palliativmedizin – - Hannoversche Ärzte-Verlags-Union
palliativmedizin – - Hannoversche Ärzte-Verlags-Union
palliativmedizin – - Hannoversche Ärzte-Verlags-Union
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mitteilungsblatt der <strong>Ärzte</strong>kammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen<br />
85. Jahrgang | Oktober 2012<br />
ärzteblatt<br />
niedersächsisches<br />
<strong>palliativmedizin</strong> <strong>–</strong><br />
ganzheitliche patientenversorgung sichern<br />
kompetenz<br />
das xlab:<br />
naturwissenschaft<br />
als passion<br />
arzneimittel<br />
cme-fortbildung<br />
zur thromboseprophylaxe<br />
politik<br />
regionale<br />
vernetzung als<br />
Zukunftsoption
fünfundvierzig zahlen,<br />
achtunddreißigtausend bekommen<br />
ein zweizeiliges stellenangebot im nä kostet ab 45,- �<br />
(netto) und erreicht etwa 38.000 Leserinnen und Leser in ganz Niedersachsen.<br />
hannoversche ärzte-verlags-union, Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />
Telefon: (05 11) 3 80 - 22 82, Telefax: (05 11) 3 80 - 22 81,<br />
Online-Anzeigenaufgabe: anzeigen@haeverlag.de oder unter www.haeverlag.de/service
Werte erhalten<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
tief berührt hat uns vor genau einem Monat der Kongress der Deutschen Gesellschaft<br />
für Palliativmedizin. Er fand in Berlin Alexanderplatz statt <strong>–</strong> jenem Ort, der<br />
wegen des gleichnamigen Romans von Alfred Döblin weltberühmt wurde. Damals<br />
wie heute ist der „Alex“ geprägt vom Tempo der Großstadt, ein Spiegelbild einer<br />
sich scheinbar immer schneller drehenden Welt. Und wenn etwas immer schneller<br />
rotiert, dann <strong>–</strong> so wollen es die Gesetze der Physik <strong>–</strong> wirkt die Zentrifugalkraft.<br />
Wer sich nicht festhalten kann, wird nach außen gedrückt. Auch in der heutigen<br />
Gesellschaft, in der sich viele nach Entschleunigung sehnen, das Gegenteil aber<br />
der Fall ist, gibt es Menschen, die an den Rand gedrängt werden.<br />
Gerade wenn sich etwas immer schneller dreht, ist es oft wichtig, rechtzeitig abzuspringen,<br />
sich seines eigenen Standpunktes gewiss zu werden und auch anderen<br />
zur Bewusstmachung zu verhelfen. Genau darauf zielte die Palliativtagung in<br />
Berlin ab. Kongresspräsident Professor Dr. med. Christof Müller-Busch verdeutlichte<br />
treffend: „Der medizinische aber auch der gesellschaftliche Umgang mit Kranken,<br />
Schwachen, Sterbenden und Verstorbenen ist ein guter Gradmesser für das kulturelle<br />
Niveau einer Gesellschaft.“<br />
Insofern müssen wir uns dringend die Frage stellen: Wollen wir zurück zu dem<br />
Weltbild, in dem die Erde eine Scheibe war <strong>–</strong> an deren Rändern eben auch mal jemand<br />
hinunterfällt? Oder wollen wir weiterhin die fortschrittliche Nation sein, als<br />
die wir uns nach außen präsentieren? Dann gilt es, Werte, die in der Vergangenheit<br />
oft sehr hart erkämpft werden mussten, zu verteidigen. Werte wie Selbstbestimmung<br />
des Individuums, Solidarität mit den (Schwerst-)Kranken, Schwachen, Alten und<br />
Sterbenden in unserer Gesellschaft. Charakterstärken wie Hilfsbereitschaft und Mitgefühl.<br />
Wie wichtig es ist, diese Werte zu erhalten, werden wir immer wieder betonen. Wir stellen<br />
uns daher entschieden gegen kommerzielle und gleichermaßen gegen jedwede organisierte<br />
Suizidbeihilfe. Unsere Forderung lautet: Palliativmedizin und Hospizarbeit ausbauen! Diese<br />
an medizinischen, psychosozialen und spirituellen Bedürfnissen der Patienten und ihrer Angehörigen<br />
orientierte Versorgung muss ausgeweitet werden. Sie muss von einer Bewegung,<br />
welche von vielen Ehrenamtlichen getragen wird, die ihre Arbeit oft still und unbeachtet tun,<br />
zu einer umfassenden Aufgabe werden, die aus der Mitte der Gesellschaft heraus wahrgenommen<br />
wird.<br />
Unser Heft im Oktober haben wir daher wieder diesem Thema gewidmet. Besonders wenden<br />
wir uns dem Aspekt der Humanität in der Palliativversorgung zu. Wir wünschen Ihnen viele<br />
spannende Erkenntnisse bei der Lektüre und freuen uns, wenn Sie sich uns anschließen möchten.<br />
Ihre<br />
Dr. med. Martina Wenker<br />
Präsidentin der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
Vizepräsidentin der Bundesärztekammer<br />
Ihr<br />
Dr. med. Gisbert Voigt<br />
Stellvertretender Präsident<br />
der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
editorial<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
Fotos: J. Striewe<br />
3
ÄKN<br />
85. Jahrgang<br />
inhalt<br />
niedersächsisches ärzteblatt<br />
4 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
rubriken > editorial 3<br />
> aktuell 6<br />
> äkn-mitteilungen 31<br />
> kvn-mitteilungen 62<br />
> medizinische fachangestellte 71<br />
> fortbildungskalender der äkn 74<br />
> zq-veranstaltungen 88<br />
> rubrikenanzeigen 93<br />
> impressum 107<br />
> Humanitätsgebot vor Ökonomie Ein Präzedenzfall:<br />
Das Klinikum Emden klagte erfolgreich gegen die<br />
Leistungsverweigerung einer Krankenkasse 8<br />
> Entscheidungsfindung Die Rolle ärztlich-ethischer<br />
Aspekte beim MDKN 10<br />
> Beklemmendes Urteil Kommentar des Justiziars<br />
der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen 11<br />
> Wissenschaftlicher Blick Autonomie und Vertrauen<br />
in der modernen Medizin: Ein interdisziplinäres<br />
Forschungsprojekt an der Universität Göttingen 12<br />
> Der Anspruch steigt Der Vorsitzende der niedersächsischen<br />
Akademie für Palliativmedizin und<br />
Hospizarbeit über den Status quo der Versorgung 14<br />
> Sterbekultur weiterentwickeln Drei zusammengefasste<br />
Fachvorträge aus einer Tagung zur Hospiz-<br />
und Palliativversorgung in Niedersachsen 15<br />
> Porträt Die Hospiz Stiftung Niedersachsen 19<br />
bezirksstellen<br />
> Themen und Termine 20<br />
> Von Fall zu Fall Hochdruckspritzpistolenverletzung<br />
der Hand <strong>–</strong> spezielle<br />
Verletzungen erfordern spezielle Fachkunde 21<br />
klinik und praxis recht<br />
recht<br />
> Kompetenz in der Medizin Früh übt sich:<br />
Das Göttinger Experimentallabor für junge Leute 23<br />
neue medien<br />
> Apps für Gesundheitsfragen Zwei Proben aufs<br />
Exempel 25<br />
> Nachgeforscht Präsenz von Kliniken in sozialen<br />
Medien 26<br />
qualitätsmanagement<br />
> Kritisches Fazit Die Pilotreihe Polymedikation 27<br />
> Qualität im Hochleistungsbereich Der neue<br />
„ZQ-Leitfaden für ein praxisorientiertes Qualitätsmanagementsystem<br />
für den Ärztlichen Leiter<br />
Rettungsdienst“ 29<br />
> Dr. med. Edith Danda Gemeinsame Würdigung<br />
von ÄKN und KVN 34<br />
Bitte beachten Sie die Beilage der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen „Qualitäts- und Praxismanagement“ in einem Teil dieser Auflage.<br />
nachruf
Foto: XLAB<br />
KVN<br />
Kompetenz in der Medizin<br />
Arzt werden oder nicht? Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen<br />
im Leben und sollte wohl überlegt sein. Genau für diese Frage bietet das<br />
Göttinger XLAB, ein Experimentallabor, jungen Menschen an der Schnittstelle<br />
von Schule und Hochschule eine ausgezeichnete Unterstützung an. Sie dürfen<br />
dort naturwissenschaftliche Experimente durchführen und auswerten, für<br />
die es in der Schule aus vielerlei Gründen keine Möglichkeiten gibt.<br />
Seite 23<br />
> Schnelle Hilfe AOK Niedersachsen investiert<br />
Überschüsse in bessere Versorgung für Burnout-<br />
Betroffene 35<br />
> Konfliktträchtig Im Honorarstreit stellt die KBV den<br />
Sicherstellungsauftrag in Frage 36<br />
> Wohltemperiert Nachfragen zum ATIS-Beitrag<br />
„Ist Kühlung von Adrenalin notwendig?“ 37<br />
> Volles Rohr CME-Fortbildung zu Prophylaxe von<br />
Venenthrombosen und Lungenembolien 38<br />
> „Frühe Diagnostik verhindert späteres Leid“<br />
KVN-Vize Dr. Jörg Berling hospitierte in Augenarztpraxis<br />
44<br />
> Versprechen gehalten Neuer Online-Service<br />
„KVN Kontakt“ hat sich in Testphase bewährt 45<br />
„Zukunftsregionen Gesundheit“ haben<br />
Zukunft<br />
Es tut sich was im Land, so das<br />
Fazit der zweiten Fachtagung zu<br />
den „Zukunftsregionen Gesundheit“<br />
im September. Die Modell -<br />
regionen haben eine Vielzahl von<br />
Projekten angeschoben, viele<br />
davon unter Beteiligung der KVN.<br />
Vor Ort, das ist die Überzeugung<br />
der Initiatoren, lassen sich künftige<br />
Versorgungsprobleme am besten<br />
lösen. Denn die sind überall<br />
ein wenig anders.<br />
Seite 58ff.<br />
verträge bezirksstellen<br />
honorar<br />
arzneimittel<br />
intern<br />
> Praxisnetze - Versorgung der Zukunft KVN-<br />
Strategietag zur Vernetzung im Gesundheitswesen 46<br />
> Zum Beispiel „Medikus Wesken“ Erfolgreiche<br />
Kooperation Praxis-Krankenhaus in Lingen 49<br />
> Regionen vernetzt? Plädoyer einer Augenärztin für<br />
intensivere Koooperation 50<br />
praxis<br />
> Optionen Vielfalt und Individualität:<br />
Das Medizinische Versorgungszentrum.<br />
Kooperationsformenin der Niederlassung 52<br />
> Steuertipp Kinderbetreuungskosten durch<br />
Arbeitgeber steuerfrei 54<br />
> Plausibel Verwaltungsbegriffe kurz erklärt:<br />
Plausibilitätsprüfung 54<br />
politik<br />
> Unterdeckung Morbiditätsorientierte <strong>Ärzte</strong>vergütung<br />
und Morbi-RSA <strong>–</strong> passt das zusammen? 55<br />
> Aus anderen KVen 57<br />
> Vernetzung en detail „Zukunftsregionen Gesundheit“<br />
stellten erste Ergebnisse vor 58<br />
> „Versorgung wird langfristig profitieren“ KVN-<br />
Vorstand Mark Barjenbruch und Staatssektretär<br />
Heiner Pott im Gespräch über die Gesundheitsregionen<br />
60<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
5
aktuell<br />
In Kürze<br />
Forscher aus Niedersachsen<br />
verhindern Herzversagen<br />
bei Mäusen<br />
Kardialer Stress, zum Beispiel Herzinfarkt oder hoher Blutdruck,<br />
führt oft zu einem krankhaften Herzwachstum und<br />
in der Folge zu Herzversagen. Zwei kleine RNAMoleküle<br />
spielen in Mäusen dabei eine Schlüsselrolle, wie Forscher<br />
an der Medizinischen Hochschule Hannover und am Göttinger<br />
Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie<br />
jetzt herausgefunden haben. Hemmten sie eines dieser<br />
RNAMoleküle,konnten sie die Nager vor krankhaftem<br />
Herzwachstum bewahren. Die Forscher hoffen, mit diesen<br />
Erkenntnissen neue Therapieansätze entwickeln zu können,<br />
die den Menschen vor Herzversagen schützen.0 Die<br />
Wissenschaftler hatten beobachtet, dass diese MikroRNAs<br />
in den Herzmuskelzellen von Mäusen mit Herzhypertrophie<br />
verstärkt enthalten sind. Um herauszufinden, welche<br />
Rolle die beiden MikroRNAs spielen, züchteten die Forscher<br />
genetisch veränderte Mäuse, die ungewöhnlich viele<br />
dieser Moleküle in ihren Herzmuskelzellen besaßen.<br />
„Diese Nager entwickelten eine Herzhypertrophie und lebten<br />
nur drei bis sechs Monate, während ihre gesunden Artgenossen<br />
ein reguläres Alter von mehreren Jahren erreichten“,<br />
erklärt Dr. med. Kamal Chowdhury, Wissenschaftler<br />
in der Abteilung Molekulare Zellbiologie am Max-<br />
Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen.<br />
- blu<br />
Termintipps<br />
Die Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen<br />
veranstaltet am Mittwoch,<br />
7. November, eine Fachtagung zum<br />
Thema „Jugend und Risiko“. Von 10<br />
bis 16.45 Uhr wird über die Themen<br />
Glücksspiel, Depression und Suizidalität<br />
diskutiert. Veranstaltungsort ist<br />
die Akademie des Sports am Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg<br />
10 in Hannover.<br />
Außer neuen Forschungsergebnissen<br />
werden Präventionsansätze<br />
für die Praxis vorgestellt.<br />
www.jugendschutz-niedersachsen.de/<br />
sucht/jugend-und-risiko<br />
6 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Anmeldungen für den 12. Oldenburger<br />
<strong>Ärzte</strong>tag am 17. November 2012<br />
in Bad Zwischenahn sind noch bis<br />
zum 13. November in der Bezirksstelle<br />
Oldenburg der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
unter bz.oldenburg@<br />
aekn.de möglich. Inzwischen hat sich<br />
das Thema der renommierten Veranstaltung<br />
geändert in „Gerinnungsprobleme<br />
im klinischen Alltag <strong>–</strong> Neue Behandlungsoptionen,<br />
neue Herausforderungen“.<br />
Auch bei den Vorträgen<br />
hat es eine Änderung gegeben: Professor<br />
Dr. med. Rolf Mesters, Leitender<br />
Oberarzt der Medizinischen Klinik<br />
Mit krankem Kind zu Hause: Väter holen auf<br />
Immer häufiger bleiben<br />
Männer der Arbeit fern, um<br />
ihre kranken Kinder zu Hause<br />
zu pflegen. Wie die Krankenkasse<br />
DAK berichtet, ist<br />
die Anzahl in den vergangenen<br />
Jahren stetig gestiegen.<br />
Laut Pressemitteilung sei<br />
insgesamt ein Zuwachs von<br />
60 Prozent bei den Anträgen<br />
von Vätern auf Krankengeld<br />
zur Nachwuchskrankenpflege<br />
zu verzeichnen.<br />
- jbf/DAK<br />
Herzleiden nach wie vor<br />
häufigste Todesursache<br />
Herzleiden sind oft behandelbar, aber nach wie vor die häufigste<br />
Todesursache in Deutschland. Von den knapp<br />
860.000 Todesfällen im Jahr 2010 waren nach Angaben des<br />
GKV-Spitzenverbandes rund 41 Prozent beziehungsweise<br />
mehr als 350.000 Fälle auf Herzinfarkte oder andere Herz-<br />
Kreislauferkrankungen zurückzuführen. Frauen seien dabei<br />
mit gut 200.000 Fällen häufiger betroffen gewesen als<br />
Männer (knapp 150.000 Fälle). - jbf<br />
und Poliklinik A am Universitätsklinikum<br />
Münster, referiert nicht. Neu in<br />
das Programm aufgenommen wurde<br />
Dr. med. Andreas Tiede mit dem Thema<br />
„Gerinnungsprobleme bei hämatologischen<br />
Erkrankungen“. Weitere<br />
Informationen und das gesamte Programm<br />
finden Sie im Internet unter:<br />
www.aekn.de/bezirksstelle-oldenburg.<br />
- jbf<br />
Foto: DAK
„RheumaPlus“ in Niedersachsen erweitert<br />
Das in Niedersachsen bestehende integrierte Versorgungsmodell<br />
zur Behandlung von Patienten mit Rheuma<br />
wurde zum 1. April 2012 erweitert. Darauf haben die an<br />
dem Programm teilnehmenden Krankenkassen, die KKH-<br />
Allianz, die Knappschaft und die LKK Niedersachsen-Bremen,<br />
aus Anlass des Weltrheumatages am 12. Oktober 2012<br />
noch einmal hingewiesen.<br />
Jetzt können sich auch Patienten, die bereits in einer rheumatologischen<br />
Praxis behandelt werden, in das Behandlungsprogramm<br />
einschreiben. In der Vergangenheit konnten<br />
das nur Patienten, bei denen der Verdacht auf eine entzündlich-rheumatische<br />
Erkrankung bestand.<br />
Software-Änderungen erzwingen keine<br />
neue Praxissoftware<br />
Die Software für die Dokumentation der Disease-Management-Programme<br />
(DMP) Brustkrebs und Asthma wird sich<br />
im nächsten Jahr geringfügig ändern. Die neue DMP-Richtlinie<br />
ist am 19. Juli 2012 in Kraft getreten und muss innerhalb<br />
eines Jahres <strong>–</strong> also spätestens Mitte 2013 <strong>–</strong> umgesetzt werden.<br />
Der konkrete Termin steht noch nicht fest, er ist aber<br />
für die erste Jahreshälfte 2013 geplant. Entsprechend müssen<br />
die Software-Hersteller derzeit ihre Produkte anpassen.<br />
In den Arztpraxen wird daher ein Update notwendig.<br />
Sofern eine Arztpraxis einen Software-Wartungsvertrag hat<br />
<strong>–</strong> und das ist in der Regel der Fall <strong>–</strong> wird die Aktualisierung<br />
beim routinemäßigen Quartals-Update ohne Mehrkosten<br />
vorgenommen. Die Hersteller sind im Rahmen der<br />
Zertifizierung durch die KBV verpflichtet, gesetzliche oder<br />
vertragliche Änderungen in der Software umzusetzen und<br />
die aktuellsten Prüfprogramme der KBV einzusetzen.<br />
Nach Erfahrungen der KBV ist es nicht auszuschließen, dass<br />
der Software-Hersteller bei dieser Gelegenheit auch ein völlig<br />
neues, vielleicht sogar teureres Produkt anbietet.<br />
Fakt ist: Weder die KBV-Vorgaben noch die DMP-Richtlinie<br />
erzwingen ein neues Produkt in einer Arztpraxis<br />
oder einen Software-Wechsel, der mit Mehrkosten verbunden<br />
ist. Mehrkosten können jedoch anfallen, wenn<br />
Unterstützung bei der Installation der neuen Software<br />
notwendig wird oder aber in diesem Zusammenhang<br />
Schulungsangebote genutzt werden.<br />
10 | 2012<br />
In Kürze aktuell<br />
Grundsätzlich wenden sich Patienten, die Beschwerden haben,<br />
an einen der teilnehmenden Hausärzte. Aber auch die<br />
direkte Vorstellung in der Spezialsprechstunde bei einem<br />
teilnehmenden Rheumatologen ist möglich. Die zielgerichtete<br />
und leitliniengerechte Behandlung beinhaltet neben<br />
der Früherkennung und zeitnahen Einleitung einer qualitativ<br />
hochwertigen Behandlung auch eine Prüfung der gesamten<br />
Arzneimitteltherapie der Betroffenen auf unerwünschte<br />
Wechselwirkungen.<br />
Die Leistungen der integrierten Versorgung werden außerbudgetär<br />
vergütet. Sie sind zusammen mit den Leistungen der<br />
Regelversorgung über die KVN abzurechnen. -<br />
<strong>Ärzte</strong> bewerten Krankenkassen im Internet<br />
Das erste Internetportal zur<br />
Bewertung von gesetzlichen<br />
Krankenkassen durch <strong>Ärzte</strong><br />
und Psychotherapeuten ist online<br />
gegangen. KBV-Chef Dr.<br />
Andreas Köhler schaltete den<br />
Krankenkassen-Navigator am<br />
28. September im Rahmen der<br />
KBV-Vertreterversammlung<br />
in Berlin frei. „Der Krankenkassen-Navigator<br />
bietet allen Niedergelassenen die Möglichkeit,<br />
das Verhalten der Kassen im täglichen Praxisalltag<br />
zu bewerten“, so Köhler. Vertragsärzte und -psychotherapeuten<br />
können auf dem Internetportal erstmals öffentlich<br />
ihre persönlichen Erfahrungen mit Krankenkassen<br />
schildern und Schulnoten verteilen. Dabei geht es unter anderem<br />
um Aspekte wie Bürokratie, Therapiefreiheit und Regresse.<br />
Auf der Internetseite können ausschließlich Vertragsärzte<br />
und -psychotherapeuten ihre Meinung über die Krankenkassen<br />
veröffentlichen. Die Bewertung erfolgt nach Schulnoten<br />
in fünf Rubriken: Therapiefreiheit, Regresse, Bürokratie,<br />
Selektivverträge sowie Service und Information.<br />
Kommentare in Freitextfeldern sind ebenfalls möglich. Zusätzlich<br />
gibt es aktuelle Umfragen zum Verhalten der<br />
Krankenkassen. Aus den Noten entsteht ein Ranking, das<br />
öffentlich einsehbar ist. Auch die Kommentare und Abstimmungen<br />
sind für jeden Besucher der Seite lesbar.<br />
Der Krankenkassen-Navigator steht im Internet unter:<br />
http://krankenkassen-navigator.kbv.de.<br />
-<br />
niedersächsisches ärzteblatt<br />
7<br />
aktuell
klinik und praxis<br />
Mit Bezug zur Überschrift stellt sich die Frage, was unter moderner<br />
Medizin überhaupt zu verstehen ist. Der Begriff ist<br />
nicht definiert, wird aber inflationär in Anspruch genommen<br />
und suggeriert Wissen, Qualität, Methodik sowie rationales<br />
Handeln auf exzellentem Niveau.<br />
Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung Niedersachsen<br />
(MDKN) bezeichnet sich in seinem Unternehmensportrait<br />
als unabhängiger medizinischer Ratgeber. Qualität<br />
habe auch in der Gesundheitsversorgung ihren Preis und<br />
müsse wirtschaftlich erbracht werden, damit „das hohe Niveau<br />
der medizinischen Versorgung weiter aufrechterhalten<br />
werden kann“. Der Beitrag soll verdeutlichen, was darunter<br />
zu verstehen ist, wenn der innere Kompass verloren geht oder<br />
schon verloren gegangen ist. Als Konsequenz ist es erforderlich,<br />
absurde Standpunkte öffentlich zu machen und<br />
Grenzen aufzuzeigen. Als Beispiel soll summarisch ein<br />
Rechtsstreit (SG Hannover S 19 KR 961/08) wiedergegeben<br />
werden, der durch seinen elementaren Charakter als Präzedenzfall<br />
Bedeutung bekommen dürfte, zumal es zahlreiche<br />
Patienten in ähnlicher Situation gibt.<br />
Vor dem Sozialgericht ging es um eine 86-jährige Patientin,<br />
die bereits mehrfach behandelt worden war. Die Grunder-<br />
8 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Humanität in der Palliativversorgung<br />
Humanitäre Patientenversorgung in Zeiten moderner<br />
Medizin<br />
krankung bestand in einem schwergradigen kombinierten<br />
Aortenvitium mit funktionell führender Stenose, das bereits<br />
mehrfach dekompensiert war und jeweils symptomatisch behandelt<br />
werden konnte. Einen Klappenersatz hatte die Patientin<br />
aus lebensanschaulichen Überzeugungen ausgeschlossen<br />
zugunsten einer konservativen Therapie. Im März<br />
2006 wurde sie via Rettungsdienst erneut eingewiesen und<br />
durch einen erfahrenen Facharzt aufgenommen. Es bestand<br />
eine lebensbedrohliche Situation mit Hypoxämie und Lungenödem,<br />
klinisch stand hochgradige Luftnot im Vordergrund.<br />
Die Patientin wurde im Rahmen der konsentierten<br />
Möglichkeiten behandelt, verstarb aber fünf Tage später.<br />
Die Krankenkasse versagte auf Basis mehrerer MDKN-Gutachten<br />
die Kostenübernahme mit der Begründung, dass die<br />
kausale Therapie durch Aortenklappenersatz abgelehnt worden<br />
sei. Der Gesundheitszustand sei soweit herabgesetzt gewesen,<br />
dass eine Behandlung im eigentlichen Sinn nicht<br />
mehr möglich gewesen sei, die Patientin sei zum Sterben ins<br />
Krankenhaus gekommen. Es sei für den aufnehmenden Arzt<br />
auch erkennbar gewesen, dass die Erkrankung in absehbarer<br />
Zeit zum Tod führen würde. Die Patientin habe daher keine<br />
Krankenhausbehandlung sondern eine Hospizleistung erhalten.<br />
Die erbrachten Leistungen und die Sterbebegleitung<br />
Sterbenskrank: Ein Bild und<br />
seine Geschichte<br />
Bis zum Schluss ist Hilde eine Dame, trägt ein<br />
französisches Käppie, da sie sich wegen ihrer<br />
Erkrankung etwas entstellt fühlt. Liebend<br />
gerne spielt sie Brettspiele, bevorzugt<br />
Mensch-ärgere-Dich-nicht, da sie ihren Geist<br />
fordern möchte. Außerdem hört Hilde sehr<br />
gerne klas sische Musik und trinkt mit Vorliebe<br />
frisch gepressten Orangensaft. Kontakte<br />
zu anderen Menschen sucht sie selten, wenn,<br />
dann sucht sie sich gezielt einen Gesprächspartner<br />
aus. 2009 stirbt Hilde.<br />
Das Foto (links) zeigt nicht die im Text genannte<br />
Patientin, sondern dokumentiert die Geschichte<br />
einer anderen sterbenskranken Frau. Noch mehr<br />
Fotos mit persönlichen Hintergrundgeschichten<br />
finden Sie im Deutschen PalliativKalender für das<br />
Jahr 2013 der Deutschen PalliativStiftung. Der<br />
Kalender kostet 19 Euro und ist ab Ende November<br />
in der Geschäftsstelle der Stiftung, Am Bahnhof<br />
2, 36037 Fulda, Tel.: (06 61) 4 804 97 97, E-<br />
Mail: buero@palliativstiftung.de, erhältlich.<br />
Foto: Deutsche PalliativStiftung/ A. Kristel
Foto: Klinikum Emden<br />
hätten auch ambulant im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung<br />
im Pflegeheim oder in einer Hospizeinrichtung erfolgen<br />
können.<br />
In mehreren Stellungnahmen wurde die eindeutige und unbestreitbare<br />
Indikation zur sofortigen stationären Aufnahme<br />
erläutert. Ohne Frage sei eine funktionsunfähige Aortenklappe<br />
auf Dauer nicht erfolgreich medikamentös zu behandeln,<br />
dies bedeute aber keinesfalls, dass es für den Arzt erkennbar<br />
sei, ob und wann eine betroffene Person konkret daran<br />
verstirbt, dies würde quasi paramedizinische oder hellseherische<br />
Fähigkeiten voraussetzen. Die Patientin sei nicht<br />
zum Sterben ins Krankenhaus gekommen, sondern zur Behandlung,<br />
wie bei früheren Aufenthalten auch. Die seitens<br />
MDKN und Krankenkasse redundant vorgetragene Argumentation<br />
sei weder medizinisch schlüssig noch aus humanen<br />
Gründen nachvollziehbar. Es werde ein Krankheitsverständnis<br />
dokumentiert, das an jeder Realität vorbeigehe.<br />
Auch wenn sich möglicherweise ein tödlicher Ausgang einer<br />
Erkrankung abzeichnet, müssen hilfesuchende Patienten<br />
weiterhin in einem Krankenhaus versorgt werden können.<br />
Alles andere sei als unterlassene Hilfeleistung zu werten und<br />
damit strafbar. Es sei schon bemerkenswert, eine um Luft ringende<br />
Patientin in ihrer Not an ein Hospiz zu verweisen.<br />
In einem Schreiben hatte die Krankenkasse unter anderem<br />
Folgendes mitgeteilt: „Natürlich wollen wir nicht verschweigen,<br />
dass es in der Praxis eine menschliche Herausforderung<br />
darstellt, eine sterbende Patientin abzuweisen.<br />
Dennoch kann die Versichertengemeinschaft von der Kompetenz<br />
der in ihrem Auftrag handelnden Krankenhausärzte<br />
erwarten, dass medizinisch nicht notwendige Versicherungsleistungen<br />
tatsächlich nicht in Anspruch genommen<br />
werden.“ Die Antwort wurde unmissverständlich formuliert:<br />
„Wir stehen dieser Forderung einigermaßen fassungslos gegenüber,<br />
da sie allem widerspricht, was man als medizinische<br />
Ethik bezeichnet. Die Versichertengemeinschaft kann<br />
von der Kompetenz der Krankenhausärzte erwarten, dass sie<br />
sich medizinisch und ethisch so verhalten, wie die Gesellschaft<br />
es von ihnen erwartet.“<br />
Nachdem das Sozialgericht im Urteil die medizinische Notwendigkeit<br />
der Krankenhausbehandlung festgestellt hatte,<br />
nahm es Bezug auf § 70 Abs. 2 SGB V: „Die Leistungsverweigerung<br />
der Beklagten verstößt in eklatanter Weise gegen<br />
das Humanitätsgebot.“ Unter Verweis auf die Verpflichtung<br />
zur humanen Krankenbehandlung in Abwägung mit dem<br />
Wirtschaftlichkeitsgebot wurde das Gericht noch deutlicher:<br />
„Hiernach erschiene es nicht nur inhuman, sondern geradezu<br />
verwerflich, eine Patientin mit Herzbeschwerden und Luftnot<br />
unter Hinweis auf den ohnehin bevorstehenden Tod nicht<br />
in die Krankenhausbehandlung aufzunehmen.“<br />
Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />
Das Justitiariat der Krankenkasse legte gegen das Urteil vor<br />
dem Landessozialgericht zunächst Berufung ein, zog diese<br />
später kommentarlos zurück. Der Krankenkassensprecher<br />
erklärte auf Pressenachfrage (OZ 23. Dezember 2011), man<br />
bleibe bei der Rechtsauffassung,<br />
die vom Verfasser dieses<br />
Beitrags als fachliche und<br />
ethische Insolvenz bezeichnet<br />
wird.<br />
Das Urteil fand Eingang in<br />
den Grundrechte-Report<br />
2012 zur Lage der Bürgerund<br />
Menschenrechte in<br />
Deutschland.<br />
Autor:<br />
Dr. med. Christoph Schöttes<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik<br />
Klinikum Emden<br />
Mehrwerte für Ihre Praxis -<br />
optimierung Als Spezialisten wissen wir um<br />
die Praxisabläufe, die Wege der<br />
Patienten und die Hygienebestimmungen und können so<br />
von der perfekten Raumplanung bis zur Wahl der geeigneten<br />
Materialien Mehrwerte schaffen.<br />
PraxisWerk 3<br />
Kostenlos anfordern!<br />
Anzeige<br />
Am Ortfelde 20A . 30916 Isernhagen NB<br />
Tel. 0511/73066-0 · www.helmrichs.de<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
<<br />
9<br />
äkn
klinik und praxis<br />
as „Arzt-Patienten-Verhältnis“<br />
stellt eine sehr persönliche, individuelle<br />
Beziehung dar und<br />
suggeriert eine relative Unabhängigkeit<br />
von gesellschaftlichen Bindungen.<br />
Die praktizierte Medizin hat sich jedoch<br />
an den konkreten Rahmenbedingungen<br />
des solidarischen Versicherungsund<br />
Versorgungssystems zu orientieren.<br />
Dies bedeutet, dass beispielsweise<br />
für Leistungen zur spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung (SAPV)<br />
nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) V<br />
Anspruchsvoraussetzungen und bestimmte<br />
Anforderungen an die Erkrankung<br />
vorliegen müssen und diese<br />
sich nicht allein am Wunsch des behandelnden<br />
Arztes, der Betroffenen<br />
oder Angehörigen orientieren können. 1<br />
Ein Leistungsanspruch wird erst dann<br />
begründet, wenn objektiv belegbar und<br />
plausibel nachvollziehbar die Kriterien<br />
der maßgeblichen Richtlinie des Gemeinsamen<br />
Bundesausschusses erfüllt<br />
werden. Die Sozialmedizinische Beratung<br />
und Begutachtung versteht sich<br />
als Bindeglied zwischen der individuell<br />
ausgeübten Medizin und ihren gesellschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen. Der<br />
Gutachter vermittelt zwischen den behandelnden<br />
Therapeuten, die symptom-,<br />
befund-, diagnose- und therapieorientiert<br />
vorgehen, und dem rechtsanwendenden<br />
Verwaltungsexperten,<br />
der die Krankheit und deren Auswirkungen<br />
im Blick auf die Rechtsfolgen,<br />
die gesetzlich aus diesem Zustand abzuleiten<br />
sind, betrachtet. Aufgabe des<br />
ärztlichen Gutachters ist <strong>–</strong> quasi als<br />
Realakt <strong>–</strong> die Tatsachenfeststellung<br />
über das Vorliegen der medizinischen<br />
Voraussetzungen zur Gewährung der<br />
Versicherungsleistung, während der<br />
Mitarbeiter der Krankenkasse mit der<br />
10 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Humanität in der Palliativversorgung<br />
Die Rolle ärztlich-ethischer Aspekte in der<br />
Entscheidungsfindung des MDKN<br />
d<br />
1 Begutachtungsleitfaden „Spezialisierte ambulante<br />
Palliativversorgung“ (SAPV), MDS, Essen<br />
2010<br />
Bescheidung den Verwaltungsakt<br />
vornimmt.<br />
Die <strong>Ärzte</strong> des Medizinischen<br />
Dienstes der Krankenversicherung<br />
(MDK)<br />
sind bei der Wahrnehmung<br />
ihrer medizinischen<br />
Aufgaben nur ihrem<br />
ärztlichen Gewissen<br />
unterworfen (§275, Abs.<br />
5 SGB V). Mit dieser Regelung<br />
wird eine gutachtliche Beurteilung<br />
auf Basis der gesetzlichen und daraus<br />
abgeleiteten untergesetzlichen<br />
Vorgaben, der vorliegenden Informationen<br />
zum Versicherten, den personen-<br />
und umweltbezogenen Kontextfaktoren,<br />
der Erkrankung, der aktuellen<br />
medizinischen Erkenntnisse in Verbindung<br />
mit der ethischen Grundhaltung<br />
der medizinischen Heilkunde<br />
(zum Beispiel Grundsätze der Bundesärztekammer<br />
zur ärztlichen Sterbebegleitung)<br />
sowie unter Beachtung der<br />
unterschiedlichen Aufgaben eines Gutachters<br />
und eines behandelnden Arztes<br />
in einem Spannungsfeld unterschiedlicher<br />
Erwartungen gewährleistet. Die<br />
Begutachtungskriterien sind bundesweit<br />
einheitlich geregelt, berücksichtigen<br />
regional unterschiedliche Versorgungsstrukturen<br />
und sind unabhängig<br />
von der beauftragenden Krankenkasse.<br />
Seine persönlichen, weltanschaulichen,<br />
moralischen oder politischen Vorstellungen<br />
hat der Gutachter auszuklammern.<br />
Der Gutachter nimmt darüber hinaus<br />
hinsichtlich seiner ärztlichen Entscheidungen<br />
keine Weisungen von<br />
Nichtärzten entgegen.<br />
Allgemeine Qualitätskriterien für eine<br />
Begutachtung sind: 2 Beantwortung der<br />
2 W. Seger: Qualität der (sozial-) medizinischen<br />
Beratung und Begutachtung in der gesetzlichen<br />
Sozialversicherung, Gesundheitswesen 2011;73:<br />
520-531<br />
Fragestellung mit<br />
sachgerechter Dokumentation<br />
der Tatsachenfeststellungen<br />
und Schlussfolgerungen;<br />
medizinische<br />
und gutachtliche<br />
Grundlagen dem anerkannten<br />
Stand entsprechend;<br />
logische,<br />
transparente und widerspruchsfreieArgumentationskette;<br />
Haltung des Gutachters<br />
gegenüber Auftraggeber und<br />
Begutachtetem ohne Parteinahme; Darstellungsform<br />
mit dem Ziel der Nachvollziehbarkeit<br />
für den medizinischen<br />
Laien; Beschränkung auf das Notwendige,<br />
Zweckmäßige und Ausreichende<br />
(§12 SGB V) sowie eine geschickte Organisation.<br />
Durch besonderes Fingerspitzengefühl<br />
und eine rasche Bearbeitung<br />
werden bürokratische Hindernisse<br />
für notwendige Leistungen für sterbende<br />
Menschen vermieden. Der ärztliche<br />
Gutachter wird gegebenenfalls<br />
auch andere als die beantragten Leistungen<br />
als alternative Versorgungsmöglichkeit<br />
nachvollziehbar empfehlen,<br />
um eine angemessene und würdevolle<br />
Versorgung zu ermöglichen. Gutachter<br />
sind jedoch nicht berechtigt, in<br />
die ärztliche Behandlung einzugreifen.<br />
Damit wird eine klare Trennlinie zwischen<br />
den Rollen der Begutachtung<br />
und Behandlung gezogen. Bei Meinungsverschiedenheiten<br />
gelten für alle<br />
Beteiligten neben den Vorschriften<br />
des SGB V die Grundsätze korrekter<br />
ärztlich-kollegialer Berufsausübung.<br />
Autor:<br />
Professor Dr. med. Wolfgang Seger<br />
Stellvertretender Geschäftsführer und<br />
Leitender Arzt des MDK Niedersachsen<br />
Foto: MDKN<br />
Foto: MDKN<br />
Beklemmendes Urteil<br />
In einer viel beachteten<br />
Entscheidung hat das Sozialgericht<br />
Hannover einer<br />
Krankenkasse eine<br />
verwerfliche Entscheidungspraxisvorgeworfen.<br />
Unter Bezugnahme<br />
auf zwei Gutachten des<br />
Medizinischen Dienstes<br />
der Krankenversicherung<br />
(MDK) lehnte diese<br />
Krankenkasse die Vergütung<br />
der stationären Krankenhausbehandlung<br />
einer seinerzeit 88 Jahre<br />
alten Patientin mit der Begründung<br />
ab, es habe sich lediglich um eine Sterbebegleitung<br />
gehandelt. Diese habe<br />
ebenso ambulant oder in einer Hospizeinrichtung<br />
erfolgen können; die<br />
medizinischen Maßnahmen zur Beschwerdelinderung<br />
hätten erkennbar<br />
nicht den besonderen Mitteln des<br />
Krankenhauses bedurft.<br />
Das Sozialgericht stellt zunächst unter<br />
Bezugnahme auf die einschlägige<br />
Rechtsprechung des Bundessozialgerichts<br />
(BSG) klar, dass als Konsequenz<br />
des Sachleistungsprinzips der Krankenkasse<br />
und nicht dem Krankenhaus<br />
beziehungsweise den dort tätigen <strong>Ärzte</strong>n<br />
die Feststellung obliegt, ob eine<br />
stationäre Behandlung aus medizinischen<br />
Gründen notwendig ist. Diese<br />
hätte hier jedoch falsch entschieden,<br />
denn es seien ausweislich eines Sachverständigengutachtens<br />
im vorliegenden<br />
Fall die besonderen Mittel des<br />
Krankenhauses durch ärztliche Behandlung<br />
und aufwändige pflegerische<br />
Betreuung zum Einsatz gekommen<br />
sowie diese auch objektiv erforderlich<br />
gewesen. Gegen eine Hospizbetreuung<br />
habe die Notwendigkeit einer<br />
durchgehenden Arztpräsenz gesprochen.<br />
Das Sozialgericht stützt seine<br />
Entscheidung ergänzend auf § 70<br />
Abs. 2 SGB V, wonach<br />
die Krankenkassen<br />
und Leistungserbringer<br />
durch geeignete<br />
Maßnahmen auf eine<br />
humane Krankenbehandlunghinzuwirken<br />
haben. Es erschiene<br />
nicht nur inhuman,<br />
sondern geradezu<br />
verwerflich,<br />
eine Patientin mit Herzbeschwerden<br />
und Luftnot unter Hinweis auf den ohnehin<br />
bevorstehenden Tod nicht in ein<br />
Krankenhaus aufzunehmen.<br />
So sehr die Mahnung des Gerichts<br />
nachzuvollziehen ist, so wenig überzeugt<br />
seine Argumentationslinie in<br />
diesem Punkt. Das Gericht misst dem<br />
Humanitätsgebot zutreffend die Bedeutung<br />
einer Auslegungsrichtlinie<br />
bei, welche die Bedeutung des Wirtschaftlichkeitsgebots<br />
begrenzt. Wenn<br />
das Sozialgericht die stationäre Behandlung<br />
jedoch für objektiv erforderlich<br />
hält, kommt es auf das Humanitätsgebot,<br />
auch ergänzend, nicht<br />
mehr an. Statt dessen kann es das Humanitätsprinzip<br />
gebieten, dem Wunsch<br />
einer alsbald sterbenden Patientin zu<br />
entsprechen und medizinische Maßnahmen<br />
durchzuführen, deren objektive<br />
Erforderlichkeit zweifelhaft ist<br />
und die durch ein Team Spezialisierter<br />
Ambulanter Palliativ Versorgung<br />
(SAPV) oder im Hospiz nicht leistbar<br />
sind. Für diese Argumentation spricht<br />
auch der seit Anfang 2012 in § 2 Abs.<br />
1a SGB V kodifizierte sogenannte Nikolausbeschluss<br />
des Bundesverfassungsgerichts.<br />
Danach haben Versicherte<br />
mit einer lebensbedrohlichen<br />
oder regelmäßig tödlichen Erkrankung,<br />
für die eine allgemein anerkannte,<br />
dem medizinischen Standard<br />
Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />
entsprechende Leistung nicht zur Verfügung<br />
steht, auch Anspruch auf eine<br />
nicht standardgemäße Leistung, wenn<br />
eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht<br />
auf eine spürbare positive Einwirkung<br />
auf den Krankheitsverlauf<br />
besteht.<br />
Das Urteil ist gleichwohl beklemmend.<br />
Das Naturalleistungsprinzip in der Gesetzlichen<br />
Krankenversicherung und<br />
die Judikatur des Großen Senats des<br />
BSG, wonach dem Krankenhausarzt<br />
keine Einschätzungsprärogative hinsichtlich<br />
der Notwenigkeit einer stationären<br />
Behandlungsbedürftigkeit<br />
zukommt, führt dazu, dass die letzten<br />
Tage einer im Jahr 2006 verstorbenen<br />
Patientin vier Jahre später in einem<br />
Gerichtssaal minutiös nachgezeichnet<br />
und strittig verhandelt werden. Bei einem<br />
Streitwert von knapp 2.500 Euro<br />
wurden drei MDK-Gutachten sowie<br />
das Gutachten eines Internisten eingeholt.<br />
Trotz gewonnenen Prozesses<br />
wird die Geschäftsführung des Krankenhauses<br />
auf eine noch sorgfältigere<br />
Dokumentation dringen, was den behandelnden<br />
<strong>Ärzte</strong>n Freiräume für Gespräche<br />
mit Sterbenden und Angehörigen<br />
nimmt. Auch im ambulanten Bereich<br />
werden komplette Patientenakten<br />
für Prüfverfahren beigezogen, ohne<br />
dass Patienten davon etwas erfahren.<br />
Krankenkassen sollten häufiger<br />
den Willen ihrer Patienten beachten<br />
und sich daran erinnern, dass unbürokratisches<br />
Handeln ein wichtigerer<br />
Wettbewerbsparameter als die Erstattung<br />
osteopathischer Behandlungen<br />
oder anthroposophischer Arzneimittel<br />
sein kann.<br />
Kommentar von<br />
Dr. jur. Karsten Scholz<br />
Justiziar der<br />
<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
11<br />
äkn
klinik und praxis<br />
Autonomie und Vertrauen in der modernen Medizin:<br />
am Lebensende Entscheidungen treffen<br />
Autonomie und Vertrauen <strong>–</strong> ein Thema der<br />
modernen Medizin<br />
Das im Juni 2009 verabschiedete Patienten verfügungs gesetz<br />
stärkt das Recht kranker Menschen auf Selbstbestimmung<br />
in allen sie betreffenden Fragen. Diese neue Ge setzesgrund -<br />
lage ist nicht nur Ausdruck einer allgemeinen Liberalisierung<br />
und Individuali sierung, sondern stärkt den Respekt vor der<br />
Autonomie von Patienten. Obgleich diese Schwerpunktsetzung<br />
im medizinischen Kontext unstrittig ist, zeigt eine fächerübergreifende<br />
Auseinandersetzung, dass in der aktuellen<br />
Debatte keine übereinstimmende Definition von „Autonomie“<br />
besteht. 1 Im Kontext medizinischer Entscheidungsfindung<br />
wird Autonomie oft verstanden als informierte Zustimmung<br />
(informedconsent) und das Recht, eine Therapie<br />
abzulehnen (refusal). Das inzwischen als Standardwerk bioethischer<br />
Theorie anzusehende und stetig weiterentwickelte<br />
Werk von Tom L. Beachamp und James F. Childress 2 beschreibt<br />
Autonomie als eines von vier Prinzipien ethischen<br />
Handelns: Respekt vor Autonomie (respectforautonomy),<br />
nicht schaden (nonmaleficience), Wohlwollen (beneficience)<br />
und Gerechtigkeit (justice). Ausgehend von einem Autonomiebegriff,<br />
der sich auf die individuelle Selbstbestimmung,<br />
die individuelle Wahlmöglichkeit oder die Freiheit des Willens<br />
beruft, stößt dieses Konzept jedoch insbesondere dort<br />
auf Grenzen, wo es um Menschen geht, denen keine oder nur<br />
1 Christman 1989, Mackenzie/Stoljar 2000<br />
2 2008, zuerst 1979<br />
12 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Humanität in der Palliativversorgung<br />
eine begrenzte Selbstbestimmungsfähigkeit zugestanden<br />
wird (zum Beispiel bei Demenzerkrankungen). Definitorische<br />
Grenzen zeigen sich auch in anderen Fächern. So besteht zum<br />
Beispiel in der Rechtswissenschaft keine Eindeutigkeit darüber,<br />
aufgrund welcher materieller oder verfahrensmäßiger<br />
Bedingungen die Entscheidung eines Menschen als „autonom“<br />
aufgefasst werden kann und folglich Respekt verdient. 3<br />
Dieser Hintergrund war an der Universität Göttingen Anlass<br />
für die Etablierung einer interdisziplinären Arbeitsgruppe<br />
und Ausarbeitung eines fächerübergreifenden Forschungsprojektes.<br />
Seit Herbst 2010 fördert die VolkswagenStiftung<br />
das Projekt zum Thema „Autonomie und Vertrauen in der modernen<br />
Medizin. Erkenntnis <strong>–</strong> Praxis <strong>–</strong> Norm“, das in sieben<br />
Teilprojekte gegliedert ist: Philosophie, Rechtstheorie, Theologie,<br />
Familienrecht, Medizinethik, Medizinethik/Sozialphilosophie<br />
und Medizin. Untersucht wird, inwiefern interpersonelles<br />
Vertrauen beziehungsweise Systemvertrauen und<br />
Selbstbestimmungspraktiken in der Medizin zusammenhängen,<br />
wie sie generiert oder unterminiert und wie sie gerechtfertigt<br />
werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Organisationen<br />
und Institutionen (Krankenhaus) sowie Kollektivakteuren<br />
(Familie, Patientengruppen). Dabei wird der<br />
Frage nachgegangen, welche Rolle sie für die Generierung,<br />
Interpretation und Umsetzung von Vertrauen und Autonomie<br />
in der Medizin spielen.<br />
3 Duttke 2006, Lipp 2005<br />
Weitere Mitglieder der Forschergruppe<br />
Dr. med. Bernd Alt-Epping (Medizin)<br />
Professor Dr. Reiner Anselm (Theologie)<br />
Dr. phil. Katharina Beier (Medizinethik)<br />
Daniel Brauer, Dipl. Jur. (Familien-/Medizinrecht)<br />
Ulrike Butz (Theologie)<br />
Professor Dr. Gunnar Duttke<br />
(Rechtstheorie/Medizinrecht)<br />
Derya Er (Rechtstheorie/Medizinrecht)<br />
Eike Sven Fischer (Rechtstheorie/Medizinrecht)<br />
Dr. phil. Isabella Jordan (Medizinethik/Sozialphilosophie)<br />
Professor Dr. Volker Lipp (Familienrecht/Medizinrecht)<br />
Sonja Owusu Boakye, M.A. (Medizin)<br />
Anne-Marie Pindur, M.A. (Philosophie)<br />
Professor Dr. rer. nat. Silke Schicktanz (Medizinethik/Sozialphilosophie)<br />
Profesor Dr. Holmer Steinfath (Philosophie)<br />
Professor Dr. med. Claudia Wiesemann (Medizinethik)<br />
Foto: A. Gick
Fotos: D. Heise<br />
Autonomie und Vertrauen in der medizinischen<br />
Praxis<br />
Die palliative Versorgung hat vor allem die Steige rung der Lebensqualität<br />
und die Minderung des Leidens von Menschen<br />
mit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankungen zum Ziel. 4<br />
In dieser Versorgungssituation steht der Mensch und nicht<br />
die Diagnose im Mittelpunkt; Autonomie und Vertrauen werden<br />
idealerweise als gleichbedeutend angesehen. Vielfältige<br />
Entscheidungsoptionen in einer zunehmend komplexen und<br />
schwer prognostizierbaren Medizin lassen jedoch die Fähigkeit<br />
zur freien Entscheidung als Ausdruck der individuellen<br />
Autonomie <strong>–</strong> nicht nur in der <strong>palliativmedizin</strong>ischen Versorgungssituation<br />
<strong>–</strong> fraglich erschei nen. Ein Übermaß an Entscheidungsoptionen<br />
und unkalkulierbare Risiken können dazu<br />
führen, dass auch prinzipiell entscheidungsfähige Personen<br />
handlungsunfähig werden, wenn sie nicht auf das Vertrauen<br />
in Personen und Systeme zurückgreifen können. Vertrauen<br />
erlaubt den Menschen, sich in sozialen Bezügen zu<br />
orientieren, ohne sich beständig über die Motive, Absichten<br />
und Handlungszwecke von Personen vergewissern zu müssen.<br />
5 In lebensbedrohlichen Krankheiten auftretende Situationen<br />
des Kontrollverlustes, der Unsicherheit und Vulnerabilität<br />
müssen durch verschiedene Vertrauens-„Strategien“<br />
kompensiert werden. Der Patientenautonomie kommt dabei<br />
eine ambivalente Funktion zu: Verkleinert sie einerseits den<br />
Bereich der Unsicherheit, indem sie dem Patienten Entscheidungshoheit<br />
überträgt und ihn so vom Vertrauen-Müssen<br />
entlastet, doch kann diese Selbstbestimmungskompetenz<br />
angesichts der Komplexität der anstehenden Entscheidungen<br />
sowie der nicht vollständig auszuräumenden Wissensasymmetrie<br />
zwischen Behandlerteam und Patient oft nur wiederum<br />
für die Entscheidung zu vertrauen genutzt werden. Mit<br />
Guido Möllering 6 kann Vertrauen im Sinne eines Vertrauensvorschusses<br />
(leapoffaith) verstanden werden als emotionale<br />
Leistung des Einzelnen; Rahmenbedingungen, wie das<br />
Abwägen von persönlichen Interessen (reason), Regeln und<br />
Rollenverteilungen (routine) und Erfahrungen (reflexivity)<br />
bilden dafür die Basis. 7<br />
Konstruktion von Autonomie und Vertrauen<br />
aus der Patientenperspektive<br />
Im genannten interdisziplinären Projekt untersucht die Abteilung<br />
Palliativmedizin in einer empirischen Studie mit qualitativen<br />
Methoden, wie Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen<br />
Autonomie und Vertrauen konzipieren, in<br />
welcher Beziehung diese zueinander stehen und ob Vertrauen<br />
dabei als komplementäres Element von Patientenselbstbestimmung<br />
verstanden werden muss.<br />
4 WHO 2002, George/Jennings 1993<br />
5 Luhmann 1968; Endress 2002<br />
6 2006<br />
7 Möllering 2006<br />
Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />
Erste Analysen zeigen, dass Vertrauen und Autonomie weder<br />
konkurrierend noch unabhängig voneinander bestehen,<br />
sondern aufeinander aufbauen. 8 Die Einleitung einer palliativen<br />
Versorgung ist in der Lage, die vorherigen, oft negativen<br />
Behandlungserfahrungen (zum Beispiel Intransparenz<br />
von Behandlungsabläufen, Gefühl unzureichender Wertschätzung)<br />
zu kompensieren. Offenbar ist es vor allem den<br />
in der Palliativmedizin Tätigen zuzuschreiben, dass dieser<br />
Schritt der Versorgungsumstellung zu einer subjektiven<br />
Verbesserung der Behandlungssituation <strong>–</strong> medizinisch-technisch<br />
als auch interpersonell <strong>–</strong> beiträgt. Die Patienten machen<br />
die Erfahrung einer „menschlichen“ Behandlung, die ihnen<br />
das Gefühl der Geborgenheit vermittelt. Diese positiven<br />
interpersonellen Erlebnisse und die Achtung ihrer Bedürfnisse<br />
nach dem Erhalt der Lebensqualität (weiterbestehende<br />
Teilhabe am alltäglichen Leben) oder nach einem Sterben<br />
in Würde bilden Komponenten, aus denen Vertrauen, verstanden<br />
als Gefühl von Sicherheit und Anerkennung, hervorgehen<br />
kann. Vertrauen entsteht demnach aus einer Kombination<br />
aus Vertrauensvorschuss (leapoffaith) und Erfüllung<br />
individueller Wünsche und Erwartungen. Dies ist die Basis,<br />
auf der Autonomie möglich werden kann.<br />
Um die Selbstbestimmung von Patienten zu fördern und Entscheidungsunfähigkeit<br />
zu vermeiden, müssen sie umfassend<br />
informiert werden. Die Komplexität medizinischer Behandlungsmöglichkeiten<br />
führt jedoch dazu, dass die behandelnden<br />
<strong>Ärzte</strong> Behandlungsmaßnahmen nach subjektiven Auswahlkriterien<br />
vorschlagen, 9 und somit eine Entscheidung der<br />
Patienten nur innerhalb des medizinisch vorgegebenen Rahmens,<br />
in Kooperation mit dem Behandlerteam, stattfinden<br />
kann. Da das interpersonelle Vertrauen zwischen Arzt und<br />
Patient situativ hergestellt wird, ist es leicht zu erschüttern,<br />
und so muss auch Autonomie als Ergebnis eines fragilen Prozesses<br />
angesehen werden. Bereits das Gefühl der Täuschung<br />
kann dazu führen, dass aus Vertrauen ein Misstrauen wird;<br />
mit der Folge, dass der ärztlich vorgegebene <strong>–</strong> und damit über-<br />
8 Owusu Boakye et al. 2012, Marx et al. 2012<br />
9 Schildmann et al. 2010, Schildmann/Vollmann 2010<br />
Anzeige<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
13<br />
äkn
klinik und praxis<br />
schaubare <strong>–</strong> Handlungsrahmen verlassen wird und eine Entscheidungsfindung<br />
auch außerhalb medizinischer Richtlinien<br />
oder gegen ärztliche Vorschläge erfolgt.<br />
In der täglichen Praxis ist der Zwiespalt, in dem sich Patienten<br />
befinden, nicht immer ersichtlich: Einerseits müssen<br />
sie ein hohes Maß an Vertrauen in Behandler und Institutionen<br />
aufbringen, andererseits streben Patienten ein autonomes<br />
Mitwirken in den Entscheidungsprozessen an. Dieser<br />
Ambivalenz besser nachspüren zu können, kann positive<br />
Auswirkungen auf das konkrete Handeln in der täglichen Praxis<br />
haben.<br />
Die zitierte Literatur kann bei den Verfassern abgerufen<br />
werden.<br />
Sterben ist ein „normaler“ Lebensvorgang <strong>–</strong> gleichzeitig ist<br />
die Verdrängung dieser Erkenntnis bei Gesunden<br />
und Kranken ein „normales“ Phänomen.<br />
Zweifellos ist es der Verdienst der Hospizund<br />
Palliativbewegung, öffentlichkeitswirksam<br />
auf diese polarisierende Grundeinstellung<br />
mit ihren gravierenden Folgen<br />
für die Versorgung von Schwerkranken und<br />
Sterben den hingewiesen zu haben. So hat sich<br />
unser Gesundheitswesen in beeindruckendem<br />
Zusammenwirken mit Ehrenamtlichen entschieden<br />
der Herausforderung einer bedürfnis orientierten Versorgung<br />
und Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase<br />
gestellt. Gegen „verdrängen de Kräfte“ sind wie selbstverständlich<br />
neue Dienstleistungs strukturen entstanden, etwa<br />
Hospizvereine, stationäre Hospize, Palliativstationen und<br />
zuletzt Dienste der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung<br />
(SAPV), übrigens für Erwachsene und Kinder!<br />
Mit zunehmender Zuschussfinanzierung ist in der Phase der<br />
Etablierung ein Wandel eingetreten <strong>–</strong> von vereinzelter, zufälliger,<br />
außergewöhnlicher Betreuung zu einem Anspruchs -<br />
denken mit neuen Herausforderungen wie flächendeckendes<br />
hospizlich-palliatives Versorgungsangebot für jeden Betroffenen,<br />
einheitliche Qualitätsstandards, zuverlässige Erfüllung<br />
möglichst aller Wünsche und ständige Erreichbarkeit. Konkret<br />
stellen sich dabei folgende Fragen: Wie viele spezialisierte<br />
Hospiz- und Palliativeinrichtungen im ambulanten und<br />
stationären Sektor brauchen wir und können wir ein „Zweite-Klasse-Sterben“<br />
in Pflegeheimen, normalen Krankenhausstationen<br />
und zuHause ohne SAPV verhindern?<br />
14 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Humanität in der Palliativversorgung<br />
Autoren:<br />
Dr. des. Gabriella Marx, M.A.<br />
Professor Dr. med. Friedemann Nauck<br />
Direktor Abteilung Palliativmedizin<br />
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin<br />
Zentrum Anaesthesiologie, Rettungs- und Intensivmedizin<br />
Georg-August-Universität Göttingen<br />
helfen statt verdrängen<br />
Als Ideenträger stellen sich diesen Fragen in Niedersachsen<br />
die Hospiz-Landesarbeitsgemeinschaft und Palliativ-Arbeitsgemeinschaft<br />
(demnächst als Ländergruppe<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Palliativmedizin) sowie als gemeinsame Interessenvertretung<br />
die vom Sozialministerium<br />
ernannte Niedersächsische Koordinierungs-<br />
und Beratungsstelle für Hospizarbeit<br />
und Palliativversorgung.<br />
Die Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin<br />
wiederum ist Ausdruck einer konsequenten<br />
und konstruktiven Unterstützung seitens unserer Landesärztekammer.<br />
Hauptträger einer durchdachten und bedürfnisorientierten<br />
Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden bleiben<br />
aber engagierte Menschen „vor Ort“. Von dieser Stelle sei allen<br />
gedankt, die zu einer Sterbekultur als Teil unserer Lebenskultur<br />
<strong>–</strong> häufig als „stille Helfer“ <strong>–</strong> beitragen!<br />
Der größte Dank bleibt aber die Zufriedenheit von betroffenen<br />
Menschen, die vor uns gestorben sind!<br />
Dr. med. Rainer Prönneke<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik mit Palliativstation,<br />
Marienstift Braunschweig<br />
Vorsitzender der Akademie für Palliativmedizin<br />
und Hospizarbeit der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
Vorsitzender der Palliativarbeitsgemeinschaft Niedersachsen<br />
Stellvertretender Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Hospiz Niedersachsen<br />
Foto: H. Wittman<br />
<<br />
Foto: privat<br />
sterbekultur<br />
weiterentwickeln<br />
200 Teilnehmer haben Mitte Juli einer<br />
Fachtagung im Niedersächsischen<br />
Landtag beigewohnt, die sich mit dem<br />
Thema menschenwürdiges Leben und<br />
umfassende Gesundheitsversorgung<br />
bis zuletzt widmete. Der Titel der Veranstaltung<br />
lautete „Hospiz- und Palliativversorgung<br />
in Niedersachsen <strong>–</strong><br />
Sterbekultur zukunftsorientiert wei-<br />
terentwickeln“. Die Fachtagung wurde<br />
von der CDU-Fraktion im Landtag<br />
organisiert. Ziel der Veranstaltung<br />
war ein gemeinsamer politischer Impuls<br />
zur sinnvollen Weiterentwicklung<br />
der hospiz- und <strong>palliativmedizin</strong>ischen<br />
Versorgung in Niedersachsen.<br />
Laut den beiden CDU-Landtagsabgeordneten<br />
Heidemarie Mundlos<br />
Die menschenzugewandte Kultur stärken<br />
Im Jahr 2009 hat das Niedersächsische<br />
Sozialministerium die Koordinierungsund<br />
Beratungsstelle für Hospizarbeit<br />
und Palliativversorgung eingesetzt. Die<br />
Stelle nimmt einschließlich ihrer Expertengruppe<br />
eine beratende Bindegliedfunktion<br />
zwischen dem Ministerium<br />
und der Hospizarbeit beziehungsweise<br />
Palliativversorgung wahr. Sie ist<br />
ein Anlaufpunkt für Haupt- und Ehrenamtliche<br />
und verhandelt mit den<br />
Kostenträgern Vertragsgestaltung und<br />
Vergütung der spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung (SAPV). Das<br />
Büro beim Landkreis Osnabrück wird<br />
dankenswerterweise von Mitarbeitern<br />
aus dem Gesundheitsdienst administrativ<br />
unterstützt. Zahlreiche Anfragen<br />
landen auf der eigenen Telefon-Hotline,<br />
auf der Homepage wurden inzwischen<br />
20.000 Klicks gezählt.<br />
Steigende Bedarfe<br />
Während 1996 deutschlandweit noch<br />
28 Palliativstationen gezählt wurden,<br />
waren es 2011 bereits 231. Im Jahr<br />
2008 gab es mehr Palliativstationen als<br />
stationäre Hospize. Gegebenenfalls ist<br />
das der Einführung<br />
der Ziffer des Operationen-<br />
und Prozedurenschlüssels<br />
(OPS)<br />
