02.10.2014 Aufrufe

connect Sony Xperia Z3 Compact (Vorschau)

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11/2014<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

Deutschland € 5,90<br />

EUROPAS GRÖSSTES S MAGAZIN ZUR TELEKOMMUNIKATION<br />

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SAMSUNG ENTTHRONT!<br />

Die neue Nummer eins<br />

SONY XPERIA<br />

<strong>Z3</strong> COMPACT<br />

Carsharing<br />

Wer hat das<br />

beste Angebot?<br />

Second-<br />

Hand-<br />

Phones<br />

Tipps für Käufer<br />

und Verkäufer<br />

MIT<br />

ERSTEN<br />

MESS-<br />

WERTEN!<br />

Apple iPhone 6<br />

und Watch<br />

Tolle Phablets<br />

2 NEUE VON<br />

SAMSUNG<br />

1 KNALLER<br />

VON HUAWEI<br />

Österreich € 6,80 / Schweiz sfr. 11,80<br />

Benelux € 6,95 / Italien € 7,95 / Spanien € 7,95<br />

Finnland € 8,65 / Slowakei € 7,95<br />

Griechenland € 8,85<br />

Daten<br />

im Auto<br />

Wie sicher ist<br />

das vernetzte<br />

Fahrzeug?<br />

Neue<br />

Fritzbox-<br />

Software<br />

Ungeahnte<br />

Features nutzen


Für alle Vorreiter.<br />

Wasser- und staubdicht nach IP65/68*<br />

Für das staubige Festival oder die kühle Erfrischung<br />

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Ausdauernde Akkulaufzeit von bis zu 2 Tagen<br />

Leistungsfähiger 3100 mAh Akku für sorglose Kurztrips<br />

ohne Steckdose.<br />

20,7 Megapixel mit Timeshift-Video<br />

Die schönsten Momente und die schnellste Aktion in<br />

Premium-Qualität festhalten.<br />

Ultrahelles 5,2“ (13,2 cm) Full-HD-Display<br />

Volle Farbtiefe und brillantes Entertainment auch bei<br />

starkem Sonnenschein.<br />

*Alle Anschlüsse und Abdeckungen müssen fest geschlossen sein. Nur in Süßwasser bis zu 30 Minuten in bis zu 1,5 m Tiefe. Weitere Informationen unter: sonymobile.com/testresults. Alle Irrtümer und Änderungen vorbehalten. © 2014 <strong>Sony</strong> Mobile Communications Inc.


Österreich € 5,20, Schweiz sfr 9,00<br />

BeNeLux € 5,30<br />

document7737411497087884898.indd 1 15.09.14 15:19<br />

Fotos: Anna Drabinski<br />

<strong>Sony</strong> hat sich mit seinen <strong>Xperia</strong>s über die<br />

Jahre an die Spitzenposition herangetastet<br />

– und sie heute übernommen. Kein Zufall.<br />

Seit über 20 Jahren zählt ein Spitzenplatz<br />

in der <strong>connect</strong>-Bestenliste zur größten<br />

Auszeichnung, die ein Handy, heute<br />

Smartphone, erreichen kann. Und meist<br />

benötigen Hersteller mehrere Jahre, um<br />

sich schrittweise einer solchen Position<br />

anzunähern. Nokia übernahm dereinst die<br />

Stelle von Siemens, bis sich Samsung mit<br />

immer besseren Empfangs- und Ausdauerwerten<br />

an Nokia vorbeischob. Seit drei<br />

Jahren liefern sich nun Samsung und <strong>Sony</strong><br />

ein Kopf-an-Kopf-Rennen. So beherrschte<br />

das <strong>Xperia</strong> Z1 die Bestenliste, bis das<br />

Galaxy 4 vorbeizog. Heute dreht <strong>Sony</strong> mit<br />

dem <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong> den Spieß um<br />

und verschafft sich einen hauchdünnen<br />

Vorsprung vor dem Galaxy S5. Warum?<br />

Weil es messbar empfangsstärker, deutlich<br />

leichter und wesentlich ausdauernder<br />

geworden ist. Zudem strahlt das Display<br />

AUFHOLJAGD<br />

heller denn je zuvor. So rückt das zweite<br />

Highlight dieser Ausgabe ein wenig<br />

aus dem Rampenlicht, wenngleich die<br />

Botschaft eindeutig ist: Mit Huawei ist<br />

zunehmend zu rechnen, wie das neue<br />

Ascend Mate 7 mit fabelhafter Verarbeitung,<br />

soliden Messwerten und Hightech-<br />

Spezifikationen wie einem Achtkernprozessor<br />

deutlich zeigt. Das iPhone 6 stand<br />

uns leider erst vier Tage vor Drucklegung<br />

zur Verfügung und konnte daher nicht den<br />

ganzen Messparcours durchlaufen. Hier<br />

freuen wir uns auf die Resultate, die wir in<br />

der nächsten <strong>connect</strong> veröffentlichen.<br />

Dirk Waasen,<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur <strong>connect</strong><br />

NAVIS ZUM<br />

NACHRÜSTEN<br />

Die besten portablen<br />

Navis und Navi-Apps<br />

01 –<br />

2015<br />

Klickparade<br />

Top Ten im Web<br />

Die aktuellen<br />

<strong>connect</strong>.de-Charts im September:<br />

1. Apple iPhone 6 – alle Infos<br />

2. Die 10 besten Smartphones<br />

3. Die 10 besten Tablets<br />

4. Liveticker zur Apple-Keynote<br />

5. Apple iPhone 6 Plus – alle Infos<br />

6. Samsung Galaxy Note 4 im Test<br />

7. Die besten Smartphones<br />

bis 200 Euro<br />

8. <strong>connect</strong>-Netztest 2013/2014<br />

9. Handy- und Smartphone-<strong>Vorschau</strong><br />

10. <strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> vorgestellt<br />

INFOTAINMENT IM AUTO<br />

Übersicht: Das bieten die Autohersteller<br />

Mirrorlink oder Carplay – was ist besser?<br />

FAHRERASSISTENZ<br />

VERNETZUNG<br />

MULTIMEDIA<br />

APPS<br />

5000-KM-TESTFAHRT<br />

Google Maps gegen Audi, BMW, Mercedes,<br />

VW, Garmin, iGo und Tomtom<br />

WER HAT DIE BESTE NAVIGATION?<br />

TREND-MOBILITÄT<br />

Carsharing – wie es geht, was es kostet<br />

Test: Apps, die sämtliche Wege kennen<br />

NEUE INTELLIGENZ<br />

FÜRS AUTO<br />

ELEKTRISCH UNTERWEGS<br />

So gut ist der VW E-Up im Alltag<br />

BMW i: Starkes Konzept aus München<br />

Deutschland 4,50 Euro<br />

JETZT AM KIOSK: CAR CONNECT<br />

Fahrerassistenz, Vernetzung, Multimedia,<br />

Apps: Es gibt neue Intelligenz<br />

fürs Auto. Welcher Hersteller<br />

bietet das beste Infotainment? Mirrorlink<br />

oder Carplay – wie schließe<br />

ich mein Phone eleganter an? Antworten<br />

gibt car <strong>connect</strong>, das neue<br />

Special der <strong>connect</strong>-Redaktion. Ab<br />

sofort am Kiosk für 4,50 Euro oder<br />

zu bestellen unter <strong>connect</strong>.de/car.<br />

THE NEXT BIG THING<br />

Waren es gestern Smartwatches<br />

und Wearables, diskutieren wir<br />

heute das Ende des linearen Fernsehens.<br />

Amazon hat die Fire-TV-<br />

Box ausgeliefert, Netflix wirbt im<br />

TV-Programm für sein Streamingangebot.<br />

Scheint so, als sortiere<br />

sich der Sonntagabend-Krimi in<br />

die Reihe von Schallplatte, <strong>Compact</strong>cassette<br />

und Telefonzelle ein.<br />

Werden<br />

Sie unser<br />

Fan!<br />

www.facebook.com<br />

/<strong>connect</strong>.magazin<br />

3


INHALT<br />

Ausgabe 11/2014<br />

Magazin<br />

Starke Kamera Panasonic CM1 ..........6<br />

Kopfhörer Bose QC25, Nokia Lumia 735, smarte<br />

Armbanduhr Asus ZenWatch und vieles mehr<br />

20<br />

Endlich da: iPhone 6 und iPhone<br />

6 Plus. Plus: die ersten Infos zur<br />

brandneuen Apple Watch<br />

26<br />

Tolle Phablets: Samsung Galaxy<br />

Note 4 und Galaxy Note Edge<br />

54<br />

Riesig gut: Der 6-Zöller Huawei<br />

Ascend Mate 7 im Test<br />

Smartphones<br />

Android<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

und <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong> ..........................16<br />

Die beiden Superphones von <strong>Sony</strong> landen in<br />

unserer Bestenliste auf Platz eins und drei<br />

iOS<br />

Apple iPhone 6, iPhone 6 Plus und<br />

die Apple Watch ...............................................20<br />

Wie gut sind die zwei neuen iPhones wirklich?<br />

Und: Was die ersehnte Apple Watch verspricht<br />

Android<br />

Samsung Galaxy Note 4<br />

und Galaxy Note Edge ...............................26<br />

Zwei äußerst starke Phablets. Beim Edge<br />

geht sogar der Bildschirm über die Kante<br />

Android<br />

Samsung Gear VR ..........................................28<br />

Diese Brille ist ein großer Schritt nach vorn<br />

Alle Betriebssysteme<br />

Ältere Smartphones .....................................30<br />

Den besten Preis erzielen, aber günstig kaufen<br />

Fire OS<br />

Amazon Fire Phone ......................................40<br />

Das Phone kann viel, und Amazon bietet viel<br />

Android<br />

Huawei Ascend Mate 7 .............................54<br />

Mega-Screen, toller Akku, elegante Alu-Hülle<br />

Android<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> M2.................................................58<br />

Hohes Tempo: Hier flutschen die Daten nur so<br />

Titelillu: © Trueffelpix – shutterstock.de<br />

42<br />

Carsharing: Apps und<br />

Dienste – wer hat das<br />

beste Angebot?<br />

30<br />

Second-Hand-Phones: Tipps<br />

für Käufer und Verkäufer<br />

Android<br />

Motorola Moto G und Moto X .............68<br />

Ist die neue Generation besser als die alte?<br />

Windows Phone<br />

Nokia Lumia 530 ..............................................70<br />

Bunt und billig – ein Nokia-Smartie für 99 Euro<br />

4 11/2014


Software<br />

Android 4.4 ...........................................................36<br />

Was bringt die Kitkat-Version des Google-OS?<br />

Samsung Knox .................................................96<br />

Diese Software sichert private Daten<br />

Apps<br />

Carsharing ............................................................42<br />

Günstig und schnell ein Auto mieten: Mit<br />

welchen Apps und Diensten es am besten geht<br />

Die <strong>connect</strong>-App .............................................72<br />

Messen Sie, wie schnell Sie unterwegs sind<br />

Netze<br />

Alles über 5G .......................................................62<br />

LTE ist schnell, aber schon bald wird mehr<br />

T empo gefordert sein – aus 4G wird dann 5G<br />

Benefit<br />

TV-Dienst Netflix legt los ........................93<br />

Wasserdichter Reader Kobo Aura H20, Social-<br />

App Familonet, Dateien versenden mit WeSendit<br />

Tablets & Co<br />

Huawei Mediapad X1 ...............................100<br />

Dieser flache 7-Zöller mit brillantem Display<br />

stürmt auf Platz eins der <strong>connect</strong>-Bestenliste<br />

Acer Iconia Tab 8..........................................104<br />

Nur 199 Euro ruft Acer für sein 8-Zoll-Tablet auf<br />

home <strong>connect</strong><br />

Update für die Fritzbox ..........................106<br />

Tolle neue Funktionen dank neuer Software<br />

Spannendes von der IFA ......................110<br />

Smarte Steckdosen, Lampen mit eingebautem<br />

Lautsprecher, Touchscreen-Kochfeld u.v.m.<br />

16<br />

Die neue Nummer eins:<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong><br />

124<br />

Daten im Auto: Wie sicher<br />

ist das vernetzte Fahrzeug?<br />

SCHNELLFINDER<br />

SMARTPHONES<br />

Acer Liquid Jade .................................. 7<br />

Amazon Fire Phone ............................ 40<br />

Apple iPhone 6 ................................... 20<br />

Apple iPhone 6 Plus ........................... 20<br />

Blackberry Passport............................ 10<br />

HTC Desire 820 ................................... 6<br />

Huawei Ascend Mate 7 ....................... 54<br />

Motorola Moto G ............................... 68<br />

Motorola Moto X ............................... 68<br />

Nokia Lumia 530 ................................ 70<br />

Nokia Lumia 730 ................................ 12<br />

Nokia Lumia 735 ................................ 12<br />

Nokia Lumia 830 ................................ 12<br />

Porsche Design P’9983 ...................... 10<br />

Samsung Galaxy Note 4 ..................... 26<br />

Samsung Galaxy Note Edge ............... 26<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> M2 ................................. 58<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> .................................. 16<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong> ................... 16<br />

TABLETS<br />

Acer Iconia Tab 8 ............................. 104<br />

Blaupunkt Discovery (7,5–10,1 Zoll) . 14<br />

Huawei Mediapad X1 ....................... 100<br />

Lenovo Tab S8 .................................... 14<br />

Samsung Galaxy Tab Active ............... 14<br />

Toshiba Encore Mini .......................... 14<br />

SMARTWATCHES<br />

Apple Watch ....................................... 24<br />

Asus ZenWatch .................................... 7<br />

Samsung Gear VR .............................. 28<br />

CARSHARING-APPS<br />

Autonetzer .......................................... 43<br />

Book-n-drive ...................................... 43<br />

Cambio ............................................... 44<br />

Car2go ................................................ 46<br />

DriveNow ........................................... 46<br />

Flinkster ............................................. 44<br />

MeMobility ........................................ 48<br />

Stadtmobil .......................................... 45<br />

APPS<br />

<strong>connect</strong>-App ....................................... 72<br />

KOPFHÖRER<br />

Bose QuietComfort 25 ANC ................ 7<br />

SMARTPHONE-HALTERUNG<br />

iGrip T5-1800 ..................................... 13<br />

SOFTWARE<br />

Android 4.4 Kitkat.............................. 36<br />

Fritz OS 6.20 .................................... 106<br />

Samsung Knox ................................... 96<br />

NAVIGATIONSSYSTEME<br />

Tomtom Go 50.................................. 114<br />

Tomtom Go 500................................ 114<br />

Tomtom Go 6000.............................. 114<br />

car <strong>connect</strong><br />

Tomtom-Portis ...............................................114<br />

Starke neue Einsteiger-Naviysteme und<br />

neue Software für alle Tomtom-Geräte<br />

Fahrerassistenz .............................................118<br />

Auto lenkt, Fahrer denkt – Zukunftsmusik?<br />

Datenschutz im Auto ...............................124<br />

Wie sicher Fahrzeuginformationen sind<br />

106<br />

Neue Fritzbox-Software:<br />

Nutzen Sie ungeahnte Features<br />

STANDARDS<br />

3 > Editorial<br />

78 > Bestenliste<br />

84 > Lexikon<br />

88 > Tarifdurchblick<br />

92 > Leserbriefe/Impressum<br />

130 > <strong>Vorschau</strong><br />

5


MAGAZIN<br />

LUMIX GOES<br />

SMARTPHONE<br />

Fotos: © Violess – photocase.com<br />

Panasonic hat auf der Photokina mit einem Smartphone-Kamera-Hybriden<br />

überrascht. Die Lumix CM1<br />

bietet einen 1 Zoll großen Kamera-Sensor und arbeitet<br />

mit Android 4.4.<br />

Der Sensor, der in dieser Größe sonst bei hochwertigen<br />

Kompaktkameras zum Einsatz kommt, hat eine nominelle<br />

Auflösung von 20 Megapixeln. Das 28-mm-Objektiv kommt<br />

von Leica. Videos zeichnet die Lumix CM1 in 4K- (15 Bilder<br />

pro Sekunde) oder in Full-HD-Auflösung (30 Bilder pro<br />

Sekunde) auf. Auf der Rückseite dient ein 4,7 Zoll großer<br />

Touchscreen in Full-HD-Auflösung als Sucher und zur Bedienung<br />

des 204 Gramm schweren Kamera-Smartphones.<br />

An Funkstandards unterstützt die CM1 neben NFC, Bluetooth<br />

und WLAN auch LTE (Cat 4) und HSPA+. Angetrieben wird<br />

das Ganze von einem 2,3 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor<br />

aus dem Hause Qualcomm, dem 2 GB RAM zur Seite<br />

stehen. Der 16 GB große Speicher lässt sich per Micro-SD-<br />

Karte erweitern. Die Lumix CM1 soll in limitierter Stückzahl<br />

ab November 2014 verfügbar sein. Die Preisempfehlung<br />

liegt bei 899 Euro.<br />

HTC<br />

IN XXL<br />

HTC bringt mit dem Desire 820 ein günstiges Phablet mit 5,5-Zoll-<br />

Display. Das große Android-Smartphone trägt eine 13-Megapixel-<br />

Kamera auf der Rückseite, auf der Front sorgen 8 Megapixel für<br />

qualitativ gute Selbstporträts. Für den Antrieb ist der Quad-Core-<br />

Prozessor Snapdragon 615 zuständig, der auf 64-Bit-Basis<br />

arbeitet. Das Display löst mit 720 x 1280 Pixeln auf. Das Desire 820<br />

steckt in einem Polycarbonat-Unibody-Gehäuse, bringt 155 Gramm<br />

auf die Waage und wird in mehreren Farben angeboten. Ein<br />

2600-mAh-Akku soll reichlich Ausdauer bieten, er ist jedoch fest<br />

verbaut und kann folglich nicht selbst ausgetauscht werden. Das<br />

Desire 820 kommt zunächst in Asien auf den Markt, gegen Ende<br />

2014 auch in Deutschland. Die Preisempfehlung liegt bei 329 Euro.<br />

Ob beim deutschen Marktstart bereits Android L als Betriebssystem<br />

installiert ist, ist bislang nicht bekannt.<br />

6 11/2014


WATCH ME!<br />

Asus bringt Ende des Jahres eine Smartwatch namens Zenwatch.<br />

Die arbeitet auf der Google-Plattform Android Wear und<br />

trägt ein 1,63-Zoll-AMOLED-Display mit einer Auflösung von<br />

320 x 320 Pixeln feil. Als Prozessor kommt ein Snapdragon<br />

400 von Qualcomm zum Einsatz, unterstützt von 512 MB Arbeitsspeicher.<br />

Für den Kontakt zum Smartphone sorgt Bluetooth<br />

4.0. Auf der Unterseite befindet sich ein Herzfrequenz-Sensor.<br />

Auch Aktivitäten und Bewegungen des Trägers kann die Zenwatch<br />

ermitteln. Dank IP55 ist die Asus-Uhr vor Spritzern und<br />

Regen geschützt, das Armband lässt sich einfach austauschen.<br />

Den Preis gibt der Hersteller mit 199 Euro an.<br />

EIN HAUCH<br />

VON JADE<br />

Liquid Jade nennt Acer seine neueste 5-Zoll-<br />

Smartphone-Kreation, die auf den ersten Blick<br />

einen wertigen Eindruck macht. Doch während<br />

Jade zu den eher schweren Materialien gehört,<br />

ist das Acer Liquid Jade angesichts seines<br />

blickwinkelstabilen, großen Displays mit 110<br />

Gramm ein Federgewicht. Das schließt nicht<br />

aus, das Acer viel Technik in die siebeneinhalb<br />

Millimeter flache Schale steckt, etwa eine<br />

13-Megapixel-Kamera, 2 Gigabyte RAM und<br />

einen 1,3-GHz-Quad-Core-Prozessor von Mediatek.<br />

Dieser Hersteller ist besonders für seine<br />

Dual-SIM-Unterstützung bekannt, und so kann<br />

man auch im Liquid Jade zwei SIM-Karten nutzen.<br />

Wer nur eine Karte braucht, kann im zweiten<br />

Steckplatz des Einschubs auch eine Micro-<br />

SD-Karte unterbringen und die in Deutschland<br />

exklusiv angebotenen, großzügigen 16 GB Festspeicher<br />

weiter ausbauen. Zu haben ist das<br />

leichte Acer Liquid Jade für schlanke 279 Euro.<br />

LEISE TÖNE,<br />

LAUTE TÖNE<br />

Sein Vorgänger ist ein beliebter Begleiter von Vielfliegern,<br />

denn keinem anderen Kopfhörer gelang<br />

die Geräuschunterdrückung bisher so gut wie dem<br />

QC 15. Doch nun ist es Bose mit dem QuietComfort<br />

25 Active Noise Cancellation gelungen, sich selbst<br />

zu übertreffen. Der neue Kopfhörer mit Headset-<br />

Funktionalität klingt transparenter, unterdrückt den<br />

Lärm der Außenwelt besser und besticht gegenüber<br />

anderen Noise-Cancellern durch ungeahnte<br />

Rauschfreiheit. Dabei sitzt der QC 25 noch angenehmer<br />

auf dem<br />

Kopf und beansprucht<br />

im Handgepäck<br />

weniger<br />

Platz und Gewicht.<br />

Der Preis von 300<br />

Euro geht voll in<br />

Ordnung. Man<br />

muss kein Prophet<br />

sein, um ihm eine<br />

rasche Verbreitung<br />

über den Wolken<br />

vorherzusagen.<br />

PRAXISTEST<br />

Bose QuietComfort 25 ANC<br />

Preis 300 Euro<br />

Maße 21 x 15 x 5,5 cm; 400 g im Case<br />

Pro sehr guter, transparenter Klang mit<br />

tiefem, konturiertem Bass; hervorragende<br />

Geräuschunterdrückung; hoher<br />

Tragekomfort; klein verpackbar; abziehbares<br />

Kabel: sehr gute Verarbeitung<br />

Contra Fernbedienung im Kabel nur mit<br />

iPhones voll kompatibel<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest<br />

★★★★★<br />

ANSTECK-<br />

KAMERAS<br />

Auf IFA und Photokina präsentierte<br />

<strong>Sony</strong> neben der neuen <strong>Xperia</strong>-<strong>Z3</strong>-<br />

Serie (Seite 16) auch zwei neue<br />

Modelle seiner Aufsteck-Kameras<br />

für Smartphones. Wie ihre Vorgänger<br />

QX10 und QX100 speichern sie<br />

ihre Fotos auf Micro-SD- oder Memory-Stick-Micro-Karten<br />

und besitzen<br />

einen eigenen Akku. Zur Bedienung<br />

verbinden sie sich aber per<br />

WLAN mit der App „Play Memories“<br />

für iOS oder Android.<br />

Die DSC-QX30 (299 Euro) hat<br />

eine Auflösung von 20,4 Megapixel<br />

und einen 30-fach-Zoom (24 bis<br />

720 mm bezogen auf Kleinbildformat,<br />

F3,5 bis F6,3). Das neue Top-<br />

Modell ILCE-QX1 (Abbildung ganz<br />

oben) entspricht weitgehend der<br />

Stand-alone-Kamera Alpha 5000<br />

und besitzt einen E-Bajonett-Anschluss<br />

für Wechselobjektive. Ihr<br />

Bildsensor im APS-C-Format löst<br />

20,1 Megapixel auf. Das Gehäuse<br />

ohne Objektiv kostet 299 Euro, als<br />

Kit mit dem 16-50-mm-Objektiv<br />

SELP1650 (F3,5 bis F5,6) gibt’s die<br />

QX1 für 449 Euro. Beide Kameras<br />

nehmen auch Full-HD-Videos im<br />

AVCHD-Format auf.<br />

7


MAGAZIN<br />

TELEKOM STELLT TARIFE UM<br />

Neue Tarife beim Großkonzern Telekom:<br />

Die Bonner haben Kombiangebote<br />

fürs Fest- und Mobilnetz im<br />

Angebot und auch ihre Mobilfunktarife<br />

überarbeitet. Die neuen Magenta-Mobil-Pakete<br />

bieten mehr Datentempo<br />

und mehr Highspeed-Volumen.<br />

Die Monatspreise liegen bei<br />

der SIM-only-Variante zwischen<br />

26,95 und 71,95 Euro. Darin sind<br />

neben einer Sprach- und SMS-Flat<br />

auch bis zu 5 GB LTE-Nutzung inklusive.<br />

Schade jedoch: Inklusiv-Einheiten<br />

für die Auslandsnutzung,<br />

Multi-SIMs fürs Tethering sowie eine<br />

Hotspot-Flat gibt’s neuerdings<br />

erst ab dem Tarif Magenta Mobil L<br />

Plus. Wer ein neues Smartphone bei<br />

Vertragsabschluss ordert, zahlt bis<br />

zu 20 Euro mehr pro Monat. In den<br />

Premium-Varianten gibt’s alle zwölf<br />

Monate ein neues Topmodell, doch<br />

das lässt sich der Marktführer mit<br />

monatlichen Fixkosten bis rund 150<br />

Euro teuer bezahlen.<br />

Auch mit neuen Datenoptionen<br />

namens Data S, M und L gehen die<br />

Rheinländer ins Rennen: Wer seinen<br />

NEUE SMARTPHONE-TARIFE<br />

Magenta-Mobil-Tarif aufstocken will,<br />

erhält im kleinsten Angebot für 9,95<br />

Euro 1 Gigabyte, in der nächstgrößeren<br />

Variante für 14,95 Euro 2 Gigabyte<br />

und im Power-Datenpaket Data L für<br />

24,95 Euro monatlich gar 5 Gigabyte.<br />

Mobilfunk, Festnetz und TV<br />

Doch damit lässt es der TK-Riese<br />

nicht bewenden und führt unter dem<br />

Markennamen „Magenta Eins“ erstmals<br />

Handyvertrag, Festnetzinternet<br />

und Fernsehen zusammen. Bei allen<br />

drei Bündelangeboten liegt ein Mobilfunkvertrag<br />

mit einem Monatspreis<br />

von 29,95 Euro zugrunde. Bis auf den<br />

kleinsten Tarif beinhalten die Magenta-Eins-Pakete<br />

neben Highspeed für<br />

unterwegs und schnelles Breitband<br />

fürs Zuhause auch IP-TV. Damit bläst<br />

der TK-Riese zum Angriff gegen die<br />

stark wachsenden Kabelbetreiber.<br />

NEUE KOMBI-TARIFE FÜR FESTNETZ UND MOBILFUNK<br />

TARIF<br />

Magenta Eins<br />

S M L<br />

Monatspreis 49,90 € 1 /54,90 € 2 59,85 € 1 /69,85 2 64,85 € 1 /79,85 2<br />

Kommunikation<br />

Sprachflat für die Nutzung zu Hause und im<br />

Mobilfunk in alle dt. Netze<br />

Í Å Å<br />

SMS-Flat in alle dt. Netze Í Å Å<br />

Internet<br />

Datenflat für die Nutzung im Mobilfunk/Datendrosselung<br />

ab<br />

Í Å/500 MB Å/500 MB<br />

Datentempo via LTE im Down-/ Upload (Mbit/s) Í 150/10 15/10<br />

Datenflat für zu Hause Å Å Å<br />

Datentempo via DSL im Down-/ Upload (Mbit/s) 16/2 50/10 100/40<br />

Fernsehen<br />

TARIF<br />

Magenta Mobil<br />

S M L L Plus L Premium<br />

L Plus Premium<br />

Complete<br />

Premium<br />

Monatspreis ohne Smartphone 26,95 € 1 35,95 € 1 44,95 € 1 71,95 € 1 Í Í Í<br />

Monatspreis mit Smartphone 35,95 € 1 44,95 € 1 53,95 € 1 Í Í Í Í<br />

Monatspreis mit Top-Smartphone 44,95 € 1 53,95 € 1 62,95 € 1 89,95 € 1 79,95 4 109,95 € 4 149,95 € 4<br />

Sprachflat in alle dt. Netze Å Å Å Å Å Å Å<br />

SMS-Flat in alle dt. Netze Å Å Å Å Å Å Å<br />

Datenflat/Datendrosselung ab Å/500 MB 2 Å/1,5 GB 2 Å/3 GB 2 Å/5 GB 2 Å/3 GB 2 Å/5 GB 2 Å/20 GB 2<br />

Datentempo im Download/Upload (Mbit/s) 16/2 50/5 100/10 150/10 100/10 150/10 150/10<br />

SpeedOn-Option<br />

250 MB für 4,95 € 250 MB für 4,95 € 250 MB für 4,95 € 250 MB für 4,95 € 250 MB für 4,95 € 250 MB für 4,95 € 250 MB für 4,95 €<br />

(nach Verbrauch des Highspeedvolumens) pro Buchung<br />

pro Buchung<br />

pro Buchung<br />

pro Buchung<br />

pro Buchung<br />

pro Buchung<br />

pro Buchung<br />

VoIP-Nutzung erlaubt Å Å Å Å Å Å Å<br />

Hotspot-Flat Í Í Í Å 3 Í Å 3 Å 3<br />

Multi-SIM Í Í Í Å (2 inklusive) Í Å (2 inklusive) Å (2 inklusive)<br />

Auslandsnutzung<br />

All Inclusive (Sprach-, SMS- und Datenflat<br />

im EU-Ausland inklusive Schweiz nutzbar)<br />

Í Í Í Å Í Å<br />

16 x Travel & Surf<br />

Week Pass mit 50 MB<br />

Inklusivminuten ins EU-Ausland Í Í Í Í Í Í 1000<br />

Inklusivminuten im EU-Ausland Í Í Í 100 Í 100 250<br />

Inklusiv-SMS Í Í Í 100 Í 100 1000<br />

Vertragslaufzeit 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />

Alle Angaben ohne Gewähr 1 Gilt die ersten 12 Monate. Danach bis zu 6 Euro teurer pro Monat. 2 Doppeltes Volumen und maximales Datentempo im ersten Monat. 3 Gilt an über 11000 Telekom-Hotspots bundesweit. 4 Alle 12 Monaten auf Wunsch ein neues<br />

Top-Smartphone bei Vertragsverlängerung.<br />

8 11/2014<br />

Í<br />

Entertain Comfort:<br />

100 Sender, davon 23 HD-Sender;<br />

HD-Receiver mit 500 GB Speicher<br />

Vereinte Power: Der<br />

neue Telekom-Router<br />

Speedport Hybrid<br />

bündelt beim Surfen<br />

zu Hause automatisch<br />

die Bandbreiten<br />

aus Festnetz und<br />

LTE. So will man<br />

Belastungsspitzen<br />

im Netz ausgleichen;<br />

die Kunden brauchen<br />

keinen zusätzlichen<br />

Mobilfunkvertrag.<br />

Entertain Premium:<br />

100 Sender, davon 47 HD-Sender;<br />

HD-Receiver mit 500 GB Speicher<br />

Vertragslaufzeit 24 24 24<br />

Alle Angaben ohne Gewähr 1 Gilt die ersten 6 Monate. 2 Gilt ab dem 7. Monat.


highspeed trifft<br />

highscore<br />

solange vorrat reicht:<br />

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inkl. 2 jahre playstation.plus<br />

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PlayStation is a registered trademark of <strong>Sony</strong> Computer Entertainment Inc. PS4 is a trademark of the same company.<br />

*Angebot gilt bis zum 14.10.2014 für Breitband-Neukunden bei Buchung eines IP-basierten Call & Surfmit VDSL. Call & Surfmit VDSL: bis zum 6. Monat<br />

29,95/Monat. Ab dem 7. Monat 34,95/Monat und ab dem 25. Monat 39,95/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis für neuen Telefonanschluss<br />

69,95. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Voraussetzung ist ein geeigneter Router. VDSL ist in einigen Anschlussbereichen verfügbar. Individuelle<br />

Bandbreite abhängig von Verfügbarkeit. Angebot gilt nicht für Call & Surf Comfort On-Net/All-Net inkl. Variante Speed.<br />

Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53277 Bonn


MAGAZIN<br />

NEUE IDENTITÄT<br />

Die Debatte, ob eine echte Hardware-Tastatur<br />

nun besser sei oder<br />

ein großer Touchscreen, ließ sich<br />

schon bisher nicht gewinnen. Denn<br />

zum Tippen unter schwierigen<br />

Umständen bieten reale Tasten zusätzliche<br />

Präzision. Doch jenseits<br />

langer Texte hat ein großer Screen<br />

Vorteile, die schon nach kurzer<br />

Nutzungsphase den Schritt zurück<br />

schwer machen. Blackberry legt<br />

nun mit dem Passport, der für<br />

knapp 600 Euro ohne Vertrag bei<br />

Vodafone zum Verkauf steht, ein<br />

neues Argument in die Waagschale.<br />

Bewährtes Format<br />

Auf den ersten Blick wirkt der neue<br />

Blackberry für ein Smartphone<br />

seltsam quadratisch. Doch das Format<br />

lehnt sich an einen Reisepass<br />

an, und wie dieser ist der Passport<br />

im täglichen Einsatz durchaus eine<br />

tragbare Angelegenheit. Zumal er<br />

das Beste zweier Welten verbindet.<br />

Optisch präsentiert<br />

Blackberry<br />

mit dem Passport<br />

eine ganz eigenständige<br />

Lösung.<br />

Die bietet in der<br />

Praxis Vorteile.<br />

Der quadratische, sehr gute<br />

4,5-Zoll-Bildschirm mit 1440 x<br />

1400 Pixeln Auflösung bietet nun<br />

das volle Smartphone-Feeling,<br />

auch komplizierte Webseiten kommen<br />

voll zur Geltung. Unter der<br />

Anzeige befindet sich zudem eine<br />

ergonomische QWERTZ-Tastatur,<br />

die aller Zahlen und Sonderzeichen<br />

beraubt ist; diese können nach<br />

Bedarf über ihr auf dem Bildschirm<br />

eingeblendet werden. Zusammen<br />

mit der bei Blackberry OS wirklich<br />

exzellenten, lernfähigen Worterkennung<br />

ist das Schreiben eine Wohltat.<br />

Selbst Tippfehler lassen sich<br />

nun einfach verbessern, zum<br />

Positionieren des Cursors dient die<br />

Tastatur als Trackpad, nach kurzem<br />

zweimaligem Drauftippen. Das<br />

funktioniert sehr präzise und ohne<br />

die Tasten zu drücken.<br />

Zusammen mit dem praktischen<br />

Blackberry-Hub ist der Passport ein<br />

optimales Arbeitsgerät. Doch der<br />

PRAXISTEST<br />

Blackberry Passport<br />

Preis 599 Euro<br />

Maße 128 x 90 x 9 Millimeter; 198 Gramm<br />

Pro großes, hochaufgelöstes Display;<br />

ergonomische Hardware-Tastatur mit<br />

Trackpad-Funktion; hohe Ausdauer;<br />

Blackberry-Hub; sehr solide und<br />

hochwertige Bauweise; gute Kamera;<br />

hervorragende Worterkennung; sehr<br />

leistungsfähige Hardware<br />

Contra groß und schwer; Akku fest verbaut<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest<br />

★★★★★<br />

Spaß kommt auch nicht zu kurz,<br />

wozu auch eine sehr leistungsfähige<br />

Hardware auf Qualcomm-<br />

Snapdragon-801-Basis mit 3 Gigabyte<br />

RAM und 32 Gigabyte Festspeicher<br />

beitragen. Die optionale<br />

Erweiterung per Micro-SD rundet<br />

das Paket ab. Einen guten Musikplayer<br />

hatte Blackberry schon<br />

lange, der Pass port bringt nun zusätzlich<br />

eine erstaunlich gute<br />

13-Megapixel-Kamera mit Image-<br />

Stabilizer mit. Apps holt sich der<br />

Passport aus Blackberry World und<br />

dem Amazon Appstore.<br />

Gelungener Neuanfang<br />

Mit ungewöhnlichem Format kombiniert<br />

Blackberry die Tastatur und<br />

den einem Smartphone würdigen<br />

Bildschirm. Ein riesiger Akku und<br />

leistungsfähige Hardware runden<br />

ein Paket ab, das mehr Freude und<br />

Produktivität verspricht als je ein<br />

Blackberry zuvor.<br />

Gediegenes<br />

Business<br />

Luxus ist, wenn der Preis einer<br />

Anschaffung deutlich über der<br />

Norm liegt. Das ist beim Porsche<br />

Design P’9983 von Blackberry<br />

ganz klar der Fall. Schließlich<br />

liegen 1650 Euro weit über dem,<br />

was Samsung oder Apple für ihre<br />

Spitzenmodelle verlangen. Doch<br />

viele Menschen die 5000, 10 000<br />

oder gar 20 000 Euro in eine Armbanduhr<br />

inves tieren, verlangen<br />

von ihrem Phone über das Übliche<br />

hinausgehende Anfassqualität.<br />

Die verbindet das Porsche<br />

Design P’9983 mit einem eigenständigen,<br />

frischen Look, wobei<br />

dank der QWERTZ-Tastatur die<br />

Funktionalität nicht zu kurz<br />

kommt. Die steht für überdurchschnittliche<br />

Businessfähigkeiten.<br />

Unterstrichen werden diese von<br />

der im Test überzeugenden<br />

Blackberry-Q10-Basis, auf der<br />

das P’9983 beruht. Mit einem<br />

derart professionellen Smartphone<br />

kann der Nutzer überall<br />

an der Finanzierbarkeit weiterer<br />

Luxusgüter arbeiten<br />

10 11/2014


WIR HABEN<br />

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SONDERN …<br />

Notizbücher<br />

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Radio<br />

Tageszeitungen<br />

Newsticker<br />

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Social Networks<br />

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Taschenrechner<br />

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MAGAZIN<br />

NOKIA<br />

LUMIA 735<br />

259 Euro ruft Nokia für sein<br />

Smartphone auf, das mit drei<br />

Bändern alle in Deutschland zur<br />

Zeit genutzten LTE-Frequenzen<br />

unterstützt. Zum schnellen Datenfunk<br />

liefern die Amerikaner<br />

ein Display, das mit 4,7-Zoll<br />

(1280 x 720 Pixel) einen ausgewogenen<br />

Kompromiss zwischen<br />

großer Darstellung und angenehmer<br />

Tragbarkeit bietet. Geschützt<br />

wird die hochwertige<br />

OLED-Anzeige von einer Schicht<br />

aus kratzfestem Gorilla-Glas. Die<br />

wird von einem Gehäuse umschlossen,<br />

das in den Farben<br />

Orange, Grün, Silbergrau und<br />

Weiß sehr unterschiedliche Geschmäcker<br />

be dienen kann. Unabhängig<br />

von der Farbe steckt unter<br />

der Schale eine Spule nach dem<br />

Qi-Standard, über die sich das<br />

735 auch drahtlos laden lässt.<br />

Die optionale Qi-<br />

Ladestation kann<br />

alle neuen Nokia-<br />

Smartphones<br />

drahtlos mit Strom<br />

versorgen.<br />

NOKIA<br />

LUMIA 730<br />

Von den Basisdaten ist das Nokia<br />

Lumia 730 für 235 Euro ohne<br />

Vertrag eng an das 735 angelehnt.<br />

Auch hier sorgt ein<br />

4,7-Zoll-OLED-Display für aus<br />

jedem Blickwinkel kontrast- und<br />

farbstarke Bilder. Und auch hier<br />

bleiben die Abmessungen mit<br />

135 x 69 x 9 Millimeter bei 130<br />

Gramm Gewicht handlich. Die<br />

6,7-Megapixel-Kamera ist beiden<br />

Smartphones ebenfalls gemein,<br />

und selbst beim Speicher<br />

herrscht mit 1 Gigabyte RAM und<br />

8 GB ROM Gleichstand. Doch bei<br />

der Funksektion wendet sich das<br />

Lumia 730 an Nutzer von zwei<br />

SIM-Karten und verzichtet auf<br />

den schnellen Datenfunk LTE.<br />

Berufliche und private SIM-Karte<br />

setzen so keine zwei Smartphones<br />

voraus, auch im Ausland<br />

ist das 730 sehr praktisch.<br />

DIÄT OHNE REUE<br />

Mit dem Nokia Lumia 930 hat<br />

Microsoft ein überzeugendes<br />

Flaggschiff an die Spitze seines<br />

Smartphone-Angebots gesetzt.<br />

Doch die 460 Euro Straßenpreis<br />

(UVP: 579 Euro) übersteigen das<br />

Budget mancher Interessenten<br />

spürbar. Das ist auch den Amerikanern<br />

bewusst, weshalb sie mit dem<br />

Lumia 830 nun ein Model anbieten,<br />

das bei minimalem Qualitätsverlust<br />

eine substanzielle Ersparnis bietet.<br />

Der Preis ist auf 390 Euro angesetzt<br />

und wird sich sicher etwas<br />

darunter einpendeln.<br />

Hochwertiger Hingucker<br />

Optisch und mechanisch ist das<br />

Lumia jedenfalls sehr gelungen.<br />

Der umlaufende Alurahmen wirkt<br />

edel und vermittelt Solidität, die in<br />

Grün, Orange, Weiß und Schwarz<br />

erhältliche Rückseite gibt Raum zur<br />

Anpassung an individuelle Vorlieben.<br />

Der Bildschirm ist mit 5 Zoll<br />

gleich groß geblieben, die Auflösung<br />

mit 1280 x 720 Pixeln etwas<br />

geschrumpft, was aber nur sehr<br />

aufmerksame und gute Augen bemerken<br />

dürften.<br />

Weniger geworden ist auch die<br />

Auflösung der Kamera, wobei 10<br />

Megapixel meist mehr als genug<br />

sind. Die bildstabilisierende Optik<br />

kommt erneut vom Spezialisten<br />

Carl Zeiss. Dank des neuen Betriebssystem-Updates<br />

Denim soll<br />

die Kamera fix auf den Auslöser<br />

reagieren, von 44 Millisekunden ist<br />

die Rede. Da dauert ein Augenzwinkern<br />

mit 100 bis 400 Millisekunden<br />

im Vergleich eine halbe Ewigkeit.<br />

Als Schmankerl nimmt die Kamera<br />

zu jedem Bild mit Blitzlicht auch<br />

eins ohne auf. Hinterher können<br />

beide Aufnahmen gemixt werden,<br />

um den Anteil an Kunstlicht zu reduzieren.<br />

Die hohe Geschwindigkeit<br />

der Kamera wird mit einer nominell<br />

abgespeckten Snapdragon-400-<br />

CPU erreicht, die<br />

für flüssige Bedienung<br />

ausreicht.<br />

Der Massenspeicher<br />

ist auf immer<br />

noch üppige 16<br />

Gigabyte reduziert,<br />

doch dafür hat das<br />

Lumia 830 einen<br />

Micro-SD-Slot –<br />

das ist ein echter<br />

Vorteil für das 830!<br />

Erster Check<br />

Nokia Lumia 830<br />

Preis<br />

Maße<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

um 390 Euro<br />

139 x 71 x 9 Millimeter; 150 Gramm<br />

hochwertiges, stabiles Gehäuse; in<br />

vielen Farben; aufwendige, schnelle<br />

Kamera mit vielen Features für bessere<br />

Bilder; 5-Band-LTE; kabelloses Aufladen<br />

nach Qi-Standard<br />

fest verbauter Akku<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Erster Check<br />

✔✔✔✔<br />

✔✔✔✔✔<br />

✔✔✔✔<br />

12 11/2014


Erste SD-Card mit<br />

Festplattenkapazität<br />

Das ist<br />

DEIN Handytarif<br />

PERFEKT IN PREIS+LEISTUNG!<br />

Nach Angaben des Speicherkartenprofis Sandisk<br />

bietet seine neue „Extreme Pro“ derzeit die weltweit<br />

höchste Kapazität einer SD-Card. Die<br />

SDXC-Speicherkarte entspricht dem<br />

Standard UHS-I und schreibt bis<br />

zu 90 MB/s (Lesen: 95 MB/s).<br />

In Smartphones oder Tablets<br />

passt die Vollformat-Karte zwar<br />

nicht, dafür konkurriert sie etwa in<br />

Notebooks mit veritablen SSDs und<br />

kann dort zum Beispiel größere Multimedia-Archive<br />

speichern. In erster Linie<br />

ist die Karte aber für Foto- und Videokameras<br />

gedacht. Nur der empfohlene Preis<br />

von 800 US-Dollar trübt die Freude etwas.<br />

PRAXISTEST<br />

iGrip T5-1800<br />

Preis 34,95 Euro<br />

Gewicht 150 Gramm<br />

Pro Adapter für alle gängigen Ladekabel;<br />

einstellbare Breite – passt für die meisten<br />

Smartphones; einfache Montage<br />

Contra leichte Quietschgeräusche beim<br />

Schließen und Öffnen der Halterung<br />

Praxistest<br />

Verarbeitung<br />

Montage<br />

Stabilität<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

FLEXIBLER<br />

HALT<br />

Das Smartphone hat als Lotse<br />

auch im Auto seinen Stammplatz<br />

– muss aber sicher untergebracht<br />

werden: Die Halterung<br />

T5-1800 von iGrip erledigte<br />

diesen Job im Praxistest<br />

mehr als gut. Sie ist in der<br />

Breite von 44 bis 84 Millimeter<br />

verstellbar und hält so die<br />

meisten Smartphone-Modelle<br />

bombenfest sowie vibrationsfrei<br />

an der Frontscheibe oder, mit einem Klebesockel, auf dem Armaturenbrett.<br />

In beiden Fällen lässt sich die Halterung um 360 Grad drehen.<br />

Dank verschiedener Adapter (iPhones 3 bis 6 und Micro-USB), die alle<br />

im Lieferumfang enthalten sind, lässt sich das eingesteckte Smartphone<br />

aufladen, dazu muss man einen der insgesamt fünf Adapter auf<br />

der Unterseite der Halterung einstecken, mit einer Drehschraube fixieren<br />

und das Ladekabel durchziehen.<br />

PLATZ 1<br />

All-in XM<br />

Vergleich: 87 Tarife für<br />

Wenigtelefonierer/Wenigsurfer<br />

www.smartchecker.de 11/2013<br />

* Der Preis in Höhe von 4,95 €/mtl. gilt nur bei Abschluss eines smartmobil.de Vertrages im Tarif All-in XS<br />

ohne Laufzeit. Weitere Preise und Konditionen entnehmen Sie bitte unter www.smartmobil.de.


MAGAZIN<br />

TOSHIBA MACHT<br />

KACHELN MINI<br />

Das ist mal mutig: Toshiba setzt beim Encore Mini nicht nur auf stylishes Lila,<br />

sondern wagt sich auch an das 7-Zoll-Format. Dass sich die Windows-Kacheln<br />

darauf gut bedienen lassen, davon konnte man sich schon zur IFA überzeugen.<br />

Für den Desktop stellt Toshiba außerdem volle Kompatibilität zur<br />

hauseigenen Docking Station Dynadock in Aussicht. Zum Preis von 199 Euro<br />

gibt’s ein Jahresabo von Office 365 Personal gratis dazu, das Microsoft seit<br />

Kurzem mit 1 Terabyte Cloudspeicher verknüpft. Der interne Speicher von<br />

16 Gigabyte lässt sich per Micro-SD um bis zu 128 Gigabyte aufstocken.<br />

SAMSUNG<br />

FÜR AKTIVE<br />

Am Rande des roten Teppichs<br />

für Note 4 und Gear S hat<br />

Samsung ein robustes Tablet<br />

mit IP67-Zertifizierung vorgestellt.<br />

Das Galaxy Tab Active<br />

richtet sich an kleine Unternehmen<br />

und Selbstständige,<br />

die auch bei schlechten Außenbedingungen<br />

nicht auf aktuelle<br />

Technik verzichten wollen.<br />

Entfernt man das robuste<br />

Cover, um den 4450 Milliampere-Akku<br />

zu tauschen,<br />

kommt ein gar nicht mal unattraktives<br />

8-Zoll-Tablet zum<br />

Vorschein. Es unterstützt mit<br />

Android 4.4 und Bluetooth 4.0<br />

BLE auch Wearables und beherrscht<br />

GPS, NFC und Wi-Fi;<br />

LTE gibt’s optional. Der C-Pen<br />

erleichtert Eingaben mit Handschuh,<br />

hat aber keine so hohe<br />

Funktionalität wie der S-Pen.<br />

LENOVOS NEUE<br />

LEICHTIGKEIT<br />

Auch Lenovo setzt im Herbst auf Farbe. Das<br />

quietschgelbe Tab S 8 für 199 Euro soll vor Weihnachten<br />

in die Läden kommen und verheißt Kurzweil<br />

für die Feiertage: Ein dünnerer Displayaufbau<br />

dürfte kontrastreiche Bilder für ungetrübtes Entertainment<br />

bieten, die dolbyzertifizierten Lautsprecher<br />

an den kurzen Seiten machen im Querformat<br />

Stereo klar. Weitere Goodies: vorne eine HD-Cam<br />

zum Chatten und für Selfies, hinten 8 Megapixel mit<br />

LED. Erstmalig setzt Lenovo bei Android auf eine<br />

Quad-Core-Atom-CPU von Intel. Das Gewicht des<br />

8-Zöllers soll unter 300 Gramm liegen. Wenn das<br />

hinhaut, können sich andere warm anziehen …<br />

Neue Intel-Chips<br />

Zur IFA hat Intel die Broadwell-Familie<br />

vorgestellt. Erste Produkte mit den<br />

neuen Prozessoren werden ab Oktober<br />

von Acer, Asus, Dell, HP, Lenovo und<br />

Toshiba erwartet. Die Chips mit der<br />

Bezeichnung Core-M werden für mobile<br />

Geräte im 14-nm-Verfahren gefertigt<br />

und benötigen anders als die Core-i-<br />

Modelle keine aktive Kühlung mehr.<br />

Der Verzicht auf den Lüfter wird das<br />

Design kommender Tablets und Convertibles<br />

verändern, die noch dünner<br />

und leichter sein dürften. Intel verspricht<br />

außerdem mehr Rechenleistung<br />

gegenüber Haswell sowie<br />

längere Akkulaufzeiten, da die<br />

Leistungsaufnahme bei nur noch<br />

4,5 Watt liegt. Wir sind gespannt.<br />

BLAUPUNKT<br />

FÄHRT ZWEIGLEISIG<br />

Blaupunkt vergrößert die Tablet-Palette: Nach dem Erfolg mit<br />

Android legen die Hildesheimer ihre neue Discovery-Serie nicht<br />

nur in vier Größen von 7,5 bis 10,1 Zoll auf – alle Baugrößen werden<br />

sowohl mit Android als auch mit Windows 8.1 zu haben sein.<br />

IPS-Display, Intels Bay-Trail-Chips und ein erweiterbarer Speicher<br />

sind allen gemein, die Windows-Tablets lassen sich zudem<br />

über HDMI verbinden. Unterschiede gibt es unter anderem bei<br />

Speicher und Kamera. Die Preise liegen bei 149 bis 229 Euro für<br />

die Android- und 129 bis 249 Euro für die Windows-Tabs.<br />

14 11/2014


Samsung UHD TV HU8590 (55"/138 cm)<br />

GUT (1,6) 4<br />

Im Produktfinder<br />

Fernseher<br />

Veröffentlicht<br />

am 24.07.2014<br />

Samsung UE55HU8590<br />

Samsung UHD Video Pack¹ , ²<br />

CY-SUC05SH1/ZG<br />

DASSAMSUNG<br />

UHD-ERLEBNISPAKET<br />

UHD TV-Aktionsgerät¹kaufen und<br />

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Gratis-UHD-Video-Pack¹ , ² mit Filmen und<br />

Dokus³ in UHD-Qualitätim Wert von 299 €<br />

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Aktionszeitraum vom 02.10. bis zum 03.11.2014<br />

Alle Aktionsmodelle und Infos unter:<br />

www.samsung.de/uhd-erlebnispaket<br />

100% UHD-Genuss: mit dem Samsung UHD-Erlebnispaket.<br />

Mit den Samsung UHD TVs¹ und dem Samsung UHD Video Pack¹ , ² erleben Sie jetzt acht beliebte Hollywood-Blockbuster³ sowie 32 spektakuläre<br />

Dokumentationen³ und Videos³ in ultrascharfer UHD-Qualität. Tauchen Sie mitten ins Geschehen ein und genießen Sie Bilder bis<br />

ins kleinste Detail und in beeindruckender Farbintensität. Eine Prämie¹ in Höhe von bis zu 200 € macht das Samsung UHD-Erlebnispaket<br />

für Sie komplett. Jetzt lohnt es sich, mit UHD dennächsten Schritt im Bereich Home Entertainment zu wagen!<br />

1<br />

Nur für private Endkunden ab 18 Jahren beim Kauf eines Aktionsgerätes bei teilnehmenden Händlern in Deutschland. Vollständige Teilnahmebedingungen siehe<br />

www.samsung.de/uhd-erlebnispaket<br />

2<br />

Das UHD Video Packist exklusiv mit allen Samsung UHD TV-Modellen des Produktjahres 2014 kompatibel. Das UHD TV-Gerät muss für eine Lizenzüberprüfung beim erstmaligen<br />

Abspielen jedes Inhaltes mit dem Internet verbunden sein. Es wird eine dauerhafte Internetverbindung für das TV-Gerät empfohlen. Zum Betrieb mit einem 2013er-<br />

UHD-TV-Modell von Samsung wird zusätzlich das neue UHD Evolution Kit benötigt (muss gesondert erworben werden). Festplatte nicht für Aufnahmefunktion (PVR) geeignet.<br />

3<br />

Filme und Dokumentationen als Originalversion in Originalsprache mit Untertiteln in bis zu 19 Sprachen verfügbar. Fünf Titel in deutscher Vertonung. Bildrechte für: Life of Pi,<br />

The Counselor, Night at the Museum: © 2014 Twentieth Century Fox Home Entertainment LLC. The Book Thief: © 2013 Twentieth Century Fox Film Corporation. Alle Rechte<br />

vorbehalten. World War Z, Forrest Gump, Star Trek, Star Trek into Darkness: © 2014 Paramount Pictures. Alle Rechte vorbehalten. Star Trek und zugehörige Marken und<br />

Logos sind Handelsmarken der CBS Studios Inc.<br />

4<br />

Stiftung Warentest, www.test.de, gut (1,6), im Produktfinder Fernseher, veröffentlicht am 24.07.2014, zum UE55HU8590.


SMARTPHONES<br />

DOPPELT SPITZE<br />

Mit jeder Generation hat <strong>Sony</strong> die Smartphones<br />

seiner Z-Serie schrittweise verbessert. Der Lohn<br />

dieser behutsamen Modellpflege: Die Newcomer<br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> und <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong> gehören zu den<br />

besten Modellen ihrer Klasse.<br />

D<br />

Das Smartphone für Unterwasseraufnahmen? Ja, das geht. Beide <strong>Sony</strong>s sind<br />

wasserfest und kommen mit einer separaten Auslösetaste für die Kamera.<br />

ie Modellpolitik von <strong>Sony</strong><br />

ähnelt der von Apple<br />

in Sachen iPhone 6: Zwei<br />

technisch nahezu identische<br />

Geräte mit unterschiedlichen<br />

Displaygrößen lassen dem<br />

Kunden die Wahl zwischen<br />

einem kompakten Telefon,<br />

das man einhändig bedienen<br />

kann, und einem Phablet, das<br />

zwar nur noch schwer in<br />

die Hosentasche passt, dessen<br />

mächtiger Bildschirm im Gegenzug<br />

aber locker als Tablet-<br />

Ersatz taugt. Diese zweigleisige<br />

Produktstrategie dürfte<br />

Schule machen, weil ein Hersteller<br />

damit eine breite Zielgruppe<br />

ansprechen kann.<br />

Beiden Smartphones sehen<br />

Kenner aufgrund des kantigen,<br />

sogenannten Omnibalance-Designs<br />

sofort an, dass<br />

sie von <strong>Sony</strong> kommen: Vorder-<br />

und Rückseite sind mit<br />

Glas beschichtet und werden<br />

von einem sanft gerundeten<br />

Rahmen zusammengehalten.<br />

Beim <strong>Z3</strong> besteht dieser aus<br />

Aluminium, beim <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong><br />

aus Kunststoff in Milchglasoptik.<br />

Haptisch gefällt das<br />

kühle Metall natürlich besser,<br />

dafür zieht das Kompaktmodell<br />

alle Blicke auf sich, weil<br />

die Rahmenoberfläche samtig<br />

glänzt und gleichzeitig leicht<br />

durchscheinend ist. Beide Geräte<br />

sind wasser- und staubfest<br />

nach IP65/68 und exzellent<br />

verarbeitet – sie vermitteln<br />

auf Anhieb ein Premiumgefühl.<br />

Wenn man etwas kritisieren<br />

kann, ist es die Sturzgefahr:<br />

Beide Geräte rutschen<br />

aufgrund der glattpolierten<br />

Rückseite schnell von der<br />

Tischkante, sobald sie auch<br />

nur einen halben Millimeter<br />

schief aufliegen. Sie schmiegen<br />

sich auch nicht so ergonomisch<br />

in die Hand wie<br />

ein HTC One M8 oder ein<br />

Samsung Galaxy S5 mit ihren<br />

gebogenen Rücken.<br />

Starke Displays<br />

Beim Display hat das <strong>Z3</strong> aufgrund<br />

der Größe die Nase<br />

vorn: Auf 5,2 Zoll werden<br />

1920 x 1080 Pixel angezeigt,<br />

die Darstellungsqualität ist<br />

hervorragend. Das Panel ist<br />

sehr blickwinkelstabil, kontrastreich,<br />

und mit einer Helligkeit<br />

von 535 Candela auch<br />

im Freien noch sehr gut ablesbar.<br />

Das <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong> strahlt<br />

sogar noch einen Tick heller<br />

(547 Candela), zeigt aber nur<br />

1280 x 720 Pixel. Wobei diese<br />

Auflösung locker ausreicht,<br />

da das Display mit 4,6 Zoll<br />

auch deutlich kleiner ist.<br />

Beide Anzeigen gehören<br />

zur absoluten Spitzenklasse.<br />

Was beim <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong> besonders<br />

gut gefällt, ist die maximale<br />

Ausnutzung der Frontseite<br />

für die Darstellung. Obwohl<br />

das Gerät genauso hoch<br />

<strong>Sony</strong><br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

Preis: 649 Euro<br />

Maße: 147 x 73 x 7 mm;<br />

152 Gramm<br />

Premium-Designund<br />

-Haptik<br />

leuchtstarkes<br />

IPS-Display mit<br />

Full-HD-Auflösung<br />

starke Kameraausstattung<br />

anprechende Benutzeroberfläche<br />

mit<br />

vielen <strong>Sony</strong>-Extras<br />

sehr gute Ausdauer<br />

exzellente Funkeigenschaften<br />

sehr gute<br />

Sprachqualität<br />

unterstützt<br />

Kopfhörer mit<br />

digitaler Geräuschunterdrückung<br />

sehr groß, keine<br />

Einhandbedienung<br />

möglich<br />

Akku nicht<br />

wechselbar<br />

erfordert Nano-SIM<br />

16 11/2014


<strong>Sony</strong><br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong><br />

Preis: 499 Euro<br />

Maße: 127 x 65 x 9 mm;<br />

127 Gramm<br />

sehr kompakte<br />

Bauweise<br />

Premium-Design und<br />

-Haptik<br />

leuchtstarkes<br />

IPS-Display<br />

starke Kameraausstattung<br />

und breit ist wie der Vorgänger<br />

Z <strong>Compact</strong>, hat es <strong>Sony</strong><br />

geschafft, die Displaydiagonale<br />

von 4,3 auf 4,6 Zoll zu<br />

vergrößern. Die Ränder um<br />

den Screen sind dabei außerordentlich<br />

schmal gefertigt –<br />

wie schmal, zeigt ein Vergleich<br />

mit dem Galaxy S5 mini:<br />

Obwohl das Samsung ein<br />

kleineres Display hat (4,5<br />

Zoll), ist es mit 131 x 65 Millimetern<br />

größer als das kompakte<br />

Kraftpaket von <strong>Sony</strong>.<br />

Fast alles dabei<br />

Die <strong>Sony</strong>s werden von Qualcomms<br />

Snapdragon-Plattform<br />

801 angetrieben, deren<br />

vier Hauptkerne mit 2,5 Gigahertz<br />

takten. Der Arbeitsspeicher<br />

ist beim <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong> etwas<br />

kleiner ausgefallen, 2 GB<br />

statt 3 GB – ein Unterschied,<br />

den selbst Intensivnutzer in<br />

der Praxis kaum spüren dürften.<br />

Die Oberfläche beider<br />

Geräte reagierte im Test stets<br />

verzögerungsfrei, Apps waren<br />

schnell geladen und auch grafisch<br />

aufwendige Spiele flitzten<br />

ruckelfrei über das Display.<br />

Um es kurz zu machen:<br />

<strong>Sony</strong> setzt auf einen der<br />

stärksten Chipsätze, die der<br />

Markt derzeit kennt, und hat<br />

die Benutzeroberfläche perfekt<br />

darauf abgestimmt.<br />

Auch die Funkschnittstellen<br />

sind auf Geschwindigkeit<br />

getrimmt: Dank LTE Cat 4<br />

sind Downloads mit bis zu<br />

150 Mbit/s möglich. Im<br />

WLAN wird der Highspeed-<br />

Standard ac unterstützt. Alle<br />

derzeit gebräuchlichen Funkstandards<br />

sind an Bord, ein -<br />

zig eine IR-Schnittstelle fehlt,<br />

sodass man die Smartphones<br />

nicht einfach als TV-Fernbedienung<br />

benutzen kann. Dafür<br />

haben beide <strong>Sony</strong>s Extras implementiert,<br />

die die Konkurrenz<br />

von HTC und Samsung<br />

nicht bietet. So ist zum Beispiel<br />

Remote Play in Verbindung<br />

mit der Playstation 4<br />

möglich: PS4-Spiele kann<br />

man nahtlos auf dem Smartphone<br />

weiterspielen, wenn<br />

dieses im gleichen WLAN-<br />

Netzwerk wie die Konsole<br />

eingebucht ist. Außerdem<br />

anprechende Benutzeroberfläche<br />

mit<br />

vielen <strong>Sony</strong>-Extras<br />

sehr gute Ausdauer<br />

exzellente<br />

Funkeigenschaften<br />

sehr gute<br />

Sprachqualität<br />

unterstützt<br />

Kopfhörer mit<br />

digitaler Geräuschunterdrückung<br />

erfordert Nano-SIM<br />

Akku nicht<br />

wechselbar<br />

17


SMARTPHONES<br />

UNTERSCHIEDE IM DETAIL<br />

Beim <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong> (rechts) verzichtet<br />

<strong>Sony</strong> auf einen Aluminiumrahmen<br />

und setzt stattdessen auf Kunststoff<br />

in Milchglasoptik. Das sanft schimmernde,<br />

halbtransparente Material<br />

kann sich im wahrsten Sinne des<br />

Wortes sehen lassen.<br />

werden Kopfhörer mit Digital<br />

Noise Cancelling (DNC) direkt<br />

über die Klinkenbuchse<br />

mit Strom versorgt, sodass<br />

lästiges Nachladen nicht notwendig<br />

ist. Freilich sind dafür<br />

auch spezielle In-Ears des<br />

Herstellers nötig, die <strong>Sony</strong><br />

diesmal nicht mit in die Verpackung<br />

gelegt hat – beim Z2<br />

gehörten sie noch zum Lieferumfang.<br />

Kamera wie gehabt<br />

Die <strong>Z3</strong>-Kameras hat <strong>Sony</strong> nahezu<br />

unverändert vom Vorgänger<br />

übernommen, nur die<br />

Brennweite wurde minimal<br />

erweitert und die Lichtempfindlichkeit<br />

auf ISO 12 800<br />

erhöht. Auf den Fotos ist beides<br />

nicht sichtbar, die Qualität<br />

liegt auf einer Höhe mit dem<br />

Z2 – und das bedeutet wiederum,<br />

dass man sich auch mit<br />

dem <strong>Z3</strong> nicht hinter Topgeräten<br />

wie dem Kamera könig<br />

Lumia 930 verstecken muss.<br />

Im Gegensatz zu den meisten<br />

anderen Smartphones spendiert<br />

<strong>Sony</strong> den <strong>Z3</strong>-Modellen<br />

zudem eine separate Auslösetaste,<br />

sodass man immer<br />

schnellen und bequemen Zugriff<br />

auf die Kamera hat. Übrigens:<br />

Im Automatikmodus<br />

ist die Kameraauflösung auf<br />

8 Megapixel reduziert, nur im<br />

manuellen Modus kann man<br />

20-Megapixel-Fotos knipsen.<br />

Eine Reduktion, die Sinn<br />

macht, denn im Test zeigte<br />

sich, dass die Bildqualität mit<br />

8 Megapixeln besser ist als<br />

die mit 20.<br />

Neuer Klassenprimus<br />

Auch die harten Messwerte<br />

im <strong>connect</strong>-Testlabor überzeugen<br />

auf ganzer Linie. Bei<br />

der Akkulaufzeit muss sich<br />

das große <strong>Z3</strong> zwar dem Vorgänger<br />

Z2 geschlagen geben,<br />

eine typische Ausdauer von<br />

6:46 Stunden bringt den Nutzer<br />

aber immer noch locker<br />

über den Tag. Das <strong>Z3</strong> <strong>Compact</strong><br />

gehört mit 8:05 Stunden<br />

sogar zu den herausragenden<br />

Dauerläufern. Hinzu kommen<br />

eine hervorragende Sprachqualität<br />

und Top-Funkleistungen,<br />

vor allem im LTE- und<br />

UMTS-Netz.<br />

Am Ende landen beide <strong>Sony</strong>s<br />

auf den vorderen Plätze<br />

der Bestenliste. Wegen der<br />

handlicheren Form und der<br />

besseren Akkulaufzeit sichert<br />

sich das Kompaktmodell sogar<br />

noch vor dem <strong>Z3</strong> die Pole-<br />

Position. Letzteres muss sich<br />

nur dem Samsung Galaxy S5<br />

knapp geschlagen geben. <strong>Sony</strong><br />

auf Platz 1 und Platz 3 –<br />

eine verdiente Wachablösung<br />

an der Spitze, die zeigt, dass<br />

die Japaner im Smartphone-<br />

Bereich mächtig aufgeholt<br />

haben. ANDREAS SEEGER<br />

Die Benutzeroberfläche kommt<br />

mit vielen <strong>Sony</strong>-Extras, ganz neu<br />

ist die Playstation-App.<br />

Die Schnelleinstellungen in der<br />

Statuszeile können vom Nutzer<br />

frei angepasst werden.<br />

Nur wenige Smartphones<br />

bieten so umfangreiche Audioeinstellungen.<br />

Der Stamina-Modus verlängert<br />

die Akkulaufzeit – natürlich auf<br />

Kosten der Leistung.<br />

18 11/2014


AUSSTATTUNG<br />

MARKE <strong>Sony</strong> <strong>Sony</strong><br />

Modell<br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

<strong>Compact</strong><br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.4.4 Android 4.4.4<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Qualcomm MS-<br />

M8974AC/4/2500<br />

Qualcomm MS-<br />

M8974AC/4/2500<br />

interner Speicher (MB) 11070 11150<br />

Steckplatz für Speicherkarte Micro-SD Micro-SD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å Í/Å/Å<br />

SIM-Format/Dual-SIM Nano-SIM/Í Nano-SIM/Í<br />

Akku-Typ/wechselbar Li-Ionen/Í Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel Å/Å Å/Å<br />

Größe Speicherkarte Í Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto Í/Í Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900 Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

UMTS 900/2100 Å/Å Å/Å<br />

LTE 800/1800/2600 Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 42,0/5,76 42,0/5,76<br />

WLAN-Standard 802.11 a/b/g/n/ac 802.11 a/b/g/n/ac<br />

Bluetooth... Å Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

USB-Typ/Massenspeicher/Ladefunktion Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) LCD/4,6 TFT/5,2<br />

Auflösung (Pixel) 720x1280 1080x1920<br />

Anzahl der Farben 16,7 Mio. 16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl Å/Å Å/Å<br />

Makeln Å Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten Å/Å Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS Å/Å Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung Å Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung Å Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine Å/Å Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät Í Í<br />

Sync: Outlook/Mac optional/Å optional/Å<br />

Notizen: Outlook-Sync Í Í<br />

To-do-Liste Å Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten Å/Å Å/Å<br />

Excelbetrachten/bearbeiten Å/Å Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting Å/Å/Í/Å Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten Í/Å/Å/Å Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC Å/Å/Å/Å Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS Å/Å Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung Å/Å Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/20,7 Å/20,7<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS Å/Å Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps Google Maps<br />

Navigation/Í/Å Navigaton/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner Vollversion/Å Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE <strong>Sony</strong> <strong>Sony</strong><br />

Modell<br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

<strong>Compact</strong><br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

LTE 800<br />

LTE 800<br />

Abstrahl-<br />

Diagramm<br />

Wie gut ein Smartphone Signale<br />

in welche Richtung strahlt, zeigen<br />

LTE 1800<br />

LTE 1800<br />

Abstrahldiagramme, bei denen<br />

Rot die höchsten Pegel repräsentiert,<br />

Grün mittlere und Blau die<br />

niedrigsten.<br />

LTE 2600<br />

LTE 2600<br />

GSM/UMTS D-Netz E-Netz UMTS D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 23,4 23,3 19,0 22,1 24,5 19,4<br />

Empfindlichkeit (dBm) -101 -106 -107 -99 -105 -108<br />

LTE<br />

LTE800 LTE1800 LTE2600 LTE800 LTE1800 LTE2600<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 17,6 18,1 17,4 18,9 19,6 18,5<br />

Empfindlickeit (dBm) -92, -96, -91, -98, -97, -93,<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 1 -0,29/0,950 -0,73/0,460<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 10,1/21,6 10,1/21,4 8,8/19,8 8,6/20,0<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,7 3,7<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,7 3,0<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/3 5/3 5/3 5/3<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 18:50 23:36 9:02 18:30 21:45 8:18<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 8:05 6:46<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 547 535<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 127x65x9 146x72x7<br />

Gewicht (Gramm) 129 152<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist eine<br />

Herstellerangabe.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE <strong>Sony</strong> <strong>Sony</strong><br />

Modell<br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

<strong>Compact</strong><br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

Preis (Euro) 1 499 649<br />

AUSDAUER max. 100 sehr gut (113) sehr gut (107)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 90 78 72<br />

AUSSTATTUNG max. 175 gut (144) sehr gut (149)<br />

System und Lieferumfang 65 49 51<br />

Display 40 32 35<br />

Connectivity 20 19 19<br />

Telefon und PIM 10 9 9<br />

MessagingundOffice 10 9 9<br />

Web-Browser 10 9 9<br />

Kamera 10 9 9<br />

Musik und Video 5 5 5<br />

Navigation 5 3 3<br />

HANDHABUNG max. 75 sehr gut (65) gut (63)<br />

Handlichkeit 40 34 32<br />

User Interface 20 16 16<br />

Verarbeitungsqualität 15 15 15<br />

MESSWERTE max. 125 sehr gut (111) sehr gut (111)<br />

Akustik-Messungen Senden 30 24 23<br />

Akustik-Messungen Empfangen 20 17 17<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 15 13 12<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 30 30<br />

Sende- und Empfangsqualität LTE 30 27 29<br />

URTEIL max. 500<br />

433<br />

sehr gut<br />

430<br />

sehr gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

19


SMARTPHONES<br />

ABBILDUNG IN ORIGINALGRÖSSE<br />

Den Trend zu großen Displays hat Apple zunächst verschlafen.<br />

Dafür legt der Kultkonzern jetzt doppelt nach: Mit zwei iPhone-<br />

Modellen, die sich nicht nur im Formfaktor unterscheiden.<br />

PRAXISTEST<br />

Apple iPhone 6<br />

Preis 699-899 Euro<br />

Maße 138 x 67 x 7 Millimeter; 129 Gramm<br />

Pro hochwertiger Aluminium-Unibody;<br />

Premium-Design- und -Haptik;<br />

kompakt und leicht; Einhandbedienung<br />

möglich; starke Kamera-Ausstattung<br />

Contra<br />

Praxistest<br />

Micro-SD-Einschub fehlt; hoher Aufpreis<br />

für Speicher; keine Stereo-Lautsprecher<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

