<br />
2 Die bis zu 90° C<br />
heiße Flüssigkeit<br />
zirkuliert zwischen<br />
Kollektor und Pufferspeicher.<br />
Warmwasser<br />
Wasseranschluss<br />
B<br />
Zusatzheizung<br />
Zusatzheizung<br />
Wärmetauscher<br />
Solarregler<br />
cher sind noch besser. Beim Neubau<br />
eines Hauses sind die Bedingungen<br />
besonders günstig, weil in<br />
der Regel etwa 20% der Kosten<br />
gegenüber einem nachträglichen<br />
2<br />
1<br />
3 Der Wärmetauscher<br />
gibt Solarwärme an<br />
das Wasser im Pufferspeicher<br />
ab.<br />
… und zum Heizen<br />
Kombispeicher<br />
Kollektor<br />
Pufferspeicher<br />
3<br />
4 Der Pufferspeicher<br />
stellt die Wärme auch<br />
nachts und an kalten<br />
Tagen zur Verfügung.<br />
sätzlich immer möglich. Suchen<br />
Sie hierzu Beratung kompetenter<br />
Fachplaner. Eine gut geplante Solaranlage<br />
kann in unseren Breiten<br />
über das Jahr gesehen 60% des<br />
Warmwasser<br />
4<br />
Wärmetauscher<br />
Wasseranschluss<br />
Heizung<br />
Wassers zum Duschen und Waschen<br />
erwärmen. Von Mai bis<br />
September ist die vollständige Deckung<br />
des Warmwasserbedarfs<br />
über eine normale Dimensionierung<br />
bei 1 bis 1,5 m² Kollektorfläche<br />
pro Person kein Problem. Um<br />
eine vollständige solare Warmwasserversorgung<br />
auch im Winter<br />
zu erreichen, müsste man die<br />
Kollektorfläche vervielfachen.<br />
Angesichts der Kosten und der<br />
Überschussenergie im Sommer ist<br />
dies nicht immer sinnvoll. Im<br />
Winter dient die Solaranlage deshalb<br />
meist nur der Vorerwärmung<br />
des Kaltwassers, der Rest kommt<br />
von der konventionellen Heizung.<br />
Solar-Thermie zum Heizen immer begehrter!<br />
In Deutschland liefert eine Solarwärmeanlage<br />
mit sechs Quadratmetern<br />
Kollektorfläche bei durchschnittlicher<br />
Sonneneinstrahlung<br />
pro Jahr etwa 2000 Kilowattstunden<br />
Energie für die Warmwasserbereitung.<br />
Immer mehr Deutsche<br />
nutzen solare Wärme auch für die<br />
Heizung der eigenen vier Wände.<br />
Kombinierte Solaranlagen zur<br />
Brauchwassererwärmung und<br />
Heizungsunterstützung können<br />
im Frühjahr und Herbst das Haus<br />
mit Wärme versorgen und im<br />
Winter den Heizkessel unterstützen.<br />
Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung<br />
haben eine<br />
größere Kollektorfläche als Anlagen,<br />
die nur der Warmwasserbereitung<br />
dienen. Sie verfügen zudem<br />
über einen speziellen<br />
Speicher. Besonders effizient arbeiten<br />
Solaranlagen zur Heizungsunterstützung<br />
in Häusern,<br />
die mit modernen Heizungsanla-<br />
„Dachs“ erzeugt mit der Wärme auch Strom<br />
Hohe staatliche Zuschüsse winken / Ausgereiftes System deutscher Wertarbeit<br />
Das harte Winter hatte es in sich:<br />
Nach Berechnungen des Mieterbundes<br />
werden 2010 in Deutschland<br />
4,5 Mrd. Euro an Nachzahlungen<br />
fällig. Bei einer durchschnittlichen<br />
Wohnungsgröße<br />
von 66 qm muss ein Mieter allein<br />
für Januar und Februar für seine<br />
Ölheizung rund 20 € nachzahlen,<br />
bei Gas liegen die Mehrkosten bei<br />
25 €. All das bei den derzeitigen<br />
Öl- und Gaspreisen – und die Expertenprognosen<br />
sagen in den<br />
nächsten Jahren kontinuierlich<br />
weiter steigende Energiepreise voraus.<br />
Was liegt also näher, sich<br />
Gedanken über ein zukunftsweisendes,<br />
energiesparendes Heizsystem<br />
zu machen? Hier setzen<br />
die Experten des Hombrucher Bäderstudios<br />
Kresse u.a. auf die<br />
Leistungen der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung. „Der Dachs“ gilt hier<br />
als ausgereiftes System deutscher<br />
Wertarbeit, das sowohl Wärme<br />
erzeugt als auch zugleich Strom<br />
liefert. Das System erzeugt beim<br />
Heizen gleich dreimal soviel<br />
und Südwest ausgerichtete und<br />
möglichst schattenfreie Dachfläche<br />
mit einer Neigung von 20° bis<br />
60° ist am besten für die Errichtung<br />
einer Solarthermieanlage geeignet.<br />
Pro Person braucht man<br />
hier für die Brauchwasser-Erwärmung<br />
1 bis 1,5 m² Kollektorfläche.<br />
Mit einer etwas größeren Kollektorfläche<br />
kann auch auf einer<br />
West- oder Ostseite der gleiche<br />
Energieertrag erzielt werden.<br />
Flachdächer eignen sich ebenfalls<br />
gut und auch eine Aufstellung im<br />
Garten oder eine Wandmontage<br />
sind möglich. Der Speicher benötigt<br />
eine Stellfläche von etwa 1m²<br />
mit ca. 2 m Höhe – größere Speigen<br />
und einer guten Wärmedämmung<br />
ausgestattet sind. Sonnenkollektoren<br />
lassen sich auf nahezu<br />
allen Dachformen installieren.<br />
Zur Auswahl stehen vier Möglichkeiten<br />
der Kollektormontage. Die<br />
Aufdachmontage, die Indachmontage,<br />
die Freiaufstellung und<br />
die Fassadenmontage. Bei der<br />
Wahl der Montageart spielen neben<br />
der für die Kollektoren günstigen<br />
Ausrichtung und Neigung<br />
auch optische und architektonische<br />
Gesichtspunkte eine Rolle.<br />
Die Montage einer Solaranlage<br />
nimmt in der Regel nicht mehr als<br />
zwei bis drei Tage in Anspruch.<br />
Qualitativ hochwertige Solaranlagen<br />
können noch nach über 30<br />
Jahren Wärme produzieren. Auf<br />
die Funktionsfähigkeit der einzelnen<br />
Komponenten einer Solaranlage<br />
geben viele Hersteller eine<br />
mehrjährige Garantie. Eine Solaranlage<br />
auf einem Einfamilien-<br />
Strom wie ein komfortables<br />
Wohnhaus benötigt. Den Überschuss<br />
verkauft der Kunde – wie<br />
bei der Photovoltaik – an das<br />
Elektrizitätswerk und kassiert die<br />
höchsten staatlichen Zuschüsse,<br />
die es je gab. Dazu zahlt der Betreiber<br />
auch weniger Steuern. Den<br />
„Dachs“ gibt es derzeit ab einer<br />
Leistung von 14,5 kW Heizleistung.<br />
Das entspräche einer Heizungsanlage<br />
mit Warmwasserbereitung,<br />
die mindestens 250qm<br />
Wohnfläche mit 400 ltr. Warmwasser<br />
beheizt. Kleinere Anlagen<br />
werden ab 2011 erhältlich sein.<br />
Fest steht: Der sicherste Teil der<br />
Altersversorgung sind Schuldenfreiheit<br />
und weitere laufende Kosten,<br />
die man nicht mehr hat –<br />
Stromkosten zum Beispiel. Mir<br />
dem „Dachs“ der Firma SenerTec<br />
aus Schweinfurt erzeugt man<br />
nicht nur den eigenen Strom, sondern<br />
finanziert mit dem Überschuss<br />
sogar einen Teil der eigenen<br />
Heizkosten. Weiterer Vorteil:<br />
Anzeige<br />
Einbau eingespart werden können.<br />
Wem hier der finanzielle<br />
Spielraum fehlt, sollte auf jeden<br />
Fall durch richtige Verrohrung<br />
und den Einbau eines geeigneten<br />
Warmwasser-Speichers eine spätere<br />
kostengünstige Installation<br />
ermöglichen. Bei bestehenden<br />
Gebäuden ist eine anstehende<br />
Heizungsmodernisierung oder<br />
Dachsanierung günstig. Wenn<br />
eine Heizungsmodernisierung<br />
