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Geschäftsbericht 2010 Herne. 2010. - Herner Sparkasse

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18<br />

Lagebericht<br />

A. Darstellung der <strong>Sparkasse</strong><br />

Die <strong>Herne</strong>r <strong>Sparkasse</strong> mit Sitz in <strong>Herne</strong> entstand<br />

durch Fusion der beiden vormals selbstständigen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n <strong>Herne</strong> und Wanne-Eickel zum<br />

01.01.1977.<br />

Die Vorgängersparkasse <strong>Herne</strong> wurde im Jahre<br />

1867 als <strong>Sparkasse</strong> der Gemeinden des Amtes<br />

<strong>Herne</strong> gegründet, die ehemalige <strong>Sparkasse</strong> Wanne-<br />

Eickel hat ihre Wurzeln in den Amtssparkassen<br />

Wanne und Eickel, die 1902 ihre Geschäftstätigkeit<br />

aufnahmen.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist beim Amtsgericht Bochum unter<br />

der Nummer A 5098 im Handelsregister eingetragen.<br />

Gemäß § 1 Abs. 1 <strong>Sparkasse</strong>ngesetz Nordrhein-<br />

Westfalen (SpkG NW) ist die <strong>Sparkasse</strong> eine Anstalt<br />

des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes<br />

Westfalen-Lippe, Münster, und<br />

über diesen dem Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband<br />

e. V., Berlin und Bonn, angeschlossen.<br />

Träger der <strong>Sparkasse</strong> ist die Stadt <strong>Herne</strong>, eine<br />

Gebietskörperschaft des öffentlichen Rechts. Die<br />

Stadt <strong>Herne</strong> ist ebenfalls Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes<br />

Westfalen-Lippe.<br />

Das Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong> umfasst das<br />

Gebiet der Stadt <strong>Herne</strong> sowie das Gebiet der<br />

angrenzenden Städte und Kreise.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund<br />

der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe (siehe<br />

dazu B. 2.).<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist im Gebiet der Stadt <strong>Herne</strong> neben<br />

der Hauptstelle <strong>Herne</strong> und der Niederlassung<br />

Wanne-Eickel mit insgesamt 13 Geschäftsstellen,<br />

einer Selbstbedienungsgeschäftsstelle und einem<br />

ImmobilienCenter vertreten. Insgesamt 26 Geldautomaten<br />

stehen den Kunden für Auszahlungen,<br />

teilweise auch für Einzahlungen, ständig zur Verfügung.<br />

B. Wirtschaftliche und rechtliche<br />

Rahmenbedingungen im Jahre <strong>2010</strong><br />

1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

1.1. Welt, Europa, Deutschland<br />

Nach der tiefen Rezession im Jahre 2009 hatte<br />

sich die Weltwirtschaft im Berichtsjahr unerwartet<br />

schnell erholt. Im ersten Halbjahr <strong>2010</strong> erhöhte<br />

sich die Weltproduktion gegenüber den ersten<br />

sechs Monaten 2009 um rund ,9%. Sie erreichte<br />

damit wieder das Niveau vor der Finanzkrise. Mit<br />

einem Zuwachs von 12,3% gegenüber dem Vorjahreshalbjahr<br />

expandierte auch der Welthandel<br />

überaus stark, konnte jedoch das Vorkrisenniveau<br />

noch nicht wieder erreichen.<br />

Die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten hatte<br />

sich in den ersten sechs Monaten des Jahres<br />

spürbar erholt. Allerdings dürften weitere Impulse<br />

durch den privaten Verbrauch eher gering ausfallen.<br />

Ursächlich hierfür waren die anhaltenden Probleme<br />

am Immobilien- und Arbeitsmarkt. Daneben<br />

hemmte der Schuldenabbau der privaten Haushalte<br />

und im Finanzsektor die Nachfrageseite. Die<br />

jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote stieg<br />

von ,6% im Jahre 2007 auf 9,8% in <strong>2010</strong>. Für<br />

das Berichtsjahr wird mit einem Rückgang des<br />

realen Wirtschaftswachstums auf 2,6% gerechnet.<br />

Die US-Notenbank verfolgte im Jahre <strong>2010</strong> eine<br />

überaus expansive Geldpolitik. Zielrichtung der<br />

geldpolitischen Maßnahmen war u. a. die Senkung<br />

des langfristigen Zinsniveaus zur Stimulierung der<br />

Kreditvergabe durch die Banken.<br />

Auch in Japan setzte sich die wirtschaftliche Erholung<br />

zu Jahresbeginn fort. Die Zunahme der<br />

Exporte in die asiatischen Nachbarländer sowie<br />

eine positive Entwicklung des privaten Verbrauchs<br />

trugen zu dieser Entwicklung bei. In den Folgemonaten<br />

wurde die konjunkturelle Entwicklung durch<br />

auslaufende staatliche Stützungsmaßnahmen und<br />

eine nachlassende Entwicklung in den für Japan<br />

wichtigen Absatzmärkten gebremst. Mit einer<br />

Arbeitslosenquote in Höhe von 5,1% lag der japanische<br />

Arbeitsmarkt rund zwei Prozentpunkte über

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