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Jahresbericht 2012 - Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter

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CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 1<br />

Chemisches <strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt<br />

Freiburg<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>


2<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Herausgeber<br />

Chemisches <strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt Freiburg<br />

Bissierstraße 5 Postfach 10 04 62<br />

79114 Freiburg 79123 Freiburg<br />

Tel.: 0761-8855-0 Fax: 0761-8855-100<br />

E-Mail: poststelle@cvuafr.bwl.de<br />

Internet: www.cvua-freiburg.de<br />

Verantwortlich:<br />

Dr. Heike Goll, Amtsleiterin<br />

Frieder Gr<strong>und</strong>höfer, stv. Amtsleiter<br />

Redaktion:<br />

Hans-Ulrich Waiblinger<br />

Layout + Druck: Grafikbüro Sibylle Blum, 79100 Freiburg<br />

Weitergabe <strong>und</strong> Vervielfältigung mit Quellenangabe gestattet.<br />

Alle weiteren Rechte vorbehalten.


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 3<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Im Gegensatz zum Vorjahr sind wir <strong>2012</strong> von Lebensmittelskandalen,<br />

Tierseuchen oder sonstigen<br />

Ereignissen größeren Ausmaßes verschont geblieben.<br />

Diese glücklichen äußeren Umstände wirkten<br />

insofern begünstigend, als sie eine verstärkte Fokussierung<br />

auf die inneren Prozesse unseres Amtes<br />

erlaubten.<br />

Vorrangiges Ziel war die Sicherstellung der Gr<strong>und</strong>versorgung<br />

unserer beiden Dienstgebäude, die<br />

unabdingbare Voraussetzung für unsere Arbeit ist.<br />

Insbesondere im Bereich der Haustechnik hatte<br />

sich die Situation äußerst kritisch zugespitzt. Bereits<br />

in den Vorjahren war eine Hausmeisterstelle<br />

gestrichen worden. Um einen geeigneten Nachfolger<br />

für unseren langjährigen, altershalber ausgeschiedenen<br />

Haustechniker zu finden, waren drei<br />

Vorstellungsr<strong>und</strong>en in 7 Monaten (2011) erforderlich!<br />

Problem hierbei waren nicht etwa mangelnde<br />

qualifizierte Bewerber, sondern vielmehr finanzielle<br />

Gründe. Eine Besoldung nach Entgeltgruppe<br />

E 9 des TV-L war für viele Bewerber aus der freien<br />

Wirtschaft schlichtweg nicht attraktiv. Diese personelle<br />

Notsituation zeigte uns sehr schnell die<br />

Grenzen der Belastbarkeit <strong>und</strong> möglicher Kompensationsversuche<br />

sowohl von innen als auch außen<br />

auf. Seit Frühjahr <strong>2012</strong> schätzen wir uns glücklich,<br />

wieder einen jungen kompetenten Haustechniker<br />

zur Betreuung <strong>und</strong> Steuerung der vielfältigen technischen<br />

Anlagen in unserer Mitte zu haben. Für die<br />

Wiederbesetzung eines Hausmeisters wurden zeitlich<br />

befristete, freie Stellenanteile genutzt. Weitere<br />

Sicherungsmaßnahmen zum Wohle aller erfolgten<br />

im Bereich des Reinigungsdienstes, der Verwaltung<br />

<strong>und</strong> des Vorzimmers.<br />

Nach langem Vorlauf wurde im Februar <strong>2012</strong> mit<br />

den Bauarbeiten des BSL (biosafety level) 3–Labors<br />

begonnen, im Sommer wurde der Rohbau fertiggestellt.<br />

Nahtlos schloss sich der Innenausbau an. Ab<br />

diesem Zeitpunkt fanden regelmäßige wöchentliche<br />

Besprechungen mit allen fachlich <strong>und</strong> baulich<br />

Beteiligten statt. Für die Pathologie zogen die Baumaßnahmen<br />

erschwerte Bedingungen nach sich,<br />

da die Sektionen teilweise ausgelagert werden<br />

mussten.<br />

In allen Organisationseinheiten unseres Hauses<br />

wurde erstmals systematisch das Mitarbeitergespräch<br />

durchgeführt. Der anfänglichen Skepsis<br />

folgte zunehmende Akzeptanz. Die Chancen des<br />

Mitarbeitergesprächs <strong>und</strong> das darin liegende Potenzial<br />

für Führungskraft <strong>und</strong> Mitarbeiter wurden<br />

von beiden Seiten schnell erkannt.<br />

Die Durchführung <strong>und</strong> Optimierung des risikoorientierten<br />

Probenmanagements (RIOP) bindet nach<br />

wie vor erhebliche Ressourcen. Die gesetzliche<br />

Verbraucherinformation gemäß §40 Absatz 1a<br />

des Lebensmittel- <strong>und</strong> Futtermittelgesetzbuches<br />

war auch für uns Neuland <strong>und</strong> forderte im Vorfeld<br />

eine intensive Beschäftigung mit der Materie: Seit<br />

1.9.<strong>2012</strong> sind die zuständigen Behörden verpflichtet,<br />

bei hinreichendem Verdacht die Verbraucher<br />

unter Namensnennung des Verantwortlichen über<br />

Überschreitungen festgelegter Grenzwerte oder<br />

Höchstmengen in Lebens- <strong>und</strong> Futtermitteln sowie<br />

über erhebliche Hygieneverstöße zu informieren.<br />

Federführend für alle Ämter hat das CVUA Stuttgart<br />

hierfür eine entsprechende Internetplattform<br />

geschaffen. Diese enthält jedoch derzeit<br />

aufgr<strong>und</strong> anhängiger gerichtlicher Verfahren <strong>und</strong><br />

der Entscheidung des Verwaltungsgerichthofs Baden-Württemberg<br />

vom 28.1.2013 keine Informationen<br />

mehr.<br />

Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> gibt einen Einblick<br />

in das breite Spektrum unserer Tätigkeit <strong>und</strong> fasst<br />

die Ergebnisse <strong>und</strong> Highlights des Jahres <strong>2012</strong> zusammen.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> Berichte können Sie auf<br />

unserer Homepage unter www.cvua-freiburg.de<br />

nachlesen. Dort berichten wir auch regelmäßig<br />

über aktuelle Themen aus unserem Hause.<br />

Bereits an dieser Stelle bedanke ich mich bei allen<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern für ihr Engagement<br />

sowie für die geleistete Arbeit.<br />

Dr. Heike Goll


4<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Impressionen vom Tag der offenen Tür des CVUA Freiburg:<br />

Schauen — Probieren — Informieren,<br />

unter diesem Motto stellten wir am 21. Juli <strong>2012</strong><br />

unsere Arbeit der Öffentlichkeit vor.<br />

Groß war das Interesse bei<br />

Hier noch Platz für 1 Seite Sonderthema<br />

unseren Laborführungen,<br />

etwa zum Nachweis von Dioxinen,<br />

gentechnischen Veränderungen<br />

oder Radioaktivitätsuntersuchungen,<br />

etwa<br />

bei Wildfleisch, <strong>und</strong> auch für<br />

Nachwuchsanalytiker gab es<br />

eine Menge zu sehen.<br />

Mehrere tausend Besucher informierten sich über unsere Themen, den Verbraucherschutz bei Lebensmitteln,<br />

Kosmetika <strong>und</strong> Textilien sowie den Schutz der Tierges<strong>und</strong>heit. Auch die Regierungspräsidentin<br />

Bärbel Schäfer <strong>und</strong> ihr Stellvertreter Clemens Ficht (von links zusammen mit Amtsleiterin Heike Goll, 2.<br />

von links) machten sich ein Bild von unseren vielfältigen Präsentationen.


Auch auf künstlerische Gestaltung unserer Präsentationen<br />

wurde geachtet, etwa mit einem Mobile<br />

aus ausgedienten Spritzen. Alle Hände voll zu<br />

tun hatte auch unser Team vom Infostand.<br />

CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 5


6<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Ein besonderer Leckerbissen war die Sonderausstellung<br />

zum 60-jährigen Landesjubiläum<br />

„Von Milligramm zu Pikogramm - 60 Jahre Lebensmittelanalytik“.<br />

2 angehende Lebensmittelchemikerinnen<br />

ließen im entsprechenden<br />

Outfit die 50er Jahre wieder aufleben.<br />

Ein ganz persönliches Andenken nahmen viele<br />

Gäste mit nach Hause: Ihre eigene Erbsubstanz,<br />

die sie in unserem Labor zum Nachweis<br />

gentechnisch veränderter Lebensmittel selbst<br />

gewonnen <strong>und</strong> in einen Schmuckanhänger eingefasst<br />

hatten.<br />

Reger Andrang herrschte bei unseren Mitmachaktionen,<br />

etwa dem Kinderquiz. Nicht jeder tat<br />

sich leicht bei unserem Weinquiz, bei dem man in<br />

geschwärzten Gläsern Rotweine von Weißweinen<br />

allein anhand von Geruch <strong>und</strong> Geschmack unterscheiden<br />

musste. Die Gelegenheit, Blutfett <strong>und</strong><br />

Blutzucker betimmen zu lassen, ließen sich viele<br />

nicht entgehen.<br />

Eine Auswahl der gezeigten Poster ist in<br />

unserer virtuellen Postergalerie auf der<br />

Homepage des CVUA Freiburg/Info zu<br />

sehen


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 7<br />

Ges<strong>und</strong>heit im Fokus<br />

Zunehmenden Zuspruch finden die zahlreichen<br />

Ges<strong>und</strong>heitskurse, die das Regierungspräsidium<br />

Freiburg anbietet. Fest etabliert haben sich der Pilates-Kurs<br />

im Dienstgebäude Tierhygiene <strong>und</strong> die<br />

regelmäßigen Quartalsgespräche des Arbeitskreises<br />

betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement.<br />

Ein besonderer Höhepunkt war der gemeinsame<br />

Ges<strong>und</strong>heitstag des Regierungspräsidiums Freiburg<br />

mit dem CVUA <strong>und</strong> weiteren kooperierenden<br />

Behörden am 19. September <strong>2012</strong>. Schwerpunktthemen<br />

waren Prävention <strong>und</strong> Vorsorge. Viele interessante<br />

Vorträge, zahlreiche Mitmachaktionen<br />

bzw. Schnupperst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ein bunter Ges<strong>und</strong>heitsmarkt<br />

mit vielfältigen Informationen <strong>und</strong> Angeboten<br />

lockten. Ca. 80 % der Bediensteten des<br />

CVUA waren mit von der Partie.<br />

Mitarbeiter des CVUA Freiburg<br />

(Stand: 31.12.<strong>2012</strong>)<br />

Mitarbeiter gesamt (ohne Beurlaubungen / Abordnungen / Auszubildende <strong>und</strong> Praktikanten)<br />

¿<br />

185<br />

Mitarbeiter Dienstgebäude Bissierstraße 125<br />

Mitarbeiter Dienstgebäude Am Moosweiher 60<br />

Sachverständige Lebensmittelchemiker <strong>und</strong> Chemiker 31<br />

Sachverständige Tierärzte 15<br />

˜<br />

Sachverständige Biologen 2<br />

Weinkontrolleure 3<br />

Mitarbeiter Verwaltung (einschließlich Haustechnik, Hausmeister, IUK,<br />

33<br />

Controlling, Reinigungs- <strong>und</strong> Spüldienst)<br />

r<br />

Technische Mitarbeiter in Chemie / Diagnostik 101<br />

befristet beschäftigte Mitarbeiter<br />

C<br />

33<br />

Teilzeit-beschäftigte Mitarbeiter 75<br />

Mitarbeiter in Projekten 4<br />

<strong>2012</strong> eingetreten 14<br />

<strong>2012</strong> ausgeschieden 16<br />

Planstellen 149,5<br />

Auszubildende <strong>und</strong> Praktikanten<br />

Praktikanten der Lebensmittelchemie<br />

}<br />

8<br />

Auszubildende 8<br />

VMTA-Schüler 27


8<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Untersuchungen insgesamt<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden ca. 45.700 Proben untersucht,<br />

davon knapp 15.300 Proben bei<br />

Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, Futtermitteln<br />

<strong>und</strong> dem Nationalen Rückstandskontrollplan<br />

<strong>und</strong> annähernd 30.400 Proben<br />

im Bereich der veterinärmedizinischen Diagnostik.<br />

Verteilung der Beanstandungsgründe bei beanstandeten Proben<br />

Lebensmittel : Proben gesamt: 9045<br />

davon beanstandet 1708<br />

56 %<br />

9 %<br />

5 %<br />

12 %<br />

16 %<br />

0,6%<br />

Probenzahlen <strong>2012</strong><br />

Amtliche Lebensmittelüberwachung<br />

Lebensmittel 9045<br />

Kosmetische Mittel 417<br />

Bedarfsgegenstände (v.a. Textilien <strong>und</strong> Leder) 463<br />

Sonstige Überwachungsaufgaben<br />

Nationaler Rückstandskontrollplan 3392<br />

Trinkwasser 918<br />

Umweltradioaktivität 939<br />

Futtermittel 130<br />

Tabelle: Probenzahlen CVUA Freiburg (außer veterinärmedizinische Diagnostik)<br />

Amtliche Lebensmittelüberwachung<br />

— Übersicht in Zahlen<br />

Amtliche Lebensmittelproben werden gemeinsam<br />

mit den vor Ort tätigen Behörden risikoorientiert<br />

ausgewählt. Die Zahl der Beanstandungen<br />

ist deshalb nicht repräsentativ für das Marktangebot<br />

<strong>und</strong> erlaubt nur eingeschränkt Rückschlüsse<br />

auf die Qualität unserer Lebensmittel insgesamt.<br />

Der Begriff „Beanstandung“ umfasst jede festgestellte<br />

Abweichung von der Norm, unabhängig<br />

von der Art oder dem Ergebnis der weiteren Verfolgung.<br />

Die Feststellungen, die im Gutachten ihren<br />

Niederschlag finden, unterliegen gegebenenfalls<br />

noch der richterlichen Nachprüfung. Nicht<br />

nur Abweichungen in stofflicher Hinsicht, sondern<br />

auch Verstöße gegen Kennzeichnungsvorschriften<br />

sind erfasst. Die Grafiken geben Aufschluss,<br />

auf welche Beanstandungsgründe sich die Beanstandungen<br />

verteilen.<br />

Bedarfsgegenstände: Proben gesamt: 463<br />

davon beanstandet 47<br />

58 %<br />

Kosmetische Mittel: Proben gesamt: 417<br />

davon beanstandet 66<br />

76 %<br />

ges<strong>und</strong>heitsschädliche Eigenschaften<br />

mikrobiologischer Verderb (A)<br />

andere Verunreinigungen (B)<br />

Zusammensetzung (C)<br />

Kennzeichnung, Aufmachung (D)<br />

andere Gründe (E)<br />

36 %<br />

11 %<br />

6 %<br />

1 %<br />

3 %<br />

9 %


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 9<br />

Ges<strong>und</strong>heitsschädliche Proben<br />

Erfreulicherweise mussten nur insgesamt<br />

12 Lebensmittelproben<br />

(= 0,1 % der untersuchten bzw. 0,6 %<br />

der beanstandeten Proben) als ges<strong>und</strong>heitsschädlich<br />

beurteilt werden.<br />

Ursachen waren krankheitserregende<br />

Listerien <strong>und</strong> Salmonellen in tierischen<br />

Lebensmitteln sowie Bacillus<br />

cereus in Tofu, weiterhin mehrere Lebensmittel<br />

mit spitzen, scharfkantigen<br />

Fremdkörpern. Ebenso beurteilt<br />

wurden 2 Kosmetika: deutlich erhöhte<br />

Gehalte allergisierenden Nickels<br />

in Tätowierfarbe sowie Verwechslungsgefahr<br />

mit Lebensmitteln bei<br />

einer Seife (s. Tabelle).<br />

Mit Schokolade verwechselbar Seife<br />

Fremdkörper, von Verbraucher in Roggenvollkornbrot<br />

gef<strong>und</strong>en<br />

Tätowierfarbe, zu hoher<br />

Gehalt an allergisierendem<br />

Nickel<br />

Als ges<strong>und</strong>heitsschädlich beanstandet wegen Probenbezeichnung Anzahl<br />

Listeria monocytogenes über 100 kBE/g<br />

vorgegartes, in dünne rechteckige Streifen geschnittenes,<br />

tiefgefrorenes „Kebap“-Fleischerzeugnis<br />

1<br />

Bacillus cereus Tofu mit Chilli eingelegt 1<br />

Salmonella Livingston Pfefferbeißer (Rohwurst) 1<br />

harter, braun-orange-farbener, spitz zulaufenden Fremdkörper Roggenvollkornbrot 1<br />

harter, braun-orange-farbener, spitz zulaufenden Fremdkörper Roggenvollkornbrot 1<br />

spitzige, scharfkantige Metallklammern, teilweise locker Wabenstück 1<br />

Metalldraht Quarkweckle 1<br />

spitzige, scharfkantige Metallklammern, teilweise locker Wabenhonig 3<br />

Gehalt an Gluten: mehr als 180 mg/kg bzw. mehr als 800mg/kg;<br />

„glutenfrei“ ausgelobt<br />

Mittagsmenü Glutenfrei 1<br />

Beschwerdeprobe; Glassplitter im Getränk Erfrischungsgetränk Apfel 1<br />

Verwechselbar mit Lebensmitteln (Tafel Schokolade) Seife 1<br />

Nickelgehalt von 12 mg/kg, Kontaktallergen Tätowierfarbe 1


10<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Übersicht Untersuchungsergebnisse<br />

Zahl der Proben<br />

Gesamt beanstandet* Proz. Anteil<br />

Lebensmittel<br />

Alkoholfreie Getränke 532 66 12,4%<br />

Alkoholische Getränke (außer Wein) 179 68 38,0%<br />

Eier <strong>und</strong> Eiprodukte 264 31 11,7%<br />

Eis <strong>und</strong> Desserts 317 77 24,3%<br />

Fertiggerichte 650 103 15,8%<br />

Fette <strong>und</strong> Öle 140 13 9,3%<br />

Fische, Krusten-, Schalen-, Weichtiere <strong>und</strong> Erzeugnisse daraus 653 124 19,0%<br />

Fleisch, Wild, Geflügel <strong>und</strong> Erzeugnisse daraus 1287 389 30,2%<br />

Getreide <strong>und</strong> Backwaren 829 131 15,8%<br />

Kräuter <strong>und</strong> Gewürze 22 9 40,9%<br />

Lebensmittel für besondere Ernährungsformen 741 153 20,6%<br />

Milch <strong>und</strong> Milchprodukte 1020 133 13,0%<br />

Nüsse, Nusserzeugnisse, Knabberwaren 139 8 5,8%<br />

Obst <strong>und</strong> Gemüse 576 60 10,4%<br />

Schokolade, Kakao, kakaohaltige Erzeugnisse, Kaffee, Tee 2 0 0,0%<br />

Suppen, Brühen, Saucen 513 73 14,2%<br />

Wein 542 77 14,2%<br />

Zuckerwaren 610 191 31,3%<br />

Zusatzstoffe 29 2 6,9%<br />

Summe 9045 1708 19,0%<br />

Trinkwasser 918 165 18,0%<br />

Kosmetika<br />

Mittel zur Beeinflussung des Aussehens 61 10 16,4%<br />

Mittel zur Beeinflussung des Körpergeruchs <strong>und</strong> zur<br />

Vermittlung von Geruchseindrücken<br />

Mittel zur Haarbehandlung u.- entfernung, Nagelkosmetik,<br />

Reinigungs- u. Pflegemittel für M<strong>und</strong> Zähne<br />

35 1 2,9%<br />

84 6 7,1%<br />

Mittel zur Hautreinigung <strong>und</strong> Hautpflege 220 39 17,7%<br />

Rohstoffe zur Herstellung kosmetischer Mittel 1 0 0,0%<br />

Tattoo 16 10 62,5%<br />

Summe 417 66 16,0%<br />

Bedarfsgegenstände<br />

Gegenstände mit Körperkontakt 401 30 7,5%<br />

Gegenstände <strong>und</strong> Materialien mit Lebens mittelkontakt 39 15 38,5%<br />

Spielwaren <strong>und</strong> Scherzartikel 23 2 8,7%<br />

Summe 463 47 10,2%<br />

kein Erzeugnis nach LFGB/LMBG 4 0 0%<br />

* mehrere Beanstandungen pro Probe möglich, daher kann die Zahl der Beanstandungen die Zahl der beanstandeten Proben übersteigen