oder Maßnamen zur Wärmedämmung<br />
mit dem Einbau einer Solaranlage<br />
kombiniert werden,<br />
winken zudem oft zusätzliche<br />
Fördergelder. Eine Nachrüstung<br />
von Gebäuden ist jedoch grundhaus,<br />
die in den meisten Fällen auf<br />
dem Dach errichtet oder in das<br />
Dach integriert wird, ist in den<br />
meisten Bundesländern genehmigungsfrei.<br />
Die Genehmigungspflichten<br />
regeln die Landesbauordnungen<br />
(LBO) der Länder.<br />
Grenzen der Genehmigungsfreiheit<br />
sind in den Landesbauordnungen<br />
genannt. Diese betrifft oft<br />
die Größe der Anlagen, die genehmigungsfrei<br />
sind bzw. die Gebäude,<br />
Carporte, etc., auf denen die<br />
Solaranlagen errichtet werden<br />
sollen. Die Preise für eine Anlage<br />
mit Flachkollektoren für einen<br />
4-Personen-Haushalt liegen zwischen<br />
4000 und 6000 Euro inklusive<br />
Montage. Wenn zusätzlich<br />
eine Heizungsunterstützung gewünscht<br />
wird, liegen die Preise<br />
bei etwa 8000 bis 10000 Euro. Vakuumröhrenkollektoren<br />
sind<br />
etwa um 30% teurer als Flachkollektoren.<br />
Diese Preise gelten für<br />
Mir dem Dachs im Keller gibt es<br />
bessere Noten im Energiepass als<br />
für eine Außenisolierung. Der<br />
„Dachs“ ist die meistverkaufte<br />
Kraft-Wärmekopplungsanlage in<br />
Europa. In Deutschland produzieren<br />
bereits 20 000 „Dachs“-Besitzer<br />
ihren Strom selbst, und das<br />
Mehr Spaß<br />
im neuen Bad!<br />
Ob Neubau oder Renovierung -<br />
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inklusive Montage und Mehrwertsteuer.<br />
Für eine 13 qm große<br />
Vakuum-Röhrenanlage liegt man<br />
erfahrungsgemäß bei 16 000 €.<br />
Nach starken Kostensenkungen<br />
in den letzten zehn Jahren wird<br />
erwartet, dass sich die Preise für<br />
solarthermische Anlagen in den<br />
nächsten Jahren langsamer verringern<br />
werden. Staatliche Zuschüsse<br />
reduzieren schon heute<br />
die Investitionskosten. Banken<br />
bieten Finanzierungen zu attraktiven<br />
Konditionen. Warten lohnt<br />
somit nicht. Die Betriebs- und<br />
Wartungskosten für Solaranlagen<br />
sind relativ gering. Wie andere<br />
technische Anlagen sollten jedoch<br />
auch Solaranlagen regelmäßig<br />
überprüft und gewartet werden.<br />
Bei Solarwärmeanlagen kann dies<br />
kostengünstig mit der jährlichen<br />
Wartung des Heizkessels verbunden<br />
werden.<br />
auf klimafreundlichste Art. Hätte<br />
jedes Haus einen „Dachs“, wären<br />
die deutschen Energieprobleme<br />
gelöst – deshalb auch die hohen<br />
staatlichen Zuschüsse.<br />
Bäderstudio Kresse<br />
Do-Hombruch, Kieferstr. 41<br />
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24 wir dortmund wir dortmund<br />
25
Solarthermie<br />
Zukunftssicheres Energiesystem<br />
statt „Brennwert“ und „Modulation“<br />
Hydro-Energy: 1/3 weniger Brennstoffe durch offenen Pufferspeicher und simplen Brenner<br />
Das Unternehmen Hydro-Energy<br />
war schon immer ein Freund klarer<br />
Worte, die dann und wann die<br />
Vertreter der industriellen Massenprodukte<br />
mit ihren Argumenten<br />
um „Brennwert“ und „Modulation“<br />
gestört oder gar verstört<br />
haben mögen: „Zukunftssichere<br />
Energiesysteme sehen etwas anders<br />
aus als die sogenannte „moderne<br />
Heiztechnik“ von der Stange.<br />
Vor allen Dingen sind sie<br />
logisch, einfach und unkompliziert,<br />
meistens sogar wartungsfrei<br />
und natürlich energiesparend und<br />
umweltfreundlich“, ruft es da aus<br />
dem Sauerland. Bei der „neuen<br />
Architektur des Heizens“ von<br />
HYDRO-ENERGY aus Brachthausen<br />
bilden ein erweiterbarer<br />
Langzeit-Wärmespeicher „Karyon“<br />
oder ein Riesenspeicher<br />
„LongTermCubus“ als offene Systeme<br />
die Zentraleinheit für Gebäudeheizungen<br />
aller Art in<br />
Haushalt, Gewerbe und Industrie.<br />
Alle denkbaren Heizsysteme und<br />
alle denkbaren Energiequellen<br />
können an den Pufferspeicher angeschlossen<br />
werden. Manchmal<br />
kommt der Speicher auch per<br />
Luftfracht - ob nach Irland, Dubai,<br />
Kasachstan oder auch nach<br />
Sizilien. 1/3 weniger Brennstoffe,<br />
2/3 weniger Schadstoffe. Das ist in<br />
jedem Fall das Ziel der „neuen Architektur<br />
des Heizens“ - auch gegenüber<br />
den neuen, sogenannten<br />
Hocheffizienz-Heizkesseln. Wie?<br />
Ganz einfach durch eine der einfachsten<br />
technischen Lösungen:<br />
Zwischen Energiequelle und<br />
Heizsystem wird ein Speicher geschaltet.<br />
Damit wird der Öl- oder<br />
Gasbrenner in eine völlig neue Betriebsweise<br />
geführt. So wird das<br />
genannte Ziel nicht nur erreicht,<br />
sondern in den meisten Fällen sogar<br />
weit übertroffen. Brennwert<br />
und High-Tech sind nicht erforderlich.<br />
Dabei kommt hinzu: Der<br />
hier besonders rentable Einsatz<br />
erneuerbarer Energien im Allgemeinen<br />
und die Solarenergie zur<br />
Gebäudeheizung im Besonderen.<br />
Ganz gleich, ob es sich dabei um<br />
ein Einfamilienhaus, einen<br />
Wohnblock, eine Industrieanlage<br />
oder eine ganze Solarsiedlung<br />
handelt. Vor über zwei Jahrzehnten<br />
installierte Hydro Energy eine<br />
Erdwärmeanlage für eine Kunden.<br />
Die gesamte Heiz- und Sanitärtechnik<br />
des 500m²-Hauses<br />
wurde damals selbst ausgeführt.<br />
Heute sind die Installationen 23<br />
Jahre alt und haben noch nie ein<br />
Ersatzteil gesehen. Wie kommt<br />
man zu einem solchen zukunftssicheren<br />
Energiesystem? Auch ganz<br />
einfach: Zuerst durch Lesen der<br />
Hydro Enegy-Internetseiten, von<br />
denen viele Leser so begeistert<br />
sind und schreiben, sie hätten nirgendwo<br />
sonst solch interessante<br />
und informative Seiten über Heiz-<br />
, Solar- und Energietechnik im<br />
Allgemeinen gefunden. Für die<br />
Provinzialstraße 197a - 199i I 44388 Dortmund<br />
Wir sanieren 72 Wohnungen auf Neubaustandard !<br />
Anzeige<br />
Anlage von Hydro-Energy: Links der große offene Speicher, Ausdehnungsgefäße und<br />
sauber verlegte Rohre für die im Speicher liegenden<br />
Wärmetauscher und die Brennereinspeisung.<br />
einfache Lösung gibt es dann die<br />
Systemskizze „Lieschen Müller“,<br />
die schon für viele Anlagen passend<br />
sein kann. Deshalb heißt sie<br />
auch so. Eine Excel-Liste kommt<br />
dazu, in die ein Beispiel eingearbeitet<br />
ist - und schon ist das Heizsystem<br />
für „Lieschen Müller“ oder<br />
„Otto Normalverbraucher“ fertig<br />
geplant. Nochmals geprüft, Blick<br />
in den Geldbeutel, Auftrag erteilt<br />
und schnellstens geliefert. Jeder<br />
Kunde erhält eine detaillierte, mit<br />
Photos unterlegte Bauanleitung,<br />
mit der jedermann das Heizsystem<br />
selbst erstellen kann. Für speziellen<br />
Fragen steht das Unternehmen<br />
gern telefonisch zur<br />
Verfügung. Natürlich kann auch<br />
