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ChanneBernoise mars 2012 - GastroBern

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BÄRNER<br />

BERNOISE<br />

Ausgabe/édition 1/<strong>2012</strong><br />

Channe<br />

Erkenntnisse und<br />

Wissenswertes der<br />

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Niederwangen, 031 980 11 11BS/BL: EUROFust Basel, 061 686 93 60, Füllinsdorf, 061 906 95 00, Oberwil, 061 406 90 00 GE: Genève, 022 817 03 80<br />

GR: Chur, 081 257 19 30 LU: Emmenbrücke, 041 267 33 11, Luzern, 041 419 73 10, Sursee, 041 925 86 40 NE: La Chaux-de-Fonds, 032 924 54 24<br />

TG: Frauenfeld, 052 725 01 40, SG: Mels Fust Supercenter, 081 720 41 21, Jona-Rapperswil 055 225 37 00, Oberbüren, 071 955 50 50, St.Gallen-Neudorf Fust Supercenter,<br />

071 282 37 60, St. Margrethen, 071 747 54 00 SH: Schaffhausen, Unterstadt, 052 633 02 60 SO: Zuchwil, 032 686 81 20 SZ: Schwyz, 041 818 70 50 TI: Canobbio,<br />

091 935 10 10, Giubiasco, 091 850 10 20, EUROFust Grancia, 091 960 53 70 VD: Romanel-sur-Lausanne, 021 643 09 70 VS: EUROFust Conthey, 027 345 39 85,<br />

Visp-Eyholz, 027 948 12 40 ZH: Dietikon, 044 745 90 10, Glattzentrum, 044 839 50 80, Hinwil Fust Supercenter, 044 938 38 68, Horgen, 044 718 10 40,<br />

Regensdorf, 044 843 93 00, Volketswil, 044 908 31 41, Winterthur, 052 269 22 70, Zürich (Badenerstr.), 044 295 60 70, Zürich-Oerlikon, 044 315 50 30,<br />

Zürich (Jelmoli), 044 225 77 11. Weitere Fust-Filialen: Telefon 0848 559 111 oder www.fust.ch<br />

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Tel. 031 340 66 00, Fax 031 340 66 22<br />

bern@gastroconsult.ch


Bärner<br />

Channe<br />

Bernoise Ausgabe/édition 1 Januar/janvier <strong>2012</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial 3<br />

Arbeitsrecht – Abwesenheit des Arbeitnehmers wegen Krankheit<br />

eines Kindes 4<br />

«energie-aktuell.ch» – Neue Energie-Plattform 5<br />

Agenda <strong>GastroBern</strong> / Agenda <strong>GastroBern</strong>e 6<br />

Sondage 2011 – Prix années 2011 et <strong>2012</strong> 7<br />

WyChanne – Interview mit Claudia Aragão, Casa Lusitania Bern 8<br />

G2 Gastro-Betriebsleiter/in mit eidg. Fachausweis 9<br />

GastroOberaargau – 3. Oberaargauer Cordon bleu-Tag 10<br />

Lebensmittelsicherheit 2011 10<br />

Midena Seminarguide <strong>2012</strong> 12<br />

Midena Seminarhotel des Jahres <strong>2012</strong> 13<br />

Weiterbildung à la carte 14<br />

Apponlimo – der Drink mit Appenzeller Alpenbitter 15<br />

Funky Kitchen Club – René Schudels kulinarische Abenteuer in Buchform 16<br />

Produktenews 17<br />

Weiterbildungskurse <strong>2012</strong>/13 der Hotel &Gastro formation Bern 17<br />

Urs Messerli, Sternekoch – «La haute cuisine bernoise» 18<br />

Rivella wird 60 20<br />

Essen und Trinken – Die Wurzel, schlank, schwarz, nussig 20<br />

Büchertipps 23<br />

Hotelfrequenzen in Paris auf Rekordniveau 23<br />

Max Havelaar feiert seinen 20. Geburtstag 24<br />

«Schweizer Fleisch» – Wintergrillfest <strong>2012</strong> 25<br />

Quiz und Quer… 27<br />

Aus- und Weiterbildungsangebote 28<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ von<br />

Arbeitgeberverband für Restauration und Hotellerie<br />

Organe officiel de<br />

Organisation patronale de la restauration et de l’hôtellerie<br />

Erscheint vierteljährlich<br />

Paraît trimestriellement<br />

Redaktion/rédaction: Dr. Jean-Daniel Martz (jdm) und Ruth Walther (rw)<br />

c/o <strong>GastroBern</strong>, Postfach 766, 3000 Bern 22, Telefon 031 330 88 88, Fax 031 330 88 90,<br />

E-Mail: info@gastrobern.ch<br />

Layout, Druck und Spedition/layout, impression et expédition:<br />

Marti Media, Dorfstrasse 2, 3032 Hinterkappelen, Telefon 031 90928 28<br />

Inserate/Annonces: PUBLICITAS AG, Andreas Spycher (Anzeigenleiter),<br />

Seilerstrasse 8, 3001 Bern, Telefon 031 384 15 27


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Auskunft: Publicitas AG, Seilerstrasse 8, 031 384 15 27<br />

Ein echtes Stück


Jean-Daniel Martz<br />

Direktor/directeur<br />

Editorial<br />

Liebe Mitglieder<br />

Wussten Sie das schon? Die Pralinen<br />

Mon Chéri von Ferrero gibt es im<br />

Sommer nicht zu kaufen. Die offizielle<br />

Begründung des italienischen<br />

Süsswarenkonzerns lautet lapidar: Im<br />

Sommer gibt es keine Piemont-Kirschen,<br />

folglich auch keine Kirschen-<br />

Praline. Das ist lebensmitteltechnisch<br />

natürlich ein ausgemachter Blödsinn<br />

– heute, wo alles, jederzeit, überall zu<br />

haben ist – Piemont hin oder her.<br />

Marketingtechnisch aber verdient<br />

die Idee Respekt und Lob. Respekt<br />

und Lob deshalb, weil durch eine solche<br />

künstliche Verknappung, Appetit<br />

und Lust auf ein Produkt zyklisch<br />

(wieder) geschürt wird.<br />

Heute sind wir ja faktisch saisonal entwurzelt.<br />

Wir verbringen unsere Winterferien<br />

in Thailand oder auf der arabischen<br />

Halbinsel, die Sommerferien<br />

beim Gletscherskifahren oder beim<br />

Trekking im Himalaya. Bei Tische ist<br />

es nicht anders: Ob Spargeln, Morcheln,<br />

Melonen, Erdbeeren, Trauben<br />

– die internationalen Detailhandelsketten<br />

und Restaurants haben diesbezüglich<br />

keine Berührungsängste und<br />

bieten rund um den Kalender die<br />

ganze kulinarische Palette an. Diese<br />

sogenannte Entsaisonalisierung ist<br />

vielleicht einer der weitreichendsten<br />

Effekte der Globalisierung.<br />

Und Sie? Haben Sie sich auch schon<br />

dabei ertappt, es allen jederzeit recht<br />

machen zu wollen und entsprechend<br />

klassische Saisongerichte ganzjährig<br />

anzubieten. Dann nichts wie weg von<br />

dieser Strategie und hin zum «Mon-<br />

Chéri-Prinzip»! Machen Sie Ihre Gäste<br />

durch die saisonal bedingte Angebotsverknappung<br />

gluschtig auf die<br />

entsprechenden Saisonprodukte. Ich<br />

freue mich auf den Frühling und auf<br />

frische Spargeln und frische Erdbeeren<br />

aus Ihrer Saisonküche!<br />

Chers membres,<br />

Le saviez-vous? Les pralines Mon Chéri<br />

de Ferrero ne sont pas en vente durant<br />

l’été. L’explication officielle du groupe de<br />

confiserie italien est limpide: il n’y a pas<br />

de cerises dans le Piémont l’été, donc pas<br />

de pralines aux cerises. C’est bien évidemment<br />

un non-sens du point de vue<br />

agroalimentaire, puisqu’aujourd’hui on<br />

trouve tout, à n’importe quelle période<br />

de l’année et partout, que ce soit au Piémont<br />

ou ailleurs. Mais c’est une idée qui<br />

mérite le respect d’un point de vue marketing.<br />

Respect et louanges car la raréfaction<br />

organisée ravive et stimule cycliquement<br />

l’envie d’un produit.<br />

Aujourd’hui nous ne connaissons plus<br />

de saison. Nous passons nos vacances<br />

d’hiver en Thaïlande ou sur la Presqu’île<br />

arabique, nos vacances d’été à skier sur<br />

les glaciers ou en trekking dans l’Himalaya.<br />

Cette désaisonnalité vaut également<br />

à table: asperges, morilles, melons,<br />

fraises, raisins – les chaînes de<br />

distribution et de restaurants internationales<br />

proposent désormais la gamme<br />

culinaire complète toute l’année, sans<br />

état d’âme. Un phénomène qui est sans<br />

doute l’une des principales conséquences<br />

de la mondialisation.<br />

Et vous? Par désir de bien faire, avezvous<br />

décidé de proposer toute l’année<br />

des plats saisonniers classiques à la<br />

carte? Et si c‘était une «fausse» bonne<br />

idée et que rien ne vaut finalement le<br />

«principe Mon Chéri»: donner à vos<br />

clients l’envie de se régaler des produits<br />

saisonniers en les en privant quand ce<br />

n’est pas la saison! Personnellement je<br />

me réjouis de l’arrivée du printemps<br />

pour pouvoir retrouver les asperges et<br />

les fraises du marché sur votre carte<br />

saisonnière!


