02.10.2014 Aufrufe

NEU - IN-Spezialmagazine

NEU - IN-Spezialmagazine

NEU - IN-Spezialmagazine

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Und so funktioniert das<br />

Kraftwerk auf dem Dach<br />

Stromleistung, Preise, Garantie, Eigennutzung, Dachformen, Wartungskosten<br />

Die Grundeinheit einer Photovoltaikanlage<br />

ist das Solarmodul, in<br />

dem zahlreiche Solarzellen elektrisch<br />

verschaltet sind. Mehrere<br />

Module werden zu einem Solargenerator<br />

verbunden.<br />

Der von den Solarzellen produzierte<br />

Gleichstrom wird über<br />

Gleichstromleitungen zum Wechselrichter<br />

geführt. Dieses Gerät<br />

wandelt den Gleichstrom in<br />

Photovoltaik<br />

Installationsschema<br />

einer Photovoltaikanlage<br />

Verbraucher<br />

Gleichstrom-Hauptschaltung<br />

Die Solarzellen werden in Reihe<br />

geschaltet, wobei sich die<br />

Spannungen aufsummieren.<br />

Wechselstrom<br />

Wechselstrom<br />

230 V 50 Hz<br />

Entnahme<br />

Wechselstrom<br />

öffentliches<br />

Stromnetz<br />

Bezugszähler<br />

Einspeisezähler<br />

Einspeisung<br />

Wechselstrom<br />

Wechselstrom um, der bei einer<br />

netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage<br />

über einen Zähler ins öffentliche<br />

Stromnetz eingespeist wird.<br />

In sonnenarmen Zeiten wird<br />

Strom aus dem Netz bezogen - das<br />

öffentliche Stromnetz dient so als<br />

Speicher für die Photovoltaikanlage.<br />

Die Strahlungsintensität in<br />

Deutschland ist in allen Regionen<br />

des Landes groß genug, um Photovoltaikanlagen<br />

sinnvoll zu betreiben.<br />

Grundsätzlich können<br />

Photovoltaikanlagen überall dort<br />

installiert werden, wo ausreichend<br />

Licht hinfällt. Einen optimalen<br />

+<br />

–<br />

Sonnenlicht<br />

Gleichstrom mit<br />

hoher Spannung<br />

Gleichstrom<br />

Wechselrichter<br />

Umwandlung von Gleichstrom<br />

in Wechselstrom - erforderlich<br />

für die Einspeisung ins Stromnetz<br />

p-dotiertes Silizium mit<br />

überschüssigen positiven<br />

Ladungsträgern (Löchern)<br />

Glasscheibe<br />

Solarzelle,<br />

eingebettet in<br />

Kunststoff<br />

Rückseitenbeschichtung<br />

Frontkontakt<br />

(positiv) (negativ)<br />

Ertrag bietet eine südorientierte<br />

Fläche mit etwa 30° Neigung. Eine<br />

Abweichung nach Südwest/Südost<br />

oder Neigungen zwischen 25°<br />

und 60° verringern den Energieertrag<br />

nur geringfügig. Verschattungen<br />

durch Bäume, Nachbarhäuser,<br />

Giebel, Antennen u.ä.<br />

sollten vermieden werden, da sie<br />

den Stromertrag deutlich reduzieren.<br />

Die günstigen Vergütungsbedingungen<br />

machen es empfehlenswert,<br />

die Größe der<br />

Solaranlage nicht zwangsläufig<br />

nach dem eigenen Stromverbrauch<br />

zu bemessen, sondern<br />

nach der Größe der geeigneten<br />

Dachfläche und dem vorhandenen<br />

Geldbeutel.<br />

Eine Photovoltaikanlage mit einer<br />

Nennleistung von 1000 Watt<br />

(1kWp) benötigt etwa 8-9 m²<br />

Dachfläche. Als Faustregel gilt in<br />

unseren Breitengraden ein Energieertrag<br />

von mindestens 800<br />

kWh pro kWp installierter Leistung<br />

der Anlage und Jahr. Schon<br />

+<br />

–<br />

+<br />

–<br />

+<br />

–<br />

n-dotiertes Silizium mit<br />

überschüssigen negativen<br />

Ladungsträgern (Elektronen)<br />

Photovoltaik<br />

3 e -<br />

1 Durch das auftreffende Photon wird<br />

das Elektron in einen höheren Energiezustand<br />

versetzt und kann seine Postition im Kristallgitter verlassen.<br />

2 Das freigesetzte Elektron wird durch die Grenzschicht in<br />

das n-Gebiet gezogen.<br />