ein Fachunternehmen beauftragt<br />
werden, das gute und saubere Arbeit<br />
liefern kann. Wie es aussehen<br />
kann, wenn nach der von Hydro-Energy<br />
mitgelieferten,<br />
detaillierten Bauanleitung mit<br />
Photos und mit etwas Sinn für Ästhetik<br />
installiert wurde, sieht man<br />
bei einem Hydro-Energy-Kunden<br />
in Lennestadt-Meggen, der seine<br />
schon recht komplexe Anlage<br />
selbst installiert hat. Super sauber!<br />
Links drei Karyon-Module mit je<br />
2000 Litern, gekoppelt zu einem<br />
6000 Liter-Langzeit-Wärmespeicher<br />
unter der Super-Isolierung<br />
aus 10cm dicken Polyurethan-<br />
Platten, die hinter der Verkleidung<br />
nicht mehr zu sehen sind.<br />
Rechts zwei Mischer-Regelstrecken<br />
für die Heizkörper-Systeme<br />
und zwei Mischer-Regelstrecken<br />
mit Bronzepumpen in völlig rostfreier<br />
Ausführung für die Fußboden-Heizsysteme.<br />
Daneben zwei<br />
Honeywell-Centra-Regler, von<br />
denen die gesamte Anlage geregelt<br />
und kontrolliert wird. Rückwärts<br />
eine Regelstrecke für die Beladung<br />
des Pufferspeichers vom<br />
Holzkessel, eine für den Ölkessel<br />
und eine für die Solaranlage mit<br />
12 Kollektoren von Sirius12. Naja,<br />
es ist schon etwas mehr als die<br />
Anlage für „Lieschen Müller“.<br />
Ob Klein- oder Großanlage, alles<br />
ist möglich. Sobald die Wünsche<br />
des Kunden bekannt sind, wird<br />
umgehend eine spezielle Systemskizze<br />
mit Kostenrechnung angefertigt.<br />
Ob klein oder groß, einfach<br />
oder aufwändig - nur der<br />
Kunde bestimmt, wie sein zukunftssicheres<br />
Energiesystem<br />
aussehen soll. Niemand sonst.<br />
Nur bei der Wahl der Energiequellen<br />
rät Hydro Energy zu den<br />
einfachsten, denn die waren schon<br />
immer die besten. Wobei die Größen<br />
des Speichers und der Kollektorfläche<br />
nur durch den Blick in<br />
den Geldbeutel begrenzt werden.<br />
HYDRO-ENERGY<br />
Marlene Haase<br />
Zum Eichholz 2<br />
57399 Brachthausen<br />
Tel: 02723 - 24 37<br />
www.hydro-energy.de<br />
Deutsche Solarfamilien<br />
stellen Energieversorger<br />
in den Schatten<br />
Die Energieversorgung in<br />
Deutschland wird zunehmend<br />
zur Familienangelegenheit: Bundesbürger<br />
investierten im letzten<br />
Jahr über sechs Milliarden Euro<br />
allein in die Solarenergie. Das ist<br />
mehr, als die vier großen Energieversorger<br />
zusammen für Kraftwerksneu<br />
und -ausbau ausgegeben<br />
haben. 73 Prozent der<br />
Hauseigentümer in Deutschland<br />
wollen ihre Energie am liebsten<br />
selbst erzeugen, so eine kürzlich<br />
zum Auftakt der Woche der Sonne<br />
veröffentlichte Forsa-Umfrage.<br />
Zur Aktionswoche vom 1. bis 9.<br />
Mai, die erstmals unter der<br />
Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin<br />
stattfand, kamen rund<br />
300.000 Besucher. Bundesweit informieren<br />
Handwerker, Kommunen,<br />
Vereine und Bürger auf rund<br />
3.000 Veranstaltungen über Solarenergie.<br />
Beim Auftaktevent der<br />
Woche der Sonne auf dem Berliner<br />
Schlossplatz wurden 16 Solarfamilien<br />
aus ganz Deutschland<br />
mit den Innovationspreis „Land<br />
der Ideen“ ausgezeichnet. „Familien<br />
denken an die Zukunft. Sie<br />
haben verstanden, dass wir eine<br />
dezentrale, unerschöpfliche und<br />
umweltfreundliche Energieversorgung<br />
brauchen. Die hohe Beliebtheit<br />
allein der Sonnenenergie<br />
zeigt, dass die Bevölkerung bereits<br />
heute in großem Stil auf saubere<br />
Technologien setzt: Die Bürger<br />
lassen ihren Absichten auch Investitionen<br />
folgen“, so Carsten<br />
Solarfamilie Vorderbrügge aus NRW.<br />
Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes<br />
Solarwirtschaft e.V.<br />
(BSW-Solar). Zehn Prozent aller<br />
Hausbesitzer planen in den nächsten<br />
zwei Jahren die Installation<br />
einer Solaranlage zur Strom- oder<br />
Wärmegewinnung. 2009 haben<br />
Privathaushalte rund 6,22 Milliarden<br />
Euro in solche Anlagen investiert.<br />
Dagegen kamen die vier<br />
großen Energieversorger mit ihren<br />
Investitionen in neue Anlagen<br />
zur Strom und Fernwärmeerzeugung<br />
und den Ausbau alter Anlagen<br />
nur auf ein Investitionsvolumen<br />
von rund 4,28 Milliarden<br />
Euro. Vor allem junge Eltern sind<br />
aktiv, wenn es um die eigene<br />
Energieversorgung geht. Bereits<br />
20 Prozent dieser Eigenheimbesitzer<br />
haben eine Solaranlage zur<br />
Strom- oder Wärmegewinnung.<br />
Zwei Drittel der Familien mit<br />
Kindern sind überzeugt, dass zukünftige<br />
Generationen in der Lage<br />
sein werden, Strom und Wärme<br />
ausschließlich aus erneuerbaren<br />
Energien zu gewinnen. Damit die<br />
Investitionsbereitschaft weiter anhält,<br />
bleiben nach Auffassung des<br />
BSW-Solar noch für wenige Jahre<br />
attraktive und verlässliche Förderbedingungen<br />
unverzichtbar.<br />
Diese werden gegenwärtig durch<br />
die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
(EEG) für<br />
Solarstrom und den Haushaltsstopp<br />
für das Marktanreizprogramm<br />
(MAP) von der Regierungskoalition<br />
in Frage gestellt.<br />
Günstiges Wohnen mit der Sonne!<br />
Dortmund-Berghofen: Neubau geförderter<br />
Solarsiedlung am Stuckmannshof<br />
Förderprogramm<br />
In Dortmund-Berghofen, Stuckmannshof,<br />
entsteht eine zukunftsweisende<br />
Solarsiedlung nach dem<br />
Förderprogramm „50 Solarsiedlungen<br />
in NRW“. Die Häuser der<br />
HANSA Baubetreuungs GmbH in<br />
Dortmund werden neben normalen<br />
Förderungen mit speziellen<br />
Mitteln der KfW gefördert, die<br />
die Eigenheimbesitzer beantragen<br />
können. Von insgesamt 26 Häusern<br />
dieses Projektes sind bereits<br />
17 Häuser veräußert.<br />
Moderne Technologie<br />
Die Häuser – die Haustypen heißen<br />
„Solara“ und „Vera“ – werden<br />
als „3-Liter-Häuser“ gebaut. Alle<br />
Immobilien werden dementsprechend<br />
ausgestattet und erhalten<br />
eine Wärmerückgewinnungsanlage,<br />
Solartechnik und die modernste<br />
Gas-Brennwert-Technik.<br />
Der auf die beheizte Wohnfläche<br />
bezogene Jahresheizwärmebedarf<br />
der modernen Gebäude überschreitet<br />
nicht den Wert von 35<br />
kwh/m² a. Zusätzlich werden ca.<br />
60 Prozent der zu Erwärmung<br />
Anzeige<br />
des Brauchwassers notwendigen<br />
Energien über die Solaranlage<br />
erzeugt.<br />
Ausgebaute Infrastruktur<br />
Die Solardiedlung entsteht im Bereich<br />
Stuckmannshof/Ostkirchstraße<br />
im Südosten von Dortmund.<br />
Das ruhige Neubaugebiet<br />
liegt nur wenige 100 m vom Ortsteilzentrum<br />
Berghofen und rund<br />
1 km vom Ortsteilzentrum Aplerbeck<br />
entfernt. In beiden Ortsteilzentren<br />
ist eine umfangreiche<br />
Versorgung mit Geschäften, ein<br />
breites Spektrum an sozialer und<br />