Arbeitsrecht<br />

Abwesenheit des Arbeitnehmers<br />

wegen Krankheit eines Kindes<br />

Es kommt relativ häufig vor, dass ein Kind einer alleinerziehenden<br />

Arbeitnehmerin oder von Eltern, die beide erwerbstätig sind, krank<br />

wird und es deshalb vorübergehend nicht mehr in die Krippe gehen<br />

kann. In diesem Fall muss es anderweitig beaufsichtigt und gepflegt<br />

werden, in der Regel durch einen erwerbstätigen Elternteil. Hat nun<br />

aber dieser Elternteil tatsächlich das Recht, dafür zu Hause zu bleiben,<br />

oder besteht allenfalls sogar eine gesetzliche Pflicht dazu, und<br />

hat er Anspruch auf Lohnfortzahlung für die dadurch ausfallende<br />

Arbeitszeit? Die vorliegende Ausgabe zeigt auf, was es diesbezüglich<br />

zu beachten gilt.<br />

Arbeitsbefreiung<br />

Gemäss Artikel 36 des Arbeitsgesetzes<br />

(ArG) hat der Arbeitgeber Arbeitnehmern<br />

mit Familienpflichten gegen<br />

Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses<br />

für das Kind die zur Betreuung kranker<br />

Kinder (bis 15 Jahren) erforderliche<br />

Zeit im Umfang bis zu drei Tagen<br />

freizugeben. Dabei handelt es sich<br />

unseres Erachtens um Kalendertage,<br />

und nicht um Arbeitstage, und dies<br />

pro Krankheitsfall und nicht pro Jahr.<br />

Ob diese arbeitsfreie Zeit vom Arbeitgeber<br />

auch zu bezahlen ist, ist in ArG<br />

36 nicht geregelt, sondern bestimmt<br />

sich im Einzelfall unter Berücksichtigung<br />

aller Umstände nach OR 324a.<br />

Lohnfortzahlung bei Erfüllung<br />

einer gesetzlichen Pflicht<br />

Die Lohnfortzahlungspflicht des Arbeitgebers<br />

nach OR 324a setzt insbesondere<br />

voraus, dass der Arbeitnehmer<br />

aus Gründen, die in seiner Person<br />

liegen, ohne sein Verschulden an der<br />

Arbeitsleistung verhindert ist. Dazu<br />

gehört als Hauptanwendungsfall die<br />

eigene Krankheit des Arbeitnehmers,<br />

aber grundsätzlich nicht die Krankheit<br />

einer Drittperson wie z.B. diejenige<br />

eines eigenen Kindes. Die Krankheit<br />

eines Kindes, die zu einer<br />

Arbeitsverhinderung des Arbeitnehmers<br />

führt, fällt jedoch dann unter<br />

OR 324a und bewirkt eine Lohnfortzahlungspflicht<br />

des Arbeitgebers,<br />

wenn der Grund der Abwesenheit des<br />

Arbeitnehmers in der Erfüllung einer<br />

gesetzlichen Pflicht liegt.<br />

Zu erwähnen ist da in erster Linie Artikel<br />

276 des Zivilgesetzbuches (ZGB),<br />

wonach die Eltern insbesondere für<br />

die Pflege des Kindes aufzukommen<br />

haben. Dieser Teil der Unterhaltspflicht<br />

dauert bis zur Mündigkeit des<br />

Kindes, d.h. bis zur Vollendung des<br />

18. Altersjahres. Im Normalfall kollidiert<br />

der Pflegeanspruch des Kindes<br />

nicht mit dem Anspruch des Arbeitgebers<br />

auf Arbeitsleistung, denn die<br />

normalen Pflegeleistungen können<br />

in der Freizeit erbracht werden. Ist ein<br />

Kind krank und pflegebedürftig,<br />

dann sind die Eltern zur Pflege verpflichtet.<br />

Fraglich ist dann nur noch,<br />

ob die Pflege auch anders gewährleistet<br />

werden kann als durch die Eltern<br />

selbst. Obschon die Eltern grundsätzlich<br />

die zur Pflege verpflichteten Personen<br />

sind, bleibt – anders als beispielsweise<br />

beim Militärdienst – die<br />

Erfüllung der Pflicht durch Dritte<br />

möglich und sinnvoll zur Vermeidung<br />

von Pflichtkollisionen. Die El­<br />

4<br />

tern sind verpflichtet, zur Verfügung<br />

stehende Hilfsangebote anzunehmen,<br />

sie dürfen diese nicht ausschlagen.<br />

Denn nur dort, wo anderweitige Pflege<br />

nicht beschafft werden kann, ist<br />

der Pflegefall beim Kind zugleich eine<br />

Verhinderung in Bezug auf die Arbeitsleistung<br />

des Elternteils. Der Arbeitgeber<br />

kennt allerdings in der Regel<br />

die Situation der Eltern nicht so<br />

genau, dass er weiss oder einschätzen<br />

kann, ob der bei ihm angestellte Elternteil<br />

wegen seines Kindes daheim<br />

bleiben muss oder ob er auf andere<br />

Personen (Verwandte, Bekannte) zurückgreifen<br />

kann. Deshalb ist der bei<br />

ihm angestellte Elternteil verpflichtet,<br />

seine Situation darzulegen. Danach<br />

hat der Arbeitgeber die Möglichkeit,<br />

den Beweis dafür zu erbringen,<br />

dass dieser durch eine bessere Organisation<br />

die Arbeitsverhinderung hätte<br />

vermeiden können.<br />

Die Dauer der Lohnfortzahlung muss<br />

sich grundsätzlich nach der Verhinderung<br />

richten. Je länger die Krankheit<br />

eines Kindes dauert, umso mehr kann<br />

von den Eltern verlangt werden, geeignete<br />

Massnahmen zu treffen, um<br />

die Arbeitsverhinderung wieder zu<br />

beseitigen. Die Maximaldauer gemäss<br />

ArG 36 muss als Vermutung betrachtet<br />

werden, dass eine geeignete Massnahme<br />

innerhalb von drei Tagen gefunden<br />

werden kann. Nur wenn<br />

ausserordentliche und aussergewöhnliche<br />

Umstände vorliegen, kann eine<br />

Arbeitsbefreiung von länger als drei<br />

Tagen aus medizinischen Gründen,<br />

die zu bescheinigen sind, gerechtfertigt<br />

sein.<br />

Gemäss einem Entscheid des Arbeitsgerichts<br />

Zürich (JAR 2011, S. 628) entfällt<br />

die Pflicht zur Lohnfortzahlung,<br />

wenn das Kind gesund ist und nur die<br />

Kinderkrippe wegen Seuchengefahr<br />

vorübergehend geschlossen bleibt, da<br />

der Grund der Arbeitsverhinderung<br />

nicht in den persönlichen Verhältnissen<br />

der Arbeitnehmerin liegt.<br />

Neben ZGB 276 sind weitere Fälle der<br />

Erfüllung einer gesetzlichen Pflicht<br />

in Artikel 127 des Strafgesetzbuches<br />

(Gefährdung des Lebens und der Gesundheit<br />

durch Aussetzung), Artikel<br />

328 ZGB (Unterstützungspflicht für<br />

Verwandte) und Artikel 27 des Partnerschaftsgesetzes<br />

(Beistand und Vertretung<br />

für Kinder der Partnerin oder<br />

des Partners) zu finden.


Abgrenzung zu OR 329/3<br />

Gemäss OR 329/3 ist dem Arbeitnehmer<br />

die nötige Freizeit für die Erledigung<br />

dringender persönlicher Angelegenheiten<br />

und für wichtige Fa milienanlässe<br />

zu gewähren, jedoch ohne<br />

gesetzliche Lohnfortzahlungspflicht.<br />

Man kann sich nun fragen, ob die Pfle­<br />

«energie-aktuell.ch»<br />

<strong>GastroBern</strong> und Berner Wirtschaftsverbände<br />

machen mobil – Neue Energie-Plattform<br />

Die von Bundesrat und Parlament beschlossene Energiewende geht ins Geld – auch für die bernische<br />

Hotellerie und Gastronomie. Um den Energie-Konsumenten eine Stimme zu geben, hat <strong>GastroBern</strong><br />

zusammen mit den bernischen Wirtschaftsverbänden eine gemein same Energie-Webseite ins Leben<br />

gerufen: www.energie-aktuell.ch<br />

Kochen, Kühlen und Heizen funktionieren<br />

nicht ohne Strom, Gas oder Öl.<br />

Ein Restaurant benötigt im Schnitt 30<br />

Prozent seines Stroms fürs Kochen.<br />

Im Hotel wird Strom gewöhnlich zu<br />

je einem Fünftel für Küche, Kühlung,<br />

Beleuchtung und Wäscherei verbraucht.<br />

Steigende Preise wirken sich<br />

da verheerend aus.<br />

Druck auf Branche steigt<br />

Doch die von der Politik angestrebte<br />

2000­Watt­Gesellschaft ist nur mit<br />

drastisch höheren Energiepreisen zu<br />

haben. Erste Kalkulationen des Bundes<br />

rechnen für 2050 mit einem<br />

Strompreis von knapp 47 Rappen pro<br />

Kilowattstunde (+162 Prozent gegenüber<br />

2009). Heizöl würde um 136 Prozent<br />

teurer, Gas um 143 Prozent. Ein<br />

Liter Benzin würde gar vier Franken<br />

kosten. Und: Um die Gebäude energetisch<br />

zu sanieren, wären Investitionen<br />

in Milliardenhöhe nötig. Casimir<br />

Platzer, Präsident <strong>GastroBern</strong> warnt<br />

denn auch: «Auf unsere Branche<br />

kommen exorbitante Mehrkosten zu.<br />

Auch wenn wir uns noch so um Effizienz<br />

bemühen, teuer wirds allemal.»<br />

Erstmals gemeinsame Website<br />

Für <strong>GastroBern</strong> brauchts deshalb in<br />

der Energiepolitik Pragmatismus und<br />

nicht ideologische Fantastereien. In<br />

der Debatte will der Verband zusam­<br />

ge eines kranken Kindes ein Anwendungsfall<br />

dieser Bestimmung ist. OR<br />

329/3 kann nur, aber immerhin, dort<br />

zur Anwendung kommen, wo die Pflege<br />

einer Drittperson zwar geboten, jedoch<br />

nicht gesetzlich vorgeschrieben<br />

ist. Dies ist unseres Erachtens – entgegen<br />

der Ansicht des Kantonsgerichts<br />

St. Gallen, Urteil vom 10. Juni 1992 –<br />

men mit dem Wirtschaftsverband<br />

HIV, den Berner KMU, den Arbeitgebern<br />

und dem Hauseigentümerverband<br />

des Kantons Bern die Stimme<br />

der Energie­Konsumenten verstärkt<br />

einbringen. Dass die rund 50 000 Mitglieder<br />

zählenden Verbände erstmals<br />

in ihrer Geschichte eine gemeinsame<br />

Webseite betreiben, unterstreicht die<br />

Bedeutung ihres Anliegens.<br />

Service-Plattform<br />

Die neue Energieplattform «www.<br />

energie­aktuell.ch» orientiert über<br />

Neuigkeiten und Hintergründe zum<br />

5<br />

beispielsweise der Fall, wenn Pflege<br />

und Betreuung während eines Spitalaufenthalts<br />

des Kindes sichergestellt<br />

sind. Ein Lohn braucht dann nicht<br />

entrichtet zu werden, da keine gesetzliche<br />

Verpflichtung zu deren Pflege<br />

und Betreuung besteht.<br />

Quelle: Centre Patronal<br />

Thema Energie mit Schwerpunkt<br />

Stromversorgung und ­nutzung. Die<br />

Plattform stellt interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürgern, Politikerinnen<br />

und Politikern Informationen bereit,<br />

vermittelt Ansprechpersonen oder<br />

Referenten und organisiert Veranstaltungen<br />

zu aktuellen Energie­Themen.<br />

Die Website ist auch über die<br />

Homepage von <strong>GastroBern</strong> (www.<br />

gastrobern.ch) zugänglich. Haben Sie<br />

Kritik, Anregungen, Wünsche? Nur<br />

zu. Das Team von «Energie aktuell»<br />

freut sich über Ihren Input (info@<br />

energie­aktuell.ch.)


Agenda <strong>GastroBern</strong><br />

Die diesjährige<br />

ordentliche<br />

Delegiertenversammlung<br />

und der<br />

8. Tag des<br />

bernischen Gastgewerbes<br />

finden am Dienstag, 8. Mai <strong>2012</strong> statt.<br />

Notieren Sie sich dieses Datum schon heute –<br />

die Einladung folgt im April!<br />

Agenda <strong>GastroBern</strong>e<br />

Cette année, l’<br />

Assemblée ordinaire<br />

des délégués<br />

et la<br />

8 e Journée de l’industrie<br />

bernoise de la restauration<br />

et de l’hôtellerie<br />

auront lieu le mardi 8 mai <strong>2012</strong>.<br />

Veuillez d’ores et déjà réserver cette date.<br />

Une convocation vous sera envoyée en avril!<br />

6


GastroJura bernois et Lac de Bienne<br />

Sondage 2011 – Prix années 2011 et <strong>2012</strong><br />

Pour la 10 ème fois, GastroJura bernois et<br />

Lac de Bienne, en collaboration avec<br />

Gastroconsult S.A., organise un sondage<br />

des prix des commerces de la restauration<br />

dans le Jura bernois et la région<br />

du Lac de Bienne (sans Bienne).<br />

Par ce sondage, nous pouvons communiquer que le prix moyen du café dans le<br />

Jura bernois est de Fr 3.35 (2011). Selon les régions, les prix du café et de l’assiette<br />

du jour se situent aux valeurs suivantes:<br />

2011 Jura bernois Jura Neuchâtel<br />

Café 3.35 3.47 3.42<br />

Assiette du jour 16.09 15.67 17.65<br />

Le prix du café a évolué de la manière suivante depuis l’année 2001:<br />

Année 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011<br />

Prix café 2.88 ni 2.97 3.09 3.04 3.08 3.18 3.21 3.21 3.25 3.35<br />

Le prix le plus bas est de Fr.3.00 et le prix le plus haut est de Fr.3.60. Le prix médian est de Fr. 3.40.<br />

Résultats partiels du sondage<br />

7<br />

© Gastroconsult S.A.


