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NEU - IN-Spezialmagazine

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Bauen & Renovieren<br />

Muskelkraft hilft kräftig beim Sparen<br />

Heizungs-, Sanitär- oder Elektroinstallationen von Experten erledigen lassen<br />

Wer beim Hausbauen selbst mit<br />

anpackt, kann durch Eigenleistung<br />

einiges sparen. Aber: Nur<br />

wer realistisch plant, die eigenen<br />

Fähigkeiten und den erforderlichen<br />

Zeitaufwand richtig einschätzt,<br />

kann finanziellen Schaden<br />

und Bauverzögerungen<br />

vermeiden.<br />

Tapezieren, Streichen und Fußboden<br />

verlegen - an diesen handwerklichen<br />

Arbeiten hat sich beinahe<br />

jeder schon einmal versucht.<br />

Wenn es um die eigenen vier<br />

Wände geht, ist für viele Hausbauer<br />

deshalb schnell klar, dass<br />

kräftig mit angepackt wird. Doch<br />

bevor sich Bauherren selbst an die<br />

Arbeit machen, sollten Vorteile<br />

und Risiken gründlich abgewogen<br />

werden. Wer teure Lohnkosten<br />

eines Handwerkers durch eigenes<br />

Anpacken senken will, sollte sich<br />

gründlich überlegen, wie viel Zeit<br />

und Geschick dafür investiert<br />

werden können. Im Gegensatz<br />

zum routinierten Handwerker<br />

schaffen Laien in der gleichen Zeit<br />

höchstens zwei Drittel der Arbeit<br />

eines Fachmanns. Der Bauherren-<br />

Was tun, wenn...?<br />

Voraussetzung bei<br />

Wärmedämmung<br />

von Gebäuden<br />

Frage: Was wird bei der Wärmedämmung<br />

von Wohnhäusern<br />

oft nicht beachtet?<br />

Sanierungs-Experte Erwin<br />

Barowski: Wärmedämmung<br />

macht nur Sinn auf<br />

trockenem, abgedichtetem<br />

Mauerwerk.<br />

Wenn<br />

seitlich<br />

eindringende<br />

oder<br />

aufsteigende<br />

Feuch-<br />

Schutzbund (BSB) rät daher, nicht<br />

mehr als fünf bis zehn Prozent der<br />

Gesamtkosten als Eigenleistung<br />

einzuplanen. Für ein Reihenhaus<br />

mit 140 Quadratmetern Wohnfläche<br />

und reinen Baukosten von<br />

275.000 Euro können beispielsweise<br />

durch Eigenleistung bis zu<br />

25.000 Euro gespart werden, wie<br />

der VPB errechnet hat. Die dafür<br />

maximal benötigten 850 Stunden<br />

Arbeitszeit bedeuten allerdings<br />

bei einer einjährigen Bauzeit, dass<br />

etwa 22 Stunden pro Woche auf<br />

der eigenen Baustelle geschuftet<br />

werden müssen. Besonders Ausbaugewerke<br />

eignen sich für Eigenleistung.<br />

Klassische Arbeiten wie<br />

Tapezieren und Streichen können<br />

meist ohne besondere Vorkenntnisse<br />

von Laien übernommen<br />

werden. Ebenso liegt beim Verlegen<br />

des Fußbodens und beim Anlegen<br />

des Gartens auf eigene Faust<br />

großes Einsparpotential. Die Finger<br />

lassen sollte man hingegen<br />

von Leistungen, die spezielles<br />

Fachwissen von Bauvorschriften<br />

und Regelwerken voraussetzen.<br />

Arbeiten wie Heizungs-, Sanitär-<br />

Fragen Experten-Tipp an ISOTEC<br />

tigkeit vorher nicht beseitigt<br />

wird, kann nach der<br />

Dämmung Schimmelbefall<br />

entstehen. Dieser kann zu<br />

Gesundheitsgefährdungen<br />

führen und mindert Wohnund<br />

Lebensqualität. Das<br />

muß nicht sein! ISOTEC hilft<br />

und berät bereits im Vorfeld<br />

und beseitigt dauerhaft<br />

ggfls. vorliegende Feuchtigkeitsschäden.<br />

Dann steht<br />

auch einer erfolgreichen<br />

Dämmung nichts mehr im<br />

Wege.<br />

www.isotec.de/b-b<br />

www.isotec.de/barowski<br />

oder Elektroinstallationen sollten<br />

unbedingt vom Fachmann erledigt<br />

werden. Eigenleistung zahlt<br />

sich aus, denn sie wird von vielen<br />

Banken als Eigenkapital gewertet.<br />

Wer mit der Muskelhypothek seinen<br />

Kreditbedarf senkt, kann unter<br />