öffentlicher Infrastruktur, das gesamte<br />
Angebot an Kindergärten,<br />
Grund- und weiterführenden<br />
Schulen sowie eine gute Anbindung<br />
an den öffentlichen Nahverkehr<br />
sowie an Bundesstraße<br />
(B236) und Autobahnen A1, A2,<br />
A40, A44 und A45 gegeben. Das<br />
Naherholungsgebiet des Schwerter<br />
Waldes liegt ebenfalls in unmittelbarer<br />
Nähe.<br />
Bauherr: HANSA Baubetreuungs<br />
GmbH, Dortmund<br />
Rahmer Str. 8, 44369 Dortmund<br />
Tel.: 0231-9369760, Fax: 0231-93697610<br />
www.hansa-bau.de<br />
Abbildung beinhaltet Sonderwünsche<br />
Ihr Platz an der Sonne in Dortmund<br />
- Bodelschwingh, Am Schlosspark<br />
- Huckarde, Auf der Altstätte<br />
- Huckarde, Am Hangenden<br />
- Berghofen, Stuckmannshof<br />
Detailinfo: Tel. 0231-9369760 oder www.hansa-bau.de<br />
26 wir dortmund wir dortmund<br />
27
Bauen & Renovieren<br />
Gute Projekt-Planung ist die „halbe Miete“<br />
Auf dem Dach muss es nicht immer Schiefer sein / Dachfenster statt teurer Gaube<br />
Erfahrenen Bauherren wissen das:<br />
Man sollte von vornherein sparsam<br />
kalkulieren – am Ende kommen<br />
immer noch erfahrungsgemäß<br />
„Projekte“ hinzu, die man<br />
vorher nicht ausmachen konnte<br />
oder die sich zwangsläufig aus<br />
dem Baufortschritt ergeben haben.<br />
Zeitgemäße Fassadensanierung nicht nur für Wohngebäude mit Isolier-klinkern<br />
Die seit Oktober 2009 gültige Fassung<br />
der Energie Einsparverordnung<br />
(EnEV) schreibt, von wenigen<br />
Ausnahmen abgesehen, für<br />
Änderungen an Außenbauteilen<br />
bei Wohnge-bäuden einen Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
(kurz: u-Wert) von 0,24 W/(m²*K)<br />
für die Außenwände vor.<br />
Hohe Grundstückspreise und<br />
Baukosten sowie die hohe Mehrwertsteuer<br />
verteuern das Bauen<br />
enorm. Deshalb ist es ratsam, systematisch<br />
an die Planungen heranzugehen.<br />
Kluge Bauherren machen<br />
sich Checklisten. Am<br />
Anfang steht die Finanzierung.<br />
Kann sich die Familie überhaupt<br />
ein Haus leisten? Ins Budget fließen<br />
dabei nicht nur Bau- und<br />
Grundstückskosten ein, sondern<br />
auch unvermeidliche Nebenkosten,<br />
von Anwaltsgebühren bei der<br />
notariellen Übertragung des<br />
Grundstücks über die Kosten für<br />
die behördlichen Baugenehmigungen<br />
bis hin zu Anschlussgebühren<br />
für Strom, Gas und Wasser.<br />
Unbedingt einkalkulieren<br />
müssen angehende Hausbesitzer<br />
auch die zukünftigen Nebenkosten,<br />
denn außer Zins und Tilgung<br />
kostet das Haus Unterhalt. Es<br />
muss beheizt werden. Strom und<br />
Telefon zählen ebenso zu den laufenden<br />
Ausgaben wie Müll- und<br />
Anliegergebühren, Grundsteuer<br />
und die Rücklage, die vorausschauende<br />
Eigentümer für Reparaturen<br />
am Haus immer bereitstellen.<br />
Stimmt die Finanzierung,<br />
stellt sich die Frage nach dem<br />
Grundstück: Je kleiner es ist, desto<br />
preiswerter ist es auch. Vor allem<br />
beim Bau von Reihen- und<br />
Doppelhäusern lassen sich<br />
Grundstücke klein halten. Achten<br />
müssen die Bauherren dann allerdings<br />
auf guten Schallschutz. Besonders<br />
günstig sind übrigens<br />
Erbbaugrundstücke. Bauinteressierte<br />
können bei Kommunen und<br />
Kirchengemeinden danach fragen.<br />
Beide vergeben traditionell<br />
Grundstücke in Erbpacht, bevor-<br />
Energie sparen lohnt sich!<br />
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Ihren Montagetermin<br />
im Frühjahr zu<br />
Sonderkonditionen.<br />
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29227 Celle/Westercelle<br />
Am Ohlhorstberge 3 (An der B3)<br />
www.haacke-isolierklinker.de<br />
Anzeige<br />
zugt an junge Familien. Viel Geld<br />
sparen lässt sich bei der Wahl der<br />
richtigen Hausform. Wer klare<br />
Grundrisse wählt, im Innern auf<br />
massive Wände verzichtet, wer<br />
glatte Fassaden ohne Erker, Vorund<br />
Rücksprünge bevorzugt und<br />
wer auf Wintergärten, eingezogene<br />
Balkone und Dachterrassen<br />
verzichtet, der kann sein Budget<br />
schonen. Auch wer sich mit 120<br />
Quadratmetern Wohnfläche statt<br />
mit 150 zufriedengibt, der spart<br />
direkt: Im Durchschnitt kostet<br />
der Kubikmeter umbauter Raum<br />
beim Einfamilienhaus 285 Euro.<br />
Gutes Geld lässt sich auf dem<br />
Dach sparen. Wer anstelle einer<br />
Gaube ein Dachflächenfenster<br />
montiert, der erwirtschaftet damit<br />
schon fast die Küchenmöblierung.<br />
Auch die Dacheindeckung<br />
birgt Potenzial: Wählt der Bauherr<br />
statt edlen Schiefers traditionelle<br />
Falzziegel, spart er gut die<br />
Hälfte der Kosten ein. Entscheidet<br />
er sich für moderne Betondachsteine,<br />
muss er gar nur ein Drittel<br />
Diese verschärften Anforderungen<br />
haben zur Folge, dass Fassadensa-nierungen<br />
bei Altimmobilien<br />
häufig mit Dämmstärken von<br />
12 und mehr Zentimetern der einschlägig<br />
bekannten Dämmmaterialien<br />
wie z. B. Polystyrol oder<br />
PU-Schaum verbunden sind. Auf<br />
diese Anforderungen hat sich<br />
auch die Firma Haacke aus Celle,<br />
die sich seit 1879 auf den Wärmeschutz<br />
von Gebäuden spezialisiert<br />
hat und als einer der erfahrensten<br />
Herstel-ler der Branche gilt, eingestellt.<br />
Der seit ca. 50 Jahren am<br />
Markt eingeführte Haacke IsolierKlinker<br />
bietet in der neuesten<br />
zugelassenen Fassung mittlerweile<br />
eine Dämmstärke von 200 mm<br />
und ist damit bestens aufgestellt<br />
für die o. g. Anforderungen.<br />
Die jeweils nötige Dämmstärke<br />
wird in Abhängigkeit vom vorhandenen<br />
Wandaufbau von Haacke<br />
im Rahmen einer Wärmedurchgangsberechnung<br />
ermittelt.<br />
Die Montage erfolgt dann zweilagig.<br />
Direkt auf das Mauerwerk<br />
wird eine Dämmplatte in Dicken<br />
von 20 – 120 mm aufgebracht auf<br />
die anschließend der Haacke IsolierKlinker<br />
montiert wird, bei<br />
dem die vorderseitigen Klinkerriemchen<br />
über rückwärtige<br />
Schwalbenschwänze direkt mit<br />
der Dämmung verbunden sind.<br />
Durch die Verschraubung der Isolierklinker-Elemente,<br />
über die integrierten<br />
Hülsen, in das vorhandene<br />
Hintermauerwerk wird eine<br />
der Schieferkosten verbuchen.<br />
Kontrovers diskutiert wird in vielen<br />
Familien über den Keller. Soll<br />
er gebaut werden oder lieber<br />
nicht? Wer auf den Unterbau verzichtet,<br />
der spart im Schnitt einen<br />
Mittelklassewagen ein. Ein Keller<br />
ist heute auch nicht mehr unbedingt<br />
nötig, denn moderne Haustechnik<br />
kann in einem kleinen<br />
Raum zu ebener Erde oder sogar<br />
unter der Dachschräge montiert<br />
werden. Bitte sorgfältig abwägen:<br />
Ein Keller lässt sich nachträglich<br />
nicht mehr einbauen.<br />
Wer sich eine Liste macht und kritisch<br />
ans Thema herangeht, der<br />
