Messunsicherheitsfibel - Testo Industrial Services GmbH
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aus dem Sensitivitätskoeffizienten<br />
∂ƒ<br />
∂ƒ<br />
c = =<br />
∂X X 1<br />
= x 1<br />
, X 2<br />
= x 2<br />
, K, X N<br />
= x<br />
i<br />
N ∂x i<br />
(9.)<br />
und der Standardmessunsicherheit, die ihrem besten Schätzwert<br />
beigeordnet ist. Die Sensitivitätskoeffizienten beschreiben,<br />
wie empfindlich das Messergebnis von dem jeweiligen Eingangswert<br />
abhängt.<br />
Mit den Korrelationskoeffizienten r(x i1<br />
, x i2<br />
) werden Abhängigkeiten<br />
eingeschätzt, die in den Kenntnissen über den Messprozess<br />
vorhanden sind, jedoch nicht im Modell der Auswertung<br />
aufgenommen wurden oder werden konnten. Die Koeffizienten<br />
sind dem Betrage nach nicht größer als Eins<br />
r(x i1<br />
, x i2<br />
) ≤ 1 (10.)<br />
besitzen jedoch den Wert Eins<br />
r(x i<br />
, x i<br />
) = 1 (11.)<br />
wenn sie sich auf die gleiche Eingangsgröße beziehen.<br />
Im Allgemeinen wird das Modell der Auswertung die Zusammenhänge<br />
in einer Messung so vollständig beschreiben, dass<br />
darüber hinausgehende Abhängigkeiten nicht berücksichtigt<br />
werden müssen.<br />
In diesen Fällen verschwinden die Korrelationskoeffizienten,<br />
die sich auf verschiedene Eingangsgrößen beziehen, und das<br />
Gesetz der Varianzfortpflanzung geht in die bekannte Summe<br />
der Quadrate der Unsicherheitsbeiträge über<br />
N<br />
∑<br />
u 2 (y) = u i2<br />
(y) (12.)<br />
i = 1<br />
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