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MEIN PASSAU

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Von Robert Geisler<br />

Die<br />

Sportschützengesellschaft<br />

Adlerschützen<br />

V. 1956 e.V. hat<br />

Ihre Heimat im Schützenhaus<br />

Grubweg. Eines<br />

der rund 50 Mitglieder ist<br />

Josef Edelfurtner. Er hat<br />

ein Jubiläum zu feiern,<br />

denn seit mittlerweile<br />

30 Jahren ist der heute<br />

44-Jährige bei den Adlerschützen.<br />

Mit 14 Jahren<br />

trat der Teamleiter der<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

eines<br />

großen Automobilzulieferers<br />

dem Verein bei. Er<br />

etablierte sich schnell<br />

und zeigte auch schon in<br />

den Anfangszeiten, dass<br />

er eine sehr ruhige Hand<br />

und einen genauen Blick<br />

hat.<br />

30 Jahre Mitglied des<br />

Vereins und zugleich beim<br />

Bayerischen und Deutschen<br />

Schützenbund. Aktiv ist<br />

Josef Edelfurtner auch außerhalb<br />

des Schießstandes,<br />

denn er ist ebenfalls Schriftführer<br />

der Adlerschützen.<br />

Mein Passau sprach mit ihm<br />

über seinen Sport, Erfolge<br />

und Zukunftsaussichten im<br />

Schützensport.<br />

„Ich bin glücklich verheiratet,<br />

meine Frau und<br />

meine drei Kinder tragen<br />

mein Hobby mit. Ohne diese<br />

Loyalität ginge vieles nicht.<br />

Training, Turniere und nicht<br />

zuletzt die Kosten, die man<br />

selber zu tragen hat, machen<br />

diesen Sport nicht einfach.<br />

Alleine das Gewehr kostet<br />

mehrere tausend Euro. Einige<br />

Anfragen hatte ich in den<br />

letzten Jahren auch, den Verein<br />

zu wechseln. Dies schlug<br />

Weitere Infos unter: www.stadtwerke-passau.de<br />

HEIMATSPORT<br />

DER SCHÜTZENKÖNIG VON GRUBWEG<br />

Präsentiert von den Stadtwerken Passau<br />

ich aber bisher immer aus,<br />

weil es mir hier bei meinen<br />

Verein der Adlerschützen<br />

einfach Spaß macht“, erzählt<br />

Josef Edelfurtner.<br />

Er war in der letzten<br />

Rundenwettkampfsaison<br />

2013/14 der beste Schütze<br />

mit dem Luftgewehr auf 10<br />

Meter und 2014 Vize-Schützenkönig<br />

im Verein. „Ich<br />

trainiere eigentlich nach dem<br />

Minimalprinzip ein Mal pro<br />

Woche und beteilige mich<br />

bei diversen Preisschießen.<br />

Früher hatte ich öfter trainiert,<br />

aber aus beruflichen<br />

Gründen ist dies nicht mehr<br />

so oft der Fall. Meist bin ich<br />

oft unterwegs und habe gar<br />

nicht die Möglichkeit. Mein<br />

Cousin sagte mir einst, dass<br />

ich sowieso besser bin, wenn<br />

ich nicht trainiere, also habe<br />

ich mich daran gehalten“,<br />

meint der Sportschütze lachend.<br />

Dies soll aber nicht<br />

heißen, dass sich der Nachwuchs<br />

auch auf dieses Prinzip<br />

verlassen kann.<br />

NACHWUCHS<br />

Mit dem Nachwuchs<br />

sieht es ohnehin schlecht<br />

aus, zumindest bei den Adlerschützen.<br />

„Wir sind zwar<br />

noch relativ gut aufgestellt,<br />

doch angesichts der sinkenden<br />

Mitgliederzahl ist<br />

eine Tendenz spürbar. Ohne<br />

Fleiß kein Preis, das geht<br />

schon im jungen Alter los.<br />

Jeder ist da komplett anders<br />

und die Routine bewirkt<br />

ihr Übriges. Wenn ich beispielsweise<br />

mit einer relativ<br />

hohen Leistung trainiere,<br />

dann schleichen sich bei<br />

mir Fehler ein, die ich bei<br />

Wettkämpfen nur schlecht<br />

wieder ausbügeln kann“, erklärt<br />

Edelfurtner.<br />

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Erfolge konnte der<br />

Sportschütze auch schon<br />

verzeichnen. So wurde<br />

Edelfurtner bisher niederbayerischer<br />

Meister mit der<br />

Mannschaft, zweimal niederbayerischer<br />

Vizemeister<br />

im Einzel mit dem Luftgewehr<br />

und mit Kleinkaliber<br />

auf 100 Meter. Um an diese<br />

Erfolge anzuknüpfen,<br />

hat er mit Saisonbeginn im<br />

September auch wieder die<br />

Meisterschaft in der Gauoberliga<br />

im Visier. „Falls<br />

dies nicht klappen sollte,<br />

dann sind wir schon über<br />

den Sieg gegenüber unseren<br />

Erzrivalen zufrieden“,<br />

meint der Sportschütze<br />

schmunzelnd.<br />

Fotos: Geisler

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