02.11.2012 Aufrufe

Geschäftsbericht 2010 Herne. 2010. - Herner Sparkasse

Geschäftsbericht 2010 Herne. 2010. - Herner Sparkasse

Geschäftsbericht 2010 Herne. 2010. - Herner Sparkasse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

E. Darstellung und Analyse der<br />

Lage der <strong>Sparkasse</strong><br />

1. Vermögenslage<br />

Nach Auskehrung des Bilanzgewinns 2009 an<br />

den Träger betragen zum Jahresende <strong>2010</strong> die<br />

Gewinnrücklagen einschließlich des Fonds für<br />

allgemeine Bankrisiken unter Berücksichtigung<br />

der immateriellen Vermögensgegenstände und<br />

des Abzugspostens gemäß § 10 Abs. 2a Satz 2<br />

Nr. 6 KWG (gleichzeitig Kernkapital) 96,5 Mio.<br />

EUR. Das Ergänzungskapital besteht ausschließlich<br />

aus Vorsorgereserven nach § 3 0f HGB.<br />

Neben den im Jahresabschluss ausgewiesenen<br />

Gewinnrücklagen und dem Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken verfügt die <strong>Sparkasse</strong> über weitere<br />

umfangreiche Eigenkapitalbestandteile im Sinne<br />

des KWG und angemessene stille Reserven. Die<br />

Eigenkapitalanforderungen des Kreditwesengesetzes<br />

und der Solvabilitätsverordnung wurden<br />

jederzeit erfüllt. Das Verhältnis der angerechneten<br />

Eigenmittel zu den Adressen- und Marktpreisrisiken<br />

sowie den operationellen Risiken<br />

überschreitet am 31.12.<strong>2010</strong> mit einer Gesamtkennziffer<br />

von 20, % deutlich den durch die Solvabilitätsverordnung<br />

(SolvV) vorgeschriebenen<br />

Mindestwert von 8,0%. Die <strong>Sparkasse</strong> verfügt<br />

damit über eine überdurchschnittliche Kapitalbasis<br />

für ein weiteres Geschäftswachstum.<br />

Mit der Bildung von Wertberichtigungen und<br />

Rückstellungen wurde den Risiken im Kreditgeschäft<br />

und sonstigen Verpflichtungen entsprechend<br />

den strengen Bewertungsmaßstäben der<br />

<strong>Sparkasse</strong> angemessen Rechnung getragen. Der<br />

Wertpapierbestand wurde unter Anwendung des<br />

strengen Niederstwertprinzips bewertet. Die<br />

übrigen Vermögensgegenstände wurden ebenfalls<br />

vorsichtig bewertet.<br />

2. Finanzlage<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Sparkasse</strong> war im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen<br />

Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die<br />

Anforderungen der Liquiditätsverordnung der<br />

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

wurden stets eingehalten. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften<br />

wurden Guthaben bei der<br />

Deutschen Bundesbank in erforderlicher Höhe<br />

geführt.<br />

Ein Spitzenausgleich erfolgte über das laufende<br />

Konto bei der WestLB AG bzw. durch Tagesgeldaufnahmen.<br />

Refinanzierungsgeschäfte bestanden<br />

im Jahresverlauf in Form von Offenmarktgeschäften<br />

(Hauptrefinanzierungsgeschäfte) mit der Deutschen<br />

Bundesbank. Vor dem Bilanzstichtag wurden<br />

diese Geschäfte planmäßig zurückgeführt.<br />

3. Ertragslage<br />

Lagebericht<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> kann trotz des weiterhin insgesamt<br />

schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes ein erfolgreiches<br />

Ergebnis präsentieren. Die Ertragslage –<br />

gemessen am Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge<br />

– gestaltete sich im Vergleich zum Vorjahr<br />

erneut deutlich positiv.<br />

Die Begründung für diese Entwicklung ist im deutlich<br />

gesteigerten Zinsüberschuss zu sehen. Daneben<br />

tragen der gesunkene Personalaufwand sowie<br />

der leicht erhöhte Provisionsüberschuss bei konstanten<br />

anderen Verwaltungsaufwendungen zu<br />

dieser Entwicklung bei. Die Steigerung des Zinsüberschusses<br />

ist weitgehend auf die insbesondere<br />

im kurz- und mittelfristigen Laufzeitbereich<br />

anhaltend niedrigen Zinsen an den Geld- und Kapitalmärkten<br />

und den damit einhergehenden güns-<br />

tigen Refinanzierungsbedingungen zurückzuführen.<br />

Die Zinsentwicklung im Jahresverlauf führte erneut<br />

zu einem die Abschreibungen übertreffenden<br />

Zuschreibungsbedarf beim eigenen Wertpapierbestand<br />

der <strong>Sparkasse</strong>. Die Risikovorsorge im Kredit-<br />

25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!