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wrap it! - Birgit Stenzel

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Formholz<br />

Als Werkstoff für das Projekt soll Formholz bzw. Formschichtholz verwendet werden. Das Material<br />

besteht aus mehreren m<strong>it</strong>einander verleimten Furnierschichten aus (s.u.). Es zeichnet sich durch<br />

eine besondere Flexibiltät aus, die Formen müssen jedoch abwickelbar konstruiert werden, dam<strong>it</strong><br />

das Teil geformt werden kann.<br />

Formsperrholz<br />

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie<br />

Als Formsperrholz bezeichnet man zwei- oder dreidimensional verformte Produkte aus mehreren<br />

Furnierlagen, die m<strong>it</strong> H<strong>it</strong>ze und Druck in einem Presswerkzeug verleimt werden. Die Furnierlagen<br />

werden dabei kreuzweise unter einem Winkel von 90 Grad angeordnet. Formsperrholz wird für<br />

flächige Möbelkomponenten, wie S<strong>it</strong>ze, Lehnen und S<strong>it</strong>zschalen verwendet. Ordnet man die Furnierlagen<br />

in der gleichen Richtung an, handelt es sich um Formschichtholz. Es wird für Armlehnen<br />

und Stuhlgestelle eingesetzt. Nach dem Pressen der Rohlinge werden diese maschinell fertig bearbe<strong>it</strong>et.<br />

Ein besonderes Merkmal ist die Möglichke<strong>it</strong>, aus den Rohlingen verschiedene Konturvarianten<br />

herzustellen. Durch die große Festigke<strong>it</strong>, bei geringem Gewicht, eignet sich Formsperrholz besonders<br />

für den Innenausbau, für S<strong>it</strong>zmöbel, Bettfederleisten, Skateboards und den Fahrzeugbau.<br />

Formschichtholz<br />

Abbildung: Formschichtholzarmlehne<br />

M<strong>it</strong> Formschichtholz bezeichnet man Formteile, bei denen<br />

der Faserverlauf gleichgerichtet verläuft. Zur Erhöhung<br />

der Biegefestigke<strong>it</strong> und zur Verringerung des Quell- und<br />

Schwindverhaltens wird Formschichtholz für bestimmte<br />

Anwendungen m<strong>it</strong> einigen querverlaufenden Furnieren abgesperrt.<br />

Eingesetzt wird Formschichtholz für Stuhlgestelle,<br />

Freischwinger-Se<strong>it</strong>enteile und Armlehnen. Durch eingesetzte<br />

Schichtholzzwickel (Dreieck)lässt sich die Holzverbindung<br />

gleich m<strong>it</strong> pressen (s. Bild). Die Dicke der Formteile lässt sich<br />

durch die Verwendung angeschliffener Innenfurniere variieren.<br />

Die Zugfestigke<strong>it</strong> ist gegenüber Formsperrholz deutlich<br />

höher.<br />

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