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Bauen & Energiesparen<br />

Solarthermie: Auf große Speicher kommt es an<br />

Süd-Ausrichtung des Daches am besten / Pellets, Erdgas oder Öl?<br />

Eines der ewigen Reizthemen ist<br />

es, ob die Heizung durch „Thermie“<br />

unterstützt werden soll und<br />

kann. Darunter sind Solarthermie-Module<br />

- Flach- oder Röhrenkollektoren<br />

- zu verstehen, die<br />

auf das Dach aufgesetzt werden<br />

und durch die die Sonnenwärme<br />

aufgenommen und an den Heizkreislauf<br />

abgegeben wird.<br />

Auch wenn jedes Haus anders ist:<br />

Alle Berechnungen ergeben immer<br />

wieder, dass solche Elemente<br />

allein in Südausrichtung eine vollständige<br />

Wirkung entfalten. Und<br />

das ganzjährig, was manchen verwundern<br />

mag, aber auch an klaren<br />

Wintertagen erzeugt so die<br />

Sonne Wärme. Allerdings, und<br />

an dieser Stelle kommen dann die<br />

ersten Einwände, eine thermische<br />

Unterstützung der Heizleistung<br />

ist nicht immer sinnvoll, da gegenüber<br />

den Sommermonaten die<br />

Winterleistung doch geringer ist<br />

– und gerade dann braucht man<br />

Heizungswärme. Allerdings ist<br />

Solarthermie durchaus sinnvoll,<br />

wenn man auch im Frühjahr und<br />

Sommer Wärmebedarf hat. Röhrenkollektoren<br />

sind hier hocheffizient<br />

und liefern auch heißes Wasser<br />

in den Übergangszeiten<br />

Frühjahr/Sommer und Herbst/<br />

Winter. Eine Unterstützung durch<br />

Solarthermie wird regelmäßig in<br />

der Erzeugung von Warmwasser<br />

gesehen. Erfahrungen aus vielen<br />

betriebenen Anlagen belegen,<br />

dass über mehr als die Hälfte des<br />

Jahres allein mit thermischen Elementen<br />

Warmwasser erzeugt werden<br />

kann, sodass man auch um<br />

Mitternacht noch sorglos in der<br />

Wanne liegen kann, ohne dass die<br />

anderen nur noch eine kalte Morgendusche<br />

abbekommen. Allerdings<br />

ist auf ein ausreichend großes<br />

Speichervolumen zu achten,<br />

das aber auch in einem richtigen<br />

Verhältnis zur ausgelegten Fläche<br />

auf dem Dach stehen muss. Hier<br />

beraten das Fachunternehmen aus<br />

der Installationsbranche oder auf<br />

Solarthermie spezialisierte Fachunternehmen.<br />

Im Winter wird<br />

man aber immer auch andere<br />

Energieträger einsetzen und Thermie<br />

zur Unterstützung nutzen<br />

können. Ob der Einsatz wirtschaftlich<br />

ist, hängt von der Lage<br />

des Hauses und der realen Ausrichtung<br />

des Daches (am besten<br />

gen Süden) genauso ab, wie vom<br />

Speichervolumen und der nicht<br />

nur geplanten, sondern auch tatsächlichen<br />

vorgenommenen Leistungsabnahme.<br />

In jedem Fall aber<br />

ist es sicherlich für manchen ein<br />

gutes Gefühl auf diese Art und<br />

Weise die Umwelt entlastet zu haben.<br />

Für die Heizung und die Erzeugung<br />

von Warmwasser<br />

braucht es daher natürlich auch<br />

noch andere Energieträger. Dabei<br />

ist zu unterscheiden zwischen<br />

nachwachsenden und nicht nachwachsenden<br />

Energien. Holz, Biogas<br />

u. a. stehen auf der einen Seite,<br />

Erdgas und Erdöl auf der<br />

anderen. Elektrizität ist eher als<br />

Sonderfall zu werten. Für die<br />

Stromerzeugung werden unterschiedliche<br />

Brennstoffe eingesetzt,<br />

in aller Regel aber nicht<br />

nachwachsende bzw. Atomstrom.<br />

Regenerative Energien (Wind,<br />

Sonne, Wasser, etc.) sind noch<br />

Herz einer Solarthermie-Anlage: Perfekt gedämmter 2.000 Liter-Speicher (im Bau).<br />