findet an seinem Traumhaus viele<br />
Details, die er sich zwar wünscht,<br />
aber nicht wirklich benötigt:<br />
Braucht und nutzt die Familie die<br />
geplante Sauna tatsächlich?<br />
Benötigt die dreiköpfige Gemeinschaft<br />
wirklich komplett ausgestattete<br />
Bäder? Die Liste lässt sich<br />
individuell verlängern.<br />
feste Arretierung der kompletten<br />
Dämmung er-reicht. Der Vorteil<br />
ist die versetzte Verlegung beider<br />
Dämmschichten, so dass hierüber<br />
Kältebrücken und Bauschäden<br />
von vorn herein keine Chance haben.<br />
Neben der Energieeinsparung, die<br />
in Zeiten hoher Energiepreise zunehmend<br />
an Bedeu-tung gewinnt<br />
und die natürlich auch unter ökologischen<br />
Gesichtspunkten sinnvoll<br />
ist (Stichworte: CO2-Einsparung,<br />
Klimawandel), bedeutet<br />
eine neue Fassade aber auch eine<br />
erhebliche optische Aufwertung<br />
und damit verbundene Wertsteigerung<br />
des Objektes.<br />
Nähere Informationen zu diesem<br />
Thema erhalten Sie über Fa.<br />
Haacke, 29227 Celle, Am Ohlhorstberge<br />
3; telefonisch unter<br />
0800 / 422 25 38 oder im Internet<br />
unter www.haacke.de<br />
Neues Fenster zum Nachbarn<br />
Grenzen schützen die Privatsphäre.<br />
Deshalb reagieren viele Menschen<br />
auch ärgerlich, wenn ihnen<br />
der Nachbar über den Zaun schaut.<br />
Streit gibt es besonders häufig<br />
dann, wenn der Nachbar sogar<br />
Fenster in die dem Anrainer zugewandte<br />
Außenwand einbauen will.<br />
Ob das zulässig ist oder nicht, das<br />
richtet sich nach den bauordnungsrechtlichen<br />
Vorschriften.<br />
Entsprechende Regelungen dazu<br />
sind auch in einigen Nachbar-<br />
Im Frühling das Nest bauen<br />
Die eigenen vier Wände – wer jetzt finanziert, sichert sich günstige Zinsen<br />
Die Eigentumswohnung oder ein eigenes Haus<br />
– für viele Menschen nicht nur die sicherste,<br />
sondern auch die beliebteste Form der Geldanlage<br />
mit großem Nutzwert über die gesamte Lebensspanne.<br />
Bauinteressenten, die jetzt in die<br />
„eigenen vier Wände“ investieren, profitieren<br />
noch von einem historisch tiefen Zinssatz. Wer’s<br />
wie die Vögel macht und jetzt im Frühling sein<br />
Nest baut, kann sich über Günstig-Baugeld ab<br />
2,99 % freuen. Bei einer Finanzierung über die<br />
gesamte Laufzeit ist derzeit ein Zinssatz schon<br />
ab 3,74 % möglich.<br />
rechtsgesetzen der Bundesländer<br />
festgeschrieben, meist unter dem<br />
Stichwort „Fensterrecht.“ Diese<br />
Normen sollten Bauherren genau<br />
beachten, sonst kann es schnell zur<br />
Trübung des meist noch jungen<br />
nachbarlichen Verhältnisses kommen.<br />
Im schlimmsten Fall müssen<br />
die Fenster wieder ausgebaut werden.<br />
Also: Am besten sich mit dem<br />
Nachbarn vorab ins Benehmen<br />
setzten. Oft lassen die Vorschriften<br />
nämlich Abweichungen zu - wenn<br />
der Nachbar einverstanden ist.<br />
Die PSD Bank Rhein-Ruhr in<br />
Dortmund rät ihren Kunden, die<br />
derzeit hervorragenden Finanzierungsmöglichkeiten<br />
rasch zu nutzen,<br />
da mittelfristig mit Zinserhöhungen<br />
zu rechnen sei. Allerdings,<br />
so Marketingleiter Rolf Fühles,<br />
„empfiehlt es sich, dass jeder Immobilien-Interessent<br />
seine Vermögenssituation<br />
vorweg gut analysiert,<br />
wobei unsere Mitarbeiter<br />
sehr gerne behilflich sind.“ Die<br />
monatlichen Zahlungsverpflichtungen<br />
sollten absehbar gut zu<br />
schultern sein und nicht zu einer<br />
Dauer-Belastung werden. Kai-<br />
Uwe Kochalski, Geschäftsbereichsleiter<br />
der Bank, bestätigt:<br />
„Wer die Finanzierung so wählt,<br />
dass er vom bislang gewohnten<br />
Lebensstandard erheblich abweichen<br />
muss, um die Belastung zu<br />
tragen, wird an Haus oder Wohnung<br />
keine Freude haben. Wir haben<br />
die Erfahrung aus Hunderten<br />
von Finanzierungen und sind in<br />
der Lage, jedem Kunden qualifiziert<br />
zu raten, was für ihn tatsächlich<br />
realistisch machbar ist.“ Dabei<br />
spielt auch die Absicherung<br />
der Familie und des Objekts im<br />
Gespräch mit Interessenten eine<br />
Rolle.<br />
Riester und KfW<br />
Die PSD Bank Rhein-Ruhr, deren<br />
TÜV-zertifizierte Bauberatung<br />
besonders kundenfreundlich und<br />
sorgfältig ist, zeigt Bauinteressenten<br />
auch vielleicht unerwartete<br />
Finanzierungsmöglichkeiten auf.<br />
So sei es sinnvoll zu prüfen, ob es<br />
Anzeige<br />
möglich ist, ein KfW-Darlehen in<br />
die Baufinanzierung zu integrieren.<br />
Die Zinssätze der angebotenen<br />
Förderprogramme bewegen<br />
sich tendenziell leicht unter den<br />
üblichen Konditionen des Marktes.<br />
Allerdings sind höhere Rückzahlungsraten<br />
erforderlich. Auch<br />
staatliche Förderungen z.B. über<br />
das „Wohn-Riester“-Modell im<br />
Zusammenhang mit Bausparen<br />
kann von Vorteil sein, so die Genossenschaftsbank.<br />
Rolf Fühles:<br />
„Unsere Mitarbeiter haben die<br />
Expertise, unsere Kunden punktgenau<br />
und alle Aspekte umfassend<br />
zu beraten, womit jeder private<br />
Immobilien-Interessent dann<br />
seine individuelle Entscheidungsgrundlagen<br />
für die weitere Planung<br />
hat.“ Die PSD Bank Rhein-<br />
Ruhr hat als erste Bank einen<br />
Baugeld-Konfigurator entwickelt,<br />
mit dem man in Sekundenschnelle<br />
ganz individuell die günstigste<br />
Finanzierung ausrechnen kann.<br />
Kai-Uwe Kochalski: „Der Konfigurator<br />
ähnelt dem der Autoindustrie,<br />
bei dem man sein Auto<br />
persönlich ‚zusammenbauen’<br />
kann. Das System, das in unsere<br />
Website integriert ist - http://psdrr.baugeld-konfigurator.de/<br />
- ist<br />
einfach zu bedienen und bietet<br />
hohen individuellen Spielraum.“<br />
Idealkonditionen<br />
Kochalski macht ein Finanzierungsbeispiel<br />
auf: Wenn eine<br />
Wohnung 200.000 Euro kostet,<br />
muss man für Notarkosten,<br />
Grunderwerbssteuer sowie ggf.<br />
Courtage etwa 15.000 Euro veranschlagen.<br />
Beträgt das Eigenkapital<br />
95.000 Euro, sind somit 120.000<br />
Euro zu finanzieren.<br />
Wer sich jetzt schnell für eine<br />
fünfjährige Zinsfestschreibung<br />
entscheidet, kommt bei der PSD<br />
Bank Rhein-Ruhr gemäß diesem<br />
Beispiel in den Genuss eines Tief-<br />
Zinssatzes von nom. 2,99 %. Und<br />
bei einer zehnjährigen Festlegung<br />
liegt die Kondition mit nom. 3,64<br />
% auch noch extrem niedrig.<br />
Bei der Entscheidung für die fünfjährige<br />
Bindung würde die monatliche<br />
Belastung nur ca. 399,00<br />
Euro ausmachen (Tilgung 1%, Beleihungshöhe<br />
60%). Sehr interessant<br />
ist auch die Zinssicherheit für<br />
die ganze Finanzierungsdauer:<br />
Hier beträgt die monatliche Rate<br />
lediglich 660€ (Zins nom. 3,74 %,<br />
Gesamtlaufzeit ca. 25 Jahre, Beleihungshöhe<br />
60%, Zinssätze Stand<br />
23.4.2010) Immer mehr Menschen<br />