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 11<br />

A B C D E<br />

mikrobiologische<br />

Verunreinigungen<br />

andere<br />

Verunreinigungen<br />

Zusammensetzung<br />

Kennzeichnung,<br />

Aufmachung<br />

Andere<br />

5 3 0 41 45<br />

0 15 2 51 44<br />

2 1 4 27 1<br />

12 1 0 63 7<br />

8 4 5 85 4<br />

1 2 9 1 0<br />

35 1 7 83 4<br />

137 47 87 140 33<br />

11 20 16 86 3<br />

0 0 3 5 1<br />

1 1 13 102 80<br />

31 1 8 100 13<br />

2 1 0 6 0<br />

6 2 4 50 1<br />

0 0 0 0 0<br />

5 1 5 67 0<br />

0 0 24 64 8<br />

0 5 1 178 93<br />

0 0 0 2 0<br />

256 105 188 1151 337<br />

156 0 0 0 11<br />

0 0 2 10 0<br />

0 0 0 1 0<br />

0 0 0 6 1<br />

0 0 1 38 6<br />

0 0 0 0 0<br />

0 1 6 5 0<br />

0 1 9 60 7<br />

0 0 15 17 0<br />

0 3 12 1 0<br />

0 0 2 0 0<br />

0 3 29 18 0<br />

0 0 0 0 0


12<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Besonderheiten <strong>2012</strong><br />

Bubble Tea:<br />

Viel Geblubber um nichts?!?<br />

Er ist süß, bunt <strong>und</strong> exotisch. Die Rede ist von<br />

Bubble Tea, einem Getränk, das im letzten Jahr<br />

auch in Baden-Württemberg Einzug gehalten hat<br />

<strong>und</strong> spätestens seit dem Angebot in einer großen<br />

Fast-Food-Kette auch in den entlegenen Winkeln<br />

des Landes bekannt wurde. Während Bubble Tea<br />

bei vielen Erwachsenen nur zu<br />

verständnislosem Kopfschütteln<br />

führte, waren es vor allem<br />

Jugendliche, die sich in<br />

die Schlangen vor den Bubble<br />

Tea Geschäften einreihten.<br />

Von Taiwan aus verbreitete sich<br />

der Bubble Tea über das asiatische<br />

Festland <strong>und</strong> wurde in den<br />

1990er Jahre auch in den USA<br />

bekannt. Heutzutage wird Bubble<br />

Tea üblicherweise zubereitet, indem<br />

Tee durch Zugabe von Sirup<br />

unterschiedlicher Geschmacksrichtungen<br />

aromatisiert, gesüßt <strong>und</strong> gefärbt<br />

wird. Daneben gibt es Varianten,<br />

die unter Verwendung von Milch<br />

oder Joghurt hergestellt werden.<br />

Doch erst die Garnierungen, genannt<br />

Toppings oder Jellies, machen den besonderen<br />

Reiz des Modegetränks aus.<br />

Sie werden über einen extra breiten<br />

Trinkhalm aufgesaugt <strong>und</strong> geben beim Draufbeißen<br />

den enthaltenen Sirup <strong>und</strong> Aromen frei.<br />

Das Fazit einer größeren Untersuchungsreihe: Die<br />

Getränke sind gespickt mit einer Menge Zucker sowie<br />

einem bunten Mix aus Zusatzstoffen, die teilweise<br />

nicht mehr zeitgemäß sind. So wurden in fast<br />

jedem Bubble Tea Azofabstoffe nachgewiesen; bei<br />

jeder zweiten Probe fehlte der Hinweis „kann die<br />

Aktivität <strong>und</strong> Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“.<br />

Eine Ges<strong>und</strong>heitsgefahr, ausgehend<br />

von Kontaminanten, war aber nicht festzustellen.<br />

Jedoch fehlte bei etwa drei Viertel der untersuchten<br />

Getränke der empfohlene Warnhinweis bezüglich<br />

einer Aspirationsgefahr. Zudem waren die Produkte<br />

teilweise hygienisch nicht einwandfrei.<br />

So schnell wie die vielen „Bubble-Tea“-Läden aus<br />

dem Boden gesprossen sind, verschwinden sie derzeit<br />

jedoch wieder aus den Städten. Bleibt abzuwarten,<br />

ob der süße, bunte Traum „geplatzt“ ist oder<br />

ob sich doch eine Fangemeinde für das Trendgetränk<br />

gef<strong>und</strong>en hat. Die Lebensmittelüberwachung<br />

wird die Entwicklung weiterhin im Auge behalten.<br />

„Echt“ prickelnd – woher stammt<br />

die Kohlensäure im Sekt?<br />

Zu einem festlichen Anlass darf es ruhig etwas<br />

Hochwertigeres sein, deshalb wird gerne auch<br />

mal ein Glas Champagner, Crémant, Cava oder<br />

Winzersekt gereicht. Diesen Qualitätsstufen gemeinsam<br />

ist die sogenannte traditionelle oder<br />

klassische Flaschengärung. Die im Enderzeugnis<br />

enthaltene Kohlensäure (Kohlendioxid CO 2<br />

) stammt<br />

bei diesem Herstellungsverfahren ausschließlich<br />

aus der Vergärung des Ausgangsweines (= endogene<br />

Kohlensäure). Ein Zusatz an gärungsfremder<br />

(exogener) Kohlensäure ist nicht zulässig.<br />

Überwiegend erfreulich war das Ergebnis eines<br />

Untersuchungsprogramms bei insgesamt 56<br />

Schaumweinen, die beispielsweise als „Winzersekt“<br />

bezeichnet waren oder Werbeaussagen wie<br />

„klassische Flaschengärung“ trugen. Auffällige<br />

Gehalte an technischer, exogener, d.h. nicht durch<br />

Vergärung des Ausgangsweins gebildeter Kohlensäure<br />

blieben die Ausnahme. Ein als „Winzersekt“<br />

bezeichneter Schaumwein, der folglich aus der klassischen<br />

Flaschengärung stammen muss, wies einen<br />

deutlich erhöhten Gehalt an technischer Kohlensäure<br />

auf. Der Unternehmer räumte ein, dass das<br />

Erzeugnis aus dem Tankgärverfahren stammte. Die<br />

Verwendung der Bezeichnung „Winzersekt“ wurde<br />

untersagt. Auffällig waren auch zwei Proben aus<br />

dem Tankgärverfahren, die hohe Gehalte von 71<br />

bzw. 80 % technischem CO 2<br />

aufwiesen <strong>und</strong> damit<br />

deutlich über den industrieeigenen Vorgaben für<br />

deutsche Sekthersteller lagen.<br />

ulikat / pixelio.de


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 13<br />

Mikrobiologische Untersuchungen<br />

Vibrionen — Krankheitserreger in<br />

Seafood auf dem Vormarsch?<br />

In <strong>2012</strong> wurde in Venusmuscheln erstmals ein pathogener<br />

Vibrio parahaemolyticus Stamm nachgewiesen.<br />

Da es sich bei den Venusmuscheln um<br />

ein verzehrsfertiges Produkt handelte, wurde die<br />

Probe aufgr<strong>und</strong> des Nachweises als nicht sicheres<br />

Lebensmittel beurteilt.<br />

Die bisherigen Untersuchungsergebnisse des<br />

CVUA Freiburg zeigen, dass V. parahaemolyticus regelmäßig<br />

bei aus dem Meer stammenden Fischen<br />

<strong>und</strong> Meeresfrüchten (Seafood) nachgewiesen<br />

werden kann. Die Nachweisrate für diese Vibrio-<br />

Art lag bei den am CVUA Freiburg in den letzten<br />

Jahren untersuchten Proben bei 5 %.<br />

Venusmuscheln / Vibrio parahaemolyticus<br />

Einige Vertreter dieser Bakterienart können bei<br />

Menschen Infektionskrankheiten verursachen. Der<br />

Nachweis solcher sogenannten pathogenen Stämme<br />

war bisher bei den in Deutschland durchgeführten<br />

Untersuchungen selten.<br />

Vibrionen sind Bakterien, die weltweit in Meeroder<br />

Süßwasser vorkommen. In Mittel- <strong>und</strong> Nordeuropa<br />

sind die Arten Vibrio parahaemolyticus<br />

(Abbildung), Vibrio vulnificus, Vibrio cholerae <strong>und</strong><br />

Vibrio alginolyticus von größter Bedeutung. Daher<br />

stehen diese im Fokus des ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Verbraucherschutzes in Deutschland. Fische oder<br />

Meeresfrüchte können mit diesen Vibrionen kontaminiert<br />

sein. Je nach Vibrio-Art kann der Verzehr<br />

dieser Lebensmittel oder der Umgang mit<br />

ihnen zu Brech-Durchfall oder W<strong>und</strong>infektionen<br />

führen.<br />

Brennend-beißiger Käsegeschmack<br />

– Was steckt dahinter?<br />

Die Ergebnisse eines mehrjährigen Untersuchungsprogramms<br />

lassen erkennen, dass der<br />

sensorische Bef<strong>und</strong>, der Gehalt an sogenannten<br />

biogenen Aminen <strong>und</strong> das Vorkommen von aminbildenden<br />

Keimen in Käse korrelieren.<br />

Biogene Amine können in gereiften Käsesorten<br />

(v.a. Schnitt- <strong>und</strong> Hartkäse) durch die<br />

Stoffwechselaktivität bestimmter Mikroorganismen<br />

aus Aminosäuren, den Eiweißbausteinen,<br />

gebildet werden. Das wohl bekannteste biogene<br />

Amin ist Histamin. Weitere häufig vorkommende<br />

biogene Amine sind Tyramin, Putrescin <strong>und</strong><br />

Cadaverin. Die beim Verzehr von Käse aufgenommenen<br />

biogenen Amine werden von ges<strong>und</strong>en<br />

Menschen im Verdauungstrakt inaktiviert. Bei<br />

Aufnahme sehr hoher Konzentrationen biogener<br />

Amine, individueller Überempfindlichkeit oder in<br />

Kombination mit Medikamenteneinnahme (Monoaminooxidase-Hemmer)<br />

können jedoch ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Beschwerden wie Bauchkrämpfe,<br />

Übelkeit, Juckreiz oder Kopfschmerzen auftreten.<br />

Durch den Konsum von tyraminhaltigem Käse<br />

ausgelöste Bluthochdruckkrisen sind unter der<br />

Bezeichnung „Cheese-effect“ bekannt.<br />

Bei Käsen aus Rohmilch wurden hohe Gehalte an<br />

biogenen Aminen häufiger festgestellt als bei Käsen<br />

aus wärmebehandelter Milch. Hohe Gehalte an<br />

biogenen Aminen (v.a. Histamin) sind oft vergesellschaftet<br />

mit geschmacklichen Abweichungen (bitzelnd,<br />

beißig-brennend) <strong>und</strong> Teigfehlern wie beispielsweise<br />

Rissbildung (s. Abbildung). Sie stellen<br />

somit einen Indikator für die Käsequalität dar.<br />

Nach den bisherigen Untersuchungsergebnissen<br />

sowie Erkenntnissen aus Betriebskontrollen hat die<br />

Betriebshygiene einen entscheidenden Einfluss auf<br />

den Gehalt an biogenen Aminen in Käse. Regelmäßige<br />

sensorische<br />

Stichproben des<br />

Herstellers können<br />

dazu beitragen,<br />

abnorme<br />

Käse frühzeitig zu<br />

erkennen.<br />

Rissbildung <strong>und</strong><br />

Verschattungen als<br />

Teigfehler bei Käse


14<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Rückstände in Lebensmitteln tierischer Herkunft<br />

Die beiden zentral für die Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg zuständigen<br />

Labors zur Untersuchung auf Dioxine <strong>und</strong> dioxinähnliche PCB (dl-PCB) bzw. für Pflanzenschutzmittel<br />

<strong>und</strong> organische Kontaminanten in Lebensmitteln tierischer Herkunft berichten<br />

über Schwerpunkte des Jahres <strong>2012</strong>.<br />

Dioxine <strong>und</strong> PCB: Auffällige Bef<strong>und</strong>e<br />

bei Rindfleisch aus Weidehaltung<br />

Aufgr<strong>und</strong> von Höchstmengenüberschreitungen<br />

für Dioxine <strong>und</strong> dl-PCB bei Rindfleisch aus<br />

Weidehaltung wurden betroffene Betriebe gezielt<br />

geprobt <strong>und</strong> Ursachenermittlungen durchgeführt.<br />

Dabei wurden auch Boden-, Futtermittel- <strong>und</strong><br />

Aufwuchsproben aus den Betrieben erhoben. Die<br />

Ursachenforschung gestaltete sich aufgr<strong>und</strong> der<br />

Komplexität des Sachverhaltes in jedem Einzelfall<br />

schwierig <strong>und</strong> zeitaufwendig. Teilweise wurden<br />

leicht erhöhte PCB-Gehalte im Boden festgestellt.<br />

Auf den Weideflächen von 2 Betrieben wurden bodenfremde<br />

Materialien, wie Bauschutt vorgef<strong>und</strong>en.<br />

Rinder in Weidehaltung können während des<br />

Weidegangs Spurenanteile an Dioxinen <strong>und</strong> dl-PCB<br />

über Bodenpartikel, die an Gräsern <strong>und</strong> Pflanzen<br />

haften, aufnehmen. Je nach Haltungsbedingungen<br />

<strong>und</strong> Bewirtschaftungsmaßnahmen können aber<br />

auch andere Kontaminationsquellen wie Einstreu<br />

oder ältere Anstriche infrage kommen. Zusammenfassend<br />

ist im Rahmen der Ursachenermittlung bei<br />

den betroffenen Betrieben festgestellt worden,<br />

dass die Belastungssituation durch das Zusammenkommen<br />

verschiedener Faktoren (unter anderem<br />

Haltungsform, Weidenmanagement, allgemeine<br />

Hintergr<strong>und</strong>belastung) bedingt wird.<br />

Stoffklassen im Fokus I: Chlorparaffine<br />

Bei den Chlorparaffinen (CPs) handelt es sich<br />

um eine sehr komplexe Stoffklasse. So wurden<br />

in den 1990er Jahren kurzkettige CPs besonders<br />

häufig in der Metallindustrie als Schmierstoffe<br />

verwendet. Aufgr<strong>und</strong> ihres toxikologischen Potentials,<br />

ihrer Langlebigkeit <strong>und</strong> ihrer Fähigkeit,<br />

sich in der Umwelt anzureichern, ist die Verwendung<br />

von kurzkettigen Chlorparaffinen (SCCP)<br />

mittlerweile verboten. Mittelkettige Chlorparaffine<br />

(MCCP) dagegen finden weiterhin Anwendung.<br />

Das CVUA Freiburg hat eine Methode zur<br />

einfachen <strong>und</strong> schnellen Bestimmung des Gesamtchlorparaffingehaltes<br />

etabliert.<br />

Von den bisher untersuchten Lebensmitteln tierischer<br />

Herkunft waren CPs u.a. in Käse, Rindfleisch<br />

<strong>und</strong> Olivenöl nachweisbar. Auch wenn derzeit kein<br />

konkretes ges<strong>und</strong>heitliches Risiko besteht, zeigten<br />

die Ergebnisse, dass tierische Lebensmittel eine<br />

ernst zu nehmende Kontaminationsquelle für die<br />

Aufnahme von CPs darstellen.<br />

In seiner Eigenschaft als Referenzlabor für die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

(WHO) hat das CVUA<br />

Freiburg auch Humanmilchproben untersucht. Die<br />

Ergebnisse der Humanmilchproben zeigten, dass<br />

die Chlorparaffine ein beachtliches Bioakkumulationspotential<br />

enthalten <strong>und</strong> je nach Erdteil <strong>und</strong><br />

Ländern einen unterschiedlichen Verbreitungsgrad<br />

aufweisen. Aus diesen Gründen sollte der Verbindungsklasse<br />

mehr Beachtung geschenkt werden.<br />

QAV: Rückstände aus Desinfektionsmitteln<br />

wieder im Fokus<br />

Andreas Hermsdorf / pixelio.de<br />

Infobox Dioxine, Furane <strong>und</strong> PCB<br />

m PCDD = polychlorierte Dibenzodioxine<br />

m PCDF = polychlorierte Dibenzofurane<br />

m PCB = polychlorierte Biphenyle<br />

WHO-TEQ = von der Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

(WHO) festgelegter Summenparameter,<br />

ausgedrückt in Toxizitätsäquivalenten (TEQ), zur<br />

Beurteilung des Gefährdungspotentials von Dioxinen<br />

(PCDD/F) <strong>und</strong> PCB<br />

Lebensmittel tierischer Herkunft<br />

wurden in einem weiteren Schwerpunktprogramm<br />

auf Rückstände<br />

sogenannter quartärer Ammoniumverbindungen<br />

(QAV) überprüft. QAV<br />

werden im Umgang mit Lebensmitteln<br />

als Desinfektionsmittel eingesetzt.<br />

Die anschließende Nachreinigung der<br />

Maschinen <strong>und</strong> Arbeitsoberflächen<br />

soll eigentlich eine komplette Entfernung<br />

der QAV sicherstellen <strong>und</strong> somit<br />

eine mögliche Kontamination der hergestellten<br />

Lebensmittel vermeiden.<br />

QAV wurden beispielsweise in Hartkäse<br />

festgestellt.<br />

Ute Pelz / pixelio.de


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 15<br />

Gentechnik in Lebensmitteln<br />

Gentechnisch veränderte (GV) Bestandteile<br />

sind in Lebensmitteln – wenn überhaupt<br />

– zumeist nur in geringen Mengen nachweisbar.<br />

Da in der EU jedoch für nicht zugelassene<br />

GV-Bestandteile bei Lebensmitteln<br />

weiterhin die absolute Nulltoleranz gilt,<br />

können auch geringe Verunreinigungen bedeutsam<br />

werden. Dies war <strong>2012</strong> etwa bei<br />

Basmati Reis oder Senf der Fall.<br />

Gentechnisch veränderter Raps in Senf<br />

Wie in den Vorjahren wurden in Senf Verunreinigungen<br />

durch GV Raps nachgewiesen.<br />

2 der 11 untersuchten Proben von scharfem Senf<br />

enthielten Spuren von GT73 Raps, einem herbizidresistenten<br />

Raps der<br />

US-Firma Monsanto.<br />

Für Verunreinigungen<br />

durch GV Raps GT73<br />

in Speisesenf bestand<br />

in der EU keine Zulassung.<br />

Derzeit nur Einzelfall —<br />

Verunreinigungen bei Basmatireis<br />

Erstmals wurden in Basmati-Reis Spuren von<br />

GV-Reis nachgewiesen. Betroffen waren zwei<br />

Proben einer Charge von indischem Basmati; es<br />

handelte sich um Spuren in der Größenordnung<br />

unter 0,1 %. Alle weiteren untersuchten 25 Basmati-Proben<br />

mit Chargen dieses Produktes sowie von<br />

Basmati verschiedener anderer Hersteller ergaben<br />

negative Bef<strong>und</strong>e.<br />

Die genaue Identifizierung ist derzeit nicht möglich.<br />

In Indien wie beispielsweise auch in China werden<br />

eine erhebliche Anzahl verschiedener GV-Reissorten<br />

entwickelt. Für die Erarbeitung sogenannter<br />

Event-spezifischer Nachweisverfahren sind neben<br />

detaillierten DNA-Sequenz-Informationen auch authentische<br />

Vergleichsmaterialien erforderlich.<br />

In allen weiteren der insgesamt 122 untersuchten<br />

Proben von Reis <strong>und</strong> Reiserzeugnissen war GV-Reis<br />

nicht nachweisbar.<br />

Basmati-Reis<br />

Wie kommt es zur Verunreinigung<br />

von Speisesenf durch GV Raps?<br />

Rapssaat wird üblicherweise nicht als Zutat<br />

zur Herstellung von Speisesenf eingesetzt.<br />

Bei Raps handelt es sich wie bei Senf um<br />

eine Ölsaat. Die Samen ähneln sich in Größe<br />

<strong>und</strong> Aussehen (s. auch Abbildung).<br />

Samen von Raps (links) <strong>und</strong> Braunsenf (rechts)<br />

Bei der Ernte <strong>und</strong> weiteren Verarbeitung der<br />

Ölsaaten kann es zu Verunreinigungen der Senfsaat<br />

durch Rapssaat kommen. Zur Herstellung<br />

von scharfem Senf werden vor allem Saaten von<br />

Braun- <strong>und</strong> Schwarzsenf verwendet. Besonders<br />

der zur Herstellung von scharfem Senf verwendete<br />

Braunsenf wird oft aus Kanada importiert. In<br />

Kanada bestehen auch große Anbauflächen für<br />

Raps, mit ganz überwiegendem Anteil von dort<br />

zugelassenen GV-Rapspflanzen (<strong>2012</strong>: 97,5 % der<br />

Anbaufläche). Da der nachgewiesene GV Raps<br />

Event GT73 in Kanada angebaut wird, kommt als<br />

Ursache für den Eintrag verunreinigte kanadische<br />

Importware in Betracht.