WyChanne<br />

Casa Lusitania Bern – Weine &<br />

Spezialitäten aus Portugal<br />

Ein Gespräch mit Claudia Aragão, 53-jährig, Geschäftsinhaberin<br />

Casa Lusitania in Bern und seit 2009 Mitverantwortliche der Berner<br />

Weinmesse.<br />

BärnerChanne: Sie führen seit 1991<br />

zusammen mit Ihrem Geschäftspartner<br />

das Casa Lusitania in Bern und<br />

pflegen Weinkultur aus Portugal. Ihr<br />

Slogan lautet: Só castas portuguesas.<br />

Was heisst dies auf Deutsch und was<br />

soll der Slogan bewirken?<br />

Auf Deutsch heisst dies: nur portugiesische<br />

Traubensorten. Wir möchten,<br />

dass unsere Produzenten nur mit autochthonen<br />

Rebsorten arbeiten, da<br />

wir denken, dass Portugal eine Vielfalt<br />

solcher hat und somit typisch für<br />

das Land sind.<br />

Was hat sich zwischen 1991 und heute<br />

Wesentliches im Weinbusiness verändert<br />

und was sind die Schwierigkeiten?<br />

Die Qualität vieler Weine ist besser<br />

geworden, die Diversität ist grösser,<br />

aber auch der Konkurrenzkampf hat<br />

sich erweitert.<br />

Auf welche Faktoren führen Sie dies<br />

zurück?<br />

Gerade Länder wie Österreich und<br />

Portugal haben sich etabliert. Aber<br />

auch der Bezug zum Wein hat sich<br />

geändert. Die Kunden wollen verglei­<br />

chen und wenn möglich eine Geschichte<br />

dazu hören. Die Produzenten<br />

sowie Importeure sind gefordert<br />

und das ist gut.<br />

Hat sich seit der Einführung der 0,5<br />

Promille-Grenze das Weingeschäft verändert?<br />

Was sind Ihre Erfahrungen?<br />

Anfangs wurde in der Gastronomie<br />

deutlich weniger Wein verkauft, dies<br />

hat sich aber wieder aufgehoben. Die<br />

Leute organisieren sich, sei das mit<br />

ÖV, Taxi, ein Partner trinkt weniger<br />

etc. Viele geniessen gerade die teueren<br />

Weine zu Hause.<br />

Was für Weine sollten den Grundstock<br />

eines gastgewerblichen Weinkellers bilden?<br />

Schweizer Weine haben grosse Priorität<br />

zusammen mit einer Weinauswahl<br />

aus Europa. Es sollte in jeder<br />

Preiskategorie etwas zu finden sein.<br />

Was empfehlen Sie den Gastwirtinnen<br />

und Gastwirten, um den Weinverkauf<br />

steigern zu können?<br />

Flaschenweinqualität im Offenausschank.<br />

Gute Beratung bei der Empfehlung,<br />

die Möglichkeit den Wein zu<br />

8<br />

probieren. Es sollte auch kein tabu<br />

sein, wenn der Gast die angefangene<br />

Flasche mit nach Hause nimmt.<br />

Wie wird man eine Weinkennerin oder<br />

ein Weinkenner?<br />

Ein Grundwissen der Theorie bezüglich<br />

Rebensorten, Terroir, Land, Vinifizierung<br />

sollte vorhanden sein. Der<br />

nächste Schritt ist, dass die Aromen<br />

herausdefiniert werden können.<br />

Welche Trauben sind Ihre Favoriten?<br />

Bei den Portugiesen klar Touriga Nacional<br />

(Rotwein) und Alvarinho beim<br />

Weisswein.<br />

Welches ist Ihr persönlicher Lieblingswein<br />

und zu was geniessen sie ihn am<br />

liebsten?<br />

Im Moment gefällt mir der sortenreine<br />

Plansel Touriga Nacional 2009<br />

sehr gut. Da dieser Wein sehr rassig,<br />

elegant und harmonisch ist, geniesse<br />

ich ihn zu einem guten Stück Fleisch.<br />

Wein degustieren ist eine subjektive<br />

Angelegenheit. Gibt es dennoch einigermassen<br />

objektive Kriterien, ob ein<br />

Wein gut oder schlecht ist?<br />

Der Grundsatz heisst, man trinkt ihn<br />

gerne oder eben weniger gerne. Für<br />

meinen Geschmack mag ich bei den<br />

Rotweinen keine Bitterstoffe und die<br />

Säure sollte gut abgebaut sein. Bei den<br />

Weissen mag ich fruchtige mit angenehmer<br />

Säure.<br />

Sie haben im Jahr 2009 die Verantwortung<br />

für die alljährlich stattfindende<br />

Berner Weinmesse übernommen. Wie<br />

gelingt es Ihnen, Ihr Privatleben, Ihren<br />

Beruf und die Tätigkeit im Rahmen der<br />

Berner Weinmesse unter einen Hut zu<br />

bringen?<br />

Dies ist in der Tat nicht immer einfach.<br />

Ich muss aber festhalten, dass<br />

ich für die Berner Weinmesse nicht<br />

alleine die Verantwortung trage. In<br />

der Geschäftsführung sind wir zu<br />

zweit, dazu kommen Sekretariat und<br />

Marketing sowie Präsidium welche<br />

alle zusammen als Team diese Messe<br />

führen. Als 100% Bernerin stehe ich<br />

mit viel Herzblut hinter dieser Messe<br />

und die Passion zum Wein gehört natürlich<br />

dazu.<br />

<strong>GastroBern</strong> ist Presenting-Partner der<br />

Berner Weinmesse und lädt jeweils am<br />

Messemontag zum GastroWyträff ein.<br />

Was bringt Ihrer Meinung nach diese<br />

Partnerschaft dem Berner Gastgewerbe


und was ist die WinWin-Situation für<br />

beide Parteien?<br />

<strong>GastroBern</strong> ist für uns ein wichtiger<br />

Partner. Wir geben Auszubildenden<br />

eine Plattform um das Thema Wein<br />

kennen zu lernen. Wir versuchen<br />

auch immer wieder diese jungen Leute<br />

in die Messe einzubinden. <strong>GastroBern</strong><br />

bringt uns viele interessierte<br />

Kunden welche die Möglichkeit haben<br />

bei fast 50 Ausstellern Weine zu<br />

degustieren. Mit dem GastroWyträff<br />

kann <strong>GastroBern</strong> für die Branche<br />

wichtiges Networking betreiben und<br />

zudem ist der Verband in der Messebroschüre<br />

vertreten und mit Bannern<br />

während der ganzen Messe präsent.<br />

Welche Ziele/Vorstellungen haben Sie<br />

für die Berner Weinmesse <strong>2012</strong> und<br />

was wünschen Sie sich persönlich?<br />

Die Berner Weinmesse <strong>2012</strong> soll ein<br />

Treffpunkt für Weininteressierte sein,<br />

welche professionell beraten werden<br />

und eine grosse Auswahl an schönen<br />

Weinen finden. Persönlich wünsche<br />

ich mir, dass wir unsere Gäste ebenso<br />

von der Berner Weinmesse begeistern<br />

können, wie wir vom OK Team es<br />

ebenfalls sind.<br />

Welche Beziehung haben Sie persönlich<br />

zur Berner Gastroszene?<br />

Wir sind seit 20 Jahren Lieferanten in<br />

der Gastroszene und finden, dass die<br />

Zulassungsbedingungen zur Prüfung*<br />

Inhaber/in eines Fähigkeitsausweises zur Führung eines<br />

gastgewerblichen Betriebes oder des Zertifikats Gastro­<br />

Suisse oder einer gleichwertigen Ausbildung sowie mindestens<br />

2 Jahre Führungserfahrung im Gastgewerbe.<br />

Seminar in Bern <strong>2012</strong>*<br />

14. Mai <strong>2012</strong> bis 6. November <strong>2012</strong> (Zwei­ und Dreitagesblöcke<br />

verteilt von Mai bis November) / Pflichtmodule:<br />

28 Seminartage + 1 Wahlpflichtmodul: 4 Seminartage<br />

Gastronomie in Bern sehr vielfältig<br />

und kreativ ist.<br />

Ihr Lieblingslokal?<br />

Hätten Sie mich dies vor 20 Jahren<br />

gefragt, wäre mir die Antwort leichter<br />

gefallen. Heute muss ich sagen, die<br />

Gastroszene hat sich sehr positiv verändert<br />

und ich könnte mehrere gute<br />

Lokale aufzählen. Bern ist top und<br />

dies auch im Gastrobereich.<br />

Casa Lusitania, Lorrainestrasse 2 a, 3013 Bern<br />

Telefon 031 331 12 80, www.casalusitania.ch<br />

Öffnungszeiten und Produkte Comestibles Laden<br />

Montag – Freitag: 09.00 bis 12.30 und 14.00 bis 18.30 Uhr<br />

Samstag: 09.00 bis 16.00 Uhr<br />

Spezialitäten<br />

– Oliven offen und in Dosen, verschiedene Olivenöle<br />

– Gewürze<br />

– Sardinen, Thon, Cavala, Pulpo etc. (in Dosen)<br />

– Stockfisch (Bacalhau) gesalzen<br />

– Verschiedene Käsesorten<br />

– Allerlei Würste (Paprikawurst) und Rohschinken<br />

– Kaffee, Güetzli und Desserts (Puddings und Cremen)<br />

– Tiefgekühltes: Meeresfrüchte (Crevetten ohne Kopf, mit oder ohne Schale,<br />

Scampis, Krebse, Muslitos). Portugiesische Apéros: Pasteis de Bacalhau,<br />

Rissois, Caldo verde, Erbsen, Saubohnen<br />

– Getränke: diverse Biersorten, Getränke wie Sumol Fruchtsäfte ust. sowie<br />

diverse Spirituosen (portugiesischer Grappa, Brandys, Liquer, Cachaça)<br />

9<br />

Was würden Sie sich wünschen wenn<br />

Sie einen Wunsch frei hätten?<br />

So ein kleiner eigener Rebberg hätte<br />

ich schon gerne.<br />

Wir danken für das interessante Gespräch<br />

und wünschen Ihnen bei all<br />

Ihren Aktivitäten viel Erfolg und spannende<br />

Kontakte.<br />

Jetzt anmelden für das <strong>2012</strong>-Seminar! Letzte Plätze zu vergeben!<br />

Gastro-Betriebsleiter/in<br />

mit eidg. Fachausweis<br />

Interessant für Teilnehmende und Betriebe<br />

L­GAV­Ausbildungsfinanzierung für Mitarbeitende mit<br />

L­GAV­unterstelltem Arbeitsverhältnis (bei Anmeldung)<br />

Artikel 2 L­GAV (Betriebsleiter usw. sind nicht unterstellt)<br />

­ Rückerstattung nach komplett besuchtem Seminar<br />

und bei Anmeldung zur eidg. Prüfung / Rückerstattung<br />

an Teilnehmer: CHF 3000* / Rückerstattung an<br />

Arbeitgeber: CHF 50* pro besuchter Kurs­/Prüfungs tag<br />

* Änderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.<br />

Informationen/Anmeldung:<br />

<strong>GastroBern</strong>, Standstrasse 8, 3000 Bern 22, Telefon 031 330 88 88, info@gastrobern.ch, www.gastrobern.ch<br />

rw


GastroOberaargau<br />

3. Oberaargauer Cordon bleu-Tag<br />

Der Vorstand von GastroOberaargau unter der Leitung seiner Präsidentin, Béatrice Schmid, machte sich<br />

vor drei Jahren intensiv Gedanken über Marketingaktivitäten, die unter Einbezug einer möglichst grossen<br />

Anzahl von Mitgliedern initiiert werden könnten. Von Sonntags-Brunch über Sommer-Grill-Events bis<br />

Käsefondue wurden (fast) alle Möglichkeiten geprüft. Da viele Betriebe Cordon bleu anbie ten, diese<br />

Spezialität aber auch sehr viele Gäste gerne essen, entschied sich der Vorstand für die Einführung eines<br />

Oberaargauer Cordon bleu-Tags und lancierte diese Idee 2010. Eine starke Idee.<br />

Immer am dritten Freitag im März findet<br />

nun jeweils der Oberaargauer Cordon<br />

bleu­Tag statt. In der dritten März­<br />

Woche ist (fast) nie mehr Fastnacht,<br />

aber auch noch nie Ostern. Und der<br />

Freitag ist ein beliebter Ausgeh­Tag.<br />

In diesem Jahr handelte es sich um<br />

den 3. Oberaargauer Cordon bleu-Tag<br />

Amtliche Lebensmittelkontrolle<br />

Lebensmittelsicherheit 2011<br />

Erkenntnisse aus dem Jahresbericht 2011 der amtlichen Lebensmittelkontrolle<br />

im Kanton Bern. Gegenüber der Berichterstattung 2011,<br />

nach Erscheinen des Jahresberichts des Kantonalen Labors Bern<br />

war – einige fette Schlagzeilen ausgenommen – die Tonart in den<br />

Me dien nochmals moderater. Gut so!<br />

Die Ergebnisse der amtlichen<br />

Kontrollen in Verpflegungsbetrieben<br />

Im 2011 wurden im Kanton Bern von<br />

der amtlichen Lebensmittelkontrolle<br />

3770 der ca. 8000 Verpflegungsbetriebe<br />

(Gastgewerbebetriebe, Kantinen,<br />

Spitäler, Grossküchen, Heime, Mittagstische<br />

usw.) inspiziert. Bei 90 % der<br />

und zwar am Freitag, der 16. März<br />

<strong>2012</strong>. Vom feinen, klassischen Cordon<br />

bleu mit Schinken und Käse über delikate<br />

Füllungen mit Ziegenweichkäse<br />

und Bärlauch bis hin zu Fisch­Cordon<br />

bleu wurden unzählige Variationen<br />

angeboten. Aber auch währschafte<br />

Versionen wie das legendäre «Arbeiter­<br />

Kontrollen wurde die Gesamtgefahr<br />

als klein bis unbedeutend eingestuft,<br />

was eine weitere Verbesserung zu den<br />

Vorjahren bedeutet. Nur bei 10 % der<br />

Betriebe wurden erhebliche Gefahren<br />

ermittelt, was weitergehende Konsequenzen<br />

wie Teilschliessungen, Nachinspektionen<br />

und Strafanzeigen (100)<br />

zur Folge hatte. Die Strafanzeigen gingen<br />

in der Kategorie der Verpflegungs­<br />

10<br />

Cordon bleu», die mit Käse gefüllte<br />

Cervelat, welche mit feinem Speck umwickelt<br />

ist.<br />

Rund 25 Gastbetriebe von A wie Aarwangen<br />

bis zu W wie Wynau boten am<br />

16. März <strong>2012</strong> Cordon bleu­Genüsse,<br />

die keine Wünsche offen liessen.<br />

GastroOberaargau stellte den Betrieben<br />

individualisierte Werbemittel<br />

(Flyer und Plakate) zur Verfügung,<br />

liess Werbe­Postkarten drucken, startete<br />

Inserate in der Lokalpresse und<br />

publizierte die mitmachenden Betriebe<br />

im Internet (myoberaargau.ch und<br />

MyCordonbleu.ch). Den einzelnen<br />

Betrieb kostete dies einen Beitrag von<br />

50 Franken. Wenn das nicht gut investierter<br />

Werbefranken ist!<br />

kg<br />

betriebe gegenüber 2010 um 31 % zurück.<br />

Für Interessierte: Alle Details finden<br />

Sie im Jahresbericht 2011 des Kantonalen<br />

Laboratorium Bern unter diesem<br />

Link: www.gef.be.ch/de/index/<br />

direktion/organisation/kl/publikationen/Taetigkeitsberichte.html<br />

Das Kantonale Labor führt diese erfreuliche<br />

Entwicklung auf die Kantonalisierung<br />

der amtlichen Lebensmittelkontrolle<br />

(seit 2008) zurück.<br />

Die schwarzen Schafe werden richtigerweise<br />

härter angefasst.<br />

<strong>GastroBern</strong> nimmt zusätzlich für sich<br />

in Anspruch, dass auch Ausbildung,<br />

Schulung, Beratung i. S. Lebensmittelrecht<br />

und Hygiene sowie die Begleitete<br />

Selbstkontrolle zu diesen erfreulichen<br />

Verbesserungen bei den Gastgewerbebetrieben<br />

führten.


