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LAGEBERICHT _________________________________________________________________________ 5. Vermögens- und Kapitalstruktur a) Vermögensstruktur 31.12.2011 31.12.2010 T € % T € % Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 2,1 0,0 4,4 0,0 Sachanlagen 13.933,4 58,0 13.899,6 60,8 Finanzanlagen 0,9 0,0 0,9 0,0 Umlaufvermögen Bautätigkeit 6.813,9 28,4 6.801,7 29,7 Unfertige Leistungen 691,8 2,9 875,2 3,8 Vorräte 105,8 0,4 87,3 0,4 Forderungen und sonst. Vermögensgegenstände 225,1 0,9 203,1 0,9 Flüssige Mittel 2.257,8 9,4 .012,3 4,4 Rechnungsabgrenzung 0,0 0,0 0,6 0,0 Gesamtvermögen 24.030,8 100,0 22.885,1 100,0 b) Kapitalstruktur 31.12.2011 31.12.2010 T € % T € % Eigenkapital Geschäftsguthaben 470,7 2,0 471,9 2,0 Rücklagen 12.379,7 51,5 11.687,7 51,1 Bilanzgewinn 229,5 1,0 227,2 1,0 Fremdkapital Rückstellungen 1.763,2 7,3 2.108,3 8,8 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten u. a. Kreditgebern 6.639,6 27,6 6.471,6 28,3 Erhaltene Anzahlungen 2.250,0 9,4 1.667,2 7,3 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonst. Verb. 293,0 1,2 334,2 1,5 Rechnungsabgrenzung 5,1 0,0 7,0 0,0 Gesamtkapital 24.030,8 100,0 22.885,1 100,0 6. Wirtschaftliche Lage und Jahresergebnis Die wirtschaftliche Situation der <strong>Kreisbau</strong> Künzelsau <strong>eG</strong> ist weiterhin sehr solide. Der Vorstand konnte keine negativen Beeinträchtigungen in einem der Geschäftsfelder erkennen. Die Unternehmens- und Wirtschaftsplanung wurde im Geschäftsjahr konsequent umgesetzt, wobei die mehrjährige energetische Gebäudesanierung in dem Wohnungsschwerpunkt ‚Künzelsauer Aue’ planmäßig abgeschlossen werden konnte. Die energetischen Gebäudesanierungen werden in den kommenden Jahren bei anderen Bestandsgebäuden entsprechend der Portfolio-Steuerung fortgeführt. 14
LAGEBERICHT _________________________________________________________________________ Im Geschäftsfeld der Hausbewirtschaftung konnte eine Umsatzsteigerung von 3,08 Mio. € auf 3,22 Mio. € erzielt werden, die nachhaltig Bestand hat. Durch die Bautätigkeit im Umlaufvermögen sowie durch das Sanierungsaufkommen im Anlagevermögen erhöhte sich das Bilanzvolumen von 22,89 Mio. € auf 24,03 Mio. €. Auch im Bauträgergeschäft verlief die Entwicklung im Jahr 2011 positiv, denn die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Immobilien konnten gegenüber dem Vorjahr von 3,09 Mio. € auf 3,27 Mio. € gesteigert werden. Durch die positive Entwicklung in allen Geschäftsfeldern konnte ein zufriedenstellender Jahresüberschuss in Höhe von 713.973,97 € erzielt werden. Dies führte zu einer weiteren Stärkung der Rücklagen und des Eigenkapitals, das mit einer Höhe von 13,08 Mio. € einen Anteil von 54,4 % des Gesamtvermögens ausmacht. Die wirtschaftliche und finanzielle Situation der Genossenschaft kann somit durch eine geordnete Vermögens- und Kapitalstruktur als solide und gefestigt bezeichnet werden. Aus diesem Grund konnten alle erforderlichen Vorfinanzierungen in der Bautätigkeit in vollem Umfang mit eigenen Mitteln abgedeckt werden. 7. Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Die konjunkturelle Abschwächung, die im vierten Quartal 2011 im Land einsetzte, dürfte sich auch in der ersten Jahreshälfte 2012 fortsetzen. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass es sich um eine Abschwächung auf hohem Niveau handelt. Immerhin wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt in Baden-Württemberg 2011 mit 4,4 % dynamischer als in allen anderen Bundesländern. Auch die Abkühlung im vierten Quartal 2011 fiel im Land weniger stark aus als im Bund. Wenn die Konjunktur also im ersten Halbjahr 2012 in ruhigeren Bahnen verläuft, was auch der Gesamtkonjunkturindikator des Statistischen Landesamtes anzeigt, so handelt es sich um eine normale zyklische Abschwächung. Gegenüber dem Vorjahr erwarten wir im ersten Quartal ein Wachstum von 1 ¾ %, im zweiten von gut 1 %. Für das zweite Halbjahr zeigt der Konjunkturindikator eine mögliche neue Belebung an. Positive Signale sendet auch der stets mit einer gewissen Verzögerung reagierende Arbeitsmarkt. Die Zahl der ungeförderten offenen Stellen steigt und die Arbeitslosigkeit bewegt sich auf niedrigem Niveau. Die Wirtschaftsregion Heilbronn/Franken und speziell der Hohenlohekreis ist eine Wachstumsregion. Attraktive Baulandpreise für Wohnungs- und Gewerbebau, qualifizierte Arbeitskräfte sowie ausgezeichnete Verkehrsanbindungen sind optimale Standortvoraussetzungen für die Expansion und Neuansiedlung erfolgreicher Unternehmen. Zahlreiche mittelständische Unternehmen der Region, die global erfolgreich operieren, investieren in Unternehmenserweiterungen und Wachstum, z. B. im Gewerbepark Hohenlohe. Dies bedeutet Sicherheit für bestehende Arbeitsplätze sowie eine Bevölkerungszunahme, da der Bedarf an Arbeits- und Fachkräften nur durch Zuzug aus anderen Regionen gedeckt werden kann. Dies stärkt sowohl das Konsumverhalten der Menschen wie auch die Investitionsbereitschaft in langfristige Wirtschaftsgüter wie Immobilien. Das Zinsniveau in Deutschland ist weiter auf einem historisch niedrigen Stand. Ein Immobiliendarlehen für eine Laufzeit von zehn Jahren ist ab 2,53 Prozent Sollzinssatz zu haben, 20-Jahres Baugeld steht ab 3,01 Prozent zur Verfügung. Aufgrund der unterschiedlichen Risikoaufschläge für 10-Jahres-Anleihen bei den Ländern im EU-Währungsverbund ist weiterhin mit niedrigen Bauzinsen zu rechnen. Es wird daher prognostiziert, dass die Attraktivität der Immobilie als Kapitalanlage weiter zunimmt. Diese günstigen Rahmenbedingungen werden sich 2012 positiv auf den Wohnungsmarkt auswirken und zu einer Steigerung der Wohnungsbautätigkeit führen. 15
Seite 1 und 2: BERICHT ÜBER DAS GESCHÄFTSJAHR 20
Seite 3 und 4: AUFSICHTSRAT UND VORSTAND _________
Seite 5 und 6: LAGEBERICHT _______________________
Seite 13: LAGEBERICHT _______________________
Seite 19 und 20: Doppelhäuser Gaisbach, Wilhelmsäc
Seite 21 und 22: BESTANDSMANAGEMENT ________________
Seite 23 und 24: BILANZ PASSIV _____________________
Seite 25 und 26: ANHANG DES JAHRESABSCHLUSSES 2011 _
Seite 31 und 32: EVENTS UND SONSTIGES ______________
Seite 33 und 34: BERICHT DES AUFSICHTSRATES ________
Seite 35: GEWINNVERWENDUNG __________________

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