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Rechenschwäche - Schulpsychologie

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Rechenschwäche | Schulische Förderung<br />

Individualisierte Unterrichtsvorbereitung<br />

Richtlinien zur Ablauforganisation<br />

1. Der Grundschullehrplan gibt dem Kind bis zum Ende der Grundstufe I<br />

Zeit, das Rechnen im Zahlenraum – 100 zu erlernen. Dennoch soll<br />

bereits in den ersten Wochen auf auftretende Schwierigkeiten im<br />

Rechnen geachtet und darauf mit individuellen Fördermaßnahmen<br />

reagiert werden.<br />

2. Der Lehrplan der Volksschule eröffnet besonders viele Möglichkeiten<br />

für gezielte, individuelle Fördermaßnahmen, vor allem im Schuleingangsbereich;<br />

darüber hinaus bedürfen Kinder mit Rechenschwäche<br />

oft während ihrer gesamten Schulzeit gezielter, individueller Maßnahmen.<br />

Die geplanten Fördermaßnahmen müssen so früh wie möglich einsetzen<br />

(Vorschule).<br />

3. Auf Basis der Einzelbeobachtungen des Kindes setzt der/die Klassenlehrer/in<br />

gezielte individuelle pädagogische Maßnahmen im Unterricht,<br />

die in einem Förderplan zu dokumentieren sind.<br />

Förderüberlegungen müssen wichtige Informationen berücksichtigen,<br />

wie z. B. welche schulischen Fördermaßnahmen von welchen Betreuungspersonen<br />

durchgeführt wurden, bisher eingeholte Gutachten,<br />

Analyse (eventuell mit Hilfe von Checklisten) der vorhandenen<br />

Schwächen, Stärken und Kompensationsmöglichkeiten des Kindes,<br />

daraus resultierende notwendige Maßnahmen.<br />

Das Verlaufsprotokoll muss prozessorientiert sein.<br />

Vorgegebene Formulare sind hilfreich, sollten jedoch nicht zwingend<br />

vorgeschrieben werden, da sie die Flexibilität der Lehrerin bzw. des<br />

Lehrers einengen könnten. Jede Lehrerin und jeder Lehrer sollte<br />

individuelle Förderüberlegungen erstellen können, z. B. unter<br />

Berücksichtigung der Selbsteinschätzung des Kindes (von den Stärken<br />

ausgehend, was kann ich (besonders) gut? Was gelingt mir noch<br />

nicht so gut?); der Beschreibung des beobachteten Problems und der<br />

möglichen Ursachen, der Förderziele sowie des Förderzeitraums bzw.<br />

der Förderfrist.<br />

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