Waidmattblatt Nr. 39 (März 2010) - Baugenossenschaft Waidmatt
Waidmattblatt Nr. 39 (März 2010) - Baugenossenschaft Waidmatt
Waidmattblatt Nr. 39 (März 2010) - Baugenossenschaft Waidmatt
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W aidmatt<br />
B<br />
latt<br />
Nummer <strong>39</strong> — Hauszeitung der<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong><br />
März <strong>2010</strong><br />
02: Die zweite Seite_Leitartikel<br />
03: Stimmen aus der Genossenschaft_Dällikon<br />
05: Geschäftsstelle_Personal_Hauswartung_Gartenarbeit<br />
06: Vorstand_Ressort Bau und Unterhalt<br />
07: Beilage Generalversammlung_Wahlen Vorstand<br />
10: Vorstand_Wahlen<br />
11: IG <strong>Waidmatt</strong><br />
12: Rätsel_Sudoku<br />
13: Varia_Agenda<br />
14: Porträt_Patrick Neff<br />
16: Die letzte Seite_Buon appetito!
Die zweite Seite<br />
Leitartikel _ Rücktritt Leitartikel: des Präsidenten Ich wünsche mir einen fairen<br />
Wahlkampf<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong><br />
Wehntalerstrasse 492<br />
8046 Zürich<br />
044 371 18 90<br />
Sehr geehrte Genossenschafterinnen<br />
und Genossenschafter<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe<br />
Freunde<br />
Vor gut einem Jahr bin ich von Ihnen<br />
als Übergangspräsident<br />
(Krisenpräsident) gewählt worden.<br />
Die letzte ordentliche Generalversammlung<br />
2009 und die ausserordentliche<br />
Generalversammlung 2009<br />
ist Ihnen sicher noch in bester Erinnerung.<br />
Mit diesem Schreiben unterbreite ich<br />
Ihnen nun, dass ich mich nicht mehr<br />
für eine weitere Amtsdauer als Präsident<br />
und als Vorstandsmitglied zur<br />
Verfügung stellen werde und ich Ihnen<br />
auch meinen Austritt aus der<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong> bekannt<br />
gebe.<br />
Lassen Sie mich<br />
nachfolgend<br />
zwei Punkte, die<br />
mich aktuell zu<br />
meinem Schritt<br />
bewogen haben, aufzeigen:<br />
« Wir haben eine<br />
Zukunft»<br />
mit ihnen und<br />
stellen Sie ihnen<br />
die für Sie wichtigen<br />
Fragen.<br />
Sollten Sie selber<br />
Interesse für eine<br />
Vorstandsarbeit<br />
haben, melden<br />
Sie sich umgehend<br />
auf der Verwaltung<br />
oder direkt<br />
bei mir. Wir<br />
würden uns sehr darüber freuen.<br />
Peter Gugger<br />
Präsident<br />
Bei diesen Wahlen kommt es auf jede<br />
Stimme an, sind doch mehrere Rücktritte<br />
mit neuen Mitgliedern zu kompensieren<br />
und die Bisherigen wieder<br />
in ihrem Amt für eine nächste Amtsperiode<br />
zu bestätigen.<br />
Die BGW ist im Umbruch mit dem<br />
Motto „Wir haben eine Zukunft“:<br />
Die Verwaltung steht<br />
mitten im Konsolidierungsprozess<br />
und leistet<br />
schon heute ausgezeichnete<br />
Arbeit.<br />
2<br />
1. Der überraschende sofortige<br />
Rücktritt unseres geschätzten<br />
Vizepräsidenten und langjährigen<br />
Vorstandsmitgliedes Bruno<br />
Sommer.<br />
2. Private Gründe: (Work-Balance).<br />
Meine Präferenzen liegen in<br />
meiner Praxisarbeit als Fachpsychologe<br />
in Laufbahn- und Rehabilitationspsychologie<br />
(Schwerpunkt:<br />
Neuropsychologie). Diesbezüglich<br />
werde ich mich auch<br />
mit grossem Interesse und Neugier<br />
neuen Herausforderungen<br />
stellen.<br />
In diesem <strong><strong>Waidmatt</strong>blatt</strong> werden alle<br />
neu kandidierenden Personen für den<br />
Vorstand vorgestellt. Nehmen Sie<br />
sich Zeit. Nehmen Sie Kontakt auf<br />
Der Vorstand muss sich nach den<br />
Wahlen <strong>2010</strong> als Erstes neu konstituieren<br />
und die neuen Vorstandsmitglieder<br />
in die Vorstandsarbeit integrieren.<br />
Ich wünsche Ihnen und den Angestellten<br />
der <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong><br />
für die Zukunft alles Gute und<br />
danke allen sehr, die mich aufrichtig<br />
und engagiert in meiner Arbeit als<br />
Übergangspräsidenten unterstützt<br />
haben.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Peter Gugger<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong>
Stimmen aus der Genossenschaft<br />
Umfrage _ Hagenwiesenstrasse in Dällikon<br />
Ursula Bachmann<br />
Hagenwiesenstrasse 1 in Dällikon. Eine Siedlung mit 21 Wohnungen<br />
die sich in einem langen, interessant aussehenden Gebäude befinden.<br />
Die offenen Treppenhäuser mit den Zugängen zu den Wohnungen, den<br />
grosszügigen Laubengängen, dem Umschwung sowie die Gärten vor<br />
den Parterrewohnungen lassen eine spezielle Atmosphäre vermuten.<br />
Der offene Eindruck bestätigt sich während der Interviews. Vier Personen<br />
sind spontan bereit Fragen zu beantworten, zu erzählen, wie sie<br />
das Zusammenleben in der Siedlung erleben und was ihnen im Miteinander<br />
wichtig ist.<br />
Helena Stump<br />
wohnt seit Anbeginn<br />
in der Siedlung.<br />
„Die offene<br />
Bauweise, der<br />
grosse Gartensitzplatz,<br />
den ich<br />
manchmal schon<br />
ganz früh im Jahr<br />
nutzen kann sowie die Loggia sind<br />
mir sehr wichtig und ich geniesse das<br />
Leben und Wohnen hier sehr. Früher<br />
hatte ich Tageskinder und da war die<br />
Loggia ein willkommener zusätzlicher<br />
Raum, der als zusätzliches Spielzimmer<br />
genutzt wurde.“<br />
Das Zusammenleben in der Siedlung<br />
findet spontan und unkompliziert<br />
statt. „Deshalb brauchen wir<br />
auch keine Siedlungsanlässe, um uns<br />
zu begegnen. Wir treffen uns, sei's in<br />
der Waschküche oder vor dem Haus.<br />
Wir tauschen uns aus und wenn's nötig<br />
ist, unterstützen wir uns auch gegenseitig.<br />
Dies alles sowie die Nähe<br />
zur Natur macht für mich die Wohnund<br />
Lebensqualität hier aus“, erzählt<br />
Helena Stump. Helena Stump ist<br />
nebst ihrer Anstellung als Köchin in<br />
einer Schule noch Hauswartin im Nebenamt.<br />
Wenn's schneit steht sie bereits<br />
um 4.30 Uhr auf, damit ihre<br />
Mitbewohner/innen geräumte Wege<br />
vorfinden, wenn sie das Haus verlassen.<br />
Helena Stump ist sehr interessiert<br />
am Geschehen der BG <strong>Waidmatt</strong> und<br />
liest jeweils gespannt das neue <strong>Waidmatt</strong><br />
Blatt. Von der Genossenschaft,<br />
d.h. der Geschäftsstelle fühlt sie sich<br />
unterstützt und ist froh, dass ihre<br />
Anliegen spontan und schnell beantwortet<br />
und erledigt werden.<br />
Nyinje und Sonam<br />
Dochenchog<br />
„Die Rutschbahn<br />
und der Sandkasten<br />
sind das Beste<br />
hier in der<br />
Siedlung,“ erzählt<br />
die Tochter von<br />
Sonam Dochenchog mit strahlenden<br />
Augen. „Und die Nähe zu Schule und<br />
Kindergarten schätzen wir sehr," ergänzt<br />
Sonam Dochenchog. Auch er<br />
ist begeistert von der Siedlung: "Bei<br />
schlechtem Wetter spielen die Kinder<br />
auf dem grossen Laubengang und wir<br />
kommen mit den Nachbarn ins Gespräch.<br />
Im Vergleich zu privaten Vermietern<br />
ist der Kontakt hier besser.<br />
Wir interessieren uns, was in der Genossenschaft<br />
passiert, nehmen an<br />
der GV teil und schätzen die Informationen<br />
und persönlichen Berichte im<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt." Auch er ist der Ansicht,<br />
dass es, dank der Bauweise<br />
und überschaubaren Grösse der<br />
Siedlung nicht spezielle Anlässe<br />
brauche, um sich zu treffen.<br />
Christian Angst<br />
lebt mit seiner<br />
Frau seit zwei<br />
Jahren in Dällikon.<br />
Er ist ein<br />
‚alter‘ Genossenschafter<br />
der<br />
<strong>Waidmatt</strong>. Seit<br />
27 Jahren ist er<br />
dabei, am Anfang<br />
als Gärtner angestellt und bis vor<br />
zwei Jahren an der Wehntalerstrasse<br />
wohnend.<br />
"Wie der Umbau dort vonstatten<br />
ging, habe ich nicht positiv erlebt.<br />
Hier in Dällikon fühlen wir uns jedoch<br />
sehr wohl und zufrieden. Die Ruhe,<br />
