Hamburger Morgenpost Ausgabe vom 22.10.2014 (Vorschau)
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12 HAMBURG Mittwoch, 22. Oktober 2014<br />
Flüchtlinge<br />
Erstes Wohnschiff<br />
im November?<br />
Immer mehr Flüchtlinge<br />
kommen nach Hamburg,<br />
ein Teil der Hilfesuchenden<br />
soll auf Wohnschiffe<br />
ziehen. Laut NDR 90,3 soll<br />
Ende November das erste<br />
Wohnschiff imHarburger<br />
Hafen festmachen. Auf der<br />
„Transit“ sollen bis zu 200<br />
Schlafplätze entstehen.<br />
Statt wie ursprünglich geplant<br />
am Kanalplatz soll<br />
das Schiff laut NDR am<br />
Lotsekai festmachen. Angeblich<br />
plant die Stadt nur<br />
noch mit drei statt fünf<br />
Schiffs-Standorten. Die Sozialbehörde<br />
dementierte<br />
den Bericht. Details stünden<br />
noch nicht fest. PAUL<br />
Sky du Mont (M.) als<br />
Fürst Gundolf mit<br />
seinen Märchen-Söhnen<br />
und Michael Schönborn<br />
(l.) als Hofmeister<br />
Altkleider<br />
Warnung vor<br />
Betrügern<br />
Viele <strong>Hamburger</strong>geben ihre<br />
abgelegte Kleidung für<br />
den guten Zweck weiter.<br />
Die <strong>Hamburger</strong> Verbraucherzentrale<br />
warnt jetzt<br />
vor unseriösen Händlern,<br />
die gebrauchte Klamotten<br />
weiterverkaufen, anstatt<br />
sie Bedürftigen zu geben.<br />
Die Verbraucherzentrale<br />
rät, Ankündigungszettel<br />
für Straßensammlungen<br />
genau zu lesen. Oftwürden<br />
Symbole karitativer Organisationen<br />
gefälscht. Sicher<br />
seien hingegen die<br />
Siegel von „FairWertung“<br />
und das des „Deutschen<br />
Sozialinstituts für soziale<br />
Fragen“.<br />
PAUL<br />
Foto:dpa<br />
Sky macht uns den<br />
verpeiltenFürsten<br />
Der Schauspieler dreht jetzt Märchen –und hat davoneigentlich wenigAhnung<br />
Schnäuzer und Rüschenhemd<br />
stehen<br />
ihm gut. Sky du Mont<br />
(67) macht als Fürst eigentlich<br />
eine prima Figur.<br />
Das Mittelalter ist trotzdem<br />
nix für den charmanten<br />
Schauspieler. Viel zu kalt,<br />
sagt er. „Da gab esjanoch<br />
keine Heizung.“ Fürs TV<br />
macht der <strong>Hamburger</strong> aber<br />
eine Ausnahme, gestern<br />
rührte er gemeinsam mit<br />
Kollegen die Werbetrommel<br />
für die Märchenreihe „Sechs<br />
auf einen Streich“.<br />
Und da tummelt sich<br />
reichlich Prominenz: Neben<br />
Esther Schweins (44), Heiner<br />
Lauterbach (61) und Michael<br />
Schönborn (59) ist zu Weihnachten<br />
auch „Borgia“-Star<br />
Isolda Dychauk (21)<br />
als wilde Prinzessin<br />
Elisabeth in der<br />
ARD-Reihe zu sehen.<br />
Für Esther<br />
Schweins wäredas<br />
nichts. „Ich wollte<br />
nie Prinzessin<br />
sein. Das sind mir<br />
fremdartige Wesen.“ Mit ihrer<br />
Rolle als verschleierte<br />
Nonne ist sie völlig zufrieden.<br />
In dem Märchen „Die Drei<br />
Federn“ mimt du Mont derweil<br />
den verpeilten Fürsten<br />
Gundolf, der einem seiner<br />
Söhne das Reich hinterlassen<br />
will. Das gibt natürlich<br />
Stress unter den jungen Adeligen,<br />
jeder der drei will späterregieren.<br />
Also müssen sie<br />
Lana von Schlippe<br />
&Rike Schulz<br />
Tel. 040/809057-330<br />
Handy0172/4081957<br />
vip@mopo.de<br />
PROMIS HAUTNAH<br />
verschiedene Aufgaben bestehen<br />
und nur der Besteergattert<br />
am Ende den Thron.<br />
„Das ist ein sehr lustiger<br />
Film. Keines dieser brutalen<br />
Daumenabhack-Märchen“,<br />
stellt der Schauspieler klar.<br />
Deswegen verpasste erseiner<br />
Rolle auch eine extra<br />
Portion Trotteligkeit. „Ich<br />
wolltenicht so todernst auf<br />
meinem Thron hocken.<br />
Jetzt schläft der Fürst dauernd<br />
ein und wirkt ziemlich<br />
dröslig –das ist bei mir ja<br />
gern gesehen.“ Und doch<br />
auch viel unterhaltsamer,<br />
findet der „Schuh des Manitu“-<br />
Star.<br />
Märchenonkel will Dreifach-Papa<br />
Sky du Mont aber<br />
nicht genannt werden. Wirklich<br />
auskennen tut er sich<br />
nämlich eh nicht. „Ich kannte<br />
eigentlich bis vor einigen<br />
Jahren gar keine Märchen.<br />
Auch meine Mutter hat mir<br />
nie welche erzählt und meinen<br />
Kindern habe ich ganz<br />
andereGeschichten vorgelesen.“<br />
Erst beim sonntäglichen<br />
TV-Vormittag kam der<br />
Schauspieler auf den Geschmack.<br />
„Diese Märchen<br />
sind einfach toll!“