Jahresbericht 2012 - Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter
Jahresbericht 2012 - Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter
Jahresbericht 2012 - Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter
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CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 1<br />
Chemisches <strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt<br />
Freiburg<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>
2<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Herausgeber<br />
Chemisches <strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt Freiburg<br />
Bissierstraße 5 Postfach 10 04 62<br />
79114 Freiburg 79123 Freiburg<br />
Tel.: 0761-8855-0 Fax: 0761-8855-100<br />
E-Mail: poststelle@cvuafr.bwl.de<br />
Internet: www.cvua-freiburg.de<br />
Verantwortlich:<br />
Dr. Heike Goll, Amtsleiterin<br />
Frieder Gr<strong>und</strong>höfer, stv. Amtsleiter<br />
Redaktion:<br />
Hans-Ulrich Waiblinger<br />
Layout + Druck: Grafikbüro Sibylle Blum, 79100 Freiburg<br />
Weitergabe <strong>und</strong> Vervielfältigung mit Quellenangabe gestattet.<br />
Alle weiteren Rechte vorbehalten.
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 3<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Im Gegensatz zum Vorjahr sind wir <strong>2012</strong> von Lebensmittelskandalen,<br />
Tierseuchen oder sonstigen<br />
Ereignissen größeren Ausmaßes verschont geblieben.<br />
Diese glücklichen äußeren Umstände wirkten<br />
insofern begünstigend, als sie eine verstärkte Fokussierung<br />
auf die inneren Prozesse unseres Amtes<br />
erlaubten.<br />
Vorrangiges Ziel war die Sicherstellung der Gr<strong>und</strong>versorgung<br />
unserer beiden Dienstgebäude, die<br />
unabdingbare Voraussetzung für unsere Arbeit ist.<br />
Insbesondere im Bereich der Haustechnik hatte<br />
sich die Situation äußerst kritisch zugespitzt. Bereits<br />
in den Vorjahren war eine Hausmeisterstelle<br />
gestrichen worden. Um einen geeigneten Nachfolger<br />
für unseren langjährigen, altershalber ausgeschiedenen<br />
Haustechniker zu finden, waren drei<br />
Vorstellungsr<strong>und</strong>en in 7 Monaten (2011) erforderlich!<br />
Problem hierbei waren nicht etwa mangelnde<br />
qualifizierte Bewerber, sondern vielmehr finanzielle<br />
Gründe. Eine Besoldung nach Entgeltgruppe<br />
E 9 des TV-L war für viele Bewerber aus der freien<br />
Wirtschaft schlichtweg nicht attraktiv. Diese personelle<br />
Notsituation zeigte uns sehr schnell die<br />
Grenzen der Belastbarkeit <strong>und</strong> möglicher Kompensationsversuche<br />
sowohl von innen als auch außen<br />
auf. Seit Frühjahr <strong>2012</strong> schätzen wir uns glücklich,<br />
wieder einen jungen kompetenten Haustechniker<br />
zur Betreuung <strong>und</strong> Steuerung der vielfältigen technischen<br />
Anlagen in unserer Mitte zu haben. Für die<br />
Wiederbesetzung eines Hausmeisters wurden zeitlich<br />
befristete, freie Stellenanteile genutzt. Weitere<br />
Sicherungsmaßnahmen zum Wohle aller erfolgten<br />
im Bereich des Reinigungsdienstes, der Verwaltung<br />
<strong>und</strong> des Vorzimmers.<br />
Nach langem Vorlauf wurde im Februar <strong>2012</strong> mit<br />
den Bauarbeiten des BSL (biosafety level) 3–Labors<br />
begonnen, im Sommer wurde der Rohbau fertiggestellt.<br />
Nahtlos schloss sich der Innenausbau an. Ab<br />
diesem Zeitpunkt fanden regelmäßige wöchentliche<br />
Besprechungen mit allen fachlich <strong>und</strong> baulich<br />
Beteiligten statt. Für die Pathologie zogen die Baumaßnahmen<br />
erschwerte Bedingungen nach sich,<br />
da die Sektionen teilweise ausgelagert werden<br />
mussten.<br />
In allen Organisationseinheiten unseres Hauses<br />
wurde erstmals systematisch das Mitarbeitergespräch<br />
durchgeführt. Der anfänglichen Skepsis<br />
folgte zunehmende Akzeptanz. Die Chancen des<br />
Mitarbeitergesprächs <strong>und</strong> das darin liegende Potenzial<br />
für Führungskraft <strong>und</strong> Mitarbeiter wurden<br />
von beiden Seiten schnell erkannt.<br />
Die Durchführung <strong>und</strong> Optimierung des risikoorientierten<br />
Probenmanagements (RIOP) bindet nach<br />
wie vor erhebliche Ressourcen. Die gesetzliche<br />
Verbraucherinformation gemäß §40 Absatz 1a<br />
des Lebensmittel- <strong>und</strong> Futtermittelgesetzbuches<br />
war auch für uns Neuland <strong>und</strong> forderte im Vorfeld<br />
eine intensive Beschäftigung mit der Materie: Seit<br />
1.9.<strong>2012</strong> sind die zuständigen Behörden verpflichtet,<br />
bei hinreichendem Verdacht die Verbraucher<br />
unter Namensnennung des Verantwortlichen über<br />
Überschreitungen festgelegter Grenzwerte oder<br />
Höchstmengen in Lebens- <strong>und</strong> Futtermitteln sowie<br />
über erhebliche Hygieneverstöße zu informieren.<br />
Federführend für alle Ämter hat das CVUA Stuttgart<br />
hierfür eine entsprechende Internetplattform<br />
geschaffen. Diese enthält jedoch derzeit<br />
aufgr<strong>und</strong> anhängiger gerichtlicher Verfahren <strong>und</strong><br />
der Entscheidung des Verwaltungsgerichthofs Baden-Württemberg<br />
vom 28.1.2013 keine Informationen<br />
mehr.<br />
Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> gibt einen Einblick<br />
in das breite Spektrum unserer Tätigkeit <strong>und</strong> fasst<br />
die Ergebnisse <strong>und</strong> Highlights des Jahres <strong>2012</strong> zusammen.<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Berichte können Sie auf<br />
unserer Homepage unter www.cvua-freiburg.de<br />
nachlesen. Dort berichten wir auch regelmäßig<br />
über aktuelle Themen aus unserem Hause.<br />
Bereits an dieser Stelle bedanke ich mich bei allen<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern für ihr Engagement<br />
sowie für die geleistete Arbeit.<br />
Dr. Heike Goll
4<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Impressionen vom Tag der offenen Tür des CVUA Freiburg:<br />
Schauen — Probieren — Informieren,<br />
unter diesem Motto stellten wir am 21. Juli <strong>2012</strong><br />
unsere Arbeit der Öffentlichkeit vor.<br />
Groß war das Interesse bei<br />
Hier noch Platz für 1 Seite Sonderthema<br />
unseren Laborführungen,<br />
etwa zum Nachweis von Dioxinen,<br />
gentechnischen Veränderungen<br />
oder Radioaktivitätsuntersuchungen,<br />
etwa<br />
bei Wildfleisch, <strong>und</strong> auch für<br />
Nachwuchsanalytiker gab es<br />
eine Menge zu sehen.<br />
Mehrere tausend Besucher informierten sich über unsere Themen, den Verbraucherschutz bei Lebensmitteln,<br />
Kosmetika <strong>und</strong> Textilien sowie den Schutz der Tierges<strong>und</strong>heit. Auch die Regierungspräsidentin<br />
Bärbel Schäfer <strong>und</strong> ihr Stellvertreter Clemens Ficht (von links zusammen mit Amtsleiterin Heike Goll, 2.<br />
von links) machten sich ein Bild von unseren vielfältigen Präsentationen.
Auch auf künstlerische Gestaltung unserer Präsentationen<br />
wurde geachtet, etwa mit einem Mobile<br />
aus ausgedienten Spritzen. Alle Hände voll zu<br />
tun hatte auch unser Team vom Infostand.<br />
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 5
6<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Ein besonderer Leckerbissen war die Sonderausstellung<br />
zum 60-jährigen Landesjubiläum<br />
„Von Milligramm zu Pikogramm - 60 Jahre Lebensmittelanalytik“.<br />
2 angehende Lebensmittelchemikerinnen<br />
ließen im entsprechenden<br />
Outfit die 50er Jahre wieder aufleben.<br />
Ein ganz persönliches Andenken nahmen viele<br />
Gäste mit nach Hause: Ihre eigene Erbsubstanz,<br />
die sie in unserem Labor zum Nachweis<br />
gentechnisch veränderter Lebensmittel selbst<br />
gewonnen <strong>und</strong> in einen Schmuckanhänger eingefasst<br />
hatten.<br />
Reger Andrang herrschte bei unseren Mitmachaktionen,<br />
etwa dem Kinderquiz. Nicht jeder tat<br />
sich leicht bei unserem Weinquiz, bei dem man in<br />
geschwärzten Gläsern Rotweine von Weißweinen<br />
allein anhand von Geruch <strong>und</strong> Geschmack unterscheiden<br />
musste. Die Gelegenheit, Blutfett <strong>und</strong><br />
Blutzucker betimmen zu lassen, ließen sich viele<br />
nicht entgehen.<br />
Eine Auswahl der gezeigten Poster ist in<br />
unserer virtuellen Postergalerie auf der<br />
Homepage des CVUA Freiburg/Info zu<br />
sehen
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 7<br />
Ges<strong>und</strong>heit im Fokus<br />
Zunehmenden Zuspruch finden die zahlreichen<br />
Ges<strong>und</strong>heitskurse, die das Regierungspräsidium<br />
Freiburg anbietet. Fest etabliert haben sich der Pilates-Kurs<br />
im Dienstgebäude Tierhygiene <strong>und</strong> die<br />
regelmäßigen Quartalsgespräche des Arbeitskreises<br />
betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war der gemeinsame<br />
Ges<strong>und</strong>heitstag des Regierungspräsidiums Freiburg<br />
mit dem CVUA <strong>und</strong> weiteren kooperierenden<br />
Behörden am 19. September <strong>2012</strong>. Schwerpunktthemen<br />
waren Prävention <strong>und</strong> Vorsorge. Viele interessante<br />
Vorträge, zahlreiche Mitmachaktionen<br />
bzw. Schnupperst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ein bunter Ges<strong>und</strong>heitsmarkt<br />
mit vielfältigen Informationen <strong>und</strong> Angeboten<br />
lockten. Ca. 80 % der Bediensteten des<br />
CVUA waren mit von der Partie.<br />
Mitarbeiter des CVUA Freiburg<br />
(Stand: 31.12.<strong>2012</strong>)<br />
Mitarbeiter gesamt (ohne Beurlaubungen / Abordnungen / Auszubildende <strong>und</strong> Praktikanten)<br />
¿<br />
185<br />
Mitarbeiter Dienstgebäude Bissierstraße 125<br />
Mitarbeiter Dienstgebäude Am Moosweiher 60<br />
Sachverständige Lebensmittelchemiker <strong>und</strong> Chemiker 31<br />
Sachverständige Tierärzte 15<br />
˜<br />
Sachverständige Biologen 2<br />
Weinkontrolleure 3<br />
Mitarbeiter Verwaltung (einschließlich Haustechnik, Hausmeister, IUK,<br />
33<br />
Controlling, Reinigungs- <strong>und</strong> Spüldienst)<br />
r<br />
Technische Mitarbeiter in Chemie / Diagnostik 101<br />
befristet beschäftigte Mitarbeiter<br />
C<br />
33<br />
Teilzeit-beschäftigte Mitarbeiter 75<br />
Mitarbeiter in Projekten 4<br />
<strong>2012</strong> eingetreten 14<br />
<strong>2012</strong> ausgeschieden 16<br />
Planstellen 149,5<br />
Auszubildende <strong>und</strong> Praktikanten<br />
Praktikanten der Lebensmittelchemie<br />
}<br />
8<br />
Auszubildende 8<br />
VMTA-Schüler 27
8<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Untersuchungen insgesamt<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden ca. 45.700 Proben untersucht,<br />
davon knapp 15.300 Proben bei<br />
Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, Futtermitteln<br />
<strong>und</strong> dem Nationalen Rückstandskontrollplan<br />
<strong>und</strong> annähernd 30.400 Proben<br />
im Bereich der veterinärmedizinischen Diagnostik.<br />
Verteilung der Beanstandungsgründe bei beanstandeten Proben<br />
Lebensmittel : Proben gesamt: 9045<br />
davon beanstandet 1708<br />
56 %<br />
9 %<br />
5 %<br />
12 %<br />
16 %<br />
0,6%<br />
Probenzahlen <strong>2012</strong><br />
Amtliche Lebensmittelüberwachung<br />
Lebensmittel 9045<br />
Kosmetische Mittel 417<br />
Bedarfsgegenstände (v.a. Textilien <strong>und</strong> Leder) 463<br />
Sonstige Überwachungsaufgaben<br />
Nationaler Rückstandskontrollplan 3392<br />
Trinkwasser 918<br />
Umweltradioaktivität 939<br />
Futtermittel 130<br />
Tabelle: Probenzahlen CVUA Freiburg (außer veterinärmedizinische Diagnostik)<br />
Amtliche Lebensmittelüberwachung<br />
— Übersicht in Zahlen<br />
Amtliche Lebensmittelproben werden gemeinsam<br />
mit den vor Ort tätigen Behörden risikoorientiert<br />
ausgewählt. Die Zahl der Beanstandungen<br />
ist deshalb nicht repräsentativ für das Marktangebot<br />
<strong>und</strong> erlaubt nur eingeschränkt Rückschlüsse<br />
auf die Qualität unserer Lebensmittel insgesamt.<br />
Der Begriff „Beanstandung“ umfasst jede festgestellte<br />
Abweichung von der Norm, unabhängig<br />
von der Art oder dem Ergebnis der weiteren Verfolgung.<br />
Die Feststellungen, die im Gutachten ihren<br />
Niederschlag finden, unterliegen gegebenenfalls<br />
noch der richterlichen Nachprüfung. Nicht<br />
nur Abweichungen in stofflicher Hinsicht, sondern<br />
auch Verstöße gegen Kennzeichnungsvorschriften<br />
sind erfasst. Die Grafiken geben Aufschluss,<br />
auf welche Beanstandungsgründe sich die Beanstandungen<br />
verteilen.<br />
Bedarfsgegenstände: Proben gesamt: 463<br />
davon beanstandet 47<br />
58 %<br />
Kosmetische Mittel: Proben gesamt: 417<br />
davon beanstandet 66<br />
76 %<br />
ges<strong>und</strong>heitsschädliche Eigenschaften<br />
mikrobiologischer Verderb (A)<br />
andere Verunreinigungen (B)<br />
Zusammensetzung (C)<br />
Kennzeichnung, Aufmachung (D)<br />
andere Gründe (E)<br />
36 %<br />
11 %<br />
6 %<br />
1 %<br />
3 %<br />
9 %
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 9<br />
Ges<strong>und</strong>heitsschädliche Proben<br />
Erfreulicherweise mussten nur insgesamt<br />
12 Lebensmittelproben<br />
(= 0,1 % der untersuchten bzw. 0,6 %<br />
der beanstandeten Proben) als ges<strong>und</strong>heitsschädlich<br />
beurteilt werden.<br />
Ursachen waren krankheitserregende<br />
Listerien <strong>und</strong> Salmonellen in tierischen<br />
Lebensmitteln sowie Bacillus<br />
cereus in Tofu, weiterhin mehrere Lebensmittel<br />
mit spitzen, scharfkantigen<br />
Fremdkörpern. Ebenso beurteilt<br />
wurden 2 Kosmetika: deutlich erhöhte<br />
Gehalte allergisierenden Nickels<br />
in Tätowierfarbe sowie Verwechslungsgefahr<br />
mit Lebensmitteln bei<br />
einer Seife (s. Tabelle).<br />
Mit Schokolade verwechselbar Seife<br />
Fremdkörper, von Verbraucher in Roggenvollkornbrot<br />
gef<strong>und</strong>en<br />
Tätowierfarbe, zu hoher<br />
Gehalt an allergisierendem<br />
Nickel<br />
Als ges<strong>und</strong>heitsschädlich beanstandet wegen Probenbezeichnung Anzahl<br />
Listeria monocytogenes über 100 kBE/g<br />
vorgegartes, in dünne rechteckige Streifen geschnittenes,<br />
tiefgefrorenes „Kebap“-Fleischerzeugnis<br />
1<br />
Bacillus cereus Tofu mit Chilli eingelegt 1<br />
Salmonella Livingston Pfefferbeißer (Rohwurst) 1<br />
harter, braun-orange-farbener, spitz zulaufenden Fremdkörper Roggenvollkornbrot 1<br />
harter, braun-orange-farbener, spitz zulaufenden Fremdkörper Roggenvollkornbrot 1<br />
spitzige, scharfkantige Metallklammern, teilweise locker Wabenstück 1<br />
Metalldraht Quarkweckle 1<br />
spitzige, scharfkantige Metallklammern, teilweise locker Wabenhonig 3<br />
Gehalt an Gluten: mehr als 180 mg/kg bzw. mehr als 800mg/kg;<br />
„glutenfrei“ ausgelobt<br />
Mittagsmenü Glutenfrei 1<br />
Beschwerdeprobe; Glassplitter im Getränk Erfrischungsgetränk Apfel 1<br />
Verwechselbar mit Lebensmitteln (Tafel Schokolade) Seife 1<br />
Nickelgehalt von 12 mg/kg, Kontaktallergen Tätowierfarbe 1
10<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Übersicht Untersuchungsergebnisse<br />
Zahl der Proben<br />
Gesamt beanstandet* Proz. Anteil<br />
Lebensmittel<br />
Alkoholfreie Getränke 532 66 12,4%<br />
Alkoholische Getränke (außer Wein) 179 68 38,0%<br />
Eier <strong>und</strong> Eiprodukte 264 31 11,7%<br />
Eis <strong>und</strong> Desserts 317 77 24,3%<br />
Fertiggerichte 650 103 15,8%<br />
Fette <strong>und</strong> Öle 140 13 9,3%<br />
Fische, Krusten-, Schalen-, Weichtiere <strong>und</strong> Erzeugnisse daraus 653 124 19,0%<br />
Fleisch, Wild, Geflügel <strong>und</strong> Erzeugnisse daraus 1287 389 30,2%<br />
Getreide <strong>und</strong> Backwaren 829 131 15,8%<br />
Kräuter <strong>und</strong> Gewürze 22 9 40,9%<br />
Lebensmittel für besondere Ernährungsformen 741 153 20,6%<br />
Milch <strong>und</strong> Milchprodukte 1020 133 13,0%<br />
Nüsse, Nusserzeugnisse, Knabberwaren 139 8 5,8%<br />
Obst <strong>und</strong> Gemüse 576 60 10,4%<br />
Schokolade, Kakao, kakaohaltige Erzeugnisse, Kaffee, Tee 2 0 0,0%<br />
Suppen, Brühen, Saucen 513 73 14,2%<br />
Wein 542 77 14,2%<br />
Zuckerwaren 610 191 31,3%<br />
Zusatzstoffe 29 2 6,9%<br />
Summe 9045 1708 19,0%<br />
Trinkwasser 918 165 18,0%<br />
Kosmetika<br />
Mittel zur Beeinflussung des Aussehens 61 10 16,4%<br />
Mittel zur Beeinflussung des Körpergeruchs <strong>und</strong> zur<br />
Vermittlung von Geruchseindrücken<br />
Mittel zur Haarbehandlung u.- entfernung, Nagelkosmetik,<br />
Reinigungs- u. Pflegemittel für M<strong>und</strong> Zähne<br />
35 1 2,9%<br />
84 6 7,1%<br />
Mittel zur Hautreinigung <strong>und</strong> Hautpflege 220 39 17,7%<br />
Rohstoffe zur Herstellung kosmetischer Mittel 1 0 0,0%<br />
Tattoo 16 10 62,5%<br />
Summe 417 66 16,0%<br />
Bedarfsgegenstände<br />
Gegenstände mit Körperkontakt 401 30 7,5%<br />
Gegenstände <strong>und</strong> Materialien mit Lebens mittelkontakt 39 15 38,5%<br />
Spielwaren <strong>und</strong> Scherzartikel 23 2 8,7%<br />
Summe 463 47 10,2%<br />
kein Erzeugnis nach LFGB/LMBG 4 0 0%<br />
* mehrere Beanstandungen pro Probe möglich, daher kann die Zahl der Beanstandungen die Zahl der beanstandeten Proben übersteigen