eine Minderheit, aber im Kommen.<br />

Mit Strom können neben<br />

(Nacht-) Speicherheizungen insbesondere<br />

Wärmepumpen betrieben<br />

werden. Bei der Verwendung<br />

von Holz sind zuletzt Pelletheizungen<br />

neu auf den Markt gekommen.<br />

Der Marktanteil wird<br />

noch als gering bezeichnet. Ob sie<br />

den Durchbruch schaffen, wird<br />

auch abhängig sein von dem zur<br />

Verfügung stehenden Rohstoff<br />

„Holz“. Solange dieser als Abfallholz<br />

verwendet wird, erwachsen<br />

weder ökonomische noch ökologische<br />

Probleme. Bei einem größer<br />

werdenden Bedarf wird es erforderlich<br />

sein, Holz speziell<br />

anzubauen – was die Kosten erhöht,<br />

aber auch die CO2-Bilanz<br />

verschlechtert. Ähnliche Effekte<br />

werden auch für die Feuerung mit<br />

Kaminholz befürchtet. Die Verwendung<br />

von Erdgas oder Eröl<br />

stellt vielfach noch die wesentliche<br />

Heizungsart da. An dieser<br />

Stelle soll nicht vorrangig der Frage<br />

der zukünftigen Preisentwicklung<br />

nachgegangen werden, sie<br />

gehört aber in den Zusammenhang<br />

eines vernünftigen Umgangs<br />

mit Energie in unseren Wohnungen<br />

und Häusern. Der Gaspreis<br />

(als Bezugspreis des Versorgungsunternehmens)<br />

ist derzeit noch<br />

mit einem zeitlichen Verzug von 6<br />

Monaten an den börsennotierten<br />

Erdölpreis gebunden. Im Gegensatz<br />

zum Gaspreis, der zum vereinbarten<br />

Preis lfd. nach Bedarf<br />

abgenommen wird, kann beim<br />

Erdöl spekuliert werden – je nach<br />

Menge, die im Tank frei ist, bzw.<br />

der Notwendigkeit bei zu Ende gehenden<br />

Vorräten nachzukaufen.<br />

Ein Preisvergleich auf Verbraucherseite<br />

ist daher schwierig. Man<br />

kann jedoch davon ausgehen, dass<br />

die Gaspreise (und auch die Erdölpreise)<br />

im Durchschnitt pro Jahr<br />

um 5 – 6 % ansteigen werden.<br />

Erdgas stellt insbesondere durch<br />

moderne Brennwerttechnik eine<br />

saubere und platzsparende Standardlösung<br />

dar, bei der die Atmosphäre<br />

wesentlich von CO2 entlastet<br />

und der Energieverbrauch<br />

reduziert wird. Die Energieeinsparverordnung<br />

2009 schreibt seit<br />

Oktober 2009 vor, dass alle Heizkessel<br />

mit Baujahr bis 1978 ab sofort<br />

stillzulegen sind.<br />

Wer davon betroffen ist oder aus<br />

sonstigen Gründen seinen Kessel<br />

erneuern muss oder will, sollte<br />

sich frühzeitig fachlich über die<br />

von ihm am günstigsten einzusetzende<br />

Technologie und Energieträger<br />

beraten lassen, nicht erst<br />

mitten in der nächsten Heizperiode.<br />

Inzwischen werden Menschen<br />

tagtäglich global mit den Auswirkungen<br />

des Klimawandels konfrontiert:<br />

sintflutartige Regenfälle,<br />

Stürme und Hitzewellen. Dies<br />

alles ist allerdings nur eine Einstimmung<br />

auf das, was uns in Zukunft<br />

erwarten könnte. Allein die<br />

Vereinigten Staaten und die Anrainer<br />

des Golfs von Mexiko wurden<br />

2008 von sechs Wirbelstürmen<br />

heimgesucht: Dolly, Edouard,<br />

Fay, Gustav, Hanna und Ike. Der<br />

schwerste Sturm, Ike, nahm über<br />

dem warmen Meer so viel Energie<br />

auf wie kein atlantischer Wirbelsturm<br />

zuvor. Er erreichte mehr als<br />