PRAXISTEST<br />

Apple iPhone 6 Plus<br />

Preis 799-999 Euro<br />

Maße 158 x 78 x 7 Millimeter; 172 Gramm<br />

Pro hochwertiger Aluminium-Unibody;<br />

Premium-Design- und -Haptik; brillantes<br />

5,5-Zoll-Display, starke Kamera-<br />

Ausstattung mit OIS; lange Akkulaufzeit,<br />

spezieller Querformat-Modus<br />

Contra Micro-SD-Einschub fehlt; hoher Aufpreis<br />

für Speicher; keine Stereo-Lautsprecher<br />

Praxistest<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

20 11/2014


BIG PLAYER<br />

S<br />

chärfer ging noch kein<br />

iPhone zur Sache: Das<br />

5,5 Zoll große Display des<br />

iPhone 6 Plus bietet eine Auflösung<br />

von 1920 x 1080 Bildpunkten,<br />

das ergibt eine Pixeldichte<br />

von 401 Pixel per inch<br />

(ppi) – damit hält es den Rekord<br />

im Apple-Kosmos. Beim<br />

kleineren 6er-Modell misst<br />

der Screen immer noch beachtliche<br />

4,7 Zoll bei 1334 x<br />

750 Pixeln Auflösung, was<br />

326 ppi ergibt – damit ist es<br />

genauso scharf wie das iPhone<br />

5s. Die Helligkeit beider<br />

Displays bewegt sich um 550<br />

Candela und liegt damit ebenfalls<br />

auf dem sehr guten Niveau<br />

der 5er-Generation. Verbessert<br />

hat Apple vor al lem<br />

Farbdarstellung und Blickwinkelstabilität,<br />

was man<br />

schon nach dem ersten Draufschauen<br />

realisiert: Selbst bei<br />

extrem schräger Draufsicht<br />

erscheinen die Inhalte so klar,<br />

als ob sie auf die Bildschirme<br />

gedruckt wären.<br />

Das 6 Plus als iPad-Ersatz<br />

Die größere Displayfläche<br />

spürt man vor allem bei der<br />

Arbeit mit dem Plus-Modell,<br />

zumal Apple die iOS-Oberfläche<br />

mit ein paar Extras erweitert<br />

hat. So lässt sich der Startbildschirm<br />

im Querformat<br />

anzeigen, die Dock-Leiste mit<br />

den vier Apps wandert dann<br />

vom unteren an den rechten<br />

Bildschirmrand. Die Querformat-Darstellung<br />

finden Plus-<br />

Nutzer auch in anderen Bereichen:<br />

In der E-Mail-App wird<br />

die Oberfläche zweigeteilt,<br />

auf der linken Seite befindet<br />

sich der Posteingang, rechts<br />

wird die jeweils ausgewählte<br />

E-Mail angezeigt. Der Clou<br />

ist aber die Tastatur: Der Platz<br />

reicht aus, um neben den<br />

Buch staben auch Pfeil tasten<br />

zur Cursorsteuerung einzublenden<br />

und zudem Extratasten<br />

zum Ausschneiden und<br />

Fetten von Text unterzubringen.<br />

Alles in allem setzt Apple<br />

die neue Quer formatanzeige<br />

clever ein, Übersicht und Bedienung<br />

werden damit enorm<br />

vereinfacht, das iPhone 6 Plus<br />

taugt fast als iPad-Ersatz.<br />

Wer sich für sein iPhone<br />

schon immer ein großzügigeres<br />

Display gewünscht hat,<br />

kommt hier also voll auf seine<br />

Kosten. Umgekehrt stellt sich<br />

natürlich die Frage: Ist das 6<br />

Plus vielleicht schon zu viel<br />

des Guten? Klar ist: Mit einer<br />

Hand kommt man nicht weit,<br />

auch wenn Apple einen speziellen<br />

Einhand-Modus implementiert,<br />

der den gesamten<br />

Display-Inhalt so weit nach<br />

unten schiebt, dass er für den<br />

Daumen noch erreichbar ist.<br />

Das iPhone 6 Plus ist auch<br />

kein Gerät für die Hosen- oder<br />

Hemdtasche, sondern ein<br />

Phablet, das viel Platz benötigt.<br />

Das normale 6er sieht mit<br />

138,1 x 67 Millimetern im direkten<br />

Vergleich regelrecht<br />

zierlich aus. Noch krasser<br />

wird der Unterschied aber,<br />

Die kantige Formensprache ist Geschichte. Apple<br />

baut das Gehäuse viel kurviger – das freut die Hände.<br />

wenn man ein iPhone 5s danebenlegt,<br />

das mit seinem kleinen<br />

4-Zoll-Display plötzlich<br />

wirkt wie aus der Zeit gefallen.<br />

Die Ära der kompakten<br />

4-Zöller geht wohl unweigerlich<br />

ihrem Ende entgegen.<br />

Im Gegensatz zur kantigen<br />

5er-Generation hat Apple den<br />

Rahmen der neuen Modelle<br />

jedoch stark gerundet, wodurch<br />

sie deutlich ergonomischer<br />

sind. Vor allem das kleine<br />

iPhone 6 profitiert davon<br />

– es liegt perfekt in der Hand.<br />

Mit 6,9 Millimetern gehört es<br />

zudem zu den dünnsten<br />

Smartphones, seine 129<br />

Gramm Gewicht sind klassenüblich.<br />

Die Verarbeitung ist<br />

tadellos, das Gehäuse, das<br />

überwiegend aus eloxiertem<br />

Alumi nium besteht, erscheint<br />

hoch wertig und robust.<br />

Was uns allerdings gar nicht<br />

gefällt, ist die auf der Rückseite<br />

etwa einen Millimeter<br />

abstehende Kameralinse. Die<br />

Folge: Wenn die iPhones auf<br />

dem Tisch liegen, kippeln sie<br />

leicht. Natürlich ist das Kritik<br />

auf höchstem Niveau, aber<br />

wer seine Smartphones zum<br />

Startpreis von knapp 700 Euro<br />

verkauft und bei der Luxusausstattung<br />

mit 128 GB Speicher<br />

an der 1000-Euro-Marke<br />

kratzt, der muss auch einstecken<br />

können.<br />

Starke Kamera<br />

Die Kameras knipsen weiterhin<br />

mit 8 Megapixeln, der<br />

Bildsensor ist aber neu, außerdem<br />

sind viele Funk tionen<br />

dazu gekommen: Scharf gestellt<br />

wird jetzt über einen<br />

Phasenvergleich-Autofokus,<br />

der schneller arbeitet als<br />

die normalerweise in Smartphones<br />

verwendete Kontrastpunktmessung.<br />

Die Bildqualität<br />

hat sich insgesamt zwar<br />

leicht verbessert, aber nur<br />

wenn man stark in ein Foto<br />

hineinzoomt sind Unterschiede<br />

zum 5s erkennbar. Es bleibt<br />

also alles, wie es ist: Auch mit<br />

einem 6er trägt man eine der<br />

besten Smartphone-Kameras<br />

in der Tasche, die selbst bei<br />

schlechten Lichtverhältnissen<br />

noch ausgewogene Bilder<br />

produziert.<br />

Im Gegensatz zum iPhone 6<br />

verfügt das große 6 Plus zusätzlich<br />

über einen optischen<br />

21


SMARTPHONES<br />

Bildstabilisator, der Verwackler<br />

besser ausgleicht. Ein Vorteil,<br />

der vor allem in dunkler<br />

Umgebung bei langen Belichtungszeiten<br />

zum Tragen<br />

kommt: Die Fotos rauschen<br />

weniger und die Gefahr, dass<br />

sie verwackeln, sinkt.<br />

Im Videobereich hat Apple<br />

ebenfalls nachgelegt: Neben<br />

Full-HD-Filmen sind nun<br />

auch Zeitraffer- und Slowmotion-Aufnahmen<br />

mit 240 Bildern<br />

pro Sekunde möglich,<br />

was in der Praxis erstaunlich<br />

gut aussieht.<br />

Keine Stereo-Lautsprecher<br />

In Sachen Klangqualität lässt<br />

Apple nichts anbrennen, das<br />

zeigen unsere ersten Messungen<br />

im Labor, die in der Kürze<br />

der Zeit machbar waren: Die<br />

Frequenzgänge sind linear,<br />

sprich der Musicplayer gibt<br />

Musik so wieder, wie sie aufgenommen<br />

wurde. Der Klirrfaktor<br />

beim Abspielen von<br />

MP3-Dateien beträgt beim<br />

großen 6 Plus gute 0,017 Prozent.<br />

Wenn man auf Lautsprecher<br />

umstellt, ist das Smartphone<br />

mit 79 dB aber nur<br />

durchschnittlich, also weder<br />

besonders laut, noch besonders<br />

leise. Stereolautsprecher<br />

bieten beide Modelle nicht –<br />

auch das ein Kritikpunkt in<br />

Anbetracht des Preises.<br />

Akkulaufzeit durchwachsen<br />

Apple macht traditionell keine<br />

Angaben zur Akkukapazität<br />

und verweist stattdessen<br />

auf die unter Idealbedingungen<br />

gemessenen Laufzeiten.<br />

Inzwischen ist aber bekannt,<br />

wie viele Milliamperestunden<br />

(mAh) hineinpassen: Das 6<br />

Plus hat einen 2915 mAh starken<br />

Energieriegel, das normale<br />

6er fasst dagegen nur 1810<br />

mAh. Diese Differenz spiegelt<br />

auch die Erfahrung im<br />

Alltag wider: Während sich<br />

das iPhone 6 in etwa auf dem<br />

Niveau des 5s bewegt und jeden<br />

Abend an die Steckdose<br />

muss, hält das größere 6 Plus<br />

locker einen halben Tag länger<br />

durch. Natürlich lassen<br />

sich finale Aussagen erst mit<br />

detaillierten Testergebnissen<br />

treffen, aber schon jetzt kann<br />

man festhalten: Das 6 Plus hat<br />

das Zeug zum Marathonläufer,<br />

das kleinere Modell enttäuscht<br />

dagegen im Vergleich.<br />

Was nicht nur enttäuscht,<br />

sondern wirklich ärgert: Eigentlich<br />

woll ten wir Ihnen<br />

bereits in dieser Ausgabe die<br />

Messwerte zur Sende- und<br />

Empfangsqualität liefern, die<br />

trotz der Kürze der Zeit zu ermitteln<br />

gewesen wären. Doch<br />

beide iPhones verweigern die<br />

Zusammenarbeit mit un serem<br />

nach international anerkanntem<br />

Industriestandard arbeitenden<br />

Mess equipment von<br />

Rohde & Schwarz – das gibt’s<br />

bei keinem anderen Hersteller.<br />

Wir bleiben dran und arbeiten<br />

an einer Lösung für<br />

das Problem. Im nächsten<br />

Heft erfahren Sie mehr.<br />

Apple obenauf<br />

Bis dahin bleibt alles beim<br />

Alten: Obwohl der Preis hoch<br />

angesetzt ist, gibt es bei Apple<br />

keine großen technologischen<br />

Sprünge, keine Micro-SD und<br />

auch kein wasserfestes Gehäuse.<br />

Aber beide iPhones<br />

haben bereits neue Rekorde<br />

aufgestellt. Allein am ersten<br />

Wochende hat Apple zehn<br />

Millionen Einheiten verkauft<br />

– das sind Zahlen, von denen<br />

Samsung und Co nur träumen<br />

können. Daher muss man<br />

auch einfach mal anerkennen,<br />

was der Käufer für sein Geld<br />

bekommt: ein hochwertiges<br />

Gehäuse, eine Top-Kamera,<br />

ein brillantes Display und ein<br />

stimmiges Betriebssystem,<br />

das die Privatsphäre stärker<br />

respektiert als Googles Android.<br />

ANDREAS SEEGER >><br />

Voice over Wi-Fi<br />

Mit iOS sind normale Telefongespräche über Wi-Fi-<br />

Verbindung möglich – wenn der Netzbetreiber mitspielt.<br />

Das lässt aufhorchen: Die neuen iPhones sollen auch über Wi-Fi telefonieren<br />

können. Damit ist nicht Voice over IP gemeint, sondern die<br />

Nutzung der normalen Telefonfunktion, wenn das Smartphone statt in<br />

einem Mobilfunknetzwerk in ein Wi-Fi-Netz eingebucht ist; selbst der<br />

unterbrechungsfreie Übergang zwischen Wi-Fi- und Mobilfunk-Netzwerk<br />

soll möglich sein. Damit kann auch in sehr schlecht mit Mobilfunk<br />

versorgten Innenräumen telefoniert werden, wenn – wie meist<br />

üblich – ein Wi-Fi-Netzwerk zur Verfügung steht. Und im Ausland kann<br />

der iPhone-Besitzer Gespräche zu Inlandstarifen führen, solange er<br />

Wi-Fi statt Mobilfunknetz nutzt. Doch die Voice-over-Wi-Fi-Technik erfordert<br />

neben der Eignung des Smartphones auch ein speziell darauf<br />

ausgelegtes Mobilfunknetzwerk. Schließlich muss der Kunde auch im<br />

Wi-Fi-Netz unter seiner Telefonnummer erreichbar sein. Thorsten Robrecht,<br />

Vice President Portfolio Management von Nokia, erklärt, wie das<br />

finnische Unternehmen den amerikanischen Netzbetreibern geholfen<br />

hat, ihre Netze auf VoWiFi-Unterstützung umzurüsten. Die Änderungen<br />

betreffen auf der Netzwerkseite hauptsächlich den sogenannten Evolved<br />

Packet Core. Von dem gibt es in LTE-Netzen eine niedrige zweistellige<br />

Anzahl, der Aufwand bleibt daher überschaubar. Möglich ist<br />

das Update nur in VoLTE-fähigen Netzen. Doch mit VoLTE und VoWiFi<br />

Voice over Wi-Fi garantiert mit neuer Architektur<br />

die von Mobilfunknetzwerken bekannten Sicherheitsstandards.<br />

ist bei beiden Verbindungstypen die Sprachqualität deutlich höher,<br />

während die Rufaufbauzeiten schrumpfen. Neben der Bereitstellung<br />

von Vermittlungs- und Handover-Funktionen stellt die Modifikation per<br />

IP-Sec-Protokoll die vom Mobilfunk bekannte sichere Verschlüsselung<br />

auch im Wi-Fi-Netz bereit. Apple zertifiziert die Provider. AT&T, T-Mobile<br />

US und Verizon etwa haben ihre Netze bereits erfolgreich umgerüstet.<br />

Ob deutsche Netzbetreiber mitmachen, ist zurzeit noch ungewiss.<br />

Dafür wird auch unter Android bereits an der Voice-over-Wi-Fi-Unterstützung<br />

gearbeitet.<br />

BERND THEISS<br />

Quelle: Nokia<br />

22 11/2014


IMMER EINEN<br />

SCHRITT VORAUS.<br />

INNOVATIVSTER HERSTELLER<br />

DES JAHRES 2014<br />

Innovationen inspiriert von Ihren<br />

Wünschen. Quad-HD-Au‘ösung,<br />

Laser Autofokus, ausdauernder<br />

Akku. Das neue LG G3.<br />

www.LG.de/G3<br />

Its All Possible.<br />

Modell erhältlich in<br />

Weiss<br />

Gold<br />

Metallic-Black


SMARTWATCH<br />

THE NEXT<br />

BIG THING?<br />

Apples erste Smartwatch heißt nicht iWatch, sondern<br />

schlicht „Apple Watch“. Eine Revolution sieht anders aus.<br />

D<br />

ie neuen iPhones wurden<br />

gerade gezeigt,<br />

aber die Show ist noch nicht<br />

vorbei. Stattdessen stellt sich<br />

Apple-Chef Tim Cook auf<br />

die Bühne im Flint Center in<br />

Cupertino und wiederholt die<br />

legendären Worte, mit denen<br />

Steve Jobs vor sechs Jahren<br />

das erste iPhone präsentierte:<br />

„one more thing“. Was dann<br />

unter großem Jubel folgt, war<br />

von vielen erwartet worden,<br />

aber die Details konnten<br />

dann doch noch überraschen.<br />

Die Apple Watch will Hightech-Gadget<br />

und modisches<br />

Accessoire zugleich sein,<br />

obwohl sie am Handgelenk<br />

sehr dick aufträgt – und sich<br />

damit kaum von den anderen<br />

Smartwatches abhebt, die<br />

den Markt gerade überschwemmen.<br />

Apple mit Krone<br />

Zwei kleine Details unterscheiden<br />

die Apple-Uhr vom<br />

Rest der Smartwatch-Welt:<br />

Zum einen ist der Touchscreen<br />

in der Lage, einfaches<br />

Antippen von festerem Drücken<br />

zu unterscheiden, was<br />

die Bedienung vereinfacht.<br />

Zum anderen hat Apple eine<br />

Krone, also ein Drehrädchen,<br />

an der rechten Seite platziert.<br />

Je nach Bediensituation dreht<br />

man daran, um zu scrollen<br />

oder den Displayinhalt zu<br />

vergrößern beziehungsweise<br />

zu verkleinern. Das Drücken<br />

auf die Krone ist dagegen das<br />

Pendant zum Drücken des<br />

Home-Buttons auf dem iPhone:<br />

Man landet immer auf<br />

dem Homescreen, einer<br />

zweidimensionalen Ebene<br />

mit kreisrunden App-Icons,<br />

die per Fingerwisch in jede<br />

Richtung gescrollt und per<br />

Drehrad stufenlos vergrößert<br />

werden können. Der Knopf<br />

unter der Krone führt zu einer<br />

Übersicht mit den wichtigsten<br />

Kontakten, die man<br />

über die Uhr gleich anrufen<br />

kann – Mikrofon und Lautsprecher<br />

sind integriert, die<br />

Mobilfunkverbindung wird<br />

aber über das gekoppelte<br />

iPhone hergestellt. Alle Modelle<br />

ab der 5er-Generation<br />

werden unterstützt.<br />

Für jeden Geschmack<br />

Apple hat erklärt, dass die<br />

smarte Uhr Anfang 2015 in<br />

den Handel kommen soll,<br />

ohne einen konkreten Termin<br />

zu nennen. Die Preise starten<br />

bei 350 US-Dollar und sind<br />

nach oben offen – weil es<br />

unzählige Armbänder und<br />

drei Gehäusevarianten geben<br />

wird: Das Standardmodell<br />

kommt mit Edelstahlgehäuse,<br />

die Sportausführung ist in<br />

anodisiertes Aluminium gehüllt<br />

und die schlicht „Watch<br />

Edition“ getaufte Luxusversion<br />

glänzt in einem Gehäuse<br />

aus 18 Karat Rot- oder<br />

Gelbgold.<br />

Noch eine Black Box<br />

Das Display wird von Saphirglas<br />

geschützt. Wie groß es<br />

ist und welche Auflösung es<br />

hat, ist noch ein Geheimnis.<br />

Apple hat bisher kaum technische<br />

Details verraten. Fest<br />

steht, dass die Uhr WLAN<br />

und Bluetooth 4.0 LE unterstützt<br />

und von einem neuen,<br />

auf ultramobile Anforderungen<br />

zugeschnittenen Chipsatz<br />

angetrieben wird, dem<br />

Apple S1. Ebenfalls vorhanden<br />

sind ein Puls- und ein<br />

Beschleunigungssensor und<br />

eine sogenannte Taptic Engine,<br />

die für die Vibrationsmuster<br />

zuständig ist. Geladen<br />

wird die Watch über einen<br />

speziellen Connector, der<br />

magnetisch an der Rückseite<br />

des Gehäuses andockt. Entscheidend<br />

wird aber sein, ob<br />

die Uhr mit einer Ladung<br />

länger als einen Tag durchhält<br />

– auch dazu fehlen bisher<br />

die Infos. ANDREAS SEEGER<br />

24 11/2014


Eigenwillig<br />

exzellent.<br />

Exzellenz, Design und höchste Präzision<br />

in einer neuen, aufregenden Komposition.<br />

• Megapixel-Sonate<br />

8 Megapixel-Hauptkamera und<br />

5 Megapixel-Frontkamera<br />

• Design mit besonderer Note<br />

Eleganz, durch abgerundete Kanten<br />

• Die Technik macht die Musik<br />

LTE-Speed, lange Akkulaufzeit<br />

und starker Prozessor<br />

• Handwerkskunst neu definiert<br />

Metallrahmen und Corning ® Gorilla ®<br />

Glass 3auf Vorder- und Rückseite<br />

• Kameras, die den Ton angeben<br />

8 Megapixel-Frontkamera und<br />

13 Megapixel-Hauptkamera<br />

• Leistung im 4 Kerne Takt<br />

LTE-Speed und starker<br />

1,8 GHz Quad-Core-Prozessor<br />

www.facebook.com/HUAWEIDACH<br />

www.huaweidevice.com/de<br />

© 2014 HUAWEI Technologies Deutschland GmbH. Änderungen vorbehalten. Facebook ist ein<br />

eingetragenes Warenzeichen der Firma Facebook Inc. Alle anderen genannten oder abgebildeten<br />

Marken oder Logos sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Inhaber.


SMARTPHONES<br />

D<br />

ass es technisch möglich<br />

ist, OLED-Displays aufgrund<br />

ihrer besonderen Eigenschaften<br />

flexibel zu gestalten,<br />

ist bekannt. So sind<br />

Fernseher mit schwungvoller<br />

Innenkurve gerade der große<br />

Trend, und Smartphones mit<br />

gekrümmten Displays hat der<br />

Markt auch schon gesehen,<br />

man denke nur an das LG G<br />

Flex. Samsung gelingt es jetzt<br />

aber erstmals, mit dem Display<br />

eine 90-Grad-Kurve zu<br />

formen und den neu gewonnenen<br />

Bildschirmrand sinnvoll<br />

in die Smartphone-Bedienung<br />

zu integrieren.<br />

Endlich weniger Kunststoff<br />

Das Galaxy Note Edge ist das<br />

Schwestermodell des Galaxy<br />

Note 4, dem neuen Anführer<br />

der Note-Serie, mit der Samsung<br />

seit Jahren im Phablet-<br />

Bereich dominiert. Beide Geräte<br />

sind technisch fast identisch<br />

ausgestattet und ähneln<br />

sich auch äußerlich sehr. Was<br />

ins Auge fällt: Samsung verabschiedet<br />

sich mit den Newcomern<br />

endlich vom ewig<br />

gleichen Kunst stoff-Look.<br />

Die neue Designlinie gibt<br />

das vor wenigen Wochen präsentierte<br />

Galaxy Alpha vor.<br />

Das Gehäuse besteht nun<br />

nicht mehr aus einem Plastikrahmen<br />

in Metallic-Optik,<br />

sondern aus einem Aluminiumrahmen,<br />

der aussieht wie<br />

Kunststoff. Ja, Sie haben richtig<br />

gelesen. Es bleibt ein großes<br />

Rätsel, warum Samsung<br />

das Metall beschichtet, aber<br />

immerhin wird es an den Rändern<br />

sichtbar, wo der Rahmen<br />

fein angeschliffen ist.<br />

Die Rückseite dagegen besteht<br />

wieder aus dünnem<br />

Kunststoff, sie ist abnehmbar,<br />

sodass man den Akku austauschen<br />

kann. Die Oberfläche<br />

ist so strukturiert, dass sie wie<br />

Leder wirkt. Lackiertes Metall,<br />

Kunststoff in Lederoptik<br />

– gelungen ist diese Mischung<br />

nicht, aber allein der Metallrahmen<br />

sorgt dafür, dass die<br />

beiden Note-Modelle optisch<br />

und haptisch viel besser sind<br />

als ihre Vorgänger.<br />

Luxus-Displays<br />

Technisch bietet Samsung<br />

wieder einmal Feinkost. Das<br />

gilt zuerst für das<br />

Display, das auf<br />

5,7 Zoll 2560 x<br />

1440 Pixel anzeigt<br />

– das ist ultrascharf<br />

und auf einer Linie mit<br />

dem LG-Topstar G3. Im<br />

Unterschied zu LG setzt<br />

Samsung auf die AMOLED-<br />

Technologie, die deutlich höhere<br />

Kontraste und intensivere<br />

Farben bietet. Die Darstellung<br />

war im ersten Test<br />

erstklassig – zweifellos handelt<br />

es sich mit um die besten<br />

Screens überhaupt.<br />

Das an den Rändern gebogene<br />

Extra-Display des Note<br />

Edge ist schätzungsweise 1<br />

Zentimeter breit und genauso<br />

hoch wie das Hauptdisplay.<br />

Die Auflösung liegt bei 2560<br />

x 160 Pixeln. Im Prinzip handelt<br />

es sich um ein großes,<br />

zusammenhängendes Panel,<br />

per Software werden beide<br />

Bereiche jedoch getrennt behandelt.<br />

Das ergibt Sinn, weil<br />

Samsung sonst die Android-<br />

Oberfläche an die exotische<br />

Auflösung von 2560 x 1600<br />

Pixeln anpassen müsste.<br />

Im Grunde zwei Screens<br />

Es handelt sich also genau genommen<br />

um zwei Displays,<br />

die zwar eng zusammengeschaltet<br />

sind – so ist das Platzieren<br />

von App-Verknüpfungen<br />

in der Seitenleiste per<br />

Drag-and-Drop problemlos<br />

möglich –, aber eben trotzdem<br />

getrennt vom System angesteuert<br />

werden. Das bedeu-<br />

DAS RUNDE<br />

UND DAS<br />

ECKIGE<br />

PRAXISTEST<br />

Samsung Galaxy Note Edge<br />

Preis noch nicht bekannt<br />

Maße 154 x 79 x 9 Millimeter; 176 Gramm<br />

Pro hochauflösendes 5,6-Zoll-Display;<br />

zweites gebogenes Display am rechten<br />

Rand; herausragende technische<br />

Ausstattung inklusive der neuen Snapdragon-Plattform<br />

805; Stiftbedienung<br />

mit zahlreichen Software-Extras<br />

Contra –<br />

Praxistest<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

26 11/2014


Das Galaxy Note 4 kann der Phablet-<br />

König werden. Aber Samsung setzt<br />

noch einen drauf: Das Schwestermodell<br />

Note Edge kommt mit einem an<br />

der rechten Seite gebogenen Display.<br />

PRAXISTEST<br />

Samsung Galaxy Note 4<br />

Preis noch nicht bekannt<br />

Maße 151 x 82 x 8 Millimeter; 174 Gramm<br />

Pro hochauflösendes 5,7-Zoll-Display;<br />

herausragende technische Ausstattung<br />

inklusive der neuen Snapdragon-<br />

Plattform 805; Stiftbedienung mit<br />

zahlreichen Software-Extras<br />

Contra<br />

–<br />

Praxistest<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

tet, dass die Extrafläche nicht<br />

einfach von der Tastatur oder<br />

von Apps wie Facebook mitbenutzt<br />

werden kann.<br />

Samsung hat aber dafür gesorgt,<br />

dass es vom Start weg<br />

genügend Anwendungsmöglichkeiten<br />

gibt. So kann man<br />

am Rand eine App-Schnellstartleiste<br />

einblenden lassen<br />

oder den Nachtmodus aktivieren,<br />

der das schmale<br />

OLED-Display in eine<br />

Nachttischuhr verwandelt.<br />

Und beim Anschauen eines<br />

Videos werden hier die Bedienelemente<br />

eingeblendet,<br />

sodass sie nicht das Bild verdecken.<br />

Gut gefallen hat uns<br />

auch die Möglichkeit, Börsenkurse<br />

seitlich durchlaufen<br />

zu lassen, weil damit demonstriert<br />

wird, wie vielfältig die<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

sind. Schnell wird deutlich,<br />

dass der seitlich gebogene<br />

Bildschirm keine Spielerei<br />

ist, sondern tatsächlich sinnvoll<br />

sein kann.<br />

Schreiben wie auf Papier<br />

Auf beiden Smartphones ist<br />

Android 4.4 mit der neuesten<br />

Touchwiz-Version installiert,<br />

Extras wie der Download-<br />

Booster oder ein Kindermodus<br />

inklusive. Es gibt eigentlich<br />

kaum Unterschiede zum<br />

Topgerät Galaxy S5, nur dass<br />

auf den beiden Notes die S-<br />

Pen-Software mit ihren zahlreichen<br />

Stift-Funktionen hinzukommt.<br />

Samsung hat diese<br />

Möglichkeiten nochmals erweitert:<br />

So zeigt das „Air<br />

Command“-Menü die neue<br />

Option „Smart select“ an, die<br />

es ermöglicht, Displaybereiche<br />

auszuschneiden, sie als<br />

Screen shots im Zwischenspeicher<br />

abzulegen und dann<br />

via Popup-Icon schnell wieder<br />

auf sie zuzugreifen.<br />

Besondere Beachtung verdient<br />

aber ein Detail, das<br />

schnell untergeht, weil es sofort<br />

wie eine Selbstverständlichkeit<br />

erscheint: Der Stylus<br />

ist mehr als doppelt so empfindlich<br />

wie der des Note 3,<br />

was nach Aussage des Herstellers<br />

dazu führt, dass man<br />

auf dem Bildschirm schreibt<br />

wie auf Papier.<br />

Und tatsächlich übertreibt<br />

Samsung hier nicht – das<br />

Schreibgefühl ist schlicht<br />

phänomenal. Die Software<br />

erkennt zum Beispiel, mit<br />

welcher Geschwindigkeit der<br />

Stift über die Oberfläche gleitet<br />

und passt die Dicke der<br />

Linie diesem Tempo an. Wenn<br />

man den Stift also sehr schnell<br />

hin und her bewegt, gelingen<br />

feinste Schraffuren.<br />

State of the Art<br />

Die Oberfläche reagierte im<br />

Test immer flüssig und ohne<br />

Hakler oder Abstürze. Kein<br />

Wunder, denn für Power ist<br />

gesorgt: Samsung setzt auf<br />

Qualcomms neuen Top-Chipsatz<br />

Snapdragon 805, dessen<br />

Hauptkerne mit bis zu 2,7 Gigahertz<br />

takten. Alles an diesem<br />

32-Bit-Chipsatz ist State<br />

of the Art: der Arbeitsspeicher<br />

(3 Gigabyte), die Grafikeinheit<br />

(Adreno 420) und die<br />

Connectivity (LTE Cat 6,<br />

WLAN ac, Bluetooth 4.1).<br />

Der Labortest steht zwar<br />

noch aus, aber wir sind sicher:<br />

Die neuen Note-Geräte haben<br />

gute Chancen, Phablet- und<br />

auch Smartphone-Referenz<br />

zu werden. Das Note 4 soll im<br />

Oktober auf den Markt kommen.<br />

Das Note Edge sollte<br />

ursprünglich zeitgleich starten,<br />

doch jetzt heißt es beim<br />

Hersteller, dass es noch in diesem<br />

Jahr kommt. Die Preise<br />

sind noch nicht bekannt, aber<br />

eine Differenz zwischen beiden<br />

Modellen von unter 100<br />

Euro wäre eine echte Überraschung.<br />

ANDREAS SEEGER<br />

27


SMARTPHONES<br />

BLICK IN<br />

DIE ZUKUNFT<br />

PRAXISTEST<br />

Samsung Gear VR<br />

Preis unbekannt<br />

Maße 90 x 198 x 116 mm; Gewicht: k.A.<br />

Pro ermöglicht das Eintauchen in eine neue<br />

virtuelle Realität; gehört zu den ersten<br />

erhältlichen VR-Brillen überhaupt; kann<br />

kabellos betrieben werden; durchdachte<br />

modulare Konstruktion<br />

Contra funktioniert nur in Verbindung mit dem<br />

Galaxy Note 4; pixelige Darstellung<br />

Praxistest<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

Die Gear VR begreift man nur, wenn man<br />

sie erlebt hat. Das bedeutet: Erst wenn<br />

man hindurchgeschaut hat, versteht man,<br />

dass Virtual Reality (VR) das nächste<br />

große Ding ist.<br />

E<br />

ines vorweg: Stand heute<br />

ist die Virtual Reality<br />

noch nicht wohnzimmertauglich,<br />

was vor allem daran<br />

liegt, dass die Displays noch<br />

nicht so weit sind. Doch dazu<br />

später mehr, betrachten wir<br />

zunächst die Funktionsweise<br />

der Samsung Gear VR.<br />

Anders als bei VR-Brillen<br />

wie Oculus Rift oder Project<br />

Morpheus handelt es sich hier<br />

nur um ein Brillengestell mit<br />

Sensoren und zwei starken<br />

Linsen, die das direkt davor<br />

projizierte Bild entzerren und<br />

vergrößern. Das Gestell besteht<br />

aus mattem Kunststoff;<br />

wo der Kopf berührt wird,<br />

verhindert dicker Schaumstoff<br />

Druckstellen. Die Konstruktion<br />

wirkt durchdacht und<br />

keineswegs billig.<br />

Mittendrin statt nur dabei<br />

Das Display wird modular<br />

aufgesteckt: Vor den Linsen<br />

ist eine Halterung für das Galaxy<br />

Note 4 in den Brillenrahmen<br />

eingearbeitet. Man muss<br />

das Smartphone nur einstecken<br />

und arretieren, über den<br />

USB-Port verbindet es sich<br />

mit dem Gestell und schaltet<br />

um in einen besonderen Darstellungsmodus,<br />

der das Display<br />

zweiteilt und jeweils ein<br />

Bild für das rechte und für das<br />

linke Auge projiziert.<br />

Der Effekt ist spektakulär:<br />

Man setzt die Brille auf und<br />

findet sich plötzlich mitten in<br />

einer Theatervorstellung wieder.<br />

Das Sichtfeld wird von<br />

der virtuellen 3-D-Umgebung<br />

vollständig ausgefüllt, und<br />

wenn man den Kopf dreht,<br />

dann eröffnen sich ganz neue<br />

Perspektiven auf ein- und dieselbe<br />

Szenerie. Videos sind<br />

auf einer virtuellen Leinwand<br />

zu sehen, der Blick zurück<br />

zeigt den (leeren) Kinosaal.<br />

Samsung hat auch ein Computerspiel<br />

für die Gear VR<br />

entwickelt, in dem ein Raumschiff<br />

direkt vor der Nase sitzt<br />

und mit Kopfbewegungen an<br />

Asteroiden vorbei gesteuert<br />

wird. Geschossen wird per<br />

Fingertipp auf ein an der rechten<br />

Seite der Brille angebrachtes<br />

Touch-Feld.<br />

Die Darstellung ist flüssig,<br />

bei Spielen aber bewegt sich<br />

die Grafik auf Smartphone-<br />

Niveau. Überhaupt hält der<br />

Wow-Effekt nicht lange an -<br />

und daran ist vor allem die<br />

Auflösung schuld.<br />

Grenzen der Technik<br />

Das Display des Note 4 stellt<br />

2560 x 1440 Pixel dar. Die<br />

stereoskopische Darstellung<br />

ergibt für jedes Auge eine<br />

rechnerische Auflösung von<br />

1280 x 1440 Pixeln, und weil<br />

der Bildschirm direkt auf der<br />

Nase sitzt und anhand der<br />

Linsen noch einmal stark vergrößert<br />

wird, kann man jedes<br />

Pixel zählen. Mit diesem Problem<br />

steht die Gear VR aber<br />

nicht alleine da. Daher ist<br />

klar: Erst wenn es der Industrie<br />

gelingt, kleine Displays<br />

mit 8K-Auflösung zu einem<br />

marktfähigen Preis zu produzieren,<br />

werden VR-Brillen<br />

ihren Siegeszug antreten.<br />

Zu Preisen und Verfügbarkeit<br />

der neuen Brille lagen bis<br />

Redaktionsschluss noch keine<br />

Angaben vor, Samsung verspricht<br />

aber, dass es noch in<br />

diesem Jahr soweit sein soll.<br />

Die Koreaner nutzen ihre erhebliche<br />

Smartphone-Kompetenz<br />

geschickt aus, um ihre<br />

virtuelle Realität zu bauen –<br />

und das Ergebnis kann sich<br />

sehen lassen. Die Technologie<br />

steckt zwar noch in den Kinderschuhen,<br />

aber lange wird<br />

es nicht mehr dauern, bis sie<br />

erwachsen ist. Wenn Sie vorne<br />

dabei sein wollen, dann<br />

sollten Sie die Gear VR aufsetzen<br />

– es ist ein Blick in die<br />

Zukunft. ANDREAS SEEGER<br />

28 11/2014


SOHN LEBT IM AUSLAND<br />

SICH NÄHER FÜHLEN<br />

Das neue Doro Liberto ® 820, das Smartphone, mit<br />

dem Sie sich verstehen! Bereichern und vereinfachen<br />

Sie Ihr Leben mit extra lautem und klarem<br />

Klang, einem ergonomischen Design sowie einem<br />

großen und gut lesbaren Display. Entdecken Sie auf<br />

einfache Art und Weise ein Smartphone, das Ihnen<br />

Funktionen aktiv erklärt. Und das Beste: Egal wie<br />

weit Familie und Freunde entfernt sind - tauschen Sie<br />

Bilder, Nachrichten und vieles mehr mit „My Doro<br />

Manager“ aus und Sie fühlen sich näher.<br />

erhältlich bei<br />

www.dorodeutschland.de


SMARTPHONES<br />

SMARTE<br />

SCHNÄPPCHEN<br />

Die Handy-Hersteller<br />

sorgen für einen<br />

heißen Herbst und<br />

drängen mit neuen<br />

Topmodellen auf den<br />

Markt. Ob Sie gleich<br />

zugreifen oder abwarten<br />

sollen, klärt<br />

<strong>connect</strong>. Auch<br />

zeigen wir, was<br />

gebrauchte Smartphones<br />

kosten.<br />

30 11/2014


A<br />

lle namhaften Gerätebauer locken derzeit<br />

mit neuen Flaggschiffen: Das treibt<br />

Scharen von Smartphone-Fans zum Kauf und<br />

dreht zugleich die Preisspirale für die Vorgängermodelle<br />

rasant in Richtung Keller.<br />

Windows Phones nicht gefragt<br />

Die Handyhersteller verjüngen ihre Modellreihen<br />

in immer kürzeren Produktzyklen. Dadurch<br />

fallen die Preise für ältere Modelle<br />

schon kurz nach dem Markstart: Der Preis für<br />

das Nokia Lumia 1020 sank bereits sechs Monate<br />

nach Markteinführung um 47 Prozent.<br />

Doch auch die restlichen Kacheloptik-Phones<br />

lösen bei den Kunden keine Euphorie aus: Der<br />

Preisverfall bei den Windows-Phones ist laut<br />

Onlineshop 7mobile.de am stärksten (siehe<br />

Grafik). Nicht viel besser schlägt sich <strong>Sony</strong>:<br />

Das <strong>Xperia</strong> Z2 kostete im Juni noch knapp<br />

540 Euro. Nur drei Monate später wird es bei<br />

dem bekannten Vergleichsportal<br />

Guenstiger.de mit 399<br />

Euro gelistet.<br />

Preis<br />

Samsung teurer, Apple stabil<br />

Die Kehrtwende schaffte<br />

Samsung: Noch im Frühjahr<br />

beklagten die Koreaner<br />

rückläufige Margen und<br />

kürzten die Händlerrabatte.<br />

In der Zwischenzeit stiegen<br />

die Preise für die Galaxy-<br />

Modelle S3 und S4 sogar an.<br />

Apple zeigt sich dagegen<br />

seit Jahren preisstabil. Was<br />

Ihr altes Gerät auf Ebay wert<br />

ist und was beim Kauf und<br />

Verkauf von Smartphones<br />

zu bachten ist, lesen Sie auf<br />

den folgenden Seiten.<br />

JOSEFINE MILOSEVIC<br />

Quelle: 7mobile.de<br />

Während Nokia und <strong>Sony</strong> binnen kurzer Zeit starke Preisrückgänge bei ihren Serien Lumia und <strong>Xperia</strong><br />

hinnehmen müssen, hält sich der Preisverfall bei den Apple-Phones in Grenzen: So sanken die Preise für die<br />

iPhones 4S, iPhone 5 und iPhone 5s innerhalb von einem Jahr nach Marktstart im Schnitt um 20 Prozent.<br />

31


SMARTPHONES<br />

Tipps für den Verkäufer<br />

> Verkäufer von gebrauchten<br />

Smartphones sollten ein tisches Angebot erstellen. Dazu<br />

realis-<br />

sollten die aktuellen Marktpreise<br />

geprüft und konkurrierende<br />

Anzeigen berücksichtigt werden.<br />

Neben den neuesten Modellen<br />

werden etwa Vorgänger<br />

aktueller Smartphones häufig<br />

günstig bei Ebay angeboten.<br />

Ebenfalls inte res sant sind vom<br />

Hersteller oder Verkäufer generalüberholte<br />

Geräte. Sowohl<br />

Einsteiger als auch Nutzer, die<br />

auf der Suche nach einem<br />

Nachfolger für ihr aktuelles<br />

Phone sind, haben so die Möglichkeit,<br />

das gewünschte Telefon<br />

zu einem attraktiven Preis<br />

zu erhalten. Was den Kaufpreis<br />

betrifft, empfiehlt es sich, vorab<br />

ein Limit festzulegen. Ein Gefühl<br />

dafür, zu welchem Preis<br />

das gewünschte Modell gehandelt<br />

wird, erhält man, indem<br />

man laufende Angebote beobachtet.<br />

> Sicherheitshalber sollten Privatverkäufer<br />

auf den Gewährleistungsausschluss<br />

hinweisen<br />

– und zwar ausdrücklich! Je<br />

nach Höhe des Verkaufspreises<br />

kann eine Gewährleistung teuer<br />

werden. Schreiben Sie zu Ihrem<br />

Angebot: „Der Verkauf erfolgt<br />

unter Ausschluss jeglicher Ge-<br />

währleistung“.<br />

> Grundsätzlich ist wichtig,dass<br />

sich das Smartphone in einem<br />

guten Zustand befindet. Wer<br />

sein Gerät pfleglich be han delt,<br />

kann es später zu einem höheren<br />

Preis verkaufen. Wenn es<br />

um das konkrete Einstellen des<br />

Artikels bei Ebay geht, sind gute<br />

Fotos und eine ausführ liche<br />

Beschreibung mit Angaben zu<br />

technischen Details wie<br />

Speicher, Betriebssystem und<br />

Displaygröße unerlässlich. Falls<br />

noch eine Herstellergarantie<br />

besteht, sollte man diese auf<br />

jeden Fall in die Artikelbeschreibung<br />

aufnehmen. Zudem steigert<br />

Zubehör die Höhe des Verkaufspreises:<br />

Akku und Ladekabel<br />

sollten auf jeden Fall dabei<br />

sein, das in der Regel mitgelieferte<br />

Headset kann man<br />

ebenfalls anbieten, sofern es<br />

sich in gutem Zustand befindet.<br />

Beim Angebotsformat kann<br />

man zwischen dem klassischen<br />

Auktionsformat und dem Verkauf<br />

zu einem vorab festgelegten<br />

Festpreis wählen.<br />

PREISE VON GEBRAUCHT-PHONES BEI EBAY<br />

PRODUKT<br />

PREIS<br />

Apple iPhone 5c 16GB 651,66 €<br />

Apple iPhone 5s 64GB 557,91 €<br />

Apple iPhone 5s 32GB 487,71 €<br />

Apple iPhone 5s 16GB 409,69 €<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> Z2 64GB 375,00 €<br />

HTC One M8 16GB 370,36 €<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> Z2 16GB 363,05 €<br />

Samsung Galaxy S5 16 GB 359,95 €<br />

Apple iPhone 5c 32GB 354,02 €<br />

Apple iPhone 5 64GB 332,65 €<br />

Apple iPhone 5c 8GB 322,02 €<br />

Apple iPhone 5 16GB 311,29 €<br />

Apple iPhone 5 32GB 307,07 €<br />

LG G2 32GB 277,67 €<br />

Samsung Galaxy S4 LTE 32GB 271,76 €<br />

Apple iPhone 4S 32GB 245,30 €<br />

Apple iPhone 4S 64GB 245,27 €<br />

Samsung Galaxy S4 16GB 228,42 €<br />

Tipps für den Käufer<br />

> Käufer sollten überprüfen, ob<br />

es sich auch um ein lohnenswertes<br />

Angebot handelt. Dazu<br />

benötigen sie den aktuellen<br />

Marktpreis des Gerätes, den sie<br />

mühelos über ein Vergleichsportal<br />

finden können. Liegt das Angebot<br />

für das gebrauchte Modell<br />

nur knapp unter dem niedrigsten<br />

Angebot im Netz, so<br />

zahlt man lieber etwas drauf<br />

und bekommt ein Neugerät.<br />

> Käufer sollten genauestens<br />

überprüfen, ob das angebotene<br />

Smartphone Gebrauchsspuren<br />

aufweist. Sind keinerlei Angaben<br />

im Text zu finden und fehlen<br />

Fotos, so sollten Interessenten<br />

besser noch einmal nachhaken<br />

und welche anfordern. Gegebenenfalls<br />

besteht auch die Möglichkeit,<br />

das Wunsch-Smartphone<br />

vor Ort in Augenschein zu<br />

nehmen. Wir raten ausdrücklich<br />

vor einem „Blindkauf“ ab!<br />

PRODUKT<br />

PREIS<br />

LG G2 16GB 222,02 €<br />

Apple iPhone 4S 16GB 204,47 €<br />

Apple iPhone 4S 8GB 195,21 €<br />

Apple iPhone 3GS 64GB 183,50 €<br />

Apple iPhone 4 64GB 183,50 €<br />

Apple iPhone 3 32GB 178,17 €<br />

Apple iPhone 3 8GB 163,93 €<br />

Apple iPhone 4 16GB 142,03 €<br />

Apple iPhone 4 32GB 141,00 €<br />

Samsung Galaxy S3 16GB 137,11 €<br />

Apple iPhone 4 8GB 113,91 €<br />

Samsung Galaxy S3 64GB 112,11 €<br />

Samsung Galaxy S3 LTE 16GB 109,44 €<br />

Apple iPhone 3 16GB 109,01 €<br />

Samsung Galaxy S2 16GB 98,57 €<br />

Samsung Galaxy S2 G I9100G 93,49 €<br />

Apple iPhone 3GS 16GB 63,82 €<br />

Apple iPhone 3GS 8GB 61,83 €<br />

Apple iPhone 3GS 32GB 54,56 €<br />

> Kaufinteressierte<br />

sollten<br />

nachfragen, ob ein Kassenbon<br />

oder Garantieschein des Herstellers<br />

vorhanden ist.<br />

> Die Bezahlung sollte am besten<br />

bar und vor Ort erfolgen. So<br />

kann man immer noch vom Kauf<br />

absehen, wenn man dann doch<br />

den einen oder anderen Makel<br />

entdeckt hat.<br />

> Es lohnt sich abzuwarten und<br />

das neueste Gerät nicht direkt<br />

bei Markteinführung zu kaufen.<br />

Schon innerhalb von wenigen<br />

Wochen können die Preise um<br />

10 bis 20 Prozent fallen.<br />

> Mit älteren Modellen sind Verbraucher<br />

günstiger dran, müssen<br />

dafür aber in puncto Ausstattung<br />

und Technik Abstriche<br />

machen. Oft lohnen sich aktuelle<br />

Geräte günstigerer Marken<br />

wie Huawei, LG oder Wiko.<br />

32 11/2014


PREISENTWICKLUNG VON ANDROID-PHONES*<br />

PRODUKT<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

01.06.14 01.07.14 01.08.14 01.09.14 15.09.14<br />

ENTWICK-<br />

LUNG<br />

Samsung Galaxy S5 16GB 519,99 € 498,00 € 479,00 € 444,00 € 439,00 € -15,58%<br />

Samsung Galaxy S4 I9505 LTE 32GB 410,61 € 429,00 € 404,45 € 505,94 € 478,50 € 16,53%<br />

Samsung Galaxy S4 I9505 LTE 16GB 335,00 € 339,00 € 357,00 € 299,00 € 299,00 € -10,75%<br />

Samsung Galaxy S3 I9305 LTE 16GB 303,45 € 279,99 € 289,00 € 250,00 € 289,00 € -4,76%<br />

Samsung Galaxy S3 I9300 64GB 329,00 € 329,00 € 458,99 € 499,89 € 549,89 € 67,14%<br />

Samsung Galaxy S3 I9300 16GB 246,99 € 239,00 € 235,90 € 236,00 € 239,00 € -3,23%<br />

Samsung Galaxy S2 G I9100G 246,99 € 219,84 € 199,99 € 201,95 € 201,95 € -18,24%<br />

Samsung Galaxy S2 I9100 16GB 199,90 € 229,00 € 229,99 € 249,99 € 265,00 € 32,57%<br />

PRODUKT<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

01.06.14 01.07.14 01.08.14 01.09.14 15.09.14<br />

ENTWICK-<br />

LUNG<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> Z2 539,00 € 485,90 € 449,00 € 444,00 € 399,00 € -25,97%<br />

HTC One M8 16GB 519,99 € 519,00 € 499,00 € 479,00 € 479,00 € -7,88%<br />

LG Electronics G2 32GB 376,00 € 344,90 € 324,90 € 322,00 € 339,00 € -9,84%<br />

LG Electronics G2 16GB 336,00 € 324,90 € 312,72 € 305,00 € 299,00 € -11,01%<br />

PREISENTWICKLUNG VON iPHONES*<br />

PRODUKT<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

PREIS<br />

AM<br />

ENTWICK-<br />

LUNG<br />

01.06.14 01.07.14 01.08.14 01.09.14 15.09.14<br />

Apple iPhone 5s 64GB 749,00 € 749,00 € 755,00 € 729,00 € 749,00 € 0,00%<br />

Apple iPhone 5s (32GB) 688,90 € 699,00 € 677,99 € 668,00 € 599,00 € -13,05%<br />

Apple iPhone 5s 16GB 574,99 € 583,00 € 588,49 € 549,00 € 543,00 € -5,56%<br />

Apple iPhone 5c 32GB 478,00 € 486,99 € 487,30 € 464,10 € 497,00 € 3,97%<br />

Apple iPhone 5c 16GB 469,00 € 449,90 € 475,00 € 469,90 € 455,00 € -2,99%<br />

Apple iPhone 5c 8GB 444,00 € 451,00 € 429,90 € 424,99 € 389,90 € -12,18%<br />

Apple iPhone 5 64GB 555,55 € 525,99 € 579,95 € 535,39 € 538,99 € -2,98%<br />

Apple iPhone 5 32GB 539,79 € 509,99 € 549,00 € 499,90 € 499,90 € -7,39%<br />

Apple iPhone 5 16GB 479,99 € 449,00 € 494,95 € 464,99 € 399,00 € -16,87%<br />

Apple iPhone 4S 64GB 529,95 € 597,99 € 499,99 € 544,95 € 544,95 € 2,83%<br />

Apple iPhone 4S 32GB 539,95 € 539,00 € 539,95 € 505,00 € 499,90 € -7,42%<br />

Apple iPhone 4S 16GB 379,99 € 369,99 € 399,00 € 379,00 € 399,00 € 5,00%<br />

Apple iPhone 4S 8GB 299,00 € 289,00 € 290,50 € 288,00 € 291,90 € -2,37%<br />

Apple iPhone 4 32GB 319,99 € 309,99 € 349,99 € 349,99 € 349,99 € 9,38%<br />

Apple iPhone 4 16GB 333,00 € 289,99 € 339,90 € 297,85 € 299,00 € -10,21%<br />

Apple iPhone 4 8GB 249,99 € 274,00 € 279,00 € 274,00 € 274,00 € 9,60%<br />

Apple iPhone 3GS 32GB 179,99 € 179,99 € 349,00 € 349,00 € 219,99 € 22,22%<br />

Apple iPhone 3GS 16GB 164,99 € 155,99 € 249,00 € 249,00 € 249,00 € 50,92%<br />

Apple iPhone 3GS 8GB 139,99 € 139,99 € 189,00 € 227,00 € 189,00 € 35,01%<br />

Apple iPhone 3G 8GB 179,90 € 179,90 € 199,00 € 239,00 € 199,00 € 10,62%<br />

* Laut Guenstiger.de.<br />

_0D0ZF_Stancom-Connect_11-14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);23. Sep 2014 09:14:53<br />

Verwenden Sie 3 SIM-Karten auf Ihrem iPhone<br />

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SMARTPHONES<br />

HTC ONE M8<br />

Das One M8 bietet jede Menge Einstellmöglichkeiten, aber<br />

nur einen kleinen Aufnahmesensor mit 4,1 Megapixeln.<br />

Als einziges Smartphone in<br />

diesem Test begnügt sich das<br />

HTC One M8 mit maximal<br />

4,1 Megapixeln. Das hat<br />

allerdings auch einen Vorteil:<br />

So hat jeder einzelne Pixel<br />

ein wenig mehr Platz auf<br />

der winzigen Fläche des<br />

1/3-Zoll-Sensors, kann also<br />

mehr Licht einfangen. Auch<br />

Konkurrenten wie das Nokia<br />

Lumia 930 beschränken sich<br />

im Standardmodus auf 5 Megapixel,<br />

obwohl sie eine höhere<br />

nominelle Auflösung<br />

beherrschen.<br />

Fotografieren leicht gemacht<br />

Anders als Apple setzt HTC<br />

auf viele Einstellmöglichkeiten.<br />

Sei es die Belichtungskorrektur,<br />

der ISO-Wert,<br />

Weißabgleich, Kontrast, Sättigung<br />

oder Schärfe – all das<br />

kann der Anwender schon<br />

vor der Aufnahme regulieren<br />

und auf diese Weise umfassend<br />

Einfluss auf das Endergebnis<br />

nehmen. Gut, zumal<br />

das One M8 mit seinem<br />

Weißabgleich gelegentlich<br />

daneben liegt, zu einer recht<br />

dunkel abgestimmten Belichtung<br />

tendiert und nicht immer<br />

automatisch die realen<br />

Farben trifft. HTC spendiert<br />

dem M8 ein Dual-LED-Fotolicht,<br />

das bei uns ein Gesicht<br />

aus etwa 60 Zentimeter Entfernung<br />

locker ausleuchten<br />

konnte. Um die Lautstärkewippe<br />

als Auslösetaste einzusetzen,<br />

muss man sie im Kameramenü<br />

unter „Lautstärketastenoptionen“<br />

freigeben.<br />

Mit der Option Zoe-Kamera<br />

erfasst das M8 gleichzeitig<br />

JPEG-Bilder und Full-HD-<br />

Videos. Der Autofokus arbeitet<br />

zwar bei guten Verhältnissen<br />

schnell, findet aber vor<br />

allem bei schwachem Umgebungslicht<br />

des Öfteren nicht<br />

die richtige Schärfe.<br />

Die Eigenheiten des One M8<br />

Während andere Smartphone-Kameras<br />

für Schönwetteraufnahmen<br />

Empfindlichkeiten<br />

deutlich unter ISO 100<br />

wählen, bevorzugt das HTC<br />

selbst bei perfekten Verhältnissen<br />

ISO 125 und wechselt<br />

bei schwächerem Licht<br />

schnell zu höheren Werten.<br />

Das hat Folgen: Die Bilder<br />

zeigen ein ausgeprägtes<br />

Farb rauschen, das bei etwas<br />

größeren Fotoabzügen durchaus<br />

störend wirken kann.<br />

Zudem fehlt es ihnen an<br />

Dynamik: Wenn der Kontrast<br />

umfang des Motivs zu<br />

groß ist, erscheinen helle und<br />

dunkle Bereiche lediglich als<br />

weiße oder schwarze Flecken<br />

ohne Zeichnung.<br />

Beim HTC One M8 kann der<br />

Anwender auf eine ganze<br />

Reihe von Aufnahmeparametern<br />

Einfluss nehmen,<br />

unter anderem auf Kontrast,<br />

Sättigung und Schärfe.<br />

Bildausschnitt<br />

Hin und wieder trifft das M8 nicht den richtigen Ton; in der Realität sah das<br />

Bergpanorama freundlicher aus (oben). Außerdem produziert das HTC bei<br />

schwachem Licht starkes Farbrauschen (siehe Bildausschnitt unten).<br />

HTC<br />

One M8<br />

Straßenpreis<br />

530 Euro<br />

Betriebssystem Android 4.4.2<br />

Hauptkamera: Sensorgröße<br />

/ Nennauflösung im<br />

Format 4:3/16:9<br />

Frontkamera:<br />

Nennauflösung<br />

Brennweite (KB, 16:9) /<br />

Blende<br />

dedizierte Kamerataste /<br />

Auslösetaste<br />

Fotolicht<br />

Bildstabilisator<br />

Autofokus<br />

Selbstauslöser<br />

Belichtungskorrektur<br />

man. Einstellung von ISO<br />

/ Weißabgleich / Schärfe /<br />

Kontrast / Farbsättigung<br />

HDR-Aufnahme<br />

Panorama-Aufnahme<br />

Serienbild-Aufnahme<br />

Geo-Tag<br />

Farbeffekte<br />

Auslösen per Sprachbefehl<br />

Makro-Modus<br />

Videoaufnahme:<br />

maximale Auflösung<br />

1/3 Zoll / - / 4, 1<br />

Megapixel<br />

4,9 Megapixel<br />

28 mm/f2,0<br />

Í/Lautstärkewippe<br />

Dual-LED<br />

elektrisch<br />

Å<br />

Å<br />

Å<br />

Å/Å/Å/Å/Å<br />

Å<br />

Å<br />

Å<br />

Å<br />

Å<br />

Å<br />

Å<br />

1920 x 1080 Pixel<br />

34 10/2014


LG G3<br />

LG räumt das Kameramenü auf, ergänzt Funktionen wie das<br />

Auslösen durch Gesten und verbessert den Bildstabilisator.<br />

LG hat ausgemistet, lässt einige<br />

Funktionen im Kameramenü<br />

weg, fügt andere hinzu<br />

und nimmt sich einmal mehr<br />

des optischen Bildstabilisators<br />

an, der leichtes Zittern<br />

der Hand nun noch effektiver<br />

aus gleichen und damit verwackelte<br />

Aufnahmen vermeiden<br />

helfen soll. Schade<br />

ist allerdings, dass das ansonsten<br />

tolle Display im<br />

hellen Sonnenlicht relativ<br />

schwer ablesbar ist. Die<br />

optimale Bildeinteilung ist<br />

so in freier Wildbahn oft reine<br />

Glücks sache.<br />

Klar strukturiert<br />

LG verzichtet auf Motivprogramme.<br />

Dafür befolgt<br />

das G3 Sprachbefehle und<br />

Gesten. Der überarbeitete<br />

9-Punkt-Laserautofokus<br />

stellte im Test recht zuverlässig<br />

und zumindest bei<br />

guten Lichtverhältnissen<br />

angenehm schnell scharf. In<br />

dunkler Umgebung brauchte<br />

er dazu – wie übrigens die<br />

meisten aktuellen Smartphones<br />

– deutlich länger. Videos<br />

nimmt das LG G3 entweder<br />

in HD-, Full-HD- oder sogar<br />

in 4K-Auflösung mit 3840 x<br />

2160 Pixeln und 30 Bildern<br />

pro Sekunde auf. Wie bei anderen<br />

Android-Smartphones<br />

lassen sich alternativ zum<br />

Touchscreen die Lautstärketasten<br />

zum Auslösen nutzen.<br />

Allerdings positioniert LG<br />

diese Tasten auf der Front<br />

direkt unterhalb des Objektivs;<br />

sprich genau dort, wo<br />

der Finger nur zu leicht mit<br />

ins Bild gerät.<br />

Bei zugeschaltetem Blitz<br />

leuchtet zwar nur eine LED,<br />

die dafür aber umso heller.<br />

Wenn Porträts deshalb wie<br />

Fotomontagen wirken – einfach<br />

ein wenig mehr Abstand<br />

halten.<br />

Das Licht sollte passen<br />

LG hat sich hier für einen<br />

kleinen 1/3-Zoll-Sensor entschieden,<br />

betreibt ihn trotzdem,<br />

anders als HTC, mit 13<br />

statt nur mit 4,1 Megapixeln.<br />

Wenn das Licht für Empfindlichkeiten<br />

unter ISO 100<br />

reicht, geht die Strategie auf:<br />

Die meisten Bilder sind sehr<br />

scharf; Weißabgleich und<br />

Belichtung passen. Bei spärlichem<br />

Licht und höheren<br />

ISO-Zahlen machen sich<br />

aber die Nachteile der ultrakleinen<br />

Pixel bemerkbar:<br />

Entweder verstärkt sich das<br />

Farbrauschen erheblich (Seite<br />

45), oder die Signalverarbeitung<br />

greift so massiv ein,<br />

dass die Fotos wie weichgezeichnet<br />

wirken (unten). >><br />

LG hält die Bedienoberfläche<br />

übersichtlich. Auch Optionen<br />

wie der Sprachaus löser und<br />

das Einblenden von Gitterlinien<br />

als Ausrichthilfe sind<br />

schnell erreichbar.<br />

Die hier als Ausschnitt gezeigten Bilder entstanden in einem von Kunstlicht<br />

nur mäßig erhellten Innenraum und mit Automatikmodus. Unten war der Blitz<br />

zugeschaltet, oben automatisch gesteuert und die ISO-Zahl erhöht.<br />

LG<br />

G3<br />

Straßenpreis<br />

580 Euro<br />

Betriebssystem Android 4.4.2<br />

Hauptkamera: Sensorgröße<br />

/ Nennauflösung im<br />

Format 4:3/16:9<br />

Frontkamera:<br />

Nennauflösung<br />

Brennweite (KB, 16:9) /<br />

Blende<br />

dedizierte Kamerataste /<br />

Auslösetaste<br />

Fotolicht<br />

Bildstabilisator<br />

Autofokus<br />

Selbstauslöser<br />

Belichtungskorrektur<br />

man. Einstellung von ISO<br />

/ Weißabgleich / Schärfe /<br />

Kontrast / Farbsättigung<br />

HDR-Aufnahme<br />

Panorama-Aufnahme<br />

Serienbild-Aufnahme<br />

Geo-Tag<br />

Farbeffekte<br />

Auslösen per Sprachbefehl<br />

Makro-Modus<br />

Videoaufnahme:<br />

maximale Auflösung<br />

1/3 Zoll / 13 /9,7<br />

Megapixel<br />

2,1 Megapixel<br />

29 mm / f2,4<br />

Í/Lautstärkewippe<br />

LED<br />

optisch<br />

Å<br />

Å<br />

Í<br />

Í/Í/Í/Í/Í<br />

Å<br />

Å<br />

Å<br />

Å<br />

Í<br />

Å<br />

Í<br />

3840 x 2160 Pixel<br />

35


SOFTWARE<br />

LECKER<br />

KITKAT?<br />

Android „L“ steht vor der<br />

Tür. Bis es soweit ist, warten<br />

viele noch auf Android 4.4<br />

aka Kitkat. Was bringt der<br />

Zwischenschritt?<br />

N<br />

och läuft auf vielen Mobilgeräten<br />

Android 4.2, bekannt auch unter<br />

dem Namen Jelly Bean. Android 4.4 ab<br />

Werk oder als Update kommt erst jetzt<br />

langsam in die Gänge – dabei wird für<br />

Herbst schon die nächste Android-Version<br />

erwartet.<br />

Viele Änderungen<br />

Während gesunkene Hardware-Anforderungen<br />

vor allem das Einstiegssegment<br />

neuer Geräte beeinflussen und bei<br />

älteren Modellen allenfalls die Performance<br />

steigern, nimmt man optische<br />

Veränderungen wie transparente Statusleisten<br />

oder neue Farben für Benachrichtigungen<br />

auf den ersten Blick wahr.<br />

Interessant wird es aber erst da, wo<br />

Google Beschränkungen für den Homescreen<br />

aufhebt oder mit Miracast das<br />

Screen-Mirroring fest integriert – und<br />

mit einigen weiteren Neuerungen, die<br />

wir hier vorstellen. Denn bis zur Verbreitung<br />

von Android „L“ kann es noch<br />

ein Weilchen dauern …<br />

INGE SCHWABE<br />

36 11/2014


Voll im Bild<br />

Alternative Gesten und ein neuer Vollbild modus erleichtern die<br />

Handhabung. Google setzt sie aber selbst nicht konsequent ein.<br />

Musik spielt, der Player läuft,<br />

das Display ist gesperrt. Was<br />

ist anders? Rein funktional:<br />

Die schöne Melodie im aktuellen<br />

Titel kann man hier und<br />

jetzt zurückspulen, ohne den<br />

Bildschirm wie bisher entsperren<br />

zu müssen. Und dann natürlich<br />

das Cover: Früher ein<br />

kleines Bildchen, füllt es heute<br />

den ganzen Screen – très chic!<br />

Die optische Aufwertung<br />

durchzieht viele Neuerungen<br />

in Android 4.4. So belegten die<br />

Menüzeile oben und die Navigationstasten<br />

unten bislang<br />

wertvollen Platz – wenn nicht<br />

Letztere schon seitens der<br />

Hersteller aus dem sichtbaren<br />

Screen heraus unter das Display<br />

verschoben wurden. Nun<br />

sind diese Bereiche transparent.<br />

Und das schafft nicht<br />

nur optisch mehr Luft.<br />

Auch Apps und Widgets<br />

profitieren von der neuen<br />

Leichtigkeit: Die Zahl der<br />

Homescreens ist nicht mehr<br />

begrenzt und der bisherige<br />

Vollbildmodus – bevorzugt<br />

beim Spielen, für Videos und<br />

E-Books – hat Zuwachs bekommen.<br />

Tippen in der Youtube-<br />

oder Kindle-App, und wie<br />

bisher veschwinden sämtliche<br />

Steuerungselemente. Nochmal<br />

Tippen, und sie sind wieder<br />

da. Alle. Inklusive aller Steuerungselemente<br />

der App, die<br />

einen Großteil des Bildschirms<br />

überdecken. Wer nur Uhrzeit<br />

oder Batterieladestand wissen<br />

will, streicht künftig im Vollbild<br />

vom oberen Rand zur Mitte.<br />

Und schon erscheint –<br />

vergleichsweise dezent – nur<br />

die obere Menüzeile<br />

Interessanterweise – ist dies<br />

ein Hinweis auf ein baldiges<br />

Ende der App? – hat Google<br />

den neuen Modus in der betagten<br />

Galerie nicht mehr umgesetzt.<br />

Die neue Foto-App,<br />

die durch den optionalen Bild-<br />

Upload die Verwendung von<br />

Google Drive zu intensivieren<br />

sucht, zeigt dagegen Uhr und<br />

Ladezustand selbst im Vollbild<br />

an. Dafür kommt hier die<br />

schon von Google Maps<br />

bekannte alternative Zoom-<br />

Funktion zum Zuge, die per<br />

Tippen plus Wischen nach unten<br />

oder oben den Bildschirmausschnitt<br />

vergrößert bzw.<br />

verkleinert.<br />

Telefon<br />

Fast wie ein öffentliches Telefonbuch:<br />

Google Places dient als Datenbasis für die Suche<br />

und um eingehende Anrufe zu identifizieren.<br />

Einen Anruf direkt aus der Ergebnisliste der Google Suche einzuleiten<br />

war vorher schon hilfreich. Den Umweg kann man sich ab sofort<br />

sparen und Institutionen direkt im Telefon-Interface suchen.<br />

Gibt man „Pizzeria“ oder „Apotheke“<br />

ein, werden passende Lokalitäten<br />

aus dem Umkreis angeboten,<br />

mit dem nächsten Klick wird der<br />

Ruf aufgebaut. Voraussetzung: die<br />

Standort ermittlung ist aktiv und das<br />

Unternehmen bei Google Places bekannt.<br />

In diesem Fall zeigt Google<br />

auch beim Rufaufbau und bei eingehenden<br />

Anrufen, wer am anderen<br />

Ende der Leitung wartet. Eine Ausdehnung<br />

des Services auf Personen<br />

soll kommen – aber nur für Google-<br />

Nutzer, die der Verwendung ihrer<br />

Anrufer-ID explizit zustimmen – zu<br />

erledigen unter www.google.com/<br />

settings/phone.<br />

SMS<br />

Alles in einer App: SMS-Nachrichten ver bindet Google<br />

kurzerhand mit dem eigenen Messenger – wenn man<br />

das will.<br />

Andernfalls muss der Nexus-5-Besitzer allerdings erst eine SMS-<br />

App nachrüsten. So wie Apple seinen Dienst iMessage mit der<br />

Nachrichten-App kombiniert, favorisiert Google den Messenger<br />

Hangouts für SMS, inklusive Blocklisten,<br />

Empfangsbestätigungen und<br />

Roaming-Optionen für MMS. Anders<br />

als bei der Apple-Lösung, die Kurznachrichten<br />

anschließend nicht mehr<br />

als SMS durchreicht, wenn der Empfänger<br />

mal keine Datenverbindung<br />

hat, kann man bei Google immer<br />

zwischen SMS und Hangout wählen.<br />

Will man auf Nummer sicher gehen,<br />

greift man zur SMS. Der Vorteil: Mit<br />

Datentarif tauscht man Nachrichten<br />

und Bilder im Messenger zum Nulltarif.<br />

Kurz- und Chat-Nachrichten<br />

vom gleichen Absender führt die App<br />

zusammen. >><br />

Fotos: © Diana Taliun, Dan Kosmayer, AlenKadr – shutterstock.de<br />

37


Anzeige<br />

Mehr Spaß<br />

mit LTE<br />

Fotos: © shutterstock – Nicoleta Ionescu (1), Stuart Jenner (1), Antonio Guillem (1)<br />

Apps, Games, Musik, Videos,<br />

Fotos und E-Books bestimmen<br />

unser mobiles Leben. Und mit<br />

dem LTE/4G-Netz von O2 holen<br />

Sie das Optimum aus diesen<br />

mobilen Anwendungen heraus.<br />

Ein Smartphone oder Tablet ist die Eintrittskarte<br />

zu einer fast unendlichen Welt von Funktionen,<br />

Anwendungen und Unterhaltungsangeboten. Das<br />

Smartphone in der Tasche liefert auf Wunsch jederzeit<br />

den passenden Sound – per Streaming genau<br />

auf Ihren Musikgeschmack abgestimmt. Es ist die<br />

von den meisten Menschen mit Abstand am häu figsten<br />

genutzte Fotokamera. Außerdem dienen Smartphones<br />

oder Tablets als wichtigster Bildschirm für<br />

TV-Angebote oder Kinofilme, als Lesegeräte für elektronische<br />

Bücher oder als mobile Spielekonsole.<br />

Mindestens so wichtig wie die Funktionen der Geräte ist<br />

aber auch das Netz, das sie mit all den genannten Inhalten<br />

versorgt. Es soll jederzeit verfügbar sein und alle gewünschten<br />

Inhalte in Höchstgeschwindigkeit auf Ihre<br />

Endgeräte liefern. Um diesen Anspruch so gut wie<br />

Mehr Vorteile durch LTE<br />

Musik Video Fotos<br />

Zuverlässigeres Musikstreaming, schnellere Song-<br />

Downloads – so profitieren Musikfans von LTE/4G.<br />

Etwa mit der Napster Music-Flat, die alle O2-Kunden<br />

zu ihrem Tarif dazubuchen können. Für nur 7,99 Euro/<br />

Monat haben Sie dann ständig Zugriff auf 25 Millionen<br />

Songs und tausende Hörbücher – per Smartphone und<br />

Tablet (jeweils<br />

Android und iOS)<br />

sowie auf dem PC<br />

oder Mac. Die<br />

Napster-Community<br />

empfiehlt<br />

dabei immer die<br />

besten Songs.<br />

Interessenten<br />

können den<br />

Dienst 30 Tage<br />

kostenlos testen.<br />

Ob YouTube oder Mediatheken der Sender, ob Film-<br />

Downloads oder TV-Streaming: LTE ist dafür die beste<br />

Wahl. Denn mit seinen hohen Datenraten und schnellen<br />

Reaktionszeiten ist der LTE/4G-Standard perfekt für<br />

die Übertragung von Bewegtbildern geeignet. So können<br />

O2-LTE-Kunden auf ihrem Smartphone, Tablet, oder<br />

Notebook jederzeit die besten Videos und Filme aus dem<br />

Netz genießen – und das in top Bild- und Tonqualität.<br />

Diese Angebote und Dienste funktionieren mit<br />

dem schnellen O2-LTE-Mobilfunknetz noch besser.<br />

Das Smartphone ist heute für viele die wichtigste<br />

Fotokamera. Und Cloud-Dienste sowie Social Media<br />

machen das mobile Fotografieren noch interessanter<br />

und auch sicherer. Denn mit dem LTE/4G-Netz können<br />

Sie nicht nur gelungene<br />

Schnappschüsse<br />

schnell auf Facebook<br />

und Co. posten – Sie<br />

können Ihre unterwegs<br />

aufgenommenen Fotos<br />

und Videoclips auch<br />

immer automatisch in<br />

Cloud-Speichern wie<br />

Google Drive, iCloud,<br />

OneDrive oder Dropbox<br />

sichern – damit wertvolle<br />

Erinnerungen gut<br />

aufgehoben sind.


