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BAYERNOIL aktuell - Bayernoil Raffineriegesellschaft mbH

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journal<br />

Ausgabe 3/2006<br />

Das Magazin der <strong>BAYERNOIL</strong> <strong>Raffineriegesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>BAYERNOIL</strong> intern Rund um die Raffinerie<br />

EMAS – Das<br />

neue Umweltmanagement<br />

>> Seite 4<br />

Lehrlingsaustausch<br />

OMV-<br />

<strong>BAYERNOIL</strong><br />

>> Seite 14<br />

Familientag<br />

bei EADS<br />

>> Seite 8


Aufgefallen …<br />

… ist es Ihnen sicher, dass in Neustadt an mehreren Stellen gegraben wird. Hierbei handelt es sich weder um eine „Goldgräberstimmung“,<br />

welche die Mitarbeiter erfasst hat, noch um Pflanzungsarbeiten von Gärtnern, sondern auf diese Weise werden Bestandsaufnahmen gemacht.<br />

Wir müssen wissen, wo sich unterirdische Versorgungsleitungen befinden, die in keinem Fall bei künftigen Bauarbeiten beschädigt werden<br />

dürfen. Dies ist unter anderem deshalb nötig, weil beispielsweise für das Fundament des Mild Hydrocrackers das Erdreich bis zu einer Tiefe<br />

von 1,50 Metern abgetragen werden muss.<br />

Die Redaktion<br />

Inhalt<br />

<strong>BAYERNOIL</strong><br />

<strong>aktuell</strong><br />

Shareholder –<br />

kurz notiert<br />

Rund um die<br />

Raffinerie<br />

ISAR –<br />

Zukunft gestalten<br />

EMAS – Das neue<br />

Umweltmanagement<br />

„Rama dama“ bei BO<br />

Sicherheits- & Qualitäts-<br />

Award 2005<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Die wichtigsten Neuigkeiten<br />

über die <strong>BAYERNOIL</strong><br />

Shareholder 7<br />

Familientag bei der EADS<br />

Tankwagenunfall in<br />

Manching<br />

8<br />

8<br />

Erfahrung einbringen und<br />

weitergeben – Reaktiviert<br />

für ISAR 9<br />

Blick in<br />

<strong>BAYERNOIL</strong><br />

Einleger<br />

die Welt<br />

intern<br />

Far away – Werner Schmid<br />

in London 10<br />

Sonnenbad – Sonnenbrand<br />

BO-Betriebsversammlung<br />

Austausch mit der OMV<br />

Treffen der Meister<br />

BO-Team beim Halbmarathon<br />

in Ingolstadt<br />

Marathon in Wien<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

Eröffnungsspiel BO:OMV<br />

Azubis erhalten Verträge<br />

BSG-Termine<br />

Personalia<br />

17<br />

18<br />

19<br />

19<br />

Flyer ISAR-Ausstellung<br />

2


Hans Anzeneder, Sprecher der Geschäftsführung<br />

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

zum zweiten Mal seit Gründung der <strong>BAYERNOIL</strong> haben wir den Meilenstein „3 Millionen<br />

Stunden ohne Unfall mit Ausfallzeit“ erreicht.<br />

Für diese hervorragende Sicherheitsleistung möchte ich allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern der <strong>BAYERNOIL</strong> und unserer Partnerfirmen ganz herzlich danken. Ich möchte<br />

Ihnen auch den Dank und die Anerkennung unserer Anteilseigner weitergeben, die diese<br />

Leistung in der letzten Aufsichtsratssitzung ausdrücklich gewürdigt haben. Gleichzeitig<br />

haben wir auch bei der Gesamtzahl der Unfälle den niedrigsten Stand seit Führung der<br />

Statistik erreicht.<br />

Statistik ist aber nicht alles. Durchschnittlich haben wir in der Vergangenheit zwei schwere<br />

Unfälle pro Jahr gehabt. Dies sollte uns daran erinnern, dass eine Sekunde Unaufmerksamkeit<br />

schlimme Folgen haben kann.<br />

Deshalb meine Bitte an Sie: Lassen Sie in Ihrer Aufmerksamkeit nicht nach! Nehmen Sie<br />

sich Zeit zur Vorbereitung Ihrer Arbeit. Denken Sie darüber nach, welche Risiken mit Ihrer<br />

geplanten Tätigkeit verbunden sind. Unterstützen Sie Ihre Kollegen und die Mitarbeiter<br />

unserer Partnerfirmen, damit wir auch weiterhin sicher und unfallfrei arbeiten. Schreiten<br />

Sie ein, wenn Sie unsichere oder gefährliche Handlungen beobachten.<br />

Jeder von Ihnen sollte ein Vorbild sein für sicheres und umsichtiges Verhalten an seinem<br />

Arbeitsplatz.<br />

Nur wenn wir weiter konzentriert bleiben, haben wir die Chance, diesmal vielleicht 4 oder<br />

sogar 5 Millionen unfallfreie Arbeitsstunden zu erreichen.<br />

Gemeinsam sind wir erfolgreich!<br />

Ihre Geschäftsführung<br />

3


<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>aktuell</strong><br />

EMAS – Das neue<br />

Umweltmanagementsystem der <strong>BAYERNOIL</strong><br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

nicht selten werden Umweltbelange in<br />

Unternehmen erst dann ernst genommen,<br />

wenn sich ein schwerwiegender Vorfall<br />

ereignet hat. Bei einem solchen Umweltverständnis<br />

verwundert es nicht, dass<br />

Umweltschutz oftmals als etwas wahrgenommen<br />

wird, das kostspielig und mit<br />

teuren Investitionen verbunden ist. Diese<br />

Auffassung des betrieblichen Umweltschutzverständnisses<br />

begann jedoch in<br />

den letzten Jahren brüchig zu werden und<br />

einem zeitgemäßeren Verständnis von<br />

Umweltschutz zu weichen: Betrieblicher<br />

Umweltschutz ist heute fest mit dem<br />

Begriff des Umweltmanagementsystems<br />

verbunden.<br />

Für <strong>BAYERNOIL</strong> bedeutet die Einführung<br />

von EMAS (kurz für: Eco Management and<br />

Audit Scheme), dass ein neuer Weg hinsichtlich<br />

des Umweltschutzes im Sinne der<br />

Vorgaben der europäischen Gemeinschaft<br />

beschritten wurde. Das heißt, dass unser<br />

bereits 1999 nach EN ISO 14001 eingeführtes<br />

Umweltmanagementsystem mit<br />

EMAS nun die höchste Anforderung erfüllt,<br />

die an Betriebe und deren Umweltleistung<br />

gestellt wird.<br />

EMAS gewährleistet eine umweltgerechte<br />

Betriebsführung, gute Managementpraktiken<br />

und trägt zu einer kontinuierlichen<br />

Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes<br />

über die gesetzlichen Vorgaben<br />

hinaus bei. Um diesem Ansatz Rechnung<br />

zu tragen, erstellt USGQ zur Zeit eine Umwelterklärung<br />

mit umweltrelevanten Daten,<br />

die auch der Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht wird.<br />

EMAS stellt hohe Anforderungen, deren<br />

Umsetzung bei <strong>BAYERNOIL</strong> in den letzten<br />

Monaten deutlich spürbar war. So wurden<br />

u.a. vermehrte Umweltbegehungen, Schulungen<br />

und Aufräumaktionen (Rama dama)<br />

durchgeführt.<br />

Dies alles sowie Ihr Engagement und Ihr<br />

gezeigtes Wissen waren ausschlaggebend<br />

für die erfolgreich bestandene Prüfung.<br />

Somit ist es Ihr Verdienst, dass <strong>BAYERNOIL</strong><br />

in Kürze die entsprechende Urkunde<br />

überreicht bekommt. Der erste Schritt ist<br />

also gemacht. Lassen Sie uns den neuen<br />

Weg gemeinsam gehen, denn jeder von<br />

Ihnen hat die Chance, die Umwelt in und<br />

um <strong>BAYERNOIL</strong> bewusst mitzugestalten.<br />

Dies fängt bei der Abfallentsorgung/<br />

Mülltrennung an und geht bis zur unnötigen<br />

Verunreinigung von Bodenflächen durch<br />

Chemikalien/Gefahrstoffe.<br />

EMAS heißt, hier ein aktiveres Verständnis<br />

für die Umwelt entwickeln. <strong>BAYERNOIL</strong><br />

kann daher nicht auf Ihre Beteiligung, Ihre<br />

Erfahrung und Ihre Ideen verzichten. Umwelt<br />

darf nicht nur auf dem Papier stehen,<br />

sondern muss auch “gelebt“ werden.<br />

Es liegt nun an uns allen, unser Umweltbewusstsein<br />

weiter zu entwickeln, damit<br />

dies für uns so selbstverständlich wird wie<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.<br />