die schöne Wohnung sowie der grosse<br />
Balkon gefallen uns sehr gut", erzählt<br />
er. Auf die Frage, wie er sich als<br />
Genossenschafter einbringe, antwortet<br />
er: "Ausser zwei Mal habe ich immer<br />
an der Generalversammlung teilgenommen.<br />
Ich informiere mich immer<br />
was läuft. Dank meinen Kontakten<br />
zu anderen Genossenschaftern<br />
und Mitarbeitern der <strong>Waidmatt</strong>, weiss<br />
ich was geschieht. Das <strong>Waidmatt</strong><br />
Blatt lese ich mit Interesse. Hier habe<br />
ich auch grad noch eine Idee, die<br />
Homepage der <strong>Waidmatt</strong> könnte ausgebaut<br />
und erweitert und somit informativer<br />
gemacht werden. Überhaupt,<br />
heute haben doch die meisten Mieter<br />
Internet, da könnten die Informationen<br />
per Mail versandt werden."<br />
An die Regula-Strassenfeste denkt<br />
er mit Vergnügen zurück, das watren<br />
immer tolle Anlässe. Und noch viel<br />
früher, sei das Café <strong>Waidmatt</strong> ein<br />
beliebter Treffpunkt für viele Leute<br />
aus dem Quartier gewesen. "Hier<br />
benötigen wir jedoch keine zusätzlichen<br />
Anlässe, wir treffen uns spontan<br />
und unkompliziert. "Wir sind sehr<br />
froh, sind wir hierher gezogen und<br />
vermissen die Stadt gar nicht", betont<br />
er zum Schluss des Gesprächs.<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 3
Stimmen aus der Genossenschaft<br />
Umfrage _ Hagenwiesenstrasse in Dällikon<br />
Sandra Stamoulos ist die vierte Gesprächspartnerin,<br />
die bereit ist, Auskunft<br />
zu geben. Auch sie ist des Lobes<br />
voll für die tolle Siedlung, die<br />
schöne, helle Wohnung, den grossen<br />
Balkon, die guten und unkomplizierten<br />
nachbarschaftlichen Kontakte<br />
sowie die Nähe zur Schule und die<br />
Spielmöglichkeiten für die Kinder. Sie<br />
schätzt die von der Genossenschaft<br />
organisierten Samichlausbesuche.<br />
Das Treffen mit dem Vorstand, das<br />
vor einiger (langer) Zeit im Eingangsbereich<br />
des Hauses stattgefunden<br />
hat, fand Sandra Stamoulos sehr<br />
interessant und es hätte ihr gefallen,<br />
wenn diese Treffen, wie angekündigt,<br />
regelmässig wiederholt worden wären.<br />
"Mir gefällt die Durchmischung<br />
hier in der Siedlung, dass Kontakte<br />
dank der durchdachten Bauweise,<br />
spontan möglich sind. Unsere neuen<br />
Nachbarn, die erst grad eingezogen<br />
sind, haben wir, sicher auch deshalb<br />
so schnell kennen gelernt.<br />
Von der Genossenschaft, resp. der<br />
Geschäftsstelle sind wir eher etwas<br />
weit entfernt. Das <strong>Waidmatt</strong> Blatt<br />
lese ich mit Interesse und erhalte<br />
daraus viele Informationen. Ich habe<br />
mir auch schon überlegt einen eigenen<br />
Beitrag zu senden.<br />
Die kürzlich erhaltene Einladung<br />
zu einem Workshop betreffend Neugestaltung<br />
der Homepage finde ich<br />
interessant. Ich habe mich dafür angemeldet.<br />
Eine Neugestaltung der<br />
Homepage kann den Austausch zwischen<br />
den Genossenschafter/innen<br />
anregen, z.B. mit einem Forum in<br />
dem alle Beiträge schreiben und Er-<br />
fahrungen austauschen<br />
können.<br />
Informationen<br />
könnten auch mit<br />
einem Newsletter<br />
verbreitet werden<br />
oder Anfragen<br />
und Informationen<br />
direkt und<br />
schnell an die Genossenschafter/<br />
innen gelangen. Ich würde gerne<br />
mehr wissen, was in der Genossenschaft<br />
läuft und wäre eventuell bereit,<br />
punktuell mitzuarbeiten, wenn<br />
es Möglichkeiten dazu gibt.“<br />
Zum Schluss des Gesprächs betont<br />
Sandra Stamoulos nochmals die<br />
gute Nachbarschaft und wie sehr es<br />
ihr gefällt, in der <strong>Waidmatt</strong> in Dällikon<br />
zu wohnen.<br />
Editorial _ In eigener Sache<br />
Bruno Burri<br />
Das <strong>Waidmatt</strong> Blatt will offen sein für<br />
alle Stimmen aus der Genossenschaft.<br />
Es ist allerdings eine Binsenwahrheit,<br />
dass sich die Mitglieder nur<br />
selten von sich aus zu Worte melden.<br />
Vor allem dann nicht, wenn keine offensichtlichen<br />
Probleme ausgemacht<br />
werden.<br />
Nun denn: Wenn der Berg nicht<br />
zum Propheten kommt, dann geht<br />
der Prophet eben zum Berg. Das<br />
heisst, unsere Reporterin, Ursula<br />
Bachmann, ist regelmässig in den<br />
Siedlungen anzutreffen, wo sie sich<br />
freut, wenn sie freundliche Menschen<br />
antrifft, die bereit sind, ein paar Fragen<br />
zu beantworten. Diesmal war sie<br />
in Dällikon zu Gast (Seite 3). Benutzen<br />
Sie die Gelegenheit, um bei ihr<br />
ein Anliegen los zu werden. Oder<br />
4<br />
schreiben Sie direkt an die Redaktion,<br />
wenn Sie etwas mitteilen möchten.<br />
Genau so, wie das die IG <strong>Waidmatt</strong><br />
macht, die auch diesmal eine<br />
Seite für die Darstellung ihrer Positionen<br />
erhält (Seite 11).<br />
Das Hauptthema dieser Ausgabe<br />
aber bilden die Wahlen in den Vorstand.<br />
Auf die diesjährige Generalversammlung<br />
hin treten mehrere Mitglieder<br />
zurück. Auf den Seiten 7 bis<br />
10 stellen wir Ihnen die Kandidat/<br />
innen vor, die sich neu für den Vorstand<br />
interessieren.<br />
Das Rätsel finden Sie auf Seite<br />
12. Mich würde es freuen, wenn viel<br />
mehr Frauen und Männer an diesem<br />
Spiel teilnehmen. Vielleicht kann sogar<br />
ein Wettbewerb zwischen den<br />
Siedlungen der <strong>Waidmatt</strong> entstehen.<br />
Ich danke für Ihr Interesse und<br />
wünsche Ihnen gute Unterhaltung.<br />
Bruno Burri, Redaktor<br />
Impressum:<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt; Hauszeitung der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong><br />
<strong>Nr</strong>. <strong>39</strong> – März <strong>2010</strong><br />
Erscheint 3-4 Mal jährlich. Wird kostenlos an alle<br />
Mitglieder und zugewandte Orte verteilt.<br />
Kontaktadresse: c/o Bruno Burri<br />
Winzerhalde 79, 8049 Zürich<br />
044 312 09 51 – 079 426 97 51<br />
brunoburri@bluewin.ch<br />
Redaktionskommission Peter Gugger, Stefan<br />
Aeschi, Bruno Burri (bu: Koordination)<br />
Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Ursula<br />
Bachmann, Silvia Eigensatz, Rolf Schoch, Peter<br />
Gugger, IG <strong>Waidmatt</strong><br />
Fotos ohne Quellenangabe: BGW + zVg<br />
Auflage: 750 Expl.<br />
Druck: ropress, Zürich<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong>
Geschäftsstelle<br />
Personal _ Gartenarbeiten _ Hauswartung<br />
Stefan Aeschi<br />
Im Zuge der Verjüngung und des<br />
Ausbaus des Verwaltungspersonals<br />
tritt Fabio Brunetto per Mai <strong>2010</strong><br />
seine Stelle als Immobilienbewirtschafter<br />
an. Vielen wird er noch bestens<br />
bekannt sein. Er hat 2006 bei<br />
uns erfolgreich seine Lehre als Kaufmann<br />
abgeschlossen und sich zwischenzeitlich<br />
in der Immobilienbewirtschaftung<br />
weiter gebildet. Ihm war<br />
bereits nach der Lehre klar, dass er<br />
zu einem späteren Zeitpunkt gerne<br />
wieder zu uns zurückkehren möchte,<br />
gefiel ihm das Arbeitsklima doch sehr<br />
gut. Die zahlreichen Kontakte zu den<br />
Genossenschafter/innen blieben ihm<br />
in bester Erinnerung. Wir alle freuen<br />
uns auf die künftige Zusammenarbeit<br />
mit Fabio Brunetto (Jg. `87) und sind<br />
überzeugt, in ihm einen jungen<br />
«alten Hasen» gefunden zu haben,<br />
der unser Team optimal ergänzt und<br />
das Vermietungswesen der BGW bereits<br />
gut kennt. Auch für unsere Lernenden<br />
wird Fabio Brunetto ein wichtiger<br />
Ansprechpartner werden, zumal<br />
seine Lehrzeit bei der BGW ihm noch<br />
sehr präsent und in bester Erinnerung<br />
ist.<br />
Die ausgeschriebene KV-Lehrstelle<br />
konnten wir auch bereits besetzen.<br />
Wir freuen uns riesig Natasa Grujicic<br />