nur möglich zu erfüllen, investiert Telefónica<br />

Milliarden in den Ausbau des O2-Netzes. Ein<br />

besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem<br />

neuen, schnellen Mobilfunkstandard LTE.<br />

Bereits die Hälfte der deutschen Bevölkerung<br />

kann das O2-LTE-Netz nutzen. In den Ballungszentren<br />

rund um die Großstädte erreicht O2<br />

mit dieser leistungsfähigen Mobilfunktechnik sogar<br />

schon 90 Prozent der Bevölkerung. Und auch in der<br />

Fläche baut O2 die Versorgung mit dem 4G-Mobilfunk<br />

massiv aus. Der Fokus liegt dabei dort, wo die<br />

Menschen leben, arbeiten und sich bewegen. Deshalb<br />

konzentriert sich der Netzausbau nun vor allem<br />

auf mittelgroße und kleinere Städte.<br />

Apps<br />

Apps bringen die Stärken Ihres Smartphones oder<br />

Tablets erst richtig zur Geltung. Deshalb bietet<br />

Ihnen O2 zusätzlich zu den App-Stores der Mobil-Betriebssysteme<br />

einen<br />

eigenen Apps- und<br />

Entertainment-Shop<br />

(mobilefun.o2online.<br />

de), der Ihnen die besten<br />

Anwendungen<br />

auf einen Blick präsentiert.<br />

Und mit dem<br />

schnellen LTE/4G-Netz<br />

sind die nützlichen<br />

oder unterhaltsamen<br />

Mobil-Programme in<br />

wenigen Sekunden<br />

auf Ihr Mobilgerät<br />

heruntergeladen.<br />

Gemeinsam stark: Mit LTEtauglicher<br />

Hardware und einem<br />

LTE-Tarif von O2 sind Sie perfekt<br />

fürs mobile Leben gerüstet.<br />

Diese Anstrengungen unternimmt<br />

O2, weil der 4G-<br />

Mobilfunkstandard beste<br />

Voraussetzungen dafür bietet,<br />

hilfreiche Apps oder unterhaltsame Angebote auf<br />

mobilen Geräten zu nutzen. Welche Vorteile LTE für<br />

typische mobile Anwendungen bringt, lesen Sie unten.<br />

Damit auch Sie von den Stärken des O2-LTE-Netzes profitieren<br />

können, benötigen Sie nur zwei Dinge: Einen geeigneten<br />

Mobilfunktarif von O2 (siehe auch Spalte<br />

rechts) und ein LTE-fähiges Endgerät. Auch in dieser<br />

Hinsicht bietet Ihnen O2 eine breite Auswahl – ob<br />

LTE-taugliches Smartphone, LTE-Tablet oder LTE-<br />

Surfstick fürs Notebook. Mehr Informationen dazu<br />

finden Sie unter www.o2online.de oder in einem der<br />

über 750 O2-Shops in Deutschland. In München,<br />

Köln und Berlin bieten Ihnen O2 und <strong>connect</strong> dabei<br />

sogar ein ganz besonderes Angebot: In exklusiven<br />

Workshops können Sie sich aus erster Hand über LTE<br />

informieren. Alle Details dazu lesen Sie rechts unten.<br />

LTE-Netzausbau bei O2<br />

O2 baut sein Mobilfunknetz kontinuierlich aus. Seit 2013<br />

liegt der Fokus dabei insbesondere auf LTE. Ende April<br />

2014 erreichte die neue Mobilfunktechnologie im O2-Netz<br />

bereits jeden Zweiten in<br />

Deutschland. Schon seit<br />

Hamburg<br />

Sommer 2013 sind alle<br />

großstädtischen Ballungsräume,<br />

die soge-<br />

Berlin<br />

nannten „High Speed<br />

Essen<br />

Duisburg<br />

Düsseldorf<br />

Köln<br />

Frankfurt<br />

Nürnberg<br />

Stuttgart<br />

München<br />

Leipzig<br />

Dresden<br />

LTE-Tarife bei O2<br />

Areas“, ans LTE-Netz<br />

von O2 angeschlossen.<br />

Nun optimiert O2 sowohl<br />

den LTE-Indoorempfang<br />

in den Städten als auch<br />

die LTE-Versorgung in<br />

der Fläche Deutschlands.<br />

Neben einem LTE-fähigen Smartphone und LTE-Netzversorgung<br />

ist auch ein geeigneter Tarif Voraussetzung für<br />

die Nutzung von LTE. O2 bietet verschiedene LTE-Tarife,<br />

die speziell für Smartphones, Tablets oder Surfsticks<br />

gedacht sind – oder auch für die LTE-Nutzung zu Hause.<br />

Dabei sollten Interessenten abhängig von den geplanten<br />

Anwendungen auf<br />

das jeweilige Inklusiv-Datenvolumen<br />

für maximale<br />

Geschwindigkeit<br />

achten. Ausführliche<br />

Tarifinfos<br />

finden Sie unter<br />

www.o2online.de/<br />

tarife/lte<br />

Games<br />

Videospiele für Smartphones und Tablets werden immer<br />

aufwendiger. Das führt jedoch zu großen Datenmen gen,<br />

sodass mobile Games besonders vom schnellen LTE/4G-<br />

Netz profitieren. Besonders interessant für O2-Kunden<br />

ist die EA-Games-Flat, die Zugriff auf alle Spiele von<br />

Electronic Arts bietet. Auch im O2 Apps & Entertainment<br />

Shop finden Sie viele heiße Titel zum Download sowie die<br />

neue Mobile Browsergames Flat für nur 0,99 Euro/Woche.<br />

E-Books<br />

Im Urlaub oder in der U-Bahn – Leseratten brauchen<br />

nur noch ihr Smartphone oder Tablet, um Zugriff auf<br />

eine komplette digitale Bibliothek zu haben. In der<br />

E-Book-Abteilung des O2 Apps & Entertainment Shops<br />

finden Sie aktuelle Bestseller,<br />

spannende Neuerscheinungen<br />

oder<br />

tolle Titel aus allen nur<br />

erdenklichen Genres<br />

von Fantasy bis Kinder -<br />

buch, von Krimi bis<br />

Liebesroman. Und mit<br />

dem schnellen LTE/4G-<br />

Netz klappt der E-Book-<br />

Download im Handumdrehen,<br />

sodass Sie nicht<br />

lange auf die nächste<br />

Lektüre warten müssen.<br />

O2 und <strong>connect</strong> vor Ort<br />

Erleben Sie LTE live und sprechen Sie mit den Experten: Die<br />

Workshops präsentieren <strong>connect</strong>-Chefredakteur Dirk Waasen,<br />

<strong>connect</strong>-Testchef Bernd Theiss und ein O2-Guru. Zudem gibt<br />

es ein Gewinnspiel mit tollen Preisen wie LTE-Smartphones und<br />

-Tarifen. Lassen Sie sich diese Ge legenheit nicht entgehen:<br />

1. Oktober: O2 Flagship Store München, Marienplatz 19<br />

8. Oktober: O2 Flagship Store Köln, Hohe Straße 65<br />

9. Oktober: O2 Live Concept Store Berlin, Tauentzienstraße 8<br />

Start jeweils 19 Uhr; Infos und Anmeldung: www.o2.de/events


SMARTPHONES<br />

ANGRIFF<br />

VON<br />

AMAZON<br />

Mit dem starken Fire Phone, der<br />

Fire-TV-Box sowie vielen kostenlosen<br />

Filmen und Büchern will Amazon<br />

Kunden gewinnen. Geht der Plan auf?<br />

D<br />

as neue Smartphone von<br />

Amazon lädt zu Spekulationen<br />

ein: Kann der Riese<br />

des Onlinehandels Samsung<br />

und Apple Paroli bieten? Oder<br />

wird sich der Herausforderer<br />

nur unter die Verfolger einreihen?<br />

Offensichtlich ist, dass<br />

das Fire Phone seinen eigenen<br />

Weg geht: Statt auf Android<br />

zu setzen, hat Amazon sein<br />

Betriebssystem Fire OS aus<br />

Android abgespalten und weiterentwickelt.<br />

Das bringt Vorund<br />

Nachteile.<br />

Intuitiv und übersichtlich<br />

So ist das Fire Phone auf Anhieb<br />

gut zu bedienen. Wo Android<br />

auf ein anpassbares,<br />

kompliziertes User Interface<br />

setzt, das je nach Gerät, Hersteller<br />

und Anwender mit völlig<br />

anderem Aussehen daherkommt,<br />

steht beim Fire Phone<br />

einfache Bedienbarkeit im<br />

Vordergrund. Das zeigt sich<br />

etwa am oben auf dem Startscreen<br />

platzierten Karussell,<br />

in dem man sich durch die zuletzt<br />

verwendeten Apps und<br />

Inhalte wischen kann. Der<br />

Wunsch nach guter Usability<br />

führt also zentrale Funktionen<br />

auf die oberste Ebene.<br />

Auch sonst wirkt das Fire<br />

Phone schnell vertraut, zumal<br />

die Bedienung dank der Qualcomm-800-CPU<br />

(4 x 2,2 Gigahertz)<br />

sehr flüssig gelingt.<br />

Dennoch gibt es hier auch<br />

Neues zu entdecken: So findet<br />

sich auf dem Sperrscreen ein<br />

Bild in der „Dynamic Perspective“,<br />

das sein Aussehen<br />

wie ein dreidimensionales<br />

Objekt je nach Blickwinkel<br />

Erster Check<br />

Amazon Fire Phone<br />

Preis<br />

Maße<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

Verkauf nur mit Telekom-Vertrag<br />

139 x 67 x 9 Millimeter; 160 Gramm<br />

sehr gute Anfassqualität; leistungsfähige<br />

Hardware; einfache Bedienung;<br />

starke Amazon-Dienste wie Firefly<br />

und Mayday; Dynamic Perspective<br />

proprietärer App-Store; kein Zugriff<br />

auf Google-Maps; kein Micro-SD-Slot;<br />

zurzeit nur bei der Telekom und nur<br />

mit Vertrag erhältlich<br />

Ausstattung ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔<br />

aufs Display ändert. Das<br />

funktioniert über vier in den<br />

Ecken platzierte Infrarot-Spezialkameras.<br />

Und der Blickwinkel<br />

auf das Telefon kann<br />

auch zur Bedienung genutzt<br />

werden. So lassen sich Kontextmenüs<br />

durch Kippen des<br />

Geräts vor dem Gesicht aufrufen<br />

und ganze Spiele per Dynamic<br />

Perspective steuern,<br />

was in der Praxis knifflig ist<br />

und Spaß macht. Die Software-Entwicklung<br />

für Dynamic<br />

Perspective will Amazon<br />

ausdrücklich unterstützen.<br />

Ein spezielles Display ist<br />

für die neue Technik nicht nötig:<br />

Die 4,7-Zoll-Anzeige mit<br />

für gute Augen scharfen 1280<br />

x 780 Pixeln überzeugt ohne<br />

3-D-Gimmicks. Geschützt<br />

werden Screen und Rückseite<br />

von Gorilla-Glas, das am<br />

Rand dünn vom griffigen,<br />

nach hinten abgeschrägten<br />

Polyurethan-Gehäuse eingefasst<br />

ist. Die Anfassqualität<br />

überzeugt, ebenso wie die<br />

13-Megapixel-Kamera mit<br />

optischem Bildstabilisator<br />

und die 32 oder 64 Gigabyte<br />

Arbeitsspeicher; nur die Möglichkeit<br />

der Micro-SD-Erweiterung<br />

fehlt. Das Funk-Interface<br />

liegt mit NFC, a/b/g/n/<br />

ac-WLAN und 9-Band-LTE<br />

auf höchsten Niveau.<br />

Google Maps gibt’s nicht<br />

Auf Google-Dienste wie den<br />

Play Store und Maps muss<br />

aber verzichtet werden. Dafür<br />

sind ein Amazon-App-Store<br />

und die von Nokia bekannte<br />

Naviga tion Here dabei. Doch<br />

damit bleiben Apps, die von<br />

ihren Entwicklern nicht bei<br />

Amazon eingestellt wurden<br />

oder die auf Google-Diensten<br />

aufsetzen außen vor.<br />

Dafür bringt das Fire Phone<br />

Amazon-Spezialitäten mit.<br />

Firefly etwa erkennt auf<br />

Knopfdruck per Kamera Telefonnummern,<br />

E-Mail-, Web-<br />

Adressen, QR- und Barcodes<br />

und ermöglicht deren direkte<br />

Nutzung. Das spart Tipperei,<br />

40 11/2014


etwa wenn man eine Webseite<br />

aus einer Zeitschrift aufrufen<br />

will. Auch erkennt Firefly<br />

2000 Kunstwerke, 30 Millionen<br />

Songs und 54 Millionen<br />

Produkte und öffnet den Weg<br />

zu Musik und Produkten im<br />

Amazon-Store.<br />

Amazon Fire TV<br />

Mit Fire TV könnte Amazon den Anbietern von<br />

Video-Flatrates das Leben schwermachen.<br />

Amazon Fire TV ist<br />

kaum breiter als<br />

eine übliche Fernbedienung<br />

lang ist.<br />

Spezialdienste funktionieren<br />

Über den Service „Mayday“<br />

lässt sich bei Einrichtungsproblemen<br />

ein menschlicher<br />

Helfer per Videokonferenz<br />

hinzuziehen, dem sogar Zugriff<br />

aufs Telefon gewährt<br />

werden kann. „X-Ray“ gibt<br />

weitreichende Auskunft etwa<br />

zu Filmen und Serien über die<br />

Filmdatenbank IMDb. So<br />

lässt sich schnell feststellen,<br />

in welchen Filmen die gerade<br />

im Fernsehen beeindruckende<br />

Schauspielerin noch zu bewundern<br />

ist. Im ersten Check<br />

funktionierten alle Amazon-<br />

Spezialitäten sehr gut, was auf<br />

den Volltest gespannt macht.<br />

Verkauft wird das Smartphone<br />

zunächst nur mit Telekom-Verträgen.<br />

So kostet ein<br />

Magenta-Mobil-M-Vertrag<br />

(Telefonie- und SMS-Flat, 1,5<br />

GB bei bis zu 50 Mbit/s) statt<br />

39,95 Euro mit Fire Phone<br />

49,95 Euro, was über die Vertragslaufzeit<br />

240 Euro für das<br />

Smartphone macht. Doch dafür<br />

gibt es bis Ende 2014 noch<br />

ein Jahr Prime-Mitgliedschaft<br />

inklusive kostenlosem Prime-<br />

Instant-Video. BERND THEISS<br />

Dank Dynamic<br />

Perspective<br />

wird die Navigation<br />

noch<br />

anschaulicher.<br />

Mit „Prime Instant Video“ hat Amazon schon<br />

seit Februar 2014 eine Online-Videothek<br />

im Programm, deren Flatrate Bestandteil der<br />

Prime-Mitgliedschaft ist. Nun kommt die in<br />

den USA schon länger verfügbare Set-Top-Box<br />

Amazon Fire TV zum Preis von 99 Euro nach<br />

Deutschland. Sie macht das Prime Instant Video<br />

besonders elegant am Fern seher zugänglich<br />

und bietet darüber hinaus noch viele weitere<br />

Möglichkeiten.<br />

Sprachbedienung ist möglich<br />

Das Betriebssystem der Fire-TV-Box basiert auf<br />

Fire OS, das aus Android hervorgegangen ist.<br />

Als Prozessor arbeitet eine aus dem <strong>Sony</strong><br />

<strong>Xperia</strong> Z und dem Asus Padfone 2 bekannte<br />

4- Kern-Variante der Qualcomm-Snapdragon-S600-Serie,<br />

die der Set-Top-Box zu überzeugender<br />

Performance verhilft. Das schwarze<br />

Kistchen muss per HDMI mit dem Fernseher<br />

verdrahtet werden, die Bilder übeträgt es dann<br />

in den gängigen Modi 720p und 1080p, den<br />

Ton kann es auf bis zu 5.1 Kanäle auch per<br />

optischem Toslink ausgeben. Daneben kennt<br />

die Box die Verbindungen zu Dualband-Wi-Fi<br />

(a/b/g/n), Ethernet und Bluetooth; Letzteres<br />

sorgt auch für die Verbindung zu einer Fernbedienung,<br />

die es in sich hat.<br />

Dank der Funkverbindung entfällt das Ausrichten<br />

des Befehlsgebers auf die Box. Diese<br />

kann dort verschwinden, wo sie am wenigsten<br />

stört, was bei 115 x 115 x 17,5 Millimetern<br />

nicht schwerfällt. Der Clou: Man kann Befehle<br />

auch in die Fernbedienung sprechen, und das<br />

funktioniert in der Demo ausnehmend gut. So<br />

lässt sich der gewünschte Film ohne den mühsamen<br />

Gang durch die Menüs finden.<br />

Diese Box läuft ultraschnell<br />

Erfrischend ist auch, wie schnell die Box<br />

reagiert – wer die Trägheit früherer Set-Top-<br />

Boxen kennt, gerät hier leicht in einen Temporausch.<br />

Dazu trägt beim Filmeladen auch die<br />

Funktion ASAP (Advanced Streaming and Prediction)<br />

bei: Die Box versucht vorherzusagen,<br />

welcher Film als nächstes zur Wiedergabe ansteht<br />

und bereitet dessen Download schon vor.<br />

Mit „Whispersync“ können abgespielte Videos<br />

inklusive letzter Position mit anderen Geräten<br />

synchronisiert werden, und X-Ray kennt Fire TV<br />

auch. Fire TV ist sogar für andere Inhalte offen,<br />

etwa die der ARD- und ZDF-Mediatheken, aber<br />

auch für Musikdienste wie Spotify und TuneIn.<br />

Kommentar: Die Kultur-Flatrate<br />

Mit der Prime-Mitgliedschaft, die den Zugriff<br />

auf Amazon Instant Video und auf die Kindle-<br />

Bücherei einschließt, geht Amazon die ersten<br />

Schritte in Richtung Kultur-Flatrate. Mit den<br />

Produkten der Fire- und Kindle- Baureihen<br />

liefert der US-Gigant attraktive Geräte zur einfachen<br />

Nutzung gleich mit.<br />

Wenn andere Marktteilnehmer, namentlich<br />

die Mobilfunkanbieter, planen, künftig über<br />

Musik-, Video- und andere Unterhaltungsangebote<br />

sinkende Margen in ihrem klassischen<br />

Geschäft auszugleichen, müssen sie<br />

jetzt schnell reagieren, um mit dem Angebot<br />

von Amazon mitzuhalten.<br />

41


APPS<br />

WICHTIG!<br />

DIE BESTEN TIPPS FÜR CARSHARER<br />

FAHREN<br />

OHNE REUE<br />

Ein eigenes Auto? Wozu das denn? Immer mehr<br />

Leute leihen sich einen Wagen, wenn sie einen<br />

brauchen – Carsharing liegt im Trend. Wir haben<br />

die wichtigsten Apps und Dienste getestet.<br />

FREE FLOATING ODER STATIONÄR? Ersteres ist mit<br />

kurzen Reservierungszeiten ideal für Spontane und<br />

für Kurzstrecken, stationäre Angebote ermöglichen<br />

Vorplanung und sind bei längeren Fahrten günstiger.<br />

QUERNUTZUNG Erkundigen Sie sich, ob der<br />

Carsharer mit anderen Unternehmen kooperiert und<br />

wie Sie deren Fahrzeuge nutzen können.<br />

MEHRERE ANBIETER Kombinieren Sie mehrere<br />

Anbieter, um jederzeit mobil zu sein und verschiedene<br />

Fahrzeugarten nutzen zu können.<br />

TARIFE VERGLEICHEN Ganz nach monatlicher<br />

Fahrleistung können Sie hier deutlich sparen.<br />

VOLLKASKO Überprüfen Sie die Versiche rungsbedingun<br />

gen des Carsharing-Anbieters. Der Selbstbehalt<br />

reicht bis 1500 Euro, eine Reduzierung ist möglich.<br />

FAHRZEUG CHECKEN Überprüfen Sie vor Fahrtantritt<br />

unbedingt den Fahrzeugzustand und melden Sie dem<br />

Anbieter Schäden, die nicht verzeichnet sind.<br />

C<br />

arsharing ist gerade in<br />

aller Munde. Während<br />

das Autoteilen rasant zunimmt,<br />

kritisiert eine Studie,<br />

dass das Ganze den Innenstadtverkehr<br />

zusätzlich belaste.<br />

Aus London hingegen hört<br />

man, dass dort viele Leute<br />

heute auf ein eigenes (Zweit-)<br />

Auto verzichten, was sich positiv<br />

auf den Verkehr ausgewirkt<br />

haben soll. So steht’s in<br />

einer seit 2007 jährlich erscheinenden<br />

Studie.<br />

Wie auch immer – Carsharing<br />

boomt. Experten gehen<br />

europaweit von einem Anstieg<br />

der Nutzer auf rund 15<br />

Millionen bis 2020 aus. Aktuell<br />

sind bereits 1 Million Menschen<br />

alleine in Deutschland<br />

bei einem der rund 150 Carsharer<br />

angemeldet.<br />

Zwei Systeme haben sich<br />

etabliert. Bei stationären Anbietern<br />

muss man das Auto<br />

wieder dort abstellen, wo man<br />

es abgeholt hat, und die Autos<br />

werden für eine bestimmte<br />

Zeit gebucht. Free Floating<br />

ist flexibler: Hier erkundigt<br />

man sich, wo gerade ein Auto<br />

steht und kann es später überall<br />

im Geschäftsgebiet wieder<br />

abstellen. Man muss nicht<br />

vorher festlegen, wie lange<br />

man fahren möchte.<br />

Wir wollten wissen, wie gut<br />

Carsharing-Apps sind. Pech<br />

haben Windows-Phone-User:<br />

Keiner der getesteten Anbieter<br />

ist für sie verfügbar. Dafür<br />

haben wir zwei Testsieger –<br />

einen unter den stationären<br />

Anbietern und einen unter den<br />

Free Floatern. BJÖRN GALLINGE<br />

42 11/2014


Autonetzer<br />

Von privat leihen oder das eigene Auto anbieten – und dazu eine praktische App,<br />

mit der man von unterwegs schnell auf Anfragen reagieren kann.<br />

Autonetzer ist der einzige private Carsharer im<br />

Test. Die Community-Lösung setzt auf persönlichen<br />

Kontakt und fährt damit offensichtlich gut. Für<br />

Vertrauen sorgt zum Beispiel eine Bewertungsfunktion. Autonetzer<br />

bietet eine solide Basis: Auf dem Portal kann man sein Profil<br />

erstellen, Versicherungsschutz und Übergabeprotokoll sichern<br />

alle Teilnehmer gut ab.<br />

Die App sieht sauber aus und ist insgesamt gut bedienbar.<br />

Man bekommt Autos in der Nähe angezeigt und kann dann filtern<br />

– nach Entfernung, Preis, Buchungschance oder Fahrzeugart.<br />

Das Buchen ist etwas umständlich, da man sich untereinander<br />

absprechen muss. Dafür kann man bis zu vier Autos gleichzeitig<br />

anfragen, um die Chance auf eine Zusage zu erhöhen.<br />

Alle wichtigen Details über das Fahrzeug und den Vermieter<br />

sind leicht zu finden. Die Kosten werden transparent dargestellt,<br />

eine Bezahlfunktion (Vorkasse) ist integriert. Autonetzer<br />

bietet außerdem eine vollständige Übersicht über Anfragen,<br />

Buchungen und abgeschlossene Fahrten. Ein paar mehr<br />

Features wären zwar wünschenswert, zum Beispiel eine<br />

Routenplanung. Ärgerlich ist aber eigentlich nur, dass man<br />

Buchungen nicht über die App ändern oder stornieren kann –<br />

das muss man über die Webseite machen.<br />

Die Suche<br />

ist locker zu<br />

bedienen,<br />

die Preise<br />

unterscheiden<br />

sich je nach<br />

Anbieter und<br />

Auto sehr.<br />

DAS ANGEBOT<br />

CARSHARING-TYP Stationär (privat)<br />

EINSATZART Kurzstrecke, Langstrecke;<br />

nicht für kurzfristige Anfragen<br />

STÄDTE Deutschlandweit<br />

FAHRZEUGE > 5000<br />

FAHRZEUGARTEN Viele<br />

KOSTEN Anmeldung kostenlos; keine<br />

Monatsgebühr; individuelle Pauschalpreise;<br />

Mindestbuchung 4 Stunden; ab<br />

bestimmter Fahrtstrecke zusätzlicher<br />

Kilometerpreis<br />

BEISPIEL* 4 Std. ab 14,90 Euro; Tagespreis<br />

ab 21,40 Euro (jeweils inklusive 50<br />

km plus Benzinkosten)<br />

BUCHUNG App, online<br />

WEB www.autonetzer.de<br />

TEST in Stuttgart<br />

* Suchanfrage am 15.9.2014 für Stuttgart-Stadtmitte<br />

Book-n-drive<br />

Ein regionaler Anbieter im Rhein-Main-Gebiet, der zusätzlich mit Flinkster<br />

kooperiert – eine insgesamt gelungene App mit optimaler Kostenübersicht.<br />

Book-n-drive gibt es nur im Rhein-Main-Gebiet –<br />

dennoch kann man über die App deutschlandweit<br />

buchen, denn das Unternehmen kooperiert mit<br />

Flinkster. Die App ist relativ schlicht, aber gut zu bedienen, obwohl<br />

die Struktur insgesamt etwas unübersichtlich ist. Die Suchfunktionen<br />

sind umfangreich: Autos werden in der Karte oder nach<br />

Entfernung sortiert angezeigt, Infos zu Fahrzeugen und Stationen<br />

sind ausführlich. Leider funktionierte auf dem iPhone die Adresssuche<br />

nicht, und die Bildschirmdarstellung ist auch unter Android<br />

teilweise fehlerhaft (siehe Abbildung).<br />

Überzeugend sind die Features: ÖPNV-Verbindung und Routenplanung<br />

zur Station, Buchungsbestätigung per Mail und SMS,<br />

eine Übersicht über Reservierungen und Fahrten. Auch kann man<br />

eine Bemerkung zur Buchung angeben, die auf der Rechnung<br />

erscheint, und es gibt eine Kostenübersicht der Fahrten. Nicht so<br />

toll waren die getesteten Fahrzeuge: ein seit einem Monat defekter<br />

rechter Außenspiegel, eine fehlende Kofferraumabdeckung,<br />

mangelhafte Sauberkeit. Tankquittungen, die seit anderthalb<br />

Monaten im Bordbuch liegen, sind auch wenig vertrauenerweckend.<br />

Das ist vermutlich nicht repräsentativ, aber schade, denn<br />

die Buchungen und Fahrten funktionierten ansonsten gut. >><br />

Ausführliche<br />

Infos und<br />

optimale<br />

Kostenübersicht<br />

bei<br />

Book-n-drive<br />

– und leider<br />

auch einzelne<br />

Programmierfehler.<br />

DAS ANGEBOT<br />

CARSHARING-TYP Stationär<br />

EINSATZART Kurzstrecke, Langstrecke<br />

STÄDTE 7: DA, F, MZ, Oberursel, OF,<br />

Rüsselsheim, WI<br />

FAHRZEUGE > 400<br />

FAHRZEUGARTEN Viele<br />

KOSTEN Anmeldung kostenlos;<br />

verschiedene Tarifmodelle mit<br />

und ohne Monatsgebühr; Stundenund<br />

Kilometerpreis; Tagespreis<br />

BEISPIEL** 1 Std. inkl. 5 km = 7,45 Euro<br />

4 Std. inkl. 20 km = 23,80 Euro<br />

BUCHUNG App, online, telefonisch<br />

WEB www.book-n-drive.de<br />

TEST in Frankfurt<br />

** Berechnung für Kleinwagen im Tarif ohne monatliche Grundgebühr bzw. im Tarif mit günstigster monatlicher Grundgebühr<br />

43


APPS<br />

Cambio<br />

Einer der Carsharing-Pioniere, aktiv in der nördlichen Hälfte Deutschlands –<br />

dazu eine gut gestaltete App mit praktischen und durchdachten Features.<br />

Cambio wurde im Jahr 2000 als Zusammenschluss<br />

von Stadtteilauto Aachen, Stadtauto Bremen und<br />

Stattauto Köln gegründet. Heute ist Cambio in<br />

15 deutschen Städten aktiv, dazu kommen Kooperationspartner<br />

wie zum Beispiel Stadtmobil.<br />

Der Carsharer bietet eine angenehm gestaltete App, die gut<br />

strukturiert und klasse zu bedienen ist. Die Suchfunktionen sind<br />

umfangreich – es gibt die Umgebungssuche, die Adresssuche<br />

und die Suche nach Fahrzeugtypen. Ergebnisse werden in der<br />

Karte und als Liste angezeigt. Besonders gelungen: Die App weist<br />

Alternativen aus, wenn das gewünschte Fahrzeug nicht an der<br />

angefragten Station zur Verfügung steht (Bild links oben).<br />

Das Buchen geht einfach, die Bestätigung erhält man leider<br />

nur per Mail. Dafür sind Routenplanung und ÖPNV-Anbindung der<br />

Station, genaue Infos zur Fahrzeugausstattung, eine Übersicht<br />

über Reservierungen und abgeschlossene Fahrten sowie weitere<br />

praktische Features vorhanden. Auch eine genaue Kostenberechnung<br />

vor Abschluss der Buchung ist an Bord, es fehlt eigentlich<br />

nur eine Kostenübersicht der bereits getätigten Fahrten. Insgesamt<br />

eine absolut gelungene App, mit der Carsharing besonders<br />

einfach und bequem ist.<br />

Die App zeigt<br />

alternative<br />

Wagenklassen,<br />

Uhrzeiten<br />

oder<br />

Stationen<br />

in Orange<br />

(Bild oben).<br />

Schäden und<br />

Schmutz<br />

können bei<br />

Fahrtantritt<br />

gemeldet<br />

werden.<br />

DAS ANGEBOT<br />

CARSHARING-TYP Stationär<br />

EINSATZART Kurzstrecke, Langstrecke<br />

STÄDTE 15: AC, B, BI, BN, HB, Bremerhaven,<br />

HH, JÜL, K, LG, OL, SB, UE, WL, W<br />

FAHRZEUGE > 1000<br />

FAHRZEUGARTEN Viele<br />

KOSTEN Anmeldegebühr 30 Euro;<br />

verschiedene Tarifmodelle mit<br />

und ohne Monatsgebühr; Stundenund<br />

Kilometerpreis; Tagespreis<br />

BEISPIEL* 1 Std. inkl. 5 km = 3,50 Euro<br />

4 Std. inkl. 20 km = 14 Euro<br />

BUCHUNG App, online, telefonisch<br />

WEB www.cambio-carsharing.de<br />

TEST in Köln<br />

Flinkster<br />

Der größte gewerbliche Carsharer in Deutschland kooperiert mit zahlreichen<br />

regionalen Anbietern und liefert zumindest unter iOS auch die beste App.<br />

Flinkster ist flächendeckend in ganz Deutschland<br />

aktiv und kooperiert außerdem mit zahlreichen regionalen<br />

Anbietern wie Book-n-drive oder Multicity:<br />

Ausgerechnet die Deutsche Bahn ist mit ihrer Carsharing-Tochter<br />

nach Nutzerzahlen klarer Marktführer in Sachen Leihwagen.<br />

Flinkster hat auch die insgesamt beste App am Start, jedenfalls<br />

auf iOS. Die Gestaltung ist zwar eher schlicht und die Struktur<br />

etwas unübersichtlich, aber die App lässt sich trotzdem gut und<br />

schnell bedienen. Vor allem aber überzeugt Flinkster mit den<br />

meisten Funktionen. Umfassende Suchen, Darstellung der Suchergebnisse<br />

in einer Karte, ausführliche Infos über Fahrzeugausstattung<br />

und Buchungskosten – und dazu kommt eine detaillierte<br />

Übersicht, die zeigt, wann das angefragte Fahrzeug verfügbar ist.<br />

Die Buchung ist einfach, eine Buchungsbestätigung per Mail und<br />

SMS selbstverständlich. Man kann einen Buchungstext für die<br />

Rechnung eingeben und hat alle Reservierungen und abgeschlossenen<br />

Fahrten im Blick, inklusive einer Kostenaufstellung. Sogar<br />

die vollständige Preisliste ist über die App einsehbar.<br />

Bei der Android-Version ist die Programmierung leider schiefgegangen:<br />

Hier können Buchungen nicht mehr bearbeitet (also<br />

verlängert oder storniert) werden, und auch die bevorzugte<br />

Mietstation ist nicht ansteuerbar – die App stürzte im Test jedesmal<br />

ab. So ist Flinkster auf Android leider nicht der Hit.<br />

Kein Schönheitspreis,<br />

aber gut zu<br />

bedienen und<br />

am meisten<br />

Features:<br />

Flinkster hat<br />

eine große<br />

Flotte und die<br />

kompletteste<br />

iOS-App.<br />

DAS ANGEBOT<br />

CARSHARING-TYP Stationär<br />

EINSATZART Kurzstrecke, Langstrecke<br />

STÄDTE > 140<br />

FAHRZEUGE > 2800<br />

FAHRZEUGARTEN Viele<br />

KOSTEN Anmeldegebühr 50 Euro (für<br />

Bahncard-Inhaber kostenlos); zwei<br />

Tarifmodelle mit und ohne Monatsgebühr;<br />

Stunden- und Kilometerpreis; Tagespreis<br />

BEISPIEL* 1 Std. inkl. 5 km = 5,90 Euro<br />

4 Std. inkl. 20 km = 23,60 Euro<br />

BUCHUNG App, online, telefonisch<br />

WEB www.flinkster.de<br />

TEST in Stuttgart<br />

* Berechnung für Kleinwagen im Tarif ohne monatliche Grundgebühr bzw. im Tarif mit günstigster monatlicher Grundgebühr<br />

44 11/2014


Stadtmobil<br />

Aus ehrenamtlichem Engagement entstanden – die Stadtmobil-<br />

Gruppe tritt mit einer einfachen, leicht zu bedienenden Web-App an.<br />

Erste Vorläufer von Stadtmobil gründeten sich<br />

bereits 1992 in Pforzheim, Mannheim, Heidelberg,<br />

Stuttgart und Hannover. Aus diesen ehrenamtlichen<br />

Strukturen entwickelte sich 1999 die Stadtmobil-Gruppe, die<br />

heute mit verschiedenen Partnern in über 100 Städten aktiv ist.<br />

Eine echte, mobile App hat Stadtmobil nicht, aber man kann<br />

über das Smartphone unter mobil.stadtmobil.de auf eine Web-<br />

App respektive mobile Buchungsseite zugreifen. Diese sieht sehr<br />

ansprechend aus und ist einfach zu bedienen, die Struktur klar Gut gestaltet und einfach zu bedienen ist<br />

und übersichtlich. So gut Systembasis und Handhabung sind, so die Web-App von Stadtmobil. Man kann<br />

eingeschränkt sind leider die Features. Die Suchfunktionen sind mehrere Adressen als Favoriten anlegen.<br />

insgesamt umfassend, es fehlen aber Angaben zur Ausstattung<br />

der Autos. Das Buchen klappt gut, die Buchungsbestätigung kommt per Mail<br />

und SMS. Leider funktionierte die Routenplanung zur Station unter iOS nicht<br />

(auf Android fehlt die Möglichkeit dazu), und auf eine Wegbeschreibung per<br />

ÖPNV wurde verzichtet. Außerdem haben wir eine Liste der abgeschlossenen<br />

Fahrten und eine Kostenübersicht vermisst– dies wäre besonders wünschenswert,<br />

da die Rechnungsstellung erst zum Ende des Folgemonats<br />

erfolgt. Die Möglichkeit zur genauen Kostenberechnung einer Fahrt vor der<br />

Buchung wiederum ist sehr praktisch. Spannend: Einmal stand das Fahrzeug<br />

nicht an der vorgesehenen Station, die<br />

Hotline war ratlos – aber die sofortige<br />

Umbuchung auf ein anderes Auto gelang<br />

absolut problemlos.<br />

DAS ANGEBOT<br />

CARSHARING-TYP Stationär<br />

EINSATZART Kurzstrecke, Langstrecke<br />

STÄDTE > 100<br />

FAHRZEUGE > 3500<br />

FAHRZEUGARTEN Viele<br />

KOSTEN Anmeldegebühr 50 Euro;<br />

viele Tarifmodelle ab 4 Euro Monatsgebühr,<br />

mit und ohne Kaution;<br />

Stunden- und Kilometerpreis; Tagespreis<br />

BEISPIEL* 1 Std. inkl. 5 km = 4,05 Euro<br />

4 Std. inkl. 20 km = 16,20 Euro<br />

BUCHUNG Web-App, online, telefonisch<br />

WEB www.stadtmobil.de<br />

TEST in Stuttgart<br />

CiteeCar<br />

Den nach eigener Aussage günstigsten Carsharer Deutschlands durften<br />

wir nicht ausprobieren – unser Tester über ein Erlebnis der besonderen Art.<br />

Es ist ein seltsames Gefühl, wenn<br />

man zum ersten Mal in seinem Leben<br />

durch die Schufa-Abfrage fällt: „Wir<br />

haben in Zusammenarbeit mit der Schufa einen<br />

Bereich festgelegt, der erfahrungsgemäß das Risiko<br />

von Zahlungsausfällen verringert. Leider ergab<br />

deine Überprüfung einen Wert, der nicht in diesem<br />

Bereich liegt. Das bedeutet, dass wir dich gegenwärtig<br />

leider nicht als Kunden aufnehmen können“,<br />

so die E-Mail von CiteeCar.<br />

Auf meine Nachfrage wurde mir zwar eine<br />

Aufnahme unter der Voraussetzung der Kreditkartenzahlung<br />

angeboten, eine Freischaltung erfolgte<br />

jedoch trotz mehrmaliger erneuter Nachfrage<br />

nicht. Eine gute Gelegenheit also, sich einmal mit<br />

der Schufa selbst auseinanderzusetzen, denn die<br />

Zustimmung zur Schufa-Klausel, also zu einer<br />

Bonitätsabfrage, ist bei allen Carsharing- Anbietern<br />

außer Autonetzer obligatorisch.<br />

Die Schufa liefert einen sogenannten Score, das<br />

ist ein Vergleichswert, der aufgrund eines allgemeinen<br />

Profils (ähnlich der Einordnung in eine Schublade)<br />

die potenzielle Zahlungsbereitschaft eines<br />

Kunden abbildet. Sie liefert dazu aber immer auch<br />

individuelle Auskünfte zum Beispiel über zurückgezahlte<br />

Darlehen oder die Zahl der Bankkonten<br />

mit, wie Pressesprecher Ingo Koch erläutert. Und<br />

meist entsteht erst in Verbindung mit weiteren<br />

Angaben zur Person, die man zum Beispiel selbst<br />

bei der Online-Anmeldung gemacht hat, die Bewertungs-<br />

und Entscheidungsgrundlage. Kaum ein<br />

Unternehmen verlässt sich nur auf den Score.<br />

Bei der Schufa liegt jedenfalls kein einziger<br />

Negativeintrag über mich vor, und meinen dort<br />

ermittelten Score kann ich nicht einschätzen.<br />

Citee Car schweigt trotz Nachfrage. Aber möchte<br />

ich wirklich Kunde bei einem Unternehmen sein,<br />

das mich in eine Schublade steckt? >><br />

* Berechnung für Kleinwagen im Tarif ohne monatliche Grundgebühr bzw. im Tarif mit günstigster monatlicher Grundgebühr<br />

45


APPS<br />

Car2go<br />

Carsharing von Daimler mit vielen kleinen Smart Fortwo – auch die App<br />

ist nicht l uxuriös ausgestattet, aber flink zu bedienen und gut gestaltet.<br />

Als Car2go als Pilotversuch 2009 in Ulm startete,<br />

war es das erste stationsunabhängige Carsharing-<br />

System überhaupt. Heute ist Car2go weltweit aktiv<br />

und in Deutschland Marktführer bei den Free Floatern.<br />

Die App ist ähnlich flink unterwegs wie ein Smart Fortwo – sehr<br />

schön gestaltet, einfach und schnell zu bedienen, klar strukturiert.<br />

Die Fahrzeugsuche über die In-App-Karte läuft unkompliziert,<br />

besonders praktisch ist die Anzeige des Ladestands beziehungsweise<br />

von Tankinhalt und Reichweite. Sogar über die Sauberkeit<br />

und den Zustand des Fahrzeugs wird mit Smileys informiert. Das<br />

Buchen ist kein Problem, eine Buchungsbestätigung erfolgt nicht,<br />

ist bei einer Reservierung für 30 Minuten aber auch nicht wirklich<br />

notwendig. Man hat eine Top-Übersicht über seine Buchungen<br />

und die angefallenen Kosten, und durchdacht ist auch die Möglichkeit,<br />

sich in der In-App-Karte Ladestationen, Tankstellen,<br />

Parkspots und das Geschäftsgebiet anzeigen zu lassen. Dabei<br />

ist Car2go gerade deshalb so bequem, weil man die Fahrzeuge<br />

eben nicht selbst laden oder betanken muss. Übernimmt man<br />

dies bei leerem Tank/Akku trotzdem, wird man mit Bonusminuten<br />

belohnt. Irgendwie nett und sympathisch. Genauso übrigens<br />

wie die Stimme, die durch den Eincheckvorgang am Smart führt.<br />

Schnell und<br />

einfach zu<br />

bedienen,<br />

alle Informationen<br />

übersichtlich<br />

auf<br />

einen Blick:<br />

Car2go ist<br />

durchdacht<br />

und schick.<br />

DAS ANGEBOT<br />

CARSHARING-TYP Free Floating<br />

EINSATZART Kurzstrecke<br />

STÄDTE 8: B, D, F, HH, K, M, S, UL<br />

FAHRZEUGE Rund 3500<br />

FAHRZEUGARTEN Smart Fortwo, Smart<br />

Fortwo Electric Drive<br />

KOSTEN Anmeldegebühr 19 Euro;<br />

Minutenpreis 0,29 Euro (Fahrt), 0,19<br />

Euro (Parken); Stundenpreis 14,90 Euro;<br />

Tagespreis 59 Euro; 50 km frei, danach<br />

0,29 Euro/km<br />

BEISPIEL* 20 Min. inkl. 5 km = 5,80 Euro<br />

1 Std. inkl. 10 km = 13,40 Euro<br />

BUCHUNG Am Fahrzeug; Reservierung<br />

für 30 Minuten per App oder online<br />

WEB www.car2go.com<br />

TEST in Stuttgart<br />

DriveNow<br />

Der Free Floater von BMW sieht sich als Premium-Anbieter. Folglich ist<br />

die App nicht nur umfassend ausgestattet, sondern auch ein Designobjekt.<br />

DriveNow begann 2011 und ist derzeit in fünf<br />

deutschen Metropolen sowie in San Francisco aktiv.<br />

In Kalifornien sowie in Berlin und München gibt’s<br />

für Umweltbewusste auch ein Elektromobil, den BMW ActiveE.<br />

Die aufwendig designte DriveNow-App wirkt etwas überfrachtet,<br />

auch ist die Schrift teils recht klein. So erscheint die App<br />

zunächst unübersichtlich, und sie ist leider auch nicht ganz so<br />

schnell zu bedienen. Die Struktur ist jedoch durchdacht, die<br />

Features sind umfassend, die Autosuche ist fast perfekt: Umgebungssuche,<br />

Suche nach Fahrzeugtyp, Anzeige verfügbarer<br />

Wagen in der In-App-Karte, detaillierte Angaben zu Fahrzeugausstattung,<br />

Zustand/Sauberkeit und Tankfüllung. Die Buchung ist<br />

ein Klacks, man erhält eine Buchungsbestätigung und kann die<br />

Reservierung sogar verlängern. Die Kosten sind transparent,<br />

allerdings bekommt man nur eine Übersicht über die verbrauchten<br />

Zeitguthaben. Trotzdem: Die vielen praktischen Funktionen<br />

sichern der App von DriveNow den Testsieg bei den Free Floatern.<br />

Mit einem kleinen Makel bei der iOS-Version: Nach einem Anruf<br />

oder einem App-Switch landet man wieder auf der App-Startseite.<br />

Der Service ist übrigens lobenswert: Bei einer Testfahrt war<br />

das Rückhaltesystem des Sicherheitsgurts auf der Beifahrerseite<br />

defekt. Nachdem wir das via Hotline gemeldet hatten, wurde das<br />

Fahrzeug sofort aus der Vermietung genommen. >><br />

Eine App als<br />

Designobjekt<br />

– DriveNow<br />

will auch bei<br />

der Gestaltung<br />

Maßstäbe<br />

setzen.<br />

Die Autos<br />

tragen sogar<br />

eigene<br />

Vornamen.<br />

DAS ANGEBOT<br />

CARSHARING-TYP Free Floating<br />

EINSATZART Kurzstrecke<br />

STÄDTE 5: B, D, HH, K, M<br />

FAHRZEUGE Rund 2400<br />

FAHRZEUGARTEN<br />

Diverse Mini- und BMW-Modelle<br />

KOSTEN Anmeldegebühr 29 Euro;<br />

Minutenpreis ab 0,31 Euro (Fahrt), 0,15<br />

Euro (Parken); mehrere Prepaid-Pakete<br />

mit günstigeren Preisen; Stundenpreis 16<br />

Euro (60-Minuten-Paket); Tagespreis 89<br />

Euro (24-Stunden-Paket)<br />

BEISPIEL* 20 Min. inkl. 5 km = 6,20 Euro<br />

1 Std. inkl. 10 km = 12,20 Euro<br />

BUCHUNG Am Fahrzeug; Reservierung<br />

für 15 Minuten per App, online oder<br />

telefonisch<br />

WEB www.drive-now.com<br />

TEST in München<br />

* Berechnung 20 Minuten reine Fahrzeit bzw. 1 Stunde Ausleihe mit 20 Minuten Fahrzeit + 40 Minuten Parken, Basispreise ohne Prepaid-Pakete<br />

46 11/2014


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APPS<br />

MeMobility<br />

Mehrere Carsharing-Anbieter in einer einzigen App! Es fehlen zwar einige<br />

praktische Features, aber für die optimierte Fahrzeugsuche ist das eine gute Idee.<br />

MeMobility ist selbst kein Carsharer, hilft aber bei der<br />

Suche nach dem passenden Fahrzeug. Derzeit sind<br />

sechs Anbieter an MeMobility angebunden, wobei<br />

nur Car2go und DriveNow direkt in die App integriert sind. Folglich<br />

haben wir hier auch die Kriterien der Free-Floating-Anbieter angesetzt<br />

und MeMobility mit Car2go und DriveNow getestet.<br />

Praktisch ist, dass aufgrund der vielen angeschlossenen Anbieter<br />

auch enorm viele Autos zur Verfügung stehen – 9000 sind es<br />

insgesamt. Anmelden muss man sich nur direkt bei den einzelnen<br />

Schnell, einfach, praktisch: MeMobility<br />

Carsharing-Unternehmen, die Nutzung von MeMobility ist kostenlos.<br />

Die App ist klar strukturiert, das Handling einfach und schnell. Buchungsfunktionen, dafür aber eine<br />

bietet nur die wichtigsten Such- und<br />

Auch die Gestaltung ist so simpel wie gelungen.<br />

enorme Fahrzeugauswahl.<br />

Die Suchfunktion beschränkt sich auf eine Umgebungssuche<br />

mit Anzeige der Fahrzeuge in der In-App-Karte oder nach Entfernung; zumindest<br />

die Angaben zu Fahrzeugzustand und Ladestand/Tankinhalt werden<br />

aber ebenfalls übernommen. Die Reservierung erfolgt mit einem Klick, auch<br />

stornieren ist über MeMobility möglich. Eine Routenplanung zum Auto ist<br />

integriert, darüber hinaus bietet MeMobility keine nennenswerten Funktionen<br />

mehr an. Eine Anzeige der Fahrtkosten vor der endgültigen Buchung oder<br />

eine Auf stellung der abgeschlossenen Fahrten sucht man ebenso vergebens<br />

wie die Möglichkeit, persönliche Voreinstellungen vorzunehmen. Eine Minimal-<br />

App zur Buchung von Carsharing-Fahrzeugen eben. Die Android-Version<br />

stürzte leider regelmäßig ab und ist daher nicht zu empfehlen – hier sollte<br />

MeMobility dringend nachbessern.<br />

DAS ANGEBOT<br />

CARSHARING-TYP Free Floating,<br />

stationär<br />

EINSATZART Kurzstrecke, Langstrecke<br />

STÄDTE > 140<br />

FAHRZEUGE > 9000<br />

FAHRZEUGARTEN Viele<br />

KOSTEN Keine Anmeldegebühr;<br />

Anmeldung bei den einzelnen Carsharing-<br />

Anbietern notwendig<br />

KOOPERATIONSPARTNER Car2go, Call<br />

a Bike, DriveNow, Flinkster, Multicity,<br />

Tamyca. Angekündigt: Cambio, Quicar,<br />

NextBike, CiteeCar<br />

BUCHUNG App<br />

WEB www.memobility.de<br />

TEST in München<br />

FAZIT<br />

BJÖRN GALLINGE, <strong>connect</strong>-Mitarbeiter<br />

Die Entscheidung für einen Carsharer<br />

wird man sicher nicht alleine aufgrund<br />

der App treffen. Mancher bevorzugt<br />

vielleicht einen regionalen Anbieter, ein<br />

anderer ein deutschlandweit einheitliches<br />

System. Einfach und bequem ein<br />

Auto ausleihen und fahren, das funktioniert<br />

sowieso bei allen Anbietern.<br />

Dennoch ist der Test aufschlussreich.<br />

Fehlt hier zum Beispiel eine effektive<br />

Kostenübersicht, muss man<br />

sich andere Möglichkeiten der Kostenkontrolle<br />

überlegen – denn auch Carsharing<br />

kann ins Geld gehen. Und sind<br />

die Such- und Buchungsmöglichkeiten<br />

unzureichend, wird man gerade bei<br />

den stationären Anbietern häufiger mal<br />

auf die Webseite zurückgreifen. Insofern<br />

sind Flinkster (zumindest auf iOS)<br />

und DriveNow zwei würdige Testsieger:<br />

Bei ihnen passen Carsharing-Angebot<br />

und Qualität der App.<br />

Empfehlenswert ist die Anmeldung<br />

bei mehreren Carsharern, besonders<br />

die Kombination aus Free-Floatingund<br />

stationärem System. So kann man<br />

spontan einsteigen, aber auch für längere<br />

Strecken oder Zeiten im Voraus<br />

planen. Im Test klappte dies hervorragend:<br />

Schnell mit Car2go zu einem<br />

Termin fahren, den Einkauf bei Ikea<br />

aber mit Autonetzer erledigen. Passt.<br />

Ob man sich für einen gewerblichen<br />

Anbieter entscheidet oder für privates<br />

Carsharing, bleibt Geschmacks sache.<br />

Über Autonetzer haben wir nette Menschen<br />

kennengelernt, während die<br />

Buchung bei Book-n-drive, Stadtmobil<br />

oder Cambio kurzfristiger und schneller<br />

möglich ist. Und man genießt beim<br />

gemieteten Fahrzeug die Sicherheit<br />

eines Unternehmensstandards. Der<br />

Sonderfall MeMobility wiederum ist<br />

zwar lediglich eine Ergänzung zu den<br />

Apps der Carsharing- Anbieter, aber<br />

gerade für Vielfahrer durchaus attraktiv<br />

und praktisch. >><br />

48 11/2014


Beratung & Bestellung 030/3009300<br />

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CARSHARING-APPS Autonetzer Book-n-drive Cambio Flinkster Stadtmobil<br />

ENTWICKLER Autonetzer Book-n-drive Cambio DB Rent Stadtmobil<br />

KATEGORIE Tools & Service Tools & Service Tools & Service Tools & Service<br />

Tools &<br />

Service<br />

verfügbar für iOS/Android/<br />

Windows Phone/Blackberry<br />

Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Web-App<br />

SYSTEMBASIS UND HANDHABUNG<br />

OS-Version des Testgerätes iOS 7.1.2 Android 4.4.2 iOS 7.1.2 Android 4.4.2 iOS 7.1.2 Android 4.4.2 iOS 7.1.2 Android 4.4.2 iOS 7.1.2<br />

getestet mit (Endgerät) iPhone 4<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 mini<br />

iPhone 4<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 mini<br />

iPhone 4<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 mini<br />

iPhone 4<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 mini<br />

iPhone 4<br />

App-Version 1.0.3 1.2.2 1.3 1.0.04 1.2 1.2.1 1.2.1 1.3.1 –<br />

Speicherbedarf 7,4 MB 4,0 MB 4,7 MB 1,1 MB 4,3 MB 4,4 MB 6,5 MB 1,1 MB –<br />

Preis (Basis-Version) kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos<br />

In-App-Kosten/Abomodell Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Systemzugriffe legitim überwiegend überwiegend Å Å überwiegend überwiegend Å Å Å<br />

Internetzugriff erforderlich Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Support bei Problemen aus App heraus aus App heraus aus App heraus aus App heraus Umweg per Mail Umweg per Mail aus App heraus aus App heraus aus App heraus<br />

App geräteübergreifend nutzbar Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

zur Nutzung Anmeldung bei Dienst erforderlich Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

ohne Werbeeinblendungen Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Stabilität der App im Testbetrieb gut gut gelegentl. Abst. gelegentl. Abst. gut gut gut häufige Abstürze gut<br />

mobile Daten blockieren/<br />

nur per WLAN erlauben<br />

Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

App wird nach Anrufunterbrechung /<br />

im Hintergrund (App-Switch) angehalten<br />

Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Bedienkonzept/Icons verständlich Å/Å Å/Å überwiegend/Å überwiegend/Å Å/überwiegend Å/überwiegend überwiegend/Å überwiegend/Å Å/Å<br />

Schriftgröße teilw. zu klein Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Gestaltungsaufwand eher aufwendig eher aufwendig eher schlicht eher schlicht sehr aufwendig sehr aufwendig eher schlicht eher schlicht aufwendig<br />

subjektive Bediengeschwindigkeit durchschnittlich durchschnittlich schnell schnell schnell schnell schnell durchschnittlich schnell<br />

FUNKTIONALITÄT<br />

SUCHFUNKTIONEN (STATIONÄRE ANBIETER)<br />

Umgebungssuche/Suche nach Adresse/Station Å/Å Å/Å Å/Í 1 Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

bevorzugte Adresse/Station Í Í Å 2 Å 2 Å Å Å 2 Í 4 Å<br />

Suche nach Fahrzeugtyp Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Kartenansicht Fahrzeuge/Stationen Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Ansicht Fahrzeugdetails/Stationsdetails ausreichend/Å ausreichend/Å ausführlich/Å ausführlich/Å ausführlich/Å ausführlich/Å ausführlich/Å ausführlich/Å Í/Å<br />

Anzeige Kosten/Fahrzeugzustand Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Í Í/Í<br />

Übersicht Verfügbarkeit Fahrzeug je nach Anbieter je nach Anbieter Å Å Å 3 Å 3 Å Å Í<br />

BUCHUNGSFUNKTIONEN<br />

Buchungsvorgang<br />

etwas<br />

umständlich<br />

etwas<br />

umständlich<br />

einfach einfach einfach einfach einfach einfach einfach<br />

Buchungsbestätigung Mail, SMS Mail, SMS Mail, SMS Mail, SMS Mail Mail Mail, SMS Mail, SMS Mail, SMS<br />

Routenplanung/Angabe ÖPNV-Verbindung Í/Í Í/Í Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í 5 /Í<br />

Buchung verlängern/stornieren über Webseite über Webseite Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Í 4 /Í 4 Å/Å<br />

Buchung in Kalender übertragen Í Í Å Í Í Í Å Í Í<br />

Übersicht Buchungen/abgeschlossene Fahrten Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í<br />

KOSTENTRANSPARENZ/-KONTROLLE<br />

Buchungstext für Rechnung eingeben Í Í Å Å Å Å Å Å Å<br />

Anzeige Kosten vor Buchungsbestätigung Å Å Å Å Å Å Å Å Å<br />

Bezahlfunktion (nur bei Autonetzer) Å Å – – – – – – –<br />

Prepaid-Funktion (entfällt bei Autonetzer) – – Í Í Í Í Í Í Í<br />

Kostenübersicht abgeschlossene Fahrten eingeschränkt eingeschränkt Å Å Í Í Å Å Í<br />

vollständige Preis-/Gebührenliste Å Å Í Í Å Å Å Å Í<br />

SERVICEFUNKTIONEN<br />

erweiterte Kartendarstellung<br />

(zum Beispiel Tankstellen, Ladestationen)<br />

Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

Bewertungsfunktion (nur bei Autonetzer) Å Å – – – – – – –<br />

unter anderem unter anderem unter anderem unter anderem<br />

Quernutzung anderer Anbieter<br />

(entfällt bei Autonetzer)<br />

– –<br />

Flinkster, Flinkster,<br />

unter anderem<br />

Stadtmobil Stadtmobil Book-n-drive, Book-n-drive,<br />

Car2go Frankfurt Car2go Frankfurt<br />

Stattauto Lübeck<br />

Frankfurt Frankfurt Multicity Multicity<br />

Voreinstellungen (zum Beispiel<br />

bevorzugter Fahrzeugtyp)<br />

wenig wenig wenig wenig Å Å wenig wenig wenig<br />

Nutzerkonto verwalten Í Í Í Í Í Í Í Í Í<br />

FAQs/Bedienungsanleitung zum Carsharing Å Å Å Å Å Å Å Å Í<br />

FAQs/Bedienungsanleitung zur App Í Í Å Å Å Å Å Å Å<br />

Impressum/Datenschutz/AGB Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Í/Í<br />

SYSTEMBASIS UND<br />

HANDHABUNG max. 50 Punkte<br />

38 40 35 36 38 40 39 30 40<br />

FUNKTIONALITÄT max. 50 Punkte 33 33 41 41 39 39 43 38 29<br />

Urteil max. 100<br />

71 73 76 77 77 79 82 68 69<br />

befr. befr. gut gut gut gut gut befr. befr.<br />

1<br />

Funktionierte im Test nicht; 2 Station kann nur über Webseite festgelegt werden; 3 Bietet alternative Uhrzeiten für angefragtes Fahrzeug an; 4 App stürzte bei Nutzung der Funktion ab;<br />

5<br />

Auf iPhone wurde die Route nicht eingezeichnet, unter Android fehlte die Funktion; 6 Anmeldung bei MeMobility nicht erforderlich, aber bei den jeweiligen Carsharing-Anbietern<br />

50 11/2014


CARSHARING-APPS Car2go DriveNow MeMobility<br />

ENTWICKLER Moovel DN Mobility MeMobility<br />

KATEGORIE Tools & Service Tools & Service Tools & Service<br />

verfügbar für iOS/Android/<br />

Windows Phone/Blackberry<br />

Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í<br />

SYSTEMBASIS UND HANDHABUNG<br />

OS-Version des Testgerätes iOS 7.1.2 Android 4.4.2 iOS 7.1.2 Android 4.4.2 iOS 7.1.2 Android 4.4.2<br />

getestet mit (Endgerät) iPhone 4<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 mini<br />

iPhone 4<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 mini<br />

iPhone 4<br />

Samsung Galaxy<br />

S4 mini<br />

App-Version 1.13.0 1.12.0 2.3.7 1.8.7 1.2.2 1.0.13<br />

Speicherbedarf 9,4 MB 3,4 MB 7,0 MB 2,0 MB 8,4 MB 8,9 MB<br />

Preis (Basis-Version) kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos kostenlos<br />

In-App-Kosten/Abomodell Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Systemzugriffe legitim überwiegend teils fragwürdig Å Å überwiegend überwiegend<br />

Internetzugriff erforderlich Å Å Å Å Å Å<br />

Support bei Problemen aus App heraus aus App heraus aus App heraus aus App heraus aus App heraus aus App heraus<br />

App geräteübergreifend nutzbar Å Å Å Å Å Å<br />

zur Nutzung Anmeldung bei Dienst erforderlich Å Å Å Å Í 6 Í 6<br />

ohne Werbeeinblendungen Å Å Å Å Å Å<br />

Stabilität der App im Testbetrieb gut gut gut gut gut regelm. Abstürze<br />

mobile Daten blockieren/<br />

nur per WLAN erlauben<br />

Í Í Í Í Í Í<br />

App wird nach Anrufunterbrechung /<br />

im Hintergrund (App-Switch) angehalten<br />

Å/Å Å/Å Í/Í Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Bedienkonzept/Icons verständlich Å/Å Å/Å Å/überwiegend Å/überwiegend Å/Å Å/Å<br />

Schriftgröße teilweise zu klein Å teilweise zu klein teilweise zu klein Å Å<br />

Gestaltungsaufwand sehr aufwendig sehr aufwendig sehr aufwendig sehr aufwendig schlicht schlicht<br />

subjektive Bediengeschwindigkeit schnell schnell durchschnittlich durchschnittlich schnell schnell<br />

FUNKTIONALITÄT<br />

SUCHFUNKTIONEN (FREE-FLOATING-ANBIETER)<br />

Umgebungssuche/Suche nach Adresse Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Í Å/Í<br />

Suche nach Fahrzeugtyp Í Í Å Å Í Í<br />

Anzeige Fahrzeuge in Karte/nach Entfernung Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Ansicht Fahrzeugdetails Í Í ausführlich ausführlich Í Í<br />

Anzeige Zeit-/Zusatzkosten Í Í Å Å Í Í<br />

Anzeige Fahrzeugzustand Å Å Å Å Å Å<br />

Anzeige Ladestand/Tankfüllung Å Å Å Å Å Å<br />

BUCHUNGSFUNKTIONEN<br />

Buchungsvorgang sehr einfach sehr einfach einfach einfach sehr einfach sehr einfach<br />

Buchungsbestätigung Í Í Mail, SMS Mail, SMS je nach Anbieter je nach Anbieter<br />

Routenplanung/Angabe ÖPNV-Verbindung Å/Í Å/Å Å/Í Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Reservierung verlängern/stornieren Í/Å Í/Å kostenpflichtig/Å kostenpflichtig/Å Í/Å Í/Í 4<br />

Buchung in Kalender übertragen Í Í Í Í Í Í<br />

Übersicht Reservierungen/<br />

abgeschlossene Fahrten<br />

Å/Å Å/Å Í/Å Í/Å Å/Í Å/Í<br />

KOSTENTRANSPARENZ/-KONTROLLE<br />

Buchungstext für Rechnung eingeben Í Í Í Í Í Í<br />

Anzeige Kosten vor Buchungsbestätigung versteckt versteckt Å Å Í Í<br />

Bezahlfunktion (nur bei Autonetzer) – – – – – –<br />

Prepaid-Funktion (entfällt bei Autonetzer) Í Í Å Å Í Í<br />

Kostenübersicht abgeschlossene Fahrten Å Å eingeschränkt eingeschränkt Í Í<br />

vollständige Preis-/Gebührenliste versteckt versteckt Í Í Í Í<br />

SERVICEFUNKTIONEN<br />

erweiterte Kartendarstellung<br />

(zum Beispiel Tankstellen, Ladestationen)<br />

Å Å Å Å Í Í<br />

Bewertungsfunktion (nur bei Autonetzer) – – – – – –<br />

Quernutzung anderer Anbieter<br />

unter anderem unter anderem<br />

(entfällt bei Autonetzer)<br />

Í Í Í Í<br />

Flinkster, Flinkster,<br />

Car2go, DriveNow Car2go, DriveNow<br />

Voreinstellungen (zum Beispiel Suchradius) wenig wenig Í Í Í Í<br />

Nutzerkonto verwalten Í Í Í Í Í Í<br />

FAQs/Bedienungsanleitung zum Carsharing Í Í Å Å Í Í<br />

FAQs/Bedienungsanleitung zur App Í Í Í Í Í Í<br />

Impressum/Datenschutz/AGB Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

SYSTEMBASIS UND<br />

HANDHABUNG max. 50 Punkte<br />

43 42 36 42 38 34<br />

FUNKTIONALITÄT max. 50 Punkte 31 33 39 39 25 23<br />

74 75 75 81 63 57<br />

Urteil max. 100<br />

befr. befr. befr. gut ausr. ausr.<br />

SO TESTET <strong>connect</strong><br />

Systembasis und Handhabung<br />

Zunächst haben wir uns die Systembasis<br />

angesehen: Sind die Systemzugriffe<br />

legitim, läuft die App im<br />

Testbetrieb stabil, läuft sie nach einer<br />

Telefonunterbrechung an derselben<br />

Stelle weiter. Außerdem haben wir<br />

darauf geachtet, wie übersichtlich<br />

die Benutzerführung ist und ob sich<br />

die einzelnen Features intuitiv und<br />

einfach bedienen lassen. Auch<br />

Schriftgröße und Gestaltung haben<br />

wir bewertet.<br />

Funktionalität<br />

Hier haben wir bei den stationären<br />

Anbietern und den Free-Floating-<br />

Systemen teilweise unterschiedliche<br />

Kriterien angesetzt, um die verschiedenen<br />

Anforderungen zu berücksichtigen,<br />

insbesondere bei der<br />

Fahrzeugsuche. Wichtig waren uns<br />

auch der Buchungsvorgang, die<br />

Kostentransparenz und die einzelnen<br />

Service-Features.<br />

Praxistest<br />

Um die Apps im Alltag zu testen,<br />

haben wir uns bei den einzelnen<br />

Carsharing-Anbietern angemeldet<br />

und auch zahlreiche Fahrten<br />

unternommen. So sind unsere<br />

individuellen Erfahrungen zwar<br />

nicht unbedingt repräsentativ, aber<br />

doch so praxisnah wie möglich.<br />

51


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und rückwärts<br />

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der Aktivitäten<br />

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Kalorienverbrauch und Gesamtbewegungszeit<br />

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VitaDock® App zur Auswertung und Darstellung in<br />

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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>connect</strong>.de/abo/widerruf abrufen.<br />

WK 4000 E11


SMARTPHONES<br />

Huawei<br />

Ascend Mate 7<br />

Preis: 499 Euro<br />

Maße: 157 x 81 x 8 mm;<br />

185 Gramm<br />

attraktives<br />

Aluminium-Gehäuse<br />

trotz 6-Zoll-Display<br />

außerordentlich<br />

kompakte Bauform<br />

brillantes und helles<br />

IPS-Display<br />

intuitive, vielfach<br />

anpassbare<br />

Benutzer­oberfläche<br />

Fingerabdruck-<br />

Sensor arbeitet<br />

nahezu fehlerfrei<br />

herausragende<br />

Ausdauer<br />

sehr gutes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis<br />

Schwächen im GSM-<br />

Betrieb<br />

Fotoqualität nur<br />

Durchschnitt<br />

Mono-Lautsprecher<br />

auf der Rückseite<br />

M<br />

it der Berliner Max-<br />

Schmeling-Halle hat<br />

Huawei in diesem Jahr eine<br />

extragroße Bühne gewählt,<br />

um seine IFA-Neuheiten vorzustellen.<br />

Dass das ein passender<br />

Rahmen ist, wurde<br />

spätestens klar, als Huawei-<br />

Chef Richard Yu das Ascend<br />

Mate 7 aus der Tasche zog.<br />

Denn an diesem Gerät ist alles<br />

groß – vom Preis einmal abgesehen.<br />

Kompakt trotz 6-Zoll-Display<br />

Trotz eines gewaltigen Bildschirms,<br />

der mit 6 Zoll fast<br />

Tablet-Dimensionen erreicht,<br />

passt das Mate 7 noch gut in<br />

eine Hand. Man muss nur ein<br />

iPhone 6 Plus danebenlegen,<br />

um deutlich zu machen, wie<br />

platzsparend die Chinesen gebaut<br />

haben. Obwohl das Apple-Smartphone<br />

ein kleineres<br />

Display hat (5,5 Zoll), ist es<br />

mit 158 x 78 Millimetern etwas<br />

höher als das Mate 7 (157<br />

x 81 Millimeter).<br />

Die Einschübe für Micro-<br />

SIM und Micro-SD sind auf<br />

der linken Seite passgenau in<br />

den Aluminiumrahmen eingearbeitet.<br />

Auch die Rückseite<br />

besteht fast vollständig aus<br />

gebürstetem Aluminium. Der<br />

edle Werkstoff sorgt in Kombination<br />

mit dem schnörkellosen,<br />

schlichten Design und<br />

der hervorragenden Verarbeitung<br />

für einen eleganten Gesamteindruck.<br />

Kein Zweifel,<br />

das Ascend Mate 7 ist ein<br />

Hingucker.<br />

Technisch ganz weit vorne<br />

Die Vorderseite besteht nahezu<br />

vollständig aus Display,<br />

rechts und links reicht der<br />

Bildschirm fast bis an den<br />

Rand. Die Auflösung von<br />

1920 x 1080 Pixeln auf 6 Zoll<br />

reicht für eine Pixeldichte von<br />

367 ppi – das ist mehr als<br />

beim iPhone 6 (326 ppi) und<br />

für eine scharfe Darstellung<br />

absolut genug. Die maximale<br />

Helligkeit liegt bei guten<br />

456 Candela; Kontrastverhältnis,<br />

Blickwinkelstabilität<br />

und Farbdarstellung sind top.<br />

Unter dem Display wartet<br />

eine echte Weltpremiere auf<br />

54 11/2014


GANZ GROSSES KINO<br />

Mit dem Phablet<br />

Ascend Mate 7<br />

hat Huawei nicht<br />

nur das IFA-<br />

Publikum überrascht.<br />

Trotz<br />

6-Zoll-Display<br />

ist das Telefon<br />

erstaunlich<br />

kompakt, außerdem<br />

steckt es in<br />

einer eleganten<br />

Aluminiumschale<br />

und glänzt mit<br />

phänomenaler<br />

Akkulaufzeit.<br />

Über die App „Designs“ hat man<br />

Zugriff auf unzählige Themes,<br />

die die Optik umkrempeln.<br />

Auch die Android-Navigationsleiste<br />

lässt sich anpassen, per<br />

Fingertipp verschwindet sie ganz.<br />

Im Einhandmodus wird die Tastatur<br />

auf die Seite verschoben,<br />

auf die man das Telefon neigt.<br />

den Anwender: Huawei baut<br />

erstmals seinen neuen Prozessor<br />

HiSilicon Kirin 925 ein,<br />

einen Achtkerner, der nach<br />

dem modernen big.LITTLE-<br />

Design von ARM gefertigt<br />

wurde: Vier starke, mit 1,8<br />

GHz getaktete A15-Kerne<br />

sind für rechenintensive Aufgaben<br />

zuständig, vier sparsame<br />

A7-Kerne erledigen die<br />

Routinejobs wie System-<br />

Standby, Musikstreaming<br />

oder Internet-Browsing. Der<br />

Arbeitsspeicher ist mit 2 GB<br />

ordentlich bemessen.<br />

Im Test gab sich das Prozessorgespann<br />

keine Blöße,<br />

im Gegenteil: Die Oberfläche<br />

flitzte schnell und ruckelfrei<br />

über den Bildschirm, das Sys-<br />

tem reagierte stets ohne Verzögerung.<br />

Besondere Beachtung verdient<br />

der Fingerabdruck-Sensor<br />

auf der Rückseite, direkt<br />

unter der Kameralinse – weil<br />

es der erste Sensor neben<br />

Apples iPhones ist, der reibungslos<br />

funktioniert. Man<br />

muss nur mit dem Zeigefinger<br />

drüberstreichen, um das<br />

Mate 7 aus dem Standby aufzuwecken<br />

und die Displaysperre<br />

abzuschalten. Die Erkennungsrate<br />

ist sehr gut,<br />

Fehlversuche sind genauso<br />

selten wie beim iPhone 5s.<br />

Weil die Sensorfläche auf der<br />

Rückseite ins Gehäuse eingelassen<br />

ist, kann man den Sensor<br />

sehr leicht ertasten, sodass<br />

es kein Problem ist, das Phablet<br />

in die Hand zu nehmen und<br />

mit einer „blinden“ Fingerbewegung<br />

zu aktivieren. Es ist<br />

übrigens auch möglich, mit<br />

seinem Fingerabdruck bestimmte<br />

Anwendungen oder<br />

Ordner zu schützen – sie werden<br />

dann nicht mehr innerhalb<br />

der normalen Dateistruktur<br />

angezeigt.<br />

In Anbetracht der Topausstattung<br />

fällt die Kamera etwas<br />

ab, sie kann das hohe Niveau<br />

nicht halten. Das liegt<br />

nicht an der Kamera-App, die<br />

sehr übersichtlich ist, obwohl<br />

sie viele Einstellungen bietet;<br />

unter anderem kann man den<br />

Fokuspunkt nachträglich verschieben<br />

und so den Schärfebereich<br />

eines Fotos verändern.<br />

Vielmehr ist die Qualität<br />

des 13-Mega pixel-Modells<br />

nicht mit Top-Kamera-Smartphones<br />

wie dem auf Seite 16<br />

getesteten <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> vergleichbar,<br />

was vor allem am<br />

niedrigen Kontrastumfang<br />

liegt. Und an der Tatsache,<br />

dass die Fotos von der Software<br />

stark nachgeschärft werden.<br />

Alles in allem handelt es<br />

sich aber um eine gute Mittelklasse-Kamera.<br />

Ein besonderes Extra: Beim<br />

Mate 7 hat man die Möglichkeit,<br />

die Kamera über den<br />

Fingerabdruck-Sensor auszulösen<br />

– praktisch vor allem<br />

bei Selfies, auf die das Telefon<br />

dank einer lichtstarken<br />

55


SMARTPHONES<br />

Die Rückseite<br />

besteht fast vollständig<br />

aus Aluminium,<br />

nur oben<br />

und unten findet<br />

man zwei 6 Millimeter<br />

schmale<br />

Streifen aus<br />

Kunststoff in<br />

Metalloptik.<br />

ABBILDUNG IN ORIGINALGRÖSSE<br />

5-Megapixel-Kamera auf der<br />

Front gut vorbereitet ist.<br />

Emotion UI 3.0 macht Spaß<br />

In der Android-Welt ist Huaweis<br />

Nutzeroberfläche Emotion<br />

UI etwas ganz Besonderes,<br />

weil sie auf den für das<br />

Google-System so charakteristischen<br />

App-Drawer verzichtet,<br />

der alle Apps in einem<br />

Gittermenü anzeigt. Stattdessen<br />

werden die Apps auf dem<br />

Homescreen abgelegt und<br />

können hier in Ordnern sortiert<br />

werden. Das erinnert verdächtig<br />

an iOS – aber wer<br />

jetzt denkt, Huawei habe einfach<br />

bei Apple geklaut, der<br />

irrt. Emotion UI in der neuen<br />

Version 3.0 kommt in einem<br />

erfrischenden, modernen und<br />

flachen Look daher – und wer<br />

will, kann die Oberfläche mit<br />

Hilfe von unzähligen, online<br />

erhältlichen Themes vielfältig<br />

anpassen. Hinzu gesellen sich<br />

kluge Zusatzfunktionen wie<br />

ein Telefonmanager, der einen<br />

Überblick über die Leistungsfähigkeit<br />

und den Stromverbrauch<br />

des Smartphones<br />

bietet und das System auf<br />

Wunsch automatisch optimiert.<br />

Zu Emotion UI gehören<br />

außerdem ein paar nette Extras<br />

von Drittanbietern, unter<br />

anderem ein Jahr lang 50 GB<br />

Cloudspeicher bei Bitcasa<br />

und die App ToDoIst in der<br />

Premium-Version, ebenfalls<br />

für ein Jahr.<br />

Platz 1 knapp verpasst<br />

Kommen wir nun zum absoluten<br />

Highlight: der Ausdauer.<br />

Huawei stattet den Riesen mit<br />

einem 4100-mAh-Akku aus –<br />

eine rekordverdäch tige Kapazität,<br />

die in Verbindung mit<br />

dem sparsamen Achtkern-Prozessor<br />

für eine überragende<br />

Laufzeit sorgt. Im normierten<br />

<strong>connect</strong>-Nutzungsmix hält das<br />

Mate 7 phänomenale 10:37<br />

Stunden durch. Zwei Arbeitstage<br />

ohne Steckdose sind für<br />

das XXL-Smartphone also<br />

überhaupt kein Problem.<br />

Die Funkleistungen beeindrucken<br />

dagegen weniger, vor<br />

allem im GSM-Netz fällt das<br />

Mate 7 deutlich zurück. Weil<br />

ein Großteil der telefonischen<br />

Versorgung in Deutschland<br />

aber inzwischen über UMTS<br />

abgewickelt wird, ist das verkraftbar,<br />

zumal die Funkleistungen<br />

im UMTS- und LTE-<br />

Netz in Ordnung gehen.<br />

Ohne den GSM-Patzer hätte<br />

sich das Mate 7 an die Spitze<br />

der Bestenliste gesetzt. So<br />

reicht es immerhin für Platz 4.<br />

Der macht einmal mehr deutlich,<br />

dass Huawei in der Topliga<br />

angekommen ist. Das<br />

aktuell beste Phablet stammt<br />

von einem chinesischen Hersteller,<br />

den hierzulande vor<br />

ein paar Jahren niemand auf<br />

dem Radar hatte. Und auch<br />

bei den Tablets trumpft Huawei<br />

auf – wie der Test auf Seite<br />

100 zeigt. ANDREAS SEEGER<br />

56 11/2014


Praktisch: Der Telefonmanager<br />

optimiert das System auf Knopfdruck.<br />

Apps satt: Viele kleine Software-<br />

Helfer sind Bestandteil der Benutzeroberfläche<br />

Emotion UI.<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Huawei<br />

Modell Ascend Mate 7<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.4.2<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

HiSilicon Kirin<br />

925/8/1800<br />

interner Speicher (MB) 10800<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

SIM-Format/Dual-SIM<br />

Mikro-SIM/Í<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Å/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UMTS 900/2100<br />

Å/Å<br />

LTE 800/1800/2600<br />

Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA 42,0/11,5<br />

WLAN-Standard<br />

802.11a/b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Å/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Å/Í<br />