Umständen auch günstigere<br />

Zinskonditionen aushandeln.<br />

Doch Kreditinstitute kennen das<br />

Risiko unrealistischer Bauherrenplanung.<br />

Um teures Nachfinanzieren<br />

zu vermeiden, wird daher<br />

oft eine genaue Auflistung der geplanten<br />

Leistungen und Materialkosten<br />

gefordert. Überschätzen<br />

Bauherren ihre Belastbarkeit und<br />

Fähigkeiten, können Bauverzögerungen<br />

und teures Nachbessern<br />

durch einen Fachmann die Folge<br />

sein. Wer die geplanten Eigenleistungen<br />

exakt in den Bauablauf<br />

eintaktet und vertraglich mit den<br />

Baufirmen festlegt, vermeidet finanzielle<br />

Schwierigkeiten. Verursachen<br />

Arbeiten in Eigenregie<br />

nämlich Mängel, sind Vertragsregelungen<br />

unabdingbar. Denn anders<br />

als bei fachmännisch ausgeführten<br />

Arbeiten, bestehen für<br />

Vor Gartenhaus-Kauf<br />

an Behörden denken<br />

Wer sich ein Gartenhaus kaufen<br />

möchte, der sollte vorher klären,<br />

welche baurechtlichen Genehmigungen<br />

er dazu benötigt. Je nach<br />

Bundesland gelten nämlich unterschiedliche<br />

Bedingungen, ab<br />

wann aus einer einfachen Blockhütte<br />

ein genehmigungspflichtiges<br />

Gebäude wird. Die Landesbauordnungen<br />

schreiben unter<br />

anderem nicht nur maximale<br />

Grundflächen vor, die ein genehmigungsfreies<br />

Haus nicht überschreiten<br />

darf, sondern auch, ob<br />

die Gartenhausbesitzer für den<br />

Aufbau eine Statik benötigen oder<br />

nicht. Da kommen unter Umständen<br />

zusätzliche Kosten auf die<br />

arglosen Käufer einer schlichten<br />

Blockhütte zu, die den Preis des<br />

günstigen Selbstbausatzes überraschend<br />

in die Höhe katapultieren.<br />

Eigenleistungen keine Gewährleistungs-<br />

und Mängelbeseitigungsansprüche.<br />

Wer mit Bauträger<br />

oder Generalunternehmer<br />

baut, sollte klären, wer haftet, falls<br />

entstandene Schäden ein Weiterbauen<br />

verhindern. In beiderseitigem<br />

Interesse sollten Schnittstellen<br />

zwischen Eigenleistung und<br />

Fremdleistung definiert und<br />

eventuell Teilabnahmen nach Abschluss<br />

einzelner Arbeiten vereinbart<br />

werden. Wenn Verwandte<br />

und Nachbarn in Nachbarschaftshilfe<br />

als Bauhelfer unentgeltlich<br />

mit anpacken, ist dies für kurze<br />

Zeit und bestimmte Arbeiten völlig<br />

zulässig. Eigenleistungen müssen<br />

allerdings bei der Bau-Berufsgenossenschaft<br />

angemeldet<br />

werden, um eine gesetzliche Unfallversicherung<br />

der Helfer zu gewährleisten.<br />

Wer sichergehen<br />

will, sollte vor Vertragsabschluss<br />

mit Bauträger, Generalunternehmer<br />

oder Baufirmen einen<br />

Bausachverständigen ins Boot holen.<br />

Dieser kennt die Risiken bei<br />

Eigenleistung und hilft, realistisch<br />

zu planen.<br />

Daher ist es geboten, schon vor<br />

dem Kauf des Gartenhauses mit<br />

der zuständigen Behörde zu reden<br />

und zu klären, welche Genehmigungsunterlagen<br />

benötigt werden<br />

oder ob sich die Behörde mit der<br />

pauschalen Zulassung des Bausatzhauses<br />

zufrieden gibt, den<br />

Qualitätsprodukte ja immer haben<br />

sollten.Am besten nehmen<br />

sich die Kaufinteressenten einen<br />

Prospekt und gehen direkt zur Behörde.<br />

In einigen Bauämtern beispielsweise<br />

soll grundsätzlich für<br />

Gebäude mit einer Bruttogrundfläche<br />

mit mehr als zehn Quadratmetern<br />

eine Statik vorgelegt werden.<br />

Die Durchführungsverordnungen<br />

der Bauordnungsämter<br />

verlangen nur Unterlagen, die<br />

zur Beurteilung des Bauvorhabens<br />

erforderlich sind.<br />

Prassek bietet passgenaues Heizsystem<br />

Die eigenen vier Wände – wer jetzt finanziert, sichert sich günstige Zinsen<br />