(Jg. `95) ab August als neue Lernende<br />
in unseren Büroräumlichkeiten begrüssen<br />
zu dürfen. Natasa Grujicic<br />
wird bei uns zur Immobilien-<br />
Kauffrau / Treuhand Profil M, mit Berufsmaturität,<br />
ausgebildet. Sie hat<br />
sich gegen eine Vielzahl von Bewerber/innen<br />
durchgesetzt und sich<br />
während der Schnupperlehre bei uns<br />
sehr wohl gefühlt. Ihre offene und interessierte<br />
Art, sowie ihr freundliches<br />
Auftreten haben uns gezeigt, dass sie<br />
gut in unser Team passt. Wir freuen<br />
uns, sie durch die anspruchsvolle<br />
Lehrzeit zu begleiten.<br />
Mittlerweile blicke ich persönlich<br />
auf acht Monate in der BGW zurück<br />
und bin erfreut, wie stark sich das<br />
gesamte Mitarbeiterteam gefestigt<br />
hat und sich die Kommunikation von<br />
Tag zu Tag verbessert. Ich halte solche<br />
Entwicklungen nicht empirisch<br />
fest und werte sie auch nicht aus. Lächelnde<br />
Gesichter meiner Mitarbeiter,<br />
ein leises Pfeifen während der Arbeit<br />
und der rücksichtsvolle Umgang miteinander<br />
lassen mich dennoch auf eine<br />
hohe Zufriedenheit am Arbeitsplatz<br />
schliessen. Wir alle sind täglich<br />
bestrebt, bestehende Lücken zu füllen<br />
und neue Brücken zu bauen.<br />
Denn die Zukunft zu planen bedeutet<br />
zu verstehen, dass wir unsere Zukunft<br />
selber in der Hand haben.<br />
Wann ist der Hauswart und bis Oft werde ich angefragt, für welche<br />
räume aller unsere Gebäude sind kei-<br />
wohin ist der Gärtner zuständig?<br />
Arbeiten die Hauswarte und für ne Abstellplätze und jeder hat ein<br />
Bereits beginnen wieder die ersten<br />
welche die Gärtner die richtigen An-<br />
Anrecht, diese in ordentlichem Zu-<br />
Triebe zu spriessen und unsere sprechpartner sind. Prinzipiell ist der stand anzutreffen. Unser Hauswart-<br />
Umgebung erwacht aus dem Winterschlaf.<br />
Hauswart für alle Arbeiten am und im team ist für die Ordnung unserer all-<br />
Unsere Gärtner werden auch Gebäude zuständig. Die Gärtner vergemeinen<br />
Räume verantwortlich, im<br />
dieses Jahr unsere Umgebung sauber antworten die Umgebung bis an das Sinne der Instandhaltung und Reinigung.<br />
und gepflegt halten. Es gehört aber Gebäude. Demnach sind für Wege<br />
Sie sind nicht Abfall-Beseitiger.<br />
nicht in ihr Pflichtenheft, die privaten und Wegbeleuchtung die Gärtner und Bitte entsorgen Sie deshalb im Sinne<br />
Vorgärten und Pflanzen unserer Genossenschafter/innen<br />
nicht die Hauswarte zuständig.<br />
des Respektes gegenüber Ihren Mit-<br />
zu pflegen. Für<br />
bewohner/innen Ihre Abfälle und lee-<br />
einen guten Rat stehen sie selbstverständlich<br />
Waschküche _ allgemeine Ordnung ren Waschpulverbehälter selber. Hal-<br />
gerne bereit.<br />
Immer wieder erhalten wir Beten<br />
Sie sich auch an die Waschzeiten<br />
Gegen Voranmeldung und eine schwerden von Mieter/innen die sich und sind Sie besorgt, dass der<br />
Entschädigung von Fr. 80.00 pro zu Recht über nicht geräumte Nächste den Waschraum so antrifft,<br />
Stunde können Sie unsere Gärtner Waschmaschinen, volle Trocknungsräume<br />
wie Sie ihn auch gerne antreffen<br />
für Arbeiten in ihrem Sitzplatz oder<br />
oder Unordnung im Treppen-<br />
möchten. Ein kleiner Kontrollblick vor<br />
privaten Pflanzbeet engagieren. haus beklagen. Das Treppenhaus dem Verlassen des Raumes hilft, den<br />
und sämtliche zugänglichen Neben- Raum ohne Altlasten zu hinterlassen.<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 5
Vorstand<br />
Ressort Bau und Unterhalt<br />
Stefan Aeschi<br />
Rolf Schoch<br />
Regulastrasse 31-37, Etappe 3<br />
Die Sanierungsarbeiten stehen kurz<br />
vor dem Abschluss. Die Fassaden<br />
konnten bis auf die Eingangsbereiche<br />
noch vor Weihnachten fertiggestellt<br />
werden. Die zeitliche Verzögerung<br />
steht im Zusammenhang mit den unerwartet<br />
aufgetretenen Problemen<br />
mit den Kanalisationsarbeiten.<br />
Die noch ausstehenden Arbeiten<br />
können fertiggestellt werden, sobald<br />
die Wetterverhältnisse vier zusammenhängende<br />
Tage über 4°C zulassen.<br />
Die vier Gebäude haben durch<br />
die Fassadensanierung wärmetechnisch<br />
eine massive Aufwertung erfahren.<br />
Bei den Sanierungsarbeiten haben<br />
wir, wo immer möglich, auf die<br />
Bedürfnisse der Mieterschaft Rücksicht genommen. In<br />
einer Wohnung haben wir auf speziellen Wunsch der<br />
Bewohner/innen eigens<br />
das Wohnzimmer<br />
vergrössert .<br />
Die betroffene Mieterschaft<br />
dankte das<br />
Entgegenkommen<br />
der BG <strong>Waidmatt</strong> mit<br />
der Kündigung des<br />
Mietverhältnisses.<br />
Dieses Beispiel zeigt<br />
einmal mehr, dass<br />
Sonderwünsche<br />
künftig noch kritischer<br />
zu hinterfragen<br />
sind, und vielfach<br />
erhöhte Risiken<br />
bergen.<br />
Siedlungslokal, Wehntalerstrasse<br />
Die bestehende Akustikdecke, welche<br />
den Anforderungen nicht mehr genügte,<br />
wurde ersetzt und bei dieser<br />
Gelegenheit auch die Beleuchtung<br />
mit neuen Sparlampen ausgestattet,<br />
welche den Raum in unterschiedlichen<br />
Stimmungen ausleuchten lässt.<br />
Neu wurde das Siedlungslokal auch<br />
mit einem Beamer ausgerüstet, welcher<br />
durch einen kleinen Aufpreis<br />
auch zur Benutzung zur Verfügung<br />
steht.<br />
6<br />
Hagenwiesenstrasse, Etappe 13<br />
Der erst zwölfjährige Neubau weist<br />
beträchtliche Schäden an den bewitterten<br />
Fensterfronten gegen Süden<br />
auf. Die Holzfenster sind bereits in<br />
einem irreparablen Zustand, sodass<br />
sie bereits ersetzt werden müssen.<br />
Ca. 40% der Fensterflächen auf der<br />
Südseite werden gegen neue Holz-<br />
Metallfenster im Minergiestandard<br />
ersetzt. Die Details der Balkonanschlüsse<br />
zwingen leider zu einem<br />
gröberen Eingriff entlang der Fassade.<br />
Ohne das Abtrennen der Balkonplatten<br />
könnten die<br />
Fenster nicht ausgebaut<br />
und fachgerecht<br />
wieder eingebaut<br />
werden. Im Zuge<br />
dieser Arbeiten werden<br />
auch im Bereich<br />
der neuen Fenster<br />
die Storen ersetzt<br />
um bekannte Probleme<br />
mit den Dimensionen<br />
der alten Storen<br />
künftig nicht<br />
mehr zu haben.<br />
Der Bauablauf sieht<br />
vor, die komplette<br />
Südfassade mit ei-<br />
nem Fassadenschutzgerüst zu versehen.<br />
Wegen des Baukrans und möglicher<br />
herabfallender Gegenstände<br />
muss der gesamte Aussenbereich<br />
gesperrt werden, somit kann während<br />
der Bauzeit auch der Spielplatz<br />
nicht benutzt werden. Die Bauarbeiten<br />
starten am 19. April <strong>2010</strong> mit der<br />
Baustelleneinrichtung. Die betroffenen<br />
Mieter werden zu einer Informationsveranstaltung<br />
eingeladen und<br />
erhalten ein detailliertes Bauprogramm.<br />
Wir werden uns bemühen,<br />
durch intelligente Planung und Koordination,<br />
die Belastung der Mieter/<br />
innnen so gering – und so kurz wie<br />
möglich zu halten.<br />
Ersatzneubau Furttal, Etappen 1+2<br />
Der Planungsprozess steht noch immer<br />
in der Vorprojektphase und verläuft<br />
somit nicht nach Wunsch. Es<br />
sind noch wichtige Anpassungen am<br />
Projekt nötig, welche den Planungsverlauf<br />
verzögern. Demnach wird<br />
sich der Start der Ausführungsarbeiten<br />
um ungefähr ein Jahr verschieben.<br />
Die betroffene Mieterschaft wird<br />
persönlich kontaktiert und weitere<br />
detaillierte Informationen erhalten<br />
Sie im nächsten WB.<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong>
Vorstand<br />
Wahlen<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong><br />
März <strong>2010</strong><br />
Rücktritte<br />
An der diesjährigen Generalversammlung<br />
finden ordnungsgemäss<br />
Erneuerungswahlen in den Vorstand<br />
