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Messunsicherheitsfibel - Testo Industrial Services GmbH

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Statistische Grundlagen für die Messunsicherheitsberechnung<br />

2.8 Fehlerfortpflanzung<br />

(Bei diesem Kapitel inkl. Unterkapiteln handelt es sich um einen<br />

Auszug aus: „Physikalisches Praktikum“ von Dipl.-Phys. M. Ait<br />

Tahar und Prof. Dr. J. Stollenwerk, S. 7)<br />

„In vielen Fällen ist die gesuchte Größe nicht direkt messbar,<br />

sondern muss mit Hilfe von zugänglichen Größen indirekt<br />

bestimmt werden.<br />

Sei G die im Experiment zu bestimmende Größe, x, y, z usw.<br />

die unmittelbar gemessenen Größen, die alle mit einem Fehler<br />

behaftet sind (Δx, Δy, Δz usw.)<br />

G = f(x, y, z,...).<br />

Es stellt sich dann die Frage, wie die Fehler der unmittelbar<br />

gemessenen Größen x, y, z, ... den Fehler der Größe G beeinflussen.<br />

Die Messfehler der direkt gemessenen Größen x, y, z,<br />

... pflanzen sich in das Ereignis G fort. Bei der Bestimmung von<br />

ΔG muss man zwei Fälle unterscheiden.“<br />

2.8.1 Gaußsche Fehlerfortpflanzung<br />

(aus: „Physikalisches Praktikum“ von Dipl.-Phys. M. Ait Tahar<br />

und Prof. Dr. J. Stollenwerk, S. 7–8)<br />

„Sind die Messgrößen x, y, z, usw. unabhängig voneinander<br />

mit zufälligen Messabweichungen Δx, Δy, Δz, usw., so ergibt<br />

sich die wahrscheinlichere Messunsicherheit ΔG aus der so<br />

genannten quadratischen Addition (Gaußsches Fehlerfortpflanzungsgesetz).<br />

(7)<br />

√<br />

2 2 2<br />

∂G ∂G ∂G<br />

ΔG = Δx + Δy + Δz + ...<br />

∂x ∂y ∂z<br />

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