Machen Sie mit – getreu unserem Motto<br />

„Gemeinsam erfolgreich“!<br />

Peter Hauchwitz<br />

4


„Rama dama“, oder übersetzt „Räumen tun wir“<br />

Am 7. Juli 2006 fand die jährliche Säuberungsaktion<br />

in den einzelnen Betriebsteilen<br />

statt – mit tatkräftiger Unterstützung unserer<br />

Partnerfirmen Thyssen Krupp Xervon,<br />

WWV, R&M, Incos, Stanglmeier, Rohrer,<br />

MCE, Berr, Mebo und der Arge. Alte Rohrleitungsteile,<br />

Holzbohlen und Isolierreste<br />

bildeten den Großteil des gesammelten<br />

Unrats. Insgesamt war die Menge an Müll<br />

ähnlich hoch wie im Vorjahr.<br />

Diese Aktion ist nicht als maßgeblicher<br />

Bestandteil der laufenden IMS-Auditierung<br />

zu sehen, sondern unterstreicht die hohen<br />

Anforderungen von <strong>BAYERNOIL</strong> in Sachen<br />

Umweltschutz und Sicherheit.<br />

Getreu unserem Motto „Gemeinsam erfolgreich“<br />

möchten wir uns nochmals bei unseren<br />

Partnerfirmen mit ihren Mitarbeitern<br />

für ihren unentgeltlichen Einsatz bedanken.<br />

Ohne sie wäre diese Maßnahme nicht so<br />

erfolgreich verlaufen.<br />

Der Begriff „Rama dama“ stammt übrigens<br />

vom Münchner Oberbürgermeister<br />

Thomas Wimmer (1948 – 1960), der nach<br />

Kriegsende die Münchner Bevölkerung zum<br />

legendären „Rama dama“ aufrief, um die<br />

Stadt vom Schutt zu befreien.<br />

Max Schöner<br />

5


<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Sicherheits- & Qualitäts-Award 2005<br />

Am 19.07.06 fand zum wiederholten Mal<br />

seit 2002 die Verleihung des Sicherheits- &<br />

Qualitäts-Awards statt. Dieser so genannte<br />

„Oscar der <strong>BAYERNOIL</strong>“ zeichnet die<br />

S&Q-Leistungen im Tagesgeschäft aus. Die<br />

Bewertung erfolgt durch das Lieferanten-<br />

Management-Team, bestehend aus USGQ,<br />

IH-Planung / Controlling, Projekte, Produktion<br />

und Einkauf als gleichberechtigte Partner.<br />

In quartalsmäßigen Beurteilungen der<br />

Partnerfirmen durch alle Beteiligte werden<br />

Qualität, Ausrüstung, Liefertreue, Performance,<br />

Zertifikate und Vorfälle bewertet.<br />

In einer abschließenden Beurteilung am<br />

Jahresende wird dann der S&Q-Index ermittelt.<br />

Das Ergebnis zeigt, das die S&Q-<br />

Bewertung auf hohem Niveau stabil ist.<br />

In der Bewertung waren 2005 insgesamt 16<br />

Partnerfirmen, geteilt in sieben Firmen im<br />

Bereich Hauptgewerke und neun Firmen für<br />

Nebengewerke. Alle teilnehmenden Firmen<br />

erhielten eine Urkunde. Die Besten wurden<br />

mit einem Glaswürfel ausgezeichnet.<br />

Die Sieger:<br />

Hauptgewerk: Kosik 91 %<br />

ARGE EMSR 86 %<br />

WWV 86 %<br />

Nebengewerk: Rohrer 89 %<br />

Time Service 87 %<br />

Göttler 85 %<br />

Stanglmeier 85 %<br />

Von links: Sonja Bergbauer (<strong>BAYERNOIL</strong>),<br />

Leo Poschmann (Stanglmeier), Markus<br />

Hopf (Stanglmeier), Oliver Kornelli (WWV),<br />

Aldo Cota (Time Service), Rudolf Göttler<br />

(Göttler), Erich Pölzl (Rohrer), Alexander<br />

Kosik (Kosik), Thomas Weber (ARGE EMR),<br />

Bernhard Kraus (Kosik), Ludwig Reng<br />

(ARGE EMR)<br />

Autorin: Sonja Bergbauer<br />

Blick nach vorne<br />

Der S&Q-Award im Kontext zur Entwicklung der Sicherheits-Performance<br />

• S&Q-Award wird auch 2006 vergeben<br />

• Anstrengungen sind notwendig, dass<br />

Erreichte zu halten / zu verbessern<br />

• Erfolgreiche Abwicklung des<br />

ISAR-Projektes<br />

Vorfälle pro Millionen Arbeitsstunden<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

S&Q-Bewertung auf<br />

hohem Niveau stabil<br />

2000<br />

75% 82% 80% 84%<br />

2001 2002 2003 2004 2005<br />

Jahr<br />

Index %<br />

6


Shareholder – kurz notiert<br />

+++ OMV: Erneuter Öl- und Gasfund in Tunesien +++ Eni (Agip) veröffentlicht den sechsten „World Oil and Gas Review“ +++ Ruhr Oel G<strong>mbH</strong> (BP RP):<br />

OMV: Erneuter Öl- und Gasfund in Tunesien<br />

Die OMV stieß bei der<br />

Explorationsbohrung<br />

„Nawara 1“ in Süd-Tunesien erneut auf Öl<br />

und Gas. Die Bohrung erreichte am 4. Juni<br />

2006 ihren tiefsten Punkt bei 3.970 Meter.<br />

Dabei traf sie auf mehrere Schichten mit<br />

insgesamt 25 Meter netto Öl- und Gas/<br />

Kondensatmächtigkeit in einer Tiefe von<br />

3.600 bis 3.900 Meter.<br />

Die kumulative Testrate aus verschiedenen<br />

Schichten der Bohrung beträgt 5.970 bbl<br />

Öl und 1,6 Mio m³ Gas pro Tag. Für August<br />

sind weitere 3D-Seismik Untersuchungen<br />

geplant, eine weitere Bohrung soll Anfang<br />

2007 erfolgen. Das Gebiet umfasst 1.992<br />

km², und liegt etwa 700 km südlich der<br />

Hauptstadt Tunis.<br />

Am 29. März 2006 wurde im Zuge der Explorationsbohrung<br />

„Warda 1“ erstmals<br />

in der Region Öl und Gas gefunden. Die<br />

Testförderung erbrachte eine Rate von<br />

1.500 bbl Öl und 1.625 boe Gas pro Tag.<br />

OMV begann ihre<br />

Aktivitäten in Tunesien<br />

in den frühren<br />

1970er-Jahren. Aktuell<br />

produziert die<br />

OMV in Tunesien<br />

rund 9.000 boe pro<br />

Tag.<br />

Ruhr Oel G<strong>mbH</strong> (BP RP): „Force Majeure“ für Ethylen-Lieferung<br />

