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Photovoltaik<br />
Vergütung am besten vierteljährlich einstreichen<br />
Netzbetreiber Ansprechpartner / Viele Finanzierungen ohne KfW-Mittel<br />
Der Antrag auf Einspeisevergütung<br />
wird bei dem jeweiligen lokalen<br />
Energieversorger bzw.<br />
Stromlieferanten gestellt. Der Anschluss<br />
der Photovoltaikanlage an<br />
das öffentliche Stromnetz wird<br />
dem Netzbetreiber lediglich gemeldet.<br />
Ein schriftlicher Vertrag<br />
ist nicht erforderlich - in vielen<br />
Fällen nicht einmal empfehlenswert.<br />
Zur Anmeldung können folgende<br />
Informationen für Ihren<br />
Energieversorger wichtig sein:<br />
- Ausgefülltes Formblatt zur Anmeldung<br />
zum Anschluss an das<br />
Niederspannungsnetz (eingetragener<br />
Elektroinstallateur).<br />
- Aktueller Lageplan, aus dem die<br />
Bezeichnung und die Grenzen des<br />
Grundstückes sowie der Anbringungsort<br />
der Anlage hervorgehen<br />
- Datenblatt mit den technischen<br />
Daten der Anlage<br />
- Übersichtsplan der gesamten<br />
elektrischen Anlage mit Daten der<br />
eingesetzten Betriebsmittel (einpolige<br />
Darstellung ist ausreichend)<br />
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- Beschreibung der Schutzeinrichtungen<br />
(ENS oder Frequenz und<br />
Spannungsüberwachung)<br />
- Beschreibung der Art und Betriebsweise<br />
des Generators/Wechselrichters<br />
mit Angabe von Hersteller,<br />
Typenbezeichnung und<br />
den technischen Daten (Datenblatt<br />
des Herstellers)<br />
- Nachweis über die Erfüllung der<br />
an den Wechselrichter gestellten<br />
Forderungen<br />
Wann wird nun das Geld ausgezahlt?<br />
Gesetzliche Vorschriften<br />
gibt es hier keine. Jährliche Zahlungen<br />
bringen jedoch Zinsnachteile.<br />
Die Vergütung sollte also<br />
monatlich oder zumindest quartalsweise<br />
gezahlt werden. Für die<br />
Finanzierung der Anlage gibt es<br />
zinsgünstige Darlehen zum Beispiel<br />
von der Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau (KfW).<br />
Allerdings ist in diesen Zeiten der<br />
Niedrig-Zinsen so manches Finanzierungsangebot<br />
der Hausbank<br />
günstiger als die KfW-Förderung.<br />
Oftmals werden die<br />
KfW-Gelder von dem Finanzierer<br />
des Solarinvestors erst gar nicht<br />
mehr in die Gesamtfinanzierung<br />
mit einbezogen. Wer wird nun im<br />
Rahmen des KfW-Programms gefördert?<br />
Förderungswürdig sind<br />
Träger von Investitionsmaßnahmen<br />
zur Errichtung, zur Erweiterung<br />
oder zum Erwerb von kleineren<br />
Solaranlagen bis zu einem<br />
Darlehensbedarf von 50000 € -<br />
Privatpersonen, gemeinnützige<br />
Investoren, private Unternehmen<br />
der gewerblichen Wirtschaft,<br />
Freiberufler und Landwirte.<br />
für folgende Vorhaben in<br />
Deutschland: Errichtung, Erweiterung<br />
oder Erwerb einer Photovoltaik-Anlage<br />
Erwerb eines Anteils<br />
an einer Photovoltaik-Anlage<br />
im Rahmen einer GbR einschließlich<br />
der Kosten für Messeinrichtungen,<br />
Planung, Montage und<br />
die notwendigen Netzanschlüsse.<br />
Nicht mitfinanziert werden Beteiligungen<br />
an juristischen Personen<br />
des privaten Rechts (z. B. Kapitalbeteiligung<br />
an einer „Solarfonds“<br />
GmbH & Co. KG). Gebrauchte Solaranlagen<br />
werden nicht finanziert.<br />
Der Finanzierungsumfang:<br />