in der Region entdecken<br />
den Charme des Eigenheims oder<br />
der eigenen Wohnung.<br />
Bei der PSD Bank Rhein-Ruhr<br />
wurden im letzten Jahr Baugelder<br />
in Höhe von 350 Millionen Euro<br />
vergeben – gegenüber dem Vorjahr<br />
ein Plus von über 50 Prozent.<br />
28 wir dortmund wir dortmund<br />
29
Bauen & Renovieren<br />
Muskelkraft hilft kräftig beim Sparen<br />
Heizungs-, Sanitär- oder Elektroinstallationen von Experten erledigen lassen<br />
Wer beim Hausbauen selbst mit<br />
anpackt, kann durch Eigenleistung<br />
einiges sparen. Aber: Nur<br />
wer realistisch plant, die eigenen<br />
Fähigkeiten und den erforderlichen<br />
Zeitaufwand richtig einschätzt,<br />
kann finanziellen Schaden<br />
und Bauverzögerungen<br />
vermeiden.<br />
Tapezieren, Streichen und Fußboden<br />
verlegen - an diesen handwerklichen<br />
Arbeiten hat sich beinahe<br />
jeder schon einmal versucht.<br />
Wenn es um die eigenen vier<br />
Wände geht, ist für viele Hausbauer<br />
deshalb schnell klar, dass<br />
kräftig mit angepackt wird. Doch<br />
bevor sich Bauherren selbst an die<br />
Arbeit machen, sollten Vorteile<br />
und Risiken gründlich abgewogen<br />
werden. Wer teure Lohnkosten<br />
eines Handwerkers durch eigenes<br />
Anpacken senken will, sollte sich<br />
gründlich überlegen, wie viel Zeit<br />
und Geschick dafür investiert<br />
werden können. Im Gegensatz<br />
zum routinierten Handwerker<br />
schaffen Laien in der gleichen Zeit<br />
höchstens zwei Drittel der Arbeit<br />
eines Fachmanns. Der Bauherren-<br />
Was tun, wenn...?<br />
Voraussetzung bei<br />
Wärmedämmung<br />
von Gebäuden<br />
Frage: Was wird bei der Wärmedämmung<br />
von Wohnhäusern<br />
oft nicht beachtet?<br />
Sanierungs-Experte Erwin<br />
Barowski: Wärmedämmung<br />
macht nur Sinn auf<br />
trockenem, abgedichtetem<br />
Mauerwerk.<br />
Wenn<br />
seitlich<br />
eindringende<br />
oder<br />
aufsteigende<br />
Feuch-<br />
Schutzbund (BSB) rät daher, nicht<br />
mehr als fünf bis zehn Prozent der<br />
Gesamtkosten als Eigenleistung<br />
einzuplanen. Für ein Reihenhaus<br />
mit 140 Quadratmetern Wohnfläche<br />
und reinen Baukosten von<br />
275.000 Euro können beispielsweise<br />
durch Eigenleistung bis zu<br />
25.000 Euro gespart werden, wie<br />
der VPB errechnet hat. Die dafür<br />
maximal benötigten 850 Stunden<br />
Arbeitszeit bedeuten allerdings<br />
bei einer einjährigen Bauzeit, dass<br />
etwa 22 Stunden pro Woche auf<br />
der eigenen Baustelle geschuftet<br />
werden müssen. Besonders Ausbaugewerke<br />
eignen sich für Eigenleistung.<br />
Klassische Arbeiten wie<br />
Tapezieren und Streichen können<br />
meist ohne besondere Vorkenntnisse<br />
von Laien übernommen<br />
werden. Ebenso liegt beim Verlegen<br />
des Fußbodens und beim Anlegen<br />
des Gartens auf eigene Faust<br />
großes Einsparpotential. Die Finger<br />
lassen sollte man hingegen<br />
von Leistungen, die spezielles<br />
Fachwissen von Bauvorschriften<br />
und Regelwerken voraussetzen.<br />
Arbeiten wie Heizungs-, Sanitär-<br />
Fragen Experten-Tipp an ISOTEC<br />
tigkeit vorher nicht beseitigt<br />
wird, kann nach der<br />
Dämmung Schimmelbefall<br />
entstehen. Dieser kann zu<br />
Gesundheitsgefährdungen<br />
führen und mindert Wohnund<br />
Lebensqualität. Das<br />
muß nicht sein! ISOTEC hilft<br />
und berät bereits im Vorfeld<br />
und beseitigt dauerhaft<br />
ggfls. vorliegende Feuchtigkeitsschäden.<br />
Dann steht<br />
auch einer erfolgreichen<br />
Dämmung nichts mehr im<br />
Wege.<br />
www.isotec.de/b-b<br />
www.isotec.de/barowski<br />
oder Elektroinstallationen sollten<br />
unbedingt vom Fachmann erledigt<br />
werden. Eigenleistung zahlt<br />
sich aus, denn sie wird von vielen<br />
Banken als Eigenkapital gewertet.<br />
Wer mit der Muskelhypothek seinen<br />
Kreditbedarf senkt, kann unter<br />
Umständen auch günstigere<br />
Zinskonditionen aushandeln.<br />
Doch Kreditinstitute kennen das<br />
Risiko unrealistischer Bauherrenplanung.<br />
Um teures Nachfinanzieren<br />
zu vermeiden, wird daher<br />
oft eine genaue Auflistung der geplanten<br />
Leistungen und Materialkosten<br />
gefordert. Überschätzen<br />
Bauherren ihre Belastbarkeit und<br />
Fähigkeiten, können Bauverzögerungen<br />
und teures Nachbessern<br />
durch einen Fachmann die Folge<br />
sein. Wer die geplanten Eigenleistungen<br />
exakt in den Bauablauf<br />
eintaktet und vertraglich mit den<br />
Baufirmen festlegt, vermeidet finanzielle<br />
Schwierigkeiten. Verursachen<br />
Arbeiten in Eigenregie<br />
nämlich Mängel, sind Vertragsregelungen<br />
unabdingbar. Denn anders<br />
als bei fachmännisch ausgeführten<br />
Arbeiten, bestehen für<br />
Vor Gartenhaus-Kauf<br />
an Behörden denken<br />
Wer sich ein Gartenhaus kaufen<br />
möchte, der sollte vorher klären,<br />
welche baurechtlichen Genehmigungen<br />
er dazu benötigt. Je nach<br />
Bundesland gelten nämlich unterschiedliche<br />
Bedingungen, ab<br />
wann aus einer einfachen Blockhütte<br />
ein genehmigungspflichtiges<br />
Gebäude wird. Die Landesbauordnungen<br />
schreiben unter<br />
anderem nicht nur maximale<br />
Grundflächen vor, die ein genehmigungsfreies<br />
Haus nicht überschreiten<br />
darf, sondern auch, ob<br />
die Gartenhausbesitzer für den<br />
Aufbau eine Statik benötigen oder<br />
nicht. Da kommen unter Umständen<br />
zusätzliche Kosten auf die<br />
arglosen Käufer einer schlichten<br />
Blockhütte zu, die den Preis des<br />
günstigen Selbstbausatzes überraschend<br />
in die Höhe katapultieren.<br />
Eigenleistungen keine Gewährleistungs-<br />
und Mängelbeseitigungsansprüche.<br />
Wer mit Bauträger<br />
oder Generalunternehmer<br />
baut, sollte klären, wer haftet, falls<br />
entstandene Schäden ein Weiterbauen<br />
verhindern. In beiderseitigem<br />
Interesse sollten Schnittstellen<br />
zwischen Eigenleistung und<br />
Fremdleistung definiert und<br />
eventuell Teilabnahmen nach Abschluss<br />
einzelner Arbeiten vereinbart<br />
werden. Wenn Verwandte<br />
und Nachbarn in Nachbarschaftshilfe<br />
als Bauhelfer unentgeltlich<br />
mit anpacken, ist dies für kurze<br />
Zeit und bestimmte Arbeiten völlig<br />
zulässig. Eigenleistungen müssen<br />
allerdings bei der Bau-Berufsgenossenschaft<br />
angemeldet<br />
werden, um eine gesetzliche Unfallversicherung<br />
der Helfer zu gewährleisten.<br />
Wer sichergehen<br />
will, sollte vor Vertragsabschluss<br />
mit Bauträger, Generalunternehmer<br />
oder Baufirmen einen<br />
Bausachverständigen ins Boot holen.<br />
Dieser kennt die Risiken bei<br />
Eigenleistung und hilft, realistisch<br />
zu planen.<br />
Daher ist es geboten, schon vor<br />
dem Kauf des Gartenhauses mit<br />
der zuständigen Behörde zu reden<br />
und zu klären, welche Genehmigungsunterlagen<br />