USB/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/6<br />

Auflösung (Pixel) 1080 x 1920<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm<br />

3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Å<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Í/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-Liste<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

Excel betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Í<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/13<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Huawei<br />

Modell Ascend Mate 7<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

GSM 900<br />

LTE 800<br />

GSM 1800<br />

LTE 1800<br />

UMTS<br />

LTE 2600<br />

Wie gut ein Smartphone Signale in welche Richtung<br />

strahlt, zeigen die Abstrahldiagramme, bei denen Rot<br />

die höchsten Pegel repräsentiert, Grün mittlere und<br />

Blau die niedrigsten.<br />

GSM/UMTS<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 15,4 24,4 16,3<br />

Empfindlichkeit (dBm) -97 -101 -106<br />

LTE<br />

LTE 800 LTE1800 LTE2600<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 13,6 18,1 17,6<br />

Empfindlickeit (dBm) -95, -93, -95,<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 1 -0,08/1,540<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 11,8/20,4 11,5/20,4<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,2<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,6<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/3 5/3<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 18:58 26:04 11:17<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 10:37<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 456<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 157 x 81 x 8<br />

Gewicht (Gramm) 185<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe.<br />

Huawei<br />

Modell Ascend Mate 7<br />

Preis (Euro) 1 499<br />

AUSDAUER max. 125 überragend (125)<br />

Ausdauer Gespräch 35 35<br />

Ausdauer Display-Betrieb 90 90<br />

AUSSTATTUNG max. 175 gut (147)<br />

System und Lieferumfang 65 52<br />

Display 40 35<br />

Connectivity 20 19<br />

Telefon und PIM 10 9<br />

Messaging und Office 10 9<br />

Web-Browser 10 9<br />

Kamera 10 6<br />

Musik und Video 5 5<br />

Navigation 5 3<br />

HANDHABUNG max. 75 gut (57)<br />

Handlichkeit 40 26<br />

User Interface 20 16<br />

Verarbeitungsqualität 15 15<br />

MESSWERTE max. 125 gut (98)<br />

Akustik-Messungen Senden 30 24<br />

Akustik-Messungen Empfangen 20 17<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 15 8<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 23<br />

Sende- und Empfangsqualität LTE 30 26<br />

URTEIL max. 500<br />

427<br />

sehr gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

57


SMARTPHONES<br />

<strong>Sony</strong><br />

<strong>Xperia</strong> M2<br />

Preis: 279 Euro<br />

Maße: 140 x 72 x 9 mm;<br />

148 Gramm<br />

stabiles Gehäuse mit<br />

wertiger Anmutung<br />

günstiger Preis<br />

ABBILDUNG IN ORIGINALGRÖSSE<br />

LTE Kat. 4, HSPA+<br />

bis 42,2 Mbit/s, NFC<br />

gute Ausdauer<br />

exzellente Sendeund<br />

Empfangsleistungen<br />

im Labor<br />

bedienfreundliches<br />

<strong>Sony</strong>-UI auf Android<br />

4.3-Basis<br />

recht schwer<br />

Bildrauschen in Fotos<br />

und Full HD-Videos<br />

bei ungünstigem<br />

Licht<br />

unnötig viele Apps<br />

vorinstalliert<br />

spiegelndes 4,8-<br />

Zoll Display mit<br />

durchschnittlicher<br />

Auflösung<br />

fix eingebauter Akku<br />

M<br />

ehr Leistung zu niedrigeren<br />

Preisen. Dieser<br />

Trend stellt Markenhersteller<br />

vor echte Herausforderungen,<br />

kommt aber allen entgegen,<br />

die ein gutes Smartphone suchen.<br />

Mit dem <strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong><br />

M2 tritt hier, soviel sei vorweggenommen,<br />

ein Android-<br />

Modell der 200-Euro-Klasse<br />

zum Test an, das im harten<br />

Wettbewerb bestehen kann.<br />

Eigenständiges Design<br />

Eigenständigen Charme entwickelt<br />

das geradlinige <strong>Xperia</strong>-Design.<br />

Transparente Elemente<br />

verleihen dem stabi len<br />

Rahmen einen exklusiven<br />

Touch. Die Kunststoffmaterialien<br />

wirken wertig, das 148<br />

Gramm schwere Stück Hardware<br />

steckt in einem verwindungsstabilen,<br />

sauber zusammengefügten<br />

Gehäuse. Da<br />

der 2330 mAh starke Akku<br />

fest eingebaut ist und die<br />

Schnittstellen für Micro-SDsowie<br />

Micro-SIM-Karte am<br />

Rand platziert sind, bildet die<br />

Rückseite eine plane Einheit,<br />

was dem Smartphone buchstäblich<br />

den Rücken stärkt.<br />

Die glatte Gehäuseoberfläche<br />

ist jedoch nicht sehr griffig.<br />

Zudem hinterlassen Fingerberührungen<br />

Spuren – und<br />

zwar hinten wie vorne.<br />

Akzeptabler Bildschirm<br />

Wird keine Displayschutzfolie<br />

verwendet, können die<br />

Schlieren bei weißem Screen-<br />

Hintergrund und ungünstigem<br />

Lichteinfall mitunter<br />

sichtbare Streuungen verursa-<br />

chen. Frisch gereinigt stellt<br />

die etwas tiefer liegende, 12,2<br />

Zentimeter messende LC-Anzeige<br />

mit 540 x 960 Pixeln<br />

Inhalte ausreichend hell, klar<br />

und farblich authentisch dar.<br />

Der Verzicht auf Full-HD-<br />

Auflösung stört weniger als<br />

die spiegelnde Oberfläche. Da<br />

sich die Helligkeit bei Bedarf<br />

automatisch gut an die Umgebung<br />

anpasst, klappt die<br />

Touchbedienung mit Abstrichen<br />

auch draußen.<br />

Standesgemäße Hardware<br />

Aus Kostengründen ist Speicher<br />

oft knapp. So kann das<br />

<strong>Xperia</strong> M2 nur auf magere 8<br />

Gigabyte Flash-ROM zurückgreifen.<br />

Davon reserviert<br />

<strong>Sony</strong> 3 Gigabyte für die Android-4.3-Systemdateien.<br />

Die<br />

58 11/2014


SCHÖN SCHNELL<br />

Freie Fahrt im mobilen Web: LTE-Unterstützung etabliert sich in<br />

der Android-Mittelklasse. Prescht das elegante <strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> M2<br />

auch in der <strong>connect</strong>-Bestenliste nach vorne?<br />

verbleibenden 5 GB kann der<br />

Besitzer mit dem vorinstallierten<br />

„File Commander“<br />

verwalten. Klassentypisch<br />

fällt auch der 1-Gigabyte-Arbeitsspeicher<br />

aus. Immerhin:<br />

Per Micro-SD-Karte lässt sich<br />

Speicher für eigene Dateien<br />

nachrüsten. Zudem steckt mit<br />

dem Snapdragon 400 ein aktueller<br />

Mittelklasse-Chip von<br />

Qualcomm im Gehäuse. Der<br />

Quad-Core-Prozessor ARM<br />

Cortex A7 wird mit bis zu 1,2<br />

GHz getaktet. Das System<br />

führt Fingereingaben prompt<br />

aus und startet die Apps meist<br />

ohne nennenswerte Ladezeit.<br />

Ungebremstes mobiles Web<br />

Kräftig auf die Tube drückt<br />

das <strong>Xperia</strong> M2 beim Webzugriff.<br />

Mit LTE der Kategorie 4<br />

sind in den High-Speed-Netzen<br />

theoretisch Downloads<br />

mit bis zu 150 Mbit/s möglich.<br />

In den 3G-Netzen bringt<br />

HSPA+ mit bis zu 42,2 Mbit/s<br />

im Downlink die Daten auf<br />

Trab. Zu Hause erleichtert die<br />

breite WLAN-Unterstützung<br />

(IEEE 802.11a/b/g/n) die Vernetzung.<br />

Bluetooth und Nahfeldfunk<br />

(NFC) sind an Bord.<br />

Auf Zack ist auch die 8-Megapixel-Kamera:<br />

Eine mechanische<br />

Auslösetaste erleichtert<br />

Schnappschüsse. Die<br />

spontane Aktivierung quittiert<br />

allerdings ein Jingleton – dieser<br />

ließ sich nur ruhigstellen,<br />

indem der Lautstärkepegel<br />

minimiert und damit auch der<br />

Klingelton deaktiviert wurde.<br />

Die Fotoabteilung hat Aufnahmen<br />

zügig im Kasten und<br />

auch das Funktionsangebot<br />

stimmt. Wer Personen mit<br />

LED-Blitz knipst, kann den<br />

Rote-Augen-Effekt reduzieren.<br />

Die im Manuell-Modus<br />

zuschaltbare HDR-Funktion<br />

versucht, mit unterschiedlichen<br />

Belichtungen helle und<br />

dunkle Bereiche eines Motivs<br />

genauer abzubilden.<br />

Bei guten äußeren Bedingungen<br />

bildet die Autofokus-<br />

Kamera Farben realistisch ab.<br />

Im Automatikmodus setzte<br />

die Foto-App die Hauptmotive<br />

im Vordergrund scharf in<br />

Szene. Werden die Beispiele<br />

jedoch am PC vergrößert,<br />

zeigt sich, dass es die Knipse<br />

vor allem im Hintergrund mit<br />

Details nicht immer genau<br />

nimmt. Bei Innenaufnahmen<br />

und schwachem Umgebungslicht<br />

verstärken sich unscharfe<br />

Bereiche und Bildrauschen.<br />

Die Frontkamera begnügt<br />

sich mit VGA-Auflösung.<br />

Breites Unterhaltungsangebot<br />

Mit umfassenden Audio-Einstellungen<br />

und intuitiver Playlisten-Bearbeitung<br />

empfiehlt<br />

sich <strong>Sony</strong>s Walkman-App für<br />

die Musikwiedergabe. Ein<br />

UKW-Radio mit RDS erweitert<br />

das vielfältige Entertainment-Angebot.<br />

Für eine vorbildliche<br />

Handhabung steht<br />

das <strong>Sony</strong>-UI (User Interface),<br />

das sich nahtlos in die Android-4.3-Oberfläche<br />

einfügt.<br />

Wer auf dem Home-Screen<br />

zwei Finger diagonal zusammenführt,<br />

kann die Startbildschirme<br />

anpassen und Apps<br />

sowie Widgets auf selbigen<br />

verteilen. Die Verwaltung der<br />

App-Übersicht erleichtert dabei<br />

eine von links einschiebbare<br />

Auswahlliste. Die Tasten<br />

an der rechten Rahmenseite<br />

liegen zwar etwas dicht beieinander,<br />

trotzdem nimmt man<br />

das <strong>Xperia</strong> M2 gern in die<br />

Hand – auch, weil die Nutzeroberfläche<br />

größtenteils selbsterklärend<br />

ist.<br />

Zahlreiche Apps an Bord<br />

Mit dem Google-Webdienstepaket,<br />

den Programmen von<br />

<strong>Sony</strong> und anderen Anbietern<br />

sammeln sich im App-Drawer<br />

über 60 Icons. Mehrfach vorhandene<br />

Funktionen sowie<br />

Auffordungen zur Registrierung<br />

und kostenpflichtige<br />

Funktionserweiterungen erschweren<br />

das Handling. Wer<br />

es übersichtlicher mag, muss<br />

erst Unnötiges ausfindig machen<br />

und – sofern möglich –<br />

deinstallieren. Die wirklich<br />

benötigten Zusatz-Apps stellt<br />

bei Bedarf dann der bestens<br />

sortierte Google Play Store<br />

zum Download bereit. >><br />

Widgets (unten) und Apps landen<br />

mit einem Fingerwisch auf<br />

den Startscreens (oben).<br />

Im App-Drawer erleichtert eine<br />

Auswahlliste die Verwaltung der<br />

installierten Anwendungen.<br />

59


SMARTPHONES<br />

Drei schöne Rücken: Das optisch wie<br />

verbindungstechnisch sehr flotte<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> M2 gibt’s wahlweise in<br />

Schwarz, Violett und Weiß zu einem<br />

Marktpreis um die 200 Euro.<br />

Top im Labortest<br />

Im Messlabor konnte das<br />

<strong>Xperia</strong> M2 selbst teurere<br />

Smartphones auf die Plätze<br />

verweisen. Die Sende- und<br />

Empfangsleistungen in den<br />

GSM-, UMTS- und LTE-Netzen?<br />

Durchgängig tadellos.<br />

Hier fehlte insgesamt nur ein<br />

Pünktchen zur Maximalausbeute.<br />

Einzig die Akustik in<br />

Senderichtung fiel etwas ab.<br />

Die Ausdauerwerte? Überzeugend.<br />

Das Durchhaltevermögen<br />

im <strong>connect</strong>-typischen<br />

Praxismix lag bei respektablen<br />

7,5 Stunden.<br />

Das <strong>Xperia</strong> M2 fährt trotz<br />

mäßiger Kamera ein gutes<br />

Gesamtergebnis ein und ist<br />

preisklassenbezogen im Ranking<br />

vorne dabei. Seine Stärken:<br />

erstklassige Messwerte,<br />

ein elegantes, solides Äußeres<br />

und hohes Tempo im Datentransfer.<br />

JOACHIM BLEY<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

<strong>Sony</strong><br />

Modell<br />

<strong>Xperia</strong> M2<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.3<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Qualcomm<br />

MSM8926/4/1200<br />

interner Speicher<br />

(MB) 4390<br />

Steckplatz tz für Speicherkarte<br />

Micro-SD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

SIM-Format/Dual-SIM<br />

Mikro-SIM/Í<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Í<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Å/Å<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UMTS 900/2100<br />

Å/Å<br />

LTE 800/1800/2600<br />

Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA<br />

42,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11a/b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Å/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Í/Í/Å<br />

USB/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale<br />

(Zoll) TFT/4,8<br />

Auflösung<br />

(Pixel) 540 x 960<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 3/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Å/Å<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-Liste<br />

Í<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

Excel betrachten/bearbeiten<br />

Å/Í<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Å/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Í/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Google Maps<br />

Navigation/Í/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

Modell<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

GSM 900<br />

LTE 800<br />

GSM 1800<br />

LTE 1800<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

<strong>Sony</strong><br />

Modell<br />

<strong>Xperia</strong> M2<br />

Preis (Euro) 1 279<br />

AUSDAUER max. 125 gut (106)<br />

Ausdauer Gespräch 35 30<br />

Ausdauer Display-Betrieb 90 76<br />

AUSSTATTUNG max. 175 befriedigend (118)<br />

System und Lieferumfang 65 36<br />

Display 40 29<br />

Connectivity 20 18<br />

Telefon und PIM 10 8<br />

Messaging und Office 10 8<br />

Web-Browser 10 7<br />

Kamera 10 4<br />

Musik und Video 5 5<br />

Navigation 5 3<br />

HANDHABUNG max. 75 befriedigend (51)<br />

Handlichkeit 40 30<br />

User Interface 20 11<br />

Verarbeitungsqualität 15 10<br />

MESSWERTE max. 125 sehr gut (112)<br />

Akustik-Messungen Senden 30 21<br />

Akustik-Messungen Empfangen 20 17<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 15 15<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 30<br />

Sende- und Empfangsqualität LTE 30 29<br />

URTEIL max. 500<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

<strong>Sony</strong><br />

<strong>Xperia</strong> M2<br />

UMTS<br />

LTE 2600<br />

Wie gut ein Smartphone Signale in welche Richtung<br />

strahlt, zeigen die Abstrahldiagramme, bei denen Rot<br />

die höchsten Pegel repräsentiert, Grün mittlere und<br />

Blau die niedrigsten.<br />

GSM/UMTS<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 25,3 25,6 20,5<br />

Empfindlichkeit (dBm) -100 -107 -108<br />

LTE<br />

LTE 800 LTE1800 LTE2600<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 19,3 21,8 20,7<br />

Empfindlickeit (dBm) -95, -99, -98,<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 1 -0,65/0,767<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 8,9/20,5 8,8/19,9<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,2<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,0<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 4/4 5/4<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 18:03 21:33 6:11<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 7:33<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 438<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 140 x 72 x 9<br />

Gewicht (Gramm) 148<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe.<br />

387<br />

gut<br />

60 11/2014


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NETZE<br />

5G<br />

Datenraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde und<br />

Reaktionszeiten von wenigen Millisekunden – das<br />

verspricht die nächste Mobilfunkgeneration 5G. Lesen<br />

Sie, wie das gehen soll und warum es auch nötig ist.<br />

DIE<br />

FÜNFTE<br />

GENERATION<br />

Bilder: © Huawei, METIS, Qualcomm<br />

W<br />

ährend viele Techiker und Ingenieure<br />

der Netzbetreiber noch dabei<br />

sind, die LTE-Versorgung in Deutschland<br />

aufzubauen, sitzt eine kleine Gruppe<br />

von Wissenschaftlern und Ingenieuren<br />

schon zusammen und denkt über den<br />

Mobilfunk der fünften Generation nach.<br />

Das ist auch nötig, denn die Entwicklung<br />

eines neuen Mobilfunkstandards dauert<br />

in der Regel zehn Jahre. 5G, das 2020<br />

durchstarten soll, steckt also mitten in der<br />

Entwicklung. Grund genug für <strong>connect</strong>,<br />

einen Blick auf den Stand der Dinge zu<br />

werfen und sich die Planung anzusehen.<br />

Die Entwicklung verläuft in unterschiedlichen<br />

Phasen. In der jetzt endenden<br />

Explorations-Phase wurde erforscht,<br />

was der neue Standard alles können<br />

müsste und welche technischen Möglichkeiten<br />

zur Umsetzung der gefundenen<br />

Ziele es gibt.<br />

Die Zukunft beginnt in jedem Moment<br />

Die Anforderungen hat unter anderem<br />

das EU-geförderte Konsortium METIS<br />

aufgestellt; METIS steht für „Mobile and<br />

Wireless Communications Enablers for<br />

the Twenty-twenty Information So ciety“<br />

und setzt sich aus Forschungseinrichtungen,<br />

In fra strukturherstellern und Netzbetreibern<br />

zusammen. Diese nehmen an,<br />

dass sich das übertragene Datenvolumen<br />

binnen zehn Jahren vertausendfacht, was<br />

der mit Zukunftstechnologien betraute<br />

Vodafone-Ambassador Hartmut Kremling<br />

durch die bisherigen Erfahrungen<br />

bestätigt sieht (Interview auf Seite 66).<br />

Doch nicht nur das Datenvolumen steigt.<br />

In den 5G-Netzen werden sich 10- bis<br />

100-mal mehr Geräte tummeln als heute.<br />

Und das werden längst nicht nur Smartphones<br />

sein – in einer immer enger vernetzten<br />

Welt kommt der Ma schine-zu-<br />

Maschine-Kom mu nikation (M2M) entscheidende<br />

Bedeutung zu.<br />

Doch die nächste Generation Mobilfunk<br />

muss nicht nur auf mehr Teilnehmer<br />

und mehr Datenvolumen vorbereitet sein,<br />

auch die Ansprüche der Kundschaft werden<br />

steigen:Eine Datenrate von bis zu 10<br />

Gigabit pro Sekunde soll der neue Standard<br />

bieten. Noch beeindruckender finden<br />

Kenner der Materie die Reduktion<br />

der Latenz auf wenige Millisekunden,<br />

62 11/2014


schließlich können Funkwellen und elektrische<br />

Signale nicht schneller als Licht<br />

reisen – bei 300 Kilometern pro Millisekunde<br />

ist Schluss. Doch mit diesem Anforderungsprofil<br />

ist es noch nicht genug:<br />

Der Funkstandard soll laut METIS Geräte<br />

möglich machen, die bis zu zehnmal<br />

so lange mit einer Batterie auskommen<br />

wie heutige Mobilfunk-Interfaces. Hartmut<br />

Kremling spricht im Interview sogar<br />

von Laufzeiten bis zu zehn Jahren.<br />

Ausdauer der Geräte soll enorm steigen<br />

Die hohe Anzahl an Verbindungen innerhalb<br />

einer Zelle, extrem geringe Latenz<br />

und zum Teil extreme Ausdaueranforderungen<br />

liefern Hinweise darauf, warum<br />

regelmäßig ein neuer Standard nötig ist.<br />

Fangen wir bei der Ausdauer an: In Zukunft<br />

werden immer mehr Geräte Mobilfunk<br />

nutzen, um zu kommunizieren. Ist<br />

etwa ein Sensor nur dafür zuständig, den<br />

VISION VON<br />

QUALCOMM:<br />

5G-Netze werden<br />

unwahrscheinlich<br />

komplex. Die<br />

Modem- und Prozessorspezialisten<br />

testen schon eifrig<br />

neue Optionen.<br />

Einbruch in ein Fenster zu melden, dann<br />

sollte dieser möglichst lange am Stück<br />

durchlaufen, was extreme Ausdauer verlangt.<br />

Doch dafür ist kein Mobilfunkstandard<br />

bisher ausgelegt.<br />

Ganz im Gegenteil: Für die Maschinezu-Maschine-Kommunikation<br />

mit geringen<br />

zu übertragenden Datenmengen werden<br />

immer noch GSM-Module eingesetzt,<br />

da UMTS- oder LTE-Hardware<br />

deutlich zu teuer wäre. Doch GSM ist ein<br />

Standard, der die von den Netzbetreibern<br />

teuer ersteigerte Funkbandbreite nur<br />

schlecht nutzt und auch den Endkunden<br />

nur noch wenig Spaß bereitet. Deshalb<br />

wären preiswerte, energiesparende 5G-<br />

Modems ein erster Schritt zur Zurückdrängung<br />

des 2G-Standards. Bei LTE<br />

hatte diese Option noch niemand vorgesehen<br />

– jetzt ist sie dringend nötig.<br />

Die extrem kurzen Latenzen wiederum<br />

werden etwa in Bezug auf autonomes<br />

Fahren wichtig. Schon heute experimentieren<br />

die Autohersteller mit Fahrzeugen,<br />

die für bestimmte Strecken keinen Fahrer<br />

mehr brauchen; in Zukunft finden voraussichtlich<br />

viele Autos ohne menschlichen<br />

Eingriff von A nach B (siehe dazu<br />

auch Artikel ab Seite 118). Doch für die<br />

schnelle und umweltfreundliche Lenkung<br />

der immer größeren Verkehrsströme<br />

kommt dem Mobilfunk eine zentrale<br />

Rolle zu. Und wird direkt in den Verkehr<br />

eingegriffen, darf es in kritischen Situationen<br />

keine Wartezeiten geben. Auch bei<br />

der üblichen M2M-Kommunikation können<br />

kurze Latenzen teilweise wichtig zur<br />

Schadensvermeidung sein.<br />

Die hohen Verbindungszahlen sind<br />

eine Folge davon, dass immer mehr Geräte<br />

miteinander kommunizieren. Um<br />

möglichst effektive Routen zu berechnen,<br />

beziehen Navigationssys teme schon<br />

heute die von Abertausenden von Smartphones<br />

indirekt erfassten Verkehrsströme.<br />

2020 bis 2030 dürften Tausende neue<br />

Dinge vom Mobilfunk überwacht respektive<br />

gesteuert werden. Dass Smartphone-User<br />

durch bessere Abdeckung,<br />

mehr Freivolumen, höhere Datenraten<br />

und geringere Latenzen von der dafür<br />

nötigen Entwicklung profitieren, ist ein<br />

angenehmer Nebeneffekt.<br />

HÖHERES<br />

MOBILES<br />

DATENVOLUMEN<br />

Bisher wurde<br />

jährlich eine<br />

Verdopplung<br />

beobachtet.<br />

HÖHERE ZAHL<br />

VERBUNDENER<br />

GERÄTE<br />

Kommunikation<br />

zwischen Produkten<br />

spielt<br />

zentrale Rolle.<br />

TYPISCHE<br />

DATENRATE FÜR<br />

DIE NUTZER<br />

Angestrebt<br />

werden bis<br />

zu 10 Gigabit<br />

pro Sekunde.<br />

GERINGERE<br />

LATENZ<br />

Für kritische<br />

Verbindungen<br />

sind Latenzen<br />

von wenigen Millisekunden<br />

nötig.<br />

LANGE<br />

AUSDAUER<br />

5G muss Geräte<br />

mit extrem<br />

geringem Energieverbrauch<br />

ermöglichen.<br />

Mehr Bandbreite muss her<br />

Doch um den Datendurchsatz und den<br />

Speed zu erhöhen, braucht es das nötige<br />

Spektrum, gemeinhin als Bandbreite bemessen.<br />

Denn in der doppelten Bandbreite<br />

lassen sich in gegebener Zeit auch doppelt<br />

so viele Daten übertragen. Höhere<br />

Frequenzen sind jedoch schwieriger zu<br />

nutzen. Und der Platz unterhalb von 2,6<br />

GHz, der höchsten zurzeit in Deutsch-<br />

63


NETZE<br />

Data<br />

Control<br />

MANAGER UND ARBEITER: Während die zentrale<br />

Basisstation die Kommunikation steuert, fließen die Daten<br />

schnell über eine einfache, gerätenahe Small-Cell.<br />

ZWISCHENSTATIONEN: Für Smartphones ohne<br />

direkte Verbindung zur Basisstation können andere<br />

Smartphones als Repeater arbeiten.<br />

land für Mobilfunk genutzten Frequenz,<br />

ist knapp. Schließlich wollen auch Radiosender,<br />

Fernsehanstalten, die Polizei,<br />

die Feuerwehr und viele andere Interessenten<br />

ihren Teil vom Spektrum abhaben.<br />

Deshalb experimentieren Mobilfunker<br />

nun mit Millimeterwellen um 10 Gigahertz.<br />

Die haben zwar wegen Kurzwelligkeit<br />

schon mit kleinen Hindernissen<br />

Probleme und dringen daher nur schwer<br />

in Häuser ein, doch Bandbreite gibt es im<br />

hohen Frequenzbereich reichlich.<br />

Das unlizenzierte Spektrum<br />

Doch es geht nicht nur darum, welche<br />

Frequenzbereiche für den Mobilfunk zur<br />

Verfügung stehen, es stellt sich auch die<br />

Frage, wie sie genutzt werden. Von LTE<br />

kennt man die „Carrier Aggregation“, bei<br />

der einem Gerät mehr als ein Frequenzblock<br />

zugewiesen wird. Diese Blöcke<br />

stammen immer aus dem Spektrum, für<br />

das der jeweilige Netzbetreiber bei einer<br />

der Frequenzauktionen eine Lizenz ersteigert<br />

hat, dem lizenzierten Spektrum.<br />

Doch auch über die zusätzliche Nutzung<br />

von sogenanntem unlizenziertem Spektrum<br />

wird nachgedacht. Zum unlizenzierten<br />

Spektrum gehören etwa die ISM-<br />

Bänder (Industrial, Scientific, Medical),<br />

in denen sich ferngesteuerte Garagentore,<br />

Funkkopfhörer oder das allseits beliebte<br />

WLAN tummeln.<br />

Wer nun Angst bekommt, dass der 5G-<br />

Mobilfunk bald alle WLANs vollmüllt,<br />

dem sollte bewusst sein, dass solche Störungen<br />

auf ein Mindestmaß reduziert<br />

werden, etwa durch Techniken wie „Listen<br />

Before Talk“: Hierbei achten die<br />

Kommunikationspartner darauf, nur gerade<br />

freies Spektrum zu belegen. Diese<br />

Erweiterung des Mobilfunks im unlizenzierten<br />

Spektrum wird in absehbarer Zeit<br />

schon in LTE-Netze Eingang finden. Unter<br />

5G soll die Art des genutzten Spektrums<br />

keinen Einfluss auf das Netzwerkdesign<br />

mehr haben, mehrere Netzbetreiber<br />

können sich dann auch gemeinsam<br />

lizenziertes Spektrum teilen.<br />

Eine lange bekannte Möglichkeit, um<br />

mehr Kapazität und Geschwindigkeit in<br />

Mobilfunknetze zu bringen, ist die Erhöhung<br />

der Zellenzahl. Jede Mobilfunkzelle<br />

hat eine bestimmte Bandbreite, die<br />

sich alle Nutzer der Zelle teilen müssen.<br />

Mehr Zellen bringen also mehr Bandbreite<br />

pro User. Deshalb werden schon<br />

jetzt in modernen, gut genutzten Mobilfunknetzen<br />

die klassischen Basisstationen<br />

durch immer mehr kleine Zellen ergänzt,<br />

die unter den Namen Micro-, Picound<br />

Femtocell oder zusammengefasst als<br />

Small Cells bekannt geworden sind.<br />

Im mobilfunktechnisch weit fortgeschrittenen<br />

Südkorea lassen sich Einzug<br />

und Wirkung der kleinen Zellen hervorragend<br />

beobachten. Hier sind etwa LTE-<br />

Small-Cells im Einsatz, die praktisch nur<br />

noch aus einer preiswerten Hochfrequenz-Sende-<br />

und Empfangseinheit bestehen;<br />

sie werden in Gruppen von über<br />

hundert an praktisch beliebigen Orten<br />

gesteuert – per Glasfaser und von nur<br />

einem Base-Station-Controller. Das hält<br />

die Kosten klein und ermöglicht es so,<br />

auch Bandbreite dort zur Verfügung zu<br />

stellen, wo herkömliche, hochgelegene<br />

Basisstationen aufgrund von Funkschatten<br />

nicht hinkommen.<br />

KOEXISTENZ: Um erhöhte Bandbreitenanforderungen zu erfüllen,<br />

kann ein Zusatz-Downloadkanal (SDL: Supplemental Downlink) im<br />

unlizenzierten Spektrum genutzt werden.<br />

Upload<br />

Download<br />

Lizenziertes<br />

Grundträger<br />

Unlizenziertes<br />

LTE-U-SDL<br />

sauberer<br />

Kanal<br />

Kanalwahl<br />

✔<br />

✘<br />

gestört/<br />

benutzt<br />

Beamforming und Multi-Hop<br />

Auch in anderer Hinsicht wird sich die<br />

Empfangslage in 5G-Netzen ändern. Die<br />

als Beamforming bekannte, gerichtete<br />

Strahlung wird unter LTE schon verwendet<br />

um bei nicht idealen Bedingungen die<br />

Verbindungsstabilität zu erhöhen. In 5G-<br />

Netzen dürfte Beamforming massiv an<br />

Bedeutung gewinnen. Schafft es ein Antennensytem,<br />

einen Empfänger gezielt<br />

anzustrahlen, so kann es das gleiche<br />

Spektrum in eine andere Richtung wieder<br />

benutzen. Je gerichteter der einzelne<br />

Strahl ist, desto mehr Teilnehmern kann<br />

64 11/2014


KLASSISCH: Alle Geräte im Funkbereich einer<br />

Zelle sehen das gleiche Signal, das zu jedem Zeitpunkt<br />

aber nur für ein Gerät bestimmt ist.<br />

die Zelle ihre volle Bandbreite zur Verfügung<br />

stellen. Und wenn jemand schon<br />

mehr Bandbreite hat, als er braucht, so<br />

kann er einen Teil davon anderen abgeben.<br />

Damit dient er dann als Repeater für<br />

in ungünstiger Empfangslage befindliche<br />

Empfänger – Multi-Hop nennt sich das.<br />

Damit Mobilfunkkunden da mitmachen,<br />

darf der Energieverbrauch durch die<br />

zusätzliche Kommunikation nicht stark<br />

steigen. Dafür sollten die in engmaschigen<br />

Netzen geringere Sendeleistung und<br />

der bei stetig schrumpfenden Halbleiterstrukturen<br />

schwindende Prozessorverbrauch<br />

sorgen.<br />

RICHTSTRAHLEN: Dank auf jedes Gerät gerichtetem<br />

individuellem Funk kann eine Mobilfunkzelle ein und<br />

dasselbe Spektrum mehrfach verwenden.<br />

Self-Organizing Networks<br />

Small-Cells, Beamforming und Multi-<br />

Hop bringen immer mehr Funker ins selbe<br />

Frequenzband. Und der Feind einer<br />

schnellen, stabilen Übertragung ist die<br />

gegenseitige Störung einzelner Sender,<br />

die Interferenz. Diese so gering wie möglich<br />

zu halten, gehört zum hochgeschätzten<br />

Wisssen jedes Netzbetreibers. Unter<br />

5G werden dynamisch agierende, sich<br />

selbst organisierende Netzwerke von allein<br />

merken, wenn eine Zelle die andere<br />

stört. Dann können sie entscheiden, welche<br />

den Pegel reduzieren oder das Frequenzband<br />

verlassen muss. In Einzelfällen<br />

können zwei Zellen einen in der Mitte<br />

zwischen ihnen stehenden Nutzer auch<br />

synchron versorgen, um seinen Empfang<br />

zu verbessern. Kommt eine Zelle durch<br />

zu viele Teilnehmer in Kapazitätsnöte,<br />

kann sie sogar solche im Randbereich an<br />

eine weiter entfernte, aber weniger ausgelastete<br />

Zelle weiterreichen.<br />

Derartige Optimierungen werden die<br />

Zellen von 5G-Netzwerken autonom und<br />

in Abstimmung miteinander bewerkstelligen.<br />

Möglich wird das, weil die<br />

nach Moores Law ständig und schnell<br />

wachsende Rechenleistung auch äußerst<br />

komplexe technische Systeme denkbar<br />

macht. Der Mobilfunk profitiert davon<br />

besonders stark, schließlich stellt er eines<br />

der komplexesten Systeme dar, an denen<br />

viele Menschen gemeinsam arbeiten.<br />

Und es sind auch Menschen, die mit<br />

den ab 2020 erwartbaren technischen<br />

Fortschritten von 5G-Netzen heute noch<br />

undenkbare Sachen anstellen werden.<br />

Wissenschaftler und Ingenieure werden<br />

dann schon begonnen haben, über 6G<br />

nachzudenken.<br />

BERND THEISS>><br />

ANFORDERUNGSQUADER: Infrastrukturspezialist<br />

Huawei zeigt hier anschaulich, dass 5G-Geräte ganz<br />

unterschiedliche Anforderungen an Bandbreite<br />

(X-Achse), Latenz (Z-Achse) und an die Anzahl zur<br />

Verfügung stehender Verbindungen (Y-Achse) haben.<br />

Wenn die Menschen im<br />

Jahr 2020 gerade ausloten,<br />

was 5G alles kann, werden<br />

Wissenschaftler bereits<br />

an der nächsten Mobilfunkgeneration<br />

tüfteln.<br />

An genutzte Dienste anpassbare<br />

Bandbreite und Arbeitszyklusdauer,<br />

abgestimmt auf andere Geräte und<br />

Datenverkehr<br />

Sehr große Bandbreiten, Millimeterwellen,<br />

Nutzung von lizenziertem<br />

und unlizenziertem Spektrum<br />

NUTZER-<br />

DATENRATEN<br />

EXTREM<br />

SKALIERBAR<br />

HÖCHSTE<br />

ZUVERLÄSSIGKEIT<br />

Verbesserte Mehrfach-Funkkanäle<br />

und verbesserte Mehrfachverbindungen,<br />

erforderliche Redundanz,<br />

Multi-Hop, weitgehende Abdeckung<br />

HÖCHSTE<br />

SICHERHEIT<br />

Überlappende, extrem dichte Zellen,<br />

stark gerichtete Strahlung<br />

SYSTEM-<br />

KAPAZITÄT<br />

GERINGE<br />

LATENZ<br />

BEWUSSTES<br />

NETZWERK<br />

Verbesserte Daten- und<br />

Geräte sicherheit für Applikationen<br />

mit geringer Latenz<br />

und hoher Wichtigkeit<br />

5G-VORTEILE NACH QUALCOMM: Aus den hohen Anforderungen etwa an Skalierund<br />

Anpassbarkeit ergeben sich zum Teil neue technische Herangehensweisen.<br />

Neues Design der Netzwer k-<br />

architektur ermöglicht<br />

schnellen Verbindungsaufbau<br />

und kurze Laufzeiten<br />

Netzwerk stimmt einander nahe<br />

Zellen automatisch so ab, dass<br />

optimale Versorgung aller Nutzer<br />

gewährleistet ist<br />

65


NETZE<br />

INTERVIEW<br />

Hartmut Kremling,<br />

Vodafone-Ambassador<br />

Während über 5G noch nachgedacht<br />

wird, entwickelt sich der<br />

4G-Standard LTE rasant weiter.<br />

Wofür brauchen wir 2020 einen<br />

neuen Standard?<br />

Hartmut Kremling: Blicken wir kurz<br />

zurück. 1990 haben wir 2G eingeführt,<br />

2004 folgte 3G. Schon vor der<br />

Einführung von 3G haben wir begonnen,<br />

die vierte Generation Mobilfunk<br />

LTE zu entwickeln, deren Netze 2010<br />

in Betrieb genommen werden konnten.<br />

Die Entwicklung geht rasant<br />

weiter. Das erkennt man, wenn man<br />

die Prozessorleistung oder Speicherdichte<br />

pro Kubikzentimeter Gerätevolumen<br />

betrachtet. Diese Leistungssteigerung<br />

führt zu immer klügeren<br />

und fortschrittlicheren Technologien.<br />

Auch die Dienste werden anspruchsvoller.<br />

Kaum jemand hätte sich Youtube<br />

vor 2004 auch nur vorstellen<br />

können, aber mit LTE haben wir heute<br />

eine Technologie, über die Youtube<br />

breitflächig genutzt werden kann. Ein<br />

Standard wie UMTS kann sich zwar<br />

von anfangs 384 kbit/s auf heute 42<br />

Mbit/s weiterentwickeln, aber letztlich<br />

bleiben das Evolutionsschritte.<br />

Die Killer-Applikation ist Speed.<br />

Wofür wir diesen 2020 brauchen und<br />

ob das das Datum der Einführung<br />

von 5G ist, wissen wir noch nicht.<br />

Aber der Bedarf kommt, und darauf<br />

müssen wir uns jetzt vorbereiten.<br />

Was wird 5G können, was 4G<br />

jetzt nicht kann oder bis dahin<br />

nicht können wird, welche Ziele<br />

verfolgt die Neuentwicklung?<br />

Kremling: Auf Basis heutiger Erkenntnisse<br />

bringt 5G Geschwindigkeiten<br />

von 1 Gbit/s bis 10 Gbit/s und<br />

Latenzzeiten von einer Millisekunde.<br />

Ich weiß heute noch nicht genau, wie<br />

das geht, denn eine physikalische<br />

Grenze setzt ja die Lichtgeschwindigkeit.<br />

Für eine Latenz von einer Millisekunde<br />

darf das Signal insgesamt<br />

Dr. Ralf Irmer, Senior Manager Wireless<br />

Access Innovation, Vodafone<br />

nur 300 Kilometer zurücklegen.<br />

Zudem müssen wir den Energieverbrauch<br />

verringern. Für die Maschinezu-Maschine-Kommunikation<br />

(M2M)<br />

rechnen wir mit Funkmodulen, die<br />

zehn Jahre ohne Batteriewechsel<br />

durchhalten. Dazu kommt noch die<br />

totale Sicherheit im Sinne einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.<br />

„10-1-<br />

10 plus totale Sicherheit“, so könnte<br />

man das auf einen Nenner bringen.<br />

Dr. Ralf Irmer: Bei den Anforderungen<br />

darf nicht nur an die Einführung von<br />

5G um 2020 gedacht werden, 5G<br />

muss auch 2030 noch relevant sein.<br />

Die prognostizierte Vertausendfachung<br />

des übertragenen Datenvolumens<br />

innerhalb von zehn<br />

Jahren ist ein Argument für 5G.<br />

Wo soll dieses Wachstum entstehen,<br />

wenn jetzt schon 40 Prozent<br />

der Menschen in Deutschland<br />

ein Smartphone haben?<br />

Kremling: Wenn sich das Datenvolumen<br />

jedes Jahr verdoppelt, ergibt<br />

sich über zehn Jahre eine Steigerung<br />

um 2 hoch 10. Das ist schon die angesprochene<br />

Vertausendfachung.<br />

Und diese jährliche Verdopplung<br />

beobachten wir lange. Mehr noch,<br />

auf dem Oktoberfest haben sich die<br />

übertragenen Datenvolumina seit<br />

drei Jahren alljährlich verdreifacht –<br />

rechnen Sie aus, was bei 10 hoch 3<br />

herauskommt (Anm. d. Redaktion:<br />

das 59-tausendfache). Jedes Smartphone<br />

kann heute Videos drehen und<br />

lineares TV empfangen, Dienste wie<br />

Netflix und IP-TV sind in aller Munde,<br />

das führt zu extremem Wachstum.<br />

Dr. Irmer: Und für den so entstehenden<br />

Kapazitätsbedarf sind konventionelle<br />

Netzstrukturen mit ihren relativ<br />

gleichmäßig angeordneten Mobilfunkzellen<br />

nicht mehr zeitgemäß.<br />

Sie müssen die Zellen dahin bringen,<br />

wo der Bedarf ist. Dafür sind heterogene<br />

Strukturen nötig.<br />

„Die Killer-App ist Speed“<br />

Sie meinen Macro-, Pico- und<br />

Femto-Cells in sogenannten<br />

Hetnets und lizenziertes,<br />

gemeinsam lizenziertes und<br />

nichtlizenziertes Spektrum.<br />

Das hört sich alles ungeheuer<br />

kompliziert an. Wie bekommen<br />

Netzbetreiber derartig komplexe<br />

Technik in den Griff?<br />

Kremling: Bei GSM hatten wir zunächst<br />

nur die Sprachübertragung<br />

in einem GSM-Band, später gab es<br />

zwei Bänder, dann kamen Daten<br />

dazu. Seither ist die Anzahl der Bänder<br />

und der Übertragungsstandards<br />

ungeheuer gewachsen. Da helfen<br />

„Self Organizing Networks“, in denen<br />

sich jede Mobilfunkzelle selbst auf<br />

seine Netzwerkumgebung einstellt.<br />

Dr. Irmer: Die Komplexität wird in den<br />

Zellen versteckt. Dadurch reduziert<br />

sich schon beim Einsatz von LTE-<br />

Small-Cells der Konfigurationsaufwand<br />

erheblich. Für Operatoren ist<br />

es extrem wichtig, operative Kosten<br />

zu reduzieren und Komplexität zu<br />

verringern. Wir wollen auch, dass 5G<br />

das „Internet of Things“ addressiert<br />

und höhere Zuverlässigkeit sowie<br />

geringere Latenz bietet. Also haben<br />

wir uns mit anderen Operatoren aus<br />

Europa, Asien und Amerika zusammengetan,<br />

um die Anforderungen an<br />

5G bereits heute zu definieren – in<br />

der internationalen Organisation<br />

NGMN (Next Generation Mobile<br />

Networks). Wir arbeiten auch mit<br />

vielen Forschern daran. So wird am<br />

24. September mit Vodafone-Unterstützung<br />

das „5G Lab“ in Dresden<br />

eröffnet, wo 500 Wissenschaftler<br />

interdisziplinär an 5G forschen.<br />

Zu 5G soll auch der Multi-Hop-<br />

Modus gehören. Muss ich bei<br />

diesem damit rechnen, dass<br />

mein Smartphone ausgesaugt<br />

wird, weil es einem anderen,<br />

ungünstig stehenden Smartphone-User<br />

als Repeater dient?<br />

Dr. Irmer: Multi-Hop kann nur erfolgreich<br />

werden, wenn es akzeptiert<br />

wird. Es wird also ein Opt-in geben.<br />

Denkbar wäre, dass Multi-Hop nur<br />

denen zur Verfügung steht, die es auf<br />

ihren Geräten ermöglichen.<br />

Auch heute wird noch über GSM<br />

telefoniert, selbst bei der Datenübertragung<br />

ist der Standard<br />

wegen seines breiten Ausbaus<br />

nicht ausgestorben. Werden wir<br />

auch bei der Einführung von 5G<br />

immer noch GSM-Netze haben?<br />

Dr. Irmer: Frequenzen sind technologieneutral.<br />

Sie können für jede Mobilfunktechnik<br />

genutzt werden.<br />

Kremling: Bei GSM muss man bedenken,<br />

dass das ein Standard ist,<br />

der auf der ganzen Welt für Sprache<br />

und für Daten funktioniert. Doch<br />

Vodafone hat gerade sein Netz modernisiert,<br />

sodass in den Zellen jeweils<br />

eine Radio-Access-Technology-Einheit<br />

für 2G, 3G und 4G zuständig<br />

ist. Ob wir einen bestimmten<br />

Frequenzbereich dann für GSM oder<br />

LTE nutzen, kann einfach per Software<br />

umgeschaltet werden. Stellen<br />

wir fest, dass die Entwicklung sich<br />

von GSM wegbewegt, können wir<br />

einen Teil oder die ganze Bandbreite<br />

einem Standard zuordnen, der einen<br />

höheren Bedarf hat. Doch um den<br />

Bandbreitenbedarf der Zukunft zu<br />

decken, müssen wir mehr Frequenzspektrum<br />

vom Gesetzgeber zugewiesen<br />

bekommen. Das ist eine politische<br />

Frage, bei der es auch um den<br />

Erhalt der Zukunftsfähigkeit von<br />

Deutschland geht.<br />

Viel mehr Bandbreite gäbe es<br />

auch bei sehr hohen Frequenzen,<br />

den Millimeterwellen. Wie ist es<br />

um die bestellt?<br />

Kremling: Gerade dieses Jahr hat<br />

Vodafone seinen Innovationspreis<br />

an Professor Reiner S. Thomä verliehen,<br />

der über Millimeterwellen<br />

forscht. Diese könnten für Hotspots<br />

wichtig werden, doch noch ist nicht<br />

sicher, ob sie in den 5G-Standard<br />

auch Einzug halten.<br />

Dr. Irmer: Millimeterwellen ermöglichen<br />

eine hohe Bandbreite, aber eine<br />

schlechte Durchdringung von Gebäuden.<br />

Kombiniert mit der niedrigeren<br />

Bandbreite und der höheren Durchdringung<br />

der zurzeit benutzten Frequenzbänder<br />

ergäbe sich da eine<br />

attraktive Kombination. Daher stehen<br />

Millimeterwellen definitiv auf der<br />

Kandidatenliste für 5G. Entscheidend<br />

für neu hinzukommende Frequenzen<br />

ist aber eine möglichst weltweite<br />

Harmonisierung, der Millimeterwellenbereich<br />

ist schließlich groß.<br />

Ein Standard für Wi-Fi ist sogar<br />

schon verabschiedet, doch Geräte<br />

dafür gibt es bisher noch nicht.<br />

66 11/2014


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ANRUF<br />

1GENÜGT<br />

Defekt?<br />

Morgen neu!<br />

TAG<br />

AUSTAUSCH<br />

1VOR ORT<br />

02602/9690<br />

* 1&1 Surf-Flat 6.000 für 24 Monate 19,99 €/Monat, danach 24,99 €/Monat. Telefonie (Privatkunden): für 2,9 ct/Min. ins dt. Festnetz oder immer kostenlos für 5,– €/Monat mehr<br />

mit der 1&1 Telefon-Flat. 1&1 DSL ist in den meisten Anschlussbereichen verfügbar. 1&1 Doppel-Flat 100.000 für 24 Monate 34,99 €/Monat, danach 44,99 €/Monat. Inklusive<br />

Telefon-Flat. In den ersten Ausbaugebieten verfügbar. Für beide Angebote gilt: Inklusive Internet-Flat, 1&1 HomeServer für 0,–€(Versand 9,60 €), 24 Monate Vertragslaufzeit.<br />

1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur<br />

1und1.de


SMARTPHONES<br />

Endlich: Die zweite<br />

Generation der<br />

beliebten Motorola-<br />

Phones Moto X<br />

und Moto G ist da.<br />

Haben die beiden<br />

wieder das Zeug zu<br />

Kassenschlagern?<br />

MOTO<br />

GIBT<br />

GAS<br />

D<br />

ie zwei neuen Motorolas<br />

tragen nicht nur die gleien<br />

Namen wie ihre Vorgänger,<br />

sie sehen auch ganz ähnlich<br />

aus. Gleichzeitig bieten sie<br />

aber größere Displays und eine<br />

in beinahe allen Bereichen<br />

umfassendere Ausstattung.<br />

Dem Flaggschiff-Status wird<br />

das Topmodell Moto X allerdings<br />

nicht ganz gerecht.<br />

Auf den ersten Blick stimmt<br />

beim X alles: Ein auf 2,5 Gigahertz<br />

getakteter Snapdragon<br />

801 treibt das Betriebssystem<br />

an, das Display ist 5,2<br />

Zoll groß und zeigt scharfe<br />

1920 x 1080 Pixel, die Kamera<br />

knipst Fotos mit 13 Megapixeln<br />

und wird von einem<br />

ringförmigen LED-Blitz unterstützt,<br />

den man in dieser<br />

Form noch nicht an einem<br />

Smartphone gesehen hat.<br />

Hinzu kommt ein Aluminiumrahmen,<br />

der dem Gehäuse<br />

eine besonders hohe Stabilität<br />

verleiht und dem User ein<br />

Premium-Gefühl vermittelt,<br />

wenn das Moto X in seiner<br />

Hand liegt. So weit, so gut.<br />

Betrachten wir nun kurz, was<br />

das Moto X von anderen<br />

Flaggschiffen unterscheidet.<br />

Moto X mit vielen Extras<br />

An erster Stelle steht hier das<br />

Design. Über die MotoMaker-<br />

Website www.motorola.de/<br />

motomaker können Sie das<br />

Gehäuse selbst gestalten; die<br />

Möglichkeiten reichen von<br />

der Rahmenfarbe (Metallic,<br />

Schwarz) über Farbe und Material<br />

der Rückseite (Kunststoff:<br />

17 Farben, Holz: vier<br />

Holzarten, und neu: vier Lederarten)<br />

bis hin zu einer persönlichen<br />

Lasergravur. Der<br />

MotoMaker ist ein Alleinstellungsmerkmal,<br />

es gibt<br />

keinen Hersteller, der etwas<br />

Vergleichbares anbietet.<br />

Softwareseitig kommt eine<br />

ausgefeilte Sprachsteuerung<br />

hinzu, die noch weiter geht als<br />

beim Vorgänger. So kann man<br />

nun endlich selbst das Signalwort<br />

festlegen, mit dem das<br />

Smartphone aus dem Standby<br />

erwacht und Sprachbefehle<br />

entgegennimmt. Außerdem<br />

wurde die Sprachsteuerung<br />

auf Apps ausgeweitet. In unserem<br />

Test gelang es, eine<br />

WhatsApp-Nachricht zu verschicken,<br />

ohne das Telefon zu<br />

berühren; die Erkennungsrate<br />

lag bei 100 Prozent. Top.<br />

Moto<br />

G5-Zoll-Screen für 199<br />

Euro, immer schnell die<br />

neueste Android- Version<br />

– da können nicht viele<br />

Phones mithalten.<br />

PRAXISTEST<br />

Motorola Moto G<br />

Preis 199 Euro<br />

Maße 142 x 71 x 11 Millimeter; 149 Gramm<br />

Pro 5-Zoll-Display; Dual-SIM; Stereo-<br />

Frontlautsprecher; Micro-SD-Steckplatz;<br />

schnelle Software-Updates; herausragendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

Contra kein LTE; gleicher Prozessor wie beim<br />

Vorgänger; für ein 5-Zoll-Display ist die<br />

Auflösung von 720p relativ niedrig<br />

Praxistest<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

Die „Moto Regeln“<br />

Ebenfalls ein Moto-Extra: das<br />

komplexe Regelsystem („Moto<br />

Regeln“), das es ermöglicht,<br />

bestimmte Akti onen<br />

automatisiert ablaufen zu lassen.<br />

Zum Beispiel können Sie<br />

sich im Auto SMS und andere<br />

Nachrichten vorlesen lassen.<br />

Das Moto X erkennt anhand<br />

der Geschwindigkeit und der<br />

Hintergrundgeräusche, wenn<br />

Sie am Steuer sitzen, und<br />

schaltet von allein in diesen<br />

Modus um. Das klingt zwar<br />

beeindruckend, doch man<br />

muss fairerweise sagen, dass<br />

<strong>Sony</strong> Ähnliches anbietet und<br />

dass man viele dieser Automatismen<br />

per App auch auf<br />

jedes andere Android-Smartphone<br />

bringen kann.<br />

Die Benachrichtigungen im<br />

Standby-Modus („Active No-<br />

68 11/2014


tifications“) hat Motorola verfeinert.<br />

Sobald Sie ein Moto<br />

X in die Hand nehmen (also<br />

sobald der Bewegungssensor<br />

dem Gerät eine Erschütterung<br />

signalisiert), werden auf dem<br />

Screen Benachrichtigungssymbole<br />

angezeigt, die sich<br />

mit einem Fingerwisch ausklappen<br />

lassen. Sie bekommen<br />

also eine <strong>Vorschau</strong> auf<br />

die neuen Termine und E-<br />

Mails, ohne das Display zu<br />

entsperren. Und weil es sich<br />

um ein AMOLED-Display<br />

handelt und die Symbole in<br />

Schwarz-Weiß eingeblendet<br />

werden, bekommen Sie diese<br />

Infos, ohne jeden einzelnen<br />

Pixel zu aktivieren. Das<br />

schont den Akku.<br />

falls: Der Akku bleibt unverändert<br />

bei 2070 mAh, aber die<br />

Displaydiagonale wächst von<br />

4,5 auf 5 Zoll. Weil Auflösung<br />

und Prozessor gleich geblieben<br />

sind (1280 x 720 Pixel,<br />

Snapdragon 400), ist nicht zu<br />

erwarten, dass das neue G länger<br />

durchhält als das alte.<br />

Weil das Display zugelegt<br />

hat, ist das Moto G vor allem<br />

in der Breite gewachsen – von<br />

130 auf 142 Millimeter. Den<br />

Platz hat Motorola auch genutzt,<br />

um Einschübe für eine<br />

zweite SIM und eine Micro-<br />

SD unterzubringen (der interne<br />

Speicher ist 8 Gigabyte<br />

groß). Außerdem wurde die<br />

Auflösung beider Kameras<br />

verbessert und der Nutzer<br />

kann sich beim Videoschauen<br />

von Stereolautsprechern auf<br />

der Frontseite beschallen lassen.<br />

Der Kunststoff fühlt sich<br />

noch dazu hochwertiger an,<br />

aber das ist eine subjektive<br />

Einschätzung.<br />

Zutrauen und Skepsis<br />

Das Moto G besitzt großes<br />

Potenzial, weil Motorola trotz<br />

Top-Verarbeitung und verbesserter<br />

Ausstattung mit 199<br />

Euro knapp unter der 200-Euro-Marke<br />

bleibt. Das erste<br />

Moto G war das bestverkaufte<br />

Smartphone in der Geschichte<br />

des Unternehmens, der Nachfolger<br />

dürfte diese Erfolgsgeschichte<br />

fortsetzen.<br />

Beim Moto X hingegen<br />

sind wir ein wenig skeptischer.<br />

Sein Akku ist klein, und<br />

das Smartphone kostet je nach<br />

Speichergröße und Individualisierungsgrad<br />

zwischen 499<br />

und 579 Euro – ganz schön<br />

viel Geld, trotz MotoMaker<br />

und intelligenter Software-<br />

Funktionen. ANDREAS SEEGER<br />

Was kann der Akku?<br />

Trotz dieser schlauen Stromsparfunktion<br />

markiert der<br />

Akku die größte Schwachstelle<br />

des neuen Flaggschiffs. Um<br />

zu verstehen warum, muss<br />

man einen Blick auf den Vorgänger<br />

werfen – der kam mit<br />

seiner 2200 mAh starken Batterie<br />

gerade so über den Tag.<br />

Der Nachfolger bietet nur 100<br />

mAh mehr, obwohl der Bildschirm<br />

von 4,7 auf 5,2 Zoll<br />

gewachsen ist und die Auf lösung<br />

von 720p auf 1080p<br />

hochgeschraubt wurde.<br />

Natürlich kann erst ein ausführlicher<br />

Test Aufschluss<br />

über die Laufzeit geben, aber<br />

es ist nur schwer vorstellbar,<br />

dass der zweifellos energieeffizientere<br />

Prozessor den<br />

Mehrverbrauch des Displays<br />

kompensieren kann. Ein Vergleich<br />

mit anderen Spitzen-<br />

Phones deutet ebenfalls darauf<br />

hin, dass Motorola hier<br />

keine sonderlich guten Karten<br />

hat: So kommt <strong>Sony</strong>s <strong>Xperia</strong><br />

<strong>Z3</strong> mit 3100 mAh, Samsungs<br />

Galaxy S5 hat immerhin noch<br />

2800 mAh zu bieten.<br />

Moto G als Preiskiller<br />

Bei seinem neuen Mittelklasse-Modell<br />

Moto G begeht<br />

Motorola diesen Fehler eben-<br />

Moto<br />

XAuf Wunsch jetzt auch<br />

mit Echtleder-Rücken:<br />

Das Moto X ist das einzige<br />

Telefon, das man<br />

selbst gestalten kann.<br />

PRAXISTEST<br />

Motorola Moto X<br />

Preis 499–579 Euro<br />

Maße 141 x 72 x 10 Millimeter; 144 Gramm<br />

Pro Nutzer kann das Design nach einem<br />

Baukastenprinzip selbst festlegen;<br />

ringförmiges LED-Blitzlicht; schnelle<br />

Software-Updates; erweiterte<br />

­Sprachsteuerung;­Active­Notificationsauf<br />

dem Sperrbildschirm<br />

Contra Akku mit nur 2300 mAh<br />

Praxistest<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

★★★★★<br />

ABBILDUNG IN ORIGINALGRÖSSE<br />

69


SMARTPHONES<br />

MARKE<br />

BILLIG?<br />

Nokia startet mit dem Lumia 530 für<br />

schlappe 99 Euro eine Preisoffensive.<br />

Fragt sich, für wen diese Windows-<br />

Phone-Neuheit tatsächlich ein<br />

Schnäppchen ist und wer sich den<br />

Kauf besser sparen sollte.<br />

Q<br />

ualität hat ihren Preis.<br />

Doch der muss nicht<br />

hoch sein, wie das günstigste<br />

Nokia Lumia aller Zeiten bestätigt.<br />

Das 530 steckt fest<br />

und passgenau in einer glatten<br />

Wechselschale, die allerdings<br />

aus Hartplastik besteht – edel<br />

geht sicherlich anders. Als robust,<br />

knarzfrei und praxistauglich<br />

erweist sich dieses<br />

Windows-Phone aber allemal.<br />

Headset und USB-Kabel<br />

liegen nicht im Karton, Ladegerät<br />

und ein zweites, dunkelgraues<br />

Wechselcover schon.<br />

Begrenzte Ausdauer<br />

Gut: Der Hardware-Block<br />

bietet Platz für den austauschbaren<br />

1430 mAh starken<br />

Akku. Die im Labor ermittelte<br />

praxistypische Ausdauer<br />

von 4 Stunden und 10 Minuten<br />

ist für intensives Surfen<br />

und Telefonieren zu gering,<br />

zumal das Aufladen bei niedrigem<br />

Akkustand bis zu drei<br />

Stunden dauert. Mit dem<br />

Snapdragon 200 steckt der<br />

Einsteiger-Systemchip (SoC)<br />

aus der aktuellen Qualcomm-<br />

Mobilprozessor-Serie im Lumia<br />

530. Dem 1,2 GHz<br />

schnellen ARM-Vierkerner<br />

stehen 512 Megabyte Arbeitsspeicher<br />

zur Seite.<br />

Hardware und Windows<br />

Phone 8.1 mit neuem Lumia-<br />

Cyan-Update harmonieren<br />

gut, alles läuft flott. Programmstarts<br />

verursachen ab<br />

und zu kurze Zwangspausen<br />

wie beim Laden der lahmen<br />

Nokia-Camera-App. Der 10,2<br />

cm messende LCD-Touchscreen<br />

begnügt sich mit 480 x<br />

854 Bildpunkten, was deutlich<br />

unter den HD-Auflösungen<br />

teurerer Phones liegt.<br />

Die Helligkeit lässt sich nur<br />

manuell in drei Stufen anpassen;<br />

solange man das 530<br />

nicht draußen einsetzt, macht<br />

der Bildschirm einen akzeptablen<br />

Job. Den Daten-Schnellfunk<br />

LTE und die Nahfeldkommunikation<br />

NFC gibt es<br />

hier nicht. Das Lumia hat mit<br />

dem 3G-Datentransfer via<br />

HSPA+, WLAN im 2,4-GHz-<br />

Band und Bluetooth 4.0 aber<br />

die gängigsten Funktechnologien<br />

an Bord.<br />

Die Bedienung fällt leicht<br />

Wie auf anderen Lumia-Modellen<br />

überzeugt Microsofts<br />

mobiles Betriebssystem mit<br />

einem variablen, informativen<br />

Startbildschirm, dessen Kacheln<br />

auch Smartphone-Neulinge<br />

nach Gusto auf einfache<br />

Weise verändern, verschieben<br />

und entfernen können.<br />

Ohnehin fällt die Bedienung<br />

vom Start weg leicht.<br />

Dazu tragen Neuerungen wie<br />

das Info-Center bei: Es bündelt<br />

eingegangene Nachrichten<br />

und Anrufe und blendet<br />

diese nach einem Fingerwisch<br />

ein. Das klappt sogar bei aktiviertem<br />

Sperrbildschirm. Zudem<br />

können Apps auf eine<br />

Micro-SD-Karte ausgelagert<br />

werden, was den internen<br />

4-Gigabyte-Speicher entlastet.<br />

Die 5-Megapixel-Kamera<br />

verzichtet auf Autofokus und<br />

Blitz, mäßige Schärfe und<br />

ebensolche Farbtreue sowie<br />

Bildrauschen bei ungünstigerem<br />

Licht trüben den Fotospaß<br />

oft merklich. Zum Betrachten<br />

der Schnappschüsse<br />

auf dem Smartphone-Display<br />

reicht die Bildqualität meist.<br />

Selfies und Videotelefonate<br />

via Skype sind erschwert,<br />

weil die Frontkamera fehlt.<br />

Auf ihre Kosten kommen<br />

Schnäppchenjäger, die sich<br />

sagen lassen möchten, wo es<br />

langgeht. Nokia Here Drive+<br />

führt auch mit Sprachhinweisen<br />

zum Ziel und speichert<br />

Karten aus aller Welt direkt<br />

im Phone. Vorteil der Offline-<br />

Navi: Sie findet den Weg ohne<br />

mobile Internetverbindung.<br />

Und wie schlägt sich das<br />

530 als Mobiltelefon? Prima.<br />

Die Sprachqualität war gut,<br />

im Testlabor überzeugten die<br />

Sende- und Empfangsleistun-<br />

70 11/2014


ABBILDUNG IN ORIGINALGRÖSSE<br />

Nokia<br />

Lumia 530<br />

Preis: 99 Euro<br />

Maße: 120 x 63 x 13 mm;<br />

129 Gramm<br />

günstiges, solides<br />

Windows-Phone<br />

einfacheundflotte<br />

Bedienung,<br />

flexibelanpassbare<br />

Oberfläche<br />

exzellenteSende-/<br />

Empfangsleistungen<br />

im Labor<br />

sprachgeführte<br />

Offline-Navigation<br />

Slot für Micro-SD-<br />

Karte bis 128 GB<br />

austauschbarer Akku<br />

4-Zoll-TFT-Display<br />

ohneHD-Auflösung,<br />

keine Helligkeitsautomatik<br />

schwache 5-MP-<br />

Kamera ohne Blitz<br />

und Autofokus<br />

keine Frontkamera<br />

geringe Ausdauer<br />

wenig Speicher,<br />

kein LTE<br />

gen vollauf. Wer es nicht permanent<br />

in Betrieb hat, findet<br />

im Lumia 530 ein günstiges,<br />

bedienfreundliches Smartphone<br />

samt Navi.<br />

Auch für zwei SIM-Karten<br />

Die Zwei-SIM-Variante 530<br />

Dual SIM vereint zudem Arbeit<br />

und Privates – ebenfalls<br />

für nur 99 Euro. Die Windows-Phone-Alternative?<br />

Das<br />

630 ist etwas teurer, aber auch<br />

ausdauernder. JOACHIM BLEY<br />

AUSSTATTUNG<br />

MARKE<br />

Nokia<br />

Modell Lumia 530<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Windows Phone 8.1<br />

Prozessor/Kerne/Taktfrequenz (MHz)<br />

Qualcomm<br />

MSM8212/4/1200<br />

interner Speicher (MB) 1321<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

MicroSD<br />

Qwertz-Tastatur/Touchscreen/Multi-Touch Í/Å/Å<br />

SIM-Format/Dual-SIM<br />

Micro-SIM/Í<br />

Akku-Typ/wechselbar<br />

Li-Ionen/Å<br />

LIEFERUMFANG<br />

Headset/Datenkabel<br />

Í/Í<br />

Größe Speicherkarte<br />

Í<br />

Ladekabel fürs Auto/Halter fürs Auto<br />

Í/Í<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UMTS 900/2100<br />

Å/Å<br />

LTE<br />

Í<br />

HSDPA/HSUPA 21,0/5,76<br />

WLAN-Standard<br />

802.11b/g/n<br />

Bluetooth...<br />

Å<br />

...Headset/Handsfree/A2DP<br />

Í/Å/Å<br />

...Object Push/OBEX/AVRCP<br />

Å/Í/Å<br />

...Phone Book/SIM Access/HID<br />

Å/Í/Í<br />

USB/Massenspeicher/Ladefunktion<br />

Å/Å/Å<br />

DISPLAY<br />

Typ/Diagonale (Zoll) TFT/4<br />

Auflösung (Pixel) 480x854<br />

Anzahl der Farben<br />

16,7 Mio.<br />

TELEFONFUNKTION<br />

Anrufliste/Sprachanwahl<br />

Å/Å<br />

Makeln<br />

Å<br />

Situationsprofile/Flugmodus/Vibrationsalarm 2/Å/Å<br />

Freisprechen/Stummschalten<br />

Å/Å<br />

MESSAGING<br />

E-Mail/POP3/IMAP/HTML<br />

Å/Å/Å/Å<br />

SMS/MMS<br />

Å/Å<br />

PIM<br />

Kontaktverwaltung<br />

Å<br />

Rufnummern/E-Mail/Adressen (pro Kontakt) 7/3/3<br />

Bild/Notizfeld/Geburtsdatum<br />

Å/Å/Å<br />

Terminverwaltung<br />

Å<br />

Tages-/Wochen-/Monatsansicht<br />

Å/Å/Å<br />

wöchentliche/jährliche Termine<br />

Å/Å<br />

Wecker bei ausgeschaltetem Gerät<br />

Í<br />

Sync: Outlook/Mac<br />

Í/Í<br />

Notizen: Outlook-Sync<br />

Í<br />

To-do-List<br />

Å<br />

OFFICE<br />

Word betrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

Excelbetrachten/bearbeiten<br />

Å/Å<br />

PDF-Viewer/Taschenrechner/Voice-Memo Í/Å/Å<br />

BROWSER<br />

Web/Frame/Java/Java-Scripting<br />

Å/Å/Í/Å<br />

Flash/https/Home/Favoriten<br />

Í/Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Audio-Format: MP3/WMA/M4A/AAC<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UKW-Radio/RDS<br />

Å/Å<br />

Videoplayer/Vollbild-Darstellung<br />

Å/Å<br />

Video-Format: 3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/5<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/A-GPS<br />

Å/Å<br />

Navi-Software/onboard/offboard<br />

Here Drive +/Å/Å<br />

Navi-Lizenz/Routenplaner<br />

Vollversion/Å<br />

MESSWERTE<br />

MARKE<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Nokia<br />

Modell Lumia 530<br />

SENDE- UND EMPFANGSQUALITÄT<br />

GSM 900<br />

Abstrahl-<br />

Diagramm<br />

Wie gut ein Smartphone Signale<br />

in welche Richtung strahlt, zeigen<br />

GSM 1800<br />

Abstrahldiagramme, bei denen<br />

Rot die höchsten Pegel repräsentiert,<br />

Grün mittlere und Blau die<br />

niedrigsten.<br />

UMTS<br />

GSM/UMTS<br />

D-Netz E-Netz UMTS<br />

effektive Strahlungsleistung (dBm) 24,6 24,5 18,5<br />

Empfindlichkeit (dBm) -102 -106 -109<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert 1 -0,38/1,090<br />

AKUSTIK-MESSUNG<br />

Sende-/Empfangsrichtung (Sprechen/Hören)<br />

Lautstärkewert (dB) 13,1/21,1 13,4/21,6<br />

Geräuschunterdrückung Senden Straße 3,8<br />

Geräuschunterdrückung Senden Kneipe 2,9<br />

Frequenzgang (Punkte v. 5) 5/4 5/4<br />

AUSDAUER<br />

Gesprächszeit (Stunden) 11:00 13:02 5:06<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 4:10<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m²) 250<br />

GRÖSSE UND GEWICHT<br />

Abmessungen (LxBxHinmm) 120x63x13<br />

Gewicht (Gramm) 129<br />

1 Der normierte Strahlungsfaktor wird in der Bestenliste erklärt. Der SAR-Wert ist<br />

eine Herstellerangabe.<br />

Nokia<br />

Modell Lumia 530<br />

Preis (Euro) 1 99<br />

AUSDAUER max. 125 ausreichend (79)<br />

Ausdauer Gespräch 35 23<br />

Ausdauer Display-Betrieb 90 56<br />

AUSSTATTUNG max. 175 ausreichend (97)<br />

System und Lieferumfang 65 26<br />

Display 40 25<br />

Connectivity 20 11<br />

Telefon und PIM 10 9<br />

MessagingundOffice 10 8<br />

Web-Browser 10 7<br />

Kamera 10 1<br />

Musik und Video 5 5<br />

Navigation 5 5<br />

HANDHABUNG max. 75 befriedigend (52)<br />

Handlichkeit 40 32<br />

User Interface 20 9<br />

Verarbeitungsqualität 15 11<br />

MESSWERTE max. 95 sehr gut (87)<br />

Akustik-Messungen Senden 30 26<br />

Akustik-Messungen Empfangen 20 17<br />

Sende- und Empfangsqualität GSM 15 15<br />

Sende- und Empfangsqualität UMTS 30 29<br />

URTEIL max. 500<br />

315<br />

befriedigend<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

71


CONNECT-APP<br />

Messen mit der<br />

<strong>connect</strong>-App<br />

Lassen Sie sich das nicht entgehen:<br />

Unsere App bietet Infos<br />

rund um Smartphone und Co –<br />

und einen Speedtest vom Netztest-Profi<br />

P3 communications<br />

kostenlos dazu.<br />

J<br />

etzt wird’s richtig mobil!<br />

Zwar bietet <strong>connect</strong>.de<br />

schon lange alle News zu<br />

Smartphone und Co, doch ab<br />

sofort stehen diese auch per<br />

App zur Verfügung – mit angepasster<br />

und daher einfachster<br />

Navigation auf iPhones<br />

und Androiden. Neben dem<br />

umfassenden Informationsangebot<br />

enthält die neue App<br />

auch einen Speedtest, der wie<br />

die gesamte App von unserem<br />

langjährigen Netztest-Partner<br />

P3 communications entwickelt<br />

wurde. Dieser wird, wie<br />

unser ebenfalls von P3 communications<br />

gebauter DSL-<br />

Speedtest (www.<strong>connect</strong>.de/<br />

speedtest), höchsten Ansprüchen<br />

an die Genauigkeit gerecht.<br />

Doch zunächst zum informativen<br />

Teil unserer neuen<br />

<strong>connect</strong>-App.<br />

Die <strong>connect</strong>-App<br />

für Android: Scannen<br />

Sie den QR-Code, der<br />

Sie zum Download in<br />

den Android-Play-<br />

Store führt.<br />

Die <strong>connect</strong>-App<br />

für iOS: Scannen Sie<br />

den QR-Code, der Sie<br />

zum Download in<br />

den App Store von<br />

Apple führt.<br />

News, Tests & mehr<br />

Über das Icon links oben lässt<br />

sich ein Menü ausklappen,<br />

das Zugriff auf alle Funktionen<br />

bietet. Höchste Priorität<br />

hat die einfache Navigation,<br />

72 11/2014


so können News, Tests und<br />

Kaufberatungen direkt gewählt<br />

werden. Tippt man eine<br />

der Rubriken an, kommt man<br />

in ein Menü, in dem sich zwischen<br />

den einzelnen Beiträgen<br />

vertikal scrollen lässt<br />

(Bilder 1, 2, 3). Jeder Beitrag<br />

lässt sich durch Antippen aufrufen<br />

und bietet – wo es sinnvoll<br />

ist – neben dem Inhalt<br />

auch weiterführende Links.<br />

Auch zum Thema passende<br />

Diskussionsbeiträge der <strong>connect</strong>-Community<br />

sind am Ende<br />

der Artikel zu finden.<br />

Erst durch Software und<br />

Services kommt der Fortschritt<br />

bei Smartphones richtig<br />

zur Geltung. Deshalb bietet<br />

die <strong>connect</strong>-App auch aktuelle<br />

Artikel über Apps (4)<br />

und Ratgeber (5) an. Kurzum:<br />

Das Wichtigste der <strong>connect</strong>-<br />

Internetseite findet sich auch<br />

in der <strong>connect</strong>-App wieder<br />

und ist dort mit einem auf<br />

Smartphones optimierten Interface<br />

einfach abzurufen.<br />

Speedtest<br />

Doch die <strong>connect</strong>-App wäre<br />

keine <strong>connect</strong>-App, wenn sie<br />

nicht wesentlich mehr könnte<br />

– und zwar die genaue Verbindungsgeschwindigkeit<br />

ermitteln,<br />

mit der ihr Smartphone<br />

online ist. Der Speedtest (6)<br />

misst die Geschwindigkeit<br />

natürlich in beide Richtungen,<br />

also den Up- und Download,<br />

dazu noch die für Gamer besonders<br />

wichtige Ping-Zeit<br />

als Maß für die Verzögerung<br />

(Latency) der übertragenen<br />

Datenpakete.<br />

Zur Messung nutzt die<br />

App bewährte Netztest-Technik<br />

von P3 communications.<br />

Zunächst führt sie einen zehnsekündigen<br />

Download durch<br />

und mittelt über die gesamte<br />

Messzeit die Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />

danach erfolgt<br />

ein Upload mit dem gleichen<br />

Zeitfenster von zehn<br />

Sekunden. Die Momentanwerte<br />

der Datenraten zeigen<br />

dabei die äußere (Download)<br />

und die innere Skala (Upload)<br />

von Bild 6 an. Zum Abschluss<br />

wird noch die Ping-Zeit bei<br />

kleinen TCP- oder ICMP-Dateien<br />

bestimmt.<br />

Bei allen Messungen sorgen<br />

die Messmethodik und<br />

Fotos: © Denys Prykhodov – shutterstock.com<br />

ein optimal an die Netze von<br />

Telekom, Vodafone, O2 und<br />

E-Plus angebundener Server<br />

als Gegenstelle für die Übertragungen<br />

für verlässliche<br />

Messwerte. Die erwünschte<br />

hohe Genauigkeit erfordert<br />

dabei, dass ein Mindestmaß<br />

an Daten übertragen werden<br />

muss. Im Download sind das<br />

in 2G-Netzen typischerweise<br />

120 KB, bei 3G etwa 10 MB<br />

und bei LTE 15 MB, der Upload<br />

kommt im Schnitt auf<br />

50 KB, 2 MB oder 5 MB. Im<br />

Volumen stark begrenzte Verträge,<br />

die auch in der Geschwindigkeit<br />

meist unterhalb<br />

des maximal Möglichen der<br />

Mobilfunkstandards bleiben,<br />

verbrauchen natürlich auch<br />

spürbar weniger Daten, weshalb<br />

der Speedtest bei vernünftigem<br />

Einsatz auch bei<br />

kleinerem Inklusive-Volumen<br />

verwendbar ist.<br />

Gut zu wissen: Befindet<br />

sich das Smartphone in einem<br />

WLAN-Netzwerk, dann wird<br />

der Speedtest auch über diesen,<br />

geräteintern präferierten<br />

Datenübertragungskanal ausgeführt.<br />

Wer also wissen will,<br />

welche Geschwindigkeit das<br />

Mobilfunknetz in den eigenen<br />

vier Wänden bietet, der sollte<br />

vor der Messung WLAN deaktivieren.<br />

>><br />

73


CONNECT-APP<br />

Neben der reinen Bestimmung<br />

der Datenübertragungsraten<br />

fertigt die <strong>connect</strong>-App<br />

auch ein Protokoll jeder Messung<br />

an. Über die History im<br />

Menü kann eine Liste (7) und<br />

aus dieser jede einzelne Messung<br />

aufgerufen werden.<br />

Das Bild Nummer 8 zeigt<br />

neben Up- und Downlink-<br />

Tempo sowie den Ping-Zeiten<br />

(ICMP und TCP) auch die<br />

Verbindungsart, den Netzbetreiber<br />

und den Übertragungsstandard<br />

an. Daneben wird<br />

eine Karte mit dem Messort<br />

angezeigt. Wer also wissen<br />

will, auf welcher Parkbank einer<br />

Stadt es sich am besten im<br />

Internet surfen lässt, braucht<br />

die in Frage kommenden Plätze<br />

nur abzugrasen, eine Messung<br />

zu machen und die Ergebnisse<br />

hinterher zu vergleichen.<br />

Auch bei der Wohnungssuche<br />

kann die App<br />

enorm hilfreich sein.<br />

Selbst die Eignung eines<br />

Netzes für Sprachtelefonie an<br />

einem Standort lässt sich abschätzen,<br />

indem man bei den<br />

bevorzugten Netzwerken auf<br />

„2G/3G“ schaltet. Dann kann<br />

man zumindest bestimmen,<br />

ob vor Ort die Versorgung eines<br />

für Sprache geeigneten<br />

Mobilfunk-Standards vorhanden<br />

ist.<br />

Auf Gegenseitigkeit<br />

Auch wir möchten etwas von<br />

Ihrer Nutzung der <strong>connect</strong>-<br />

App haben. Zum einen würden<br />

wir uns natürlich freuen,<br />

wenn Sie unser Angebot demnächst<br />

noch häufiger nutzen<br />

als zuvor. Zum anderen ist es<br />

für uns wertvoll, Ihre Messdaten<br />

auszuwerten, um über<br />

den <strong>connect</strong>-Netztest hinausgehende<br />

Erfahrungen zu sammeln,<br />

die zeigen, wo das Netz<br />

wie schnell ist. Dazu werden<br />

die Messwerte aller Nutzer<br />

aggregiert, was selbstverständlich<br />

anonym geschieht.<br />

Zusätzlich zum Speedtest<br />

wird auch die Geschwindigkeit<br />

beim Aktualisieren der<br />

<strong>connect</strong>-Inhalte gemessen.<br />

Diese können wegen der sich<br />

regelmäßig ändernden und<br />

kleinen Datenmengen natürlich<br />

kein so genaues Bild abgeben<br />

wie die standardisierten<br />

Messungen, schaffen bei<br />

häufiger Verwendung aber<br />

einen viel vollständigeren<br />

Überblick als vereinzelte Nutzermessungen.<br />

Durch die so<br />

gewonnenen Daten werden<br />

zukünftige Mobilfunknetztests<br />

eine noch genauere<br />

Grundlage haben, wo und wie<br />

die Messfahrzeuge zum Einsatz<br />

kommen. Wir können also<br />

noch besser für Ihre Information<br />

testen.<br />

Prinzipiell könnte über eine<br />

Speedtest-App auch der Netztest<br />

selbst durchgeführt werden,<br />

einige andere Zeitschriften<br />

verfolgen diesen Ansatz.<br />

Doch ein solcher Test ist fehleranfällig<br />

und leicht manipulierbar.<br />

Fehleranfällig ist er,<br />

weil die meisten Menschen<br />

zur Test-App greifen, wenn<br />

sie glauben, dass gerade etwas<br />

mit der Geschwindigkeit nicht<br />

stimmt. Damit liefert der<br />

Testansatz naturgemäß viel<br />

mehr schlechte Ergebnisse,<br />

als sie bei einer gleichmäßigen<br />

Verteilung der Messungen<br />

vorkämen. Das stellt eine<br />

wesentliche Verfälschung des<br />

eigentlich vorhandenen Ist-<br />

Zustands der Netze dar. Zudem<br />

hat die Auswertung von<br />

solchen Tests gezeigt, dass<br />

mitunter besonders viele gute<br />

Messwerte von ganz wenigen<br />

Geräten kommen, was einen<br />

Missbrauch durch kleine Teilnehmergruppen<br />

nahelegt.<br />

Experten-Test<br />

Um dieser Form der Manipulation<br />

vorzubeugen, haben<br />

wir und P3 communications<br />

künftig vor, eine Expertengruppe<br />

aus App-Nut zern zu<br />

bilden, die den fairen Umgang<br />

mit der Speedtest-App garantieren.<br />

Deren auf Plausibilität<br />

und Neutralität geprüfte Ergebnisse<br />

könnten in Zukunft<br />

in den Netztest einfließen und<br />

den detailreichen Ergebnisse<br />

der Testrouten eine viel breitere<br />

Abdeckung hinzufügen.<br />

Doch dafür müssen möglichst<br />

viele Menschen mitmachen.<br />

Laden Sie sich also schnell<br />

unsere neue App über Googles<br />

Play Store oder Apples<br />

App Store auf Ihr Smartphone<br />

und werden Sie Teil der großen<br />

Netztest-Community von<br />

<strong>connect</strong>. Wie freuen uns auf<br />

Sie!<br />

BERND THEISS<br />

74 11/2014


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Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

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Unterschrift<br />

WK 40A9E<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>connect</strong>.de/abo/widerruf abrufen.