für Palliativpatienten<br />
1 geschuldet. Sie<br />
hebt die multimodalen<br />
Voraussetzungen<br />
für die Versorgung<br />
an. Aus Gründen der<br />
Qualität ist dies unbedingt<br />
zu begrüßen. Im<br />
April 2012 betrug die Zahl der stationären<br />
Palliativbetten in 42 niedersächsschen<br />
Krankenhäusern 233. Der von<br />
der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin<br />
(DGP) 2009 berechnete Versorgungsbedarf<br />
für Niedersachsen wurde<br />
somit in etwa erreicht. Allerdings ist<br />
bei wachsender Multimorbidität und<br />
zunehmender Versorgung von Nicht-<br />
Tumorpatienten <strong>–</strong> trotz der von der<br />
SAPV bereits aufgefangenen Fälle <strong>–</strong> mit<br />
einem steigenden Bedarf zu rechnen.<br />
Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung<br />
(KBV) wurden bis Juni 2012<br />
deutschlandweit 222 Betriebsstätten-<br />
1 korrekte Bezeichnung: Palliativmedizinische Komplexbehandlung<br />
Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />
und Norbert Böhlke spiegelte die rege<br />
Diskussion mit Fachreferenten und<br />
Teilnehmern das große gesellschaftliche<br />
Interesse an diesem Thema wider.<br />
Die folgenden Statements dreier Experten<br />
zeigen die Perspektive von Palliativmedizin<br />
und Hospizarbeit während<br />
der Tagung auf.<br />
nummern für SAPV-<br />
Teams vergeben. Niedersachsen<br />
gehört zu den<br />
Spitzenreitern: Die Koordi -<br />
nierungsstelle registriert <strong>–</strong><br />
abgeglichen mit den Kran -<br />
kenkassen <strong>–</strong> 39 Teams.<br />
Von 250.000 Einwohnern<br />
sterben jährlich 2.500 Men -<br />
schen. Nach allgemeiner<br />
Einschätzung benötigen<br />
hiervon zehn Prozent (also<br />
250 Menschen) Leistungen der<br />
SAPV. Die DGP geht davon aus, dass ein<br />
Team für eine Einwohnerzahl von<br />
250.000 Menschen genügt, demnach<br />
würden in Niedersachsen sogar circa<br />
32 SAPV-Teams ausreichen. Diese Bedarfe<br />
sind in unserem Flächenland,<br />
auch aufgrund der langen Wege,<br />
aber unbedingt anders zu bewerten.<br />
Wir hoffen, dies demnächst mit Hilfe<br />
valider Zahlen ermitteln zu können.<br />
In Niedersachsen wird bezüglich der<br />
SAPV die vernetzte Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten hervorgehoben, wobei<br />
auch die Seelsorge, die psychosozialen<br />
und ehrenamtlichen Dienste zu inte-<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
15<br />
äkn
klinik und praxis<br />
grieren sind. Allerdings ist seit 2007<br />
eher ein Netz zwischen medizinischer<br />
und pflegerischer Versorgung verblieben<br />
und die anderen genannten Dienste<br />
werden aus unterschiedlichen, sicher<br />
nicht zuletzt finanziellen Gründen, wenig<br />
einbezogen. Folgende Netzwerkstrukturen<br />
haben sich inzwischen entwickelt:<br />
> eigenständige Arzt-Netze, die mit<br />
qualifizierten Palliativmedizinern<br />
und Pflegediensten kooperieren<br />
> Palliative-Care-Teams unter ärztlicher<br />
Leitung, die mit qualifizierten<br />
Palliativmedizinern und Pflegediensten<br />
kooperieren<br />
> Palliative-Care-Teams, die eng mit<br />
Ernährungs- und Infusionsteams<br />
zusammenarbeiten und teils an onkologische<br />
Praxen angebunden<br />
sind<br />
> Palliative-Care-Teams, die eng mit<br />
stationären Hospizen zusammenarbeiten<br />
> an Krankenhäuser angebundene<br />
Palliative-Care-Teams<br />
Mit den Kostenträgern geführte Verhandlungen,<br />
die sich atmosphärisch<br />
deutlich verbesserten, erbrachten eine<br />
gemäßigte Anhebung der Pauschalen.<br />
Zurzeit haben wir die Form einer Einzelfallerfassung<br />
abgestimmt <strong>–</strong> was natürlich<br />
vermehrte Dokumentation bedeutet.<br />
Allgemein wird der ohnehin<br />
schon immense Dokumentationsaufwand<br />
eher steigen. Leider erfolgen seitens<br />
der Krankenkassen nach wie vor<br />
Ablehnungen von Kostenübernahmen<br />
von SAPV-Anträgen mit dem Hinweis,<br />
dass die Dokumentation nicht ausreiche.<br />
16 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Humanität in der Palliativversorgung<br />
Fazit<br />
Negativ ist, dass die Vergütung der<br />
SAPV von vielen Teams als unzureichend<br />
angesehen wird. Es entwickeln<br />
sich daher preiswertere, aber qualitativ<br />
nicht ausreichende Strukturen. Dies<br />
erkennen wir deutlich an allein pflegeorientierten<br />
Teams. Deshalb ist in der<br />
Zukunft eine qualifizierte Versorgung<br />
mit Leistungen der SAPV unter den aktuellen<br />
Bedingungen nicht gesichert.<br />
Zudem muss die Entstehung von Parallelstrukturen,<br />
die für die SAPV-<br />
Teams unwirtschaftliche Leistungen<br />
übernehmen, um Produkte zu hohen<br />
Gewinnen zu verkaufen, äußerst kritisch<br />
gesehen werden. Wo heute die<br />
SAPV am Menschen orientiert und<br />
fachlich hochwertig erbracht wird,<br />
muss nach wie vor vieles ehrenamtlich<br />
geleistet werden. Bei marktüblicher Bezahlung<br />
müsste zusätzlich ein großer<br />
Anteil der Vergütung in Form von Spenden<br />
aufgebracht werden, was die Finanzierung<br />
des Hospizbereiches wiederum<br />
gefährden würde. Des Weiteren<br />
sind unkomplizierte Schlichtungen bei<br />
Auslegungsfragen der Verträge zurzeit<br />
nicht möglich.<br />
Der errechnete stationäre und ambulante<br />
Bedarf ist in Niedersachsen in etwa<br />
gedeckt. Das liegt nicht etwa an einer<br />
besonderen Großzügigkeit unserer<br />
Kostenträger. Vielmehr ist es im Land<br />
Niedersachsen auf allen Ebenen und<br />
zwischen den Beteiligten gelungen, ein<br />
vorausschauendes, vorbildliches und<br />
vertrauensbildendes Netzwerk zu<br />
schaffen. Nach wie vor allerdings existiert<br />
in einigen Regionen eine Unter-<br />
deckung. Positiv ist dagegen, dass der<br />
SAPV-Mustervertrag im ambulanten<br />
Bereich in Niedersachsen größtenteils<br />
akzeptiert wird und dass darunter<br />
deutschlandweit die meisten KBV-Betriebsstättennummern<br />
vergeben wurden.<br />
Im stationären Palliativbereich<br />
wurde der von der DGP errechnete Bettenbedarf<br />
<strong>–</strong> wie oben dargestellt <strong>–</strong> zwar<br />
niedersachsenweit erreicht, aber die<br />
demographische Entwicklung mit Zunahme<br />
von schweren neurologischen,<br />
Lungen- und Herzerkrankungen in<br />
Endstadien wird den zukünftigen Bedarf<br />
auch dort wachsen lassen. Eine<br />
verlässliche Bedarfsermittlung würde<br />
uns allen dienen.<br />
Vergessen wir nicht, worum es uns allen<br />
gleichermaßen geht: eine gute und<br />
menschenwürdige Palliativ- und Hospizversorgung.<br />
Im Jahre 2010 starben<br />
von 80 Millionen Einwohnern<br />
800.000 Menschen, davon rund 75 Prozent<br />
in Institutionen und 25 Prozent zu<br />
Hause. Wir möchten, dass es dem Willen<br />
des Patienten entsprechend zu einer<br />
Umschichtung kommt. Und wir<br />
wollen die ambulante Versorgung stärken,<br />
auch wenn zunehmende Single-<br />
Haushalte in Großstädten dies erschweren.<br />
Es wird aber auch zukünftig<br />
immer noch ein Großteil der Schwerstkranken<br />
im Krankenhaus, auf der Palliativstation,<br />
im Hospiz oder mit zunehmender<br />
Tendenz in Alten- und<br />
Pflegheimen sterben. Leidvolles Leben<br />
darf in Zukunft auch in unserem Bundesland<br />
nicht zwangsläufig menschenunwürdig<br />
sein. Es muss eine besondere<br />
gesellschaftliche Aufgabe bleiben,<br />
die Palliativ- und Hospizversorgung in<br />
ihrer menschenzugewandten Kultur zu<br />
stärken.<br />
Statement von<br />
Honorarprofessor<br />
Dr. med. Winfried Hardinghaus<br />
Chefarzt und Leiter der Niedersächsischen<br />
Koordinierungs- und Beratungsstelle<br />
für Hospizarbeit und Palliativversorgung<br />
Foto: E. Leppers<br />
Foto: privat<br />
Die pflegerische Versorgung und Betreuung<br />
in stationären Hospizen ist ein<br />
Baustein im Netz der Spezialversorgung<br />
sterbender Patienten. Stationäre<br />
Hospize sind Spezialeinrichtungen für<br />
einen eng definierten Patientenkreis,<br />
deren Sterben eine extreme Ausnahmesituation<br />
darstellt. Der Gesetzgeber<br />
gibt vor, dass aufgrund der Diagnose<br />
und der damit verbundenen körperlichen<br />
Symptome beziehungsweise psychosozialen<br />
Probleme ein sehr hoher<br />
Versorgungsaufwand zu bestehen hat,<br />
überdies darf die Lebenserwartung<br />
nach medizinischer Einschätzung nur<br />
noch Tage bis wenige Wochen oder Monate<br />
betragen. Sollte sich der Zustand<br />
des Patienten stabilisieren, muss das<br />
Hospiz den Patienten wieder in die<br />
Häuslichkeit oder in eine sogenannte<br />
„Pflegeeinrichtung der Normalversorgung“,<br />
das heißt in ein Altenpflegeheim,<br />
entlassen.<br />
In den Hospizen wird ein deutlich erweitertes<br />
pflegerisches Aufgabenspektrum<br />
umgesetzt, als es traditionell von<br />
Pflegeberufen erwartet wird. Die Pflegekräfte<br />
leisten hier neben hochkompetenter<br />
körpernaher Unterstützung<br />
und komplexer medizinorientierter<br />
Versorgung auch psychosoziale Beglei -<br />
tung der Patienten und Zugehörigen.<br />
Pflege im Hospiz bedeutet, im ständigen<br />
Dialog zu sein: mit dem Kranken,<br />
den Zugehörigen, <strong>Ärzte</strong>n und Therapeuten.<br />
Die Pflegekräfte sind sich in<br />
höchstem Maße ihrer ethischen Verantwortung<br />
bewusst und reflektieren<br />
ihre Handlungen unter besonderer Berücksichtigung<br />
des Selbstbestimmungsrechts<br />
der Hospizpatienten und<br />
der Fürsorgepflicht dem sterbenden<br />
Menschen gegenüber. Sie<br />
beraten sich mit den behandelnden<br />
<strong>Ärzte</strong>n und<br />
unterstützen diese auf<br />
der Grundlage ihres großen<br />
Erfahrungswissens.<br />
Die Pflegekräfte übernehmen<br />
im Kontext der<br />
Delegation ärztliche Tätigkeiten,<br />
zum Beispiel aufwendige<br />
Wundversorgungen; sie verabreichen<br />
hochwirksame Medikamente, übernehmen<br />
die Symptomkontrolle und<br />
passen die Medikation entsprechend<br />
der Bedarfsanordnung den jeweils aktuellen<br />
Gegebenheiten an.<br />
In Niedersachsen erleben wir zurzeit einen<br />
gesellschaftlichen Diskurs zum tatsächlichen<br />
Bedarf an stationären Hospizen.<br />
So wird gefordert, dass jedem<br />
Sterbenden ein Hospizplatz zur Verfügung<br />
stehen sollte. Die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Hospiz, Interessenvertretung<br />
der stationären Hospize in Niedersachsen,<br />
fordert indes, dass wir würdevolles<br />
Sterben in allen Einrichtungen<br />
des Gesundheitswesens möglich machen<br />
müssen. Für besonders aufwändige<br />
und komplexe Sterbephasen oder<br />
besser: letzte Lebensphasen wird man<br />
auch künftig nicht auf stationäre Hospize<br />
verzichten können, die damit weiterhin<br />
einen wichtigen Baustein in der<br />
Versorgung sterbender Menschen darstellen.<br />
Um der Forderung, würdevolles<br />
Sterben in sämtlichen Einrichtungen<br />
des Gesundheitswesens zu ermöglichen,<br />
gerecht zu werden, könnte ihr<br />
Spezialwissen diesen Einrichtungen in<br />
Form eines erweiterten Auftrags verstärkt<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Hospize könnten also gleichzeitig Orte<br />
guter Versorgung für Sterbende mit be-<br />
Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />
Hospize als Förderer einer „Kultur würdigen Sterbens“<br />
sonderemVersorgungsbedarf wie auch Orte praxisorientierter<br />
Forschung und Lehre<br />
sein. Nicht zuletzt könnte<br />
an der Hospizbetreuung<br />
auch der gesellschaftliche<br />
Wandel im Umgang mit dem<br />
Sterben vor dem Hintergrund<br />
der Bedürfnisse sterbender<br />
Patienten untersucht und ausgewertet<br />
werden. Es könnten Konzepte<br />
entwickelt werden, die Versorgungswege<br />
und -orte aufzeigen, um einer<br />
an den tatsächlichen Bedürfnissen<br />
orientierten Versorgung in allen Einrichtungen<br />
der Gesundheitsversorgung<br />
näherzukommen. Stationäre Hospize<br />
könnten damit zu Förderern einer „Kultur<br />
würdigen Sterbens“ werden.<br />
Generell sollte Sterben in allen Einrichtungen<br />
der Gesundheitsversorgung<br />
so gestaltet werden, dass sich der sterbende<br />
Mensch in seinem Menschsein<br />
angenommen fühlt und seine letzte Lebensphase<br />
an seinen Bedürfnissen ausgerichtet<br />
durchleben kann.<br />
Die ungekürzte Fassung des Vortrags,<br />
der während der auf Seite 15 beschriebenen<br />
Tagung gehalten wurde,<br />
kann bei der Autorin angefordert werden.<br />
Autorin:<br />
Marlies Wegner<br />
Geschäftsführerin des Hospiz-Hauses<br />
Celle<br />
Diplom-Pflegewirtin (FH), Fachkrankenschwester<br />
für Onkologische Pflege<br />
und Palliative Care, Systemische Beraterin<br />
(FH)<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
<<br />
17<br />
äkn
klinik und praxis<br />
In Deutschland begann die Hospizbewegung<br />
als Bürgerbewegung und damit<br />
als rein ehrenamtliche außerinstitutionelle<br />
Bewegung. Das Ziel war, das<br />
Sterben des Menschen aus der Individualität<br />
und Tabuisierung zu holen und<br />
es wieder als Teil des Lebens zu begreifen.<br />
Der Sterbende hat Anspruch,<br />
als Lebender behandelt zu werden und<br />
Anspruch auf Versorgung und Solidarität<br />
der Gesellschaft.<br />
Die Hospizbewegung hat diesen Paradigmenwechsel<br />
geschafft. Gesellschaftlich<br />
sind die Themen der Hospizbewegung<br />
heute nicht mehr tabuisiert,<br />
auch wenn es noch viele Mitbürger gibt,<br />
die den Themen „Sterben, Tod, Trauer“<br />
aus dem Weg gehen. Inzwischen haben<br />
sich neue Berufsbilder wie Palliativärzte<br />
und Palliativpflegende Koordinatoren<br />
herausgebildet. Andere Berufe<br />
werden folgen. Es bildeten sich neue<br />
Versorgungsstrukturen heraus. Hospize,<br />
Palliativstationen, Hospiz- und Palliativstützpunkte<br />
sowie Teams für<br />
Spezialisierte ambulante Palliativversorgung<br />
(SAPV) und Ethikkomitees<br />
sind nur einige Neuentwicklungen. Geblieben<br />
ist trotz all dieser Veränderungen<br />
das Ehrenamt. Dieses gehört weiterhin<br />
konstitutiv zu dieser Entwicklung<br />
dazu. Kein SAPV-Team wird anerkannt,<br />
wenn es nicht eine Kooperation<br />
mit einem ehrenamtlichen Hospizdienst<br />
eingegangen ist. Ebenso ergeht<br />
es onkologischen Zentren. Auf der Palliativstation<br />
sind Ehrenamtliche ebenso<br />
anzutreffen wie im ambulanten Begleitdienst,<br />
im Hospiz sind sie nicht<br />
mehr wegzudenken, und in vielen Altenheimen<br />
werden sie immer häufiger<br />
in der Begleitung sterbender, einsamer<br />
alter Menschen eingesetzt.<br />
18 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Humanität in der Palliativversorgung<br />
Das Ehrenamt in der Hospizarbeit<br />
und Palliativversorgung<br />
Lückenbüßer oder eine neue Art von Mitarbeitenden<br />
Die ehrenamtliche Sterbebegleitung ist<br />
oftmals die letzte Verbindung zur Gesellschaft.<br />
Nicht selten sind die Ehrenamtlichen<br />
Katalysatoren, um wieder<br />
Kontakte zu anderen Menschen zu bekommen.<br />
Trotz aller Einbindung in Strukturen<br />
hält die Hospizarbeit daran fest, dass<br />
die Begleitung durch Ehrenamtliche<br />
ein freies Angebot an Sterbende mit ihren<br />
Zugehörigen und an Trauernde<br />
bleibt. Um dieses Angebot muss<br />
schließlich die Gesellschaft immer<br />
werben und darf es nicht als Pflicht<br />
von den Bürgern einfordern. Dies hat<br />
Konsequenzen für die Unterstützung<br />
des Ehrenamtes und dessen Strukturen.<br />
Weiterhin muss dieses Ehrenamt<br />
unabhängig von jeder Weltanschauung<br />
und Ideologie bleiben, allein dem<br />
Patienten und seiner Familie verpflichtet.<br />
Und schließlich bleibt unabänderlich:<br />
Der Patient bestimmt, ob<br />
Ehrenamtliche ihn begleiten dürfen<br />
oder nicht. Eine Pflicht zur Begleitung<br />
kann es nicht geben, auch wenn manche<br />
wahrgenommene Belastung in den<br />
Familien dies als geboten erscheinen<br />
lässt.<br />
Die Ehrenamtlichen bringen in die Sterbebegleitung<br />
mindestens zwei ganz wesentliche<br />
und unverwechselbare Kompetenzen<br />
ein:<br />
1| Die emotionale Kompetenz: Wenn<br />
der Ehrenamtliche nicht eine innere<br />
Nähe zu kranken Menschen mitbringt,<br />
wird er diese Aufgabe nicht übernehmen<br />
können.<br />
2| Die Zeit als Kompetenz: Die Ehrenamtlichen<br />
verfügen über wesentlich<br />
mehr Zeit als berufliche Begleiter von<br />
schwerstkranken Menschen.<br />
Gerade dieses zeitliche Angebot stößt<br />
manchmal auf Unverständnis bei anderen<br />
Akteuren, die eine Diagnose<br />
schnell feststellen und eine entsprechende<br />
Therapie anordnen müssen. Ehrenamtliche<br />
haben die Zeit, sich manche<br />
Dinge zweimal erzählen zu lassen<br />
und können sich auch für Entscheidungen<br />
mehr Zeit nehmen. Diese unterschiedliche<br />
Art der Begleitung führt<br />
nicht selten zu Konflikten zwischen<br />
den Handelnden.<br />
Auch wenn der ehrenamtliche Dienst<br />
im Wesentlichen nichts anderes als ein<br />
moderner Nachbarschaftsdienst ist, bedürfen<br />
die Ehrenamtlichen dennoch einer<br />
Vorbereitung auf ihre Aufgabe,<br />
Kein Ehrenamtlicher wird ohne Vorbereitung<br />
als Begleiter tätig.<br />
Sie werden insbesondere in der Wahrnehmung<br />
und in der Kommunikation<br />
geschult und können durchaus ihre Beobachtungen<br />
gewinnbringend für alle<br />
anderen einbringen.<br />
Ehrenamtliche werden ebenfalls begleitet,<br />
um ihre Erfahrungen aufarbeiten<br />
und sich weiterbilden zu können.<br />
Ehrenamtliche wollen keinen anderen<br />
ersetzen und können dennoch ergänzend<br />
dazu beitragen, dass die Lebensqualität<br />
für den Sterbenden und deren<br />
Angehörige so gut wie möglich gestaltet<br />
werden kann.<br />
Autor:<br />
Ulrich Domdey<br />
Vorstandsmitglied der Hospiz LAG<br />
Foto: Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim<br />
Foto: J. Schulze<br />
Die Hospiz Stiftung<br />
Niedersachsen<br />
Zur Förderung der ehrenamtlichen ambulanten<br />
Hospizarbeit und Trauerbegleitung<br />
haben im Jahr 2003 die fünf<br />
evangelischen Landeskirchen Hannover,<br />
Oldenburg, Braunschweig, Schaum -<br />
burg-Lippe und die Evangelisch-reformierte<br />
Kirche Leer sowie die drei katholischen<br />
Bistümer Hildesheim, Osnabrück<br />
und der oldenburgische Teil<br />
des Bistums Münster (Offizialat Vechta)<br />
die Hospiz Stiftung Niedersachsen<br />
gegründet. Der ökumenische Charakter<br />
der Stiftung ist ein in Deutschland einmaliges<br />
Projekt.<br />
Neben der palliativen Medizin und Pflege<br />
gilt hospizliche Betreuung Sterbender<br />
und deren Angehöriger für Politik,<br />
<strong>Ärzte</strong>schaft, Krankenkassen und weite<br />
Teile der Gesellschaft als unverzichtbar.<br />
In bürgerschaftlichem Engagement<br />
stellen gegenwärtig 13.000 Ehrenamtliche<br />
in 130 Hospizinitiativen im Flächenland<br />
Niedersachsen Zeit, Kraft und<br />
menschliche Zuwendung zur Verfügung.<br />
Die finanzielle Belastung Ehrenamtlicher<br />
wird nur zum Teil von Krankenund<br />
Pflegekassen oder Spenden aus<br />
Freundeskreisen gemildert. Hier hilft<br />
die Hospiz Stiftung Niedersachsen. Auf<br />
Antrag leistet sie Zuschüsse für Vorbereitungskurse,<br />
Sach- und Fahrtkosten,<br />
Aufwandsentschädigung, Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Fortbildung.<br />
Das Problem: Die Stiftung wurde 2003<br />
mit einem Stiftungskapital von nur<br />
100.000 Euro ausgestattet; der zu verteilende<br />
Zinsertrag war entsprechend<br />
gering. Durch intensive Vortrags- und<br />
Informationsarbeit konnte das Stiftungskapital<br />
bis heute auf rund<br />
500.000 Euro erhöht werden. Dieser Betrag<br />
aber ermöglicht noch immer keine<br />
ausreichende Unterstützung Ehrenamtlicher.<br />
Immerhin können inzwischen<br />
jährlich rund 15.000 Euro an<br />
Hospizgruppen vergeben werden. Doch<br />
Aufwendungen für eine weitere Kapitalerhöhung<br />
der Stiftung sind aus den<br />
Zinsen nicht bezahlbar. Erst ein Kapital<br />
von etwa fünf Millionen Euro würde<br />
die Stiftung Hospizvereine auf ein<br />
festes Fundament stellen. Zustiftungen<br />
ab 500 Euro sind stets willkommen.<br />
Der Schirmherr der Stiftung, Dr. h. c.<br />
Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen<br />
Roten Kreuzes, prägt seit ihrer Gründung<br />
das Gesicht der Stiftung nach außen.<br />
Auch der niedersächsische Ministerpräsident<br />
David McAllister stellt sich<br />
für Vortragsprojekte als Schirmherr<br />
zur Verfügung. Für den Vorstand unter<br />
der Leitung des Rintelner Pfarrers und<br />
Krankenhausseelsorgers Stephan Lorenz<br />
sind diese Unterstützer eine große<br />
Hilfe. Im personellen Spektrum der<br />
Stiftung nimmt auch die Präsidentin<br />
der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Dr.<br />
med. Martina Wenker, als Mitglied des<br />
Kuratoriums der Stiftung eine richtungsweisende<br />
Rolle ein. Besonders in<br />
der Debatte über eine Ethik zum Lebensende<br />
vertreten Stiftung und <strong>Ärzte</strong>kammer<br />
die gleiche Grundposition:<br />
Aufgabe der <strong>Ärzte</strong>, der Pflegenden und<br />
der Begleitenden ist es, zu heilen oder<br />
zu lindern, nicht aber zu töten.<br />
Mit dem Niedersächsischen Sozialministerium<br />
verbindet die Hospiz Stiftung<br />
Niedersachsen eine gute Zusammenarbeit.<br />
Dies gilt besonders für die<br />
Auslobung und Vorbereitung des alle<br />
drei Jahre zu verleihenden Hospizprei-<br />
Humanität in der Palliativversorgung klinik und praxis<br />
ses. An der Ausschreibung des Hospizpreises<br />
2013 ist auch das Niedersächsische<br />
Kultusministerium beteiligt. Der<br />
Preis soll dieses Mal an Grundschulklassen<br />
vergeben werden, die sich vorbildlich<br />
mit den Themen Sterben, Tod<br />
und Trauer auseinandersetzen. Traditionell<br />
wird der Hospizpreis von einem<br />
Mitglied des niedersächsischen Landeskabinetts<br />
in einer öffentlichkeitswirksamen<br />
Benefizveranstaltung ausgehändigt.<br />
In diesem Jahr hat die Stiftung mit allen<br />
Fraktionen des Niedersächsischen<br />
Landtags Kontakt aufgenommen. Ziel<br />
ist es, Landtag und Landesregierung für<br />
eine Anlehnung Niedersachsens an das<br />
bayerische Modell zu gewinnen. Die im<br />
Jahr 1999 gegründete Bayerische Stiftung<br />
Hospiz wurde mit einem Grundkapital<br />
von fünfeinhalb Millionen Euro<br />
ausgestattet. Der Freistaat Bayern<br />
brachte diese Summe aus eigenen Mitteln<br />
sowie aus Zustiftungen von Wirtschaft<br />
und Kirchen zusammen. So<br />
konnten in Bayern bis heute rund zweieinhalb<br />
Millionen Euro zur Verbesserung<br />
der Sterbebegleitung ausgegeben<br />
werden. In der niedersächsischen Landesregierung<br />
gibt es Überlegungen, eine<br />
ähnliche Initiative zu starten und damit<br />
den Geburtsfehler aus dem Jahr<br />
2003 zu beheben. Es gilt, die Hospiz<br />
Stiftung Niedersachsen in Verbindung<br />
mit der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Hospiz zu einer tragenden Säule der<br />
Sterbekultur zu etablieren.<br />
Autor:<br />
Dr. Jens Gundlach<br />
Vorsitzender des Kuratoriums der<br />
Hospiz Stiftung Niedersachsen<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
<<br />
19<br />
äkn
ezirksstellen<br />
Themen und Termine<br />
Terminerinnerung:<br />
Benefizkonzert<br />
Rotenburg/Soltau. Der Deutsche <strong>Ärzte</strong>chor und das Deutsche <strong>Ärzte</strong>orchester<br />
führen Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ auf. Zugunsten der Klinik<br />
für Geburtshilfe und Pränatalmedizin im Diakoniekrankenhaus Rotenburg sowie<br />
der Lebenshilfe und Tumorhilfe Soltau wird es an zwei Terminen Konzerte<br />
geben:<br />
> Freitag, 2. November 2012, 19.30 Uhr, Stadtkirche Rotenburg<br />
> Sonnabend, 3. November 2012, 18 Uhr, St. Johanniskirche Soltau<br />
Karten für das Konzert in Rotenburg sind in der Buchhandlung Müller erhältlich,<br />
Goethestraße 24, Tel.: (0 42 61) 28 22, Restkarten an der Abendkasse ab<br />
18.30 Uhr.<br />
Karten für das Konzert in Soltau sind in den Buchhandlungen Hornbostel, Tel.:<br />
(0 51 91) 1 89 85, und Schütte erhältlich, Tel.: (0 51 91) 34 48, sowie bei der<br />
Soltau-Touristik, Tel.: (0 51 91) 82 82 82, oder an der Abendkasse.<br />
Rauf aufs Parkett. Arriba!<br />
Hannover. Der Termin für den <strong>Ärzte</strong>ball<br />
2013 steht fest: Für den 19. Januar 2013<br />
lädt die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen,<br />
Bezirksstelle Hannover, alle Mitglieder<br />
zur „Lateinamerikanischen Nacht“ ein.<br />
Zwei Bands sowie die lateinamerikanischen<br />
Klänge der Musiker des <strong>Ärzte</strong>orchesters<br />
Hannover sorgen an diesem<br />
Abend für feurige Unterhaltung. Neu<br />
sind diesmal Single-Tische, eine Piano-<br />
Bar und ein separater Loungebereich.<br />
Das Dinnerbuffet wird traditionelle<br />
Speisen der Regionen Süd- und Mittelamerikas<br />
bieten. Darüber hinaus wird<br />
ein Shuttle-Service für die Heimfahrt<br />
sorgen (oder Sie übernachten zu günstigen<br />
Konditionen im Hotel). Weitere Informationen<br />
können Sie Ihrer persönlichen<br />
Einladung entnehmen. Diese ist<br />
auch abrufbar auf der Homepage der<br />
ÄKN unter www.aekn.de.<br />
- fis<br />
20 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Eintrittspreis: 85 Euro pro Person<br />
Anmeldung und Auskunft: Brigitte Bartels, Tel.: (05 11) 3 80 26 20,<br />
E-Mail: brigitte.bartels@aekn.de<br />
Foto: fotolia, Gestaltung: ÄKN
Foto: Klinikum BS/ J. Scheibe<br />
Braunschweig. Bei mittlerweile<br />
mehr als 500.000 Patienten in<br />
Deutschland sorgt ein Herzschrittmacher<br />
mit elektrischen<br />
Impulsen dafür, dass das Herz<br />
schnell genug schlägt. Konnte in<br />
dieser Gruppe eine Diagnostik mit Magnetresonanztomograph<br />
(MRT) bislang nur unter Einschränkungen durchgeführt<br />
werden, weil die starken elektromagnetischen Felder<br />
gefährliche Auswirkungen auf die Patienten wie auf die<br />
Funktionstüchtigkeit des Schrittmachers haben können,<br />
wurde in der Kardiologie des Städtischen Klinikums Braunschweig<br />
jüngst erstmals ein MRT-fähiges Modell eingesetzt.<br />
Damit steht das hochpräzise bildgebende Verfahren ohne<br />
belastende Röntgenstrahlen nun auch Schrittmacherpatienten<br />
offen.<br />
„Es geht dem Patienten sehr gut“, sagt Dr. med. Christoph<br />
Michel, Oberarzt in der von Chefarzt Professor Dr. med. Matthias<br />
Heintzen geleiteten kardiologischen Abteilung. Dr. Michel<br />
hatte den Eingriff vorgenommen und berichtet, dass<br />
nun aus gesundheitlichen Gründen regelmäßige Kernspin-<br />
Untersuchungen sehr wichtig sind. Der neuartige Schrittmacher,<br />
der nach Abschluss einer zweijährigen internationalen<br />
Studie vor Kurzem die Zulassung erhielt, ist eine<br />
wichtige Weiterentwicklung. Auch Träger von Herz-<br />
Arzt und Arzthaftung recht<br />
Trotz Herzschrittmacher MRT in allen<br />
Körperregionen möglich<br />
schrittmachern können an anderen Organsystemen erkranken.<br />
Zudem benötigen Patienten mit Vorhofflimmern<br />
nach Herzinfarkt oder Schlaganfall häufig eine Kernspin-<br />
Untersuchung. Bestand bei den bisherigen Herzschrittmachern<br />
die Gefahr, dass sich die Elektroden in den Magnetfeldern<br />
des MRT erhitzen und somit das Gewebe in der direkten<br />
Umgebung schädigen, wird dies bei dem neuen MRTtauglichen<br />
Modell verhindert. Denn die Drähte der Elektroden<br />
sind so gewickelt, dass sich die magnetischen Kräfte<br />
neutralisieren. Auch die Gefahr, dass die Magnetfelder<br />
die Elektronik und Funktion des Schrittmachers stören, ist<br />
bei dem neuen Gerät gebannt. An den internen Schaltkreisen<br />
wurden Veränderungen vorgenommen, so dass sie<br />
nicht störanfällig sind. Zudem lässt sich der Schrittmacher<br />
in einen gesonderten Modus programmieren: Für die Zeit<br />
der Untersuchung im MRT reagiert er dann nicht auf das<br />
Magnetfeld.<br />
Für Schrittmacherpatienten sind mit dem neuen Gerät nun<br />
alle MRT-Untersuchungen auch im Bereich der Brust erlaubt<br />
<strong>–</strong> darüber hinaus bei Erkrankungen des Hirns, des Rückenmarks,<br />
der Wirbelsäule und der Gelenke. Mit dieser<br />
medizinischen Neuerung können nun alle Patienten versorgt<br />
werden, die einen Herzschrittmacher benötigen und<br />
bei denen die Notwendigkeit einer Kernspin-Untersuchung<br />
wahrscheinlich ist. - Klinikum Braunschweig/jbf<br />
von fall zu fall<br />
Aus der Fallsammlung der Norddeutschen Schlichtungsstelle<br />
Diesmal: Hochdruckspritzpistolenverletzung der Hand <strong>–</strong> spezielle Verletzungen<br />
erfordern spezielle Fachkunde<br />
Kasuistik<br />
Der 35-jährige Patient zog sich eine<br />
Verletzung der rechten Hand durch<br />
den Wasserstrahl eines Hochdruckreinigers<br />
zu. Die Erstversorgung erfolgte<br />
durch einen Facharzt für Allgemeinmedizin,<br />
der eine Quetschwunde<br />
in der Hohlhand diagnostizierte<br />
und sie durch Umschneidung,<br />
Wundnaht in Lokalanästhesie und<br />
Verband versorgte.<br />
Nach Wundkontrolle am Folgetag und<br />
dabei festgestellten Sensibilitätsstörungen<br />
überwies der Allgemeinmediziner<br />
den Patienten zur Weiterbehandlung<br />
an einen Chirurgen, der<br />
den Patienten nach klinischer und<br />
röntgenologischer Untersuchung umgehend<br />
in eine Handchirurgische Klinik<br />
weiterleitete.<br />
Dort erfolgte am nächsten Tag eine<br />
operative Revision der Wunde mit<br />
Debridement in der Hohlhand und am<br />
Handrücken sowie Spaltung des Karpaltunnels.<br />
Laut Operationsbericht<br />
zeigten sich die Digitalnerven der<br />
Hand zwar in sulziges Gewebe eingebettet,<br />
aber sämtlich ebenso durchgehend<br />
intakt wie der Nervus medianus<br />
im Karpaltunnel.<br />
Letztlich resultierten ein weitgehender<br />
Ausfall der Digitalnerven D3 ohne<br />
Neuromsymptomatik, ein partiel-<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
21<br />
äkn
echt<br />
ler Ausfall der Digitalnerven ulnar D2<br />
und radial D4 sowie eine leichte Bewegungseinschränkung<br />
des linken<br />
Mittelfingermittelgelenkes.<br />
Der Patient vermutet eine fehlerhafte<br />
Erstversorgung durch den Allgemeinmediziner,<br />
der Behandlungsfehler<br />
in Abrede stellt und insbesondere<br />
damit argumentiert, Sensibilitätsstörungen<br />
seien erst am Tage nach<br />
der Erstversorgung vom Patienten<br />
angegeben worden.<br />
Gutachten<br />
Arzt und Arzthaftung<br />
Der Gutachter moniert eine unvollständige<br />
Erhebung der Unfallanamnese.<br />
Die Art der unter hohem Druck<br />
eingespritzten Substanz sei nicht erfragt<br />
oder durch Untersuchung festgestellt<br />
worden. Die Kenntnis der eingespritzten<br />
Substanz sei jedoch von<br />
essentieller Bedeutung, da toxische<br />
oder abbindende raumfordernde Materialien<br />
schwerste Dauerschäden bewirken<br />
könnten, die nur durch eine<br />
sofortige notfallmäßige Operation zu<br />
verhindern oder wenigstens zu vermindern<br />
seien.<br />
Auch die Untersuchung der Hand sei<br />
zu bemängeln. Bei einer tiefen Risswunde<br />
in Höhe der Basis des Mittelfingers<br />
wäre eine funktionelle Prüfung<br />
der tiefen und oberflächlichen<br />
Beugesehnen sowie beider Digitalnerven<br />
unerlässlich gewesen, was<br />
nicht dokumentiert sei.<br />
Der entscheidende Fehler sei die<br />
Nichtbeachtung der Unfallanamnese<br />
einer Hochdruckinjektionsverletzung<br />
gewesen. Die bei Kenntnis dieser<br />
Anamnese indizierte notfallmäßige<br />
operative Exploration mit Dekompression<br />
der betroffenen Strukturen<br />
und Kompartimente sei damit um 24<br />
Stunden verzögert worden.<br />
Die Schädigung der Digitalnerven D3<br />
sei im Sinne einer Axonotmesis auf<br />
die direkte Druckschädigung durch<br />
22 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
die hyperbare Injektion zu interpretieren,<br />
während die Schädigung der<br />
Digitalnerven am ulnaren Zeigefinger<br />
und radialen Ringfinger auf eine<br />
Kompression dieser Nerven durch die<br />
proximale Weiterleitung der Flüssigkeit<br />
entlang des Nervenverlaufes zurückzuführen<br />
sei. Diese Kompression<br />
habe aufgrund der verzögerten Dekompression<br />
über 24 Stunden länger<br />
angehalten, als es der gängigen handchirurgischen<br />
Notfallversorgung einer<br />
derartigen Verletzung entsprochen<br />
habe.<br />
Zusammenfassend sei daher davon<br />
auszugehen, dass auch bei richtigem<br />
ärztlichen Verhalten eine Gefühlsstörung<br />
am Mittelfinger durch die direkte<br />
unfallbedingte Druckschädigung<br />
der Digitalnerven D3 verblieben<br />
wäre <strong>–</strong> möglicherweise nicht ganz in<br />
dem Ausmaß wie sie jetzt gefunden<br />
worden sei. Die leichte Bewegungseinschränkung<br />
des Mittelfingermittelgelenkes<br />
sei nach einer Verletzung<br />
wie im vorliegenden Fall nicht ungewöhnlich.<br />
Fehlerbedingt sei die Sensibilitätsstörung<br />
am ulnaren Zeigefinger und<br />
radialen Ringfinger infolge nicht sofort<br />
vorgenommener Dekompression<br />
der Nerven aufgetreten. Eine eventuelle<br />
Nervenkorrekturoperation sei<br />
unter Berücksichtigung des Ausgangsbefundes<br />
nicht erfolgversprechend.<br />
Entscheidung der Schlichtungsstelle<br />
Auch die Schlichtungsstelle ging von<br />
einer fehlerhaft um 24 Stunden verspäteten<br />
Indikationsstellung zu einer<br />
operativen Dekompression der<br />
Digitalnerven aufgrund der Nichtbeachtung<br />
der Unfallanamnese einer<br />
Hochdruckinjektionsverletzung aus.<br />
Während mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
die Schädigung der Digitalnerven<br />
D3 beiderseits unfallbedingt schon<br />
zum Zeitpunkt der Erstversorgung<br />
eingetreten war, ist die Schädigung<br />
der ulnaren Zeigefingernerven sowie<br />
der radialen Ringfingernerven auf die<br />
fehlerhafte Verzögerung der Dekompressionsoperation<br />
zurückzuführen.<br />
Damit waren die zum Zeitpunkt der<br />
Begutachtung noch bestehenden,<br />
funktionell wenig bedeutenden Nervenausfälle<br />
am Zeige- und Ringfinger<br />
allein fehlerbedingt zu bewerten. Darüber<br />
hinausgehende fehlerbedingte<br />
Gesundheitsschäden waren nicht<br />
festzustellen.<br />
Fazit<br />
Von einem Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
können im Regelfall<br />
keine Spezialkenntnisse über die<br />
handchirurgische Problematik von<br />
Hochdruckinjektionsverletzungen<br />
erwartet werden. Wenn er gleichwohl<br />
die Behandlung einer komplexen<br />
Handverletzung übernimmt,<br />
kann er sich nicht darauf<br />
berufen, kein Handchirurg zu sein.<br />
Weitere Kasuistiken: www.norddeutsche-schlichtungsstelle.de/fallsammlung/<br />
Autor:<br />
Rechtsanwalt Johann Neu<br />
Geschäftsführer<br />
Schlichtungsstelle für Arzthaftpflichtfragen<br />
der norddeutschen <strong>Ärzte</strong>kammern<br />
Hans-Böckler-Allee 3<br />
30173 Hannover<br />
Tel.: (05 11) 3 80 24 16 oder 24 20<br />
Fax: (05 11) 3 80 24 06<br />
E-Mail: info@schlichtungsstelle.de<br />
www.norddeutsche-schlichtungsstelle.de<br />
Foto: XLAB<br />
naturwissenschaften<br />
als passion<br />
Nicht ohne Grund bunt: Die Farben der XLAB-Etagen kennzeichnen die Fächer. Orange heißt Physik,<br />
Gelb steht für Chemie, die Biologie ist natürlich grün und die Informatik blau.<br />
Teil 9 der Serie „Kompetenz in der<br />
Medizin“: Das XLAB <strong>–</strong> Göttinger Experimentallabor<br />
für junge Leute<br />
e. V.<br />
Konzentriert beugt sich Medizinstudent<br />
Alberto aus Granada über den<br />
Kopf eines toten Schweins. Vor ihm<br />
liegt ein Skript, das er und seine 16<br />
Mitstudenten an diesem Tag in der<br />
Anatomie im XLAB durcharbeiten<br />
werden. Gerade steht die Entfernung<br />
der Dura mater encephali an. Alberto<br />
runzelt die Stirn und schaut hilfesuchend<br />
zum Dozenten des Kurses für<br />
Anatomie, Dr. rer. nat. Joachim Rosenbusch.<br />
Der erkennt das Problem<br />
und sagt: „Just use your scalpel!“ <strong>–</strong><br />
„Nimm einfach nur Dein Skalpell“.<br />
Dann zeigt er Alberto, mit welchen<br />
Handgriffen er die Dura mater am besten<br />
entfernen kann. Die angehende<br />
Pharmakologin Ana sitzt daneben und<br />
wendet sich ab. Sie ist ein bisschen<br />
blass im Gesicht. Wäre sie Medizinstudentin,<br />
müsste sie noch einmal<br />
über ihre Berufswahl nachdenken.<br />
Genau für diese sehr wichtige Entscheidung<br />
im Leben bietet das XLAB<br />
jungen Menschen an der Schnittstelle<br />
von Schule und Hochschule eine<br />
ausgezeichnete Unterstützung an.<br />
Analog zum Titel der Göttinger Einrichtung<br />
<strong>–</strong> Experimentallabor für junge<br />
Leute <strong>–</strong> dürfen bereits Schüler dort<br />
naturwissenschaftliche Experimente<br />
durchführen und auswerten, für die es<br />
in der Schule aus vielerlei Gründen<br />
keine Möglichkeiten gibt. Schüler und<br />
Studenten aus der ganzen Welt können<br />
ihren Lebenslauf mit einem interessanten<br />
Auslandsaufenthalt ergänzen<br />
und sich mit anderen vernetzen.<br />
Dazu tragen insbesondere die mehrwöchigen<br />
International Science<br />
Kompetenz in der Medizin forschung<br />
Camps bei, die vor allem von Schülern<br />
besucht werden.<br />
Mehr als hundert unterschiedliche<br />
Kurse stehen den Schulklassen für<br />
Experimente zur Auswahl <strong>–</strong> von der<br />
Zellbiologie bis zur Astrophysik. „Dabei<br />
profitieren wir besonders von der<br />
guten Kooperation mit der Universität“,<br />
sagt Christine Battmer, zuständig<br />
für die Öffentlichkeitsarbeit im XLAB.<br />
Die Einrichtung liegt mitten auf dem<br />
naturwissenschaftlichen Campus der<br />
Uni Göttingen. Von der Universität erhält<br />
das XLAB vielseitige Unterstützung,<br />
teils können Geräte mitbenutzt<br />
werden, wie etwa das Massenspektrometer<br />
zum Messen der Masse von<br />
Atomen oder Molekülen, teils kommt<br />
Kursmaterial aus unterschiedlichen<br />
Arbeitsgruppen. Wissenschaftler halten<br />
Vorträge vor den Schülern, zu Besuchen<br />
im Forschungslabor wird eingeladen,<br />
und auch finanziell wird das<br />
XLAB von der Universität mit unterstützt.<br />
Außerdem gibt es weitere gute<br />
Kooperationen zu allen anderen Einrichtungen<br />
auf dem Göttinger Research<br />
Campus.<br />
„Wir bieten einen realen Einblick in<br />
die Naturwissenschaften“, erklärt Professor<br />
Dr. rer. nat. Eva-Maria Neher,<br />
die das XLAB konzipierte, gründete<br />
und seit dem Jahr 2000 leitet. „Die<br />
Kurse sind sehr intensiv, und die<br />
Schüler lernen, dass sie später stundenlang<br />
im Labor stehen werden, immer<br />
und immer wieder Experimente<br />
durchführen und ihre theoretischen<br />
Hypothesen manchmal auch verwerfen<br />
müssen.“ Wer im XLAB experimentiert<br />
hat, kann sich begründet für<br />
oder gegen ein naturwissenschaftli-<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
23<br />
äkn
forschung<br />
Kompetenz in der Medizin<br />
ches Studium entscheiden, weil er die<br />
Arbeitsweise der Naturwissenschaften<br />
und die eigenen Fähigkeiten kennengelernt<br />
hat.<br />
Die wenigsten Teilnehmer springen<br />
vorher ab. Eine interne Umfrage vor<br />
zwei Jahren habe ergeben, dass nur vier<br />
Prozent der Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen ihre berufliche Zukunft<br />
nach dem Aufenthalt im XLAB doch<br />
nicht in den Naturwissenschaften sehen.<br />
„Wir begrüßen auch diese Erkenntnis“,<br />
sagt Professor Neher, die für<br />
ihr gesellschaftliches Engagement<br />
2002 mit dem Niedersächsischen Verdienstorden<br />
und 2007 mit dem Niedersächsischen<br />
Staatspreis ausgezeichnet<br />
wurde. Das Ziel sei grundsätzlich, talentierte<br />
junge Menschen an die Naturwissenschaften<br />
heranzuführen.<br />
Solche Schüler wie etwa der 17-jährige<br />
Steven aus Mecklenburg-Vorpommern,<br />
der unbedingt Medizin studieren<br />
möchte. „Aus dem klassischen<br />
Grund: Ich will Menschen helfen“, sagt<br />
er. Außerdem interessiere ihn am Medizinstudium<br />
die Herausforderung und<br />
am späteren Berufsleben die Abwechslung.<br />
„Alles, was mit menschlichen Organen<br />
zu tun hat, finde ich unglaublich<br />
spannend“, sagt Steven. Zu Hause besucht<br />
er ein Fachgymnasium für Gesundheit,<br />
wo auch Fächer wie Psychologie<br />
und Biochemie angeboten werden.<br />
Im XLAB stehen für ihn gemeinsam<br />
mit den anderen Schülern aus<br />
ganz Deutschland Mikrobiologie, Fließgewässerökologie,<br />
Radioaktivität, Lebensmittelchemie<br />
und Leuchterscheinungen<br />
auf dem Programm. Der Anatomiedozent<br />
unterrichtet in dieser Woche<br />
die spanischen Studenten, aber<br />
Steven will für diesen Kurs wiederkommen<br />
ins XLAB. Vor dem Abitur<br />
zieht es ihn erst noch in die USA, wo er<br />
einen High-School-Aufenthalt geplant<br />
hat. „Wenn ich später Arzt bin, ist es<br />
von Vorteil, wenn ich die neuesten Studien<br />
meines Fachgebiets in englischer<br />
Sprache kenne“, meint er. Sein Radioaktivitätskurs<br />
an diesem Tag ist ein gu-<br />
24 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Übung macht den Meister: Noch geht den zukünftigen spanischen <strong>Ärzte</strong>n das Entfernen der Dura<br />
mater nicht so leicht von der Hand.<br />
tes Beispiel für Unterricht, dem in der<br />
Schule Grenzen gesetzt sind. Mithilfe<br />
eines Zählrohrs messen die Schüler ionisierende<br />
Strah lung und lernen unterschiedliche<br />
Eigenschaften kennen.<br />
Hierfür hat das XLAB eine Sondergenehmigung.<br />
Die Labore aller Fachbereiche<br />
werden nach strengen Sicherheitsregeln<br />
geführt. Der Einsatz von<br />
Tieren <strong>–</strong> von den Schweinen, deren Organe<br />
die Kursteilnehmer in der Anatomie<br />
präparieren lernen, bis hin zu den<br />
Elefantenrüsselfischen, deren elektrischer<br />
Sinn in einem neurophysiologischen<br />
Experiment untersucht wird <strong>–</strong> erfolgt<br />
selbstverständlich nach den gesetzlichen<br />
Vorschriften. Wissenschafts -<br />
nähe und Professionalität werden im<br />
XLAB großgeschrieben. Die Dozenten<br />
verfügen in ihrem Fachgebiet über jahrelange<br />
Laborerfahrung. Die Neugier<br />
der Schüler und Studenten sowie ihr gesteigertes<br />
Interesse an den Naturwissenschaften,<br />
oft begleitet von großem<br />
Talent, beeindruckt immer wieder.<br />
Nach der Mittagspause in der nahen<br />
Mensa haben sich die spanischen Studenten<br />
aus Granada und Valladolid<br />
aus dem zweiten Jahr Medizin (entsprechend<br />
dem deutschen vierten Semester)<br />
weiter in ihrem Skript vorgearbeitet.<br />
Die „Hirnnerven I-VII“ sind<br />
nun an der Reihe. Zwei junge Männer<br />
haben es besonders schnell und präzise<br />
geschafft, die Haut zu entfernen,<br />
ohne mit dem Skalpell allzu tief in das<br />
darunter liegende Fettgewebe zu<br />
schneiden. Bei Alberto aus Granada<br />
runzelt Dr. Rosenbusch allerdings wieder<br />
die Stirn: „too deep“, sagt er <strong>–</strong> „zu<br />
tief“. Alberto muss das Skalpell wo-<br />
anders ansetzen und diesmal noch<br />
präziser arbeiten. Das stört ihn jedoch<br />
überhaupt nicht: „It’s all about practise“,<br />
sagt er <strong>–</strong> „Man muss halt üben, um<br />
besser zu werden“. Sein Wunschgebiet<br />
ist die Neurologie.<br />
12.000 Schülertage 1 zählt das XLAB<br />
pro Jahr, auch in den Ferien und an<br />
Wochenenden steht der Betrieb im<br />
Experimentallabor nicht still. An den<br />
Wochenenden gibt es ein Zusatzprogramm<br />
für die internationalen Gäste <strong>–</strong><br />
Stadtführungen zum Beispiel oder Exkursionen<br />
in das Umland. Für manche<br />
Kurse gilt eine einjährige Voranmeldung.<br />
Die meisten Teilnehmer kommen<br />
aus Niedersachsen, Hessen und<br />
Thüringen, viele Schulklassen und<br />
einzelne Schüler reisen auch für mehrere<br />
Tage aus dem ganzen Bundesgebiet<br />
an, mit 2.000 Teilnehmertagen<br />
kommen zudem viele internationale<br />
Gäste ins XLAB. Von Australien über<br />
Indien bis Venezuela <strong>–</strong> die Liste der<br />
Länder erstreckt sich über den gesamten<br />
Globus. Eine finanzielle Förderung<br />
<strong>–</strong> teilweise durch die öffentliche<br />
Hand, teilweise durch das gesellschaftliche<br />
Engagement von Unternehmen<br />
und Stiftungen <strong>–</strong> sorgt dafür,<br />
dass die Kursgebühren für die jungen<br />
Menschen und ihre Familien bezahlbar<br />
bleiben. - Julia Beatrice Fruhner<br />
Weitere Informationen:<br />
www.xlab-goettingen.de<br />
1 Um die Auslastung des XLAB besser zu verdeutlichen,<br />
gibt die Einrichtung die Summe der Kurstage<br />
aller Einzelteilnehmer an. Das heißt für einen<br />
Teilnehmer, der an fünf Tagen im XLAB war, werden<br />
fünf Schülertage gezählt.<br />
Foto: XLAB
Foto: adpic<br />
mHealth-Apps: Markt -<br />
zuwachs mit Risiken und<br />
Nebenwirkungen<br />
Mobile Health Applikationen (kurz mHealth-Apps) sind<br />
Programmanwendungen, die auf ein Smartphone oder einen<br />
Tablet-Computer heruntergeladen und installiert werden<br />
können. Sie sollen in Fragen der Gesundheitserziehung<br />
als Hilfen dienen, ebenso wie in der Diagnostik, der<br />
medizinischen Behandlung oder Verlaufsbeobachtung von<br />
Erkrankungen. Aktuell gehen Experten von 200 Millionen<br />
verwendeten mHealth-Apps aus. Im Jahr 2012 soll sich die<br />
Anzahl verdreifachen.<br />
Laut Medizinproduktegesetz (MPG) dienen Medizinprodukte<br />
dazu, Krankheiten zu erkennen, zu verhüten, zu<br />
überwachen, zu behandeln und zu lindern. Ebenso dienen<br />
sie der Erkennung, Überwachung, Behandlung, Linderung<br />
oder Kompensierung von Verletzungen oder Behinderungen.<br />
Folglich wären mHealth-Apps Medizinprodukte, melde -<br />
pflichtig und einem Prüfverfahren von sogenannten „benannten<br />
Stellen“ (wie dem Technischen Überwachungs -<br />
verein, TÜV) zu unterwerfen. Was aber geschieht mit Anwendungen<br />
„unterhalb“ dieses Verfahrens? Welche Standards<br />
realisieren die Produzenten?<br />
Mehr Transparenz ist gefordert!<br />
Grundsätzlich sollten für jede App neben der Produktbeschreibung<br />
auch ein Impressum und Angaben zum Datenschutz<br />
mitgeliefert werden. Auch ein Wirksamkeitsnachweis<br />
sollte standardmäßig verfügbar sein.<br />
Die Probe aufs Exempel<br />
Patienten mit Herzinfarktrisiko, deren Angehörigen und<br />
Interessierten soll die „Herznotfall-App“ der Deutschen<br />
Herzstiftung Hilfe für den Notfall (zum Beispiel Verdacht<br />
auf einen Herzinfarkt, plötzlicher Herztod) leisten. Mit<br />
mehr als 20 grafischen Abbildungen informiert die kostenlos<br />
zum Download angebotene Anwendung über die<br />
häufigsten Alarmzeichen für einen Herzinfarkt und soll<br />
auf diese Weise helfen, die infarkttypischen Symptome<br />
schnell und richtig zu deuten. Zudem stellt die App die<br />
Herzdruckmassage vor und gibt konkrete Handlungsanweisungen.<br />
Diese App wird bislang nur für das iPhone an-<br />
App zur Kontrolle neue medien<br />
Qualitätssicherung per Gesetz!<br />
Jetzt ist es amtlich: Ab dem 1. Januar 2013 soll die allgemeine<br />
Verwaltungs-vorschrift zur Durchführung des Medizinproduktegesetzes<br />
(MPGVwV) eine bundeseinheitliche qualitätsgesicherte<br />
Marktüberwachung für Medizinprodukte sicherstellen.<br />
Dies schließt dann auch medizinische Apps ein, die<br />
unter das Medizinproduktegesetz (MPG) fallen.<br />
Die zentrale Erfassung und Bewertung von Risiken bei Medizinprodukten<br />
ist gemäß §§ 29, 32 MPG Aufgabe des Bundesinstituts<br />
für Arzneimittel und Medizinprodukte und des<br />
Paul-Ehrlich-Instituts.<br />
Diese beiden Institute sind als Bundesoberbehörden dafür zuständig,<br />
dass die bei der Anwendung oder Verwendung von<br />
Medizinprodukten auftretenden Risiken, insbesondere Nebenwirkungen,<br />
Fehlfunktionen, technischen Mängel und Ähnliches<br />
zentral erfasst, ausgewertet und bewertet sowie die<br />
zu ergreifenden Maßnahmen koordiniert werden. Das Ergebnis<br />
der Bewertung teilen sie den zuständigen Landesbehörden<br />
mit. Sofern Maßnahmen erforderlich werden, erfolgt<br />
deren Vollzug nicht von den Bundesoberbehörden selbst, sondern<br />
von den jeweiligen Landesbehörden. -<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
25<br />
äkn
neue medien<br />
Krankenhäuser im Web 2.0<br />
geboten. Eine <strong>–</strong> wenn auch sehr kurze <strong>–</strong> Produktbeschreibung<br />
der App ist vorhanden<br />
Das „MS-Tagebuch“, gleichfalls zum kostenlosen Download<br />
verfügbar, ist für Patienten mit Multipler Sklerose (MS)<br />
bestimmt und bietet Möglichkeiten zur mobilen Überwachung<br />
und Dokumentation des individuellen Krankheitsverlaufes.<br />
So können die Patienten im MS-Tagebuch die<br />
Symptome dokumentieren, die sie am meisten beeinträchtigen.<br />
Sie protokollieren wann, wie und in welcher<br />
Kliniken werden in sozialen Netzwerken<br />
immer präsenter<br />
Soziale Medien wie Facebook, Twitter und YouTube<br />
sind längst auch im Gesundheitswesen gängige Kommunikationsmittel.<br />
Wie stark werden diese Angebote<br />
schon von Krankenhäusern genutzt? Dieser Frage sind<br />
niederländische und britische Forscher nachgegangen.<br />
Patienten kommunizieren zunehmend via „Social Media“. Ihre<br />
„Geschichten“ könnten <strong>–</strong> so die These der Forschergruppe<br />
der Radboud University Nijmegen und der University of<br />
Southampton <strong>–</strong> zu einer Qualitätsverbesserung im Sinne einer<br />
mitbestimmten Gesundheitsversorgung beitragen sowie<br />
zu einer patientenorientierteren Krankenversorgung führen.<br />
Des Weiteren könnte die aktive Nutzung von sozialen Medien<br />
dazu beitragen, die Geschwindigkeit, mit der Informationen<br />
an Patienten und ihre Familien weitergegeben werden,<br />
zu erhöhen. Dies würde zu einer Steigerung der Behandlungsqualität<br />
führen. Die Kliniken scheinen sich der<br />
Vorteile, die soziale Netzwerke mit sich bringen, mehr und<br />
mehr bewusst zu werden, so lautet jedenfalls eine der Erkenntnisse<br />
der Studie „Use of Social Media by Western European<br />
Hospitals“, die kürzlich veröffentlicht wurde.<br />
Insgesamt 873 Kliniken aus zwölf westeuropäischen Ländern<br />
beobachteten die Forscher mit Blick auf Social-Media-<br />
Präsenz und -Nutzung, davon 347 in Deutschland. 732 (der<br />
insgesamt 873 Kliniken) waren allgemeine Krankenhäuser<br />
und 141 Universitätskliniken (33 davon aus Deutschland).<br />
Beobachtet wurde die Nutzung der Netzwerke Facebook,<br />
Twitter, YouTube, LinkedIN und diverser Webblogs.<br />
Die Nutzung der sozialen Medien nahm während der Studie<br />
in allen Ländern zu. Am auffälligsten war der Anstieg bei<br />
Facebook im letzten Prüfzeitraum (April bis Juli 2011): 67<br />
Prozent, also 585 von 873 untersuchten Kliniken, waren prä-<br />
26 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Stärke sie auftreten, kontrollieren die Medikamenteneinnahme<br />
und können eine dafür vorgesehene Erinnerungsfunktion<br />
nutzen. Die Tagebucheinträge können als Grundlage<br />
zur Besprechung mit dem Arzt genutzt werden. Die<br />
protokollierten Werte werden auch grafisch dargestellt.<br />
Die App ist für iPhone, iPad und für Geräte mit Android-<br />
Betriebssystem erhältlich. Das Tagebuch hat ein Impressum,<br />
Angaben zum Datenschutz sucht man jedoch vergeblich.<br />
Eine (kurze) Produktbeschreibung ist vorhanden.<br />
- Oliver Busse<br />
sent und in allen zwölf Ländern waren Accounts aufzufinden!<br />
Die meisten Klinik-Accounts sind in Großbritannien registriert<br />
(93 Prozent). In Norwegen und Dänemark verfügen<br />
je 88 Prozent und in Österreich 84 Prozent der Kliniken über<br />
einen Account, in Deutschland 67 Prozent.<br />
Der Kurznachrichtendienst Twitter wurde von Kliniken in<br />
acht Ländern genutzt. Spitzenreiter sind die Niederlande mit<br />
56 Prozent, bei den Norwegern haben 47 Prozent der Kliniken<br />
einen Account und bei den Briten 39 Prozent. In<br />
Deutschland verfügten lediglich sieben Prozent, also 23 der<br />
347 untersuchten Häuser, über einen Twitter-Account.<br />
Bei YouTube stieg die Zahl der Nutzer von April 2009 bis Juli<br />
2011 auf 19 Prozent. Spitzenreiter waren die Kliniken in<br />
den Niederlanden und Großbritannien, wo 38 beziehungsweise<br />
35 Prozent der untersuchten Kliniken den Dienst aktiv<br />
nutzten. Deutschland belegt hier mit 15 Prozent Rang<br />
sechs.<br />
LinkedIN spielt in deutschen Krankenhäusern nahezu keine<br />
Rolle <strong>–</strong> lediglich drei Prozent der Kliniken haben ein Profil<br />
auf dem Portal. Spitzenreiter sind mit 81 Prozent die niederländischen<br />
Kliniken.<br />
Die Möglichkeit der Kommunikation über Webblogs, das sogenannte<br />
„bloggen“, wird insgesamt nur von drei Prozent<br />
der Kliniken aller zwölf Länder wahrgenommen.<br />
- Oliver Busse<br />
Foto: adpic
Am 12. März 2012 war es soweit:<br />
Dr. med. Gerd Pommer, Vorsitzender<br />
der Qualitätsinitiative und ehemaliger<br />
langjähriger Vorsitzender der Bezirksstelle<br />
Oldenburg, begrüßte 20<br />
Teilnehmer zum ersten Teil der Seminarreihe<br />
„Polymedikation“ in den Räumen<br />
des Klinikums Oldenburg. Neugier<br />
allenthalben <strong>–</strong> bei den Veranstaltern<br />
genauso wie bei den Referenten<br />
und den Teilnehmern: Wie würde das<br />
Seminarkonzept angenommen werden?<br />
Was erwarteten die Hausärzte<br />
und hausärztlich tätigen Internisten,<br />
die sich für 300 Euro dazu angemeldet<br />
hatten? Konnte so der Einstieg in eine<br />
völlig sponsorenfreie, innerärztlich gestaltete<br />
Zukunft zielgerichteter Fortbildung<br />
aussehen?<br />
ZQ-News qualitätsmanagement<br />
Pilotreihe Polymedikation: klein, fein…aber (noch)<br />
nicht mehrheitsfähig<br />
Oder: Wie auch ein gutes Konzept scheitern kann.<br />
Interview mit Dr. med. Imke Fank,<br />
Allgemeinmedizinerin, Varel<br />
Wie sind Sie auf dieses Seminar aufmerksam geworden?<br />
Auf einer Fortbildungsveranstaltung in Oldenburg wurde dieses Seminar mit so<br />
viel Engagement vorgestellt (Dr. Pommer, Anmerkung des Verfassers), dass ich<br />
