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<strong>journal</strong><br />
Ausgabe 1/2<strong>01</strong>3<br />
Das Magazin der BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH<br />
BAYERNOIL aktuell BAYERNOIL intern Blick in die Welt<br />
Raffinerietürme<br />
in Ingolstadt vor<br />
Sprengung<br />
>> Seite 4<br />
Zur rechten Zeit am<br />
rechten Ort: Ersthelfer<br />
rettet Baby<br />
>> Seite 21<br />
Von Bratislava nach<br />
Budapest – BSG<br />
Kultur unterwegs<br />
>> Seite 24
Wussten Sie schon, ...<br />
Bauordnung§<br />
Bayerische<br />
... dass in Bayern Neubauten seit dem 1. Januar 2<strong>01</strong>3 mit Rauchmeldern ausgestattet werden müssen? Weil Baurecht Ländersache ist, ist<br />
diese Verpflichtung von Bundesland zu Bundesland anders geregelt. Eins ist jedoch überall gleich: Auch Bestandsbauten müssen im Laufe der<br />
Zeit nachgerüs tet werden, zwischen Berchtesgaden und Bad Brückenau bis spätestens 31. Dezember 2<strong>01</strong>7. Lesen Sie hierzu auch unseren<br />
Beitrag auf Seite 7.<br />
BAYERNOIL-Standort Vohburg<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
BAYERNOIL aktuell<br />
Sprengung der Raffinerietürme am BAYERNOIL-Areal Ingolstadt 4<br />
Sicherheit und Umwelt<br />
Die Ampel auf grün: BAYERNOIL absolviert PSM-Audit 6<br />
Rauchmelder: seit 2<strong>01</strong>3 Pflichtausstattung für Neubauten 7<br />
Shareholder<br />
Änderungen im Vorstand der BP Europa SE 8<br />
Wechsel bei Geschäftsführung der OMV Deutschland 9<br />
Rund um die Raffinerie<br />
Keine „Reibereien“ mehr in der TKW-Zufahrt<br />
der Straßenverladung Vohburg 10<br />
Guter Zustand: Abwasserkanal zur Donau<br />
turnusmäßig inspiziert 11<br />
Neue Brücke 12 im Betriebsteil Neustadt 12<br />
Schallschutz: Stand der Maßnahmen zum Anwohnerschutz 14<br />
BAYERNOIL intern<br />
Berufsorientierungsmesse an der Mittelschule Pförring 17<br />
Anerkennung: Jubilare des Jahres 2<strong>01</strong>2 geehrt 17<br />
Rudi Sperk: Bayerns lehrgangsbeste Brandschutzfachkraft 18<br />
2<br />
Auszubildende unterwegs: „Blick hinter die Kulissen“<br />
beim Betriebsbesuch 19<br />
Zehntes Performance-Gespräch:<br />
Instandhaltung und Vertragspartner 20<br />
Dramatische Minuten: ausgebildeter Ersthelfer rettet Baby 21<br />
Fit For Future:<br />
Zusammenarbeit im Zentrum der ersten Potentialwerkstatt 22<br />
Bericht zur Betriebsversammlung am 11. Dezember 2<strong>01</strong>2 23<br />
Blick in die Welt<br />
Rock’n’Roll Halbmarathon Las Vegas 2<strong>01</strong>2 – wir waren dabei! 25<br />
Städtefahrt 2<strong>01</strong>2 der BSG Kultur:<br />
von Bratislava nach Budapest 26<br />
BSG und Vermischtes<br />
Rundes Jubiläum in Ratschings:<br />
25. Ski-Ölpokal begeistert Teilnehmer 28<br />
Ansprechpartner der BAYERNOIL-Betriebssportgemeinschaft 30<br />
Bergwander- und Hüttentermine 2<strong>01</strong>3 30<br />
Personalien 31<br />
Inhalt<br />
so wie das Vorjahr, beginnt auch das Jahr 2<strong>01</strong>3 in einem schwierigen Margenumfeld.<br />
Wie wir letztes Jahr gesehen haben, kann sich das sehr schnell drehen und ist von uns<br />
auch nur zu einem geringen Teil beeinflussbar.<br />
Ein gebrochenes Bein und ein gequetschter Finger sind zwar heilbar, aber nicht mehr<br />
rückgängig zu machen. Zwei Unfälle stehen bei uns heuer schon zu Jahresbeginn auf<br />
der Rechnung. Ursache war – wie übrigens in fast allen ähnlichen Situationen der<br />
letzten Jahre – schlicht und einfach Unachtsamkeit.<br />
In diesen Tagen läuft ein großer Stillstand in Vohburg. Wir sind erfahren und erfolgreich<br />
genug, um uns wieder einen Winterstillstand zuzutrauen. Wie die letzten Jahre gezeigt<br />
haben, können wir unter schwierigen Witterungsbedingungen derartige Stillstände<br />
in der geplanten Zeit, zu den geplanten Kosten und vor allem auch unfallfrei abarbeiten.<br />
Diese Leistungen täglich „auf die Straße“ zu bringen ist die große Herausforderung,<br />
der wir uns gegenübersehen und der wir uns auch gerne stellen.<br />
In diesem Sinne ein erfolgreiches Jahr 2<strong>01</strong>3<br />
Ihre Geschäftsführung<br />
Michael Raue, Karl Strummer<br />
3
BAYERNOIL aktuell<br />
BAYERNOIL aktuell<br />
Deutliches Signal: Sprengung der Raffinerietürme<br />
schließt den oberirdischen Rückbau am BAYERNOIL-<br />
Areal Ingolstadt ab<br />
Das Jahr 2008 markierte einen Meilenstein in der Geschichte der BAYERNOIL Raffineriegesellschaft. Im Rahmen des<br />
ISAR-Projektes wurde der Standort Ingolstadt geschlossen, die Ingolstädter Kollegen durchliefen eine umfangreiche<br />
Umschulung und der Anlagenbetrieb wurde mit Ingolstädter Kollegen auf die beiden Betriebsteile Neustadt und Vohburg<br />
konzentriert. Nach der Entwicklung des Audi-Sportparks, der Erschließungsstraßen und des Gewerbegebietes „Am Sportpark“<br />
im darauffolgenden Jahr blieben zunächst Raffinerieanlagen auf 75 Hektar Fläche stehen. Seit dem Frühjahr 2009<br />
änderte sich dann das Bild der Raffinerie ständig. Nach dem Entfernen der Bahn- und Straßenverladung, des Tanklagers<br />
Süd/Nord und schließlich der Produktionsanlagen blieben nur noch die Raffgasanlage, die Abwasseranlage, die Gebäude,<br />
die Schornsteine 1 und 3 und die Tanks 251/365 zurück. Von Januar bis Februar 2<strong>01</strong>3 wurde die Raffgasanlage rückgebaut.<br />
Diese wird im Betriebsteil Vohburg wieder aufgebaut. Mit der Sprengung der beiden rot-weiß-gestreiften Raffinerietürme<br />
wird jetzt ein weithin sicht- und hörbarer Schlussakkord zum BAYERNOIL-Engagement in Ingolstadt gesetzt.<br />
Wenn Sie diese Ausgabe des BAYERNOIL-<br />
Journals in Händen halten, sind es nur mehr<br />
wenige Tage bis zu diesem spektakulären<br />
Ereignis. Immerhin standen beide Türme für<br />
fast 50 Jahre Raffineriegeschichte auf der<br />
Gemarkung Ingolstadt. Schon von weitem<br />
wiesen die beiden 120 Meter hohen Türme<br />
auf den BAYERNOIL-Standort Ingolstadt hin<br />
– nun haben Sie ihren Dienst getan und werden<br />
am 23. März 2<strong>01</strong>3 zeitlich kurz versetzt<br />
gesprengt und sollen dann in Richtung Nord<br />
(Kamin 3) beziehungsweise Süd (Kamin 1)<br />
fallen.<br />
Zuschauer können das Spektakel übrigens<br />
gerne live mitverfolgen – allerdings zu ihrer<br />
eigenen Sicherheit mit einem Abstand von<br />
300 Metern zu den Objekten. Entsprechende<br />
Sperrzonen werden von den Verantwortlichen<br />
bei BAYERNOIL, der Stadt Ingolstadt<br />
und bei den Wehren festgelegt. Außerhalb<br />
der Schutzzonen brauchen Zuschauer keine<br />
speziellen Sicherheitsvorkehrungen, wie<br />
zum Beispiel das Tragen von Helmen oder<br />
Schutzbrillen, einzuhalten. Zwar ist von<br />
Staubentwicklung auszugehen, allerdings<br />
wurden umfangreiche Maßnahmen zur Begrenzung<br />
der Umweltauswirkungen getroffen.<br />
So wurden die Kamine gründlich gereinigt,<br />
im Aufprallbereich sind je zwei Wälle<br />
errichtet worden und vor der Sprengung wird<br />
der Aufprallbereich zusätzlich befeuchtet.<br />
Die Kaminsprengung rundet eine beeindruckende<br />
Rückbauleistung ab: In den letzten<br />
Jahren wurden 55 Tanks fachgerecht gereinigt<br />
und zerlegt, 40.000 Tonnen Stahl verwertet<br />
(davon 6.300 Tonnen als Nutzbleche)<br />
und 20.000 Tonnen Recyclingmaterial zum<br />
Schutz natürlicher Ressourcen gewonnen.<br />
Der Betriebsteil Ingolstadt in seiner vollsten Blüte<br />
Schornstein 1 Schornstein 3<br />
Höhe 120,00 m 120,00 m<br />
Schaftdicke oben 0,30 m 0,24 m<br />
Schaftdicke unten 1,10 m 0,47 m<br />
Durchmesser 8,29 m 9,80 m<br />
Eigengewicht 2.798,00 t 3.114,00 t<br />
Schwerpunkthöhe 43,00 m 49,00 m<br />
Nicht zuletzt macht der Rückbau Platz für die<br />
Anschlussnutzung einer der attrak tivsten<br />
Flächen in Ingolstadt. Hierzu laufen seit Jahren<br />
intensive Planungen und Gespräche, die<br />
in einen städtebaulichen Rahmenplan einfließen<br />
und als Grundlage der weiteren Entwicklung<br />
dienen werden.<br />
Einladung<br />
an alle ehemaligen und<br />
derzeitigen BAYERNOIL-<br />
Mitarbeiter:<br />
Die Sprengung der<br />
Raffine rietürme findet am<br />
23. März um 16.00 Uhr statt.<br />
Wir laden Sie ab 15:00 Uhr<br />
zu einem kleinen Rahmenprogramm<br />
ein.<br />
Ihre Geschäftsführung<br />
Parkmöglichkeit P1<br />
FC Ingolstadt 04<br />
Georg Widdmann<br />
Betriebsleiter BTI<br />
Im Februar 2<strong>01</strong>3 (Foto: Schalles)<br />
Die Schornsteine der Raffinerie waren das Erkennungsmerkmal der Eriagstraße.<br />
Zur Sicherheit wird eine Sperrzone mit 300 Metern Durchmesser um den Sprengort gelegt<br />
Ausschneiden & Mitbringen<br />
✃<br />
4<br />
5
Sicherheit und Umwelt<br />
Sicherheit und Umwelt<br />
Rauchmelder retten Leben –<br />
seit 2<strong>01</strong>3 Pflichtausstattung für Neubauten<br />
Der Bayerische Landtag hat 2<strong>01</strong>2 mit dem Gesetz zur Änderung der Bayerischen Bauordnung beschlossen, für Neubauten<br />
und den Bestand von Wohnungen eine gesetzliche Rauchwarnmelderpflicht einzuführen. Verankert wurde dies im Art. 46<br />
Abs. 4 Bayerische Bauordnung (BayBO). Die wichtigsten Bestimmungen sind hier zusammengefasst.<br />
Das Auditorenteam bestehend aus externen Fachleuten der Raffinerien von BP, Eni, MIRO, OMV und PCK Schwedt mit BAYERNOIL-Mitarbeitern<br />
aus dem Bereich Sicherheit und Umwelt<br />
Die Ampel auf grün: BAYERNOIL absolviert PSM-Audit<br />
Einen eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen macht gerade dann Sinn, wenn er sich als erfolgreich herausgestellt<br />
hat. Auf dieser Grundlage fand in der Woche vom 12. bis 16. November 2<strong>01</strong>2 erneut das Prozesssicherheitsmanagement-Audit<br />
(PSM) 2<strong>01</strong>2 statt.<br />
Neun externe Fachleute mit langjähriger<br />
Berufserfahrung im Raffineriewesen überprüften<br />
unsere Managementsysteme im<br />
Hinblick auf die Einhaltung und Umsetzung<br />
der OSHA-Richtlinien. Die Occupational<br />
Safety and Health Administration (OSHA) ist<br />