Am 11. Juli 2006 hat BP Refining & Petrochemicals<br />

G<strong>mbH</strong> den Kunden „Force majeure“<br />

(höhere Gewalt) für die Ethylen-Lieferung<br />

mitgeteilt. Wie eine Unternehmenssprecherin<br />

erklärte, ist im Spaltofen des Olefin-Crackers<br />

4 mit einer Kapazität von 515.000 t/<br />

Jahr der Kompensator gerissen. Die Anlage<br />

wird voraussichtlich zum Monatsende wieder<br />

angefahren. Im kommenden Jahr will BP<br />

RP die alten Spaltöfen am Standort Gelsenkirchen-Scholven<br />

durch fünf neue ersetzen.<br />

Eni (Agip) veröffentlicht den<br />

sechsten „World Oil and<br />

Gas Review“<br />

Die weltweiten Gas- und Ölreserven wuchsen<br />

im Jahr 2005 um 1,2 bzw. 2,1 Prozent.<br />

Diese Zahlen stellte der Eni-Vorstandsvorsitzende,<br />

Paolo Scaroni, im sechsten „Word<br />

Oil & Gas Review“ vor.<br />

BP und DuPont geben Partnerschaft zur Entwicklung moderner<br />

Biokraftstoffe bekannt<br />

DuPonts Biotech-Wissen und<br />

BPs Kraftstoffexpertise werden<br />

die Biokraftstoffe der nächsten Generation<br />

auf den Markt bringen. Dadurch soll die<br />

wachsende globale Nachfrage nach erneuerbaren<br />

Kraftstoffen für den Straßenverkehr<br />

befriedigt werden.<br />

BP und DuPont arbeiten bereits seit 2003<br />

zusammen an der Entwicklung moderner Biokraftstoffe,<br />

durch deren Eigenschaften die<br />

Einschränkungen derzeit eingesetzter Bio-<br />

kraftstoffe überwunden werden können. Die<br />

Arbeit ist nun so weit fortgeschritten, dass<br />

die Partner das erste zusammen entwickelte<br />

Produkt auf den Markt bringen können.<br />

Die gemeinsame Strategie der beiden Unternehmen<br />

zielt auf die Schaffung moderner<br />

Biokraftstoffe als bessere Option für den<br />

steigenden Energieverbrauch. Gleichzeitig<br />

soll die Entwicklung hin zu erneuerbaren<br />

Kraftstoffen mit insgesamt niedrigeren<br />

Treibhausgasemissionen beschleunigt wer-<br />

den. DuPont ist eines der ältesten Industrieunternehmen<br />

der Welt. DuPont ist in mehr<br />

als 70 Ländern der Welt tätig und bietet<br />

eine breite Palette innovativer Produkte und<br />

Dienstleistungen für die verschiedensten<br />

Märkte einschließlich Landwirtschaft, Ernährung,<br />

Elektronik, Kommunikation, Sicherheit<br />

und Schutz, Heim und Bau, Transport<br />

und Bekleidung.<br />

Force Majeure für Ethylen-Lieferung +++ BP und DuPont geben Partnerschaft zur Entwicklung moderner Biokraftstoffe bekannt +++ OMV: Erneuter Öl- und<br />

7


Rund um die Raffinerie<br />

Familientag bei der EADS<br />

Im Rahmen des B-16-Verbundes der Werkfeuerwehren<br />

unterstützte <strong>BAYERNOIL</strong> die<br />

Kollegen der EADS an deren Familientag<br />

am 8. Juli 2006, zu dem ca. 80.000 Zuschauer<br />

erwartet wurden.<br />

Die Unterstützung erfolgte mit einem<br />

Löschfahrzeug, einem Schaummitteltransporter,<br />

der Drehleiter und einem Versorgungsfahrzeug.<br />

Um im Falle eines Alarmes<br />

in einem der Betriebsteile so schnell wie<br />

Besser als VIP: Dr. Karl besichtigte die<br />

Feuerwehrfahrzeuge der <strong>BAYERNOIL</strong>. Im<br />

Hintergrund die Traditionsflugzeuge der<br />

Messerschmitt-Stiftung und die Menschenmassen<br />

von Besuchern.<br />

möglich abfahren zu können, wurde eine<br />

Ausfahrt über den „Taxiway“ zur Westseite<br />

des Flugplatzes vorgehalten.<br />

Insgesamt meldeten sich 14 dienstfreie<br />

Kollegen unserer Werkfeuerwehr zur Sicherheitswache<br />

bei der EADS. Die EADS<br />

öffnete ihre riesigen Flugzeug- sowie<br />

Montage-Hallen und ab 10 Uhr setzte dann<br />

ein zunehmender Besucherstrom ein. Das<br />

Interesse an diesem Familientag war immens.<br />

Auch zahlreiche <strong>BAYERNOIL</strong>-Mitarbeiter<br />

besuchten das Gelände und kamen<br />

bei ihrer Werkfeuerwehr vorbei.<br />

Am Nachmittag begannen die Flugvorführungen,<br />

für viele unvergesslich. Den Beginn<br />

machten die Traditionsflugzeuge der Messerschmitt-Stiftung.<br />

Mit gekonnten Flugvorführungen<br />

wurde ihre Leistungsfähigkeit<br />

gezeigt. Es folgten die verschiedenen<br />

Hubschraubertypen mit der CH 53, dem<br />

NH 90 und dem „Tiger“. Mit gezündetem<br />

Nachbrenner startete ein Eurofighter „Typhoon“,<br />

der unmittelbar nach dem Abheben<br />

in den senkrechten Steigflug überging und<br />

als kleiner Punkt am Himmel verschwand.<br />

Junger Mann: Lorenz Postner bestaunt den mächtigen<br />

Propeller einer P 3C „Orion“ der Marine.<br />

Weiter ging es mit der F-4F „Phantom“, die<br />

donnernd ihre Kreise zog. Im Flugprogramm<br />

folgte dann ein Jagdbomber vom Typ<br />

„Tornado“ mit seinen verstellbaren Tragflächen,<br />

der im Höchsttempo mit nach<br />

hinten angelegten Flügeln über die Startbahn<br />

dröhnte.<br />

Gegen 17 Uhr verließen wir über den Rettungsweg<br />

„Taxiway“ das Flugplatzgelände<br />

und konnten somit ohne Stau unsere<br />

Standorte erreichen. Ein interessanter und<br />

kurzweiliger Tag mit Technik pur ging damit<br />

zu Ende.<br />

Peter Schmoll<br />

Tankwagenunfall: Werkfeuerwehr <strong>BAYERNOIL</strong> im Einsatz<br />

Tankwagenunfall bei Manching<br />

In der Nähe des Bahnhofs von Manching<br />

kam es am 2. Juni 2006 zu einem Frontalzusammenstoß<br />

zwischen einem PKW und<br />

einem Tankwagen. Dem Tankwagen wurde<br />

durch den Aufprall des PKWs die Vorderachse<br />

abgerissen. Steuerlos stürzte er daraufhin<br />

eine ca. 1,5 m hohe Böschung hinab<br />

und kam auf der linken Fahrzeugseite zum<br />

Liegen. Bis auf geringe Tropfmengen blieb<br />

der mit 10.000 Liter Diesel gefüllte Tank<br />

weitgehend dicht. Die Werkfeuerwehr der<br />

<strong>BAYERNOIL</strong> wurde zur Hilfeleistung angefordert.<br />

Unsere Werkfeuerwehr aus dem<br />

Betriebsteil Vohburg rückte daraufhin mit<br />

sieben Mann und drei Einsatzfahrzeugen<br />

zur Unfallstelle aus. Der Inhalt des Tankzugs<br />

wurde innerhalb einer Stunde in ein<br />

bereitstehendes leeres Tankfahrzeug umgepumpt.<br />

Anschließend konnte der entleerte<br />

Tankwagen durch eine Kranfirma geborgen<br />

und abgeschleppt werden. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Manching und der Werkfeuerwehr BAYERN-<br />

