GPR Zeitung Nr. 9 - Technische Universität Braunschweig

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4 GESAMTPERSONALRAT • Gebäudemanagement Sanierung des Forumsgebäudes Die städtebaulichen Planungen für den Forumsbereich wurden von dem Architekten Friedrich Wilhelm Kraemer in den Jahren 1957 und 1958 erarbeiten. Dieser umfasste das Gebäudeensemble Audi Max, Forumsgebäude und Bibliothek als dreiseitige Platzrandbebauung sowie den Forumsplatz mit der darunter liegenden Tiefgarage. Als erstes Gebäude wurde das Auditorium Maximum in den Jahren 1959 bis 1960 gebaut. Das Forumsgebäude wurde von 1960 bis 1961 erstellt, der Forumsbereich im Jahr 1963 fertig gestellt. Bis auf die zentrale Universitätsbibliothek, die erst im Jahr 1971 errichtet wurde. Der Forumsbereich sollte das Universitätsgebiet nach Osten erweitern und das Altgebäude mit seiner Fassade zur Pockelsstraße deutlicher zur Geltung bringen. Das Forumsgebäude wurde als Rektorat geplant und weist einen untypischen Grundriss für ein Verwaltungsgebäude auf. Nach Osten und Westen sind die Einzelbüros hin orientiert. In der nicht belichteten Mittelzone liegen die Erschließungselemente und die Sanitärbereiche. Als Besonderheit ist das in der Mitte des Gebäudes über alle Etagen offene Treppenhaus zu nennen. Das Erdgeschoß liegt ebenengleich mit dem Forumsplatz, dieser Eindruck wird durch den durchlaufenden Betonplattenbelag verstärkt. Die großen Verglasungen heben die räumliche Trennung zwischen Innen und Außen auf. Im 1. Obergeschoß hat das Präsidium und die Geschäftsstelle des Präsidiums seinen Sitz. Ziel der umfangreichen Sanierungsmaßnahme ist unter Beachtung der denkmalpflegerischen Vorgaben die Erneuerung der Gebäudehülle unter energetischen Gesichtspunkten sowie die Ertüchtigung des baulichen Brandschutzes. Die Maßnahme wird vom Staatlichen Baumanagement Braunschweig durchgeführt. Durch das über alle Etagen offene Treppenhaus und die Flurtrennwände, die aus den Holzschrankelementen gebildet wurden, waren zentrale Forderungen des Brandschutzes nicht erfüllt. Im Fall des Forumsgebäudes bedeutet dies, dass das Gebäude nicht über zwei getrennte Fluchttreppenhäuser verfügt. Diese zusätzlichen Treppenhäuser müssen durch Brandschutztüren von den notwendigen Fluren abgetrennt sein. Die Flurtrennwände dürfen nicht aus brennbaren Materialien bestehen. Um diese Defizite zu beheben, werden an den Stirnseiten des Gebäudes zwei zusätzliche Treppenhäuser über alle Geschosse geführt. Die vorhandenen Flurtrennwände müssen komplett rückgebaut und durch neue Trockenbauwände ersetzt werden. Bei der Planung und Umsetzung der Maßnahme erfolgt eine kontinuierliche Abstimmung mit der zuständigen Landesdenkmalpflege. Hier wird jeder Schritt an Hand von Detailplänen und Materialmustern zwischen dem Staatlichem Baumanagement, der Denkmalpflege und der TU als Nutzer abgestimmt. Ein ähnliches Vorgehen gibt es bei der Fassade. Die energetischen Anforderungen machen es notwendig, dass die Fassadenelemente heute thermisch getrennt werden, so dass ein direkter Wärmedurchgang von innen nach außen verhindert wird. Neue Fertigungsmethoden und moderne Glastypen haben die Bauweise und das Erscheinungsbild deutlich verändert. Auch hier müssen die Vorgaben der Denkmalpflege mit den Belangen der Energieeinsparung aufeinander abgestimmt werden. Hier wird besonderen Wert auf ein ähnliches Erscheinungsbild der neuen Fassade im Vergleich zur alten Fassade gelegt. Bei Sanierungsmaßnahmen in diesem Umfang gibt es immer wieder Überraschungen. Hierauf muss die Planung flexibel reagieren und der Bauablauf kurzfristig angepasst werden. Die Gesamtmaßnahme kostet ca. 10,85 Mio. EURO, die TU beteiligt sich mit einem Anteil von 2,6 Mio. EURO. Die Fertigstellung ist für das 3. Quartal 2014 geplant. Erst danach kann mit dem Umzug des Präsidiums, der Verwaltung und der Institute begonnen werden. Jörg Jaspers