eine US-amerikanische Bundesbehörde und<br />
mit unseren Gewerbeaufsichtsämtern vergleichbar.<br />
Sie wurde in den 70er-Jahren zur<br />
Verbesserung der Arbeits- und Prozesssicherheit<br />
gegründet.<br />
Die Richtlinien spiegeln seit 2002 einen anerkannten<br />
internationalen Standard wider<br />
und stellen damit die Vergleichbarkeit der<br />
BAYERNOIL-Prozesse und -Management -<br />
systeme mit anderen Raffinerien her. Das<br />
Themengebiet der Prozesssicherheit besitzt<br />
viele Facetten und erstreckt sich von der<br />
Sicherheit der Anlagen über die Geschäftsprozesse<br />
bis hin zu Aktivitäten des Qualitäts -<br />
managements in unserem Unternehmen.<br />
Bereits bei der Vorbereitung zum PSM-Audit<br />
wurde deutlich, wie durchgängig Prozess -<br />
sicherheitselemente in der BAYERNOIL-<br />
Or ganisation verankert sind. Mit der Durchführung<br />
und Bewertung durch externe Spezialisten<br />
wurde der hohe Sicherheitsstandard<br />
nochmals bestätigt und das Ergebnis<br />
spiegelt eine gute Gesamtleistung im Hinblick<br />
auf ihre Umsetzung und Anwendung<br />
wider.<br />
Durch die gute Vorbereitung der 15 Elementmanager<br />
und ihrer Teams wurden einige<br />
Anforderungen mehr als erfüllt und große<br />
Teilbereiche mit einem guten Ergebnis abgeschlossen.<br />
Allerdings wurden auch bei<br />
dem einen oder anderen Teilaspekt Verbesserungsmöglichkeiten<br />
aufgedeckt. Das ermittelte<br />
Potential wird zur kontinuierlichen<br />
Weiterentwicklung unseres Unternehmens<br />
verwandt und trägt folglich auch zur Standortsicherung<br />
bei.<br />
Abschließend danke ich allen Mitwirkenden<br />
für ihr Engagement bei der Vorbereitung und<br />
Durchführung des Audits und wünsche uns<br />
viel Erfolg bei der Umsetzung der aufgezeigten<br />
Verbesserungsvorschläge.<br />
Maximilian Schöner<br />
Leiter Prozesssicherheit<br />
Ab wann gilt die Verpflichtung?<br />
Für neue Wohnungen gilt die Verpflichtung<br />
mit Baubeginn ab dem <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>3.<br />
Gibt es eine Übergangsfrist?<br />
Vorhandene Wohnungen sind bis zum<br />
31.12.2<strong>01</strong>7 entsprechend nachzurüsten.<br />
Wer ist für die Installation und Betriebsbereitschaft<br />
verantwortlich?<br />
Bauherren und im Bestand die Eigentümer.<br />
Die Verpflichtung erstreckt sich auch auf den<br />
Austausch nicht mehr funktionstüchtiger<br />
Rauchwarnmelder durch neue Geräte.<br />
Wo müssen Rauchwarnmelder installiert<br />
werden?<br />
In Wohnungen müssen Schlafräume und<br />
Kinderzimmer sowie Flure, die zu Aufenthaltsräumen<br />
führen, jeweils mindestens einen<br />
Rauchwarnmelder haben.<br />
Grundsätzlich gehören Rauchwarnmelder an<br />
die Zimmerdecke, da sich Brandrauch immer<br />
zuerst unter der Decke sammelt. Von Seitenwänden<br />
soll ein Mindestabstand von 50 cm<br />
eingehalten werden. Bei offenen Verbindungen<br />
innerhalb der Wohnung, wie bei Treppen<br />
über mehrere Geschosse, ist mindestens auf<br />
der obersten Ebene ein Rauchwarnmelder<br />
zu installieren. Rauchmelder im Küchenbereich<br />
führen zu Täuschungsalarmen und werden<br />
nicht empfohlen.<br />
Genaue Angaben zur Standortwahl, Montage<br />
und Wartung sind in den Herstelleranweisungen<br />
enthalten, die zusammen mit den<br />
Rauchwarnmeldern geliefert werden müssen.<br />
Nach diesen Anleitungen können<br />
Rauchwarnmelder von jedermann einfach<br />
mit Schrauben, Dübeln oder Spezialklebstoff<br />
montiert werden; eine Fachkraft ist weder<br />
für die Installation noch für die Wartung erforderlich.<br />
Was muss beim Kauf beachtet werden?<br />
Rauchwarnmelder, die in Deutschland in<br />
Verkehr gebracht und gehandelt werden<br />
dürfen, müssen eine CE-Kennzeichnung mit<br />
Angabe der Produktnorm VDS geprüft nach<br />
DIN EN 14604 „Rauchwarnmelder“ tragen.<br />
Die Werkfeuerwehr warnt vor ungeprüften<br />
und unvollständig gekennzeichneten Billigprodukten<br />
aus dem Discounthandel.<br />
Ergänzende Hinweise & Empfehlungen:<br />
Rauchwarnmelder können über Netzstrom<br />
oder mit Batterie betrieben werden. Bei Geräten<br />
mit Batteriebetrieb ist zu unterscheiden<br />
zwischen solchen, die mit handelsüb -<br />
lichen Batterien betrieben werden (vom<br />
Betreiber auszuwechseln) und solchen mit<br />
fest eingebauten Langzeitbatterien; letztere<br />
müssen bei leeren Batterien komplett ausgetauscht<br />
werden. Rauchmelder mit handelsüblichen<br />
Batterien melden akustisch eine<br />
schwächer werdende Batterieleistung<br />
mit einem Piepton von anfänglich alle 60 Sekunden<br />
bis abschließend 5 Sekunden.<br />
Bei allen Betriebsarten sollte jedenfalls das<br />
vom Hersteller empfohlene Datum für den<br />
Austausch der Geräte beachtet werden. Inzwischen<br />
bietet der Handel auch Funk-<br />
Rauchmelder an. Diese mittels Funksignal<br />
verbundenen Rauchmelder geben im Brandfall<br />
das Alarmierungssignal an jeden in der<br />
Wohnung installierten Rauchmelder weiter.<br />
Armin Kappen<br />
Leiter Werkfeuerwehr<br />
6<br />
7
Shareholder<br />
Shareholder<br />
Änderungen im Vorstand<br />
der BP Europa SE<br />
Ende November hat der Aufsichtsrat der BP Europa SE beschlossen, Claudia Joost, Luigi Tedesco und Wolfgang Langhoff<br />
mit sofortiger Wirkung in den Vorstand der BP Europa SE zu berufen.<br />
Claudia Joost Luigi Tedesco Wolfgang Langhoff<br />
Claudia Joost übernimmt das Ressort<br />
„Arbeit und Soziales“. Die Position wurde<br />
bislang von Michael Schmidt kommissarisch<br />
wahrgenommen, nachdem er am 1. Mai 2<strong>01</strong>2<br />
zum Vorstandsvorsitzenden der BP Europa<br />
SE berufen wurde. Claudia Joost ist seit Juli<br />
2<strong>01</strong>2 als Director HR des Geschäftsbereiches<br />
Fuels Value Chain (FVC) Rhine tätig.<br />
Luigi Tedesco übernimmt im Vorstand die<br />
Verantwortung für die Schmierstoffsparte.<br />
Er wird damit Nachfolger von Wojciech Marek<br />
Mora, der das Unternehmen am 31. August<br />
2<strong>01</strong>2 verlassen hat. Luigi Tedesco ist<br />
seit 1997 in diversen internationalen Positionen<br />
für BP tätig, zuletzt als Sales Director<br />
für Zentraleuropa.<br />
Dr. Ludger Dohm, CFO seit 2006, ver -<br />
antwortet seit dem 1. Januar 2<strong>01</strong>3 im Vorstand<br />
die Entwicklung und Umsetzung aller<br />
strategischen Veränderungsprogramme und<br />
Transformationsprozesse der BP Europa SE.<br />
Bis Ende März 2<strong>01</strong>3 leitet er weiterhin das<br />
Ressort Finanzen.<br />
Wolfgang Langhoff übernimmt im Vorstand<br />
die Verantwortung für Strategie, Planung<br />
und Controlling der FVC Rhine. Darüber<br />
hinaus wird er zum 1. April 2<strong>01</strong>3 Dr. Ludger<br />
Dohm als Finanzvorstand der BP Europa SE<br />
nachfolgen. Wolfgang Langhoff trat 1989 in<br />
das Unternehmen ein. Zuletzt war er seit<br />
2<strong>01</strong>0 Head of Supply & Logistics der FVC<br />
Rhine.<br />
Damit besteht der Vorstand der BP Europa<br />
SE aus folgenden Mitgliedern:<br />
• Michael Schmidt (Vorsitzender)<br />
• Sabine Dietrich<br />
• Dr. Ludger Dohm (CFO bis 31. März 2<strong>01</strong>3)<br />
• Claudia Joost<br />
• Wolfgang Langhoff (CFO ab 1. April 2<strong>01</strong>3)<br />
• Guy Moeyens<br />
• Luigi Tedesco<br />
Wechsel bei Geschäftsführung<br />
der OMV Deutschland<br />
Zum Jahresbeginn 2<strong>01</strong>3 fand bei der OMV Deutschland ein Wechsel in der<br />
Geschäftsführung statt. Thomas Gangl, seit Januar 2<strong>01</strong>1 Geschäftsführer der<br />
OMV Deutschland und Standortleiter der Raffinerie Burghausen, verantwortet<br />
zum 1. Januar 2<strong>01</strong>3 den Bereich Asset Development in Wien. In der Folge übernimmt<br />
Dr. Gerhard Wagner die Geschäfts führung der OMV Deutschland und die<br />
Funktion des Standortleiters Burghausen. Dr. Wagner, welcher über vier Jahre<br />
als Standortleiter die Geschicke der Raffinerie Schwechat maßgeblich bestimmt<br />
hat, kann in Burghausen wieder an seine alte Wirkungsstätte anknüpfen. Die regelmäßige<br />
Rotation im Führungsteam sowie der damit verbundene Wissensund<br />
Erfahrungsaustausch stärkt das standortübergreifende Handeln und Denken<br />
innerhalb der OMV.<br />
In Burghausen ist Gerhard Wagner den meisten<br />
Kollegen noch bekannt. Nach Beginn bei<br />
der OMV Deutschland 1991 und Übernahme<br />
verschiedener Funktionen und Aufgaben -<br />
bereiche verantwortete Wagner zwischen<br />
2002 und 2007 die Produktionsleitung der<br />
Raffinerie Burghausen. Seit Juli 2008 leitete<br />
der dreifache Familienvater erfolgreich den<br />
OMV Raffineriestandort Schwechat. „Ich<br />
freue mich auf die Rückkehr nach Bayern,<br />
die neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit<br />
mit den Kollegen in Burghausen. Mit<br />
den in der Raffinerie Schwechat gesammelten<br />
Erfahrungen möchte ich meinen Beitrag<br />
zu unserem gemeinsamen Erfolg leisten“,<br />
blickt Gerhard Wagner auf seine neue Position<br />
als Standortleiter der Raffinerie Burghausen<br />
und Geschäftsführer der OMV<br />
Deutschland.<br />
Rückschauend hält Thomas Gangl fest: „In<br />
Burghausen konnte ich trotz angespanntem<br />
Wirtschaftsklima mit einem hervorragenden<br />
Team den Raffinerie- und Wirtschaftsstandort<br />
auf hohem Niveau weiter verbessern. Die<br />
Raffinerie Burghausen ist mittlerweile nicht<br />
nur weltweit eine der energieeffizientesten,<br />
sondern auch eine der sichersten – darauf<br />
bin ich besonders stolz.“ In der OMV Zentrale<br />
in Wien übernimmt Thomas Gangl nun die<br />
Leitung des Bereichs Asset Development.<br />
„Da ich in meiner neuen Funktion für die<br />
Weiterentwicklung und Investitionsprojekte<br />
aller OMV Raffineriestandorte verantwortlich<br />
bin, bleibe ich auch mit Burghausen eng<br />
verbunden“, so Thomas Gangl.<br />
Dr. Gerhard Wagner<br />
8<br />
9
Rund um die Raffinerie<br />
Rund um die Raffinerie<br />
