CARS & Details Titel verteidigt - Die Highlights der DM Tourenwagen 1:5 (Vorschau)

gehen und sich einfach mal 20 überarbeitete Kurbelwellen drehen lassen, die er
dann in neuen Motoren erprobt. Dieser kurze Dienstweg macht die praxisnahe
Entwicklung erst möglich.“ Das neueste Ergebnis eines solchen Prozesses ist der
CRF RS Limited Edition, ein 3,5er-Wettbebwerbsmotor. RS steht dabei für Ronnefalk
und Savoya. Das sind die beiden Teamfahrer, die die Entwicklung des neuen
Highend-Triebwerks durch etliche Renneinsätze und Trainings fahrten vorangetrieben
haben. David Ronnefalk wurde mit dem Motor sogar Europameister in der
1:8er-Buggy-Klasse.
Die VST2-Brushlessmotoren-Reihe stellt derzeit die
Benchmark von Team Orion dar. Eher an Einsteiger
richtet sich die Neon One-Combo
beschleunigt. Dadurch gelangt der Brennstoff schneller
und effizienter in den Brennraum. Das Ergebnis
ist mehr Leistung bei geringerem Spritverbrauch.
Und auch die Dosierbarkeit der Leistung steht bei
der Entwicklung neuer Motoren im Vordergrund. Was
bringen einem 3 PS an der Welle, wenn man sie nicht
kontrollieren kann?“
Mit Herz
Man merkt, wie viel Herzblut in der Entwicklung
der Produkte steckt. Hier werden nicht nur einfach
irgendwelche CAD-Zeichnungen nach China geschickt.
Schon gar nicht bei den Verbrennungsmotoren.
Denn diese kommen aus Italien. So wie Ferrari
oder Lamborghini. Immer vor Ort ist Adrien Bertin,
der Motoren erprobt, verbessert, tüftelt. Und wenn
er meint, ein neuer Motor ist fertig für den Renneinsatz,
wird er an die besten Teamfahrer verteilt und
aus giebig getestet.
Der Vorteil für Bertin liegt in der Möglichkeit, direkt
in die Produktion eingreifen zu können, wie Lorenz
Schmid erklärt: „Adrien kann zum Produktionsleiter
Engineered in Europe
Ähnlich muss man sich auch die Entwicklung von Elektromotoren vorstellen.
Mit dem Unterschied, dass diese in Asien produziert werden. Der Research &
Development-Chef in diesem Segment ist der Niederländer Oscar Jansen, der sein
Büro in der Motoren-Fabrik hat. Auch die Entwicklung von Akkus und Reglern –
jeweils in anderen Fabriken – obliegt seiner Obhut.
Lorenz Schmid erinnert sich noch gut an die Anfangszeiten der LiPo- und
Brushless-Technik: „Damals gab es kaum Anbieter von LiPo-Zellen für den Modellbau.
Oscar hat früh zusammen mit einer Fabrik für Nickel-Akkus eine moderne
LiPo-Produktionsstraße aufgebaut, die heute zu den größten gehört. Hier werden
die Akkus ausgiebig getestet, vermessen und belastet. Nur die beste Technologie
wird dann für unsere Team Orion-Akkus ausgewählt.“ Ganz frisch sind die 100C-
LiPos der Carbon Pro-Serie.
Tankstellen
Damit die neuen Akkus adäquat gefüllt werden können, gibt es auch gleich
die passenden Ladegeräte im Team Orion-Sortiment. Die erfolgreichen Touch-
Screen-Lader werden unter der Leitung von Schmid selbst entworfen und hergestellt.
Das ganz neue Touch Duo-Ladegerät ist sogar in der Lage, zwei Akkus
gleichzeitig zu laden und die Parameter bequem auf dem berührungsempfindlichen
Display darzustellen.
Wie sich zeigt, steckt in Team Orion-Produkten viel Know-how von echten Spezialisten.
Bis zu den serienreifen Produkten ist es ein weiter Weg, gespickt mit zahlreichen
Tests und Verbesserungen. Da ist man dann auch gerne bereit, ein paar Euro
mehr auszugeben. Schließlich bekommt man am Ende auch das, was draufsteht.‹‹‹‹‹
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