3 Der Frontkontakt an der Oberseite der Solarzelle nimmt<br />

die freien Elektronen auf. Dadurch fließt Strom.<br />

dann Art und Umfang der Sanierung.<br />

Harmlos sind so genannte<br />

Haarrisse. Darunter verstehen<br />

Bauexperten kleine feine Risse,<br />

die sich im Putz bilden. Sie dürfen<br />

allerdings nicht breiter werden als<br />

0,2 Millimeter. Alles, was weiter<br />

aufklafft, muss näher begutachtet<br />

werden. Haarrisse treten oft schon<br />

früh am neuen Gebäude auf.<br />

Meist handelt es sich um minimale<br />

Setz- oder Spannungsrisse, die<br />

entstehen, wenn der Putz austrocknet<br />

oder wenn sich aneinander<br />

stoßende Bauteile bei Wärme<br />

unterschiedlich ausdehnen. Das<br />

kann beispielsweise bei eingeeine<br />

2 kWp - Photovoltaikanlage<br />

mit einer Größe von ca. 20 Quadratmetern<br />

produziert somit rund<br />

1600 kWh Solarstrom im Jahr.<br />

Muss Solarstrom ins Netz eingespeist<br />

werden? Nein, der Strom<br />

kann auch im eigenen Haushalt<br />

verbraucht und nur der Überschuss<br />

ins Netz eingespeist werden.<br />

Für diese Varianten wird<br />

vom zuständigen Netzbetreiber<br />

eine Vergütung nach dem EEG<br />

–<br />

e -<br />

2<br />

e -<br />

1 e -<br />

Grenzschicht,<br />

in der sich das<br />

elektrische Feld<br />

aufbaut.<br />

Aufbau eines<br />

Solarmoduls<br />

Aluminiumrahmen<br />

einfallendes<br />

Photon<br />

Funktionsprinzip<br />

einer Solarzelle<br />

Rückseitenkontakt<br />

(positiv)<br />

gezahlt. Darüber hinaus kann Solarstrom<br />

direkt dort genutzt werden,<br />

wo kein Netzanschluss vorhanden<br />

ist, z.B. für solare<br />

Gartenlampen, solare Teichpumpen<br />

oder elektronische Kleingeräte.<br />

Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit<br />

werden diese<br />

sogenannten Inselanlagen häufig<br />

mit einem Akku als Energiespeicher<br />

ausgestattet. Photovoltaikmodule<br />

lassen sich auf nahezu allen<br />

Dachformen installieren.<br />

Geschickt eingebaut, sind sie ein<br />

echter Blickfang – das Gebäude<br />

wird aufgewertet. Zur Auswahl<br />

+<br />

Stromkreis<br />

spannten Treppenstufen passieren.<br />

Bei echten Haarrissen muss<br />

sich der Hausbesitzer keine Gedanken<br />

machen. Sie verändern<br />

sich in der Regel über Jahrzehnte<br />

nicht. Weniger harmlos sind dagegen<br />

alle Risse über 0,2 Millimeter<br />

Breite. Wer solche Schäden im<br />

eigenen Haus entdeckt, der muss<br />

handeln. Er sollte umgehend einen<br />

Sachverständigen hinzuziehen<br />

und die Ursache für den Riss<br />

klären lassen. Der Experte untersucht<br />

den Riss. Dazu muss er den<br />

Putz an der Schadensstelle abklopfen<br />

und zunächst einmal prüfen,<br />

ob der Riss durch die betroffestehen<br />

vier Möglichkeiten der<br />

Modulmontage. Die Aufdachmontage,<br />

die Indachmontage, die<br />

Freiaufstellung und die Fassadenmontage.<br />

Bei der Wahl der Montageart<br />

spielen neben der für die<br />

Module günstigsten Ausrichtung<br />

und Neigung auch optische und<br />

architektonische Gesichtspunkte<br />

eine Rolle. Die Montage einer Solaranlage<br />

nimmt in der Regel<br />

nicht mehr als ein bis zwei Tage in<br />

Anspruch.<br />

Die Hersteller von Solarmodulen<br />

bieten inzwischen Garantien zwischen<br />

10 und 25 Jahren. Die<br />

durchschnittliche Lebensdauer<br />

von Photovoltaikmodulen liegt<br />

bei 30-40 Jahren. Generell ist eine<br />

Photovoltaikanlage sehr wartungs-<br />

und störungsarm. Lediglich<br />

die Wechselrichter müssen in<br />

der Regel nach ungefähr 10 Jahren<br />

ausgetauscht werden. Im Endkundensegment<br />