Keine „Reibereien“ mehr in der TKW-Zufahrt<br />
der Straßenverladung Vohburg<br />
In der Aus- und Zufahrt der Straßenverladung im Betriebsteil Vohburg kam es jedes Jahr zu schweren Schäden an der<br />
Straßendecke. Die Tankkraftwagen (TKW) müssen an dieser Stelle nämlich ziemlich enge Radien fahren, wenn sie die<br />
Verladung ein zweites Mal anfahren oder den TKW-Warteplatz über die Abfahrstraße verlassen.<br />
Da überwiegend TKWs im Einsatz sind, bei<br />
denen der Sattelauflieger über keine lenkbaren<br />
Hinterachsen verfügt, entstehen bei<br />
diesen Lenkmanöver hohe Scher- und Reibungskräfte,<br />
die den Straßenbelag anfangs<br />
unmerklich beschädigen. Die Verschiebungen<br />
im Hundertstel-Millimeter-Bereich erweitern<br />
sich später kontinuierlich. Es kommt<br />
erst zu kleinen Rissen und später zu Ausbrüchen,<br />
bis sich der Belag an der ungünstigsten<br />
Stelle wie Eisschollen in einem Fluss<br />
auf- und übereinander schiebt. Die Erosion<br />
des Fahrbahnbelages durch das ständige<br />
„Radieren“ der Reifen verursachte an besonders<br />
beanspruchten Stellen Vertiefungen<br />
von bis zu sieben Zentimetern.<br />
Da sämtliche Reparaturmaßnahmen mit<br />
Asphalt nicht dauerhaft erfolgreich waren<br />
und die Standfähigkeit der Fahrbahn sich<br />
nicht verbesserte, wurde in diesem Bereich<br />
eine verschleißfeste Stahlbetonplatte eingebaut.<br />
Da diese Betonfläche als stabiles<br />
Bauteil den vorgegebenen Zustand beibehält<br />
und dadurch immer eben und relativ<br />
glatt bleibt, werden zudem die Fahrzeugreifen<br />
der TKWs geschont.<br />
Martin Raith, Michael Schölch<br />
Instandhaltung Vohburg<br />
Guter Zustand: Abwasserkanal zur Donau im<br />
Betriebsteil Neustadt turnusmäßig inspiziert<br />
Nach behördlicher Vorgabe muss der<br />
Vorfluter, also der Abwasserkanal zur<br />
Donau, alle zehn Jahre mittels Kamerabefahrung<br />
inspiziert werden. 2<strong>01</strong>2<br />
war es wieder soweit.<br />
Zu prüfen waren zirka 3,7 Kilometer Kanal<br />
mit einem Durchmesser von 1.200 Milli -<br />
metern. Das Abwassersystem besteht aus<br />
einem duktilen Gussrohr mit Zementauskleidung.<br />
Unterteilt ist der Kanal in 51 so -<br />
genannte „Haltungen“ (Abschnitte von<br />
Schacht zu Schacht) und drei Düker (Unterquerungen<br />
des Schallerbaches, des Wasserschutzgebietes<br />
Goldausee und der Ilm).<br />
Zuerst mussten 18 überdeckte Schächte<br />
freigelegt werden. Mit einem Metallsuchgerät,<br />
wie es auch „Hobbyschatzsucher“<br />
verwenden, konnten die Schächte teilweise<br />
in einer Tiefe von bis zu 80 Zentimetern geortet<br />
werden. Um an den Düker am Schallerbach<br />
zu kommen und diesen zu reinigen,<br />
wurde eine Brücke über den Schallerbach<br />
errichtet.<br />
Diese Schäden gehören jetzt der Vergangenheit an.<br />
Um die letzten 500 Meter Abwasserkanal<br />
mit der Kamera zu befahren, musste der<br />
letzte Düker vor dem Donaudamm (Unterquerung<br />
der Ilm) abgepumpt werden. Da -<br />
bei unterstützte uns die BAYERNOIL-Werkfeuerwehr<br />
ebenso fachkundig wie tatkräftig:<br />
Mit Hilfe einer Pumpe FP60 bekam sie<br />
innerhalb kürzester Zeit den Kanal wasserfrei.<br />
Zur Einleitung des Wassers in die Ilm<br />
wurde eine Einleitgenehmigung durch das<br />
Landratsamt Kelheim eingeholt. Erst jetzt<br />
konnte mit der eigentlichen Inspektion begonnen<br />
werden.<br />
Durch die hervorragende Zusammenarbeit<br />
mit der Produktion und allen anderen beteiligten<br />
Gewerke konnte der gesamte Kanal<br />
Transport des Spülwagens zum Einsatzort<br />
in einer Rekordzeit von nur acht Arbeitstagen<br />
mit der Kamera befahren und 52<br />
Schächte einer eingehenden Sichtprüfung<br />
unterzogen werden. Kleinere „Schäden“,<br />
wie zum Beispiel Wurzeleinwuchs oder Inkrustationen,<br />
also Ablagerungen, konnten<br />
sofort entfernt werden.<br />
Eine Sedimentablagerung im Bahnhofsbereich<br />
wurde mit Hilfe des Spülwagens beseitigt.<br />
Das war gar nicht so leicht, da der<br />
Einstiegschacht nicht auf normalem Weg<br />
erreicht werden konnte. Dies lösten wir jedoch<br />
kreativ auf dem Schienenweg...<br />
Gereinigter Abwasserkanal mit Schachteinbindung<br />
10<br />
11
Rund um die Raffinerie<br />
Rund um die Raffinerie<br />
Nach Auswertung des Videomaterials und<br />
der Schadensbeurteilung durch eine sachverständige<br />
Ingenieurfirma wurde ein guter<br />
Zustand der gesamten Abwasserleitung<br />
bescheinigt. Die Daten wurden in unser<br />
werksinternes elektronisches Geo-Informationssystem<br />
„GIS“ eingearbeitet und der<br />
ausführliche Bericht an das Landratsamt<br />
Kelheim gesandt.<br />
Verladen des Spülwagens im Bahnhof in Neustadt/Donau<br />
Peter Kapfer<br />
Abteilung Sonderprojekte<br />
Neu: die Brücke 12 im Betriebsteil Neustadt<br />
Aufgrund von Korrosionsschäden<br />
durch Streusalz musste im Betriebsteil<br />
Neustadt die Brücke 12 aus statischen<br />
Gründen ersetzt werden.<br />
Wir betreuen bei BAYERNOIL ins -<br />
gesamt 118 Brücken – davon 85 in<br />
Vohburg und 35 in Neustadt.<br />
Ausheben der alten Brückenteile Nassschneidemaschine Erstellung der Brückenpfeiler<br />
gesetzt waren, begann das Bewehren der<br />
Fahrbahnplatte. Für die Bewehrung der gesamten<br />
Brücke wurden etwa 40 Tonnen Baustahl<br />
verarbeitet. Im Anschluss wurde die<br />
Fahrbahn betoniert und für die Asphaltierungsarbeiten<br />
vorbereitet. Für die Brücke<br />
sind ca. 50 m³ Beton verwendet worden.<br />
Brücken müssen wie jedes andere Ingenieurbauwerk<br />
in regelmäßigen Abständen überprüft<br />
werden. Diese Prüfung unterteilt sich<br />
in eine Brückeneinfachprüfung und eine Brückenhauptprüfung,<br />
die im Wechsel alle drei<br />
Jahre stattfinden. Bei der Brückeneinfachprüfung<br />
handelt es sich um einen visuellen<br />
Check, der meist durch einen Vergleich der<br />
Fotodokumentation durchgeführt wird. Bei<br />
der Hauptprüfung wird zusätzlich die Statik<br />
geprüft, wozu es oft nötig ist, einen Teilbereich<br />
der Brücke aufzustemmen und die Bewehrung<br />
freizulegen.<br />
Sollte bei einer der Prüfungen Handlungsbedarf<br />
festgestellt werden, wird überlegt, ob<br />
die Brücke saniert werden kann oder ob ein<br />
Neubau nötig ist.<br />
Bewehrung der Brücke<br />
Bei Brücke 12 fiel die Entscheidung aufgrund<br />
erheblicher Mängel für einen Neubau.<br />
Es wurde sofort mit der Planung begonnen<br />
und der Abriss der alten Brücke startete zügig.<br />
Die beauftragte Fachfirma schnitt die<br />
Brücke mit Nassschneidegerät in „handliche“,<br />
transportable Stücke.<br />
Diese Stücke wurden mit dem Kran ausgehoben<br />
und zur weiteren Zerkleinerung abgefahren.<br />
Parallel fertigte die ausführende<br />
Baufirma auf unserem Werksgelände die<br />
Brückenteile vor. Wo es möglich war, wurden<br />
die Teile an Ort und Stelle eingeschalt<br />
und betoniert. Nachdem die Betonfertigteile<br />
Die neue Brücke kommt auch unseren Partnerfirmen<br />
zugute: Eine vor allem im Winter<br />
sehr gefährliche Senke wurde durch die<br />
Überhöhung der Brücke auf einer Seite und<br />
der damit verbundenen Anpassung an das<br />
vorhandene Gelände entschärft. Nachdem<br />
die Brücke und der dazugehörige Straßenbereich<br />
asphaltiert waren, wurden noch<br />
Restarbeiten durchgeführt, wie zum Beispiel<br />
die Montage des Geländers.<br />
Durch die hervorragende Zusammenarbeit<br />
von Betrieb und einzelnen Gewerken konnte<br />
die Baumaßnahme in einer Rekordzeit von<br />
nur zwölf Wochen abgeschlossen werden.<br />
Peter Kapfer<br />
Sonderprojekte<br />
Die fertige Brücke 12<br />
12<br />
13
Rund um die Raffinerie<br />
Rund um die Raffinerie<br />
Schallschutz – Stand der Maßnahmen zum<br />
Anwohnerschutz am Standort Vohburg<br />
Zur Beurteilung der Gesamtemissionen des Standorts wurden an zwei behördlich definierten Immissionspunkten in<br />
Vohburg und Irsching im Juni 2008 Schallpegelmessungen von einem unabhängigen Beratungsbüro für Schalltechnik<br />
(Müller BBM) durchgeführt (Lage der Messpunkte siehe Abbildung 1).<br />
Abbildung 1: Lage der Immissionspunkte IO3 Irsching und IO2a Vohburg zur Raffinerie Vohburg<br />
Möglichkeiten des Schallschutzes<br />
Für die Durchführung von Schallschutzmaßnahmen<br />
kommen verschiedene Grundverfahren<br />
zur Lärmminderung in Frage. Nachstehend<br />
sind die wesentlichen Inhalte des<br />
sekundären Schallschutzes und deren Wirkung<br />
und Anwendbarkeit zusammengestellt.<br />
Sekundär bedeutet, dass der Immissionsort<br />
durch bauliche Maßnahmen vor den Emissionen<br />
geschützt werden soll.<br />
Lärmschutzwälle und Schallschirme<br />
Die Schallminderung erfolgt, indem ein Hindernis<br />
zwischen Lärmquelle und Empfänger<br />
gestellt wird. Die Minderung tritt durch den<br />
dadurch verlängerten Ausbreitungsweg des<br />
Schalls ein. Diese Maßnahme ist dann sehr<br />
wirksam, wenn Quelle und Empfänger nahe<br />
am Hindernis liegen, wie zum Beispiel bei<br />
der Anwendung im Verkehrswesen durch die<br />
Errichtung von Schallschutzwänden. Aufgrund<br />
der Weitläufigkeit des Raffineriegeländes,<br />
des großen Abstandes zwischen der<br />
Raffinerie und den Immissionsorten, der<br />
Großflächigkeit der einzelnen Anlagen und<br />
der Höhe, auf der sich viele maßgebliche<br />
14<br />
Schallemittenten befinden, ist die an den<br />
Immissionsorten effektiv erzielbare Wirkung<br />
von Lärmschutzwällen und Schallschirmen<br />
als sehr gering bis gleich Null einzustufen.<br />
Aus diesem Grund wird diese Art des Schallschutzes<br />
nicht weiter verfolgt.<br />
Dämpfung durch Vegetation<br />
Hierbei wird der Schall durch Bäume und Bewuchs<br />
in ausreichender Ausdehnung und<br />
Dichte auf seinem Ausbreitungsweg gedämpft.<br />
Prinzipiell gelten hinsichtlich Effekt<br />
und Wirksamkeit dieselben Aspekte wie bei<br />
Lärmschutzwällen und Schallschirmen. Zudem<br />