Häufig festgestellte Mängel und Beanstandungsgründe<br />

bei risikobasierten<br />

amtlichen Lebensmittelinspektionen<br />

und auch bei den durch<br />

<strong>GastroBern</strong> begleiteten Selbstkontrollen<br />

(BSK)<br />

– Die Lücken aufweisende oder nicht<br />

betriebsangepasste Selbstkontrolle­<br />

Dokumentation. So viel wie nötig,<br />

so wenig wie möglich lautet die Devise.<br />

Ganz ohne Papierkram geht es<br />

eben nicht. Bei vielen Selbstkontrolle­Dokumentationen<br />

wurden<br />

Einwände angebracht. Es gab auch<br />

im 2011 immer noch Betriebe, die<br />

nur eine unvollständige Dokumentation<br />

zur Selbstkontrolle vorweisen<br />

konnten.<br />

– Fehlende Kennzeichnung und nicht<br />

genügende Rückverfolgbarkeit (Datierung,<br />

Sachbezeichnung, Herkunftsbezeichnung)<br />

für gelagerte,<br />

vorproduzierte, tiefgekühlte oder<br />

aufgetaute Lebensmittel. Wenn z. B.<br />

Rindsentrecote aus zwei verschiedenen<br />

Herkunfts ländern gelagert, zubereitet<br />

und verkauft wird, so ist die<br />

Herkunftsdeklaration an drei Punkten<br />

vorzunehmen und wird so nachvollziehbar:<br />

Auf dem Lieferschein,<br />

bei der Deklaration beim Gast und<br />

eben auch am Lager!<br />

– Die fehlende oder nicht richtige Datierung<br />

von selbst vorproduzierten<br />

und gelagerten Produkten.<br />

– Zu lange Aufbewahrungsdauer oder<br />

überschreiten der Verbrauchsfrist.<br />

Die Datierung schützt Lebensmittel<br />

nicht vor Verderb. Sie gibt jedoch<br />

Auskunft über das ungefähre Alter.<br />

Und es sind sehr oft überlagerte, zu<br />

alte Lebensmittel, bei denen mikrobieller<br />

Verderb eintritt oder bereits<br />

stattgefunden hat. Ein frisches Lebensmittel<br />

führt selten zu gesundheitlichen<br />

Problemen.<br />

– Zu hohe Aufbewahrungstemperaturen.<br />

Bekanntlich sind im EU­Hygienerecht,<br />

das in Teilen von der Schweiz<br />

übernommen wurde, nur noch ganz<br />

wenige Temperaturvorschriften enthalten.<br />

Denken Sie jedoch daran,<br />

dass die von Ihnen in der Selbstkontrolle<br />

definierten Solltemperaturen<br />

einzuhalten und zu überprüfen<br />

sind. Zu beachten sind insbesondere<br />

auch die Temperaturhinweise der<br />

Hersteller auf Produkten.<br />

– Schmutzige und/oder defekte Ge ­<br />

brauchsgegenstände, Maschinen,<br />

Ap parate und Einrichtungen.<br />

Schmutz an all diesen Betriebseinrichtungen<br />

beinhaltet eben gute<br />

Nährböden für die Mikroorganismen.<br />

– Unsaubere und defekte Dichtungen<br />

an Kühleinrichtungen. Die Schimmelsporen<br />

lieben das.<br />

– Täuschung durch falsche oder fehlende<br />

Deklaration. Es gibt eben<br />

Kunden, die auf brasilianische Pouletbrust,<br />

die mit antimikrobiellen<br />

Leistungsförderern erzeugt sein<br />

kann, verzichten möchten.<br />

Erste Frage: Wie sind diese häufigen<br />

Mängel zu beheben oder doch mindestens<br />

in der Anzahl zu vermindern<br />

und wie kommen meine Kunden in<br />

den Genuss von noch mehr Lebensmittelsicherheit<br />

beim Essen und Trinken<br />

im Gastgewerbebetrieb?<br />

Zweite Frage: Wie sind Beanstandungen<br />

bei den risikobasierten amtlichen<br />

Lebensmittelkontrollen zu verhindern?<br />

Die Lösungsansätze<br />

1. Mit der neu geschaffenen und vom<br />

Bundesamt für Gesundheitswesen<br />

geprüften Leitlinie für eine gute<br />

Verfahrenspraxis im Gastgewerbe<br />

(GVG) – diese Leitlinie ist zur Zeit<br />

noch nicht eingeführt – und der<br />

Mustervorlage SKHB <strong>GastroBern</strong><br />

ein betriebsangepasstes Selbstkon ­<br />

trolle­Konzept erarbeiten → Selbstkontrolle­Handbuch.<br />

2. Die Mitarbeitenden schulen.<br />

3. Die definierten Massnahmen zur<br />

Risikoverminderung in der gastgewerblichen<br />

Praxis umsetzen.<br />

4. Kontrollieren ob die Massnahmen<br />

genügend wirksam sind.<br />

5. Anpassungen vornehmen.<br />

11<br />

Die Dienstleistungen von<br />

<strong>GastroBern</strong> i. S. Lebensmittel-<br />

Selbstkontrolle und Lebensmittelsicherheit<br />

1. Massgeschneiderte<br />

Hygieneberatung<br />

Die individuelle Beratung und Unterstützung<br />

bei spezifischen Einzelproblemen<br />

im Bereich der Lebensmittelsicherheit<br />

und der Lebensmittelselbstkontrolle.<br />

Diese Hygieneberatung<br />

kann in Ihrem Betrieb,<br />

allenfalls aber auch per Telefon oder<br />

am Sitz von <strong>GastroBern</strong> stattfinden.<br />

Die Beratung und Unterstützung<br />

geht hin, bis zur kompletten Erarbeitung,<br />

inklusive einer Gefahrenanalyse<br />

mit Risikobeurteilung, der Erstellung<br />

der nötigen Dokumentation<br />

Ihrer betriebsangepassten Lebensmittel­Selbstkontrolle<br />

(Selbstkon trolle­Handbuch)<br />

sowie der Einführung<br />

und Schulung der Mitarbeiten den.<br />

Wenn Sie Ihre betriebsangepasste<br />

Selbstkontrolledokumentation selbst<br />

erstellen möchten, so stehen Ihnen<br />

folgende Hilfsmittel zur Verfügung:<br />

Die Leitlinie für eine gute Verfahrenspraxis<br />

im Gastgewerbe (GVG) – zur<br />

Zeit noch nicht eingeführt – und die<br />

Mustervorlage Selbstkontrolle­Handbuch<br />

von <strong>GastroBern</strong> – aktuell SKHB<br />

Mustervorlage Version <strong>2012</strong> – auf<br />

CD­R mit Ausdruck.<br />

2. Begleitete Selbstkontrolle/<br />

BSK – die proaktive Lebensmittelsicherheit<br />

Das im Herbst 2008 eingeführte<br />

Dienstleistungspaket von Gastro Bern.<br />

Es wird zur Zeit von ca. 120 Gastronomiebetrieben<br />

in Anspruch genom­<br />

SELBSTKONTROLLE-HANDBUCH | SKHB<br />

MUSTERVORLAGE GASTROBERN<br />

Dokumentation der Selbstkontrolle<br />

Erstellt 18. Februar <strong>2012</strong><br />

Organisation | Gefahrenanalyse | Risikobeurteilung<br />

Umsetzungsmassnahmen | Lenkungsmassnahmen | Hilfsmittel |<br />

Kontrolle<br />

Standstrasse 8, 3000 Bern 22 | info@gastrobern.ch |<br />

www.gastrobern.ch<br />

Telefon 031 330 88 88 | Fax 031 330 88 90


men. In einem einjährigen Kontrollrythmus<br />

findet eine Überprüfung der<br />

Selbstkontrolle­Dokumentation mit<br />

einem anschliessenden Betriebscheck,<br />

Midena Seminarguide <strong>2012</strong><br />

in den vier Bereichen Selbstkontrolle,<br />

Lebensmittel, Prozesse und Tätigkeiten<br />

sowie betrieblich/baulichen Voraussetzungen<br />

statt. In der Jahresgebühr<br />

inbegriffen sind jeweils zwei<br />

Lebensmittelproben und ein Sauberkeitsabklatsch.<br />

Das Kontrollergebnis<br />

wird am Ende der Kontrolle mit Ihnen<br />

besprochen und der Kontrolleur (aktuell<br />

Konrad Gerster, Christian Wyss<br />

und Willy Gerber) unterbreitet Ihnen<br />

Verbesserungsvorschläge und Lösungsansätze<br />

zur Optimierung der<br />

Selbstkontrolle in Ihrem Betrieb.<br />

3. Hygienezertifikat <strong>GastroBern</strong>/<br />

Ein Qualitätssicherungssystem<br />

von <strong>GastroBern</strong> – Lebensmittelsicherheit<br />

auf oberem Niveau<br />

Das Hygiene­Zertifikat <strong>GastroBern</strong> ist<br />

eine geschützte Qualitätsmarke. Ein<br />

durch <strong>GastroBern</strong> durch ein jährliches<br />

Folgeaudit, mit Erhebung von<br />

Seminarhotels, Konferenzzentren,<br />

Tagungsstätten<br />

Für die Organisation externer Anlässe unverzichtbar und bei den<br />

Entscheidungs trägern fest etabliert<br />

Das Verzeichnis der besten<br />

Semi narhotels im Internet und<br />

als praktisches Buch.<br />

Der Midena Seminarguide vereinfacht<br />

die Organisation von externen<br />

Veranstaltungen entschei dend. In allen<br />

Gebieten des öffentlichen Lebens<br />

wird er von den Mitgliedern der Geschäftsleitung<br />

bis hin zu den Verantwortlichen<br />

in der Administration geschätzt<br />

und geliebt. Für die Evaluation<br />

eines geeigneten Seminar­, Tagungs­<br />

oder Eventzentrums ist er unentbehrlich<br />

geworden.<br />

Die Ausgabe <strong>2012</strong> stellt rund 200 Betriebe<br />

vor. Die nach klar definierten<br />

Kriterien ausgewählten und von den<br />

Herausgebern geprüften Hotels sind<br />

ausführlich beschrieben und farbig<br />

abgebildet. Die Betriebe sind bestens<br />

eingerichtet für die Durchführung<br />

von Anlässen geschäftlicher, kultureller<br />

und familiärer Natur. Die Prä­<br />

12<br />

halbjährlichen Zwischenproben, zertifizierter<br />

Betrieb bürgt für überdurchschnittliche<br />

Leistungen in den<br />

Bereichen Produktsicherheit und Hygiene.<br />

Der zertifizierte Betrieb muss<br />

sich dabei von der Zertifizierungsstelle<br />

und durch ein mikrobiologisches<br />

Labor überwachen lassen.<br />

Zu den Paketen 2 und 3 stehen Informationsdokumentationen<br />

zur Verfügung.<br />

Für Auskünfte, Beratung, weitere<br />

Informationen und Bestellungen<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

<strong>GastroBern</strong><br />

Standstrasse 8, Postfach 766<br />

3000 Bern 22<br />

www.gastrobern.ch<br />

info@gastrobern.ch<br />

Telefon 031 330 88 88<br />

Fax 031 330 88 90<br />

wige<br />

sentation erlaubt eine schnelle Basisinformation<br />

und ermöglicht dank<br />

einheitlichem Aufbau wertvolle<br />

Quervergleiche.<br />

Regionen<br />

Ostschweiz, Zürich/Zürichsee/Walensee,<br />

Graubünden, Zentralschweiz, Ticino,<br />

Nordwestschweiz, Bern/Freiburg,<br />

Berner Oberland, Wallis/Valais,<br />

Westschweiz/Romandie<br />

Weitere Infos<br />

Der Seminarguide wird im Ausland in<br />

Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus<br />

in Zürich an Interessierte abgegeben.<br />

Vom Seminarguide besteht eine<br />

Internet­Plattform mit Bildern und<br />

vollständigen Texten von allen präsentierten<br />

Betrieben unter www.seminarguide.ch.<br />

Die Porträts sind verlinkt<br />

mit den Websites der einzelnen<br />

Betriebe, wie auch mit dem elektronischen<br />

Briefkasten.<br />

Das Hotel «Seerose Classic & Elements»<br />

in Meisterschwanden ist<br />

Midena Seminarhotel <strong>2012</strong>.<br />

Quelle:<br />

Alfred Haefeli, Herausgeber


Midena Seminarhotel des Jahres <strong>2012</strong><br />

Hotel «Seerose Classic & Elements»,<br />

Meisterschwanden AG<br />

Jährlich zeichnet das Infomedium Midena Seminarguide einen Betrieb aus, welcher im Bereich der<br />

Tagungs-Hotellerie Besonderes leistet. Ausgezeichnet werden Orte, an denen Menschen ihren Visionen<br />

begegnen und Wege finden, wie diese zu verwirklichen sind. Orte, die einen daran erinnern, dass<br />

das Leben schön ist – und dass die Arbeit ein bereichernder Teil des Lebens ist.<br />

Entscheidend für die Auszeichnung<br />

sind:<br />

– die Qualität der Bereiche Hotellerie<br />

und Meeting­Infrastruktur<br />

– die Lage des Hauses<br />

– ein makelloser Service<br />

– hoher Stellenwert des Genusses – in<br />

Bezug auf Küche, Seminarbereich,<br />

Hotellerie<br />

Tagungen und Seminare<br />

im Zeichen des Feuers…<br />

Das Hotel «Seerose Classic & Elements»<br />

überzeugt durch seine einzigartige<br />

Ambiance, der modernen und<br />

unkonventionellen Infrastruktur für<br />

Seminare, die unterschiedlichen Er­<br />

Aktuelle Kursangebote finden Sie immer auf unserer Homepage:<br />

www.gastrobern.ch, Kursprogramm bestellen: Tel. 031 330 88 88<br />

13<br />

lebniswelten der Häuser und seinen<br />

Gourmet­Restaurants – wie das mit 14<br />

GaultMillau­Punkten ausgezeichneten<br />

Restaurant Samui­Thai. Und nicht<br />

zuletzt durch die wohltuende Wirkung<br />

des lieblichen Sees, der in einer<br />

sanften Hügellandschaft unter dem<br />

weiten Himmel ruht.<br />

Quelle:<br />

Midena Seminarguide<br />

Aus- und Weiterbildungszentrum


Weiterbildungszentrum<br />

Weiterbildung à la carte<br />

Im April haben wir im Rahmen von Weiterbildung à la carte für Sie interessante Kursangebote!<br />

Auszug aus unserem Kursprogramm:<br />

Erfolg mit Wein<br />

Sie wollen Ihren Weinverkauf steigern und Ihr Angebot optimieren? Ja? Dann sind Sie in diesem Seminar<br />

genau richtig. An diesem Nachmittag geht es ums Weinmarketing, die Gestaltung des Weinangebots<br />

sowie der Wein als Mittel zur Verkaufsförderung. Und um das geht’s konkret:<br />

• Was bringt den Gast dazu, Wein zu bestellen?<br />

• Welche Infrastruktur brauchen Sie?<br />

• Wie wird Wein erlebbar gemacht?<br />

• Das richtige Weinangebot!<br />

• Der Faktor Mensch!<br />

• Wie sieht die heutige Weinkunde aus?<br />

• Die richtige Kalkulation als Erfolgsfaktor?<br />

• Bench-Mark Beispiele<br />

Kursdatum Montag, 16. April <strong>2012</strong> (WBZ12-02)<br />

Kurszeit 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kurskosten CHF 120.– für Mitglieder <strong>GastroBern</strong>/GastroSuisse<br />

CHF 160.– für Nichtmitglieder<br />

einschliesslich Pausenkaffee<br />

Referent Joachim Günther, eidg. dipl. Marketingleiter, Weinakademiker WSET<br />

L-GAV 2010 & die korrekte Arbeitszeiterfassung/-kontrolle<br />

In diesem Kurs, der sich in erster Linie an alle Betriebsleiter und Personalverantwortliche richtet, zeigen<br />

wir auf, was besonders geachtet werden muss und welche Vorschriften jetzt ab <strong>2012</strong> gelten. Wir zeigen<br />

Ihnen zudem auf, was die gesetzlichen Anforderungen an die korrekte Arbeitszeiterfassung Ihrer Mitarbeitenden<br />

sind und wie Sie die Arbeitszeitkontrollen in Ihrem Betrieb richtig umsetzen. Es bleibt auch<br />

Zeit, um Ihre individuellen Fragen zu stellen. Nach diesem Nachmittag sind Sie gesamtarbeitsvertraglich<br />

wieder voll «à-jour».<br />

Kursdatum Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong> (WBZ12-18)<br />

