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palliativmedizin – - Hannoversche Ärzte-Verlags-Union

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Mitteilungsblatt der <strong>Ärzte</strong>kammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen<br />

85. Jahrgang | Oktober 2012<br />

ärzteblatt<br />

niedersächsisches<br />

<strong>palliativmedizin</strong> <strong>–</strong><br />

ganzheitliche patientenversorgung sichern<br />

kompetenz<br />

das xlab:<br />

naturwissenschaft<br />

als passion<br />

arzneimittel<br />

cme-fortbildung<br />

zur thromboseprophylaxe<br />

politik<br />

regionale<br />

vernetzung als<br />

Zukunftsoption


fünfundvierzig zahlen,<br />

achtunddreißigtausend bekommen<br />

ein zweizeiliges stellenangebot im nä kostet ab 45,- �<br />

(netto) und erreicht etwa 38.000 Leserinnen und Leser in ganz Niedersachsen.<br />

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Werte erhalten<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

tief berührt hat uns vor genau einem Monat der Kongress der Deutschen Gesellschaft<br />

für Palliativmedizin. Er fand in Berlin Alexanderplatz statt <strong>–</strong> jenem Ort, der<br />

wegen des gleichnamigen Romans von Alfred Döblin weltberühmt wurde. Damals<br />

wie heute ist der „Alex“ geprägt vom Tempo der Großstadt, ein Spiegelbild einer<br />

sich scheinbar immer schneller drehenden Welt. Und wenn etwas immer schneller<br />

rotiert, dann <strong>–</strong> so wollen es die Gesetze der Physik <strong>–</strong> wirkt die Zentrifugalkraft.<br />

Wer sich nicht festhalten kann, wird nach außen gedrückt. Auch in der heutigen<br />

Gesellschaft, in der sich viele nach Entschleunigung sehnen, das Gegenteil aber<br />

der Fall ist, gibt es Menschen, die an den Rand gedrängt werden.<br />

Gerade wenn sich etwas immer schneller dreht, ist es oft wichtig, rechtzeitig abzuspringen,<br />

sich seines eigenen Standpunktes gewiss zu werden und auch anderen<br />

zur Bewusstmachung zu verhelfen. Genau darauf zielte die Palliativtagung in<br />

Berlin ab. Kongresspräsident Professor Dr. med. Christof Müller-Busch verdeutlichte<br />

treffend: „Der medizinische aber auch der gesellschaftliche Umgang mit Kranken,<br />

Schwachen, Sterbenden und Verstorbenen ist ein guter Gradmesser für das kulturelle<br />

Niveau einer Gesellschaft.“<br />

Insofern müssen wir uns dringend die Frage stellen: Wollen wir zurück zu dem<br />

Weltbild, in dem die Erde eine Scheibe war <strong>–</strong> an deren Rändern eben auch mal jemand<br />

hinunterfällt? Oder wollen wir weiterhin die fortschrittliche Nation sein, als<br />

die wir uns nach außen präsentieren? Dann gilt es, Werte, die in der Vergangenheit<br />

oft sehr hart erkämpft werden mussten, zu verteidigen. Werte wie Selbstbestimmung<br />

des Individuums, Solidarität mit den (Schwerst-)Kranken, Schwachen, Alten und<br />

Sterbenden in unserer Gesellschaft. Charakterstärken wie Hilfsbereitschaft und Mitgefühl.<br />

Wie wichtig es ist, diese Werte zu erhalten, werden wir immer wieder betonen. Wir stellen<br />

uns daher entschieden gegen kommerzielle und gleichermaßen gegen jedwede organisierte<br />

Suizidbeihilfe. Unsere Forderung lautet: Palliativmedizin und Hospizarbeit ausbauen! Diese<br />

an medizinischen, psychosozialen und spirituellen Bedürfnissen der Patienten und ihrer Angehörigen<br />

orientierte Versorgung muss ausgeweitet werden. Sie muss von einer Bewegung,<br />

welche von vielen Ehrenamtlichen getragen wird, die ihre Arbeit oft still und unbeachtet tun,<br />

zu einer umfassenden Aufgabe werden, die aus der Mitte der Gesellschaft heraus wahrgenommen<br />

wird.<br />

Unser Heft im Oktober haben wir daher wieder diesem Thema gewidmet. Besonders wenden<br />

wir uns dem Aspekt der Humanität in der Palliativversorgung zu. Wir wünschen Ihnen viele<br />

spannende Erkenntnisse bei der Lektüre und freuen uns, wenn Sie sich uns anschließen möchten.<br />

Ihre<br />

Dr. med. Martina Wenker<br />

Präsidentin der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

Vizepräsidentin der Bundesärztekammer<br />

Ihr<br />

Dr. med. Gisbert Voigt<br />

Stellvertretender Präsident<br />

der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

editorial<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

Fotos: J. Striewe<br />

3


ÄKN<br />

85. Jahrgang<br />

inhalt<br />

niedersächsisches ärzteblatt<br />

4 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

rubriken > editorial 3<br />

> aktuell 6<br />

> äkn-mitteilungen 31<br />

> kvn-mitteilungen 62<br />

> medizinische fachangestellte 71<br />

> fortbildungskalender der äkn 74<br />

> zq-veranstaltungen 88<br />

> rubrikenanzeigen 93<br />

> impressum 107<br />

> Humanitätsgebot vor Ökonomie Ein Präzedenzfall:<br />

Das Klinikum Emden klagte erfolgreich gegen die<br />

Leistungsverweigerung einer Krankenkasse 8<br />

> Entscheidungsfindung Die Rolle ärztlich-ethischer<br />

Aspekte beim MDKN 10<br />

> Beklemmendes Urteil Kommentar des Justiziars<br />

der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen 11<br />

> Wissenschaftlicher Blick Autonomie und Vertrauen<br />

in der modernen Medizin: Ein interdisziplinäres<br />

Forschungsprojekt an der Universität Göttingen 12<br />

> Der Anspruch steigt Der Vorsitzende der niedersächsischen<br />

Akademie für Palliativmedizin und<br />

Hospizarbeit über den Status quo der Versorgung 14<br />

> Sterbekultur weiterentwickeln Drei zusammengefasste<br />

Fachvorträge aus einer Tagung zur Hospiz-<br />

und Palliativversorgung in Niedersachsen 15<br />

> Porträt Die Hospiz Stiftung Niedersachsen 19<br />

bezirksstellen<br />

> Themen und Termine 20<br />

> Von Fall zu Fall Hochdruckspritzpistolenverletzung<br />

der Hand <strong>–</strong> spezielle<br />

Verletzungen erfordern spezielle Fachkunde 21<br />

klinik und praxis recht<br />

recht<br />

> Kompetenz in der Medizin Früh übt sich:<br />

Das Göttinger Experimentallabor für junge Leute 23<br />

neue medien<br />

> Apps für Gesundheitsfragen Zwei Proben aufs<br />

Exempel 25<br />

> Nachgeforscht Präsenz von Kliniken in sozialen<br />

Medien 26<br />

qualitätsmanagement<br />

> Kritisches Fazit Die Pilotreihe Polymedikation 27<br />

> Qualität im Hochleistungsbereich Der neue<br />

„ZQ-Leitfaden für ein praxisorientiertes Qualitätsmanagementsystem<br />

für den Ärztlichen Leiter<br />

Rettungsdienst“ 29<br />

> Dr. med. Edith Danda Gemeinsame Würdigung<br />

von ÄKN und KVN 34<br />

Bitte beachten Sie die Beilage der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen „Qualitäts- und Praxismanagement“ in einem Teil dieser Auflage.<br />

nachruf


Foto: XLAB<br />

KVN<br />

Kompetenz in der Medizin<br />

Arzt werden oder nicht? Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen<br />

im Leben und sollte wohl überlegt sein. Genau für diese Frage bietet das<br />

Göttinger XLAB, ein Experimentallabor, jungen Menschen an der Schnittstelle<br />

von Schule und Hochschule eine ausgezeichnete Unterstützung an. Sie dürfen<br />

dort naturwissenschaftliche Experimente durchführen und auswerten, für<br />

die es in der Schule aus vielerlei Gründen keine Möglichkeiten gibt.<br />

Seite 23<br />

> Schnelle Hilfe AOK Niedersachsen investiert<br />

Überschüsse in bessere Versorgung für Burnout-<br />

Betroffene 35<br />

> Konfliktträchtig Im Honorarstreit stellt die KBV den<br />

Sicherstellungsauftrag in Frage 36<br />

> Wohltemperiert Nachfragen zum ATIS-Beitrag<br />

„Ist Kühlung von Adrenalin notwendig?“ 37<br />

> Volles Rohr CME-Fortbildung zu Prophylaxe von<br />

Venenthrombosen und Lungenembolien 38<br />

> „Frühe Diagnostik verhindert späteres Leid“<br />

KVN-Vize Dr. Jörg Berling hospitierte in Augenarztpraxis<br />

44<br />

> Versprechen gehalten Neuer Online-Service<br />

„KVN Kontakt“ hat sich in Testphase bewährt 45<br />

„Zukunftsregionen Gesundheit“ haben<br />

Zukunft<br />

Es tut sich was im Land, so das<br />

Fazit der zweiten Fachtagung zu<br />

den „Zukunftsregionen Gesundheit“<br />

im September. Die Modell -<br />

regionen haben eine Vielzahl von<br />

Projekten angeschoben, viele<br />

davon unter Beteiligung der KVN.<br />

Vor Ort, das ist die Überzeugung<br />

der Initiatoren, lassen sich künftige<br />

Versorgungsprobleme am besten<br />

lösen. Denn die sind überall<br />

ein wenig anders.<br />

Seite 58ff.<br />

verträge bezirksstellen<br />

honorar<br />

arzneimittel<br />

intern<br />

> Praxisnetze - Versorgung der Zukunft KVN-<br />

Strategietag zur Vernetzung im Gesundheitswesen 46<br />

> Zum Beispiel „Medikus Wesken“ Erfolgreiche<br />

Kooperation Praxis-Krankenhaus in Lingen 49<br />

> Regionen vernetzt? Plädoyer einer Augenärztin für<br />

intensivere Koooperation 50<br />

praxis<br />

> Optionen Vielfalt und Individualität:<br />

Das Medizinische Versorgungszentrum.<br />

Kooperationsformenin der Niederlassung 52<br />

> Steuertipp Kinderbetreuungskosten durch<br />

Arbeitgeber steuerfrei 54<br />

> Plausibel Verwaltungsbegriffe kurz erklärt:<br />

Plausibilitätsprüfung 54<br />

politik<br />

> Unterdeckung Morbiditätsorientierte <strong>Ärzte</strong>vergütung<br />

und Morbi-RSA <strong>–</strong> passt das zusammen? 55<br />

> Aus anderen KVen 57<br />

> Vernetzung en detail „Zukunftsregionen Gesundheit“<br />

stellten erste Ergebnisse vor 58<br />

> „Versorgung wird langfristig profitieren“ KVN-<br />

Vorstand Mark Barjenbruch und Staatssektretär<br />

Heiner Pott im Gespräch über die Gesundheitsregionen<br />

60<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

5


aktuell<br />

In Kürze<br />

Forscher aus Niedersachsen<br />

verhindern Herzversagen<br />

bei Mäusen<br />

Kardialer Stress, zum Beispiel Herzinfarkt oder hoher Blutdruck,<br />

führt oft zu einem krankhaften Herzwachstum und<br />

in der Folge zu Herzversagen. Zwei kleine RNAMoleküle<br />

spielen in Mäusen dabei eine Schlüsselrolle, wie Forscher<br />

an der Medizinischen Hochschule Hannover und am Göttinger<br />

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie<br />

jetzt herausgefunden haben. Hemmten sie eines dieser<br />

RNAMoleküle,konnten sie die Nager vor krankhaftem<br />

Herzwachstum bewahren. Die Forscher hoffen, mit diesen<br />

Erkenntnissen neue Therapieansätze entwickeln zu können,<br />

die den Menschen vor Herzversagen schützen.0 Die<br />

Wissenschaftler hatten beobachtet, dass diese MikroRNAs<br />

in den Herzmuskelzellen von Mäusen mit Herzhypertrophie<br />

verstärkt enthalten sind. Um herauszufinden, welche<br />

Rolle die beiden MikroRNAs spielen, züchteten die Forscher<br />

genetisch veränderte Mäuse, die ungewöhnlich viele<br />

dieser Moleküle in ihren Herzmuskelzellen besaßen.<br />

„Diese Nager entwickelten eine Herzhypertrophie und lebten<br />

nur drei bis sechs Monate, während ihre gesunden Artgenossen<br />

ein reguläres Alter von mehreren Jahren erreichten“,<br />

erklärt Dr. med. Kamal Chowdhury, Wissenschaftler<br />

in der Abteilung Molekulare Zellbiologie am Max-<br />

Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen.<br />

- blu<br />

Termintipps<br />

Die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen<br />

veranstaltet am Mittwoch,<br />

7. November, eine Fachtagung zum<br />

Thema „Jugend und Risiko“. Von 10<br />

bis 16.45 Uhr wird über die Themen<br />

Glücksspiel, Depression und Suizidalität<br />

diskutiert. Veranstaltungsort ist<br />

die Akademie des Sports am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg<br />

10 in Hannover.<br />

Außer neuen Forschungsergebnissen<br />

werden Präventionsansätze<br />

für die Praxis vorgestellt.<br />

www.jugendschutz-niedersachsen.de/<br />

sucht/jugend-und-risiko<br />

6 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Anmeldungen für den 12. Oldenburger<br />

<strong>Ärzte</strong>tag am 17. November 2012<br />

in Bad Zwischenahn sind noch bis<br />

zum 13. November in der Bezirksstelle<br />

Oldenburg der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

unter bz.oldenburg@<br />

aekn.de möglich. Inzwischen hat sich<br />

das Thema der renommierten Veranstaltung<br />

geändert in „Gerinnungsprobleme<br />

im klinischen Alltag <strong>–</strong> Neue Behandlungsoptionen,<br />

neue Herausforderungen“.<br />

Auch bei den Vorträgen<br />

hat es eine Änderung gegeben: Professor<br />

Dr. med. Rolf Mesters, Leitender<br />

Oberarzt der Medizinischen Klinik<br />

Mit krankem Kind zu Hause: Väter holen auf<br />

Immer häufiger bleiben<br />

Männer der Arbeit fern, um<br />

ihre kranken Kinder zu Hause<br />

zu pflegen. Wie die Krankenkasse<br />

DAK berichtet, ist<br />

die Anzahl in den vergangenen<br />

Jahren stetig gestiegen.<br />

Laut Pressemitteilung sei<br />

insgesamt ein Zuwachs von<br />

60 Prozent bei den Anträgen<br />

von Vätern auf Krankengeld<br />

zur Nachwuchskrankenpflege<br />

zu verzeichnen.<br />

- jbf/DAK<br />

Herzleiden nach wie vor<br />

häufigste Todesursache<br />

Herzleiden sind oft behandelbar, aber nach wie vor die häufigste<br />

Todesursache in Deutschland. Von den knapp<br />

860.000 Todesfällen im Jahr 2010 waren nach Angaben des<br />

GKV-Spitzenverbandes rund 41 Prozent beziehungsweise<br />

mehr als 350.000 Fälle auf Herzinfarkte oder andere Herz-<br />

Kreislauferkrankungen zurückzuführen. Frauen seien dabei<br />

mit gut 200.000 Fällen häufiger betroffen gewesen als<br />

Männer (knapp 150.000 Fälle). - jbf<br />

und Poliklinik A am Universitätsklinikum<br />

Münster, referiert nicht. Neu in<br />

das Programm aufgenommen wurde<br />

Dr. med. Andreas Tiede mit dem Thema<br />

„Gerinnungsprobleme bei hämatologischen<br />

Erkrankungen“. Weitere<br />

Informationen und das gesamte Programm<br />

finden Sie im Internet unter:<br />

www.aekn.de/bezirksstelle-oldenburg.<br />

- jbf<br />

Foto: DAK


„RheumaPlus“ in Niedersachsen erweitert<br />

Das in Niedersachsen bestehende integrierte Versorgungsmodell<br />

zur Behandlung von Patienten mit Rheuma<br />

wurde zum 1. April 2012 erweitert. Darauf haben die an<br />

dem Programm teilnehmenden Krankenkassen, die KKH-<br />

Allianz, die Knappschaft und die LKK Niedersachsen-Bremen,<br />

aus Anlass des Weltrheumatages am 12. Oktober 2012<br />

noch einmal hingewiesen.<br />

Jetzt können sich auch Patienten, die bereits in einer rheumatologischen<br />

Praxis behandelt werden, in das Behandlungsprogramm<br />

einschreiben. In der Vergangenheit konnten<br />

das nur Patienten, bei denen der Verdacht auf eine entzündlich-rheumatische<br />

Erkrankung bestand.<br />

Software-Änderungen erzwingen keine<br />

neue Praxissoftware<br />

Die Software für die Dokumentation der Disease-Management-Programme<br />

(DMP) Brustkrebs und Asthma wird sich<br />

im nächsten Jahr geringfügig ändern. Die neue DMP-Richtlinie<br />

ist am 19. Juli 2012 in Kraft getreten und muss innerhalb<br />

eines Jahres <strong>–</strong> also spätestens Mitte 2013 <strong>–</strong> umgesetzt werden.<br />

Der konkrete Termin steht noch nicht fest, er ist aber<br />

für die erste Jahreshälfte 2013 geplant. Entsprechend müssen<br />

die Software-Hersteller derzeit ihre Produkte anpassen.<br />

In den Arztpraxen wird daher ein Update notwendig.<br />

Sofern eine Arztpraxis einen Software-Wartungsvertrag hat<br />

<strong>–</strong> und das ist in der Regel der Fall <strong>–</strong> wird die Aktualisierung<br />

beim routinemäßigen Quartals-Update ohne Mehrkosten<br />

vorgenommen. Die Hersteller sind im Rahmen der<br />

Zertifizierung durch die KBV verpflichtet, gesetzliche oder<br />

vertragliche Änderungen in der Software umzusetzen und<br />

die aktuellsten Prüfprogramme der KBV einzusetzen.<br />

Nach Erfahrungen der KBV ist es nicht auszuschließen, dass<br />

der Software-Hersteller bei dieser Gelegenheit auch ein völlig<br />

neues, vielleicht sogar teureres Produkt anbietet.<br />

Fakt ist: Weder die KBV-Vorgaben noch die DMP-Richtlinie<br />

erzwingen ein neues Produkt in einer Arztpraxis<br />

oder einen Software-Wechsel, der mit Mehrkosten verbunden<br />

ist. Mehrkosten können jedoch anfallen, wenn<br />

Unterstützung bei der Installation der neuen Software<br />

notwendig wird oder aber in diesem Zusammenhang<br />

Schulungsangebote genutzt werden.<br />

10 | 2012<br />

In Kürze aktuell<br />

Grundsätzlich wenden sich Patienten, die Beschwerden haben,<br />

an einen der teilnehmenden Hausärzte. Aber auch die<br />

direkte Vorstellung in der Spezialsprechstunde bei einem<br />

teilnehmenden Rheumatologen ist möglich. Die zielgerichtete<br />

und leitliniengerechte Behandlung beinhaltet neben<br />

der Früherkennung und zeitnahen Einleitung einer qualitativ<br />

hochwertigen Behandlung auch eine Prüfung der gesamten<br />

Arzneimitteltherapie der Betroffenen auf unerwünschte<br />

Wechselwirkungen.<br />

Die Leistungen der integrierten Versorgung werden außerbudgetär<br />

vergütet. Sie sind zusammen mit den Leistungen der<br />

Regelversorgung über die KVN abzurechnen. -<br />

<strong>Ärzte</strong> bewerten Krankenkassen im Internet<br />

Das erste Internetportal zur<br />

Bewertung von gesetzlichen<br />

Krankenkassen durch <strong>Ärzte</strong><br />

und Psychotherapeuten ist online<br />

gegangen. KBV-Chef Dr.<br />

Andreas Köhler schaltete den<br />

Krankenkassen-Navigator am<br />

28. September im Rahmen der<br />

KBV-Vertreterversammlung<br />

in Berlin frei. „Der Krankenkassen-Navigator<br />

bietet allen Niedergelassenen die Möglichkeit,<br />

das Verhalten der Kassen im täglichen Praxisalltag<br />

zu bewerten“, so Köhler. Vertragsärzte und -psychotherapeuten<br />

können auf dem Internetportal erstmals öffentlich<br />

ihre persönlichen Erfahrungen mit Krankenkassen<br />

schildern und Schulnoten verteilen. Dabei geht es unter anderem<br />

um Aspekte wie Bürokratie, Therapiefreiheit und Regresse.<br />

Auf der Internetseite können ausschließlich Vertragsärzte<br />

und -psychotherapeuten ihre Meinung über die Krankenkassen<br />

veröffentlichen. Die Bewertung erfolgt nach Schulnoten<br />

in fünf Rubriken: Therapiefreiheit, Regresse, Bürokratie,<br />

Selektivverträge sowie Service und Information.<br />

Kommentare in Freitextfeldern sind ebenfalls möglich. Zusätzlich<br />

gibt es aktuelle Umfragen zum Verhalten der<br />

Krankenkassen. Aus den Noten entsteht ein Ranking, das<br />

öffentlich einsehbar ist. Auch die Kommentare und Abstimmungen<br />

sind für jeden Besucher der Seite lesbar.<br />

Der Krankenkassen-Navigator steht im Internet unter:<br />

http://krankenkassen-navigator.kbv.de.<br />

-<br />

niedersächsisches ärzteblatt<br />

7<br />

aktuell


klinik und praxis<br />

Mit Bezug zur Überschrift stellt sich die Frage, was unter moderner<br />

Medizin überhaupt zu verstehen ist. Der Begriff ist<br />

nicht definiert, wird aber inflationär in Anspruch genommen<br />

und suggeriert Wissen, Qualität, Methodik sowie rationales<br />

Handeln auf exzellentem Niveau.<br />

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung Niedersachsen<br />

(MDKN) bezeichnet sich in seinem Unternehmensportrait<br />

als unabhängiger medizinischer Ratgeber. Qualität<br />

habe auch in der Gesundheitsversorgung ihren Preis und<br />

müsse wirtschaftlich erbracht werden, damit „das hohe Niveau<br />

der medizinischen Versorgung weiter aufrechterhalten<br />

werden kann“. Der Beitrag soll verdeutlichen, was darunter<br />

zu verstehen ist, wenn der innere Kompass verloren geht oder<br />

schon verloren gegangen ist. Als Konsequenz ist es erforderlich,<br />

absurde Standpunkte öffentlich zu machen und<br />

Grenzen aufzuzeigen. Als Beispiel soll summarisch ein<br />

Rechtsstreit (SG Hannover S 19 KR 961/08) wiedergegeben<br />

werden, der durch seinen elementaren Charakter als Präzedenzfall<br />

Bedeutung bekommen dürfte, zumal es zahlreiche<br />

Patienten in ähnlicher Situation gibt.<br />

Vor dem Sozialgericht ging es um eine 86-jährige Patientin,<br />

die bereits mehrfach behandelt worden war. Die Grunder-<br />

8 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Humanität in der Palliativversorgung<br />

Humanitäre Patientenversorgung in Zeiten moderner<br />

Medizin<br />

krankung bestand in einem schwergradigen kombinierten<br />

Aortenvitium mit funktionell führender Stenose, das bereits<br />

mehrfach dekompensiert war und jeweils symptomatisch behandelt<br />

werden konnte. Einen Klappenersatz hatte die Patientin<br />

aus lebensanschaulichen Überzeugungen ausgeschlossen<br />

zugunsten einer konservativen Therapie. Im März<br />

2006 wurde sie via Rettungsdienst erneut eingewiesen und<br />

durch einen erfahrenen Facharzt aufgenommen. Es bestand<br />

eine lebensbedrohliche Situation mit Hypoxämie und Lungenödem,<br />

klinisch stand hochgradige Luftnot im Vordergrund.<br />

Die Patientin wurde im Rahmen der konsentierten<br />

Möglichkeiten behandelt, verstarb aber fünf Tage später.<br />

Die Krankenkasse versagte auf Basis mehrerer MDKN-Gutachten<br />

die Kostenübernahme mit der Begründung, dass die<br />

kausale Therapie durch Aortenklappenersatz abgelehnt worden<br />

sei. Der Gesundheitszustand sei soweit herabgesetzt gewesen,<br />

dass eine Behandlung im eigentlichen Sinn nicht<br />

mehr möglich gewesen sei, die Patientin sei zum Sterben ins<br />

Krankenhaus gekommen. Es sei für den aufnehmenden Arzt<br />

auch erkennbar gewesen, dass die Erkrankung in absehbarer<br />

Zeit zum Tod führen würde. Die Patientin habe daher keine<br />

Krankenhausbehandlung sondern eine Hospizleistung erhalten.<br />

Die erbrachten Leistungen und die Sterbebegleitung<br />

Sterbenskrank: Ein Bild und<br />

seine Geschichte<br />

Bis zum Schluss ist Hilde eine Dame, trägt ein<br />

französisches Käppie, da sie sich wegen ihrer<br />

Erkrankung etwas entstellt fühlt. Liebend<br />

gerne spielt sie Brettspiele, bevorzugt<br />

Mensch-ärgere-Dich-nicht, da sie ihren Geist<br />

fordern möchte. Außerdem hört Hilde sehr<br />

gerne klas sische Musik und trinkt mit Vorliebe<br />

frisch gepressten Orangensaft. Kontakte<br />

zu anderen Menschen sucht sie selten, wenn,<br />

dann sucht sie sich gezielt einen Gesprächspartner<br />

aus. 2009 stirbt Hilde.<br />

Das Foto (links) zeigt nicht die im Text genannte<br />

Patientin, sondern dokumentiert die Geschichte<br />

einer anderen sterbenskranken Frau. Noch mehr<br />

Fotos mit persönlichen Hintergrundgeschichten<br />

finden Sie im Deutschen PalliativKalender für das<br />

Jahr 2013 der Deutschen PalliativStiftung. Der<br />

Kalender kostet 19 Euro und ist ab Ende November<br />

in der Geschäftsstelle der Stiftung, Am Bahnhof<br />

2, 36037 Fulda, Tel.: (06 61) 4 804 97 97, E-<br />

Mail: buero@palliativstiftung.de, erhältlich.<br />

Foto: Deutsche PalliativStiftung/ A. Kristel


Foto: Klinikum Emden<br />

hätten auch ambulant im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung<br />

im Pflegeheim oder in einer Hospizeinrichtung erfolgen<br />

können.<br />

In mehreren Stellungnahmen wurde die eindeutige und unbestreitbare<br />

Indikation zur sofortigen stationären Aufnahme<br />

erläutert. Ohne Frage sei eine funktionsunfähige Aortenklappe<br />

auf Dauer nicht erfolgreich medikamentös zu behandeln,<br />

dies bedeute aber keinesfalls, dass es für den Arzt erkennbar<br />

sei, ob und wann eine betroffene Person konkret daran<br />

verstirbt, dies würde quasi paramedizinische oder hellseherische<br />

Fähigkeiten voraussetzen. Die Patientin sei nicht<br />

zum Sterben ins Krankenhaus gekommen, sondern zur Behandlung,<br />

wie bei früheren Aufenthalten auch. Die seitens<br />

MDKN und Krankenkasse redundant vorgetragene Argumentation<br />

sei weder medizinisch schlüssig noch aus humanen<br />

Gründen nachvollziehbar. Es werde ein Krankheitsverständnis<br />

dokumentiert, das an jeder Realität vorbeigehe.<br />

Auch wenn sich möglicherweise ein tödlicher Ausgang einer<br />

Erkrankung abzeichnet, müssen hilfesuchende Patienten<br />

weiterhin in einem Krankenhaus versorgt werden können.<br />

Alles andere sei als unterlassene Hilfeleistung zu werten und<br />

damit strafbar. Es sei schon bemerkenswert, eine um Luft ringende<br />

Patientin in ihrer Not an ein Hospiz zu verweisen.<br />

In einem Schreiben hatte die Krankenkasse unter anderem<br />

Folgendes mitgeteilt: „Natürlich wollen wir nicht verschweigen,<br />

dass es in der Praxis eine menschliche Herausforderung<br />

darstellt, eine sterbende Patientin abzuweisen.<br />

Dennoch kann die Versichertengemeinschaft von der Kompetenz<br />

der in ihrem Auftrag handelnden Krankenhausärzte<br />

erwarten, dass medizinisch nicht notwendige Versicherungsleistungen<br />

tatsächlich nicht in Anspruch genommen<br />

werden.“ Die Antwort wurde unmissverständlich formuliert:<br />

„Wir stehen dieser Forderung einigermaßen fassungslos gegenüber,<br />

da sie allem widerspricht, was man als medizinische<br />

Ethik bezeichnet. Die Versichertengemeinschaft kann<br />

von der Kompetenz der Krankenhausärzte erwarten, dass sie<br />

sich medizinisch und ethisch so verhalten, wie die Gesellschaft<br />

es von ihnen erwartet.“<br />

Nachdem das Sozialgericht im Urteil die medizinische Notwendigkeit<br />

der Krankenhausbehandlung festgestellt hatte,<br />

nahm es Bezug auf § 70 Abs. 2 SGB V: „Die Leistungsverweigerung<br />

der Beklagten verstößt in eklatanter Weise gegen<br />

das Humanitätsgebot.“ Unter Verweis auf die Verpflichtung<br />

zur humanen Krankenbehandlung in Abwägung mit dem<br />

Wirtschaftlichkeitsgebot wurde das Gericht noch deutlicher:<br />

„Hiernach erschiene es nicht nur inhuman, sondern geradezu<br />

verwerflich, eine Patientin mit Herzbeschwerden und Luftnot<br />

unter Hinweis auf den ohnehin bevorstehenden Tod nicht<br />

in die Krankenhausbehandlung aufzunehmen.“<br />

Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />

Das Justitiariat der Krankenkasse legte gegen das Urteil vor<br />

dem Landessozialgericht zunächst Berufung ein, zog diese<br />

später kommentarlos zurück. Der Krankenkassensprecher<br />

erklärte auf Pressenachfrage (OZ 23. Dezember 2011), man<br />

bleibe bei der Rechtsauffassung,<br />

die vom Verfasser dieses<br />

Beitrags als fachliche und<br />

ethische Insolvenz bezeichnet<br />

wird.<br />

Das Urteil fand Eingang in<br />

den Grundrechte-Report<br />

2012 zur Lage der Bürgerund<br />

Menschenrechte in<br />

Deutschland.<br />

Autor:<br />

Dr. med. Christoph Schöttes<br />

Chefarzt der Medizinischen Klinik<br />

Klinikum Emden<br />

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10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

<<br />

9<br />

äkn


klinik und praxis<br />

as „Arzt-Patienten-Verhältnis“<br />

stellt eine sehr persönliche, individuelle<br />

Beziehung dar und<br />

suggeriert eine relative Unabhängigkeit<br />

von gesellschaftlichen Bindungen.<br />

Die praktizierte Medizin hat sich jedoch<br />

an den konkreten Rahmenbedingungen<br />

des solidarischen Versicherungsund<br />

Versorgungssystems zu orientieren.<br />

Dies bedeutet, dass beispielsweise<br />

für Leistungen zur spezialisierten ambulanten<br />

Palliativversorgung (SAPV)<br />

nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) V<br />

Anspruchsvoraussetzungen und bestimmte<br />

Anforderungen an die Erkrankung<br />

vorliegen müssen und diese<br />

sich nicht allein am Wunsch des behandelnden<br />

Arztes, der Betroffenen<br />

oder Angehörigen orientieren können. 1<br />

Ein Leistungsanspruch wird erst dann<br />

begründet, wenn objektiv belegbar und<br />

plausibel nachvollziehbar die Kriterien<br />

der maßgeblichen Richtlinie des Gemeinsamen<br />

Bundesausschusses erfüllt<br />

werden. Die Sozialmedizinische Beratung<br />

und Begutachtung versteht sich<br />

als Bindeglied zwischen der individuell<br />

ausgeübten Medizin und ihren gesellschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen. Der<br />

Gutachter vermittelt zwischen den behandelnden<br />

Therapeuten, die symptom-,<br />

befund-, diagnose- und therapieorientiert<br />

vorgehen, und dem rechtsanwendenden<br />

Verwaltungsexperten,<br />

der die Krankheit und deren Auswirkungen<br />

im Blick auf die Rechtsfolgen,<br />

die gesetzlich aus diesem Zustand abzuleiten<br />

sind, betrachtet. Aufgabe des<br />

ärztlichen Gutachters ist <strong>–</strong> quasi als<br />

Realakt <strong>–</strong> die Tatsachenfeststellung<br />

über das Vorliegen der medizinischen<br />

Voraussetzungen zur Gewährung der<br />

Versicherungsleistung, während der<br />

Mitarbeiter der Krankenkasse mit der<br />

10 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Humanität in der Palliativversorgung<br />

Die Rolle ärztlich-ethischer Aspekte in der<br />

Entscheidungsfindung des MDKN<br />

d<br />

1 Begutachtungsleitfaden „Spezialisierte ambulante<br />

Palliativversorgung“ (SAPV), MDS, Essen<br />

2010<br />

Bescheidung den Verwaltungsakt<br />

vornimmt.<br />

Die <strong>Ärzte</strong> des Medizinischen<br />

Dienstes der Krankenversicherung<br />

(MDK)<br />

sind bei der Wahrnehmung<br />

ihrer medizinischen<br />

Aufgaben nur ihrem<br />

ärztlichen Gewissen<br />

unterworfen (§275, Abs.<br />

5 SGB V). Mit dieser Regelung<br />

wird eine gutachtliche Beurteilung<br />

auf Basis der gesetzlichen und daraus<br />

abgeleiteten untergesetzlichen<br />

Vorgaben, der vorliegenden Informationen<br />

zum Versicherten, den personen-<br />

und umweltbezogenen Kontextfaktoren,<br />

der Erkrankung, der aktuellen<br />

medizinischen Erkenntnisse in Verbindung<br />

mit der ethischen Grundhaltung<br />

der medizinischen Heilkunde<br />

(zum Beispiel Grundsätze der Bundesärztekammer<br />

zur ärztlichen Sterbebegleitung)<br />

sowie unter Beachtung der<br />

unterschiedlichen Aufgaben eines Gutachters<br />

und eines behandelnden Arztes<br />

in einem Spannungsfeld unterschiedlicher<br />

Erwartungen gewährleistet. Die<br />

Begutachtungskriterien sind bundesweit<br />

einheitlich geregelt, berücksichtigen<br />

regional unterschiedliche Versorgungsstrukturen<br />

und sind unabhängig<br />

von der beauftragenden Krankenkasse.<br />

Seine persönlichen, weltanschaulichen,<br />

moralischen oder politischen Vorstellungen<br />

hat der Gutachter auszuklammern.<br />

Der Gutachter nimmt darüber hinaus<br />

hinsichtlich seiner ärztlichen Entscheidungen<br />

keine Weisungen von<br />

Nichtärzten entgegen.<br />

Allgemeine Qualitätskriterien für eine<br />

Begutachtung sind: 2 Beantwortung der<br />

2 W. Seger: Qualität der (sozial-) medizinischen<br />

Beratung und Begutachtung in der gesetzlichen<br />

Sozialversicherung, Gesundheitswesen 2011;73:<br />

520-531<br />

Fragestellung mit<br />

sachgerechter Dokumentation<br />

der Tatsachenfeststellungen<br />

und Schlussfolgerungen;<br />

medizinische<br />

und gutachtliche<br />

Grundlagen dem anerkannten<br />

Stand entsprechend;<br />

logische,<br />

transparente und widerspruchsfreieArgumentationskette;<br />

Haltung des Gutachters<br />

gegenüber Auftraggeber und<br />

Begutachtetem ohne Parteinahme; Darstellungsform<br />

mit dem Ziel der Nachvollziehbarkeit<br />

für den medizinischen<br />

Laien; Beschränkung auf das Notwendige,<br />

Zweckmäßige und Ausreichende<br />

(§12 SGB V) sowie eine geschickte Organisation.<br />

Durch besonderes Fingerspitzengefühl<br />

und eine rasche Bearbeitung<br />

werden bürokratische Hindernisse<br />

für notwendige Leistungen für sterbende<br />

Menschen vermieden. Der ärztliche<br />

Gutachter wird gegebenenfalls<br />

auch andere als die beantragten Leistungen<br />

als alternative Versorgungsmöglichkeit<br />

nachvollziehbar empfehlen,<br />

um eine angemessene und würdevolle<br />

Versorgung zu ermöglichen. Gutachter<br />

sind jedoch nicht berechtigt, in<br />

die ärztliche Behandlung einzugreifen.<br />

Damit wird eine klare Trennlinie zwischen<br />

den Rollen der Begutachtung<br />

und Behandlung gezogen. Bei Meinungsverschiedenheiten<br />

gelten für alle<br />

Beteiligten neben den Vorschriften<br />

des SGB V die Grundsätze korrekter<br />

ärztlich-kollegialer Berufsausübung.<br />

Autor:<br />

Professor Dr. med. Wolfgang Seger<br />

Stellvertretender Geschäftsführer und<br />

Leitender Arzt des MDK Niedersachsen<br />

Foto: MDKN<br />


Foto: MDKN<br />

Beklemmendes Urteil<br />

In einer viel beachteten<br />

Entscheidung hat das Sozialgericht<br />

Hannover einer<br />

Krankenkasse eine<br />

verwerfliche Entscheidungspraxisvorgeworfen.<br />

Unter Bezugnahme<br />

auf zwei Gutachten des<br />

Medizinischen Dienstes<br />

der Krankenversicherung<br />

(MDK) lehnte diese<br />

Krankenkasse die Vergütung<br />

der stationären Krankenhausbehandlung<br />

einer seinerzeit 88 Jahre<br />

alten Patientin mit der Begründung<br />

ab, es habe sich lediglich um eine Sterbebegleitung<br />

gehandelt. Diese habe<br />

ebenso ambulant oder in einer Hospizeinrichtung<br />

erfolgen können; die<br />

medizinischen Maßnahmen zur Beschwerdelinderung<br />

hätten erkennbar<br />

nicht den besonderen Mitteln des<br />

Krankenhauses bedurft.<br />

Das Sozialgericht stellt zunächst unter<br />

Bezugnahme auf die einschlägige<br />

Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />

(BSG) klar, dass als Konsequenz<br />

des Sachleistungsprinzips der Krankenkasse<br />

und nicht dem Krankenhaus<br />

beziehungsweise den dort tätigen <strong>Ärzte</strong>n<br />

die Feststellung obliegt, ob eine<br />

stationäre Behandlung aus medizinischen<br />

Gründen notwendig ist. Diese<br />

hätte hier jedoch falsch entschieden,<br />

denn es seien ausweislich eines Sachverständigengutachtens<br />

im vorliegenden<br />

Fall die besonderen Mittel des<br />

Krankenhauses durch ärztliche Behandlung<br />

und aufwändige pflegerische<br />

Betreuung zum Einsatz gekommen<br />

sowie diese auch objektiv erforderlich<br />

gewesen. Gegen eine Hospizbetreuung<br />

habe die Notwendigkeit einer<br />

durchgehenden Arztpräsenz gesprochen.<br />

Das Sozialgericht stützt seine<br />

Entscheidung ergänzend auf § 70<br />

Abs. 2 SGB V, wonach<br />

die Krankenkassen<br />

und Leistungserbringer<br />

durch geeignete<br />

Maßnahmen auf eine<br />

humane Krankenbehandlunghinzuwirken<br />

haben. Es erschiene<br />

nicht nur inhuman,<br />

sondern geradezu<br />

verwerflich,<br />

eine Patientin mit Herzbeschwerden<br />

und Luftnot unter Hinweis auf den ohnehin<br />

bevorstehenden Tod nicht in ein<br />

Krankenhaus aufzunehmen.<br />

So sehr die Mahnung des Gerichts<br />

nachzuvollziehen ist, so wenig überzeugt<br />

seine Argumentationslinie in<br />

diesem Punkt. Das Gericht misst dem<br />

Humanitätsgebot zutreffend die Bedeutung<br />

einer Auslegungsrichtlinie<br />

bei, welche die Bedeutung des Wirtschaftlichkeitsgebots<br />

begrenzt. Wenn<br />

das Sozialgericht die stationäre Behandlung<br />

jedoch für objektiv erforderlich<br />

hält, kommt es auf das Humanitätsgebot,<br />

auch ergänzend, nicht<br />

mehr an. Statt dessen kann es das Humanitätsprinzip<br />

gebieten, dem Wunsch<br />

einer alsbald sterbenden Patientin zu<br />

entsprechen und medizinische Maßnahmen<br />

durchzuführen, deren objektive<br />

Erforderlichkeit zweifelhaft ist<br />

und die durch ein Team Spezialisierter<br />

Ambulanter Palliativ Versorgung<br />

(SAPV) oder im Hospiz nicht leistbar<br />

sind. Für diese Argumentation spricht<br />

auch der seit Anfang 2012 in § 2 Abs.<br />

1a SGB V kodifizierte sogenannte Nikolausbeschluss<br />

des Bundesverfassungsgerichts.<br />

Danach haben Versicherte<br />

mit einer lebensbedrohlichen<br />

oder regelmäßig tödlichen Erkrankung,<br />

für die eine allgemein anerkannte,<br />

dem medizinischen Standard<br />

Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />

entsprechende Leistung nicht zur Verfügung<br />

steht, auch Anspruch auf eine<br />

nicht standardgemäße Leistung, wenn<br />

eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht<br />

auf eine spürbare positive Einwirkung<br />

auf den Krankheitsverlauf<br />

besteht.<br />

Das Urteil ist gleichwohl beklemmend.<br />

Das Naturalleistungsprinzip in der Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung und<br />

die Judikatur des Großen Senats des<br />

BSG, wonach dem Krankenhausarzt<br />

keine Einschätzungsprärogative hinsichtlich<br />

der Notwenigkeit einer stationären<br />

Behandlungsbedürftigkeit<br />

zukommt, führt dazu, dass die letzten<br />

Tage einer im Jahr 2006 verstorbenen<br />

Patientin vier Jahre später in einem<br />

Gerichtssaal minutiös nachgezeichnet<br />

und strittig verhandelt werden. Bei einem<br />

Streitwert von knapp 2.500 Euro<br />

wurden drei MDK-Gutachten sowie<br />

das Gutachten eines Internisten eingeholt.<br />

Trotz gewonnenen Prozesses<br />

wird die Geschäftsführung des Krankenhauses<br />

auf eine noch sorgfältigere<br />

Dokumentation dringen, was den behandelnden<br />

<strong>Ärzte</strong>n Freiräume für Gespräche<br />

mit Sterbenden und Angehörigen<br />

nimmt. Auch im ambulanten Bereich<br />

werden komplette Patientenakten<br />

für Prüfverfahren beigezogen, ohne<br />

dass Patienten davon etwas erfahren.<br />

Krankenkassen sollten häufiger<br />

den Willen ihrer Patienten beachten<br />

und sich daran erinnern, dass unbürokratisches<br />

Handeln ein wichtigerer<br />

Wettbewerbsparameter als die Erstattung<br />

osteopathischer Behandlungen<br />

oder anthroposophischer Arzneimittel<br />

sein kann.<br />

Kommentar von<br />

Dr. jur. Karsten Scholz<br />

Justiziar der<br />

<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

11<br />

äkn


klinik und praxis<br />

Autonomie und Vertrauen in der modernen Medizin:<br />

am Lebensende Entscheidungen treffen<br />

Autonomie und Vertrauen <strong>–</strong> ein Thema der<br />

modernen Medizin<br />

Das im Juni 2009 verabschiedete Patienten verfügungs gesetz<br />

stärkt das Recht kranker Menschen auf Selbstbestimmung<br />

in allen sie betreffenden Fragen. Diese neue Ge setzesgrund -<br />

lage ist nicht nur Ausdruck einer allgemeinen Liberalisierung<br />

und Individuali sierung, sondern stärkt den Respekt vor der<br />

Autonomie von Patienten. Obgleich diese Schwerpunktsetzung<br />

im medizinischen Kontext unstrittig ist, zeigt eine fächerübergreifende<br />

Auseinandersetzung, dass in der aktuellen<br />

Debatte keine übereinstimmende Definition von „Autonomie“<br />

besteht. 1 Im Kontext medizinischer Entscheidungsfindung<br />

wird Autonomie oft verstanden als informierte Zustimmung<br />

(informedconsent) und das Recht, eine Therapie<br />

abzulehnen (refusal). Das inzwischen als Standardwerk bioethischer<br />

Theorie anzusehende und stetig weiterentwickelte<br />

Werk von Tom L. Beachamp und James F. Childress 2 beschreibt<br />

Autonomie als eines von vier Prinzipien ethischen<br />

Handelns: Respekt vor Autonomie (respectforautonomy),<br />

nicht schaden (nonmaleficience), Wohlwollen (beneficience)<br />

und Gerechtigkeit (justice). Ausgehend von einem Autonomiebegriff,<br />

der sich auf die individuelle Selbstbestimmung,<br />

die individuelle Wahlmöglichkeit oder die Freiheit des Willens<br />

beruft, stößt dieses Konzept jedoch insbesondere dort<br />

auf Grenzen, wo es um Menschen geht, denen keine oder nur<br />

1 Christman 1989, Mackenzie/Stoljar 2000<br />

2 2008, zuerst 1979<br />

12 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Humanität in der Palliativversorgung<br />

eine begrenzte Selbstbestimmungsfähigkeit zugestanden<br />

wird (zum Beispiel bei Demenzerkrankungen). Definitorische<br />

Grenzen zeigen sich auch in anderen Fächern. So besteht zum<br />

Beispiel in der Rechtswissenschaft keine Eindeutigkeit darüber,<br />

aufgrund welcher materieller oder verfahrensmäßiger<br />

Bedingungen die Entscheidung eines Menschen als „autonom“<br />

aufgefasst werden kann und folglich Respekt verdient. 3<br />

Dieser Hintergrund war an der Universität Göttingen Anlass<br />

für die Etablierung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe<br />

und Ausarbeitung eines fächerübergreifenden Forschungsprojektes.<br />

Seit Herbst 2010 fördert die VolkswagenStiftung<br />

das Projekt zum Thema „Autonomie und Vertrauen in der modernen<br />

Medizin. Erkenntnis <strong>–</strong> Praxis <strong>–</strong> Norm“, das in sieben<br />

Teilprojekte gegliedert ist: Philosophie, Rechtstheorie, Theologie,<br />

Familienrecht, Medizinethik, Medizinethik/Sozialphilosophie<br />

und Medizin. Untersucht wird, inwiefern interpersonelles<br />

Vertrauen beziehungsweise Systemvertrauen und<br />

Selbstbestimmungspraktiken in der Medizin zusammenhängen,<br />

wie sie generiert oder unterminiert und wie sie gerechtfertigt<br />

werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Organisationen<br />

und Institutionen (Krankenhaus) sowie Kollektivakteuren<br />

(Familie, Patientengruppen). Dabei wird der<br />

Frage nachgegangen, welche Rolle sie für die Generierung,<br />

Interpretation und Umsetzung von Vertrauen und Autonomie<br />

in der Medizin spielen.<br />

3 Duttke 2006, Lipp 2005<br />

Weitere Mitglieder der Forschergruppe<br />

Dr. med. Bernd Alt-Epping (Medizin)<br />

Professor Dr. Reiner Anselm (Theologie)<br />

Dr. phil. Katharina Beier (Medizinethik)<br />

Daniel Brauer, Dipl. Jur. (Familien-/Medizinrecht)<br />

Ulrike Butz (Theologie)<br />

Professor Dr. Gunnar Duttke<br />

(Rechtstheorie/Medizinrecht)<br />

Derya Er (Rechtstheorie/Medizinrecht)<br />

Eike Sven Fischer (Rechtstheorie/Medizinrecht)<br />

Dr. phil. Isabella Jordan (Medizinethik/Sozialphilosophie)<br />

Professor Dr. Volker Lipp (Familienrecht/Medizinrecht)<br />

Sonja Owusu Boakye, M.A. (Medizin)<br />

Anne-Marie Pindur, M.A. (Philosophie)<br />

Professor Dr. rer. nat. Silke Schicktanz (Medizinethik/Sozialphilosophie)<br />

Profesor Dr. Holmer Steinfath (Philosophie)<br />

Professor Dr. med. Claudia Wiesemann (Medizinethik)<br />

Foto: A. Gick


Fotos: D. Heise<br />

Autonomie und Vertrauen in der medizinischen<br />

Praxis<br />

Die palliative Versorgung hat vor allem die Steige rung der Lebensqualität<br />

und die Minderung des Leidens von Menschen<br />

mit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankungen zum Ziel. 4<br />

In dieser Versorgungssituation steht der Mensch und nicht<br />

die Diagnose im Mittelpunkt; Autonomie und Vertrauen werden<br />

idealerweise als gleichbedeutend angesehen. Vielfältige<br />

Entscheidungsoptionen in einer zunehmend komplexen und<br />

schwer prognostizierbaren Medizin lassen jedoch die Fähigkeit<br />

zur freien Entscheidung als Ausdruck der individuellen<br />

Autonomie <strong>–</strong> nicht nur in der <strong>palliativmedizin</strong>ischen Versorgungssituation<br />

<strong>–</strong> fraglich erschei nen. Ein Übermaß an Entscheidungsoptionen<br />

und unkalkulierbare Risiken können dazu<br />

führen, dass auch prinzipiell entscheidungsfähige Personen<br />

handlungsunfähig werden, wenn sie nicht auf das Vertrauen<br />

in Personen und Systeme zurückgreifen können. Vertrauen<br />

erlaubt den Menschen, sich in sozialen Bezügen zu<br />

orientieren, ohne sich beständig über die Motive, Absichten<br />

und Handlungszwecke von Personen vergewissern zu müssen.<br />

5 In lebensbedrohlichen Krankheiten auftretende Situationen<br />

des Kontrollverlustes, der Unsicherheit und Vulnerabilität<br />

müssen durch verschiedene Vertrauens-„Strategien“<br />

kompensiert werden. Der Patientenautonomie kommt dabei<br />

eine ambivalente Funktion zu: Verkleinert sie einerseits den<br />

Bereich der Unsicherheit, indem sie dem Patienten Entscheidungshoheit<br />

überträgt und ihn so vom Vertrauen-Müssen<br />

entlastet, doch kann diese Selbstbestimmungskompetenz<br />

angesichts der Komplexität der anstehenden Entscheidungen<br />

sowie der nicht vollständig auszuräumenden Wissensasymmetrie<br />

zwischen Behandlerteam und Patient oft nur wiederum<br />

für die Entscheidung zu vertrauen genutzt werden. Mit<br />

Guido Möllering 6 kann Vertrauen im Sinne eines Vertrauensvorschusses<br />

(leapoffaith) verstanden werden als emotionale<br />

Leistung des Einzelnen; Rahmenbedingungen, wie das<br />

Abwägen von persönlichen Interessen (reason), Regeln und<br />

Rollenverteilungen (routine) und Erfahrungen (reflexivity)<br />

bilden dafür die Basis. 7<br />

Konstruktion von Autonomie und Vertrauen<br />

aus der Patientenperspektive<br />

Im genannten interdisziplinären Projekt untersucht die Abteilung<br />

Palliativmedizin in einer empirischen Studie mit qualitativen<br />

Methoden, wie Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen<br />

Autonomie und Vertrauen konzipieren, in<br />

welcher Beziehung diese zueinander stehen und ob Vertrauen<br />

dabei als komplementäres Element von Patientenselbstbestimmung<br />

verstanden werden muss.<br />

4 WHO 2002, George/Jennings 1993<br />

5 Luhmann 1968; Endress 2002<br />

6 2006<br />

7 Möllering 2006<br />

Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />

Erste Analysen zeigen, dass Vertrauen und Autonomie weder<br />

konkurrierend noch unabhängig voneinander bestehen,<br />

sondern aufeinander aufbauen. 8 Die Einleitung einer palliativen<br />

Versorgung ist in der Lage, die vorherigen, oft negativen<br />

Behandlungserfahrungen (zum Beispiel Intransparenz<br />

von Behandlungsabläufen, Gefühl unzureichender Wertschätzung)<br />

zu kompensieren. Offenbar ist es vor allem den<br />

in der Palliativmedizin Tätigen zuzuschreiben, dass dieser<br />

Schritt der Versorgungsumstellung zu einer subjektiven<br />

Verbesserung der Behandlungssituation <strong>–</strong> medizinisch-technisch<br />

als auch interpersonell <strong>–</strong> beiträgt. Die Patienten machen<br />

die Erfahrung einer „menschlichen“ Behandlung, die ihnen<br />

das Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Diese positiven<br />

interpersonellen Erlebnisse und die Achtung ihrer Bedürfnisse<br />

nach dem Erhalt der Lebensqualität (weiterbestehende<br />

Teilhabe am alltäglichen Leben) oder nach einem Sterben<br />

in Würde bilden Komponenten, aus denen Vertrauen, verstanden<br />

als Gefühl von Sicherheit und Anerkennung, hervorgehen<br />

kann. Vertrauen entsteht demnach aus einer Kombination<br />

aus Vertrauensvorschuss (leapoffaith) und Erfüllung<br />

individueller Wünsche und Erwartungen. Dies ist die Basis,<br />

auf der Autonomie möglich werden kann.<br />

Um die Selbstbestimmung von Patienten zu fördern und Entscheidungsunfähigkeit<br />

zu vermeiden, müssen sie umfassend<br />

informiert werden. Die Komplexität medizinischer Behandlungsmöglichkeiten<br />

führt jedoch dazu, dass die behandelnden<br />

<strong>Ärzte</strong> Behandlungsmaßnahmen nach subjektiven Auswahlkriterien<br />

vorschlagen, 9 und somit eine Entscheidung der<br />

Patienten nur innerhalb des medizinisch vorgegebenen Rahmens,<br />

in Kooperation mit dem Behandlerteam, stattfinden<br />

kann. Da das interpersonelle Vertrauen zwischen Arzt und<br />

Patient situativ hergestellt wird, ist es leicht zu erschüttern,<br />

und so muss auch Autonomie als Ergebnis eines fragilen Prozesses<br />

angesehen werden. Bereits das Gefühl der Täuschung<br />

kann dazu führen, dass aus Vertrauen ein Misstrauen wird;<br />

mit der Folge, dass der ärztlich vorgegebene <strong>–</strong> und damit über-<br />

8 Owusu Boakye et al. 2012, Marx et al. 2012<br />

9 Schildmann et al. 2010, Schildmann/Vollmann 2010<br />

Anzeige<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

13<br />

äkn


klinik und praxis<br />

schaubare <strong>–</strong> Handlungsrahmen verlassen wird und eine Entscheidungsfindung<br />

auch außerhalb medizinischer Richtlinien<br />

oder gegen ärztliche Vorschläge erfolgt.<br />

In der täglichen Praxis ist der Zwiespalt, in dem sich Patienten<br />

befinden, nicht immer ersichtlich: Einerseits müssen<br />

sie ein hohes Maß an Vertrauen in Behandler und Institutionen<br />

aufbringen, andererseits streben Patienten ein autonomes<br />

Mitwirken in den Entscheidungsprozessen an. Dieser<br />

Ambivalenz besser nachspüren zu können, kann positive<br />

Auswirkungen auf das konkrete Handeln in der täglichen Praxis<br />

haben.<br />

Die zitierte Literatur kann bei den Verfassern abgerufen<br />

werden.<br />

Sterben ist ein „normaler“ Lebensvorgang <strong>–</strong> gleichzeitig ist<br />

die Verdrängung dieser Erkenntnis bei Gesunden<br />

und Kranken ein „normales“ Phänomen.<br />

Zweifellos ist es der Verdienst der Hospizund<br />

Palliativbewegung, öffentlichkeitswirksam<br />

auf diese polarisierende Grundeinstellung<br />

mit ihren gravierenden Folgen<br />

für die Versorgung von Schwerkranken und<br />

Sterben den hingewiesen zu haben. So hat sich<br />

unser Gesundheitswesen in beeindruckendem<br />

Zusammenwirken mit Ehrenamtlichen entschieden<br />

der Herausforderung einer bedürfnis orientierten Versorgung<br />

und Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase<br />

gestellt. Gegen „verdrängen de Kräfte“ sind wie selbstverständlich<br />

neue Dienstleistungs strukturen entstanden, etwa<br />

Hospizvereine, stationäre Hospize, Palliativstationen und<br />

zuletzt Dienste der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung<br />

(SAPV), übrigens für Erwachsene und Kinder!<br />

Mit zunehmender Zuschussfinanzierung ist in der Phase der<br />

Etablierung ein Wandel eingetreten <strong>–</strong> von vereinzelter, zufälliger,<br />

außergewöhnlicher Betreuung zu einem Anspruchs -<br />

denken mit neuen Herausforderungen wie flächendeckendes<br />

hospizlich-palliatives Versorgungsangebot für jeden Betroffenen,<br />

einheitliche Qualitätsstandards, zuverlässige Erfüllung<br />

möglichst aller Wünsche und ständige Erreichbarkeit. Konkret<br />

stellen sich dabei folgende Fragen: Wie viele spezialisierte<br />

Hospiz- und Palliativeinrichtungen im ambulanten und<br />

stationären Sektor brauchen wir und können wir ein „Zweite-Klasse-Sterben“<br />

in Pflegeheimen, normalen Krankenhausstationen<br />

und zuHause ohne SAPV verhindern?<br />

14 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Humanität in der Palliativversorgung<br />

Autoren:<br />

Dr. des. Gabriella Marx, M.A.<br />

Professor Dr. med. Friedemann Nauck<br />

Direktor Abteilung Palliativmedizin<br />

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin<br />

Zentrum Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin<br />

Georg-August-Universität Göttingen<br />

helfen statt verdrängen<br />

Als Ideenträger stellen sich diesen Fragen in Niedersachsen<br />

die Hospiz-Landesarbeitsgemeinschaft und Palliativ-Arbeitsgemeinschaft<br />

(demnächst als Ländergruppe<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Palliativmedizin) sowie als gemeinsame Interessenvertretung<br />

die vom Sozialministerium<br />

ernannte Niedersächsische Koordinierungs-<br />

und Beratungsstelle für Hospizarbeit<br />

und Palliativversorgung.<br />

Die Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin<br />

wiederum ist Ausdruck einer konsequenten<br />

und konstruktiven Unterstützung seitens unserer Landesärztekammer.<br />

Hauptträger einer durchdachten und bedürfnisorientierten<br />

Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden bleiben<br />

aber engagierte Menschen „vor Ort“. Von dieser Stelle sei allen<br />

gedankt, die zu einer Sterbekultur als Teil unserer Lebenskultur<br />

<strong>–</strong> häufig als „stille Helfer“ <strong>–</strong> beitragen!<br />

Der größte Dank bleibt aber die Zufriedenheit von betroffenen<br />

Menschen, die vor uns gestorben sind!<br />

Dr. med. Rainer Prönneke<br />

Chefarzt der Medizinischen Klinik mit Palliativstation,<br />

Marienstift Braunschweig<br />

Vorsitzender der Akademie für Palliativmedizin<br />

und Hospizarbeit der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

Vorsitzender der Palliativarbeitsgemeinschaft Niedersachsen<br />

Stellvertretender Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Hospiz Niedersachsen<br />

Foto: H. Wittman<br />

<<br />


Foto: privat<br />

sterbekultur<br />

weiterentwickeln<br />

200 Teilnehmer haben Mitte Juli einer<br />

Fachtagung im Niedersächsischen<br />

Landtag beigewohnt, die sich mit dem<br />

Thema menschenwürdiges Leben und<br />

umfassende Gesundheitsversorgung<br />

bis zuletzt widmete. Der Titel der Veranstaltung<br />

lautete „Hospiz- und Palliativversorgung<br />

in Niedersachsen <strong>–</strong><br />

Sterbekultur zukunftsorientiert wei-<br />

terentwickeln“. Die Fachtagung wurde<br />

von der CDU-Fraktion im Landtag<br />

organisiert. Ziel der Veranstaltung<br />

war ein gemeinsamer politischer Impuls<br />

zur sinnvollen Weiterentwicklung<br />

der hospiz- und <strong>palliativmedizin</strong>ischen<br />

Versorgung in Niedersachsen.<br />

Laut den beiden CDU-Landtagsabgeordneten<br />

Heidemarie Mundlos<br />

Die menschenzugewandte Kultur stärken<br />

Im Jahr 2009 hat das Niedersächsische<br />

Sozialministerium die Koordinierungsund<br />

Beratungsstelle für Hospizarbeit<br />

und Palliativversorgung eingesetzt. Die<br />

Stelle nimmt einschließlich ihrer Expertengruppe<br />

eine beratende Bindegliedfunktion<br />

zwischen dem Ministerium<br />

und der Hospizarbeit beziehungsweise<br />

Palliativversorgung wahr. Sie ist<br />

ein Anlaufpunkt für Haupt- und Ehrenamtliche<br />

und verhandelt mit den<br />

Kostenträgern Vertragsgestaltung und<br />

Vergütung der spezialisierten ambulanten<br />

Palliativversorgung (SAPV). Das<br />

Büro beim Landkreis Osnabrück wird<br />

dankenswerterweise von Mitarbeitern<br />

aus dem Gesundheitsdienst administrativ<br />

unterstützt. Zahlreiche Anfragen<br />

landen auf der eigenen Telefon-Hotline,<br />

auf der Homepage wurden inzwischen<br />

20.000 Klicks gezählt.<br />

Steigende Bedarfe<br />

Während 1996 deutschlandweit noch<br />

28 Palliativstationen gezählt wurden,<br />

waren es 2011 bereits 231. Im Jahr<br />

2008 gab es mehr Palliativstationen als<br />

stationäre Hospize. Gegebenenfalls ist<br />

das der Einführung<br />

der Ziffer des Operationen-<br />

und Prozedurenschlüssels<br />

(OPS)<br />

für Palliativpatienten<br />

1 geschuldet. Sie<br />

hebt die multimodalen<br />

Voraussetzungen<br />

für die Versorgung<br />

an. Aus Gründen der<br />

Qualität ist dies unbedingt<br />

zu begrüßen. Im<br />

April 2012 betrug die Zahl der stationären<br />

Palliativbetten in 42 niedersächsschen<br />

Krankenhäusern 233. Der von<br />

der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin<br />

(DGP) 2009 berechnete Versorgungsbedarf<br />

für Niedersachsen wurde<br />

somit in etwa erreicht. Allerdings ist<br />

bei wachsender Multimorbidität und<br />

zunehmender Versorgung von Nicht-<br />

Tumorpatienten <strong>–</strong> trotz der von der<br />

SAPV bereits aufgefangenen Fälle <strong>–</strong> mit<br />

einem steigenden Bedarf zu rechnen.<br />

Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung<br />

(KBV) wurden bis Juni 2012<br />

deutschlandweit 222 Betriebsstätten-<br />

1 korrekte Bezeichnung: Palliativmedizinische Komplexbehandlung<br />

Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />

und Norbert Böhlke spiegelte die rege<br />

Diskussion mit Fachreferenten und<br />

Teilnehmern das große gesellschaftliche<br />

Interesse an diesem Thema wider.<br />

Die folgenden Statements dreier Experten<br />

zeigen die Perspektive von Palliativmedizin<br />

und Hospizarbeit während<br />

der Tagung auf.<br />

nummern für SAPV-<br />

Teams vergeben. Niedersachsen<br />

gehört zu den<br />

Spitzenreitern: Die Koordi -<br />

nierungsstelle registriert <strong>–</strong><br />

abgeglichen mit den Kran -<br />

kenkassen <strong>–</strong> 39 Teams.<br />

Von 250.000 Einwohnern<br />

sterben jährlich 2.500 Men -<br />

schen. Nach allgemeiner<br />

Einschätzung benötigen<br />

hiervon zehn Prozent (also<br />

250 Menschen) Leistungen der<br />

SAPV. Die DGP geht davon aus, dass ein<br />

Team für eine Einwohnerzahl von<br />

250.000 Menschen genügt, demnach<br />

würden in Niedersachsen sogar circa<br />

32 SAPV-Teams ausreichen. Diese Bedarfe<br />

sind in unserem Flächenland,<br />

auch aufgrund der langen Wege,<br />

aber unbedingt anders zu bewerten.<br />

Wir hoffen, dies demnächst mit Hilfe<br />

valider Zahlen ermitteln zu können.<br />

In Niedersachsen wird bezüglich der<br />

SAPV die vernetzte Zusammenarbeit<br />

aller Beteiligten hervorgehoben, wobei<br />

auch die Seelsorge, die psychosozialen<br />

und ehrenamtlichen Dienste zu inte-<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