ergibt sich eine starke Abhängigkeit von<br />
der Bewuchsform und -dichte (jahreszeitabhängig).<br />
Eine Wirkung wäre erst ab einem<br />
Bewuchs über mehrere Kilometer bemerkbar.<br />
Active Noise Control („Antischall“)<br />
Diese Lärmminderung beruht auf der destruktiven<br />
Interferenz zweier gleicher Schallsignale<br />
mit entgegengesetztem Vorzeichen.<br />
Unter optimalen Bedingungen „löschen“<br />
sich die gegenphasigen Schallsignale aus.<br />
Diese Form der Schallminderung findet bisher<br />
nur in definierten, begrenzten Räumen<br />
und nicht in der Großindustrie und im Freien<br />
Anwendung (z. B. können dadurch Fahrgeräusche<br />
in der Fahrgastzelle von PKWs ausgeblendet<br />
werden). Eine Raffinerie besteht<br />
aus vielen unterschiedlichen Schallquellen,<br />
mit wechselnden Frequenzen und Schallpegeln.<br />
Zum einen ist es unrealistisch, geeignete<br />
Aktuatoren zu finden, welche eine ausreichende<br />
Schallleistung in den benötigten<br />
Frequenzbändern erzeugen könnten und zudem<br />
den Umweltbedingungen (z. B. Feuchtigkeit,<br />
Wärme, Schmutz) langfristig standhielten.<br />
Weiterhin besteht das Risiko, dass<br />
der großflächige Einsatz von Antischall auch<br />
kontraproduktive Auswirkungen auf den Immissionsort<br />
haben könnte. Die Art der<br />
Schallreduzierung wird im Rahmen der geplanten<br />
Maßnahmen nicht weiter verfolgt.<br />
Lärmschutzmaßnahmen an den Immissionsorten<br />
Es ist möglich, an den Immissionsorten bauliche<br />
Ertüchtigungen vornehmen zu lassen.<br />
Hier kommen z. B. Schallschutzfenster mit<br />
erhöhtem Dämmmaß zum Einsatz, um den<br />
Raumpegel zu vermindern. Ein solches Vorgehen<br />
ist jedoch aufgrund der immissionsschutzrechtlichen<br />
Sonderbehandlung von<br />
Straße, Schiene und Verkehrswegen auf selbige<br />
beschränkt, da hier eine entsprechende<br />
Rechtsgrundlage besteht. Für Industrieanlagen<br />
gilt die Bestimmung der TA-Lärm. Nach<br />
dieser sind für die Bewertung der Schallsituation<br />
in erster Linie die Schalldruckpegel<br />
einen halben Meter vor dem geöffneten<br />
Fenster ausschlaggebend und nicht die herrschenden<br />
Raumpegel. Diese Lärmschutz-<br />
Bei Bearbeitung des Projektes wurden wir<br />
auf einen neuen Lüftertyp aufmerksam, welcher<br />
sich von den bisherigen Designs grundmaßnahmen<br />
sind deshalb nicht geeignet,<br />
um einen genehmigungskonformen Betrieb<br />
sicherzustellen.<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />
dass die Anwendung der derzeit bekannten<br />
Verfahren und Maßnahmen des sekundären<br />
Schallschutzes zu keinem erfolgsversprechenden<br />
Ergebnis führt. Nachstehend sind<br />
die wesentlichen Inhalte des Schallschutzes<br />
und deren Wirkung und Anwendbarkeit zusammengestellt,<br />
was primär bedeutet, dass<br />
Maßnahmen an der Emissionsquelle durchgeführt<br />
werden.<br />
Schalldämpfer<br />
Bei einem Schalldämpfer handelt es sich um<br />
ein Bauteil, das in die bestehenden Leitungswege<br />
integriert bzw. auf die schallemittierende<br />
Öffnung gesetzt wird, um die Schallemission<br />
am Entstehungsort zu minimieren.<br />
Die Schallreduzierung wird meist durch absorbierendes<br />
Material und/oder durch die<br />
Verminderung der abgestrahlten Schallenergie<br />
erreicht. Besonders an Lüftungsöffnungen,<br />
Kaminen, Ansaug- und Ausblasöffnungen<br />
sowie Rohrleitungen kann der Einsatz<br />
von Schalldämpfern zur Verminderung der<br />
Schallemissionen beitragen. Ob ein sinnvoller<br />
Einsatz im Rahmen des Minderungsprogramms<br />
möglich ist, muss und wird im Einzelfall<br />
geprüft.<br />
Schallisolierung<br />
Schallemittierende Oberflächen von Maschinen<br />
und Anlagen können mit Dämmmaterial<br />
und einer Abdeckung (Mantel) aus<br />
Blech versehen werden. Dabei beruht die<br />
Wirkungsweise auf der Dämmwirkung des<br />
Blechmaterials, in Zusammenwirkung mit<br />
dem stark akustisch gedämpften Raum zwischen<br />
abstrahlender Fläche und Blechmantel.<br />
In der Raffinerie sind Schallisolierungen<br />
geeignete Maßnahmen zur Verringerung der<br />
Schallemissionen von Maschinengehäusen<br />
und Rohrleitungen und werden an vielen<br />
Stellen eingesetzt.<br />
Einhausung und Kapselung<br />
Es besteht die Möglichkeit, einzelne schall -<br />
emittierende Komponenten und Anlagenteile<br />
einzuhausen bzw. zu kapseln. Dabei wird<br />
mittels einer vollständigen Ummantelung<br />
oder Umhüllung der Schallerzeuger akustisch<br />
von der Umgebung getrennt. Im Betriebsteil<br />
Vohburg bietet insbesondere die<br />
Das Whizzwheel montiert, kurz vor der Fertigstellung. Das Lüfterrad ist bereits im umlaufenden<br />
Lüfterkasten montiert.<br />
Einhausung von Pumpen und Kompressoren<br />
ein Schallminderungspotential und wird im<br />
Einzelfall geprüft.<br />
Lärmarmes Design<br />
Baugruppen und Anlagenkomponenten können<br />
bereits bei der Konstruktion und Auslegung<br />
hinsichtlich der Schallemission optimiert<br />
werden. Dabei wird die Lärmentstehung<br />
und/oder -abstrahlung direkt an der<br />
Quelle vermindert. In einer Raffinerie kann<br />
ein derartiges lärmarmes Design z. B. an<br />
Elektromotoren, Ventilen oder Ventilatoren<br />
Anwendung finden und wird z. T. auch bereits<br />
eingesetzt. Insbesondere bei bestehenden<br />
Luftkühlern ist der Austausch der eingesetzten<br />
Lüfter gegen lärmärmere Ventilatoren<br />
die oft einzige Möglichkeit zur Lärmsanierung.<br />
Zusammenfassend kann gesagt<br />
werden, dass im geplanten Sanierungsvorhaben<br />
die Maßnahmen des primären Schallschutzes<br />
zur Anwendung kommen werden,<br />
um die Anforderungen zu er füllen.<br />
Gewählte Maßnahmen<br />
Eine Aufnahme der Lärmquellen, welche<br />
maßgeblich die Aufmesspunkte in Vohburg<br />
und Irsching beeinflussen, zeigte, dass u. a.<br />
die Luftkühler der Raffinerie einen deutlichen<br />
Beitrag zur Lärmemission des Standortes<br />
leisten. Begünstigt durch ihre erhöhte<br />
Lage geben diese Equipments ihre Schallemissionen<br />
nahezu ungehindert in die Umgebung<br />
ab.<br />
Ein Teil des Lärmminderungkonzeptes ist daher<br />
die Umrüstung ausgewählter Luft kühler<br />
auf „Low Noise“- oder „Super Low Noise“-<br />
Lüfter. Diese Lüftertypen haben durch ein<br />
verändertes Lüfterdesign oder durch mehrere<br />
Lüfterflügel (6 - 8) geringe Drehzahlen bei<br />
gleicher Luftfördermenge, was maßgeblich<br />
den Geräuschpegel beeinflusst.<br />
15
Rund um die Raffinerie<br />
BAYERNOIL intern<br />
Berufsorientierungsmesse an der Mittelschule Pförring<br />
Die ersten Zellen des C-502 mit umgerüsteten „Super Low Noise“-Lüftern im neuartigen<br />
Design<br />
legend unterscheidet und mehrere Vorteile<br />
mitbringt:<br />
• Bis zu 40% geringerer Stromverbrauch<br />
• Sehr leises Design<br />
• Bessere Luftverteilung im Lüfter<br />
(designbedingt)<br />
• „besseres“ Frequenzband der Lärmemissionen,<br />
welches sich über die<br />
Entfernung schneller abschwächt<br />
(höherfrequente Töne)<br />
Die Nachteile liegen allerdings auch auf der<br />
Hand, es gibt nahezu keine Referenzen, da<br />
der Lüfter erst seit kurzem auf dem Markt<br />
verfügbar ist.<br />
BAYERNOIL hat sich aufgrund der Vorteile<br />
dazu entschlossen, zwei Lüfter im Reformer<br />
auf diesen Lüftertyp umzurüsten, um Erfahrungen<br />
zu sammeln und die versprochenen<br />
Vorteile zu überprüfen. Der Umbau erfolgte<br />
in der ersten Novemberwoche im laufenden<br />
Betrieb. Hierzu wurden zwei Lüfter abgeschaltet,<br />
was aufgrund der niedrigen Temperaturen<br />
möglich war, ohne den Prozess zu<br />
beeinflussen. Hierfür wurden zunächst die<br />
Motorbrücke mitsamt den alten Lüftern demontiert.<br />
Die Lufteinströmungs bleche wurden<br />
abgeschnitten und durch die neuen, in<br />
blau gehaltenen Lüfterringe ersetzt.<br />
16<br />
Der Umbau war innerhalb von zwei Wochen<br />
abgeschlossen, die Herstellerfirma welche<br />
auch die Montage durchführte, hat außerordentlich<br />
professionell und zielführend gearbeitet.<br />
Die Lüfter werden in den folgenden Wochen<br />
intensiv beobachtet, es werden Schallmessungen<br />
durchgeführt, der Stromverbrauch<br />
wird ausgewertet und die geförderte Luftmenge<br />
wird gemessen.<br />
Lüfterdesign eines klassischen Luftkühlers<br />
Das fertige Whizzwheel mit<br />
Vogelschutzgitter<br />
Das neuartige Design eines „Super Low<br />
Noise“-Lüfters<br />
Die ersten Daten liegen auch schon vor.<br />
Der Stromverbrauch ist von ca. 13,5 kW auf<br />
6,1 kW gesunken, das entspricht einer Einsparung<br />
von rund 45%.<br />
Optisch ist der neue Kühler jedenfalls ein<br />
Gewinn. Das Ziel wird sein, weitere Luftkühler<br />
umzurüsten.<br />
Sven Josten, Basic Engineering<br />
Jens Rudoph, Projektabwicklung<br />
Auch heuer nahm BAYERNOIL wieder an der<br />
Berufsorientierungsmesse an der Hauptund<br />
Mittelschule Pförring teil, unterstützt<br />
von der Werkfeuerwehr und den Chemikanten-Azubis<br />
des ersten Lehrjahres. Unser<br />
Stand stieß auf reges Interesse bei den Jugendlichen,<br />
die bei unseren Ausbildern Peter<br />
Krebs und Peter Stahn viele Informationen<br />
zu den Berufsbildern „Chemikant/in“ und<br />
„Werkfeuerwehr-Mann/-Frau“ einholten. Einer<br />
der Höhepunkte auf der Messe war die<br />
Übergabe eines Probenkoffers mit BAYERN -<br />
OIL-Produkten an die Schulleiterin Michaela<br />
Haslinger. Unsere Azubis hatten den Koffer,<br />
der das Lehrinventar ergänzen wird, befüllt<br />
und alle zugehörigen Dokumente erstellt.<br />
Gerhard Mosauer<br />
Leiter Ausbildung<br />
Michaela Haslinger, Leiterin der Mittelschule Pförring, freut sich über einen Probenkoffer für<br />
den Chemieunterricht<br />
Anerkennung für langjährige BAYERNOIL-<br />
Mitarbeiter – Jubilare des Jahres 2<strong>01</strong>2 geehrt:<br />
Sie halten der BAYERNOIL seit 25, 35 oder<br />
gar 40 Jahren die Treue – das wurde am 12.<br />