neugierig geworden bin <strong>–</strong> das Konzept klang spannend!<br />
Was hat Sie bewogen, sich anzumelden?<br />
Das Thema Polymedikation ist im täglichen Alltag präsent, das Konzept insgesamt<br />
fand ich sehr spannend, wie bereits gesagt, sehr praxisnah, und zudem<br />
war die Seminarreihe völlig frei von Sponsoring seitens der Pharmaindustrie.<br />
Wie beurteilen Sie die Seminarreihe?<br />
Meine Erwartungen wurden erfüllt: Das Thema und die praxisnahe Vermittlung<br />
sind für meine tägliche Praxis wichtig, die Seminarreihe hatte direkte Auswirkungen<br />
auf mein Verschreibungsverhalten. Die Teilnehmerzahl war gut, die Runde<br />
war sehr offen in der Diskussion, die Referenten waren kompetent, sehr engagiert<br />
und flexibel <strong>–</strong> insgesamt war der Austausch mit den Kollegen und Referenten<br />
sehr hilfreich.<br />
Der Preis (eben kostendeckend, ohne Sponsoring) war ja mit 300 Euro eher hoch<br />
<strong>–</strong> wie beurteilen Sie das?<br />
Ich persönlich fand den Preis gar nicht so hoch, sondern angemessen. Wir <strong>Ärzte</strong><br />
verdienen gut und können durchaus für eine sponsoringfreie, hochwertige<br />
Veranstaltung die entsprechende Teilnahmegebühr bezahlen.<br />
Würden Sie in einem solchen Konzept die Zukunft ärztlicher Fortbildung sehen?<br />
Ich würde mich freuen, wenn es davon mehr gäbe: Es ist ein Konzept, das sehr<br />
gut ankommt, mit einem sehr guten kollegialen Austausch, der aller Voraussicht<br />
nach in einen Qualitätszirkel münden wird <strong>–</strong> eine solche Fortführung wurde von<br />
rund der Hälfte der Teilnehmer gewollt.<br />
Die Qualitätsinitiative, der Niedersächsische<br />
Verein zur Förderung der<br />
Qualität im Gesundheitswesen e.V.,<br />
hatte auf Bestreben der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />
Niedersachsen ein Rahmenkonzept<br />
entwickelt, wie künftig hochwertige,<br />
praxisorientierte Fortbildung für <strong>Ärzte</strong><br />
ohne jegliche Unterstützung durch<br />
Sponsoren angeboten werden kann:<br />
„Praxisorientierte und qualitativ hochwertige<br />
Fortbildung ohne produktbezogene<br />
Einflussnahme ist ein integraler<br />
Bestandteil der Qualitätsförderung<br />
und dient der Qualitätsverbesserung<br />
in der Patientenversorgung. Fortbildung<br />
unter dem Dach der Qualitätsinitiative<br />
soll innovativ, methodisch<br />
kreativ und kompetent sein“ <strong>–</strong> so wurde<br />
der hohe Anspruch formuliert.<br />
Für den Pilotkurs wurde das Thema<br />
„Polymedikation“ ausgewählt <strong>–</strong> zunehmend<br />
häufige Problematik in der<br />
hausärztlichen Praxis. Damit sollte<br />
ein brennendes Thema für einen breiten<br />
Interessentenkreis angeboten werden.<br />
Ein innovatives, auf die Bedürfnisse<br />
der <strong>Ärzte</strong> zugeschnittenes Konzept<br />
war dazu bestimmt, alltagstaugliche<br />
Hilfen zu vermitteln. Maximal 20<br />
Teilnehmer sollten als kleine, problemorientierte<br />
Lerngruppe von Anfang<br />
an eigene Kasuistiken bearbeiten,<br />
anhand der wichtigsten Krankheitsbilder<br />
eine Priorisierung vornehmen<br />
sowie nützliche Instrumente für<br />
den Einsatz im Praxisalltag nutzen.<br />
Ausführliche Handouts und Materialien<br />
gehörten selbstverständlich dazu.<br />
An drei Terminen im Abstand von<br />
rund acht Wochen sollten Antworten<br />
auf konkrete Fragen erarbeitet werden:<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
27<br />
äkn
qualitätsmanagement<br />
ZQ-News<br />
Interview mit Dr. med. Jörg Wohlers,<br />
Allgemeinmediziner, Lemwerder<br />
Wie sind Sie auf dieses Seminar aufmerksam geworden?<br />
Durch den per Post eingetroffenen Flyer.<br />
Was hat Sie bewogen, sich anzumelden?<br />
Polymedikation ist ein wichtiges, spannendes Thema, damit haben Sie bei mir<br />
quasi offene Türen eingerannt! Generell wird sehr viel verschrieben (der Kardiologe,<br />
der Urologe, der Orthopäde: Jeder verschreibt etwas), und wir Hausärzte<br />
und der Patient müssen letztlich damit zurechtkommen. Neben dem interessanten<br />
Thema ist die Seminarreihe auch durchaus als ein besonderes Format<br />
wahrgenommen worden.<br />
Wie beurteilen Sie die Seminarreihe?<br />
Zunächst hatte ich mir mehr Gehalt vorgestellt. Dann musste ich aber feststellen,<br />
dass es zum Absetzen, zum Weglassen von Medikamenten schlicht nicht<br />
mehr Wissen gibt. Wir haben umfassendes Wissen zum Verordnen, aber nicht<br />
zum Reduzieren. Da besteht sicher Erkenntnisbedarf. Insoweit haben sich meine<br />
ursprünglichen Erwartungen als nicht realisierbar erwiesen. Der kleine Rahmen,<br />
die offene und ehrliche Diskussion waren aber äußerst positiv.<br />
Der Preis (eben kostendeckend, ohne Sponsoring) war ja mit 300 Euro eher hoch<br />
<strong>–</strong> wie beurteilen Sie das?<br />
Der Preis ist sicher gerechtfertigt, stellt aber die ‚Schmerzgrenze‘ dar. Teurer<br />
dürfte eine Fortbildungsreihe nicht sein, sonst hätte ich mich auch nicht angemeldet.<br />
Würden Sie in einem solchen Konzept die Zukunft ärztlicher Fortbildung sehen?<br />
Grundsätzlich ist das Format gut, aber vielleicht nicht immer erforderlich. Es ist<br />
sicher eine Form ärztlicher Fortbildung. Eine solche Reihe kann Kongresse nicht<br />
ersetzen, wohl aber bestimmte Themen sehr gut ergänzen. Die kleine Teilnehmergruppe<br />
und die Tatsache, dass es sich um sponsoringfreie Fortbildung handelt,<br />
finde ich sehr gut.<br />
> Wie gehe ich im Alltag der hausärztlichen<br />
Praxis mit der Komplexität<br />
der Verordnungen um?<br />
> Was muss? Was soll? Was kann?<br />
> Wie vermittle ich das Vorgehen<br />
meinem Patienten?<br />
Ein fachlich hochkompetentes Team<br />
aus<br />
> Privatdozent Dr. med. Jürgen M.<br />
Bauer, Klinikdirektor der Klinik<br />
für Geriatrie, Klinikum Oldenburg,<br />
> Dr. med. Michael Musolf, Chefarzt<br />
der Klinik für Geriatrie und Physikalische<br />
Medizin, Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus,<br />
Hamburg,<br />
28 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
> Dr. med. Guido Schmiemann,<br />
MPH, Institut für Public Health<br />
und Pflegeforschung, Universität<br />
Bremen, Allgemeinmediziner in<br />
Verden,<br />
war in die aufwändige Vorbereitung<br />
eingebunden: Jeweils zwei Referenten<br />
gestalteten die Seminare. So wurde<br />
eine Veranstaltungsreihe mit echtem<br />
Mehrwert zum Preis von 300 Euro<br />
angeboten. Und das Ergebnis? Inhaltlich<br />
top <strong>–</strong> Nachfrage flop, so könnte<br />
man das Ergebnis zusammenfassen.<br />
Der Pilotkurs in Oldenburg kam nach<br />
Terminverschiebung und erheblichem<br />
Werben zustande und fand am 12.<br />
März, 23. Mai und 4. Juli 2012 statt.<br />
Bereits der zweite geplante Kurs, vorgesehen<br />
ab 25. April 2012 in der Bezirksstelle<br />
Lüneburg, musste aufgrund<br />
mangelnder Teilnehmerzahl abgesagt<br />
werden: Überwiegend wurde<br />
der Preis als zu hoch angesehen.<br />
Die Teilnehmer aus dem Raum Oldenburg<br />
gaben ein weit überwiegendes<br />
positives Urteil ab: Für drei Viertel<br />
wurde das Seminarziel den Erwartungen<br />
entsprechend „sehr gut“ und<br />
„gut“ erreicht, nahezu alle (knapp<br />
90 Prozent) würden das Seminar weiterempfehlen,<br />
alle Dozenten wurden<br />
als „sehr kompetent, sehr gut vorbereitet,<br />
sehr informativ und erfahren“<br />
bewertet, mit „strukturiertem Vorgehen,<br />
praxisnah, vielen umsetzbaren<br />
Anregungen“.<br />
Es wurde noch mehr Raum für Fragen<br />
und Diskussion gewünscht: „zu viel<br />
Inhalt für zu wenig Zeit“, „mehr Zeit<br />
zum Austausch“, oder die anschließende<br />
Gründung eines Arbeitskreises<br />
„Pharmakotherapie im Alter“ angeregt.<br />
Drei der Teilnehmer haben sich<br />
bereit erklärt, ihre Meinung offen in<br />
einem Kurzinterview darzustellen (s.<br />
vorhergehende Seiten).<br />
Inhaltlich hochwertige, auf unmittelbaren<br />
Nutzen in der täglichen Praxis<br />
zielende Fortbildung hat ihren Preis:<br />
Ein enormer Aufwand fließt in die<br />
Vorbereitung, Durchführung und Materialerstellung.<br />
Bei Verzicht auf Sponsoren<br />
muss der Gesamtaufwand kostendeckend<br />
über die Teilnehmergebühr<br />
finanziert werden. Dies fordert<br />
ein generelles Umdenken und eine<br />
kritische Bewertung der Sponsoring-<br />
Praxis.<br />
Schade <strong>–</strong> die Qualitätsinitiative wird<br />
diese Reihe nicht fortsetzen (können).<br />
- Dr. phil. Brigitte Sens
Interview mit Mareke<br />
Hübner, Allgemein -<br />
medizinerin, Oldenburg<br />
Wie sind Sie auf dieses Seminar aufmerksam<br />
geworden?<br />
Durch den Flyer von meinem Chef.<br />
Was hat Sie bewogen, sich anzumelden?<br />
Polymedikation ist das Hauptthema in<br />
der Hausarztpraxis! Zudem handelte<br />
es sich um eine pharmafreie, moderierte<br />
Fortbildung.<br />
Wie beurteilen Sie die Seminarreihe?<br />
Gut! Eine wesentliche Rolle dabei<br />
spielte, dass Dr. Schmiemann als Referent<br />
selbst als Hausarzt tätig ist,<br />
auch der Austausch mit den hausärztlich<br />
tätigen Kollegen. Es war eine<br />
gute Mischung zwischen Wissensvermittlung,<br />
Erfahrungsaustausch und<br />
Tipps zur praktischen Umsetzung.<br />
Der Preis (eben kostendeckend, ohne<br />
Sponsoring) war ja mit 300 Euro eher<br />
hoch <strong>–</strong> wie beurteilen Sie das?<br />
Zwar eher hoch, aber wünschenswert:<br />
Alle Fortbildungen sollten pharmafrei<br />
sein!<br />
Würden Sie in einem solchen Konzept<br />
die Zukunft ärztlicher Fortbildung sehen?<br />
Ja, auf jeden Fall. Grundsätzlich pharmafreie<br />
Fortbildung ist ein wesentlicher<br />
Aspekt sowie die Tatsache, dass<br />
Fortbildung von Hausärzten für Hausärzte<br />
angeboten wird; diese sind am<br />
Alltag einer Hausarztpraxis einfach<br />
näher dran als zum Beispiel ein klinisch<br />
tätiger Kardiologe. Der praxisorientierte<br />
Austausch mit Kollegen ist<br />
wichtig, auch die positive Bestärkung<br />
und Unterstützung in der praktischen<br />
Umsetzung <strong>–</strong> auch dabei, was bei manchen<br />
Patienten nicht geht und was<br />
man bei noch so intensivem Bemühen<br />
mitunter nicht erreichen kann!<br />
Die Interviews führte Dr. phil. Brigitte Sens<br />
Der „ZQ-Leitfaden für ein praxisorientiertesQualitätsmanagementsystem<br />
für den Ärztlichen Leiter Rettungsdienst<br />
<strong>–</strong> inklusive Musterhandbuch“<br />
ist erschienen.<br />
Die Anforderungen an den Hochleistungsbereich<br />
der Rettungsmedizin sind<br />
in den letzten Jahren enorm gestiegen,<br />
der Qualitätsanspruch ist hoch. Es wird<br />
eine hohe Versorgungsqualität bei geringen<br />
Risiken, optimal abgestimmten<br />
Prozessen und wirtschaftlicher Leistungserbringung<br />
erwartet. Um diesen<br />
Anforderungen gerecht zu werden, ist<br />
die Etablierung eines Qualitätsmanagementsystems<br />
(QM-Systems) im Rettungsdienst<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Nach dem Niedersächsischen Rettungsdienstgesetz<br />
ist der Ärztliche Leiter<br />
Rettungsdienst für die Leitung des<br />
Qualitätsmanagements verantwortlich.<br />
Gemäß den Empfehlungen des Landesausschusses<br />
Rettungsdienst Niedersachsen<br />
beinhaltet dies unter anderem<br />
die Bereiche Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität,<br />
Fortbildung und Risikomanagement.<br />
Doch wie ist bei der<br />
Einführung von Qualitätsmanagement<br />
vorzugehen? Hilfe kommt jetzt vom<br />
„ZQ-Leitfaden für ein praxisorientiertes<br />
Qualitätsmanagementsystem für den<br />
Ärztlichen Leiter Rettungsdienst“, der<br />
zur Unterstützung bei der Einführung<br />
und Aufrechterhaltung eines QM-Systems<br />
herangezogen werden kann. Der<br />
Leitfaden ist auf Anregung des Landesverbandes<br />
der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst<br />
in Niedersachsen und Bremen<br />
e.V. vom Zentrum für Qualität und<br />
Management im Gesundheitswesen<br />
(ZQ) entwickelt worden und wurde unter<br />
aktiver Mitwirkung von Dr. med.<br />
Wolfgang Hagemann, Jörg Gellern und<br />
Dr. med. Andreas Callies erstellt. Er beinhaltet<br />
neben einer Einführung in das<br />
Thema Qualitätsmanagement ein Mus-<br />
ZQ-News qualitätsmanagement<br />
Qualität im Hochleistungsbereich<br />
terhandbuch. Die im Musterhandbuch<br />
aufgeführten Beispiele für den fiktiven<br />
„Rettungsdienst in Musterstadt“ sollen<br />
praxisorientierte Anregungen liefern.<br />
Durch das Musterhandbuch sollen<br />
Grundlagen für die Einführung eines<br />
modernen und alltagstauglichen QM-<br />
Systems geschaffen werden. Bei der Erstellung<br />
wurde Wert auf einen intensiven<br />
Praxisbezug gelegt. Um ein QM-<br />
System für den Rettungsdienst erarbeiten<br />
zu können, stehen zahlreiche<br />
Vorschläge und spezifische Beispiele<br />
zur Verfügung. Neben der exemplarischen<br />
Darstellung von Qualitätszielen<br />
und Aufbauorganisation<br />
wurde ein<br />
besonderes Augenmerk<br />
auf<br />
die Prozesse<br />
gelegt. Dazu<br />
werden<br />
musterhaft<br />
rettungsdienstspezifischeProzesse<br />
textlich und<br />
graphisch dargestellt<br />
und mit Kennzahlen veranschaulicht.<br />
Um die Erarbeitung eines<br />
individuellen QM-Systems so einfach<br />
wie möglich zu gestalten, steht dem Leser<br />
zusätzlich eine CD-Rom mit Musterhandbuch<br />
und Vorlagen zur Verfügung.<br />
Ist Ihr Interesse geweckt? Dann schauen<br />
Sie sich ausgewählte Auszüge des<br />
Leitfadens auf www.aekn.de/zq an oder<br />
Sie bestellen den Leitfaden unter Telefon:<br />
(05 11) 3 80 25 06 direkt beim ZQ,<br />
Einrichtung der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen.<br />
- Verena Lührs, M.A.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
29<br />
äkn
HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GMBH<br />
Mit der Annahme eines Beitrags überträgt der<br />
Autor der Hannover schen <strong>Ärzte</strong>-Ver lags-<strong>Union</strong><br />
das aus schließliche, räumlich und zeitlich uneingeschränkte<br />
Recht zur Ver viel fäl ti gung durch<br />
Druck, Nachdruck und beliebige sonstige Verfahren<br />
für alle deutschsprachigen Länder.<br />
Das Manuskript muß von allen beteiligten<br />
Autoren einer Arbeits grup pe genehmigt sein.<br />
Manuskrip te sind zu senden an:<br />
niedersächsisches ärzteblatt<br />
❑ Redaktion<br />
Postfach 326<br />
30003 Hannover<br />
oder an<br />
❑ <strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong><br />
Berliner Allee 20<br />
30175 Hannover<br />
❑ per e-Mail: info@haeverlag.de<br />
bitte fragen Sie bei geplanter e-Mail-Übersendung<br />
vorher beim Verlag an.<br />
1. Allgemeines<br />
Das Manuskript muß formal wie inhaltlich so<br />
durchgearbeitet sein, daß spätere Änderungen<br />
nicht notwendig werden. Nach trägliche,<br />
vom Manuskript abweichende Än de rungen<br />
müssen dem Autor berechnet werden. Notwendige<br />
Zusätze können am Ende der Arbeit<br />
als “Nach trag bei der Korrektur” gebracht wer -<br />
den. Der Autor trägt die Ver antwortung für<br />
die vollständige Anonymisierung aller patientenbezogenen<br />
Daten (inkl. Abbildungen).<br />
2. Umfangbeschränkung<br />
Originalarbeiten sollen 6 Manus kript seiten<br />
(2 Druckseiten) nicht über schreiten. Eine Druck -<br />
seite entspricht etwa drei beschriebenen DIN<br />
A4-Seiten (30 Zeilen mit je 35 An schlägen)<br />
und enthält etwa 3 150 Zeichen. Für Abbildungen<br />
gilt ein Limit von maximal 4 Einzeldar -<br />
stellungen.<br />
3. Gliederung<br />
Das Manuskript ist einseitig und mit breitem<br />
Rand zu schreiben, die Blätter sind durchzu -<br />
nummerieren.<br />
Erstes Manuskriptblatt:<br />
kurzer, klarer Titel der Arbeit<br />
Namen aller Autoren<br />
Klinik- bzw. Institutsangabe<br />
30 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Hinweise für Autoren<br />
niedersächsisches ärzteblatt<br />
evtl. Fußnoten zum Titel<br />
(mit * kennzeichnen)<br />
Korrekturadresse<br />
Telefon-/Faxverbindung des Autors<br />
Zweites Manuskriptblatt:<br />
Zusammenfassung<br />
(höchstens 150 Wörter)<br />
bis zu 5 Schlüsselwörter<br />
Verzeichnis der gelieferten Unterlagen<br />
(Abbildungen, Datenträger etc.)<br />
Der Beitragstext ist durch Zwi schen über schrif -<br />
ten übersichtlich zu gliedern. Am Rand sind die<br />
gewünschten Po si tionen von Ab bildungen<br />
und Tabel len anzugeben. Diese wer den von<br />
uns so gut wie möglich be rück sichtigt.<br />
Tabellen sind auf gesonderten Blättern un -<br />
abhängig von den Abbi ldungen arabisch zu<br />
numerieren und mit Überschriften zu versehen.<br />
Danksagungen bitte an das Ende der Ar beit<br />
(vor die Litera tur) stellen.<br />
Die vollständige Anschrift des federführenden<br />
Autors ist am Schluß des Bei trags an zu geben.<br />
4. Auszeichnung für den Satz<br />
Auszuzeichnende Wörter sind zu unter -<br />
streichen, sie werden im Satz durch Kursivoder<br />
Halb fettschrift hervorgehoben.<br />
Kleindruck (Kasuistik, Krankenge schich ten, Me -<br />
thodik u.a.) ist am linken Rand durch eine senk -<br />
rechte Linie und “p” (petit) zu kenn zeichnen.<br />
Fußnoten, die nicht zum Bei tragskopf ge -<br />
hören, sind durchzunummerieren.<br />
5. Literatur<br />
Das Literaturverzeichnis ist auf 20 Titel zu<br />
beschränken. Dabei ist auf weiterführende<br />
Literatur hinzuweisen (Schlüsselwörter).<br />
Es dürfen nur im Text zitierte Arbeiten aufgeführt<br />
werden. Sie sind nach dem jeweils<br />
ersten Autorennamen alphabetisch anzuordnen<br />
und durchzunummerieren. Im Text sind<br />
nur die Zitatnummern zu verwenden (in runden<br />
Klammern).<br />
Zitate bitte wie folgt aufnehmen:<br />
1. Sämtliche Autorennamen mit nach -<br />
gestellten Initialien der Vornamen<br />
2. Jahreszahl in runden Klammern<br />
3. Beitragstitel<br />
I. Zeitschriftenbeiträge:<br />
4. nach den internationalen Regeln<br />
(Index Medicus) abgekürzter Titel der Zeitschrift<br />
5. Bandnummer mit Doppelpunkt<br />
6. Anfangs- und Endseitenzahl der Arbeit<br />
II. Bücher:<br />
4. In: gefolgt von Herausgeber na men mit<br />
nachgestellten Initialen der Vornamen<br />
5. Buchtitel<br />
6. <strong>Verlags</strong>name<br />
7. <strong>Verlags</strong>ort<br />
8. Seiten<br />
III. Webseiten<br />
1. Vollständige URL der zitierten Webseite<br />
Beispiel I - Zeitschriftenbeitrag:<br />
Karch H, Schmidt H, Schwarzkopf A (1996)<br />
Enterohämorrhagische Eche ri chia coli (EHEC).<br />
Die Gelben Hefte 36:125-136<br />
Beispiel II - Buch:<br />
Brenner HD, Kraemer S, Hermnutz U, Hodel B<br />
(1990) Cognitive treatment in schizophrenia.<br />
In: Straube ER, Halweg K (eds) Schizophrenia:<br />
concepts, vulnerability, and intervention. Springer,<br />
Berlin Heidelberg New York, pp 161-192<br />
6. Abbildungen<br />
Abbildungen sind arabisch zu numerieren und<br />
vom Text getrennt zu halten. Die Legenden<br />
sind auf ge sonderten Blättern aufzuführen.<br />
Kurze, klare Bildunterschriften ma chen die<br />
nochmalige Beschreibung im Text überflüssig.<br />
Alle Abbildungsvorlagen sind auf der Rückseite<br />
mit dem Autoren namen sowie mit “oben”<br />
oder “unten” zu bezeichnen.<br />
Halbtonabbildungen sind als scharfe, kontrastreiche<br />
Hochglanzabzüge einzureichen (zur<br />
Reproduktion für Spaltenbreite 54 mm, Zwi -<br />
schen grö ße 83 mm, 112 mm oder Ge samt -<br />
breite 171 mm). Markie rungen oder Abstriche<br />
bei nicht notwendigen Teilen sind anzugeben.<br />
Strichzeichnungen sind als Original vorlagen<br />
oder als gute Kopien in druckfertiger Form vorzulegen.<br />
Zeich nungen sollten doppelt so groß<br />
sein wie das endgültige For mat.<br />
7. Manuskripte auf Datenträger oder per<br />
e-Mail<br />
Technische Hinweise für die Daten ver -<br />
arbeitung entnehmen Sie bitte unseren Hinweisen<br />
zur Datenliefe rung.<br />
Stand: 30.04.2003
Die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, vertreten durch<br />
die Präsidentin Dr. med. Martina Wenker - <strong>Ärzte</strong>kammer<br />
Niedersachsen <strong>–</strong> und die <strong>Ärzte</strong>kammer<br />
Westfalen-Lippe, vertreten durch den Präsidenten<br />
Dr. med. Theodor Windhorst - <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />
- schließen auf der Grundlage von § 8<br />
Abs. 5 des Gesetzes zur Verbesserung der Feststellung<br />
und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen(Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz<br />
- BQFG) i. d. F. der Bekanntmachung<br />
vom 06.12.2011 (BGBl. 2011 I., S. 2515/2517) sowie<br />
auf der Grundlage der Beschlüsse der Kammerversammlung<br />
der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen vom 12.<br />
Mai 2012 und des Vorstandes der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />
Westfalen-Lippe vom 14.03.2012 den nachfolgenden<br />
öffentlich-rechtlichen Vertrag:<br />
§ 1 Gegenstand des Vertrages<br />
(1) Die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen überträgt gem.<br />
§ 8 Abs. 5 BQFG die ihr auf der Grundlage des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes<br />
obliegende<br />
Aufgabe der Feststellung der Gleichwertigkeit auf<br />
die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe zur eigenverantwortlichen<br />
Wahrnehmung.<br />
(2) Die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe ist damit in<br />
Niedersachsen die neue zuständige Stelle gem. § 8<br />
Abs. 1 Nr. 6 BQFG für die Aufgabenwahrnehmung<br />
nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz<br />
und der danach bestehenden hoheitlichen Rechte<br />
und Pflichten. Sie hat daher die Gleichwertigkeit im<br />
Ausland erworbener Ausbildungsnachweise unter<br />
Berücksichtigung sonstiger nachgewiesener Berufsqualifikationen<br />
auch für diejenigen Personen zu<br />
prüfen, die in Niedersachsen eine ihren Berufsqualifikationen<br />
entsprechende Erwerbstätigkeit als Medizinische<br />
Fachangestellte oder Medizinischer Fachangestellter<br />
ausüben wollen.<br />
§ 2 Zweck des Vertrages<br />
Zweck dieses Vertrages ist es, die Zuständigkeit der<br />
<strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe für die Wahrnehmung<br />
der Aufgaben nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz<br />
in Niedersachsen zu vereinbaren,<br />
um insoweit die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
von der Aufgabenwahrnehmung zu befreien.<br />
§ 3 Verwaltungshandeln, Rechtsweg<br />
(1) In Erfüllung der ihr nach § 1 übertragenen Aufgabe<br />
handelt die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />
durch ihre Organe. Sie schafft in eigener Verantwortung<br />
die sachlichen und personellen Voraussetzungen,<br />
die für die ordnungsgemäße Wahrnehmung<br />
der von ihr übernommenen Aufgabe erforderlich<br />
sind, und wird jährlich der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
über das Verfahren berichten.<br />
(2) Fehlen einer Antragstellerin oder einem Antragsteller<br />
die erforderlichen Nachweise für die Feststel -<br />
lung der Gleichwertigkeit, so ist die Gleichwertigkeit<br />
bei Vorliegen der weiteren Voraussetzungen gem. § 14<br />
BQFG durch sonstige geeignete Verfahren festzustellen.<br />
(3) Für das Verwaltungshandeln gelten die Rechtsvorschriften<br />
des Berufsqualifikationsfeststellungsgesetzes<br />
und ergänzend hierzu die Bestimmungen<br />
des Verwaltungsverfahrensgesetzes NRW und der<br />
Verwaltungsgerichtsordnung. Sollten für Zwecke<br />
der Aufgabenwahrnehmung eigene Satzungsregelungen<br />
der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe erforderlich<br />
werden, wird sie sich hierzu vorab mit der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />
Niedersachsen ins Benehmen setzen.<br />
§ 4 Kostenausgleich, Gebühren<br />
(1) Für die übertragene Aufgabe findet ein Kostenausgleich<br />
durch Erstattung von Personal- und Sachkosten<br />
nicht statt.<br />
(2) Für die in Zusammenhang mit der übertragenen<br />
Aufgabe stehenden Verwaltungsleistungen erhebt<br />
die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe bei der jeweiligen<br />
Antragstellerin oder dem jeweiligen Antragsteller<br />
Gebühren auf der Grundlage ihrer Verwaltungsgebührenordnung.<br />
§ 5 Vertragsdauer, Kündigung, Folgen<br />
(1) Dieser Vertrag wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen.<br />
(2) Der Vertrag kann mit einer Frist von 12 Monaten<br />
zum Ende eines Kalenderjahres schriftlich gekündigt<br />
werden. Die Kündigung hat durch eingeschriebenen<br />
Brief zu erfolgen.<br />
(3) Soweit während der Vertragsdauer durch Änderung<br />
von Rechtsvorschriften die Aufgabe, die Inhalt<br />
dieses Vertrages ist, verlagert wird oder ganz oder<br />
zum Teil entfällt, entfällt die vertragliche Übertragung<br />
für den betreffenden Teil.<br />
(4) Im Falle der Beendigung dieses Vertrages fällt die<br />
darin auf die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe übertragene<br />
Aufgabe zurück an die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen,<br />
ohne dass es hierzu einer gesonderten<br />
Vereinbarung bedarf.<br />
Personalia mitteilungen<br />
mitteilungen der äkn<br />
Öffentlich-rechtlicher Vertrag zur Übertragung der Aufgabe der Feststellung<br />
der Gleichwertigkeit nach dem Gesetz zur Verbesserung der Feststellung<br />
und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen zwischen<br />
der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen und der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />
§ 6 Aufsicht<br />
Für die nach § 1 übertragene Aufgabe ist das Ministerium<br />
für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und<br />
Alter des Landes Nordrhein-Westfalen die Aufsichtsbehörde.<br />
§ 7 Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde<br />
und aufschiebende<br />
Wirkung<br />
(1) Gem. § 8 Abs. 5 Satz 2 BQFG bedarf dieser Vertrag<br />
der Genehmigung der für die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
und die <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />
jeweils zuständigen Aufsichtsbehörde. Nach Unterzeichnung<br />
ist der Vertrag der jeweiligen Aufsichtsbehörde<br />
unverzüglich zur Genehmigung vorzulegen.<br />
(2) Dieser Vertrag wird mit Beginn des auf die Veröffentlichung<br />
in den <strong>Ärzte</strong>blättern folgenden Monats<br />
wirksam.<br />
§ 8 Veröffentlichung<br />
Eine Mitteilung über die Aufgabenübertragung und<br />
die sich daraus ergebenden Folgen wird im niedersächsischen<br />
<strong>Ärzte</strong>blatt und im Westfälischen <strong>Ärzte</strong>blatt<br />
nach Erteilung der Genehmigung durch die<br />
Aufsichtsbehörde veröffentlicht. Die Mitteilung wird<br />
zudem auch im Internet auf der Homepage der jeweiligen<br />
<strong>Ärzte</strong>kammer veröffentlicht.<br />
§ 9 Schlussbestimmungen<br />
(1) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages<br />
bedürfen der Schriftform.<br />
(2) Die Unwirksamkeit einer Bestimmung dieses<br />
Vertrages lässt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen<br />
unberührt. Die Vertragspartner verpflichten<br />
sich, in diesem Fall die unwirksamen Bestimmungen<br />
durch eine dem Sinn und Zweck des<br />
Vertrages entsprechende wirksame Bestimmung zu<br />
ersetzen. Vorstehendes gilt sinngemäß auch bei einer<br />
Regelungslücke.<br />
Hannover, 29.05.2012<br />
Dr. med. Martina Wenker<br />
Präsidentin der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
Münster, 16.05.2012<br />
Dr. med. Theodor Windhorst<br />
Präsident der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
31<br />
äkn
Q<br />
die ärztekammer niedersachsen beglückwünscht<br />
mitteilungen<br />
Im Monat September 2012<br />
75. Geburtstag<br />
Dr. med. Manfred Kistner<br />
Steigerdamm 7, 38259 Salzgitter<br />
geb. am 16. September 1937<br />
Im Monat Oktober 2012<br />
95. Geburtstag<br />
Katharina Schmidt<br />
Am Seelberg 2C, 30629 Hannover<br />
geb. am 28. Oktober 1917<br />
90. Geburtstag<br />
Dr. med. Elisabeth Balenty<br />
Schubertweg 9, 30880 Laatzen<br />
geb. am 2. Oktober 1922<br />
Dr. med. Walter Hillejan<br />
Schubertstr. 24, 29223 Celle<br />
geb. am 2. Oktober 1922<br />
Dr. med. Marga Lorek-Stein<br />
Rumannstr. 6, 30161 Hannover<br />
geb. am 18. Oktober 1922<br />
80. Geburtstag<br />
Erik Strauss<br />
Wenderoder Weg 3, 30559 Hannover<br />
geb. am 10. Oktober 1932<br />
Günter Alker<br />
Von-Scheffel-Str. 40, 49086 Osnabrück<br />
geb. am 16. Oktober 1932<br />
75. Geburtstag<br />
Dr. med. Inge Mahlberg<br />
Höfestr. 14, 30163 Hannover<br />
geb. am 3. Oktober 1937<br />
Dr. med. Dieter Vallee<br />
Röhrichtweg 21, 30559 Hannover<br />
geb. am 5. Oktober 1937<br />
Personalia<br />
Das Niedersächsische Ministerium für Soziales,<br />
Frauen, Familie, Gesundheit und Integration hat zusammen<br />
mit dem Niedersächsischen Kultusministerium<br />
mit Schreiben vom 13.06.2012 <strong>–</strong> Az.: 405.12<br />
<strong>–</strong> 41900/41910 <strong>–</strong> die aufsichtsbehördliche Genehmigung<br />
erteilt.<br />
Charlotte Wauschkuhn<br />
Am Gretchenkopf 11, 38700 Braunlage<br />
geb. am 6. November 1937<br />
Dr. med. Heinrich Kehr<br />
Alte Herrenhäuser Str. 11B, 30419 Hannover<br />
geb. am 8. Oktober 1937<br />
32 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation,<br />
Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
hat mit Schreiben vom 27.07.2012 <strong>–</strong> Az.: 231-1451<br />
<strong>–</strong> die aufsichtsbehördliche Genehmigung erteilt.<br />
Der vorstehende Vertrag wird hiermit ausgefertigt.<br />
Ingeborg Siemering<br />
Homburgweg 26, 30559 Hannover<br />
geb. am 8. Oktober 1937<br />
Prof. Dr. med. Oskar Meffert<br />
Neisser Weg 7, 30916 Isernhagen<br />
geb. am 17. Oktober 1937<br />
Dr. med. Darab Eikermann<br />
Beethovenstr. 5, 31812 Bad Pyrmont<br />
geb. am 18. Oktober 1937<br />
Dr. med. habil. Wolfgang Pollähne<br />
Vogelreichsweg 37, 31812 Bad Pyrmont<br />
geb. am 23. Oktober 1937<br />
Dr. med. Klaus Leimenstoll<br />
Ernst-Weltner-Str. 5, 31737 Rinteln<br />
geb. am 25. Oktober 1937<br />
Dr. med. Christian Vogel<br />
Rehsprung 1, 31303 Burgdorf<br />
geb. am 26. Oktober 1937<br />
Dr. med. Peter Roeseler<br />
Brandestr. 9, 30519 Hannover<br />
geb. am 28. Oktober 1937<br />
Dr. med. Werner Schulze-Reimann<br />
Gustav-Pries-Str. 26, 30966 Hemmingen<br />
geb. am 29. Oktober 1937<br />
Dr. med. Dietrich Broder<br />
Fritzenwiese 6, 29221 Celle<br />
geb. am 30. Oktober 1937<br />
Dr. med. Hildegard Rudolph<br />
Alter Sportplatz 2, 31832 Springe<br />
geb. am 30. Oktober 1937<br />
Dr. med. Peter Lotichius<br />
Barenbuscher Weg 21, 26506 Norden<br />
geb. am 31. Oktober 1937<br />
70. Geburtstag<br />
Dr. med. Margarete Brötz<br />
Wasserwerkstr. 23, 30900 Wedemark<br />
geb. am 1. Oktober 1942<br />
Hannover, 17.09.2012<br />
Dr. med. Martina Wenker<br />
Präsidentin der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
Münster, 10.09.2012<br />
Dr. med. Theodor Windhorst<br />
Präsident der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />
Dr. med. Gudrun Mittelhäuser<br />
Am Krähenberg 5, 30900 Wedemark<br />
geb. am 5. Oktober 1942<br />
Dr. med. Jörg Kucharzowski<br />
Hermannstr. 24, 30890 Barsinghausen<br />
geb. am 7. Oktober 1942<br />
Dr. med. Kurt Gilde<br />
Fritz-Reuter-Weg 9, 31737 Rinteln<br />
geb. am 8. Oktober 1942<br />
Dr. med. Jürgen Boragk<br />
Danziger Str. 1, 31789 Hameln<br />
geb. am 16. Oktober 1942<br />
Dr. med. Hans Joachim Kolb<br />
Karmarschstr. 46, 30159 Hannover<br />
geb. am 16. Oktober 1942<br />
Dr. med. Astrid Samland<br />
Lindemannallee 56A, 30173 Hannover<br />
geb. am 19. Oktober 1942<br />
Prof. Dr. med. Hans-Walter Schlößer<br />
Im Kamp 20, 30657 Hannover<br />
geb. am 19. Oktober 1942<br />
Marianne Anderl<br />
Hausbäker Weg 41, 26131 Oldenburg<br />
geb. am 22. Oktober 1942<br />
Knut Schulz<br />
Raakamper Weg 8, 29345 Unterlüß<br />
geb. am 24. Oktober 1942<br />
Dr. med. Hans Hey<br />
Unter den Eichen 3A, 38446 Wolfsburg<br />
geb. am 25. Oktober 1942<br />
Dr. med. Volkmar Arniold<br />
Ammannstr. 7, 30823 Garbsen<br />
geb. am 28. Oktober 1942<br />
Dr. med. Rudolf Schenck<br />
Beethovenring 8, 30989 Gehrden<br />
geb. am 29. Oktober 1942<br />
Dr. med. Dorothea Quittek<br />
Im Heiland 7, 30926 Seelze<br />
geb. am 31. Oktober 1942
Im Monat November 2012<br />
90. Geburtstag<br />
Dr. med. Karl-Ernst Sudhoff<br />
Hauptstr. 43, 26789 Leer<br />
geb. am 14. November 1922<br />
80. Geburtstag<br />
Dr. med. Conrad Heidenreich<br />
Schoonorther Landesstr. 24, 26529 Osteel<br />
geb. am 7. November 1932<br />
Dr. med. Manfred Brünig<br />
Bismarckstr. 28, 31061 Alfeld<br />
geb. am 12. November 1932<br />
75. Geburtstag<br />
Dr. med. Eberhard Zwirner<br />
Am Brink 10, 31199 Diekholzen<br />
geb. am 2. November 1937<br />
Dr. med. Bruno Brüssau<br />
Leher Landstr. 22b, 27607 Langen<br />
geb. am 17. November 1937<br />
70. Geburtstag<br />
Dr. med. Hans-Klaus Friedrich<br />
Platanenkamp 24, 26160 Bad Zwischenahn<br />
geb. am 2. November 1942<br />
Dr. med. Karl-Heinz Dreyer<br />
An der Waldschmiede 22, 28790 Schwanewede<br />
geb. am 3. November 1942<br />
Elna Schwieger<br />
Hollen Kirchweg 2, 21769 Hollnseth<br />
geb. am 4. November 1942<br />
Dr. med. Sieglinde Philipp<br />
Hubertusring 45, 38446 Wolfsburg<br />
geb. am 7. November 1942<br />
Uwe Windisch<br />
Nesselweg 2, 26506 Norden<br />
geb. am 7. November 1942<br />
Dr. med. Joachim Keidel<br />
Parkstr. 4, 27628 Hagen<br />
geb. am 13. November 1942<br />
Helga Fischer<br />
Eichenweg 2a, 26892 Heede<br />
geb. am 15. November 1942<br />
Udo Grabbet<br />
Müggenburg Nr. 58, 29439 Lüchow<br />
geb. am 30. November 1942<br />
Dr. med. Eckhard Lohmann<br />
Ludwig-Uhland-Str. 8, 21629 Neu Wulmstorf<br />
geb. am 30. November 1942<br />
wir betrauern<br />
Dr. med. Walter Blume<br />
Am Stiftshofe 5, 38226 Salzgitter<br />
* 12. September 1934<br />
† 11. August 2012<br />
Detlef Bohnert<br />
Antoniusplatz 4, 49661 Cloppenburg<br />
* 29. Juni 1953<br />
† 1. September 2012<br />
Dr. med. Edith Danda<br />
Ostpassage 9, 30853 Langenhagen<br />
* 14. Juni 1957<br />
† 9. September 2012<br />
Dr. med. Klaus Hamer<br />
Mozartstr. 41, 26789 Leer<br />
* 24. Oktober 1929<br />
† 4. September 2012<br />
Dr. med. Klaus Henning<br />
Friedenstr. 9, 29640 Schneverdingen<br />
* 17. Mai 1934<br />
† 6. September 2012<br />
Prof. Dr. med. Horst Herrschaft<br />
Drosselweg 3, 21360 Vögelsen<br />
* 19. März 1937<br />
† 8. September 2012<br />
Dr. Milena Ilic<br />
Wittenberger Str. 47, 30179 Hannover<br />
* 5. September 1936<br />
† 23. August 2012<br />
Dr. med. Christoph Kern<br />
Alter Postweg 18, 21781 Cadenberge<br />
* 19. Dezember 1947<br />
† 13. September 2012<br />
Dr. med. Ingo Kuschmitz<br />
Ahrensfelder Str. 9A, 27711 Osterholz-Scharmbeck<br />
* 21. Juli 1960<br />
† 30. August 2012<br />
Dr. med. Dr. med. dent. Franz Lutovsky<br />
Kleine Wehe 15, 26160 Bad Zwischenahn<br />
* 7. Januar 1928<br />
† 14. August 2012<br />
Hannspeter Mack<br />
Krühstr. 4, 38704 Liebenburg<br />
* 22. August 1952<br />
† 17. August 2012<br />
Personalia mitteilungen<br />
goldenes doktorjubiläum<br />
Dr. med. Mohamed Moussa<br />
Einsteinstr. 1, 26789 Leer<br />
am 23. Oktober 2012<br />
Dr. med. Helene Mazac<br />
An der Wurt 14, 26389 Wilhelmshaven<br />
* 20. September 1914<br />
† 21. August 2012<br />
Dr. med. Johanna-Elisabeth Mette-Mohrmann<br />
Feuergraben 2, 31785 Hameln<br />
* 12. Juli 1929<br />
† 6. August 2012<br />
Dr. med. Lothar Niklas<br />
Akazienweg 5, 28790 Schwanewede<br />
* 4. Dezember 1932<br />
† 25. Juli 2012<br />
Dr. med. Bernd Otte<br />
Burgwedeler Str. 32, 30657 Hannover<br />
* 16. Juni 1914<br />
† 20. August 2012<br />
Dr. med. Markward Ringeling<br />
Amtsweg 18, 29386 Hankensbüttel<br />
* 28. November 1941<br />
† 9. September 2012<br />
Dr. med. Rosemarie Rosegger<br />
Wöhlerstr. 17, 38116 Braunschweig<br />
* 2. Januar 1921<br />
† 26. August 2012<br />
Dr. med. Hubert Schilling<br />
Lange Str. 19, 27305 Bruchhausen-Vilsen<br />
* 4. Januar 1915<br />
† 12. September 2012<br />
Prof. Dr. med. Ellen Schmidt<br />
Pregelweg 4, 30916 Isernhagen<br />
* 16. Februar 1924<br />
† 24. August 2012<br />
Dr. med. Ellinor Schneider<br />
Tübinger Str. 3, 26125 Oldenburg<br />
* 12. Januar 1921<br />
† 20. August 2012<br />
Dr. med. Walter Wiebe<br />
Masurenstr. 18, 26388 Wilhelmshaven<br />
* 16. Juni 1921<br />
† 22. August 2012<br />
Dr. med. Peter Wilhelm<br />
Eichendorfstr. 59, 38667 Bad Harzburg<br />
am 31. Oktober 2012<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
33<br />
äkn
Foto: adpic<br />
nachruf<br />
Gemeinsamer Nachruf von <strong>Ärzte</strong>kammer und<br />
Kassenärztlicher Vereinigung Niedersachsen<br />
auf Dr. med. Edith Danda<br />
Wir trauern um Dr. med. Edith Danda,<br />
die am 9. September 2012 im Alter von<br />
55 Jahren gestorben ist. Die Lücke, die<br />
sie hinterlässt, wird nur schwer zu<br />
schließen sein. Die Erinnerung an Sie<br />
wird immer mit der mutigen und hartnäckigen<br />
Art verbunden sein, mit der<br />
sie sich für das Wohl ihrer ärztlichen<br />
Kolleginnen und Kollegen einsetzte.<br />
Die Fachärztin für Anästhesiologie wurde<br />
am 14. Juni 1957 in Neuhaus geboren.<br />
Nach dem Studium in Münster erfolgte<br />
die Approbation im Jahr 1982. Ihre<br />
erste Station in der ärztlichen Weiterbildung<br />
war das St. Johannisstift in<br />
Paderborn. 1985 wechselte die damalige<br />
Assistenzärztin an die Medizinische<br />
Hochschule Hannover und war dort<br />
später als Funktionsoberärztin tätig.<br />
1993 erhielt sie die Zusatzbezeichnung<br />
Rettungsmedizin. Zu diesem Zeitpunkt<br />
hatte sie sich bereits in einer Gemeinschaftspraxis<br />
mit einer Kollegin in Hannovers<br />
Stadtteil Langenhagen niedergelassen.<br />
Der Berufsverband Deutscher<br />
Anästhesisten (BDA) rechnete sie zu<br />
den „damals noch wenigen <strong>–</strong> sozusagen<br />
handverlesenen <strong>–</strong> Anästhesisten, die<br />
den Sprung in die Niederlassung wagten.<br />
(...). Gemeinsam mit einer Kollegin<br />
schaffte sie es, diese anästhesiologische<br />
Gemeinschaftspraxis über den Standort<br />
Langenhagen hinaus bekannt zu machen.“<br />
Die Zusammenarbeit mit und Solidarität<br />
zwischen Frauen in einem lange Zeit<br />
männlich geprägten Beruf war Dr. Danda<br />
immer sehr wichtig. So kam zu ihrem<br />
berufspolitischen Engagement im BDA<br />
die Mitgliedschaft im Deutschen Ärztinnenbund<br />
in den frühen neunziger<br />
Jahren hinzu. „Ich habe mich zwar im Kol -<br />
34 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
legium immer völlig gleichberechtigt<br />
gefühlt, aber in der Berufspolitik war<br />
das ganz anders. Da war und bin ich<br />
noch immer häufig die einzige Frau“,<br />
hat sich Edith Danda<br />
einmal zu ihrer Situation<br />
geäußert.<br />
Die oft schwierige Situation<br />
der niedergelassenen<br />
Ärztinnen<br />
und <strong>Ärzte</strong> veranlasste<br />
Frau Dr. Danda, sich<br />
bereits frühzeitig aktiv<br />
in der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />
und der KassenärztlichenVereinigung<br />
Niedersachsen<br />
(KVN) zu engagieren.<br />
Von 1998 bis 2010 war sie Mitglied der<br />
Kammerversammlung der ÄKN sowie<br />
zunächst stellvertretende Delegierte,<br />
später dann Delegierte des Deutschen<br />
<strong>Ärzte</strong>tages. Zudem war sie von 1996<br />
bis 2004 Mitglied der Vertreterversammlung<br />
der KVN und seit Juli 2005<br />
bis zu ihrem Tode Sprecherin des Bezirksausschusses<br />
der Bezirksstelle<br />
Hannover der KVN. Edith Danda war<br />
mehr als 25 Jahre im Berufsverband<br />
Deutscher Anästhesisten aktiv. Sie war<br />
seit 1995 ununterbrochen Sprecherin<br />
der niedergelassenen Vertragsärzte<br />
Niedersachsens im BDA und Mitglied<br />
in der BDA-Kommission niedergelassener<br />
Anästhesisten (KONA). Seit 1998<br />
hat sie als Stellvertreterin des BDA-Landesvorsitzenden<br />
in Niedersachsen auch<br />
an Sitzungen von Präsidium und Ausschussdes<br />
BDA teilgenommen.Im Ärztinnenausschuss<br />
der Kammerversammlung<br />
setzte sich Edith Danda mit<br />
großer Hingabe für die Belange der<br />
ärztlichen Kolleginnen ein. Dazu gehör -<br />
ten zum Beispiel die damals überholten<br />
Arbeitsschutzbestimmungen, das ärztliche<br />
Engagement bei der Bekämpfung<br />
häuslicher Gewalt und natürlich flexiblere<br />
Arbeitsbedingungen<br />
zur besseren Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Familie.<br />
Ihre direkte, offene Art, auch<br />
unbequeme Dinge ansprechen,<br />
war ein besonderes<br />
Kennzeichen der herausragenden<br />
Ärztin. Mit großem<br />
Engagement und viel Kompetenz<br />
stritt Dr. Danda stets<br />
sehr direkt für die Belange<br />
der <strong>Ärzte</strong>schaft. Im Ärztinnenbund<br />
suchte sie das Gespräch<br />
mit Gleichgesinnten.<br />
Unterstützung, Austausch, ein Netzwerk<br />
<strong>–</strong> diese Dinge waren ihr unendlich<br />
wichtig. Insbesondere den Erfahrungsaustausch<br />
mit älteren Kolleginnen<br />
schätzte sie sehr. Und auch sie selbst<br />
war eine hochgeschätzte Ratgeberin<br />
der ärztlichen Kollegen <strong>–</strong> weit über die<br />
Grenzen Niedersachsens hinaus.<br />
Dr. med. Martina Wenker<br />
Präsidentin der <strong>Ärzte</strong>kammer<br />
Niedersachsen<br />
Dr. med. Gisbert Voigt<br />
Stellvertretender Präsident der<br />
<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
Mark Barjenbruch<br />
Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung Niedersachsen<br />
Dr. med. Jörg Berling<br />
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />
der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
Niedersachsen
Burn-out verträge<br />
Schnelle Hilfe für Burn-out Patienten<br />
AOK Niedersachsen investiert Überschüsse in bessere<br />
Versorgung<br />
Neue Wege bei der Versorgung von Burn-out-<br />
Patienten beschreitet jetzt die AOK Niedersachsen.<br />
In einem bundesweit einmaligen Vertrag<br />
wurde mit der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
Niedersachsen (KVN) und den Deutschen<br />
Hausärzteverbänden <strong>–</strong> Landesverband Niedersachsen<br />
und Braunschweig die Möglichkeit<br />
für eine schnellere und qualitativ verbesserte<br />
Versorgung geschaffen.<br />
In der aktuellen Diskussion um die Verwendung<br />
der im GKV-System erzielten Überschüsse verfolgt<br />
die AOK Niedersachsen unternehmenspolitisch<br />
eine andere Linie als die Techniker Krankenkasse.<br />
„Statt Geldprämien zu verteilen, investieren<br />
wir konsequent in die Verbesserung<br />
der Versorgung. Die Zahl von Arbeitnehmern mit<br />
Burn-out-Syndrom und anderen psychischen Belastungen<br />
wächst. Diesen Menschen muss gezielt<br />
und schnell geholfen werden“, so Dr. Jürgen Peter,<br />
Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen.<br />
Foto: DAK/Wigger<br />
„Mit diesem Vertrag gelingt es uns, flächendeckend<br />
eine zeitnahe Behandlung der Patienten zu<br />
organisieren und die Zusammenarbeit der <strong>Ärzte</strong><br />
untereinander optimal abzustimmen“, erläutert<br />
Mark Barjenbruch, Vorstandsvorsitzender der<br />
Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen.<br />
„Nervenärzte, Psychiater und Hausärzte gestalten<br />
eine vernetzte Behandlung. So profitieren<br />
Burn-out-Patienten, Haus- und Fachärzte gleichermaßen.“<br />
Die mit den niedersächsischen <strong>Ärzte</strong>n vereinbarten<br />
Regelungen ermöglichen den Betroffenen<br />
einen schnelleren Zugang zu der benötigten Behandlung.<br />
Die Patienten werden direkt vom<br />
Hausarzt über das neue Programm informiert<br />
und sie stimmen mit diesem den weiteren Behandlungsplan<br />
zum Beispiel beim Nervenarzt<br />
oder Psychiater ab.<br />
„Ziel ist es, dass den Patienten über eine engere<br />
Begleitung durch den Hausarzt schneller geholfen<br />
wird“, erläutert Dr. Heinz Jarmatz, Vorsitzender<br />
des Hausarztverbandes Niedersachsen.<br />
Sollte eine Behandlung beim Facharzt oder Psychotherapeuten<br />
angezeigt sein, so wird ein Termin<br />
innerhalb von zwei Wochen ermöglicht. Das<br />
wird durch den Ausbau zusätzlicher Kapazitäten<br />
sowie eine strukturierte Steuerung der Termine<br />
über die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachen<br />
realisiert.<br />
„Wir tragen eine besondere Versorgungsverantwortung<br />
und werden uns sehr genau anschauen,<br />
wo es Möglichkeiten gibt, die Behandlung unserer<br />
Versicherten zu verbessern und intelligente<br />
Lösungen zeitnah umsetzen“, so Peter. Die AOK<br />
Niedersachsen zählt 2,4 Millionen Versicherte,<br />
damit ist jeder dritte Niedersachse bei der AOK.<br />
- KVN<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
35<br />
kvn
intern<br />
Honorarstreit<br />
konfliktträchtig<br />
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung will den Sicherstellungsauftrag<br />
in Frage stellen<br />
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) war im<br />
August mit einer Honorarforderung in der Größenordnung<br />
von plus 11 Prozent (bundesweit 3,5 Milliarden<br />
Euro) in die Honorarrunde 2013 gestartet. Der GKV-Spitzenverband<br />
hatte eine Honorarabsenkung um sieben<br />
Prozent (bundesweit 2,2 Milliarden. Euro) für das kommende<br />
Jahr gefordert. Unter dem Strich führte das zur<br />
Erhöhung des Orientierungswertes, also des Preises für<br />
ärztliche Leistungen, von plus 0,9 Prozent (bundesweit<br />
270 Millionen Euro.).<br />
Nachdem die KBV den Stil der Verhandlungen heftig kritisiert<br />
hatte, war es im September zu einem Gespräch zwischen<br />
der KBV und dem GKV-Spitzenverband gekommen.<br />
In dem Gespräch hatten sich beide Seiten darauf geeinigt,<br />
die Verhandlungen im Bewertungsausschuss am 4. und 9.<br />
Oktober fortzusetzen (die Verhandlungsergebnisse standen<br />
bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Aktuelle<br />
Entwicklungen finden Sie im Internet und im KVN-<br />
Portal unter www.kvn.de).<br />
Nur wenige Optimisten erwarten für diese Verhandlungsrunden<br />
eine Einigung. Die KBV hatte ein letztes, nicht veränder-<br />
und verhandelbares Kompromissangebot vorgelegt:<br />
> Erhöhung des Orientierungspunktwertes für 2013 um<br />
1,8 Prozent.<br />
> Vollständige „Ausbudgetierung“ der psychotherapeutischen<br />
Leistungen.<br />
> Keine Vermengung von Preiskomponente und Mengenkomponente.<br />
> Öffnung für regionale gesamtvertragliche Gestaltungsspielräume.<br />
„Es geht nicht mehr nur ums Geld“, erklärte KBV-Chef Andreas<br />
Köhler zwischenzeitlich. Er beklagte eine angespannte<br />
Verhandlungsatmosphäre, für die er allein die<br />
Krankenkassen verantwortlich machte. Köhler vermisste<br />
im Bewertungsausschuss Verhandlungen „auf gleicher Augenhöhe“.<br />
Er warf dem GKV-Spitzenverband vor, es gehe<br />
ihm bei den Verhandlungen nicht mehr um Versorgungsaspekte,<br />
sondern um Macht im System.<br />
Ab 10. September war dann ein breites Potpourri an gestaffelten<br />
Aktionen in den Praxen gegen die Krankenkas-<br />
36 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
sen bundesweit angelaufen. Federführend waren hier die<br />
Berufsverbände.<br />
In der Vertreterversammlung (VV) der KBV am 28. September<br />
2012 (siehe nach Redaktionsschluss in dieser Ausgabe)<br />
hat Andreas Köhler einen Beschlussantrag vorgelegt,<br />
der „vorsieht, dass kurzfristig alle Vertragsärzte und -Psychotherapeuten<br />
befragt werden, ob und unter welchen Bedingungen<br />
die Gewährleistung eines Sicherstellungsauftrages<br />
künftig noch akzeptabel erscheint“.<br />
Eine solche Umfrage wäre ein Wendepunkt in der Gesundheitspolitik<br />
<strong>–</strong> es geht um den Ausstieg aus dem GKV-<br />
System. Angenommen, es gäbe eine Mehrheit an der Basis<br />
für den Systemausstieg der <strong>Ärzte</strong>, dann steht die bundesdeutsche<br />
Gesundheitspolitik vor einer spannenden Diskussion<br />
über die künftige Organisation der ambulanten<br />
ärztlichen Versorgung.<br />
Durch das bunte Konzept an Protestaktionen, Meinungen<br />
und Informationen war es in der niedersächsischen <strong>Ärzte</strong>schaft<br />
zu einer gewissen Verunsicherung gekommen. Die<br />
KVN-Bezirksstellen hatten daher gemeinsam mit den beiden<br />
Hausärzteverbänden in Niedersachsen sowie der Gemeinschaft<br />
fachärztlicher Berufsverbände zu landesweiten<br />
Informationsveranstaltungen am 10. Oktober eingeladen.<br />
Mehr dazu im Novemberheft.<br />
- Detlef Haffke
In unserem Beitrag „Wohltemperiert. Ist Kühlung von<br />
Adrenalin notwendig?“ (nä 8/2012, S. 40) wurde festgestellt,<br />
dass Suprarenin® (Epinephrin = Adrenalin) bei<br />
2-8 °C aufbewahrt werden muss. Bei Raumtemperatur<br />
gelagert, verkürzt sich die Restlaufzeit auf sechs Monate,<br />
wobei das Verfalldatum der Packung nicht überschritten<br />
werden darf.<br />
Zu diesem Beitrag erreichten uns mehrere Nachfragen:<br />
1| Wir verwenden Adrenalin 1:1000 Jenapharm®. Da Sie<br />
in dem ATIS-Artikel keine Stellung zu anderen Adrenalin-Ampullen<br />
genommen haben, fragen wir uns, ob<br />
die Adrenalin 1:1000 Jenapharm® Ampullen sicherheitshalber<br />
auch nach 6 Monaten bei Raumtemperatur<br />
ausgetauscht werden sollten?<br />
2| Welche Empfehlungen gibt es zu den Präparaten Adrenalin<br />
1,0 mg Carino® und Adrenalin 1:1000 Infectopharm®?<br />
3| Zukünftig planen wir, bereits 1:10 verdünntes Adrenalin<br />
von der US-Firma Hospira zu beziehen (Epinephrine<br />
Injection, USP 1:10.000 (0,1 mg/ml)). Müssen diese<br />
Ampullen auch nach 6 Monaten bei Raumtemperatur<br />
ausgetauscht werden?<br />
Antwort von ATIS<br />
Zu Frage 1 und 2:<br />
Adrenalin 1:1000 Jenapharm® ist nicht mehr im Handel,<br />
derzeit sind nur noch Restbestände erhältlich. Gleiches gilt<br />
für das Präparat der Firma Carinopharm. Damit bleibt als<br />
einziges Präparat, welches die intravenöse Gabe von bis zu<br />
1 mg Epinephrin erlaubt, nur Adrenalin 1:1000 Infectopharm®.<br />
Auch die lokale Applikation oder in besonderen<br />
Fällen die endotracheale Instillation sind für dieses Präparat<br />
zugelassen. Adrenalin 1:1000 Infectopharm® darf nach<br />
Angabe des Herstellers nicht über 25 °C gelagert werden.<br />
Ein Austausch nach sechs Monaten Lagerung bei Raumtemperatur<br />
ist innerhalb der Laufzeit nicht notwendig.<br />
Zu Frage 3:<br />
Das Präparat Epinephrine Injection 1:10.000 des US-amerikanischen<br />
Herstellers Hospira ist eine interessante Alternative,<br />
da es 1 mg Epinephrin gebrauchsfertig verdünnt<br />
(10 ml mit 0,1 mg/ml) in einem Fertigpen (Abboject® Sy-<br />
ATIS informiert - Adrenalin arzneimittel<br />
wohltemperiert?<br />
Nachfragen zu: „Wohltemperiert.<br />
Ist Kühlung von Adrenalin notwendig?“<br />
ringe) oder einer Ampulle (Fliptop Vial) zur intravenösen<br />
Injektion enthält. Auch die intrakardiale Injektion und endotracheale<br />
Instillation sind zugelassen. Epinephrine Injection<br />
1:10.000 soll nach Angabe des Herstellers bei 20 bis<br />
25ºC gelagert werden. Da das Präparat in Deutschland nicht<br />
auf dem Markt ist, muss es nach AMG §73,3 importiert werden.<br />
Der Vollständigkeit wegen sei erwähnt, dass automatische<br />
Injektoren mit einer Einmaldosis von bis zu 0,3 mg Epinephrin<br />
zur intramuskulären Anwendung durch den Patienten,<br />
die Eltern bzw. Begleitpersonen oder den Arzt bei<br />
Raumtemperatur aufbewahrt werden sollen.<br />
Allgemein gelten bezüglich der Haltbarkeit und Lagerung<br />
von Medikamenten die jeweils spezifischen Angaben der<br />
Hersteller. Diese finden sich in der Packungsbeilage und<br />
der Fachinformation. Gegebenenfalls stehen die Krankenhausapotheken<br />
bzw. öffentlichen Apotheken als Ansprechpartner<br />
zu allen Fragen der Stabilität und Lagerung<br />
von Pharmaka zur Verfügung.<br />
Autoren:<br />
Dr. rer. biol. hum. Gesine Picksak<br />
Apothekerin, Zentralapotheke, MHH<br />
Prof. Dr. med. Dirk O. Stichtenoth<br />
Institut für Klinische Pharmakologie, MHH<br />
Kontakt zu ATIS:<br />
Alle Anfragen zur Arzneimitteltherapie können auf folgendem<br />
Wege an ATIS gestellt werden:<br />
Vorzugsweise per Fax: (05 31) 24 14 100.<br />
Telefon: (05 31) 24 14 349.<br />
Postanschrift: Dr. med. Jürgen Bohlemann, KVN Braunschweig,<br />
An der Petrikirche 1, 38100 Braunschweig.<br />
Die ATIS-Homepage mit elektronischem Anfrageformular ist im<br />
KVN-Mitgliederportal unter Verordnungen > Arzneimittel > therapeutische<br />
Informationen zu finden. Wir bitten aus organisatorischen<br />
Gründen, Anfragen an die genannte KVN-Adresse zu<br />
richten. Ihre Anfrage wird dann entweder dort direkt beantwortet<br />
oder zeitnah an das Institut für Klinische Pharmakologie<br />
der MHH weitergeleitet.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
<<br />
<<br />
37<br />
kvn
arzneimittel<br />
In den letzten Jahren hat sich die Auswahl der Wirkstoffe, die<br />
für die Prophylaxe und Therapie von venösen Thrombosen<br />
und Lungenembolien zur Verfügung stehen, vergrößert. Dieser<br />
Beitrag soll helfen, rationale Therapieentscheidungen für<br />
die wichtigsten Indikationsgebiete zu treffen. Die Darstellung<br />
orientiert sich an den im Internet frei zugänglichen aktuellen<br />
Leitlinien des American College of Chest Physicians (ACCP)<br />
(1). Es wird auf die in Deutschland verfügbaren Arzneimittel<br />
und ihre zugelassenen Anwendungsgebiete Bezug genommen.<br />
Dabei wird zwischen Prophylaxe und Therapie unterschieden.<br />
Die sich an die Akuttherapie anschließende Rezidivprophylaxe<br />
zählt mit zur Therapie.<br />
Die Wirkweise der neueren Antikoagulantien unterscheidet<br />
sich von den seit Jahrzehnten als Blutgerinnungshemmer<br />
verfügbaren Vitamin-K-Antagonisten (VKA) und Heparinen.<br />
Die VKA vermindern die Synthese der Gerinnungsfaktoren<br />
II, VII, IX und X <strong>–</strong> ein Wirkprinzip, das aufgrund<br />
der Halbwertszeiten dieser Gerinnungsfaktoren mit<br />
einem verzögerten Einsetzen (ca. 1 Tag) und Abklingen<br />
(2 <strong>–</strong> 5 Tage) des Effektes einhergeht (2).<br />
Heparine sind Gemische aus Glucosaminglykanen mit Molekülgrößen<br />