15<br />

äkn


klinik und praxis<br />

grieren sind. Allerdings ist seit 2007<br />

eher ein Netz zwischen medizinischer<br />

und pflegerischer Versorgung verblieben<br />

und die anderen genannten Dienste<br />

werden aus unterschiedlichen, sicher<br />

nicht zuletzt finanziellen Gründen, wenig<br />

einbezogen. Folgende Netzwerkstrukturen<br />

haben sich inzwischen entwickelt:<br />

> eigenständige Arzt-Netze, die mit<br />

qualifizierten Palliativmedizinern<br />

und Pflegediensten kooperieren<br />

> Palliative-Care-Teams unter ärztlicher<br />

Leitung, die mit qualifizierten<br />

Palliativmedizinern und Pflegediensten<br />

kooperieren<br />

> Palliative-Care-Teams, die eng mit<br />

Ernährungs- und Infusionsteams<br />

zusammenarbeiten und teils an onkologische<br />

Praxen angebunden<br />

sind<br />

> Palliative-Care-Teams, die eng mit<br />

stationären Hospizen zusammenarbeiten<br />

> an Krankenhäuser angebundene<br />

Palliative-Care-Teams<br />

Mit den Kostenträgern geführte Verhandlungen,<br />

die sich atmosphärisch<br />

deutlich verbesserten, erbrachten eine<br />

gemäßigte Anhebung der Pauschalen.<br />

Zurzeit haben wir die Form einer Einzelfallerfassung<br />

abgestimmt <strong>–</strong> was natürlich<br />

vermehrte Dokumentation bedeutet.<br />

Allgemein wird der ohnehin<br />

schon immense Dokumentationsaufwand<br />

eher steigen. Leider erfolgen seitens<br />

der Krankenkassen nach wie vor<br />

Ablehnungen von Kostenübernahmen<br />

von SAPV-Anträgen mit dem Hinweis,<br />

dass die Dokumentation nicht ausreiche.<br />

16 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Humanität in der Palliativversorgung<br />

Fazit<br />

Negativ ist, dass die Vergütung der<br />

SAPV von vielen Teams als unzureichend<br />

angesehen wird. Es entwickeln<br />

sich daher preiswertere, aber qualitativ<br />

nicht ausreichende Strukturen. Dies<br />

erkennen wir deutlich an allein pflegeorientierten<br />

Teams. Deshalb ist in der<br />

Zukunft eine qualifizierte Versorgung<br />

mit Leistungen der SAPV unter den aktuellen<br />

Bedingungen nicht gesichert.<br />

Zudem muss die Entstehung von Parallelstrukturen,<br />

die für die SAPV-<br />

Teams unwirtschaftliche Leistungen<br />

übernehmen, um Produkte zu hohen<br />

Gewinnen zu verkaufen, äußerst kritisch<br />

gesehen werden. Wo heute die<br />

SAPV am Menschen orientiert und<br />

fachlich hochwertig erbracht wird,<br />

muss nach wie vor vieles ehrenamtlich<br />

geleistet werden. Bei marktüblicher Bezahlung<br />

müsste zusätzlich ein großer<br />

Anteil der Vergütung in Form von Spenden<br />

aufgebracht werden, was die Finanzierung<br />

des Hospizbereiches wiederum<br />

gefährden würde. Des Weiteren<br />

sind unkomplizierte Schlichtungen bei<br />

Auslegungsfragen der Verträge zurzeit<br />

nicht möglich.<br />

Der errechnete stationäre und ambulante<br />

Bedarf ist in Niedersachsen in etwa<br />

gedeckt. Das liegt nicht etwa an einer<br />

besonderen Großzügigkeit unserer<br />

Kostenträger. Vielmehr ist es im Land<br />

Niedersachsen auf allen Ebenen und<br />

zwischen den Beteiligten gelungen, ein<br />

vorausschauendes, vorbildliches und<br />

vertrauensbildendes Netzwerk zu<br />

schaffen. Nach wie vor allerdings existiert<br />

in einigen Regionen eine Unter-<br />

deckung. Positiv ist dagegen, dass der<br />

SAPV-Mustervertrag im ambulanten<br />

Bereich in Niedersachsen größtenteils<br />

akzeptiert wird und dass darunter<br />

deutschlandweit die meisten KBV-Betriebsstättennummern<br />

vergeben wurden.<br />

Im stationären Palliativbereich<br />

wurde der von der DGP errechnete Bettenbedarf<br />

<strong>–</strong> wie oben dargestellt <strong>–</strong> zwar<br />

niedersachsenweit erreicht, aber die<br />

demographische Entwicklung mit Zunahme<br />

von schweren neurologischen,<br />

Lungen- und Herzerkrankungen in<br />

Endstadien wird den zukünftigen Bedarf<br />

auch dort wachsen lassen. Eine<br />

verlässliche Bedarfsermittlung würde<br />

uns allen dienen.<br />

Vergessen wir nicht, worum es uns allen<br />

gleichermaßen geht: eine gute und<br />

menschenwürdige Palliativ- und Hospizversorgung.<br />

Im Jahre 2010 starben<br />

von 80 Millionen Einwohnern<br />

800.000 Menschen, davon rund 75 Prozent<br />

in Institutionen und 25 Prozent zu<br />

Hause. Wir möchten, dass es dem Willen<br />

des Patienten entsprechend zu einer<br />

Umschichtung kommt. Und wir<br />

wollen die ambulante Versorgung stärken,<br />

auch wenn zunehmende Single-<br />

Haushalte in Großstädten dies erschweren.<br />

Es wird aber auch zukünftig<br />

immer noch ein Großteil der Schwerstkranken<br />

im Krankenhaus, auf der Palliativstation,<br />

im Hospiz oder mit zunehmender<br />

Tendenz in Alten- und<br />

Pflegheimen sterben. Leidvolles Leben<br />

darf in Zukunft auch in unserem Bundesland<br />

nicht zwangsläufig menschenunwürdig<br />

sein. Es muss eine besondere<br />

gesellschaftliche Aufgabe bleiben,<br />

die Palliativ- und Hospizversorgung in<br />

ihrer menschenzugewandten Kultur zu<br />

stärken.<br />

Statement von<br />

Honorarprofessor<br />

Dr. med. Winfried Hardinghaus<br />

Chefarzt und Leiter der Niedersächsischen<br />

Koordinierungs- und Beratungsstelle<br />

für Hospizarbeit und Palliativversorgung<br />

Foto: E. Leppers<br />


Foto: privat<br />

Die pflegerische Versorgung und Betreuung<br />

in stationären Hospizen ist ein<br />

Baustein im Netz der Spezialversorgung<br />

sterbender Patienten. Stationäre<br />

Hospize sind Spezialeinrichtungen für<br />

einen eng definierten Patientenkreis,<br />

deren Sterben eine extreme Ausnahmesituation<br />

darstellt. Der Gesetzgeber<br />

gibt vor, dass aufgrund der Diagnose<br />

und der damit verbundenen körperlichen<br />

Symptome beziehungsweise psychosozialen<br />

Probleme ein sehr hoher<br />

Versorgungsaufwand zu bestehen hat,<br />

überdies darf die Lebenserwartung<br />

nach medizinischer Einschätzung nur<br />

noch Tage bis wenige Wochen oder Monate<br />

betragen. Sollte sich der Zustand<br />

des Patienten stabilisieren, muss das<br />

Hospiz den Patienten wieder in die<br />

Häuslichkeit oder in eine sogenannte<br />

„Pflegeeinrichtung der Normalversorgung“,<br />

das heißt in ein Altenpflegeheim,<br />

entlassen.<br />

In den Hospizen wird ein deutlich erweitertes<br />

pflegerisches Aufgabenspektrum<br />

umgesetzt, als es traditionell von<br />

Pflegeberufen erwartet wird. Die Pflegekräfte<br />

leisten hier neben hochkompetenter<br />

körpernaher Unterstützung<br />

und komplexer medizinorientierter<br />

Versorgung auch psychosoziale Beglei -<br />

tung der Patienten und Zugehörigen.<br />

Pflege im Hospiz bedeutet, im ständigen<br />

Dialog zu sein: mit dem Kranken,<br />

den Zugehörigen, <strong>Ärzte</strong>n und Therapeuten.<br />

Die Pflegekräfte sind sich in<br />

höchstem Maße ihrer ethischen Verantwortung<br />

bewusst und reflektieren<br />

ihre Handlungen unter besonderer Berücksichtigung<br />

des Selbstbestimmungsrechts<br />

der Hospizpatienten und<br />

der Fürsorgepflicht dem sterbenden<br />

Menschen gegenüber. Sie<br />

beraten sich mit den behandelnden<br />

<strong>Ärzte</strong>n und<br />

unterstützen diese auf<br />

der Grundlage ihres großen<br />

Erfahrungswissens.<br />

Die Pflegekräfte übernehmen<br />

im Kontext der<br />

Delegation ärztliche Tätigkeiten,<br />

zum Beispiel aufwendige<br />

Wundversorgungen; sie verabreichen<br />

hochwirksame Medikamente, übernehmen<br />

die Symptomkontrolle und<br />

passen die Medikation entsprechend<br />

der Bedarfsanordnung den jeweils aktuellen<br />

Gegebenheiten an.<br />

In Niedersachsen erleben wir zurzeit einen<br />

gesellschaftlichen Diskurs zum tatsächlichen<br />

Bedarf an stationären Hospizen.<br />

So wird gefordert, dass jedem<br />

Sterbenden ein Hospizplatz zur Verfügung<br />

stehen sollte. Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Hospiz, Interessenvertretung<br />

der stationären Hospize in Niedersachsen,<br />

fordert indes, dass wir würdevolles<br />

Sterben in allen Einrichtungen<br />

des Gesundheitswesens möglich machen<br />

müssen. Für besonders aufwändige<br />

und komplexe Sterbephasen oder<br />

besser: letzte Lebensphasen wird man<br />

auch künftig nicht auf stationäre Hospize<br />

verzichten können, die damit weiterhin<br />

einen wichtigen Baustein in der<br />

Versorgung sterbender Menschen darstellen.<br />

Um der Forderung, würdevolles<br />

Sterben in sämtlichen Einrichtungen<br />

des Gesundheitswesens zu ermöglichen,<br />

gerecht zu werden, könnte ihr<br />

Spezialwissen diesen Einrichtungen in<br />

Form eines erweiterten Auftrags verstärkt<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Hospize könnten also gleichzeitig Orte<br />

guter Versorgung für Sterbende mit be-<br />

Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />

Hospize als Förderer einer „Kultur würdigen Sterbens“<br />

sonderemVersorgungsbedarf wie auch Orte praxisorientierter<br />

Forschung und Lehre<br />

sein. Nicht zuletzt könnte<br />

an der Hospizbetreuung<br />

auch der gesellschaftliche<br />

Wandel im Umgang mit dem<br />

Sterben vor dem Hintergrund<br />

der Bedürfnisse sterbender<br />

Patienten untersucht und ausgewertet<br />

werden. Es könnten Konzepte<br />

entwickelt werden, die Versorgungswege<br />

und -orte aufzeigen, um einer<br />

an den tatsächlichen Bedürfnissen<br />

orientierten Versorgung in allen Einrichtungen<br />

der Gesundheitsversorgung<br />

näherzukommen. Stationäre Hospize<br />

könnten damit zu Förderern einer „Kultur<br />

würdigen Sterbens“ werden.<br />

Generell sollte Sterben in allen Einrichtungen<br />

der Gesundheitsversorgung<br />

so gestaltet werden, dass sich der sterbende<br />

Mensch in seinem Menschsein<br />

angenommen fühlt und seine letzte Lebensphase<br />

an seinen Bedürfnissen ausgerichtet<br />

durchleben kann.<br />

Die ungekürzte Fassung des Vortrags,<br />

der während der auf Seite 15 beschriebenen<br />

Tagung gehalten wurde,<br />

kann bei der Autorin angefordert werden.<br />

Autorin:<br />

Marlies Wegner<br />

Geschäftsführerin des Hospiz-Hauses<br />

Celle<br />

Diplom-Pflegewirtin (FH), Fachkrankenschwester<br />

für Onkologische Pflege<br />

und Palliative Care, Systemische Beraterin<br />

(FH)<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

<<br />

17<br />

äkn


klinik und praxis<br />

In Deutschland begann die Hospizbewegung<br />

als Bürgerbewegung und damit<br />

als rein ehrenamtliche außerinstitutionelle<br />

Bewegung. Das Ziel war, das<br />

Sterben des Menschen aus der Individualität<br />

und Tabuisierung zu holen und<br />

es wieder als Teil des Lebens zu begreifen.<br />

Der Sterbende hat Anspruch,<br />

als Lebender behandelt zu werden und<br />

Anspruch auf Versorgung und Solidarität<br />

der Gesellschaft.<br />

Die Hospizbewegung hat diesen Paradigmenwechsel<br />

geschafft. Gesellschaftlich<br />

sind die Themen der Hospizbewegung<br />

heute nicht mehr tabuisiert,<br />

auch wenn es noch viele Mitbürger gibt,<br />

die den Themen „Sterben, Tod, Trauer“<br />

aus dem Weg gehen. Inzwischen haben<br />

sich neue Berufsbilder wie Palliativärzte<br />

und Palliativpflegende Koordinatoren<br />

herausgebildet. Andere Berufe<br />

werden folgen. Es bildeten sich neue<br />

Versorgungsstrukturen heraus. Hospize,<br />

Palliativstationen, Hospiz- und Palliativstützpunkte<br />

sowie Teams für<br />

Spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />

(SAPV) und Ethikkomitees<br />

sind nur einige Neuentwicklungen. Geblieben<br />

ist trotz all dieser Veränderungen<br />

das Ehrenamt. Dieses gehört weiterhin<br />

konstitutiv zu dieser Entwicklung<br />

dazu. Kein SAPV-Team wird anerkannt,<br />

wenn es nicht eine Kooperation<br />

mit einem ehrenamtlichen Hospizdienst<br />

eingegangen ist. Ebenso ergeht<br />

es onkologischen Zentren. Auf der Palliativstation<br />

sind Ehrenamtliche ebenso<br />

anzutreffen wie im ambulanten Begleitdienst,<br />

im Hospiz sind sie nicht<br />

mehr wegzudenken, und in vielen Altenheimen<br />

werden sie immer häufiger<br />

in der Begleitung sterbender, einsamer<br />

alter Menschen eingesetzt.<br />

18 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Humanität in der Palliativversorgung<br />

Das Ehrenamt in der Hospizarbeit<br />

und Palliativversorgung<br />

Lückenbüßer oder eine neue Art von Mitarbeitenden<br />

Die ehrenamtliche Sterbebegleitung ist<br />

oftmals die letzte Verbindung zur Gesellschaft.<br />

Nicht selten sind die Ehrenamtlichen<br />

Katalysatoren, um wieder<br />

Kontakte zu anderen Menschen zu bekommen.<br />

Trotz aller Einbindung in Strukturen<br />

hält die Hospizarbeit daran fest, dass<br />

die Begleitung durch Ehrenamtliche<br />

ein freies Angebot an Sterbende mit ihren<br />

Zugehörigen und an Trauernde<br />

bleibt. Um dieses Angebot muss<br />

schließlich die Gesellschaft immer<br />

werben und darf es nicht als Pflicht<br />

von den Bürgern einfordern. Dies hat<br />

Konsequenzen für die Unterstützung<br />

des Ehrenamtes und dessen Strukturen.<br />

Weiterhin muss dieses Ehrenamt<br />

unabhängig von jeder Weltanschauung<br />

und Ideologie bleiben, allein dem<br />

Patienten und seiner Familie verpflichtet.<br />

Und schließlich bleibt unabänderlich:<br />

Der Patient bestimmt, ob<br />

Ehrenamtliche ihn begleiten dürfen<br />

oder nicht. Eine Pflicht zur Begleitung<br />

kann es nicht geben, auch wenn manche<br />

wahrgenommene Belastung in den<br />

Familien dies als geboten erscheinen<br />

lässt.<br />

Die Ehrenamtlichen bringen in die Sterbebegleitung<br />

mindestens zwei ganz wesentliche<br />

und unverwechselbare Kompetenzen<br />

ein:<br />

1| Die emotionale Kompetenz: Wenn<br />

der Ehrenamtliche nicht eine innere<br />

Nähe zu kranken Menschen mitbringt,<br />

wird er diese Aufgabe nicht übernehmen<br />

können.<br />

2| Die Zeit als Kompetenz: Die Ehrenamtlichen<br />

verfügen über wesentlich<br />

mehr Zeit als berufliche Begleiter von<br />

schwerstkranken Menschen.<br />

Gerade dieses zeitliche Angebot stößt<br />

manchmal auf Unverständnis bei anderen<br />

Akteuren, die eine Diagnose<br />

schnell feststellen und eine entsprechende<br />

Therapie anordnen müssen. Ehrenamtliche<br />

haben die Zeit, sich manche<br />

Dinge zweimal erzählen zu lassen<br />

und können sich auch für Entscheidungen<br />

mehr Zeit nehmen. Diese unterschiedliche<br />

Art der Begleitung führt<br />

nicht selten zu Konflikten zwischen<br />

den Handelnden.<br />

Auch wenn der ehrenamtliche Dienst<br />

im Wesentlichen nichts anderes als ein<br />

moderner Nachbarschaftsdienst ist, bedürfen<br />

die Ehrenamtlichen dennoch einer<br />

Vorbereitung auf ihre Aufgabe,<br />

Kein Ehrenamtlicher wird ohne Vorbereitung<br />

als Begleiter tätig.<br />

Sie werden insbesondere in der Wahrnehmung<br />

und in der Kommunikation<br />

geschult und können durchaus ihre Beobachtungen<br />

gewinnbringend für alle<br />

anderen einbringen.<br />

Ehrenamtliche werden ebenfalls begleitet,<br />

um ihre Erfahrungen aufarbeiten<br />

und sich weiterbilden zu können.<br />

Ehrenamtliche wollen keinen anderen<br />

ersetzen und können dennoch ergänzend<br />

dazu beitragen, dass die Lebensqualität<br />

für den Sterbenden und deren<br />

Angehörige so gut wie möglich gestaltet<br />

werden kann.<br />

Autor:<br />

Ulrich Domdey<br />

Vorstandsmitglied der Hospiz LAG<br />

Foto: Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim<br />


Foto: J. Schulze<br />

Die Hospiz Stiftung<br />

Niedersachsen<br />

Zur Förderung der ehrenamtlichen ambulanten<br />

Hospizarbeit und Trauerbegleitung<br />

haben im Jahr 2003 die fünf<br />

evangelischen Landeskirchen Hannover,<br />

Oldenburg, Braunschweig, Schaum -<br />

burg-Lippe und die Evangelisch-reformierte<br />

Kirche Leer sowie die drei katholischen<br />

Bistümer Hildesheim, Osnabrück<br />

und der oldenburgische Teil<br />

des Bistums Münster (Offizialat Vechta)<br />

die Hospiz Stiftung Niedersachsen<br />

gegründet. Der ökumenische Charakter<br />

der Stiftung ist ein in Deutschland einmaliges<br />

Projekt.<br />

Neben der palliativen Medizin und Pflege<br />

gilt hospizliche Betreuung Sterbender<br />

und deren Angehöriger für Politik,<br />

<strong>Ärzte</strong>schaft, Krankenkassen und weite<br />

Teile der Gesellschaft als unverzichtbar.<br />

In bürgerschaftlichem Engagement<br />

stellen gegenwärtig 13.000 Ehrenamtliche<br />

in 130 Hospizinitiativen im Flächenland<br />

Niedersachsen Zeit, Kraft und<br />

menschliche Zuwendung zur Verfügung.<br />

Die finanzielle Belastung Ehrenamtlicher<br />

wird nur zum Teil von Krankenund<br />

Pflegekassen oder Spenden aus<br />

Freundeskreisen gemildert. Hier hilft<br />

die Hospiz Stiftung Niedersachsen. Auf<br />

Antrag leistet sie Zuschüsse für Vorbereitungskurse,<br />

Sach- und Fahrtkosten,<br />

Aufwandsentschädigung, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Fortbildung.<br />

Das Problem: Die Stiftung wurde 2003<br />

mit einem Stiftungskapital von nur<br />

100.000 Euro ausgestattet; der zu verteilende<br />

Zinsertrag war entsprechend<br />

gering. Durch intensive Vortrags- und<br />

Informationsarbeit konnte das Stiftungskapital<br />

bis heute auf rund<br />

500.000 Euro erhöht werden. Dieser Betrag<br />

aber ermöglicht noch immer keine<br />

ausreichende Unterstützung Ehrenamtlicher.<br />

Immerhin können inzwischen<br />

jährlich rund 15.000 Euro an<br />

Hospizgruppen vergeben werden. Doch<br />

Aufwendungen für eine weitere Kapitalerhöhung<br />

der Stiftung sind aus den<br />

Zinsen nicht bezahlbar. Erst ein Kapital<br />

von etwa fünf Millionen Euro würde<br />

die Stiftung Hospizvereine auf ein<br />

festes Fundament stellen. Zustiftungen<br />

ab 500 Euro sind stets willkommen.<br />

Der Schirmherr der Stiftung, Dr. h. c.<br />

Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen<br />

Roten Kreuzes, prägt seit ihrer Gründung<br />

das Gesicht der Stiftung nach außen.<br />

Auch der niedersächsische Ministerpräsident<br />

David McAllister stellt sich<br />

für Vortragsprojekte als Schirmherr<br />

zur Verfügung. Für den Vorstand unter<br />

der Leitung des Rintelner Pfarrers und<br />

Krankenhausseelsorgers Stephan Lorenz<br />

sind diese Unterstützer eine große<br />

Hilfe. Im personellen Spektrum der<br />

Stiftung nimmt auch die Präsidentin<br />

der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Dr.<br />

med. Martina Wenker, als Mitglied des<br />

Kuratoriums der Stiftung eine richtungsweisende<br />

Rolle ein. Besonders in<br />

der Debatte über eine Ethik zum Lebensende<br />

vertreten Stiftung und <strong>Ärzte</strong>kammer<br />

die gleiche Grundposition:<br />

Aufgabe der <strong>Ärzte</strong>, der Pflegenden und<br />

der Begleitenden ist es, zu heilen oder<br />

zu lindern, nicht aber zu töten.<br />

Mit dem Niedersächsischen Sozialministerium<br />

verbindet die Hospiz Stiftung<br />

Niedersachsen eine gute Zusammenarbeit.<br />

Dies gilt besonders für die<br />

Auslobung und Vorbereitung des alle<br />

drei Jahre zu verleihenden Hospizprei-<br />

Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />

ses. An der Ausschreibung des Hospizpreises<br />

2013 ist auch das Niedersächsische<br />

Kultusministerium beteiligt. Der<br />

Preis soll dieses Mal an Grundschulklassen<br />

vergeben werden, die sich vorbildlich<br />

mit den Themen Sterben, Tod<br />

und Trauer auseinandersetzen. Traditionell<br />

wird der Hospizpreis von einem<br />

Mitglied des niedersächsischen Landeskabinetts<br />

in einer öffentlichkeitswirksamen<br />

Benefizveranstaltung ausgehändigt.<br />

In diesem Jahr hat die Stiftung mit allen<br />

Fraktionen des Niedersächsischen<br />

Landtags Kontakt aufgenommen. Ziel<br />

ist es, Landtag und Landesregierung für<br />

eine Anlehnung Niedersachsens an das<br />

bayerische Modell zu gewinnen. Die im<br />

Jahr 1999 gegründete Bayerische Stiftung<br />

Hospiz wurde mit einem Grundkapital<br />

von fünfeinhalb Millionen Euro<br />

ausgestattet. Der Freistaat Bayern<br />

brachte diese Summe aus eigenen Mitteln<br />

sowie aus Zustiftungen von Wirtschaft<br />

und Kirchen zusammen. So<br />

konnten in Bayern bis heute rund zweieinhalb<br />

Millionen Euro zur Verbesserung<br />

der Sterbebegleitung ausgegeben<br />

werden. In der niedersächsischen Landesregierung<br />

gibt es Überlegungen, eine<br />

ähnliche Initiative zu starten und damit<br />

den Geburtsfehler aus dem Jahr<br />

2003 zu beheben. Es gilt, die Hospiz<br />

Stiftung Niedersachsen in Verbindung<br />

mit der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Hospiz zu einer tragenden Säule der<br />

Sterbekultur zu etablieren.<br />

Autor:<br />

Dr. Jens Gundlach<br />

Vorsitzender des Kuratoriums der<br />

Hospiz Stiftung Niedersachsen<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

<<br />

19<br />

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ezirksstellen<br />

Themen und Termine<br />

Terminerinnerung:<br />

Benefizkonzert<br />

Rotenburg/Soltau. Der Deutsche <strong>Ärzte</strong>chor und das Deutsche <strong>Ärzte</strong>orchester<br />

führen Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ auf. Zugunsten der Klinik<br />

für Geburtshilfe und Pränatalmedizin im Diakoniekrankenhaus Rotenburg sowie<br />

der Lebenshilfe und Tumorhilfe Soltau wird es an zwei Terminen Konzerte<br />

geben:<br />

> Freitag, 2. November 2012, 19.30 Uhr, Stadtkirche Rotenburg<br />

> Sonnabend, 3. November 2012, 18 Uhr, St. Johanniskirche Soltau<br />

Karten für das Konzert in Rotenburg sind in der Buchhandlung Müller erhältlich,<br />

Goethestraße 24, Tel.: (0 42 61) 28 22, Restkarten an der Abendkasse ab<br />

18.30 Uhr.<br />

Karten für das Konzert in Soltau sind in den Buchhandlungen Hornbostel, Tel.:<br />

(0 51 91) 1 89 85, und Schütte erhältlich, Tel.: (0 51 91) 34 48, sowie bei der<br />

Soltau-Touristik, Tel.: (0 51 91) 82 82 82, oder an der Abendkasse.<br />

Rauf aufs Parkett. Arriba!<br />

Hannover. Der Termin für den <strong>Ärzte</strong>ball<br />

2013 steht fest: Für den 19. Januar 2013<br />

lädt die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen,<br />

Bezirksstelle Hannover, alle Mitglieder<br />

zur „Lateinamerikanischen Nacht“ ein.<br />

Zwei Bands sowie die lateinamerikanischen<br />

Klänge der Musiker des <strong>Ärzte</strong>orchesters<br />

Hannover sorgen an diesem<br />

Abend für feurige Unterhaltung. Neu<br />

sind diesmal Single-Tische, eine Piano-<br />

Bar und ein separater Loungebereich.<br />

Das Dinnerbuffet wird traditionelle<br />

Speisen der Regionen Süd- und Mittelamerikas<br />

bieten. Darüber hinaus wird<br />

ein Shuttle-Service für die Heimfahrt<br />

sorgen (oder Sie übernachten zu günstigen<br />

Konditionen im Hotel). Weitere Informationen<br />

können Sie Ihrer persönlichen<br />

Einladung entnehmen. Diese ist<br />

auch abrufbar auf der Homepage der<br />

ÄKN unter www.aekn.de.<br />

- fis<br />

20 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Eintrittspreis: 85 Euro pro Person<br />

Anmeldung und Auskunft: Brigitte Bartels, Tel.: (05 11) 3 80 26 20,<br />

E-Mail: brigitte.bartels@aekn.de<br />

Foto: fotolia, Gestaltung: ÄKN


Foto: Klinikum BS/ J. Scheibe<br />

Braunschweig. Bei mittlerweile<br />

mehr als 500.000 Patienten in<br />

Deutschland sorgt ein Herzschrittmacher<br />

mit elektrischen<br />

Impulsen dafür, dass das Herz<br />

schnell genug schlägt. Konnte in<br />

dieser Gruppe eine Diagnostik mit Magnetresonanztomograph<br />

(MRT) bislang nur unter Einschränkungen durchgeführt<br />

werden, weil die starken elektromagnetischen Felder<br />

gefährliche Auswirkungen auf die Patienten wie auf die<br />

Funktionstüchtigkeit des Schrittmachers haben können,<br />

wurde in der Kardiologie des Städtischen Klinikums Braunschweig<br />

jüngst erstmals ein MRT-fähiges Modell eingesetzt.<br />

Damit steht das hochpräzise bildgebende Verfahren ohne<br />

belastende Röntgenstrahlen nun auch Schrittmacherpatienten<br />

offen.<br />

„Es geht dem Patienten sehr gut“, sagt Dr. med. Christoph<br />

Michel, Oberarzt in der von Chefarzt Professor Dr. med. Matthias<br />

Heintzen geleiteten kardiologischen Abteilung. Dr. Michel<br />

hatte den Eingriff vorgenommen und berichtet, dass<br />

nun aus gesundheitlichen Gründen regelmäßige Kernspin-<br />

Untersuchungen sehr wichtig sind. Der neuartige Schrittmacher,<br />

der nach Abschluss einer zweijährigen internationalen<br />

Studie vor Kurzem die Zulassung erhielt, ist eine<br />

wichtige Weiterentwicklung. Auch Träger von Herz-<br />

Arzt und Arzthaftung recht<br />

Trotz Herzschrittmacher MRT in allen<br />

Körperregionen möglich<br />

schrittmachern können an anderen Organsystemen erkranken.<br />

Zudem benötigen Patienten mit Vorhofflimmern<br />

nach Herzinfarkt oder Schlaganfall häufig eine Kernspin-<br />

Untersuchung. Bestand bei den bisherigen Herzschrittmachern<br />

die Gefahr, dass sich die Elektroden in den Magnetfeldern<br />

des MRT erhitzen und somit das Gewebe in der direkten<br />

Umgebung schädigen, wird dies bei dem neuen MRTtauglichen<br />

Modell verhindert. Denn die Drähte der Elektroden<br />

sind so gewickelt, dass sich die magnetischen Kräfte<br />

neutralisieren. Auch die Gefahr, dass die Magnetfelder<br />

die Elektronik und Funktion des Schrittmachers stören, ist<br />

bei dem neuen Gerät gebannt. An den internen Schaltkreisen<br />

wurden Veränderungen vorgenommen, so dass sie<br />

nicht störanfällig sind. Zudem lässt sich der Schrittmacher<br />

in einen gesonderten Modus programmieren: Für die Zeit<br />

der Untersuchung im MRT reagiert er dann nicht auf das<br />

Magnetfeld.<br />

Für Schrittmacherpatienten sind mit dem neuen Gerät nun<br />

alle MRT-Untersuchungen auch im Bereich der Brust erlaubt<br />

<strong>–</strong> darüber hinaus bei Erkrankungen des Hirns, des Rückenmarks,<br />

der Wirbelsäule und der Gelenke. Mit dieser<br />

medizinischen Neuerung können nun alle Patienten versorgt<br />

werden, die einen Herzschrittmacher benötigen und<br />

bei denen die Notwendigkeit einer Kernspin-Untersuchung<br />

wahrscheinlich ist. - Klinikum Braunschweig/jbf<br />

von fall zu fall<br />

Aus der Fallsammlung der Norddeutschen Schlichtungsstelle<br />

Diesmal: Hochdruckspritzpistolenverletzung der Hand <strong>–</strong> spezielle Verletzungen<br />

erfordern spezielle Fachkunde<br />

Kasuistik<br />

Der 35-jährige Patient zog sich eine<br />

Verletzung der rechten Hand durch<br />

den Wasserstrahl eines Hochdruckreinigers<br />

zu. Die Erstversorgung erfolgte<br />

durch einen Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />

der eine Quetschwunde<br />

in der Hohlhand diagnostizierte<br />

und sie durch Umschneidung,<br />

Wundnaht in Lokalanästhesie und<br />

Verband versorgte.<br />

Nach Wundkontrolle am Folgetag und<br />

dabei festgestellten Sensibilitätsstörungen<br />

überwies der Allgemeinmediziner<br />

den Patienten zur Weiterbehandlung<br />

an einen Chirurgen, der<br />

den Patienten nach klinischer und<br />

röntgenologischer Untersuchung umgehend<br />

in eine Handchirurgische Klinik<br />

weiterleitete.<br />

Dort erfolgte am nächsten Tag eine<br />

operative Revision der Wunde mit<br />

Debridement in der Hohlhand und am<br />

Handrücken sowie Spaltung des Karpaltunnels.<br />

Laut Operationsbericht<br />

zeigten sich die Digitalnerven der<br />

Hand zwar in sulziges Gewebe eingebettet,<br />

aber sämtlich ebenso durchgehend<br />

intakt wie der Nervus medianus<br />

im Karpaltunnel.<br />

Letztlich resultierten ein weitgehender<br />

Ausfall der Digitalnerven D3 ohne<br />

Neuromsymptomatik, ein partiel-<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

21<br />

äkn


echt<br />

ler Ausfall der Digitalnerven ulnar D2<br />

und radial D4 sowie eine leichte Bewegungseinschränkung<br />

des linken<br />

Mittelfingermittelgelenkes.<br />

Der Patient vermutet eine fehlerhafte<br />

Erstversorgung durch den Allgemeinmediziner,<br />

der Behandlungsfehler<br />

in Abrede stellt und insbesondere<br />

damit argumentiert, Sensibilitätsstörungen<br />

seien erst am Tage nach<br />

der Erstversorgung vom Patienten<br />

angegeben worden.<br />

Gutachten<br />

Arzt und Arzthaftung<br />

Der Gutachter moniert eine unvollständige<br />

Erhebung der Unfallanamnese.<br />

Die Art der unter hohem Druck<br />

eingespritzten Substanz sei nicht erfragt<br />

oder durch Untersuchung festgestellt<br />

worden. Die Kenntnis der eingespritzten<br />

Substanz sei jedoch von<br />

essentieller Bedeutung, da toxische<br />

oder abbindende raumfordernde Materialien<br />

schwerste Dauerschäden bewirken<br />

könnten, die nur durch eine<br />

sofortige notfallmäßige Operation zu<br />

verhindern oder wenigstens zu vermindern<br />

seien.<br />

Auch die Untersuchung der Hand sei<br />

zu bemängeln. Bei einer tiefen Risswunde<br />

in Höhe der Basis des Mittelfingers<br />

wäre eine funktionelle Prüfung<br />

der tiefen und oberflächlichen<br />

Beugesehnen sowie beider Digitalnerven<br />

unerlässlich gewesen, was<br />

nicht dokumentiert sei.<br />

Der entscheidende Fehler sei die<br />

Nichtbeachtung der Unfallanamnese<br />

einer Hochdruckinjektionsverletzung<br />

gewesen. Die bei Kenntnis dieser<br />

Anamnese indizierte notfallmäßige<br />

operative Exploration mit Dekompression<br />

der betroffenen Strukturen<br />

und Kompartimente sei damit um 24<br />

Stunden verzögert worden.<br />

Die Schädigung der Digitalnerven D3<br />

sei im Sinne einer Axonotmesis auf<br />

die direkte Druckschädigung durch<br />

22 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

die hyperbare Injektion zu interpretieren,<br />

während die Schädigung der<br />

Digitalnerven am ulnaren Zeigefinger<br />

und radialen Ringfinger auf eine<br />

Kompression dieser Nerven durch die<br />

proximale Weiterleitung der Flüssigkeit<br />

entlang des Nervenverlaufes zurückzuführen<br />

sei. Diese Kompression<br />

habe aufgrund der verzögerten Dekompression<br />

über 24 Stunden länger<br />

angehalten, als es der gängigen handchirurgischen<br />

Notfallversorgung einer<br />

derartigen Verletzung entsprochen<br />

habe.<br />

Zusammenfassend sei daher davon<br />

auszugehen, dass auch bei richtigem<br />

ärztlichen Verhalten eine Gefühlsstörung<br />

am Mittelfinger durch die direkte<br />

unfallbedingte Druckschädigung<br />

der Digitalnerven D3 verblieben<br />

wäre <strong>–</strong> möglicherweise nicht ganz in<br />

dem Ausmaß wie sie jetzt gefunden<br />

worden sei. Die leichte Bewegungseinschränkung<br />

des Mittelfingermittelgelenkes<br />

sei nach einer Verletzung<br />

wie im vorliegenden Fall nicht ungewöhnlich.<br />

Fehlerbedingt sei die Sensibilitätsstörung<br />

am ulnaren Zeigefinger und<br />

radialen Ringfinger infolge nicht sofort<br />

vorgenommener Dekompression<br />

der Nerven aufgetreten. Eine eventuelle<br />

Nervenkorrekturoperation sei<br />

unter Berücksichtigung des Ausgangsbefundes<br />

nicht erfolgversprechend.<br />

Entscheidung der Schlichtungsstelle<br />

Auch die Schlichtungsstelle ging von<br />

einer fehlerhaft um 24 Stunden verspäteten<br />

Indikationsstellung zu einer<br />

operativen Dekompression der<br />

Digitalnerven aufgrund der Nichtbeachtung<br />

der Unfallanamnese einer<br />

Hochdruckinjektionsverletzung aus.<br />

Während mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

die Schädigung der Digitalnerven<br />

D3 beiderseits unfallbedingt schon<br />

zum Zeitpunkt der Erstversorgung<br />

eingetreten war, ist die Schädigung<br />

der ulnaren Zeigefingernerven sowie<br />

der radialen Ringfingernerven auf die<br />

fehlerhafte Verzögerung der Dekompressionsoperation<br />

zurückzuführen.<br />

Damit waren die zum Zeitpunkt der<br />

Begutachtung noch bestehenden,<br />

funktionell wenig bedeutenden Nervenausfälle<br />

am Zeige- und Ringfinger<br />

allein fehlerbedingt zu bewerten. Darüber<br />

hinausgehende fehlerbedingte<br />

Gesundheitsschäden waren nicht<br />

festzustellen.<br />

Fazit<br />

Von einem Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

können im Regelfall<br />

keine Spezialkenntnisse über die<br />

handchirurgische Problematik von<br />

Hochdruckinjektionsverletzungen<br />

erwartet werden. Wenn er gleichwohl<br />

die Behandlung einer komplexen<br />

Handverletzung übernimmt,<br />

kann er sich nicht darauf<br />

berufen, kein Handchirurg zu sein.<br />

Weitere Kasuistiken: www.norddeutsche-schlichtungsstelle.de/fallsammlung/<br />

Autor:<br />

Rechtsanwalt Johann Neu<br />

Geschäftsführer<br />

Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen<br />

der norddeutschen <strong>Ärzte</strong>kammern<br />

Hans-Böckler-Allee 3<br />

30173 Hannover<br />

Tel.: (05 11) 3 80 24 16 oder 24 20<br />

Fax: (05 11) 3 80 24 06<br />

E-Mail: info@schlichtungsstelle.de<br />

www.norddeutsche-schlichtungsstelle.de<br />


Foto: XLAB<br />

naturwissenschaften<br />

als passion<br />

Nicht ohne Grund bunt: Die Farben der XLAB-Etagen kennzeichnen die Fächer. Orange heißt Physik,<br />

Gelb steht für Chemie, die Biologie ist natürlich grün und die Informatik blau.<br />

Teil 9 der Serie „Kompetenz in der<br />

Medizin“: Das XLAB <strong>–</strong> Göttinger Experimentallabor<br />

für junge Leute<br />

e. V.<br />

Konzentriert beugt sich Medizinstudent<br />

Alberto aus Granada über den<br />

Kopf eines toten Schweins. Vor ihm<br />

liegt ein Skript, das er und seine 16<br />

Mitstudenten an diesem Tag in der<br />

Anatomie im XLAB durcharbeiten<br />

werden. Gerade steht die Entfernung<br />

der Dura mater encephali an. Alberto<br />

runzelt die Stirn und schaut hilfesuchend<br />

zum Dozenten des Kurses für<br />

Anatomie, Dr. rer. nat. Joachim Rosenbusch.<br />

Der erkennt das Problem<br />

und sagt: „Just use your scalpel!“ <strong>–</strong><br />

„Nimm einfach nur Dein Skalpell“.<br />

Dann zeigt er Alberto, mit welchen<br />

Handgriffen er die Dura mater am besten<br />

entfernen kann. Die angehende<br />

Pharmakologin Ana sitzt daneben und<br />

wendet sich ab. Sie ist ein bisschen<br />

blass im Gesicht. Wäre sie Medizinstudentin,<br />

müsste sie noch einmal<br />

über ihre Berufswahl nachdenken.<br />

Genau für diese sehr wichtige Entscheidung<br />

im Leben bietet das XLAB<br />

jungen Menschen an der Schnittstelle<br />

von Schule und Hochschule eine<br />

ausgezeichnete Unterstützung an.<br />

Analog zum Titel der Göttinger Einrichtung<br />

<strong>–</strong> Experimentallabor für junge<br />

Leute <strong>–</strong> dürfen bereits Schüler dort<br />

naturwissenschaftliche Experimente<br />

durchführen und auswerten, für die es<br />

in der Schule aus vielerlei Gründen<br />

keine Möglichkeiten gibt. Schüler und<br />

Studenten aus der ganzen Welt können<br />

ihren Lebenslauf mit einem interessanten<br />

Auslandsaufenthalt ergänzen<br />

und sich mit anderen vernetzen.<br />

Dazu tragen insbesondere die mehrwöchigen<br />

International Science<br />

Kompetenz in der Medizin forschung<br />

Camps bei, die vor allem von Schülern<br />

besucht werden.<br />

Mehr als hundert unterschiedliche<br />

Kurse stehen den Schulklassen für<br />

Experimente zur Auswahl <strong>–</strong> von der<br />

Zellbiologie bis zur Astrophysik. „Dabei<br />

profitieren wir besonders von der<br />

guten Kooperation mit der Universität“,<br />

sagt Christine Battmer, zuständig<br />

für die Öffentlichkeitsarbeit im XLAB.<br />

Die Einrichtung liegt mitten auf dem<br />

naturwissenschaftlichen Campus der<br />

Uni Göttingen. Von der Universität erhält<br />

das XLAB vielseitige Unterstützung,<br />

teils können Geräte mitbenutzt<br />

werden, wie etwa das Massenspektrometer<br />

zum Messen der Masse von<br />

Atomen oder Molekülen, teils kommt<br />

Kursmaterial aus unterschiedlichen<br />

Arbeitsgruppen. Wissenschaftler halten<br />

Vorträge vor den Schülern, zu Besuchen<br />

im Forschungslabor wird eingeladen,<br />

und auch finanziell wird das<br />

XLAB von der Universität mit unterstützt.<br />

Außerdem gibt es weitere gute<br />

Kooperationen zu allen anderen Einrichtungen<br />

auf dem Göttinger Research<br />

Campus.<br />

„Wir bieten einen realen Einblick in<br />

die Naturwissenschaften“, erklärt Professor<br />

Dr. rer. nat. Eva-Maria Neher,<br />

die das XLAB konzipierte, gründete<br />

und seit dem Jahr 2000 leitet. „Die<br />

Kurse sind sehr intensiv, und die<br />

Schüler lernen, dass sie später stundenlang<br />

im Labor stehen werden, immer<br />

und immer wieder Experimente<br />

durchführen und ihre theoretischen<br />

Hypothesen manchmal auch verwerfen<br />

müssen.“ Wer im XLAB experimentiert<br />

hat, kann sich begründet für<br />

oder gegen ein naturwissenschaftli-<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

23<br />

äkn


forschung<br />

Kompetenz in der Medizin<br />

ches Studium entscheiden, weil er die<br />

Arbeitsweise der Naturwissenschaften<br />

und die eigenen Fähigkeiten kennengelernt<br />

hat.<br />

Die wenigsten Teilnehmer springen<br />

vorher ab. Eine interne Umfrage vor<br />

zwei Jahren habe ergeben, dass nur vier<br />

Prozent der Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen ihre berufliche Zukunft<br />

nach dem Aufenthalt im XLAB doch<br />

nicht in den Naturwissenschaften sehen.<br />

„Wir begrüßen auch diese Erkenntnis“,<br />

sagt Professor Neher, die für<br />

ihr gesellschaftliches Engagement<br />

2002 mit dem Niedersächsischen Verdienstorden<br />

und 2007 mit dem Niedersächsischen<br />

Staatspreis ausgezeichnet<br />

wurde. Das Ziel sei grundsätzlich, talentierte<br />

junge Menschen an die Naturwissenschaften<br />

heranzuführen.<br />

Solche Schüler wie etwa der 17-jährige<br />

Steven aus Mecklenburg-Vorpommern,<br />

der unbedingt Medizin studieren<br />

möchte. „Aus dem klassischen<br />

Grund: Ich will Menschen helfen“, sagt<br />

er. Außerdem interessiere ihn am Medizinstudium<br />

die Herausforderung und<br />

am späteren Berufsleben die Abwechslung.<br />

„Alles, was mit menschlichen Organen<br />

zu tun hat, finde ich unglaublich<br />

spannend“, sagt Steven. Zu Hause besucht<br />

er ein Fachgymnasium für Gesundheit,<br />

wo auch Fächer wie Psychologie<br />

und Biochemie angeboten werden.<br />

Im XLAB stehen für ihn gemeinsam<br />

mit den anderen Schülern aus<br />

ganz Deutschland Mikrobiologie, Fließgewässerökologie,<br />

Radioaktivität, Lebensmittelchemie<br />

und Leuchterscheinungen<br />

auf dem Programm. Der Anatomiedozent<br />

unterrichtet in dieser Woche<br />

die spanischen Studenten, aber<br />

Steven will für diesen Kurs wiederkommen<br />

ins XLAB. Vor dem Abitur<br />

zieht es ihn erst noch in die USA, wo er<br />

einen High-School-Aufenthalt geplant<br />

hat. „Wenn ich später Arzt bin, ist es<br />

von Vorteil, wenn ich die neuesten Studien<br />

meines Fachgebiets in englischer<br />

Sprache kenne“, meint er. Sein Radioaktivitätskurs<br />

an diesem Tag ist ein gu-<br />

24 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Übung macht den Meister: Noch geht den zukünftigen spanischen <strong>Ärzte</strong>n das Entfernen der Dura<br />

mater nicht so leicht von der Hand.<br />

tes Beispiel für Unterricht, dem in der<br />

Schule Grenzen gesetzt sind. Mithilfe<br />

eines Zählrohrs messen die Schüler ionisierende<br />

Strah lung und lernen unterschiedliche<br />

Eigenschaften kennen.<br />

Hierfür hat das XLAB eine Sondergenehmigung.<br />

Die Labore aller Fachbereiche<br />

werden nach strengen Sicherheitsregeln<br />

geführt. Der Einsatz von<br />

Tieren <strong>–</strong> von den Schweinen, deren Organe<br />

die Kursteilnehmer in der Anatomie<br />

präparieren lernen, bis hin zu den<br />

Elefantenrüsselfischen, deren elektrischer<br />

Sinn in einem neurophysiologischen<br />

Experiment untersucht wird <strong>–</strong> erfolgt<br />

selbstverständlich nach den gesetzlichen<br />

Vorschriften. Wissenschafts -<br />

nähe und Professionalität werden im<br />

XLAB großgeschrieben. Die Dozenten<br />

verfügen in ihrem Fachgebiet über jahrelange<br />

Laborerfahrung. Die Neugier<br />

der Schüler und Studenten sowie ihr gesteigertes<br />

Interesse an den Naturwissenschaften,<br />

oft begleitet von großem<br />

Talent, beeindruckt immer wieder.<br />

Nach der Mittagspause in der nahen<br />

Mensa haben sich die spanischen Studenten<br />

aus Granada und Valladolid<br />

aus dem zweiten Jahr Medizin (entsprechend<br />

dem deutschen vierten Semester)<br />

weiter in ihrem Skript vorgearbeitet.<br />

Die „Hirnnerven I-VII“ sind<br />

nun an der Reihe. Zwei junge Männer<br />

haben es besonders schnell und präzise<br />

geschafft, die Haut zu entfernen,<br />

ohne mit dem Skalpell allzu tief in das<br />

darunter liegende Fettgewebe zu<br />

schneiden. Bei Alberto aus Granada<br />

runzelt Dr. Rosenbusch allerdings wieder<br />

die Stirn: „too deep“, sagt er <strong>–</strong> „zu<br />

tief“. Alberto muss das Skalpell wo-<br />

anders ansetzen und diesmal noch<br />

präziser arbeiten. Das stört ihn jedoch<br />

überhaupt nicht: „It’s all about practise“,<br />

sagt er <strong>–</strong> „Man muss halt üben, um<br />

besser zu werden“. Sein Wunschgebiet<br />

ist die Neurologie.<br />

12.000 Schülertage 1 zählt das XLAB<br />

pro Jahr, auch in den Ferien und an<br />

Wochenenden steht der Betrieb im<br />

Experimentallabor nicht still. An den<br />

Wochenenden gibt es ein Zusatzprogramm<br />

für die internationalen Gäste <strong>–</strong><br />

Stadtführungen zum Beispiel oder Exkursionen<br />

in das Umland. Für manche<br />

Kurse gilt eine einjährige Voranmeldung.<br />

Die meisten Teilnehmer kommen<br />

aus Niedersachsen, Hessen und<br />

Thüringen, viele Schulklassen und<br />

einzelne Schüler reisen auch für mehrere<br />

Tage aus dem ganzen Bundesgebiet<br />

an, mit 2.000 Teilnehmertagen<br />

kommen zudem viele internationale<br />

Gäste ins XLAB. Von Australien über<br />

Indien bis Venezuela <strong>–</strong> die Liste der<br />

Länder erstreckt sich über den gesamten<br />

Globus. Eine finanzielle Förderung<br />

<strong>–</strong> teilweise durch die öffentliche<br />

Hand, teilweise durch das gesellschaftliche<br />

Engagement von Unternehmen<br />

und Stiftungen <strong>–</strong> sorgt dafür,<br />

dass die Kursgebühren für die jungen<br />

Menschen und ihre Familien bezahlbar<br />

bleiben. - Julia Beatrice Fruhner<br />

Weitere Informationen:<br />

www.xlab-goettingen.de<br />

1 Um die Auslastung des XLAB besser zu verdeutlichen,<br />

gibt die Einrichtung die Summe der Kurstage<br />

aller Einzelteilnehmer an. Das heißt für einen<br />

Teilnehmer, der an fünf Tagen im XLAB war, werden<br />

fünf Schülertage gezählt.<br />

Foto: XLAB


Foto: adpic<br />

mHealth-Apps: Markt -<br />

zuwachs mit Risiken und<br />

Nebenwirkungen<br />

Mobile Health Applikationen (kurz mHealth-Apps) sind<br />

Programmanwendungen, die auf ein Smartphone oder einen<br />

Tablet-Computer heruntergeladen und installiert werden<br />

können. Sie sollen in Fragen der Gesundheitserziehung<br />

als Hilfen dienen, ebenso wie in der Diagnostik, der<br />

medizinischen Behandlung oder Verlaufsbeobachtung von<br />

Erkrankungen. Aktuell gehen Experten von 200 Millionen<br />

verwendeten mHealth-Apps aus. Im Jahr 2012 soll sich die<br />

Anzahl verdreifachen.<br />

Laut Medizinproduktegesetz (MPG) dienen Medizinprodukte<br />

dazu, Krankheiten zu erkennen, zu verhüten, zu<br />

überwachen, zu behandeln und zu lindern. Ebenso dienen<br />

sie der Erkennung, Überwachung, Behandlung, Linderung<br />

oder Kompensierung von Verletzungen oder Behinderungen.<br />

Folglich wären mHealth-Apps Medizinprodukte, melde -<br />

pflichtig und einem Prüfverfahren von sogenannten „benannten<br />

Stellen“ (wie dem Technischen Überwachungs -<br />

verein, TÜV) zu unterwerfen. Was aber geschieht mit Anwendungen<br />

„unterhalb“ dieses Verfahrens? Welche Standards<br />

realisieren die Produzenten?<br />

Mehr Transparenz ist gefordert!<br />

Grundsätzlich sollten für jede App neben der Produktbeschreibung<br />

auch ein Impressum und Angaben zum Datenschutz<br />

mitgeliefert werden. Auch ein Wirksamkeitsnachweis<br />

sollte standardmäßig verfügbar sein.<br />

Die Probe aufs Exempel<br />

Patienten mit Herzinfarktrisiko, deren Angehörigen und<br />

Interessierten soll die „Herznotfall-App“ der Deutschen<br />

Herzstiftung Hilfe für den Notfall (zum Beispiel Verdacht<br />

auf einen Herzinfarkt, plötzlicher Herztod) leisten. Mit<br />

mehr als 20 grafischen Abbildungen informiert die kostenlos<br />

zum Download angebotene Anwendung über die<br />

häufigsten Alarmzeichen für einen Herzinfarkt und soll<br />

auf diese Weise helfen, die infarkttypischen Symptome<br />

schnell und richtig zu deuten. Zudem stellt die App die<br />

Herzdruckmassage vor und gibt konkrete Handlungsanweisungen.<br />

Diese App wird bislang nur für das iPhone an-<br />

App zur Kontrolle neue medien<br />

Qualitätssicherung per Gesetz!<br />

Jetzt ist es amtlich: Ab dem 1. Januar 2013 soll die allgemeine<br />

Verwaltungs-vorschrift zur Durchführung des Medizinproduktegesetzes<br />

(MPGVwV) eine bundeseinheitliche qualitätsgesicherte<br />

Marktüberwachung für Medizinprodukte sicherstellen.<br />

Dies schließt dann auch medizinische Apps ein, die<br />

unter das Medizinproduktegesetz (MPG) fallen.<br />

Die zentrale Erfassung und Bewertung von Risiken bei Medizinprodukten<br />

ist gemäß §§ 29, 32 MPG Aufgabe des Bundesinstituts<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte und des<br />

Paul-Ehrlich-Instituts.<br />

Diese beiden Institute sind als Bundesoberbehörden dafür zuständig,<br />

dass die bei der Anwendung oder Verwendung von<br />

Medizinprodukten auftretenden Risiken, insbesondere Nebenwirkungen,<br />

Fehlfunktionen, technischen Mängel und Ähnliches<br />

zentral erfasst, ausgewertet und bewertet sowie die<br />

zu ergreifenden Maßnahmen koordiniert werden. Das Ergebnis<br />

der Bewertung teilen sie den zuständigen Landesbehörden<br />

mit. Sofern Maßnahmen erforderlich werden, erfolgt<br />

deren Vollzug nicht von den Bundesoberbehörden selbst, sondern<br />

von den jeweiligen Landesbehörden. -<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

25<br />

äkn


neue medien<br />

Krankenhäuser im Web 2.0<br />

geboten. Eine <strong>–</strong> wenn auch sehr kurze <strong>–</strong> Produktbeschreibung<br />

der App ist vorhanden<br />

Das „MS-Tagebuch“, gleichfalls zum kostenlosen Download<br />

verfügbar, ist für Patienten mit Multipler Sklerose (MS)<br />

bestimmt und bietet Möglichkeiten zur mobilen Überwachung<br />

und Dokumentation des individuellen Krankheitsverlaufes.<br />

So können die Patienten im MS-Tagebuch die<br />

Symptome dokumentieren, die sie am meisten beeinträchtigen.<br />

Sie protokollieren wann, wie und in welcher<br />

Kliniken werden in sozialen Netzwerken<br />

immer präsenter<br />

Soziale Medien wie Facebook, Twitter und YouTube<br />

sind längst auch im Gesundheitswesen gängige Kommunikationsmittel.<br />

Wie stark werden diese Angebote<br />

schon von Krankenhäusern genutzt? Dieser Frage sind<br />

niederländische und britische Forscher nachgegangen.<br />

Patienten kommunizieren zunehmend via „Social Media“. Ihre<br />

„Geschichten“ könnten <strong>–</strong> so die These der Forschergruppe<br />

der Radboud University Nijmegen und der University of<br />

Southampton <strong>–</strong> zu einer Qualitätsverbesserung im Sinne einer<br />

mitbestimmten Gesundheitsversorgung beitragen sowie<br />

zu einer patientenorientierteren Krankenversorgung führen.<br />

Des Weiteren könnte die aktive Nutzung von sozialen Medien<br />

dazu beitragen, die Geschwindigkeit, mit der Informationen<br />

an Patienten und ihre Familien weitergegeben werden,<br />

zu erhöhen. Dies würde zu einer Steigerung der Behandlungsqualität<br />

führen. Die Kliniken scheinen sich der<br />

Vorteile, die soziale Netzwerke mit sich bringen, mehr und<br />

mehr bewusst zu werden, so lautet jedenfalls eine der Erkenntnisse<br />

der Studie „Use of Social Media by Western European<br />

Hospitals“, die kürzlich veröffentlicht wurde.<br />

Insgesamt 873 Kliniken aus zwölf westeuropäischen Ländern<br />

beobachteten die Forscher mit Blick auf Social-Media-<br />

Präsenz und -Nutzung, davon 347 in Deutschland. 732 (der<br />

insgesamt 873 Kliniken) waren allgemeine Krankenhäuser<br />

und 141 Universitätskliniken (33 davon aus Deutschland).<br />

Beobachtet wurde die Nutzung der Netzwerke Facebook,<br />

Twitter, YouTube, LinkedIN und diverser Webblogs.<br />

Die Nutzung der sozialen Medien nahm während der Studie<br />

in allen Ländern zu. Am auffälligsten war der Anstieg bei<br />

Facebook im letzten Prüfzeitraum (April bis Juli 2011): 67<br />

Prozent, also 585 von 873 untersuchten Kliniken, waren prä-<br />

26 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Stärke sie auftreten, kontrollieren die Medikamenteneinnahme<br />

und können eine dafür vorgesehene Erinnerungsfunktion<br />

nutzen. Die Tagebucheinträge können als Grundlage<br />

zur Besprechung mit dem Arzt genutzt werden. Die<br />

protokollierten Werte werden auch grafisch dargestellt.<br />

Die App ist für iPhone, iPad und für Geräte mit Android-<br />

Betriebssystem erhältlich. Das Tagebuch hat ein Impressum,<br />

Angaben zum Datenschutz sucht man jedoch vergeblich.<br />

Eine (kurze) Produktbeschreibung ist vorhanden.<br />

- Oliver Busse<br />

sent und in allen zwölf Ländern waren Accounts aufzufinden!<br />

Die meisten Klinik-Accounts sind in Großbritannien registriert<br />

(93 Prozent). In Norwegen und Dänemark verfügen<br />

je 88 Prozent und in Österreich 84 Prozent der Kliniken über<br />

einen Account, in Deutschland 67 Prozent.<br />

Der Kurznachrichtendienst Twitter wurde von Kliniken in<br />

acht Ländern genutzt. Spitzenreiter sind die Niederlande mit<br />

56 Prozent, bei den Norwegern haben 47 Prozent der Kliniken<br />

einen Account und bei den Briten 39 Prozent. In<br />

Deutschland verfügten lediglich sieben Prozent, also 23 der<br />

347 untersuchten Häuser, über einen Twitter-Account.<br />

Bei YouTube stieg die Zahl der Nutzer von April 2009 bis Juli<br />

2011 auf 19 Prozent. Spitzenreiter waren die Kliniken in<br />

den Niederlanden und Großbritannien, wo 38 beziehungsweise<br />

35 Prozent der untersuchten Kliniken den Dienst aktiv<br />

nutzten. Deutschland belegt hier mit 15 Prozent Rang<br />

sechs.<br />

LinkedIN spielt in deutschen Krankenhäusern nahezu keine<br />

Rolle <strong>–</strong> lediglich drei Prozent der Kliniken haben ein Profil<br />

auf dem Portal. Spitzenreiter sind mit 81 Prozent die niederländischen<br />

Kliniken.<br />

Die Möglichkeit der Kommunikation über Webblogs, das sogenannte<br />

„bloggen“, wird insgesamt nur von drei Prozent<br />

der Kliniken aller zwölf Länder wahrgenommen.<br />

- Oliver Busse<br />

Foto: adpic


Am 12. März 2012 war es soweit:<br />

Dr. med. Gerd Pommer, Vorsitzender<br />

der Qualitätsinitiative und ehemaliger<br />

langjähriger Vorsitzender der Bezirksstelle<br />

Oldenburg, begrüßte 20<br />

Teilnehmer zum ersten Teil der Seminarreihe<br />

„Polymedikation“ in den Räumen<br />

des Klinikums Oldenburg. Neugier<br />

allenthalben <strong>–</strong> bei den Veranstaltern<br />

genauso wie bei den Referenten<br />

und den Teilnehmern: Wie würde das<br />

Seminarkonzept angenommen werden?<br />

Was erwarteten die Hausärzte<br />

und hausärztlich tätigen Internisten,<br />

die sich für 300 Euro dazu angemeldet<br />

hatten? Konnte so der Einstieg in eine<br />

völlig sponsorenfreie, innerärztlich gestaltete<br />

Zukunft zielgerichteter Fortbildung<br />

aussehen?<br />

ZQ-News qualitätsmanagement<br />

Pilotreihe Polymedikation: klein, fein…aber (noch)<br />

nicht mehrheitsfähig<br />

Oder: Wie auch ein gutes Konzept scheitern kann.<br />

Interview mit Dr. med. Imke Fank,<br />

Allgemeinmedizinerin, Varel<br />

Wie sind Sie auf dieses Seminar aufmerksam geworden?<br />

Auf einer Fortbildungsveranstaltung in Oldenburg wurde dieses Seminar mit so<br />

viel Engagement vorgestellt (Dr. Pommer, Anmerkung des Verfassers), dass ich<br />

neugierig geworden bin <strong>–</strong> das Konzept klang spannend!<br />

Was hat Sie bewogen, sich anzumelden?<br />

Das Thema Polymedikation ist im täglichen Alltag präsent, das Konzept insgesamt<br />

fand ich sehr spannend, wie bereits gesagt, sehr praxisnah, und zudem<br />

war die Seminarreihe völlig frei von Sponsoring seitens der Pharmaindustrie.<br />

