CARS & Details Titel verteidigt - Die Highlights der DM Tourenwagen 1:5 (Vorschau)
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1:10 VERGLEICH | Thun<strong>der</strong> Tiger (www.thun<strong>der</strong>tiger-europe.com)<br />
Team Associated B5/B5M<br />
Gute Traktion auch auf feuchtem Kunstrasen<br />
Unser Fazit<br />
<strong>Die</strong> beiden Team Associated-Buggys sind in ihrem Fahrverhalten<br />
grundsätzlich verschieden. Der B5 ist besser für Strecken mit<br />
weniger Griff, <strong>der</strong> B5M besser für Strecken mit viel Grip geeignet.<br />
Welchen braucht <strong>der</strong> engagierte Racer? Am besten Beide, so die<br />
einfache Antwort. Dann ist er für alle Fälle bestens gewappnet. In<br />
Deutschland reicht aber auch <strong>der</strong> B5M allein.<br />
Jan (links) und Bernd Bohlen<br />
Gute Materialqualität<br />
Hervorragende Verarbeitung<br />
Viele Setup-Optionen<br />
Exzellente Fahr-Performance<br />
Kegeldifferenzial nur optional<br />
Weltmeister und Topfahrer von Team Associated,<br />
hat mittlerweile eine Vorliebe für die Mittelmotor-<br />
Version entdeckt. Er fährt sie auch auf Lehmböden,<br />
insbeson<strong>der</strong>e auf festgefahrenem Lehm.<br />
Einstellmöglichkeiten<br />
Als reine Wettbewerbsfahrzeuge verfügen die beiden<br />
Buggys über eine Vielzahl von Setup-Optionen.<br />
Deren Auswirkungen auf das Fahrverhalten können<br />
in einem kurzen Praxistest nicht alle gewürdigt<br />
werden. Spur, Sturz, Fahrzeughöhe sind die Parameter,<br />
die am häufigsten geän<strong>der</strong>t werden. Dazu kommt<br />
die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dämpfercharakteristik. Für uns<br />
war zunächst nur <strong>der</strong> Austausch des Dämpferöls<br />
machbar. Dämpferfe<strong>der</strong>n unterschiedlicher Härte<br />
standen uns nicht zur Verfügung. Beide Versionen<br />
reagieren auf unterschiedliche Dämpfereigenschaften<br />
sofort. Der „härtere“ B5M etwas schneller und<br />
deutlicher. Stabilisatoren, die ebenfalls zu den wichtigsten Stellschrauben in <strong>der</strong><br />
Fahrzeugabstimmung zählen, liegen den Baukästen nicht bei, sodass wir auf<br />
einen Test verzichteten. <strong>Die</strong> Än<strong>der</strong>ung des Nachlaufwinkels an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>achse,<br />
bei den Asso-Buggys ganz einfach durch an<strong>der</strong>e Einsätze in den C-Hubs möglich,<br />
die Än<strong>der</strong>ung des Kickup-Winkels (25 o<strong>der</strong> 30 Grad) an <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>achse durch<br />
einfaches Auswechseln <strong>der</strong> Bulkheads sowie die unterschiedliche Positionierung<br />
und Länge <strong>der</strong> oberen Querlenker (Spannschrauben), lassen sich in einem Test<br />
wie diesem nicht bewerten. Aussagen dazu sind nur möglich, wenn die beiden<br />
Buggys im Renneinsatz getestet werden.<br />
Beson<strong>der</strong>e Sorgfalt ist für das Einstellen des Slippers aufzuwänden. Er hat einen<br />
ganz entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten. Team Associated rät in <strong>der</strong><br />
Bauanleitung, die Mutter soweit anzuziehen, dass <strong>der</strong> Gewindestift auf gleicher<br />
Höhe wie <strong>der</strong> äußere Rand <strong>der</strong> Mutter ist. Auf <strong>der</strong> Strecke kann die Schraube<br />
dann in Achtel-Umdrehungen angezogen o<strong>der</strong> gelöst werden. Bedauert haben<br />
wir, dass die Baukastenversionen <strong>der</strong> beiden Fahrzeuge nicht mit einem Kegeldifferenzial<br />
ausgestattet sind. Das gibt es lei<strong>der</strong> nur als Option-Part. <strong>Die</strong> Wartung<br />
des Kugeldifferenzials ist vergleichsweise aufwändig. ‹‹‹‹‹<br />
<strong>Die</strong> fertig montierten Chassis<br />
<strong>der</strong> beiden Buggys lassen<br />
sich schon anhand <strong>der</strong><br />
verschiedenen Motorpositionen<br />
(B5M links) unterscheiden<br />
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