von 5.000 bis 30.000 Dalton (Da). Heparine katalysieren<br />
die inhibitorische Interaktion des endogenen Antithrombin<br />
mit Thrombin durch eine gleichzeitige Bindung<br />
beider Faktoren. Für diesen Effekt ist eine Molekülgröße<br />
von mindestens 5.400 Da (18 Zuckerreste) erforderlich. Die<br />
Bindung von Heparin aller Molekülgrößen an Antithrombin<br />
potenziert die kovalente Bindung und Inaktivierung von<br />
Faktor Xa. Unfraktioniertes Heparin (UFH) hemmt Thrombin<br />
und Faktor Xa ungefähr gleichermaßen. Bei niedermolekularen<br />
Heparinen (NMH <strong>–</strong> Molekülgewicht 1.000 bis<br />
10.000 Da) überwiegt die anti-Xa Wirkung. Das dem aktiven<br />
Zentrum der Heparine nachgebildete synthetische Pentasaccharid<br />
Fondaparinux katalysiert ausschließlich die<br />
Hemmung von Faktor Xa durch Antithrombin (2).<br />
Danaparoid ist ein niedermolekulares Heparinoid. Die anti-Xa<br />
Wirkung überwiegt noch stärker als bei NMH. Wegen<br />
der geringen Kreuzreaktivität mit den Antikörpern, die eine<br />
Heparin induzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT II) auslösen,<br />
wird es bei Patienten mit anamnestischer HIT II an<br />
Stelle von Heparinen eingesetzt (3).<br />
38 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien<br />
Volles Rohr<br />
Die Auswahl der für Prophylaxe und Therapie von venösen Thrombosen<br />
und Lungenembolien verfügbaren Wirkstoffe ist größer geworden.<br />
Eine CME-Fortbildung zu den derzeitigen Therapieoptionen<br />
Desirudin ist ein rekombinantes Hirudin. Es hemmt Thrombin<br />
unabhängig von Antithrombin durch die Bildung eines<br />
Hirudin-Thrombin-Komplexes, der seinerseits die Aktivierung<br />
der Gerinnungsfaktoren V, VIII und XIII sowie die<br />
Thrombin abhängige Thrombozytenaktivierung hemmt (4).<br />
Wegen besonders ausgeprägter Blutungsrisiken und häufiger<br />
allergischer Reaktionen hat sich Desirudin in der Praxis<br />
nicht durchgesetzt.<br />
Neue orale Antikoagulantien<br />
Heparine, Fondaparinux, Danaparoid und Desirudin müssen<br />
injiziert werden. Als orale Antikoagulantien stehen seit<br />
wenigen Jahren neben den VKA neue Wirkstoffe zur Verfügung:<br />
Dabigatran ist ein direkter Thrombinhemmer. Rivaroxaban<br />
und Apixaban sind direkte Faktor Xa-Hemmer.<br />
Diese Substanzen hemmen die Gerinnung unabhängig von<br />
Antithrombin. Die Wirkstoffe Dabigatran und Rivaroxaban<br />
wurden im Niedersächsischen <strong>Ärzte</strong>blatt bereits dargestellt<br />
(5). Apixaban ähnelt Rivaroxaban in der Wirkweise, der<br />
Pharmakokinetik und den möglichen Arzneimittelinteraktionen<br />
(6).<br />
Die zugelassenen Indikationen der genannten Wirkstoffe<br />
sind in der Tabelle aufgeführt. Eine Erfassung der gerinnungshemmenden<br />
Wirkung durch die klassischen Standardgerinnungstests<br />
ist nur bei VKA, UFH und Desirudin<br />
gewährleistet. Die Wirkung von Heparinen, Fondaparinux,<br />
Rivaroxaban und Apixaban kann durch wirkstoffspezifisch<br />
kalibrierte anti-Xa-Assays gemessen werden (7). Lediglich<br />
für die Kontrolle der VKA-Wirkung mittels INR gibt<br />
es eine validierte Korrelation mit der klinischen antithrombotischen<br />
Wirksamkeit. Bei NMH, Fondaparinux,<br />
Danaparoid, Desirudin und den neuen oralen Antikoagulantien<br />
besteht das Risiko einer Kumulation bei höhergradiger<br />
Niereninsuffizienz.<br />
Thromboseprophylaxe<br />
Die Indikation zur Thromboseprophylaxe wird auf der<br />
Grundlage einer Stratifizierung des individuellen Risikos<br />
für Thrombosen und Embolien gestellt. Das Risiko wird unter<br />
Berücksichtigung von Disposition (z. B. anamnestische<br />
Thrombose oder Lungenembolie, maligne Grunderkran-
Thrombose der Vena femoralis superficialis links: Kompressionssonographische<br />
Darstellung im Querschnitt, links echogenes Material<br />
im Gefäßlumen, rechts: unvollständige Komprimierbarkeit der Vene.<br />
Aufnahmen aus dem Franziskus-Krankenhaus Berlin<br />
kung) und Exposition (Art der vorgesehenen Operation oder<br />
der akuten Erkrankung, Grad der Immobilisierung) abgeschätzt<br />
(8).<br />
Operative Eingriffe, Verletzungen und akute Erkrankungen<br />
werden in drei Risikostufen unterteilt. Eine ausgeprägte patientenseitige<br />
Disposition führt zu einer individuellen Höherstufung.<br />
Nichtmedikamentöse Basismaßnahmen (z. B.<br />
Frühmobilisation und Bewegungsübungen) sollten immer<br />
eingesetzt werden. Bei hohem Thromboserisiko (z. B. große<br />
abdominelle oder thorakale Operationen, große Operationen<br />
an Wirbelsäule, Becken, Hüfte oder Knie) ist eine medikamentöse<br />
Thromboembolieprophylaxe indiziert (8). Bei<br />
mittlerem Thromboserisiko (z. B. arthroskopisch assistierte<br />
Gelenkchirurgie der unteren Extremitäten) sollte sie erwogen<br />
werden. Ausgenommen sind Patienten mit akuten<br />
Blutungen oder gleichzeitig bestehendem hohen Risiko für<br />
schwerwiegende Blutungen (1). In diesen Fällen sollten spezielle<br />
physikalische Maßnahmen (z. B. Thromboseprophylaxestrümpfe<br />
mit einem von distal nach proximal abnehmenden<br />
Kompressionsdruck, intermittierende pneumatische<br />
Kompression) eingesetzt werden.<br />
Postoperativ<br />
Für Eingriffe mit hohem Thromboserisiko ist die prophylaktische<br />
Wirksamkeit von Acetylsalicylsäure (ASS), VKA,<br />
UFH, NMH und physikalischen Maßnahmen durch Placebo<br />
kontrollierte Studien belegt (9). ASS ist für die Anwendung<br />
zur Thromboseprophylaxe nicht zugelassen.<br />
Aus direkten Vergleichsstudien ergeben sich Vorteile in der<br />
Wirksamkeit und Sicherheit der NMH gegenüber UFH und<br />
VKA, vor allem bei den größeren orthopädischen Operatio-<br />
CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien arzneimittel<br />
nen (9). Fondaparinux ist dagegen bei vergleichbarer Wirksamkeit<br />
mit häufigeren größeren Blutungen bei älteren und<br />
gebrechlichen Patienten assoziiert (9). Ein Körpergewicht<br />
unter 50 kg ist eine relative Kontraindikation für Fondaparinux.<br />
Für nichtorthopädische Operationen sind Vorteile von NMH<br />
oder Fondaparinux gegenüber UFH nicht belegt (10). Wegen<br />
der potentiell gravierenden Konsequenzen von Blutungen<br />
im Operationsgebiet ist eine detaillierte Abschätzung<br />
von Thrombose- und Blutungsrisiken für die Entscheidung<br />
zwischen medikamentöser, mechanischer oder<br />
kombinierter Thromboseprophylaxe erforderlich.<br />
Die neuen oralen Antikoagulantien sind zur Prophylaxe nur<br />
nach elektiven Hüft- und Knieendoprothesenimplantationen<br />
zugelassen. Rivaroxaban reduziert thromboembolische<br />
Ereignisse möglicherweise stärker als NMH. Der Vorteil<br />
wird jedoch durch häufigere Blutungen aufgewogen (9).<br />
Durch Dabigatran und Apixaban können nicht mehr symptomatische<br />
Thrombosen oder Thromboembolien verhindert<br />
werden als durch NMH (9).<br />
Apixaban wurde der frühen Nutzenbewertung durch das Institut<br />
für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />
und den Gemeinsamen Bundesausschuss unterzogen.<br />
Die zweckmäßige Vergleichstherapie war NMH. Es ergab<br />
sich ein Beleg für einen geringen Zusatznutzen von Apixaban<br />
für die Thromboseprophylaxe bei Patienten mit elektiver<br />
Hüftgelenksersatzoperation. Symptomatische tiefe<br />
Beinvenenthrombosen wurden von 0,2 auf unter 0,1 Prozent<br />
reduziert (11, 12). Für Patienten mit elektiver Kniegelenksersatzoperation<br />
wurde dagegen das Vorliegen eines<br />
Zusatznutzens verneint, da unter Apixaban häufiger Lungenembolien<br />
aufgetreten waren (13). Die umfangreichere<br />
klinische Erfahrung spricht derzeit bei Hüft- und Knieendoprothesen-implantationen<br />
für den vorzugsweisen Einsatz<br />
von NMH (9).<br />
Als Dauer der medikamentösen Thromboembolieprophylaxe<br />
sind standardmäßig 7 bis 10 Tage vorgesehen. Sie kann<br />
bei größeren orthopädischen Eingriffen darüber hinaus in<br />
die poststationäre Phase bis zur kompletten Remobilisierung<br />
oder auf 35 Tage nach der Operation ausgedehnt werden.<br />
Bei einer verlängerten Antikoagulation sind auch vermehrte<br />
Blutungsereignisse zu berücksichtigen. Eine systematische<br />
Übersicht ergab, dass die vorliegenden Daten<br />
am ehesten für die Hüftendoprothesenimplantationen eine<br />
verlängerte Prophylaxe rechtfertigen (14). Für den Nutzen<br />
einer verlängerten Thromboembolieprophylaxe nach Implantation<br />
von Knieendoprothesen gibt es keine ausreichende<br />
Evidenz (14). Bei der operativen Versorgung von<br />
Hüftfrakturen sind Vorteile der verlängerten Thrombose-<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
39<br />
kvn
arzneimittel<br />
prophylaxe ebenfalls<br />
nicht belegt. In einer<br />
randomisierten Placebo<br />
kontrollierten Studie bei<br />
326 Patienten standen 8<br />
vermiedenen symptomatischenthromboembolischen<br />
Ereignissen 6 zusätzliche<br />
größere Blutungen<br />
unter verlängerter<br />
Therapie mit Fondaparinux<br />
gegenüber (15).<br />
Bei der Dosierung von<br />
Antikoagulantien zur<br />
Thromboseprophylaxe<br />
sollten individuelle Gesichtspunkteberücksichtigt<br />
werden. Patienten,<br />
die wegen einer<br />
Hüftfraktur operiert werden,<br />
sind häufiger hochbetagt, haben mehr Komorbiditäten<br />
und einen schlechteren Allgemeinzustand als Patienten mit<br />
elektiver Endoprothesenimplantation. In einer umfangreichen<br />
britischen Beobachtungsstudie war die Mortalität der<br />
Hüftfrakturpatienten in denjenigen Krankenhäusern am<br />
niedrigsten, die bei diesen Patienten grundsätzlich reduzierte<br />
Dosierungen der NMH einsetzten: 20 mg Enoxaparin<br />
oder 2500 Einheiten Dalteparin einmal täglich (16).<br />
Bei Kniegelenksarthroskopien reduziert eine Thromboembolieprophylaxe<br />
mit Nadroparin (7 Tage) im Vergleich zu<br />
Kompressionsstrümpfen das Auftreten symptomatischer<br />
(überwiegend distaler) tiefer Venenthrombosen von 1,9 auf<br />
0,3 Prozent. Die Zunahme klinisch relevanter Blutungen<br />
von 0,2 auf 0,6 Prozent (nicht signifikant) ist vergleichsweise<br />
gering (17). Der Nutzen ist auf die Subgruppe mit Meniskusresektion<br />
beschränkt. Nach anderen Interventionen<br />
und rein diagnostischen Arthroskopien waren symptomatische<br />
Thrombosen und Embolien sehr selten. Ein Nutzen<br />
der medikamentösen Thromboembolieprophylaxe ist für<br />
diese nicht belegt (17).<br />
Immobilisierung nach Trauma<br />
Bei verletzungsbedingter Immobilisierung des Unterschenkels<br />
ist eine signifikante Verringerung von symptomatischen<br />
Thrombosen und Embolien durch NMH nicht belegt.<br />
Das ergibt sich aus einer für die aktuelle ACCP-Leitlinie<br />
erstellten Metaanalyse der veröffentlichten Studien mit<br />
mindestens einwöchiger Ruhigstellung unter Einbeziehung<br />
der bisher nur in Kurzform veröffentlichten D-KAF-<br />
Studie (18). Daher wird eine generelle medikamentöse<br />
40 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien<br />
Tabelle: Indikationsbereiche von Antikoagulantien mit Bezug auf venöse Thrombosen und Embolien; Details,<br />
Dosierungen und Kontraindikationen siehe jeweilige Fachinformation; HIT = Heparin-induzierte Thrombozytopenie;<br />
* nicht bei Lungenembolie; **bis zu max. 45 Tagen bei oberflächlichen Thrombosen unter den in der Fachiinformation<br />
angegebenen Voraussetzungen; *** nur bei Hüft- und Knie-TEP; **** nur bei Hüft- und Knie-TEP, nur für<br />
Hüft-TEP besteht laut GBA ein Hinweis auf einen geringen Zusatznutzen; ***** Therapie mehr als 7 Tage nur bei<br />
Pat., für die keine geeignete antithrombotische Alternative verfügbar ist.<br />
Thromboembolieprophylaxe für die Unterschenkelimmobilisation<br />
nicht empfohlen (9). Für Patienten mit sehr hohem<br />
Thromboserisiko (z. B. Alter über 50, im starren Gipsverband,<br />
mit kompletter Entlastung oder schwerer Verletzung<br />
<strong>–</strong> Fraktur/ Dislokation/ komplette Sehnenruptur <strong>–</strong><br />
und zusätzlichen Risikofaktoren) fehlen kontrollierte Interventionsstudien.<br />
Für diese Patientengruppe wird im Allgemeinen<br />
eine medikamentöse Thromboseprophylaxe empfohlen<br />
(19). Neben UFH ist Reviparin für die Primärprophylaxe<br />
tiefer Venenthrombosen bei traumatisierten, immobilisierten<br />
Patienten mit mittlerem thromboembolischem<br />
Risiko zugelassen. In der Zulassungsstudie wurde<br />
eine Reduzierung der durch ein phlebographisches Screening<br />
erfassten, überwiegend symptomlosen Thrombosen<br />
durch Reviparin gezeigt (20).<br />
Internistische Erkrankungen<br />
Studien zur medikamentösen Thromboembolieprophylaxe<br />
bei Patienten, die wegen akuter internistischer Erkrankungen<br />
stationär behandelt werden oder bettlägerig sind,<br />
haben in Abhängigkeit von den untersuchten Patientenkollektiven<br />
und den Zielparametern unterschiedliche Ergebnisse.<br />
Patienten der höchsten Risikokategorie wurden<br />
im Allgemeinen ausgeschlossen, da bei diesen die Indikation<br />
zur medikamentösen Thromboembolieprophylaxe<br />
nicht bezweifelt wurde. In einigen Studien wurden als Endpunkte<br />
alle durch systematisches phlebographisches, sonographisches<br />
oder nuklearmedizinisches Screening erfassten<br />
Thrombosen ausgewertet. Die klinische Relevanz<br />
dieser Surrogatendpunkte ist jedoch spekulativ. Eine aktuelle<br />
Übersichtsarbeit fokussiert daher auf symptomati-
sche Thrombosen und Embolien als Endpunkte. Bei internistischen<br />
Patienten zeigt sich für eine generelle medikamentöse<br />
Thromboembolieprophylaxe kein Nutzen, der das<br />
leicht erhöhte Blutungsrisiko aufwiegen könnte (21).<br />
Der sinnvolle Einsatz der medikamentösen Thromboembolieprophylaxe<br />
bei internistischen Patienten erfordert eine<br />
weitergehende Differenzierung in der Risikostratifizierung.<br />
Thrombotische und embolische Ereignisse treten vor allem<br />
bei Patienten mit aktiven Malignomen und in hohem Alter<br />
auf (22). Bei Patienten mit Krebserkrankungen können<br />
symptomatische tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien<br />
durch eine gezielte medikamentöse Prophylaxe reduziert<br />
werden (23). Bei hochbetagten Patienten kann es<br />
sinnvoll sein, wegen des ebenfalls hohen Blutungsrisikos<br />
von einer Thromboseprophylaxe abzusehen (24).<br />
Eine aktuelle Metaanalyse ging der Frage der Verlängerung<br />
einer prophylaktischen Antikoagulation bei internistischen<br />
Risikopatienten über den stationären Aufenthalt hinaus<br />
nach. Die mit Apixaban und Rivaroxaban durchgeführten<br />
Studien wurden eingeschlossen. Weder symptomatische<br />
thromboembolische Ereignisse noch die Mortalität werden<br />
signifikant reduziert. Die Häufigkeit von größeren Blutungen<br />
wird jedoch erhöht (25).<br />
Apoplex<br />
Für Patienten mit akuten ischämischen Schlaganfällen<br />
(mit Beinlähmung) konnte eine Metaanalyse keine signifikanten<br />
Auswirkungen einer Heparinisierung auf symptomatische<br />
thromboembolische Ereignisse im Vergleich zu<br />
Placebo oder unbehandelten Kontrollen finden (26). Größere<br />
Blutungen traten jedoch bei 1,5 Prozent der Patienten<br />
im Vergleich zu 0,88 Prozent signifikant häufiger auf. Gegen<br />
die Fokussierung auf symptomatische Thrombosen<br />
wurde eingewandt, dass die systematische Suche nach<br />
symptomlosen Thrombosen (Screening) und deren anschließende<br />
Behandlung das Auftreten symptomatischer<br />
Thrombosen auch unter Placebo reduziert haben könne<br />
(27). Die Prophylaxe würde somit den risikoreicheren therapeutischen<br />
Einsatz der Antikoagulation reduzieren. Tatsächlich<br />
fehlte der Effekt der Heparinisierung auf die symptomatischen<br />
Thrombosen aber auch in den Studien ohne<br />
Screening (28).<br />
Therapie von venösen Thrombosen und<br />
Lungenembolien<br />
Eine proximale tiefe Beinvenenthrombose ist ebenso wie eine<br />
symptomatische Lungenembolie eine Indikation zur therapeutischen<br />
Antikoagulation (1). Bei Einleitung der Therapie<br />
soll schnell eine wirksame Antikoagulation erreicht<br />
CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien arzneimittel<br />
werden. Dadurch können ein weiteres Thrombuswachstum<br />
und (weitere) Lungenembolien verhindert werden. Die Auflösung<br />
der Thromben durch die körpereigene Fibrinolyse<br />
wird unterstützt.<br />
Eine wirksame Antikoagulation kann schnell mit Heparinen,<br />
Fondaparinux und den oralen Thrombin- und Faktor<br />
Xa-Inhibitoren erreicht werden. Von den letzteren ist nur<br />
Rivaroxaban für die Therapie von venösen Thrombosen zugelassen<br />
(s. Tabelle). UFH kann intravenös oder subcutan<br />
verabreicht werden. Die Dosierung wird durch die Bestimmung<br />
der partiellen Thromboplastinzeit (PTT) oder der<br />
Thrombinzeit individuell angepasst. NMH und Fondaparinux<br />
werden ein- oder zweimal täglich subcutan in einer am<br />
Körpergewicht orientierten Dosierung verabreicht. Vorteile<br />
der zweimal täglichen Gabe sind bei Vergleich äquivalenter<br />
Tagesdosen nicht belegt (1). Laut Fachinformation<br />
sind Dalteparin, Tinzaparin und Fondaparinux für die einmal<br />
tägliche Gabe in dieser Indikation geeignet. Bei höhergradiger<br />
Niereninsuffizienz wird UFH bevorzugt. Bei Heparintherapie<br />
(UFH oder NMH) sind Kontrollen der Thrombozytenzahl<br />
ab dem fünften Behandlungstag erforderlich.<br />
Bei Einleitung der Therapie mit einem Heparin oder Fondaparinux<br />
ist entsprechend der Fachinformation des Präparates<br />
die überlappende orale Antikoagulation mit einem<br />
VKA (in Deutschland überwiegend Phenprocoumon) angezeigt.<br />
Das Heparin oder Fondaparinux wird mindestens fünf<br />
Tage (Tinzaparin 10 Tage) bzw. bis zum Erreichen des INR-<br />
Zielbereiches zwischen 2 und 3 fortgeführt. Das Anstreben<br />
eines INR-Zielwertes von 2,5 erhöht den Zeitanteil mit Werten<br />
im therapeutischen Bereich (29).<br />
Bettruhe obsolet<br />
Eine frühe Mobilisierung von Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose<br />
erhöht das Risiko von Lungenembolien im<br />
Vergleich zu Bettruhe nicht (30). Eine mit NMH eingeleitete<br />
ambulante Therapie tiefer Venenthrombosen reduziert<br />
nach einem Cochrane Review im Vergleich zu einer stationären<br />
Therapie sogar die Häufigkeit von Lungenembolien<br />
und Thromboserezidiven (32). Die vorliegenden Studien waren<br />
allerdings anfällig für Verzerrungen. Viele Patienten<br />
wurden ausgeschlossen. Im Einzelfall sprechen unter anderem<br />
eine besonders schwere Symptomatik, eine erhebliche<br />
Komorbidität oder eine problematische häusliche Situation<br />
gegen eine ambulante Behandlung bei Patienten mit<br />
tiefen Beinvenenthrombosen.<br />
Manifeste Lungenembolien sind eine Indikation für eine stationäre<br />
Behandlung. Es ist noch nicht erwiesen, ob zukünftig<br />
durch eine Risikostratifizierung in relevantem Umfang stationäre<br />
Aufenthalte gefahrlos vermieden oder abgekürzt<br />
werden können (32). Die Indikationen für eine operative oder<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
41<br />
kvn
arzneimittel<br />
interventionelle Beseitigung des Thrombus oder eine<br />
Thrombolyse können hier nicht erörtert werden (33).<br />
Therapiedauer <strong>–</strong> Dauertherapie?<br />
Die empfohlene Dauer der Antikoagulation beträgt drei Monate<br />
für Thrombosen und Lungenembolien, die durch vor -<br />
übergehende Risikosituationen ausgelöst wurden. Bei erstmaligen<br />
idiopathischen proximalen tiefen Beinvenenthrombosen<br />
und Lungenembolien und niedrigem oder mäßigem<br />
Blutungsrisiko kann die Antikoagulation auf sechs<br />
Monate verlängert werden. Bei rezidivierenden idiopathischen<br />
proximalen tiefen Beinvenenthrombosen und Lungenembolien<br />
soll eine zeitlich unbegrenzte Antikoagulation<br />
in Betracht gezogen werden, sofern kein hohes Blutungsrisiko<br />
besteht (1). Da weder eine Reduktion der Mortalität<br />
noch eine Verbesserung der Lebensqualität nachgewiesen<br />
sind, sollten die Präferenzen des Patienten vor jeder<br />
Verlängerung der Antikoagulation über 3 Monate hinaus<br />
eruiert und berücksichtigt werden (34). Die Indikation<br />
muss im weiteren Verlauf regelmäßig überprüft werden.<br />
Welcher Wirkstoff?<br />
Die für die Therapie von Thrombosen zugelassenen Wirkstoffe<br />
sind in der Tabelle aufgeführt. Eine Kostenvergleichstabelle<br />
ist unter www.kvn.de in der Rubrik Praxis/Fortbildung<br />
verfügbar. Ein VKA in adjustierter Dosis ist<br />
das Mittel der Wahl für die Langzeitbehandlung der Thrombose<br />
(35). Dalteparin ist als einziges Heparin für die Therapie<br />
und Rezidivprophylaxe von Thrombosen zugelassen<br />
<strong>–</strong> beschränkt auf onkologische Patienten. Im Vergleich zu<br />
VKA reduzierte Dalteparin während eines halben Jahres die<br />
Häufigkeit von symptomatischen Thromboserezidiven bei<br />
Krebspatienten von 9 auf 4 Prozent. Der größte Teil des Effektes<br />
war in den ersten drei Behandlungsmonaten zu beobachten<br />
(36).<br />
Neben den VKA ist nur Rivaroxaban zur Langzeitbehandlung<br />
der Thrombose (auch bei Patienten ohne aktive Krebserkrankung)<br />
zugelassen. In der Zulassungsstudie wurde Rivaroxaban<br />
mit einer Standardbehandlung beginnend mit<br />
Enoxaparin und überlappender Therapie mit einem VKA<br />
mit einer Behandlungsdauer von drei bis zwölf Monaten<br />
verglichen. Rivaroxaban war in Bezug auf die Verhinderung<br />
von symptomatischen Rezidivthrombosen oder Lungenembolien<br />
der Vergleichstherapie nicht unterlegen (37).<br />
Die Möglichkeit einer oralen Behandlung mit Rivaroxaban<br />
bereits im Akutstadium (in den ersten drei Wochen zweimal<br />
täglich 15 mg, dann weiter einmal täglich 20 mg) sowie<br />
die fehlende Notwendigkeit von Gerinnungskontrollen<br />
könnten für Rivaroxaban sprechen. Nachteile sind die un-<br />
42 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien<br />
verlässliche Erfassung der gerinnungshemmenden Wirkung<br />
mit den klassischen Gerinnungstests, das Fehlen eines<br />
bewährten Antidots und die mögliche Kumulation bei<br />
sich verschlechternder Nierenfunktion. Wegen der noch<br />
nicht ausreichenden Sicherheitsdaten werden die neuen<br />
oralen Antikoagulantien in der ACCP-Leitlinie als nachgeordnete<br />
Reservemittel genannt (35).<br />
Fazit<br />
In der hier erwähnten Leitlinie der ACCP wurde berücksichtigt,<br />
dass sich der Grad der Verbindlichkeit von Empfehlungen<br />
nicht zwingend aus der vorliegenden Evidenz ableiten<br />
lässt. Vielmehr ist eine vergleichende Einschätzung der Bedeutung<br />
der jeweils erfassten Endpunkte erforderlich (38).<br />
Dabei kommen individuelle Wertungen zum Tragen. Somit<br />
kann und soll eine Leitlinie nicht Behandlungspfade fixieren,<br />
sondern begründete Empfehlungen und Vorschläge aussprechen,<br />
die es ermöglichen, für den einzelnen Patienten unter<br />
Berücksichtigung der vorliegenden Evidenz eine an seinen<br />
Präferenzen orientierte Behandlung zu finden.<br />
Es ist zu bedenken, dass auch leitliniengerechte Entscheidungen<br />
(Rezidiv-)Thrombosen und Embolien nicht sicher<br />
verhindern können, da die Anwendung der verfügbaren antithrombotischen<br />
Wirkstoffe durch die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung<br />
einer ausreichenden Hämostase begrenzt ist.<br />
Dr. med. Rainer Burkhardt<br />
Beratender Arzt der KVN Bezirksstelle Oldenburg<br />
Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis.<br />
Es ist beim Verfasser erhältlich und online unter<br />
www.kvn.de in der Rubrik Praxis/Fortbildung verfügbar.<br />
CME-Fortbildung zum Thema: Thrombozytenaggregationshemmer,<br />
Juli 2012: Antworten: Die richtigen Antworten waren:<br />
1b, 2e, 3d, 4b, 5a, 6d, 7a, 8b, 9e, 10d.<br />
Auf der folgenden Seite finden Sie die für die Teilnahme an<br />
der Fortbildung zu beantwortenden Fragen. Teilnehmer mit<br />
mindestens 9 richtigen Antworten bekommen 3 Fortbildungspunkte,<br />
Teilnehmer mit 7 oder 8 richtigen Antworten<br />
bekommen 2 Fortbildungspunkte. Die Teilnahme ist<br />
auch online unter www.kvn.de in der Rubrik Praxis/Fortbildung<br />
möglich. Einsendeschluss ist der 30. November<br />
2012. Eine Gutschrift der Fortbildungspunkte durch die<br />
KVN erfolgt bei korrekter und lesbarer Angabe der EFN<br />
nach Einsendeschluss. Die richtigen Antworten werden unter<br />
www.kvn.de in der Rubrik Praxis/Fortbildung und im<br />
niedersächsischen ärzteblatt veröffentlicht.<br />
Antwortbogen<br />
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen<br />
Bezirksstelle Oldenburg<br />
z. Hd. Fr. Erichsen<br />
Huntestr. 14<br />
26135 Oldenburg<br />
Fax Nr. (04 41) 21 00 62 51 11<br />
Fragen:<br />
1 Welcher Wirkstoff katalysiert ausschließlich die<br />
Hemmung des Gerinnungsfaktors Xa durch Antithrombin?<br />
a Phenprocoumon<br />
b Dalteparin<br />
c Fondaparinux<br />
d Desirudin<br />
e Rivaroxaban<br />
2 Die gerinnungshemmende Wirkung welcher Antikoagulantien<br />
lässt sich durch die klassischen<br />
Standardgerinnungstests zuverlässig erfassen?<br />
a Unfraktioniertes Heparin und Phenprocoumon<br />
b Enoxaparin und Tinzaparin<br />
c Rivaroxaban und Apixaban<br />
d Dalteparin und Danaparoid<br />
e Fondaparinux und Certoparin<br />
3 Die Zulassung der neuen oralen Antikoagulantien<br />
zur Thromboseprophylaxe erstreckt sich auf<br />
a internistische Erkrankungen mit einer mindestens<br />
3 Tage dauernden Bettruhe<br />
b alle orthopädischen und gelenkchirurgischen<br />
Eingriffe<br />
c posttraumatische Ruhigstellung der unteren Extremität<br />
d elektive Hüft- und Knieendoprothesenimplantationen<br />
e ischämische Schlaganfälle<br />
4 Der Nutzen einer über die Dauer des stationären<br />
Aufenthaltes hinaus verlängerten medikamentösen<br />
Thromboseprophylaxe ist am ehesten<br />
nachgewiesen<br />
a für Patienten mit operativ versorgten Hüftfrakturen<br />
CME-Fortbildung Venenthrombosen und Lungenembolien arzneimittel<br />
Absender:<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
Ort<br />
Bitte EFN eintragen. Bei Postversand Barcode verwenden.<br />
b für internistische Patienten<br />
c für Schlaganfallpatienten<br />
d für Patienten mit zerebralem Anfallsleiden<br />
e für Patienten mit elektiver Hüftendoprothesenimplantation<br />
5 Die Entscheidung über eine medikamentöse<br />
Thromboseprophylaxe hängt unter anderem ab<br />
von<br />
a der Bereitschaft der Krankenkasse zur Kostenübernahme<br />
b den Vorgaben des Krankenhausträgers<br />
c anamnestischen Risikofaktoren des Patienten<br />
d der Verfügbarkeit von Blutkonserven<br />
e der Verfügbarkeit venenkompressionssonographischer<br />
Diagnostik zum postoperativen Screening<br />
6 Bei einer gesicherten proximalen tiefen Beinventhrombose<br />
sollte<br />
a immer Bettruhe verordnet werden<br />
b unverzüglich eine rasch wirksame Antikoagulation<br />
eingeleitet werden<br />
c vor Einleitung einer Antikoagulation eine Thrombophiliediagnostik<br />
abgewartet werden<br />
d bei aktiver Krebserkrankung keine Antikoagulation<br />
erfolgen<br />
e eine duale Plättchenhemmung mit ASS und Clopidogrel<br />
begonnen werden<br />
7 Welcher Wirkstoff eignet sich zur Einleitung einer<br />
Thrombosetherapie?<br />
a Warfarin<br />
b Phenprocoumon<br />
c Aescin<br />
d Clopidogrel<br />
e Heparin<br />
8 Welcher Wirkstoff ist derzeit das Mittel der Wahl<br />
zur Langzeitbehandlung von tiefen Venenthrombosen?<br />
a Phytomenadion<br />
b Phenprocoumon<br />
c Pentoxifyllin<br />
d Dabigatran<br />
e Chinin<br />
9 Wie lange wird die Antikoagulation nach einer<br />
ersten tiefen Venenthrombose in der Regel<br />
durchgeführt?<br />
a 7 - 10 Tage<br />
b 3 Wochen<br />
c 3 Monate<br />
d 1 Jahr<br />
e lebenslang<br />
10 Die ACCP-Leitlinie zur Thrombosetherapie und<br />
-prophylaxe<br />
a enthält für alle denkbaren Situationen zwingende<br />
Handlungsanweisungen<br />
b lässt Raum für die Berüücksichtigung von Patientenpräferenzen<br />
in der Therapieentscheidung<br />
c hat sich seit 10 Jahren in der Praxis bewährt<br />
d verhindert bei korrekter Umsetzung alle Thrombosen<br />
und Embolien<br />
e ist nur in der Zentralbibliothek Medizin in Köln<br />
verfügbar<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
43<br />
kvn
intern<br />
Praxishospitation<br />
„Frühe Diagnostik verhindert<br />
späteres Leid“<br />
beeindruckt von der Organisation und dem breiten<br />
Leistungsspektrum der Augenarztpraxis am Moldenweg<br />
in Lüneburg zeigte sich Dr. Jörg Berling (von<br />
links), stv. Vorsitzender der KVN, bei seinem Praxisbesuch<br />
am 30. August 2012. Die Praxen von Dr. Firuse Sistani, Dr.<br />
Ludolf Stamer, Dr. Thomas Damms und Dr. Markus König<br />
bieten Ihren Patienten neben der üblichen konservativen<br />
Augenheilkunde zusätzliche moderne diagnostische Verfahren<br />
nach neuesten medizinischen und wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen. In ihrem Operationszentrum und im<br />
Klinikum Lüneburg werden von den <strong>Ärzte</strong>n täglich zwischen<br />
fünfzehn und zwanzig Patienten operiert. Dabei ist<br />
das Spektrum überdurchschnittlich breit aufgestellt mit stationären<br />
und ambulanten Operationen der vorderen und<br />
hinteren Abschnitte des Auges, insbesondere Cataract-<br />
Chirurgie, refraktive Chirurgie, Laser-Chirurgie, Glaukom-<br />
Chirurgie, Hornhauttransplantationen sowie Operationen<br />
an Netzhaut und Glaskörper (Vitrektomie).<br />
Seit 1. Juli 2009 hat die Praxis einen dritten Standort, die<br />
Augen-Tagesklinik Lüneburger Heide in Celle. Im Rahmen<br />
ihrer ortsübergreifenden Teilberufsausübungsgemeinschaft<br />
mit den Kolleginnen Dr. med. Ulrike Hartmann und<br />
44 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Dr. med. Anke Schröder versorgen sie somit Patienten mit<br />
Augenoperationen über die Grenzen Lüneburgs hinaus. Dazu<br />
Dr. Damms: „Zu einer konservativen modernen Augenheilkunde<br />
gehören zeitgemäße diagnostische Verfahren wie<br />
beispielsweise die Netzhautangiografie und die Optische-<br />
Cohärenz-Tomografie (OCT) gehören. Nur mit solchen Methoden,<br />
die oft keine übliche Kassenleistung darstellen und<br />
deshalb allenfalls von einzelnen Krankenkassen im Rahmen<br />
spezieller IV-Verträge honoriert werden, können z.B.<br />
rechtzeitig Indikationen für intravitreale Injektionen, Laserbehandlungen<br />
oder operative Eingriffe gestellt werden.“<br />
Damms warnte in diesem Zusammenhang vor den Folgen<br />
des zunehmenden Augenarztmangels, der viele Menschen<br />
veranlassen werde, bei Fehlsichtigkeit lediglich den Augenoptiker<br />
aufzusuchen. Dadurch könnten Augenerkrankungen<br />
nicht oder zu spät erkannt werden, was für die Patienten<br />
unnötiges Leid und für die Kassen unnötige Folgekosten<br />
verursache. Würden die „state of the art“-Augenheilkunde<br />
und moderne Vorsorgeuntersuchungen von allen<br />
Kassen gezahlt werden, ließen sich Leid und teure Folgekosten<br />
vermeiden, so Damms.<br />
- KVN<br />
Foto: privat
in Kundenservice, der ständig per E-Mail erreichbar<br />
ist und in der Regel innerhalb von 24 Stunden auf<br />
Anfragen reagiert, gehört für viele Unternehmen<br />
mittlerweile zum Standard. Die KVN macht da keine Ausnahme<br />
mehr: Seit Mai dieses Jahres bietet sie ihren Mitgliedern<br />
mit „KVN Kontakt“ die Möglichkeit, zu den unterschiedlichsten<br />
Fragen der vertragsärztlichen Versorgung<br />
direkt mit den zuständigen Unternehmensbereichen<br />
in Verbindung zu treten.<br />
„KVN Kontakt“ ist ein zeitgemäßer E-Mail-Service. Fragesteller<br />
können in einem elektronischen Kontaktformular<br />
vorab einen Themenbereich auswählen und dann ihre Anfrage<br />
in einem Freitextbereich formulieren. Die Mail wird<br />
automatisch an die für den ausgewählten Themenbereich<br />
zuständige Stelle weitergeleitet.<br />
In den ersten drei Monaten lief die Einrichtung zunächst<br />
im Probebetrieb. Natürlich war man auch bei der KVN neugierig:<br />
Wie wird der neue Service bei den Mitgliedern angenommen?<br />
Denn auch die Nutzeranalyse gehört dazu. Deshalb<br />
wurden die Maileingänge bei „KVN-Kontakt“ protokolliert<br />
und ausgewertet. Erster Eindruck: Der neue Service<br />
wird gut angenommen.<br />
Insgesamt 138 E-Mails sind in den ersten drei Monaten über<br />
den neuen Service bei der KVN eingegangen <strong>–</strong> also durchschnittlich<br />
zwei am Tag. Interessant dabei: 88 davon wurden<br />
zu regulären Geschäftszeiten, also montags bis freitags<br />
in der Zeit zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr oder kurz danach<br />
zwischen 17.00 Uhr und 20.00 Uhr abgeschickt. Die<br />
meisten Anfragen erreichten die mitgliederstarken Bezirksstellen<br />
Hannover und Braunschweig, überwiegend betrafen<br />
sie Fragen zur Verordnung, zu den Online-Diensten,<br />
zu Rundschreiben-Inhalten, Formularen, Fortbildungspunkten<br />
und ähnlichen Details.<br />
Mögliche Sorgen, dass die Mails als unverbindliche Störenfriede<br />
gleich in die „Ablage P“ wandern, sind völlig unbegründet.<br />
84 Prozent der Anfragen wurden innerhalb von<br />
einem Arbeitstag beantwortet, bei den restlichen fiel eine<br />
Bearbeitungszeit von 2 bis 3 Tagen an. Wer zu denen gehört,<br />
die „KVN Kontakt“ schon einmal benutzt haben, dürfte<br />
also mit der Reaktion darauf zufrieden gewesen sein.<br />
KVN Kontakt intern<br />
Versprechen gehalten<br />
Der neue Online-Kontaktservice der KVN hat sich in seiner Testphase<br />
bewährt. Mitglieder erhalten meist innerhalb von 24 Stunden eine<br />
Rückmeldung zu ihren elektronischen Anfragen<br />
e<br />
Die Ergebnisse sind für beide Seiten ermutigend: Der neue<br />
Kontaktservice wird angenommen, und die KVN-Unternehmensbereiche<br />
haben unter Beweis gestellt, dass sie<br />
wirklich in der Lage sind, einen „24-Stunden-Support“ zu<br />
unterhalten und zeitnah auf Anfragen zu reagieren. In vielen<br />
Fällen konnten die Anfragen direkt von der zuständigen<br />
Stelle beantwortet werden.<br />
- KVN<br />
Haben auch Sie eine Frage an die KVN? Verlieren Sie keine<br />
Zeit und schicken Sie uns eine elektronische Anfrage.<br />
Sie finden die KVN-Kontakt-Funktion im Online-Portal<br />
der KVN oben in der Hauptnavigation als dritten<br />
Punkt. Durch die Anmeldung im Portal und die Eingabe<br />
zentraler Stichwörter wird Ihre Anfrage zielgerichtet an<br />
den zuständigen Sachbearbeiter in Ihrer Bezirksstelle<br />
weitergeleitet. Der Mitarbeiter gibt Ihnen so schnell wie<br />
möglich eine persönliche Rückmeldung. Entweder liefert<br />
er direkt die Antwort auf die Frage oder erläutert das weitere<br />
Vorgehen. Wir freuen uns, ihnen über unseren Online-Support<br />
helfen zu können.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
Foto: pixelio/Barbara Eckholdt<br />
<<br />
45<br />
kvn
ezirksstellen<br />
Netztag Braunschweig<br />
Praxisnetze <strong>–</strong> Versorgung der Zukunft<br />
Praxisnetze: Ärztinnen und <strong>Ärzte</strong> erhoffen sich eine bessere<br />
Versorgungsqualität und im Miteinander wieder mehr Freude an<br />
der Arbeit und ein wenig mehr Work-Life-Balance<br />
„Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen als<br />
großes Netz ist für alle Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten<br />
da und berät Sie in ihren Netzen, egal<br />
welche Struktur sie haben. Sprechen Sie uns an!“ Dies<br />
war die Botschaft des KVN-Vorstandsvorsitzenden der<br />
KVN, Mark Barjenbruch, an die Teilnehmer auf dem 1.<br />
Strategietag „<strong>Ärzte</strong>netze“ in der Bezirksstelle Braunschweig.<br />
Nach Barjenbruchs Einschätzung wird die Vernetzung in<br />
einigen Jahren zum Normalfall werden, und zwar in und<br />
zwischen den Sektoren.<br />
Gut organisierte Netze, wie sie sich in Braunschweig den<br />
rund einhundert interessierten Ärztinnen und <strong>Ärzte</strong>n vorgestellt<br />
haben, sollen nach KVN-Auffassung viel stärker in<br />
die Versorgungsorganisation einbezogen werden. Die KVN<br />
fordert daher zur Einbindung von <strong>Ärzte</strong>netzen in kollektivvertragliche<br />
Versorgungsstrukturen die Einführung entsprechender<br />
Vergütungsregelungen.<br />
„Der Mindeststandard der <strong>Ärzte</strong>netze für die Patientenversorgung<br />
ist die Regelversorgung. Die qualitative Sicherung<br />
der Patientenversorgung trotz Wettbewerb muss im<br />
Fokus der Netzbetreiber bleiben“, so Barjenbruch.<br />
46 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Konkret könne die KVN auf folgenden Feldern helfen:<br />
> Beratung im Rahmen der Konzeptentwicklung von Vertragsmodellen<br />
> Beratung im Vorfeld von Verhandlungen mit Krankenkassen<br />
> Unterstützung bei den Vertragsverhandlungen mit<br />
Krankenkassen oder anderen Leistungserbringern<br />
> Datenaufbereitung in der prä-Vertragsphase<br />
> Übernahme der Abrechnung oder der Teilnahmeverfahren<br />
> Qualitätssicherung/ Controllingdaten<br />
> Unterstützung der Praxisnetze bei der laufenden Vertragsumsetzung.<br />
Landkreise in der Pflicht<br />
Heiner Pott, Staatssekretär des Niedersächsischen Ministeriums<br />
für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration,<br />
stand ebenfalls hinter dem Netzgedanken: „Nur<br />
wenn Hausärzte, Fachärzte, andere Gesundheitsberufe und<br />
Krankenhäuser intensiver zusammenarbeiten, lässt sich die<br />
wohnortnahe Versorgung im Flächenland Niedersachsen<br />
langfristig auf hohem Niveau sicherstellen. Eine gute medizinische<br />
und pflegerische Versorgung trägt für alle Ge-
nerationen zu mehr Lebensqualität bei“, so Pott in Braunschweig.<br />
Der Staatssekretär wies darauf hin, dass Niedersachsen<br />
einen ganzheitlichen Ansatz brauche. „Wir können<br />
nicht länger nur an Krankenhäuser, nur an <strong>Ärzte</strong> oder nur<br />
an Pflegeeinrichtungen denken. Die Schnittstellen müssen<br />
beseitigt und die Doppelstrukturen vermieden werden.“<br />
Positiv hob er die drei Gesundheitsregionen in Niedersachsen<br />
hervor. Die Landkreise hätten in den Regionen eine<br />
zentrale Aufgabenstellung. Sie böten ortsnah eine Plattform,<br />
Vernetzungen zu initiieren und zu moderieren. Landkreise<br />
und kreisfreie Städte in Niedersachsen müssten sich<br />
dieser Aufgabe annehmen.<br />
Vernetzung für ein selbstbestimmtes Leben<br />
Dr. Carola Reimann (SPD), Vorsitzende des Ausschusses für<br />
Gesundheit im Deutschen Bundestag, wünschte sich, dass<br />
ältere Menschen in Zukunft häufiger selbstbestimmt zu<br />
Hause leben und ihren Alltag weitgehend autonom bestreiten<br />
können. Dazu sei die Vernetzung von Gesundheitsberufen<br />
notwendig.<br />
Mit Blick auf die Prognosen der demografischen Entwicklung<br />
in Niedersachsen führte Reimann vor Augen, dass sich<br />
unsere Gesellschaft verändert: „Die Menschen werden immer<br />
älter, die Lebenserwartung steigt bei gleichzeitig sinkender<br />
Geburtenrate.“ Im Jahr 2050 würden nach den neuesten<br />
Vorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes<br />
50 Prozent der Bevölkerung älter als 48 und ein Drittel älter<br />
60 Jahre sein.<br />
Die vielen alten Menschen der Zukunft müssten gut versorgt<br />
werden, damit sie ihr Alter auch genießen können.<br />
Netztag Braunschweig bezirksstellen<br />
Engagierte Podiumsdiskussion: Gerhard Stein, Dr. Bernhard Gibis, Dr. Carola Reimann, Christian Beneker, Helmut Hildebrandt, Mark Barjenbruch<br />
(von links nach rechts).<br />
Häufige Fragen<br />
Wer kann ein Praxisnetz gründen?<br />
Grundsätzlich können alle Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten<br />
aus eigener Motivation mit interessierten<br />
Kollegen ein Praxisnetz gründen. Da der Begriff „Praxisnetz“<br />
nicht gesetzlich definiert ist, gibt es auch keine rechtlichen<br />
Vorgaben. Ein Praxisnetz kann aus losen, regelmäßigen<br />
Treffen bestehen oder aber auch als professionelles<br />
Gesundheitsunternehmen mit einer festen vertraglichen<br />
Grundlage geführt werden.<br />
Kann ein Praxisnetz Kooperationsverträge mit anderen<br />
Leistungserbringern schließen?<br />
Grundsätzlich haben Praxisnetze einen sehr großen Gestaltungsspielraum.<br />
Je nach Integrationsgrad können hier<br />
also auch Kooperationen mit anderen nichtärztlichen Gesundheitsberufen,<br />
beispielsweise Physiotherapeuten, geschlossen<br />
werden. Auch Praxisnetze nach Paragraf 73a<br />
(Strukturverträge) oder nach Paragraf 63ff (Modellvorhaben)<br />
SGB V haben die Möglichkeit, mit anderen Einrichtungen<br />
zu kooperieren <strong>–</strong> je nach Ziel und Leistungsspektrum<br />
des Netzes.<br />
Muss ein Praxisnetz eine Geschäftsführung haben?<br />
Da der Begriff Praxisnetz nicht gesetzlich definiert ist, können<br />
Praxisnetze in sehr unterschiedlicher Form existieren.<br />
Das Spektrum reicht von losen, regelmäßigen Treffen der<br />
Vertragsärzte im Netz bis hin zu professionell geführten Gesundheitsunternehmen.<br />
Je nach Integrationsgrad, Größe<br />
und Leistungsspektrum bietet sich aber eine hauptamtliche<br />
Geschäftsführung an.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
Fotos: D. Haffke<br />
47<br />
kvn
ezirksstellen<br />
„Zwangsläufig wird dies zu einem höheren Bedarf an <strong>Ärzte</strong>n<br />
und Pflegepersonal führen. Die Gruppen müssen sich<br />
aber auch besser vernetzen“, so Reimann.<br />
KBV macht Vorgaben<br />
Dr. Bernhard Gibis von der KBV bescheinigte den existierenden<br />
Praxisnetzen Pionierarbeit. Derzeit gebe es rund<br />
600 bis 800 Praxisnetze in Deutschland, in denen circa<br />
20.000 <strong>Ärzte</strong> aktiv seien, sagte er. „Viele Dinge werden bereits<br />
regional geregelt.“ Für die Verbindung des ambulanten<br />
und des stationären Sektors seien sie ein ganz wesentlicher<br />
Innovationsmotor.<br />
Das Versorgungsgesetz hat es möglich gemacht: KVen können<br />
<strong>Ärzte</strong>netze mit einem Extrabudget fördern. Gibis arbeitet<br />
zurzeit an den Vorgaben. Seine Erwartung: „Wir werden<br />
da regionale Vielfalt erleben <strong>–</strong> und dies ist gut so.“ Allerdings<br />
musste er auch Wasser in den Wein gießen: „Es<br />
wird kein zusätzliches Geld geben!“<br />
Auf Bundesebene hat die KBV begonnen, die Grundlagen<br />
für die Umsetzung des Gesetzes zu schaffen. Sie entwickelt<br />
derzeit einen Kriterienkatalog für die Akkreditierung von<br />
Netzen. Diese Akkreditierung ist nötig, damit ein Netz bei<br />
seiner KV eine Förderung oder ein Honorarbudget beantragen<br />
kann.<br />
Das Vorgehen ist mehrstufig: Die KBV erstellt die Rahmenvorgaben<br />
und stimmt sie mit dem GKV-Spitzenverband<br />
Der Netzfahrplan<br />
Netztag Braunschweig<br />
Zusammenschlüsse von Vertragsärzten und Vertragsärztinnen<br />
verschiedener Fachrichtungen zur interdisziplinären,<br />
kooperativen, wohnortnahen ambulanten medizinischen<br />
Versorgung zu fördern, wenn sie die Qualität sowie<br />
die Effizienz und Effektivität der vertragsärztlichen Versorgung<br />
im Rahmen einer intensivierten fachlichen Zusammenarbeit<br />
steigern, ist einer der Ansätze des Versorgungstrukturgesetzes,<br />
das zum 1. Januar 2012 in Kraft getreten<br />
ist.<br />
Die KBV hat mit diesem Gesetz die Aufgabe erhalten, eine<br />
Rahmenvorgabe zur Anerkennung von Praxisnetzen (§ 87b<br />
Abs. 4 SGB V) zu erstellen und sich dazu mit dem Spitzenverband<br />
Bund der Krankenkassen einvernehmlich abzustimmen.<br />
Auf der Grundlage dieser Rahmenvorgabe der<br />
KBV erstellen die Kassenärztlichen Vereinigungen ihre<br />
Richtlinien für die regionale Ausgestaltung und Umsetzung.<br />
Das Inkrafttreten der Rahmenvorgabe ist für 2013 geplant.<br />
- r.<br />
48 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
ab. Auf dieser Basis erlassen die KVen Richtlinien, die ausschlaggebend<br />
dafür sind, welche Netze ein Budget beantragen<br />
können oder ob den Netzen diese Möglichkeit überhaupt<br />
eingeräumt wird. Das Akkreditierungsverfahren soll<br />
im kommenden Jahr starten, kündigte Gibis an.<br />
Klar ist: Netze mit einem hohen Grad an Organisation, Verbindlichkeit<br />
und Professionalität können von der Entwicklung<br />
profitieren. Der KBV-Netzexperte sagte: „Uns geht es<br />
um interdisziplinäre Zusammenarbeit. Die Netze müssen<br />
klare Ziele ausweisen.“ Beispielhaft nannte der KBV-Dezernent<br />
Versorgungsziele, Bevölkerungsbezug, Qualitätsstandards,<br />
Patientenzentriertheit, Prävention und die Versorgung<br />
chronisch Kranker.<br />
Krankenkassen reagieren zurückhaltend<br />
Gerhard Stein, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der<br />
Deutschen BKK, sah keinen akuten Nachholbedarf bei der<br />
Vernetzung. Aus seiner Sicht gehe es darum, die hausärztliche<br />
Versorgung in ländlichen Regionen zu erhalten<br />
und dauerhaft zu sichern.<br />
„In der Praxis der Zukunft ist der Hausarzt kein Einzelkämpfer<br />
mehr, sondern ein Teamplayer.“ Er werde nicht<br />
nur mit ärztlichen Kollegen aller Fachrichtungen, sondern<br />
auch mit seinen Medizinischen Fachangestellten enger zusammenarbeiten<br />
müssen.<br />
Den Teams aus <strong>Ärzte</strong>n und besonders qualifizierten medizinischen<br />
Angestellten der Krankenkassen, an die dann bestimmte<br />
Aufgaben delegiert werden, gehört die Zukunft der<br />
Versorgung, zeigte sich der Krankenkassenchef überzeugt.<br />
Bei der Vernetzung der <strong>Ärzte</strong> sieht der BKK-Vorstand einen<br />
großen Nachholbedarf. Bisher würden die Praktiker die<br />
Möglichkeiten zur Vernetzung in Gemeinschaftspraxen<br />
oder <strong>Ärzte</strong>netzen nur unzureichend nutzen. Damit aber ließen<br />
sich <strong>Ärzte</strong> die Vorteile größerer Strukturen, wie beispielsweise<br />
die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie,<br />
entgehen.<br />
Helmut Hildebrandt, Vorstand der OpiMedis AG, begrüßte<br />
die Entwicklung im Netzbereich. Er betonte aber auch, dass<br />
Netzstrukturen einen besonderen organisatorischen Aufwand<br />
erforderten. „Deshalb ist gerade für Ärztinnen und<br />
<strong>Ärzte</strong> Planungssicherheit so wichtig. Aus diesem Grund ist<br />
eine bessere Verknüpfung von Arztnetzen und Kollektivvertrag<br />
notwendig“, so der Netzmanager.<br />
Praktikersicht<br />
Wolfgang Hentrich, Vorstandsvorsitzender des <strong>Ärzte</strong>netzes<br />
„Genial Lingen eG“, machte deutlich, dass heute mehr Mög-
lichkeiten denn je für <strong>Ärzte</strong> und Psychotherapeuten bestehen,<br />
ihren Beruf gemeinsam auszuüben. Dabei sei keine Kooperationsform<br />
per se die richtige oder bessere. „Bei der<br />
Wahl der Struktur für die Zusammenarbeit sind persönliche<br />
Erwartungen und Präferenzen, regionale Gegebenheiten,<br />
die eigene Praxissituation sowie die Möglichkeiten und<br />
Interessen der Kooperationspartner zu berücksichtigen“,<br />
sagte Hentrich.<br />
Ob organisatorisch, fachlich oder technisch <strong>–</strong> eine sektorenübergreifende<br />
Kooperation sei in vielen Varianten möglich.<br />
Wie eine solche Zusammenarbeit in der Praxis funktioniert,<br />
stellte er für das Netz „Genial“ in Lingen vor.<br />
In der anschließenden Podiumsdiskussion waren sich alle<br />
einig, dass die Vernetzung in Zukunft zum Normalfall werden<br />
sollte, und zwar in und zwischen den Sektoren. Mark<br />
Barjenbruch und Dr. Bernhard Gibis appellierten, den<br />
Netztag Braunschweig bezirksstellen<br />
rechtlichen Status für Praxisnetze zu sichern und Kriterien<br />
etwa für deren Qualität einzuführen.<br />
Wolfgang Hentrich zufolge wären Praxisnetze mit einer<br />
rechtlichen Anerkennung als Leistungserbringer in der Lage,<br />
Arztsitze und damit einen Teil der Sicherstellung zu übernehmen.<br />
Für eine bessere Kooperation zwischen Niedergelassenen<br />
und Krankenhäusern plädierte Carola Reimann.<br />
Wie vielseitig die Fragestellungen in der Versorgungsorganisation<br />
von <strong>Ärzte</strong>netzen sind, spiegelte sich in der Bandbreite<br />
der Themen wider, die in den sechs Workshops Eingang<br />
fanden.<br />
Die Impulsreferate und Workshop-Vorträge finden sie im<br />
Internet unter www.kvn.de<br />
- Detlef Haffke<br />
Sektorübergreifendes Kooperation: Zum Beispiel „Medikus Wesken“<br />
Als ein Beispiel für erfolgreiche Kooperation<br />
zwischen einem Krankenhaus<br />
der Schwerpunktversorgung und<br />
einem <strong>Ärzte</strong>zentrum präsentierte sich<br />
in Braunschweig das Medicus Wesken<br />
Gesundheitszentrum in Lingen, das im<br />
letzten Jahr im Rahmen des niedersächsischen<br />
Gesundheitspreises in der<br />
Kategorie „Optimierung von Schnittstellen<br />
zwischen ambulanter und stationärer<br />
Gesundheitsversorgung“ ausgezeichnet<br />
worden ist. Eröffnet wurde<br />
das MVZ im Jahr 2009 als Zusammenschluss<br />
von damals elf Haus- und Facharztpraxen<br />
mit medizinnahen Dienstleistern<br />
wie Physiotherapie, Ergotherapie,<br />
Logopädie, Apotheke und Medizintechnik.<br />
Ziel des Gesundheitszentrums,<br />
das sich nach einem im 17. Jahrhundert<br />
in Lingen ansässigen und weit<br />
bekannten Arzt benannt hat, ist es, eine<br />
umfassende medizinische Versorgung der kurzen Wege<br />
unter einem Dach anzubieten. Die in Form einer GbR organisierten<br />
<strong>Ärzte</strong> im Gesundheitszentrum haben zusammen<br />
mit dem St. Bonifatius Hospital kontinuierlich an der<br />
Fortentwicklung der Kooperation gearbeitet. So wurde<br />
durch Nutzung von OP-Kapazitäten im Krankenhaus in Lingen<br />
ein augenärztlicher OP-Katalog etabliert, es kam zur<br />
Gründung des Prostatazentrums Emsland, durch gemein-<br />
Als jüngster Spross der Kooperation wurde das MRT eingeweiht<br />
same Anwerbung gelang die Ansiedlung einer Praxis für<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie mit Anstellung des Kollegen<br />
im Krankenhaus-MVZ, ein Ausbildungscurriculum für die<br />
verschiedenen im Gesundheitszentrum vorgehaltenen<br />
Fachdisziplinen ist in Arbeit und eine gemeinsame web-basierte<br />
Patientenakte mit Systemadministration durch das<br />
Krankenhaus wird schrittweise in den Praxen eingerichtet.<br />
- r.<br />
Foto: Medicus Wesken<br />
49<br />
kvn
intern<br />
Regionale Vernetzung<br />
Regionen vernetzt?<br />
Der Schlüssel zur Zukunft des ärztlichen Berufsstandes liegt in einer<br />
stärken regionalen Kooperation <strong>–</strong> auch über die Sektorengrenzen<br />
hinweg. Zeitgemäßes Plädoyer einer niedergelassenen Augenärztin<br />
b<br />
undesgesundheitsminister Bahr warnte auf dem<br />
115. deutschen <strong>Ärzte</strong>tag vor Schwachstellen in der<br />
ärztlichen Versorgung. Im Zweifel, da ließ der Minister<br />
keinen Zweifel, werden seitens der Politik regelnd<br />
gehandelt <strong>–</strong> wie bisher auch. Und BÄK-Präsident Frank-Ulrich<br />
Montgomery redete so vielfältig über die Freiheit der<br />
<strong>Ärzte</strong> in seiner Eröffnungsrede zum diesjährigen Bundesärztetag,<br />
dass spätestens jetzt allen klar sein muss, wie es<br />
darum bestellt ist.<br />
Sein Vize Dr. Max Kaplan stellte später in seinem Vortrag<br />
„Kooperationsbedarf mit Gesundheitssubstitution“ Praxisvernetzung<br />
anhand eines Beispiels aus der Region Nürnberg<br />
vor. Nach dem Motto: „Auf zu neuer Hoffnung??“ bildeten sich<br />
im Speckgürtel der Städte mit Hilfe neuer Finanzierungsinstrumente,<br />
juristischer Verträge und neuer Vertreterorganisationen<br />
neue ärztliche Netzwerke. Sind das Zukunftsmodelle?<br />
Was sagt die Statistik zu neuen Investitionen bei bestehenden<br />
Spielregeln der bekannten, finanziellen Verteilung?<br />
Immerhin brachten MVZ-Finanzierungen die Deutsche<br />
Apotheker- und <strong>Ärzte</strong>bank ins Trudeln. Und wie soll erst Vernetzung<br />
„in der Fläche“ aussehen, wenn doch ländliche Praxen<br />
wegen mangelnder Nachfrage unverkäuflich sind?<br />
Es fehlt z.B. an Augenärzten. Die neuen Bundesländer sind<br />
besonders betroffen, aber auch niedersächsische Regionen.<br />
Es werden weniger Medizinstudenten ausgebildet, die Weiterbildung<br />
wird zunehmend degradiert zur unwirtschaftlichen<br />
Pflicht.<br />
In die entstehenden Lücken drängen neue Anbieter. Derzeit<br />
darf in Deutschland, anders als in Großbritannien, von<br />
anderen Berufsgruppen nicht praktiziert werden, was nur<br />
<strong>Ärzte</strong>n und Heilpraktikern erlaubt ist. In Sachsen hat der<br />
Optikerverband (ZVA) die Fortbildung zum Optometristen<br />
bei der Handwerkskammer durchgesetzt. Sie umfasst neben<br />
der Befundermittlung von Vorderabschnitts- und Netzhautuntersuchungen<br />
auch die Behandlung von Augen-Notfällen.<br />
Links und rechts werden wir überholt von allen, deren<br />
Blick unverbaut auf die kleinen Nischen abzielt, die wir<br />
nicht mehr bedienen.<br />
Warum gelingt uns <strong>Ärzte</strong>n dies immer schlechter? Die Antwort:<br />
Unsere ärztlichen Aufgaben versickern im Dickicht<br />
50 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
juristischer Absicherung. Wir reagieren als Getriebene, lassen<br />
unsere ärztliche Qualität zertifizieren oder bleiben deprimiert<br />
auf der Strecke.<br />
Was ließe sich tun? Betrachten wir die Situation einmal von<br />
oben. Eine Oberflächenvernetzung der KVen, der Krankenhausträger,<br />
der Krankenhausgesellschaften auf regionaler<br />
Ebene mit dem vorhandenen Knowhow, mit der<br />
Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten, mit der von uns bereits<br />
finanzierten, vorhandenen Logistik und der Manpower<br />
der KVen und der Krankenhäuser könnte die Forderung der<br />
Politik und der Kassen nach Kooperation erfüllen.<br />
Übernehmen wir wieder Verantwortung für das jeweilige,<br />
gesamtregionale Länderbudget, morbiditätsorientiert! Führten<br />
wir eine gemeinsame Diskussion über ein zukünftig<br />
kleiner werdendes Budget, um Weiterbildung, um Bereitschaftsdienstregelung,<br />
um Intensivbettenbelegung, um Hygienevorschriften<br />
etc... Bilden wir einen geeintes Gremium<br />
für Verhandlungen mit den Kassen.<br />
Dafür brauchen wir eine belastbare finanzielle Infrastruktur.<br />
Geht nicht, gilt nicht!