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 11<br />
A B C D E<br />
mikrobiologische<br />
Verunreinigungen<br />
andere<br />
Verunreinigungen<br />
Zusammensetzung<br />
Kennzeichnung,<br />
Aufmachung<br />
Andere<br />
5 3 0 41 45<br />
0 15 2 51 44<br />
2 1 4 27 1<br />
12 1 0 63 7<br />
8 4 5 85 4<br />
1 2 9 1 0<br />
35 1 7 83 4<br />
137 47 87 140 33<br />
11 20 16 86 3<br />
0 0 3 5 1<br />
1 1 13 102 80<br />
31 1 8 100 13<br />
2 1 0 6 0<br />
6 2 4 50 1<br />
0 0 0 0 0<br />
5 1 5 67 0<br />
0 0 24 64 8<br />
0 5 1 178 93<br />
0 0 0 2 0<br />
256 105 188 1151 337<br />
156 0 0 0 11<br />
0 0 2 10 0<br />
0 0 0 1 0<br />
0 0 0 6 1<br />
0 0 1 38 6<br />
0 0 0 0 0<br />
0 1 6 5 0<br />
0 1 9 60 7<br />
0 0 15 17 0<br />
0 3 12 1 0<br />
0 0 2 0 0<br />
0 3 29 18 0<br />
0 0 0 0 0
12<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Besonderheiten <strong>2012</strong><br />
Bubble Tea:<br />
Viel Geblubber um nichts?!?<br />
Er ist süß, bunt <strong>und</strong> exotisch. Die Rede ist von<br />
Bubble Tea, einem Getränk, das im letzten Jahr<br />
auch in Baden-Württemberg Einzug gehalten hat<br />
<strong>und</strong> spätestens seit dem Angebot in einer großen<br />
Fast-Food-Kette auch in den entlegenen Winkeln<br />
des Landes bekannt wurde. Während Bubble Tea<br />
bei vielen Erwachsenen nur zu<br />
verständnislosem Kopfschütteln<br />
führte, waren es vor allem<br />
Jugendliche, die sich in<br />
die Schlangen vor den Bubble<br />
Tea Geschäften einreihten.<br />
Von Taiwan aus verbreitete sich<br />
der Bubble Tea über das asiatische<br />
Festland <strong>und</strong> wurde in den<br />
1990er Jahre auch in den USA<br />
bekannt. Heutzutage wird Bubble<br />
Tea üblicherweise zubereitet, indem<br />
Tee durch Zugabe von Sirup<br />
unterschiedlicher Geschmacksrichtungen<br />
aromatisiert, gesüßt <strong>und</strong> gefärbt<br />
wird. Daneben gibt es Varianten,<br />
die unter Verwendung von Milch<br />
oder Joghurt hergestellt werden.<br />
Doch erst die Garnierungen, genannt<br />
Toppings oder Jellies, machen den besonderen<br />
Reiz des Modegetränks aus.<br />
Sie werden über einen extra breiten<br />
Trinkhalm aufgesaugt <strong>und</strong> geben beim Draufbeißen<br />
den enthaltenen Sirup <strong>und</strong> Aromen frei.<br />
Das Fazit einer größeren Untersuchungsreihe: Die<br />
Getränke sind gespickt mit einer Menge Zucker sowie<br />
einem bunten Mix aus Zusatzstoffen, die teilweise<br />
nicht mehr zeitgemäß sind. So wurden in fast<br />
jedem Bubble Tea Azofabstoffe nachgewiesen; bei<br />
jeder zweiten Probe fehlte der Hinweis „kann die<br />
Aktivität <strong>und</strong> Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“.<br />
Eine Ges<strong>und</strong>heitsgefahr, ausgehend<br />
von Kontaminanten, war aber nicht festzustellen.<br />
Jedoch fehlte bei etwa drei Viertel der untersuchten<br />
Getränke der empfohlene Warnhinweis bezüglich<br />
einer Aspirationsgefahr. Zudem waren die Produkte<br />
teilweise hygienisch nicht einwandfrei.<br />
So schnell wie die vielen „Bubble-Tea“-Läden aus<br />
dem Boden gesprossen sind, verschwinden sie derzeit<br />
jedoch wieder aus den Städten. Bleibt abzuwarten,<br />
ob der süße, bunte Traum „geplatzt“ ist oder<br />
ob sich doch eine Fangemeinde für das Trendgetränk<br />
gef<strong>und</strong>en hat. Die Lebensmittelüberwachung<br />
wird die Entwicklung weiterhin im Auge behalten.<br />
„Echt“ prickelnd – woher stammt<br />
die Kohlensäure im Sekt?<br />
Zu einem festlichen Anlass darf es ruhig etwas<br />
Hochwertigeres sein, deshalb wird gerne auch<br />
mal ein Glas Champagner, Crémant, Cava oder<br />
Winzersekt gereicht. Diesen Qualitätsstufen gemeinsam<br />
ist die sogenannte traditionelle oder<br />
klassische Flaschengärung. Die im Enderzeugnis<br />
enthaltene Kohlensäure (Kohlendioxid CO 2<br />
) stammt<br />
bei diesem Herstellungsverfahren ausschließlich<br />
aus der Vergärung des Ausgangsweines (= endogene<br />
Kohlensäure). Ein Zusatz an gärungsfremder<br />
(exogener) Kohlensäure ist nicht zulässig.<br />
Überwiegend erfreulich war das Ergebnis eines<br />
Untersuchungsprogramms bei insgesamt 56<br />
Schaumweinen, die beispielsweise als „Winzersekt“<br />
bezeichnet waren oder Werbeaussagen wie<br />
„klassische Flaschengärung“ trugen. Auffällige<br />
Gehalte an technischer, exogener, d.h. nicht durch<br />
Vergärung des Ausgangsweins gebildeter Kohlensäure<br />
blieben die Ausnahme. Ein als „Winzersekt“<br />
bezeichneter Schaumwein, der folglich aus der klassischen<br />
Flaschengärung stammen muss, wies einen<br />
deutlich erhöhten Gehalt an technischer Kohlensäure<br />
auf. Der Unternehmer räumte ein, dass das<br />
Erzeugnis aus dem Tankgärverfahren stammte. Die<br />
Verwendung der Bezeichnung „Winzersekt“ wurde<br />
untersagt. Auffällig waren auch zwei Proben aus<br />
dem Tankgärverfahren, die hohe Gehalte von 71<br />
bzw. 80 % technischem CO 2<br />
aufwiesen <strong>und</strong> damit<br />
deutlich über den industrieeigenen Vorgaben für<br />
deutsche Sekthersteller lagen.<br />
ulikat / pixelio.de
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 13<br />
Mikrobiologische Untersuchungen<br />
Vibrionen — Krankheitserreger in<br />
Seafood auf dem Vormarsch?<br />
In <strong>2012</strong> wurde in Venusmuscheln erstmals ein pathogener<br />
Vibrio parahaemolyticus Stamm nachgewiesen.<br />
Da es sich bei den Venusmuscheln um<br />
ein verzehrsfertiges Produkt handelte, wurde die<br />
Probe aufgr<strong>und</strong> des Nachweises als nicht sicheres<br />
Lebensmittel beurteilt.<br />
Die bisherigen Untersuchungsergebnisse des<br />
CVUA Freiburg zeigen, dass V. parahaemolyticus regelmäßig<br />
bei aus dem Meer stammenden Fischen<br />
<strong>und</strong> Meeresfrüchten (Seafood) nachgewiesen<br />
werden kann. Die Nachweisrate für diese Vibrio-<br />
Art lag bei den am CVUA Freiburg in den letzten<br />
Jahren untersuchten Proben bei 5 %.<br />
Venusmuscheln / Vibrio parahaemolyticus<br />
Einige Vertreter dieser Bakterienart können bei<br />
Menschen Infektionskrankheiten verursachen. Der<br />
Nachweis solcher sogenannten pathogenen Stämme<br />
war bisher bei den in Deutschland durchgeführten<br />
Untersuchungen selten.<br />
Vibrionen sind Bakterien, die weltweit in Meeroder<br />
Süßwasser vorkommen. In Mittel- <strong>und</strong> Nordeuropa<br />
sind die Arten Vibrio parahaemolyticus<br />
(Abbildung), Vibrio vulnificus, Vibrio cholerae <strong>und</strong><br />
Vibrio alginolyticus von größter Bedeutung. Daher<br />
stehen diese im Fokus des ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Verbraucherschutzes in Deutschland. Fische oder<br />
Meeresfrüchte können mit diesen Vibrionen kontaminiert<br />
sein. Je nach Vibrio-Art kann der Verzehr<br />
dieser Lebensmittel oder der Umgang mit<br />
ihnen zu Brech-Durchfall oder W<strong>und</strong>infektionen<br />
führen.<br />
Brennend-beißiger Käsegeschmack<br />
– Was steckt dahinter?<br />
Die Ergebnisse eines mehrjährigen Untersuchungsprogramms<br />
lassen erkennen, dass der<br />
sensorische Bef<strong>und</strong>, der Gehalt an sogenannten<br />
biogenen Aminen <strong>und</strong> das Vorkommen von aminbildenden<br />
Keimen in Käse korrelieren.<br />
Biogene Amine können in gereiften Käsesorten<br />
(v.a. Schnitt- <strong>und</strong> Hartkäse) durch die<br />
Stoffwechselaktivität bestimmter Mikroorganismen<br />
aus Aminosäuren, den Eiweißbausteinen,<br />
gebildet werden. Das wohl bekannteste biogene<br />
Amin ist Histamin. Weitere häufig vorkommende<br />
biogene Amine sind Tyramin, Putrescin <strong>und</strong><br />
Cadaverin. Die beim Verzehr von Käse aufgenommenen<br />
biogenen Amine werden von ges<strong>und</strong>en<br />
Menschen im Verdauungstrakt inaktiviert. Bei<br />
Aufnahme sehr hoher Konzentrationen biogener<br />
Amine, individueller Überempfindlichkeit oder in<br />
Kombination mit Medikamenteneinnahme (Monoaminooxidase-Hemmer)<br />
können jedoch ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Beschwerden wie Bauchkrämpfe,<br />
Übelkeit, Juckreiz oder Kopfschmerzen auftreten.<br />
Durch den Konsum von tyraminhaltigem Käse<br />
ausgelöste Bluthochdruckkrisen sind unter der<br />
Bezeichnung „Cheese-effect“ bekannt.<br />
Bei Käsen aus Rohmilch wurden hohe Gehalte an<br />
biogenen Aminen häufiger festgestellt als bei Käsen<br />
aus wärmebehandelter Milch. Hohe Gehalte an<br />
biogenen Aminen (v.a. Histamin) sind oft vergesellschaftet<br />
mit geschmacklichen Abweichungen (bitzelnd,<br />
beißig-brennend) <strong>und</strong> Teigfehlern wie beispielsweise<br />
Rissbildung (s. Abbildung). Sie stellen<br />
somit einen Indikator für die Käsequalität dar.<br />
Nach den bisherigen Untersuchungsergebnissen<br />
sowie Erkenntnissen aus Betriebskontrollen hat die<br />
Betriebshygiene einen entscheidenden Einfluss auf<br />
den Gehalt an biogenen Aminen in Käse. Regelmäßige<br />
sensorische<br />
Stichproben des<br />
Herstellers können<br />
dazu beitragen,<br />
abnorme<br />
Käse frühzeitig zu<br />
erkennen.<br />
Rissbildung <strong>und</strong><br />
Verschattungen als<br />
Teigfehler bei Käse
14<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Rückstände in Lebensmitteln tierischer Herkunft<br />
Die beiden zentral für die Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg zuständigen<br />
Labors zur Untersuchung auf Dioxine <strong>und</strong> dioxinähnliche PCB (dl-PCB) bzw. für Pflanzenschutzmittel<br />
<strong>und</strong> organische Kontaminanten in Lebensmitteln tierischer Herkunft berichten<br />
über Schwerpunkte des Jahres <strong>2012</strong>.<br />
Dioxine <strong>und</strong> PCB: Auffällige Bef<strong>und</strong>e<br />
bei Rindfleisch aus Weidehaltung<br />
Aufgr<strong>und</strong> von Höchstmengenüberschreitungen<br />
für Dioxine <strong>und</strong> dl-PCB bei Rindfleisch aus<br />
Weidehaltung wurden betroffene Betriebe gezielt<br />
geprobt <strong>und</strong> Ursachenermittlungen durchgeführt.<br />
Dabei wurden auch Boden-, Futtermittel- <strong>und</strong><br />
Aufwuchsproben aus den Betrieben erhoben. Die<br />
Ursachenforschung gestaltete sich aufgr<strong>und</strong> der<br />
Komplexität des Sachverhaltes in jedem Einzelfall<br />
schwierig <strong>und</strong> zeitaufwendig. Teilweise wurden<br />
leicht erhöhte PCB-Gehalte im Boden festgestellt.<br />
Auf den Weideflächen von 2 Betrieben wurden bodenfremde<br />
Materialien, wie Bauschutt vorgef<strong>und</strong>en.<br />
Rinder in Weidehaltung können während des<br />
Weidegangs Spurenanteile an Dioxinen <strong>und</strong> dl-PCB<br />
über Bodenpartikel, die an Gräsern <strong>und</strong> Pflanzen<br />
haften, aufnehmen. Je nach Haltungsbedingungen<br />
<strong>und</strong> Bewirtschaftungsmaßnahmen können aber<br />
auch andere Kontaminationsquellen wie Einstreu<br />
oder ältere Anstriche infrage kommen. Zusammenfassend<br />
ist im Rahmen der Ursachenermittlung bei<br />
den betroffenen Betrieben festgestellt worden,<br />
dass die Belastungssituation durch das Zusammenkommen<br />
verschiedener Faktoren (unter anderem<br />
Haltungsform, Weidenmanagement, allgemeine<br />
Hintergr<strong>und</strong>belastung) bedingt wird.<br />
Stoffklassen im Fokus I: Chlorparaffine<br />
Bei den Chlorparaffinen (CPs) handelt es sich<br />
um eine sehr komplexe Stoffklasse. So wurden<br />
in den 1990er Jahren kurzkettige CPs besonders<br />
häufig in der Metallindustrie als Schmierstoffe<br />
verwendet. Aufgr<strong>und</strong> ihres toxikologischen Potentials,<br />
ihrer Langlebigkeit <strong>und</strong> ihrer Fähigkeit,<br />
sich in der Umwelt anzureichern, ist die Verwendung<br />
von kurzkettigen Chlorparaffinen (SCCP)<br />
mittlerweile verboten. Mittelkettige Chlorparaffine<br />
(MCCP) dagegen finden weiterhin Anwendung.<br />
Das CVUA Freiburg hat eine Methode zur<br />
einfachen <strong>und</strong> schnellen Bestimmung des Gesamtchlorparaffingehaltes<br />
etabliert.<br />
Von den bisher untersuchten Lebensmitteln tierischer<br />
Herkunft waren CPs u.a. in Käse, Rindfleisch<br />
<strong>und</strong> Olivenöl nachweisbar. Auch wenn derzeit kein<br />
konkretes ges<strong>und</strong>heitliches Risiko besteht, zeigten<br />
die Ergebnisse, dass tierische Lebensmittel eine<br />
ernst zu nehmende Kontaminationsquelle für die<br />
Aufnahme von CPs darstellen.<br />
In seiner Eigenschaft als Referenzlabor für die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />
(WHO) hat das CVUA<br />
Freiburg auch Humanmilchproben untersucht. Die<br />
Ergebnisse der Humanmilchproben zeigten, dass<br />
die Chlorparaffine ein beachtliches Bioakkumulationspotential<br />
enthalten <strong>und</strong> je nach Erdteil <strong>und</strong><br />
Ländern einen unterschiedlichen Verbreitungsgrad<br />
aufweisen. Aus diesen Gründen sollte der Verbindungsklasse<br />
mehr Beachtung geschenkt werden.<br />
QAV: Rückstände aus Desinfektionsmitteln<br />
wieder im Fokus<br />
Andreas Hermsdorf / pixelio.de<br />
Infobox Dioxine, Furane <strong>und</strong> PCB<br />
m PCDD = polychlorierte Dibenzodioxine<br />
m PCDF = polychlorierte Dibenzofurane<br />
m PCB = polychlorierte Biphenyle<br />
WHO-TEQ = von der Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />
(WHO) festgelegter Summenparameter,<br />
ausgedrückt in Toxizitätsäquivalenten (TEQ), zur<br />
Beurteilung des Gefährdungspotentials von Dioxinen<br />
(PCDD/F) <strong>und</strong> PCB<br />
Lebensmittel tierischer Herkunft<br />
wurden in einem weiteren Schwerpunktprogramm<br />
auf Rückstände<br />
sogenannter quartärer Ammoniumverbindungen<br />
(QAV) überprüft. QAV<br />
werden im Umgang mit Lebensmitteln<br />
als Desinfektionsmittel eingesetzt.<br />
Die anschließende Nachreinigung der<br />
Maschinen <strong>und</strong> Arbeitsoberflächen<br />
soll eigentlich eine komplette Entfernung<br />
der QAV sicherstellen <strong>und</strong> somit<br />
eine mögliche Kontamination der hergestellten<br />
Lebensmittel vermeiden.<br />
QAV wurden beispielsweise in Hartkäse<br />
festgestellt.<br />
Ute Pelz / pixelio.de
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 15<br />
Gentechnik in Lebensmitteln<br />
Gentechnisch veränderte (GV) Bestandteile<br />
sind in Lebensmitteln – wenn überhaupt<br />
– zumeist nur in geringen Mengen nachweisbar.<br />
Da in der EU jedoch für nicht zugelassene<br />
GV-Bestandteile bei Lebensmitteln<br />
weiterhin die absolute Nulltoleranz gilt,<br />
können auch geringe Verunreinigungen bedeutsam<br />
werden. Dies war <strong>2012</strong> etwa bei<br />
Basmati Reis oder Senf der Fall.<br />
Gentechnisch veränderter Raps in Senf<br />
Wie in den Vorjahren wurden in Senf Verunreinigungen<br />
durch GV Raps nachgewiesen.<br />
2 der 11 untersuchten Proben von scharfem Senf<br />
enthielten Spuren von GT73 Raps, einem herbizidresistenten<br />
Raps der<br />
US-Firma Monsanto.<br />
Für Verunreinigungen<br />
durch GV Raps GT73<br />
in Speisesenf bestand<br />
in der EU keine Zulassung.<br />
Derzeit nur Einzelfall —<br />
Verunreinigungen bei Basmatireis<br />
Erstmals wurden in Basmati-Reis Spuren von<br />
GV-Reis nachgewiesen. Betroffen waren zwei<br />
Proben einer Charge von indischem Basmati; es<br />
handelte sich um Spuren in der Größenordnung<br />
unter 0,1 %. Alle weiteren untersuchten 25 Basmati-Proben<br />
mit Chargen dieses Produktes sowie von<br />
Basmati verschiedener anderer Hersteller ergaben<br />
negative Bef<strong>und</strong>e.<br />
Die genaue Identifizierung ist derzeit nicht möglich.<br />
In Indien wie beispielsweise auch in China werden<br />
eine erhebliche Anzahl verschiedener GV-Reissorten<br />
entwickelt. Für die Erarbeitung sogenannter<br />
Event-spezifischer Nachweisverfahren sind neben<br />
detaillierten DNA-Sequenz-Informationen auch authentische<br />
Vergleichsmaterialien erforderlich.<br />
In allen weiteren der insgesamt 122 untersuchten<br />
Proben von Reis <strong>und</strong> Reiserzeugnissen war GV-Reis<br />
nicht nachweisbar.<br />
Basmati-Reis<br />
Wie kommt es zur Verunreinigung<br />
von Speisesenf durch GV Raps?<br />
Rapssaat wird üblicherweise nicht als Zutat<br />
zur Herstellung von Speisesenf eingesetzt.<br />
Bei Raps handelt es sich wie bei Senf um<br />
eine Ölsaat. Die Samen ähneln sich in Größe<br />
<strong>und</strong> Aussehen (s. auch Abbildung).<br />
Samen von Raps (links) <strong>und</strong> Braunsenf (rechts)<br />
Bei der Ernte <strong>und</strong> weiteren Verarbeitung der<br />
Ölsaaten kann es zu Verunreinigungen der Senfsaat<br />
durch Rapssaat kommen. Zur Herstellung<br />
von scharfem Senf werden vor allem Saaten von<br />
Braun- <strong>und</strong> Schwarzsenf verwendet. Besonders<br />
der zur Herstellung von scharfem Senf verwendete<br />
Braunsenf wird oft aus Kanada importiert. In<br />
Kanada bestehen auch große Anbauflächen für<br />
Raps, mit ganz überwiegendem Anteil von dort<br />
zugelassenen GV-Rapspflanzen (<strong>2012</strong>: 97,5 % der<br />
Anbaufläche). Da der nachgewiesene GV Raps<br />
Event GT73 in Kanada angebaut wird, kommt als<br />
Ursache für den Eintrag verunreinigte kanadische<br />
Importware in Betracht.