16<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Überprüfung der Herkunft <strong>und</strong> Echtheit von Lebensmitteln<br />

Spargel <strong>und</strong> Erdbeeren aus der<br />

Region – stimmt die Herkunftsangabe?<br />

Spargel stellt, bedingt durch den pflege- <strong>und</strong><br />

arbeitsintensiven Anbau, ein hochpreisiges Gemüse<br />

dar. Dennoch sind die meisten Verbraucher<br />

bereit, für Spargel aus heimischem Anbau deutlich<br />

mehr auszugeben. Auch bei Erdbeeren steht Ware<br />

aus der Region bei Verbrauchern hoch im Kurs.<br />

Mit der Stabil-Isotopenanalyse steht der Lebensmittelüberwachung<br />

eine Labormethode zur Verfügung,<br />

um die Herkunft von Lebensmitteln zu<br />

überprüfen. Das Verfahren beruht auf der Tatsache,<br />

dass die leichten Bioelemente wie Sauerstoff,<br />

Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff <strong>und</strong><br />

Schwefel als Bausteine unserer Lebensmittel immer<br />

in Form mehrerer stabiler Isotope vorliegen.<br />

Das Verhältnis dieser stabilen Isotope wird durch<br />

lokale Isotopeneffekte beeinflusst, wodurch sich<br />

die isotope Zusammensetzung eines Produktes<br />

an verschiedenen Standorten unterscheidet.<br />

Das CVUA Freiburg überprüft jedes Jahr die Herkunftsangaben<br />

der beiden wichtigen regionalen<br />

Kulturen im Handel mit Hilfe der sogenannten Stabil-Isotopen-Analyse<br />

(s. Infokasten). Die risikoorientierte<br />

Überprüfung der Herkunftsangabe erfolgt<br />

gezielt zu Beginn Saison, da zu diesem Zeitpunkt<br />

das Angebot an heimischer Ware noch rar <strong>und</strong> der<br />

Preis hoch ist. So besteht ein besonders großer<br />

Wettbewerbsvorteil für Spargel oder Erdbeeren<br />

aus der Region. Untersucht werden Proben, die von<br />

den Lebensmittelkontrolleuren gezielt ausgewählt<br />

wurden, häufig auch mit Verdacht auf falsche Deklaration<br />

der Herkunft.<br />

Das Ergebnis der Untersuchungen für <strong>2012</strong> war erfreulich:<br />

Im vergangenen Jahr fiel nur eine Spargelprobe<br />

durch eine falsche Herkunftsangabe auf. Bei<br />

mehreren Erdbeerproben wurde anhand der Ergebnisse<br />

der Stabil-Isotopenanalyse der Verdacht<br />

auf falsche Herkunftsangaben nicht weiter aufrecht<br />

erhalten. Untersucht wurden insgesamt 57 Spargel-<br />

sowie 21 Erdbeerproben.<br />

Ist die Tomate wirklich „bio“?<br />

Immer wieder auftauchende Berichte über angeblich<br />

falsch deklarierte Bio-Produkte zeigen<br />

den Bedarf an Analysenmethoden, die geeignet<br />

sind, konventionelle von biologisch erzeugten<br />

Lebensmitteln zu unterscheiden. Ein Ansatz ist<br />

dabei der Nachweis der bei Bioprodukten unzulässigen<br />

Verwendung von Stickstoff-Mineraldüngern<br />

mittels Stabilisotopen-Massenspektrometrie.<br />

Der im Dünger enthaltene Stickstoff (N) liegt<br />

in Form verschiedener stabiler Isotope, 14 N <strong>und</strong><br />

15<br />

N, vor. Organische Dünger sind im Vergleich<br />

zu mineralischem Dünger<br />

üblicherweise im schwereren<br />

15 N-Isotop gegenüber<br />

dem leichteren 14 N-Isotop<br />

angereichert. Der Unterschied<br />

im d 15 N-Wert des<br />

Düngers überträgt sich,<br />

insbesondere bei schnell wachsenden <strong>und</strong> stark<br />

zehrenden Pflanzen wie Tomaten, auch auf die<br />

gedüngte Pflanze. Daher kann das Stabilisotopenverhältnis<br />

des Stickstoffs ( 15 N/ 14 N) der Tomate als<br />

Indikator dienen, ob ein mineralischer oder ein<br />

organischer Dünger eingesetzt wurde.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurde ein Sonderuntersuchungsprogramm<br />

mit Tomaten durchgeführt, bei dem die<br />

Proben anhand der eigenen sowie weiterer veröffentlichter<br />

Vergleichsdaten beurteilt wurden.<br />

Insgesamt 10 von 63 untersuchten Bio-Tomatenproben<br />

waren im Labor auffällig, <strong>und</strong> es bestanden<br />

aufgr<strong>und</strong> der Untersuchungsergebnisse Zweifel,<br />

ob die Früchte tatsächlich - wie angeboten - aus<br />

Bioanbau stammten. Aufgr<strong>und</strong> der auffälligen Ergebnisse<br />

sollen die Untersuchungen fortgesetzt<br />

<strong>und</strong> auf andere Kulturarten wie Paprika ausgedehnt<br />

werden.<br />

Hierfür wurde das<br />

CVUA Freiburg durch<br />

das Ministerium für<br />

Ländlichen Raum <strong>und</strong><br />

Verbraucherschutz Baden-Württemberg<br />

mit<br />

der Durchführung eines<br />

Forschungsvorhabens<br />

beauftragt. Damit soll<br />

das Potenzial der neuen<br />

Methode in diesem<br />

wichtigen Bereich zum<br />

Schutz der Verbraucher<br />

vor Täuschung bestmöglich<br />

ausgeschöpft<br />

werden.


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 17<br />

Radioaktivitätsuntersuchungen<br />

Insgesamt 1.384 Lebensmittelproben wurden gemeinsam mit dem CVUA Stuttgart untersucht.<br />

Den größten Teil der Untersuchungen machten die gammaspektrometrischen<br />

Analysen auf radioaktives Cäsium aus (Cs-137, Cs-134) aus. Die Kontamination mit radioaktivem<br />

Cäsium ist bei den meisten Lebensmitteln nur noch sehr gering. Gehalte<br />

über dem EU-Importgrenzwert (<strong>und</strong> Richtwert für die Lebenmsittelüberwachung) von<br />

600 Bq/kg sind teilweise jedoch noch bei Wild <strong>und</strong> vereinzelt bei Wildpilzen festzustellen<br />

Wild-Überwachungsprogramm<br />

In Baden-Württemberg wurden <strong>2012</strong> insgesamt<br />

671 Wildschweinproben durch die CVUAs untersucht.<br />

Hierbei wurden für radioaktives Cäsium<br />

Gehalte von nicht nachweisbar (< 0,1 Bq/kg)<br />

bis 4.496 Bq/kg bei einer Wildschwein-Probe aus<br />

dem Kreis Biberach festgestellt. Bei 131 untersuchten<br />

Wildschweinproben, die sich noch nicht im<br />

Handel befanden, lagen die Cs-137-Gehalte über<br />

dem Richtwert von 600 Bq/kg. Zusätzliche „Erk<strong>und</strong>ungsmessungen“<br />

durch die staatlichen Labors<br />

sollen sicherstellen, dass mögliche weitere Belastungsgebiete<br />

erkannt werden.<br />

Weiterhin werden Proben aus Gaststätten <strong>und</strong><br />

Metzgereien untersucht. Die dabei im Jahr <strong>2012</strong><br />

festgestellten Cs-137-Gehalte lagen sämtlich unter<br />

dem Grenzwert.<br />

Carsten Przygoda / pixelio.de<br />

Wildpilze<br />

Von 34 untersuchten Pilzproben stammten 21 aus<br />

Baden-Württemberg. Den höchsten Cs-137-Gehalt<br />

unter diesen heimischen Pilzen zeigte eine Probe<br />

Mischpilze (u.a. Maronenröhrlinge) aus dem Kreis<br />

Biberach/Riß (636 Bq/kg). Auch Hirschtrüffel zeigen<br />

regelmäßig höhere Cs-137-Gehalte. Hirschtrüffel<br />

sind zwar für den menschlichen Genuss ungeeignet,<br />

für Wildschweine aber eine Delikatesse, <strong>und</strong> führen<br />

zu den bekannten Belastungen des Wildschweinfleisches<br />

mit Cs-137. Bei der Messung von heimischen<br />

Wildpilzen sind die CVUAs auf Proben von privaten<br />

Pilzsammlern angewiesen, denn Pilze dürfen nicht<br />

zu kommerziellen Zwecken geerntet werden. Eine<br />

Beprobung von heimischen Wildpilzen, zum Beispiel<br />

auf Wochenmärkten, ist somit nicht möglich.<br />

Bei den übrigen Pilzproben handelte es sich um<br />

importierte Pfifferlinge (Handelsproben) aus<br />

der Ukraine, Russland <strong>und</strong> Weißrussland, deren<br />

Cs-137-Gehalte sämtlich unter dem Importgrenzwert<br />

von 600 Bq/kg lagen. Den höchsten Gehalt<br />

mit 266 Bq/kg wiesen Pfifferlinge aus Russland auf.<br />

IMIS-Intensivbetrieb – ein Stresstest<br />

Die CVUAs Freiburg <strong>und</strong> Stuttgart sind als<br />

IMIS-Landesmessstellen für Baden-Württemberg<br />

in das b<strong>und</strong>esweite Messsystem eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Dieses „Integrierte Mess- <strong>und</strong> InformationsSystem“<br />

(IMIS) zur Überwachung der<br />

Umweltradioaktivität wurde in Deutschland aufgr<strong>und</strong><br />

der Erfahrungen mit dem Reaktorunfall<br />

von Tschernobyl (1986) eingerichtet. Die aktuellen<br />

Messergebnisse des IMIS sind in Form von<br />

Karten <strong>und</strong> Diagrammen über das Internet beim<br />

B<strong>und</strong>esamt für Strahlenschutz abrufbar (www.bfs.<br />

de). Dort finden sich auch umfangreiche Erläuterungen<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls entsprechende Empfehlungen<br />

an die Bevölkerung. IMIS wertet die<br />

Daten im Normalbetrieb täglich, im Ereignisfall<br />

alle 2 St<strong>und</strong>en aus.<br />

Im November <strong>2012</strong> haben die CVUAs Stuttgart<br />

<strong>und</strong> Freiburg an einer großangelegten b<strong>und</strong>esweiten<br />

IMIS-Radioaktivitätsübung teilgenommen, bei<br />

der erstmals mehr als 800 Proben innerhalb einer<br />

Woche zu bewältigen waren. Solche Übungen finden<br />

alle 2 bis 3 Jahre als wichtiger Bestandteil von<br />

IMIS statt. Gezielt sollten bei der Übung <strong>2012</strong> die<br />

Messlabore ihre Belastungsgrenzen herausfinden.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der gewonnenen praktischen Übungserfahrungen<br />

lassen sich die erforderlichen Verbesserungen<br />

wesentlich konkreter angehen. Ganz<br />

besonders deutlich wurde bei dieser Übung der<br />

Bedarf nach Schnellmethoden bei chemischen Abtrennverfahren,<br />

zum Beispiel für Sr-90. Ohne diese<br />

können die geforderten Untersuchungszahlen im<br />

Ereignisfall nicht erbracht werden.<br />

EU-Inspektion beim CVUA Freiburg<br />

I<br />

m Juli <strong>2012</strong> wurde durch die Europäische Kommission im Raum<br />

Freiburg eine Überprüfung der Überwachung der Umweltradioaktivität<br />

in Deutschland gemäß Artikel 35 EURATOM-Vertrag<br />

durchgeführt. Auch die IMIS-Messstelle am CVUA Freiburg wurde<br />

begutachtet. In einem vorläufigen Fazit stellten die EU-Inspektoren<br />

der baden-württembergischen Umweltradioaktivitätsüberwachung<br />

ein gutes Zeugnis aus.


18<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Wasser<br />

Süßstoffe –<br />

Indikatoren für Verunreinigungen<br />

Künstliche Süßstoffe werden mit einer Vielzahl<br />

von Lebensmitteln im Rahmen der täglichen<br />

Ernährung vom Menschen aufgenommen. Sie<br />

können zum Beispiel Bestandteil von brennwertverminderten<br />

Lebensmitteln wie aromatisierten<br />

Getränken, Dessertspeisen, Konfitüren oder Suppen<br />

sein, werden als Tafelsüßen verwendet oder<br />

sind in kosmetischen Produkten wie Zahncremes<br />

enthalten. Ein Blick in das Zutatenverzeichnis verrät<br />

ihre Anwesenheit. Künstliche Süßstoffe werden<br />

nach dem Verzehr größtenteils unverändert<br />

wieder ausgeschieden <strong>und</strong> in Kläranlagen kaum<br />

abgebaut. Sie sind aufgr<strong>und</strong> des eng begrenzten<br />

Spektrums ihrer Verwendung empfindliche Indikatoren<br />

für eine Gr<strong>und</strong>wasserbeeinflussung durch<br />

Abwasser. Dies kann beispielsweise eine Folge<br />

<strong>und</strong>ichter Abwasserkanäle sein oder von der Infiltration<br />

von mit Abwasser belasteten Oberflächengewässern<br />

herrühren.<br />

Zur Bestimmung wurden die künstlichen Süßstoffe<br />

aus Wasserproben an einer Festphase angereichert<br />

<strong>und</strong> mittels LC-MS/MS identifiziert <strong>und</strong> quantifiziert.<br />

Die Bestimmungsgrenze dieser Methode<br />

liegt im Bereich von 0,05 µg/l; ein Grenzwert für<br />

Trinkwasser existiert nicht.<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden 111 Trinkwasserproben auf<br />

die künstlichen Süßstoffe Acesulfam-K,<br />

Saccharin <strong>und</strong> Cyclamat<br />

geprüft. In sieben Proben<br />

war Acesulfam-K bestimmbar.<br />

Der höchste gemessene Gehalt<br />

lag bei 0,67 µg/l, weit unterhalb<br />

einer ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Relevanz. Zum Vergleich: Die<br />

Einsatzmenge in Lebensmitteln<br />

kann ein Millionenfaches davon<br />

betragen. Die Süßstoffe haben<br />

ihre Indikatorfunktion erfüllt:<br />

die Wasserversorgungen, die<br />

positiv getestet wurden, liegen<br />

im Bereich von Oberflächengewässern<br />

wie dem Rhein, der<br />

Wutach oder der Dreisam <strong>und</strong><br />

müssen durch diese beeinflusst<br />

werden. Bei den betroffenen<br />

Wasserversorgungen ist es nun<br />

sinnvoll, das Augenmerk auf<br />

weitere Verunreinigungen aus<br />

Oberflächengewässern zu richten,<br />

die eine ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Relevanz besitzen.<br />

Brotbacken mit natürlichem<br />

Mineralwasser ?<br />

Warum nicht Gutes aus der Natur vereinen: Brot,<br />

gebacken aus wertvollem Getreide, natürlichem<br />

Sauerteig <strong>und</strong> natürlichem Mineralwasser?<br />

Der Besitzer einer Bäckerei fragte nach den Möglichkeiten,<br />

dieses Vorhaben in die Realität umzusetzen.<br />

Prinzipiell kein Problem, wenn man gewillt<br />

ist, für die Zutat Mineralwasser<br />

jede Menge Flaschen<br />

zu öffnen. Denn,<br />

um die hohe Qualität<br />

von natürlichem Mineralwasser<br />

zu erhalten, ist<br />

sein Abfüllen <strong>und</strong> Verpacken<br />

streng geregelt:<br />

So muss nach den Vorgaben<br />

der Mineral- <strong>und</strong><br />

Tafelwasserverordnung<br />

Henrik Gerold Vogel / pixelio.de<br />

natürliches Mineralwasser,<br />

das nicht unmittelbar nach seiner Gewinnung<br />

oder Bearbeitung verbraucht wird, noch am Quellort<br />

abgefüllt werden. Es darf gewerbsmäßig nur<br />

in zur Abgabe an den Endverbraucher bestimmten<br />

Fertigpackungen in den Verkehr gebracht werden.<br />

Der Transport eines natürlichen Mineralwassers in<br />

einem Tankwagen widerspricht diesen Vorgaben.<br />

Deshalb wird dem Gast im Restaurant das Mineralwasser<br />

auch in der Flasche an den Tisch gebracht.<br />

Wenn eine Bäckerei<br />

am Brunnenbetrieb<br />

<strong>und</strong> damit am Quellort<br />

ihre Backstube hat, ist<br />

Brotbacken mit natürlichem<br />

Mineralwasser<br />

kein Problem, denn<br />

im Mineralbrunnenbetrieb<br />

kann natürliches<br />

Mineralwasser<br />

als Zutat zu anderen<br />

Lebensmitteln verwendet<br />

werden. Dort<br />

werden zum Beispiel<br />

Süßgetränke mit natürlichem<br />

Mineralwasser<br />

hergestellt. Liegt<br />

die Bäckerei nicht<br />

beim Brunnenbetrieb,<br />

so hilft nur „Flaschen<br />

öffnen“, damit natürliches<br />

Mineralwasser<br />

im Zutatenverzeichnis<br />

erscheinen darf.<br />

sigrid rossmann / pixelio.de


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 19<br />

Legionellen in Trinkwasser<br />

Legionellen sind bewegliche, stäbchenförmige<br />

Bakterien, die als typische Umweltkeime in<br />

zahlreichen Arten weltweit verbreitet in Oberflächengewässern<br />

<strong>und</strong> feuchten Böden vorkommen.<br />

Dabei können sie auch über die Wasserversorgung<br />

ins Trinkwasser <strong>und</strong> somit auch in haustechnische<br />

Anlagen gelangen. Bei Wassertemperaturen<br />

von 25 bis 45 °C können Legionellen sich<br />

optimal vermehren. Hygienisch bedenklich kann<br />

dann eine Vermehrung der Legionellen innerhalb<br />

des Hausnetzes bei Erwärmung sein.<br />

Als mögliche Infektionsquellen sind vor allem<br />

Leitungssysteme zur Warmwasserverteilung<br />

(Whirlpools, Duschen, Schwimmbäder, aber auch<br />

Kühltürme) zu nennen. Insbesondere über das<br />

Einatmen von kleinen Wassertröpfchen (Aerosol)<br />

z.B. von Dampf unter der Dusche können Legionellen<br />

in die Lunge gelangen. Das Krankheitsbild<br />

einer Legionellose reicht von asymptomatischen<br />

Infektionen, Pontiac-Fieber bis hin zu schweren<br />

Lungenentzündungen (Legionellen-Pneumonie),<br />

die in 10-15% einen tödlichen Verlauf nehmen.<br />

Eine Ges<strong>und</strong>heitsgefährdung durch das Trinken<br />

von mit Legionellen kontaminiertem Wasser kann<br />

bei immunkompetenten Personen weitgehend<br />

ausgeschlossen werden.<br />

<strong>2012</strong> wurden 329 Proben insbesondere aus öffentlichen<br />

Gebäuden wie Krankenhäusern, Alten- <strong>und</strong><br />

Pflegeheimen untersucht (s. auch Grafik). In insgesamt<br />

51 Proben (=16%) wurden Legionellen mit<br />

mehr als 100 Koloniebildenden Einheiten (KBE) in<br />

100 mL nachgewiesen. Davon waren in 11 Fällen<br />

sogar mehr als 1.000 KBE/100mL <strong>und</strong> in 6 Fällen<br />

sogar mehr als 10.000 KBE/100mL nachweisbar.<br />

Legionellen in Trinkwasser<br />

kolonienbildende Einheiten pro 100 mL<br />

gesamt 329 Proben<br />

34<br />

11 6<br />

278<br />

über<br />

10.000<br />

bis<br />

10.000<br />

bis<br />

1000<br />

unter<br />

100<br />

Neue Regelungen zur Untersuchung auf<br />

Legionellen<br />

Leitungswasser ist ein kostbares Gut <strong>und</strong> wird<br />

streng kontrolliert. Detaillierte Anforderungen<br />

an die Trinkwasserqualität sind in der Trinkwasserverordnung<br />

(TrinkwV) beschrieben. Ende 2011<br />

wurden zusätzliche Regelungen zur Untersuchung<br />

auf Legionellen in die TrinkwV eingeführt. Seitdem<br />

sind auch gewerbliche Betreiber, die Warmwasser<br />

über eine Großanlage (z.B.<br />

mit einem Warmwasserinhalt<br />

über 400 Liter) bereitstellen,<br />

wie z.B. Vermieter von Mehrfamilienhäusern,<br />

in die Anzeige-<br />

<strong>und</strong> Unterschungspflichten<br />

bezüglich Legionellen<br />

einbezogen. Ende <strong>2012</strong> traten<br />

hierzu Nachbesserungen<br />

in Kraft, um die Regelung zu<br />

entbürokratisierern <strong>und</strong> praxisgerechter<br />

zu gestalten.<br />

Legionellen-Kolonien<br />

Werden Gehalte von über 100<br />

Legionellen pro 100 mL festgestellt,<br />

muss der Inhaber der Wasser-Anlage eine<br />

Gefährdungsabschätzung erstellen lassen, das<br />

Ges<strong>und</strong>heitsamt darüber informieren <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