benötigt werden<br />
oder ob sich die Behörde mit der<br />
pauschalen Zulassung des Bausatzhauses<br />
zufrieden gibt, den<br />
Qualitätsprodukte ja immer haben<br />
sollten.Am besten nehmen<br />
sich die Kaufinteressenten einen<br />
Prospekt und gehen direkt zur Behörde.<br />
In einigen Bauämtern beispielsweise<br />
soll grundsätzlich für<br />
Gebäude mit einer Bruttogrundfläche<br />
mit mehr als zehn Quadratmetern<br />
eine Statik vorgelegt werden.<br />
Die Durchführungsverordnungen<br />
der Bauordnungsämter<br />
verlangen nur Unterlagen, die<br />
zur Beurteilung des Bauvorhabens<br />
erforderlich sind.<br />
Prassek bietet passgenaues Heizsystem<br />
Die eigenen vier Wände – wer jetzt finanziert, sichert sich günstige Zinsen<br />
Kurz notiert<br />
Grundstücksteilung kostet Geld<br />
Wer ein großes Grundstück gekauft oder gar geerbt hat und es teilen<br />
möchte, der darf nicht einfach einen Zaun über das Terrain ziehen. Eine<br />
Grundstücksteilung ist ein amtlicher Vorgang und gesetzlich geregelt.<br />
Zunächst muss der Besitzer prüfen, ob die Teilung genehmigungsfähig<br />
ist und ob die beiden vorgesehenen Grundstückhälften überhaupt sinnvoll<br />
bebaut werden können. Darf der Boden geteilt werden, muss das<br />
Vermessungsamt die beiden neu entstandenen Grundstücke einmessen.<br />
Anschließend werden die Vermessungsergebnisse vom Notar beurkundet<br />
und im Grundbuch eingetragen. Dabei fallen Gebühren an, für<br />
das Vermessungsamt, die Baubehörde, den Notar und natürlich auch<br />
fürs Grundbuchamt.<br />
Sicherheiten vereinbaren<br />
Viele Mängel am neuen Haus erkennt der Bauherr erst nach der Abnahme.<br />
Der Gesetzgeber räumt ihm deshalb eine fünfjährige Gewährleistungsfrist<br />
ein, die mit der förmlichen Abnahme beginnt. Fünf Jahre<br />
sind aber eine lange Zeit, während der mancher Bauunternehmer Insolvenz<br />
anmelden muss. Damit der Bauherr dann nicht mit leeren Händen<br />
dasteht, ist es wichtig, schon vor Baubeginn bestimmte Sicherheiten zu<br />
vereinbaren. Oft werden Sicherheiten in Form von Bürgschaften gestellt.<br />
Fällt dann der Unternehmer tatsächlich aus, dann kann sich der<br />
Bauherr an den Bürgen wenden. Problem dabei: diese Bürgschaften beziehen<br />
sich oft nur auf die Bauzeit und nicht auf die gesamte fünfjährige<br />
Gewährleistungsfrist. Also besser solche Details vertraglich regeln: Die<br />
Bürgschaft muss auch alle während der Gewährleistungsfrist auftretenden<br />
Mängelansprüche absichern.<br />
„Die Lösung von der Stange gibt<br />
es bei mir nicht. Was heute mehr<br />
denn je für den Kunden zählt,<br />
sind individuelle Lösungen.“ Für<br />
Peter Prassek, Gas- und Wasser-<br />
Installateurmeister, Gebäudeenergieberater<br />
und Zentralheizungs-<br />
und Lüftungsbauer aus<br />
Dortmund, steht das ganz speziell<br />
auf den Kunden zugeschnittene<br />
Beratungs- und Installationssystem<br />
im Vordergrund. Seit nunmehr<br />
40 Jahren ist der bekannt<br />
bodenständige und konservative<br />
Heizungsbau-Experte mit den<br />
Schwerpunkten „Heizungswartung“<br />
und „Störungsbeseitigung“<br />
in Dortmund aktiv. Insgesamt<br />
deckt er dabei übergreifend den<br />
gesamten Bereich der Haustechnik<br />
ab. „Diese aktuelle Spezialausgabe<br />
der <strong>IN</strong>-Stadtmagazine“, so<br />
Prassek, „passt in die Zeit hoher<br />
und steigender Energiepreise.<br />
Zentrale Bausteine eines energiesparenden<br />
Gesamtkonzepts sind<br />
zugleich auch unsere Spezialgebiete:<br />
Der Einsatz der Brennwerttechnik<br />
und die Integration von<br />
Solaranlagen in das Energiekonzept<br />
des Hauses oder der Wohnung.“<br />
Dabei setzt der seit über 25<br />
Jahren selbstständige Handwerksmeister<br />
auf eine individuelle Beratung.<br />
Die macht dem Bauherrn<br />
sehr schnell und klar deutlich,<br />
was sinnvoll und machbar ist und<br />
was nicht. Oftmals erschließen<br />
sich im Rahmen der individuellen<br />
Beratung für den Bauherren dabei<br />
auch Aspekte, an die er nie zuvor<br />
gedacht hatte. Selbstverständlich<br />
ist dabei für den erfahrenen Heizungsexperten,<br />
dass nur diejenige<br />
Installation geplant und umgesetzt<br />
wird, die angemessen ist und<br />
die sich unter dem Strich auch<br />
rechnet. Peter Prassek: „Eine moderne<br />
Heizungsanlage muss sich<br />
in den Energieeffizienzstatus des<br />
Hauses einfügen, damit man auch<br />
später, und zwar auf lange Sicht,<br />
mit der Investition glücklich und<br />
zufrieden ist.“<br />
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Maklercourtage nach Protokollierung<br />
Viele Hauskäufer finden ihr Traumhaus oder -grundstück in den Annoncen<br />
örtlicher Makler. Das heißt: zusätzlich zum Kaufpreis für die<br />
Immobilie müssen sie meist auch die Maklergebühr bezahlen. Diese<br />
Provision oder Courtage wird nach der Protokollierung des Kaufvertrags<br />
beim Notar fällig. Je nach Vereinbarung stellt der Makler zwischen<br />
drei und sechs Prozent des Kaufpreises in Rechnung - zuzüglich<br />
der Mehrwertsteuer. Der Käufer zahlt in der Regel die Courtage. Das<br />
hat sich eingebürgert, ist aber keine Vorschrift. Ob der Verkäufer einen<br />
Teil der Provision übernimmt, das ist Verhandlungssache.<br />
Regen erhöht die Nebenkosten<br />
Wer ein Haus hat, der wohnt darin nicht kostenlos. Neben Zinsen und<br />
Tilgung muss er jeden Monat die Nebenkosten berappen. Um diese laufenden<br />
Ausgaben kommt niemand herum. Dazu zählen beispielsweise<br />
die Wassergebühren oder der Stromanschluss, ferner die Müllabfuhr, in<br />
Städten auch die Straßenreinigung und auf alle Fälle die Kanalisation.<br />
Viele Gemeinden erheben Niederschlagsgebühren auf versiegelte Flächen.<br />
Diese Gebühr lässt sich unter Umständen senken, wenn versiegelte<br />
Hof- und Terrassenflächen wieder zu Gartenbeeten oder Wiesen umgegraben<br />
werden. (VPB)<br />
30 wir dortmund wir dortmund<br />
31
Bauen & Renovieren<br />
Verband: Staat sollte sich viel<br />
verbraucherfreundlicher zeigen<br />
48 % der Hausbesitzer haben nur 5000 € für Sanierung in der Kasse<br />
„Deutschlands Hausbesitzer und<br />
private Bauherren sind hoch motiviert.<br />
Sie möchten energetisch<br />
sanieren - brauchen aber staatliche<br />
Unterstützung, um auch in<br />
Zukunft ihren Teil zum Klimaschutz<br />
beitragen zu können.“ Zu<br />
diesem Schluss kommt Thomas<br />
Penningh, Vorsitzender des Verbands<br />
Privater Bauherren (VPB).<br />
Seine Einschätzung beruht auf<br />
den Ergebnissen der „Bauherrenumfrage<br />
zur wirtschaftlichen<br />
Leistungsfähigkeit privater Bauherren<br />
2009“, die der VPB beim<br />
Institut Privater Bauherren Anfang<br />
2009 in Auftrag gegeben hatte.<br />
„Der private Hausbesitzer ist<br />
zwar nicht arm, aber er hat nicht<br />