OIL funktionierte vorbildlich.<br />

Peter Schmoll<br />

8


ISAR – Zukunft gestalten<br />

Langjährige Erfahrungen einbringen und weitergeben<br />

Einen eingeschlagenen Weg konsequent<br />

weiterzugehen, macht gerade dann Sinn,<br />

wenn er sich als erfolgreich herausstellt.<br />

Mit der Reaktivierung bereits in den Ruhestand<br />

getretener Mitarbeiter wurde ein<br />

solcher Erfolgsweg eingeschlagen. Vier<br />

weitere ehemalige Mitarbeiter sitzen seit<br />

Anfang Juni wieder im <strong>BAYERNOIL</strong>-Boot<br />

und rudern kräftig mit:<br />

• Hans-Martin Buchner als Koordinator für<br />

das Prozessleitsystem (PLS) in Neustadt,<br />

• Dieter Förster und Arnold Huber als Ausbilder<br />

in Neustadt und<br />

• Manfred Wolff als Koordinator der Logistik<br />

Tanklager in Vohburg.<br />

Hans-Martin Buchner<br />

32 Jahre, von 1973 bis 2005, war Hans-<br />

Martin Buchner bei <strong>BAYERNOIL</strong> beschäftigt.<br />

Er war zuletzt als Schichtmeister im<br />

Prozessfeld 1 in Neustadt tätig. Ende 2005<br />

beendete er die passive Phase der Altersteilzeit<br />

und wurde im Januar 2006 „echter<br />

Rentner“. Seit 12. Juni 2006 ist er nun aber<br />

wieder dabei. „Nach rund fünf Wochen in<br />

der Ausbildungsabteilung bin ich jetzt seit<br />

Mitte Juli Koordinator für das PLS in Neustadt,“<br />

berichtet Hans-Martin Buchner und<br />

hofft, „dass alles glatt und ohne Störungen<br />

in den Anlagen über die Bühne geht.“<br />

Dieter Förster<br />

Für Dieter Förster begann der Ruhestand<br />

bereits ein Jahr früher als bei Hans-Martin<br />

Buchner, nämlich Anfang des Jahres<br />

2004. Und auch er ist seit dem 12. Juni<br />

2006 wieder an Bord. Der frühere Vorarbeiter<br />

im Prozessfeld 1 in Neustadt<br />

wurde gefragt, ob er denn Interesse<br />

hätte, das Unternehmen beim Projekt<br />

ISAR zu unterstützen. Die Antwort fiel<br />

ihm leicht: „Wenn ich dem Betrieb helfen<br />

kann, bin ich dabei.“ Er wird bis Ende<br />

2007 als Ausbilder für den Visbreaker, die<br />

CHD-Anlage und die Trocknung seine<br />

langjährige Erfahrung weitergeben.<br />

Arnold Huber<br />

Für Arnold Huber dauerte der Ruhestand<br />

nur kurz. Eigentlich hätte er zum 1. Juni<br />

2006 in die passive Phase der Altersteilzeit<br />

gewechselt – doch da wurde auch ihm die<br />

Frage gestellt, ob er denn nicht seine Tätigkeit<br />

für die Firma bis Dezember 2007 verlängern<br />

wolle. Auch er bejahte. Arnold Huber<br />

durchlief die klassische Ausbildung in<br />

der Produktion und war dort im ehemaligen<br />

Prozessfeld 2 tätig. Er wechselte jedoch vor<br />

vier Jahren in die Ausbildung, wo er nun für<br />

rund zwei weitere Jahre an „seinen alten<br />

Anlagen“ ausbildet.<br />

Manfred Wolff<br />

Bereits im Januar 2002 begann für<br />

Manfred Wolff die Freistellungsphase<br />

der Altersteilzeit. Seit 1982 war er bei<br />

<strong>BAYERNOIL</strong> beschäftigt – zuletzt als Schichtleiter<br />

und Betriebsleiter vom Dienst in Vohburg.<br />

In diesem Betriebsteil ist Manfred<br />

Wolff am 1. Juni 2006 wieder eingestiegen<br />

und koordiniert seitdem die Planung der Logistik<br />

Tanklager in Vohburg. Dazu gehört im<br />

wesentlichen die Anpassung an den ISAR-<br />

Bedarf. „Wir entwickeln ein Logistikkonzept,<br />

das überwiegend die Versorgung des<br />

neuen Mild Hydrocrackers mit Rohstoffen<br />

berücksichtigt, aber auch dessen Produkte<br />

nicht außer Acht lässt“, beschreibt Manfred<br />

Wolff seine Aufgabe, die er rund drei Tage<br />

pro Woche bis Ende 2007 wahrnimmt.<br />

Auch wenn die Vier aus zum Teil völlig unterschiedlichen<br />

Bereichen kommen, ähneln<br />

sich ihre jeweiligen Gründe, wieder aktiv in<br />

der <strong>BAYERNOIL</strong> mitzuarbeiten: Der Reiz an<br />

der jeweiligen Aufgabe, die Mitarbeit an<br />

einem so wichtigen und großen Projekt, die<br />

Verbundenheit mit der Firma und vor allem,<br />

ihren Teil zur Zukunftssicherung der Raffinerie<br />

und der Arbeitsplätze der Kollegen<br />

beitragen zu können. Willkommen zurück<br />

im <strong>BAYERNOIL</strong>-Team!<br />

Die Redaktion<br />

Hans-Martin Buchner Dieter Förster Arnold Huber Manfred Wolff<br />

9


Blick in die Welt<br />

Ingolstadt-<br />

Far away<br />

Wie ist es, wenn man für einige Jahre zum Arbeiten ins Ausland geht? Was vermisst man am meisten? Wie sind die<br />

neuen Kollegen? Fragen, die wir Werner Schmid (W.S.) stellten, der seit einem Jahr für BP in London arbeitet.<br />