der <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong><br />
statt. Dieses Jahr ist das Ereignis insofern<br />
von grossem Interesse, als wir<br />
gleich mehrere Rücktritte zu vermelden<br />
haben. Es sind dies:<br />
Armin Hunziker. Bis zuletzt hat er<br />
sich als Leiter Soziales, Kulturelles<br />
und Umwelt engagiert.<br />
Kurt Bächi. Er war bis zu seinem<br />
Rücktritt Leiter des Ressorts Personal.<br />
Peider Stoffel. Aus dem Hintergrund<br />
überwachte er als Leiter Finanzen<br />
kompetent die Einnahmen und<br />
Ausgaben.<br />
Bruno Sommer. Berufsbedingt hat<br />
er auf eine Fortführung seines Amtes<br />
als Leiter Kommunikation verzichten<br />
müssen.<br />
Peter Gugger. Er stellt sich nicht<br />
mehr zu einer Wiederwahl zur Verfügung.<br />
Allen fünf Vorstandsmitgliedern<br />
sei an dieser Stelle schon heute ein<br />
herzlicher Dank für ihren Einsatz vorausgeschickt.<br />
Eine ausführlichere<br />
Würdigung folgt im nächsten <strong>Waidmatt</strong>-Blatt,<br />
das vor der Generalversammlung<br />
erscheinen wird.<br />
Bisherige<br />
Von den amtierenden acht Mitgliedern<br />
des Vorstandes verbleiben demnach<br />
deren drei (zwei gewählte Vorstandsmitglieder<br />
und der städtische<br />
Delegierte), welche sich für eine<br />
neue Amtsdauer zur Verfügung stellen<br />
wollen:<br />
Silvia Eigensatz. Als Beisitzerin<br />
führte sie für den Vorstand das Protokoll.<br />
Aktuell ist sie Mitglied im Ressort<br />
Bau und Unterhalt.<br />
Rolf Diener. Er kandidiert erneut<br />
als Leiter des Ressorts Bau und Unterhalt.<br />
Wir gehen davon aus, dass die<br />
Bisherigen ausreichend bekannt sind<br />
in der Genossenschaft. Immerhin<br />
verfügen sie alle über einen Leistungsausweis<br />
in Form des diesjährigen<br />
und der vorangegangenen Jahresberichte.<br />
Wie Sie daraus ersehen<br />
können, hat sich die <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong> in dieser Zeit hervorragend<br />
gehalten und buchhalterisch<br />
mit Spitzenresultaten aufwarten<br />
können.<br />
Kandidat/innen<br />
Erfreulicherweise haben sich mehrere<br />
Kandidat/innen auf den Aufruf im<br />
letzten <strong>Waidmatt</strong>-Blatt gemeldet.<br />
Insgesamt sind es zwei Frauen und<br />
vier Männer.<br />
Im Februar <strong>2010</strong> hat ein Findungsausschuss<br />
des Vorstandes mit<br />
allen Interessenten ein Vorgespräch<br />
geführt. Ziel dieser Gespräche war<br />
es, für die Generalversammlung eine<br />
Wahlempfehlung des Vorstandes abgeben<br />
zu können. Eine solche Empfehlung<br />
ist im Kreise der <strong>Baugenossenschaft</strong>en<br />
üblich und in den letzten<br />
Jahren auch in der <strong>Waidmatt</strong> gehandhabt<br />
worden. Natürlich ist eine<br />
solche Empfehlung für die Abstimmenden<br />
und Kandidierenden nicht<br />
bindend. Vielmehr will sie eine Hilfe<br />
sein, für all diejenigen, die die Kandidat/innen<br />
nicht persönlich kennen.<br />
Auch ist es wenig üblich, dass in einer<br />
Genossenschaft eigentliche Wahlkämpfe<br />
geführt werden. Die Statuten<br />
erlauben bis zum Abend der Generalversammlung,<br />
dass sich weitere Kandidat/innen<br />
zur Wahl stellen.<br />
Das vorliegende Wahl-Info möchten<br />
Ihnen eine Übersicht über die<br />
Kandidat/innen vermitteln, um Ihnen<br />
die Wahl zu erleichtern.<br />
Vorankündigung _ ordentliche<br />
Generalversammlung<br />
Freitag, 4. Juni <strong>2010</strong><br />
Hotel Mövenpick, Regensdorf<br />
Die <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong> lädt Sie wie gewohnt zur ordentlichen<br />
Generalversammlung ins Mövenpick Hotel in Regensdorf ein.<br />
Neben Jahresbericht und Jahresrechnung stehen dieses Jahr Neuwahlen<br />
in den Vorstand an. Nachdem gleich mehrere Rücktritte zu vermelden<br />
sind und die Zahl der Kandidat/innen erfreulich hoch liegt, wird das<br />
Wahlgeschäft wohl einige Zeit in Anspruch nehmen.<br />
Trotzdem bieten wir allen Teilnehmenden, wie gewohnt, ein feines<br />
Nachtessen an. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Der Vorstand<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 7
Die Kandidaten-Porträts sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt<br />
Werner Bösch<br />
Gutstr. 112<br />
8055 Zürich<br />
078 816 60 10<br />
wb.gut@bluewin.ch<br />
Jg 1958<br />
verheiratet<br />
Gertrud Graf<br />
Regulastr. 36<br />
8046 Zürich<br />
044 372 00 26<br />
ggraf@bluewin.ch<br />
Jg 1956<br />
geschieden<br />
Patrick Jakob<br />
Hagenwiesenstr. 1<br />
8108 Dällikon<br />
078 704 25 35<br />
p.jakob@vtxmail.ch<br />
Jg 1974<br />
verheiratet<br />
Werner Bösch ist Geschäftsführer<br />
in einer <strong>Baugenossenschaft</strong>. Von seiner<br />
Ausbildung her ist er Techniker<br />
und Betriebsökonom FH. Seine Fach–<br />
und Sozialkompetenzen sind abgerundet<br />
durch die Tätigkeiten für frühere<br />
Arbeitgeber. Als Geschäftsführer<br />
einer <strong>Baugenossenschaft</strong> ist er in der<br />
Branche bestens vernetzt und er<br />
bringt einschlägige Erfahrungen mit.<br />
Er bewohnt mit seiner Familie eine<br />
Wohnung der <strong>Baugenossenschaft</strong> Im<br />
Gut in Zürich Wiedikon.<br />
Werner Bösch ist an strategischen<br />
Überlegungen interessiert. Für die<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong> bedeutet<br />
das, dass der Vorstand sich<br />
mit Fragen des Wachstums beschäftigen<br />
muss. Diesbezüglich muss auch<br />
die Option einer Fusion mit einer anderen<br />
Genossenschaft sorgfältig geprüft<br />
werden.<br />
Als Geschäftsführer kennt Werner<br />
Bösch vor allem die operative bzw.<br />
exekutive Seite der Führung einer<br />
Genossenschaft. Er versteht die strategische<br />
Vorstandsarbeit als Teamarbeit.<br />
Gemeinsam die Ziele erarbeiten<br />
und diese ebenfalls gemeinsam erreichen,<br />
ist seine Devise. In Konfliktsituationen<br />
ist es wichtig, auf der sachlichen<br />
Ebene zu bleiben.<br />
Gertrud Graf arbeitet mit einem<br />
80%-Pensum als Sachbearbeiterin<br />
bei den Sozialen Diensten der Stadt<br />
Zürich. Ursprünglich war sie Dekorateurin<br />
und Kauffrau mit Handelsdiplom.<br />
An Weiterbildungen absolvierte<br />
sie Kurse in Konfliktlösung, Gesprächsführung<br />
und Projektarbeit.<br />
Während 12 Jahren amtete sie als<br />
Behördenmitglied in der Kreisschulpflege<br />
Glattal. Hier führte sie den<br />
Vorsitz in zwei Kommissionen und<br />
war Mitglied der Geschäftsleitung.<br />
Gertrud Graf denkt und handelt<br />
lösungsorientiert. Sachliche Auseinandersetzungen<br />
sind geprägt von<br />
gegenseitiger Wertschätzung und<br />
Offenheit. Sie engagiert sich in der<br />
IG <strong>Waidmatt</strong>.<br />
Für Gertrud Graf steht die <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong> an einem<br />
entscheidenden Punkt ihrer Entwicklung.<br />
Ein grosser Teil des Wohnraumbestandes<br />
ist in die Jahre gekommen<br />
und muss ersetzt oder renoviert werden.<br />
Wie sich diese Erneuerung ausgestalten<br />
soll, ist ein Prozess mit<br />
dem sich alle Genossenschafter/<br />
innen auseinandersetzen müssen. Es<br />
sollen Wohnsituationen entstehen,<br />
die den heutigen Ansprüchen und<br />
Familienkonstellationen entgegenkommen.<br />
Auch die Wohnsituation der<br />
älteren Generationen muss neu definiert<br />
werden.<br />
Patrick Jakob ist gelernter Hochbauzeichner<br />
und Architekt HTL. Heute<br />
arbeitet er als Bauleiter. Sein Interesse<br />
an der Mitarbeit im Vorstand<br />
der <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong><br />
sieht er als solidarische Aktion. Dass<br />
er mit seinem Fachwissen einen profunden<br />
Beitrag im Ressort Bau einbringen<br />
kann, versteht sich von<br />
selbst. Bauprojekte sind sehr komplexe<br />