CONNECT-APP<br />

Ungeahnte Erkenntnisse<br />

Mit einem Speedtest als App kann man der Mobilfunknetzqualität<br />

sehr tief und praxisnah auf den Grund gehen – wenn die<br />

Randbedingungen stimmen.<br />

„Ihr müsst euren Netztest in ... machen,<br />

dann wüsstet ihr, dass bei Betreiber ... gar<br />

nichts geht, da ist euer Ergebnis meilenweit<br />

von der Realität entfernt!“ Solche und ähnliche<br />

Zuschriften bekommen wir massenhaft<br />

nach jedem Netztest. Und wir zweifeln auch<br />

nicht an der Echtheit der Erfahrungen, mit<br />

denen sich die Leser an uns wenden.<br />

Doch zum einen können wir nicht überall<br />

sein, und zum anderen würde es das Gesamtbild<br />

sehr verfälschen, wenn wir immer<br />

Download-Durchsatz bei verschiedenen Mobilfunkstandards<br />

in Abhängigkeit der Tageszeit und<br />

gefiltert nach Werktagen und Wochenenden.<br />

nur an den Stellen wären, an denen unsere<br />

Leser schlechte Versorgung zu beklagen<br />

haben. Schließlich schreibt niemand uns,<br />

dass er im Stadtzentrum von Hamburg sehr<br />

gut versorgt ist, obwohl das wohl für sehr<br />

viele Menschen zutrifft.<br />

Bei diesen Versorgungsfragen gibt uns<br />

die <strong>connect</strong>-App erstmalig die Möglichkeit,<br />

einen genaueren Überblick darüber zu bekommen,<br />

wo Menschen ihr Smartphone<br />

nutzen und wie sie über das Land verteilt<br />

sind. Dabei haben erste Pilotversuche schon<br />

Erstaunliches zutage gefördert.<br />

Schauen wir, wie sich die Netzperformance<br />

über den Tag verteilt bei verschiedenen<br />

Mobilfunkstandards ändert (Bild links),<br />

so ist zu sehen, dass in 3G-Netzen durchaus<br />

sehr hohe Datenraten möglich sind, diese<br />

sich aber auf die Zeit zwischen 23 und 4<br />

Uhr beschränken, wenn die meisten Leute<br />

schlafen. Sind die Leute wach, stellen die<br />

UMTS-Netze einen mehr oder minder ausgeprägten<br />

Flaschenhals dar. Man sieht, wie<br />

sich Bandbreite auf viele Nutzer aufteilt. In<br />

den LTE-Netzen hingegen ist nicht nur der<br />

Maximaldurchsatz höher, er bricht auch zu<br />

den Zeiten intensivster Nutzung viel weniger<br />

ein. Ein LTE-Vertrag kann also auch in Perioden<br />

maximaler Nutzung und an besonders<br />

frequentierten Plätzen helfen, der begrenzten<br />

Ressource UMTS zu entfliehen.<br />

Wie die über die <strong>connect</strong>-App gewonnene<br />

Erkenntnis darüber aussehen könnte, wo<br />

Menschen mit welcher Geschwindigkeit ins<br />

Welches Phone real wie gut empfängt, erfasst die<br />

<strong>connect</strong>-App auch. Das ist eine ideale Ergänzung<br />

zu unseren Labormessungen und eine wichtige<br />

Info für die Netzoptimierung der Betreiber.<br />

Doch auch wie empfangsstark einzelne<br />

Smartphones in realen Mobilfunknetzen<br />

sind, lässt sich über Daten der <strong>connect</strong>-App<br />

ermitteln. Das hilft uns in Zukunft, die Bewertung<br />

der Labormessungen noch praxisgerechter<br />

auszulegen und kann den Netzbetreibern<br />

wichtige Hinweise für die Konzeption<br />

und Feinjustierung ihrer Mobilfunknetze<br />

geben.<br />

Fest steht: Ein so komplexes System wie<br />

ein Mobilfunknetz zu optimieren, ist eine<br />

diffizile Sache. Crowdsourcing über die<br />

<strong>connect</strong>-App kann hier neben klassischen<br />

Messungen eine große Hilfe sein.<br />

Geschwindigkeits und Strichprobenverteilung<br />

beim <strong>connect</strong>-DSL-Speedtest in Deutschland.<br />

Internet gehen, zeigt die Karte unten. Sie<br />

stellt eine Auswertung unseres schon lange<br />

existierenden DSL-Speedtests (speedtest.<br />

<strong>connect</strong>.de) dar. Tiefes Grün zeigt dabei<br />

schnelle Verbindungen, tiefes Rot langsame,<br />

und die Dichte der Punkte gibt einen Überblick<br />

über die Nutzung des Speedtests.<br />

Welcher Betreiber holt wie viel aus welcher Technologie?<br />

Die App liefert in Zukunft die Antwort.<br />

76 11/2014


Es gibt viele Wege,<br />

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Smartphones<br />

LTE gemessen<br />

78<br />

Phablets<br />

80<br />

Smartphones<br />

LTE nicht gemessen oder<br />

nicht vorhanden<br />

80<br />

Lexikon<br />

84<br />

Schnurlostelefone<br />

86<br />

Navigation<br />

86<br />

Tablets<br />

87<br />

Notebooks<br />

87<br />

Freisprecheinrichtungen<br />

87<br />

Tarife<br />

88<br />

BESTEN-<br />

LISTE<br />

Auf den folgenden<br />

Seiten zeigen wir<br />

Ihnen die besten<br />

Geräte in jeder<br />

Kategorie.<br />

SMARTPHONES<br />

LTE gemessen<br />

MARKE <strong>Sony</strong> Samsung <strong>Sony</strong><br />

Modell<br />

<strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

<strong>Compact</strong><br />

Galaxy S5 <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong><br />

Preis/Preis online (laut guenstiger.de) 499/499 699/409 649/608<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.4.4 Android 4.4.2 Android 4.4.4<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(MHz)<br />

Qualcomm MS-<br />

M8974AC/4/2500<br />

Qualcomm MS-<br />

M8974AC/4/2457<br />

Qualcomm MS-<br />

M8974AC/4/2500<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 11070/MicroSD 10810/MicroSD 11150/MicroSD<br />

Display transm. LCD selbstl. OLED transm. TFT<br />

Diagonale/Auflösung (Zoll/Pixel) 4,6/720 x 1280 5,1/1080 x 1920 5,2/1080 x 1920<br />

Display-Helligkeit (cd/m²) 547 339 535<br />

LTE 800/1800/2600 MHz Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA (Mbit/s) 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76<br />

WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n/ac 802.11 a/b/g/n/ac 802.11 a/b/g/n/ac<br />

Bluetooth/GPS/NFC Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/20,7 Å/15,9 Å/20,7<br />

typische Ausdauer (Stunden) 8:05 8:17 6:46<br />

wechselbarer Akku/Dual-SIM Í/Í Å/Í Í/Í<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 127 x 65 x 9 142 x 73 x 9 146 x 72 x 7<br />

Gewicht (Gramm) 129 145 152<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert (-/W/kg) -0,29/0,950 -0,78/0,562 -0,73/0,460<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 125 113 114 107<br />

Ausstattung max. 175 144 149 149<br />

Handhabung max. 75 65 59 63<br />

Senden und Empfangen GSM max. 15 13 15 12<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 30 28 30<br />

Senden und Empfangen LTE max. 30 27 28 29<br />

Akustik max. 50 41 39 40<br />

Test in <strong>connect</strong> 11/14 06/14 11/14<br />

URTEIL max. 500<br />

433<br />

432<br />

430<br />

sehr gut sehr gut sehr gut<br />

NEU<br />

NEU<br />

SMARTPHONES<br />

LTE gemessen<br />

MARKE <strong>Sony</strong> <strong>Sony</strong> HTC Huawei Porsche Design Nokia Acer Samsung<br />

Modell<br />

<strong>Xperia</strong> Z1<br />

<strong>Xperia</strong> Z1<br />

<strong>Compact</strong><br />

Desire 816<br />

Ascend<br />

G740<br />

P‘9982 Lumia 1320 Liquid S2<br />

Galaxy K Zoom<br />

(SM-C115)<br />

Preis/Preis online (laut guenstiger.de) 649/314 499/299 379/299 279/199 1650/369 400/199 599/279 519/359<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.2 Android 4.3 Android 4.4.2 Android 4.1.2 Blackberry 10 Windows Phone 8 Android 4.2.2 Android 4.4.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(MHz)<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2200<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2200<br />

Qualcomm<br />

MSM8928/4/1600<br />

Qualcomm<br />

MSM8930/2/1200<br />

Qualcomm MSM<br />

8960 S4+/2/1500<br />

Qualcomm MS-<br />

M8930AB/2/1700<br />

Qualcomm 800<br />

MSM8974 /4/2150<br />

Samsung Exynos<br />

5260/6/1700<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 11420/MicroSD 11410/MicroSD 3890/MicroSD 5230/MicroSD 53400/MicroSD 4380/MicroSD 11860/MicroSD 4880/MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />

Diagonale/Auflösung (Zoll/Pixel) 5/1080 x 1920 4,3/720 x 1280 5,5/720 x 1280 4,8/720 x 1280 4,2/768 x 1280 6/768 x 1280 5,9/1080 x 1920 4,8/720 x 1280<br />

Display-Helligkeit (cd/m²) 432 517 338 350 580 460 333 344<br />

LTE 800/1800/2600 MHz Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA (Mbit/s) 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76<br />

WLAN-Standards 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11 b/g/n/ac 802.11a/b/g/n<br />

Bluetooth/GPS/NFC Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/20,7 Å/20,7 Å/13,2 Å/8 Å/8 Å/5 Å/12,8 Å/20,2<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:15 5:54 7:25 7:49 4:07 9:13 7:31 6:52<br />

wechselbarer Akku/Dual-SIM Í/Í Í/Í Í/Í Å/Í Å/Í Í/Í Í/Í Å/Í<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 145 x 75 x 9 127 x 65 x 10 157 x 79 x 8 140 x 72 x 9 131 x 66 x 9 164 x 86 x 9 165 x 86 x 10 138 x 71 x 20<br />

Gewicht (Gramm) 174 137 165 145 138 220 234 200<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert (-/W/kg) -0,2/0,773 -0,57/0,740 -0,88/0,257 -0,82/0,410 -0,7/0,860 -0,83/0,460 -0,68/0,530 -0,67/0,404<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 125 104 93 110 112 79 119 110 107<br />

Ausstattung max. 175 143 141 126 123 144 119 138 144<br />

Handhabung max. 75 57 60 53 55 61 43 38 34<br />

Senden und Empfangen GSM max. 15 14 13 13 14 14 15 9 12<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 19 30 30 30 30 30 30 27<br />

Senden und Empfangen LTE max. 30 27 26 27 25 29 28 27 28<br />

Akustik max. 50 39 40 40 39 39 41 41 40<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/13 04/14 08/14 06/14 04/14 04/14 04/14 10/14<br />

URTEIL max. 500<br />

403<br />

403<br />

399<br />

398<br />

396<br />

395<br />

393<br />

392<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

gut<br />

78 11/2014


NEU<br />

Huawei Samsung Samsung <strong>Sony</strong> LG Huawei LG HTC Samsung HTC Samsung<br />

Ascend<br />

Mate 7<br />

Galaxy<br />

Note 3<br />

Galaxy<br />

Note 3 Neo <strong>Xperia</strong> Z2 G Flex Ascend P7 G3 One M8 Galaxy S4 One mini 2 Galaxy S5<br />

mini<br />

499/k.A. 749/449 579/320 679/399 799/393 419/300 599/399 679/479 729/316 449/351 450/338<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.4.2 Android 4.3 Android 4.3 Android 4.4.2 Android 4.2.2 Android 4.4.2 Android 4.4.2 Android 4.4.2 Android 4.2.2 Android 4.4.2 Android 4.4.2<br />

HiSilicon Kirin<br />

925/8/1800<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2300<br />

Samsung Exynos<br />

5260/6/1700<br />

Qualcomm MS-<br />

M8974AB/4/2265<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2265<br />

Hisilicon Kirin<br />

910T/4/1800<br />

Qualcomm MS-<br />

M8974AC/4/2457<br />

Qualcomm MS-<br />

M8974AB /4/2300<br />

Qualcomm<br />

APQ8064T/4/1900<br />

Snapdragon<br />

400/4/1200<br />

Exynos<br />

3470/4/1400<br />

10800/MicroSD 25150/MicroSD 11120/MicroSD 10160/MicroSD 23300/Í 11177/MicroSD 24100/MicroSD 10060/MicroSD 9820/MicroSD 10400/MicroSD 10950/MicroSD<br />

transm. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT selbstl. OLED<br />

6/1080 x 1920 5,7/1080 x 1920 5,5/720 x 1280 5,2/1080 x 1920 6/720 x 1280 5/1080 x 1920 5,5/1440 x 2560 5/1920 x 1080 5/1080 x 1920 4,5/720 x 1280 4,5/720 x 1280<br />

456 306 249 375 222 429 477 473 287 457 315<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

42,0/11,5 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76<br />

802.11a/b/g/n 802.11 a/b/g/n/ac 802.11 a/b/g/n/ac 802.11 a/b/g/n/ac 802.11 a/b/g/n/ac 802.11b/g/n 802.11 a/b/g/n/ac 802.11 a/b/g/n/ac 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/13 Å/12,8 Å/8 Å/20,7 Å/13 Å/13 Å/13 Å/4,1 Å/12,8 Å/13,2 Å/8<br />

10:37 8:00 8:23 9:16 9:44 6:54 6:50 7:13 5:47 8:11 6:48<br />

Í/Í Å/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Í Í/Í Å/Í Í/Í Å/Í<br />

157 x 81 x 8 151 x 79 x 9 149 x 78 x 9 147 x 74 x 8 161 x 82 x 9 140 x 69 x 7 146 x 75 x 9 146 x 71 x 9 137 x 70 x 8 137 x 65 x 11 131 x 65 x 9<br />

185 168 163 163 175 125 149 161 129 137 120<br />

-0,08/1,540 -0,73/0,290 -0,77/0,536 -0,27/0,707 -0,74/0,481 -0,67/0,521 -0,76/0,291 -0,39/0,420 -0,53/0,285 -0,05/1,460 -0,46/0,970<br />

125 113 115 119 121 107 107 109 101 113 105<br />

147 155 146 149 135 143 153 143 147 136 140<br />

57 55 54 57 52 64 58 59 63 58 61<br />

8 15 15 7 14 13 11 9 13 10 15<br />

23 21 26 23 30 26 19 25 23 25 19<br />

26 28 26 27 27 24 28 27 25 25 28<br />

41 39 40 40 38 39 40 42 40 40 36<br />

11/14 12/13 07/14 06/14 04/14 07/14 09/14 06/14 07/13 08/14 10/14<br />

427<br />

sehr gut<br />

426<br />

sehr gut<br />

422<br />

gut<br />

422<br />

gut<br />

417<br />

gut<br />

416<br />

gut<br />

416<br />

gut<br />

414<br />

gut<br />

412<br />

gut<br />

407<br />

gut<br />

404<br />

gut<br />

NEU<br />

Nokia HTC <strong>Sony</strong> Asus LG Apple Oneplus HTC Samsung Nokia Motorola<br />

Lumia 930 One <strong>Xperia</strong> M2<br />

New Pad-<br />

Fone<br />

G2 mini iPhone 5s One Desire 610<br />

Galaxy Core<br />

LTE<br />

Lumia 925 Moto X<br />

579/369 650/370 279/176 799/406 299/169 899/539 299/k.A. 299/226 279/156 599/221 349/249<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Windows Phone 8.1 Android 4.1 Android 4.3 Android 4.2.2 Android 4.4.2 iPhone OS iOS7 Android 4.4.2 Android 4.4.2 Android 4.2.2 Windows Phone 8 Android 4.4.2<br />

Qualcomm Qualcomm Qualcomm Qualcomm Qualcomm<br />

Snapdragon Snapdragon ARM Cortex Qualcomm Snapdragon MS-<br />

Apple A7 + M7/2/0<br />

MSM8974/4/2200 APQ8064T/4/1700 MSM8926/4/1200 MSM8974/4/2200 MSM8926/4/1200 801/4/2500 400/4/1200 A9/2/1200 MSM8960/2/1500 M8960DT/2/1700<br />

25420/Í 25220/Í 4390/MicroSD 10783/MicroSD 3390/MicroSD 55900/Í 11370/Í 3700/MicroSD 5080/MicroSD 12500/Í 10957/Í<br />

selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT transm. LCD transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED selbstl. OLED<br />

5/1080 x 1920 4,7/1080 x 1920 4,8/540 x 960 4,9/1080 x 1920 4,7/540 x 960 4/640 x 1136 5,5/1080 x 1920 4,7/540 x 960 4,5/540 x 960 4,5/768 x 1280 4,7/720 x 1280<br />

321 494 438 373 329 542 407 308 330 289 346<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76<br />

802.11 a/b/g/n/ac 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11 a/b/g/n/ac 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11 b/g/n/ac 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11 a/b/g/n/ac<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/19 Å/4,1 Å/8 Å/13 Å/8 Å/8 Å/13,1 Å/8 Å/4,9 Å/8 Å/10,5<br />

6:11 6:24 7:33 5:03 9:06 5:25 7:00 6:29 6:19 4:39 5:01<br />

Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Í Í/Í Í/Í<br />

137 x 71 x 10 137 x 68 x 9 140 x 72 x 9 72 x 143 x 9 130 x 66 x 10 124 x 59 x 8 153 x 76 x 9 143 x 71 x 10 132 x 66 x 10 129 x 70 x 9 130 x 65 x 10<br />

167 146 148 156 123 112 162 145 137 140 132<br />

-0,62/0,600 0,74/0,863 -0,65/0,767 -0,08/0,690 -0,82/0,336 -0,03/0,800 -0,81/0,290 -0,78/0,430 -0,8/0,399 0,18/0,810 -0,71/0,590<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

101 102 106 94 118 98 108 101 101 88 85<br />

136 132 118 145 115 123 126 119 120 120 119<br />

55 62 51 58 58 68 55 56 55 57 57<br />

10 10 15 9 14 11 12 13 12 13 14<br />

27 23 30 17 18 22 28 29 27 23 28<br />

22 21 29 22 24 23 14 25 25 28 27<br />

40 40 38 41 39 40 42 41 40 40 38<br />

09/14 05/13 11/14 08/14 07/14 12/13 10/14 09/14 06/14 08/13 05/14<br />

391<br />

gut<br />

390<br />

gut<br />

387<br />

gut<br />

386<br />

gut<br />

386<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

385<br />

gut<br />

384<br />

gut<br />

380<br />

gut<br />

369<br />

befriedigend<br />

368<br />

befriedigend<br />

79


BESTEN-<br />

LISTE<br />

SMARTPHONES<br />

LTE gemessen<br />

MARKE Apple Wiko<br />

Modell iPhone 5c Wax<br />

Preis/Preis online (laut guenstiger.de) 699/456 199/197<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem iPhone OS iOS7 Android 4.3<br />

Prozessor/Kerne/Takt (MHz) Apple A6/2/0<br />

Nvidia Tegra 4i SL<br />

440/4/1700<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 27200/Í 2050/MicroSD<br />

Display transfl. TFT transm. TFT<br />

Diagonale/Auflösung (Zoll/Pixel) 4/640 x 1136 4,7/720 x 1280<br />

Display-Helligkeit (cd/m²) 530 400<br />

LTE 800/1800/2600 MHz Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA (Mbit/s) 42,0/5,76 21,0/5,76<br />

WLAN-Standards 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth/GPS/NFC Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8<br />

typische Ausdauer (Stunden) 5:29 4:57<br />

wechselbarer Akku/Dual-SIM Í/Í Å/Í<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 125 x 60 x 9 140 x 68 x 9<br />

Gewicht (Gramm) 132 119<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert (-/W/kg) 0,09/0,960 -0,57/0,687<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 125 89 85<br />

Ausstattung max. 175 117 116<br />

Handhabung max. 75 68 56<br />

Senden und Empfangen GSM max. 15 12 12<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 22 30<br />

Senden und Empfangen LTE max. 30 18 24<br />

Akustik max. 50 41 35<br />

Test in <strong>connect</strong> 12/13 09/14<br />

367<br />

URTEIL max. 500<br />

befriedigend<br />

358<br />

befriedigend<br />

PHABLETS<br />

LTE nicht gemessen<br />

MARKE<br />

Modell<br />

Preis/Preis online (laut guenstiger.de)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Touchscreen/Ziffern-/QWERTZ-Tastatur<br />

Betriebssystem<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(GHz)<br />

interner Speicher/Speicher-Slot<br />

(MB)<br />

Display<br />

Diagonale/Auflösung<br />

(Zoll/Pixel)<br />

Display-Helligkeit<br />

(cd/m²)<br />

LTE 800/1800/2600<br />

HSDPA/HSUPA<br />

(Mbit/s)<br />

WLAN-Standards<br />

Bluetooth/GPS/NFC<br />

Kamera/Auflösung<br />

(Megapixel)<br />

wechselbarer Akku/Dual-SIM<br />

typische Ausdauer<br />

(Stunden)<br />

Abmessungen<br />

(L x B x H in mm)<br />

Gewicht<br />

(Gramm)<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert (-/W/kg)<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 125<br />

Ausstattung max. 175<br />

Handhabung max. 75<br />

Senden und Empfangen GSM max. 15<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30<br />

Akustik max. 50<br />

Test in <strong>connect</strong>:<br />

URTEIL max. 470<br />

SMARTPHONES<br />

LTE nicht gemessen<br />

MARKE Blackberry Samsung <strong>Sony</strong> Blackberry LG LG <strong>Sony</strong> Samsung<br />

Modell<br />

Q10<br />

Galaxy S4<br />

Active<br />

<strong>Xperia</strong> Z <strong>Z3</strong>0<br />

Google<br />

Nexus 5<br />

Optimus G <strong>Xperia</strong> ZL<br />

Galaxy S II<br />

Plus<br />

Preis/Preis online (laut guenstiger.de) 600/255 649/379 579/269 569/299 399/309 599/340 549/270 399/199<br />

AUSSTATTUNG<br />

Å/Å/Å Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Blackberry 10 Android 4.2.2 Android 4.1 Blackberry 10.2 Android 4.4 Android 4.1.2 Android 4.1 Android 4.1.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(MHz)<br />

Qualcomm<br />

Qualcomm Qualcomm Snapdragon S4 Snapdragon Qualcomm Qualcomm Broadcom<br />

MSM8960<br />

APQ8064T/4/1900 APQ8064/4/1500 Pro/4/1700 800/4/2300 APQ8064/4/1500 APQ8064/4/1500 BCM28145/2/1200<br />

S4+/2/1500<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 10600/MicroSD 10910/MicroSD 11370/MicroSD 11000/MicroSD 26830/Í 24700/Í 11320/MicroSD 3630/MicroSD<br />

Display selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />

Diagonale/Auflösung (Pixel/Zoll) 3,1/720 x 720 5/1080 x 1920 5/1080 x 1920 5/720 x 1280 5/1080 x 1920 4,7/768 x 1280 5/1080 x 1920 4,3/480 x 800<br />

Display-Helligkeit (cd/m²) 151 393 394 185 428 368 438 226<br />

LTE 800/1800/2600 Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Í/Í<br />

HSDPA/HSUPA (Mbit/s) 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 21,0/5,76<br />

WLAN-Standards 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n<br />

Bluetooth/GPS/NFC Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/8 Å/8 Å/11,5 Å/8 Å/8 Å/13,1 Å/12,8 Å/8<br />

wechselbarer Akku/Dual-SIM Å/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Í/Í Å/Í<br />

typische Ausdauer (Stunden) 6:07 5:06 4:41 5:02 5:02 4:49 4:23 9:00<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 120 x 67 x 10 140 x 72 x 10 139 x 72 x 8 141 x 73 x 10 138 x 70 x 9 132 x 69 x 10 132 x 71 x 11 125 x 66 x 9<br />

Gewicht (Gramm) 138 151 146 172 132 137 152 117<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert (-/W/kg) -0,08/1,090 -0,82/0,264 -0,14/0,550 -0,1/0,710 -0,66/0,486 -0,43/0,426 -0,29/0,630 -0,39/0,327<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 125 103 97 92 95 97 95 91 113<br />

Ausstattung max. 175 130 143 140 138 132 131 138 113<br />

Handhabung max. 75 66 59 62 54 60 61 53 59<br />

Senden und Empfangen GSM max. 15 15 14 13 14 13 12 13 13<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 26 22 28 30 28 26 30 25<br />

Akustik max. 50 41 40 40 39 38 38 38 38<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/13 10/13 04/13 02/14 03/14 05/13 08/13 05/13<br />

URTEIL max. 470<br />

381<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

370<br />

gut<br />

368<br />

gut<br />

363<br />

gut<br />

363<br />

gut<br />

361<br />

gut<br />

80 11/2014


Nokia Samsung <strong>Sony</strong> LG HTC Samsung Alcatel ZTE Huawei<br />

Lumia 1520 Galaxy Note II <strong>Xperia</strong> Z Ultra Optimus G Pro One max Galaxy Mega<br />

One Touch Grand Memo<br />

Hero 8020D LTE<br />

Ascend Mate<br />

799/387 699/346 k.A./222 599/279 699/359 599/336 399/289 399/190 499/262<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Windows Phone 8 Android 4.1.1 Android 4.2 Android 4.1.2 Android 4.3 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.1.2 Android 4.1.2<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2300<br />

Samsung Exynos<br />

4412/4/1600<br />

Qualcomm<br />

MSM8974/4/2200<br />

Qualcomm<br />

APQ8064T/4/1700<br />

Snapdragon<br />

600/4/1700<br />

Qualcomm MS-<br />

M8930AB/2/1700<br />

k.A./4/1500<br />

Qualcomm<br />

APQ8064/4/1500<br />

Hi-SiliconK3V2/4/1500<br />

25830/MicroSD 10360/MicroSD 8920/MicroSD 9280/MicroSD 10510/MicroSD 4080/MicroSD 12380/Í 10770/MicroSD 4321/MicroSD<br />

transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />

6/1080 x 1920 5,5/720 x 1280 6,4/1080 x 1920 5,5/1080 x 1920 5,9/1080 x 1920 6,3/720 x 1280 6/1080 x 1920 5,7/720 x 1280 6,1/720 x 1280<br />

342 268 466 367 486 380 492 386 472<br />

Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í<br />

42,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/11,5 14,4/5,76 21,0/5,76<br />

802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/16,3 Å/8 Å/8 Å/13 Å/4,1 Å/8 Å/13,4 Å/12,6 Å/8<br />

Í/Í Å/Í Í/Í Å/Í Í/Í Å/Í Í/Å Í/Í Í/Í<br />

7:14 6:46 6:06 5:38 6:56 6:03 6:53 6:44 7:01<br />

162 x 86 x 9 151 x 81 x 10 179 x 92 x 7 151 x 77 x 11 165 x 83 x 11 168 x 89 x 9 159 x 81 x 10 162 x 83 x 12 163 x 85 x 10<br />

212 182 214 171 220 201 178 191 198<br />

-0,45/0,640 -0,8/0,171 -0,69/0,441 -0,65/0,286 0,76/1,290 -0,87/0,142 -0,95/0,142 -0,36/0,910 -0,73/0,606<br />

109 107 103 100 107 103 107 106 108<br />

147 139 136 143 143 127 128 136 121<br />

45 49 50 47 39 44 44 33 37<br />

12 13 15 14 9 15 12 15 15<br />

23 28 30 26 18 26 23 23 28<br />

41 39 40 38 42 39 39 39 39<br />

03/14 12/12 11/13 10/13 01/14 10/13 05/14 10/13 android 2/13<br />

377<br />

gut<br />

375<br />

gut<br />

374<br />

gut<br />

368<br />

gut<br />

358<br />

gut<br />

354<br />

gut<br />

353<br />

gut<br />

352<br />

befriedigend<br />

348<br />

befriedigend<br />

Samsung Huawei Wiko Huawei <strong>Sony</strong> Alcatel Blackberry Samsung Blackberry Huawei Nokia<br />

Galaxy S4<br />

mini<br />

Ascend<br />

G700<br />

Highway Ascend P6 <strong>Xperia</strong> SP<br />

One Touch<br />

Idol X 6040D<br />

Z10 Ativ S Q5 Ascend P2 Lumia 1020<br />

529/227 299/201 349/196 449/241 419/191 329/255 530/191 549/299 400/180 449/199 699/315<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Å/Å Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.2.2 Android 4.2 Android 4.2.2 Android 4.2 Android 4.1 Android 4.2.2 Blackberry 10 Windows Phone 8 Blackberry 10 Android 4.1 Windows Phone 8<br />

Qualcomm<br />

Qualcomm MS- MTK Cortex MediaTek Huawei Qualcomm MSM- Mediatek<br />

Qualcomm Qualcomm Huawei Qualcomm<br />

MSM8960<br />

M8930AB/2/1700 A7/4/1200 MT6592/8/2000 K3V2/4/1500 8960Pro/2/1700 MT6589T/4/1500<br />

MSM8960/2/1500 MSM8930/2/1200 K3V2/4/1500 MSM8960/2/1500<br />

S4+/2/1500<br />

4840/MicroSD 5510/MicroSD 12300/Í 4820/MicroSD 4790/MicroSD 12600/Í 11000/MicroSD 12150/MicroSD 4500/MicroSD 11200/Í 27500/Í<br />

selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT selbstl. OLED<br />

4,3/540 x 960 5/720 x 1280 5/1080 x 1920 4,7/720 x 1280 4,6/720 x 1280 5/1080 x 1920 4,2/768 x 1280 4,8/720 x 1280 3,1/720 x 720 4,7/720 x 1280 4,5/768 x 1280<br />

215 364 328 449 316 479 750 239 481 367 306<br />

Å/Å/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

42,0/5,76 42,0/11,5 21,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76 42,0/11,5 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76<br />

802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n<br />

Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Å/8 Å/8 Å/15,9 Å/8 Å/8 Å/13,4 Å/8 Å/8 Å/4,9 Å/13,1 Å/38,2<br />

Å/Í Å/Å Í/Å Í/Í Í/Í Í/Å Å/Í Å/Í Í/Í Í/Í Í/Í<br />

5:07 6:26 5:17 4:36 5:54 4:48 3:29 5:50 5:35 4:55 4:44<br />

125 x 62 x 9 143 x 74 x 10 144 x 70 x 8 133 x 66 x 7 131 x 68 x 11 141 x 68 x 7 130 x 66 x 9 137 x 71 x 9 120 x 66 x 11 136 x 67 x 9 130 x 72 x 15<br />

109 156 154 120 156 120 136 135 120 128 160<br />

-0,48/0,332 -0,64/0,401 -0,77/0,409 -0,21/0,638 -0,08/0,790 -0,66/0,264 -0,2/0,990 -0,62/0,274 0,63/1,280 -0,66/0,491 -0,33/0,760<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

92 105 98 89 102 91 72 101 97 94 90<br />

128 128 125 125 121 122 136 125 116 122 133<br />

68 51 57 65 52 63 61 54 63 57 42<br />

12 15 10 13 14 13 15 12 14 15 15<br />

19 23 30 26 27 27 30 24 22 27 28<br />

40 36 38 38 40 39 40 37 40 37 40<br />

09/13 02/14 08/14 09/13 08/13 02/14 04/13 04/13 10/13 08/13 12/13<br />

359<br />

gut<br />

358<br />

gut<br />

358<br />

gut<br />

356<br />

gut<br />

356<br />

gut<br />

355<br />

gut<br />

354<br />

gut<br />

353<br />

gut<br />

352<br />

befriedigend<br />

352<br />

befriedigend<br />

348<br />

befriedigend<br />

81


BESTEN-<br />

LISTE<br />

SMARTPHONES<br />

LTE nicht gemessen<br />

MARKE Asus Nokia Samsung Nokia HTC Huawei Huawei LG<br />

Modell<br />

PadFone<br />

mini 4.3<br />

Lumia 720<br />

Galaxy<br />

Express<br />

Lumia 630 One mini Ascend G6<br />

Ascend<br />

G730<br />

Preis/Preis online (laut guenstiger.de) 379/279 379/300 489/211 159/99 449/289 249/153 229/157 349/139<br />

AUSSTATTUNG<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Å Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.3 Windows Phone 8 Android 4.1 Windows Phone 8.1 Android 4.2.2 Android 4.3 Android 4.2.2 Android 4.1.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(MHz)<br />

Qualcomm<br />

MSM8226/4/1400<br />

Qualcomm<br />

MSM8227/2/1000<br />

Qualcomm S400<br />

MSM8930/2/1200<br />

Qualcomm<br />

MSM8226/4/1200<br />

Qualcomm MSM Qualcomm Snapdragon<br />

8930AB/2/1400 200 MSM 8212/4/1200<br />

Mediatek<br />

MT6852/4/1300<br />

Qualcomm<br />

MSM8230/2/1400<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 11162/MicroSD 4720/MicroSD 4330/MicroSD 4050/MicroSD 10900/Í 1628/MicroSD 2130/MicroSD 3280/MicroSD<br />

Display transm. TFT transm. LCD selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT<br />

Diagonale/Auflösung (Pixel/Zoll) 4,2/540 x 960 4,3/480 x 800 4,5/480 x 800 4,5/480 x 854 4,3/1280 x 720 4,4/540 x 960 5,5/540 x 960 4,7/720 x 1280<br />

Display-Helligkeit (cd/m²) 337 704 244 343 456 384 448 395<br />

LTE 800/1800/2600 Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

HSDPA/HSUPA (Mbit/s) 21,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76<br />

WLAN-Standards 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n<br />

Bluetooth/GPS/NFC Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/7,7 Å/6,1 Å/4,9 Å/5,1 Å/4,1 Å/8 Å/4,9 Å/8<br />

wechselbarer Akku/Dual-SIM Å/Í Í/Í Å/Í Å/Í Í/Í Í/Í Å/Å Å/Í<br />

typische Ausdauer (Stunden) 3:42 6:00 5:40 5:41 4:14 5:55 6:37 5:26<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 129 x 65 x 9 128 x 68 x 9 132 x 70 x 10 129 x 66 x 10 132 x 63 x 9 130 x 65 x 8 152 x 78 x 10 128 x 67 x 10<br />

Gewicht (Gramm) 104 128 138 134 124 120 186 120<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert (-/W/kg) -0,73/0,486 0,14/0,760 -0,52/0,329 -0,23/1,510 0,7/0,700 -0,72/0,560 -0,78/0,257 -0,51/0,473<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 125 75 98 96 99 83 102 106 96<br />

Ausstattung max. 175 129 109 117 105 115 107 114 113<br />

Handhabung max. 75 61 58 53 53 66 60 43 57<br />

Senden und Empfangen GSM max. 15 11 13 13 13 10 14 12 11<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 29 25 22 30 24 16 28 21<br />

Akustik max. 50 40 39 41 41 42 41 37 40<br />

Test in <strong>connect</strong> 07/14 07/13 06/13 08/14 10/13 07/14 07/14 03/14<br />

URTEIL max. 470<br />

345<br />

befriedigend<br />

342<br />

befriedigend<br />

342<br />

befriedigend<br />

341<br />

befriedigend<br />

340<br />

befriedigend<br />

340<br />

befriedigend<br />

340<br />

befriedigend<br />

L9 II<br />

338<br />

befriedigend<br />

SMARTPHONES<br />

LTE nicht gemessen<br />

MARKE HTC Icefox HTC Motorola <strong>Sony</strong> Nokia <strong>Sony</strong> Kazam<br />

Modell Desire 500 X2 One SV Moto G <strong>Xperia</strong> L Lumia 620 <strong>Xperia</strong> M<br />

Thunder<br />

Q4.5<br />

Preis/Preis online (laut guenstiger.de) 279/180 159/110 429/180 169/156 279/141 269/122 209/107 189/161<br />

AUSSTATTUNG<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Betriebssystem Android 4.1.2 Android 4.2.1 Android 4.1 Android 4.4.2 Android 4.1 Windows Phone 8 Android 4.1.2 Android 4.4.2<br />

Prozessor/Kerne/Takt<br />

(MHz)<br />

Qualcomm MS-<br />

M8225Q/4/1200<br />

MTK6582/4/1300<br />

Qualcomm<br />

S4/2/1200<br />

Qualcomm<br />

MSM8626/4/1200<br />

Qualcomm<br />

MSM8230/2/1000<br />

Qualcomm Snapdragon<br />

S4/2/1000<br />

Qualcomm<br />

MSM8227/2/1000<br />

Mediatek<br />

MT6582M/4/1300<br />

interner Speicher/Speicher-Slot (MB) 1085/MicroSD 1741/MicroSD 5210/MicroSD 3590/Í 4970/MicroSD 4760/MicroSD 1120/MicroSD 1782/MicroSD<br />

Display transfl. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT<br />

Diagonale/Auflösung (Pixel/Zoll) 4,3/480 x 800 5/720 x 1280 4,3/480 x 800 4,5/720 x 1280 4,3/480 x 854 3,8/480 x 800 4/480 x 854 4,5/480 x 854<br />

Display-Helligkeit (cd/m²) 443 420 366 466 424 617 432 460<br />

LTE 800/1800/2600 Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

HSDPA/HSUPA (Mbit/s) 7,2/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76<br />

WLAN-Standards 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n<br />

Bluetooth/GPS/NFC Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Í<br />

Kamera/Auflösung (Megapixel) Å/6,4 Å/12,6 Å/5,1 Å/5 Å/8 Å/5 Å/5 Å/8,3<br />

wechselbarer Akku/Dual-SIM Å/Í Å/Å Å/Í Í/Í Å/Í Å/Í Å/Í Å/Å<br />

typische Ausdauer (Stunden) 4:36 5:35 4:20 5:41 4:42 3:42 4:46 4:22<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 131 x 67 x 10 143 x 71 x 10 128 x 67 x 10 130 x 66 x 11 129 x 66 x 12 115 x 61 x 12 124 x 63 x 11 135 x 64 x 9<br />

Gewicht (Gramm) 125 169 128 143 138 124 114 137<br />

normierter Strahlungsfaktor/SAR-Wert (-/W/kg) -0,45/0,384 0,03/0,630 -0,16/0,536 -0,53/0,790 0,03/0,690 0,23/0,840 0,47/0,859 -0,79/0,231<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 125 87 100 82 97 86 72 88 84<br />

Ausstattung max. 175 107 120 118 93 111 111 103 111<br />

Handhabung max. 75 55 51 53 54 48 59 55 57<br />

Senden und Empfangen GSM max. 15 14 6 12 14 13 12 13 10<br />

Senden und Empfangen UMTS max. 30 26 13 21 29 26 30 21 21<br />

Akustik max. 50 41 39 41 39 40 39 42 37<br />

Test in <strong>connect</strong> android 1/14 10/14 08/13 04/14 08/13 05/13 android 1/14 08/14<br />

URTEIL max. 470<br />

330<br />

befriedigend<br />

329<br />

befriedigend<br />

327<br />

befriedigend<br />

326<br />

befriedigend<br />

324<br />

befriedigend<br />

323<br />

befriedigend<br />

322<br />

befriedigend<br />

320<br />

befriedigend<br />

82 11/2014


Alcatel LG Mobistel Alcatel Apple Samsung Acer LG Nokia Wiko Acer<br />

One Touch<br />

Idol Alpha<br />

P710 Optimus<br />

L7 II<br />

One Touch<br />

6032X<br />

Cynus T5 Idol Mini iPhone 5<br />

Galaxy S4 Liquid E3 P875<br />

6012D<br />

Zoom Plus Optimus F5<br />

Lumia 625 Cink Peax 2<br />

Liquid E2<br />

Duo<br />

369/224 299/110 269/188 179/125 899/539 499/230 249/199 399/129 299/145 175/139 249/190<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.2.2 Android 4.1.2 Android 4.2 Android 4.2.2 iPhone OS 6 Android 4.2.2 Android 4.2.2 Android 4.1.2 Windows Phone 8 Android 4.1.2 Android 4.2.1<br />

Mediatek<br />

MT6589/4/1200<br />

Qualcomm<br />

MSM8625/2/1000<br />

k.A./4/1200<br />

Mediatek<br />

MT6572/2/1300<br />

Apple A6/0<br />

Samsung Exynos<br />

4212/2/1500<br />

Mediatek<br />

MT6589/4/1200<br />

Qualcomm MSM<br />

8960 Lite/2/1200<br />

Qualcomm<br />

MSM8930/2/100<br />

Mediatek<br />

MT6589/4/1200<br />

Mediatek<br />

MT6589/4/1200<br />

12420/Í 1430/MicroSD 2690/MicroSD 5300/Í 57300/Í 4550/MicroSD 12770/MicroSD 5020/MicroSD 4660/MicroSD 1770/MicroSD 2582/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transfl. TFT selbstl. OLED transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. LCD transm. TFT<br />

4,7/720 x 1280 4,3/480 x 800 5/720 x 1280 4,3/480 x 854 4/640 x 1136 4,3/540 x 960 4,7/720 x 1280 4,3/540 x 960 4,7/480 x 800 4,5/540 x 960 4,5/540 x 960<br />

450 322 459 467 585 215 384 339 383 377 276<br />

Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Å/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Å/Å/Å Å/Å/Å Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

42,0/11,5 7,2/5,76 21,0/5,76 21,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 42,0/5,76 21,0/11,5 42,0/11,5<br />

802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11a/b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

Å/13,4 Å/8 Å/12,6 Å/5 Å/8 Å/15,9 Å/13 Å/5 Å/5 Å/8 Å/8,3<br />

Í/Í Å/Í Å/Å Í/Å Í/Í Å/Í Í/Å Å/Í Í/Í Å/Å Å/Å<br />

5:05 6:10 5:32 5:32 4:22 5:21 4:13 4:39 5:25 5:13 5:03<br />

140 x 67 x 8 121 x 67 x 10 145 x 74 x 12 127 x 62 x 8 124 x 59 x 8 126 x 64 x 16 138 x 69 x 9 126 x 65 x 9 133 x 72 x 10 133 x 68 x 11 131 x 68 x 10<br />

120 121 154 98 112 203 135 131 166 128 141<br />

-0,62/0,575 -0,12/0,662 -0,63/0,398 -0,47/0,566 0,07/0,901 -0,77/0,144 -0,83/0,290 -0,32/0,467 0,15/0,950 -0,16/0,617 -0,61/0,227<br />

94 103 97 96 77 99 78 84 94 91 90<br />

114 101 116 97 116 120 133 117 109 112 113<br />

61 57 45 63 68 41 56 58 52 51 54<br />

10 14 13 14 12 12 11 13 13 14 13<br />

20 22 26 25 21 22 16 24 24 25 23<br />

38 39 38 39 40 40 39 36 40 38 37<br />

10/14 08/13 10/13 02/14 12/12 10/13 09/14 09/13 11/13 android 1/14 09/13<br />

337<br />

befriedigend<br />

336<br />

befriedigend<br />

335<br />

befriedigend<br />

334<br />

befriedigend<br />

334<br />

befriedigend<br />

334<br />

befriedigend<br />

333<br />

befriedigend<br />

332<br />

befriedigend<br />

332<br />

befriedigend<br />

331<br />

befriedigend<br />

330<br />

befriedigend<br />

NEU<br />

Alcatel <strong>Sony</strong> Huawei Nokia Samsung ZTE LG Caterpillar LG <strong>Sony</strong> Panasonic<br />

One Touch<br />

Idol Dual<br />

<strong>Xperia</strong> E1 Ascend<br />

SIM<br />

Dual Y300<br />

Lumia 530<br />

Galaxy Xcover<br />

2<br />

Grand X Pro<br />

E460 Optimus<br />

L5 II<br />

CAT B15<br />

E430 Optimus<br />

L3 II<br />

<strong>Xperia</strong> E KX-PRX150<br />

249/120 139/102 149/89 99/89 379/153 279/105 229/78 329/247 149/59 149/70 200/153<br />

Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

Android 4.1.1 Android 4.3 Android 4.1 Windows Phone 8.1 Android 4.1.2 Android 4.0.4 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.1.2 Android 4.1.1 Android 4.0.4<br />

MediaTek<br />

MT6577/2/1000<br />

Qualcomm<br />

MSM8610/2/1200<br />

Qualcomm<br />

MSM8225/2/1000<br />

Qualcomm<br />

MSM8212/4/1200<br />

NovaThor<br />

U8500/2/1000<br />

MediaTek<br />

MTK6577T/2/1200<br />

Mediatek<br />

MT6575/1/1000<br />

Mediatek<br />

MT6577/2/1000<br />

Qualcomm MS-<br />

M7225A/1/1000<br />

Qualcomm MS-<br />

M7227A/1/1000<br />

ARM Cortex<br />

A9/1/1000<br />

13080/Í 1200/MicroSD 1920/MicroSD 1321/MicroSD 651/MicroSD 2350/MicroSD 1680/MicroSD 1560/MicroSD 1640/MicroSD 2058/MicroSD 2048/MicroSD<br />

transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT transm. TFT<br />

4,7/540 x 960 4/480 x 800 4/480 x 800 4/480 x 854 4/480 x 800 4,5/720 x 1280 4/480 x 800 4/480 x 800 3,2/240 x 320 3,5/320 x 480 3,5/320 x 480<br />

400 356 279 250 315 323 374 349 414 306 402<br />

Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

7,2/5,76 21,0/5,76 7,2/11,5 21,0/5,76 14,4/5,76 14,4/5,76 7,2/5,76 7,2/5,76 7,2/nein 7,2/5,76 7,2/nein<br />

802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n 802.11b/g/n<br />

Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Å Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í Å/Å/Í<br />

Å/8 Å/3,1 Å/5 Å/5 Å/4,9 Å/8 Å/4,9 Å/5 Å/3,1 Å/3,1 Å/1,9<br />

Í/Å Å/Å Å/Í Å/Í Å/Í Í/Í Å/Í Å/Å Å/Í Å/Í Å/Í<br />

4:15 4:26 5:14 4:10 4:45 4:15 4:37 4:57 6:05 4:24 4:11<br />

134 x 68 x 9 118 x 62 x 12 125 x 64 x 12 120 x 63 x 13 131 x 69 x 12 133 x 66 x 9 118 x 63 x 9 127 x 69 x 16 103 x 62 x 12 113 x 62 x 11 116 x 63 x 13<br />

111 120 136 129 149 146 103 169 109 116 139<br />

-0,58/0,408 -0,53/0,870 0,02/0,712 -0,38/1,090 -0,55/0,503 -0,42/0,347 0,42/0,867 0,12/0,900 0,53/0,998 0,39/0,870 -0,15/0,580<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

81 81 90 79 86 81 84 91 96 82 76<br />

106 97 94 97 99 104 97 97 83 83 89<br />

60 56 53 52 50 56 61 40 56 59 53<br />

14 12 14 15 14 13 7 14 13 13 12<br />

19 30 25 29 27 23 22 27 21 25 15<br />

38 41 39 43 38 36 41 41 38 41 39<br />

09/13 08/14 05/13 11/14 06/13 08/13 08/13 09/13 08/13 07/13 12/13<br />

318<br />

befriedigend<br />

317<br />

befriedigend<br />

315<br />

befriedigend<br />

315<br />

befriedigend<br />

314<br />

befriedigend<br />

313<br />

befriedigend<br />

312<br />

befriedigend<br />

310<br />

befriedigend<br />

307<br />

befriedigend<br />

303<br />

ausreichend<br />

284<br />

ausreichend<br />

83


BESTEN-<br />

LISTE<br />

Lexikon<br />

> 4G Wird oft als Synonym für<br />

LTE gebraucht, wobei LTE streng<br />

genommen nicht sämtliche Ansprüche<br />

an den Mobilfunkstandard<br />

der vierten Generation erfüllt<br />

und von Fachleuten als 3.9G<br />

bezeichnet wird. Die dritte Generation<br />

namens 3G repräsentiert<br />

UMTS. 2G steht für GSM, für die<br />

erste Generation der heutzutage<br />

schon seit langem abgeschaltete<br />

ana loge Mobilfunk.<br />

> Bluetooth Ein Funkstandard,<br />

der hauptsächlich dem direkten<br />

Datenaustausch zwischen einzelnen<br />

Geräten und gegebenenfalls<br />

deren Zubehör dient – zum Beispiel<br />

zwischen Smartphone und<br />

Freisprecheinrichtung.<br />

> Bluetooth-Profile Die genauen<br />

Details, wie zwei Geräte über<br />

Blue tooth miteinander kommunizieren,<br />

werden in Profilen festgelegt.<br />

Wenn ein Smartphone<br />

zum Beispiel das Phone-Book-<br />

Profil beherrscht, kann es die<br />

Namen und Telefonnummern seiner<br />

Adressliste einer modernen<br />

Auto-Freisprecheinrichtung zur<br />

Verfügung stellen.<br />

> Carrier Aggregation Normalerweise<br />

wird jedem Nutzer für eine<br />

Datenverbindung ein Träger zugewiesen,<br />

über den die Daten<br />

übertragen werden. Mit Carrier<br />

Aggregation kann der Netzbetreiber<br />

bei freien Ressourcen<br />

einem Nutzer auch zwei und<br />

mehr Kanäle zuweisen, zum Beispiel<br />

einen LTE-Kanal bei 800<br />

MHz und einen bei 2,6 GHz. So<br />

kann sich im Idealfall die Übertragungsrate<br />

vervielfachen. Unterschieden<br />

wird hier zwischen<br />

zwei Trägern im selben Band (intraband)<br />

oder wie im Beispiel in<br />

verschiedenen Bändern. Die Carrier<br />

Aggregation kann besonders<br />

an den Rändern einer Mobilfunkzelle<br />

Vorteile bringen, wenn in<br />

jedem einzelnen Band nur vergleichsweise<br />

geringe Datenübertragungsraten<br />

erreicht werden.<br />

> CPU „Central Processing Unit“<br />

– ein anderes Wort für Prozessor.<br />

> Dual Core Normalerweise<br />

steckt im Prozessor eines Smartphones<br />

eine Recheneinheit, die<br />

alle laufenden Programme abarbeitet.<br />

Läuft Musik, während der<br />

Nutzer E-Mails liest, kümmert<br />

sich die Recheneinheit wechselweise<br />

um die beiden aktiven<br />

Apps. Moderne Prozessoren besitzen<br />

zur Leistungssteigerung<br />

jedoch häufig mehr als einen Rechenkern,<br />

sodass sich jeder Kern<br />

einer anderen Aufgabe widmen<br />

kann. Betriebssystem und Apps<br />

müssen solche Dual-Core-Prozessoren<br />

allerdings auch unterstützen,<br />

damit die Prozessaufteilung<br />

reibungslos läuft. Tun sie<br />

dies nicht, könnten beide Kerne<br />

denselben Speicherbereich nutzen<br />

und sich die Daten gegenseitig<br />

kaputt schreiben.<br />

> EDGE „Enhanced Data Rates<br />

for GSM Evolution“ heißt der<br />

Standard, der die Datenübertragungs<br />

raten in GSM-Netzen auf<br />

bis zu 384 kbit/s erhöht.<br />

> Exchange Mit Exchange ist der<br />

„Microsoft Exchange Server“ gemeint.<br />

Er dient zur Verwaltung<br />

von E-Mails und Kontakten, zur<br />

Terminpflege und für viele andere<br />

Formen des Informationsaustauschs<br />

innerhalb einer Firma<br />

oder einer Orga nisation. Über<br />

das Protokoll „Exchange Ac tive<br />

Sync“ können Mails, Kontaktdaten,<br />

Aufgaben, Termine und<br />

Notizen, aber auch Sicherheitseinstellungen<br />

(Policies) direkt<br />

auf ein Smartphone mit Datenverbindung<br />

gesendet werden.<br />

> Flash-Speicher siehe ROM.<br />

> Gigabyte Einheit für Speicherplatz.<br />

Ein Byte sind 8 Bit, also<br />

acht der kleinsten speicherbaren<br />

Informationseinheiten, die üblicherweise<br />

als „0“ oder „1“ dargestellt<br />

werden. Ein Gigabyte sind<br />

eine Milliarde (oder ganz korrekt<br />

1024 x 1024 x 1024) Byte.<br />

> Gigahertz Einheit für die Anzahl<br />

der Schwingungen pro Sekunde<br />

bei einer Welle. Ein Gigahertz<br />

steht für eine Milliarde<br />

Schwingungen pro Sekunde.<br />

> GPS (A-GPS) Das „Global Positioning<br />

System“ dient in Smartphones<br />

und anderen Geräten zur<br />

Positionsbestimmung. Dazu müssen<br />

die Daten vieler spezieller<br />

GPS-Satelliten ausgewertet werden.<br />

Prinzipiell sind keine zusätzlichen<br />

Informationen zur Positionsbestimmung<br />

nötig, doch<br />

bei Assisted GPS (A-GPS) kann<br />

die Zeit, die ein Gerät braucht,<br />

um seinen Standort zu bestimmen,<br />

verkürzt werden. Das geschieht<br />

durch Informationen zur<br />

aktuellen Position aller Satelliten<br />

am Himmel, die via Internet<br />

übertragen werden.<br />

> GSM „Global System for Mobile<br />

Communication“ heißt der<br />

erste digitale Mobilfunkstandard,<br />

der weltweit immer noch in vielen<br />

Ländern in Betrieb ist, auch in<br />

Deutschland. Mit ihm ist auch<br />

Datenübertragung möglich –<br />

dank der später hinzugekommenen<br />

Erweiterung EDGE in Geschwindigkeiten,<br />

die ein fache<br />

Ansprüche befriedigen. Der<br />

breitflächige Ausbau und die bei<br />

den teilweise eingesetzten niedrigen<br />

Funkfrequenzen gute Versorgungslage<br />

lassen GSM weiterhin<br />

unentbehrlich erscheinen.<br />

> HSPA (HSPA+/HSPA+DC)<br />

Ursprüng lich waren UMTS-Mobilfunkzellen<br />

auf Übertragungsraten<br />

von 384 kbit/s begrenzt,<br />

was schnell nicht mehr reichte,<br />

um alle User zufriedenstellend zu<br />

bedienen. Durch das verbesserte<br />

Übertragungsverfahren „High<br />

Speed Packet Access“ wurde<br />

UMTS auf 14,4 Mbit/s im Download<br />

und auf 5,76 Mbit/s im Upload<br />

aufgebohrt. Mit HSPA+ sind<br />

gegenwärtig sogar 21 Mbit/s im<br />

Download möglich. Können<br />

Netzbetreiber und Endgerät zwei<br />

Verbindungen gleichzeitig aufbauen<br />

(HSDPA+DC – Dual Carrier),<br />

können sogar 42 Mbit/s im<br />

Download übertragen werden.<br />

> LTE „Long Term Evolution“<br />

(siehe auch 4G). Mobilfunkstandard,<br />

der UMTS ergänzt. Die<br />

Technik ermöglicht Transferraten<br />

von bis zu 100 Mbit/s im<br />

Download und 50 Mbit/s im Upload<br />

– weit mehr als bei UMTS.<br />

In Deutschland kommt LTE vorerst<br />

in drei Frequenzbändern zum<br />

Einsatz: bei 800 MHz (in den<br />

Netzen von O2, Telekom und<br />

Vodafone), bei 1800 MHz (Telekom<br />

und bald auch E-Plus) und<br />

bei 2,6 GHz (alle Netzbetreiber).<br />

Um das LTE-Netz eines Netzbetreibers<br />

überall, wo es vorhanden<br />

ist, nutzen zu können, muss ein<br />

Smartphone alle Frequenzbänder<br />

des Betreibers unterstützen.<br />

> HTML (HTML5) Die „Hypertext<br />

Markup Language“ ist die wichtigste<br />

Programmiersprache zum<br />

Erstellen von Dokumenten des<br />

World Wide Webs. Mit HTML5<br />

steht eine Erweiterung bereit, die<br />

in Bezug auf Video, Audio und<br />

Animationen dem bislang weitverbreiteten<br />

Flash den Rang ablaufen<br />

wird.<br />

> IMAP Leistungsfähiges Protokoll<br />

zur Verwaltung von E-Mails<br />

auf einem Server. Es kommt auch<br />

mit komplexen Ordnerstrukturen<br />

zurecht und ermöglicht es, E-<br />

Mails nach Bedarf sowohl auf<br />

dem Server als auch auf dem<br />

Smartphone vorzuhalten.<br />

> Mbit/s Maß für die Da tenübertragungsrate:<br />

1 Mbit/s steht für 1<br />

Mio. Bit pro Sekunde. Ein Bit ist<br />

die kleinste mög liche Informationseinheit<br />

in der Digitaltechnik.<br />

> Megabyte Einheit für Speicherplatz.<br />

Ein Byte sind 8 Bit, also<br />

acht der kleinsten speicherbaren<br />

Informationseinheiten, die üblicher<br />

weise als „0“ oder „1“ dargestellt<br />

werden. Ein Megabyte sind<br />

eine Mio. (oder ganz korrekt<br />

1024 x 1024) Byte.<br />

> Megahertz Einheit für die Anzahl<br />

der Schwingungen einer<br />

Welle pro Sekunde. Ein Megahertz<br />

(MHz) steht für eine Million<br />

Schwin gungen pro Sekunde.<br />

> Micro-SD Der Standard bei<br />

Smartphones für die Datenspeichererweiterung.<br />

Micro-SD-Karten<br />

sind mit bis 128 GB erhältlich.<br />

> Modem Modulator-Demodulator<br />

heißt die Einheit, welche Daten,<br />

die über ein Netzwerk übertragen<br />

werden sollen, so kodiert<br />

und dekodiert, dass das Netz mit<br />

seiner Bandbreite und seinen<br />

vorher sehbaren Störeinflüssen<br />

möglichst optimal genutzt werden<br />

kann.<br />

84 11/2014


MP3, eigentlich MPEG-1 Audio<br />

Layer III, ist das erfolgreichste<br />

Verfahren zur Kompression<br />

von Audiodaten. Das MP3-Format<br />

hat die Nutzung von Musik<br />

zunächst auf PCs, später auf<br />

MP3-Playern und Smartphones<br />

eingeläutet.<br />

> NFC „Near Field Communication“<br />

ist ein drahtloser Kommunikationsstandard,<br />

der auf kurze<br />

Verbindungswege spezialisiert<br />

ist. Zu möglichen Einsatzgebieten<br />

gehören unter anderem das<br />

schnelle Abschließen von Partnerschaften<br />

zwischen Geräten,<br />

Ausweisfunk tionen und der bargeldlose<br />

Zahlungsverkehr.<br />

> Organic Light-Emitting Diode<br />

(OLED) OLED-Displays nutzen<br />

kleine, aus organischen Materialien<br />

aufgebaute Leuchtdioden,<br />

um Bildinhalte darzustellen.<br />

Meist bilden je eine LED in den<br />

Farben Rot, Blau und Grün ein<br />

Pixel, das je nach Lichtanteil der<br />

einzelnen LEDs in fast beliebigen<br />

Farben leuchten kann.<br />

> Pixel Das Bild auf einem<br />

Smartphone-Display setzt sich<br />

aus vielen kleinen Bildpunkten,<br />

den Pixeln, zusammen. Diese<br />

können – über rote, grüne und<br />

blaue Subpixel gesteuert – jede<br />

beliebige Farbe annehmen. Sind<br />

mehr als etwa 330 Pixel pro Zoll<br />

(2,54 cm) des Displays vorhanden,<br />

kann ein normales menschliches<br />

Auge bei üblichem Smartphone-Abstand<br />

einzelne Pixel<br />

nicht mehr erkennen.<br />

> POP3 ist ein bereits betagtes<br />

Protokoll zum Abruf von E-Mails<br />

von einem Server. Es ermöglicht<br />

nur das Auflisten, Abholen und<br />

Löschen von E-Mails.<br />

> RAM „Random Access Memory“<br />

ist ein Datenspeicher, der sehr<br />

schnell und beliebig oft ausgelesen<br />

und beschrieben werden<br />

kann. Deshalb wird er vom Prozessor<br />

eines Smartphones genutzt,<br />

um die einzelnen Schritte,<br />

aber auch die Daten eines Programms,<br />

vorzuhalten. Nachteilig<br />

an diesem Prozedere ist, dass<br />

nach dem Abschalten der Spannungsversorgung<br />

Daten verlorengehen.<br />

> ROM ist eine umgangssprachlich<br />

verwendete Kurzform für<br />

„Electrically Erasable Programmable<br />

Read-Only Memory“. Damit<br />

wird ein Speicher bezeichnet,<br />

der auch ohne Spannung seine<br />

Daten behält. Ursprünglich war<br />

er nur zum Auslesen gespeicherter<br />

Inhalte gedacht (Read Only),<br />

heute kann er auch erneut beschrieben<br />

werden. Das Beschreiben<br />

und Auslesen dauert bei<br />

ROM wesentlich länger als bei<br />

RAM. Zudem liegt die Zahl der<br />

Schreibzyklen bei mindestens<br />

10 000. Aus diesen beiden Gründen<br />

eignet sich ROM nicht als<br />

Arbeitsspeicher für den Prozessor.<br />

Oft wird ROM auch als<br />

Flash-Speicher bezeichnet. Dieser<br />

Speichertyp kommt auch in<br />

USB-Speichersticks, Micro-SD-<br />

Karten und anderen Speichermedien<br />

zum Einsatz und steht<br />

mittlerweile in direkter Konkurrenz<br />

zum magnetischen Speicher<br />

von Festplatten.<br />

> SIM-Karte (Micro-SIM/Nano-<br />

SIM) Die „Subscriber Identity<br />

Module“-Karte ist eine kleine<br />

Plastikkarte mit einigen Anschlüssen,<br />

einem Prozessor und<br />

Speicher. In ein Mobiltelefon<br />

oder Datenmodem eingesteckt,<br />

dient sie der Identifikation ihres<br />

Besitzers, anhand derer zum Beispiel<br />

Anrufe an die zugeordnete<br />

Telefonnummer weitergeleitet<br />

werden und Abrechnungen erfolgen.<br />

Folglich kann ein Mobiltelefon<br />

ohne SIM im Netz nicht identifiziert<br />

werden und erhält somit<br />

auch keinen Zugang zu diesem.<br />

Abweichend von der heute meist<br />

gebräuchlichen Bauform, die<br />

korrekterweise Mini-SIM heißt,<br />

gibt es auch kleinere Micro- und<br />

Nano-SIMs.<br />

> SMTP Das „Simple Mail Transfer<br />

Protocol“ ist ein Protokoll<br />

zum Versenden und Weiterleiten<br />

von E-Mails und damit eine Ergänzung<br />

zu POP3 oder IMAP.<br />

> TFT-Display (LCD) „Thin Film<br />

Transistor Display“ bezeichnet<br />

eine Anzeige, bei der ein Flüssigkristall<br />

(deshalb auch „Liquid<br />

Crystal Display“ – LCD) zwischen<br />

zwei sogenannten Polarisationsfiltern<br />

so gesteuert werden<br />

kann, dass die Anordnung mehr<br />

oder minder gut Licht durchlässt.<br />

Als Steuerelemente dienen<br />

Dünnfilmtransistoren, die jeweils<br />

ein in Grün, Blau und Rot gehaltenes<br />

Drittel eines Pixels des<br />

Bildschirms steuern.<br />

> Touchscreen Ein berührungsempfindlicher<br />

Bildschirm. Man<br />

unterscheidet zwischen Versionen,<br />

die auf Druck reagieren (resistiv)<br />

und solchen, die auf das<br />

leitfähige Gewebe der Finger<br />

direkt vor ihnen ansprechen (kapazitiv).<br />

Resistive Touchscreens<br />

reagieren genauer, sind aber nicht<br />

ganz so zuverlässig und können<br />

keine Mehrfachberührung detektieren,<br />

weshalb sich kapazitive<br />

Modelle durchgesetzt haben.<br />

> Transmissive/Transflektive Displays<br />

Moderne TFT-Displays<br />

brauchen eine Beleuchtung, um<br />

sichtbare Bilder zu erzeugen.<br />

Diese erfolgt in aller Regel von<br />

hinten durch das Display – aus<br />

diesem Grund nennt man solche<br />

Displays transmissiv. Ist die<br />

Rückseite leicht verspiegelt, sodass<br />

auch Licht von vorne zur<br />

Bildaufhellung genutzt werden<br />

kann, nennt man sie transflektiv.<br />

Transflektive Bildschirme bieten<br />

Vorteile im hellen Sonnenlicht.<br />

> UMTS „Universal Mobile Telecommunications<br />

System“ heißt<br />

der mittlerweile in Deutschland<br />

und großen Teilen der Welt etablierte<br />

Mobilfunkstandard der<br />

dritten Generation. Er ermöglicht<br />

unter günstigen Voraussetzungen<br />

ausgesprochen schnelle Datenübertragungen.<br />

Weil allerdings<br />

immer mehr Smartphone-, Tablet-<br />

und Notebook-Nutzer sich<br />

die Bandbreite teilen müssen, die<br />

in einer Zelle begrenzt ist, beginnen<br />

die Netze trotz Erweiterungen<br />

wie HSPA zu verstopfen.<br />

Abhilfe soll LTE schaffen.<br />

> USB „Universal Serial Bus“<br />

heißt das gebräuchlichste System<br />

der kabelgebundenen Datenübertragung<br />

zwischen Computern<br />

und Peripherie-Geräten, etwa<br />

Smart phones. Via USB-Anschluss<br />

können Geräte auch geladen<br />

werden.<br />

SAGT MEHR ALS<br />

DER SAR-WERT:<br />

DER CONNECT-<br />

STRAHLUNGS-<br />

FAKTOR<br />

Die Handyhersteller veröffentlichen<br />

zur Einordnung der<br />

Strahlenemission eines Handys<br />

dessen SAR-Wert, der nach<br />

einem europaweit einheitlichen<br />

Standard gemessen wird. Doch<br />

der SAR-Wert ist nur die halbe<br />

Wahrheit. Wichtig ist auch die<br />

effektive Sende leis tung, die für<br />

die Kommunikation mit der<br />

Basisstation zur Verfügung<br />

steht und nicht vom Kopf absorbiert<br />

wird oder durch ein<br />

schlecht konstruiertes Handy<br />

verloren geht. Denn weist das<br />

Mobil telefon schlechte Sendeeigenschaften<br />

auf, wird es vom<br />

Handynetz angewiesen, in eine<br />

höhere Sendeleistungsstufe zu<br />

wechseln, und strahlt demnach<br />

stärker. Aus diesem Grund<br />

misst das <strong>connect</strong>-Labor die<br />

effektive Sendeleistung. Die<br />

Handys werden dazu an einem<br />

künstlichen Kopf montiert, anschließend<br />

wird in der Hochfrequenzkabine<br />

ein Gespräch<br />

aufgebaut. Aus dem SAR-Wert<br />

und der Sendeleis tung errechnen<br />

die Inge nieure den Strahlungsfaktor.<br />

Werte unter Null<br />

kennzeichnen überdurchschnittlich<br />

strahlungsarme<br />

Handys, über Null liegen die<br />

überdurchschnittlich starken<br />

Strahler. Wenn Sie besonders<br />

vorsichtig mit Strahlung umgehen<br />

wollen, wählen Sie also ein<br />

Gerät mit niedrigem <strong>connect</strong>-<br />

Strahlungsfaktor.<br />

Eine nach dem Strahlungsfaktor<br />

sortierte Liste aller<br />

von <strong>connect</strong> getesteten<br />

Handys und Smartphones<br />

können Sie kostenlos auf<br />

unserer Internetseite unter<br />

www.<strong>connect</strong>.de/strahlung<br />

herunterladen.<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

85


BESTEN-<br />

LISTE<br />

SCHNURLOSTELEFONE<br />

NAVIGATION<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Routenberechnung<br />

