Jahresbericht 2012 - Fritz Thyssen Stiftung
Jahresbericht 2012 - Fritz Thyssen Stiftung
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Aufgabe und Tätigkeit<br />
Wunsch nach Mitteilung der Ablehnungsgründe. Die Geschäftsstelle der <strong>Stiftung</strong> wird<br />
sich weiter mit den sich aus der Studie ergebenden Folgerungen befassen. Eine erneute<br />
Beteiligung an einer Folgeerhebung im Abstand von drei Jahren ist beabsichtigt.<br />
Zum neuen Vorsitzenden des Kuratoriums wurde im Februar 2013 Herr werner wenning<br />
gewählt. Er übernimmt diese Aufgabe von dr. manfred schneider, der seit 2001 als<br />
Mitglied des Kuratoriums und seit 2003 als dessen Vorsitzender mit großer Umsicht und<br />
mit besonderem Verständnis für die Belange der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie<br />
der Medizin die Geschicke der <strong>Stiftung</strong> gelenkt hat. Gerade den Bedürfnissen einer aus<br />
eigenen Mitteln arbeitenden privaten <strong>Stiftung</strong> hat er sich mit Weitsicht angenommen und<br />
Impulse für die Diversifizierung der Vermögensanlage und die Sicherung der Einnahmen<br />
der <strong>Stiftung</strong> gegeben. Sein persönlicher Einsatz und seine enge Verbundenheit mit der<br />
<strong>Stiftung</strong> werden von ihr dankbar gewürdigt. Als weiterer stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender<br />
wurde Herr erwin staudt gewählt. Herr Staudt ist seit 2003 Mitglied des<br />
Gremiums. Neu in das Kuratorium wurde Anfang Februar 2013 Herr georg thyssen<br />
kooptiert. In den Wissenschaftlichen Beirat der <strong>Stiftung</strong> wurde ebenfalls Anfang Februar<br />
2013 als neues Mitglied professor peter strohschneider, Präsident der Deutschen<br />
Forschungsgemeinschaft, berufen.<br />
Den Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats der <strong>Stiftung</strong> sind wir für ihre Arbeit bei<br />
der sachkundigen und umsichtigen Prüfung und Beratung der Anträge sowie bei der<br />
Begleitung der von der <strong>Stiftung</strong> geförderten Programme und Projekte sehr zu Dank verpflichtet.<br />
Sehr verbunden sind wir aktiven und ehemaligen Mitgliedern des Wissenschaftlichen<br />
Beirats für ihre besonderen Initiativen zur Gestaltung der operativen Projekte im<br />
neuen Hause der <strong>Stiftung</strong>. Wir danken auch allen Gutachtern und Kommissionsmitgliedern<br />
sowie den Mitgliedern des Anlagebeirats der <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong> für deren Unterstützung<br />
im vergangenen Jahr.<br />
für das kuratorium<br />
Die <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> <strong>Stiftung</strong> wurde am 7. Juli 1959 von Frau Amelie <strong>Thyssen</strong> und ihrer Tochter<br />
Anita Gräfin Zichy-<strong>Thyssen</strong> im Gedenken an August und <strong>Fritz</strong> <strong>Thyssen</strong> errichtet. Die <strong>Stiftung</strong><br />
hat ihren Sitz in Köln. Sie ist die erste große private wissenschaftsfördernde Einzelstiftung,<br />
die nach dem Zweiten Weltkrieg in der Bundesrepublik Deutschland errichtet wurde.<br />
Ausschließlicher Zweck der <strong>Stiftung</strong> ist nach ihrer Satzung die unmittelbare Förderung der<br />
Wissenschaft an wissenschaftlichen Hochschulen und Forschungsstätten, vornehmlich in<br />
Deutschland, unter besonderer Berücksichtigung des wissenschaftlichen Nachwuchses.<br />
Die <strong>Stiftung</strong> hat hierzu ihre Tätigkeit auf die Förderung bestimmter und zeitlich überschaubarer<br />
Forschungsvorhaben im Rahmen ihres Förderprogramms und ihrer finanziellen<br />
Möglichkeiten konzentriert. Sie unterstützt dabei auch kleinere wissenschaftliche<br />
Tagungen, vergibt Stipendien an junge Wissenschaftler, die ihre Hochschulausbildung<br />
bereits mit der Promotion abgeschlossen haben, finanziert mehrere internationale<br />
Stipendien- und Austauschprogramme und fördert auch in begrenztem Umfang die<br />
Publikation der Resultate von ihr unterstützter Forschungsarbeiten.<br />
Über ihre Tätigkeit berichtet die <strong>Stiftung</strong> jährlich und versendet Hinweise für Antragsteller,<br />
die auch unter der Internet-Adresse http://www.fritz-thyssen-stiftung.de abrufbar sind. Sie<br />
nimmt Anregungen und Anträge entgegen, entfaltet jedoch auch Initiativen, definiert im<br />
Rahmen ihrer Förderbereiche besondere Schwerpunkte und regt thematisch interessierte<br />
und ausgewiesene Wissenschaftler zu Untersuchungen an. Dabei begrüßt sie es, wenn<br />
auch die Kapazität und die Ansätze ausländischer Wissenschaftler in ihre Förderarbeit<br />
einbezogen werden können.<br />
Die <strong>Stiftung</strong> veranstaltet wissenschaftliche Symposien und Vorlesungsreihen und hat eine<br />
Reihe von Modellprogrammen zur Förderung besonders befähigter Nachwuchswissenschaftler<br />
geplant und organisiert.<br />
Eigene Forschungsinstitute oder Lehreinrichtungen unterhält die <strong>Stiftung</strong> nicht. Sie fördert<br />
grundsätzlich auch keine Projekte, die sich auf Bereiche beziehen, aus denen die Erträge<br />
der <strong>Stiftung</strong> stammen.<br />
dr. arend oetker werner wenning dipl.-vw. erwin staudt