Vorhaben. Umso wichtiger ist<br />
eine rollende Termin– und Finanzkontrolle,<br />
um die gesteckten Termine<br />
und Budgetziele einhalten zu können.<br />
Patrick Jakob versteht den Vorstand<br />
einer <strong>Baugenossenschaft</strong> als<br />
Team. Jedes seiner Mitglieder bringt<br />
jeweils eigene Stärken ins Gremium.<br />
Dieses Potential gilt es zu nutzen,<br />
wenn gemeinsame Ziele diskutiert<br />
und erarbeitet werden. Genauso konsequent<br />
kann Teamarbeit angewendet<br />
werden, wenn es darum geht,<br />
diese Ziele zu erreichen.<br />
Kein Prozess ohne Reibung und<br />
zuweilen sogar Konflikt. In solchen<br />
Situationen gilt es sachlich und fair<br />
zu bleiben und nach Lösungen zu<br />
suchen.<br />
8<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong>
Die Kandidaten-Porträts sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt<br />
Sven Köhler<br />
Finsterrütistr. 35<br />
8134 Adliswil<br />
079 828 35 07<br />
koehler.sven@gmx.ch<br />
Jg 1977<br />
Partnerschaft<br />
Martina Merkli<br />
In Böden 149a<br />
8046 Zürich<br />
078 671 74 77<br />
m.merkli@yahoo.de<br />
Jg 1975<br />
2 Söhne 3 und 8 Jahre alt<br />
Yasha Nemati<br />
Wehntalerstr. 487<br />
8046 Zürich<br />
078 768 37 46<br />
yashanemati@hotmail.com<br />
Jg 1980<br />
ledig<br />
Sven Köhler ist Dipl. Ing. für Anlagen–<br />
und Versorgungstechnik. An<br />
der Uni St. Gallen absolvierte er ein<br />
Zweitstudium der Wirtschaftwissenschaften.<br />
Er arbeitet im Bereich strategischer<br />
Einkauf für den Kraftwerksbau<br />
bei Alstom.<br />
Mit seiner Familie wohnt er seit 3<br />
Jahren in der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong> in Adliswil.<br />
In seiner Freizeit treibt er gerne<br />
Sport. Gleitschirmfliegen, Skifahren<br />
oder Wandern gehören dazu. Sven<br />
Köhler will mit seinen beruflichen<br />
Kompetenzen im Bereich Strategie<br />
und Finanzen den Vorstand der<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong> unterstützen<br />
und verstärken. In der<br />
Führung von Teams hat er grosse<br />
Erfahrung und möchte diese einbringen.<br />
Ihm ist das Wohl von Mitarbeitern<br />
und Genossenschaftern gleichermassen<br />
bedeutend.<br />
Für die Teamarbeit ist ihm wichtig,<br />
dass alle an einem gemeinsamen<br />
Ziel arbeiten. Für Sven Köhler sind<br />
die Balance zwischen Erneuerung<br />
und bestehenden Wohnraum sowie<br />
Förderung des <strong>Baugenossenschaft</strong>sgedankens<br />
entscheidend. Die Integration<br />
von jung und alt als auch<br />
Transparenz und Mitbestimmung soll<br />
den zukünftigen Vorstand leiten.<br />
Martina Merkli ist Teamsupportassistant<br />
in der Telekommunikationsbranche.<br />
In dieser Funktion ist es<br />
wichtig, innert Minuten Lösungen zu<br />
finden, welche beide Parteien zufrieden<br />
stellt. Ihre verschiedenen Projekte<br />
betreut sie in Deutscher, Französischer<br />
und Englischer Sprache.<br />
Seit ihrer Lehre im Gastgewerbe,<br />
arbeitete sie in verschiedenen<br />
Dienstleistungsbereichen und bildete<br />
sich stets weiter. Mit Erfolg schloss<br />
sie die Handelsschule, das kaufmännische<br />
Diplom, den Wohnberater ab<br />
und ist gegenwärtig an der Erwachsenen<br />
Matur.<br />
Martina Merkli wohnt seit Geburt<br />
in der <strong>Waidmatt</strong> und hat mehrjährige<br />
Erfahrung in der Vorstandstätigkeit<br />
verschiedener Institutionen. Durch<br />
die IG <strong>Waidmatt</strong>, ist sie für die Belange<br />
der Genossenschaft sensibilisiert<br />
worden und sie möchte sich aktiv<br />
im Vorstand einbringen.<br />
Martina Merklis Ziele sind: Die<br />
Förderung und Stärkung des Gemeinschaftsgefühls.<br />
Gemeinsam<br />
nicht nur günstiges Wohnen, sondern<br />
auch neue Modelle betreffend Wohnen<br />
in der Zukunft zu erschaffen.<br />
Hier gilt es, den Genossenschaftsgedanken<br />
neu zu definieren und gemeinsames<br />
Wohnen für alle Altersklassen<br />
und Einkommen zu schaffen.<br />
Mehr Transparenz und Kommunikation<br />
zwischen den Mietern, Verwaltung<br />
und Vorstand.<br />
Yasha Nemati hat Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Universität Zürich<br />
als lic. oec. publ. abgeschlossen und<br />
arbeitet heute als Investment Advisor.<br />
Mit seinen 30 Jahren versteht er<br />
seine Kandidatur für den Vorstand<br />
auch dahin gehend, die Stimme der<br />
jüngeren Generation in das Gremium<br />
hinein zu tragen. Als persischstämmiger<br />
Schweizer Bürger bringt<br />
er einschlägige Erfahrungen in interkulturellen<br />
Fragen mit.<br />
Zusammen mit den übrigen Mitgliedern<br />
im Vorstand will Yasha Nemati<br />
die Strategien der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong> optimieren und<br />
weiter entwickeln. Neben Flexibilität<br />
und Kreativität braucht es dazu genau<br />
so Ausdauer, Sorgfalt und Belastbarkeit.<br />
Die Fähigkeit laufende<br />
Prozesse kritisch zu hinterfragen<br />
setzt voraus, selber Kritiken an eigenen<br />
Vorschlägen einzustecken.<br />
Der Vorstand ist ein Team und<br />
nicht eine Hand voll Einzelkämpfer.<br />
Das Ergebnis erfolgreicher Teamarbeit<br />
ist mehr als die Summe all seiner<br />
Einzelmitglieder, weil mit Teamarbeit<br />
Synergieeffekte erzielt werden<br />
können (1 + 1 = 3).<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 9
Vorstand _ Wahlen<br />
Bruno Burri<br />
Die alljährlich stattfindende Generalversammlung<br />
bildet im Jahresablauf einer<br />
Genossenschaft einen Höhepunkt,<br />
dessen Bedeutung bei vielen Mitgliedern<br />
in Vergessenheit geraten ist. Die<br />
Jahresversammlung ist der Rahmen, in<br />
welchem der Mieter einer Wohnung<br />
zum Mitbesitzer der gesamten Genossenschaft<br />
wird. Hier kann er den Vorstand<br />
wählen oder sich selber zur<br />
Wahl stellen. Hier entscheidet er<br />
mit, wie sich die Genossenschaft<br />
strategisch entwickeln wird. Und<br />
hier erteilt er den Organen Entlastung<br />
für die geleistete Arbeit,<br />
sofern er das Ergebnis als positiv erachtet.<br />
Passive Genossenschafter<br />
Wie kommt es, dass viele Mitglieder<br />
der Genossenschaft diese wichtigen<br />
Rechte nicht mehr nutzen? Sicher gibt<br />
es viele Antworten. Ein gewichtiger<br />
Grund für die Abstinenz liegt darin,<br />
dass die Geschäfte während langer Zeit<br />
glatt und gut gelaufen sind. Die Genossenschaft<br />
<strong>Waidmatt</strong>—wie andere auch–<br />
hat ihre Liegenschaften stets gut in<br />
Ordnung gehalten. Im Übrigen hat sie<br />
die Geschäfte unspektakulär aber kontinuierlich<br />
geführt. Keine Skandale, keine<br />
Aufregung. Daraus folgt: Kein Interesse,<br />
keine Teilnahme.<br />
Nun, diese vermeintliche Ruhe ist in<br />
den letzten Jahren etwas durcheinander<br />
geraten. Nicht, weil die Verantwortlichen<br />
Fehler gemacht hätten. Nein, die<br />
Veränderung ist auf einen natürlichen<br />
Alterungsprozess zurück zu führen. Die<br />
Wohnungen und Liegenschaften der<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong> gelangen<br />
fast alle zeitgleich in einen Erneuerungszyklus.<br />
Den zweiten, nach ungefähr<br />
60 Jahren. Und plötzlich sahen<br />
sich Vorstand und Geschäftsleitung vor<br />
entscheidenden Fragestellungen: Wie<br />
soll sich die Genossenschaft entwickeln?<br />
Passiv und konservativ oder soll<br />
sie Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt<br />
aufgreifen? Egal, wie sich die<br />
Verantwortlichen jetzt entscheiden. Mit<br />
10<br />
Sicherheit gibt es Mitglieder, die die<br />
Entscheidung des Vorstandes nicht teilen.<br />
Die Verantwortlichen der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong> haben die Herausforderung<br />
frühzeitig angenommen und<br />