Anrufbeantworter<br />

Strahlungsredukt.<br />

Voll-Eco<br />

Einträge im<br />

Telefonbuch<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Klang<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Zielführung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

SCHNURLOSTELEFONE 50 175 175 100 500<br />

Gigaset S820 A 140 Å Å 500 46 159 147 76 428 sehr gut 01/13<br />

Gigaset SL400A 170 Å Å 500 41 158 150 78 427 sehr gut 08/11<br />

Telekom Sinus A 806 100 Å Å 500 48 149 145 85 427 sehr gut 01/14<br />

Gigaset C610 A IP 100 Å Å 150 40 146 156 84 426 sehr gut 11/11<br />

Gigaset S810 A 100 Å Å 500 37 159 143 80 419 gut 08/11<br />

Gigaset C610 A 80 Å Å 150 37 143 156 81 417 gut 06/11<br />

Gigaset C620 A 80 Å Å 250 47 145 150 75 417 gut 09/13<br />

Gigaset E630A 120 Å Å 200 40 146 151 79 416 gut 01/14<br />

AVM FRITZ!Fon C4 79 Å Å 300 40 154 145 75 414 gut 05/14<br />

Gigaset CL540A 80 Å Å 200 39 144 155 74 412 gut 09/14<br />

Telekom Sinus A 606 80 Å Å 250 42 137 148 81 408 gut 04/13<br />

Gigaset SL910A 170 Å Å 500 37 153 140 77 407 gut 01/12<br />

AVM FRITZ!Fon MT-F 79 Å Å 300 37 147 147 75 406 gut 04/11<br />

Gigaset S685IP 140 Å Í 250 35 152 141 77 405 gut 04/11<br />

AVM Fritz!Fon M2 50 Å Å 300 42 144 134 84 404 gut 08/12<br />

Gigaset E500 A 100 Å Å 150 50 134 141 79 404 gut 04/11<br />

Panasonic KX-PRX150 200 Å Í 1000 40 152 136 76 404 gut 12/13<br />

Panasonic KX-PRX120 170 Å Í 1000 40 152 137 73 402 gut 01/14<br />

Telekom Sinus A 406 60 Å Å 200 40 137 145 80 402 gut 04/13<br />

Gigaset E495 110 Å Å 150 37 139 145 79 400 gut 08/11<br />

Philips CD496 60 Å Å 200 45 132 137 86 400 gut 07/12<br />

Telekom Sinus A 405 60 Å Å 200 38 139 148 74 399 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8521 70 Å Í 200 39 138 142 78 397 gut 01/11<br />

Telekom Speedphone 10 40 Å Å 100 42 141 140 74 397 gut 09/14<br />

Telekom Sinus A 206 40 Å Å 150 44 131 138 82 395 gut 05/14<br />

Gigaset SL930A 200 Å Å 2000 33 152 134 75 394 gut 01/14<br />

Panasonic KX-TG6591 80 Å Í 100 42 134 133 85 394 gut 04/11<br />

Panasonic KX-TGE220 50 Å Å 150 44 140 133 75 392 gut 09/14<br />

Telekom Sinus A 605 80 Å Å 250 39 137 140 76 392 gut 06/11<br />

Philips M8 100 Å Å 250 42 131 126 88 387 gut 05/14<br />

Philips S10A 160 Å Å 1000 33 146 126 82 387 gut 05/14<br />

Telekom Sinus A 205 40 Å Å 150 39 135 137 76 387 gut 02/12<br />

Gigaset A400 A 40 Å Å 80 47 125 138 76 386 gut 01/11<br />

Panasonic KX-TG8621 100 Å Í 500 39 143 131 73 386 gut 12/11<br />

Philips SE888 140 Å Í 200 50 131 124 79 384 gut 01/12<br />

Telekom Speedphone 700 150 Í Å 300 29 144 126 82 381 gut 04/12<br />

AVM FRITZ!Fon C3 69 Å Å 300 30 146 133 70 379 gut 06/11<br />

Panasonic KX-PRW120 100 Å Í 500 33 132 134 80 379 gut 01/14<br />

Panasonic KX-TG6621 40 Å Í 100 40 130 136 73 379 gut 02/12<br />

Panasonic KX-TG8161 60 Å Í 200 36 138 127 78 379 gut 07/12<br />

Panasonic KX-TG8061 50 Å Í 200 39 133 134 71 377 gut 08/11<br />

Panasonic KX-TG5521 40 Å Í 100 43 126 132 75 376 gut 01/11<br />

Panasonic KX-PRS120 80 Å Í 300 29 130 137 78 374 befried. 01/14<br />

Swissvoice eSense 70 Í Å 250 37 116 142 73 368 befried. 07/12<br />

Philips CD685 80 Å Í 200 43 126 118 78 365 befried. 08/11<br />

Philips XL 665 100 Å Í 100 42 112 123 83 360 befried. 04/11<br />

Topcom Sologic B935 79 Í Í 50 40 109 134 75 358 befried. 04/11<br />

Philips CD285 40 Å Í 100 39 116 123 76 354 befried. 02/12<br />

Philips Mira M555 80 Å Å 100 40 122 115 75 352 befried. 09/14<br />

Telekom Speedphone 100 60 Í Å 100 17 122 130 83 352 befried. 08/12<br />

Peaq PDP250 60 Å Å 100 38 112 122 68 340 befried. 06/12<br />

Grundig Scenos A 70 Å Í 100 31 112 125 64 332 befried. 01/11<br />

Swissvoice ePure 70 Í Å 100 40 99 117 73 329 befried. 01/11<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

PORTABLE NAVIGATIONSGERÄTE 100 150 150 100 500<br />

Garmin nüvi 3598LMT-D 329 87 148 145 98 478 überragend 05/14<br />

Garmin nüvi 2599 LMT-D 219 87 148 142 98 475 überragend 10/14<br />

Garmin nüvi 3597 LMT 319 85 148 145 96 474 sehr gut 06/13<br />

TomTom Go Live 1015 299 85 148 136 98 467 sehr gut 01/12<br />

TomTom GO 500 199 80 148 139 98 465 sehr gut 11/14<br />

Becker Revo.1 349 84 145 138 95 462 sehr gut 03/13<br />

Garmin nüvi 2595 LMT 219 83 148 135 94 460 sehr gut 03/12<br />

Falk NEO 550 239 77 147 138 95 457 sehr gut 03/12<br />

TomTom Via 135 Europe Traffic 179 78 148 135 95 456 sehr gut 08/12<br />

Becker Active 50 229 79 146 135 94 454 sehr gut 03/12<br />

Becker Professional 50 LMU 249 80 142 134 97 453 sehr gut 08/12<br />

Becker Professional 43 Control 299 79 143 135 94 451 sehr gut 05/11<br />

Garmin nüvi 2585 TV 299 84 139 134 94 451 sehr gut 08/12<br />

Garmin nüvi 65 LMT 179 72 139 142 97 450 sehr gut 03/<br />

Medion GoPal P5255 EU+ 229 77 143 137 93 450 sehr gut 08/11<br />

Becker Ready 70 LMU 229 73 139 140 93 445 sehr gut 03/14<br />

Becker Ready 43 Talk V2 150 74 143 130 94 441 sehr gut 01/12<br />

TomTom Start 60 M Europe Traffic 199 72 139 135 94 440 sehr gut 03/14<br />

Falk Flex 400 150 70 140 134 94 438 sehr gut 12/11<br />

Becker Ready 50 189 71 136 135 94 436 sehr gut 12/11<br />

Falk NEO 620 LMU 149 72 139 131 93 435 sehr gut 03/14<br />

Medion GoPal E3240 EU 99 74 133 134 92 433 sehr gut 10/11<br />

Medion GoPal E5255 EU+ 179 72 132 133 93 430 sehr gut 02/11<br />

Blaupunkt Travel Pilot 50 CE 149 70 129 130 93 422 gut 04/13<br />

NAVIGATIONS-APPS FÜRS iPHONE 100 150 150 100 500<br />

Navigon Europe 2.2 89 91 138 136 92 457 sehr gut 01/12<br />

TomTom App 89 91 136 127 96 450 sehr gut 01/12<br />

ALK Copilot Live GPS 19 91 137 129 87 444 sehr gut 11/12<br />

Sygic GPS Navigation iPhone 49 90 136 129 89 444 sehr gut 09/11<br />

Bosch Navigation D-A-CH 49 89 128 135 89 441 sehr gut 09/11<br />

Garmin Western Europe 79 89 133 128 89 439 sehr gut 04/12<br />

Falk Navigator Europe 40 89 134 124 89 436 sehr gut 06/11<br />

iGO Primo 79 89 138 122 86 435 sehr gut 09/11<br />

Apple Karten iOS 7 0 84 127 126 77 414 gut 11/13<br />

Wisepilot Navigation 39 88 121 115 80 404 gut 07/11<br />

Navigon Select Telekom Edition 0 85 130 123 59 397 gut 03/11<br />

Skobbler GPS Navi 2 8 85 122 120 56 383 gut 01/12<br />

Dynavix GPS Navigation 59 89 131 109 52 381 gut 09/11<br />

O2 Telmap Navigator 0 88 111 100 77 376 gut 03/11<br />

Navfree GPS Live Germany 0 84 118 115 50 367 befried. 06/11<br />

NAVIGATIONS-APPS FÜR ANDROID 100 150 150 100 500<br />

Navigon Android 4.6 59 89 138 135 92 454 sehr gut 12/12<br />

Google Maps Navigation 0 92 137 126 87 442 sehr gut 07/14<br />

Sygic GPS Navigation for Android 50 89 134 130 82 435 sehr gut 07/11<br />

Route66 Maps + Navigation Android 49 89 134 120 91 434 sehr gut 07/11<br />

Skobbler GPS Navigation + Maps 1 86 131 122 56 395 gut A2/13<br />

NDrive für Android 59 89 128 119 55 391 gut 07/11<br />

Skobbler Android 0 79 117 118 57 371 befried. 07/11<br />

NAVIGATIONS-APPS SONSTIGE 100 150 150 100 500<br />

Nokia Maps Symbian 0 89 135 131 91 446 sehr gut 01/13<br />

Nokia Here Drive+ Windows Phone 8 0 92 135 124 77 428 sehr gut 11/13<br />

AC = Sonderheft auto <strong>connect</strong>, NC = Sonderheft navi<strong>connect</strong><br />

NEU<br />

86 11/2014


TABLETS<br />

NOTEBOOKS<br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Messwerte<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Marke<br />

Modell<br />

Preis in Euro<br />

Ausdauer<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Leistung<br />

Gesamtpunkte<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

TABLETS 75 150 175 100 500<br />

NEU Huawei Mediapad X1 7.0 399 73 115 153 88 429 sehr gut 11/14<br />

Samsung Galaxy Note Pro 12.2 LTE 899 72 130 146 78 426 sehr gut 05/14<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> Z2 Tablet 649 64 126 150 86 426 sehr gut 07/14<br />

Apple iPad Air 869 68 117 165 75 425 sehr gut 01/14<br />

Samsung Galaxy Note 10.1 2014 Edition LTE 683 69 124 157 75 425 sehr gut 01/14<br />

Samsung Galaxy Tab Pro 8.4 LTE 529 65 122 156 67 410 gut 07/14<br />

Samsung Galaxy Tab S 10.5 599 65 126 155 59 405 gut 09/14<br />

Apple iPad mini 2 779 49 112 168 74 403 gut 01/14<br />

Acer Iconia W4-820 299 66 98 149 88 401 gut 05/14<br />

Asus Nexus 7 2013 229 75 87 146 92 400 gut 12/13<br />

Dell Venue 7 68 103 147 82 400 gut 10/14<br />

Samsung Galaxy Tab 4 10.1 LTE 469 72 121 143 62 398 gut 08/14<br />

Samsung Galaxy Tab S 8.4 499 59 120 158 60 397 gut 09/14<br />

Amazon Kindle Fire HDX 8.9 379 61 80 161 94 396 gut 01/14<br />

Dell Venue 8 Pro 269 62 95 145 94 396 gut 03/14<br />

Lenovo Yoga Tablet 10 299 75 99 142 80 396 gut 02/14<br />

LG G Pad 8.3 299 63 99 163 71 396 gut 02/14<br />

Samsung Galaxy Tab 3 10.1 469 68 121 143 64 396 gut 11/13<br />

Samsung Galaxy Tab 3 8.0 WiFi 302 68 96 158 74 396 gut 02/14<br />

Dell Venue 11 Pro 868 55 119 135 86 395 gut 05/14<br />

Samsung Galaxy Note 8.0 WiFi 499 62 104 155 72 393 gut 07/13<br />

<strong>Sony</strong> <strong>Xperia</strong> Tablet Z 639 54 115 143 78 390 gut A2/13<br />

Acer Iconia W701 999 48 114 139 87 388 gut 12/13<br />

Samsung Galaxy Tab 2 10.1 GT-P5100 599 66 114 140 65 385 gut 09/12<br />

Lenovo Yoga Tablet 10 HD+ 345 75 102 138 67 382 gut 10/14<br />

Gigaset QV1030 369 67 103 152 59 381 gut 02/14<br />

Huawei Mediapad 10 FHD 429 69 100 136 76 381 gut 05/13<br />

Lenovo Thinkpad 8 20BQ 449 49 104 152 76 381 gut 05/14<br />

Asus Transformer Pad TF103C 279 64 103 150 61 378 gut 09/14<br />

Huawei Mediapad 10 Link 349 68 111 138 61 378 gut 10/13<br />

i-onik TP7.85-1200QC-3G 169 51 112 139 76 378 gut 08/14<br />

Lenovo Miix 2 299 51 94 147 86 378 gut 04/14<br />

Toshiba Excite Write 699 53 119 148 57 377 gut A 2/14<br />

Acer Iconia Tab W510 599 65 106 133 67 371 befried. 04/13<br />

Toshiba Encore WT8-A-102 299 64 99 144 63 370 befried. 04/14<br />

Samsung Ativ Tab 3 769 70 100 147 52 369 befried. 12/13<br />

NEU Acer Iconia Tab 8 199 55 98 155 60 368 befried. 11/14<br />

Asus Fonepad 229 74 111 142 41 368 befried. 07/13<br />

Blaupunkt Endeavour 1010 249 63 98 145 61 367 befried. A 2/14<br />

Asus Memo Pad HD 7 149 71 101 144 50 366 befried. A3/13<br />

Asus Transformer Book T100 429 66 109 148 43 366 befried. 04/14<br />

Asus Vivo Tab Note 8 349 62 101 150 53 366 befried. 05/14<br />

Fujitsu TS Stylistic M702 999 71 123 134 38 366 befried. A3/13<br />

Panasonic Toughpad JT-B1 951 68 83 147 63 361 befried. A3/13<br />

Dell Latitude 10 689 54 110 126 69 359 befried. 05/13<br />

Huawei MediaPad 7 Vogue 249 65 96 150 48 359 befried. 12/13<br />

Apple iPad mini 529 48 89 155 66 358 befried. 01/13<br />

Gigaset QV830 199 47 90 156 58 351 befried. 02/14<br />

Acer Iconia A1-830 169 47 94 152 53 346 befried. 06/14<br />

Hewlett-Packard Elitepad 900 849 54 109 133 48 344 befried. 06/13<br />

Blaupunkt Polaris 199 43 88 144 68 343 befried. A4/13<br />

Medion Lifetab S7851 169 53 92 147 51 343 befried. 09/14<br />

Samsung Galaxy Tab 2 7.0 WiFi 459 61 80 147 55 343 befried. 04/13<br />

Asus Vivo Tab Smart LTE 599 33 118 127 59 337 befried. 05/13<br />

Lenovo Ideatab Lynx 599 59 102 127 44 332 befried. 05/13<br />

Asus Transformer Book Trio TX201LA 1099 36 111 147 35 329 befried. 08/14<br />

Hewlett-Packard Envy X2 899 59 100 131 38 328 befried. 04/13<br />

Samsung Ativ Smart PC Pro 1499 41 120 122 42 325 befried. 04/12<br />

Trekstor Surftab Ventos 8.0 199 44 82 141 49 316 ausreich. 04/13<br />

Hewlett-Packard Slate 7 149 47 76 143 44 310 ausreich. A2/13<br />

Acer Iconia B1 119 43 78 138 41 300 ausreich. 04/13<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an. A = Test in <strong>connect</strong> android.<br />

NOTEBOOKS 125 125 125 125 500<br />

Apple Mac Book Pro 15,1 Retina 2279 101 113 95 125 434 sehr gut 09/12<br />

<strong>Sony</strong> Vaio Duo 11 1199 101 94 101 116 412 gut 01/13<br />

Fujitsu TS Lifebook U772 0 107 90 98 112 407 gut 12/12<br />

Toshiba Portégé Z930 1499 98 92 103 114 407 gut 12/12<br />

Acer Aspire Timeline Ultra M5 581TG 799 107 96 91 112 406 gut 10/12<br />

Toshiba Satellite U920t-100 1249 99 88 99 112 398 gut 03/13<br />

Lenovo Ideapad Yoga 11s 1199 91 93 103 109 396 gut 09/13<br />

Lenovo Ideapad Yoga 13 1299 103 88 100 102 393 gut 01/13<br />

Hewlett-Packard ENVY 6-1000sg 799 108 85 87 112 392 gut 10/12<br />

Hewlett-Packard Envy Spectre 14 1399 97 105 99 91 392 gut 07/12<br />

Hewlett-Packard Folio 13 1096 110 85 102 94 391 gut 07/12<br />

Dell Inspiron z14 5423 899 102 99 90 98 389 gut 10/12<br />

Dell XPS13 1499 90 88 100 110 388 gut 07/12<br />

Samsung Serie 9 - 900X3B 1549 101 94 110 82 387 gut 08/12<br />

<strong>Sony</strong> SVT1311W1ES 899 103 83 94 107 387 gut 09/12<br />

Lenovo IdeaPad U300s 1399 98 91 96 92 377 gut 07/12<br />

Asus Zenbook UX32VD-R4002 1099 102 97 100 76 375 gut 09/12<br />

Acer Aspire Timeline M3-581TG 799 100 99 86 89 374 befried. 07/12<br />

Lenovo IdeaPad U310 699 94 82 92 103 371 befried. 09/12<br />

Acer Aspire S3 391 599 95 82 100 91 368 befried. 09/12<br />

Samsung Series 5 Ultra 530U3B A01 899 82 88 96 76 342 befried. 07/12<br />

FREISPRECHEINRICHTUNGEN<br />

Marke<br />

Modell<br />

Die rot markierten Zahlen geben den jeweils besten Wert einer Kategorie an.<br />

Preis in Euro<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Übertragung<br />

Gesamtpunkte<br />

BLUETOOTH-FREISPRECHEINRICHTUNGEN 120 180 200 500<br />

Test in<br />

<strong>connect</strong><br />

Bury CC 9060 Plus 199 105 160 177 442 sehr gut 02/11<br />

Funkwerk Dabendorf Audio 2010 149 103 163 175 441 sehr gut 02/11<br />

Bury<br />

UNI CarTalk BUSINESS mit<br />

AD 9060<br />

300 101 163 169 433 sehr gut 02/09<br />

Bury CC 9068 App 199 101 151 180 432 sehr gut 10/12<br />

Bury CV 9040 Plus 169 89 172 171 432 sehr gut 02/12<br />

Jabra Freeway 119 70 169 183 422 gut 02/12<br />

Parrot MKi9200 199 90 151 175 416 gut 03/09<br />

Parrot MKi9100 159 88 149 175 412 gut 03/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Flash 169 97 137 172 406 gut AC3/07<br />

Parrot Minikit Plus 69 85 155 164 404 gut 05/12<br />

Parrot Minikit Smart 99 84 155 165 404 gut 04/11<br />

Parrot MKi9000 129 84 137 175 396 gut 03/09<br />

Nokia HF-510 99 69 149 175 393 gut 04/11<br />

Seecode Vossor Business 149 77 147 165 389 gut 02/12<br />

Jabra Cruiser 2 99 68 149 170 387 gut 02/11<br />

Seecode Wheel V3 Business 149 76 152 152 380 gut 02/12<br />

Bury Motion 129 64 139 168 371 befried. 11/10<br />

Bury Easytouch 79 56 146 168 370 befried. 02/12<br />

Jabra Drive 49 54 140 171 365 befried. 02/12<br />

Seecode Wheel V3 129 64 149 151 364 befried. 02/11<br />

Plantronics K100 59 63 143 157 363 befried. 04/11<br />

Supertooth HD-L 75 67 143 152 362 befried. 05/12<br />

D-Parts B-Speech Prim 40 50 143 165 358 befried. NC4/09<br />

Supertooth Voice 99 61 143 154 358 befried. AC1/08<br />

<strong>Sony</strong> Ericsson /<br />

Car-Kits<br />

HCB-108 59 55 137 161 353 befried. NC1/09<br />

Funkwerk Dabendorf EGO Talk 99 68 111 168 347 befried. AC2/07<br />

Supertooth One 59 60 145 141 346 befried. NC1/09<br />

TomTom Car Kit für iPhone 99 60 124 153 337 befried. 11/10<br />

Mio GPS Car Kit 99 60 127 149 336 befried. 11/10<br />

Bluetrek Surface Sound Duo 90 41 134 131 306 ausreichend 03/08<br />

Testberichte, Datenbank & mehr auf<br />

www.<strong>connect</strong>.de<br />

87


BESTEN-<br />

LISTE<br />

TARIFDURCHBLICK<br />

So haben Sie Ihre Kommunikationskosten im Griff: Tarife für<br />

Mobilfunk und Internet auf einen Blick zum direkten Vergleich.<br />

MOBILFUNKTARIFE<br />

VERTRAGSTARIFE<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

HelloMobil<br />

Maxxim<br />

Simply<br />

monatlicher<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Sprachflat<br />

in<br />

alle<br />

Netze<br />

Sprachflat<br />

in<br />

ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Inklusiveinheiten<br />

Freiminuten<br />

SMS-<br />

Flat /<br />

Inklusiv-<br />

SMS<br />

Daten-Flat /<br />

Drosselung<br />

ab<br />

Datentempo<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Preis für<br />

Folgeminute<br />

Preis pro<br />

SMS<br />

Anmerkungen<br />

All-Net-Flat Basic Vodafone bis 19,99 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 14,4 gratis 9,9 ct<br />

All-Net-Flat Plus Vodafone bis 29,99 24<br />

1&1<br />

Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 21.6 gratis gratis<br />

All-Net-Flat Pro Vodafone bis 39,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 42,2 gratis gratis<br />

pro Monat 100 MB zum Surfen in<br />

38 Ländern<br />

pur E-Plus 7,50 24 Í Í 50 Í / 50 Å / 50 MB 7,2 29 ct 19 ct<br />

Base<br />

smart E-Plus 15,00 24 Í Å 1 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 29 ct 19 ct<br />

1<br />

in ein Wunschnetz<br />

all-in E-Plus 30,00 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

all-in plus E-Plus 40,00 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 7,2 gratis gratis Musik Flat; Kaspersky One<br />

Blau Allnet-Flat E-Plus 19,90 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

cleverSMART 100 Telekom 6,95 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 19 ct 19 ct<br />

Callmobile cleverSMART 200 Telekom 9,95 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 19 ct 19 ct<br />

cleverALLNET Telekom 24,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 250 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Smart S Telekom 6,99 24 1 Í Í 50 Í / 50 Å / 100 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Smart M Telekom 9,99 24 1 Í Í 100 Í / 100 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Surf Flat S Telekom 9,99 24 1 Í Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Surf Flat M Telekom 12,99 24 1 Í Í Í Í / Í Å / 1 GB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Congstar<br />

Smart L Telekom 14,99 24 1 Í Í 200 Å / 200 Å / 250 MB 7,2 19 ct gratis<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Surf Flat L Telekom 19,99 24 1 Í Í Í Í / Í Å / 3 GB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Allnet Flat S Telekom 19,99 24 1 Å Í Í Í / Í Å / 250 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Allnet Flat M Telekom 24,99 24 1 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Allnet Flat L Telekom 29,99 24 1 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 gratis gratis<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Smart 200 O2/Vodafone 4,95 / 6,95 1 Í Í Í 50 Í / 50 Å / 200 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

O2- / Vodafone-Netz<br />

Smart 300 O2/Vodafone 6,95 / 9,95 1 1<br />

Í Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 7,2 15 ct 15 ct O2- / Vodafone-Netz<br />

Deutschland-<br />

Smart 500 O2/Vodafone 9,95 / 16,95<br />

SIM<br />

1<br />

Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat S O2/Vodafone 14,95 / 19,95 1 1<br />

Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct O2- / Vodafone-Netz<br />

Flat M O2/Vodafone 16,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 1 7,2 gratis gratis<br />

1<br />

4,95/ 1GB<br />

Smart S O2 9,95 Í Í Í 400 1 Í / 400 1 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

Insg. 400 Freieinheiten;<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

Smart O2 16,95 Í Í Í 500 1 Í / 500 1 Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

insg. 500 Freieinheiten;<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

All-Net Flat O2 19,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 2 GB 1 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

bis 06.10.14 Fonic-Kostenschutz<br />

für Gespräche/SMS in dt.<br />

Netze ab 40 €<br />

All-Net Flat + SMS O2 24,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

Fonic-Kostenschutz für Gespräche/SMS<br />

in dt. Netze ab 40 €<br />

GMX / WEB.DE All-Net Smart Vodafone 9,99 24 Í Í 300 1 Í / 300 1 Å / 500 MB 2 7,2 9,9 ct 9,9 ct<br />

1<br />

insg. 300 Freieinheiten; 2 Smart<br />

Plus:1,5GB/ 14.99<br />

Flat XS 500 Plus O2 14,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 1 7,2 gratis gratis<br />

1<br />

4,95 €/ 1GB<br />

Flat XM 1000 Plus O2 14,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 1 14,4 gratis gratis<br />

1<br />

9,95 €/ 2GB<br />

Klarmobil<br />

Lidl<br />

Flat XM 2000 Plus O2 24,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 1 14,4 gratis gratis<br />

1<br />

9,95 €/ 3GB<br />

All-in 500 Plus O2 7,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 1 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

4,95€/ 1GB<br />

All-in 1000 Plus O2 12,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 1 GB 1 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

9,95€/ 2GB<br />

Flat XS 500 s Plus O2 16,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 1 7,2 gratis gratis<br />

1<br />

4,95€/ 1GB<br />

All in 300 Plus O2 6,95 Í Í Í 100 Í / 100 Å / 300 MB 1 7,2 15 ct 15 ct<br />

1<br />

4,95 €/ 1GB<br />

Allnet-Starter<br />

9,95 24 Í Í 100 Í / 100 Å / 400 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Surf-Spar-Tarif O2/Telekom 9,95 Í Í Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Allnet-Spar-Flat 19,85 24 Å Í Í Í / Í Å / 250 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

Smart S O2 7,99 Í Í Í 300 1 Í / 300 1 Å / 300 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

All-Net-Flat O2 19,99 Í Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

1<br />

Inklusiv-Einheiten für Telefonate<br />

und SMS; Community-Flatrate<br />

88 11/2014


VERTRAGSTARIFE<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

Mobilcom-<br />

Debitel<br />

O2<br />

Otelo<br />

Simyo<br />

Smartmobil<br />

monatlicher<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Sprachflat<br />

in<br />

alle<br />

Netze<br />

Sprachflat<br />

in ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Inklusiveinheiten<br />

SMS-Flat /<br />

Frei-SMS<br />

Daten-Flat /<br />

Drosselung ab<br />

Freiminuten<br />

Datentempo<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Preis /<br />

Folgeminute<br />

Preis /<br />

Folge-<br />

SMS<br />

Anmerkungen<br />

classic Allnet<br />

Vodafone,<br />

O2, E-Plus<br />

9,99 / 19,99 1 24 Å Í Í Í Í Í gratis 19 ct E-Plus u. O2 / 1 Vodafone<br />

comfort Allnet alle 19,99 / 29,99 1 24 Å Í Í Í / Í Å / ab 300 MB 7,2 gratis 19 ct<br />

E-Plus u. O2 / 1 Telekom u.<br />

Vodafone<br />

real Allnet alle 24,99 / 34,99 1 24 Å Í Í Å / Í Å / ab 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

E-Plus u. O2 / 1 Telekom u.<br />

Vodafone<br />

premium Allnet alle 39,99 / 49,99 1 24 Å Í Í Å / Í Å / ab 1,5 GB 14,4 gratis gratis<br />

E-Plus u. O2 / 1 Telekom u. Vodafone.<br />

100 Freiminuten für Anrufe im<br />

EU-Ausland.<br />

Basic O2 9,99 24 Í Å 1 50 Í / 200 Å / 200 MB 3,6 29 ct 19 ct<br />

1<br />

Sprachflat ins O2-Netz<br />

1<br />

Sprachflat ins O2-Netz sowie<br />

Select O2 bis 19,99 24 Í Å 1 100 Å / Í Å / 500 MB 7,2 29 ct gratis eine Wunschflat ins Fest- oder<br />

Fremdnetz inklusive<br />

All-in S O2 19,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 50 MB 7,2 / 21,1 1 gratis gratis<br />

1<br />

21,1 Mbit/s nur im ersten Jahr, 50<br />

MB im Ausland surfen inklusive<br />

All-in M O2 bis 29,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 21,1 gratis gratis 50 MB im Ausland surfen inklusive<br />

All-in L O2 bis 39,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 2 GB 50 gratis gratis 300 MB im Ausland inklusive<br />

All-in XL O2 bis 49,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 5 GB 50 gratis gratis 500 MB im Ausland inklusive<br />

All-in Premium O2 bis 79,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 10 GB 50 gratis gratis 500 MB im Ausland inklusive<br />

Allnet-Flat M Vodafone ab 24,99 1 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9 ct<br />

1<br />

Aktion:10%Online Rabatt; 25€<br />

Wechselbonus<br />

1<br />

Allnet-Flat L Vodafone ab 29,99 1 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis<br />

Aktion:10%Online Rabatt;25€<br />

Wechselbonus<br />

Allnet-Flat XL Vodafone ab 34,99 1 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 gratis gratis<br />

1<br />

Aktion:10%Online Rabatt;25€<br />

Wechselbonus<br />

Starter S E-Plus 7,90 24 Í Í 200 1 Í / 200 1 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

1<br />

Inklusiveinheiten für Telefonate<br />

oder SMS.<br />

All-on L E-Plus 11,90 24 Í Í 200 1 Í /200 1 Å / 1 GB 7,2 9 ct 9 ct 1<br />

Inklusiveinheiten für Telefonate<br />

All-on XL E-Plus 15,90 24 Í Í 400 1 Í /400 1 Å / 1 GB 7,2 9 ct 9 ct oder SMS. 2 Zugriff auf 20 Millionen<br />

Starter M E-Plus 11,90 2 24 Í Í 400 1 Í /400 1 Å / 200 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Songs.<br />

All- on Flat E-Plus 24,90 24 Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 7,2 gratis gratis<br />

All-in 500 O2 9,95 Í Í Í 250 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in 1000 O2 12,95 Í Í Í 250 250 Å / 1GB 7,2 15 ct 15 ct<br />

All-in XL Vodafone 14,95 Í Í Í 250 Í / 250 Å / 500 MB 7,2 15 ct 15 ct<br />

Flat XS 500 Vodafone 19,95 Í Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 gratis 9ct<br />

Flat XM Vodafone 27,95 Í Å Í Í Å / Í Å / 1 GB 14,4 gratis gratis<br />

Tchibo Smartphone-Tarif O2 9,95 Í Í Í 200 200 Å / 300 MB 7,2 9 ct 9 ct<br />

Tele2 Allnet Flat mit Internet Flat E-Plus bis 19,95 24 Å Í Í Í / Í Å / 500 MB 7,2 / 42 gratis 9 ct<br />

Magenta Mobil S mit<br />

Smartphone<br />

Telekom bis 39,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 16 gratis gratis<br />

Magenta Mobil M mit<br />

Smartphone<br />

Telekom bis 49,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 1,5 GB 50 gratis gratis<br />

Magenta Mobil L mit<br />

Smartphone<br />

Telekom bis 59,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 3 GB MB 100 gratis gratis<br />

Telekom<br />

Magenta Mobil L Plus<br />

mit Top Smartphone<br />

Magenta Mobil L Premium<br />

mit Smartphone<br />

Magenta Mobil L<br />

Plus Premium mit<br />

Smartphone<br />

Complete Premium mit<br />

Smartphone<br />

Telekom bis 99,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 5 GB 150 gratis gratis<br />

Telekom bis 79,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 3 GB 100 gratis gratis<br />

Telekom bis 109,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 5 GB 150 gratis gratis<br />

Telekom 149,95 24 Å Í Í Å / Í Å / 20 GB 150 gratis gratis<br />

Smart S Vodafone 12,99 24 Í Í 50 Í / 200 Å / 200 MB 7,2 29 ct 19 ct<br />

Smart M Vodafone ab 19,99 24 Í Í 300 Å / Í Å / 300 MB 7,2 29 ct gratis<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an über<br />

12000 dt. Hotspots der Telekom;<br />

VoIP; 100min/SMS pro Monat im<br />

EU-Ausland<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an über<br />

12000 dt. Hotspots der Telekom; VoIP;<br />

innerhalb von 24 Monaten 8 mal 50<br />

MB zum Surfen im EU-Ausland; 100<br />

Minuten pro Monat im EU-Ausland<br />

Flatrate für WLAN-Nutzung an über<br />

12000 dt. Hotspots der Telekom; VoIP,<br />

innerhalb von 24 Monaten 16 mal 50<br />

MB zum Surfen im EU-Ausland; 250<br />

Minuten pro Monat im EU-Ausland;<br />

1000 Minuten/SMS für Telefonate &<br />

SMS ins Ausland<br />

Red XS Vodafone 29,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 200 MB 21,6 1 gratis gratis<br />

1<br />

LTE nur mit LTE-fähigem Smartphone<br />

nutzbar<br />

Vodafone<br />

Red S Vodafone 39,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 750 MB 21,6 29 ct 1 gratis 5 GB Cloud inklusive<br />

Red M Vodafone 49,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 1,5 GB 42,2 gratis gratis 25 GB Cloud inklusive<br />

Red L Vodafone 79,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 6 GB 100 gratis gratis inklusive Handyversicherung<br />

4 Wochen pro Jahr weltweit surfen;<br />

Red Premium Vodafone 99,99 24 Å Í Í Å / Í Å / 15 GB 100 gratis gratis 250 Minuten, 250 SMS, 250 MB innerhalb<br />

der EU pro Monat inklusive<br />

Basic Flat für 9,90 € pro Monat:<br />

Yourfone Allnet Flat E-Plus 19,90 1 /24,90 2 24 1 /0 2 Å Í Í Å / Í Å / 500 MB 7,2 gratis gratis 9 ct pro Minute und pro SMS in alle<br />

Netze + 500 MB HSDPA-Volumen<br />

89


BESTEN-<br />

LISTE<br />

MOBILFUNKTARIFE<br />

PREPAID-TARIFE<br />

Anbieter Tarifname Netz<br />

einm.<br />

Kartenpreis<br />

in €<br />

Startguthaben<br />

ohne<br />

Aktion in €<br />

Gesprächsminuten SMS zubuchbare Optionen (Kosten/Monat in €)<br />

in<br />

Fremdnetze<br />

netzintern<br />

in<br />

Fremdnetze<br />

netzintern<br />

Mail-<br />

Fest-<br />

Community-Flat<br />

/ Paket<br />

SMS-Flat<br />

box-<br />

abfrage flat in € in € in<br />

netz-<br />

€<br />

Daten-Flat in € /<br />

Drosselung ab<br />

Anmerkungen<br />

AldiTalk Basistarif E-Plus 12,99 0 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct gratis 12,99 1 2,99 2 7,99 3 ab 3,99/150 MB 4 1<br />

Community-Flat inkl. 2 Gilt auch für unbegrenzten<br />

SMS-Versand<br />

3<br />

300 Inklusiveinheiten (Min./SMS) und andere Leistungen,<br />

4 6,99 €/500 MB, 9,99 €/1,5 GB, 14,99 €/5<br />

GB; Allnet-SMS-Flatrate für 19,99 € mit 500 MB<br />

BigSim 8 ct Tarif Vodafone 4,95 30 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 9,95 Í 14,95 1 1<br />

ab 7,95/200 MB Gilt für 50 SMS pro Tag und max. 1000 SMS/Monat<br />

Bildmobil Basistarif Vodafone 9,95 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9,99 3,99 1 9,99 2 1<br />

9,99/300 MB<br />

Gilt auch für unbegrenzten SMS-Versand; 2 300<br />

SMS inklusive<br />

Blau 9 ct Tarif E-Plus 9,90 0 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9,90 3,90 9,90 ab 9,90/200 MB 1<br />

1<br />

200 min,200 SMS; 300 min, 400 MB u.300 SMS<br />

für 14,90/Monat;Allnet Flat Option für 19,90/Monat<br />

Callmobile cleverFon Telekom 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis Í Í 9,95 ab 7,95/200 MB 1 1 9,95€ / 500 MB<br />

Congstar Prepaid Telekom 9,99 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9,90 2,90 1 9,90 2 ab 7,90/200 MB 3 1<br />

nur Min., für 3,90€ auch noch SMS, 2 für 3000<br />

SMS, 3 9,90€ / 500 MB, 12,90€ / 1 GB, 19,90€ /<br />

3 GB<br />

Edeka Mobil Prepaid Vodafone 9,99 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9,95 2,95 1 9,95 ab 4,95/150 MB 2 1 Min./SMS, 2 9,95€ / 500MB<br />

Fonic Classic O2 9,95 10 9 ct 9 ct 9 ct 9ct gratis Í Í Í 9,95/500 MB<br />

HelloMobil 6 ct Tarif O2 9,95 5 6 ct 6 ct 6 ct 6 ct gratis Í Í Í 9,95/300 MB<br />

Ja!Mobil<br />

Easy<br />

9 ct 9 ct 9 ct 9 ct<br />

Telekom 9,95 5<br />

Partner 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct<br />

gratis Í 2,95 9,95 1 ab 6,95/200 MB 2 1 für 3000 SMS, 2 9,99€ / 500 MB<br />

Klarmobil 9 ct Tarif Telekom 9,95 10 9 ct 9ct 9 ct 9 ct gratis Í Í 9,95 ab 5,95/100 MB 1 1 7,95 € / 200 MB, 9,95 € / 500 MB<br />

Lidl Mobile Classic O2 4,99 1 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 7,99 2,99 2 Í 3,99/150 MB<br />

1<br />

bis 4.10.14,danach 9,99 €/Monat; 2 Min./SMS, 2<br />

6,95/500 MB<br />

Maxxim 8 ct Tarif O2/Vodaf.<br />

4,95 /<br />

9,95<br />

5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 9,95 1 Í 12,95 2 ab 4,95/100 MB 3 1<br />

O2- / Vodafone-Netz , 2 nur im O2-Netz, 3 von O2 zu<br />

Vodafone verschiedene Surfangebote<br />

McSim McSpar Vodafone 4,95 5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 9,95 Í 14,95 1 7,95€ / 250MB<br />

1<br />

für 50 SMS/Tag, insg. 1000 und andere Leistungen<br />

O2 Loop O2 0,00 1 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct /Min. 9,99 4,99 1 9,99 ab 6,99/ 50 MB 2 1 nur Min., 2 7,99/250 MB; 19.99/1GB<br />

O.tel.o<br />

Handy-<br />

Vodafone 4,95 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9,99<br />

Karte<br />

Í 9,99 9,99 / 500 MB<br />

Smartphone<br />

300 Vodafone 9,95 0 9 ct 9ct 9 ct 9ct gratis 9,992 Å 1 9,99 2 1<br />

8,99/ 300MB<br />

Anrufe und SMS zu otelo inkl.; 2 300 Freiminuten/<br />

SMS inkl.<br />

PennyMobil<br />

Easy<br />

9 ct 9 ct 9 ct 9 ct<br />

Telekom 9,95 5<br />

gratis Í 2,95 1 9,95 2 ab 6,95/200 MB 3 1<br />

nur im Partner-Tarif, 2 für 3000 SMS,<br />

3<br />

Partner 11 ct 3 ct 11 ct 3 ct<br />

9,95 € / 500 MB<br />

Simply Clever O2 4,95 5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 9,95 Í 12,95 ab 4,95/100 MB 1 1<br />

7,95 €/200 MB, 9,95 €/500 MB, 14,95 €/ 1GB,<br />

19,95 €/3 GB<br />

Simyo 9 ct Tarif E-Plus 4,90 5 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 4,90 1 Í 4,90 ab 4,90/200 MB 2 1 200 Min/SMS., 2 9,90 €/1GB, 14,90 €/3 GB<br />

Tchibo Basistarif O2 10 10 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct gratis 9,95 2,95 1 9,95 ab 6,95/300 MB 2 1<br />

nur Min., 2 9,95 €/500 MB,<br />

19,95 €/5 GB<br />

Xtra Card<br />

9,95 10 15 ct 5 ct 15 ct 5 ct 5 ct /Min. Í Í Í Í<br />

Telekom<br />

Xtra Triple 9,95/<br />

Monat<br />

15 9 ct gratis gratis gratis 29 ct/Min. Í Í Í Í Datenflat 250 MB<br />

CallYa<br />

Talk&SMS<br />

0 Í 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9 ct 9,99 9,99 1 9,99 1 Í<br />

1<br />

gilt jeweils für 3000 Min/SMS ins deutsche<br />

Vodafone-Netz<br />

Vodafone<br />

CallYa Sm<br />

Vodafone<br />

13,50/<br />

Allnet<br />

Monat<br />

Í 9 ct 1 9 ct 1 gratis gratis 9 ct 1 9,99 Í 2 1<br />

Í 400 MB<br />

außerhalb der inkludierten Einheiten; 2 100<br />

Freiminuten<br />

CallYa Sm<br />

Allnet Flat<br />

22,50/<br />

Monat<br />

Í 9 ct 1 9 ct 1 gratis gratis 9 ct 1 9,99 Å Í 500 MB<br />

1<br />

außerhalb der inkludierten Einheiten<br />

WeltbildMobil<br />

8 ct<br />

Special<br />

Telekom 4,95 5 8 ct 8 ct 8 ct 8 ct gratis 9,95 Í 12,95 ab 4,95/100 MB 1 1 7,95€/200 MB, 9,95 €/500 MB, 14,95 €/1 GB<br />

DATEN-TARIFE<br />

Anbieter Tarif Preis<br />

1&1<br />

Aldi<br />

Base<br />

Bildmobil<br />

Blau<br />

Congstar<br />

Fonic<br />

Drosselung ab<br />

Inklusivvolumen<br />

Nutzung<br />

mit<br />

Handy/<br />

Tablet-Flat Spezial ab 4,99 € / Mon. unbegrenzt 500 MB Í/Å<br />

Tablet-Flat L ab 6,99 € / Mon. unbegrenzt 1,5 GB Í/Å<br />

Tablet-Flat XL ab 14,99 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

24 h Flatrate 1,99 € / 24 h. unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Flat S/M/L/XL<br />

3,99 € / 6,99 € / 9,99 €<br />

/ 14,99 € / 30 Tage<br />

unbegrenzt<br />

150 MB/500 MB<br />

1,5 GB/5 GB<br />

Å/Å<br />

Internet Flat M 10 € / Mon. unbegrenzt 250 MB Å/Å<br />

Internet Flat L 15 € / Mon. unbegrenzt 750 MB Å/Å<br />

Internet Flat XL 20 € / Mon. unbegrenzt 2 GB Å/Å<br />

Internet Flat XXL 25 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Å/Å<br />

Minutenangebot 59 ct / 30 min unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Monatsangebot 19,99 € /Mon. bunbegrenzt 3 GB Í/Å<br />

Internet-Flat<br />

4,90 €/9,90 €/Mon unbegrenzt 100 MB/1 GB Å/Å<br />

14,90 €/19,80 €/Mon unbegrenzt 3 GB/5 GB Å/Å<br />

Surf Flat Option S 9,99 € / Mon. unbegrenzt 500 MB Í/Å<br />

Surf Flat Option M 12,99 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Surf Flat Option L 19,99 € / Mon unbegrenzt 3 GB Í/Å<br />

Internet-Tagesflat 1,99 € / Tag 1;2 unbegrenzt 500 MB / Tag Í/Å<br />

Handy-Internet-Flat 9,95 € / Mon. unbegrenzt 500 MB Å/Í<br />

Maxxim<br />

Klarmobil<br />

Mobil-<br />

com-<br />

Debitel<br />

02<br />

Simyo<br />

Tchibo<br />

Telekom<br />

Vodafone<br />

Internet Flat 500 9,95 € / Mon. unbegrenzt 500 MB Í/Å<br />

Internet Flat 1000 12,95 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Internet Flat 5000 19,95 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

Maxxim data 1 GB 9,95 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Maxxim data 5 GB 19,95 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

Internet Flat 1000 8,99/13,49 €/Mon unbegrenzt 1 GB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 3000 17,99/Monat unbegrenzt 3 GB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 5000 26,99/Monat unbegrenzt 5 GB 3 Å/Å<br />

Internet Flat 10000 35,99/Monat unbegrenzt 10 GB 3;4 Å/Å<br />

Go + Surf-Flat M bis 14,99 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Go + Surf-Flat L bis 24,99 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

Go + Surf-Flat XL bis 34,99 € / Mon. unbegrenzt 7,5 GB Í/Å<br />

Go + Surf-Flat XXL bis 44,99 € / Mon. unbegrenzt 10 GB Í/Å<br />

Flat Internet<br />

4,90€ / 9,90€ / 14,90€ /<br />

30 Tage<br />

unbegrenzt 200 MB / 1 GB /3 GB Å/Å<br />

Daten-Tarif 9,95/ Monat unbegrenzt 1 GB Å/Å<br />

Internet-Flatrates 99,00/ Jahr unbegrenzt 1GB Å/Å<br />

Handy-Day-Flat 99 ct / Tag unbegrenzt 200 MB Å/Í<br />

Mobile Data S eco 1; 5 bis 14,95 € / Mon. unbegrenzt 1 GB Í/Å<br />

Mobile Data M eco 1;5 bis 19,95 € / Mon. unbegrenzt 2 GB Í/Å<br />

Mobile Data L eco 1; 5 bis 29,95 € / Mon. unbegrenzt 5 GB Í/Å<br />

Mobile Internet Flat 7,2 bis 14,99 € / Mon. unbegrenzt 1,GB Í/Å<br />

Mobile Internet Flat 21,6 bis 19,99 € / Mon. unbegrenzt 3 GB Í/Å<br />

Mobile Internet Flat 42,2 bis 29,99 € / Mon. unbegrenzt 6 GB Í/Å<br />

90 11/2014


INTERNET-TARIFE<br />

DSL-ANBIETER<br />

Anbieter<br />

1&1<br />

Congstar<br />

EasyBell<br />

M-Net<br />

NetCologne<br />

O2<br />

Primacall<br />

Tarifname<br />

monatl.<br />

Grundpreis<br />

in €<br />

Mindestlaufzeit<br />

(Monate)<br />

Daten-Flat /<br />

Drosselung ab<br />

Bandbreite<br />

in<br />

Mbit/s<br />

bis zu<br />

Fest-<br />

netz-<br />

Flat<br />

Sprachflat<br />

in ein oder<br />

mehrere<br />

Netze<br />

Entertainment-<br />

Angebot<br />

Anmerkungen<br />

Surf & Phone Flat Special ab 19,99 24 Å / 100 GB 16 Å Í Í<br />

Doppel-Flat 6.000 ab 19,99 24 Å / Í 6 Å Å 1 Å<br />

1<br />

Community-Flat zu 1&1-Mobilkunden<br />

Doppel-Flat 16.000 ab 29,99 24 Å / Í 16 Å Å 1 Å<br />

1<br />

Community-Flat zu 1&1-Mobilkunden<br />

Doppel-Flat 50.000 ab 29,99 24 Å / Í 50 Å Å 1 Å<br />

1<br />

Community-Flat zu 1&1-Mobilkunden<br />

Komplett 1 24,99 0/24 Å / Í 16 Í Í Í<br />

Komplett 2 29,99 0/24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Komplett 2 VDSL 34,99 0/24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Komplett 2 Glasfaser 39,99 0/24 Å / Í 100 Å Í Í<br />

Komplett basic 21,95 Í Å / Í 16 Í Í Í<br />

Komplett easy 24,95 Í Å / Í 50 Å Í Í VDSL 50.000 Option für 5€ / Monat extra<br />

Komplett allnet 29,95 Í Å / Í 50 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Mobilfunk-Flatrate; VDSL 50.000 Option für 5€ / Monat extra<br />

Surf & Fon-Flat 18 ab 19,90 24 1 Å / Í 18 Å Í Í<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Surf & Fon-Flat 50 ab 24,90 24 1 Å / Í 50 Å Í Í<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Surf & Fon-Flat 100 ab 34,90 24 1 Å / Í 100 Å Í Í<br />

1<br />

optional ohne Mindestvertragslaufzeit<br />

Internet-Flat ab 19,90 24 Å / Í 25 Í Í Í<br />

Doppel-Flat ab 19,90 24 Å / Í 25 Å Í Í<br />

Doppel-Flat Premium ab 24,90 24 Å / Í 25 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Flat ins NetMobil-Netz<br />

DSL All-in S bis 24,99 0/24 Å / 100 GB 8 Å 1 Å 1 Í<br />

1<br />

Sprachflat ins Fest- und alle dt. Mobilfunk-Netze<br />

DSL All-in M bis 29,99 0/24 Å / 300 GB 16 Å 1 Å 1 Í<br />

1<br />

Sprachflat ins Fest- und alle dt. Mobilfunk-Netze<br />

DSL All-in L bis 34,99 0/24 Å / 300 GB 50 Å 1 Å 1 Í<br />

1<br />

Sprachflat ins Fest- und alle dt. Mobilfunk-Netze<br />

DSL Star S 18,95 24 Å / Í 16 Í Í Í<br />

DSL Star M 27,95 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

DSL Star Flat XL 39,95 24 Å / Í 16 Å Å 1 Í<br />

1<br />

Telefonflatrate in alle deutschen Mobilfunknetze sowie<br />

Sprachflat ins Festnetz von EU-Ländern, den USA und Kanada<br />

DSL Star Speed bis 39,95 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

Tele 2 Komplett 16 000 24,95 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Call & Surf Basic 29,95 12 Å / Í 16 Í Í Í<br />

Call & Surf Comfort bis 34,95 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Call & Surf Comfort Plus bis 44,95 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Call & Surf Comfort Speed bis 39,95 24 Å / Í 50 1 /200 2 Å Í Í 1<br />

via VDSL / 2 via Glasfaser<br />

Telekom<br />

ca. 100 TV, ca. 16<br />

Enterain Comfort bis 44,90 24 Å / Í 16 Å Í HD TV-Sender u.<br />

Video on demand<br />

ca. 100 TV, ca. 34<br />

Entertain Premium bis 49,90 24 Å / Í 16 Å Í HD TV-Sender u.<br />

Video on demand<br />

Versatel Doppel Flat Select 12 39,90 24 Å / Í 16 Å Í Í günstige Anrufe ins Ausland und zu Handyrufnummern inkl.<br />

DSL Zuhause S 24,95 24 Å / Í 16 Í Í Í<br />

DSL Zuhause M bis 29.95 12 bzw. 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

Vodafone<br />

ca. 50 TV-Sender,<br />

DSL Zuhause L plus IP-TV<br />

bis 39,95 24<br />

Pakett<br />

Å / Í 16<br />

ca. 29 HD TV-<br />

Å Í<br />

Sender u. Video<br />

on demand<br />

KABELNETZ-BETREIBER<br />

2play Smart 10 20,00 24 Å / Í 10 Å Í Í<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

2play Plus 100 bis 35,00 24 Å / Í 100 Å Í Í<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

Unitymedia<br />

Kabel BW<br />

Kabel<br />

Deutschland<br />

TeleColumbus<br />

3play Smart 50 bis 33,00 24 Å / Í 50 Å Í<br />

3play Plus 100<br />

bis 37,00 /<br />

40,00 1 24 Å / Í 100 Å Í<br />

über 300 analoge/<br />

digitale TV- u.<br />

Radiosender<br />

über 300 analoge/<br />

digitale TV- u.<br />

Radiosender<br />

2play Premium 150 bis 42,00 24 Å / Í 150 Å Í Í<br />

3play Premium 150<br />

bis 47,00 /<br />

50,00 1 24 Å / Í 150 Å Í<br />

über 300 analoge/<br />

digitale TV- u.<br />

Radiosender<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

1<br />

Kabel-BW bzw. Unitymedia; umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket<br />

für 3 Monate gratis inklusive, danach kostet es<br />

4,00 € / Monat<br />

umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket für 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach kostet es 4,00 € / Monat<br />

1<br />

Kabel-BW bzw. Unitymedia; umfasst das Kabel BW Sicherheitspaket<br />

für 3 Monate gratis inklusive, danach kostet es<br />

4,00 € / Monat<br />

1<br />

ab dem 3. Jahr 29,99 € 2 Kabel Deutschland drosselt ab 60<br />

GB pro Tag auf 100 kbit/s<br />

Internet & Telefon 25 19,90 1 24 Å / ab 60 GB 2 25 Å Í Í<br />

Internet & Telefon 50 bis 32,90 24 Å / ab 60 GB 1 50 Å Í Í<br />

1<br />

Kabel Deutschland drosselt ab 60 GB pro Tag auf 100 kbit/s<br />

Internet & Telefon 100 bis 39,90 24 Å / ab 60 GB 1 100 Å Í Í<br />

1<br />

Kabel Deutschland drosselt ab 60 GB pro Tag auf 100 kbit/s<br />

2er Kombi 16 19,99 24 Å / Í 16 Å Í Í<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate<br />

gratis inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

2er Kombi 50 bis 29,99 24 Å / Í 50 Å Í Í<br />

2er Kombi 100 bis 39,99 24 Å / Í 100 Å Í Í<br />

2er Kombi 150 bis 49,99 24 Å / Í 150 Å Í Í<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate<br />

gratis inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate<br />

gratis inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

umfasst das Tele-Columbus-Sicherheitspaket 3 Monate gratis<br />

inklusive, danach optional 4 €/Monat<br />

91


LESERBRIEFE/IMPRESSUM<br />

Aufregung um All-IP<br />

Zum Artikel „Umbau auf All-IP“, Heft 9<br />

Heute lese ich über den Zwang<br />

für ISDN-Kunden, demnächst<br />

auf den All-IP-Anschluss zu<br />

wechseln. Als langer ISDNund<br />

DSL-Kunde der Telekom<br />

wäre ich davon betroffen. Ich<br />

Bereichsleiter Telekommunikation<br />

und Chefredakteur: Dirk Waasen (v.i.S.d.P.)<br />

Stellvertretende Chefredakteurin<br />

und Textchefin: Monika Klein<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Ing. Bernd Theiss (Leiter Test + Technik),<br />

Josefine Milosevic, Michael Peuckert, Andreas<br />

Seeger, Dipl.-Ing. Oliver Stauch; Markus Eckstein<br />

(<strong>connect</strong>.de)<br />

Textredaktion: Sebastian Schmidt,<br />

Irmhild Tieck (Schlussredaktion)<br />

Grafikleitung: Sergio Coca<br />

Redaktionsassistenz: Jasmin Köbele<br />

IMPRESSUM<br />

Freie Mitarbeiter:<br />

Joachim Bley, Frank Erdle, Björn Gallinge,<br />

Hannes Rügheimer, Inge Schwabe, Sebastian Stoll,<br />

Peter Fenyvesi (Fotografie)<br />

<strong>connect</strong>-Labor: Erhard Schinker<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Mohn Media, Gütersloh<br />

<strong>connect</strong> erscheint monatlich. Bei höherer Gewalt<br />

entfällt die Lieferpflicht; Ersatzansprüche werden<br />

nicht anerkannt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Gerichtsstand: Stuttgart<br />

Preise: Einzelheft 5,90 Euro,<br />

Jahresabonnement (12 Hefte) 67,90 Euro.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer<br />

Immatrikulationsbescheinigung einen Nachlass<br />

von 10 Prozent auf den Abopreis.<br />

Jahresabo Schweiz sfr 135,80, EU-Ausland<br />

77,90 Euro, weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>connect</strong>, Leuschnerstr. 1,<br />

70174 Stuttgart<br />

Tel. 0711/20 70 30-5500, Fax: -5501<br />

Leseranfragen bitte nur per Mail an<br />

redaktion@<strong>connect</strong>.de; www.<strong>connect</strong>.de<br />

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Ohmstr. 1, 85716 Unterschleißheim<br />

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Vertrieb: Hans Stübinger (Leitung), Bettina Huber<br />

ISSN: 0944-6141<br />

© WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

habe eine Fritzbox 7390, die<br />

ich wegen ihrer vielen Komfortmöglichkeiten<br />

sehr schätze<br />

und auf die ich nicht verzichten<br />

kann. So habe ich ein<br />

Fax (eigene MSN) angeschlossen<br />

wie auch einige DECT-<br />

Geräte. Leider erwähnen Sie<br />

Director Marketing & Sales B2B:<br />

Martin Schmiedel<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich für Anzeigen):<br />

Vasili Tsialos (089 25556-1197);<br />

vtsialos@wekanet.de<br />

Mediaberatung: Dominique Markovic;<br />

dmarkovic@extern.wekanet.de<br />

Head of Sales Corporate Publishing & Lifestyle:<br />

Richard Spitz (089 25556-1108);<br />

rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales:<br />

Franzisca Hertwig (089 25556-1119)<br />

fhertwig@wekanet.de<br />

International Sales Manager:<br />

Mr Vasili Tsialos; phone 0049 89 25556-1197,<br />

fax: 0049 89 255 56-1196, vtsialos@wekanet.de<br />

International Representatives:<br />

UK/Ireland/France<br />

Huson International Media,<br />

Ms Rachel Di Santo, Cambridge House,<br />

Gogmore Lane, Chertsey,<br />

GB - Surrey, KT16 9AP,<br />

phone 0044 1932-564999,<br />

fax 0044 1932-564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast<br />

Huson International Media,<br />

Ms Katya Alfaro, Pruneyard Towers,<br />

1999 South Bascom Avenue, Suite #450,<br />

USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone: 001 408-8796666, fax: 001 408-8796669,<br />

katya.alfaro@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast<br />

Huson International Media,<br />

Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350<br />

5th Avenue, Suite #4610,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 212-2683344, fax: 001 212-2683344,<br />

Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea<br />

Young Media Inc.,<br />

Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga,<br />

120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku,<br />

Seoul, Korea 100-863, phone 0082 2 2273-4818,<br />

fax 0082 2 2273-4866, ymedia@ymedia.co.<br />

Anzeigendisposition:<br />

Nelli Schulz (089 25556-1483);<br />

nschulz@wekanet.de<br />

Sonderdrucke:<br />

Vasili Tsialos (089 25556-1197);<br />

vtsialos@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise:<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 25 vom 1.1.2014<br />

Verlagsanschrift:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH;<br />

Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart<br />

Geschäftsführer:<br />

Kurt Skupin, Werner Mützel, Wolfgang Materna,<br />

in Ihrem Artikel nichts zu<br />

Call-by-Call. Dies nutze ich<br />

via Wahlregeln in der Fritzbox<br />

für Gespräche zu Mobiltelefonen<br />

und ins Auslandsfestnetz.<br />

Ich wäre Ihnen dankbar, wenn<br />

Sie mir dazu noch einige Infos<br />

geben könnten.<br />

WOLF-DIETER BRAUCH, PER E-MAIL<br />

Die Telekom muss als marktbeherrschender<br />

Anbieter an<br />

ihren IP-Anschlüssen weiterhin<br />

Call-by-Call anbieten.<br />

Für andere IP-Provider gilt<br />

dies nicht. Mit einer Fritzbox<br />

7390 sind Sie in puncto Wählregeln,<br />

Providerverwaltung<br />

etc. gut für die Nutzung von<br />

Call-by-Call gerüstet – sie<br />

bietet auch Unterstützung für<br />

All-IP an DSL- oder VDSL-<br />

Anschlüssen. In ihren eigenen<br />

Speedport-Routern hat die Telekom<br />

keine Call-by-Call-<br />

Funktion eingebaut.<br />

Seit der Einführung von ISDN<br />

vor etwa 30 Jahren gab es eine<br />

problemlos einzurichtende<br />

und gut funktionierende Anrufweiterschaltung<br />

ins Ausland.<br />

Seit der Umstellung auf<br />

IP-basierte Anschlüsse gibt es<br />

die nicht mehr, angeblich zum<br />

Schutz der Kunden. Ich glaube<br />

da nicht dran. Ich befürchte<br />

eher, dass die Sache anders<br />

aussieht: Mit Weiterleitung<br />

über Festnetz ins Ausland verdient<br />

die Telekom nix. Und so<br />

zwingt sie die Kunden, eine<br />

abartig teure Weiterleitung<br />

über das Handy einzurichten.<br />

DR. GEORG LÜCK, PER E-MAIL<br />

In zwei Wochen ist die IP-Telefonie<br />

drei Mal bei uns ausgefallen.<br />

VDSL und Internet<br />

gehen, aber die Telefonleitung<br />

ist tot. Telekom scheint<br />

massiv Probleme mit der Stabilität<br />

von IP-Telefonleitungen<br />

zu haben. Als Nutzer<br />

merkt man es erst, wenn man<br />

nicht raustelefonieren kann<br />

oder keine Anrufe bekommt<br />

und sich Verwandte per Mobilfunk<br />

an uns wenden. Wir<br />

waren mehrere halbe Tage<br />

vom Netz getrennt. Die Telekom-Hotline<br />

ist ständig besetzt,<br />

wenn man durchkommt<br />

via Mobilanruf (das kostet !!)<br />

wird eine Wartezeit von 30<br />

Minuten angekündigt. In Telekom-Foren<br />

werden diese IP-<br />

Telefonstörungen reklamiert.<br />

Die Telekom wirbt massiv für<br />

ihr VDSL und IP-Telefonie<br />

und lässt sich die neuen Verbindungen<br />

gut bezahlen, aber<br />

es funktioniert nur sehr unzuverlässig.<br />

Abhilfe?? Leider<br />

nicht in Sicht.<br />

BENNO ARNDT, PER E-MAIL<br />

Ich habe euren Artikel zu All-<br />

IP mit großem Interesse gelesen,<br />

leider fehlt an mancher<br />

Stelle der technische „Tiefgang“.<br />

Erstens: Die Rufaufbauzeit<br />

an einem IP-Anschluss<br />

lässt sich im Regelfall<br />

verkürzen, indem man an das<br />

Ende der Rufnummer ein „#“<br />

setzt. Das stellt im Zeitalter<br />

von digitalen Telefonbüchern<br />

im DECT-Telefon ja kein Problem<br />

dar. Zweitens: HD-Telefonie<br />

benötigt neben der von<br />

Ihnen erwähnten Hardware<br />

zusätzlich noch folgende Voraussetzung:<br />

Die beiden HD-<br />

Telefonie-Nutzer müssen ihren<br />

Telefonanschluss beim<br />

gleichen Provider (Telekom<br />

zu Telekom) haben. Netzübergreifende<br />

HD-Telefonie (Telekom<br />

zu 1&1) funktioniert<br />

aktuell leider nicht. Ansonsten<br />

wie immer tolle Artikel in<br />

der aktuellen Ausgabe.<br />

ROBERT SCHILLING, PER E-MAIL<br />

SCHREIBEN<br />

SIE UNS!<br />

Redaktion <strong>connect</strong><br />

Leuschnerstr. 1<br />

70174 Stuttgart<br />

E-Mail: redaktion@<strong>connect</strong>.de<br />

Fax: 0711/20 70 30-5501<br />

Facebook: de-de.facebook.com/<br />

<strong>connect</strong>.magazin<br />

Forum: www.<strong>connect</strong>.de<br />

Die Leserbriefe spiegeln nicht die Meinung<br />

der Redaktion wider. <strong>connect</strong> behält sich<br />

das Recht auf Kürzungen vor.<br />

92 11/2014


BENEFIT<br />

VON JOSEFINE MILOSEVIC<br />

Fotos: © R Weir Works – shutterstock.de<br />

Futter fürs Heimkino<br />

Maxdome, Watchever, Amazon Prime Instant Video<br />

– Video-Streamingdienste boomen. Seit September<br />

ist nun auch US-Primus Netflix auf dem deutschen<br />

Markt vertreten, der Filme und Serien gegen eine<br />

monatliche Abogebühr übers Web streamt. Die<br />

Kalifornier mit 50 Millionen Nutzern in über 40<br />

Ländern wollen den hiesigen Markt vor allem mit<br />

hochklassigen Eigenproduktionen wie der Politserie<br />

„House of Cards“ mit Kevin Spacey in der<br />

Hauptrolle oder der Comedy-Drama-Serie „Orange<br />

is the New Black“ über ein Frauengefängnis aufmischen.<br />

Beide Serienhits laufen mit aktuellen<br />

Staffeln in Deutschland an. Ansonsten unterscheidet<br />

sich der amerikanische Platzhirsch bei seiner<br />

Film- und Serienauswahl nicht groß von<br />

der deutschen Konkurrenz. Auch preislich<br />

schert Netflix nicht aus und orientiert<br />

sich an den Mitbewerbern: Für<br />

7,99 Euro pro Monat kann man Filme<br />

und Serien in Standardauflösung<br />

streamen. Den Filmspaß in HD-Qualität<br />

gibt’s für 8,99 Euro pro Monat. In<br />

der teuersten Abovariante für 11,99 Euro pro Monat<br />

werden Inhalte in Ultra-HD-Qualität auf bis zu<br />

vier Geräte gleichzeitig gebeamt. Mit der Netflix-<br />

App können iOS-, Android-, Windows-Phone-,<br />

Smart-TV- sowie Xbox- und Playstation-Nutzer den<br />

Videodienst auch mobil nutzen. www.neflix.com<br />

93


BENEFIT<br />

Fotos: © cunaplus – shutterstock.com<br />

ARAG-<br />

Experte<br />

Rüdiger<br />

Obarowski<br />

E-Books erfreuen sich wachsender<br />

Beliebtheit. Die digitalen Bücher<br />

können mit einem Reader<br />

oder einer Software auf jedem<br />

PC, Tablet oder Smartphone gelesen<br />

werden. Bücher zu kaufen,<br />

zu lesen und weiterzugeben oder<br />

zu verkaufen, ist normal und erlaubt.<br />

Der Tausch oder die Weitergabe<br />

von E-Books bleibt aber<br />

rechtlich heikel. Wer etwas kauft,<br />

wird in der Regel automatisch<br />

zum Besitzer. Wer allerdings ein<br />

E-Book kauft, bezahlt unter Umständen<br />

nur für das Recht, das<br />

Buch auf unbestimmte Zeit so oft<br />

er will zu lesen. Die Datei selbst<br />

gehört weiter der Plattform, die<br />

das E-Book verkauft hat. Für den<br />

Käufer bedeutet das, dass er das<br />

E-Book weder verleihen noch<br />

verkaufen darf. Die Platt formanbieter<br />

regeln diese Rechtebegrenzung<br />

in ihren AGB, etwa so:<br />

„Der Kunde erhält das einfache,<br />

nicht übertragbare Recht, die<br />

Titel zum aus schließ lich persönlichen<br />

Gebrauch gemäß Urheberrechtsgesetz<br />

zu nut zen.“<br />

Dass diese Klauseln rechtens<br />

sind, entschied nun trotz vehementer<br />

Intervention des Verbraucherzentrale<br />

Bundesverbands<br />

das Oberlandesgericht<br />

Hamm – der Bundes gerichts hof<br />

bestätigte die Entscheidung. Ein<br />

Weiterverkauf von E-Books bleibt<br />

somit oft unzulässig und kann<br />

durch die Gestaltung der AGB<br />

rechtswirksam ausgeschlossen<br />

werden (BGH Az.: I-ZR 120/14,<br />

OLG Hamm Az.: 22 U 60/13).<br />

ANBIETER<br />

ProSiebenSat.1 Digital<br />

Tarif<br />

Chixx Tarif<br />

Handynetz<br />

Deutsche Telekom<br />

Monatspreis 24,95 € 29,95 €<br />

Sprachflat in alle dt. Netze Å Å<br />

SMS-Flat in alle dt. Netze Å Å<br />

Datendrosselung ab 500 MB 1 GB<br />

Datentempo 7,2 Mbit/s 7,2 Mbit/s<br />

Speedon-Optionen 200 MB für 5 € 500 MB für 5 €<br />

50 MB für 2,90 €/Tag<br />

EU-Datenpakete<br />

50 MB für 2,90 €/Tag 1<br />

100 MB für 9,90 €/8 Tage 1 100 MB für 9,90 €/8 Tage 1<br />

Vertragslaufzeit 6 Monate 6 Monate<br />

Alle Angaben ohne Gewähr 1 Gilt auch in der Schweiz.<br />

Wasserdicht<br />

Leseratten können mit dem Kobo Aura H20 baden gehen: Der kanadisch-japanische<br />

Hersteller steckt sein Modell in ein wasserdichtes, staubgeschütztes<br />

Gehäuse mit IP67-Zertifizierung, das einem Tauchgang bis einen Meter Tiefe<br />

30 Minuten standhalten soll. Auch sonst legt der Kobo-Reader die Messlatte<br />

hoch: beleuchteter 6,8-Zoll-Touchscreen mit kontrastreicher Carta-E-Ink, 4<br />

GB erweiterbarer Speicher und 1-GHz-Prozessor. 179 Euro; www.kobo.com<br />

Für Chicks<br />

Mit „Chixx“ lässt sich Reibach machen:<br />

Davon ist ProSiebenSat.1 Digital,<br />

eine Tochter des Privatsenders<br />

überzeugt, die mit einem gleichnamigen<br />

Smartphone-Tarif um die Gunst<br />

vor allem junger Frauen wirbt. Für<br />

24,90 Euro pro Monat plauschen und<br />

simsen Chixx-Nutzerinnen mit ihren<br />

Chicks bis zum Abwinken. Für mobiles<br />

Internet im schnellen Telekom-Netz<br />

sind 500 MB Highspeed inklusive. Für<br />

Datenhungrige gibt’s das Angebot<br />

auch mit 1 Gigabyte für fünf Euro mehr<br />

pro Monat, zubuchbare Speed- und<br />

Auslandsoptionen sind ebenfalls zu<br />

haben. Eine App, die die junge Klientel<br />

über Mode, Lifestyle sowie den neuesten<br />

Promitratsch informiert oder gar<br />

mit George Clooneys Stimme weckt,<br />

soll bald folgen. Diskriminiert wird niemand:<br />

Der Tarif steht Interessierten<br />

jeglichen Alters und Geschlechts zur<br />

Verfügung.<br />

Wer auf die Sportschau unterwegs nicht verzichten kann, der ist mit der Telekom gut<br />

bedient: Der TK-Riese bietet seinen Kunden den Quotenbringer per „Entertain to go“<br />

auch mobil in Echtzeit an. Neben Live-TV und umfangreicher Online-Videothek bietet<br />

die Entertain-to-go-App neuerdings eine Cloud-Recorder-Funktion an, mit der man<br />

etwa den zu Hause aufgezeichneten Tatort auch unterwegs auf dem Smartphone oder<br />

Tablet anschauen kann. Preis für den mobilen TV-Dienst inklusive zehn Stunden Cloud-<br />

