G - St. Otger
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Ich stelle mich vor:<br />
Das Seelsorgeteam der neuen <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> Gemeinde ist nun vollständig.<br />
Als letzter bin ich im Juni dazugekommen. Ich heiße Meinhard Jonscher<br />
und bin vom Bischof zum „Vicarius Cooperator“ ernannt worden.<br />
Ein Vicarius Cooperator ist übrigens ein Priester, der in der Gemeinde<br />
als Seelsorger mitarbeitet, aber nicht Leiter der Pfarrgemeinde ist; im<br />
profanen Bereich würde man mich als „Vorruheständler“ bezeichnen.<br />
Geboren wurde ich 1942 in Schlesien, im <strong>St</strong>ädtchen Reichenstein im Glatzer Bergland. 1946<br />
wurde ich mit meiner Mutter und meinem jüngeren Bruder aus der Heimat vertrieben. Mein<br />
Vater war bereits 1944 im Krieg umgekommen. Mit dem Flüchtlingstreck kamen wir nach<br />
Sedelsberg (heute Saterland) im Oldenburger Land und wurden dort auf Höfen untergebracht.<br />
Dort besuchte ich die Volksschule, kam dann zum Gymnasium nach Cloppenburg und wohnte<br />
dort im damaligen bischöflichen Konvikt <strong>St</strong>. Michaelsburg. Nach dem Abitur studierte ich in<br />
Münster und München Theologie. Nach dem Diakonatsjahr wurde ich am 11.7. 1970 von Bischof<br />
Heinrich Tenhumberg zum Priester geweiht.<br />
Es folgte die Zeit als Kaplan: in Borghorst <strong>St</strong>. Marien (70 – 74), in Kleve Christus König (74 – 77),<br />
in <strong>St</strong>raelen <strong>St</strong>. Peter und Paul (77 – 81), und Xanten <strong>St</strong>. Viktor (81 – 83).<br />
1983 wurde ich Pfarrer der Gemeinde Kreuz Erhöhung in Vreden Ellewick und zugleich Seelsorger<br />
im Haus Früchting, einem Behindertenheim. 1992 wechselte ich als Pfarrer nach Isselburg<br />
<strong>St</strong>. Bartholomäus und zugleich <strong>St</strong>. Peter und Paul, Isselburg – Werth. 1995 ernannte mich Bischof<br />
Reinhard zum Pfarrer von Warendorf, <strong>St</strong>. Josef, 1998 kam die Pfarre <strong>St</strong>. Bartholomäus, Warendorf<br />
– Einen dazu. 2006 habe ich Bischof Reinhard gebeten, mich von der Leitung der<br />
Gemeinden zu entbinden, weil eine dritte Pfarrei hinzukommen sollte.<br />
PFARRBRIEF ST. OTGER<br />
23<br />
Zur Zeit versuche ich mich in der <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> Gemeinde zu orientieren, was doch bei der Größe<br />
und der Vielfalt der Vereine und Gruppierungen länger dauert, als ich es mir anfangs vorgestellt<br />
habe. Aber ich habe nicht mehr die Last der Leitung der Gemeinde und das genieße ich. Ich bin<br />
nicht mehr von <strong>St</strong>unde zu <strong>St</strong>unde verplant, darum habe ich noch Zeit für seelsorgliche Besuche.<br />
Natürlich habe ich in <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> neben den Gottesdiensten und dem Krankendienst einige feste<br />
Aufgaben. Zum KAB – Präses wurde ich schon ernannt und im Caritas Ausschuss arbeite ich mit.<br />
Weiter kümmere ich mich um Kommunionhelfer und Lektoren und die Senioren von <strong>St</strong>. Joseph.<br />
Schön ist es zu spüren, dass man in <strong>St</strong>adtlohn gut aufgenommen ist und in einem guten Seelsorgeteam<br />
auch mit begrenzten Kräften mitarbeiten kann. Ich danke der Gemeinde und besonders<br />
Pfarrer <strong>St</strong>efan Jürgens und den Mitarbeitern, die mir den <strong>St</strong>art leicht gemacht haben.