Wie beurteilen Sie die Seminarreihe?<br />

Meine Erwartungen wurden erfüllt: Das Thema und die praxisnahe Vermittlung<br />

sind für meine tägliche Praxis wichtig, die Seminarreihe hatte direkte Auswirkungen<br />

auf mein Verschreibungsverhalten. Die Teilnehmerzahl war gut, die Runde<br />

war sehr offen in der Diskussion, die Referenten waren kompetent, sehr engagiert<br />

und flexibel <strong>–</strong> insgesamt war der Austausch mit den Kollegen und Referenten<br />

sehr hilfreich.<br />

Der Preis (eben kostendeckend, ohne Sponsoring) war ja mit 300 Euro eher hoch<br />

<strong>–</strong> wie beurteilen Sie das?<br />

Ich persönlich fand den Preis gar nicht so hoch, sondern angemessen. Wir <strong>Ärzte</strong><br />

verdienen gut und können durchaus für eine sponsoringfreie, hochwertige<br />

Veranstaltung die entsprechende Teilnahmegebühr bezahlen.<br />

Würden Sie in einem solchen Konzept die Zukunft ärztlicher Fortbildung sehen?<br />

Ich würde mich freuen, wenn es davon mehr gäbe: Es ist ein Konzept, das sehr<br />

gut ankommt, mit einem sehr guten kollegialen Austausch, der aller Voraussicht<br />

nach in einen Qualitätszirkel münden wird <strong>–</strong> eine solche Fortführung wurde von<br />

rund der Hälfte der Teilnehmer gewollt.<br />

Die Qualitätsinitiative, der Niedersächsische<br />

Verein zur Förderung der<br />

Qualität im Gesundheitswesen e.V.,<br />

hatte auf Bestreben der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />

Niedersachsen ein Rahmenkonzept<br />

entwickelt, wie künftig hochwertige,<br />

praxisorientierte Fortbildung für <strong>Ärzte</strong><br />

ohne jegliche Unterstützung durch<br />

Sponsoren angeboten werden kann:<br />

„Praxisorientierte und qualitativ hochwertige<br />

Fortbildung ohne produktbezogene<br />

Einflussnahme ist ein integraler<br />

Bestandteil der Qualitätsförderung<br />

und dient der Qualitätsverbesserung<br />

in der Patientenversorgung. Fortbildung<br />

unter dem Dach der Qualitätsinitiative<br />

soll innovativ, methodisch<br />

kreativ und kompetent sein“ <strong>–</strong> so wurde<br />

der hohe Anspruch formuliert.<br />

Für den Pilotkurs wurde das Thema<br />

„Polymedikation“ ausgewählt <strong>–</strong> zunehmend<br />

häufige Problematik in der<br />

hausärztlichen Praxis. Damit sollte<br />

ein brennendes Thema für einen breiten<br />

Interessentenkreis angeboten werden.<br />

Ein innovatives, auf die Bedürfnisse<br />

der <strong>Ärzte</strong> zugeschnittenes Konzept<br />

war dazu bestimmt, alltagstaugliche<br />

Hilfen zu vermitteln. Maximal 20<br />

Teilnehmer sollten als kleine, problemorientierte<br />

Lerngruppe von Anfang<br />

an eigene Kasuistiken bearbeiten,<br />

anhand der wichtigsten Krankheitsbilder<br />

eine Priorisierung vornehmen<br />

sowie nützliche Instrumente für<br />

den Einsatz im Praxisalltag nutzen.<br />

Ausführliche Handouts und Materialien<br />

gehörten selbstverständlich dazu.<br />

An drei Terminen im Abstand von<br />

rund acht Wochen sollten Antworten<br />

auf konkrete Fragen erarbeitet werden:<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

27<br />

äkn


qualitätsmanagement<br />

ZQ-News<br />

Interview mit Dr. med. Jörg Wohlers,<br />

Allgemeinmediziner, Lemwerder<br />

Wie sind Sie auf dieses Seminar aufmerksam geworden?<br />

Durch den per Post eingetroffenen Flyer.<br />

Was hat Sie bewogen, sich anzumelden?<br />

Polymedikation ist ein wichtiges, spannendes Thema, damit haben Sie bei mir<br />

quasi offene Türen eingerannt! Generell wird sehr viel verschrieben (der Kardiologe,<br />

der Urologe, der Orthopäde: Jeder verschreibt etwas), und wir Hausärzte<br />

und der Patient müssen letztlich damit zurechtkommen. Neben dem interessanten<br />

Thema ist die Seminarreihe auch durchaus als ein besonderes Format<br />

wahrgenommen worden.<br />

Wie beurteilen Sie die Seminarreihe?<br />

Zunächst hatte ich mir mehr Gehalt vorgestellt. Dann musste ich aber feststellen,<br />

dass es zum Absetzen, zum Weglassen von Medikamenten schlicht nicht<br />

mehr Wissen gibt. Wir haben umfassendes Wissen zum Verordnen, aber nicht<br />

zum Reduzieren. Da besteht sicher Erkenntnisbedarf. Insoweit haben sich meine<br />

ursprünglichen Erwartungen als nicht realisierbar erwiesen. Der kleine Rahmen,<br />

die offene und ehrliche Diskussion waren aber äußerst positiv.<br />

Der Preis (eben kostendeckend, ohne Sponsoring) war ja mit 300 Euro eher hoch<br />

<strong>–</strong> wie beurteilen Sie das?<br />

Der Preis ist sicher gerechtfertigt, stellt aber die ‚Schmerzgrenze‘ dar. Teurer<br />

dürfte eine Fortbildungsreihe nicht sein, sonst hätte ich mich auch nicht angemeldet.<br />

Würden Sie in einem solchen Konzept die Zukunft ärztlicher Fortbildung sehen?<br />

Grundsätzlich ist das Format gut, aber vielleicht nicht immer erforderlich. Es ist<br />

sicher eine Form ärztlicher Fortbildung. Eine solche Reihe kann Kongresse nicht<br />

ersetzen, wohl aber bestimmte Themen sehr gut ergänzen. Die kleine Teilnehmergruppe<br />

und die Tatsache, dass es sich um sponsoringfreie Fortbildung handelt,<br />

finde ich sehr gut.<br />

> Wie gehe ich im Alltag der hausärztlichen<br />

Praxis mit der Komplexität<br />

der Verordnungen um?<br />

> Was muss? Was soll? Was kann?<br />

> Wie vermittle ich das Vorgehen<br />

meinem Patienten?<br />

Ein fachlich hochkompetentes Team<br />

aus<br />

> Privatdozent Dr. med. Jürgen M.<br />

Bauer, Klinikdirektor der Klinik<br />

für Geriatrie, Klinikum Oldenburg,<br />

> Dr. med. Michael Musolf, Chefarzt<br />

der Klinik für Geriatrie und Physikalische<br />

Medizin, Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus,<br />

Hamburg,<br />

28 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

> Dr. med. Guido Schmiemann,<br />

MPH, Institut für Public Health<br />

und Pflegeforschung, Universität<br />

Bremen, Allgemeinmediziner in<br />

Verden,<br />

war in die aufwändige Vorbereitung<br />

eingebunden: Jeweils zwei Referenten<br />

gestalteten die Seminare. So wurde<br />

eine Veranstaltungsreihe mit echtem<br />

Mehrwert zum Preis von 300 Euro<br />

angeboten. Und das Ergebnis? Inhaltlich<br />

top <strong>–</strong> Nachfrage flop, so könnte<br />

man das Ergebnis zusammenfassen.<br />

Der Pilotkurs in Oldenburg kam nach<br />

Terminverschiebung und erheblichem<br />

Werben zustande und fand am 12.<br />

März, 23. Mai und 4. Juli 2012 statt.<br />

Bereits der zweite geplante Kurs, vorgesehen<br />

ab 25. April 2012 in der Bezirksstelle<br />

Lüneburg, musste aufgrund<br />

mangelnder Teilnehmerzahl abgesagt<br />

werden: Überwiegend wurde<br />

der Preis als zu hoch angesehen.<br />

Die Teilnehmer aus dem Raum Oldenburg<br />

gaben ein weit überwiegendes<br />

positives Urteil ab: Für drei Viertel<br />

wurde das Seminarziel den Erwartungen<br />

entsprechend „sehr gut“ und<br />

„gut“ erreicht, nahezu alle (knapp<br />

90 Prozent) würden das Seminar weiterempfehlen,<br />

alle Dozenten wurden<br />

als „sehr kompetent, sehr gut vorbereitet,<br />

sehr informativ und erfahren“<br />

bewertet, mit „strukturiertem Vorgehen,<br />

praxisnah, vielen umsetzbaren<br />

Anregungen“.<br />

Es wurde noch mehr Raum für Fragen<br />

und Diskussion gewünscht: „zu viel<br />

Inhalt für zu wenig Zeit“, „mehr Zeit<br />

zum Austausch“, oder die anschließende<br />

Gründung eines Arbeitskreises<br />

„Pharmakotherapie im Alter“ angeregt.<br />

Drei der Teilnehmer haben sich<br />

bereit erklärt, ihre Meinung offen in<br />

einem Kurzinterview darzustellen (s.<br />

vorhergehende Seiten).<br />

Inhaltlich hochwertige, auf unmittelbaren<br />

Nutzen in der täglichen Praxis<br />

zielende Fortbildung hat ihren Preis:<br />

Ein enormer Aufwand fließt in die<br />

Vorbereitung, Durchführung und Materialerstellung.<br />

Bei Verzicht auf Sponsoren<br />

muss der Gesamtaufwand kostendeckend<br />

über die Teilnehmergebühr<br />

finanziert werden. Dies fordert<br />

ein generelles Umdenken und eine<br />

kritische Bewertung der Sponsoring-<br />

Praxis.<br />

Schade <strong>–</strong> die Qualitätsinitiative wird<br />

diese Reihe nicht fortsetzen (können).<br />

- Dr. phil. Brigitte Sens


Interview mit Mareke<br />

Hübner, Allgemein -<br />

medizinerin, Oldenburg<br />

Wie sind Sie auf dieses Seminar aufmerksam<br />

geworden?<br />

Durch den Flyer von meinem Chef.<br />

Was hat Sie bewogen, sich anzumelden?<br />

Polymedikation ist das Hauptthema in<br />

der Hausarztpraxis! Zudem handelte<br />

es sich um eine pharmafreie, moderierte<br />

Fortbildung.<br />

Wie beurteilen Sie die Seminarreihe?<br />

Gut! Eine wesentliche Rolle dabei<br />

spielte, dass Dr. Schmiemann als Referent<br />

selbst als Hausarzt tätig ist,<br />

auch der Austausch mit den hausärztlich<br />

tätigen Kollegen. Es war eine<br />

gute Mischung zwischen Wissensvermittlung,<br />

Erfahrungsaustausch und<br />

Tipps zur praktischen Umsetzung.<br />

Der Preis (eben kostendeckend, ohne<br />

Sponsoring) war ja mit 300 Euro eher<br />

hoch <strong>–</strong> wie beurteilen Sie das?<br />

Zwar eher hoch, aber wünschenswert:<br />

Alle Fortbildungen sollten pharmafrei<br />

sein!<br />

Würden Sie in einem solchen Konzept<br />

die Zukunft ärztlicher Fortbildung sehen?<br />

Ja, auf jeden Fall. Grundsätzlich pharmafreie<br />

Fortbildung ist ein wesentlicher<br />

Aspekt sowie die Tatsache, dass<br />

Fortbildung von Hausärzten für Hausärzte<br />

angeboten wird; diese sind am<br />

Alltag einer Hausarztpraxis einfach<br />

näher dran als zum Beispiel ein klinisch<br />

tätiger Kardiologe. Der praxisorientierte<br />

Austausch mit Kollegen ist<br />

wichtig, auch die positive Bestärkung<br />

und Unterstützung in der praktischen<br />

Umsetzung <strong>–</strong> auch dabei, was bei manchen<br />

Patienten nicht geht und was<br />

man bei noch so intensivem Bemühen<br />

mitunter nicht erreichen kann!<br />

Die Interviews führte Dr. phil. Brigitte Sens<br />

Der „ZQ-Leitfaden für ein praxisorientiertesQualitätsmanagementsystem<br />

für den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst<br />

<strong>–</strong> inklusive Musterhandbuch“<br />

ist erschienen.<br />

Die Anforderungen an den Hochleistungsbereich<br />

der Rettungsmedizin sind<br />

in den letzten Jahren enorm gestiegen,<br />

der Qualitätsanspruch ist hoch. Es wird<br />

eine hohe Versorgungsqualität bei geringen<br />

Risiken, optimal abgestimmten<br />

Prozessen und wirtschaftlicher Leistungserbringung<br />

erwartet. Um diesen<br />

Anforderungen gerecht zu werden, ist<br />

die Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

(QM-Systems) im Rettungsdienst<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Nach dem Niedersächsischen Rettungsdienstgesetz<br />

ist der Ärztliche Leiter<br />

Rettungsdienst für die Leitung des<br />

Qualitätsmanagements verantwortlich.<br />

Gemäß den Empfehlungen des Landesausschusses<br />

Rettungsdienst Niedersachsen<br />

beinhaltet dies unter anderem<br />

die Bereiche Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität,<br />

Fortbildung und Risikomanagement.<br />

Doch wie ist bei der<br />

Einführung von Qualitätsmanagement<br />

vorzugehen? Hilfe kommt jetzt vom<br />

„ZQ-Leitfaden für ein praxisorientiertes<br />

Qualitätsmanagementsystem für den<br />

Ärztlichen Leiter Rettungsdienst“, der<br />

zur Unterstützung bei der Einführung<br />

und Aufrechterhaltung eines QM-Systems<br />

herangezogen werden kann. Der<br />

Leitfaden ist auf Anregung des Landesverbandes<br />

der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst<br />

in Niedersachsen und Bremen<br />

e.V. vom Zentrum für Qualität und<br />

Management im Gesundheitswesen<br />

(ZQ) entwickelt worden und wurde unter<br />

aktiver Mitwirkung von Dr. med.<br />

Wolfgang Hagemann, Jörg Gellern und<br />

Dr. med. Andreas Callies erstellt. Er beinhaltet<br />

neben einer Einführung in das<br />

Thema Qualitätsmanagement ein Mus-<br />

ZQ-News qualitätsmanagement<br />

Qualität im Hochleistungsbereich<br />

terhandbuch. Die im Musterhandbuch<br />

aufgeführten Beispiele für den fiktiven<br />

„Rettungsdienst in Musterstadt“ sollen<br />

praxisorientierte Anregungen liefern.<br />

Durch das Musterhandbuch sollen<br />

Grundlagen für die Einführung eines<br />

modernen und alltagstauglichen QM-<br />

Systems geschaffen werden. Bei der Erstellung<br />

wurde Wert auf einen intensiven<br />

Praxisbezug gelegt. Um ein QM-<br />

System für den Rettungsdienst erarbeiten<br />

zu können, stehen zahlreiche<br />

Vorschläge und spezifische Beispiele<br />

zur Verfügung. Neben der exemplarischen<br />

Darstellung von Qualitätszielen<br />

und Aufbauorganisation<br />

wurde ein<br />

besonderes Augenmerk<br />

auf<br />

die Prozesse<br />

gelegt. Dazu<br />

werden<br />

musterhaft<br />

rettungsdienstspezifischeProzesse<br />

textlich und<br />

graphisch dargestellt<br />

und mit Kennzahlen veranschaulicht.<br />

Um die Erarbeitung eines<br />

individuellen QM-Systems so einfach<br />

wie möglich zu gestalten, steht dem Leser<br />

zusätzlich eine CD-Rom mit Musterhandbuch<br />

und Vorlagen zur Verfügung.<br />

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann schauen<br />

Sie sich ausgewählte Auszüge des<br />

Leitfadens auf www.aekn.de/zq an oder<br />

Sie bestellen den Leitfaden unter Telefon:<br />

(05 11) 3 80 25 06 direkt beim ZQ,<br />

Einrichtung der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen.<br />

- Verena Lührs, M.A.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

29<br />

äkn


HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GMBH<br />

Mit der Annahme eines Beitrags überträgt der<br />

Autor der Hannover schen <strong>Ärzte</strong>-Ver lags-<strong>Union</strong><br />

das aus schließliche, räumlich und zeitlich uneingeschränkte<br />

Recht zur Ver viel fäl ti gung durch<br />

Druck, Nachdruck und beliebige sonstige Verfahren<br />

für alle deutschsprachigen Länder.<br />

Das Manuskript muß von allen beteiligten<br />

Autoren einer Arbeits grup pe genehmigt sein.<br />

Manuskrip te sind zu senden an:<br />

niedersächsisches ärzteblatt<br />

❑ Redaktion<br />

Postfach 326<br />

30003 Hannover<br />

oder an<br />

❑ <strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong><br />

Berliner Allee 20<br />

30175 Hannover<br />

❑ per e-Mail: info@haeverlag.de<br />

bitte fragen Sie bei geplanter e-Mail-Übersendung<br />

vorher beim Verlag an.<br />

1. Allgemeines<br />

Das Manuskript muß formal wie inhaltlich so<br />

durchgearbeitet sein, daß spätere Änderungen<br />

nicht notwendig werden. Nach trägliche,<br />

vom Manuskript abweichende Än de rungen<br />

müssen dem Autor berechnet werden. Notwendige<br />

Zusätze können am Ende der Arbeit<br />

als “Nach trag bei der Korrektur” gebracht wer -<br />

den. Der Autor trägt die Ver antwortung für<br />

die vollständige Anonymisierung aller patientenbezogenen<br />

Daten (inkl. Abbildungen).<br />

2. Umfangbeschränkung<br />

Originalarbeiten sollen 6 Manus kript seiten<br />

(2 Druckseiten) nicht über schreiten. Eine Druck -<br />

seite entspricht etwa drei beschriebenen DIN<br />

A4-Seiten (30 Zeilen mit je 35 An schlägen)<br />

und enthält etwa 3 150 Zeichen. Für Abbildungen<br />

gilt ein Limit von maximal 4 Einzeldar -<br />

stellungen.<br />

3. Gliederung<br />

Das Manuskript ist einseitig und mit breitem<br />

Rand zu schreiben, die Blätter sind durchzu -<br />

nummerieren.<br />

Erstes Manuskriptblatt:<br />

kurzer, klarer Titel der Arbeit<br />

Namen aller Autoren<br />

Klinik- bzw. Institutsangabe<br />

30 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Hinweise für Autoren<br />

niedersächsisches ärzteblatt<br />

evtl. Fußnoten zum Titel<br />

(mit * kennzeichnen)<br />

Korrekturadresse<br />

Telefon-/Faxverbindung des Autors<br />

Zweites Manuskriptblatt:<br />

Zusammenfassung<br />

(höchstens 150 Wörter)<br />

bis zu 5 Schlüsselwörter<br />

Verzeichnis der gelieferten Unterlagen<br />

(Abbildungen, Datenträger etc.)<br />

Der Beitragstext ist durch Zwi schen über schrif -<br />

ten übersichtlich zu gliedern. Am Rand sind die<br />

gewünschten Po si tionen von Ab bildungen<br />

und Tabel len anzugeben. Diese wer den von<br />

uns so gut wie möglich be rück sichtigt.<br />

Tabellen sind auf gesonderten Blättern un -<br />

abhängig von den Abbi ldungen arabisch zu<br />

numerieren und mit Überschriften zu versehen.<br />

Danksagungen bitte an das Ende der Ar beit<br />

(vor die Litera tur) stellen.<br />

Die vollständige Anschrift des federführenden<br />

Autors ist am Schluß des Bei trags an zu geben.<br />

4. Auszeichnung für den Satz<br />

Auszuzeichnende Wörter sind zu unter -<br />

streichen, sie werden im Satz durch Kursivoder<br />

Halb fettschrift hervorgehoben.<br />

Kleindruck (Kasuistik, Krankenge schich ten, Me -<br />

thodik u.a.) ist am linken Rand durch eine senk -<br />

rechte Linie und “p” (petit) zu kenn zeichnen.<br />

Fußnoten, die nicht zum Bei tragskopf ge -<br />

hören, sind durchzunummerieren.<br />

5. Literatur<br />

Das Literaturverzeichnis ist auf 20 Titel zu<br />

beschränken. Dabei ist auf weiterführende<br />

Literatur hinzuweisen (Schlüsselwörter).<br />

Es dürfen nur im Text zitierte Arbeiten aufgeführt<br />

werden. Sie sind nach dem jeweils<br />

ersten Autorennamen alphabetisch anzuordnen<br />

und durchzunummerieren. Im Text sind<br />

nur die Zitatnummern zu verwenden (in runden<br />

Klammern).<br />

Zitate bitte wie folgt aufnehmen:<br />

1. Sämtliche Autorennamen mit nach -<br />

gestellten Initialien der Vornamen<br />

2. Jahreszahl in runden Klammern<br />

3. Beitragstitel<br />

I. Zeitschriftenbeiträge:<br />

4. nach den internationalen Regeln<br />

(Index Medicus) abgekürzter Titel der Zeitschrift<br />

5. Bandnummer mit Doppelpunkt<br />

6. Anfangs- und Endseitenzahl der Arbeit<br />

II. Bücher:<br />

4. In: gefolgt von Herausgeber na men mit<br />

nachgestellten Initialen der Vornamen<br />

5. Buchtitel<br />

6. <strong>Verlags</strong>name<br />

7. <strong>Verlags</strong>ort<br />

8. Seiten<br />

III. Webseiten<br />

1. Vollständige URL der zitierten Webseite<br />

Beispiel I - Zeitschriftenbeitrag:<br />

Karch H, Schmidt H, Schwarzkopf A (1996)<br />

Enterohämorrhagische Eche ri chia coli (EHEC).<br />

Die Gelben Hefte 36:125-136<br />

Beispiel II - Buch:<br />

Brenner HD, Kraemer S, Hermnutz U, Hodel B<br />

(1990) Cognitive treatment in schizophrenia.<br />

In: Straube ER, Halweg K (eds) Schizophrenia:<br />

concepts, vulnerability, and intervention. Springer,<br />

Berlin Heidelberg New York, pp 161-192<br />

6. Abbildungen<br />

Abbildungen sind arabisch zu numerieren und<br />

vom Text getrennt zu halten. Die Legenden<br />

sind auf ge sonderten Blättern aufzuführen.<br />

Kurze, klare Bildunterschriften ma chen die<br />

nochmalige Beschreibung im Text überflüssig.<br />

Alle Abbildungsvorlagen sind auf der Rückseite<br />

mit dem Autoren namen sowie mit “oben”<br />

oder “unten” zu bezeichnen.<br />

Halbtonabbildungen sind als scharfe, kontrastreiche<br />

Hochglanzabzüge einzureichen (zur<br />

Reproduktion für Spaltenbreite 54 mm, Zwi -<br />

schen grö ße 83 mm, 112 mm oder Ge samt -<br />

breite 171 mm). Markie rungen oder Abstriche<br />

bei nicht notwendigen Teilen sind anzugeben.<br />

Strichzeichnungen sind als Original vorlagen<br />

oder als gute Kopien in druckfertiger Form vorzulegen.<br />

Zeich nungen sollten doppelt so groß<br />

sein wie das endgültige For mat.<br />

7. Manuskripte auf Datenträger oder per<br />

e-Mail<br />

Technische Hinweise für die Daten ver -<br />

arbeitung entnehmen Sie bitte unseren Hinweisen<br />

zur Datenliefe rung.<br />

Stand: 30.04.2003


Die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, vertreten durch<br />

die Präsidentin Dr. med. Martina Wenker - <strong>Ärzte</strong>kammer<br />

Niedersachsen <strong>–</strong> und die <strong>Ärzte</strong>kammer<br />

Westfalen-Lippe, vertreten durch den Präsidenten<br />

Dr. med. Theodor Windhorst - <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />

- schließen auf der Grundlage von § 8<br />

Abs. 5 des Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung<br />

und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen(Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz<br />

- BQFG) i. d. F. der Bekanntmachung<br />

vom 06.12.2011 (BGBl. 2011 I., S. 2515/2517) sowie<br />

auf der Grundlage der Beschlüsse der Kammerversammlung<br />

der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen vom 12.<br />

Mai 2012 und des Vorstandes der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />

Westfalen-Lippe vom 14.03.2012 den nachfolgenden<br />

öffentlich-rechtlichen Vertrag:<br />

§ 1 Gegenstand des Vertrages<br />

(1) Die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen überträgt gem.<br />

§ 8 Abs. 5 BQFG die ihr auf der Grundlage des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes<br />

obliegende<br />

Aufgabe der Feststellung der Gleichwertigkeit auf<br />

die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe zur eigenverantwortlichen<br />

Wahrnehmung.<br />

(2) Die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe ist damit in<br />

Niedersachsen die neue zuständige Stelle gem. § 8<br />

Abs. 1 Nr. 6 BQFG für die Aufgabenwahrnehmung<br />

nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz<br />

und der danach bestehenden hoheitlichen Rechte<br />

und Pflichten. Sie hat daher die Gleichwertigkeit im<br />

Ausland erworbener Ausbildungsnachweise unter<br />

Berücksichtigung sonstiger nachgewiesener Berufsqualifikationen<br />

auch für diejenigen Personen zu<br />

prüfen, die in Niedersachsen eine ihren Berufsqualifikationen<br />

entsprechende Erwerbstätigkeit als Medizinische<br />

Fachangestellte oder Medizinischer Fachangestellter<br />

ausüben wollen.<br />

§ 2 Zweck des Vertrages<br />

Zweck dieses Vertrages ist es, die Zuständigkeit der<br />

<strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe für die Wahrnehmung<br />

der Aufgaben nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz<br />

in Niedersachsen zu vereinbaren,<br />

um insoweit die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

von der Aufgabenwahrnehmung zu befreien.<br />

§ 3 Verwaltungshandeln, Rechtsweg<br />

(1) In Erfüllung der ihr nach § 1 übertragenen Aufgabe<br />

handelt die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />

durch ihre Organe. Sie schafft in eigener Verantwortung<br />

die sachlichen und personellen Voraussetzungen,<br />

die für die ordnungsgemäße Wahrnehmung<br />

der von ihr übernommenen Aufgabe erforderlich<br />

sind, und wird jährlich der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

über das Verfahren berichten.<br />

(2) Fehlen einer Antragstellerin oder einem Antragsteller<br />

die erforderlichen Nachweise für die Feststel -<br />

lung der Gleichwertigkeit, so ist die Gleichwertigkeit<br />

bei Vorliegen der weiteren Voraussetzungen gem. § 14<br />

BQFG durch sonstige geeignete Verfahren festzustellen.<br />

(3) Für das Verwaltungshandeln gelten die Rechtsvorschriften<br />

des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes<br />

und ergänzend hierzu die Bestimmungen<br />

des Verwaltungsverfahrensgesetzes NRW und der<br />

Verwaltungsgerichtsordnung. Sollten für Zwecke<br />

der Aufgabenwahrnehmung eigene Satzungsregelungen<br />

der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe erforderlich<br />

werden, wird sie sich hierzu vorab mit der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />

Niedersachsen ins Benehmen setzen.<br />

§ 4 Kostenausgleich, Gebühren<br />

(1) Für die übertragene Aufgabe findet ein Kostenausgleich<br />

durch Erstattung von Personal- und Sachkosten<br />

nicht statt.<br />

(2) Für die in Zusammenhang mit der übertragenen<br />

Aufgabe stehenden Verwaltungsleistungen erhebt<br />

die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe bei der jeweiligen<br />

Antragstellerin oder dem jeweiligen Antragsteller<br />

Gebühren auf der Grundlage ihrer Verwaltungsgebührenordnung.<br />

§ 5 Vertragsdauer, Kündigung, Folgen<br />

(1) Dieser Vertrag wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen.<br />

(2) Der Vertrag kann mit einer Frist von 12 Monaten<br />

zum Ende eines Kalenderjahres schriftlich gekündigt<br />

werden. Die Kündigung hat durch eingeschriebenen<br />

Brief zu erfolgen.<br />

(3) Soweit während der Vertragsdauer durch Änderung<br />

von Rechtsvorschriften die Aufgabe, die Inhalt<br />

dieses Vertrages ist, verlagert wird oder ganz oder<br />

zum Teil entfällt, entfällt die vertragliche Übertragung<br />

für den betreffenden Teil.<br />

(4) Im Falle der Beendigung dieses Vertrages fällt die<br />

darin auf die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe übertragene<br />

Aufgabe zurück an die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen,<br />

ohne dass es hierzu einer gesonderten<br />

Vereinbarung bedarf.<br />

Personalia mitteilungen<br />

mitteilungen der äkn<br />

Öffentlich-rechtlicher Vertrag zur Übertragung der Aufgabe der Feststellung<br />

der Gleichwertigkeit nach dem Gesetz zur Verbesserung der Feststellung<br />

und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen zwischen<br />

der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen und der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />

§ 6 Aufsicht<br />

Für die nach § 1 übertragene Aufgabe ist das Ministerium<br />

für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und<br />

Alter des Landes Nordrhein-Westfalen die Aufsichtsbehörde.<br />

§ 7 Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde<br />

und aufschiebende<br />

Wirkung<br />

(1) Gem. § 8 Abs. 5 Satz 2 BQFG bedarf dieser Vertrag<br />

der Genehmigung der für die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

und die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />

jeweils zuständigen Aufsichtsbehörde. Nach Unterzeichnung<br />

ist der Vertrag der jeweiligen Aufsichtsbehörde<br />

unverzüglich zur Genehmigung vorzulegen.<br />

(2) Dieser Vertrag wird mit Beginn des auf die Veröffentlichung<br />

in den <strong>Ärzte</strong>blättern folgenden Monats<br />

wirksam.<br />

§ 8 Veröffentlichung<br />

Eine Mitteilung über die Aufgabenübertragung und<br />

die sich daraus ergebenden Folgen wird im niedersächsischen<br />

<strong>Ärzte</strong>blatt und im Westfälischen <strong>Ärzte</strong>blatt<br />

nach Erteilung der Genehmigung durch die<br />

Aufsichtsbehörde veröffentlicht. Die Mitteilung wird<br />

zudem auch im Internet auf der Homepage der jeweiligen<br />

<strong>Ärzte</strong>kammer veröffentlicht.<br />

§ 9 Schlussbestimmungen<br />

(1) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages<br />

bedürfen der Schriftform.<br />

(2) Die Unwirksamkeit einer Bestimmung dieses<br />

Vertrages lässt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen<br />

unberührt. Die Vertragspartner verpflichten<br />

sich, in diesem Fall die unwirksamen Bestimmungen<br />

durch eine dem Sinn und Zweck des<br />

Vertrages entsprechende wirksame Bestimmung zu<br />

ersetzen. Vorstehendes gilt sinngemäß auch bei einer<br />

Regelungslücke.<br />

Hannover, 29.05.2012<br />

Dr. med. Martina Wenker<br />

Präsidentin der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

Münster, 16.05.2012<br />

Dr. med. Theodor Windhorst<br />

Präsident der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

31<br />

äkn


Q<br />

die ärztekammer niedersachsen beglückwünscht<br />

mitteilungen<br />

Im Monat September 2012<br />

75. Geburtstag<br />

Dr. med. Manfred Kistner<br />

Steigerdamm 7, 38259 Salzgitter<br />

geb. am 16. September 1937<br />

Im Monat Oktober 2012<br />

95. Geburtstag<br />

Katharina Schmidt<br />

Am Seelberg 2C, 30629 Hannover<br />

geb. am 28. Oktober 1917<br />

90. Geburtstag<br />

Dr. med. Elisabeth Balenty<br />

Schubertweg 9, 30880 Laatzen<br />

geb. am 2. Oktober 1922<br />

Dr. med. Walter Hillejan<br />

Schubertstr. 24, 29223 Celle<br />

geb. am 2. Oktober 1922<br />

Dr. med. Marga Lorek-Stein<br />

Rumannstr. 6, 30161 Hannover<br />

geb. am 18. Oktober 1922<br />

80. Geburtstag<br />

Erik Strauss<br />

Wenderoder Weg 3, 30559 Hannover<br />

geb. am 10. Oktober 1932<br />

Günter Alker<br />

Von-Scheffel-Str. 40, 49086 Osnabrück<br />

geb. am 16. Oktober 1932<br />

75. Geburtstag<br />

Dr. med. Inge Mahlberg<br />

Höfestr. 14, 30163 Hannover<br />

geb. am 3. Oktober 1937<br />

Dr. med. Dieter Vallee<br />

Röhrichtweg 21, 30559 Hannover<br />

geb. am 5. Oktober 1937<br />

Personalia<br />

Das Niedersächsische Ministerium für Soziales,<br />

Frauen, Familie, Gesundheit und Integration hat zusammen<br />

mit dem Niedersächsischen Kultusministerium<br />

mit Schreiben vom 13.06.2012 <strong>–</strong> Az.: 405.12<br />

<strong>–</strong> 41900/41910 <strong>–</strong> die aufsichtsbehördliche Genehmigung<br />

erteilt.<br />

Charlotte Wauschkuhn<br />

Am Gretchenkopf 11, 38700 Braunlage<br />

geb. am 6. November 1937<br />

Dr. med. Heinrich Kehr<br />

Alte Herrenhäuser Str. 11B, 30419 Hannover<br />

geb. am 8. Oktober 1937<br />

32 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation,<br />

Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

hat mit Schreiben vom 27.07.2012 <strong>–</strong> Az.: 231-1451<br />

<strong>–</strong> die aufsichtsbehördliche Genehmigung erteilt.<br />

Der vorstehende Vertrag wird hiermit ausgefertigt.<br />

Ingeborg Siemering<br />

Homburgweg 26, 30559 Hannover<br />

geb. am 8. Oktober 1937<br />

Prof. Dr. med. Oskar Meffert<br />

Neisser Weg 7, 30916 Isernhagen<br />

geb. am 17. Oktober 1937<br />

Dr. med. Darab Eikermann<br />

Beethovenstr. 5, 31812 Bad Pyrmont<br />

geb. am 18. Oktober 1937<br />

Dr. med. habil. Wolfgang Pollähne<br />

Vogelreichsweg 37, 31812 Bad Pyrmont<br />

geb. am 23. Oktober 1937<br />

Dr. med. Klaus Leimenstoll<br />

Ernst-Weltner-Str. 5, 31737 Rinteln<br />

geb. am 25. Oktober 1937<br />

Dr. med. Christian Vogel<br />

Rehsprung 1, 31303 Burgdorf<br />

geb. am 26. Oktober 1937<br />

Dr. med. Peter Roeseler<br />

Brandestr. 9, 30519 Hannover<br />

geb. am 28. Oktober 1937<br />

Dr. med. Werner Schulze-Reimann<br />

Gustav-Pries-Str. 26, 30966 Hemmingen<br />

geb. am 29. Oktober 1937<br />

Dr. med. Dietrich Broder<br />

Fritzenwiese 6, 29221 Celle<br />

geb. am 30. Oktober 1937<br />

Dr. med. Hildegard Rudolph<br />

Alter Sportplatz 2, 31832 Springe<br />

geb. am 30. Oktober 1937<br />

Dr. med. Peter Lotichius<br />

Barenbuscher Weg 21, 26506 Norden<br />

geb. am 31. Oktober 1937<br />

70. Geburtstag<br />

Dr. med. Margarete Brötz<br />

Wasserwerkstr. 23, 30900 Wedemark<br />

geb. am 1. Oktober 1942<br />

Hannover, 17.09.2012<br />

Dr. med. Martina Wenker<br />

Präsidentin der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

Münster, 10.09.2012<br />

Dr. med. Theodor Windhorst<br />

Präsident der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />

Dr. med. Gudrun Mittelhäuser<br />

Am Krähenberg 5, 30900 Wedemark<br />

geb. am 5. Oktober 1942<br />

Dr. med. Jörg Kucharzowski<br />

Hermannstr. 24, 30890 Barsinghausen<br />

geb. am 7. Oktober 1942<br />

Dr. med. Kurt Gilde<br />

Fritz-Reuter-Weg 9, 31737 Rinteln<br />

geb. am 8. Oktober 1942<br />

Dr. med. Jürgen Boragk<br />

Danziger Str. 1, 31789 Hameln<br />

geb. am 16. Oktober 1942<br />

Dr. med. Hans Joachim Kolb<br />

Karmarschstr. 46, 30159 Hannover<br />

geb. am 16. Oktober 1942<br />

Dr. med. Astrid Samland<br />

Lindemannallee 56A, 30173 Hannover<br />

geb. am 19. Oktober 1942<br />

Prof. Dr. med. Hans-Walter Schlößer<br />

Im Kamp 20, 30657 Hannover<br />

geb. am 19. Oktober 1942<br />

Marianne Anderl<br />

Hausbäker Weg 41, 26131 Oldenburg<br />

geb. am 22. Oktober 1942<br />

Knut Schulz<br />

Raakamper Weg 8, 29345 Unterlüß<br />

geb. am 24. Oktober 1942<br />

Dr. med. Hans Hey<br />

Unter den Eichen 3A, 38446 Wolfsburg<br />

geb. am 25. Oktober 1942<br />

Dr. med. Volkmar Arniold<br />

Ammannstr. 7, 30823 Garbsen<br />

geb. am 28. Oktober 1942<br />

Dr. med. Rudolf Schenck<br />

Beethovenring 8, 30989 Gehrden<br />

geb. am 29. Oktober 1942<br />

Dr. med. Dorothea Quittek<br />

Im Heiland 7, 30926 Seelze<br />

geb. am 31. Oktober 1942


Im Monat November 2012<br />

90. Geburtstag<br />

Dr. med. Karl-Ernst Sudhoff<br />

Hauptstr. 43, 26789 Leer<br />

geb. am 14. November 1922<br />

80. Geburtstag<br />

Dr. med. Conrad Heidenreich<br />

Schoonorther Landesstr. 24, 26529 Osteel<br />

geb. am 7. November 1932<br />

Dr. med. Manfred Brünig<br />

Bismarckstr. 28, 31061 Alfeld<br />

geb. am 12. November 1932<br />

75. Geburtstag<br />

Dr. med. Eberhard Zwirner<br />

Am Brink 10, 31199 Diekholzen<br />

geb. am 2. November 1937<br />

Dr. med. Bruno Brüssau<br />

Leher Landstr. 22b, 27607 Langen<br />

geb. am 17. November 1937<br />

70. Geburtstag<br />

Dr. med. Hans-Klaus Friedrich<br />

Platanenkamp 24, 26160 Bad Zwischenahn<br />

geb. am 2. November 1942<br />

Dr. med. Karl-Heinz Dreyer<br />

An der Waldschmiede 22, 28790 Schwanewede<br />

geb. am 3. November 1942<br />

Elna Schwieger<br />

Hollen Kirchweg 2, 21769 Hollnseth<br />

geb. am 4. November 1942<br />

Dr. med. Sieglinde Philipp<br />

Hubertusring 45, 38446 Wolfsburg<br />

geb. am 7. November 1942<br />

Uwe Windisch<br />

Nesselweg 2, 26506 Norden<br />

geb. am 7. November 1942<br />

Dr. med. Joachim Keidel<br />

Parkstr. 4, 27628 Hagen<br />

geb. am 13. November 1942<br />

Helga Fischer<br />

Eichenweg 2a, 26892 Heede<br />

geb. am 15. November 1942<br />

Udo Grabbet<br />

Müggenburg Nr. 58, 29439 Lüchow<br />

geb. am 30. November 1942<br />

Dr. med. Eckhard Lohmann<br />

Ludwig-Uhland-Str. 8, 21629 Neu Wulmstorf<br />

geb. am 30. November 1942<br />

wir betrauern<br />

Dr. med. Walter Blume<br />

Am Stiftshofe 5, 38226 Salzgitter<br />

* 12. September 1934<br />

† 11. August 2012<br />

Detlef Bohnert<br />

Antoniusplatz 4, 49661 Cloppenburg<br />

* 29. Juni 1953<br />

† 1. September 2012<br />

Dr. med. Edith Danda<br />

Ostpassage 9, 30853 Langenhagen<br />

* 14. Juni 1957<br />

† 9. September 2012<br />

Dr. med. Klaus Hamer<br />

Mozartstr. 41, 26789 Leer<br />

* 24. Oktober 1929<br />

† 4. September 2012<br />

Dr. med. Klaus Henning<br />

Friedenstr. 9, 29640 Schneverdingen<br />

* 17. Mai 1934<br />

† 6. September 2012<br />

Prof. Dr. med. Horst Herrschaft<br />

Drosselweg 3, 21360 Vögelsen<br />

* 19. März 1937<br />

† 8. September 2012<br />

Dr. Milena Ilic<br />

Wittenberger Str. 47, 30179 Hannover<br />

* 5. September 1936<br />

† 23. August 2012<br />

Dr. med. Christoph Kern<br />

Alter Postweg 18, 21781 Cadenberge<br />

* 19. Dezember 1947<br />

† 13. September 2012<br />

Dr. med. Ingo Kuschmitz<br />

Ahrensfelder Str. 9A, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />

* 21. Juli 1960<br />

† 30. August 2012<br />

Dr. med. Dr. med. dent. Franz Lutovsky<br />

Kleine Wehe 15, 26160 Bad Zwischenahn<br />

* 7. Januar 1928<br />

† 14. August 2012<br />

Hannspeter Mack<br />

Krühstr. 4, 38704 Liebenburg<br />

* 22. August 1952<br />

† 17. August 2012<br />

Personalia mitteilungen<br />

goldenes doktorjubiläum<br />

Dr. med. Mohamed Moussa<br />

Einsteinstr. 1, 26789 Leer<br />

am 23. Oktober 2012<br />

Dr. med. Helene Mazac<br />

An der Wurt 14, 26389 Wilhelmshaven<br />

* 20. September 1914<br />

† 21. August 2012<br />

Dr. med. Johanna-Elisabeth Mette-Mohrmann<br />

Feuergraben 2, 31785 Hameln<br />

* 12. Juli 1929<br />

† 6. August 2012<br />

Dr. med. Lothar Niklas<br />

Akazienweg 5, 28790 Schwanewede<br />

* 4. Dezember 1932<br />

† 25. Juli 2012<br />

Dr. med. Bernd Otte<br />

Burgwedeler Str. 32, 30657 Hannover<br />

* 16. Juni 1914<br />

† 20. August 2012<br />

Dr. med. Markward Ringeling<br />

Amtsweg 18, 29386 Hankensbüttel<br />

* 28. November 1941<br />

† 9. September 2012<br />

Dr. med. Rosemarie Rosegger<br />

Wöhlerstr. 17, 38116 Braunschweig<br />

* 2. Januar 1921<br />

† 26. August 2012<br />

Dr. med. Hubert Schilling<br />

Lange Str. 19, 27305 Bruchhausen-Vilsen<br />

* 4. Januar 1915<br />

† 12. September 2012<br />

Prof. Dr. med. Ellen Schmidt<br />

Pregelweg 4, 30916 Isernhagen<br />

* 16. Februar 1924<br />

† 24. August 2012<br />

Dr. med. Ellinor Schneider<br />

Tübinger Str. 3, 26125 Oldenburg<br />

* 12. Januar 1921<br />

† 20. August 2012<br />

Dr. med. Walter Wiebe<br />

Masurenstr. 18, 26388 Wilhelmshaven<br />

* 16. Juni 1921<br />

† 22. August 2012<br />

Dr. med. Peter Wilhelm<br />

Eichendorfstr. 59, 38667 Bad Harzburg<br />

am 31. Oktober 2012<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

33<br />

äkn


Foto: adpic<br />

nachruf<br />

Gemeinsamer Nachruf von <strong>Ärzte</strong>kammer und<br />

Kassenärztlicher Vereinigung Niedersachsen<br />

auf Dr. med. Edith Danda<br />

Wir trauern um Dr. med. Edith Danda,<br />

die am 9. September 2012 im Alter von<br />

55 Jahren gestorben ist. Die Lücke, die<br />

sie hinterlässt, wird nur schwer zu<br />

schließen sein. Die Erinnerung an Sie<br />

wird immer mit der mutigen und hartnäckigen<br />

Art verbunden sein, mit der<br />

sie sich für das Wohl ihrer ärztlichen<br />

Kolleginnen und Kollegen einsetzte.<br />

Die Fachärztin für Anästhesiologie wurde<br />

am 14. Juni 1957 in Neuhaus geboren.<br />

Nach dem Studium in Münster erfolgte<br />

die Approbation im Jahr 1982. Ihre<br />

erste Station in der ärztlichen Weiterbildung<br />

war das St. Johannisstift in<br />

Paderborn. 1985 wechselte die damalige<br />

Assistenzärztin an die Medizinische<br />

Hochschule Hannover und war dort<br />

später als Funktionsoberärztin tätig.<br />

1993 erhielt sie die Zusatzbezeichnung<br />

Rettungsmedizin. Zu diesem Zeitpunkt<br />

hatte sie sich bereits in einer Gemeinschaftspraxis<br />

mit einer Kollegin in Hannovers<br />

Stadtteil Langenhagen niedergelassen.<br />

Der Berufsverband Deutscher<br />

Anästhesisten (BDA) rechnete sie zu<br />

den „damals noch wenigen <strong>–</strong> sozusagen<br />

handverlesenen <strong>–</strong> Anästhesisten, die<br />

den Sprung in die Niederlassung wagten.<br />

(...). Gemeinsam mit einer Kollegin<br />

schaffte sie es, diese anästhesiologische<br />

Gemeinschaftspraxis über den Standort<br />

Langenhagen hinaus bekannt zu machen.“<br />

Die Zusammenarbeit mit und Solidarität<br />

zwischen Frauen in einem lange Zeit<br />

männlich geprägten Beruf war Dr. Danda<br />

immer sehr wichtig. So kam zu ihrem<br />

berufspolitischen Engagement im BDA<br />

die Mitgliedschaft im Deutschen Ärztinnenbund<br />

in den frühen neunziger<br />

Jahren hinzu. „Ich habe mich zwar im Kol -<br />

34 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

legium immer völlig gleichberechtigt<br />

gefühlt, aber in der Berufspolitik war<br />

das ganz anders. Da war und bin ich<br />

noch immer häufig die einzige Frau“,<br />

hat sich Edith Danda<br />

einmal zu ihrer Situation<br />

geäußert.<br />

Die oft schwierige Situation<br />

der niedergelassenen<br />

Ärztinnen<br />

und <strong>Ärzte</strong> veranlasste<br />

Frau Dr. Danda, sich<br />

bereits frühzeitig aktiv<br />

in der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />

und der KassenärztlichenVereinigung<br />

Niedersachsen<br />

(KVN) zu engagieren.<br />

Von 1998 bis 2010 war sie Mitglied der<br />

Kammerversammlung der ÄKN sowie<br />

zunächst stellvertretende Delegierte,<br />

später dann Delegierte des Deutschen<br />

<strong>Ärzte</strong>tages. Zudem war sie von 1996<br />

bis 2004 Mitglied der Vertreterversammlung<br />

der KVN und seit Juli 2005<br />

bis zu ihrem Tode Sprecherin des Bezirksausschusses<br />

der Bezirksstelle<br />

Hannover der KVN. Edith Danda war<br />

mehr als 25 Jahre im Berufsverband<br />

Deutscher Anästhesisten aktiv. Sie war<br />

seit 1995 ununterbrochen Sprecherin<br />

der niedergelassenen Vertragsärzte<br />

Niedersachsens im BDA und Mitglied<br />

in der BDA-Kommission niedergelassener<br />

Anästhesisten (KONA). Seit 1998<br />

hat sie als Stellvertreterin des BDA-Landesvorsitzenden<br />

in Niedersachsen auch<br />

an Sitzungen von Präsidium und Ausschussdes<br />

BDA teilgenommen.Im Ärztinnenausschuss<br />

der Kammerversammlung<br />

setzte sich Edith Danda mit<br />

großer Hingabe für die Belange der<br />

ärztlichen Kolleginnen ein. Dazu gehör -<br />

ten zum Beispiel die damals überholten<br />

Arbeitsschutzbestimmungen, das ärztliche<br />

Engagement bei der Bekämpfung<br />

häuslicher Gewalt und natürlich flexiblere<br />

Arbeitsbedingungen<br />

zur besseren Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie.<br />

Ihre direkte, offene Art, auch<br />

unbequeme Dinge ansprechen,<br />

war ein besonderes<br />

Kennzeichen der herausragenden<br />

Ärztin. Mit großem<br />

Engagement und viel Kompetenz<br />

stritt Dr. Danda stets<br />

sehr direkt für die Belange<br />

der <strong>Ärzte</strong>schaft. Im Ärztinnenbund<br />

suchte sie das Gespräch<br />

mit Gleichgesinnten.<br />

Unterstützung, Austausch, ein Netzwerk<br />

<strong>–</strong> diese Dinge waren ihr unendlich<br />

wichtig. Insbesondere den Erfahrungsaustausch<br />

mit älteren Kolleginnen<br />

schätzte sie sehr. Und auch sie selbst<br />

war eine hochgeschätzte Ratgeberin<br />

der ärztlichen Kollegen <strong>–</strong> weit über die<br />

Grenzen Niedersachsens hinaus.<br />

Dr. med. Martina Wenker<br />

Präsidentin der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />

Niedersachsen<br />

Dr. med. Gisbert Voigt<br />

Stellvertretender Präsident der<br />

<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

Mark Barjenbruch<br />

Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Niedersachsen<br />

Dr. med. Jörg Berling<br />

Stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Niedersachsen


Burn-out verträge<br />

Schnelle Hilfe für Burn-out Patienten<br />

AOK Niedersachsen investiert Überschüsse in bessere<br />

Versorgung<br />

Neue Wege bei der Versorgung von Burn-out-<br />

Patienten beschreitet jetzt die AOK Niedersachsen.<br />

In einem bundesweit einmaligen Vertrag<br />

wurde mit der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Niedersachsen (KVN) und den Deutschen<br />

Hausärzteverbänden <strong>–</strong> Landesverband Niedersachsen<br />

und Braunschweig die Möglichkeit<br />

für eine schnellere und qualitativ verbesserte<br />

Versorgung geschaffen.<br />

In der aktuellen Diskussion um die Verwendung<br />

der im GKV-System erzielten Überschüsse verfolgt<br />

die AOK Niedersachsen unternehmenspolitisch<br />

eine andere Linie als die Techniker Krankenkasse.<br />

„Statt Geldprämien zu verteilen, investieren<br />

wir konsequent in die Verbesserung<br />

der Versorgung. Die Zahl von Arbeitnehmern mit<br />

Burn-out-Syndrom und anderen psychischen Belastungen<br />

wächst. Diesen Menschen muss gezielt<br />

und schnell geholfen werden“, so Dr. Jürgen Peter,<br />

Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen.<br />

Foto: DAK/Wigger<br />

„Mit diesem Vertrag gelingt es uns, flächendeckend<br />

eine zeitnahe Behandlung der Patienten zu<br />

organisieren und die Zusammenarbeit der <strong>Ärzte</strong><br />

untereinander optimal abzustimmen“, erläutert<br />

Mark Barjenbruch, Vorstandsvorsitzender der<br />

Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen.<br />

„Nervenärzte, Psychiater und Hausärzte gestalten<br />

eine vernetzte Behandlung. So profitieren<br />

Burn-out-Patienten, Haus- und Fachärzte gleichermaßen.“<br />

Die mit den niedersächsischen <strong>Ärzte</strong>n vereinbarten<br />

Regelungen ermöglichen den Betroffenen<br />

einen schnelleren Zugang zu der benötigten Behandlung.<br />

Die Patienten werden direkt vom<br />

Hausarzt über das neue Programm informiert<br />

und sie stimmen mit diesem den weiteren Behandlungsplan<br />

zum Beispiel beim Nervenarzt<br />

oder Psychiater ab.<br />

„Ziel ist es, dass den Patienten über eine engere<br />

Begleitung durch den Hausarzt schneller geholfen<br />

wird“, erläutert Dr. Heinz Jarmatz, Vorsitzender<br />

des Hausarztverbandes Niedersachsen.<br />

Sollte eine Behandlung beim Facharzt oder Psychotherapeuten<br />

angezeigt sein, so wird ein Termin<br />

innerhalb von zwei Wochen ermöglicht. Das<br />

wird durch den Ausbau zusätzlicher Kapazitäten<br />

sowie eine strukturierte Steuerung der Termine<br />

über die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachen<br />

realisiert.<br />

„Wir tragen eine besondere Versorgungsverantwortung<br />

und werden uns sehr genau anschauen,<br />

wo es Möglichkeiten gibt, die Behandlung unserer<br />

Versicherten zu verbessern und intelligente<br />

Lösungen zeitnah umsetzen“, so Peter. Die AOK<br />

Niedersachsen zählt 2,4 Millionen Versicherte,<br />

damit ist jeder dritte Niedersachse bei der AOK.<br />

- KVN<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

35<br />

kvn


intern<br />

Honorarstreit<br />

konfliktträchtig<br />

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung will den Sicherstellungsauftrag<br />

in Frage stellen<br />

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) war im<br />

August mit einer Honorarforderung in der Größenordnung<br />

von plus 11 Prozent (bundesweit 3,5 Milliarden<br />

Euro) in die Honorarrunde 2013 gestartet. Der GKV-Spitzenverband<br />

hatte eine Honorarabsenkung um sieben<br />

Prozent (bundesweit 2,2 Milliarden. Euro) für das kommende<br />

Jahr gefordert. Unter dem Strich führte das zur<br />

Erhöhung des Orientierungswertes, also des Preises für<br />

ärztliche Leistungen, von plus 0,9 Prozent (bundesweit<br />

270 Millionen Euro.).<br />

Nachdem die KBV den Stil der Verhandlungen heftig kritisiert<br />

hatte, war es im September zu einem Gespräch zwischen<br />

der KBV und dem GKV-Spitzenverband gekommen.<br />

In dem Gespräch hatten sich beide Seiten darauf geeinigt,<br />

die Verhandlungen im Bewertungsausschuss am 4. und 9.<br />

Oktober fortzusetzen (die Verhandlungsergebnisse standen<br />

bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Aktuelle<br />

Entwicklungen finden Sie im Internet und im KVN-<br />

Portal unter www.kvn.de).<br />

Nur wenige Optimisten erwarten für diese Verhandlungsrunden<br />

eine Einigung. Die KBV hatte ein letztes, nicht veränder-<br />

und verhandelbares Kompromissangebot vorgelegt:<br />

> Erhöhung des Orientierungspunktwertes für 2013 um<br />

1,8 Prozent.<br />

> Vollständige „Ausbudgetierung“ der psychotherapeutischen<br />

Leistungen.<br />

> Keine Vermengung von Preiskomponente und Mengenkomponente.<br />

> Öffnung für regionale gesamtvertragliche Gestaltungsspielräume.<br />

„Es geht nicht mehr nur ums Geld“, erklärte KBV-Chef Andreas<br />

Köhler zwischenzeitlich. Er beklagte eine angespannte<br />

Verhandlungsatmosphäre, für die er allein die<br />

Krankenkassen verantwortlich machte. Köhler vermisste<br />

im Bewertungsausschuss Verhandlungen „auf gleicher Augenhöhe“.<br />

Er warf dem GKV-Spitzenverband vor, es gehe<br />

ihm bei den Verhandlungen nicht mehr um Versorgungsaspekte,<br />

sondern um Macht im System.<br />

Ab 10. September war dann ein breites Potpourri an gestaffelten<br />

Aktionen in den Praxen gegen die Krankenkas-<br />

36 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

sen bundesweit angelaufen. Federführend waren hier die<br />

Berufsverbände.<br />

In der Vertreterversammlung (VV) der KBV am 28. September<br />

2012 (siehe nach Redaktionsschluss in dieser Ausgabe)<br />

hat Andreas Köhler einen Beschlussantrag vorgelegt,<br />

der „vorsieht, dass kurzfristig alle Vertragsärzte und -Psychotherapeuten<br />

befragt werden, ob und unter welchen Bedingungen<br />

die Gewährleistung eines Sicherstellungsauftrages<br />

künftig noch akzeptabel erscheint“.<br />

Eine solche Umfrage wäre ein Wendepunkt in der Gesundheitspolitik<br />

<strong>–</strong> es geht um den Ausstieg aus dem GKV-<br />

System. Angenommen, es gäbe eine Mehrheit an der Basis<br />

für den Systemausstieg der <strong>Ärzte</strong>, dann steht die bundesdeutsche<br />

