02.11.2012 Aufrufe

1 - Bioenergie Shop

1 - Bioenergie Shop

1 - Bioenergie Shop

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4 Empfehlungen<br />

4.1 Brennholzlagerung<br />

16<br />

zur<br />

technischen Bewertung<br />

der Kesselsysteme 4<br />

Bei allen Scheitholzvergaserkesseln werden hohe Ansprüche<br />

an die Trockenheit des Holzes gestellt.<br />

Abb. 4-1: Abhängigkeit des gewichtsbezogenen Holzheizwertes von der relativen Holzfeuchte<br />

Die Abbildung zeigt, dass es bei ausreichender<br />

Trocknung durchaus möglich ist, den Heizwert des<br />

eigenen Holzes fast zu verdoppeln (Trocknung von<br />

waldfrischem Holz mit einer Holzfeuchte von 100 %<br />

auf 20 %). Damit würde sich der Holzverbrauch fast<br />

halbieren.<br />

Zum Verständnis:<br />

- die relative Holzfeuchte (u) errechnet sich aus<br />

dem Quotient aus dem Wasseranteil im Holz<br />

(kg) und dem Darrgewicht (kg),<br />

Brennholz sollte mindestens 1,5 Jahre regengeschützt<br />

gelagert worden sein. Dazu ist eine geeignete<br />

– und nach Möglichkeit überdachte – Lagerfläche<br />

für 2 bis 3 Jahresbedarfsmengen erforderlich.<br />

- der Wassergehalt (w) des Holzes errechnet sich<br />

aus dem Quotient aus dem Wasseranteil im<br />

Holz (kg) und dem Frischgewicht (kg),<br />

- waldfrisches Holz besitzt i. d. R. Wassergehalte<br />

von 40 bis 50 % bzw. relative Holzfeuchten zwischen<br />

70 und 100 %,<br />

- gut getrocknetes Brennholz sollte Wassergehalte<br />

von 17 bis 23 % bzw. relative Holzfeuchten<br />

zwischen 20 und 30 % besitzen – dazu sind je<br />

nach Baumart und Spaltgröße des Holzes bei<br />

Lufttrocknung 1,5 bis 2,5 Lagerjahre notwendig.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!