KoBo - Bonstetten
KoBo - Bonstetten
KoBo - Bonstetten
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aus der Gemeinde <strong>KoBo</strong><br />
Generelles Fahrverbot im Wald<br />
Gucken wie der Wagen läuft, kann man auf der Strasse, nicht aber im Wald. (Bild: pixelio)<br />
Fahrverbot Chapfstrasse<br />
Der Gemeinderat weist nochmals<br />
nachdrücklich auf das Fahrverbot an<br />
der Chapfstrasse hin. Dieses gilt auch<br />
während der Zeit des Brückenneubaus<br />
an der Kreuzung Stations- und Zürcherstrasse.<br />
Sonderbewilligungen zur Durchfahrt<br />
werden aus verschiedenen Überlegungen<br />
heraus keine erteilt.<br />
Ausserdem wurden der Ordnungsdienst<br />
und die Kantonspolizei nicht<br />
zuletzt aufgrund von Klagen der<br />
Anwohnern angewiesen, vermehrt<br />
Kontrollen zur Einhaltung des Fahrverbotes<br />
durchzuführen und entsprechende<br />
Verstösse zu ahnden.<br />
Gemeinderat <strong>Bonstetten</strong><br />
Juristisch gesehen ist der Wald<br />
für Motorfahrzeuge tabu. Der<br />
Gemeinderat appelliert an die Bevölkerung,<br />
das allgemeine Fahrverbot<br />
im Wald zu respektieren,<br />
ohne dass weitere Verbotstafeln<br />
oder gar Ketten zur Absperrung<br />
von Waldwegen installiert werden<br />
müssen.<br />
Aus dem Gemeinderat <strong>Bonstetten</strong><br />
Der Wald wird immer mehr als Freizeitfläche<br />
genutzt. Sei dies für einen Spaziergang<br />
mit dem Hund, für Velotouren,<br />
Bräteln oder moderne Varianten der<br />
Schnitzeljagd mit GPS-Geräten.<br />
Dabei wird oft vergessen, dass gemäss<br />
Art. 15 des eidgenössischen und § 7 des<br />
kantonalen Waldgesetzes das Befahren<br />
des Waldes und der Waldstrassen mit<br />
Motorfahrzeugen grundsätzlich verboten<br />
ist! Dieses Fahrverbot gilt zudem auch<br />
ohne ausdrückliche Signalisation. Ausge-<br />
nommen von diesem Verbot sind Fahrten<br />
im Zusammenhang mit der Erstellung<br />
und dem Unterhalt von Bauten und<br />
Anlagen, der Bewirtschaftung landwirtschaftlicher<br />
Grundstücke und der Pflege<br />
von Naturschutzgebieten sowie Jagdaufgaben<br />
oder Fahrten der Rettungsdienste<br />
und des Militärs.<br />
Weil der Gemeinderat verpflichtet<br />
ist, das bundesrechtlich vorgeschriebene<br />
Fahrverbot durchzusetzen, appellieren<br />
die Behörden vorderhand an den gesunden<br />
Menschenverstand der Waldbesucher<br />
und deren Sozialkontrolle.<br />
Sollten sich diese als nicht ausreichend<br />
erweisen, wird der Gemeinderat nicht<br />
umhin können, zusätzliche verkehrstechnische<br />
Massnahmen zu ergreifen und<br />
strengere Kontrollen einzuleiten, damit<br />
Hündeler und Spaziergänger ihren Wagen<br />
am Waldrand zurücklassen und Brätel-Freunde<br />
Würste und Getränke nicht<br />
in den Wald chauffieren, sondern sie tragen<br />
und zu Fuss gehen.<br />
Rechtliches<br />
Gemäss Art. 15 des eidg. Waldgesetzes und<br />
§ 7 des kant. Waldgesetzes ist das Befahren<br />
des Waldes und der Waldstrassen mit<br />
Motorfahrzeugen grundsätzlich verboten.<br />
Dieses Fahrverbot gilt auch ohne ausdrückliche<br />
Signalisation. Von diesem generellen<br />
Verbot ausgenommen sind notwendige<br />
Fahrten für:<br />
• die forstliche Bewirtschaftung<br />
• landwirtschaftliche Zwecke<br />
• die Ausübung der Jagd<br />
• militärische Übungen<br />
• den Unterhalt von Werkleitungen<br />
• den Unterhalt von Gewässern<br />
• den Unterhalt von Weganlagen<br />
• Rettungsdienste<br />
Ausnahmebewilligungen für spezielle<br />
Zwecke erteilen auf Gesuch hin die<br />
Gemeinden, die auch für die Einhaltung<br />
dieser Vorschriften zuständig sind.<br />
<strong>KoBo</strong> 01/09 7<br />
<strong>KoBo</strong>_01_2009_fb.indd 7<br />
25.2.2009 16:55:46 Uhr