16<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Überprüfung der Herkunft <strong>und</strong> Echtheit von Lebensmitteln<br />
Spargel <strong>und</strong> Erdbeeren aus der<br />
Region – stimmt die Herkunftsangabe?<br />
Spargel stellt, bedingt durch den pflege- <strong>und</strong><br />
arbeitsintensiven Anbau, ein hochpreisiges Gemüse<br />
dar. Dennoch sind die meisten Verbraucher<br />
bereit, für Spargel aus heimischem Anbau deutlich<br />
mehr auszugeben. Auch bei Erdbeeren steht Ware<br />
aus der Region bei Verbrauchern hoch im Kurs.<br />
Mit der Stabil-Isotopenanalyse steht der Lebensmittelüberwachung<br />
eine Labormethode zur Verfügung,<br />
um die Herkunft von Lebensmitteln zu<br />
überprüfen. Das Verfahren beruht auf der Tatsache,<br />
dass die leichten Bioelemente wie Sauerstoff,<br />
Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff <strong>und</strong><br />
Schwefel als Bausteine unserer Lebensmittel immer<br />
in Form mehrerer stabiler Isotope vorliegen.<br />
Das Verhältnis dieser stabilen Isotope wird durch<br />
lokale Isotopeneffekte beeinflusst, wodurch sich<br />
die isotope Zusammensetzung eines Produktes<br />
an verschiedenen Standorten unterscheidet.<br />
Das CVUA Freiburg überprüft jedes Jahr die Herkunftsangaben<br />
der beiden wichtigen regionalen<br />
Kulturen im Handel mit Hilfe der sogenannten Stabil-Isotopen-Analyse<br />
(s. Infokasten). Die risikoorientierte<br />
Überprüfung der Herkunftsangabe erfolgt<br />
gezielt zu Beginn Saison, da zu diesem Zeitpunkt<br />
das Angebot an heimischer Ware noch rar <strong>und</strong> der<br />
Preis hoch ist. So besteht ein besonders großer<br />
Wettbewerbsvorteil für Spargel oder Erdbeeren<br />
aus der Region. Untersucht werden Proben, die von<br />
den Lebensmittelkontrolleuren gezielt ausgewählt<br />
wurden, häufig auch mit Verdacht auf falsche Deklaration<br />
der Herkunft.<br />
Das Ergebnis der Untersuchungen für <strong>2012</strong> war erfreulich:<br />
Im vergangenen Jahr fiel nur eine Spargelprobe<br />
durch eine falsche Herkunftsangabe auf. Bei<br />
mehreren Erdbeerproben wurde anhand der Ergebnisse<br />
der Stabil-Isotopenanalyse der Verdacht<br />
auf falsche Herkunftsangaben nicht weiter aufrecht<br />
erhalten. Untersucht wurden insgesamt 57 Spargel-<br />
sowie 21 Erdbeerproben.<br />
Ist die Tomate wirklich „bio“?<br />
Immer wieder auftauchende Berichte über angeblich<br />
falsch deklarierte Bio-Produkte zeigen<br />
den Bedarf an Analysenmethoden, die geeignet<br />
sind, konventionelle von biologisch erzeugten<br />
Lebensmitteln zu unterscheiden. Ein Ansatz ist<br />
dabei der Nachweis der bei Bioprodukten unzulässigen<br />
Verwendung von Stickstoff-Mineraldüngern<br />
mittels Stabilisotopen-Massenspektrometrie.<br />
Der im Dünger enthaltene Stickstoff (N) liegt<br />
in Form verschiedener stabiler Isotope, 14 N <strong>und</strong><br />
15<br />
N, vor. Organische Dünger sind im Vergleich<br />
zu mineralischem Dünger<br />
üblicherweise im schwereren<br />
15 N-Isotop gegenüber<br />
dem leichteren 14 N-Isotop<br />
angereichert. Der Unterschied<br />
im d 15 N-Wert des<br />
Düngers überträgt sich,<br />
insbesondere bei schnell wachsenden <strong>und</strong> stark<br />
zehrenden Pflanzen wie Tomaten, auch auf die<br />
gedüngte Pflanze. Daher kann das Stabilisotopenverhältnis<br />
des Stickstoffs ( 15 N/ 14 N) der Tomate als<br />
Indikator dienen, ob ein mineralischer oder ein<br />
organischer Dünger eingesetzt wurde.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurde ein Sonderuntersuchungsprogramm<br />
mit Tomaten durchgeführt, bei dem die<br />
Proben anhand der eigenen sowie weiterer veröffentlichter<br />
Vergleichsdaten beurteilt wurden.<br />
Insgesamt 10 von 63 untersuchten Bio-Tomatenproben<br />
waren im Labor auffällig, <strong>und</strong> es bestanden<br />
aufgr<strong>und</strong> der Untersuchungsergebnisse Zweifel,<br />
ob die Früchte tatsächlich - wie angeboten - aus<br />
Bioanbau stammten. Aufgr<strong>und</strong> der auffälligen Ergebnisse<br />
sollen die Untersuchungen fortgesetzt<br />
<strong>und</strong> auf andere Kulturarten wie Paprika ausgedehnt<br />
werden.<br />
Hierfür wurde das<br />
CVUA Freiburg durch<br />
das Ministerium für<br />
Ländlichen Raum <strong>und</strong><br />
Verbraucherschutz Baden-Württemberg<br />
mit<br />
der Durchführung eines<br />
Forschungsvorhabens<br />
beauftragt. Damit soll<br />
das Potenzial der neuen<br />
Methode in diesem<br />
wichtigen Bereich zum<br />
Schutz der Verbraucher<br />
vor Täuschung bestmöglich<br />
ausgeschöpft<br />
werden.
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 17<br />
Radioaktivitätsuntersuchungen<br />
Insgesamt 1.384 Lebensmittelproben wurden gemeinsam mit dem CVUA Stuttgart untersucht.<br />
Den größten Teil der Untersuchungen machten die gammaspektrometrischen<br />
Analysen auf radioaktives Cäsium aus (Cs-137, Cs-134) aus. Die Kontamination mit radioaktivem<br />
Cäsium ist bei den meisten Lebensmitteln nur noch sehr gering. Gehalte<br />
über dem EU-Importgrenzwert (<strong>und</strong> Richtwert für die Lebenmsittelüberwachung) von<br />
600 Bq/kg sind teilweise jedoch noch bei Wild <strong>und</strong> vereinzelt bei Wildpilzen festzustellen<br />
Wild-Überwachungsprogramm<br />
In Baden-Württemberg wurden <strong>2012</strong> insgesamt<br />
671 Wildschweinproben durch die CVUAs untersucht.<br />
Hierbei wurden für radioaktives Cäsium<br />
Gehalte von nicht nachweisbar (< 0,1 Bq/kg)<br />
bis 4.496 Bq/kg bei einer Wildschwein-Probe aus<br />
dem Kreis Biberach festgestellt. Bei 131 untersuchten<br />
Wildschweinproben, die sich noch nicht im<br />
Handel befanden, lagen die Cs-137-Gehalte über<br />
dem Richtwert von 600 Bq/kg. Zusätzliche „Erk<strong>und</strong>ungsmessungen“<br />
durch die staatlichen Labors<br />
sollen sicherstellen, dass mögliche weitere Belastungsgebiete<br />
erkannt werden.<br />
Weiterhin werden Proben aus Gaststätten <strong>und</strong><br />
Metzgereien untersucht. Die dabei im Jahr <strong>2012</strong><br />
festgestellten Cs-137-Gehalte lagen sämtlich unter<br />
dem Grenzwert.<br />
Carsten Przygoda / pixelio.de<br />
Wildpilze<br />
Von 34 untersuchten Pilzproben stammten 21 aus<br />
Baden-Württemberg. Den höchsten Cs-137-Gehalt<br />
unter diesen heimischen Pilzen zeigte eine Probe<br />
Mischpilze (u.a. Maronenröhrlinge) aus dem Kreis<br />
Biberach/Riß (636 Bq/kg). Auch Hirschtrüffel zeigen<br />
regelmäßig höhere Cs-137-Gehalte. Hirschtrüffel<br />
sind zwar für den menschlichen Genuss ungeeignet,<br />
für Wildschweine aber eine Delikatesse, <strong>und</strong> führen<br />
zu den bekannten Belastungen des Wildschweinfleisches<br />
mit Cs-137. Bei der Messung von heimischen<br />
Wildpilzen sind die CVUAs auf Proben von privaten<br />
Pilzsammlern angewiesen, denn Pilze dürfen nicht<br />
zu kommerziellen Zwecken geerntet werden. Eine<br />
Beprobung von heimischen Wildpilzen, zum Beispiel<br />
auf Wochenmärkten, ist somit nicht möglich.<br />
Bei den übrigen Pilzproben handelte es sich um<br />
importierte Pfifferlinge (Handelsproben) aus<br />
der Ukraine, Russland <strong>und</strong> Weißrussland, deren<br />
Cs-137-Gehalte sämtlich unter dem Importgrenzwert<br />
von 600 Bq/kg lagen. Den höchsten Gehalt<br />
mit 266 Bq/kg wiesen Pfifferlinge aus Russland auf.<br />
IMIS-Intensivbetrieb – ein Stresstest<br />
Die CVUAs Freiburg <strong>und</strong> Stuttgart sind als<br />
IMIS-Landesmessstellen für Baden-Württemberg<br />
in das b<strong>und</strong>esweite Messsystem eingeb<strong>und</strong>en.<br />
Dieses „Integrierte Mess- <strong>und</strong> InformationsSystem“<br />
(IMIS) zur Überwachung der<br />
Umweltradioaktivität wurde in Deutschland aufgr<strong>und</strong><br />
der Erfahrungen mit dem Reaktorunfall<br />
von Tschernobyl (1986) eingerichtet. Die aktuellen<br />
Messergebnisse des IMIS sind in Form von<br />
Karten <strong>und</strong> Diagrammen über das Internet beim<br />
B<strong>und</strong>esamt für Strahlenschutz abrufbar (www.bfs.<br />
de). Dort finden sich auch umfangreiche Erläuterungen<br />
<strong>und</strong> gegebenenfalls entsprechende Empfehlungen<br />
an die Bevölkerung. IMIS wertet die<br />
Daten im Normalbetrieb täglich, im Ereignisfall<br />
alle 2 St<strong>und</strong>en aus.<br />
Im November <strong>2012</strong> haben die CVUAs Stuttgart<br />
<strong>und</strong> Freiburg an einer großangelegten b<strong>und</strong>esweiten<br />
IMIS-Radioaktivitätsübung teilgenommen, bei<br />
der erstmals mehr als 800 Proben innerhalb einer<br />
Woche zu bewältigen waren. Solche Übungen finden<br />
alle 2 bis 3 Jahre als wichtiger Bestandteil von<br />
IMIS statt. Gezielt sollten bei der Übung <strong>2012</strong> die<br />
Messlabore ihre Belastungsgrenzen herausfinden.<br />
Aufgr<strong>und</strong> der gewonnenen praktischen Übungserfahrungen<br />
lassen sich die erforderlichen Verbesserungen<br />
wesentlich konkreter angehen. Ganz<br />
besonders deutlich wurde bei dieser Übung der<br />
Bedarf nach Schnellmethoden bei chemischen Abtrennverfahren,<br />
zum Beispiel für Sr-90. Ohne diese<br />
können die geforderten Untersuchungszahlen im<br />
Ereignisfall nicht erbracht werden.<br />
EU-Inspektion beim CVUA Freiburg<br />
I<br />
m Juli <strong>2012</strong> wurde durch die Europäische Kommission im Raum<br />
Freiburg eine Überprüfung der Überwachung der Umweltradioaktivität<br />
in Deutschland gemäß Artikel 35 EURATOM-Vertrag<br />
durchgeführt. Auch die IMIS-Messstelle am CVUA Freiburg wurde<br />
begutachtet. In einem vorläufigen Fazit stellten die EU-Inspektoren<br />
der baden-württembergischen Umweltradioaktivitätsüberwachung<br />
ein gutes Zeugnis aus.
18<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Wasser<br />
Süßstoffe –<br />
Indikatoren für Verunreinigungen<br />
Künstliche Süßstoffe werden mit einer Vielzahl<br />
von Lebensmitteln im Rahmen der täglichen<br />
Ernährung vom Menschen aufgenommen. Sie<br />
können zum Beispiel Bestandteil von brennwertverminderten<br />
Lebensmitteln wie aromatisierten<br />
Getränken, Dessertspeisen, Konfitüren oder Suppen<br />
sein, werden als Tafelsüßen verwendet oder<br />
sind in kosmetischen Produkten wie Zahncremes<br />
enthalten. Ein Blick in das Zutatenverzeichnis verrät<br />
ihre Anwesenheit. Künstliche Süßstoffe werden<br />
nach dem Verzehr größtenteils unverändert<br />
wieder ausgeschieden <strong>und</strong> in Kläranlagen kaum<br />
abgebaut. Sie sind aufgr<strong>und</strong> des eng begrenzten<br />
Spektrums ihrer Verwendung empfindliche Indikatoren<br />
für eine Gr<strong>und</strong>wasserbeeinflussung durch<br />
Abwasser. Dies kann beispielsweise eine Folge<br />
<strong>und</strong>ichter Abwasserkanäle sein oder von der Infiltration<br />
von mit Abwasser belasteten Oberflächengewässern<br />
herrühren.<br />
Zur Bestimmung wurden die künstlichen Süßstoffe<br />
aus Wasserproben an einer Festphase angereichert<br />
<strong>und</strong> mittels LC-MS/MS identifiziert <strong>und</strong> quantifiziert.<br />
Die Bestimmungsgrenze dieser Methode<br />
liegt im Bereich von 0,05 µg/l; ein Grenzwert für<br />
Trinkwasser existiert nicht.<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> wurden 111 Trinkwasserproben auf<br />
die künstlichen Süßstoffe Acesulfam-K,<br />
Saccharin <strong>und</strong> Cyclamat<br />
geprüft. In sieben Proben<br />
war Acesulfam-K bestimmbar.<br />
Der höchste gemessene Gehalt<br />
lag bei 0,67 µg/l, weit unterhalb<br />
einer ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Relevanz. Zum Vergleich: Die<br />
Einsatzmenge in Lebensmitteln<br />
kann ein Millionenfaches davon<br />
betragen. Die Süßstoffe haben<br />
ihre Indikatorfunktion erfüllt:<br />
die Wasserversorgungen, die<br />
positiv getestet wurden, liegen<br />
im Bereich von Oberflächengewässern<br />
wie dem Rhein, der<br />
Wutach oder der Dreisam <strong>und</strong><br />
müssen durch diese beeinflusst<br />
werden. Bei den betroffenen<br />
Wasserversorgungen ist es nun<br />
sinnvoll, das Augenmerk auf<br />
weitere Verunreinigungen aus<br />
Oberflächengewässern zu richten,<br />
die eine ges<strong>und</strong>heitliche<br />
Relevanz besitzen.<br />
Brotbacken mit natürlichem<br />
Mineralwasser ?<br />
Warum nicht Gutes aus der Natur vereinen: Brot,<br />
gebacken aus wertvollem Getreide, natürlichem<br />
Sauerteig <strong>und</strong> natürlichem Mineralwasser?<br />
Der Besitzer einer Bäckerei fragte nach den Möglichkeiten,<br />
dieses Vorhaben in die Realität umzusetzen.<br />
Prinzipiell kein Problem, wenn man gewillt<br />
ist, für die Zutat Mineralwasser<br />
jede Menge Flaschen<br />
zu öffnen. Denn,<br />
um die hohe Qualität<br />
von natürlichem Mineralwasser<br />
zu erhalten, ist<br />
sein Abfüllen <strong>und</strong> Verpacken<br />
streng geregelt:<br />
So muss nach den Vorgaben<br />
der Mineral- <strong>und</strong><br />
Tafelwasserverordnung<br />
Henrik Gerold Vogel / pixelio.de<br />
natürliches Mineralwasser,<br />
das nicht unmittelbar nach seiner Gewinnung<br />
oder Bearbeitung verbraucht wird, noch am Quellort<br />
abgefüllt werden. Es darf gewerbsmäßig nur<br />
in zur Abgabe an den Endverbraucher bestimmten<br />
Fertigpackungen in den Verkehr gebracht werden.<br />
Der Transport eines natürlichen Mineralwassers in<br />
einem Tankwagen widerspricht diesen Vorgaben.<br />
Deshalb wird dem Gast im Restaurant das Mineralwasser<br />
auch in der Flasche an den Tisch gebracht.<br />
Wenn eine Bäckerei<br />
am Brunnenbetrieb<br />
<strong>und</strong> damit am Quellort<br />
ihre Backstube hat, ist<br />
Brotbacken mit natürlichem<br />
Mineralwasser<br />
kein Problem, denn<br />
im Mineralbrunnenbetrieb<br />
kann natürliches<br />
Mineralwasser<br />
als Zutat zu anderen<br />
Lebensmitteln verwendet<br />
werden. Dort<br />
werden zum Beispiel<br />
Süßgetränke mit natürlichem<br />
Mineralwasser<br />
hergestellt. Liegt<br />
die Bäckerei nicht<br />
beim Brunnenbetrieb,<br />
so hilft nur „Flaschen<br />
öffnen“, damit natürliches<br />
Mineralwasser<br />
im Zutatenverzeichnis<br />
erscheinen darf.<br />
sigrid rossmann / pixelio.de
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 19<br />
Legionellen in Trinkwasser<br />
Legionellen sind bewegliche, stäbchenförmige<br />
Bakterien, die als typische Umweltkeime in<br />
zahlreichen Arten weltweit verbreitet in Oberflächengewässern<br />
<strong>und</strong> feuchten Böden vorkommen.<br />
Dabei können sie auch über die Wasserversorgung<br />
ins Trinkwasser <strong>und</strong> somit auch in haustechnische<br />
Anlagen gelangen. Bei Wassertemperaturen<br />
von 25 bis 45 °C können Legionellen sich<br />
optimal vermehren. Hygienisch bedenklich kann<br />
dann eine Vermehrung der Legionellen innerhalb<br />
des Hausnetzes bei Erwärmung sein.<br />
Als mögliche Infektionsquellen sind vor allem<br />
Leitungssysteme zur Warmwasserverteilung<br />
(Whirlpools, Duschen, Schwimmbäder, aber auch<br />
Kühltürme) zu nennen. Insbesondere über das<br />
Einatmen von kleinen Wassertröpfchen (Aerosol)<br />
z.B. von Dampf unter der Dusche können Legionellen<br />
in die Lunge gelangen. Das Krankheitsbild<br />
einer Legionellose reicht von asymptomatischen<br />
Infektionen, Pontiac-Fieber bis hin zu schweren<br />
Lungenentzündungen (Legionellen-Pneumonie),<br />
die in 10-15% einen tödlichen Verlauf nehmen.<br />
Eine Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung durch das Trinken<br />
von mit Legionellen kontaminiertem Wasser kann<br />
bei immunkompetenten Personen weitgehend<br />
ausgeschlossen werden.<br />
<strong>2012</strong> wurden 329 Proben insbesondere aus öffentlichen<br />
Gebäuden wie Krankenhäusern, Alten- <strong>und</strong><br />
Pflegeheimen untersucht (s. auch Grafik). In insgesamt<br />
51 Proben (=16%) wurden Legionellen mit<br />
mehr als 100 Koloniebildenden Einheiten (KBE) in<br />
100 mL nachgewiesen. Davon waren in 11 Fällen<br />
sogar mehr als 1.000 KBE/100mL <strong>und</strong> in 6 Fällen<br />
sogar mehr als 10.000 KBE/100mL nachweisbar.<br />
Legionellen in Trinkwasser<br />
kolonienbildende Einheiten pro 100 mL<br />
gesamt 329 Proben<br />
34<br />
11 6<br />
278<br />
über<br />
10.000<br />
bis<br />
10.000<br />
bis<br />
1000<br />
unter<br />
100<br />
Neue Regelungen zur Untersuchung auf<br />
Legionellen<br />
Leitungswasser ist ein kostbares Gut <strong>und</strong> wird<br />
streng kontrolliert. Detaillierte Anforderungen<br />
an die Trinkwasserqualität sind in der Trinkwasserverordnung<br />
(TrinkwV) beschrieben. Ende 2011<br />
wurden zusätzliche Regelungen zur Untersuchung<br />
auf Legionellen in die TrinkwV eingeführt. Seitdem<br />
sind auch gewerbliche Betreiber, die Warmwasser<br />
über eine Großanlage (z.B.<br />
mit einem Warmwasserinhalt<br />
über 400 Liter) bereitstellen,<br />
wie z.B. Vermieter von Mehrfamilienhäusern,<br />
in die Anzeige-<br />
<strong>und</strong> Unterschungspflichten<br />
bezüglich Legionellen<br />
einbezogen. Ende <strong>2012</strong> traten<br />
hierzu Nachbesserungen<br />