Kurz notiert<br />

Grundstücksteilung kostet Geld<br />

Wer ein großes Grundstück gekauft oder gar geerbt hat und es teilen<br />

möchte, der darf nicht einfach einen Zaun über das Terrain ziehen. Eine<br />

Grundstücksteilung ist ein amtlicher Vorgang und gesetzlich geregelt.<br />

Zunächst muss der Besitzer prüfen, ob die Teilung genehmigungsfähig<br />

ist und ob die beiden vorgesehenen Grundstückhälften überhaupt sinnvoll<br />

bebaut werden können. Darf der Boden geteilt werden, muss das<br />

Vermessungsamt die beiden neu entstandenen Grundstücke einmessen.<br />

Anschließend werden die Vermessungsergebnisse vom Notar beurkundet<br />

und im Grundbuch eingetragen. Dabei fallen Gebühren an, für<br />

das Vermessungsamt, die Baubehörde, den Notar und natürlich auch<br />

fürs Grundbuchamt.<br />

Sicherheiten vereinbaren<br />

Viele Mängel am neuen Haus erkennt der Bauherr erst nach der Abnahme.<br />

Der Gesetzgeber räumt ihm deshalb eine fünfjährige Gewährleistungsfrist<br />

ein, die mit der förmlichen Abnahme beginnt. Fünf Jahre<br />

sind aber eine lange Zeit, während der mancher Bauunternehmer Insolvenz<br />

anmelden muss. Damit der Bauherr dann nicht mit leeren Händen<br />

dasteht, ist es wichtig, schon vor Baubeginn bestimmte Sicherheiten zu<br />

vereinbaren. Oft werden Sicherheiten in Form von Bürgschaften gestellt.<br />

Fällt dann der Unternehmer tatsächlich aus, dann kann sich der<br />

Bauherr an den Bürgen wenden. Problem dabei: diese Bürgschaften beziehen<br />

sich oft nur auf die Bauzeit und nicht auf die gesamte fünfjährige<br />

Gewährleistungsfrist. Also besser solche Details vertraglich regeln: Die<br />

Bürgschaft muss auch alle während der Gewährleistungsfrist auftretenden<br />

Mängelansprüche absichern.<br />

„Die Lösung von der Stange gibt<br />

es bei mir nicht. Was heute mehr<br />

denn je für den Kunden zählt,<br />

sind individuelle Lösungen.“ Für<br />

Peter Prassek, Gas- und Wasser-<br />

Installateurmeister, Gebäudeenergieberater<br />

und Zentralheizungs-<br />

und Lüftungsbauer aus<br />

Dortmund, steht das ganz speziell<br />

auf den Kunden zugeschnittene<br />

Beratungs- und Installationssystem<br />

im Vordergrund. Seit nunmehr<br />

40 Jahren ist der bekannt<br />

bodenständige und konservative<br />

Heizungsbau-Experte mit den<br />

Schwerpunkten „Heizungswartung“<br />

und „Störungsbeseitigung“<br />

in Dortmund aktiv. Insgesamt<br />

deckt er dabei übergreifend den<br />

gesamten Bereich der Haustechnik<br />

ab. „Diese aktuelle Spezialausgabe<br />

der <strong>IN</strong>-Stadtmagazine“, so<br />

Prassek, „passt in die Zeit hoher<br />

und steigender Energiepreise.<br />

