Mitglieder-Information 1 / 2013 laden - Wohnungsbau ...
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<strong>Wohnungsbau</strong>-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/<strong>2013</strong><br />
der Orientierungshilfe ausgeschöpft werden. Liegt der ermittelte Mietpreis nach Hinzurechnung<br />
der Sondermerkmale bereits unter bzw. über den Spannenwerten, darf die Orientierungshilfe<br />
nicht mehr angewendet werden.<br />
Diese Systematik zur Mietberechnung ist neu und stellt den wesentlichsten Unterschied zu<br />
allen bisherigen Mietspiegeln dar.<br />
Da die energetische Umgestaltung der Gebäude und die Kosten für Heizung und Warmwasser<br />
immer mehr an Bedeutung zunehmen, wurde die energetische Bewertung des Zustandes<br />
des Wohngebäudes im Mietspiegel wiederum berücksichtigt. Die Bewertung des<br />
energetischen Zustandes ist Bestandteil der Orientierungshilfe für die Spanneneinordnung<br />
der Merkmalsgruppe Gebäude. Die Orientierungshilfe bezieht sich dabei auf die Energieverbrauchskennwerte<br />
bzw. -bedarfskennwerte des Wohngebäudes.Trotz eines leichten Anstieges<br />
der Nettokaltmieten auf durchschnittlich 5,54 € je m² Wohnfläche und Monat liegt<br />
Berlin immer noch unter dem Mietniveau anderer deutscher Großstädte, so z. B. Hamburg<br />
oder München. Selbst unter Beachtung der durchschnittlich höheren Nettoeinkommen<br />
liegt die Mietbelastung in Hamburg und München weit über der in Berlin.<br />
Die durchschnittliche Nettokaltmiete unserer Genossenschaft lag im Dezember 2012 mit<br />
4,78 € je m² Wohnfläche und Monat deutlich unterhalb des gewichteten Mittelwertes des<br />
Berliner Mietspiegels <strong>2013</strong>.<br />
Auch in unserer Genossenschaft muss geprüft werden, ob Mieterhöhungen auf der Grundlage<br />
des neuen Mietspiegels vorgenommen werden können. Immer höhere Ansprüche an<br />
die Qualität der Wohnungsausstattung bei Neuvermietung, steigende Instandhaltungs- und<br />
Instandsetzungskosten, Maßnahmen zur Verhinderung von Leerstand, die bevorstehende<br />
zweite Sanierungswelle an unseren Wohngebäuden, die weitere Erhöhung des Wohnwertes<br />
der Wohnungen und die Anforderungen der energetischen Sanierung machen eine Prüfung<br />
und schrittweise Umsetzung einer Mietanpassung notwendig. Ständig neue gesetzliche<br />
Anforderungen, steigende Preise und die Auswirkungen der jährlichen Inflation verstärken<br />
diese Notwendigkeit.<br />
Der Berliner Mietspiegel wurde nicht in den Tageszeitungen veröffentlicht, sondern ausschließlich<br />
im Amtsblatt für Berlin (63. Jahrgang Nr. 21 vom 23.05.<strong>2013</strong>) und im Internet<br />
auf der Seite der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt:<br />
www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/mietspiegel.<br />
Auf dieser Internetseite können Sie sich über alle Details zum Berliner Mietspiegel <strong>2013</strong><br />
informieren.<br />
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