in Kraft, um die Regelung zu<br />
entbürokratisierern <strong>und</strong> praxisgerechter<br />
zu gestalten.<br />
Legionellen-Kolonien<br />
Werden Gehalte von über 100<br />
Legionellen pro 100 mL festgestellt,<br />
muss der Inhaber der Wasser-Anlage eine<br />
Gefährdungsabschätzung erstellen lassen, das<br />
Ges<strong>und</strong>heitsamt darüber informieren <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />
Abhilfemaßnahmen ergreifen. Bei sehr<br />
hohen Legionellengehalten (über 10.000 Legionellen<br />
pro 100 mL) dürfen die Duschen solange nicht<br />
mehr benutzt werden, bis das Problem beseitigt<br />
ist.<br />
Die Untersuchung auf Legionellen muss von einem<br />
in einem B<strong>und</strong>esland gelisteten Trinkwasserlabor<br />
durchgeführt werden. Auch werden die notwendigen<br />
Probennahmen vom Labor organisiert.<br />
Die Mieter müssen über einen Aushang über das<br />
Untersuchungsergebnis informiert werden.<br />
Weitere Infos hierzu siehe Ministerium für Ländlichen<br />
Raum <strong>und</strong> Verbraucherschutz/Die novellierte<br />
Trinkwasserverordnung im Überblick
20<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Kosmetika, Textilien <strong>und</strong> Leder<br />
Überwiegend problematisch:<br />
Permanent Make-up <strong>und</strong><br />
Tätowierfarben<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Ergebnisse der Vorjahre wurden<br />
Tätowierfarben weiterhin untersucht. 10 der 16 in<br />
Freiburg untersuchten Tätowierfarben mussten beanstandet<br />
werden; die Bef<strong>und</strong>e waren ähnlich wie<br />
in den Vorjahren:<br />
Eine Tätowierfarbe enthielt mit 12 mg Nickel/kg<br />
Anteile an Nickel in technisch vermeidbarer Höhe.<br />
Nickel hat ein hohes allergenes Potential <strong>und</strong> ist<br />
der häufigste Auslöser einer Kontaktallergie. Bei<br />
nickelhaltigen Permanent Make-up oder Tätowierfarben,<br />
die unter die Haut eingebracht werden,<br />
besteht ein immerwährender Kontakt zum sensibilisierenden<br />
<strong>und</strong> Allergie auslösenden Stoff.<br />
Vereinzelt problematisch:<br />
Lederwaren <strong>und</strong> Textilien mit<br />
Hautkontakt<br />
Klaus Rupp / pixelio.de<br />
Weiterhin waren wiederum Azofarben nachweisbar,<br />
die krebserregende Abspaltungsprodukte (aromatische<br />
Amine) bilden können. In einem Fall wurden<br />
mit 790 mg/kg deutliche Gehalte an 3,3`-Dichlorbenzidin<br />
aus einem verbotenen Azofarbstoff ermittelt.<br />
Auch wurden aromatische Amine selbst in den Tätowierfarben<br />
gef<strong>und</strong>en: 3 Proben enthielten deutliche<br />
Gehalte an verbotenem o-Toluidin.<br />
Schokolina — zarte Versuchung?<br />
Sie riecht wie Schokolade,<br />
sieht auch so aus <strong>und</strong> kann<br />
als Ganzes verschluckt<br />
werden: Zum Verwechseln ähnlich mit Schokolade ist<br />
Schokolina, eine Seife. Gerade Kindern werden verleitet,<br />
das Seifenstück zum M<strong>und</strong> zu führen, abzulutschen<br />
oder zu schlucken. Das Produkt wurde wegen<br />
seiner Verwechselbarkeit mit Lebensmitteln <strong>und</strong> der<br />
vorhersehbaren missbräuchlichen Anwendung als<br />
ges<strong>und</strong>heitsgefährdend eingestuft.<br />
Textilien <strong>und</strong> Leder mit Hautkontakt werden routinemäßig<br />
auf problematische Kontaminanten<br />
geprüft: Grenzwertüberschreitungen bei krebserregenden<br />
Azofarben in Textilien sowie bei krebserregendem<br />
Pentachlorphenol bzw. sensibilisierendem<br />
Chrom (VI) in Leder wurden erfreulicherweise<br />
nur vereinzelt festgestellt. Auffällige Bef<strong>und</strong>e wurden<br />
auch bei Proben von Verkaufsständen auf<br />
Märkten oder festlichen Veranstaltungen erhalten.<br />
Oftmals werden dort Verbraucherprodukte angeboten,<br />
deren Herkunft, Lieferwege bereits bei<br />
der Probenahme nicht mehr nachvollziehbar sind.<br />
Überwiegend werden diese Erzeugnisse aus sog.<br />
Niedriglohnländern in Asien, (Süd-)Osteuropa bzw.<br />
unbekannter Herkunft importiert. Derartige Verkaufsstellen<br />
sollen auch künftig schwerpunktmäßig<br />
berücksichtigt werden.<br />
Azofarbstoffe: 6 von insgesamt 460 Materialproben<br />
(=1,3 %) enthielten verbotene Azofarbstoffe<br />
über dem Grenzwert von 30 mg/kg. Folgende<br />
krebserregende Spaltprodukte waren nachweisbar:<br />
In drei Fällen 4-Aminoazobenzol (Damentuch,<br />
Plüschtier, Krabbeldecke), in zwei Fällen Benzidin<br />
(Damenlederhandschuhe, Damentuch) sowie in einem<br />
Fall 3,3‘-Dimethoxybenzidin (Herrensocken).<br />
Chrom(VI) Bei 4 von insgesamt 118 Materialproben<br />
(= 3,3 %) war der Grenzwert von 3 mg/kg für<br />
Chrom(VI) überschritten: Zwei Paar Damenschuhe,<br />
ein Paar Herrenschuhe sowie ein Herrengeldbeutel<br />
waren betroffen.<br />
Pentachlorphenol (PCP) Eine Probe Lammleder<br />
wies einen PCP-Gehalt von 40 mg/kg auf <strong>und</strong> überschritt<br />
damit den Grenzwert laut Gefahrstoff- <strong>und</strong><br />
Chemikalienverbots-Verordnung deutlich. Insgesamt<br />
wurden 96 Proben untersucht.
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 21<br />
Toxikologie im Veterinärbereich<br />
Vermuteten bzw. tatsächlichen Vergiftungsfällen bei Tieren aller Art wird in unserem<br />
spezialisierten Labor mit chemisch-toxikologischen Untersuchungen nachgegangen. So<br />
kann sich bereits bei der Sektion toter Tiere ein pathologisch auffälliges Bild zeigen, das<br />
auf eine Vergiftung hinweist. Innere Blutungen oder Verkrampfungen der Klauen können<br />
Indizien einer Intoxikation sein. In 46 von 208 im Jahr <strong>2012</strong> eingesandten Proben<br />
(= 22%) war eindeutig eine Giftsubstanz nachweisbar. Die Proben stammten zu 70% von<br />
Tieren (Wildtiere, Greifvögel, Wildvögel, Nutztiere, Zootiere, Bienen, Fische <strong>und</strong> Haustiere)<br />
<strong>und</strong> zu 30 % von ausgelegtem Ködermaterial<br />
Gef<strong>und</strong>ener Hackfleischköder mit Chloralose haltigem<br />
Getreide versetzt.<br />
Mit Difethialon-Päckchen (Rattengift) gespickter<br />
Wurstköder aus dem Raum Freiburg. Die Wurststücke<br />
lagen auf öffentlichem Gelände <strong>und</strong> wurden<br />
dort von H<strong>und</strong>en aufgenommen.<br />
Mit E605 präparierter Fleischköder aus dem<br />
Raum Karlsruhe<br />
Mit Gift präparierte Köder — besonders problematisch auf öffentlichen<br />
Gr<strong>und</strong>stücken<br />
Vermehrt werden präparierte Ködermaterialien<br />
nicht nur auf privaten, sondern auch auf<br />
öffentlichen Gr<strong>und</strong>stücken ausgelegt, wo sie eine<br />
Gefährdung für Haus- <strong>und</strong> Wildtiere, aber auch für<br />
spielende Kinder darstellen. Diese Giftköder enthalten<br />
oftmals Substanzen, die schon seit Jahren<br />
EU-weit verboten sind <strong>und</strong> eine hohe akute Toxizität<br />
besitzen.<br />
Die Bandbreite der dabei eingesetzten Substanzen<br />
ist groß. In vielen Fällen wurden Rodentizide<br />
(Rattengifte) verwendet, wie z.B. Strychnin oder<br />
Chloralose, welches früher zur Taubenbekämpfung<br />
eingesetzt wurde. Aber auch Insektizide<br />
<strong>und</strong> Molluskizide (Schneckenkorn) wurden eingesetzt.<br />
In Einzelfällen kam es zu Vergiftungen durch<br />
Schwermetalle.<br />
Nicht immer werden Giftköder im Vorfeld gef<strong>und</strong>en;<br />
oftmals wurden sie bereits gefressen <strong>und</strong> das<br />
Tier kam zu Tode. Intoxikationen zeigen meist ein<br />
pathologisch auffälliges Bild. Bei der Sektion werden<br />
gezielt Organe entnommen, aus denen dank<br />
moderner Analysenmethoden enthaltene Giftsubstanzen<br />
in den meisten Fällen bestimmt werden<br />
können. Hilfreich zur Aufklärung einer Intoxikation<br />
können neben den Organen auch Magen-, Kropfinhalt,<br />
Erbrochenes oder Kot sein.<br />
Nachdem bereits im Vorjahr Krähen im Raum Neuenburg/Rhein<br />
durch das Insektizid Parathion-Ethyl,<br />
besser bekannt unter dem Namen E605, vergiftet<br />
wurden, traf es dieses Mal H<strong>und</strong>e im Raum Karlsruhe:<br />
Einer der H<strong>und</strong>e verstarb nach der Aufnahme<br />
innerhalb von St<strong>und</strong>en, die anderen konnten durch<br />
eine tierärztliche Behandlung gerettet werden.<br />
Parathion-Ethyl gehört zur Gruppe der Organophosphat-Insektizide<br />
<strong>und</strong> war in Deutschland als<br />
Wirkstoff in einigen Pflanzenschutzmittelpräparaten<br />
(z.B. E605 combi forte, Folidol) enthalten. Die<br />
Zulassung des Wirkstoffs wurde im Juli 2001 EUweit<br />
widerrufen, letzte Ausnahmegenehmigungen<br />
endeten im Dezember 2002. Parathion-Ethyl weist<br />
für Säugetiere, Vögel <strong>und</strong> für den Menschen eine<br />
hohe Giftigkeit auf.
22<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Besonderheiten aus der Tierges<strong>und</strong>heitsdiagnostik<br />
Baden-Württemberg mittlerweile<br />
flächendeckend<br />
vom Schmallenbergvirus erfasst<br />
Im November 2011 wurde in Deutschland erstmals<br />
das Auftreten eines Virus des Genus Orthobunya-Virus,<br />
dem sogenannten Schmallenberg-Virus,<br />
bei Rindern in Deutschland festgestellt. Aufgr<strong>und</strong><br />
der Probenherkunft wurde es vorläufig als<br />
Schmallenberg-Virus bezeichnet. Die Herkunft<br />
des Virus ist bisher unklar. Die Verbreitung erfolgt<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich durch Insekten (Gnitzen, Stechmücken).<br />
Für den Menschen besteht durch das Schmallenberg-Virus<br />
nach bisheriger Kenntnislage kein Ges<strong>und</strong>heitsrisiko.<br />
Auch beim Verzehr von Lebensmitteln<br />
tierischer Herkunft besteht keine Gefahr<br />
für den Konsumenten. Das Schmallenberg-Virus<br />
wurde inzwischen in Deutschland <strong>und</strong> vielen weiteren<br />
europäischen Ländern bei Rindern, Schafen<br />
<strong>und</strong> Ziegen festgestellt. In Deutschland wurden<br />
außerdem bei Bisons, Rehen, Rothirschen <strong>und</strong><br />
Muffelwild Antikörper gegen das Virus nachgewiesen.<br />
Infektion während der Trächtigkeit<br />
problematisch<br />
Rinder mit akuten Infektionen zeigen milde Symptome<br />
wie Milchrückgang, Fieber <strong>und</strong> Durchfall.<br />
Die Virämiephase, während der das Virus im<br />
Blut der Tiere nachgewiesen werden kann, ist mit<br />
1 bis 6 Tagen sehr kurz. Die klinischen Symptome<br />
beim Rind klingen innerhalb weniger Tage ab. Von<br />
Schafen <strong>und</strong> Ziegen<br />
sind bisher keine Symptome<br />
der akuten Infektion<br />
bekannt.<br />
Eine besondere Rolle<br />
spielt die Infektion<br />
jedoch während der<br />
Trächtigkeit. Kommt es<br />
Durch das Schmallenberg-Virus verursachte Gelenksteife<br />
bzw. Verdrehung der Halswirbelsäule bei einem neugeborenen<br />
Ziegenlamm<br />
Virus den Fetus infizie-<br />
zur Infektion, kann das<br />
ren <strong>und</strong> zu schweren<br />
Missbildungen des Fetus führen. Die Infektion tritt<br />
beim Schaf in etwa während der vierten bis achten,<br />
beim Rind etwa während der achten bis vierzehnten<br />
Trächtigkeitswoche ein. Darüber hinaus kann es<br />
auch zu Aborten <strong>und</strong> mumifizierten Feten, Tot- <strong>und</strong><br />
Frühgeburten kommen. Häufigste Missbildungen<br />
sind schwere Arthrogryposen (Gelenksteife, s. Abbildung),<br />
Torticollis (extreme Verdrehung der Halswirbelsäule),<br />
Hydranencephalie <strong>und</strong> Hydrocephalus<br />
(teilweise oder völliges Fehlen von Gehirnteilen,<br />
die Hohlräume im Gehirnschädel sind dann oft mit<br />
Flüssigkeit gefüllt.<br />
Anzahl der Tiere<br />
Untersuchungen auf Erreger <strong>und</strong> Antikörper<br />
Seit Mai <strong>2012</strong> wurden in Baden-Württemberg mehr<br />
als 4000 Blutproben auf Schmallenberg-Virus Antikörper<br />
untersucht.<br />
Während im Juni <strong>und</strong> Juli <strong>2012</strong> bei nur ca. 4 % der<br />
untersuchten Tiere Schmallenberg-Virus Antikörper<br />
nachweisbar waren, reagierten im Monat Oktober<br />
bereits fast 90% aller auf Schmallenberg-Virus<br />
Antikörper untersuchten Blutproben von Rindern,<br />
Schafen, Ziegen <strong>und</strong> Rehwild positiv. Der Erregernachweis<br />
aus Organen von verendeten Tieren erfolgt<br />
an den CVUAs in Baden-Württemberg mittels<br />
real-time RT-PCR. Der Antikörpernachweis aus<br />
Blutproben wird an CVUAs mit dem ELISA durchgeführt.<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Ausbreitung des Schmallenberg-Virus in Baden-Württemberg<br />
Nachweis von Antikörpern in Blutproben<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
Ausblick<br />
Die Stechmücken haben das Virus nun also auch in<br />
Baden-Württemberg flächendeckend auf die Tiere<br />
übertragen. Das Immunsystem der Tiere hat darauf<br />
reagiert <strong>und</strong> sogenannte Antikörper produziert. Es<br />
ist davon auszugehen, dass diese Tiere mittelfristig<br />
vor einer erneuten Infektion mit dem Schmallenberg-Virus<br />
geschützt sind. Wie lange genau ein<br />
solcher Schutz anhält, kann noch nicht genau gesagt<br />
werden.<br />
Es muss jedoch damit gerechnet werden, dass in<br />
den kommenden Monaten noch mit durch Schmallenberg-Virus<br />
verursachte, missgebildete Tiere zur<br />
Welt kommen. Totgeborene oder lebensschwache<br />
Kälber, Lämmer <strong>und</strong> Zicklein sowie solche mit den<br />
typischen Missbildungen sollen nach wie vor untersucht<br />
werden.<br />
positiv<br />
negativ
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 23<br />
Mycobacterium bovis, der Erreger der „Rindertuberkulose“,<br />
bei einem Waschbär nachgewiesen<br />
Aus einer Gehegehaltung im Regierungsbezirk Freiburg wurde im Herbst <strong>2012</strong> ein<br />
weiblicher Waschbär (Procyon lotor) zur Feststellung der Todesursache in das CVUA<br />
Freiburg eingesandt.<br />
Schnittfläche der Lunge mit Entzündungsherden<br />
Nach einem Luchs 2010 ist der geschilderte Fall<br />
nun schon der zweite Fall einer Tuberkulose-Erkrankung<br />
bei einem Fleischfresser aus einem<br />
Tiergehege innerhalb kurzer Zeit. Während aber<br />
beim aktuellen Fall des Waschbären der Erreger<br />
Mycobacterium bovis nachgewiesen werden<br />
konnte, lag beim Luchs eine Infektion mit Mycobacterium<br />
microti vor. Beide Bakterienspezies gehören<br />
zum Erregerspektrum des Mycobacterium<br />
tuberculosis-Komplex (MTC). Darin werden die<br />
eng verwandten eigentlichen Tuberkulose-Erreger<br />
M. tuberculosis, M. africanum, M. bovis, M.<br />
caprae, M. canettii, M. microti <strong>und</strong> M. pinnipedii<br />
zusammengefasst. Die Tuberkulose kommt bei<br />
Mensch <strong>und</strong> Tier weltweit vor. Nach Angaben<br />
der Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation (WHO) erkranken<br />
jährlich fast 9 Millionen Menschen an einer<br />
Tuberkulose <strong>und</strong> etwa 1,4 Millionen Menschen<br />
sterben jedes Jahr an den Folgen dieser Krankheit.<br />
In Deutschland tritt die Tuberkulose beim<br />
Menschen gelegentlich auf. Im Jahr 2010 wurden<br />
4.330 Neuerkrankungen an aktiver Tuberkulose<br />
gemeldet. 161 Patienten verstarben daran. Der<br />
Haupterreger humaner Tuberkulosefälle ist M. tuberculosis.<br />
Infektionen des Menschen mit M. bovis<br />
sind in Deutschland eher selten (1-2% der<br />
Tuberkulose-Fälle). In der ersten Hälfte des 20.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts lag der Anteil noch bei etwa 10%.<br />
Trotz dieses Rückganges gilt M. bovis als der<br />
wichtigste zoonotische, d. h., zwischen Tier <strong>und</strong><br />
Mensch übertragbare) Tuberkuloseerreger. Für<br />
M. bovis bilden Mensch <strong>und</strong> Rind sowie manche<br />
Wildtiere das Reservoir.<br />
Waschbär , Quartl (Creative Commons Lizenz)<br />
Das 2,4 kg schwere Weibchen war an einer schweren<br />
Lungenentzündung erkrankt. Die Erkrankung<br />
verlief trotz tierärztlicher Intensiv-Behandlung tödlich.<br />
Bei der Autopsie des abgemagerten Tieres<br />
wurden mehrere erhabene, bis zu<br />
walnussgroße, teils auch konfluierende<br />
beigegelbliche Entzündungsherde<br />
im Lungengewebe<br />
(siehe Abbildung) festgestellt,<br />
die sich meist als unregelmäßige,<br />
kavernenartige Hohlräume mit<br />
zäh-pastöser Füllung darstellten.<br />
In weitergehenden Untersuchungen<br />
wurden mit einer Spezialfärbung<br />
zum Nachweis säurefester ten Tuberkulose-Erregern (hier: Mycobac-<br />
Spezialfärbung mit leuchtend rot gefärb-<br />
Bakterien leuchtend rot angefärbte<br />
(säurefeste) Stäbchenbak-<br />
Lungengewebe (1000-fach vergrößert).<br />
terium bovis) im entzündlich veränderten<br />
terien nachgewiesen:<br />
Durch molekularbiologische Untersuchungen mittels<br />
Real-time PCR (qPCR) wurde der begründete<br />
Verdacht einer Lungentuberkulose weiter bestätigt.<br />
Im Lungengewebe war Erbmaterial nachweisbar,<br />
das für zum Mycobacterium tuberculosis complex<br />
(MTC) zählende Mykobakterien charakteristisch ist.<br />
In der abschließenden Untersuchung durch das nationale<br />
veterinärmedizinische Referenzlabor für Tuberkulose<br />
im Friedrich-Löffler-Institut in Jena wurde<br />
der Erreger als Mycobacterium bovis typisiert.