genügend Geld, um die vom Gesetzgeber<br />
geforderte energetische<br />
Sanierung des Altbaubestands allein<br />
zu stemmen.“<br />
Das Institut Privater Bauherren<br />
hatte Haus- und Wohnungseigentümer<br />
nach ihren Instandhaltungsrücklagen<br />
gefragt, ferner<br />
nach dem für die Immobilie frei<br />
verfügbaren Einkommen und<br />
nach den aktuellen Sanierungsund<br />
Bauwünschen. Danach hat<br />
knapp die Hälfte aller befragten<br />
Immobilieneigner (48,21 Prozent)<br />
bis zu 5000 Euro für die Instandhaltung<br />
ihrer Immobilie auf der<br />
hohen Kante. Rund ein Drittel<br />
(31,28 Prozent) hat stattliche 5000<br />
bis 20000 Euro in Reserve, 5,64<br />
Prozent sogar noch mehr. 14,87<br />
Prozent der Befragten haben allerdings<br />
gar kein Geld zurückgelegt.<br />
„Die Summen klingen zunächst<br />
beachtlich“, erläutert Thomas<br />
Penningh, „ein Drittel der Befragten<br />
hat immerhin den Gegenwert<br />
eines Gebraucht- oder Kleinwagens<br />
auf dem Haussparbuch.“<br />
Aber, was bekommt der Hausbesitzer<br />
für diese Summe? 5000<br />
Euro reichen nach Erfahrung des<br />
VPB nicht einmal für ein modernes<br />
Heizsystem, allenfalls für die<br />
Umstellung einer älteren Anlage<br />
auf zeitgemäße Brennwerttechnik.<br />
„Eine grundlegende energetische<br />
Sanierung beginnt bei 70000<br />
Euro“, erklärt der Bausachverständige.<br />
„Genau dafür haben die<br />
Immobilienbesitzer nicht genug<br />
Geld. Da helfen auch die staatlichen<br />
Zuschüsse nichts, denn die<br />
werden erst gewährt, wenn die Sanierung<br />
des Altbaus noch über<br />
den ohnehin schon strengen Standard<br />
der Energieeinsparverordnung<br />
EnEV hinausgeht.<br />
Und wie steht es um das monatlich<br />
frei verfügbare Einkommen,<br />
das die befragten Haushalte in<br />
ihre Immobilie investieren können?<br />
Laut Umfrage kann gut die<br />
Hälfte (53,33 Prozent) zwischen<br />
100 und 500 Euro im Monat fürs<br />
Haus ausgeben. Knapp ein Fünftel<br />
(19,49 Prozent) nur bis 100 Euro,<br />
15,90 Prozent haben zwischen 500<br />
und 1000 Euro, die sie in die eigenen<br />
vier Wände stecken können,<br />
11,28 Prozent sogar mehr.<br />
„Auch das klingt scheinbar gut,<br />
relativiert sich aber, wenn man die<br />
Kosten für sinnvolle Investitionen<br />
dagegen setzt“, konstatiert<br />
Bausachverständiger Penningh.<br />
„In den meisten Haushalten reicht<br />
das frei verfügbare Einkommen<br />
gerade aus, um die gestiegenen<br />
Energiekosten aufzufangen und<br />
kleinere Reparaturen auszuführen.“<br />
Allein die energetische Sanierung<br />
einer Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem<br />
schlägt bei<br />
einem Einfamilienhaus mit rund<br />
25000 Euro zu Buche. Nimmt der<br />
Hausbesitzer allerdings die KfW-<br />
Förderung in Anspruch, etwa einen<br />
Kredit mit zehnjähriger Laufzeit,<br />
so kostet ihn die<br />
Fassadendämmung noch rund<br />
110 Euro im Monat. Das wäre für<br />
viele Hausbesitzer machbar, aber<br />
nur, wenn keine unerwarteten Reparaturen<br />
mehr hinzukommen.“<br />
„Wir vom VPB wissen aus unserer<br />
täglichen Beratungsarbeit, wie<br />
ernst die Haus- und Wohnungsbesitzer<br />
den Klimaschutz nehmen.<br />
Sie wollen ihre Immobilien<br />
energetisch sanieren.“ Verbraucherschützer<br />
Penningh spricht<br />
aus Erfahrung, und die Umfrageergebnisse<br />
stützen seine Bilanz.<br />
Gefragt, wie sie zur freien Verfügung<br />
angenommene 20000 Euro<br />
einsetzen würden, antworteten<br />
gut 37 Prozent: für energetische<br />
Verbesserungen. Gut zehn Prozent<br />
würden damit Reparaturen<br />
erledigen, knapp 18 Prozent brauchen<br />
ein neues Bad oder eine neue<br />
Küche, ein Drittel der Befragten<br />
(34,03 Prozent) hat andere Bauwünsche.<br />
„Den privaten Bauherren und<br />
Hausbesitzern bleibt aber im Augenblick<br />
im Grunde gar nichts anderes<br />
übrig, als weiter zu wursteln“,<br />
konstatiert der<br />
VPB-Vorsitzende nüchtern. „Sie<br />
können die ehrgeizigen Ziele der<br />
Bundesregierung nicht alleine erreichen.<br />
Wir brauchen hier mehr<br />
Unterstützung“, fordert der Verbraucherschützer.<br />
Dazu zählt der<br />
VPB die Reduzierung der Mehrwertsteuer<br />
auf Bauleistungen von<br />
19 auf sieben Prozent. Außerdem<br />
fordert der Verband, die für 2012<br />
geplante EnEV-Novelle erst einmal<br />
zu verschieben und zunächst<br />
zu prüfen, wie sich die erst seit<br />
Oktober geltende EnEV 2009 auswirkt.<br />
„Die Bauherren und Hausbesitzer,<br />
immerhin fast die Hälfte der Bevölkerung<br />
in Deutschland, sind<br />
am Limit ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit.<br />
Hier muss der<br />
Staat sich wieder verbraucherfreundlicher<br />
zeigen“, fordert Thomas<br />
Penningh.<br />
Wer ist wer<br />
am Bau?<br />
Bauträger verkaufen Grundstück,<br />
schlüsselfertigen Neubau, sanierten<br />
Altbau oder Eigentumswohnung<br />
stets aus einer Hand. Wer<br />
einen Vertrag mit einem Bauträger<br />
abschließt, der ist im rechtlichen<br />
Sinne kein Bauherr, sondern<br />
Käufer oder Erwerber. Der Bauträger<br />
ist Eigentümer des Grundstücks,<br />
er tritt als Bauherr auf, er<br />
verkauft das Grundstück und verpflichtet<br />
sich, darauf das Haus zu<br />
bauen oder zu sanieren. Bauträgerverträge<br />
unterliegen der so genannten<br />
Makler- und Bauträgerverordnung<br />
(MaBV) und müssen<br />
notariell beurkundet werden. Der<br />
Bauträger übernimmt sämtliche<br />
Arbeiten. Der Käufer zahlt von<br />
Beginn an Abschläge gemäß einem<br />
vertraglich vereinbarten<br />
Zahlungsplan. Erst nach Fertigstellung<br />
und Bezahlung des Objekts<br />
wird er auch Eigentümer.<br />
Von vornherein als Bauherr tritt<br />
dagegen auf, wer ein eigenes<br />
Grundstück besitzt und es bebauen<br />
lässt. Wer dazu keinen eigenen<br />
Architekten beauftragt, der baut<br />
häufig mit einem Generalunternehmer<br />
(GU) oder einem Generalübernehmer<br />
(GÜ). Der Generalunternehmer<br />
bietet alle<br />
Leistungen aus einer Hand an. In<br />
der Regel übernimmt er selbst den<br />
Rohbau und vergibt alle weiteren<br />
Gewerke an so genannte Nachoder<br />
Subunternehmer. Der Generalübernehmer<br />
dagegen versteht<br />
sich lediglich als Koordinator, er<br />
baut nicht selbst, sondern vergibt<br />
und koordiniert sämtliche Bauund<br />
Ausbauarbeiten bis zum<br />
schlüsselfertigen Objekt. Meist<br />
planen Generalunter- und -übernehmer<br />
auch für den Bauherrn.<br />
Beide, sowohl Generalunternehmer<br />
als auch Generalübernehmer,<br />
sind Vertragspartner des Bauherren<br />
und haften auch gegenüber<br />
dem Bauherren. Damit unterscheiden<br />
sie sich vom Baubetreuer<br />
und Projektsteuerer, der ja grundsätzlich<br />
keine Haftung für die<br />
Bauleistung übernimmt.