Die Bayern machens vor! Eine Bietergemeinschaft aus Verbänden<br />
BVA(Berufsverband der Augenärzte), BDOC (BV<br />
Opthalmochirurgen) mit der KV Bayern und Uniklinika hat<br />
unlängst die AOK zur kartellrechtlichen Prüfung veranlasst.<br />
Das Bundeskartellamt hat bei dieser Gelegenheit festgestellt,<br />
dass das SGB V die KV alleine und damit auch alle<br />
übrigen Vertragspartner für Verhandlungen mit den Krankenkassen<br />
zulässt! Solche Allianzen lassen ganz andere Voraussetzungen<br />
für regionale Versorgung zu!<br />
Ich möchte zu Diskussionen anregen, um palliative Aufgaben,<br />
die ambulanten pflegerischen Aufgaben und die Gesundheitskoordination<br />
besser auf den Weg zu bringen. Lassen<br />
wir uns nicht länger durch eigene Unorganisiertheit ausnutzen.<br />
Wir brauchen wirtschaftliche Sicherheit für verantwortliches<br />
Handeln. Das erreichen nur, wenn wir an einem<br />
Strang ziehen <strong>–</strong> und am bestem alle am gleichen Ende<br />
Dr. Frauke Homilius<br />
niedergelassene Augenärztin in Pattensen<br />
„Wir haben es nur noch nicht gemacht“<br />
Frau Dr. Homilius, ärztliche Kooperationen sin en vogue. Sind<br />
das organisatorische Fragen oder Fragen der Vergütung?<br />
Homilius: Der Vergütung vor allem. Letztlich richtet sich<br />
die ganze Versorgung nach dem Preis. Wenn dies oder das<br />
nicht mehr bezahlt wird, wird es nach einiger Zeit auch<br />
nicht mehr gemacht.<br />
Welche Ansätze gäbe es denn, sektorenübergreifend zu vergüten?<br />
Ein Patientenbudget? Ein Fallbudget?<br />
Homilius: Wichtig ist, dass wir unsere Leistungen auch<br />
nach Diagnosen verschlüsseln, so dass man durch einen Anhaltspunkt<br />
bekommt: Wie kann man diesen Leistungsblock<br />
bezahlen? Das haben wir im Moment noch nicht geschafft.<br />
Ich könnte mir vorstellen, dass man ein neues Konzept findet<br />
bei Diabetikern oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und<br />
dann eben schaut. Meine Idee ist, dass die Krankenhausärzte<br />
und die Niedergelassenen gemeinsam die Patienten<br />
betreuen und dafür auch gemeinsam eine Vergütung bekommen.<br />
Wenn wir zusammen mit den Kassen verhandeln<br />
könnten, haben wir eine andere Ausgangsposition.<br />
Die KVN und die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft<br />
sollen sich zusammenschließen…?<br />
Homilius: Zumindest erst einmal versuchsweise für einzelne<br />
Diagnosen. In Bayern etwa hat eine Bietergemeinschaft<br />
von BVA und BDOC gemeinsam mit der KV Bayerns<br />
und Unikliniken einen Vertrag über die intraokularen Injektionen<br />
geschlossen. <strong>–</strong> da ist es ja gelungen. Das Bundeskartellamt<br />
hat dazu klargestellt, dass die KV rechtlich<br />
in der Lage ist, Gesamtverträge zu schließen, auch wenn<br />
sich das Krankenhaus mit anschließt. Das haben wir noch<br />
nie gemacht. Wir haben immer gesagt: Krankenhaus und<br />
ambulant, das sind andere Interessen. Aber wenn man davon<br />
ausgeht, dann kann man ja nichts zusammenbringen.<br />
Wo kann Kooperation noch<br />
etwas ändern?<br />
Regionale Vernetzung intern<br />
Homilius: Wir Augenärzte<br />
in Hannover haben ein Augen-Diagnostikzentrumgegründet.<br />
Eine Gerätegemeinschaft,<br />
die für eine effizientere<br />
Ausnutzung teurer<br />
diagnostischer Anlagen sorgt. Gute Chancen bieten sicher<br />
auch Medizinische Versorgungszentren. Aber ich habe<br />
den Eindruck, wir versuchen immer wieder, neue Strukturen<br />
zu schaffen, weil wir in den alten nicht klar kommen.<br />
Und der Grund besteht letztlich darin, dass wir für unsere<br />
Leistungen nicht genug bezahlt bekommen. Es reicht eben<br />
nicht aus, um neu zu investieren, um die Geräte auf den<br />
letzten Stand zu bringen.<br />
Sie beklagen den Nachwuchsmangel. Können Kooperationen<br />
daran etwas ändern?<br />
Homilius: Ja, Ausbildungsverbünde von Kliniken und Niedergelassenen.<br />
Von jeder Seite bekommt der angehende<br />
Arzt etwas mit und sieht die Vor- und Nachteile in jedem<br />
Bereich. Und wir Niedergelassenen bekämen dann auch<br />
wieder mehr mit über den Austausch mit den Kliniken <strong>–</strong><br />
welche neuen Methoden gibt es, welche neuen Geräte?<br />
Wenn wir uns jetzt nicht darum kümmern, dass wir einst<br />
unsere Praxen weitergeben können, dann gehen Strukturen<br />
verloren, die nicht wieder zu haben sein werden. Auch<br />
das Wissen wird verloren gehen.<br />
Das gilt auch die Praxen untereinander. Es genügt ja schon,<br />
wenn diejenigen in der Region, die sowieso miteinander in<br />
Austausch stehen, sich einmal im Jahr zusammensetzen<br />
und sich besprechen. So können wir Lösungen finden, die<br />
wir im Moment nicht haben, weil jeder nur für sich guckt.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
Foto: ÄKN<br />
51<br />
kvn
praxis<br />
Heute bestehen mehr Möglichkeiten denn je für <strong>Ärzte</strong><br />
und Psychotherapeuten, ihren Beruf gemeinsam auszuüben.<br />
Dabei ist keine Kooperationsform per se die richtige<br />
oder bessere. Bei der Wahl der Struktur für die Zusammenarbeit<br />
sind persönliche Erwartungen und Präferenzen,<br />
regionale Gegebenheiten, die eigene Praxissituation<br />
sowie die Möglichkeiten und Interessen der Kooperationspartner<br />
zu berücksichtigen.<br />
Medizinische Versorgungszentren (MVZ) sollen durch die<br />
strukturierte Zusammenarbeit mehrerer ärztlicher Fachgebiete<br />
eine patientenorientierte Versorgung aus einer<br />
Hand ermöglichen. Für MVZ gelten folgende Grundsätze:<br />
> MVZ sind fachübergreifende Einrichtungen. Das bedeutet,<br />
dass in einem MVZ mindestens zwei <strong>Ärzte</strong> mit<br />
verschiedenen Facharzt- oder Schwerpunktbezeichnungen<br />
tätig sind.<br />
> MVZ müssen ärztlich geleitet werden. Sind in einem<br />
MVZ unterschiedliche ärztliche Berufsgruppen gemeinsam<br />
tätig (beispielsweise <strong>Ärzte</strong> und Psychotherapeuten),<br />
kann das MVZ auch in kooperativer Leitung geführt<br />
werden.<br />
> In einem MVZ können Vertragsärzte und/oder angestellte<br />
<strong>Ärzte</strong> tätig werden.<br />
Die Kooperationsform MVZ wurde mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz<br />
im Jahr 2004 in die Versorgungslandschaft<br />
eingeführt. Die gesetzliche Grundlage für MVZ<br />
ist der § 95 des Fünften Sozialgesetzbuches. MVZ nehmen<br />
auf Grund der gesetzlichen Vorgaben als zugelassene Einrichtungen<br />
gleichberechtigt an der vertragsärztlichen Versorgung<br />
teil.<br />
MVZ-Gründung<br />
MVZ gründen können alle, die aufgrund von Zulassung, Ermächtigung<br />
oder Vertrag an der medizinischen Versorgung<br />
gesetzlich Versicherter teilnehmen. Dies können beispielsweise<br />
Vertragsärzte und -psychotherapeuten, zugelassene<br />
Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen,<br />
ermächtigte Krankenhausärzte, Apotheker sowie<br />
Heil- und Hilfsmittelerbringer sein.<br />
52 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Kooperationsformen in der Niederlassung<br />
Optionen<br />
Kooperationen bedeuten Vielfalt und<br />
Individualität: Das Medizinische<br />
Versorgungszentrum (MVZ)<br />
Zulassung<br />
Die Tätigkeit im MVZ, ob als angestellter oder selbst zugelassener<br />
Arzt bzw. Psychotherapeut, bedarf der vorherigen<br />
Genehmigung durch den Zulassungsausschuss der jeweiligen<br />
Kassenärztlichen Vereinigung (KV).<br />
Voraussetzungen für die Zulassung eines MVZ sind unter<br />
anderem:<br />
> Gründung durch einen GKV-Leistungserbringer,<br />
> Wahl einer zulässigen Rechtsform, fachübergreifende<br />
Tätigkeit,<br />
> Vorhandensein von mindestens zwei Vertragsarztsitzen,<br />
> ärztliche bzw. kooperative Leitung,<br />
> Zulassungsbeschränkungen oder -sperren liegen nicht<br />
vor.<br />
Vertragstypen<br />
MVZ können in Form von Personengesellschaften als GbR<br />
oder als Partnergesellschaft geführt werden. Als Kapitalgesellschaften<br />
kommen sowohl die GmbH als auch die AG<br />
in Betracht. Der Gesellschaftszweck muss dabei auf die Sicherstellung<br />
der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung<br />
ausgerichtet sein. Obwohl es bei der Wahl der Gesellschaftsform<br />
auf den konkreten Einzelfall ankommt, gilt<br />
grundsätzlich:<br />
> Für MVZ, in dem Vertragsärzte als Freiberufler tätig<br />
werden wollen, kommen als Rechtsform die GbR sowie<br />
die Partnerschaftsgesellschaft in Betracht.<br />
> Für MVZ, die ausschließlich mit angestellten <strong>Ärzte</strong>n tätig<br />
sein wollen, ist die Organisationsform einer Kapitalgesellschaft<br />
(GmbH, AG) zulässig.<br />
Honorar und Finanzen<br />
MVZ werden in Bezug auf die Abrechnung wie fachübergreifende<br />
Berufsausübungsgemeinschaften behandelt. Die<br />
Zahlungen der KVN erfolgen an das MVZ als Gemeinschaft.<br />
Jedes MVZ bekommt also einen Gesamthonorarbescheid.<br />
Foto: Gerd Altmann/Pixelio
Organisation<br />
Zur Sicherung der ärztlichen Weisungsunabhängigkeit<br />
muss mindestens einem im MVZ arbeitenden Vertragsarzt<br />
oder angestellten Arzt die Funktion des ärztlichen Leiters<br />
übertragen werden. Allerdings kann die ärztliche Leitung<br />
auch kollektiv erfolgen. Wichtig für die erfolgreiche Gründung<br />
und weitere Entwicklung des MVZ sind ein Qualitätsmanagement<br />
und gemeinsam vereinbarte und verpflichtende<br />
Qualitätsziele.<br />
Kooperationsformen in der Niederlassung praxis<br />
Nach den bisherigen Erfahrungen gründen sich MVZ sowohl<br />
in städtischen als auch ländlichen Gebieten. Allerdings<br />
lässt sich die Mehrzahl der MVZ in Kernstädten und<br />
Ober- und Mittelzentren nieder. An der überwiegenden Zahl<br />
der MVZ sind Vertragsärzte und Krankenhäuser als Träger<br />
beteiligt. Hausärzte und Internisten sind die am häufigsten<br />
vertretenen Fachgruppen in den MVZ.<br />
- KVN<br />
Die KBV hat verschiedene Publikationen zur Zulassung und<br />
Gründung von MVZ veröffentlicht (www.kbv.de). Informationen<br />
zur Situation in den Regionen und Unterstützung bei<br />
der Gründung eines MVZ erhalten interessierte <strong>Ärzte</strong> und<br />
Psychotherapeuten von den KVN-Bezirksstellen.<br />
Medizinisches Kreuzworträtsel/iPod zu gewinnen<br />
Gewinner unseres Septemberrätsels (Lösungswort „Muskelrehabilitation“) sind:<br />
Dr. Florian Nieschlag<br />
Bahnhofstr. 17<br />
31275 Lehrte<br />
Dr. Jörg Klocke<br />
Am Schäferhof 17<br />
34346 Hann. Münden<br />
Dr. Ulrike Jahrmann<br />
Hagenberg 94a<br />
49186 Bad Iburg<br />
Das Lösungswort für unser Oktoberrätsel lautete „Gefährdungsbeurteilung“.<br />
Waagerecht<br />
1 Lat.: Kammer 10 Neurologisches Syndrom mit Areflexie der Beine und Pupillotonie<br />
(Eponym) 11 Frühere Gonoblenorrhoeprophylaxe bei Neugeborenen<br />
(Eponym) 12 Leptospirose = Morbus … (Eponym) 13 Auf der selben Seite : …lateral<br />
14 Wirbelbogen= ... vertebrae 16 Schwermetall, dessen chronischen Intoxikation<br />
klassischerweise zur Fallhand führt (Chem. Elementsymbol) 18 Gattung<br />
von Krankheitserregern, die meist respiratorische, enteritische Symptome hervorruft<br />
21 Abk. für peridural 23 Alopezia areata (frz.) 24 Ramus 25 Großnetzige<br />
Zyanose der Haut durch eine granulomatöse Vaskulitis = … racemosa 28 Veraltete<br />
Bezeichnung für Schleimhautentzündung 32 Wirkstoff zur Senkung des akut<br />
erhöhten Hirndrucks 33 Zwischenhirn = …encephalon 34 Essentielles Halbmetall,<br />
das vor Leberzellnekrosen schützt 36 Reisekinetose = …krankheit 37 Einrenkung<br />
des luxierten Humeruskopfes über eine Stuhllehne beim sitzenden Patienten:<br />
…-Manöver (Eponym)<br />
Senkrecht<br />
1 Komplikation einer Subarachnoidalblutung 2 Trisomie-18 = …-Syndrom (Eponym)<br />
3 Organ im retroperitonealen Raum 4 Ein bakterizides Polypeptid-Antibiotikum<br />
(Wirkstoff) 5 Abk. für Ramus circumflexus 6 Klinisches Zeichen einer peripheren<br />
arteriellen Verschlusskrankheit: Nach Druck auf eine Hautpartie strömt<br />
das Blut vom Rand nach zentripetal=…blendenphänomen 7 Ein modernes Antikonvulsivums<br />
(Tiazinderivat, Handelsname) 8 Abk. für Erstdiagnose 9 Besonders<br />
charakteristisches Merkmal einer Krankheit: ...symptom 15 Okuläre Entzündung<br />
beim Behcet-Syndrom 17 Lebervenenverschlusssyndrom: … - Chiari (Eponym) 19<br />
Abk. für Interleukin 20 Abk. für Serum 22 Abk. für Güdel-Tubus 26 Mündungsstelle<br />
des Ductus pancreaticus und Ductus choledochus: …-Papille (Eponym) 27<br />
Teil des Beines, wo häufig Krämpfe auftreten 28 Genu 29 Teil des Oberschenkelknochens:<br />
grosser ... hügel 30 Abk. für Rückenlage 31 Klinische Stadieneinteilung<br />
der Subarachnoidalblutung nach … und Hess (Eponym) 35 Abk. für Essentieller<br />
Tremor<br />
Bitte schreiben Sie das Lösungswort auf eine Postkarte und schicken Sie sie an<br />
die KVN Pressestelle, Berliner Allee 22, 30175 Hannover, oder per Fax an<br />
(05 11) 3 80 - 34 91. Aus den richtigen Zusendungen werden die drei Gewinner<br />
gezogen. Die Ziehung erfolgt unter rechtlicher Aufsicht. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 14. November 2012.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
<<br />
53<br />
kvn
praxis<br />
Steuertipp: Kinderbetreuung<br />
Kinderbetreuungskosten steuerfrei durch<br />
den Arbeitgeber<br />
Seit Anfang 2012 können Kinderbetreuungskosten von Steuerpflichtigen<br />
jetzt bis zu bestimmten Höchstgrenzen als Sonderausgaben geltend<br />
gemacht werden<br />
s<br />
teuerpflichtige können nunmehr zwei Drittel der<br />
Kosten, maximal 4.000 Euro, pro Kind und Jahr für<br />
die Betreuung von Kindern, die das 14. Lebensjahr<br />
noch nicht vollendet haben und zum Haushalt des Steuerpflichtigen<br />
gehören, steuerlich als Sonderausgaben geltend<br />
machen. Voraussetzung ist, dass die Aufwendungen durch<br />
eine Rechnung belegt sind und die Zahlung auf das Konto<br />
des Leistungserbringers erfolgt. Die bisherige Unterscheidung<br />
zwischen erwerbsbedingten und nicht erwerbsbedingten<br />
Kinderbetreuungskosten ist entfallen. Es kommt<br />
nicht mehr auf die persönlichen Anspruchsvoraussetzungen<br />
der Eltern an. Bei behinderten Kindern, die sich nicht<br />
selbst unterhalten können, werden Betreuungskosten bis<br />
zur Vollendung des 25. Lebensjahres steuerlich berücksichtigt.<br />
Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern zusätzlich zum geschuldeten<br />
Arbeitslohn steuer- und sozialversicherungsfrei<br />
Leistungen zur Betreuung und Unterbringung <strong>–</strong> inklusive<br />
Verpflegung und Unterkunft <strong>–</strong> von nicht schulpflichtigen<br />
Kindern des Mitarbeiters in Kindergärten oder vergleichbaren<br />
Einrichtungen zahlen. Dazu zählen u.a. Kindertagesstätten,<br />
Kinderkrippen, Tagesmütter und Ganztagspflegestellen.Möglich<br />
sind die Einrichtung eines eigenen Betriebskindergartens<br />
(Sachleistung) oder Geldleistungen,<br />
wie z.B. Zuschüsse zu Kindergartengebühren. Bei Barzuschüssen<br />
ist zu berücksichtigen, dass sie zusätzlich zum<br />
Plausibilitätsprüfung<br />
Um eine gerechte Honorarverteilung zu gewährleisten, muss die<br />
Abrechnung der Vertragsärzte, die im Wesentlichen auf Vertrauen<br />
beruht, einer routinemäßigen Kontrolle unterliegen. Nach § 106 a SGB V<br />
prüfen die KVen und die Krankenkassen die Rechtmäßigkeit und Plausibilität<br />
der Abrechnung in der vertragsärztlichen Versorgung. Wird die<br />
Fehlerhaftigkeit einer Honorarabrechnung festgestellt, ist die KV<br />
berechtigt, die Honoraranforderung des Vertragsarztes sachlich-rechnerisch<br />
zu berichtigen. Liegt eine grob fahrlässige fehlerhafte Abrechnung<br />
seitens des Vertragsarztes vor, besteht für die KV nach der<br />
Rechtsprechung des Bundessozialgerichts sogar die Möglichkeit, das<br />
Honorar im Wege eines Schätzungsermessens neu festzusetzen. Eine<br />
solche Honorarrückforderung kann in der Regel innerhalb von bis zu<br />
vier Jahren nach Erlass des Honorarbescheides erfolgen.<br />
54 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
geschuldeten Arbeitslohn gezahlt werden; sie sind nicht<br />
steuer- und beitragsfrei, wenn arbeitsrechtlich geschuldeter<br />
Arbeitslohn in einen Zuschuss umgewandelt wird. Weiterhin<br />
hat der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber nachzuweisen,<br />
dass die gezahlten Gelder tatsächlich für die Kinderbetreuung<br />
verwandt worden sind. Die Originalbelege muss der<br />
Arbeitgeber zum Lohnkonto aufbewahren. Der Arbeitgeber<br />
kann die Kosten für die Betreuung der Kinder im eigenen Kindeshaushalt,<br />
z.B. durch Familienangehörige oder Haushaltshilfen,<br />
dem Arbeitnehmer nicht steuerfrei ersetzen.<br />
Die steuerfreien Arbeitgeberzuschüsse sind grundsätzlich<br />
in ihrer Höhe nicht begrenzt. Der Arbeitnehmer kann dagegen<br />
zwei Drittel der Betreuungskosten und maximal<br />
4.000 Euro steuerlich geltend machen. Einige Bundesländer<br />
beabsichtigen, diese Differenzierung aufzuheben und<br />
den Abzug von Kinderbetreuungskosten grundsätzlich auf<br />
4.000 EUR pro Jahr zu beschränken. Ob es dazu kommt,<br />
bleibt abzuwarten.<br />
Autoren:<br />
Dr. Jörg Schade, Dipl.-Kfm.<br />
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer und<br />
Jürgen Tobergte<br />
Steuerberater, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht,<br />
beide BUST-Steuerberatungsgesellschaft mbH, Hannover<br />
Die Einzelheiten der Plausibilitätsprüfung sind auf Bundesebene (KBV<br />
und Spitzenverbände der Krankenkassen) in Richtlinien sowie auf Landesebene<br />
im Rahmen einer Vereinbarung zwischen der KVN sowie den<br />
Landesverbänden der Krankenkassen festgelegt. Gegenstand der arztbezogenen<br />
Plausibilitätsprüfung ist dabei insbesondere der Umfang der<br />
je Tag abgerechneten Leistungen im Hinblick auf den damit verbundenen<br />
Zeitaufwand des Vertragsarztes. Daneben werden beispielsweise<br />
Praxisgemeinschaften auf Patientenidentitäten sowie neu zugelassene<br />
bzw. neu ermächtigte <strong>Ärzte</strong> im ersten Abrechnungsquartal überprüft.<br />
Darüber hinaus findet regelmäßig eine Stichprobenprüfung statt. Unabhängig<br />
von dieser regelhaften Prüfung wird die Honorarabrechnung<br />
immer dann überprüft, wenn konkrete Hinweise auf eine fehlerhafte<br />
Abrechnung vorliegen.<br />
eine der größten Herausforderungen für Krankenkassen<br />
und <strong>Ärzte</strong> ist die Versorgung der älteren und<br />
chronisch kranken Patienten <strong>–</strong> vor allem angesichts<br />
des demografischen Wandels. Eine ausreichende Finanzierung<br />
der Krankenkassen über den Gesundheitsfonds<br />
hinsichtlich älterer und kranker Versicherter ist die Grundbedingung<br />
für einen Ausbau spezieller Versorgungsangebote<br />
für diese Personen. Die aktuelle Verteilung der Fondsmittel<br />
durch einen fehlerbehafteten Risikostrukturausgleich<br />
(Morbi-RSA) begünstigt einen unfairen Wettbewerb<br />
zwischen den Kassen: Auf der einen Seite fehlen Gelder <strong>–</strong><br />
diese mussten in den Jahren 2010 und 2011 per Zusatzbeitrag<br />
zu Lasten der Versicherten finanziert werden. Auf<br />
der anderen Seite horten einige Krankenkassen hohe Überschüsse,<br />
schütten Prämien an ihre Versicherten aus oder<br />
bieten <strong>–</strong> wenig evidenzbasierte <strong>–</strong> neue Leistungen an. Diese<br />
Überschüsse und Prämien einiger Kassen fehlen jetzt im<br />
System für die Versorgung und die Vergütung der <strong>Ärzte</strong>.<br />
Zielgenauigkeit des Morbi-RSA<br />
Es ist dringend notwendig, die Zielgenauigkeit des Fonds<br />
und insbesondere des Morbi-RSA zu erhöhen. Dass die Versorgerkassen<br />
zu niedrige Finanzmittel für ältere und kranke<br />
Versicherte erhalten, zeigen die Auswertungen des<br />
Bundesversicherungsamts für die Jahre 2009 und 2010 sehr<br />
deutlich. (1,2)<br />
Zentrale Ergebnisse des BVA-Evaluationsberichts<br />
1| Verteilungsanteil des Gesundheitsfonds nach Morbidität<br />
ist zu gering<br />
2| Tendenzielle Unterdeckung bei Krankenkassen mit hoher<br />
Morbidität<br />
Risikostrukturausgleich politik<br />
Unterdeckung<br />
Morbiditätsorientierte <strong>Ärzte</strong>vergütung und morbiditätsorientierter<br />
Risikostrukturausgleich der Krankenkassen - passt das zusammen?<br />
1 Drösler, S.; Hasford, J.; Kurth, B.; Schaefer, M.; Wasem, J; Wille, E:<br />
Evaluationsbericht zum Jahresausgleich 2009 im Risikostrukturausgleich.<br />
Gutachten des wissenschaftlichen Beirats des Bundesversicherungsamts.<br />
Juni 2011.<br />
2 Göpffarth, Dirk: Zweites Jahr Morbi-RSA <strong>–</strong> Stabilität und Bestätigung.<br />
In: Zeitschrift G+S; 1/2012. S. 8-15.<br />
3 Kolanoski, Achim; Engelhardt, Uta: Für einen zielgenauen Finanzausgleich<br />
der Kassen. In: Zeitschrift Monitor Versorgungsforschung, 02/2012.<br />
S. 30-32<br />
3| Leistungsausgaben bei älteren und kränkeren Versicherten<br />
sind unterfinanziert Methodenfehler bei den<br />
Leistungsausgaben für Verstorbene<br />
4| Geringe Verwaltungskosten für Beratung und Versorgungsmanagement<br />
von kranken Versicherten<br />
Das BMG hat erst Anfang September 2012 eine wissenschaftlich<br />
begründete Initiative des Bundesversicherungsamtes<br />
im Keim erstickt, den Methodenfehler bei den Leistungsausgaben<br />
für Verstorbene zu korrigieren. Dementsprechend<br />
lösen die nicht behobenen Fehler Kettenreaktionen<br />
im Gesundheitssystem aus. Die fehlende Annualisierung<br />
Verstorbener ist nicht das einzige Problem - auch<br />
bei den Verwaltungskosten, beim Krankengeld u.a. muss<br />
die Morbidität eine höhere Berücksichtigung finden. (3)<br />
Verschärft wird das Problem der Finanzierung für Ältere<br />
und Kranke zukünftig durch die Änderung bei der Ermittlung<br />
der morbiditätsorientierten ärztlichen Gesamtvergütung.<br />
Es ist aus Sicht der Deutschen BKK angemessen und<br />
nachvollziehbar, das Versicherungsrisiko und damit die<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
Foto: TK<br />
55<br />
kvn
politik<br />
Risikostrukturausgleich<br />
Die Grafiken aus dem Evaluationsbericht des BVA-Beirates zeigen die altersbedingen Unterdeckungen bei älteren Männern und Frauen nach Altersgruppen<br />
im Vergleich des Alt-RSA bis Ende 2008 und im Morbi-RSA seit 2009. Die Unterdeckung der Leistungsausgaben hat sich seit Einführung<br />
des Morbi-RSA sogar erhöht.<br />
Steigerung der morbiditätsabhängigen Aufwendungen bei<br />
den Krankenkassen anzusiedeln. Die bisherige Politik einer<br />
Deckelung der Gesamtvergütung und der damit faktisch<br />
in der Honorarverteilung abgewerteten Bezahlung hatte das<br />
Morbiditätsrisiko seit Anfang der 90er Jahre bis 2008 auf<br />
die <strong>Ärzte</strong>schaft verlagert. Ab 2009 wurde das Morbiditätsrisiko<br />
auf die Kassen übertragen, um es faktisch in den Jahren<br />
2011 und 2012 wieder auszusetzen. Nach diesen zwei<br />
Jahren „Sonderbehandlung“ durch das GKV-Finanzierungsgesetz<br />
(GKV-FinG) mit einer pauschalen Anpassung<br />
lebt das Verfahren aus den Jahren 2009 und 2010 in veränderter<br />
Form wieder auf. Ab 2013 wird also das Morbiditätsrisiko<br />
grundsätzlich wieder an alle Krankenkassen zurückgegeben.<br />
Neu ist aber die Definition der Ausgangsbasis für die einzelne<br />
Krankenkasse: Es wird nicht der vereinbarte Behandlungsbedarf<br />
einer Krankenkasse aus dem Vorjahr herangezogen,<br />
sondern der vereinbarte Behandlungsbedarf aller<br />
Kassen in einer KV-Region wird neu unter den Krankenkassen<br />
aufgeteilt. Die Verteilung wird nach den Anteilen<br />
der einzelnen Krankenkassen auf der Basis der tatsächlich<br />
erbrachten Leistungen neu verteilt. Grundsätzlich<br />
ist die Systematik der Ermittlung sachgerecht. Die Deutsche<br />
BKK sieht es auch als eine ihrer Aufgaben an, für die Leistungsbedarfe<br />
ihrer Versicherten einzustehen und möchte<br />
auch vernünftige ärztliche Leistungen angemessen vergüten.<br />
Aber die fehlenden Finanzmittel für ältere und kranke<br />
Versicherten könnten sich in regionalen Verhandlungen<br />
zu Lasten der <strong>Ärzte</strong> auswirken. Denkbar sind Einsparungen<br />
bei den Verträgen, die die Kasse eigenständig mit den<br />
<strong>Ärzte</strong>n abschließen kann (z.B. Integrierte Versorgung), die<br />
außerhalb der Gesamtvergütung finanziert werden. Die<br />
Gründe liegen in den Auswirkungen der morbiditätsorientierten<br />
Gesamtvergütung.<br />
56 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Grundsystematik der morbiditätsorientierten<br />
Gesamtvergütung<br />
Mit dem Versorgungstrukturgesetz haben sich die Spielregeln<br />
zur Ermittlung der Gesamtvergütung ab 2013 verändert.<br />
Geblieben sind natürlich die allgemeinen Grundsätze<br />
der kollektivvertraglichen Vereinbarung der Gesamtvergütung.<br />
Ebenso bleibt die Gesamtvergütung im Wesentlichen<br />
in zwei große Blöcke unterteilt. Den ersten Block<br />
bildet die morbiditätsbedingte Gesamtvergütung (MGV), deren<br />
Behandlungsbedarf als notwendige medizinische Versorgung<br />
definiert ist und damit eine Obergrenze darstellt.<br />
Im zweiten Block sind die besonders förderungswürdigen<br />
Leistungen, die außerhalb dieser MGV mit festen Preisen<br />
und ohne Mengenbegrenzung von den Krankenkassen vergütet<br />
werden. Darunter fallen zum einen die gesetzlich vorgegebene<br />
Substitution und zum anderen die derzeit vertraglich<br />
vereinbarten Leistungen wie z.B. ambulantes Operieren,<br />
Gesundheitsuntersuchung, Krebsfrüherkennung,<br />
Schutzimpfung, Dialyse-Sachkosten. Die MGV stellt mit 70<br />
bis 77 Prozent je nach KV-Region den größten Anteil dar.<br />
Der Rest entfällt auf die extrabudgetäre Gesamtvergütung.<br />
Ab 2013 sollen die Veränderungen in der Gesamtvergütung<br />
wieder jährlich nach Kriterien wie Morbiditätsstruktur, Art<br />
und Umfang der ärztlichen Leistungen, Wirtschaftlichkeitsreserven<br />
und Verlagerungen von Leistungen zwischen<br />
stationärem und ambulantem Sektor bestimmt werden.<br />
Die Anpassung des vereinbarten und<br />
bereinigten Behandlungsbedarfs<br />
Die eigentliche Anpassung des vereinbarten und bereinigten<br />
Behandlungsbedarfs für die Kassenärztliche Vereinigung<br />
passiert im zweiten Schritt. Deren Grundlagen sind:<br />
Quelle: Drösler, S. et al: Evaluationsbericht. S. 145.
a| Veränderungen insbesondere bei der Zahl der Versicherten<br />
b| eine Veränderung des Leistungsumfangs<br />
c| Verlagerungen zwischen stationärem und ambulanten<br />
Sektor<br />
d| Veränderungen bei der Ausschöpfung der Wirtschaftlichkeitsreserven<br />
e| Veränderungen der Morbiditätsstruktur der Versicherten<br />
Dabei nimmt die Beurteilung zur Veränderung der Morbiditätsstruktur<br />
der Versicherten einen besonderen Stellenwert<br />
ein. Das Institut des Bewertungsausschusses verwendet<br />
hier ein auf die deutschen Verhältnisse angepasstes Modell<br />
eines Klassifikationsverfahrens. Für jede der 17 Kassenärztlichen<br />
Vereinigungen errechnet das Institut des Bewertungsausschusses<br />
zwei Veränderungsraten. Eine Rate basiert<br />
im Wesentlichen auf Behandlungsdiagnosen und die<br />
zweite Rate auf demografischen Kriterien wie Alter und Geschlecht.<br />
In den jeweiligen KV-Regionen haben dann die Vertragspartner<br />
die beiden Raten zu gewichten und eine Veränderungsrate<br />
zu vereinbaren. Auch für die Verteilung der<br />
Gelder aus dem Gesundheitsfonds wird das Klassifikationsmodell<br />
der Firma DxCG eingesetzt. Die Anpassungen und<br />
Weiterentwicklungen in den beiden Bereichen <strong>Ärzte</strong>vergü-<br />
aus anderen kven<br />
Nadelstiche mit Plakaten<br />
Die <strong>Ärzte</strong> in Westfalen-Lippe wollen die Kassen bei der Bürokratie<br />
bremsen. Dazu erhalten die niedergelassenen <strong>Ärzte</strong><br />
und Psychotherapeuten ein Praxisplakat und eine Patienteninformation<br />
zum Aushang in den Praxen, weitere<br />
Exemplare können sie aus dem Internet herunterladen. Das<br />
Motto der Patienteninformation heißt: „Wir führen jede dritte<br />
Untersuchung gratis durch.“ Damit soll den Patienten der<br />
Sinn der Aktionen vermittelt werden.<br />
<strong>Ärzte</strong>Zeitung vom 25.09.2012<br />
Ärger mit der Laborreform<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNo) hat das<br />
Inkrafttreten der Laborreform für Nordrhein auf Vorschlag<br />
des HVM-Ausschusses um zwei Quartale bis Ende März verschoben.<br />
Grund: Die Laborfallwerte der KVNo weichen zum<br />
Teil erheblich von den Werten ab, die die Kassenärztliche<br />
Bundesvereinigung zugrunde legt. So weist beispielsweise<br />
die KBV für Gynäkologen einen Referenz-Fallwert von 4,00<br />
Euro aus und einen tatsächlichen Fallwert von 3,20 Euro.<br />
Risikostrukturausgleich politik<br />
tung und Morbi-RSA erfolgen aber unabhängig voneinander.<br />
Die Verteilungssystematik des Fonds als einzige Finanzierungsquelle<br />
der Kassen und die Vergütungssystematik für<br />
die <strong>Ärzte</strong> folgen noch nicht den gleichen Rahmenbedingungen.<br />
Die Messung der Morbidität erfolgt nach unterschiedlichen<br />
Messkriterien und führt somit zu Verzerrungen im<br />
Wettbewerb zu Lasten von kranken und alten Menschen.<br />
Fazit<br />
Nein, eine morbiditätsorientierte Gesamtvergütung und der<br />
Morbi-RSA passen noch nicht zusammen. Eine Weiterentwicklung<br />
des Morbi-RSA zu Gunsten der höheren Berücksichtigung<br />
von Morbidität wäre die adäquate Lösung. Dann<br />
erhalten die Krankenkassen mit hohen Behandlungsbedarfen<br />
auch die notwendigen Finanzmittel aus dem Gesundheitsfonds.<br />
Und könnten in der Folge in ein umfassendes Versorgungsmanagement<br />
investieren. Daher: Die Deutsche BKK<br />
hat großes Interesse an einem Austausch mit der <strong>Ärzte</strong>schaft<br />
über zu verändernde Rahmenbedingungen zu Gunsten der älteren<br />
und kranken Patienten.<br />
Achim Kolanoski<br />
Vorstandsvorsitzender Deutsche BKK, Wolfsburg<br />
Der Fallwert der KVNo im Jahr 2010 lag dagegen bei 0,85<br />
Euro. Ungeklärt ist auch die Zahl der Über- und Unterschreiter<br />
der Laborbudgets in den einzelnen Arztgruppen.<br />
Die KVNo will sich für ihre Entscheidung noch Zeit nehmen.<br />
<strong>Ärzte</strong>Zeitung vom 25.09.2012<br />
KVBW richtet erste KV-Praxis ein<br />
Die Gemeinde Baiersbronn im Schwarzwald ist die erste Gemeinde<br />
in Baden-Württemberg mit einer „KV-Regiopraxis“.<br />
„Baiersbronn wurde nach den Kriterien zur Förderung von<br />
Regiopraxen als Gemeinde identifiziert, die in naher Zukunft<br />
hausärztlich unterversorgt ist“, so KV-Vize Dr. Johannes<br />
Fechner. Für die Förderung der Regiopraxen gibt<br />
es im Haushalt der KVBW einen eigenen Strukturfonds, der<br />
mit 500.000 Euro dotiert ist. Pro Praxis gibt es für bis zu<br />
vier Hausärzte mit vollem Versorgungsauftrag pro Arzt<br />
25.000 Euro Gründungspauschale. Hinzu kommt eine auf<br />
drei Jahre befristete Strukturpauschale von 3000 Euro pro<br />
Arzt im Quartal.<br />
<strong>Ärzte</strong>Zeitung, 14.09.2012<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
57<br />
kvn
politik<br />
Zukunftsregionen Gesundheit<br />
Vernetzung en detail<br />
„Zukunftsregionen Gesundheit“ stellten auf einer Fachtagung erste<br />
Ergebnisse vor<br />
Niedersachsens Zukunftsregionen Gesundheit haben<br />
am 5. September in Hannover bei ihrer zweiten Fachtagung<br />
aktuelle Ergebnisse und Erfahrungen des Modellprojekts<br />
vorgestellt.<br />
Die drei niedersächsischen Zukunftsregionen Gesundheit,<br />
die Landkreise Emsland, Heidekreis und Wolfenbüttel, entwickeln<br />
gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern vor<br />
Ort verbesserte und neue Formen der gesundheitlichen Versorgung.<br />
„Vor allem in ländlichen Gegenden ist die Herausforderung<br />
groß, eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung<br />
auch zukünftig sicher zu stellen“, sagte<br />
Niedersachsens Gesundheitsministerin Aygül Özkan in ihrer<br />
Eröffnungsansprache. Daher habe das Niedersächsische<br />
Gesundheitsministerium gemeinsam mit der AOK Niedersachen<br />
sowie der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen<br />
das Modellprojekt aus der Taufe gehoben. „Nur die<br />
Akteure vor Ort wissen, wo der Schuh drückt. Deshalb ist<br />
es dringend nötig, die Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />
Leistungsanbieter auf lokaler Ebene zu erproben und<br />
übertragbare Lösungsansätze zu entwickeln“, so Özkan.<br />
Gemeinsame positive Ergebnisse lassen sich für alle drei<br />
Modellregionen feststellen:<br />
1| Die Kommunikation zwischen den vor Ort im Gesundheitswesen<br />
Beteiligten hat sich verbessert. Neue Kommunikationsplattformen<br />
wurden geschaffen.<br />
2| Der Vernetzungsgedanke wird gefördert und weitergeführt.<br />
3| Die Landkreise, Städte und Gemeinden haben die Gesundheitsversorgung<br />
als Standortfaktor erkannt.<br />
58 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Vielfalt der Projekte<br />
Die Gesundheitsregionen haben sich etabliert. Die Wege,<br />
die sie beschreiten, führen zu ersten greifbaren Ergebnissen.<br />
Sie sind so unterschiedlich wie die Problemlagen vor<br />
Ort. So nimmt sich beispielsweise der Heidekreis unter anderem<br />
der Problematik der Kinderbetreuung an, um Ärztinnen<br />
und <strong>Ärzte</strong>n in den Krankenhäusern die Chance zu<br />
bieten, ihren Beruf und ihre Familie miteinander vereinbaren<br />
zu können. Ebenfalls auf dem Programm steht eine<br />
interdisziplinäre Pflegekonferenz, die die Versorgung demenziell<br />
erkrankter Heimbewohnerinnen und Heimbewohner<br />
verbessern soll.<br />
Im Emsland hat bereits ein Demenz-Service-Zentrum seine<br />
Arbeit aufgenommen und eine sogenannte Besuchsärztin<br />
versorgt regelmäßig die Bewohnerinnen und Bewohner in<br />
Lingener Altenpflegeheimen.<br />
Im Landkreis Wolfenbüttel steht unter anderem die Hilfe<br />
für psychisch erkrankte Menschen im Fokus. Dort wird eine<br />
„Krisencard“ entwickelt, die der besseren Verständigung<br />
zwischen Patient, Klinik und sozialem Umfeld in Notfällen<br />
dienen soll. Daneben soll ein Wegweiser Ratsuchenden Hilfestellung<br />
bei psychischen Problemen und Erkrankungen<br />
bieten.<br />
Nicht nur die drei Modellregionen waren auf der Fachtagung vertreten.<br />
Begleitend konnten auch andere Regionen an Infoständen ihre Projekte<br />
zur regionalen Versorgungsplanung vorstellen.<br />
Foto: U. Köster
Probleme vor Ort lösen<br />
Mit den „Zukunftsregionen Gesundheit“ will das Land Niedersachsen<br />
die Kompetenz für Problemlösungen dahin zurückverlagern,<br />
wo sie gebraucht wird. „Die Probleme lassen<br />
sich auf Dauer nur in den Regionen lösen“, unterstrich<br />
der Staatssekretär im nds. Sozialministerium, Dr. Heiner<br />
Pott, in der Abschlussdebatte. Die Landkreise bräuchten dazu<br />
ein Gesundheitsversorgungskonzept. Wichtig seien die<br />
Aufgabenverteilung und die Vermeidung von Überschneidungen.<br />
Hier werde sich das Land mit einbringen.<br />
Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen,<br />
sah den Fortschritt vor allem darin, dass die Beteiligten<br />
Verständnis füreinander gewonnen hätten. „Wir<br />
denken immer in Sektoren. Wir müssen uns annähern. Wir<br />
müssen eine Finanzierungsarchitektur für die sektorenübergreifende<br />
Versorgung schaffen.“ Mit Anschubfinanzierungen<br />
könne man Pilotprojekte auf den Weg bringen.<br />
Das Problem bestehe darin, sie anschließend in die Regelversorgung<br />
zu überführen.<br />
Auch der KVN-Vorstandsvorsitzende Mark Barjenbruch<br />
wertete es als gute Erfahrung, dass man mit Projekten vorankomme,<br />
die früher gescheitert wären. „Die Verhältnisse<br />
bringen uns dazu.“ Um neu entwickelte Modelle zu testen,<br />
könne man sie zunächst in Teams ausprobieren. „Die<br />
Frage ist immer: Welche Kassen machen bei einem Projekt<br />
mit?“ Wenn hier keine Geschlossenheit und Kontinuität<br />
herrsche, müssten sich die beteiligten Praxen immer wieder<br />
umorientieren.<br />
Für Landrat Jörg Röhmann hat die Medizin einen neuen<br />
Stellenwert erhalten. Dennoch sah er viele Probleme „zu<br />
hoch aufgehängt: Das eigentliche Problem ist das der Mobilität.<br />
Jeder kann zum Arzt, die Frage ist nur, wie weit die<br />
Entfernung ist.“ Im öffentlichen Nahverkehr werde sich dafür<br />
noch etwas ändern müssen.<br />
Die Frage des <strong>Ärzte</strong>mangels sah Dr. Jürgen Peter auch als<br />
Verteilungsproblem: „Wie bekommen wir <strong>Ärzte</strong> aufs Land?“<br />
Es werde ja noch nicht einmal von allen Kassen anerkannt,<br />
dass wir teilweise schon Unterversorgung haben. „Aber es<br />
wäre zu einfach, <strong>Ärzte</strong> von der Stadt aufs Land zu schicken.<br />
Sie müssen auch dorthin wollen.“<br />
Dazu können die Landkreise in erheblichem Maße beitragen<br />
<strong>–</strong> wenn sie die Gesundheit als zentrale Aufgabe begreifen.<br />
Staatssekretär Heiner Pott brachte es abschließend<br />
auf den Punkt: „Die Regionen müssen sich als Gesundheitsregionen<br />
verstehen.“<br />
-<br />
Zukunftsregionen Gesundheit politik<br />
Systemwandel<br />
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung<br />
im Gesundheitswesen hat 2009 ein Sondergutachten<br />
mit dem Titel „Koordination und Integration <strong>–</strong> Gesundheitsversorgung<br />
in einer Gesellschaft des längeren Lebens“<br />
vorgelegt. Die Grundgedanken skizzierte Prof. Dr. Ferdinand<br />
Gerlach, Mitglied des Sachverständigenrates, in einem<br />
Impulsreferat.<br />
Im Mittelpunkt stehe dabei der Wandel von einem traditiionell<br />
stark anbieter- bzw. sektororientieren System zu einer<br />
populationsorientierten, sektorenübergreifenden Versorgung.<br />
Regionale Verantwortung solle an die Stelle der<br />
„derzeit oft vorherrschenden organisierten Verantwortungslosigkeit“<br />
treten. Gerlach diagnostizierte eine Fehlverteilung<br />
der <strong>Ärzte</strong>: „Wir haben die meisten <strong>Ärzte</strong> dort, wo<br />
wir sie mutmaßlich am wenigsten brauchen“ <strong>–</strong> in den wohlhabenden<br />
städtischen Regionen. Einer starken Überalterung<br />
der Bevölkerung mit einer Zunahme chronisch Kranker<br />
und Multimorbider stehe eine neue <strong>Ärzte</strong>generation gegenüber:<br />
Zu 70 Prozent weiblich, mit Wunsch nach mehr<br />
persönlichen Freiräumen, weniger Risikobereitschaft, einer<br />
Präferenz für Teilzeitarbeit und Kooperation.<br />
Essentiell für die Nachwuchsgewinnung sei es, nachrückenden<br />
Medizinern attraktive Arbeitsbedingungen zu bieten.<br />
Gleichzeitig müssten die Patientenströme gelenkt werden:<br />
Erforderlich sei eine Reduktion der unnötigen Arztkontakte,<br />
die Stärkung von Nachhaltigkeit und Prävention<br />
in der Gesundheitsversorgung. So ergibt sich ein doppeltes<br />
Ziel: Die Menschen müssen sich länger gesund erhalten, die<br />
<strong>Ärzte</strong> sich auf die wirklichen Behandlungsfälle konzentrieren<br />
können. Die effiziente Betreuung der wirklich behandlungsrelevanten<br />
Fälle erfordere eine enge Vernetzung<br />
der Leistungsanbieter und eine Überwindung der Schnittstellen<br />
zwischen ambulanter und stationärer Versorgung.<br />
Für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung seien<br />
etwa regionale Einschreibemodelle denkbar, über die den<br />
<strong>Ärzte</strong>n ein fester Patientenstamm zugewiesen werde. Die<br />
Honorierung könnte über kontaktunabhängige Pauschalen<br />
zuzüglich qualitätsbezogener Anreize erfolgen. Durch die<br />
Zuweisung von Patienten zu festen Ansprechpartnern ließe<br />
sich das persönliche Arzt-Patienten-Vertrauensverhältnis<br />
stärken, zugleich eine kontinuierliche Versorgung aufbauen<br />
und eine verbesserte Zugangsgerechtigkeit für die<br />
Patienten erreichen. „Wir zielen auf die Population, die<br />
Menschen, die Versicherten <strong>–</strong> nicht nur auf die Patienten“<br />
fasste Gerlach den Ansatz zusammen.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
59<br />
kvn
politik<br />
Modellregionen Gesundheit<br />
„Die Versorgung wird langfristig profitieren“<br />
Der Staatssekretär im niedersächsischen Sozialministerium,<br />
Dr. Heiner Pott, und KVN-Vorstand Mark Barjenbruch im Gespräch über<br />
die Modellregionen Gesundheit und Versorgungsplanung im Verbund<br />
Herr Staatssekretär, welche Zielsetzungen verknüpfen<br />
sich mit den Gesundheitsregionen?<br />
Pott: Die zukünftigen Herausforderungen in der<br />
medizinischen Versorgung wird man durch eine<br />
Vielzahl unterschiedlicher Lösungsansätze bewältigen<br />
können. Dazu gehört der Versuch, die<br />
kommunale Ebene stärker einzubinden und regionale<br />
Versorgungskonzepte zu entwickeln. Es<br />
ist eine Stärke der niedersächsischen Gemeinden,<br />
konkrete regionale Bedürfnisse sehr genau zu erkennen.<br />
Unser Modellprojekt „Zukunftsregionen<br />
Gesundheit“ soll dabei helfen, auf der kommunalen<br />
Ebene die medizinischen, pflegerischen<br />
und infrastrukturellen Notwendigkeiten in einem<br />
System zusammenzufassen <strong>–</strong> sektorübergreifend<br />
und patientenorientiert.<br />
Herr Barjenbruch, wie kann die KVN dazu beitragen?<br />
Barjenbruch: Die KVN hat den Sicherstellungsauftrag, sie<br />
ist also als Partner unverzichtbar. Sie ist aber angesichts<br />
der schwieriger werdenden Rahmenbedingungen gut beraten,<br />
den Schulterschluss mit regionalen Einrichtungen zu<br />
suchen. Es geht nicht mehr darum, Arztsitze auszuschreiben<br />
und Zulassungen vorzunehmen. Wir müssen die knapper<br />
werdende Ressource Arzt künftig gezielter einsetzen,<br />
aktiv Versorgung gestalten. Dazu brauchen wir Partner.<br />
Aber kaum eine Einrichtung ist mit der Funktionsweise der<br />
ärztlichen Versorgung so vertraut wie die KVen.<br />
Haben Sie ein Beispiel dafür?<br />
Barjenbruch: Nehmen wir das <strong>Ärzte</strong>netz „Genial“ im Landkreis<br />
Emsland. Dort hat ein <strong>Ärzte</strong>verbund in Eigenregie einen<br />
Kollegen für die Betreuung von Alten- und Pflegeheimen<br />
angestellt. Ein <strong>Ärzte</strong>netz als Arbeitgeber für <strong>Ärzte</strong> <strong>–</strong> das hat<br />
es so noch nicht gegeben. Wir haben mit unserem Know-How<br />
dafür gesorgt, dass entsprechende Verträge unter Einbeziehung<br />
der Krankenkassen geschlossen werden konnten.<br />
Herr Staatssekretär, geht es nur darum, den <strong>Ärzte</strong>mangel abzuwehren<br />
oder wollen Sie mit den Gesundheitsregionen mehr<br />
erreichen?<br />
Pott: Unser Ansatz geht über die Bekämpfung eines möglichen<br />
<strong>Ärzte</strong>mangels hinaus. Über dem Modellprojekt stehen<br />
drei Ziele. Das erste ist die medizinische Versorgung<br />
60 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Am Rande der Fachtagung: Mark Barjenbruch (li.), Dr. Heiner Pott (re.)<br />
sicher zu stellen. Das zweite ist die Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
der medizinischen Versorgung zu sichern.<br />
Und der dritte Schwerpunkt ist die Prävention zu stärken<br />
und Chronifizierung von Krankheiten zu vermeiden.<br />
Gibt es besonders herausragende Projekte und Maßnahmen,<br />
die schon vor der Umsetzung stehen?<br />
Pott: Es ist klar, dass zu den drängenden Fragen in der medizinischen<br />
Versorgung nicht aus dem Stand heraus umfangreiche<br />
Projekte geboren werden. Die Bewältigung der<br />
zukünftigen Versorgungsfragen hängt von vielen kleinen<br />
Puzzleteilen ab <strong>–</strong> und in diesem Sinne agieren unsere Zukunftsregionen.<br />
Einige Projekte sind bereits umgesetzt, zum Beispiel die<br />
Zentralisierung des Bereitschaftsdienstes im Landkreis<br />
Wolfenbüttel oder das Demenz-Servicezentrum im Emsland.<br />
Auch im Bereich der Nachwuchsgewinnung sind die<br />
Zukunftsregionen sehr aktiv, sowohl im Hinblick auf ärztliche<br />
als auch den pflegerische Nachwuchs, die Weiterbildungsgesellschaft<br />
im Emsland hat bereits ihre Arbeit aufgenommen.<br />
Zwei Projekte stehen immer wieder im Fokus: der „ Arzt<br />
im Pflegeheim“, der die vertragsärztliche Versorgung in<br />
Pflegeheimen verbessern soll, und die „Rollende Arztpraxis“,<br />
die niedergelassene Hausärzte unterstützen soll.<br />
Foto: U. Köster
Herr Barjenbruch, hilft die KVN nicht dabei, hier Parallelstrukturen<br />
zur Regelversorgung aufzubauen?<br />
Barjenbruch: Gerade das wollen wir vermeiden. Aber<br />
dort, wo die bisherigen Strukturen sich auflösen, müssen<br />
wir uns in neue Ansätze mit einbringen. Die Gesundheitsversorgung<br />
von morgen wird vielschichtiger, differenzierter<br />
sein. Wir sehen <strong>Ärzte</strong> in den künftigen Versorgungsnetzen<br />
als Koordinatoren und Qualitätsverantwortliche.<br />
Aber das müssen wir heute mitgestalten, auch in Projekten,<br />
die die eingefahrenen Gleise verlassen. Morgen können<br />
sie <strong>Ärzte</strong>n neue Handlungsfelder eröffnen. Das müssen<br />
wir testen.<br />
Aber konkret <strong>–</strong> ist eine „rollende Arztpraxis“ nicht die direkte<br />
Konkurrenz der Niedergelassenen?<br />
Barjenbruch: Nicht, wenn sie von den Niedergelassenen<br />
selbst betrieben wird. Dann können wir etwa über die Vertragsgestaltung<br />
die Abrechnung festlegen. Und wir haben<br />
auch Einfluss darauf, wo und in welchem Umfang die „rollende<br />
Arztpraxis“ zum Einsatz kommt. Denn wir halten an<br />
dem Grundsatz fest, dass der Patient zum Arzt kommen soll.<br />
Fahrende <strong>Ärzte</strong> sollten die Ausnahme sein, die nur in wirklich<br />
abgelegenen Gebieten oder akuten Versorgungsengpässen<br />
eingesetzt werden.<br />
Herr Staatssekretär, die Vorgaben Bedarfsplanung sind recht<br />
detailliert. Haben die Landkreise überhaupt Spielraum für eigene<br />
Konzepte?<br />
Pott: Die Bundesebene setzt den Rahmen. Das Gesundheitsversorgungsstrukturgesetz<br />
hat gerade bedeutsame<br />
Fortschritte zur zukünftigen Sicherstellung der medizinischen<br />
Versorgung gebracht. Aber die Neuerungen werden<br />
nicht automatisch <strong>Ärzte</strong> aufs Land bringen. Nehmen Sie nur<br />
Stichworte wie „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ oder<br />
„Kinderbetreuung“. Jeder ist sich darüber im Klaren, dass<br />
bei zunehmender Feminisierung der akademischen Gesundheitsberufe<br />
kein Weg an diesem Thema vorbei führt.<br />
Die Möglichkeiten von Gesundheitspolitikern sind hier begrenzt.<br />
Verlässliche Rahmenbedingungen für die ambulante<br />
und stationäre Versorgung, für leistungsgerechte<br />
Vergütung und den Abbau unnötiger Bürokratie - darum<br />
kann und muss sich Gesundheitspolitik kümmern. Aber das<br />
Lebensgefühl vor Ort wird von anderen Faktoren bestimmt<br />
<strong>–</strong> und hier kommt unser kommunaler Ansatz mit den Zukunftsregionen<br />
zum Tragen.<br />
Führt die Regionalisierung nicht zu einem Flickenteppich von<br />
Insellösungen, die die Versorgungswirklichkeit nur noch unüberschaubarer<br />
machen?<br />
Pott: Der gerade von Ihnen erwähnte bundesgesetzliche<br />
Rahmen wird Insellösungen verhindern. Unser Ziel ist es,<br />
die einzelnen Versorgungssektoren besser aufeinander ab-<br />
Modellregionen Gesundheit politik<br />
zustimmen und regional zu vernetzen. Und unbestritten ist<br />
<strong>–</strong> bei der Überlegung, sich niederzulassen, spielen für Ärztinnen<br />
und <strong>Ärzte</strong> die lokalen Faktoren eine wichtige Rolle.<br />
Gibt es eine Kinderbetreuung für mein Kind? Wie gut bin<br />
ich mit dem öffentlichen Verkehr an die nächste Großstadt<br />
angebunden? Gibt es einen Arzt, der mich vertritt? Da diese<br />
Faktoren von Ort zu Ort variieren, brauchen wir unterschiedliche<br />
Lösungen <strong>–</strong> gegen so verstandene Insellösungen<br />
spricht auch meiner Sicht nichts.<br />
Herr Barjenbruch, von welchen Projekten erhoffen Sie sich,<br />
dass sie diese Ziele verwirklichen?<br />
Barjenbruch: Wir als Vertretung der niedergelassenen <strong>Ärzte</strong>schaft<br />
blicken natürlich auf die Projekte, die unmittelbar<br />
den ärztlichen Versorgungsbereich betreffen. Das sind beispielsweise<br />
die Vereinbarungen zur Verbundweiterbildung,<br />
die jetzt auch in den Gesundheitsregionen geschlossen<br />
werden, oder die Vernetzung von Praxen, um bestimmte<br />
Versorgungsbereiche effektiver zu betreuen. Ideen,<br />
die aus der aktiven Teilnahme der <strong>Ärzte</strong>schaft vor Ort<br />
erwachsen, sind an der Versorgungsrealität ausgerichtet<br />
und daher am erfolgversprechendsten. Gute Aussichten haben<br />
auch alle Projekte, die sich mit der digitalen Vernetzung<br />
der Versorgungsteilnehmer befassen, also die Bürokratie<br />
zurückdrängen und die Kommunikation fördern.<br />
Herr Staatssekretär, wann wollen Sie Resultate sehen, wann<br />
beenden die Modellregionen ihre Arbeit?<br />
Pott: Das Modellprojekt ist auf drei Jahre angelegt und läuft<br />
noch bis Ende 2013. Erste Resultate gibt es bereits und bis<br />
zum Ende der Laufzeit dürfte noch einiges hinzukommen.<br />
Wichtig ist mir, dass Strukturen geschaffen werden, die ein<br />
neues Miteinander der lokalen Akteure ermöglichen - und<br />
das über die Projektlaufzeit hinaus.<br />
Was kommt danach? Sollen andere Regionen bewährte Modell<br />
kopieren?<br />
Pott: Ziel des Modellprojekts ist es, regionale, sektorenübergreifende<br />
Lösungsansätze zu entwickeln, die auf andere<br />
Regionen übertragbar sind, und damit Impulse für<br />
ganz Niedersachsen zu geben. Über eine jährlich stattfindende<br />
Fachtagung haben andere Kommunen bereits innerhalb<br />
des laufenden Projekts die Chance, sich einen Überblick<br />
über den aktuellen Sachstand in den Zukunftsregionen<br />
zu verschaffen. Die Kommunen beginnen sich des Themas<br />
der medizinischen Versorgung mehr und mehr anzunehmen<br />
und eigene Ideen entwickeln. Ich denke unsere Zukunftsregionen<br />
haben zumindest einen zusätzlichen Impuls<br />
für diese erfreuliche Entwicklung gesetzt <strong>–</strong> und das allein<br />
ist schon ein erster Erfolg.<br />
Das Gespräch führte Dr. Uwe Köster<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
61<br />
kvn
amtlich<br />
Bekanntmachungen<br />
Ausschreibungen wegen Aufhebung von<br />
Zulassungsbeschränkungen (partielle Entsperrung)<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit<br />
folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus:<br />
Fachgebiet/ Planungs- Anzahl der zu Vollständige Bewerbungen richten Ausschreibungs- Datum der Anmerkungen<br />
Arztgruppe bereich besetzenden Sie bitte an (hier erhalten Sie ende Sitzung des<br />
Sitze auch nähere Auskünfte): Zulassungsausschusses<br />
Hausärzte Wesermarsch - 3 KVN-Unternehmensbereich 30.11.2012 voraussichtlich Es können sich<br />
Landkreis Bezirksstelle Wilhelmshaven Februar 2013 Allgemeinmedi-<br />
Geschäftsbereich ziner und Inter-<br />
Vertragsärztliche Versorgung nisten bewerben,<br />
Kirchreihe 17 die eine haus-<br />
26384 Wilhelmshaven ärztliche Tätig-<br />
Tel. (0 44 21) 93 86-1 17 keit anstreben.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Warteliste eingetragene <strong>Ärzte</strong>/Psychotherapeuten ebenfalls bewerben müssen. Hinsichtlich der vorzulegenden Bewerbungsunterlagen<br />
wird auf § 18 <strong>Ärzte</strong>-ZV verwiesen. Es können nur fristgerecht und vollständig eingegangene Zulassungsanträge berücksichtigt werden. Unter<br />
mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßem Ermessen unter Berücksichtigung folgender Kriterien:<br />
> berufliche Eignung<br />
> Dauer der bisherigen ärztlichen/psychotherapeutischen Tätigkeit<br />
> Approbationsalter<br />
> Dauer der Eintragung in die Warteliste gemäß § 103 Abs. 5 SGB V<br />
Bei der Auswahl unter mehreren gleich geeigneten Bewerbern soll die räumliche Wahl des Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitzes und ihre Beurteilung<br />
im Hinblick auf die bestmögliche Versorgung der Versicherten berücksichtigt werden.<br />
Vertreterversammlung<br />
Die nächste Sitzung der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
Niedersachsen (KVN) findet am Sonnabend, d. 17. November 2012, um<br />
9.30 Uhr, im Raum 419 (4. OG), Berliner Allee 22, 30175 Hannover, statt.<br />
Eine Teilnahme von Gästen ist im Rahmen der räumlichen Gegebenheiten nur<br />
begrenzt möglich. Um zu vermeiden, dass Gäste unnötig anreisen, ist eine Anmeldung<br />
über das KVN-Vorstandsdezernat (Daniela Rodacker, Tel. 05 11 /<br />
3 80-32 44) notwendig. Dort wird eine maßgebliche Liste geführt, aufgrund derer<br />
der Einlass am Tag der Sitzung der Vertreterversammlung erfolgt. Darüber<br />
hinaus erscheinende Interessierte können keinen Eintritt erhalten.<br />
62 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012
Bekanntmachungen amtlich<br />
Ausschreibungen für Nachfolgezulassungen in<br />
gesperrten Planungsbereichen<br />
Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit<br />
folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus:<br />
Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />
Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />
bitte an (hier erhalten<br />
Sie auch nähere<br />
Auskünfte):<br />
ende<br />
Hausarzt* Liebenburg Goslar - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012 Es können sich Allge-<br />
(bisher Arzt) Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle meinmediziner und<br />
Braunschweig Internisten bewerben,<br />
Geschäftsbereich die eine hausärztliche<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Petrikirche 1<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel.<br />
(05 31) 24 14-2 28<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Einzelpraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt/I* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt/II* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
63<br />
kvn
amtlich<br />
Bekanntmachungen<br />
Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />
Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />
bitte an (hier erhalten<br />
Sie auch nähere<br />
Auskünfte):<br />
ende<br />
Hausarzt* Hannover Hannover - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt* Hannover Hannover - 03.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausärztin* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt* Hannover Hannover - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich Allge-<br />
(bisher Innere Medizin) Einzelpraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle meinmediziner und<br />
Hannover Internisten bewerben,<br />
Geschäftsbereich die eine hausärztliche<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt* Hannover Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich Allge-<br />
(bisher Innere Medizin) Gemeinschaftspraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle meinmediziner und<br />
(hälftiger Hannover Internisten bewerben,<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich die eine hausärztliche<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
64 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012
Bekanntmachungen amtlich<br />
Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />
Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />
bitte an (hier erhalten<br />
Sie auch nähere<br />
Auskünfte):<br />
ende<br />
Hausarzt* Uetze Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich Allge-<br />
(bisher Praktischer Gemeinschaftspraxis Region bereich Bezirksstelle meinmediziner und<br />
Arzt) Hannover Internisten bewerben,<br />
Geschäftsbereich die eine hausärztliche<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt* Emmerthal Hameln-Pyrmont - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich Tätigkeit anstreben.<br />
Vertragsärztliche Eine Umsatzgarantie ge-<br />
Versorgung mäß § 6 der Sicher-<br />
Schiffgraben 26 stellungs-Richtlinie<br />
30175 Hannover der Kassenärztlichen<br />
Tel. Vereinigung Nieder-<br />
(05 11) 3 80-43 27 sachsen ist möglich.<br />
Hausarzt* Rinteln Schaumburg - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt* Bückeburg Schaumburg - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Gemeinschaftspraxis Landkreis bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hannover die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt* Banteln Hildesheim - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 15.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Hildesheim die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Kaiserstraße 25<br />
31134 Hildesheim<br />
Tel.<br />
(0 51 21) 16 01-1 12<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Hausarzt* Bramsche Osnabrück - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 25.10.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Berufsausübungs- Landkreis bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) gemeinschaft Osnabrück die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Blankenburg 64<br />
49078 Osnabrück<br />
Tel.<br />
(05 41) 94 98-1 01<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
65<br />
kvn
amtlich<br />
Bekanntmachungen<br />
Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />
Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />
bitte an (hier erhalten<br />
Sie auch nähere<br />
Auskünfte):<br />
ende<br />
Hausarzt* Varel Wilhelmshaven - Ende Febr. 2013/ KVN-Unternehmens- 30.11.2012 Es können sich auch<br />
(bisher Einzelpraxis Stadt / Friesland Anfang März 2013 bereich Bezirksstelle Internisten bewerben,<br />
Allgemeinmedizin) Wilhelmshaven die eine hausärztliche<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Kirchreihe 17<br />
26384 Wilhelmshaven<br />
Tel.<br />
(0 44 21) 93 86-1 17<br />
Tätigkeit anstreben.<br />
Anästhesist Gifhorn Gifhorn - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />
Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle<br />
Braunschweig<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Petrikirche 1<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel.<br />
(05 31) 24 14-2 28<br />
Anästhesistin Langenhagen Hannover - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />
Gemeinschaftspraxis Region Termin bereich Bezirksstelle<br />
Hannover<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />
Anästhesist/in Winsen/Luhe Harburg - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 31.10.2012 Schmerztherapeutische<br />
Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle Praxisausrichtung, ent-<br />
Lüneburg sprechende Zusatz-<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Jägerstraße 5<br />
21339 Lüneburg<br />
Tel. (0 41 31) 6 76-2 21<br />
Qualifikation erwünscht.<br />
Anästhesist/in Uelzen Uelzen - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 31.10.2012<br />
Überörtliche Berufs- Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
ausübungsgemein- Lüneburg<br />
schaft Geschäftsbereich<br />
(hälftiger Vertragsärztliche<br />
Versorgungsauftrag) Versorgung<br />
Jägerstraße 5<br />
21339 Lüneburg<br />
Tel.<br />
(0 41 31) 6 76-2 21<br />
Anästhesist Buxtehude Stade - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 15.11.2012<br />
Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
(hälftiger Stade<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Glückstädter Straße 8<br />
21682 Stade<br />
Tel.<br />
(0 41 41) 40 00-1 02<br />
66 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012
Bekanntmachungen amtlich<br />
Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />
Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />
bitte an (hier erhalten<br />
Sie auch nähere<br />
Auskünfte):<br />
ende<br />
Augenarzt Langenhagen Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />
Einzelpraxis Region bereich Bezirksstelle<br />
Hannover<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Frauenarzt Braunschweig Braunschweig - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />
Einzelpraxis kreisfreie Stadt bereich Bezirksstelle<br />
(hälftiger Braunschweig<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Petrikirche 1<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel.<br />
(05 31) 24 14-2 28<br />
Frauenärztin Bückeburg Schaumburg - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />
Gemeinschaftspraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
Hannover<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />
Frauenarzt Lingen Emsland - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 15.11.2012<br />
Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle<br />
Osnabrück<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Blankenburg 64<br />
49078 Osnabrück<br />
Tel. (05 41) 94 98-1 01<br />
HNO-Arzt Wolfsburg Wolfsburg - 03.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />
Einzelpraxis kreisfreie Stadt bereich Bezirksstelle<br />
Braunschweig<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Petrikirche 1<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel. (05 31) 24 14-2 28<br />
HNO-Arzt Hannover Hannover - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />
Einzelpraxis Landeshauptstadt bereich Bezirksstelle<br />
Hannover<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
67<br />
kvn
amtlich<br />
Bekanntmachungen<br />
Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />
Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />
bitte an (hier erhalten<br />
Sie auch nähere<br />
Auskünfte):<br />
ende<br />
HNO-Arzt Wildeshausen Oldenburg - 22.11.2012 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />
Einzelpraxis (Old.bg.) bereich Bezirksstelle<br />
Landkreis Oldenburg<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Huntestraße 14<br />
26135 Oldenburg<br />
Tel.<br />
(04 41) 21 00 61 67<br />
oder<br />
(04 41) 21 00 61 24<br />
Hautarzt Walsrode Heidekreis - 03.01.2013 KVN-Unternehmens- 02.11.2012<br />
Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
Verden<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Am Allerufer 7<br />
27283 Verden<br />
Tel.<br />
(0 42 31) 9 75-2 07<br />
Fachärztlicher Stadthagen Schaumburg - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />
Internist Gemeinschaftspraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
(Kardiologie) Hannover<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />
Kinderarzt Seelze Hannover - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 07.11.2012<br />
Gemeinschaftspraxis Region bereich Bezirksstelle<br />
Hannover<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />
Kinderarzt Rotenburg Rotenburg - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 02.11.2012<br />
Gemeinschaftspraxis (Wümme) bereich Bezirksstelle<br />
(hälftiger Landkreis Verden<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Am Allerufer 7<br />
27283 Verden<br />
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07<br />
Nervenarzt Braunschweig Braunschweig - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />
Einzelpraxis kreisfreie Stadt Termin bereich Bezirksstelle<br />
Braunschweig<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Petrikirche 1<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel. (05 31) 24 14-2 28<br />
68 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012
Bekanntmachungen amtlich<br />
Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />
Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />
bitte an (hier erhalten<br />
Sie auch nähere<br />
Auskünfte):<br />
ende<br />
Nervenarzt Cloppenburg Cloppenburg- 22.11.2012 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />
(bisher Psychiatrie Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
und Psychotherapie) Oldenburg<br />
Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Huntestraße 14<br />
26135 Oldenburg<br />
Tel.<br />
(04 41) 21 00 61 67<br />
oder<br />
(04 41) 21 00 61 24<br />
Ärztlicher Hildesheim Hildesheim - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 15.11.2012<br />
Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis Termin bereich Bezirksstelle<br />
(hälftiger Hildesheim<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Kaiserstraße 25<br />
31134 Hildesheim<br />
Tel.<br />
(0 51 21) 16 01-1 12<br />
Psychologischer Braunschweig Braunschweig - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />
Psychotherapeut Einzelpraxis kreisfreie Stadt bereich Bezirksstelle<br />
(hälftiger Braunschweig<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Petrikirche 1<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel.<br />
(05 31) 24 14-2 28<br />
Psychologische Burgwedel Hannover - nächstmöglichen KVN-Unternehmens- 09.01.2013<br />
Psychotherapeutin Einzelpraxis Region Termin bereich Bezirksstelle<br />
(hälftiger Hannover<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel.<br />
(05 11) 3 80-43 27<br />
Psychologische/r Lüneburg Lüneburg - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 31.10.2012<br />
Psychotherapeut/in Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
(hälftiger Lüneburg<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Jägerstraße 5<br />
21339 Lüneburg<br />
Tel.<br />
(0 41 31) 6 76-2 21<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
69<br />
kvn
amtlich<br />
Bekanntmachungen<br />
Fachgebiet/ Praxisort Planungsbereich Praxisübernahme Vollständige Bewer- Ausschreibungs- Anmerkungen<br />
Arztgruppe Praxisform zum: bungen richten Sie<br />
bitte an (hier erhalten<br />
Sie auch nähere<br />
Auskünfte):<br />
ende<br />
Psychologischer Wildeshausen Oldenburg - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 05.11.2012<br />
Psychotherapeut Einzelpraxis (Old.bg.) bereich Bezirksstelle<br />
(tiefenpsychologisch (hälftiger Landkreis Oldenburg<br />
fundierte und Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
analytische Vertragsärztliche<br />
Psychotherapie) Versorgung<br />
Huntestraße 14<br />
26135 Oldenburg<br />
Tel.<br />
(04 41) 21 00 61 67<br />
oder<br />
(04 41) 21 00 61 24<br />
Psychologischer Soltau Heidekreis - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 02.11.2012<br />
Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
(tiefenpsychologisch (hälftiger Verden<br />
fundierte Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Psychotherapie) Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Am Allerufer 7<br />
27283 Verden<br />
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07<br />
Psychologischer Schneverdingen Heidekreis - 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 02.11.2012<br />
Psychotherapeut Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
(Verhaltenstherapie) (hälftiger Verden<br />
Versorgungsauftrag - Geschäftsbereich<br />
in Anstellung) Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Am Allerufer 7<br />
27283 Verden<br />
Tel. (0 42 31) 9 75-2 07<br />
Kinder- und Jugend- Celle Celle - 01.04.2013 KVN-Unternehmens- 09.01.2013<br />
lichenpsycho- Einzelpraxis Landkreis bereich Bezirksstelle<br />
therapeutin (hälftiger Hannover<br />
Versorgungsauftrag) Geschäftsbereich<br />
Vertragsärztliche<br />
Versorgung<br />
Schiffgraben 26<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80-43 27<br />
Nach Redaktionsschluss gemeldet:<br />
Hausarzt Bramsche Osnabrück 01.01.2013 KVN-Unternehmens- 25.10.2012 Es können sich<br />
(bisher - Berufsausübungs- Landkreis bereich Bezirksstelle Allgemeinmediziner<br />
Innere Medizin) gemeinschaft - Osnabrück und Internisten<br />
Geschäftsbereich bewerben, die eine<br />
Vertragsärztliche hausärztliche<br />
Versorgung<br />
An der Blankenburg 64<br />
49078 Osnabrück<br />
Tel. (0541) 9498-101<br />
Tätigkeit anstreben<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass sich in der Warteliste eingetragene <strong>Ärzte</strong>/Psychotherapeuten ebenfalls bewerben müssen. Hinsichtlich der vorzulegenden Bewerbungsunterlagen<br />
wird auf § 18 <strong>Ärzte</strong>-ZV verwiesen. Unter mehreren Bewerbern entscheidet der Zulassungsausschuss nach pflichtgemäßem Ermessen gemäß<br />
den Kriterien des § 103 Abs. 4 bis 6 SGB V.<br />
* Gem. § 103 Abs. 4 SGB V sind bei ausgeschriebenen Hausarztsitzen vorrangig Allgemeinmediziner zu berücksichtigen.<br />
70 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012
Wveranstaltungskalender<br />
der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen vom 15.10.2012<br />
Medizinische Fachangestellte veranstaltungen<br />
Fortbildung für Medizinische Fachangestellte<br />
Die <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen (ÄKN) bietet fortlaufend zahlreiche Kurse speziell für Medizinische Fachangestellte an. Darunter befinden sich einige, die vor<br />
allem für die so genannten Erstkräfte bestimmt sind. Eine Übersicht über das Gesamtprogramm mit Terminen, Veranstaltungsorten, Themen und Kosten gibt die<br />
nachstehende Aufstellung.<br />
Beim Veranstaltungsservice der jeweiligen Bezirksstelle sind auch weitergehende Informationen über Kursinhalte, -ziele und Referenten erhältlich.<br />
Eine ausführliche Darstellung der Fortbildungen findet sich auf den Websites der ÄKN unter www.aekn.de / MFA / Fortbildung.<br />
braunschweig<br />
Patientenorientierte Umgangsformen, gezielte<br />
Gesprächsführung, gekonnter Umgang mit<br />
Beschwerden<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />
Fr., 2. November 2012,<br />
14 bis 19 Uhr<br />
Kosten: 75 Euro<br />
Von Anfang an...<br />
Basisseminar für Auszubildende<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />
Sa., 3. November 2012,<br />
9 bis 14 Uhr<br />
Kosten: 75 Euro<br />
Anmeldung:<br />
Form & Format<br />
Jahnstr. 26, 92637 Weiden<br />
Telefon: (09 61) 4 22 48<br />
Telefax: (09 61) 4 12 44<br />
E-Mail: info@formundformat.de<br />
Begleitung in schweren Zeiten<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />
Mi., 7. November 2012,<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Kosten: keine, da Informationsveranstaltung<br />
Die Privatliquidation in der Praxis und die<br />
ordnungsgemäße Erstellung der Privatrechnung<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />
Mi., 14. November 2012,<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Kosten: 15 Euro<br />
Notfallseminar für Praxisteams mit praktischen<br />
Übungen<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Vortragssaal<br />
Sa., 17. November 2012,<br />
9 bis 14 Uhr<br />
Kosten: 20 Euro<br />
Anmeldung:<br />
ÄKN Bezirksstelle Braunschweig<br />
Telefon: (05 31) 2 61 59 50<br />
Telefax: (05 31) 2 61 59 52 9<br />
E-Mail: bz.braunschweig@aekn.de<br />
Telefontraining für Auszubildende<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />
Mi., 21. November 2012,<br />
14 bis 19 Uhr<br />
Kosten: 85 Euro<br />
Anmeldung:<br />
Die Praxismanager<br />
Telefon: (05 51) 5 03 19 75<br />
Telefax: (05 51) 5 03 19 22<br />
E-Mail: info@u-losch.de<br />
Diabetisches Fußsyndrom<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Braunschweig, Raum 123<br />
Mi., 28. November 2012,<br />
14.30 bis 16.30 Uhr<br />
Kosten: 15 Euro<br />
Anmeldung:<br />
ÄKN Bezirksstelle Braunschweig<br />
Telefon: (05 31) 2 61 59 50<br />
Telefax: (05 31) 2 61 59 52 9<br />
E-Mail: bz.braunschweig@aekn.de<br />
göttingen<br />
Verbände <strong>–</strong> allgemein<br />
Seminar mit praktischen Übungen<br />
AOK Gesundheitszentrum Göttingen,<br />
Werner-von-Siemens-Str. 3, 37077 Göttingen<br />
Mi., 14. November 2012,<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Kosten: 20 Euro<br />
Anmeldung:<br />
ÄKN Bezirksstelle Göttingen<br />
Telefon: (05 51) 3 07 02 32 0<br />
Fax: (05 51) 3 07 02 32 9<br />
E-Mail: bz.goettingen@aekn.de<br />
Die Rezeption <strong>–</strong><br />
professionell und freundlich für Azubis<br />
Feinbäckerei Thiele, Seminarräume,<br />
Hennebergstr. 12, 37077 Göttingen<br />
Sa., 17. November 2012,<br />
9.30 bis 13 Uhr<br />
Kosten: 65 Euro<br />
Anmeldung:<br />
Die Praxismanager<br />
Telefon: (05 51) 5 03 19 75<br />
Telefax: (05 51) 5 03 19 22<br />
E-Mail: info@u-losch.de<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
71<br />
veranstaltungen
veranstaltungen<br />
hildesheim<br />
Erfolgreich Ige-Leistungen anbieten<br />
ÄKN, Kaiserstr. 25, 31134 Hildesheim,<br />
Sitzungsraum<br />
Fr., 19. Oktober 2012,<br />
13 bis 19 Uhr<br />
Kosten: 80 Euro<br />
Anmeldung:<br />
Die Praxismanager<br />
Telefon: (05 51) 5 03 19 75<br />
Telefax: (05 51) 5 03 19 22<br />
E-Mail: info@u-losch.de<br />
Medizinische Fachangestellte<br />
Ulcus cruris <strong>–</strong> Seminar mit praktischen Übungen<br />
ÄKN, Kaiserstr. 25, 31134 Hildesheim,<br />
Sitzungsraum<br />
Mi ., 7. November 2012,<br />
15 bis 17 Uhr<br />
Kosten: 20 Euro<br />
Der kleine Knigge für Berufsstarter<br />
ÄKN, Kaiserstr. 25, 31134 Hildesheim,<br />
Sitzungsraum<br />
Fr., 30. November 2012,<br />
13 bis 18.30 Uhr<br />
Kosten: 50 Euro<br />
Anmeldung:<br />
ÄKN Bezirksstelle Hildesheim<br />
Telefon: (05 12 1) 2 04 93 22<br />
Telefax: (05 12 1) 2 04 93 29<br />
E-Mail: bz.hildesheim@aekn.de<br />
lüneburg<br />
Erstellen des Hygieneplans der Praxis<br />
ÄKN, Jägerstraße 5, 21339 Lüneburg<br />
Mi., 31. Oktober 2012,<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Kosten: 33 Euro<br />
Tape-Verbände in der Praxis <strong>–</strong> Aufbaukurs<br />
ÄKN, Jägerstraße 5, 21339 Lüneburg<br />
Mi., 21. November 2012,<br />
14 bis 19 Uhr<br />
Kosten: 65 Euro<br />
Die Rezeption <strong>–</strong> professionell und freundlich<br />
ÄKN, Jägerstraße 5, 21339 Lüneburg<br />
Fr., 30. November 2012,<br />
14 bis 19 Uhr<br />
Kosten: 65 Euro<br />
Anmeldung:<br />
ÄKN Bezirksstelle Lüneburg<br />
Telefon: (04 13 1) 2 63 87 0<br />
Telefax: (04 13 1) 2 63 87 29<br />
E-Mail: bz.lueneburg@aekn.de<br />
72 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
osnabrück<br />
Wundversorgung<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Osnabrück, An der Blankenburg 64<br />
Sa., 20. Oktober 2012,<br />
9 bis 16 Uhr<br />
Kosten: 80 Euro<br />
Anmeldung:<br />
ÄKN Bezirksstelle Osnabrück<br />
Telefon: (05 41) 1 50 47 02 0<br />
Telefax: (05 41) 1 50 47 02 9<br />
E-Mail: bz.osnabrueck@aekn.de<br />
stade<br />
Tape-Verbände in der Praxis<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser<br />
Fr., 19. Oktober 2012,<br />
14 bis 20 Uhr<br />
Kosten: 60 Euro<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Schwinge<br />
Mi., 7. November 2012,<br />
15.30 bis 18.30 Uhr<br />
Kosten: 30 Euro<br />
Erstversorgung von Wunden <strong>–</strong> Verbände<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser<br />
Fr., 9. November 2012,<br />
14 bis 20 Uhr<br />
Kosten: 50 Euro<br />
Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser/Schwinge<br />
Mi., 14. November 2012,<br />
15.30 bis 18 Uhr<br />
Kosten: 40 Euro<br />
Erste Hilfe für Medizinische Fachangestellte<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser<br />
Fr., 16. November und Fr., 23. November 2012,<br />
14 bis 20 Uhr<br />
Kosten: 60 Euro<br />
Desinfektion und Hygiene in der Arztpraxis<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Elbe<br />
Mi., 21. November 2012,<br />
15.30 bis 19.30 Uhr<br />
Kosten: 70 Euro<br />
Notfalltraining für Medizinische Fachangestellte<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Schwinge<br />
Mi., 21. November 2012,<br />
15.30 bis 18.30 Uhr<br />
Kosten: 40 Euro<br />
Der kleine Knigge für Berufsstarter und<br />
Auszubildende in der Arztpraxis<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Elbe<br />
Fr., 23. November 2012,<br />
14 bis 19 Uhr<br />
Kosten: 70 Euro<br />
Impfen leicht gemacht<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Stade, Raum Weser<br />
Sa., 24. November 2012,<br />
9.30 bis 17 Uhr<br />
Kosten: 90 Euro<br />
Anmeldung:<br />
Liane Schlichting<br />
Telefon: (04 14 1) 4 07 59 22<br />
E-Mail: liane.schlichting@aekn.de<br />
verden<br />
Telefontraining<br />
<strong>Ärzte</strong>haus Verden, Raum Weser<br />
Mi., 17. Oktober 2012,<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Kosten: 68 Euro<br />
Anmeldung:<br />
Kathrin Wichmann<br />
Telefon: (05 11) 3 80 21 98<br />
Telefax: (05 11) 3 80 21 99<br />
E-Mail: kathrin.wichmann@aekn.de<br />
wilhelmshaven<br />
Die Rezeption <strong>–</strong> professionell und freundlich<br />
ÄKN, Kirchreihe 17, 26384 Wilhelmshaven,<br />
Vortragssaal<br />
Mi., 7. November 2012,<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Kosten: 65 Euro<br />
Telefontraining<br />
ÄKN, Kirchreihe 17, 26384 Wilhelmshaven,<br />
Vortragssaal<br />
Mi., 28. November 2012,<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Kosten: 65 Euro<br />
Anmeldung:<br />
ÄKN Bezirksstelle Wilhelmshaven<br />
Telefon: (04 42 1) 7 55 85 0<br />
Telefax: (04 42 1) 7 55 85 29<br />
E-Mail: bz.wilhelmshaven@aekn.de
Strahlenschutzkurse für medizinisches Assistenzpersonal<br />
gemäß § 18 a für Personen nach § 24 Abs. 2 Nr. 4 RöV<br />
HANNOVER<br />
Kurs-Nr.: Hann 128 Teil 1: 5. bis 10. November 2012 Teil 2: 3. bis 8. Dezember 2012<br />
Kurs-Nr.: Hann 129 Teil 1: 21. bis 26. Januar 2013 Teil 2: 25. Februar bis 2. März 2013<br />
Kurs-Nr.: Hann 130 Teil 1: 11. bis 16. März 2013 Teil 2: 15. bis 20. April 2013<br />
Kurs-Nr.: Hann 131 Teil 1: 13. bis 18. Mai 2013 Teil 2: 17. bis 22. Juni 2013<br />
Kurs-Nr.: Hann 132 Teil 1: 5. bis 10. August 2013 Teil 2: 2. bis 7. September 2013<br />
Kurs-Nr.: Hann 133 Teil 1: 23. bis 28. September 2013 Teil 2: 21. bis 26. Oktober 2013<br />
Kurs-Nr.: Hann 134 Teil 1: 4. bis 9. November 2013 Teil 2: 2. bis 7. Dezember 2013<br />
Medizinische Fachangestellte veranstaltungen<br />
Teil 1: jeweils montags bis donnerstags von 9.15 Uhr bis 18.45 Uhr, freitags von 15 bis 18.45 Uhr, samstags von 8 bis 12.15 Uhr<br />
Teil 2: jeweils montags von 15 bis 18.45 Uhr, dienstags bis freitags von 9.15 Uhr bis 18.45 Uhr, samstags von 8 bis 12.15 Uhr<br />
Kursgebühr: 565 Euro pro Teilnehmer Veranstaltungsort: Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover<br />
OSNABRÜCK<br />
Kurs-Nr.: OS 45 Einführung: Freitag, 2. November 2012, 14 bis 17.45 Uhr Teil 1: 5. bis 10. November 2012 Teil 2: 19. bis 24. November 2012<br />
Kurs-Nr.: OS 46 Einführung: Freitag, 11. Januar 2013, 14 bis 17.45 Uhr Teil 1: 14. bis 19. Januar 2013 Teil 2: 28. Januar bis 2. Februar 2013<br />
Kurs-Nr.: OS 47 Einführung: Freitag, 22. Februar 2013, 14 bis 17.45 Uhr Teil 1: 25. Februar bis 2. März 2013 Teil 2: 11. bis 16. März 2013<br />
Kurs-Nr.: OS 48 Einführung: Freitag, 8. November 2013, 14 bis 17.45 Uhr Teil 1: 11. bis 16. November 2013 Teil 2: 25. bis 30. November 2013<br />
Teil 1: jeweils montags, dienstags und donnerstags von 10.30 bis 18.30 Uhr, mittwochs von 14 bis 18.30 Uhr, freitags von 10.30 bis 17 Uhr,<br />
samstags von 9 bis 13.30 Uhr<br />
Teil 2: jeweils montags, dienstags und donnerstags von 10.30 bis 18.30 Uhr, mittwochs von 14 bis 18.30 Uhr, freitags von 10.30 bis 17 Uhr,<br />
samstags von 9 bis 10 Uhr<br />
Kursgebühr: 565 Euro pro Teilnehmer Veranstaltungsort: Klinikum Natruper Holz - Röntgenabteilung, Sedanstr. 115, 49090 Osnabrück<br />
Eine Teilnahme am Strahlenschutzkurs ist laut RöV vom 1. Juli 2002 nur möglich, wenn eine abgeschlossene medizinische Ausbildung<br />
nachgewiesen oder als aktuell andauernd belegt wird.<br />
Bitte den Nachweis mit der Anmeldung und unter Angabe des Namens, Vornamens, Geburtsdatums sowie der Privat- und Praxisanschrift senden an:<br />
<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Veranstaltungsservice, Gisela Kudra, Berliner Allee 20, 30175 Hannover,<br />
Tel.: (05 11) 3 80 21 97, Fax: (05 11) 3 80 21 99, E-Mail: gisela.kudra@aekn.de<br />
Aktualisierung der Kenntnisse im Strahlenschutz für medizinisches Assistenzpersonal<br />
gemäß § 18 a der Röntgenverordnung (RöV)<br />
HANNOVER<br />
MFA H 29 (Acht-Stunden-Kurs) Freitag, 30. November 2012, 9 bis 17 Uhr<br />
MFA H 30 (Acht-Stunden-Kurs) Mittwoch, 15. Februar 2013, 9 bis 17 Uhr<br />
MFA H 31 (Acht-Stunden-Kurs) Freitag, 31. Mai 2013, 9 bis 17 Uhr<br />
MFA H 32 (Acht-Stunden-Kurs) Freitag, 13. September 2013, 9 bis 17 Uhr<br />
MFA H 33 (Acht-Stunden-Kurs) Freitag, 29. November 2013, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursgebühr: 95 Euro pro Teilnehmer Veranstaltungsort: <strong>Ärzte</strong>haus Hannover - Vortragssaal, Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />
Bitte die Anmeldung und unter Angabe des Namens, Vornamens, Geburtsdatums sowie der Privat- und Praxisanschrift senden an:<br />
<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Veranstaltungsservice, Gisela Kudra, Berliner Allee 20, 30175 Hannover,<br />
Tel.: (05 11) 3 80 21 97, Fax: (05 11) 3 80 21 99, E-Mail: gisela.kudra@aekn.de<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
73<br />
veranstaltungen
Wveranstaltungen Fortbildung<br />
2<br />
aurich<br />
Kirchstr. 7-13<br />
26603 Aurich<br />
Tel. (0 49 41) 60 51 30<br />
Aurich<br />
2 Mi., 07.11.2012, 16:00-18:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Sitzungssaal, Kirchstr. 7-13<br />
Hygiene im Fokus der Krankenhäuser und<br />
Praxen<br />
Dr. Rudolph<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04941/6051320,<br />
E-Mail: theda.deboer@aekn.de<br />
5 Mo., 12.11.2012, 19:30-23:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Seminarraum, Kirchstr. 7-13<br />
Balintgruppe<br />
Herr Hammer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0491/14910,<br />
E-Mail: georghammer@gmx.de<br />
Leer<br />
Fortbildungskalender<br />
der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
vom 15.10.2012<br />
DMP<br />
!<br />
Veranstaltungen der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen (ÄKN) oder in Zusammenarbeit mit der ÄKN.<br />
Punktzahl für von der ÄKN anerkannte Veranstaltungen im Rahmen des Fortbildungszertifikats.<br />
Diese Veranstaltung ist von der KVN als DMP-Fortbildung anerkannt.<br />
Diese Ankündigung gibt einen Überblick über die in Niedersachsen stattfindenden Fortbildungsveranstaltungen<br />
für Ärztinnen und <strong>Ärzte</strong>. Aus Platzgründen können wir diese hier nur anreißen. Weitergehende Informationen<br />
zu Veranstaltern und Referenten finden Sie auf der Homepage der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen unter<br />
www.aekn.de im Kapitel „Fortbildung“.<br />
Alle Veranstaltungen, die das Anerkennungsverfahren durchlaufen haben, werden in die Datenbank übernommen<br />
und im Fortbildungskalender in dieser verkürzten Version veröffentlicht.<br />
5 Di., 13.11.2012, 19:00-22:30 Uhr, Praxisräume,<br />
Hoheellernweg 35<br />
Balintgruppe<br />
Herr Hammer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0491/14910,<br />
E-Mail: georghammer@gmx.de<br />
40<br />
17.11.2012 - 21.11.2012<br />
Chirotherapie / Manuelle Medizin -<br />
Aufbaukurs (40 Std.)<br />
Dr. Seeber<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04950/990783,<br />
E-Mail: info@punkt-institut.de<br />
74 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
60 17.11.2012 - 24.11.2012<br />
Chirotherapie / Manuelle Medizin -<br />
Aufbaukurs (60 Std.)<br />
Dr. Seeber<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04950/990783,<br />
E-Mail: info@punkt-institut.de<br />
3 Mi., 28.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, Schmerzund<br />
Palliativzentrum, Friesenstr. 29<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />
Dr. Roth / Frau Roth-Brons<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0491/991442,<br />
E-Mail: s.saathoff@schmerzzentrum-leer.de<br />
Norden<br />
22 20.10.2012 - 21.10.2012, Rettungsschule<br />
Lifetime, Königsweg 9<br />
P-ALS-Pediatric Advanced Life Support<br />
Herr Tholema / Herr Koch<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04931/959090,<br />
E-Mail: info@rettungsschule-lifetime.de<br />
20 17.11.2012 - 18.11.2012, Rettungsschule<br />
Lifetime, Königsweg 9<br />
ACLS-Advanced Cardiovascular Life Support<br />
Herr Tholema / Herr Koch / Herr Fischer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04931/959090,<br />
E-Mail: info@rettungsschule-lifetime.de<br />
Papenburg<br />
4 Mi., 21.11.2012, 16:00-20:00 Uhr, Stadthalle<br />
Forum Alte Werft, Ölmühlenweg 1<br />
11. Papenburger Symposium: Hygiene in<br />
Arzt- und Zahnarztpraxen, digitale Abformung,<br />
Implantatprothetik<br />
Dr. Dr. Mrosk / PD Dr. Hübner / Dr. Reichelt<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04961/66177,<br />
E-Mail: mrosk@dr.mrosk.de<br />
braunschweig<br />
An der Petrikirche<br />
38100 Braunschweig<br />
Tel. (05 31) 2 61 59 50<br />
Braunschweig<br />
je Mo., 05.11.2012 und weitere Termine,<br />
4 18:00-20:15 Uhr, Praxisräume, Anemonenweg<br />
4<br />
Gruppensupervision<br />
Dr. Wetzig-Würth<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/353000,<br />
E-Mail: info@wetzig-wuerth.de<br />
3 Mi., 07.11.2012, 17:15-20:00 Uhr, Arcadia<br />
Hotel PlayOff, Seminarräume, Salzdahlumer<br />
Str. 137<br />
8. Regionales Kinderorthopädie-Symposium<br />
Dr. Bouklas<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05351/141190,<br />
E-Mail: orthopaedie.helmstedt@helios-kliniken.de<br />
2 Mi., 07.11.2012, 14:30-16:30 Uhr, LADR, Seminarraum,<br />
Alte Salzdahlumer Str. 203<br />
Präanalytik<br />
Frau Mowbray<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04152/848191,<br />
E-Mail: akademie@ladr.de<br />
13 09.11.2012 - 10.11.2012, Praxisräume, Hermann-Riegelstr.<br />
13<br />
Balintgruppe
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
Dr. Dettmer-Heiß<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/342919,<br />
E-Mail: u.dettmer-heiss@arcor.de<br />
14 09.11.2012 - 10.11.2012, <strong>Ärzte</strong>haus, Casino,<br />
An der Petrikirche 1<br />
Psychosomatische Grundversorgung<br />
Dr. Goering<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/6879541,<br />
E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu<br />
16 12.11.2012 - 13.11.2012 und weiterer Termin,<br />
Studieninstitut für Gesundheitspflege,<br />
Seminarraum, Boeselagerstr. 14<br />
Hygienebeauftragter Arzt<br />
Prof. Bautsch<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/129990,<br />
E-Mail: info@bsg-kongresse.de<br />
3 Di., 13.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Praxisräume,<br />
Hermann-Riegelstr. 13<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Dettmer-Heiß<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/342919,<br />
E-Mail: u.dettmer-heiss@arcor.de<br />
3 Mi., 14.11.2012, 19:00-21:45 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Vortragssaal, An der Petrikirche 1<br />
Pulmorenale Vaskulitiden<br />
Prof. Heintzen / Prof. Kierdorf / Dr. Seeba /<br />
Prof. Schörner / Dr. Meyer zu Schwabedissen<br />
Tel.: 0531/2615950,<br />
E-Mail: bz.braunschweig@aekn.de<br />
je 16.11.2012 - 18.11.2012 und weiterer Ter-<br />
20 min, Studieninstitut für Gesundheitspflege,<br />
Seminarraum, Boeselager Str. 14<br />
Modul 1 Palliativmedizin für <strong>Ärzte</strong> - 1. Block<br />
Dr. Prönneke<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/129990,<br />
E-Mail: info@bsg-kongresse.de<br />
3 Fr., 16.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, Klinik für<br />
Psychiatrie, Salzdahlumer Str. 90<br />
Kinderpsychotherapie - Suizidalität und<br />
selbstverletzendes Verhalten<br />
Herr Höflich<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/6879541,<br />
E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu<br />
5<br />
Fr., 16.11.2012, 17:00-20:30 Uhr, Klinik für<br />
Psychiatrie, Salzdahlumer Str. 90<br />
Kasuistisch-technisches Seminar:<br />
Behandlungsbeginn<br />
Dipl.-Psych. Völkel / Dr. Völkel<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/6879541,<br />
E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu<br />
Fortbildung veranstaltungen<br />
8 Sa., 17.11.2012, 09:30-15:00 Uhr, Klinik für 3 Mi., 21.11.2012, 17:00-20:00 Uhr, HELIOS<br />
Psychiatrie, Salzdahlumer Str. 90<br />
St. Marienberg Klinik, Vortragssaal, Con-<br />
Psychopathologie und Psychopharmakologie - ringstr. 26<br />
Vertiefung und Praxisbezug anhand von<br />
Workshop Endoprothetik -<br />
Kasuistiken<br />
Umgang mit keramischen Werkstoffen<br />
Dr. Diehl<br />
Dr. Bouklas<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05355/9909857, Anmeldung erforderlich, Tel.: 05351/141190,<br />
E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu E-Mail: orthopaedie.helmstedt@helios-kliniken.de<br />
3 Di., 20.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Praxis Dr.<br />
Warbende, Stephanstr. 1a<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Donhuijsen-Ant<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0531/3102690,<br />
E-Mail: r.donhuijsen-ant@t-online.de<br />
Gifhorn<br />
3 Di., 30.10.2012, 16:00-17:45 Uhr, Klinikum,<br />
Campus 6<br />
Der schwierige Fall<br />
Dr. Bühling<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05371/871451,<br />
E-Mail: thomas.buehling@kkhgifhorn.de<br />
Goslar<br />
4 Mi., 31.10.2012, 19:15-21:45 Uhr, Hotel Achtermann,<br />
Rosentorstr. 20<br />
Osteoporose im Alter anhand von Fallbeispielen<br />
Dr. Adler<br />
E-Mail: heinken.nuk@t-online.de<br />
16 09.11.2012 - 10.11.2012, Praxisräume,<br />
Osterfeld 9<br />
Tiefenpsychologisch fundierte Selbsterfahrung<br />
Dipl.-Psych. Endejan-Gremse<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05321/20505,<br />
E-Mail: gertrude.gremse@googlemail.com<br />
9 Sa., 17.11.2012, 10:00-17:30 Uhr, Harzklinik,<br />
Seminarraum, Köslinerstraße<br />
Aktualisierungskurs der Fachkunde und<br />
Kenntnisse im Strahlenschutz nach RöV<br />
Prof. Rittmeyer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/44579,<br />
E-Mail: dr.antje.riegel@freenet.de<br />
19 23.11.2012 - 24.11.2012, DRK-Rettungsschule,<br />
Kösliner Str. 10<br />
Refresherkurs Notfallmedizin (16 h)<br />
Prof. Adams / Dr. Flemming / Dr. Roessler<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05321/37140,<br />
E-Mail: service@rettungsschule.de<br />
Helmstedt<br />
4 Sa., 20.10.2012, 09:30-13:00 Uhr, Kloster St.<br />
Ludgerus, Großer Saal, Am Ludgerihof 1<br />
1. Helmstedter Symposium für Schlafmedizin<br />
Dr. Nguyen<br />
Tel.: 05351/146841, E-Mail: dvfk@gmx.de<br />
Königslutter<br />
17 02.11.2012 - 03.11.2012, Psychiatrie Akademie,<br />
Seminarraum, Vor dem Kaiserdom 10<br />
Einführungsseminar Klientenzentrierte<br />
Gesprächsführung und Psychotherapie<br />
Dr. Moshagen / Dipl.-Psych. Sichart-Hartmann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05353/901680,<br />
E-Mail: psychiatrie.akademie@awo-apz.de<br />
8 Sa., 10.11.2012, 09:00-19:00 Uhr, Psychiatrie<br />
Akademie, Seminarraum, Vor dem Kaiserdom 10<br />
Ausbildung Psychosomatische Grundversorgung<br />
- Der heilsame Kontakt zum psychosomatisch<br />
Erkrankten<br />
Dr. Moshagen / Frau Gränzer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05353/901681,<br />
E-Mail: psychiatrie.akademie@awo-apz.de<br />
Liebenburg<br />
2 Mi., 07.11.2012, 17:00-19:00 Uhr, Klinik Dr.<br />
Kurt Fontheim, Gemeinschaftshalle, Lindenstr.<br />
15<br />
Eigensinn und Psychose<br />
Prof. Dipl.-Psych. Bock<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05346/811150,<br />
E-Mail: boerner@klinik-dr-fontheim.de<br />
Peine<br />
30 05.11.2012 - 07.11.2012, Klinikum, Tagungsraum,<br />
Virchowstr. 8h<br />
Sterben in Würde<br />
Dr. Steinbach<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />
E-Mail: gesundheitsakademie@akh-celle.de<br />
4 Mi., 07.11.2012, 09:00-14:00 Uhr, Klinikum,<br />
Virchowstr. 8<br />
Umgang mit Patientenverfügungen und<br />
Vorsorgevollmachten im Krankenhaus<br />
Herr Tekülve<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />
E-Mail: gesundheitsakademie@akh-celle.de<br />
Salzgitter<br />
3 Di., 20.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Dr. Sindern,<br />
Quamorgen 18<br />
Balintgruppe Salzgitter<br />
Dr. Sindern<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05341/824380,<br />
E-Mail: t.sindern@gmx.de<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
75<br />
veranstaltungen
veranstaltungen<br />
Wolfsburg<br />
je Mi., 24.10.2012 und weitere Termine,<br />
3 15:15-16:45 Uhr, Klinikum, Konferenzzentrum,<br />
Sauerbruchstr. 7<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Dr. Dr. Kleeberger<br />
Tel.: 05361/801941,<br />
E-Mail: sekr-ronk@klinikum.wolfsburg.de<br />
Wolsdorf<br />
3 Di., 06.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Institut für<br />
Psychotherapie, Warberger Str. 38<br />
Supervision<br />
Dr. Goering<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05355/9909857,<br />
E-Mail: info@institut-psychotherapie-bs-goe.eu<br />
göttingen<br />
Elbinger Str. 2<br />
37083 Göttingen<br />
Tel. (05 51) 3 07 02 30<br />
Göttingen<br />
Fortbildung<br />
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
10 Sa., 20.10.2012, 09:00-16:15 Uhr, InterCity<br />
Hotel, Bahnhofsallee 1<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Scheib<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0034/971281116,<br />
E-Mail: psychosomatik-dr.scheib@email.de<br />
je Do., 25.10.2012 und weitere Termine,<br />
3<br />
16:00-17:30 Uhr, Universitätsmedizin, Neuroradiologie,<br />
Demoraum, Raum 704, Robert-<br />
Koch-Str. 40<br />
Tumorboard für ZNS-Tumore<br />
Prof. Rohde<br />
Tel.: 0551/399515,<br />
E-Mail: ccc@med.uni-goettingen.de<br />
je Do., 25.10.2012 und weiterer Termin,<br />
2 19:00-20:30 Uhr, Hotel Gebhards, Ständezimmer,<br />
Goetheallee 22-23<br />
Göttinger Intensivmedizin-Stammtisch:<br />
Neue Strategien der neuroradiologischen<br />
Intervention<br />
Prof. Knauth<br />
Tel.: 0551/398826,<br />
E-Mail: g.rossow@med.uni-goettingen.de<br />
17 17 26.10.2012 - 27.10.2012, InterCity Hotel,<br />
Bahnhofsallee 1<br />
7. Göttinger Neuroradiologisch-angiographisches<br />
Seminar und Training (GNAST)<br />
Prof. Knauth<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 06182/9466615,<br />
E-Mail: a.sussann@kelcon.de<br />
76 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
je Do., 01.11.2012 und weitere Termine,<br />
3 15:30-17:00 Uhr, Universitätsmedizin, Hauptgebäude,<br />
Raum Chicago, Robert-Koch-Str. 40<br />
Interdisziplinäre thoraxchirurgische Konferenz<br />
Dr. Hinterthaner<br />
Tel.: 0551/399514<br />
je 02.11.2012 - 03.11.2012 und weitere Termi-<br />
20 ne, M.E.G. Regionalstelle, Praxisräume, Wilhelm-Weber-Str.<br />
21<br />
Klinische Hypnose B5 Nutzung von Trancephänomenen<br />
II: Reorientierung in der Zeit<br />
Dipl.-Psych. Meiss<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5316660,<br />
E-Mail: info@meg-goettingen.de<br />
9 Sa., 03.11.2012, 09:00-16:30 Uhr, Praxis Dr.<br />
Samse, Berliner Str. 6<br />
Aktualisierungskurs der Fachkunde und<br />
Kenntnisse im Strahlenschutz nach RöV<br />
Prof. Rittmeyer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/44579,<br />
E-Mail: dr.antje.riegel@freenet.de<br />
3 Mo., 05.11.2012, 19:00-21:00 Uhr, Ev. Krankenhaus,<br />
Seminarraum 1, An der Lutter 24<br />
Tumorkonferenz<br />
Prof. Langer<br />
Tel.: 0551/50341101,<br />
E-Mail: allgemeinchirurgie@ekweende.de<br />
3 Di., 06.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Raum C, Elbingerstr. 2<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Silies<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/73532,<br />
E-Mail: silies@aol.com<br />
3 Mi., 07.11.2012, 16:30-18:30 Uhr, Universitätsmedizin,<br />
Konferenzraum I, Robert-Koch-<br />
Str. 40<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />
Dr. Strube<br />
Tel.: 0551/398263,<br />
E-Mail: pain@med.uni-goettingen.de<br />
je Mi., 07.11.2012 und weitere Termine,<br />
5 16:00-20:15 Uhr, Praxisräume, Untere Karspüle<br />
13A<br />
Ärztliche Weiterbildung zur Erlangung der<br />
Zusatzbezeichnung Homöopathie<br />
Dr. von Ohlen<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/70769048,<br />
E-Mail: susanne@von-ohlen.de<br />
2<br />
Mi., 07.11.2012, 18:30-20:30 Uhr, Universitätsmedizin,<br />
Hörsaal 04, Robert-Koch-Str. 40<br />
Die neurologische Untersuchung beim Notfallpatienten<br />
Dr. Riech<br />
Tel.: 0551/398826,<br />
E-Mail: m.roessler@med.uni-goettingen.de<br />
8 Fr., 09.11.2012, 16:00-21:00 Uhr, Praxisräume,<br />
Herzberger Landstr. 53<br />
Supervision Modul 4<br />
Prof. Streeck<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5005210,<br />
E-Mail: ulrich@streeck.net<br />
10 Sa., 10.11.2012, 09:00-15:45 Uhr, Praxisräume,<br />
Herzberger Landstr. 53<br />
PIM-Modul 5<br />
Prof. Streeck<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5005210,<br />
E-Mail: ulrich@streeck.net<br />
3 Sa., 10.11.2012 und weitere Themen,<br />
09:30-11:00 Uhr, Universitätsmedizin, Studentisches<br />
Trainingszentrum und Simulation,<br />
Robert-Koch-Str. 40<br />
5. Göttinger Tag der Allgemeinmedizin:<br />
Tabus in der hausärztlichen Konsultation<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/3922638,<br />
E-Mail: iprimas@gwdg.de<br />
2 Di., 13.11.2012 und weitere Termine,<br />
18:30-20:00 Uhr, Universitätsmedizin, UBFT,<br />
Hörsaal 55, Robert-Koch-Str. 40<br />
Fehlverhalten in der Wissenschaft<br />
Ph. D. Dr. Schüpfer<br />
Tel.: 0551/396051,<br />
E-Mail: k.herrmann@med.uni-goettingen.de<br />
8 Mi., 14.11.2012, 16:00-21:30 Uhr, M.E.G. Regionalstelle,<br />
Praxisräume, Wilhelm-Weber-Str. 21<br />
Klinische Hypnose - Supervision<br />
Dipl.-Psych. Dohne<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5316660,<br />
E-Mail: info@meg-goettingen.de<br />
4 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:15 Uhr, Freizeit<br />
Inn Hotel, Seminarraum, Dransfelder Str. 3<br />
Arzneitherapie aktuell: Qualitätsbewusste<br />
Arzneiverordnung anhand von praxisrelevanten<br />
Beispielen<br />
Dr. Bossle<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/344900,<br />
E-Mail: lv.ni@hartmannbund.de<br />
4 Sa., 17.11.2012, 09:30-15:00 Uhr, Universitätsmedizin,<br />
Hörsaal R91/92, Robert-Koch-<br />
Str. 40<br />
Treffen der Sektion 6 -<br />
Kardiorespiratorische Interaktion der DGP
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
8 Sa., 24.11.2012, 09:00-17:00 Uhr, InterCity-<br />
Hotel, Bahnhofsallee 1a<br />
Facharztwissen Thoraxradiologie III: HRCT<br />
diffuser Lungenerkrankungen<br />
Prof. Marten-Engelke / Prof. Engelke /<br />
Prof. Biederer / Dr. Rehbock / Prof. Müller-Leisse<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 030/91607016,<br />
E-Mail: engelhardt@drg.de<br />
14<br />
24.11.2012 - 25.11.2012, Dietrich-Berndt-Institut,<br />
Herzberger Landstr. 110<br />
104. Ärztliches Fort- und Weiterbildungsseminar<br />
Homöopathie in der ärztlichen Praxis: Patientenvorstellungen<br />
live - Sind Hochpotenzen gefährlich?<br />
- Veratrum album - Homöopathische Begleitung<br />
der Frühschwangerschaft - Der interessante<br />
Fall<br />
Dr. Radke / Dr. Glaser / Frau Graf /<br />
Dr. Kreikenbaum / Dr. Lang / Dr. Titscher<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/485354,<br />
E-Mail: info@dietrich-berndt.de<br />
4 Mo., 26.11.2012 und weiterer Termin,<br />
19:30-22:15 Uhr, Lou Andreas-Salomé Institut,<br />
Bibliothek, Wilhelm-Weber-Str. 24<br />
Fallkonferenz und Balintgruppe<br />
Prof. Staats<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/44629,<br />
E-Mail: hermann.staats@googlemail.com<br />
11 Do., 29.11.2012, 09:00-18:00 Uhr, IC-Hotel,<br />
Bahnhofsallee 1e<br />
Mamma-Interventionskurs<br />
Brustkrebs<br />
DMP<br />
Prof. Fischer / Dr. Baum<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/4886614,<br />
E-Mail: comma-goettingen@web.de<br />
7 Do., 29.11.2012 und weiterer Termin,<br />
10:00-17:00 Uhr, Max-Planck-Institut für biophysikalische<br />
Chemie, Hörsaal, Am Faßberg 11<br />
Krankenhaus- und Kommunalhygiene für den<br />
ÖGD<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/4505101,<br />
E-Mail: fortbildung@nlga.niedersachsen.de<br />
Hann. Münden<br />
18 10.11.2012 - 11.11.2012, Biohotel Werratal,<br />
Buschweg 40<br />
Mensch! Ärgere Dich fruchtbarl!<br />
Frau Jürgens<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04298/469977,<br />
E-Mail: info@kommed-coaching.de<br />
7 Sa., 17.11.2012, 09:45-16:30 Uhr, Biohotel<br />
Werratal, Buschweg 40<br />
Stressbewältigung durch Achtsamkeit:<br />
Workshop für Ärztinnen und <strong>Ärzte</strong><br />
Dr. Meyer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 07171/919109<br />
Northeim<br />
3 Di., 22.10.2012 und weitere Termine,<br />
16:30-18:30 Uhr, Praxisräume, Sturmbäume 3<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Dr. Detken / Herr Seraphin<br />
Tel.: 05551/914190,<br />
E-Mail: praxis@onkologie-northeim.de<br />
Rosdorf<br />
2 Do., 08.11.2012, 18:00-21:00 Uhr, Asklepios<br />
Fachklinikum, Sozialzentrum, Tiefenbrunn<br />
Unsichtbare Wunden<br />
Prof. Spitzer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5005247,<br />
E-Mail: mar.haase@asklepios.com<br />
5 Sa., 24.11.2012, 10:00-16:30 Uhr, Asklepios<br />
Fachklinikum, Plenarsaal / Sozialzentrum, Tiefenbrunn<br />
19. Tiefenbrunner Workshop zur Psychotherapie<br />
bei Psychosen<br />
Prof. Northoff / Dipl.-Psych. Kluttig / Prof. Böker<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/5005240,<br />
E-Mail: b.hartung@asklepios.com<br />
Seesen<br />
63<br />
26.11.2012 - 02.12.2012, Landhaus Zum alten<br />
Fritz, Tagungsraum, Frankfurter Str. 2<br />
Basiskurs Wundmentor / Wundexperte ICW<br />
Dr. Hoppe / Dr. Gloeckner / Frau Hampe /<br />
Frau Gerber<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 03946/973495,<br />
E-Mail: mail@hoppeconsult.de<br />
Fortbildung veranstaltungen<br />
hannover<br />
Berliner Allee 20<br />
30175 Hannover<br />
Tel. (05 11) 3 80 02<br />
Bad Nenndorf<br />
2 Mi., 14.11.2012, 16:00-17:30 Uhr, Klinik Niedersachsen,<br />
Großer Vortragssaal, Hauptstr. 59<br />
Diagnose und Therapie neurogener Schluckstörungen<br />
Prof. Ptok<br />
Tel.: 05723/707470,<br />
E-Mail: info@klinikniedersachsen.de<br />
Bad Pyrmont<br />
2 Do., 25.10.2012, 20:00-22:00 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />
Hörsaal, Maulbeerallee 4<br />
Neue Entwicklungen in der Schlaganfalltherapie<br />
Dr. Tran<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/991302,<br />
E-Mail: susanne.rumberger@bathildis.de<br />
2 Do., 01.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Rehazentrum,<br />
Forstweg 2<br />
Die Immunhistochemie in der pathologischen<br />
Diagnostik<br />
Prof. Fischer<br />
Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />
je Fr., 02.11.2012 und weitere Termine,<br />
2 12:30-14:00 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />
Maulbeerallee 4<br />
Journal-Club Innere Medizin, Kardiologie,<br />
Angiologie<br />
Prof. Gaudron<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/991610,<br />
E-Mail: peter.gaudron@bathildis.de<br />
3 Mo., 05.11.2012, 19:30-22:00 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />
Konferenzraum L0, Maulbeerallee<br />
4<br />
Schmerzkolloquium<br />
Dr. Venghaus<br />
Tel.: 05281/1551,<br />
E-Mail: peter.venghaus@bathildis.de<br />
3 Sa., 10.11.2012, 10:15-13:15 Uhr, Hotel Steigenberger,<br />
Salon Waldeck, Heiligenangerstr.<br />
4-6<br />
Meldung von Veranstaltungen Im Fortbildungskalender werden anerkannte Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
ab dem 20. des Monats bis Ende des Folgemonats nach Erscheinen des niedersächsischen ärzteblatts angezeigt. Wenn<br />
Sie sicherstellen wollen, dass Ihre Meldung zur Veröffentlichung gelangt, muss sie bis zehn Wochen vor Veranstaltungsbeginn<br />
vorliegen. Richten Sie Ihre Meldung per Post oder Fax direkt an:<br />
<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Fortbildung, Berliner Allee 20, D-30175 Hannover,<br />
Fax (05 11) 3 80 24 99, E-Mail: fortbildung@aekn.de<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
<<br />
77<br />
veranstaltungen
veranstaltungen<br />
Fortbildung<br />
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
Neues aus Osteologie, Orthopädie und<br />
Rheumatologie: Haut und Grenzen<br />
Dr. Brückle<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/151402,<br />
E-Mail: brueckle@staatsbad-pyrmont.de<br />
2 Mi., 14.11.2012, 16:00-17:30 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />
Maulbeerallee 4<br />
Ökonomie auf der Intensivstation<br />
Dr. Hertel<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/991302,<br />
E-Mail: susanne.rumberger@bathildis.de<br />
3 Mi., 14.11.2012, 19:00-21:30 Uhr, Rehazentrum,<br />
Vortragssaal, Forstweg 2<br />
Berufliche Belastung und Burn Out<br />
PD Dr. Basler / Dr. Tepelmann<br />
Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />
2 Do., 15.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, DAK-Fachklinik,<br />
Haus Weserland, Vogelreichsweg 49<br />
Rehabilitation bei herzkranken Diabetikern<br />
Diabetes mellitus<br />
DMP<br />
Dr. Kholev<br />
Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />
3 Mi., 21.11.2012, 19:00-22:00 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />
Hörsaal, Maulbeerallee 4<br />
1. Update - Distale Radiusfraktur 2012<br />
Herr Blömker / Dr. Krause / Dr. Senn /<br />
Herr Zumhasch<br />
Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />
3 Do., 22.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Ev. Bathildiskrankenhaus,<br />
Hörsaal, Maulbeerallee 4<br />
Gastrointestinale Nebenwirkungen von<br />
Antiphlogistika und Thrombozytenaggregationshemmern<br />
Herr Langner / Dr. Youssef<br />
Tel.: 05281/606248, E-Mail: dr.zimny@t-online.de<br />
16 30.11.2012 - 01.12.2012, Psychosomatische<br />
Klinik, Mehrzweckraum, Bombergallee 10<br />
Prävention und Therapie von Beziehungsstörungen:<br />
Einführung in das EPL - Ein partnerschaftliches<br />
Lernprogramm<br />
Prof. Hahlweg<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05281/606763,<br />
E-Mail: sekretariat@fikv.de<br />
Celle<br />
26 09.11.2012 - 11.11.2012, Allgemeines Krankenhaus,<br />
Fortbildungsraum 1, Siemensplatz 4<br />
Grundkurs im Strahlenschutz einschl. Kenntniserwerb<br />
Dr. Dapper<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />
E-Mail: cornelia.urban@akh-celle.de<br />
78 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
9 Sa., 10.11.2012, 09:00-17:00 Uhr, Allgemeines<br />
Krankenhaus, Fortbildungsraum 1, Siemensplatz<br />
4<br />
Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz<br />
nach RöV und Aktualisierung der Fachkunde<br />
im Strahlenschutz nach RöV und<br />
StrlSchV (zzgl. Selbststudium)<br />
Dr. Dapper<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />
E-Mail: cornelia.urban@akh-celle.de<br />
18 12.11.2012 - 13.11.2012, Allgemeines Krankenhaus,<br />
Gesundheitsakademie, Lüneburger<br />
Str. 20<br />
Beschwerdemanagement - Umgang mit<br />
schwierigen Patienten und Angehörigen<br />
Herr Bollenbach<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />
E-Mail: gesundheitsakademie@akh-celle.de<br />
je Di., 13.11.2012 und weitere Termine,<br />
2 15:00-16:30 Uhr, Allgemeines Krankenhaus,<br />
Rö-Demoraum, Siemensplatz 4<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Prof. Hollerbach<br />
Tel.: 05141/721205,<br />
E-Mail: catherine.hollerbach@akh-celle.de<br />
5 Fr., 16.11.2012, 16:00-20:00 Uhr, Praxisräume,<br />
<strong>Hannoversche</strong> Str. 31<br />
Supervision für Homöopathen in der Praxis<br />
Herr Dymek / Herr Menhard<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/12173,<br />
E-Mail: info@nahn-celle.de<br />
8 Sa., 17.11.2012, 10:00-17:30 Uhr, Praxisräume,<br />
<strong>Hannoversche</strong> Str. 31<br />
Homöopathie Weiterbildungsgruppe -<br />
Fallseminare einschließlich Supervision<br />
Herr Dymek / Herr Menhard / Dr. Völker<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/12173,<br />
E-Mail: info@nahn-celle.de<br />
40<br />
21.11.2012 - 25.11.2012, Hospiz-Haus, Glockenheide<br />
79<br />
40-Stunden-Aufbaukurs - Modul III<br />
Dr. Attar<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0421/3032421,<br />
E-Mail: info@maripunktbremen.de<br />
je Di., 27.11.2012 und weiterer Termin,<br />
4 20:00-22:30 Uhr, Schmerzzentrum, Seminarraum,<br />
Fuhsestr. 36<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit<br />
Patientenvorstellung<br />
Dr. Delbrück / Dr. Wieden<br />
Tel.: 05141/483175,<br />
E-Mail: info@schmerzpraxis-celle.de<br />
10 Do., 29.11.2012, 09:00-17:00 Uhr, Gesundheitsakademie,<br />
Seminargebäude, Lüneburger<br />
Str. 20<br />
Persönlichkeit weiterentwickeln und Stärken<br />
nutzen - Aufbaukurs<br />
Frau Suhle<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />
E-Mail: gesundheitsakademie@akh-celle.de<br />
4 Fr., 30.11.2012, 09:00-13:00 Uhr, Allgemeines<br />
Krankenhaus, Fortbildungsraum 1, Siemensplatz<br />
4<br />
Spezialkurs im Strahlenschutz -<br />
Interventionsradiologie<br />
Dr. Dapper<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />
E-Mail: cornelia.urban@akh-celle.de<br />
20 30.11.2012 - 02.12.2012, Allgemeines Krankenhaus,<br />
Fortbildungsraum 1, Siemensplatz 4<br />
Spezialkurs im Strahlenschutz<br />
Dr. Dapper<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05141/723420,<br />
E-Mail: cornelia.urban@akh-celle.de<br />
Hameln<br />
2 Mi., 31.10.2012, 16:30-18:30 Uhr, Sana Klinikum,<br />
Vortragsraum Blauer Salon, St.-Maur-Platz 1<br />
Leitliniengerechte Sepsistherapie<br />
Prof. Briegel<br />
Tel.: 05151/972251,<br />
E-Mail: wolfgang.seitz@sana-hm.de<br />
4 Mo., 05.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Sana Klinikum,<br />
Vortragsraum, St.-Maur-Platz 1<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit<br />
Patientenvorstellung<br />
Dr. Samady<br />
Tel.: 05151/972251,<br />
E-Mail: samady@kreiskrankenhaus-hameln.de<br />
Hannover<br />
3 Sa., 20.10.2012, 10:00-17:00 Uhr, Medizinische<br />
Hochschule, Klinik für Psychiatrie, Großer<br />
Gemeinschaftsraum, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Lachen ist die beste Medizin -<br />
Auftaktveranstaltung<br />
Prof. Bleich<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0176/15324200,<br />
E-Mail: feyerabend.andreas@mh-hannover.de<br />
je Mo., 22.10.2012 und weitere Termine,<br />
3 16:30-18:00 Uhr, Medizinische Hochschule,<br />
Radiologie, Hörsaal, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Interdisziplinäre Knochen- und Weichteilkonferenz<br />
mit Falldemonstration<br />
Dr. Panzica<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5322276,<br />
E-Mail: info@mhh-unfallchirurgie.de
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
5 Mi., 24.10.2012, 15:30-19:00 Uhr, Praxis<br />
Frau Deuker, Podbielskistr. 311<br />
Analytische Selbsterfahrungs- und Supervisionsgruppe<br />
Dr. Falck<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/495544, -Mail:<br />
dr.hr-falck@htp-tel.de<br />
je Mi., 24.10.2012 und weitere Termine,<br />
3 13:00-15:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus Henriettenstiftung,<br />
Schwemannstr. 17<br />
Onko-Board<br />
PD Dr. Siggelkow<br />
Tel.: 0511/2893281<br />
12 25.10.2012 - 26.10.2012, Zentrum für Gesundheitsethik,<br />
Knochenhauerstr. 33<br />
Lebensqualität im Alter - Gerontologische und<br />
ethische Perspektiven auf Alter und Demenz<br />
Dr. Coors<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1241496,<br />
E-Mail: zfg@evlka.de<br />
3 Fr., 26.10.2012, 08:00-10:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />
Henriettenstiftung, Schwemannstr.<br />
17<br />
Interdisziplinäre Mammakonferenz<br />
Brustkrebs<br />
DMP<br />
PD Dr. Siggelkow<br />
Tel.: 0511/2893281<br />
6 Sa., 27.10.2012, 10:00-17:15 Uhr, Best Western<br />
Premier Parkhotel, Gut Kronsberg 1<br />
Bonetec Symposium 2012<br />
Dr. Schuckert / Dr. Balymayor / Prof. Schenke-<br />
Layland / Prof. Fratzl / Prof. Dr. van Griensven<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/8506232,<br />
E-Mail: info@indente.de<br />
9 So., 28.10.2012, 08:30-14:30 Uhr, LEB Bildungszentrum,<br />
Plathnerstr. 3a<br />
BLS-Basic Life Support<br />
Herr Tholema / Herr Fischer / Frau Bonow /<br />
Herr Koch<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04931/959090<br />
je Mi., 31.10.2012 und weitere Termine,<br />
3 16:00-18:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift,<br />
Humboldtstr. 5<br />
Posttherapeutische Konferenz Prostatacarcinomzentrum<br />
PD Dr. Conrad<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1292341,<br />
E-Mail: dorothee.behnsen-glowik@ddh-gruppe.de<br />
2 Do., 01.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Vortragssaal, Berliner Allee 20<br />
Welche Rolle spielt die Allgemeinmedizin in<br />
der Patientenversorgung?<br />
Prof. Schneider<br />
Tel.: 0511/3802620, E-Mail:<br />
brigitte.bartels@aekn.de<br />
24 02.11.2012 - 04.11.2012, Dr. Alexa Mohl Institut,<br />
Gifhorner Str. 29<br />
NLP-Master-Ausbildung: Master II -<br />
Kriterien und Werte, Metaprogramme<br />
Dr. phil. habil. Mohl / Prof. Lohmann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9562400,<br />
E-Mail: info@alexa-mohl.de<br />
22 03.11.2012 - 04.11.2012, LEB Bildungsstätte,<br />
Plathnerstr. 3a<br />
P-ALS-Pediatric Advanced Life Support<br />
Herr Tholema / Herr Koch<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04931/959090,<br />
E-Mail: info@rettungsschule-lifetime.de<br />
je Mo., 05.11.2012 und weitere Termine,<br />
3 16:00-18:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus Friederikenstift,<br />
Humboldtstr. 5<br />
Prätherapeutische Konferenz Prostatacarcinomzentrum<br />
PD Dr. Conrad<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1292341,<br />
E-Mail: dorothee.behnsen-glowik@ddh-gruppe.de<br />
16 16 06.11.2012 - 07.11.2012, Klinikum Siloah,<br />
Hörsaal, Roesebeckstr. 15<br />
Live 3D Echo<br />
Prof. Franke<br />
3 Mi., 07.11.2012, 16:30-18:00 Uhr, Medizinische<br />
Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />
PD Dr. Bernateck<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5323108,<br />
E-Mail: bernateck.michael@mh-hannover.de<br />
38<br />
07.11.2012 - 11.11.2012 und weiterer Termin,<br />
Dr. Alexa Mohl Institut, Gifhorner Str. 29<br />
NPL-Practitioner-Ausbildung:<br />
2. Grundkurs, Block 1<br />
Dr. phil. habil. Mohl / Prof. Lohmann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9562400,<br />
E-Mail: info@alexa-mohl.de<br />
2 Mi., 07.11.2012, 16:00-18:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />
Friederikenstift, Großer Saal 1,<br />
Humboldtstr. 5<br />
Neue Aspekte in der Diabetestherapie<br />
Diabetes mellitus<br />
DMP<br />
Dr. Malcharzik / Dr. Axmann / Frau Goemann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1292315,<br />
E-Mail: sabine.goemann@ddh-gruppe.de<br />
2 Mi., 07.11.2012, 17:00-19:30 Uhr, Medizinische<br />
Hochschule, Hörsaal R, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Fortbildung veranstaltungen<br />
Aktuelle Diabetologie<br />
DMP<br />
Diabetes mellitus<br />
Herr Lemmen / PD Dr. Menne / Dr. Terkamp /<br />
Herr Jaeckel<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5329402,<br />
E-Mail: schoel.mirjam@mh-hannover.de<br />
3 Mi., 07.11.2012, 17:00-19:30 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />
Henriettenstiftung, Schwemannstr.<br />
17<br />
Sonographie und Endosonographie aktuell<br />
Prof. Bleck / Dr. Meier / Dr. Weskott<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2893336,<br />
E-Mail: gabriele.krupp@ddh-gruppe.de<br />
5 Do., 08.11.2012, 19:45-23:15 Uhr, Praxisräume,<br />
Tiedgestr. 5<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Schlichte-Hiersemenzel<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/819322<br />
2 Do., 08.11.2012, 19:00-21:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />
Henriettenstiftung, Marienstr.<br />
72-90<br />
Arztforum Schulter<br />
Dr. Herold / Dr. Geisler<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2892951,<br />
E-Mail: maren.nettelroth@ddh-gruppe.de<br />
4 Fr., 09.11.2012, 16:00-19:30 Uhr, Medizinische<br />
Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Zusatzbezeichnung Akupunktur - Modul 2,<br />
Fallseminar<br />
Dr. Weiberlenn / Prof. Karst<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660,<br />
E-Mail: info@aim-hannover.de<br />
24 09.11.2012 - 11.11.2012, Praxis Dr. Kalil,<br />
Deisterstr. 11<br />
Akupunktur Zusatz-Weiterbildung -<br />
Kursblock D gemäß Curriculum der BÄK<br />
Dr. Schreiber<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 02204/53081,<br />
E-Mail: info@ian-med.de<br />
18 09.11.2012 - 10.11.2012, Medizinische<br />
Hochschule, Simulationszentrum HAINS, Carl-<br />
Neuberg-Str. 1<br />
HAINS-Safety: Zwischenfallmanagement auf<br />
Basis der Helsinki-Deklaration zur Patientensicherheit<br />
in der Anästhesiologie<br />
Dr. Friedrich<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5329375,<br />
E-Mail: friedrich.lars@mh-hannover.de<br />
5 Fr., 09.11.2012, 09:30-16:00 Uhr, Akademie<br />
des Sports, Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10<br />
13. SOPHIA-Fachtagung - Von fern ganz nah!<br />
Herr Salman / Dr. Ph Wadenpohl / Frau Radtke /<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
79<br />
veranstaltungen
veranstaltungen<br />
Fortbildung<br />
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
Dr. rer nat. Dreesman / Herr Rieck<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/38811898,<br />
E-Mail: info@akademie-sozialmedizin.de<br />
3 Fr., 09.11.2012, 17:00-20:00 Uhr, Medizinische<br />
Hochschule, Biomechaniklabor, Carl-<br />
Neuberg-Str. 1<br />
Implantatworkshop - Becken -<br />
Anlage Fixateur externe<br />
Dr. Panzica<br />
27 09.11.2012 - 11.11.2012 und weitere Termine,<br />
Diakonie Kirchröder Turm, Seminarraum,<br />
Kirchröder Str. 46<br />
Fortbildung Prozess- und Embodimentfokussierte<br />
Psychologie (PEP): Klopfen für Profis -<br />
Grundkurs PEP I<br />
Dr. Bohne<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/81120702,<br />
E-Mail: post@dr-michael-bohne.de<br />
5 09.11.2012 - 10.11.2012, Radisson Blu, Expo<br />
Plaza 5<br />
Pri-Med Review Innovationen Pneumology<br />
Prof. Vogelmeier / Prof. Prasse / Dr. Watz<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 089/90774780,<br />
E-Mail: anmeldung@pri-medupdate.de<br />
18 09.11.2012 - 10.11.2012, Diakoniekrankenhas<br />
Annastift, Anna-von-Borries-Str. 1-7<br />
Abschluss-/Refresherkurs Sonographie<br />
Bewegungsorgane<br />
Prof. Lazovic<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/2291561,<br />
E-Mail: michaela.schramm@pius-hospital.de<br />
23 09.11.2012 - 11.11.2012, Klinikum Siloah,<br />
Hörsaal und US Übungsräume, Roesebeckstr.<br />
15<br />
International CEUS (Contrast Enhanced<br />
Ultrasound) Course<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9524292,<br />
E-Mail: weskotthp@t-online.de<br />
20 10.11.2012 - 11.11.2012, Medizinische<br />
Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Psychosomatische Grundversorgung Block 4<br />
PD Dr. Jäger / Dr. von Hodenberg<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660,<br />
E-Mail: info@aim-hannover.de<br />
20<br />
20<br />
10.11.2012 - 11.11.2012, Medizinische<br />
Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Zusatzbezeichnung Akupunktur - Modul 2,<br />
Praktikum<br />
Dr. Weiberlenn<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660,<br />
E-Mail: info@aim-hannover.de<br />
80 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
9 Sa., 10.11.2012, 08:00-16:00 Uhr, Medizinische 4 Di., 13.11.2012, 17:00-20:00 Uhr, Medizini-<br />
Hochschule, Hörsaal G, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
sche Hochschule, Hörsaal M, Carl-Neuberg-<br />
Kombinationskurs zur Aktualisierung der Fach- Str. 1<br />
kunde im Strahlenschutz gemäß RöV und Nieren-Transplantationskonferenz<br />
StrlSchV<br />
Prof. Haller<br />
Prof. Geworski<br />
Tel.: 0511/5322385,<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5323082,<br />
E-Mail:<br />
E-Mail: posch.nadine@mh-hannover.de<br />
strahlenschutz.sekretariat@mh-hannover.de je 14.11.2012 - 17.11.2012 und weiterer Ter-<br />
36 min, Akademie Manuelle Therapie, Seminar-<br />
10 Sa., 10.11.2012, 09:00-18:00 Uhr, Cytologiraum, Fuhrbergerstr. 2<br />
sches Institut, Brabeckstr. 97<br />
Manuelle Medizin / Chirotherapie: 3. Extremi-<br />
Cytodiagnostik der Schilddrüse<br />
tätenkurs<br />
Dr. Topalidis<br />
Dr. Daentzer / Herr Brachetti / Dr. v. Falck /<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9524711, Dr. Conrad / Frau Jasper<br />
E-Mail: info@cyto.de<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/8432016,<br />
E-Mail: math.brachetti@t-online.de<br />
9 Sa., 10.11.2012, 09:00-18:00 Uhr, TÜV Nord<br />
Akademie, Am TÜV 1<br />
2 Mi., 14.11.2012, 16:00-18:00 Uhr, Medizinische<br />
Aktualisierung der Fachkunde nach StrlSchV<br />
Hochschule, Institut für Pathologie, Gebäude I6,<br />
und RöV<br />
Seminarraum 2420, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Herr Böhm / Dr. Stamm / Dr. Pethke / Dr. Vogt / Schilddrüsenkonferenz<br />
Dr. Dannhausen<br />
Dr. Soudah<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9861906, Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5324512,<br />
E-Mail: mgramatzki@tuev-nord.de<br />
E-Mail: soudah.bisharah@mh-hannover.de<br />
2 Sa., 10.11.2012, 10:00-13:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />
Henriettenstiftung, Großer Saal,<br />
Marienstr. 72-90<br />
Krebserkrankungen von Magen und Darm:<br />
Diagnostik, Therapie und Wissenswertes zur<br />
Ernährung - 6. Onkologischer Patiententag<br />
Prof. Koenigsmann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/89979680,<br />
E-Mail: studien@onkologie-hannover.de<br />
4 Sa., 10.11.2012, 09:00-14:00 Uhr, Klinikum,<br />
Hörsaal, Podbielskistr. 380<br />
Schwierige und prolongierte Entwöhnung vom<br />
Respirator<br />
Prof. Buchardi / Dr. Geiseler / PD Dr. Kabitz /<br />
Prof. Schönhofer / Herr Schütz<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/9063347,<br />
E-Mail: bernd.schoenhofer@t-online.de<br />
3 Mo., 12.11.2012, 18:00-20:30 Uhr, Klinikum<br />
Nordstadt, Hörsaal, Haltenhoffstr. 41<br />
Erworbene Muskelschwäche beim kritisch<br />
Kranken<br />
Prof. Zink<br />
Tel.: 0171/3884296, E-Mail: sigrid.naffin@krh.eu<br />
4 Di., 13.11.2012, 19:30-22:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Goldener Saal, Berliner Allee 20<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit<br />
Patientenvorstellung<br />
Dr. Albert<br />
Tel.: 0511/126130,<br />
E-Mail: quast@schmerz-hannover.de<br />
4 Mi., 14.11.2012, 16:00-19:00 Uhr, Kinderkrankenhaus<br />
auf der Bult, Gruppenraum<br />
15/17, Janusz-Korczak-Allee 12<br />
Balintgruppe<br />
Prof. Möller<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/81155522,<br />
E-Mail: moeller@hka.de<br />
2 Mi., 14.11.2012, 19:15-21:00 Uhr, Offizierheimgesellschaft,<br />
General-Wever-Str. 120<br />
Notfallmedizin III<br />
Dr. Gerdts<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/67833501,<br />
E-Mail: horstdietmarbroese@bundeswehr.org<br />
2 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:00 Uhr, Courtyard<br />
by Marriott, Arthur-Menge-Ufer 3<br />
Immunglobuline bei Immundefekten und<br />
Autoimmunerkrankungen -<br />
Ein interdisziplinäres Update<br />
Dr. Baumann / Prof. Stangel / Prof. Witte<br />
Tel.: 0511/5326676,<br />
E-Mail: schuberth.bettina@mh-hannover.de<br />
6 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:30 Uhr, Queens<br />
Hotel, Tiergartenstr. 117<br />
Analyse des vegetativen Nervensystems und<br />
der Herzfrequenzvariabilität (HRV) im Fokus<br />
von Risikodiagnostik - Stressdiagnostik -<br />
Gesundheitsprognostik - Therapiekontrolle<br />
Dr. Bortfeldt<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05346/912415,<br />
E-Mail: michael.gorsolke@t-online.de
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
Fortbildung veranstaltungen<br />
3 Mi., 14.11.2012, 14:00-18:00 Uhr, Dormero 6 Sa., 17.11.2012, 11:00-18:00 Uhr, Gastrono- Anmeldung erforderlich, Tel.: 089/436630250,<br />
Hotel, Saal 1, Hildesheimer Str. 34-38<br />
mie im Logenhaus, Lemförder Str. 7<br />
E-Mail: kolleg@dasfortbildungskolleg.de<br />
1. Geburtshilfe-Gerinnungs-Symposium<br />
Sexualmedizin, Urologie, Psychotherapie und<br />
Dr. von Depka Prondzinski<br />
Psychologie als Schnittstellen der hausärztli- 3 Mi., 28.11.2012, 18:00-20:00 Uhr, Diakonie-<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/33059911, chen und fachärztlichen Versorgung<br />
krankenhaus Friederikenstift, Humboldtstr. 5<br />
E-Mail: fbr@werlhof-institut.de<br />
Dr. Kauffels / Dr. Djamilian / Dr. Ottlewski<br />
Morbiditätskonferenz Prostatacarcinomzen-<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/640111 trum<br />
3 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:00 Uhr, Altes Rat-<br />
PD Dr. Conrad<br />
haus, Festsaal, Karmarschstr. 42<br />
5 Mi., 21.11.2012, 15:30-19:00 Uhr, Praxis Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/1292341,<br />
Gemeinsame Jahresveranstaltung der Hanno- Frau Deuker, Podbielskistr. 311<br />
E-Mail: dorothee.behnsen-glowik@ddh-gruppe.de<br />
verschen Brustzentren: Update S3-Leitlinien Analytische Selbsterfahrungs- und<br />
Mammakarzinom<br />
Supervisionsgruppe<br />
5 Mi., 28.11.2012, 15:00-19:00 Uhr, Diakonie-<br />
Brustkrebs<br />
DMP<br />
Dr. Falck<br />
krankenhaus Henriettenstiftung, Schwe-<br />
PD Dr. Siggelkow<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/495544,<br />
mannstr. 17<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2893336, E-Mail: dr.hr-falck@htp-tel.de<br />
3-D Profikurs<br />
E-Mail: gabriele.krupp@ddh-gruppe.de<br />
Dr. Minden / Prof. Schild / Dr. Staboulidou /<br />
4 Mi., 21.11.2012 und weiterer Termin,<br />
Dr. Weichert<br />
11<br />
16.11.2012 - 17.11.2012, Kinderkrankenhaus 13:00-18:30 Uhr, Medizinische Hochschule, Tel.: 0511/2893788<br />
Auf der Bult, Janucz-Korczak-Allee 12<br />
Frauenklinik, Konferenzraum, Carl-Neuberg-<br />
Abschlusskurs/Refresherkurs Sonographie<br />
Str. 1<br />
3 Do., 29.11.2012, 19:00-21:15 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Säuglingshüfte<br />
Ovarialkarzinom-Workshop -<br />
Kasino, Berliner Allee 20<br />
Prof. Lazovic<br />
State of the Art in Diagnostik und Therapie Kompetenznetzwerk Essstörungen Hannover<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/2291561 Prof. Hillemanns<br />
PD Dr. Jäger<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5326147, Tel.: 0511/5326569,<br />
4 Fr., 16.11.2012, 14:00-18:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus<br />
Henriettenstiftung, Großer Saal,<br />
E-Mail: brandes.vera@mh-hannover.de<br />
E-Mail: k-net-ess@mh-hannover.de<br />
Marienstr. 72-90<br />
3 Do., 22.11.2012, 19:30-21:00 Uhr, Winnicott 11<br />
Fr., 30.11.2012, 09:00-19:00 Uhr, DRK Simu-<br />
Perinatalsymposium 2012<br />
Institut, Seminarraum Süd, Geibelstr. 104<br />
lations- und Trainingszentrum, SanArena, De-<br />
Prof. Schild<br />
Supervisionsgruppe<br />
briefingraum, Buchholzerstr. 76<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2893336, Dr. Lühert<br />
ENLS European Newborn Life Support (ERC)<br />