24<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Anzeigepflichtige Tierseuchen<br />
Untersuchungen auf anzeigepflichtige Tierseuchen Anzahl davon positiv<br />
Afrikanische Schweinepest (ASP) - Antikörpernachweis 0 0<br />
Afrikanische Schweinepest (ASP) - Erregernachweis 64 0<br />
Amerikanische Faulbrut - Antikörpernachweis 0 0<br />
Amerikanische Faulbrut - Erregernachweis 2.199 344<br />
Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISA) - Antikörpernachweis 0 0<br />
Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISA) - Erregernachweis 10 0<br />
Aujeszkysche Krankheit - Antikörpernachweis 864 18<br />
Aujeszkysche Krankheit - Erregernachweis 27 0<br />
Befall mit dem kleinen Bienenbeutenkäfer (Aethina tumida) - Antikörpernachweis 0 0<br />
Befall mit dem kleinen Bienenbeutenkäfer (Aethina tumida) - Erregernachweis 92 0<br />
Befall mit der Tropilaelaps-Milbe - Antikörpernachweis 0 0<br />
Befall mit der Tropilaelaps-Milbe - Erregernachweis 92 0<br />
Blauzungenkrankheit (BT) - Antikörpernachweis 0 0<br />
Blauzungenkrankheit (BT) - Erregernachweis 404 0<br />
Bovine Herpesvirus-Typ-1-Infektion (alle Formen) - Antikörpernachweis 3 0<br />
Bovine Herpesvirus-Typ-1-Infektion (alle Formen) - Erregernachweis 32 0<br />
Bovine Virus Diarrhoe (BVD) - Antikörpernachweis 1.153 423<br />
Bovine Virus Diarrhoe (BVD) - Erregernachweis 314 9<br />
Brucellose der Rinder, Schweine, Schafe <strong>und</strong> Ziegen - Antikörpernachweis 3.689 0<br />
Brucellose der Rinder, Schweine, Schafe <strong>und</strong> Ziegen - Erregernachweis 61 0<br />
Enzootische Leukose der Rinder - Antikörpernachweis 757 0<br />
Enzootische Leukose der Rinder - Erregernachweis 6 0<br />
Geflügelpest - Antikörpernachweis 18 0<br />
Geflügelpest - Erregernachweis 6 0<br />
Infektion mit dem West-Nil-Virus bei einem Vogel oder Pferd - Antikörper-Nw. 0 0<br />
Infektion mit dem West-Nil-Virus bei einem Vogel oder Pferd - Erreger-Nw. 72 0<br />
Infektiöse Hämatopoetische Nekrose der Salmoniden (IHN) - Antikörper-Nw. 0 0<br />
Infektiöse Hämatopoetische Nekrose der Salmoniden (IHN) - Erreger-Nw. 121 1<br />
Koi Herpesvirus-Infektion der Karpfen - Antikörpernachweis 0 0<br />
Koi Herpesvirus-Infektion der Karpfen - Erregernachweis 23 0<br />
Maul- <strong>und</strong> Klauenseuche - Antikörpernachweis 0 0<br />
Maul- <strong>und</strong> Klauenseuche - Erregernachweis 1 0<br />
Newcastle Krankheit - Antikörpernachweis 0 0<br />
Newcastle Krankheit - Erregernachweis 1 0<br />
Niedrigpathogene aviäre Influenza bei einem gehaltenen Vogel - Antikörper-Nw. 6 0<br />
Niedrigpathogene aviäre Influenza bei einem gehaltenen Vogel - Erreger-Nw. 18 0<br />
Salmonellose der Rinder - Antikörpernachweis 0 0<br />
Salmonellose der Rinder - Erregernachweis 1.988 33<br />
Schweinepest (KSP) - Antikörpernachweis 1.081 0<br />
Schweinepest (KSP) - Erregernachweis 496 0<br />
Tollwut - Antikörpernachweis 0 0<br />
Tollwut - Erregernachweis 343 0<br />
Tuberkulose der Rinder - Antikörpernachweis 0 0<br />
Tuberkulose der Rinder - Erregernachweis 1 0<br />
Virale hämorrhagische Septikämie der Salmoniden (VHS) - Antikörper-Nw. 0 0<br />
Virale hämorrhagische Septikämie der Salmoniden (VHS) - Erregernachweis 122 1<br />
Bei folgenden anzeigepfl. Tierseuchen wurden im Berichtsjahr keine Untersuchungen durchgeführt:<br />
Affenpocken, Afrikanische Pferdepest, Ansteckende Blutarmut der Einhufer, Ansteckende Schweinelähmung (Teschener Krankheit), Beschälseuche der Pferde,<br />
Ebola-Virus-Infektion, Epizootische Hämatopoetische Nekrose (EHN), Epizootische Hämorrhagie der Hirsche (EHD), Epizootische ulzeratives Syndrom, Infektion<br />
mit Bonamia extiosa, Infektion mit Bonamia ostreae, Infektion mit Marteilia refringens, Infektion mit Microcytos mackini, Infektion mit Perkinsus marinus,<br />
Infektiöse Epididymitis, Lumpy-Skin-Krankheit (Dermatitis nodularis), Lungenseuche der Rinder, Milzbrand, Pest der kleinen Wiederkäuer, Pferdeenzephalomyelitis<br />
(alle Formen), Pockenseuche der Schafe <strong>und</strong> Ziegen, Rauschbrand, Rifttal-Fieber, Rinderpest, Rotz, Stomatitis vesikularis, Taura-Syndrom, Transmissible<br />
Spongiforme Enzephalopathie (TSE), Trichomonadenseuche der Rinder, Vesikuläre Schweinekrankheit (SVD), Vibrionenseuche der Rinder, Weißpünktchenkrankheit<br />
der Krebstiere <strong>und</strong> Yellowhead Disease
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 25<br />
Meldepflichtige Tierseuchen<br />
Untersuchungen auf meldepflichtige Tierkrankheiten<br />
Anzahl davon positiv<br />
Campylobacteriose (thermophile Campylobacter) - Antikörpernachweis 0 0<br />
Campylobacteriose (thermophile Campylobacter) - Erregernachweis 194 5<br />
Chlamydiose - Antikörpernachweis 825 27<br />
Chlamydiose - Erregernachweis 61 3<br />
Echinokokkose - Antikörpernachweis 0 0<br />
Echinokokkose - Erregernachweis 42 0<br />
Equine Virus-Arteritis-Infektion - Antikörpernachweis 0 0<br />
Equine Virus-Arteritis-Infektion - Erregernachweis 15 0<br />
Leptospirose - Antikörpernachweis 0 0<br />
Leptospirose - Erregernachweis 25 5<br />
Listeriose (Listeria monocytogenes) - Antikörpernachweis 0 0<br />
Listeriose (Listeria monocytogenes) - Erregernachweis 137 21<br />
Maedi/Visna - Antikörpernachweis 14 0<br />
Maedi/Visna - Erregernachweis 0 0<br />
Niedrigpathogene aviäre Influenza der Wildvögel - Antikörpernachweis 0 0<br />
Niedrigpathogene aviäre Influenza der Wildvögel - Erregernachweis 35 0<br />
Paratuberkulose - Antikörpernachweis 723 65<br />
Paratuberkulose - Erregernachweis 418 175<br />
Q-Fieber - Antikörpernachweis 1.141 220<br />
Q-Fieber - Erregernachweis 41 3<br />
Salmonellose - Antikörpernachweis 0 0<br />
Salmonellose - Erregernachweis 905 15<br />
Schmallenberg Virus - Antikörpernachweis 727 406<br />
Schmallenberg Virus - Erregernachweis 130 18<br />
Toxoplasmose - Antikörpernachweis 0 0<br />
Toxoplasmose - Erregernachweis 26 0<br />
Tuberkulose - Antikörpernachweis 0 0<br />
Tuberkulose - Erregernachweis 9 1<br />
Tularämie - Antikörpernachweis 0 0<br />
Tularämie - Erregernachweis 23 6<br />
Bei folgenden meldepfl. Tierkrankheiten wurden im Berichtsjahr keine Untersuchungen durchgeführt:<br />
Ansteckende Metritis des Pferdes (CEM), Gumboro-Krankheit, Infektiöse Laryngotracheitis des Geflügels (ILT),<br />
Mareksche Krankheit, Säugerpocken (Orthopoxinfektion), Transmissible Virale Gastroenteritis des Schweines (TGE),<br />
Verotoxin bildende Escherichia coli <strong>und</strong> Vogelpocken (Avipoxinfektion)<br />
8
26<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Ausbildung am CVUA Freiburg<br />
Die Ausbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert. Derzeit können wir bis zu 12 Ausbildungsplätze<br />
für Chemielaborant(inn)en sowie 30 Plätze für die Ausbildung zu Veterinärmedizinisch-technischen<br />
Assistent(inn)en (VMTA) anbieten. Weiterhin absolvieren jährlich bis<br />
zu 8 Lebensmittelchemikerinnen <strong>und</strong> Lebensmittelchemiker ihre einjährige praktische Ausbildung<br />
zum staatlich geprüften Lebensmittelchemiker bei uns. Auch bei der Ausbildung<br />
von Lebensmittelkontrolleuren wirken unsere Sachverständigen maßgeblich mit.<br />
VMTA-Lehranstalt<br />
Seit nunmehr 60 Jahren werden in Freiburg Veterinärmedizinisch-technische<br />
Assistenten ausgebildet<br />
<strong>und</strong> über 700 Absolventen erhielten hier ihre<br />
Berufserlaubnis. Heute ist die Freiburger Lehranstalt<br />
eine von nur 6 Ausbildungsstätten dieser Art<br />
in Deutschland.<br />
Im Frühjahr <strong>2012</strong> wurde für die Schüler des 3. Ausbildungsjahres<br />
die Abschlußprüfung durchgeführt.<br />
Allen 16 Schülern konnten nach erfolgreichem Bestehen<br />
der Prüfung die Abschlusszeugnisse überreicht<br />
werden.<br />
Mitte des Jahres beteiligte sich die VMTA-Schule<br />
am gemeinsam mit dem RP Freiburg durchgeführten<br />
Tag der offenen Tür. Die Schüler demonstrierten<br />
einen histologischen Arbeitsplatz <strong>und</strong> boten<br />
den Besuchern einen Einblick in das klinisch-chemische<br />
Labor. Insbesondere die angebotenen Blutuntersuchungen<br />
auf Glucose <strong>und</strong> Cholesterin stießen<br />
bei den Gästen auf großes Interesse.<br />
Anfang September begann dann ein neuer Ausbildungskurs<br />
mit 16 Schülern.<br />
Aktuell absolvieren 27 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler,<br />
aufgeteilt in 2 Kurse, die gesetzlich vorgeschriebene<br />
dreijährige Ausbildung. Neben der Vermittlung<br />
des theoretischen Unterrichtes - der Fächerkanon<br />
umfasst neben den naturwissenschaftlichen<br />
Gr<strong>und</strong>lagenfächern, wie Chemie <strong>und</strong> Physik, alle<br />
speziellen veterinärmedizinischen Fächer von der<br />
Anatomie bis zum Tierschutz - steht die praktische<br />
Ausbildung, die unter Anleitung der beiden<br />
Lehr-VMTA zunächst in den schuleigenen Lehrlabors<br />
erfolgt (siehe Bild), bevor die Schüler dann<br />
reihum die verschiedenen Labors des Untersuchungsamtes<br />
durchlaufen <strong>und</strong> dort unter Anleitung<br />
des Stammpersonals in der Routinediagnostik mitzuarbeiten.<br />
Um den Schülern auch Einblicke in die Arbeitswelt<br />
außerhalb des Untersuchungsamtes zu vermitteln,<br />
werden regelmäßig Exkursionen zu berufsspezifischen<br />
Firmen <strong>und</strong> Einrichtungen unternommen.<br />
Chemielaborant<br />
Insgesamt 8 angehende Chemielaboranten werden<br />
derzeit bei uns ausgebildet, 3 davon befinden sich<br />
im ersten <strong>und</strong> 5 im zweiten Lehrjahr.<br />
Lebensmittelchemiker<br />
8 Praktikanten der Lebensmittelchemie legten im<br />
Berichtsjahr die Prüfungen zum Dritten Prüfungsabschnitt<br />
der Staatsprüfung für Lebensmittelchemiker<br />
am <strong>Chemischen</strong> <strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt<br />
Freiburg ab.<br />
Lebensmittelkontrolleur<br />
6 Lebensmittelkontrolleure absolvierten am CVUA<br />
Freiburg im Rahmen ihrer Ausbildung einen 6-wöchigen<br />
Kurs, der Voraussetzung für die Prüfungszulassung<br />
zum Lebensmittelkontrolleur ist.
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 27<br />
Forschungsprojekte<br />
Neben den Routineuntersuchungen sind wir bestrebt, unsere Analysenverfahren regelmäßig<br />
weiter zu verbessern. Außerdem werden auch regelmäßig neue Verfahren entwickelt,<br />
um aktuelle Fragestellungen bearbeiten zu können. Derartige Projekte werden durch das<br />
Ministerium für Ländlichen Raum <strong>und</strong> Verbraucherschutz Baden-Württemberg, aber auch<br />
durch B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> EU-weite Forschungsprogramme unterstützt.<br />
Entwicklungsprojekte des Ministeriums<br />
für Ländlichen Raum <strong>und</strong><br />
Verbraucherschutz Baden-Württemberg:<br />
æVerstärkte Untersuchungen von Lebensmitteln<br />
auf GVO-Bestandteile: Mit Unterstützung des Projektes<br />
wurden neue sogenannte Konstrukt- <strong>und</strong><br />
Event-spezifische Nachweisverfahren validiert. Die<br />
Standardisierung von Screening-Verfahren im Rahmen<br />
der Amtlichen Sammlung von § 64 LFGB wurde<br />
durch Organisation von Ringversuchen unterstützt.<br />
Auch wurden neue Daten zur Aktualisierung<br />
der am CVUA Freiburg entwickelten <strong>und</strong> öffentlich<br />
zugänglichen Screening-Tabelle ermittelt.<br />
æEchtheit <strong>und</strong> Verfälschung bei Textilien einschließlich<br />
Tierfellen: Die Anwendbarkeit<br />
DNA-analytischer Verfahren zur Untersuchung von<br />
Textilien auf Verfälschungen wurde beleuchtet.<br />
In Tierfellen sowie in Kashmir-haltigen Textilien<br />
konnte Spezies-spezifische Erbsubstanz extrahiert<br />
<strong>und</strong> die jeweilige Tierart (z.B. Schaf, Kaninchen, Zobel)<br />
nachgewiesen werden. Entsprechende Methoden,<br />
auch zum Nachweis weiterer Tierarten, sollen<br />
zur Überprüfung der Deklaration von Textilien aus<br />
hochpreisigen tierischen Rohstoffen erprobt <strong>und</strong><br />
etabliert werden. Ein Teilprojekt war die Untersuchung<br />
von Baumwolle, insbesondere mit dem Ziel<br />
des Nachweises gentechnischer Veränderungen.<br />
Aus Rohbaumwolle konnten mit einem optimierten<br />
Extraktionsprotokoll genügend DNA-Mengen zum<br />
Nachweis <strong>und</strong> zur Quantifizierung gentechnisch<br />
veränderter Bestandteile gewonnen werden. Je<br />
nach Verarbeitungsgrad/Behandlung war auch in<br />
Baumwoll-Textilien noch für die weitere Untersuchung<br />
geeignete Erbsubstanz extrahierbar.<br />
æEinfluss von Struktur auf das Liegeverhalten<br />
von Pferden in Gruppenhaltung unter Berücksichtigung<br />
des Aggressionsverhaltens: Das Projekt<br />
wurde mit Ablauf des Jahres <strong>2012</strong> mit der Fertigstellung<br />
einer Dissertation abgeschlossen. Mit der<br />
Untersuchung konnte gezeigt werden, dass sich<br />
die verwendeten Strukturelemente (Strohballen/<br />
Planen) nur zum Teil positiv auf das Liegeverhalten<br />
in den drei untersuchten Pferdegruppen in<br />
geschlossenen Laufställen auswirkte. Die Auswirkungen<br />
auf das Aggressionsverhalten waren dagegen<br />
durchweg positiv, wobei insbesondere das<br />
schadensträchtige Schlagen <strong>und</strong> Beißen signifikant<br />
reduziert werden konnte.<br />
B<strong>und</strong>esforschungsprogramm des<br />
Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />
(BMELV):<br />
æEntwicklung eines Schnellnachweissystems auf<br />
Basis der real-time PCR zur quantitativen Allergenüberwachung<br />
in der gesamten Lebensmittel-Produktionskette:<br />
Im Rahmen des Projektes wurden<br />
Standardmaterialien hergestellt, die jeweils alle<br />
relevanten Lebensmittelallergene enthalten. Die<br />
Materialien wurden in umfangreichen Homogenitäts-<br />
<strong>und</strong> sonstigen Eignungstests charakterisiert<br />
<strong>und</strong> dienten zur Validierung von real-time PCR-basierten<br />
Quantifizierungsmethoden für allergene Lebensmittelbestandteile,<br />
wie etwa Erdnuss, Sellerie<br />
oder Soja. Bereits 2011 wurde ein Ringversuch zur<br />
Quantifizierung von Soja <strong>und</strong> Senf in Brühwursten<br />
erfolgreich bis zur Aufnahme der Methode in die<br />
Amtliche Sammlung von Untersuchungsverfahren<br />
nach § 64 LFGB durchgeführt.<br />
Herstellung von Reisgebäck als Standardmaterial für Allergen-Untersuchung<br />
Zum Projektabschluss wurde ein weiterer Ringversuch<br />
zur Quantifizierung von Sesam, Mandel, Paranuss<br />
<strong>und</strong> Lupine in Reiskeks-, Weizenkeks <strong>und</strong> Suppenpulver-Material<br />
organisiert <strong>und</strong> ausgewertet.