Kurszeit 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kurskosten CHF 120.– für Mitglieder <strong>GastroBern</strong>/GastroSuisse<br />

CHF 160.– für Nichtmitglieder<br />

einschliesslich Kursunterlagen und Pausenkaffee<br />

Referent Bernhard Hänni, Berater und Fachlehrer (in Ausbildung<br />

zum Erwachsenenbildner SVEB1)<br />

Die Lohnabrechnung im Gastgewerbe<br />

Sie erhalten eine umfassende Information über die Sozialversicherungen und das richtige Aufstellen von<br />

gastgewerblichen Lohnabrechnungen. Mündliche Erläuterungen über das Gastro-Lohnheft und das<br />

Lohnrechnen von verschiedenen Spezialfällen sind weitere Themen dieses Nachmittags. Auch Ihre individuellen<br />

Fragen finden Platz.<br />

Kursdaten Dienstag, 17. April <strong>2012</strong> (WBZ12-19)<br />

Mittwoch, 12. September <strong>2012</strong> (WBZ12-20)<br />

Kurszeiten 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kurskosten CHF 120.– für Mitglieder <strong>GastroBern</strong>/GastroSuisse<br />

CHF 160.– für Nichtmitglieder<br />

einschliesslich Kursunterlagen und Pausenkaffee<br />

Referent Werner Schneider, dipl. Versicherungsfachmann<br />

14


Gastroweinseminar – Das Wichtigste in Kürze<br />

Wein? Totale Ratlosigkeit? An diesem Gastroweinseminar erfahren Sie, was Sie wissen müssen!<br />

Theoretischer Kursinhalt:<br />

• Einführung in die Welt des Weins<br />

• Die klassischen Hauptrebsorten und ihre Charakteristika<br />

• Einführung in die Weinbereitung<br />

• Einführung in die Welt der Süssweine und Schaumweine<br />

• Wein servieren: Weingläser, Trinktemperaturen, Dekantieren<br />

• Degustationstechnik: Wie man Weine probiert und beurteilt<br />

Zum praktischen Kursteil gehören:<br />

• Sensoriktraining: Aromen riechen<br />

• Blinddegustation (schwarze Gläser)<br />

• Degustation sämtlicher Hauptrebsorten (sieben Weine)<br />

Kursdatum Montag, 23. April <strong>2012</strong> (WBZ12-03)<br />

Kurszeit 18.30 bis ca. 22.00 Uhr<br />

Kurskosten CHF 140.– für Mitglieder <strong>GastroBern</strong>/GastroSuisse<br />

CHF 175.– für Nichtmitglieder<br />

einschliesslich Degustationsweine, Brot mit Olivenöl und Kursunterlagen<br />

Referent Patrice Bachmann, diplomiert in Weinbau und Rebbau<br />

Verbandsmitglieder und Ihre Mitarbeitenden profitieren von den reduzierten Kursgebühren.<br />

Das Rezept für<br />

Sie können sich unter dem folgenden Link direkt anmelden:<br />

http://www.gastrobern.ch/Seiten/Aus­und­Weiterbildung/Weiterbildung/?oid=1252&lang=de<br />

Für weitere Informationen oder die Bestellung der Broschüre: Telefon 031 330 88 88.<br />

Wir freuen uns, Sie und /oder Ihre Mitarbeitenden bei uns zu begrüssen.<br />

Apponlimo – der Drink<br />

mit Appenzeller Alpenbitter<br />

Ein Drink, bei dem Ihren Lesern, Zuhörern oder Zuschauern warm<br />

ums Herz wird – auch bei winterlichen Temperaturen…<br />

Zutaten<br />

4 cl Appenzeller Alpenbitter<br />

2 cl Il Limone Casoni<br />

4 cl Orangensaft<br />

1 cl Holundersirup<br />

Eiswürfel<br />

8 cl Grapefruitsaft<br />

Zubereitung<br />

Die Zutaten ohne Grapefruitsaft in<br />

den Shaker geben und gut schütteln.<br />

Sobald die Kälte durch den Shaker<br />

spürbar ist, den Mix in ein Tumblerglas<br />

absieben, mit Grapefruitsaft auffüllen<br />

und mit Liebe dekorieren.<br />

Zum Wohl.<br />

15


Funky Kitchen Club<br />

René Schudels kulinarische<br />

Abenteuer in Buchform<br />

Der sympathische Food-Jäger und Küchenwirbler René Schudel<br />

begeistert wöchentlich mit Funky Kitchen Club 100 000 Zuschauer.<br />

Auf seinen Fahrten kreuz und quer durch den «Alpinen Garten»<br />

entdeckt er so lauter Dinge, die Geniesser freuen. Nun ist sein Kochbuch<br />

da! Ein auffallend schönes, kompaktes Kochbuch, eigenwillig<br />

wie René Schudels Sendung, mit heraustrennbaren Einkaufslisten zu<br />

den Rezepten. René Schudel erzählt darin von seinen Kochabenteuern<br />

und von aussergewöhnlichen Menschen, die gute Dinge produzieren.<br />

Es enthält rund 60 Rezepte.<br />

Alle Bilder und Rezepte stammen aus<br />

René Schudels Sendung Funky Kitchen<br />

Club auf ProSieben Schweiz. Für<br />

das Buch sind sie mit Texten ergänzt<br />

und zu einem Geschichtenbuch verwoben<br />

worden. So ist eine Art Album<br />

entstanden mit persönlichen Erinnerungen<br />

und den dazugehörigen Speisen.<br />

Wie immer im Funky Kitchen<br />

Club geht es ums Kochen und Essen<br />

als gesellschaftliches Ereignis. Auf<br />

Hochglanzbilder wurde bewusst verzichtet.<br />

Schudel: «Mein Buch ist ein<br />

Arbeitswerkzeug. Man kann es aufschlagen,<br />

herumbiegen, brauchen.<br />

Und es passt in jede Schublade. Man<br />

kann drei kaufen, eins für den Camper,<br />

eins für zu Hause und eins fürs<br />

Ferienhaus. Oder eins verschenken.»<br />

Aus dem Inhalt<br />

Aus dem Vorwort: «... Mit Zutaten zu<br />

kochen, die schlicht für sich umwerfend<br />

sind, ist wirklich keine Zauberei.<br />

Das geht praktisch von alleine. Bleibt<br />

höchstens, eine gestrichene Tasse<br />

Vertrauen beizugeben und das Ganze<br />

mit viel Freude abzuschmecken. Mit<br />

einer solchen «Rezeptur» kann in der<br />

Küche nichts mehr schief gehen.<br />

Mein grösster Wunsch ist, ein bisschen<br />

von diesem Lebensgefühl und<br />

der Freude am Kochen zu vermitteln.»<br />

René Schudel<br />

Rezeptbeispiele: Tarte Tatin mit<br />

Whisky­Sauerrahmeinlage, Mohans<br />

16<br />

Burota­Pfanne, Spargel­Schnecken,<br />

Big Apple­Kabissalat, Sportlermüesli<br />

mit Smoothie, Caesar Salad mit Crispy­Shrimps<br />

und Guacamole­Tostadas,<br />

Basics: Einfache Grundbausteine<br />

zum Kombinieren, Indian Chicken­<br />

Curry, Burgenländischer Sautanz,<br />

Munder Safransuppe, Bündner Carbonara­Pizokel,<br />

Kürbis­Kokos­Suppe<br />

im «Büürli» mit Hackfleischspiess<br />

u.v.m.<br />

René Schudels Leben dreht sich um<br />

das Restaurant benacus in Unterseen<br />

bei Interlaken. Das Lokal ist Renés<br />

«Werkstatt», in dem er als Gastgeber<br />

und Koch amtet. Hier experimentiert<br />

René mit Trouvaillen, die er von seinen<br />

Streifzügen nach Hause bringt.<br />

Gleichzeitig verwandelt sich die Küche<br />

zwischendurch in ein «Fernsehstudio»<br />

für den Funky Kitchen Club.<br />

Vier Staffeln von Renés Kochsendung<br />

auf ProSieben Schweiz sind bereits<br />

ausgestrahlt worden. Dafür ist René<br />

immer irgendwo unterwegs, um Leckerbissen<br />

aufzustöbern. Am liebsten<br />

bewegt er sich in seinem «Alpinen<br />

Garten», der Landschaft rund um seine<br />

Heimat in der Jungfrauregion. Geboren<br />

ist René 1976. Er hat seine Kochlehre<br />

im Victoria­Jungfrau Grand<br />

Hotel & Spa absolviert. Dann arbeitete<br />

er an verschiedenen Orten in der<br />

Schweiz, nur um irgendwann wieder<br />

in die Jungfrauregion zurückzukehren.<br />

Das Restaurant benacus ist mit<br />

dem Best of Swiss Gastro Award in der<br />

Kategorie Newcomer ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Neben seiner Sendung, dem Restaurant<br />

und der Homebase Interlaken gilt<br />

Renés Leidenschaft der Feuerwehr<br />

und allen gut motorisierten Gerätschaften.<br />

Quelle: FONA Verlag AG<br />

Geschenkgutscheine<br />

vom Weiterbildungszentrum<br />

Bestellen bei: <strong>GastroBern</strong>, Telefon 031 330 88 88<br />

Mustergutschein


Produktenews<br />

Toblerone Crunchy Almonds –<br />

Neue Sorte, neue Farbe<br />

Unkonventionell kombinierte Zutaten für ein besonderes<br />

Geschmackserlebnis<br />

Leicht gesalzene, caramellisierte Mandeln<br />

und süsse Schokolade: diese unkonventionell<br />

kombinierten Zutaten<br />

vereint die neue Toblerone Crunchy<br />

Almonds. Dazu passt die ebenso aussergewöhnliche,<br />

hellblaue Verpackung.<br />

Die neue Sorte ist ab sofort im<br />

Schweizer Handel erhältlich.<br />

Mit ihrer typisch dreieckigen Form<br />

und dem Honig­Mandelnougat war<br />

Toblerone schon immer anders als andere<br />

Schokoladen. Besonders aussergewöhnlich<br />

ist die neuste Sorte: Die Toblerone<br />

Crunchy Almonds enthält<br />

nebst den bekannten Zutaten wie Honig,<br />

Mandeln und Nougat neu auch<br />

leicht gesalzene, caramellisierte Mandeln.<br />

Die so kombinierten Zutaten sor­<br />

Weiterbildungskurse <strong>2012</strong>/13 der Hotel & Gastro formation Bern<br />

Daten Kursort Kosten Lehrmittel<br />

CHF min. / max.<br />

Vorbereitungskurs für Berufsprüfung<br />

Chefkoch/-köchin Gastgewerbezentrum Bern 3300.– 400.–/700.–<br />

März–Dezember (ohne Juli) 2013 (+ca. 2700.–*)<br />

Ca. 305 Lektionen an 31 Kurstagen, berufsbegleitend 1 Tag pro Woche jeweils dienstags. Die definitiven Kurstage werden<br />

ca. 2 Monate vorher bekannt gegeben (Teilnehmerzahl, min: 12, max: 16 pro Kurs)<br />

*Beitrag entfällt für Teilnehmende aus Kantonen die sich an der interkantonalen Fachschulvereinbarung beteiligen.<br />

Teilnehmer aus Betrieben welche dem L-GAV unterstellt sind müssen sich direkt bei der HGF Weggis<br />

www.hotelgastro.ch anmelden. Kosten für diese Teilnehmer: Anmeldegebühr CHF 1800.–<br />

Kurse für Berufsbildner im Gastgewerbe<br />

gen für ein besonderes Geschmacks ­<br />

erlebnis.<br />

Erfrischendes Farbdesign,<br />

das auffällt<br />

Die Toblerone Crunchy Almonds<br />

sticht jedoch nicht nur mit ihrer besonderen<br />

Geschmacksrichtung, sondern<br />

auch mit ihrer hellblauen Verpackung<br />

aus der Masse hervor. Das<br />

Farbdesign ist eine Referenz an die<br />

August/September/<br />

Oktober <strong>2012</strong> (Mo)<br />

Gastgewerbezentrum Bern 650.– inkl. Handbuch<br />

Januar/Februar/<br />

März 2013 (Mo)<br />

Gastgewerbezentrum Bern 700.– inkl. Handbuch<br />

Je 40 Lektionen an 5 Tagen, berufsbegleitend 1 Tag pro Woche jeweils montags. Die genauen Daten sowie weitere Details<br />

werden ca. zwei Monate vorher bekannt gegeben. (Teilnehmerzahl, min: 12, max: 16 pro Kurs)<br />

Anmeldungen richten an: Hotel&Gastro formation Bern, Bümplizstr. 45, 3027 Bern<br />

info@gastroformationbern.ch<br />

Die Berücksichtigung der Anmeldungen erfolgt in der Reihenfolge der Eingänge. Beachten Sie unsere Homepage<br />

www.gastroformationbern.ch (mit Anmeldeformular). Kurs- und Tarifänderungen vorbehalten.<br />