Gesundheitspolitik vor einer spannenden Diskussion<br />

über die künftige Organisation der ambulanten<br />

ärztlichen Versorgung.<br />

Durch das bunte Konzept an Protestaktionen, Meinungen<br />

und Informationen war es in der niedersächsischen <strong>Ärzte</strong>schaft<br />

zu einer gewissen Verunsicherung gekommen. Die<br />

KVN-Bezirksstellen hatten daher gemeinsam mit den beiden<br />

Hausärzteverbänden in Niedersachsen sowie der Gemeinschaft<br />

fachärztlicher Berufsverbände zu landesweiten<br />

Informationsveranstaltungen am 10. Oktober eingeladen.<br />

Mehr dazu im Novemberheft.<br />

- Detlef Haffke


In unserem Beitrag „Wohltemperiert. Ist Kühlung von<br />

Adrenalin notwendig?“ (nä 8/2012, S. 40) wurde festgestellt,<br />

dass Suprarenin® (Epinephrin = Adrenalin) bei<br />

2-8 °C aufbewahrt werden muss. Bei Raumtemperatur<br />

gelagert, verkürzt sich die Restlaufzeit auf sechs Monate,<br />

wobei das Verfalldatum der Packung nicht überschritten<br />

werden darf.<br />

Zu diesem Beitrag erreichten uns mehrere Nachfragen:<br />

1| Wir verwenden Adrenalin 1:1000 Jenapharm®. Da Sie<br />

in dem ATIS-Artikel keine Stellung zu anderen Adrenalin-Ampullen<br />

genommen haben, fragen wir uns, ob<br />

die Adrenalin 1:1000 Jenapharm® Ampullen sicherheitshalber<br />

auch nach 6 Monaten bei Raumtemperatur<br />

ausgetauscht werden sollten?<br />

2| Welche Empfehlungen gibt es zu den Präparaten Adrenalin<br />

1,0 mg Carino® und Adrenalin 1:1000 Infectopharm®?<br />

3| Zukünftig planen wir, bereits 1:10 verdünntes Adrenalin<br />

von der US-Firma Hospira zu beziehen (Epinephrine<br />

Injection, USP 1:10.000 (0,1 mg/ml)). Müssen diese<br />

Ampullen auch nach 6 Monaten bei Raumtemperatur<br />

ausgetauscht werden?<br />

Antwort von ATIS<br />

Zu Frage 1 und 2:<br />

Adrenalin 1:1000 Jenapharm® ist nicht mehr im Handel,<br />

derzeit sind nur noch Restbestände erhältlich. Gleiches gilt<br />

für das Präparat der Firma Carinopharm. Damit bleibt als<br />

einziges Präparat, welches die intravenöse Gabe von bis zu<br />

1 mg Epinephrin erlaubt, nur Adrenalin 1:1000 Infectopharm®.<br />

Auch die lokale Applikation oder in besonderen<br />

Fällen die endotracheale Instillation sind für dieses Präparat<br />

zugelassen. Adrenalin 1:1000 Infectopharm® darf nach<br />

Angabe des Herstellers nicht über 25 °C gelagert werden.<br />

Ein Austausch nach sechs Monaten Lagerung bei Raumtemperatur<br />

ist innerhalb der Laufzeit nicht notwendig.<br />

Zu Frage 3:<br />

Das Präparat Epinephrine Injection 1:10.000 des US-amerikanischen<br />

Herstellers Hospira ist eine interessante Alternative,<br />

da es 1 mg Epinephrin gebrauchsfertig verdünnt<br />

(10 ml mit 0,1 mg/ml) in einem Fertigpen (Abboject® Sy-<br />

ATIS informiert - Adrenalin arzneimittel<br />

wohltemperiert?<br />

Nachfragen zu: „Wohltemperiert.<br />

Ist Kühlung von Adrenalin notwendig?“<br />

ringe) oder einer Ampulle (Fliptop Vial) zur intravenösen<br />

Injektion enthält. Auch die intrakardiale Injektion und endotracheale<br />

Instillation sind zugelassen. Epinephrine Injection<br />

1:10.000 soll nach Angabe des Herstellers bei 20 bis<br />

25ºC gelagert werden. Da das Präparat in Deutschland nicht<br />

auf dem Markt ist, muss es nach AMG §73,3 importiert werden.<br />

Der Vollständigkeit wegen sei erwähnt, dass automatische<br />

Injektoren mit einer Einmaldosis von bis zu 0,3 mg Epinephrin<br />

zur intramuskulären Anwendung durch den Patienten,<br />

die Eltern bzw. Begleitpersonen oder den Arzt bei<br />

Raumtemperatur aufbewahrt werden sollen.<br />

Allgemein gelten bezüglich der Haltbarkeit und Lagerung<br />

von Medikamenten die jeweils spezifischen Angaben der<br />

Hersteller. Diese finden sich in der Packungsbeilage und<br />

der Fachinformation. Gegebenenfalls stehen die Krankenhausapotheken<br />

bzw. öffentlichen Apotheken als Ansprechpartner<br />

zu allen Fragen der Stabilität und Lagerung<br />

von Pharmaka zur Verfügung.<br />

Autoren:<br />

Dr. rer. biol. hum. Gesine Picksak<br />

Apothekerin, Zentralapotheke, MHH<br />

Prof. Dr. med. Dirk O. Stichtenoth<br />

Institut für Klinische Pharmakologie, MHH<br />

Kontakt zu ATIS:<br />

Alle Anfragen zur Arzneimitteltherapie können auf folgendem<br />

Wege an ATIS gestellt werden:<br />

Vorzugsweise per Fax: (05 31) 24 14 100.<br />

Telefon: (05 31) 24 14 349.<br />

Postanschrift: Dr. med. Jürgen Bohlemann, KVN Braunschweig,<br />

An der Petrikirche 1, 38100 Braunschweig.<br />

Die ATIS-Homepage mit elektronischem Anfrageformular ist im<br />

KVN-Mitgliederportal unter Verordnungen > Arzneimittel > therapeutische<br />

Informationen zu finden. Wir bitten aus organisatorischen<br />

Gründen, Anfragen an die genannte KVN-Adresse zu<br />

richten. Ihre Anfrage wird dann entweder dort direkt beantwortet<br />

oder zeitnah an das Institut für Klinische Pharmakologie<br />

der MHH weitergeleitet.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

<<br />

<<br />

37<br />

kvn


arzneimittel<br />

In den letzten Jahren hat sich die Auswahl der Wirkstoffe, die<br />

für die Prophylaxe und Therapie von venösen Thrombosen<br />

und Lungenembolien zur Verfügung stehen, vergrößert. Dieser<br />

Beitrag soll helfen, rationale Therapieentscheidungen für<br />

die wichtigsten Indikationsgebiete zu treffen. Die Darstellung<br />

orientiert sich an den im Internet frei zugänglichen aktuellen<br />

Leitlinien des American College of Chest Physicians (ACCP)<br />

(1). Es wird auf die in Deutschland verfügbaren Arzneimittel<br />

und ihre zugelassenen Anwendungsgebiete Bezug genommen.<br />

Dabei wird zwischen Prophylaxe und Therapie unterschieden.<br />

Die sich an die Akuttherapie anschließende Rezidivprophylaxe<br />

zählt mit zur Therapie.<br />

Die Wirkweise der neueren Antikoagulantien unterscheidet<br />

sich von den seit Jahrzehnten als Blutgerinnungshemmer<br />

verfügbaren Vitamin-K-Antagonisten (VKA) und Heparinen.<br />

Die VKA vermindern die Synthese der Gerinnungsfaktoren<br />

II, VII, IX und X <strong>–</strong> ein Wirkprinzip, das aufgrund<br />

der Halbwertszeiten dieser Gerinnungsfaktoren mit<br />

einem verzögerten Einsetzen (ca. 1 Tag) und Abklingen<br />

(2 <strong>–</strong> 5 Tage) des Effektes einhergeht (2).<br />

Heparine sind Gemische aus Glucosaminglykanen mit Molekülgrößen<br />

von 5.000 bis 30.000 Dalton (Da). Heparine katalysieren<br />

die inhibitorische Interaktion des endogenen Antithrombin<br />

mit Thrombin durch eine gleichzeitige Bindung<br />

beider Faktoren. Für diesen Effekt ist eine Molekülgröße<br />

von mindestens 5.400 Da (18 Zuckerreste) erforderlich. Die<br />

Bindung von Heparin aller Molekülgrößen an Antithrombin<br />

potenziert die kovalente Bindung und Inaktivierung von<br />

Faktor Xa. Unfraktioniertes Heparin (UFH) hemmt Thrombin<br />

und Faktor Xa ungefähr gleichermaßen. Bei niedermolekularen<br />

Heparinen (NMH <strong>–</strong> Molekülgewicht 1.000 bis<br />

10.000 Da) überwiegt die anti-Xa Wirkung. Das dem aktiven<br />

Zentrum der Heparine nachgebildete synthetische Pentasaccharid<br />

Fondaparinux katalysiert ausschließlich die<br />

Hemmung von Faktor Xa durch Antithrombin (2).<br />

Danaparoid ist ein niedermolekulares Heparinoid. Die anti-Xa<br />

Wirkung überwiegt noch stärker als bei NMH. Wegen<br />

der geringen Kreuzreaktivität mit den Antikörpern, die eine<br />

Heparin induzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT II) auslösen,<br />

wird es bei Patienten mit anamnestischer HIT II an<br />

Stelle von Heparinen eingesetzt (3).<br />

38 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien<br />

Volles Rohr<br />

Die Auswahl der für Prophylaxe und Therapie von venösen Thrombosen<br />

und Lungenembolien verfügbaren Wirkstoffe ist größer geworden.<br />

Eine CME-Fortbildung zu den derzeitigen Therapieoptionen<br />

Desirudin ist ein rekombinantes Hirudin. Es hemmt Thrombin<br />

unabhängig von Antithrombin durch die Bildung eines<br />

Hirudin-Thrombin-Komplexes, der seinerseits die Aktivierung<br />

der Gerinnungsfaktoren V, VIII und XIII sowie die<br />

Thrombin abhängige Thrombozytenaktivierung hemmt (4).<br />

Wegen besonders ausgeprägter Blutungsrisiken und häufiger<br />

allergischer Reaktionen hat sich Desirudin in der Praxis<br />

nicht durchgesetzt.<br />

Neue orale Antikoagulantien<br />

Heparine, Fondaparinux, Danaparoid und Desirudin müssen<br />

injiziert werden. Als orale Antikoagulantien stehen seit<br />

wenigen Jahren neben den VKA neue Wirkstoffe zur Verfügung:<br />

Dabigatran ist ein direkter Thrombinhemmer. Rivaroxaban<br />

und Apixaban sind direkte Faktor Xa-Hemmer.<br />

Diese Substanzen hemmen die Gerinnung unabhängig von<br />

Antithrombin. Die Wirkstoffe Dabigatran und Rivaroxaban<br />

wurden im Niedersächsischen <strong>Ärzte</strong>blatt bereits dargestellt<br />

(5). Apixaban ähnelt Rivaroxaban in der Wirkweise, der<br />

Pharmakokinetik und den möglichen Arzneimittelinteraktionen<br />

(6).<br />

Die zugelassenen Indikationen der genannten Wirkstoffe<br />

sind in der Tabelle aufgeführt. Eine Erfassung der gerinnungshemmenden<br />

Wirkung durch die klassischen Standardgerinnungstests<br />

ist nur bei VKA, UFH und Desirudin<br />

gewährleistet. Die Wirkung von Heparinen, Fondaparinux,<br />

Rivaroxaban und Apixaban kann durch wirkstoffspezifisch<br />

kalibrierte anti-Xa-Assays gemessen werden (7). Lediglich<br />

für die Kontrolle der VKA-Wirkung mittels INR gibt<br />

es eine validierte Korrelation mit der klinischen antithrombotischen<br />

Wirksamkeit. Bei NMH, Fondaparinux,<br />

Danaparoid, Desirudin und den neuen oralen Antikoagulantien<br />

besteht das Risiko einer Kumulation bei höhergradiger<br />

Niereninsuffizienz.<br />

Thromboseprophylaxe<br />

Die Indikation zur Thromboseprophylaxe wird auf der<br />

Grundlage einer Stratifizierung des individuellen Risikos<br />

für Thrombosen und Embolien gestellt. Das Risiko wird unter<br />

Berücksichtigung von Disposition (z. B. anamnestische<br />

Thrombose oder Lungenembolie, maligne Grunderkran-


Thrombose der Vena femoralis superficialis links: Kompressionssonographische<br />

Darstellung im Querschnitt, links echogenes Material<br />

im Gefäßlumen, rechts: unvollständige Komprimierbarkeit der Vene.<br />

Aufnahmen aus dem Franziskus-Krankenhaus Berlin<br />

kung) und Exposition (Art der vorgesehenen Operation oder<br />

der akuten Erkrankung, Grad der Immobilisierung) abgeschätzt<br />

(8).<br />

Operative Eingriffe, Verletzungen und akute Erkrankungen<br />

werden in drei Risikostufen unterteilt. Eine ausgeprägte patientenseitige<br />

Disposition führt zu einer individuellen Höherstufung.<br />

Nichtmedikamentöse Basismaßnahmen (z. B.<br />

Frühmobilisation und Bewegungsübungen) sollten immer<br />

eingesetzt werden. Bei hohem Thromboserisiko (z. B. große<br />

abdominelle oder thorakale Operationen, große Operationen<br />

an Wirbelsäule, Becken, Hüfte oder Knie) ist eine medikamentöse<br />

Thromboembolieprophylaxe indiziert (8). Bei<br />

mittlerem Thromboserisiko (z. B. arthroskopisch assistierte<br />

Gelenkchirurgie der unteren Extremitäten) sollte sie erwogen<br />

werden. Ausgenommen sind Patienten mit akuten<br />

Blutungen oder gleichzeitig bestehendem hohen Risiko für<br />

schwerwiegende Blutungen (1). In diesen Fällen sollten spezielle<br />

physikalische Maßnahmen (z. B. Thromboseprophylaxestrümpfe<br />

mit einem von distal nach proximal abnehmenden<br />

Kompressionsdruck, intermittierende pneumatische<br />

Kompression) eingesetzt werden.<br />

Postoperativ<br />

Für Eingriffe mit hohem Thromboserisiko ist die prophylaktische<br />

Wirksamkeit von Acetylsalicylsäure (ASS), VKA,<br />

UFH, NMH und physikalischen Maßnahmen durch Placebo<br />

kontrollierte Studien belegt (9). ASS ist für die Anwendung<br />

zur Thromboseprophylaxe nicht zugelassen.<br />

Aus direkten Vergleichsstudien ergeben sich Vorteile in der<br />

Wirksamkeit und Sicherheit der NMH gegenüber UFH und<br />

VKA, vor allem bei den größeren orthopädischen Operatio-<br />

CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien arzneimittel<br />

nen (9). Fondaparinux ist dagegen bei vergleichbarer Wirksamkeit<br />

mit häufigeren größeren Blutungen bei älteren und<br />

gebrechlichen Patienten assoziiert (9). Ein Körpergewicht<br />

unter 50 kg ist eine relative Kontraindikation für Fondaparinux.<br />

Für nichtorthopädische Operationen sind Vorteile von NMH<br />

oder Fondaparinux gegenüber UFH nicht belegt (10). Wegen<br />

der potentiell gravierenden Konsequenzen von Blutungen<br />

im Operationsgebiet ist eine detaillierte Abschätzung<br />

von Thrombose- und Blutungsrisiken für die Entscheidung<br />

zwischen medikamentöser, mechanischer oder<br />

kombinierter Thromboseprophylaxe erforderlich.<br />

Die neuen oralen Antikoagulantien sind zur Prophylaxe nur<br />

nach elektiven Hüft- und Knieendoprothesenimplantationen<br />

zugelassen. Rivaroxaban reduziert thromboembolische<br />

Ereignisse möglicherweise stärker als NMH. Der Vorteil<br />

wird jedoch durch häufigere Blutungen aufgewogen (9).<br />

Durch Dabigatran und Apixaban können nicht mehr symptomatische<br />

Thrombosen oder Thromboembolien verhindert<br />

werden als durch NMH (9).<br />

Apixaban wurde der frühen Nutzenbewertung durch das Institut<br />

für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />

und den Gemeinsamen Bundesausschuss unterzogen.<br />

Die zweckmäßige Vergleichstherapie war NMH. Es ergab<br />

sich ein Beleg für einen geringen Zusatznutzen von Apixaban<br />

für die Thromboseprophylaxe bei Patienten mit elektiver<br />

Hüftgelenksersatzoperation. Symptomatische tiefe<br />

Beinvenenthrombosen wurden von 0,2 auf unter 0,1 Prozent<br />

reduziert (11, 12). Für Patienten mit elektiver Kniegelenksersatzoperation<br />

wurde dagegen das Vorliegen eines<br />

Zusatznutzens verneint, da unter Apixaban häufiger Lungenembolien<br />

aufgetreten waren (13). Die umfangreichere<br />

klinische Erfahrung spricht derzeit bei Hüft- und Knieendoprothesen-implantationen<br />

für den vorzugsweisen Einsatz<br />

von NMH (9).<br />

Als Dauer der medikamentösen Thromboembolieprophylaxe<br />

sind standardmäßig 7 bis 10 Tage vorgesehen. Sie kann<br />

bei größeren orthopädischen Eingriffen darüber hinaus in<br />

die poststationäre Phase bis zur kompletten Remobilisierung<br />

oder auf 35 Tage nach der Operation ausgedehnt werden.<br />

Bei einer verlängerten Antikoagulation sind auch vermehrte<br />

Blutungsereignisse zu berücksichtigen. Eine systematische<br />

Übersicht ergab, dass die vorliegenden Daten<br />

am ehesten für die Hüftendoprothesenimplantationen eine<br />

verlängerte Prophylaxe rechtfertigen (14). Für den Nutzen<br />

einer verlängerten Thromboembolieprophylaxe nach Implantation<br />

von Knieendoprothesen gibt es keine ausreichende<br />

Evidenz (14). Bei der operativen Versorgung von<br />

Hüftfrakturen sind Vorteile der verlängerten Thrombose-<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

39<br />

kvn


arzneimittel<br />

prophylaxe ebenfalls<br />

nicht belegt. In einer<br />

randomisierten Placebo<br />

kontrollierten Studie bei<br />

326 Patienten standen 8<br />

vermiedenen symptomatischenthromboembolischen<br />

Ereignissen 6 zusätzliche<br />

größere Blutungen<br />

unter verlängerter<br />

Therapie mit Fondaparinux<br />

gegenüber (15).<br />

Bei der Dosierung von<br />

Antikoagulantien zur<br />

Thromboseprophylaxe<br />

sollten individuelle Gesichtspunkteberücksichtigt<br />

werden. Patienten,<br />

die wegen einer<br />

Hüftfraktur operiert werden,<br />

sind häufiger hochbetagt, haben mehr Komorbiditäten<br />

und einen schlechteren Allgemeinzustand als Patienten mit<br />

elektiver Endoprothesenimplantation. In einer umfangreichen<br />

britischen Beobachtungsstudie war die Mortalität der<br />

Hüftfrakturpatienten in denjenigen Krankenhäusern am<br />

niedrigsten, die bei diesen Patienten grundsätzlich reduzierte<br />

Dosierungen der NMH einsetzten: 20 mg Enoxaparin<br />

oder 2500 Einheiten Dalteparin einmal täglich (16).<br />

Bei Kniegelenksarthroskopien reduziert eine Thromboembolieprophylaxe<br />

mit Nadroparin (7 Tage) im Vergleich zu<br />

Kompressionsstrümpfen das Auftreten symptomatischer<br />

(überwiegend distaler) tiefer Venenthrombosen von 1,9 auf<br />

0,3 Prozent. Die Zunahme klinisch relevanter Blutungen<br />

von 0,2 auf 0,6 Prozent (nicht signifikant) ist vergleichsweise<br />

gering (17). Der Nutzen ist auf die Subgruppe mit Meniskusresektion<br />

beschränkt. Nach anderen Interventionen<br />

und rein diagnostischen Arthroskopien waren symptomatische<br />

Thrombosen und Embolien sehr selten. Ein Nutzen<br />

der medikamentösen Thromboembolieprophylaxe ist für<br />

diese nicht belegt (17).<br />

Immobilisierung nach Trauma<br />

Bei verletzungsbedingter Immobilisierung des Unterschenkels<br />

ist eine signifikante Verringerung von symptomatischen<br />

Thrombosen und Embolien durch NMH nicht belegt.<br />

Das ergibt sich aus einer für die aktuelle ACCP-Leitlinie<br />

erstellten Metaanalyse der veröffentlichten Studien mit<br />

mindestens einwöchiger Ruhigstellung unter Einbeziehung<br />

der bisher nur in Kurzform veröffentlichten D-KAF-<br />

Studie (18). Daher wird eine generelle medikamentöse<br />

40 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien<br />

Tabelle: Indikationsbereiche von Antikoagulantien mit Bezug auf venöse Thrombosen und Embolien; Details,<br />

Dosierungen und Kontraindikationen siehe jeweilige Fachinformation; HIT = Heparin-induzierte Thrombozytopenie;<br />

* nicht bei Lungenembolie; **bis zu max. 45 Tagen bei oberflächlichen Thrombosen unter den in der Fachiinformation<br />

angegebenen Voraussetzungen; *** nur bei Hüft- und Knie-TEP; **** nur bei Hüft- und Knie-TEP, nur für<br />

Hüft-TEP besteht laut GBA ein Hinweis auf einen geringen Zusatznutzen; ***** Therapie mehr als 7 Tage nur bei<br />

Pat., für die keine geeignete antithrombotische Alternative verfügbar ist.<br />

Thromboembolieprophylaxe für die Unterschenkelimmobilisation<br />

nicht empfohlen (9). Für Patienten mit sehr hohem<br />

Thromboserisiko (z. B. Alter über 50, im starren Gipsverband,<br />

mit kompletter Entlastung oder schwerer Verletzung<br />

<strong>–</strong> Fraktur/ Dislokation/ komplette Sehnenruptur <strong>–</strong><br />

und zusätzlichen Risikofaktoren) fehlen kontrollierte Interventionsstudien.<br />

Für diese Patientengruppe wird im Allgemeinen<br />

eine medikamentöse Thromboseprophylaxe empfohlen<br />

(19). Neben UFH ist Reviparin für die Primärprophylaxe<br />

tiefer Venenthrombosen bei traumatisierten, immobilisierten<br />

Patienten mit mittlerem thromboembolischem<br />

Risiko zugelassen. In der Zulassungsstudie wurde<br />

eine Reduzierung der durch ein phlebographisches Screening<br />

erfassten, überwiegend symptomlosen Thrombosen<br />

durch Reviparin gezeigt (20).<br />

Internistische Erkrankungen<br />

Studien zur medikamentösen Thromboembolieprophylaxe<br />

bei Patienten, die wegen akuter internistischer Erkrankungen<br />

stationär behandelt werden oder bettlägerig sind,<br />

haben in Abhängigkeit von den untersuchten Patientenkollektiven<br />

und den Zielparametern unterschiedliche Ergebnisse.<br />

Patienten der höchsten Risikokategorie wurden<br />

im Allgemeinen ausgeschlossen, da bei diesen die Indikation<br />

zur medikamentösen Thromboembolieprophylaxe<br />

nicht bezweifelt wurde. In einigen Studien wurden als Endpunkte<br />

alle durch systematisches phlebographisches, sonographisches<br />

oder nuklearmedizinisches Screening erfassten<br />

Thrombosen ausgewertet. Die klinische Relevanz<br />

dieser Surrogatendpunkte ist jedoch spekulativ. Eine aktuelle<br />

Übersichtsarbeit fokussiert daher auf symptomati-


sche Thrombosen und Embolien als Endpunkte. Bei internistischen<br />

Patienten zeigt sich für eine generelle medikamentöse<br />

Thromboembolieprophylaxe kein Nutzen, der das<br />

leicht erhöhte Blutungsrisiko aufwiegen könnte (21).<br />

Der sinnvolle Einsatz der medikamentösen Thromboembolieprophylaxe<br />

bei internistischen Patienten erfordert eine<br />

weitergehende Differenzierung in der Risikostratifizierung.<br />

Thrombotische und embolische Ereignisse treten vor allem<br />

bei Patienten mit aktiven Malignomen und in hohem Alter<br />

auf (22). Bei Patienten mit Krebserkrankungen können<br />

symptomatische tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien<br />

durch eine gezielte medikamentöse Prophylaxe reduziert<br />

werden (23). Bei hochbetagten Patienten kann es<br />

sinnvoll sein, wegen des ebenfalls hohen Blutungsrisikos<br />

von einer Thromboseprophylaxe abzusehen (24).<br />

Eine aktuelle Metaanalyse ging der Frage der Verlängerung<br />

einer prophylaktischen Antikoagulation bei internistischen<br />

Risikopatienten über den stationären Aufenthalt hinaus<br />

nach. Die mit Apixaban und Rivaroxaban durchgeführten<br />

Studien wurden eingeschlossen. Weder symptomatische<br />

thromboembolische Ereignisse noch die Mortalität werden<br />

signifikant reduziert. Die Häufigkeit von größeren Blutungen<br />

wird jedoch erhöht (25).<br />

Apoplex<br />

Für Patienten mit akuten ischämischen Schlaganfällen<br />

(mit Beinlähmung) konnte eine Metaanalyse keine signifikanten<br />

Auswirkungen einer Heparinisierung auf symptomatische<br />

thromboembolische Ereignisse im Vergleich zu<br />

Placebo oder unbehandelten Kontrollen finden (26). Größere<br />

Blutungen traten jedoch bei 1,5 Prozent der Patienten<br />

im Vergleich zu 0,88 Prozent signifikant häufiger auf. Gegen<br />

die Fokussierung auf symptomatische Thrombosen<br />

wurde eingewandt, dass die systematische Suche nach<br />

symptomlosen Thrombosen (Screening) und deren anschließende<br />

Behandlung das Auftreten symptomatischer<br />

Thrombosen auch unter Placebo reduziert haben könne<br />

(27). Die Prophylaxe würde somit den risikoreicheren therapeutischen<br />

Einsatz der Antikoagulation reduzieren. Tatsächlich<br />

fehlte der Effekt der Heparinisierung auf die symptomatischen<br />

Thrombosen aber auch in den Studien ohne<br />

Screening (28).<br />

Therapie von venösen Thrombosen und<br />

Lungenembolien<br />

Eine proximale tiefe Beinvenenthrombose ist ebenso wie eine<br />

symptomatische Lungenembolie eine Indikation zur therapeutischen<br />

Antikoagulation (1). Bei Einleitung der Therapie<br />

soll schnell eine wirksame Antikoagulation erreicht<br />

CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien arzneimittel<br />

werden. Dadurch können ein weiteres Thrombuswachstum<br />

und (weitere) Lungenembolien verhindert werden. Die Auflösung<br />

der Thromben durch die körpereigene Fibrinolyse<br />

wird unterstützt.<br />

Eine wirksame Antikoagulation kann schnell mit Heparinen,<br />

Fondaparinux und den oralen Thrombin- und Faktor<br />

Xa-Inhibitoren erreicht werden. Von den letzteren ist nur<br />

Rivaroxaban für die Therapie von venösen Thrombosen zugelassen<br />

(s. Tabelle). UFH kann intravenös oder subcutan<br />

verabreicht werden. Die Dosierung wird durch die Bestimmung<br />

der partiellen Thromboplastinzeit (PTT) oder der<br />

Thrombinzeit individuell angepasst. NMH und Fondaparinux<br />

werden ein- oder zweimal täglich subcutan in einer am<br />

Körpergewicht orientierten Dosierung verabreicht. Vorteile<br />

der zweimal täglichen Gabe sind bei Vergleich äquivalenter<br />

Tagesdosen nicht belegt (1). Laut Fachinformation<br />

sind Dalteparin, Tinzaparin und Fondaparinux für die einmal<br />

tägliche Gabe in dieser Indikation geeignet. Bei höhergradiger<br />

Niereninsuffizienz wird UFH bevorzugt. Bei Heparintherapie<br />

(UFH oder NMH) sind Kontrollen der Thrombozytenzahl<br />

ab dem fünften Behandlungstag erforderlich.<br />

Bei Einleitung der Therapie mit einem Heparin oder Fondaparinux<br />

ist entsprechend der Fachinformation des Präparates<br />

die überlappende orale Antikoagulation mit einem<br />

VKA (in Deutschland überwiegend Phenprocoumon) angezeigt.<br />

Das Heparin oder Fondaparinux wird mindestens fünf<br />

Tage (Tinzaparin 10 Tage) bzw. bis zum Erreichen des INR-<br />

Zielbereiches zwischen 2 und 3 fortgeführt. Das Anstreben<br />

eines INR-Zielwertes von 2,5 erhöht den Zeitanteil mit Werten<br />

im therapeutischen Bereich (29).<br />

Bettruhe obsolet<br />

Eine frühe Mobilisierung von Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose<br />

erhöht das Risiko von Lungenembolien im<br />

Vergleich zu Bettruhe nicht (30). Eine mit NMH eingeleitete<br />

ambulante Therapie tiefer Venenthrombosen reduziert<br />

nach einem Cochrane Review im Vergleich zu einer stationären<br />

Therapie sogar die Häufigkeit von Lungenembolien<br />

und Thromboserezidiven (32). Die vorliegenden Studien waren<br />

allerdings anfällig für Verzerrungen. Viele Patienten<br />

wurden ausgeschlossen. Im Einzelfall sprechen unter anderem<br />

eine besonders schwere Symptomatik, eine erhebliche<br />

Komorbidität oder eine problematische häusliche Situation<br />

gegen eine ambulante Behandlung bei Patienten mit<br />

tiefen Beinvenenthrombosen.<br />

Manifeste Lungenembolien sind eine Indikation für eine stationäre<br />

Behandlung. Es ist noch nicht erwiesen, ob zukünftig<br />

durch eine Risikostratifizierung in relevantem Umfang stationäre<br />

Aufenthalte gefahrlos vermieden oder abgekürzt<br />

werden können (32). Die Indikationen für eine operative oder<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

41<br />

kvn


arzneimittel<br />

interventionelle Beseitigung des Thrombus oder eine<br />

Thrombolyse können hier nicht erörtert werden (33).<br />

Therapiedauer <strong>–</strong> Dauertherapie?<br />

Die empfohlene Dauer der Antikoagulation beträgt drei Monate<br />

für Thrombosen und Lungenembolien, die durch vor -<br />

übergehende Risikosituationen ausgelöst wurden. Bei erstmaligen<br />

idiopathischen proximalen tiefen Beinvenenthrombosen<br />

und Lungenembolien und niedrigem oder mäßigem<br />

Blutungsrisiko kann die Antikoagulation auf sechs<br />

Monate verlängert werden. Bei rezidivierenden idiopathischen<br />

proximalen tiefen Beinvenenthrombosen und Lungenembolien<br />

soll eine zeitlich unbegrenzte Antikoagulation<br />

in Betracht gezogen werden, sofern kein hohes Blutungsrisiko<br />

besteht (1). Da weder eine Reduktion der Mortalität<br />

noch eine Verbesserung der Lebensqualität nachgewiesen<br />

sind, sollten die Präferenzen des Patienten vor jeder<br />

Verlängerung der Antikoagulation über 3 Monate hinaus<br />

eruiert und berücksichtigt werden (34). Die Indikation<br />

muss im weiteren Verlauf regelmäßig überprüft werden.<br />

Welcher Wirkstoff?<br />

Die für die Therapie von Thrombosen zugelassenen Wirkstoffe<br />

sind in der Tabelle aufgeführt. Eine Kostenvergleichstabelle<br />

ist unter www.kvn.de in der Rubrik Praxis/Fortbildung<br />

verfügbar. Ein VKA in adjustierter Dosis ist<br />

das Mittel der Wahl für die Langzeitbehandlung der Thrombose<br />

(35). Dalteparin ist als einziges Heparin für die Therapie<br />

und Rezidivprophylaxe von Thrombosen zugelassen<br />

<strong>–</strong> beschränkt auf onkologische Patienten. Im Vergleich zu<br />

VKA reduzierte Dalteparin während eines halben Jahres die<br />

Häufigkeit von symptomatischen Thromboserezidiven bei<br />

Krebspatienten von 9 auf 4 Prozent. Der größte Teil des Effektes<br />

war in den ersten drei Behandlungsmonaten zu beobachten<br />

(36).<br />

Neben den VKA ist nur Rivaroxaban zur Langzeitbehandlung<br />

der Thrombose (auch bei Patienten ohne aktive Krebserkrankung)<br />

zugelassen. In der Zulassungsstudie wurde Rivaroxaban<br />

mit einer Standardbehandlung beginnend mit<br />

Enoxaparin und überlappender Therapie mit einem VKA<br />

mit einer Behandlungsdauer von drei bis zwölf Monaten<br />

verglichen. Rivaroxaban war in Bezug auf die Verhinderung<br />

von symptomatischen Rezidivthrombosen oder Lungenembolien<br />

der Vergleichstherapie nicht unterlegen (37).<br />

Die Möglichkeit einer oralen Behandlung mit Rivaroxaban<br />

bereits im Akutstadium (in den ersten drei Wochen zweimal<br />

täglich 15 mg, dann weiter einmal täglich 20 mg) sowie<br />

die fehlende Notwendigkeit von Gerinnungskontrollen<br />

könnten für Rivaroxaban sprechen. Nachteile sind die un-<br />

42 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien<br />

verlässliche Erfassung der gerinnungshemmenden Wirkung<br />

mit den klassischen Gerinnungstests, das Fehlen eines<br />

bewährten Antidots und die mögliche Kumulation bei<br />

sich verschlechternder Nierenfunktion. Wegen der noch<br />

nicht ausreichenden Sicherheitsdaten werden die neuen<br />

oralen Antikoagulantien in der ACCP-Leitlinie als nachgeordnete<br />

Reservemittel genannt (35).<br />

Fazit<br />

In der hier erwähnten Leitlinie der ACCP wurde berücksichtigt,<br />

dass sich der Grad der Verbindlichkeit von Empfehlungen<br />

nicht zwingend aus der vorliegenden Evidenz ableiten<br />

lässt. Vielmehr ist eine vergleichende Einschätzung der Bedeutung<br />

der jeweils erfassten Endpunkte erforderlich (38).<br />

Dabei kommen individuelle Wertungen zum Tragen. Somit<br />

kann und soll eine Leitlinie nicht Behandlungspfade fixieren,<br />

sondern begründete Empfehlungen und Vorschläge aussprechen,<br />

die es ermöglichen, für den einzelnen Patienten unter<br />

Berücksichtigung der vorliegenden Evidenz eine an seinen<br />

Präferenzen orientierte Behandlung zu finden.<br />

Es ist zu bedenken, dass auch leitliniengerechte Entscheidungen<br />

(Rezidiv-)Thrombosen und Embolien nicht sicher<br />

verhindern können, da die Anwendung der verfügbaren antithrombotischen<br />

Wirkstoffe durch die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung<br />

einer ausreichenden Hämostase begrenzt ist.<br />

Dr. med. Rainer Burkhardt<br />

Beratender Arzt der KVN Bezirksstelle Oldenburg<br />

Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis.<br />

Es ist beim Verfasser erhältlich und online unter<br />

www.kvn.de in der Rubrik Praxis/Fortbildung verfügbar.<br />

CME-Fortbildung zum Thema: Thrombozytenaggregationshemmer,<br />

Juli 2012: Antworten: Die richtigen Antworten waren:<br />

1b, 2e, 3d, 4b, 5a, 6d, 7a, 8b, 9e, 10d.<br />

Auf der folgenden Seite finden Sie die für die Teilnahme an<br />

der Fortbildung zu beantwortenden Fragen. Teilnehmer mit<br />

mindestens 9 richtigen Antworten bekommen 3 Fortbildungspunkte,<br />

Teilnehmer mit 7 oder 8 richtigen Antworten<br />

bekommen 2 Fortbildungspunkte. Die Teilnahme ist<br />

auch online unter www.kvn.de in der Rubrik Praxis/Fortbildung<br />

möglich. Einsendeschluss ist der 30. November<br />

2012. Eine Gutschrift der Fortbildungspunkte durch die<br />

KVN erfolgt bei korrekter und lesbarer Angabe der EFN<br />

nach Einsendeschluss. Die richtigen Antworten werden unter<br />

www.kvn.de in der Rubrik Praxis/Fortbildung und im<br />

niedersächsischen ärzteblatt veröffentlicht.<br />


Antwortbogen<br />

Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen<br />

Bezirksstelle Oldenburg<br />

z. Hd. Fr. Erichsen<br />

Huntestr. 14<br />

26135 Oldenburg<br />

Fax Nr. (04 41) 21 00 62 51 11<br />

Fragen:<br />

1 Welcher Wirkstoff katalysiert ausschließlich die<br />

Hemmung des Gerinnungsfaktors Xa durch Antithrombin?<br />

a Phenprocoumon<br />

b Dalteparin<br />

c Fondaparinux<br />

d Desirudin<br />

e Rivaroxaban<br />

2 Die gerinnungshemmende Wirkung welcher Antikoagulantien<br />

lässt sich durch die klassischen<br />

Standardgerinnungstests zuverlässig erfassen?<br />

a Unfraktioniertes Heparin und Phenprocoumon<br />

b Enoxaparin und Tinzaparin<br />

c Rivaroxaban und Apixaban<br />

d Dalteparin und Danaparoid<br />

e Fondaparinux und Certoparin<br />

3 Die Zulassung der neuen oralen Antikoagulantien<br />

zur Thromboseprophylaxe erstreckt sich auf<br />

a internistische Erkrankungen mit einer mindestens<br />

3 Tage dauernden Bettruhe<br />

b alle orthopädischen und gelenkchirurgischen<br />

Eingriffe<br />

c posttraumatische Ruhigstellung der unteren Extremität<br />

d elektive Hüft- und Knieendoprothesenimplantationen<br />

e ischämische Schlaganfälle<br />

4 Der Nutzen einer über die Dauer des stationären<br />

Aufenthaltes hinaus verlängerten medikamentösen<br />

Thromboseprophylaxe ist am ehesten<br />

nachgewiesen<br />

a für Patienten mit operativ versorgten Hüftfrakturen<br />

CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien arzneimittel<br />

Absender:<br />

Name<br />

Vorname<br />

Straße<br />

Ort<br />

Bitte EFN eintragen. Bei Postversand Barcode verwenden.<br />

b für internistische Patienten<br />

c für Schlaganfallpatienten<br />

d für Patienten mit zerebralem Anfallsleiden<br />

e für Patienten mit elektiver Hüftendoprothesenimplantation<br />

5 Die Entscheidung über eine medikamentöse<br />

Thromboseprophylaxe hängt unter anderem ab<br />

von<br />

a der Bereitschaft der Krankenkasse zur Kostenübernahme<br />

b den Vorgaben des Krankenhausträgers<br />

c anamnestischen Risikofaktoren des Patienten<br />

d der Verfügbarkeit von Blutkonserven<br />

e der Verfügbarkeit venenkompressionssonographischer<br />

Diagnostik zum postoperativen Screening<br />

6 Bei einer gesicherten proximalen tiefen Beinventhrombose<br />

sollte<br />

a immer Bettruhe verordnet werden<br />

b unverzüglich eine rasch wirksame Antikoagulation<br />

eingeleitet werden<br />

c vor Einleitung einer Antikoagulation eine Thrombophiliediagnostik<br />

abgewartet werden<br />

d bei aktiver Krebserkrankung keine Antikoagulation<br />

erfolgen<br />

e eine duale Plättchenhemmung mit ASS und Clopidogrel<br />

begonnen werden<br />

7 Welcher Wirkstoff eignet sich zur Einleitung einer<br />

Thrombosetherapie?<br />

a Warfarin<br />

b Phenprocoumon<br />

c Aescin<br />

d Clopidogrel<br />

e Heparin<br />

8 Welcher Wirkstoff ist derzeit das Mittel der Wahl<br />

zur Langzeitbehandlung von tiefen Venenthrombosen?<br />

a Phytomenadion<br />

b Phenprocoumon<br />

c Pentoxifyllin<br />

d Dabigatran<br />

e Chinin<br />

9 Wie lange wird die Antikoagulation nach einer<br />

ersten tiefen Venenthrombose in der Regel<br />

durchgeführt?<br />

a 7 - 10 Tage<br />

b 3 Wochen<br />

c 3 Monate<br />

d 1 Jahr<br />

e lebenslang<br />

10 Die ACCP-Leitlinie zur Thrombosetherapie und<br />

-prophylaxe<br />

a enthält für alle denkbaren Situationen zwingende<br />

Handlungsanweisungen<br />

b lässt Raum für die Berüücksichtigung von Patientenpräferenzen<br />

in der Therapieentscheidung<br />

c hat sich seit 10 Jahren in der Praxis bewährt<br />

d verhindert bei korrekter Umsetzung alle Thrombosen<br />

und Embolien<br />

e ist nur in der Zentralbibliothek Medizin in Köln<br />

verfügbar<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

43<br />

kvn


intern<br />

Praxishospitation<br />

„Frühe Diagnostik verhindert<br />

späteres Leid“<br />

beeindruckt von der Organisation und dem breiten<br />

Leistungsspektrum der Augenarztpraxis am Moldenweg<br />

in Lüneburg zeigte sich Dr. Jörg Berling (von<br />

links), stv. Vorsitzender der KVN, bei seinem Praxisbesuch<br />

am 30. August 2012. Die Praxen von Dr. Firuse Sistani, Dr.<br />

Ludolf Stamer, Dr. Thomas Damms und Dr. Markus König<br />

bieten Ihren Patienten neben der üblichen konservativen<br />

Augenheilkunde zusätzliche moderne diagnostische Verfahren<br />

nach neuesten medizinischen und wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen. In ihrem Operationszentrum und im<br />

Klinikum Lüneburg werden von den <strong>Ärzte</strong>n täglich zwischen<br />

fünfzehn und zwanzig Patienten operiert. Dabei ist<br />

das Spektrum überdurchschnittlich breit aufgestellt mit stationären<br />

und ambulanten Operationen der vorderen und<br />

hinteren Abschnitte des Auges, insbesondere Cataract-<br />

Chirurgie, refraktive Chirurgie, Laser-Chirurgie, Glaukom-<br />

Chirurgie, Hornhauttransplantationen sowie Operationen<br />

an Netzhaut und Glaskörper (Vitrektomie).<br />

Seit 1. Juli 2009 hat die Praxis einen dritten Standort, die<br />

Augen-Tagesklinik Lüneburger Heide in Celle. Im Rahmen<br />

ihrer ortsübergreifenden Teilberufsausübungsgemeinschaft<br />

mit den Kolleginnen Dr. med. Ulrike Hartmann und<br />

44 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Dr. med. Anke Schröder versorgen sie somit Patienten mit<br />

Augenoperationen über die Grenzen Lüneburgs hinaus. Dazu<br />

Dr. Damms: „Zu einer konservativen modernen Augenheilkunde<br />

gehören zeitgemäße diagnostische Verfahren wie<br />

beispielsweise die Netzhautangiografie und die Optische-<br />

Cohärenz-Tomografie (OCT) gehören. Nur mit solchen Methoden,<br />

die oft keine übliche Kassenleistung darstellen und<br />

deshalb allenfalls von einzelnen Krankenkassen im Rahmen<br />

spezieller IV-Verträge honoriert werden, können z.B.<br />

rechtzeitig Indikationen für intravitreale Injektionen, Laserbehandlungen<br />

oder operative Eingriffe gestellt werden.“<br />

Damms warnte in diesem Zusammenhang vor den Folgen<br />

des zunehmenden Augenarztmangels, der viele Menschen<br />

veranlassen werde, bei Fehlsichtigkeit lediglich den Augenoptiker<br />

aufzusuchen. Dadurch könnten Augenerkrankungen<br />

nicht oder zu spät erkannt werden, was für die Patienten<br />

unnötiges Leid und für die Kassen unnötige Folgekosten<br />

verursache. Würden die „state of the art“-Augenheilkunde<br />

und moderne Vorsorgeuntersuchungen von allen<br />

Kassen gezahlt werden, ließen sich Leid und teure Folgekosten<br />

vermeiden, so Damms.<br />

- KVN<br />

Foto: privat


in Kundenservice, der ständig per E-Mail erreichbar<br />

ist und in der Regel innerhalb von 24 Stunden auf<br />

Anfragen reagiert, gehört für viele Unternehmen<br />

mittlerweile zum Standard. Die KVN macht da keine Ausnahme<br />

mehr: Seit Mai dieses Jahres bietet sie ihren Mitgliedern<br />

mit „KVN Kontakt“ die Möglichkeit, zu den unterschiedlichsten<br />

Fragen der vertragsärztlichen Versorgung<br />

direkt mit den zuständigen Unternehmensbereichen<br />

in Verbindung zu treten.<br />

„KVN Kontakt“ ist ein zeitgemäßer E-Mail-Service. Fragesteller<br />

können in einem elektronischen Kontaktformular<br />

vorab einen Themenbereich auswählen und dann ihre Anfrage<br />

in einem Freitextbereich formulieren. Die Mail wird<br />

automatisch an die für den ausgewählten Themenbereich<br />

zuständige Stelle weitergeleitet.<br />

In den ersten drei Monaten lief die Einrichtung zunächst<br />

im Probebetrieb. Natürlich war man auch bei der KVN neugierig:<br />

Wie wird der neue Service bei den Mitgliedern angenommen?<br />

Denn auch die Nutzeranalyse gehört dazu. Deshalb<br />

wurden die Maileingänge bei „KVN-Kontakt“ protokolliert<br />

und ausgewertet. Erster Eindruck: Der neue Service<br />

wird gut angenommen.<br />

Insgesamt 138 E-Mails sind in den ersten drei Monaten über<br />

den neuen Service bei der KVN eingegangen <strong>–</strong> also durchschnittlich<br />

zwei am Tag. Interessant dabei: 88 davon wurden<br />

zu regulären Geschäftszeiten, also montags bis freitags<br />

in der Zeit zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr oder kurz danach<br />

zwischen 17.00 Uhr und 20.00 Uhr abgeschickt. Die<br />

meisten Anfragen erreichten die mitgliederstarken Bezirksstellen<br />

Hannover und Braunschweig, überwiegend betrafen<br />

sie Fragen zur Verordnung, zu den Online-Diensten,<br />

zu Rundschreiben-Inhalten, Formularen, Fortbildungspunkten<br />

und ähnlichen Details.<br />

Mögliche Sorgen, dass die Mails als unverbindliche Störenfriede<br />

gleich in die „Ablage P“ wandern, sind völlig unbegründet.<br />

84 Prozent der Anfragen wurden innerhalb von<br />

einem Arbeitstag beantwortet, bei den restlichen fiel eine<br />

Bearbeitungszeit von 2 bis 3 Tagen an. Wer zu denen gehört,<br />

die „KVN Kontakt“ schon einmal benutzt haben, dürfte<br />

also mit der Reaktion darauf zufrieden gewesen sein.<br />

KVN Kontakt intern<br />

Versprechen gehalten<br />

Der neue Online-Kontaktservice der KVN hat sich in seiner Testphase<br />

bewährt. Mitglieder erhalten meist innerhalb von 24 Stunden eine<br />

Rückmeldung zu ihren elektronischen Anfragen<br />

e<br />

Die Ergebnisse sind für beide Seiten ermutigend: Der neue<br />

Kontaktservice wird angenommen, und die KVN-Unternehmensbereiche<br />

haben unter Beweis gestellt, dass sie<br />

wirklich in der Lage sind, einen „24-Stunden-Support“ zu<br />

unterhalten und zeitnah auf Anfragen zu reagieren. In vielen<br />

Fällen konnten die Anfragen direkt von der zuständigen<br />

Stelle beantwortet werden.<br />

- KVN<br />

Haben auch Sie eine Frage an die KVN? Verlieren Sie keine<br />

Zeit und schicken Sie uns eine elektronische Anfrage.<br />

Sie finden die KVN-Kontakt-Funktion im Online-Portal<br />

der KVN oben in der Hauptnavigation als dritten<br />

Punkt. Durch die Anmeldung im Portal und die Eingabe<br />

zentraler Stichwörter wird Ihre Anfrage zielgerichtet an<br />

den zuständigen Sachbearbeiter in Ihrer Bezirksstelle<br />

weitergeleitet. Der Mitarbeiter gibt Ihnen so schnell wie<br />

möglich eine persönliche Rückmeldung. Entweder liefert<br />

er direkt die Antwort auf die Frage oder erläutert das weitere<br />

Vorgehen. Wir freuen uns, ihnen über unseren Online-Support<br />

helfen zu können.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

Foto: pixelio/Barbara Eckholdt<br />

<<br />

45<br />

kvn


ezirksstellen<br />

Netztag Braunschweig<br />

Praxisnetze <strong>–</strong> Versorgung der Zukunft<br />

Praxisnetze: Ärztinnen und <strong>Ärzte</strong> erhoffen sich eine bessere<br />

Versorgungsqualität und im Miteinander wieder mehr Freude an<br />

der Arbeit und ein wenig mehr Work-Life-Balance<br />

„Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen als<br />

großes Netz ist für alle Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten<br />

da und berät Sie in ihren Netzen, egal<br />

welche Struktur sie haben. Sprechen Sie uns an!“ Dies<br />

war die Botschaft des KVN-Vorstandsvorsitzenden der<br />

KVN, Mark Barjenbruch, an die Teilnehmer auf dem 1.<br />

Strategietag „<strong>Ärzte</strong>netze“ in der Bezirksstelle Braunschweig.<br />

Nach Barjenbruchs Einschätzung wird die Vernetzung in<br />

einigen Jahren zum Normalfall werden, und zwar in und<br />

zwischen den Sektoren.<br />

Gut organisierte Netze, wie sie sich in Braunschweig den<br />

rund einhundert interessierten Ärztinnen und <strong>Ärzte</strong>n vorgestellt<br />

haben, sollen nach KVN-Auffassung viel stärker in<br />

die Versorgungsorganisation einbezogen werden. Die KVN<br />

fordert daher zur Einbindung von <strong>Ärzte</strong>netzen in kollektivvertragliche<br />

Versorgungsstrukturen die Einführung entsprechender<br />

Vergütungsregelungen.<br />

„Der Mindeststandard der <strong>Ärzte</strong>netze für die Patientenversorgung<br />

ist die Regelversorgung. Die qualitative Sicherung<br />

der Patientenversorgung trotz Wettbewerb muss im<br />

Fokus der Netzbetreiber bleiben“, so Barjenbruch.<br />

46 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Konkret könne die KVN auf folgenden Feldern helfen:<br />

> Beratung im Rahmen der Konzeptentwicklung von Vertragsmodellen<br />

> Beratung im Vorfeld von Verhandlungen mit Krankenkassen<br />

> Unterstützung bei den Vertragsverhandlungen mit<br />

Krankenkassen oder anderen Leistungserbringern<br />

> Datenaufbereitung in der prä-Vertragsphase<br />

> Übernahme der Abrechnung oder der Teilnahmeverfahren<br />

> Qualitätssicherung/ Controllingdaten<br />

> Unterstützung der Praxisnetze bei der laufenden Vertragsumsetzung.<br />

Landkreise in der Pflicht<br />

Heiner Pott, Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums<br />

für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration,<br />

stand ebenfalls hinter dem Netzgedanken: „Nur<br />

wenn Hausärzte, Fachärzte, andere Gesundheitsberufe und<br />

Krankenhäuser intensiver zusammenarbeiten, lässt sich die<br />

wohnortnahe Versorgung im Flächenland Niedersachsen<br />

langfristig auf hohem Niveau sicherstellen. Eine gute medizinische<br />

und pflegerische Versorgung trägt für alle Ge-


nerationen zu mehr Lebensqualität bei“, so Pott in Braunschweig.<br />

Der Staatssekretär wies darauf hin, dass Niedersachsen<br />

einen ganzheitlichen Ansatz brauche. „Wir können<br />

nicht länger nur an Krankenhäuser, nur an <strong>Ärzte</strong> oder nur<br />

an Pflegeeinrichtungen denken. Die Schnittstellen müssen<br />

beseitigt und die Doppelstrukturen vermieden werden.“<br />

Positiv hob er die drei Gesundheitsregionen in Niedersachsen<br />

hervor. Die Landkreise hätten in den Regionen eine<br />

zentrale Aufgabenstellung. Sie böten ortsnah eine Plattform,<br />

Vernetzungen zu initiieren und zu moderieren. Landkreise<br />

und kreisfreie Städte in Niedersachsen müssten sich<br />

dieser Aufgabe annehmen.<br />

Vernetzung für ein selbstbestimmtes Leben<br />

Dr. Carola Reimann (SPD), Vorsitzende des Ausschusses für<br />

Gesundheit im Deutschen Bundestag, wünschte sich, dass<br />

ältere Menschen in Zukunft häufiger selbstbestimmt zu<br />

Hause leben und ihren Alltag weitgehend autonom bestreiten<br />

können. Dazu sei die Vernetzung von Gesundheitsberufen<br />

notwendig.<br />

Mit Blick auf die Prognosen der demografischen Entwicklung<br />

in Niedersachsen führte Reimann vor Augen, dass sich<br />

unsere Gesellschaft verändert: „Die Menschen werden immer<br />

älter, die Lebenserwartung steigt bei gleichzeitig sinkender<br />

Geburtenrate.“ Im Jahr 2050 würden nach den neuesten<br />

Vorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes<br />

50 Prozent der Bevölkerung älter als 48 und ein Drittel älter<br />

60 Jahre sein.<br />

Die vielen alten Menschen der Zukunft müssten gut versorgt<br />

werden, damit sie ihr Alter auch genießen können.<br />

Netztag Braunschweig bezirksstellen<br />

Engagierte Podiumsdiskussion: Gerhard Stein, Dr. Bernhard Gibis, Dr. Carola Reimann, Christian Beneker, Helmut Hildebrandt, Mark Barjenbruch<br />

(von links nach rechts).<br />

Häufige Fragen<br />

Wer kann ein Praxisnetz gründen?<br />

Grundsätzlich können alle Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten<br />

aus eigener Motivation mit interessierten<br />

Kollegen ein Praxisnetz gründen. Da der Begriff „Praxisnetz“<br />

nicht gesetzlich definiert ist, gibt es auch keine rechtlichen<br />

Vorgaben. Ein Praxisnetz kann aus losen, regelmäßigen<br />

Treffen bestehen oder aber auch als professionelles<br />

Gesundheitsunternehmen mit einer festen vertraglichen<br />

Grundlage geführt werden.<br />

Kann ein Praxisnetz Kooperationsverträge mit anderen<br />

Leistungserbringern schließen?<br />

Grundsätzlich haben Praxisnetze einen sehr großen Gestaltungsspielraum.<br />

Je nach Integrationsgrad können hier<br />

also auch Kooperationen mit anderen nichtärztlichen Gesundheitsberufen,<br />

beispielsweise Physiotherapeuten, geschlossen<br />

werden. Auch Praxisnetze nach Paragraf 73a<br />

(Strukturverträge) oder nach Paragraf 63ff (Modellvorhaben)<br />

SGB V haben die Möglichkeit, mit anderen Einrichtungen<br />

zu kooperieren <strong>–</strong> je nach Ziel und Leistungsspektrum<br />

des Netzes.<br />

Muss ein Praxisnetz eine Geschäftsführung haben?<br />

Da der Begriff Praxisnetz nicht gesetzlich definiert ist, können<br />

Praxisnetze in sehr unterschiedlicher Form existieren.<br />

Das Spektrum reicht von losen, regelmäßigen Treffen der<br />

Vertragsärzte im Netz bis hin zu professionell geführten Gesundheitsunternehmen.<br />

Je nach Integrationsgrad, Größe<br />

und Leistungsspektrum bietet sich aber eine hauptamtliche<br />

Geschäftsführung an.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

Fotos: D. Haffke<br />

47<br />

kvn


ezirksstellen<br />

„Zwangsläufig wird dies zu einem höheren Bedarf an <strong>Ärzte</strong>n<br />

und Pflegepersonal führen. Die Gruppen müssen sich<br />

aber auch besser vernetzen“, so Reimann.<br />

KBV macht Vorgaben<br />

Dr. Bernhard Gibis von der KBV bescheinigte den existierenden<br />

Praxisnetzen Pionierarbeit. Derzeit gebe es rund<br />

600 bis 800 Praxisnetze in Deutschland, in denen circa<br />

20.000 <strong>Ärzte</strong> aktiv seien, sagte er. „Viele Dinge werden bereits<br />

regional geregelt.“ Für die Verbindung des ambulanten<br />

und des stationären Sektors seien sie ein ganz wesentlicher<br />

Innovationsmotor.<br />

Das Versorgungsgesetz hat es möglich gemacht: KVen können<br />

<strong>Ärzte</strong>netze mit einem Extrabudget fördern. Gibis arbeitet<br />

zurzeit an den Vorgaben. Seine Erwartung: „Wir werden<br />

da regionale Vielfalt erleben <strong>–</strong> und dies ist gut so.“ Allerdings<br />

musste er auch Wasser in den Wein gießen: „Es<br />

wird kein zusätzliches Geld geben!“<br />

Auf Bundesebene hat die KBV begonnen, die Grundlagen<br />

für die Umsetzung des Gesetzes zu schaffen. Sie entwickelt<br />

derzeit einen Kriterienkatalog für die Akkreditierung von<br />

Netzen. Diese Akkreditierung ist nötig, damit ein Netz bei<br />

seiner KV eine Förderung oder ein Honorarbudget beantragen<br />

kann.<br />

Das Vorgehen ist mehrstufig: Die KBV erstellt die Rahmenvorgaben<br />

und stimmt sie mit dem GKV-Spitzenverband<br />

Der Netzfahrplan<br />

Netztag Braunschweig<br />

Zusammenschlüsse von Vertragsärzten und Vertragsärztinnen<br />

verschiedener Fachrichtungen zur interdisziplinären,<br />

kooperativen, wohnortnahen ambulanten medizinischen<br />

Versorgung zu fördern, wenn sie die Qualität sowie<br />

die Effizienz und Effektivität der vertragsärztlichen Versorgung<br />

im Rahmen einer intensivierten fachlichen Zusammenarbeit<br />

steigern, ist einer der Ansätze des Versorgungstrukturgesetzes,<br />

das zum 1. Januar 2012 in Kraft getreten<br />

ist.<br />

Die KBV hat mit diesem Gesetz die Aufgabe erhalten, eine<br />

Rahmenvorgabe zur Anerkennung von Praxisnetzen (§ 87b<br />

Abs. 4 SGB V) zu erstellen und sich dazu mit dem Spitzenverband<br />

Bund der Krankenkassen einvernehmlich abzustimmen.<br />

Auf der Grundlage dieser Rahmenvorgabe der<br />

KBV erstellen die Kassenärztlichen Vereinigungen ihre<br />

Richtlinien für die regionale Ausgestaltung und Umsetzung.<br />

Das Inkrafttreten der Rahmenvorgabe ist für 2013 geplant.<br />

- r.<br />

48 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

ab. Auf dieser Basis erlassen die KVen Richtlinien, die ausschlaggebend<br />

dafür sind, welche Netze ein Budget beantragen<br />

können oder ob den Netzen diese Möglichkeit überhaupt<br />

eingeräumt wird. Das Akkreditierungsverfahren soll<br />

im kommenden Jahr starten, kündigte Gibis an.<br />

Klar ist: Netze mit einem hohen Grad an Organisation, Verbindlichkeit<br />

und Professionalität können von der Entwicklung<br />

profitieren. Der KBV-Netzexperte sagte: „Uns geht es<br />

um interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Netze müssen<br />

klare Ziele ausweisen.“ Beispielhaft nannte der KBV-Dezernent<br />

Versorgungsziele, Bevölkerungsbezug, Qualitätsstandards,<br />

Patientenzentriertheit, Prävention und die Versorgung<br />

chronisch Kranker.<br />

Krankenkassen reagieren zurückhaltend<br />

Gerhard Stein, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der<br />

Deutschen BKK, sah keinen akuten Nachholbedarf bei der<br />

Vernetzung. Aus seiner Sicht gehe es darum, die hausärztliche<br />

Versorgung in ländlichen Regionen zu erhalten<br />

und dauerhaft zu sichern.<br />

„In der Praxis der Zukunft ist der Hausarzt kein Einzelkämpfer<br />

mehr, sondern ein Teamplayer.“ Er werde nicht<br />

nur mit ärztlichen Kollegen aller Fachrichtungen, sondern<br />

auch mit seinen Medizinischen Fachangestellten enger zusammenarbeiten<br />

müssen.<br />

Den Teams aus <strong>Ärzte</strong>n und besonders qualifizierten medizinischen<br />

Angestellten der Krankenkassen, an die dann bestimmte<br />

Aufgaben delegiert werden, gehört die Zukunft der<br />

Versorgung, zeigte sich der Krankenkassenchef überzeugt.<br />

Bei der Vernetzung der <strong>Ärzte</strong> sieht der BKK-Vorstand einen<br />

großen Nachholbedarf. Bisher würden die Praktiker die<br />

Möglichkeiten zur Vernetzung in Gemeinschaftspraxen<br />

oder <strong>Ärzte</strong>netzen nur unzureichend nutzen. Damit aber ließen<br />

sich <strong>Ärzte</strong> die Vorteile größerer Strukturen, wie beispielsweise<br />

die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie,<br />

entgehen.<br />

Helmut Hildebrandt, Vorstand der OpiMedis AG, begrüßte<br />

die Entwicklung im Netzbereich. Er betonte aber auch, dass<br />

Netzstrukturen einen besonderen organisatorischen Aufwand<br />

erforderten. „Deshalb ist gerade für Ärztinnen und<br />

<strong>Ärzte</strong> Planungssicherheit so wichtig. Aus diesem Grund ist<br />

eine bessere Verknüpfung von Arztnetzen und Kollektivvertrag<br />

notwendig“, so der Netzmanager.<br />

Praktikersicht<br />

Wolfgang Hentrich, Vorstandsvorsitzender des <strong>Ärzte</strong>netzes<br />

„Genial Lingen eG“, machte deutlich, dass heute mehr Mög-


lichkeiten denn je für <strong>Ärzte</strong> und Psychotherapeuten bestehen,<br />

ihren Beruf gemeinsam auszuüben. Dabei sei keine Kooperationsform<br />

per se die richtige oder bessere. „Bei der<br />

Wahl der Struktur für die Zusammenarbeit sind persönliche<br />

Erwartungen und Präferenzen, regionale Gegebenheiten,<br />

die eigene Praxissituation sowie die Möglichkeiten und<br />

Interessen der Kooperationspartner zu berücksichtigen“,<br />

sagte Hentrich.<br />

Ob organisatorisch, fachlich oder technisch <strong>–</strong> eine sektorenübergreifende<br />

Kooperation sei in vielen Varianten möglich.<br />

Wie eine solche Zusammenarbeit in der Praxis funktioniert,<br />

stellte er für das Netz „Genial“ in Lingen vor.<br />

In der anschließenden Podiumsdiskussion waren sich alle<br />

einig, dass die Vernetzung in Zukunft zum Normalfall werden<br />

sollte, und zwar in und zwischen den Sektoren. Mark<br />

Barjenbruch und Dr. Bernhard Gibis appellierten, den<br />

Netztag Braunschweig bezirksstellen<br />

rechtlichen Status für Praxisnetze zu sichern und Kriterien<br />

etwa für deren Qualität einzuführen.<br />

Wolfgang Hentrich zufolge wären Praxisnetze mit einer<br />

rechtlichen Anerkennung als Leistungserbringer in der Lage,<br />

Arztsitze und damit einen Teil der Sicherstellung zu übernehmen.<br />

Für eine bessere Kooperation zwischen Niedergelassenen<br />

und Krankenhäusern plädierte Carola Reimann.<br />

Wie vielseitig die Fragestellungen in der Versorgungsorganisation<br />

von <strong>Ärzte</strong>netzen sind, spiegelte sich in der Bandbreite<br />

der Themen wider, die in den sechs Workshops Eingang<br />

fanden.<br />

Die Impulsreferate und Workshop-Vorträge finden sie im<br />

Internet unter www.kvn.de<br />

- Detlef Haffke<br />

Sektorübergreifendes Kooperation: Zum Beispiel „Medikus Wesken“<br />

Als ein Beispiel für erfolgreiche Kooperation<br />

zwischen einem Krankenhaus<br />

der Schwerpunktversorgung und<br />

einem <strong>Ärzte</strong>zentrum präsentierte sich<br />

in Braunschweig das Medicus Wesken<br />

Gesundheitszentrum in Lingen, das im<br />

letzten Jahr im Rahmen des niedersächsischen<br />

Gesundheitspreises in der<br />

Kategorie „Optimierung von Schnittstellen<br />

zwischen ambulanter und stationärer<br />

Gesundheitsversorgung“ ausgezeichnet<br />

worden ist. Eröffnet wurde<br />

das MVZ im Jahr 2009 als Zusammenschluss<br />

von damals elf Haus- und Facharztpraxen<br />

mit medizinnahen Dienstleistern<br />

wie Physiotherapie, Ergotherapie,<br />

Logopädie, Apotheke und Medizintechnik.<br />

Ziel des Gesundheitszentrums,<br />

das sich nach einem im 17. Jahrhundert<br />

in Lingen ansässigen und weit<br />

bekannten Arzt benannt hat, ist es, eine<br />

umfassende medizinische Versorgung der kurzen Wege<br />

unter einem Dach anzubieten. Die in Form einer GbR organisierten<br />

<strong>Ärzte</strong> im Gesundheitszentrum haben zusammen<br />

mit dem St. Bonifatius Hospital kontinuierlich an der<br />

Fortentwicklung der Kooperation gearbeitet. So wurde<br />

durch Nutzung von OP-Kapazitäten im Krankenhaus in Lingen<br />

ein augenärztlicher OP-Katalog etabliert, es kam zur<br />

Gründung des Prostatazentrums Emsland, durch gemein-<br />

Als jüngster Spross der Kooperation wurde das MRT eingeweiht<br />

same Anwerbung gelang die Ansiedlung einer Praxis für<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie mit Anstellung des Kollegen<br />

im Krankenhaus-MVZ, ein Ausbildungscurriculum für die<br />

verschiedenen im Gesundheitszentrum vorgehaltenen<br />

Fachdisziplinen ist in Arbeit und eine gemeinsame web-basierte<br />

Patientenakte mit Systemadministration durch das<br />

Krankenhaus wird schrittweise in den Praxen eingerichtet.<br />

- r.<br />

Foto: Medicus Wesken<br />

49<br />

kvn


intern<br />

Regionale Vernetzung<br />

Regionen vernetzt?<br />

Der Schlüssel zur Zukunft des ärztlichen Berufsstandes liegt in einer<br />

stärken regionalen Kooperation <strong>–</strong> auch über die Sektorengrenzen<br />

hinweg. Zeitgemäßes Plädoyer einer niedergelassenen Augenärztin<br />

b<br />

undesgesundheitsminister Bahr warnte auf dem<br />

115. deutschen <strong>Ärzte</strong>tag vor Schwachstellen in der<br />

ärztlichen Versorgung. Im Zweifel, da ließ der Minister<br />

keinen Zweifel, werden seitens der Politik regelnd<br />

gehandelt <strong>–</strong> wie bisher auch. Und BÄK-Präsident Frank-Ulrich<br />

Montgomery redete so vielfältig über die Freiheit der<br />

<strong>Ärzte</strong> in seiner Eröffnungsrede zum diesjährigen Bundesärztetag,<br />

dass spätestens jetzt allen klar sein muss, wie es<br />

darum bestellt ist.<br />

Sein Vize Dr. Max Kaplan stellte später in seinem Vortrag<br />

„Kooperationsbedarf mit Gesundheitssubstitution“ Praxisvernetzung<br />

anhand eines Beispiels aus der Region Nürnberg<br />

vor. Nach dem Motto: „Auf zu neuer Hoffnung??“ bildeten sich<br />

im Speckgürtel der Städte mit Hilfe neuer Finanzierungsinstrumente,<br />

juristischer Verträge und neuer Vertreterorganisationen<br />

neue ärztliche Netzwerke. Sind das Zukunftsmodelle?<br />

Was sagt die Statistik zu neuen Investitionen bei bestehenden<br />

Spielregeln der bekannten, finanziellen Verteilung?<br />

Immerhin brachten MVZ-Finanzierungen die Deutsche<br />

Apotheker- und <strong>Ärzte</strong>bank ins Trudeln. Und wie soll erst Vernetzung<br />

„in der Fläche“ aussehen, wenn doch ländliche Praxen<br />

wegen mangelnder Nachfrage unverkäuflich sind?<br />

Es fehlt z.B. an Augenärzten. Die neuen Bundesländer sind<br />

besonders betroffen, aber auch niedersächsische Regionen.<br />

Es werden weniger Medizinstudenten ausgebildet, die Weiterbildung<br />

wird zunehmend degradiert zur unwirtschaftlichen<br />

Pflicht.<br />

In die entstehenden Lücken drängen neue Anbieter. Derzeit<br />

darf in Deutschland, anders als in Großbritannien, von<br />

anderen Berufsgruppen nicht praktiziert werden, was nur<br />

<strong>Ärzte</strong>n und Heilpraktikern erlaubt ist. In Sachsen hat der<br />

Optikerverband (ZVA) die Fortbildung zum Optometristen<br />

bei der Handwerkskammer durchgesetzt. Sie umfasst neben<br />

der Befundermittlung von Vorderabschnitts- und Netzhautuntersuchungen<br />

auch die Behandlung von Augen-Notfällen.<br />

Links und rechts werden wir überholt von allen, deren<br />

Blick unverbaut auf die kleinen Nischen abzielt, die wir<br />

nicht mehr bedienen.<br />

Warum gelingt uns <strong>Ärzte</strong>n dies immer schlechter? Die Antwort:<br />

Unsere ärztlichen Aufgaben versickern im Dickicht<br />

50 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

juristischer Absicherung. Wir reagieren als Getriebene, lassen<br />

unsere ärztliche Qualität zertifizieren oder bleiben deprimiert<br />

auf der Strecke.<br />

Was ließe sich tun? Betrachten wir die Situation einmal von<br />

oben. Eine Oberflächenvernetzung der KVen, der Krankenhausträger,<br />

der Krankenhausgesellschaften auf regionaler<br />

Ebene mit dem vorhandenen Knowhow, mit der<br />

Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten, mit der von uns bereits<br />

finanzierten, vorhandenen Logistik und der Manpower<br />

der KVen und der Krankenhäuser könnte die Forderung der<br />

Politik und der Kassen nach Kooperation erfüllen.<br />

Übernehmen wir wieder Verantwortung für das jeweilige,<br />

gesamtregionale Länderbudget, morbiditätsorientiert! Führten<br />

wir eine gemeinsame Diskussion über ein zukünftig<br />

kleiner werdendes Budget, um Weiterbildung, um Bereitschaftsdienstregelung,<br />

um Intensivbettenbelegung, um Hygienevorschriften<br />

etc... Bilden wir einen geeintes Gremium<br />

für Verhandlungen mit den Kassen.<br />

Dafür brauchen wir eine belastbare finanzielle Infrastruktur.<br />

Geht nicht, gilt nicht!