R.: Seit wann sind Sie in London?<br />

W.S.: Am 28. August 2005 fuhren meine<br />

Familie und ich mit Sack und Pack mit dem<br />

Auto von Ingolstadt nach London. Nach<br />

zwei Tagen im Hotel war unser Haus am<br />

30. August bezugsfertig. Und am 1. September<br />

2005 trat ich schon meinen ersten<br />

Arbeitstag bei BP an.<br />

R.: Wann kommen Sie wieder zurück?<br />

W.S.: Mein Vertrag mit BP ist flexibel auf<br />

zwei bis drei Jahre ausgelegt, das heißt,<br />

ich komme frühestens im Sommer 2007<br />

und spätestens im Sommer 2008 wieder<br />

zurück zur <strong>BAYERNOIL</strong>.<br />

Werner Schmid mit seiner Familie vor der<br />

Tower Bridge in London.<br />

R.: Wie kam es zu dieser Gelegenheit?<br />

W.S.: Ich hatte zwar schon zu RVI-Zeiten,<br />

also vor 1998, den Wunsch geäußert, temporär<br />

im Ausland arbeiten zu können. Das<br />

Angebot kam aber dann im Jahr 2005 doch<br />

etwas überraschend. Nichtsdestotrotz haben<br />

wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt.<br />

R.: Ist die Entscheidung leicht gefallen, mit<br />

der Familie umzuziehen?<br />

W.S.: Nein, sicher nicht. Wir haben im Vorfeld<br />

mit vielen Leuten gesprochen, darunter<br />

mit den Lehrern unserer Kinder und auch<br />

mit deutschen BP-Kollegen, die ebenfalls<br />

derzeit in London tätig sind. Danach hatte<br />

die Entscheidung, die Familie mitzunehmen,<br />

doch ein deutliches Übergewicht.<br />

R.: Gab es Probleme beim Umstieg?<br />

W.S.: Die BP hat hier ein tolles Programm,<br />

das sogenannte „Expatriates“ aus dem<br />

Ausland unterstützt. Man wird in der Umzugsphase<br />

persönlich betreut. Da wir unsere<br />

Kinder auf der Deutschen Schule London<br />

untergebracht haben, gab es für sie keine<br />

sprachlichen Schwierigkeiten zu Beginn<br />

und sie haben sehr schnell neue Freunde<br />

gefunden.<br />

R.: Was bedeutet „Deutsche Schule“?<br />

W.S.: Die Deutsche Schule London folgt<br />

dem gymnasialen Lehrplan von Baden<br />

Württemberg und wird durch Stellung von<br />

Lehrkräften und durch finanzielle Zuschüsse<br />

zum Teil vom deutschen Kultusministerium<br />

gesponsert.<br />

R.: Wo wohnen Sie in London?<br />

W.S.: Wir mussten uns entscheiden: Nahe<br />

an der Schule, nahe an der Arbeit oder mittendrin?<br />

Die Entscheidung, in Richmond zu<br />

wohnen, fiel zugunsten der Kinder, da Richmond<br />

der Ort der Deutschen Schule und<br />

zugleich eine sehr schöne Wohngegend<br />

im Südwesten von London ist. Der einzige<br />

Wermutstropfen ist nun für mich ein täglicher<br />

Arbeitsweg von 60 Minuten für die<br />

einfache Strecke, doch das ist für einen<br />

Londoner Arbeitnehmer gerade mal der<br />

Durchschnittswert.<br />

R.: Was ist denn genau Ihr Job bei BP?<br />

W.S.: Mein Jobtitel heißt offiziell „Asset<br />

Economist“, ich bin für die wirtschaftliche<br />

Optimierung der Standorte BAYER-<br />

NOIL und MiRO mit verantwortlich. Mein<br />

Schwerpunkt liegt dabei auf der optimalen<br />

Rohölauswahl, das heißt konkret: Wann<br />

kaufe ich welches Rohöl in welcher Menge<br />

und zu welchem Preis, um im Hinblick auf<br />

Lagerkosten, Wertentwicklung und Produktionseinschränkungen<br />

bei der Verarbeitung<br />

in <strong>BAYERNOIL</strong> und MiRO den höchsten Gewinn<br />

für die BP zu erwirtschaften? Nach<br />

Kontrolle der Ergebnisse gebe ich diese<br />

Daten an den so genannten Asset Trader<br />

weiter, der sich dann um den tatsächlichen<br />

Kauf des gewünschten Rohöls kümmert.<br />

10


London<br />

R.: Wie kommen Sie mit den neuen Kollegen<br />

zurecht?<br />

W.S.: Unser Team besteht aus sechs Deutschen<br />

und je einem Engländer, Spanier und<br />

Schweden. Wir kommen alle sehr gut miteinander<br />

aus und treffen uns auch öfters<br />

außerhalb der Arbeit. Ich fühle mich hier<br />

wirklich wohl.<br />

R.: Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus?<br />

W.S.: Eigentlich das genaue Gegenteil zu<br />

meinem Arbeitsplatz bei <strong>BAYERNOIL</strong> zuvor,<br />

wo ich in einem Einzelbüro saß. Jetzt sitze<br />

ich in einem Großraumbüro mit 400 – sprich<br />

vierhundert – Kollegen auf einer Etage.<br />

Mein zugewiesener Arbeitsplatz misst ca.<br />

drei Quadratmeter inklusive Schreibtisch<br />

und Rollcontainer.<br />

R.: Was wünschen Sie den <strong>BAYERNOIL</strong>-<br />

Mitarbeitern?<br />

W.S.: Ich möchte allen herzliche Grüße aus<br />

London übermitteln, ich wünsche BAYERN-<br />

OIL eine unfall- und störungsfreie Zeit und<br />

vor allem ein erfolgreiches ISAR-Projekt.<br />

R.: Herr Schmid, wir wünschen Ihnen weiterhin<br />

viel Erfolg und eine gute Zeit in London.<br />

Das Interview führte Kirsten Pilgram<br />

R.: Was haben Sie von London schon gesehen?<br />

W.S.: Natürlich habe ich mit meiner Familie<br />

schon die touristischen Highlights besichtigt:<br />

Tower, Tower Bridge, St. Paul‘s Cathedrale,<br />

Buckingham Palace, Big Ben und Houses<br />

of Parliaments, London Eye, Hyde Park, und<br />

vieles mehr. Auch die Museen sind sehr beeindruckend,<br />

die meisten sogar bei freiem<br />

Eintritt.<br />

R.: Was vermissen Sie in London?<br />

W.S.: Am ehesten vermisse ich unsere guten<br />

deutschen bzw. bayerischen Lebensmittel<br />

wie Leberkäse oder Brezen, gute Wurstsorten<br />

oder ein richtiges Bauernbrot.<br />

Der Arbeitsplatz (s. Pfeil) von Werner Schmid bei BP in London.<br />

11


<strong>BAYERNOIL</strong> intern<br />

Sonnenbad – Sonnenbrand<br />

Die Haut reagiert auf übermäßige Sonneneinstrahlung<br />

mit einem Sonnenbrand. Es<br />

kommt zu Brennen, schmerzhafter Rötung,<br />

Schwellung oder sogar Blasenbildung auf<br />

der Haut. Die betroffenen Stellen bilden<br />

bei leichtem Druck mit dem Finger kurzzeitig<br />

eine weiße Stelle innerhalb der Rötung.<br />

Bei starkem Sonnenbrand kann es auch zu<br />

Kreislaufbeschwerden, Fieber und Übelkeit<br />

kommen (Sonnenstich). Die Symptome treten<br />

1-24 Stunden nach dem Sonnenbad auf.<br />

Langfristig führen häufiger Sonnenbrand<br />

und regelmäßige Sonnenbäder zu vorzeitiger<br />

Hautalterung und erhöhen das Risiko<br />

für Hautkrebs-Erkrankungen. Besonders<br />

gefährdet sind Personen mit heller Haut<br />

und mit roten oder blonden Haaren oder<br />

Leberflecken (Leber- und Pigmentflecken).<br />

Besonders stark ist die Sonne im Schnee,<br />

am Strand und im Wasser, da es durch die<br />

hellen Flächen zu einer verstärkten Reflexion<br />

der Sonnenstrahlen kommt. Auch in großer<br />

Höhe und in südlichen Breitengraden<br />

ist die Sonneneinstrahlung deutlich wirkungsvoller<br />

als bei uns.<br />

Besonders sonnenbrandgefährdet sind<br />

die sog. Sonnenplateaus, wie Schultern,<br />

Nase und Füße. Die Haut gewöhnt sich<br />

UV-A-Strahlen<br />

Hornschicht<br />

Keimschicht<br />

Die 4 Hauttypen<br />

Richtwerte der Aufenthaltsdauer ohne Sonnenschutz.<br />

Erythemschwelle (Rötung):<br />

5 – 10 Minuten - Hauttyp I Rotblond, Sommersprossen, immer<br />

Sonnenbrand, keine Bräunung<br />

10 – 20 Minuten - Hauttyp II Blond, helle Augen,<br />

häufig Sonnenbrand, schwache Bräunung<br />

20 – 30 Minuten - Hauttyp III Braunes Haar, helle oder dunkle Augen,<br />

selten Sonnenbrand, gute Pigmentierung<br />

Ca. 45 Minuten - Hauttyp IV Dunkles Haar, mediterraner Typ,<br />

nie Sonnenbrand, tiefe Bräunung<br />

an die Sonne, indem sie sich verdickt und<br />

das Pigment (Farbstoff) Melanin einlagert,<br />

das die Haut gebräunt aussehen lässt. Eine<br />

langsame Bräunung ist gleichmäßiger und<br />

hält länger.<br />

Man unterscheidet UV-A-Strahlen, die<br />

etwas langwelliger sind und die für die<br />

Bräunung, aber auch für Sonnenallergie,<br />

Hautalterung und das erhöhte Hautkrebsrisiko<br />

verantwortlich sind und die energiereicheren<br />

UV-B-Strahlen, die Hautschädigungen<br />

beim Sonnenbrand hervorrufen.<br />

UV-B-Strahlen<br />

Melanin<br />

Häufige Ursachen für Sonnenbrand<br />

Zu lange Sonnenbäder. Unterschätzung der<br />

Sonneneinstrahlung an bewölkten Tagen.<br />

Verwendung von Sonnencreme mit zu niedrigem<br />

Lichtschutzfaktor.<br />

Was Sie tun können<br />

Kühlen der betroffenen Stellen mit feuchten<br />

Umschlägen.<br />

Auftragen von antiallergischen Gelen gegen<br />

die Rötung und das Brennen. Gele sind hier<br />

besser als Salben, da sie kühlend wirken.<br />

Bei starken Beschwerden sollten Cremes<br />

mit Hydrocortison in niedriger Dosierung<br />

eingesetzt werden. Reichlich trinken.<br />

Gegen die Schmerzen helfen Mittel mit<br />

Paracetamol oder Acetylsalicylsäure. Nach<br />

der akuten Phase eine feuchtigkeitsspendende<br />

Hautlotion, eventuell mit wundheilenden<br />

Stoffen, z.B. Aloe oder Dexpanthenol,<br />

auftragen.<br />

Querschnitt durch die Haut<br />

Pigmentbildende<br />

Zelle(Melanozyt)<br />

Wann Sie zum Arzt müssen<br />