E-Mail: gabriele.krupp@ddh-gruppe.de<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/804790, Herr Wermter / Herr Hassfeld / PD Dr. Peter /<br />
E-Mail: l-dpg@onlinehome.de<br />
Dr. Levente / Herr Eickhoff<br />
20 17.11.2012 - 18.11.2012, Medizinische<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/28000211,<br />
Hochschule, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
23 23.11.2012 - 25.11.2012, Medical Park, Karl- E-Mail: holger.rathjens@drklvnds.de<br />
Psychosomatische Grundversorgung - Block 2 Wiechert-Allee<br />
PD Dr. Jäger / Dr. von Hodenberg<br />
Viscerale Osteopathie Aufbaukurs 1<br />
Laatzen<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660, Herr Löber<br />
je Sa., 20.10.2012 und weitere Termine,<br />
E-Mail: info@aim-hannover.de<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660,<br />
8 08:30-15:00 Uhr, Praxisräume, Eichstr. 17<br />
E-Mail: info@aim-hannover.de<br />
Balint-Kompakt, Selbsterfahrung A,<br />
11<br />
Sa., 17.11.2012, 09:30-14:00 Uhr plus<br />
Selbsterfahrung B, Hypnose<br />
Selbststudium, Medizinische Hochschule, Pa- 19<br />
23.11.2012 - 25.11.2012, Seminarzentrum, Dr. Mokhtarzadeh<br />
thologie, Carl-Neuberg-Str. 1<br />
Karl-Wiechert-Allee 57<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/864486<br />
Kasuistisches Forum der Niedersächsischen FDM nach S. Typaldos Level 1, Modul 3<br />
Pathologen<br />
Dr. Harrer<br />
je Do., 25.10.2012 und weitere Termine,<br />
Prof. Kreipe<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2206660, 12 08:30-19:00 Uhr, Praxisräume, Eichstr. 17<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/5324512, E-Mail: info@aim-hannover.de<br />
Selbsterfahrung-Kompakt<br />
E-Mail: soudah.bisharah@mh-hannover.de<br />
Dr. Mokhtarzadeh<br />
22 23.11.2012 - 24.11.2012 und weiterer Ter- Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/864486<br />
8 Sa., 17.11.2012, 09:30-17:00 Uhr, Mercure<br />
min, Medizinische Hochschule, Carl-Neuberg-<br />
Hotel, Postkamp 10<br />
Str. 1<br />
je Fr., 02.11.2012 und weitere Termine,<br />
Bewährte Therapiestrategien in der Komple- Hannoveraner Kurs TEE<br />
3 16:15-18:15 Uhr, Praxisräume, Eichstr. 17<br />
mentärmedizin und Naturheilkunde bei chroni- Prof. Koppert<br />
Supervision I + II<br />
schen Erkrankungen und ihre Abrechnung Anmeldung erforderlich,<br />
Dr. Mokhtarzadeh<br />
nach dem Hufeland-Leistungsverzeichnis<br />
Dr. Sauer / Dr. jur. Oberhauser /<br />
E-Mail: echo-ains@mh-hannover.de<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/864486<br />
Dr. Ing. Schmietainski<br />
7 Sa., 24.11.2012, 09:15-16:15 Uhr, Sheraton Langenhagen<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 030/28099320,<br />
Hannover Pelikan Hotel, Pelikanplatz 31 15 15 03.11.2012 - 04.11.2012, Hotel Jägerhof,<br />
E-Mail: info@hufelandgesellschaft.de<br />
Fortbildungskolleg Praxis-Depesche<br />
Walsroder Str. 251<br />
Dr. Drews<br />
Balint-Seminar<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
81<br />
veranstaltungen
veranstaltungen<br />
Dr. Wilcke<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0171/9389900,<br />
E-Mail: a.c.m.wilcke@gmx.de<br />
Springe<br />
2 Di., 27.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Klinikum,<br />
Tagungsraum, Eldagsener Str. 34<br />
Koronare Herzkrankheit<br />
KHK<br />
DMP<br />
Dr. Matiaske<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05041/775172,<br />
E-Mail: medklinik.springe@krh.eu<br />
Steinhude<br />
30<br />
09.11.2012 - 11.11.2012, Hotel Haus am<br />
Meer, Uferstr. 3<br />
Der Körper als Spiegel der Seele - Beobachtung<br />
als Weg ganzheitlicher Diagnostik<br />
Dr. Dahlke<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05033/95030,<br />
E-Mail: praxis@drhobert.de<br />
Vinnhorst<br />
5 Sa., 17.11.2012, 10:00-14:00 Uhr, Praxisräume,<br />
Erikastr. 15<br />
Balintgruppe<br />
Frau Wöbbeking<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/2358788,<br />
E-Mail: balint@praxis-woebbeking.de<br />
Wennigsen<br />
je 03.11.2012 - 04.11.2012 und weiterer Ter-<br />
20 min, Institut für systemische Forschung und<br />
Weiterbildung, Johannes-Kepler-Str. 4b<br />
Weiterbildung Systemaufsteller/in II<br />
Frau v. Bergmann-Korn<br />
Tel.: 05103/2015, E-Mail: praxisbeko@web.de<br />
Wunstorf<br />
Fortbildung<br />
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
4 Mi., 07.11.2012, 16:00-19:00 Uhr, Praxisräume,<br />
Stiftsstr. 19d<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Peters<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05031/779302<br />
16 10.11.2012 - 11.11.2012, Fortbildungshaus<br />
Therapie und Wissen, Portlandstr. 12<br />
Diagnostik von Aufmerksamkeitsstörungen<br />
Dipl.-Psych. Fröhlich<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05031/1789901,<br />
E-Mail: info@ergotherapie-winter.de<br />
16<br />
je Sa., 17.11.2012 und weiterer Termin,<br />
8 10:00-17:30 Uhr, Fortbildungshaus Therapie<br />
und Wissen, Portlandstr. 12<br />
Entwicklungstest ET 6-6<br />
Dr. Macha<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05031/789901,<br />
E-Mail: info@ergotherapie-winter.de<br />
82 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
6 Sa., 24.11.2012, 09:30-14:15 Uhr, Praxisräume,<br />
Stiftsstr. 19d<br />
Niederfrequente Balintgruppe<br />
Dr. Peters<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05031/779302<br />
20<br />
24.11.2012 - 25.11.2012, Praxisräume, An<br />
der Friedenseiche 5<br />
Therapeutische Strategie im transkulturellen<br />
Vergleich am Beispiel der Volksheilkunde der<br />
australischen Ureinwohner - Medizingeschichte -<br />
Psychosomatik - Phytotherapie<br />
Dr. Hobert<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05033/95030,<br />
E-Mail: buero@drhobert.de<br />
hildesheim<br />
Kaiserstr. 25<br />
31134 Hildesheim<br />
Tel. (0 51 21) 20 49 30<br />
Bad Salzdetfurth<br />
8 Do., 22.11.2012 und weitere Termine,<br />
11:00-18:30 Uhr, Relaxa Hotel, An der Peesel 1<br />
100. Zentrales Fortbildungsseminar: Zukunft!<br />
Zukunft imaginieren - Übergänge gestalten<br />
Dr. Lippmann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0551/46754,<br />
E-Mail: agkb.goettingen@t-online.de<br />
Hildesheim<br />
je Mo., 22.10.2012 und weitere Termine,<br />
3 17:30-19:00 Uhr, Klinikum, Konferenzraum,<br />
Senator-Braun-Allee 33<br />
Tumorkonferenz Brustzentrum<br />
Brustkrebs<br />
DMP<br />
Dr. Lehmann<br />
Tel.: 05121/8942602,<br />
E-Mail: r.lehmann@klinikum-hildesheim.de<br />
je Mi., 24.10.2012 und weitere Termine,<br />
3 16:00-18:00 Uhr, Klinikum, Konferenzraum 1,<br />
Senator-Braun-Allee 33<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz des<br />
Onkologischen Netzwerkes Hildesheim<br />
Dr. Drimalla<br />
Tel.: 05121/8943202,<br />
E-Mail: med2@klinikum-hildesheim.de<br />
2 Mi., 07.11.2012, 16:00-17:30 Uhr, AMEOS<br />
Klinikum, Goslarsche Landstr. 60<br />
MPC - Die manisch-depressive Erkrankung in<br />
der ambulanten Behandlung erkennen,<br />
behandeln und begleiten<br />
Prof. Dietrich<br />
Tel.: 05121/103250,<br />
E-Mail: thol.psy@hildesheim.ameos.de<br />
4 Mi., 07.11.2012, 15:00-18:45 Uhr, Klinik für<br />
Dermatologie, Venerologie und Allergologie,<br />
Senator-Braun-Allee 33<br />
Nahrungsergänzungsmittel und Haut<br />
Prof. Heinrich<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/8942802,<br />
E-Mail: hautklinik@klinikum-hildesheim.de<br />
3 Mi., 14.11.2012, 18:00-19:30 Uhr, Praxisräume,<br />
Karthäuserstr. 25<br />
Interdisziplinäre Balintgruppe<br />
Dr. Geduldig-Jacki<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/46944,<br />
E-Mail: geduldig-jacki@gmx.de<br />
3 Do., 15.11.2012, 20:00-21:30 Uhr, Praxisräume,<br />
Kurzer Hagen 18-20<br />
Balintgruppe<br />
Herr Effler<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/33080,<br />
E-Mail: nervenarztpraxis-effler@web.de<br />
4 Sa., 17.11.2012, 09:00-13:30 Uhr, Novotel,<br />
Große Vortragshalle, Bahnhofsallee 38<br />
5. Kehrwiedersymposium<br />
Prof. Tergau<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/901026,<br />
E-Mail: neurologie@bernward-khs.de<br />
2 Mo., 19.11.2012, 19:00-20:30 Uhr, Klinikum,<br />
Konferenzraum 2, Senator-Braun-Allee 33<br />
Der Sentinel-LK aus der Sicht von<br />
Nuklearmediziner und Operateur<br />
Dr. Heinken<br />
3 Mi., 21.11.2012, 15:00-18:00 Uhr, Michaeliskloster,<br />
Tagungsstätte, Vortragssaal, Hinter<br />
der Michaeliskirche 5<br />
Hautkrebs - Moderne interdisziplinäre<br />
Standards in Diagnostik und Therapie<br />
PD Dr. Bendel<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/8942901,<br />
E-Mail: sekretariat@strahlentherapie-hildesheim.de<br />
17<br />
23.11.2012 - 24.11.2012, Novotel, Bahnhofsallee<br />
38<br />
12. Hildesheimer Nahtkurs<br />
Prof. Richter / Prof. Rieck / Prof. Wippermann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05121/8942102,<br />
E-Mail: chir1@stk-hildesheim.de
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
lüneburg<br />
Jägerstr. 5<br />
21339 Lüneburg<br />
Tel. (0 41 31) 26 38 70<br />
Bad Bevensen<br />
Lüneburg<br />
3 Mi., 24.10.2012, 17:30-21:00 Uhr, Hotel<br />
Bergström, Bei der Lüner Mühle<br />
Ovar-Workshop 2012 - Neue Perspektiven in<br />
der Therapie des Ovarialkarzinoms<br />
PD Dr. Hilpert / Prof. Schröder / Prof. Dall<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
E-Mail: frauenklinik@klinikum-lueneburg.de<br />
2 Mi., 14.11.2012, 17:00-19:00 Uhr, Klinikum,<br />
Hörsaal, Bögelstr. 1<br />
Gerinnungsprobleme im klinischen Alltag<br />
Prof. Schneppenheim<br />
Tel.: 04131/772241,<br />
E-Mail: medizinische.klinik@klinikum-lueneburg.de<br />
Seevetal<br />
3 Mi., 14.11.2012, 19:30-21:00 Uhr, Burg Seevetal,<br />
Kleines Foyer, Am Göhlenbach 11<br />
Rheumatologische Erkrankungen - Bewährtes<br />
und Neues in Diagnostik und Therapie<br />
Dr. Wanke<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04131/263870,<br />
E-Mail: daniela.hehl@aekn.de<br />
Uelzen<br />
je Do., 25.10.2012 und weitere Termine,<br />
16:00-18:00 Uhr, Klinikum, Röntgenabteilung,<br />
3<br />
Demonstrationsraum, Hagenskamp 34<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz des<br />
Darmzentrum Uelzen<br />
Dr. Kather<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0581/834501,<br />
E-Mail: r.ellermann.ch@klinikum-uelzen.de<br />
oldenburg<br />
Huntestr. 14<br />
26135 Oldenburg<br />
Tel. (04 41) 2 05 22 50<br />
Bad Zwischenahn<br />
4 Mi., 31.10.2012, 11:30-16:30 Uhr, Caduceus 4 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:15 Uhr, Praxisräu-<br />
Zentrum, Niendorfer Weg 5<br />
me, In der Horst 10<br />
Verrückt nach Frieden - Krieg als Zusammen- Balintgruppe<br />
bruch der Menschlichkeit<br />
Dr. Wendt<br />
Frau Huber<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0174/9954815,<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05821/477129,<br />
E-Mail: zentrum@caduceus.de<br />
E-Mail: dr.wendt@gmx.net<br />
Dannenberg<br />
5 Sa., 17.11.2012, 09:00-14:00 Uhr, Kurverwaltung,<br />
Wandelhalle, Auf dem Hohen Ufer 24<br />
3 Mi., 07.11.2012, 19:00-21:15 Uhr, Schützen- 12. Oldenburger <strong>Ärzte</strong>tag: Gerinnungsprobleme<br />
haus, Lüchower Str. 67<br />
im klinischen Alltag - Neue Behandlungsoptio-<br />
Reisekrankheiten - Die 3 wichtigsten Symptomennen, neue Herausforderungen<br />
komplexe, die man nach Auslandsreisen beobach- Dr. Bergmann / PD Dr. Spannagl / Prof. Schellong /<br />
tet: Fieber, Dermatosen, Durchfallerkrankungen Dr. Tiede / Prof. Haverkamp<br />
Prof. Meyer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/20522520,<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04131/263870,<br />
E-Mail: daniela.hehl@aekn.de<br />
E-Mail: bz.oldenburg@aekn.de<br />
Cloppenburg<br />
3 Mi., 21.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, St. Josefs-<br />
Hospital, Krankenhausstr. 13<br />
Klinisch-pathologische Fallkonferenz<br />
Dr. Respondek<br />
Tel.: 04441/992871,<br />
E-Mail: info@pathologie-vechta.de<br />
24 23.11.2012 - 25.11.2012, Katholische Akademie,<br />
Stapelfelder Kirchstr. 13<br />
Beratung im Hospiz- und Palliativbereich -<br />
Systemisch-lösungsorientierter Ansatz<br />
Frau Lohmann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/7793136,<br />
E-Mail: lohmann@mediation-oldenburg.de<br />
Damme<br />
10 25.10.2012 - 26.10.2012, St. Elisabeth Krankenhaus,<br />
Lindenstr. 3-7<br />
Minimal Invasive Gynäkologie<br />
Dr. Holthaus<br />
Delmenhorst<br />
16 16 15.11.2012 - 16.11.2012, Klinikum, Wildeshauser<br />
Str. 92<br />
20. Workshop Sonographie- und Stimulatorgesteuerte<br />
periphere Nervenblockaden<br />
Dr. Stanek<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04221/994203,<br />
E-Mail: reinhold.doris@klinikum-delmenhorst.de<br />
15 16.11.2012 - 18.11.2012 und weitere Termine,<br />
Alfred-Adler-Insitut-Nord, Adelheider Str. 15<br />
Psychotherapie und Psychoanalyse<br />
Herr Morbach<br />
Fortbildung veranstaltungen<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04221/17237,<br />
E-Mail: insitut@aain-delmenhorst.de<br />
Neuenkirchen-Vörden<br />
je Mi., 14.11.2012 und weiterer Termin,<br />
5 14:00-18:00 Uhr, Clemens-August-Klinik,<br />
Arztbibliothek, Wahlde 11<br />
Balingruppe - Externe Supervision<br />
Dr. Neitzel<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05493/504133,<br />
E-Mail: neitzel@clemensaugust.de<br />
Oldenburg<br />
je Do., 01.11.2012 und weitere Termine,<br />
3 16:00-18:00 Uhr, Klinikum, Herzogin-Ameli-<br />
Saal, Rahel-Straus-Str. 10<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Dr. Rosien<br />
Tel.: 0441/4032652,<br />
E-Mail: wolf.patricia@klinikum-oldenburg.de<br />
5 Mi., 07.11.2012, 16:15-19:45 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Seminarraum, Huntestraße<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Köster<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04792/4363<br />
2 Mi., 07.11.2012, 16:00-18:00 Uhr, Klinikum,<br />
Gesundheitshaus, Vortragsraum, Rahel-<br />
Straus-Str. 10<br />
Roszea - Neues zur Pathogenese und Therapie<br />
Prof. Lehmann<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/4033336,<br />
E-Mail:<br />
anmeldung-veranstaltung@klinikum-oldenburg.de<br />
4 Do., 08.11.2012, 19:00-22:15 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Fortbildungszentrum, Huntestr. 14<br />
Arzneitherapie aktuell: Qualitätsbewusste<br />
Arzneiverordnung anhand von praxisrelevanten<br />
Beispielen<br />
Dr. Bossle<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/344900,<br />
E-Mail: lv.ni@hartmannbund.de<br />
16 09.11.2012 - 10.11.2012, Technologie- und<br />
Gründerzentrum, Referenzzentrum Mammographie<br />
Nord, Seminarraum 4, Marie-Curie-<br />
Str. 1<br />
Fortbildungsveranstaltung zur Aufrechterhaltung<br />
und Weiterentwicklung der fachlichen<br />
Befähigung für befundende <strong>Ärzte</strong><br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/36116801,<br />
E-Mail: sturm@referenzzentrum-nord.de<br />
2 Di., 13.11.2012, 17:00-19:00 Uhr, Hotel Altera,<br />
Genussmanufaktur, Herbartgang 23<br />
Antibiotic Stewardship<br />
PD Dr. Scheithauer<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
83<br />
veranstaltungen
veranstaltungen<br />
Fortbildung<br />
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/236406,<br />
E-Mail: anaesthesie@evangelischeskrankenhaus.de<br />
9 Do., 15.11.2012, 09:00-15:00 Uhr, Klinikum,<br />
Rahel-Straus-Str. 10<br />
Advanced Life Support - ALS-Training für <strong>Ärzte</strong><br />
Prof. Weyland<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/4033336,<br />
E-Mail:<br />
anmeldung-veranstaltung@klinikum-oldenburg.de<br />
3 Mi., 21.11.2012, 14:30-17:30 Uhr, Medizinisches<br />
Ausbildungszentrum, Hörsäle, Brandenburger<br />
Str. 19<br />
Stillen - Die beste Nahrung für den Säugling<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/4033336,<br />
E-Mail:<br />
anmeldung-veranstaltung@klinikum-oldenburg.de<br />
je 26.11.2012 - 27.11.2012 und weiterer Ter-<br />
20 min, Peter Friedrich Ludwig Hospital, Großer<br />
Clubraum, Peterstr. 3<br />
Balancierte Ohrakupunktur<br />
Herr Seeber<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/2331788,<br />
E-Mail: sekretariat@yase-institut.de<br />
Vechta<br />
je Di., 23.10.2012 und weitere Termine,<br />
3 17:30-19:00 Uhr, St. Marienhospital, Radiologie,<br />
Demonstrationsraum, Marienstr. 6-8<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Dr. Meister / Dr. Erhart<br />
Tel.: 04441/991363,<br />
E-Mail: darmzentrum@marienhospital-vechta.de<br />
3 Mi., 21.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, Niels-<br />
Stensen-Werk, Kapitelplatz 9<br />
Klinisch-pathologische Fallkonferenz<br />
Dr. Kohlmann<br />
Tel.: 04441/992871,<br />
E-Mail: info@pathologie-vechta.de<br />
4 Mi., 28.11.2012, 17:00-20:30 Uhr, Rathaus,<br />
Großer Saal, Burgstr. 6<br />
Diabetologischer Workshop: Der überforderte<br />
Therapeut, Gestationsdiabetes<br />
Diabetes mellitus<br />
DMP<br />
Dr. Risse<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04441/921525,<br />
E-Mail: schwerpunktpraxis-vechta@telemed.de<br />
osnabrück<br />
2 Mi., 28.11.2012, 17:30-20:30 Uhr, Fachklinik,<br />
Am Bade 1<br />
Differentialdiagnostik degenerativer und entzündlicher<br />
Rückenschmerzen - Strategien zur<br />
Frühdiagnostik der axialen Spondyloarthritis<br />
Dr. Sörries<br />
Bad Rothenfelde<br />
je Mo., 12.11.2012 und weiterer Termin,<br />
2 16:00-17:30 Uhr, Schüchtermann-Klinik, Ulmenallee<br />
5-11<br />
Konsensusempfehlungen der DRG/DGK/DGPK<br />
zum Einsatz der Herzbildgebung mit Computertomografie<br />
und Magnetresonanztomografie<br />
Dr. Röthemeyer<br />
Tel.: 05424/641501,<br />
E-Mail: kardiologie@schuechtermann-klinik.de<br />
Georgsmarienhütte<br />
7 Mi., 14.11.2012, 15:00-20:00 Uhr, Praxisräume,<br />
Sanddornstr. 5<br />
Verbale Intervention<br />
Dr. Gocht<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05401/86550,<br />
E-Mail: info@gemeinschaftspraxis-harderberg.de<br />
22 16.11.2012 - 17.11.2012, Landvolkhochschule<br />
Oesede, Gastbrink 5<br />
Asthmatrainer<br />
Asthma bronchiale<br />
DMP<br />
Dr. Vogler / Dipl. Psych. Poth<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0541/5602213,<br />
E-Mail: hesseakos@uminfo.de<br />
Harderberg<br />
3 Mi., 07.11.2012, 18:00-19:30 Uhr, Franziskus-Hospital<br />
Harderberg, Panoramasaal, Alte<br />
Rothenfelder Str. 23<br />
Neue individualisierte Tumortherapien in<br />
onkologischen Studien<br />
Dr. Lüdtke-Heckenkamp<br />
Tel.: 0541/5022460,<br />
E-Mail: onkologie@franziskus.com<br />
Lingen<br />
2 Mo., 19.11.2012, 19:00-20:45 Uhr, Klinikum,<br />
Medizinisches Ausbildungszentrum, Hörsaal,<br />
Brandenburger Str. 19<br />
An der Blankenburg 64<br />
49078 Osnabrück<br />
Tel. (05 41) 1 50 47 00<br />
3 Mo., 22.10.2012, 19:30-22:30 Uhr, St. Bonifatius<br />
Hospital, Gemeinschaftsraum, Wilhelmstr.<br />
13<br />
94. Anästhesiologisches Kolloquium: Effiziente<br />
9. Pädiatrisches Kolloquium Emsland - Kinderchi-<br />
Abläufe im OP - Welche Voraussetzungen sind Ankum<br />
rurgische Herausforderungen der Abdominalchi-<br />
wichtig?<br />
43 15.11.2012 - 18.11.2012, Praxisräume, Tütinrurgie im Kindesalter und deren Nachbetreuung<br />
Prof. Dr. Bauer<br />
ger Str. 18<br />
Dr. Lohse<br />
Tel.: 0441/4032571,<br />
Aufbaukurs Ultraschall Abdomen<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0591/9106201,<br />
E-Mail: anaesthesie@klinikum-oldenburg.de<br />
Dr. Moltzahn<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05462/8383,<br />
E-Mail: paediatrie@bonifatius-lingen.de<br />
3 Mi., 21.11.2012, 18:00-19:30 Uhr, Praxisräu- E-Mail: moltzahn@web.de<br />
3 Mi., 07.11.2012, 18:00-20:15 Uhr, Praxisräume,<br />
Hochheider Weg 15<br />
me, Am Wall Süd 20<br />
Niederfrequente Balintgruppe für<br />
Bad Bentheim<br />
5. Kardiologisches Kolloquium: Der geriatri-<br />
Balinterfahrene<br />
sche Patient in der hausärztlichen Praxis<br />
Dr. Nassauer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/55383<br />
Prof. Dr. Kolb / Dr. Kruse<br />
84 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Melle<br />
5 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:30 Uhr, Praxisräume,<br />
Hünenburgweg 64<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Baumgärtner<br />
Tel.: 05226/184852, E-Mail: jesperanto@gmx.de<br />
Meppen<br />
3 Mi., 07.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Kolpinghaus,<br />
Clubzimmer, Kolpingstr. 6<br />
Ärztinnengruppe: Neue Entwicklungen in der<br />
Mammographie<br />
Brustkrebs<br />
DMP<br />
Dr. Lorenz-Meyer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05931/5375,<br />
E-Mail: gbaran@web.de<br />
Nordhorn<br />
5 Mi., 14.11.2012, 18:00-21:30 Uhr, Praxisräume,<br />
Steinmaate 9<br />
Balintgruppe<br />
Dipl.-Psych. Braun<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05921/5178,<br />
E-Mail: braun-noh@web.de<br />
Osnabrück<br />
7 Sa., 27.10.2012, 09:00-16:30 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Seminarraum, An der Blankenburg 64<br />
Homöopathie<br />
Dr. Sehgal<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05422/5575,<br />
E-Mail: p.schmitz@osnanet.de
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
4 Mo., 05.11.2012, 18:30-21:30 Uhr, Praxisräume,<br />
Bischofsstr. 28<br />
Balintgruppe<br />
Herr Zobawa<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0541/75042360,<br />
E-Mail: praxis.zobawa@osnanet.de<br />
2 Mi., 14.11.2012, 16:00-19:00 Uhr, Niels-<br />
Stensen-Kliniken, Marienhospital, Raum Karl<br />
Borromäus, Bischofsstr. 1<br />
Curriculum Neurochirurgicum: Neurochirurgisch<br />
operative Schmerztherapie<br />
Dr. Möllmann / Herr Abu Khater<br />
Tel.: 0541/3264291, E-Mail: neurochirurgie@mho.de<br />
4 Mi., 14.11.2012, 14:00-18:00 Uhr, Bildungszentrum<br />
St. Hildegard, Großer Seminarraum,<br />
Detmarstr. 2-4<br />
Multiresistente Keime - Fallbeispiele, Hintergründe<br />
und Konsequenzen für die Therapie<br />
und den Umgang mit Betroffenen<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0541/3518,<br />
E-Mail: mrsanetzwerk@lkos.de<br />
Ostercappeln<br />
je Mo., 22.10.2012 und weitere Termine,<br />
3 17:30-19:00 Uhr, St. Raphael, Niels-Stensen-<br />
Konferenzraum, Bremer Str. 31<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz thorakale<br />
Tumore<br />
Dr. Hillejan<br />
Tel.: 05473/29161,<br />
E-Mail: l.hillejan@krankenhaus-st-raphael.de<br />
Quakenbrück<br />
3 Mi., 07.11.2012, 16:00-19:00 Uhr, Praxisräu- 4 Mi., 07.11.2012, 16:30-19:00 Uhr, Christlime,<br />
Friedrichstr. 20<br />
ches Krankenhaus, Schulungsraum, Danziger<br />
Zeckenborreliose - Unterschätzte Gefahr oder Str. 10<br />
eingebildete Erkrankung?<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />
Dr. Esser / Dr. Bethke<br />
Dr. Birmes<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0541/46052,<br />
E-Mail: info@schmerzzentrum-osnabrueck.de<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/153700<br />
je Mi., 07.11.2012 und weitere Termine,<br />
6 Do., 08.11.2012, 10:00-16:45 Uhr, Kreishaus, 2 08:30-10:00 Uhr, Christliches Krankenhaus,<br />
Kleiner Sitzungssaal, Am Schölerberg 1<br />
Herzkatheterlabor, Danziger Str. 2<br />
Diagnostik und Begutachtung posttraumati- Consilium cardiovasculorum<br />
scher Belastungsstörungen<br />
Dr. Götting<br />
Dr. Wiemer<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/152882,<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0211/3109654,<br />
E-Mail: wiemer@akademie-oegw.de<br />
E-Mail: kadiologie@ckm-gmbh.de<br />
18 20.11.2012 - 21.11.2012, Christliches Kran-<br />
5 Sa., 10.11.2012, 09:00-13:00 Uhr, Praxisräukenhaus, Schulzentrum, Danziger Straße<br />
me, Zelterstr. 19<br />
4. Quakenbrücker Kurs: Sonografie in der<br />
Balint-Gruppe<br />
Anästhesie - DEGUM-Aufbaukurs<br />
Dr. Kückmann<br />
Dr. Armbruster<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05482/401060 Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/153700,<br />
E-Mail: anaesthesie@ckq-gmbh.de<br />
6 Sa., 10.11.2012, 10:30-17:00 Uhr, Steigenberger<br />
Hotel Remarque, Westfälischer Friede 1, 4 Sa., 24.11.2012, 09:00-13:00 Uhr, Christliches<br />
Natruper-Tor-Wall 1<br />
Krankenhaus, Schulzentrum, Danziger Str. 2<br />
Stationäre Psychotherapie zwischen Körper- Lungenfunktions-Seminar<br />
lichkeit und Spiritualität<br />
Asthma bronchiale / COPD<br />
DMP<br />
Frau Weiss<br />
Dr. Druckmiller / Herr Schneider<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/151782, Anmeldung erforderlich, Tel.: 05431/152842,<br />
E-Mail: psychosomatik@ckq-gmbh.de<br />
E-Mail: h.druckmiller@ckq-gmbh.de<br />
stade<br />
Glückstädter Str. 8<br />
21682 Stade<br />
Tel. (0 41 41) 40 75 90<br />
Bremervörde<br />
4 Mi., 21.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Hotel<br />
Daub, Bahnhofstr. 2<br />
Hand-, Ästhetische und Plastische Chirurgie<br />
Herr Naik<br />
Tel.: 04141/4075922,<br />
E-Mail: liane.schlichting@aekn.de<br />
Cadenberge<br />
3 Mi., 14.11.2012, 20:00-22:30 Uhr, Restaurant<br />
Marc5, Am Markt 5<br />
Schnarchen aus Sicht der HNO-Heilkunde<br />
Prof. Riemann<br />
Tel.: 04141/4075922,<br />
E-Mail: liane.schlichting@aekn.de<br />
Cuxhaven<br />
4 Sa., 27.10.2012, 09:00-14:00 Uhr, Strandhotel<br />
Duhnen, Duhner Strandstr. 5-9<br />
14. Onkologischer Vormittag 2012 -<br />
Neues aus der Gynäko-Onkologie<br />
Prof. Bullerdiek / Prof. Kühn / Prof. Wagner /<br />
Dr. Klapp<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04721/781901,<br />
E-Mail: frauenklinik@skh-cux.de<br />
je Mi., 07.11.2012 und weitere Termine,<br />
15:30-17:00 Uhr, Krankenhaus, Sitzungszim-<br />
3<br />
mer, Altenwalder Chaussee 10<br />
Interdisziplinäre Mamma-Fallkonferenz<br />
DMP<br />
Brustkrebs<br />
Prof. Deichert<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04721/781901,<br />
E-Mail: frauenklinik@skh-cux.de<br />
3 Do., 22.11.2012, 20:00-22:15 Uhr, Capitain<br />
Ahab´s, Fortbildungsraum, Marienstr. 36a<br />
Diagnostik und Therapie des Ekzems<br />
Dr. Wagner<br />
Lilienthal<br />
18 20.10.2012 - 21.10.2012, KomMed, Seminarraum,<br />
Peter-Sonnenschein-Str. 59<br />
Kraftvoll und zufrieden -<br />
Jahresgruppe Burnoutprävention Teil 2<br />
Frau Jürgens<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04298/469977,<br />
E-Mail: info@kommed-coaching.de<br />
18 03.11.2012 - 04.11.2012, KomMed, Seminarraum,<br />
Peter-Sonnenschein-Str. 59<br />
Was haben Sie gesagt? - Wege für ein besseres<br />
Verständnis des Patienten<br />
Frau Jürgens<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04298/469977,<br />
E-Mail: info@kommed-coaching.de<br />
Stade<br />
Fortbildung veranstaltungen<br />
4 Di., 06.11.2012, 19:00-22:15 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Raum Elbe, Glückstädter Str. 8<br />
Arzneitherapie aktuell: Qualitätsbewusste<br />
Arzneiverordnung anhand von praxisrelevanten<br />
Beispielen<br />
Dr. Bossle<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0511/344900,<br />
E-Mail: lv.ni@hartmannbund.de<br />
4 Mi., 07.11.2012, 15:00-19:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Glückstädter Str. 8<br />
8. Lehrer-<strong>Ärzte</strong>-Seminar ADS/ADHS<br />
Prof. Czerwenka / Dr. Guder / Frau Bergedick /<br />
Frau Corssen / Dr. Jenett<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04141/40990,<br />
E-Mail: info-@vhs-stade.de<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
85<br />
veranstaltungen
veranstaltungen<br />
2 Mi., 07.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, <strong>Ärzte</strong>haus,<br />
Raum Elbe, Glückstädter Str. 8<br />
Die Zukunft der Herzchirurgie<br />
PD Dr. Treede<br />
Tel.: 04141/4075922,<br />
E-Mail: liane.schlichting@aekn.de<br />
3 Di., 13.11.2012, 19:30-21:00 Uhr, Praxisräume,<br />
Harsefelder Str. 6<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz mit<br />
Patientenvorstellung<br />
Dr. Münzer<br />
Tel.: 04141/408622,<br />
E-Mail: info@schmerzpraxis-stade.de<br />
3 Mi., 14.11.2012, 15:00-16:30 Uhr, Elbe Klinikum,<br />
Raum Lühe, Bremervörder Str. 111<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />
Dr. Agarwal<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04141/971101,<br />
E-Mail: schmerztherapie@elbekliniken.de<br />
verden<br />
Am Allerufer 7<br />
27283 Verden<br />
Tel. (0 42 31) 67 75 60<br />
Bassum<br />
2 Di., 20.11.2012, 20:00-21:30 Uhr, Klinik, St.<br />
Ansgar, Großer Konferenzraum, Marie-Hackfeld-Str.<br />
6<br />
Klinisch-pathologische Konferenz:<br />
Colitis ulzerosa<br />
Dr. Wüllenweber<br />
Tel.: 04241/81146,<br />
E-Mail:<br />
chirurgie.bassum@st-ansgar-klinikverbund.de<br />
Rotenburg<br />
Fortbildung<br />
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
5 Di., 06.11.2012, 14:45-18:30 Uhr, Diakoniekrankenhaus,<br />
Elise-Averdieck-Str. 17<br />
Mega Code Training - Advanced Cardiac Life<br />
Support<br />
Herr Klinger<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04261/772534<br />
3 Mi., 07.11.2012, 19:00-22:00 Uhr, Diakonissen-Mutterhaus,<br />
Schulzentrum, Elise-Averdieck-Str.<br />
17<br />
87. CPC Klinisch-pathologische Konferenz<br />
Dr. Bittmann / Prof. Schaberg / Dr. Lepp<br />
Tel.: 04261/772440<br />
8 Mi., 07.11.2012, 08:30-17:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus,<br />
Buhrfeindsaal, Elise-Averdieck-<br />
Str. 17<br />
2. Rotenburger ADHS-Symposium<br />
Dr. Dohmen<br />
86 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04263/301865,<br />
E-Mail: info@adhs-rotenburg.de<br />
2 Fr., 09.11.2012, 20:00-22:00 Uhr, Diakoniekrankenhaus,<br />
Buhrfeindsaal, Elise-Averdieck-<br />
Str. 17<br />
Wenn der Vater fehlt<br />
Prof. Franz<br />
Tel.: 04261/776850,<br />
E-Mail: hahn@diako-online.de<br />
10 Fr., 30.11.2012, 10:00-18:00 Uhr, Klinik für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie, Bibliothek,<br />
Elise-Averdieck-Str. 17<br />
AMDP-Psychopathologieseminar<br />
Prof. Trabert / Prof. Thiel<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04261/776700,<br />
E-Mail: psychiatrie@diako-online.de<br />
Soltau<br />
2 Mi., 31.10.2012, 18:00-20:00 Uhr, Heidekreisklinikum,<br />
Raum Hamburg, Oeninger Weg<br />
Knorpelschäden am Kniegelenk<br />
Herr Zock<br />
Tel.: 05191/17055,<br />
E-Mail: dr.peterrebhan@t-online.de<br />
2 Do., 22.11.2012, 11:00-13:00 Uhr, MediClin<br />
Klinikum, Oeninger Weg 59<br />
Patientenfixierung: Rechtliche Grundlagen,<br />
Fixierungsverfahren<br />
Dr. Meyer<br />
3 Mi., 28.11.2012, 16:30-18:00 Uhr, MediClin<br />
Klinikum, Haus Fichte, Gruppenraum 1, Oeninger<br />
Weg 59<br />
Supervision<br />
Dr. Meyer<br />
Sottrum<br />
8 Sa., 10.11.2012, 09:00-14:30 Uhr, IBG im Eichenhofprojekt,<br />
Große Trift 13<br />
Balintgruppe<br />
Dr. Keller<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04205/779626,<br />
E-Mail: petramaria.keller@gmx.de<br />
Walsrode<br />
2 Mi., 07.11.2012, 16:00-17:30 Uhr, Heidekreisklinikum,<br />
Psychiatrie, Robert-Koch-Str. 4<br />
Cerebrale Apoplexie - Lysetherapie<br />
Dr. Mirena<br />
Tel.: 05161/6020<br />
Wilsede<br />
27<br />
25.10.2012 - 27.10.2012, Emhoff<br />
Interdisziplinäres Seminar: Prostata-Ca.,<br />
Blasen- und Hodentumore<br />
Dr. Cathomas / Dr. Winter / Dr. Pfisterer /<br />
Herr Steuber / Herr Arsov<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0441/4032116,<br />
E-Mail: info@wilsede-schule-akademie.de<br />
wilhelmshaven<br />
Kirchreihe 17<br />
26384 Wilhelmshaven<br />
Tel. (0 44 21) 75 58 50<br />
Jever<br />
je Mi., 24.10.2012 und weiterer Termin,<br />
5 15:00-18:40 Uhr, Praxisräume, Warfsweg 17A<br />
Psychoanalytische Balintgruppe<br />
Herr Müller-Könemund<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04461/6266<br />
Nordenham<br />
2 Mi., 21.11.2012, 18:30-20:00 Uhr, Ringhotel<br />
Am Markt, Vortragsraum, Marktstr. 12<br />
Abdomensonographie mit neuen Methoden:<br />
Was kann sie leisten, wo bleiben Unsicherheiten<br />
Dr. Petersen<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04421/755850,<br />
E-Mail: bz.wilhelmshaven@aekn.de<br />
Varel<br />
23 09.11.2012 - 11.11.2012, Uptalsboom Landhotel<br />
Friesland, Mühlenteichstr. 78<br />
Burnout-Prävention und Resilienz für <strong>Ärzte</strong><br />
Dipl.-Biol. Teschner<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0176/10219703,<br />
E-Mail: kontakt@nicole-teschner.de<br />
23<br />
Wilhelmshaven<br />
2 Do., 25.10.2012, 13:30-15:00 Uhr, St. Willehad-Hospital,<br />
Klinik für Innere Medizin, Bibliothek,<br />
Ansgaristr. 12<br />
Neue Daten der ESMO (European Society for<br />
Medical Oncology)<br />
Dr. Mozek<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 04421/2081382<br />
20<br />
09.11.2012 - 11.11.2012, Hotel am Stadtpark,<br />
Friedrich-Paffrath-Str. 116<br />
40-Stunden-Palliativmedizin - Basiskurs<br />
Dr. Kayser / Dr. Sittig / Frau Kieseritzky<br />
Anmeldung erforderlich, Tel.: 0421/3032421,<br />
E-Mail: info@maripunktbremen.de
Mehr Informationen zu den Terminen online unter www.aekn.de, Fortbildung<br />
eine Einrichtung der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
Palliativmedizin Kursweiterbildung<br />
Basiskurs<br />
40 Stunden gemäß Curriculum der Bundesärztekammer (BÄK) und der<br />
Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. (DGP)<br />
Fortbildung veranstaltungen<br />
In Zusammenarbeit mit der <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe, der Arbeitsgemeinschaft<br />
Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
und dem Ethikseminar Kloster Frenswegen Nordhorn<br />
Einführung/Geleitworte: Prof. Dr. med. G. Pott, MA (phil.), Prof. Dr. med. D. Domagk<br />
Kurstermine: Teil I: 01.02. - 03.02.2013<br />
Teil II: 01.03. - 03.03.2013<br />
Kurszeiten: Freitag 14 - 19 Uhr<br />
Samstag 9 - 18.30 Uhr<br />
Sonntag 9 - 14 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: 829 Euro (Mitglieder der Akademie für ärztliche Fortbildung der ÄKWL und der KVWL)<br />
909 Euro (Nichtmitglieder der Akademie / <strong>Ärzte</strong>/innen anderer <strong>Ärzte</strong>kammern)<br />
749 Euro (Arbeitslose <strong>Ärzte</strong>/innen / Elternzeit)<br />
Veranstaltungsort: Münster<br />
Anmeldung/Auskunft: Akademie für ärztliche Fortbildung, <strong>Ärzte</strong>kammer Westfalen-Lippe<br />
Nutzen Sie bitte den Online-Fortbildungskatalog, um sich für die Veranstaltung per E-Mail<br />
anzumelden: www.aekwl.de<br />
40<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
87<br />
veranstaltungen
veranstaltungen<br />
ZQ<br />
Moderationsausbildung (2 Tage)<br />
Termin: 16. bis 17. November 2012<br />
Veranstaltungsort: im Gebäude der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen,<br />
Hannover<br />
Seminargebühr: 395 Euro<br />
Zielgruppe: Führungskräfte im Gesundheitswesen<br />
Leitung: Dr. phil. Brigitte Sens<br />
Referentin: Dr. rer. nat. Kerstin Sander<br />
In diesem Seminar werden den Teilnehmern die wesentlichen Grundlagen<br />
zielgerichteter und erfolgreicher Moderation nebst Tipps und<br />
Tricks für die Praxis vermittelt. Zentrale Bedeutung haben dabei die<br />
praktischen Übungen während der zweitägigen Schulung. Für Erfolg<br />
und angenehmste Trainingsatmosphäre <strong>–</strong> bürgt dabei die erfahrene<br />
Trainerin Dr. rer. nat. Kerstin Sander.<br />
Seminarinhalte:<br />
> Moderation im Berufsalltag > Moderationsprozess<br />
> Vermeidung von Rollenkonflikten > Einsatz geeigneter Moderationstechniken<br />
> Begleitende Visualisierung<br />
> Umgang mit „schwierigen“ Zeitgenossen<br />
> Schwierige Moderationssituationen<br />
Stufe II-Kurs Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
nach dem BÄK/KBV/AWMF-Curriculum „Ärztliches Qualitätsmanagement“<br />
Termine: 12. bis 16. November 2012 und 4. bis 8. Februar 2013<br />
Veranstaltungsort: im Gebäude der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Hannover<br />
Seminargebühr: 1.500 Euro<br />
Zielgruppe: Absolventen des Grundkurses ÄQM sowie ähnlich anerkannte Vorqualifikationen<br />
Leitung: Dr. phil. Brigitte Sens<br />
Auskünfte und Anmeldung:<br />
Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen, Einrichtung <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
Leitung: Dr. phil. Brigitte Sens<br />
Auskünfte: Angelika Multer-Meier, Tel.: (05 11) 3 80 25 04<br />
Anmeldung: Brigitte Jeschow, Tel.: (05 11) 3 80 25 06, Fax: (05 11) 3 80 21 18, E-Mail: brigitte.jeschow@aekn.de<br />
88 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
FORTBILDUNG<br />
Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de
DIN EN 15224<br />
Eine neue Zertifizierungsnorm für das<br />
Qualitäts- und Risikomanagement in der Gesundheitsversorgung<br />
Eine Informationsveranstaltung des Zentrums für Qualität und Management im Gesundheitswesen (ZQ)<br />
in Kooperation mit der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung (GQMG)<br />
und JOMEC GmbH Healthcare Consulting + Management<br />
entrum für<br />
ualität und Management<br />
im Gesundheitswesen<br />
Einrichtung der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen<br />
Freitag, den 9. November 2012, 11 bis 16 Uhr<br />
im Vortragssaal der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />
ZQ veranstaltungen<br />
Noch im Sommer 2012 soll die DIN EN 15224 veröffentlicht werden. Mit ihr wird erstmals ein Anforderungsprofil für Qualitätsmanagementsysteme<br />
speziell in der Gesundheitsversorgung festgelegt. Analog zu DIN EN ISO 9001 werden auch nach der DIN EN 15224 eigenständige Zertifizierungen von<br />
Krankenhäusern, Zentren und anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen möglich sein.<br />
Doch wie bringt die neue Norm die Qualitätsentwicklung weiter voran? Wie nützlich ist sie für Krankenhäuser? Welche besonderen Anforderungen<br />
ergeben sich für das Qualitäts- und Risikomanagement? Wie lässt sie sich in die Vielzahl der bisherigen Normen, Bewertungssysteme und Zertifizierungsverfahren<br />
einsortieren? Was müssen Geschäftsführer, Qualitäts- und Risikomanager und Führungskräfte der Gesundheitseinrichtungen jetzt wissen?<br />
Diese und andere Fragen sollen in unserer zentralen Informationsveranstaltung in Hannover diskutiert und geklärt werden <strong>–</strong><br />
Sie sind herzlich eingeladen!<br />
11 Uhr Begrüßung und Einführung<br />
Dr. phil. Brigitte Sens<br />
Leitung, Zentrum für Qualität und Management im Gesundheitswesen<br />
(ZQ) und Vorsitzende der GQMG, Hannover<br />
Dorit Müller<br />
JOMEC GmbH, Berlin<br />
11:15 Uhr DIN EN 15224 Dienstleistungen in der Gesundheitsversorgung <strong>–</strong><br />
Qualitätsmanagementsysteme <strong>–</strong> Anforderungen nach DIN EN<br />
ISO 9001:2008: Hintergründe - Ziele - Inhalte - Zertifizierungskonzepte<br />
- nächste Schritte<br />
Dr. med. Ulrich Paschen<br />
IQ Institut für Qualität-Systeme in Medizin und Wissenschaft GmbH,<br />
Hamburg, Mitglied im Spiegelausschuss NA 063-01-10 AA des<br />
Normenausschusses Medizin (NAMed) im Deutschen Institut für<br />
Normung, Berlin<br />
12 Uhr Systeme und Bewertungsverfahren im Vergleich:<br />
DIN EN 15224 - DIN EN ISO 9001 - KTQ<br />
Wesentliche Aspekte - Trends und Perspektiven<br />
Dorit Müller<br />
JOMEC GmbH, Berlin<br />
12:30 Uhr Prozessorientierung als Basis integrierter Managementsysteme:<br />
Qualitäts- und Risikomanagement aus einem Guss<br />
Dr. phil. Brigitte Sens<br />
ZQ, Hannover<br />
13 - 14 Uhr Mittagspause<br />
14 Uhr DIN EN 15224 <strong>–</strong> Erste Einschätzungen aus Sicht der<br />
Qualitäts- und Riskomanager<br />
Mit Meinungen und Beiträgen von<br />
Dr. med. Christine Gernreich, MPH<br />
Qualitäts- und Risikomanagement, Rhön Klinikum Hildesheim<br />
Dr. med. Martin Kramer<br />
Stabsstelle Unternehmensentwicklung und Organisation,<br />
Klinikum Oldenburg<br />
PD Dr. med. Christina Rogalski<br />
Stabstelle Medizinisches Leistungs- und Qualitätsmanagement,<br />
Universitätsklinikum Leipzig<br />
Martina Ziegert<br />
Leitung Qualitätsmanagement, Martin-Luther-Krankenhaus,<br />
ein Unternehmen der Paul Gerhardt Diakonie, Berlin<br />
>>> anschliessend Diskussionsforum<br />
16 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung wird mit 5 Fortbildungspunkten von der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen anerkannt.<br />
Anmeldungen an: <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Brigitte Jeschow, Tel.: (05 11) 3 80 - 25 06, Fax: (05 11) 3 80 - 21 18, E-Mail: brigitte.jeschow@aekn.de<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
89<br />
veranstaltungen
HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GMBH<br />
◆Allgemeines zur Datenlieferung<br />
Manuskripte und Abbildungen reichen Sie<br />
bitte auf Datenträger ein:<br />
auf Diskette<br />
auf CD-ROM<br />
per e-Mail (nach vorheriger Absprache)<br />
Bitte versehen Sie den Datenträger immer mit<br />
folgenden Informationen (am besten auf dem<br />
Etikett):<br />
Betriebssystem<br />
z.B. MAC, DOS, Windows<br />
Textverarbeitungsprogramm<br />
z.B. Word 6.0<br />
Zeichenprogramm<br />
z.B. Illustrator<br />
Kompressionsprogramm<br />
z.B. zip, arj, acr, tar<br />
Dateinamen<br />
(8 Stellen + Extension; auch bei MAC)<br />
Ihren Namen und das Datum<br />
Die Dateinamen sollten eindeutig sein und<br />
maximal acht Zeichen (keine Umlaute oder<br />
Sonderzeichen) haben. Es sollten nur die<br />
Extensions verwendet werden, die das Programm<br />
automatisch vergibt.<br />
Parallel zu den Daten benötigen wir einen Aus -<br />
druck. Dieser ist der für uns verbindliche<br />
Inhalt Ihrer Arbeit. Senden Sie uns bitte<br />
daher nur die endgültige und vom Heraus -<br />
geber angenommene Version Ihrer Arbeit.<br />
Datenträger und Manuskripte senden Sie bitte<br />
an:<br />
niedersächsisches ärzteblatt<br />
❑ Redaktion<br />
Postfach 326<br />
30003 Hannover oder an<br />
❑ <strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong><br />
Berliner Allee 20<br />
30175 Hannover<br />
e-Mail: info@haeverlag.de<br />
Für Rückfragen erreichen Sie uns unter:<br />
Telefon 05 11 / 3 80-22 20 (Redaktion)<br />
Telefax 05 11 / 3 80-22 60<br />
oder<br />
Telefon 05 11 / 3 80-22 82 (Verlag)<br />
Telefax 05 11 / 3 80-22 81<br />
e-Mail: info@haeverlag.de<br />
90 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Hinweise zur Datenlieferung<br />
niedersächsisches ärzteblatt<br />
◆Text<br />
Allgemeines<br />
Bitte beachten Sie zur Strukturierung Ihrer<br />
Arbeit und zur Vorbereitung der Veröf -<br />
fentlichung unsere Hinweise für Autoren.<br />
Satzanweisungen<br />
Abbildungslegenden und Tabellen stellen Sie<br />
bitte an das Manuskriptende.<br />
Liefern Sie den Text ohne Layout.<br />
Setzen Sie feste Zeilenumbrüche (Return-<br />
Taste) nur dann, wenn eine neue Zeile<br />
oder ein neuer Absatz beginnen soll.<br />
Verwenden Sie keine harten Trenn striche.<br />
Benutzen Sie die automatische Paginierfunktion.<br />
Bei Tabellen oder Einzügen setzen Sie<br />
Tabulatoren oder entsprechende Kom -<br />
mandos (keine Leerzeichen).<br />
Geben Sie bitte am Ende des Textes Zeilen-<br />
und Zeichenanzahl an.<br />
Schrifteinstellungen<br />
Verwenden Sie für den Manuskripttext die<br />
„normal”-Einstellung der Schrift. Sie haben die<br />
Möglichkeit Schriftein stellun gen zu än dern<br />
bei:<br />
- Hervorhebungen im Text:<br />
kursiv<br />
- speziellen mathematischen Symbolen,<br />
z.B. Vektoren: fett<br />
Datenformate<br />
Speichern Sie Ihre Arbeit in zwei Versionen:<br />
1. Im Standardformat Ihres Textverarbeitungs<br />
programmes und<br />
2. im Datenaustauschformat ASCII<br />
(nur Text, Extension .txt)<br />
◆Abbildungen<br />
Allgemeines<br />
Stellen Sie Bilder separat zur Verfügung, binden<br />
Sie diese nicht in den Text ein. Sen den Sie<br />
parallel zu den Daten immer einen Ausdruck.<br />
Dieser ist für uns verbindlich.<br />
Halbtonbilder<br />
Speichern Sie farbige Halbtonbilder als CMYK<br />
(8 Bit pro Kanal) im TIFF-Format. Wenn ein<br />
Bild schwarz/weiß wiedergegeben werden soll,<br />
verwenden Sie bitte den Grau stufen modus.<br />
Bildbearbeitungsprogramme:<br />
- Adobe Photoshop<br />
- Corel Photo Paint<br />
Vektorgrafiken<br />
Aus einem Zeichenprogramm exportierte Vektorgrafiken<br />
sollten im EPS-Format ge -<br />
speichert werden. Verwendete Schriften in<br />
den Grafiken müssen miteingebunden werden<br />
(Befehl: „In Zeichenwege umwandeln”).<br />
Bitte verwenden Sie keine Haar linien. Die<br />
minimale Linienstärke beträgt 0,2 mm (bzw.<br />
0,567 pt) bezogen auf die Endgröße.<br />
Zeichenprogramme:<br />
- Illustrator<br />
- Freehand<br />
Spreadsheet Grafiken<br />
Der Einsatz von Präsentationsprogrammen<br />
(Excel, Powerpoint, Corel Chart, Harvard Gra -<br />
phics) ist nur bedingt geeignet, daher empfehlen<br />
wir zur korrekten Wiedergabe ihrer Da ten<br />
o.g. Programme für Ihre Darstel lun gen.<br />
Scans<br />
Vorlagenart Scanmodus Endauflösung Format<br />
Farbabbildung (Fotos, Dias) CMYK (24 Bit) 300 dpi TIFF/EPS<br />
Graustufenabbildung (Fotos, Dias) Graustufen (8 Bit) 300 dpi TIFF/EPS<br />
s/w Strichabbildung Strich 800-1200 dpi EPS<br />
Bitte beachten Sie, dass Ihre Vorlage nach dem Skalieren den in der Tabelle genannten Auflösungswert<br />
erreicht, nur dann hat der Scan eine ausreichende Druckqualität. Senden Sie uns<br />
im Zweifel Ihre Originalvorlage zu.<br />
Stand: 20.02.2003
�������<br />
������������<br />
�������<br />
�������<br />
����<br />
��<br />
����<br />
����<br />
����<br />
����<br />
�<br />
��<br />
��<br />
�<br />
�<br />
�<br />
��<br />
��<br />
�<br />
���<br />
���<br />
���<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
�<br />
�<br />
�<br />
���������������<br />
�����������������<br />
���������������������������<br />
����������������<br />
�������������������<br />
�����������������������������<br />
������������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
������������������<br />
�����������������������<br />
���������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������������������<br />
����������������������� ���<br />
�����������������<br />
�����������������������������<br />
����������������<br />
�������������������<br />
����������������������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
������������������<br />
����������������<br />
������������������<br />
���������������������������� ���<br />
����������������� ����������������� ����������������� �����������������<br />
����������������������<br />
������������������������������ ���<br />
������������������������������������<br />
����������������<br />
�����������������<br />
�������������������������<br />
������������������������������ ���<br />
�����������������������<br />
���������������������������<br />
���������������������� ���<br />
�������������������������������<br />
��������������������������<br />
������������������������������� ���<br />
�����������������������������������<br />
������������������������������<br />
����������������<br />
���������������������������� ���<br />
����������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
������������������������<br />
����������������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
����������������� ���<br />
�����������������������<br />
��������������������������� ���<br />
������������������������������������<br />
���������������������<br />
���������������������<br />
������������������������� ���<br />
��������������������������<br />
���������������������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������������ ���<br />
������������������������������������� �<br />
���������������������������������<br />
����������������������������<br />
���������������������������� ���<br />
����������������������������������<br />
������������������������� ���<br />
��������������������������������������<br />
������������������������������������������� ���<br />
�����������������������������<br />
������������������������������ ���<br />
����������������������<br />
����������������������������� ���<br />
��������������<br />
����������������������������������� ���<br />
������������������������� �<br />
���������������������������� ���<br />
�������������������������������� �<br />
�������������������������������������<br />
�������������������������<br />
�������������������������������<br />
����������������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
������������������������ �<br />
���������������������<br />
�������������������������� ���<br />
����������������������������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
����������������������������������<br />
���������������������<br />
��������������������������������<br />
��������������������������������� ���<br />
���������������������������������<br />
����������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������������<br />
�������������������������<br />
������������������������������ ���<br />
��������������������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
��������������������������� ���<br />
�������������������������<br />
������������������������<br />
����������������������������� ���<br />
������������������������������<br />
���������������������������������� ���<br />
��������������������������������������<br />
�����������������������<br />
������������������������������<br />
����������������������������� ���<br />
�������������������������������������<br />
���������������������<br />
������������������������ ���<br />
����������������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
���������������������<br />
�������������������������������������� ���<br />
������������������������������������� �<br />
���������������������������������<br />
���������������� ���<br />
���������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
��������������������<br />
�������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������������������<br />
����������������������<br />
���������������������������������� ���<br />
������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������������� ���<br />
���������������������<br />
������������������������� ���<br />
�������������������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
��������������������������� �<br />
��������������������������������������<br />
����������<br />
���������������������������<br />
������������������������� ���<br />
�������������������������������� �<br />
�������������������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������� ���<br />
������������������������ �<br />
���������������������<br />
���������������� ���<br />
��������������������<br />
���������������������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
���������������������������������<br />
���������������������������������<br />
�������������������������� ���<br />
��������������������������<br />
�������������������<br />
�������������������������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
��������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
��������������������������������<br />
��������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
��������������������������������<br />
��������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
��������������������������������<br />
��������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
��������������������������������<br />
�����������<br />
������������������������������ ���<br />
����������������<br />
������������������������������������<br />
���������������������������������� ���<br />
�����������<br />
�������������������������� ���<br />
������������������������������������� �<br />
���������������������������������<br />
���������������� ���<br />
��������������������������������������<br />
�����������������������<br />
��������������������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
���������������������� ���<br />
������������������������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
������������������<br />
�������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
������������������������������<br />
���������������������������� ���<br />
������������������������������������<br />
��������������������������<br />
�����������������������������<br />
������������������������� ���<br />
���������������������������� �<br />
��������������������������<br />
�������������������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������� ����<br />
�������������������������������� �<br />
�������������������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������� ���<br />
������������������������������<br />
�����������������<br />
���������������������������<br />
������������������������� ���<br />
������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
���������������������������<br />
���������������������������������������<br />
������������������������<br />
���������������������������������<br />
��������� ���<br />
������������<br />
����������������������<br />
������������������������������ ���<br />
������������������<br />
���������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
���������������<br />
��������������������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
�����������������������������<br />
������������<br />
��������������������������������� ���<br />
������������������������<br />
������������������������<br />
���������������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
������������������������������������� �<br />
���������������������������������<br />
���������������� ���<br />
��������������������������<br />
����������������<br />
���������������������������������� ���<br />
�����������������������������������<br />
��������������������� ���<br />
�������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������������������������<br />
��������������������������������� ���<br />
������������������<br />
�����������������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
���������������������������������<br />
��������������������������<br />
������������������������� ���<br />
����������������������������� �<br />
�������������������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������� ���<br />
�������������������������������� �<br />
�������������������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������� ���<br />
���������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������� ���<br />
���������������������������� ���������������������������� ���������������������������� ����������������������������<br />
���������������������������� ���������������������������� ���������������������������� ����������������������������<br />
���������������������������� ���������������������������� ���������������������������� ����������������������������<br />
���������������������������<br />
���������������<br />
����������������������������������<br />
����������������������������<br />
����������������������������� ���<br />
���������������������������<br />
���������������<br />
������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
������������<br />
������������������������������� ���<br />
�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
91
�������<br />
������������<br />
�������<br />
�������<br />
����<br />
��<br />
����<br />
����<br />
����<br />
����<br />
�<br />
��<br />
��<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
��<br />
��<br />
�<br />
���<br />
���<br />
���<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
��<br />
�<br />
�<br />
�<br />
���������������<br />
92 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
����������������<br />
��������������������������<br />
����������������<br />
�������������������<br />
����������������<br />
����������������������������������������<br />
��������������������������������� ���<br />
������������������<br />
����������������<br />
�����������������<br />
������������������������������<br />
�������������������������������������� ���<br />
����������������<br />
��������������������������<br />
����������������<br />
�������������������<br />
��������������<br />
��������<br />
������������������������������� ���<br />
������������������<br />
����������������<br />
����������������������������<br />
����������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
����������������� ����������������� ����������������� �����������������<br />
�����������������<br />
��������������������������������� ���<br />
������������������������������<br />
�������������������<br />
���������������������������� ���<br />
�����������������������������������<br />
�������������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
�������������������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
�������������������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
�������������������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
�������������������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
��������������������������<br />
������������������������������� ���<br />
��������������������<br />
�������������������������<br />
������������������������<br />
����������������������� ���<br />
����������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
�������������������������������<br />
���������<br />
��������������������������������� ���<br />
�������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
������������������������������������� ���<br />
��������������������������������������<br />
���������<br />
���������������������������� ���<br />
������������������������������ �<br />
�����������������������������<br />
������������������������������� ���<br />
������<br />
��������������������������� ���<br />
�����������������������������<br />
���������������������������<br />
�������������������������� ���<br />
��������������������������������� �<br />
��������������������������� ���<br />
�������������������������������� �<br />
������������������������������������<br />
�������������������������<br />
���������������� ���<br />
�������������������������������������<br />
����������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������������ ���<br />
������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
��������������������<br />
����������������<br />
������������������������������� ���<br />
������������������������������<br />
������������������������������������<br />
���������������������������� ���<br />
�������������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
������������������������������<br />
�����������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
������������������<br />
���������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
������������������<br />
���������������<br />
���������������������������������������<br />
�������������<br />
�����������������������������<br />
������������������������ ���<br />
��������������������<br />
�������������������������<br />
���������������� ���<br />
������������������<br />
������������������<br />
����������������������� ���<br />
���������������������������<br />
�������������������������������������<br />
���������������������������� ���<br />
��������������������<br />
�������������������������������������� ���<br />
�����������������������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������������<br />
��������������������� ���<br />
�������������������������������� �<br />
��������������������������������<br />
������������������������������� ���<br />
���������������������<br />
������������������<br />
���������������������������� ���<br />
�����������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
������������������������������������ ���<br />
��������������������������������� �<br />
���������������� ���<br />
���������������������������<br />
��������������������������<br />
���������������������������� ���<br />
���������������������� �<br />
�����������������<br />
����������������������������<br />
�������������������������<br />
����������������������� ���<br />
�������������������<br />
�����������������������<br />
��������������������������� ���<br />
�������������������<br />
��������������������������������<br />
���������������������������� ���<br />
�����������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
������������������������������������<br />
������������������������������ ���<br />
�����������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������������ ���<br />
����������������������������<br />
�����������������������������<br />
�������������������������������������<br />
�����������������<br />
������������������������ ���<br />
������������������<br />
���������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������� ���<br />
�������������<br />
�����������������������<br />
������������������������ ���<br />
��������������������������<br />
��������������������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
���������������������<br />
�����������������������������<br />
����������������������������� ���<br />
�����������<br />
�������������������������������<br />
������������������������� ���<br />
������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
������������������������������ ���<br />
������������������<br />
��������������<br />
�������������������������������� ���<br />
���������������������� �<br />
����������������<br />
��������������������������<br />
���������������������������� ���<br />
���������������������������<br />
����������������������������<br />
���������������������������� ���<br />
������������������ �<br />
��������������������<br />
������������������� ���<br />
����������������������������<br />
��������������������������� ���<br />
����������������������<br />
�������������������<br />
�<br />
�������������������������������� ����<br />
����������������������������������<br />
��������������������<br />
�<br />
��������������������������� ���<br />
������������������������������ �<br />
��������������������������������������<br />
������������������������<br />
����������������������� ���<br />
���������������������� �<br />
�������������������������������<br />
��������������<br />
������������������������� ���<br />
���������������������������� �����������<br />
���������������������������<br />
������������������<br />
���������������������������� ���<br />
���������������������������� ���������������������������� ��������������������������������<br />
������������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
��������������������������<br />
���������������������������������������<br />
������������������������������� ���<br />
������������������������������<br />
������������������������������<br />
������������������������������������ ���<br />
�������������������<br />
�������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
����������������������������<br />
���������������� ���<br />
�����������������������������������<br />
������������������������� ���<br />
�������������������������� �<br />
��������������<br />
�������������������������� ���<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
�����������������������<br />
���������������������<br />
��������������������������<br />
������������������������������� ���<br />
������������<br />
�������������������<br />
������������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
�����������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������� ���<br />
�������������������<br />
���������������������������<br />
�������������������������������� ���<br />
���������������������� �<br />
���������������� ���<br />
����������������������������������<br />
���������������������������<br />
������������������������������� ���<br />
�������������<br />