Die Bayern machens vor! Eine Bietergemeinschaft aus Verbänden<br />

BVA(Berufsverband der Augenärzte), BDOC (BV<br />

Opthalmochirurgen) mit der KV Bayern und Uniklinika hat<br />

unlängst die AOK zur kartellrechtlichen Prüfung veranlasst.<br />

Das Bundeskartellamt hat bei dieser Gelegenheit festgestellt,<br />

dass das SGB V die KV alleine und damit auch alle<br />

übrigen Vertragspartner für Verhandlungen mit den Krankenkassen<br />

zulässt! Solche Allianzen lassen ganz andere Voraussetzungen<br />

für regionale Versorgung zu!<br />

Ich möchte zu Diskussionen anregen, um palliative Aufgaben,<br />

die ambulanten pflegerischen Aufgaben und die Gesundheitskoordination<br />

besser auf den Weg zu bringen. Lassen<br />

wir uns nicht länger durch eigene Unorganisiertheit ausnutzen.<br />

Wir brauchen wirtschaftliche Sicherheit für verantwortliches<br />

Handeln. Das erreichen nur, wenn wir an einem<br />

Strang ziehen <strong>–</strong> und am bestem alle am gleichen Ende<br />

Dr. Frauke Homilius<br />

niedergelassene Augenärztin in Pattensen<br />

„Wir haben es nur noch nicht gemacht“<br />

Frau Dr. Homilius, ärztliche Kooperationen sin en vogue. Sind<br />

das organisatorische Fragen oder Fragen der Vergütung?<br />

Homilius: Der Vergütung vor allem. Letztlich richtet sich<br />

die ganze Versorgung nach dem Preis. Wenn dies oder das<br />

nicht mehr bezahlt wird, wird es nach einiger Zeit auch<br />

nicht mehr gemacht.<br />

Welche Ansätze gäbe es denn, sektorenübergreifend zu vergüten?<br />

Ein Patientenbudget? Ein Fallbudget?<br />

Homilius: Wichtig ist, dass wir unsere Leistungen auch<br />

nach Diagnosen verschlüsseln, so dass man durch einen Anhaltspunkt<br />

bekommt: Wie kann man diesen Leistungsblock<br />

bezahlen? Das haben wir im Moment noch nicht geschafft.<br />

Ich könnte mir vorstellen, dass man ein neues Konzept findet<br />

bei Diabetikern oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und<br />

dann eben schaut. Meine Idee ist, dass die Krankenhausärzte<br />

und die Niedergelassenen gemeinsam die Patienten<br />

betreuen und dafür auch gemeinsam eine Vergütung bekommen.<br />

Wenn wir zusammen mit den Kassen verhandeln<br />

könnten, haben wir eine andere Ausgangsposition.<br />

Die KVN und die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft<br />

sollen sich zusammenschließen…?<br />

Homilius: Zumindest erst einmal versuchsweise für einzelne<br />

Diagnosen. In Bayern etwa hat eine Bietergemeinschaft<br />

von BVA und BDOC gemeinsam mit der KV Bayerns<br />

und Unikliniken einen Vertrag über die intraokularen Injektionen<br />

geschlossen. <strong>–</strong> da ist es ja gelungen. Das Bundeskartellamt<br />

hat dazu klargestellt, dass die KV rechtlich<br />

in der Lage ist, Gesamtverträge zu schließen, auch wenn<br />

sich das Krankenhaus mit anschließt. Das haben wir noch<br />

nie gemacht. Wir haben immer gesagt: Krankenhaus und<br />

ambulant, das sind andere Interessen. Aber wenn man davon<br />

ausgeht, dann kann man ja nichts zusammenbringen.<br />

Wo kann Kooperation noch<br />

etwas ändern?<br />

Regionale Vernetzung intern<br />

Homilius: Wir Augenärzte<br />

in Hannover haben ein Augen-Diagnostikzentrumgegründet.<br />

Eine Gerätegemeinschaft,<br />

die für eine effizientere<br />

Ausnutzung teurer<br />

diagnostischer Anlagen sorgt. Gute Chancen bieten sicher<br />

auch Medizinische Versorgungszentren. Aber ich habe<br />

den Eindruck, wir versuchen immer wieder, neue Strukturen<br />

zu schaffen, weil wir in den alten nicht klar kommen.<br />

Und der Grund besteht letztlich darin, dass wir für unsere<br />

Leistungen nicht genug bezahlt bekommen. Es reicht eben<br />

nicht aus, um neu zu investieren, um die Geräte auf den<br />

letzten Stand zu bringen.<br />

Sie beklagen den Nachwuchsmangel. Können Kooperationen<br />

daran etwas ändern?<br />

Homilius: Ja, Ausbildungsverbünde von Kliniken und Niedergelassenen.<br />

Von jeder Seite bekommt der angehende<br />

Arzt etwas mit und sieht die Vor- und Nachteile in jedem<br />

Bereich. Und wir Niedergelassenen bekämen dann auch<br />

wieder mehr mit über den Austausch mit den Kliniken <strong>–</strong><br />

welche neuen Methoden gibt es, welche neuen Geräte?<br />

Wenn wir uns jetzt nicht darum kümmern, dass wir einst<br />

unsere Praxen weitergeben können, dann gehen Strukturen<br />

verloren, die nicht wieder zu haben sein werden. Auch<br />

das Wissen wird verloren gehen.<br />

Das gilt auch die Praxen untereinander. Es genügt ja schon,<br />

wenn diejenigen in der Region, die sowieso miteinander in<br />

Austausch stehen, sich einmal im Jahr zusammensetzen<br />

und sich besprechen. So können wir Lösungen finden, die<br />

wir im Moment nicht haben, weil jeder nur für sich guckt.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

Foto: ÄKN<br />

51<br />

kvn


praxis<br />

Heute bestehen mehr Möglichkeiten denn je für <strong>Ärzte</strong><br />

und Psychotherapeuten, ihren Beruf gemeinsam auszuüben.<br />

Dabei ist keine Kooperationsform per se die richtige<br />

oder bessere. Bei der Wahl der Struktur für die Zusammenarbeit<br />

sind persönliche Erwartungen und Präferenzen,<br />

regionale Gegebenheiten, die eigene Praxissituation<br />

sowie die Möglichkeiten und Interessen der Kooperationspartner<br />

zu berücksichtigen.<br />

Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sollen durch die<br />

strukturierte Zusammenarbeit mehrerer ärztlicher Fachgebiete<br />

eine patientenorientierte Versorgung aus einer<br />

Hand ermöglichen. Für MVZ gelten folgende Grundsätze:<br />

> MVZ sind fachübergreifende Einrichtungen. Das bedeutet,<br />

dass in einem MVZ mindestens zwei <strong>Ärzte</strong> mit<br />

verschiedenen Facharzt- oder Schwerpunktbezeichnungen<br />

tätig sind.<br />

> MVZ müssen ärztlich geleitet werden. Sind in einem<br />

MVZ unterschiedliche ärztliche Berufsgruppen gemeinsam<br />

tätig (beispielsweise <strong>Ärzte</strong> und Psychotherapeuten),<br />

kann das MVZ auch in kooperativer Leitung geführt<br />

werden.<br />

> In einem MVZ können Vertragsärzte und/oder angestellte<br />

<strong>Ärzte</strong> tätig werden.<br />

Die Kooperationsform MVZ wurde mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz<br />

im Jahr 2004 in die Versorgungslandschaft<br />

eingeführt. Die gesetzliche Grundlage für MVZ<br />

ist der § 95 des Fünften Sozialgesetzbuches. MVZ nehmen<br />

auf Grund der gesetzlichen Vorgaben als zugelassene Einrichtungen<br />

gleichberechtigt an der vertragsärztlichen Versorgung<br />

teil.<br />

MVZ-Gründung<br />

MVZ gründen können alle, die aufgrund von Zulassung, Ermächtigung<br />

oder Vertrag an der medizinischen Versorgung<br />

gesetzlich Versicherter teilnehmen. Dies können beispielsweise<br />

Vertragsärzte und -psychotherapeuten, zugelassene<br />

Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen,<br />

ermächtigte Krankenhausärzte, Apotheker sowie<br />

Heil- und Hilfsmittelerbringer sein.<br />

52 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Kooperationsformen in der Niederlassung<br />

Optionen<br />

Kooperationen bedeuten Vielfalt und<br />

Individualität: Das Medizinische<br />

Versorgungszentrum (MVZ)<br />

Zulassung<br />

Die Tätigkeit im MVZ, ob als angestellter oder selbst zugelassener<br />

Arzt bzw. Psychotherapeut, bedarf der vorherigen<br />

Genehmigung durch den Zulassungsausschuss der jeweiligen<br />

Kassenärztlichen Vereinigung (KV).<br />

Voraussetzungen für die Zulassung eines MVZ sind unter<br />

anderem:<br />

> Gründung durch einen GKV-Leistungserbringer,<br />

> Wahl einer zulässigen Rechtsform, fachübergreifende<br />

Tätigkeit,<br />

> Vorhandensein von mindestens zwei Vertragsarztsitzen,<br />

> ärztliche bzw. kooperative Leitung,<br />

> Zulassungsbeschränkungen oder -sperren liegen nicht<br />

vor.<br />

Vertragstypen<br />

MVZ können in Form von Personengesellschaften als GbR<br />

oder als Partnergesellschaft geführt werden. Als Kapitalgesellschaften<br />

kommen sowohl die GmbH als auch die AG<br />

in Betracht. Der Gesellschaftszweck muss dabei auf die Sicherstellung<br />

der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung<br />

ausgerichtet sein. Obwohl es bei der Wahl der Gesellschaftsform<br />

auf den konkreten Einzelfall ankommt, gilt<br />

grundsätzlich:<br />

> Für MVZ, in dem Vertragsärzte als Freiberufler tätig<br />

werden wollen, kommen als Rechtsform die GbR sowie<br />

die Partnerschaftsgesellschaft in Betracht.<br />

> Für MVZ, die ausschließlich mit angestellten <strong>Ärzte</strong>n tätig<br />

sein wollen, ist die Organisationsform einer Kapitalgesellschaft<br />

(GmbH, AG) zulässig.<br />

Honorar und Finanzen<br />

MVZ werden in Bezug auf die Abrechnung wie fachübergreifende<br />

Berufsausübungsgemeinschaften behandelt. Die<br />

Zahlungen der KVN erfolgen an das MVZ als Gemeinschaft.<br />

Jedes MVZ bekommt also einen Gesamthonorarbescheid.<br />

Foto: Gerd Altmann/Pixelio


Organisation<br />

Zur Sicherung der ärztlichen Weisungsunabhängigkeit<br />

muss mindestens einem im MVZ arbeitenden Vertragsarzt<br />

oder angestellten Arzt die Funktion des ärztlichen Leiters<br />

übertragen werden. Allerdings kann die ärztliche Leitung<br />

auch kollektiv erfolgen. Wichtig für die erfolgreiche Gründung<br />

und weitere Entwicklung des MVZ sind ein Qualitätsmanagement<br />

und gemeinsam vereinbarte und verpflichtende<br />

Qualitätsziele.<br />

Kooperationsformen in der Niederlassung praxis<br />

Nach den bisherigen Erfahrungen gründen sich MVZ sowohl<br />

in städtischen als auch ländlichen Gebieten. Allerdings<br />

lässt sich die Mehrzahl der MVZ in Kernstädten und<br />

Ober- und Mittelzentren nieder. An der überwiegenden Zahl<br />

der MVZ sind Vertragsärzte und Krankenhäuser als Träger<br />

beteiligt. Hausärzte und Internisten sind die am häufigsten<br />

vertretenen Fachgruppen in den MVZ.<br />

- KVN<br />

Die KBV hat verschiedene Publikationen zur Zulassung und<br />

Gründung von MVZ veröffentlicht (www.kbv.de). Informationen<br />

zur Situation in den Regionen und Unterstützung bei<br />

der Gründung eines MVZ erhalten interessierte <strong>Ärzte</strong> und<br />

Psychotherapeuten von den KVN-Bezirksstellen.<br />

Medizinisches Kreuzworträtsel/iPod zu gewinnen<br />

Gewinner unseres Septemberrätsels (Lösungswort „Muskelrehabilitation“) sind:<br />

Dr. Florian Nieschlag<br />

Bahnhofstr. 17<br />

31275 Lehrte<br />

Dr. Jörg Klocke<br />

Am Schäferhof 17<br />

34346 Hann. Münden<br />

Dr. Ulrike Jahrmann<br />

Hagenberg 94a<br />

49186 Bad Iburg<br />

Das Lösungswort für unser Oktoberrätsel lautete „Gefährdungsbeurteilung“.<br />

Waagerecht<br />

1 Lat.: Kammer 10 Neurologisches Syndrom mit Areflexie der Beine und Pupillotonie<br />

(Eponym) 11 Frühere Gonoblenorrhoeprophylaxe bei Neugeborenen<br />

(Eponym) 12 Leptospirose = Morbus … (Eponym) 13 Auf der selben Seite : …lateral<br />

14 Wirbelbogen= ... vertebrae 16 Schwermetall, dessen chronischen Intoxikation<br />

klassischerweise zur Fallhand führt (Chem. Elementsymbol) 18 Gattung<br />

von Krankheitserregern, die meist respiratorische, enteritische Symptome hervorruft<br />

21 Abk. für peridural 23 Alopezia areata (frz.) 24 Ramus 25 Großnetzige<br />

Zyanose der Haut durch eine granulomatöse Vaskulitis = … racemosa 28 Veraltete<br />

Bezeichnung für Schleimhautentzündung 32 Wirkstoff zur Senkung des akut<br />

erhöhten Hirndrucks 33 Zwischenhirn = …encephalon 34 Essentielles Halbmetall,<br />

das vor Leberzellnekrosen schützt 36 Reisekinetose = …krankheit 37 Einrenkung<br />

des luxierten Humeruskopfes über eine Stuhllehne beim sitzenden Patienten:<br />

…-Manöver (Eponym)<br />

Senkrecht<br />

1 Komplikation einer Subarachnoidalblutung 2 Trisomie-18 = …-Syndrom (Eponym)<br />

3 Organ im retroperitonealen Raum 4 Ein bakterizides Polypeptid-Antibiotikum<br />

(Wirkstoff) 5 Abk. für Ramus circumflexus 6 Klinisches Zeichen einer peripheren<br />

arteriellen Verschlusskrankheit: Nach Druck auf eine Hautpartie strömt<br />

das Blut vom Rand nach zentripetal=…blendenphänomen 7 Ein modernes Antikonvulsivums<br />

(Tiazinderivat, Handelsname) 8 Abk. für Erstdiagnose 9 Besonders<br />

charakteristisches Merkmal einer Krankheit: ...symptom 15 Okuläre Entzündung<br />

beim Behcet-Syndrom 17 Lebervenenverschlusssyndrom: … - Chiari (Eponym) 19<br />

Abk. für Interleukin 20 Abk. für Serum 22 Abk. für Güdel-Tubus 26 Mündungsstelle<br />

des Ductus pancreaticus und Ductus choledochus: …-Papille (Eponym) 27<br />

Teil des Beines, wo häufig Krämpfe auftreten 28 Genu 29 Teil des Oberschenkelknochens:<br />

grosser ... hügel 30 Abk. für Rückenlage 31 Klinische Stadieneinteilung<br />

der Subarachnoidalblutung nach … und Hess (Eponym) 35 Abk. für Essentieller<br />

Tremor<br />

Bitte schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und schicken Sie sie an<br />

die KVN Pressestelle, Berliner Allee 22, 30175 Hannover, oder per Fax an<br />

(05 11) 3 80 - 34 91. Aus den richtigen Zusendungen werden die drei Gewinner<br />

gezogen. Die Ziehung erfolgt unter rechtlicher Aufsicht. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 14. November 2012.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

<<br />

53<br />

kvn


praxis<br />

Steuertipp: Kinderbetreuung<br />

Kinderbetreuungskosten steuerfrei durch<br />

den Arbeitgeber<br />

Seit Anfang 2012 können Kinderbetreuungskosten von Steuerpflichtigen<br />

jetzt bis zu bestimmten Höchstgrenzen als Sonderausgaben geltend<br />

gemacht werden<br />

s<br />

teuerpflichtige können nunmehr zwei Drittel der<br />

Kosten, maximal 4.000 Euro, pro Kind und Jahr für<br />

die Betreuung von Kindern, die das 14. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet haben und zum Haushalt des Steuerpflichtigen<br />

gehören, steuerlich als Sonderausgaben geltend<br />

machen. Voraussetzung ist, dass die Aufwendungen durch<br />

eine Rechnung belegt sind und die Zahlung auf das Konto<br />

des Leistungserbringers erfolgt. Die bisherige Unterscheidung<br />

zwischen erwerbsbedingten und nicht erwerbsbedingten<br />

Kinderbetreuungskosten ist entfallen. Es kommt<br />

nicht mehr auf die persönlichen Anspruchsvoraussetzungen<br />

der Eltern an. Bei behinderten Kindern, die sich nicht<br />

selbst unterhalten können, werden Betreuungskosten bis<br />

zur Vollendung des 25. Lebensjahres steuerlich berücksichtigt.<br />

Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern zusätzlich zum geschuldeten<br />

Arbeitslohn steuer- und sozialversicherungsfrei<br />

Leistungen zur Betreuung und Unterbringung <strong>–</strong> inklusive<br />

Verpflegung und Unterkunft <strong>–</strong> von nicht schulpflichtigen<br />

Kindern des Mitarbeiters in Kindergärten oder vergleichbaren<br />

Einrichtungen zahlen. Dazu zählen u.a. Kindertagesstätten,<br />

Kinderkrippen, Tagesmütter und Ganztagspflegestellen.Möglich<br />

sind die Einrichtung eines eigenen Betriebskindergartens<br />

(Sachleistung) oder Geldleistungen,<br />

wie z.B. Zuschüsse zu Kindergartengebühren. Bei Barzuschüssen<br />

ist zu berücksichtigen, dass sie zusätzlich zum<br />

Plausibilitätsprüfung<br />

Um eine gerechte Honorarverteilung zu gewährleisten, muss die<br />

Abrechnung der Vertragsärzte, die im Wesentlichen auf Vertrauen<br />

beruht, einer routinemäßigen Kontrolle unterliegen. Nach § 106 a SGB V<br />

prüfen die KVen und die Krankenkassen die Rechtmäßigkeit und Plausibilität<br />

der Abrechnung in der vertragsärztlichen Versorgung. Wird die<br />

Fehlerhaftigkeit einer Honorarabrechnung festgestellt, ist die KV<br />

berechtigt, die Honoraranforderung des Vertragsarztes sachlich-rechnerisch<br />

zu berichtigen. Liegt eine grob fahrlässige fehlerhafte Abrechnung<br />

seitens des Vertragsarztes vor, besteht für die KV nach der<br />

Rechtsprechung des Bundessozialgerichts sogar die Möglichkeit, das<br />

Honorar im Wege eines Schätzungsermessens neu festzusetzen. Eine<br />

solche Honorarrückforderung kann in der Regel innerhalb von bis zu<br />

vier Jahren nach Erlass des Honorarbescheides erfolgen.<br />

54 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

geschuldeten Arbeitslohn gezahlt werden; sie sind nicht<br />

steuer- und beitragsfrei, wenn arbeitsrechtlich geschuldeter<br />

Arbeitslohn in einen Zuschuss umgewandelt wird. Weiterhin<br />

hat der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber nachzuweisen,<br />

dass die gezahlten Gelder tatsächlich für die Kinderbetreuung<br />

verwandt worden sind. Die Originalbelege muss der<br />

Arbeitgeber zum Lohnkonto aufbewahren. Der Arbeitgeber<br />

kann die Kosten für die Betreuung der Kinder im eigenen Kindeshaushalt,<br />

z.B. durch Familienangehörige oder Haushaltshilfen,<br />

dem Arbeitnehmer nicht steuerfrei ersetzen.<br />

Die steuerfreien Arbeitgeberzuschüsse sind grundsätzlich<br />

in ihrer Höhe nicht begrenzt. Der Arbeitnehmer kann dagegen<br />

zwei Drittel der Betreuungskosten und maximal<br />

4.000 Euro steuerlich geltend machen. Einige Bundesländer<br />

beabsichtigen, diese Differenzierung aufzuheben und<br />

den Abzug von Kinderbetreuungskosten grundsätzlich auf<br />

4.000 EUR pro Jahr zu beschränken. Ob es dazu kommt,<br />

bleibt abzuwarten.<br />

Autoren:<br />

Dr. Jörg Schade, Dipl.-Kfm.<br />

Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und<br />

Jürgen Tobergte<br />

Steuerberater, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht,<br />

beide BUST-Steuerberatungsgesellschaft mbH, Hannover<br />

Die Einzelheiten der Plausibilitätsprüfung sind auf Bundesebene (KBV<br />

und Spitzenverbände der Krankenkassen) in Richtlinien sowie auf Landesebene<br />

im Rahmen einer Vereinbarung zwischen der KVN sowie den<br />

Landesverbänden der Krankenkassen festgelegt. Gegenstand der arztbezogenen<br />

Plausibilitätsprüfung ist dabei insbesondere der Umfang der<br />

je Tag abgerechneten Leistungen im Hinblick auf den damit verbundenen<br />

Zeitaufwand des Vertragsarztes. Daneben werden beispielsweise<br />

Praxisgemeinschaften auf Patientenidentitäten sowie neu zugelassene<br />

bzw. neu ermächtigte <strong>Ärzte</strong> im ersten Abrechnungsquartal überprüft.<br />

Darüber hinaus findet regelmäßig eine Stichprobenprüfung statt. Unabhängig<br />

von dieser regelhaften Prüfung wird die Honorarabrechnung<br />

immer dann überprüft, wenn konkrete Hinweise auf eine fehlerhafte<br />

Abrechnung vorliegen.<br />


eine der größten Herausforderungen für Krankenkassen<br />

und <strong>Ärzte</strong> ist die Versorgung der älteren und<br />

chronisch kranken Patienten <strong>–</strong> vor allem angesichts<br />

des demografischen Wandels. Eine ausreichende Finanzierung<br />

der Krankenkassen über den Gesundheitsfonds<br />

hinsichtlich älterer und kranker Versicherter ist die Grundbedingung<br />

für einen Ausbau spezieller Versorgungsangebote<br />

für diese Personen. Die aktuelle Verteilung der Fondsmittel<br />

durch einen fehlerbehafteten Risikostrukturausgleich<br />

(Morbi-RSA) begünstigt einen unfairen Wettbewerb<br />

zwischen den Kassen: Auf der einen Seite fehlen Gelder <strong>–</strong><br />

diese mussten in den Jahren 2010 und 2011 per Zusatzbeitrag<br />

zu Lasten der Versicherten finanziert werden. Auf<br />

der anderen Seite horten einige Krankenkassen hohe Überschüsse,<br />

schütten Prämien an ihre Versicherten aus oder<br />

bieten <strong>–</strong> wenig evidenzbasierte <strong>–</strong> neue Leistungen an. Diese<br />

Überschüsse und Prämien einiger Kassen fehlen jetzt im<br />

System für die Versorgung und die Vergütung der <strong>Ärzte</strong>.<br />

Zielgenauigkeit des Morbi-RSA<br />

Es ist dringend notwendig, die Zielgenauigkeit des Fonds<br />

und insbesondere des Morbi-RSA zu erhöhen. Dass die Versorgerkassen<br />

zu niedrige Finanzmittel für ältere und kranke<br />

Versicherte erhalten, zeigen die Auswertungen des<br />

Bundesversicherungsamts für die Jahre 2009 und 2010 sehr<br />

deutlich. (1,2)<br />

Zentrale Ergebnisse des BVA-Evaluationsberichts<br />

1| Verteilungsanteil des Gesundheitsfonds nach Morbidität<br />

ist zu gering<br />

2| Tendenzielle Unterdeckung bei Krankenkassen mit hoher<br />

Morbidität<br />

Risikostrukturausgleich politik<br />

Unterdeckung<br />

Morbiditätsorientierte <strong>Ärzte</strong>vergütung und morbiditätsorientierter<br />

Risikostrukturausgleich der Krankenkassen - passt das zusammen?<br />

1 Drösler, S.; Hasford, J.; Kurth, B.; Schaefer, M.; Wasem, J; Wille, E:<br />

Evaluationsbericht zum Jahresausgleich 2009 im Risikostrukturausgleich.<br />

Gutachten des wissenschaftlichen Beirats des Bundesversicherungsamts.<br />

Juni 2011.<br />

2 Göpffarth, Dirk: Zweites Jahr Morbi-RSA <strong>–</strong> Stabilität und Bestätigung.<br />

In: Zeitschrift G+S; 1/2012. S. 8-15.<br />

3 Kolanoski, Achim; Engelhardt, Uta: Für einen zielgenauen Finanzausgleich<br />

der Kassen. In: Zeitschrift Monitor Versorgungsforschung, 02/2012.<br />

S. 30-32<br />

3| Leistungsausgaben bei älteren und kränkeren Versicherten<br />

sind unterfinanziert Methodenfehler bei den<br />

Leistungsausgaben für Verstorbene<br />

4| Geringe Verwaltungskosten für Beratung und Versorgungsmanagement<br />

von kranken Versicherten<br />

Das BMG hat erst Anfang September 2012 eine wissenschaftlich<br />

begründete Initiative des Bundesversicherungsamtes<br />

im Keim erstickt, den Methodenfehler bei den Leistungsausgaben<br />

für Verstorbene zu korrigieren. Dementsprechend<br />

lösen die nicht behobenen Fehler Kettenreaktionen<br />

im Gesundheitssystem aus. Die fehlende Annualisierung<br />

Verstorbener ist nicht das einzige Problem - auch<br />

bei den Verwaltungskosten, beim Krankengeld u.a. muss<br />

die Morbidität eine höhere Berücksichtigung finden. (3)<br />

Verschärft wird das Problem der Finanzierung für Ältere<br />

und Kranke zukünftig durch die Änderung bei der Ermittlung<br />

der morbiditätsorientierten ärztlichen Gesamtvergütung.<br />

Es ist aus Sicht der Deutschen BKK angemessen und<br />

nachvollziehbar, das Versicherungsrisiko und damit die<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

Foto: TK<br />

55<br />

kvn


politik<br />

Risikostrukturausgleich<br />

Die Grafiken aus dem Evaluationsbericht des BVA-Beirates zeigen die altersbedingen Unterdeckungen bei älteren Männern und Frauen nach Altersgruppen<br />

im Vergleich des Alt-RSA bis Ende 2008 und im Morbi-RSA seit 2009. Die Unterdeckung der Leistungsausgaben hat sich seit Einführung<br />

des Morbi-RSA sogar erhöht.<br />

Steigerung der morbiditätsabhängigen Aufwendungen bei<br />

den Krankenkassen anzusiedeln. Die bisherige Politik einer<br />

Deckelung der Gesamtvergütung und der damit faktisch<br />

in der Honorarverteilung abgewerteten Bezahlung hatte das<br />

Morbiditätsrisiko seit Anfang der 90er Jahre bis 2008 auf<br />

die <strong>Ärzte</strong>schaft verlagert. Ab 2009 wurde das Morbiditätsrisiko<br />

auf die Kassen übertragen, um es faktisch in den Jahren<br />

2011 und 2012 wieder auszusetzen. Nach diesen zwei<br />

Jahren „Sonderbehandlung“ durch das GKV-Finanzierungsgesetz<br />

(GKV-FinG) mit einer pauschalen Anpassung<br />

lebt das Verfahren aus den Jahren 2009 und 2010 in veränderter<br />

Form wieder auf. Ab 2013 wird also das Morbiditätsrisiko<br />

grundsätzlich wieder an alle Krankenkassen zurückgegeben.<br />

Neu ist aber die Definition der Ausgangsbasis für die einzelne<br />

Krankenkasse: Es wird nicht der vereinbarte Behandlungsbedarf<br />

einer Krankenkasse aus dem Vorjahr herangezogen,<br />

sondern der vereinbarte Behandlungsbedarf aller<br />

Kassen in einer KV-Region wird neu unter den Krankenkassen<br />

aufgeteilt. Die Verteilung wird nach den Anteilen<br />

der einzelnen Krankenkassen auf der Basis der tatsächlich<br />

erbrachten Leistungen neu verteilt. Grundsätzlich<br />

ist die Systematik der Ermittlung sachgerecht. Die Deutsche<br />

BKK sieht es auch als eine ihrer Aufgaben an, für die Leistungsbedarfe<br />

ihrer Versicherten einzustehen und möchte<br />

auch vernünftige ärztliche Leistungen angemessen vergüten.<br />

Aber die fehlenden Finanzmittel für ältere und kranke<br />

Versicherten könnten sich in regionalen Verhandlungen<br />

zu Lasten der <strong>Ärzte</strong> auswirken. Denkbar sind Einsparungen<br />

bei den Verträgen, die die Kasse eigenständig mit den<br />

<strong>Ärzte</strong>n abschließen kann (z.B. Integrierte Versorgung), die<br />

außerhalb der Gesamtvergütung finanziert werden. Die<br />

Gründe liegen in den Auswirkungen der morbiditätsorientierten<br />

Gesamtvergütung.<br />

56 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Grundsystematik der morbiditätsorientierten<br />

Gesamtvergütung<br />

Mit dem Versorgungstrukturgesetz haben sich die Spielregeln<br />

zur Ermittlung der Gesamtvergütung ab 2013 verändert.<br />

Geblieben sind natürlich die allgemeinen Grundsätze<br />

der kollektivvertraglichen Vereinbarung der Gesamtvergütung.<br />

Ebenso bleibt die Gesamtvergütung im Wesentlichen<br />

in zwei große Blöcke unterteilt. Den ersten Block<br />

bildet die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung (MGV), deren<br />

Behandlungsbedarf als notwendige medizinische Versorgung<br />

definiert ist und damit eine Obergrenze darstellt.<br />

Im zweiten Block sind die besonders förderungswürdigen<br />

Leistungen, die außerhalb dieser MGV mit festen Preisen<br />

und ohne Mengenbegrenzung von den Krankenkassen vergütet<br />

werden. Darunter fallen zum einen die gesetzlich vorgegebene<br />

Substitution und zum anderen die derzeit vertraglich<br />

vereinbarten Leistungen wie z.B. ambulantes Operieren,<br />

Gesundheitsuntersuchung, Krebsfrüherkennung,<br />

Schutzimpfung, Dialyse-Sachkosten. Die MGV stellt mit 70<br />

bis 77 Prozent je nach KV-Region den größten Anteil dar.<br />

Der Rest entfällt auf die extrabudgetäre Gesamtvergütung.<br />

Ab 2013 sollen die Veränderungen in der Gesamtvergütung<br />

wieder jährlich nach Kriterien wie Morbiditätsstruktur, Art<br />

und Umfang der ärztlichen Leistungen, Wirtschaftlichkeitsreserven<br />

und Verlagerungen von Leistungen zwischen<br />

stationärem und ambulantem Sektor bestimmt werden.<br />

Die Anpassung des vereinbarten und<br />

bereinigten Behandlungsbedarfs<br />

Die eigentliche Anpassung des vereinbarten und bereinigten<br />

Behandlungsbedarfs für die Kassenärztliche Vereinigung<br />

passiert im zweiten Schritt. Deren Grundlagen sind:<br />

Quelle: Drösler, S. et al: Evaluationsbericht. S. 145.


a| Veränderungen insbesondere bei der Zahl der Versicherten<br />

b| eine Veränderung des Leistungsumfangs<br />

c| Verlagerungen zwischen stationärem und ambulanten<br />

Sektor<br />

d| Veränderungen bei der Ausschöpfung der Wirtschaftlichkeitsreserven<br />

e| Veränderungen der Morbiditätsstruktur der Versicherten<br />

Dabei nimmt die Beurteilung zur Veränderung der Morbiditätsstruktur<br />

der Versicherten einen besonderen Stellenwert<br />

ein. Das Institut des Bewertungsausschusses verwendet<br />

hier ein auf die deutschen Verhältnisse angepasstes Modell<br />

eines Klassifikationsverfahrens. Für jede der 17 Kassenärztlichen<br />

Vereinigungen errechnet das Institut des Bewertungsausschusses<br />

zwei Veränderungsraten. Eine Rate basiert<br />

im Wesentlichen auf Behandlungsdiagnosen und die<br />

zweite Rate auf demografischen Kriterien wie Alter und Geschlecht.<br />

In den jeweiligen KV-Regionen haben dann die Vertragspartner<br />

die beiden Raten zu gewichten und eine Veränderungsrate<br />

zu vereinbaren. Auch für die Verteilung der<br />

Gelder aus dem Gesundheitsfonds wird das Klassifikationsmodell<br />

der Firma DxCG eingesetzt. Die Anpassungen und<br />

Weiterentwicklungen in den beiden Bereichen <strong>Ärzte</strong>vergü-<br />

aus anderen kven<br />

Nadelstiche mit Plakaten<br />

Die <strong>Ärzte</strong> in Westfalen-Lippe wollen die Kassen bei der Bürokratie<br />

bremsen. Dazu erhalten die niedergelassenen <strong>Ärzte</strong><br />

und Psychotherapeuten ein Praxisplakat und eine Patienteninformation<br />

zum Aushang in den Praxen, weitere<br />

Exemplare können sie aus dem Internet herunterladen. Das<br />

Motto der Patienteninformation heißt: „Wir führen jede dritte<br />

Untersuchung gratis durch.“ Damit soll den Patienten der<br />

Sinn der Aktionen vermittelt werden.<br />

<strong>Ärzte</strong>Zeitung vom 25.09.2012<br />

Ärger mit der Laborreform<br />

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) hat das<br />

Inkrafttreten der Laborreform für Nordrhein auf Vorschlag<br />

des HVM-Ausschusses um zwei Quartale bis Ende März verschoben.<br />

Grund: Die Laborfallwerte der KVNo weichen zum<br />

Teil erheblich von den Werten ab, die die Kassenärztliche<br />

Bundesvereinigung zugrunde legt. So weist beispielsweise<br />

die KBV für Gynäkologen einen Referenz-Fallwert von 4,00<br />

Euro aus und einen tatsächlichen Fallwert von 3,20 Euro.<br />

Risikostrukturausgleich politik<br />

tung und Morbi-RSA erfolgen aber unabhängig voneinander.<br />

Die Verteilungssystematik des Fonds als einzige Finanzierungsquelle<br />

der Kassen und die Vergütungssystematik für<br />

die <strong>Ärzte</strong> folgen noch nicht den gleichen Rahmenbedingungen.<br />

Die Messung der Morbidität erfolgt nach unterschiedlichen<br />

Messkriterien und führt somit zu Verzerrungen im<br />

Wettbewerb zu Lasten von kranken und alten Menschen.<br />

Fazit<br />

Nein, eine morbiditätsorientierte Gesamtvergütung und der<br />

Morbi-RSA passen noch nicht zusammen. Eine Weiterentwicklung<br />

des Morbi-RSA zu Gunsten der höheren Berücksichtigung<br />

von Morbidität wäre die adäquate Lösung. Dann<br />

erhalten die Krankenkassen mit hohen Behandlungsbedarfen<br />

auch die notwendigen Finanzmittel aus dem Gesundheitsfonds.<br />

Und könnten in der Folge in ein umfassendes Versorgungsmanagement<br />

investieren. Daher: Die Deutsche BKK<br />

hat großes Interesse an einem Austausch mit der <strong>Ärzte</strong>schaft<br />

über zu verändernde Rahmenbedingungen zu Gunsten der älteren<br />

und kranken Patienten.<br />

Achim Kolanoski<br />

Vorstandsvorsitzender Deutsche BKK, Wolfsburg<br />

Der Fallwert der KVNo im Jahr 2010 lag dagegen bei 0,85<br />

Euro. Ungeklärt ist auch die Zahl der Über- und Unterschreiter<br />

der Laborbudgets in den einzelnen Arztgruppen.<br />

Die KVNo will sich für ihre Entscheidung noch Zeit nehmen.<br />

<strong>Ärzte</strong>Zeitung vom 25.09.2012<br />

KVBW richtet erste KV-Praxis ein<br />

Die Gemeinde Baiersbronn im Schwarzwald ist die erste Gemeinde<br />

in Baden-Württemberg mit einer „KV-Regiopraxis“.<br />

„Baiersbronn wurde nach den Kriterien zur Förderung von<br />

Regiopraxen als Gemeinde identifiziert, die in naher Zukunft<br />

hausärztlich unterversorgt ist“, so KV-Vize Dr. Johannes<br />

Fechner. Für die Förderung der Regiopraxen gibt<br />

es im Haushalt der KVBW einen eigenen Strukturfonds, der<br />

mit 500.000 Euro dotiert ist. Pro Praxis gibt es für bis zu<br />

vier Hausärzte mit vollem Versorgungsauftrag pro Arzt<br />

25.000 Euro Gründungspauschale. Hinzu kommt eine auf<br />

drei Jahre befristete Strukturpauschale von 3000 Euro pro<br />

Arzt im Quartal.<br />

<strong>Ärzte</strong>Zeitung, 14.09.2012<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

57<br />

kvn


politik<br />

Zukunftsregionen Gesundheit<br />

Vernetzung en detail<br />

„Zukunftsregionen Gesundheit“ stellten auf einer Fachtagung erste<br />

Ergebnisse vor<br />

Niedersachsens Zukunftsregionen Gesundheit haben<br />

am 5. September in Hannover bei ihrer zweiten Fachtagung<br />

aktuelle Ergebnisse und Erfahrungen des Modellprojekts<br />

vorgestellt.<br />

Die drei niedersächsischen Zukunftsregionen Gesundheit,<br />

die Landkreise Emsland, Heidekreis und Wolfenbüttel, entwickeln<br />

gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern vor<br />

Ort verbesserte und neue Formen der gesundheitlichen Versorgung.<br />

„Vor allem in ländlichen Gegenden ist die Herausforderung<br />

groß, eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung<br />

auch zukünftig sicher zu stellen“, sagte<br />

Niedersachsens Gesundheitsministerin Aygül Özkan in ihrer<br />

Eröffnungsansprache. Daher habe das Niedersächsische<br />

Gesundheitsministerium gemeinsam mit der AOK Niedersachen<br />

sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen<br />

das Modellprojekt aus der Taufe gehoben. „Nur die<br />

Akteure vor Ort wissen, wo der Schuh drückt. Deshalb ist<br />

es dringend nötig, die Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />

Leistungsanbieter auf lokaler Ebene zu erproben und<br />

übertragbare Lösungsansätze zu entwickeln“, so Özkan.<br />

Gemeinsame positive Ergebnisse lassen sich für alle drei<br />

Modellregionen feststellen:<br />

1| Die Kommunikation zwischen den vor Ort im Gesundheitswesen<br />

Beteiligten hat sich verbessert. Neue Kommunikationsplattformen<br />

wurden geschaffen.<br />

2| Der Vernetzungsgedanke wird gefördert und weitergeführt.<br />

3| Die Landkreise, Städte und Gemeinden haben die Gesundheitsversorgung<br />

als Standortfaktor erkannt.<br />

58 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Vielfalt der Projekte<br />

Die Gesundheitsregionen haben sich etabliert. Die Wege,<br />

die sie beschreiten, führen zu ersten greifbaren Ergebnissen.<br />

Sie sind so unterschiedlich wie die Problemlagen vor<br />

Ort. So nimmt sich beispielsweise der Heidekreis unter anderem<br />

der Problematik der Kinderbetreuung an, um Ärztinnen<br />

und <strong>Ärzte</strong>n in den Krankenhäusern die Chance zu<br />

bieten, ihren Beruf und ihre Familie miteinander vereinbaren<br />

zu können. Ebenfalls auf dem Programm steht eine<br />

interdisziplinäre Pflegekonferenz, die die Versorgung demenziell<br />

erkrankter Heimbewohnerinnen und Heimbewohner<br />

verbessern soll.<br />

Im Emsland hat bereits ein Demenz-Service-Zentrum seine<br />

Arbeit aufgenommen und eine sogenannte Besuchsärztin<br />

versorgt regelmäßig die Bewohnerinnen und Bewohner in<br />

Lingener Altenpflegeheimen.<br />

Im Landkreis Wolfenbüttel steht unter anderem die Hilfe<br />

für psychisch erkrankte Menschen im Fokus. Dort wird eine<br />

„Krisencard“ entwickelt, die der besseren Verständigung<br />

zwischen Patient, Klinik und sozialem Umfeld in Notfällen<br />

dienen soll. Daneben soll ein Wegweiser Ratsuchenden Hilfestellung<br />

bei psychischen Problemen und Erkrankungen<br />

bieten.<br />

Nicht nur die drei Modellregionen waren auf der Fachtagung vertreten.<br />

Begleitend konnten auch andere Regionen an Infoständen ihre Projekte<br />

zur regionalen Versorgungsplanung vorstellen.<br />

Foto: U. Köster


Probleme vor Ort lösen<br />

Mit den „Zukunftsregionen Gesundheit“ will das Land Niedersachsen<br />

die Kompetenz für Problemlösungen dahin zurückverlagern,<br />

wo sie gebraucht wird. „Die Probleme lassen<br />

sich auf Dauer nur in den Regionen lösen“, unterstrich<br />

der Staatssekretär im nds. Sozialministerium, Dr. Heiner<br />

Pott, in der Abschlussdebatte. Die Landkreise bräuchten dazu<br />

ein Gesundheitsversorgungskonzept. Wichtig seien die<br />

Aufgabenverteilung und die Vermeidung von Überschneidungen.<br />

Hier werde sich das Land mit einbringen.<br />

Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen,<br />

sah den Fortschritt vor allem darin, dass die Beteiligten<br />

Verständnis füreinander gewonnen hätten. „Wir<br />

denken immer in Sektoren. Wir müssen uns annähern. Wir<br />

müssen eine Finanzierungsarchitektur für die sektorenübergreifende<br />

Versorgung schaffen.“ Mit Anschubfinanzierungen<br />

könne man Pilotprojekte auf den Weg bringen.<br />

Das Problem bestehe darin, sie anschließend in die Regelversorgung<br />

zu überführen.<br />

Auch der KVN-Vorstandsvorsitzende Mark Barjenbruch<br />

wertete es als gute Erfahrung, dass man mit Projekten vorankomme,<br />

die früher gescheitert wären. „Die Verhältnisse<br />

bringen uns dazu.“ Um neu entwickelte Modelle zu testen,<br />

könne man sie zunächst in Teams ausprobieren. „Die<br />

Frage ist immer: Welche Kassen machen bei einem Projekt<br />

mit?“ Wenn hier keine Geschlossenheit und Kontinuität<br />

herrsche, müssten sich die beteiligten Praxen immer wieder<br />

umorientieren.<br />

Für Landrat Jörg Röhmann hat die Medizin einen neuen<br />

Stellenwert erhalten. Dennoch sah er viele Probleme „zu<br />

hoch aufgehängt: Das eigentliche Problem ist das der Mobilität.<br />

Jeder kann zum Arzt, die Frage ist nur, wie weit die<br />

Entfernung ist.“ Im öffentlichen Nahverkehr werde sich dafür<br />

noch etwas ändern müssen.<br />

Die Frage des <strong>Ärzte</strong>mangels sah Dr. Jürgen Peter auch als<br />

Verteilungsproblem: „Wie bekommen wir <strong>Ärzte</strong> aufs Land?“<br />

Es werde ja noch nicht einmal von allen Kassen anerkannt,<br />

dass wir teilweise schon Unterversorgung haben. „Aber es<br />

wäre zu einfach, <strong>Ärzte</strong> von der Stadt aufs Land zu schicken.<br />

Sie müssen auch dorthin wollen.“<br />

Dazu können die Landkreise in erheblichem Maße beitragen<br />

<strong>–</strong> wenn sie die Gesundheit als zentrale Aufgabe begreifen.<br />

Staatssekretär Heiner Pott brachte es abschließend<br />

auf den Punkt: „Die Regionen müssen sich als Gesundheitsregionen<br />

verstehen.“<br />

-<br />

Zukunftsregionen Gesundheit politik<br />

Systemwandel<br />

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung<br />

im Gesundheitswesen hat 2009 ein Sondergutachten<br />

mit dem Titel „Koordination und Integration <strong>–</strong> Gesundheitsversorgung<br />

in einer Gesellschaft des längeren Lebens“<br />

vorgelegt. Die Grundgedanken skizzierte Prof. Dr. Ferdinand<br />

Gerlach, Mitglied des Sachverständigenrates, in einem<br />

Impulsreferat.<br />

Im Mittelpunkt stehe dabei der Wandel von einem traditiionell<br />

stark anbieter- bzw. sektororientieren System zu einer<br />

populationsorientierten, sektorenübergreifenden Versorgung.<br />

Regionale Verantwortung solle an die Stelle der<br />

„derzeit oft vorherrschenden organisierten Verantwortungslosigkeit“<br />

treten. Gerlach diagnostizierte eine Fehlverteilung<br />

der <strong>Ärzte</strong>: „Wir haben die meisten <strong>Ärzte</strong> dort, wo<br />

wir sie mutmaßlich am wenigsten brauchen“ <strong>–</strong> in den wohlhabenden<br />

städtischen Regionen. Einer starken Überalterung<br />

der Bevölkerung mit einer Zunahme chronisch Kranker<br />

und Multimorbider stehe eine neue <strong>Ärzte</strong>generation gegenüber:<br />

Zu 70 Prozent weiblich, mit Wunsch nach mehr<br />

persönlichen Freiräumen, weniger Risikobereitschaft, einer<br />

Präferenz für Teilzeitarbeit und Kooperation.<br />

Essentiell für die Nachwuchsgewinnung sei es, nachrückenden<br />

Medizinern attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten.<br />

Gleichzeitig müssten die Patientenströme gelenkt werden:<br />

Erforderlich sei eine Reduktion der unnötigen Arztkontakte,<br />

die Stärkung von Nachhaltigkeit und Prävention<br />

in der Gesundheitsversorgung. So ergibt sich ein doppeltes<br />

Ziel: Die Menschen müssen sich länger gesund erhalten, die<br />

<strong>Ärzte</strong> sich auf die wirklichen Behandlungsfälle konzentrieren<br />

können. Die effiziente Betreuung der wirklich behandlungsrelevanten<br />

Fälle erfordere eine enge Vernetzung<br />

der Leistungsanbieter und eine Überwindung der Schnittstellen<br />

zwischen ambulanter und stationärer Versorgung.<br />

Für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung seien<br />

etwa regionale Einschreibemodelle denkbar, über die den<br />

<strong>Ärzte</strong>n ein fester Patientenstamm zugewiesen werde. Die<br />

Honorierung könnte über kontaktunabhängige Pauschalen<br />

zuzüglich qualitätsbezogener Anreize erfolgen. Durch die<br />

Zuweisung von Patienten zu festen Ansprechpartnern ließe<br />

sich das persönliche Arzt-Patienten-Vertrauensverhältnis<br />

stärken, zugleich eine kontinuierliche Versorgung aufbauen<br />

und eine verbesserte Zugangsgerechtigkeit für die<br />

Patienten erreichen. „Wir zielen auf die Population, die<br />

Menschen, die Versicherten <strong>–</strong> nicht nur auf die Patienten“<br />

fasste Gerlach den Ansatz zusammen.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

59<br />

kvn


politik<br />

Modellregionen Gesundheit<br />

„Die Versorgung wird langfristig profitieren“<br />

Der Staatssekretär im niedersächsischen Sozialministerium,<br />

Dr. Heiner Pott, und KVN-Vorstand Mark Barjenbruch im Gespräch über<br />

die Modellregionen Gesundheit und Versorgungsplanung im Verbund<br />

Herr Staatssekretär, welche Zielsetzungen verknüpfen<br />

sich mit den Gesundheitsregionen?<br />

Pott: Die zukünftigen Herausforderungen in der<br />

medizinischen Versorgung wird man durch eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Lösungsansätze bewältigen<br />

können. Dazu gehört der Versuch, die<br />

kommunale Ebene stärker einzubinden und regionale<br />

Versorgungskonzepte zu entwickeln. Es<br />

ist eine Stärke der niedersächsischen Gemeinden,<br />

konkrete regionale Bedürfnisse sehr genau zu erkennen.<br />

Unser Modellprojekt „Zukunftsregionen<br />

Gesundheit“ soll dabei helfen, auf der kommunalen<br />

Ebene die medizinischen, pflegerischen<br />

und infrastrukturellen Notwendigkeiten in einem<br />

System zusammenzufassen <strong>–</strong> sektorübergreifend<br />

und patientenorientiert.<br />

Herr Barjenbruch, wie kann die KVN dazu beitragen?<br />

Barjenbruch: Die KVN hat den Sicherstellungsauftrag, sie<br />

ist also als Partner unverzichtbar. Sie ist aber angesichts<br />

der schwieriger werdenden Rahmenbedingungen gut beraten,<br />

den Schulterschluss mit regionalen Einrichtungen zu<br />

suchen. Es geht nicht mehr darum, Arztsitze auszuschreiben<br />

und Zulassungen vorzunehmen. Wir müssen die knapper<br />

werdende Ressource Arzt künftig gezielter einsetzen,<br />

aktiv Versorgung gestalten. Dazu brauchen wir Partner.<br />

Aber kaum eine Einrichtung ist mit der Funktionsweise der<br />

ärztlichen Versorgung so vertraut wie die KVen.<br />

Haben Sie ein Beispiel dafür?<br />

Barjenbruch: Nehmen wir das <strong>Ärzte</strong>netz „Genial“ im Landkreis<br />

Emsland. Dort hat ein <strong>Ärzte</strong>verbund in Eigenregie einen<br />

Kollegen für die Betreuung von Alten- und Pflegeheimen<br />

angestellt. Ein <strong>Ärzte</strong>netz als Arbeitgeber für <strong>Ärzte</strong> <strong>–</strong> das hat<br />

es so noch nicht gegeben. Wir haben mit unserem Know-How<br />

dafür gesorgt, dass entsprechende Verträge unter Einbeziehung<br />

der Krankenkassen geschlossen werden konnten.<br />

Herr Staatssekretär, geht es nur darum, den <strong>Ärzte</strong>mangel abzuwehren<br />

oder wollen Sie mit den Gesundheitsregionen mehr<br />

erreichen?<br />

Pott: Unser Ansatz geht über die Bekämpfung eines möglichen<br />

<strong>Ärzte</strong>mangels hinaus. Über dem Modellprojekt stehen<br />

drei Ziele. Das erste ist die medizinische Versorgung<br />

60 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Am Rande der Fachtagung: Mark Barjenbruch (li.), Dr. Heiner Pott (re.)<br />

sicher zu stellen. Das zweite ist die Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />

der medizinischen Versorgung zu sichern.<br />

Und der dritte Schwerpunkt ist die Prävention zu stärken<br />

und Chronifizierung von Krankheiten zu vermeiden.<br />

Gibt es besonders herausragende Projekte und Maßnahmen,<br />

die schon vor der Umsetzung stehen?<br />

Pott: Es ist klar, dass zu den drängenden Fragen in der medizinischen<br />

Versorgung nicht aus dem Stand heraus umfangreiche<br />

Projekte geboren werden. Die Bewältigung der<br />

zukünftigen Versorgungsfragen hängt von vielen kleinen<br />

Puzzleteilen ab <strong>–</strong> und in diesem Sinne agieren unsere Zukunftsregionen.<br />

Einige Projekte sind bereits umgesetzt, zum Beispiel die<br />

Zentralisierung des Bereitschaftsdienstes im Landkreis<br />

Wolfenbüttel oder das Demenz-Servicezentrum im Emsland.<br />

Auch im Bereich der Nachwuchsgewinnung sind die<br />

Zukunftsregionen sehr aktiv, sowohl im Hinblick auf ärztliche<br />

als auch den pflegerische Nachwuchs, die Weiterbildungsgesellschaft<br />

im Emsland hat bereits ihre Arbeit aufgenommen.<br />

Zwei Projekte stehen immer wieder im Fokus: der „ Arzt<br />

im Pflegeheim“, der die vertragsärztliche Versorgung in<br />

Pflegeheimen verbessern soll, und die „Rollende Arztpraxis“,<br />

die niedergelassene Hausärzte unterstützen soll.<br />

Foto: U. Köster


Herr Barjenbruch, hilft die KVN nicht dabei, hier Parallelstrukturen<br />

zur Regelversorgung aufzubauen?<br />

Barjenbruch: Gerade das wollen wir vermeiden. Aber<br />

dort, wo die bisherigen Strukturen sich auflösen, müssen<br />

wir uns in neue Ansätze mit einbringen. Die Gesundheitsversorgung<br />

von morgen wird vielschichtiger, differenzierter<br />

sein. Wir sehen <strong>Ärzte</strong> in den künftigen Versorgungsnetzen<br />

als Koordinatoren und Qualitätsverantwortliche.<br />

Aber das müssen wir heute mitgestalten, auch in Projekten,<br />

die die eingefahrenen Gleise verlassen. Morgen können<br />

sie <strong>Ärzte</strong>n neue Handlungsfelder eröffnen. Das müssen<br />

wir testen.<br />

Aber konkret <strong>–</strong> ist eine „rollende Arztpraxis“ nicht die direkte<br />

Konkurrenz der Niedergelassenen?<br />

Barjenbruch: Nicht, wenn sie von den Niedergelassenen<br />

selbst betrieben wird. Dann können wir etwa über die Vertragsgestaltung<br />

die Abrechnung festlegen. Und wir haben<br />

auch Einfluss darauf, wo und in welchem Umfang die „rollende<br />

Arztpraxis“ zum Einsatz kommt. Denn wir halten an<br />

dem Grundsatz fest, dass der Patient zum Arzt kommen soll.<br />

Fahrende <strong>Ärzte</strong> sollten die Ausnahme sein, die nur in wirklich<br />

abgelegenen Gebieten oder akuten Versorgungsengpässen<br />

eingesetzt werden.<br />

Herr Staatssekretär, die Vorgaben Bedarfsplanung sind recht<br />

detailliert. Haben die Landkreise überhaupt Spielraum für eigene<br />

Konzepte?<br />

Pott: Die Bundesebene setzt den Rahmen. Das Gesundheitsversorgungsstrukturgesetz<br />

hat gerade bedeutsame<br />

Fortschritte zur zukünftigen Sicherstellung der medizinischen<br />

Versorgung gebracht. Aber die Neuerungen werden<br />

nicht automatisch <strong>Ärzte</strong> aufs Land bringen. Nehmen Sie nur<br />

Stichworte wie „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ oder<br />

„Kinderbetreuung“. Jeder ist sich darüber im Klaren, dass<br />

bei zunehmender Feminisierung der akademischen Gesundheitsberufe<br />

kein Weg an diesem Thema vorbei führt.<br />

Die Möglichkeiten von Gesundheitspolitikern sind hier begrenzt.<br />

Verlässliche Rahmenbedingungen für die ambulante<br />

und stationäre Versorgung, für leistungsgerechte<br />

Vergütung und den Abbau unnötiger Bürokratie - darum<br />

kann und muss sich Gesundheitspolitik kümmern. Aber das<br />

Lebensgefühl vor Ort wird von anderen Faktoren bestimmt<br />

<strong>–</strong> und hier kommt unser kommunaler Ansatz mit den Zukunftsregionen<br />

zum Tragen.<br />

Führt die Regionalisierung nicht zu einem Flickenteppich von<br />

Insellösungen, die die Versorgungswirklichkeit nur noch unüberschaubarer<br />

machen?<br />

Pott: Der gerade von Ihnen erwähnte bundesgesetzliche<br />

Rahmen wird Insellösungen verhindern. Unser Ziel ist es,<br />

die einzelnen Versorgungssektoren besser aufeinander ab-<br />

Modellregionen Gesundheit politik<br />

zustimmen und regional zu vernetzen. Und unbestritten ist<br />

<strong>–</strong> bei der Überlegung, sich niederzulassen, spielen für Ärztinnen<br />

und <strong>Ärzte</strong> die lokalen Faktoren eine wichtige Rolle.<br />

Gibt es eine Kinderbetreuung für mein Kind? Wie gut bin<br />

ich mit dem öffentlichen Verkehr an die nächste Großstadt<br />

angebunden? Gibt es einen Arzt, der mich vertritt? Da diese<br />

Faktoren von Ort zu Ort variieren, brauchen wir unterschiedliche<br />

Lösungen <strong>–</strong> gegen so verstandene Insellösungen<br />

spricht auch meiner Sicht nichts.<br />

Herr Barjenbruch, von welchen Projekten erhoffen Sie sich,<br />

dass sie diese Ziele verwirklichen?<br />

Barjenbruch: Wir als Vertretung der niedergelassenen <strong>Ärzte</strong>schaft<br />

blicken natürlich auf die Projekte, die unmittelbar<br />

den ärztlichen Versorgungsbereich betreffen. Das sind beispielsweise<br />

die Vereinbarungen zur Verbundweiterbildung,<br />

die jetzt auch in den Gesundheitsregionen geschlossen<br />

werden, oder die Vernetzung von Praxen, um bestimmte<br />

Versorgungsbereiche effektiver zu betreuen. Ideen,<br />

die aus der aktiven Teilnahme der <strong>Ärzte</strong>schaft vor Ort<br />

erwachsen, sind an der Versorgungsrealität ausgerichtet<br />

und daher am erfolgversprechendsten. Gute Aussichten haben<br />

auch alle Projekte, die sich mit der digitalen Vernetzung<br />

der Versorgungsteilnehmer befassen, also die Bürokratie<br />

zurückdrängen und die Kommunikation fördern.<br />

Herr Staatssekretär, wann wollen Sie Resultate sehen, wann<br />

beenden die Modellregionen ihre Arbeit?<br />

Pott: Das Modellprojekt ist auf drei Jahre angelegt und läuft<br />

noch bis Ende 2013. Erste Resultate gibt es bereits und bis<br />

zum Ende der Laufzeit dürfte noch einiges hinzukommen.<br />

Wichtig ist mir, dass Strukturen geschaffen werden, die ein<br />

neues Miteinander der lokalen Akteure ermöglichen - und<br />

das über die Projektlaufzeit hinaus.<br />

Was kommt danach? Sollen andere Regionen bewährte Modell<br />

kopieren?<br />

Pott: Ziel des Modellprojekts ist es, regionale, sektorenübergreifende<br />

Lösungsansätze zu entwickeln, die auf andere<br />

Regionen übertragbar sind, und damit Impulse für<br />

ganz Niedersachsen zu geben. Über eine jährlich stattfindende<br />

Fachtagung haben andere Kommunen bereits innerhalb<br />

des laufenden Projekts die Chance, sich einen Überblick<br />

über den aktuellen Sachstand in den Zukunftsregionen<br />

zu verschaffen. Die Kommunen beginnen sich des Themas<br />

der medizinischen Versorgung mehr und mehr anzunehmen<br />

und eigene Ideen entwickeln. Ich denke unsere Zukunftsregionen<br />

haben zumindest einen zusätzlichen Impuls<br />

für diese erfreuliche Entwicklung gesetzt <strong>–</strong> und das allein<br />

ist schon ein erster Erfolg.<br />

Das Gespräch führte Dr. Uwe Köster<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