Bei starken Verbrennungen (Blasenbildung,<br />

Schmerzen), wenn zusätzlich Allgemeinsymptome<br />

eines Sonnenstichs oder Hitzschlages<br />

wie Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen,<br />

hohes Fieber oder Schüttelfrost auftreten<br />

und wenn kleine Kinder betroffen sind.<br />

12


Vorbeugung<br />

Möglichst überhaupt keine ausgedehnten<br />

Sonnenbäder nehmen. Lieber im Schatten<br />

„sonnen“ und nie in den Mittagsstunden.<br />

Die Dauer des Sonnenbades muss dem<br />

Hauttyp (siehe links) und der Region angepasst<br />

werden. Jeden Tag darf dann<br />

das Sonnenbad etwas länger dauern. Mit<br />

Sonnencreme kann die Dauer des Sonnenbades<br />

verlängert werden. Der Lichtschutzfaktor<br />

(LSF) gibt an, wie viel mal länger<br />

man mit dieser Sonnencreme in der Sonne<br />

bleiben kann als ohne Sonnenschutzfaktor.<br />

Hellhäutige Personen sollten z.B. am<br />

Anfang nicht länger als ca. 10 Minuten<br />

in der Sonne bleiben. Mit einem Sonnenschutzmittel<br />

LSF 6 verlängert sich diese<br />

Zeit auf 60 Minuten. Vorsicht: Nachcremen<br />

verlängert die mögliche Verweildauer nicht!<br />

Lieber einen höheren Lichtschutzfaktor<br />

verwenden. Die Sonnencreme ca. eine<br />

halbe Stunde vor dem Sonnenbad auftragen.<br />

Für das Gesicht eine Sonnenschutzcreme<br />

mit besonders hohem Faktor auftragen. Für<br />

den Körper empfiehlt sich eine Milch, die<br />

sich besser verteilen lässt als eine Creme.<br />

Sonnenöle sind nur für sonnengewöhnte<br />

Personen geeignet. Beim Baden wasserfeste<br />

Sonnenschutzcreme verwenden.<br />

Allergieempfindliche Menschen und Personen<br />

mit Sonnenallergie (Hautallergie)<br />

sollten Sonnenschutzgele verwenden, die<br />

ohne Emulgatoren und Konservierungsstoffe<br />

hergestellt werden. Babys und kleine<br />

Kinder nie unbekleidet der Sonne aussetzten<br />

(T-Shirt, Kopfbedeckung). Achtung:<br />

bei Einnahme bestimmter Medikamente<br />

(z.B. Tretracyclin-Antibiotika) darf man<br />

nicht in die Sonne gehen.<br />

Viel Freude und Erholung im Urlaub<br />

Dr. Ekkehard Bock<br />

Betriebsversammlung im Bürgersaal Münchsmünster<br />

Peter Wosch begann seinen Bericht mit der<br />

Begrüßung der neu gewählten Betriebsrats-<br />

und Ersatzbetriebsrats-Mitglieder<br />

und dankte den ausgeschiedenen BR-Mitgliedern<br />

für ihre aktive Mitarbeit. Ein Lob<br />

sprach er den in diesem Jahr ausgelernten<br />

Azubis für ihre hervorragenden Prüfungsergebnisse<br />

und der damit verbundenen Auszeichnung<br />

der Stadt München aus.<br />

In seinem Tätigkeitsbericht ging er auf die<br />

Themen ein, die vom Betriebsrat in der<br />

Wirtschaftsausschusssitzung mit der Geschäftsführung<br />

angesprochen worden sind.<br />

Schwerpunkte waren unter anderem Erkenntnisse<br />

über das Outsourcing Magazin,<br />

unbegründete Befürchtungen für ein Outsourcing<br />

des Einkaufs, die für die Zukunft<br />

geplante elektronische Zeiterfassung, der<br />

Umgang mit internen Stellenausschreibungen,<br />

Stand der Altersteilzeit, Behandlung<br />

von Arbeitsunfällen in Bezug auf die<br />

Erfolgspartnerschaft. Darüber hinaus erläuterte<br />

er die neuen Betriebsvereinbarungen<br />

näher, die zum einen die Maßnahmen im<br />

Rahmen des ISAR-Projektes (BV 034) und<br />

zum zweiten die Anpassung der Arbeitszeit<br />

(BV 035) regeln werden. Abschließend<br />

sprach er Dr. Georg Karl ein Lob für sein Engagement<br />

in der ISAR-Ausbildungsplanung<br />

aus.<br />

Im weiteren Verlauf der Betriebsversammlung<br />

übernahm Hans Anzeneder den Bericht<br />

der Geschäftsführung mit den Themen<br />

USGQ-Leistung 2006, Performance und<br />

KPIs 2006, Operatives Ergebnis 2006, Entwicklung<br />

Kostenbudget 2006, Investitionen<br />

2006, Status ISAR-Projekt sowie Änderung<br />

Ergebnis-Ermittlung 2006.<br />

Er lobte die Mitarbeiter für das erfolgreiche<br />

1. Halbjahr mit guten Ergebnissen der<br />

<strong>BAYERNOIL</strong>, erwähnte insbesondere die<br />

3 Millionen unfallfreie Stunden ohne meldepflichtigen<br />

Unfall und rühmte die hohe<br />

Anlagenverfügbarkeit und gute Performance,<br />

die gute Abwicklung der Stillstände<br />

im BT Ingolstadt und BT Vohburg und<br />

die Abarbeitung des ISAR-Projektes.<br />

Zum Abschluss übermittelte er<br />

die überaus anerkennenden<br />

Worte des Aufsichtsrats zu<br />

den guten Leistungen der<br />

<strong>BAYERNOIL</strong>.<br />

Peter Wosch bat die<br />

Geschäftsführung im<br />

Anschluss nochmals<br />

um eine Stellungnahme<br />

zu den<br />

V e r ä n d e -<br />

rungen der<br />

ESSO AG Ingolstadt.<br />

Dann beendete er die Betriebsversammlung<br />

mit einer kurzen Erklärung seiner<br />

nochmaligen Kandidatur sowie der von<br />

Michael Deiner.<br />

Luzia Behle<br />

13


<strong>BAYERNOIL</strong> intern<br />

Eruptionskreuz auf dem Lehrpfad in Prottes<br />

Lehrlingsaustausch zwischen OMV Wien und <strong>BAYERNOIL</strong><br />

Im Rahmen eines Lehrlingsaustausches<br />

besuchten fünf Azubis des<br />

dritten Ausbildungsjahres die OMV<br />

Wien. Zuvor waren bereits sechs<br />

Auszubildende von OMV zu einem<br />

Lehrlingsaustausch bei <strong>BAYERNOIL</strong><br />

und der Berufsschule München.<br />

Im folgenden ist ein kurzer Auszug<br />

aus dem Tagebuch der bayerischen<br />

Lehrlinge zu finden:<br />

Montag 5.6.<br />

Wir kamen nach einer knapp sechsstündigen<br />

Zugfahrt in Wien West an und wurden<br />

dort von Andreas Steinwender herzlich<br />

empfangen. Nach einem kleinen Spaziergang<br />

durch Wien besprachen wir das Programm<br />

für die nächsten zehn Tage in einem<br />

traditionellen Wiener Cafehaus.<br />

Dienstag 6.6.<br />

Walter Vock (Ausbildungsleiter) und seine<br />

Kollegen hießen uns bei OMV herzlich willkommen<br />

und wir gingen gleich in medias<br />

res: bei dem so genannten ATS–Seminar<br />

(Analyse Technischer Störungen). Das Seminar<br />

war sehr hilfreich, da wir die Grundlagen<br />

auch in den Anlagen bei <strong>BAYERNOIL</strong><br />

gebrauchen können.<br />

Mittwoch 7.6.<br />

Am Morgen besichtigten wir das moderne<br />

Berufsbildungszentrum Gänserndorf mit<br />

Labor, Technikum, Metall- und Elektrowerkstatt.<br />

Anschließend besuchten wir die Gasverteilungsstation<br />

Baumgarten und sahen<br />

uns die modernste Gasbohranlage im Wiener<br />

Raum an.<br />

Donnerstag 8.6.<br />

Mit einem Geologen fuhren wir zu verschiedenen<br />

Ölförderpumpen im Matzener<br />

Ölfeld. Am Nachmittag stand dann ein<br />

Vortrag über die Geologie dieses Matzener<br />

Ölfeldes auf dem Programm.<br />

Freitag 9.6.<br />

Am Vormittag waren wir zu Besuch im OMV<br />

Forschungslabor. Besonders beeindruckt<br />

waren wir von dem Elektronenrastermikroskop,<br />

mit dem wir Gesteinsproben von<br />

Bohrungen genauestens betrachten konnten.<br />

Im Anschluss waren wir in Wien Gäste<br />

beim Experience-Day / 50 Jahre OMV im<br />

Messezentrum Wien.<br />

1) B. Heller, L. Weinzierl, S. Alter, E. Forstner<br />

und T. Rosenmüller beim Ölfeld Matzen<br />

2) E. Forstner, St. Alter, T. Rosenmüller auf<br />

Sightseeing-Tour in Wien<br />

3) Vor der Bohranlage Strasshof<br />

1 2<br />

14


Samstag 10.6./ Sonntag 11.6.<br />

Unser Wochenende war geprägt von Wiener<br />

Sehenswürdigkeiten: Spaziergang<br />

durch die Wiener Innenstadt mit Hofburg,<br />

Stephansdom, Graben und Rathaus.<br />

Treffen der Berufsgruppe Meister<br />

Montag 12.6.<br />

Nach einer Führung in der Raffinerie<br />

Schwechat durch Alfred Kellner testeten<br />

wir den SAVE Simulator (Sicheres Arbeiten<br />

Virtuell Erleben).<br />

Dienstag 13.6.<br />

Wir arbeiteten am Anlagen-Simulator der<br />

OMV Schwechat und stellten Parallelen<br />

zum <strong>BAYERNOIL</strong>-Simulator fest. Als Aufgabe<br />

mussten wir in Gruppenarbeit ein Protokoll<br />

zur Störungsbehebung anfertigen.<br />

Mittwoch 14.6.<br />

Höhepunkt unseres Aufenthaltes war die<br />

Abschluss-Präsentation vor der OMV-<br />

Standortleitung, <strong>BAYERNOIL</strong> und der Berufsschulvertretung.<br />

Wir stellten unsere<br />

Eindrücke des Austausches vor.<br />

Donnerstag 15.6.<br />

Mit vielen positiven Eindrücken von der<br />

OMV und der Stadt Wien traten wir am<br />

Vormittag die Heimreise nach Bayern an.<br />

Fazit:<br />

Für uns war der Lehrlingsaustausch sehr<br />

interessant, und wir haben sehr viel Neues<br />

gesehen und erlebt. Danken möchten wir<br />

recht herzlich allen, die uns diese Tage bei<br />

der OMV Wien ermöglicht haben. Wir hoffen,<br />

dass auch spätere Azubi-Generationen<br />

in den Genuss eines Austausches kommen.<br />

Erna Forstner, Stefan Alter,<br />

Benjamin Heller, Tobias Rosenmüller<br />

und Ludwig Weinzierl<br />

Die Berufsgruppe Meister der IG-BCE des Landesbezirks Bayern traf sich Anfang Juli bei<br />