Abhilfemaßnahmen ergreifen. Bei sehr<br />

hohen Legionellengehalten (über 10.000 Legionellen<br />

pro 100 mL) dürfen die Duschen solange nicht<br />

mehr benutzt werden, bis das Problem beseitigt<br />

ist.<br />

Die Untersuchung auf Legionellen muss von einem<br />

in einem B<strong>und</strong>esland gelisteten Trinkwasserlabor<br />

durchgeführt werden. Auch werden die notwendigen<br />

Probennahmen vom Labor organisiert.<br />

Die Mieter müssen über einen Aushang über das<br />

Untersuchungsergebnis informiert werden.<br />

Weitere Infos hierzu siehe Ministerium für Ländlichen<br />

Raum <strong>und</strong> Verbraucherschutz/Die novellierte<br />

Trinkwasserverordnung im Überblick


20<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Kosmetika, Textilien <strong>und</strong> Leder<br />

Überwiegend problematisch:<br />

Permanent Make-up <strong>und</strong><br />

Tätowierfarben<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Ergebnisse der Vorjahre wurden<br />

Tätowierfarben weiterhin untersucht. 10 der 16 in<br />

Freiburg untersuchten Tätowierfarben mussten beanstandet<br />

werden; die Bef<strong>und</strong>e waren ähnlich wie<br />

in den Vorjahren:<br />

Eine Tätowierfarbe enthielt mit 12 mg Nickel/kg<br />

Anteile an Nickel in technisch vermeidbarer Höhe.<br />

Nickel hat ein hohes allergenes Potential <strong>und</strong> ist<br />

der häufigste Auslöser einer Kontaktallergie. Bei<br />

nickelhaltigen Permanent Make-up oder Tätowierfarben,<br />

die unter die Haut eingebracht werden,<br />

besteht ein immerwährender Kontakt zum sensibilisierenden<br />

<strong>und</strong> Allergie auslösenden Stoff.<br />

Vereinzelt problematisch:<br />

Lederwaren <strong>und</strong> Textilien mit<br />

Hautkontakt<br />

Klaus Rupp / pixelio.de<br />

Weiterhin waren wiederum Azofarben nachweisbar,<br />

die krebserregende Abspaltungsprodukte (aromatische<br />

Amine) bilden können. In einem Fall wurden<br />

mit 790 mg/kg deutliche Gehalte an 3,3`-Dichlorbenzidin<br />

aus einem verbotenen Azofarbstoff ermittelt.<br />

Auch wurden aromatische Amine selbst in den Tätowierfarben<br />

gef<strong>und</strong>en: 3 Proben enthielten deutliche<br />

Gehalte an verbotenem o-Toluidin.<br />

Schokolina — zarte Versuchung?<br />

Sie riecht wie Schokolade,<br />

sieht auch so aus <strong>und</strong> kann<br />

als Ganzes verschluckt<br />

werden: Zum Verwechseln ähnlich mit Schokolade ist<br />

Schokolina, eine Seife. Gerade Kindern werden verleitet,<br />

das Seifenstück zum M<strong>und</strong> zu führen, abzulutschen<br />

oder zu schlucken. Das Produkt wurde wegen<br />

seiner Verwechselbarkeit mit Lebensmitteln <strong>und</strong> der<br />

vorhersehbaren missbräuchlichen Anwendung als<br />

ges<strong>und</strong>heitsgefährdend eingestuft.<br />

Textilien <strong>und</strong> Leder mit Hautkontakt werden routinemäßig<br />

auf problematische Kontaminanten<br />

geprüft: Grenzwertüberschreitungen bei krebserregenden<br />

Azofarben in Textilien sowie bei krebserregendem<br />

Pentachlorphenol bzw. sensibilisierendem<br />

Chrom (VI) in Leder wurden erfreulicherweise<br />

nur vereinzelt festgestellt. Auffällige Bef<strong>und</strong>e wurden<br />

auch bei Proben von Verkaufsständen auf<br />

Märkten oder festlichen Veranstaltungen erhalten.<br />

Oftmals werden dort Verbraucherprodukte angeboten,<br />

deren Herkunft, Lieferwege bereits bei<br />

der Probenahme nicht mehr nachvollziehbar sind.<br />

Überwiegend werden diese Erzeugnisse aus sog.<br />

Niedriglohnländern in Asien, (Süd-)Osteuropa bzw.<br />

unbekannter Herkunft importiert. Derartige Verkaufsstellen<br />

sollen auch künftig schwerpunktmäßig<br />

berücksichtigt werden.<br />

Azofarbstoffe: 6 von insgesamt 460 Materialproben<br />

(=1,3 %) enthielten verbotene Azofarbstoffe<br />

über dem Grenzwert von 30 mg/kg. Folgende<br />

krebserregende Spaltprodukte waren nachweisbar:<br />

In drei Fällen 4-Aminoazobenzol (Damentuch,<br />

Plüschtier, Krabbeldecke), in zwei Fällen Benzidin<br />

(Damenlederhandschuhe, Damentuch) sowie in einem<br />

Fall 3,3‘-Dimethoxybenzidin (Herrensocken).<br />

Chrom(VI) Bei 4 von insgesamt 118 Materialproben<br />

(= 3,3 %) war der Grenzwert von 3 mg/kg für<br />

Chrom(VI) überschritten: Zwei Paar Damenschuhe,<br />

ein Paar Herrenschuhe sowie ein Herrengeldbeutel<br />

waren betroffen.<br />

Pentachlorphenol (PCP) Eine Probe Lammleder<br />

wies einen PCP-Gehalt von 40 mg/kg auf <strong>und</strong> überschritt<br />

damit den Grenzwert laut Gefahrstoff- <strong>und</strong><br />

Chemikalienverbots-Verordnung deutlich. Insgesamt<br />

wurden 96 Proben untersucht.


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 21<br />

Toxikologie im Veterinärbereich<br />

Vermuteten bzw. tatsächlichen Vergiftungsfällen bei Tieren aller Art wird in unserem<br />

spezialisierten Labor mit chemisch-toxikologischen Untersuchungen nachgegangen. So<br />

kann sich bereits bei der Sektion toter Tiere ein pathologisch auffälliges Bild zeigen, das<br />

auf eine Vergiftung hinweist. Innere Blutungen oder Verkrampfungen der Klauen können<br />

Indizien einer Intoxikation sein. In 46 von 208 im Jahr <strong>2012</strong> eingesandten Proben<br />

(= 22%) war eindeutig eine Giftsubstanz nachweisbar. Die Proben stammten zu 70% von<br />

Tieren (Wildtiere, Greifvögel, Wildvögel, Nutztiere, Zootiere, Bienen, Fische <strong>und</strong> Haustiere)<br />

<strong>und</strong> zu 30 % von ausgelegtem Ködermaterial<br />

Gef<strong>und</strong>ener Hackfleischköder mit Chloralose haltigem<br />

Getreide versetzt.<br />

Mit Difethialon-Päckchen (Rattengift) gespickter<br />

Wurstköder aus dem Raum Freiburg. Die Wurststücke<br />

lagen auf öffentlichem Gelände <strong>und</strong> wurden<br />

dort von H<strong>und</strong>en aufgenommen.<br />

Mit E605 präparierter Fleischköder aus dem<br />

Raum Karlsruhe<br />

Mit Gift präparierte Köder — besonders problematisch auf öffentlichen<br />

Gr<strong>und</strong>stücken<br />

Vermehrt werden präparierte Ködermaterialien<br />

nicht nur auf privaten, sondern auch auf<br />

öffentlichen Gr<strong>und</strong>stücken ausgelegt, wo sie eine<br />

Gefährdung für Haus- <strong>und</strong> Wildtiere, aber auch für<br />

spielende Kinder darstellen. Diese Giftköder enthalten<br />

oftmals Substanzen, die schon seit Jahren<br />

EU-weit verboten sind <strong>und</strong> eine hohe akute Toxizität<br />

besitzen.<br />

Die Bandbreite der dabei eingesetzten Substanzen<br />

ist groß. In vielen Fällen wurden Rodentizide<br />

(Rattengifte) verwendet, wie z.B. Strychnin oder<br />

Chloralose, welches früher zur Taubenbekämpfung<br />

eingesetzt wurde. Aber auch Insektizide<br />

<strong>und</strong> Molluskizide (Schneckenkorn) wurden eingesetzt.<br />

In Einzelfällen kam es zu Vergiftungen durch<br />

Schwermetalle.<br />

Nicht immer werden Giftköder im Vorfeld gef<strong>und</strong>en;<br />

oftmals wurden sie bereits gefressen <strong>und</strong> das<br />

Tier kam zu Tode. Intoxikationen zeigen meist ein<br />

pathologisch auffälliges Bild. Bei der Sektion werden<br />

gezielt Organe entnommen, aus denen dank<br />

moderner Analysenmethoden enthaltene Giftsubstanzen<br />

in den meisten Fällen bestimmt werden<br />

können. Hilfreich zur Aufklärung einer Intoxikation<br />

können neben den Organen auch Magen-, Kropfinhalt,<br />

Erbrochenes oder Kot sein.<br />

Nachdem bereits im Vorjahr Krähen im Raum Neuenburg/Rhein<br />

durch das Insektizid Parathion-Ethyl,<br />

besser bekannt unter dem Namen E605, vergiftet<br />

wurden, traf es dieses Mal H<strong>und</strong>e im Raum Karlsruhe:<br />

Einer der H<strong>und</strong>e verstarb nach der Aufnahme<br />

innerhalb von St<strong>und</strong>en, die anderen konnten durch<br />

eine tierärztliche Behandlung gerettet werden.<br />

Parathion-Ethyl gehört zur Gruppe der Organophosphat-Insektizide<br />

<strong>und</strong> war in Deutschland als<br />

Wirkstoff in einigen Pflanzenschutzmittelpräparaten<br />

(z.B. E605 combi forte, Folidol) enthalten. Die<br />

Zulassung des Wirkstoffs wurde im Juli 2001 EUweit<br />

widerrufen, letzte Ausnahmegenehmigungen<br />

endeten im Dezember 2002. Parathion-Ethyl weist<br />

für Säugetiere, Vögel <strong>und</strong> für den Menschen eine<br />

hohe Giftigkeit auf.


22<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Besonderheiten aus der Tierges<strong>und</strong>heitsdiagnostik<br />

Baden-Württemberg mittlerweile<br />

flächendeckend<br />

vom Schmallenbergvirus erfasst<br />

Im November 2011 wurde in Deutschland erstmals<br />

das Auftreten eines Virus des Genus Orthobunya-Virus,<br />

dem sogenannten Schmallenberg-Virus,<br />

bei Rindern in Deutschland festgestellt. Aufgr<strong>und</strong><br />

der Probenherkunft wurde es vorläufig als<br />

Schmallenberg-Virus bezeichnet. Die Herkunft<br />

des Virus ist bisher unklar. Die Verbreitung erfolgt<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich durch Insekten (Gnitzen, Stechmücken).<br />

Für den Menschen besteht durch das Schmallenberg-Virus<br />

nach bisheriger Kenntnislage kein Ges<strong>und</strong>heitsrisiko.<br />

Auch beim Verzehr von Lebensmitteln<br />

tierischer Herkunft besteht keine Gefahr<br />

für den Konsumenten. Das Schmallenberg-Virus<br />

wurde inzwischen in Deutschland <strong>und</strong> vielen weiteren<br />

europäischen Ländern bei Rindern, Schafen<br />

<strong>und</strong> Ziegen festgestellt. In Deutschland wurden<br />

außerdem bei Bisons, Rehen, Rothirschen <strong>und</strong><br />

Muffelwild Antikörper gegen das Virus nachgewiesen.<br />

Infektion während der Trächtigkeit<br />

problematisch<br />

Rinder mit akuten Infektionen zeigen milde Symptome<br />

wie Milchrückgang, Fieber <strong>und</strong> Durchfall.<br />

Die Virämiephase, während der das Virus im<br />

Blut der Tiere nachgewiesen werden kann, ist mit<br />

1 bis 6 Tagen sehr kurz. Die klinischen Symptome<br />

beim Rind klingen innerhalb weniger Tage ab. Von<br />

Schafen <strong>und</strong> Ziegen<br />

sind bisher keine Symptome<br />

der akuten Infektion<br />

bekannt.<br />

Eine besondere Rolle<br />

spielt die Infektion<br />

jedoch während der<br />

Trächtigkeit. Kommt es<br />

Durch das Schmallenberg-Virus verursachte Gelenksteife<br />

bzw. Verdrehung der Halswirbelsäule bei einem neugeborenen<br />

Ziegenlamm<br />

Virus den Fetus infizie-<br />

zur Infektion, kann das<br />

ren <strong>und</strong> zu schweren<br />

Missbildungen des Fetus führen. Die Infektion tritt<br />

beim Schaf in etwa während der vierten bis achten,<br />

beim Rind etwa während der achten bis vierzehnten<br />

Trächtigkeitswoche ein. Darüber hinaus kann es<br />

auch zu Aborten <strong>und</strong> mumifizierten Feten, Tot- <strong>und</strong><br />

Frühgeburten kommen. Häufigste Missbildungen<br />

sind schwere Arthrogryposen (Gelenksteife, s. Abbildung),<br />

Torticollis (extreme Verdrehung der Halswirbelsäule),<br />

Hydranencephalie <strong>und</strong> Hydrocephalus<br />

(teilweise oder völliges Fehlen von Gehirnteilen,<br />

die Hohlräume im Gehirnschädel sind dann oft mit<br />

Flüssigkeit gefüllt.<br />

Anzahl der Tiere<br />

Untersuchungen auf Erreger <strong>und</strong> Antikörper<br />

Seit Mai <strong>2012</strong> wurden in Baden-Württemberg mehr<br />

als 4000 Blutproben auf Schmallenberg-Virus Antikörper<br />

untersucht.<br />

Während im Juni <strong>und</strong> Juli <strong>2012</strong> bei nur ca. 4 % der<br />

untersuchten Tiere Schmallenberg-Virus Antikörper<br />

nachweisbar waren, reagierten im Monat Oktober<br />

bereits fast 90% aller auf Schmallenberg-Virus<br />

Antikörper untersuchten Blutproben von Rindern,<br />

Schafen, Ziegen <strong>und</strong> Rehwild positiv. Der Erregernachweis<br />

aus Organen von verendeten Tieren erfolgt<br />

an den CVUAs in Baden-Württemberg mittels<br />

real-time RT-PCR. Der Antikörpernachweis aus<br />

Blutproben wird an CVUAs mit dem ELISA durchgeführt.<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Ausbreitung des Schmallenberg-Virus in Baden-Württemberg<br />

Nachweis von Antikörpern in Blutproben<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

Ausblick<br />

Die Stechmücken haben das Virus nun also auch in<br />

Baden-Württemberg flächendeckend auf die Tiere<br />

übertragen. Das Immunsystem der Tiere hat darauf<br />

reagiert <strong>und</strong> sogenannte Antikörper produziert. Es<br />

ist davon auszugehen, dass diese Tiere mittelfristig<br />

vor einer erneuten Infektion mit dem Schmallenberg-Virus<br />

geschützt sind. Wie lange genau ein<br />

solcher Schutz anhält, kann noch nicht genau gesagt<br />

werden.<br />

Es muss jedoch damit gerechnet werden, dass in<br />

den kommenden Monaten noch mit durch Schmallenberg-Virus<br />

verursachte, missgebildete Tiere zur<br />

Welt kommen. Totgeborene oder lebensschwache<br />

Kälber, Lämmer <strong>und</strong> Zicklein sowie solche mit den<br />

typischen Missbildungen sollen nach wie vor untersucht<br />

werden.<br />

positiv<br />

negativ


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 23<br />

Mycobacterium bovis, der Erreger der „Rindertuberkulose“,<br />

bei einem Waschbär nachgewiesen<br />

Aus einer Gehegehaltung im Regierungsbezirk Freiburg wurde im Herbst <strong>2012</strong> ein<br />

weiblicher Waschbär (Procyon lotor) zur Feststellung der Todesursache in das CVUA<br />

Freiburg eingesandt.<br />

Schnittfläche der Lunge mit Entzündungsherden<br />

Nach einem Luchs 2010 ist der geschilderte Fall<br />

nun schon der zweite Fall einer Tuberkulose-Erkrankung<br />

bei einem Fleischfresser aus einem<br />

Tiergehege innerhalb kurzer Zeit. Während aber<br />

beim aktuellen Fall des Waschbären der Erreger<br />

Mycobacterium bovis nachgewiesen werden<br />

konnte, lag beim Luchs eine Infektion mit Mycobacterium<br />

microti vor. Beide Bakterienspezies gehören<br />

zum Erregerspektrum des Mycobacterium<br />

tuberculosis-Komplex (MTC). Darin werden die<br />

eng verwandten eigentlichen Tuberkulose-Erreger<br />

M. tuberculosis, M. africanum, M. bovis, M.<br />

caprae, M. canettii, M. microti <strong>und</strong> M. pinnipedii<br />

zusammengefasst. Die Tuberkulose kommt bei<br />

Mensch <strong>und</strong> Tier weltweit vor. Nach Angaben<br />

der Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation (WHO) erkranken<br />

jährlich fast 9 Millionen Menschen an einer<br />

Tuberkulose <strong>und</strong> etwa 1,4 Millionen Menschen<br />

sterben jedes Jahr an den Folgen dieser Krankheit.<br />

In Deutschland tritt die Tuberkulose beim<br />

Menschen gelegentlich auf. Im Jahr 2010 wurden<br />

4.330 Neuerkrankungen an aktiver Tuberkulose<br />

gemeldet. 161 Patienten verstarben daran. Der<br />

Haupterreger humaner Tuberkulosefälle ist M. tuberculosis.<br />

Infektionen des Menschen mit M. bovis<br />

sind in Deutschland eher selten (1-2% der<br />

Tuberkulose-Fälle). In der ersten Hälfte des 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts lag der Anteil noch bei etwa 10%.<br />

Trotz dieses Rückganges gilt M. bovis als der<br />

wichtigste zoonotische, d. h., zwischen Tier <strong>und</strong><br />

Mensch übertragbare) Tuberkuloseerreger. Für<br />

M. bovis bilden Mensch <strong>und</strong> Rind sowie manche<br />

Wildtiere das Reservoir.<br />

Waschbär , Quartl (Creative Commons Lizenz)<br />

Das 2,4 kg schwere Weibchen war an einer schweren<br />

Lungenentzündung erkrankt. Die Erkrankung<br />

verlief trotz tierärztlicher Intensiv-Behandlung tödlich.<br />

Bei der Autopsie des abgemagerten Tieres<br />

wurden mehrere erhabene, bis zu<br />

walnussgroße, teils auch konfluierende<br />

beigegelbliche Entzündungsherde<br />

im Lungengewebe<br />

(siehe Abbildung) festgestellt,<br />

die sich meist als unregelmäßige,<br />

kavernenartige Hohlräume mit<br />

zäh-pastöser Füllung darstellten.<br />

In weitergehenden Untersuchungen<br />

wurden mit einer Spezialfärbung<br />

zum Nachweis säurefester ten Tuberkulose-Erregern (hier: Mycobac-<br />

Spezialfärbung mit leuchtend rot gefärb-<br />

Bakterien leuchtend rot angefärbte<br />

(säurefeste) Stäbchenbak-<br />

Lungengewebe (1000-fach vergrößert).<br />

terium bovis) im entzündlich veränderten<br />

terien nachgewiesen:<br />

Durch molekularbiologische Untersuchungen mittels<br />

Real-time PCR (qPCR) wurde der begründete<br />

Verdacht einer Lungentuberkulose weiter bestätigt.<br />

Im Lungengewebe war Erbmaterial nachweisbar,<br />

das für zum Mycobacterium tuberculosis complex<br />

(MTC) zählende Mykobakterien charakteristisch ist.<br />

In der abschließenden Untersuchung durch das nationale<br />

veterinärmedizinische Referenzlabor für Tuberkulose<br />

im Friedrich-Löffler-Institut in Jena wurde<br />

der Erreger als Mycobacterium bovis typisiert.