61<br />

kvn


amtlich<br />

Bekanntmachungen<br />

Ausschreibungen wegen Aufhebung von<br />

Zulassungsbeschränkungen (partielle Entsperrung)<br />

Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit<br />

folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus:<br />

Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen richten Ausschreibungs- Datum der Anmerkungen<br />

Arztgruppe bereich besetzenden Sie bitte an (hier erhalten Sie ende Sitzung des<br />

Sitze auch nähere Auskünfte): Zulassungsausschusses<br />

Hausärzte Wesermarsch - 3 KVN-Unternehmensbereich 30.11.2012 voraussichtlich Es können sich<br />

Landkreis Bezirksstelle Wilhelmshaven Februar 2013 Allgemeinmedi-<br />

Geschäftsbereich ziner und Inter-<br />

Vertragsärztliche Versorgung nisten bewerben,<br />

Kirchreihe 17 die eine haus-<br />

26384 Wilhelmshaven ärztliche Tätig-<br />

Tel. (0 44 21) 93 86-1 17 keit anstreben.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Warteliste eingetragene <strong>Ärzte</strong>/Psychotherapeuten ebenfalls bewerben müssen. Hinsichtlich der vorzulegenden Bewerbungsunterlagen<br />

wird auf § 18 <strong>Ärzte</strong>-ZV verwiesen. Es können nur fristgerecht und vollständig eingegangene Zulassungsanträge berücksichtigt werden. Unter<br />

mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung folgender Kriterien:<br />

> berufliche Eignung<br />

> Dauer der bisherigen ärztlichen/psychotherapeutischen Tätigkeit<br />

> Approbationsalter<br />

> Dauer der Eintragung in die Warteliste gemäß § 103 Abs. 5 SGB V<br />

Bei der Auswahl unter mehreren gleich geeigneten Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitzes und ihre Beurteilung<br />

im Hinblick auf die bestmögliche Versorgung der Versicherten berücksichtigt werden.<br />

Vertreterversammlung<br />

Die nächste Sitzung der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Niedersachsen (KVN) findet am Sonnabend, d. 17. November 2012, um<br />

9.30 Uhr, im Raum 419 (4. OG), Berliner Allee 22, 30175 Hannover, statt.<br />

Eine Teilnahme von Gästen ist im Rahmen der räumlichen Gegebenheiten nur<br />

begrenzt möglich. Um zu vermeiden, dass Gäste unnötig anreisen, ist eine Anmeldung<br />

über das KVN-Vorstandsdezernat (Daniela Rodacker, Tel. 05 11 /<br />

3 80-32 44) notwendig. Dort wird eine maßgebliche Liste geführt, aufgrund derer<br />

der Einlass am Tag der Sitzung der Vertreterversammlung erfolgt. Darüber<br />

hinaus erscheinende Interessierte können keinen Eintritt erhalten.<br />

62 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012


Bekanntmachungen amtlich<br />

Ausschreibungen für Nachfolgezulassungen in<br />

gesperrten Planungsbereichen<br />

Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit<br />

folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus:<br />

Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />

Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />

bitte an (hier erhalten<br />

Sie auch nähere<br />

Auskünfte):<br />

ende<br />

Hausarzt* Liebenburg Goslar - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012 Es können sich Allge-<br />

(bisher Arzt) Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle meinmediziner und<br />

Braunschweig Internisten bewerben,<br />

Geschäftsbereich die eine hausärztliche<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Petrikirche 1<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.<br />

(05 31) 24 14-2 28<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Einzelpraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt/I* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt/II* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

63<br />

kvn


amtlich<br />

Bekanntmachungen<br />

Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />

Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />

bitte an (hier erhalten<br />

Sie auch nähere<br />

Auskünfte):<br />

ende<br />

Hausarzt* Hannover Hannover - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt* Hannover Hannover - 03.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausärztin* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt* Hannover Hannover - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich Allge-<br />

(bisher Innere Medizin) Einzelpraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle meinmediziner und<br />

Hannover Internisten bewerben,<br />

Geschäftsbereich die eine hausärztliche<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich Allge-<br />

(bisher Innere Medizin) Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle meinmediziner und<br />

(hälftiger Hannover Internisten bewerben,<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich die eine hausärztliche<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

64 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012


Bekanntmachungen amtlich<br />

Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />

Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />

bitte an (hier erhalten<br />

Sie auch nähere<br />

Auskünfte):<br />

ende<br />

Hausarzt* Uetze Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich Allge-<br />

(bisher Praktischer Gemeinschaftspraxis Region bereich Bezirksstelle meinmediziner und<br />

Arzt) Hannover Internisten bewerben,<br />

Geschäftsbereich die eine hausärztliche<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt* Emmerthal Hameln-Pyrmont - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich Tätigkeit anstreben.<br />

Vertragsärztliche Eine Umsatzgarantie ge-<br />

Versorgung mäß § 6 der Sicher-<br />

Schiffgraben 26 stellungs-Richtlinie<br />

30175 Hannover der Kassenärztlichen<br />

Tel. Vereinigung Nieder-<br />

(05 11) 3 80-43 27 sachsen ist möglich.<br />

Hausarzt* Rinteln Schaumburg - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt* Bückeburg Schaumburg - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Gemeinschaftspraxis Landkreis bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt* Banteln Hildesheim - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 15.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Hildesheim die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Kaiserstraße 25<br />

31134 Hildesheim<br />

Tel.<br />

(0 51 21) 16 01-1 12<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Hausarzt* Bramsche Osnabrück - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 25.10.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Berufsausübungs- Landkreis bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) gemeinschaft Osnabrück die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Blankenburg 64<br />

49078 Osnabrück<br />

Tel.<br />

(05 41) 94 98-1 01<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

65<br />

kvn


amtlich<br />

Bekanntmachungen<br />

Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />

Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />

bitte an (hier erhalten<br />

Sie auch nähere<br />

Auskünfte):<br />

ende<br />

Hausarzt* Varel Wilhelmshaven - Ende Febr. 2013/ KVN-Unternehmens- 30.11.2012 Es können sich auch<br />

(bisher Einzelpraxis Stadt / Friesland Anfang März 2013 bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />

Allgemeinmedizin) Wilhelmshaven die eine hausärztliche<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Kirchreihe 17<br />

26384 Wilhelmshaven<br />

Tel.<br />

(0 44 21) 93 86-1 17<br />

Tätigkeit anstreben.<br />

Anästhesist Gifhorn Gifhorn - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />

Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle<br />

Braunschweig<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Petrikirche 1<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.<br />

(05 31) 24 14-2 28<br />

Anästhesistin Langenhagen Hannover - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />

Gemeinschaftspraxis Region Termin bereich Bezirksstelle<br />

Hannover<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />

Anästhesist/in Winsen/Luhe Harburg - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 31.10.2012 Schmerztherapeutische<br />

Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle Praxisausrichtung, ent-<br />

Lüneburg sprechende Zusatz-<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Jägerstraße 5<br />

21339 Lüneburg<br />

Tel. (0 41 31) 6 76-2 21<br />

Qualifikation erwünscht.<br />

Anästhesist/in Uelzen Uelzen - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 31.10.2012<br />

Überörtliche Berufs- Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

ausübungsgemein- Lüneburg<br />

schaft Geschäftsbereich<br />

(hälftiger Vertragsärztliche<br />

Versorgungsauftrag) Versorgung<br />

Jägerstraße 5<br />

21339 Lüneburg<br />

Tel.<br />

(0 41 31) 6 76-2 21<br />

Anästhesist Buxtehude Stade - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 15.11.2012<br />

Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

(hälftiger Stade<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Glückstädter Straße 8<br />

21682 Stade<br />

Tel.<br />

(0 41 41) 40 00-1 02<br />

66 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012


Bekanntmachungen amtlich<br />

Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />

Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />

bitte an (hier erhalten<br />

Sie auch nähere<br />

Auskünfte):<br />

ende<br />

Augenarzt Langenhagen Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />

Einzelpraxis Region bereich Bezirksstelle<br />

Hannover<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Frauenarzt Braunschweig Braunschweig - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />

Einzelpraxis kreisfreie Stadt bereich Bezirksstelle<br />

(hälftiger Braunschweig<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Petrikirche 1<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.<br />

(05 31) 24 14-2 28<br />

Frauenärztin Bückeburg Schaumburg - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />

Gemeinschaftspraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

Hannover<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />

Frauenarzt Lingen Emsland - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 15.11.2012<br />

Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle<br />

Osnabrück<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Blankenburg 64<br />

49078 Osnabrück<br />

Tel. (05 41) 94 98-1 01<br />

HNO-Arzt Wolfsburg Wolfsburg - 03.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />

Einzelpraxis kreisfreie Stadt bereich Bezirksstelle<br />

Braunschweig<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Petrikirche 1<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel. (05 31) 24 14-2 28<br />

HNO-Arzt Hannover Hannover - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />

Einzelpraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle<br />

Hannover<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

67<br />

kvn


amtlich<br />

Bekanntmachungen<br />

Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />

Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />

bitte an (hier erhalten<br />

Sie auch nähere<br />

Auskünfte):<br />

ende<br />

HNO-Arzt Wildeshausen Oldenburg - 22.11.2012 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />

Einzelpraxis (Old.bg.) bereich Bezirksstelle<br />

Landkreis Oldenburg<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Huntestraße 14<br />

26135 Oldenburg<br />

Tel.<br />

(04 41) 21 00 61 67<br />

oder<br />

(04 41) 21 00 61 24<br />

Hautarzt Walsrode Heidekreis - 03.01.2013 KVN-Unternehmens- 02.11.2012<br />

Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

Verden<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Am Allerufer 7<br />

27283 Verden<br />

Tel.<br />

(0 42 31) 9 75-2 07<br />

Fachärztlicher Stadthagen Schaumburg - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />

Internist Gemeinschaftspraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

(Kardiologie) Hannover<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />

Kinderarzt Seelze Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />

Gemeinschaftspraxis Region bereich Bezirksstelle<br />

Hannover<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />

Kinderarzt Rotenburg Rotenburg - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 02.11.2012<br />

Gemeinschaftspraxis (Wümme) bereich Bezirksstelle<br />

(hälftiger Landkreis Verden<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Am Allerufer 7<br />

27283 Verden<br />

Tel. (0 42 31) 9 75-2 07<br />

Nervenarzt Braunschweig Braunschweig - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />

Einzelpraxis kreisfreie Stadt Termin bereich Bezirksstelle<br />

Braunschweig<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Petrikirche 1<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel. (05 31) 24 14-2 28<br />

68 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012


Bekanntmachungen amtlich<br />

Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />

Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />

bitte an (hier erhalten<br />

Sie auch nähere<br />

Auskünfte):<br />

ende<br />

Nervenarzt Cloppenburg Cloppenburg- 22.11.2012 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />

(bisher Psychiatrie Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

und Psychotherapie) Oldenburg<br />

Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Huntestraße 14<br />

26135 Oldenburg<br />

Tel.<br />

(04 41) 21 00 61 67<br />

oder<br />

(04 41) 21 00 61 24<br />

Ärztlicher Hildesheim Hildesheim - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 15.11.2012<br />

Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle<br />

(hälftiger Hildesheim<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Kaiserstraße 25<br />

31134 Hildesheim<br />

Tel.<br />

(0 51 21) 16 01-1 12<br />

Psychologischer Braunschweig Braunschweig - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />

Psychotherapeut Einzelpraxis kreisfreie Stadt bereich Bezirksstelle<br />

(hälftiger Braunschweig<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Petrikirche 1<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.<br />

(05 31) 24 14-2 28<br />

Psychologische Burgwedel Hannover - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 09.01.2013<br />

Psychotherapeutin Einzelpraxis Region Termin bereich Bezirksstelle<br />

(hälftiger Hannover<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel.<br />

(05 11) 3 80-43 27<br />

Psychologische/r Lüneburg Lüneburg - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 31.10.2012<br />

Psychotherapeut/in Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

(hälftiger Lüneburg<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Jägerstraße 5<br />

21339 Lüneburg<br />

Tel.<br />

(0 41 31) 6 76-2 21<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

69<br />

kvn


amtlich<br />

Bekanntmachungen<br />

Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />

Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />

bitte an (hier erhalten<br />

Sie auch nähere<br />

Auskünfte):<br />

ende<br />

Psychologischer Wildeshausen Oldenburg - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />

Psychotherapeut Einzelpraxis (Old.bg.) bereich Bezirksstelle<br />

(tiefenpsychologisch (hälftiger Landkreis Oldenburg<br />

fundierte und Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

analytische Vertragsärztliche<br />

Psychotherapie) Versorgung<br />

Huntestraße 14<br />

26135 Oldenburg<br />

Tel.<br />

(04 41) 21 00 61 67<br />

oder<br />

(04 41) 21 00 61 24<br />

Psychologischer Soltau Heidekreis - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 02.11.2012<br />

Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

(tiefenpsychologisch (hälftiger Verden<br />

fundierte Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Psychotherapie) Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Am Allerufer 7<br />

27283 Verden<br />

Tel. (0 42 31) 9 75-2 07<br />

Psychologischer Schneverdingen Heidekreis - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 02.11.2012<br />

Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

(Verhaltenstherapie) (hälftiger Verden<br />

Versorgungsauftrag - Geschäftsbereich<br />

in Anstellung) Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Am Allerufer 7<br />

27283 Verden<br />

Tel. (0 42 31) 9 75-2 07<br />

Kinder- und Jugend- Celle Celle - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 09.01.2013<br />

lichenpsycho- Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />

therapeutin (hälftiger Hannover<br />

Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />

Vertragsärztliche<br />

Versorgung<br />

Schiffgraben 26<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />

Nach Redaktionsschluss gemeldet:<br />

Hausarzt Bramsche Osnabrück 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 25.10.2012 Es können sich<br />

(bisher - Berufsausübungs- Landkreis bereich Bezirksstelle Allgemeinmediziner<br />

Innere Medizin) gemeinschaft - Osnabrück und Internisten<br />

Geschäftsbereich bewerben, die eine<br />

Vertragsärztliche hausärztliche<br />

Versorgung<br />

An der Blankenburg 64<br />

49078 Osnabrück<br />

Tel. (0541) 9498-101<br />

Tätigkeit anstreben<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Warteliste eingetragene <strong>Ärzte</strong>/Psychotherapeuten ebenfalls bewerben müssen. Hinsichtlich der vorzulegenden Bewerbungsunterlagen<br />

wird auf § 18 <strong>Ärzte</strong>-ZV verwiesen. Unter mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßem Ermessen gemäß<br />

den Kriterien des § 103 Abs. 4 bis 6 SGB V.<br />

* Gem. § 103 Abs. 4 SGB V sind bei ausgeschriebenen Hausarztsitzen vorrangig Allgemeinmediziner zu berücksichtigen.<br />

70 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012


Wveranstaltungskalender<br />

der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen vom 15.10.2012<br />

Medizinische Fachangestellte veranstaltungen<br />

Fortbildung für Medizinische Fachangestellte<br />

Die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen (ÄKN) bietet fortlaufend zahlreiche Kurse speziell für Medizinische Fachangestellte an. Darunter befinden sich einige, die vor<br />

allem für die so genannten Erstkräfte bestimmt sind. Eine Übersicht über das Gesamtprogramm mit Terminen, Veranstaltungsorten, Themen und Kosten gibt die<br />

nachstehende Aufstellung.<br />

Beim Veranstaltungsservice der jeweiligen Bezirksstelle sind auch weitergehende Informationen über Kursinhalte, -ziele und Referenten erhältlich.<br />

Eine ausführliche Darstellung der Fortbildungen findet sich auf den Websites der ÄKN unter www.aekn.de / MFA / Fortbildung.<br />

braunschweig<br />

Patientenorientierte Umgangsformen, gezielte<br />

Gesprächsführung, gekonnter Umgang mit<br />

Beschwerden<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />

Fr., 2. November 2012,<br />

14 bis 19 Uhr<br />

Kosten: 75 Euro<br />

Von Anfang an...<br />

Basisseminar für Auszubildende<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />

Sa., 3. November 2012,<br />

9 bis 14 Uhr<br />

Kosten: 75 Euro<br />

Anmeldung:<br />

Form & Format<br />

Jahnstr. 26, 92637 Weiden<br />

Telefon: (09 61) 4 22 48<br />

Telefax: (09 61) 4 12 44<br />

E-Mail: info@formundformat.de<br />

Begleitung in schweren Zeiten<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />

Mi., 7. November 2012,<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Kosten: keine, da Informationsveranstaltung<br />

Die Privatliquidation in der Praxis und die<br />

ordnungsgemäße Erstellung der Privatrechnung<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />

Mi., 14. November 2012,<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Kosten: 15 Euro<br />

Notfallseminar für Praxisteams mit praktischen<br />

Übungen<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Vortragssaal<br />

Sa., 17. November 2012,<br />

9 bis 14 Uhr<br />

Kosten: 20 Euro<br />

Anmeldung:<br />

ÄKN Bezirksstelle Braunschweig<br />

Telefon: (05 31) 2 61 59 50<br />

Telefax: (05 31) 2 61 59 52 9<br />

E-Mail: bz.braunschweig@aekn.de<br />

Telefontraining für Auszubildende<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />

Mi., 21. November 2012,<br />

14 bis 19 Uhr<br />

Kosten: 85 Euro<br />

Anmeldung:<br />

Die Praxismanager<br />

Telefon: (05 51) 5 03 19 75<br />

Telefax: (05 51) 5 03 19 22<br />

E-Mail: info@u-losch.de<br />

Diabetisches Fußsyndrom<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />

Mi., 28. November 2012,<br />

14.30 bis 16.30 Uhr<br />

Kosten: 15 Euro<br />

Anmeldung:<br />

ÄKN Bezirksstelle Braunschweig<br />

Telefon: (05 31) 2 61 59 50<br />

Telefax: (05 31) 2 61 59 52 9<br />

E-Mail: bz.braunschweig@aekn.de<br />

göttingen<br />

Verbände <strong>–</strong> allgemein<br />

Seminar mit praktischen Übungen<br />

AOK Gesundheitszentrum Göttingen,<br />

Werner-von-Siemens-Str. 3, 37077 Göttingen<br />

Mi., 14. November 2012,<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Kosten: 20 Euro<br />

Anmeldung:<br />

ÄKN Bezirksstelle Göttingen<br />

Telefon: (05 51) 3 07 02 32 0<br />

Fax: (05 51) 3 07 02 32 9<br />

E-Mail: bz.goettingen@aekn.de<br />

Die Rezeption <strong>–</strong><br />

professionell und freundlich für Azubis<br />

Feinbäckerei Thiele, Seminarräume,<br />

Hennebergstr. 12, 37077 Göttingen<br />

Sa., 17. November 2012,<br />

9.30 bis 13 Uhr<br />

Kosten: 65 Euro<br />

Anmeldung:<br />

Die Praxismanager<br />

Telefon: (05 51) 5 03 19 75<br />

Telefax: (05 51) 5 03 19 22<br />

E-Mail: info@u-losch.de<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

71<br />

veranstaltungen


veranstaltungen<br />

hildesheim<br />

Erfolgreich Ige-Leistungen anbieten<br />

ÄKN, Kaiserstr. 25, 31134 Hildesheim,<br />

Sitzungsraum<br />

Fr., 19. Oktober 2012,<br />

13 bis 19 Uhr<br />

Kosten: 80 Euro<br />

Anmeldung:<br />

Die Praxismanager<br />

Telefon: (05 51) 5 03 19 75<br />

Telefax: (05 51) 5 03 19 22<br />

E-Mail: info@u-losch.de<br />

Medizinische Fachangestellte<br />

Ulcus cruris <strong>–</strong> Seminar mit praktischen Übungen<br />

ÄKN, Kaiserstr. 25, 31134 Hildesheim,<br />

Sitzungsraum<br />

Mi ., 7. November 2012,<br />

15 bis 17 Uhr<br />

Kosten: 20 Euro<br />

Der kleine Knigge für Berufsstarter<br />

ÄKN, Kaiserstr. 25, 31134 Hildesheim,<br />

Sitzungsraum<br />

Fr., 30. November 2012,<br />

13 bis 18.30 Uhr<br />

Kosten: 50 Euro<br />

Anmeldung:<br />

ÄKN Bezirksstelle Hildesheim<br />

Telefon: (05 12 1) 2 04 93 22<br />

Telefax: (05 12 1) 2 04 93 29<br />

E-Mail: bz.hildesheim@aekn.de<br />

lüneburg<br />

Erstellen des Hygieneplans der Praxis<br />

ÄKN, Jägerstraße 5, 21339 Lüneburg<br />

Mi., 31. Oktober 2012,<br />

15 bis 18 Uhr<br />

Kosten: 33 Euro<br />

Tape-Verbände in der Praxis <strong>–</strong> Aufbaukurs<br />

ÄKN, Jägerstraße 5, 21339 Lüneburg<br />

Mi., 21. November 2012,<br />

14 bis 19 Uhr<br />

Kosten: 65 Euro<br />

Die Rezeption <strong>–</strong> professionell und freundlich<br />

ÄKN, Jägerstraße 5, 21339 Lüneburg<br />

Fr., 30. November 2012,<br />

14 bis 19 Uhr<br />

Kosten: 65 Euro<br />

Anmeldung:<br />

ÄKN Bezirksstelle Lüneburg<br />

Telefon: (04 13 1) 2 63 87 0<br />

Telefax: (04 13 1) 2 63 87 29<br />

E-Mail: bz.lueneburg@aekn.de<br />

72 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

osnabrück<br />

Wundversorgung<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Osnabrück, An der Blankenburg 64<br />

Sa., 20. Oktober 2012,<br />

9 bis 16 Uhr<br />

Kosten: 80 Euro<br />

Anmeldung:<br />

ÄKN Bezirksstelle Osnabrück<br />

Telefon: (05 41) 1 50 47 02 0<br />

Telefax: (05 41) 1 50 47 02 9<br />

E-Mail: bz.osnabrueck@aekn.de<br />

stade<br />

Tape-Verbände in der Praxis<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser<br />

Fr., 19. Oktober 2012,<br />

14 bis 20 Uhr<br />

Kosten: 60 Euro<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Schwinge<br />

Mi., 7. November 2012,<br />

15.30 bis 18.30 Uhr<br />

Kosten: 30 Euro<br />

Erstversorgung von Wunden <strong>–</strong> Verbände<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser<br />

Fr., 9. November 2012,<br />

14 bis 20 Uhr<br />

Kosten: 50 Euro<br />

Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser/Schwinge<br />

Mi., 14. November 2012,<br />

15.30 bis 18 Uhr<br />

Kosten: 40 Euro<br />

Erste Hilfe für Medizinische Fachangestellte<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser<br />

Fr., 16. November und Fr., 23. November 2012,<br />

14 bis 20 Uhr<br />

Kosten: 60 Euro<br />

Desinfektion und Hygiene in der Arztpraxis<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Elbe<br />

Mi., 21. November 2012,<br />

15.30 bis 19.30 Uhr<br />

Kosten: 70 Euro<br />

Notfalltraining für Medizinische Fachangestellte<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Schwinge<br />

Mi., 21. November 2012,<br />

15.30 bis 18.30 Uhr<br />

Kosten: 40 Euro<br />

Der kleine Knigge für Berufsstarter und<br />

Auszubildende in der Arztpraxis<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Elbe<br />

Fr., 23. November 2012,<br />

14 bis 19 Uhr<br />

Kosten: 70 Euro<br />

Impfen leicht gemacht<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser<br />

Sa., 24. November 2012,<br />

9.30 bis 17 Uhr<br />

Kosten: 90 Euro<br />

Anmeldung:<br />

Liane Schlichting<br />

Telefon: (04 14 1) 4 07 59 22<br />

E-Mail: liane.schlichting@aekn.de<br />

verden<br />

Telefontraining<br />

<strong>Ärzte</strong>haus Verden, Raum Weser<br />

Mi., 17. Oktober 2012,<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Kosten: 68 Euro<br />

Anmeldung:<br />

Kathrin Wichmann<br />

Telefon: (05 11) 3 80 21 98<br />

Telefax: (05 11) 3 80 21 99<br />

E-Mail: kathrin.wichmann@aekn.de<br />

wilhelmshaven<br />

Die Rezeption <strong>–</strong> professionell und freundlich<br />

ÄKN, Kirchreihe 17, 26384 Wilhelmshaven,<br />

Vortragssaal<br />

Mi., 7. November 2012,<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Kosten: 65 Euro<br />

Telefontraining<br />

ÄKN, Kirchreihe 17, 26384 Wilhelmshaven,<br />

Vortragssaal<br />

Mi., 28. November 2012,<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Kosten: 65 Euro<br />

Anmeldung:<br />

ÄKN Bezirksstelle Wilhelmshaven<br />

Telefon: (04 42 1) 7 55 85 0<br />

Telefax: (04 42 1) 7 55 85 29<br />

E-Mail: bz.wilhelmshaven@aekn.de


Strahlenschutzkurse für medizinisches Assistenzpersonal<br />

gemäß § 18 a für Personen nach § 24 Abs. 2 Nr. 4 RöV<br />

HANNOVER<br />

Kurs-Nr.: Hann 128 Teil 1: 5. bis 10. November 2012 Teil 2: 3. bis 8. Dezember 2012<br />

Kurs-Nr.: Hann 129 Teil 1: 21. bis 26. Januar 2013 Teil 2: 25. Februar bis 2. März 2013<br />

Kurs-Nr.: Hann 130 Teil 1: 11. bis 16. März 2013 Teil 2: 15. bis 20. April 2013<br />

Kurs-Nr.: Hann 131 Teil 1: 13. bis 18. Mai 2013 Teil 2: 17. bis 22. Juni 2013<br />

Kurs-Nr.: Hann 132 Teil 1: 5. bis 10. August 2013 Teil 2: 2. bis 7. September 2013<br />

Kurs-Nr.: Hann 133 Teil 1: 23. bis 28. September 2013 Teil 2: 21. bis 26. Oktober 2013<br />

Kurs-Nr.: Hann 134 Teil 1: 4. bis 9. November 2013 Teil 2: 2. bis 7. Dezember 2013<br />

Medizinische Fachangestellte veranstaltungen<br />

Teil 1: jeweils montags bis donnerstags von 9.15 Uhr bis 18.45 Uhr, freitags von 15 bis 18.45 Uhr, samstags von 8 bis 12.15 Uhr<br />

Teil 2: jeweils montags von 15 bis 18.45 Uhr, dienstags bis freitags von 9.15 Uhr bis 18.45 Uhr, samstags von 8 bis 12.15 Uhr<br />

Kursgebühr: 565 Euro pro Teilnehmer Veranstaltungsort: Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover<br />

OSNABRÜCK<br />

Kurs-Nr.: OS 45 Einführung: Freitag, 2. November 2012, 14 bis 17.45 Uhr Teil 1: 5. bis 10. November 2012 Teil 2: 19. bis 24. November 2012<br />

Kurs-Nr.: OS 46 Einführung: Freitag, 11. Januar 2013, 14 bis 17.45 Uhr Teil 1: 14. bis 19. Januar 2013 Teil 2: 28. Januar bis 2. Februar 2013<br />

Kurs-Nr.: OS 47 Einführung: Freitag, 22. Februar 2013, 14 bis 17.45 Uhr Teil 1: 25. Februar bis 2. März 2013 Teil 2: 11. bis 16. März 2013<br />

Kurs-Nr.: OS 48 Einführung: Freitag, 8. November 2013, 14 bis 17.45 Uhr Teil 1: 11. bis 16. November 2013 Teil 2: 25. bis 30. November 2013<br />

Teil 1: jeweils montags, dienstags und donnerstags von 10.30 bis 18.30 Uhr, mittwochs von 14 bis 18.30 Uhr, freitags von 10.30 bis 17 Uhr,<br />

samstags von 9 bis 13.30 Uhr<br />

Teil 2: jeweils montags, dienstags und donnerstags von 10.30 bis 18.30 Uhr, mittwochs von 14 bis 18.30 Uhr, freitags von 10.30 bis 17 Uhr,<br />

samstags von 9 bis 10 Uhr<br />

Kursgebühr: 565 Euro pro Teilnehmer Veranstaltungsort: Klinikum Natruper Holz - Röntgenabteilung, Sedanstr. 115, 49090 Osnabrück<br />

Eine Teilnahme am Strahlenschutzkurs ist laut RöV vom 1. Juli 2002 nur möglich, wenn eine abgeschlossene medizinische Ausbildung<br />

nachgewiesen oder als aktuell andauernd belegt wird.<br />

Bitte den Nachweis mit der Anmeldung und unter Angabe des Namens, Vornamens, Geburtsdatums sowie der Privat- und Praxisanschrift senden an:<br />

<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Veranstaltungsservice, Gisela Kudra, Berliner Allee 20, 30175 Hannover,<br />

Tel.: (05 11) 3 80 21 97, Fax: (05 11) 3 80 21 99, E-Mail: gisela.kudra@aekn.de<br />

Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz für medizinisches Assistenzpersonal<br />

gemäß § 18 a der Röntgenverordnung (RöV)<br />

HANNOVER<br />

MFA H 29 (Acht-Stunden-Kurs) Freitag, 30. November 2012, 9 bis 17 Uhr<br />

MFA H 30 (Acht-Stunden-Kurs) Mittwoch, 15. Februar 2013, 9 bis 17 Uhr<br />

MFA H 31 (Acht-Stunden-Kurs) Freitag, 31. Mai 2013, 9 bis 17 Uhr<br />

MFA H 32 (Acht-Stunden-Kurs) Freitag, 13. September 2013, 9 bis 17 Uhr<br />

MFA H 33 (Acht-Stunden-Kurs) Freitag, 29. November 2013, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursgebühr: 95 Euro pro Teilnehmer Veranstaltungsort: <strong>Ärzte</strong>haus Hannover - Vortragssaal, Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />

Bitte die Anmeldung und unter Angabe des Namens, Vornamens, Geburtsdatums sowie der Privat- und Praxisanschrift senden an:<br />

<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Veranstaltungsservice, Gisela Kudra, Berliner Allee 20, 30175 Hannover,<br />

Tel.: (05 11) 3 80 21 97, Fax: (05 11) 3 80 21 99, E-Mail: gisela.kudra@aekn.de<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

73<br />

veranstaltungen


Wveranstaltungen Fortbildung<br />

2<br />

aurich<br />

Kirchstr. 7-13<br />

26603 Aurich<br />

Tel. (0 49 41) 60 51 30<br />

Aurich<br />

2 Mi., 07.11.2012, 16:00-18:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Sitzungssaal, Kirchstr. 7-13<br />

Hygiene im Fokus der Krankenhäuser und<br />

Praxen<br />

Dr. Rudolph<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04941/6051320,<br />

E-Mail: theda.deboer@aekn.de<br />

5 Mo., 12.11.2012, 19:30-23:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Seminarraum, Kirchstr. 7-13<br />

Balintgruppe<br />

Herr Hammer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0491/14910,<br />

E-Mail: georghammer@gmx.de<br />

Leer<br />

Fortbildungskalender<br />

der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

vom 15.10.2012<br />

DMP<br />

!<br />

Veranstaltungen der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen (ÄKN) oder in Zusammenarbeit mit der ÄKN.<br />

Punktzahl für von der ÄKN anerkannte Veranstaltungen im Rahmen des Fortbildungszertifikats.<br />

Diese Veranstaltung ist von der KVN als DMP-Fortbildung anerkannt.<br />

Diese Ankündigung gibt einen Überblick über die in Niedersachsen stattfindenden Fortbildungsveranstaltungen<br />

für Ärztinnen und <strong>Ärzte</strong>. Aus Platzgründen können wir diese hier nur anreißen. Weitergehende Informationen<br />

zu Veranstaltern und Referenten finden Sie auf der Homepage der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen unter<br />

www.aekn.de im Kapitel „Fortbildung“.<br />

Alle Veranstaltungen, die das Anerkennungsverfahren durchlaufen haben, werden in die Datenbank übernommen<br />

und im Fortbildungskalender in dieser verkürzten Version veröffentlicht.<br />

5 Di., 13.11.2012, 19:00-22:30 Uhr, Praxisräume,<br />

Hoheellernweg 35<br />

Balintgruppe<br />

Herr Hammer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0491/14910,<br />

E-Mail: georghammer@gmx.de<br />

40<br />

17.11.2012 - 21.11.2012<br />

Chirotherapie / Manuelle Medizin -<br />

Aufbaukurs (40 Std.)<br />

Dr. Seeber<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04950/990783,<br />

E-Mail: info@punkt-institut.de<br />

74 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

60 17.11.2012 - 24.11.2012<br />

Chirotherapie / Manuelle Medizin -<br />

Aufbaukurs (60 Std.)<br />

Dr. Seeber<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04950/990783,<br />

E-Mail: info@punkt-institut.de<br />

3 Mi., 28.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, Schmerzund<br />

Palliativzentrum, Friesenstr. 29<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />

Dr. Roth / Frau Roth-Brons<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0491/991442,<br />

E-Mail: s.saathoff@schmerzzentrum-leer.de<br />

Norden<br />

22 20.10.2012 - 21.10.2012, Rettungsschule<br />

Lifetime, Königsweg 9<br />

P-ALS-Pediatric Advanced Life Support<br />

Herr Tholema / Herr Koch<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04931/959090,<br />

E-Mail: info@rettungsschule-lifetime.de<br />

20 17.11.2012 - 18.11.2012, Rettungsschule<br />

Lifetime, Königsweg 9<br />

ACLS-Advanced Cardiovascular Life Support<br />

Herr Tholema / Herr Koch / Herr Fischer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04931/959090,<br />

E-Mail: info@rettungsschule-lifetime.de<br />

Papenburg<br />

4 Mi., 21.11.2012, 16:00-20:00 Uhr, Stadthalle<br />

Forum Alte Werft, Ölmühlenweg 1<br />

11. Papenburger Symposium: Hygiene in<br />

Arzt- und Zahnarztpraxen, digitale Abformung,<br />

Implantatprothetik<br />

Dr. Dr. Mrosk / PD Dr. Hübner / Dr. Reichelt<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04961/66177,<br />

E-Mail: mrosk@dr.mrosk.de<br />

braunschweig<br />

An der Petrikirche<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel. (05 31) 2 61 59 50<br />

Braunschweig<br />

je Mo., 05.11.2012 und weitere Termine,<br />

4 18:00-20:15 Uhr, Praxisräume, Anemonenweg<br />

4<br />

Gruppensupervision<br />

Dr. Wetzig-Würth<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/353000,<br />

E-Mail: info@wetzig-wuerth.de<br />

3 Mi., 07.11.2012, 17:15-20:00 Uhr, Arcadia<br />

Hotel PlayOff, Seminarräume, Salzdahlumer<br />

Str. 137<br />

8. Regionales Kinderorthopädie-Symposium<br />

Dr. Bouklas<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05351/141190,<br />

E-Mail: orthopaedie.helmstedt@helios-kliniken.de<br />

2 Mi., 07.11.2012, 14:30-16:30 Uhr, LADR, Seminarraum,<br />

Alte Salzdahlumer Str. 203<br />

Präanalytik<br />

Frau Mowbray<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04152/848191,<br />

E-Mail: akademie@ladr.de<br />

13 09.11.2012 - 10.11.2012, Praxisräume, Hermann-Riegelstr.<br />

13<br />

Balintgruppe


Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

Dr. Dettmer-Heiß<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/342919,<br />

E-Mail: u.dettmer-heiss@arcor.de<br />

14 09.11.2012 - 10.11.2012, <strong>Ärzte</strong>haus, Casino,<br />

An der Petrikirche 1<br />

Psychosomatische Grundversorgung<br />

Dr. Goering<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/6879541,<br />

E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu<br />

16 12.11.2012 - 13.11.2012 und weiterer Termin,<br />

Studieninstitut für Gesundheitspflege,<br />

Seminarraum, Boeselagerstr. 14<br />

Hygienebeauftragter Arzt<br />

Prof. Bautsch<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/129990,<br />

E-Mail: info@bsg-kongresse.de<br />

3 Di., 13.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Praxisräume,<br />

Hermann-Riegelstr. 13<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Dettmer-Heiß<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/342919,<br />

E-Mail: u.dettmer-heiss@arcor.de<br />

3 Mi., 14.11.2012, 19:00-21:45 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Vortragssaal, An der Petrikirche 1<br />

Pulmorenale Vaskulitiden<br />

Prof. Heintzen / Prof. Kierdorf / Dr. Seeba /<br />

Prof. Schörner / Dr. Meyer zu Schwabedissen<br />

Tel.: 0531/2615950,<br />

E-Mail: bz.braunschweig@aekn.de<br />

je 16.11.2012 - 18.11.2012 und weiterer Ter-<br />

20 min, Studieninstitut für Gesundheitspflege,<br />

Seminarraum, Boeselager Str. 14<br />

Modul 1 Palliativmedizin für <strong>Ärzte</strong> - 1. Block<br />

Dr. Prönneke<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/129990,<br />

E-Mail: info@bsg-kongresse.de<br />

3 Fr., 16.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, Klinik für<br />

Psychiatrie, Salzdahlumer Str. 90<br />

Kinderpsychotherapie - Suizidalität und<br />

selbstverletzendes Verhalten<br />

Herr Höflich<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/6879541,<br />

E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu<br />

5<br />

Fr., 16.11.2012, 17:00-20:30 Uhr, Klinik für<br />

Psychiatrie, Salzdahlumer Str. 90<br />

Kasuistisch-technisches Seminar:<br />

Behandlungsbeginn<br />

Dipl.-Psych. Völkel / Dr. Völkel<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/6879541,<br />

E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu<br />

Fortbildung veranstaltungen<br />

8 Sa., 17.11.2012, 09:30-15:00 Uhr, Klinik für 3 Mi., 21.11.2012, 17:00-20:00 Uhr, HELIOS<br />

Psychiatrie, Salzdahlumer Str. 90<br />

St. Marienberg Klinik, Vortragssaal, Con-<br />

Psychopathologie und Psychopharmakologie - ringstr. 26<br />

Vertiefung und Praxisbezug anhand von<br />

Workshop Endoprothetik -<br />

Kasuistiken<br />

Umgang mit keramischen Werkstoffen<br />

Dr. Diehl<br />

Dr. Bouklas<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05355/9909857, Anmeldung erforderlich, Tel.: 05351/141190,<br />

E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu E-Mail: orthopaedie.helmstedt@helios-kliniken.de<br />

3 Di., 20.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Praxis Dr.<br />

Warbende, Stephanstr. 1a<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Donhuijsen-Ant<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/3102690,<br />

E-Mail: r.donhuijsen-ant@t-online.de<br />

Gifhorn<br />

3 Di., 30.10.2012, 16:00-17:45 Uhr, Klinikum,<br />

Campus 6<br />

Der schwierige Fall<br />

Dr. Bühling<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05371/871451,<br />

E-Mail: thomas.buehling@kkhgifhorn.de<br />

Goslar<br />

4 Mi., 31.10.2012, 19:15-21:45 Uhr, Hotel Achtermann,<br />

Rosentorstr. 20<br />

Osteoporose im Alter anhand von Fallbeispielen<br />

Dr. Adler<br />

E-Mail: heinken.nuk@t-online.de<br />

16 09.11.2012 - 10.11.2012, Praxisräume,<br />

Osterfeld 9<br />

Tiefenpsychologisch fundierte Selbsterfahrung<br />

Dipl.-Psych. Endejan-Gremse<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05321/20505,<br />

E-Mail: gertrude.gremse@googlemail.com<br />

9 Sa., 17.11.2012, 10:00-17:30 Uhr, Harzklinik,<br />

Seminarraum, Köslinerstraße<br />

Aktualisierungskurs der Fachkunde und<br />

Kenntnisse im Strahlenschutz nach RöV<br />

Prof. Rittmeyer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/44579,<br />

E-Mail: dr.antje.riegel@freenet.de<br />

19 23.11.2012 - 24.11.2012, DRK-Rettungsschule,<br />

Kösliner Str. 10<br />

Refresherkurs Notfallmedizin (16 h)<br />

Prof. Adams / Dr. Flemming / Dr. Roessler<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05321/37140,<br />

E-Mail: service@rettungsschule.de<br />

Helmstedt<br />

4 Sa., 20.10.2012, 09:30-13:00 Uhr, Kloster St.<br />

Ludgerus, Großer Saal, Am Ludgerihof 1<br />

1. Helmstedter Symposium für Schlafmedizin<br />

Dr. Nguyen<br />

Tel.: 05351/146841, E-Mail: dvfk@gmx.de<br />

Königslutter<br />

17 02.11.2012 - 03.11.2012, Psychiatrie Akademie,<br />

Seminarraum, Vor dem Kaiserdom 10<br />

Einführungsseminar Klientenzentrierte<br />

Gesprächsführung und Psychotherapie<br />

Dr. Moshagen / Dipl.-Psych. Sichart-Hartmann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05353/901680,<br />

E-Mail: psychiatrie.akademie@awo-apz.de<br />

8 Sa., 10.11.2012, 09:00-19:00 Uhr, Psychiatrie<br />

Akademie, Seminarraum, Vor dem Kaiserdom 10<br />

Ausbildung Psychosomatische Grundversorgung<br />

- Der heilsame Kontakt zum psychosomatisch<br />

Erkrankten<br />

Dr. Moshagen / Frau Gränzer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05353/901681,<br />

E-Mail: psychiatrie.akademie@awo-apz.de<br />

Liebenburg<br />

2 Mi., 07.11.2012, 17:00-19:00 Uhr, Klinik Dr.<br />

Kurt Fontheim, Gemeinschaftshalle, Lindenstr.<br />

15<br />

Eigensinn und Psychose<br />

Prof. Dipl.-Psych. Bock<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05346/811150,<br />

E-Mail: boerner@klinik-dr-fontheim.de<br />

Peine<br />

30 05.11.2012 - 07.11.2012, Klinikum, Tagungsraum,<br />

Virchowstr. 8h<br />

Sterben in Würde<br />

Dr. Steinbach<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />

E-Mail: gesundheitsakademie@akh-celle.de<br />

4 Mi., 07.11.2012, 09:00-14:00 Uhr, Klinikum,<br />

Virchowstr. 8<br />

Umgang mit Patientenverfügungen und<br />

Vorsorgevollmachten im Krankenhaus<br />

Herr Tekülve<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />

E-Mail: gesundheitsakademie@akh-celle.de<br />

Salzgitter<br />

3 Di., 20.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Dr. Sindern,<br />

Quamorgen 18<br />

Balintgruppe Salzgitter<br />

Dr. Sindern<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05341/824380,<br />

E-Mail: t.sindern@gmx.de<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

75<br />

veranstaltungen


veranstaltungen<br />

Wolfsburg<br />

je Mi., 24.10.2012 und weitere Termine,<br />

3 15:15-16:45 Uhr, Klinikum, Konferenzzentrum,<br />

Sauerbruchstr. 7<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Dr. Dr. Kleeberger<br />

Tel.: 05361/801941,<br />

E-Mail: sekr-ronk@klinikum.wolfsburg.de<br />

Wolsdorf<br />

3 Di., 06.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Institut für<br />

Psychotherapie, Warberger Str. 38<br />

Supervision<br />

Dr. Goering<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05355/9909857,<br />

E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu<br />

göttingen<br />

Elbinger Str. 2<br />

37083 Göttingen<br />

Tel. (05 51) 3 07 02 30<br />

Göttingen<br />

Fortbildung<br />

Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

10 Sa., 20.10.2012, 09:00-16:15 Uhr, InterCity<br />

Hotel, Bahnhofsallee 1<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Scheib<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0034/971281116,<br />

E-Mail: psychosomatik-dr.scheib@email.de<br />

je Do., 25.10.2012 und weitere Termine,<br />

3<br />

16:00-17:30 Uhr, Universitätsmedizin, Neuroradiologie,<br />

Demoraum, Raum 704, Robert-<br />

Koch-Str. 40<br />

Tumorboard für ZNS-Tumore<br />

Prof. Rohde<br />

Tel.: 0551/399515,<br />

E-Mail: ccc@med.uni-goettingen.de<br />

je Do., 25.10.2012 und weiterer Termin,<br />

2 19:00-20:30 Uhr, Hotel Gebhards, Ständezimmer,<br />

Goetheallee 22-23<br />

Göttinger Intensivmedizin-Stammtisch:<br />

Neue Strategien der neuroradiologischen<br />

Intervention<br />

Prof. Knauth<br />

Tel.: 0551/398826,<br />

E-Mail: g.rossow@med.uni-goettingen.de<br />

17 17 26.10.2012 - 27.10.2012, InterCity Hotel,<br />

Bahnhofsallee 1<br />

7. Göttinger Neuroradiologisch-angiographisches<br />

Seminar und Training (GNAST)<br />

Prof. Knauth<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 06182/9466615,<br />

E-Mail: a.sussann@kelcon.de<br />

76 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

je Do., 01.11.2012 und weitere Termine,<br />

3 15:30-17:00 Uhr, Universitätsmedizin, Hauptgebäude,<br />

Raum Chicago, Robert-Koch-Str. 40<br />

Interdisziplinäre thoraxchirurgische Konferenz<br />

Dr. Hinterthaner<br />

Tel.: 0551/399514<br />

je 02.11.2012 - 03.11.2012 und weitere Termi-<br />

20 ne, M.E.G. Regionalstelle, Praxisräume, Wilhelm-Weber-Str.<br />

21<br />

Klinische Hypnose B5 Nutzung von Trancephänomenen<br />

II: Reorientierung in der Zeit<br />

Dipl.-Psych. Meiss<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5316660,<br />

E-Mail: info@meg-goettingen.de<br />

9 Sa., 03.11.2012, 09:00-16:30 Uhr, Praxis Dr.<br />

Samse, Berliner Str. 6<br />

Aktualisierungskurs der Fachkunde und<br />

Kenntnisse im Strahlenschutz nach RöV<br />

Prof. Rittmeyer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/44579,<br />

E-Mail: dr.antje.riegel@freenet.de<br />

3 Mo., 05.11.2012, 19:00-21:00 Uhr, Ev. Krankenhaus,<br />

Seminarraum 1, An der Lutter 24<br />

Tumorkonferenz<br />

Prof. Langer<br />

Tel.: 0551/50341101,<br />

E-Mail: allgemeinchirurgie@ekweende.de<br />

3 Di., 06.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Raum C, Elbingerstr. 2<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Silies<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/73532,<br />

E-Mail: silies@aol.com<br />

3 Mi., 07.11.2012, 16:30-18:30 Uhr, Universitätsmedizin,<br />

Konferenzraum I, Robert-Koch-<br />

Str. 40<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />

Dr. Strube<br />

Tel.: 0551/398263,<br />

E-Mail: pain@med.uni-goettingen.de<br />

je Mi., 07.11.2012 und weitere Termine,<br />

5 16:00-20:15 Uhr, Praxisräume, Untere Karspüle<br />

13A<br />

Ärztliche Weiterbildung zur Erlangung der<br />

Zusatzbezeichnung Homöopathie<br />

Dr. von Ohlen<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/70769048,<br />

E-Mail: susanne@von-ohlen.de<br />

2<br />

Mi., 07.11.2012, 18:30-20:30 Uhr, Universitätsmedizin,<br />

Hörsaal 04, Robert-Koch-Str. 40<br />

Die neurologische Untersuchung beim Notfallpatienten<br />

Dr. Riech<br />

Tel.: 0551/398826,<br />

E-Mail: m.roessler@med.uni-goettingen.de<br />

8 Fr., 09.11.2012, 16:00-21:00 Uhr, Praxisräume,<br />

Herzberger Landstr. 53<br />

Supervision Modul 4<br />

Prof. Streeck<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5005210,<br />

E-Mail: ulrich@streeck.net<br />

10 Sa., 10.11.2012, 09:00-15:45 Uhr, Praxisräume,<br />

Herzberger Landstr. 53<br />

PIM-Modul 5<br />

Prof. Streeck<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5005210,<br />

E-Mail: ulrich@streeck.net<br />

3 Sa., 10.11.2012 und weitere Themen,<br />

09:30-11:00 Uhr, Universitätsmedizin, Studentisches<br />

Trainingszentrum und Simulation,<br />

Robert-Koch-Str. 40<br />

5. Göttinger Tag der Allgemeinmedizin:<br />

Tabus in der hausärztlichen Konsultation<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/3922638,<br />

E-Mail: iprimas@gwdg.de<br />

2 Di., 13.11.2012 und weitere Termine,<br />

18:30-20:00 Uhr, Universitätsmedizin, UBFT,<br />

Hörsaal 55, Robert-Koch-Str. 40<br />

Fehlverhalten in der Wissenschaft<br />

Ph. D. Dr. Schüpfer<br />

Tel.: 0551/396051,<br />

E-Mail: k.herrmann@med.uni-goettingen.de<br />

8 Mi., 14.11.2012, 16:00-21:30 Uhr, M.E.G. Regionalstelle,<br />

Praxisräume, Wilhelm-Weber-Str. 21<br />

Klinische Hypnose - Supervision<br />

Dipl.-Psych. Dohne<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5316660,<br />

E-Mail: info@meg-goettingen.de<br />

4 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:15 Uhr, Freizeit<br />

Inn Hotel, Seminarraum, Dransfelder Str. 3<br />

Arzneitherapie aktuell: Qualitätsbewusste<br />

Arzneiverordnung anhand von praxisrelevanten<br />

Beispielen<br />

Dr. Bossle<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/344900,<br />

E-Mail: lv.ni@hartmannbund.de<br />

4 Sa., 17.11.2012, 09:30-15:00 Uhr, Universitätsmedizin,<br />

Hörsaal R91/92, Robert-Koch-<br />

Str. 40<br />

Treffen der Sektion 6 -<br />

Kardiorespiratorische Interaktion der DGP


Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

8 Sa., 24.11.2012, 09:00-17:00 Uhr, InterCity-<br />

Hotel, Bahnhofsallee 1a<br />

Facharztwissen Thoraxradiologie III: HRCT<br />

diffuser Lungenerkrankungen<br />

Prof. Marten-Engelke / Prof. Engelke /<br />

Prof. Biederer / Dr. Rehbock / Prof. Müller-Leisse<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 030/91607016,<br />

E-Mail: engelhardt@drg.de<br />

14<br />

24.11.2012 - 25.11.2012, Dietrich-Berndt-Institut,<br />

Herzberger Landstr. 110<br />

104. Ärztliches Fort- und Weiterbildungsseminar<br />

Homöopathie in der ärztlichen Praxis: Patientenvorstellungen<br />

live - Sind Hochpotenzen gefährlich?<br />

- Veratrum album - Homöopathische Begleitung<br />

der Frühschwangerschaft - Der interessante<br />

Fall<br />

Dr. Radke / Dr. Glaser / Frau Graf /<br />

Dr. Kreikenbaum / Dr. Lang / Dr. Titscher<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/485354,<br />

E-Mail: info@dietrich-berndt.de<br />

4 Mo., 26.11.2012 und weiterer Termin,<br />

19:30-22:15 Uhr, Lou Andreas-Salomé Institut,<br />

Bibliothek, Wilhelm-Weber-Str. 24<br />

Fallkonferenz und Balintgruppe<br />

Prof. Staats<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/44629,<br />

E-Mail: hermann.staats@googlemail.com<br />

11 Do., 29.11.2012, 09:00-18:00 Uhr, IC-Hotel,<br />

Bahnhofsallee 1e<br />

Mamma-Interventionskurs<br />

Brustkrebs<br />

DMP<br />

Prof. Fischer / Dr. Baum<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/4886614,<br />

E-Mail: comma-goettingen@web.de<br />

7 Do., 29.11.2012 und weiterer Termin,<br />

10:00-17:00 Uhr, Max-Planck-Institut für biophysikalische<br />

Chemie, Hörsaal, Am Faßberg 11<br />

Krankenhaus- und Kommunalhygiene für den<br />

ÖGD<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/4505101,<br />

E-Mail: fortbildung@nlga.niedersachsen.de<br />

Hann. Münden<br />

18 10.11.2012 - 11.11.2012, Biohotel Werratal,<br />

Buschweg 40<br />

Mensch! Ärgere Dich fruchtbarl!<br />

Frau Jürgens<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04298/469977,<br />

E-Mail: info@kommed-coaching.de<br />

7 Sa., 17.11.2012, 09:45-16:30 Uhr, Biohotel<br />

Werratal, Buschweg 40<br />

Stressbewältigung durch Achtsamkeit:<br />

Workshop für Ärztinnen und <strong>Ärzte</strong><br />

Dr. Meyer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 07171/919109<br />

Northeim<br />

3 Di., 22.10.2012 und weitere Termine,<br />

16:30-18:30 Uhr, Praxisräume, Sturmbäume 3<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Dr. Detken / Herr Seraphin<br />

Tel.: 05551/914190,<br />

E-Mail: praxis@onkologie-northeim.de<br />

Rosdorf<br />

2 Do., 08.11.2012, 18:00-21:00 Uhr, Asklepios<br />

Fachklinikum, Sozialzentrum, Tiefenbrunn<br />

Unsichtbare Wunden<br />

Prof. Spitzer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5005247,<br />

E-Mail: mar.haase@asklepios.com<br />

5 Sa., 24.11.2012, 10:00-16:30 Uhr, Asklepios<br />

Fachklinikum, Plenarsaal / Sozialzentrum, Tiefenbrunn<br />

19. Tiefenbrunner Workshop zur Psychotherapie<br />

bei Psychosen<br />

Prof. Northoff / Dipl.-Psych. Kluttig / Prof. Böker<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5005240,<br />

E-Mail: b.hartung@asklepios.com<br />

Seesen<br />

63<br />

26.11.2012 - 02.12.2012, Landhaus Zum alten<br />

Fritz, Tagungsraum, Frankfurter Str. 2<br />

Basiskurs Wundmentor / Wundexperte ICW<br />

Dr. Hoppe / Dr. Gloeckner / Frau Hampe /<br />

Frau Gerber<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 03946/973495,<br />

E-Mail: mail@hoppeconsult.de<br />

Fortbildung veranstaltungen<br />

hannover<br />

Berliner Allee 20<br />

30175 Hannover<br />

Tel. (05 11) 3 80 02<br />

Bad Nenndorf<br />

2 Mi., 14.11.2012, 16:00-17:30 Uhr, Klinik Niedersachsen,<br />

Großer Vortragssaal, Hauptstr. 59<br />

Diagnose und Therapie neurogener Schluckstörungen<br />

Prof. Ptok<br />

Tel.: 05723/707470,<br />

E-Mail: info@klinikniedersachsen.de<br />

Bad Pyrmont<br />

2 Do., 25.10.2012, 20:00-22:00 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />

Hörsaal, Maulbeerallee 4<br />

Neue Entwicklungen in der Schlaganfalltherapie<br />

Dr. Tran<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/991302,<br />

E-Mail: susanne.rumberger@bathildis.de<br />

2 Do., 01.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Rehazentrum,<br />

Forstweg 2<br />

Die Immunhistochemie in der pathologischen<br />

Diagnostik<br />

Prof. Fischer<br />

Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />

je Fr., 02.11.2012 und weitere Termine,<br />

2 12:30-14:00 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />

Maulbeerallee 4<br />

Journal-Club Innere Medizin, Kardiologie,<br />

Angiologie<br />

Prof. Gaudron<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/991610,<br />

E-Mail: peter.gaudron@bathildis.de<br />

3 Mo., 05.11.2012, 19:30-22:00 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />

Konferenzraum L0, Maulbeerallee<br />

4<br />

Schmerzkolloquium<br />

Dr. Venghaus<br />

Tel.: 05281/1551,<br />

E-Mail: peter.venghaus@bathildis.de<br />

3 Sa., 10.11.2012, 10:15-13:15 Uhr, Hotel Steigenberger,<br />

Salon Waldeck, Heiligenangerstr.<br />

4-6<br />

Meldung von Veranstaltungen Im Fortbildungskalender werden anerkannte Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />

ab dem 20. des Monats bis Ende des Folgemonats nach Erscheinen des niedersächsischen ärzteblatts angezeigt. Wenn<br />

Sie sicherstellen wollen, dass Ihre Meldung zur Veröffentlichung gelangt, muss sie bis zehn Wochen vor Veranstaltungsbeginn<br />

vorliegen. Richten Sie Ihre Meldung per Post oder Fax direkt an:<br />

<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Fortbildung, Berliner Allee 20, D-30175 Hannover,<br />

Fax (05 11) 3 80 24 99, E-Mail: fortbildung@aekn.de<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

<<br />

77<br />

veranstaltungen


veranstaltungen<br />

Fortbildung<br />

Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

Neues aus Osteologie, Orthopädie und<br />

Rheumatologie: Haut und Grenzen<br />

Dr. Brückle<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/151402,<br />

E-Mail: brueckle@staatsbad-pyrmont.de<br />

2 Mi., 14.11.2012, 16:00-17:30 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />

Maulbeerallee 4<br />

Ökonomie auf der Intensivstation<br />

Dr. Hertel<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/991302,<br />

E-Mail: susanne.rumberger@bathildis.de<br />

3 Mi., 14.11.2012, 19:00-21:30 Uhr, Rehazentrum,<br />

Vortragssaal, Forstweg 2<br />

Berufliche Belastung und Burn Out<br />

PD Dr. Basler / Dr. Tepelmann<br />

Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />

2 Do., 15.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, DAK-Fachklinik,<br />

Haus Weserland, Vogelreichsweg 49<br />

Rehabilitation bei herzkranken Diabetikern<br />

Diabetes mellitus<br />

DMP<br />

Dr. Kholev<br />

Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />

3 Mi., 21.11.2012, 19:00-22:00 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />

Hörsaal, Maulbeerallee 4<br />

1. Update - Distale Radiusfraktur 2012<br />

Herr Blömker / Dr. Krause / Dr. Senn /<br />

Herr Zumhasch<br />

Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />

3 Do., 22.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />

Hörsaal, Maulbeerallee 4<br />

Gastrointestinale Nebenwirkungen von<br />

Antiphlogistika und Thrombozytenaggregationshemmern<br />

Herr Langner / Dr. Youssef<br />

Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />

16 30.11.2012 - 01.12.2012, Psychosomatische<br />

Klinik, Mehrzweckraum, Bombergallee 10<br />

Prävention und Therapie von Beziehungsstörungen:<br />

Einführung in das EPL - Ein partnerschaftliches<br />

Lernprogramm<br />

Prof. Hahlweg<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/606763,<br />

E-Mail: sekretariat@fikv.de<br />

Celle<br />

26 09.11.2012 - 11.11.2012, Allgemeines Krankenhaus,<br />

Fortbildungsraum 1, Siemensplatz 4<br />

Grundkurs im Strahlenschutz einschl. Kenntniserwerb<br />

Dr. Dapper<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />

E-Mail: cornelia.urban@akh-celle.de<br />

78 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

9 Sa., 10.11.2012, 09:00-17:00 Uhr, Allgemeines<br />

Krankenhaus, Fortbildungsraum 1, Siemensplatz<br />

4<br />

Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz<br />

nach RöV und Aktualisierung der Fachkunde<br />

im Strahlenschutz nach RöV und<br />

StrlSchV (zzgl. Selbststudium)<br />

Dr. Dapper<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />

E-Mail: cornelia.urban@akh-celle.de<br />

18 12.11.2012 - 13.11.2012, Allgemeines Krankenhaus,<br />

Gesundheitsakademie, Lüneburger<br />

Str. 20<br />

Beschwerdemanagement - Umgang mit<br />

schwierigen Patienten und Angehörigen<br />

Herr Bollenbach<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />

E-Mail: gesundheitsakademie@akh-celle.de<br />

je Di., 13.11.2012 und weitere Termine,<br />

2 15:00-16:30 Uhr, Allgemeines Krankenhaus,<br />

Rö-Demoraum, Siemensplatz 4<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Prof. Hollerbach<br />

Tel.: 05141/721205,<br />

E-Mail: catherine.hollerbach@akh-celle.de<br />

5 Fr., 16.11.2012, 16:00-20:00 Uhr, Praxisräume,<br />

<strong>Hannoversche</strong> Str. 31<br />

Supervision für Homöopathen in der Praxis<br />

Herr Dymek / Herr Menhard<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/12173,<br />

E-Mail: info@nahn-celle.de<br />

8 Sa., 17.11.2012, 10:00-17:30 Uhr, Praxisräume,<br />

<strong>Hannoversche</strong> Str. 31<br />

Homöopathie Weiterbildungsgruppe -<br />

Fallseminare einschließlich Supervision<br />

Herr Dymek / Herr Menhard / Dr. Völker<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/12173,<br />

E-Mail: info@nahn-celle.de<br />

40<br />

21.11.2012 - 25.11.2012, Hospiz-Haus, Glockenheide<br />

79<br />

40-Stunden-Aufbaukurs - Modul III<br />

Dr. Attar<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0421/3032421,<br />

E-Mail: info@maripunktbremen.de<br />

je Di., 27.11.2012 und weiterer Termin,<br />

4 20:00-22:30 Uhr, Schmerzzentrum, Seminarraum,<br />

Fuhsestr. 36<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit<br />

Patientenvorstellung<br />

Dr. Delbrück / Dr. Wieden<br />

Tel.: 05141/483175,<br />

E-Mail: info@schmerzpraxis-celle.de<br />

10 Do., 29.11.2012, 09:00-17:00 Uhr, Gesundheitsakademie,<br />

Seminargebäude, Lüneburger<br />

Str. 20<br />

Persönlichkeit weiterentwickeln und Stärken<br />

nutzen - Aufbaukurs<br />

Frau Suhle<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />

E-Mail: gesundheitsakademie@akh-celle.de<br />

4 Fr., 30.11.2012, 09:00-13:00 Uhr, Allgemeines<br />

Krankenhaus, Fortbildungsraum 1, Siemensplatz<br />

4<br />

Spezialkurs im Strahlenschutz -<br />

Interventionsradiologie<br />

Dr. Dapper<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />

E-Mail: cornelia.urban@akh-celle.de<br />

20 30.11.2012 - 02.12.2012, Allgemeines Krankenhaus,<br />

Fortbildungsraum 1, Siemensplatz 4<br />

Spezialkurs im Strahlenschutz<br />

Dr. Dapper<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />

E-Mail: cornelia.urban@akh-celle.de<br />

Hameln<br />

2 Mi., 31.10.2012, 16:30-18:30 Uhr, Sana Klinikum,<br />

Vortragsraum Blauer Salon, St.-Maur-Platz 1<br />

Leitliniengerechte Sepsistherapie<br />

Prof. Briegel<br />

Tel.: 05151/972251,<br />

E-Mail: wolfgang.seitz@sana-hm.de<br />

4 Mo., 05.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Sana Klinikum,<br />

Vortragsraum, St.-Maur-Platz 1<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit<br />

