Überwachung am Arbeitsplatz - Profiler24
Überwachung am Arbeitsplatz - Profiler24
Überwachung am Arbeitsplatz - Profiler24
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
24<br />
Marketing<br />
tive Reaktionen nicht persönlich zu nehmen und versucht<br />
sein Glück zu einem anderen Zeitpunkt. Auch ein<br />
„Nein“ ist kein Grund deprimiert zu sein. Im Gegenteil –<br />
ehrliche Kunden sparen einem jede Menge Zeit. Denn<br />
nichts ist für einen Verkäufer schlimmer als eine<br />
Anbahnung, die nie zum Abschluss kommt, der man aber<br />
ständig hinterher telefoniert. Eine Absage vom Kunden<br />
gibt einem den aktuellen Status und man kann sich<br />
wieder mit voller Kraft neuen erfolgsversprechenden<br />
Geschäften widmen.<br />
Nicht nur beim Telefonverkauf kann man<br />
sich falsch verhalten<br />
Doch auch wer sich nicht an die „hohe Kunst“ des<br />
Telefonverkaufes wagt, kann reichlich Fehler beim Telefonieren<br />
begehen. Ruft man das eine oder andere Unternehmen<br />
an, könnte man auf die Idee kommen, dass<br />
den Mitarbeiten dort eingetrichtert wurde, dass auch eine<br />
Telefonwarteschleife Geld kostet und diese dementsprechend<br />
auch aktiv genutzt werden muss. Anders ist es<br />
wohl kaum zu erklären, warum wir alle einen Teil unseres<br />
Lebens mit dem Lauschen von aus Telefonanlagen<br />
gepiepsten klassischen Melodien verbringen. Ein Tipp<br />
an alle Firmen, die Ihre Warteschleife aktiv nutzen: in<br />
diese lässt sich mit verhältnismäßig geringem finanziellen<br />
Aufwand sinnvolle Eigenwerbung fürs Unternehmen<br />
einspielen. Dennoch gilt: Niemand ruft bei einem<br />
Unternehmen an, um dessen Wartemusik oder Telefonwerbung<br />
zu hören. Warteschleifen sind und bleiben ein<br />
notwendiges Übel. Es spricht aber nichts dagegen, in<br />
einer Warteschleife Infotainment zu bieten. Kein Kunde<br />
ist verärgert, wenn er in die Warteschleife gestellt wird,<br />
vorausgesetzt er hat das Gefühl, dass ihm vom nächsten<br />
Mitarbeiter geholfen wird. Ist man sich selbst nicht<br />
sicher, ob dies der Fall ist, sollte man einen Kunden auch<br />
nicht weiterverbinden. In diesem Fall ist es besser, sich<br />
selbst um den Kunden zu bemühen und ihm zu helfen.<br />
Schicken sie niemals einen Kunden nur aus Bequemlichkeit<br />
auf Verbindungsreise, denn es gibt keinen Kunden<br />
für den sie nicht zuständig sind. Letztendlich sind<br />
es alle Kunden eines Unternehmens, die die Gehälter<br />
eines jeden Mitarbeiters bezahlen. Im Zweifelsfalle den<br />
Kunden zurückrufen oder zurückrufen lassen.<br />
Der Kunde zahlt Ihr Gehalt<br />
Dass man <strong>am</strong> Telefon wie auch im sonstigen Leben höflich<br />
ist, sollte eigentlich nicht erwähnt werden müssen.<br />
Darüber hinaus gibt es aber jede Menge Fehlverhalten<br />
über das man sich oft nicht bewusst ist, das aber sehr<br />
unhöflich beim Kunden ankommt. Zum Beispiel das<br />
Weiterverbinden ohne, dass man dem Kunden sagt, dass<br />
er gleich verbunden wird. Woher soll er wissen was man<br />
vorhat? Plötzlich findet er sich in der Warteschleife oder<br />
bei einem anderen Ansprechpartner und weiß nicht wie<br />
ihm geschieht. Auch sich auf ein Gespräch geistig einzustellen<br />
gehört zum guten Ton. Also nicht einfach ein<br />
Gespräch entgegennehmen oder jemanden anrufen,<br />
wenn man geistig noch wo anders steckt. Viele Telefone<br />
benötigen auch 1-2 Sekunden, bis das Mikrofon die<br />
Stimme transportiert. Deshalb nach Annahme eines Telefonats<br />
kurz abwarten, bevor man mit der Begrüßung<br />
beginnt. Sonst riskiert man, dass der Anrufer z.B. den<br />
ersten Teil des Firmenn<strong>am</strong>ens nicht hört. Ein deutliche,<br />
nicht gehetzte und mög-lichst dialektfreie Aussprache<br />
vereinfacht die Verständigung. Steht dann die Verbindung,<br />
ist eine freundliche Stimme das A und O. Da man<br />
sein Gegenüber in der Regel nicht kennt, ist man auf<br />
seine Vorstellungskraft angewiesen. Und eine freundliche<br />
Stimme lässt auf eine nette Person und ein gutes<br />
Unternehmen schließen.<br />
Folgende Tipps helfen, beim Telefonieren<br />
mehr Wirkung zu erzielen:<br />
Hintergrundgeräusche minimieren<br />
Vermeiden oder minimieren Sie Hintergrundgeräusche wie Gespräche von Kollegen, Musik aus<br />
dem Radio oder Straßenlärm. Schließen Sie vor einem wichtigen Telefonat möglichst Fenster und<br />
Türen und stellen Sie das Radio leise oder noch besser – schalten Sie es aus.<br />
Lächeln!<br />
Regel Nummer eins: Lächeln Sie, Sie bevor Sie zum Hörer greifen! Der Anrufer bzw. Angerufene<br />
kann das Lächeln in Ihrer Stimme hören. Radiomoderatoren verwenden diesen „Trick“ bei ihrer<br />
täglichen Arbeit. Während dem Gespräch dürfen und sollten Sie auch gestikulieren. Das verleiht<br />
Ihren Worten mehr Ausdruck und wird vom Gesprächspartner durchs Telefon wahrgenommen.<br />
Keine Verrenkungen<br />
Klemmen Sie den Hörer nicht zwischen Kinn und Brust. Zum einen versteht man Sie so schlechter,<br />
zum anderen verspannen Sie sich schnell. Benutzen Sie statt dessen lieber ein Headset.