17<br />

Vergangenheit der Schokolade, wurde<br />

die hellblaue Farbe doch bereits in<br />

den 50er­ und 60er­Jahren in der Toblerone­Werbung<br />

eingesetzt.<br />

«Toblerone war schon immer<br />

einzigartig»<br />

Zur Entwicklung der neuen Geschmacksrichtung<br />

sagt Daniel Meyer,<br />

Managing Director Business Unit<br />

Schweiz, Kraft Foods: «Mit ihrer Form<br />

und Geschichte war Toblerone schon<br />

immer ein einzigartiges Produkt. Entsprechend<br />

haben unsere Konsumenten<br />

hohe Erwartungen an eine neue<br />

Sorte. Toblerone Crunchy Almonds<br />

wird dieser Anforderung gerecht mit<br />

einer unkonventionellen Kombination<br />

von Süsse und einer Prise Salz,<br />

die optimal passt».<br />

rw


Mitgliederporträt<br />

Interview mit Urs Messerli,<br />

Sternekoch im mille privé<br />

(er wurde neu mit einem Michelin Stern ausgezeichnet und hat<br />

für seine Küche wiederum 15 GaultMillau Punkte erhalten)<br />

«Ein Grundstein für eine bessere Welt» (aus dem Kochbuch<br />

«La haute cuisine bernoise»)<br />

Urs Messerli, Sie haben sich der Berner<br />

Landküche verschrieben – was verbindet<br />

Sie mit dem Kanton Bern?<br />

Der Kanton Bern ist meine Heimat, ein<br />

Teil meiner Identität. Ich bin in Langnau<br />

im ländlich­traditionellen Emmental<br />

geboren und aufgewachsen.<br />

Meine Eltern waren beide einheimische<br />

Kleingewerbler: Die Mutter hatte<br />

eine Geschenkboutique und der Vater<br />

eine Drechslerei. Ich bin das mittlere<br />

von drei Kindern und habe eine jüngere<br />

Schwester und einen älteren Bruder.<br />

Auch meine Kochlehre machte ich<br />

im Emmental: im alteingesessenen<br />

Hotel Hirschen in Langnau.<br />

Wie sind Sie zum Kochen gekommen?<br />

Irgendwie hat sich der Kochberuf einfach<br />

so ergeben… obwohl ich auch<br />

gerne Sportlehrer geworden wäre –<br />

oder sogar Astronaut. Das war damals,<br />

zur Zeit der ersten Mondlandung, für<br />

viele Buben ein Traumberuf.<br />

Beschreiben Sie uns, wie bei Ihnen zu<br />

Hause gekocht wurde?<br />

Unter der Woche, als wir zur Schule<br />

gingen, hat vor allem der Vater gekocht,<br />

da er im Haus gearbeitet hat.<br />

Unser Essen war stark vom Gemüse<br />

und von den Kräutern aus dem Garten<br />

geprägt: einfach, traditionell und<br />

saisonal. Fleisch gab es eher selten.<br />

Sie sind nun selbst Vater von zwei Kindern.<br />

Was tun die beiden am liebsten?<br />

Mein 13­jähriger Sohn Joel ist ein<br />

Computerfreak. Er hat schon seine<br />

eigene Webseite und schreibt selbst<br />

Programme. Noemi, die achtjährige<br />

Tochter, malt und bastelt sehr gerne<br />

und fährt gerne Ski.<br />

Ihre Leidenschaft gehört der Küche.<br />

Doch Sie pflegen auch die Ausbildung<br />

aller Sinne rund ums Essen…<br />

Ich betrachte die Gastronomie ganzheitlich:<br />

von den besten, authenti­<br />

schen und ethisch vertretbaren Produkten<br />

über das gastronomische<br />

Gesamtkonzept, das Mitarbeitercoaching,<br />

die Angebotsplanung bis zum<br />

Weinkeller und dessen Bewirtschaftung<br />

– meine spezielle Leidenschaft.<br />

Der Name mille sens (tausend Sinne)<br />

deutet es bereits an: Die Sinneswahrnehmungen<br />

spielen dabei eine grosse<br />

Rolle, und zwar nicht nur zur Beurteilung<br />

eines Gerichtes oder eines Weines.<br />

Im Zuge der Aus­ und Weiterbildung<br />

der Sinne habe ich auch die<br />

Sensoriklizenz der Hochschule Wädenswil<br />

erworben. Meine Gourmetküche<br />

soll tausend Sinne wecken –<br />

mit natürlichen Ingredienzen vom<br />

Markt, modern interpretiert und zu<br />

einem einzigartigen Erlebnis der Aromen­<br />

und Sensorikküche komponiert.<br />

Ihre mediale Laufbahn hat nahezu kometenhaft<br />

begonnen. Können Sie sich<br />

an ein Schlüsselerlebnis erinnern?<br />

Es gibt verschiedene Schlüsselerlebnisse.<br />

Ein entscheidender Karrieresprung<br />

war bestimmt 1997 die Ernennung<br />

unserer Kochkunstequipe zur<br />

Kochnationalmannschaft des Schweizer<br />

Kochverbands (SKV). Aber auch<br />

verschiedene andere Auszeichnungen<br />

und die Ernennung von GaultMillau<br />

zur Entdeckung des Jahres, damals in<br />

der Auberge de la Croix Blanche in<br />

Villarepos, haben meinen Werdegang<br />

nachhaltig geformt.<br />

Erzählen Sie uns etwas über Ihre Zeit<br />

im Hirschen Langnau – Sie hatten ja<br />

1993 Ihren ehemaligen Lehrbetrieb<br />

übernommen.<br />

Der Hirschen und die Personen darum<br />

herum haben mich stark geprägt – sowohl<br />

in meiner Zeit als Kochlehrling<br />

als auch später, als ich den Hirschen<br />

mit erst 27 Jahren in einer Kollektivgesellschaft<br />

übernommen habe. Das war<br />

damals schon ein spezielles Gefühl –<br />

18<br />

den ehemaligen Lehrbetrieb, welcher<br />

doch eine stattliche Grösse und Bedeutung<br />

in Langnau hat, zu übernehmen.<br />

Dementsprechend war ich auch motiviert<br />

und herausgefordert. Es gab für<br />

mich kein anderes Thema, als dieses<br />

Hotel und Restaurant zu weiteren Erfolgen<br />

zu führen.<br />

Sie haben das gute, authentische Produkt<br />

angesprochen. Welche Bedeutung<br />

hat dabei die Herkunft?<br />

Es war für mich immer ein Anliegen,<br />

regionale und nachhaltig produzierte<br />

Produkte zu verwenden. Im Hirschen<br />

Langnau war ich als Vorstandsmitglied<br />

der Regionalprodukte­Vermarktungsorganisation<br />

(damals «Ämmitaler<br />

Ruschtig») in dieser Hinsicht ein<br />

Pionier in der Gastronomie. Ich hatte<br />

eine globale Vision: Wenn jeder Konsument<br />

beim Einkaufen auf regionale<br />

Produkte achten würde, dann ginge es<br />

nicht nur den lokalen Produzenten<br />

besser, auch die ganze Wertschöpfungskette<br />

würde davon profitieren.<br />

Und es wäre auch aus ökologischer<br />

Sicht ein erheblicher Beitrag… sozusagen<br />

der Grundstein für eine bessere<br />

Welt. Wie sagt man doch so schön:<br />

Zuerst muss man bei sich selbst anfangen,<br />

wenn man etwas verändern<br />

möchte… Ich habe nie verstanden<br />

und werde nie verstehen, warum die<br />

Schweiz Pouletfleisch aus China oder<br />

Brasilien importieren muss.<br />

Zurück zur cuisine bernoise: Was bedeuten<br />

Ihnen die vom Waadtland geprägten<br />

traditionellen Berner Gerichte?<br />

Diese Gerichte sind wichtige Kulturgüter<br />

und widerspiegeln auch die Vielfältigkeit<br />

der Schweizer Küche. Die<br />

traditionellen einheimischen Gerich­


te verkörpern ein Stück Heimat und<br />

sind Teil unserer Kultur, unserer Identität,<br />

Herkunft und Erinnerungen.<br />

Sie waren bis Ende 2011 Vizepräsident<br />

und jahrelang Mitglied der Vereinigung<br />

«Jeunes Restaurateurs d’Europe en Suisse».<br />

Wie erlebten Sie die Arbeit im<br />

Vorstand und die Mitgliedschaft?<br />

Die Begegnungen unter Gleichgesinnten<br />

sind eine Bereicherung. Wir<br />

jungen Küchenchefs stehen alle für<br />

dasselbe ein: Frischprodukte, Handwerk,<br />

Kreativität, Leidenschaft für<br />

das Kochen und für die guten Produkte<br />

– und damit auch für die Erhaltung<br />

eines grossartigen Kulturgutes. Wie<br />

trist wäre doch die Gastronomie,<br />

wenn sie nur noch aus vorgefertigten<br />

Industrieprodukten bestehen würde!<br />

Wie kreieren Sie neue Rezepte?<br />

Meistens in Gedanken und wenn ich<br />

am Kochen, Essen oder Einkaufen<br />

bin. Während einen Musiker die Melodie<br />

in den Ohren begleitet, lasse ich<br />

mich vom Geschmack im Gaumen<br />

inspirieren…<br />

Das Interview mit Urs Messerli<br />

führte Annette Weber.<br />

(Weber Verlag, Thun)<br />

Küchenphilosophie, aus<br />

dem Kochbuch «La haute cuisine<br />

bernoise» von Urs Messerli<br />

In meiner Küche arbeite ich seit 15<br />

Jahren mit Produkten aus der Region<br />

und traditionellen Rezepten – modern<br />

interpretiert und mit dem nötigen<br />

Respekt vor dem Produkt aus der<br />

Region.<br />

Früher habe ich mich immer darüber<br />

geärgert, wenn in den so genannten<br />

Spitzenküchen nur Foie gras, Turbot,<br />

Hummer, Kaviar und Austern auf der<br />

Speisekarte standen. Denn ich war<br />

schon immer ein leidenschaftlicher<br />

Anhänger von regionalen Produkten,<br />

kreativ kombiniert mit aromatischen<br />

Gewürzen aus der ganzen Welt.<br />

Unsere Esskultur ist heute globalisiert.<br />

Gleichzeitig zeichnet sich ein<br />

starker Trend zurück zum lokalen Produkt<br />

ab. Vielleicht ist dies auch der<br />

Grund, warum ich erst heute ab und<br />

Berner Wollschweinfilet<br />

an ein so genanntes Luxusprodukt<br />

wie Hummer und Foie gras auf die<br />

Karte setze. Bestimmt gehe ich heute<br />

aber bewusster und souveräner mit<br />

diesen Produkten um. Respekt vor einem<br />

schönen, hochkarätigen Lebensmittel<br />

hatte ich allerdings schon immer<br />

– auch wenn es «nur» eine<br />

Karotte war.<br />

Eigentlich basieren die meisten Rezepte<br />

in «La haute cuisine bernoise»<br />

auf meiner Küchenphilosophie. Diese<br />

Rezepte sind bestimmt keine Weltneuheiten<br />

und bauen auf der klassischen<br />

Küche auf – genau so, wie ich es<br />

halt einmal gelernt habe. Im Vordergrund<br />

bei all diesen Gerichten – und<br />

dies ist auch der vielleicht einzige,<br />

aber offensichtliche Nachteil eines<br />

Buches – steht das womöglich Wichtigste:<br />

der Geschmack, das echte unverfälschte<br />

Aroma eines artisanalen<br />

Produktes. Dieses Aroma können wir<br />

nur zwischen den Zeilen vage erahnen<br />

und nicht schmecken. Ein Buch<br />

kann also den Besuch eines oder meines<br />

Restaurants nicht ersetzen…<br />

So bereitet es mir auch keine Mühe,<br />

die Kochkunst, das Kochhandwerk<br />

mit all seinen Geheimnissen preiszugeben.<br />

Und deshalb hat in meinem<br />

Buch die Ästhetik, die sinnliche visuelle<br />

Wahrnehmung, einen vordergründigen<br />

Stellenwert, während in<br />

meinem Restaurant der Geschmack<br />

und der Genuss mit allen Sinnen die<br />

Hauptrolle spielen.<br />

19<br />

In meiner Küche arbeite ich mit «neuen»<br />

Elementen – mit Aromen, die teilweise<br />

mithilfe von Himalayasalz oder<br />

Zuckerlösungen und biologischen<br />

echten ätherischen Ölen integriert<br />

werden. Mit der so genannten Molekularküche<br />

hingegen, die heute weit<br />

verbreitet ist, hat mein Buch nichts zu<br />

tun.<br />

Mit «La haute cuisine bernoise»<br />

möchte ich Genuss und Lebensfreude<br />

vermitteln – Erlebnisse, die in unserem<br />

hektischen Alltag vielfach zu wenig<br />

Raum haben oder von materiellen<br />

Werten verdrängt werden. Und ich<br />

möchte meine Leidenschaft für das<br />

eigentliche Kochhandwerk weitergeben.<br />

Wenn ich auf meine Arbeiten in<br />

der Küche zurückblicke, so hätte ich<br />

schon viele Kochbücher verfassen<br />

können. Und eigentlich sollte ich<br />

schon längst an einem Sensorikbuch,<br />

einem Gast ronomie unternehmerbuch,<br />

einem Wein buch und einem<br />

Vermählungsbuch von Wein und<br />

Speisen schreiben. Dennoch darf ich<br />

mit diesem Buch auch ein wenig zurückblicken<br />

und darüber freue ich<br />

mich. Wer weiss, vielleicht ist «La<br />

haute cuisine bernoise» ja erst der Anfang<br />

einer Bücherserie.<br />

Brennessel Kartoffel Gnocchi<br />

In Zukunft würde ich mich gerne<br />

noch intensiver mit nachhaltigen<br />

Gastronomiekonzepten beschäftigen<br />

und meine Ideen, mein langjähriges<br />

Wissen an andere weitergeben. Das<br />

alte und einfache Motto «Weniger ist<br />

mehr» beschäftigt mich in letzter Zeit<br />

sehr – und wird sicher auch ein Leitthema<br />

werden, nebst Coaching und<br />

Begleitung von Prozessen rund um<br />

die Restauration, Gastronomie und<br />

Hotellerie.<br />

Urs Messerli «Weniger ist mehr»<br />

(Küchenphilosophie)