<strong>BAYERNOIL</strong>. Von links: Michael Deiner (<strong>BAYERNOIL</strong>), Silke Pöllinger (Landesbezirk Bayern),<br />

Joachim Körner (INOUTIC), Joachim Bruschke (Heumann PCS), Bernd Dundr (Neumann PCS),<br />

Friedrich Hippacher (Michelin Reifenwerke KGaA), Friedrich Weber (Michel Reifenwerke<br />

KGaA), Peter Hitzenauer (Wacker-Chemie Burghausen)<br />

Die Berufsgruppe Meister pflegt Kontakte<br />

mit Betriebsräten, Vertrauensleuten, Bezirks-<br />

und Landesbezirkssekretären sowie<br />

Hauptvorstand, Ausschüssen und Interessenverbänden.<br />

Durch regelmäßige Treffen<br />

der Berufsgruppe aus den verschiedenen<br />

Regionen und Betrieben wird Gewerkschaftsarbeit<br />

gelebt.<br />

Durch zielgruppenorientierte Projektarbeit<br />

werden Probleme angepackt und Lösungen<br />

ausgearbeitet, anschließend im Landesbezirk-Angestelltenausschuss<br />

vorgestellt und<br />

besprochen. Diese Lösungen können von<br />

den Betrieben abgerufen werden. Die<br />

Gruppe war unter anderem an der neuen<br />

Prüfungsordnung der Chemiemeister maßgeblich<br />

beteiligt.<br />

Michael Deiner<br />

Erledigte Projekte<br />

- Höherqualifizierung von Meistern,<br />

Ingenieuren, Technikern in den Betrieben<br />

- Qualifizierungsabfrage von Meistern<br />

in den Betrieben<br />

- Ausarbeitung des Bildungsangebotes<br />

Aktuelle Tehmen<br />

- Bachelors und Master<br />

Ziele<br />

- aktive Zielgruppenarbeit aller Bezirke<br />

- Stärkung des Berufsbildes Meister<br />

- Stärkung der Meisterposition in den<br />

Betrieben<br />

3<br />

15


<strong>BAYERNOIL</strong> intern<br />

<strong>BAYERNOIL</strong>-Team beim Halbmarathon Ingolstadt<br />

Ingolstadt, eine Großstadt in Oberbayern.<br />

Hier fand am 6. Mai 2006 der sechste Halbmarathon<br />

statt.<br />

Das letzte Training erfolgreich abgeschlossen,<br />

Power-Gel und Energiedrinks in ausreichendem<br />

Maß konsumiert, die Schuhe<br />

fest verschnürt und die Nase geputzt, sammelten<br />

sich ganze Scharen von Laufwütigen<br />

nach Zielzeit-Gruppen gestaffelt auf<br />

der Konrad-Adenauer-Brücke. Beim Start<br />

um 17 Uhr war auch das neue <strong>BAYERNOIL</strong>-<br />

Team `Babyschuhe` dabei. Dieses Jahr<br />

leider noch ohne offizielle Teamwertung,<br />

gaben sich doch einige als <strong>BAYERNOIL</strong>-<br />

Mitarbeiter mittels T-Shirt zu erkennen.<br />

Vor dem Startschuss, alle zwar guter Dinge<br />

(siehe Gruppenfoto), herrschte doch eine<br />

leichte Anspannung, die beim Countdown<br />

ihren Höhepunkt erreichte. Euphorie und<br />

die aufgeheizte Stimmung der unzähligen<br />

Fans, Zuschauer, Musikgruppen und Moderatoren<br />

motivierten die rund 3500 Läufer,<br />

ihr Bestes zu geben. Unterstützt durch viele<br />

freiwillige Helfer, die an mehreren Verpflegungsständen<br />

Getränke und Bananen<br />

reichten, ging der Lauf gut voran. Nach gut<br />

einer Stunde – die schnellsten bereits im<br />

Ziel – wurde vielen doch klar, dass 21,1 km<br />

kein Pappenstiel sind. Trotz Wadenkrämpfe,<br />

fortschreitender Dehydrierung und zunehmender<br />

Erschöpfung kam die Ziellinie<br />

im Klenzepark aber doch mit jedem Schritt<br />

immer näher. Alle Finisher, egal ob kurz vor<br />

dem Zusammenbruch oder taufrisch, wurden<br />

von netten Mädels im Ziel empfangen,<br />

welche die Finisher-Medaille überreichten.<br />

Man hörte verschiedene Meinungen, von:<br />

„Warum tut man sich so was an?“ über<br />

„NIE WIEDER!!“ bis „Toll war’s, wann ist<br />

der Nächste!“. Eines ist jedenfalls klar, jeder,<br />

der den Läufervirus hat, den Runner’s<br />

High kennt und Spaß an solchen Herausforderungen<br />

hat, wird es wieder tun. Denn:<br />

nach dem Rennen ist vor dem Rennen, wie<br />

schon ein alter aber treffender Trainingsleitspruch<br />

lautet. Sei es, dass wir auf einen<br />

weiteren Lauf dieses Jahr oder auf den<br />

nächsten Ingolstädter Halbmarathon trainieren,<br />

weitergelaufen wird auf jeden Fall.<br />

Wäre schön, wenn alle Laufbegeisterten<br />

von <strong>BAYERNOIL</strong> sich zusammenfinden,<br />

einen Lauftreff gründen und sich so unser<br />

<strong>BAYERNOIL</strong>-Team zu einer ernstzunehmenden<br />

Gruppe entwickeln würde.<br />

Edgar Klein<br />

Geschäftsführer Michael Raue im Ziel<br />

Von links: Ralph<br />

Brettmeister, Stefan<br />

Kositz, Edgar Klein,<br />

Roland Hägele,<br />

Tobias Bauer, Rainer<br />

Rüter<br />

16


Marathonlauf in Wien<br />

Am 7. Mai 2006 startete ich beim 23.Vienna<br />

City Marathon für die OMV. Neben dem<br />

Marathon über 42,195 km wurden auch ein<br />

Günther Förstl Kuhn im Ziel<br />

Halbmarathon, ein Staffel-Marathon sowie<br />

ein Kinder-Marathon ausgetragen. Insgesamt<br />

waren mehr als 22.000 Menschen<br />

aus über 70 Nationen am Start. Allein für<br />

die OMV waren 418 Mitarbeiter aus 9 Nationen<br />

gemeldet.<br />

Gestärkt durch die Kaiserschmarrn-Party<br />

am Vorabend ging ich um 9 Uhr an den<br />

Start in der UNO-City. Die sportliche Großveranstaltung<br />

stand im Mozartjahr ganz<br />

im Zeichen des Komponisten. So spielten<br />

während des Marathons die Wiener Philharmoniker<br />

Stücke von Mozart, die live<br />

auf Teilen der Strecke übertragen wurden.<br />

Beim eindrucksvollen Zieleinlauf auf dem<br />

Heldenplatz der Wiener Hofburg – für mich<br />

war es nach knapp vier Stunden soweit<br />

– herrschte Faszination pur.<br />

Die Siegerehrung am Nachmittag wurde<br />

durch OMV-Vorstand Dr. Gerhard Roiss<br />

durchgeführt.<br />

Günther Förstl-Kuhn<br />

Eröffnungsspiel zur BSG Fußballrunde 2006:<br />

<strong>BAYERNOIL</strong> gegen OMV Landshut/Burghausen<br />

Lange währten die Vorbereitungen für das<br />

Fußballspiel gegen OMV Landshut-Burghausen<br />

durch Reinhard Senden und Franz<br />

Schabmüller, bis ein gemeinsamer Termin<br />

gefunden wurde. Am Freitag, 2. Juni, war<br />

es dann soweit. Um 16 Uhr fuhr die Mannschaft<br />

mit einem Kleinbus nach Landshut<br />

bzw. Pfettrach, wo das Spiel pünktlich um<br />

18 Uhr von einem Verbandsschiedsrichter<br />

angepfiffen wurde. Vorher wurde eine Gedenkminute<br />