230 Stundenkilometer und zog<br />

Wie viel Sparpotenzial<br />

steckt in Ihrem Eigenheim?<br />

Die eigene Immobilie gilt bei immer<br />

mehr Menschen als wichtige<br />

Anlage und Grundlage einer gesicherten<br />

Altersvorsorge. Allerdings<br />

sollten Sie als Eigentümer<br />

auch darauf achten, dass Ihr Haus<br />

oder Ihre Wohnung den Ansprüchen<br />

von heute genügt. Eine angemessene<br />

Wärmeisolierung der<br />

Außenwände zum Beispiel senkt<br />

die Heizkosten und kommt damit<br />

der Umwelt zugute. Auch moderne<br />

Fenster helfen, die Wärme in<br />

den eigenen vier Wänden und das<br />

Geld auf dem Konto zu behalten.<br />

Klimawandel – die Bombe tickt<br />

Und neue Heiztechniken können<br />

den Öl- beziehungsweise den Gasverbrauch<br />

um bis zu 30 Prozent<br />

senken. Auch Kollektoren für<br />

Sonnenenergie helfen Ihnen,<br />

Schritt für Schritt immer unabhängiger<br />

von Energielieferungen<br />

zu werden. Besuchen Sie uns und<br />

informieren Sie sich über staatliche<br />

Fördermaßnahmen und<br />

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eine Spur der Verwüstung von<br />

Kuba bis Kanada. Die Schäden beliefen<br />

sich auf 38 Milliarden US-<br />

Dollar, etwas weniger als der Wirbelsturm<br />

Katrina, der 2005 die<br />

Metropole New Orleans zerstörte.<br />

Auch in Europa mehren sich die<br />

schweren Stürme. Sie erreichen<br />

eine Kraft, die bisher in der Alten<br />

Welt unbekannt war. Im Frühsommer<br />

2008 raste eine ganze Serie<br />

verheerender Gewitter über<br />

Deutschland, beinahe zwei Wochen<br />

lang hielt sie die Bevölkerung<br />

in Atem. Rund 14 Kilometer<br />

hohe Unwetterfronten verwüsteten<br />

das Land, vornehmlich in<br />

Nordrhein-Westfalen. Dort machten<br />

Hagelstürme Tausende Autos<br />

zu Schrott. In Ostdeutschland<br />

und in Baden-Württemberg tobten<br />

Sturzregen. Die Schadenssumme<br />

belief sich auf ungefähr<br />

1,5 Mrd. Euro. Nach Berechnungen<br />

der Versicherung Münchner<br />

Rück hat sich die Zahl der Flutwellen<br />

und Stürme in Asien zwischen<br />

1980 und 2008 mehr als<br />

verdreifacht. Dort trifft es in erster<br />

Linie die ärmsten Schichten, jede<br />

Naturkatastrophe verschärft die<br />

ohnehin schwierige soziale Situation<br />

der Bevölkerung. Die fragilen<br />

Staatssysteme geraten an den<br />

Rand des Chaos. Die Hälfte der<br />

Erdbevölkerung lebt in Asien, in<br />

Wie viel Sparpotenzial<br />

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erster Linie in Millionenstädten<br />

an den Küsten. Sie sind durch den<br />

Anstieg des Meeresspiegels, Taifune<br />

und unterseeische Beben auf<br />

das Äußerste bedroht. Anfang<br />

Mai 2008 tötete der Sturm Nargis<br />

in Myanmar rund 85.000 Menschen.<br />

Winterliche Ernteschäden<br />

in China machten 2008 118.600<br />

Quadratkilometer Getreidefelder<br />

unbrauchbar Wertvolle Nahrungsmittel<br />

im Wert von 21 Milliarden<br />

Euro wurden zerstört. Diese<br />

beiden Beispiele zeigen: Wird<br />

nicht schnell und entschlossen<br />

gehandelt, steigt die Temperatur<br />

der Erde durch Treibhausgase unaufhörlich<br />

weiter.<br />

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