Kurz notiert<br />

Rivella wird 60:<br />

Erst boykottiert, heute eine<br />

Schweizer Traditionsmarke<br />

Der Schweizer Durstlöscher Rivella feiert Geburtstag – und blickt<br />

auf eine bewegte Geschichte. Vor 60 Jahren wurde Rivella-Erfinder<br />

Robert Barth noch boykottiert, heute ist das Traditionsgetränk aus<br />

den Schweizer Kühlschränken nicht mehr wegzudenken.<br />

1952 tüftelt der Schweizer Jus­Student<br />

Robert Barth in einem Labor in Stäfa<br />

ZH zusammen mit einem Ingenieur<br />

des Milchtechnologischen Instituts<br />

der ETH an einem neuen Getränk.<br />

«Anders als alle andern» soll es werden!<br />

Die ersten Glasflaschen bersten,<br />

später boykottiert der Verband Schweizerischer<br />

Mineralquellen den Neuling<br />

und seine Erfindung aus Milchserum.<br />

Doch der junge Geschäftsmann gibt<br />

nicht auf, verteilt seinen Durstlöscher<br />

auf Fussballplätzen und bietet Skeptikern<br />

die Stirn. Mit Erfolg.<br />

Robert Barth Produktion 1952<br />

Essen und Trinken<br />

Die Wurzel – schlank, schwarz, nussig<br />

Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts waren<br />

die aromatischen Stangen hoch<br />

geschätzt, wurden dann aber als Arme­Leute­Spargel<br />

abgewertet und,<br />

vielleicht auch der etwas aufwändigen<br />

Zubereitung wegen (sprich Rüsten),<br />

aus den Küchen verbannt. Erst in<br />

den letzten Jahren – zurück zu den<br />

Wurzeln – wurden Schwarzwurzeln<br />

wieder beliebter. Zu Recht: Das zarte,<br />

schneeweisse Wurzelfleisch hat einen<br />

ausgezeichneten, leicht nussigen, würzigen<br />

Geschmack. Der Gehalt an Ergänzungsnährstoffen<br />

ist beachtlich,<br />

20<br />

Dieses Jahr wird Rivella 60 – und hat<br />

viel bewegt. «Mein Vater sagte immer,<br />

es habe damals eine Stimmung wie<br />

am Lagerfeuer geherrscht», erinnert<br />

sich der heutige VR­Präsident der Rivella­Gruppe,<br />

Alexander Barth. Den<br />

Konsumenten gefiel die natürliche<br />

Frische des Getränks aus Milchserum<br />

und Kräuter­ und Fruchtextrakten.<br />

Deshalb tauschte die junge Firma ihre<br />

einfache Werkstätte bald gegen eine<br />

grosse Produktionsanlage in Rothrist,<br />

die in den letzten Jahrzehnten stetig<br />

ausgebaut wurde und den modernsten<br />

Standards entspricht. Wenige Jahre<br />

nach Rivella Rot überraschte Robert<br />

Barth bereits mit der nächsten<br />

Erfindung, die anders als alles andere<br />

ist: Rivella Blau, der erste kalorienarme<br />

Durstlöscher der Welt, kam auf<br />

den Markt – vor allen anderen Light­<br />

Getränken aus Übersee. 1999 folgte<br />

Rivella Grün.<br />

60 Jahre engagiert<br />

60 Jahre Rivella heisst auch 60 Jahre<br />

Engagement. Von Beginn an engagierte<br />

sich Robert Barth für Sport und<br />

Bewegung. Rivella ist seit langem der<br />

offizielle Durstlöscher der Schweizer<br />

Ski­Nationalmannschaften. Der Slogan<br />

«Sportler trinken Rivella» hat<br />

Kult­Charakter. Heute unterstützt das<br />

Schweizer Traditionsunternehmen<br />

Sportverbände und ­clubs aller Art<br />

und 1500 Events jedes Jahr – von traditionell<br />

über familiär bis trendig.<br />

Manchmal sind auch Gemüse Modeströmungen unterworfen. Einige erleben heute eine Renaissance,<br />

andere verbleiben für immer auf der Strecke. Wo können Sie heute noch Federkohl oder Petersilienwurzel<br />

kaufen? Ein solches fast vergessenes Gemüse ist auch die Schwarzwurzel.<br />

vielleicht vergleichbar mit Erbsen<br />

oder Bohnen. Dennoch sind Schwarzwurzeln<br />

energiearm und äusserst bekömmlich.<br />

Saisongemüse<br />

Die neue Saisonalität bei Gemüse gewinnt<br />

wieder an Bedeutung. Und genau<br />

hier passt das alte Wintergemüse<br />

bestens und bietet unschätzbare Vor­


teile. Die Saison dauert von Oktober<br />

bis April. Schwarzwurzeln werden<br />

den ganzen Winter über frisch geerntet.<br />

Sie müssen so nicht um die halbe<br />

Welt transportiert werden und enthalten<br />

daher besonders viele Mineralstoffe<br />

und Vitamine, also ihren vollen<br />

Wert. Zudem ist, gerade im Winter,<br />

importiertes Gemüse besonders mit<br />

Rückständen von Pflanzenschutzmitteln<br />

belastet.<br />

Sie wissen das alles – aber Sie mögen<br />

keine Schwarzwurzeln? Das kann nur<br />

die Folge schlechter Erfahrungen<br />

oder miserabler Zubereitung sein.<br />

Wer den Winterspargel nämlich nur<br />

aus dem Glas oder der Dose kennt, in<br />

dicker Mehlsauce angerichtet oder<br />

lieblos unter einen Salat gemischt,<br />

ahnt nicht, wie herrlich frische<br />

Schwarzwurzeln schmecken und wie<br />

vielfältig sie zubereitet werden können.<br />

Klassisch werden die zart gegarten<br />

Stangen mit einer Sauce hollandaise,<br />

wie Spargeln serviert. Auch mit<br />

einer leichten weissen Gemüse­Kräuter­Sauce<br />

kurz überbacken schmecken<br />

sie hervorragend. Man kann sie<br />

jedoch auch kurz braten, panieren<br />

und im Backteig frittieren. Herrlich<br />

schmecken sie auch mit etwas Sbrinz<br />

und Butter gratiniert. Mit Jogurt, saurem<br />

Halbrahm, viel gehackten Kräutern<br />

und etwas geriebenem Meerrettich<br />

entstehen aus Schwarzwurzeln<br />

köstliche Wintersalate.<br />

Bei Take five (Nimm fünf) – der nicht<br />

mehr ganz neuen Ernährungsregel –<br />

gehören sie dazu. Schwarzwurzeln<br />

enthalten sehr viel Faserstoffe und<br />

sind reich an Vitaminen (Provitamin<br />

A, Vitamine der B­Gruppe, C, E und<br />

die wichtige Folsäure). Sie liefern uns<br />

ebenfalls viele Mineralstoffe, Calcium,<br />

Kalium, Eisen, Mangan, Phosphor<br />

und Kupfer. Ihr Milchsaft enthält<br />

unter anderem die Glykoside<br />

Asparagin und Inulin. Ersteres ist für<br />

den spargelähnlichen Geschmack<br />

verantwortlich und wirkt entwässernd.<br />

Inulin hat leberstärkende Wirkung<br />

und wird bei der Verdauung in<br />

Einfachzucker aufgespalten.<br />

Spanierin gegen Schlangenbisse<br />

Schwarzwurzeln sind in Mittel­ und<br />

Südeuropa heimisch. Als ihre ursprüngliche<br />

Heimat gilt Spanien. Die<br />

Pflanze wird über einen Meter hoch,<br />

ist frosthart und bildet im ersten Jahr<br />

die bis zu einem halben Meter lange<br />

Wurzel mit schwarz­brauner, korkartiger<br />

Schale und im Folgejahr goldgelbe,<br />

leicht nach Schokolade duftende<br />

Blüten. Wie die Artischocke und Chicorée<br />

gehört die Scorzonera hispanica<br />

botanisch gesehen zur grossen Familie<br />

der Korbblütler (Compositae).<br />

Lange Zeit war die Schwarzwurzel bei<br />

uns nur als Heilpflanze bekannt. Man<br />

sprach ihr heilende Kräfte bei der Pest<br />

und bei Schlangenbissen zu. In der<br />

Schweiz wurden sie im 16. Jahrhundert<br />

auch als Mittel gegen Epilepsie,<br />

schwache Sehkraft und Herzkrankheiten<br />

verwendet. Erst später wurde<br />

die schlanke Spanierin als Gemüse<br />

angebaut und verdrängte dabei die<br />

bis dahin genutzte, botanisch eng<br />

verwandte Haferwurzel (Tragopogan<br />

porrifolius).<br />

Einkauf und Zubereitung<br />

Man sollte darauf achten, dass die<br />

Wurzeln fest sind und keine weichen<br />

Stellen oder Verletzungen haben.<br />

Tritt der Milchsaft nämlich aus, werden<br />

sie schnell trocken und verlieren<br />

an Geschmack. Ungewaschen lassen<br />

sie sich mehrere Tage im Gemüsekühlraum<br />

aufbewahren. Im kühlen<br />

Gemüsekeller sind die Aufbewahrungsbedingungen<br />

geradezu ideal.<br />

Sind die Stangen gerade und recht<br />

21<br />

fleischig, also nicht allzu dünn, so hat<br />

man es beim Schälen leichter. Der<br />

Rüstabfall ist beträchtlich und beträgt,<br />

wie beim weissen Spargel, ungefähr<br />

30 Prozent. Gegart werden sie am<br />

besten sofort. Dies geschieht heute in<br />

einem Steamer oder Combi­Steamer.<br />

Sonst kocht man sie wie früher, in einem<br />

«Blanc» aus Gemüsefond, Zitronensaft<br />

und wenig Mehl knapp gar.<br />

Der Weiterverwendung sind danach<br />

fast keine Grenzen gesetzt.<br />

Einige Tipps<br />

– Um die Schwarzwurzeln zu reinigen<br />

werden sie mit einer Kunststoffbürste<br />

unter fliessendem Wasser<br />

gründlich sauber geschrubbt.<br />

– Achten Sie darauf, dass keine Erdrückstände<br />

auf Vorgegartes gelangen.<br />

Aus hygienischen Gründen<br />

sind Rein und Unrein strikte zu<br />

trennen!<br />

– Tragen Sie zum Reinigen und Schälen<br />

Einweghandschuhe. Sollten<br />

sich die Hände doch einmal gelblich<br />

verfärben, mit Zitronensaft abreiben.<br />

– Geschält werden die Schwarzwurzeln<br />

mit einem Kartoffelsparschäler<br />

vom dicken zum dünnen Ende<br />

hin. Tun sie dies grosszügig, wie<br />

beim weissen Spargel.<br />

– Damit die Wurzeln hell bleiben und<br />

möglichst wenig Saft austritt: Sofort<br />

nach dem Schälen in Wasser<br />

mit Zitronensaft legen.<br />

– Das Garen unter Vakuum ist die<br />

Garmethode für Schwarzwurzeln.<br />

Der leicht nussige Eigengeschmack<br />

bleibt dabei besonders intensiv. Mit<br />

einer leichten Sauce aus einem Drittel<br />

Gemüserahmsauce, einem Drittel<br />

Sauce hollandaise und einem<br />

Drittel Schlagrahm, leicht gratiniert<br />

– ein Gedicht!<br />

wige


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Zimmerbelegung und Durchschnittsraten steigen deutlich…<br />

Dank eines Wachstums von 3.1 Prozent im Jahr 2011 gegenüber dem<br />

Vorjahr erreicht Paris einen neuen Logiernächte-Rekord. Die provisorischen<br />

Zahlen gehen von 36.9 Millionen Hotelübernachtungen aus.<br />

Die Zimmerbelegung in der französischen<br />

Hauptstadt ist um 2.3 Prozentpunkte<br />

auf 79.5 Prozent gestiegen. Bei<br />

den Dreistern­Häusern betrug sie sogar<br />

81.2 Prozent. Die 80er­Marke<br />

wurde letztmals vor zehn Jahren übertroffen.<br />

Die höchsten Steigerungsraten<br />

verzeichneten allerdings Ein­<br />

stern­Hotels (plus 5.4 Punkte auf 73.8<br />

Prozent) und die Vierstern­Häuser<br />

(plus 3.2 Punkte auf 78.6 Prozent).<br />

In Paris gibt es 1500 Hotels mit rund<br />

80 000 Zimmern. Der Umsatz pro verfügbares<br />

Zimmer (RevPAR) nahm<br />

2011 um 10.3 Prozent auf 126.6 Euro<br />

23<br />

Food –<br />

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Die ganze Welt<br />

der Lebensmittel<br />

Wiesner –<br />

Stefan Wiesner<br />

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zu. Paris ist hinter London (49 Millionen<br />

Nächtigungen) und vor Berlin<br />

(22 Millionen) und Rom (19 Millionen)<br />

der zweitwichtigste Hotelstandort<br />

Europas.<br />

Der Anteil französischer Übernachtungstouristen<br />

in Paris beträgt 37 Prozent.<br />

Die wichtigsten internationalen<br />

Quellmärkte sind die USA (9.5 %), dahinter<br />

folgen das Vereinigte Königreich<br />

(7 %), Italien (5.5 %), Spanien<br />

(4.6 %), Deutschland (4.2 %) und Japan<br />

(4 %). Auch Belgier (1.8 %),<br />

Schweizer (1.7 %) und Niederländer<br />

(1.6 %) sind regelmässig an der Seine<br />

zu Gast.<br />

Quelle: www.baizer.ch


Max Havelaar<br />

Max Havelaar feiert<br />

seinen 20. Geburtstag<br />

Am 14. Februar 1992 wurde die Max Havelaar-Stiftung (Schweiz)<br />

gegründet. Ende März standen die ersten Kaffeemischungen mit<br />

dem Fairtrade-Label in den Verkaufsregalen. Heute besteht das Fairtrade-Sortiment<br />