24<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Anzeigepflichtige Tierseuchen<br />

Untersuchungen auf anzeigepflichtige Tierseuchen Anzahl davon positiv<br />

Afrikanische Schweinepest (ASP) - Antikörpernachweis 0 0<br />

Afrikanische Schweinepest (ASP) - Erregernachweis 64 0<br />

Amerikanische Faulbrut - Antikörpernachweis 0 0<br />

Amerikanische Faulbrut - Erregernachweis 2.199 344<br />

Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISA) - Antikörpernachweis 0 0<br />

Ansteckende Blutarmut der Lachse (ISA) - Erregernachweis 10 0<br />

Aujeszkysche Krankheit - Antikörpernachweis 864 18<br />

Aujeszkysche Krankheit - Erregernachweis 27 0<br />

Befall mit dem kleinen Bienenbeutenkäfer (Aethina tumida) - Antikörpernachweis 0 0<br />

Befall mit dem kleinen Bienenbeutenkäfer (Aethina tumida) - Erregernachweis 92 0<br />

Befall mit der Tropilaelaps-Milbe - Antikörpernachweis 0 0<br />

Befall mit der Tropilaelaps-Milbe - Erregernachweis 92 0<br />

Blauzungenkrankheit (BT) - Antikörpernachweis 0 0<br />

Blauzungenkrankheit (BT) - Erregernachweis 404 0<br />

Bovine Herpesvirus-Typ-1-Infektion (alle Formen) - Antikörpernachweis 3 0<br />

Bovine Herpesvirus-Typ-1-Infektion (alle Formen) - Erregernachweis 32 0<br />

Bovine Virus Diarrhoe (BVD) - Antikörpernachweis 1.153 423<br />

Bovine Virus Diarrhoe (BVD) - Erregernachweis 314 9<br />

Brucellose der Rinder, Schweine, Schafe <strong>und</strong> Ziegen - Antikörpernachweis 3.689 0<br />

Brucellose der Rinder, Schweine, Schafe <strong>und</strong> Ziegen - Erregernachweis 61 0<br />

Enzootische Leukose der Rinder - Antikörpernachweis 757 0<br />

Enzootische Leukose der Rinder - Erregernachweis 6 0<br />

Geflügelpest - Antikörpernachweis 18 0<br />

Geflügelpest - Erregernachweis 6 0<br />

Infektion mit dem West-Nil-Virus bei einem Vogel oder Pferd - Antikörper-Nw. 0 0<br />

Infektion mit dem West-Nil-Virus bei einem Vogel oder Pferd - Erreger-Nw. 72 0<br />

Infektiöse Hämatopoetische Nekrose der Salmoniden (IHN) - Antikörper-Nw. 0 0<br />

Infektiöse Hämatopoetische Nekrose der Salmoniden (IHN) - Erreger-Nw. 121 1<br />

Koi Herpesvirus-Infektion der Karpfen - Antikörpernachweis 0 0<br />

Koi Herpesvirus-Infektion der Karpfen - Erregernachweis 23 0<br />

Maul- <strong>und</strong> Klauenseuche - Antikörpernachweis 0 0<br />

Maul- <strong>und</strong> Klauenseuche - Erregernachweis 1 0<br />

Newcastle Krankheit - Antikörpernachweis 0 0<br />

Newcastle Krankheit - Erregernachweis 1 0<br />

Niedrigpathogene aviäre Influenza bei einem gehaltenen Vogel - Antikörper-Nw. 6 0<br />

Niedrigpathogene aviäre Influenza bei einem gehaltenen Vogel - Erreger-Nw. 18 0<br />

Salmonellose der Rinder - Antikörpernachweis 0 0<br />

Salmonellose der Rinder - Erregernachweis 1.988 33<br />

Schweinepest (KSP) - Antikörpernachweis 1.081 0<br />

Schweinepest (KSP) - Erregernachweis 496 0<br />

Tollwut - Antikörpernachweis 0 0<br />

Tollwut - Erregernachweis 343 0<br />

Tuberkulose der Rinder - Antikörpernachweis 0 0<br />

Tuberkulose der Rinder - Erregernachweis 1 0<br />

Virale hämorrhagische Septikämie der Salmoniden (VHS) - Antikörper-Nw. 0 0<br />

Virale hämorrhagische Septikämie der Salmoniden (VHS) - Erregernachweis 122 1<br />

Bei folgenden anzeigepfl. Tierseuchen wurden im Berichtsjahr keine Untersuchungen durchgeführt:<br />

Affenpocken, Afrikanische Pferdepest, Ansteckende Blutarmut der Einhufer, Ansteckende Schweinelähmung (Teschener Krankheit), Beschälseuche der Pferde,<br />

Ebola-Virus-Infektion, Epizootische Hämatopoetische Nekrose (EHN), Epizootische Hämorrhagie der Hirsche (EHD), Epizootische ulzeratives Syndrom, Infektion<br />

mit Bonamia extiosa, Infektion mit Bonamia ostreae, Infektion mit Marteilia refringens, Infektion mit Microcytos mackini, Infektion mit Perkinsus marinus,<br />

Infektiöse Epididymitis, Lumpy-Skin-Krankheit (Dermatitis nodularis), Lungenseuche der Rinder, Milzbrand, Pest der kleinen Wiederkäuer, Pferdeenzephalomyelitis<br />

(alle Formen), Pockenseuche der Schafe <strong>und</strong> Ziegen, Rauschbrand, Rifttal-Fieber, Rinderpest, Rotz, Stomatitis vesikularis, Taura-Syndrom, Transmissible<br />

Spongiforme Enzephalopathie (TSE), Trichomonadenseuche der Rinder, Vesikuläre Schweinekrankheit (SVD), Vibrionenseuche der Rinder, Weißpünktchenkrankheit<br />

der Krebstiere <strong>und</strong> Yellowhead Disease


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 25<br />

Meldepflichtige Tierseuchen<br />

Untersuchungen auf meldepflichtige Tierkrankheiten<br />

Anzahl davon positiv<br />

Campylobacteriose (thermophile Campylobacter) - Antikörpernachweis 0 0<br />

Campylobacteriose (thermophile Campylobacter) - Erregernachweis 194 5<br />

Chlamydiose - Antikörpernachweis 825 27<br />

Chlamydiose - Erregernachweis 61 3<br />

Echinokokkose - Antikörpernachweis 0 0<br />

Echinokokkose - Erregernachweis 42 0<br />

Equine Virus-Arteritis-Infektion - Antikörpernachweis 0 0<br />

Equine Virus-Arteritis-Infektion - Erregernachweis 15 0<br />

Leptospirose - Antikörpernachweis 0 0<br />

Leptospirose - Erregernachweis 25 5<br />

Listeriose (Listeria monocytogenes) - Antikörpernachweis 0 0<br />

Listeriose (Listeria monocytogenes) - Erregernachweis 137 21<br />

Maedi/Visna - Antikörpernachweis 14 0<br />

Maedi/Visna - Erregernachweis 0 0<br />

Niedrigpathogene aviäre Influenza der Wildvögel - Antikörpernachweis 0 0<br />

Niedrigpathogene aviäre Influenza der Wildvögel - Erregernachweis 35 0<br />

Paratuberkulose - Antikörpernachweis 723 65<br />

Paratuberkulose - Erregernachweis 418 175<br />

Q-Fieber - Antikörpernachweis 1.141 220<br />

Q-Fieber - Erregernachweis 41 3<br />

Salmonellose - Antikörpernachweis 0 0<br />

Salmonellose - Erregernachweis 905 15<br />

Schmallenberg Virus - Antikörpernachweis 727 406<br />

Schmallenberg Virus - Erregernachweis 130 18<br />

Toxoplasmose - Antikörpernachweis 0 0<br />

Toxoplasmose - Erregernachweis 26 0<br />

Tuberkulose - Antikörpernachweis 0 0<br />

Tuberkulose - Erregernachweis 9 1<br />

Tularämie - Antikörpernachweis 0 0<br />

Tularämie - Erregernachweis 23 6<br />

Bei folgenden meldepfl. Tierkrankheiten wurden im Berichtsjahr keine Untersuchungen durchgeführt:<br />

Ansteckende Metritis des Pferdes (CEM), Gumboro-Krankheit, Infektiöse Laryngotracheitis des Geflügels (ILT),<br />

Mareksche Krankheit, Säugerpocken (Orthopoxinfektion), Transmissible Virale Gastroenteritis des Schweines (TGE),<br />

Verotoxin bildende Escherichia coli <strong>und</strong> Vogelpocken (Avipoxinfektion)<br />

8


26<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Ausbildung am CVUA Freiburg<br />

Die Ausbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert. Derzeit können wir bis zu 12 Ausbildungsplätze<br />

für Chemielaborant(inn)en sowie 30 Plätze für die Ausbildung zu Veterinärmedizinisch-technischen<br />

Assistent(inn)en (VMTA) anbieten. Weiterhin absolvieren jährlich bis<br />

zu 8 Lebensmittelchemikerinnen <strong>und</strong> Lebensmittelchemiker ihre einjährige praktische Ausbildung<br />

zum staatlich geprüften Lebensmittelchemiker bei uns. Auch bei der Ausbildung<br />

von Lebensmittelkontrolleuren wirken unsere Sachverständigen maßgeblich mit.<br />

VMTA-Lehranstalt<br />

Seit nunmehr 60 Jahren werden in Freiburg Veterinärmedizinisch-technische<br />

Assistenten ausgebildet<br />

<strong>und</strong> über 700 Absolventen erhielten hier ihre<br />

Berufserlaubnis. Heute ist die Freiburger Lehranstalt<br />

eine von nur 6 Ausbildungsstätten dieser Art<br />

in Deutschland.<br />

Im Frühjahr <strong>2012</strong> wurde für die Schüler des 3. Ausbildungsjahres<br />

die Abschlußprüfung durchgeführt.<br />

Allen 16 Schülern konnten nach erfolgreichem Bestehen<br />

der Prüfung die Abschlusszeugnisse überreicht<br />

werden.<br />

Mitte des Jahres beteiligte sich die VMTA-Schule<br />

am gemeinsam mit dem RP Freiburg durchgeführten<br />

Tag der offenen Tür. Die Schüler demonstrierten<br />

einen histologischen Arbeitsplatz <strong>und</strong> boten<br />

den Besuchern einen Einblick in das klinisch-chemische<br />

Labor. Insbesondere die angebotenen Blutuntersuchungen<br />

auf Glucose <strong>und</strong> Cholesterin stießen<br />

bei den Gästen auf großes Interesse.<br />

Anfang September begann dann ein neuer Ausbildungskurs<br />

mit 16 Schülern.<br />

Aktuell absolvieren 27 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler,<br />

aufgeteilt in 2 Kurse, die gesetzlich vorgeschriebene<br />

dreijährige Ausbildung. Neben der Vermittlung<br />

des theoretischen Unterrichtes - der Fächerkanon<br />

umfasst neben den naturwissenschaftlichen<br />

Gr<strong>und</strong>lagenfächern, wie Chemie <strong>und</strong> Physik, alle<br />

speziellen veterinärmedizinischen Fächer von der<br />

Anatomie bis zum Tierschutz - steht die praktische<br />

Ausbildung, die unter Anleitung der beiden<br />

Lehr-VMTA zunächst in den schuleigenen Lehrlabors<br />

erfolgt (siehe Bild), bevor die Schüler dann<br />

reihum die verschiedenen Labors des Untersuchungsamtes<br />

durchlaufen <strong>und</strong> dort unter Anleitung<br />

des Stammpersonals in der Routinediagnostik mitzuarbeiten.<br />

Um den Schülern auch Einblicke in die Arbeitswelt<br />

außerhalb des Untersuchungsamtes zu vermitteln,<br />

werden regelmäßig Exkursionen zu berufsspezifischen<br />

Firmen <strong>und</strong> Einrichtungen unternommen.<br />

Chemielaborant<br />

Insgesamt 8 angehende Chemielaboranten werden<br />

derzeit bei uns ausgebildet, 3 davon befinden sich<br />

im ersten <strong>und</strong> 5 im zweiten Lehrjahr.<br />

Lebensmittelchemiker<br />

8 Praktikanten der Lebensmittelchemie legten im<br />

Berichtsjahr die Prüfungen zum Dritten Prüfungsabschnitt<br />

der Staatsprüfung für Lebensmittelchemiker<br />

am <strong>Chemischen</strong> <strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt<br />

Freiburg ab.<br />

Lebensmittelkontrolleur<br />

6 Lebensmittelkontrolleure absolvierten am CVUA<br />

Freiburg im Rahmen ihrer Ausbildung einen 6-wöchigen<br />

Kurs, der Voraussetzung für die Prüfungszulassung<br />

zum Lebensmittelkontrolleur ist.


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 27<br />

Forschungsprojekte<br />

Neben den Routineuntersuchungen sind wir bestrebt, unsere Analysenverfahren regelmäßig<br />

weiter zu verbessern. Außerdem werden auch regelmäßig neue Verfahren entwickelt,<br />

um aktuelle Fragestellungen bearbeiten zu können. Derartige Projekte werden durch das<br />

Ministerium für Ländlichen Raum <strong>und</strong> Verbraucherschutz Baden-Württemberg, aber auch<br />

durch B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> EU-weite Forschungsprogramme unterstützt.<br />

Entwicklungsprojekte des Ministeriums<br />

für Ländlichen Raum <strong>und</strong><br />

Verbraucherschutz Baden-Württemberg:<br />

æVerstärkte Untersuchungen von Lebensmitteln<br />

auf GVO-Bestandteile: Mit Unterstützung des Projektes<br />

wurden neue sogenannte Konstrukt- <strong>und</strong><br />

Event-spezifische Nachweisverfahren validiert. Die<br />

Standardisierung von Screening-Verfahren im Rahmen<br />

der Amtlichen Sammlung von § 64 LFGB wurde<br />

durch Organisation von Ringversuchen unterstützt.<br />

Auch wurden neue Daten zur Aktualisierung<br />

der am CVUA Freiburg entwickelten <strong>und</strong> öffentlich<br />

zugänglichen Screening-Tabelle ermittelt.<br />

æEchtheit <strong>und</strong> Verfälschung bei Textilien einschließlich<br />

Tierfellen: Die Anwendbarkeit<br />

DNA-analytischer Verfahren zur Untersuchung von<br />

Textilien auf Verfälschungen wurde beleuchtet.<br />

In Tierfellen sowie in Kashmir-haltigen Textilien<br />

konnte Spezies-spezifische Erbsubstanz extrahiert<br />

<strong>und</strong> die jeweilige Tierart (z.B. Schaf, Kaninchen, Zobel)<br />

nachgewiesen werden. Entsprechende Methoden,<br />

auch zum Nachweis weiterer Tierarten, sollen<br />

zur Überprüfung der Deklaration von Textilien aus<br />

hochpreisigen tierischen Rohstoffen erprobt <strong>und</strong><br />

etabliert werden. Ein Teilprojekt war die Untersuchung<br />

von Baumwolle, insbesondere mit dem Ziel<br />

des Nachweises gentechnischer Veränderungen.<br />

Aus Rohbaumwolle konnten mit einem optimierten<br />

Extraktionsprotokoll genügend DNA-Mengen zum<br />

Nachweis <strong>und</strong> zur Quantifizierung gentechnisch<br />

veränderter Bestandteile gewonnen werden. Je<br />

nach Verarbeitungsgrad/Behandlung war auch in<br />

Baumwoll-Textilien noch für die weitere Untersuchung<br />

geeignete Erbsubstanz extrahierbar.<br />

æEinfluss von Struktur auf das Liegeverhalten<br />

von Pferden in Gruppenhaltung unter Berücksichtigung<br />

des Aggressionsverhaltens: Das Projekt<br />

wurde mit Ablauf des Jahres <strong>2012</strong> mit der Fertigstellung<br />

einer Dissertation abgeschlossen. Mit der<br />

Untersuchung konnte gezeigt werden, dass sich<br />

die verwendeten Strukturelemente (Strohballen/<br />

Planen) nur zum Teil positiv auf das Liegeverhalten<br />

in den drei untersuchten Pferdegruppen in<br />

geschlossenen Laufställen auswirkte. Die Auswirkungen<br />

auf das Aggressionsverhalten waren dagegen<br />

durchweg positiv, wobei insbesondere das<br />

schadensträchtige Schlagen <strong>und</strong> Beißen signifikant<br />

reduziert werden konnte.<br />

B<strong>und</strong>esforschungsprogramm des<br />

Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />

(BMELV):<br />

æEntwicklung eines Schnellnachweissystems auf<br />

Basis der real-time PCR zur quantitativen Allergenüberwachung<br />

in der gesamten Lebensmittel-Produktionskette:<br />

Im Rahmen des Projektes wurden<br />

Standardmaterialien hergestellt, die jeweils alle<br />

relevanten Lebensmittelallergene enthalten. Die<br />

Materialien wurden in umfangreichen Homogenitäts-<br />

<strong>und</strong> sonstigen Eignungstests charakterisiert<br />

<strong>und</strong> dienten zur Validierung von real-time PCR-basierten<br />

Quantifizierungsmethoden für allergene Lebensmittelbestandteile,<br />

wie etwa Erdnuss, Sellerie<br />

oder Soja. Bereits 2011 wurde ein Ringversuch zur<br />

Quantifizierung von Soja <strong>und</strong> Senf in Brühwursten<br />

erfolgreich bis zur Aufnahme der Methode in die<br />

Amtliche Sammlung von Untersuchungsverfahren<br />

nach § 64 LFGB durchgeführt.<br />

Herstellung von Reisgebäck als Standardmaterial für Allergen-Untersuchung<br />

Zum Projektabschluss wurde ein weiterer Ringversuch<br />

zur Quantifizierung von Sesam, Mandel, Paranuss<br />

<strong>und</strong> Lupine in Reiskeks-, Weizenkeks <strong>und</strong> Suppenpulver-Material<br />

organisiert <strong>und</strong> ausgewertet.