mit einer langfristigen strategischen<br />
Bauplanung die Grundlagen für nachhaltiges<br />
Handeln gelegt. Gemäss dieser<br />
« Die letzte Hohheit<br />
bleibt bei den Mitgliedern »<br />
Planung will die Genossenschaft differenziert<br />
vorgehen. Ein Teil der Wohnungen<br />
soll zeitgemäss ersetzt, ein anderer<br />
Teil langfristig erhalten bleiben.<br />
Diese Grundhaltung lässt sich bei allen<br />
Kandidat/innen, die an der nächsten<br />
Generalversammlung für den Vorstand<br />
kandidieren, erkennen. Von einem<br />
Wendepunkt ist zuweilen die Rede,<br />
oder dass sich die Genossenschaft anpassen<br />
muss. Inhaltlich, in der Sache,<br />
gibt es offenbar keine unüberbrückbaren<br />
Differenzen.<br />
Neues Interesse am Vorstand<br />
In der jüngeren Vergangenheit, wo,<br />
wie gesagt, das allgemeine Interesse<br />
eher gegen Null gesunken war, war es<br />
oft schwierig, überhaupt neue Mitglieder<br />
für den Vorstand zu gewinnen.<br />
Heute interessieren sich gleich sechs<br />
Kandidat/innen und es ist nicht ausgeschlossen,<br />
dass sich noch weitere melden<br />
werden. Das ist grundsätzlich erfreulich,<br />
auch wenn es altgediente Traditionen<br />
in Frage stellt. Fünf Rücktritte<br />
und sechs neue Kandidat/innen. Was<br />
tun? Alle sechs zur Wahl vorschlagen<br />
oder gegeneinander antreten lassen?<br />
Gegen eine Sechserwahl spricht die Erfahrung,<br />
dass ein grösserer Vorstand<br />
kaum bessere Arbeit zu leisten vermag.<br />
Bleibt also die (Aus-)Wahl von<br />
fünf Interessenten durch die Generalversammlung.<br />
Und jetzt werden die<br />
Mitglieder der Genossenschaft plötzlich<br />
auch von den aktuellen Ereignissen<br />
eingeholt, wie vorher schon der Vorstand.<br />
Auf einmal müssen sie entscheiden,<br />
warum Person A besser geeignet<br />
sein soll, als Person B. Und auf einmal<br />
sehnt man sich zurück nach den ruhigen<br />
alten Zeiten, wo der Vorstand jeweils<br />
so viele Kandidat/innen zur Wahl<br />
vorgeschlagen hatte, wie Plätze zu besetzen<br />
waren. Zwar geschah dies<br />
meistens der Not gehorchend, weil<br />
gar nicht mehr Kandidat/innen zur<br />
Verfügung standen. Aber die Not<br />
hatte auch eine gute Seite. Weil<br />
der Vorstand selber um Nachfolger<br />
besorgt sein musste, bestand eine gewisse<br />
Gewähr dafür, dass die bevorstehende<br />
Zusammenarbeit auf einer gemeinsamen<br />
Basis abstützen konnte.<br />
Bei einer Auswahl durch die Mitglieder<br />
an der Generalversammlung wird das<br />
weit weniger der Fall sein.<br />
Wahlvorschlag des Vorstandes<br />
In Anlehnung an frühere Gepflogenheiten,<br />
hat der Vorstand auch dieses Jahr<br />
mit allen ihm bekannten Interessenten<br />
ein Vorgespräch geführt. Dies mit dem<br />
Ziel, den Mitgliedern einen Wahlvorschlag<br />
zu unterbreiten. Das ist durchaus<br />
legitim und darf nicht in Verruf gebracht<br />
werden. Der Vorstand hat ein<br />
berechtigtes Interesse daran, mit Kolleg/innen<br />
ähnlicher Geisteshaltung zusammen<br />
arbeiten zu können. Andernfalls<br />
besteht die Gefahr, dass intern zu<br />
viel Reibungsverluste entstehen, was<br />
letztlich der Sache nicht dienlich ist.<br />
Die letzte Hohheit bei den Wahlen<br />
in den Vorstand bleibt unwidersprochen<br />
bei der Generalversammlung, bei den<br />
Mitgliedern. Ein Wahlvorschlag des<br />
Vorstandes hat dem gegenüber keinerlei<br />
bindenden Charakter. Es steht zudem<br />
jedem Mitglied frei, sich noch am<br />
Abend der Generalversammlung selber<br />
zur Wahl zu stellen. Die Mitglieder haben<br />
die Wahl. Damit verbunden aber<br />
untrennbar auch die Verantwortung.<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong>
IG <strong>Waidmatt</strong><br />
Wer sind wir? _ nächste Projekte<br />
Martina Merkli<br />
Immer wieder werden einzelne Mitglieder<br />
der IG <strong>Waidmatt</strong> von Genossenschafter/innen<br />
angefragt, ob es<br />
die IG noch gibt. Was wir gerade tun,<br />
was zurzeit unsere Projekte sind, wer<br />
noch dabei ist. Diese Fragen möchten<br />
wir Ihnen liebe Leser und Leserinnen<br />
hier gerne beantworten. Ja es gibt<br />
uns noch und wir sind immer noch<br />
zum Wohle der Genossenschafter/<br />
innen aktiv. Zwar haben wir durch<br />
seinen Wegzug aus der <strong>Waidmatt</strong>,<br />
unser Gründungsmitglied Stefan Graf<br />
verloren, dafür konnten wir uns nach<br />
dem letzten <strong><strong>Waidmatt</strong>blatt</strong> über ein<br />
reges Feedback Ihrerseits freuen. Mit<br />
den Fotos möchten wir den vielen<br />
Fragen der Genossenschafter/innen<br />
nach den Gesichtern die mit der IG<br />
zu verbinden sind, entgegenkommen.<br />
Regula Strassenfest<br />
Ernst Schaller, Martina Merkli und<br />
Gertrud Graf sind neu im Organisationskomitee<br />
des Regulastrassenfestes<br />
aktiv. Dieses Jahr wird dieser schöne<br />
Anlass, dank dem Einsatz von verschiedenen<br />
Genossenschafter/innen<br />
und Angestellten der Genossenschaft<br />
<strong>Waidmatt</strong>, am 28.08.<strong>2010</strong> wieder<br />
durchgeführt. Wir freuen uns, mit<br />
Ihnen dieses Fest zu feiern.<br />
Siedlungskommission<br />
An dieser Stelle möchten wir Sie über<br />
den Stand der Siedlungskommission<br />
informieren, auf die wir öfters angesprochen<br />
werden. Wir können Ihnen<br />
hier versichern, wir arbeiten daran.<br />
Doch bitte bedenken Sie, dass dieses<br />
Jahr an der Generalversammlung<br />
Wahlen stattfinden und drei Vorstandsmitglieder<br />
den Vorstand verlassen.<br />
Dies führt zwangsläufig dazu,<br />
dass hier eine neue Konstellation<br />
entsteht und die Zusammenarbeit<br />
mit der IG WAIDMATT neu definiert<br />
werden muss.<br />
An dieser Stelle möchten wir Sie<br />
noch darauf hinweisen, dass wir keine<br />
schlichtende Funktion für einzelne<br />
Mieter übernehmen können; wenn<br />
Sie ein Problem haben welcher Art<br />
auch immer, wenden Sie sich bitte an<br />
den Geschäftsleiter der <strong>Waidmatt</strong><br />
Stefan Aeschi. Er ist im Auftrag des<br />
Vorstandes für Mieterangelegenheiten<br />
zuständig. Wir haben in der Vergangenheit<br />
gemeinsam mit Ihrer Hilfe<br />
viel erreicht, lassen Sie uns zusammen<br />
die Zukunft gestalten.<br />
Für Fragen sind wir gerne für Sie<br />
da, Ihre IG WAIDMATT<br />
Die Gesichter der IG <strong>Waidmatt</strong> .<br />
Obere Reihe: Sven Köhler, Ernst Schaller,<br />
Gertrud Graf, Sandy Schürmann.<br />
Unten: Martina Merkli, Toni Anchora.<br />
Kontaktadressen:<br />
Martina Merkli Tel: 043-299 05 04, Mail:<br />
m.merkli@yahoo.de<br />
Sven Köhler Tel: 079-828 35 07,Mail:<br />
sven.koehler@power.alstom.com<br />
Gertrud Graf Tel: 044-372 00 26<br />
(abends), Mail:<br />
ggraf@bluewin.ch<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 11
Rätsel<br />
Sudoku<br />
Neue Gewinnchancen!<br />
Liebe Leser/innen<br />
Mit dieser Ausgaben bieten<br />
wir Ihnen neue Gewinnchancen<br />
und hoffentlich noch<br />
mehr Spass am Knobeln und<br />
viel Spannung.<br />
Jede Einsendung (egal, ob<br />
Rätsel oder Sudoku) nimmt<br />
an der Verlosung der zwei<br />
Monatspreise teil. Zudem<br />
gelangen alle Einsendungen<br />
automatisch in die Jahres-<br />
Auslosung.<br />
Mitmachen lohnt sich jetzt<br />
gleich zwei Mal.<br />
2 Monatspreise:<br />
1. 50 Fr.-Einkaufsgutschein<br />
2. 20 Fr.-Einkaufsgutschein<br />
1 Jahrespreis:<br />
Einmal im Jahr, im Frühling,<br />
wird ein Jahrespreis ermittelt.<br />
Der oder die Sieger/in<br />
wird an der Generalversammlung<br />
geehrt und kann<br />
den Preis entgegennehmen.<br />
Klassisches Sudoku<br />
Perlen-Sudoku<br />
12<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong>
Gewinner/innen aus dem <strong>Waidmatt</strong>-Blatt<br />
Nummer 38, vom Dezember<br />
2009:<br />