Patientenvorstellung<br />

Dr. Samady<br />

Tel.: 05151/972251,<br />

E-Mail: samady@kreiskrankenhaus-hameln.de<br />

Hannover<br />

3 Sa., 20.10.2012, 10:00-17:00 Uhr, Medizinische<br />

Hochschule, Klinik für Psychiatrie, Großer<br />

Gemeinschaftsraum, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Lachen ist die beste Medizin -<br />

Auftaktveranstaltung<br />

Prof. Bleich<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0176/15324200,<br />

E-Mail: feyerabend.andreas@mh-hannover.de<br />

je Mo., 22.10.2012 und weitere Termine,<br />

3 16:30-18:00 Uhr, Medizinische Hochschule,<br />

Radiologie, Hörsaal, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Interdisziplinäre Knochen- und Weichteilkonferenz<br />

mit Falldemonstration<br />

Dr. Panzica<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5322276,<br />

E-Mail: info@mhh-unfallchirurgie.de


Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

5 Mi., 24.10.2012, 15:30-19:00 Uhr, Praxis<br />

Frau Deuker, Podbielskistr. 311<br />

Analytische Selbsterfahrungs- und Supervisionsgruppe<br />

Dr. Falck<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/495544, -Mail:<br />

dr.hr-falck@htp-tel.de<br />

je Mi., 24.10.2012 und weitere Termine,<br />

3 13:00-15:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung,<br />

Schwemannstr. 17<br />

Onko-Board<br />

PD Dr. Siggelkow<br />

Tel.: 0511/2893281<br />

12 25.10.2012 - 26.10.2012, Zentrum für Gesundheitsethik,<br />

Knochenhauerstr. 33<br />

Lebensqualität im Alter - Gerontologische und<br />

ethische Perspektiven auf Alter und Demenz<br />

Dr. Coors<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1241496,<br />

E-Mail: zfg@evlka.de<br />

3 Fr., 26.10.2012, 08:00-10:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />

Henriettenstiftung, Schwemannstr.<br />

17<br />

Interdisziplinäre Mammakonferenz<br />

Brustkrebs<br />

DMP<br />

PD Dr. Siggelkow<br />

Tel.: 0511/2893281<br />

6 Sa., 27.10.2012, 10:00-17:15 Uhr, Best Western<br />

Premier Parkhotel, Gut Kronsberg 1<br />

Bonetec Symposium 2012<br />

Dr. Schuckert / Dr. Balymayor / Prof. Schenke-<br />

Layland / Prof. Fratzl / Prof. Dr. van Griensven<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/8506232,<br />

E-Mail: info@indente.de<br />

9 So., 28.10.2012, 08:30-14:30 Uhr, LEB Bildungszentrum,<br />

Plathnerstr. 3a<br />

BLS-Basic Life Support<br />

Herr Tholema / Herr Fischer / Frau Bonow /<br />

Herr Koch<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04931/959090<br />

je Mi., 31.10.2012 und weitere Termine,<br />

3 16:00-18:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift,<br />

Humboldtstr. 5<br />

Posttherapeutische Konferenz Prostatacarcinomzentrum<br />

PD Dr. Conrad<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1292341,<br />

E-Mail: dorothee.behnsen-glowik@ddh-gruppe.de<br />

2 Do., 01.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Vortragssaal, Berliner Allee 20<br />

Welche Rolle spielt die Allgemeinmedizin in<br />

der Patientenversorgung?<br />

Prof. Schneider<br />

Tel.: 0511/3802620, E-Mail:<br />

brigitte.bartels@aekn.de<br />

24 02.11.2012 - 04.11.2012, Dr. Alexa Mohl Institut,<br />

Gifhorner Str. 29<br />

NLP-Master-Ausbildung: Master II -<br />

Kriterien und Werte, Metaprogramme<br />

Dr. phil. habil. Mohl / Prof. Lohmann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9562400,<br />

E-Mail: info@alexa-mohl.de<br />

22 03.11.2012 - 04.11.2012, LEB Bildungsstätte,<br />

Plathnerstr. 3a<br />

P-ALS-Pediatric Advanced Life Support<br />

Herr Tholema / Herr Koch<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04931/959090,<br />

E-Mail: info@rettungsschule-lifetime.de<br />

je Mo., 05.11.2012 und weitere Termine,<br />

3 16:00-18:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift,<br />

Humboldtstr. 5<br />

Prätherapeutische Konferenz Prostatacarcinomzentrum<br />

PD Dr. Conrad<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1292341,<br />

E-Mail: dorothee.behnsen-glowik@ddh-gruppe.de<br />

16 16 06.11.2012 - 07.11.2012, Klinikum Siloah,<br />

Hörsaal, Roesebeckstr. 15<br />

Live 3D Echo<br />

Prof. Franke<br />

3 Mi., 07.11.2012, 16:30-18:00 Uhr, Medizinische<br />

Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />

PD Dr. Bernateck<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5323108,<br />

E-Mail: bernateck.michael@mh-hannover.de<br />

38<br />

07.11.2012 - 11.11.2012 und weiterer Termin,<br />

Dr. Alexa Mohl Institut, Gifhorner Str. 29<br />

NPL-Practitioner-Ausbildung:<br />

2. Grundkurs, Block 1<br />

Dr. phil. habil. Mohl / Prof. Lohmann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9562400,<br />

E-Mail: info@alexa-mohl.de<br />

2 Mi., 07.11.2012, 16:00-18:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />

Friederikenstift, Großer Saal 1,<br />

Humboldtstr. 5<br />

Neue Aspekte in der Diabetestherapie<br />

Diabetes mellitus<br />

DMP<br />

Dr. Malcharzik / Dr. Axmann / Frau Goemann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1292315,<br />

E-Mail: sabine.goemann@ddh-gruppe.de<br />

2 Mi., 07.11.2012, 17:00-19:30 Uhr, Medizinische<br />

Hochschule, Hörsaal R, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Fortbildung veranstaltungen<br />

Aktuelle Diabetologie<br />

DMP<br />

Diabetes mellitus<br />

Herr Lemmen / PD Dr. Menne / Dr. Terkamp /<br />

Herr Jaeckel<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5329402,<br />

E-Mail: schoel.mirjam@mh-hannover.de<br />

3 Mi., 07.11.2012, 17:00-19:30 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />

Henriettenstiftung, Schwemannstr.<br />

17<br />

Sonographie und Endosonographie aktuell<br />

Prof. Bleck / Dr. Meier / Dr. Weskott<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2893336,<br />

E-Mail: gabriele.krupp@ddh-gruppe.de<br />

5 Do., 08.11.2012, 19:45-23:15 Uhr, Praxisräume,<br />

Tiedgestr. 5<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Schlichte-Hiersemenzel<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/819322<br />

2 Do., 08.11.2012, 19:00-21:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />

Henriettenstiftung, Marienstr.<br />

72-90<br />

Arztforum Schulter<br />

Dr. Herold / Dr. Geisler<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2892951,<br />

E-Mail: maren.nettelroth@ddh-gruppe.de<br />

4 Fr., 09.11.2012, 16:00-19:30 Uhr, Medizinische<br />

Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Zusatzbezeichnung Akupunktur - Modul 2,<br />

Fallseminar<br />

Dr. Weiberlenn / Prof. Karst<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660,<br />

E-Mail: info@aim-hannover.de<br />

24 09.11.2012 - 11.11.2012, Praxis Dr. Kalil,<br />

Deisterstr. 11<br />

Akupunktur Zusatz-Weiterbildung -<br />

Kursblock D gemäß Curriculum der BÄK<br />

Dr. Schreiber<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 02204/53081,<br />

E-Mail: info@ian-med.de<br />

18 09.11.2012 - 10.11.2012, Medizinische<br />

Hochschule, Simulationszentrum HAINS, Carl-<br />

Neuberg-Str. 1<br />

HAINS-Safety: Zwischenfallmanagement auf<br />

Basis der Helsinki-Deklaration zur Patientensicherheit<br />

in der Anästhesiologie<br />

Dr. Friedrich<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5329375,<br />

E-Mail: friedrich.lars@mh-hannover.de<br />

5 Fr., 09.11.2012, 09:30-16:00 Uhr, Akademie<br />

des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10<br />

13. SOPHIA-Fachtagung - Von fern ganz nah!<br />

Herr Salman / Dr. Ph Wadenpohl / Frau Radtke /<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

79<br />

veranstaltungen


veranstaltungen<br />

Fortbildung<br />

Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

Dr. rer nat. Dreesman / Herr Rieck<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/38811898,<br />

E-Mail: info@akademie-sozialmedizin.de<br />

3 Fr., 09.11.2012, 17:00-20:00 Uhr, Medizinische<br />

Hochschule, Biomechaniklabor, Carl-<br />

Neuberg-Str. 1<br />

Implantatworkshop - Becken -<br />

Anlage Fixateur externe<br />

Dr. Panzica<br />

27 09.11.2012 - 11.11.2012 und weitere Termine,<br />

Diakonie Kirchröder Turm, Seminarraum,<br />

Kirchröder Str. 46<br />

Fortbildung Prozess- und Embodimentfokussierte<br />

Psychologie (PEP): Klopfen für Profis -<br />

Grundkurs PEP I<br />

Dr. Bohne<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/81120702,<br />

E-Mail: post@dr-michael-bohne.de<br />

5 09.11.2012 - 10.11.2012, Radisson Blu, Expo<br />

Plaza 5<br />

Pri-Med Review Innovationen Pneumology<br />

Prof. Vogelmeier / Prof. Prasse / Dr. Watz<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 089/90774780,<br />

E-Mail: anmeldung@pri-medupdate.de<br />

18 09.11.2012 - 10.11.2012, Diakoniekrankenhas<br />

Annastift, Anna-von-Borries-Str. 1-7<br />

Abschluss-/Refresherkurs Sonographie<br />

Bewegungsorgane<br />

Prof. Lazovic<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/2291561,<br />

E-Mail: michaela.schramm@pius-hospital.de<br />

23 09.11.2012 - 11.11.2012, Klinikum Siloah,<br />

Hörsaal und US Übungsräume, Roesebeckstr.<br />

15<br />

International CEUS (Contrast Enhanced<br />

Ultrasound) Course<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9524292,<br />

E-Mail: weskotthp@t-online.de<br />

20 10.11.2012 - 11.11.2012, Medizinische<br />

Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Psychosomatische Grundversorgung Block 4<br />

PD Dr. Jäger / Dr. von Hodenberg<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660,<br />

E-Mail: info@aim-hannover.de<br />

20<br />

20<br />

10.11.2012 - 11.11.2012, Medizinische<br />

Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Zusatzbezeichnung Akupunktur - Modul 2,<br />

Praktikum<br />

Dr. Weiberlenn<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660,<br />

E-Mail: info@aim-hannover.de<br />

80 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

9 Sa., 10.11.2012, 08:00-16:00 Uhr, Medizinische 4 Di., 13.11.2012, 17:00-20:00 Uhr, Medizini-<br />

Hochschule, Hörsaal G, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

sche Hochschule, Hörsaal M, Carl-Neuberg-<br />

Kombinationskurs zur Aktualisierung der Fach- Str. 1<br />

kunde im Strahlenschutz gemäß RöV und Nieren-Transplantationskonferenz<br />

StrlSchV<br />

Prof. Haller<br />

Prof. Geworski<br />

Tel.: 0511/5322385,<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5323082,<br />

E-Mail:<br />

E-Mail: posch.nadine@mh-hannover.de<br />

strahlenschutz.sekretariat@mh-hannover.de je 14.11.2012 - 17.11.2012 und weiterer Ter-<br />

36 min, Akademie Manuelle Therapie, Seminar-<br />

10 Sa., 10.11.2012, 09:00-18:00 Uhr, Cytologiraum, Fuhrbergerstr. 2<br />

sches Institut, Brabeckstr. 97<br />

Manuelle Medizin / Chirotherapie: 3. Extremi-<br />

Cytodiagnostik der Schilddrüse<br />

tätenkurs<br />

Dr. Topalidis<br />

Dr. Daentzer / Herr Brachetti / Dr. v. Falck /<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9524711, Dr. Conrad / Frau Jasper<br />

E-Mail: info@cyto.de<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/8432016,<br />

E-Mail: math.brachetti@t-online.de<br />

9 Sa., 10.11.2012, 09:00-18:00 Uhr, TÜV Nord<br />

Akademie, Am TÜV 1<br />

2 Mi., 14.11.2012, 16:00-18:00 Uhr, Medizinische<br />

Aktualisierung der Fachkunde nach StrlSchV<br />

Hochschule, Institut für Pathologie, Gebäude I6,<br />

und RöV<br />

Seminarraum 2420, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Herr Böhm / Dr. Stamm / Dr. Pethke / Dr. Vogt / Schilddrüsenkonferenz<br />

Dr. Dannhausen<br />

Dr. Soudah<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9861906, Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5324512,<br />

E-Mail: mgramatzki@tuev-nord.de<br />

E-Mail: soudah.bisharah@mh-hannover.de<br />

2 Sa., 10.11.2012, 10:00-13:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />

Henriettenstiftung, Großer Saal,<br />

Marienstr. 72-90<br />

Krebserkrankungen von Magen und Darm:<br />

Diagnostik, Therapie und Wissenswertes zur<br />

Ernährung - 6. Onkologischer Patiententag<br />

Prof. Koenigsmann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/89979680,<br />

E-Mail: studien@onkologie-hannover.de<br />

4 Sa., 10.11.2012, 09:00-14:00 Uhr, Klinikum,<br />

Hörsaal, Podbielskistr. 380<br />

Schwierige und prolongierte Entwöhnung vom<br />

Respirator<br />

Prof. Buchardi / Dr. Geiseler / PD Dr. Kabitz /<br />

Prof. Schönhofer / Herr Schütz<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9063347,<br />

E-Mail: bernd.schoenhofer@t-online.de<br />

3 Mo., 12.11.2012, 18:00-20:30 Uhr, Klinikum<br />

Nordstadt, Hörsaal, Haltenhoffstr. 41<br />

Erworbene Muskelschwäche beim kritisch<br />

Kranken<br />

Prof. Zink<br />

Tel.: 0171/3884296, E-Mail: sigrid.naffin@krh.eu<br />

4 Di., 13.11.2012, 19:30-22:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Goldener Saal, Berliner Allee 20<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit<br />

Patientenvorstellung<br />

Dr. Albert<br />

Tel.: 0511/126130,<br />

E-Mail: quast@schmerz-hannover.de<br />

4 Mi., 14.11.2012, 16:00-19:00 Uhr, Kinderkrankenhaus<br />

auf der Bult, Gruppenraum<br />

15/17, Janusz-Korczak-Allee 12<br />

Balintgruppe<br />

Prof. Möller<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/81155522,<br />

E-Mail: moeller@hka.de<br />

2 Mi., 14.11.2012, 19:15-21:00 Uhr, Offizierheimgesellschaft,<br />

General-Wever-Str. 120<br />

Notfallmedizin III<br />

Dr. Gerdts<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/67833501,<br />

E-Mail: horstdietmarbroese@bundeswehr.org<br />

2 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:00 Uhr, Courtyard<br />

by Marriott, Arthur-Menge-Ufer 3<br />

Immunglobuline bei Immundefekten und<br />

Autoimmunerkrankungen -<br />

Ein interdisziplinäres Update<br />

Dr. Baumann / Prof. Stangel / Prof. Witte<br />

Tel.: 0511/5326676,<br />

E-Mail: schuberth.bettina@mh-hannover.de<br />

6 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:30 Uhr, Queens<br />

Hotel, Tiergartenstr. 117<br />

Analyse des vegetativen Nervensystems und<br />

der Herzfrequenzvariabilität (HRV) im Fokus<br />

von Risikodiagnostik - Stressdiagnostik -<br />

Gesundheitsprognostik - Therapiekontrolle<br />

Dr. Bortfeldt<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05346/912415,<br />

E-Mail: michael.gorsolke@t-online.de


Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

Fortbildung veranstaltungen<br />

3 Mi., 14.11.2012, 14:00-18:00 Uhr, Dormero 6 Sa., 17.11.2012, 11:00-18:00 Uhr, Gastrono- Anmeldung erforderlich, Tel.: 089/436630250,<br />

Hotel, Saal 1, Hildesheimer Str. 34-38<br />

mie im Logenhaus, Lemförder Str. 7<br />

E-Mail: kolleg@dasfortbildungskolleg.de<br />

1. Geburtshilfe-Gerinnungs-Symposium<br />

Sexualmedizin, Urologie, Psychotherapie und<br />

Dr. von Depka Prondzinski<br />

Psychologie als Schnittstellen der hausärztli- 3 Mi., 28.11.2012, 18:00-20:00 Uhr, Diakonie-<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/33059911, chen und fachärztlichen Versorgung<br />

krankenhaus Friederikenstift, Humboldtstr. 5<br />

E-Mail: fbr@werlhof-institut.de<br />

Dr. Kauffels / Dr. Djamilian / Dr. Ottlewski<br />

Morbiditätskonferenz Prostatacarcinomzen-<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/640111 trum<br />

3 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:00 Uhr, Altes Rat-<br />

PD Dr. Conrad<br />

haus, Festsaal, Karmarschstr. 42<br />

5 Mi., 21.11.2012, 15:30-19:00 Uhr, Praxis Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1292341,<br />

Gemeinsame Jahresveranstaltung der Hanno- Frau Deuker, Podbielskistr. 311<br />

E-Mail: dorothee.behnsen-glowik@ddh-gruppe.de<br />

verschen Brustzentren: Update S3-Leitlinien Analytische Selbsterfahrungs- und<br />

Mammakarzinom<br />

Supervisionsgruppe<br />

5 Mi., 28.11.2012, 15:00-19:00 Uhr, Diakonie-<br />

Brustkrebs<br />

DMP<br />

Dr. Falck<br />

krankenhaus Henriettenstiftung, Schwe-<br />

PD Dr. Siggelkow<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/495544,<br />

mannstr. 17<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2893336, E-Mail: dr.hr-falck@htp-tel.de<br />

3-D Profikurs<br />

E-Mail: gabriele.krupp@ddh-gruppe.de<br />

Dr. Minden / Prof. Schild / Dr. Staboulidou /<br />

4 Mi., 21.11.2012 und weiterer Termin,<br />

Dr. Weichert<br />

11<br />

16.11.2012 - 17.11.2012, Kinderkrankenhaus 13:00-18:30 Uhr, Medizinische Hochschule, Tel.: 0511/2893788<br />

Auf der Bult, Janucz-Korczak-Allee 12<br />

Frauenklinik, Konferenzraum, Carl-Neuberg-<br />

Abschlusskurs/Refresherkurs Sonographie<br />

Str. 1<br />

3 Do., 29.11.2012, 19:00-21:15 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Säuglingshüfte<br />

Ovarialkarzinom-Workshop -<br />

Kasino, Berliner Allee 20<br />

Prof. Lazovic<br />

State of the Art in Diagnostik und Therapie Kompetenznetzwerk Essstörungen Hannover<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/2291561 Prof. Hillemanns<br />

PD Dr. Jäger<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5326147, Tel.: 0511/5326569,<br />

4 Fr., 16.11.2012, 14:00-18:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />

Henriettenstiftung, Großer Saal,<br />

E-Mail: brandes.vera@mh-hannover.de<br />

E-Mail: k-net-ess@mh-hannover.de<br />

Marienstr. 72-90<br />

3 Do., 22.11.2012, 19:30-21:00 Uhr, Winnicott 11<br />

Fr., 30.11.2012, 09:00-19:00 Uhr, DRK Simu-<br />

Perinatalsymposium 2012<br />

Institut, Seminarraum Süd, Geibelstr. 104<br />

lations- und Trainingszentrum, SanArena, De-<br />

Prof. Schild<br />

Supervisionsgruppe<br />

briefingraum, Buchholzerstr. 76<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2893336, Dr. Lühert<br />

ENLS European Newborn Life Support (ERC)<br />

E-Mail: gabriele.krupp@ddh-gruppe.de<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/804790, Herr Wermter / Herr Hassfeld / PD Dr. Peter /<br />

E-Mail: l-dpg@onlinehome.de<br />

Dr. Levente / Herr Eickhoff<br />

20 17.11.2012 - 18.11.2012, Medizinische<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/28000211,<br />

Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

23 23.11.2012 - 25.11.2012, Medical Park, Karl- E-Mail: holger.rathjens@drklvnds.de<br />

Psychosomatische Grundversorgung - Block 2 Wiechert-Allee<br />

PD Dr. Jäger / Dr. von Hodenberg<br />

Viscerale Osteopathie Aufbaukurs 1<br />

Laatzen<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660, Herr Löber<br />

je Sa., 20.10.2012 und weitere Termine,<br />

E-Mail: info@aim-hannover.de<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660,<br />

8 08:30-15:00 Uhr, Praxisräume, Eichstr. 17<br />

E-Mail: info@aim-hannover.de<br />

Balint-Kompakt, Selbsterfahrung A,<br />

11<br />

Sa., 17.11.2012, 09:30-14:00 Uhr plus<br />

Selbsterfahrung B, Hypnose<br />

Selbststudium, Medizinische Hochschule, Pa- 19<br />

23.11.2012 - 25.11.2012, Seminarzentrum, Dr. Mokhtarzadeh<br />

thologie, Carl-Neuberg-Str. 1<br />

Karl-Wiechert-Allee 57<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/864486<br />

Kasuistisches Forum der Niedersächsischen FDM nach S. Typaldos Level 1, Modul 3<br />

Pathologen<br />

Dr. Harrer<br />

je Do., 25.10.2012 und weitere Termine,<br />

Prof. Kreipe<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660, 12 08:30-19:00 Uhr, Praxisräume, Eichstr. 17<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5324512, E-Mail: info@aim-hannover.de<br />

Selbsterfahrung-Kompakt<br />

E-Mail: soudah.bisharah@mh-hannover.de<br />

Dr. Mokhtarzadeh<br />

22 23.11.2012 - 24.11.2012 und weiterer Ter- Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/864486<br />

8 Sa., 17.11.2012, 09:30-17:00 Uhr, Mercure<br />

min, Medizinische Hochschule, Carl-Neuberg-<br />

Hotel, Postkamp 10<br />

Str. 1<br />

je Fr., 02.11.2012 und weitere Termine,<br />

Bewährte Therapiestrategien in der Komple- Hannoveraner Kurs TEE<br />

3 16:15-18:15 Uhr, Praxisräume, Eichstr. 17<br />

mentärmedizin und Naturheilkunde bei chroni- Prof. Koppert<br />

Supervision I + II<br />

schen Erkrankungen und ihre Abrechnung Anmeldung erforderlich,<br />

Dr. Mokhtarzadeh<br />

nach dem Hufeland-Leistungsverzeichnis<br />

Dr. Sauer / Dr. jur. Oberhauser /<br />

E-Mail: echo-ains@mh-hannover.de<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/864486<br />

Dr. Ing. Schmietainski<br />

7 Sa., 24.11.2012, 09:15-16:15 Uhr, Sheraton Langenhagen<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 030/28099320,<br />

Hannover Pelikan Hotel, Pelikanplatz 31 15 15 03.11.2012 - 04.11.2012, Hotel Jägerhof,<br />

E-Mail: info@hufelandgesellschaft.de<br />

Fortbildungskolleg Praxis-Depesche<br />

Walsroder Str. 251<br />

Dr. Drews<br />

Balint-Seminar<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

81<br />

veranstaltungen


veranstaltungen<br />

Dr. Wilcke<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/9389900,<br />

E-Mail: a.c.m.wilcke@gmx.de<br />

Springe<br />

2 Di., 27.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Klinikum,<br />

Tagungsraum, Eldagsener Str. 34<br />

Koronare Herzkrankheit<br />

KHK<br />

DMP<br />

Dr. Matiaske<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05041/775172,<br />

E-Mail: medklinik.springe@krh.eu<br />

Steinhude<br />

30<br />

09.11.2012 - 11.11.2012, Hotel Haus am<br />

Meer, Uferstr. 3<br />

Der Körper als Spiegel der Seele - Beobachtung<br />

als Weg ganzheitlicher Diagnostik<br />

Dr. Dahlke<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05033/95030,<br />

E-Mail: praxis@drhobert.de<br />

Vinnhorst<br />

5 Sa., 17.11.2012, 10:00-14:00 Uhr, Praxisräume,<br />

Erikastr. 15<br />

Balintgruppe<br />

Frau Wöbbeking<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2358788,<br />

E-Mail: balint@praxis-woebbeking.de<br />

Wennigsen<br />

je 03.11.2012 - 04.11.2012 und weiterer Ter-<br />

20 min, Institut für systemische Forschung und<br />

Weiterbildung, Johannes-Kepler-Str. 4b<br />

Weiterbildung Systemaufsteller/in II<br />

Frau v. Bergmann-Korn<br />

Tel.: 05103/2015, E-Mail: praxisbeko@web.de<br />

Wunstorf<br />

Fortbildung<br />

Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

4 Mi., 07.11.2012, 16:00-19:00 Uhr, Praxisräume,<br />

Stiftsstr. 19d<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Peters<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05031/779302<br />

16 10.11.2012 - 11.11.2012, Fortbildungshaus<br />

Therapie und Wissen, Portlandstr. 12<br />

Diagnostik von Aufmerksamkeitsstörungen<br />

Dipl.-Psych. Fröhlich<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05031/1789901,<br />

E-Mail: info@ergotherapie-winter.de<br />

16<br />

je Sa., 17.11.2012 und weiterer Termin,<br />

8 10:00-17:30 Uhr, Fortbildungshaus Therapie<br />

und Wissen, Portlandstr. 12<br />

Entwicklungstest ET 6-6<br />

Dr. Macha<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05031/789901,<br />

E-Mail: info@ergotherapie-winter.de<br />

82 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

6 Sa., 24.11.2012, 09:30-14:15 Uhr, Praxisräume,<br />

Stiftsstr. 19d<br />

Niederfrequente Balintgruppe<br />

Dr. Peters<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05031/779302<br />

20<br />

24.11.2012 - 25.11.2012, Praxisräume, An<br />

der Friedenseiche 5<br />

Therapeutische Strategie im transkulturellen<br />

Vergleich am Beispiel der Volksheilkunde der<br />

australischen Ureinwohner - Medizingeschichte -<br />

Psychosomatik - Phytotherapie<br />

Dr. Hobert<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05033/95030,<br />

E-Mail: buero@drhobert.de<br />

hildesheim<br />

Kaiserstr. 25<br />

31134 Hildesheim<br />

Tel. (0 51 21) 20 49 30<br />

Bad Salzdetfurth<br />

8 Do., 22.11.2012 und weitere Termine,<br />

11:00-18:30 Uhr, Relaxa Hotel, An der Peesel 1<br />

100. Zentrales Fortbildungsseminar: Zukunft!<br />

Zukunft imaginieren - Übergänge gestalten<br />

Dr. Lippmann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/46754,<br />

E-Mail: agkb.goettingen@t-online.de<br />

Hildesheim<br />

je Mo., 22.10.2012 und weitere Termine,<br />

3 17:30-19:00 Uhr, Klinikum, Konferenzraum,<br />

Senator-Braun-Allee 33<br />

Tumorkonferenz Brustzentrum<br />

Brustkrebs<br />

DMP<br />

Dr. Lehmann<br />

Tel.: 05121/8942602,<br />

E-Mail: r.lehmann@klinikum-hildesheim.de<br />

je Mi., 24.10.2012 und weitere Termine,<br />

3 16:00-18:00 Uhr, Klinikum, Konferenzraum 1,<br />

Senator-Braun-Allee 33<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz des<br />

Onkologischen Netzwerkes Hildesheim<br />

Dr. Drimalla<br />

Tel.: 05121/8943202,<br />

E-Mail: med2@klinikum-hildesheim.de<br />

2 Mi., 07.11.2012, 16:00-17:30 Uhr, AMEOS<br />

Klinikum, Goslarsche Landstr. 60<br />

MPC - Die manisch-depressive Erkrankung in<br />

der ambulanten Behandlung erkennen,<br />

behandeln und begleiten<br />

Prof. Dietrich<br />

Tel.: 05121/103250,<br />

E-Mail: thol.psy@hildesheim.ameos.de<br />

4 Mi., 07.11.2012, 15:00-18:45 Uhr, Klinik für<br />

Dermatologie, Venerologie und Allergologie,<br />

Senator-Braun-Allee 33<br />

Nahrungsergänzungsmittel und Haut<br />

Prof. Heinrich<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/8942802,<br />

E-Mail: hautklinik@klinikum-hildesheim.de<br />

3 Mi., 14.11.2012, 18:00-19:30 Uhr, Praxisräume,<br />

Karthäuserstr. 25<br />

Interdisziplinäre Balintgruppe<br />

Dr. Geduldig-Jacki<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/46944,<br />

E-Mail: geduldig-jacki@gmx.de<br />

3 Do., 15.11.2012, 20:00-21:30 Uhr, Praxisräume,<br />

Kurzer Hagen 18-20<br />

Balintgruppe<br />

Herr Effler<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/33080,<br />

E-Mail: nervenarztpraxis-effler@web.de<br />

4 Sa., 17.11.2012, 09:00-13:30 Uhr, Novotel,<br />

Große Vortragshalle, Bahnhofsallee 38<br />

5. Kehrwiedersymposium<br />

Prof. Tergau<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/901026,<br />

E-Mail: neurologie@bernward-khs.de<br />

2 Mo., 19.11.2012, 19:00-20:30 Uhr, Klinikum,<br />

Konferenzraum 2, Senator-Braun-Allee 33<br />

Der Sentinel-LK aus der Sicht von<br />

Nuklearmediziner und Operateur<br />

Dr. Heinken<br />

3 Mi., 21.11.2012, 15:00-18:00 Uhr, Michaeliskloster,<br />

Tagungsstätte, Vortragssaal, Hinter<br />

der Michaeliskirche 5<br />

Hautkrebs - Moderne interdisziplinäre<br />

Standards in Diagnostik und Therapie<br />

PD Dr. Bendel<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/8942901,<br />

E-Mail: sekretariat@strahlentherapie-hildesheim.de<br />

17<br />

23.11.2012 - 24.11.2012, Novotel, Bahnhofsallee<br />

38<br />

12. Hildesheimer Nahtkurs<br />

Prof. Richter / Prof. Rieck / Prof. Wippermann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/8942102,<br />

E-Mail: chir1@stk-hildesheim.de


Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

lüneburg<br />

Jägerstr. 5<br />

21339 Lüneburg<br />

Tel. (0 41 31) 26 38 70<br />

Bad Bevensen<br />

Lüneburg<br />

3 Mi., 24.10.2012, 17:30-21:00 Uhr, Hotel<br />

Bergström, Bei der Lüner Mühle<br />

Ovar-Workshop 2012 - Neue Perspektiven in<br />

der Therapie des Ovarialkarzinoms<br />

PD Dr. Hilpert / Prof. Schröder / Prof. Dall<br />

Anmeldung erforderlich,<br />

E-Mail: frauenklinik@klinikum-lueneburg.de<br />

2 Mi., 14.11.2012, 17:00-19:00 Uhr, Klinikum,<br />

Hörsaal, Bögelstr. 1<br />

Gerinnungsprobleme im klinischen Alltag<br />

Prof. Schneppenheim<br />

Tel.: 04131/772241,<br />

E-Mail: medizinische.klinik@klinikum-lueneburg.de<br />

Seevetal<br />

3 Mi., 14.11.2012, 19:30-21:00 Uhr, Burg Seevetal,<br />

Kleines Foyer, Am Göhlenbach 11<br />

Rheumatologische Erkrankungen - Bewährtes<br />

und Neues in Diagnostik und Therapie<br />

Dr. Wanke<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04131/263870,<br />

E-Mail: daniela.hehl@aekn.de<br />

Uelzen<br />

je Do., 25.10.2012 und weitere Termine,<br />

16:00-18:00 Uhr, Klinikum, Röntgenabteilung,<br />

3<br />

Demonstrationsraum, Hagenskamp 34<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz des<br />

Darmzentrum Uelzen<br />

Dr. Kather<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0581/834501,<br />

E-Mail: r.ellermann.ch@klinikum-uelzen.de<br />

oldenburg<br />

Huntestr. 14<br />

26135 Oldenburg<br />

Tel. (04 41) 2 05 22 50<br />

Bad Zwischenahn<br />

4 Mi., 31.10.2012, 11:30-16:30 Uhr, Caduceus 4 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:15 Uhr, Praxisräu-<br />

Zentrum, Niendorfer Weg 5<br />

me, In der Horst 10<br />

Verrückt nach Frieden - Krieg als Zusammen- Balintgruppe<br />

bruch der Menschlichkeit<br />

Dr. Wendt<br />

Frau Huber<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0174/9954815,<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05821/477129,<br />

E-Mail: zentrum@caduceus.de<br />

E-Mail: dr.wendt@gmx.net<br />

Dannenberg<br />

5 Sa., 17.11.2012, 09:00-14:00 Uhr, Kurverwaltung,<br />

Wandelhalle, Auf dem Hohen Ufer 24<br />

3 Mi., 07.11.2012, 19:00-21:15 Uhr, Schützen- 12. Oldenburger <strong>Ärzte</strong>tag: Gerinnungsprobleme<br />

haus, Lüchower Str. 67<br />

im klinischen Alltag - Neue Behandlungsoptio-<br />

Reisekrankheiten - Die 3 wichtigsten Symptomennen, neue Herausforderungen<br />

komplexe, die man nach Auslandsreisen beobach- Dr. Bergmann / PD Dr. Spannagl / Prof. Schellong /<br />

tet: Fieber, Dermatosen, Durchfallerkrankungen Dr. Tiede / Prof. Haverkamp<br />

Prof. Meyer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/20522520,<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04131/263870,<br />

E-Mail: daniela.hehl@aekn.de<br />

E-Mail: bz.oldenburg@aekn.de<br />

Cloppenburg<br />

3 Mi., 21.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, St. Josefs-<br />

Hospital, Krankenhausstr. 13<br />

Klinisch-pathologische Fallkonferenz<br />

Dr. Respondek<br />

Tel.: 04441/992871,<br />

E-Mail: info@pathologie-vechta.de<br />

24 23.11.2012 - 25.11.2012, Katholische Akademie,<br />

Stapelfelder Kirchstr. 13<br />

Beratung im Hospiz- und Palliativbereich -<br />

Systemisch-lösungsorientierter Ansatz<br />

Frau Lohmann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/7793136,<br />

E-Mail: lohmann@mediation-oldenburg.de<br />

Damme<br />

10 25.10.2012 - 26.10.2012, St. Elisabeth Krankenhaus,<br />

Lindenstr. 3-7<br />

Minimal Invasive Gynäkologie<br />

Dr. Holthaus<br />

Delmenhorst<br />

16 16 15.11.2012 - 16.11.2012, Klinikum, Wildeshauser<br />

Str. 92<br />

20. Workshop Sonographie- und Stimulatorgesteuerte<br />

periphere Nervenblockaden<br />

Dr. Stanek<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04221/994203,<br />

E-Mail: reinhold.doris@klinikum-delmenhorst.de<br />

15 16.11.2012 - 18.11.2012 und weitere Termine,<br />

Alfred-Adler-Insitut-Nord, Adelheider Str. 15<br />

Psychotherapie und Psychoanalyse<br />

Herr Morbach<br />

Fortbildung veranstaltungen<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04221/17237,<br />

E-Mail: insitut@aain-delmenhorst.de<br />

Neuenkirchen-Vörden<br />

je Mi., 14.11.2012 und weiterer Termin,<br />

5 14:00-18:00 Uhr, Clemens-August-Klinik,<br />

Arztbibliothek, Wahlde 11<br />

Balingruppe - Externe Supervision<br />

Dr. Neitzel<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05493/504133,<br />

E-Mail: neitzel@clemensaugust.de<br />

Oldenburg<br />

je Do., 01.11.2012 und weitere Termine,<br />

3 16:00-18:00 Uhr, Klinikum, Herzogin-Ameli-<br />

Saal, Rahel-Straus-Str. 10<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Dr. Rosien<br />

Tel.: 0441/4032652,<br />

E-Mail: wolf.patricia@klinikum-oldenburg.de<br />

5 Mi., 07.11.2012, 16:15-19:45 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Seminarraum, Huntestraße<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Köster<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04792/4363<br />

2 Mi., 07.11.2012, 16:00-18:00 Uhr, Klinikum,<br />

Gesundheitshaus, Vortragsraum, Rahel-<br />

Straus-Str. 10<br />

Roszea - Neues zur Pathogenese und Therapie<br />

Prof. Lehmann<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/4033336,<br />

E-Mail:<br />

anmeldung-veranstaltung@klinikum-oldenburg.de<br />

4 Do., 08.11.2012, 19:00-22:15 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Fortbildungszentrum, Huntestr. 14<br />

Arzneitherapie aktuell: Qualitätsbewusste<br />

Arzneiverordnung anhand von praxisrelevanten<br />

Beispielen<br />

Dr. Bossle<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/344900,<br />

E-Mail: lv.ni@hartmannbund.de<br />

16 09.11.2012 - 10.11.2012, Technologie- und<br />

Gründerzentrum, Referenzzentrum Mammographie<br />

Nord, Seminarraum 4, Marie-Curie-<br />

Str. 1<br />

Fortbildungsveranstaltung zur Aufrechterhaltung<br />

und Weiterentwicklung der fachlichen<br />

Befähigung für befundende <strong>Ärzte</strong><br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/36116801,<br />

E-Mail: sturm@referenzzentrum-nord.de<br />

2 Di., 13.11.2012, 17:00-19:00 Uhr, Hotel Altera,<br />

Genussmanufaktur, Herbartgang 23<br />

Antibiotic Stewardship<br />

PD Dr. Scheithauer<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

83<br />

veranstaltungen


veranstaltungen<br />

Fortbildung<br />

Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/236406,<br />

E-Mail: anaesthesie@evangelischeskrankenhaus.de<br />

9 Do., 15.11.2012, 09:00-15:00 Uhr, Klinikum,<br />

Rahel-Straus-Str. 10<br />

Advanced Life Support - ALS-Training für <strong>Ärzte</strong><br />

Prof. Weyland<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/4033336,<br />

E-Mail:<br />

anmeldung-veranstaltung@klinikum-oldenburg.de<br />

3 Mi., 21.11.2012, 14:30-17:30 Uhr, Medizinisches<br />

Ausbildungszentrum, Hörsäle, Brandenburger<br />

Str. 19<br />

Stillen - Die beste Nahrung für den Säugling<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/4033336,<br />

E-Mail:<br />

anmeldung-veranstaltung@klinikum-oldenburg.de<br />

je 26.11.2012 - 27.11.2012 und weiterer Ter-<br />

20 min, Peter Friedrich Ludwig Hospital, Großer<br />

Clubraum, Peterstr. 3<br />

Balancierte Ohrakupunktur<br />

Herr Seeber<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/2331788,<br />

E-Mail: sekretariat@yase-institut.de<br />

Vechta<br />

je Di., 23.10.2012 und weitere Termine,<br />

3 17:30-19:00 Uhr, St. Marienhospital, Radiologie,<br />

Demonstrationsraum, Marienstr. 6-8<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Dr. Meister / Dr. Erhart<br />

Tel.: 04441/991363,<br />

E-Mail: darmzentrum@marienhospital-vechta.de<br />

3 Mi., 21.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, Niels-<br />

Stensen-Werk, Kapitelplatz 9<br />

Klinisch-pathologische Fallkonferenz<br />

Dr. Kohlmann<br />

Tel.: 04441/992871,<br />

E-Mail: info@pathologie-vechta.de<br />

4 Mi., 28.11.2012, 17:00-20:30 Uhr, Rathaus,<br />

Großer Saal, Burgstr. 6<br />

Diabetologischer Workshop: Der überforderte<br />

Therapeut, Gestationsdiabetes<br />

Diabetes mellitus<br />

DMP<br />

Dr. Risse<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04441/921525,<br />

E-Mail: schwerpunktpraxis-vechta@telemed.de<br />

osnabrück<br />

2 Mi., 28.11.2012, 17:30-20:30 Uhr, Fachklinik,<br />

Am Bade 1<br />

Differentialdiagnostik degenerativer und entzündlicher<br />

Rückenschmerzen - Strategien zur<br />

Frühdiagnostik der axialen Spondyloarthritis<br />

Dr. Sörries<br />

Bad Rothenfelde<br />

je Mo., 12.11.2012 und weiterer Termin,<br />

2 16:00-17:30 Uhr, Schüchtermann-Klinik, Ulmenallee<br />

5-11<br />

Konsensusempfehlungen der DRG/DGK/DGPK<br />

zum Einsatz der Herzbildgebung mit Computertomografie<br />

und Magnetresonanztomografie<br />

Dr. Röthemeyer<br />

Tel.: 05424/641501,<br />

E-Mail: kardiologie@schuechtermann-klinik.de<br />

Georgsmarienhütte<br />

7 Mi., 14.11.2012, 15:00-20:00 Uhr, Praxisräume,<br />

Sanddornstr. 5<br />

Verbale Intervention<br />

Dr. Gocht<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05401/86550,<br />

E-Mail: info@gemeinschaftspraxis-harderberg.de<br />

22 16.11.2012 - 17.11.2012, Landvolkhochschule<br />

Oesede, Gastbrink 5<br />

Asthmatrainer<br />

Asthma bronchiale<br />

DMP<br />

Dr. Vogler / Dipl. Psych. Poth<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0541/5602213,<br />

E-Mail: hesseakos@uminfo.de<br />

Harderberg<br />

3 Mi., 07.11.2012, 18:00-19:30 Uhr, Franziskus-Hospital<br />

Harderberg, Panoramasaal, Alte<br />

Rothenfelder Str. 23<br />

Neue individualisierte Tumortherapien in<br />

onkologischen Studien<br />

Dr. Lüdtke-Heckenkamp<br />

Tel.: 0541/5022460,<br />

E-Mail: onkologie@franziskus.com<br />

Lingen<br />

2 Mo., 19.11.2012, 19:00-20:45 Uhr, Klinikum,<br />

Medizinisches Ausbildungszentrum, Hörsaal,<br />

Brandenburger Str. 19<br />

An der Blankenburg 64<br />

49078 Osnabrück<br />

Tel. (05 41) 1 50 47 00<br />

3 Mo., 22.10.2012, 19:30-22:30 Uhr, St. Bonifatius<br />

Hospital, Gemeinschaftsraum, Wilhelmstr.<br />

13<br />

94. Anästhesiologisches Kolloquium: Effiziente<br />

9. Pädiatrisches Kolloquium Emsland - Kinderchi-<br />

Abläufe im OP - Welche Voraussetzungen sind Ankum<br />

rurgische Herausforderungen der Abdominalchi-<br />

wichtig?<br />

43 15.11.2012 - 18.11.2012, Praxisräume, Tütinrurgie im Kindesalter und deren Nachbetreuung<br />

Prof. Dr. Bauer<br />

ger Str. 18<br />

Dr. Lohse<br />

Tel.: 0441/4032571,<br />

Aufbaukurs Ultraschall Abdomen<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0591/9106201,<br />

E-Mail: anaesthesie@klinikum-oldenburg.de<br />

Dr. Moltzahn<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05462/8383,<br />

E-Mail: paediatrie@bonifatius-lingen.de<br />

3 Mi., 21.11.2012, 18:00-19:30 Uhr, Praxisräu- E-Mail: moltzahn@web.de<br />

3 Mi., 07.11.2012, 18:00-20:15 Uhr, Praxisräume,<br />

Hochheider Weg 15<br />

me, Am Wall Süd 20<br />

Niederfrequente Balintgruppe für<br />

Bad Bentheim<br />

5. Kardiologisches Kolloquium: Der geriatri-<br />

Balinterfahrene<br />

sche Patient in der hausärztlichen Praxis<br />

Dr. Nassauer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/55383<br />

Prof. Dr. Kolb / Dr. Kruse<br />

84 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Melle<br />

5 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:30 Uhr, Praxisräume,<br />

Hünenburgweg 64<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Baumgärtner<br />

Tel.: 05226/184852, E-Mail: jesperanto@gmx.de<br />

Meppen<br />

3 Mi., 07.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Kolpinghaus,<br />

Clubzimmer, Kolpingstr. 6<br />

Ärztinnengruppe: Neue Entwicklungen in der<br />

Mammographie<br />

Brustkrebs<br />

DMP<br />

Dr. Lorenz-Meyer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05931/5375,<br />

E-Mail: gbaran@web.de<br />

Nordhorn<br />

5 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:30 Uhr, Praxisräume,<br />

Steinmaate 9<br />

Balintgruppe<br />

Dipl.-Psych. Braun<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05921/5178,<br />

E-Mail: braun-noh@web.de<br />

Osnabrück<br />

7 Sa., 27.10.2012, 09:00-16:30 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Seminarraum, An der Blankenburg 64<br />

Homöopathie<br />

Dr. Sehgal<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05422/5575,<br />

E-Mail: p.schmitz@osnanet.de


Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

4 Mo., 05.11.2012, 18:30-21:30 Uhr, Praxisräume,<br />

Bischofsstr. 28<br />

Balintgruppe<br />

Herr Zobawa<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0541/75042360,<br />

E-Mail: praxis.zobawa@osnanet.de<br />

2 Mi., 14.11.2012, 16:00-19:00 Uhr, Niels-<br />

Stensen-Kliniken, Marienhospital, Raum Karl<br />

Borromäus, Bischofsstr. 1<br />

Curriculum Neurochirurgicum: Neurochirurgisch<br />

operative Schmerztherapie<br />

Dr. Möllmann / Herr Abu Khater<br />

Tel.: 0541/3264291, E-Mail: neurochirurgie@mho.de<br />

4 Mi., 14.11.2012, 14:00-18:00 Uhr, Bildungszentrum<br />

St. Hildegard, Großer Seminarraum,<br />

Detmarstr. 2-4<br />

Multiresistente Keime - Fallbeispiele, Hintergründe<br />

und Konsequenzen für die Therapie<br />

und den Umgang mit Betroffenen<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0541/3518,<br />

E-Mail: mrsanetzwerk@lkos.de<br />

Ostercappeln<br />

je Mo., 22.10.2012 und weitere Termine,<br />

3 17:30-19:00 Uhr, St. Raphael, Niels-Stensen-<br />

Konferenzraum, Bremer Str. 31<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz thorakale<br />

Tumore<br />

Dr. Hillejan<br />

Tel.: 05473/29161,<br />

E-Mail: l.hillejan@krankenhaus-st-raphael.de<br />

Quakenbrück<br />

3 Mi., 07.11.2012, 16:00-19:00 Uhr, Praxisräu- 4 Mi., 07.11.2012, 16:30-19:00 Uhr, Christlime,<br />

Friedrichstr. 20<br />

ches Krankenhaus, Schulungsraum, Danziger<br />

Zeckenborreliose - Unterschätzte Gefahr oder Str. 10<br />

eingebildete Erkrankung?<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />

Dr. Esser / Dr. Bethke<br />

Dr. Birmes<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0541/46052,<br />

E-Mail: info@schmerzzentrum-osnabrueck.de<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/153700<br />

je Mi., 07.11.2012 und weitere Termine,<br />

6 Do., 08.11.2012, 10:00-16:45 Uhr, Kreishaus, 2 08:30-10:00 Uhr, Christliches Krankenhaus,<br />

Kleiner Sitzungssaal, Am Schölerberg 1<br />

Herzkatheterlabor, Danziger Str. 2<br />

Diagnostik und Begutachtung posttraumati- Consilium cardiovasculorum<br />

scher Belastungsstörungen<br />

Dr. Götting<br />

Dr. Wiemer<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/152882,<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0211/3109654,<br />

E-Mail: wiemer@akademie-oegw.de<br />

E-Mail: kadiologie@ckm-gmbh.de<br />

18 20.11.2012 - 21.11.2012, Christliches Kran-<br />

5 Sa., 10.11.2012, 09:00-13:00 Uhr, Praxisräukenhaus, Schulzentrum, Danziger Straße<br />

me, Zelterstr. 19<br />

4. Quakenbrücker Kurs: Sonografie in der<br />

Balint-Gruppe<br />

Anästhesie - DEGUM-Aufbaukurs<br />

Dr. Kückmann<br />

Dr. Armbruster<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05482/401060 Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/153700,<br />

E-Mail: anaesthesie@ckq-gmbh.de<br />

6 Sa., 10.11.2012, 10:30-17:00 Uhr, Steigenberger<br />

Hotel Remarque, Westfälischer Friede 1, 4 Sa., 24.11.2012, 09:00-13:00 Uhr, Christliches<br />

Natruper-Tor-Wall 1<br />

Krankenhaus, Schulzentrum, Danziger Str. 2<br />

Stationäre Psychotherapie zwischen Körper- Lungenfunktions-Seminar<br />

lichkeit und Spiritualität<br />

Asthma bronchiale / COPD<br />

DMP<br />

Frau Weiss<br />

Dr. Druckmiller / Herr Schneider<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/151782, Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/152842,<br />

E-Mail: psychosomatik@ckq-gmbh.de<br />

E-Mail: h.druckmiller@ckq-gmbh.de<br />

stade<br />

Glückstädter Str. 8<br />

21682 Stade<br />

Tel. (0 41 41) 40 75 90<br />

Bremervörde<br />

4 Mi., 21.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Hotel<br />

Daub, Bahnhofstr. 2<br />

Hand-, Ästhetische und Plastische Chirurgie<br />

Herr Naik<br />

Tel.: 04141/4075922,<br />

E-Mail: liane.schlichting@aekn.de<br />

Cadenberge<br />

3 Mi., 14.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Restaurant<br />

Marc5, Am Markt 5<br />

Schnarchen aus Sicht der HNO-Heilkunde<br />

Prof. Riemann<br />

Tel.: 04141/4075922,<br />

E-Mail: liane.schlichting@aekn.de<br />

Cuxhaven<br />

4 Sa., 27.10.2012, 09:00-14:00 Uhr, Strandhotel<br />

Duhnen, Duhner Strandstr. 5-9<br />

14. Onkologischer Vormittag 2012 -<br />

Neues aus der Gynäko-Onkologie<br />

Prof. Bullerdiek / Prof. Kühn / Prof. Wagner /<br />

Dr. Klapp<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04721/781901,<br />

E-Mail: frauenklinik@skh-cux.de<br />

je Mi., 07.11.2012 und weitere Termine,<br />

15:30-17:00 Uhr, Krankenhaus, Sitzungszim-<br />

3<br />

mer, Altenwalder Chaussee 10<br />

Interdisziplinäre Mamma-Fallkonferenz<br />

DMP<br />

Brustkrebs<br />

Prof. Deichert<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04721/781901,<br />

E-Mail: frauenklinik@skh-cux.de<br />

3 Do., 22.11.2012, 20:00-22:15 Uhr, Capitain<br />

Ahab´s, Fortbildungsraum, Marienstr. 36a<br />

Diagnostik und Therapie des Ekzems<br />

Dr. Wagner<br />

Lilienthal<br />

18 20.10.2012 - 21.10.2012, KomMed, Seminarraum,<br />

Peter-Sonnenschein-Str. 59<br />

Kraftvoll und zufrieden -<br />

Jahresgruppe Burnoutprävention Teil 2<br />

Frau Jürgens<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04298/469977,<br />

E-Mail: info@kommed-coaching.de<br />

18 03.11.2012 - 04.11.2012, KomMed, Seminarraum,<br />

Peter-Sonnenschein-Str. 59<br />

Was haben Sie gesagt? - Wege für ein besseres<br />

Verständnis des Patienten<br />

Frau Jürgens<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04298/469977,<br />

E-Mail: info@kommed-coaching.de<br />

Stade<br />

Fortbildung veranstaltungen<br />

4 Di., 06.11.2012, 19:00-22:15 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Raum Elbe, Glückstädter Str. 8<br />

Arzneitherapie aktuell: Qualitätsbewusste<br />

Arzneiverordnung anhand von praxisrelevanten<br />

Beispielen<br />

Dr. Bossle<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/344900,<br />

E-Mail: lv.ni@hartmannbund.de<br />

4 Mi., 07.11.2012, 15:00-19:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Glückstädter Str. 8<br />

8. Lehrer-<strong>Ärzte</strong>-Seminar ADS/ADHS<br />

Prof. Czerwenka / Dr. Guder / Frau Bergedick /<br />

Frau Corssen / Dr. Jenett<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04141/40990,<br />

E-Mail: info-@vhs-stade.de<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

85<br />

veranstaltungen


veranstaltungen<br />

2 Mi., 07.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />

Raum Elbe, Glückstädter Str. 8<br />

Die Zukunft der Herzchirurgie<br />

PD Dr. Treede<br />

Tel.: 04141/4075922,<br />

E-Mail: liane.schlichting@aekn.de<br />

3 Di., 13.11.2012, 19:30-21:00 Uhr, Praxisräume,<br />

Harsefelder Str. 6<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit<br />

Patientenvorstellung<br />

Dr. Münzer<br />

Tel.: 04141/408622,<br />

E-Mail: info@schmerzpraxis-stade.de<br />

3 Mi., 14.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, Elbe Klinikum,<br />

Raum Lühe, Bremervörder Str. 111<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />

Dr. Agarwal<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04141/971101,<br />

E-Mail: schmerztherapie@elbekliniken.de<br />

verden<br />

Am Allerufer 7<br />

27283 Verden<br />

Tel. (0 42 31) 67 75 60<br />

Bassum<br />

2 Di., 20.11.2012, 20:00-21:30 Uhr, Klinik, St.<br />

Ansgar, Großer Konferenzraum, Marie-Hackfeld-Str.<br />

6<br />

Klinisch-pathologische Konferenz:<br />

Colitis ulzerosa<br />

Dr. Wüllenweber<br />

Tel.: 04241/81146,<br />

E-Mail:<br />

chirurgie.bassum@st-ansgar-klinikverbund.de<br />

Rotenburg<br />

Fortbildung<br />

Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

5 Di., 06.11.2012, 14:45-18:30 Uhr, Diakoniekrankenhaus,<br />

Elise-Averdieck-Str. 17<br />

Mega Code Training - Advanced Cardiac Life<br />

Support<br />

Herr Klinger<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04261/772534<br />

3 Mi., 07.11.2012, 19:00-22:00 Uhr, Diakonissen-Mutterhaus,<br />

Schulzentrum, Elise-Averdieck-Str.<br />

17<br />

87. CPC Klinisch-pathologische Konferenz<br />

Dr. Bittmann / Prof. Schaberg / Dr. Lepp<br />

Tel.: 04261/772440<br />

8 Mi., 07.11.2012, 08:30-17:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus,<br />

Buhrfeindsaal, Elise-Averdieck-<br />

Str. 17<br />

2. Rotenburger ADHS-Symposium<br />

Dr. Dohmen<br />

86 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04263/301865,<br />

E-Mail: info@adhs-rotenburg.de<br />

2 Fr., 09.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus,<br />

Buhrfeindsaal, Elise-Averdieck-<br />

Str. 17<br />

Wenn der Vater fehlt<br />

Prof. Franz<br />

Tel.: 04261/776850,<br />

E-Mail: hahn@diako-online.de<br />

10 Fr., 30.11.2012, 10:00-18:00 Uhr, Klinik für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie, Bibliothek,<br />

Elise-Averdieck-Str. 17<br />

AMDP-Psychopathologieseminar<br />

Prof. Trabert / Prof. Thiel<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04261/776700,<br />

E-Mail: psychiatrie@diako-online.de<br />

Soltau<br />

2 Mi., 31.10.2012, 18:00-20:00 Uhr, Heidekreisklinikum,<br />

Raum Hamburg, Oeninger Weg<br />

Knorpelschäden am Kniegelenk<br />

Herr Zock<br />

Tel.: 05191/17055,<br />

E-Mail: dr.peterrebhan@t-online.de<br />

2 Do., 22.11.2012, 11:00-13:00 Uhr, MediClin<br />

Klinikum, Oeninger Weg 59<br />

Patientenfixierung: Rechtliche Grundlagen,<br />

Fixierungsverfahren<br />

Dr. Meyer<br />

3 Mi., 28.11.2012, 16:30-18:00 Uhr, MediClin<br />

Klinikum, Haus Fichte, Gruppenraum 1, Oeninger<br />

Weg 59<br />

Supervision<br />

Dr. Meyer<br />

Sottrum<br />

8 Sa., 10.11.2012, 09:00-14:30 Uhr, IBG im Eichenhofprojekt,<br />

Große Trift 13<br />

Balintgruppe<br />

Dr. Keller<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04205/779626,<br />

E-Mail: petramaria.keller@gmx.de<br />

Walsrode<br />

2 Mi., 07.11.2012, 16:00-17:30 Uhr, Heidekreisklinikum,<br />

Psychiatrie, Robert-Koch-Str. 4<br />

Cerebrale Apoplexie - Lysetherapie<br />

Dr. Mirena<br />

Tel.: 05161/6020<br />

Wilsede<br />

27<br />

25.10.2012 - 27.10.2012, Emhoff<br />

Interdisziplinäres Seminar: Prostata-Ca.,<br />

Blasen- und Hodentumore<br />

Dr. Cathomas / Dr. Winter / Dr. Pfisterer /<br />

Herr Steuber / Herr Arsov<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/4032116,<br />

E-Mail: info@wilsede-schule-akademie.de<br />

wilhelmshaven<br />

Kirchreihe 17<br />

26384 Wilhelmshaven<br />

Tel. (0 44 21) 75 58 50<br />

Jever<br />

je Mi., 24.10.2012 und weiterer Termin,<br />

5 15:00-18:40 Uhr, Praxisräume, Warfsweg 17A<br />

Psychoanalytische Balintgruppe<br />

Herr Müller-Könemund<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04461/6266<br />

Nordenham<br />

2 Mi., 21.11.2012, 18:30-20:00 Uhr, Ringhotel<br />

Am Markt, Vortragsraum, Marktstr. 12<br />

Abdomensonographie mit neuen Methoden:<br />

Was kann sie leisten, wo bleiben Unsicherheiten<br />

Dr. Petersen<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04421/755850,<br />

E-Mail: bz.wilhelmshaven@aekn.de<br />

Varel<br />

23 09.11.2012 - 11.11.2012, Uptalsboom Landhotel<br />

Friesland, Mühlenteichstr. 78<br />

Burnout-Prävention und Resilienz für <strong>Ärzte</strong><br />

Dipl.-Biol. Teschner<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0176/10219703,<br />

E-Mail: kontakt@nicole-teschner.de<br />

23<br />

Wilhelmshaven<br />

2 Do., 25.10.2012, 13:30-15:00 Uhr, St. Willehad-Hospital,<br />

Klinik für Innere Medizin, Bibliothek,<br />

Ansgaristr. 12<br />

Neue Daten der ESMO (European Society for<br />

Medical Oncology)<br />

Dr. Mozek<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 04421/2081382<br />

20<br />

09.11.2012 - 11.11.2012, Hotel am Stadtpark,<br />

Friedrich-Paffrath-Str. 116<br />

40-Stunden-Palliativmedizin - Basiskurs<br />

Dr. Kayser / Dr. Sittig / Frau Kieseritzky<br />

Anmeldung erforderlich, Tel.: 0421/3032421,<br />

E-Mail: info@maripunktbremen.de


Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />

eine Einrichtung der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

Palliativmedizin Kursweiterbildung<br />

Basiskurs<br />

40 Stunden gemäß Curriculum der Bundesärztekammer (BÄK) und der<br />

Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP)<br />

Fortbildung veranstaltungen<br />

In Zusammenarbeit mit der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe, der Arbeitsgemeinschaft<br />

Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

und dem Ethikseminar Kloster Frenswegen Nordhorn<br />

Einführung/Geleitworte: Prof. Dr. med. G. Pott, MA (phil.), Prof. Dr. med. D. Domagk<br />

Kurstermine: Teil I: 01.02. - 03.02.2013<br />

Teil II: 01.03. - 03.03.2013<br />

Kurszeiten: Freitag 14 - 19 Uhr<br />

Samstag 9 - 18.30 Uhr<br />

Sonntag 9 - 14 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: 829 Euro (Mitglieder der Akademie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL)<br />

909 Euro (Nichtmitglieder der Akademie / <strong>Ärzte</strong>/innen anderer <strong>Ärzte</strong>kammern)<br />

749 Euro (Arbeitslose <strong>Ärzte</strong>/innen / Elternzeit)<br />

Veranstaltungsort: Münster<br />

Anmeldung/Auskunft: Akademie für ärztliche Fortbildung, <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />

Nutzen Sie bitte den Online-Fortbildungskatalog, um sich für die Veranstaltung per E-Mail<br />

anzumelden: www.aekwl.de<br />

40<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

87<br />

veranstaltungen


veranstaltungen<br />

ZQ<br />

Moderationsausbildung (2 Tage)<br />

Termin: 16. bis 17. November 2012<br />

Veranstaltungsort: im Gebäude der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen,<br />

Hannover<br />

Seminargebühr: 395 Euro<br />

Zielgruppe: Führungskräfte im Gesundheitswesen<br />

Leitung: Dr. phil. Brigitte Sens<br />

Referentin: Dr. rer. nat. Kerstin Sander<br />

In diesem Seminar werden den Teilnehmern die wesentlichen Grundlagen<br />

zielgerichteter und erfolgreicher Moderation nebst Tipps und<br />

Tricks für die Praxis vermittelt. Zentrale Bedeutung haben dabei die<br />

praktischen Übungen während der zweitägigen Schulung. Für Erfolg<br />

und angenehmste Trainingsatmosphäre <strong>–</strong> bürgt dabei die erfahrene<br />