28<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Sonstige Forschungsprojekte:<br />
æUntersuchung von Eleonoren-Falkeneiern auf<br />
Organophosphor-, Organochlor-, Organobromverbindungen<br />
sowie Pyrethroide (Zusammenarbeit<br />
mit der Universität Ulm,<br />
seit Oktober 2011). Untersucht wird ein<br />
Zusammenhang zwischen den gef<strong>und</strong>enen<br />
Umweltkontaminanten in den Eiern<br />
bzw. Embryonen <strong>und</strong> der sinkenden Reproduktionsrate<br />
der Eleonoren-Falken.<br />
æBestimmung von Chlorparaffinen<br />
in Lebensmitteln <strong>und</strong> Humanmilch (s.<br />
auch Abschnitt „Rückstände in Lebensmitteln<br />
tierischer Herkunft“): persistent<br />
<strong>und</strong> reichern sich so in der Umwelt an. Die Schwierigkeit<br />
in der Analytik liegt darin, dass es sich bei<br />
den Chlorparaffinen um komplexe technische Gemische<br />
handelt, die Tausende von verschiedenen<br />
Isomeren <strong>und</strong> Homologen enthalten. Die Erfassung<br />
jeder einzelnen Verbindung macht die Analytik<br />
sehr aufwändig. Eine deutlich effizientere Methode<br />
konnte mit der GC-MS/MS-Technik etabliert werden,<br />
die es erlaubt, die Summe der enthaltenen<br />
Chlorparaffine zu bestimmen<br />
ohne jede Verbindung<br />
einzeln erfassen zu müssen.<br />
æAnalytik von Pflanzenschutzmitteln<br />
in tierischen<br />
Lebensmitteln – Methodenvergleich<br />
am Beispiel<br />
der Matrices Ei <strong>und</strong> Milch:<br />
Im Rahmen einer Diplomarbeit<br />
im Zusammenhang mit<br />
der Technischen Universität<br />
Dresden wurde die im Bereich pflanzlicher Lebensmittel<br />
verbreitet angewendete QuEChERS-Methode<br />
angepasst zur Untersuchung der Matrices Ei<br />
<strong>und</strong> Milch <strong>und</strong> anschließend eine Validierung mit<br />
einer Auswahl von 62 Pestiziden durchgeführt.<br />
Erprobung des neuen Maldi-TOF-Gerätes<br />
Ergänzung der Geräteausstattung<br />
Um den stetig wachsenden analytischen Anforderungen<br />
gerecht zu werden <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
möglichst effiziente Untersuchungen durchführen<br />
zu können, ist eine ständige Modernisierung des<br />
Gerätebestandes unabdingbar. Im Jahr <strong>2012</strong> haben<br />
wir unsere verfügbaren Investitionsmittel u.a.<br />
zur Beschaffung folgender Geräte verwendet:<br />
MALDI-TOF-MS zur Identifizierung von Mikroorganismen<br />
aus Lebensmitteln, Trinkwasser <strong>und</strong> der<br />
veterinärmedizinischen Diagnostik:<br />
Die MALDI-TOF-MS (Matrix Assisted Laser Desorption/Ionisation<br />
- Time Of Flight - Massenspektrometrie)<br />
hat in den letzten Jahren die mikrobiologische<br />
Untersuchung revolutioniert. Mit dieser Technik<br />
ist nach minimaler Probenvorbereitung eine Identifizierung<br />
von Mikroorganismen innerhalb weniger<br />
Minuten möglich. Sie ist universell einsetzbar,<br />
Vorinformationen über die Mikroorganismen sind<br />
nicht erforderlich. Zur Identifizierung werden spezifische<br />
Massenprofile von mikrobiellen Proteinen<br />
detektiert. Der daraus resultierende charakteristische<br />
mikrobielle „Fingerabdruck“ wird mit einer<br />
Datenbank verglichen. Mit dieser Beschaffung können<br />
die Analysenkosten gesenkt <strong>und</strong> die Analysenzeit<br />
verkürzt werden. Damit ist z.B. ein schnellerer<br />
Nachweis von Krankheitserregern möglich.
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 29<br />
Digitalmikroskop<br />
Untersuchungen auf Echtheit <strong>und</strong> Verfälschungen<br />
von Lebensmitteln sind ein Einsatzgebiet des leistungsfähigen<br />
Mikroskops, etwa zur Charakterisierung<br />
von Honigen oder zum Nachweis von Verfälschungen<br />
trüffelhaltiger Lebensmittel. Das Gerät<br />
wird auch zur Dokumentation <strong>und</strong> Identifizierung<br />
mikroskopisch kleiner Fremdkörper in Lebensmitteln<br />
benötigt (z.B. Insekten, scharfkantige Splitter<br />
von Gegenständen).<br />
GC-MS-MS-S<br />
Gekoppeltes GC-MS-System mit dynamischer<br />
Purge and Trap-Injektionstechnik<br />
Der Gaschromatograph (GC) mit gekoppelter massenspektrometrischer<br />
Detektion (MS) ist geeignet<br />
zur Spurenanalytik von leichtflüchtigen Kontaminanten<br />
<strong>und</strong> Rückständen sowie zur Untersuchung<br />
geruchlich auffälliger Lebensmittel <strong>und</strong> Verbraucherprodukte.<br />
GC-MS/MS-Systeme<br />
Für den Bereich „Pestizide <strong>und</strong> organische Kontaminanten“<br />
wurden zwei neue GC-MS/MS-Systeme<br />
beschafft. Dadurch werden die Untersuchungskapazitäten<br />
auf Pestizidrückstände erheblich verbessert<br />
<strong>und</strong> die Etablierung neuer Untersuchungsziele<br />
in der Routine im Bereich organischer Kontaminanten,<br />
wie zum Beispiel die Untersuchung auf „Chlorparaffine“,<br />
ermöglicht.<br />
GC-MS mit Purge and Trap Injektionstechnik<br />
ICP-OES<br />
Mit der Beschaffung des Geräts zur optischen<br />
Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem<br />
Plasma wird die Ausstattung des Labors für Elementanalytik<br />
modernisiert. Das Gerät kann dank<br />
seiner guten Empfindlichkeit universell, d.h. auch in<br />
der Spurenanalytik von Lebensmitteln, Trinkwasser,<br />
Kosmetika <strong>und</strong> Textilien eingesetzt werden.<br />
Veranstaltung von Workshops<br />
Kotz A, Malisch R, Malisch K<br />
Workshops des EU-Referenzlabors für Dioxine <strong>und</strong><br />
PCB mit Experten der Core Working Group „Development<br />
of Criteria for Use of MS/MS for Determination<br />
of PCDD/F and dioxin-like PCB in Feed and<br />
Food“ am 14.05.<strong>2012</strong> in Wien<br />
Lippold, R, Hardebusch B, Kypke K, Malisch R,<br />
Trajkovska B, Radykewicz, T<br />
Workshop des EU-Referenzlabors für Pestizidrückstände<br />
in Lebensmitteln tierischer Herkunft <strong>und</strong><br />
Waren mit hohem Fettanteil mit den Nationalen<br />
Referenzlaboratorien der EU-Mitgliedsstaaten am<br />
09./10.10.<strong>2012</strong> in Freiburg<br />
Lippold, R, Hardebusch B, Radykewicz, T<br />
Trainingskurs für ausgewählte Teilnehmer der nationalen<br />
Referenzlaboratorien für Pestizidrückstände<br />
in tierischen Lebensmitteln am 10/11.10.<strong>2012</strong> in<br />
Freiburg.<br />
Malisch R, Kotz A, Hädrich J, Wahl K, Malisch K<br />
Workshops des EU-Referenzlabors für Dioxine <strong>und</strong><br />
PCB mit den Nationalen Referenzlaboratorien der<br />
EU-Mitgliedsstaaten für „Dioxine <strong>und</strong> PCB in Futtermitteln<br />
<strong>und</strong> Lebensmitteln“<br />
- am 15.-16.05.<strong>2012</strong> in Wien<br />
- am 15.-16.11.<strong>2012</strong> in Freiburg<br />
Malisch R, Kotz A, Hädrich J, Malisch K<br />
Workshop des EU-Referenzlabors für Dioxine <strong>und</strong><br />
PCB mit Experten der Core Working Group „Measurement<br />
Uncertainty“ am 14.11.<strong>2012</strong> in Freiburg<br />
Malisch R, Kotz A, Hädrich J, Malisch K<br />
Workshop des EU-Referenzlabors für Dioxine <strong>und</strong><br />
PCB mit Experten der Core Working Group „Congener<br />
pattern data base“ <strong>und</strong> „Validation requirements<br />
from bioanalytical methods“ am 11.12.<strong>2012</strong><br />
in Freiburg (D)<br />
Waiblinger HU, Pietsch K<br />
Aktuelle Trends der Real-time PCR in der Lebensmittelanalytik.<br />
Workshop im Rahmen der Fortbildung Lebensmittelchemie<br />
der Gesellschaft Deutscher Chemiker am 29.<br />
<strong>und</strong> 30.11.<strong>2012</strong> in Freiburg
30<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Veröffentlichungen<br />
(bei Publikationen mit externen Autoren ist der Name des (Co-)Autors des CVUA Freiburg fettgedruckt)<br />
Hädrich J, Podestat U, Stumpf C, Kotz A, Wahl<br />
K, Malisch R. Bioanalytical screening of fish muscle<br />
tissue for dioxins and dioxin-like PCBs: Results from<br />
application of three different extraction methods.<br />
Organohalogen Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 189-192<br />
Hädrich J, Stumpf C, Podestat U, Kotz A, Wahl K,<br />
Malisch R. Considerations on the working range in<br />
bioassay dose-response curves: Curve fit and assay<br />
backgro<strong>und</strong> response. Organohalogen Compo<strong>und</strong>s<br />
74 (<strong>2012</strong>) 177-181<br />
Hädrich J, Hoogenboom LAP, Eppe G, Goeyens<br />
L, Elskens M, Malagocki P, Scippo ML, Vanderperren<br />
H, Windal I, Kotz A, Denison MS, Malisch R.<br />
Principles of method validation and quality control:<br />
Compliance with the new EU criteria for bioanalytical<br />
screening of feed and food. Organohalogen<br />
Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 193-196<br />
Helble S, Knödl C, Pietsch K, Vogel G. Butter aus<br />
Rohmilch: Mikrobiologischer <strong>und</strong> chemischer Status<br />
sowie Identifizierung von Isolaten mittels MAL-<br />
DI-TOF. R<strong>und</strong>schau für Fleischhygiene <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachung<br />
64 (<strong>2012</strong>) 87-89<br />
Kotz A, Malisch R, Wahl K, Hädrich J. Comparison<br />
of extraction methods for determination of PCDD/<br />
Fs, PCBs and lipids in food of animal origin and consequences<br />
for control of maximum levels. Organohalogen<br />
Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 160-163<br />
Kotz A, Malisch R, Focant J, Eppe G, Cederberg<br />
TL, Rantakokko P, Furst P, Bernsmann T, Leondiadis<br />
L, Lovasz C, Scortichini G, Diletti G, di Domenico A,<br />
Ingelido AM, Traag W, Smith F, Fernandes A. Analytical<br />
criteria for use of MS/MS for determination of<br />
dioxins and dioxin-like PCBs in feed and food. Organohalogen<br />
Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 156-159<br />
Lal V, Fiedler H, Aalbersberg W, Raju R, Malisch R,<br />
de Boer J. Exposure to persistent organic pollutants:<br />
trends and levels in human milk from Fiji. Organohalogen<br />
Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 1292-1295<br />
Malisch R, Kotz A, Wahl K, Hädrich J. Problems<br />
and challenges with dioxins and PCBs over time –<br />
from environmental sources to the feed and food<br />
chain. Organohalogen Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 1405-<br />
1407<br />
Pollmann U. Überbelegung rechnet sich nicht. Badische<br />
Bauernzeitung 30 (<strong>2012</strong>) 16-17<br />
Azzami K, Ritter W, Tautz J, Beier H. Infection of<br />
honey bees with acute bee paralysis virus does not<br />
trigger or suppres humoral and cellular immune responses.<br />
Archives of Virology 157(4) (<strong>2012</strong>) 689–702<br />
Ritter W. Bienen ges<strong>und</strong> erhalten: Krankheiten<br />
vorbeugen, erkennen <strong>und</strong> behandeln. (ISBN 978-3-<br />
8001-5729-7) Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart (<strong>2012</strong>).<br />
200 Seiten.<br />
Siegel M, Schnur K, Boernsen B, Pietsch K, Waiblinger<br />
HU. First ring-trial validation of real-time PCR<br />
methods for the quantification of allergenic food<br />
ingredients. Eur Food Res Technol 235 (4) (<strong>2012</strong>)<br />
619-630<br />
Waiblinger HU, Schillinger M, Hess N. In-house<br />
and interlaboratory validation of a method for the<br />
extraction of DNA from maize starch. Journal für<br />
Verbraucherschutz <strong>und</strong> Lebensmittelsicherheit 7<br />
(<strong>2012</strong>) 163-170<br />
Waiblinger HU, Ohmenhaeuser M, Meissner S,<br />
Schillinger M, Pietsch K, Goerlich O, Mankertz J,<br />
Lieske K, Broll H. In-house and interlaboratory validation<br />
of a method for the extraction of DNA from<br />
pollen in honey. Journal für Verbraucherschutz <strong>und</strong><br />
Lebensmittelsicherheit 7 (<strong>2012</strong>) 243-254<br />
Näumann G, Waiblinger HU, Bendiek J, Busch U.<br />
Verkehrsfähigkeit von Honig mit Pollen gentechnisch<br />
veränderter Pflanzen. Journal für Verbraucherschutz<br />
<strong>und</strong> Lebensmittelsicherheit 7 (<strong>2012</strong>) 237-241
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 31<br />
Vorträge <strong>und</strong> Posterbeiträge<br />
Danner K-J<br />
Auftreten neuer Viruskrankheiten Usutu, Westnil <strong>und</strong><br />
Schmallenberg. Vorträge bei<br />
- Tierges<strong>und</strong>heitstag des MLR in Stuttgart am<br />
5.3.<strong>2012</strong><br />
- gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen des<br />
CVUA Freiburg <strong>und</strong> der Tierges<strong>und</strong>heitsdienste in<br />
Freiburg am 27.3. sowie am 28.3.<strong>2012</strong><br />
Zoonosen – Schnittstelle zwischen Human- <strong>und</strong> Veterinärmedizin<br />
– Was bringen uns Klimawandel <strong>und</strong><br />
Globalisierung? Vortrag bei den Ges<strong>und</strong>heitswochen<br />
des MLR in Stuttgart am 31.10.<strong>2012</strong><br />
Hädrich J<br />
EU-RL-PT “Fish and Fish Oil <strong>2012</strong>”: Fish extraction<br />
methods compared - Follow-up on bioanalytical<br />
methods. EU-RL/NRL-Workshop, Wien (15.-<br />
16.05.<strong>2012</strong>)<br />
Dose-response curves: Assessing the quality of the<br />
fit - Assay backgro<strong>und</strong> contribution to results. EU-<br />
RL/NRL-Workshop, Wien (15.-16.05.<strong>2012</strong>)<br />
Bioanalytical screening of fish muscle tissue for dioxins<br />
and dioxin-like PCBs - Results from application<br />
of three different extraction methods. 32nd International<br />
Symposium on Halogenated Persistent Organic<br />
Pollutants (“Dioxin <strong>2012</strong>”), Cairns, Queensland,<br />
Australia (26.-31.08.<strong>2012</strong>)<br />
Principles of method validation and quality control<br />
- Compliance with the new EU criteria for bioanalytical<br />
screening of feed and food. 32nd International<br />
Symposium on Halogenated Persistent Organic Pollutants<br />
(“Dioxin <strong>2012</strong>”), Cairns, Queensland, Australia<br />
(26.-31.08.<strong>2012</strong>)<br />
Die Anwendung von Bioassays im Rahmen der Dioxin<br />
EU Gesetzgebung. Symposium zum 10-jährigen<br />
Bestehen des BfR, Berlin (18.-19.10.<strong>2012</strong>)<br />
Bioanalytical method validation and quality control.<br />
EU-RL/NRL-Workshop, Freiburg (15.-16.11.<strong>2012</strong>)<br />
Validation requirements for qualitative and<br />
semi-quantitative methods. EU-RL/NRL-Core Group<br />
Workshop, Freiburg (11.12.<strong>2012</strong>)<br />
Hardebusch B<br />
EUPT AO 07 – Preparation of Test Material, Vortrag<br />
beim EURL AO Workshop with NRLs for Pesticides<br />
in Food of Animal Origin and Commodities with<br />
High Fat content, 10.10.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />
Comparison of three different MRM Methods for Analysing<br />
Pesticide Residues in Eggs and Milk, Vortrag<br />
beim EURL AO Workshop with NRLs for Pesticides<br />
in Food of Animal Origin and Commodities with<br />
High Fat content, 10.10.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />
Kotz A, Traag W, Winterhalter H <strong>und</strong> Malisch R<br />
First results of application of APGC-MS/MS for determination<br />
of PCDD/Fs in feed and food. Vortrag<br />
beim “Workshop of EU-RL for Dioxins and PCBs in<br />
Feed and Food”, Core Working Group „Possible<br />
use of new MS techniques /instruments for determination<br />
of dioxins and PCBs in feed and food“, Wien,<br />
14 Mai <strong>2012</strong><br />
Results of application of APGC-MS/MS for determination<br />
of PCDD/Fs in feed and food. Vortrag beim<br />
“Workshop of EU-RL and NRLs for Dioxins and PCBs<br />
in Feed and Food”, Freiburg, November 15-16,<br />
<strong>2012</strong><br />
Kotz A <strong>und</strong> Malisch R<br />
Draft criteria for use of MS/MS for determination of<br />
PCDD/Fs and DL-PCBs in feed and food. Vortrag<br />
beim “Workshop of EU-RL for Dioxins and PCBs in<br />
Feed and Food”, Core Working Group „Possible<br />
use of new MS techniques /instruments for determination<br />
of dioxins and PCBs in feed and food“, Wien,<br />
14 Mai <strong>2012</strong><br />
Kotz A, Malisch R, Hädrich J <strong>und</strong> Wahl K<br />
Vorträge beim “Workshop of EU-RL and NRLs<br />
for Dioxins and PCBs in Feed and Food”, Wien,<br />
15./16.05.<strong>2012</strong>:<br />
Comparison of different extraction methods for determination<br />
of PCDD/Fs and PCBs in food of animal<br />
origin<br />
- 1. Sheep liver<br />
- 2. Meat, milk and eggs<br />
Proficiency test on determination of PCDD/Fs and<br />
PCBs in Pork and Lard <strong>2012</strong><br />
- Part I: Sample preparation and test for sufficient<br />
homogeneity<br />
- Part II: Evaluation of PCDD/F and PCB results<br />
Measurement uncertainty and assessment of analytical<br />
results<br />
Vorträge beim “Workshop of EU-RL and NRLs for<br />
Dioxins and PCBs in Feed and Food”, Freiburg,<br />
15./16.11.<strong>2012</strong>:<br />
Proficiency test on determination of PCDD/Fs and<br />
PCBs in Hen‘s Eggs <strong>2012</strong><br />
- Part I: Sample preparation and test for sufficient<br />
homogeneity<br />
- Part II: Evaluation of PCDD/F and PCB results<br />
- Part III: Comparison of extraction methods<br />
Performance indicators for proficiency tests - Development<br />
of performance of time, follow-up and<br />
training
32<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Kypke K<br />
EU Monitoring programme 2013, Vortrag beim<br />
EURL AO Workshop with NRLs for Pesticides in<br />
Food of Animal Origin and Commodities with High<br />