Je ein Einkaufsgutschein von<br />
20 Franken haben gewonnen:<br />
Paula Mathys, Regulastr. 23, 8046<br />
Karl Roy Brunner, Finsterrütistr. 33, 8134<br />
Margrit Krassnig, Riedenhaldenstr. 95, 8046<br />
Varia<br />
Adventsfeier Senioren _ Agenda _ Schadenmeldung<br />
Stefan Aeschi<br />
In der letzten Ausgabe ist mir ein<br />
Lappsus unterlaufen. Bei den beiden<br />
Sudoku habe ich Sie aufgefordert, als<br />
Lösung die sechs mit Farbe unterlegten<br />
Felder einzusenden. Aber, die<br />
Farbe ist auf dem Weg in die Druckerei<br />
verloren gegangen. Oder aber ich<br />
habe schlicht und einfach auf meinem<br />
Computer eine falsche Taste<br />
gedrückt. Folge: Sie konnten keine<br />
farbigen Felder sehen. Tut mir leid!<br />
Zum Glück haben Sie sich nicht abhalten<br />
lassen, trotzdem am Wettbewerb<br />
teilzunehmen. Allerdings könnte<br />
ich mir schon ein paar Teilnehmer/<br />
innen mehr vorstellen.<br />
Warum starten Sie nicht einen internen<br />
Wettkampf zwischen den Siedlungen?<br />
Ich bin sicher, dass die Verwaltung<br />
der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong> einen Siedlungspreis stiften<br />
würde. (bu)<br />
Einsendeschluss:<br />
Lösungswort, bzw. die sechs Kontroll-<br />
Zahlen eines Sudoku einsenden bis am<br />
06. April <strong>2010</strong><br />
Zum Jahresausklang fand am 2. Dezember<br />
2009 die traditionelle Adventsfeier<br />
im Kirchenzentrum Glaubten<br />
statt. Musikalisch verzauberte der<br />
Seniorenchor Frohsinn die geladenen<br />
Gäste. Höhepunkt der stimmungsvollen<br />
Klangdarbietung war „Dr Schacher<br />
Seppeli“, präsentiert von Paul<br />
Biri. Alle Anwesenden blicken sicherlich<br />
auf einen harmonischen, gelungenen<br />
Vorweihnachtsabend zurück.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen Vorstandsmitgliedern<br />
und Mitarbeitern<br />
der BGW, welche die Gäste unter<br />
Leitung von Armin Hunziker und Kurt<br />
Bächi kulinarisch verwöhnten und<br />
einen reibungslosen und zuvorkommenden<br />
Service boten.<br />
Redaktionsadresse:<br />
<strong>Waidmatt</strong>-Blatt<br />
c/o Bruno Burri<br />
Winzerhalde 79<br />
8049 Zürich<br />
brunoburri@bluewin.ch<br />
oder an die BG <strong>Waidmatt</strong>:<br />
Wehntalerstrasse 492, 8046 Zürich<br />
info@waidmatt.ch<br />
Perlen-Sudoku:<br />
Haben Sie das neuartige Sudoku schon<br />
bemerkt? Die bekannten 9er-Felder<br />
sind hier ersetzt durch 9 in einer Reihe<br />
verbundener Kreise. Jede Zahl zwischen<br />
1 bis 9 darf pro Zeile, Spalte und<br />
9er-Reihe nur einmal vorkommen.<br />
Die Aufgabe ist nicht ganz einfach.<br />
Drum, erst recht: Viel Spass!<br />
Schadenmeldungen<br />
Zögern Sie nicht bei einem in Ihrer<br />
Wohnung aufgetretenen Schaden,<br />
den Sie nicht selbst beheben können,<br />
ein Schadenmeldungs-Formular auszufüllen<br />
und dem zuständigen Hauswart<br />
abzugeben. Oft wird mit der<br />
Schadensmeldung leider zu lange<br />
zugewartet, was den Schaden, v.a.<br />
im Bereich von Feuchteschäden, oftmals<br />
intensiviert. Unsere Hauswarte<br />
werden sich dem Schaden schnell<br />
und zuverlässig annehmen.<br />
Glaubtenstrasse, Etappe 4<br />
Basierend auf unserer langfristigen<br />
Bauplanung wurde eine Studie in<br />
Auftrag gegeben, sodass Ende März<br />
erste Resultate vorliegen, welche als<br />
strategische Grundlage massgebend<br />
das weitere Vorgehen bestimmen<br />
werden.<br />
Agenda<br />
04./13.+ Workshops<br />
18. März „<strong>Waidmatt</strong> Forum“<br />
15. April Präsentation Resultate<br />
„<strong>Waidmatt</strong> Forum“<br />
04. Juni Generalversammlung,<br />
Hotel Mövenpick, Regensdorf<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 13
Porträt<br />
Patrick Neff _ Langnau _ Langjähriges Mitglied des Vorstandes – Fami<br />
Text: Ursula Bachmann<br />
14<br />
"Ohne die Unterstützung meiner Frau<br />
Silvia wäre es mir nie möglich gewesen,<br />
mich so viele Jahre und so engagiert<br />
für die <strong>Waidmatt</strong> einzusetzen."<br />
Dies betont Patrick Neff als<br />
erstes, auf die Frage wie er seinen<br />
Einsatz im Vorstand der <strong>Waidmatt</strong><br />
erlebt hat. Während 16 Jahren war<br />
er in der Baukommission mit dabei.<br />
Als er sich, vor vielen Jahren an einer<br />
GV zu Wort meldete und kritische<br />
Fragen stellte sowie Anregungen<br />
zu einem Bauprojekt einbrachte,<br />
hat der damalige Geschäftsführer,<br />
Ernst Graf, das Potential von Patrick<br />
Neff sofort erkannt. Er sprach den<br />
Baufachmann auf eine Mitarbeit im<br />
Vorstand an und motivierte ihn, sein<br />
fachliches und menschliches Wissen<br />
einzubringen.<br />
Man sieht Patrick Neff die Freude<br />
an dieser Zeit und an seinem Engagement<br />
an, wenn er erzählt. "Es war<br />
eine spannende und interessante<br />
Zeit, die Jahre in der Baukommission<br />
des Vorstandes." Die Zusammenarbeit<br />
in einem Gremium, wie es der<br />
Vorstand einer <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
ist, ist für alle Beteiligten anspruchsvoll<br />
und erfordert nicht nur Fachwissen<br />
sondern auch soziale Kompetenzen.<br />
Toleranz und Akzeptanz von<br />
allen. Alle sind mit sehr viel gutem<br />
Willen und Engagement dabei. In der<br />
heutigen Zeit reicht dies jedoch nicht<br />
mehr aus. Die Aufgaben sind anspruchsvoller<br />
und vielfältiger geworden.<br />
Bei den Neu- und Umbauten<br />
geht es um Millionenbeträge. Für<br />
seine Entscheidungen ist ein Vorstand<br />
einmal der Genossenschaft<br />
verpflichtet. Daneben muss er auch<br />
die Bedürfnisse des einzelnen Mitgliedes<br />
berücksichtigen. Das ist<br />
manchmal eine Gratwanderung zwischen<br />
finanziellen und sozialen Abwägungen.<br />
Eine neue Herausforderung für<br />
die <strong>Baugenossenschaft</strong> war die erste<br />
Zusammenarbeit mit einem Generalunternehmer.<br />
Dabei ging es oft um<br />
Zeit- und Finanzfragen und hier<br />
konnte Patrick Neff viel von seinem<br />
Fachwissen und seinen beruflichen<br />
Erfahrungen umsetzen und zum Nutzen<br />
der Genossenschaft einbringen.<br />
"Das Zusammenspiel all dieser Faktoren<br />
war interessant und hat mir<br />
Freude gemacht."<br />
Für das<br />
Engagement<br />
im Vorstand<br />
investierte er<br />
viel Zeit. Dafür<br />
konnte er<br />
spannende<br />
Erfahrungen machen und hat manche<br />
gute Erinnerungen an die Zusammenarbeit.<br />
Trotzdem, denkt er<br />
heute, mit etwas Wehmut, dass er<br />
dafür vielleicht beim Heranwachsen<br />
seiner Töchter etwas verpasst haben<br />
könnte.<br />
«In der Natur und beim Musikmachen<br />
hole ich mir<br />
die Energie für<br />
meine Engagements.»<br />
Die Form der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
ist<br />
ein Privileg für die<br />
Genossenschafter<br />
(= Mitglied und<br />
Mieter), gleichzeitig<br />
aber eine Herausforderung.<br />
Man<br />
kann mitreden,<br />
mithelfen, mitgestalten.<br />
Dies erfordert<br />
jedoch persönliches<br />
Engagement<br />
und Interesse.<br />
Aus Sicht von<br />
Patrick Neff, der<br />
seit 26 Jahren in<br />
der BG <strong>Waidmatt</strong><br />
wohnt, hat es einen<br />
Wandel vom<br />
Genossenschafter<br />
zum Mieter gegeben.<br />
Es ist heute<br />
schwieriger, engagierte<br />
Personen für<br />
eine Mitarbeit zu<br />
finden. Für die Ziele und die Haltung<br />
der <strong>Waidmatt</strong> steht er heute noch<br />
ein: "Die Genossenschaften müssen<br />
ihr Image modernisieren. Ein guter<br />
Mix in der Mieterschaft ist sehr wichtig<br />
und die Genossenschaft sollte<br />
wieder vermehrt soziale Verpflichtungen<br />
bei den Mietern einfordern."<br />
Die Genossenschaften<br />
dürfen<br />
sehr wohl selbstbewusst<br />
auftreten<br />
und ihr ökologisches<br />