Dezember 2<strong>01</strong>2 im Rahmen eines feierlichen<br />
Abendessens im Neustädter Betriebsrestaurant<br />
angemessen gewürdigt: Geschäftsführung<br />
und Betriebsrat sprachen ihre Anerkennung<br />
für die eindrucksvollen Dienstzeiten<br />
der Jubilare aus. Der Anlass bot gleichzeitig<br />
Gelegenheit zu einem angeregten<br />
Austausch von Erinnerungen und Zukunftsplänen.<br />
17
BAYERNOIL intern<br />
BAYERNOIL intern<br />
Auszubildende unterwegs: „Blick hinter die Kulissen“<br />
beim Betriebsbesuch von Südzucker und Normag<br />
Am Montag, den 05.11.2<strong>01</strong>2 begaben sich die Azubis des dritten Lehrjahres in Begleitung von Ausbilder Peter Krebs<br />
nach Rain am Lech und weiter nach Ilmenau. Auf dem Plan standen Besuche in der Produktion von Südzucker AG und<br />
in der Glasbläserei von Normag.<br />
Feuerwehrmann Rudi Sperk:<br />
Bayerns lehrgangsbeste Brandschutzfachkraft<br />
Zwanzig Wochen lang hat Rudi Sperk von der Vohburger Werkfeuerwehr hart an seinen praktischen und theoretischen<br />
Kenntnissen gearbeitet – und es hat sich gelohnt: Sperk schloss die Ausbildung zur „geprüften Brandschutzfachkraft“ mit<br />
den besten Ergebnissen aller bayerischen Prüflinge des Jahres 2<strong>01</strong>3 ab.<br />
Der Vollzeit-Lehrgang fand in der Feuerwache<br />
2 der Berufsfeuerwehr München in<br />
Sendling und am Flughafen München bei der<br />
Werkfeuerwehr statt. Diese beiden durch<br />
die IHK beauftragten Ausbildungsstellen kooperieren<br />
bei der Ausbildung zur Brandschutzfachkraft.<br />
In der mündlichen, schriftlichen und praktischen<br />
Prüfung überzeugte Rudi Sperk durch<br />
Wissen und Leistung. Abgefragt wurden<br />
Gerätekunde, Einsatzlehre, vorbeugender<br />
Brandschutz, gefährliche Stoffe und Güter<br />
und viele weitere Fachthemen. Im praktischen<br />
Teil konnte unser Kollege die erworbenen<br />
Fähigkeiten bei Einsatzübungen in der<br />
technische Hilfe und einem Brandeinsatz unter<br />
Beweis stellen.<br />
Der Lehrgang ist für alle Werkfeuerwehrleute<br />
vorgeschrieben, die noch nicht den neuen<br />
Lehrberuf „Feuerwehrmann“ erlernen konnten.<br />
Fast alle BAYERNOIL-Feuerwehrleute<br />
sind inzwischen „geprüfte Brandschutzfachkraft“.<br />
Unsere Feuerwehr-Lehrlinge brauchen<br />
den Lehrgang nicht eigens zu absolvieren,<br />
weil die Inhalte Bestandteil des neuen<br />
Lehrberufes sind.<br />
Wir freuen uns mit Rudi Sperk über seinen<br />
guten Abschluss und gratulieren recht herzlich.<br />
Der Lehrgangs-Star ist als sehr guter<br />
Feuerwehrmann bekannt. Damit nicht genug:<br />
Zusätzlich ist er in seiner Freizeit als<br />
Rettungsassistent beim BRK in Geisenfeld<br />
tätig.<br />
Johanna Loquai<br />
Abteilung Instandhaltung<br />
Von links: Dr. Jürgen Helmes (Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Regensburg), Rudi<br />
Sperk, Winfried Mellar (IHK-Weiterbildungs-Geschäftsführer)<br />
Bei Südzucker erwartete die Azubis zunächst<br />
eine ausgiebige Sicherheitsunterweisung<br />
durch einen Sicherheitsbeauftragten<br />
der Firma. Anschließend erfuhren die<br />
Lehrlinge vom Leiter der Ausbildungsabteilung,<br />
Bernhard Högner, wichtige Hintergründe<br />
und Zahlen zur Südzucker AG, gefolgt von<br />
einer interessant gestalteten Führung durch<br />
das Südzuckerwerk Rain am Lech. Zu bestaunen<br />
waren diverse Gerätschaften, die<br />
in der Petrochemie kaum bis keine Verwendung<br />
finden und die viele Auszubildende<br />
zum ersten Mal gesehen haben. Dazu gehörten<br />
zum Beispiel Zentrifugen und Fließbänder.<br />
Zur umfangreichen Ausstattung<br />
des Betriebes gehört auch eine Extraktionsanlage,<br />
die mit Kalkmilch und Kohlenstoffdioxid<br />
betrieben wird.<br />
Ausgefeilte Verfahrenstechnik für eine<br />
süße Produktvielfalt<br />
Zur Zuckergewinnung werden außerdem<br />
physikalische Verfahren wie Filtration, Verdampfung<br />
und Kristallisation eingesetzt.<br />
Insgesamt ein sehr interessanter und lehrreicher<br />
Vormittag, der von einem schmackhaften<br />
Mittagessen in der Werkskantine abgerundet<br />
wurde. Große Freude bereiteten<br />
auch die bereitgestellten Probepäckchen,<br />
die zum Probieren der breiten Produktpalette<br />
einluden. Im Anschluss folgten eine herzliche<br />
Verabschiedung und die Weiterreise in<br />
Richtung Ilmenau, die wie im Flug verging.<br />
Blick über die Schulter: altes Handwerk<br />
und moderne Technologie<br />
Nach der Ankunft und dem Einchecken im<br />
Hotel waren erst mal Abendessen und eine<br />
gemütliche Nachtruhe angesagt. Voller Ta-<br />
tendrang und durch ein ausgiebiges Frühstück<br />
gestärkt machte sich die Gruppe am<br />
nächsten Morgen ausgeruht auf den Weg.<br />
Nächste Etappe der Reise war die Glasbläserei<br />
der Normag Labor- und Prozesstechnik.<br />
Nach der Begrüßung und Vorstellung der Firmengeschichte<br />
durch den Geschäftsführer<br />
Rainer Langenhan wurden die Azubis durch<br />
die Hallen der Glasbläserei geführt.<br />
Viel Spaß und Gelächter kamen auf, als die<br />
Lehrlinge sich selbst an den Tätigkeiten eines<br />
Glasbläsers versuchen durften. Schnell<br />
stellte sich heraus, dass die Fingerfertigkeit<br />
in dieser Kunst erst in langen Jahren Erfahrung<br />
erworben werden kann. Daraufhin folgte<br />
ein letztes gemeinsames Mittagessen<br />
und die anschließende Heimfahrt.<br />
Fazit: Der Ausflug war hoch interessant und<br />
lehrreich. Die Herstellung und Weiterverarbeitung<br />
von Zucker stellten einen Höhepunkt<br />
der Reise dar. Aber auch der Besuch in der<br />
Glasbläserei wird noch lange im Gedächtnis<br />
bleiben. Die Eigenschaften des Werkstoffes<br />
Glas, speziell von Borsilikatglas (auch bekannt<br />
als Duranglas), und dessen Vielseitigkeit<br />
wurden anschaulich und gut verständlich<br />
vermittelt und auch der Humor kam nicht<br />
zu kurz.<br />
Wir bedanken uns herzlichst bei unserem<br />
Ausbilder Peter Krebs sowie bei Bernhard<br />
Högner von der Südzucker AG, Rainer<br />
Langenhan und den Glasbläsern bei Normag,<br />
die uns dies ermöglicht haben.<br />
Ramona Kornprobst, Andreas Gröger,<br />
Sebastian Daubmeier, René Buchner<br />
Auszubildende<br />
René Buchner, Andreas Gröger, Ramona<br />
Kornprobst und Sebastian Daubmeier zu<br />
Besuch bei Südzucker<br />
Die BAYERNOIL-Azubis bekamen einen<br />
Einblick in die Kunst der Glasbläserei...<br />
...und durften dann ihr Glück sogar selbst<br />
probieren<br />
18<br />
19
BAYERNOIL intern<br />
BAYERNOIL intern<br />
Zehntes Performance-Gespräch 2<strong>01</strong>2: Instandhaltung<br />
und Vertragspartner im Austausch<br />
Dramatische Minuten und Glück im Unglück:<br />
ausgebildeter Ersthelfer rettet Baby<br />
Die Leiter Instandhaltung Mechanik Michael Schedl und EMSR/PLS Andreas Richter konnten auch heuer wieder zahlreiche<br />
Vertreter der Rahmenvertragspartner sowie von BAYERNOIL begrüßen. Zunächst berichteten sie über die großen Herausforderungen<br />
im Jahr 2<strong>01</strong>2, die alle mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen wurden, so zum Beispiel die ungeplante Ab -<br />
stellung der FCC über den Jahreswechsel 2<strong>01</strong>1/2<strong>01</strong>2 im BT Vohburg, viele weitere Maßnahmen größeren Umfangs sowie<br />
diverse geplante Großreparaturen.<br />
Andreas Richter erörterte die Probleme mit<br />
obsoletem Equipment im Bereich EMSR. Anschließend<br />
kam Michael Schedl auf die Ergebnisse<br />
der Partnerfirmen-Audits zu sprechen.<br />
Hier wurden durchwegs gute Resultate<br />
erzielt. Leider gab es vereinzelt aber auch<br />
negative Entwicklungen mit Fluktuation sowie<br />
bei der Weiterbildung der Mitarbeiter.<br />
Partnerfirmen steigern Effizienz<br />
Im Anschluss wurden die Ergebnisse des<br />
Performance-Vertrages 2<strong>01</strong>2 sowie der neue<br />
Performance-Vertrag für 2<strong>01</strong>3 vorgestellt.<br />
Besonders die hohe Anzahl von Vorschlägen<br />
zur Effizienzsteigerung durch die Partnerfirmen<br />
konnte lobend hervorgehoben werden.<br />
Als Nächstes berichtete John Stapleford<br />
über seine Mitarbeit im Fachausschuss Arbeitssicherheit<br />
der Deutschen Wissenschaftlichen<br />
Gesellschaft für Erdgas , Erdöl<br />
und Kohle e. V., kurz DGMK genannt. Die<br />
Fachvorträge von Bernhard Weber (Analyzer<br />
Tracking System), Peter Kapfer (Brückenneubau<br />
und Sanierung) und Lars Klinger (Diagnosetool<br />
„System 1“ am Beispiel Ausfall GB-<br />
251) gaben Einblick in die Vielfältigkeit der<br />
Instandhaltungsarbeit.<br />
20<br />
Produktion und Instandhaltung Hand in<br />
Hand<br />
Dr. Georg Karl stellte seine Sichtweise über<br />
die Zusammenarbeit der Produktion mit der<br />
Instandhaltung vor. Er lobte die gute Zusammenarbeit,<br />
wobei natürlich immer Verbesserungspotential<br />
vorhanden sei. Dies wurde<br />
auch von den Verantwortlichen der Instandhaltung<br />
bestätigt.<br />
Geschäftsführer Karl Strummer dankte allen<br />
Anwesenden für die geleistete Arbeit im abgelaufenen<br />
Jahr und hob die gegenseitige<br />
Wertschätzung besonders hervor. Die Instandhaltungsleistung<br />
gefiel insbesondere<br />
in Bezug auf die Erreichung der Ziele für mechanische<br />
und operative Anlagenverfügbarkeit.<br />
Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen<br />
Stehimbiss.<br />
Alois Haltmayer<br />
Condition Monitoring<br />
Am Spätnachmittag des 14. November war BAYERNOIL-Mitarbeiter Harald<br />
Esswein auf dem Weg nach Hause. Seine Frau Stefanie hatte das Abendessen<br />
vorbereitet und wartete mit der kleinen Tochter, der drei Wochen alten Maya,<br />
auf den Familienvater. Nachdem die kleine Maya ihr Fläschchen bekommen<br />
hatte, bemerkte Stefanie Brandner plötzlich, dass etwas nicht stimmt. Ein vages<br />
Gefühl, sozusagen der Mutterinstinkt, bewog sie, sich ihre Tochter genauer<br />
anzuschauen.<br />
Und ihr Schreck war groß, als sie bemerkte,<br />