Speicher für eigene Aufnahmen: 6,95 Euro pro Monat. www.telekom.de<br />

Telekom-TV<br />

94 11/2014


Big Data leicht gemacht<br />

Man will’s nicht glauben: Große Dateianhänge wie Urlaubsvideos oder<br />

Fotos an Freunde und Bekannte per E-Mail zu verschicken, macht immer<br />

noch Probleme. Abhilfe schafft der Schweizer Webdienst WeSendit, mit<br />

dem man bis zu 5 Gigabyte große Dateien an bis zu 15 verschiedene<br />

Empfänger gratis per E-Mail schicken kann – ohne Registrierung. Dazu<br />

ruft man einfach die Webseite unter www.wesendit.com auf, lädt die<br />

gewünschte Datei hoch und gibt die E-Mail des Empfängers an. Die<br />

Schweizer achten auch auf Sicherheit: Die Daten werden verschlüsselt.<br />

Anonym per App im Web<br />

Wer genug von NSA und Co hat, freut sich über die Zenmate-App<br />

des Berliner Startups Zenguard: Damit kann man genutzte IP-Adressen<br />

sowie den eigenen Standort verschleiern. So surfen iOS- und Android-User<br />

nicht nur anonym und sicherer im Web, sondern können<br />

auch Regionalsperren von Internetdiensten umgehen. Die VPN-App ist<br />

in der Basis-Variante mit 500 MB gratis. Wer unbegrenzt Daten verschlüsseln<br />

will, zahlt 2,69 Euro pro Monat oder 26,99 Euro im Jahr.<br />

Wo bist Du?<br />

Mit Familonet spart man sich diese Frage. Die Gratis-App<br />

für iOS- und Android-Phones informiert die Familie automatisch,<br />

wenn ein Angehöriger die Schule, das Büro oder<br />

das traute Heim erreicht oder verlassen hat. Dazu gibt<br />

man einfach die täglichen Standorte der Mitglieder direkt<br />

in der App an. Vorteil: Das Ganze funktioniert ohne Überwachung,<br />

eine Ortung in Echtzeit gibt’s nicht. Jeder bestimmt<br />

selbst, ob er seinen Standort dem Rest des Clans<br />

zeigen will. Eine Chatfunktion à la WhatsApp gibt’s auch.<br />

Kabelsalat?<br />

Muss nicht sein<br />

Soba räumt auf: Bis zu<br />

drei Kabel kann der<br />

drei Meter lange Vortex-Schlauch<br />

in sich<br />

aufnehmen und durch einen Y-Aufsatz<br />

in verschiedene Richtungen lenken.<br />

Den Kabelverstecker gibt’s in Weiß oder<br />

Schwarz, ausgeliefert wird er mit drei Clips<br />

für die Wandbefestigung. Preis für die Ordnung:<br />

24,90 Euro. www.bluelounge.com<br />

Rhythm+<br />

hebt die Laune<br />

Sport macht Spaß, doch ein Brustgurt<br />

nicht wirklich Laune: Bequemer geht’s<br />

mit dem Armband Rhythm+, das neben<br />

der Herzfrequenz den Kalorienverbrauch,<br />

Distanz sowie Lauf ge -<br />

schwin digkeit am Unterarm per Sensor<br />

erfasst. Die Daten können via Bluetooth<br />

an Phones und Tablets übertragen und<br />

mit gängigen Fitness-Apps ausgewertet<br />

werden. 99 Euro, www.scosche.com<br />

95


SOFTWARE<br />

Das Smartphone als<br />

Lebensmittelpunkt.<br />

Für Onlinekäufe zur<br />

Arbeitszeit und E-Mails<br />

nach Feierabend.<br />

Grenzen zerfließen,<br />

Daten mischen sich und<br />

sind nicht mehr sicher.<br />

Damit soll Schluss sein.<br />

ANDROID SETZT<br />

AUF SICHERHEIT<br />

D<br />

atenschutz gewinnt an<br />

Bedeutung – auch und<br />

besonders auf Smartphones<br />

und Tablets. Die ungewollte<br />

Offenbarung privater Fotos,<br />

persönlichster Daten oder geschäftlicher<br />

Geheimnisse, die<br />

es zu verhindern gilt, lauert<br />

nicht nur im viel gefürchteten<br />

Lauschangriff auf Nachrichten,<br />

die wir austauschen.<br />

Kommt ein Smartphone abhanden<br />

oder wird gestohlen,<br />

tröstet ein aktivierter Sperrcode<br />

kaum über den Ärger um<br />

die verlorenen Daten hinweg<br />

und führt oft zu größerer Sorge<br />

als der monetäre Verlust.<br />

Nicht zuletzt wird manchmal<br />

sogar ein Vertrauen missbraucht,<br />

wenn der Freund<br />

oder Kollege Zugriff erhält,<br />

und sei es nur für wenige Minuten.<br />

Freund oder Kollege –<br />

das wäre früher einfacher gewesen,<br />

als man vor und nach<br />

Feierabend noch zwei verschiedene<br />

Geräte nutzte –<br />

wenn überhaupt. Inzwischen<br />

aber vermischen sich Berufliches<br />

und Privates immer<br />

mehr, zeitlich und auf dem<br />

Smartphone. Rund um die<br />

Uhr im Einsatz und überall<br />

dabei – da geraten nicht nur<br />

die privaten Fotos und abfotografierte<br />

Flip-Charts schnell<br />

durcheinander.<br />

Google rüstet auf<br />

Mit Android „L“ – mehr war<br />

zu Redaktionsschluss immer<br />

96 11/2014


noch nicht offiziell – reagiert<br />

Google auf viele Schwachstellen,<br />

die in jüngerer Vergangenheit<br />

Unbefugte in den<br />

Besitz fremder Daten bringen<br />

konnten, ohne Einverständnis<br />

und Wissen der Eigentümer.<br />

Ende September erst kündigte<br />

die Google-Sprecherin Niki<br />

Christoff in einem Interview<br />

an, dass mit der neuen Version<br />

die derzeit schon mögliche,<br />

aber kaum genutzte Speicherverschlüsselung<br />

ins Betriebssystem<br />

verankert würde, sodass<br />

nicht einmal mehr Google<br />

sie auslesen könne.<br />

Für das beruflich und privat<br />

genutzte Smartphone ist Verschlüsselung<br />

allein aber noch<br />

nicht die Lösung. Wäre es<br />

nicht hilfreich, wenn man auf<br />

seinem Smartphone zwei<br />

Ebenen hätte, eine private und<br />

eine geschäftliche? Wer ein<br />

Galaxy Note 3 von Samsung<br />

sein Eigen nennt, ein S4 mini,<br />

S4 oder neuer, hat eine solche<br />

Lösung bereits in der Tasche<br />

oder kann sie zumindest ausprobieren:<br />

Samsung Knox.<br />

Die App mit dem gelben<br />

Sicherheitsschloss ziert seit<br />

längerem auch einige Tablets<br />

der Koreaner, erfährt aber nur<br />

wenig Aufmerksamkeit. Das<br />

App-Icon öffnet einen geschützten<br />

Bereich, der direkt<br />

auf dem Smartphone liegt.<br />

Diese virtuelle Umgebung,<br />

der Knox-Container, gleicht<br />

dem normalen Startbildschirm.<br />

Mit dem Unterschied,<br />

dass alle Apps im Container,<br />

einschließlich Dateimanager,<br />

Kamera und Fotogalerie, Kalender<br />

und Mail, von ihren<br />

Pendants auf dem normalen<br />

Homescreen isoliert sind.<br />

Entwickler sprechen dann von<br />

einer Sandbox; alles, was darin<br />

geschieht, bleibt ohne<br />

Auswirkung auf die normale<br />

Oberfläche.<br />

Ob man hier Berufliches<br />

von Privatem trennt, Privates<br />

vor den Kollegen schützt oder<br />

all das unterbringt, was dem<br />

Nachwuchs nicht zum Opfer<br />

fallen soll, wenn der sich mit<br />

dem Smartphone im Restaurant<br />

die Wartezeit verkürzt,<br />

bleibt jedem selbst überlassen.<br />

Der Grundgedanke von<br />

Samsung Knox gilt aber natürlich<br />

weniger dem Schutz<br />

der Privatsphäre als der Absicherung<br />

geschäftlicher Kontaktdaten,<br />

Korrespondenzen<br />

oder abgelichteter Besprechungsergebnisse.<br />

Kooperation mit Samsung<br />

Diese Möglichkeit soll in absehbarer<br />

Zukunft allen Android-Usern<br />

zuteil werden: Am<br />

25. Juni gaben Samsung und<br />

Google bekannt, dass man kooperieren<br />

und die Samsung-<br />

Technologie in Android L einarbeiten<br />

werde. Bis alle in den<br />

Genuss der neuen Container-<br />

Lösung kommen, wird es allerdings<br />

eine Weile dauern:<br />

Android L wird vermutlich im<br />

Oktober veröffentlicht und<br />

sich im üblichen Schneckentempo<br />

verbreiten.<br />

Allein schon die Einrichtung<br />

des beruflichen Exchange-Active-Sync-Kontos,<br />

sofern<br />

vorhanden, erleichtert<br />

Was bringt es?<br />

Auf dem privaten Smartphone bestimmt jeder selbst,<br />

was ihm wichtig ist, welche Daten er schützen will.<br />

Mit Android L wird jeder Android-User die Möglichkeit haben,<br />

einen Platz in seinem Smartphone oder Tablet einzurichten, der<br />

vor den Blicken anderer weitgehend sicher ist. Die Zuweisung<br />

dieses gesicherten Bereiches kann auf unterschiedliche Weise<br />

genutzt werden:<br />

Im einfachsten Fall kann man ihn dafür nutzen, sein Smartphone<br />

oder Tablet kindersicher zu machen, um es bei längeren<br />

Fahrt- oder Wartezeiten sorglos dem Nachwuchs überlassen<br />

zu können. All das, was nicht in Kinderhände gelangen soll,<br />

kommt in den Datentresor, sodass die Kids weder kritische<br />

Webseiten aufrufen noch versehentlich Fotos oder Spielstände<br />

löschen können.<br />

Wer sein Privatgerät auch für den Job nutzt, kann selbst entscheiden,<br />

ob er mit dem Container seine Privatsphäre schützen<br />

will, weil er den unbeobachteten Schreibtisch öfter verlassen<br />

muss, oder ob er hier die Verbindung zum Firmenserver einrichtet.<br />

Damit verschwinden die Kontakte und Termine automatisch<br />

aus dem privaten Kalender. Das wiederum erhöht auch<br />

die Chancen, nach Feierabend und am Wochenende abzuschalten.<br />

Verschlüsselung und Sicherheitsbereich werden die Integration<br />

von Privatbesitz ins Firmennetzwerk voranbringen, Stichword<br />

BYOD, Bring Your Own Device. In diesem Fall kann der<br />

Arbeitgeber den Container mit zusätzlichen Apps bestücken<br />

und bei geeigneter Hardware sogar fernlöschen, wenn eine Gefahr<br />

für Daten oder Netzwerk erkannt wurde.<br />

dann aber eine saubere Trennung<br />

zwischen Beruf- und<br />

Privatleben. Damit gewinnt<br />

Android als das am weitesten<br />

verbreitete Betriebssystem<br />

auch im geschäftlichen Umfeld<br />

an Boden, wo das iPhone<br />

dem altehrwürdigen Blackberry<br />

schon seit Längerem<br />

das Wasser abgräbt.<br />

Und Samsung? Die Koreaner<br />

geben zwar eine Technologie<br />

aus der Hand, die ihnen<br />

im Augenblick noch einen<br />

Wettbewerbsvorteil verschafft.<br />

Ein generelles Umdenken<br />

der Entscheider über<br />

Android als Betriebssystem<br />

für Businessphones kann aber<br />

auch den Koreanern nicht<br />

schaden. Samsung geht sogar<br />

in die Offensive: Die Einbringung<br />

privater Smartphones<br />

und Tablets ist in Unternehmen<br />

durchaus gern gesehen,<br />

insbesondere, wenn sie technisch<br />

aktuell sind. Wenn Mitarbeiter<br />

ihr Privateigentum<br />

97


SOFTWARE<br />

Unbefugte haben<br />

keinen Zutritt:<br />

Unabhängig von der normalen Displaysperre<br />

erfordert der Zugang zum<br />

sicheren Container eine Anmeldung.<br />

Die ist bei Samsung-Modellen mit<br />

Finger-Scan besonders sicher.<br />

Mehr Sicherheit<br />

für Arbeitgeber:<br />

Die Kommunikation im Firmennetz<br />

findet ausschließlich über den gesicherten<br />

Bereich statt. Screenshots<br />

der Geschäftsgeheimnisse? Sind auf<br />

dieser Ebene nicht möglich.<br />

über das Firmennetz mit dem<br />

Internet verbinden, und sei es<br />

wegen des schlechten Mobilsignals<br />

in Büroräumen, ist das<br />

aber für Unternehmen immer<br />

noch ein generelles Risiko.<br />

Es sei denn, die Geräte werden<br />

über das Mobile Device<br />

Management in die Unternehmensinfrastruktur<br />

integriert<br />

und unterliegen den hierzu<br />

entworfenen Sicherheitsrichtlinien<br />

– Stichwort BYOD<br />

(Bring Your Own Device).<br />

Auf dieser Schiene ist<br />

Samsung mit Knox ebenfalls<br />

aktiv. Die entsprechenden Pakete<br />

wurden in den vergangenen<br />

Wochen überarbeitet und<br />

Ende September wie folgt fixiert:<br />

Weiterhin kostenlos<br />

bleibt die private Variante<br />

MyKnox, die das bisherige<br />

Knox ersetzt, aber zunächst<br />

nur noch auf dem Galaxy S5<br />

vom Start weg zu finden sein<br />

wird. Voraussetzung ist lediglich<br />

ein Microsoft Exchange-<br />

Active-Sync-Konto bei einem<br />

beliebigen Anbieter, also<br />

nicht zwingend das vom Arbeitgeber.<br />

Mit MyKnox lässt<br />

sich bereits ein abhanden gekommenes<br />

Gerät lokalisieren,<br />

sperren und löschen. Auch<br />

Knox Express ist kostenlos<br />

und schließt die Verwaltung<br />

von bis zu 250 Einheiten<br />

durch eine Unternehmens-IT<br />

ein. Umsätze fährt Samsung<br />

hierbei über die Lizenzen für<br />

aktuell mehr als 40 Cloud-<br />

„Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps“,<br />

das war einmal. Arbeit und Privates mischen<br />

sich immer mehr, auch auf dem Smartphone<br />

Apps ein, die von den Unternehmen<br />

im Knox Marketplace<br />

erworben und durch die<br />

IT auf die Geräte verteilt werden<br />

können. Knox Premium<br />

schließlich mit Active-Directory-Integration<br />

ermöglicht<br />

vollständigen Netzwerkzugang.<br />

Der Preis für Knox Premium<br />

wurde auf einen Dollar<br />

monatlich gesenkt, womit es<br />

aber unter Umständen nicht<br />

getan ist; wer sich hierfür interessiert,<br />

sollte sich die additiven<br />

Möglichkeiten des Knox<br />

Workspace ansehen. Mehr<br />

Infos und Preise gibt’s unter<br />

www.samsung knox.com/de.<br />

Dort listet Samsung auch die<br />

jeweils unterstützten Geräte<br />

auf, die weiterhin von besonderer<br />

Bedeutung bleiben.<br />

Denn mögliche Reaktionen<br />

auf erkannte Softwaremanipulationen<br />

bleiben ebenfalls<br />

der Samsung-Hardware vorbehalten.<br />

Sie reichen von der<br />

Datenlöschung bis zur endgültigen<br />

Geräteabschaltung<br />

und schließen auch Hintertüren<br />

über Custom ROMs aus.<br />

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98 11/2014


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<strong>connect</strong> erscheint im Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>connect</strong>.de/abo/widerruf abrufen.<br />

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TABLETS & CO<br />

Huawei<br />

Mediapad X1 7.0<br />

Preis: 399 Euro<br />

Maße: 183 x 104 x 7,5 mm;<br />

250 Gramm<br />

flache und handliche<br />

Bauform<br />

überragende<br />

Ausdauer<br />

ABBILDUnG In ORIGInALGRöSSE<br />

brillantes Display<br />

Telefonie<br />

LTE<br />

HDMI über MHL<br />

13 Megapixel-Objektiv<br />

von <strong>Sony</strong>, LED<br />

Stereo-Headset<br />

Reverse Charging<br />

(kann andere Geräte<br />

aufladen)<br />

Android-Version nicht<br />

auf neuestem Stand<br />

(Update angekündigt)<br />

Speichererweiterung<br />

auf 32 Gigabyte<br />

begrenzt<br />

Zierlicher kann ein<br />

Tablet kaum sein:<br />

80 Prozent der Oberfläche<br />

des Huawei<br />

Mediapad X1 7.0<br />

nimmt allein das<br />

Display ein.<br />

LTE 700 und 900<br />

(beide USA) werden<br />

nicht unterstützt<br />

100 11/2014


DAS TABLETPHONE-<br />

DINGSBUMS<br />

Diese Wortschöpfung ist nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern<br />

stammt von Huawei höchstselbst: Der Tabletzwerg mit Telefonfunktion<br />

sprengt nicht nur Grenzen, sondern auch die <strong>connect</strong>-Tablet-Charts –<br />

das Mediapad X1 7.0 zieht an allen vorbei und holt sich Platz eins.<br />

S<br />

martphones werden immer<br />

größer, und Tablets<br />

immer kleiner. Wie wahr, wie<br />

wahr. Als Huaweis CEO<br />

Richard Yu diese Prognose<br />

im Februar auf dem Mobile<br />

World Congress formulierte,<br />

dürfte er freilich kaum geahnt<br />

haben, dass nur ein halbes<br />

Jahr später sogar Apple auf<br />

die für ein iPhone astronomische<br />

Größe von 5,5 Zoll gehen<br />

würde.<br />

Viel Display, wenig Rand<br />

Dagegen klingen die 7 Zoll<br />

des Mediapad X1 7.0 für ein<br />

Tablet nicht außergewöhnlich.<br />

Aber schon auf den ersten<br />

Blick sieht man: Es ist<br />

außergewöhnlich – wie von<br />

Yu angekündigt. 10 Millimeter<br />

schmäler und 17 Millimeter<br />

kürzer als Googles Nexus<br />

7, bei identischer Auflösung<br />

und Pixeldichte, 9 und 14 Millimeter<br />

weniger breit und<br />

hoch als das kürzlich getestete<br />

Dell Venue 7, das eine niedrigere<br />

Auflösung hat. Bei gleicher<br />

Diagonale ist das Mediapad<br />

X1 also deutlich kleiner<br />

als die beiden und mit 250<br />

gegenüber 289 und 296<br />

Gramm auch leichter. Hier<br />

spielt nicht nur die Minimierung<br />

des Drumherums eine<br />

Rolle, sondern auch, dass Huawei<br />

das edle Aluminium des<br />

Backcovers auf hauchdünne<br />

0,6 Millimeter gebracht hat.<br />

Aus einem Guss ist das Gehäuse<br />

allerdings nicht: Im Bereich<br />

der Antennen oben und<br />

unten kommt Kunststoff zum<br />

Einsatz. Trotz der farblichen<br />

Anpassung sind die Absätze<br />

deutlich sichtbar.<br />

Telefonieren wie ein Großer<br />

Telefonieren kann man mit<br />

dem X1 auch: Ein Headset ist<br />

im Lieferumfang enthalten.<br />

Auch ohne profitiert der Gesprächspartner<br />

von dem zweiten<br />

Mikrofon, dem die Aufgabe<br />

zufällt, Umgebungsgeräusche<br />

herauszufiltern. Gegenüber<br />

Störgeräuschen zeigt<br />

sich das Mediapad auch im<br />

<strong>connect</strong>-Labor abweisend<br />

und zeichnet sich überdies<br />

beim Empfang durch eine<br />

sehr gute Akustik aus. Die<br />

Sende- und Empfangsqualität<br />

überzeugt allerdings nur im<br />

LTE-Netz. Dank LTE CAT 4<br />

mit möglichen Übertragungsraten<br />

bis zu 150 Megabit pro<br />

Sekunde empfiehlt sich das<br />

Tablet unterwegs auch als<br />

Hotspot. Die Telefonmessungen<br />

sind im <strong>connect</strong>-Labor<br />

üblicherweise Geräten bis<br />

maximal 6 Zoll vorbehalten<br />

und liefen beim Mediapad,<br />

Kingsoft Office und eine Notizen-App<br />

sind dabei. Die Wortvorhersage<br />

schlug sich im Test gut.<br />

Der Dateimanager ist übersichtlich<br />

und gut zu handhaben, auch mit<br />

Micro-SD-Karte und USB-Stick.<br />

Vielleicht nicht jedermanns Geschmack,<br />

aber liebevoll gestaltet,<br />

sind vordefinierte Song-Container ...<br />

... und optionale Screen-Designs;<br />

das Travel-Theme mit altertümlicher<br />

Symbolik ist mal was anderes.<br />

101


TABLETS & CO<br />

das mit 104 Millimetern Breite<br />

immer noch problemlos in<br />

die geöffnete Hand passt, außer<br />

Konkurrenz – auch <strong>connect</strong><br />

lotet hin und wieder die<br />

Grenzen aus. Dank seines<br />

5000 Milliampere großen Akkus<br />

tut sich der Telefonriese<br />

selbst mit außergewöhnlichen<br />

Gesprächszeiten hervor: 30<br />

und fast 40 Stunden schafft er<br />

im D- und E-Netz, weit über<br />

16 Stunden im UMTS-Netz.<br />

Technisch nicht am Limit<br />

Wie schnell die Zeit vergeht,<br />

wenn es um technische Aktualität<br />

geht, zeigt unter anderem<br />

die Systembasis des Mediapad<br />

X1 7.0: Android 4.4<br />

(siehe Seite 36) ist auf dem<br />

Testgerät noch nicht installiert,<br />

soll aber in Kürze als<br />

Update folgen. Unter 4.2 bleiben<br />

im Auslieferungszustand<br />

12 von 16 Gigabyte frei. Das<br />

ist gut, externe Speichermedien<br />

sind jedoch laut Huawei<br />

auf 32 Gigabyte begrenzt. Andere<br />

Tablets lassen sich zunehmend<br />

um 64 oder sogar<br />

128 Gigabyte erweitern –<br />

oder gar nicht, wie wiederum<br />

die Google-eigenen Tablets<br />

und Smartphones. Was ebenfalls<br />

fehlt: WLAN nach dem<br />

schnellen ac-Standard, über<br />

den kompatible Router bis<br />

zum Vierfachen der herkömmlichen<br />

Übertragungsraten herausholen.<br />

Das Testgerät fand<br />

zudem im <strong>connect</strong>-Labor<br />

zwar die hierfür relevanten<br />

5-Gigahertz-WLANs, konnte<br />

sich aber mit keinem von ihnen<br />

verbinden.<br />

Unbegründet ist dagegen<br />

die Sorge, dass das Mediapad<br />

X1 7.0 kein HDMI unterstützt:<br />

Zwar ist weder ein<br />

HDMI-Port zu sehen noch<br />

zeugen Verpackung oder Datenblatt<br />

von seiner Existenz.<br />

Das Testgerät ließ sich aber<br />

mit Hilfe eines MHL-Kabels<br />

für den Micro-USB-Port über<br />

den HDMI-Eingang mit einem<br />

Fernseher verbinden<br />

und spielte auch Filme im<br />

MPEG-2-Format ab. Zudem<br />

geht es sogar drahtlos auf<br />

Sendung: als Medien-Player<br />

oder -Server im Heimnetz,<br />

über eine hübsch gestaltete<br />

DLNA-App.<br />

Wer gerne selbst aktiv wird,<br />

wird sich bei der 13-Megapixel-Kamera<br />

mit LED und Vidoeaufnahmen<br />

in Full-HD<br />

über <strong>Sony</strong>s Exmor RS-Sensor<br />

freuen.<br />

Auf der Überholspur<br />

Vor allem dank sehr guter<br />

Messwerte und seiner überragenden<br />

Ausdauer erklimmt<br />

das Huawei Mediapad X1 7.0<br />

die Spitze der <strong>connect</strong>-Tablet-<br />

Charts. Mit dem auf den Plätzen<br />

folgenden <strong>Sony</strong> 10-Zöller<br />

<strong>Xperia</strong> Z2 Tablet sowie<br />

Samsungs Galaxy Note 12.2<br />

LTE und ihren teils spezifischen<br />

Ausstattungsmerkmalen<br />

besetzen somit drei ganz<br />

unterschiedliche Vertreter die<br />

ersten Ränge – da dürfte für<br />

jeden Geschmack etwas Gutes<br />

dabei sein.<br />

Dass Huawei die Goalgetter<br />

Samsung und <strong>Sony</strong> hinter sich<br />

lässt, ist neu – zumindest<br />

im Tablet-Markt. Hierzulande<br />

kaum bekannt ist nämlich,<br />

dass das Unternehmen bei<br />

Smartphones, wo es seinen<br />

Absatz allein in den letzten<br />

drei Jahren vervierfacht hat,<br />

international den drittgrößten<br />

Marktanteil hält. Nun suchen<br />

die Chinesen den Erfolg auf<br />

ganzer Linie. Wenn das Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis weiter so<br />

gut bleibt wie beim Mediapad<br />

X1 7.0 für 399 Euro UVP, stehen<br />

die Chancen gut. Wobei<br />

<strong>Sony</strong> mit dem <strong>Xperia</strong> <strong>Z3</strong> Tablet<br />

Comapct ebenfalls einen<br />

heißen Anwärter auf die<br />

Spitze in petto hat. Dessen<br />

Test folgt voraussichtlich im<br />

nächsten Heft. INGE SCHWABE<br />

DISPLAYMESSUNG<br />

Das Display-Diagramm zeigt<br />

selbst von der Seite nur geringe<br />

Instabilitäten im Farbverlauf. Dazu<br />

gesellen sich ein durchschnittliches<br />

Kontrastverhältnis von 1:377<br />

und sehr gute Kontastwerte in fast<br />

allen Helligkeitsstufen. Nur der<br />

Kontrast bei Tageslicht dürfte noch<br />

ein wenig besser sein.<br />

Kontrast bei


Energiewende<br />

Huaweis Tablet entpuppt sich als Dauerläufer, ebenso das<br />

Ascend Mate 7 auf Seite 54. Woher kommt dieser Erfolg?<br />

Dass die Gesprächsdauer<br />

im D- und E-<br />

Netz nicht nur dem<br />

Akku zuzurechnen<br />

ist, zeigt erst der<br />

Vergleich mit anderen<br />

7-Zöllern mit ähnlichen<br />

Energievorräten. Deren Ausdauer<br />

im typischen Nutzungsmix liegt<br />

zwischen fünf und acht Stunden<br />

deutlich unter der des Mediapad<br />

X1 7.0, das mehr als zwölf Stunden<br />

durchhält. Länger macht es<br />

nur das Nexus-Tablet mit knapp<br />

15 Stunden, dessen Akku mit<br />

6800 Milliampere allerdings<br />

größer ist. Demnach zeigt beim<br />

Mediapad auch ein cleveres<br />

Energiemanagement Wirkung. So<br />

passt die Huawei Battery Saving<br />

Technology unter anderem den<br />

Stromhaushalt im Mobilfunknetz<br />

an die Netzverhältnisse an. Kluges<br />

Prozessmanagement beim<br />

Ansteuern der vier Kerne des<br />

Kirin 910 kann ebenfalls helfen,<br />

Energie zu erhalten. Das beweist<br />

besonders eindrucksvoll der <strong>connect</strong>-Test,<br />

bei dem<br />

das Mediapad X1<br />

7.0 in den aktiven<br />

Disziplinen Scrolling,<br />

Download oder<br />

Videoplayback Tiefstwerte<br />

im Verbrauch erzielt.<br />

Für den Kirin 925 im Ascent<br />

Mate 7 (Test auf Seite 54) wurde<br />

das Prozessmanagement noch<br />

weiter optimiert. Dessen acht<br />

Kerne (4 x A7 und 4 x A15) sind<br />

in Leistung und Energiebedarf<br />

unterschiedlich. Die danach benannte<br />

big.LITTLE-Architektur<br />

schöpft ihr Energiesparpotenzial<br />

unter anderem daraus, dass die<br />

Kerne in Abhängigkeit der geforderten<br />

Power kombiniert werden.<br />

Der Energieverbrauch lässt sich<br />

so auf das Nötigste reduzieren.<br />

Letztlich: Wer hat, kann auch geben;<br />

und so macht das Mediapad<br />

X1 7.0 bei geringem Eigenverbrauch<br />

dank Reverse Charging<br />

mit einem passenden Kabel<br />

(optional) auch mal ein leeres<br />

Bluetooth-Headset wieder flott.<br />

Im Heimnetz integriert sich das<br />

Huawei Mediapad X1 7.0 als<br />

Medien-Server und -Player.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE<br />

Huawei<br />

Modell Mediapad X1 7.0<br />

Preis (Euro) 1 399<br />

AUSSTATTUNG<br />

SYSTEM<br />

Betriebssystem Android 4.2.2<br />

Prozessor/Taktfrequenz (MHz) HiSilicon Kirin 910/1600<br />

verfügbarer Speicher (MB) 12083<br />

Steckplatz für Speicherkarte<br />

Micro-SD<br />

DISPLAY<br />

Typ<br />

transm. TFT<br />

Diagonale (Zoll) 7<br />

Auflösung (Pixel) 1200 x 1920<br />

CONNECTIVITY<br />

GSM 850/900/1800/1900<br />

Å/Å/Å/Å<br />

UMTS 850/900/1900/2100<br />

Å/Å/Å/Å<br />

HSDPA/HSUPA<br />

Å/Å<br />

WLAN/Bluetooth<br />

802.11a/b/g/n/Å<br />

HDMI-Ausgang<br />

Å<br />

PIM<br />

Kontakt-/Terminverwaltung<br />

Å/Å<br />

Notizen/To-do-Liste<br />

Å/Í<br />

MESSAGING<br />

E-Mail<br />

Å<br />

E-Mail-Hub<br />

Å<br />

SMS<br />

Å<br />

BROWSER<br />

Web/Flash/Java/Java-Scripting<br />

Å/Í/Í/Å<br />

https/Home veränderbar/Favoriten<br />

Å/Å/Å<br />

MULTIMEDIA<br />

Videoplayer<br />

Å<br />

3GP/MP4/WMV<br />

Å/Å/Å<br />

Audio-Player<br />

Å<br />

MP3/WMA<br />

Å/Å<br />

M4A/AAC<br />

Å/Å<br />

KAMERA<br />

Auflösung Foto-/Chat-Kamera (Megapixel) 13/5,1<br />

Fotolicht<br />

Å<br />

NAVIGATION<br />

GPS-Empfänger/Routenplaner<br />

Å/Å<br />

Onboard-/Offboard-Navi<br />

Í/Å<br />

GRÖSSE & GEWICHT<br />

Abmessungen (L x B x H in mm) 183 x 104 x 8<br />

Gewicht (Gramm) 250<br />

MESSWERTE<br />

AUSDAUER<br />

Akku-Kapazität (mAh) 5000<br />

typ. Ausdauer (Stunden) 12:11<br />

DISPLAY<br />

Helligkeit (cd/m 2 ) 430<br />

durchschn. Kontrast 1: 377<br />

max. Kontrast Dunkelheit/Büro/Draußen 1: 910/1: 794/1: 31,4<br />

Gloss (%) 127<br />

TESTERGEBNISSE<br />

Ausdauer max. 75 überragend (73)<br />

Ausstattung max. 150 gut (115)<br />

Handhabung max. 175 sehr gut (153)<br />

Messwerte max. 100 sehr gut (88)<br />

URTEIL max. 500<br />

429<br />

sehr gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

103


TABLETS & CO<br />

PREISSCHLAGER<br />

Acer<br />

Iconia Tab 8<br />

Preis: 199 Euro<br />

Maße: 215 x 130 x 9 mm;<br />

344 Gramm<br />

hochwertige<br />

Verarbeitung<br />

Full-HD-Display<br />

kontrastreiches<br />

Display mit redu-<br />

zierter Spiegelung<br />

HDMI<br />

schneller Atom-<br />

Quad-Core-Prozessor<br />

2 Gigabyte<br />

Hauptspeicher<br />

Stereolautsprecher<br />

mit gutem Klang<br />

preisgünstig<br />

kein Modem<br />

für mobilen<br />

Internetzugang<br />

mäßige Ausdauer<br />

schwache Helligkeit<br />

geringer<br />

Nutzerspeicher<br />

Zum Schnäppchenpreis legt Acer<br />

einen schicken Androiden in die<br />

Regale. Hinter der hochwertigen<br />

Schale des Iconia Tab 8 verbergen sich<br />

allerdings auch ein paar Schwächen.<br />

S<br />

chick in Schale, vorne<br />

wie hinten: Die Rückseite<br />

wird überwiegend durch<br />

Aluminium bestimmt, einem<br />

der edelsten Stoffe in der<br />

Smartphone- und Tablet-Fertigung.<br />

Die Verarbeitung ist<br />

tadellos, der 8-Zöller gibt kein<br />

Geräusch von sich, wenn man<br />

das Gehäuse zu verdrehen<br />

versucht. Ob sich der vorwitzige,<br />

millimeterbreite Absatz<br />

zwischen Rückseite und Display<br />

zur Schmutzkante entwickelt,<br />

kann erst die Zeit zeigen.<br />

Auf der Front zumindest<br />

schafft Acer mit einer Beschichtung<br />

Klarheit – kaum<br />

ein Finger abdruck hinterlässt<br />

hier bleibende Spuren.<br />

Umso besser für die Benutzung<br />

von Acer Touch Wake<br />

Up: Fünf Finger auf dem<br />

schwarzen Display ersetzen<br />

den Schalter und starten das<br />

Tab aus dem Standby direkt<br />

mit einer bevorzugten App.<br />

Eine zweite Geste funktioniert<br />

nur hochkant, wenn beide<br />

Hände das Tablet halten<br />

und die Daumen das Display<br />

berühren. Gut geeignet für eine<br />

Reader-App, wenn einem<br />

344 Gramm nicht zu schwer<br />

sind. In diesem Fall empfiehlt<br />

sich das Acer insbesondere<br />

wegen seiner Full-HD-Auflösung,<br />

die in dieser Preisklasse<br />

nicht üblich ist. Alternativ<br />

bietet Acer ein einfaches HD-<br />

Display, bei 50 Euro Preisvorteil.<br />

Den sollte man aber gut<br />

abwägen und seinen Augen<br />

das höhere Maß an Schärfe<br />

gönnen. Für das bloße Auge<br />

erkennbar sind auch die positiven<br />

Auswirkungen der Zero-<br />

104 11/2014


Air-Gap-Technologie: Die Reduzierung<br />

der Luftschicht<br />

zwischen Display und dem<br />

darüber liegenden Schutzglas<br />

erhöht die Kontraste und verringert<br />

die Spiegelung bei<br />

Sonnenlicht. Das bestätigt<br />

auch der Displaytest im <strong>connect</strong>-Labor<br />

mit einem sehr<br />

guten Glosswert von 133 Prozent.<br />

Für den Außeneinsatz<br />

eignet sich das Iconia Tab 8<br />

wegen seiner schwachen Helligkeit<br />

allerings nur bedingt.<br />

Stark, aber kurzatmig<br />

Zwei Kameras, auf der Frontseite<br />

mit 2, auf der Rückseite<br />

mit 5 Megapixeln, liefern bei<br />

gutem Licht brauchbare Bilder.<br />

Eine LED als Blitzersatz<br />

gibt’s nicht. Multimedia-Fans<br />

kommen dank HDMI und<br />

zwei Lautsprechern auf ihre<br />

Kosten. Da beide aber auf derselben<br />

kurzen Seite angebracht<br />

sind, bringt der Stereoklang<br />

allerdings wenig,<br />

wenn man einen Film auf dem<br />

Tablet ansieht. Was Sinn<br />

macht, denn Intels Atom-<br />

Quad-Core-CPU ist potent<br />

und hält über das übliche Tablet-Maß<br />

hinaus auch bei rasanteren<br />

Film- und Spielszenen<br />

mit. Als ausgesprochen<br />

energieeffizient erweist sie<br />

sich aber nicht: Gegenüber<br />

anderen 8-Zöllern mit vergleichbarem<br />

Akku setzt das<br />

Iconia Tab 8 keine Marke und<br />

muss bereits nach rund<br />

fünfeinhalb Stunden ans Netz.<br />

Speicherverschwendung<br />

Mit Android 4.42 ist das Iconia<br />

Tab 8 seitens der System-<br />

Software vorne dabei. Neben<br />

den Apps für die Acer-Cloud,<br />

mit der der eigene PC zum<br />

Medienserver wird, und einer<br />

Testversion von Office 7 Pro,<br />

sind zahlreiche weitere Apps<br />

vorinstalliert, sodass letztlich<br />

nicht mal 10 des 16 Gigabyte<br />

großen internen Speichers für<br />

eigene Apps und Daten übrig<br />

bleiben; und die Erweiterung<br />

per Micro-SD ist laut Acer auf<br />

32 Gigabyte begrenzt.<br />

Em Ende kann das Iconia<br />

Tab 8 zwar in mehreren Punkten<br />

nicht überzeugen. Das<br />

hübsche Acer-Tab setzt aber<br />

auch Akzente – unter anderem<br />

mit seinem wertigen Look,<br />

dem HDMI-Anschluss und<br />

dem kontrastreichen Display.<br />

Für 199 Euro ist es eine Empfehlung<br />

wert. INGE SCHWABE<br />

DISPLAYMESSUNG<br />

Erst bei schrägem Blick auf das<br />

Full-HD-Display lässt die Farbstabilität<br />

nach. Die Helligkeit ist mit<br />

275 cd/m² für längere Außeneinsätze<br />

nicht ideal. Gering ist auch<br />

das durchschnittliche Kontrastverhältnis,<br />

das bei 1:205 liegt.<br />

Kontrast bei


HOME CONNECT<br />

Ein Update, das<br />

sich lohnt: Mit<br />

Fritz OS 6.20 und<br />

den neuesten Fritz-<br />

Apps lernen die<br />

Router von AVM<br />

jede Menge neuer<br />

Funktionen.<br />

MEHR FRITZ<br />

ALS JE ZUVOR<br />

D<br />

ie Fritzboxen von AVM<br />

zählen zu den am stärksten<br />

verbreiteten DSL-Routern.<br />

Neben den vielen Funktionen<br />

loben ihre Nutzer nicht zuletzt,<br />

dass der Berliner Hersteller<br />

auch ältere Geräte über<br />

längere Zeit mit frischer Software<br />

versorgt und dabei sogar<br />

immer wieder neue Features<br />

nachliefert.<br />

Die jüngste Renovierungsaktion<br />

der Hauptstädter heißt<br />

„Fritz OS 6.20“: Mit diesem<br />

Update lernen die AVM-Topmodelle<br />

Fritzbox 7490, 7390<br />

und 3490 einiges dazu. Auch<br />

weitere Fritzboxen sollen<br />

bald angepasste Versionen der<br />

überarbeiteten Software bekommen.<br />

Das Update nimmt<br />

man über die Web-Oberfläche<br />

der Fritzbox (Aufruf: http://<br />

fritz.box) unter dem Menüpunkt<br />

System/Update vor. Im<br />

Folgenden gibt Ihnen <strong>connect</strong><br />

einen Überblick darüber, was<br />

Sie davon haben.<br />

Enges Zusammenspiel<br />

mit Fritz-Apps<br />

Mit der neuen Software arbeiten<br />

Fritzboxen umfassender mit den<br />

Apps von AVM zusammen.<br />

Die Berliner haben nicht nur<br />

ihre Router-Software erneuert,<br />

sondern auch ihr Angebot<br />

an Apps für Android und iOS<br />

ausgebaut. Fritzbox-Besitzer<br />

sollten deshalb einmal einen<br />

Blick auf das AVM-App-Sortiment<br />

im Google Play Store<br />

beziehungsweise im Apple<br />

App Store werfen.<br />

Die kleinen Anwendungen<br />

helfen sowohl beim Einrichten<br />

der Fritzbox als auch beim<br />

täglichen Umgang mit ihr. So<br />

verrät Ihnen zum Beispiel die<br />

FritzApp WLAN (derzeit<br />

nur Android) den optimalen<br />

Ort zur Aufstellung des Routers:<br />

Begibt man sich mit dem<br />

Smartphone dorthin, wo man<br />

später guten WLAN-Empfang<br />

braucht, zeigt die App den<br />

Sig nalpegel an. So lässt sich<br />

etwa austesten, ob die Fritzbox<br />

besser stehen oder liegen<br />

sollte und welche Auswirkungen<br />

Änderungen ihres Aufstellungsorts<br />

auf den WLAN-<br />

Empfang haben. Darüber hin-<br />

Aufstellhilfe: Die WLAN-Pegelanzeige<br />

hilft Ihnen dabei, den optimalen<br />

Standort für die Fritzbox zu finden.<br />

106 11/2014


aus zeigt die App auch die<br />

Signalpegel fremder WLANs<br />

an und kann per Kurzstreckenfunk<br />

NFC die Einstellungen<br />

für den WLAN-Gastzugang<br />

an ein anderes Smartphone<br />

über tragen, auf dem ebenfalls<br />

die FritzApp WLAN läuft.<br />

Viel Nützliches: AVMs FritzApp WLAN<br />

bietet eine Reihe praxisgerechter<br />

Hilfsfunktionen zur WLAN-Nutzung.<br />

Komfortabler<br />

Gastzugang<br />

Der Gastzugang zum eigenen<br />

WLAN lässt sich jetzt bequemer<br />

nutzen und teilen.<br />

Gute Ideen hatte AVM auch<br />

zum Gastzugang, mit dem<br />

man Besuchern den Zutritt<br />

zum eigenen WLAN erlauben<br />

kann. So lässt sich zum Beispiel<br />

festlegen, dass Gäste<br />

zwar surfen und mailen, aber<br />

keine haftungsrechtlich bedenklichen<br />

Filesharing-Anwendungen<br />

nutzen können.<br />

Gastzugang<br />

leichtgemacht:<br />

Per QR-<br />

Code lassen<br />

sich<br />

die Einstellungen<br />

veröffentlichen.<br />

Auch lässt sich der Gastzugang<br />

nach einer bestimmten<br />

Nutzungsdauer automatisch<br />

deaktivieren. Und der Fritzbox-Besitzer<br />

kann einstellen,<br />

ob sich mehrere Gäste untereinander<br />

sehen dürfen oder<br />

nicht.<br />

Das Highlight ist aber die<br />

Option, alle relevanten Angaben<br />

wie Name des Funknetzes<br />

und Netzwerkschlüssel in einem<br />

QR-Code zu verpacken.<br />

Mit der FritzApp WLAN oder<br />

einer QR-Code-Scanner-App<br />

wie „QRafter“ lassen sich die<br />

gescannten Daten dann automatisch<br />

zur Anmeldung am<br />

Gast-WLAN übernehmen.<br />

Cafés oder Betreiber von<br />

Warteräumen können den<br />

Code ausdrucken und ihren<br />

Kunden beziehungsweise<br />

Gästen somit komfortabel zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Auch für Apple-Fans: Mit der App<br />

„QRafter“ lassen sich die QR-Code-<br />

Infos auch in iOS übernehmen.<br />

Fernzugriff mit<br />

MyFritz App<br />

Auch die Möglichkeiten des<br />

Fernzugriffs auf die Fritzbox<br />

daheim wurden erweitert.<br />

Mit der MyFritz App können<br />

Android- und iOS-User von<br />

unterwegs auf ihre Fritzbox<br />

zugreifen, um zum Beispiel<br />

den in der Box integrierten<br />

Anrufbeantworter bequem<br />

ab zuhören. Und wer Smart-<br />

Home-Produkte von AVM<br />

wie etwa die Schaltsteckdose<br />

FritzDECT 200 installiert hat,<br />

Schalten und walten: Die „MyFritz<br />

App“ stellt den Zugriff aus der Ferne<br />

auf die heimische Fritzbox her.<br />

kann diese aus der Ferne einoder<br />

ausschalten oder deren<br />

Sensoren auslesen.<br />

Besonders interessant ist<br />

der Zugriff auf die NAS-<br />

Funktion der Fritzbox: Deren<br />

interner Speicher oder ein per<br />

USB angeschlossener Spei-<br />

Private Cloud: Die NAS-Funktion der<br />

Fritzbox ermöglicht zum Beispiel das<br />

Archivieren von Smartphone-Fotos.<br />

cher lassen sich als „Private<br />

Cloud“ nutzen. Über die App<br />

kann man dort gespeicherte<br />

Daten herunter la den oder<br />

vom Mobilgerät auf dem NAS<br />

sichern. Die App ermöglicht<br />

sogar die automatische Sicherung<br />

von mit dem Smartphone<br />

aufgenommenen Fotos auf<br />

dem NAS. Überdies lassen<br />

sich dort abgelegte Dateien<br />

jetzt bequem per Download-<br />

Link weiterreichen.<br />

Erweitert wurden auch die<br />

Smart-Home-Funktionen der<br />

Fritzboxen. Schon seit Längerem<br />

kann die FritzDECT 200<br />

den Stromverbrauch des angeschlossenen<br />

Gerätes messen.<br />

Neu: Schaltet das Gerät<br />

auf Standby, erkennt die Fritzbox<br />

dies und schaltet es auf<br />

Wunsch komplett aus. Außerdem<br />

lässt sich nun die gemes-<br />

Smarte<br />

Optionen:<br />

Ein- und<br />

Ausschalten<br />

von<br />

Steckdosen<br />

ist<br />

auch bei<br />

Sonnenauf-<br />

oder<br />

-untergang<br />

möglich.<br />

107


HOME CONNECT<br />

sene Raumtemperatur abru -<br />

fen – auf der Web-Oberfläche<br />

oder in der App.<br />

In Vorbereitung ist laut<br />

AVM außerdem ein Widget<br />

für Android-Smartphones, das<br />

die wichtigste Smart-Home-<br />

Schaltfunktion dort direkt auf<br />

dem Homescreen platziert.<br />

Virtuelle Nebenstelle: Über „FritzApp<br />

Fon“ meldet sich das Smartphone<br />

zum Telefonieren an der Fritzbox an.<br />

Nachrichtenzentrale:<br />

Mitteilungen<br />

auf<br />

dem Anrufbeantworter<br />

lassen<br />

sich per<br />

E-Mail weiter<br />

leiten.<br />

Smartphone<br />

als Nebenstelle<br />

Mit der „FritzApp Fon“ wird das<br />

Android-Gerät oder iPhone zur<br />

schnurlosen Festnetz-Telefon.<br />

Die für Android- und iOS-<br />

Geräte erhältliche FritzApp<br />

Fon macht ein per WLAN an<br />

der Fritzbox angemeldetes<br />

Smartphone zur Nebenstelle<br />

für deren Telefoniefunktionen.<br />

So können Sie mit Ihrem<br />

Smartphone zu Hause zum<br />

Beispiel über Ihren Festznetzanschluss<br />

oder über einen<br />

in der Fritzbox eingestellten<br />

VoIP-Provider telefonieren.<br />

Außerdem ermöglicht Ihnen<br />

die App den Zugriff vom<br />

Smartphone auf das in der<br />

Fritzbox gespeicherte Telefonbuch<br />

– auch, um Einträge<br />

daraus ins Telefonbuch des<br />

Phones zu übernehmen.<br />

Eine weitere interessante<br />

Anwendungsmöglichkeit ergibt<br />

sich, wenn Sie einen<br />

VPN-Zugang zu Ihrer Fritzbox<br />

einrichten: Wie das für<br />

verschiedene Client-Betriebssysteme<br />

geht, erklärt AVM<br />

unter http://avm.de/service/<br />

vpn. Nutzt die FritzApp Fon<br />

dann diese Verbindung, können<br />

Sie von unterwegs – zum<br />

Beispiel per WLAN-Hotspot<br />

im Café oder Hotel – Telefonate<br />

über Ihren heimischen<br />

Festnetzanschluss führen. Auf<br />

dem Telefondisplay des Angerufenen<br />

erscheint dann Ihre<br />

normale Festnetz- oder VoIP-<br />

Rufnummer.<br />

Moderner<br />

telefonieren<br />

Fritz OS 6.20 bietet auch neue<br />

Funktionen rund um Telefonie,<br />

Fax und Anrufbeantworter.<br />

Hat jemand eine neue Nachricht<br />

auf dem in der Fritzbox<br />

integrierten Anrufbeantworter<br />

hinterlassen, lässt sich diese<br />

als Audiodatei an eine E-<br />

Mail-Adresse weitermelden.<br />

Die entsprechenden Einstellungen<br />

nehmen Sie in der<br />

Fritzbox unter Telefonie/Anrufbeantworter<br />

vor. Interessant<br />

sind aber auch die Möglichkeiten,<br />

die sich rund um<br />

den Fax-Empfang ergeben:<br />

Wird eine Rufnummer für die<br />

Annahme von Fernkopien eingerichtet,<br />

lassen sich dort angekommene<br />

Seiten ebenfalls<br />

per E-Mail weiter schicken.<br />

Das ist sogar mit mehreren<br />

„Fax-Empfangsboxen“ möglich,<br />

die dann an unter schiedliche<br />

E-Mail-Zieladressen weitergeleitet<br />

werden können.<br />

Diese Funktion ist nicht zuletzt<br />

für kleine Firmen und<br />

Bürogemeinschaften ein Thema.<br />

Es gibt sogar Businesskunden,<br />

die alle zehn von der<br />

Fritzbox unterstützten Empfangsrufnummern<br />

nur als Fax-<br />

Boxen einsetzen und den<br />

AVM-Router somit als günstigen<br />

Fax-Server nutzen.<br />

Und AVM plant noch weitere<br />

Funktionen – wie etwa<br />

die Verknüpfung mit IP-Türsprechstellen:<br />

Dann wird die<br />

Fritzbox das Klingeln an der<br />

Tür auf den AVM-eigenen<br />

„FritzFons“ mit Live-Kamerabild<br />

melden können.<br />

Kindersicherung<br />

und Filterfunktionen<br />

Die ursprüngliche Kindersicherung<br />

der Fritzbox ist jetzt ein<br />

umfassendes Filtersystem.<br />

Eine Kindersicherung bieten<br />

Fritzboxen schon lange. Doch<br />

mit der neuen Software hat<br />

AVM diese zu einem fein einstellbaren<br />

Filtersystem erweitert<br />

– für den Gastzugang sowie<br />

zur individuellen Anpassung<br />

von Internetberechtigungen<br />

von Familienmitgliedern<br />

oder auch Mitarbeitern.<br />

Zu diesem Zweck lassen<br />

sich mehrere Profile für die<br />

Zugangskontrolle:<br />

Fritz OS<br />

6.20 kann<br />

die Internetnutzung<br />

filtern, und<br />

zwar nach<br />

Profilen<br />

und/oder<br />

Geräte n.<br />

Nach Maß: Der User kann sich<br />

Sperrlisten für Webseiten, IP-<br />

Adressen oder Protokolle anlegen.<br />

an der Fritzbox angemeldeten<br />

Endgeräte anlegen. Für diese<br />

Profile kann der User Beschränkungen<br />

erstellen, etwa<br />

eine zeitliche Zugangskontrolle,<br />

Zeitbudgets, gesperrte<br />

Netzwerkanwendungen (zum<br />

Beispiel FTP, Bittorrent oder<br />

eMule) sowie White- oder<br />

Blacklists (also positive oder<br />

negative Sperrlisten). Die<br />

Sperren gelten nicht nur fürs<br />

Internet, sondern auch für das<br />

eigene (Heim-)Netzwerk.<br />

Um gezielt jugendgefährdende<br />

Inhalte auszuschließen,<br />

kann Fritz OS das sogenannte<br />

BPjM-Modul aktivieren –<br />

eine versteckte Sperrliste der<br />

Bundesprüf stelle für jugendgefährdende<br />

Medien. Dabei<br />

zeigen viele Details, dass sich<br />

die Programmierer Gedanken<br />

zur Praxis gemacht haben:<br />

Aktiviert man zum Beispiel<br />

die gerätebezogene Filterung,<br />

lässt sich ein eingeschränktes<br />

Standardprofil festlegen, das<br />

automatisch für alle neuen<br />

108 11/2014


Geräte gilt, die sich an der<br />

Fritzbox anmelden. Nutzer<br />

mit fortgeschrittenen Kenntnissen<br />

können außerdem eigene<br />

Sperrlisten für Anwendungen<br />

und Protokolle anlegen.<br />

Assistenten,<br />

Diag nose und<br />

praktische Details<br />

Fritz OS 6.20 bietet noch viele<br />

weitere nützliche Funktionen.<br />

Bei dem großen Funktionsumfang<br />

der Fritzbox-Software<br />

kann man schon mal den<br />

Überblick verlieren. Das hat<br />

auch AVM erkannt und mit<br />

praxisgerechten Details für<br />

Abhilfe gesorgt.<br />

So findet sich gleich auf der<br />

Übersichtsseite der Web-<br />

Oberfläche der Link „Assistenten“,<br />

über den geführte<br />

Einstellmenüs für die wichtigsten<br />

Funktionen bereitstehen.<br />

Unter „Diagnose“ kann<br />

die Fritzbox ihre eigene Hardware<br />

sowie angeschlossene<br />

Nützliche<br />

Helfer:<br />

Software-<br />

Assistenten<br />

führen<br />

durch alle<br />

wichtigen<br />

Einstellungen<br />

und Funktionen.<br />

Netzwerkgeräte überprüfen,<br />

aber auch sicherheitsrelevante<br />

Einstellungen anzeigen. Von<br />

dort aus gelangt man über Direktlinks<br />

zum zuständigen<br />

Menüpunkt, um zum Beispiel<br />

eine unbeabsichtigte Freigabe<br />

oder Aktivierung zu ändern.<br />

Neu ist auch eine gezielte<br />

Benutzersteuerung für die<br />

Fritzbox, sodass beispielsweise<br />

andere Familienmitglieder<br />

oder Mitbewohner zwar die<br />

Ruflisten oder Telefonbücher<br />

innerhalb der Fritzbox anschauen,<br />

aber keine Änderungen<br />

an deren Einträgen oder<br />

anderen Einstellungen des<br />

Routers vornehmen können –<br />

sei es nun versehentlich oder<br />

mit voller Absicht.<br />

Darüber hinaus bietet das<br />

neue Fritz OS noch viele weitere<br />

nützliche Details und<br />

Funk tionen. Eine gute Anlaufstelle<br />

für Informationen<br />

Individuell: Über die Benutzerverwaltung<br />

lässt sich der Zugriff<br />

auf einzelne Funktionen steuern.<br />

und Hinweise dazu ist der<br />

Servicebereich auf der Webseite<br />

von AVM (www.avm.de/<br />

service). Dort warten Anleitungen,<br />

Praxistipps und sogar<br />

Erklärvideos auf Sie – sauber<br />

sortiert nach den jeweiligen<br />

AVM-Geräten.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

Noch mehr Apps von AVM<br />

Neben FritzApp WLAN, MyFritz App und FritzApp Fon<br />

bietet AVM noch andere spannende Apps an.<br />

AVM-Apps sind erfreulicherweise gratis, da die Berliner ihre Software<br />

als Service rund um die von ihnen verkaufte Hardware betrachten. Dabei<br />

ist das Angebot für Android allerdings etwas umfangreicher als das für<br />

iOS – schließlich räumt das Google-System den Programmierern mehr<br />

Freiheiten beim Zugriff auf System- und Netzwerkfunktionen ein.<br />

So gibt es FritzApp Media bislang nur für Android. Die App versteht<br />

sich als Fernbedienung für die Wiedergabe von Multimedia-Inhalten, die<br />

auf dem NAS-Speicher einer Fritzbox abgelegt sind. Sie lassen sich wahlweise<br />

auf dem Smartphone beziehungsweise Tablet selbst abspielen, aber<br />

auch auf einem DLNA-kompatiblen Zielgerät wie etwa einem entsprechend<br />

ausgestatteten Fernseher oder einer DLNA-tauglichen Stereoanlage.<br />

Wer ein Android-Smartphone oder Tablet besitzt, für das er derzeit<br />

keine Verwendung hat, kann dieses Gerät mit FritzApp Cam zu einer<br />

IP-Überwachungskamera umfunktionieren. Die so erzeugte Kamera kann<br />

bei erkannter Bewegung Benachrichtigungen per E-Mail oder WhatsApp<br />

absetzen. Das Kamerabild lässt sich außerdem per Firefox Sync an den<br />

gleichnamigen Browser übertragen und/oder per Bluetooth oder Wi-Fi<br />

Direct an dafür ausgelegte Empfangsgeräte weiterleiten.<br />

Und wer einen Kabelanschluss und den neuen „FritzWLAN Repeater<br />

DVB-C“ von AVM hat, kann letzteren an die Kabel-Dose anschließen und<br />

dann mit der für iOS und Android erhältlichen FritzApp TV per WLAN alle<br />

frei empfang baren TV-Programme auf Smartphone oder Tablet betrachten.<br />

Entertainer: „FritzApp Media“<br />

spielt Multimedia-Inhalte ab, die<br />

auf dem Fritzbox-NAS liegen.<br />

Fernsehen per<br />

„FritzApp TV“:<br />

Eine Fritzbox<br />

am Breitbandkabel<br />

streamt TV-<br />

Programme<br />

auf Smartphone<br />

oder<br />

Tablet.<br />

Sicherheitsdienst: „FritzApp Cam“<br />

macht aus alten Android-Phones<br />

Überwachungskameras.<br />

109


HOME CONNECT<br />

Die <strong>connect</strong>-Redaktion<br />

hat sich auf der IFA die<br />

interessantesten Neuheiten<br />

angeschaut und<br />

gleich ausprobiert – auch<br />

abseits von Smartphones,<br />

Tablets und Wearables.<br />

GOODIES<br />

VON<br />

DER IFA<br />

D<br />

ank Smartbands und Tracker-Apps in unseren<br />

Smartphones wissen wir es genau:<br />

Exakt 221,4 Kilometer haben die <strong>connect</strong>-Redakteure<br />

zwischen dem 3. und dem 10. September<br />

auf dem Berliner Messegelände für Sie<br />

zurückgelegt. Auf unseren Touren durch die<br />

Hallen der IFA 2014 hielten wir Ausschau nach<br />

spannenden Neuheiten und probierten diese,<br />

wo immer möglich, gleich vor Ort aus.<br />

Solche ersten Checks ersetzen zwar keine<br />

ausführlichen Tests, vermitteln aber einen<br />

guten Eindruck der Stärken und Schwächen<br />

der Produkte. Auf den folgenden Seiten präsentieren<br />

wir Ihnen unsere interessantesten<br />

Fundstücke der IFA 2014, sofern es sich dabei<br />

nicht um neue Smartphones, Tablets, Smartbands<br />

oder Smartwatches handelt – unsere Urteile<br />

über solche IFA-Neuheiten lesen Sie an<br />

anderer Stelle in diesem Heft. Was es sonst<br />

noch gab, zählt zu einem guten Teil zur Kategorie<br />

„Smart Home“. Aber auch nützliches<br />

Mobilzubehör und innovative Unterhaltungselektronik<br />

haben wir uns in Berlin für Sie genauer<br />

angeschaut.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

Devolo<br />

Home<br />

Control<br />

Devolo startet seine Smart-<br />

Home-Serie mit vielen<br />

Funktionen und Geräten.<br />

Devolo hat in Berlin seine Smart-<br />

Home-Serie „Home Control“<br />

( siehe auch <strong>connect</strong> 10/2014)<br />

gezeigt. Das System basiert auf<br />

einer Zentraleinheit im Steckernetzteil-Gehäuse,<br />

das per Powerline<br />

oder Ethernet am Heimnetzwerk<br />

hängt und die Komponenten<br />

per Z-Wave lenkt. Somit<br />

unterstützt das System fast alle<br />

Z-Wave-kompatiblen Aktoren und<br />

Sensoren. Devolo selbst plant<br />

eine Schalt- und Mess-Steckdose<br />

(39 Euro), einen Tür/Fenster-Kontakt<br />

(39 Euro), einen Bewegungsmelder<br />

(49 Euro), einen Rauchmelder<br />

(59 Euro), Funkschalter mit<br />

einer oder zwei Tasten (49 Euro)<br />

und eine Vier-Tasten-Fernbedienung<br />

(39 Euro). In Zusammenarbeit<br />

mit Danfoss gibt es zudem<br />

Heizkörperregler (je 79 Euro) und<br />

einen Raumthermostat (99 Euro).<br />

Die Programmierung erfolgt über<br />

das Webportal „My Devolo“.<br />

Erster Check<br />

Devolo Home Control<br />

Preis<br />

Infos<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

199 Euro (Startpaket)<br />

www.devolo.de<br />

dank Z-Wave offenes System; gute<br />

Benutzeroberfläche und hoher Funktionsumfang;<br />

zum Start viele Geräte<br />

verfügbar; Webportal auch über Apps<br />

erreichbar (iOS und Android) – aber nur<br />

zur Einrichtung erforderlich, danach<br />

autarker Betrieb auch ohne Internet<br />

bei größerem Ausbau nicht billig<br />

Ausstattung ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔<br />

Elgato<br />

Eve<br />

Elgato plant eine Smart-<br />

Home-Serie, die ab Start<br />

kompatibel zu Homekit ist.<br />

Die auf Apple spezialisierte Firma<br />

Elgato gab einen Ausblick auf<br />

ihre Smart-Home-Lösung „Eve“,<br />

die mit dem zum Jahreswechsel<br />

2014/15 geplanten Marktstart<br />

kompatibel zu Apples Homekit<br />

sein soll. Programmierung,<br />

Bedienung und Steuerung laufen<br />

über eine App auf dem iPhone<br />

oder dem iPad.<br />

Vorgesehen sind ein Raumluft-<br />

Sensor (Eve Room), ein Outdoor-<br />

Sensor für Luftdruck, Temperatur<br />

und Feuchtigkeit (Eve Weather),<br />

eine Schalt-/Mess-Steckdose<br />

(Eve Energy), ein Wasser-Durch -<br />

flussmesser (Eve Water), ein<br />

Rauchmelder mit optischer und<br />

temperaturbasierter Messung<br />

(Eve Smoke) sowie ein Tür-/<br />

Fenster-Sensor (Eve Door &<br />

Window). Alle Sensoren basieren<br />

auf Bluetooth Low Energy und<br />

sollen jeweils zwischen 50 und<br />

100 Euro kosten.<br />

Erster Check<br />

Elgato Eve<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

je Sensor zwischen 50 und 100 Euro<br />

www.elgato.com/de/eve<br />

Integration in Apple Homekit; Steuerung<br />

per App, keine Basisstation erforderlich;<br />

breites Sortiment an Sensoren; gute und<br />

vielseitige Bedienoberfläche geplant<br />

nur für iOS; außer Schaltsteckdose<br />

bislang keine Aktoren geplant;<br />

automatische Steuerung erfordert,<br />

dass etwa das iPad im Haus bleibt<br />

Ausstattung ✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔<br />

110 11/2014


Sen.se<br />

Mother<br />

Wer sich elektronisch<br />

bemuttern lassen will, ist<br />

bei „Mother“ richtig.<br />

Awox<br />

Striimlight<br />

Eine LED mit eingebautem<br />

Lautsprecher, der per WLAN<br />

oder Bluetooth funktioniert.<br />

Withings<br />

Home<br />

Diese IP-Kamera misst<br />

auch Temperatur, Feuchtigkeit<br />

und Luftqualität.<br />

Yamaha<br />

Relit LSX170<br />

Diese hochwertigen Bluetooth-Lautsprecher<br />

sind<br />

auch elegante Leuchtkörper.<br />

Der Name „Mother“ sagt alles:<br />

Die von der französischen Firma<br />

Sen.se angebotene Zentraleinheit<br />

überwacht über einen proprietären<br />

Funkstandard mitgelieferte<br />

„Cookies“, die Bewegungen und<br />

Temperatur fühlen. Je nachdem,<br />

wo man ein solches Cookie festklebt,<br />

erfasst das System, wie oft<br />

die Kaffeemaschine einen Wachmacher<br />

geliefert hat, ob die Kinder<br />

ihre Zähne geputzt haben, ob<br />

Oma ihre Medikamente genommen<br />

hat oder wie oft und wann<br />

Türen und Fenster geöffnet wurden.<br />

Vier Cookies werden mit<br />

dem Startpaket geliefert, Ergänzungssets<br />

mit je vier weiteren<br />

kosten 99 Euro. Die Auswertung<br />

erfolgt über eine App, die für iOS,<br />

Android und Windows Phone 8+<br />

erhältlich ist. Hier lassen sich<br />

auch Alarme programmieren, die<br />

per Push-Notification, E-Mail<br />

und/oder SMS erfolgen können.<br />

Die 8-Watt-LED-Lampe Awox<br />

Striimlight passt in jede übliche<br />

E27-Fassung. Gleichzeitig enthält<br />

sie einen Mini-Lautsprecher (10<br />

Watt), der jede Lampe zu einer<br />

Tonquelle macht. Awox bietet<br />

mehrere Ausführungen an, die<br />

sich per Bluetooth oder WLAN<br />

ansteuern lassen. Bei der WLAN-<br />

Version lassen sich auch Klangzonen<br />

aus mehreren Striimlights<br />

einrichten. Die Einstellungen<br />

nimmt man über eine App vor, die<br />

für iOS und Android erhältlich ist.<br />

Ergänzend zur App-Steuerung<br />

liefert der Hersteller auch eine<br />

Fernbedienung mit.<br />

Ganz neu sind auch Ver sionen,<br />

bei denen zusätzlich der Farbton<br />

der LED-Lampe per App eingestellt<br />

werden kann. In der Wi-Fi-<br />

Variante ist diese Ausführung mit<br />

140 Euro am teuersten, die Bluetooth-Ausführung<br />

mit weißem<br />

Licht kostet 75 Euro.<br />

Der vor allem im E-Health-Markt<br />

aktive Hersteller Withings stellte<br />

auf der IFA eine besondere IP-<br />

Überwachungskamera vor: Zusätzlich<br />

zur 5-Megapixel-Kamera<br />

mit 135 Grad Blickwinkel, Infrarotfilter<br />

und Zweiwege-Sprachkommunikation<br />

sind in dem<br />

Gerät Sensoren für Luftqualität<br />

(Analyse flüchtiger organischer<br />

Verbindungen), Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit eingebaut.<br />

Verlässt einer dieser Messwerte<br />

einen vorher festgelegten Korridor,<br />

kann das System einen<br />

Alarm auslösen – etwa eine<br />

Benachrichtigung über die zugehörige<br />

iOS-App. Auch Bewegungen<br />

oder Geräusche (etwa im<br />

Rahmen einer Babymonitor-<br />

Funktion) meldet die Kamera<br />

samt Foto. Auch speichert sie in<br />

einem Cloud-Dienst einen fünfsekün<br />

digen Videoclip, der dort<br />

zwei Tage lang abrufbar bleibt.<br />

In seiner Relit-Serie kombiniert<br />

Yamaha Lautsprecher und<br />

Leucht körper. Das Ganze ist aber<br />

nicht etwa als Lichtorgel gedacht,<br />

sondern soll guten Klang mit harmonischen<br />

Lichtstimmungen verbinden.<br />

Neu zur IFA sind das für<br />

Regale oder Sideboards gedachte<br />

Modell LSX170 (siehe Bild<br />

oben) und die kleinere portable<br />

Variante LSX-70 mit integriertem<br />

Akku (299 Euro). Beide Geräte<br />

sind in Schwarz, Bronze oder<br />

Gold erhältlich.<br />

Die Lautsprecher geben zwei<br />

Stereokanäle mit je 180 Grad<br />

Abstrahlung wieder und klingen<br />

schön ausgewogen. Die Steuerung<br />

erfolgt per App (iOS und<br />

Android). Die App verfügt auch<br />

über eine Timer-Funktion, mit der<br />

man die Relit-Lautsprecher dazu<br />

bringt, morgens beim Aufwachen<br />

zu helfen oder einen abends mit<br />

Musik zu begrüßen. >><br />

Erster Check<br />

Sen.se Mother<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

290 Euro inkl. vier Cookies<br />

https://sen.se<br />

augenzwinkerndes Konzept; vielseitige<br />

Anwendungen; App-Unterstützung<br />

für iOS, Android und Windows Phone;<br />

bat teriegetriebene Cookies sind ein<br />

Jahr lang autark und speichern erfasste<br />

Daten, bis sie ausgelesen werden<br />

nur Sensoren, keine Steuerungs -<br />

funk tionen; Zusatz-„Cookies“ teuer<br />

Ausstattung ✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔<br />

Erster Check<br />

Awox Striimlight Color Wi-Fi<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

140 Euro<br />

www.awox.com<br />

Steuerung per mitgelieferter Fernbedienung<br />

sowie App (iOS und Android);<br />

in WLAN-Version auch Zusammenfassung<br />

mehrerer Striimlights möglich;<br />

Klang insgesamt ordentlich<br />

recht teuer; Farbwahl nur in Color-<br />

Version möglich; Bluetooth-Version<br />

ermöglicht nur Einzelansteuerung<br />

Ausstattung ✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔<br />

Erster Check<br />

Withings Home<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

200 Euro<br />

www.withings.com/de<br />

hohe Kameraauflösung, Anbindung ans<br />

Heimnetz per WLAN oder Bluetooth;<br />

Nachtlichtfunktion in Kombina tion mit<br />

Babyphone; in der Cloud gespeicherte<br />

Clips lassen sich herunterladen<br />

längere Cloud-Archivierung nur gegen<br />

Aufpreis; App nur für iOS erhältlich<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Erster Check<br />

✔✔✔<br />

✔✔✔✔<br />

✔✔✔✔<br />

Erster Check<br />

Yamaha Relit LSX 170<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

499 Euro<br />

http://de.yamaha.com<br />

elegante Optik; überzeugender Klang;<br />

stimmungsvolle Beleuchtung; Steuerung<br />

von Bluetooth-Streaming (A2DP/<br />

aptX) und Licht (zehn Helligkeitsstufen)<br />

per App für iOS oder Android; Licht und<br />

Musik auch getrennt möglich<br />

recht teuer; keine Farbeinstellung<br />

vorgesehen<br />

Ausstattung ✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔<br />

111


HOME CONNECT<br />

Logitech<br />

Multi-Device<br />

Keybd. K480<br />

Eine Tastatur, drei Geräte:<br />

Das „Multi-Device Keyboard“<br />

schaltet blitzschnell um.<br />

WD<br />

My Passport<br />

Wireless<br />

Die portable Festplatte<br />

stellt ihre Inhalte auch<br />

per WLAN zur Verfügung.<br />

Toshiba<br />

Canvio<br />

Aero Mobile<br />

Toshibas portable WLAN-<br />

Festplatte bringt sogar ein<br />

SSD-Laufwerk mit.<br />

Jabra<br />

Sport Pulse<br />

Wireless<br />

Nun bietet auch Jabra<br />

Sportlern ein Headset mit<br />

integriertem Pulsmesser an.<br />

Das „Multi-Device Keyboard<br />

K480“ von Logitech richtet sich<br />

vor allem an Nutzer mobiler<br />

Geräte: Die kompakte Tastatur<br />

lässt sich per Blue tooth mit drei<br />

Devices koppeln. Per Drehknopf<br />

wählt man dann, an welches<br />

Gerät die Eingaben übertragen<br />

werden sollen.<br />

Mit einem Gewicht von 820<br />

Gramm ist die Tastatur eher für<br />

den stationären Einsatz gedacht<br />

und liegt auch stabil auf dem<br />

Tisch; in der Vertiefung am oberen<br />

Rand kann man ein Tablet<br />

oder Smartphone aufstellen. Zur<br />

Wahl stehen das abgebildete<br />

schwarz-gelbe Modell und ein<br />

weiß-graues Pendant. Eine Version<br />

mit deutscher Tastenbelegung<br />

ist lieferbar. Unterstützt<br />

werden alle Systeme, die Bluetooth-Tastaturen<br />

zulassen –<br />

unter anderem Windows, Mac OS<br />

X, Chrome OS, iOS und Android.<br />

Die tragbare 2,5-Zoll-Festplatte<br />

„My Passport“ von Western<br />

Digital stellt ihre Inhalte auch per<br />

WLAN 11n bereit und ist damit<br />

sozusagen ein portables NAS:<br />

Bis zu acht Geräte können<br />

gleichzeitig auf die Daten zugreifen.<br />

Ein integrierter Akku soll<br />

bis zu sechs Stunden Dauer-<br />

Streaming oder 20 Stunden<br />

sporadische Zugriffe erlauben.<br />

Den Zugriff von iOS- oder<br />

An droid-Geräten unterstützt die<br />

für beide Systeme angebotene<br />

App „My Cloud“.<br />

Außer per WLAN lässt sich die<br />

Platte auch per USB-3-Kabel mit<br />

Notebooks und PCs verbinden.<br />

Praktisch für Digitalfotografen<br />

ist der SD-Card-Steckplatz, von<br />

dem aus die Platte auf Knopfdruck<br />

hinzugekommene Fotos<br />

archiviert. Es lässt sich einstellen,<br />

ob archivierte Fotos automatisch<br />

gelöscht werden sollen.<br />

Toshiba präsentierte auf der IFA<br />

seine portable WLAN-Festplatte<br />

„Canvio Aero Mobile“, die mit<br />

einem schnellen SSD-Laufwerk<br />

bestückt ist. Weiterer Vorteil<br />

des Solid-State-Speichers: Er ist<br />

robust gegen unsanfte Behandlung<br />

oder versehentliche Stürze.<br />

Dafür ist seine Speicherkapazität<br />

mit 128 GB allerdings nicht allzu<br />

üppig ausgelegt.<br />

Der User kann entweder per<br />

WLAN 11n oder über USB 3.0<br />

auf das Speicherlaufwerk zugreifen.<br />

Die WLAN-Nutzung ist mit<br />

acht Geräten gleichzeitig möglich,<br />

Apps für iOS und Android<br />

dienen dem Einsatz unterwegs.<br />

Die Canvio Aero Mobile besitzt<br />

einen SD-Card-Slot, über den sie<br />

neue Fotos per Knopfdruck auf<br />

ihrem internen Speicher archivieren<br />

kann. Die Laufzeit des eingebauten<br />

Akkus gibt Toshiba mit<br />

acht Stunden an.<br />

Headset- und Kopfhörerspezialist<br />

Jabra öffnet sich dem Wear able-<br />

Trend und präsentiert mit dem<br />

„Sport Pulse Wireless“ ein Bluetooth-Stereo-Headset<br />

mit integriertem<br />

Pulsmesser. Die 16<br />

Gramm leichte Kopfhörer/Mikro-<br />

Kombination funkt per Bluetooth<br />

4.0 und erlaubt schnelle Kopplung<br />

per NFC. Das Gerät ist IP55-<br />

zertifiziert, ist also robust gegen<br />

Staub, Schweiß und Spritzwasser.<br />

Ein Nackenkabel aus Kevlar verbindet<br />

die In-Ear-Stöpsel. Drei<br />

verschiedene „Earwings“ zur Anpassung<br />

ans Ohr werden mitgeliefert.<br />

Der zur Pulsmessung eingesetzte<br />

In frarotsensor lässt sich<br />

mit der für iOS und Android angebotenen<br />

App „Jabra Sport Life“<br />

auswerten und ist kompatibel zu<br />

Apps wie Endomondo, Runkeeper,<br />

Map My Run oder Strava. Erhältlich<br />

ist das Headset bis auf Weiteres<br />

exklusiv im Sport-Fachhandel.<br />

Erster Check<br />

Logitech Multi-Device Keyboard K480<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

50 Euro<br />

www.logitech.com/de-de<br />

cleveres Konzept für Einsatz an mehreren<br />

Geräten; Tastenbeschriftung ist<br />

auf Windows, Mac, iOS und Android<br />

ausgelegt; Tastenhub und Anschlag gut;<br />

stabil und ausreichend schwer für<br />

Tischbetrieb; Ein/Aus-Schalter<br />

Stromquelle sind AAA-Batterien; manche<br />

Funktionen erfordern Logitech-Software<br />

Ausstattung ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔✔<br />

Erster Check<br />

Western-Digital MyPassport Wireless<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