28<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Sonstige Forschungsprojekte:<br />

æUntersuchung von Eleonoren-Falkeneiern auf<br />

Organophosphor-, Organochlor-, Organobromverbindungen<br />

sowie Pyrethroide (Zusammenarbeit<br />

mit der Universität Ulm,<br />

seit Oktober 2011). Untersucht wird ein<br />

Zusammenhang zwischen den gef<strong>und</strong>enen<br />

Umweltkontaminanten in den Eiern<br />

bzw. Embryonen <strong>und</strong> der sinkenden Reproduktionsrate<br />

der Eleonoren-Falken.<br />

æBestimmung von Chlorparaffinen<br />

in Lebensmitteln <strong>und</strong> Humanmilch (s.<br />

auch Abschnitt „Rückstände in Lebensmitteln<br />

tierischer Herkunft“): persistent<br />

<strong>und</strong> reichern sich so in der Umwelt an. Die Schwierigkeit<br />

in der Analytik liegt darin, dass es sich bei<br />

den Chlorparaffinen um komplexe technische Gemische<br />

handelt, die Tausende von verschiedenen<br />

Isomeren <strong>und</strong> Homologen enthalten. Die Erfassung<br />

jeder einzelnen Verbindung macht die Analytik<br />

sehr aufwändig. Eine deutlich effizientere Methode<br />

konnte mit der GC-MS/MS-Technik etabliert werden,<br />

die es erlaubt, die Summe der enthaltenen<br />

Chlorparaffine zu bestimmen<br />

ohne jede Verbindung<br />

einzeln erfassen zu müssen.<br />

æAnalytik von Pflanzenschutzmitteln<br />

in tierischen<br />

Lebensmitteln – Methodenvergleich<br />

am Beispiel<br />

der Matrices Ei <strong>und</strong> Milch:<br />

Im Rahmen einer Diplomarbeit<br />

im Zusammenhang mit<br />

der Technischen Universität<br />

Dresden wurde die im Bereich pflanzlicher Lebensmittel<br />

verbreitet angewendete QuEChERS-Methode<br />

angepasst zur Untersuchung der Matrices Ei<br />

<strong>und</strong> Milch <strong>und</strong> anschließend eine Validierung mit<br />

einer Auswahl von 62 Pestiziden durchgeführt.<br />

Erprobung des neuen Maldi-TOF-Gerätes<br />

Ergänzung der Geräteausstattung<br />

Um den stetig wachsenden analytischen Anforderungen<br />

gerecht zu werden <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

möglichst effiziente Untersuchungen durchführen<br />

zu können, ist eine ständige Modernisierung des<br />

Gerätebestandes unabdingbar. Im Jahr <strong>2012</strong> haben<br />

wir unsere verfügbaren Investitionsmittel u.a.<br />

zur Beschaffung folgender Geräte verwendet:<br />

MALDI-TOF-MS zur Identifizierung von Mikroorganismen<br />

aus Lebensmitteln, Trinkwasser <strong>und</strong> der<br />

veterinärmedizinischen Diagnostik:<br />

Die MALDI-TOF-MS (Matrix Assisted Laser Desorption/Ionisation<br />

- Time Of Flight - Massenspektrometrie)<br />

hat in den letzten Jahren die mikrobiologische<br />

Untersuchung revolutioniert. Mit dieser Technik<br />

ist nach minimaler Probenvorbereitung eine Identifizierung<br />

von Mikroorganismen innerhalb weniger<br />

Minuten möglich. Sie ist universell einsetzbar,<br />

Vorinformationen über die Mikroorganismen sind<br />

nicht erforderlich. Zur Identifizierung werden spezifische<br />

Massenprofile von mikrobiellen Proteinen<br />

detektiert. Der daraus resultierende charakteristische<br />

mikrobielle „Fingerabdruck“ wird mit einer<br />

Datenbank verglichen. Mit dieser Beschaffung können<br />

die Analysenkosten gesenkt <strong>und</strong> die Analysenzeit<br />

verkürzt werden. Damit ist z.B. ein schnellerer<br />

Nachweis von Krankheitserregern möglich.


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 29<br />

Digitalmikroskop<br />

Untersuchungen auf Echtheit <strong>und</strong> Verfälschungen<br />

von Lebensmitteln sind ein Einsatzgebiet des leistungsfähigen<br />

Mikroskops, etwa zur Charakterisierung<br />

von Honigen oder zum Nachweis von Verfälschungen<br />

trüffelhaltiger Lebensmittel. Das Gerät<br />

wird auch zur Dokumentation <strong>und</strong> Identifizierung<br />

mikroskopisch kleiner Fremdkörper in Lebensmitteln<br />

benötigt (z.B. Insekten, scharfkantige Splitter<br />

von Gegenständen).<br />

GC-MS-MS-S<br />

Gekoppeltes GC-MS-System mit dynamischer<br />

Purge and Trap-Injektionstechnik<br />

Der Gaschromatograph (GC) mit gekoppelter massenspektrometrischer<br />

Detektion (MS) ist geeignet<br />

zur Spurenanalytik von leichtflüchtigen Kontaminanten<br />

<strong>und</strong> Rückständen sowie zur Untersuchung<br />

geruchlich auffälliger Lebensmittel <strong>und</strong> Verbraucherprodukte.<br />

GC-MS/MS-Systeme<br />

Für den Bereich „Pestizide <strong>und</strong> organische Kontaminanten“<br />

wurden zwei neue GC-MS/MS-Systeme<br />

beschafft. Dadurch werden die Untersuchungskapazitäten<br />

auf Pestizidrückstände erheblich verbessert<br />

<strong>und</strong> die Etablierung neuer Untersuchungsziele<br />

in der Routine im Bereich organischer Kontaminanten,<br />

wie zum Beispiel die Untersuchung auf „Chlorparaffine“,<br />

ermöglicht.<br />

GC-MS mit Purge and Trap Injektionstechnik<br />

ICP-OES<br />

Mit der Beschaffung des Geräts zur optischen<br />

Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem<br />

Plasma wird die Ausstattung des Labors für Elementanalytik<br />

modernisiert. Das Gerät kann dank<br />

seiner guten Empfindlichkeit universell, d.h. auch in<br />

der Spurenanalytik von Lebensmitteln, Trinkwasser,<br />

Kosmetika <strong>und</strong> Textilien eingesetzt werden.<br />

Veranstaltung von Workshops<br />

Kotz A, Malisch R, Malisch K<br />

Workshops des EU-Referenzlabors für Dioxine <strong>und</strong><br />

PCB mit Experten der Core Working Group „Development<br />

of Criteria for Use of MS/MS for Determination<br />

of PCDD/F and dioxin-like PCB in Feed and<br />

Food“ am 14.05.<strong>2012</strong> in Wien<br />

Lippold, R, Hardebusch B, Kypke K, Malisch R,<br />

Trajkovska B, Radykewicz, T<br />

Workshop des EU-Referenzlabors für Pestizidrückstände<br />

in Lebensmitteln tierischer Herkunft <strong>und</strong><br />

Waren mit hohem Fettanteil mit den Nationalen<br />

Referenzlaboratorien der EU-Mitgliedsstaaten am<br />

09./10.10.<strong>2012</strong> in Freiburg<br />

Lippold, R, Hardebusch B, Radykewicz, T<br />

Trainingskurs für ausgewählte Teilnehmer der nationalen<br />

Referenzlaboratorien für Pestizidrückstände<br />

in tierischen Lebensmitteln am 10/11.10.<strong>2012</strong> in<br />

Freiburg.<br />

Malisch R, Kotz A, Hädrich J, Wahl K, Malisch K<br />

Workshops des EU-Referenzlabors für Dioxine <strong>und</strong><br />

PCB mit den Nationalen Referenzlaboratorien der<br />

EU-Mitgliedsstaaten für „Dioxine <strong>und</strong> PCB in Futtermitteln<br />

<strong>und</strong> Lebensmitteln“<br />

- am 15.-16.05.<strong>2012</strong> in Wien<br />

- am 15.-16.11.<strong>2012</strong> in Freiburg<br />

Malisch R, Kotz A, Hädrich J, Malisch K<br />

Workshop des EU-Referenzlabors für Dioxine <strong>und</strong><br />

PCB mit Experten der Core Working Group „Measurement<br />

Uncertainty“ am 14.11.<strong>2012</strong> in Freiburg<br />

Malisch R, Kotz A, Hädrich J, Malisch K<br />

Workshop des EU-Referenzlabors für Dioxine <strong>und</strong><br />

PCB mit Experten der Core Working Group „Congener<br />

pattern data base“ <strong>und</strong> „Validation requirements<br />

from bioanalytical methods“ am 11.12.<strong>2012</strong><br />

in Freiburg (D)<br />

Waiblinger HU, Pietsch K<br />

Aktuelle Trends der Real-time PCR in der Lebensmittelanalytik.<br />

Workshop im Rahmen der Fortbildung Lebensmittelchemie<br />

der Gesellschaft Deutscher Chemiker am 29.<br />

<strong>und</strong> 30.11.<strong>2012</strong> in Freiburg


30<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Veröffentlichungen<br />

(bei Publikationen mit externen Autoren ist der Name des (Co-)Autors des CVUA Freiburg fettgedruckt)<br />

Hädrich J, Podestat U, Stumpf C, Kotz A, Wahl<br />

K, Malisch R. Bioanalytical screening of fish muscle<br />

tissue for dioxins and dioxin-like PCBs: Results from<br />

application of three different extraction methods.<br />

Organohalogen Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 189-192<br />

Hädrich J, Stumpf C, Podestat U, Kotz A, Wahl K,<br />

Malisch R. Considerations on the working range in<br />

bioassay dose-response curves: Curve fit and assay<br />

backgro<strong>und</strong> response. Organohalogen Compo<strong>und</strong>s<br />

74 (<strong>2012</strong>) 177-181<br />

Hädrich J, Hoogenboom LAP, Eppe G, Goeyens<br />

L, Elskens M, Malagocki P, Scippo ML, Vanderperren<br />

H, Windal I, Kotz A, Denison MS, Malisch R.<br />

Principles of method validation and quality control:<br />

Compliance with the new EU criteria for bioanalytical<br />

screening of feed and food. Organohalogen<br />

Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 193-196<br />

Helble S, Knödl C, Pietsch K, Vogel G. Butter aus<br />

Rohmilch: Mikrobiologischer <strong>und</strong> chemischer Status<br />

sowie Identifizierung von Isolaten mittels MAL-<br />

DI-TOF. R<strong>und</strong>schau für Fleischhygiene <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachung<br />

64 (<strong>2012</strong>) 87-89<br />

Kotz A, Malisch R, Wahl K, Hädrich J. Comparison<br />

of extraction methods for determination of PCDD/<br />

Fs, PCBs and lipids in food of animal origin and consequences<br />

for control of maximum levels. Organohalogen<br />

Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 160-163<br />

Kotz A, Malisch R, Focant J, Eppe G, Cederberg<br />

TL, Rantakokko P, Furst P, Bernsmann T, Leondiadis<br />

L, Lovasz C, Scortichini G, Diletti G, di Domenico A,<br />

Ingelido AM, Traag W, Smith F, Fernandes A. Analytical<br />

criteria for use of MS/MS for determination of<br />

dioxins and dioxin-like PCBs in feed and food. Organohalogen<br />

Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 156-159<br />

Lal V, Fiedler H, Aalbersberg W, Raju R, Malisch R,<br />

de Boer J. Exposure to persistent organic pollutants:<br />

trends and levels in human milk from Fiji. Organohalogen<br />

Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 1292-1295<br />

Malisch R, Kotz A, Wahl K, Hädrich J. Problems<br />

and challenges with dioxins and PCBs over time –<br />

from environmental sources to the feed and food<br />

chain. Organohalogen Compo<strong>und</strong>s 74 (<strong>2012</strong>) 1405-<br />

1407<br />

Pollmann U. Überbelegung rechnet sich nicht. Badische<br />

Bauernzeitung 30 (<strong>2012</strong>) 16-17<br />

Azzami K, Ritter W, Tautz J, Beier H. Infection of<br />

honey bees with acute bee paralysis virus does not<br />

trigger or suppres humoral and cellular immune responses.<br />

Archives of Virology 157(4) (<strong>2012</strong>) 689–702<br />

Ritter W. Bienen ges<strong>und</strong> erhalten: Krankheiten<br />

vorbeugen, erkennen <strong>und</strong> behandeln. (ISBN 978-3-<br />

8001-5729-7) Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart (<strong>2012</strong>).<br />

200 Seiten.<br />

Siegel M, Schnur K, Boernsen B, Pietsch K, Waiblinger<br />

HU. First ring-trial validation of real-time PCR<br />

methods for the quantification of allergenic food<br />

ingredients. Eur Food Res Technol 235 (4) (<strong>2012</strong>)<br />

619-630<br />

Waiblinger HU, Schillinger M, Hess N. In-house<br />

and interlaboratory validation of a method for the<br />

extraction of DNA from maize starch. Journal für<br />

Verbraucherschutz <strong>und</strong> Lebensmittelsicherheit 7<br />

(<strong>2012</strong>) 163-170<br />

Waiblinger HU, Ohmenhaeuser M, Meissner S,<br />

Schillinger M, Pietsch K, Goerlich O, Mankertz J,<br />

Lieske K, Broll H. In-house and interlaboratory validation<br />

of a method for the extraction of DNA from<br />

pollen in honey. Journal für Verbraucherschutz <strong>und</strong><br />

Lebensmittelsicherheit 7 (<strong>2012</strong>) 243-254<br />

Näumann G, Waiblinger HU, Bendiek J, Busch U.<br />

Verkehrsfähigkeit von Honig mit Pollen gentechnisch<br />

veränderter Pflanzen. Journal für Verbraucherschutz<br />

<strong>und</strong> Lebensmittelsicherheit 7 (<strong>2012</strong>) 237-241


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 31<br />

Vorträge <strong>und</strong> Posterbeiträge<br />

Danner K-J<br />

Auftreten neuer Viruskrankheiten Usutu, Westnil <strong>und</strong><br />

Schmallenberg. Vorträge bei<br />

- Tierges<strong>und</strong>heitstag des MLR in Stuttgart am<br />

5.3.<strong>2012</strong><br />

- gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen des<br />

CVUA Freiburg <strong>und</strong> der Tierges<strong>und</strong>heitsdienste in<br />

Freiburg am 27.3. sowie am 28.3.<strong>2012</strong><br />

Zoonosen – Schnittstelle zwischen Human- <strong>und</strong> Veterinärmedizin<br />

– Was bringen uns Klimawandel <strong>und</strong><br />

Globalisierung? Vortrag bei den Ges<strong>und</strong>heitswochen<br />

des MLR in Stuttgart am 31.10.<strong>2012</strong><br />

Hädrich J<br />

EU-RL-PT “Fish and Fish Oil <strong>2012</strong>”: Fish extraction<br />

methods compared - Follow-up on bioanalytical<br />

methods. EU-RL/NRL-Workshop, Wien (15.-<br />

16.05.<strong>2012</strong>)<br />

Dose-response curves: Assessing the quality of the<br />

fit - Assay backgro<strong>und</strong> contribution to results. EU-<br />

RL/NRL-Workshop, Wien (15.-16.05.<strong>2012</strong>)<br />

Bioanalytical screening of fish muscle tissue for dioxins<br />

and dioxin-like PCBs - Results from application<br />

of three different extraction methods. 32nd International<br />

Symposium on Halogenated Persistent Organic<br />

Pollutants (“Dioxin <strong>2012</strong>”), Cairns, Queensland,<br />

Australia (26.-31.08.<strong>2012</strong>)<br />

Principles of method validation and quality control<br />

- Compliance with the new EU criteria for bioanalytical<br />

screening of feed and food. 32nd International<br />

Symposium on Halogenated Persistent Organic Pollutants<br />

(“Dioxin <strong>2012</strong>”), Cairns, Queensland, Australia<br />

(26.-31.08.<strong>2012</strong>)<br />

Die Anwendung von Bioassays im Rahmen der Dioxin<br />

EU Gesetzgebung. Symposium zum 10-jährigen<br />

Bestehen des BfR, Berlin (18.-19.10.<strong>2012</strong>)<br />

Bioanalytical method validation and quality control.<br />

EU-RL/NRL-Workshop, Freiburg (15.-16.11.<strong>2012</strong>)<br />

Validation requirements for qualitative and<br />

semi-quantitative methods. EU-RL/NRL-Core Group<br />

Workshop, Freiburg (11.12.<strong>2012</strong>)<br />

Hardebusch B<br />

EUPT AO 07 – Preparation of Test Material, Vortrag<br />

beim EURL AO Workshop with NRLs for Pesticides<br />

in Food of Animal Origin and Commodities with<br />

High Fat content, 10.10.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />

Comparison of three different MRM Methods for Analysing<br />

Pesticide Residues in Eggs and Milk, Vortrag<br />

beim EURL AO Workshop with NRLs for Pesticides<br />

in Food of Animal Origin and Commodities with<br />

High Fat content, 10.10.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />

Kotz A, Traag W, Winterhalter H <strong>und</strong> Malisch R<br />

First results of application of APGC-MS/MS for determination<br />

of PCDD/Fs in feed and food. Vortrag<br />

beim “Workshop of EU-RL for Dioxins and PCBs in<br />

Feed and Food”, Core Working Group „Possible<br />

use of new MS techniques /instruments for determination<br />

of dioxins and PCBs in feed and food“, Wien,<br />

14 Mai <strong>2012</strong><br />

Results of application of APGC-MS/MS for determination<br />

of PCDD/Fs in feed and food. Vortrag beim<br />

“Workshop of EU-RL and NRLs for Dioxins and PCBs<br />

in Feed and Food”, Freiburg, November 15-16,<br />

<strong>2012</strong><br />

Kotz A <strong>und</strong> Malisch R<br />

Draft criteria for use of MS/MS for determination of<br />

PCDD/Fs and DL-PCBs in feed and food. Vortrag<br />

beim “Workshop of EU-RL for Dioxins and PCBs in<br />

Feed and Food”, Core Working Group „Possible<br />

use of new MS techniques /instruments for determination<br />

of dioxins and PCBs in feed and food“, Wien,<br />

14 Mai <strong>2012</strong><br />

Kotz A, Malisch R, Hädrich J <strong>und</strong> Wahl K<br />

Vorträge beim “Workshop of EU-RL and NRLs<br />

for Dioxins and PCBs in Feed and Food”, Wien,<br />

15./16.05.<strong>2012</strong>:<br />

Comparison of different extraction methods for determination<br />

of PCDD/Fs and PCBs in food of animal<br />

origin<br />

- 1. Sheep liver<br />

- 2. Meat, milk and eggs<br />

Proficiency test on determination of PCDD/Fs and<br />

PCBs in Pork and Lard <strong>2012</strong><br />

- Part I: Sample preparation and test for sufficient<br />

homogeneity<br />

- Part II: Evaluation of PCDD/F and PCB results<br />

Measurement uncertainty and assessment of analytical<br />

results<br />

Vorträge beim “Workshop of EU-RL and NRLs for<br />

Dioxins and PCBs in Feed and Food”, Freiburg,<br />

15./16.11.<strong>2012</strong>:<br />

Proficiency test on determination of PCDD/Fs and<br />

PCBs in Hen‘s Eggs <strong>2012</strong><br />

- Part I: Sample preparation and test for sufficient<br />

homogeneity<br />

- Part II: Evaluation of PCDD/F and PCB results<br />

- Part III: Comparison of extraction methods<br />

Performance indicators for proficiency tests - Development<br />

of performance of time, follow-up and<br />

training


32<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Kypke K<br />

EU Monitoring programme 2013, Vortrag beim<br />

EURL AO Workshop with NRLs for Pesticides in<br />

Food of Animal Origin and Commodities with High<br />

Fat content, 10.10.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />

Aufgaben des CVUA Freiburg – insbesondere der<br />

Abteilung 3, Vortrag im Rahmen eines Besuches des<br />

Arbeitskreises Prof. Vetter von der Universität Hohenheim<br />

am 20.11.<strong>2012</strong> im CVUA Freiburg<br />

Lippold R<br />

Impact of Legal Residue Definitions on an Efficient<br />

Enforcement of MRLs for Food of Animal Origin,<br />

Vortrag beim European Pesticide Residue Workshop<br />

(EPRW) <strong>2012</strong>, 28.06.<strong>2012</strong>, Wien<br />

Optimierte Untersuchungskapazitäten für Rückstände<br />

<strong>und</strong> organische Kontaminanten in Baden-Württemberg,<br />

Vortrag im Rahmen eines FSIS-Audits.<br />

03.07.<strong>2012</strong>, Karlsruhe<br />

Vorträge beim EURL AO Workshop with NRLs for<br />

Pesticides in Food of Animal Origin and Commodities<br />

with High Fat content, 10.10.<strong>2012</strong>, Freiburg:<br />

Preliminary Results of the European Union Proficiency<br />

Test (EUPT) AO 07, Vortrag beim Treffen des Scientific<br />

Committees for EUPTs, 25.09.<strong>2012</strong>, Almeria<br />

(E)<br />

Exchange of Information from the Commission;<br />

Evaluation of the COM/EU-RL/NRL Network<br />

EUPT AO 07: Results<br />

EUPTs 2013<br />

Analysis of Quaternary Ammonium Compo<strong>und</strong>s in<br />

Food of Animal Origin using QuEChERS and LC-<br />

MS/MS Detection<br />

Interpretation of Footnotes in Regulation 396/2005,<br />

Annex I<br />

EU-RL/NRL Work Program 2013 and Joint Workshop<br />

2013<br />

Analysis of Quaternary Ammonium Compo<strong>und</strong>s<br />

in Food of Animal Origin using QuEChERS and<br />

LC-MS/MS Detection, Vortrag bei der Rückstandsfachtagung<br />

des NRLs von Deutschland für Pestizide<br />

beim BVL, 04.12.<strong>2012</strong>, Berlin.<br />

Overview about the results of EUPT AO 07, the<br />

workshop and the trainee course, Vortrag beim<br />

SCFCAH (Standing Committee of the Food Chain<br />

and Animal Health, 06.12.<strong>2012</strong>, Brüssel (Belgien)<br />

Lippold R, Radykewicz T<br />

Screening in Analysis of Food of Animal Origin LC-<br />

MS/MS (QQQ) and LC-MS-Q-ToF Detection, Vortrag<br />

beim Workshop “Screening for Residues of Pesticides”,<br />

13.12.<strong>2012</strong>, Almeria (Spain)<br />

Lippold R, Bager F, Hardebusch B, Singler N,<br />

Trajkovska B<br />

Screening for Pesticide Residues in Honey using LC-<br />

MS-Q-ToF, Posterbeitrag beim European Pesticide<br />

Residue Workshop (EPRW) <strong>2012</strong>, 25.-28.06.<strong>2012</strong>,<br />

