G - St. Otger
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WACHET AUF!<br />
„Wachet auf“ - so posaunen es die Turmengel<br />
unserer Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Otger</strong> vor uns her. Sie<br />
wollen uns aufwecken aus dem Schlaf der<br />
Selbstsicherheit, der Gewohnheit und des<br />
Alltags. Sie erinnern uns daran: Advent ist<br />
jetzt und hier. Christus will ankommen in der Welt, in<br />
unserem Leben. Damit können auch wir nicht hinter<br />
dem Berg bleiben. Das wollen wir nicht nur unseren<br />
Turmengeln überlassen. Nein: Das sollen auch wir hinaus<br />
posaunen, durch Wort und Tat.<br />
Als Christen glauben wir: Gottes Sohn ist Mensch<br />
geworden. Er hat uns die Frohe Botschaft gesagt. Er<br />
hat das Reich Gottes angekündigt, ist gestorben und<br />
auferstanden. Das alles nimmt uns keiner mehr weg,<br />
wir feiern es in jedem Gottesdienst. Gott hat gehandelt<br />
in der Geschichte. Wir glauben auch: Am Ende<br />
der Zeit wird Christus wiederkommen und alles vollenden.<br />
Mit ihm werden wir bei Gott sein. Wir dürfen nicht<br />
berechnen, wann das sein wird; das haben Menschen<br />
schon oft versucht, und es ist immer schief gegangen.<br />
Jesus sagt, dass die <strong>St</strong>unde seiner Wiederkunft niemand<br />
kennt, außer Gottvater allein.<br />
PFARRBRIEF ST. OTGER<br />
1<br />
Deshalb kommt es einzig und allein auf die Gegenwart<br />
an! Was Gott für uns getan hat in der Menschwerdung<br />
seines Sohnes, in seinem Tod und seiner Auferstehung,<br />
das machen wir nicht mehr ungeschehen; wir<br />
sind erlöst. Was Gott für uns tun wird, das können<br />
wir nicht berechnen, ja vielleicht nicht einmal<br />
beeinflussen; der Himmel ist uns<br />
bereits geschenkt. Aber gegenwärtig<br />
sein, leben hier und jetzt, das können wir.<br />
Ich glaube, man kann nur wirklich glücklich