Fat content, 10.10.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />
Aufgaben des CVUA Freiburg – insbesondere der<br />
Abteilung 3, Vortrag im Rahmen eines Besuches des<br />
Arbeitskreises Prof. Vetter von der Universität Hohenheim<br />
am 20.11.<strong>2012</strong> im CVUA Freiburg<br />
Lippold R<br />
Impact of Legal Residue Definitions on an Efficient<br />
Enforcement of MRLs for Food of Animal Origin,<br />
Vortrag beim European Pesticide Residue Workshop<br />
(EPRW) <strong>2012</strong>, 28.06.<strong>2012</strong>, Wien<br />
Optimierte Untersuchungskapazitäten für Rückstände<br />
<strong>und</strong> organische Kontaminanten in Baden-Württemberg,<br />
Vortrag im Rahmen eines FSIS-Audits.<br />
03.07.<strong>2012</strong>, Karlsruhe<br />
Vorträge beim EURL AO Workshop with NRLs for<br />
Pesticides in Food of Animal Origin and Commodities<br />
with High Fat content, 10.10.<strong>2012</strong>, Freiburg:<br />
Preliminary Results of the European Union Proficiency<br />
Test (EUPT) AO 07, Vortrag beim Treffen des Scientific<br />
Committees for EUPTs, 25.09.<strong>2012</strong>, Almeria<br />
(E)<br />
Exchange of Information from the Commission;<br />
Evaluation of the COM/EU-RL/NRL Network<br />
EUPT AO 07: Results<br />
EUPTs 2013<br />
Analysis of Quaternary Ammonium Compo<strong>und</strong>s in<br />
Food of Animal Origin using QuEChERS and LC-<br />
MS/MS Detection<br />
Interpretation of Footnotes in Regulation 396/2005,<br />
Annex I<br />
EU-RL/NRL Work Program 2013 and Joint Workshop<br />
2013<br />
Analysis of Quaternary Ammonium Compo<strong>und</strong>s<br />
in Food of Animal Origin using QuEChERS and<br />
LC-MS/MS Detection, Vortrag bei der Rückstandsfachtagung<br />
des NRLs von Deutschland für Pestizide<br />
beim BVL, 04.12.<strong>2012</strong>, Berlin.<br />
Overview about the results of EUPT AO 07, the<br />
workshop and the trainee course, Vortrag beim<br />
SCFCAH (Standing Committee of the Food Chain<br />
and Animal Health, 06.12.<strong>2012</strong>, Brüssel (Belgien)<br />
Lippold R, Radykewicz T<br />
Screening in Analysis of Food of Animal Origin LC-<br />
MS/MS (QQQ) and LC-MS-Q-ToF Detection, Vortrag<br />
beim Workshop “Screening for Residues of Pesticides”,<br />
13.12.<strong>2012</strong>, Almeria (Spain)<br />
Lippold R, Bager F, Hardebusch B, Singler N,<br />
Trajkovska B<br />
Screening for Pesticide Residues in Honey using LC-<br />
MS-Q-ToF, Posterbeitrag beim European Pesticide<br />
Residue Workshop (EPRW) <strong>2012</strong>, 25.-28.06.<strong>2012</strong>,<br />
Wien<br />
Malisch R<br />
WHO/UNEP-coordinated exposure studies on levels<br />
of PCDD/F and PCBs (dioxin-like and non dioxin-like)<br />
in human milk. 7th International PCB Workshop,<br />
May 27-31, <strong>2012</strong>, Arcachon, France<br />
Malisch R, Kotz A, Hädrich J <strong>und</strong> Wahl K<br />
Comparison of Extraction Methods for Determination<br />
of PCDD/Fs, PCBs and Lipids in Food of Animal<br />
Origin and Consequences for Control of Maximum<br />
Levels. Vortrag bei 32nd International Symposium<br />
on Halogenated Persistent Organic Pollutants (Dioxin<br />
201), 25 – 31 August <strong>2012</strong>, Cairns, Queensland,<br />
Australia<br />
Kotz A, Malisch R, Focant J, Eppe G, Cederberg<br />
TL, Rantakokko P, Fürst P, Bernsmann T,<br />
Leondiadis L, Lovász C, Scortichini G, Diletti G,<br />
di Domenico A, Ingelido AM, Traag W, Smith F <strong>und</strong><br />
Fernandes A<br />
Analytical Criteria for use of MS/MS as confirmatory<br />
method for determination of PCDD/Fs and DL-PCBs<br />
in Feed and Food. Vortrag bei 32nd International<br />
Symposium on Halogenated Persistent Organic<br />
Pollutants (Dioxin 201), 25.–31.08.<strong>2012</strong>, Cairns,<br />
Queensland, Australia<br />
Malisch R, Kotz A, Wahl K <strong>und</strong> Hädrich J<br />
Problems and Challenges with Dioxins and PCBs<br />
over time - From Environmental Sources to the Feed<br />
and Food Chain. Vortrag bei 32nd International<br />
Symposium on Halogenated Persistent Organic<br />
Pollutants (Dioxin 201), 25 – 31.08.<strong>2012</strong>, Cairns,<br />
Queensland, Australia<br />
Influence of different fat extraction methods on<br />
analytical results on the presence of PCDD/Fs and<br />
PCBs in food of animal origin. Committee of Experts<br />
“Persistent Organic Pollutants in Food”, 18.06.<strong>2012</strong>,<br />
Brüssel (B)<br />
Duplicate Analysis.<br />
Vortrag bei<br />
1) Workshop of core working groups of the EURL/<br />
NRL network for dioxins and PCBs in feed and food<br />
11.12.<strong>2012</strong> (Freiburg)<br />
2) Committee of Experts “Persistent Organic Pollutants<br />
in Food”, 19.12.<strong>2012</strong>, Brüssel (B)<br />
Analytical requirements for confirmation of exceedance<br />
of the level of interest<br />
Vortrag bei<br />
1) Workshop of core working groups of the EURL/<br />
NRL network for dioxins and PCBs in feed and food<br />
11.12.<strong>2012</strong> (Freiburg)<br />
2) Committee of Experts “Persistent Organic Pollutants<br />
in Food”, 19.12.<strong>2012</strong>, Brüssel
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 33<br />
Planned Workprograms 2013<br />
Committee of Experts “Persistent Organic Pollutants<br />
in Food”, 19.12.<strong>2012</strong>, Brüssel<br />
WHO/UNEP-coordinated exposure studies on levels<br />
of PCDD/F and PCBs (dioxin-like and<br />
non dioxin-like) in human milk. 7th International PCB<br />
Workshop, 27.-31.05.<strong>2012</strong>, Arcachon (F)<br />
Patterns of Dioxins and PCBs – Congener fingerprints<br />
for source identification<br />
Vortrag bei<br />
1) Workshop of EU-RL and NRLs for dioxins and<br />
PCBs in feed and food, 15.-16.11.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />
2) Workshop of core working groups of the EURL/<br />
NRL network for dioxins and PCBs in feed and food,<br />
11.12.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />
de Jong J, von Holst C, Malisch R<br />
The role of EU Reference Laboratories, National<br />
Reference Laboratories and Official Control Laboratories.<br />
International workshop on risk assessment<br />
of feed additives and feed materials, 4.-5.11. <strong>2012</strong>,<br />
Peking, China<br />
Traag W, Hoogenboom R, Malisch R <strong>und</strong> Kotz A<br />
European Union Approach to Dioxin Monitoring.<br />
Advancements in Analytical Methods and Technologies<br />
for Persistent Organic Pollutants, Örebro University,<br />
Örebro, Sweden, 24.-25.10.<strong>2012</strong><br />
Mertzig K, Hardebusch B, Obrecht K, Lippold R<br />
Comparison of three different MRM Methods for<br />
Analysing Pesticide Residues in Eggs<br />
Comparison of three different MRM Methods for<br />
Analysing Pesticide Residues in Milk<br />
Posterbeiträge beim European Pesticide Residue<br />
Workshop (EPRW) <strong>2012</strong>, 25.-28.06.<strong>2012</strong>, Wien<br />
Müller R<br />
Weinüberwachung in Baden-Württemberg. Vorlesung<br />
im Studiengang Weinbetriebswirtschaft an der<br />
Hochschule Heilbronn am 22.06.<strong>2012</strong><br />
Müller-Hohe E<br />
Listeria monocytogenes in Fischereierzeugnissen –<br />
aktuelle Fälle. Vorträge bei Dienstbesprechungen<br />
<strong>und</strong> verwaltungsinternen Fortbildungen in den Regierungsbezirken<br />
Freiburg (08.02.<strong>2012</strong>), Karlsruhe<br />
(05.07.<strong>2012</strong>) <strong>und</strong> Stuttgart (08.11.<strong>2012</strong>)<br />
Murmann W, Danner K-J, Maas A<br />
Erfahrungen aus der Paratuberkulosediagnostik am<br />
CVUA Freiburg -Auswertung von Laborergebnissen<br />
von 1994 bis 2011- Postervorstellung auf dem 8.<br />
Stendaler Symposium vom 9 -11.5.<strong>2012</strong><br />
Ohmenhäuser M<br />
Lebensmittelrecht – Aktuelles r<strong>und</strong> um den Honig,<br />
Referat auf der Arbeitstagung der Fachberater für<br />
Imkerei des Ministerium für Ländlichen Raum <strong>und</strong><br />
Verbraucherschutz, Landesanstalt für Bienenk<strong>und</strong>e<br />
der Universität Hohenheim, Hohenheim 12.01.<strong>2012</strong><br />
Honig mit dem Auge des Gesetzes betrachtet, Vortrag<br />
auf der Hauptversammlung des Bienenvereins<br />
– Gaildorf, Gaildorf – Eutendorf am 09.03.<strong>2012</strong><br />
NMR-Analytik von Honig, Ämterübergreifende<br />
Fortbildungsveranstaltung der CVUAs Stuttgart,<br />
Karlsruhe, Freiburg, Sigmaringen <strong>und</strong> des STUA<br />
Aulendorf-Diagnostikzentrum, Regierungspräsidium<br />
Karlsruhe am 10.10.<strong>2012</strong><br />
Honig mit dem Auge des Gesetzes betrachtet, Vortrag<br />
auf der Hauptversammlung des Bienenzuchtverein<br />
Hohentwiel Bezirk Singen e.V., Beuren am<br />
23.11.<strong>2012</strong><br />
Untersuchung von Honig mittels Kernspinmagnetresonanz-Spektroskopie<br />
(NMR), Dienstbesprechung<br />
des Regierungspräsidiums Freiburg mit den Leitern<br />
der Veterinär- <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachungsbehörden<br />
<strong>und</strong> des CVUA Freiburg, Freiburg am<br />
13.12.<strong>2012</strong><br />
Pastari A<br />
Listeria monocytogenes: das Konzept hinter der<br />
Verordnung (EG) Nr. 2073/2005. Vorträge bei<br />
Dienstbesprechungen <strong>und</strong> verwaltungsinternen<br />
Fortbildungen in den Regierungsbezirken Freiburg<br />
(08.02.<strong>2012</strong>), Karlsruhe (05.07.<strong>2012</strong>) <strong>und</strong> Stuttgart<br />
(08.11.<strong>2012</strong>)<br />
Pietsch K<br />
Umwelterwägungen bei unbeabsichtigter <strong>und</strong> gezielter<br />
Freisetzung <strong>und</strong> Novel Food. Fortbildungsveranstaltung<br />
nach § 15 Gentechnik-Sicherheitsverordnung<br />
des Regierungspräsidiums Tübingen<br />
Lebensmittelsicherheit <strong>und</strong> Gentechnik in der Lebensmittelherstellung<br />
- Verbreitung <strong>und</strong> Kontrollmöglichkeiten.<br />
Vorlesung an der Universitätsklinik<br />
Freiburg, Querschnittbereichs Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
<strong>und</strong> Prävention<br />
Pollmann U<br />
Überbelegung im Rindviehstall. Vortrag bei Fortbildungsveranstaltung<br />
für Landwirte. Veranstalter: LRA<br />
Lörrach, Fachbereich Landwirtschaft, in Rheinfelden-Obereichsel,<br />
08.02.<strong>2012</strong><br />
Tierschutzstandards in der Landwirtschaft – Notwendigkeit<br />
oder Luxus? Vortrag beim Landwirtschaftlichen<br />
Club Freiburg, FR-St. Georgen, 10.02.<strong>2012</strong><br />
Aktuelle Tierschutzthemen in der Nutztierhaltung<br />
(Rind, Schwein). Vortrag bei Beratungsbesprechung<br />
Tierische Produktion Südbaden, St. Märgen,<br />
28.02.<strong>2012</strong><br />
Anforderungen der Rinderhaltung in Ställen. Vortrag<br />
bei Gemeinsamer Dienstbesprechung der Amtsleiter/-innen<br />
der Veterinär- <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachungsbehörden<br />
<strong>und</strong> des CVUA sowie der Landwirtschaftsbehörden<br />
im Regierungsbezirk Freiburg am<br />
07.03.<strong>2012</strong> im RP Freiburg
34<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Rechel A<br />
Obstprodukte – Rechtliche Vorgaben bei Herstellung<br />
<strong>und</strong> Kennzeichnung. Vortrag im Rahmen des<br />
Forums ernähren bewegen bilden, Landratsamt<br />
Breisgau-Hochschwarzwald, 30.01.<strong>2012</strong>, Breisach<br />
Europäisches Zusatzstoffrecht, Bericht vom<br />
BTSF-Workshop der Europäischen Kommission.<br />
Vortrag bei amtsinterner Fortbildung (05.09.<strong>2012</strong>)<br />
<strong>und</strong> Dienstbesprechung des Regierungspräsidiums<br />
Freiburg mit den Veterinär- <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachungsbehörden<br />
<strong>und</strong> dem CVUA Freiburg<br />
(18.09.<strong>2012</strong>), Freiburg<br />
Scanlan Sierra S<br />
Vergiftungserscheinungen bei Greifvögeln- ein Bericht<br />
aus der Praxis. Giftstoffe im Überblick, Untersuchungsmethoden<br />
<strong>und</strong> Vorgehensweise. Vortrag im<br />
Rahmen der Fachtagung der Akademie für Natur<strong>und</strong><br />
Umweltschutz Baden-Württemberg in Kooperation<br />
mit dem MLR <strong>und</strong> dem Vogelschutzzentrum<br />
Mössingen im Vogelschutzzentrum Mössingen am<br />
19. April <strong>2012</strong>.<br />
Schuster B<br />
Kennzeichnung, Verpackung <strong>und</strong> Marketing von<br />
Kosmetika. Forum Seminar am 24.04.<strong>2012</strong> in Frankfurt<br />
Höhe des Vitamin A Gehaltes in Kosmetika: Widerspruch<br />
zwischen Wirksamkeit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlicher<br />
Unbedenklichkeit? Vortrag auf der<br />
ämterübergreifenden Fortbildungsveranstaltung in<br />
Karlsruhe am 10. Oktober <strong>2012</strong><br />
Informationen der Arbeitsgruppe kosmetische Mittel<br />
der GDCh zu Datenblätter zur Wirksamkeit - insbesondere<br />
zu Vitamin A (neu) <strong>und</strong> zum Statement zur<br />
Konservierung, Vortrag auf 35. BDIH-Kosmetik-Fachtagung<br />
am 28.11.<strong>2012</strong><br />
Lebensmittelrecht - Lebensmittelk<strong>und</strong>e. Monatliche<br />
Vorträge im Rahmen des Unterrichtungsverfahrens<br />
nach dem Gaststättengesetz bei der IHK Freiburg<br />
Trajkovska B, Kypke K, Kotz A, Malisch R,<br />
Lippold R<br />
Wahl K<br />
Dioxine <strong>und</strong> PCB in Rindfleisch aus Mutterkuhhaltung<br />
(Weidehaltung), Bericht über Ergebnisse aus<br />
Baden-Württemberg im Rahmen des B<strong>und</strong>esweiten<br />
Überwachungsplans, Dienstbesprechung des Regierungspräsidiums<br />
Freiburg mit den Leitern der Veterinär-<br />
<strong>und</strong> Lebensmittelüberwachungsbehörden <strong>und</strong><br />
des CVUA Freiburg, Freiburg am 24.07.<strong>2012</strong><br />
Waiblinger HU<br />
Ohne Gentechnik – Untersuchungsergebnisse <strong>und</strong><br />
Sichtweisen der Lebensmittelüberwachung. Seminar<br />
der Fa. LACON in Offenburg am 13.11.12<br />
GVO im Getreideanbau – Herausforderungen an<br />
Analytik <strong>und</strong> Müllerei. Verband Deutscher Mühlen,<br />
Kassel, 08.05.<strong>2012</strong><br />
Der Nachweis gentechnischer Veränderungen am<br />
Beispiel von Honig. 39. Weissacher Imkertag, Weissach<br />
11.04.<strong>2012</strong><br />
GVO – Aktuelles zur Analytik <strong>und</strong> Bewertung aus<br />
Sicht der Lebensmittelüberwachung. B<strong>und</strong>esverband<br />
der Deutschen Süßwarenindustrie, Bonn,<br />
26.04.<strong>2012</strong><br />
Lebensmittel „ohne Gentechnik“– rechtliche Rahmenbedingungen,<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Sichtweisen der<br />
Lebensmittelüberwachung. Qualitätszeichen Baden-Württemberg:<br />
Lebensmittel ohne Gentechnik.<br />
Stuttgart, 21.11. <strong>2012</strong><br />
Waiblinger HU, Siegel M<br />
Matrix-bezogene Vergleichsmaterialien für die<br />
Quantifizierung allergener Lebensmittelbestandteile<br />
mittels real-time PCR. 2. Allergen-Workshop LGL/<br />
BfR, München, 07.11.<strong>2012</strong><br />
Wind C, Müller-Hohe E, Helble S<br />
Untersuchung des Verlaufes der Bildung biogener<br />
Amine in Rohmilch-Hartkäse anhand einer Stufenkontrolle.<br />
Posterbeitrag im Rahmen der 53. Arbeitstagung<br />
des Arbeitsgebietes Lebensmittelhygiene in<br />
Garmisch-Partenkirchen vom 25.9.-28.9.<strong>2012</strong><br />
Determination of Chloroparaffins in Foodstuffs by<br />
GC-MS/MS. Food Testing and Agriculture Solutions<br />
Webinar, 23 October <strong>2012</strong><br />
Determination of Chloroparaffins in Foodstuffs by<br />
GC-MS/MS. Environmental food MS Meeting, 19.-<br />
21.09.<strong>2012</strong>, London, UK
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 35<br />
Mitarbeit in Ausschüssen, Kommissionen <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />
Internationale Arbeitsgruppen<br />
Hädrich J<br />
EU-Expertengruppe „Validation of Bioanalytical<br />
Methods“ (als Leiter)<br />
Heusinger G<br />
CEN-Arbeitsgruppe TC248/WG26 „Test methods<br />
for analysis of EC restricted substances“<br />
Goll H, Gr<strong>und</strong>höfer F<br />
Dreiländerkonferenz der Lebensmittelkontrolle -<br />
Nordschweiz, Elsass, Baden-Württemberg<br />
Lippold R<br />
Arbeitsgruppe für die Durchführung der Laboreignungsprüfungen<br />
der Refererenzlaboratorien für Pestizide<br />
der EU „EUPT“<br />
Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission<br />
“Method validation and quality control procedures<br />
for pesticide residues in food and feed”<br />
Scientific guidance group for AMETHYST “Advanced<br />
Mass Spectrometry Analysis for Organic<br />
Food Authenticity Assessment”, UNIVERSITY OF<br />
ALMERÍA (SPAIN)/European Reference Laboratory<br />
Lippold R (als Leiter), Hardebusch B, Kypke K,<br />
Malisch R, , Trajkovska B, Radykewicz T<br />
EU-Referenzlaboratorium für Pestizide in Lebensmitteln<br />
tierischer Herkunft sowie Waren mit hohem<br />
Fettgehalt, Freiburg<br />
Malisch R (als Leiter), Hädrich J, Kotz A<br />
EU-Referenzlaboratorium für Dioxine <strong>und</strong> PCB in<br />
Futtermitteln <strong>und</strong> Lebensmitteln, Freiburg<br />
Pastari A<br />
B<strong>und</strong>esrats-Beauftragter für die EU-Kommissions-Arbeitsgruppe<br />
„Mikrobiologische Normen“<br />
Pietsch K<br />
Fachexperte der Schweizerischen Akkreditierungsstelle<br />
SAS<br />
Pietsch K, Waiblinger HU<br />
Schweizer Arbeitsgruppe Molekulare Diagnostik<br />
ERFA<br />
Arbeitsgruppe des Joint Research Centre der Europäischen<br />
Kommission zur Entwicklung von Methoden<br />
zum Nachweis von gentechnisch veränderten<br />