5 GESAMTPERSONALRAT • Berufsausbildung 35 neue Auszubildende begrüßt Am 1. August bzw. 1. September 2013 begannen 35 junge Menschen ihre Ausbildung an der TU Braunschweig. Bei der gemeinsamen Begrüßungsveranstaltung im Beisein von erfreulich vielen Ausbildern erläuterte Herr Pridöhl (Abt. 12) die Strukturen der TU Braunschweig und wünschte den Auszubildenden einen guten Start in das Berufsleben. Anschließend gab es Grußworte von Herrn Böhm (stellvertretender Vorsitzender des Gesamtpersonalrats GPR), Herrn Werner (Lenkungskreis der Ausbilder) und Frau Pieper (Stabsstelle für Arbeitssicherheit und Gesundheitsvorsorge). Als Abschluss der im Senatssitzungssaal stattfindenden Veranstaltung bekam jeder der Berufsanfänger eine Tasche mit Informationsmaterial. Auf der Treppe vor dem Altgebäude gab es dann bei strahlenden Sonnenschein noch einen Fototermin. Danach wurde unter Leitung von Herrn Böhm und in Begleitung von Frau Ziegert (Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung JAV) ein Rundgang mit den neuen Kolleg(inn)en unternommen. Beginnend mit dem Sozialraum, besser als Kantine bekannt, im Keller des Altgebäudes wurden wichtige Gebäude aufgesucht. So folgten die Mensa I in der Katharinenstraße, danach ging es zum Forumsplatz mit einem kurzen Blick in die Universitätsbibliothek (UB), um dann den Standort der Personalvertretung und den der Personalabteilung (Abt. 12) zu erwandern. Hier hat dann Herr Hoffmann (Personalrat) die Führung übernommen. Weitere Ziele waren die Chemieinstitute am Hagenring, das Haus der Elektrotechnik, das Gauß-IT-Zentrum (GITZ), das Sportzentrum und abschließend die Mensa II in der Beethovenstraße. Danach wurden die Auszubildenden der handwerklichen Berufe in die Geimeinschaftsausbildungswerkstatt (GAW) begleitet. Dort erhielten diese ihre Sicherheitskleidung und eine kurze Einweisung durch Herrn Dreyer (GAW). Die anderen Auszubildenden wurden zum Haus der Wissenschaft begleitet, in dem u.a. das Präsidium seinen Sitz hat. Inzwischen ist die dreimonatige Probezeit verstrichen und der Gesamtpersonalrat (GPR) hat mehrere Auszubildende an ihren Arbeitsplätzen besucht. Hier war der erste Eindruck zufriedenstellend. Der GPR wünscht allen Auszubildenden auf diesem Wege einen guten Verlauf der Berufsausbildung. Ralf Hoffmann GESAMTPERSONALRAT • kurz & knapp Wahlen zur JAV im Frühjahr 2014 Im Frühjahr 2014 finden die Wahlen für die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) an der TU-Braunschweig statt. Die gewählten Vertreter(innen) erwartet eine Amtszeit von zwei Jahren, in der sie eng mit dem Personalrat zusammenarbeiten können und die besondere Verantwortung für die Wahrnehmung der Interessen der 118 derzeitigen Jugendlichen und Auszubildenden übernehmen. Grundlage ist das Nieders. Personalvertretungsgesetz (NPersVG). Wahlberechtigt sind alle jugendlichen Beschäftigten und Auszubildenden. Wählbar sind wahlberechtigte Beschäftigte, die am Wahltag das 16. und noch nicht das 26. Lebensjahr vollendet haben, sowie wahlberechtigte Auszubildende. Das bedeutet, dass auch Beschäftigte, die höchstens 25 Jahre alt sind und nicht mehr das aktive Wahlrecht besitzen, in die JAV gewählt werden können. Für Auszubildende gilt keine Altersgrenze. Der Personalrat bestimmt den Wahlvorstand, der dann die Wahl durchführt und am Ende das Ergebnis feststellt. Es ist durchaus sinnvoll, wenn auch Auszubildende des 1. Lehrjahres in der JAV vertreten sind. Wer also an einer Mitarbeit in der JAV interessiert ist und/oder Fragen rund um die Wahl hat, kann sich gern an den Gesamtpersonalrat (GPR), die Örtlichen Personalräte (ÖPR), oder die Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) wenden. Eine interessante Aufgabe, nur Mut!
Seite 1 und 2: Gemeinsam Präventiv Richtungsweise
Seite 3: 3 GESAMTPERSONALRAT • Grußwort d
Seite 7 und 8: 7 GESAMTPERSONALRAT • Personalrat

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