aus rund 1500 Einzelprodukten, die bei Grossverteilern,<br />

in Fachgeschäften, Röstereien und in der Ausserhaus-Verpflegung<br />

angeboten werden.<br />

Der Geburt des Fairtrade Max Havelaar­Labels<br />

ging eine Kampagne verschiedener<br />

Schweizer Hilfswerke zusammen<br />

mit dem Verein der Drittweltläden,<br />

den Magasins du Monde<br />

sowie der heutigen claro fair trade AG<br />

zum Thema «sauberer Kaffee auch in<br />

der Schweiz» voraus. Ziel dieser Kampagne<br />

war die Einführung von fair<br />

gehandeltem Kaffee im breiten<br />

Schweizer Detailhandel sowie in der<br />

Gastronomie zu einem gerechten<br />

Preis. Die Trägerschaft von Max Havelaar<br />

haben bis heute die Hilfswerke<br />

Brot für alle, Caritas, Fastenopfer, Helvetas,<br />

Heks und Swissaid inne.<br />

Der Erfolg des Max Havelaar­Gütesiegels<br />

übertraf alle Erwartungen. Im<br />

ersten Jahr erreichte der gelabelte<br />

Fairtrade­Kaffee einen Marktanteil<br />

von rund 5 %. Im Laufe der Jahre kamen<br />

16 neue Produktlinien hinzu.<br />

Innert 20 Jahren wurden 3 Mia. Tassen<br />

Fairtrade­Kaffee getrunken, rund<br />

800 Millionen Fairtrade­Blumen verkauft,<br />

über 300 000 Tonnen Fairtrade­Bananen<br />

gegessen und etwa 75<br />

Millionen Liter Fairtrade­Fruchtsäfte<br />

getrunken. Rund 150 Schweizer Lizenznehmer<br />

und Handelspartner verkaufen<br />

heute an 3000 Verkaufsstellen<br />

Produkte mit dem Fairtrade­Label.<br />

«Das Potenzial ist aber noch lange<br />

nicht ausgeschöpft», sagt die neue Geschäftsleiterin<br />

Nadja Lang.<br />

Das Fairtrade-Konzept hat<br />

auch <strong>2012</strong> hohe Relevanz<br />

Das zentrale Anliegen von Fairtrade<br />

heute wie vor 20 Jahren ist die stetige<br />

Verbesserung der Lebensgrundlagen<br />

für die Produzentinnen und Produzenten<br />

in den Entwicklungsländern.<br />

Obwohl die Rohstoffpreise derzeit auf<br />

einem hohen Niveau liegen, muss die<br />

kleinbäuerliche Landwirtschaft im<br />

Weltsüden weiter gefördert werden.<br />

Fairtrade tut dies, indem die Bauern<br />

in Kooperativen organisiert sind, dadurch<br />

besser ausgebildet und an den<br />

Weltmarkt angebunden sind und via<br />

die Fairtrade­Prämie über zusätzliche<br />

finanzielle Mittel verfügen. Indem<br />

die landwirtschaftlichen Strukturen<br />

verbessert werden, können auch Fol­<br />

Jubiläumsagenda<br />

25. Juni <strong>2012</strong>:<br />

Jubiläumsfest für Handelspartner<br />

und Fairtrade-Netzwerk in Bern mit<br />

Produzentenvertretern<br />

September <strong>2012</strong>:<br />

Fachevent in Bern: Präsentation<br />

Wirkungsstudie mit Produzentenvertretern<br />

November <strong>2012</strong>:<br />

Young Caritas Award mit Sonderkategorie<br />

Fairtrade<br />

24<br />

gen der Armut wie Kinderarbeit, missliche<br />

Arbeitsbedingungen oder der<br />

Exodus vieler Bauern in die Grossstädte<br />

an den Ursachen bekämpft<br />

werden. Kleinbauern spielen zudem<br />

eine zentrale Rolle bei der Verbesserung<br />

der Ernährungssicherheit bei<br />

der lokalen Bevölkerung. Fairtrade<br />

unterstützt die Produzentinnen und<br />

Produzenten auch beim Umgang mit<br />

den Folgen des Klimawandels. Weltweit<br />

sind heute 1,2 Mio. Kleinbauern<br />

und Arbeiterinnen direkt in das Fairtrade­Netzwerk<br />

eingebunden. Zusammen<br />

mit ihren Familien profitieren<br />

rund 5 Mio. Menschen.<br />

Unabhängige Studien beweisen<br />

Wirkung von Fairtrade<br />

Verschiedene unabhängige Studien<br />

haben sich mit der Frage nach der<br />

Wirkung von Fairtrade befasst. Am<br />

besten untersucht ist Kaffee. Die positiven<br />

Auswirkungen auf die ökonomische<br />

Stabilität der Bauern, aber<br />

auch auf die organisatorische Stärkung<br />

der Kooperativen namentlich in<br />

Lateinamerika wurden verschiedentlich<br />

bestätigt. Fairtrade­Kooperativen<br />

– insbesondere wenn sie lange dabei<br />

sind – spielen heute nicht nur in der<br />

Vermarktung von Kaffee und in der<br />

technischen Unterstützung der Bauern<br />

eine zentrale Rolle, sondern haben<br />

sich in vielen Fällen auch auf<br />

nationaler Ebene Einfluss erarbeitet<br />

und setzen sich dort für die Rechte der<br />

Bauern ein. Daneben bieten die Kooperativen<br />

oftmals wichtige Dienstleistungen<br />

und Weiterbildungen für<br />

ihre Mitglieder an.<br />

Nicht alle Bereiche von Fairtrade sind<br />

so gut untersucht wie die lateinamerikanischen<br />

Kaffeekooperativen. Zum<br />

Jubiläum hat Max Havelaar zusammen<br />

mit Transfair Deutschland erstmals<br />

eine kontinenteübergreifende<br />

Studie in Auftrag gegeben, die die Wirkung<br />

von Fairtrade auf die Armutsreduktion<br />

in unterschiedlichen Regionen<br />

und bei verschiedenen Produkten<br />

prüft. Im Fokus stehen Produzentenorganisationen<br />

in Lateinamerika, Afrika<br />

und Asien. Die Studie wird vom<br />

Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco)<br />

mitfinanziert. Die Resultate werden<br />

im September an einer Fachtagung<br />

präsentiert und diskutiert.


Schweizer Fleisch<br />

«Schweizer Fleisch» trotzt der Kälte<br />

Mit dem Wintergrillfest <strong>2012</strong> hat «Schweizer Fleisch» am Samstag, 28. Januar <strong>2012</strong>, bereits zum<br />

sechs ten Mal die Grillsaison eröffnet. Rund 5000 Besucherinnen und Besucher strömten auf den<br />

Waisen hausplatz in Bern. Sie kamen in den Genuss köstlicher Fleischspezialitäten und eines ab wechslungs<br />

reichen Unterhaltungsprogramms. Die Musiker Caroline Chevin, Schöre Müller und Cuco Dietrich<br />

sowie die Schweizer Skirennfahrerin Andrea Dettling standen für einen guten Zweck am Grill. Die<br />

Einnahmen gingen an «Cerebral», die Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind.<br />

Das Wintergrillfest von «Schweizer<br />

Fleisch» erfreut sich immer grösserer<br />

Beliebtheit. «Es freut uns, dass wir<br />

trotz Kälte mit 5000 Gästen den Start<br />

in die Grillsaison <strong>2012</strong> begehen durften»,<br />

sagt Heinrich Bucher, Direktor<br />

von Proviande / «Schweizer Fleisch».<br />

Ob Schweinekoteletts, Ziegenfleisch<br />

oder Cervelats für die jungen Gäste:<br />

im Vordergrund stand die grosse Vielfalt<br />

an genüsslichen Fleischspezialitäten<br />

aus der Schweiz. Die Grillmeister<br />

der Fleischverarbeiter und Produzentenorganisationen<br />

sorgten nicht nur<br />

für die fachmännische Zubereitung<br />

am Grill und am Smoker, sie gaben<br />

ihre Grilltipps auch gerne weiter.<br />

Grillieren für guten Zweck<br />

Dass man Grillieren und soziales Engagement<br />

unter einen Hut bringen kann,<br />

bewiesen die drei Musiker Caroline<br />

Chevin, Schöre Müller von Span und<br />

Cuco Dietrich, sowie die Schweizer Skirennfahrerein<br />

Andrea Dettling. Sie<br />

grillierten eine Stunde lang gemeinsam,<br />

um möglichst viele Grilladen an<br />

die Gäste zu bringen. Die ergrillte Summe<br />

von rund CHF 1000.– erhöhte Proviande<br />

/ «Schweizer Fleisch» auf CHF<br />

5000.–. Der Betrag geht an «Cerebral»,<br />

v.l.n.r: Andrea Dettling, Caroline Chevin, Sven Epiney, Schöre Müller, Cuco Dietrich<br />

25<br />

die Schweizerische Stiftung für das cerebral<br />

gelähmte Kind. «Das Wintergrillfest<br />

hat in jedem Sinne Fleisch am<br />

Knochen. Kulinarische Highlights aus<br />

der Schweiz, ein abgerundetes Rahmenprogramm<br />

und verkauft Würste<br />

für einen wirklich guten Zweck», sagt<br />

Caroline Chevin auf dem Weg zwischen<br />

Grill und Bühne.<br />

Sven Epiney, der bereits zum sechsten<br />

Mal durch den Tag führte, durfte neben<br />

den kulinarischen auch einige<br />

musikalische Leckerbissen ankündigen.<br />

Gestartet wurde mit Auszügen<br />

aus «Alperose – Das Musical». Danach<br />

wandte sich die Märchen­Erzählerin<br />

Prisca Saxer an die jüngeren Gäste.<br />

Caroline Chevin heizte mit ihren<br />

souligen Klängen die gemütliche Atmosphäre<br />

an und zum Schluss sorgten<br />

Span für den nötigen Biss. Das<br />

Wintergrillfest findet immer am letzten<br />

Januarsamstag auf dem Waisenhausplatz<br />

in Bern statt. Das nächste<br />

Mal am 26. Januar 2013.<br />

Quelle: Proviande


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QUIZ<br />

1. Was ist eine Oase?<br />

F: Gebirge in der Wüste<br />

A: Luftspiegelung in der Wüste<br />

S: Wasserstelle in der Wüste<br />

2. Wo entspringt die Donau?<br />

E: in den Alpen<br />

U: in den Vogesen<br />

O: im Schwarzwald<br />

3. Wo im menschlichen Körper befindet<br />

sich eine Trompete?<br />

L: im Herzen<br />

T: in der Nähe der Leber<br />

N: im Ohr<br />

4. Was ist ein Pirol?<br />

N: ein Vogel<br />

J: ein Baum<br />

Z: ein Pilz<br />

5. Woher bekommt der Mond<br />

sein Licht?<br />

I: von der Erde<br />

T: von der Sonne<br />

P: er leuchtet selbst<br />

QUER…<br />

Beantworten Sie folgende Fragen und setzen Sie den jeweiligen Lösungsbuchstaben<br />

in das dafür vorgesehene Kästchen. Das Lösungswort senden Sie bitte bis am<br />

31. Mai <strong>2012</strong> mittels Postkarte oder E-Mail an <strong>GastroBern</strong>, Standstrasse 8,<br />

Postfach 766, 3000 Bern 22 resp. info@gastrobern.ch. Unter den eingegangenen<br />

richtigen Lösungen werden 3 Gewinne verlost.<br />

Zu gewinnen sind 1 Konsumationsgutschein im Wert von CHF 200.– (1.Preis)<br />

und 2 Konsumationsgutscheine im Wert von je CHF 100.– (2. und 3.Preis) in<br />

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aufgeführten Lokal Ihrer Wahl im Kanton Bern. Mitmachen lohnt sich also allemal!<br />

Lösungswort:<br />

und<br />

Das grosse BärnerChanne<br />

Wissensquiz<br />

6. Wie nennt man<br />

eine männliche Gans?<br />

W: Bock<br />

Q: Erpel<br />

A: Ganter<br />

7. Wer führte den Gallischen Krieg?<br />

H: Augustus<br />

G: Julius Cäsar<br />

C: Heinrich II.<br />

8. Was versteht man unter<br />

Verklappung?<br />

I: Herzerkrankung<br />

Q: jemanden zum Schweigen bringen<br />

S: Versenken von Abfallstoffen im<br />

Meer<br />

27<br />

9. Wie lange dauert<br />

ein Millennium?<br />

U: 10 Jahre<br />

F: 100 Jahre<br />

B: 1000 Jahre<br />

10. Seit wann ist Eishockey<br />

eine olympische Disziplin?<br />

R: 1924<br />

S: 1936<br />

A: 1960<br />

11. Wie teilen Bienen<br />

ihren Art genossen den Fund<br />

von Blüten mit?<br />

A: durch Flügelschläge<br />

M: durch Freisetzen eines Duftstoffes<br />

U: durch Tänze<br />

12. In welchem Land wurde<br />

der Wohnwagen erfunden?<br />

E: in Belgien<br />

Ü: in Holland<br />

N: in Spanien<br />

13. Welcher Himmelskörper<br />

hat keine Atmosphäre?<br />

C: Mond<br />

K: Mars<br />

N: Jupiter<br />

14. Aus welchem Land kommt<br />

die kulinarische Spezialität<br />

«Tandoori»?<br />

D: China<br />

H: Indien<br />

V: Irland<br />

Die glücklichen Gewinner der Dezember-Ausgabe mit<br />

dem Lösungswort «Weihnachtsgans» sind:<br />

1. Preis: Daniel Daumüller, Restaurant Bierhalle, Biel<br />

(Konsumationsgutschein CHF 200)<br />

2. Preis: Ruth Habegger, Konolfingen<br />

(Konsumationsgutschein CHF 100)<br />

3. Preis: Ueli Bieri, Restaurant Bachmühle, Niedermuhlern<br />

(Konsumationsgutschein CHF 100)<br />

Das BärnerChanne-Team gratuliert den Gewinnern herzlich!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14


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Erfolg mit Wein<br />

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Weinseminar und Weinreise ins Piemont<br />

Lebensmittelrecht – Lebensmittelhygiene –<br />

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18. April, 1 Nachmittag 120.–<br />

16. April, 1 Nachmittag 120.–<br />

23. April, 1 Abend 140.–<br />

4. bis 6. Juni, 3 Tage (Richtpreis) 900.–<br />

29. Oktober, 1 Tag 190.–<br />

19. und 20. Juni, 2 Tage 360.–<br />

19. November, 1 Tag 295.–<br />

15. Oktober, 1 Tag 290.–<br />

28. November, 1 Nachmittag 120.–<br />

22. November, 1 Abend 150.–<br />

22./23. November, 2 Tage 320.–<br />

26. bis 30.November, 5 Abende 350.–<br />

12. bis 16. November, 5 Tage 990.–<br />

1. Oktober, 1 Tag 295.–<br />

17. April oder 12. September, 1 Nachmittag 120.–<br />

17. September, 1 Tag 295.–<br />

30. Oktober, 1 Tag 295.–<br />

8. Oktober, 1 Nachmittag 120.–<br />

19. Juni, 1 Tag 150.–<br />

13. September, 1 Tag 250.–<br />

21. Juni, 1 Tag 150.–<br />

4. / 5. September, 2 Tage 420.–<br />

Eine frühzeitige Kursanmeldung empfiehlt sich.<br />

Änderungen bezüglich Daten und Preise vorbehalten. Preise für Nichtmitglieder auf Anfrage. Zusammenstellung: rw<br />

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