Lebensmitteln (ENGL)<br />
Ritter W<br />
Workgroup der European Food Safety Authority<br />
(EFSA) zur Gefahr der Einschleppung des Kleinen<br />
Beutenkäfer <strong>und</strong> der Tropilaelaps Milbe in die EU,<br />
in Parma/Italien<br />
EU-COST Aktion „Colony Losses“ als Delegierter<br />
des B<strong>und</strong>esforschungsministeriums<br />
Expertengruppe Bienenges<strong>und</strong>heit der Europäischen<br />
Kommission in Brüssel (B)<br />
Internationale Honigkommission (ICH)<br />
Wissenschaftliche Kommission für Bienenges<strong>und</strong>heit<br />
der Apimondia (Weltbienenverband), in Rom (I), als<br />
Präsident<br />
Internationales Referenzlabor für Bienenkrankheiten<br />
der Weltorganisation für Tierges<strong>und</strong>heit (OIE), in<br />
Paris (F), als Leiter<br />
Arbeitsgruppe zur Revision des OIE-Codes (Kriterien<br />
für Welthandel <strong>und</strong> internationales Ges<strong>und</strong>heitszeugnis)<br />
der OIE (Weltorganisation für Tierges<strong>und</strong>heit),<br />
in Paris (F), als Leiter
36<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Kommissionen auf nationaler Ebene<br />
Annweiler E, Metschies M<br />
GDCh AG Stabilisotopen-Analytik<br />
Böhmer L<br />
ALTS-AG Hygiene <strong>und</strong> Mikrobiologie<br />
Bourgeois B<br />
§ 64 LFGB AG Backwaren<br />
Frietsch M<br />
Arbeitsgruppe Exogenes Kohlendioxid in Schaumwein<br />
Frietsch M, Mainka P, Müller R<br />
Arbeitsgemeinschaft staatlicher Weinsachverständiger<br />
(Weinkontrolleure) der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />
Glatz J<br />
GDCh-AG Fleischwaren (als stv. Obmann)<br />
B<strong>und</strong>esweite Anwender-Arbeitsgruppe für Bestimmungen<br />
mittels NIR in Lebensmitteln<br />
Gr<strong>und</strong>höfer F<br />
DIN Arbeitsausschuss (AA) NA 057-01-02-04 Außer-<br />
Haus-Verpflegung<br />
Hädrich J<br />
§ 64 LFGB AG Wirkungsbezogene Analytik<br />
Heusinger G<br />
DIN AA NA 062-05-12: Textilchemische Prüfverfahren<br />
<strong>und</strong> Fasertrennung<br />
Huwer M<br />
Ständige Konferenz der VMTA-Berufsfachschulen<br />
Deutschlands<br />
Lippold R<br />
§ 64 LFGB AG Tierarzneimittelrückstände in Lebensmitteln<br />
GDCh AG Tierarzneimittelrückstände<br />
Lippold R, Hardebusch B, Kypke K, Trajkovska B,<br />
Radykewicz T<br />
Nationales Referenzlaboratorium für Pestizide in<br />
Lebensmitteln tierischen Ursprungs sowie Waren<br />
mit hohem Fettgehalt, BVL Berlin, Mitglied als EURL<br />
<strong>und</strong> staatliches Labor<br />
Kypke K<br />
§ 64 LFGB AG Pestizide<br />
GDCh AG Pestizide (als stellvertretende Obfrau)<br />
Kypke K, Trajkovska B, Radykewicz T<br />
Expertengruppe für Pflanzenschutzmittel-Rückstandsanalytik<br />
am BVL (EPRA)<br />
Martin N<br />
DIN AA NAGD-UA 039-02-01-03 Organisch-chemische<br />
Substanzen in Spielzeug<br />
DIN AA NA 062-05-52 Chemische Prüfverfahren für<br />
Leder<br />
GDCh-AG Aromastoffe<br />
GDCh-AG Bedarfsgegenstände<br />
§ 64 LFGB AG Aromastoff-Analytik (als Obmann)<br />
Malisch R, Kotz A, Wahl K<br />
Nationales Referenzlaboratorium für Dioxine <strong>und</strong><br />
PCB in Lebensmitteln <strong>und</strong> Futtermitteln, BfR Berlin,<br />
Mitglied als EU-RL <strong>und</strong> amtliches Labor<br />
Metschies M<br />
ALS-AG Wein <strong>und</strong> Spirituosen, UAG Stabilisotopenanalytik<br />
Müller-Hohe E<br />
ALTS AG Fisch<br />
GDCh-AG Fische <strong>und</strong> Fischwaren (als Obfrau)<br />
Ohmenhäuser M<br />
DIN AA NA 057-05-08 Honiguntersuchung<br />
Pastari A<br />
ALTS ad hoc AG Art. 14<br />
LAV Projektgruppe Fleisch- <strong>und</strong> Geflügelfleischhygiene<br />
<strong>und</strong> fachspezifische Fragen von Lebensmitteln<br />
tierischer Herkunft „Ausführungshinweise für die<br />
Auditierung von Eigenkontrollsystemen im Hinblick<br />
auf Listeria monocytogenes“<br />
BLL/LAV AG Fleisch- <strong>und</strong> Geflügelfleischhygiene<br />
<strong>und</strong> fachspezifische Fragen von Lebensmitteln tierischer<br />
Herkunft zur Auslegung <strong>und</strong> Umsetzung der<br />
„Leitlinie für gute Verfahrenspraxis zur Anpassung<br />
der Probenahmehäufigkeit in Betrieben, die kleine<br />
Mengen Hackfleisch <strong>und</strong> Fleischzubereitungen herstellen“
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 37<br />
Pietsch K<br />
Arbeitsgruppe „Methodensammlung“ nach § 28B<br />
GenTG<br />
§ 64 LFGB AG Molekularbiologische Methoden zur<br />
Pflanzen- <strong>und</strong> Tierartendifferenzierung<br />
§ 64 LFGB AG Molekularbiologische Methoden zum<br />
Nachweis von Mikroorgansimen<br />
DIN AA Polymerase-Kettenreaktion zum Nachweis<br />
von Mikroorganismen<br />
Unterausschuss Methodenentwicklung des Länderausschusses<br />
Gentechnik (LAG)<br />
Fachbegutachter für die DAkkS im Sektorkomitee<br />
Ges<strong>und</strong>heitlicher Verbraucherschutz<br />
Pollmann U<br />
Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft, Fachgruppe<br />
Ethologie <strong>und</strong> Tierhaltung (als stellvertretende<br />
Leiterin)<br />
Arbeitsgruppe der Tierärztlichen Vereinigung für<br />
Tierschutz e.V. , AK Zoo- <strong>und</strong> Zirkustiere<br />
Ritter W<br />
Arbeitsgruppe der bienenwissenschaftlichen Institute,<br />
Referent für Bienenkrankheiten<br />
Rupp M<br />
GDCh AG Spirituosen<br />
GDCh AG Wein<br />
Sabrowski A<br />
GDCh AG Kosmetische Mittel (als Obmann)<br />
Fachgruppe „Sicherheitsbewertung“ der Deutschen<br />
Gesellschaft für wissenschaftliche <strong>und</strong> angewandte<br />
Kosmetik (DGK)<br />
Schweizer D<br />
§ 64 LFGB AG Vitamine<br />
ALS AG Diätetische Lebensmittel (als Vorsitzende)<br />
DIN AA Vitamine<br />
GDCh-AG Fragen der Ernährung (als Obfrau)<br />
Waiblinger HU<br />
ALS AG Überwachung gentechnisch veränderter<br />
Lebensmittel (als stellvertretender Obmann)<br />
ALS/ALTS ad hoc AG Lebensmittelallergene<br />
§ 64 LFGB AG Methoden zur Identifizierung von mit<br />
Hilfe gentechnischer Verfahren hergestellter Lebensmittel<br />
§ 64 LFGB AG Lebensmittelallergene<br />
GDCh AG Biochemische <strong>und</strong> molekularbiologische<br />
Analytik (als kommissarischer Obmann)<br />
Wind C<br />
ALTS AG Immunologie <strong>und</strong> Molekularbiologie<br />
Trajkovska B<br />
DIN AA NA 057-01-08 Pestizide<br />
DIN AA NA 057-05-13 Milch <strong>und</strong> Milchprodukte -<br />
Probenahme- <strong>und</strong> Untersuchungsverfahren<br />
DIN AA NA 057-01-12 Validierung mikrobiologischer<br />
Verfahren<br />
BVL Expertengruppe B<strong>und</strong>esweiter Überwachungsplan<br />
Schuster B<br />
ALS AG Kosmetische Mittel<br />
Monitoring Expertengruppe Bedarfsgegenstände<br />
<strong>und</strong> kosmetische Mittel<br />
BfR-Kommission für kosmetische Mittel (Kosmetikkommission)<br />
am B<strong>und</strong>esinstitut für Risikobewertung<br />
§ 64 LFGB AG Kosmetische Mittel<br />
DIN AA NA 057-07-01 AA Kosmetische Mittel
38<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Arbeitsgruppen in Baden-Württemberg<br />
Böhmer L, Danner K, Glatz J, Heusinger G, Huwer<br />
M, Müller-Hohe E, Kleine-Albers C<br />
Prüfungsausschuss beim Regierungspräsidium Freiburg<br />
zur Prüfung für Veterinärmedizinisch-technische<br />
Assistenten<br />
Böhmer L<br />
QM-Arbeitsgruppe Amtliche Kontrolle Lebensmittel<br />
tierischen Ursprungs des MLR Baden-Württemberg<br />
Danner K, Murmann W, Reule M<br />
Arbeitsgruppe „LIMS“-Diagnostik der CVUAs/STUA<br />
Arbeitsgruppen „Akkreditierung von Trichinenuntersuchungsstellen“<br />
Ausschuss Tierges<strong>und</strong>heit der Landestierärztekammer<br />
Baden-Württemberg<br />
Danner K-J<br />
Arbeitsgruppe „Akkreditierung von Trichinenuntersuchungsstellen“<br />
Ausschuss Tierges<strong>und</strong>heit der Landestierärztekammer<br />
Baden-Württemberg<br />
Fischer-Hüsken K<br />
ALUA AG Wasser (als Obfrau)<br />
Ausschuss für den Dritten Prüfungsabschnitt der<br />
Staatsprüfung für Lebensmittelchemiker am <strong>Chemischen</strong><br />
<strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt Freiburg<br />
(Vorsitzende)<br />
Projektgruppe „Trinkwasser-Informationssystem<br />
TrIS“<br />
Goll H, Gr<strong>und</strong>höfer F<br />
Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen <strong>und</strong> Leiter der<br />
<strong>Chemischen</strong> <strong>und</strong> <strong>Veterinäruntersuchungsämter</strong> <strong>und</strong><br />
des Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamtes<br />
Aulendorf - Diagnostikzentrum (ALUA)<br />
Gr<strong>und</strong>höfer F<br />
ALUA AG Ausbildung der Lebensmittelkontrolleure<br />
(als Obmann)<br />
Gr<strong>und</strong>höfer F, Ohmenhäuser M<br />
Ausschuss für den Dritten Prüfungsabschnitt der<br />
Staatsprüfung für Lebensmittelchemiker am <strong>Chemischen</strong><br />
<strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt Freiburg:<br />
Prüfungsausschuss beim Regierungspräsidium Freiburg<br />
zur Prüfung für Lebensmittelkontrolleure<br />
Lippold R<br />
Frietsch M, Herbolzheimer-Böttner D, Mainka P,<br />
Martin N, Müller R, Ohmenhäuser M, Rechel A,<br />
Rupp M<br />
Kommission zur Prüfung der Qualitätsweine b.A.<br />
beim Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg<br />
Fröhlich O<br />
ALUA AG Qualitätsmanagement (als Obmann)<br />
Heusinger G<br />
Projektsteuergruppe „LIMS-BW“ der CVUAs/STUA<br />
Lippold R<br />
ALUA AG Pharmakologisch wirksame Stoffe (als<br />
Obmann)<br />
AG „Nationaler Rückstandkontrollplan (NRKP)“ zur<br />
Umsetzung des NRKP in Baden-Württemberg<br />
Mainka P, Müller R<br />
Sachverständigenausschuss nach § 7 Abs. 1 der<br />
Weinbergslagen-Verordnung<br />
Mainka P, Müller R, Rupp M<br />
Kommission zur Prüfung von „Deutscher Weinbrand“<br />
für Baden-Württemberg im <strong>Chemischen</strong> <strong>und</strong><br />
Veterinäruntersuchungsamt Freiburg<br />
Pietsch K<br />
ALUA AG Molekularbiologische Methoden (als Obmann)<br />
Pollmann U<br />
Landestierschutzbeirat beim MLR Baden-Württemberg<br />
AG Tierschutzpreis Baden-Württemberg<br />
Partner im Kompetenzzentrum Pferd Baden-Württemberg<br />
Gremien zur Aus-, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung im Bereich<br />
Veterinärwesen <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachung<br />
des MLR BW: Modulteam Tierschutz<br />
Pollmann U, Suntz M<br />
Wissenschaftlicher Beirat Tiergehege M<strong>und</strong>enhof<br />
der Stadt Freiburg<br />
Selter H, Probst A<br />
Prüfungsausschuss der IHK Freiburg für den Ausbildungsberuf<br />
„Chemielaborant“ nach dem Berufsbildungsgesetz<br />
ALUA AG Pharmakologisch wirksame Stoffe (als<br />
Obmann)
CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 39<br />
Qualitätsprüfungen<br />
75 Prüfungen von Qualitätsweinen b.A. beim<br />
Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg (Frietsch (18),<br />
Mainka (22), Dr. Martin (3), Müller (18), Lippold (3),<br />
Rechel (4), Rupp (7))<br />
DLG-Qualitätswettbewerb für Fisch <strong>und</strong> Seafood<br />
am 25.-29. Juni <strong>2012</strong> in Frankfurt (Müller-Hohe)<br />
DLG-Qualitätswettbewerb für Brühwurst am 13.<br />
<strong>und</strong> 14. Februar <strong>2012</strong> (Pastari, Böhmer)<br />
Gerichtstermine<br />
Mitarbeiter der Dienststelle wurden zu 4 Gerichtsterminen<br />
geladen:<br />
Müller-Hohe (1), Rechel (1), Rupp (1), Dr. Fröhlich (1)<br />
Berufsorientierung / Praktika<br />
2 CTA-Schüler(innen) für jeweils 2 Wochen (Praktikum<br />
im Rahmen der Ausbildung)<br />
10 Schüler(innen) von Gymnasien <strong>und</strong> Realschulen<br />
für jeweils 1 Woche (BOGY/BORS)<br />
1 Studentin der Veterinärmedizin für 2 Wochen<br />
(Praktikum im Rahmen der TAppV)<br />
2 Tierärztinnen der Unteren Verwaltungsbehörden<br />
für jeweils 4 Wochen (Praktikum im Rahmen<br />
des Vorbereitungslehrgangs für den tierärztlichen<br />
Staatsdienst)<br />
6 Auszubildende zum Lebensmittelkontrolleur<br />
70 Bienensachverständige (zweitägiger Ausbildungskurs)<br />
im Auftrag der LRA der RB Freiburg<br />
<strong>und</strong> Karlsruhe<br />
44 Tierärzte aus der EU (4 tägiger Kurs zur Bienenges<strong>und</strong>heit<br />
im Rahmen von „Better Training for Safer<br />
Food“ im Auftrag der EU-Kommission/DG-Sanco)<br />
in Prag/Tschechische Republik, Dr. Ritter als<br />
Kursleiter<br />
Öffentlichkeits- <strong>und</strong> Pressearbeit<br />
Über den Tag der offenen Tür am<br />
21.Juli <strong>2012</strong> haben wir in dieser Broschüre<br />
bereits ausführlich berichtet.<br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter des CVUA<br />
Freiburg waren darüber hinaus als Ansprechpartner<br />
in Interviews gefragt. Eine<br />
Reihe von Beiträgen ist hier genannt. Unser<br />
Haus haben wir, soweit unsere Kapazitäten<br />
dies zuließen, ausgewählten Besuchergruppen<br />
im Rahmen von Führungen vorgestellt.<br />
Medium: Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften<br />
Badische Zeitung vom 08.01.<strong>2012</strong>: „Krähen wurden<br />
mit E 605 vergiftet“ (Dr. Fröhlich, zu einem Krähensterben<br />
in Neuenburg/Rhein)<br />
Badische Zeitung vom 12.01.<strong>2012</strong>: „Ein Masthuhn<br />
lebt nicht so lang“ (Dr. Goll zum Thema antibiotikaresistente<br />
Keime, u.a. in Hähnchenfleisch)<br />
Der Sonntag vom 15.01.<strong>2012</strong>: „Hygiene hilft beim<br />
Hühnchen“ (Dr. Sabrowski zum selben Thema)<br />
ADIZ/db/IF Ausgabe 04/<strong>2012</strong>: Die OIE schützt die<br />
Bienen vor neuen Seuchen (Dr. Ritter)<br />
ADIZ/db/IF Ausgabe 05/<strong>2012</strong>: Winterverluste<br />
2011/20012 Ursachen in Feld <strong>und</strong> Labor (Dr. Ritter)<br />
ADIZ/db/IF Ausgabe 07/<strong>2012</strong>: Vereint gegen die<br />
Milbe. Winterverluste erfordern neue Strategien<br />
(Dr. Ritter)<br />
Badische Zeitung vom 18.07.12: „Einblick in die Arbeit<br />
<strong>und</strong> die Labors“. Beitrag zum Tag der offenen Tür.<br />
Badische Zeitung vom 20.07.12: „Von lebendigem<br />
Käse <strong>und</strong> gefährlichen Salmonellen“ sowie „Wie<br />
schmuck ist DNA?“ Beiträge zum Tag der offenen Tür.<br />
Badische Zeitung vom 23.07.12: „Zuhören <strong>und</strong> Mitmachen“.<br />
Beitrag zum Tag der offenen Tür.<br />
Badische Bauern Zeitung vom 30.11.<strong>2012</strong>ADIZ/db/<br />
IF Ausgabe 03/<strong>2012</strong>:“Amtliche Kontrollbehörden<br />
empfehlen: Einfrieren von Honig sollte deklariert<br />
werden! (Herr Ohmenhäuser).<br />
Südkurier vom 21.12.<strong>2012</strong>: „Was passiert im Honiglabor?“<br />
(Herr Ohmenhäuser)<br />
Medium: R<strong>und</strong>funk<br />
SWR 4 Studio Freiburg: Interview mit Frau Bischoff<br />
<strong>und</strong> den Weinkontrolleuren, Herrn Mainka <strong>und</strong><br />
Herrn Müller zur Weinüberwachung in Baden-Württemberg<br />
anlässlich des Tages der offenen Tür am<br />
21.07.<strong>2012</strong>.<br />
Medium: Fernsehen <strong>und</strong> Filmbeiträge<br />
Infoportal Biosicherheit.de: Lehrfilm „Wie funktioniert<br />
die PCR“ mit Miriam Schillinger <strong>und</strong> Hans-Ulrich<br />
Waiblinger, Dreharbeiten am 28.02.<strong>2012</strong>.<br />
Baden-TV Karlsruhe: Live-Interview mit Dr. Danner<br />
über Infektionen mit dem Schmallenbergvirus in<br />
Baden-Württemberg, 05.03.<strong>2012</strong>.<br />
Besuchergruppen<br />
6 Besuchergruppen (u.a. Delegation der Französischen<br />
Landwirtschaftsverwaltung in Kooperation<br />
mit Abteilung 3 des Regierungspräsidiums Freiburg,<br />
Lehrer im Ernährungsfach, Schüler von Gymnasien<br />
<strong>und</strong> ernährungswirtschaftlichen Schulen)<br />
nahmen an Führungen durch das CVUA Freiburg<br />
teil.
40<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />
Dank<br />
Wir danken dem Ministerium für Ländlichen Raum <strong>und</strong> Verbraucherschutz sowie dem Ministerium<br />
für Umwelt, Klima <strong>und</strong> Energiewirtschaft Baden-Württemberg, ferner den Regierungspräsidien<br />
Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart <strong>und</strong> Tübingen sowie den anderen <strong>Chemischen</strong> <strong>und</strong> <strong>Veterinäruntersuchungsämter</strong>n<br />
in Baden-Württemberg <strong>und</strong> dem STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum – für die<br />
gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> die Unterstützung, ebenso der Europäischen Kommission hinsichtlich<br />
der Gemeinschaftsreferenzlaboratorien.<br />
Bei den unteren Lebensmittelüberwachungsbehörden, Veterinär-, Landwirtschafts- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbehörden<br />
der Landkreise <strong>und</strong> Städte, den Tierges<strong>und</strong>heitsdiensten der Tierseuchenkasse<br />
Baden-Württemberg sowie der Futtermittel- <strong>und</strong> Handelsklassenüberwachung der Regierungspräsidien<br />
bedanken wir uns für die qualifizierte Probennahme <strong>und</strong> -zufuhr <strong>und</strong> die gute Zusammenarbeit.<br />
Aufgr<strong>und</strong> unserer vielfältigen wissenschaftlichen <strong>und</strong> administrativen Vernetzungen arbeiten wir<br />
mit vielen weiteren, hier nicht einzeln genannten Institutionen gut zusammen, wofür wir uns ebenfalls<br />
sehr bedanken.<br />
Allen Beschäftigten des Hauses gebührt herzlicher Dank für den unermüdlichen Einsatz im Interesse<br />
des Verbraucherschutzes <strong>und</strong> der Tierges<strong>und</strong>heit, ebenso allen speziell am <strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2012</strong> Beteiligten.