����������������������� ���<br />
���������������������������<br />
���������������������� ���<br />
������������������<br />
����������������������������������� ���<br />
����������������������������������<br />
��������������������<br />
�<br />
���������������� ���<br />
������������������������������ �<br />
���������������� ���<br />
����������� �<br />
�����������������������������<br />
���������������<br />
������������������������� ���<br />
����������������<br />
���������������������������<br />
����������������������������� ���<br />
��������������������������������<br />
����������������������������������<br />
��������������������������� ���<br />
���������������������������� ���������������������������� ���������������������������� ������������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������� ���<br />
���������������������������<br />
���������������<br />
��������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
��������������������������������� ���<br />
����������������������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������<br />
���������������<br />
������������������������������������<br />
�����������������������<br />
����������������������������� ���<br />
�<br />
�������������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������
Kleinanzeigenauftrag niedersächsisches ärzteblatt<br />
Zeile 1 (Überschrift fett, 10 Punkt/Schriftgrad)<br />
Zeile 2 (Fließtext normal, 6,4 Punkt/Schriftgrad)<br />
Zeile 3 (Fließtext normal, 6,4 Punkt/Schriftgrad)<br />
Zeile 4 (Fließtext normal, 6,4 Punkt/Schriftgrad)<br />
Zeile 5 (Fließtext normal, 6,4 Punkt/Schriftgrad)<br />
q unter Chiffre (Gebühr € 11,00)<br />
Rubrik:<br />
q Stellenangebote<br />
q Stellengesuche<br />
q Freie Praxisräume<br />
q Praxisabgabe<br />
q Praxissuche<br />
q Praxisvertretung<br />
q Gemeinschaftspraxis<br />
q Kooperation/MVZ<br />
q Praxiseinrichtung<br />
q Verschiedenes<br />
q Immobilien<br />
q An- und Verkauf<br />
q Kurse und Kongresse<br />
bitte in druckbuchstaben ausfüllen:<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Datum Unterschrift<br />
rubrikenanzeigen<br />
Per Post oder Fax an: <strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong> GmbH, Berliner Allee 20, 30175 Hannover,<br />
Telefon 0511/380-2282, Fax 0511/380-2281<br />
Heft-Nummer<br />
Kleinanzeigenauftrag im Internet unter http://www.haeverlag.de/anzeigen ... per E-Mail: info@haeverlag.de<br />
Der Rechnungsbetrag wird von meinem Konto abgebucht:<br />
Kontoinhaber (wenn nicht mit Auftraggeber identisch)<br />
Kreditinstitut<br />
BLZ Kto-Nr.<br />
Datum Unterschrift<br />
Anzeigenpreise<br />
Anzeigenschluss für Heft 11/2012<br />
vom 15.11.2012<br />
ist der 31.10.2012<br />
2Zeilen Text = 10mm Höhe 3 Zeilen Text = 12mm Höhe 4 Zeilen Text = 15mm Höhe<br />
Grundpreis je mm € 5,60 € 56,00 zzgl. MwSt € 67,20 zzgl. MwSt*) € 84,00 zzgl. MwSt*<br />
Ermäßigter Grundpreis<br />
Stellenangebote, Kurse/Kongresse je mm € 4,50 € 45,00 zzgl. MwSt* € 54,00 zzgl. MwSt* € 67,50 zzgl. MwSt*<br />
private Stellengesuche je mm € 3,60 € 36,00 zzgl. MwSt* € 43,20 zzgl. MwSt* €<br />
54,00 zzgl. MwSt*<br />
Chiffregebühren € 11,00 zzgl. MwSt € 11,00 zzgl. MwSt € 11,00 zzgl. MwSt<br />
Stand: 01.12.2010<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
93<br />
rubrikenanzeigen
ubrikenanzeigen<br />
Stellenangebote<br />
kinderärztin/arzt und weiterbildungsassistent/in<br />
für große Kinderarztpraxis; auch Praxiskooperation, Raum Hannover mit Schwerpunkten<br />
Kinderkardiologie, Neonatologie, Neurodermitis-Training, Asthma-<br />
Training, Enurusis, ADHS und allgemeiner Kinderheilkunde, in Voll/Teilzeit,<br />
Weiterbildungsermächtigung für 2 Jahre vorhanden. Telefon 05 11 / 9 73 51 98<br />
allgemeinärztlich-internistische<br />
gemeinschaftspraxis<br />
umsatzstark, Nähe Bremen, breites Spektrum sucht<br />
Facharzt/ärztin oder Weiterbildungsassistent/in<br />
zur langfristigen Mitarbeit oder Einstieg als Praxispartner/in.<br />
Teilzeittätigkeit möglich. Telefon 01 71 / 2 00 92 44<br />
fä/fa für allgemeinmedizin/innere medizin<br />
Wir bieten<br />
• unbefristete Stelle vormittags • moderne freundliche Praxis<br />
• Bezahlung nach Tarif • fachlicher Austausch mit Kollegen<br />
• Vertragsbeginn nach Absprache<br />
Hausärzte am Rathaus Dr. Streller und Heß, Lange Str. 40 in 31675 Bückeburg<br />
Telefon 0 57 22 / 10 42<br />
gynäkologe/in gesucht<br />
MVZ mit 6 <strong>Ärzte</strong>n sucht FÄ/FA für Frauenheilkunde, keine Dienste, gute Verdienstmög.<br />
Chiffre101201<br />
allgemeinarzt gesucht<br />
geregelte Arbeitszeit, 5 Tage Woche 40 h, keine Notdienste, sehr guter Verdienst.<br />
Chiffre101202<br />
wba (tz) zur bildung einer langfr. praxisgemeinschaft<br />
von expand. intern. Hausarztpraxis südl. Hann. (Region) drgd. gesucht. Tel. 0179/6957182<br />
Tumormedizin mitgestalten!<br />
Gesucht: Facharzt oder<br />
fortgeschrittener<br />
WB-Assistent Onkologie (m/w)<br />
Sie suchen eine neue Herausforderung, haben entsprechende<br />
fachliche Erfahrung und wollen in einem prosperierenden Bereich<br />
Medizin mitgestalten? Dann bieten wir Ihnen exzellente<br />
Karrierechancen und Entwicklungsmöglichkeiten in einem<br />
attraktiven Umfeld.<br />
Geplante Entwicklung der Tumormedizin:<br />
� Der Schwerpunkt der Tumormedizin soll weiter strukturiert,<br />
� �����������������������������������������������������<br />
� Ihr Aufgabenbereich:<br />
- Betreuung der stationären onkologischen Patienten in<br />
der Medizinischen Klinik<br />
- Onkologische Patientenbetreuung im Verbund der Zentren<br />
und tumormedizinischen Abteilungen<br />
- Schaffung zentren- und fachübergreifender Organisations-<br />
und Qualitätssicherungsstrukturen<br />
Kontaktieren Sie uns:<br />
Dr. T. Schilling <strong>–</strong> Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztlicher Direktor | 03943-611260 | tom.schilling@harzklinikum.com<br />
������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.harz-klinikum.de >> Stellenangebote<br />
94 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
wb-assistent/in allg.med. 12 mon. in bs<br />
zum 01.01.13 für 12 Mon. in gr. GP f. Allg.Med. gesucht. Gern auch Teilzeit.<br />
Tel.: 05 31 / 2 84 20 04, Ansprechpartner: Dr. Lorenz,<br />
Bewerb.unterlagen an E-Mail: druwelorenz@t-oline.de<br />
Wir suchen tüchtige(n)<br />
Assistenzarzt/-ärztin<br />
in der Weiterbildung<br />
Allgemeinmedizin<br />
Wir bieten nicht nur die WB im Teil Orthopädie/Unfallchirurgie sondern teilen auch mit<br />
Ihnen unser praxiserprobtes Wissen über den Bewegungsapparat, Schmerztherapie, Reha,<br />
Sportmedizin sowie Praxis- und Personalführung.<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung an:<br />
AKTIVION- MVZ Dr. Soyka &Partner, Alte Holstenstraße 2, 21031 Hamburg Bergedorf<br />
Telefon 01 71 / 1 23 92 03; E-Mail: post@aktivion.de<br />
wba allgemeinmedizin zum 01.01.2013<br />
Mittelgroße ländliche Gemeinschaftspraxis in Bleckede/Elbe (Nähe Universitätsstadt<br />
Lüneburg) mit Schwerpunkten Kinder, Gyn/Geburtshilfe, Innere, Psychosomatik und<br />
Anthroposophische Medizin, WB-Ermächtigung 24 Monate, sucht Assistenzarzt/-ärztin,<br />
flexible Arbeitszeiten (ca. 20 Std/Woche), attraktive Bezahlung.<br />
www.allgemeinpraxis-in-der-feldstrasse.de<br />
weiterbildungsassistent/in gesucht<br />
Suche Weiterbildungsassistent/in für gr. Allg.-Praxis mit gr. Spektrum: SONO, LZEKG,<br />
LZRR, Allergologie, Chiroth., TCM, Reisemedizin, kl. Chirurgie ab 01.12.2012<br />
2 J. WB-Erm. liegt vor. Dr. Wörffel, BS, Tel. 05307/6025, E-Mail: praxis@woerffel.de<br />
hausärztliche praxis salzgitter<br />
sucht allgemeinmed. oder internistischen Kollegen/in, auch in Teilzeit. Chiffre101203<br />
Wir sind:<br />
� Ein Klinikum der Schwerpunktversorgung mit ca. 1.000 Betten<br />
� Vielfältig spezialisiert und modernst ausgestattet<br />
� Akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-<br />
Universität Magdeburg<br />
Unser Schwerpunkt Tumormedizin beinhaltet:<br />
� Eine sehr leistungsfähige Onkologische Abteilung<br />
mit Tagesklinik und assoziierter MVZ-Ambulanz<br />
� Eine Strahlentherapie mit überregionalem<br />
Einzugsbereich<br />
� ���������������������������������������<br />
� Eine Psychoonkologie und viele weitere<br />
� ���������������������<br />
Darmzentrum<br />
Brustkrebszentrum
Das Lister Krankenhaus liegt zentral in Hannover und verfügt über 46 operative<br />
Belegarztbetten der Bereiche HNO- und Augenheilkunde, in denen jährlich<br />
über 2.000 stationäre Patienten versorgt werden.<br />
Für die Übernahme von Bereitschaftsdiensten in unserem Krankenhaus<br />
suchen wir zum nächst möglichen Zeitpunkt<br />
Ärztinnen/ <strong>Ärzte</strong><br />
Wenn Sie über chirurgische Grundkenntnisse und über Allgemein-Medizinische<br />
Erfahrungen verfügen, richten Sie bitte Ihre Bewerbung an<br />
Lister Krankenhaus gGmbH<br />
Geschäftsführung<br />
Lister Kirchweg 43<br />
30163 Hannover<br />
Rückfragen gern an Herrn Keunecke unter Telefon 0511/289-2090.<br />
weiterbildung allgemeinmedizin<br />
Weiterbildungsassistent/in gesucht von großer allgemeinmed./internist. GP<br />
in Hannover Mitte. Vielseitiges Spektrum, u.a. Diabetologie, Ernährungsmedizin, Geriatrie,<br />
Gastroenterologie und vieles mehr. Gerne auch Teilzeit. Chiffre101204<br />
augen fä/fa + assistent/in<br />
Operative GMP Bremen-Nord sucht Verstärkung. Spätere Partnerschaft + 3 J. WB möglich.<br />
PD Dr. Meyer + Dr. Schliebs, E-Mail: bschliebs@arcor.de<br />
wir brauchen verstärkung! nette frauenärztin<br />
für unsere Praxis in zentraler Lage in Hannover für TZ gesucht!<br />
E-Mail: frauenarzt-hannover@gmx.de<br />
assistenzarzt/ärztin nuk<br />
Ass.arzt/-ärztin für große nuklearmed. Praxis mit KH-Koop. in Braunschweig gesucht.<br />
Info: www.nuklearmedizin-braunschweig.de<br />
BITTE BEI STELLENANGEBOTEN BEACHTEN:<br />
Im Zuge des am 18.8.2006 in Kraft getretenen<br />
„Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG)<br />
weisen wir darauf hin, dass Stellenausschreibungen<br />
inhaltlich und in der Formulierung<br />
geschlechtsneutral sein müssen und nicht<br />
benachteiligend oder diskrimierend sein dürfen.<br />
Bei Verstößen drohen Schadensersatzansprüche<br />
der Bewerber.<br />
rubrikenanzeigen<br />
Als kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen beraten wir fundiert und<br />
zeitnah die Kranken- und Pflegekassen sowie deren Landesorganisationen<br />
sowohl im Einzelfall als auch bei Grundsatzfragen sozialmedizinischer,<br />
zahnmedizinischer und pflegefachlicher Art. Zur Verstärkung unserer <strong>Ärzte</strong>-<br />
teams suchen wir ab sofort niedersachsenweit, vorzugsweise für unsere<br />
Standorte in Aurich, Göttingen und Osnabrück<br />
Fachärzte (m/w)<br />
aller Fachrichtungen, vorzugsweise<br />
aus den Fachbereichen<br />
Psychiatrie/Psychotherapie<br />
Innere Medizin | Augenheilkunde<br />
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />
Zur Schaffung von Einstellungsreserven freuen wir uns auch über Bewerbungen von<br />
Kolleginnen und Kollegen anderer Fachrichtungen, die bereits jetzt Kontakt für eine<br />
spätere Tätigkeit beim MDKN suchen.<br />
Ihr Einsatz erfolgt als ärztlicher Gutachter entweder im Geschäftsbereich GKV<br />
Krankenhaus oder im Geschäftsbereich GKV Ambulant. Die detaillierte Aufgaben-<br />
beschreibung und die gewünschte Qualifikation entnehmen Sie bitte der aus-<br />
führlichen Stellenausschreibung auf unserer Internetpräsenz unter<br />
www.mdk-niedersachsen.de/jobs.<br />
Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Tätigkeit in einem zukunftsorien-<br />
tierten Unternehmen als interessante Alternative zu Klinik und Praxis.<br />
Ihre Arbeitszeiten (38,5 Std./Wo.) können Sie ohne Nacht-/Wochen-<br />
end-/Feiertagsdienste flexibel und familienfreundlich planen. Die<br />
unbefristete Beschäftigung im Rahmen einer teilzeitgeeigneten<br />
Vollzeitstelle gewährt die Option auf eine Nebentätigkeit<br />
und ggf. die Möglichkeit auf einen Telearbeitsplatz. Zusätz-<br />
lich zur leistungsgerechten Vergütung mit betrieblicher<br />
Altersvorsorge erwarten Sie die Möglichkeit zum Erwerb<br />
der Zusatzbezeichnung Sozialmedizin sowie vielfäl-<br />
tige Fort- und Weiterbildungschancen.<br />
Für Vorabinformationen steht Ihnen Herr<br />
Schill unter 0511/8785-4215 oder unter<br />
bastian.schill@mdkn.de gerne zur Verfü-<br />
gung. Wir freuen uns auf Ihre aus-<br />
sagekräftige Bewerbung inklusive<br />
Gehaltsvorstellung sowie des frü-<br />
hestmöglichen Eintrittstermins<br />
unter Angabe der Kennziffer<br />
151012-FA-GOE an die<br />
nebenstehende Adresse.<br />
Bewerbungsunterlagen<br />
Medizinischer Dienst<br />
der Krankenversicherung<br />
Niedersachsen (MDKN)<br />
Zentrale Dienste: Personal<br />
Hildesheimer Str. 202, 30519 Hannover<br />
www.mdk-niedersachsen.de<br />
bitte an die nicht in Betracht kommenden Bewerber möglichst<br />
unverzüglich, vollständig und in einem festen Umschlag zurücksenden.<br />
Diese Unterlagen sind für Stellensuchende wertvoll und werden für<br />
weitere Bewerbungen benötigt!<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
95<br />
rubrikenanzeigen
ubrikenanzeigen<br />
MITTELWESER<br />
KLINIKEN<br />
96 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Assistenzarzt<br />
bzw. Facharzt<br />
Gynäkologie<br />
(w/m)<br />
in Voll- bzw. Teilzeit<br />
An der schönen Weser in Niedersachsen suchen wir zum<br />
nächstmöglichen Termin einen:<br />
Assistenzarzt in der Weiterbildung Gynäkologie (w/m)<br />
Sie sind:<br />
�� ��������������������������������������������<br />
�� ����������������������������������������<br />
�� ��������������������������������������������<br />
�� ����������������������������������������������������<br />
�� ��������������������������������<br />
Wir bieten:<br />
�� ��������������������������������������������������������<br />
� ����������������������������������������������<br />
�� ����������������������������������������������<br />
�� �������������������������������������������������������<br />
� ������������������������������<br />
�� ���������������������������������������������������������<br />
� ����������������������������������������������<br />
�� �����������������������������������������������������<br />
� ����������������������������������������������<br />
�� ����������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
��������������������<br />
������������������������������������<br />
Mittelweser Kliniken GmbH Nienburg Hoya Stolzenau<br />
���������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
MITTELWESER<br />
KLINIKEN<br />
Assistenzarzt<br />
und/oder<br />
Facharzt<br />
Innere Medizin<br />
(w/m)<br />
in Voll- bzw. Teilzeit<br />
An der schönen Weser in Niedersachsen suchen wir zum<br />
nächstmöglichen Termin einen:<br />
Assistenzarzt in der Weiterbildung Innere Medizin (w/m)<br />
und/oder Facharzt Innere Medizin (w/m)<br />
Für unsere expandierenden Abteilungen Innere Medizin I und II in<br />
Nienburg suchen wir aufgeschlossene und teamfähige Kolleginnen/<br />
Kollegen mit Interesse an klinisch-wissenschaftlich fundiertem<br />
Arbeiten und kollegialer Zusammenarbeit in einem qualifizierten<br />
<strong>Ärzte</strong>team.<br />
Beide Chefärzte haben jeweils die volle Weiterbildungsberechtigung<br />
für Kardiologie bzw. Gastroenterologie, gemeinsam für Allgemeine<br />
Innere Medizin.<br />
Die gastroenterologische Abteilung leistet komplexe Untersuchungen<br />
in großer Zahl mit der Möglichkeit früher Einbindung von Berufsanfängern.<br />
In der kardiologischen Abteilung wird das gesamte<br />
Spektrum invasiver und konservativer Kardiologie abgebildet,<br />
24-h-Herzkatheterbereitschaft zur Herzinfarktbehandlung, Schrittmacher-Technologie<br />
einschl. ICD- und CRT-Implantation, Elektrophysiologie<br />
einschl. Ablation von Herzrhythmusstörungen.<br />
Es erwartet Sie eine flache Hierarchie, gutes Betriebsklima, unbürokratische<br />
Arbeitsabläufe, Entlastung von patientenfernen Aufgaben,<br />
interdisziplinäre Zusammenarbeit.<br />
Für nähere Auskünfte stehen Ihnen Herr Dr. Möller (Chefarzt<br />
Kardiologie, Innere Medizin I) sowie Herr U. Niemann (Chefarzt<br />
Gastroenterologie, Innere Medizin II) gerne unter der Tel.-Nr.<br />
05021 9210-2021 zur Verfügung.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
Mittelweser Kliniken GmbH Nienburg Hoya Stolzenau<br />
Ziegelkampstr. 39, 31582 Nienburg/Weser<br />
Web: www.mittelweser-kliniken.de<br />
E-Mail: sanja.popic@mittelweser-kliniken.de<br />
Rubrikenanzeigen auch im Internet<br />
alle im Kleinanzeigenteil aufgegebenen Anzeigen erscheinen (ohne zusätzliche Kosten) unter<br />
www.haeverlag.de/nae
Blutspendedienst Hamburg<br />
Wir sind<br />
rubrikenanzeigen<br />
Der Blutspendedienst Hamburg (BSD HH) ist neben den DRK-Instituten in Norddeutschland der größte Blutspendedienst. Aus seinem<br />
zentralen Blutdepot im AK St. Georg versorgt der BSD HH in der Großraumregion Hamburg Krankenhäuser und Praxen mit Blut und<br />
Blutkomponenten.<br />
Vom BSD HH werden in 10 festen Entnahmestellen in Hamburg und Schleswig-Holstein und mit mobilen Entnahmeteams aus einem<br />
Stamm von ca. 36.000 Blutspendern jährlich ca. 93.000 Vollblutspenden, ca. 300 Eigenblutentnahmen und ca. 31.000 Apheresespenden<br />
(EK, TK, Plasma) gewonnen. Die Verarbeitung der Spenden und Herstellung der Blutprodukte geschieht zentral in der Zentralinstitut<br />
für Transfusionsmedizin GmbH (ZIT GmbH) in Eilbek. Alle Vollblutspenden werden dort aufgetrennt in Erythrozytenkonzentrat in<br />
additiver Lösung, frischgefrorenes Plasma und in ca. 50% der Entnahmen in gepoolte Thrombozytenkonzentrate aus Buffy Coat. Aus<br />
diesen Blutprodukten werden bei klinischer Nachfrage Spezialpräparationen wie Teilabfüllungen (Baby-EK), Einengungen, Waschungen<br />
und/oder Bestrahlungen von Produkten durchgeführt.<br />
Das Labor des ZIT führt die Qualitätskontrolluntersuchungen der Blutprodukte durch. Die immunhämatologischen Untersuchungen<br />
von Spendern und Patienten, sowie die Freigabeuntersuchungen der Blutspenden sind im Lohnauftrag extern vergeben.<br />
Die fachliche Betreuung der Kunden außerhalb der Regelarbeitszeiten wird durch einen 24stündigen Depot-Schicht-Dienst und einen<br />
Arzt in Rufbereitschaft sichergestellt.<br />
Die Eröffnung neuer Blutspendedienste in Lüneburg und Stade macht eine personelle Vergrößerung unseres <strong>Ärzte</strong>teams notwendig.<br />
Wir suchen ab November 2012 befristet<br />
Assistenzärzte in der Entnahme (w/m)<br />
für die Blutspendedienste Lüneburg und Stade sowie für die Hamburger Standorte, in Teilzeit<br />
(in Einzelfällen ist Vollzeit nicht ausgeschlossen)<br />
Ihr Aufgabengebiet<br />
� Dienstplangeregelter Einsatz in den Entnahmestellen des BSD Hamburg<br />
� Ärztliche Leitung des jeweiligen Blutspendetermins vor Ort<br />
� Ärztliche Untersuchung und Freigabe von Blutspendern<br />
� Ärztliche Betreuung von Spendern während des Blutspendetermins<br />
� Bei Bedarf Übernahme der Funktion „Punktionskraft“ oder „Check In“ während des Blutspendetermins<br />
� �����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Ihr Profil<br />
� Ärztliche Approbation<br />
� Grundkenntnisse der Notfallmedizin<br />
� EDV-Kenntnisse<br />
� ��������������������������������������������<br />
Wir bieten<br />
� Eine gründliche Einarbeitung entsprechend unserem ausführlichen Schulungsprotokoll<br />
� �����������������������������������������������������������������������������������������<br />
� �������������������������������������������<br />
� Angemessene Vergütung<br />
Für weitere Informationen steht Ihnen gerne Herr Schmidt, Ärztlicher Leiter, zur Verfügung: Tel.: (0 40) 18 18-84 25 51.<br />
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe der Kennziffer ZIT-344-NÄB <strong>–</strong> gern auch per E-Mail.<br />
Asklepios Klinik Nord � Personalmanagement <strong>–</strong> Frau Frodeno � Langenhorner Chaussee 560 � 22419 Hamburg<br />
bewerbung.nord@asklepios.com<br />
Gemeinsam für Gesundheit www.asklepios.com<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
97<br />
rubrikenanzeigen
ubrikenanzeigen<br />
Tumormedizin neu gestalten!<br />
Gesucht: Leiter des<br />
Tumorzentrums (m/w)<br />
Sie sind Onkologe, suchen eine neue Herausforderung,<br />
haben entsprechende fachliche Erfahrung und Gestaltungswillen?<br />
Dann bieten wir Ihnen exzellente Karrierechancen<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten in einem<br />
attraktiven Umfeld.<br />
Geplante Entwicklung der Tumormedizin:<br />
� Der Schwerpunkt der Tumormedizin soll weiter strukturiert,<br />
� ������������������������������������������������������<br />
��Ihr Aufgabenbereich:<br />
- Koordination der Tumormedizin in Verbund der Zentren<br />
und tumormedizinischen Abteilungen<br />
- Koordination der Betreuung der stationären onkologischen<br />
Patienten in der Medizinischen Klinik<br />
- Schaffung zentren- und fachübergreifender Organisationsund<br />
Qualitätssicherungsstrukturen<br />
Kontaktieren Sie uns:<br />
Dr. T. Schilling <strong>–</strong> Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztlicher Direktor | 03943-611260 | tom.schilling@harzklinikum.com<br />
������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.harz-klinikum.de >> Stellenangebote<br />
Diabetologie neu gestalten!<br />
Gesucht: Oberarzt als Leiter des<br />
Arbeitsbereiches Diabetologie<br />
u./o. Endokrinologie (m/w)<br />
Sie sind Diabetologe u./o. Endokrinologe, suchen eine neue<br />
Herausforderung, haben entsprechende fachliche Erfahrung und<br />
Gestaltungswillen? Dann bieten wir Ihnen exzellente Karrierechancen<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten in einem attraktiven<br />
Umfeld.<br />
98 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Wir sind:<br />
� Ein Klinikum der Schwerpunktversorgung mit ca. 1.000 Betten<br />
� Vielfältig spezialisiert und modernst ausgestattet<br />
� Akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-<br />
Universität Magdeburg<br />
Unser Schwerpunkt Tumormedizin beinhaltet:<br />
� Eine sehr leistungsfähige Onkologische Abteilung<br />
mit Tagesklinik und assoziierter MVZ-Ambulanz<br />
� Eine Strahlentherapie mit überregionalem<br />
Einzugsbereich<br />
� ���������������������������������������<br />
� Eine Psychoonkologie und viele weitere<br />
� ���������������������<br />
Kontaktieren Sie uns:<br />
Dr. T. Schilling <strong>–</strong> Chefarzt der Medizinischen Klinik und Ärztlicher Direktor | 03943-611260 | tom.schilling@harzklinikum.com<br />
������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Darmzentrum<br />
Brustkrebszentrum<br />
Wir sind:<br />
� Ein Klinikum der Schwerpunktversorgung mit ca. 1.000 Betten<br />
� Vielfältig spezialisiert und modernst ausgestattet<br />
� Akademisches Lehrkrankenhaus der Otto-von-Guericke-<br />
Universität Magdeburg<br />
Unser Schwerpunkt Gefäßmedizin:<br />
� �����������������������������������������������������������������������������������������<br />
� Der Arbeitsbereich Diabetologie ist in die Abteilung für klinische und interventionelle Angiologie/Diabetologie/Hämostaseologie<br />
der Medizinischen Klinik integriert<br />
� Die Diabetologie wird vom Fachbereichsleiter Diabetologie oberärztlich geleitet<br />
� ��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
Diabetesteam integriert<br />
� ����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />
� Der strukturierte Ausbau der Diabetologie mit allen Facetten soll forciert werden <strong>–</strong> Daher brauchen wir SIE!<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.harz-klinikum.de >> Stellenangebote
fä/fa für allgemeinmedizin/innere medizin<br />
in gutgehender Allgemeinarztpraxis in Barsinghausen gesucht. Späterer Einstieg in<br />
Gemeinschaftspraxis möglich. Telefon 01 60 / 8 02 57 15<br />
nervenarztpraxis<br />
sucht Mitarbeit/Nachfolge für umsatzstarke neurol./psychiatr./psychother. Praxis,<br />
auch Teilung: 1/2 Neuro., 1/2 Psychiatrie mögl., im östl. Bremer Umland. Chiffre101205<br />
su. wba allgemeinmed. und chirurgie, hannover list<br />
in top-moderner chirur.-orthop. GP, ab Dezember 2012 oder später.<br />
WBA Chirurgie: späterer Einstieg, Sitzübernahme oder Jobsharing möglich.<br />
Telefon 01 77 / 8 45 72 41 oder E-Mail: karsten@ohnhold.de<br />
neurologe und/oder psychiater (m/w)<br />
in Teilzeit gesucht für nervenärztliche Gemeinschaftspraxis.<br />
Überdurchschnittliche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten, geregelte<br />
Arbeitszeit, keine Nacht- oder Wochenend-Dienste, gutes Klima.<br />
Dr. Schönbrunn/S. Müller-Thiel, Osterstr. 41-44, 31134 Hildesheim.<br />
Telefon 0 51 21 / 2 86 17 40, E-Mail: kontakt@neurologe-ostertor.de<br />
internistisch-onkologische hausarztpraxis<br />
Breites Spektrum (Palliativ-/Rettungsmed.), umsatzstark, sucht FA/FÄ zur Kooperation<br />
in Delmenhorst, Anstellung in TZ möglich. Telefon 01 73 / 6 44 82 30<br />
Können Sie sich<br />
ein Hobby wirklich<br />
noch leisten?<br />
Dr. med. Claus Goth,<br />
Facharzt für Arbeitsmedizin, Zentrumsleiter:<br />
»Nacht- und Wochenenddienste kenne ich<br />
nur aus meiner Vergangenheit. Dass sich alles<br />
nur um Krankheit dreht, ist auch vorbei. Jetzt<br />
geht es endlich um Gesundheit. Ich berate<br />
Unternehmen aus ganz verschiedenen<br />
Branchen, plane meine Termine selbst und<br />
gestalte so aktiv meine Zukunft. Und wer<br />
behauptet, man könnte als Arbeitsmediziner<br />
keine Karriere machen, sollte sich die B·A·D<br />
mal genauer ansehen. Das verstehe ich unter<br />
dem Erfolgsfaktor Mensch!«<br />
www.erfolg-hat-ein-gesicht.de<br />
B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH<br />
Human Resources<br />
Thomas Gies, Tel. 0228/40072-335<br />
Herbert-Rabius-Straße 1, 53225 Bonn<br />
bewerbung@bad-gmbh.de, www.bad-gmbh.de/karriere<br />
rubrikenanzeigen<br />
Wir bieten an unseren Standorten Bielefeld, Bremen, Celle, Göttingen, Hannover, Kassel,<br />
Osnabrück und Wernigerode<br />
Arbeits-/Betriebsmedizinern (m/w) oder<br />
<strong>Ärzte</strong>n in Weiterbildung (m/w)<br />
(Kennziffer NSÄB)<br />
Fachgebiet Arbeitsmedizin neue Perspektiven.<br />
Unser Angebot:<br />
<strong>–</strong> Flexible und planbare<br />
Arbeitszeiten<br />
<strong>–</strong> Möglichkeit der Teilzeittätigkeit<br />
<strong>–</strong> Keine Wochenend-/Nachtdienste<br />
<strong>–</strong> Zeit für die Beratung in der<br />
Präventivmedizin<br />
<strong>–</strong> Leistungsbezogene Vergütung<br />
<strong>–</strong> Finanzierte Weiterbildungsmaßnahmen<br />
<strong>–</strong> Betriebliche Altersvorsorge<br />
<strong>–</strong> Innerbetriebliches Gesundheitsmanagement<br />
<strong>–</strong> Professionelle Unterstützung bei<br />
der Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf<br />
<strong>–</strong> Car-Rent-Sharing-Modell<br />
Weiterbildungsstelle zum<br />
FA für Allgemeinmedizin<br />
an der Nordseeküste<br />
ab 01.11.2012<br />
Große Gemeinschaftspraxis<br />
Breites Spektrum<br />
Akademische Lehrpraxis (Hannover & Göttingen)<br />
Volle Weiterbildungsermächtigung<br />
Verbundweiterbildung-Nordsee<br />
Engagiertes, freundliches Team<br />
Urlaubsregion<br />
Bezahlung nach Tarif plus…<br />
Flexible Arbeitszeiten<br />
www.hausaerzte-in-esens.de<br />
Bewerbung bitte an Dr. W. Nagel, Bahnhofstr. 10-12 in 26427 Esens<br />
Tel.: 04971-888<br />
info@hausaerzte-in-esens.de<br />
Ihre Aufgaben:<br />
<strong>–</strong> Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen<br />
<strong>–</strong> Betriebsbegehungen und<br />
Beratung zu vielfältigen<br />
arbeitsmedizinischen Themen<br />
<strong>–</strong> Arbeitsmedizinische<br />
Begutachtung<br />
<strong>–</strong> Gestaltung und Durchführung<br />
eines betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements<br />
<strong>–</strong> Schulungen zu verschiedenen<br />
Themen der Prävention<br />
<strong>–</strong> Reisemedizinische Beratung<br />
<strong>–</strong> Arbeiten in einem interdisziplinären<br />
Team<br />
Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
unter Angabe der o. g. Kennziffer, gerne auch per E-Mail.<br />
Für Ihre Fragen stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung.<br />
Die B·A·D GmbH betreut mit mehr<br />
als 2.800 Experten europaweit<br />
250.000 Betriebe mit 4 Millionen<br />
Beschäftigten in den verschiedenen<br />
Bereichen der Gesundheitsvorsorge<br />
und der Arbeitssicherheit.<br />
Allein in Deutschland betreiben wir<br />
200 Gesundheitszentren. Damit<br />
gehören wir mit unseren Tochtergesellschaften<br />
zu den größten europäischen<br />
Anbietern von Präventionsdienstleistungen.<br />
Unsere Mitarbeiter<br />
sind dabei unser wertvollstes Kapital,<br />
denn ohne sie wären wir nicht<br />
so erfolgreich!<br />
Gehören Sie bald<br />
auch zu uns?<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
99<br />
rubrikenanzeigen
ubrikenanzeigen<br />
Facharzt/Fachärztin<br />
für Allgemein- und/oder<br />
Innere Medizin<br />
zur Festanstellung (in Voll- oder Teilzeit),<br />
gerne Wiedereinsteiger/innen nach Pause / Elternzeit<br />
Die Klinische Forschung Gruppe-Nord GmbH ist ein Netzwerk<br />
aus Studieneinrichtungen, das im Jahr mit 16 angestellten<br />
Fachärzten (Allgemein-/Innere Medizin, Nervenheilkunde,<br />
Dermatologie, Pulmonologie) und 20 Honorar-Prüfärzten aus<br />
unterschiedlichsten Fachbereichen etwa 50 klinische Arzneimittelstudien<br />
in vielfältigen Indikationen durchführt.<br />
Wenn Sie Freude daran haben, in einem Team von <strong>Ärzte</strong>n und<br />
Study Nurses Verantwortung zu übernehmen und im Rahmen<br />
von klinischen Studien Patienten zu betreuen, laden wir Sie<br />
ein, sich als Prüfarzt/Prüfärztin für unser Studienzentrum in<br />
Hannover zu bewerben.<br />
In der Neurologischen Klinik des Städtischen Klinikums Lüneburg gemeinnützige GmbH, Akademisches<br />
Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen, Schwerpunktkrankenhaus mit 472 Planbetten<br />
in 12 Kliniken/Instituten und 5 Belegabteilungen ist zum 01.01.2013 die Stelle einer/eines<br />
Assistenzärztin/Assistenzarztes<br />
in Weiterbildung<br />
zu besetzen.<br />
Die Klinik hat 60 Betten und verfügt über eine zertifizierte überregionale Stroke-Unit und einen Schlaganfall-<br />
Schwerpunkt mit über 900 Schlaganfällen/Jahr. Der Stellenschlüssel beträgt 1 <strong>–</strong> 4 <strong>–</strong> 9 und zwei Arzthelferinnen<br />
für arztfremde Tätigkeiten. Die volle Weiterbildungsermächtigung für das Fach Neurologie liegt vor. Alle<br />
Funktionen (die gesamte Neurophysiologie, Elektrophysiologie, inkl. LZ-EEG und Video-EEG, Doppler- und Duplexsonographie,<br />
Vestibulographie) werden von Beginn an in einem festen Rotationsschema erlernt.<br />
Wir behandeln das gesamte Spektrum neurologischer Erkrankungen, unsere neurophysiologischen und<br />
neurosonologischen Labors sind auf dem neuesten technischen Stand. Es besteht eine enge Kooperation<br />
mit der neuroradiologischen Abteilung (MRT, Spiral-CT, DSA). Der Klinik angegliedert ist ein Institut für<br />
Schlafmedizin.<br />
Wir suchen eine/n menschlich und fachlich gleichermaßen qualifizierte/n Mitarbeiter/in, gerne auch eine/n Berufsanfänger/in,<br />
die/der in das Team passt und Freude an der Neurologie hat. Externe Weiterbildungen und persönliche<br />
Schwerpunktbildungen sind gewünscht und werden ausdrücklich gefördert. Die Vergütung richtet sich nach den<br />
Bestimmungen des TV-<strong>Ärzte</strong>/VKA.<br />
Die Universitäts- und Hansestadt Lüneburg (70.000 Einwohner, über 10.000 Studenten) verfügt als historische<br />
Salzstadt und durch ihre attraktive Lage zwischen Hamburg und der Lüneburger Heide über ein außergewöhnliches<br />
Kultur- und Freizeitangebot. Die Metropole Hamburg mit ihren vielfältigen kulturellen Angeboten ist über<br />
Autobahn und DB (HVV Gesamtbereich) innerhalb von 30 Minuten zu erreichen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung innerhalb von 4 Wochen nach Erscheinen der Anzeige. Auskünfte erteilt<br />
Ihnen gerne der Chefarzt der Klinik, Herr Prof. Dr. med. H. Henningsen (Tel.: 04131 77-3061), an den Sie bitte<br />
die Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten.<br />
100 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
www.kfgn.de<br />
Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige GmbH<br />
Prof. Dr. med. H. Henningsen, Chefarzt der Neurologischen Klinik<br />
Bögelstraße 1 · 21339 Lüneburg<br />
Weitere Infos unter www.klinikum-lueneburg.de<br />
Neben einem übertariflichen Gehalt bieten wir eine angenehme<br />
Arbeitsatmosphäre ohne Nachtdienste.<br />
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, entsprechend Ihrer bisherigen<br />
Erfahrungen ein breites Spektrum von Krankheitsbildern und<br />
deren Behandlung mit neuen Arzneistoffen kennenzulernen.<br />
Erfahrene Prüfarztkolleginnen und -kollegen unterstützen Sie<br />
bei Ihrer Entwicklung.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an:<br />
Klinische Forschung Gruppe-Nord GmbH<br />
Personalabteilung | Hoheluftchaussee 18 | 20253 Hamburg<br />
oder per E-Mail an: bewerbung@kfgn.de<br />
Das Städtische Klinikum Lüneburg ist ein sich dynamisch<br />
entwickelndes Akutkrankenhaus der Schwerpunktversorgung<br />
mit überregionaler Bedeutung. Als<br />
akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-<br />
Universität Göttingen bietet es ein breites medizinisches<br />
Leistungsspektrum mit zwölf Kliniken und<br />
Instituten. Fünf Belegabteilungen und eine Schule<br />
für Pflegeberufe vervollständigen das umfassende<br />
Angebot.<br />
www.klinikum-lueneburg.de<br />
Die Städtisches Klinikum Lüneburg gemeinnützige<br />
GmbH ist eine von zehn Gesellschaften<br />
unter dem Dach der Gesundheitsholding Lüneburg<br />
GmbH. Diese ist mit ihren rund 2.700 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber<br />
und Ausbilder der Region.<br />
www.gesundheitsholding-lueneburg.de<br />
Die Universitäts- und Hansestadt Lüneburg bietet<br />
eine attraktive Infrastruktur und eine hervorragende<br />
verkehrstechnische Anbindung an das nahe gelegene<br />
Hamburg mit seinem vielfältigen kulturellen Angebot.<br />
www.lueneburg.de
������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������<br />
���������������� ���� ������������������ ��� ������������� ��� �������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������<br />
��������������� ����������� ���� �������������� ���� ���� ������� ������ ����<br />
�����������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
��� ���� ����������� ����������� ���� ���� ���������������� �����������<br />
���������������������������������������������������<br />
���������������������<br />
����������������<br />
����������������<br />
�������������������<br />
���� ����������� ����� ���� ��������� ����� ���������� ���� ��������������<br />
�������������������������������������������������������<br />
��� ���������������� ����������� ���� ��������� ������������� ���� �������<br />
�����������������������������������<br />
��� ��������������������������������������������������������������<br />
��� ����������������������������<br />
��� �����������������������������������������������������������������������<br />
��� �����������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
��� �������������� ���� ��������������� ���� �������� ���� ��������������<br />
����������������������������������������<br />
rubrikenanzeigen<br />
���������������<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������<br />
�������� ���������� �������������� ������ �������� ���������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������<br />
����� ���� ��������������� �������� ������� ����� ��� ���� �����������������<br />
������������������ ������ ������������������� ����������������� ���� �����<br />
����������������������������������������<br />
�������� ����� ����� ������� ����� ���� ����� ���� ������������ ���� �����<br />
�������������� ���������������� ���� �������� ���� �������������� ������<br />
��������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
��������������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
�������� ������������������ ������� ���� ���������� ����� ��� ����������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
������� ��������� ��� ��������� ���� �������� �������� ������������� �������<br />
�����������������������<br />
�������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������<br />
��������������<br />
�����������<br />
�������������������������<br />
�����������������<br />
�����������������<br />
�����������<br />
��������������������<br />
Rubrikenanzeigen auch im Internet<br />
alle im Kleinanzeigenteil aufgegebenen Anzeigen erscheinen (ohne zusätzliche Kosten) unter<br />
www.haeverlag.de/nae<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
101<br />
rubrikenanzeigen
ubrikenanzeigen<br />
Arbeitsmediziner (m/w)<br />
Arzt in Weiterbildung (m/w)<br />
Standorte: Goslar, Hildesheim, Braunschweig<br />
(evtl. Wolfsburg)<br />
Ihr Aufgabengebiet umfasst alle Facetten der modernen<br />
Arbeitsmedizin sowie des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.<br />
Im Rahmen Ihrer Tätigkeit setzen Sie sich für<br />
���� ������������ �������� ���� ������������ ������������� ����<br />
Mitarbeitern namhafter Unternehmen ein, die Sie sowohl<br />
in unseren arbeitsmedizinischen Zentren als auch an deren<br />
Arbeitsplatz vor Ort betreuen.<br />
����������������������<br />
�� Fa������������������������������<br />
���������������������������������<br />
�� ������������������������������������������������<br />
���������������������<br />
�� ������������������������������������<br />
�� ��������������������������������������������������������<br />
�� ���������������������������������������������<br />
�� ���������������������������������������������������<br />
�� ����������������������������������������<br />
Unsere Leistungen:<br />
�� Pa����������������������������������<br />
��������������������<br />
�� ���������������������������������������<br />
�� �������������������������������������������<br />
�� ���������������������������������������������������<br />
�� �����������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
����������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������<br />
�����������������������<br />
���� ������� ���� ���� ����� ���������������� ���������� ���<br />
������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
www.ias-gruppe.de<br />
102 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
������� ���� ���� ���� ��������<br />
������������� ias Karrieretag�<br />
��� ��������� ��� ������� �������<br />
��������������������������������<br />
�������� ��������� ���� ���������<br />
���������� ���� ������ ���� ����<br />
������ ��������� ������ ����������<br />
������ ��������� ��� �������� ����<br />
�������������������������������<br />
���������������������<br />
Fr����������������������������<br />
����������������������������<br />
Machen Sie Karriere. Beruflich und privat.<br />
HERZLICH WILLKOMMEN<br />
Die Kirchberg-Klinik ist eine renommierte Medizinische Fachklinik<br />
mit mehr als 200 Betten und Sektoren übergreifenden<br />
Behandlungsangeboten im Bereich der ambulanten, akutmedizinischen<br />
und rehabilitativen Versorgung.<br />
Wir suchen für unsere neu eingerichtete Abteilung für Psychosomatische<br />
Medizin und Psychotherapie (Rehabilitation/Heilverfahren)<br />
eine/einen<br />
Fachärztin/Facharzt oder<br />
Arzt/Ärztin in fortgeschrittener<br />
Weiterbildung<br />
für Psychiatrie und Psychotherapie oder<br />
für Psychosomat. Medizin und Psychotherapie<br />
mit Interesse an der psychotherapeutischen und psychosomatischen<br />
Arbeit mit Patienten, an der Mitarbeit in einem<br />
multiprofessionellen Team und an der Mitgestaltung der<br />
neuen Abteilung. Sie sollten selbständig arbeiten und bei<br />
Bedarf die Chefärztin für kürzere Zeiten vertreten können.<br />
Wir bieten ein leistungsgerechtes Gehalt in unbefristeter<br />
Anstellung (auf Wunsch auch in Teilzeit), Bereitstellung einer<br />
Dienstwohnung in Kliniknähe oder Hilfe bei der Wohnraumbeschaffung,<br />
regelmäßige interne und externe Supervision<br />
sowie die Förderung Ihrer Fort- und Weiterbildung.<br />
Bad Lauterberg dient als Mittelzentrum für die Region, ist<br />
als "die Einkaufsstadt im Südharz" bekannt und bietet vielfältige<br />
Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Alle Schulen sind<br />
vor Ort oder in den benachbarten Städten (Herzberg 11 km,<br />
Bad Sachsa 12 km) gelegen.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
Kirchberg-Klinik Bad Lauterberg<br />
Health Promoting Hospital (WHO)<br />
Frau Dr. med. A. Stern-Roser, Chefärztin der Abteilung<br />
für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />
Kirchberg 7-11, 37431 Bad Lauterberg<br />
Bewerbungsunterlagen<br />
www.kirchbergklinik.de<br />
bitte an die nicht in Betracht kommenden<br />
Bewerber möglichst unverzüglich, vollständig<br />
und in einem festen Umschlag zurücksenden.<br />
Diese Unterlagen sind für Stellensuchende<br />
wertvoll und werden für<br />
weitere Bewerbungen benötigt!
Stellengesuche<br />
fa psychosomatik<br />
in ungekündigter, verantwortlicher Stellung sucht neuen Wirkungskreis<br />
im Raum Hannover/Hameln oder Umgebung. Chiffre101206<br />
hausarzt & phlebologe<br />
Suche nach 20 Jahren Niederlassung Mitarbeit/Kooperation in Praxis/MVZ.<br />
Biete kompl. neues Praxisinventar, Erb.Laser, HF-Chir.Gerät, Bioresonanz, 2 E-Liegen,<br />
2 Laptops, EKG, Sono port. Kosmet. Dermatologie, Hyal. Unterspritzungen. Chiffre101207<br />
fä kinder- und jugendmedizin<br />
langjährige Erfahrung, sucht Stelle bevorzugt im Raum Ostfriesland, Oldenburg, Emsland.<br />
Chiffre101208<br />
fä für allgemeinmedizin, akupunktur<br />
sucht Mitarbeit in Praxis, ca. 25 h/Wo., Raum Göttingen. Telefon 0 55 09 / 99 93 00<br />
fä gynäkologie mit praxiserfahrung sucht tz-stelle<br />
in Gyn-Praxis in Hannover. Mammasono, Doppler, Akupunktur, Ersttrimester,<br />
Telefon 01 70 / 7 35 27 27; E-Mail: frauenaerztin.hannover@googlemail.com<br />
fachärztin für allgemeinmedizin sucht anstellung<br />
Vollzeit in einer Praxis in Braunschweig und Umgebung. Tel. 01 57 / 76 32 03 98<br />
Wichtig zu wissen:<br />
Anzeigenschluss für Heft 11/12<br />
vom 15.11.2012<br />
ist der 31.10.2012.<br />
Spätestens zu diesem Termin sollten uns der Text<br />
bzw. die Druckunterlagen für Ihre Anzeige vollständig<br />
vorliegen.<br />
Wir setzen und gestalten Ihre Anzeige gerne nach<br />
Ihren Wünschen und berechnen dafür lediglich die<br />
uns entstehenden Kosten.<br />
Text, Layout sowie eventuelle Bilder und Logos für<br />
Ihre Anzeige sollten dann aber möglichst schon<br />
8 Tage vor Anzeigenschluss bei uns im Hause<br />
sein.<br />
Besten Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe<br />
Ihre<br />
HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GmbH<br />
BESONDERER HINWEIS:<br />
Freie Praxisräume<br />
rubrikenanzeigen<br />
Der Verlag weist darauf hin, dass bei den Angeboten für die<br />
Rubriken „Praxisabgabe, Freie Praxisräume, Immobilien” keine Gewähr<br />
dafür übernommen werden kann, dass zugesicherte Eigenschaften,<br />
insbesondere die der Eignung für Niederlassungen, tatsächlich vorhanden sind.<br />
Es wird daher dringend empfohlen, vor der Niederlassung die Beratung durch die<br />
zuständige Kassenärztliche Vereinigung in Anspruch zu nehmen.<br />
praxis-/büroräume, 153 qm, hannover-ricklingen<br />
in bester Lage zu vermieten. Telefon 0 51 03 / 73 68 oder 0 52 81 / 99 20 56<br />
stadt schortens, friesland an der nordseeküste<br />
Im Neubau des <strong>Ärzte</strong>hauses in Schortens mit Allgemeinmediziner und Kinderarzt sowie<br />
Apotheke wird ein Zahnarzt, HNO oder Hautarzt gesucht. Einzug April 2013 (ca. 140 m²,<br />
noch planbar), 2. OG, Fahrstuhl, optimale Lage, Parkplätze vor der Tür.<br />
E-Mail: badberg@badberggmbh.de<br />
tostedt, freie praxisräume, günstiger mietzins!<br />
Wir suchen für unser <strong>Ärzte</strong>haus Vitalzentrum Unter den Linden 26 in Tostedt <strong>Ärzte</strong> aller<br />
Fachrichtungen. 2 freie Einheiten, ca. 125 qm u. 156 qm. Bitte wenden Sie sich für weitere<br />
Informationen an: A. u. K.-U. Kremer, Tel.: 0 41 82 / 2 18 60 oder 40 44 60<br />
28-qm-raum in psychotherapiepraxis in hannover<br />
zum 01.01.2013 zu vermieten. Telefon 05 11 / 26 01 03 78<br />
ärztehaus (neubau) in nörten-hardenberg<br />
Moderne Praxisräume in verkehrsgünstiger u. gehobener Praxislage.<br />
Erstbezug ab 02/2013. Ca. 90 m² - 650 m², Unterteilung und Gestaltung frei entscheidbar.<br />
Erdgeschoss, barrierefrei. 1.OG & 2.OG mit Aufzug zu erreichen.<br />
PVC-Böden, EDV Netzvorber. Ausreichend Parkplätze vor dem Haus.<br />
Miete oder Kauf provisionsfrei vom Eigentümer. Telefon 01 76 / 24 67 34 75<br />
praxisräume, 200 m², ganz o. teilweise zu vermieten<br />
in Braunschweig, Ostviertel, hausärztlicher Internist und Psychiaterin im Haus.<br />
Ausbau noch planbar. Apotheke im Erdgeschoss. Kontakt: Praxis-Dr.Heinrich@t-online.de<br />
Praxisabgabe<br />
Praxisvermittlung - Praxiswertgutachten<br />
Ihr Berater in Niedersachsen für die Bereiche Praxis- & Vertretungsvermittlung,<br />
Finanz- & Versicherungsberatung, Webdesign & Wertgutachten.<br />
MMC GmbH • Telefon 0511 - 16 97 96 - 01 Telefax - 69 • www.mmc-gmbh.de<br />
Nachfolger/in für gut etablierte HA-Praxis in Seesen gesucht<br />
Schöne, noch ausbaufähige Praxis (112 qm) mit neuwertiger Praxis-EDV am Harzrand<br />
möglichst bald aus Altersgründen abzugeben. Göttingen, Goslar und Hannover sind über<br />
gute Autobahn- und Bahnanbindung schnell zu erreichen. Fachgruppenübliche Ausstattung,<br />
moderate Notdienstregelung. Chiffre 101209 und E-Mail: BaluBalu@t-online.de<br />
geheimtipp emsland!<br />
Gynäkolog. Praxis mit Krkhs.-Anbindung (<strong>Ärzte</strong>haus) ohne Belegung, mit sehr guter<br />
Kooperation, überdurchschn. Gewinn d. viel Prävention, stabile Privat- u. „IGeL“-Einnahmen<br />
und treuen Patientenstamm, sehr günstige Kostenstruktur, attraktive Kleinstadt,<br />
30.000 Einw., alle Schulformen, hoher Freizeitwert, A31 schnell erreichbar, aus Altersgründen<br />
zu sofort oder später abzugeben. Chiffre101210<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
103<br />
rubrikenanzeigen
ubrikenanzeigen<br />
krankheitsbedingt praxisabgabe<br />
Gutgehende Allgemeinpraxis in Wilhelmshaven-Fiesland kurzfristig abzugeben. Nettes<br />
Perso-Team inkl. Schreibkraft, Putzfrau und Winterdienst kann übernommen werden.<br />
LZ-EKG, LZ-RR, Sono, Belastungs-EKG vorhanden. Telefon 01 52 / 34 09 49 47<br />
nachfolger/in gesucht für etabl. hausarztpraxis<br />
zu Ende 2013, günstige Konditionen, Übergangsassoz. mögl. (WB 12 Mon.). Überdurchschn.<br />
Praxisorganisation m. funktionierendem Terminsystem. Räume für Doppelpraxis geeignet.<br />
Zentral geregelter Notdienst. Attraktive Kreisstadt östl. Bremen. gemilup@email.de<br />
hno-gp bei ol sucht nachfolger aus altergründen<br />
Kompl. Spektrum; jg. Team, OP und mehr. Kontakt: hno-bei-ol@gmx.de<br />
orthopädische gemeinschaftspraxis<br />
Nachfolger/in für 1 KV-Sitz (konservat. Orthopädie) in West-Nds. gesucht. Chiffre101211<br />
hno-praxis hildesheim zu verschenken<br />
Bahnhofsplatz 5, großes <strong>Ärzte</strong>haus, schöne Praxis. Tel. 05121/35567 o. 52258 (ab 26.10.)<br />
gynäkologische praxis<br />
in Bremen abzugeben. Chiffre101212<br />
dringend nachfolger/in<br />
für gutgehende Allgemeinarztpraxis in Seelze zum 01.01.2013 gesucht.<br />
Günstige Bedingungen. E-Mail: Dr.Fuchs@telemed.de<br />
Praxissuche<br />
urologe, oberarzt<br />
sucht Praxis, Raum Niedersachsen sofort oder später. Chiffre 101213<br />
erfahrene ärztin für psychiatrie u. psychotherapie<br />
sucht Praxis in Hannover Stadt. Telefon 01 78 / 5 59 60 90<br />
Praxisvertretung<br />
hno-gp in bremen<br />
sucht festen Vertreter. E-Mail: hno.bremen@gmx.de<br />
Zuschriften auf Chiffre-Anzeigen bitte nur an:<br />
<strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong> GmbH<br />
Anzeigenabteilung<br />
Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />
Chiffre-Nr. bitte deutlich auf dem<br />
Umschlag vermerken!<br />
104 niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
Gemeinschaftspraxis<br />
orthopädische gemeinschaftspraxis kv aurich<br />
sucht Nachfolgepartner/in für ausscheidenden Partner zu Mitte 2013.<br />
Konservatives Spektrum. Chiffre101214<br />
top-existenz für fa/fä orthopädie/uch<br />
als Partner für große, ertragsstarke orthopäd. GP in Norddt.<br />
Kompetenz in KG, SG-Endoskopie sowie Akupunktur gewünscht. Chiffre101215<br />
Kooperation/MVZ<br />
privatpraxis in hannover bietet dermatologen<br />
Kooperation, ca. 10 Std/Woche. Telefon: 01 71 / 6 53 50 35<br />
Praxiseinrichtung<br />
Schöne Farben<br />
für gute<br />
Stimmung<br />
www.buchholz-gmbh.de<br />
Praxismöbel ausstellung<br />
Dorfstraße 86 · 29358 Eicklingen<br />
Fon +49 (0)51 49/98 98-0<br />
Auskünfte über Anzeigen, die unter<br />
CHIFFRE<br />
erscheinen, können nicht gegeben werden.<br />
Bei Chiffreanzeigen ist Geheimhaltung des Auftraggebers<br />
verpflichtender Bestandteil des Auftrages.<br />
Ihre<br />
HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GmbH
Verschiedenes<br />
Ultraschall<br />
der 1. Klasse!<br />
Das in Deutschland<br />
meistgekaufte<br />
Farbdoppler-System<br />
- für alle Fachrichtungen<br />
- jetzt mit neuer Software<br />
- noch höhere Detail-Auflösung LOGIQ P5<br />
Ihre SONORING-Partner in Niedersachsen:<br />
Jetzt auch im Emsland!<br />
Sonotheken:<br />
Kiel I Buchholz I Bremen<br />
Dortmund Flughafen I Ratingen<br />
www.dormed.de<br />
Sonotheken:<br />
Bad Harzburg, An den Weiden 15<br />
Hannover, Ahrensburger Straße 1<br />
www.ewhering.de<br />
Kostenlos direkt zu Ihrer Sonothek: 0800/76667464<br />
So können<br />
Sie Ihre Anzeigen aufgeben:<br />
Per Fax: 05 11 / 3 80 - 22 81<br />
Per E-Mail: anzeigen@haeverlag.de<br />
Im WWW: www.haeverlag.de/anzeigen<br />
Wir benötigen von Ihnen neben dem Anzeigentext / Anzeigenmotiv<br />
eine Rechnungsanschrift und den Hinweis, ob Sie unter Chiffre schalten<br />
oder eine Telefonnummer bzw. Kontaktadresse angeben möchten.<br />
rubrikenanzeigen<br />
STUDIENPLATZ MEDIZIN UND ZAHNMEDIZIN<br />
Studienberatung und NC-Seminare. Unser Ziel: Ohne ZVS schnell ins Studium (Human-, Zahn-,<br />
Tiermedizin, Biologie, Psychologie) Vorbereitung für Auswahlgespräche und Medizinertest<br />
Info und Anmeldung: Verein der NC-Studenten e.V. (VNC),<br />
Argelanderstraße 50, 53115 Bonn, Tel. (02 28) 21 53 04, Fax 21 59 00<br />
An- und Verkauf<br />
armer tauchmediziner sucht günstige ergometrie<br />
auch Selbstabholung!! Praxis Schönfeld, Tel. 05183/1555, E-Mail: astschoen@aol.com<br />
farbdoppler - ultraschallgerät esaote megas mpx<br />
PW-, CW- und Farbdoppler, 3x Sonden (CA, LA, PA), Sony-SW-Printer.<br />
Umfangreiches Zubehör, Handbuch.<br />
E-Mail: dr.richter-klug@ewetel.net, Tel: 0 49 52 / 89 54 98<br />
Wichtig zu wissen:<br />
Anzeigenschluss für Heft 11/12<br />
vom 15.11.2012<br />
ist der 31.10.2012.<br />
Spätestens zu diesem Termin sollten uns der Text<br />
bzw. die Druckunterlagen für Ihre Anzeige vollständig<br />
vorliegen.<br />
Wir setzen und gestalten Ihre Anzeige gerne nach<br />
Ihren Wünschen und berechnen dafür lediglich die<br />
uns entstehenden Kosten.<br />
Text, Layout sowie eventuelle Bilder und Logos für<br />
Ihre Anzeige sollten dann aber möglichst schon<br />
8 Tage vor Anzeigenschluss bei uns im Hause<br />
sein.<br />
Besten Dank für Ihr Verständnis und Ihre Hilfe<br />
Ihre<br />
HANNOVERSCHE ÄRZTE-VERLAGS-UNION GmbH<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
105<br />
rubrikenanzeigen
106<br />
rubrikenanzeigen<br />
Kurse und Kongresse<br />
Fortbildung für Allgemeinmediziner<br />
und interessierte <strong>Ärzte</strong> aller Fachgruppen<br />
Neurologie und Psychiatrie kompakt<br />
Von Neurose bis Psychose<br />
Psychische Störungen nehmen mehr Raum im<br />
Arbeitsalltag eines jeden Arztes ein. Sie erhalten<br />
einen Überblick über Diagnostik und Behandlung der<br />
wichtigsten psychiatrischen Krankheiten, anhand<br />
zahlreicher Kasuistiken.<br />
Der praxisnahe Workshop findet am Freitag, 07.12.2012<br />
von 09:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr und am Samstag, 08.12.2012<br />
von 09:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr statt.<br />
Neurologie von Kopf bis Fuß<br />
Die häufigsten neurologischen Erkrankungen werden praxisnah in Diagnostik und<br />
Therapie, an Fallbeispielen, dargestellt. Sie bekommen einen gut anwendbaren<br />
Behandlungsleitfaden für Ihren Praxisalltag.<br />
Die Fortbildung findet am Freitag, 25.01.2013 von 09:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr<br />
und am Samstag, 26.01.2013 von 09:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr statt.<br />
Die Teilnehmergebühr inkl. Verpflegung und Schulungsmaterial beträgt<br />
jeweils 120,00 Euro<br />
Die Weiterbildungen sind zertifiziert.<br />
Anfragen und Anmeldung bei<br />
Akademie Dr. S. Schnelle<br />
Torstr. 12<br />
38518 Gifhorn<br />
Telefon: 0 53 71 / 59 07 76<br />
E-Mail: akademie@drsigridschnelle.de<br />
2. Heart meets Brain Symposium<br />
Mit Ultraschall Refresher Kurs<br />
Samstag, 10. November 2012, 9:00-17:00 Uhr im HS 542, Universitätsmedizin Göttingen,<br />
Abteilung für Neurologie, www.neurologie.med.uni-goettingen.de<br />
Anmeldung für Refresher Kurs: Tel. 0551/396603, neurolog@med.uni-goettingen.de<br />
niedersächsisches ärzteblatt 10 | 2012<br />
kompaktkurs psychosomatische grundversorgung - ol<br />
3 x 3 Tage - 80 Std. 21.-23.11.12/21.-23.02./29.-31.05.2013<br />
analytische selbsterfahrungsgruppe<br />
75 Doppelstunden in Kompaktform; 5 x 3 Tage; ÄK-erm.<br />
06.-08.12.12/10.-12.01./13.-15.02./17.-19.04./05.-07.06.2013<br />
Dr. med. Günter Plönes<br />
Psychosomat. Medizin u. Psychotherapie - Psychoanalyse - Neurologie/Psychiatrie<br />
Kerschensteiner Str. 26, 26131 Oldenburg; E-Mail: guenter.ploenes@dgn.de<br />
Telefon 04 41 / 5 09 01 78, tägl. außer Mi.: 12 - 12.30; Telefax 5 09 03 25<br />
Psychosom. Grundversorgung, 80 h, Supervision, Balint<br />
in Bad Zwischenahn. Dr. Ulrike Wendt, Tele fon 01 74 / 9 95 48 15, dr.wendt@gmx.net<br />
neue selbsterfahrungsgruppe<br />
für Zusatztitel „Psychotherapie“. www.psychosomatik-pervan.de<br />
Psychosomatische Grundversorgung (90 Punkte)<br />
Anerkannt von allen ÄK/LÄK, KV und Deutscher Balintgesellschaft.<br />
Dr. S. Pervan, Tel. 0 69 / 59 79 07 09 - www.psychosomatik-pervan.de<br />
Analytische Selbsterfahrungsgruppen<br />
(in Kompaktform je Block 5 x 3 Tage, Do. - Sa., 75 Doppelstd.):<br />
1. Halbj. (5 Blöcke): 21.02.-23.02./14.03.-16.03./04.04.-06.04./09.05.-11.05./13.06.-15.06.13<br />
2. Halbj. (5 Blöcke): 04.07.-06.07./15.08.-17.08./05.09.-07.09./10.10.-12.10./21.11.-23.11.13<br />
Weitere Kurse: Selbsterfahrung (monatl., Sa. à 4 Doppelstd.), Balint (auch Kompakt),<br />
Supervision, AT, Hypnose. ÄK-ermächtigt, sämtliche Kurse sind zertifiziert.<br />
Dr. med. R. Mokhtarzadeh<br />
FA für Psychotherapeutische Medizin/Psychoanalyse/Psychotherapie<br />
FA für Kinderheilkunde <strong>–</strong> FA für Allgemeinmedizin<br />
Telefon 05 11 / 86 44 86 in Laatzen (Hannover)<br />
11. Insel-Workshop auf Sylt<br />
am 25./26.01.2013<br />
in der Dermatologie<br />
10 Fortbildungspunkte beantragt<br />
Infos unter Tel. 0 46 51 - 84 - 15 01 bei Frau Kießling, Chefarztsekretariat<br />
Programm unter www.asklepios.com/sylt
KBV-VV beschließt<br />
Sieben-Punkte Katalog<br />
Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung hat<br />
am 28. September in Berlin den Vorstand<br />
damit beauftragt, alle Vertragsärzte<br />
und -psychotherapeuten bis Ende<br />
des ersten Quartals 2013 zur Ausgestaltung<br />
des Sicherstellungsauftrages<br />
zu befragen.<br />
In einer emotionalen Ansprache hatte<br />
KBV-Chef Dr. Andreas Köhler zuvor<br />
gesagt, den Sicherstellungsauftrag zu<br />
erfüllen gleiche der Freiheit auf einem<br />
Gefängnishof. Das System sei bereits<br />
jetzt aus den Fugen, so Köhler weiter.<br />
Nach neuen Berechnungen habe der<br />
tatsächlich ausgezahlte Punktwert im<br />
Jahr 2011 bei 3,1843 Cent gelegen.<br />
Damit sei rund ein Drittel der medizinisch<br />
notwendigen Leistungen von<br />
den Kassen nicht mehr bezahlt worden.<br />
Das Vorenthalten einer angemessenen<br />
Vergütung für die <strong>Ärzte</strong> sei<br />
für die verfassungsrechtliche Einschätzung<br />
der Funktion des Systems<br />
relevant.<br />
Zwar könnten die <strong>Ärzte</strong> den Sicherstellungsauftrag<br />
nicht einfach zurückgeben.<br />
Dazu bedürfe es einer Gesetzesänderung,<br />
sagte Köhler. Er stellte<br />
ein verfassungsrechtliches Gutachten<br />
in Aussicht, das die Frage der<br />
Rückgabe des Sicherstellungsauftrages<br />
beleuchten soll.<br />
Unabhängig vom Ausgang der weiteren<br />
Verhandlungen im Bewertungsausschuss<br />
am 4. und 9. Oktober hat<br />
die KBV einen Sieben-Punkte-Forderungskatalog<br />
aufgestellt:<br />
1| Wiederherstellung der diagnostischen<br />
und therapeutischen Freiheit.<br />
2| Feste und kostendeckende Preise<br />
für alle erbrachten ärztlichen Leistungen.<br />
3| Abschaffung jeder versorgungsfremden<br />
Mengensteuerung und<br />
Übernahme des Mengenrisikos<br />
durch die gesetzlichen Krankenkassen<br />
in einem zeitlichen Stufenplan.<br />
Alternativ sollen feste Mengen<br />
mit den Kassen vereinbart<br />
werden, zu denen feste Preise vergütet<br />
werden.<br />
4| Wiederherstellung der ärztlichen<br />
Autonomie in Fragen der persönlichen<br />
Qualifikation.<br />
5| Abschaffung der Regresse bei veranlassten<br />
Leistungen.<br />
6| Primat der Erbringung ambulanter<br />
ärztlicher Leistungen durch zugelassene<br />
Vertragsärzte und <strong>–</strong>psychotherapeuten.<br />
7| Möglichkeit zum Abschluss kassenspezifischer<br />
Gesamtverträge.<br />
In der Vertreterversammlung griff<br />
Köhler die Krankenkassen frontal an:<br />
„Das Einzige, was uns die Kassenfunktionäre<br />
am freiberuflichen Status<br />
im ökonomischen Sinne gern lassen<br />
möchten, ist die Freiheit zu Überstunden,<br />
Urlaubsverzicht, lückenhafter Altersversorgung,<br />
Familienmitarbeit ohne<br />
Entgelt und persönlicher Vermögenshaftung.“<br />
Deshalb sei jeder Kompromiss<br />
im laufenden Honorarstreit<br />
ein fauler Kompromiss. Mit dem Sicherstellungsauftrag<br />
hielten die <strong>Ärzte</strong><br />
an einem Vertrag fest, den die Gegenseite<br />
längst aufgegeben habe.<br />
Nach Redaktionsschluss aktuell<br />
- KVN<br />
impressum<br />
niedersächsisches ärzteblatt<br />
Mitteilungsblatt der <strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen (ÄKN)<br />
und der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN)<br />
ISSN: 0028-9795<br />
herausgeber<br />
<strong>Ärzte</strong>kammer Niedersachsen, Hannover<br />
Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Hannover<br />
Namentlich gekennzeichnete Veröffent lichun gen geben in erster<br />
Linie die Auf fas sung des Autors wieder.<br />
Bei Einsendungen an die Schriftleitung wird das Einverständnis zur<br />
vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt.<br />
Die angegebenen Dosierungen, Indikationen und Applikations -<br />
formen, vor allem von Neuzulassungen, sollten in jedem Fall mit den<br />
Beipackzetteln der verwendeten Medikamente verglichen werden.<br />
redaktionsausschuß (äkn)<br />
Dr. med. Martina Wenker<br />
Dr. med. Gisbert Voigt<br />
Klaus Labuhn<br />
redaktion (äkn)<br />
Gesundheits-, Sozial- und Standespolitik<br />
Jörg Blume (v.i.S.d.P.)<br />
Julia Beatrice Fruhner<br />
Neue Medien<br />
Raimund Dehmlow<br />
Fortbildung<br />
Dr. med. Dr. med. dent. Hans-Walter Krannich<br />
Amtliche Mitteilungen<br />
Klaus Labuhn<br />
Assistenz<br />
Julia Fischer<br />
anschrift der redaktion<br />
Postfach 3 26, Berliner Allee 20<br />
30003 Hannover<br />
Telefon (05 11) 3 80-22 20<br />
Telefax (05 11) 3 80-22 60<br />
E-Mail: presse@aekn.de<br />
redaktionsausschuß (kvn)<br />
Mark Barjenbruch<br />
Dr. Jörg Berling<br />
Dr. Christoph Titz<br />
Dr. Detlef Risch<br />
Wolfgang Schaepers<br />
Thorsten Schmidt<br />
redaktion (kvn):<br />
Detlef Haffke (v.i.S.d.P.)<br />
Dr. Uwe Köster<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Berliner Allee 22, 30175 Hannover<br />
Telefon (0511) 3 80-32 31 oder 33 08<br />
Telefax (0511) 3 80-3491<br />
E-Mail: detlef.haffke@kvn.de<br />
verlag und anzeigenverwaltung<br />
<strong>Hannoversche</strong> <strong>Ärzte</strong>-<strong>Verlags</strong>-<strong>Union</strong> GmbH<br />
Berliner Allee 20, 30175 Hannover<br />
Telefon (0511) 3 80-22 82<br />
Telefax (0511) 3 80-22 81<br />
ISDN (0511) 3 80-24 73 (Mac)<br />
Internet: www.haeverlag.de<br />
E-Mail: info@haeverlag.de<br />
geschäftsleitung<br />
Klaus Labuhn<br />
Wolfgang Schaepers<br />
anzeigen<br />
Hiltrud Steffen<br />
gestaltungskonzeption<br />
Homann Güner Blum, Visuelle Kommunikation<br />
satz und layout<br />
Tim Schmitz-Reinthal, Hiltrud Steffen, Bettina Balz<br />
konto<br />
Deutsche Apotheker- und <strong>Ärzte</strong>bank<br />
Kto.: 000 3729 508, BLZ 300 606 01<br />
Zur Zeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 53,<br />
gültig ab 1. Januar 2012.<br />
Die Zeitschrift erscheint jeweils am 15. des Monats.<br />
bezugspreis jährlich Euro 54,00<br />
für studenten Euro 34,80<br />
einzelheft Euro 6,40<br />
Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen zum Ende des Ka lender -<br />
jahres. Für Mitglieder der <strong>Ärzte</strong>kam mer Nie der sach sen ist der<br />
Bezugspreis durch den Kammerbeitrag ab gegolten.<br />
Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Ab bildungen<br />
sind urheberrechtlich ge schützt. Alle Rechte zur Ver vielfältigung,<br />
Mikro ko pie und zur Ein speiche rung in elektronische Da tenbanken<br />
sowie zur Über setzung in Fremd sprachen für alle veröffentlichten<br />
Beiträge vorbe halten.<br />
Nachdruck und Aufnahme in elek tronische Datenbanken,<br />
auch auszugsweise, nur mit Geneh mi gung des Ver lages.<br />
her stel lung<br />
Vogel Druck und Medienservice GmbH,<br />
Leibnizstr.5, 97204 Höchberg<br />
10 | 2012 niedersächsisches ärzteblatt<br />
<<br />
107<br />
aktuell
PALL<br />
Curriculum (160 UE)<br />
Palliativmedizin<br />
Seminarreihe 2013<br />
TERMINE<br />
Seminarreihe 2014<br />
HANNOVER<br />
Basisseminar 16.+17.02.2013 (WE1)<br />
04.+05.05.2013 (WE2)<br />
Modul 1 07.+08.09.2013 (WE1)<br />
23.+24.11.2013 (WE2)<br />
Modul 2 08.+09.02.2014 (WE1)<br />
24.+25.05.2014 (WE2)<br />
Modul 3 27.+28.09.2014 (WE1)<br />
06.+07.12.2014 (WE2)<br />
Der Abschluss des vollständigen Curriculums berechtigt<br />
zum Erwerb der Zusatzqualifikation „PALLIATIVMEDIZIN“<br />
Die Zusatzqualifikation Palliativmedizin ist im stationären<br />
Bereich eine Voraussetzung zur Abrechnung der Leistung<br />
„Palliativmedizinische Komplexbehandlung"<br />
Infos und Anmeldung:<br />
www.aim-<strong>palliativmedizin</strong>.de<br />
AIM-Seminartelefon: Dienstag bis Donnerstag 9 bis 14 Uhr:<br />
(05 11) 220 666-0<br />
AIM<strong>–</strong>Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Medizin | Podbielskistr. 169 | D-30177 Hannover | info@aim-hannover.de