dass Maya nicht mehr atmete und ganz blass<br />
war. Die schockierte Mutter rief sofort den<br />
Notarzt – und ihre Nachbarn, den Freund und<br />
BAYERNOIL-Kollegen Thomas Gassner mit<br />
seiner Frau Karin. Thomas Gassner war zufällig<br />
daheim, weil er an diesem Abend zur<br />
Nachtschicht eingeteilt war.<br />
Während Karin Gassner die erschrockene<br />
Mama beruhigte, sah Thomas Gassner Maya<br />
auf der Couch liegen und dachte bei sich:<br />
„Was soll ich jetzt bloß tun?“ Aber dann<br />
wusste der erfahrene Kollege, der sich 20<br />
Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr Kelheim<br />
engagiert hatte, sofort wieder, was jetzt<br />
dran war. Er begann mit den Wiederbelebungsmaßnahmen,<br />
die speziell für Säuglinge<br />
gedacht sind. Ein glücklicher Zufall wollte es,<br />
dass er gerade im letzten Jahr bei Florian<br />
Bettenbrock von der BAYERNOIL-Werkfeuerwehr<br />
einen Auffrischungskurs als Ersthelfer<br />
absolvierte, bei dem es auch um die Rettung<br />
von Babys und Kleinkindern ging.<br />
Thomas Gassner zwickte Maya zunächst in<br />
den Fuß, um zu prüfen, ob eine Reaktion<br />
kommt – negativ. Eine Herz-Druck-Massage,<br />
die zuvor auch schon Mayas Mama Stefanie<br />
durchgeführt hatte, brachte keinen Erfolg. Er<br />
begann mit einer Mund-zu-Nase-Beatmung.<br />
Nach dem zweiten Versuch kam endlich eine<br />
Reaktion des Babys. So, als ob die Kleine aus<br />
dem Tiefschlaf hochgeschreckt wäre. Die<br />
überglückliche Mutter – und die erleichterten<br />
Helfer – sahen: Das Baby atmet wieder.<br />
Mittlerweile war endlich der Notarzt eingetroffen,<br />
Maya bekam sofort Sauerstoff und<br />
wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach zwei<br />
Tagen Intensivstation und drei Tagen auf der<br />
normalen Station zur Beobachtung durfte die<br />
Tochter der Familie wieder nach Hause. Heute<br />
erfreut sich Maya bester Gesundheit und<br />
wird nur nachts vorsichtshalber an einen Monitor<br />
angeschlossen. Vom Notarzt gab es übrigens<br />
große Anerkennung für den Retter.<br />
„Sie haben alles richtig gemacht“, sagte der<br />
Fachmann. Und die langjährige Freundschaft<br />
und gute Nachbarschaft der Familien Esswein<br />
und Gassner wurde durch diese Begebenheit<br />
sicher noch vertieft...<br />
Haben Sie einen Ersthelfer-Kurs absolviert?<br />
Jeder kann morgen in die Situation kommen,<br />
wo ein Mensch Hilfe braucht. Und dann können<br />
diese Kenntnisse den Unterschied zwischen<br />
Leben und Tod ausmachen, wie das<br />
Beispiel der kleinen Maja zeigt.<br />
Kirsten Pilgram<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Rechts: Harald Esswein (links) mit seinem<br />
Freund und Kollegen Thomas Gassner<br />
Hinweis<br />
Alle BAYERNOIL-Ersthelfer müssen<br />
nach BG-Vorgabe alle zwei Jahre<br />
ihre Schulung auffrischen.<br />
Florian Bettenbrock und seine<br />
Kollegen von der Werkfeuerwehr<br />
führen diese Ersthelfer-Kurse durch.<br />
21
BAYERNOIL intern<br />
BAYERNOIL intern<br />
Fit For Future: Zusammenarbeit im Zentrum<br />
der ersten Potentialwerkstatt<br />
Im Dezember endete die erste Potentialwerkstatt der BAYERNOIL. In über sieben Monaten durchliefen zwölf Teilnehmer<br />
aus verschiedenen Unternehmensbereichen das Personalentwicklungsprogramm in zwei Gruppenprojekten, begleitet<br />
von Schulungen, Workshops und Coachings. Am Ende stand die Projektübergabe an das Führungsteam – und die Erkenntnis,<br />
viel über sich und die Zusammenarbeit bei BAYERNOIL gelernt zu haben.<br />
Mit einem betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
„fit for future“ und der „BAYERNOIL-<br />
Roadmap 2020+“ in Hinblick auf kommende<br />
Herausforderungen für die Raffinerie, wurden<br />
viele Vorschläge erarbeitet, wie sich das<br />
Unternehmen in Zukunft ausrichten kann.<br />
Zum Projektstart im Mai 2<strong>01</strong>2 waren diese<br />
Lösungsvorschläge noch in weiter Ferne,<br />
doch Workshops zu Kreativität, Kommunikation<br />
und wirtschaftlichem Denken gaben den<br />
beiden Gruppen, bestehend aus je sechs<br />
Teilnehmern, das nötige Rüstzeug, der Herausforderung<br />
zu begegnen.<br />
Die Potentialwerkstatt soll zukünftige Führungs-<br />
und Fachkräfte identifizieren und in<br />
ihrer Entwicklung fördern. Zusammenarbeit,<br />
Kommunikation, unternehmerisches Denken<br />
und Handeln, Innovation und Flexibilität werden<br />
hierbei beobachtet und gefördert.<br />
22<br />
Frederik Pracht<br />
Personalservice<br />
Bericht zur Betriebsversammlung<br />
am 11. Dezember 2<strong>01</strong>2<br />
Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren der Einladung des Betriebsrates nach Münchsmünster gefolgt. Nach<br />
der Begrüßung wurde der im letzten Halbjahr verstorbenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedacht. Anschließend<br />
dankte Konrad Weber, Stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, Reinhold Scheider für seine jahrelangen Dienste als<br />
Sozialrechtsexperte bei BAYERNOIL und überreichte ihm einen Präsentkorb. Die Nachfolge von Scheider tritt Michael<br />
Deiner, ehemaliger Betriebsrat der BAYERNOIL und Rentenexperte, an. Beratungstermine können im Betriebsratsbüro<br />
vereinbart werden.<br />
Konrad Weber berichtete über die Aktivitäten<br />
des Betriebsrates (BR) im Jahr 2<strong>01</strong>2. Der<br />
BR konnte sich in zahlreichen Sitzungen und<br />
Besprechungen erfolgreich für die Belange<br />
der Belegschaft und des Betriebes einsetzen.<br />
Sehr erfreulich war, dass auch im Jahr<br />
2<strong>01</strong>2 über vierzig Mitarbeiter/innen ihr 10-,<br />
25-, 35- oder 40- jähriges Dienstjubiläum feiern<br />
konnten.<br />
Die neuen Auszubildenden, vier Chemikanten<br />
und zwei Feuerwehrleute, sowie die seit<br />
Juli 2<strong>01</strong>2 neu hinzugekommenen Mitarbeiter<br />
wurden von Konrad Weber im Namen der<br />
Belegschaft begrüßt. Er wünschte ihnen<br />
alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.<br />
BAYERNOIL bildet seit September erstmals<br />
auch im Beruf des Werkfeuerwehrman nes<br />
aus.<br />
Der Betriebsratsvorsitzende Johann Baumgartner<br />
spiegelte im Tätigkeitsbericht des<br />
Betriebsrates die Themen wider, welche im<br />
zweiten Halbjahr 2<strong>01</strong>2 behandelt wurden.<br />
Das OE4-Team befasste sich mit der Entwicklung<br />
der Personalsituation, insbesondere<br />
in den Prozessfeldern. Wegen der demografischen<br />
Entwicklung und aufgrund von<br />
Umsetzungen ist es von großer Bedeutung,<br />
eine vorausschauende Personalplanung<br />
vorzunehmen.<br />
Der Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />
welchem der BR mit angehört,<br />
setzte sich mit dem Thema Erhalt der Gesundheit<br />
aller Mitarbeiter auseinander.<br />
Im Herbst 2<strong>01</strong>2 wurde eine neue Jugendund<br />
Auszubildenden-Vertretung gewählt.<br />
Die Wahl der Vertrauensleute (VL) wurde im<br />
Januar 2<strong>01</strong>3 vom VL-Vorsitzenden eingeleitet<br />
und war bis Ende des Monats abgeschlossen.<br />
Auch im Jahr 2<strong>01</strong>2 wurden einige<br />
Betriebsvereinbarungen den aktuellen Erfordernissen<br />
angepasst. Insbesondere ist zu erwähnen,<br />
dass die BV über Ausbildung und<br />
Einsatz im Produktionsbereich nach Abschluss<br />
des ISAR-Projektes grundlegend<br />
überarbeitet und erfolgreich umgesetzt<br />
wurde.<br />
23
BAYERNOIL intern<br />
Blick in die Welt<br />
konnte trotz des ungeplanten Ausfalls der<br />
FCC-Anlage ihre gesetzten Ziele erreichen<br />
und auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />
BAYERN OIL wird alle erforderlichen Maßnahmen<br />
ergreifen, um die Geruchsbeläs -<br />
tigung in Neustadt auf ein akzeptables Maß<br />
zu reduzieren, versicherte der Geschäfts -<br />
führer.<br />
Sozialrechtsexperte Reinhold Scheider wird vom Betriebsrat verabschiedet<br />
Angesichts der demographischen Entwicklung<br />
wurde mit dem Chemie-Tarifabschluss<br />
„Demografie II Betrag“ ein weiterer Meilenstein<br />
zur alters- und gesundheitsgerechten<br />
Gestaltung des Arbeitsprozesses und dem<br />
Erhalt der Gesundheit der Beschäftigten gesetzt.<br />
Damit soll auch Fachwissen erhalten<br />
und gesichert werden. Betriebsrat und Geschäftsführung<br />
haben diverse Modelle, unter<br />
anderem die Einführung eines Lebensarbeitszeitkontos<br />
und einer Altersteilzeitregelung<br />
(ATZ), in Erwägung gezogen und werden<br />
in der ersten Jahreshälfte 2<strong>01</strong>3 eine Betriebsvereinbarung<br />
zur Umsetzung des Tarifvertrages<br />
abschließen.<br />
Kollege Markus Hautmann, Bezirksleiter der<br />
IG BCE Bezirk Kelheim-Zwiesel, zählte die<br />
Themenschwerpunkte auf, welche derzeit<br />
die Gewerkschaft IG BCE beschäftigen. Eine<br />
große Rolle spielt dabei der geforderte Energiewandel.<br />
Die Energiebranche fällt in den<br />
Zuständigkeitsbereich der IG BCE (Industriegewerkschaft<br />
Bergbau-Chemie-Energie),<br />
wie der Name schon sagt. Auch Umwelt-<br />
24<br />
schutz, Klimawandel sowie die Globalisierung<br />
und Eurokrise fordern zukunftsträchtige<br />
Lösungen, an denen die Gewerkschaft auf<br />
politischer und unternehmerischer Ebene<br />
mitwirkt. Der Gewerkschaftsfunktionär<br />
sprach dem Unternehmen Lob dafür aus,<br />
dass die BAYERNOIL auf die Weitergabe des<br />
Branchenzuschlags durch die Partnerfirmen<br />
an deren Leiharbeitnehmer achtet und die<br />
Einführung von Langzeitkonten für Arbeitnehmer<br />
in Erwägung zieht. Ausdrücklich bedauerte<br />
er hingegen, dass der Tarifvertrag,<br />
trotz hervorragender Leistung und Margen,<br />
nicht vorgezogen wurde. Mit einem Dank für<br />
die Aufmerksamkeit und den besten Wünsche<br />
für das neue Jahr 2<strong>01</strong>3 verabschiedete<br />
sich der Bezirksleiter.<br />
Bericht der Geschäftsführung<br />
Karl Strummer, Geschäftsführer der<br />
BAYERN OIL, ging in seinem Bericht auf die<br />