Höchstbetrag 100 % der Kosten,<br />
max. 50000 Euro je Vorhaben.<br />
Die Laufzeit: In der Regel bis zu 20<br />
Jahre mit maximal drei tilgungsfreien<br />
Anlaufjahren, bei einer<br />
Laufzeit bis zu 10 Jahren bei mind.<br />
1, max. 2 tilgungsfreien Anlaufjahren.<br />
Die Zinsfestschreibung<br />
erfolgt wahlweise für 5 oder 10<br />
Jahre bei Zusage oder Antragseingang<br />
- je nachdem, zu welchem<br />
Zeitpunkt der Zinssatz für den<br />
Kreditnehmer günstiger ist.<br />
Während der tilgungsfreien Anlaufjahre<br />
werden lediglich die<br />
Zinsen vierteljährlich auf den abgerufenen<br />
Kreditbetrag berechnet.<br />
Die aktuellen Zinssätze sind<br />
jeweils abzufragen.<br />
Kein Dach für Solarmodule?<br />
Dann kaufen Sie sich doch eine Firma!<br />
Deutsche und chinesische Unternehmen an der Börse preiswert wie lange nicht mehr<br />
Sie wollen in Solartechnologie investieren – haben zwar<br />
Geld, aber kein Dach oder kein Haus, um die Module zu<br />
installieren? Sie wollen etwas für die Umwelt tun - aber<br />
auch verdienen? Dann denken Sie doch einmal über den<br />
Kauf eines Solar-Unternehmens nach. Es muss ja nicht<br />
gleich ein Komplettkauf sein, da reichen doch schon ein<br />
paar schöne Anteilscheinchen an einem oder mehreren<br />
Spitzen-Unternehmen der deutschen oder asiatischen<br />
Solarbranche.<br />
Der nächste Zukunftsschub für<br />
die „Solars“ kommt sicher, die<br />
Zeit ist günstig, um bei ausgesuchten<br />
Perlen der Photovoltaik-<br />
Unternehmen über die Börse einzusteigen.<br />
In den letzten Monaten haben<br />
nämlich viele der hiesigen börsennotierten<br />
Solar-Unternehmen einen<br />
Kursverfall hinter sich gebracht,<br />
dessen Boden jetzt<br />
gefunden sein dürfte. Auslöser<br />
waren der Verfall der Modulpreise<br />
- ausgehend von den asiatischen<br />
Großherstellern wie Suntech Power<br />
Holdings oder Yingli Green<br />
Energy. Hinzu kam am Ende auch<br />
noch die massive und schnelle<br />
Kürzung der Einspeisevergütung<br />
in Deutschland. Der Preis ist<br />
heiß: SolarWorld AG, laut Handelsblatt-Analyse<br />
vom Januar<br />
2010 die „beste deutsche Aktie der<br />
Dekade“, ist heute an der Börse für<br />
nur rund 8 € zu haben. 2008 waren<br />
es noch 45 €, die ein Käufer<br />
berappen musste. Die SolarWorld<br />
AG zählte bei ihrem Börsengang<br />
1999 zu einer der ersten Solaraktien<br />
weltweit. Viele Anleger haben<br />
eben frühzeitig das Potential der<br />
Solarstromtechnologie erkannt.<br />
In den letzten zehn Jahren hat sich<br />
die SolarWorld AG von einem solaren<br />
Handelshaus zu einem der<br />
weltweit größten Hersteller hochwertiger<br />
kristalliner Solarstromtechnologie<br />
entwickelt. „Mit unseren<br />
Produkten werden wir<br />
Solarstrom in den nächsten Jahren<br />
günstiger machen als den<br />
Strom aus endlichen Energiequellen“,<br />
so Vorstandschef Frank Asbeck.<br />
Die SolarWorld AG wurde<br />
übrigens auch erneut Testsieger<br />
der aktuellen Qualitätsstudie der<br />
Fachzeitschrift Photon. Auch in<br />
dem Langzeittest 2009 haben die<br />
Solarstrommodule der Solar-<br />
World mehr Strom erzeugt als alle<br />
Wettbewerbsprodukte. Im Vergleich<br />
zu den übrigen Modulen ist<br />
der Stromertrag der SolarWorld<br />
Module bis zu zwölf Prozent besser.<br />
