wrap it! - Birgit Stenzel
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Bau in Formholz<br />
Im Anschluss an den Modellbau in Papier und Co soll auch ein Formholz Prototyp gebaut werden.<br />
Die Arbe<strong>it</strong> m<strong>it</strong> dem Formholz ist dabei anspruchsvoll, da sich das organische Material weniger<br />
leicht verformen lässt als Papier und auch der Form- und Verklebeprozess unberechenbar verläuft.<br />
Bis ein guter Prototyp entsteht müssen einige Experimente m<strong>it</strong> dem Material und Anpassungen<br />
der Herangehensweise gemacht werden, dam<strong>it</strong> es besser eingeschätzt werden kann.<br />
Die Pressform<br />
Die Pressform le<strong>it</strong>e ich aus dem CAD-Modell ab und lasse sie fräsen. Dabei muss die Form in eine<br />
obere und untere Hälfte getrennt werden, dam<strong>it</strong> die CNC-Fräse alle Breiche fräsen kann. Zudem<br />
trenne ich die Form auch senkrecht m<strong>it</strong>tig, dam<strong>it</strong> das spätere Herauslösen der Furniere aus der<br />
schüsselartigen Form möglich ist (Bilder 1 und 2).<br />
Korrektur der Form<br />
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Nach ersten Versuchen stellt sich heraus, dass die am Computer modulierte und gefräste Form<br />
nicht korrekt abwickelbar ist. Jedoch behebt das Einfügen eines ca. 2,5 cm bre<strong>it</strong>en Keiles in der<br />
M<strong>it</strong>te der Form diese Probleme we<strong>it</strong>gehend (s. Abb. 3). Allerdings ist das Buchenholzfurnier nicht<br />
biegsam genug, sich in die Form einzupassen und bricht. Auch ein Einweichen der Furniere löst<br />
diese Probleme nicht.<br />
In der Konsequenz müssen die Hälften zunächst getrennt m<strong>it</strong> Formholz zu überzogen werden,<br />
diese anschließend zusammengefügt und – wenn möglich – eine letzte Schicht über beide Hälften<br />
gemeinsam geklebt werden. Dafür muss jedoch die Innense<strong>it</strong>e der Form aufgebaut werden, dam<strong>it</strong><br />
genug Überstand vorhanden ist (Abb. 4).<br />
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