Jahresleistung der BAYERNOIL ein. Im zweiten<br />
Halbjahr habe sich eine positive Ent -<br />
wicklung der Raffinerie-Performance gezeigt,<br />
berichtete Karl Strummer. BAYERNOIL<br />
Karl Strummer wies darauf hin, dass bereits<br />
zwei Shareholder der geplanten Umsetzung<br />
von Langzeitkonten bei BAYERNOIL zugestimmt<br />
haben. Die Stillstandsregelungen<br />
werden aktuell überarbeitet und rechtzeitig<br />
vor Stillstandsbeginn fertiggestellt sein. Karl<br />
Strummer dankte der Belegschaft für die<br />
gute Leistung im Jahr 2<strong>01</strong>2 und wünschte<br />
allen viel Erfolg und Gesundheit im neuen<br />
Jahr.<br />
Unter dem Motto „Pfiffige Ideen“ wurden<br />
auch im Jahr 2<strong>01</strong>2 zahlreiche Verbesserungsvorschläge<br />
eingereicht. Unter der Regie<br />
von Steven McNaught wurden in der Betriebsversammlung<br />
drei Vorschläge ausgelost<br />
und die Namen der Gewinner bekanntgegeben.<br />
Steven McNaught dankte den<br />
Mit arbeitern für die zahlreich eingereichten<br />
Verbesserungsvorschläge und munterte die<br />
Belegschaft auf, auch weiterhin aktiv zu<br />
bleiben.<br />
Im Anschluss überbrachte Johann Baumgartner<br />
im Namen des Aufsichtsrates und<br />
der Shareholder deren Dank an die Belegschaft<br />
für die guten Ergebnisse im Jahr<br />
2<strong>01</strong>2.<br />
Für die im Jahr 2<strong>01</strong>3 bevorstehenden Herausforderungen<br />
wünschte der Betriebsratsvorsitzende<br />
der Belegschaft viel Erfolg und<br />
einen guten Verlauf und schloss damit die<br />
Betriebsversammlung.<br />
Betriebsrat<br />
Rock’n’Roll Halbmarathon<br />
Las Vegas 2<strong>01</strong>2 – wir waren dabei.<br />
„Wenn es im Himmel keinen Rock ‘n‘ Roll gibt, dann möchte ich da nicht hin...“ Dieses Zitat von AC/DC-Sänger<br />
Bon Scott könnten vielleicht auch die BAYERNOIL-Mitarbeiter Markus Altwasser, Thomas Habermann, Dirk Smolka<br />
und Stefan Weiß unterschreiben, weil sie im tiefsten Herzen echte Rocker sind. Kein Wunder, dass sie im November<br />
des vergangenen Jahres ein ganz besonderes Event in die Wüste von Nevada lockte: Die Truppe machte sich auf, um<br />
am Rock ‘n‘ Roll-Halbmarathon in Las Vegas teilzunehmen.<br />
Nach einer langen Nachtschicht und einem<br />
gefühlt kurzen Flug startete am 28.11.2<strong>01</strong>2<br />
das Projekt Halbmarathon Las Vegas. Die<br />
Sportveranstaltung gehört zu einer Serie von<br />
Events, die sich über ganz Nordamerika und<br />
in Europa von Irland bis Spanien erstreckt. In<br />
Las Vegas arbeiteten wir sofort nach der Ankunft<br />
die wichtigsten Attraktionen ab: Bellagio<br />
Fountains, der Botanische Garten und<br />
der berühmte Volcano vor dem Hotel Mirage<br />
haben uns begeistert. Wir waren natürlich<br />
auch in jeder großen Bar und in jedem Casino.<br />
Große Gewinne wurden hierbei nicht erzielt.<br />
Einen Tag vor dem größten Nachtmarathon<br />
der Welt fand noch ein Aerosmith-Konzert in<br />
der riesigen MGM-Arena statt. Dort fanden<br />
wir dann auch das berühmte Ohrläppchen<br />
von Evander Holyfield, das der fünffache<br />
Boxweltmeister im Schwergewicht seit seiner<br />
Begegnung mit Mike Tyson vermisst.<br />
Am Sonntag war es dann endlich soweit.<br />
Vor dem Hotel Luxor trafen sich mehr als<br />
25.000 Läufer, um die 21,1 Kilometer zu absolvieren.<br />
Die Route des hervorragend organisierten<br />
Events führte über den für den Autoverkehr<br />
gesperrten Las Vegas Boulevard<br />
und Old Downtown zurück zum Ziel am Hotel<br />
Bellagio. Tausende von Zuschauern trieben<br />
uns trotz starken Gegenwinds zu Höchstleistungen.<br />
Die beiden besten Deutschen kamen<br />
übrigens aus unserem Team! Stefan erreichte<br />
mit einer Zeit von 1:27 einen hervorragenden<br />
76. Platz in der Gesamtwertung. Thomas<br />
konnte mit seinem 265. Platz und einer Zeit<br />
von 1:37 überzeugen. Dirk absolvierte seinen<br />
ersten Halbmarathon in einer Zeit von 2:19<br />
und kam so auf den 8034. Platz.<br />
Nach einer ausgiebigen Siegesfeier besuchten<br />
wir am nächsten Tag den Grand Canyon<br />
und den Hoover Dam, einen gigantischen<br />
Staudamm am Colorado River, der während<br />
der Großen Depression in den Dreißiger Jahren<br />
des vergangenen Jahrhunderts erbaut<br />
wurde und für Amerikaner große Symbolkraft<br />
hat.<br />
Nach sechs „anstrengenden“ Tagen in Las<br />
Vegas ging es noch für drei weitere nach<br />
San Francisco. Dort fuhren wir ausgiebig mit<br />
der Cable Car und besichtigten Chinatown,<br />
Alcatraz, Lombardstreet, Fisherman’s Warf,<br />
Pier 39 und natürlich die Golden Gate Bridge.<br />
Dann hieß es Abschied nehmen. Am 7. Dezember<br />
landeten wir wohlbehalten im starken<br />
Schneetreiben am Münchner Flughafen<br />
– der bayerische Winter hatte uns wieder.<br />
Markus Altwasser, Dirk Smolka,<br />
Thomas Habermann – Schicht 1 Vohburg<br />
und Stefan Weiß – Schicht 3 Vohburg<br />
Bild oben links: Heiße Reifen, schnelle Beine:<br />
die BAYERNOIL-Crew trifft in Las Vegas<br />
ein.<br />
Bild oben rechts: Auf geht's! Über 25.000<br />
Läufer aus der ganzen Welt kämpfen um die<br />
besten Plätze..<br />
25
Blick in die Welt<br />
Blick in die Welt<br />
Städtefahrt 2<strong>01</strong>2 der BSG Kultur:<br />
von Bratislava nach Budapest<br />
Abb. linke Seite: Kettenbrücke und Königspalast in Budapest; Abb. Mitte: Das Sissi-Schloß in Gödöllö; Abb. oben rechts: Marmordenkmal der<br />
Krönungszeremonie des ungarischen Königs Stefan im Park der Basilika in Ezstergrom; Abb. rechts unten: Napoleons Soldat – Eine Bronzestatue<br />
auf dem Hauptplatz im Zentrum von Bratislava<br />
Wie jedes Jahr bot die BSG-Abteilung Kultur auch 2<strong>01</strong>2 eine Städtefahrt an, die sowohl von aktiven Mitarbeitern als auch<br />
von etlichen Pensionären gerne angenommen wurde.<br />
Mit einem vollbesetzten Bus ging es bei<br />
schönem Wetter in früher Morgenstunde in<br />
Richtung Osten. Am Nachmittg erreichten<br />
wir Bratislava. Dort trafen wir unsere Stadtführerin,<br />
die uns zu einem Stadtrundgang<br />
abholte. Erste Station war der Burgberg mit<br />
der Burg Bratislava, die als Wahrzeichen der<br />
Stadt gilt. Die Burg wurde mehrmals umgebaut<br />
und brannte 1811 bis auf die Grundmauern<br />
nieder. Während mehr als 140 Jahre<br />
erhoben sich lediglich Ruinen über der Stadt.<br />
Von 1953 bis 1968 wurde die Burg originalgetreu<br />
wiederaufgebaut, heute dient sie als<br />
Museum und für repräsentative Zwecke.<br />
Das Zentrum der Altstadt bildet der Hauptplatz<br />
mit dem Maximilian-Brunnen und vielen<br />
Cafés und Restaurants. Das alte Rathaus,<br />
mittlerweile städtisches Museum, und<br />
das Primatialpalais, Sitz der Erzbischöfe,<br />
schließen sich an den Hauptplatz an. Über<br />
das Franziskanerkloster führte unser Rundgang<br />
weiter zum Grassalkovich-Palais, in<br />
dem heute der Präsident residiert.<br />
Am nächsten Tag ging unsere Reise weiter<br />
in Richtung Budapest. Über Landstraßen<br />
fuhr uns Busfahrer Janosch in Györ mal kurz<br />
um das riesige Audi-Betriebsgelände, wo<br />
fleißig gebaut wird. An der Donau entlang<br />
ging es weiter in das Künstlerstädtchen<br />
Szentendre. Wir konnten das Städtchen auf<br />
eigene Faust erkunden und bei herrlichem<br />
Wetter in der Sonne sitzen.<br />
Esztergom war nun unser nächstes Ziel. Hier<br />
erwartete uns der ungarische Reiseleiter Josef<br />
zur Führung in der Basilika. Anschließend<br />
ging die Fahrt weiter nach Budapest, direkt<br />
ins Hotel. Am nächsten Tag hatten wir bei<br />
Sonnenschein die Stadtführung in Budapest.<br />
Unser Reiseleiter hat uns die beeindruckenden<br />
Bauwerke wie das Parlament, die<br />
Staatsoper, das königliche Schloss, viele<br />
Theater und Museen, die Fischerbastei oder<br />
die Markthalle kenntnisreich und in aller<br />
Ausführlichkeit nähergebracht. Er spickte<br />
seine Erklärungen mit vielen Anekdoten und<br />
kleinen Witzen über die Eigenheiten seiner<br />
Landsleute. Auf Anregung des Reisesleiters<br />
wurde die Schifffahrt auf der Donau am<br />
Abend – und nicht wie im Programm als Tagesfahrt<br />
– durchgeführt. Es war ein schönes<br />
Erlebnis, die hell erleuchtete Stadt bei Dunkelheit<br />
von der Donau aus an uns vorüberziehen<br />
zu sehen.<br />
Der letzte Tag in Budapest begann mit einer<br />
Busfahrt zum berühmten Sissi-Schloss Gödöllö,<br />
das 25 Kilometer außerhalb liegt. Das<br />
Lieblingsschloss der Kaiserin ist eines der<br />
größten Barockschlösser der Welt. Mit seinem<br />
Bau wurde 1735 begonnen. Es durchlebte<br />
eine wechselvolle Geschichte, bis es<br />
1867 von der ungarischen Krone erworben<br />
und zum Lieblingsaufenthaltsort von Sissi<br />
wurde. Heute wird das Schloss Zimmer für<br />
Zimmer renoviert und mittlerweile kann man<br />
schon 27 Räume im Originalzustand besichtigen.<br />
Zurück in Budapest stand der Nachmittag<br />
zur freien Verfügung. Anhaltende Regengüs-<br />
se hatten die Freiheit allerdings stark eingeschränkt:<br />
Wir suchten uns ganz schnell ein<br />
Lokal in dem wir den ganzen Nachmittag verbringen<br />
konnten.<br />
Der Tag der Heimfahrt war wieder ein strahlend<br />
schöner Tag. Im Bus konnte man allerdings<br />
feststellen, dass die regnerischen<br />
Stunden in Bratislava und Budapest wohl ihren<br />
Tribut gefordert hatten: Es wurde von allen<br />
Seiten gehustet und geniest. Der guten<br />
Stimmung tat das keinen Abbruch und in vielen<br />
Gesprächen ließen wir die fünf erlebnisreichen<br />
und interessanten Tage Revue passieren.<br />
Eva Gessner<br />
Helga Wilhelms<br />
26<br />
27
BSG<br />
BSG<br />
Rundes Jubiläum in Ratschings:<br />
25. Ski-Ölpokal begeistert Teilnehmer<br />
Die Skisportfans der BAYERNOIL und ihre Gäste hatten sich dieses Wochenende schon lange im Kalender markiert: Vom<br />
1. bis 3. Februar fand zum 25. Mal der Ski-Ölpokal der Raffinerie statt. Die erfahrenen Sportler wissen, dass die Wurzeln<br />