Wien<br />

Malisch R<br />

WHO/UNEP-coordinated exposure studies on levels<br />

of PCDD/F and PCBs (dioxin-like and non dioxin-like)<br />

in human milk. 7th International PCB Workshop,<br />

May 27-31, <strong>2012</strong>, Arcachon, France<br />

Malisch R, Kotz A, Hädrich J <strong>und</strong> Wahl K<br />

Comparison of Extraction Methods for Determination<br />

of PCDD/Fs, PCBs and Lipids in Food of Animal<br />

Origin and Consequences for Control of Maximum<br />

Levels. Vortrag bei 32nd International Symposium<br />

on Halogenated Persistent Organic Pollutants (Dioxin<br />

201), 25 – 31 August <strong>2012</strong>, Cairns, Queensland,<br />

Australia<br />

Kotz A, Malisch R, Focant J, Eppe G, Cederberg<br />

TL, Rantakokko P, Fürst P, Bernsmann T,<br />

Leondiadis L, Lovász C, Scortichini G, Diletti G,<br />

di Domenico A, Ingelido AM, Traag W, Smith F <strong>und</strong><br />

Fernandes A<br />

Analytical Criteria for use of MS/MS as confirmatory<br />

method for determination of PCDD/Fs and DL-PCBs<br />

in Feed and Food. Vortrag bei 32nd International<br />

Symposium on Halogenated Persistent Organic<br />

Pollutants (Dioxin 201), 25.–31.08.<strong>2012</strong>, Cairns,<br />

Queensland, Australia<br />

Malisch R, Kotz A, Wahl K <strong>und</strong> Hädrich J<br />

Problems and Challenges with Dioxins and PCBs<br />

over time - From Environmental Sources to the Feed<br />

and Food Chain. Vortrag bei 32nd International<br />

Symposium on Halogenated Persistent Organic<br />

Pollutants (Dioxin 201), 25 – 31.08.<strong>2012</strong>, Cairns,<br />

Queensland, Australia<br />

Influence of different fat extraction methods on<br />

analytical results on the presence of PCDD/Fs and<br />

PCBs in food of animal origin. Committee of Experts<br />

“Persistent Organic Pollutants in Food”, 18.06.<strong>2012</strong>,<br />

Brüssel (B)<br />

Duplicate Analysis.<br />

Vortrag bei<br />

1) Workshop of core working groups of the EURL/<br />

NRL network for dioxins and PCBs in feed and food<br />

11.12.<strong>2012</strong> (Freiburg)<br />

2) Committee of Experts “Persistent Organic Pollutants<br />

in Food”, 19.12.<strong>2012</strong>, Brüssel (B)<br />

Analytical requirements for confirmation of exceedance<br />

of the level of interest<br />

Vortrag bei<br />

1) Workshop of core working groups of the EURL/<br />

NRL network for dioxins and PCBs in feed and food<br />

11.12.<strong>2012</strong> (Freiburg)<br />

2) Committee of Experts “Persistent Organic Pollutants<br />

in Food”, 19.12.<strong>2012</strong>, Brüssel


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 33<br />

Planned Workprograms 2013<br />

Committee of Experts “Persistent Organic Pollutants<br />

in Food”, 19.12.<strong>2012</strong>, Brüssel<br />

WHO/UNEP-coordinated exposure studies on levels<br />

of PCDD/F and PCBs (dioxin-like and<br />

non dioxin-like) in human milk. 7th International PCB<br />

Workshop, 27.-31.05.<strong>2012</strong>, Arcachon (F)<br />

Patterns of Dioxins and PCBs – Congener fingerprints<br />

for source identification<br />

Vortrag bei<br />

1) Workshop of EU-RL and NRLs for dioxins and<br />

PCBs in feed and food, 15.-16.11.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />

2) Workshop of core working groups of the EURL/<br />

NRL network for dioxins and PCBs in feed and food,<br />

11.12.<strong>2012</strong>, Freiburg<br />

de Jong J, von Holst C, Malisch R<br />

The role of EU Reference Laboratories, National<br />

Reference Laboratories and Official Control Laboratories.<br />

International workshop on risk assessment<br />

of feed additives and feed materials, 4.-5.11. <strong>2012</strong>,<br />

Peking, China<br />

Traag W, Hoogenboom R, Malisch R <strong>und</strong> Kotz A<br />

European Union Approach to Dioxin Monitoring.<br />

Advancements in Analytical Methods and Technologies<br />

for Persistent Organic Pollutants, Örebro University,<br />

Örebro, Sweden, 24.-25.10.<strong>2012</strong><br />

Mertzig K, Hardebusch B, Obrecht K, Lippold R<br />

Comparison of three different MRM Methods for<br />

Analysing Pesticide Residues in Eggs<br />

Comparison of three different MRM Methods for<br />

Analysing Pesticide Residues in Milk<br />

Posterbeiträge beim European Pesticide Residue<br />

Workshop (EPRW) <strong>2012</strong>, 25.-28.06.<strong>2012</strong>, Wien<br />

Müller R<br />

Weinüberwachung in Baden-Württemberg. Vorlesung<br />

im Studiengang Weinbetriebswirtschaft an der<br />

Hochschule Heilbronn am 22.06.<strong>2012</strong><br />

Müller-Hohe E<br />

Listeria monocytogenes in Fischereierzeugnissen –<br />

aktuelle Fälle. Vorträge bei Dienstbesprechungen<br />

<strong>und</strong> verwaltungsinternen Fortbildungen in den Regierungsbezirken<br />

Freiburg (08.02.<strong>2012</strong>), Karlsruhe<br />

(05.07.<strong>2012</strong>) <strong>und</strong> Stuttgart (08.11.<strong>2012</strong>)<br />

Murmann W, Danner K-J, Maas A<br />

Erfahrungen aus der Paratuberkulosediagnostik am<br />

CVUA Freiburg -Auswertung von Laborergebnissen<br />

von 1994 bis 2011- Postervorstellung auf dem 8.<br />

Stendaler Symposium vom 9 -11.5.<strong>2012</strong><br />

Ohmenhäuser M<br />

Lebensmittelrecht – Aktuelles r<strong>und</strong> um den Honig,<br />

Referat auf der Arbeitstagung der Fachberater für<br />

Imkerei des Ministerium für Ländlichen Raum <strong>und</strong><br />

Verbraucherschutz, Landesanstalt für Bienenk<strong>und</strong>e<br />

der Universität Hohenheim, Hohenheim 12.01.<strong>2012</strong><br />

Honig mit dem Auge des Gesetzes betrachtet, Vortrag<br />

auf der Hauptversammlung des Bienenvereins<br />

– Gaildorf, Gaildorf – Eutendorf am 09.03.<strong>2012</strong><br />

NMR-Analytik von Honig, Ämterübergreifende<br />

Fortbildungsveranstaltung der CVUAs Stuttgart,<br />

Karlsruhe, Freiburg, Sigmaringen <strong>und</strong> des STUA<br />

Aulendorf-Diagnostikzentrum, Regierungspräsidium<br />

Karlsruhe am 10.10.<strong>2012</strong><br />

Honig mit dem Auge des Gesetzes betrachtet, Vortrag<br />

auf der Hauptversammlung des Bienenzuchtverein<br />

Hohentwiel Bezirk Singen e.V., Beuren am<br />

23.11.<strong>2012</strong><br />

Untersuchung von Honig mittels Kernspinmagnetresonanz-Spektroskopie<br />

(NMR), Dienstbesprechung<br />

des Regierungspräsidiums Freiburg mit den Leitern<br />

der Veterinär- <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachungsbehörden<br />

<strong>und</strong> des CVUA Freiburg, Freiburg am<br />

13.12.<strong>2012</strong><br />

Pastari A<br />

Listeria monocytogenes: das Konzept hinter der<br />

Verordnung (EG) Nr. 2073/2005. Vorträge bei<br />

Dienstbesprechungen <strong>und</strong> verwaltungsinternen<br />

Fortbildungen in den Regierungsbezirken Freiburg<br />

(08.02.<strong>2012</strong>), Karlsruhe (05.07.<strong>2012</strong>) <strong>und</strong> Stuttgart<br />

(08.11.<strong>2012</strong>)<br />

Pietsch K<br />

Umwelterwägungen bei unbeabsichtigter <strong>und</strong> gezielter<br />

Freisetzung <strong>und</strong> Novel Food. Fortbildungsveranstaltung<br />

nach § 15 Gentechnik-Sicherheitsverordnung<br />

des Regierungspräsidiums Tübingen<br />

Lebensmittelsicherheit <strong>und</strong> Gentechnik in der Lebensmittelherstellung<br />

- Verbreitung <strong>und</strong> Kontrollmöglichkeiten.<br />

Vorlesung an der Universitätsklinik<br />

Freiburg, Querschnittbereichs Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

<strong>und</strong> Prävention<br />

Pollmann U<br />

Überbelegung im Rindviehstall. Vortrag bei Fortbildungsveranstaltung<br />

für Landwirte. Veranstalter: LRA<br />

Lörrach, Fachbereich Landwirtschaft, in Rheinfelden-Obereichsel,<br />

08.02.<strong>2012</strong><br />

Tierschutzstandards in der Landwirtschaft – Notwendigkeit<br />

oder Luxus? Vortrag beim Landwirtschaftlichen<br />

Club Freiburg, FR-St. Georgen, 10.02.<strong>2012</strong><br />

Aktuelle Tierschutzthemen in der Nutztierhaltung<br />

(Rind, Schwein). Vortrag bei Beratungsbesprechung<br />

Tierische Produktion Südbaden, St. Märgen,<br />

28.02.<strong>2012</strong><br />

Anforderungen der Rinderhaltung in Ställen. Vortrag<br />

bei Gemeinsamer Dienstbesprechung der Amtsleiter/-innen<br />

der Veterinär- <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachungsbehörden<br />

<strong>und</strong> des CVUA sowie der Landwirtschaftsbehörden<br />

im Regierungsbezirk Freiburg am<br />

07.03.<strong>2012</strong> im RP Freiburg


34<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Rechel A<br />

Obstprodukte – Rechtliche Vorgaben bei Herstellung<br />

<strong>und</strong> Kennzeichnung. Vortrag im Rahmen des<br />

Forums ernähren bewegen bilden, Landratsamt<br />

Breisgau-Hochschwarzwald, 30.01.<strong>2012</strong>, Breisach<br />

Europäisches Zusatzstoffrecht, Bericht vom<br />

BTSF-Workshop der Europäischen Kommission.<br />

Vortrag bei amtsinterner Fortbildung (05.09.<strong>2012</strong>)<br />

<strong>und</strong> Dienstbesprechung des Regierungspräsidiums<br />

Freiburg mit den Veterinär- <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachungsbehörden<br />

<strong>und</strong> dem CVUA Freiburg<br />

(18.09.<strong>2012</strong>), Freiburg<br />

Scanlan Sierra S<br />

Vergiftungserscheinungen bei Greifvögeln- ein Bericht<br />

aus der Praxis. Giftstoffe im Überblick, Untersuchungsmethoden<br />

<strong>und</strong> Vorgehensweise. Vortrag im<br />

Rahmen der Fachtagung der Akademie für Natur<strong>und</strong><br />

Umweltschutz Baden-Württemberg in Kooperation<br />

mit dem MLR <strong>und</strong> dem Vogelschutzzentrum<br />

Mössingen im Vogelschutzzentrum Mössingen am<br />

19. April <strong>2012</strong>.<br />

Schuster B<br />

Kennzeichnung, Verpackung <strong>und</strong> Marketing von<br />

Kosmetika. Forum Seminar am 24.04.<strong>2012</strong> in Frankfurt<br />

Höhe des Vitamin A Gehaltes in Kosmetika: Widerspruch<br />

zwischen Wirksamkeit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlicher<br />

Unbedenklichkeit? Vortrag auf der<br />

ämterübergreifenden Fortbildungsveranstaltung in<br />

Karlsruhe am 10. Oktober <strong>2012</strong><br />

Informationen der Arbeitsgruppe kosmetische Mittel<br />

der GDCh zu Datenblätter zur Wirksamkeit - insbesondere<br />

zu Vitamin A (neu) <strong>und</strong> zum Statement zur<br />

Konservierung, Vortrag auf 35. BDIH-Kosmetik-Fachtagung<br />

am 28.11.<strong>2012</strong><br />

Lebensmittelrecht - Lebensmittelk<strong>und</strong>e. Monatliche<br />

Vorträge im Rahmen des Unterrichtungsverfahrens<br />

nach dem Gaststättengesetz bei der IHK Freiburg<br />

Trajkovska B, Kypke K, Kotz A, Malisch R,<br />

Lippold R<br />

Wahl K<br />

Dioxine <strong>und</strong> PCB in Rindfleisch aus Mutterkuhhaltung<br />

(Weidehaltung), Bericht über Ergebnisse aus<br />

Baden-Württemberg im Rahmen des B<strong>und</strong>esweiten<br />

Überwachungsplans, Dienstbesprechung des Regierungspräsidiums<br />

Freiburg mit den Leitern der Veterinär-<br />

<strong>und</strong> Lebensmittelüberwachungsbehörden <strong>und</strong><br />

des CVUA Freiburg, Freiburg am 24.07.<strong>2012</strong><br />

Waiblinger HU<br />

Ohne Gentechnik – Untersuchungsergebnisse <strong>und</strong><br />

Sichtweisen der Lebensmittelüberwachung. Seminar<br />

der Fa. LACON in Offenburg am 13.11.12<br />

GVO im Getreideanbau – Herausforderungen an<br />

Analytik <strong>und</strong> Müllerei. Verband Deutscher Mühlen,<br />

Kassel, 08.05.<strong>2012</strong><br />

Der Nachweis gentechnischer Veränderungen am<br />

Beispiel von Honig. 39. Weissacher Imkertag, Weissach<br />

11.04.<strong>2012</strong><br />

GVO – Aktuelles zur Analytik <strong>und</strong> Bewertung aus<br />

Sicht der Lebensmittelüberwachung. B<strong>und</strong>esverband<br />

der Deutschen Süßwarenindustrie, Bonn,<br />

26.04.<strong>2012</strong><br />

Lebensmittel „ohne Gentechnik“– rechtliche Rahmenbedingungen,<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Sichtweisen der<br />

Lebensmittelüberwachung. Qualitätszeichen Baden-Württemberg:<br />

Lebensmittel ohne Gentechnik.<br />

Stuttgart, 21.11. <strong>2012</strong><br />

Waiblinger HU, Siegel M<br />

Matrix-bezogene Vergleichsmaterialien für die<br />

Quantifizierung allergener Lebensmittelbestandteile<br />

mittels real-time PCR. 2. Allergen-Workshop LGL/<br />

BfR, München, 07.11.<strong>2012</strong><br />

Wind C, Müller-Hohe E, Helble S<br />

Untersuchung des Verlaufes der Bildung biogener<br />

Amine in Rohmilch-Hartkäse anhand einer Stufenkontrolle.<br />

Posterbeitrag im Rahmen der 53. Arbeitstagung<br />

des Arbeitsgebietes Lebensmittelhygiene in<br />

Garmisch-Partenkirchen vom 25.9.-28.9.<strong>2012</strong><br />

Determination of Chloroparaffins in Foodstuffs by<br />

GC-MS/MS. Food Testing and Agriculture Solutions<br />

Webinar, 23 October <strong>2012</strong><br />

Determination of Chloroparaffins in Foodstuffs by<br />

GC-MS/MS. Environmental food MS Meeting, 19.-<br />

21.09.<strong>2012</strong>, London, UK


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 35<br />

Mitarbeit in Ausschüssen, Kommissionen <strong>und</strong> Arbeitsgruppen<br />

Internationale Arbeitsgruppen<br />

Hädrich J<br />

EU-Expertengruppe „Validation of Bioanalytical<br />

Methods“ (als Leiter)<br />

Heusinger G<br />

CEN-Arbeitsgruppe TC248/WG26 „Test methods<br />

for analysis of EC restricted substances“<br />

Goll H, Gr<strong>und</strong>höfer F<br />

Dreiländerkonferenz der Lebensmittelkontrolle -<br />

Nordschweiz, Elsass, Baden-Württemberg<br />

Lippold R<br />

Arbeitsgruppe für die Durchführung der Laboreignungsprüfungen<br />

der Refererenzlaboratorien für Pestizide<br />

der EU „EUPT“<br />

Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission<br />

“Method validation and quality control procedures<br />

for pesticide residues in food and feed”<br />

Scientific guidance group for AMETHYST “Advanced<br />

Mass Spectrometry Analysis for Organic<br />

Food Authenticity Assessment”, UNIVERSITY OF<br />

ALMERÍA (SPAIN)/European Reference Laboratory<br />

Lippold R (als Leiter), Hardebusch B, Kypke K,<br />

Malisch R, , Trajkovska B, Radykewicz T<br />

EU-Referenzlaboratorium für Pestizide in Lebensmitteln<br />

tierischer Herkunft sowie Waren mit hohem<br />

Fettgehalt, Freiburg<br />

Malisch R (als Leiter), Hädrich J, Kotz A<br />

EU-Referenzlaboratorium für Dioxine <strong>und</strong> PCB in<br />

Futtermitteln <strong>und</strong> Lebensmitteln, Freiburg<br />

Pastari A<br />

B<strong>und</strong>esrats-Beauftragter für die EU-Kommissions-Arbeitsgruppe<br />

„Mikrobiologische Normen“<br />

Pietsch K<br />

Fachexperte der Schweizerischen Akkreditierungsstelle<br />

SAS<br />

Pietsch K, Waiblinger HU<br />

Schweizer Arbeitsgruppe Molekulare Diagnostik<br />

ERFA<br />

Arbeitsgruppe des Joint Research Centre der Europäischen<br />

Kommission zur Entwicklung von Methoden<br />

zum Nachweis von gentechnisch veränderten<br />

Lebensmitteln (ENGL)<br />

Ritter W<br />

Workgroup der European Food Safety Authority<br />

(EFSA) zur Gefahr der Einschleppung des Kleinen<br />

Beutenkäfer <strong>und</strong> der Tropilaelaps Milbe in die EU,<br />

in Parma/Italien<br />

EU-COST Aktion „Colony Losses“ als Delegierter<br />

des B<strong>und</strong>esforschungsministeriums<br />

Expertengruppe Bienenges<strong>und</strong>heit der Europäischen<br />

Kommission in Brüssel (B)<br />

Internationale Honigkommission (ICH)<br />

Wissenschaftliche Kommission für Bienenges<strong>und</strong>heit<br />

der Apimondia (Weltbienenverband), in Rom (I), als<br />

Präsident<br />

Internationales Referenzlabor für Bienenkrankheiten<br />

der Weltorganisation für Tierges<strong>und</strong>heit (OIE), in<br />

Paris (F), als Leiter<br />

Arbeitsgruppe zur Revision des OIE-Codes (Kriterien<br />

für Welthandel <strong>und</strong> internationales Ges<strong>und</strong>heitszeugnis)<br />

der OIE (Weltorganisation für Tierges<strong>und</strong>heit),<br />

in Paris (F), als Leiter


36<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Kommissionen auf nationaler Ebene<br />

