CoffeeBar - «Coffee to Go - Franke
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Interview 15<br />
Helmut Rönnebäumer, Leiter Gastronomie, Westfalen AG,<br />
Geschäftsbereich Tankstellen, Münster (D)<br />
Herr Rönnebäumer, welchen Stellenwert haben Kaffee und Kaffeespezialitäten<br />
in Ihren Tankstellen?<br />
Kaffee hat in unserem Shopgeschäft eine sehr grosse Bedeutung<br />
und beschert uns jährlich zweistellige Umsatzzuwächse. Seit zehn Jahren<br />
kooperieren wir mit Segafredo Zanetti und bieten unseren Kunden<br />
ein original italienisches Kaffeeangebot. Das kommt ausgesprochen gut<br />
an und hat dem Geschäft erhebliche Impulse gegeben. Allein im vergangenen<br />
Jahr erzielten 136 Segafredo-Kaffeebars in unseren Tankstellen<br />
einen beachtlichen Mehrumsatz von 25 % gegenüber dem Vorjahr.<br />
Wen spricht das Angebot an, was sind die Renner im Kaffeebereich?<br />
Bei uns fragen Kunden aller Altersgruppen nach Kaffee, mit drei von vier<br />
Besuchern überwiegen klar die Männer. Die Hauptnachfrage entfällt<br />
auf «<strong>to</strong> <strong>Go</strong>»-Offerten, also Kaffee zum Mitnehmen. Mit Abstand am meisten<br />
gefragt ist Caffè Crema, danach folgen Latte Macchia<strong>to</strong> und Cappuccino.<br />
Kaffeespezialitäten mit Milch sind vor allem bei Frauen beliebt. Die tren digen<br />
Flavoured Coffees hingegen setzen sich in Tankstellen langsam durch.<br />
Was hat sich in punc<strong>to</strong> Kaffeeversorgung an Ihren Tankstellen<br />
im Laufe der Jahre getan?<br />
Wir haben schon immer Kaffee angeboten, doch als wir vor zehn Jahren<br />
die Partnerschaft mit Segafredo eingingen, hat es einen klaren Qualitätssprung<br />
gegeben. Die Bohnen werden frisch gemahlen, die Auswahl<br />
hat sich vergrössert – das sind Aspekte, die nicht nur der Qualität, sondern<br />
auch dem Lifestyle der Menschen Rechnung tragen.<br />
Welche Angebote wollen Sie künftig forcieren?<br />
Unser Ziel ist es, Kaffeespezialitäten weiter nach vorne zu bringen –<br />
nicht nur, um die Kundengruppe Frauen verstärkt anzusprechen, sondern<br />
auch, weil Spezialitäten für unsere Tankstellenpartner<br />
wirtschaftlich sehr interessant sind.<br />
Ausserdem wollen wir im «<strong>to</strong> <strong>Go</strong>»-Bereich grössere<br />
Becher inhalte – also mit 300 und 500 ml Inhalt –<br />
nach vorne bringen. Die Kaffeebars haben damit<br />
Zeichen gesetzt und es funktioniert. Die Konsumenten<br />
sind heute bereit, auch grössere Getränkebe -<br />
cher mit zunehmen.