Engagement<br />
sowie ihren Beitrag<br />
zur Vermeidung<br />
einer Ghettoisierung Kund tun. Warum<br />
stellen sie nicht mehr Forderungen<br />
an die Politik? Auch bei der Vergebung<br />
von Bauaufträgen können sie<br />
Unternehmen, die gerechte Löhne<br />
zahlen und ihre Mitarbeiter fair behandeln,<br />
bevorzugen, auch wenn<br />
dies höhere Kosten bedeutet.<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong>
Eine Frage für die Zukunft wäre,<br />
ob <strong>Baugenossenschaft</strong>en nicht wieder<br />
praxisnaher/funktionaler und mit<br />
weniger berühmten Architekten, dafür<br />
kostengünstiger, bauen sollten.<br />
Die Architekturwettbewerbe unter<br />
Mitwirkung der Stadt Zürich haben<br />
da einen nicht unwesentlichen Preistreibenden<br />
Einfluss, der kritischer<br />
hinterfragt werden muss. Heute<br />
kann das nämlich zur Folge haben,<br />
dass <strong>Baugenossenschaft</strong>en durch<br />
ihre Aufträge Stararchitekten subventionieren.<br />
Ob dies im Interesse<br />
der Genossenschaft ist, ist fraglich.<br />
Auch hier könnten die Genossenschaften<br />
mehr Unterstützung in der<br />
Politik holen.<br />
Für die Genossenschaften und<br />
deren Fortbestand sind ökonomische<br />
Fragen wichtig. Genauso wie es richtig<br />
ist, wenn alte Bauten geopfert<br />
werden, denn Ersatzneubauten bedeuten<br />
auch, dass zusätzliche Personen/Familien<br />
profitieren können. Die<br />
Genossenschaft muss für die Zukunft<br />
planen, bauen und sich engagieren!<br />
Es ist klar, aus der Sicht von Patrick<br />
Neff hat das Modell <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
mit seinen Gremien eine<br />
Zukunft. Für einen zeitgemässen<br />
Vorstand braucht es für die Bereiche<br />
Bau und Finanzen Fachpersonen, die<br />
von engagierten Mitgliedern unterstützt<br />
werden.<br />
"Seit meinem Rücktritt aus dem<br />
Vorstand habe ich wieder etwas Zeit<br />
für mich." Mit leuchtenden Augen<br />
erzählt er vom Musizieren und von<br />
der Zeit, die er in der Natur verbringt.<br />
Im neu gegründeten Musikverein<br />
Langnau spielt er Waldhorn.<br />
Zusammen mit seiner Frau fährt er<br />
gerne ins Bündnerland zum Wandern<br />
und Draussen-Sein. Und auch hier<br />
kann er sein genossenschaftliches<br />
Herz nicht verleugnen. Er engagiert<br />
sich im Vorstand der Casa Selva,<br />
eine Pension, welche naturnah wirtschaftet<br />
und Produkte der Region<br />
verwendet. Neben dem sozialen Engagement<br />
setzt er sich genauso für<br />
ein ökologisches Gleichgewicht in der<br />
Natur ein.<br />
Die Freude an der Natur und am Musikmachen<br />
verbindet übrigens auch die<br />
Familie. Eine seiner Töchter spielt Saxophon<br />
(auch im gleichen Musikverein), die<br />
andere arbeitet im Bündnerland bei der<br />
Rhätischen Bahn<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong> 15
Die letzte Seite<br />
Pouletbrüstchen gefüllt mit Trüffel- Brie auf Risotto<br />
Armin Hunziker<br />
Ressort Soziales<br />
Kulturelles und Umwelt<br />
Variationsmöglichkeiten:<br />
Natürlich gibt es auch bei uns viele Menschen,<br />
welche aus ethnischen Gründen<br />
kein Schweinefleisch, somit auch keinen<br />
Schinken oder Rohschinken essen. Während<br />
meiner beruflichen Aufenthalte im<br />
Mittleren Osten, haben wir „Beef Bacon“<br />
verwendet, anstelle von Rohschinken.<br />
Wer das Gericht lieber etwas „Wienerisch“<br />
möchte, kann die gefüllte Pouletbrust in<br />
Mehl und aufgeschlagenem Ei wenden,<br />
mit Weissbrotbrösel panieren und braten.<br />
Dann würde ich allerdings eher einen Gurken-<br />
oder Blattsalat dazu servieren.<br />
Allgemeines „History“:<br />
Pouletbrust mit Trüffelkäse gefüllt als<br />
Gericht ist heute eine Aufwertung des<br />
Geflügels, welches man gut an einem<br />
Sonntag oder einem Besuch, auftischen<br />
kann. Die weissen Trüffel sind ein absolutes<br />
Spitzenprodukt aus Italien, hauptsächlich<br />
aus dem Piemont. Schwarze Trüffel<br />
kommen mehrheitlich aus Frankreich,<br />
die Besten aus dem Gebiet um Périgord.<br />
Auch diese sind sehr teuer.<br />
Zugegeben, früher waren auch Poulet<br />
oder Pouletbrust ein recht teures Produkt,<br />
welches sich hauptsächlich gut betuchte<br />
Leute, aus dem Villenquartier in unserer<br />
Wohngemeinde leisten konnten. Wenn<br />
einer dieser Männer einen dicken Bauch<br />
hatte, sagten wir Kinder: - Der hat einen<br />
„Güggelifriedhof“. Bei uns kamen Poulets<br />
ab und zu am Sonntag auf den Tisch, weil<br />
unser Vater im Frühjahr kleine Kücken<br />
günstig einkaufte, manchmal auch im<br />
Tausch gegen seine Dienstleistung, als<br />
tüchtiger Elektromonteur. Die Poulets<br />
haben wir über den Sommer im Hühnerstall<br />
hinter unserem Haus grosszogen.<br />
Unsere Mutter verstand es die Poulets<br />
stets schmackhaft, abwechslungsreich<br />
und sehr fein zuzubereiten. Auf dem Land<br />
hatten damals fast alle Nachbarn Kaninchen<br />
oder Hühner, eben Poulets oder<br />
Güggeli, wie wir dazu sagten. Man hielt<br />
sich diese Tierchen nicht als Streichelzoo.<br />
Fleisch war damals verhältnismässig teuer<br />
und kam nur zwei- maximal dreimal wöchentlich<br />
auf den Tisch. Heute kaum<br />
mehr vorstellbar.<br />
Das ist Geschichte oder auf neudeutsch<br />
„History“.<br />
Gewichte/ Rezeptangaben:<br />
Stückzahl / Anzahl = Stk.<br />
Gramm = gr.<br />
Kleine nicht<br />
messbare Menge = E (Einheit)<br />
Zentiliter = cl.<br />
Deziliter = dl.<br />
Je nach Reissorte muss die Flüssigkeitsmenge<br />
im Rezept etwas erhöht oder reduziert<br />
werden.<br />
Zutaten (für 4 Portionen)<br />
4 Stk.. Pouletbrüstchen à ca. 130 g<br />
1 E. Salz und Pfeffer weiss frisch gemahlen aus der Mühle<br />
80 gr./ 4 x 20 gr. Trüffel- Brie<br />
4 Scheiben Rohschinken, dünn geschnitten<br />
2 cl. Sonnenblumenöl oder Bratbutter<br />
250 gr. Carnaroli- oder Vialone Reis<br />
3 cl. Olivenöl<br />
30 gr. Zwiebeln, geschält und fein gehackt<br />
5 gr. Knoblauch, geschält und fein gehackt<br />
½ dl.<br />
Weisswein<br />
6 dl. Gemüsebrühe (1 Würfel mit 6 dl kochendem Wasser)<br />
30 gr. Butter<br />
40 gr. Parmesan, gerieben<br />
1 dl. Marsalasauce (siehe Rezept)<br />
Vorbereitung:<br />
1. Pouletbrüstchen seitlich aufschneiden, aufklappen wie eine Tasche und mit 20 gr<br />
Trüffel- Brie füllen und wieder zuklappen. Mit einer Scheibe Rohschinken einrollen.<br />
2. Für Marsalasauce: 1 Kaffeelöffel Tomatenpüree, 1 Kaffeelöffel Knorr Bratensauce<br />
mit 1 dl. Marsala und etwas Wasser einköcheln bis leicht bindet. 20 gr. gekühlte<br />
Butter dazugeben und mit der Sauce verrühren.<br />
Zubereitung:<br />
1. Die gehackten Zwiebeln und Knoblauch in einer Pfanne mit Olivenöl glasig andünsten.<br />
2. Den Reis beigeben und kurz mit andünsten. Mit Weisswein ablöschen und der Hälfte<br />
der Gemüsebrühe auffüllen und bei kleiner Hitze köcheln lassen. Die restliche Gemüsebrühe<br />
nach und nach beigeben. Zu einem sämigen Risotto kochen. Ca. 18 Minuten.<br />
3. Zwischendurch die gefüllten Pouletbrüstchen leicht* mit Salz und Pfeffer würzen und<br />
in Bratpfanne mit Sonnenblumenöl beidseitig anbraten. Während 5 Minuten in den<br />
vorgeheizten Ofen bei 120 Grad C. geben.<br />
4. Risotto mit etwas Butter und dem geriebenen Parmesan verfeinern und abschmecken.<br />
Er muss noch „al dente“, leicht flüssig und sämig sein.<br />
5. Risotto auf Tellermitte anrichten. Das gebratene Pouletbrüstchen schräg aufschneiden<br />
und auf den Risotto geben.<br />
6. Wenig Marsalasauce ringsum giessen. (Siehe Bild)<br />
16<br />
* Nur sehr wenig Salz verwenden, da der Rohschinken und Brie bereits gesalzen sind.<br />
Basta e Buon appetito!<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt März <strong>2010</strong>