für den wenige Tage vorher verstorbenen<br />

OMV-Kollegen Max Wiesmüller<br />

eingelegt. Aus diesem Anlass spielte die<br />

OMV Mannschaft auch mit Trauerband.<br />

Für die <strong>BAYERNOIL</strong>-Mannschaft begann<br />

das Spiel mit einer Schrecksekunde. Nach<br />

einem missglückten Torabschlag bekam<br />

ein Gegenspieler den Ball direkt vor die<br />

Füße und hob ihn über den Torwart Thomas<br />

Bieschke hinweg ins Netz. Aber die<br />

Vorfreude der OMV-Kollegen währte nicht<br />

lange, denn einige Minuten danach gelang<br />

der Ausgleich durch Harry Weller. Andreas<br />

Wilsch brachte dann das Gast-Team mit 2:1<br />

in Führung. Durch eine schöne Einzelaktion<br />

von Harry Weller wurde der Zwischenstand<br />

bald auf 3:1 ausgebaut. Man ließ nun die<br />

Zügel wieder etwas schleifen und prompt<br />

kam der Gastgeber durch ein Eigentor wieder<br />

auf 2:3 heran. Die <strong>BAYERNOIL</strong>-Mannschaft<br />

konnte das allerdings nicht aus<br />

der Fassung bringen. Sie stellte den alten<br />

Abstand durch ein Tor von Andreas Wilsch<br />

wieder her. Die <strong>BAYERNOIL</strong>-Mannschaft<br />

spielte flott weiter und erzielte noch 3 Tore<br />

durch Harry Weller und Andreas Wilsch<br />

zum Endstand von 7:2 für <strong>BAYERNOIL</strong>.<br />

Im Anschluss saß man bei einem gemütlichen<br />

Grillabend im örtlichen Vereinsheim<br />

noch lange zusammen und war sich einig,<br />

dass auf alle Fälle ein Rückspiel stattfinden<br />

sollte.<br />

Ernst Geiger<br />

17


<strong>BAYERNOIL</strong> intern<br />

Azubis erhalten ihre Verträge<br />

Ende Juni haben unsere Azubis ihre Arbeitsverträge<br />

erhalten. Im Rahmen einer<br />

kleinen Feier wurden die Leistungen unserer<br />

ausgelernten Auszubildenden gewürdigt.<br />

Erna Forstner, Stefan Alter und Ludwig<br />

Weinzierl wurden mit den Abschlussnoten<br />

1 und 2 sogar von der Stadt München ausgezeichnet.<br />

Diese hervorragenden Leistungen resultieren<br />

zum einen aus dem eigenen überdurchschnittlichen<br />

Engagement, zum anderen<br />

wurde auch von den Ausbildern Hermann<br />

Woltmann, Jakob Beck und Hans Besl hervorragende<br />

Arbeit geleistet.<br />

Erna Forstner, Benjamin Heller und Ludwig<br />

Weinzierl verstärken nun die Schichten in<br />

Ingolstadt und Neustadt. Stefan Alter unterstützt<br />

uns noch für die Monate Juli und<br />

August im Tanklager Vohburg und wird<br />

anschließend eine weiterführende Schule<br />

besuchen.<br />

Wir wünschen allen viel Erfolg bei ihren<br />

zukünftigen Tätigkeiten.<br />

Kirsten Pilgram<br />

18<br />

Von links: Ludwig Weinzierl, Stefan Alter,<br />

Erna Forstner, Benjamin Heller


Termine der Betriebssportgruppe<br />

August<br />

26.08. Kegeln, Wanderpokal 19:00<br />

der Freizeitkegler<br />

September<br />

09.09. Bergwandern, 3. Busfahrt 6:00<br />

zur Mondscheinspitze<br />

15.-17.09. Bergwandern, Hüttentour<br />

22./23./ Fischen, Fischerfahrt nach 13:00<br />

24.09. Zenting/Bayerischer Wald<br />

30.09. Bergwandern, 4. Busfahrt 7:00<br />

in die Jachenau<br />

Oktober<br />

07.10. Kegeln, Fitness-Wanderung 10:00<br />

21.10. Fischen, Abfischen am 7:00<br />

BO-Weiher<br />

25.10. Bergwandern 18:00<br />

Spartenversammlung<br />

Personalia<br />

Austritt zum 30.06.2006:<br />

Johann Boyer<br />

Ernst Stöhr<br />

Dr. Walter Gilbert<br />

Andreas Kohn<br />

Simon Wassermann<br />

Schicht 3 Vohburg<br />

Feuerwehr Vohburg<br />

USGQ<br />

IH-Ingenieure<br />

Labor Vohburg<br />

Beginn Freistellungsphase zum 01.07.2006:<br />

Jürgen Rauhut<br />

Schicht 4 Neustadt<br />

Eintritte am 29.06.2006: Übernahme aus Ausbildungsverhältnissen<br />

Benjamin Heller<br />

Schicht 2 Ingolstadt<br />

Erna Forstner<br />

Schicht 4 Neustadt<br />

Ludwig Weinzierl<br />

Schicht 5 Ingolstadt<br />

Eintritt zum 01.07.2006:<br />

Markus Edmaier<br />

Eintritt zum 10.07.2006:<br />

Simone Hammer<br />

Feuerwehr Vohburg<br />

Labor Vohburg<br />

Eintritt zum 01.08.2006:<br />

Stefan Merkel<br />

Projekte Neustadt<br />

Jubiläum Abteilung Monat<br />

Freie Hüttentermine<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November/<br />

Dezember<br />

belegt<br />

belegt<br />

10.-13./22.-27 frei<br />

03.11-29.12. frei<br />

Für Reservierungen ist der Hüttenreferent<br />

wie folgt erreichbar:<br />

Telefon 0841 67236<br />

Mobil 0178 2188353<br />

Email Anton.Oblinger@web.de<br />

10-jähriges Jubiläum<br />

André Heimann 11410 September<br />

Andreas Waltl 11430 September<br />

Bernd Wittmann 11440 September<br />

Peter Ehmann 11420 September<br />

Andreas Meyer 11312 September<br />

Dirk Znidarcic 11101 September<br />

Anton Schmid 11420 Oktober<br />

Armin Thalmeier 11440 Oktober<br />

Bernhard Zahnbrecher 14100 Oktober<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

Werner Hartmann 12222 September<br />

Otto Pracht 21002 Oktober<br />

Anton Klopfer 13000 Oktober<br />

Maximilian Sixt 11342 Oktober<br />

35-jähriges Jubiläum<br />

Hildegard Hickel 13102 September<br />

Manfred Beetz 11420 September<br />

Rainer Halanke 11000 September<br />

Johann Kiermeier 11702 Oktober<br />

19


Impressum:<br />

<strong>BAYERNOIL</strong> <strong>Raffineriegesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />

Postfach 10 08 58, 85008 Ingolstadt<br />

Telefon: 08457 8-2201<br />

Email: redaktion@bayernoil.de<br />

Internet: www.bayernoil.de<br />

Auflage: 2.300 Exemplare<br />

Redaktion <strong>BAYERNOIL</strong>:<br />

Felix Fink, Birgit Hölzl-Danisch, Hartmut Lederer, Johanna Loquai,<br />

André Rahm, Peter Schmoll, Kirsten Pilgram (V.i.S.d.P.) und<br />

freie Redakteure<br />

Redaktion Flad & Flad<br />

Communication Group:<br />

Gerlinde Sturm, Olaf Hultsch<br />

Gestaltung und Produktion:<br />

Flad & Flad Communication Group<br />

Marcus Krauß, Yvonne Spitzer, Sebastian Bienert<br />

Titelbild:<br />

Kühlwasseranlage im Betriebsteil Vohburg<br />

Das <strong>BAYERNOIL</strong> Journal wird auf umweltfreundlichem, chlorfrei<br />

gebleichtem Papier gedruckt.<br />

© 2006 <strong>BAYERNOIL</strong> alle Rechte vorbehalten.

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