Zentrale Bausteine eines energiesparenden<br />

Gesamtkonzepts sind<br />

zugleich auch unsere Spezialgebiete:<br />

Der Einsatz der Brennwerttechnik<br />

und die Integration von<br />

Solaranlagen in das Energiekonzept<br />

des Hauses oder der Wohnung.“<br />

Dabei setzt der seit über 25<br />

Jahren selbstständige Handwerksmeister<br />

auf eine individuelle Beratung.<br />

Die macht dem Bauherrn<br />

sehr schnell und klar deutlich,<br />

was sinnvoll und machbar ist und<br />

was nicht. Oftmals erschließen<br />

sich im Rahmen der individuellen<br />

Beratung für den Bauherren dabei<br />

auch Aspekte, an die er nie zuvor<br />

gedacht hatte. Selbstverständlich<br />

ist dabei für den erfahrenen Heizungsexperten,<br />

dass nur diejenige<br />

Installation geplant und umgesetzt<br />

wird, die angemessen ist und<br />

die sich unter dem Strich auch<br />

rechnet. Peter Prassek: „Eine moderne<br />

Heizungsanlage muss sich<br />

in den Energieeffizienzstatus des<br />

Hauses einfügen, damit man auch<br />

später, und zwar auf lange Sicht,<br />

mit der Investition glücklich und<br />

zufrieden ist.“<br />

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limbecker str. 86, 44388 dortmund, fon 02 31.63 64 53<br />

Maklercourtage nach Protokollierung<br />

Viele Hauskäufer finden ihr Traumhaus oder -grundstück in den Annoncen<br />

örtlicher Makler. Das heißt: zusätzlich zum Kaufpreis für die<br />

Immobilie müssen sie meist auch die Maklergebühr bezahlen. Diese<br />

Provision oder Courtage wird nach der Protokollierung des Kaufvertrags<br />

beim Notar fällig. Je nach Vereinbarung stellt der Makler zwischen<br />

drei und sechs Prozent des Kaufpreises in Rechnung - zuzüglich<br />

der Mehrwertsteuer. Der Käufer zahlt in der Regel die Courtage. Das<br />

hat sich eingebürgert, ist aber keine Vorschrift. Ob der Verkäufer einen<br />

Teil der Provision übernimmt, das ist Verhandlungssache.<br />

Regen erhöht die Nebenkosten<br />

Wer ein Haus hat, der wohnt darin nicht kostenlos. Neben Zinsen und<br />

Tilgung muss er jeden Monat die Nebenkosten berappen. Um diese laufenden<br />

Ausgaben kommt niemand herum. Dazu zählen beispielsweise<br />

die Wassergebühren oder der Stromanschluss, ferner die Müllabfuhr, in<br />

Städten auch die Straßenreinigung und auf alle Fälle die Kanalisation.<br />

Viele Gemeinden erheben Niederschlagsgebühren auf versiegelte Flächen.<br />

Diese Gebühr lässt sich unter Umständen senken, wenn versiegelte<br />

Hof- und Terrassenflächen wieder zu Gartenbeeten oder Wiesen umgegraben<br />

werden. (VPB)<br />

30 wir dortmund wir dortmund<br />

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