bis 10 kWp Anlagengröße<br />

liegen die Systempreise<br />

für PV-Anlagen derzeit bei durchschnittlich<br />

3135 Euro/kWp.<br />

Die Preise können z.B. je nach Installationsart<br />

oder örtlichen Gegebenheiten<br />

abweichen. Durchschnittlich<br />

sind die Kosten für<br />

Solarstromanlagen seit 2006 um<br />

über 37 % gesunken. Solarstromanlagen<br />

arbeiten nahezu wartungsfrei.<br />

Die Betriebs- und Wartungskosten<br />

für Photovoltaikanlagen<br />

sind deshalb sehr gering.<br />

Die wichtigste Arbeit ist das<br />

regelmäßige Ablesen des Stromzählers,<br />

damit man eine Störung,<br />

so selten diese in der Praxis auch<br />

auftritt, frühzeitig erkennt. Staub<br />

und Schmutz auf den Solarmodulen<br />

werden meist in ausreichendem<br />

Maße durch Schnee und Regen<br />

entfernt.<br />

Besonders grobe Verschmutzungen<br />

(z.B. bei Laub und Vogelkot),<br />

die eine echte Teilbeschattung der<br />

Anlage verursachen, sollten möglichst<br />

schnell entfernt werden.<br />

Modernisierung muss nicht teuer sein!<br />

KOMPLETT BADSANIERUNG<br />

24h NOTDIENST<br />

WARTUNG<br />

BRENNWERTTECHNIK<br />

SOLARTECHNIK<br />

REGENWASSERNUTZUNG<br />

Alexander Schwanitz<br />

Installateur- und<br />

Heizungsbaumeister<br />

Spicherner Straße 38<br />

44149 Dortmund<br />

Telefon 02 31/9 09 84 22<br />

Telefax 02 31/5 67 63 73<br />

www.aschwanitz.de · schwanitz@t-online.de<br />

BERATUNGS-GUTSCHE<strong>IN</strong><br />

Für eine kostenlose Beratung für allgemeine<br />

Heizungsmodernisierungen, Solaranlagen,<br />

Pelletanlagen, Wärmepumpen und<br />

Bad-Modernisierungen.<br />

Blömeke Druck SRS GmbH Sickel<br />

Döbbel_1/100_YK_631_311007<br />

Probleme?<br />

Wir streichen sie!<br />

Malermeister<br />

Michael Döbbel<br />

Alte & neue Maltechniken<br />

Bodenverlegearbeiten<br />

Renovierungsarbeiten<br />

Fassadengestaltung<br />

Tapezierarbeiten<br />

Wärmedämmung<br />

Evinger Str. 57<br />

44145 Dortmund<br />

Telefon 02 31/85 68 84<br />

Telefax 02 31/9 85 42 10<br />

info@maler-doebbel.de<br />

www.maler-doebbel.de<br />

Seniorenservice<br />

Mal ganz harmlos, mal ziemlich gefährlich<br />

Risse im Haus müssen untersucht werden / Markierung zur Kontrolle setzten<br />

Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs<br />

hat sich möglicherweise<br />

durch Risse im Keller des Gebäudes<br />

angekündigt. Ob dem so war,<br />

das klären Sachverständige. Aber<br />

nicht erst seit diesem Unglück beunruhigen<br />

Risse im eigenen<br />

Wohnhaus viele Eigenheimbesitzer<br />

bundesweit. Risse haben sehr<br />

unterschiedliche Ursachen. Erschütterungen,<br />

sich verändernde<br />

Grundwasserspiegel, der Bergbau<br />

wie auch problematische Böden<br />

können Risse im Haus verursachen.<br />

Je nach Größe muss der Riss<br />

genauer untersucht werden, und<br />

nach dem Befund richten sich<br />

Ihre Handwerker vor Ort<br />

ne Konstruktion hindurch geht,<br />

was auf gefährliche statische Probleme<br />

deuten würde. Weitere Rissursachen<br />

können in den unterschiedlichen<br />

Spannungen<br />

verschiedener Bauteile liegen.<br />

Denkbar als Ursachen sind auch<br />

Setzungen des Hauses oder die<br />

nicht vorgesehene Belastung eines<br />

Bauteiles. Klassisches Beispiel ist<br />

die so genannte nichttragende Innenwand.<br />

Sie soll zwar die Last<br />

der Decke nicht abfangen, trägt<br />

aber gelegentlich doch einen Teil<br />

des Gewichts ab. Dafür ist sie aber<br />

nicht berechnet und bekommt<br />

deshalb Risse.<br />

20 wir dortmund wir dortmund<br />

21

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!