Federn im Solar-Abschwung<br />
an der Börse musste auch ein weiterer<br />
Vertreter deutscher Solar-<br />
Hochtechnologie, die Roth & Rau<br />
AG, lassen. 2008 über 60 €, liegt<br />
sie heute bei rund 21 €. Kaum jemand<br />
hätte es für möglich gehalten,<br />
dass der Wert im März-Krisentief<br />
letzten Jahres sogar wieder<br />
für 10 € zu haben war.<br />
Wer vor einem Jahr kaufte, konnte<br />
sein Geld inzwischen schon wieder<br />
mehr als verdreifachen. Heute<br />
sieht Roth & Rau das Geschäft<br />
wieder im Aufwind, und auch Finanzanalysten<br />
sehen den Titel<br />
bald schon wieder bei 33 €. Das<br />
Unternehmen besitzt zweifelsohne<br />
erhebliches Erholungspotenzial,<br />
denn Roth & Rau stellen keine<br />
Module, sondern die Maschinen<br />
zur Fertigung der Module her und<br />
verkaufen sie in alle Welt. Inzwischen<br />
hat das Unternehmen mehrere<br />
asiatische Standorte und Joit-<br />
Venture-Unternehmen. Das<br />
ermöglicht eine preisgünstige<br />
Produktion gleich vor Ort – von<br />
den Modul-Preisen ist das Unternehmen<br />
daher nicht direkt abhängig.<br />
Kürzlich eröffnete der<br />
Hightech-Spezialist eine Nieder-<br />
lassung in Indien – und prompt<br />
folgte von dort der erste Großauftrag.<br />
Weitere sind schon avisiert.<br />
Gut aufgestellt ist für die Zukunft,<br />
wer sein Geld nicht nur im extrem<br />
hoch verschuldeten Europa, sondern<br />
vor allem auch in den aufstrebenden<br />
Wirtschaftsnationen<br />
abseits der verantwortungslosen<br />
Riesen-Schuldenmacher anlegt.<br />
Was die Solartitel angeht, so sind<br />
es hier die - wer hätte es gedacht -<br />
chinesischen Hersteller, die den<br />
Markt der Modulhersteller weltweit<br />
aufmischen. Suntech Power<br />
Holdings ist der weltweit größte<br />
Photovoltaik-Produzent mit dominanter<br />
Marktstellung im Reich<br />
der Mitte. Er ist heute für 9 Dollar<br />
an der New Yorker Technologiebörse<br />
Nasdaq zu kaufen – 2008<br />
kostete der Titel noch 84 Dollar.<br />
Und so geht es auch Yingli Green<br />
Energy, ein weiterer chinesischer<br />
Hersteller mit Top-Zukunftsaussichten,<br />
der ebenfalls in New York<br />
gelistet ist.<br />
Auch hier eine ähnliche Kursentwicklung:<br />
2008 bei 40 Dollar, heute<br />
bei 9 Dollar. Wer in diese beiden<br />
China-Werte mit Potenzial<br />
investieren will, sollte über seine<br />
Bank direkt in New York kaufen:<br />
Das ist zwar ein bischen teurer,<br />
aber dort ist die Liquidität größer,<br />
und es können fairere Preise gestellt<br />
werden.<br />
Unabhängig objektiv kompetent<br />
rechtssicher<br />
Ulrich Wimper<br />
Diplom Sachverständiger(DIA)<br />
und Immobilienbewerter (IfS)<br />
Tel. 02373 - 94 81 45<br />
Fax 02373 - 17 84 08<br />
www.ulrichwimper.de<br />
mail@ulrich-wimper.de<br />
Es gibt langfristige, zinsgünstige<br />
Darlehen mit Festzinssätzen und<br />
tilgungsfreien Anlaufjahren, die<br />
bei einer durchleitenden Bank<br />
oder Sparkasse (in der Regel über<br />
die Hausbank) beantragt werden.<br />
Finanziert werden die Investitionskosten<br />
(bei Vorsteuerabzugsberechtigung<br />
ohne Umsatzsteuer)<br />
Freude über sein effizientes Kraftwerk auf dem Dach:<br />
der Lütgendortmunder Solarinvestor Wilfried Kiepe.<br />
18 wir dortmund wir dortmund<br />
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