Geschäftsbericht 2010 Herne. 2010. - Herner Sparkasse
Geschäftsbericht 2010 Herne. 2010. - Herner Sparkasse
Geschäftsbericht 2010 Herne. 2010. - Herner Sparkasse
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
26<br />
Lagebericht<br />
geschäft lag unterhalb des mittelfristigen Durchschnittswertes.<br />
Das Ergebnis vor Steuern übertrifft<br />
den Vorjahreswert recht deutlich. Die wesentlichen<br />
Erfolgskomponenten sind in der unten stehenden<br />
Tabelle aufgeführt.<br />
Zur weitergehenden Analyse der Ertragslage wird<br />
für interne Zwecke und für den überbetrieblichen<br />
Vergleich der bundeseinheitliche Betriebsvergleich<br />
der <strong>Sparkasse</strong>norganisation eingesetzt, in<br />
dem eine detaillierte Aufspaltung und Analyse des<br />
Ergebnisses im Verhältnis zur Durchschnittsbilanzsumme<br />
erfolgt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses<br />
vor Bewertung werden die in der unten<br />
stehenden Tabelle aufgeführten Erträge und Aufwendungen<br />
um periodenfremde und außergewöhnliche<br />
Posten berichtigt, die in der internen<br />
Darstellung einem Neutralen Ergebnis zugerechnet<br />
werden. Soweit nachstehend Ergebnisse aus<br />
diesem Betriebsvergleich herangezogen werden,<br />
wird ausdrücklich darauf verwiesen.<br />
Die wichtigste Ertragsquelle der <strong>Sparkasse</strong> ist weiterhin<br />
der Zinsüberschuss. Dieser ist dem Trend<br />
des Vorjahres folgend im vergangenen Geschäftsjahr<br />
um ,2 Mio. EUR bzw. 10,2% auf 5,3 Mio. EUR<br />
gestiegen (Vorjahr: 7,3%). Dabei verringerten sich<br />
angesichts der stark rückläufigen Zinssätze am<br />
Erfolgskomponenten<br />
Geld- und Kapitalmarkt sowohl die Zinserträge<br />
zzgl. der Erträge aus Aktien, Beteiligungen und<br />
Gewinnabführungsverträgen als auch die Zinsaufwendungen.<br />
Die im Jahresverlauf vorherrschende<br />
Zinsstruktur bewirkte, dass der Zinsaufwand aufgrund<br />
der hohen Liquiditätspräferenz der Kunden<br />
weitaus stärker zurückging als der Zinsertrag. Der<br />
geplante Zinsüberschuss von 1,5 Mio. EUR wurde<br />
deutlich überschritten.<br />
In Relation zur Durchschnittsbilanzsumme ergibt<br />
sich auf der Grundlage des Betriebsvergleichs eine<br />
Zinsspanne von 2, 1% (nach 2,3 % im Vorjahr).<br />
Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 1,0%<br />
auf 9,8 Mio. EUR. Aufgrund einer stärkeren Steigerung<br />
des Zinsüberschusses ermäßigte sich das<br />
Verhältnis von Provisions- zu Zinsüberschuss von<br />
23,6% auf 21,6%.<br />
Die Personalaufwendungen sanken trotz der tariflichen<br />
Entgeltanpassung gegenüber dem Vorjahreswert<br />
um 0,6 Mio. EUR bzw. 3,0% auf 19,7 Mio.<br />
EUR, während die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />
auf Vorjahresniveau blieben. Die in den<br />
Vorjahren begonnenen und im Berichtsjahr fortgeführten<br />
Maßnahmen zur Kostenbegrenzung<br />
zeigten somit auch in <strong>2010</strong> ihre Wirkung.<br />
GuV<br />
Posten<br />
<strong>2010</strong><br />
Mio. EUR<br />
2009<br />
Mio. EUR<br />
Veränderung<br />
Mio. EUR %<br />
Zinsüberschuss 1 bis 5,3 1,1 ,2 10,2<br />
Provisionsüberschuss 5 und 6 9,8 9,7 0,1 1,0<br />
Nettoergebnis aus Finanzgeschäften 7 0,0 0,1 -0,1 -100,0<br />
Sonstige betriebliche Erträge 8 und 9 1,2 1,5 -0,3 -20,0<br />
Summe 56,3 52,4 3,9 7,4<br />
Personalaufwand 10a -19,7 -20,3 -0,6 -3,0<br />
Anderer Verwaltungsaufwand 10b -9, -9, 0,0 0,0<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 11, 12 -3,7 -3, 0,3 8,8<br />
Ergebnisse vor Bewertung und Risikovorsorge 23,5 19,3 4,2 21,8<br />
Ertrag bzw. Aufwand aus Bewertung und<br />
Risikovorsorge sowie Neutrales Ergebnis<br />
13 bis 22 -13,1 -12,5 0,6 ,8<br />
Ergebnis vor Steuern 10,4 6,8 3,6 52,9<br />
Steueraufwand 23 und 2 -7,3 - ,7 2,6 55,3<br />
Jahresüberschuss 26 3,1 2,1 1,0 47,6