139/179/239 Euro (500GB/1TB/2TB)<br />

www.wdc.com/de/<br />

handlich und mit 270 Gramm recht<br />

leicht; vielfältige Zugriffsmöglichkeiten<br />

inklusive Web-Oberfläche und FTP-<br />

Unterstützung; USB 3.0 und WLAN 11n;<br />

durchdachte Speicherkartenfunktion;<br />

Akkubetrieb möglich<br />

in der Vorführung etwas träge;<br />

Apps noch teilweise instabil<br />

Ausstattung ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔<br />

Erster Check<br />

Toshiba Canvio Aero Mobile<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

149 Euro<br />

www.toshiba.de/hard-drives<br />

handlich und mit 120 Gramm sehr<br />

leicht; USB 3.0 und WLAN 11;<br />

durchdachte Speicherkartenfunktion;<br />

Akkubetrieb möglich; „Internet Pass-<br />

Through Mode“ ermöglicht Surfen und<br />

Datenzugriffe gleichzeitig<br />

Kapazität mit 128 GB recht beschränkt<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Erster Check<br />

✔✔✔<br />

✔✔✔✔<br />

✔✔✔✔<br />

Erster Check<br />

Jabra Sport Pulse Wireless<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

200 Euro<br />

www.jabra.com.de<br />

sehr leicht; robust; gute Klangqualität;<br />

Soundverbesserung durch Dolby Plus;<br />

Jabra-eigene App steuert Musikwiedergabe<br />

und verwaltet Trainingsziele;<br />

Reduktion von Umgebungsgeräuschen;<br />

zwei Bluetooth-Verbindungen gleichzeitig<br />

recht teuer; nur im Sportfachhandel<br />

erhältlich; bisher nur englische Ansagen<br />

Ausstattung ✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔<br />

112 11/2014


Photofast<br />

i-FlashDrive One<br />

Der für Phones und Tablets konzipier te<br />

Speicherstick basiert jetzt auf USB 3.0.<br />

Vorwerk<br />

Kobold VR200<br />

Von Vorwerk kommt ein autonomer<br />

Staubsaug-Roboter mit viel High-Tech.<br />

Bauknecht<br />

Interactive Cooktop<br />

Abgefahrenes Konzept: Das Induktions-<br />

Kochfeld wird zum Touchscreen-Desktop.<br />

Photofast aus Taiwan bietet seit 2011 USB-<br />

Speichersticks für Smartphones an. Der neueste<br />

„iFlashDrive One“ basiert auf dem schnellen<br />

USB 3.0 und verspricht damit bis zu fünfmal<br />

schnellere Übertragung als vorher mit USB 2.<br />

Geblieben ist die durchdachte Kon struktion, die<br />

auf der einen Seite einen 30-Pin-Stecker für<br />

ältere Apple-Geräte und auf der anderen einen<br />

Micro-USB-Slot für Android-Phones bietet. Mitgelieferte<br />

Aufsteckadapter passen den Stick<br />

an Lightning für neue Apple-Modelle und/oder<br />

an eine große USB-Buchse für Notebooks und<br />

Co an. Apps für iOS und Android managen den<br />

Datentransfer. Allerdings ruft Photofast gepfefferte<br />

Preise auf: Zur Wahl stehen 8 GB (85 US-<br />

Dollar), 16 GB (125 Dollar), 32 GB (190 Dollar),<br />

64 GB (320 Dollar) oder 128 GB (500 Dollar).<br />

Erster Check<br />

Photofast iFlash-Drive One<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

ca. 75 Euro (8 GB) bis 450 Euro (128 GB)<br />

www.photofast.com<br />

schlaues Konzept; vielseitig nutzbar;<br />

Apps für iOS und Android; schnelle<br />

Datenübertragung; komfortables und<br />

an mobile Betriebssysteme angepasstes<br />

Datenhandling (Kopieren, Öffnen etc.)<br />

vergleichsweise teuer; mit beiden<br />

Aufsteck-Adaptern etwas unhandlich,<br />

vor allem beim Transport<br />

Ausstattung ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔<br />

Der Staubsauger-Veteran Vorwerk geht mit der<br />

Zeit und bietet selbstständig navigierende<br />

Saug- Roboter an. Das zur IFA vorgestellte<br />

neueste Modell Kobold VR200 soll mit seinem<br />

von einem Lithium-Ionen-Akku angetriebenen<br />

Motor sehr gute Saugleistungen erzielen –<br />

bei nur 70 Watt Energieverbrauch. Laser- und<br />

Ultraschallsensoren erkennen Hindernisse,<br />

wenn der Sauger seine automatischen Bahnen<br />

zieht. Seine Software identifiziert Türen oder<br />

Änderungen im Bodenbelag und reinigt gezielt<br />

einen Raum nach dem anderen. Hindernisse<br />

oder Stufen bis 2 Zentimeter Höhe nimmt der<br />

Roboter mit einer eingebauten Kletterhilfe. Ist<br />

der Akku nach bis zu 90 Minuten autonomem<br />

Saugen leer, fährt der Kobold VR200 von allein<br />

zum Aufladen zu seiner Basisstation.<br />

Erster Check<br />

Vorwerk Kobold VR200<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

749 Euro<br />

http://kobold.vorwerk.de<br />

intelligente Steuerung; Raumgrenzen,<br />

Treppen etc. lassen sich durch magnetische<br />

Begrenzungsstreifen markieren;<br />

Steuerung auch per Infrarot-Fernbedienung<br />

(An/Aus/zur Basisstation fahren);<br />

Seitenbürste für Ränder und Ecken<br />

recht teuer; saugen dauert recht lang<br />

(dafür autonom); mit 70 dBA nicht leise<br />

Ausstattung ✔✔✔✔<br />

Handhabung ✔✔✔✔<br />

Erster Check ✔✔✔✔<br />

_0D0Y0_MunichExpo-<strong>connect</strong>_1114.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 74.00 mm);23. Sep 2014 08:48:40<br />

Hausgerätespezialist Bauknecht betont, dass<br />

sein auf der IFA ausgestelltes Induktionskochfeld<br />

samt Touchscreen bislang nur eine Konzeptstudie<br />

ist. Aufgrund hohen Publikumsinteresses<br />

könnte das Gerät so oder ähnlich aber<br />

schon 2015 auf den Markt kommen, Preis noch<br />

offen. Die Idee: Auf dem „Cooktop“ erscheinen<br />

Rezepte, To-Do- und Gästelisten, Facebook-<br />

Updates, E-Mails und mehr. Induktionstaugliches<br />

Kochgeschirr kann an jeder beliebigen<br />

Stelle zum Erhitzen abgestellt werden, die Temperaturregelung<br />

wird direkt neben dem Topf<br />

eingeblendet. Die Verbindung zum Internet<br />

erfolgt per WLAN, in der Vision von Bauknecht<br />

soll das interaktive Kochfeld die Zentrale des<br />

vernetzten Smart Homes sein und auch Statusmeldungen<br />

anderer Hausgeräte einblenden.<br />

Erster Check<br />

Bauknecht Interactive Cooktop<br />

Preis<br />

Web<br />

Pro<br />

Contra<br />

✔<br />

Preis und Markteinführung offen<br />

www.bauknecht.de<br />

für vielseitige Anwendungen ausgelegt,<br />

darunter neben Abgefahrenem auch<br />

Nützliches; komfortable Bedienung der<br />

Kochfunktion; Induktions-Kochgeschirr<br />

frei platzierbar; Spezialglas soll leicht<br />

zu reinigen sein<br />

fraglich, ob man das wirklich braucht<br />

Ausstattung<br />

Handhabung<br />

Erster Check<br />

✔✔✔<br />

✔✔✔✔<br />

✔✔✔✔<br />

eCarTec Kongress 2014<br />

6. Internationaler Kongress für Elektro- & Hybrid-Mobilität<br />

21. - 22. Oktober 2014, Novotel Messe München<br />

u.a. mit BMW Group, Siemens AG, TÜV SÜD GmbH,<br />

ABB B.V, SGS Group<br />

Connecting<br />

Mobility Markets!<br />

www.ecartec.de<br />

parallel<br />

zur<br />

eCarTec Messe


CAR CONNECT<br />

FAMILIENBANDE<br />

D<br />

u bist aber groß geworden!“ Jedes<br />

Jahr beim Familientreffen wundert<br />

man sich darüber, wie die Kleinen in die<br />

Höhe geschossen sind. So auch bei Tomtom:<br />

Aus dem einstigen Solitär Tomtom<br />

Go ist eine richtige Familie geworden.<br />

Und da jüngst Nachwuchs kam und ein<br />

umfassendes Software-Update anstand,<br />

hat <strong>connect</strong> zu einer Familienzusammenkunft<br />

samt Test geladen.<br />

Einfache Lösung: Bei<br />

den 10er-Modellen<br />

sitzt die Halterung fest<br />

am Gerät (wahlweise<br />

oben oder unten),<br />

das Kabel muss direkt<br />

andocken.<br />

Easy: Bei den 100er- und<br />

1000er-Tomtoms wird das<br />

Kabel in die Docking-<br />

Station gesteckt, das Navi<br />

hält per Magnet.<br />

Alternative: Dank<br />

Kugelkopf können<br />

alle Go-Geräte<br />

auch stehend auf<br />

dem Armaturenbrett<br />

montiert werden.<br />

Neu: Tomtom Go 50 ab 179 Euro<br />

Ganz neu dabei sind die 10er-Modelle<br />

Tomtom Go 50 und 60 (mit 5- und 6-Zoll-<br />

Display), die mit Preisen von 179 und<br />

199 Euro werben. Und für Einstiegsmodelle<br />

sind sie erstaunlich erwachsen:<br />

Tomtom spart hier zwar am Display, das<br />

ein mattes, resistives geworden ist und<br />

keine Multitouch-Befehle verarbeiten<br />

kann, und auch die Halterung ist simpler<br />

ausgefallen. Sonst aber besitzen die kleinen<br />

10er alle Funktionen ihre großen Geschwister:<br />

lebenslang kostenlose Live-<br />

Staumeldungen via Bluetooth-Tethering<br />

und kostenlose Karten-Updates.<br />

Die Tomtom-Go-Familie ist also wie<br />

folgt aufgebaut: Die Modelle Go 50 und<br />

60 kommen mit dem einfachen Display<br />

und einer Passivhalterung, Go 500 und<br />

600 haben für 199 und 249 Euro die aktive<br />

Magnethalterung und ein kapazitives<br />

Multitouch-Display. Beide Serien rufen<br />

die Live-Dienste per Bluetooth-Tethering<br />

vom Smartphone des Nutzers ab.<br />

Die Topmodelle Go 5000 und 6000<br />

schließlich (299 und 349 Euro) bieten<br />

eine integrierte SIM-Karte, die Staumeldungen<br />

selbsttätig und auch im Ausland<br />

empfängt – ohne Extragebühren oder<br />

Tethering. Ein starkes Angebot.<br />

Evolution der Software<br />

Dabei lief der Start der neuen Go-Familie<br />

vor gut einem Jahr alles andere als rund:<br />

Da Tomtom seine Navigationssoftware<br />

von Grund auf neu programmiert hat und<br />

damit schlicht und einfach noch nicht<br />

ganz fertig war, fehlten dem Go einige<br />

Funktionen – die Sprachsteuerung zum<br />

Beispiel, aber auch viele kleinere Funktionen<br />

wie das hauseigene „Mapshare“,<br />

mit dem man Kartenfehler auf dem Gerät<br />

korrigieren und seine Erkenntnisse mit<br />

anderen Nutzern teilen kann. Außerdem<br />

knirschte es hier und da gewaltig im Getriebe,<br />

Abstürze und Hänger waren zum<br />

Teil an der Tagesordnung.<br />

Das ist jetzt vorbei: Mit der Ver sion<br />

13.057 (Ende Juni) und erst recht mit der<br />

Version 13.060 (Anfang September) hat<br />

die Software einen riesigen Sprung nach<br />

vorne gemacht. Das fängt schon bei der<br />

Kartendarstellung an, die nun viel farbenfroher<br />

und freundlicher aussieht, und<br />

geht bis hin zu vielen kleinen Zusatzfunktionen<br />

wie den erweiterten Pull-<br />

Down-Menüs, die beim Drücken auf die<br />

eigene Position oder einen beliebigen<br />

Punkt auf der Karte erscheinen.<br />

Die halbtransparent über der Karte eingeblendeten<br />

Menüs sehen ebenso modern<br />

wie elegant aus. Allerdings sind sie<br />

erst nach einer Eingewöhnungszeit auch<br />

einfach zu verstehen: Eine klassische<br />

Zieleingabe gibt es nicht, stattdessen den<br />

Menüpunkt „Suche“, hinter dem sich<br />

eine mächtige Volltextsuche verbirgt, die<br />

unter Umständen schon nach den ersten<br />

paar Buchstaben das richtige Ziel findet.<br />

Wer mag, kann auch ganz herkömmlich<br />

zuerst die Stadt eingeben, gefolgt von<br />

Straße und Hausnummer.<br />

Die ebenfalls per Software-Update<br />

nachgelieferte Sprachsteuerung funktioniert<br />

nicht bei frühen Modellen, denen<br />

das integrierte Mikrofon fehlt. Das sind<br />

beim Go 600 alle Seriennummern mit<br />

QE und QF am Anfang, beim Go 500<br />

trifft es die Modelle mit QI und QJ. Die<br />

anderen Geräte sollen mit einem der<br />

nächsten Updates sogar eine Freisprechfunktion<br />

bekommen.<br />

Einfacher mit Multitouch<br />

Viel Wert legt Tomtom seit jeher auf die<br />

Seitenleiste, in der außer Staus auch<br />

Tankstellen und andere Rastmöglichkeiten<br />

entlang der Route im Voraus gezeigt<br />

Fotos: © NicoElNino – shutterstock.de<br />

114 11/2014


Die Tomtom-Go-<br />

Naviserie wurde um<br />

eine Einsteigerlinie<br />

ergänzt und bekam<br />

ein umfassendes<br />

Software-Update.<br />

Grund genug für<br />

einen Nachtest des<br />

Navi-Klassikers.<br />

Tomtom<br />

Go 50<br />

179 Euro<br />

Der Einstieg in die<br />

Tomtom-Welt: Das Go<br />

50 mit 5-Zoll-Screen<br />

kommt mit einem<br />

klassischen Display,<br />

aber mit kostenlosen<br />

Live-Diensten via<br />

Smartphone.<br />

Tomtom<br />

Go 500<br />

199 Euro<br />

Mehr Wertigkeit:<br />

Die 100er-Serie hat<br />

bereits die praktische<br />

Magnethalterung<br />

und ein kapazitives<br />

Multitouch-Display.<br />

Hier mit 5-Zoll-<br />

Bildschirm.<br />

Tomtom<br />

Go 6000<br />

349 Euro<br />

Das Topmodell: Die<br />

1000er-Serie kommt<br />

mit einer integrierten<br />

SIM-Karte, die in vielen<br />

Ländern Europas<br />

ohne Zusatzkosten die<br />

Live-Dienste abruft.<br />

Im Test als 6-Zöller.<br />

Hilfestellung: Da Wischgesten beim<br />

Go 50 nicht optimal funktionieren,<br />

finden sich im Menü seitliche Tasten.<br />

Platz da: Bei den 6-Zoll-Navis lässt<br />

sich die Seitenleiste verbreitern, damit<br />

sie mehr Infos anzeigt.<br />

Praktisch: Unterwegs kann man<br />

sich stets einen Überblick über die<br />

drei besten Routen verschaffen.<br />

115


CAR CONNECT<br />

werden. Bei den Modellen mit 6-Zoll-<br />

Bildschirm kann diese Leiste breiter dargestellt<br />

werden und so noch mehr Informationen<br />

zeigen. Künftig sollen hier auch<br />

Alternativrouten und Stauumfahrungen<br />

direkt angeboten werden. Derzeit weist<br />

das Tomtom noch per klassischem Popup-Fenster<br />

auf eine schnellere Route<br />

hin. Auch für die Bedienelemente gibt es<br />

mehrere Zoom-Größen, die die Bedienung<br />

weiter vereinfachen.<br />

Generell ist die Oberfläche auf die kapazitiven<br />

Displays der 100er- und 1000er-<br />

Modelle ausgelegt, auf denen man wie<br />

bei einem Smartphone mittels Wischgesten<br />

die Karte zoomen oder sich durch die<br />

Menüs scrollen kann. Auf den klassischen<br />

resistiven Displays der Go 50 und<br />

60 tut man sich damit prinzipbedingt<br />

schwerer, doch Tomtom hat die Elemente<br />

gut angepasst: Statt zu wischen kann man<br />

im Menü auch mit Pfeiltasten nach links<br />

und rechts scrollen. Manchmal erfordert<br />

das Display jedoch ein nachdrücklicheres<br />

Kommando, zum Beispiel mit dem Fingernagel<br />

statt mit der Fingerkuppe.<br />

Sehr hohes Niveau<br />

Das war’s aber auch schon an Einschränkungen:<br />

Souverän und zuverlässig führen<br />

auch die neuen Einsteigermodelle –<br />

hauptsächlich dank des Staudienstes<br />

Tomtom Traffic. Über Land mögen die<br />

Konkurrenten mittlerweile ähnlich genaue<br />

Meldungen vertreiben, in der Stadt<br />

ist Tomtom nach wie vor mit Abstand am<br />

genauesten. Das heißt nicht, dass man immer<br />

staufrei ankommt – doch in neun von<br />

zehn Fällen hat Tomtom fast auf den Meter<br />

recht. Da die Grafik bei allen Modellen<br />

identisch ist, schneiden auch alle<br />

gleich ab. Beim 6-Zoll-Gerät sieht man<br />

noch etwas mehr von der Karte, weshalb<br />

es bei der Zielführung insgesamt vorne<br />

liegt. Der einzige Kritikpunkt gilt für alle<br />

Modelle: Auch die Sprachanweisungen<br />

sollten endlich überarbeitet werden.<br />

Am Ende des Familientreffens steht<br />

damit ein überraschendes Fazit: In dieser<br />

Familie gibt es keinen Ausreißer. Wer<br />

schnell am Ziel ankommen will, dem<br />

sollte im Prinzip schon das Tomtom Go<br />

50 reichen. Alles andere ist Luxus, aber<br />

der kann sich lohnen: Display und Docking-Station<br />

des 500ers sind den Aufpreis<br />

von 20 Euro absolut wert, ebenso<br />

wie die integrierte SIM-Karte (100 Euro)<br />

oder das 6-Zoll-Display des Topmodells<br />

Go 6000.<br />

OLIVER STAUCH<br />

NAVIGATIONSSYSTEME<br />

MARKE Tomtom Tomtom Tomtom<br />

Modell Go 50 Go 500 Go 6000<br />

Preis (in Euro) 1 179 199 349<br />

Kartenhersteller/Kartenstand Tele Atlas/Q2 2014 Tele Atlas/Q2 2014 Tele Atlas/Q2 2014<br />

Kartenumfang/Software-Version Europa/13.057 Europa/13.057 Europa/13.057<br />

AUSSTATTUNG<br />

NAVIGATION<br />

Ableseeinstellung Monitor Kontrast/Winkel Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Alternativroute/manuelle Staufunktion Å/Í Å/Í Å/Í<br />

Anzeige Straßenname aktuell/folgend Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Anzeige Distanz/Zeit zum Ziel Å/Å Å/Å Å/Å<br />

dynamische Navigation TMC/TMC Pro/GSM Å/Í/Å Å/Í/Å Å/Í/Å<br />

Farbdarstellung/Bildschirmdiagonale (Zoll) Å/5,0 Å/5,0 Å/6,0<br />

Kartendarstellung/3-D Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Kreuzungs-/Auto-Zoom Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Pfeildarstellung/in Karte einblendbar Í/Å Í/Å Í/Å<br />

Routenwahl kurz/schnell Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Routenausschluss Mautstrecken/Fähren Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Kurzwahl/konfigurierbar Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Zusatzkarten verfügbar Í Í Í<br />

Anzahl Sonderziel-Rubriken 61 61 61<br />

Reiseführerfunktion/enthalten spez. Suchfunktion/Í spez. Suchfunktion/Í spez. Suchfunktion/Í<br />

POI-Warnfunktion/eigene POIs verwendbar Í/Í Í/Í Í/Í<br />

Streckeninfo Text/Karte Í/Å Í/Å Í/Å<br />

Zieleingabe Hausnummer/Kreuzung/Postleitzahl Å/Å/Å Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Zieleingabe POI Standort/Zielort Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe Etappenziele Å Å Å<br />

Zieleingabe Buchstabenausblendung/Vorselektion Í/Å Í/Å Í/Å<br />

Zieleingabe Karte/Koordinaten Å/Å Å/Å Å/Å<br />

Zieleingabe letzte Ziele (mehr als eins) Å Å Å<br />

Zielspeicher bearbeitbar Å Å Å<br />

HARDWARE<br />

Schnittstellen: BT/USB/GPS-Ant./Audio Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í Å/Å/Í/Í<br />

Speichermedien/Speicherplatz gesamt (MB) intern/8000 intern/8000 intern/8000<br />

ENTERTAINMENT<br />

Anschlussmöglichkeiten Zusatzgeräte Í Í Í<br />

Audio-Klangsteuerung/DSP Í/Í Í/Í Í/Í<br />

CC/CD/MP3 Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

DVD-Video/DAB/DVB-T Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

E-Mail-/SMS-Funktionalität Í/Í Í/Í Í/Í<br />

GSM-Anbindung möglich/integriert Å/Í Å/Í Å/Å<br />

Telematik-Funktionen analog/digital Í/Å Í/Å Í/Å<br />

Bild-/Videobetrachter/Kamera Í/Í/Í Í/Í/Í Í/Í/Í<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSSTATTUNG max. 100 gut (80) gut (80) gut (83)<br />

Navigation 70 70 70 70<br />

Kommunikation 20 10 10 13<br />

Unterhaltung 10 0 0 0<br />

HANDHABUNG max. 150 überragend (145) überragend (148) überragend (148)<br />

Bedienung 60 58 60 60<br />

Zieleingabe 60 59 60 60<br />

Systemgeschwindigkeit 20 20 20 20<br />

Sprachsteuerung 10 8 8 8<br />

ZIELFÜHRUNG max. 150 sehr gut (139) sehr gut (139) sehr gut (141)<br />

akustische Zielführung 50 46 46 46<br />

optische Zielführung 75 70 70 72<br />

Positionierungsgenauigkeit 25 23 23 23<br />

ROUTENBERECHNUNG max. 100 überragend (98) überragend (98) überragend (98)<br />

Überland 30 30 30 30<br />

Stadt 30 30 30 30<br />

dynamisch 40 38 38 38<br />

URTEIL max. 500<br />

462<br />

sehr gut<br />

465<br />

sehr gut<br />

470<br />

sehr gut<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

116 11/2014


CAR CONNECTIVITY NEU ENTDECKEN<br />

MEGATEST: WER HAT DAS BESTE NAVI?<br />

AM KIOSK<br />

ODER ALS<br />

E-PAPER<br />

TREND-MOBILITÄT: DIE TOP-CARSHARER<br />

INFOTAINMENT VON AUDI BIS VW<br />

REPORT: DAS SELBTFAHRENDE AUTO<br />

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CAR CONNECT<br />

118 11/2014


AUTOPILOT<br />

FÜRS AUTO<br />

Im Stau einen Film anschauen, während der<br />

Wagen von alleine bremst und beschleunigt?<br />

Das wird in einigen Jahren möglich sein.<br />

Schon heute können Testfahrzeuge ohne Hilfe<br />

ihres Fahrers auf der Autobahn überholen.<br />

S<br />

anft bremst der Oberklassewagen<br />

hinter dem Lkw ab,<br />

wartet, bis die linke Autobahnspur<br />

frei ist, setzt den Blinker und überholt<br />

den Brummi souverän. Die<br />

Limousine beschleunigt kraftvoll,<br />

blinkt dann vorschriftsmäßig<br />

rechts und schert mit rücksichtsvoll<br />

abgeschätztem Abstand zum<br />

Last wagen wieder auf der rechten<br />

Spur ein. Szenen wie diese spielen<br />

sich täglich zehntausendfach auf<br />

deutschen Autobahnen ab, doch<br />

im beschriebenen Fall gibt es einen<br />

wesentlichen Unterschied:<br />

Der Fahrer, ein Versuchsingenieur<br />

eines deutschen Autoherstellers,<br />

hat während des gesamten Manövers<br />

weder das Lenkrad noch die<br />

Pedale berührt.<br />

VON<br />

INFORMATIV<br />

ZU AUTONOM<br />

Derzeit konzentrieren<br />

sich<br />

Assistenzsysteme<br />

noch<br />

darauf, den<br />

Fahrer zu informieren<br />

und<br />

zu unterstützen.<br />

Schritt für<br />

Schritt übernehmen<br />

sie<br />

aber auch<br />

Fahraufgaben.<br />

Überholen wie von Geisterhand<br />

Dies ist keine Zukunftsmusik<br />

mehr: Schon seit mehreren Jahren<br />

betreiben die großen deutschen<br />

Autohersteller Versuchsfahrzeuge,<br />

mit denen sie das sogenannte<br />

teilautomatisierte Fahren erproben<br />

und perfektionieren wollen. Es ist<br />

ein wichtiger Schritt auf dem Weg<br />

zum vollständig autonom fahrenden<br />

Auto, der größten Vision in<br />

der Fahrzeugtechnik.<br />

Aus technischer Sicht ist diese<br />

Entwicklung gar nicht mehr so<br />

weit entfernt. Schon heute übernehmen<br />

Assistenzsysteme, die<br />

längst in der Serienproduktion angekommen<br />

sind, das Gasgeben,<br />

Bremsen und Lenken – allerdings<br />

noch innerhalb enger Gren zen. So<br />

bieten die meisten Oberklassefahrzeuge<br />

bereits Abstandsregel-<br />

Tempomaten an, die das Auto etwa<br />

im Stau bis zum völligen Stillstand<br />

herunterbremsen und selbstständig<br />

wieder anfahren lassen<br />

(siehe auch die Übersicht auf den<br />

Seiten 122/123). Und die neueste<br />

Generation von Spurhalteassistenten<br />

warnt nicht nur, wenn der Wagen<br />

über eine Begrenzungs linie<br />

fährt, sondern kann ihn durch einen<br />

eigenständigen Lenkeingriff<br />

auch wieder in seine Fahrspur zurücksteuern.<br />

Mit Kameras, Infrarot-<br />

und Ultraschall sensoren so-<br />

119


CAR CONNECT<br />

wie Radar erkennen die Systeme ihre Umgebung<br />

– Verkehrszeichen, Menschen und<br />

Tiere, und nicht zuletzt andere Fahrzeuge.<br />

Geht es nach den Autokonzernen, kann<br />

sich der Fahrer in einigen Jahren auch dafür<br />

entscheiden, die Kontrolle für kürzer oder<br />

länger ganz an sein Fahrzeug abzugeben.<br />

Während das Auto sich und seine Insassen<br />

selbstständig durch den Verkehr steuert,<br />

kann sich der Fahrer seinen E-Mails widmen,<br />

neueste Nachrichten auf dem Borddisplay<br />

lesen oder sich einen Film ansehen.<br />

Natürlich wollen die Anbieter ihren Kunden<br />

nicht die Freude am Fahren nehmen – doch<br />

die kommt im Stau oder im dichten Berufsverkehr<br />

ohnehin nur selten auf.<br />

Ein Abstandsregel-Tempomat,<br />

der Gas<br />

gibt, bremst<br />

und lenkt, ist<br />

der erste Schritt<br />

auf dem Weg<br />

zum selbstfahrenden<br />

Auto<br />

Stufenweise<br />

selbstständiger<br />

Das vollautomatisierte<br />

Fahren dürfte<br />

nach Einschätzung<br />

von Autobauern<br />

und Lieferanten<br />

von Fahrzeugtechnik<br />

noch mindestens<br />

bis 2025 auf<br />

sich warten lassen.<br />

Doch auf dem Weg<br />

dahin planen die<br />

Anbieter Zwischenschritte,<br />

die zum<br />

Teil schon sehr kurz vor dem Serienstart<br />

stehen. Den Anfang macht das sogenannte<br />

teilautomatisierte Fahren – etwa das Mitfahren<br />

im Stop-and-Go-Verkehr mit selbstständigem<br />

Abbremsen bis zum Stillstand, selbstständigem<br />

Wiederanfahren und Spurhalten<br />

per automatischem Lenkeingriff. Diese<br />

Funktion, die sich auch als erweiterter Abstandsregel-Tempomat<br />

verstehen lässt, dürfte<br />

sich bereits in Fahrzeugen des Modelljahrs<br />

2016 finden.<br />

Der aus technischer wie auch juristischer<br />

Sicht wichtigste Aspekt dabei: Der Fahrer<br />

muss das System kontinuierlich überwachen<br />

und jederzeit wieder das Steuer übernehmen<br />

können. Dies dürfte sich erst um das<br />

Jahr 2020 herum relativieren, wenn die<br />

Entwicklungs stufe erreicht sein soll, die als<br />

„hochautomatisiertes Fahren” bezeichnet<br />

wird: Eine ständige Überwachung der autonomen<br />

Fahrsysteme ist dann nicht mehr<br />

erforderlich, der Fahrer muss erst nach längerer<br />

Vorankündigung wieder aktiv werden<br />

und kann vorher noch in Ruhe seinen Laptop<br />

oder sein Tablet verstauen.<br />

Der heilige Gral der Branche ist schließlich<br />

das „voll automatisierte Fahren”, bei<br />

Info- und Warnsysteme<br />

Clevere Systeme unterstützen den Fahrer<br />

Um den Fahrer zu unterstützen, liefern ihm Assistenten zusätzliche Informationen.<br />

Eine kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung zeigt aktuell gültige Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

oder Überholverbote im Navi- oder Cockpit-Display.<br />

Ein Nachtsichtassistent analysiert den Bereich vor dem Auto per Infrarotlicht<br />

und markiert Menschen und Tiere im Display. Bald werden solche Funktionen<br />

durch Umgebungsdaten ergänzt – etwa beim Ampelassistenten, der die<br />

Zeit bis zum Signalwechsel anzeigt.<br />

Gut informiert: Nachtsichtassistent (ganz oben)<br />

und Verkehrs zeichenerkennung (rechts) gibt es<br />

schon. Ampelassistenten (oben) brauchen heute<br />

noch nicht verfügbare Infrastrukturdaten.<br />

eCall und Car to x<br />

Autos kommunizieren mit Infrastruktur und anderen Autos<br />

Das Notrufsystem „eCall” ist ab Oktober 2015 EU-weit in allen neu zugelassenen<br />

Fahrzeugen vorgeschrieben. Es baut bei einem Unfall automatisch eine<br />

Sprachverbindung zur Rettungsleitstelle auf und schickt Daten wie GPS-Position<br />

und Fahrtrichtung mit. Noch weiter geht die geplante „Car to x”-Kommunikation:<br />

Hier erfolgt ein Datenaustausch mit anderen Fahrzeugen (Car to Car)<br />

oder zwischen Auto und Umgebung (Car to Infrastructure), um Warnungen und<br />

Verkehrsinfos zu teilen.<br />

Kommunikation nach Bedarf: „eCall”<br />

(oben) ist ab Oktober 2015 in der EU<br />

Pflicht. Car to x (rechts) lässt noch auf<br />

sich warten, soll Fahrer und Fahrzeugsystemen<br />

aber genauere Infos liefern.<br />

120 11/2014


dem der Lenker während der gesamten Fahrt<br />

die Kontrolle dem Fahrzeug überlassen<br />

kann. Hierfür liegt der von den meisten Anbietern<br />

erwartete Zeithorizont wie erwähnt<br />

etwa im Jahr 2025 – oder nach Meinung anderer<br />

Experten auch erst nach 2030.<br />

Unterschiede auch nach Straßentyp<br />

Die genauen Bezeichnungen für die automatisierte<br />

Zukunft unterscheiden sich übrigens<br />

von Hersteller zu Hersteller: Häufig ist auch<br />

von assistiertem, pilotiertem oder autonomem<br />

Fahren die Rede. Über die Entwicklungsstufen<br />

sind sich die meisten Autobauer<br />

jedoch einig. Wichtige Unterschiede ergeben<br />

sich allerdings nicht zuletzt auch aufgrund<br />

der Straßen, auf denen selbstfahrende<br />

Fahrzeuge unterwegs sein werden.<br />

So dürften teilautomatisierte Fahrassistenten<br />

zunächst nur auf den vergleichsweise<br />

übersichtlichen Autobahnen oder ihnen ähnlichen<br />

Bundesstraßen mit baulich getrennten<br />

Fahrtrichtungen eingesetzt werden. Denn<br />

der viel komplexere Stadtverkehr stellt noch<br />

einmal wesentlich höhere Anforderungen an<br />

die Systeme. Denkbar wäre daher auch, dass<br />

das autonome Fahren zunächst auf eigens<br />

dafür ausgewiesene Straßen beschränkt<br />

bleibt. Dies auch deshalb, weil die Selbstfahr-Computer<br />

nicht nur auf die Fahrzeugsensorik<br />

angewiesen sind, sondern auch auf<br />

hochgenaue digitale Straßenkarten, deren<br />

Informa tions gehalt deutlich über dem der<br />

heute üblichen Navigationsdaten liegen<br />

muss. Sie können von den einschlägigen Anbietern<br />

wie Tomtom und Nokia Here nur<br />

Schritt für Schritt bereitgestellt werden.<br />

Erste Bei spiele teilautomatisierter Systeme<br />

könnten aber auch Spezialanwendungen wie<br />

ein autonomer Park assistent sein, bei dem<br />

der Fahrer neben dem Wagen steht und den<br />

Vorgang per App oder Funkfernbedienung<br />

überwacht.<br />

Zu den technischen Herausforderungen<br />

gesellen sich allerdings<br />

noch Hürden an ganz<br />

anderer Front – es geht um Zulässigkeit<br />

und Haftung. Derzeit<br />

würde es die Straßenverkehrsordnung<br />

überhaupt nicht erlauben,<br />

dass der Fahrer auch nur<br />

kurzzeitig die Kontrolle über<br />

sein Auto abgibt. Dies könnte<br />

in den nächsten Jahren zwar<br />

abgemildert werden, doch in<br />

einem sind sich die Juristen einig:<br />

Verantwortung und Haftung<br />

werden weiter beim Fahrer<br />

liegen. Hersteller dürften<br />

Fahrerassistenzsysteme<br />

Stand der Technik: Totwinkel-, Spurhalte- und Notbrems-Assistent<br />

Assistenzsysteme sollen den Fahrer entlasten. So warnt ein auf Radar basierender<br />

Totwinkel-Assistent – meist im Außenspiegel – vor überholenden<br />

Fahrzeugen im toten Winkel. Ein Spurhalteassistent basiert auf Kameras, die<br />

Straßenmarkierungen erkennen. Notbremsassistenten sind Teil von Abstandsregel-Tempomaten<br />

und messen den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug<br />

ebenfalls mit schwachen Radarstrahlen oder per Kamera. Diese Systeme sind<br />

in unterschiedlicher Ausprägung schon heute erhältlich.<br />

Parkassistenten<br />

Automatische Helfer: Abstandsregel-Tempomat<br />

(oben links),<br />

Totwinkel- (oben rechts) und<br />

Spurhalte-Asisstent (links).<br />

Autos parken selbst – heute noch mit, bald auch ohne Fahrer<br />

Automatisch längs und quer einparken können manche Autos schon heute.<br />

Diese Assistenten basieren auf Ultraschall- oder Infra rot sensoren und sind eine<br />

Weiterentwicklung der verbreiteten optischen und/oder akustischen Einparkhilfen.<br />

Der Parkassistent lenkt, der Fahrer gibt nur noch Gas und bremst. Der<br />

nächste Schritt sind autonom parkende Fahrzeuge, bei denen der Fahrer das<br />

Ein- und Ausparken per Fernbedienung oder App steuert – ein Spezialfall des<br />

teilautomatisierten Fahrens.<br />

Elektronischer Parkchauffeur: Automatisches Einparken<br />

(rechts) gibt es schon heute, völlig autonom ein- und<br />

ausparkende Autos (oben) sind ab etwa 2016 zu erwarten.<br />

121


CAR CONNECT<br />

2011<br />

2014<br />

Ein Kofferraum<br />

voller Rechner-<br />

Power: Noch 2011<br />

belegten die für<br />

teilautomatisiertes<br />

Fahren nötigen<br />

Computer fast den<br />

ganzen Laderaum<br />

(hier in einem BMW).<br />

Kompakte Hoch -<br />

leis tung: Heute<br />

passt vergleichbare<br />

Rechen kapazität<br />

schon in die Seitenwand<br />

– hier das<br />

von Audi im Januar<br />

angekündigte<br />

zFAS (Zentrales<br />

Fahrer assistenzsteuergerät).<br />

die juristische Verantwortung für eventuelle<br />

Fahrfehler ihrer Systeme per Kleingedrucktem<br />

ausschließen.<br />

Was passiert bei einem autonomen Unfall?<br />

Es ist ein wichtiges Ziel von Assistenzsystemen<br />

und auch der stufenweise autonomeren<br />

Fahrzeugsysteme, das Autofahren<br />

nicht nur bequemer, sondern auch sicherer<br />

zu machen. Und es ist gar nicht unwahrscheinlich,<br />

dass ein zunehmender Anteil<br />

selbstfahrender Fahrzeuge im Straßenverkehr<br />

die Unfallzahlen sogar senken könnte.<br />

Dennoch räumen die meisten Entwickler<br />

ein, dass irgendwann irgendwo auch ein<br />

autonom fahrender Computer einen schweren<br />

Unfall mit Todesfolge oder Schwerverletzten<br />

verursachen könnte. Wie Betroffene,<br />

Hersteller, Behörden, Gerichte und<br />

Versicherungen mit der sich dann stellenden<br />

Schuldfrage und deren Konsequenzen<br />

für Strafe und Haftung umgehen werden,<br />

dürfte für die Zukunft des autonomen<br />

Fahrens mindestens so entscheidend sein<br />

wie die weitere Entwicklung der Rechenund<br />

Sensorleistung im Auto. Und auch das<br />

Thema Datenschutz gewinnt an Relevanz<br />

– wie der Artikel ab Seite 124 beleuchtet.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

Welche Hilfen gibt<br />

es schon, wann<br />

kommen die selbstfahrenden<br />

Autos?<br />

Hier die Angebote<br />

und Pläne von Audi<br />

bis Volkswagen<br />

HERSTELLER AUDI BMW FORD<br />

Totwinkel-Assistent Å (Side Assist) Å (Spurwechselwarnung) Å (Toter-Winkel-Assistent)<br />

Spurhalte-Assistent/mit Lenkeingriff Å/Å (Active Lane Assist) Å/Å (Driving Assistant) Å/Å (Fahrspurassistent)<br />

Kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung<br />

Nachtsichtassistent<br />

Parkassistent mit selbstständigem Lenken<br />

Å (kamerabasierte<br />

Tempolimitanzeige)<br />

Å (Nachtsichtassistent)<br />

Å (Parkassistent<br />

mit Umgebungsanzeige)<br />

Å (Speed Limit Info)<br />

Å (Night Vision mit<br />

Personenerkennung)<br />

Å (Parkassistent)<br />

Å (Verkehrsschild-<br />

Erkennungssystem)<br />

Í<br />

Å (Einparkassistent)<br />

vollständig autonomes Einparken vorauss. ab 2015 vorauss. ab 2015 k. A.<br />

Abstandsregel-Tempomat (Regelbereich)<br />

Å (Adaptive Cruise Control mit<br />

Stop&Go-Funktion; 0–250 km/h)<br />

Å (Driving Assistant Plus;<br />

30–210 km/h)<br />

Å (adaptive Geschwindigkeitsregelanlage<br />

mit Auffahrwarner;<br />

30–180 km/h)<br />

Notbremsassistent<br />

Å (Pre Sense Front)<br />

Å (Driving Assistant /<br />

Driving Assistant Plus)<br />

Å (Active City Stop,<br />

Emergency Brake Assist)<br />

Abstandsregel-Tempomat mit Lenkeingriff<br />

(Stau-Assistent/Staufolgefahren, Regelbereich)<br />

vorauss. ab 2015 Å (Stauassistent; 0–40 km/h) k. A.<br />

teilautomatisiertes Fahren vorauss. ab 2016 vorauss. ab 2016 k. A.<br />

hochautomatisiertes Fahren vorauss. ab 2020 vorauss. ab 2020 k. A.<br />

vollautomatisiertes Fahren k. A. k. A. k. A.<br />

Quelle: eigene Recherche und Befragung der Hersteller. Berücksichtigt ist jeweils das leistungsfähigste angebotene System, in der Regel als Sonderausstattung in der<br />

höchsten Fahrzeugklasse. Preise abhängig von Fahrzeugmodell und Paketangeboten – Detailinformationen siehe Preislisten und Web-KonÅguratoren der Hersteller.<br />

122 11/2014


Autonomes Fahren<br />

Selbstfahrende Autos kombinieren viele Sensordaten<br />

Selbstfahrende Autos sind schon seit einigen Jahren auf unseren Straßen<br />

unterwegs – selbstverständlich mit Testfahrern hinterm Steuer, die jederzeit<br />

eingreifen können. Damit ein Auto im Autobahnverkehr selbstständig mitschwimmen<br />

oder sich sogar eigenständig zum Überholen entscheiden kann,<br />

sind Informationen vieler Sensoren erforderlich. Zu den aus bereits angebotenen<br />

Assistenzsystemen bekannten Kameras, Ultraschall-, Infrarot- und Radarsensoren<br />

kommt insbesondere noch Lidar: „Light Detection and Ranging” –<br />

eine Abstandsmessung, die auf Lichtstrahlen oder Laser (dann als „Ladar“ bezeichnet)<br />

basiert. Auch Strecken- und Spurinformationen aus hochgenauen<br />

Navigationskarten sind unverzichtbar. Die Steuerelektronik ermittelt aus den<br />

gesammelten Daten der vernetzten Sensoren die Lage des Wagens im fließenden<br />

Verkehr sowie die Position und Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der<br />

Umgebung. Erst auf auf dieser Basis sind Entscheidungen über Bremsen,<br />

Beschleunigung und Lenken überhaupt möglich.<br />

Selbst ist das Auto: Testfahrzeuge<br />

(oben links) sind<br />

schon heute auf unseren<br />

Straßen unterwegs. Sie<br />

können auch selbstständig<br />

überholen (ganz links). Sind<br />

Systemgrenzen erreicht,<br />

wird der Fahrer zur Übernahme<br />

aufgefordert (links).<br />

MERCEDES-BENZ OPEL PORSCHE TOYOTA/LEXUS VOLVO VOLKSWAGEN<br />

Å (aktiver Totwinkelassistent mit<br />

Lenkeingriff)<br />

Å (Totwinkel-Warner) Å (Spurwechselassistent) Å (Totwinkelassistent)<br />

Å (Blind Spot Information inkl.<br />

Cross Traffic Alert)<br />

Å (Side Assist Plus)<br />

Å/Å (aktiver Spurhalteassistent) Å/Í (Spurassistent) Å/Í (Spurverlassenswarnung) Å/Í (Fahrspurassistent) Å/Å (Lane Keeping Aid) Å/Å (Active Lane Assist)<br />

Å (Verkehrszeichenassistent) Å (Verkehrsschildassistent) Å (Tempolimitanzeige) Í Å (Road Sign Information) Å (Sign Assist)<br />

Å (Nachtsichtassistent Plus) Í Í Í Í Å (Nachtsichtassistent)<br />

Å (aktiver Parkassistent mit<br />

Parktronic und Rückfahrkamera)<br />

Í (Parklückenerkennung,<br />

aber keine Lenkfunktion)<br />

Í (Parkassistent mit Kameraanzeige,<br />

aber ohne Lenkfunktion)<br />

Í („intelligenter Parkassistent“<br />

bietet nur Kameraanzeigen)<br />

Å (Park Assist Pilot)<br />

Å (Park Assist)<br />

vorauss. ab 2016 k. A. vorauss. ab 2016 k. A. k. A. vorauss. ab 2015<br />

Å (Distronic Plus;<br />

0–200 km/h)<br />

Å (adaptiver Geschwindigkeitsregler<br />

mit autom. Gefahrenbremsung,<br />

25–200 km/h)<br />

Å (Abstandsregel-Tempomat,<br />

0–210 km/h)<br />

Å (adaptives Geschwindigkeitsregelsystem,<br />

0–200 km/h)<br />

Å (aktive Geschwindigkeits-/<br />

Abstandregelung, 0–200 km/h)<br />

Å (automatische Distanz regelung ACC,<br />

0–200 km/h)<br />

Å (Collision Prevention<br />

Assist Plus)<br />

Å (Bestandteil des adaptiven<br />

Geschwindigkeitsreglers)<br />

Å (Active Safe)<br />

Í (nur als Sicherheitssystem:<br />

Pre-Crash Safety)<br />

Å (Kollisionswarner u. Brems assistent<br />

Pro + City Safety)<br />

Å (Front Assist/City-<br />

Notbremsfunktion)<br />

Å (Distronic Plus mit Lenkassist.<br />

und Stop&Go-Pilot; 0–30 km/h)<br />

vorauss. ab 2017 vorauss. ab 2016 k. A. k. A. vorauss. ab 2015<br />

vorauss. ab 2016 vorauss. ab 2017 vorauss. ab 2016 k. A. k. A. vorauss. ab 2016<br />

k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. vorauss. ab 2020<br />

k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A.<br />

123


CAR CONNECT<br />

Schon heute stecken moderne<br />

Autos voller Computer, bald werden<br />

die Fahrzeuge untereinander<br />

Daten austauschen. Haben Hacker<br />

hier leichtes Spiel?<br />

SICHERHEIT IM<br />

DATENVERKEHR<br />

P<br />

opstar Justin Bieber gilt nicht nur als Feierbiest,<br />

sondern auch als wilder Typ am<br />

Steuer. Als er vor ein paar Monaten morgens<br />

um vier in Miami in einem Lamborghini aufkreuzte<br />

und zusammen mit einem Ferrari fahrenden<br />

Kumpel für PS-Radau sorgte, war der<br />

Fall für die Polizei klar: Bieber wurde verhaftet,<br />

weil er ein illegales Privatrennen angezettelt<br />

haben sollte. Doch die Auswertung des<br />

GPS-Ortungs systems in Biebers Lambo ergab,<br />

dass der Teenieschwarm keine 40 Meilen pro<br />

Stunde gefahren war, bevor er gestoppt wurde<br />

– die gespeicherten Daten bewahrten ihn vor<br />

dem Führerscheinentzug.<br />

Dieses prominente Beispiel zeigt ansatzweise,<br />

was Realität werden kann, wenn unsere<br />

Autos zu voll vernetzten Schwarmwesen werden,<br />

die, jederzeit lokalisierbar, elektronisch<br />

ihre Umgebung scannen und alle Aktivitäten<br />

des Fahrers festhalten. Die Möglichkeiten zum<br />

Datensammeln scheinen grenzenlos: Moderne<br />

Fahrzeuge sind rollende Rechenzentren mit<br />

1,5 Kilometern Kabel und mehr als 80 Mikrocomputern,<br />

die über interne Datenkanäle die<br />

Kommunikation zwischen Motorsteuerung,<br />

Embedded CPUs und den verschiedensten<br />

Sensoren bewerkstelligen. Eine zentrale Rolle<br />

spielt der CAN-Bus (Controller Area Network),<br />

der für die Anbindung externer Netzwerkdienste<br />

per WLAN oder Bluetooth verantwortlich<br />

ist – und als mögliches Einfallstor<br />

für Hackerangriffe gilt.<br />

124 11/2014


Studie nennt Sicherheitslücken<br />

IT-Experten wie Manfred Broy, Professor für<br />

Informatik an der Technischen Universität<br />

München, halten die Gefahr einer derartigen<br />

Attacke aktuell noch für gering. „Die heutigen<br />

Fahrzeuginfrastrukturen sind so ausgelegt,<br />

dass es nahezu unmöglich sein dürfte, ohne<br />

physischen Eingriff am Auto eine Manipulation<br />

vorzunehmen.“ Künftig könne das aber<br />

ganz anders aussehen: „Wenn man die Vernetzung<br />

weitertreibt, gibt es möglicherweise eine<br />

Brücke über das Internet, die es Hackern erlaubt,<br />

an die empfind lichen Stellen heranzukommen.<br />

Dann wird es hochkritisch, weil die<br />

Nachrichten auf den Bus-Systemen nicht verschlüsselt<br />

sind.“<br />

Eine kürzlich veröffentlichte Proof-of-Concept-Studie<br />

signalisiert allerdings schon jetzt<br />

Handlungsbedarf: Experten der IT-Sicherheitsfirma<br />

Kaspersky haben die stark fragmentierten<br />

Software-Ecosysteme mehrerer Hersteller unter<br />

die Lupe genommen und einige Schwachstellen<br />

entdeckt. Vicente Diaz, Principal Senior Researcher<br />

bei Kaspersky, nennt am Beispiel des Fahrerassistenzsystems<br />

ConnectedDrive von BMW<br />

mögliche Sicherheitslücken. „Vernetzte Fahrzeuge<br />

können die Türen zu jenen Cybergefahren öffnen,<br />

die schon lange von PCs und Smartphones<br />

bekannt sind“, so Diaz. „Wird etwa einem Besitzer<br />

das Passwort fürs Assistenzsystem gestohlen,<br />

kann damit der Standort des Fahrzeugs ermittelt<br />

werden; auch die Türen lassen sich ferngesteuert<br />

öffnen. Ein sorgsamer Umgang mit diesen Daten<br />

ist also entscheidend.“<br />

Außerdem müssten sich Käufer eines Neuwagens<br />

mit reichhaltiger Connectivity darüber<br />

im Klaren sein, dass es noch weitere Risiken gibt.<br />

So könnten Kriminelle etwa mit bekannten<br />

Methoden wie Phishing, Keylogging und Social<br />

Engineering die Zugangs daten zur Website des<br />

Auto herstellers stehlen und damit unautorisiert<br />

auf Anwenderinformationen zugreifen – oder<br />

sich sogar Apps für den späteren Zugriff auf das<br />

Fahrzeug einrichten.<br />

Wer sein Auto ferngesteuert per Smartphone-<br />

App öffnen möchte, sollte sich bewusst machen,<br />

dass er mit seinem Handy auch den Schlüssel aus<br />

der Hand gibt. Diebe können sich auf diese Weise<br />

einen Zugang zur Datenbankanwendung verschaffen<br />

und die PIN-Authentifizierung umgehen.<br />

Hinzu kommt, dass sich viele Infotainmentsysteme<br />

über Bluetooth aktualisieren lassen – mit<br />

einem einfachen USB-Stick. Die Daten auf dem<br />

portablen Speicher sind weder signiert noch verschlüsselt<br />

und enthalten zahlreiche Angaben über<br />

die Systeme im Fahrzeug. Angreifer könnten<br />

über den Stick Schadprogramme einschleusen.<br />

Eine weitere Gefahr stellen Funktionen dar, die<br />

sich per SMS an eine mit der Bordelektronik verbundene<br />

SIM-Karte steuern lassen. Abhängig<br />

vom Grad der Verschlüsselung könnten Cyberkriminelle<br />

auf diesem Weg unautorisierte Befeh-<br />

Herbert Kohler,<br />

Leiter Konzernforschung<br />

und Nachhaltigkeit, Daimler<br />

„Sicherheit ist unser<br />

oberstes Gebot,<br />

wenn es um die<br />

Integration neuer<br />

Technologien geht.<br />

Dem Smartphone<br />

verzeiht man vielleicht<br />

manchen<br />

Fehler, aber im<br />

Auto kann er fatale<br />

Folgen haben.“<br />

Bald Realität: Das Auto wird zum digitalen Hub<br />

Guter Deal: Bisher war das Auto ein weißer Fleck auf der Landkarte der Datensammler. Neue Serviceangebote,<br />

die durch die Vernetzung möglich werden, sollen der IT- und Fahrzeugbranche Milliardenumsätze bringen.<br />

125


CAR CONNECT<br />

Tesla Model S: Studenten der<br />

chinesischen Zhejiang University<br />

gelang es, in die Elektronik<br />

des Elektro-Sportwagens<br />

einzugreifen. Bei voller Fahrt<br />

öffneten sie die Türen. Tesla<br />

stellte ein schnelles Sicherheits-Update<br />

in Aussicht.<br />

le erteilen, kriti sieren die Autoren der Studie. Die<br />

deutschen Autohersteller erklären jedoch unisono,<br />

dass die Datensicherheit im Fahrzeug für<br />

sie hohe Priorität genieße.<br />

„Wir erweitern die Sicherheits mechanismen<br />

bei der Entwicklung neuer Funktionen, um den<br />

aktuellen Stand im Datenschutz zu erfüllen und<br />

durch aktuelle technische und organisatorische<br />

Maßnahmen die zugehörige Datensicherheit zu<br />

gewährleisten“, erläutert beispielsweise Audi-<br />

Technologiesprecher Tim Fronzek.<br />

Dass die Vernunfthochzeit mit der digitalen<br />

Industrie nicht ganz reibungslos vonstatten gehen<br />

würde, hat man in den Chefetagen früh geahnt.<br />

Zu unterschiedlich sind die Innovationszyklen,<br />

zu komplex die dahinter stehenden Technik- und<br />

Vermarktungskonzepte. So beschäftigt Volkswagen<br />

nach eigenen Angaben bereits 9300 hochqualifizierte<br />

IT-Fachleute und investiert jährlich<br />

beinahe 4 Milliarden Euro in die Informationstechnologie.<br />

„Das intelligente Auto der Zukunft<br />

kann niemand im Alleingang realisieren“, ist sich<br />

Martin Winterkorn, Boss in Wolfsburg, sicher.<br />

„Beim Thema Vernetzung braucht es den Schulterschluss<br />

von Automobilin dustrie und IT-<br />

Branche, von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.<br />

Das Auto darf nicht zur Datenkrake werden“,<br />

führt Winterkorn aus.<br />

Die Zeit ist reif für ein No-Spy-Abkommen<br />

Doch bislang ist davon wenig zu sehen. „Die<br />

Verhandlungen über Standards laufen viel zu<br />

träge“, moniert Jürgen Bönninger, Geschäftsführer<br />

der Dresdner Non-Profit-Organisation<br />

FSD, die sich mit Fahrzeugsystemdaten beschäftigt.<br />

Dabei biete die Vernetzung den europäischen<br />

Autoherstellern die Chance, sich auf<br />

einem Innovationsfeld zu profilieren, das sonst<br />

womöglich US-Konzernen wie Google oder<br />

Apple anheimfalle. Die Unternehmensberatung<br />

Booz & Company schätzt, dass sich die<br />

weltweiten Umsätze rund um das vernetzte<br />

Auto in den nächsten Jahren fast vervierfachen<br />

werden – von 31 Milliarden (2015) auf über<br />

113 Milliarden Euro (2020).<br />

Für unverzichtbar halten Insider wie Bönninger<br />

aber auf jeden Fall ein Datensicherheitsgesetz<br />

fürs Auto: „Die Gesellschaft muss<br />

eCall: Kein Anschluss unter dieser Nummer<br />

Christian Senger, Forschungschef<br />

für Fahrzeugelektronik, Continental<br />

„Verkehrsrechtlich<br />

sind wir vom<br />

automatisierten<br />

Fahren noch weit<br />

entfernt. Die<br />

gesetzlichen<br />

Weichenstellungen<br />

müssen jetzt<br />

erfolgen.“<br />

Eigentlch sollte der automatische Notruf „eCall“ schon<br />

2015 für alle neuen Automodelle zur Pflichtausstattung<br />

gehören. Weil sich aber die EU-Kommission bisher<br />

nicht auf die Eckpfeiler einer einheitlichen Infrastruktur<br />

verständigen konnte, wird es nicht vor 2017 zur Einführung<br />

kommen. Das System funkt SOS über das Mobilfunknetz,<br />

wenn die Sensoren im Fahrzeug einen schweren<br />

Aufprall registrieren. Dann wird automatisch eine<br />

Telefonverbindung zur nächsten Notrufzentrale hergestellt,<br />

um wichtige Daten wie den Unfallzeitpunkt und<br />

den genauen Standort zu übermitteln. Ein Notruf lässt<br />

sich auch per Knopfdruck auslösen. Aus Datenschutzgründen<br />

soll die Ortungsfunktion im normalen Verkehr<br />

stummgeschaltet bleiben.<br />

126 11/2014


INTERVIEW<br />

Willem Bulthuis, Vorstand<br />

beim IT-Sicherheitsspezialisten<br />

Secunet in Essen<br />

Wem gehören die Daten, die über die Bordelektronik<br />

gesammelt werden?<br />

Bisher ist nicht eindeutig geklärt, ob gesammelte<br />

Daten dem Fahrer, Besitzer, Autohersteller,<br />

Kommunikationsanbieter oder Dienstleister<br />

gehören. Wichtig ist, ob die erhobenen Daten<br />

direkt oder indirekt auf Personen zurückzuführen<br />

sind. Falls ja, greift das Datenschutzgesetz.<br />

Dann muss der Fahrer jeder Benutzung<br />

zu-stimmen. Eine interessante Frage ist, ob<br />

der Fahrer selbst Rechte auf die vom Autohersteller<br />

erfassten Daten hat und sie beispielsweise<br />

seinem Versicherer zur Verfügung stellen<br />

könnte, um Rabatte zu bekommen.<br />

Welche Forderungen erheben Sie an<br />

die Politik und die Fahrzeughersteller,<br />

um das vernetzte und in wenigen Jahren<br />

auch autonome Fahren IT-technisch<br />

gegen Angriffe von außen zu sichern?<br />

Fahrzeughersteller und relevante Dienstleister<br />

sollten den Datenschutz von Anfang an in alle<br />

Geschäftsprozesse und technischen Architekturen<br />

einbauen, inklusive Ende-zu-Ende-Verschlüsselung<br />

und starker Authentisierung von<br />

Fahrzeugen, Diensten und Mitarbeitern. Auch<br />

sollte immer eine detaillierte Risikoanalyse und<br />

ein daraus resultierendes Sicherheitskonzept<br />

erstellt werden, bevor mit der Implementierung<br />

begonnen wird. Wichtiger als ein weltweiter<br />

Standard ist die Verpflichtung der Fahrzeughersteller,<br />

stets nach dem aktuellen Stand der<br />

Technik zu implementieren. Standards sind<br />

leider oft schon veraltet, wenn sie verabschiedet<br />

werden und können nicht mit der Innovationsgeschwindigkeit<br />

von Hackern mithalten.<br />

Wie lassen sich die unterschiedlichen<br />

Innovationszyklen in der IT- und<br />

Auto mobilindustrie in Einklang bringen,<br />

um Angreifer abzuwehren?<br />

Die Modularisierung und Separierung von<br />

Teilsystemen wie Bordnetz und Infotainment,<br />

aber auch angeschlossener Endkundengeräte,<br />

ist ein wichtiger Ansatz. Dieses Prinzip hat sich<br />

schon in hochsicheren IT-Systemen für Behörden<br />

und Kritische Infrastrukturen bewährt.<br />

Wenn zudem noch eine sichere, durch starke<br />

Authentisierung unterstützte Ferndiagnose des<br />

Bordnetzes zur Verfügung steht, können die<br />

unterschiedlichen Innovationszyklen der Autound<br />

IT-Hersteller aktiv beherrscht werden.<br />

klare Regelungen einfordern, damit sich die<br />

Politik bewegt.“ Obwohl die großen Hersteller<br />

Audi, BMW, Mercedes-Benz und VW beteuern,<br />

dass sie die während der Fahrt gesammelten<br />

Daten nicht vermarkten (siehe Übersicht<br />

auf der nächsten Seite), verlangt der Verkehrsexperte<br />

für alle künftigen Modelle ein<br />

„No-Spy-Zertifikat“. Damit soll verhindert<br />

werden, „dass digitale Abdrücke der Fahrdaten<br />

oder Infos über den Fahrzeug zustand als<br />

Bewegungs- und Aktivitätsprofile abgespeichert<br />

werden“.<br />

Ein Fall aus der Praxis illustriert die Dringlichkeit<br />

dieser Forderung. Ein Mann erwarb<br />

bei einem Autohändler einen gebrauchten<br />

Roadster. Als nach kurzer Zeit das elektrische<br />

Verdeck streikte, verlangte der Käufer eine<br />

kostenlose Reparatur. Doch der Händler ließ<br />

den Kunden abblitzen: Die im Steuergerät des<br />

Sportwagens gespeicherten Daten verrieten,<br />

dass der Verdeckmechanismus während der<br />

Fahrt bei unzulässig hohem Tempo betätigt<br />

worden war. Daraufhin reichte der Käufer eine<br />

Klage ein. Ein Gerichtsurteil steht noch aus,<br />

aber die Story zeigt: Der gläserne Autofahrer<br />

ist nicht mehr fern.<br />

Überwachung bringt Rabatt<br />

Mancher gibt seine Daten aber auch freiwillig<br />

preis. So bietet etwa die Sparkassen-Direktversicherung<br />

einen Kfz-Tarif an, der an eine GPS-<br />

Box mit Mobilfunkchip und Beschleunigungssensoren<br />

gekoppelt ist. Die erfassten Daten<br />

werden über das Internet an Telefónica übertragen.<br />

Jeden Monat errechnet das System<br />

eine individuelle Punktzahl, die mit den gefahrenen<br />

Kilometern und Details zur Fahrweise<br />

(Geschwindigkeit, Bremsmanöver) an die Assekuranz<br />

übermittelt wird. Als Lohn winken<br />

fünf Prozent Rabatt. Was auf den ersten Blick<br />

Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender,<br />

Volkswagen<br />

„Beim Thema Vernetzung<br />

braucht es<br />

den Schulterschluss<br />

von Politik und Unternehmen.<br />

Das Auto<br />

darf nicht zur Datenkrake<br />

werden.“<br />

Mercedes S-Klasse: Bei der<br />

Luxus-limousine übernehmen<br />

zahllose Mikro-PCs, Kameras<br />

und Sensoren das Steuer –<br />

aber bisher nur im Prototyp<br />

„Intelligent Drive“.<br />

127


CAR CONNECT<br />

LOGISTIKTRAUM: So stellen sich Wissenschaftler<br />

den drahtlos vernetzten Verkehr im Jahr 2050 vor –<br />

automatisch gesteuerte Transportdrohnen inklusive.<br />

wie ein attraktiver Dienst am Kunden erscheint, entpuppt<br />

sich auf den zweiten als dessen Verhöhnung:<br />

Der Autofahrer hilft seiner Versicherung dabei, ihr<br />

Kostenrisiko zu senken.<br />

Interessante Perspektiven für potenzielle Datenjäger<br />

bietet auch der Gratis-Notruf eCall, der im Jahr<br />

2017 nach langem Hin und Her für alle Neuwagen<br />

eingeführt werden soll. Die sorgsam vernetzte Sendeund<br />

Empfangstechnik des europaweit funkenden<br />

SOS-Dienstes ermöglicht nicht nur vielversprechende<br />

Zusatzgeschäfte für Ambulanz- oder Abschleppdienste<br />

– die EU will über die Blackbox am liebsten<br />

auch Verkehrsverstöße erfassen und Raser automatisch<br />

einbremsen. Ein erfolgreicher Feldversuch in<br />

den Niederlanden bestärkt die Bürokraten aus Brüssel<br />

in ihrem Späheifer.<br />

Voraussetzung für solche Szenarien ist allerdings<br />

das vollautonome Fahren im großen Stil, das sich<br />

Experten wie Manfred Broy von der TU München frühestens<br />

in 15 Jahren vorstellen können. Nach Einschätzung<br />

von Lars Reger, Automotive-Entwicklungschef<br />

beim Halbleiterproduzenten NXP Semiconductors,<br />

gleichen die heutigen Automobile PCs aus<br />

den späten 80er-Jahren: „Damals gab es noch keine<br />

großflächigen Virenangriffe, da die Computer nicht<br />

vernetzt waren. Je vernetzter unsere Autos werden,<br />

desto mehr Sicherheit ist nötig. Auch die digitalen<br />

Schnittstellen brauchen Schutz. Hier muss die Autoindustrie<br />

nachlegen.“<br />

FRANK ERDLE<br />

ZUKUNFTSVISION:<br />

Die Entwickler des<br />

Mercedes-Forschungs-zentrums<br />

im<br />

Silicon Valley wollen<br />

die Datenbrille Google<br />

Glass mit der Navi-<br />

Funktion im Auto<br />

verbinden. So könnte<br />

die Brille während der<br />

Fahrt Webseiten nach<br />

Wunsch einspielen.<br />

Fotos und Grafiken: Continental AG, Daimler AG, NXP Semiconductors, Tesla Motors.<br />

FÜNF FRAGEN AN<br />

> 1<br />

WO UND WIE ERTEILT DER KUNDE<br />

SEINE ZUSTIMMUNG ZUR ERHEBUNG<br />

UND AUSWERTUNG VON DATEN BEIM<br />

AUTOFAHREN?<br />

> 2<br />

WELCHE DATEN WERDEN ERFASST,<br />

WER KANN AUF SIE ZUGREIFEN UND<br />

WO WERDEN SIE GESPEICHERT?<br />

> 3<br />

WER KANN DIE GESAMMELTEN<br />

DATEN AUSWERTEN? DER AUTO-<br />

HERSTELLER, DIE WERKSTATT<br />

ODER EIN DRITTER?<br />

> 4<br />

WIE STELLEN SIE SICHER, DASS<br />

DIE ELEKTRONIK IM AUTO UND<br />

ALLE KUNDENDATEN VOR HACKERN<br />

GESCHÜTZT SIND?<br />

> 5<br />

IST OHNE WISSEN DES FAHRERS EIN<br />

ZUGRIFF AUF DIE BORD ELEKTRONIK<br />

PER DATENVERBINDUNG MÖGLICH?<br />

128 11/2014


BMW weist den Kunden in den AGBs und<br />

Betriebsanleitungen auf die gespeicherten<br />

fahrzeugspezifischen Daten bordeigener Systeme<br />

hin, die auch einen Personenbezug aufweisen<br />

können. Dabei wird Recht des Einzelnen,<br />

grundsätzlich selbst über die Preisgabe und<br />

Verwendung seiner personenbezogenen Daten<br />

zu bestimmen, berücksichtigt. das Dies gilt auch<br />

für die angebotenen Online-Mehrwertdienste.<br />

> Diagnosedaten werden aus Gründen der<br />

Fahrzeug- und Verkehrssicherheit generell<br />

erhoben. Mit Ausnahme der Fehlercodes werden<br />

jedoch alle Daten beim Ausschalten des<br />

Motors gelöscht. Beim Infotainment und bei<br />

den „Mercedes <strong>connect</strong> me“-Features kann der<br />

Kunde proaktiv und für jeden Dienst einzeln<br />

ent scheiden, ob er das Feature nutzen möchte<br />

oder nicht. Nutzerprofile werden nicht erstellt.<br />

> Neben der aktiven Bestätigung zur Aktivierung<br />

von mobilen Onlinediensten/Car-Net<br />

wird der Kunde in den Betriebsanleitungen der<br />

Fahrzeuge über die Aufzeichnung der Daten<br />

aufgeklärt. Die Abschaltung von Diensten ist<br />

jederzeit möglich. Eine weitere Datenausgabe<br />

findet lediglich bei der Fehlerdiagnose in der<br />

Werkstatt statt. Auslesen „aus der Ferne“ kann<br />

Volkswagen diese Daten nicht.<br />

> Für das Funktionieren eines modernen<br />

Fahrzeugs ist es unerlässlich, dass in zahlreichen<br />

Steuergeräten Sensor-, Status-, Ereignisund<br />

Fehlerinformationen erfasst und gespeichert<br />

werden. Bei Nutzung der ConnectedDrive-Infodienste<br />

werden Daten zur Identifizierung und<br />

Lokalisierung des Fahrzeugs an von BMW<br />

beauftragte Serviceprovider übermittelt und ausschließlich<br />

zur Leistungserbringung verwendet.<br />

> Welche konkreten Daten im Fahrzeug erhoben<br />

werden, hängt von den genutzten Diensten<br />

ab. Personenbezogene und personenbeziehbare<br />

Daten werden nur nach expliziter Genehmigung<br />

durch den Kunden gespeichert, die er jederzeit<br />

widerrufen kann. Alle Daten werden über eine<br />

gesicherte Verbindung – entweder per VPN oder<br />

SSL – auf unserem Daimler Vehicle Back-end in<br />

Deutschland gespeichert.<br />

> Onlinedienste wie Car-Net ermöglichen<br />

die Nutzung von Google Earth oder einer internetbasierten<br />

Sonderzielsuche. Dabei ist es dem<br />

Anbieter jedoch unmöglich, auf ein einzelnes<br />

Fahrzeug oder eine Person zu schließen, da die<br />

Daten durch Volkswagen anonymisiert werden.<br />

Auch bei künftig vernetzten Fahrzeugen werden<br />

die Daten nach heutigem Stand ausschließlich<br />

auf Volkswagen-Servern gespeichert.<br />

> In besonderen Situationen (etwa nach einem<br />

Unfall) können – meist unter Hinzuziehen<br />

eines Sachverständigen – mit Expertenwerkzeugen<br />

die über eine reine Wartung und Fehlerbeseitigung<br />

hinausgehenden Informationen<br />

ausgelesen und dokumentiert werden. Durch<br />

Einbeziehen weiterer Informationsquellen<br />

wie zum Beispiel eines Unfallprotokolls können<br />

diese Daten auch personenbeziehbar werden.<br />

> Auf den Großteil der Daten hat nur der Kunde<br />

Zugriff. Aber es gibt natürlich Ausnahmen.<br />

Wird zum Beispiel ein automatischer Notruf ausgelöst,<br />

weil die Fahrzeugsensorik einen schweren<br />

Unfall erkannt hat, werden alle zur Rettung<br />

nötigen Daten wie beispielsweise die Geokoordinaten<br />

oder der genaue Fahrzeugtyp an die Rettungsleitstelle<br />

weitergeleitet.<br />

> Die Daten für mobile Onlinedienste/Car-Net<br />

sind kurzzeitig lediglich auf Volkswagen-Servern<br />

verfügbar. Grundsätzlich sind im Fahrzeug erhobene<br />

Daten (zum Beispiel Fehlerspeicherdiagnose,<br />

Onboard-Diagnose) Eigentum des Halters<br />

beziehungsweise Fahrers. Allerdings kann die<br />

Staatsanwaltschaft anordnen, dass Daten ausgelesen<br />

werden müssen, wenn ein Fahrzeug in<br />

einen Unfall verwickelt wurde.<br />

> Unsere Fahrzeuge werden auf mehreren<br />

Ebenen geschützt. Die Kommunikation nach<br />

außen wird durch Verschlüsselung und Authentifizierung<br />

abgesichert. Alle Zugänge zur Elektronik<br />

sind so konzipiert, dass nur Berechtigte<br />

(etwa Werkstätten) Software installieren können.<br />

Für Angriffe ist meist ein physischer Zugriff<br />

nötig. Das gilt auch für die OBD-Schnittstelle,<br />

die nur aus dem Innenraum zugänglich ist.<br />

> Wir haben vielfältige und umfangreiche<br />

Vorkehrungen getroffen, um das Risiko eines<br />

Hacker-Angriffs nach dem neuesten Stand<br />

der Technik so weit wie möglich auszuschließen.<br />

So haben wir die S-Klasse drei Monate lang<br />

einer Gruppe von „White Hat Hackern“ zur<br />

Verfügung gestellt und diese gebeten, sich<br />

Zugriff zu verschaffen. Das Fahrzeug konnte<br />

aber nicht kompromittiert werden.<br />

> Um ein Fahrzeug gegen Hackerangriffe<br />

zu schützen, entwickelt Volkswagen zudem<br />

verschiedene, aufeinander abgestimmte Schutzmechanismen.<br />

Zum einen arbeitet VW dabei in<br />

internationalen Projektgruppen, die sich mit der<br />

Car-to-Car-Kommunikation und deren Schutz<br />

beschäftigen. Außerdem entwickelt Volkswagen<br />

eigene Schutzmaßnahmen und setzt anerkannte<br />

Signatur- oder Verschlüsselungsverfahren ein.<br />

> Von BMW mit der Durchführung von<br />

Diensten beauftragte Serviceprovider dürfen alle<br />

Daten nur zur jeweiligen Leistungserbringung<br />

verwenden. Anschließend werden sie gelöscht.<br />

Eine Weitergabe an Dritte findet darüber hinaus<br />

nicht statt. Nach Beendigung des Connected-<br />

Drive-Vertrages werden die bei BMW gespeicherten<br />

Bestandsdaten gelöscht.<br />

> Unser Credo ist eindeutig: Wenn es um<br />

persönliche Daten geht, stehen Sicherheit und<br />

Transparenz an erster Stelle. Unsere Kunden<br />

entscheiden, welche Daten sie wem übermitteln.<br />

Wir greifen von außen keine Fahrzeugdaten ab.<br />

> Lediglich der Kunde kann über eine<br />

Datenverbindung bestimmte Funktionen<br />

in den rein elektrischen Fahrzeugen steuern.<br />

Der Kunde wird bei der Installation der App<br />

auf seinem Smartphone über die für diese Funktion<br />

notwendigen Berechtigungen informiert<br />

und stimmt diesen vor der Nutzung explizit zu.<br />

* Antworten von Silke Brigl, Pressesprecherin Connected Drive bei BMW; Ralf Lamberti, Director Telematics and Infotainment bei Daimler; Peter Weisheit, Sprecher Kommunikation Technologie bei Volkswagen.<br />

129


VORSCHAU<br />

12/2014<br />

erscheint am<br />

Freitag, den<br />

7.11.2014<br />

Mobilfunk<br />

im Zug<br />

Wir haben die Mobilfunkversorgung in deutschen<br />

Zügen gemessen. Lesen Sie, wie der Stand der Dinge<br />

ist, warum die Funkversorgung Probleme macht und<br />

welche Maßnahmen Besserung versprechen.<br />

Fotos: © LDprod – shutterstock.com<br />

Samsung Alpha<br />

Die Koreaner können auch schick – aber<br />

kann das hübsche Alpha neben Designfans<br />

auch Technik-Geeks überzeugen?<br />

Herausforderer im Test<br />

Motorola meldet sich mit Moto G und Moto X<br />

zurück, Amazon will’s mit dem Fire Phone<br />

wissen und Blackberry mit dem Passport<br />

punkten. Wer besteht im <strong>connect</strong>-Labor?<br />

Die neuen iPhones im<br />

<strong>connect</strong>-Labor<br />

Aufwendige Messungen brauchen Zeit –<br />

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Die Themen können sich aus aktuellem Anlass ändern.<br />

130 11/2014


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