Annweiler E, Metschies M<br />

GDCh AG Stabilisotopen-Analytik<br />

Böhmer L<br />

ALTS-AG Hygiene <strong>und</strong> Mikrobiologie<br />

Bourgeois B<br />

§ 64 LFGB AG Backwaren<br />

Frietsch M<br />

Arbeitsgruppe Exogenes Kohlendioxid in Schaumwein<br />

Frietsch M, Mainka P, Müller R<br />

Arbeitsgemeinschaft staatlicher Weinsachverständiger<br />

(Weinkontrolleure) der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland<br />

Glatz J<br />

GDCh-AG Fleischwaren (als stv. Obmann)<br />

B<strong>und</strong>esweite Anwender-Arbeitsgruppe für Bestimmungen<br />

mittels NIR in Lebensmitteln<br />

Gr<strong>und</strong>höfer F<br />

DIN Arbeitsausschuss (AA) NA 057-01-02-04 Außer-<br />

Haus-Verpflegung<br />

Hädrich J<br />

§ 64 LFGB AG Wirkungsbezogene Analytik<br />

Heusinger G<br />

DIN AA NA 062-05-12: Textilchemische Prüfverfahren<br />

<strong>und</strong> Fasertrennung<br />

Huwer M<br />

Ständige Konferenz der VMTA-Berufsfachschulen<br />

Deutschlands<br />

Lippold R<br />

§ 64 LFGB AG Tierarzneimittelrückstände in Lebensmitteln<br />

GDCh AG Tierarzneimittelrückstände<br />

Lippold R, Hardebusch B, Kypke K, Trajkovska B,<br />

Radykewicz T<br />

Nationales Referenzlaboratorium für Pestizide in<br />

Lebensmitteln tierischen Ursprungs sowie Waren<br />

mit hohem Fettgehalt, BVL Berlin, Mitglied als EURL<br />

<strong>und</strong> staatliches Labor<br />

Kypke K<br />

§ 64 LFGB AG Pestizide<br />

GDCh AG Pestizide (als stellvertretende Obfrau)<br />

Kypke K, Trajkovska B, Radykewicz T<br />

Expertengruppe für Pflanzenschutzmittel-Rückstandsanalytik<br />

am BVL (EPRA)<br />

Martin N<br />

DIN AA NAGD-UA 039-02-01-03 Organisch-chemische<br />

Substanzen in Spielzeug<br />

DIN AA NA 062-05-52 Chemische Prüfverfahren für<br />

Leder<br />

GDCh-AG Aromastoffe<br />

GDCh-AG Bedarfsgegenstände<br />

§ 64 LFGB AG Aromastoff-Analytik (als Obmann)<br />

Malisch R, Kotz A, Wahl K<br />

Nationales Referenzlaboratorium für Dioxine <strong>und</strong><br />

PCB in Lebensmitteln <strong>und</strong> Futtermitteln, BfR Berlin,<br />

Mitglied als EU-RL <strong>und</strong> amtliches Labor<br />

Metschies M<br />

ALS-AG Wein <strong>und</strong> Spirituosen, UAG Stabilisotopenanalytik<br />

Müller-Hohe E<br />

ALTS AG Fisch<br />

GDCh-AG Fische <strong>und</strong> Fischwaren (als Obfrau)<br />

Ohmenhäuser M<br />

DIN AA NA 057-05-08 Honiguntersuchung<br />

Pastari A<br />

ALTS ad hoc AG Art. 14<br />

LAV Projektgruppe Fleisch- <strong>und</strong> Geflügelfleischhygiene<br />

<strong>und</strong> fachspezifische Fragen von Lebensmitteln<br />

tierischer Herkunft „Ausführungshinweise für die<br />

Auditierung von Eigenkontrollsystemen im Hinblick<br />

auf Listeria monocytogenes“<br />

BLL/LAV AG Fleisch- <strong>und</strong> Geflügelfleischhygiene<br />

<strong>und</strong> fachspezifische Fragen von Lebensmitteln tierischer<br />

Herkunft zur Auslegung <strong>und</strong> Umsetzung der<br />

„Leitlinie für gute Verfahrenspraxis zur Anpassung<br />

der Probenahmehäufigkeit in Betrieben, die kleine<br />

Mengen Hackfleisch <strong>und</strong> Fleischzubereitungen herstellen“


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 37<br />

Pietsch K<br />

Arbeitsgruppe „Methodensammlung“ nach § 28B<br />

GenTG<br />

§ 64 LFGB AG Molekularbiologische Methoden zur<br />

Pflanzen- <strong>und</strong> Tierartendifferenzierung<br />

§ 64 LFGB AG Molekularbiologische Methoden zum<br />

Nachweis von Mikroorgansimen<br />

DIN AA Polymerase-Kettenreaktion zum Nachweis<br />

von Mikroorganismen<br />

Unterausschuss Methodenentwicklung des Länderausschusses<br />

Gentechnik (LAG)<br />

Fachbegutachter für die DAkkS im Sektorkomitee<br />

Ges<strong>und</strong>heitlicher Verbraucherschutz<br />

Pollmann U<br />

Deutsche Veterinärmedizinische Gesellschaft, Fachgruppe<br />

Ethologie <strong>und</strong> Tierhaltung (als stellvertretende<br />

Leiterin)<br />

Arbeitsgruppe der Tierärztlichen Vereinigung für<br />

Tierschutz e.V. , AK Zoo- <strong>und</strong> Zirkustiere<br />

Ritter W<br />

Arbeitsgruppe der bienenwissenschaftlichen Institute,<br />

Referent für Bienenkrankheiten<br />

Rupp M<br />

GDCh AG Spirituosen<br />

GDCh AG Wein<br />

Sabrowski A<br />

GDCh AG Kosmetische Mittel (als Obmann)<br />

Fachgruppe „Sicherheitsbewertung“ der Deutschen<br />

Gesellschaft für wissenschaftliche <strong>und</strong> angewandte<br />

Kosmetik (DGK)<br />

Schweizer D<br />

§ 64 LFGB AG Vitamine<br />

ALS AG Diätetische Lebensmittel (als Vorsitzende)<br />

DIN AA Vitamine<br />

GDCh-AG Fragen der Ernährung (als Obfrau)<br />

Waiblinger HU<br />

ALS AG Überwachung gentechnisch veränderter<br />

Lebensmittel (als stellvertretender Obmann)<br />

ALS/ALTS ad hoc AG Lebensmittelallergene<br />

§ 64 LFGB AG Methoden zur Identifizierung von mit<br />

Hilfe gentechnischer Verfahren hergestellter Lebensmittel<br />

§ 64 LFGB AG Lebensmittelallergene<br />

GDCh AG Biochemische <strong>und</strong> molekularbiologische<br />

Analytik (als kommissarischer Obmann)<br />

Wind C<br />

ALTS AG Immunologie <strong>und</strong> Molekularbiologie<br />

Trajkovska B<br />

DIN AA NA 057-01-08 Pestizide<br />

DIN AA NA 057-05-13 Milch <strong>und</strong> Milchprodukte -<br />

Probenahme- <strong>und</strong> Untersuchungsverfahren<br />

DIN AA NA 057-01-12 Validierung mikrobiologischer<br />

Verfahren<br />

BVL Expertengruppe B<strong>und</strong>esweiter Überwachungsplan<br />

Schuster B<br />

ALS AG Kosmetische Mittel<br />

Monitoring Expertengruppe Bedarfsgegenstände<br />

<strong>und</strong> kosmetische Mittel<br />

BfR-Kommission für kosmetische Mittel (Kosmetikkommission)<br />

am B<strong>und</strong>esinstitut für Risikobewertung<br />

§ 64 LFGB AG Kosmetische Mittel<br />

DIN AA NA 057-07-01 AA Kosmetische Mittel


38<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Arbeitsgruppen in Baden-Württemberg<br />

Böhmer L, Danner K, Glatz J, Heusinger G, Huwer<br />

M, Müller-Hohe E, Kleine-Albers C<br />

Prüfungsausschuss beim Regierungspräsidium Freiburg<br />

zur Prüfung für Veterinärmedizinisch-technische<br />

Assistenten<br />

Böhmer L<br />

QM-Arbeitsgruppe Amtliche Kontrolle Lebensmittel<br />

tierischen Ursprungs des MLR Baden-Württemberg<br />

Danner K, Murmann W, Reule M<br />

Arbeitsgruppe „LIMS“-Diagnostik der CVUAs/STUA<br />

Arbeitsgruppen „Akkreditierung von Trichinenuntersuchungsstellen“<br />

Ausschuss Tierges<strong>und</strong>heit der Landestierärztekammer<br />

Baden-Württemberg<br />

Danner K-J<br />

Arbeitsgruppe „Akkreditierung von Trichinenuntersuchungsstellen“<br />

Ausschuss Tierges<strong>und</strong>heit der Landestierärztekammer<br />

Baden-Württemberg<br />

Fischer-Hüsken K<br />

ALUA AG Wasser (als Obfrau)<br />

Ausschuss für den Dritten Prüfungsabschnitt der<br />

Staatsprüfung für Lebensmittelchemiker am <strong>Chemischen</strong><br />

<strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt Freiburg<br />

(Vorsitzende)<br />

Projektgruppe „Trinkwasser-Informationssystem<br />

TrIS“<br />

Goll H, Gr<strong>und</strong>höfer F<br />

Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen <strong>und</strong> Leiter der<br />

<strong>Chemischen</strong> <strong>und</strong> <strong>Veterinäruntersuchungsämter</strong> <strong>und</strong><br />

des Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamtes<br />

Aulendorf - Diagnostikzentrum (ALUA)<br />

Gr<strong>und</strong>höfer F<br />

ALUA AG Ausbildung der Lebensmittelkontrolleure<br />

(als Obmann)<br />

Gr<strong>und</strong>höfer F, Ohmenhäuser M<br />

Ausschuss für den Dritten Prüfungsabschnitt der<br />

Staatsprüfung für Lebensmittelchemiker am <strong>Chemischen</strong><br />

<strong>und</strong> Veterinäruntersuchungsamt Freiburg:<br />

Prüfungsausschuss beim Regierungspräsidium Freiburg<br />

zur Prüfung für Lebensmittelkontrolleure<br />

Lippold R<br />

Frietsch M, Herbolzheimer-Böttner D, Mainka P,<br />

Martin N, Müller R, Ohmenhäuser M, Rechel A,<br />

Rupp M<br />

Kommission zur Prüfung der Qualitätsweine b.A.<br />

beim Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg<br />

Fröhlich O<br />

ALUA AG Qualitätsmanagement (als Obmann)<br />

Heusinger G<br />

Projektsteuergruppe „LIMS-BW“ der CVUAs/STUA<br />

Lippold R<br />

ALUA AG Pharmakologisch wirksame Stoffe (als<br />

Obmann)<br />

AG „Nationaler Rückstandkontrollplan (NRKP)“ zur<br />

Umsetzung des NRKP in Baden-Württemberg<br />

Mainka P, Müller R<br />

Sachverständigenausschuss nach § 7 Abs. 1 der<br />

Weinbergslagen-Verordnung<br />

Mainka P, Müller R, Rupp M<br />

Kommission zur Prüfung von „Deutscher Weinbrand“<br />

für Baden-Württemberg im <strong>Chemischen</strong> <strong>und</strong><br />

Veterinäruntersuchungsamt Freiburg<br />

Pietsch K<br />

ALUA AG Molekularbiologische Methoden (als Obmann)<br />

Pollmann U<br />

Landestierschutzbeirat beim MLR Baden-Württemberg<br />

AG Tierschutzpreis Baden-Württemberg<br />

Partner im Kompetenzzentrum Pferd Baden-Württemberg<br />

Gremien zur Aus-, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung im Bereich<br />

Veterinärwesen <strong>und</strong> Lebensmittelüberwachung<br />

des MLR BW: Modulteam Tierschutz<br />

Pollmann U, Suntz M<br />

Wissenschaftlicher Beirat Tiergehege M<strong>und</strong>enhof<br />

der Stadt Freiburg<br />

Selter H, Probst A<br />

Prüfungsausschuss der IHK Freiburg für den Ausbildungsberuf<br />

„Chemielaborant“ nach dem Berufsbildungsgesetz<br />

ALUA AG Pharmakologisch wirksame Stoffe (als<br />

Obmann)


CVUA Freiburg <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 39<br />

Qualitätsprüfungen<br />

75 Prüfungen von Qualitätsweinen b.A. beim<br />

Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg (Frietsch (18),<br />

Mainka (22), Dr. Martin (3), Müller (18), Lippold (3),<br />

Rechel (4), Rupp (7))<br />

DLG-Qualitätswettbewerb für Fisch <strong>und</strong> Seafood<br />

am 25.-29. Juni <strong>2012</strong> in Frankfurt (Müller-Hohe)<br />

DLG-Qualitätswettbewerb für Brühwurst am 13.<br />

<strong>und</strong> 14. Februar <strong>2012</strong> (Pastari, Böhmer)<br />

Gerichtstermine<br />

Mitarbeiter der Dienststelle wurden zu 4 Gerichtsterminen<br />

geladen:<br />

Müller-Hohe (1), Rechel (1), Rupp (1), Dr. Fröhlich (1)<br />

Berufsorientierung / Praktika<br />

2 CTA-Schüler(innen) für jeweils 2 Wochen (Praktikum<br />

im Rahmen der Ausbildung)<br />

10 Schüler(innen) von Gymnasien <strong>und</strong> Realschulen<br />

für jeweils 1 Woche (BOGY/BORS)<br />

1 Studentin der Veterinärmedizin für 2 Wochen<br />

(Praktikum im Rahmen der TAppV)<br />

2 Tierärztinnen der Unteren Verwaltungsbehörden<br />

für jeweils 4 Wochen (Praktikum im Rahmen<br />

des Vorbereitungslehrgangs für den tierärztlichen<br />

Staatsdienst)<br />

6 Auszubildende zum Lebensmittelkontrolleur<br />

70 Bienensachverständige (zweitägiger Ausbildungskurs)<br />

im Auftrag der LRA der RB Freiburg<br />

<strong>und</strong> Karlsruhe<br />

44 Tierärzte aus der EU (4 tägiger Kurs zur Bienenges<strong>und</strong>heit<br />

im Rahmen von „Better Training for Safer<br />

Food“ im Auftrag der EU-Kommission/DG-Sanco)<br />

in Prag/Tschechische Republik, Dr. Ritter als<br />

Kursleiter<br />

Öffentlichkeits- <strong>und</strong> Pressearbeit<br />

Über den Tag der offenen Tür am<br />

21.Juli <strong>2012</strong> haben wir in dieser Broschüre<br />

bereits ausführlich berichtet.<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter des CVUA<br />

Freiburg waren darüber hinaus als Ansprechpartner<br />

in Interviews gefragt. Eine<br />

Reihe von Beiträgen ist hier genannt. Unser<br />

Haus haben wir, soweit unsere Kapazitäten<br />

dies zuließen, ausgewählten Besuchergruppen<br />

im Rahmen von Führungen vorgestellt.<br />

Medium: Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften<br />

Badische Zeitung vom 08.01.<strong>2012</strong>: „Krähen wurden<br />

mit E 605 vergiftet“ (Dr. Fröhlich, zu einem Krähensterben<br />

in Neuenburg/Rhein)<br />

Badische Zeitung vom 12.01.<strong>2012</strong>: „Ein Masthuhn<br />

lebt nicht so lang“ (Dr. Goll zum Thema antibiotikaresistente<br />

Keime, u.a. in Hähnchenfleisch)<br />

Der Sonntag vom 15.01.<strong>2012</strong>: „Hygiene hilft beim<br />

Hühnchen“ (Dr. Sabrowski zum selben Thema)<br />

ADIZ/db/IF Ausgabe 04/<strong>2012</strong>: Die OIE schützt die<br />

Bienen vor neuen Seuchen (Dr. Ritter)<br />

ADIZ/db/IF Ausgabe 05/<strong>2012</strong>: Winterverluste<br />

2011/20012 Ursachen in Feld <strong>und</strong> Labor (Dr. Ritter)<br />

ADIZ/db/IF Ausgabe 07/<strong>2012</strong>: Vereint gegen die<br />

Milbe. Winterverluste erfordern neue Strategien<br />

(Dr. Ritter)<br />

Badische Zeitung vom 18.07.12: „Einblick in die Arbeit<br />

<strong>und</strong> die Labors“. Beitrag zum Tag der offenen Tür.<br />

Badische Zeitung vom 20.07.12: „Von lebendigem<br />

Käse <strong>und</strong> gefährlichen Salmonellen“ sowie „Wie<br />

schmuck ist DNA?“ Beiträge zum Tag der offenen Tür.<br />

Badische Zeitung vom 23.07.12: „Zuhören <strong>und</strong> Mitmachen“.<br />

Beitrag zum Tag der offenen Tür.<br />

Badische Bauern Zeitung vom 30.11.<strong>2012</strong>ADIZ/db/<br />

IF Ausgabe 03/<strong>2012</strong>:“Amtliche Kontrollbehörden<br />

empfehlen: Einfrieren von Honig sollte deklariert<br />

werden! (Herr Ohmenhäuser).<br />

Südkurier vom 21.12.<strong>2012</strong>: „Was passiert im Honiglabor?“<br />

(Herr Ohmenhäuser)<br />

Medium: R<strong>und</strong>funk<br />

SWR 4 Studio Freiburg: Interview mit Frau Bischoff<br />

<strong>und</strong> den Weinkontrolleuren, Herrn Mainka <strong>und</strong><br />

Herrn Müller zur Weinüberwachung in Baden-Württemberg<br />

anlässlich des Tages der offenen Tür am<br />

21.07.<strong>2012</strong>.<br />

Medium: Fernsehen <strong>und</strong> Filmbeiträge<br />

Infoportal Biosicherheit.de: Lehrfilm „Wie funktioniert<br />

die PCR“ mit Miriam Schillinger <strong>und</strong> Hans-Ulrich<br />

Waiblinger, Dreharbeiten am 28.02.<strong>2012</strong>.<br />

Baden-TV Karlsruhe: Live-Interview mit Dr. Danner<br />

über Infektionen mit dem Schmallenbergvirus in<br />

Baden-Württemberg, 05.03.<strong>2012</strong>.<br />

Besuchergruppen<br />

6 Besuchergruppen (u.a. Delegation der Französischen<br />

Landwirtschaftsverwaltung in Kooperation<br />

mit Abteilung 3 des Regierungspräsidiums Freiburg,<br />

Lehrer im Ernährungsfach, Schüler von Gymnasien<br />

<strong>und</strong> ernährungswirtschaftlichen Schulen)<br />

nahmen an Führungen durch das CVUA Freiburg<br />

teil.


40<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> CVUA Freiburg<br />

Dank<br />

Wir danken dem Ministerium für Ländlichen Raum <strong>und</strong> Verbraucherschutz sowie dem Ministerium<br />

für Umwelt, Klima <strong>und</strong> Energiewirtschaft Baden-Württemberg, ferner den Regierungspräsidien<br />

Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart <strong>und</strong> Tübingen sowie den anderen <strong>Chemischen</strong> <strong>und</strong> <strong>Veterinäruntersuchungsämter</strong>n<br />

in Baden-Württemberg <strong>und</strong> dem STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum – für die<br />

gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> die Unterstützung, ebenso der Europäischen Kommission hinsichtlich<br />

der Gemeinschaftsreferenzlaboratorien.<br />

Bei den unteren Lebensmittelüberwachungsbehörden, Veterinär-, Landwirtschafts- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbehörden<br />

der Landkreise <strong>und</strong> Städte, den Tierges<strong>und</strong>heitsdiensten der Tierseuchenkasse<br />

Baden-Württemberg sowie der Futtermittel- <strong>und</strong> Handelsklassenüberwachung der Regierungspräsidien<br />

bedanken wir uns für die qualifizierte Probennahme <strong>und</strong> -zufuhr <strong>und</strong> die gute Zusammenarbeit.<br />

Aufgr<strong>und</strong> unserer vielfältigen wissenschaftlichen <strong>und</strong> administrativen Vernetzungen arbeiten wir<br />

mit vielen weiteren, hier nicht einzeln genannten Institutionen gut zusammen, wofür wir uns ebenfalls<br />

sehr bedanken.<br />

Allen Beschäftigten des Hauses gebührt herzlicher Dank für den unermüdlichen Einsatz im Interesse<br />

des Verbraucherschutzes <strong>und</strong> der Tierges<strong>und</strong>heit, ebenso allen speziell am <strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2012</strong> Beteiligten.

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