systemfeuer
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Referat Ingo Rosenthal & Simone Sommerfeld<br />
Systemisches „Methodenfeuerwerk“<br />
2. Die Struktur von Systemen wird in der Form von Sprache konstruiert. Sie ist weitgehend<br />
unsere eigene Erfindung/Realität.<br />
3. Alles ist weitgehend definiert durch den Standort, Standpunkt, die „Wirklichkeit“<br />
des Ratsuchenden bzw. des Beobachters.<br />
4. Das Symptom (Problem) hat eine positive Funktion, es trägt zur Stabilisierung<br />
und damit zum überleben des Systems bei.<br />
5. Es gibt keine direkte Veränderung durch systemische Interventionen. Die systemischen<br />
Methoden stellen nur mögliche Wirklichkeitskonstruktionen zur Verfügung,<br />
über deren Nützlichkeit in der Anwendung der Ratsuchende, entscheidet.<br />
Die Grundlagen des systemischen Denken und Handelns setzt sich aus vier<br />
Komponenten zusammen:<br />
1. Systemorientierung- Denken in Regelkreisen, in übergreifenden Beziehungsmustern,<br />
in Vernetztheiten...<br />
2. Sinnorientierung- Frage nach dem Sinn, der möglichen subjektiven Bedeutung<br />
von Verhaltensweisen. Das Verhalten als Bewältigungsstrategie einer nicht zu<br />
überwindenden Problematik verstanden. Jedes Verhalten wird als eine aktive<br />
Entscheidung für etwas gesehen.<br />
3. Ressourcenorientierung- statt auf Defizite wird auf Ressourcen, auf Fähigkeiten<br />
geschaut. (Wann tritt das beklagte Verhalten nicht auf?)<br />
4. Veränderungsorientierung (Lösungsorientiert)- alles ist Veränderung und<br />
Werden. Eine kleine Veränderung kann große nach sich ziehen. Jede/jeder kann<br />
in jeder Situation eine positive Veränderung anstoßen.<br />
Von der Problemebene zur Lösungsebene<br />
1. Die Ausrichtung auf einen positiven Fokus erleichtert die Formulierung und Befolgung<br />
von Zielen. Es ist sogar möglich, ohne Kenntnis des Problems Lösungen zu<br />
konstruieren.<br />
2. Ausnahmen von Problemen sind die Tür zu möglichen Lösungen.<br />
3. Änderung tritt immer auf, nichts ist immer gleich.<br />
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