Trainerin Dr. rer. nat. Kerstin Sander.<br />

Seminarinhalte:<br />

> Moderation im Berufsalltag > Moderationsprozess<br />

> Vermeidung von Rollenkonflikten > Einsatz geeigneter Moderationstechniken<br />

> Begleitende Visualisierung<br />

> Umgang mit „schwierigen“ Zeitgenossen<br />

> Schwierige Moderationssituationen<br />

Stufe II-Kurs Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

nach dem BÄK/KBV/AWMF-Curriculum „Ärztliches Qualitätsmanagement“<br />

Termine: 12. bis 16. November 2012 und 4. bis 8. Februar 2013<br />

Veranstaltungsort: im Gebäude der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Hannover<br />

Seminargebühr: 1.500 Euro<br />

Zielgruppe: Absolventen des Grundkurses ÄQM sowie ähnlich anerkannte Vorqualifikationen<br />

Leitung: Dr. phil. Brigitte Sens<br />

Auskünfte und Anmeldung:<br />

Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen, Einrichtung <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

Leitung: Dr. phil. Brigitte Sens<br />

Auskünfte: Angelika Multer-Meier, Tel.: (05 11) 3 80 25 04<br />

Anmeldung: Brigitte Jeschow, Tel.: (05 11) 3 80 25 06, Fax: (05 11) 3 80 21 18, E-Mail: brigitte.jeschow@aekn.de<br />

88 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

FORTBILDUNG<br />

Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de


DIN EN 15224<br />

Eine neue Zertifizierungsnorm für das<br />

Qualitäts- und Risikomanagement in der Gesundheitsversorgung<br />

Eine Informationsveranstaltung des Zentrums für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ)<br />

in Kooperation mit der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung (GQMG)<br />

und JOMEC GmbH Healthcare Consulting + Management<br />

entrum für<br />

ualität und Management<br />

im Gesundheitswesen<br />

Einrichtung der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />

Freitag, den 9. November 2012, 11 bis 16 Uhr<br />

im Vortragssaal der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />

ZQ veranstaltungen<br />

Noch im Sommer 2012 soll die DIN EN 15224 veröffentlicht werden. Mit ihr wird erstmals ein Anforderungsprofil für Qualitätsmanagementsysteme<br />

speziell in der Gesundheitsversorgung festgelegt. Analog zu DIN EN ISO 9001 werden auch nach der DIN EN 15224 eigenständige Zertifizierungen von<br />

Krankenhäusern, Zentren und anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen möglich sein.<br />

Doch wie bringt die neue Norm die Qualitätsentwicklung weiter voran? Wie nützlich ist sie für Krankenhäuser? Welche besonderen Anforderungen<br />

ergeben sich für das Qualitäts- und Risikomanagement? Wie lässt sie sich in die Vielzahl der bisherigen Normen, Bewertungssysteme und Zertifizierungsverfahren<br />

einsortieren? Was müssen Geschäftsführer, Qualitäts- und Risikomanager und Führungskräfte der Gesundheitseinrichtungen jetzt wissen?<br />

Diese und andere Fragen sollen in unserer zentralen Informationsveranstaltung in Hannover diskutiert und geklärt werden <strong>–</strong><br />

Sie sind herzlich eingeladen!<br />

11 Uhr Begrüßung und Einführung<br />

Dr. phil. Brigitte Sens<br />

Leitung, Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen<br />

(ZQ) und Vorsitzende der GQMG, Hannover<br />

Dorit Müller<br />

JOMEC GmbH, Berlin<br />

11:15 Uhr DIN EN 15224 Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung <strong>–</strong><br />

Qualitätsmanagementsysteme <strong>–</strong> Anforderungen nach DIN EN<br />

ISO 9001:2008: Hintergründe - Ziele - Inhalte - Zertifizierungskonzepte<br />

- nächste Schritte<br />

Dr. med. Ulrich Paschen<br />

IQ Institut für Qualität-Systeme in Medizin und Wissenschaft GmbH,<br />

Hamburg, Mitglied im Spiegelausschuss NA 063-01-10 AA des<br />

Normenausschusses Medizin (NAMed) im Deutschen Institut für<br />

Normung, Berlin<br />

12 Uhr Systeme und Bewertungsverfahren im Vergleich:<br />

DIN EN 15224 - DIN EN ISO 9001 - KTQ<br />

Wesentliche Aspekte - Trends und Perspektiven<br />

Dorit Müller<br />

JOMEC GmbH, Berlin<br />

12:30 Uhr Prozessorientierung als Basis integrierter Managementsysteme:<br />

Qualitäts- und Risikomanagement aus einem Guss<br />

Dr. phil. Brigitte Sens<br />

ZQ, Hannover<br />

13 - 14 Uhr Mittagspause<br />

14 Uhr DIN EN 15224 <strong>–</strong> Erste Einschätzungen aus Sicht der<br />

Qualitäts- und Riskomanager<br />

Mit Meinungen und Beiträgen von<br />

Dr. med. Christine Gernreich, MPH<br />

Qualitäts- und Risikomanagement, Rhön Klinikum Hildesheim<br />

Dr. med. Martin Kramer<br />

Stabsstelle Unternehmensentwicklung und Organisation,<br />

Klinikum Oldenburg<br />

PD Dr. med. Christina Rogalski<br />

Stabstelle Medizinisches Leistungs- und Qualitätsmanagement,<br />

Universitätsklinikum Leipzig<br />

Martina Ziegert<br />

Leitung Qualitätsmanagement, Martin-Luther-Krankenhaus,<br />

ein Unternehmen der Paul Gerhardt Diakonie, Berlin<br />

>>> anschliessend Diskussionsforum<br />

16 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung wird mit 5 Fortbildungspunkten von der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen anerkannt.<br />

Anmeldungen an: <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Brigitte Jeschow, Tel.: (05 11) 3 80 - 25 06, Fax: (05 11) 3 80 - 21 18, E-Mail: brigitte.jeschow@aekn.de<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

89<br />

veranstaltungen


HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GMBH<br />

◆Allgemeines zur Datenlieferung<br />

Manuskripte und Abbildungen reichen Sie<br />

bitte auf Datenträger ein:<br />

auf Diskette<br />

auf CD-ROM<br />

per e-Mail (nach vorheriger Absprache)<br />

Bitte versehen Sie den Datenträger immer mit<br />

folgenden Informationen (am besten auf dem<br />

Etikett):<br />

Betriebssystem<br />

z.B. MAC, DOS, Windows<br />

Textverarbeitungsprogramm<br />

z.B. Word 6.0<br />

Zeichenprogramm<br />

z.B. Illustrator<br />

Kompressionsprogramm<br />

z.B. zip, arj, acr, tar<br />

Dateinamen<br />

(8 Stellen + Extension; auch bei MAC)<br />

Ihren Namen und das Datum<br />

Die Dateinamen sollten eindeutig sein und<br />

maximal acht Zeichen (keine Umlaute oder<br />

Sonderzeichen) haben. Es sollten nur die<br />

Extensions verwendet werden, die das Programm<br />

automatisch vergibt.<br />

Parallel zu den Daten benötigen wir einen Aus -<br />

druck. Dieser ist der für uns verbindliche<br />

Inhalt Ihrer Arbeit. Senden Sie uns bitte<br />

daher nur die endgültige und vom Heraus -<br />

geber angenommene Version Ihrer Arbeit.<br />

Datenträger und Manuskripte senden Sie bitte<br />

an:<br />

niedersächsisches ärzteblatt<br />

❑ Redaktion<br />

Postfach 326<br />

30003 Hannover oder an<br />

❑ <strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong><br />

Berliner Allee 20<br />

30175 Hannover<br />

e-Mail: info@haeverlag.de<br />

Für Rückfragen erreichen Sie uns unter:<br />

Telefon 05 11 / 3 80-22 20 (Redaktion)<br />

Telefax 05 11 / 3 80-22 60<br />

oder<br />

Telefon 05 11 / 3 80-22 82 (Verlag)<br />

Telefax 05 11 / 3 80-22 81<br />

e-Mail: info@haeverlag.de<br />

90 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Hinweise zur Datenlieferung<br />

niedersächsisches ärzteblatt<br />

◆Text<br />

Allgemeines<br />

Bitte beachten Sie zur Strukturierung Ihrer<br />

Arbeit und zur Vorbereitung der Veröf -<br />

fentlichung unsere Hinweise für Autoren.<br />

Satzanweisungen<br />

Abbildungslegenden und Tabellen stellen Sie<br />

bitte an das Manuskriptende.<br />

Liefern Sie den Text ohne Layout.<br />

Setzen Sie feste Zeilenumbrüche (Return-<br />

Taste) nur dann, wenn eine neue Zeile<br />

oder ein neuer Absatz beginnen soll.<br />

Verwenden Sie keine harten Trenn striche.<br />

Benutzen Sie die automatische Paginierfunktion.<br />

Bei Tabellen oder Einzügen setzen Sie<br />

Tabulatoren oder entsprechende Kom -<br />

mandos (keine Leerzeichen).<br />

Geben Sie bitte am Ende des Textes Zeilen-<br />

und Zeichenanzahl an.<br />

Schrifteinstellungen<br />

Verwenden Sie für den Manuskripttext die<br />

„normal”-Einstellung der Schrift. Sie haben die<br />

Möglichkeit Schriftein stellun gen zu än dern<br />

bei:<br />

- Hervorhebungen im Text:<br />

kursiv<br />

- speziellen mathematischen Symbolen,<br />

z.B. Vektoren: fett<br />

Datenformate<br />

Speichern Sie Ihre Arbeit in zwei Versionen:<br />

1. Im Standardformat Ihres Textverarbeitungs<br />

programmes und<br />

2. im Datenaustauschformat ASCII<br />

(nur Text, Extension .txt)<br />

◆Abbildungen<br />

Allgemeines<br />

Stellen Sie Bilder separat zur Verfügung, binden<br />

Sie diese nicht in den Text ein. Sen den Sie<br />

parallel zu den Daten immer einen Ausdruck.<br />

Dieser ist für uns verbindlich.<br />

Halbtonbilder<br />

Speichern Sie farbige Halbtonbilder als CMYK<br />

(8 Bit pro Kanal) im TIFF-Format. Wenn ein<br />

Bild schwarz/weiß wiedergegeben werden soll,<br />

verwenden Sie bitte den Grau stufen modus.<br />

Bildbearbeitungsprogramme:<br />

- Adobe Photoshop<br />

- Corel Photo Paint<br />

Vektorgrafiken<br />

Aus einem Zeichenprogramm exportierte Vektorgrafiken<br />

sollten im EPS-Format ge -<br />

speichert werden. Verwendete Schriften in<br />

den Grafiken müssen miteingebunden werden<br />

(Befehl: „In Zeichenwege umwandeln”).<br />

Bitte verwenden Sie keine Haar linien. Die<br />

minimale Linienstärke beträgt 0,2 mm (bzw.<br />

0,567 pt) bezogen auf die Endgröße.<br />

Zeichenprogramme:<br />

- Illustrator<br />

- Freehand<br />

Spreadsheet Grafiken<br />

Der Einsatz von Präsentationsprogrammen<br />

(Excel, Powerpoint, Corel Chart, Harvard Gra -<br />

phics) ist nur bedingt geeignet, daher empfehlen<br />

wir zur korrekten Wiedergabe ihrer Da ten<br />

o.g. Programme für Ihre Darstel lun gen.<br />

Scans<br />

Vorlagenart Scanmodus Endauflösung Format<br />

Farbabbildung (Fotos, Dias) CMYK (24 Bit) 300 dpi TIFF/EPS<br />

Graustufenabbildung (Fotos, Dias) Graustufen (8 Bit) 300 dpi TIFF/EPS<br />

s/w Strichabbildung Strich 800-1200 dpi EPS<br />

Bitte beachten Sie, dass Ihre Vorlage nach dem Skalieren den in der Tabelle genannten Auflösungswert<br />

erreicht, nur dann hat der Scan eine ausreichende Druckqualität. Senden Sie uns<br />

im Zweifel Ihre Originalvorlage zu.<br />

Stand: 20.02.2003


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q unter Chiffre (Gebühr € 11,00)<br />

Rubrik:<br />

q Stellenangebote<br />

q Stellengesuche<br />

q Freie Praxisräume<br />

q Praxisabgabe<br />

q Praxissuche<br />

q Praxisvertretung<br />

q Gemeinschaftspraxis<br />

q Kooperation/MVZ<br />

q Praxiseinrichtung<br />

q Verschiedenes<br />

q Immobilien<br />

q An- und Verkauf<br />

q Kurse und Kongresse<br />

bitte in druckbuchstaben ausfüllen:<br />

Name, Vorname<br />

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Per Post oder Fax an: <strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong> GmbH, Berliner Allee 20, 30175 Hannover,<br />

Telefon 0511/380-2282, Fax 0511/380-2281<br />

Heft-Nummer<br />

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Kontoinhaber (wenn nicht mit Auftraggeber identisch)<br />

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BLZ Kto-Nr.<br />

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Anzeigenschluss für Heft 11/2012<br />

vom 15.11.2012<br />

ist der 31.10.2012<br />

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Grundpreis je mm € 5,60 € 56,00 zzgl. MwSt € 67,20 zzgl. MwSt*) € 84,00 zzgl. MwSt*<br />

Ermäßigter Grundpreis<br />

Stellenangebote, Kurse/Kongresse je mm € 4,50 € 45,00 zzgl. MwSt* € 54,00 zzgl. MwSt* € 67,50 zzgl. MwSt*<br />

private Stellengesuche je mm € 3,60 € 36,00 zzgl. MwSt* € 43,20 zzgl. MwSt* €<br />

54,00 zzgl. MwSt*<br />

Chiffregebühren € 11,00 zzgl. MwSt € 11,00 zzgl. MwSt € 11,00 zzgl. MwSt<br />

Stand: 01.12.2010<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

93<br />

rubrikenanzeigen


ubrikenanzeigen<br />

Stellenangebote<br />

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für große Kinderarztpraxis; auch Praxiskooperation, Raum Hannover mit Schwerpunkten<br />

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Facharzt/ärztin oder Weiterbildungsassistent/in<br />

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Telefon 0 57 22 / 10 42<br />

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Medizin mitgestalten? Dann bieten wir Ihnen exzellente<br />

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der Medizinischen Klinik<br />

- Onkologische Patientenbetreuung im Verbund der Zentren<br />

und tumormedizinischen Abteilungen<br />

- Schaffung zentren- und fachübergreifender Organisations-<br />

und Qualitätssicherungsstrukturen<br />

Kontaktieren Sie uns:<br />

Dr. T. Schilling <strong>–</strong> Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztlicher Direktor | 03943-611260 | tom.schilling@harzklinikum.com<br />

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Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.harz-klinikum.de >> Stellenangebote<br />

94 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

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zum 01.01.13 für 12 Mon. in gr. GP f. Allg.Med. gesucht. Gern auch Teilzeit.<br />

Tel.: 05 31 / 2 84 20 04, Ansprechpartner: Dr. Lorenz,<br />

Bewerb.unterlagen an E-Mail: druwelorenz@t-oline.de<br />

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in der Weiterbildung<br />

Allgemeinmedizin<br />

Wir bieten nicht nur die WB im Teil Orthopädie/Unfallchirurgie sondern teilen auch mit<br />

Ihnen unser praxiserprobtes Wissen über den Bewegungsapparat, Schmerztherapie, Reha,<br />

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Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />

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Telefon 01 71 / 1 23 92 03; E-Mail: post@aktivion.de<br />

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Mittelgroße ländliche Gemeinschaftspraxis in Bleckede/Elbe (Nähe Universitätsstadt<br />

Lüneburg) mit Schwerpunkten Kinder, Gyn/Geburtshilfe, Innere, Psychosomatik und<br />

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flexible Arbeitszeiten (ca. 20 Std/Woche), attraktive Bezahlung.<br />

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Suche Weiterbildungsassistent/in für gr. Allg.-Praxis mit gr. Spektrum: SONO, LZEKG,<br />

LZRR, Allergologie, Chiroth., TCM, Reisemedizin, kl. Chirurgie ab 01.12.2012<br />

2 J. WB-Erm. liegt vor. Dr. Wörffel, BS, Tel. 05307/6025, E-Mail: praxis@woerffel.de<br />

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sucht allgemeinmed. oder internistischen Kollegen/in, auch in Teilzeit. Chiffre101203<br />

Wir sind:<br />

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� Vielfältig spezialisiert und modernst ausgestattet<br />

� Akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-<br />

Universität Magdeburg<br />

Unser Schwerpunkt Tumormedizin beinhaltet:<br />

� Eine sehr leistungsfähige Onkologische Abteilung<br />

mit Tagesklinik und assoziierter MVZ-Ambulanz<br />

� Eine Strahlentherapie mit überregionalem<br />

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Darmzentrum<br />

Brustkrebszentrum


Das Lister Krankenhaus liegt zentral in Hannover und verfügt über 46 operative<br />

Belegarztbetten der Bereiche HNO- und Augenheilkunde, in denen jährlich<br />

über 2.000 stationäre Patienten versorgt werden.<br />

Für die Übernahme von Bereitschaftsdiensten in unserem Krankenhaus<br />

suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt<br />

Ärztinnen/ <strong>Ärzte</strong><br />

Wenn Sie über chirurgische Grundkenntnisse und über Allgemein-Medizinische<br />

Erfahrungen verfügen, richten Sie bitte Ihre Bewerbung an<br />

Lister Krankenhaus gGmbH<br />

Geschäftsführung<br />

Lister Kirchweg 43<br />

30163 Hannover<br />

Rückfragen gern an Herrn Keunecke unter Telefon 0511/289-2090.<br />

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Weiterbildungsassistent/in gesucht von großer allgemeinmed./internist. GP<br />

in Hannover Mitte. Vielseitiges Spektrum, u.a. Diabetologie, Ernährungsmedizin, Geriatrie,<br />

Gastroenterologie und vieles mehr. Gerne auch Teilzeit. Chiffre101204<br />

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Operative GMP Bremen-Nord sucht Verstärkung. Spätere Partnerschaft + 3 J. WB möglich.<br />

PD Dr. Meyer + Dr. Schliebs, E-Mail: bschliebs@arcor.de<br />

wir brauchen verstärkung! nette frauenärztin<br />

für unsere Praxis in zentraler Lage in Hannover für TZ gesucht!<br />

E-Mail: frauenarzt-hannover@gmx.de<br />

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Ass.arzt/-ärztin für große nuklearmed. Praxis mit KH-Koop. in Braunschweig gesucht.<br />

Info: www.nuklearmedizin-braunschweig.de<br />

BITTE BEI STELLENANGEBOTEN BEACHTEN:<br />

Im Zuge des am 18.8.2006 in Kraft getretenen<br />

„Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)<br />

weisen wir darauf hin, dass Stellenausschreibungen<br />

inhaltlich und in der Formulierung<br />

geschlechtsneutral sein müssen und nicht<br />

benachteiligend oder diskrimierend sein dürfen.<br />

Bei Verstößen drohen Schadensersatzansprüche<br />

der Bewerber.<br />

rubrikenanzeigen<br />

Als kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen beraten wir fundiert und<br />

zeitnah die Kranken- und Pflegekassen sowie deren Landesorganisationen<br />

sowohl im Einzelfall als auch bei Grundsatzfragen sozialmedizinischer,<br />

zahnmedizinischer und pflegefachlicher Art. Zur Verstärkung unserer <strong>Ärzte</strong>-<br />

teams suchen wir ab sofort niedersachsenweit, vorzugsweise für unsere<br />

Standorte in Aurich, Göttingen und Osnabrück<br />

Fachärzte (m/w)<br />

aller Fachrichtungen, vorzugsweise<br />

aus den Fachbereichen<br />

Psychiatrie/Psychotherapie<br />

Innere Medizin | Augenheilkunde<br />

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />

Zur Schaffung von Einstellungsreserven freuen wir uns auch über Bewerbungen von<br />

Kolleginnen und Kollegen anderer Fachrichtungen, die bereits jetzt Kontakt für eine<br />

spätere Tätigkeit beim MDKN suchen.<br />

Ihr Einsatz erfolgt als ärztlicher Gutachter entweder im Geschäftsbereich GKV<br />

Krankenhaus oder im Geschäftsbereich GKV Ambulant. Die detaillierte Aufgaben-<br />

beschreibung und die gewünschte Qualifikation entnehmen Sie bitte der aus-<br />

führlichen Stellenausschreibung auf unserer Internetpräsenz unter<br />

www.mdk-niedersachsen.de/jobs.<br />

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem zukunftsorien-<br />

tierten Unternehmen als interessante Alternative zu Klinik und Praxis.<br />

Ihre Arbeitszeiten (38,5 Std./Wo.) können Sie ohne Nacht-/Wochen-<br />

end-/Feiertagsdienste flexibel und familienfreundlich planen. Die<br />

unbefristete Beschäftigung im Rahmen einer teilzeitgeeigneten<br />

Vollzeitstelle gewährt die Option auf eine Nebentätigkeit<br />

und ggf. die Möglichkeit auf einen Telearbeitsplatz. Zusätz-<br />

lich zur leistungsgerechten Vergütung mit betrieblicher<br />

Altersvorsorge erwarten Sie die Möglichkeit zum Erwerb<br />

der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin sowie vielfäl-<br />

tige Fort- und Weiterbildungschancen.<br />

Für Vorabinformationen steht Ihnen Herr<br />

Schill unter 0511/8785-4215 oder unter<br />

bastian.schill@mdkn.de gerne zur Verfü-<br />

gung. Wir freuen uns auf Ihre aus-<br />

sagekräftige Bewerbung inklusive<br />

Gehaltsvorstellung sowie des frü-<br />

hestmöglichen Eintrittstermins<br />

unter Angabe der Kennziffer<br />

151012-FA-GOE an die<br />

nebenstehende Adresse.<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Medizinischer Dienst<br />

der Krankenversicherung<br />

Niedersachsen (MDKN)<br />

Zentrale Dienste: Personal<br />

Hildesheimer Str. 202, 30519 Hannover<br />

www.mdk-niedersachsen.de<br />

bitte an die nicht in Betracht kommenden Bewerber möglichst<br />

unverzüglich, vollständig und in einem festen Umschlag zurücksenden.<br />

Diese Unterlagen sind für Stellensuchende wertvoll und werden für<br />

weitere Bewerbungen benötigt!<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

95<br />

rubrikenanzeigen


ubrikenanzeigen<br />

MITTELWESER<br />

KLINIKEN<br />

96 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Assistenzarzt<br />

bzw. Facharzt<br />

Gynäkologie<br />

(w/m)<br />

in Voll- bzw. Teilzeit<br />

An der schönen Weser in Niedersachsen suchen wir zum<br />

nächstmöglichen Termin einen:<br />

Assistenzarzt in der Weiterbildung Gynäkologie (w/m)<br />

Sie sind:<br />

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Mittelweser Kliniken GmbH Nienburg Hoya Stolzenau<br />

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MITTELWESER<br />

KLINIKEN<br />

Assistenzarzt<br />

und/oder<br />

Facharzt<br />

Innere Medizin<br />

(w/m)<br />

in Voll- bzw. Teilzeit<br />

An der schönen Weser in Niedersachsen suchen wir zum<br />

nächstmöglichen Termin einen:<br />

Assistenzarzt in der Weiterbildung Innere Medizin (w/m)<br />

und/oder Facharzt Innere Medizin (w/m)<br />

Für unsere expandierenden Abteilungen Innere Medizin I und II in<br />

Nienburg suchen wir aufgeschlossene und teamfähige Kolleginnen/<br />

Kollegen mit Interesse an klinisch-wissenschaftlich fundiertem<br />

Arbeiten und kollegialer Zusammenarbeit in einem qualifizierten<br />

<strong>Ärzte</strong>team.<br />

Beide Chefärzte haben jeweils die volle Weiterbildungsberechtigung<br />

für Kardiologie bzw. Gastroenterologie, gemeinsam für Allgemeine<br />

Innere Medizin.<br />

Die gastroenterologische Abteilung leistet komplexe Untersuchungen<br />

in großer Zahl mit der Möglichkeit früher Einbindung von Berufsanfängern.<br />

In der kardiologischen Abteilung wird das gesamte<br />

Spektrum invasiver und konservativer Kardiologie abgebildet,<br />

24-h-Herzkatheterbereitschaft zur Herzinfarktbehandlung, Schrittmacher-Technologie<br />

einschl. ICD- und CRT-Implantation, Elektrophysiologie<br />

einschl. Ablation von Herzrhythmusstörungen.<br />

Es erwartet Sie eine flache Hierarchie, gutes Betriebsklima, unbürokratische<br />

Arbeitsabläufe, Entlastung von patientenfernen Aufgaben,<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit.<br />

Für nähere Auskünfte stehen Ihnen Herr Dr. Möller (Chefarzt<br />

Kardiologie, Innere Medizin I) sowie Herr U. Niemann (Chefarzt<br />

Gastroenterologie, Innere Medizin II) gerne unter der Tel.-Nr.<br />

05021 9210-2021 zur Verfügung.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Mittelweser Kliniken GmbH Nienburg Hoya Stolzenau<br />

Ziegelkampstr. 39, 31582 Nienburg/Weser<br />

Web: www.mittelweser-kliniken.de<br />

E-Mail: sanja.popic@mittelweser-kliniken.de<br />

Rubrikenanzeigen auch im Internet<br />

alle im Kleinanzeigenteil aufgegebenen Anzeigen erscheinen (ohne zusätzliche Kosten) unter<br />

www.haeverlag.de/nae


Blutspendedienst Hamburg<br />

Wir sind<br />

rubrikenanzeigen<br />

Der Blutspendedienst Hamburg (BSD HH) ist neben den DRK-Instituten in Norddeutschland der größte Blutspendedienst. Aus seinem<br />

zentralen Blutdepot im AK St. Georg versorgt der BSD HH in der Großraumregion Hamburg Krankenhäuser und Praxen mit Blut und<br />

Blutkomponenten.<br />

Vom BSD HH werden in 10 festen Entnahmestellen in Hamburg und Schleswig-Holstein und mit mobilen Entnahmeteams aus einem<br />

Stamm von ca. 36.000 Blutspendern jährlich ca. 93.000 Vollblutspenden, ca. 300 Eigenblutentnahmen und ca. 31.000 Apheresespenden<br />

(EK, TK, Plasma) gewonnen. Die Verarbeitung der Spenden und Herstellung der Blutprodukte geschieht zentral in der Zentralinstitut<br />

für Transfusionsmedizin GmbH (ZIT GmbH) in Eilbek. Alle Vollblutspenden werden dort aufgetrennt in Erythrozytenkonzentrat in<br />

additiver Lösung, frischgefrorenes Plasma und in ca. 50% der Entnahmen in gepoolte Thrombozytenkonzentrate aus Buffy Coat. Aus<br />

diesen Blutprodukten werden bei klinischer Nachfrage Spezialpräparationen wie Teilabfüllungen (Baby-EK), Einengungen, Waschungen<br />

und/oder Bestrahlungen von Produkten durchgeführt.<br />

Das Labor des ZIT führt die Qualitätskontrolluntersuchungen der Blutprodukte durch. Die immunhämatologischen Untersuchungen<br />

von Spendern und Patienten, sowie die Freigabeuntersuchungen der Blutspenden sind im Lohnauftrag extern vergeben.<br />

Die fachliche Betreuung der Kunden außerhalb der Regelarbeitszeiten wird durch einen 24stündigen Depot-Schicht-Dienst und einen<br />

Arzt in Rufbereitschaft sichergestellt.<br />

Die Eröffnung neuer Blutspendedienste in Lüneburg und Stade macht eine personelle Vergrößerung unseres <strong>Ärzte</strong>teams notwendig.<br />

Wir suchen ab November 2012 befristet<br />

Assistenzärzte in der Entnahme (w/m)<br />

für die Blutspendedienste Lüneburg und Stade sowie für die Hamburger Standorte, in Teilzeit<br />

(in Einzelfällen ist Vollzeit nicht ausgeschlossen)<br />

Ihr Aufgabengebiet<br />

� Dienstplangeregelter Einsatz in den Entnahmestellen des BSD Hamburg<br />

� Ärztliche Leitung des jeweiligen Blutspendetermins vor Ort<br />

� Ärztliche Untersuchung und Freigabe von Blutspendern<br />

� Ärztliche Betreuung von Spendern während des Blutspendetermins<br />

� Bei Bedarf Übernahme der Funktion „Punktionskraft“ oder „Check In“ während des Blutspendetermins<br />

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Ihr Profil<br />

� Ärztliche Approbation<br />

� Grundkenntnisse der Notfallmedizin<br />

� EDV-Kenntnisse<br />

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Wir bieten<br />

� Eine gründliche Einarbeitung entsprechend unserem ausführlichen Schulungsprotokoll<br />

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� Angemessene Vergütung<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne Herr Schmidt, Ärztlicher Leiter, zur Verfügung: Tel.: (0 40) 18 18-84 25 51.<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer ZIT-344-NÄB <strong>–</strong> gern auch per E-Mail.<br />

Asklepios Klinik Nord � Personalmanagement <strong>–</strong> Frau Frodeno � Langenhorner Chaussee 560 � 22419 Hamburg<br />

bewerbung.nord@asklepios.com<br />

Gemeinsam für Gesundheit www.asklepios.com<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

97<br />

rubrikenanzeigen


ubrikenanzeigen<br />

Tumormedizin neu gestalten!<br />

Gesucht: Leiter des<br />

Tumorzentrums (m/w)<br />

Sie sind Onkologe, suchen eine neue Herausforderung,<br />

haben entsprechende fachliche Erfahrung und Gestaltungswillen?<br />

Dann bieten wir Ihnen exzellente Karrierechancen<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten in einem<br />

attraktiven Umfeld.<br />

Geplante Entwicklung der Tumormedizin:<br />

� Der Schwerpunkt der Tumormedizin soll weiter strukturiert,<br />

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��Ihr Aufgabenbereich:<br />

- Koordination der Tumormedizin in Verbund der Zentren<br />

und tumormedizinischen Abteilungen<br />

- Koordination der Betreuung der stationären onkologischen<br />

Patienten in der Medizinischen Klinik<br />

- Schaffung zentren- und fachübergreifender Organisationsund<br />

Qualitätssicherungsstrukturen<br />

Kontaktieren Sie uns:<br />

Dr. T. Schilling <strong>–</strong> Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztlicher Direktor | 03943-611260 | tom.schilling@harzklinikum.com<br />

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Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.harz-klinikum.de >> Stellenangebote<br />

Diabetologie neu gestalten!<br />

Gesucht: Oberarzt als Leiter des<br />

Arbeitsbereiches Diabetologie<br />

u./o. Endokrinologie (m/w)<br />

Sie sind Diabetologe u./o. Endokrinologe, suchen eine neue<br />

Herausforderung, haben entsprechende fachliche Erfahrung und<br />

Gestaltungswillen? Dann bieten wir Ihnen exzellente Karrierechancen<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten in einem attraktiven<br />

Umfeld.<br />

98 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

Wir sind:<br />

� Ein Klinikum der Schwerpunktversorgung mit ca. 1.000 Betten<br />

� Vielfältig spezialisiert und modernst ausgestattet<br />

� Akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-<br />

Universität Magdeburg<br />

Unser Schwerpunkt Tumormedizin beinhaltet:<br />

� Eine sehr leistungsfähige Onkologische Abteilung<br />

mit Tagesklinik und assoziierter MVZ-Ambulanz<br />

� Eine Strahlentherapie mit überregionalem<br />

Einzugsbereich<br />

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� Eine Psychoonkologie und viele weitere<br />

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Kontaktieren Sie uns:<br />

Dr. T. Schilling <strong>–</strong> Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztlicher Direktor | 03943-611260 | tom.schilling@harzklinikum.com<br />

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Darmzentrum<br />

Brustkrebszentrum<br />

Wir sind:<br />

� Ein Klinikum der Schwerpunktversorgung mit ca. 1.000 Betten<br />

� Vielfältig spezialisiert und modernst ausgestattet<br />

� Akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-<br />

Universität Magdeburg<br />

Unser Schwerpunkt Gefäßmedizin:<br />

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� Der Arbeitsbereich Diabetologie ist in die Abteilung für klinische und interventionelle Angiologie/Diabetologie/Hämostaseologie<br />

der Medizinischen Klinik integriert<br />

� Die Diabetologie wird vom Fachbereichsleiter Diabetologie oberärztlich geleitet<br />

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Diabetesteam integriert<br />

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� Der strukturierte Ausbau der Diabetologie mit allen Facetten soll forciert werden <strong>–</strong> Daher brauchen wir SIE!<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.harz-klinikum.de >> Stellenangebote


fä/fa für allgemeinmedizin/innere medizin<br />

in gutgehender Allgemeinarztpraxis in Barsinghausen gesucht. Späterer Einstieg in<br />

Gemeinschaftspraxis möglich. Telefon 01 60 / 8 02 57 15<br />

nervenarztpraxis<br />

sucht Mitarbeit/Nachfolge für umsatzstarke neurol./psychiatr./psychother. Praxis,<br />

auch Teilung: 1/2 Neuro., 1/2 Psychiatrie mögl., im östl. Bremer Umland. Chiffre101205<br />

su. wba allgemeinmed. und chirurgie, hannover list<br />

in top-moderner chirur.-orthop. GP, ab Dezember 2012 oder später.<br />

WBA Chirurgie: späterer Einstieg, Sitzübernahme oder Jobsharing möglich.<br />

Telefon 01 77 / 8 45 72 41 oder E-Mail: karsten@ohnhold.de<br />

neurologe und/oder psychiater (m/w)<br />

in Teilzeit gesucht für nervenärztliche Gemeinschaftspraxis.<br />

Überdurchschnittliche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten, geregelte<br />

Arbeitszeit, keine Nacht- oder Wochenend-Dienste, gutes Klima.<br />

Dr. Schönbrunn/S. Müller-Thiel, Osterstr. 41-44, 31134 Hildesheim.<br />

Telefon 0 51 21 / 2 86 17 40, E-Mail: kontakt@neurologe-ostertor.de<br />

internistisch-onkologische hausarztpraxis<br />

Breites Spektrum (Palliativ-/Rettungsmed.), umsatzstark, sucht FA/FÄ zur Kooperation<br />

in Delmenhorst, Anstellung in TZ möglich. Telefon 01 73 / 6 44 82 30<br />

Können Sie sich<br />

ein Hobby wirklich<br />

noch leisten?<br />

Dr. med. Claus Goth,<br />

Facharzt für Arbeitsmedizin, Zentrumsleiter:<br />

»Nacht- und Wochenenddienste kenne ich<br />

nur aus meiner Vergangenheit. Dass sich alles<br />

nur um Krankheit dreht, ist auch vorbei. Jetzt<br />

geht es endlich um Gesundheit. Ich berate<br />

Unternehmen aus ganz verschiedenen<br />

Branchen, plane meine Termine selbst und<br />

gestalte so aktiv meine Zukunft. Und wer<br />

behauptet, man könnte als Arbeitsmediziner<br />

keine Karriere machen, sollte sich die B·A·D<br />

mal genauer ansehen. Das verstehe ich unter<br />

dem Erfolgsfaktor Mensch!«<br />

www.erfolg-hat-ein-gesicht.de<br />

B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH<br />

Human Resources<br />

Thomas Gies, Tel. 0228/40072-335<br />

Herbert-Rabius-Straße 1, 53225 Bonn<br />

bewerbung@bad-gmbh.de, www.bad-gmbh.de/karriere<br />

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Wir bieten an unseren Standorten Bielefeld, Bremen, Celle, Göttingen, Hannover, Kassel,<br />

Osnabrück und Wernigerode<br />

Arbeits-/Betriebsmedizinern (m/w) oder<br />

<strong>Ärzte</strong>n in Weiterbildung (m/w)<br />

(Kennziffer NSÄB)<br />

Fachgebiet Arbeitsmedizin neue Perspektiven.<br />

Unser Angebot:<br />

<strong>–</strong> Flexible und planbare<br />

Arbeitszeiten<br />

<strong>–</strong> Möglichkeit der Teilzeittätigkeit<br />

<strong>–</strong> Keine Wochenend-/Nachtdienste<br />

<strong>–</strong> Zeit für die Beratung in der<br />

Präventivmedizin<br />

<strong>–</strong> Leistungsbezogene Vergütung<br />

<strong>–</strong> Finanzierte Weiterbildungsmaßnahmen<br />

<strong>–</strong> Betriebliche Altersvorsorge<br />

<strong>–</strong> Innerbetriebliches Gesundheitsmanagement<br />

<strong>–</strong> Professionelle Unterstützung bei<br />

der Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf<br />

<strong>–</strong> Car-Rent-Sharing-Modell<br />

Weiterbildungsstelle zum<br />

FA für Allgemeinmedizin<br />

an der Nordseeküste<br />

ab 01.11.2012<br />

Große Gemeinschaftspraxis<br />

Breites Spektrum<br />

Akademische Lehrpraxis (Hannover & Göttingen)<br />

Volle Weiterbildungsermächtigung<br />

Verbundweiterbildung-Nordsee<br />

Engagiertes, freundliches Team<br />

Urlaubsregion<br />

Bezahlung nach Tarif plus…<br />

Flexible Arbeitszeiten<br />

www.hausaerzte-in-esens.de<br />

Bewerbung bitte an Dr. W. Nagel, Bahnhofstr. 10-12 in 26427 Esens<br />

Tel.: 04971-888<br />

info@hausaerzte-in-esens.de<br />

Ihre Aufgaben:<br />

<strong>–</strong> Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen<br />

<strong>–</strong> Betriebsbegehungen und<br />

Beratung zu vielfältigen<br />

arbeitsmedizinischen Themen<br />

<strong>–</strong> Arbeitsmedizinische<br />

Begutachtung<br />

<strong>–</strong> Gestaltung und Durchführung<br />

eines betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagements<br />

<strong>–</strong> Schulungen zu verschiedenen<br />

Themen der Prävention<br />

<strong>–</strong> Reisemedizinische Beratung<br />

<strong>–</strong> Arbeiten in einem interdisziplinären<br />

Team<br />

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />

unter Angabe der o. g. Kennziffer, gerne auch per E-Mail.<br />

Für Ihre Fragen stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung.<br />

Die B·A·D GmbH betreut mit mehr<br />

als 2.800 Experten europaweit<br />

250.000 Betriebe mit 4 Millionen<br />

Beschäftigten in den verschiedenen<br />

Bereichen der Gesundheitsvorsorge<br />

und der Arbeitssicherheit.<br />

Allein in Deutschland betreiben wir<br />

200 Gesundheitszentren. Damit<br />

gehören wir mit unseren Tochtergesellschaften<br />

zu den größten europäischen<br />

Anbietern von Präventionsdienstleistungen.<br />

Unsere Mitarbeiter<br />

sind dabei unser wertvollstes Kapital,<br />

denn ohne sie wären wir nicht<br />

so erfolgreich!<br />

Gehören Sie bald<br />

auch zu uns?<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

99<br />

rubrikenanzeigen


ubrikenanzeigen<br />

Facharzt/Fachärztin<br />

für Allgemein- und/oder<br />

Innere Medizin<br />

zur Festanstellung (in Voll- oder Teilzeit),<br />

gerne Wiedereinsteiger/innen nach Pause / Elternzeit<br />

Die Klinische Forschung Gruppe-Nord GmbH ist ein Netzwerk<br />

aus Studieneinrichtungen, das im Jahr mit 16 angestellten<br />

Fachärzten (Allgemein-/Innere Medizin, Nervenheilkunde,<br />

Dermatologie, Pulmonologie) und 20 Honorar-Prüfärzten aus<br />

unterschiedlichsten Fachbereichen etwa 50 klinische Arzneimittelstudien<br />

in vielfältigen Indikationen durchführt.<br />

Wenn Sie Freude daran haben, in einem Team von <strong>Ärzte</strong>n und<br />

Study Nurses Verantwortung zu übernehmen und im Rahmen<br />

von klinischen Studien Patienten zu betreuen, laden wir Sie<br />

ein, sich als Prüfarzt/Prüfärztin für unser Studienzentrum in<br />

Hannover zu bewerben.<br />

In der Neurologischen Klinik des Städtischen Klinikums Lüneburg gemeinnützige GmbH, Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen, Schwerpunktkrankenhaus mit 472 Planbetten<br />

in 12 Kliniken/Instituten und 5 Belegabteilungen ist zum 01.01.2013 die Stelle einer/eines<br />

Assistenzärztin/Assistenzarztes<br />

in Weiterbildung<br />

zu besetzen.<br />

Die Klinik hat 60 Betten und verfügt über eine zertifizierte überregionale Stroke-Unit und einen Schlaganfall-<br />

Schwerpunkt mit über 900 Schlaganfällen/Jahr. Der Stellenschlüssel beträgt 1 <strong>–</strong> 4 <strong>–</strong> 9 und zwei Arzthelferinnen<br />

für arztfremde Tätigkeiten. Die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fach Neurologie liegt vor. Alle<br />

Funktionen (die gesamte Neurophysiologie, Elektrophysiologie, inkl. LZ-EEG und Video-EEG, Doppler- und Duplexsonographie,<br />

Vestibulographie) werden von Beginn an in einem festen Rotationsschema erlernt.<br />

Wir behandeln das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen, unsere neurophysiologischen und<br />

neurosonologischen Labors sind auf dem neuesten technischen Stand. Es besteht eine enge Kooperation<br />

mit der neuroradiologischen Abteilung (MRT, Spiral-CT, DSA). Der Klinik angegliedert ist ein Institut für<br />

Schlafmedizin.<br />

Wir suchen eine/n menschlich und fachlich gleichermaßen qualifizierte/n Mitarbeiter/in, gerne auch eine/n Berufsanfänger/in,<br />

die/der in das Team passt und Freude an der Neurologie hat. Externe Weiterbildungen und persönliche<br />

Schwerpunktbildungen sind gewünscht und werden ausdrücklich gefördert. Die Vergütung richtet sich nach den<br />

Bestimmungen des TV-<strong>Ärzte</strong>/VKA.<br />

Die Universitäts- und Hansestadt Lüneburg (70.000 Einwohner, über 10.000 Studenten) verfügt als historische<br />

Salzstadt und durch ihre attraktive Lage zwischen Hamburg und der Lüneburger Heide über ein außergewöhnliches<br />

Kultur- und Freizeitangebot. Die Metropole Hamburg mit ihren vielfältigen kulturellen Angeboten ist über<br />

Autobahn und DB (HVV Gesamtbereich) innerhalb von 30 Minuten zu erreichen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung innerhalb von 4 Wochen nach Erscheinen der Anzeige. Auskünfte erteilt<br />

Ihnen gerne der Chefarzt der Klinik, Herr Prof. Dr. med. H. Henningsen (Tel.: 04131 77-3061), an den Sie bitte<br />

die Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten.<br />

100 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

www.kfgn.de<br />

Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige GmbH<br />

Prof. Dr. med. H. Henningsen, Chefarzt der Neurologischen Klinik<br />

Bögelstraße 1 · 21339 Lüneburg<br />

Weitere Infos unter www.klinikum-lueneburg.de<br />

Neben einem übertariflichen Gehalt bieten wir eine angenehme<br />

Arbeitsatmosphäre ohne Nachtdienste.<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, entsprechend Ihrer bisherigen<br />

Erfahrungen ein breites Spektrum von Krankheitsbildern und<br />

deren Behandlung mit neuen Arzneistoffen kennenzulernen.<br />

Erfahrene Prüfarztkolleginnen und -kollegen unterstützen Sie<br />

bei Ihrer Entwicklung.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an:<br />

Klinische Forschung Gruppe-Nord GmbH<br />

Personalabteilung | Hoheluftchaussee 18 | 20253 Hamburg<br />

oder per E-Mail an: bewerbung@kfgn.de<br />

Das Städtische Klinikum Lüneburg ist ein sich dynamisch<br />

entwickelndes Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung<br />

mit überregionaler Bedeutung. Als<br />

akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-<br />

Universität Göttingen bietet es ein breites medizinisches<br />

Leistungsspektrum mit zwölf Kliniken und<br />

Instituten. Fünf Belegabteilungen und eine Schule<br />

für Pflegeberufe vervollständigen das umfassende<br />

Angebot.<br />

www.klinikum-lueneburg.de<br />

Die Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige<br />

GmbH ist eine von zehn Gesellschaften<br />

unter dem Dach der Gesundheitsholding Lüneburg<br />

GmbH. Diese ist mit ihren rund 2.700 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber<br />

und Ausbilder der Region.<br />

www.gesundheitsholding-lueneburg.de<br />

Die Universitäts- und Hansestadt Lüneburg bietet<br />

eine attraktive Infrastruktur und eine hervorragende<br />

verkehrstechnische Anbindung an das nahe gelegene<br />

Hamburg mit seinem vielfältigen kulturellen Angebot.<br />

www.lueneburg.de


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Rubrikenanzeigen auch im Internet<br />

alle im Kleinanzeigenteil aufgegebenen Anzeigen erscheinen (ohne zusätzliche Kosten) unter<br />

www.haeverlag.de/nae<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

101<br />

rubrikenanzeigen


ubrikenanzeigen<br />

Arbeitsmediziner (m/w)<br />

Arzt in Weiterbildung (m/w)<br />

Standorte: Goslar, Hildesheim, Braunschweig<br />

(evtl. Wolfsburg)<br />

Ihr Aufgabengebiet umfasst alle Facetten der modernen<br />

Arbeitsmedizin sowie des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.<br />

Im Rahmen Ihrer Tätigkeit setzen Sie sich für<br />

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in unseren arbeitsmedizinischen Zentren als auch an deren<br />

Arbeitsplatz vor Ort betreuen.<br />

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www.ias-gruppe.de<br />

102 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

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Machen Sie Karriere. Beruflich und privat.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN<br />

Die Kirchberg-Klinik ist eine renommierte Medizinische Fachklinik<br />

mit mehr als 200 Betten und Sektoren übergreifenden<br />

Behandlungsangeboten im Bereich der ambulanten, akutmedizinischen<br />

und rehabilitativen Versorgung.<br />

Wir suchen für unsere neu eingerichtete Abteilung für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie (Rehabilitation/Heilverfahren)<br />

eine/einen<br />

Fachärztin/Facharzt oder<br />

Arzt/Ärztin in fortgeschrittener<br />

Weiterbildung<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie oder<br />

für Psychosomat. Medizin und Psychotherapie<br />

mit Interesse an der psychotherapeutischen und psychosomatischen<br />

Arbeit mit Patienten, an der Mitarbeit in einem<br />

multiprofessionellen Team und an der Mitgestaltung der<br />

neuen Abteilung. Sie sollten selbständig arbeiten und bei<br />

Bedarf die Chefärztin für kürzere Zeiten vertreten können.<br />

Wir bieten ein leistungsgerechtes Gehalt in unbefristeter<br />

Anstellung (auf Wunsch auch in Teilzeit), Bereitstellung einer<br />

Dienstwohnung in Kliniknähe oder Hilfe bei der Wohnraumbeschaffung,<br />

regelmäßige interne und externe Supervision<br />

sowie die Förderung Ihrer Fort- und Weiterbildung.<br />

Bad Lauterberg dient als Mittelzentrum für die Region, ist<br />

als "die Einkaufsstadt im Südharz" bekannt und bietet vielfältige<br />

Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Alle Schulen sind<br />

vor Ort oder in den benachbarten Städten (Herzberg 11 km,<br />

Bad Sachsa 12 km) gelegen.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Kirchberg-Klinik Bad Lauterberg<br />

Health Promoting Hospital (WHO)<br />

Frau Dr. med. A. Stern-Roser, Chefärztin der Abteilung<br />

für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

Kirchberg 7-11, 37431 Bad Lauterberg<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

www.kirchbergklinik.de<br />

bitte an die nicht in Betracht kommenden<br />

Bewerber möglichst unverzüglich, vollständig<br />

und in einem festen Umschlag zurücksenden.<br />

Diese Unterlagen sind für Stellensuchende<br />

wertvoll und werden für<br />

weitere Bewerbungen benötigt!


Stellengesuche<br />

fa psychosomatik<br />

in ungekündigter, verantwortlicher Stellung sucht neuen Wirkungskreis<br />

im Raum Hannover/Hameln oder Umgebung. Chiffre101206<br />

hausarzt & phlebologe<br />

Suche nach 20 Jahren Niederlassung Mitarbeit/Kooperation in Praxis/MVZ.<br />

Biete kompl. neues Praxisinventar, Erb.Laser, HF-Chir.Gerät, Bioresonanz, 2 E-Liegen,<br />

2 Laptops, EKG, Sono port. Kosmet. Dermatologie, Hyal. Unterspritzungen. Chiffre101207<br />

fä kinder- und jugendmedizin<br />

langjährige Erfahrung, sucht Stelle bevorzugt im Raum Ostfriesland, Oldenburg, Emsland.<br />

Chiffre101208<br />

fä für allgemeinmedizin, akupunktur<br />

sucht Mitarbeit in Praxis, ca. 25 h/Wo., Raum Göttingen. Telefon 0 55 09 / 99 93 00<br />

fä gynäkologie mit praxiserfahrung sucht tz-stelle<br />

in Gyn-Praxis in Hannover. Mammasono, Doppler, Akupunktur, Ersttrimester,<br />

Telefon 01 70 / 7 35 27 27; E-Mail: frauenaerztin.hannover@googlemail.com<br />

fachärztin für allgemeinmedizin sucht anstellung<br />

Vollzeit in einer Praxis in Braunschweig und Umgebung. Tel. 01 57 / 76 32 03 98<br />

Wichtig zu wissen:<br />

Anzeigenschluss für Heft 11/12<br />

vom 15.11.2012<br />

ist der 31.10.2012.<br />

Spätestens zu diesem Termin sollten uns der Text<br />

bzw. die Druckunterlagen für Ihre Anzeige vollständig<br />

vorliegen.<br />

Wir setzen und gestalten Ihre Anzeige gerne nach<br />

Ihren Wünschen und berechnen dafür lediglich die<br />

uns entstehenden Kosten.<br />

Text, Layout sowie eventuelle Bilder und Logos für<br />

Ihre Anzeige sollten dann aber möglichst schon<br />

8 Tage vor Anzeigenschluss bei uns im Hause<br />

sein.<br />

Besten Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe<br />

Ihre<br />

HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GmbH<br />

BESONDERER HINWEIS:<br />

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Der Verlag weist darauf hin, dass bei den Angeboten für die<br />

Rubriken „Praxisabgabe, Freie Praxisräume, Immobilien” keine Gewähr<br />

dafür übernommen werden kann, dass zugesicherte Eigenschaften,<br />

insbesondere die der Eignung für Niederlassungen, tatsächlich vorhanden sind.<br />

Es wird daher dringend empfohlen, vor der Niederlassung die Beratung durch die<br />

zuständige Kassenärztliche Vereinigung in Anspruch zu nehmen.<br />

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Informationen an: A. u. K.-U. Kremer, Tel.: 0 41 82 / 2 18 60 oder 40 44 60<br />

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10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

103<br />

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104 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

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vom 15.11.2012<br />

ist der 31.10.2012.<br />

Spätestens zu diesem Termin sollten uns der Text<br />

bzw. die Druckunterlagen für Ihre Anzeige vollständig<br />

vorliegen.<br />

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Ihren Wünschen und berechnen dafür lediglich die<br />

uns entstehenden Kosten.<br />

Text, Layout sowie eventuelle Bilder und Logos für<br />

Ihre Anzeige sollten dann aber möglichst schon<br />

8 Tage vor Anzeigenschluss bei uns im Hause<br />

sein.<br />

Besten Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe<br />

Ihre<br />

HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GmbH<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

105<br />

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106<br />

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von 09:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr und am Samstag, 08.12.2012<br />

von 09:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr statt.<br />

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Behandlungsleitfaden für Ihren Praxisalltag.<br />

Die Fortbildung findet am Freitag, 25.01.2013 von 09:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr<br />

und am Samstag, 26.01.2013 von 09:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr statt.<br />

Die Teilnehmergebühr inkl. Verpflegung und Schulungsmaterial beträgt<br />

jeweils 120,00 Euro<br />

Die Weiterbildungen sind zertifiziert.<br />

Anfragen und Anmeldung bei<br />

Akademie Dr. S. Schnelle<br />

Torstr. 12<br />

38518 Gifhorn<br />

Telefon: 0 53 71 / 59 07 76<br />

E-Mail: akademie@drsigridschnelle.de<br />

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Samstag, 10. November 2012, 9:00-17:00 Uhr im HS 542, Universitätsmedizin Göttingen,<br />

Abteilung für Neurologie, www.neurologie.med.uni-goettingen.de<br />

Anmeldung für Refresher Kurs: Tel. 0551/396603, neurolog@med.uni-goettingen.de<br />

niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />

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06.-08.12.12/10.-12.01./13.-15.02./17.-19.04./05.-07.06.2013<br />

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2. Halbj. (5 Blöcke): 04.07.-06.07./15.08.-17.08./05.09.-07.09./10.10.-12.10./21.11.-23.11.13<br />

Weitere Kurse: Selbsterfahrung (monatl., Sa. à 4 Doppelstd.), Balint (auch Kompakt),<br />

Supervision, AT, Hypnose. ÄK-ermächtigt, sämtliche Kurse sind zertifiziert.<br />

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Infos unter Tel. 0 46 51 - 84 - 15 01 bei Frau Kießling, Chefarztsekretariat<br />

Programm unter www.asklepios.com/sylt


KBV-VV beschließt<br />

Sieben-Punkte Katalog<br />

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung hat<br />

am 28. September in Berlin den Vorstand<br />

damit beauftragt, alle Vertragsärzte<br />

und -psychotherapeuten bis Ende<br />

des ersten Quartals 2013 zur Ausgestaltung<br />

des Sicherstellungsauftrages<br />

zu befragen.<br />

In einer emotionalen Ansprache hatte<br />

KBV-Chef Dr. Andreas Köhler zuvor<br />

gesagt, den Sicherstellungsauftrag zu<br />

erfüllen gleiche der Freiheit auf einem<br />

Gefängnishof. Das System sei bereits<br />

jetzt aus den Fugen, so Köhler weiter.<br />

Nach neuen Berechnungen habe der<br />

tatsächlich ausgezahlte Punktwert im<br />

Jahr 2011 bei 3,1843 Cent gelegen.<br />

Damit sei rund ein Drittel der medizinisch<br />

notwendigen Leistungen von<br />

den Kassen nicht mehr bezahlt worden.<br />

Das Vorenthalten einer angemessenen<br />

Vergütung für die <strong>Ärzte</strong> sei<br />

für die verfassungsrechtliche Einschätzung<br />

der Funktion des Systems<br />

relevant.<br />

Zwar könnten die <strong>Ärzte</strong> den Sicherstellungsauftrag<br />

nicht einfach zurückgeben.<br />

Dazu bedürfe es einer Gesetzesänderung,<br />

sagte Köhler. Er stellte<br />

ein verfassungsrechtliches Gutachten<br />

in Aussicht, das die Frage der<br />

Rückgabe des Sicherstellungsauftrages<br />

beleuchten soll.<br />

Unabhängig vom Ausgang der weiteren<br />

Verhandlungen im Bewertungsausschuss<br />

am 4. und 9. Oktober hat<br />

die KBV einen Sieben-Punkte-Forderungskatalog<br />

aufgestellt:<br />

1| Wiederherstellung der diagnostischen<br />

und therapeutischen Freiheit.<br />

2| Feste und kostendeckende Preise<br />

für alle erbrachten ärztlichen Leistungen.<br />

3| Abschaffung jeder versorgungsfremden<br />

Mengensteuerung und<br />

Übernahme des Mengenrisikos<br />

durch die gesetzlichen Krankenkassen<br />

in einem zeitlichen Stufenplan.<br />

Alternativ sollen feste Mengen<br />

mit den Kassen vereinbart<br />

werden, zu denen feste Preise vergütet<br />

werden.<br />

4| Wiederherstellung der ärztlichen<br />

Autonomie in Fragen der persönlichen<br />

Qualifikation.<br />

5| Abschaffung der Regresse bei veranlassten<br />

Leistungen.<br />

6| Primat der Erbringung ambulanter<br />

ärztlicher Leistungen durch zugelassene<br />

Vertragsärzte und <strong>–</strong>psychotherapeuten.<br />

7| Möglichkeit zum Abschluss kassenspezifischer<br />

Gesamtverträge.<br />

In der Vertreterversammlung griff<br />

Köhler die Krankenkassen frontal an:<br />

„Das Einzige, was uns die Kassenfunktionäre<br />

am freiberuflichen Status<br />

im ökonomischen Sinne gern lassen<br />

möchten, ist die Freiheit zu Überstunden,<br />

Urlaubsverzicht, lückenhafter Altersversorgung,<br />

Familienmitarbeit ohne<br />

Entgelt und persönlicher Vermögenshaftung.“<br />

Deshalb sei jeder Kompromiss<br />

im laufenden Honorarstreit<br />

ein fauler Kompromiss. Mit dem Sicherstellungsauftrag<br />

hielten die <strong>Ärzte</strong><br />

an einem Vertrag fest, den die Gegenseite<br />

längst aufgegeben habe.<br />

Nach Redaktionsschluss aktuell<br />

- KVN<br />

impressum<br />

niedersächsisches ärzteblatt<br />

Mitteilungsblatt der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen (ÄKN)<br />

und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN)<br />

ISSN: 0028-9795<br />

herausgeber<br />

<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Hannover<br />

Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Hannover<br />

Namentlich gekennzeichnete Veröffent lichun gen geben in erster<br />

Linie die Auf fas sung des Autors wieder.<br />

Bei Einsendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur<br />

vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt.<br />

Die angegebenen Dosierungen, Indikationen und Applikations -<br />

formen, vor allem von Neuzulassungen, sollten in jedem Fall mit den<br />

Beipackzetteln der verwendeten Medikamente verglichen werden.<br />

redaktionsausschuß (äkn)<br />

Dr. med. Martina Wenker<br />

Dr. med. Gisbert Voigt<br />

Klaus Labuhn<br />

redaktion (äkn)<br />

Gesundheits-, Sozial- und Standespolitik<br />

Jörg Blume (v.i.S.d.P.)<br />

Julia Beatrice Fruhner<br />

Neue Medien<br />

Raimund Dehmlow<br />

Fortbildung<br />

Dr. med. Dr. med. dent. Hans-Walter Krannich<br />

Amtliche Mitteilungen<br />

Klaus Labuhn<br />

Assistenz<br />

Julia Fischer<br />

anschrift der redaktion<br />

Postfach 3 26, Berliner Allee 20<br />

30003 Hannover<br />

Telefon (05 11) 3 80-22 20<br />

Telefax (05 11) 3 80-22 60<br />

E-Mail: presse@aekn.de<br />

redaktionsausschuß (kvn)<br />

Mark Barjenbruch<br />

Dr. Jörg Berling<br />

Dr. Christoph Titz<br />

Dr. Detlef Risch<br />

Wolfgang Schaepers<br />

Thorsten Schmidt<br />

redaktion (kvn):<br />

Detlef Haffke (v.i.S.d.P.)<br />

Dr. Uwe Köster<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Berliner Allee 22, 30175 Hannover<br />

Telefon (0511) 3 80-32 31 oder 33 08<br />

Telefax (0511) 3 80-3491<br />

E-Mail: detlef.haffke@kvn.de<br />

verlag und anzeigenverwaltung<br />

<strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong> GmbH<br />

Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />

Telefon (0511) 3 80-22 82<br />

Telefax (0511) 3 80-22 81<br />

ISDN (0511) 3 80-24 73 (Mac)<br />

Internet: www.haeverlag.de<br />

E-Mail: info@haeverlag.de<br />

geschäftsleitung<br />

Klaus Labuhn<br />

Wolfgang Schaepers<br />

anzeigen<br />

Hiltrud Steffen<br />

gestaltungskonzeption<br />

Homann Güner Blum, Visuelle Kommunikation<br />

satz und layout<br />

Tim Schmitz-Reinthal, Hiltrud Steffen, Bettina Balz<br />

konto<br />

Deutsche Apotheker- und <strong>Ärzte</strong>bank<br />

Kto.: 000 3729 508, BLZ 300 606 01<br />

Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 53,<br />

gültig ab 1. Januar 2012.<br />

Die Zeitschrift erscheint jeweils am 15. des Monats.<br />

bezugspreis jährlich Euro 54,00<br />

für studenten Euro 34,80<br />

einzelheft Euro 6,40<br />

Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen zum Ende des Ka lender -<br />

jahres. Für Mitglieder der <strong>Ärzte</strong>kam mer Nie der sach sen ist der<br />

Bezugspreis durch den Kammerbeitrag ab gegolten.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Ab bildungen<br />

sind urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte zur Ver vielfältigung,<br />

Mikro ko pie und zur Ein speiche rung in elektronische Da tenbanken<br />

sowie zur Über setzung in Fremd sprachen für alle veröffentlichten<br />

Beiträge vorbe halten.<br />

Nachdruck und Aufnahme in elek tronische Datenbanken,<br />

auch auszugsweise, nur mit Geneh mi gung des Ver lages.<br />

her stel lung<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH,<br />

Leibnizstr.5, 97204 Höchberg<br />

10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />

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107<br />

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Curriculum (160 UE)<br />

Palliativmedizin<br />

Seminarreihe 2013<br />

TERMINE<br />

Seminarreihe 2014<br />

HANNOVER<br />

Basisseminar 16.+17.02.2013 (WE1)<br />

04.+05.05.2013 (WE2)<br />

Modul 1 07.+08.09.2013 (WE1)<br />

23.+24.11.2013 (WE2)<br />

Modul 2 08.+09.02.2014 (WE1)<br />

24.+25.05.2014 (WE2)<br />

Modul 3 27.+28.09.2014 (WE1)<br />

06.+07.12.2014 (WE2)<br />

Der Abschluss des vollständigen Curriculums berechtigt<br />

zum Erwerb der Zusatzqualifikation „PALLIATIVMEDIZIN“<br />

Die Zusatzqualifikation Palliativmedizin ist im stationären<br />

Bereich eine Voraussetzung zur Abrechnung der Leistung<br />

„Palliativmedizinische Komplexbehandlung"<br />

Infos und Anmeldung:<br />

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AIM-Seminartelefon: Dienstag bis Donnerstag 9 bis 14 Uhr:<br />

(05 11) 220 666-0<br />

AIM<strong>–</strong>Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Medizin | Podbielskistr. 169 | D-30177 Hannover | info@aim-hannover.de

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