des sportlichen Wettkampfs bis weit in die siebziger Jahre zurückreichen, damals noch als gemeinsame Veranstaltung<br />
mit der ehemaligen AGIP-Deutschlandzentrale in München. Der große Erfolg wurde dann in den 80er-Jahren zum<br />
Problem: Es gab einfach kein Hotel mehr, das die große Gruppe Sportbegeisterter während des Wettbewerbs beherbergen<br />
konnte. Seit 1989 führt die BSG das Event deshalb als reine Raffinerie-Veranstaltung für Mitarbeiter, Angehörige und<br />
Gäste durch.<br />
Auf geht's! Die letzten Startvorbereitungen laufen<br />
Los ging‘s am Freitagnachmittag, als sich 60<br />
durchtrainierte Skifahrer im extralangen Bus<br />
in Richtung Eisacktal in Südtirol auf den Weg<br />
machten. Die Stimmung war gewohnt gut,<br />
wozu auch Gesang mit spontaner Gitarrenbegleitung<br />
seinen Beitrag leistete. Rechtzeitig<br />
zum Abendessen traf der Tross dann im<br />
idyllischen Wallfahrtsort Maria Trens ein.<br />
Schon zum vierten Mal machte der Ski-Ölpokal<br />
im dortigen familiengeführten Wohlfühl-<br />
Hotel Bircher Station: Die herzliche Gastlichkeit<br />
der Wirtsleute trägt viel zum Erfolg der<br />
jährlichen Sportreise bei. Als der ärgste Hunger<br />
gestillt war, war Zeit für Organisatorisches:<br />
„Reiseleiterin“ Kirsten Pilgram verteilte<br />
die Skipässe und Startnummern, die bisher<br />
durch die Schanzer Ski- und Snowboardschule<br />
gestellt wurden. Letztes Jahr geschah<br />
dann das Unfassbare: Die Startnummern kamen<br />
abhanden. Ob Langfinger oder ein Versehen<br />
die Ursache war, konnte nie geklärt<br />
werden. Das hat Organisatorin Kirsten<br />
Pilgram dazu bewogen, BAYERNOIL-Startnummern<br />
an zuschaffen. Die waren pünktlich<br />
zum Jubiläum fertig – und wurden wie ein<br />
Augapfel behütet!<br />
Am nächsten Morgen ging‘s nach dem Frühstück<br />
an den Ort des Geschehens in Ratschings.<br />
Denn um 11:30 Uhr sollte am Jaufen<br />
der Startschuss zum Riesenslalom fallen.<br />
Robert Pollig, Betreiber des Kalcheralm-<br />
Lifts, hatte wieder das Rennen gesteckt und<br />
sollte die Zeit nehmen. Der Riesenslalom<br />
stellte sich dann als deutliche Herausforderung<br />
dar: Die Athleten hatten mit 10 cm Neuschnee<br />
und diffuser Sicht zu kämpfen. Sie<br />
nahmen diese schwierige Herausforderung<br />
jedoch mit Bravour: Alle Teilnehmer kamen<br />
unfallfrei ins Ziel, wo sie von Moderator<br />
Neuer und alter „Kaiser“: Manfred Blümel<br />
(rechts) mit Gerd Pilgram.<br />
Mit neuen Trikots am Start<br />
Hans Katzenbogen von der Schanzer Skiund<br />
Snowboardschule in Empfang genommen<br />
wurden. Nach dem Rennen gab‘s eine<br />
Stärkung an der Sektbar bei wie gewohnt<br />
bester Stimmung.<br />
Abends war es dann soweit: Hotelchef<br />
Florian Walcher richtete das Galadinner zur<br />
Siegerehrung aus. Bei Frittatensuppe,<br />
Schweinsbraten italienischer Art und fei ner<br />
Zimtcreme ließen die Sportler den Tag Re -<br />
vue passieren. Nach dem Essen gab es ein<br />
großes Hallo, als die „Gerloser Nachtschwärmer“<br />
Roland Schweigert und Hubert<br />
Stöckl zur Truppe stießen. Aber bevor Zillertaler<br />
Hochzeitsmarsch, Rock 'n‘ Roll und Hits<br />
von heute den Tänzern einheizen konnten,<br />
vernahmen die erstaunten Gäste wohl -<br />
bekannte Klänge: Zur Hymne aus „Rocky“<br />
moderierte die Stimme von Fernsehprofi<br />
Michael Klarner in drei Sprachen die Siegerehrung<br />
des Abends an. Unter Gelächter und<br />
Applaus übernahm Kirsten Pilgram und übergab<br />
mit launigen Worten wohlverdiente Pokale<br />
an die Erstplatzierten. Aber auch alle<br />
anderen platzierten Teilnehmer wurden für<br />
Mut und Geschicklichkeit mit einem kleinen<br />
Geschenk belohnt.<br />
Gold – Silber – Bronze: Auszeichnung für die Besten<br />
Ein Höhepunkt der Siegerehrung ist seit den<br />
zehn Jahren in Ratschings die Verleihung eines<br />
besonderen Titels für den Tagesbesten:<br />
Der „Kaiser vom Jaufen“ wird gekrönt.<br />
Während sich in den letzten Jahren Gerd<br />
Pilgram diesen Titel sichern konnte, musste<br />
er ausgerechnet zum Jubiläumslauf der<br />
Jugend den Vortritt lassen: Neuer „Kaiser<br />
vom Jaufen“ ist Manfred Blümel. Ein würdiger<br />
Nachfolger, wie Gerhard Pilgram meint.<br />
Allerdings kündigte er im gleichen Atem -<br />
zug an, den Titel im nächsten Jahr zurückholen<br />
zu wollen. Wir freuen uns auf einen<br />
spannenden Wettbewerb! Natürlich gab es<br />
auch eine „Kaiserin“ zu feiern. Diesen Titel<br />
holte sich, wie im vergangenen Jahr, Martha<br />
Thumann.<br />
Bei Musik und Tanz klang der Abend aus<br />
und es wurde einmal mehr deutlich: Die<br />
BAYERN OIL-Kolleginnen und -Kollegen können<br />
nicht nur kräftig arbeiten, sie wissen<br />
auch zu feiern. Für die hervorragenden Rahmenbedingungen,<br />
die unterhaltsame Siegerehrung<br />
und den reibungslosen Ablauf des<br />
Pokalwochenendes erhielt Kirsten Pilgram<br />
dann auch ein großes Lob der Teilnehmer.<br />
Am Sonntagmorgen ging es noch ins Pflerschertal,<br />
wo das Skigebiet Ladurns herrliche<br />
Bedingungen für ein paar Schwünge zum<br />
Abschluss bot. Um 15:30 Uhr wartete dann<br />
Chauffeur Manfred Fröschl, der die Freizeitathleten<br />
in rekordverdächtigen viereinhalb<br />
Stunden über freie Autobahnen sicher nach<br />
Hause brachte. Und so waren sich die Teilnehmer<br />
einig: Auch der heurige Ski-Ölpokal<br />
war wieder ein voller Erfolg.<br />
Redaktion<br />
Nach dem Rennen: Entspannung an der<br />
Sektbar<br />
28<br />
29
BSG<br />
Vorstand und Abteilungsleiter der<br />
BAYERNOIL-Betriebssportgemeinschaft<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
in den Betriebssportgemeinschaften der<br />
BAYERNOIL engagieren sich Kollegen aller<br />
Leistungsstufen, die auch Sie gerne in ihren<br />
Reihen willkommen heißen. Wenn Sie also<br />
darüber nachdenken, Ihren Lieblingssport in<br />
geselliger Runde auszuüben oder eine der<br />
vielfältigen Aktivitäten einfach mal ausprobieren<br />
möchten, dann ist jetzt die beste Zeit<br />
dafür. Melden Sie sich doch bei den Ansprechpartnern,<br />
die in der Tabelle unten genannt<br />
sind – gerne telefonisch oder per E-Mail. Sie<br />
erhalten dann alle weiteren Informationen,<br />
die Sie zum Reinschnuppern brauchen.<br />
BAYERNOIL-Mitarbeiter finden diese Informationen<br />
auch im Intranet.<br />
Gerne informieren wir gerade auch unsere<br />
„Ehemaligen“, also frühere BAYERNOIL-<br />
Kollegen, über aktuelle BSG-Termine wie<br />
Bergwander- oder Kulturfahrten.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Name Position/Abteilung Telefon E-Mail<br />
Ralph Brettmeister Vorstand 08457 8-2239 ralph.brettmeister@bayernoil.de<br />
Franz Schabmüller Stellv. Vorstand schabitramp@online.de<br />
Kirsten Pilgram Stellv. Vorstand und Ski 08457 8-22<strong>01</strong> kirsten.pilgram@bayernoil.de<br />
Felix Fink Schriftführer 08457 8-2238 felix.fink@bayernoil.de<br />
Johann Kloiber Kassierer 08457 8-2327 johann.kloiber@bayernoil.de<br />
Eva Gessner Kultur 0841 69814 eva-gessner@t-online.de<br />
Michael David Hütte 08457 8-2573 michael.david@kontraktor.bayernoil.de<br />
Friedrich Hofmann Kegeln 08458 343661 friedrich.hofmann1977@t-online.de<br />
Hans-Jörg Gottschalk Fischen 08457 8-19806 hans-joerg.gottschalk@bayernoil.de<br />
Andrea Rogmann Spinning 08457 8-2486 andrea.rogmann@bayernoil.de<br />
Martin Scholz Bergwandern 08457 8-1227 martin.scholz@bayernoil.de<br />
Berthold Flörchinger Gymnastik 0841 71979 gabifloer@t-online.de<br />
Lothar Waldhier Fußball 08457 8-1476 lothar.waldhier@bayernoil.de<br />
Georg Trocha Schach 08407 551<br />
Hans Mirbeth Tischtennis 08457 8-2482 johann.mirbeth@bayernoil.de<br />
Hans Baumgartner Radfahren 08457 8-1300 johann.baumgartner@bayernoil.de<br />
Termine 2<strong>01</strong>3 Bergwandern<br />
Tagesfahrten<br />
Es sind folgende Busfahrten geplant, jeweils samstags mit Abfahrt in Neustadt und Ingolstadt.<br />
Die Ziele werden in der Abteilungsversammlung am 13. März 2<strong>01</strong>3 festgelegt.<br />
Datum Abfahrt Rückfahrt<br />
4. Mai 2<strong>01</strong>3 6.30 Uhr Pforte Neustadt 17.00 Uhr<br />
7.00 Uhr Pforte Ingolstadt<br />
8. Juni 2<strong>01</strong>3 6.30 Uhr Pforte Neustadt 18.00 Uhr<br />
7.00 Uhr Pforte Ingolstadt<br />
7. September 2<strong>01</strong>3 5.30 Uhr Pforte Neustadt 17.00 Uhr<br />
6.00 Uhr Pforte Ingolstadt<br />
12. Oktober 2<strong>01</strong>3 6.30 Uhr Pforte Neustadt 17.00 Uhr<br />
7.00 Uhr Pforte Ingolstadt<br />
Wochentour 3. – 11. August 2<strong>01</strong>3<br />
Ziel entsprechend der Teilnehmer<br />
Mehrtagesfahrt 15. – 18. August 2<strong>01</strong>3<br />
Ziel entsprechend der Teilnehmer<br />
Hüttentour<br />
8. – 10. März 2<strong>01</strong>3<br />
Wintertour von der BSG-Hütte aus<br />
13. – 15. September 2<strong>01</strong>3<br />
Wanderung von der BSG-Hütte aus<br />
Bahntour 21. September 2<strong>01</strong>3<br />
Ziel: Bayrischzell, Anreise mit der Bahn ab<br />
Ingolstadt Hauptbahnhof (Bayernticket)<br />
Hüttendienst 21. – 23. Juni 2<strong>01</strong>3<br />
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Impressum:<br />
BAYERNOIL Raffineriegesellschaft mbH<br />
Postfach 12 52<br />
93328 Neustadt<br />
Telefon: 08457 8-22<strong>01</strong><br />
E-Mail: redaktion@bayernoil.de<br />
Internet: <strong>www</strong>.bayernoil.de<br />
Auflage: 2.300 Exemplare<br />
Redaktion BAYERNOIL:<br />
Peter Hauchwitz, Birgit Hölzl-Danisch, Armin Kappen, Hartmut Lederer, Johanna Loquai,<br />
Wieland Luft, Kirsten Pilgram (V.i.S.d.P.), Frederik Pracht, Konrad Weber und freie Redakteure<br />
Redaktion & Produktion:<br />
<strong>www</strong>.Monika-Thoma.de<br />
Titelbild:<br />
Budapest bei Nacht – das Parlamentsgebäude<br />
Das BAYERNOIL-Journal wird auf umweltfreundlichem, chlorfrei<br />
gebleichtem Papier gedruckt.<br />
© 2<strong>01</strong>1 BAYERNOIL alle Rechte vorbehalten.